Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Moderator: Moderatorenteam
Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich hab jetzt mal so einen Thread aufgemacht, da ich mir gedacht hab, jetzt wo Ultraman Teil meiner Rotation ist und ich deshalb vermutlich in nächster Zeit deutlich mehr darüber posten werde als zuvor, würde es sich vielleicht lohnen, das Franchise von den anderen Tokus zu trennen.
Als erste Staffel hab ich mir auch direkt mal Tiga vorgenommen, die eigentlich schon sehr lange relativ weit oben auf meiner Liste steht. Ich bin jetzt bei 10 Folgen und bisher ist die Serie in Ordnung, aber auch nicht wirklich mehr als das.
Die erste Folge war ganz ok, auch wenn ich die Erklärung, wie genau Daigo zu Tiga geworden ist, eher semi-plausibel finde, gerade den Teil, wo er sich einfach mal eben in Licht verwandelt hat, aber naja. Außerdem fand ich’s etwas enttäuschend, dass es drei Ultraman Statuen gab, aber nur eine von ihnen wieder erweckt wurde, ich hoffe mal, dass man später nochmal ein bisschen auf die anderen eingeht. Folge 2 (und Folge 3, unter der Voraussetzung, dass man diese Alien-Wesen nochmal aufgreift), könnte man auch noch als relevant bezeichnen, seitdem ist erstmal nicht mehr viel passiert. Die Folgenhandlungen sind jetzt nicht schlecht, geben mir bisher aber auch nicht allzu viel wenn ich ehrlich bin. Manche sind besser als andere, aber wirklich was Besonderes sind die meisten jetzt nicht.
Hauptfeind scheint es auch keinen zu geben, bislang werden die Monster eigentlich alle einfach nur eines nach dem anderen abgearbeitet, was ich doch relativ langweilig finde, vor allem weil, anders als im originalen Ultraman beispielsweise, nicht impliziert wurde, dass es die schon immer gab, sondern die wohl alle jetzt erst auftauchen. Irgendeinen konkreten Auslöser wie bei Neos scheint es aber auch nicht zu geben, außer vielleicht diese seltsame Warnung in der ersten Folge, die man aber erstmal etwas genauer erklären müsste, damit sie halbwegs aussagekräftig ist. Ich hoffe echt, dass man da später noch mal ansetzt.
Bei den Charakteren geht es mir wie bei vielen Ultraman Staffeln in der Anfangsphase. Gerade die ersten paar Fokusfolgen fand ich ehrlich gesagt relativ oberflächlich, was nicht gerade dazu beiträgt, dass ich mir die Charaktere gut merken kann, aber langsam wird es besser. Wirklich im Kopf hab ich die meisten zwar immer noch nicht, aber bisher kam zumindest niemand großartig unsympathisch rüber.
Die Organisation hinter den Protagonisten geht am ehesten in Richtung Neos, zu groß für dieses eher familiäre Feeling der ersten Staffel, aber auch nicht so beeindruckend groß wie bei Gaia.
Momentan hab ich also eher noch gemischte Gefühle zu Tiga. Was wirklich Schlechtes hat die Serie bisher zwar noch nicht gemacht, aber was wirklich Gutes halt auch nicht. Das ist natürlich erstmal nur der erste Eindruck, aber so langsam könnte doch mal irgendwas halbwegs Interessantes passieren.
Als erste Staffel hab ich mir auch direkt mal Tiga vorgenommen, die eigentlich schon sehr lange relativ weit oben auf meiner Liste steht. Ich bin jetzt bei 10 Folgen und bisher ist die Serie in Ordnung, aber auch nicht wirklich mehr als das.
Die erste Folge war ganz ok, auch wenn ich die Erklärung, wie genau Daigo zu Tiga geworden ist, eher semi-plausibel finde, gerade den Teil, wo er sich einfach mal eben in Licht verwandelt hat, aber naja. Außerdem fand ich’s etwas enttäuschend, dass es drei Ultraman Statuen gab, aber nur eine von ihnen wieder erweckt wurde, ich hoffe mal, dass man später nochmal ein bisschen auf die anderen eingeht. Folge 2 (und Folge 3, unter der Voraussetzung, dass man diese Alien-Wesen nochmal aufgreift), könnte man auch noch als relevant bezeichnen, seitdem ist erstmal nicht mehr viel passiert. Die Folgenhandlungen sind jetzt nicht schlecht, geben mir bisher aber auch nicht allzu viel wenn ich ehrlich bin. Manche sind besser als andere, aber wirklich was Besonderes sind die meisten jetzt nicht.
Hauptfeind scheint es auch keinen zu geben, bislang werden die Monster eigentlich alle einfach nur eines nach dem anderen abgearbeitet, was ich doch relativ langweilig finde, vor allem weil, anders als im originalen Ultraman beispielsweise, nicht impliziert wurde, dass es die schon immer gab, sondern die wohl alle jetzt erst auftauchen. Irgendeinen konkreten Auslöser wie bei Neos scheint es aber auch nicht zu geben, außer vielleicht diese seltsame Warnung in der ersten Folge, die man aber erstmal etwas genauer erklären müsste, damit sie halbwegs aussagekräftig ist. Ich hoffe echt, dass man da später noch mal ansetzt.
Bei den Charakteren geht es mir wie bei vielen Ultraman Staffeln in der Anfangsphase. Gerade die ersten paar Fokusfolgen fand ich ehrlich gesagt relativ oberflächlich, was nicht gerade dazu beiträgt, dass ich mir die Charaktere gut merken kann, aber langsam wird es besser. Wirklich im Kopf hab ich die meisten zwar immer noch nicht, aber bisher kam zumindest niemand großartig unsympathisch rüber.
Die Organisation hinter den Protagonisten geht am ehesten in Richtung Neos, zu groß für dieses eher familiäre Feeling der ersten Staffel, aber auch nicht so beeindruckend groß wie bei Gaia.
Momentan hab ich also eher noch gemischte Gefühle zu Tiga. Was wirklich Schlechtes hat die Serie bisher zwar noch nicht gemacht, aber was wirklich Gutes halt auch nicht. Das ist natürlich erstmal nur der erste Eindruck, aber so langsam könnte doch mal irgendwas halbwegs Interessantes passieren.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt endlich mit Tiga fertig und naja, also wirklich gut fand ich die Serie nicht. In gewisser Weise war sie Gaia, ohne alles was Gaia interessant gemacht hat. Ein paar der Ansätze waren ganz interessant, aber die meiste Zeit hat mich die Staffel einfach nur gelangweilt.
Die Charaktere waren eigentlich alle in Ordnung es gab jetzt keinen, der mich irgendwie genervt hat, aber was großartig Herausragendes waren sie ehrlich gesagt auch nicht. Ich glaub dass ich locker 30 Folgen gebraucht hab, bis ich mir von allen die Namen merken konnte (das ist selbst für Ultraman Verhältnisse echt lang) und das obwohl alle ihre Namen hinten auf der Uniform stehen hatten. Daigo war an sich ein sympathischer Protagonist, aber verglichen mit beispielsweise Gamu, hat er mich auch nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Er war halt mehr oder weniger der typische optimistische Ultraman Protagonist, was nichts Schlechtes ist, aber die Serie tragen kann man damit alleine halt auch nicht.
Bei den anderen hat mich vor allem die Fokusverteilung etwas gestört, gerade Munakata hatte glaub ich in der gesamten ersten Hälfte genau eine Fokusfolge und bei Yazumi hat es locker 20 Folgen gedauert, bis er überhaupt mal irgendwas halbwegs Interessantes zu tun bekommen hat. Bei einer Serie wie Gaia kann ich über sowas noch ganz gut hinwegschauen, da es bei einer derartigen Menge an Charakteren natürlich nicht leicht ist, allen gleich viel Fokus zu geben, aber hier, mit 7 Hauptcharakteren und keiner wirklichen Story, die Zeit von den Charakteren hätte wegnehmen können, sollte man es schon hinbekommen können, den Fokus einigermaßen gleichmäßig zu verteilen.
Inhaltlich hatte die Serie eigentlich die ersten 40 Folgen absolut gar nichts zu bieten. Es gab keine fortlaufenden roten Fäden oder sonst irgendwas, das man als Handlung hätte bezeichnen könnte und so wirkliche Zwischenhöhepunkte hatte die Serie eigentlich auch nicht. Das einzige, was man in dieser Phase als eine Art Climax bezeichnen könnte, wäre der Zweiteiler 19/20, der zwar jetzt auch nichts sonderlich Spektakuläres war, aber immerhin könnte man die beiden Folgen, durch die Einführung dieses neuen Schiffs als halbwegs relevant bezeichnen. Es gab zwar noch andere Folgen, in denen irgendwelche Hilfsmittel eingeführt wurden, allerdings waren die in den entsprechenden Folgen halt meistens einfach nur da und wurden nur das erste mal benutzt, was durch den militärischen Kontext zwar Sinn macht, aber halt auch nicht unbedingt viel zum Storytelling beiträgt. Die einzig andere Folge, die ich vielleicht noch als relevant bezeichnen würde, wäre die, in der diese Sache mit den Critters zu Ende gebracht wurde, die zuvor schon 1-2 mal aufgetaucht sind.
Die Kontinuität zwischen den Folgen war gut, das muss ich der Serie lassen, es wurden immer wieder mal Vorfolgen erwähnt oder Monster aus ihnen sind ein zweites oder drittes Mal vorgekommen und es gab zumindest eine Handvoll wiederkehrende Nebencharaktere (wenn auch deutlich weniger als in Gaia), die gelegentlich mal Vorgekommen sind, wie Shinjohs Schwester oder diese höheren Mitglieder von TPC, was einem zumindest rückwirkend so ein bisschen das gefühlt vermittelt, sich nicht alles komplett umsonst angeschaut zu haben.
Die einzelnen Folgenhandlungen, muss ich sagen, waren hier allerdings wirklich zu großen Teilen unterdurchschnittlich gut und in den meisten Fällen relativ langweilig. Und gerade bei den paar wenigen Plots, die ich wirklich interessant fand, hatte die Serie dann auch noch häufig die Tendenz, sie in den letzten paar Minuten noch irgendwie zu ruinieren, entweder mit irgendeiner unkreativen, unlogischen Problemlösung (à la Tiga packt random irgendeine neue Fähigkeit aus, die er in 30 Folgen noch nie benutzt hat o.ä.) oder durch so ein kitschiges und/oder pseudo-melodramatisches Ende, bei dem ich mal wieder um den Tod eines One-Shot Charakters (oder Kaijuus) heulen soll. Ich glaub dass mir in den gesamten ersten 40 Folgen vielleicht maximal 1/3 der Folgen ganz gut gefallen haben und das ist halt schon ein verdammt schlechter Wert für eine Serie, die außer den Folgenhandlungen so gut wie nichts hat um sie zu tragen.
Und was für mich hier halt, vor allem im direkten Vergleich zum originalen Ultraman, noch dazu kommt, das ist das Monster-Konzept, das hier einfach nicht richtig erklärt wurde. Man hat nachwievor eigentlich keine Ahnung, wo genau die Monster auf einmal alle herkommen. Zwar hat man die Frage zwischendurch selbst 1-2-mal kurz angeschnitten, sie dann aber letztlich nie wirklich beantwortet. Bei einzelnen Monstern schon, da gab’s durchaus einige, die einen guten Background hatten, aber es gibt halt keine übergeordnete Erklärung dafür, warum die alle genau jetzt auftauchen oder sonst irgendwas, das sie verbindet. Es gab echt einige Monster, die irgendwann vor 20 Jahren mal entstanden sind, aber die ganze Zeit über einfach gar nichts gemacht haben und erst jetzt auftauchen, wo es einen Ultraman als ebenbürtigen Gegner gibt, als ob sie ernsthaft gewartet hätten, damit es einen fairen Kampf gibt. In der originalen Serie war das ok, weil es da In-Universe immer schon Monster gab, aber Tiga gibt dieses Konzept einfach nicht her, weil es hier so dargestellt wurde, als wären die Leute von GUTS zu Beginn der Staffel das erste Mal auf Monster getroffen. Wenn man sowas macht, dann sollte man schon dafür sorgen, einen konkreten Auslöser einzubauen, was man hier aber nicht gemacht hat.
Vor allem wäre es ja nicht mal so, als hätte man keine gute Grundlage dafür gehabt. Dieser ganze Background, mit der antiken Zivilisation für die Tiga gekämpft hat, hätte eigentlich sehr viel Potential gehabt, man hätte ähnlich wie Kuuga, das Ergründen und wieder entdecken dieser Zivilisation zur treibenden Kraft der Serie machen können und auch einen Zusammenhang mit der Monsterflut hätte man da miteinbauen können, aber stattdessen hat man das Ganze zu Beginn der Staffel einfach in den Raum hineingeworfen und danach bis auf 2-3 kleinere Erwähnungen bis kurz vor Schluss komplett ignoriert.
Das erste Mal das Gefühl, dass es wirklich mal sowas wie Story gab, hatte ich dann Mitte der 40er, wo es zumindest mal 3 Folgen gab, wo man zunächst diesen Zweiteiler mit Evil Tiga hatte, aus dem man meiner Meinung nach auch noch deutlich mehr hätte machen können und danach noch eine einzelne Folge in der man auf das Schicksal dieser antiken Zivilisation eingegangen ist, die am Anfang als Teil von Tigas Background erwähnt (und seitdem nicht mehr aufgegriffen) wurde. Beides war jetzt nicht wirklich was Besonderes, aber es hat mich zumindest mal aus dem Tiefschaf aufgeweckt. Danach gab es nochmal eine Handvoll Füller, die ich teilweise ziemlich random fand. Unter anderen hat man sich zunächst eine Freundin für Horii aus dem Ärmel gezogen, von der man noch nie zuvor was gehört hatte und direkt danach hatte TPC auch plötzlich eine Mondbasis, die davor auch noch nie ansatzweise erwähnt wurde. Auch die Tsuburaya Folge kam etwas random so kurz vorm Finale, aber zumindest fand ich die Folge für sich genommen ganz nett.
Der finale Dreiteiler hat mich jetzt ehrlich gesagt auch nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Die Atmosphäre war zwar ganz cool und solche Basis Evakuierungen find ich immer schön, aber bei diesem Darkness Monster hat man natürlich auch nicht so wirklich erklärt, wo genau es herkommt, außer dass es vielleicht irgendwas mit diesen Killelu Aliens zu tun haben könnte. Mal abgesehen davon, dass ich absolut keinen Plan habe, woher Rena plötzlich wusste, dass Daigo Tiga ist. Bzw. später wussten es dann sogar alle und es wurde mehr oder weniger so dargestellt, als hätten sie es schon lange gewusst, was an sich nicht abwegig wäre, ich meine, es war hier genauso offensichtlich wie sonst auch immer, aber die Reaktion von Rena ist doch nicht die einer Person, die diese Information schon seit Monaten hat. Sie hat eher so gewirkt als hätte sie es gerade erst erfahren. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die Vorstellung, dass alle es die ganze Zeit gewusst, aber nicht darüber geredet haben, wirklich besser finden soll, als die Vorstellung, dass sie zu inkompetent waren, es heraus zu finden. Ach ja und natürlich musste man dann im Finale auf „das Licht in den Herzen der Menschen“ zurückgreifen um Tiga wiederzuerwecken, obwohl man eigentlich schon einen sehr guten wissenschaftlichen Ansatz hatte, es zu erklären, der dann aber selbstverständlich nicht funktioniert hat. Den einzigen Plus Punkt den ich dem Finale gebe ist, dass man ein paar Vorausgehende One-Shot Charaktere eingebaut hat.
In der Summe fand ich Tiga ziemlich schwach. Im Grunde ist sie einfach die Personifikation aller Formeln, die Ultraman typischerweise benutzt, aber ohne ihnen dabei irgendwas wirklich Besonderes mitzugeben, das die Serie positiv herausstechen lässt. Ein paar ganz gute Einzelmomente hier und da, aber recht viel mehr konnte ich der Serie nicht wirklich abgewinnen.
(Fun Fact: Nicht dass es wichtig wäre, aber ich hab mit Tiga jetzt insgesamt die 5000 Toku Folgen überschritten)
Die Charaktere waren eigentlich alle in Ordnung es gab jetzt keinen, der mich irgendwie genervt hat, aber was großartig Herausragendes waren sie ehrlich gesagt auch nicht. Ich glaub dass ich locker 30 Folgen gebraucht hab, bis ich mir von allen die Namen merken konnte (das ist selbst für Ultraman Verhältnisse echt lang) und das obwohl alle ihre Namen hinten auf der Uniform stehen hatten. Daigo war an sich ein sympathischer Protagonist, aber verglichen mit beispielsweise Gamu, hat er mich auch nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Er war halt mehr oder weniger der typische optimistische Ultraman Protagonist, was nichts Schlechtes ist, aber die Serie tragen kann man damit alleine halt auch nicht.
Bei den anderen hat mich vor allem die Fokusverteilung etwas gestört, gerade Munakata hatte glaub ich in der gesamten ersten Hälfte genau eine Fokusfolge und bei Yazumi hat es locker 20 Folgen gedauert, bis er überhaupt mal irgendwas halbwegs Interessantes zu tun bekommen hat. Bei einer Serie wie Gaia kann ich über sowas noch ganz gut hinwegschauen, da es bei einer derartigen Menge an Charakteren natürlich nicht leicht ist, allen gleich viel Fokus zu geben, aber hier, mit 7 Hauptcharakteren und keiner wirklichen Story, die Zeit von den Charakteren hätte wegnehmen können, sollte man es schon hinbekommen können, den Fokus einigermaßen gleichmäßig zu verteilen.
Inhaltlich hatte die Serie eigentlich die ersten 40 Folgen absolut gar nichts zu bieten. Es gab keine fortlaufenden roten Fäden oder sonst irgendwas, das man als Handlung hätte bezeichnen könnte und so wirkliche Zwischenhöhepunkte hatte die Serie eigentlich auch nicht. Das einzige, was man in dieser Phase als eine Art Climax bezeichnen könnte, wäre der Zweiteiler 19/20, der zwar jetzt auch nichts sonderlich Spektakuläres war, aber immerhin könnte man die beiden Folgen, durch die Einführung dieses neuen Schiffs als halbwegs relevant bezeichnen. Es gab zwar noch andere Folgen, in denen irgendwelche Hilfsmittel eingeführt wurden, allerdings waren die in den entsprechenden Folgen halt meistens einfach nur da und wurden nur das erste mal benutzt, was durch den militärischen Kontext zwar Sinn macht, aber halt auch nicht unbedingt viel zum Storytelling beiträgt. Die einzig andere Folge, die ich vielleicht noch als relevant bezeichnen würde, wäre die, in der diese Sache mit den Critters zu Ende gebracht wurde, die zuvor schon 1-2 mal aufgetaucht sind.
Die Kontinuität zwischen den Folgen war gut, das muss ich der Serie lassen, es wurden immer wieder mal Vorfolgen erwähnt oder Monster aus ihnen sind ein zweites oder drittes Mal vorgekommen und es gab zumindest eine Handvoll wiederkehrende Nebencharaktere (wenn auch deutlich weniger als in Gaia), die gelegentlich mal Vorgekommen sind, wie Shinjohs Schwester oder diese höheren Mitglieder von TPC, was einem zumindest rückwirkend so ein bisschen das gefühlt vermittelt, sich nicht alles komplett umsonst angeschaut zu haben.
Die einzelnen Folgenhandlungen, muss ich sagen, waren hier allerdings wirklich zu großen Teilen unterdurchschnittlich gut und in den meisten Fällen relativ langweilig. Und gerade bei den paar wenigen Plots, die ich wirklich interessant fand, hatte die Serie dann auch noch häufig die Tendenz, sie in den letzten paar Minuten noch irgendwie zu ruinieren, entweder mit irgendeiner unkreativen, unlogischen Problemlösung (à la Tiga packt random irgendeine neue Fähigkeit aus, die er in 30 Folgen noch nie benutzt hat o.ä.) oder durch so ein kitschiges und/oder pseudo-melodramatisches Ende, bei dem ich mal wieder um den Tod eines One-Shot Charakters (oder Kaijuus) heulen soll. Ich glaub dass mir in den gesamten ersten 40 Folgen vielleicht maximal 1/3 der Folgen ganz gut gefallen haben und das ist halt schon ein verdammt schlechter Wert für eine Serie, die außer den Folgenhandlungen so gut wie nichts hat um sie zu tragen.
Und was für mich hier halt, vor allem im direkten Vergleich zum originalen Ultraman, noch dazu kommt, das ist das Monster-Konzept, das hier einfach nicht richtig erklärt wurde. Man hat nachwievor eigentlich keine Ahnung, wo genau die Monster auf einmal alle herkommen. Zwar hat man die Frage zwischendurch selbst 1-2-mal kurz angeschnitten, sie dann aber letztlich nie wirklich beantwortet. Bei einzelnen Monstern schon, da gab’s durchaus einige, die einen guten Background hatten, aber es gibt halt keine übergeordnete Erklärung dafür, warum die alle genau jetzt auftauchen oder sonst irgendwas, das sie verbindet. Es gab echt einige Monster, die irgendwann vor 20 Jahren mal entstanden sind, aber die ganze Zeit über einfach gar nichts gemacht haben und erst jetzt auftauchen, wo es einen Ultraman als ebenbürtigen Gegner gibt, als ob sie ernsthaft gewartet hätten, damit es einen fairen Kampf gibt. In der originalen Serie war das ok, weil es da In-Universe immer schon Monster gab, aber Tiga gibt dieses Konzept einfach nicht her, weil es hier so dargestellt wurde, als wären die Leute von GUTS zu Beginn der Staffel das erste Mal auf Monster getroffen. Wenn man sowas macht, dann sollte man schon dafür sorgen, einen konkreten Auslöser einzubauen, was man hier aber nicht gemacht hat.
Vor allem wäre es ja nicht mal so, als hätte man keine gute Grundlage dafür gehabt. Dieser ganze Background, mit der antiken Zivilisation für die Tiga gekämpft hat, hätte eigentlich sehr viel Potential gehabt, man hätte ähnlich wie Kuuga, das Ergründen und wieder entdecken dieser Zivilisation zur treibenden Kraft der Serie machen können und auch einen Zusammenhang mit der Monsterflut hätte man da miteinbauen können, aber stattdessen hat man das Ganze zu Beginn der Staffel einfach in den Raum hineingeworfen und danach bis auf 2-3 kleinere Erwähnungen bis kurz vor Schluss komplett ignoriert.
Das erste Mal das Gefühl, dass es wirklich mal sowas wie Story gab, hatte ich dann Mitte der 40er, wo es zumindest mal 3 Folgen gab, wo man zunächst diesen Zweiteiler mit Evil Tiga hatte, aus dem man meiner Meinung nach auch noch deutlich mehr hätte machen können und danach noch eine einzelne Folge in der man auf das Schicksal dieser antiken Zivilisation eingegangen ist, die am Anfang als Teil von Tigas Background erwähnt (und seitdem nicht mehr aufgegriffen) wurde. Beides war jetzt nicht wirklich was Besonderes, aber es hat mich zumindest mal aus dem Tiefschaf aufgeweckt. Danach gab es nochmal eine Handvoll Füller, die ich teilweise ziemlich random fand. Unter anderen hat man sich zunächst eine Freundin für Horii aus dem Ärmel gezogen, von der man noch nie zuvor was gehört hatte und direkt danach hatte TPC auch plötzlich eine Mondbasis, die davor auch noch nie ansatzweise erwähnt wurde. Auch die Tsuburaya Folge kam etwas random so kurz vorm Finale, aber zumindest fand ich die Folge für sich genommen ganz nett.
Der finale Dreiteiler hat mich jetzt ehrlich gesagt auch nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Die Atmosphäre war zwar ganz cool und solche Basis Evakuierungen find ich immer schön, aber bei diesem Darkness Monster hat man natürlich auch nicht so wirklich erklärt, wo genau es herkommt, außer dass es vielleicht irgendwas mit diesen Killelu Aliens zu tun haben könnte. Mal abgesehen davon, dass ich absolut keinen Plan habe, woher Rena plötzlich wusste, dass Daigo Tiga ist. Bzw. später wussten es dann sogar alle und es wurde mehr oder weniger so dargestellt, als hätten sie es schon lange gewusst, was an sich nicht abwegig wäre, ich meine, es war hier genauso offensichtlich wie sonst auch immer, aber die Reaktion von Rena ist doch nicht die einer Person, die diese Information schon seit Monaten hat. Sie hat eher so gewirkt als hätte sie es gerade erst erfahren. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die Vorstellung, dass alle es die ganze Zeit gewusst, aber nicht darüber geredet haben, wirklich besser finden soll, als die Vorstellung, dass sie zu inkompetent waren, es heraus zu finden. Ach ja und natürlich musste man dann im Finale auf „das Licht in den Herzen der Menschen“ zurückgreifen um Tiga wiederzuerwecken, obwohl man eigentlich schon einen sehr guten wissenschaftlichen Ansatz hatte, es zu erklären, der dann aber selbstverständlich nicht funktioniert hat. Den einzigen Plus Punkt den ich dem Finale gebe ist, dass man ein paar Vorausgehende One-Shot Charaktere eingebaut hat.
In der Summe fand ich Tiga ziemlich schwach. Im Grunde ist sie einfach die Personifikation aller Formeln, die Ultraman typischerweise benutzt, aber ohne ihnen dabei irgendwas wirklich Besonderes mitzugeben, das die Serie positiv herausstechen lässt. Ein paar ganz gute Einzelmomente hier und da, aber recht viel mehr konnte ich der Serie nicht wirklich abgewinnen.
(Fun Fact: Nicht dass es wichtig wäre, aber ich hab mit Tiga jetzt insgesamt die 5000 Toku Folgen überschritten)
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Für meine nächste Ultraman Staffel hab ich zwischen zwei Staffeln geschwankt und hab mich jetzt letztlich für die originale Ultraseven entschieden. Ich hab 10 Folgen gesehen und für so eine alte episodische Serie, gefällt sie mir bisher eigentlich recht gut.
Der Start war in Ordnung, ich fand’s auf der einen Seite ganz cool, dass Dan erstmal ein komplett außenstehender Charakter war, dem das Ultra Guard Team quasi nur zufällig über den Weg gelaufen ist, auf der anderen Seite hat es mich ziemlich irritiert, dass einfach absolut niemand in Frage gestellt hat, warum er so viel über diese Aliens weiß und man ihn dann am Ende auch einfach so random ins Team mitaufgenommen hat.
Außerdem find ich’s schade, dass man es hier schon wieder mehr oder weniger so darstellt, als wäre das Team in der ersten Folge zum aller ersten Mal Aliens über den Weg gelaufen. Wobei man hier zumindest sagen muss, dass Seven anscheinend auch schon vorher auf der Erde war, weshalb man argumentieren könnte, dass zumindest nicht zufällig beide gleichzeitig aufgetaucht sind. Allerdings hoffe ich mal, dass man irgendwann noch ein bisschen Background zu Ultraseven bekommt und erfährt, was er eigentlich auf der Erde macht. Und was es mit diesen Kapsel Monstern auf sich hat, würde mich auch interessieren.
Die Folgenhandlungen sind auf jeden Fall ziemlich gut bisher, weitaus besser, als die von Tiga oder selbst Goranger. Ich find’s interessant, dass man die Kämpfe bisher wirklich auf ein absolutes Minimum reduziert, die sind häufig nicht mal ne Minute lang und das obwohl Seven nicht mal ein Zeitlimit hat. Außerdem fokussiert man sich hier bislang deutlich mehr auf Aliens, während Kaijus wenn überhaupt nur mal nebenbei oder als Mittel zum Zweck benutzt werden.
Dass die Serie so viel ernster ist als Ultraman, was viele ja immer sagen, kann ich bisher ehrlich gesagt noch nicht so wirklich erkennen, man hat vielleicht den Humor der Charaktere ein kleines bisschen zurück geschraubt, aber ein besonders großer Kontrast ist da jetzt für mich nicht. Was ich allerdings auch nicht unbedingt sonderlich schlimm finde.
Zu den Charakteren kann ich wie üblich in der Anfangsphase noch nicht allzu viel sagen, es scheint von der Menge her wieder etwas familiärer zu sein, was ich durchaus begrüße und bisher hat auch keiner nen schlechten Eindruck gemacht, aber ich glaub, bis ich mir alle Namen merken kann, könnte es trotzdem noch etwas dauern.
Wirklich viel falsch macht die Serie bisher also nicht, auch wenn es jetzt nichts unfassbar Herausragendes ist, aber aktuell würde ich sie ganz klar über die letzten beiden episodischen Serien, die ich gesehen hab, stellen. Wenn sie das auch bis zum Ende halten kann, ist alles super.
Der Start war in Ordnung, ich fand’s auf der einen Seite ganz cool, dass Dan erstmal ein komplett außenstehender Charakter war, dem das Ultra Guard Team quasi nur zufällig über den Weg gelaufen ist, auf der anderen Seite hat es mich ziemlich irritiert, dass einfach absolut niemand in Frage gestellt hat, warum er so viel über diese Aliens weiß und man ihn dann am Ende auch einfach so random ins Team mitaufgenommen hat.
Außerdem find ich’s schade, dass man es hier schon wieder mehr oder weniger so darstellt, als wäre das Team in der ersten Folge zum aller ersten Mal Aliens über den Weg gelaufen. Wobei man hier zumindest sagen muss, dass Seven anscheinend auch schon vorher auf der Erde war, weshalb man argumentieren könnte, dass zumindest nicht zufällig beide gleichzeitig aufgetaucht sind. Allerdings hoffe ich mal, dass man irgendwann noch ein bisschen Background zu Ultraseven bekommt und erfährt, was er eigentlich auf der Erde macht. Und was es mit diesen Kapsel Monstern auf sich hat, würde mich auch interessieren.
Die Folgenhandlungen sind auf jeden Fall ziemlich gut bisher, weitaus besser, als die von Tiga oder selbst Goranger. Ich find’s interessant, dass man die Kämpfe bisher wirklich auf ein absolutes Minimum reduziert, die sind häufig nicht mal ne Minute lang und das obwohl Seven nicht mal ein Zeitlimit hat. Außerdem fokussiert man sich hier bislang deutlich mehr auf Aliens, während Kaijus wenn überhaupt nur mal nebenbei oder als Mittel zum Zweck benutzt werden.
Dass die Serie so viel ernster ist als Ultraman, was viele ja immer sagen, kann ich bisher ehrlich gesagt noch nicht so wirklich erkennen, man hat vielleicht den Humor der Charaktere ein kleines bisschen zurück geschraubt, aber ein besonders großer Kontrast ist da jetzt für mich nicht. Was ich allerdings auch nicht unbedingt sonderlich schlimm finde.
Zu den Charakteren kann ich wie üblich in der Anfangsphase noch nicht allzu viel sagen, es scheint von der Menge her wieder etwas familiärer zu sein, was ich durchaus begrüße und bisher hat auch keiner nen schlechten Eindruck gemacht, aber ich glaub, bis ich mir alle Namen merken kann, könnte es trotzdem noch etwas dauern.
Wirklich viel falsch macht die Serie bisher also nicht, auch wenn es jetzt nichts unfassbar Herausragendes ist, aber aktuell würde ich sie ganz klar über die letzten beiden episodischen Serien, die ich gesehen hab, stellen. Wenn sie das auch bis zum Ende halten kann, ist alles super.
- Red Ranger
- Boukenger
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- Registriert: Di 22. Jan 2008, 23:39
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ultraseven hatte ich auch schon länger auf dem Schirm. Bevor ich mit Gavan angefangen hab, hab ich zwischen Gavan und Ultraseven geschwankt. Klingt bisher doch ganz interessant. Vor allem der größere Fokus auf Aliens könnte durchaus positiv sein. Mir haben die Alien Folgen bisher immer am besten gefallen, da die Kaijus ja in fast jeder Staffel die gleichen sind. Die Aliens haben da immer eine gewisse Abwechslung reingebracht. Was mir bei den Folgen von krdl aufgefallen ist, die sogenannte Lost Episode (die ursprüngliche Folge 12) hat keine Untertitel und ist auch in sehr schlechter Bildqualität. Die Folge wurde ja aus dem Fernsehen verbannt und hat es auch nicht auf die DVDs geschafft. Auch wenn es bei einer rein episodischen Serie nicht schlimm sein dürfte, wenn eine Folge fehlt, finde ich es trotzdem schade, dass es die Folge anscheinend nicht gesubbt und in guter Qualität gibt.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ja das ist mir auch aufgefallen, aber Megabeast Empire hat die Folge mal separat gesubbt. Deren Links sind zwar alle tot, aber ich hab vorhin mal auf Nyaa geschaut und da ist sie noch verfügbar. Ich hab sie nur kurz angetestet, aber es scheint alles so zu sein wie es sein soll. Man hat zwar das Intro übersprungen und die Bildqualität ist immer noch schlecht, aber mehr darf man, bei einer Folge, die eigentlich nicht mehr existieren sollte, wohl nicht erwarten.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt auch mit Ultraseven fertig und ich würde sagen, für das was sie ist, war das durchaus eine sehr solide Serie. Nichts was mich jetzt krass vom Stuhl gehauen hätte, aber es hat mich ganz gut unterhalten.
Die Charaktere waren hier zwar nicht ganz so stark wie in Ultraman oder den beiden Uehara Sentai Staffeln, die ich gesehen hab, aber in der Summe gehören sie für mich trotzdem noch zu den besseren Showa Charakteren. Dan war vielleicht sogar einen Tick besser als Hayata, die anderen waren jetzt nichts komplett herausragendes, gerade bei Soga und Amagi hab ich auch einige Zeit gebraucht, bis ich sie auseinander halten konnte, wobei sich Soga dann mit der Zeit aber sogar noch zu einem meiner Favoriten entwickelt hat. Nur Furuhashi fand ich teilweise etwas seltsam, mit seinem ständigen Misstrauen gegenüber Zeugen. Ich meine, nach 30 Folgen könnte man einer Person schon mal glauben, wenn sie sagt, dass sie ein Alien gesehen hat, aber naja. (Und warum ist Annes Frisur immer so seltsam hin und her gesprungen?)
Die Sache mit der Geheimidentität fand ich etwas weniger penetrant nervig als in Ultraman, es gab aber immer noch mehr als genügend Situationen, in denen ich mir gedacht hab „Alter, wollt ihr einfach ignorieren, dass ihr euch den ganzen Kampf über gefragt habt, wo Dan ist?“. Hier war es vor allem die Situation, dass Dans Jet irgendwie beschädigt wurde bzw. abgestürzt ist oder er in einem gegnerischen Raumschiff zurück geblieben ist, bevor es zerstört wurde und er danach vollkommen unverletzt aufgetaucht ist, ohne dass irgendwer das seltsam zu finden scheint, was extrem häufig vorgekommen ist. Es gab sogar einige Folgen, wo man direkt nachdem Kampf einfach die Folge beendet hat, um das unausweichliche Gespräch zwischen Dan und seinen Team-Mitgliedern nicht zeigen zu müssen, weil sie wussten, dass es absolut keine Möglichkeit gibt, das halbwegs plausibel zu gestalten, ohne seine Identität offen zu legen.
Storyweise gibt es eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen, neben der ersten Folge und dem finalen Zweiteiler, war eigentlich die einzige wirklich relevante Folge, die in der man erfahren hat, wie Ultraseven zu seiner menschlichen Form gekommen ist, was nicht mal unbedingt eine Information war, mit der ich gerechnet hatte (ich meine, das hätte ja auch nur einfach irgendjemand sein können), aber trotzdem weiß ich das sehr zu schätzen. Was man dafür leider nie erklärt hat, das sind die Hintergründe, dieser seltsamen Kapsel Monster (die insgesamt auch glaub ich nur etwa 5-6-mal vorgekommen sind) und ich bin auch nicht sicher, ob man die Frage, was genau er ursprünglich auf der Erde gemacht hat, so zweifelsfrei als „geklärt“ bezeichnen kann. Klar, er will gegen die ganzen Alien Invasionen vorgehen, aber woher wusste er denn überhaupt davon und was hat das alles mit ihm zu tun?
Die Folgenhandlungen waren aber wirklich bis auf ein paar wenige Ausnahmen alle überdurchschnittlich gut. Man hat immer versucht sie kreativ und abwechslungsreich zu gestalten, die Verteilung der Fokusfolgen war halbwegs vernünftig und es hat definitiv geholfen, dass man sich eigentlich fast ausschließlich auf Alien-Plots konzentriert hat und die Kaijus die da waren, auch immer zu irgendwelchen Alien-Rassen zurückgeführt hat. Man hat im Laufe der Staffel dann auch ein paarmal impliziert, dass es Aliens wohl doch auch schon vorher auf der Erde gegeben hat und die Organisation hinter Ultra Guard das auch wusste, was ein paar Szenen am Anfang zwar etwas seltsam macht, aber immerhin funktioniert so das Monsterkonzept der Staffel deutlich besser, was für mich im direkten Vergleich das Wichtigere ist. Und dass man ohne Kind im Hauptcast darauf verzichtet hat, in jede Folge One-Shot Kinder rein zu pressen, hat auch sehr geholfen. Es gab hier und da mal eins, aber insgesamt war die Frequenz relativ niedrig.
Die Kämpfe sind mit der Zeit dann doch noch deutlich länger geworden, was ich etwas schade fand, da mich die Wrestling-lastigen Ultraman Kämpfe eigentlich eher selten beeindrucken, aber immerhin hat man recht schön mit der Größe von Ultraseven variiert und ihn auch des Öfteren mal auf Menschengröße oder sogar mal Miniaturgröße kämpfen lassen.
Was ich allerdings sagen muss, die Folgenkontinuität war hier doch um einiges Schwächer als in Ultraman oder auch Tiga. Es gab keine einzige Alienrasse, die ein zweites Mal vorgekommen ist, obwohl es sich durchaus für einige sehr gut angeboten hätte und man hat sich auch so gut wie gar nicht auf frühere Folgen bezogen, bis auf vielleicht eine Situation, die ich aber extrem seltsam fand und der Übergang eigentlich nicht wirklich Sinn gemacht hat. Anfang der 20er gab es nämlich mal eine Folge in der Dan am Ende nach dem Kampf „verschwunden“ ist und die Ultra Guard Mitglieder sich alle Sorgen um ihn gemacht haben und in der darauffolgenden Folge ist er dann zu Beginn wirklich erstmal nicht vorgekommen, als er dann aber Mitte der Folge wieder aufgetaucht ist, hat man gesagt er wäre für eine Woche auf einer Weltraum-Patrouille gewesen und alle haben so getan, als wäre das vollkommen normal. Das ist irgendwie so rüber gekommen, als wäre der Darsteller mal für ein-zwei Drehtage nicht verfügbar gewesen, sich die Writer der betreffenden Folgen, aber nicht abgesprochen haben, wie sie das handhaben wollen.
Das einzige wiederkehrende Element, das man vielleicht nennen könnte, das wären diese Raumstationen V2 und V3, die ein paarmal erwähnt und gezeigt wurden. Und was man halt auch positiv hervorheben muss ist, dass es hier insgesamt immerhin 3 Zweiteiler gab (im Vergleich zu lediglich einem in Ultraman), darunter auch das Finale, welches dadurch natürlich vom Pacing her direkt viel besser war, als das von Ultraman. Ich fand’s schön, dass die Ultra Guard Mitglieder am Ende Dans Identität erfahren haben und man ist hier auch etwas vom typischen Ultra-Finalkonzept abgewichen. Man hat Dans Kraftverlust ganz gut mit seiner Dauerbelastung über die bisherige Serie begründet, was dem ganzen auch eine gewisse Bedeutung verliehen hat, es gab kein unnötiges versteinern und wiedererwecken und dass Seven am Ende notgedrungen und schnellstmöglich die Erde verlassen musste, hat hier sogar Sinn gemacht.
Recht viel mehr hab ich eigentlich auch nicht mehr zu sagen, die Serie bietet jetzt nicht gerade extrem viel Stoff, über den man reden könnte, aber das was sie macht, ist ziemlich gut umgesetzt. Es ist jetzt nicht Iron King, aber verglichen mit Beispielsweise Tiga macht UltraSeven schon viel richtig und gehört in der Summe wohl auch definitiv zu den besseren episodischen Serien, die ich gesehen hab.
Die Charaktere waren hier zwar nicht ganz so stark wie in Ultraman oder den beiden Uehara Sentai Staffeln, die ich gesehen hab, aber in der Summe gehören sie für mich trotzdem noch zu den besseren Showa Charakteren. Dan war vielleicht sogar einen Tick besser als Hayata, die anderen waren jetzt nichts komplett herausragendes, gerade bei Soga und Amagi hab ich auch einige Zeit gebraucht, bis ich sie auseinander halten konnte, wobei sich Soga dann mit der Zeit aber sogar noch zu einem meiner Favoriten entwickelt hat. Nur Furuhashi fand ich teilweise etwas seltsam, mit seinem ständigen Misstrauen gegenüber Zeugen. Ich meine, nach 30 Folgen könnte man einer Person schon mal glauben, wenn sie sagt, dass sie ein Alien gesehen hat, aber naja. (Und warum ist Annes Frisur immer so seltsam hin und her gesprungen?)
Die Sache mit der Geheimidentität fand ich etwas weniger penetrant nervig als in Ultraman, es gab aber immer noch mehr als genügend Situationen, in denen ich mir gedacht hab „Alter, wollt ihr einfach ignorieren, dass ihr euch den ganzen Kampf über gefragt habt, wo Dan ist?“. Hier war es vor allem die Situation, dass Dans Jet irgendwie beschädigt wurde bzw. abgestürzt ist oder er in einem gegnerischen Raumschiff zurück geblieben ist, bevor es zerstört wurde und er danach vollkommen unverletzt aufgetaucht ist, ohne dass irgendwer das seltsam zu finden scheint, was extrem häufig vorgekommen ist. Es gab sogar einige Folgen, wo man direkt nachdem Kampf einfach die Folge beendet hat, um das unausweichliche Gespräch zwischen Dan und seinen Team-Mitgliedern nicht zeigen zu müssen, weil sie wussten, dass es absolut keine Möglichkeit gibt, das halbwegs plausibel zu gestalten, ohne seine Identität offen zu legen.
Storyweise gibt es eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen, neben der ersten Folge und dem finalen Zweiteiler, war eigentlich die einzige wirklich relevante Folge, die in der man erfahren hat, wie Ultraseven zu seiner menschlichen Form gekommen ist, was nicht mal unbedingt eine Information war, mit der ich gerechnet hatte (ich meine, das hätte ja auch nur einfach irgendjemand sein können), aber trotzdem weiß ich das sehr zu schätzen. Was man dafür leider nie erklärt hat, das sind die Hintergründe, dieser seltsamen Kapsel Monster (die insgesamt auch glaub ich nur etwa 5-6-mal vorgekommen sind) und ich bin auch nicht sicher, ob man die Frage, was genau er ursprünglich auf der Erde gemacht hat, so zweifelsfrei als „geklärt“ bezeichnen kann. Klar, er will gegen die ganzen Alien Invasionen vorgehen, aber woher wusste er denn überhaupt davon und was hat das alles mit ihm zu tun?
Die Folgenhandlungen waren aber wirklich bis auf ein paar wenige Ausnahmen alle überdurchschnittlich gut. Man hat immer versucht sie kreativ und abwechslungsreich zu gestalten, die Verteilung der Fokusfolgen war halbwegs vernünftig und es hat definitiv geholfen, dass man sich eigentlich fast ausschließlich auf Alien-Plots konzentriert hat und die Kaijus die da waren, auch immer zu irgendwelchen Alien-Rassen zurückgeführt hat. Man hat im Laufe der Staffel dann auch ein paarmal impliziert, dass es Aliens wohl doch auch schon vorher auf der Erde gegeben hat und die Organisation hinter Ultra Guard das auch wusste, was ein paar Szenen am Anfang zwar etwas seltsam macht, aber immerhin funktioniert so das Monsterkonzept der Staffel deutlich besser, was für mich im direkten Vergleich das Wichtigere ist. Und dass man ohne Kind im Hauptcast darauf verzichtet hat, in jede Folge One-Shot Kinder rein zu pressen, hat auch sehr geholfen. Es gab hier und da mal eins, aber insgesamt war die Frequenz relativ niedrig.
Die Kämpfe sind mit der Zeit dann doch noch deutlich länger geworden, was ich etwas schade fand, da mich die Wrestling-lastigen Ultraman Kämpfe eigentlich eher selten beeindrucken, aber immerhin hat man recht schön mit der Größe von Ultraseven variiert und ihn auch des Öfteren mal auf Menschengröße oder sogar mal Miniaturgröße kämpfen lassen.
Was ich allerdings sagen muss, die Folgenkontinuität war hier doch um einiges Schwächer als in Ultraman oder auch Tiga. Es gab keine einzige Alienrasse, die ein zweites Mal vorgekommen ist, obwohl es sich durchaus für einige sehr gut angeboten hätte und man hat sich auch so gut wie gar nicht auf frühere Folgen bezogen, bis auf vielleicht eine Situation, die ich aber extrem seltsam fand und der Übergang eigentlich nicht wirklich Sinn gemacht hat. Anfang der 20er gab es nämlich mal eine Folge in der Dan am Ende nach dem Kampf „verschwunden“ ist und die Ultra Guard Mitglieder sich alle Sorgen um ihn gemacht haben und in der darauffolgenden Folge ist er dann zu Beginn wirklich erstmal nicht vorgekommen, als er dann aber Mitte der Folge wieder aufgetaucht ist, hat man gesagt er wäre für eine Woche auf einer Weltraum-Patrouille gewesen und alle haben so getan, als wäre das vollkommen normal. Das ist irgendwie so rüber gekommen, als wäre der Darsteller mal für ein-zwei Drehtage nicht verfügbar gewesen, sich die Writer der betreffenden Folgen, aber nicht abgesprochen haben, wie sie das handhaben wollen.
Das einzige wiederkehrende Element, das man vielleicht nennen könnte, das wären diese Raumstationen V2 und V3, die ein paarmal erwähnt und gezeigt wurden. Und was man halt auch positiv hervorheben muss ist, dass es hier insgesamt immerhin 3 Zweiteiler gab (im Vergleich zu lediglich einem in Ultraman), darunter auch das Finale, welches dadurch natürlich vom Pacing her direkt viel besser war, als das von Ultraman. Ich fand’s schön, dass die Ultra Guard Mitglieder am Ende Dans Identität erfahren haben und man ist hier auch etwas vom typischen Ultra-Finalkonzept abgewichen. Man hat Dans Kraftverlust ganz gut mit seiner Dauerbelastung über die bisherige Serie begründet, was dem ganzen auch eine gewisse Bedeutung verliehen hat, es gab kein unnötiges versteinern und wiedererwecken und dass Seven am Ende notgedrungen und schnellstmöglich die Erde verlassen musste, hat hier sogar Sinn gemacht.
Recht viel mehr hab ich eigentlich auch nicht mehr zu sagen, die Serie bietet jetzt nicht gerade extrem viel Stoff, über den man reden könnte, aber das was sie macht, ist ziemlich gut umgesetzt. Es ist jetzt nicht Iron King, aber verglichen mit Beispielsweise Tiga macht UltraSeven schon viel richtig und gehört in der Summe wohl auch definitiv zu den besseren episodischen Serien, die ich gesehen hab.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Nach dem kleinen Zwischenstopp geht’s wieder normal weiter in der Reihe und zwar mit Ultraman Dyna. Ich bin bei 13 Folgen und soweit ist die Serie eigentlich ganz unterhaltsam. Nichts sonderlich Spektakuläres bisher, aber es macht auf jeden Fall schon mal einen solideren Eindruck als Tiga.
Der Start war für Pre-Ginga Ultraman Verhältnisse recht gut, allein die Tatsache, dass es ein Zweiteiler war und Dyna erst ganz am Ende der ersten Folge aufgetaucht ist, war schon mal sehr viel wert. Ich hoffe nur, dass man irgendwann nochmal genauer darauf eingeht, woher genau Dyna kommt. Da die Serie in derselben Welt wie Tiga spielt sollten die Ultras ja eigentlich auch gleich funktionieren, aber von derselben Quelle wie Tiga scheint Dyna auf jeden Fall nicht zu kommen.
Storyweise gab es bisher nicht wirklich viel, die Monster tauchen wie üblich einfach nur auf und werden nacheinander abgearbeitet, aber dadurch, dass die Staffel auf Tiga aufbaut, macht es hier deutlich mehr Sinn, dass verschiedene Monster einfach auf der Bildfläche erscheinen, weil sie nach Tiga vermutlich nie weg waren. Das macht schon mal einiges aus, weil man so nicht das Gefühl hat, dass die Monster und der Ultra zufällig zur gleichen Zeit auftauchen. Folgenhandlungen sind soweit auch recht gut, nichts bahnbrechendes, aber größtenteils sehr unterhaltsam. Ob man damit die ganze Staffel tragen kann, muss sich allerdings erst noch rausstellen.
Die Charaktere muss ich sagen, find ich hier doch ein ganzes Hauseck besser, als die von Tiga oder selbst Ultraseven. Die Tatsache, dass ich mir nach 10 Folgen schon alle Hauptcharaktere merken konnte, sagt schon einiges aus. Asuka ist als Protagonist auch deutlich interessanter als Dan oder Daigo, schon allein, weil er nicht der überperfekte Held ist, sondern auch seine Macken hat. Und ich hab das Gefühl, dass es hier auch wieder etwas humorvoller zugeht, als im Vorgänger, das macht die Atmosphäre unter den Charakteren irgendwie angenehmer.
*Hier obligatorisches Jammern über die Geheimidentität einfügen*
Umgehauen hat mich die Staffel bis jetzt noch nicht, aber es scheint definitiv eine Steigerung gegenüber Tiga zu sein. Es kommt, denke ich, auch darauf an, wie sich die Serie von jetzt an entwickelt. Wenn sie so bleibt wie sie ist, wäre sicherlich keine sonderlich hohe Platzierung in meinem Ranking drin, aber solange sie nicht schlechter wird, wäre das verkraftbar.
Der Start war für Pre-Ginga Ultraman Verhältnisse recht gut, allein die Tatsache, dass es ein Zweiteiler war und Dyna erst ganz am Ende der ersten Folge aufgetaucht ist, war schon mal sehr viel wert. Ich hoffe nur, dass man irgendwann nochmal genauer darauf eingeht, woher genau Dyna kommt. Da die Serie in derselben Welt wie Tiga spielt sollten die Ultras ja eigentlich auch gleich funktionieren, aber von derselben Quelle wie Tiga scheint Dyna auf jeden Fall nicht zu kommen.
Storyweise gab es bisher nicht wirklich viel, die Monster tauchen wie üblich einfach nur auf und werden nacheinander abgearbeitet, aber dadurch, dass die Staffel auf Tiga aufbaut, macht es hier deutlich mehr Sinn, dass verschiedene Monster einfach auf der Bildfläche erscheinen, weil sie nach Tiga vermutlich nie weg waren. Das macht schon mal einiges aus, weil man so nicht das Gefühl hat, dass die Monster und der Ultra zufällig zur gleichen Zeit auftauchen. Folgenhandlungen sind soweit auch recht gut, nichts bahnbrechendes, aber größtenteils sehr unterhaltsam. Ob man damit die ganze Staffel tragen kann, muss sich allerdings erst noch rausstellen.
Die Charaktere muss ich sagen, find ich hier doch ein ganzes Hauseck besser, als die von Tiga oder selbst Ultraseven. Die Tatsache, dass ich mir nach 10 Folgen schon alle Hauptcharaktere merken konnte, sagt schon einiges aus. Asuka ist als Protagonist auch deutlich interessanter als Dan oder Daigo, schon allein, weil er nicht der überperfekte Held ist, sondern auch seine Macken hat. Und ich hab das Gefühl, dass es hier auch wieder etwas humorvoller zugeht, als im Vorgänger, das macht die Atmosphäre unter den Charakteren irgendwie angenehmer.
*Hier obligatorisches Jammern über die Geheimidentität einfügen*
Umgehauen hat mich die Staffel bis jetzt noch nicht, aber es scheint definitiv eine Steigerung gegenüber Tiga zu sein. Es kommt, denke ich, auch darauf an, wie sich die Serie von jetzt an entwickelt. Wenn sie so bleibt wie sie ist, wäre sicherlich keine sonderlich hohe Platzierung in meinem Ranking drin, aber solange sie nicht schlechter wird, wäre das verkraftbar.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt endlich mit Ultraman Dyna durch. Das hat sich doch ganz schön gezogen. Ich fand die Serie in Ordnung, aber auch nicht wirklich mehr als das. Besser als Tiga ist sie zweifellos, aber verglichen mit ihrem direkten Nachfolger Gaia, lässt sie in manchen Punkten schon auch noch etwas zu wünschen übrig.
Die Charaktere waren hier definitiv besser als die von Tiga und Ultraseven. Vielleicht nicht ganz auf dem Niveau der 2010er Staffeln, aber definitiv sehr unterhaltsam und sympathisch. Asuka ist halt so dieser typische Hitzkopf-Protagonist, was ich aber meistens recht gerne mag, wenn der Charakter nicht zu unsympathisch wird, was hier aber nicht der Fall war. Das ganze Team hatte eine sehr schöne und ähnlich der originalen Ultraman Serie eher familiäre Dynamik und es gab eigentlich keinen, den ich nicht mochte. Von der Geheimidentitäts-Sache hab ich schon schlechtere Umsetzungen gesehen, aber auch schon bessere. Belassen wir es dabei. Ich find‘s aber sehr schade, dass man letztlich eigentlich nie wirklich erfahren hat, wo genau Dyna herkommt.
Bei Hanejiro bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich den Sinn und Zweck seiner Existenz so wirklich verstanden habe. Nach seiner Einführung ist er erstmal ein paar Folgen gar nicht mehr vorgekommen, was aber in der Folge, in der er wieder aufgegriffen wurde, ganz gut erklärt wurde, danach war er allerdings bis kurz vor Schluss, als er die Erde wieder verlassen hat, komplett irrelevant und wurde die meiste Zeit (wenn überhaupt) gelegentlich mal gezeigt, wie er im Hintergrund rumflattert oder vielleicht mal süß in die Kamera schaut und das war‘s. Ich meine, er hat so gesehen zwar für drei mehr oder weniger relevante Folgen gesorgt, aber wenn man die drei einfach rausgenommen hätte, wäre jetzt auch kein größerer Mehrwert verloren gegangen.
Story hatte die Serie, wie auch ihr Vorgänger, keine so wirklich erkennbare. Der einzige wiederkehrende Aspekt waren wohl diese Spheres und mit „wiederkehrend“ meine ich in dem Fall, den Start, das Finale und noch etwa 2 oder 3 Folgen zwischendurch, was nicht wirklich viel ist, aber immerhin ist das Finale dadurch nicht komplett aus dem nichts gekommen.
Die Folgenhandlungen waren ganz gut, wenn vielleicht auch nicht überragend. Sie waren in erster Linie ziemlich kreativ und abwechslungsreich, was meiner Meinung nach auch ein paar Mal so ein bisschen nach hinten losgegangen ist und sehr seltsame, verwirrende Folgen zur Folge hatte, aber zumindest dafür gesorgt hat, dass es nicht so schnell eintönig wurde. Was mir vor allem recht gut gefallen hat, das war dieser Erkundungsaspekt, dass man immer wieder mal auf neuen Planeten oder sonst irgendwo im Weltall unterwegs war und Raumstationen auf dem Mond und Mars hatte, die gelegentlich mal vorgekommen sind.
Folgenkontinuität war ganz ok, würde ich sagen, Tendenz in der zweiten Hälfte steigend. In der ersten Hälfte gab’s eigentlich nur eine einzige Folge, die sich direkt auf eine vorherige bezogen hat, nämlich die in der die Story von Hanejiro zum ersten mal wieder aufgegriffen wurde und dann noch eine Folge, in der ein Charakter aus Tiga vorgekommen ist, die halt zumindest für Kontinuität zwischen den Staffeln gesorgt hat (auch wenn’s mir lieber gewesen wäre, wenn man nicht ausgerechnet DIESEN Plot aus Tiga wieder aufgegriffen hätte). Ab der Mitte wurde es dann besser, da gab es dann auch öfter mal Folgen, in denen Ansätze und Aliens bzw. Kaijus aus anderen Folgen ein zweites Mal vorgekommen sind und es gab auch zwei Zweiteiler, wovon Zweiterer wohl als eine Art größeres Tiga Crossover fungiert, der hat mir auch recht gut gefallen. Der finale Dreiteiler war ebenfalls ziemlich stark, abgesehen vielleicht von diesem klischeehaften „Wir zeigen jetzt mal, das etwas unmöglich ist, nur um es danach durch Willenskraft trotzdem zu tun“ am Ende der ersten Folge, aber naja, immerhin hat man das Ganze im Anschluss noch durch einen etwas logischeren Aspekt aufgewertet. Die Auflösung von Asukas Identität hat man hier deutlich besser hinbekommen, als in Tiga und durch die Spheres ist das Ganze auch wie gesagt nicht ganz so aus dem Nichts gekommen. Das Ende war tatsächlich ziemlich gewagt und auf den ersten Blick auch etwas seltsam, aber irgendwie fand ich es auch ganz interessant. Diese Sache wird wohl in Ultraman Saga aufgelöst, den ich zwar theoretisch schon mal gesehen hab, mich aber nur noch daran erinnern kann, dass ich ihn damals nicht verstanden hab, vielleicht würde es sich also anbieten, ihn sich jetzt nochmal anzuschauen.
Und recht viel mehr hab ich auch eigentlich nicht mehr zu sagen. Im Grunde ist die Serie für mich so Standard wie eine Serie nur sein kann. Ich hatte nicht mal großartige Motivation, diese Review hier zu schreiben, weil die Staffel weder gut noch schlecht genug war, um mich sonderlich zu beschäftigen, das passiert mir auch relativ selten. Die Serie hatte im Gegensatz zu Tiga halt den Vorteil, sehr unterhaltsame Charaktere und größtenteils gute Folgenhandlungen zu haben, aber anders als beispielsweise Ultraseven hat sie halt auch nicht diesen „Sie hat getan, was sie für ihre Verhältnisse leisten konnte“ Showa-Bonus. Ich meine, sie ist parallel zu Gingaman und In Space gelaufen, da wäre schon auch deutlich mehr drin gewesen. Für das was sie war, fand ich Dyna nicht schlecht, aber von Hasegawa, war es wohl das schwächste Werk, das ich bisher gesehen hab.
Die Charaktere waren hier definitiv besser als die von Tiga und Ultraseven. Vielleicht nicht ganz auf dem Niveau der 2010er Staffeln, aber definitiv sehr unterhaltsam und sympathisch. Asuka ist halt so dieser typische Hitzkopf-Protagonist, was ich aber meistens recht gerne mag, wenn der Charakter nicht zu unsympathisch wird, was hier aber nicht der Fall war. Das ganze Team hatte eine sehr schöne und ähnlich der originalen Ultraman Serie eher familiäre Dynamik und es gab eigentlich keinen, den ich nicht mochte. Von der Geheimidentitäts-Sache hab ich schon schlechtere Umsetzungen gesehen, aber auch schon bessere. Belassen wir es dabei. Ich find‘s aber sehr schade, dass man letztlich eigentlich nie wirklich erfahren hat, wo genau Dyna herkommt.
Bei Hanejiro bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich den Sinn und Zweck seiner Existenz so wirklich verstanden habe. Nach seiner Einführung ist er erstmal ein paar Folgen gar nicht mehr vorgekommen, was aber in der Folge, in der er wieder aufgegriffen wurde, ganz gut erklärt wurde, danach war er allerdings bis kurz vor Schluss, als er die Erde wieder verlassen hat, komplett irrelevant und wurde die meiste Zeit (wenn überhaupt) gelegentlich mal gezeigt, wie er im Hintergrund rumflattert oder vielleicht mal süß in die Kamera schaut und das war‘s. Ich meine, er hat so gesehen zwar für drei mehr oder weniger relevante Folgen gesorgt, aber wenn man die drei einfach rausgenommen hätte, wäre jetzt auch kein größerer Mehrwert verloren gegangen.
Story hatte die Serie, wie auch ihr Vorgänger, keine so wirklich erkennbare. Der einzige wiederkehrende Aspekt waren wohl diese Spheres und mit „wiederkehrend“ meine ich in dem Fall, den Start, das Finale und noch etwa 2 oder 3 Folgen zwischendurch, was nicht wirklich viel ist, aber immerhin ist das Finale dadurch nicht komplett aus dem nichts gekommen.
Die Folgenhandlungen waren ganz gut, wenn vielleicht auch nicht überragend. Sie waren in erster Linie ziemlich kreativ und abwechslungsreich, was meiner Meinung nach auch ein paar Mal so ein bisschen nach hinten losgegangen ist und sehr seltsame, verwirrende Folgen zur Folge hatte, aber zumindest dafür gesorgt hat, dass es nicht so schnell eintönig wurde. Was mir vor allem recht gut gefallen hat, das war dieser Erkundungsaspekt, dass man immer wieder mal auf neuen Planeten oder sonst irgendwo im Weltall unterwegs war und Raumstationen auf dem Mond und Mars hatte, die gelegentlich mal vorgekommen sind.
Folgenkontinuität war ganz ok, würde ich sagen, Tendenz in der zweiten Hälfte steigend. In der ersten Hälfte gab’s eigentlich nur eine einzige Folge, die sich direkt auf eine vorherige bezogen hat, nämlich die in der die Story von Hanejiro zum ersten mal wieder aufgegriffen wurde und dann noch eine Folge, in der ein Charakter aus Tiga vorgekommen ist, die halt zumindest für Kontinuität zwischen den Staffeln gesorgt hat (auch wenn’s mir lieber gewesen wäre, wenn man nicht ausgerechnet DIESEN Plot aus Tiga wieder aufgegriffen hätte). Ab der Mitte wurde es dann besser, da gab es dann auch öfter mal Folgen, in denen Ansätze und Aliens bzw. Kaijus aus anderen Folgen ein zweites Mal vorgekommen sind und es gab auch zwei Zweiteiler, wovon Zweiterer wohl als eine Art größeres Tiga Crossover fungiert, der hat mir auch recht gut gefallen. Der finale Dreiteiler war ebenfalls ziemlich stark, abgesehen vielleicht von diesem klischeehaften „Wir zeigen jetzt mal, das etwas unmöglich ist, nur um es danach durch Willenskraft trotzdem zu tun“ am Ende der ersten Folge, aber naja, immerhin hat man das Ganze im Anschluss noch durch einen etwas logischeren Aspekt aufgewertet. Die Auflösung von Asukas Identität hat man hier deutlich besser hinbekommen, als in Tiga und durch die Spheres ist das Ganze auch wie gesagt nicht ganz so aus dem Nichts gekommen. Das Ende war tatsächlich ziemlich gewagt und auf den ersten Blick auch etwas seltsam, aber irgendwie fand ich es auch ganz interessant. Diese Sache wird wohl in Ultraman Saga aufgelöst, den ich zwar theoretisch schon mal gesehen hab, mich aber nur noch daran erinnern kann, dass ich ihn damals nicht verstanden hab, vielleicht würde es sich also anbieten, ihn sich jetzt nochmal anzuschauen.
Und recht viel mehr hab ich auch eigentlich nicht mehr zu sagen. Im Grunde ist die Serie für mich so Standard wie eine Serie nur sein kann. Ich hatte nicht mal großartige Motivation, diese Review hier zu schreiben, weil die Staffel weder gut noch schlecht genug war, um mich sonderlich zu beschäftigen, das passiert mir auch relativ selten. Die Serie hatte im Gegensatz zu Tiga halt den Vorteil, sehr unterhaltsame Charaktere und größtenteils gute Folgenhandlungen zu haben, aber anders als beispielsweise Ultraseven hat sie halt auch nicht diesen „Sie hat getan, was sie für ihre Verhältnisse leisten konnte“ Showa-Bonus. Ich meine, sie ist parallel zu Gingaman und In Space gelaufen, da wäre schon auch deutlich mehr drin gewesen. Für das was sie war, fand ich Dyna nicht schlecht, aber von Hasegawa, war es wohl das schwächste Werk, das ich bisher gesehen hab.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Bei Ultraman gibt es dieses Mal wieder ne Kombi-Runde und den Anfang hat die australische Miniserie Ultraman: Towards the Future aus 1990 gemacht. Keine schlechte Serie, würde ich sagen. Das australische Englisch ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber dieses ganze australische Setting hat schon auch seinen eigenen Charme. Verglichen mit Neos, die ihr vom Konzept her wohl am ähnlichsten ist, war die Serie definitiv besser.
Man es auf jeden Fall deutlich besser hinbekommen, innerhalb von relativ kurzer Zeit, die Charaktere zu etablieren und halbwegs zugänglich zu machen. Jack war ein interessanter Protagonist, er hatte ein bisschen was von Ultraseven, aber doch nochmal etwas anders. Und ich fand’s auch cool, dass er regelmäßig mit seinem Ultra kommuniziert hat, das hat man ja eher selten. Das einzige, das etwas schade war ist, dass man die Tatsache, dass ihn der Colonel von Anfang an verdächtigt hatte, mehr zu wissen als er sagt, mit der Zeit so ein bisschen hat fallen lassen bzw. einfach nichts dabei rausgekommen ist. Die anderen haben am Ende noch nicht mal erfahren, dass er Ultraman ist.
Colonel Arthur Grant selbst ist allerdings auch ein ziemlich cooler Charakter, hauptsächlich deshalb, weil er zunächst eigentlich viel mehr wie so ein klassischer, kalter Militär-General präsentiert wird, wie man ihn eher von irgendwelchen amerikanischen Filmen kennt, man mit der Zeit aber gemerkt hat, dass ihm seine Team-Mitglieder doch sehr am Herzen liegen und er eigentlich ein wirklich guter Kerl ist.
Die anderen waren tendenziell relativ typische Ultraman Charaktere, aber trotzdem ziemlich sympathisch und recht unterschiedlich zueinander, weswegen man sie sich leicht merken konnte.
Wirklich viel Story hatte die Serie zwar nicht, aber ich hab mich jetzt auch nicht großartig gelangweilt. Beim Start wusste ich erst nicht so recht, was ich davon halten soll, weil es doch recht ungewöhnlich angefangen hat, aber rückwirkend betrachtet, fand ich die erste Folge eigentlich sogar ziemlich gut. Es war definitiv mal was anderes. Die Tatsache, dass Jack erst mit der dritten Folge zum Vollwertigen Team Mitglied geworden ist, hat auch etwas dabei geholfen, dass es nicht langweilig wurde.
Das Monster Konzept hat anfangs eigentlich komplett auf den Virusförmigen Resten des Monsters Goudes aufgebaut, das irgendwelche Sachen infiziert und sie zu Monstern gemacht hat. Das fand ich eigentlich auch recht cool, Mitte der Staffel hat man die Story um Goudes dann aber in einem Zweiteiligen Climax aufgelöst, was auf der einen Seite ganz gut war, weil man dadurch natürlich zwei relevante und auch wirklich gute Folgen hatte, auf der anderen Seite hatte es so ein bisschen den Negativen Nebeneffekt, dass man danach halt für jedes einzelne auftauchende Monster eine eigene Geschichte finden musste, warum es existiert, weil man sich mit der Vernichtung von Goudes ja schließlich den gemeinsamen Nenner kaputt gemacht hat. Fand ich etwas schade, weil man halt so wieder so ein bisschen dieses „Warum genau jetzt?“ Problem hatte, aber ich schätze man könnte das noch irgendwie auf dieses Umweltschutz Thema zurückführen und sagen, dass wegen der Verschmutzung so viele auf einmal aufgetaucht sind. Und in den meisten Folgen wurde auch eine halbwegs vernünftige Erklärung gefunden, von daher kann ich darüber hinwegschauen.
Beim zweiteiligen Finale bin ich nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Es war an sich ganz spannend, ich weiß aber nicht so recht, ob ich wirklich verstanden hab, was genau das nun alles zu bedeuten hatte. Es wurde immer wieder angedeutet, dass es irgendwas mit einer Prophezeiung zu tun hatte, aber irgendwie bin ich nicht wirklich zufrieden damit. Außerdem fand ich das Ende etwas seltsam, einfach weil es sich eigentlich nicht wirklich wie ein Ende angefühlt hat. Wenn ich ehrlich bin wäre es mir glaub ich lieber gewesen, man hätte diesen Zweiteiler als Mid-Season Climax benutzt und stattdessen die Auflösung der Goudes Storyline ans Ende der Serie gesetzt. Wäre für mich irgendwie stimmiger gewesen und man hätte in der zweiten Hälfte halt auch weiterhin sämtliche Monster auf Goudes zurückführen können.
Viel mehr kann ich eigentlich auch nicht sagen, es war eine kurze Serie, für die die Folgenzahl aber deutlich besser funktioniert hat, als für Neos. Extrem viel länger hätte sie jetzt nicht sein müssen, aber man hat die 13 Folgen, trotz des episodischen Storytellings relativ unterhaltsam gestaltet.
Mit nem Ranking Update warte ich noch, bis ich auch mit der nächsten Serie fertig bin. Ursprünglich wollte ich ja beide frühen 90er Staffeln in diese Runde mit einbauen, allerdings hab ich mich jetzt dazu entschieden, mir die zweite noch ein wenig aufzuheben und direkt mit Ultra Q weiter zu machen, um die 60er Trilogie abzuschließen.
Man es auf jeden Fall deutlich besser hinbekommen, innerhalb von relativ kurzer Zeit, die Charaktere zu etablieren und halbwegs zugänglich zu machen. Jack war ein interessanter Protagonist, er hatte ein bisschen was von Ultraseven, aber doch nochmal etwas anders. Und ich fand’s auch cool, dass er regelmäßig mit seinem Ultra kommuniziert hat, das hat man ja eher selten. Das einzige, das etwas schade war ist, dass man die Tatsache, dass ihn der Colonel von Anfang an verdächtigt hatte, mehr zu wissen als er sagt, mit der Zeit so ein bisschen hat fallen lassen bzw. einfach nichts dabei rausgekommen ist. Die anderen haben am Ende noch nicht mal erfahren, dass er Ultraman ist.
Colonel Arthur Grant selbst ist allerdings auch ein ziemlich cooler Charakter, hauptsächlich deshalb, weil er zunächst eigentlich viel mehr wie so ein klassischer, kalter Militär-General präsentiert wird, wie man ihn eher von irgendwelchen amerikanischen Filmen kennt, man mit der Zeit aber gemerkt hat, dass ihm seine Team-Mitglieder doch sehr am Herzen liegen und er eigentlich ein wirklich guter Kerl ist.
Die anderen waren tendenziell relativ typische Ultraman Charaktere, aber trotzdem ziemlich sympathisch und recht unterschiedlich zueinander, weswegen man sie sich leicht merken konnte.
Wirklich viel Story hatte die Serie zwar nicht, aber ich hab mich jetzt auch nicht großartig gelangweilt. Beim Start wusste ich erst nicht so recht, was ich davon halten soll, weil es doch recht ungewöhnlich angefangen hat, aber rückwirkend betrachtet, fand ich die erste Folge eigentlich sogar ziemlich gut. Es war definitiv mal was anderes. Die Tatsache, dass Jack erst mit der dritten Folge zum Vollwertigen Team Mitglied geworden ist, hat auch etwas dabei geholfen, dass es nicht langweilig wurde.
Das Monster Konzept hat anfangs eigentlich komplett auf den Virusförmigen Resten des Monsters Goudes aufgebaut, das irgendwelche Sachen infiziert und sie zu Monstern gemacht hat. Das fand ich eigentlich auch recht cool, Mitte der Staffel hat man die Story um Goudes dann aber in einem Zweiteiligen Climax aufgelöst, was auf der einen Seite ganz gut war, weil man dadurch natürlich zwei relevante und auch wirklich gute Folgen hatte, auf der anderen Seite hatte es so ein bisschen den Negativen Nebeneffekt, dass man danach halt für jedes einzelne auftauchende Monster eine eigene Geschichte finden musste, warum es existiert, weil man sich mit der Vernichtung von Goudes ja schließlich den gemeinsamen Nenner kaputt gemacht hat. Fand ich etwas schade, weil man halt so wieder so ein bisschen dieses „Warum genau jetzt?“ Problem hatte, aber ich schätze man könnte das noch irgendwie auf dieses Umweltschutz Thema zurückführen und sagen, dass wegen der Verschmutzung so viele auf einmal aufgetaucht sind. Und in den meisten Folgen wurde auch eine halbwegs vernünftige Erklärung gefunden, von daher kann ich darüber hinwegschauen.
Beim zweiteiligen Finale bin ich nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Es war an sich ganz spannend, ich weiß aber nicht so recht, ob ich wirklich verstanden hab, was genau das nun alles zu bedeuten hatte. Es wurde immer wieder angedeutet, dass es irgendwas mit einer Prophezeiung zu tun hatte, aber irgendwie bin ich nicht wirklich zufrieden damit. Außerdem fand ich das Ende etwas seltsam, einfach weil es sich eigentlich nicht wirklich wie ein Ende angefühlt hat. Wenn ich ehrlich bin wäre es mir glaub ich lieber gewesen, man hätte diesen Zweiteiler als Mid-Season Climax benutzt und stattdessen die Auflösung der Goudes Storyline ans Ende der Serie gesetzt. Wäre für mich irgendwie stimmiger gewesen und man hätte in der zweiten Hälfte halt auch weiterhin sämtliche Monster auf Goudes zurückführen können.
Viel mehr kann ich eigentlich auch nicht sagen, es war eine kurze Serie, für die die Folgenzahl aber deutlich besser funktioniert hat, als für Neos. Extrem viel länger hätte sie jetzt nicht sein müssen, aber man hat die 13 Folgen, trotz des episodischen Storytellings relativ unterhaltsam gestaltet.
Mit nem Ranking Update warte ich noch, bis ich auch mit der nächsten Serie fertig bin. Ursprünglich wollte ich ja beide frühen 90er Staffeln in diese Runde mit einbauen, allerdings hab ich mich jetzt dazu entschieden, mir die zweite noch ein wenig aufzuheben und direkt mit Ultra Q weiter zu machen, um die 60er Trilogie abzuschließen.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Auch mit Ultra Q bin ich jetzt fertig und würde definitiv sagen, dass sie wahrscheinlich zu den besten episodischen Tokus gehört, die ich gesehen hab. Sehr interessante Serie. In gewisser Weise ist es einfach „Ultraman ohne Ultraman“, aber sehr unterhaltsam gestaltet.
Natürlich muss man sagen, Story braucht man auch hier nicht großartig erwarten, im Gegensatz zu Ultraman und Ultraseven gab es hier noch nicht einmal einen wirklichen Startpunkt (vergleichbar mit Winspector), allerdings hat es mich hier gar nicht so sehr gestört. Auch ein richtiges Finale hatte die Serie eigentlich nicht, allerdings muss ich sagen, wäre es hier wohl auch extrem schwierig gewesen ein wirkliches Ende zu finden. Man hätte sich dafür vermutlich irgendeinen erzwungenen Climax an den Haaren herbei ziehen müssen, der eigentlich nichts mit irgendwas zu tun hat und ich bin nicht sicher, ob das wirklich besser gewesen wäre, als die Serie einfach so enden zu lassen, wie sie begonnen hat. Vom Setting her geht die Serie ganz klar in dieselbe Richtung wie Ultraman (eine Welt, in der es nun mal verschiedene Arten von Monstern gibt), nur dass es hier halt keinen Henshin Hero gibt, was vor allem die Problemlösung in den einzelnen Folgen deutlich kreativer macht. Man musste sich für jedes Monster wieder aufs Neue überlegen, wie man das jetzt los wird und hat dabei eigentlich einen sehr guten Job gemacht, ebenso wie dabei, sich eigentlich für so gut wie jedes Monster eine eigene Geschichte zu überlegen. Die erste Hälfte war dabei relativ Kaiju lastig, während man in der zweiten auch vermehrt auf Aliens oder auch was ganz anderes zurückgegriffen hat. Außerdem konnte man, durch die Tatsache, dass es hier ja keine Kämpfe mit einem humanoiden Wesen geben musste, auch des Öfteren mal mit der Größe oder Funktionsweise der einzelnen Monster variieren. Beispielsweise gab es recht häufig Monster die nicht von einem Suit Actor sondern einem Puppenspieler kontrolliert wurden und damit kann man natürlich nochmal ganz andere Sachen anstellen.
Die Folgenhandlungen waren größtenteils eigentlich recht gut und wie gesagt meistens auch recht kreativ. Die Storys gehen dabei von „25 Minuten Kaiju Filmen“ bis hin zu sanften Sci-Fi Grusel Geschichten. Es gab eine Handvoll Aussetzer, die ich gar nicht mochte, wie die Folge mit der Schildkröte oder das mit diesem Geldfressenden Monster, auch die letzte Folge fand ich etwas verwirrend, aber im Großen und Ganzen war die Qualität eigentlich relativ konstant. Dass man sich auf eine vorherige Folgenhandlung bezogen hat, ist genau zweimal vorgekommen und in beiden Fällen könnte man die jeweilige Folge auch als eine direkte Fortsetzung dieses Plots bezeichnen. Die waren beide Mitte der Staffel, ich find’s etwas schade, dass man das danach nicht noch weiter geführt hat, aber ich würde es dennoch als eine bessere Kontinuität als Ultraseven bezeichnen. Der einzige Aspekt, den ich etwas irritierend fand, das ist diese Sache, die mich auch schon an Ultraman gestört hat und zwar dass es sehr unübersichtlich ist, wie viel die Welt denn nun von den Monstern weiß. Ich würde sogar sagen, dass es hier noch ein bisschen schlimmer war. Spätestens wenn selbst die Protagonisten, die jede Folge mit Monstern zu tun haben, jedes zweite übernatürliche Ereignis, von dem ihnen berichtet wird, anzweifeln, kommt es halt schon ein wenig ignorant und inkompetent rüber. Aber hey, immerhin gibt es hier keinen Ultraman, dessen Identität sie hätten nicht herausfinden können.
Den Kreis der Protagonisten hat man hier tatsächlich extrem klein gehalten und anders als bei den meisten Ultraman Staffeln sind diese auch nicht Teil einer militärischen Organisation sondern sie bestehen lediglich aus drei Journalisten, die im Auftrag ihrer Zeitung ungewöhnlichen Vorfällen nachgehen und sie untersuchen. Neben diesen drei gab es nur noch ihren Chef und einen Professor, den sie gelegentlich zurate gezogen haben, die aber beide nicht immer vorgekommen sind. Wie auch bei Ultraman würde ich die Charaktere dabei im Rahmen einer Showa Serie auch als ziemlich sympathisch bezeichnen, wenngleich sie jetzt keine Meisterwerke sind.
(Und Yuriko, die btw. von derselben Darstellerin wie Fuji in Ultraman gespielt wird, hatte wieder dasselbe seltsame Problem wie Anne aus Ultraseven, dass ihre Frisur bzw. Haarlänge zwischen den Folgen teilweise so seltsam hin und her gesprungen ist. Mal kurz, mal lang, mal irgendwas dazwischen. Bin ich der einzige, dem sowas auffällt?)
Wie üblich, bei derartig episodischen Serien, gibt es sonst eigentlich nicht mehr wirklich viel, das ich noch sagen könnte, da die Serie einfach nicht großartig viel Material hergibt. Ultra Q war für das was sie war, ein wirklich gute Serie. Ich denke, ich könnte mir jetzt nicht 5 dieser Serien hintereinander geben, schon allein, weil Henshin Heroes für mich halt doch einen nicht unwesentlichen Teil dessen ausmachen, warum ich Tokus schaue, aber so für zwischen durch war das definitiv mal eine sehr erfrischende Abwechslung, die man sich durchaus mal anschauen sollte.
Natürlich muss man sagen, Story braucht man auch hier nicht großartig erwarten, im Gegensatz zu Ultraman und Ultraseven gab es hier noch nicht einmal einen wirklichen Startpunkt (vergleichbar mit Winspector), allerdings hat es mich hier gar nicht so sehr gestört. Auch ein richtiges Finale hatte die Serie eigentlich nicht, allerdings muss ich sagen, wäre es hier wohl auch extrem schwierig gewesen ein wirkliches Ende zu finden. Man hätte sich dafür vermutlich irgendeinen erzwungenen Climax an den Haaren herbei ziehen müssen, der eigentlich nichts mit irgendwas zu tun hat und ich bin nicht sicher, ob das wirklich besser gewesen wäre, als die Serie einfach so enden zu lassen, wie sie begonnen hat. Vom Setting her geht die Serie ganz klar in dieselbe Richtung wie Ultraman (eine Welt, in der es nun mal verschiedene Arten von Monstern gibt), nur dass es hier halt keinen Henshin Hero gibt, was vor allem die Problemlösung in den einzelnen Folgen deutlich kreativer macht. Man musste sich für jedes Monster wieder aufs Neue überlegen, wie man das jetzt los wird und hat dabei eigentlich einen sehr guten Job gemacht, ebenso wie dabei, sich eigentlich für so gut wie jedes Monster eine eigene Geschichte zu überlegen. Die erste Hälfte war dabei relativ Kaiju lastig, während man in der zweiten auch vermehrt auf Aliens oder auch was ganz anderes zurückgegriffen hat. Außerdem konnte man, durch die Tatsache, dass es hier ja keine Kämpfe mit einem humanoiden Wesen geben musste, auch des Öfteren mal mit der Größe oder Funktionsweise der einzelnen Monster variieren. Beispielsweise gab es recht häufig Monster die nicht von einem Suit Actor sondern einem Puppenspieler kontrolliert wurden und damit kann man natürlich nochmal ganz andere Sachen anstellen.
Die Folgenhandlungen waren größtenteils eigentlich recht gut und wie gesagt meistens auch recht kreativ. Die Storys gehen dabei von „25 Minuten Kaiju Filmen“ bis hin zu sanften Sci-Fi Grusel Geschichten. Es gab eine Handvoll Aussetzer, die ich gar nicht mochte, wie die Folge mit der Schildkröte oder das mit diesem Geldfressenden Monster, auch die letzte Folge fand ich etwas verwirrend, aber im Großen und Ganzen war die Qualität eigentlich relativ konstant. Dass man sich auf eine vorherige Folgenhandlung bezogen hat, ist genau zweimal vorgekommen und in beiden Fällen könnte man die jeweilige Folge auch als eine direkte Fortsetzung dieses Plots bezeichnen. Die waren beide Mitte der Staffel, ich find’s etwas schade, dass man das danach nicht noch weiter geführt hat, aber ich würde es dennoch als eine bessere Kontinuität als Ultraseven bezeichnen. Der einzige Aspekt, den ich etwas irritierend fand, das ist diese Sache, die mich auch schon an Ultraman gestört hat und zwar dass es sehr unübersichtlich ist, wie viel die Welt denn nun von den Monstern weiß. Ich würde sogar sagen, dass es hier noch ein bisschen schlimmer war. Spätestens wenn selbst die Protagonisten, die jede Folge mit Monstern zu tun haben, jedes zweite übernatürliche Ereignis, von dem ihnen berichtet wird, anzweifeln, kommt es halt schon ein wenig ignorant und inkompetent rüber. Aber hey, immerhin gibt es hier keinen Ultraman, dessen Identität sie hätten nicht herausfinden können.
Den Kreis der Protagonisten hat man hier tatsächlich extrem klein gehalten und anders als bei den meisten Ultraman Staffeln sind diese auch nicht Teil einer militärischen Organisation sondern sie bestehen lediglich aus drei Journalisten, die im Auftrag ihrer Zeitung ungewöhnlichen Vorfällen nachgehen und sie untersuchen. Neben diesen drei gab es nur noch ihren Chef und einen Professor, den sie gelegentlich zurate gezogen haben, die aber beide nicht immer vorgekommen sind. Wie auch bei Ultraman würde ich die Charaktere dabei im Rahmen einer Showa Serie auch als ziemlich sympathisch bezeichnen, wenngleich sie jetzt keine Meisterwerke sind.
(Und Yuriko, die btw. von derselben Darstellerin wie Fuji in Ultraman gespielt wird, hatte wieder dasselbe seltsame Problem wie Anne aus Ultraseven, dass ihre Frisur bzw. Haarlänge zwischen den Folgen teilweise so seltsam hin und her gesprungen ist. Mal kurz, mal lang, mal irgendwas dazwischen. Bin ich der einzige, dem sowas auffällt?)
Wie üblich, bei derartig episodischen Serien, gibt es sonst eigentlich nicht mehr wirklich viel, das ich noch sagen könnte, da die Serie einfach nicht großartig viel Material hergibt. Ultra Q war für das was sie war, ein wirklich gute Serie. Ich denke, ich könnte mir jetzt nicht 5 dieser Serien hintereinander geben, schon allein, weil Henshin Heroes für mich halt doch einen nicht unwesentlichen Teil dessen ausmachen, warum ich Tokus schaue, aber so für zwischen durch war das definitiv mal eine sehr erfrischende Abwechslung, die man sich durchaus mal anschauen sollte.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Nachdem ich ja nun die 60er Trilogie abgeschlossen habe, hab ich mir gedacht, es wäre vielleicht langsam an der Zeit auch mal mit den 70er Staffeln anzufangen. Ich hatte eigentlich erst Leo im Auge, aber hab mich dann dazu entschieden, wenn ich schon die Möglichkeit hab, einfach chronologisch vorzugehen, um in den späteren Staffeln auch alles zu verstehen, weshalb ich mir jetzt erstmal Return of Ultraman vorgenommen hab. Ich bin bei 10 Folgen und bisher find ich die Serie eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Den Start würde ich sogar als einen der besseren bezeichnen, vor allem von den Showa Staffeln. Ich fand’s ganz cool, dass Goh zunächst als reiner Zivilist an Ultraman gerät bzw. auch erstmal stirbt, bevor er sich mit ihm vereint (im originalen Ultraman ging das eine ja mehr oder weniger mit dem anderen einher) und dass die zweite Folge auch direkt auf der ersten aufbaut, ist sowieso super, vor allem finde ich, hat diese Folge extrem viel für Goh als Charakter getan.
Kontinuität ist ganz in Ordnung bisher, auf jeden Fall besser als die von Ultraseven, man hat zumindest schon mal Ereignisse einer anderen Folge erwähnt und es gab (wenn man die Startfolgen zählt) auch schon zwei Zweiteiler. Die Folgenplots find ich soweit eigentlich auch ganz unterhaltsam, auch wenn ein paar mehr Aliens vielleicht nicht schaden könnten.
Bei den Charakteren muss ich ihnen definitiv ein Kompliment dafür machen, wie markant sie sind. Sympathie mäßig würde ich sie jetzt zwar nicht auf das gleiche Level packen, wie die aus der ersten Staffel (besonders Kishida geht mir teilweise sogar ziemlich auf den Geist), aber die Tatsache, dass ich mir nach so kurzer Zeit schon alle Charaktere merken kann, macht für mich schon mal sehr viel aus. (Dass ich einen der Darsteller schon als Ichiro/Kikaider 01 kenne hilft natürlich ein wenig)
Die drei Sakata Geschwister find ich als wiederkehrende Nebenrollen bisher eigentlich auch ziemlich gut, vor allem Jiro war bisher als Anti-One-Shot Kind sehr effektiv, ich bin mir nur nicht so ganz sicher, ob ich verstanden hab, in welcher Beziehung Goh eigentlich zu Aki steht. Teilweise macht es den Eindruck, als wäre sie seine Freundin, aber in anderen Momenten kommt es wieder so rüber als wäre es nur eine Schwärmerei über die sie noch nie so wirklich geredet haben, was aber so ein bisschen die Frage aufwerfen würde, warum genau Goh dann die ganze Zeit mit ihnen rumhängt, in welcher Beziehung sie generell zu einander stehen. Schon klar, Goh hat zu Beginn für Ken gearbeitet, aber ist es gewöhnlich, dass man sich deshalb den halben Tag mit dessen Geschwistern rum treibt? Aber naja.
So wirklich viel könnte ich der Serie bislang aber nicht vorwerfen. Es ist natürlich schon das, was man von episodischen Serie erwartet, aber im Rahmen dessen, macht Return of Ultraman eigentlich einen recht guten Job bisher. Mal schauen, in wie weit sie das Niveau halten kann.
(Btw. könnte es sein, dass ich für die Serie etwas länger brauche, wenn ich das Problem mit den Softsubs nicht irgendwie gelöst kriege. Mein Fernseher mag Softsubs generell nicht gerne, aber die scheint er besonders schlecht verarbeiten zu können und ich muss gefühlt jeden zweiten Satz zurück spulen, weil er ihn beim ersten Mal nicht anzeigt, wodurch ich für eine Folge teilweise ewig brauche. Aber vielleicht krieg ich das noch irgendwie hin.)
(Edit: Ich hab btw. eine Lösung für das Problem gefunden)
Den Start würde ich sogar als einen der besseren bezeichnen, vor allem von den Showa Staffeln. Ich fand’s ganz cool, dass Goh zunächst als reiner Zivilist an Ultraman gerät bzw. auch erstmal stirbt, bevor er sich mit ihm vereint (im originalen Ultraman ging das eine ja mehr oder weniger mit dem anderen einher) und dass die zweite Folge auch direkt auf der ersten aufbaut, ist sowieso super, vor allem finde ich, hat diese Folge extrem viel für Goh als Charakter getan.
Kontinuität ist ganz in Ordnung bisher, auf jeden Fall besser als die von Ultraseven, man hat zumindest schon mal Ereignisse einer anderen Folge erwähnt und es gab (wenn man die Startfolgen zählt) auch schon zwei Zweiteiler. Die Folgenplots find ich soweit eigentlich auch ganz unterhaltsam, auch wenn ein paar mehr Aliens vielleicht nicht schaden könnten.
Bei den Charakteren muss ich ihnen definitiv ein Kompliment dafür machen, wie markant sie sind. Sympathie mäßig würde ich sie jetzt zwar nicht auf das gleiche Level packen, wie die aus der ersten Staffel (besonders Kishida geht mir teilweise sogar ziemlich auf den Geist), aber die Tatsache, dass ich mir nach so kurzer Zeit schon alle Charaktere merken kann, macht für mich schon mal sehr viel aus. (Dass ich einen der Darsteller schon als Ichiro/Kikaider 01 kenne hilft natürlich ein wenig)
Die drei Sakata Geschwister find ich als wiederkehrende Nebenrollen bisher eigentlich auch ziemlich gut, vor allem Jiro war bisher als Anti-One-Shot Kind sehr effektiv, ich bin mir nur nicht so ganz sicher, ob ich verstanden hab, in welcher Beziehung Goh eigentlich zu Aki steht. Teilweise macht es den Eindruck, als wäre sie seine Freundin, aber in anderen Momenten kommt es wieder so rüber als wäre es nur eine Schwärmerei über die sie noch nie so wirklich geredet haben, was aber so ein bisschen die Frage aufwerfen würde, warum genau Goh dann die ganze Zeit mit ihnen rumhängt, in welcher Beziehung sie generell zu einander stehen. Schon klar, Goh hat zu Beginn für Ken gearbeitet, aber ist es gewöhnlich, dass man sich deshalb den halben Tag mit dessen Geschwistern rum treibt? Aber naja.
So wirklich viel könnte ich der Serie bislang aber nicht vorwerfen. Es ist natürlich schon das, was man von episodischen Serie erwartet, aber im Rahmen dessen, macht Return of Ultraman eigentlich einen recht guten Job bisher. Mal schauen, in wie weit sie das Niveau halten kann.
(Btw. könnte es sein, dass ich für die Serie etwas länger brauche, wenn ich das Problem mit den Softsubs nicht irgendwie gelöst kriege. Mein Fernseher mag Softsubs generell nicht gerne, aber die scheint er besonders schlecht verarbeiten zu können und ich muss gefühlt jeden zweiten Satz zurück spulen, weil er ihn beim ersten Mal nicht anzeigt, wodurch ich für eine Folge teilweise ewig brauche. Aber vielleicht krieg ich das noch irgendwie hin.)
(Edit: Ich hab btw. eine Lösung für das Problem gefunden)
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin mit Return of Ultraman jetzt fertig und ich würde mal sagen, dass ich sie in etwa auf die gleiche Stufe stellen würde, wie ihre beiden Vorgänger. Nichts sonderlich herausragendes, aber für was die Serie war, war sie eigentlich doch ziemlich unterhaltsam.
Bei den Charakteren ist es halt nach wie vor so, dass ich sie größtenteils relativ markant fand, vom Sympathiefaktor kommen sie jetzt aber nicht ganz an das Team im Originalen Ultraman ran, was mitunter auch daran liegt, dass ich hier die Fokusverteilung ziemlich schwach fand. Insbesondere Ueno hatte bis kurz vor Schluss eigentlich fast gar keinen Fokus (er war im Grunde auch der, den ich mir hauptsächlich deshalb merken konnte, weil er keiner von den anderen war) und auch bei Oka hat es bis zu den 20ern gedauert, bis sie ihre erste wirkliche Fokusepisode bekommen hat (aber hey, immerhin ist ihre Frisur nicht die ganze Zeit hin und her gesprungen). Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sagen, dass der Cast hier deutlich größer war, als bei den drei Vorgängern, durch einen externen Loveinterest Charakter und deren Geschwister, die alle drei nicht Teil des Einsatzteams waren. Und die hatten verhältnismäßig eigentlich sogar recht viel Fokus, was ich nicht unbedingt als was schlechtes bezeichnen würde, da die Folgen in denen es vorrangig um deren Stories ging, für mich auch größtenteils zu den besseren gehört haben. Das einzige was ich etwas seltsam fand, muss ich verstehen, in welcher Beziehung diese Rumiko, die dann später recht häufig auf Jiro aufgepasst hat, zu ihm stand? Ich hab irgendwie nicht so recht kapiert, was genau die eigentlich mit allem zu tun hatte.
Goh muss ich sagen, könnte von den Showa Ultra Protagonisten aber vielleicht sogar mein Favorit sein, weil er auf der einen Seite ein deutlich markanterer Charakter als Hayata war, auf der anderen Seite aber etwas sympathischer als Dan. An die moderneren Protagonisten kommt er natürlich trotzdem nicht ran.
Inhaltlich würde ich schon sagen, dass hier insgesamt deutlich mehr passiert ist, als in den drei Vorgänger, wenngleich es immer noch auf in etwa dem Level ist, das man von einer 70er Serie erwartet. Es gab insgesamt 5 Zweiteiler (von denen aber leider 4 im ersten Drittel der Staffel waren), das (Pseudo-) Ultraseven Team-Up Ende der 10er, in dem Goh dieses seltsame Armband bekommen hat, der Wechsel des MAT Captains und dann der Zweiteiler zum Tod von Aki und Ken, den ich btw. ziemlich heftig fand. Gehört definitiv zu den besten Folgen der Staffel (Btw. ist Aki schon die letzten zehn Folgen davor nicht mehr vorgekommen, weshalb ich mir gut vorstellen kann, dass ihre Darstellerin aussteigen wollte. Ich find’s aber gut dass man sich doch noch dafür entschieden hat, ihr einen würdigen Abschied zu geben). Was ich allerdings doch etwas schade fand, das ist die Tatsache, dass eben die Zweiteiler, wie schon erwähnt nach dem ersten Drittel erstmal komplett aufgehört haben, weshalb die Serie vor allem in den 20ern finde ich doch etwas abgeflacht ist, das war halt irgendwie so ne ähnliche Situation, wie beim originalen Kamen Rider. Wenn man so anfängt, fühlt es sich schon wie ein ziemlicher Rückschritt an, wenn man die Zweiteiler dann auf einmal einstellt. Auch das etwas enttäuschende erste Ultraseven Crossover hat nicht unbedingt geholfen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich da wohl in gewisser Weise so ein bisschen selbst dran schuld bin, weil ich ja wusste, dass in dieser Folge Ultraseven auftaucht und dann dementsprechend enttäuscht war, dass es nur so ein kleiner Cameo Auftritt war, ich schätze, für die Leute die das damals Live gesehen haben, wird das wohl nochmal ganz anders rüber gekommen sein.
Was zusätzlich noch dazu beigetragen hat, dass der Mittelteil so schwach rüber gekommen ist, das ist die Tatsache, dass die Serie sehr lange Zeit wirklich nur Kaijuu Plots hatte, was auf Dauer halt schon ziemlich eintönig war. Erst mit den 30ern sind dann immer mehr Alien Plots gekommen (inklusive des vorhin angesprochenen, starken Zweiteilers), bis hin zu den 40ern wo man dann dazu übergegangen ist, eigentlich so gut wie nur noch Alien Plots zu benutzten. Ich persönlich fand zwar gerade in den 30ern die Balance genau richtig, aber im Zweifel hab ich lieber nur Alien Plots, als nur Kaijuu Plots.
Die Folgenkontinuität war in etwa auf demselben Level wie die von Dyna würde ich sagen, sprich besser als die von Ultra Q und Ultraseven, aber immer noch deutlich unter dem Niveau von Tiga oder dem originalen Ultraman. Es waren halt hier vor allem verschiedene kleinere Anspielungen auf irgendwelche Folgenhandlungen, gerade auch nach dem Tod von Aki und Ken wurde das mit Jiro ein paar Mal thematisiert, dass Monster aus einer Folge noch ein zweites Mal vorgekommen sind, gab es allerdings nur ein einziges Mal und zwar bei eben diesem besagten Zweiteiler in den 30ern, wo die Aliens Kopien von zwei älteren Kaijuus benutzt haben um Goh zu testen. Dafür gab es dann in den 40ern aber nochmal eine Folge in der die Baltan Aliens aufgegriffen wurden, die im originalen Ultraman ein paar Mal vorgekommen sind.
Beim Finale muss ich halt sagen, kann ich mal wieder absolut nicht verstehen, warum man das nur als einzelne Folge gemacht hat. Ich meine, es ist ja nicht so, als hätte die Serie ein Problem damit gehabt, Zweiteiler zu benutzen und da sowohl Kamen Rider, als auch Ultraseven bereits Zweiteilige Finals hatten, kann man es auch kaum aufs Alter der Serie schieben. Ich fand die Folge zwar vom Pacing her nicht ganz so schlimm, wie das Finale von Ultraman, allerdings ging das halt ziemlich auf Kosten des Dramaturgie Faktors. Die Folge hat sich halt wirklich null wie ein Finale angefühlt, dieses Bat Alien war halt nur irgend so ein Alien, das zufälligerweise ein Zetton kontrollieren kann und es gab eigentlich gar kein Gefühl von aufkommendem Ende. Im Grunde war es einfach nur eine normale Folge, mit einem ziemlich seltsamen, erzwungen Ende, bei dem sich der Protagonist mal wieder verzieht, ohne einen wirklich sinnvollen Grund dafür zu haben. Ich schätze das einzige, was ich der Folge im Vergleich zum Ultraman Finale zugutehalten muss ist, dass zumindest noch Jiro und Rumiko Gohs Identität erfahren haben (auch wenn sie es natürlich auch schon 50 Folgen früher hätten herausfinden können). Das einzige, wirklich vernünftige Showa Ultra Finale bleibt für mich fürs erste das von Ultraseven.
Ansonsten gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Return of Ultraman hat den Eindruck von Ultraman und Ultraseven recht gut bestätigt und weiter geführt. Wirklich was Besonderes sind die Showa Ultra Serien bis jetzt nicht, aber sie liefern trotzdem eine relativ konstante Leistung ab und so richtig schlecht fand ich bisher auch keine. Btw. ist diese Serie auch so ziemlich auf dem durchschnittlichen Niveau von Shozo Uehara, bei dem ich irgendwie gar nicht so recht auf dem Schirm hatte, dass er der Main Writer von Return of Ultraman ist. Gibt es sonst noch irgendeinen Writer, der maßgeblich an allen 4 großen Toku Franchises beteiligt ist/war? Wenn man Black zählt war er Main Writer bei jeweils mindestens einer Staffel von Sentai, Kamen Rider, Ultraman und Metal Heroes.
Bei den Charakteren ist es halt nach wie vor so, dass ich sie größtenteils relativ markant fand, vom Sympathiefaktor kommen sie jetzt aber nicht ganz an das Team im Originalen Ultraman ran, was mitunter auch daran liegt, dass ich hier die Fokusverteilung ziemlich schwach fand. Insbesondere Ueno hatte bis kurz vor Schluss eigentlich fast gar keinen Fokus (er war im Grunde auch der, den ich mir hauptsächlich deshalb merken konnte, weil er keiner von den anderen war) und auch bei Oka hat es bis zu den 20ern gedauert, bis sie ihre erste wirkliche Fokusepisode bekommen hat (aber hey, immerhin ist ihre Frisur nicht die ganze Zeit hin und her gesprungen). Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sagen, dass der Cast hier deutlich größer war, als bei den drei Vorgängern, durch einen externen Loveinterest Charakter und deren Geschwister, die alle drei nicht Teil des Einsatzteams waren. Und die hatten verhältnismäßig eigentlich sogar recht viel Fokus, was ich nicht unbedingt als was schlechtes bezeichnen würde, da die Folgen in denen es vorrangig um deren Stories ging, für mich auch größtenteils zu den besseren gehört haben. Das einzige was ich etwas seltsam fand, muss ich verstehen, in welcher Beziehung diese Rumiko, die dann später recht häufig auf Jiro aufgepasst hat, zu ihm stand? Ich hab irgendwie nicht so recht kapiert, was genau die eigentlich mit allem zu tun hatte.
Goh muss ich sagen, könnte von den Showa Ultra Protagonisten aber vielleicht sogar mein Favorit sein, weil er auf der einen Seite ein deutlich markanterer Charakter als Hayata war, auf der anderen Seite aber etwas sympathischer als Dan. An die moderneren Protagonisten kommt er natürlich trotzdem nicht ran.
Inhaltlich würde ich schon sagen, dass hier insgesamt deutlich mehr passiert ist, als in den drei Vorgänger, wenngleich es immer noch auf in etwa dem Level ist, das man von einer 70er Serie erwartet. Es gab insgesamt 5 Zweiteiler (von denen aber leider 4 im ersten Drittel der Staffel waren), das (Pseudo-) Ultraseven Team-Up Ende der 10er, in dem Goh dieses seltsame Armband bekommen hat, der Wechsel des MAT Captains und dann der Zweiteiler zum Tod von Aki und Ken, den ich btw. ziemlich heftig fand. Gehört definitiv zu den besten Folgen der Staffel (Btw. ist Aki schon die letzten zehn Folgen davor nicht mehr vorgekommen, weshalb ich mir gut vorstellen kann, dass ihre Darstellerin aussteigen wollte. Ich find’s aber gut dass man sich doch noch dafür entschieden hat, ihr einen würdigen Abschied zu geben). Was ich allerdings doch etwas schade fand, das ist die Tatsache, dass eben die Zweiteiler, wie schon erwähnt nach dem ersten Drittel erstmal komplett aufgehört haben, weshalb die Serie vor allem in den 20ern finde ich doch etwas abgeflacht ist, das war halt irgendwie so ne ähnliche Situation, wie beim originalen Kamen Rider. Wenn man so anfängt, fühlt es sich schon wie ein ziemlicher Rückschritt an, wenn man die Zweiteiler dann auf einmal einstellt. Auch das etwas enttäuschende erste Ultraseven Crossover hat nicht unbedingt geholfen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich da wohl in gewisser Weise so ein bisschen selbst dran schuld bin, weil ich ja wusste, dass in dieser Folge Ultraseven auftaucht und dann dementsprechend enttäuscht war, dass es nur so ein kleiner Cameo Auftritt war, ich schätze, für die Leute die das damals Live gesehen haben, wird das wohl nochmal ganz anders rüber gekommen sein.
Was zusätzlich noch dazu beigetragen hat, dass der Mittelteil so schwach rüber gekommen ist, das ist die Tatsache, dass die Serie sehr lange Zeit wirklich nur Kaijuu Plots hatte, was auf Dauer halt schon ziemlich eintönig war. Erst mit den 30ern sind dann immer mehr Alien Plots gekommen (inklusive des vorhin angesprochenen, starken Zweiteilers), bis hin zu den 40ern wo man dann dazu übergegangen ist, eigentlich so gut wie nur noch Alien Plots zu benutzten. Ich persönlich fand zwar gerade in den 30ern die Balance genau richtig, aber im Zweifel hab ich lieber nur Alien Plots, als nur Kaijuu Plots.
Die Folgenkontinuität war in etwa auf demselben Level wie die von Dyna würde ich sagen, sprich besser als die von Ultra Q und Ultraseven, aber immer noch deutlich unter dem Niveau von Tiga oder dem originalen Ultraman. Es waren halt hier vor allem verschiedene kleinere Anspielungen auf irgendwelche Folgenhandlungen, gerade auch nach dem Tod von Aki und Ken wurde das mit Jiro ein paar Mal thematisiert, dass Monster aus einer Folge noch ein zweites Mal vorgekommen sind, gab es allerdings nur ein einziges Mal und zwar bei eben diesem besagten Zweiteiler in den 30ern, wo die Aliens Kopien von zwei älteren Kaijuus benutzt haben um Goh zu testen. Dafür gab es dann in den 40ern aber nochmal eine Folge in der die Baltan Aliens aufgegriffen wurden, die im originalen Ultraman ein paar Mal vorgekommen sind.
Beim Finale muss ich halt sagen, kann ich mal wieder absolut nicht verstehen, warum man das nur als einzelne Folge gemacht hat. Ich meine, es ist ja nicht so, als hätte die Serie ein Problem damit gehabt, Zweiteiler zu benutzen und da sowohl Kamen Rider, als auch Ultraseven bereits Zweiteilige Finals hatten, kann man es auch kaum aufs Alter der Serie schieben. Ich fand die Folge zwar vom Pacing her nicht ganz so schlimm, wie das Finale von Ultraman, allerdings ging das halt ziemlich auf Kosten des Dramaturgie Faktors. Die Folge hat sich halt wirklich null wie ein Finale angefühlt, dieses Bat Alien war halt nur irgend so ein Alien, das zufälligerweise ein Zetton kontrollieren kann und es gab eigentlich gar kein Gefühl von aufkommendem Ende. Im Grunde war es einfach nur eine normale Folge, mit einem ziemlich seltsamen, erzwungen Ende, bei dem sich der Protagonist mal wieder verzieht, ohne einen wirklich sinnvollen Grund dafür zu haben. Ich schätze das einzige, was ich der Folge im Vergleich zum Ultraman Finale zugutehalten muss ist, dass zumindest noch Jiro und Rumiko Gohs Identität erfahren haben (auch wenn sie es natürlich auch schon 50 Folgen früher hätten herausfinden können). Das einzige, wirklich vernünftige Showa Ultra Finale bleibt für mich fürs erste das von Ultraseven.
Ansonsten gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Return of Ultraman hat den Eindruck von Ultraman und Ultraseven recht gut bestätigt und weiter geführt. Wirklich was Besonderes sind die Showa Ultra Serien bis jetzt nicht, aber sie liefern trotzdem eine relativ konstante Leistung ab und so richtig schlecht fand ich bisher auch keine. Btw. ist diese Serie auch so ziemlich auf dem durchschnittlichen Niveau von Shozo Uehara, bei dem ich irgendwie gar nicht so recht auf dem Schirm hatte, dass er der Main Writer von Return of Ultraman ist. Gibt es sonst noch irgendeinen Writer, der maßgeblich an allen 4 großen Toku Franchises beteiligt ist/war? Wenn man Black zählt war er Main Writer bei jeweils mindestens einer Staffel von Sentai, Kamen Rider, Ultraman und Metal Heroes.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Um weiter chronologisch vorzugehen hab ich jetzt als nächstes direkt mit Ultraman Ace weitergemacht. Ich bin bei zehn Folgen und bisher find ich die Serie eigentlich recht unterhaltsam.
Der Start ging von der Idee her in eine ähnliche Richtung wie der von Return of Ultraman, von der Umsetzung fand ich ihn aber deutlich schwächer. Vor allem ging‘s mir mal wieder viel zu schnell, wie Hokuto und Yuko ohne Fragen zu stellen einfach in die TAC Einheit aufgenommen wurden, ohne jegliche Qualifikationen. Bei RoU hat man das wenigstens zum Großteil in die zweite Folge gepackt, es direkt schon Mitte der ersten Folge zu machen, hat irgendwie noch seltsamer gewirkt.
Was ich dafür aber gut finde ist, dass man hier endlich mal sowas wie einen übergeordneten Feind hat, auf den die ganzen Monster (bzw. Choujuu) und ein paar der Aliens zurück zu führen sind. Natürlich hoffe ich mal, dass man mit der Zeit noch mehr auf Yapool eingeht und erklärt, wer oder was genau das eigentlich ist, aber immerhin gibt er der Serie sowas wie nen roten Faden.
Und was ich auch noch sagen muss, mit Ace scheint Ultraman auch endgültig im Shared Universe angekommen zu sein. Es gab schon zweimal Auftritte alter Ultras, einen Zweiteiler, in dem eine Alien Art aus Ultraseven aufgegriffen wird und jetzt in Folge zehn sogar ein direktes Crossover mit Return of Ultraman, bei dem sogar Nebencharaktere aus der Serie vorgekommen sind. Das lockert das episodische Grundformat der Serie natürlich schon gewaltig auf.
Das Konzept, zwei Ultra Hosts auf einmal zu haben, gefällt mir eigentlich auch recht gut, schon alleine, weil sie so zumindest mal jemanden haben, mit dem sie vernünftig reden können. Hokuto scheint etwas mehr Richtung Humor zu gehen als seine Vorgänger, was nicht unbedingt was Schlechtes ist, aber so markant wie Goh oder Dan find ich ihn bisher nicht. Da find ich Yuko ehrlich gesagt sogar etwas besser.
Der Rest der Charaktere ist soweit nicht schlecht. Ich würd sie spontan ein bisschen schwächer einschätzen, als die von Return of Ultraman, aber ich find’s auf jeden Fall gut, dass man sich bisher sehr darum bemüht, den Fokus einigermaßen gleichmäßig zu verteilen und jedem so ein bisschen was zu tun zu geben.
Viel falsch macht die Serie auf jeden Fall nicht bislang. Bis auf den Start fand ich eigentlich jede Folge gut bisher. Mit der Qualität wär ich durchaus zufrieden, wenn die so bleibt.
Der Start ging von der Idee her in eine ähnliche Richtung wie der von Return of Ultraman, von der Umsetzung fand ich ihn aber deutlich schwächer. Vor allem ging‘s mir mal wieder viel zu schnell, wie Hokuto und Yuko ohne Fragen zu stellen einfach in die TAC Einheit aufgenommen wurden, ohne jegliche Qualifikationen. Bei RoU hat man das wenigstens zum Großteil in die zweite Folge gepackt, es direkt schon Mitte der ersten Folge zu machen, hat irgendwie noch seltsamer gewirkt.
Was ich dafür aber gut finde ist, dass man hier endlich mal sowas wie einen übergeordneten Feind hat, auf den die ganzen Monster (bzw. Choujuu) und ein paar der Aliens zurück zu führen sind. Natürlich hoffe ich mal, dass man mit der Zeit noch mehr auf Yapool eingeht und erklärt, wer oder was genau das eigentlich ist, aber immerhin gibt er der Serie sowas wie nen roten Faden.
Und was ich auch noch sagen muss, mit Ace scheint Ultraman auch endgültig im Shared Universe angekommen zu sein. Es gab schon zweimal Auftritte alter Ultras, einen Zweiteiler, in dem eine Alien Art aus Ultraseven aufgegriffen wird und jetzt in Folge zehn sogar ein direktes Crossover mit Return of Ultraman, bei dem sogar Nebencharaktere aus der Serie vorgekommen sind. Das lockert das episodische Grundformat der Serie natürlich schon gewaltig auf.
Das Konzept, zwei Ultra Hosts auf einmal zu haben, gefällt mir eigentlich auch recht gut, schon alleine, weil sie so zumindest mal jemanden haben, mit dem sie vernünftig reden können. Hokuto scheint etwas mehr Richtung Humor zu gehen als seine Vorgänger, was nicht unbedingt was Schlechtes ist, aber so markant wie Goh oder Dan find ich ihn bisher nicht. Da find ich Yuko ehrlich gesagt sogar etwas besser.
Der Rest der Charaktere ist soweit nicht schlecht. Ich würd sie spontan ein bisschen schwächer einschätzen, als die von Return of Ultraman, aber ich find’s auf jeden Fall gut, dass man sich bisher sehr darum bemüht, den Fokus einigermaßen gleichmäßig zu verteilen und jedem so ein bisschen was zu tun zu geben.
Viel falsch macht die Serie auf jeden Fall nicht bislang. Bis auf den Start fand ich eigentlich jede Folge gut bisher. Mit der Qualität wär ich durchaus zufrieden, wenn die so bleibt.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt fertig mit Ultraman Ace und ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Serie einen ziemlich frustrierenden Verlauf hatte. Angefangen hat sie eigentlich sogar ziemlich gut, aber irgendwie ist man mit der Zeit immer mehr abgedriftet.
Im ersten Post war ich ja eigentlich sehr positiv gestimmt und tatsächlich hat mir die Serie auch die ersten 10 bis 15 Folgen lang recht gut gefallen, aber danach hat die Serie irgendwie immer mehr abgebaut. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass die Serie irgendwann in den 10ern angefangen hat, immer Kinder-lastiger zu werden, zum anderen sind auch die einzelnen Folgenplots immer generischer geworden und man hat sehr häufig auf dieselben Mittel zurück gegriffen. Was mir besonders oft aufgefallen ist, das ist die Verwendung dieses Konzepts, dass irgendein Charakter (vorzugsweise Hokuto) irgendetwas wusste oder gesehen hat, ihm aber niemand geglaubt hat. Ich meine, das kann man schon mal machen, aber doch nicht 10 mal. Schon allein weil man meinen müsste, dass die Anderen doch irgendwann vielleicht mal anfangen würden, davon auszugehen, dass es stimmt, was die Person sagt, wenn sich die unglaubwürdig klingende Geschichte bei den letzten 8 Malen auch schon als wahr herausgestellt hat. Außerdem, wenn man solche Plots schon macht könnte man wenigstens mal etwas Variation rein bringen und es mal so auf ziehen, dass der Zuschauer auch nicht weiß, ob das was der Charakter sagt stimmt oder nicht.
Die 20er fand ich vor allem deshalb frustrierend, weil sie wahrscheinlich sogar der ereignisreichste Teil der Staffel waren, aber wirklich gut fand ich davon eigentlich nur den Crossover Zweiteiler Mitte der 20er. Das (zwischenzeitliche) Ende von Yapool kam mir etwas zu sehr aus dem Nichts und die Folge selbst war auch nicht richtig gut und das gleiche kann man ebenso über den Ausstieg von Minami sagen, dessen Begründung und Hintergrund ja mal wirklich komplett random war und nicht wirklich zu dem gepasst hat, was man zuvor über die Rolle wusste. Generell wundert es mich, wenn Minami wirklich so schlecht angekommen ist, wie es immer heißt, warum man dann so lange gewartet hat, sie rauszuwerfen. Ich mochte sie zwar, aber vielleicht hätte man, wenn man früher angefangen hätte, vermeiden können, dass es so aus dem nichts kommt. Das größte Problem an der ganzen Sache ist allerdings, dass man der Staffel mit dem Ausstieg von sowohl Minami als auch Yapool im Grunde die beiden einzigen wirklichen Alleinstellungsmerkmale weggenommen hat. Einen Hauptfeind und einen zweiten Ultra Host zu haben, war genau das, was Ace von den vorherigen Ultraman Staffeln abgegrenzt hat und ohne die beiden ist sie halt noch generischer und unspektakulärer rübergekommen als noch zu Beginn der 20er. Klar kann man jetzt sagen „Aber für die Vorgänger hat es ja auch funktioniert“, aber das ist halt wieder genau das gleiche Ding wie das mit den Zweiteilern bei Kamen Rider: Wenn es nie da war, vermisst du es auch nicht, aber wenn es dir vorgesetzt, dann aber wieder weggenommen wird, fehlt es einfach.
Ende der Zwanziger hat man dann außerdem auch noch ein wiederkehrendes Kind eingeführt, das vor allem am Anfang eigentlich eher nervig war und auch ehrlich gesagt nicht großartig viel für die Anti-One-Shot Statistik getan hat, bis er ca. 8 Folgen vor Schluss dann wieder komplett verschwunden ist und dann auch letztlich nicht mehr erwähnt wurde, nicht mal im Finale. Wegen den 15 Folgen, die er dabei war, hätte man es sich eigentlich gleich sparen können, ihn überhaupt einzuführen.
Auch darüber hinaus ist die Serie danach erst mal relativ lange vor sich hin gedümpelt. Es gab ein paar so kleinere Crossover mit Seven und Zoffy, die aber alle nicht wirklich was besonderes waren (eher so im selben Stil wie die frühen Skyrider Team-Ups) und die Weihnachtsfolge in der Father of Ultra plötzlich wieder am Leben war, ohne dass es sinnvoll erklärt wurde. Von den Folgenhandlungen an sich konnten mich in der zweiten Hälfte auch nur noch die wenigsten begeistern und was mir noch aufgefallen ist, es gab nahezu gar keine wirklichen Fokusfolgen mehr für irgendjemanden außer Hokuto und Dan (das Kind). Zwei so Pseudo- „Lass uns mal kurz so tun als wären auch noch andere Charaktere relevant“ Folgen aber ansonsten ist der Nebencast irgendwie komplett in den Hintergrund gerückt. Also sie waren schon noch da und hatten auch Zeilen, aber halt komplett austauschbar, so dass man auch genauso gut jeden anderen Charakter dafür hätte nehmen können.
5 Folgen vor Schluss hat man dann relativ random Yapool zurückgebracht, natürlich ebenfalls ohne wirklich zu erklären, warum genau er noch am Leben ist und in den nächsten drei Folgen wurde das dann auch erst mal komplett ignoriert, aber naja, ich schätze immer noch besser, als ihn erst im Finale zurückzubringen. Natürlich hat sie das trotzdem nicht davon abgehalten, das Finale selbst zu einer Einzelfolge zu machen, die aber durch die Existenz von Yapool zumindest nicht ganz so sehr aus dem nichts gekommen ist, wie die von Ultraman und RoU. Es hat sich halt in gewisser Weise trotzdem mehr wie ein One-Shot Plot angefühlt, ich geb ihnen aber, dass man Hokuto einen halbwegs sinnvollen Grund gegeben hat, seine Identität zu offenbaren bzw. sogar versucht hat zu erklären, warum er sie davor verheimlicht hat, auch wenn ich diese komische „Du kannst dann nicht mehr zum Menschen werden“ Begründung extrem seltsam fand und das natürlich auch nie zuvor jemals erwähnt wurde. Es wirft aber in gewisser Weise die Frage auf, ob diese Regel für alle Ultra Hosts dieser Kontinuität gilt. Ich meine, wie gesagt, wirklich logisch find ich es zwar nicht, aber es würde halt schon so einiges erklären.
Zu den Charakteren kann ich eigentlich nicht mehr allzu viel hinzufügen. Ich würde sagen, sie gehen im Großen und Ganzen in eine ähnliche Richtung wie die von Ultraseven oder Tiga, nur dass dieses Mal die Entwicklung eben genau umgekehrt war. Anfangs ist man eigentlich sogar recht gut mit ihnen umgegangen und hat auch den Fokus relativ gleichmäßig verteilt, aber nach dem Minami gegangen ist hat außer Hokuto eigentlich gar keiner mehr wirklich Fokus bekommen. Hokuto selbst fand ich in Ordnung, er war sympathisch genug, aber ich würde ihn wohl unter seine beiden Vorgänger packen. Minami war wohl meine Favoritin, echt schade, dass man damals wohl noch nicht bereit für einen weiblichen Ultra Host war. Wäre echt interessant gewesen, zu wissen, wie sich die Serie entwickelt hätte, wenn sie nicht gegangen wäre. Würde sich eigentlich mal anbieten, sowas in der Art in der heutigen Zeit nochmal zu versuchen, vielleicht ja zum 50sten Jubiläum von Ace. Wären ja nur noch 3 Jahre.
Ja, mehr gibt es auch nicht mehr zu sagen, echt schade, dass die Serie so abgestürzt ist. Sie hätte ohne weiteres das Potenzial gehabt, die beste Showa Staffel zu werden, aber letztlich ist sie jetzt sogar zur schlechtesten geworden. Ich weiß nicht, ob man von der Fan-Resonanz so aus der Bahn geworfen wurde oder was genau da passiert ist, aber die letzten 20-25 Folgen waren einfach nicht mehr die gleiche Serie wie die, die ich vor 2 Wochen angefangen hab.
Im ersten Post war ich ja eigentlich sehr positiv gestimmt und tatsächlich hat mir die Serie auch die ersten 10 bis 15 Folgen lang recht gut gefallen, aber danach hat die Serie irgendwie immer mehr abgebaut. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass die Serie irgendwann in den 10ern angefangen hat, immer Kinder-lastiger zu werden, zum anderen sind auch die einzelnen Folgenplots immer generischer geworden und man hat sehr häufig auf dieselben Mittel zurück gegriffen. Was mir besonders oft aufgefallen ist, das ist die Verwendung dieses Konzepts, dass irgendein Charakter (vorzugsweise Hokuto) irgendetwas wusste oder gesehen hat, ihm aber niemand geglaubt hat. Ich meine, das kann man schon mal machen, aber doch nicht 10 mal. Schon allein weil man meinen müsste, dass die Anderen doch irgendwann vielleicht mal anfangen würden, davon auszugehen, dass es stimmt, was die Person sagt, wenn sich die unglaubwürdig klingende Geschichte bei den letzten 8 Malen auch schon als wahr herausgestellt hat. Außerdem, wenn man solche Plots schon macht könnte man wenigstens mal etwas Variation rein bringen und es mal so auf ziehen, dass der Zuschauer auch nicht weiß, ob das was der Charakter sagt stimmt oder nicht.
Die 20er fand ich vor allem deshalb frustrierend, weil sie wahrscheinlich sogar der ereignisreichste Teil der Staffel waren, aber wirklich gut fand ich davon eigentlich nur den Crossover Zweiteiler Mitte der 20er. Das (zwischenzeitliche) Ende von Yapool kam mir etwas zu sehr aus dem Nichts und die Folge selbst war auch nicht richtig gut und das gleiche kann man ebenso über den Ausstieg von Minami sagen, dessen Begründung und Hintergrund ja mal wirklich komplett random war und nicht wirklich zu dem gepasst hat, was man zuvor über die Rolle wusste. Generell wundert es mich, wenn Minami wirklich so schlecht angekommen ist, wie es immer heißt, warum man dann so lange gewartet hat, sie rauszuwerfen. Ich mochte sie zwar, aber vielleicht hätte man, wenn man früher angefangen hätte, vermeiden können, dass es so aus dem nichts kommt. Das größte Problem an der ganzen Sache ist allerdings, dass man der Staffel mit dem Ausstieg von sowohl Minami als auch Yapool im Grunde die beiden einzigen wirklichen Alleinstellungsmerkmale weggenommen hat. Einen Hauptfeind und einen zweiten Ultra Host zu haben, war genau das, was Ace von den vorherigen Ultraman Staffeln abgegrenzt hat und ohne die beiden ist sie halt noch generischer und unspektakulärer rübergekommen als noch zu Beginn der 20er. Klar kann man jetzt sagen „Aber für die Vorgänger hat es ja auch funktioniert“, aber das ist halt wieder genau das gleiche Ding wie das mit den Zweiteilern bei Kamen Rider: Wenn es nie da war, vermisst du es auch nicht, aber wenn es dir vorgesetzt, dann aber wieder weggenommen wird, fehlt es einfach.
Ende der Zwanziger hat man dann außerdem auch noch ein wiederkehrendes Kind eingeführt, das vor allem am Anfang eigentlich eher nervig war und auch ehrlich gesagt nicht großartig viel für die Anti-One-Shot Statistik getan hat, bis er ca. 8 Folgen vor Schluss dann wieder komplett verschwunden ist und dann auch letztlich nicht mehr erwähnt wurde, nicht mal im Finale. Wegen den 15 Folgen, die er dabei war, hätte man es sich eigentlich gleich sparen können, ihn überhaupt einzuführen.
Auch darüber hinaus ist die Serie danach erst mal relativ lange vor sich hin gedümpelt. Es gab ein paar so kleinere Crossover mit Seven und Zoffy, die aber alle nicht wirklich was besonderes waren (eher so im selben Stil wie die frühen Skyrider Team-Ups) und die Weihnachtsfolge in der Father of Ultra plötzlich wieder am Leben war, ohne dass es sinnvoll erklärt wurde. Von den Folgenhandlungen an sich konnten mich in der zweiten Hälfte auch nur noch die wenigsten begeistern und was mir noch aufgefallen ist, es gab nahezu gar keine wirklichen Fokusfolgen mehr für irgendjemanden außer Hokuto und Dan (das Kind). Zwei so Pseudo- „Lass uns mal kurz so tun als wären auch noch andere Charaktere relevant“ Folgen aber ansonsten ist der Nebencast irgendwie komplett in den Hintergrund gerückt. Also sie waren schon noch da und hatten auch Zeilen, aber halt komplett austauschbar, so dass man auch genauso gut jeden anderen Charakter dafür hätte nehmen können.
5 Folgen vor Schluss hat man dann relativ random Yapool zurückgebracht, natürlich ebenfalls ohne wirklich zu erklären, warum genau er noch am Leben ist und in den nächsten drei Folgen wurde das dann auch erst mal komplett ignoriert, aber naja, ich schätze immer noch besser, als ihn erst im Finale zurückzubringen. Natürlich hat sie das trotzdem nicht davon abgehalten, das Finale selbst zu einer Einzelfolge zu machen, die aber durch die Existenz von Yapool zumindest nicht ganz so sehr aus dem nichts gekommen ist, wie die von Ultraman und RoU. Es hat sich halt in gewisser Weise trotzdem mehr wie ein One-Shot Plot angefühlt, ich geb ihnen aber, dass man Hokuto einen halbwegs sinnvollen Grund gegeben hat, seine Identität zu offenbaren bzw. sogar versucht hat zu erklären, warum er sie davor verheimlicht hat, auch wenn ich diese komische „Du kannst dann nicht mehr zum Menschen werden“ Begründung extrem seltsam fand und das natürlich auch nie zuvor jemals erwähnt wurde. Es wirft aber in gewisser Weise die Frage auf, ob diese Regel für alle Ultra Hosts dieser Kontinuität gilt. Ich meine, wie gesagt, wirklich logisch find ich es zwar nicht, aber es würde halt schon so einiges erklären.
Zu den Charakteren kann ich eigentlich nicht mehr allzu viel hinzufügen. Ich würde sagen, sie gehen im Großen und Ganzen in eine ähnliche Richtung wie die von Ultraseven oder Tiga, nur dass dieses Mal die Entwicklung eben genau umgekehrt war. Anfangs ist man eigentlich sogar recht gut mit ihnen umgegangen und hat auch den Fokus relativ gleichmäßig verteilt, aber nach dem Minami gegangen ist hat außer Hokuto eigentlich gar keiner mehr wirklich Fokus bekommen. Hokuto selbst fand ich in Ordnung, er war sympathisch genug, aber ich würde ihn wohl unter seine beiden Vorgänger packen. Minami war wohl meine Favoritin, echt schade, dass man damals wohl noch nicht bereit für einen weiblichen Ultra Host war. Wäre echt interessant gewesen, zu wissen, wie sich die Serie entwickelt hätte, wenn sie nicht gegangen wäre. Würde sich eigentlich mal anbieten, sowas in der Art in der heutigen Zeit nochmal zu versuchen, vielleicht ja zum 50sten Jubiläum von Ace. Wären ja nur noch 3 Jahre.
Ja, mehr gibt es auch nicht mehr zu sagen, echt schade, dass die Serie so abgestürzt ist. Sie hätte ohne weiteres das Potenzial gehabt, die beste Showa Staffel zu werden, aber letztlich ist sie jetzt sogar zur schlechtesten geworden. Ich weiß nicht, ob man von der Fan-Resonanz so aus der Bahn geworfen wurde oder was genau da passiert ist, aber die letzten 20-25 Folgen waren einfach nicht mehr die gleiche Serie wie die, die ich vor 2 Wochen angefangen hab.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Da meine letzten paar Ultra Staffeln alle relativ alt waren, hab ich gedacht, sollte ich vielleicht mal eine etwas neuere dazwischen schieben, weshalb ich jetzt mit Ultraman Max angefangen hab. Ich bin bei 9 Folgen und ich würde sagen, dass sie im Rahmen einer episodischen Serie soweit recht unterhaltsam ist. Nicht mehr als das, aber auch nicht weniger.
Die erste Folge war ein relativ typischer Ultraman Start, würde ich sagen, Monster tauchen auf, irgendein Zivilist gerät in die Schusslinie, beim Versuch Leute zu retten, ein Ultra taucht random auf, um sich mit ihm zu verbinden und der Charakter wird schließlich ins obligatorische Team aufgenommen. Letzteres hat hier denk ich sogar mehr Sinn gemacht, als in den meisten anderen Fällen, da Kaito ja bereits zuvor ein Aufnahme Training dafür gemacht hat, die Tatsache dass Max einfach mal eben in der Stratosphäre gechillt und auf seinen Einsatz gewartet hat, fand ich dafür eher nicht so prickelnd.
Die Erklärung für die Monster, dass sie wohl eine Art natürliche Entwicklung sind, um die Übermacht der Menschen auszugleichen, naja, es ist besser als nichts, aber ob man das wirklich als logische Begründung dafür nehmen kann, dass die alle auf einmal auftauchen, ich weiß ja nicht. Und selbst wenn, würde das ja nur die Monster und nicht die Aliens erklären.
Die einzelnen Folgenhandlungen sind aber soweit doch ziemlich unterhaltsam, wie auch bei Gridman find ich’s gut, dass man die Plots bisher nicht allzu häufig auf One-Shot Charakteren aufbaut und die Serie scheint auch einige Anspielungen auf die originale Ultraman Serie zu haben. Gerade die Folge mit dieser Monster-Insel war ganz cool, da hatte Ultraman eine Folge, mit einem sehr ähnlichen Konzept (ich glaub sogar, dass da dieselben Monster verwendet wurden).
Die Charaktere scheinen hier ebenfalls recht familiär zu sein, was ich sehr begrüße. Sie sind recht markant, weshalb es relativ einfach ist, alle voneinander zu unterscheiden und auch sympathisch find ich sie soweit alle, nur was die Fokusverteilung betrifft, könnte man noch etwas besser werden, bisher hatten eigentlich nur Kaito und Mizuki so wirklich Fokus. Aber ich find’s cool, dass einfach die beiden Hauptdarsteller der originalen Serie den Chef und die Professorin spielen. (Wohl unnötig zu erwähnen, dass jeder die Identität von Max schon ca. 10-mal hätte rausfinden können, aber ich mach‘s trotzdem. Ich meine, hey, wenn die Serie sich wiederholt, wieso soll ich es dann nicht tun?)
An sich macht Max bisher also nicht wirklich viel falsch, was großartig weltbewegendes aber auch nicht. Ich würde sagen die Serie bewegt sich in etwa in dem Rahmen, den ich erwartet hatte, was ok ist, wenn die Folgenhandlungen ungefähr auf diesem Niveau bleiben, würde ich Max wohl auf das gleichen Level packen, wie die durchschnittliche Showa Staffel, aber sonderlich hoch würde sie es in meinem Ranking jetzt nicht schaffen.
Die erste Folge war ein relativ typischer Ultraman Start, würde ich sagen, Monster tauchen auf, irgendein Zivilist gerät in die Schusslinie, beim Versuch Leute zu retten, ein Ultra taucht random auf, um sich mit ihm zu verbinden und der Charakter wird schließlich ins obligatorische Team aufgenommen. Letzteres hat hier denk ich sogar mehr Sinn gemacht, als in den meisten anderen Fällen, da Kaito ja bereits zuvor ein Aufnahme Training dafür gemacht hat, die Tatsache dass Max einfach mal eben in der Stratosphäre gechillt und auf seinen Einsatz gewartet hat, fand ich dafür eher nicht so prickelnd.
Die Erklärung für die Monster, dass sie wohl eine Art natürliche Entwicklung sind, um die Übermacht der Menschen auszugleichen, naja, es ist besser als nichts, aber ob man das wirklich als logische Begründung dafür nehmen kann, dass die alle auf einmal auftauchen, ich weiß ja nicht. Und selbst wenn, würde das ja nur die Monster und nicht die Aliens erklären.
Die einzelnen Folgenhandlungen sind aber soweit doch ziemlich unterhaltsam, wie auch bei Gridman find ich’s gut, dass man die Plots bisher nicht allzu häufig auf One-Shot Charakteren aufbaut und die Serie scheint auch einige Anspielungen auf die originale Ultraman Serie zu haben. Gerade die Folge mit dieser Monster-Insel war ganz cool, da hatte Ultraman eine Folge, mit einem sehr ähnlichen Konzept (ich glaub sogar, dass da dieselben Monster verwendet wurden).
Die Charaktere scheinen hier ebenfalls recht familiär zu sein, was ich sehr begrüße. Sie sind recht markant, weshalb es relativ einfach ist, alle voneinander zu unterscheiden und auch sympathisch find ich sie soweit alle, nur was die Fokusverteilung betrifft, könnte man noch etwas besser werden, bisher hatten eigentlich nur Kaito und Mizuki so wirklich Fokus. Aber ich find’s cool, dass einfach die beiden Hauptdarsteller der originalen Serie den Chef und die Professorin spielen. (Wohl unnötig zu erwähnen, dass jeder die Identität von Max schon ca. 10-mal hätte rausfinden können, aber ich mach‘s trotzdem. Ich meine, hey, wenn die Serie sich wiederholt, wieso soll ich es dann nicht tun?)
An sich macht Max bisher also nicht wirklich viel falsch, was großartig weltbewegendes aber auch nicht. Ich würde sagen die Serie bewegt sich in etwa in dem Rahmen, den ich erwartet hatte, was ok ist, wenn die Folgenhandlungen ungefähr auf diesem Niveau bleiben, würde ich Max wohl auf das gleichen Level packen, wie die durchschnittliche Showa Staffel, aber sonderlich hoch würde sie es in meinem Ranking jetzt nicht schaffen.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Für eine rein episodische Serie fand ich Ultraman Max gar nicht mal so schlecht. Die Folgenhandlungen waren recht unterhaltsam und abwechslungsreich. Lediglich das zweite Drittel der Staffel fand ich etwas langweilig. Da gab es auch manchmal sehr seltsame Folgen, bei denen ich mich gefragt hab, was ich mir da eigentlich angesehen hab. Das mit den Fokus Folgen ändert sich aber noch. Auch Koba und Sean bekommen noch ihren Fokus, auch wenn die beiden eher die Comedy Charaktere der Staffel sind. Ich glaube, hätte ich Max damals live zur Ausstrahlung gesehen (und davor auch Nexus zur Ausstrahlung) hätte ich die Staffel wohl deutlich niedriger bewertet, weil sie direkt nach Nexus deutlich schwächer ist. Da hätte einfach mehr kommen müssen, aber da Nexus wohl nicht so gut ankam, eben weil es so anders ist, wollte man wohl eine etwas traditionellere Staffel machen.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt mit Ultraman Max fertig und ganz ehrlich, ich würde wirklich sagen, dass diese Staffel so mit unter das Maximum dessen ist, was man aus einer komplett episodischen Serie rausholen kann. Mit Plot-lastigeren Serien kann sie sicherlich nicht mithalten, aber ich finde trotzdem, dass sie sehr viel richtig gemacht hat und man aus dem, was die Serie zur Verfügung hatte, nicht großartig mehr hätte machen können.
Die Serie hat auch wieder recht viel mit den Hauptcharakteren gearbeitet, wenn auch vielleicht im Verhältnis etwas weniger als Gridman und die Folgenhandlungen waren wirklich zum aller größten Teil überdurchschnittlich gut. Sie waren sehr abwechslungsreich gestaltet, ich hatte nie das Gefühl, dass sich irgendwelche Konzepte wiederholt haben, das Verhältnis zwischen Monster und Alien Plots war relativ ausgeglichen und man hat sehr schön mit humorvollen und ernsteren Stories variiert. Die Folgenkontinuität wurde vor allem in der zweiten Hälfte deutlich besser, wo man ein paar Mal Plots aus der ersten Hälfte wiederaufgegriffen hat, wie z.B. das mit der Eleking Larve oder diesen Shaman Aliens, was man auch gleich mit diesem Phantom Insel Plot kombiniert hat und es gab insgesamt 4 Zweiteiler (darunter auch gottseidank das Finale). Von den ersten drei war mein Favorit wohl wahrscheinlich der Zweite, mit Zetton, den dritten fand ich denk ich am Schwächsten, vor allem die Sache mit Elly war etwas random, aber es war trotzdem noch in Ordnung. Außerdem hätte ich diesen Zweiteiler vielleicht, der Ausgewogenheit halber, noch ein paar Folgen nach vorne geschoben, damit man pro Zehnersegment einen Zweiteiler hat. Die schwächste Phase waren wohl die 20er und selbst die fand ich im Schnitt immer noch größtenteils absolut passabel. In der Summe hatte die gesamte Staffel vielleicht so 4-5 Folgen maximal, die ich wirklich schlecht fand, das sind ca. alle 8-10 Folgen mal eine, was ich schon als guten Wert bezeichnen würde.
Was ich vor allem cool fand, das waren diese vielen kleinen Verweise bis hin zu sogar vollwertigen Tributen zu verschiedenen (vor allem den ersten drei) Showa Ultra Staffeln. Gerade die Folge mit dem Darsteller von Ide aus Ultraman (der danach ja sogar noch ein paar Mal vorgekommen ist) fand ich richtig stark. Shin, Akiko und Ide nochmal gemeinsam vor der Kamera zu sehen fand ich sehr herzerwärmend. Auch Dan aus Ultraseven und die beiden männlichen Darsteller aus Ultra Q (die Frau im Team wurde ja von derselben Schauspielerin gespielt wie Akiko) sind jeweils mal in einer Folge vorgekommen, die zu Ultra Q war sogar eine richtige Tribut Folge. Lediglich dieses Tetsuo Kinjo Tribut (Folge 22) fand ich ziemlich schlecht. Ich sehe die Idee dahinter, aber musste man das wirklich zu so einer verwirrenden Fever-Dream Folge machen, bei der man die meiste Zeit nicht versteht, was jetzt real ist und was nicht? Da fand ich diese Eiji Tsuburaya Folge aus Tiga vom Konzept her deutlich besser.
Neben den ganzen Ultraman Gaststars gab es auch noch diverse weitere Auftritte von bekannten Tokudarstellern wie Nanami aus Hurricenger (gibt es eigentlich überhaupt irgendein Toku Franchise in dem sie nicht mindestens eine Rolle hat?), diesem Professor aus Gransazer und Guyferd oder Kanzaki und Kitaoka aus Ryuki, die diese beiden Planeten zerstörenden Aliens gespielt haben. Und das sind nur die, die mir aufgefallen sind, kann locker sein, dass ich einige nicht erkannt hab.
Den finalen Zweiteiler fand ich auch sehr stark, vielleicht sogar eines der besten Ultraman Finals, das ich bisher gesehen hab. Man hat es sehr gut hinbekommen, trotz eines fehlenden Hauptfeindes einen guten Serien Abschluss zu finden, alle haben am Ende Kaitos Identität erfahren (und das sogar auf eine vernünftige Art und Weise) und durch das vorausgehende Teasern kam auch der Energieverlust von Max nicht so sehr aus dem nichts. Alles in allem ein sehr runder und gelungener Abschluss.
Mit der Erklärung warum die Monster alle jetzt auftauchen, bin ich zwar nach wie vor nicht so wirklich zufrieden, vor allem weil es eben, wie im ersten Post schon erwähnt, die ganzen Aliens komplett ignoriert, aber immerhin hat man rückwirkend noch erklärt, warum genau Ultraman Max Anfang der Staffel schon die Erde in Beobachtung hatte und dann eingegriffen hat. Dass das nochmal aufgegriffen wird, hätte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt erwartet.
Die Charaktere, würde ich sagen, gehören definitiv zu den besten Ultraman Teams, von der Dynamik her können die locker auch mit den 2010er Teams mithalten. Das mit dem Fokus ist definitiv deutlich besser geworden, es hatte eigentlich jeder so seine Momente um zu scheinen, gerade Sean und Koba sind mit der Zeit noch richtig gut geworden und auch Elly war ziemlich cool (auch wenn mich mal interessieren würde, wo genau die so eine Fortschrittliche Technologie her haben. Hat Arutos Großvater ihnen etwa einen Humagear Prototypen zur Verfügung gestellt?). Kaito und Mizuki fand ich vor allem zusammen super, die beiden geben echt ein süßes Pärchen ab. Das hab ich sogar schon von Anfang an so empfunden und das obwohl ich eigentlich kein großer Freund von Shipping bin.
Ich denke definitiv, dass ich Ultraman Max zu den besten episodischen Serien zählen würde, die ich bisher gesehen hab. Sie hat eigentlich alles getan, um trotz fehlender Handlung so unterhaltsam wie möglich zu sein. Es ist zwar schon irgendwo schade, dass die Serie nicht an das Storytelling von Nexus angeknüpft hat, aber es war wohl ein notwendiges Übel, um das Franchise am Leben zu erhalten und dafür hat Max es noch ziemlich gut hinbekommen, mich wirklich durchgehend, von Anfang bis Ende, gut zu unterhalten und das kann ich nicht von sonderlich vielen episodischen Serien behaupten.
Da Max ja, wie Gridman, nur 39 Folgen hat (und meine nächste Sentai Staffel voraussichtlich auch etwas kürzer sein wird), werd ich hier auch wieder ne kürzere Serie hinterher schieben, nämlich die zweite 90er Staffel The Ultimate Hero, die ich mir ja Mitte des Jahres noch aufgespart hab, weshalb ich mein Ranking noch nicht sofort updaten werde.
Die Serie hat auch wieder recht viel mit den Hauptcharakteren gearbeitet, wenn auch vielleicht im Verhältnis etwas weniger als Gridman und die Folgenhandlungen waren wirklich zum aller größten Teil überdurchschnittlich gut. Sie waren sehr abwechslungsreich gestaltet, ich hatte nie das Gefühl, dass sich irgendwelche Konzepte wiederholt haben, das Verhältnis zwischen Monster und Alien Plots war relativ ausgeglichen und man hat sehr schön mit humorvollen und ernsteren Stories variiert. Die Folgenkontinuität wurde vor allem in der zweiten Hälfte deutlich besser, wo man ein paar Mal Plots aus der ersten Hälfte wiederaufgegriffen hat, wie z.B. das mit der Eleking Larve oder diesen Shaman Aliens, was man auch gleich mit diesem Phantom Insel Plot kombiniert hat und es gab insgesamt 4 Zweiteiler (darunter auch gottseidank das Finale). Von den ersten drei war mein Favorit wohl wahrscheinlich der Zweite, mit Zetton, den dritten fand ich denk ich am Schwächsten, vor allem die Sache mit Elly war etwas random, aber es war trotzdem noch in Ordnung. Außerdem hätte ich diesen Zweiteiler vielleicht, der Ausgewogenheit halber, noch ein paar Folgen nach vorne geschoben, damit man pro Zehnersegment einen Zweiteiler hat. Die schwächste Phase waren wohl die 20er und selbst die fand ich im Schnitt immer noch größtenteils absolut passabel. In der Summe hatte die gesamte Staffel vielleicht so 4-5 Folgen maximal, die ich wirklich schlecht fand, das sind ca. alle 8-10 Folgen mal eine, was ich schon als guten Wert bezeichnen würde.
Was ich vor allem cool fand, das waren diese vielen kleinen Verweise bis hin zu sogar vollwertigen Tributen zu verschiedenen (vor allem den ersten drei) Showa Ultra Staffeln. Gerade die Folge mit dem Darsteller von Ide aus Ultraman (der danach ja sogar noch ein paar Mal vorgekommen ist) fand ich richtig stark. Shin, Akiko und Ide nochmal gemeinsam vor der Kamera zu sehen fand ich sehr herzerwärmend. Auch Dan aus Ultraseven und die beiden männlichen Darsteller aus Ultra Q (die Frau im Team wurde ja von derselben Schauspielerin gespielt wie Akiko) sind jeweils mal in einer Folge vorgekommen, die zu Ultra Q war sogar eine richtige Tribut Folge. Lediglich dieses Tetsuo Kinjo Tribut (Folge 22) fand ich ziemlich schlecht. Ich sehe die Idee dahinter, aber musste man das wirklich zu so einer verwirrenden Fever-Dream Folge machen, bei der man die meiste Zeit nicht versteht, was jetzt real ist und was nicht? Da fand ich diese Eiji Tsuburaya Folge aus Tiga vom Konzept her deutlich besser.
Neben den ganzen Ultraman Gaststars gab es auch noch diverse weitere Auftritte von bekannten Tokudarstellern wie Nanami aus Hurricenger (gibt es eigentlich überhaupt irgendein Toku Franchise in dem sie nicht mindestens eine Rolle hat?), diesem Professor aus Gransazer und Guyferd oder Kanzaki und Kitaoka aus Ryuki, die diese beiden Planeten zerstörenden Aliens gespielt haben. Und das sind nur die, die mir aufgefallen sind, kann locker sein, dass ich einige nicht erkannt hab.
Den finalen Zweiteiler fand ich auch sehr stark, vielleicht sogar eines der besten Ultraman Finals, das ich bisher gesehen hab. Man hat es sehr gut hinbekommen, trotz eines fehlenden Hauptfeindes einen guten Serien Abschluss zu finden, alle haben am Ende Kaitos Identität erfahren (und das sogar auf eine vernünftige Art und Weise) und durch das vorausgehende Teasern kam auch der Energieverlust von Max nicht so sehr aus dem nichts. Alles in allem ein sehr runder und gelungener Abschluss.
Mit der Erklärung warum die Monster alle jetzt auftauchen, bin ich zwar nach wie vor nicht so wirklich zufrieden, vor allem weil es eben, wie im ersten Post schon erwähnt, die ganzen Aliens komplett ignoriert, aber immerhin hat man rückwirkend noch erklärt, warum genau Ultraman Max Anfang der Staffel schon die Erde in Beobachtung hatte und dann eingegriffen hat. Dass das nochmal aufgegriffen wird, hätte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt erwartet.
Die Charaktere, würde ich sagen, gehören definitiv zu den besten Ultraman Teams, von der Dynamik her können die locker auch mit den 2010er Teams mithalten. Das mit dem Fokus ist definitiv deutlich besser geworden, es hatte eigentlich jeder so seine Momente um zu scheinen, gerade Sean und Koba sind mit der Zeit noch richtig gut geworden und auch Elly war ziemlich cool (auch wenn mich mal interessieren würde, wo genau die so eine Fortschrittliche Technologie her haben. Hat Arutos Großvater ihnen etwa einen Humagear Prototypen zur Verfügung gestellt?). Kaito und Mizuki fand ich vor allem zusammen super, die beiden geben echt ein süßes Pärchen ab. Das hab ich sogar schon von Anfang an so empfunden und das obwohl ich eigentlich kein großer Freund von Shipping bin.
Ich denke definitiv, dass ich Ultraman Max zu den besten episodischen Serien zählen würde, die ich bisher gesehen hab. Sie hat eigentlich alles getan, um trotz fehlender Handlung so unterhaltsam wie möglich zu sein. Es ist zwar schon irgendwo schade, dass die Serie nicht an das Storytelling von Nexus angeknüpft hat, aber es war wohl ein notwendiges Übel, um das Franchise am Leben zu erhalten und dafür hat Max es noch ziemlich gut hinbekommen, mich wirklich durchgehend, von Anfang bis Ende, gut zu unterhalten und das kann ich nicht von sonderlich vielen episodischen Serien behaupten.
Da Max ja, wie Gridman, nur 39 Folgen hat (und meine nächste Sentai Staffel voraussichtlich auch etwas kürzer sein wird), werd ich hier auch wieder ne kürzere Serie hinterher schieben, nämlich die zweite 90er Staffel The Ultimate Hero, die ich mir ja Mitte des Jahres noch aufgespart hab, weshalb ich mein Ranking noch nicht sofort updaten werde.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Auch The Ultimate Hero hab ich jetzt abgeschlossen. War in Ordnung. Nichts besonderes, aber für so ‘ne kurze Serie, schon ok. Vom Feeling her geht die Serie in eine ähnliche Richtung wie ihr australischer Vorgänger, inhaltlich fand ich sie aber etwas schwächer. (Ich hab übrigens lange überlegt, woran mich dieses Feeling erinnert und ich denke ich weiß es jetzt: Der Turbo Film. Der geht find ich vom Feeling her am ehesten in dieselbe Richtung wie Towards the Future und The Ultimate Hero)
Zum Inhalt gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen, Story hatte die Serie nicht wirklich. Bei Towards the Future gab es ja wenigstens noch diesen Mid-Season Climax in dem die Story um dieses Goudes Monster aufgelöst wurde, aber hier hatte man eigentlich nur die erste Folge und das Zweiteilige Finale, der Rest waren im Grunde nur One-Shots. Der Start war ganz in Ordnung würde ich sagen, halt im Wesentlichen das, was man von Ultraman erwartet, ich hab schon bessere Umsetzungen gesehen, aber auch schlechtere.
Die Folgenhandlungen waren mal besser mal schlechter, es gab jetzt eigentlich keine wo ich sagen würde, dass sie richtig scheiße war, aber wirklich beeindruckend fand ich jetzt auch kaum eine. Was ich ganz interessant fand ist, dass eigentlich sämtliche Folgen hier entweder direkt oder indirekt auf einer Folgenhandlung aus Ultraman basiert und jeweils auch upgedatete Versionen von deren Monster verwendet haben. Es war zwar jetzt nicht so Tribut mäßig wie Max, aber ich hatte zumindest das Gefühl dass man sich ein bisschen Gedanken gemacht hat und versucht hat, das Original etwas zu ehren. Und was ich der Serie auch zugutehalten muss ist, dass man relativ schnell klar gemacht hat, dass Monster in dieser Welt schon immer existiert haben, weshalb man hier auch nicht das Problem hat, dass alle erst jetzt und auf einmal auftauchen. Negativ anzumerken wäre vielleicht, dass die Kämpfe der Serie größtenteils ziemlich schwach waren. Ich meine, ich bin ja eigentlich generell kein riesen Fan der Wrestling-lastigen Ultraman Kämpfe, aber die hier waren halt wirklich teilweise nicht mehr als einfaches hin und her Geschubse, was natürlich zur Folge hatte, dass gerade die etwas Kampf-lastigeren Folgen häufig eher langweilig waren.
Das Finale fand ich dann tatsächlich ziemlich gut, vielleicht nicht ganz so stark wie das von Max, aber man hat es auch hier ganz gut hinbekommen, sich ohne Laufhandlung ein vernünftiges Endgame aufzubauen und einen logischen Abschluss zu finden. Ich fand’s ganz cool, dass man den Plot auf die Baltans aus der ersten Folge zurück geführt hat, um dem Ganzen etwas Kontinuität zu verleihen und anders als in Towards the Future haben die anderen Team Mitglieder hier auch Kais Identität rausgefunden und das sogar auf eine der besten Art und Weisen, die ich bisher in Ultraman gesehen hab. Sie haben es sich einfach selbst erschlossen, das allein ist schon so viel wert, weil dadurch die Charaktere halt zur Abwechslung mal nicht wie Vollidioten rüber kommen. Auch die Tatsache, dass man hier tatsächlich während der Staffel des Öfteren mal versucht hat, Kai ein halbwegs vernünftiges Alibi für die Zeit, in der Ultraman aktiv war, zu geben bzw. er sich zumindest ab und zu mal rechtfertigen musste, wo er war, hat dabei enorm geholfen. Ich fand es zwar nicht immer perfekt, aber man ist hier in Summe trotzdem weitaus besser damit umgegangen als nahezu jede andere Staffel.
Die Charaktere waren eigentlich alle recht sympathisch, auch wenn sie jetzt wahrscheinlich nicht unbedingt was Besonderes waren, aber immerhin konnte man sie sich recht schnell merken. Sanders war wohl das schwächste Glied, schon allein weil er keine einzige wirkliche Fokus Episode hatte. Auch bei 13 Folgen wäre das durchaus drin gewesen. Theresa bekommt schon aus Prinzip Pluspunkte, weil sie diejenige war, die Kais Identität rausgefunden hat.
Kai selbst ist denk ich mal ein relativ durchschnittlicher Ultra Protagonist, ich würde ihn wohl nicht zu den besseren zählen, aber auch nicht zu den schlechteren. Und er wurde btw vom selben Schauspieler gespielt wie Jiraya in Kakuranger, worauf ich in 300 Jahren nicht gekommen wäre, wenn ich es nicht gelesen hätte. Ich meine, dass ich einen Darsteller, den ich nur aus einem japanischen Toku kenne, in nem amerikanischen sehe, hatte ich einfach absolut nicht auf dem Schirm.
Wie üblich bei so kurzen Serien, kann man sonst eigentlich nicht mehr recht viel sagen. Ich fand die Staffel nicht schlecht, wenn auch nicht großartig mehr als das. Verglichen mit den anderen beiden 12/13 Folgen Staffeln dieser Zeit würde ich The Ultimate Hero wohl in die Mitte packen. Besser als Neos ist sie auf jeden Fall, aber deutlich schwächer als Towards the Future.
(Btw. Fun Fact: Mit The Ultimate Hero ist Ultraman in meiner Statistik nun offiziell unter Sentai gerutscht. Mir war klar, dass es früher oder später darauf hinaus laufen würde, da Ultraman ja lange Zeit bei mir sehr hoch war und damit praktisch mit jeder Serie, die es sagen wir mal nicht mindestens in die 60er meines Gesamtrankings schafft, automatisch immer weiter nach unten gerutscht ist und jetzt ist es schließlich passiert. Ich weiß zwar noch nicht mit Sicherheit ob das so bleiben wird, wenn ich mir aber mal anschaue was ich noch an Sentai und Ultraman Staffeln habe, dann gehe ich ehrlich gesagt schon davon aus. Schon alleine weil ich von Sentai schon viel mehr gesehen hab und deshalb neue Serien, die ich in meine Statistik einrechne, nicht mehr so viel am aktuellen Wert rütteln können, sofern sie nicht extrem gut oder extrem schlecht sind.)
Zum Inhalt gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen, Story hatte die Serie nicht wirklich. Bei Towards the Future gab es ja wenigstens noch diesen Mid-Season Climax in dem die Story um dieses Goudes Monster aufgelöst wurde, aber hier hatte man eigentlich nur die erste Folge und das Zweiteilige Finale, der Rest waren im Grunde nur One-Shots. Der Start war ganz in Ordnung würde ich sagen, halt im Wesentlichen das, was man von Ultraman erwartet, ich hab schon bessere Umsetzungen gesehen, aber auch schlechtere.
Die Folgenhandlungen waren mal besser mal schlechter, es gab jetzt eigentlich keine wo ich sagen würde, dass sie richtig scheiße war, aber wirklich beeindruckend fand ich jetzt auch kaum eine. Was ich ganz interessant fand ist, dass eigentlich sämtliche Folgen hier entweder direkt oder indirekt auf einer Folgenhandlung aus Ultraman basiert und jeweils auch upgedatete Versionen von deren Monster verwendet haben. Es war zwar jetzt nicht so Tribut mäßig wie Max, aber ich hatte zumindest das Gefühl dass man sich ein bisschen Gedanken gemacht hat und versucht hat, das Original etwas zu ehren. Und was ich der Serie auch zugutehalten muss ist, dass man relativ schnell klar gemacht hat, dass Monster in dieser Welt schon immer existiert haben, weshalb man hier auch nicht das Problem hat, dass alle erst jetzt und auf einmal auftauchen. Negativ anzumerken wäre vielleicht, dass die Kämpfe der Serie größtenteils ziemlich schwach waren. Ich meine, ich bin ja eigentlich generell kein riesen Fan der Wrestling-lastigen Ultraman Kämpfe, aber die hier waren halt wirklich teilweise nicht mehr als einfaches hin und her Geschubse, was natürlich zur Folge hatte, dass gerade die etwas Kampf-lastigeren Folgen häufig eher langweilig waren.
Das Finale fand ich dann tatsächlich ziemlich gut, vielleicht nicht ganz so stark wie das von Max, aber man hat es auch hier ganz gut hinbekommen, sich ohne Laufhandlung ein vernünftiges Endgame aufzubauen und einen logischen Abschluss zu finden. Ich fand’s ganz cool, dass man den Plot auf die Baltans aus der ersten Folge zurück geführt hat, um dem Ganzen etwas Kontinuität zu verleihen und anders als in Towards the Future haben die anderen Team Mitglieder hier auch Kais Identität rausgefunden und das sogar auf eine der besten Art und Weisen, die ich bisher in Ultraman gesehen hab. Sie haben es sich einfach selbst erschlossen, das allein ist schon so viel wert, weil dadurch die Charaktere halt zur Abwechslung mal nicht wie Vollidioten rüber kommen. Auch die Tatsache, dass man hier tatsächlich während der Staffel des Öfteren mal versucht hat, Kai ein halbwegs vernünftiges Alibi für die Zeit, in der Ultraman aktiv war, zu geben bzw. er sich zumindest ab und zu mal rechtfertigen musste, wo er war, hat dabei enorm geholfen. Ich fand es zwar nicht immer perfekt, aber man ist hier in Summe trotzdem weitaus besser damit umgegangen als nahezu jede andere Staffel.
Die Charaktere waren eigentlich alle recht sympathisch, auch wenn sie jetzt wahrscheinlich nicht unbedingt was Besonderes waren, aber immerhin konnte man sie sich recht schnell merken. Sanders war wohl das schwächste Glied, schon allein weil er keine einzige wirkliche Fokus Episode hatte. Auch bei 13 Folgen wäre das durchaus drin gewesen. Theresa bekommt schon aus Prinzip Pluspunkte, weil sie diejenige war, die Kais Identität rausgefunden hat.
Kai selbst ist denk ich mal ein relativ durchschnittlicher Ultra Protagonist, ich würde ihn wohl nicht zu den besseren zählen, aber auch nicht zu den schlechteren. Und er wurde btw vom selben Schauspieler gespielt wie Jiraya in Kakuranger, worauf ich in 300 Jahren nicht gekommen wäre, wenn ich es nicht gelesen hätte. Ich meine, dass ich einen Darsteller, den ich nur aus einem japanischen Toku kenne, in nem amerikanischen sehe, hatte ich einfach absolut nicht auf dem Schirm.
Wie üblich bei so kurzen Serien, kann man sonst eigentlich nicht mehr recht viel sagen. Ich fand die Staffel nicht schlecht, wenn auch nicht großartig mehr als das. Verglichen mit den anderen beiden 12/13 Folgen Staffeln dieser Zeit würde ich The Ultimate Hero wohl in die Mitte packen. Besser als Neos ist sie auf jeden Fall, aber deutlich schwächer als Towards the Future.
(Btw. Fun Fact: Mit The Ultimate Hero ist Ultraman in meiner Statistik nun offiziell unter Sentai gerutscht. Mir war klar, dass es früher oder später darauf hinaus laufen würde, da Ultraman ja lange Zeit bei mir sehr hoch war und damit praktisch mit jeder Serie, die es sagen wir mal nicht mindestens in die 60er meines Gesamtrankings schafft, automatisch immer weiter nach unten gerutscht ist und jetzt ist es schließlich passiert. Ich weiß zwar noch nicht mit Sicherheit ob das so bleiben wird, wenn ich mir aber mal anschaue was ich noch an Sentai und Ultraman Staffeln habe, dann gehe ich ehrlich gesagt schon davon aus. Schon alleine weil ich von Sentai schon viel mehr gesehen hab und deshalb neue Serien, die ich in meine Statistik einrechne, nicht mehr so viel am aktuellen Wert rütteln können, sofern sie nicht extrem gut oder extrem schlecht sind.)
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Nach meinem Ausflug in die 2000er beim letzten Mal geht es jetzt wieder bei den Showa Staffeln weiter in der Reihe. Ich hab mit Ultraman Taro angefangen, bin bei 10 Folgen und bislang haut mich die Serie jetzt noch nicht unbedingt vom Hocker.
Die erste Folge fand ich direkt etwas seltsam, es war irgendwie ein typischer Ultraman Start, aber irgendwie auch wieder nicht. Dass Kotaro sich zufällig schon im Vorfeld bei der obligatorischen Organisation beworben hatte, lass ich mal so stehen, aber die Art und Weise wie Kotaro hier zu Taro wurde fand ich schon ein bisschen komisch. Es hat hier nämlich so ausgesehen, als hätte er sich nicht wie alle bisherigen Hosts einfach mit einem bestehenden Ultra verbunden, sondern als wäre er von Mother of Ultra praktisch selbst zu einem eigenständigen Ultra verwandelt worden. Aber sind denn Ultras (zumindest die aus der Main-Kontinuität), nicht eigentlich ne eigene Spezies? Wie kann man denn dann einfach zu einem verwandelt werden? Generell fand ich diese Sache mit Mother of Ultra ein bisschen random.
Nach dem Start hatte man direkt mal zwei Zweiteiler, was ich zwar auch etwas seltsam finde, ich meine, wenn ich so früh zwei Zweiteiler bringen will, warum benutz ich dann nicht einen davon für den Start? Aber naja, Zweiteiler sind Zweiteiler. Auf jeden Fall besser als One Shots. Die Folgenhandlungen an sich sind ganz ok soweit, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht unbedingt sonderlich beeindruckend. Was mir auf jeden Fall auffällt ist, dass man hier wohl wieder etwas mehr Richtung Comedy zu gehen scheint, was aber find ich nur teilweise gut funktioniert. Und ich glaube, dass man von den bisherigen 10 Folgen schon locker 5 mal so ne klassische „Oh nein, Kotaro ist tot! :((( Halt warte, er lebt ja doch noch, lass uns einfach überhaupt nicht in Frage stellen, wo er die letzten 10 Minuten gewesen ist. :D“ Szene hatte.
Was ich gut finde ist, dass man hier wie bei Return of Ultraman wieder ein paar Nebencharaktere außerhalb der Organisation hat, mit denen Kotaro sich in seiner Freizeit rumtreibt und was die mit ihm zu tun haben, fand ich hier auch deutlich besser erklärt als beim letzten Mal.
Die ZAT Mitglieder auf der anderen Seite finde ich bisher eher blass, bislang sticht eigentlich nur der Captain halbwegs raus, zwischen den anderen gibt es für mich noch keine wirklich nennenswerten Unterschiede und einer von ihnen wurde seltsamerweise auch schon ausgetauscht, nach gerade mal 8 Folgen, was auch nicht unbedingt hilft.
Bisher gibt mir die Serie auf jeden Fall noch nichts um ehrlich zu sein. Sie tut zwar nichts wirklich schlimmes, aber auf Dauer sollte da schon deutlich mehr kommen um halbwegs unterhaltsam zu bleiben. Aber wer weiß, Ace hat gut angefangen und ist dann ziemlich abgestürzt, vielleicht ist es bei Taro ja andersrum.
Die erste Folge fand ich direkt etwas seltsam, es war irgendwie ein typischer Ultraman Start, aber irgendwie auch wieder nicht. Dass Kotaro sich zufällig schon im Vorfeld bei der obligatorischen Organisation beworben hatte, lass ich mal so stehen, aber die Art und Weise wie Kotaro hier zu Taro wurde fand ich schon ein bisschen komisch. Es hat hier nämlich so ausgesehen, als hätte er sich nicht wie alle bisherigen Hosts einfach mit einem bestehenden Ultra verbunden, sondern als wäre er von Mother of Ultra praktisch selbst zu einem eigenständigen Ultra verwandelt worden. Aber sind denn Ultras (zumindest die aus der Main-Kontinuität), nicht eigentlich ne eigene Spezies? Wie kann man denn dann einfach zu einem verwandelt werden? Generell fand ich diese Sache mit Mother of Ultra ein bisschen random.
Nach dem Start hatte man direkt mal zwei Zweiteiler, was ich zwar auch etwas seltsam finde, ich meine, wenn ich so früh zwei Zweiteiler bringen will, warum benutz ich dann nicht einen davon für den Start? Aber naja, Zweiteiler sind Zweiteiler. Auf jeden Fall besser als One Shots. Die Folgenhandlungen an sich sind ganz ok soweit, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht unbedingt sonderlich beeindruckend. Was mir auf jeden Fall auffällt ist, dass man hier wohl wieder etwas mehr Richtung Comedy zu gehen scheint, was aber find ich nur teilweise gut funktioniert. Und ich glaube, dass man von den bisherigen 10 Folgen schon locker 5 mal so ne klassische „Oh nein, Kotaro ist tot! :((( Halt warte, er lebt ja doch noch, lass uns einfach überhaupt nicht in Frage stellen, wo er die letzten 10 Minuten gewesen ist. :D“ Szene hatte.
Was ich gut finde ist, dass man hier wie bei Return of Ultraman wieder ein paar Nebencharaktere außerhalb der Organisation hat, mit denen Kotaro sich in seiner Freizeit rumtreibt und was die mit ihm zu tun haben, fand ich hier auch deutlich besser erklärt als beim letzten Mal.
Die ZAT Mitglieder auf der anderen Seite finde ich bisher eher blass, bislang sticht eigentlich nur der Captain halbwegs raus, zwischen den anderen gibt es für mich noch keine wirklich nennenswerten Unterschiede und einer von ihnen wurde seltsamerweise auch schon ausgetauscht, nach gerade mal 8 Folgen, was auch nicht unbedingt hilft.
Bisher gibt mir die Serie auf jeden Fall noch nichts um ehrlich zu sein. Sie tut zwar nichts wirklich schlimmes, aber auf Dauer sollte da schon deutlich mehr kommen um halbwegs unterhaltsam zu bleiben. Aber wer weiß, Ace hat gut angefangen und ist dann ziemlich abgestürzt, vielleicht ist es bei Taro ja andersrum.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Da ich dieses Jahr noch keinen Ultraman außerhalb der Reihe gesehen hab (und ich nach 10 gesehenen Folgen vom aktuellen Ultraman Taiga ehrlich gesagt ziemlich gelangweilt bin), habe ich mir nun Ultraman Orb vorgenommen. Bisher nach 9 Folgen gefällt es mir doch recht gut. Zumindest deutlich besser als das, was Taiga zur Zeit bietet. In den ersten Folgen hab ich mich ein wenig an Nexus erinnert gefühlt, da auch hier nicht Ultraman selbst, bzw. Gai im Mittelpunkt steht, sondern eher Naomi, Jetta und Shin. Aber Gai hat nun auch immer mehr mit der Gruppe zu tun und fühlt sich mittlerweile auch wie ein vollwertiger Hauptcharakter an. Ansonsten ist er aber noch recht geheimnisvoll, weshalb es mich bei ihm auch gar nicht stört, dass er nichts von seiner Geheimidentität erzählt. Es passt zu seinem Charakter. Ich hoffe, dass man noch mehr über seine Vergangenheit erfährt, und vor allem, wie er überhaupt zu Orb geworden ist. Hoffentlich hat man sich das alles nicht für The Origin Saga aufgespart. So etwas gehört einfach in die Hauptserie. Bisher macht die Staffel aber einen guten Job damit, auch in die vermeintlichen Filler einige Storysegmente einzustreuen. Ich bin auch auf Jugglers Story gespannt. Wenn er wirklich mal für das Gute gekämpft hat, hoffe ich, dass man auch noch erklärt bekommt, wieso er die Seiten gewechselt hat.
Bisher ein vielversprechender Auftakt. Natürlich ist noch Luft nach oben da. Da mich die Staffel bisher in den ersten 9 Folgen besser unterhalten hat als Ultraman Taiga (und Folge 9 von Ultraman Taiga wohl auch die war, über die ich mich am meisten geärgert hab), sollte es zumindest auch weiterhin eine unterhaltsame Staffel werden.
Bisher ein vielversprechender Auftakt. Natürlich ist noch Luft nach oben da. Da mich die Staffel bisher in den ersten 9 Folgen besser unterhalten hat als Ultraman Taiga (und Folge 9 von Ultraman Taiga wohl auch die war, über die ich mich am meisten geärgert hab), sollte es zumindest auch weiterhin eine unterhaltsame Staffel werden.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Puh, ich bin jetzt endlich mit Taro fertig und man, das war echt eine anstrengende Serie. Locker einer der langweiligsten Tokus die ich bisher gesehen hab. Ich hatte teilweise echt das Gefühl, dass man die Serie nach dem (verhältnismäßig) experimentelleren Vorgänger so langweilig und uninteressant wie irgendwie möglich geschrieben hat.
Übergeordnete Handlung gab es, wie zu erwarten war, nicht, das größere Problem war aber ganz klar, dass die Folgenhandlungen hier größtenteils einfach irgendwo zwischen todlangweilig und extrem seltsam rangiert sind. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass man häufig irgendwie versucht hat, mit diesen merkwürdigen Folgenplots witzig zu sein, was aber nur in den seltensten Fällen wirklich geklappt hat. Ich meine, ich mag es ja eigentlich, wenn episodische Serien eher humorvoll angelegt sind, aber den Humor hier fand ich einfach größtenteils nicht lustig. Das Ding ist, dass die Ausschläge nach unten dabei gar nicht so sehr das Problem waren, sondern vielmehr der Mangel an Ausschlägen nach oben. Es gab glaub ich auf die gesamte Staffel kaum mehr als 5 Folgen, die ich überdurchschnittlich gut fand und das ist halt schon ein absolut unterirdischer Wert. Die allermeisten Folgen waren nicht unbedingt extrem schlecht, aber man hat es schlicht und ergreifend nicht geschafft, sie minimal interessant zu gestallten. Es gab echt kaum einen anderen Toku, bei dem es mir so schwer gefallen ist, meinen Blick auf dem Bildschirm zu halten.
Was natürlich einen gewissen Teil dazu beiträgt, das ist, dass Taro mal wieder so ein Staffel war, die einfach viel zu viele One Shot Kinder für eine Serie, die bereits ein wiederkehrendes Kind im Cast hat, hatte. Viele davon kamen zwar zugegebenermaßen aus dem Umfeld von Kenichi, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sich die Folgenhandlungen wenigstens mehr um ihn drehen, als um seine Freunde. Sowas stellt halt einfach immer in Frage warum man ihn überhaupt in der Serie hat, wenn man dann trotzdem die Plots um irgendwelche anderen Kinder herum schreibt, abgesehen davon, dass viele Kinder die Folgen auf Dauer generell sehr eintönig machen. Außerdem hatte hier vor allem in der ersten Hälfte gefühlt jede Folge mindestens einen One Shot Charakter (ob Kind, Elternteil, oder irgendsoein arroganter Vorgesetzter des Zat Teams), der einfach nur zum Kotzen war und den man nach 5 Minuten einfach nur noch erschlagen wollte. Desweiteren hatte die Serie in der ersten Hälfte eigentlich ausschließlich Kaiju Plots, was auch nicht gerade zu abwechslungsreichen Folgen beiträgt und ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass hier die Kaiju Szenen häufig viel zu lang gezogen waren und teilweise mehr als die halbe Folge nur aus random rumwütenden Kaijus bestanden hat. Ab Ende der 20er/Anfang der 30er sind dann auch öfter mal ein paar Alien Plots dazu gekommen, was für meinen Geschmack aber auch nicht so wirklich stark angerührt hat.
Kontinuität zwischen den Folgen gab es hier eigentlich auch nicht wirklich. Es gab lustigerweise einmal so eine seltsame Situation in den 30ern, wo man zu Beginn einer Folge einen Rückblick auf die vorausgehende Folge rangehängt hat und gesagt hat, dass sich die folgenden Ereignisse noch am selben Abend abgespielt haben, so als wäre es eine Fortsetzung der vorherigen Folge, aber die Plots dieser beiden Folgen hatten eigentlich absolut nichts miteinander zu tun. Keine Ahnung was genau das sollte.
Was ich der Serie lassen muss, das ist, dass sie tatsächlich relativ viele Mehrteiler hatte, wenn auch deren Verteilung mal wieder nicht ideal war. Es gab die beiden Zweiteiler direkt am Anfang, einen Dreiteiler Ende der 10er, zwei weitere Zweiteiler in den 20ern und noch einen in den 30ern.
Der Dreiteiler war ganz in Ordnung, auch wenn ich mir vielleicht ein etwas spektakuläreres Team-Up erhofft hatte, ich finde nur, dass man diese Drei Folgen auch sehr gut auf nen Zweiteiler hätte runter kürzen können, in dem man diesen Nebenplot mit diesem Kind und seiner ziemlich nervtötenden Mutter rausgeschnitten hätte. Der erste Zweiteiler in den 20ern war tatsächlich ganz interessant, wenn auch hauptsächlich weil man im zweiten Teil endlich mal ein paar nützliche Informationen zum Background der Ultras und ihrem Planeten erhalten hat, das wurde in den vorrausgehenden Staffeln eigentlich so gut wie gar nicht thematisiert. Auch hier hätte ich zwar wieder sehr gut auf den B-Plot verzichten können, aber naja, man nimmt was man kriegt. Den Zweiten fand ich deutlich schwächer, vor allem weil man hier eben gar kein richtiges Team Up hatte (was im Grunde echt traurig ist, wenn man drüber nachdenkt, dass das das einzige ist, was eine Folge von Taro halbwegs interessant machen kann) und außerdem hat man auch mal wieder random Yapool zurück gebracht, selbstverständlich ohne darauf einzugehen, warum der nachwievor am Leben ist.
Der Zweiteiler in den 30ern war dann wohl der, den mal als das große Hauptcrossover der Staffel bezeichnen könnte, mit allen bisherigen Ultras und sogar deren menschlichen Hosts/Formen (was ich zwar etwas seltsam finde, da Hayata sich ja eigentlich am Ende seiner Serie von Ultraman getrennt hatte, aber naja, dieses Problem hatte Return of Ultraman auch schon). In der Theorie waren diese beiden Folgen auch sehr interessant, was mich nur massiv gestört hat, das ist, dass die Plots, die man dafür verwendet hat, ziemlich dämlich waren, insbesondere für ein Team-Up. In der ersten Folge ging es darum, dass die alten Ultras Taro partout nicht helfen wollten, weil er die Hilfe nicht verdient hat, wenn er es nicht auch von selbst schafft (was ich an sich schon nicht gerade für eine sonderlich sinnvolle Logik halte. Außerdem, wie oft hatte er denn bis dahin schon Hilfe von anderen Ultras? 2-3 mal vielleicht?), während man den Plot der zweiten Folge dann darauf aufgebaut hat, dass Taro, aufgrund seines vorrausgegangenen Sieges nun viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist und komplett auf die anderen scheißt. Wow. Was für ein toller Plot für ein Crossover.
In den letzten 20 Folgen haben die Mehrteiler dann leider wieder komplett aufgehört und natürlich musste man auch hier das Finale zu einer Einzelfolge machen. Die Folge an sich war ganz in Ordnung, aber wie auch bei den beiden Vorgängern hat sich die Folge halt größtenteils wieder nur wie ein gewöhnlicher One-Shot, mit irgend so einem x-beliebigen Kaiju angefühlt. Und ich weiß auch echt nicht, was ich davon halten soll, dass Kotaro die Kräfte von Taro aufgibt. Ich meine, wie soll das überhaupt funktionieren? Aber da geh ich gleich nochmal drauf ein.
Die Charaktere waren größtenteils auch nicht gerade stark, vor allem weil Taro mal wieder dieses seltsame Nebencharakterwechsel-Syndrom hatte. Den ersten Wechsel hatte ich ja schon im ersten Post erwähnt und ein paar Folgen später ist dann auch der Captain des Teams verschwunden und war dann, mit Ausnahme von einer Folge in den 30ern, in der er behandelt wurde, als wäre er nie weg gewesen, eigentlich auch die komplette Staffel über abwesend und ist dann erst in den letzten paar Folgen wieder aufgetaucht. Die beiden anderen weiblichen Assistentinnen, die anfangs noch neben Moriyama am Computer gesessen haben, sind, nachdem Moriyama angefangen hat, immer mehr auf Außeneinsätze zu gehen, auch irgendwann verschwunden, drei Folgen vor Schluss wurde dann schließlich auch noch der Vize-Captain ausgetauscht (mal ernsthaft, wegen 3 Folgen?) und bei Saori wurde Ende der 10er einfach mal die Schauspielerin gewechselt. Letzteres fand ich zwar seltsam, aber immer noch besser als sie komplett rauszunehmen, weil sie gemeinsam mit Kenichi wohl noch zu den besseren Nebencharakteren, der Staffel gehört hat. Und selbst deren Auftritte haben sich zum Ende hin immer mehr auf ein absolutes Minimum reduziert.
Das Zat Team war größtenteils ziemlich mittelmäßig. Moriyama fand ich noch ganz in Ordnung und die Abwesenheit des Captains, den ich anfangs ja noch am besten von ihnen fand, hatte immerhin den Nebeneffekt, dass sein Vize-Captain etwas mehr Screentime bekommen hat, aber die anderen drei männlichen Teammitglieder waren lange Zeit eigentlich kaum Charaktere. Erst so ca. 10 Folgen vor Schluss hat man dann aus heiterem Himmel damit angefangen, ein paar von ihnen Fokus zu geben. Kitajima hatte in den 40er ziemlich random mal 2 Folgen hintereinander (eine so Pseudo-Fokusfolge und direkt danach nochmal ne richtige), wovon Zweitere für meinen Geschmack aber eher gegen als für den Charakter gearbeitet hat, ein paar Folgen vor Schluss hatte dann auch Nanbara nochmal eine (eher schwache) Fokusfolge und in der Vorletzten Folge ging es dann etwas um den neueingeführten Vize-Captain. Ich meine, es ist ja schön und gut, dass sie dann doch mal auf die Idee gekommen sind, was mit den Charakteren zu machen, aber irgendwann in den 40ern ist das einfach zu spät. Und außerdem, war es echt nötig eine Folge vor Schluss noch einem Charakter, der eh nur 3 Folgen lang anwesend war, Fokus zu geben, anstatt die Folge zu nutzen, um sich ein vernünftiges Finale aufzubauen? Naja…
Kotaro an sich fand ich ganz ok, nicht unbedingt herausragend, aber schlechter als Hokuto oder Hayata ist er auch nicht. Was mich aber ziemlich irritiert hat, das ist, dass man nicht wirklich konstant damit war, ob er nun tatsächlich ein Ultra ist oder nicht. Anfangs wurde es ja so dargestellt als wäre Kotaro selbst zu Taro gemacht worden und auch die Tatsache, dass er die Ultrabrothers wohl wirklich als seine Geschwister und Mother of Ultra als seine Mutter zu betrachten scheint, deutet sehr stark, dass er wirklich ein Ultra ist. Auf der anderen Seite wurde Mitte der Staffel bei Taro’s Ausflug zum Heimatplaneten mal beiläufig erwähnt, dass Taro dort aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, was aber eigentlich nicht sein kann, wenn er erst seit Anfang der Staffel existiert. Ebenso finde ich es sehr seltsam, dass Kotaro im Finale dann einfach mal eben, diese Marke, mit der er sich in Taro verwandeln kann weggeworfen und damit praktisch auch seine Kräfte aufgegeben hat. Ich meine, wenn er selbst wirklich Taro ist, müsste das je bedeuten, dass er sich nun nie mehr verwandeln kann, was aber (aus den zukünftigen Auftritten von Taro zu schließen) offensichtlich nicht so ist. Und so wie ich Showa Ultra (und generell Showa Tokus) kennen gelernt hab, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln, dass eine der anderen Staffeln darauf noch vernünftig Bezug nehmen wird. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch was.
Ja und ich denke, damit hab ich auch genug gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass man nach dem Einbruch von Ace mit Taro tatsächlich noch weiter abrutscht. Showa Ultra hat eigentlich gar nicht schlecht angefangen, aber langsam lässt die Qualität echt zu wünschen übrig. Mal schauen, ob Leo für die 70er noch was rausreißen kann, ansonsten werden sie am Ende wohl zweifellos, als schwächstes Ultra Jahrzehnt dastehen.
Übergeordnete Handlung gab es, wie zu erwarten war, nicht, das größere Problem war aber ganz klar, dass die Folgenhandlungen hier größtenteils einfach irgendwo zwischen todlangweilig und extrem seltsam rangiert sind. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass man häufig irgendwie versucht hat, mit diesen merkwürdigen Folgenplots witzig zu sein, was aber nur in den seltensten Fällen wirklich geklappt hat. Ich meine, ich mag es ja eigentlich, wenn episodische Serien eher humorvoll angelegt sind, aber den Humor hier fand ich einfach größtenteils nicht lustig. Das Ding ist, dass die Ausschläge nach unten dabei gar nicht so sehr das Problem waren, sondern vielmehr der Mangel an Ausschlägen nach oben. Es gab glaub ich auf die gesamte Staffel kaum mehr als 5 Folgen, die ich überdurchschnittlich gut fand und das ist halt schon ein absolut unterirdischer Wert. Die allermeisten Folgen waren nicht unbedingt extrem schlecht, aber man hat es schlicht und ergreifend nicht geschafft, sie minimal interessant zu gestallten. Es gab echt kaum einen anderen Toku, bei dem es mir so schwer gefallen ist, meinen Blick auf dem Bildschirm zu halten.
Was natürlich einen gewissen Teil dazu beiträgt, das ist, dass Taro mal wieder so ein Staffel war, die einfach viel zu viele One Shot Kinder für eine Serie, die bereits ein wiederkehrendes Kind im Cast hat, hatte. Viele davon kamen zwar zugegebenermaßen aus dem Umfeld von Kenichi, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sich die Folgenhandlungen wenigstens mehr um ihn drehen, als um seine Freunde. Sowas stellt halt einfach immer in Frage warum man ihn überhaupt in der Serie hat, wenn man dann trotzdem die Plots um irgendwelche anderen Kinder herum schreibt, abgesehen davon, dass viele Kinder die Folgen auf Dauer generell sehr eintönig machen. Außerdem hatte hier vor allem in der ersten Hälfte gefühlt jede Folge mindestens einen One Shot Charakter (ob Kind, Elternteil, oder irgendsoein arroganter Vorgesetzter des Zat Teams), der einfach nur zum Kotzen war und den man nach 5 Minuten einfach nur noch erschlagen wollte. Desweiteren hatte die Serie in der ersten Hälfte eigentlich ausschließlich Kaiju Plots, was auch nicht gerade zu abwechslungsreichen Folgen beiträgt und ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass hier die Kaiju Szenen häufig viel zu lang gezogen waren und teilweise mehr als die halbe Folge nur aus random rumwütenden Kaijus bestanden hat. Ab Ende der 20er/Anfang der 30er sind dann auch öfter mal ein paar Alien Plots dazu gekommen, was für meinen Geschmack aber auch nicht so wirklich stark angerührt hat.
Kontinuität zwischen den Folgen gab es hier eigentlich auch nicht wirklich. Es gab lustigerweise einmal so eine seltsame Situation in den 30ern, wo man zu Beginn einer Folge einen Rückblick auf die vorausgehende Folge rangehängt hat und gesagt hat, dass sich die folgenden Ereignisse noch am selben Abend abgespielt haben, so als wäre es eine Fortsetzung der vorherigen Folge, aber die Plots dieser beiden Folgen hatten eigentlich absolut nichts miteinander zu tun. Keine Ahnung was genau das sollte.
Was ich der Serie lassen muss, das ist, dass sie tatsächlich relativ viele Mehrteiler hatte, wenn auch deren Verteilung mal wieder nicht ideal war. Es gab die beiden Zweiteiler direkt am Anfang, einen Dreiteiler Ende der 10er, zwei weitere Zweiteiler in den 20ern und noch einen in den 30ern.
Der Dreiteiler war ganz in Ordnung, auch wenn ich mir vielleicht ein etwas spektakuläreres Team-Up erhofft hatte, ich finde nur, dass man diese Drei Folgen auch sehr gut auf nen Zweiteiler hätte runter kürzen können, in dem man diesen Nebenplot mit diesem Kind und seiner ziemlich nervtötenden Mutter rausgeschnitten hätte. Der erste Zweiteiler in den 20ern war tatsächlich ganz interessant, wenn auch hauptsächlich weil man im zweiten Teil endlich mal ein paar nützliche Informationen zum Background der Ultras und ihrem Planeten erhalten hat, das wurde in den vorrausgehenden Staffeln eigentlich so gut wie gar nicht thematisiert. Auch hier hätte ich zwar wieder sehr gut auf den B-Plot verzichten können, aber naja, man nimmt was man kriegt. Den Zweiten fand ich deutlich schwächer, vor allem weil man hier eben gar kein richtiges Team Up hatte (was im Grunde echt traurig ist, wenn man drüber nachdenkt, dass das das einzige ist, was eine Folge von Taro halbwegs interessant machen kann) und außerdem hat man auch mal wieder random Yapool zurück gebracht, selbstverständlich ohne darauf einzugehen, warum der nachwievor am Leben ist.
Der Zweiteiler in den 30ern war dann wohl der, den mal als das große Hauptcrossover der Staffel bezeichnen könnte, mit allen bisherigen Ultras und sogar deren menschlichen Hosts/Formen (was ich zwar etwas seltsam finde, da Hayata sich ja eigentlich am Ende seiner Serie von Ultraman getrennt hatte, aber naja, dieses Problem hatte Return of Ultraman auch schon). In der Theorie waren diese beiden Folgen auch sehr interessant, was mich nur massiv gestört hat, das ist, dass die Plots, die man dafür verwendet hat, ziemlich dämlich waren, insbesondere für ein Team-Up. In der ersten Folge ging es darum, dass die alten Ultras Taro partout nicht helfen wollten, weil er die Hilfe nicht verdient hat, wenn er es nicht auch von selbst schafft (was ich an sich schon nicht gerade für eine sonderlich sinnvolle Logik halte. Außerdem, wie oft hatte er denn bis dahin schon Hilfe von anderen Ultras? 2-3 mal vielleicht?), während man den Plot der zweiten Folge dann darauf aufgebaut hat, dass Taro, aufgrund seines vorrausgegangenen Sieges nun viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist und komplett auf die anderen scheißt. Wow. Was für ein toller Plot für ein Crossover.
In den letzten 20 Folgen haben die Mehrteiler dann leider wieder komplett aufgehört und natürlich musste man auch hier das Finale zu einer Einzelfolge machen. Die Folge an sich war ganz in Ordnung, aber wie auch bei den beiden Vorgängern hat sich die Folge halt größtenteils wieder nur wie ein gewöhnlicher One-Shot, mit irgend so einem x-beliebigen Kaiju angefühlt. Und ich weiß auch echt nicht, was ich davon halten soll, dass Kotaro die Kräfte von Taro aufgibt. Ich meine, wie soll das überhaupt funktionieren? Aber da geh ich gleich nochmal drauf ein.
Die Charaktere waren größtenteils auch nicht gerade stark, vor allem weil Taro mal wieder dieses seltsame Nebencharakterwechsel-Syndrom hatte. Den ersten Wechsel hatte ich ja schon im ersten Post erwähnt und ein paar Folgen später ist dann auch der Captain des Teams verschwunden und war dann, mit Ausnahme von einer Folge in den 30ern, in der er behandelt wurde, als wäre er nie weg gewesen, eigentlich auch die komplette Staffel über abwesend und ist dann erst in den letzten paar Folgen wieder aufgetaucht. Die beiden anderen weiblichen Assistentinnen, die anfangs noch neben Moriyama am Computer gesessen haben, sind, nachdem Moriyama angefangen hat, immer mehr auf Außeneinsätze zu gehen, auch irgendwann verschwunden, drei Folgen vor Schluss wurde dann schließlich auch noch der Vize-Captain ausgetauscht (mal ernsthaft, wegen 3 Folgen?) und bei Saori wurde Ende der 10er einfach mal die Schauspielerin gewechselt. Letzteres fand ich zwar seltsam, aber immer noch besser als sie komplett rauszunehmen, weil sie gemeinsam mit Kenichi wohl noch zu den besseren Nebencharakteren, der Staffel gehört hat. Und selbst deren Auftritte haben sich zum Ende hin immer mehr auf ein absolutes Minimum reduziert.
Das Zat Team war größtenteils ziemlich mittelmäßig. Moriyama fand ich noch ganz in Ordnung und die Abwesenheit des Captains, den ich anfangs ja noch am besten von ihnen fand, hatte immerhin den Nebeneffekt, dass sein Vize-Captain etwas mehr Screentime bekommen hat, aber die anderen drei männlichen Teammitglieder waren lange Zeit eigentlich kaum Charaktere. Erst so ca. 10 Folgen vor Schluss hat man dann aus heiterem Himmel damit angefangen, ein paar von ihnen Fokus zu geben. Kitajima hatte in den 40er ziemlich random mal 2 Folgen hintereinander (eine so Pseudo-Fokusfolge und direkt danach nochmal ne richtige), wovon Zweitere für meinen Geschmack aber eher gegen als für den Charakter gearbeitet hat, ein paar Folgen vor Schluss hatte dann auch Nanbara nochmal eine (eher schwache) Fokusfolge und in der Vorletzten Folge ging es dann etwas um den neueingeführten Vize-Captain. Ich meine, es ist ja schön und gut, dass sie dann doch mal auf die Idee gekommen sind, was mit den Charakteren zu machen, aber irgendwann in den 40ern ist das einfach zu spät. Und außerdem, war es echt nötig eine Folge vor Schluss noch einem Charakter, der eh nur 3 Folgen lang anwesend war, Fokus zu geben, anstatt die Folge zu nutzen, um sich ein vernünftiges Finale aufzubauen? Naja…
Kotaro an sich fand ich ganz ok, nicht unbedingt herausragend, aber schlechter als Hokuto oder Hayata ist er auch nicht. Was mich aber ziemlich irritiert hat, das ist, dass man nicht wirklich konstant damit war, ob er nun tatsächlich ein Ultra ist oder nicht. Anfangs wurde es ja so dargestellt als wäre Kotaro selbst zu Taro gemacht worden und auch die Tatsache, dass er die Ultrabrothers wohl wirklich als seine Geschwister und Mother of Ultra als seine Mutter zu betrachten scheint, deutet sehr stark, dass er wirklich ein Ultra ist. Auf der anderen Seite wurde Mitte der Staffel bei Taro’s Ausflug zum Heimatplaneten mal beiläufig erwähnt, dass Taro dort aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, was aber eigentlich nicht sein kann, wenn er erst seit Anfang der Staffel existiert. Ebenso finde ich es sehr seltsam, dass Kotaro im Finale dann einfach mal eben, diese Marke, mit der er sich in Taro verwandeln kann weggeworfen und damit praktisch auch seine Kräfte aufgegeben hat. Ich meine, wenn er selbst wirklich Taro ist, müsste das je bedeuten, dass er sich nun nie mehr verwandeln kann, was aber (aus den zukünftigen Auftritten von Taro zu schließen) offensichtlich nicht so ist. Und so wie ich Showa Ultra (und generell Showa Tokus) kennen gelernt hab, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln, dass eine der anderen Staffeln darauf noch vernünftig Bezug nehmen wird. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch was.
Ja und ich denke, damit hab ich auch genug gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass man nach dem Einbruch von Ace mit Taro tatsächlich noch weiter abrutscht. Showa Ultra hat eigentlich gar nicht schlecht angefangen, aber langsam lässt die Qualität echt zu wünschen übrig. Mal schauen, ob Leo für die 70er noch was rausreißen kann, ansonsten werden sie am Ende wohl zweifellos, als schwächstes Ultra Jahrzehnt dastehen.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Bei Ultraman geht’s weiter in der Reihe mit der letzten der 4 (live-action) 70er Staffeln Leo. Ich bin bei 9 Folgen und ich würde definitiv sagen, dass es bisher eine Steigerung gegenüber Taro ist, wirklich beeindrucken konnte sie mich bisher aber auch noch nicht.
Der Start war nicht schlecht, zumindest find ich’s gut, dass man hier mal etwas von der Formel, der letzten 3 Staffeln abgewichen ist und den Protagonisten nicht erst sterben hat lassen, bevor er zum Ultra wurde, auch wenn ich hoffe, dass man mit der Zeit noch etwas mehr über das System erfährt, aus dem Leo kommt und thematisiert, warum es an verschiedenen Orten im Universum Ultras gibt. Und warum genau Dan sich durch die Verletzung jetzt nicht mehr in Ultraseven verwandeln kann, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Dafür muss ich sagen, Kompliment, dass man den Start zu nem Zweiteiler gemacht hat.
Direkt danach gab’s gleich nochmal nen Zweiteiler in dem eines der beiden wiederkehrenden Kinder der Staffel eingeführt wurden, wodurch der auch gleich einem sinnvollen Zweck dient, auch wenn ich sagen muss, dass mich die beiden Kinder bisher tendenziell eher nerven. Ebenso kann man positiv hervorheben, dass das Verhältnis von Kaiju und Alien Plots bisher tatsächlich einigermaßen ausgeglichen ist.
Was ich auf der anderen Seite nicht so prickelnd find ist, wie ähnlich die Folgen bisher größtenteils aufgebaut sind. Bislang ist es fast immer darauf hinausgelaufen, dass Gen zu Beginn irgendeinen Fehler gemacht oder einen Befehl von Dan missachtet hat, daraufhin das Monster entkommt und Gen dann von Dan zusammen gestaucht und anschließend dazu verdonnert wird, irgendeine bestimmte Sache solange zu trainieren, bis er es kann, bevor er sich dem Monster wieder stellen darf. Und gerade diese Interaktionen, die bisher eigentlich in jeder Folge so vorgekommen sind, ziehen für mich auch einfach die Charaktere nach unten.
Das Konzept, dass Gen ein relativ inkompetenter Ultra ist, der nun von einem erfahrenen Ultra als Commander des Teams trainiert wird, ist in der Theorie eigentlich sehr cool, schon allein, weil Gen dadurch schon mal einen hat, der auch seine Identität kennt, aber als Personen werden die beiden bisher für mich einfach dadurch ruiniert, dass mehr als die Hälfte ihrer Screen Time im Grunde nur daraus besteht, sich gegenseitig anzuschreien. Gen ist halt ein ziemlich hitzköpfiger Idiot, aber eben nicht auf die humorvolle, sondern auf die todernste Weise und Dan, auch wenn er inhaltlich häufig nicht unrecht hat, mit dem was er sagt, kommt hier einfach so oft wie ein Arsch rüber. Ich verstehe, dass er sich um Gen sorgt, aber es würde z.B. schon helfen, wenn er ihm vielleicht mal immer von Anfang an sagt, was genau er eigentlich machen soll.
Der Rest des MAC Teams ist bisher eigentlich nahezu nicht existent, bis auf eine Folge hatte glaub ich keiner von ihnen mehr als zwei Zeilen pro Folge, ich hoffe mal, dass sich die Serie in dem Punkt noch gewaltig steigern kann. Wirklich gut find ich von den Charakteren bislang eigentlich nur die Nebencharaktere von Gen’s Sport Club (abzüglich der Kinder).
Inhaltlich würd ich sagen, dass Leo bisher gar nicht mal so schlecht ist, auf jeden Fall besser als Taro und die zweite Hälfte von Ace, aber ich hoffe ernsthaft, dass man die Charaktere mit der Zeit noch sympathischer macht, denn bisher gehen mir die größtenteils nur auf den Geist und ein etwas abwechslungsreicherer Folgenaufbau würde auch nicht schaden.
Der Start war nicht schlecht, zumindest find ich’s gut, dass man hier mal etwas von der Formel, der letzten 3 Staffeln abgewichen ist und den Protagonisten nicht erst sterben hat lassen, bevor er zum Ultra wurde, auch wenn ich hoffe, dass man mit der Zeit noch etwas mehr über das System erfährt, aus dem Leo kommt und thematisiert, warum es an verschiedenen Orten im Universum Ultras gibt. Und warum genau Dan sich durch die Verletzung jetzt nicht mehr in Ultraseven verwandeln kann, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Dafür muss ich sagen, Kompliment, dass man den Start zu nem Zweiteiler gemacht hat.
Direkt danach gab’s gleich nochmal nen Zweiteiler in dem eines der beiden wiederkehrenden Kinder der Staffel eingeführt wurden, wodurch der auch gleich einem sinnvollen Zweck dient, auch wenn ich sagen muss, dass mich die beiden Kinder bisher tendenziell eher nerven. Ebenso kann man positiv hervorheben, dass das Verhältnis von Kaiju und Alien Plots bisher tatsächlich einigermaßen ausgeglichen ist.
Was ich auf der anderen Seite nicht so prickelnd find ist, wie ähnlich die Folgen bisher größtenteils aufgebaut sind. Bislang ist es fast immer darauf hinausgelaufen, dass Gen zu Beginn irgendeinen Fehler gemacht oder einen Befehl von Dan missachtet hat, daraufhin das Monster entkommt und Gen dann von Dan zusammen gestaucht und anschließend dazu verdonnert wird, irgendeine bestimmte Sache solange zu trainieren, bis er es kann, bevor er sich dem Monster wieder stellen darf. Und gerade diese Interaktionen, die bisher eigentlich in jeder Folge so vorgekommen sind, ziehen für mich auch einfach die Charaktere nach unten.
Das Konzept, dass Gen ein relativ inkompetenter Ultra ist, der nun von einem erfahrenen Ultra als Commander des Teams trainiert wird, ist in der Theorie eigentlich sehr cool, schon allein, weil Gen dadurch schon mal einen hat, der auch seine Identität kennt, aber als Personen werden die beiden bisher für mich einfach dadurch ruiniert, dass mehr als die Hälfte ihrer Screen Time im Grunde nur daraus besteht, sich gegenseitig anzuschreien. Gen ist halt ein ziemlich hitzköpfiger Idiot, aber eben nicht auf die humorvolle, sondern auf die todernste Weise und Dan, auch wenn er inhaltlich häufig nicht unrecht hat, mit dem was er sagt, kommt hier einfach so oft wie ein Arsch rüber. Ich verstehe, dass er sich um Gen sorgt, aber es würde z.B. schon helfen, wenn er ihm vielleicht mal immer von Anfang an sagt, was genau er eigentlich machen soll.
Der Rest des MAC Teams ist bisher eigentlich nahezu nicht existent, bis auf eine Folge hatte glaub ich keiner von ihnen mehr als zwei Zeilen pro Folge, ich hoffe mal, dass sich die Serie in dem Punkt noch gewaltig steigern kann. Wirklich gut find ich von den Charakteren bislang eigentlich nur die Nebencharaktere von Gen’s Sport Club (abzüglich der Kinder).
Inhaltlich würd ich sagen, dass Leo bisher gar nicht mal so schlecht ist, auf jeden Fall besser als Taro und die zweite Hälfte von Ace, aber ich hoffe ernsthaft, dass man die Charaktere mit der Zeit noch sympathischer macht, denn bisher gehen mir die größtenteils nur auf den Geist und ein etwas abwechslungsreicherer Folgenaufbau würde auch nicht schaden.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt fertig mit Leo. Ich weiß nicht, besser als Taro ist es zweifellos, aber auch nicht wirklich viel mehr als das. Die Serie hatte ihre Momente, wirklich konstant kamen diese Momente aber leider nicht.
Zweiteiler hatte die Staffel deutlich weniger als Taro (lediglich 3 Stück, um genau zu sein), mit einer ebenso schlechten Verteilung (zwei direkt am Anfang und dann noch einer in den 30ern) und die Folgenhandlungen waren wieder ziemlich Hit & Miss, auch wenn die Rate der guten Folgen hier insgesamt wohl höher war als in Taro. Der Formelhafte Aufbau und die dämlichen Streitszenen zwischen Dan und Gen haben mit der Zeit aber tatsächlich komplett aufgehört, was zumindest den beiden als Charakteren auf Dauer sehr geholfen hat. Auf der anderen Seite, muss ich sagen, dass es nach einiger Zeit auch immer häufiger mal so vereinzelte Folgen Plots gegeben hat, die sich angefühlt haben, als hätte man sie noch von Taro übrig gehabt und jetzt einfach mal random hier mit eingebaut. Gerade in den 20ern waren echt viele von denen dabei und das war auch die Phase in der es für einige Zeit besonders viele One-Shot Kinder gab. Außerdem waren auch die „Einführungen“ (falls man das so nennen will) von Astra und Ultraman King in dieser Phase, welche ich ehrlich gesagt beide absolut schrecklich fand. Gerade Ultraman King ist wirklich komplett aus dem nichts aufgetaucht, am Ende von irgend so einer x-beliebigen Folge und der Sprecher sagt auch noch, dass er bisher nur ne Legende war, die noch nie zuvor von jemandem gesehen wurde, aber trotzdem erscheint er hier einfach mal eben ohne sinnvollen Grund auf der Bildfläche, ist klar. Und auch Astras Erscheinen war ziemlich random, auch wenn es in seiner Folge zumindest noch ein bisschen um ihn ging, aber man hat halt komplett die Frage in den Raum geworfen, wie zum Teufel er damals überhaupt überlebt hat, was ebenfalls vom Sprecher intelligenterweise mit „Niemand weiß wie er es geschafft hat“ kommentiert wurde. Wow, das rangiert irgendwo zwischen „Der Fluss der Zeit ist gestört.“ und „Don’t worry about adult business.“ Außerdem hab ich bei Astra auch nie so ganz verstanden warum er nach seinen (meistens immer nur sehr kurzen) Auftritten am Ende irgendwelcher Folgen, immer wieder abgehauen ist, anstatt bei seinem Bruder auf der Erde zu bleiben. Aber naja.
In den 30ern ist es dann wieder deutlich besser geworden, auch wenn da immer noch ein paar komische Sachen dabei waren, wie beispielsweise diese Folge in der einfach die Schauspieler von Hayata und Akiko vorgekommen sind, aber in anderen Rollen. Ich meine… warum? Wenn man die beiden schon hat, hätte man doch auch ein Team-Up draus machen können oder? Dafür gab es dann ein paar Folgen später allerdings ein Crossover mit Ultraman Jack, das ich wirklich sehr stark fand und ich fand auch die Idee gut, dass Goh am Ende das Ultra-Eye von Dan mitgenommen hat, um aus auf dem Ultra Planeten zu reparieren, auch wenn es letztlich nicht mehr relevant war. Auch das große „Leo Brothers vs. Ultra Brothers“ Team Up war in den 30ern, das zwar etwas dämlich angefangen hat, aber vor allem im zweiten Teil dann ebenfalls ziemlich gut war.
Und dann kam, mit Folge 40, auch schon der große Game-Changer, bei dem ich nicht ganz sicher bin, was ich davon halten soll. Man hat innerhalb einer halben Folge einfach mal eben den gesamten Nebencast der Serie (abgesehen von Tooru) gekillt und einen geheimnisvollen schwarz gekleideten Mann, als neuen Hauptschurken eingeführt, der jetzt irgendwelche Monster von seinem Heimatplaneten beschwört. Die erste Hälfte dieser Folge fand ich auch tatsächlich sehr gut (auch wenn ich nicht so recht weiß, ob es wirklich nötig war, sogar die Privatleben Seite der Charaktere sterben zu lassen, wenn man sie dann direkt durch ziemlich vergleichbare Rollen ersetzt), aber die zweite Hälfte der Folge ist mir dann etwas arg schnell zu „business as usual“ übergegangen und hat sich eigentlich mehr wie ein gewöhnlicher Füller Plot angefühlt.
Das Positive an dieser Entwicklung war natürlich, dass man endlich mal einen gemeinsamen Nenner hatte, auf den man alle Monster zurück führen konnte (auch wenn der nur irgendein weiteres Alien war und man im Grunde nie viel mit ihm getan hat) und die Tatsache, dass Gen nun ohne eine Organisation hinter sich agiert, war für Showa Verhältnisse auch was Neues. Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, dass die Folgenplots in den 40ern sogar tendenziell eher wieder langweiliger (und auch One-Shot Kind lastiger) geworden sind, als sie zwischenzeitlich schon mal waren. Und ich bin auch nicht sicher, ob man mit diesen Szenen am Ende der Folgen, bei denen der schwarz gekleidete Typ bereits das Monster der nächsten Folge herbei gerufen hat, für das Gefühl einer fortlaufenden Handlung sorgen wollte, aber es hat nicht wirklich funktioniert, insbesondere auf Grund der Tatsache, dass man eben diese Szene dann meistens zu Beginn der nächsten Folge einfach 1:1 nochmal gezeigt hat.
Das Finale war dann wie üblich eine einzelne Folge, obwohl es in der vorletzten Folge sogar so ausgesehen hat, als würde man schon das Finale vorbereiten, was dann letztlich aber doch nicht der Fall war. Die Folge selbst ging so ein bisschen Richtung Ace, zumindest von dem her, dass sie halt durch die Präsenz einer übergeordneten Bedrohung nicht ganz so random rüber gekommen ist, sich aber inhaltlich trotzdem mehr wie eine stinknormale Folge angefühlt hat. Und ich bin nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll, dass der schwarz-gekleidete Typ am Ende von einer Gruppe von Kindern besiegt wurde. Aber immerhin hat Tooru noch Gens Identität erfahren.
Wie auch bei den Vorgängern würde ich die Charaktere hier nicht unbedingt als die große Stärke betrachten. Gen und Dan wurden auf jeden Fall deutlich besser, nach dem sie mit ihren dämlichen Streitereien aufgehört haben und die beiden Kinder haben sich mit der Zeit auch deutlich verbessert (auch wenn Tooru nach dem Tod von Kaoru für meinen Geschmack wieder etwas nachgelassen hat) aber das restliche MAC Team ist bis zu ihrem Ende extrem blass geblieben. In den Meisten Folgen hatten sie wirklich nur ein paar wenige Sätze und sowas wie Fokusepisoden gab es hier eigentlich auch nicht (außer für irgendwelche One-Shot Mac Team Mitglieder, die danach nie wieder erwähnt wurden.)
Momoko war denk ich der sympathischste Charakter der Staffel und auch Takeshi fand ich die meiste Zeit recht gut, aber die beiden sind dann ja, zusammen mit dem Rest des Casts gestorben. Die Ersatzcharaktere waren auch ganz ok, zumindest fand ich sie sympathisch, aber den Sinn dahinter, sie überhaupt auszutauschen, versteh ich immer noch nicht und wie gesagt hat mir Tooru ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr so gefallen, vor allem weil er eben wieder ziemlich in dieses alte Selbstmitleid Muster der Anfangsphase zurück gefallen ist, was zwar irgendwo verständlich war, aber halt trotzdem nervtötend und es unterstreicht nur noch mal, dass es unnötig war, sämtliche Nebencharaktere sterben zu lassen.
Abschließend kann ich sagen, nach Taro war Leo für mich ehrlich gesagt nur ein sehr kleiner Schritt in die richtige Richtung. Sie war zwar nicht so penetrant langweilig, aber die meiste Zeit gab es trotzdem immer irgendwas, das mich genervt hat. Eigentlich die einzige etwas längere Stärke Phase waren die 30er und das reicht absolut nicht aus, um die Serie alleine zu tragen. Was ich wohl positiv vermerken könnte ist, dass Taro hier keinen einzigen Auftritt hatte, was dafür spricht, dass man das Ende, bei dem Taro ja seine Fähigkeit, sich zu verwandeln aufgegeben hat, tatsächlich nicht vergessen hat. Ich bin mal gespannt, in wie weit das dann bei 80 auch noch der Fall sein wird. Aber ansonsten war das immer noch eine klar unterdurchschnittliche Leistung, die nicht ansatzweise an die ersten 4 Showa Staffeln ran kommt.
Ein Fazit zu den 70ern werd ich mir, denk ich, vorerst noch sparen, da ich zu den 60ern ja auch keins gemacht, aber nach 80 werd ich wohl nochmal zu den Showa Staffeln im Gesamten und deren Entwicklung was sagen.
(p.s. 160ster Toku)
Zweiteiler hatte die Staffel deutlich weniger als Taro (lediglich 3 Stück, um genau zu sein), mit einer ebenso schlechten Verteilung (zwei direkt am Anfang und dann noch einer in den 30ern) und die Folgenhandlungen waren wieder ziemlich Hit & Miss, auch wenn die Rate der guten Folgen hier insgesamt wohl höher war als in Taro. Der Formelhafte Aufbau und die dämlichen Streitszenen zwischen Dan und Gen haben mit der Zeit aber tatsächlich komplett aufgehört, was zumindest den beiden als Charakteren auf Dauer sehr geholfen hat. Auf der anderen Seite, muss ich sagen, dass es nach einiger Zeit auch immer häufiger mal so vereinzelte Folgen Plots gegeben hat, die sich angefühlt haben, als hätte man sie noch von Taro übrig gehabt und jetzt einfach mal random hier mit eingebaut. Gerade in den 20ern waren echt viele von denen dabei und das war auch die Phase in der es für einige Zeit besonders viele One-Shot Kinder gab. Außerdem waren auch die „Einführungen“ (falls man das so nennen will) von Astra und Ultraman King in dieser Phase, welche ich ehrlich gesagt beide absolut schrecklich fand. Gerade Ultraman King ist wirklich komplett aus dem nichts aufgetaucht, am Ende von irgend so einer x-beliebigen Folge und der Sprecher sagt auch noch, dass er bisher nur ne Legende war, die noch nie zuvor von jemandem gesehen wurde, aber trotzdem erscheint er hier einfach mal eben ohne sinnvollen Grund auf der Bildfläche, ist klar. Und auch Astras Erscheinen war ziemlich random, auch wenn es in seiner Folge zumindest noch ein bisschen um ihn ging, aber man hat halt komplett die Frage in den Raum geworfen, wie zum Teufel er damals überhaupt überlebt hat, was ebenfalls vom Sprecher intelligenterweise mit „Niemand weiß wie er es geschafft hat“ kommentiert wurde. Wow, das rangiert irgendwo zwischen „Der Fluss der Zeit ist gestört.“ und „Don’t worry about adult business.“ Außerdem hab ich bei Astra auch nie so ganz verstanden warum er nach seinen (meistens immer nur sehr kurzen) Auftritten am Ende irgendwelcher Folgen, immer wieder abgehauen ist, anstatt bei seinem Bruder auf der Erde zu bleiben. Aber naja.
In den 30ern ist es dann wieder deutlich besser geworden, auch wenn da immer noch ein paar komische Sachen dabei waren, wie beispielsweise diese Folge in der einfach die Schauspieler von Hayata und Akiko vorgekommen sind, aber in anderen Rollen. Ich meine… warum? Wenn man die beiden schon hat, hätte man doch auch ein Team-Up draus machen können oder? Dafür gab es dann ein paar Folgen später allerdings ein Crossover mit Ultraman Jack, das ich wirklich sehr stark fand und ich fand auch die Idee gut, dass Goh am Ende das Ultra-Eye von Dan mitgenommen hat, um aus auf dem Ultra Planeten zu reparieren, auch wenn es letztlich nicht mehr relevant war. Auch das große „Leo Brothers vs. Ultra Brothers“ Team Up war in den 30ern, das zwar etwas dämlich angefangen hat, aber vor allem im zweiten Teil dann ebenfalls ziemlich gut war.
Und dann kam, mit Folge 40, auch schon der große Game-Changer, bei dem ich nicht ganz sicher bin, was ich davon halten soll. Man hat innerhalb einer halben Folge einfach mal eben den gesamten Nebencast der Serie (abgesehen von Tooru) gekillt und einen geheimnisvollen schwarz gekleideten Mann, als neuen Hauptschurken eingeführt, der jetzt irgendwelche Monster von seinem Heimatplaneten beschwört. Die erste Hälfte dieser Folge fand ich auch tatsächlich sehr gut (auch wenn ich nicht so recht weiß, ob es wirklich nötig war, sogar die Privatleben Seite der Charaktere sterben zu lassen, wenn man sie dann direkt durch ziemlich vergleichbare Rollen ersetzt), aber die zweite Hälfte der Folge ist mir dann etwas arg schnell zu „business as usual“ übergegangen und hat sich eigentlich mehr wie ein gewöhnlicher Füller Plot angefühlt.
Das Positive an dieser Entwicklung war natürlich, dass man endlich mal einen gemeinsamen Nenner hatte, auf den man alle Monster zurück führen konnte (auch wenn der nur irgendein weiteres Alien war und man im Grunde nie viel mit ihm getan hat) und die Tatsache, dass Gen nun ohne eine Organisation hinter sich agiert, war für Showa Verhältnisse auch was Neues. Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, dass die Folgenplots in den 40ern sogar tendenziell eher wieder langweiliger (und auch One-Shot Kind lastiger) geworden sind, als sie zwischenzeitlich schon mal waren. Und ich bin auch nicht sicher, ob man mit diesen Szenen am Ende der Folgen, bei denen der schwarz gekleidete Typ bereits das Monster der nächsten Folge herbei gerufen hat, für das Gefühl einer fortlaufenden Handlung sorgen wollte, aber es hat nicht wirklich funktioniert, insbesondere auf Grund der Tatsache, dass man eben diese Szene dann meistens zu Beginn der nächsten Folge einfach 1:1 nochmal gezeigt hat.
Das Finale war dann wie üblich eine einzelne Folge, obwohl es in der vorletzten Folge sogar so ausgesehen hat, als würde man schon das Finale vorbereiten, was dann letztlich aber doch nicht der Fall war. Die Folge selbst ging so ein bisschen Richtung Ace, zumindest von dem her, dass sie halt durch die Präsenz einer übergeordneten Bedrohung nicht ganz so random rüber gekommen ist, sich aber inhaltlich trotzdem mehr wie eine stinknormale Folge angefühlt hat. Und ich bin nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll, dass der schwarz-gekleidete Typ am Ende von einer Gruppe von Kindern besiegt wurde. Aber immerhin hat Tooru noch Gens Identität erfahren.
Wie auch bei den Vorgängern würde ich die Charaktere hier nicht unbedingt als die große Stärke betrachten. Gen und Dan wurden auf jeden Fall deutlich besser, nach dem sie mit ihren dämlichen Streitereien aufgehört haben und die beiden Kinder haben sich mit der Zeit auch deutlich verbessert (auch wenn Tooru nach dem Tod von Kaoru für meinen Geschmack wieder etwas nachgelassen hat) aber das restliche MAC Team ist bis zu ihrem Ende extrem blass geblieben. In den Meisten Folgen hatten sie wirklich nur ein paar wenige Sätze und sowas wie Fokusepisoden gab es hier eigentlich auch nicht (außer für irgendwelche One-Shot Mac Team Mitglieder, die danach nie wieder erwähnt wurden.)
Momoko war denk ich der sympathischste Charakter der Staffel und auch Takeshi fand ich die meiste Zeit recht gut, aber die beiden sind dann ja, zusammen mit dem Rest des Casts gestorben. Die Ersatzcharaktere waren auch ganz ok, zumindest fand ich sie sympathisch, aber den Sinn dahinter, sie überhaupt auszutauschen, versteh ich immer noch nicht und wie gesagt hat mir Tooru ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr so gefallen, vor allem weil er eben wieder ziemlich in dieses alte Selbstmitleid Muster der Anfangsphase zurück gefallen ist, was zwar irgendwo verständlich war, aber halt trotzdem nervtötend und es unterstreicht nur noch mal, dass es unnötig war, sämtliche Nebencharaktere sterben zu lassen.
Abschließend kann ich sagen, nach Taro war Leo für mich ehrlich gesagt nur ein sehr kleiner Schritt in die richtige Richtung. Sie war zwar nicht so penetrant langweilig, aber die meiste Zeit gab es trotzdem immer irgendwas, das mich genervt hat. Eigentlich die einzige etwas längere Stärke Phase waren die 30er und das reicht absolut nicht aus, um die Serie alleine zu tragen. Was ich wohl positiv vermerken könnte ist, dass Taro hier keinen einzigen Auftritt hatte, was dafür spricht, dass man das Ende, bei dem Taro ja seine Fähigkeit, sich zu verwandeln aufgegeben hat, tatsächlich nicht vergessen hat. Ich bin mal gespannt, in wie weit das dann bei 80 auch noch der Fall sein wird. Aber ansonsten war das immer noch eine klar unterdurchschnittliche Leistung, die nicht ansatzweise an die ersten 4 Showa Staffeln ran kommt.
Ein Fazit zu den 70ern werd ich mir, denk ich, vorerst noch sparen, da ich zu den 60ern ja auch keins gemacht, aber nach 80 werd ich wohl nochmal zu den Showa Staffeln im Gesamten und deren Entwicklung was sagen.
(p.s. 160ster Toku)
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Bei Ultraman hatte ich dieses Mal erst etwas überlegt, ob ich hier nicht meine „Joker-Runde“ einsetzen soll, damit ich nicht zu viele Showa Staffeln hintereinander schaue, aber da ich ja gerade schon bei „Andere Tokus“ so eine Art Reste Verwertung Runde hatte und ich außerdem auch einfach mit Showa Ultra fertig werden will, hab ich mich doch dazu entschieden, mit Ultraman 80 anzufangen. Ich bin bei 10 Folgen und bisher, würd ich sagen, bin ich vorsichtig optimistisch.
Ich muss sagen die erste Folge war definitiv die beste seit Return of Ultraman. Man hat auch hier wieder einen Ultra als Protagonisten, weshalb man sich ein recht ruhiges Pacing erlauben konnte und man konnte es sich auch sparen, erst irgendwen sterben zu lassen und dann wieder zu erwecken.
Die durchschnittliche Qualität der Folgenhandlungen ist bisher auf jeden Fall deutlich besser als bei Taro und Leo, jetzt nicht unbedingt total herausragend, aber bislang überwiegen die besseren Folgen auf jeden Fall klar den schlechteren und das würde ich schon mal als großen Fortschritt bezeichnen.
Takeshi find ich definitiv recht sympathisch bisher, auf den ersten Blick deutlich besser, als die letzten paar Ultra Protagonisten, auch wenn ich mal hoffe, dass man mit der Zeit noch etwas mehr über 80s Background erfährt. Durch die Tatsache, dass er Lehrer ist, hat man natürlich wieder recht viele Kinder um ihn rum, aber das hätte man wohl so oder so gehabt und auf die Art und Weise macht es wenigstens Sinn. Außerdem find ich’s gut, dass man ein paar der vermeintlichen One-Shots aus den ersten paar Folgen, danach gleich zu wiederkehrenden Nebencharakteren gemacht hat. Was ich auch interessant finde, das ist, dass man hier tatsächlich mal wieder eine „Begründung“ dafür parat hat, warum Takeshi niemandem seine Identität verraten darf und zwar, weil er dann die Erde sofort verlassen müsste. Warum genau das so sein soll, wurde bisher natürlich nicht thematisiert und wie auch bei der Erklärung in Ace, finde ich das absolut unsinnig, aber hey, ich honoriere den Versuch.
Ich finde zwar, dass auch hier die Attack Team Seite des Casts noch verhältnismäßig vernachlässigt wird, ein großer Vorteil ist aber, dass man neben Takeshi nur 4 andere Mitglieder hat, weshalb es etwas leichter ist, sie sich zu merken und außerdem hab ich hier das Gefühl, dass man ihnen wenigstens größtenteils Zeilen gibt und sie vorkommen lässt.
Im Moment würd ich auf jeden Fall sagen, dass sich die Serie deutlich näher, an der Qualität der ersten paar Staffeln befindet, aber das war bei der Anfangsphase von Ace auch so, entscheidend ist jetzt natürlich wie’s weiter geht. Solange man dieses Level einigermaßen halten kann, wäre ich eigentlich schon zufrieden.
Ich muss sagen die erste Folge war definitiv die beste seit Return of Ultraman. Man hat auch hier wieder einen Ultra als Protagonisten, weshalb man sich ein recht ruhiges Pacing erlauben konnte und man konnte es sich auch sparen, erst irgendwen sterben zu lassen und dann wieder zu erwecken.
Die durchschnittliche Qualität der Folgenhandlungen ist bisher auf jeden Fall deutlich besser als bei Taro und Leo, jetzt nicht unbedingt total herausragend, aber bislang überwiegen die besseren Folgen auf jeden Fall klar den schlechteren und das würde ich schon mal als großen Fortschritt bezeichnen.
Takeshi find ich definitiv recht sympathisch bisher, auf den ersten Blick deutlich besser, als die letzten paar Ultra Protagonisten, auch wenn ich mal hoffe, dass man mit der Zeit noch etwas mehr über 80s Background erfährt. Durch die Tatsache, dass er Lehrer ist, hat man natürlich wieder recht viele Kinder um ihn rum, aber das hätte man wohl so oder so gehabt und auf die Art und Weise macht es wenigstens Sinn. Außerdem find ich’s gut, dass man ein paar der vermeintlichen One-Shots aus den ersten paar Folgen, danach gleich zu wiederkehrenden Nebencharakteren gemacht hat. Was ich auch interessant finde, das ist, dass man hier tatsächlich mal wieder eine „Begründung“ dafür parat hat, warum Takeshi niemandem seine Identität verraten darf und zwar, weil er dann die Erde sofort verlassen müsste. Warum genau das so sein soll, wurde bisher natürlich nicht thematisiert und wie auch bei der Erklärung in Ace, finde ich das absolut unsinnig, aber hey, ich honoriere den Versuch.
Ich finde zwar, dass auch hier die Attack Team Seite des Casts noch verhältnismäßig vernachlässigt wird, ein großer Vorteil ist aber, dass man neben Takeshi nur 4 andere Mitglieder hat, weshalb es etwas leichter ist, sie sich zu merken und außerdem hab ich hier das Gefühl, dass man ihnen wenigstens größtenteils Zeilen gibt und sie vorkommen lässt.
Im Moment würd ich auf jeden Fall sagen, dass sich die Serie deutlich näher, an der Qualität der ersten paar Staffeln befindet, aber das war bei der Anfangsphase von Ace auch so, entscheidend ist jetzt natürlich wie’s weiter geht. Solange man dieses Level einigermaßen halten kann, wäre ich eigentlich schon zufrieden.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Mit 80 bin ich jetzt auch durch. Wow, ich find’s echt faszinierend wie Showa Ultra es immer wieder schafft, jede Staffel irgendwie noch frustrierender zu machen als die letzte. Die Serie hat halt nicht nur gut angefangen, sie wurde sogar nach einiger Zeit noch deutlich besser, ist dann in der zweiten Hälfte doch noch komplett eingebrochen, was echt schade ist, da ich zwischenzeitlich schon das Gefühl hatte, das die Serie das Potential hätte, die beste Showa Staffel zu werden.
Ich denke das größte Problem von 80 ist wahrscheinlich, dass es mal wieder so eine Staffel mit sehr vielen Stil- und Castwechseln war. Das Schul und Lehrer Thema, sowie sämtliche damit in Verbindung stehenden Charaktere (außer Yamato natürlich), wurden nach den ersten 12 Folgen komplett fallen gelassen, ohne ein einziges Wort darüber zu verlieren (was halt eigentlich nicht mal schwer gewesen wäre, ich meine, man hätte ja lediglich sagen müssen, dass Schule und UGM zu viel Zeit einnehmen und Yamato sich deshalb nur noch einem davon widmen kann), trotzdem muss ich sagen, dass ich das noch halbwegs tolerierbar fand, denn die Anschließende Phase würde ich sogar als die beste der Staffel bezeichnen. Man hatte für eine Zeitspanne von ca. 15 Folgen erst mal überhaupt keine Kinder mehr (weder wiederkehrende noch One-Shots), der Fokus lag nahezu 100% bei den Protagonisten, wovon auch einfach die Charaktere stark profitiert haben und die Plots waren fast ausschließlich Science Fiction im Stil der originalen Ultraman und Ultraseven, mit vielen Aliens, wenigen Kaijuus und relativ kurzen Kämpfen, was ich in der Summe so mitunter als das Idealbild einer Showa Ultraman Staffel bezeichnen würde. Ein paar Folgen nach dem die Schule verschwunden ist, hat man dann außerdem ein paar zusätzliche Charaktere eingeführt, in erster Linie einen Second-in-Command für das UGM Team, der direkt auch relativ viel Fokus bekommen hat und kurz danach dann erst einen etwas unnötigen, aber sympathischen Comic Relief Charakter und eine UGM Mitarbeiterin, die zufälligerweise genauso aussieht, wie eine von Yamatos vorherigen Schulkolleginnen, die größtenteils nur einen kurzen Auftritt pro Folge hatte (später auch gelegentlich etwas mehr). So ganz hat sich mir deren Sinn zwar irgendwie nie erschlossen, aber naja, unsympathisch war sie jetzt auch nicht.
Der Wendepunkt war dann denke ich gegen Ende der 20er als auf einmal zwei der regulären Team Mitglieder ausgetauscht wurden, wo bei den beiden neuen immerhin noch am Rande erwähnt wurde, dass sie jetzt neu sind, während die Absenz der anderen beiden nicht ein einziges Mal thematisiert wurde. Das war so der erste wirkliche Dämpfer, den die Serie für mich hatte und danach haben dann auch die Folgenhandlungen angefangen, immer schlechter zu werden. Die Plots wurden wieder deutlich Kaijuu-lastiger, man ist wieder mehr von diesen klassischen Sci-Fi Themen weggegangen gab, der Fokus lag größtenteils auf irgendwelchen One Shot Charakteren und man hatte wieder jede Folge irgendwelche Kinder (was ich umso frustrierender finde, da wir ja am Anfang schon mal wiederkehrende Kinder hatten, die aber fallen gelassen wurden). Um die Veränderungen perfekt zu machen hat man dann auch noch das Outro und ca. 10 Folgen vor Schluss sogar noch das Intro ausgetauscht, Anfang der 30er wurde außerdem damit angefangen Cold Openings einzubauen und den Abschluss hat dann schließlich Anfang der 40er die Einführung von Ryoko aka Yullian, einer Prinzessin vom Ultra Planeten, gemacht. Diese Folge dürfte wohl auch so ziemlich die beste der gesamten Schlussphase gewesen sein, auch wenn ich den Tod von Jouno etwas unnötig fand, aber immerhin ging es in der Folge zur Abwechslung mal wieder um die Protagonisten. Wirklich viel verbessert hat sich dadurch dann aber auch nicht mehr.
Ich fand’s nebenbei bemerkt auch sehr interessant, dass 80 kaum Verbindungen zu ihren Vorgängern hatte. Lediglich diese Fake-Ultraseven Folge in den 40ern und ein kurzer Mini-Auftritt von Father of Ultra, aber ansonsten steht die Staffel eigentlich komplett für sich allein, außer dass man halt wissen muss, dass es Ultras und Kaijuus gibt. (Btw. find ich’s auch immer wieder geil, wenn man einfach die komplette Folge nach einem 5 sekündigen Auftritt eines Ultras ganz am Ende benennt. Im Internet-Kosmos würde man sowas als irreführenden Clickbait bezeichnen.)
Das Finale war etwas seltsam. Ich geb ihnen zwar, dass man zumindest versucht hat, sowas wie Finalstimmung aufkommen zu lassen und in gewisser Weise hat man sogar lose auf der Vorfolge aufgebaut (auch wenn ich das noch nicht als Zweiteiler werten würde), aber dass der Captain mal wieder plötzlich von Yamatos Identität wusste, war extrem random (wie eigentlich immer wenn sowas in der letzten Folge erst thematisiert wird) und diese „Wir dürfen auf keinen Fall mehr auf die Hilfe von Aliens zurückgreifen und müssen es komplett alleine schaffen, das Monster zu besiegen" Geschichte kam auch ziemlich aus dem nichts. Ich bin generell nicht so ganz sicher warum genau der Captain Yamato und Ryoko unbedingt loswerden wollte und versucht hat, ihnen einzureden, dass sie auf ihren Planeten zurück müssen, vor allem weil er danach auch noch gemeint hat, dass es ja so traurig wäre, dass die beiden gehen müssen und es ihm lieber wäre, wenn sie bleiben könnten, wo ich mir einfach nur gedacht hab „Alter, außer dir hat NIEMAND jemals behauptet, dass sie unbedingt ganz schnell zurück müssen!“. Außerdem sind dann am Ende noch plötzlich Tajima und Harada wieder aufgetaucht, die die letzten 22 Folgen niemand großartig vermisst hat. Ach ja und es wurde anscheinend ein Android gebaut, der genauso aussieht wie Jouno, was… auch überhaupt nicht seltsam oder random ist. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man da noch den Drang hatte, am Ende nochmal alles wiederaufzugreifen, was an sich auch lobenswert ist, aber wenn man halt gar kein Fundament dafür hat, dann kommt es einfach nur komisch rüber.
Die Charaktere waren auf die Gesamtheit gesehen wohl das beste an der Serie, selbst nach dem Stilbruch Ende der 20er waren sie immer noch weitaus besser als so ziemlich der gesamte Nebencast von Taro und Leo, vor allem waren sie halt deutlich besser charakterisiert und haben auch Dinge zu tun und zu sagen bekommen, selbst dann als sie nicht mehr im Fokus der Folgen standen. Yamato könnte vielleicht sogar der beste Showa Ultra Protagonist sein, weil er für sein alter doch ziemlich sympathisch geschrieben war. Yullian war auch absolut in Ordnung, obwohl man nicht sonderlich viel Zeit mit ihr verbracht hat.
In gewisser Weise ist 80 das Super-1 von Ultraman. Ich halte der Staffel zwar zu gute, das hier immerhin die komplette erste Hälfte gut war (wäre die Serie so geblieben, wie von Folge 13-26, hätte sie vielleicht sogar die beste Showa Staffel werden können), aber der Stilbruch an sich war hier wahrscheinlich sogar noch heftiger als der von Ace, denn da ist es wenigstens langsam und schleichend passiert, aber hier ist man gefühlt von einer Folge auf die nächste von „richtig stark“ auf „komplett unterirdisch“ gesprungen. Das einzige was 80 für mich in der Summe wohl trotzdem noch über die letzten 3 Staffeln setzt, das sind eben die Charaktere, die wie gesagt trotz der Umstrukturierungen immer noch ein ganzes Hauseck besser waren, als das was zumindest Taro und Leo fabriziert haben.
Das Positive an der Sache ist, dass ich damit nun (abgesehen vom Anime, den ich aber erst mal noch ignorieren werde, da ich sowieso nicht weiß ob und wie man an den ran kommt) endlich mit Showa Ultraman fertig bin, daher noch noch ein paar abschließende Worte zu dazu. Ich muss ehrlich sagen, dass mich der Verlauf dieser Ära doch ziemlich stark frustriert hat. Die 60er Trilogie fand ich eigentlich sogar ziemlich gut, vor allem Ultra Q gehört definitiv zu den besten episodischen Serien, die ich gesehen hab, aber auch Ultraman und Ultraseven, können sich für so alte Serien definitiv sehen lassen. Vor allem die kreativen, abwechslungsreichen Folgenhandlungen und im Falle von Ultraman auch die guten Charaktere konnten die Serien trotz kaum vorhandener Grundhandlung recht gut tragen. Return of Ultraman fand ich auch noch gut, in meinem Ranking steht sie sogar über ihren beiden Vorgängern, was nicht zu letzt an Ueharas Charakter Writing liegt, danach hat es aber immer mehr angefangen bergab zu gehen. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass man sich danach größtenteils nur noch am Stil von RoU orientiert hat, aber zum einen nicht wirklich verstanden hat, warum diese Staffel funktioniert hat und zum anderen auch so ein bisschen die Kreativität verloren hat. Insbesondere Taro, sowie die zweiten Hälften von Ace und 80 haben sich einfach so leer angefühlt, gar nicht so sehr weil es keine Story gab, sondern weil es einfach gefühlt dieselben 5 Plots immer wieder in Dauerschleife waren (vergleichbar mit den frühen 80er Rider Staffeln). Die erste Hälfte von 80 war gut, weil sie sich wieder mehr am Stil von Ultraman orientiert hat, mit viel mehr Science Fiction und mehr Fokus auf der Arbeit des Attack Teams und das ist find ich auch der Stil, der Showa Ultra generell am besten liegt und mit dem sie immer die besten Folgenplots rausholen können. Return of Ultraman bildet da wohl die Ausnahme, aber da war der andere Stil halt auch noch neu und speziell. Ace-80 gehört in der Summe wohl definitiv zu den schlechtesten Toku Äras aller Franchises, gemeinsam mit 80er Rider, Hibiki-Decade und Neo Saban Power Rangers, was ein ziemlich frustrierender Gedanke ist, da ich nach den ersten 3 Staffeln eigentlich noch sehr positiv gegenüber Showa Ultra war.
Ich denke das größte Problem von 80 ist wahrscheinlich, dass es mal wieder so eine Staffel mit sehr vielen Stil- und Castwechseln war. Das Schul und Lehrer Thema, sowie sämtliche damit in Verbindung stehenden Charaktere (außer Yamato natürlich), wurden nach den ersten 12 Folgen komplett fallen gelassen, ohne ein einziges Wort darüber zu verlieren (was halt eigentlich nicht mal schwer gewesen wäre, ich meine, man hätte ja lediglich sagen müssen, dass Schule und UGM zu viel Zeit einnehmen und Yamato sich deshalb nur noch einem davon widmen kann), trotzdem muss ich sagen, dass ich das noch halbwegs tolerierbar fand, denn die Anschließende Phase würde ich sogar als die beste der Staffel bezeichnen. Man hatte für eine Zeitspanne von ca. 15 Folgen erst mal überhaupt keine Kinder mehr (weder wiederkehrende noch One-Shots), der Fokus lag nahezu 100% bei den Protagonisten, wovon auch einfach die Charaktere stark profitiert haben und die Plots waren fast ausschließlich Science Fiction im Stil der originalen Ultraman und Ultraseven, mit vielen Aliens, wenigen Kaijuus und relativ kurzen Kämpfen, was ich in der Summe so mitunter als das Idealbild einer Showa Ultraman Staffel bezeichnen würde. Ein paar Folgen nach dem die Schule verschwunden ist, hat man dann außerdem ein paar zusätzliche Charaktere eingeführt, in erster Linie einen Second-in-Command für das UGM Team, der direkt auch relativ viel Fokus bekommen hat und kurz danach dann erst einen etwas unnötigen, aber sympathischen Comic Relief Charakter und eine UGM Mitarbeiterin, die zufälligerweise genauso aussieht, wie eine von Yamatos vorherigen Schulkolleginnen, die größtenteils nur einen kurzen Auftritt pro Folge hatte (später auch gelegentlich etwas mehr). So ganz hat sich mir deren Sinn zwar irgendwie nie erschlossen, aber naja, unsympathisch war sie jetzt auch nicht.
Der Wendepunkt war dann denke ich gegen Ende der 20er als auf einmal zwei der regulären Team Mitglieder ausgetauscht wurden, wo bei den beiden neuen immerhin noch am Rande erwähnt wurde, dass sie jetzt neu sind, während die Absenz der anderen beiden nicht ein einziges Mal thematisiert wurde. Das war so der erste wirkliche Dämpfer, den die Serie für mich hatte und danach haben dann auch die Folgenhandlungen angefangen, immer schlechter zu werden. Die Plots wurden wieder deutlich Kaijuu-lastiger, man ist wieder mehr von diesen klassischen Sci-Fi Themen weggegangen gab, der Fokus lag größtenteils auf irgendwelchen One Shot Charakteren und man hatte wieder jede Folge irgendwelche Kinder (was ich umso frustrierender finde, da wir ja am Anfang schon mal wiederkehrende Kinder hatten, die aber fallen gelassen wurden). Um die Veränderungen perfekt zu machen hat man dann auch noch das Outro und ca. 10 Folgen vor Schluss sogar noch das Intro ausgetauscht, Anfang der 30er wurde außerdem damit angefangen Cold Openings einzubauen und den Abschluss hat dann schließlich Anfang der 40er die Einführung von Ryoko aka Yullian, einer Prinzessin vom Ultra Planeten, gemacht. Diese Folge dürfte wohl auch so ziemlich die beste der gesamten Schlussphase gewesen sein, auch wenn ich den Tod von Jouno etwas unnötig fand, aber immerhin ging es in der Folge zur Abwechslung mal wieder um die Protagonisten. Wirklich viel verbessert hat sich dadurch dann aber auch nicht mehr.
Ich fand’s nebenbei bemerkt auch sehr interessant, dass 80 kaum Verbindungen zu ihren Vorgängern hatte. Lediglich diese Fake-Ultraseven Folge in den 40ern und ein kurzer Mini-Auftritt von Father of Ultra, aber ansonsten steht die Staffel eigentlich komplett für sich allein, außer dass man halt wissen muss, dass es Ultras und Kaijuus gibt. (Btw. find ich’s auch immer wieder geil, wenn man einfach die komplette Folge nach einem 5 sekündigen Auftritt eines Ultras ganz am Ende benennt. Im Internet-Kosmos würde man sowas als irreführenden Clickbait bezeichnen.)
Das Finale war etwas seltsam. Ich geb ihnen zwar, dass man zumindest versucht hat, sowas wie Finalstimmung aufkommen zu lassen und in gewisser Weise hat man sogar lose auf der Vorfolge aufgebaut (auch wenn ich das noch nicht als Zweiteiler werten würde), aber dass der Captain mal wieder plötzlich von Yamatos Identität wusste, war extrem random (wie eigentlich immer wenn sowas in der letzten Folge erst thematisiert wird) und diese „Wir dürfen auf keinen Fall mehr auf die Hilfe von Aliens zurückgreifen und müssen es komplett alleine schaffen, das Monster zu besiegen" Geschichte kam auch ziemlich aus dem nichts. Ich bin generell nicht so ganz sicher warum genau der Captain Yamato und Ryoko unbedingt loswerden wollte und versucht hat, ihnen einzureden, dass sie auf ihren Planeten zurück müssen, vor allem weil er danach auch noch gemeint hat, dass es ja so traurig wäre, dass die beiden gehen müssen und es ihm lieber wäre, wenn sie bleiben könnten, wo ich mir einfach nur gedacht hab „Alter, außer dir hat NIEMAND jemals behauptet, dass sie unbedingt ganz schnell zurück müssen!“. Außerdem sind dann am Ende noch plötzlich Tajima und Harada wieder aufgetaucht, die die letzten 22 Folgen niemand großartig vermisst hat. Ach ja und es wurde anscheinend ein Android gebaut, der genauso aussieht wie Jouno, was… auch überhaupt nicht seltsam oder random ist. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man da noch den Drang hatte, am Ende nochmal alles wiederaufzugreifen, was an sich auch lobenswert ist, aber wenn man halt gar kein Fundament dafür hat, dann kommt es einfach nur komisch rüber.
Die Charaktere waren auf die Gesamtheit gesehen wohl das beste an der Serie, selbst nach dem Stilbruch Ende der 20er waren sie immer noch weitaus besser als so ziemlich der gesamte Nebencast von Taro und Leo, vor allem waren sie halt deutlich besser charakterisiert und haben auch Dinge zu tun und zu sagen bekommen, selbst dann als sie nicht mehr im Fokus der Folgen standen. Yamato könnte vielleicht sogar der beste Showa Ultra Protagonist sein, weil er für sein alter doch ziemlich sympathisch geschrieben war. Yullian war auch absolut in Ordnung, obwohl man nicht sonderlich viel Zeit mit ihr verbracht hat.
In gewisser Weise ist 80 das Super-1 von Ultraman. Ich halte der Staffel zwar zu gute, das hier immerhin die komplette erste Hälfte gut war (wäre die Serie so geblieben, wie von Folge 13-26, hätte sie vielleicht sogar die beste Showa Staffel werden können), aber der Stilbruch an sich war hier wahrscheinlich sogar noch heftiger als der von Ace, denn da ist es wenigstens langsam und schleichend passiert, aber hier ist man gefühlt von einer Folge auf die nächste von „richtig stark“ auf „komplett unterirdisch“ gesprungen. Das einzige was 80 für mich in der Summe wohl trotzdem noch über die letzten 3 Staffeln setzt, das sind eben die Charaktere, die wie gesagt trotz der Umstrukturierungen immer noch ein ganzes Hauseck besser waren, als das was zumindest Taro und Leo fabriziert haben.
Das Positive an der Sache ist, dass ich damit nun (abgesehen vom Anime, den ich aber erst mal noch ignorieren werde, da ich sowieso nicht weiß ob und wie man an den ran kommt) endlich mit Showa Ultraman fertig bin, daher noch noch ein paar abschließende Worte zu dazu. Ich muss ehrlich sagen, dass mich der Verlauf dieser Ära doch ziemlich stark frustriert hat. Die 60er Trilogie fand ich eigentlich sogar ziemlich gut, vor allem Ultra Q gehört definitiv zu den besten episodischen Serien, die ich gesehen hab, aber auch Ultraman und Ultraseven, können sich für so alte Serien definitiv sehen lassen. Vor allem die kreativen, abwechslungsreichen Folgenhandlungen und im Falle von Ultraman auch die guten Charaktere konnten die Serien trotz kaum vorhandener Grundhandlung recht gut tragen. Return of Ultraman fand ich auch noch gut, in meinem Ranking steht sie sogar über ihren beiden Vorgängern, was nicht zu letzt an Ueharas Charakter Writing liegt, danach hat es aber immer mehr angefangen bergab zu gehen. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass man sich danach größtenteils nur noch am Stil von RoU orientiert hat, aber zum einen nicht wirklich verstanden hat, warum diese Staffel funktioniert hat und zum anderen auch so ein bisschen die Kreativität verloren hat. Insbesondere Taro, sowie die zweiten Hälften von Ace und 80 haben sich einfach so leer angefühlt, gar nicht so sehr weil es keine Story gab, sondern weil es einfach gefühlt dieselben 5 Plots immer wieder in Dauerschleife waren (vergleichbar mit den frühen 80er Rider Staffeln). Die erste Hälfte von 80 war gut, weil sie sich wieder mehr am Stil von Ultraman orientiert hat, mit viel mehr Science Fiction und mehr Fokus auf der Arbeit des Attack Teams und das ist find ich auch der Stil, der Showa Ultra generell am besten liegt und mit dem sie immer die besten Folgenplots rausholen können. Return of Ultraman bildet da wohl die Ausnahme, aber da war der andere Stil halt auch noch neu und speziell. Ace-80 gehört in der Summe wohl definitiv zu den schlechtesten Toku Äras aller Franchises, gemeinsam mit 80er Rider, Hibiki-Decade und Neo Saban Power Rangers, was ein ziemlich frustrierender Gedanke ist, da ich nach den ersten 3 Staffeln eigentlich noch sehr positiv gegenüber Showa Ultra war.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Mit allen Showa Staffeln hinter mir, bin ich nun endlich so weit, mir mal Ultraman Mebius vorzunehmen. Ich bin bei 12 Folgen und bisher würde ich definitiv sagen, im direkten Vergleich zu den letzten paar Showa Staffeln ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Der Start war direkt mal ziemlich stark. Sehr gutes Pacing, man hat es sehr gut hinbekommen, die wichtigsten Aspekte zu etablieren, ohne dass es zu gehastet wirkt. Und was ich vor allem cool fand, man hat das Team dieses mal erst im Laufe der ersten beiden Folgen zusammen gebracht, anstatt von Anfang an eins zu haben, in das der Ultra dann aufgenommen wird. Das hat sich eigentlich mehr nach Sentai angefühlt.
Auch darüber hinaus ist eigentlich schon ziemlich viel passiert in der kurzen Zeit, vor allem die Story um Hikari und Bogal hat die Anfangsphase recht stark dominiert. Die erste Arc ist damit im Prinzip auch schon rum, ich hoffe mal dass man es nach dem Ende von Bogal auch weiterhin schafft für das Erscheinen der Monster eine vernünftige Erklärung zu finden. In der letzten Folge hat es aber ganz gut geklappt, mal schauen, ob das auch in Zukunft so bleibt.
Die Charaktere find ich auch wirklich gut bisher, wie gesagt hat man sich hier für Ultra Verhältnisse echt viel Zeit gelassen, sie zu etablieren und es hatten eigentlich auch schon alle angemessen viel Fokus. Ich find zwar nicht alle gleichermaßen sympathisch, aber sie haben auf jeden Fall markante Persönlichkeiten und ich konnte mir glaub ich auch schon nach drei Folgen alle einigermaßen merken, was für Ultraman schon verdammt viel wert ist.
Was dabei auch hilft, ist die Tatsache, dass es dieses Mal keine weiteren Nebencharaktere außerhalb des GUYS Teams gibt, wodurch man keine Zeit für die abzweigen muss und natürlich muss man auch sagen, das hier ist keine Showa Serie, ergo gibt es auch keine sinnlosen One Shot Kinder. Und ein Aspekt, der mir auch gefällt, das ist, dass das Team hier ziemlich kompetent dargestellt wird. Ich hab das Gefühlt, dass sie dem Ultra wirklich eine Hilfe im Kampf sind, anstatt ihm nur im Weg zu stehen. Die Geheimidentität ist halt was sie ist, aber bisher ist es von der Umsetzung her einigermaßen erträglich.
Ich könnte nicht sagen, dass ich mich bislang über großartig viel beschweren könnte. Ist zwar immer die Frage, in wie weit man dem Frieden trauen kann, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich mit 2000er Ultra bisher eigentlich recht positive Erfahrungen gemacht hab, wage ich jetzt einfach mal, trotz der negativen Entwicklungen einiger Showa Staffeln optimistisch zu bleiben.
Der Start war direkt mal ziemlich stark. Sehr gutes Pacing, man hat es sehr gut hinbekommen, die wichtigsten Aspekte zu etablieren, ohne dass es zu gehastet wirkt. Und was ich vor allem cool fand, man hat das Team dieses mal erst im Laufe der ersten beiden Folgen zusammen gebracht, anstatt von Anfang an eins zu haben, in das der Ultra dann aufgenommen wird. Das hat sich eigentlich mehr nach Sentai angefühlt.
Auch darüber hinaus ist eigentlich schon ziemlich viel passiert in der kurzen Zeit, vor allem die Story um Hikari und Bogal hat die Anfangsphase recht stark dominiert. Die erste Arc ist damit im Prinzip auch schon rum, ich hoffe mal dass man es nach dem Ende von Bogal auch weiterhin schafft für das Erscheinen der Monster eine vernünftige Erklärung zu finden. In der letzten Folge hat es aber ganz gut geklappt, mal schauen, ob das auch in Zukunft so bleibt.
Die Charaktere find ich auch wirklich gut bisher, wie gesagt hat man sich hier für Ultra Verhältnisse echt viel Zeit gelassen, sie zu etablieren und es hatten eigentlich auch schon alle angemessen viel Fokus. Ich find zwar nicht alle gleichermaßen sympathisch, aber sie haben auf jeden Fall markante Persönlichkeiten und ich konnte mir glaub ich auch schon nach drei Folgen alle einigermaßen merken, was für Ultraman schon verdammt viel wert ist.
Was dabei auch hilft, ist die Tatsache, dass es dieses Mal keine weiteren Nebencharaktere außerhalb des GUYS Teams gibt, wodurch man keine Zeit für die abzweigen muss und natürlich muss man auch sagen, das hier ist keine Showa Serie, ergo gibt es auch keine sinnlosen One Shot Kinder. Und ein Aspekt, der mir auch gefällt, das ist, dass das Team hier ziemlich kompetent dargestellt wird. Ich hab das Gefühlt, dass sie dem Ultra wirklich eine Hilfe im Kampf sind, anstatt ihm nur im Weg zu stehen. Die Geheimidentität ist halt was sie ist, aber bisher ist es von der Umsetzung her einigermaßen erträglich.
Ich könnte nicht sagen, dass ich mich bislang über großartig viel beschweren könnte. Ist zwar immer die Frage, in wie weit man dem Frieden trauen kann, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich mit 2000er Ultra bisher eigentlich recht positive Erfahrungen gemacht hab, wage ich jetzt einfach mal, trotz der negativen Entwicklungen einiger Showa Staffeln optimistisch zu bleiben.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich bin jetzt mit Ultraman Mebius fertig (inklusive aller Begleitwerke) womit ich nun auch offiziell mit dem Showa Kanon von Ultraman durch bin. Das war auf jeden Fall eine ziemlich gute Staffel. Ich find sie jetzt zwar nicht so unantastbar perfekt, wie manche sie machen, aber verglichen mit den letzten paar Showa Staffeln hat Mebius sehr viel richtig gemacht. Ich würde sogar sagen, sie ist die beste Staffel, die ich seit knapp 1 ½ Jahren gesehen hab.
Für Ultraman Verhältnisse ist insgesamt doch relativ viel passiert, auch wenn die Serie das Storytelling der Anfangsphase nicht durchgehend halten konnte. Die schwächsten Phasen der Staffel waren wohl die 10er und 30er (letztere noch etwas mehr), zum einen weil da die Ereignisdichte am geringsten war, wenn auch immer noch kleinere Relevante Dinge passiert sind und zum anderen, weil ich da auch tendenziell die Folgenhandlungen am schwächsten fand. Die 10er haben sich immerhin noch ein wenig mit den Nachwirkungen der Hikari/Tsurugi Storyline beschäftigt und es gab auch einige ganz gute Fokusepisoden.
Die 20er fand ich dann größtenteils ziemlich gut, mit einem sehr guten Zweiteiler hat man direkt mal die letzten paar Monster Angriffe durch ein paar überlebende Bogal erklärt und gleichzeitig wurde auch thematisiert, von welcher Person Mirai seine menschliche Form hatte, etwas das man bei Leo oder 80 zum Beispiel überhaupt nicht behandelt hat. In den selben Folgen ist rausgekommen, dass der Captain des Teams Mirais Identität die ganze Zeit über kannte, was sogar ziemlich plausibel gewirkt hat, da zuvor bereits angeteasert wurde, dass er es weiß. Danach gab es ein paar Folgen in denen Yapool nach den Ereignissen des Films nochmal aufgetaucht ist. Und was das wichtigste ist, Ende der 20er hat dann letztlich auch noch der ganze Rest des Teams Mirais Identität erfahren, wodurch sich ab da die ohnehin schon recht gute Dynamik unter den Charakteren enorm verbessert hat. Generell dürfte Mebius damit nicht nur die erste Staffel sein, bei der (zumindest für einen Teil der Staffel) die Verbündeten die Identität des Protagonisten kannten, sondern es müsste auch die bislang einzige mit einem klassischen Attack Team Set-Up sein, bei der man das gemacht hat. Würde ich gerne öfter sehen.
In den 30ern war dann neben den Crossover Folgen mit Leo und Father of Ultra eigentlich das einzige größere Ereignis, die Erkenntnis, dass alle Monster, die nach Bogal aufgetaucht sind, wohl auf ein bestimmtes Signal namens Space Time Wave zurück zu führen sind, welches die Kaijuu und Aliens zur Erde lockt. Und eventuell noch die kurzeitige Rückkehr von Hikari, wobei ich sagen muss, dass ich diese Folge nicht wahnsinnig gut fand.
Die 40er waren dann aber wieder durchgehend Plot, eigentlich alles ab Folge 42 war im Wesentlichen Endgame. Die Endgame Arc an sich fand ich doch so ein bisschen Hit & Miss. Gerade zu Beginn gab’s ein paar so Sachen, die mich mal wieder dezent darauf hingewiesen haben, dass die Menschheit aus einem Haufen selbstsüchtiger Arschlöcher besteht, insbesondere durch die Rückkehr dieses seltsamen Reporter Typen aus diesem One Shot in den 30ern. War es wirklich notwendig den ins Endgame einzubauen? Die letzten 3 Folgen haben meinen Glauben an die Menschheit (zumindest die fiktive Menschheit aus Mebius) allerdings größtenteils wiederhergestellt und ich fand’s auch cool, dass man noch ein paar Vereinzelte Aliens aus dem Verlauf der Staffel zurück gebracht hat, die dem GUYS Team jetzt helfen. Die letzte Folge war teilweise ein bisschen zu „preachy“ für meinen Geschmack, mit ihren inspirierenden Ansprachen und der Tatsache, dass diese Knight Brace von Hikari random die Fähigkeit hatte, das ganze Team zu einem gemeinsamen Ultraman zu vereinen, aber naja, immerhin die Sache mit dem Final METEOR Satteliten, der die Specium Strahlen gebündelt hat, fand ich ganz cool. Und außerdem war es das Finale, wenn man sowas irgendwann mal bringen kann, dann da.
Das einzige Übergeordnete, was mich an Mebius so ein bisschen gestört hat, das war, dass das halt mal wieder so eine Serie war, die gelegentlich so ein bisschen die Tendenz hatte, die Message, bzw. den Emotionalen Effekt über die Logik zu stellen, wie beispielsweise in der Folge in der die anderen Mirais Identität erfahren haben und Mebius dann aufgrund der Anfeuerungsrufe eine Art Power Up „freischalten konnte“. Auch zuvor im Film gab’s so eine ähnliche Situation und in einigen der letzten paar Folgen ist es ebenfalls durchgekommen. Es war jetzt zwar nicht so auf dem Level von Kyuranger oder Magiranger wo irgendeine magische Kraftquelle alle Probleme gelöst hat, aber ich bin trotzdem nie ein großer Fan davon, wenn man so Motivationssachen wie Freundschaft, Wille oder Vertrauen verwendet, als wären es physische oder sogar übernatürliche Kräfte.
Die Charaktere waren größtenteils wirklich stark. Man hatte hier ein verdammt gutes Attack Team, bei dem wirklich jeder rausgestochen ist, eine markante Persönlichkeit hatte, seine Momente zu scheinen bekommen hat und auf die eine oder andere Art und Weise sympathisch war. Selbst Charaktere wie Ryu oder George, die in der ersten Hälfte noch gelegentlich mal ein paar nervige Momente hatten, waren in der zweiten Hälfte eigentlich durchgehend gut. Und wie erwähnt hat es natürlich auch enorm geholfen, dass sie Ende der 20er dann auch alle Mirais Identität erfahren haben, wodurch man nochmal eine innigere Beziehung und eine bessere Dynamik hatte. Ich will hier auch nochmal Captain Sakomizu hervorheben, der es ja schon etwas länger wusste und zu dem es im Endgame sogar auch nochmal einen recht interessanten Twist gab. Vielleicht sogar mein Lieblings Charakter der Serie. Die einzigen beiden, die gelegentlich mal etwas nervig waren, waren dieser Adjutant und sein Partner/Assistent, aber selbst die hatten ihre Momente.
Mirai dürfte wohl auch einer der besseren Ultra Protagonisten sein, wenn vielleicht auch nicht ganz auf dem Level von Gamu oder Riku, aber gehört definitiv zu diesem sehr gutmütigen Charakterschlag, den ich Tendenziell fast immer mag. Und allein die Tatsache, dass er zumindest zu einem Teil der Staffel seinem Team seine Identität nicht verheimlicht hat, setzt ihn sowieso schon mal über einen Großteil der anderen.
Was ich auch noch erwähnen sollte ist, dass Mebius für Ultraman Verhältnisse tatsächlich sehr gut mit ihrem Monsterkonzept umgegangen ist. Man hatte zwar nicht die ganze Zeit über einen Übergeordneten Hauptfeind, aber man hat es eigentlich immer recht gut hinbekommen, alle Aliens und Kaiju rückwirkend zu einem zurück zu führen. Die ersten 10 Folgen ging es hauptsächlich um Bogal, die Monster in der Folgezeit hat man dann mit ein paar übrig gebliebenen „lesser Bogal“ erklärt und alle Monster ab Ende der Zwanziger wurden von der Space Time Wave angelockt. Diese wurde von einer Gruppe von Aliens ausgesendet, der auch Yapool (der im Film von Verbündeten befreit wurde) angehört und die wiederum arbeiten für einen alten Erzfeind der Ultras namens Alien Emperor. Abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass mir die Unsterblichkeit von Yapool nach wie vor auf den Geist geht, hat das hier wirklich alles sehr gut funktioniert und zu einander gepasst.
Ach ja und was ich noch ganz cool fand. Ähnlich wie Ultraseven hatten die Protagonisten hier wieder so eine Art Kapselmonster, mit denen sie Mebius im Kampf unterstützen konnten, nur mit dem Unterschied, dass man sie hier tatsächlich halbwegs vernünftig erklärt hat.
In der Summe würde ich definitiv sagen, dass Mebius zu den besseren Ultraman Staffeln gehört, sie hatte ein paar Probleme im Detail, aber bei den wichtigen Sachen konnte sie größtenteils liefern, sie war nicht langweilig und die Charaktere waren auch stark, das reicht auf jeden Fall aus, um eine sehr unterhaltsame Serie zu sein.
Für Ultraman Verhältnisse ist insgesamt doch relativ viel passiert, auch wenn die Serie das Storytelling der Anfangsphase nicht durchgehend halten konnte. Die schwächsten Phasen der Staffel waren wohl die 10er und 30er (letztere noch etwas mehr), zum einen weil da die Ereignisdichte am geringsten war, wenn auch immer noch kleinere Relevante Dinge passiert sind und zum anderen, weil ich da auch tendenziell die Folgenhandlungen am schwächsten fand. Die 10er haben sich immerhin noch ein wenig mit den Nachwirkungen der Hikari/Tsurugi Storyline beschäftigt und es gab auch einige ganz gute Fokusepisoden.
Die 20er fand ich dann größtenteils ziemlich gut, mit einem sehr guten Zweiteiler hat man direkt mal die letzten paar Monster Angriffe durch ein paar überlebende Bogal erklärt und gleichzeitig wurde auch thematisiert, von welcher Person Mirai seine menschliche Form hatte, etwas das man bei Leo oder 80 zum Beispiel überhaupt nicht behandelt hat. In den selben Folgen ist rausgekommen, dass der Captain des Teams Mirais Identität die ganze Zeit über kannte, was sogar ziemlich plausibel gewirkt hat, da zuvor bereits angeteasert wurde, dass er es weiß. Danach gab es ein paar Folgen in denen Yapool nach den Ereignissen des Films nochmal aufgetaucht ist. Und was das wichtigste ist, Ende der 20er hat dann letztlich auch noch der ganze Rest des Teams Mirais Identität erfahren, wodurch sich ab da die ohnehin schon recht gute Dynamik unter den Charakteren enorm verbessert hat. Generell dürfte Mebius damit nicht nur die erste Staffel sein, bei der (zumindest für einen Teil der Staffel) die Verbündeten die Identität des Protagonisten kannten, sondern es müsste auch die bislang einzige mit einem klassischen Attack Team Set-Up sein, bei der man das gemacht hat. Würde ich gerne öfter sehen.
In den 30ern war dann neben den Crossover Folgen mit Leo und Father of Ultra eigentlich das einzige größere Ereignis, die Erkenntnis, dass alle Monster, die nach Bogal aufgetaucht sind, wohl auf ein bestimmtes Signal namens Space Time Wave zurück zu führen sind, welches die Kaijuu und Aliens zur Erde lockt. Und eventuell noch die kurzeitige Rückkehr von Hikari, wobei ich sagen muss, dass ich diese Folge nicht wahnsinnig gut fand.
Die 40er waren dann aber wieder durchgehend Plot, eigentlich alles ab Folge 42 war im Wesentlichen Endgame. Die Endgame Arc an sich fand ich doch so ein bisschen Hit & Miss. Gerade zu Beginn gab’s ein paar so Sachen, die mich mal wieder dezent darauf hingewiesen haben, dass die Menschheit aus einem Haufen selbstsüchtiger Arschlöcher besteht, insbesondere durch die Rückkehr dieses seltsamen Reporter Typen aus diesem One Shot in den 30ern. War es wirklich notwendig den ins Endgame einzubauen? Die letzten 3 Folgen haben meinen Glauben an die Menschheit (zumindest die fiktive Menschheit aus Mebius) allerdings größtenteils wiederhergestellt und ich fand’s auch cool, dass man noch ein paar Vereinzelte Aliens aus dem Verlauf der Staffel zurück gebracht hat, die dem GUYS Team jetzt helfen. Die letzte Folge war teilweise ein bisschen zu „preachy“ für meinen Geschmack, mit ihren inspirierenden Ansprachen und der Tatsache, dass diese Knight Brace von Hikari random die Fähigkeit hatte, das ganze Team zu einem gemeinsamen Ultraman zu vereinen, aber naja, immerhin die Sache mit dem Final METEOR Satteliten, der die Specium Strahlen gebündelt hat, fand ich ganz cool. Und außerdem war es das Finale, wenn man sowas irgendwann mal bringen kann, dann da.
Das einzige Übergeordnete, was mich an Mebius so ein bisschen gestört hat, das war, dass das halt mal wieder so eine Serie war, die gelegentlich so ein bisschen die Tendenz hatte, die Message, bzw. den Emotionalen Effekt über die Logik zu stellen, wie beispielsweise in der Folge in der die anderen Mirais Identität erfahren haben und Mebius dann aufgrund der Anfeuerungsrufe eine Art Power Up „freischalten konnte“. Auch zuvor im Film gab’s so eine ähnliche Situation und in einigen der letzten paar Folgen ist es ebenfalls durchgekommen. Es war jetzt zwar nicht so auf dem Level von Kyuranger oder Magiranger wo irgendeine magische Kraftquelle alle Probleme gelöst hat, aber ich bin trotzdem nie ein großer Fan davon, wenn man so Motivationssachen wie Freundschaft, Wille oder Vertrauen verwendet, als wären es physische oder sogar übernatürliche Kräfte.
Die Charaktere waren größtenteils wirklich stark. Man hatte hier ein verdammt gutes Attack Team, bei dem wirklich jeder rausgestochen ist, eine markante Persönlichkeit hatte, seine Momente zu scheinen bekommen hat und auf die eine oder andere Art und Weise sympathisch war. Selbst Charaktere wie Ryu oder George, die in der ersten Hälfte noch gelegentlich mal ein paar nervige Momente hatten, waren in der zweiten Hälfte eigentlich durchgehend gut. Und wie erwähnt hat es natürlich auch enorm geholfen, dass sie Ende der 20er dann auch alle Mirais Identität erfahren haben, wodurch man nochmal eine innigere Beziehung und eine bessere Dynamik hatte. Ich will hier auch nochmal Captain Sakomizu hervorheben, der es ja schon etwas länger wusste und zu dem es im Endgame sogar auch nochmal einen recht interessanten Twist gab. Vielleicht sogar mein Lieblings Charakter der Serie. Die einzigen beiden, die gelegentlich mal etwas nervig waren, waren dieser Adjutant und sein Partner/Assistent, aber selbst die hatten ihre Momente.
Mirai dürfte wohl auch einer der besseren Ultra Protagonisten sein, wenn vielleicht auch nicht ganz auf dem Level von Gamu oder Riku, aber gehört definitiv zu diesem sehr gutmütigen Charakterschlag, den ich Tendenziell fast immer mag. Und allein die Tatsache, dass er zumindest zu einem Teil der Staffel seinem Team seine Identität nicht verheimlicht hat, setzt ihn sowieso schon mal über einen Großteil der anderen.
Was ich auch noch erwähnen sollte ist, dass Mebius für Ultraman Verhältnisse tatsächlich sehr gut mit ihrem Monsterkonzept umgegangen ist. Man hatte zwar nicht die ganze Zeit über einen Übergeordneten Hauptfeind, aber man hat es eigentlich immer recht gut hinbekommen, alle Aliens und Kaiju rückwirkend zu einem zurück zu führen. Die ersten 10 Folgen ging es hauptsächlich um Bogal, die Monster in der Folgezeit hat man dann mit ein paar übrig gebliebenen „lesser Bogal“ erklärt und alle Monster ab Ende der Zwanziger wurden von der Space Time Wave angelockt. Diese wurde von einer Gruppe von Aliens ausgesendet, der auch Yapool (der im Film von Verbündeten befreit wurde) angehört und die wiederum arbeiten für einen alten Erzfeind der Ultras namens Alien Emperor. Abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass mir die Unsterblichkeit von Yapool nach wie vor auf den Geist geht, hat das hier wirklich alles sehr gut funktioniert und zu einander gepasst.
Ach ja und was ich noch ganz cool fand. Ähnlich wie Ultraseven hatten die Protagonisten hier wieder so eine Art Kapselmonster, mit denen sie Mebius im Kampf unterstützen konnten, nur mit dem Unterschied, dass man sie hier tatsächlich halbwegs vernünftig erklärt hat.
In der Summe würde ich definitiv sagen, dass Mebius zu den besseren Ultraman Staffeln gehört, sie hatte ein paar Probleme im Detail, aber bei den wichtigen Sachen konnte sie größtenteils liefern, sie war nicht langweilig und die Charaktere waren auch stark, das reicht auf jeden Fall aus, um eine sehr unterhaltsame Serie zu sein.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Bei Ultraman gibt es dieses mal wieder eine Spezialrunde und zwar nicht nur in der Form, dass sie mehrere kleinere Sachen kombiniert sondern auch in der Hinsicht, dass es wahrscheinlich vorerst die letzte sein wird. Von den Hauptstaffeln fehlt mir jetzt nur noch Cosmos und die hab ich beschlossen zumindest vorläufig erstmal zu ignorieren, da ich mir nicht sicher bin, ob ich mir 65 Folgen einer episodischen Serie mit Hongkong Subs geben kann. Wenn ich mit allem anderen, was noch auf meiner Liste steht, durch bin und dann doch den Drang verspüre, es mal mit Cosmos zu versuchen, kann ich das ja immer noch machen, aber im Moment geht meine Tendenz eher dahin, auf vernünftige Subs zu warten.
Damit ist das einzige gesubbte Ultraman Material, das ich noch übrig habe Neo Ultra Q, Heisei Ultraseven und ein paar vereinzelte Filme, die ich jetzt zu dieser Abschlussrunde kombiniere. Der Einfachheit halber hat den Anfang die 12 teilige Miniserie Neo Ultra Q gemacht und ich weiß nicht so recht, was ich von der Serie halten soll. Es war irgendwie wie Ultra Q, aber irgendwie auch nicht.
Gerade beim Setting hat man halt definitiv gemerkt, dass die Serie wirklich versucht hat, so nah an Ultra Q ranzukommen, wie’s irgendwie geht, mit einer Welt, in der es schon immer Kaijuu und Aliens gab, einer Gruppe von drei Journalisten, die verschieden Vorfälle untersuchen und Folgen die wieder mehr oder weniger 24 minütige Mini-Filme sind.
Die Folgen an sich waren teilweise wirklich sehr unterschiedlich, wodurch es auf der einen Seite eigentlich immer recht abwechslungsreich war, auf der anderen Seite aber auch zur Folge hatte, dass ich sie qualitativ doch sehr schwankend fand. Ich hatte halt sehr häufig das Gefühl, dass man sich hier auch teilweise von diesem aufkommenden „Erwachsenen-Toku“ Stil a la Garo inspirierend hat lassen und dadurch oft einfach ziemlich eigenartige und abgefuckte Folgenhandlungen hatte und man immer versucht, das ganze so atmosphärisch wie möglich zu gestallten. Manchmal hat es funktioniert, manchmal aber auch nicht. Beispielweise Folge 3 mit diesem Alien, das eine besondere Wahrnehmung von Schönheit hat, fand ich sehr interessant, auf der anderen Seite gab es auch sowas wie diesen Plot mit diesen Abgasfressenden Kaijuus, wo ich überhaupt nicht kapiert habe, worauf sie da am Ende hinaus wollten.
Und was mich ehrlich gesagt auch ziemlich irritiert hat, das ist die Tatsache, dass es einige Folgen gab, die letztlich ein zumindest halb-offenes Ende hatten und man nicht mehr wirklich erfahren hat, wie genau es nun eigentlich ausgeht. Besonders schlimm fand ich es bei Folge 4, die halt wirklich mehr oder weniger mit nem harten Cliffhanger geendet hat und dann einfach nicht mehr darauf eingegangen wurde. Auch die Finale Folge hatte find ich ein ziemlich seltsames Ende und ich hab nicht so ganz verstanden, was genau das nun eigentlich für Jin und dieses Mädchen bedeutet. Mal abgesehen davon, dass ich es einfach nicht mag, Dinge nicht zu verstehen, fand ich das halt auch in der Hinsicht schade, dass ich die originale Ultra Q ja unter anderem für ihre Problemlösung gelobt hatte, die recht kreativ sein musste, da man ja keinen Henshin Hero hatte, während man es sich hier häufig einfach extrem leicht gemacht und die Lösung gar nicht erst gezeigt hat.
Zu den Protagonisten gibt es im Grunde nicht all zu viel zu sagen, wie bei der originalen Ultra Q gab es drei Journalisten, die mal mehr mal weniger zufällig in irgendwelche Folgenhandlungen involviert wurden, wobei man aber sagen, dass sie sich dabei in gewisser Weise mehr wie wiederkehrende Nebenrollen angefühlt haben, da es auch des Öfteren Plots gab, die mit ihnen nur noch am Rande oder sogar überhaupt nichts mehr zu tun hatten. Man hatte zwar durchaus ein paar Folgen in denen relativ viel Fokus auf ihnen gelegen hat, aber dafür hatten sie in anderen gerade mal sowas wie Gastauftritte, die nicht wirklich irgendwas zum Hauptgeschehen beigetragen haben. Zumindest 2 der 3 Charaktere fand ich recht sympathisch (vom anderen hat man find ich einfach zu wenig gesehen), aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass sie nen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Ja und das war’s dann im Grunde auch schon, die Serie besteht aus 12 One-Shot Plots, was soll man dazu noch großartig mehr sagen? Sie war ganz ok, mit einer Tendenz, die in der zweiten Hälfte eher nach unten ging. Hab schon schlimmeres gesehen, aber an das Original kommt sie definitiv nicht ansatzweise ran.
So und damit bleibt mir jetzt, neben den Einzelfilmen, nur noch Heisei Ultraseven übrig. Da das aber auch mehr sowas wie eine Art Filmreihe ist und ich mir nicht sicher bin, inwieweit die miteinander zusammen hängen, weiß auch noch nicht so recht, wie ich das Ganze dann letztlich bewerten werde, ob man das als zusammenhängende Serie bezeichnen kann und ob da eine normale Review überhaupt möglich ist oder ich einfach zu jedem Film einzeln was sage. Das Ranking werd ich mir wohl erst noch aufheben, bis ich entschieden hab, was ich mit Heisei Ultraseven mache.
Damit ist das einzige gesubbte Ultraman Material, das ich noch übrig habe Neo Ultra Q, Heisei Ultraseven und ein paar vereinzelte Filme, die ich jetzt zu dieser Abschlussrunde kombiniere. Der Einfachheit halber hat den Anfang die 12 teilige Miniserie Neo Ultra Q gemacht und ich weiß nicht so recht, was ich von der Serie halten soll. Es war irgendwie wie Ultra Q, aber irgendwie auch nicht.
Gerade beim Setting hat man halt definitiv gemerkt, dass die Serie wirklich versucht hat, so nah an Ultra Q ranzukommen, wie’s irgendwie geht, mit einer Welt, in der es schon immer Kaijuu und Aliens gab, einer Gruppe von drei Journalisten, die verschieden Vorfälle untersuchen und Folgen die wieder mehr oder weniger 24 minütige Mini-Filme sind.
Die Folgen an sich waren teilweise wirklich sehr unterschiedlich, wodurch es auf der einen Seite eigentlich immer recht abwechslungsreich war, auf der anderen Seite aber auch zur Folge hatte, dass ich sie qualitativ doch sehr schwankend fand. Ich hatte halt sehr häufig das Gefühl, dass man sich hier auch teilweise von diesem aufkommenden „Erwachsenen-Toku“ Stil a la Garo inspirierend hat lassen und dadurch oft einfach ziemlich eigenartige und abgefuckte Folgenhandlungen hatte und man immer versucht, das ganze so atmosphärisch wie möglich zu gestallten. Manchmal hat es funktioniert, manchmal aber auch nicht. Beispielweise Folge 3 mit diesem Alien, das eine besondere Wahrnehmung von Schönheit hat, fand ich sehr interessant, auf der anderen Seite gab es auch sowas wie diesen Plot mit diesen Abgasfressenden Kaijuus, wo ich überhaupt nicht kapiert habe, worauf sie da am Ende hinaus wollten.
Und was mich ehrlich gesagt auch ziemlich irritiert hat, das ist die Tatsache, dass es einige Folgen gab, die letztlich ein zumindest halb-offenes Ende hatten und man nicht mehr wirklich erfahren hat, wie genau es nun eigentlich ausgeht. Besonders schlimm fand ich es bei Folge 4, die halt wirklich mehr oder weniger mit nem harten Cliffhanger geendet hat und dann einfach nicht mehr darauf eingegangen wurde. Auch die Finale Folge hatte find ich ein ziemlich seltsames Ende und ich hab nicht so ganz verstanden, was genau das nun eigentlich für Jin und dieses Mädchen bedeutet. Mal abgesehen davon, dass ich es einfach nicht mag, Dinge nicht zu verstehen, fand ich das halt auch in der Hinsicht schade, dass ich die originale Ultra Q ja unter anderem für ihre Problemlösung gelobt hatte, die recht kreativ sein musste, da man ja keinen Henshin Hero hatte, während man es sich hier häufig einfach extrem leicht gemacht und die Lösung gar nicht erst gezeigt hat.
Zu den Protagonisten gibt es im Grunde nicht all zu viel zu sagen, wie bei der originalen Ultra Q gab es drei Journalisten, die mal mehr mal weniger zufällig in irgendwelche Folgenhandlungen involviert wurden, wobei man aber sagen, dass sie sich dabei in gewisser Weise mehr wie wiederkehrende Nebenrollen angefühlt haben, da es auch des Öfteren Plots gab, die mit ihnen nur noch am Rande oder sogar überhaupt nichts mehr zu tun hatten. Man hatte zwar durchaus ein paar Folgen in denen relativ viel Fokus auf ihnen gelegen hat, aber dafür hatten sie in anderen gerade mal sowas wie Gastauftritte, die nicht wirklich irgendwas zum Hauptgeschehen beigetragen haben. Zumindest 2 der 3 Charaktere fand ich recht sympathisch (vom anderen hat man find ich einfach zu wenig gesehen), aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass sie nen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Ja und das war’s dann im Grunde auch schon, die Serie besteht aus 12 One-Shot Plots, was soll man dazu noch großartig mehr sagen? Sie war ganz ok, mit einer Tendenz, die in der zweiten Hälfte eher nach unten ging. Hab schon schlimmeres gesehen, aber an das Original kommt sie definitiv nicht ansatzweise ran.
So und damit bleibt mir jetzt, neben den Einzelfilmen, nur noch Heisei Ultraseven übrig. Da das aber auch mehr sowas wie eine Art Filmreihe ist und ich mir nicht sicher bin, inwieweit die miteinander zusammen hängen, weiß auch noch nicht so recht, wie ich das Ganze dann letztlich bewerten werde, ob man das als zusammenhängende Serie bezeichnen kann und ob da eine normale Review überhaupt möglich ist oder ich einfach zu jedem Film einzeln was sage. Das Ranking werd ich mir wohl erst noch aufheben, bis ich entschieden hab, was ich mit Heisei Ultraseven mache.
Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich hab Heisei Ultraseven jetzt komplett gesehen und mir noch ein paar restliche Ultraman Filme und Specials angeschaut. Zu den Filmen hab ich jeweils einzeln ein paar Sätze geschrieben, während ich Heisei Ultraseven in ihre vier Abschnitte unterteilt hab, in denen sie auch veröffentlicht wurde.
Ultraman Tiga: The Revival of the Ancient Giant
Überraschend unterhaltsamer Film. Nichts irre besonderes, der Plot war mehr oder weniger so ein typischer Sentai/Rider Sommerfilm Plot, bei dem der Protagonist in eine andere Zeitperiode versetzt wird (in dem Fall nicht Daigo selbst, sondern dessen Sohn), aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich ja eigentlich kein großer Tiga Fan bin, fand ich das besser als ich erwartet hätte. Die Umsetzung war gut und ich denke es passt auch einigermaßen zu Tigas Lore.
Ultraman Story
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Film halten soll. Für sich genommen, war es eigentlich sogar gar nicht so schlecht, wenn vielleicht auch ein wenig langatmig, mit sehr vielen Kampf- oder Trainingsszenen, aber das generelle Konzept, mal zu zeigen, wie so ein Ultra eigentlich aufwächst und trainiert um irgendwann ins Ultra Garrison aufgenommen zu werden, ist eigentlich schon ganz interessant. Was mich halt nur ziemlich stört ist die Tatsache, dass der Film die Kontinuität von Taro halt noch mehr zerstört, als es die Staffel eh schon getan hat. Man hat hiermit sowohl die Entstehung von Taro in der ersten Folge, als auch die Szene am Ende, in der Kotaro seine Kräfte aufgibt, endgültig annulliert und so getan als wäre es nie passiert. Wie gesagt hat das alles zwar auch in Taro selbst nie so wirklich zusammen gepasst, aber der Film hier macht es halt nur noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.
Ultraman Ginga Theater Special
War ein ganz netter Film, wenn man mal davon absieht, dass die ersten 15 Minuten, die aus einem seltsamen Videospiel Special (bei dem ich mir nicht mal sicher bin, ob das überhaupt zum Film dazu gehört hat) und einem Rückblick auf die halbe Serie bestanden haben, komplett verschwendete Zeit waren. Der Rest des Films war jetzt nichts besonderes, von der Länge her mehr wie ein Sentai Sommer Film, aber vom Pacing her deutlich besser und im Großen und Ganzen recht unterhaltsam.
Ultraman Ginga S The Movie: Showdown! Ultra 10 Warriors!!
Ziemlich guter Film, würde ich sagen. Besser als der Ginga Film, schon allein aufgrund der Länge. Das war wohl auch der Begründer des Konzepts, dass der Hauptfilm immer nach der Staffel spielt, das Ultraman seit ein paar Jahren durchzieht. Arena von ihrer Hypnose zu befreien, ging mir ehrlich gesagt ein bisschen zu leicht, aber was ich dem Film definitiv gebe ist, dass das letzte Drittel, trotz sehr viel Kampf nicht langweilig geworden ist. Und Cosmos hat hier eigentlich auch einen recht sympathischen Eindruck hinterlassen. Vielleicht sollte ich der Staffel doch mal eine Chance geben.
Ultraman Zero vs. Darklops Zero
Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich das schon gesehen hatte oder nicht, rückwirkend betrachtet glaub ich aber schon, dass ich es damals mit den anderen Zero Sachen geschaut hab. War als kleines Special für zwischen drin in Ordnung, aber viel mehr auch nicht. Nicht unbedingt verwunderlich, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte.
Ultraman Zero Gaiden: Killer the Beatstar
Wie auch bei Zero vs. Darklops wusste ich hier nicht mehr ob ich es damals geschaut hab und nachdem ich es jetzt gesehen hab bin ich… ehrlich gesagt immer noch nicht ganz sicher. War an sich jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass es mich sonderlich beeindruck hat. Die „Bekehrung“ von Jean-Killer war mir ehrlich gesagt etwas zu kitschig. Die Hintergrund-Geschichte des Bösen war ganz interessant, wäre aber glaub ich bei einem Hauptschurken einer Serie besser gekommen.
Ultraman Gaia: Once Again Gaia
Das war ein seltsamer Film. Ich bin die meiste Zeit irgendwie kaum mitgekommen und hab nicht verstanden was das alles eigentlich zu bedeuten hatte. Warum genau haben diese Monster die Erde angegriffen und wer waren sie eigentlich? Mit dem Radical Destruction Bringer scheinen die ja nichts zu tun gehabt haben. Und warum zum Teufel tun nach wie vor alle so, als wäre der im Finale besiegt worden, obwohl Zogu eigentlich nur eine abgesandte war? Wenn man schon nen Epilogfilm macht, wäre das doch die ideale Möglichkeit gewesen, das wieder aufzugreifen. Ich bin auch nicht sicher ob ich kapiere, was genau es mit dieses Mädchen auf sich hatte, das Agul seine Kräfte zurückgegeben hat und gleiches gilt auch für diese seltsamen Unterwasserleuchtwesen, die Gaia seine Kräfte gegeben haben (ich wusste nicht mal mehr, dass die beiden ihre Kräfte verloren hatten). Wie stand das alles überhaupt mit einander in Verbindung? Von den Filmen, die ich in dieser Runde geschaut hab, war das locker der Schwächste.
Ultraman The Next
Das war ein sehr großer Kontrast zum vorherigen Film, der hier war tatsächlich sehr stark. In gewisser Weise hat er sich fast wie eine Hollywood Adaption der ersten Folge von Ultraman angefühlt, wenn gleich er seinen Toku Wurzeln immer noch sehr treu geblieben ist. Gerade das Konzept mit den zwei Lichtern, die sich jeweils mit einem Menschen verbinden, war ziemlich gut. Ich fand’s interessant, dass der Film tatsächlich weniger mit Nexus zu tun hatte, als ich erwartet hatte, ich müsste mir wohl die Serie nochmal anschauen, um zu überprüfen, wie gut die beiden miteinander kompatibel sind, aber für sich genommen war das definitiv einer der stärksten Ultraman Filme.
Heisei Ultraseven NTV Specials (1994) Teil 1-2
War ein ganz netter Zweiteiler, der sich so ein bisschen angefühlt hat, wie diese Sentai 10 Years after Filme, nur halt ein paar Jahre länger. Den ersten Teil fand ich etwas besser, weil er noch etwas mehr darauf eingegangen ist, was ein paar der Charaktere seit ’68 gemacht haben und der Plot wurde auch teilweise auf Annes Sohn aufgebaut. Im zweiten Teil war dann aber dafür Dan etwas mehr involviert, auch wenn sich der Rest der Story mehr wie ein in sich abgeschlossener One Shot Plot angefühlt hat. Aber so als kleines Next Generation Special, war das eigentlich recht unterhaltsam.
Heisei Ultraseven 30th Anniversary Memorial Trilogy (1998) Teil 1-3
War ok, ich fand die drei Filme als Gesamtwerk aber definitiv nicht so stimmig, wie die ersten beiden. Der erste Teil hat damit angefangen, dass Dan ohne sein Gedächtnis auf der Erde, bei einer allein erziehenden Mutter und ihrer Tochter lebt, was ich als Setting sogar recht interessant fand, allerdings fand ich es ziemlich schade, dass man nie so recht geklärt hat, wie Dan in diese Position gekommen ist, zumal er ja am Ende vom letzten Teil wieder ins Weltall geflogen ist und es wurde, zumindest für meine Empfindung auch nicht so wirklich impliziert, dass er am Ende jetzt sein Gedächtnis wieder Vollständig zurück bekommen hat, obwohl er es im dritten Teil definitiv wieder hatte und diese Familie wurde nach dem ersten Teil leider auch nicht mehr aufgegriffen. Insgesamt lag der Fokus hier deutlich mehr auf Dan als in den ‘94er Specials, während ich sagen muss, dass das Neue Team etwas weniger zugänglich war, als das erste. Die einzelnen Plots waren hier mehr auf diesen Mystery Sci-Fi Stil der originalen Staffeln angelehnt, was ich ganz gut fand, qualitativ würde ich von den Plots her sagen 1>3>2, wobei mich beim dritten Teil etwas irritiert hat, dass man eine sehr interessante moralische Frage in den Raum hineingestellt hat, die man für meinen Geschmack etwas unzufriedenstellend aufgelöst hat. Man hat es zwar am Ende so hingedreht, dass die Entscheidung nicht komplett falsch war, aber ohne diesen Twist am Ende, wäre es ziemlich dumm gewesen.
Heisei Ultraseven The Final Chapters (1999) Teil 1-6
Das war insgesamt vielleicht sogar der beste Abschnitt, der Reihe. Direkt der Start mit dem Tod von Furuhashi war schon mal sehr interessant und ich fand’s auch cool, dass man einen der Charaktere aus den ersten beiden Teilen in einer etwas anderen Rolle wieder zurück gebracht hat. Die Protagonisten wurden dieses Mal aus der letzten Trilogie übernommen und man hat sich auch deutlich besser mit ihnen beschäftigt, eigentlich jeder hatte dieses Mal etwas Fokus und ich hab definitiv das Gefühl, sie besser kennen gelernt zu haben, als irgendeinen der Charaktere in Taro oder Leo. Die einzelnen Teile waren zwar qualitativ teilweise immer noch schwankend, die Höhepunkte waren hier aber echt stark, vor allem die ersten beiden und den letzten Teil fand ich sehr gut und sie hatten hier auch etwas mehr Zusammenhang zueinander als in den letzten beiden Parts. Bis auf vielleicht einen Teil in der Mitte, der nicht wirklich viel mit irgendwas zu tun hatte, aber im Großen und Ganzen hatte ich mehr das Gefühl, ein stimmiges Gesamtwerk zu haben. Ich weiß zwar nicht so recht, was ich von der Idee, dass die Menschheit die Erde nur besetzt hat, halten soll, aber naja, das ist ja praktisch ein eigenes Universum, das von der restlichen Ultraman Welt abgeschottet ist, also kann man das denk ich mal so stehen lassen.
Heisei Ultraseven: EVOLUTION (2002) Teil 1-5
Im Großen und Ganzen auch nicht schlecht, wenn auch vielleicht etwas schwächer, als der Vorgänger. Die Fortlaufende Handlung war hier, von allen Heisei Ultraseven Teilen, wohl definitiv am Besten. Alle 5 Teile haben größtenteils direkt aufeinander aufgebaut und eine durchgehende Story verfolgt, was gerade bei Ultra nicht unbedingt selbstverständlich ist, die Story an sich fand ich hier aber teilweise etwas durchwachsen. Dieses ganze Evolutions-Zeug war etwas seltsam, insbesondere als man diese Pflanzen Wesen mit ins Spiel gebracht hat. Deren Existenz hat auch manche der Charaktere teilweise in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt, vor allem Shima. Das Konzept, dass Seven langsam seine Kräfte auf Kazamori überträgt, war eigentlich ganz cool, besonders das Anteasern in den ersten beiden Folgen, in denen Seven selbst eigentlich so gut wie gar nicht vorgekommen ist. Nur die endgültige Fusion ging mir dann etwas zu schnell und ich versteh auch nicht so recht, was genau Satomis Tod damit zu tun hatte. Das Finale war dann wieder größtenteils gut, abgesehen vielleicht von diesem Twist, dass Yuki wohl eine Neo-Neuronen Lebensform ist, was irgendwie so ein bisschen aus dem nichts kam, aber ansonsten war es ein halbwegs vernünftiger Abschluss.
Jetzt wo ich alle 4 Abschnitte und 16 „Episoden“ von Heisei Ultraseven gesehen hab, muss ich doch sagen, dass ich tatsächlich dazu tendieren würde, das Ganze als vollwertige Serie zu betrachten. Am Anfang war es zwar schon noch mehr eine Filmreihe, aber gerade der dritte und vierte Part haben sich in gewisser Weise doch wie eine Serie angefühlt und der dritte Teil hat auch noch ganz gute Arbeit dabei geleistet hat, die ersten beiden rückwirkend zumindest noch ein bisschen miteinander zu verknüpfen, zumindest was den Übergang der Charaktere angeht. Und ich meine, wenn man sich mal die effektive Laufzeit ansieht, dann entspricht Heisei Ultraseven wahrscheinlich locker einer Serie mit gut 35 Folgen. Wie ein Toku angefühlt hat es sich auch, damit sind eigentlich all meine Kriterien erfüllt und als Gesamtwerk, würde ich auch sagen, dass die Serie gar nicht so schlecht war. Sie hatte ihre schwächen, aber im Großen und Ganzen hat mich Heisei Ultraseven durchaus unterhalten. Besser als so manche ihrer Vorgänger aus der Showa Ära.
So und damit wäre ich dann mit dem Ultra Franchise vor erst mal durch. Wie gesagt besteht die Möglichkeit, dass ich es vielleicht doch noch mit Cosmos versuche, wenn ich mit dem Rest durch bin und sollte das der Fall sein, werd ich da dann auch noch sowas wie Abschlussworte hinten dran hängen, aber bis dahin, lass ich die Serie erst mal ruhen. Für meine Rotation bedeutet das nun, dass ich sie bis auf weiteres von drei auf zwei Runden kürzen werde, da ich schlicht und ergreifend nichts mehr hab, womit ich den dritten Platz besetzen könnte. Ich hab überlegt, ob ich sowas wie eine Rewatch Runde einbauen soll, aber ich glaube, es ist mir lieber, wenn ich damit erst anfange, wenn ich mit den noch nicht gesehenen Sachen fertig bin. Auch deshalb weil ich mich langsam wieder so ein bisschen von dieser extrem systematischen Art und Weise, wie ich Tokus in den letzten paar Jahren geschaut hab, lösen will und ich denke, meine Rotation Stück für Stück abzubauen, ist der beste Weg dazu. Außerdem dürfte es, bis zu dem Punkt, an dem mir die gesubbten Tokus ausgehen, eh nicht mehr so irre lang dauern.
Ultraman Tiga: The Revival of the Ancient Giant
Überraschend unterhaltsamer Film. Nichts irre besonderes, der Plot war mehr oder weniger so ein typischer Sentai/Rider Sommerfilm Plot, bei dem der Protagonist in eine andere Zeitperiode versetzt wird (in dem Fall nicht Daigo selbst, sondern dessen Sohn), aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich ja eigentlich kein großer Tiga Fan bin, fand ich das besser als ich erwartet hätte. Die Umsetzung war gut und ich denke es passt auch einigermaßen zu Tigas Lore.
Ultraman Story
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Film halten soll. Für sich genommen, war es eigentlich sogar gar nicht so schlecht, wenn vielleicht auch ein wenig langatmig, mit sehr vielen Kampf- oder Trainingsszenen, aber das generelle Konzept, mal zu zeigen, wie so ein Ultra eigentlich aufwächst und trainiert um irgendwann ins Ultra Garrison aufgenommen zu werden, ist eigentlich schon ganz interessant. Was mich halt nur ziemlich stört ist die Tatsache, dass der Film die Kontinuität von Taro halt noch mehr zerstört, als es die Staffel eh schon getan hat. Man hat hiermit sowohl die Entstehung von Taro in der ersten Folge, als auch die Szene am Ende, in der Kotaro seine Kräfte aufgibt, endgültig annulliert und so getan als wäre es nie passiert. Wie gesagt hat das alles zwar auch in Taro selbst nie so wirklich zusammen gepasst, aber der Film hier macht es halt nur noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.
Ultraman Ginga Theater Special
War ein ganz netter Film, wenn man mal davon absieht, dass die ersten 15 Minuten, die aus einem seltsamen Videospiel Special (bei dem ich mir nicht mal sicher bin, ob das überhaupt zum Film dazu gehört hat) und einem Rückblick auf die halbe Serie bestanden haben, komplett verschwendete Zeit waren. Der Rest des Films war jetzt nichts besonderes, von der Länge her mehr wie ein Sentai Sommer Film, aber vom Pacing her deutlich besser und im Großen und Ganzen recht unterhaltsam.
Ultraman Ginga S The Movie: Showdown! Ultra 10 Warriors!!
Ziemlich guter Film, würde ich sagen. Besser als der Ginga Film, schon allein aufgrund der Länge. Das war wohl auch der Begründer des Konzepts, dass der Hauptfilm immer nach der Staffel spielt, das Ultraman seit ein paar Jahren durchzieht. Arena von ihrer Hypnose zu befreien, ging mir ehrlich gesagt ein bisschen zu leicht, aber was ich dem Film definitiv gebe ist, dass das letzte Drittel, trotz sehr viel Kampf nicht langweilig geworden ist. Und Cosmos hat hier eigentlich auch einen recht sympathischen Eindruck hinterlassen. Vielleicht sollte ich der Staffel doch mal eine Chance geben.
Ultraman Zero vs. Darklops Zero
Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich das schon gesehen hatte oder nicht, rückwirkend betrachtet glaub ich aber schon, dass ich es damals mit den anderen Zero Sachen geschaut hab. War als kleines Special für zwischen drin in Ordnung, aber viel mehr auch nicht. Nicht unbedingt verwunderlich, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte.
Ultraman Zero Gaiden: Killer the Beatstar
Wie auch bei Zero vs. Darklops wusste ich hier nicht mehr ob ich es damals geschaut hab und nachdem ich es jetzt gesehen hab bin ich… ehrlich gesagt immer noch nicht ganz sicher. War an sich jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass es mich sonderlich beeindruck hat. Die „Bekehrung“ von Jean-Killer war mir ehrlich gesagt etwas zu kitschig. Die Hintergrund-Geschichte des Bösen war ganz interessant, wäre aber glaub ich bei einem Hauptschurken einer Serie besser gekommen.
Ultraman Gaia: Once Again Gaia
Das war ein seltsamer Film. Ich bin die meiste Zeit irgendwie kaum mitgekommen und hab nicht verstanden was das alles eigentlich zu bedeuten hatte. Warum genau haben diese Monster die Erde angegriffen und wer waren sie eigentlich? Mit dem Radical Destruction Bringer scheinen die ja nichts zu tun gehabt haben. Und warum zum Teufel tun nach wie vor alle so, als wäre der im Finale besiegt worden, obwohl Zogu eigentlich nur eine abgesandte war? Wenn man schon nen Epilogfilm macht, wäre das doch die ideale Möglichkeit gewesen, das wieder aufzugreifen. Ich bin auch nicht sicher ob ich kapiere, was genau es mit dieses Mädchen auf sich hatte, das Agul seine Kräfte zurückgegeben hat und gleiches gilt auch für diese seltsamen Unterwasserleuchtwesen, die Gaia seine Kräfte gegeben haben (ich wusste nicht mal mehr, dass die beiden ihre Kräfte verloren hatten). Wie stand das alles überhaupt mit einander in Verbindung? Von den Filmen, die ich in dieser Runde geschaut hab, war das locker der Schwächste.
Ultraman The Next
Das war ein sehr großer Kontrast zum vorherigen Film, der hier war tatsächlich sehr stark. In gewisser Weise hat er sich fast wie eine Hollywood Adaption der ersten Folge von Ultraman angefühlt, wenn gleich er seinen Toku Wurzeln immer noch sehr treu geblieben ist. Gerade das Konzept mit den zwei Lichtern, die sich jeweils mit einem Menschen verbinden, war ziemlich gut. Ich fand’s interessant, dass der Film tatsächlich weniger mit Nexus zu tun hatte, als ich erwartet hatte, ich müsste mir wohl die Serie nochmal anschauen, um zu überprüfen, wie gut die beiden miteinander kompatibel sind, aber für sich genommen war das definitiv einer der stärksten Ultraman Filme.
Heisei Ultraseven NTV Specials (1994) Teil 1-2
War ein ganz netter Zweiteiler, der sich so ein bisschen angefühlt hat, wie diese Sentai 10 Years after Filme, nur halt ein paar Jahre länger. Den ersten Teil fand ich etwas besser, weil er noch etwas mehr darauf eingegangen ist, was ein paar der Charaktere seit ’68 gemacht haben und der Plot wurde auch teilweise auf Annes Sohn aufgebaut. Im zweiten Teil war dann aber dafür Dan etwas mehr involviert, auch wenn sich der Rest der Story mehr wie ein in sich abgeschlossener One Shot Plot angefühlt hat. Aber so als kleines Next Generation Special, war das eigentlich recht unterhaltsam.
Heisei Ultraseven 30th Anniversary Memorial Trilogy (1998) Teil 1-3
War ok, ich fand die drei Filme als Gesamtwerk aber definitiv nicht so stimmig, wie die ersten beiden. Der erste Teil hat damit angefangen, dass Dan ohne sein Gedächtnis auf der Erde, bei einer allein erziehenden Mutter und ihrer Tochter lebt, was ich als Setting sogar recht interessant fand, allerdings fand ich es ziemlich schade, dass man nie so recht geklärt hat, wie Dan in diese Position gekommen ist, zumal er ja am Ende vom letzten Teil wieder ins Weltall geflogen ist und es wurde, zumindest für meine Empfindung auch nicht so wirklich impliziert, dass er am Ende jetzt sein Gedächtnis wieder Vollständig zurück bekommen hat, obwohl er es im dritten Teil definitiv wieder hatte und diese Familie wurde nach dem ersten Teil leider auch nicht mehr aufgegriffen. Insgesamt lag der Fokus hier deutlich mehr auf Dan als in den ‘94er Specials, während ich sagen muss, dass das Neue Team etwas weniger zugänglich war, als das erste. Die einzelnen Plots waren hier mehr auf diesen Mystery Sci-Fi Stil der originalen Staffeln angelehnt, was ich ganz gut fand, qualitativ würde ich von den Plots her sagen 1>3>2, wobei mich beim dritten Teil etwas irritiert hat, dass man eine sehr interessante moralische Frage in den Raum hineingestellt hat, die man für meinen Geschmack etwas unzufriedenstellend aufgelöst hat. Man hat es zwar am Ende so hingedreht, dass die Entscheidung nicht komplett falsch war, aber ohne diesen Twist am Ende, wäre es ziemlich dumm gewesen.
Heisei Ultraseven The Final Chapters (1999) Teil 1-6
Das war insgesamt vielleicht sogar der beste Abschnitt, der Reihe. Direkt der Start mit dem Tod von Furuhashi war schon mal sehr interessant und ich fand’s auch cool, dass man einen der Charaktere aus den ersten beiden Teilen in einer etwas anderen Rolle wieder zurück gebracht hat. Die Protagonisten wurden dieses Mal aus der letzten Trilogie übernommen und man hat sich auch deutlich besser mit ihnen beschäftigt, eigentlich jeder hatte dieses Mal etwas Fokus und ich hab definitiv das Gefühl, sie besser kennen gelernt zu haben, als irgendeinen der Charaktere in Taro oder Leo. Die einzelnen Teile waren zwar qualitativ teilweise immer noch schwankend, die Höhepunkte waren hier aber echt stark, vor allem die ersten beiden und den letzten Teil fand ich sehr gut und sie hatten hier auch etwas mehr Zusammenhang zueinander als in den letzten beiden Parts. Bis auf vielleicht einen Teil in der Mitte, der nicht wirklich viel mit irgendwas zu tun hatte, aber im Großen und Ganzen hatte ich mehr das Gefühl, ein stimmiges Gesamtwerk zu haben. Ich weiß zwar nicht so recht, was ich von der Idee, dass die Menschheit die Erde nur besetzt hat, halten soll, aber naja, das ist ja praktisch ein eigenes Universum, das von der restlichen Ultraman Welt abgeschottet ist, also kann man das denk ich mal so stehen lassen.
Heisei Ultraseven: EVOLUTION (2002) Teil 1-5
Im Großen und Ganzen auch nicht schlecht, wenn auch vielleicht etwas schwächer, als der Vorgänger. Die Fortlaufende Handlung war hier, von allen Heisei Ultraseven Teilen, wohl definitiv am Besten. Alle 5 Teile haben größtenteils direkt aufeinander aufgebaut und eine durchgehende Story verfolgt, was gerade bei Ultra nicht unbedingt selbstverständlich ist, die Story an sich fand ich hier aber teilweise etwas durchwachsen. Dieses ganze Evolutions-Zeug war etwas seltsam, insbesondere als man diese Pflanzen Wesen mit ins Spiel gebracht hat. Deren Existenz hat auch manche der Charaktere teilweise in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt, vor allem Shima. Das Konzept, dass Seven langsam seine Kräfte auf Kazamori überträgt, war eigentlich ganz cool, besonders das Anteasern in den ersten beiden Folgen, in denen Seven selbst eigentlich so gut wie gar nicht vorgekommen ist. Nur die endgültige Fusion ging mir dann etwas zu schnell und ich versteh auch nicht so recht, was genau Satomis Tod damit zu tun hatte. Das Finale war dann wieder größtenteils gut, abgesehen vielleicht von diesem Twist, dass Yuki wohl eine Neo-Neuronen Lebensform ist, was irgendwie so ein bisschen aus dem nichts kam, aber ansonsten war es ein halbwegs vernünftiger Abschluss.
Jetzt wo ich alle 4 Abschnitte und 16 „Episoden“ von Heisei Ultraseven gesehen hab, muss ich doch sagen, dass ich tatsächlich dazu tendieren würde, das Ganze als vollwertige Serie zu betrachten. Am Anfang war es zwar schon noch mehr eine Filmreihe, aber gerade der dritte und vierte Part haben sich in gewisser Weise doch wie eine Serie angefühlt und der dritte Teil hat auch noch ganz gute Arbeit dabei geleistet hat, die ersten beiden rückwirkend zumindest noch ein bisschen miteinander zu verknüpfen, zumindest was den Übergang der Charaktere angeht. Und ich meine, wenn man sich mal die effektive Laufzeit ansieht, dann entspricht Heisei Ultraseven wahrscheinlich locker einer Serie mit gut 35 Folgen. Wie ein Toku angefühlt hat es sich auch, damit sind eigentlich all meine Kriterien erfüllt und als Gesamtwerk, würde ich auch sagen, dass die Serie gar nicht so schlecht war. Sie hatte ihre schwächen, aber im Großen und Ganzen hat mich Heisei Ultraseven durchaus unterhalten. Besser als so manche ihrer Vorgänger aus der Showa Ära.
So und damit wäre ich dann mit dem Ultra Franchise vor erst mal durch. Wie gesagt besteht die Möglichkeit, dass ich es vielleicht doch noch mit Cosmos versuche, wenn ich mit dem Rest durch bin und sollte das der Fall sein, werd ich da dann auch noch sowas wie Abschlussworte hinten dran hängen, aber bis dahin, lass ich die Serie erst mal ruhen. Für meine Rotation bedeutet das nun, dass ich sie bis auf weiteres von drei auf zwei Runden kürzen werde, da ich schlicht und ergreifend nichts mehr hab, womit ich den dritten Platz besetzen könnte. Ich hab überlegt, ob ich sowas wie eine Rewatch Runde einbauen soll, aber ich glaube, es ist mir lieber, wenn ich damit erst anfange, wenn ich mit den noch nicht gesehenen Sachen fertig bin. Auch deshalb weil ich mich langsam wieder so ein bisschen von dieser extrem systematischen Art und Weise, wie ich Tokus in den letzten paar Jahren geschaut hab, lösen will und ich denke, meine Rotation Stück für Stück abzubauen, ist der beste Weg dazu. Außerdem dürfte es, bis zu dem Punkt, an dem mir die gesubbten Tokus ausgehen, eh nicht mehr so irre lang dauern.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Ultraman Edition)
Ich habe mir jetzt mal den originalen Ultraman von 1966 vorgenommen und bin bei Folge 10 angekommen. Bisher ist es durchaus unterhaltsam, auch wenn es eben sehr episodisch ist. Aber das habe ich bei einer Serie aus dieser Zeit auch nicht anders erwartet. Das dürfte auch bisher der älteste Toku sein, den ich mir ansehe. Die Folgen sind bisher recht abwechslungsreich und die Charaktere sind für so eine alte Serie auch recht gut ausgearbeitet. Das ist schon mehr, als ich vom originalen Kamen Rider behaupten kann, obwohl der 5 Jahre später kam. Damit verglichen finde ich den originalen Ultraman schon fast beeindruckend. Gerade weil bei einer Serie, in der es hauptsächlich um Kämpfe gegen riesige Monster geht, die Gefahr höher ist, dass die Folgen eher nach einer vorgelegten Schablone ablaufen. Das ist aber bisher nicht zu erkennen. Teilweise ist man bei der Bekämpfung der Monster auch recht kreativ und geht andere Wege, als bloß das Monster im Kampf zu vernichten. Der Kampf ist dann eher der Höhepunkt der Folge. Seltsam fand ich allerdings bisher in einer Folge, dass es damit geendet ist, dass es so aussah, Ultraman hätte sich geopfert. Das wurde in der nächsten Folge nicht mehr aufgegriffen und Ultraman ist wieder ganz normal aufgetaucht und jeder hat es so hingenommen. Die Sache mit der Geheimidentität, die in manchen Staffeln schon recht lächerliche Züge angenommen hat, hat hier auch ihren Anfang gefunden. Ultraman wird hier ja eindeutig auch von außerhalb als einer der Guten angesehen, und Hayata hat seinem Team ja schon gesagt, dass Ultraman ihm das Leben gerettet hat. Da hätte er ihnen ruhig alles sagen können. Jetzt verstehe ich aber auch besser, wieso immer wieder gesagt wird, Ultraman Max wäre so etwas wie eine Rückbesinnung auf die Anfänge. Das merkt man vor allem bei den Charakteren. Arashi und Ide könnten tatsächlich Vorbilder für Sean und Koba gewesen sein. Bisher ist die Serie genau das, was sie sein will und was von so einer alten Serie zu erwarten ist. Vielleicht sogar etwas mehr, denn nach dem originalen Kamen Rider hätte ich nicht gedacht, dass eine noch fünf Jahre ältere Serie abwechslungsreicher ist.
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