Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Dass sich die Denvers Schwestern teilweise etwas seltsam verhalten haben, ist mir auch aufgefallen, gerade die Trennung zwischen Maggie und Alex ist mir damals auch ziemlich sauer aufgestoßen. Die Sache mit Lena wurde für mich so ein bisschen dadurch gerettet, dass sich da zumindest eine der beiden Parteien nachvollziehbar verhalten hat.
Dass es zu morallastig war, hab ich gar nicht unbedingt so krass empfunden. Vor allem bei der Geschichte mit Maggies Vater hatte ich jetzt nicht das Gefühl, dass man ihn in irgendeinem Punkt verteidigt hat, er ist halt einfach ein Arsch und Maggie hat ihm am Ende gesagt, dass sie so einen Vater nicht in ihrem Leben braucht. Da fand ich die Umsetzung sogar recht gut. Das mit den Waffen war zwar etwas unnötig, aber das hatte jetzt keine sonderlich negativen Auswirkungen auf meine Meinung.
Nur beim Finale geb ich dir Recht, das alles Rückgängig zu machen, nur damit Kara Reign nicht tötet fand ich auch ziemlich schwachsinnig, vor allem wenn man das Ganze auch gleich von Anfang an so hätte machen können.
Dass es zu morallastig war, hab ich gar nicht unbedingt so krass empfunden. Vor allem bei der Geschichte mit Maggies Vater hatte ich jetzt nicht das Gefühl, dass man ihn in irgendeinem Punkt verteidigt hat, er ist halt einfach ein Arsch und Maggie hat ihm am Ende gesagt, dass sie so einen Vater nicht in ihrem Leben braucht. Da fand ich die Umsetzung sogar recht gut. Das mit den Waffen war zwar etwas unnötig, aber das hatte jetzt keine sonderlich negativen Auswirkungen auf meine Meinung.
Nur beim Finale geb ich dir Recht, das alles Rückgängig zu machen, nur damit Kara Reign nicht tötet fand ich auch ziemlich schwachsinnig, vor allem wenn man das Ganze auch gleich von Anfang an so hätte machen können.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Arrow, Staffel 6 10/10
Mit der 6. Staffel liefert Arrow wieder gewohnt hohe Qualität ab. Das ist schon eine Leistung, bis hierhin noch keine Staffel geboten zu haben, die mir gar nicht gefallen hat. Gerade im Vergleich zu Staffel 5 hat Staffel 6 noch mal ordentlich draufgelegt. Storymäßig gibt es absolut keinen Leerlauf und die Staffel ist von Anfang bis Ende spannend. Glaubt man anfangs, dass Cayden James dieses Mal für Probleme sorgt, ist Diaz der wahre Drahtzieher. Und Diaz ist ganz anders als die bisherigen Bösewichte. Er ist kein übermächtiger Superschurke, sondern ein Ganove, der sich vom Drogendealer zum Gangsterboss hocharbeitet und die ganze Stadt in der Hand hat. So hat Oliver nicht nur als Arrow alle Hände voll zu tun, sondern gerät auch als Bürgermeister unter Druck. Und dann gibt es auch im eigenen Team einige Probleme. Das wiederum hat mir nur halb gefallen. Ich fand es ganz gut, dass es mal Probleme im Team Arrow gab, aber einige der Charakterkonflikte waren auch unnötig. Hätten sich die Charaktere mal für 5 Minuten zusammengesetzt und geredet, hätte man einige Konflikte vermeiden können. Wenn sich Charakterkonflikte dadurch ergeben, dass Charaktere sich wie Idioten benehmen, sollte man es auch lieber gleich sein lassen, weil es die Charaktere auch unsympathisch werden lassen könnte. Man hat hier aber zum Glück noch die Kurve gekriegt, so dass es mich nicht so frustriert hat wie bei Supergirl Staffel 3. Gerade im zweiten Drittel der Staffel gab es viel von diesem unnötigen Charakterkonflikt. Abgesehen davon konnte die Staffel durchgehend liefern. Gerade das letzte Drittel hat ordentlich Gas gegeben.
Mit der 6. Staffel liefert Arrow wieder gewohnt hohe Qualität ab. Das ist schon eine Leistung, bis hierhin noch keine Staffel geboten zu haben, die mir gar nicht gefallen hat. Gerade im Vergleich zu Staffel 5 hat Staffel 6 noch mal ordentlich draufgelegt. Storymäßig gibt es absolut keinen Leerlauf und die Staffel ist von Anfang bis Ende spannend. Glaubt man anfangs, dass Cayden James dieses Mal für Probleme sorgt, ist Diaz der wahre Drahtzieher. Und Diaz ist ganz anders als die bisherigen Bösewichte. Er ist kein übermächtiger Superschurke, sondern ein Ganove, der sich vom Drogendealer zum Gangsterboss hocharbeitet und die ganze Stadt in der Hand hat. So hat Oliver nicht nur als Arrow alle Hände voll zu tun, sondern gerät auch als Bürgermeister unter Druck. Und dann gibt es auch im eigenen Team einige Probleme. Das wiederum hat mir nur halb gefallen. Ich fand es ganz gut, dass es mal Probleme im Team Arrow gab, aber einige der Charakterkonflikte waren auch unnötig. Hätten sich die Charaktere mal für 5 Minuten zusammengesetzt und geredet, hätte man einige Konflikte vermeiden können. Wenn sich Charakterkonflikte dadurch ergeben, dass Charaktere sich wie Idioten benehmen, sollte man es auch lieber gleich sein lassen, weil es die Charaktere auch unsympathisch werden lassen könnte. Man hat hier aber zum Glück noch die Kurve gekriegt, so dass es mich nicht so frustriert hat wie bei Supergirl Staffel 3. Gerade im zweiten Drittel der Staffel gab es viel von diesem unnötigen Charakterkonflikt. Abgesehen davon konnte die Staffel durchgehend liefern. Gerade das letzte Drittel hat ordentlich Gas gegeben.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Flash, Staffel 4 10/10
Das war mal locker die beste Staffel, die The Flash bisher geboten hat. Hier hat nahezu alles gepasst. Positiv war vor allem, dass der Gegner dieses Mal kein Speedster war. Und warum hat man damit erst bis zur vierten Staffel gewartet? Hat man gedacht, ein Nicht-Speedster wäre kein ernster Gegner für Barry? Der Thinker war ihm aber beinahe überlegen. Er dürfte bisher auch der mächtigste Meta gewesen sein, auf den Barry getroffen ist. Aber gut fand ich, dass sein Ende dann nicht wie aus dem Nichts kam, sondern schon seit Hälfte der Staffel angedeutet wurde, dass er überheblich wird und in seinen perfekten Berechnungen die menschlichen Gefühle nicht mit einbezogen hat. Mit den Charakteren hat man dieses Mal auch einiges gemacht, vor allem mit Caitlin und Harry. Ich bin echt gespannt, wie sich Caitlins Story um Killer Frost weiterentwickelt. Auch Ralph Dibny hat mir als neuer Charakter gut gefallen. Wie er vom unausstehlichen Arsch zu einem echten Helden wurde, hat man auch sehr nachvollziehbar vollzogen. Nichts wirkte zu plötzlich, das Tempo war genau richtig. Man könnte der Staffel höchstens vorwerfen, dass die Folgen im ersten Drittel sich bloß wie die allerersten Folgen der ersten Staffel um kriminelle Metas dreht, aber da hat man mit den Busmetas wenigstens für einen übergeordneten Handlungsbogen gesorgt. Was ich mich allerdings gefragt hab, wieso Cecile plötzlich Gedankenlesen konnte. Ist sie ein Meta durch die Explosion des Partikelbeschleunigers und haben sich ihre Kräfte erst so spät gezeigt, oder war es durch die Schwangerschaft? Und wenn, wieso löst die Schwangerschaft in ihr solche Kräfte aus? Jedenfalls hat The Flash nach der sehr schwachen zweiten Staffel mit zwei sehr starken Staffeln nachgelegt. Wenn die Serie auf dem Niveau bleibt, bin ich zufrieden. Hoffentlich stürzt Staffel 5 dann nicht wieder ab.
Das war mal locker die beste Staffel, die The Flash bisher geboten hat. Hier hat nahezu alles gepasst. Positiv war vor allem, dass der Gegner dieses Mal kein Speedster war. Und warum hat man damit erst bis zur vierten Staffel gewartet? Hat man gedacht, ein Nicht-Speedster wäre kein ernster Gegner für Barry? Der Thinker war ihm aber beinahe überlegen. Er dürfte bisher auch der mächtigste Meta gewesen sein, auf den Barry getroffen ist. Aber gut fand ich, dass sein Ende dann nicht wie aus dem Nichts kam, sondern schon seit Hälfte der Staffel angedeutet wurde, dass er überheblich wird und in seinen perfekten Berechnungen die menschlichen Gefühle nicht mit einbezogen hat. Mit den Charakteren hat man dieses Mal auch einiges gemacht, vor allem mit Caitlin und Harry. Ich bin echt gespannt, wie sich Caitlins Story um Killer Frost weiterentwickelt. Auch Ralph Dibny hat mir als neuer Charakter gut gefallen. Wie er vom unausstehlichen Arsch zu einem echten Helden wurde, hat man auch sehr nachvollziehbar vollzogen. Nichts wirkte zu plötzlich, das Tempo war genau richtig. Man könnte der Staffel höchstens vorwerfen, dass die Folgen im ersten Drittel sich bloß wie die allerersten Folgen der ersten Staffel um kriminelle Metas dreht, aber da hat man mit den Busmetas wenigstens für einen übergeordneten Handlungsbogen gesorgt. Was ich mich allerdings gefragt hab, wieso Cecile plötzlich Gedankenlesen konnte. Ist sie ein Meta durch die Explosion des Partikelbeschleunigers und haben sich ihre Kräfte erst so spät gezeigt, oder war es durch die Schwangerschaft? Und wenn, wieso löst die Schwangerschaft in ihr solche Kräfte aus? Jedenfalls hat The Flash nach der sehr schwachen zweiten Staffel mit zwei sehr starken Staffeln nachgelegt. Wenn die Serie auf dem Niveau bleibt, bin ich zufrieden. Hoffentlich stürzt Staffel 5 dann nicht wieder ab.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Legends of Tomorrow, Staffel 3 10/10
Auch Legends of Tomorrow hat mit dieser Staffel die derzeit beste Staffel abgeliefert. Man kann sagen, mit Staffel 3 hat sich die Serie gefunden. Die Legends verhalten sich nun verantwortungsvoller im Umgang mit der Zeitlinie, auch wenn sie nach wie vor noch die liebenswerten Chaoten sind, die Probleme eher mit der Brechstange lösen, anstatt subtil vorzugehen. Aber alles andere würde auch nicht passen. Es hilft auch sicherlich, dass sich die Staffel stellenweise selbst nicht ernst nimmt. Der größere Fokus auf Humor tut der Staffel gut. Gerade in einer Serie mit einem Thema, in dem man sich früher oder später eh in das ein oder andere Logikloch verrennt, passt es gut, wenn es nicht immer allzu ernst zugeht. Verglichen mit Tokus wäre Legends of Tomorrow derzeit wohl das Ryukendo des Arrowverse. Natürlich gibt es auch weiterhin dramatische Momente und auch die Story kommt nicht zu kurz. Im Mittelpunkt steht die Jagd nach den sechs Totems von Zambesi, die das einzige sind, um Mallus aufzuhalten. Damien Darkh wird zwar wieder aus der Versenkung geholt, aber dafür wird seine Story auch recht zufriedenstellend abgeschlossen. Auch Amayas Geschichte findet in dieser Staffel ihr Ende. Es war klar, dass sie früher oder später wieder in ihre Zeit zurück muss. Unterstützung gibt es von den beiden neuen Teammitgliedern Zari und Wally West. Während ich mit Zari recht schnell warm geworden bin, wollte Wally nicht so wirklich in die Serie passen. Bei Flash passte er eindeutig besser. Anscheinend haben die Macher das auch so empfunden, denn in Staffel 4 ist er schon nicht mehr dabei. Ansonsten ging die Staffel wirklich gut mit den Charakteren um und hat sie gerade im Fall von Mick und Sara gut weiterentwickelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der ein oder andere Fan an dem höheren Fokus auf Humor stören wird und es sicherlich einigen nicht so gefallen hat. Ich fand, es war eine gute Entscheidung, da der zusammengewürfelte Haufen eh schon recht abgedreht war. Und so gesehen ist im Arrowverse nun für jeden Geschmack etwas dabei. Wer es lieber ernst mag, guckt eben Arrow, wer gerne auf verrückte und abgedrehte Situationen steht, die man wohl am ehesten in den Comics erwarten würde, guckt Legends of Tomorrow. Als Mittelweg hat man dann Supergirl und The Flash.
Ich möchte dieses Mal auch ein paar Worte über das Crossover Crisis on Earth-X verlieren. Es war ein recht cooles Crossover, aber eine Sache hat mich doch gestört. Arrow und Supergirl haben böse Doppelgänger von Erde-X bekommen. Und wen hatte Flash als böses Gegenstück? Eobard Thawne. Warum zaubert man den wieder aus dem Hut, anstatt einfach einen bösen Barry von Erde-X auftauchen zu lassen? Zumal es nicht der Erde-X Thawne ist, sondern der Erde-1 Thawne. Genau der, der nach Flash Staffel 1 schon tot sein müsste und schon in Legends Of Tomorrow Staffel 2 aus irgendwelchen seltsamen Gründen wieder dabei war. Warum ist er im Crossover dann wieder ohne Erklärung dabei? Ich hoffe mal, dass sich die Macher irgendwann mal endgültig von Thawne lösen können.
Bei den Arrowverse Serien vom letzten Jahr fand ich dieses Mal The Flash am stärksten und Supergirl am schwächsten, obwohl Supergirl trotzdem noch gut war. Aber einige Entscheidungen bezüglich der Charaktere und die zu große Moralkeule innerhalb der Staffel haben mir das Gesamtergebnis dann doch vermiest. Zwei Staffeln vorher war es bezüglich The Flash und Supergirl noch genau anders herum. Ich bin schon gespannt, wie sich die diesjährigen Staffeln schlagen werden, wenn ich sie Ende des Jahres auf DVD hab.
Auch Legends of Tomorrow hat mit dieser Staffel die derzeit beste Staffel abgeliefert. Man kann sagen, mit Staffel 3 hat sich die Serie gefunden. Die Legends verhalten sich nun verantwortungsvoller im Umgang mit der Zeitlinie, auch wenn sie nach wie vor noch die liebenswerten Chaoten sind, die Probleme eher mit der Brechstange lösen, anstatt subtil vorzugehen. Aber alles andere würde auch nicht passen. Es hilft auch sicherlich, dass sich die Staffel stellenweise selbst nicht ernst nimmt. Der größere Fokus auf Humor tut der Staffel gut. Gerade in einer Serie mit einem Thema, in dem man sich früher oder später eh in das ein oder andere Logikloch verrennt, passt es gut, wenn es nicht immer allzu ernst zugeht. Verglichen mit Tokus wäre Legends of Tomorrow derzeit wohl das Ryukendo des Arrowverse. Natürlich gibt es auch weiterhin dramatische Momente und auch die Story kommt nicht zu kurz. Im Mittelpunkt steht die Jagd nach den sechs Totems von Zambesi, die das einzige sind, um Mallus aufzuhalten. Damien Darkh wird zwar wieder aus der Versenkung geholt, aber dafür wird seine Story auch recht zufriedenstellend abgeschlossen. Auch Amayas Geschichte findet in dieser Staffel ihr Ende. Es war klar, dass sie früher oder später wieder in ihre Zeit zurück muss. Unterstützung gibt es von den beiden neuen Teammitgliedern Zari und Wally West. Während ich mit Zari recht schnell warm geworden bin, wollte Wally nicht so wirklich in die Serie passen. Bei Flash passte er eindeutig besser. Anscheinend haben die Macher das auch so empfunden, denn in Staffel 4 ist er schon nicht mehr dabei. Ansonsten ging die Staffel wirklich gut mit den Charakteren um und hat sie gerade im Fall von Mick und Sara gut weiterentwickelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der ein oder andere Fan an dem höheren Fokus auf Humor stören wird und es sicherlich einigen nicht so gefallen hat. Ich fand, es war eine gute Entscheidung, da der zusammengewürfelte Haufen eh schon recht abgedreht war. Und so gesehen ist im Arrowverse nun für jeden Geschmack etwas dabei. Wer es lieber ernst mag, guckt eben Arrow, wer gerne auf verrückte und abgedrehte Situationen steht, die man wohl am ehesten in den Comics erwarten würde, guckt Legends of Tomorrow. Als Mittelweg hat man dann Supergirl und The Flash.
Ich möchte dieses Mal auch ein paar Worte über das Crossover Crisis on Earth-X verlieren. Es war ein recht cooles Crossover, aber eine Sache hat mich doch gestört. Arrow und Supergirl haben böse Doppelgänger von Erde-X bekommen. Und wen hatte Flash als böses Gegenstück? Eobard Thawne. Warum zaubert man den wieder aus dem Hut, anstatt einfach einen bösen Barry von Erde-X auftauchen zu lassen? Zumal es nicht der Erde-X Thawne ist, sondern der Erde-1 Thawne. Genau der, der nach Flash Staffel 1 schon tot sein müsste und schon in Legends Of Tomorrow Staffel 2 aus irgendwelchen seltsamen Gründen wieder dabei war. Warum ist er im Crossover dann wieder ohne Erklärung dabei? Ich hoffe mal, dass sich die Macher irgendwann mal endgültig von Thawne lösen können.
Bei den Arrowverse Serien vom letzten Jahr fand ich dieses Mal The Flash am stärksten und Supergirl am schwächsten, obwohl Supergirl trotzdem noch gut war. Aber einige Entscheidungen bezüglich der Charaktere und die zu große Moralkeule innerhalb der Staffel haben mir das Gesamtergebnis dann doch vermiest. Zwei Staffeln vorher war es bezüglich The Flash und Supergirl noch genau anders herum. Ich bin schon gespannt, wie sich die diesjährigen Staffeln schlagen werden, wenn ich sie Ende des Jahres auf DVD hab.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Gifted Staffel 2 9,5/10
Immer noch ne geile Serie. In der ersten Hälfte fand ich ein paar Charaktere teilweise etwas nervig, deshalb ein halber Punkt weniger, aber ansonsten kann ich ihr nicht sonderlich viel vorwerfen. Echt schade, dass die Serie wohl nicht weiter geht, auch wenn das Ende, für eine eingestellte Serie zufriedenstellend genug war, aber ich hätte die Story auch sehr gerne noch weiter verfolgt.
Immer noch ne geile Serie. In der ersten Hälfte fand ich ein paar Charaktere teilweise etwas nervig, deshalb ein halber Punkt weniger, aber ansonsten kann ich ihr nicht sonderlich viel vorwerfen. Echt schade, dass die Serie wohl nicht weiter geht, auch wenn das Ende, für eine eingestellte Serie zufriedenstellend genug war, aber ich hätte die Story auch sehr gerne noch weiter verfolgt.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Supergirl Staffel 4 9,5/10
Vom Spannungsfaktor her ganz klar die beste Staffel bisher. Agent Liberty war ein super Feind, ebenso wie Lex Luthor, der am Ende alles auf einen Nenner gebracht hat. Brainy war ein extrem guter Ersatz für Whinn, nicht nur als Charakter, sondern auch weil er das Zeitreise Problem der letzten Staffel lösen könnte. Auch Nia fand ich als Ergänzung zum Cast ziemlich gut. Es gab ein-zwei Sachen die man vielleicht etwas besser hätte machen können und ich sag gleich schon mal im Voraus, egal was bei der Sache mit Lena rauskommt, ich bin zu 100% auf ihrer Seite, aber ansonsten war das eine weitere extrem starke Staffel, die für mich erneut untermauert hat, warum Supergirl für mich ganz klar die beste Arrowverse Serie ist.
Vom Spannungsfaktor her ganz klar die beste Staffel bisher. Agent Liberty war ein super Feind, ebenso wie Lex Luthor, der am Ende alles auf einen Nenner gebracht hat. Brainy war ein extrem guter Ersatz für Whinn, nicht nur als Charakter, sondern auch weil er das Zeitreise Problem der letzten Staffel lösen könnte. Auch Nia fand ich als Ergänzung zum Cast ziemlich gut. Es gab ein-zwei Sachen die man vielleicht etwas besser hätte machen können und ich sag gleich schon mal im Voraus, egal was bei der Sache mit Lena rauskommt, ich bin zu 100% auf ihrer Seite, aber ansonsten war das eine weitere extrem starke Staffel, die für mich erneut untermauert hat, warum Supergirl für mich ganz klar die beste Arrowverse Serie ist.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Ich habe vor paar Wochen auch Supergirl bis Staffel 3 kompett gesehen. Für mich mit Arrow eine der besten DC Serien.
Flash hat mit Staffel 5 auch gezeigt das die Serie auch gut sein kann. Hoffe Staffel 6 wird genau so
Flash hat mit Staffel 5 auch gezeigt das die Serie auch gut sein kann. Hoffe Staffel 6 wird genau so
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Highlander (1985)
8 / 10
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Star Trek Discovery, Staffel 1 8/10
War ein gelungener Auftakt zur fünften Star Trek Serie. Die Folgen waren nahezu zusammenhängend, so dass es auch keinen Leerlauf gab. Natürlich könnte man der Staffel vorwerfen, außer dem Namen nichts mit Star Trek zu tun zu haben, weil ähnlich wie bei Deep Space Nine ein Krieg im Mittelpunkt steht, und nicht die Erkundung der Galaxie. Ich fand aber, dass die Serie doch noch genug mit Star Trek zu tun hatte. Mit den Charakteren musste ich aber erst einmal warm werden. Gerade Paul Stamets fand ich am Anfang doch recht unsympathisch. Im Laufe der Staffel wurde er aber wesentlich erträglicher und am Ende gefiel er mir auch recht gut. Die zweite Hälfte der Staffel fand ich richtig stark. Vor allem die Folgen im Spiegeluniversum hatten es in sich. Nur stand dann auch das eigentliche Finale schon ziemlich im Schatten des Spiegeluniversum-Arcs. Dass der Krieg gegen die Klingonen dann ohne Kampf beendet wurde, wirkte nach dem Abschluss im Spiegeluniversum schon recht unspektakulär, passte aber auch wieder zu Star Trek und war auch notwendig, um die Sternenflotte auf den richtigen Weg zu bringen. Die Klingonen Story würde ich aber schon eher als den Schwachpunkt der Staffel sehen. Hauptsächlich deswegen, weil ich das Gefühl hab, dass die Klingonen Story so gar nicht zu dem passt, was bisher in Star Trek etabliert wurde. Es macht im Gesamtkontext keinen Sinn. Und das neue Aussehen der Klingonen ist auch durch nichts zu entschuldigen. Normalerweise müssten die Klingonen zu dieser Zeit eher menschlich aussehen und keine Stirnwülste haben. Hier sahen sie sogar wie eine komplett neue Rasse aus. Und das ohne irgendeine Erklärung. Im Großen und Ganzen war die erste Staffel dennoch ein vielversprechender Auftakt. Der Cliffhanger am Ende der Staffel macht auch Lust auf mehr.
War ein gelungener Auftakt zur fünften Star Trek Serie. Die Folgen waren nahezu zusammenhängend, so dass es auch keinen Leerlauf gab. Natürlich könnte man der Staffel vorwerfen, außer dem Namen nichts mit Star Trek zu tun zu haben, weil ähnlich wie bei Deep Space Nine ein Krieg im Mittelpunkt steht, und nicht die Erkundung der Galaxie. Ich fand aber, dass die Serie doch noch genug mit Star Trek zu tun hatte. Mit den Charakteren musste ich aber erst einmal warm werden. Gerade Paul Stamets fand ich am Anfang doch recht unsympathisch. Im Laufe der Staffel wurde er aber wesentlich erträglicher und am Ende gefiel er mir auch recht gut. Die zweite Hälfte der Staffel fand ich richtig stark. Vor allem die Folgen im Spiegeluniversum hatten es in sich. Nur stand dann auch das eigentliche Finale schon ziemlich im Schatten des Spiegeluniversum-Arcs. Dass der Krieg gegen die Klingonen dann ohne Kampf beendet wurde, wirkte nach dem Abschluss im Spiegeluniversum schon recht unspektakulär, passte aber auch wieder zu Star Trek und war auch notwendig, um die Sternenflotte auf den richtigen Weg zu bringen. Die Klingonen Story würde ich aber schon eher als den Schwachpunkt der Staffel sehen. Hauptsächlich deswegen, weil ich das Gefühl hab, dass die Klingonen Story so gar nicht zu dem passt, was bisher in Star Trek etabliert wurde. Es macht im Gesamtkontext keinen Sinn. Und das neue Aussehen der Klingonen ist auch durch nichts zu entschuldigen. Normalerweise müssten die Klingonen zu dieser Zeit eher menschlich aussehen und keine Stirnwülste haben. Hier sahen sie sogar wie eine komplett neue Rasse aus. Und das ohne irgendeine Erklärung. Im Großen und Ganzen war die erste Staffel dennoch ein vielversprechender Auftakt. Der Cliffhanger am Ende der Staffel macht auch Lust auf mehr.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Ich hatte bei Discovery den Eindruck, als wenn man sich nicht entscheiden konnte, was man genau will bzw. da Menschen mit unterschiedlichen Ideen am Werk waren. Leute die sich an den alten Serien/dem bestehenden Universum orientieren wollten und dann andere, die so etwas wie Abrams-Filme machen wollten. Die Serie spielt vor TOS, sieht aber viel zu modern nach den Abrams-Filmen aus, so dass man nicht eine Sekunde lang ernsthaft glauben kann, dass sie wirklich vor TOS spielt. Bei den Klingonen sieht es so aus, als wenn der eine Teil umbedingt die Geschichte zwischen Menschen und Klingonen weitererforschen wollten, der andere Teil umbedingt eine neue Rasse haben wollte und man schließlich auf dem Kompromiss geeinigt hat, die Klingonen aber mit neuen Aussehen zu nehmen, auch wenn das keinen Sinn ergibt. Die offizielle Begründung für das andere Aussehen war, dass das Aussehen der Klingonen sowieso noch nie konsistent war...HABEN DIESE LEUTE JEMALS STAR TREK GESEHEN?
Die ersten beiden Folgen (die ja eigentlich nur ein Prolog zur Serie sind) waren eine Katastrophe. Das lässt sich nicht beschönigen. Ab der dritten Folge, dem eigentlichen Piloten, fand ich die Serie dann tolerabel und die Spiegeluniversums-Folgen fand ich auch richtig gut. Vom Ende hatte ich den Eindruck, als hätten die Autoren den Krieg, das eigentliche Thema der Staffel, völlig vergessen und sind erst nach dem Spiegeluniversums-Ark wieder darauf aufmerksam geworden. So nach dem Motto: "Ach, da war ja noch was."
Was mich am Ende am meisten gestört hat, war die völlständige Rehabilitierung von Michael Burnham. Begnadigung nach diesen Ereignissen? Ja. Aber vollständige Rehabilitierung? Die Frau hat durch ihre Meuterei einen verdammten Krieg gegen die Klingonen ausgelöst. Da kann man doch nicht so tun, als wäre nichts gewesen? Auch da hatte ich den Eindruck, als hätten sich die Autoren in eine Ecke geschrieben und erst am Ende gemerkt, dass sie den Hauptcharakter der Serie ja irgendwie auf der Discovery/in der Serie behalten müssen.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Wobei das auch sicherlich der moderneren Filmtechnik geschuldet ist. TOS ist immerhin aus den 60er Jahren. Da sieht jede Serie, die danach kam, moderner aus. Das gleiche Problem gab es ja auch schon mit Archers Enterprise. Die wirkte auch wesentlich moderner als Kirks Enterprise, obwohl die Serie 100 Jahre vor Kirk spielte. Ich hab da eher ein Problem mit, wenn da Technologien und Alienrassen präsentiert werden, die dann in den alten Serien, die danach spielen, nie erwähnt wurden. Es ist schon schwer zu glauben, dass zu Zeiten von Kirk keiner mehr von einem Sporenantrieb redet oder man gar nicht mehr weiter daran forscht. Die Voyager hätte locker mit so einem Antrieb mit wenigen Sprüngen den Delta Quadranten verlassen können.Welteneroberer hat geschrieben: ↑So 22. Sep 2019, 22:09Die Serie spielt vor TOS, sieht aber viel zu modern nach den Abrams-Filmen aus, so dass man nicht eine Sekunde lang ernsthaft glauben kann, dass sie wirklich vor TOS spielt.
Das war für mich auch ein bisschen die Lösung mit der Brechstange. Da wäre es mir rückblickend lieber gewesen man hätte das mit der Meuterei gar nicht erst eingebaut und hätte Michael Burnham aus anderen Gründen zur Discovery gebracht.Was mich am Ende am meisten gestört hat, war die völlständige Rehabilitierung von Michael Burnham. Begnadigung nach diesen Ereignissen? Ja. Aber vollständige Rehabilitierung? Die Frau hat durch ihre Meuterei einen verdammten Krieg gegen die Klingonen ausgelöst. Da kann man doch nicht so tun, als wäre nichts gewesen? Auch da hatte ich den Eindruck, als hätten sich die Autoren in eine Ecke geschrieben und erst am Ende gemerkt, dass sie den Hauptcharakter der Serie ja irgendwie auf der Discovery/in der Serie behalten müssen.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Das ist klar. Nur bei Archer hatte immer noch den Eindruck, dass man es wenigstens versucht hat, es wie 100 Jahre vor Kirk aussehen zu lassen. Etwa mit der U-Boot-Ästhetik, den Uniformen, die mit der Farbgebung und dem Design näher an Militäruniformen des 21. Jahrhunderts liegen als an den Starfleet-Uniformen von TOS oder auch dem Fehlen bzw. Nicht-Treffen mit den späteren Alienrassen (siehe die Ferengi-Folge). Bei Discovery fehlt mir das praktisch vollständig. Lediglich bei den Uniformen sieht man, dass versucht wurde eine Brücke zwischen der Archer- und der Kirk-Ära zu schlagen. Und selbst das hat man IMO nicht geschafft, weil die Uniformen nun zu modern und die darauffolgenden TOS-Uniformen damit wie ein Rückschritt wirken.Red Ranger hat geschrieben: ↑So 22. Sep 2019, 22:46Wobei das auch sicherlich der moderneren Filmtechnik geschuldet ist. TOS ist immerhin aus den 60er Jahren. Da sieht jede Serie, die danach kam, moderner aus. Das gleiche Problem gab es ja auch schon mit Archers Enterprise.
Spoiler
Was in der nächsten Staffel mit dem Auftritt von zwei Besatzungsmitgliedern der Enterprise besonders auffällt, da diese bereits die TOS-Uniformen tragen.
Dies. Die Discovery hat holografische Bildübertragung und afair sogar ein Holodeck? Letzteres war zu Picards Zeiten gerade neu. Das Design der Discovery selbst mit seiner zweistufigen, bewegbaren Untertassen-Sektion wirkt verglichen mit der Enterprise um Jahrzehnte vorraus.Red Ranger hat geschrieben: ↑So 22. Sep 2019, 22:46Ich hab da eher ein Problem mit, wenn da Technologien und Alienrassen präsentiert werden, die dann in den alten Serien, die danach spielen, nie erwähnt wurden.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Black Lightning, Staffel 1 8/10
Wie schlägt sich eine DC Serie, die (noch?) nicht zum Arrowverse gehört? Gar nicht mal so schlecht. Wahrscheinlich hat die Serie es im Schatten der Arrowverse Serien schwer, denn mittlerweile muss sich jede DC Serie diesen Vergleich gefallen lassen. Aber Black Lightning macht dennoch einen guten Job. Die erste Staffel soll vor allem die Charaktere näher bringen, was wirklich gut gelingt. Die Beweggründe von Jefferson, wieso er vor 9 Jahren als Black Lightning aufgehört hat und nun wieder das Heldenkostüm anzieht, sind glaubwürdig rübergebracht. Ebenso wie seine Familie immer besser mit seiner Heldenrolle zurechtkommt. Gut fand ich auch, dass man nicht gleich mit Black Lightnings Origin Story rausgerückt ist, sondern nach und nach alles in der Staffel offenbart hat. Hier hat man es auch mit der persönlichen Geschichte von Jeffersons Mentor Peter Gambi verbunden, welche für die Verlauf der Staffel noch wichtig wurde. Tobias Whale ist auch ein genialer Gegenspieler, bei dem man es einfach nur liebt, ihn zu hassen. Für eine erste Staffel war es sogar schon recht seriell. Es gab eigentlich keine so wirklich unwichtige Folge, auch wenn im Prinzip nur der Grundstein für die späteren Staffel gelegt wurde. Hauptsächlich wurden nämlich in der ersten Staffel die Charaktere geformt, wie z.B. das Verhältnis der Familie Pierce zu Peter Gambi, oder der Aufstieg von Tobias Whale zum obersten Gangsterboss von Freeland. Würde man die erste Staffel von Black Lightning mit den Arrowverse Serien vergleichen, könnte sie ruhig noch etwas drauflegen. Für sich betrachtet (und genau das sollte man auch) war die Staffel durchaus sehenswert und hat auch Lust auf mehr gemacht.
Wie schlägt sich eine DC Serie, die (noch?) nicht zum Arrowverse gehört? Gar nicht mal so schlecht. Wahrscheinlich hat die Serie es im Schatten der Arrowverse Serien schwer, denn mittlerweile muss sich jede DC Serie diesen Vergleich gefallen lassen. Aber Black Lightning macht dennoch einen guten Job. Die erste Staffel soll vor allem die Charaktere näher bringen, was wirklich gut gelingt. Die Beweggründe von Jefferson, wieso er vor 9 Jahren als Black Lightning aufgehört hat und nun wieder das Heldenkostüm anzieht, sind glaubwürdig rübergebracht. Ebenso wie seine Familie immer besser mit seiner Heldenrolle zurechtkommt. Gut fand ich auch, dass man nicht gleich mit Black Lightnings Origin Story rausgerückt ist, sondern nach und nach alles in der Staffel offenbart hat. Hier hat man es auch mit der persönlichen Geschichte von Jeffersons Mentor Peter Gambi verbunden, welche für die Verlauf der Staffel noch wichtig wurde. Tobias Whale ist auch ein genialer Gegenspieler, bei dem man es einfach nur liebt, ihn zu hassen. Für eine erste Staffel war es sogar schon recht seriell. Es gab eigentlich keine so wirklich unwichtige Folge, auch wenn im Prinzip nur der Grundstein für die späteren Staffel gelegt wurde. Hauptsächlich wurden nämlich in der ersten Staffel die Charaktere geformt, wie z.B. das Verhältnis der Familie Pierce zu Peter Gambi, oder der Aufstieg von Tobias Whale zum obersten Gangsterboss von Freeland. Würde man die erste Staffel von Black Lightning mit den Arrowverse Serien vergleichen, könnte sie ruhig noch etwas drauflegen. Für sich betrachtet (und genau das sollte man auch) war die Staffel durchaus sehenswert und hat auch Lust auf mehr gemacht.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Flash Staffel 5 6,5/10
Spoiler
Naja, kein Totalausfall wie Staffel 2, aber an die letzten beiden Staffeln kommt sie nicht ansatzweise ran. Vor allem hatte die Staffel für mich halt wieder viel zu viel Zeitlinien Manipulation, auch wenn’s hier wieder „nur“ um die Zukunft ging. Als es anfangs nur Nora war, fand ich’s noch ganz ok, da man größtenteils zumindest versucht hat, etwas darauf einzugehen, was genau sich alles verändert hat, aber gegen Ende wurde es mir dann einfach zu viel. Vor allem bin ich halt nachwievor der Ansicht, dass die Serie sich selbst nicht so recht entscheiden kann, nach welcher Zeitreise Logik sie gehen will. Ich meine, diese Sache mit dem Dolch, der in der Zukunft einfach verschwindet (was ich an sich schon absolut hirnrissig finde, da er, wenn er in der Vergangenheit zerstört wird, in der Zukunft ja nie existiert hat), deutet daraufhin, dass sich ein und dieselbe Zeitlinie verändert. Aber 5 Minuten später heißt es dann wieder, dass durch die Handlungen in der Vergangenheit eine neue Zeitlinie entstanden ist und die alte (inklusive Nora, die aus dieser stammt) jetzt ausgelöscht wird. Also was jetzt? Und muss ich verstehen wo zum Teufel diese, in der Zukunft gefangene, Version von Thawne jetzt schon wieder herkommt? Diese ganzen Zeitrelikte hatten doch alle nicht mehr das Gesicht von Wells oder irre ich mich da?
Nora war als Charakter größtenteils recht sympathisch, allerdings hat sie mir zu häufig für irgendwelche Streitigkeiten zwischen Barry und Iris gesorgt. Und ich bin auch ehrlich gesagt nicht so ganz sicher, was ich von dieser Moral bezüglich des Heilmittels halten soll. Ich meine, unter normalen Umständen fände ich es durchaus lobenswert, das Heilmittel niemandem aufzuzwingen, aber bei Cicada? Das Überleben von tausenden Menschen davon abhängig zu machen, ob man einen irren Massenmörder davon überzeugen kann, das Heilmittel freiwillig zu nehmen, halte ich schon für ziemlich fahrlässig.
Cicada als Hauptfeind fand ich in der Theorie in Ordnung, aber seine Story wurde mir ehrlich gesagt viel zu sehr gestreckt und wichtige Ereignisse wurden unnötig lange hinausgezögert. Er ist halt schon ein interessanter Charakter, aber er gibt einfach nicht genug her, um eine komplette Staffel damit zu füllen und später dann auch noch komplett random die Zukunftsversion seiner Tochter mit ins Spiel zu bringen, fand ich auch richtig unnötig. Mal abgesehen davon, dass das nur noch mehr für Zeitmanipulation gesorgt hat, war es halt im Wesentlichen einfach die gleiche Story nochmal, die man schon in den ersten 2/3 durchgekaut hatte.
Wofür ich der Staffel aber ein Kompliment mache ist, dass man Ralph weiterhin beibehalten hat, anstatt ihn einfach rauszuwerfen, auch wenn ich teilweise das Gefühl hatte, dass man nicht allzu viel mit ihm anzufangen gewusst hat, aber selbst so war er für mich wohl immer noch der beste Charakter. Und ich find’s nachwievor lustig, wie kreativ die Serie ist, sich immer irgendwelche neuen Wells‘/Wellse/Whatever aus dem Ärmel zu ziehen. (Wenn man sich doch nur bei anderen Dingen genau so viele Gedanken machen würde)
Wenn ich die Staffeln Ranken müsste, würde ich sagen:
1. Staffel 4
2. Staffel 1
3. Staffel 3
4. Staffel 5
5. Staffel 2
Und für mich unterstreicht das auch nochmal sehr gut das, was ich schon lange sage. Desto weniger The Flash mit Zeitreisen zu tun hat, desto besser ist die Serie und das ist in dem Fall wirklich wörtlich zu verstehen, denn Staffel 4 hatte wirklich so gut wie gar keine Zeitreisen, während Staffel 2 wahrscheinlich die meisten hatte.
Nora war als Charakter größtenteils recht sympathisch, allerdings hat sie mir zu häufig für irgendwelche Streitigkeiten zwischen Barry und Iris gesorgt. Und ich bin auch ehrlich gesagt nicht so ganz sicher, was ich von dieser Moral bezüglich des Heilmittels halten soll. Ich meine, unter normalen Umständen fände ich es durchaus lobenswert, das Heilmittel niemandem aufzuzwingen, aber bei Cicada? Das Überleben von tausenden Menschen davon abhängig zu machen, ob man einen irren Massenmörder davon überzeugen kann, das Heilmittel freiwillig zu nehmen, halte ich schon für ziemlich fahrlässig.
Cicada als Hauptfeind fand ich in der Theorie in Ordnung, aber seine Story wurde mir ehrlich gesagt viel zu sehr gestreckt und wichtige Ereignisse wurden unnötig lange hinausgezögert. Er ist halt schon ein interessanter Charakter, aber er gibt einfach nicht genug her, um eine komplette Staffel damit zu füllen und später dann auch noch komplett random die Zukunftsversion seiner Tochter mit ins Spiel zu bringen, fand ich auch richtig unnötig. Mal abgesehen davon, dass das nur noch mehr für Zeitmanipulation gesorgt hat, war es halt im Wesentlichen einfach die gleiche Story nochmal, die man schon in den ersten 2/3 durchgekaut hatte.
Wofür ich der Staffel aber ein Kompliment mache ist, dass man Ralph weiterhin beibehalten hat, anstatt ihn einfach rauszuwerfen, auch wenn ich teilweise das Gefühl hatte, dass man nicht allzu viel mit ihm anzufangen gewusst hat, aber selbst so war er für mich wohl immer noch der beste Charakter. Und ich find’s nachwievor lustig, wie kreativ die Serie ist, sich immer irgendwelche neuen Wells‘/Wellse/Whatever aus dem Ärmel zu ziehen. (Wenn man sich doch nur bei anderen Dingen genau so viele Gedanken machen würde)
Wenn ich die Staffeln Ranken müsste, würde ich sagen:
1. Staffel 4
2. Staffel 1
3. Staffel 3
4. Staffel 5
5. Staffel 2
Und für mich unterstreicht das auch nochmal sehr gut das, was ich schon lange sage. Desto weniger The Flash mit Zeitreisen zu tun hat, desto besser ist die Serie und das ist in dem Fall wirklich wörtlich zu verstehen, denn Staffel 4 hatte wirklich so gut wie gar keine Zeitreisen, während Staffel 2 wahrscheinlich die meisten hatte.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Supernatural, Staffel 12 8/10
Ähnlich wie Staffel 9, wo mir die Filler besser gefallen haben als die Storyfolgen, gibt es hier ebenfalls eine seltsame Konstellation. Die Filler sind besser als die Hälfte der Story. Denn in dieser Staffel gibt es zwei wichtige Storypunkte. Ein Mal Lucifer und sein ungeborenes Kind, und dann die britischen Männer der Schrift. Die Story mit den britischen Männern der Schrift hat mir sehr gut gefallen. Eine Organisation, die eigentlich ähnlich wie die Jäger gegen böse übernatürliche Kräfte kämpft, aber sehr zwielichtige Methoden besitzt. Der Showdown mit den britischen Männern der Schrift wirkte dann auch wie das wahre Finale der 12. Staffel. Es war auch eine richtig gute Folge. Der zweite Storypunkt mit Lucifer und seinem ungeborenen Kind hat mich doch recht kalt gelassen. Das liegt vor allem daran, dass im Gegensatz zum meisten Fandom, wo Lucifer als bester Bösewicht überhaupt gefeiert wird, ich ihn doch ziemlich langweilig und nervig finde. Und dass man ihn auch ständig wieder herauskramen muss, erinnert mich schon so langsam an die ewigen Rückholaktionen von Thawne im Arrowverse. So wirkte dann auch die letzte Folge weniger wie ein echtes Finale, sondern mehr wie der Übergang zur nächsten Staffel. Die alternative Realität einer Welt, in der die Apokalypse ausgebrochen ist, wirkte schon recht interessant. Wenn man darauf näher eingeht, könnte die nächste Staffel was werden. So war Staffel 12 zwar nicht schlecht, hätte aber besser sein können, wenn man sich nur auf die britischen Männer der Schrift konzentriert hätte.
Ähnlich wie Staffel 9, wo mir die Filler besser gefallen haben als die Storyfolgen, gibt es hier ebenfalls eine seltsame Konstellation. Die Filler sind besser als die Hälfte der Story. Denn in dieser Staffel gibt es zwei wichtige Storypunkte. Ein Mal Lucifer und sein ungeborenes Kind, und dann die britischen Männer der Schrift. Die Story mit den britischen Männern der Schrift hat mir sehr gut gefallen. Eine Organisation, die eigentlich ähnlich wie die Jäger gegen böse übernatürliche Kräfte kämpft, aber sehr zwielichtige Methoden besitzt. Der Showdown mit den britischen Männern der Schrift wirkte dann auch wie das wahre Finale der 12. Staffel. Es war auch eine richtig gute Folge. Der zweite Storypunkt mit Lucifer und seinem ungeborenen Kind hat mich doch recht kalt gelassen. Das liegt vor allem daran, dass im Gegensatz zum meisten Fandom, wo Lucifer als bester Bösewicht überhaupt gefeiert wird, ich ihn doch ziemlich langweilig und nervig finde. Und dass man ihn auch ständig wieder herauskramen muss, erinnert mich schon so langsam an die ewigen Rückholaktionen von Thawne im Arrowverse. So wirkte dann auch die letzte Folge weniger wie ein echtes Finale, sondern mehr wie der Übergang zur nächsten Staffel. Die alternative Realität einer Welt, in der die Apokalypse ausgebrochen ist, wirkte schon recht interessant. Wenn man darauf näher eingeht, könnte die nächste Staffel was werden. So war Staffel 12 zwar nicht schlecht, hätte aber besser sein können, wenn man sich nur auf die britischen Männer der Schrift konzentriert hätte.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Star Wars Resistance Staffel 1 8,5/10
Hab ich vor einiger Zeit angefangen parallel zu schauen, war eigentlich ganz unterhaltsam. Es ist definitiv nicht Clone Wars, aber an sich macht die Serie nicht wirklich viel falsch. Die Handlung ist zwar nicht wahnsinnig spektakulär und wirkt dementsprechend etwas gestreckt, man hat sie aber recht gut auf die Staffel verteilt, wodurch nicht viel Leerlauf entstanden ist. Man hat auch immer wieder Kleinigkeiten aus einzelnen Folgen aufgegriffen, weshalb man eigentlich kaum Füller hatte. Was ich halt im direkten Vergleich zu Clone Wars etwas schade finde ist, dass man nicht sonderlich viel im Star Wars Universum rumgekommen ist und dementsprechend nicht dieses heftige World Building hatte, da sich der Großteil der Serie auf so einer schwimmenden Plattform abgespielt hat, auf der der Protagonist spionieren sollte. Gegen Ende wurde es dann aber trotzdem noch recht spannend und es hat sich schon so angefühlt, als würde man inhaltlich auf Das Erwachen der Macht hin arbeiten. Durch das Ende hoffe ich mal, dass sich in der zweiten Staffel vielleicht auch noch das Problem mit dem eintönigen Setting legt.
Hab ich vor einiger Zeit angefangen parallel zu schauen, war eigentlich ganz unterhaltsam. Es ist definitiv nicht Clone Wars, aber an sich macht die Serie nicht wirklich viel falsch. Die Handlung ist zwar nicht wahnsinnig spektakulär und wirkt dementsprechend etwas gestreckt, man hat sie aber recht gut auf die Staffel verteilt, wodurch nicht viel Leerlauf entstanden ist. Man hat auch immer wieder Kleinigkeiten aus einzelnen Folgen aufgegriffen, weshalb man eigentlich kaum Füller hatte. Was ich halt im direkten Vergleich zu Clone Wars etwas schade finde ist, dass man nicht sonderlich viel im Star Wars Universum rumgekommen ist und dementsprechend nicht dieses heftige World Building hatte, da sich der Großteil der Serie auf so einer schwimmenden Plattform abgespielt hat, auf der der Protagonist spionieren sollte. Gegen Ende wurde es dann aber trotzdem noch recht spannend und es hat sich schon so angefühlt, als würde man inhaltlich auf Das Erwachen der Macht hin arbeiten. Durch das Ende hoffe ich mal, dass sich in der zweiten Staffel vielleicht auch noch das Problem mit dem eintönigen Setting legt.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Mandalorian Staffel 1 9/10
Gute Serie würde ich sagen. Das Konzept ist ziemlich cool, dass die Serie an sich für sich alleine steht, dabei aber trotzdem immer wieder querverweise zum restlichen Franchise hat und einem das Gefühl vermittelt, mit dem etablierten Universum in Verbindung zu stehen, gefällt mir ganz gut und nach dem was ich höre, sollen die Verbindungen in der zweiten Hälfte auch noch etwas ausgebaut werden. Was man halt schon sagen muss ist, dass die Story als solche für gerade einmal 8 Folge relativ dünn ist, gerade Folge 5 & 6 sind rückwirkend ziemlich sinnlos gewesen, die Höhepunkte (Folge 3,7 & 8) waren dafür aber extrem stark und das Protagonisten Duo (das ja eigentlich nur aus Mando und „dem Kind“ besteht) kann den Rest gut überbrücken. Ich würde sagen, als erste Star Wars Realserie, war das ein guter Auftakt, der ein solides Gerüst für weitere Staffeln liefert.
Star Wars Resistance Staffel 2 8/10
Das Storytelling war recht vergleichbar mit der ersten Staffel, vielleicht einen Tick schwächer. Wirklich viel Handlung gab’s nicht, aber durch verschiedene Kleinigkeiten, war es trotzdem halbwegs unterhaltsam und die Charaktere mag ich nach wie vor sehr gern. Ein Punkt, in dem man sich gegen über der ersten Staffel definitiv verbessert hat, das ist das World Building, dadurch dass die Colossus nun auf der Flucht ist, war man nicht mehr so an einen Ort gebunden und hat verschiedene Planeten besucht, was mir in Staffel 1 ja gefehlt hat. Auf der anderen Seite muss ich sagen, hatte die zweite Staffel halt noch deutlich weniger mit den Filmen zu tun, als die erste. Da sind wenigstens noch bekannte Charaktere regelmäßig aufgetreten, aber hier war man bis auf regelmäßige Erwähnungen des Widerstands und einem kleinen Gast Auftritt von Kylo Ren im Finale, doch recht abgeschottet. Vor allem find ich‘s schade, dass man solche Sachen wie zum Beispiel diesen Sith Tempel, den sie in einer Folge gefunden haben, nicht dazu genutzt hat, um zu Rens Suche nach Palpatine und Exegol in Episode 9 überzuleiten. Das hätte sich total angeboten und hätte nicht nur die Serie, sondern womöglich auch den Film verbessert. Das Ende war recht gut, ein runder Abschluss für die Serie, bei dem eigentlich alle relevanten Aspekte aufgelöst wurden, es hat aber auch nochmal untermauert, dass Resistance sehr stark in sich abgeschlossen ist und in der Summe nicht viel zum Franchise beigetragen hat.
Star Wars Rebels Staffel 1 9/10
Ich hab die Serie damals, als sie gelaufen ist, nie so recht auf dem Schirm gehabt und wollte sie schon lange mal sehen. Ziemlich gut eigentlich. Vielleicht noch nicht Peak Level Clone Wars, aber im Großen und Ganzen hat mich die erste Staffel sehr gut unterhalten. Die Hauptstory beschränkt sich zwar größtenteils auf die Jedi Ausbildung von Ezra und dem Etablieren einer ersten kleineren Rebellion, gestreckt mit etwas World Building, aber für 15 Folgen reicht das eigentlich, um nicht allzu viel Leerlauf zu haben. Anders als bei Resistance hatte ich hier das Gefühl, dass die Geschehnisse doch einiges mit den Filmen zu tun hatten, obwohl die Handlung zeitlich viel weiter von den Filmen entfernt ist. Es gab viele Querverweise, man ist halbwegs in der Galaxis rum gekommen und es gab einige Gast Auftritte von zukünftigen oder vergangenen Charakteren. Die Protagonisten sind größtenteils recht sympathisch, für meinen Geschmack aber vielleicht einen Tick schwächer als die von Resistance.
Gute Serie würde ich sagen. Das Konzept ist ziemlich cool, dass die Serie an sich für sich alleine steht, dabei aber trotzdem immer wieder querverweise zum restlichen Franchise hat und einem das Gefühl vermittelt, mit dem etablierten Universum in Verbindung zu stehen, gefällt mir ganz gut und nach dem was ich höre, sollen die Verbindungen in der zweiten Hälfte auch noch etwas ausgebaut werden. Was man halt schon sagen muss ist, dass die Story als solche für gerade einmal 8 Folge relativ dünn ist, gerade Folge 5 & 6 sind rückwirkend ziemlich sinnlos gewesen, die Höhepunkte (Folge 3,7 & 8) waren dafür aber extrem stark und das Protagonisten Duo (das ja eigentlich nur aus Mando und „dem Kind“ besteht) kann den Rest gut überbrücken. Ich würde sagen, als erste Star Wars Realserie, war das ein guter Auftakt, der ein solides Gerüst für weitere Staffeln liefert.
Star Wars Resistance Staffel 2 8/10
Das Storytelling war recht vergleichbar mit der ersten Staffel, vielleicht einen Tick schwächer. Wirklich viel Handlung gab’s nicht, aber durch verschiedene Kleinigkeiten, war es trotzdem halbwegs unterhaltsam und die Charaktere mag ich nach wie vor sehr gern. Ein Punkt, in dem man sich gegen über der ersten Staffel definitiv verbessert hat, das ist das World Building, dadurch dass die Colossus nun auf der Flucht ist, war man nicht mehr so an einen Ort gebunden und hat verschiedene Planeten besucht, was mir in Staffel 1 ja gefehlt hat. Auf der anderen Seite muss ich sagen, hatte die zweite Staffel halt noch deutlich weniger mit den Filmen zu tun, als die erste. Da sind wenigstens noch bekannte Charaktere regelmäßig aufgetreten, aber hier war man bis auf regelmäßige Erwähnungen des Widerstands und einem kleinen Gast Auftritt von Kylo Ren im Finale, doch recht abgeschottet. Vor allem find ich‘s schade, dass man solche Sachen wie zum Beispiel diesen Sith Tempel, den sie in einer Folge gefunden haben, nicht dazu genutzt hat, um zu Rens Suche nach Palpatine und Exegol in Episode 9 überzuleiten. Das hätte sich total angeboten und hätte nicht nur die Serie, sondern womöglich auch den Film verbessert. Das Ende war recht gut, ein runder Abschluss für die Serie, bei dem eigentlich alle relevanten Aspekte aufgelöst wurden, es hat aber auch nochmal untermauert, dass Resistance sehr stark in sich abgeschlossen ist und in der Summe nicht viel zum Franchise beigetragen hat.
Star Wars Rebels Staffel 1 9/10
Ich hab die Serie damals, als sie gelaufen ist, nie so recht auf dem Schirm gehabt und wollte sie schon lange mal sehen. Ziemlich gut eigentlich. Vielleicht noch nicht Peak Level Clone Wars, aber im Großen und Ganzen hat mich die erste Staffel sehr gut unterhalten. Die Hauptstory beschränkt sich zwar größtenteils auf die Jedi Ausbildung von Ezra und dem Etablieren einer ersten kleineren Rebellion, gestreckt mit etwas World Building, aber für 15 Folgen reicht das eigentlich, um nicht allzu viel Leerlauf zu haben. Anders als bei Resistance hatte ich hier das Gefühl, dass die Geschehnisse doch einiges mit den Filmen zu tun hatten, obwohl die Handlung zeitlich viel weiter von den Filmen entfernt ist. Es gab viele Querverweise, man ist halbwegs in der Galaxis rum gekommen und es gab einige Gast Auftritte von zukünftigen oder vergangenen Charakteren. Die Protagonisten sind größtenteils recht sympathisch, für meinen Geschmack aber vielleicht einen Tick schwächer als die von Resistance.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Etwas größeres Nebenprojekt, das ich seit einiger nebenbei führe. Nachdem ich es bei der ersten Staffel vergessen hab zu posten hab ich mir gedacht, ich kann auch gleich warten, bis ich komplett durch bin.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 1 8/10
Die Serie steht schon länger auf meiner Liste. Tatsächlich hab ich sie als Kind nie geschaut, aber da alle von ihr schwärmen (und ich mal Teile der Nachfolge Serie gesehen hab), wollte ich es immer schon mit ihr versuchen. Nicht schlecht, auch wenn das Storytelling nicht gerade überirdisch war, vor allem die Reise zum Nordpol, den sie letztlich erst in der drittletzten Folge erreicht haben, fand ich doch ziemlich gestreckt, aber das World Building konnte die Serie einigermaßen tragen und ich hoffe, dass einige Folgenhandlungen in den nächsten Staffeln vielleicht nochmal aufgegriffen werden. Der interessanteste Teil der Serie ist definitiv die Welt selbst und die Gegebenheiten, die dort herrschen. Vom Konzept der Bändiger und deren Funktionsweisen, über die Historie der Stämme, bis hin zur Fauna. Definitiv eines der kreativsten Settings, das ich je gesehen hab. Die Charaktere machen die Serie auch recht unterhaltsam, vor allem Katara find ich ziemlich stark und die beiden Begleittiere sind echt süß.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 2 9,5/10
Das war doch nochmal ein ganzes Hauseck besser. Das Storytelling war hier auf jeden Fall noch deutlich besser, es ist eigentlich die ganze Zeit irgendwas passiert. Vor allem die Storyline um Appa war ziemlich cool und diese Stadt am Ende war auch echt interessant. Den Charakteren hat die Einführung von Toph auf jeden Fall gut getan. Und Zuko’s Entwicklung war auch sehr spannend mit anzusehen. Nur mit seiner Entscheidung am Ende bin ich irgendwie nicht so ganz zufrieden, das hat meiner Meinung nach nicht wirklich zu seinem Verhalten in den letzten paar Folgen zuvor gepasst.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 3 9/10
Der Anfang hat sich find ich noch etwas gezogen, der Rest der Staffel war dann aber wieder genauso gut wie Staffel 2. Man ist hier endlich die richtigen Schritte mit Zuko gegangen und auch wenn es rückwirkend von der Umsetzung her definitiv logisch war, so vorzugehen, hätte ich mir dennoch gewünscht, dass man es früher gemacht hätte. Ich bin nicht ganz so sicher was ich von Aangs Skrupel Ozai zu töten halten soll, aber ich denke es hat am Ende ganz gut funktioniert und der Endkampf zwischen den beiden war auch extrem stark.
Die Legende von Korra Staffel 1
Buch 1 10/10
Absolut stark. Ein interessanter neuer Blick auf das Avatar Universum 70 Jahre später. Dadurch dass man hier nur 12-14 Folgen pro Buch hat, ist das Storytelling insgesamt nochmal deutlich dichter und was Luft für mich wahrscheinlich nochmal zusätzlich abgerundet und für mich vielleicht zum insgesamt besten Buch gemacht hat, das ist die Tatsache, dass Amon ein unfassbar geiler Schurke ist. Er hat mich vom Konzept so ein bisschen an Agent Liberty aus Supergirl erinnert. Im Vergleich zu Ozai gefällt mir vor allem dieses subtile, dass er seine Feinde mehr aus dem Schatten heraus mit Angst und Manipulation kontrolliert, anstatt nur mit purer Macht. Ich mag solche Schurken. Gemeinsam mit dem auf das frühe 20ste Jahrhundert angelehnte Setting hat das außerdem dafür gesorgt, dass die Serie noch ein bisschen atmosphärischer ist, als ihr Vorgänger. Das neue Team Avatar ist vielleicht nicht ganz so stark wie das Alte, aber Korra ist trotzdem eine sehr gute Protagonistin und das Feuerfrettchen Pabu ist das süßeste Wesen das ich je in meinem Leben gesehen hab.
Die Legende von Korra Staffel 1
Buch 2 8/10
Definitiv nicht so gut wie Staffel 1 aber immer noch in Ordnung. Das Storytelling ist nach wie vor ziemlich dicht. Ich fand’s ganz interessant, dass man die Charaktere hier teilweise voneinander getrennt hat und jeder seinen eigenen kleinen Handlungsstrang hatte, auch wenn manche davon besser waren als andere. Unalaq muss ich sagen, konnte als Hauptfeind absolut nicht mit Amon mithalten, er geht wieder deutlich mehr in diese eher machtgierige Richtung wie Ozai und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so recht, was ich von dieser ganzen Finalgeschichte halten soll. Dass Korra dann auf einmal ihre eigene Energie zu einer Riesenform bändigen konnte, um sich Raava zurück zu holen, fand ich ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen und auch etwas zu einfach und ich bin auch nicht sicher, ob ich verstehe, warum genau Jinora bzw. ihr Geist im Finale plötzlich als so übermäßig stark dargestellt wurde.
Die Legende von Korra Staffel 2
Buch 3 9/10
Ich bin nicht so sicher, was ich davon halten soll, dass durch die harmonische Konvergenz einfach mal eben Unmengen an Luftbändigern entstanden sind. Da hätte man meiner Meinung nach deutlich besser darauf eingehen müssen, was genau das jetzt ausgelöst hat und vor allem auch warum ausgerechnet nur Luftbändiger und keine anderen Elemente. Abgesehen davon fand ich dieses Buch aber wieder besser als das letzte. Die Suche nach den Luftbändigern hat sich etwas nach einem Throwback zu Aangs Suche nach Meistern angefühlt und allgemein war dieses Buch gefühlt wieder etwas geerdeter, auch durch die neue Schurkengruppe um Zaheer, die mir wieder deutlich besser gefallen haben, als Unalaq. Und ich fand hier auch das Ende schön, weil nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchenmäßig ist, wie am Ende der ersten beiden Bücher.
Die Legende von Korra Staffel 2
Buch 4 8,5/10
In gewisser Weise hat sich dieses letzte Buch mehr wie eine Art Epilog zum Rest der Serie angefühlt. Der Zeitsprung direkt zu Beginn war etwas seltsam, es hat mich doch überrascht, dass man gleich drei Jahre vergehen hat lassen, man hat es aber trotzdem noch recht gut erklärt und es hat mit der Story des Buches auch ganz gut funktioniert. Der interessanteste Aspekt war für mich wahrscheinlich die Verarbeitung von Korras Trauma erst mit Hilfe von Toph und dann später Zaheer. Die Nebenstory um Prinz Wu hätte man sich auch sehr gut sparen können. Kuvira fand ich als Hauptfeind in Ordnung, besser als Unalaq aber immer noch unter Amon und Zaheer. Das Endgame war größtenteils ziemlich stark, darauf, dass Korra Kuvira am Ende rettet, hätte ich zwar durchaus verzichten können, aber naja, ich verstehe irgendwie, dass man sich da treu bleiben wollte.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 1 8/10
Die Serie steht schon länger auf meiner Liste. Tatsächlich hab ich sie als Kind nie geschaut, aber da alle von ihr schwärmen (und ich mal Teile der Nachfolge Serie gesehen hab), wollte ich es immer schon mit ihr versuchen. Nicht schlecht, auch wenn das Storytelling nicht gerade überirdisch war, vor allem die Reise zum Nordpol, den sie letztlich erst in der drittletzten Folge erreicht haben, fand ich doch ziemlich gestreckt, aber das World Building konnte die Serie einigermaßen tragen und ich hoffe, dass einige Folgenhandlungen in den nächsten Staffeln vielleicht nochmal aufgegriffen werden. Der interessanteste Teil der Serie ist definitiv die Welt selbst und die Gegebenheiten, die dort herrschen. Vom Konzept der Bändiger und deren Funktionsweisen, über die Historie der Stämme, bis hin zur Fauna. Definitiv eines der kreativsten Settings, das ich je gesehen hab. Die Charaktere machen die Serie auch recht unterhaltsam, vor allem Katara find ich ziemlich stark und die beiden Begleittiere sind echt süß.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 2 9,5/10
Das war doch nochmal ein ganzes Hauseck besser. Das Storytelling war hier auf jeden Fall noch deutlich besser, es ist eigentlich die ganze Zeit irgendwas passiert. Vor allem die Storyline um Appa war ziemlich cool und diese Stadt am Ende war auch echt interessant. Den Charakteren hat die Einführung von Toph auf jeden Fall gut getan. Und Zuko’s Entwicklung war auch sehr spannend mit anzusehen. Nur mit seiner Entscheidung am Ende bin ich irgendwie nicht so ganz zufrieden, das hat meiner Meinung nach nicht wirklich zu seinem Verhalten in den letzten paar Folgen zuvor gepasst.
Avatar – Der Herr der Elemente Staffel 3 9/10
Der Anfang hat sich find ich noch etwas gezogen, der Rest der Staffel war dann aber wieder genauso gut wie Staffel 2. Man ist hier endlich die richtigen Schritte mit Zuko gegangen und auch wenn es rückwirkend von der Umsetzung her definitiv logisch war, so vorzugehen, hätte ich mir dennoch gewünscht, dass man es früher gemacht hätte. Ich bin nicht ganz so sicher was ich von Aangs Skrupel Ozai zu töten halten soll, aber ich denke es hat am Ende ganz gut funktioniert und der Endkampf zwischen den beiden war auch extrem stark.
Die Legende von Korra Staffel 1
Buch 1 10/10
Absolut stark. Ein interessanter neuer Blick auf das Avatar Universum 70 Jahre später. Dadurch dass man hier nur 12-14 Folgen pro Buch hat, ist das Storytelling insgesamt nochmal deutlich dichter und was Luft für mich wahrscheinlich nochmal zusätzlich abgerundet und für mich vielleicht zum insgesamt besten Buch gemacht hat, das ist die Tatsache, dass Amon ein unfassbar geiler Schurke ist. Er hat mich vom Konzept so ein bisschen an Agent Liberty aus Supergirl erinnert. Im Vergleich zu Ozai gefällt mir vor allem dieses subtile, dass er seine Feinde mehr aus dem Schatten heraus mit Angst und Manipulation kontrolliert, anstatt nur mit purer Macht. Ich mag solche Schurken. Gemeinsam mit dem auf das frühe 20ste Jahrhundert angelehnte Setting hat das außerdem dafür gesorgt, dass die Serie noch ein bisschen atmosphärischer ist, als ihr Vorgänger. Das neue Team Avatar ist vielleicht nicht ganz so stark wie das Alte, aber Korra ist trotzdem eine sehr gute Protagonistin und das Feuerfrettchen Pabu ist das süßeste Wesen das ich je in meinem Leben gesehen hab.
Die Legende von Korra Staffel 1
Buch 2 8/10
Definitiv nicht so gut wie Staffel 1 aber immer noch in Ordnung. Das Storytelling ist nach wie vor ziemlich dicht. Ich fand’s ganz interessant, dass man die Charaktere hier teilweise voneinander getrennt hat und jeder seinen eigenen kleinen Handlungsstrang hatte, auch wenn manche davon besser waren als andere. Unalaq muss ich sagen, konnte als Hauptfeind absolut nicht mit Amon mithalten, er geht wieder deutlich mehr in diese eher machtgierige Richtung wie Ozai und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so recht, was ich von dieser ganzen Finalgeschichte halten soll. Dass Korra dann auf einmal ihre eigene Energie zu einer Riesenform bändigen konnte, um sich Raava zurück zu holen, fand ich ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen und auch etwas zu einfach und ich bin auch nicht sicher, ob ich verstehe, warum genau Jinora bzw. ihr Geist im Finale plötzlich als so übermäßig stark dargestellt wurde.
Die Legende von Korra Staffel 2
Buch 3 9/10
Ich bin nicht so sicher, was ich davon halten soll, dass durch die harmonische Konvergenz einfach mal eben Unmengen an Luftbändigern entstanden sind. Da hätte man meiner Meinung nach deutlich besser darauf eingehen müssen, was genau das jetzt ausgelöst hat und vor allem auch warum ausgerechnet nur Luftbändiger und keine anderen Elemente. Abgesehen davon fand ich dieses Buch aber wieder besser als das letzte. Die Suche nach den Luftbändigern hat sich etwas nach einem Throwback zu Aangs Suche nach Meistern angefühlt und allgemein war dieses Buch gefühlt wieder etwas geerdeter, auch durch die neue Schurkengruppe um Zaheer, die mir wieder deutlich besser gefallen haben, als Unalaq. Und ich fand hier auch das Ende schön, weil nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchenmäßig ist, wie am Ende der ersten beiden Bücher.
Die Legende von Korra Staffel 2
Buch 4 8,5/10
In gewisser Weise hat sich dieses letzte Buch mehr wie eine Art Epilog zum Rest der Serie angefühlt. Der Zeitsprung direkt zu Beginn war etwas seltsam, es hat mich doch überrascht, dass man gleich drei Jahre vergehen hat lassen, man hat es aber trotzdem noch recht gut erklärt und es hat mit der Story des Buches auch ganz gut funktioniert. Der interessanteste Aspekt war für mich wahrscheinlich die Verarbeitung von Korras Trauma erst mit Hilfe von Toph und dann später Zaheer. Die Nebenstory um Prinz Wu hätte man sich auch sehr gut sparen können. Kuvira fand ich als Hauptfeind in Ordnung, besser als Unalaq aber immer noch unter Amon und Zaheer. Das Endgame war größtenteils ziemlich stark, darauf, dass Korra Kuvira am Ende rettet, hätte ich zwar durchaus verzichten können, aber naja, ich verstehe irgendwie, dass man sich da treu bleiben wollte.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Star Wars Rebels Staffel 2 8,5/10
Ein kleines bisschen Schwächer als die erste Staffel, aber immer noch ziemlich unterhaltsam. Vor allem im Mittelteil hat das Storytelling, bis auf einen recht guten Zweiteiler, etwas nachgelassen, aber das erste und letzte Drittel waren sehr gut, vor allem der letze Zweiteiler war ziemlich stark. Am besten ist die Serie eigentlich immer wenn sie irgendwas aus Clone Wars oder allgemein Background-Geschichten aufgreift, sowie generell alles was irgendwie mit Ahsoka zu tun hat. Was mich teilweise irritiert hat, das ist, dass viele der Nebencharaktere einfach auf und abgetaucht sind, wie sie gerade lustig waren. Bei manchen wie zum Beispiel Ahsoka oder Sato konnte ich das noch verstehen, aber Rex beispielsweise wurde teilweise behandelt als wäre er praktisch Teil der Ghost Crew während es in anderen Folgen nicht geringste Spur von ihm gab. Und wohin sind Wolfe und Gregor nach ihrer Einführung eigentlich hin verschwunden? Bei Clone Wars war das ok, da sich die Serie nie ausschließlich nur um eine Gruppe von Charakteren gedreht hat, aber hier ist das schon etwas seltsam.
Star Wars Rebels Staffel 3 9/10
Hier fand ich das Storytelling wieder ein Stück besser als in Staffel 2. Es ist zwar nachwievor so, dass manche Plot Punkte, ebenso wie Charaktere nur gelegentlich auftauchen, gerade bei Maul fand ich das teilweise auch etwas irritierend, aber man hat es deutlich besser hinbekommen, keinen großartigen Leerlauf zuzulassen. Auch hier wieder waren wahrscheinlich die besten Folgen die, die auf vergangene (ob aus Clone Wars oder Rebels selbst) oder generell bekannte Aspekte aus dem Star Wars Universum eingehen, wie zum Beispiel der Geonosis Zweiteiler, die Maul Sachen und die Folgen um das Dunkelschwert und die Mandalorianer. Außerdem könnte man wohl noch die Entwicklung von Agent Kallus positiv hervorheben.
Ein kleines bisschen Schwächer als die erste Staffel, aber immer noch ziemlich unterhaltsam. Vor allem im Mittelteil hat das Storytelling, bis auf einen recht guten Zweiteiler, etwas nachgelassen, aber das erste und letzte Drittel waren sehr gut, vor allem der letze Zweiteiler war ziemlich stark. Am besten ist die Serie eigentlich immer wenn sie irgendwas aus Clone Wars oder allgemein Background-Geschichten aufgreift, sowie generell alles was irgendwie mit Ahsoka zu tun hat. Was mich teilweise irritiert hat, das ist, dass viele der Nebencharaktere einfach auf und abgetaucht sind, wie sie gerade lustig waren. Bei manchen wie zum Beispiel Ahsoka oder Sato konnte ich das noch verstehen, aber Rex beispielsweise wurde teilweise behandelt als wäre er praktisch Teil der Ghost Crew während es in anderen Folgen nicht geringste Spur von ihm gab. Und wohin sind Wolfe und Gregor nach ihrer Einführung eigentlich hin verschwunden? Bei Clone Wars war das ok, da sich die Serie nie ausschließlich nur um eine Gruppe von Charakteren gedreht hat, aber hier ist das schon etwas seltsam.
Star Wars Rebels Staffel 3 9/10
Hier fand ich das Storytelling wieder ein Stück besser als in Staffel 2. Es ist zwar nachwievor so, dass manche Plot Punkte, ebenso wie Charaktere nur gelegentlich auftauchen, gerade bei Maul fand ich das teilweise auch etwas irritierend, aber man hat es deutlich besser hinbekommen, keinen großartigen Leerlauf zuzulassen. Auch hier wieder waren wahrscheinlich die besten Folgen die, die auf vergangene (ob aus Clone Wars oder Rebels selbst) oder generell bekannte Aspekte aus dem Star Wars Universum eingehen, wie zum Beispiel der Geonosis Zweiteiler, die Maul Sachen und die Folgen um das Dunkelschwert und die Mandalorianer. Außerdem könnte man wohl noch die Entwicklung von Agent Kallus positiv hervorheben.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Star Wars Rebels Staffel 4 9,5/10
Definitiv die beste Staffel. Man hatte hier wirklich durchgehend Plot, erst mit zwei kleinen Mini Arcs und danach ging es nur noch um die Befreiung von Lothal bis zum Ende. Die Story um die Loth-Wölfe und diesem zwischendimensionalen Tor fand ich zwar etwas seltsam, das ging etwas zu tief in die mystischen Aspekte der Macht für meinen Geschmack, aber ansonsten war diese Staffel durchweg stark.
Star Wars The Clone Wars Staffel 7 9,5/10
Nur die erste und dritte Arc wären locker eine 12/10, die zweite war so ein bisschen lasch. Nicht direkt schlecht, aber in einer Staffel mit lediglich 12 Folgen, hat sie sich so ein bisschen wie Zeitverschwendung angefühlt. Ich verstehe, dass man zeigen wollte, was Ahsoka in der zwischen Zeit so gemacht hat, aber dafür hätten 2 Folgen auch gereicht. Entweder das oder eine etwas gehaltvollere Story. Die anderen beiden Arcs waren wie gesagt sehr gut, insbesondere die letzte, die parallel zu Episode 3 spielt. Die Order 66 aus der Sicht von Ahsoka und Rex zu sehen, war definitiv spannend, schon allein deshalb weil Rex der wohl am besten charakterisierte Klon ist. Interessant wird‘s dann, wenn ich das nächste mal vorhabe, mir Star Wars in chronologischer Reihenfolge anzusehen.
Definitiv die beste Staffel. Man hatte hier wirklich durchgehend Plot, erst mit zwei kleinen Mini Arcs und danach ging es nur noch um die Befreiung von Lothal bis zum Ende. Die Story um die Loth-Wölfe und diesem zwischendimensionalen Tor fand ich zwar etwas seltsam, das ging etwas zu tief in die mystischen Aspekte der Macht für meinen Geschmack, aber ansonsten war diese Staffel durchweg stark.
Star Wars The Clone Wars Staffel 7 9,5/10
Nur die erste und dritte Arc wären locker eine 12/10, die zweite war so ein bisschen lasch. Nicht direkt schlecht, aber in einer Staffel mit lediglich 12 Folgen, hat sie sich so ein bisschen wie Zeitverschwendung angefühlt. Ich verstehe, dass man zeigen wollte, was Ahsoka in der zwischen Zeit so gemacht hat, aber dafür hätten 2 Folgen auch gereicht. Entweder das oder eine etwas gehaltvollere Story. Die anderen beiden Arcs waren wie gesagt sehr gut, insbesondere die letzte, die parallel zu Episode 3 spielt. Die Order 66 aus der Sicht von Ahsoka und Rex zu sehen, war definitiv spannend, schon allein deshalb weil Rex der wohl am besten charakterisierte Klon ist. Interessant wird‘s dann, wenn ich das nächste mal vorhabe, mir Star Wars in chronologischer Reihenfolge anzusehen.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Sword Art Online, Staffel 1 8/10
Normalerweise müsste ich beide Arcs separat bewerten, weil sie unterschiedlicher nicht sein können. Ich würde dem Aincrad Arc 7/10 Punkten geben und dem Alfheim Arc 9/10 Punkten. Macht also 8/10. Der Aincrad Arc mag zwar die interessantere Grundstory haben, krankt aber stellenweise am Storytelling. Die Idee, dass 10000 Spieler eines virtuellen MMORPG im Spiel gefangen sind, bis sie es beendet haben und beim Tod ihres Spielcharakters auch in der echten Welt sterben, ist durchaus interessant und sorgt auch dafür, dass sich die Charaktere ständig in Lebensgefahr befinden. So ist eigentlich in Kämpfen immer für Spannung gesorgt. Leider hat mir das Storytelling den Aincrad Arc stellenweise verdorben. Die Handlung des Arcs geht über zwei Jahre, verteilt auf 14 Folgen. Dadurch hat man zwischen den Folgen unglaublich große Zeitsprünge, die mir immer das Gefühl gegeben haben, etwas verpasst zu haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, man hätte die komplette erste Staffel in Aincrad spielen lassen und dafür die Story besser erzählt. Denn Potential war durchaus da. Die restlichen 11 Folgen, die den Alfheim Arc beinhalteten, gefielen mir dafür umso besser. Die Story an sich war in Ordnung, aber dafür war das Storytelling hier deutlich besser. Die Handlung des Arcs ging über mehrere Tage, wodurch die Handlung deutlich flüssiger präsentiert wurde. Hier hatte man nicht das Gefühl, irgendetwas zwischen den Folgen verpasst zu haben, da die nächste Folge eh immer da anfing, wo die letzte Folge aufgehört hat. Zwar fehlte das Gefühl einer ständigen Bedrohung für die Charaktere, da sie sich in dem neuen virtuellen MMORPG jederzeit ausloggen konnten und ihnen beim Tod des Charakters nichts passiert ist, aber dennoch wurde es dann für den Endkampf gut gelöst. Und es war noch nie so befriedigend, einen Bösewicht beim "sterben" zuzusehen.
Die Charaktere waren in Ordnung, aber zum großen Teil auch nichts besonderes. Kirito wurde vor allem im Aincrad Arc manchmal doch zu übermächtig dargestellt. Die Nebencharaktere wurden gerade im Aincrad Arc zu inkonsequent eingesetzt, als dass sie mir irgendwie nahe gebracht werden können. Meistens waren sie nur für eine Folge oder für einen Zweiteiler dabei. Beim Alfheim Arc kamen dank des besseren Storytellings auch die Nebencharaktere besser zur Geltung.
Ich finde es ja immer wieder witzig, wie in vielen Franchises meine Meinung von der allgemeinen Meinung im Fandom abweicht. Die meisten Fans bewerten den Aincrad Arc deutlich besser als den Alfheim Arc. Für mich war es genau anders rum.
Normalerweise müsste ich beide Arcs separat bewerten, weil sie unterschiedlicher nicht sein können. Ich würde dem Aincrad Arc 7/10 Punkten geben und dem Alfheim Arc 9/10 Punkten. Macht also 8/10. Der Aincrad Arc mag zwar die interessantere Grundstory haben, krankt aber stellenweise am Storytelling. Die Idee, dass 10000 Spieler eines virtuellen MMORPG im Spiel gefangen sind, bis sie es beendet haben und beim Tod ihres Spielcharakters auch in der echten Welt sterben, ist durchaus interessant und sorgt auch dafür, dass sich die Charaktere ständig in Lebensgefahr befinden. So ist eigentlich in Kämpfen immer für Spannung gesorgt. Leider hat mir das Storytelling den Aincrad Arc stellenweise verdorben. Die Handlung des Arcs geht über zwei Jahre, verteilt auf 14 Folgen. Dadurch hat man zwischen den Folgen unglaublich große Zeitsprünge, die mir immer das Gefühl gegeben haben, etwas verpasst zu haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, man hätte die komplette erste Staffel in Aincrad spielen lassen und dafür die Story besser erzählt. Denn Potential war durchaus da. Die restlichen 11 Folgen, die den Alfheim Arc beinhalteten, gefielen mir dafür umso besser. Die Story an sich war in Ordnung, aber dafür war das Storytelling hier deutlich besser. Die Handlung des Arcs ging über mehrere Tage, wodurch die Handlung deutlich flüssiger präsentiert wurde. Hier hatte man nicht das Gefühl, irgendetwas zwischen den Folgen verpasst zu haben, da die nächste Folge eh immer da anfing, wo die letzte Folge aufgehört hat. Zwar fehlte das Gefühl einer ständigen Bedrohung für die Charaktere, da sie sich in dem neuen virtuellen MMORPG jederzeit ausloggen konnten und ihnen beim Tod des Charakters nichts passiert ist, aber dennoch wurde es dann für den Endkampf gut gelöst. Und es war noch nie so befriedigend, einen Bösewicht beim "sterben" zuzusehen.
Die Charaktere waren in Ordnung, aber zum großen Teil auch nichts besonderes. Kirito wurde vor allem im Aincrad Arc manchmal doch zu übermächtig dargestellt. Die Nebencharaktere wurden gerade im Aincrad Arc zu inkonsequent eingesetzt, als dass sie mir irgendwie nahe gebracht werden können. Meistens waren sie nur für eine Folge oder für einen Zweiteiler dabei. Beim Alfheim Arc kamen dank des besseren Storytellings auch die Nebencharaktere besser zur Geltung.
Ich finde es ja immer wieder witzig, wie in vielen Franchises meine Meinung von der allgemeinen Meinung im Fandom abweicht. Die meisten Fans bewerten den Aincrad Arc deutlich besser als den Alfheim Arc. Für mich war es genau anders rum.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Legends of Tomorrow Staffel 4 7/10
Für Legends Verhältnisse ganz ok. (Btw. Ja ich hab die dritte Staffel gesehen, hab sie aber erst komplett abgeschlossen, kurz bevor die vierte angefangen hab, wo ich mich kaum noch an den Rest erinnern konnte. Ich kann nur noch sagen, dass ich sie nur unwesentlich besser fand als die zweite). Es gab dieses Mal nicht ganz so viel unnötige Zeitlinien Manipuliererei wie sonst, wenn auch immer noch genügend um mich aufzuregen. Allein bei diesem Zweiteiler bei dem John Desmond gerettet hat, hätt ich mir schon wieder sämtliche Haare raufen können. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man dieses Mal zumindest mal wieder versucht hat, etwas mehr schaden zu reparieren als anzurichten. Ich mag auch das Konzept mit den magischen Wesen, die aus der Hölle entkommen sind und nun gefunden werden müssen. Auf jeden besser als die Anachronismen. Und John als neuer Hauptcharakter tut der Dynamik unter der Wave Rider Crew auch ganz gut. Was ich teilweise etwas nervig fand ist, wie viel Beziehungsdrama man hier eingebaut hat. Sarah/Ava, Ray/Nora, John/Desmond, Nate/Zari und Mona/dieser Werwolf Typ, das ist selbst für Arrowverse Verhältnisse echt viel. Ich bin auch nicht so sicher, was ich von der Sache mit Zari am Ende der Staffel halten soll, das ist halt auch wieder so ein Zeitlinien Gepfusche, auf das ich hätte verzichten können. Die Idee, dass ihr Bruder nun ihren Platz bei den Legends eingenommen hat und sich dadurch die Ereignisse, an denen sie beteiligt war, nicht großartig verändert haben, find ich aber tatsächlich halbwegs plausibel. Man ist hier definitiv einen logischen Schritt weiter gegangen, als man es üblicherweise tut, es hängt halt nur davon ab, wie man darauf nun in der nächsten Staffel aufbaut, aber wenn man es dabei belässt, könnte das glaub ich funktionieren.
Batwoman Staffel 1 9/10
Ich find die Serie ehrlich gesagt deutlich besser als sie häufig gemacht wird, auch wenn ich manche Kritikpunkte durchaus verstehen kann. Es stimmt halt leider schon, dass einem die Serie ihre Messages manchmal ein bisschen zu hart ins Gesicht drückt. Ich meine, ein Großteil davon ist ja nicht mal unbedingt schlecht, aber oft einfach so sehr mit der Brechstange, dass ich mir einfach denke „Ja... ist gut. Ich hab’s kapiert.“ Aber naja, in gewisser Weise bin ich dahingehend ja schon von modernem Power Rangers abgestumpft, also kann ich darüber ganz gut hinweg schauen. Und es ist jetzt auch nicht immer und in jeder Folge präsent und die Haupthandlung, lenkt einen die meiste Zeit ganz gut davon ab, denn die fand ich größtenteils ziemlich stark. Ich mag das Setting und die Atmosphäre der Serie. Von der Stimmung her fühlt sich Batwoman wieder deutlich mehr nach dem Stil der frühen Arrow Staffeln an und dieses Next Generation Konzept von Kate, Luke und Co. erinnert mich ein wenig an Batman of the Future. Auch über das Storytelling könnte ich mich jetzt nicht großartig beschweren, ich hatte eigentlich schon das Gefühl, dass die meiste Zeit was passiert ist. Und was die Serie für mich halt auch einfach zu einem gewissen Grad getragen hat, das war Alice. Ich bin ja generell ein Sucker für gute Schurken und Alice war nicht nur als Böse verdammt stark, sondern sie hatte auch noch eine richtig heftige Backgroundstory, die mit der Zeit in Flashbacks ergründet wurde. Ist halt schade, dass die Staffel jetzt durch die Drehpause so abrupt aufgehört hat und aufgrund des Ausstiegs der Hauptdarstellerin vermutlich auch nicht mehr so weiter gehen kann, wie geplant. Noch 1-2 Folgen mehr und die Staffel hätte ohne weiteres mit dem Tod von Kate enden können und ihr Ausstieg hätte perfekt funktioniert, aber so hab ich doch so meine Sorgen, wie man diese ganze Situation nun in der nächsten Staffel löst.
Für Legends Verhältnisse ganz ok. (Btw. Ja ich hab die dritte Staffel gesehen, hab sie aber erst komplett abgeschlossen, kurz bevor die vierte angefangen hab, wo ich mich kaum noch an den Rest erinnern konnte. Ich kann nur noch sagen, dass ich sie nur unwesentlich besser fand als die zweite). Es gab dieses Mal nicht ganz so viel unnötige Zeitlinien Manipuliererei wie sonst, wenn auch immer noch genügend um mich aufzuregen. Allein bei diesem Zweiteiler bei dem John Desmond gerettet hat, hätt ich mir schon wieder sämtliche Haare raufen können. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man dieses Mal zumindest mal wieder versucht hat, etwas mehr schaden zu reparieren als anzurichten. Ich mag auch das Konzept mit den magischen Wesen, die aus der Hölle entkommen sind und nun gefunden werden müssen. Auf jeden besser als die Anachronismen. Und John als neuer Hauptcharakter tut der Dynamik unter der Wave Rider Crew auch ganz gut. Was ich teilweise etwas nervig fand ist, wie viel Beziehungsdrama man hier eingebaut hat. Sarah/Ava, Ray/Nora, John/Desmond, Nate/Zari und Mona/dieser Werwolf Typ, das ist selbst für Arrowverse Verhältnisse echt viel. Ich bin auch nicht so sicher, was ich von der Sache mit Zari am Ende der Staffel halten soll, das ist halt auch wieder so ein Zeitlinien Gepfusche, auf das ich hätte verzichten können. Die Idee, dass ihr Bruder nun ihren Platz bei den Legends eingenommen hat und sich dadurch die Ereignisse, an denen sie beteiligt war, nicht großartig verändert haben, find ich aber tatsächlich halbwegs plausibel. Man ist hier definitiv einen logischen Schritt weiter gegangen, als man es üblicherweise tut, es hängt halt nur davon ab, wie man darauf nun in der nächsten Staffel aufbaut, aber wenn man es dabei belässt, könnte das glaub ich funktionieren.
Batwoman Staffel 1 9/10
Ich find die Serie ehrlich gesagt deutlich besser als sie häufig gemacht wird, auch wenn ich manche Kritikpunkte durchaus verstehen kann. Es stimmt halt leider schon, dass einem die Serie ihre Messages manchmal ein bisschen zu hart ins Gesicht drückt. Ich meine, ein Großteil davon ist ja nicht mal unbedingt schlecht, aber oft einfach so sehr mit der Brechstange, dass ich mir einfach denke „Ja... ist gut. Ich hab’s kapiert.“ Aber naja, in gewisser Weise bin ich dahingehend ja schon von modernem Power Rangers abgestumpft, also kann ich darüber ganz gut hinweg schauen. Und es ist jetzt auch nicht immer und in jeder Folge präsent und die Haupthandlung, lenkt einen die meiste Zeit ganz gut davon ab, denn die fand ich größtenteils ziemlich stark. Ich mag das Setting und die Atmosphäre der Serie. Von der Stimmung her fühlt sich Batwoman wieder deutlich mehr nach dem Stil der frühen Arrow Staffeln an und dieses Next Generation Konzept von Kate, Luke und Co. erinnert mich ein wenig an Batman of the Future. Auch über das Storytelling könnte ich mich jetzt nicht großartig beschweren, ich hatte eigentlich schon das Gefühl, dass die meiste Zeit was passiert ist. Und was die Serie für mich halt auch einfach zu einem gewissen Grad getragen hat, das war Alice. Ich bin ja generell ein Sucker für gute Schurken und Alice war nicht nur als Böse verdammt stark, sondern sie hatte auch noch eine richtig heftige Backgroundstory, die mit der Zeit in Flashbacks ergründet wurde. Ist halt schade, dass die Staffel jetzt durch die Drehpause so abrupt aufgehört hat und aufgrund des Ausstiegs der Hauptdarstellerin vermutlich auch nicht mehr so weiter gehen kann, wie geplant. Noch 1-2 Folgen mehr und die Staffel hätte ohne weiteres mit dem Tod von Kate enden können und ihr Ausstieg hätte perfekt funktioniert, aber so hab ich doch so meine Sorgen, wie man diese ganze Situation nun in der nächsten Staffel löst.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Flash Staffel 6 8/10
Im Großen und Ganzen ganz gut würde ich sagen, definitiv besser als die letzte Staffel, schon allein weil man kaum Zeitreise Schwachsinn mit eingebaut hat. Was mich so ein bisschen gestört hat, war die Tatsache, dass die Staffel eigentlich in zwei voneinander unabhängige Teile geteilt war. Der gesamte erste Teil, mit Blood Work war halt im Prinzip nur Build-Up zur Krise, was rückwirkend betrachtet eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, da das, worauf man hingearbeitet hat (Barrys Tod), ja überhaupt nicht eingetreten ist und danach ging es dann auch mit einer völlig neuen Story weiter. Ich weiß nicht, ob man das nur so gemacht hat, um mit dem Team-Up Event keine Laufende Storyline zu unterbrechen, aber irgendwie macht mir der Gedanke schon Sorgen, dass man es nicht mal mehr schafft, eine komplette Staffel mit einer durchgehenden Handlung zu füllen. Aber naja, ich schätze das werden wir dann in der nächsten Staffel sehen. Inhaltlich fand ich beide Storylines in Ordnung, wenn auch keine von ihnen an die Thinker Story aus Staffel 4 rankommt. Die Bloodwork Geschichte fand ich insgesamt wahrscheinlich noch etwas besser als die Mirror Mistress Story, allein weil sie einfach etwas kompakter und effektiver war, während sich diese Sache mit Iris‘ Doppelgängerin doch irgendwie ganz schon gezogen hat, da man immer noch andere kleinere Sachen eingebaut hat, um es in die Länge zu ziehen. Und ich weiß auch nicht so recht was ich von den ganzen Veränderungen durch diese seltsame Fusion aller Parallel-Erden in der Krise halten soll. Bei Batwoman hat es sich wenigstens nur auf eine Sache beschränkt, aber hier war auf einmal wieder so viel anders, dass es schon fast nem zweiten Flashpoint gleicht. Gerade das mit dem Geist von Thawn fand ich doch etwas arg an den Haaren herbeigezogen. Ich meine, warum genau ist das nur bei Wells passiert und nicht auch bei jedem anderen und wieso genau spielt da Thawn mit rein. Er ist ja eigentlich nicht mal ein richtiger Wells, das hat Barry ja sogar selbst angemerkt. Also das hätte man sich auf jeden Fall sparen können. Das Problem mit dem abrupten Ende, durch die Drehpause, hatte man natürlich auch hier wieder, allerdings finde ich, dass sich die letzte Folge hier deutlich mehr nach einem Staffelfinale angefühlt hat, als die von Batwoman. Es sind zwar noch einige Handlungsteile offen, aber es hatte mehr dieses Climax Feeling. Und ein Cliffhanger am Staffelende stört mich eigentlich auch nicht.
Im Großen und Ganzen ganz gut würde ich sagen, definitiv besser als die letzte Staffel, schon allein weil man kaum Zeitreise Schwachsinn mit eingebaut hat. Was mich so ein bisschen gestört hat, war die Tatsache, dass die Staffel eigentlich in zwei voneinander unabhängige Teile geteilt war. Der gesamte erste Teil, mit Blood Work war halt im Prinzip nur Build-Up zur Krise, was rückwirkend betrachtet eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, da das, worauf man hingearbeitet hat (Barrys Tod), ja überhaupt nicht eingetreten ist und danach ging es dann auch mit einer völlig neuen Story weiter. Ich weiß nicht, ob man das nur so gemacht hat, um mit dem Team-Up Event keine Laufende Storyline zu unterbrechen, aber irgendwie macht mir der Gedanke schon Sorgen, dass man es nicht mal mehr schafft, eine komplette Staffel mit einer durchgehenden Handlung zu füllen. Aber naja, ich schätze das werden wir dann in der nächsten Staffel sehen. Inhaltlich fand ich beide Storylines in Ordnung, wenn auch keine von ihnen an die Thinker Story aus Staffel 4 rankommt. Die Bloodwork Geschichte fand ich insgesamt wahrscheinlich noch etwas besser als die Mirror Mistress Story, allein weil sie einfach etwas kompakter und effektiver war, während sich diese Sache mit Iris‘ Doppelgängerin doch irgendwie ganz schon gezogen hat, da man immer noch andere kleinere Sachen eingebaut hat, um es in die Länge zu ziehen. Und ich weiß auch nicht so recht was ich von den ganzen Veränderungen durch diese seltsame Fusion aller Parallel-Erden in der Krise halten soll. Bei Batwoman hat es sich wenigstens nur auf eine Sache beschränkt, aber hier war auf einmal wieder so viel anders, dass es schon fast nem zweiten Flashpoint gleicht. Gerade das mit dem Geist von Thawn fand ich doch etwas arg an den Haaren herbeigezogen. Ich meine, warum genau ist das nur bei Wells passiert und nicht auch bei jedem anderen und wieso genau spielt da Thawn mit rein. Er ist ja eigentlich nicht mal ein richtiger Wells, das hat Barry ja sogar selbst angemerkt. Also das hätte man sich auf jeden Fall sparen können. Das Problem mit dem abrupten Ende, durch die Drehpause, hatte man natürlich auch hier wieder, allerdings finde ich, dass sich die letzte Folge hier deutlich mehr nach einem Staffelfinale angefühlt hat, als die von Batwoman. Es sind zwar noch einige Handlungsteile offen, aber es hatte mehr dieses Climax Feeling. Und ein Cliffhanger am Staffelende stört mich eigentlich auch nicht.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Boys Staffel 1&2 10/10
Ich hab etwa zu der Zeit angefangen, als die zweite Staffel angefangen hat, hab aber bisher vergessen was dazu zu posten. Da es eh keinen qualitativen Unterschied gibt, kann ich beide Staffeln auch gemeinsam bewerten. Das ist ne absolut geile Serie, gehört locker zu den besten Sachen, die ich mir jemals angeschaut hab. Es ist halt teilweise ziemlich brutal, damit muss man klar kommen, aber ansonsten macht die Serie eigentlich alles richtig, was man richtig machen kann. Das Setting und die Welt sind sehr interessant, das Storytelling ist super und die Protagonisten sind abgesehen von Butcher auch alle recht sympathisch. Butcher find ich zwar teilweise etwas nervig, aber er ist wohl ein notwendiges Übel und er hat seine Momente. Meine Favoriten sind wahrscheinlich Annie, Hughie und MM. Homelander ist auch ein unfassbar faszinierender Charakter, der zeigt, was passiert, wenn ein Typ mit den Kräften von Superman ein kompletter Soziopath ist.
Marvel’s Cloak & Dagger Staffel 1 7,5/10
Nicht schlecht, wenn auch teilweise etwas zu Coming-of-Age/Teen-Drama lastig für meinen Geschmack. Ich mag das generelle Set-Up der beiden Helden und wie ihre Kräfte miteinander funktionieren, auch wenn ich auf die ganzen seltsamen Sequenzen ganz gerne verzichtet hätte, solange man noch nicht weiß, was sie bedeuten. Das meiste davon ergibt letztlich schon Sinn, aber man hat halt häufig versucht es absichtlich so mysteriös und verwirrend wie möglich zu machen, auch durch den manchmal sehr gewöhnungsbedürftigen Schnitt, bei dem man teilweise irgendwelche Szenen 3 mal gezeigt hat, um danach mit unterschiedlichen Charakteren weiter zu machen oder es wurden immer wieder mal so seltsame Zwischensequenzen rein geschnitten, wie das Geschwafel von Evitas Tante, bei denen man dann erst am Ende halbwegs erfahren, was es zu bedeuten hat. Ich mag sowas einfach nicht gern, das kommt für mich immer so ein bisschen „extra nur um extra zu sein“ rüber.
Von den Charakteren fand ich Tyrone deutlich sympathischer als Tandy, die häufig doch extrem selbstsüchtig und auch irgendwie ziemlich irrational agiert hat (muss ich verstehen, was sie davon hatte, random Leuten, sogar ihrem Freund, die Hoffnungen zu entziehen?).
Marvel’s Cloak & Dagger Staffel 2 6/10
Eh… irgendwie hat man hier alles was ich an der ersten Staffel nicht mochte noch schlimmer gemacht, statt auf den guten Dingen aufzubauen. Noch mehr verwirrendes Zeug, noch mehr Fever Dream Szenen, noch stärkerer Fokus auf dieser ganzen Voodoo Geschichte und im Gegensatz zur ersten Staffel hatte ich hier auch nicht das Gefühl, dass man dann am Ende noch zufriedenstellend geklärt hat, was genau das alles zu bedeuten hatte. Was genau ist diese seltsame Taschen Dimension in die Tyrone Leute bringen kann überhaupt, wie genau ist Deschaine mit der Verbunden und was zum Teufel haben diese Loa damit zu tun. Die Charaktere fand ich auch nur recht unwesentlich besser als in der ersten Staffel, nur die Story um Brigid O’Riley und Mayhem fand ich ganz cool. Ich muss sagen, ich bin nicht unbedingt traurig darüber, dass die Serie nach nur 2 Staffeln endet, nicht nur weil ich nach der zweiten Staffel ehrlich gesagt keine große Lust mehr auf die seltsame Erzählweise gehabt hätte, sondern auch, weil das Finale im Grunde recht gut als Ende funktioniert. Es ermöglicht den Charakteren weiter verwendet zu werden, aber ohne dabei so wirklich irgendwelche Handlungsstränge offen zu lassen.
Ich hab etwa zu der Zeit angefangen, als die zweite Staffel angefangen hat, hab aber bisher vergessen was dazu zu posten. Da es eh keinen qualitativen Unterschied gibt, kann ich beide Staffeln auch gemeinsam bewerten. Das ist ne absolut geile Serie, gehört locker zu den besten Sachen, die ich mir jemals angeschaut hab. Es ist halt teilweise ziemlich brutal, damit muss man klar kommen, aber ansonsten macht die Serie eigentlich alles richtig, was man richtig machen kann. Das Setting und die Welt sind sehr interessant, das Storytelling ist super und die Protagonisten sind abgesehen von Butcher auch alle recht sympathisch. Butcher find ich zwar teilweise etwas nervig, aber er ist wohl ein notwendiges Übel und er hat seine Momente. Meine Favoriten sind wahrscheinlich Annie, Hughie und MM. Homelander ist auch ein unfassbar faszinierender Charakter, der zeigt, was passiert, wenn ein Typ mit den Kräften von Superman ein kompletter Soziopath ist.
Marvel’s Cloak & Dagger Staffel 1 7,5/10
Nicht schlecht, wenn auch teilweise etwas zu Coming-of-Age/Teen-Drama lastig für meinen Geschmack. Ich mag das generelle Set-Up der beiden Helden und wie ihre Kräfte miteinander funktionieren, auch wenn ich auf die ganzen seltsamen Sequenzen ganz gerne verzichtet hätte, solange man noch nicht weiß, was sie bedeuten. Das meiste davon ergibt letztlich schon Sinn, aber man hat halt häufig versucht es absichtlich so mysteriös und verwirrend wie möglich zu machen, auch durch den manchmal sehr gewöhnungsbedürftigen Schnitt, bei dem man teilweise irgendwelche Szenen 3 mal gezeigt hat, um danach mit unterschiedlichen Charakteren weiter zu machen oder es wurden immer wieder mal so seltsame Zwischensequenzen rein geschnitten, wie das Geschwafel von Evitas Tante, bei denen man dann erst am Ende halbwegs erfahren, was es zu bedeuten hat. Ich mag sowas einfach nicht gern, das kommt für mich immer so ein bisschen „extra nur um extra zu sein“ rüber.
Von den Charakteren fand ich Tyrone deutlich sympathischer als Tandy, die häufig doch extrem selbstsüchtig und auch irgendwie ziemlich irrational agiert hat (muss ich verstehen, was sie davon hatte, random Leuten, sogar ihrem Freund, die Hoffnungen zu entziehen?).
Marvel’s Cloak & Dagger Staffel 2 6/10
Eh… irgendwie hat man hier alles was ich an der ersten Staffel nicht mochte noch schlimmer gemacht, statt auf den guten Dingen aufzubauen. Noch mehr verwirrendes Zeug, noch mehr Fever Dream Szenen, noch stärkerer Fokus auf dieser ganzen Voodoo Geschichte und im Gegensatz zur ersten Staffel hatte ich hier auch nicht das Gefühl, dass man dann am Ende noch zufriedenstellend geklärt hat, was genau das alles zu bedeuten hatte. Was genau ist diese seltsame Taschen Dimension in die Tyrone Leute bringen kann überhaupt, wie genau ist Deschaine mit der Verbunden und was zum Teufel haben diese Loa damit zu tun. Die Charaktere fand ich auch nur recht unwesentlich besser als in der ersten Staffel, nur die Story um Brigid O’Riley und Mayhem fand ich ganz cool. Ich muss sagen, ich bin nicht unbedingt traurig darüber, dass die Serie nach nur 2 Staffeln endet, nicht nur weil ich nach der zweiten Staffel ehrlich gesagt keine große Lust mehr auf die seltsame Erzählweise gehabt hätte, sondern auch, weil das Finale im Grunde recht gut als Ende funktioniert. Es ermöglicht den Charakteren weiter verwendet zu werden, aber ohne dabei so wirklich irgendwelche Handlungsstränge offen zu lassen.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Doom Patrol Staffel 1 7,5/10
War in Ordnung, aber jetzt auch nichts, womit man Bäume ausreißen kann. Man muss halt schon sagen, dass hier auch wieder ziemlich viel seltsames Zeug dabei war. Zwar hat hier vieles davon eher der Unterhaltung gedient und wurde nicht so todernst behandelt, aber etwas weniger davon hätte manchmal durchaus nicht geschadet. Gerade sowas wie die Story um den Decreator, die auch nicht wirklich viel zur Haupthandlung beigetragen hat, hätte man sich vielleicht sparen können. Die Charaktere sind ganz ok, wären aber deutlich besser, wenn sie nicht ¾ der Zeit damit verbringen würden, sich zu streiten, selbst zu bemitleiden oder generell schlecht drauf zu sein. Schon klar, die hatten es alle nicht leicht, aber ich find’s halt einfach nicht so wirklich unterhaltsam, wenn die ganze Zeit nichts als Gejammer und Beschimpfungen von ihnen kommt. Cliff war wahrscheinlich noch der beste, weil man’s bei ihm zumindest humorvoll rüber gebracht hat.
Das Finale fand ich ehrlich gesagt schon etwas random, selbst für Doom Patrol Verhältnisse. Das mit der Kakerlake war als Running Gag ganz nett, aber ihn zum Endgegner zu machen? Ich weiß ja nicht. Und diesen Zeitsprung nach dem Geständnis von Niles fand ich auch etwas unnötig. Außerdem bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich so wirklich verstanden habe, warum genau Mr. Nobody das alles abgezogen hat. Er wollte sich an Niles rächen, aber wofür genau? Klar er hat versucht dieses Experiment zu stoppen, aber es hat doch trotzdem geklappt, also wo liegt sein Problem. Und warum macht er das erst jetzt, wenn er doch schon seit den 40ern existiert?
Doom Patrol Staffel 2 7/10
Keine großartige Steigerung gegenüber der ersten Staffel. Es gab zwar hier nicht ganz so viel verwirrendes Zeug, bzw. die Sachen die seltsam waren, wurden eigentlich komplett für Comedy Zwecke genutzt, diese Sex-Dämonen fand ich z.B. ganz witzig oder auch diesen Plot, mit diesen rosa Viechern die Leuten schlechte Ideen einpflanzen, auf der anderen Seite hatte ich hier aber irgendwie das Gefühl dass es eigentlich kaum übergeordnete Handlung gab. Jeder hat halt so sein Ding gemacht und die Übergänge waren fließend, aber ich konnte jetzt ehrlich gesagt keine so wirkliche Haupthandlung raus filtern. Das einzige fortlaufende Motiv war die von Dorothy ausgehende Gefahr, aber es gab jetzt keinen übergeordneten Staffelfeind im klassischen Sinne, die meisten Schurken waren nur One-Offs, die mal besser mal schlechter waren. Bei diesem Red Jack zum Beispiel hat sich mir wieder dieselbe Frage gestellt wie bei Mr. Nobody: Warum jetzt? Der Typ kennt Niles seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und jetzt 130 Jahre später denkt er sich plötzlich „Ja, jetzt ist der perfekte Zeitpunkt um diesem Typen, den ich mal als Jungen getroffen hab, einen Besuch abzustatten.“ Btw. warum genau ist in dieser Serie eigentlich gefühlt jeder Mensch mit Superkräften automatisch unsterblich?
Und was mich auch nach wie vor ziemlich nervt ist, dass alles immer so negativ ist und egal was passiert, sich immer direkt zum Schlechten wendet. Leute sagen, The Boys wäre zynisch, aber im Vergleich zu Doom Patrol sprüht diese Serie nur so vor Positivität.
Das Ende war halt mal wieder recht abrupt, weil es auch hier eine Folge mehr hätte geben sollen, die aufgrund von unser aller Lieblingsvirus nicht produziert wurde, aber naja, ist nicht die Schuld der Serie.
Sailor Moon Staffel 1 7,5/10
Die Serie schau ich schon, seit Sixx vor ein paar Monaten angefangen hat, sie auszustrahlen, da ich nach dem Toku ja sowieso ins Auge gefasst hatte, mir auch mal den Anime vorzunehmen und ich dachte, das wäre die perfekte Gelegenheit. Die erste Staffel, die ja auf dem gleichen Teil des Mangas basiert, wie der Toku, war im Großen und Ganzen recht unterhaltsam, ich würde aber schon sagen, dass ich letztlich den Toku wesentlich besser fand.
Bunny/Usagi und Rei fand ich im Toku ehrlich gesagt weitaus besser als hier, vor allem Bunny war teilweise schon echt nervtötend mit ihrer ständigen Heulerei. Toku Usagi war zwar naiv und aufgedreht, aber sie war nicht ansatzweise so hilflos und inkompetent wie Anime Bunny, die hat ja alleine so gut wie gar nichts auf die Reihe gekriegt. Dafür fand ich hier Minako besser, die ist im Anime deutlich sympathischer rübergekommen, als im Toku und sie hatte auch nicht diese seltsame Idee, sich immer an die alte Geschichte halten zu müssen. Auch auf Makoto hatte das wohl positive Auswirkungen, da die sich ja im Toku gegen Ende etwas zu sehr von Minakos seltsamen Ideologien nach unten ziehen hat lassen. Ami war charakterlich wahrscheinlich auch einen Tick sympathischer, dafür hat ihr aber die gesamte Dark Mercury Arc an Development gefehlt, das gleicht sich in etwa aus. Was mir auch btw. noch aufgefallen ist, ist dass man im Toku die ganzen Liebesgeschichten im Vergleich zum Anime ganz schön runter gefahren hat. Die Beziehung zwischen Naru und Neflite war im Toku nicht vorhanden, ebenso wenig wie die zwischen Mamoru und Rei, Umino hat in der Form gar nicht existiert und Usagi war auch nur in Tuxedo Mask verliebt und nicht in Motoki.
Vom Storytelling brauch ich wohl nicht lange zu erklären, dass ich den Toku um Längen besser fand, da ist eigentlich die gesamte Zeit über immer irgendwas passiert, während sich hier vor allem die erste Hälfte schon ganz schön gezogen hat. Vor allem das Etablieren der Kriegerinnen hat hier ja ewig gedauert, mit 3 nach Folge 10, der vierten Mitte der 20er und der fünften Mitte der 30er. Was ich auch interessant fand ist, dass es hier tatsächlich diese Story um Venus als Strohmann Prinzessin überhaupt nicht gab und es auch kaum als Twist präsentiert wurde, dass Bunny die Prinzessin ist. Generell hatte ich das Gefühl, dass diese ganze Geschichte hier bei weitem kein so großer Deal war, als im Toku, wo das Erscheinen von Serinity ja doch einiges verändert hat. Auf der anderen Seite wurde die Sache mit Tuxedo Mask hier deutlich mehr aufgebauscht, soweit ich mich erinnern kann, wusste man zumindest als Zuschauer dessen Identität im Toku schon relativ früh. Witziger Weise hatte ich hier das Gefühl, dass Tuxedo Mask lange Zeit eigentlich gar nicht wirklich irgendwas zur Serie beiträgt, außer von Bunny angehimmelt zu werden, denn außer einmal pro Folge im richtigen Moment ne Rose zu werfen, hat er bis Ende der 10er eigentlich absolut gar nichts gemacht, ich kann mich nicht daran erinnern, dieses Gefühl im Toku gehabt zu haben. Da hatte er ja auch unter anderem diese Rivalität mit Sailor V, die hier ja lange Zeit nur auf Plakaten präsent war. Und ich hab auch nicht so recht verstanden warum man das eigentlich gemacht hat. Im Toku hat das irgendwie Sinn gemacht, aber hier hatte „Sailor V“ als solche eigentlich gar keine inhaltliche Relevanz und nach dem Venus dann aufgetaucht ist, wurde das auch nicht weiter thematisiert.
Was man hier auf alle Fälle deutlich besser erklärt hat ist, was das alles ausgelöst hat. Warum die Sailor Kriegerinnen und Co. in irgendwelchen Menschen erwacht sind und was genau es mit den beiden Katzen auf sich hat, fand ich hier definitiv nachvollziehbarer. Und ich find’s auch interessant, dass man Perilia hier direkt auf die Erde zurück geführt hat und etabliert hat, dass sie dem Mond Königreich schon immer eher rivalisierend gegenüber stand. Das fand ich auch etwas logischer, als im Toku. Die Existenz von Königin Metallia wurde allerdings auch hier nicht wirklich thematisiert geschweige denn erklärt. Was man im Toku wesentlich besser hinbekommen hat, das ist der Background der Shitennou, die da eine viel spannendere Geschichte mit Endymion hatten und ehrlich gesagt auch deutlich besser charakterisiert waren, als im Anime. Hier wurde eigentlich nur mehr oder weniger einer nach dem anderen abgearbeitet, im Toku war ihre Dynamik viel interessanter, schon allein deshalb weil sie viel länger auch parallel zu einander existiert haben.
Das eigentliche Endgame würde ich sagen, war im Toku auch deutlich spannender aufgebaut, hier waren es im Grunde nur die letzten 3 Folgen, während man im Toku eigentlich fast die letzten 8-10 Folgen als Endgame betrachten könnte. Das Ende von Kunzite war ja mal ultra antiklimaktisch, keine Ahnung ob da was geschnitten wurde oder so, aber dieses „Zoisite, hol mich zu dir“ hat sich schon extrem random angefühlt und in der zweiten Folge sind dann alle Sailor Kriegerinnen der Reihe nach drauf gegangen, was für meinen Geschmack auch etwas zu schnell und clean abgelaufen ist, um so wirklich effektiv zu sein. Nur das eigentliche Ende fand ich tatsächlich ein wenig besser als das im Toku, da es hier nicht so rüber gekommen ist, als hätte man einfach stumpf die Ereignisse rückgängig gemacht, sondern lediglich die Sailor Kriegerinnen wurden wiedergeboren, alles andere ist nach wie vor beim Alten. Wie zum Teufel das funktionieren soll, find ich zwar trotzdem nicht so ganz nachvollziehbar, aber es ist immer noch besser als das was der Toku gemacht hat. Darauf kann man zumindest aufbauen.
War in Ordnung, aber jetzt auch nichts, womit man Bäume ausreißen kann. Man muss halt schon sagen, dass hier auch wieder ziemlich viel seltsames Zeug dabei war. Zwar hat hier vieles davon eher der Unterhaltung gedient und wurde nicht so todernst behandelt, aber etwas weniger davon hätte manchmal durchaus nicht geschadet. Gerade sowas wie die Story um den Decreator, die auch nicht wirklich viel zur Haupthandlung beigetragen hat, hätte man sich vielleicht sparen können. Die Charaktere sind ganz ok, wären aber deutlich besser, wenn sie nicht ¾ der Zeit damit verbringen würden, sich zu streiten, selbst zu bemitleiden oder generell schlecht drauf zu sein. Schon klar, die hatten es alle nicht leicht, aber ich find’s halt einfach nicht so wirklich unterhaltsam, wenn die ganze Zeit nichts als Gejammer und Beschimpfungen von ihnen kommt. Cliff war wahrscheinlich noch der beste, weil man’s bei ihm zumindest humorvoll rüber gebracht hat.
Das Finale fand ich ehrlich gesagt schon etwas random, selbst für Doom Patrol Verhältnisse. Das mit der Kakerlake war als Running Gag ganz nett, aber ihn zum Endgegner zu machen? Ich weiß ja nicht. Und diesen Zeitsprung nach dem Geständnis von Niles fand ich auch etwas unnötig. Außerdem bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich so wirklich verstanden habe, warum genau Mr. Nobody das alles abgezogen hat. Er wollte sich an Niles rächen, aber wofür genau? Klar er hat versucht dieses Experiment zu stoppen, aber es hat doch trotzdem geklappt, also wo liegt sein Problem. Und warum macht er das erst jetzt, wenn er doch schon seit den 40ern existiert?
Doom Patrol Staffel 2 7/10
Keine großartige Steigerung gegenüber der ersten Staffel. Es gab zwar hier nicht ganz so viel verwirrendes Zeug, bzw. die Sachen die seltsam waren, wurden eigentlich komplett für Comedy Zwecke genutzt, diese Sex-Dämonen fand ich z.B. ganz witzig oder auch diesen Plot, mit diesen rosa Viechern die Leuten schlechte Ideen einpflanzen, auf der anderen Seite hatte ich hier aber irgendwie das Gefühl dass es eigentlich kaum übergeordnete Handlung gab. Jeder hat halt so sein Ding gemacht und die Übergänge waren fließend, aber ich konnte jetzt ehrlich gesagt keine so wirkliche Haupthandlung raus filtern. Das einzige fortlaufende Motiv war die von Dorothy ausgehende Gefahr, aber es gab jetzt keinen übergeordneten Staffelfeind im klassischen Sinne, die meisten Schurken waren nur One-Offs, die mal besser mal schlechter waren. Bei diesem Red Jack zum Beispiel hat sich mir wieder dieselbe Frage gestellt wie bei Mr. Nobody: Warum jetzt? Der Typ kennt Niles seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und jetzt 130 Jahre später denkt er sich plötzlich „Ja, jetzt ist der perfekte Zeitpunkt um diesem Typen, den ich mal als Jungen getroffen hab, einen Besuch abzustatten.“ Btw. warum genau ist in dieser Serie eigentlich gefühlt jeder Mensch mit Superkräften automatisch unsterblich?
Und was mich auch nach wie vor ziemlich nervt ist, dass alles immer so negativ ist und egal was passiert, sich immer direkt zum Schlechten wendet. Leute sagen, The Boys wäre zynisch, aber im Vergleich zu Doom Patrol sprüht diese Serie nur so vor Positivität.
Das Ende war halt mal wieder recht abrupt, weil es auch hier eine Folge mehr hätte geben sollen, die aufgrund von unser aller Lieblingsvirus nicht produziert wurde, aber naja, ist nicht die Schuld der Serie.
Sailor Moon Staffel 1 7,5/10
Die Serie schau ich schon, seit Sixx vor ein paar Monaten angefangen hat, sie auszustrahlen, da ich nach dem Toku ja sowieso ins Auge gefasst hatte, mir auch mal den Anime vorzunehmen und ich dachte, das wäre die perfekte Gelegenheit. Die erste Staffel, die ja auf dem gleichen Teil des Mangas basiert, wie der Toku, war im Großen und Ganzen recht unterhaltsam, ich würde aber schon sagen, dass ich letztlich den Toku wesentlich besser fand.
Bunny/Usagi und Rei fand ich im Toku ehrlich gesagt weitaus besser als hier, vor allem Bunny war teilweise schon echt nervtötend mit ihrer ständigen Heulerei. Toku Usagi war zwar naiv und aufgedreht, aber sie war nicht ansatzweise so hilflos und inkompetent wie Anime Bunny, die hat ja alleine so gut wie gar nichts auf die Reihe gekriegt. Dafür fand ich hier Minako besser, die ist im Anime deutlich sympathischer rübergekommen, als im Toku und sie hatte auch nicht diese seltsame Idee, sich immer an die alte Geschichte halten zu müssen. Auch auf Makoto hatte das wohl positive Auswirkungen, da die sich ja im Toku gegen Ende etwas zu sehr von Minakos seltsamen Ideologien nach unten ziehen hat lassen. Ami war charakterlich wahrscheinlich auch einen Tick sympathischer, dafür hat ihr aber die gesamte Dark Mercury Arc an Development gefehlt, das gleicht sich in etwa aus. Was mir auch btw. noch aufgefallen ist, ist dass man im Toku die ganzen Liebesgeschichten im Vergleich zum Anime ganz schön runter gefahren hat. Die Beziehung zwischen Naru und Neflite war im Toku nicht vorhanden, ebenso wenig wie die zwischen Mamoru und Rei, Umino hat in der Form gar nicht existiert und Usagi war auch nur in Tuxedo Mask verliebt und nicht in Motoki.
Vom Storytelling brauch ich wohl nicht lange zu erklären, dass ich den Toku um Längen besser fand, da ist eigentlich die gesamte Zeit über immer irgendwas passiert, während sich hier vor allem die erste Hälfte schon ganz schön gezogen hat. Vor allem das Etablieren der Kriegerinnen hat hier ja ewig gedauert, mit 3 nach Folge 10, der vierten Mitte der 20er und der fünften Mitte der 30er. Was ich auch interessant fand ist, dass es hier tatsächlich diese Story um Venus als Strohmann Prinzessin überhaupt nicht gab und es auch kaum als Twist präsentiert wurde, dass Bunny die Prinzessin ist. Generell hatte ich das Gefühl, dass diese ganze Geschichte hier bei weitem kein so großer Deal war, als im Toku, wo das Erscheinen von Serinity ja doch einiges verändert hat. Auf der anderen Seite wurde die Sache mit Tuxedo Mask hier deutlich mehr aufgebauscht, soweit ich mich erinnern kann, wusste man zumindest als Zuschauer dessen Identität im Toku schon relativ früh. Witziger Weise hatte ich hier das Gefühl, dass Tuxedo Mask lange Zeit eigentlich gar nicht wirklich irgendwas zur Serie beiträgt, außer von Bunny angehimmelt zu werden, denn außer einmal pro Folge im richtigen Moment ne Rose zu werfen, hat er bis Ende der 10er eigentlich absolut gar nichts gemacht, ich kann mich nicht daran erinnern, dieses Gefühl im Toku gehabt zu haben. Da hatte er ja auch unter anderem diese Rivalität mit Sailor V, die hier ja lange Zeit nur auf Plakaten präsent war. Und ich hab auch nicht so recht verstanden warum man das eigentlich gemacht hat. Im Toku hat das irgendwie Sinn gemacht, aber hier hatte „Sailor V“ als solche eigentlich gar keine inhaltliche Relevanz und nach dem Venus dann aufgetaucht ist, wurde das auch nicht weiter thematisiert.
Was man hier auf alle Fälle deutlich besser erklärt hat ist, was das alles ausgelöst hat. Warum die Sailor Kriegerinnen und Co. in irgendwelchen Menschen erwacht sind und was genau es mit den beiden Katzen auf sich hat, fand ich hier definitiv nachvollziehbarer. Und ich find’s auch interessant, dass man Perilia hier direkt auf die Erde zurück geführt hat und etabliert hat, dass sie dem Mond Königreich schon immer eher rivalisierend gegenüber stand. Das fand ich auch etwas logischer, als im Toku. Die Existenz von Königin Metallia wurde allerdings auch hier nicht wirklich thematisiert geschweige denn erklärt. Was man im Toku wesentlich besser hinbekommen hat, das ist der Background der Shitennou, die da eine viel spannendere Geschichte mit Endymion hatten und ehrlich gesagt auch deutlich besser charakterisiert waren, als im Anime. Hier wurde eigentlich nur mehr oder weniger einer nach dem anderen abgearbeitet, im Toku war ihre Dynamik viel interessanter, schon allein deshalb weil sie viel länger auch parallel zu einander existiert haben.
Das eigentliche Endgame würde ich sagen, war im Toku auch deutlich spannender aufgebaut, hier waren es im Grunde nur die letzten 3 Folgen, während man im Toku eigentlich fast die letzten 8-10 Folgen als Endgame betrachten könnte. Das Ende von Kunzite war ja mal ultra antiklimaktisch, keine Ahnung ob da was geschnitten wurde oder so, aber dieses „Zoisite, hol mich zu dir“ hat sich schon extrem random angefühlt und in der zweiten Folge sind dann alle Sailor Kriegerinnen der Reihe nach drauf gegangen, was für meinen Geschmack auch etwas zu schnell und clean abgelaufen ist, um so wirklich effektiv zu sein. Nur das eigentliche Ende fand ich tatsächlich ein wenig besser als das im Toku, da es hier nicht so rüber gekommen ist, als hätte man einfach stumpf die Ereignisse rückgängig gemacht, sondern lediglich die Sailor Kriegerinnen wurden wiedergeboren, alles andere ist nach wie vor beim Alten. Wie zum Teufel das funktionieren soll, find ich zwar trotzdem nicht so ganz nachvollziehbar, aber es ist immer noch besser als das was der Toku gemacht hat. Darauf kann man zumindest aufbauen.
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Ich denke, da hängt es auch viel damit zusammen, was man zuerst gesehen hat. Ich hatte in meinem Review zum Toku auch schon geschrieben, dass die Serie für jeden Toku Fan interessant ist, aber es für Fans des Animes durchaus Probleme geben könnte. Ich bin mit dem Anime quasi groß geworden, aber es ist auch schon mehr als 20 Jahre her, dass ich den Anime gesehen hab. Ich würde aber wegen dem besseren Storyfluss den Toku leicht vorne sehen, aber einige Sachen hat der Anime besser gemacht.Ranger L hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 05:07Sailor Moon Staffel 1 7,5/10
Die Serie schau ich schon, seit Sixx vor ein paar Monaten angefangen hat, sie auszustrahlen, da ich nach dem Toku ja sowieso ins Auge gefasst hatte, mir auch mal den Anime vorzunehmen und ich dachte, das wäre die perfekte Gelegenheit. Die erste Staffel, die ja auf dem gleichen Teil des Mangas basiert, wie der Toku, war im Großen und Ganzen recht unterhaltsam, ich würde aber schon sagen, dass ich letztlich den Toku wesentlich besser fand.
Das sehe ich bei den Charakteren ähnlich. Im Toku mochte ich Usagis leicht überdrehte und verpeilte Art. Im Anime hat sie stellenweise schon ziemlich genervt. Rei fand ich im Toku auch besser, wobei sie aber im Toku auch davon profitiert hat, dass sie sich gegen Minakos Vergangenheitsbesessenheit aufgelehnt hat. Dafür war Minako nicht so unnahbar. Im Toku hatte ich nie das Gefühl, dass sie ein echtes Teammitglied war, obwohl sie die Anführerin sein sollte.Bunny/Usagi und Rei fand ich im Toku ehrlich gesagt weitaus besser als hier, vor allem Bunny war teilweise schon echt nervtötend mit ihrer ständigen Heulerei. Toku Usagi war zwar naiv und aufgedreht, aber sie war nicht ansatzweise so hilflos und inkompetent wie Anime Bunny, die hat ja alleine so gut wie gar nichts auf die Reihe gekriegt. Dafür fand ich hier Minako besser, die ist im Anime deutlich sympathischer rübergekommen, als im Toku und sie hatte auch nicht diese seltsame Idee, sich immer an die alte Geschichte halten zu müssen.
Der Toku hat auch davon profitiert, dass es Storystränge gab, die es im Anime nicht gab. Dadurch wirkte der Toku auch deutlich storylastiger, obwohl es von der Anzahl der Folgen kaum Unterschied zwischen Toku und Anime gibt. Aber ich denke, wenn ich mir den Anime nochmal ansehen würde, könnte ich auch Probleme mit dem Pacing haben. Gerade Dark Mercury und Mio haben einiges zum Toku beigetragen. Sailor Luna gab es im Anime zwar auch nicht, aber die hat nicht wirklich was zum Toku beigetragen. Hätte man auch weglassen können.Vom Storytelling brauch ich wohl nicht lange zu erklären, dass ich den Toku um Längen besser fand, da ist eigentlich die gesamte Zeit über immer irgendwas passiert, während sich hier vor allem die erste Hälfte schon ganz schön gezogen hat. Vor allem das Etablieren der Kriegerinnen hat hier ja ewig gedauert, mit 3 nach Folge 10, der vierten Mitte der 20er und der fünften Mitte der 30er.
Beim Endgame bin ich hin und her gerissen. Es war schon gut, dass man das Endgame im Toku früher eingeleitet hat, die Umsetzung gefiel mir dann im Anime besser. Da hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass es eher gegen Beryl und Metalia geht, als gegen Serenity. Die Darstellung von Serenity hat mir im Toku nicht so wirklich gefallen, weil sie da ja schon sehr verbittert und auch recht antagonistisch dargestellt wurde. Und dass Serenity dann am Ende die ganze Welt zerstört hat, wirkte recht unpassend. Vor allem, wenn man das Bild der Serenity aus dem Anime im Kopf hat. Durch die Zerstörung der Welt wirkte der "Reset" im Toku auch so viel krasser als im Anime. Vielleicht hätte man sich da näher am Anime halten sollen.Das eigentliche Endgame würde ich sagen, war im Toku auch deutlich spannender aufgebaut, hier waren es im Grunde nur die letzten 3 Folgen, während man im Toku eigentlich fast die letzten 8-10 Folgen als Endgame betrachten könnte. Das Ende von Kunzite war ja mal ultra antiklimaktisch, keine Ahnung ob da was geschnitten wurde oder so, aber dieses „Zoisite, hol mich zu dir“ hat sich schon extrem random angefühlt und in der zweiten Folge sind dann alle Sailor Kriegerinnen der Reihe nach drauf gegangen, was für meinen Geschmack auch etwas zu schnell und clean abgelaufen ist, um so wirklich effektiv zu sein. Nur das eigentliche Ende fand ich tatsächlich ein wenig besser als das im Toku, da es hier nicht so rüber gekommen ist, als hätte man einfach stumpf die Ereignisse rückgängig gemacht, sondern lediglich die Sailor Kriegerinnen wurden wiedergeboren, alles andere ist nach wie vor beim Alten. Wie zum Teufel das funktionieren soll, find ich zwar trotzdem nicht so ganz nachvollziehbar, aber es ist immer noch besser als das was der Toku gemacht hat. Darauf kann man zumindest aufbauen.
Ob beim Ende von Kunzite was geschnitten wurde, weiß ich nicht. Die Erstausstrahlung damals auf RTL2 war ungeschnitten. Keine Ahnung, ob dann noch nachträglich was für die Wiederholungen geschnitten wurde. Ich weiß nur, dass Zoisite in der deutschen Synchro zur Frau gemacht wurde, obwohl er im Original ein Mann ist. Das hatte aber nicht damit zu tun, dass sich das Synchrostudio mit Zoisites Geschlecht vertan hat, weil er so feminin aussieht, sondern weil er und Kunzite was miteinander haben und man kein homosexuelles Paar zeigen wollte.
Ich hätte ja gerne noch von den anderen Staffeln eine Tokuversion gesehen. Vor allem von der dritten Staffel, die im Anime meine Lieblingsstaffel war. Da hätte jemand wie Kobayashi einiges rausgeholt.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Das hat definitiv geholfen, ich würde aber sagen, dass es nicht nur das ist. Auch die Streitereien zwischen Usagi und Rei wurden im Toku extrem reduziert und das hat auch einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen, dass Rei sympathischer rüber gekommen ist. Im Anime hat sie Bunny gefühlt bei jeder sich bietenden Gelegenheit beleidigt. (Manchmal auch nicht ganz zu Unrecht, aber es hat sie halt schon häufig wie ein Arschloch rüber kommen lassen)Red Ranger hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 23:18Rei fand ich im Toku auch besser, wobei sie aber im Toku auch davon profitiert hat, dass sie sich gegen Minakos Vergangenheitsbesessenheit aufgelehnt hat.
Ich muss sagen, dass ich die Story um Serenity eigentlich ziemlich cool fand und sie hier in gewisser Weise auch vermisst hab. Das hat ja auch einen gewissen Teil zum guten Storytelling beigetragen, der hier überhaupt nicht vorhanden war. Allerdings kann ich durchaus verstehen, dass das wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig ist, wenn man vom Anime kommt.Red Ranger hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 23:18Da hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass es eher gegen Beryl und Metalia geht, als gegen Serenity. Die Darstellung von Serenity hat mir im Toku nicht so wirklich gefallen, weil sie da ja schon sehr verbittert und auch recht antagonistisch dargestellt wurde. Und dass Serenity dann am Ende die ganze Welt zerstört hat, wirkte recht unpassend. Vor allem, wenn man das Bild der Serenity aus dem Anime im Kopf hat. Durch die Zerstörung der Welt wirkte der "Reset" im Toku auch so viel krasser als im Anime.
Auf das Zerstören der Welt am Ende hätte ich aber auch sehr gut verzichten können. Da hat alles nur komplizierter gemacht.
Das ist schon irgendwie schade. Allerdings muss ich fairerweise auch sagen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass Zoisite im Original ein Mann ist, wär ich da nie im Leben drauf gekommen. Der sieht so dermaßen feminin aus, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie der Charakter rüber kommen würde, wenn eine männliche Stimme aus seinem Körper kommt.Red Ranger hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 23:18Ich weiß nur, dass Zoisite in der deutschen Synchro zur Frau gemacht wurde, obwohl er im Original ein Mann ist. Das hatte aber nicht damit zu tun, dass sich das Synchrostudio mit Zoisites Geschlecht vertan hat, weil er so feminin aussieht, sondern weil er und Kunzite was miteinander haben und man kein homosexuelles Paar zeigen wollte.
Ich bin mal gespannt auf die zukünftigen Staffeln. Wäre cool, wenn Sixx die Serie komplett ausstrahlt, dann kann ich einfach so weiter machen wie bisher. Ich hab mich damals ja auch gefragt, wie man die Geschichte nach dem Ende noch fortsetzen könnte, aber hier sehe ich definitiv mehr Möglichkeiten, als beim Toku. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man den Toku vielleicht anders hätte enden lassen, wenn man eine Fortsetzung hätte machen wollen.Red Ranger hat geschrieben: ↑Di 10. Nov 2020, 23:18Ich hätte ja gerne noch von den anderen Staffeln eine Tokuversion gesehen. Vor allem von der dritten Staffel, die im Anime meine Lieblingsstaffel war.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
Legends of Tomorrow Staffel 5 7,5/10
In etwa auf derselben Stufe wie die vorherige Staffel, würde ich sagen, vielleicht sogar noch einen Tick besser. Nicht überragend, aber für das was man von Legends erwarten kann, ganz in Ordnung. Vor allem die zweite Hälfte der Staffel war sogar größtenteils ganz gut, weil es da eigentlich kaum noch Zeitreisen gab. In der ersten Hälfte hatte man halt noch das mit diesen Wiederkehrern, was ich teilweise etwas nervig fand, vor allem versteh ich nicht so ganz, warum zum Teufel die alle in der Zeitlinie, in der sie gestorben sind, wieder zum Leben erwachen mussten. Hätte man das nicht auch in der Gegenwart machen können? Gerade bei dieser Folge mit diesem Serien Mörder, bei der ja auch das mit Micks Tochter rausgekommen ist, fand ich ziemlich schwachsinnig. Aber mit der Zeit hat sich das definitiv gebessert.
Auf jeden Fall Kompliment dafür, dass man einen Weg gefunden hat, Zari wieder mit ins Spiel zu bringen, ohne dabei stumpf das Ende der letzten Staffel zu revidieren oder sonst irgendwie die komplette Zeitlinie zu zerstören. Zunächst einfach mit ihrer alternativen Version und später dann auch noch über’s Totem mit der originalen Version, was ich zumindest halbwegs plausibel fand. Ich bin aber ehrlich gesagt trotzdem ganz froh darüber, dass man am Ende Behrad behalten hat und die alte Zari nicht vollständig in die neue Zeitlinie integriert hat, auch wenn dieses seltsame „Zweizeitlinien kämpfen gegenander an“ Zeug wieder mehr wie ein relativ billiger Vorwand rüber gekommen ist, bei dem man sich nicht wirklich darüber Gedanken gemacht hat, wie genau das jetzt eigentlich funktionieren soll.
Das mit dem Webstuhl fand ich tatsächlich sogar recht clever, denn der funktioniert witziger Weise im Prinzip genau so wie ich immer das Gefühl habe, dass manche Leute DENKEN dass Zeitreisen funktionieren würden, es aber eigentlich nicht tun, nämlich sich Schicksale genau so zusammen zu bauen, wie man sie haben will. Der Webstuhl macht genau das, nur dass es deutlich mehr Sinn ergibt. Dass die Legends dann kurz vorm Finale nochmal kurz in eine völlig neue Welt geworfen werden und da erst mal wieder rausfinden müssen, darauf hätte ich sehr gut verzichten können, gerade weil wir sowas in der Art ja auch vor 2 oder 3 Staffeln schon mal in nahezu gleicher Form hatten, aber wie gesagt, dieses Mal war es wenigstens nicht komplett unlogisch. Und hey, immerhin konnten hier alle geplanten Folgen produziert werden, weshalb das Ende zur Abwechslung mal auch als Staffelfinale funktioniert hat.
In etwa auf derselben Stufe wie die vorherige Staffel, würde ich sagen, vielleicht sogar noch einen Tick besser. Nicht überragend, aber für das was man von Legends erwarten kann, ganz in Ordnung. Vor allem die zweite Hälfte der Staffel war sogar größtenteils ganz gut, weil es da eigentlich kaum noch Zeitreisen gab. In der ersten Hälfte hatte man halt noch das mit diesen Wiederkehrern, was ich teilweise etwas nervig fand, vor allem versteh ich nicht so ganz, warum zum Teufel die alle in der Zeitlinie, in der sie gestorben sind, wieder zum Leben erwachen mussten. Hätte man das nicht auch in der Gegenwart machen können? Gerade bei dieser Folge mit diesem Serien Mörder, bei der ja auch das mit Micks Tochter rausgekommen ist, fand ich ziemlich schwachsinnig. Aber mit der Zeit hat sich das definitiv gebessert.
Auf jeden Fall Kompliment dafür, dass man einen Weg gefunden hat, Zari wieder mit ins Spiel zu bringen, ohne dabei stumpf das Ende der letzten Staffel zu revidieren oder sonst irgendwie die komplette Zeitlinie zu zerstören. Zunächst einfach mit ihrer alternativen Version und später dann auch noch über’s Totem mit der originalen Version, was ich zumindest halbwegs plausibel fand. Ich bin aber ehrlich gesagt trotzdem ganz froh darüber, dass man am Ende Behrad behalten hat und die alte Zari nicht vollständig in die neue Zeitlinie integriert hat, auch wenn dieses seltsame „Zweizeitlinien kämpfen gegenander an“ Zeug wieder mehr wie ein relativ billiger Vorwand rüber gekommen ist, bei dem man sich nicht wirklich darüber Gedanken gemacht hat, wie genau das jetzt eigentlich funktionieren soll.
Das mit dem Webstuhl fand ich tatsächlich sogar recht clever, denn der funktioniert witziger Weise im Prinzip genau so wie ich immer das Gefühl habe, dass manche Leute DENKEN dass Zeitreisen funktionieren würden, es aber eigentlich nicht tun, nämlich sich Schicksale genau so zusammen zu bauen, wie man sie haben will. Der Webstuhl macht genau das, nur dass es deutlich mehr Sinn ergibt. Dass die Legends dann kurz vorm Finale nochmal kurz in eine völlig neue Welt geworfen werden und da erst mal wieder rausfinden müssen, darauf hätte ich sehr gut verzichten können, gerade weil wir sowas in der Art ja auch vor 2 oder 3 Staffeln schon mal in nahezu gleicher Form hatten, aber wie gesagt, dieses Mal war es wenigstens nicht komplett unlogisch. Und hey, immerhin konnten hier alle geplanten Folgen produziert werden, weshalb das Ende zur Abwechslung mal auch als Staffelfinale funktioniert hat.
Re: Zuletzt gesehen - Film/Serienbewertungen
The Mandalorian Staffel 2 10/10
Nochmal ein ganzes Hauseck besser als die erste Staffel. Das Storytelling hat sich auf jeden Fall gesteigert, dieses Mal hatte ich auf jeden Fall das Gefühl, dass auch wirklich jede Folge in irgendeiner Form wichtig ist und man hat sogar Folge 5 und 6 der ersten Staffel, die ich letztes Mal noch als sinnlos kritisiert hatte, rückwirkend noch relevant gemacht. Außerdem war die Staffel voll mit Fanservice der beste Art und Weise, mit vielen Auftritten von bekannten Gesichtern und Querverweisen zu anderen Star Wars Sachen (sowohl Kanon als auch Legends). Es war praktisch für jede Art von Fan irgendwas dabei und man hat versucht, alles irgendwie zu verbinden.
Kill La Kill 8,5/10
Ich wollte ja generell auch mal den ein oder anderen Anime anschauen und neben Toku ähnlichen Serien wie Sailor Moon war auch einer meiner Ansätze, mir Serien anzuschauen, die von Writern stammen, die auch Tokus geschrieben haben, wie in dem Fall Kazuki Nakashima, der auch der Main Writer von Fourze ist. Und direkt mal eine Sache vorweg, wenn’s eins gibt, wofür der Mann ein absolutes Talent hat, dann ist es Serien zu schreiben, die seltsam und random anfangen, aber am Ende doch noch ziemlich stark werden. Ich muss sagen, ich bin komplett blind in die Serie gegangen und war dementsprechend positiv überrascht, dass es hier tatsächlich ein Henshin Hero Konzept gibt, was mir eigentlich sehr entgegenkommt. Trotzdem fand ich die Serie vor allem am Anfang ziemlich merkwürdig, was wahrscheinlich auch nicht zu Letzt am extrem gewöhnungsbedürftigen Humor liegt. Zum einen war hier wieder alles sehr stark sexualisiert und zum anderen auch einfach SO LAUT. Fourze ist ein absoluter Ruhepol gegen diese Serie. Auch die Kämpfe bestehen zu großen Teilen nur daraus, dass sich die Kontrahenten gegenseitig anbrüllen, ich weiß nicht, ob das ein generelles Anime Ding ist, aber das fand ich doch teilweise ziemlich anstrengend. Die Handlung und das Konzept an sich waren aber eigentlich doch von Anfang an recht interessant. Es hat etwas gedauert, bis ich alles verstanden hab, aber vor allem ab Mitte der Staffel, wo man etwas mehr auf die Hintergründe des Lebensfadens eingegangen ist, hat mir die Story eigentlich doch ziemlich gut gefallen, vor allem der Twist mit Satsuki war sehr gut. Generell würde ich sagen, dass sie letzten Endes auch der beste Charakter der Serie war. Ryuko war in Ordnung, jetzt nicht unbedingt wahnsinnig spektakulär, aber sympathisch genug. Mako war anfangs etwas anstrengend, aber ich hab mich an sie gewöhnt. Das Finale hätte für meinen Geschmack, ruhig nen Gang zurück schalten können, gerade der Finalkampf war mir ehrlich gesagt ein wenig zu dick aufgetragen, aber naja. Alles in allem würde ich sagen, dass es eine ziemlich gute Serie war. Wie gesagt gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wird es doch recht spannend.
Nochmal ein ganzes Hauseck besser als die erste Staffel. Das Storytelling hat sich auf jeden Fall gesteigert, dieses Mal hatte ich auf jeden Fall das Gefühl, dass auch wirklich jede Folge in irgendeiner Form wichtig ist und man hat sogar Folge 5 und 6 der ersten Staffel, die ich letztes Mal noch als sinnlos kritisiert hatte, rückwirkend noch relevant gemacht. Außerdem war die Staffel voll mit Fanservice der beste Art und Weise, mit vielen Auftritten von bekannten Gesichtern und Querverweisen zu anderen Star Wars Sachen (sowohl Kanon als auch Legends). Es war praktisch für jede Art von Fan irgendwas dabei und man hat versucht, alles irgendwie zu verbinden.
Kill La Kill 8,5/10
Ich wollte ja generell auch mal den ein oder anderen Anime anschauen und neben Toku ähnlichen Serien wie Sailor Moon war auch einer meiner Ansätze, mir Serien anzuschauen, die von Writern stammen, die auch Tokus geschrieben haben, wie in dem Fall Kazuki Nakashima, der auch der Main Writer von Fourze ist. Und direkt mal eine Sache vorweg, wenn’s eins gibt, wofür der Mann ein absolutes Talent hat, dann ist es Serien zu schreiben, die seltsam und random anfangen, aber am Ende doch noch ziemlich stark werden. Ich muss sagen, ich bin komplett blind in die Serie gegangen und war dementsprechend positiv überrascht, dass es hier tatsächlich ein Henshin Hero Konzept gibt, was mir eigentlich sehr entgegenkommt. Trotzdem fand ich die Serie vor allem am Anfang ziemlich merkwürdig, was wahrscheinlich auch nicht zu Letzt am extrem gewöhnungsbedürftigen Humor liegt. Zum einen war hier wieder alles sehr stark sexualisiert und zum anderen auch einfach SO LAUT. Fourze ist ein absoluter Ruhepol gegen diese Serie. Auch die Kämpfe bestehen zu großen Teilen nur daraus, dass sich die Kontrahenten gegenseitig anbrüllen, ich weiß nicht, ob das ein generelles Anime Ding ist, aber das fand ich doch teilweise ziemlich anstrengend. Die Handlung und das Konzept an sich waren aber eigentlich doch von Anfang an recht interessant. Es hat etwas gedauert, bis ich alles verstanden hab, aber vor allem ab Mitte der Staffel, wo man etwas mehr auf die Hintergründe des Lebensfadens eingegangen ist, hat mir die Story eigentlich doch ziemlich gut gefallen, vor allem der Twist mit Satsuki war sehr gut. Generell würde ich sagen, dass sie letzten Endes auch der beste Charakter der Serie war. Ryuko war in Ordnung, jetzt nicht unbedingt wahnsinnig spektakulär, aber sympathisch genug. Mako war anfangs etwas anstrengend, aber ich hab mich an sie gewöhnt. Das Finale hätte für meinen Geschmack, ruhig nen Gang zurück schalten können, gerade der Finalkampf war mir ehrlich gesagt ein wenig zu dick aufgetragen, aber naja. Alles in allem würde ich sagen, dass es eine ziemlich gute Serie war. Wie gesagt gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wird es doch recht spannend.
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