Kamen Rider Saber
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Kamen Rider Saber
Das Trademark der neuen Staffel ist aufgetaucht. Nachdem wir 2015 schon einen Ghost Rider hatten, bekommen wir jetzt einen Saber Rider.
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Re: Kamen Rider Saber
Was hat Ghost Rider mit Saber Rider gemeinsam? Verstehe das nicht ...
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Re: Kamen Rider Saber
Red Ranger spielt bei Ghost Rider auf die Comics und die Realverfilmungen an und bei Saber Rider auf die gleichnamige Anime Serie. ^^
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Re: Kamen Rider Saber
Ich hatte mich schon langsam gefragt wann es soweit ist. In Anbetracht der Tatsache, dass ich selbst mal einen Helden Saber genannt haben, kann ich über den Namen nichts Negatives sagen. (Aber wenn sie jetzt auch noch das Wort Cyber irgendwo einbauen, muss ich sie wohl verklagen)
Ich schätze mal, dass wir uns auf ein paar gute Schwertkämpfe einstellen können, das ist nicht unbedingt was schlechtes.
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Re: Kamen Rider Saber
Bild von Facebook, es soll sich um Konzeptzeichnungen zum neuen Kamen Rider handeln:
Leider keine weiteren Informationen dazu.
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Re: Kamen Rider Saber
Die unterschiedlichen Schwerter für den Driver könnten auf zweiseitige Form Changes wie bei W und Build hindeuten. Mit dem Pferdemotorrad scheint man wohl mit dem neuen Rider in Richtung Ritter zu gehen.
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Re: Kamen Rider Saber
Mal die richtigen Toy Scans oder Infos aus Magazinen abwarten.
Re: Kamen Rider Saber
Darf ich vorstellen, Kamen Rider Saber:
Gefällt mir auf den ersten Blick ziemlich gut. Schöne Farb-Kombination und ich mag’s eigentlich immer, wenn Toku Helme so ein bisschen grimmig aussehen.
EDIT:
Mehr Saber:
Und sein Secondary Kamen Rider Blaze:
Gefällt mir auf den ersten Blick ziemlich gut. Schöne Farb-Kombination und ich mag’s eigentlich immer, wenn Toku Helme so ein bisschen grimmig aussehen.
EDIT:
Mehr Saber:
Und sein Secondary Kamen Rider Blaze:
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Re: Kamen Rider Saber
Die Designs gefallen mir. Blaze sogar nen Ticken besser als der primäre Rider
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Re: Kamen Rider Saber
An das Schwert auf dem Kopf muss ich mich erst einmal gewöhnen. Ansonsten gefällt mir das Design recht gut. Er hat wohl tatsächlich zweiteilige Form Changes wie W und Build.
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Re: Kamen Rider Saber
Danke für die Bilder, Ranger L.
Ein sehr verspieltes Design schon bei den Grundformen - da wird ja einiges an überbordenden Details bei den Suits auf uns zukommen. Irgendswie ein bißchen wie die Designs chinesischer Toku Heroes, oder?
Ein sehr verspieltes Design schon bei den Grundformen - da wird ja einiges an überbordenden Details bei den Suits auf uns zukommen. Irgendswie ein bißchen wie die Designs chinesischer Toku Heroes, oder?
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Re: Kamen Rider Saber
Noch mehr Infos zu Saber:
https://tokusatsunetwork.com/2020/07/ka ... -revealed/
Offizielles Poster:
So sieht unser Main Rider aus:
Der Produktionsstab:
Writer: Takuro Fukuda (Ghost)
Produzent: Kazuhiro Takahashi (Ghost & Secondary von Ryusoulger) (Keine Ahnung warum er in dem Artikel Takashi genannt und als Produzent von Gaim bezeichnet wird)
Regisseur: Takayuki Shibasaki (Go-Busters, Zyuohger, Kyuranger)
Soundtrack: Kosuke Yamashita (Magiranger, Gokaiger, Gaim)
Und was vielleicht noch erwähnenswert ist: Saber wird allem Anschein nach die erste Staffel seit Hibiki sein, die ein Ending Theme hat.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich über den Produktionsstab nicht wahnsinnig glücklich bin. Ich denke aber trotzdem, dass gerade Fukuda nochmal eine zweite Chance verdient hat. Die Tatsache, dass er in Ghost ja zwischenzeitlich fast komplett verschwunden ist und das auch die Phase war, in der die Staffel angefangen hat, schlecht zu werden, lässt mich hoffen, dass er durchaus in der Lage dazu ist, gute Stories zu schreiben. Ich hoffe halt nur inständig, dass man sich dieses Mal vorher Gedanken gemacht hat, was man tun will und das dann durchzieht, anstatt 50 Sachen in den Raum hinein zu werfen und ¾ davon wieder fallen zu lassen, denn das war denk ich mein größtes Problem mit Ghost.
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So sieht unser Main Rider aus:
Der Produktionsstab:
Writer: Takuro Fukuda (Ghost)
Produzent: Kazuhiro Takahashi (Ghost & Secondary von Ryusoulger) (Keine Ahnung warum er in dem Artikel Takashi genannt und als Produzent von Gaim bezeichnet wird)
Regisseur: Takayuki Shibasaki (Go-Busters, Zyuohger, Kyuranger)
Soundtrack: Kosuke Yamashita (Magiranger, Gokaiger, Gaim)
Und was vielleicht noch erwähnenswert ist: Saber wird allem Anschein nach die erste Staffel seit Hibiki sein, die ein Ending Theme hat.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich über den Produktionsstab nicht wahnsinnig glücklich bin. Ich denke aber trotzdem, dass gerade Fukuda nochmal eine zweite Chance verdient hat. Die Tatsache, dass er in Ghost ja zwischenzeitlich fast komplett verschwunden ist und das auch die Phase war, in der die Staffel angefangen hat, schlecht zu werden, lässt mich hoffen, dass er durchaus in der Lage dazu ist, gute Stories zu schreiben. Ich hoffe halt nur inständig, dass man sich dieses Mal vorher Gedanken gemacht hat, was man tun will und das dann durchzieht, anstatt 50 Sachen in den Raum hinein zu werfen und ¾ davon wieder fallen zu lassen, denn das war denk ich mein größtes Problem mit Ghost.
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Re: Kamen Rider Saber
Noch zu den Ridern im Poster: Der gelbe Rider nennt sich Kamen Rider Espada, der grüne Rider ist Kamen Rider Kenzan und der Rider mit dem rot leuchtenden Visier ist Kamen Rider Calibur. Zu dem Rider hinten links hab ich noch keinen Namen gefunden.
Von der Wahl des Writers bin ich bisher auch nicht so begeistert, aber vielleicht gelingt ihm ja im zweiten Anlauf eine ordentliche Staffel. Was bisher zur Staffel durchgesickert ist, klingt schon recht interessant. Bei so vielen Ridern frage ich mich, ob es wieder vermehrt Rider vs. Rider Kämpfe geben wird.
Von der Wahl des Writers bin ich bisher auch nicht so begeistert, aber vielleicht gelingt ihm ja im zweiten Anlauf eine ordentliche Staffel. Was bisher zur Staffel durchgesickert ist, klingt schon recht interessant. Bei so vielen Ridern frage ich mich, ob es wieder vermehrt Rider vs. Rider Kämpfe geben wird.
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Re: Kamen Rider Saber
Ghost war nicht so schlecht wie es immer gemacht wird.
hab mir gerade die erste folge angeschaut. Vom Styling und setting finde ich es sehr ansprechend. Saber finde ich vom Aussehen her hammer geil(auch wnn der drachenkopf an der schulter mich immer an Guilmon aus Digimon Tamers erinnert).
Da man bei einem der villains sehen konnte das er nen driver trägt, geh ich mal von aus das es 2 arten von Ridern gibt(Würde im vorlaut der erste folge glaube ich auch so erzählt).
Bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht.
hab mir gerade die erste folge angeschaut. Vom Styling und setting finde ich es sehr ansprechend. Saber finde ich vom Aussehen her hammer geil(auch wnn der drachenkopf an der schulter mich immer an Guilmon aus Digimon Tamers erinnert).
Da man bei einem der villains sehen konnte das er nen driver trägt, geh ich mal von aus das es 2 arten von Ridern gibt(Würde im vorlaut der erste folge glaube ich auch so erzählt).
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Kamen Rider Saber - Episode 1
Habe soeben die erste Folge auf Facebook angeschaut. Ich finde auch das Outfit von Kamen Rider Saber sehr ansprechend. Das Schwert scheint nicht nur eine Waffe unter vielen. Schön inszeniert und mit Stil geführt die Klinge.
Alles andere überzeugt mich noch nicht ganz. Liegt vielleicht daran, daß offenbar ALLES an Grundkonstellation in die erste Folge gepackt werden sollte und es dadurch auf mich sehr überladen und 'mit heißer Nadel gestrickt' wirkt. Der Tanz im Outro irritiert.
Aber ich habe ja noch ein ganzes Jahr vor mir um mit dem Bücherwurm warm zu werden ...
Alles andere überzeugt mich noch nicht ganz. Liegt vielleicht daran, daß offenbar ALLES an Grundkonstellation in die erste Folge gepackt werden sollte und es dadurch auf mich sehr überladen und 'mit heißer Nadel gestrickt' wirkt. Der Tanz im Outro irritiert.
Aber ich habe ja noch ein ganzes Jahr vor mir um mit dem Bücherwurm warm zu werden ...
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Re: Kamen Rider Saber
Seit einem Monat kein Beitrag mehr zum neuen Kamen Rider?!? Guckt keiner?
Ich habe soeben beim morgendlichen Frühstückstee aufgeholt und damit die ersten fünf Episoden gesehen. Ich bin weiterhin noch nicht überzeugt vom aktuellen Rider: Es hat hübsche Darsteller, die aber wenig schauspielern können und oft herumchargieren. Der Erzähler geht imo gar nicht.
Bei den diversen festen Schauplätzen wie dem Buchladen oder der (winzigen) Bude der Bösen wurde gespart bei Entwurf & Ausführung genauso wie bei den zivilen Outfits der Schwertkämpfer.
Alleine die Henshins und all das Merchandise werden gut inszeniert.
Unter dem Strich wirkt Kamen Rider Saber nach den ersten Folgen wie die Präsentation einer Spielzeugreihe, zu der es auch eine Fernsehserie gibt. Das habe ich bisher noch nie so deutlich empfunden ...
Ich habe soeben beim morgendlichen Frühstückstee aufgeholt und damit die ersten fünf Episoden gesehen. Ich bin weiterhin noch nicht überzeugt vom aktuellen Rider: Es hat hübsche Darsteller, die aber wenig schauspielern können und oft herumchargieren. Der Erzähler geht imo gar nicht.
Bei den diversen festen Schauplätzen wie dem Buchladen oder der (winzigen) Bude der Bösen wurde gespart bei Entwurf & Ausführung genauso wie bei den zivilen Outfits der Schwertkämpfer.
Alleine die Henshins und all das Merchandise werden gut inszeniert.
Unter dem Strich wirkt Kamen Rider Saber nach den ersten Folgen wie die Präsentation einer Spielzeugreihe, zu der es auch eine Fernsehserie gibt. Das habe ich bisher noch nie so deutlich empfunden ...
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Re: Kamen Rider Saber
Auf Saber bin ich dieses Jahr ja noch gar nicht eingegangen, nicht mal nach der ersten Folge, daher wird es hier nach 10 Folge auch mal wieder langsam Zeit ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Bisher würde ich sagen, ist die Serie besten Falls ganz nett, sie hat definitiv ihre Momente, aber auch nicht wirklich mehr als das.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es irgendwas gibt, das wirklich katastrophal schlecht ist, aber irgendwas großartig Interessantes hat die Serie bislang eigentlich nicht zu Stande gebracht. Ich muss halt schon sagen, dass ich schon recht früh einige Krisenherde erkennen kann, die mich sehr an Ghost und zu einem gewissen Grad Kyuranger erinnern. Allem voran die Tendez, immer sehr viel auf einmal machen zu wollen, ohne dabei der eigentlichen Handlung oder den Charakteren Luft zum atmen zu lassen. Gerade wenn man es mal mit Zero-One vergleicht, hab ich das Gefühl, dass auf der einen Seite schon 3 mal so viel passiert ist, gleichzeitig aber die Story an sich nicht ansatzweise so gut vorankommt, wie die von Zero One zu diesem Zeitpunkt, weil man bislang eigentlich nur irgendwelches Zeug eingeführt hat. Es ist jetzt zwar nicht ganz so schrecklich wie bei Kyuranger, was vielleicht auch mitunter daran liegt, dass mich hier die Charaktere und das Konzept des Collectables nicht so sehr nerven, aber gerade vom Pacing her sehe ich da schon gewisse Parallelen.
Die einzelnen Folgen sind bislang ziemlich Hit & Miss, meine Favoriten waren wahrscheinlich 4, 5 und 10, die schlechtesten waren für meinen Geschmack die ersten beiden, sowie 6 und 7. Gerade letzte Folge hat mir tatsächlich wieder etwas Hoffnung gemacht, dass sich die Serie wieder in eine bessere Richtung entwickeln könnte, weil ich das erste Mal so wirklich das Gefühl hatte, dass man wirklich die eigentliche Story vorantreibt und mal ein halbwegs vernünftiger Twist rausgehauen wurde, mit dem sich die Serie jetzt etwas beschäftigen kann. Das einzig andere bisher was man als „Inhalt“ bezeichnen könnte war diese seltsame Avalon Geschichte, bei der ich aber hinten und vorne nicht mitgekommen bin, was zum Teufel das jetzt eigentlich sein sollte und was das mit irgendwas zu tun hat. Ich schätze mal den geheimnisvollen Kapuzentyp werden wir nochmal wieder sehen, vielleicht erfährt man ja dann etwas mehr dazu, aber so wie es jetzt ist, hätte ich sehr gut darauf verzichten können.
Ich find’s ja auch geil, dass Fukuda vor Beginn der Serie angekündigt hat, dass er dieses Mal präsenter sein will, damit nicht die gleichen Probleme wie bei Ghost entstehen, aber gleich von den ersten 10 Folgen hat er gerade mal 4 geschrieben. Wann hat das letzte Mal eine Staffel schon ab Folge 3 Secondary Writer gehabt? Generell bin ich nicht so sonderlich glücklich darüber, dass man sowohl Mouri als auch Hasegawa direkt wieder mit ins Boot geholt hat, womit man nun wirklich exakt dasselbe Kreativ Line-Up hat, wie bei Ghost. Main Writer, Main Producer und beide Secondary Writer. Das lässt halt nicht unbedingt darauf hoffen, dass die Serie großartig viel anders wird. Witziger Weise fand ich die Mouri Folgen im Schnitt so gar am besten bislang, obwohl er eigentlich der ist, von dem ich tendenziell am wenigsten halte.
Die Charaktere find ich soweit ganz in Ordnung. Touma war die ersten paar Folgen etwas anstrengend, langsam wird er aber besser. Rintaro ist von den Ridern wahrscheinlich mein Favorit bisher. Ren fand ich in seiner Debut Folge recht nervig, aber in letzter Zeit hatte er eigentlich kaum genügend Screentime um wirklich negativ aufzufallen. Die anderen sind alle relativ neutral, sie gehen mir nicht auf den Geist, aber tragen können sie die Serie auch nicht.
Mit den Schurken kann ich im Augenblick noch absolut gar nichts anfangen. Bislang gab es eigentlich kaum mehr als ein-zwei kurze Szenen mit ihnen pro Folge, in denen sie Größtenteils über irgendwelches komische Zeug geredet haben, von dem ich die Hälfte nicht verstanden hab. Auch hier, vielleicht wird das alles später noch Sinn ergeben, wenn man mehr Informationen, aber bisher wirkt das alles nur wie pseudo-mysteriöses Gelaber.
Calibur ist von den Bösen definitiv noch der beste, auch durch den Twist, dass er doch nicht Kento’s Vater sondern der frühere Saber ist. Ich hoffe mal, dass man da jetzt zügig drauf aufbaut, dann hätte der Charakter auf jeden Fall noch einiges an Potential. Bei den anderen mal schauen, wie es sich entwickelt.
Eine Sache die ich tatsächlich ganz gern mag bisher, das ist die Funktionalität der Wonder Ride Books, zumindest bei den drei Hauptridern. Das Konzept mit dem 3 geteilten Anzug und der Kompatibilität der verschiedenen Farben erinnert mich an die Core Medals und Full Bottles und dieses „Mix & Match“ Ding ist eigentlich generell die interessanteste Art der Form-Changes. Ich find’s auch ganz cool, dass man bei Saber, Blades und Espada jeweils ein anderes Drittel des Anzugs als Grundform hat. Ich finde zwar, dass ruhig noch etwas mehr Background zu den Wonder Ride Books kommen könnte, aber immerhin tauchen sie nicht einfach aus der Luft auf, das ist auf jeden Fall ein Ansatz. Vom Konzept her definitiv kreativer als die letzten beiden Jahre und von der Umsetzung bisher zumindest halbwegs in Ordnung.
Um wieder den Vergleich mit den letzten paar Staffeln zu ziehen, würde ich sagen, es ist besser als Zi-O, aber definitiv schwächer als Zero-One, Build und Ex-Aid zu diesem Zeitpunkt. Die Serie hat definitiv noch alle Chancen, Folge 10 war ein sehr guter Anfang, aber auf dem sollte man jetzt auch aufbauen und nicht wieder in das alte Muster zurück fallen, sonst kann die Serie ganz schnell so enden wie Ghost.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es irgendwas gibt, das wirklich katastrophal schlecht ist, aber irgendwas großartig Interessantes hat die Serie bislang eigentlich nicht zu Stande gebracht. Ich muss halt schon sagen, dass ich schon recht früh einige Krisenherde erkennen kann, die mich sehr an Ghost und zu einem gewissen Grad Kyuranger erinnern. Allem voran die Tendez, immer sehr viel auf einmal machen zu wollen, ohne dabei der eigentlichen Handlung oder den Charakteren Luft zum atmen zu lassen. Gerade wenn man es mal mit Zero-One vergleicht, hab ich das Gefühl, dass auf der einen Seite schon 3 mal so viel passiert ist, gleichzeitig aber die Story an sich nicht ansatzweise so gut vorankommt, wie die von Zero One zu diesem Zeitpunkt, weil man bislang eigentlich nur irgendwelches Zeug eingeführt hat. Es ist jetzt zwar nicht ganz so schrecklich wie bei Kyuranger, was vielleicht auch mitunter daran liegt, dass mich hier die Charaktere und das Konzept des Collectables nicht so sehr nerven, aber gerade vom Pacing her sehe ich da schon gewisse Parallelen.
Die einzelnen Folgen sind bislang ziemlich Hit & Miss, meine Favoriten waren wahrscheinlich 4, 5 und 10, die schlechtesten waren für meinen Geschmack die ersten beiden, sowie 6 und 7. Gerade letzte Folge hat mir tatsächlich wieder etwas Hoffnung gemacht, dass sich die Serie wieder in eine bessere Richtung entwickeln könnte, weil ich das erste Mal so wirklich das Gefühl hatte, dass man wirklich die eigentliche Story vorantreibt und mal ein halbwegs vernünftiger Twist rausgehauen wurde, mit dem sich die Serie jetzt etwas beschäftigen kann. Das einzig andere bisher was man als „Inhalt“ bezeichnen könnte war diese seltsame Avalon Geschichte, bei der ich aber hinten und vorne nicht mitgekommen bin, was zum Teufel das jetzt eigentlich sein sollte und was das mit irgendwas zu tun hat. Ich schätze mal den geheimnisvollen Kapuzentyp werden wir nochmal wieder sehen, vielleicht erfährt man ja dann etwas mehr dazu, aber so wie es jetzt ist, hätte ich sehr gut darauf verzichten können.
Ich find’s ja auch geil, dass Fukuda vor Beginn der Serie angekündigt hat, dass er dieses Mal präsenter sein will, damit nicht die gleichen Probleme wie bei Ghost entstehen, aber gleich von den ersten 10 Folgen hat er gerade mal 4 geschrieben. Wann hat das letzte Mal eine Staffel schon ab Folge 3 Secondary Writer gehabt? Generell bin ich nicht so sonderlich glücklich darüber, dass man sowohl Mouri als auch Hasegawa direkt wieder mit ins Boot geholt hat, womit man nun wirklich exakt dasselbe Kreativ Line-Up hat, wie bei Ghost. Main Writer, Main Producer und beide Secondary Writer. Das lässt halt nicht unbedingt darauf hoffen, dass die Serie großartig viel anders wird. Witziger Weise fand ich die Mouri Folgen im Schnitt so gar am besten bislang, obwohl er eigentlich der ist, von dem ich tendenziell am wenigsten halte.
Die Charaktere find ich soweit ganz in Ordnung. Touma war die ersten paar Folgen etwas anstrengend, langsam wird er aber besser. Rintaro ist von den Ridern wahrscheinlich mein Favorit bisher. Ren fand ich in seiner Debut Folge recht nervig, aber in letzter Zeit hatte er eigentlich kaum genügend Screentime um wirklich negativ aufzufallen. Die anderen sind alle relativ neutral, sie gehen mir nicht auf den Geist, aber tragen können sie die Serie auch nicht.
Mit den Schurken kann ich im Augenblick noch absolut gar nichts anfangen. Bislang gab es eigentlich kaum mehr als ein-zwei kurze Szenen mit ihnen pro Folge, in denen sie Größtenteils über irgendwelches komische Zeug geredet haben, von dem ich die Hälfte nicht verstanden hab. Auch hier, vielleicht wird das alles später noch Sinn ergeben, wenn man mehr Informationen, aber bisher wirkt das alles nur wie pseudo-mysteriöses Gelaber.
Calibur ist von den Bösen definitiv noch der beste, auch durch den Twist, dass er doch nicht Kento’s Vater sondern der frühere Saber ist. Ich hoffe mal, dass man da jetzt zügig drauf aufbaut, dann hätte der Charakter auf jeden Fall noch einiges an Potential. Bei den anderen mal schauen, wie es sich entwickelt.
Eine Sache die ich tatsächlich ganz gern mag bisher, das ist die Funktionalität der Wonder Ride Books, zumindest bei den drei Hauptridern. Das Konzept mit dem 3 geteilten Anzug und der Kompatibilität der verschiedenen Farben erinnert mich an die Core Medals und Full Bottles und dieses „Mix & Match“ Ding ist eigentlich generell die interessanteste Art der Form-Changes. Ich find’s auch ganz cool, dass man bei Saber, Blades und Espada jeweils ein anderes Drittel des Anzugs als Grundform hat. Ich finde zwar, dass ruhig noch etwas mehr Background zu den Wonder Ride Books kommen könnte, aber immerhin tauchen sie nicht einfach aus der Luft auf, das ist auf jeden Fall ein Ansatz. Vom Konzept her definitiv kreativer als die letzten beiden Jahre und von der Umsetzung bisher zumindest halbwegs in Ordnung.
Um wieder den Vergleich mit den letzten paar Staffeln zu ziehen, würde ich sagen, es ist besser als Zi-O, aber definitiv schwächer als Zero-One, Build und Ex-Aid zu diesem Zeitpunkt. Die Serie hat definitiv noch alle Chancen, Folge 10 war ein sehr guter Anfang, aber auf dem sollte man jetzt auch aufbauen und nicht wieder in das alte Muster zurück fallen, sonst kann die Serie ganz schnell so enden wie Ghost.
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Kamen Rider Saber VS Kamen Rider Ghost
Auch wenn ich von Kamen Rider Ghost (bisher) nur die ersten 25 Folgen kenne ist doch festzuhalten, daß zumindest bis dahin Ghost entschieden mehr Substanz und Seriösität ausstrahlt als die Spielzeugwerbung genannt Kamen Rider Saber mit ihren teils schon skurilen und zum Lächerlichen tendierenden Kinderdarstellern. Eine nicht packende, belanglose Geschichte wird getragen von Charakteren und Motivationen, die einen nicht für fünf Cent interessieren. Das komplette Design der Serie ist recycled - alle Rider (bis auf Saber vielleicht) meine ich schon mal gesehen zu haben. Die festen Schauplätze wie Buchhandlung oder Saber- Bibliothek sind scheint's abgelehnte Entwürfe für Kindersendungen, der Hort der Bösen offensichtlich ein abgedunkeltes Wohnzimmer. Billig as billig can.
Da hatte Kamen Rider Ghost mir doch sehr viel mehr zu bieten.
Da hatte Kamen Rider Ghost mir doch sehr viel mehr zu bieten.
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Re: Kamen Rider Saber
Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch sehr schwer in die Staffel reingekommen bin. Jetzt nach 12 Folgen kann ich mich aber doch so langsam mit der Staffel anfreunden. Der Anfang war doch recht schleppend und ungewohnt. Es wurden auch erst einmal hauptsächlich die Rider vorgestellt. Die gefallen mir sogar von den Charakteren am besten. Allen voran Touma und Rintarou. Über die Bösen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel sagen. Da hoffe ich, dass da im Laufe der Staffel noch was kommt, wie es bei vielen Kamen Rider Staffeln der Fall war. Die Nebencharaktere sind aber ein Fall für sich. Mit Tassel kann ich absolut nichts anfangen. Anfangs war er so relevant wie der Ohnmachtsreporter in Skyrider. Nun scheint man ihn wohl aktiv in die Story einzubauen, aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass ich diesen Charakter einfach nur ätzend finde. Mit Mei konnte ich mich bisher auch noch nicht anfreunden. Sie ist mir einfach viel zu überdreht. Das Problem ist, dass in 95% der Fälle, in denen sie den Mund aufmacht, sie einfach nur anfängt zu nerven. Sophia ist in Ordnung, auch wenn sie noch nicht besonders aufgefallen ist. Aber allein die Tatsache, dass sie mir nicht auf den Sack geht, hebt sie schon über Tassel und Mei.
Saber ist für mich also aktuell noch ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite fängt die Staffel an, so langsam interessant zu werden, auf der anderen Seite tu ich mich mit einigen Charakteren schwer. Die Staffel ist jetzt kein Totalausfall, was ich anfangs befürchtet hab, als es hieß, dass die Leute von Ghost daran arbeiten, aber anderseits ist Ghost auch erst später deutlich abgestürzt. Ich hoffe mal, dass es bei Saber nicht der Fall ist und die Verantwortlichen aus den Fehlern von Ghost gelernt haben. Potential für eine gute Staffel ist vorhanden. Man muss es nur nutzen.
Saber ist für mich also aktuell noch ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite fängt die Staffel an, so langsam interessant zu werden, auf der anderen Seite tu ich mich mit einigen Charakteren schwer. Die Staffel ist jetzt kein Totalausfall, was ich anfangs befürchtet hab, als es hieß, dass die Leute von Ghost daran arbeiten, aber anderseits ist Ghost auch erst später deutlich abgestürzt. Ich hoffe mal, dass es bei Saber nicht der Fall ist und die Verantwortlichen aus den Fehlern von Ghost gelernt haben. Potential für eine gute Staffel ist vorhanden. Man muss es nur nutzen.
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Re: Kamen Rider Saber
Was ich von Tassel halten soll, weiß ich noch nicht so recht. In den ersten 10 Folgen war ich eigentlich komplett neutral ihm gegenüber, weil ich ihn eigentlich nicht wirklich als „Charakter“ gesehen hab, sondern mehr als unnötigen, aber harmlosen Erzähler. Aber jetzt wo sie ihn tatsächlich auch in Universe mit ins Spiel bringen, bin ich mir nicht mehr so sicher, wie ich das finden soll. Wenn er von nun an tatsächlich eine größere Rolle spielen wird oder sich vielleicht sogar noch zu so einer Art DJ Sagara Typ von Charakter entwickelt, dann könnte das eigentlich sogar recht cool sein. Aber wenn man das jetzt nur so aus „Spaß“ macht und ihn random in irgendwelche Folgen einbaut, ohne irgendwas dazu zu erklären, dann fänd ich das nicht so prickelnd, da wär’s mir lieber gewesen, wenn man es bei den unnötigen Anfangs- und Schlussszenen belassen hätte.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 19:23Mit Tassel kann ich absolut nichts anfangen. Anfangs war er so relevant wie der Ohnmachtsreporter in Skyrider. Nun scheint man ihn wohl aktiv in die Story einzubauen, aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass ich diesen Charakter einfach nur ätzend finde.
Mei stört mich eigentlich nicht so sehr. Es gab ein paar Momente wo man es etwas übertrieben hat, aber im Großen und Ganzen find ich sie eigentlich sympathisch. Über Ren würde ich sie alle mal stellen. Allerdings hab ich mit lauten, überdrehten Charakteren eigentlich generell nicht so große Probleme.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 19:23Mit Mei konnte ich mich bisher auch noch nicht anfreunden. Sie ist mir einfach viel zu überdreht. Das Problem ist, dass in 95% der Fälle, in denen sie den Mund aufmacht, sie einfach nur anfängt zu nerven.
Re: Kamen Rider Saber
Kamen Rider Buster bekommt seinen eigenen Manga
https://tokusatsunetwork.com/2021/01/ka ... announced/
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Re: Kamen Rider Saber
Es ist mal wieder soweit. 20 Folgen vorbei, also Zeit für ein Zwischenfazit. Und ehrlich gesagt würde ich nicht sagen, dass sich die Serie in der Summe verbessert hat, ganz im Gegenteil, ich würde sogar sagen, dass es insgesamt sogar eher noch schlimmer geworden ist. Waren in der Anfangsphase die Folgen immerhin noch Hit & Miss, kommt die Serie für mich langsam so ein bisschen in den Bereich, in dem sich alle Folgen wie ein generischer Einheitsbrei anfühlen. Und vor allem kommen jetzt auch langsam die Probleme zum Vorschein, die halt entstehen, wenn man die gesamte Anfangsphase nur mit Toy Einführungen verbringt.
Den „Tod“ von Kento (falls das nun wirklich sein Tod gewesen ist) fand ich von der Umsetzung her ehrlich gesagt ziemlich schwachsinnig, mit diesen ganzen Pseudo-Toden und Andeutungen davor. Erst der von Rintaro, der mich ehrlich gesagt an eine billige Kopie dieses Horobi vs. Vulcan Kampfs aus der Anfangsphase von Zero-One erinnert hat. Danach hat man dann mehr oder weniger exakt das gleiche nochmal gemacht, dieses Mal mit Kento, bei dem es im ersten Moment tatsächlich so gewirkt hat, als wäre er wirklich gestorben, nur um dann zu zeigen, dass er doch überlebt hat und ihn dann in der direkt darauf folgenden Episode gleich nochmal sterben zu lassen, aber dieses mal dann WIRKLICH wirklich. Was zum Teufel sollte das? Vor allem werden die Tode der Charaktere dadurch halt auch nicht glaubwürdiger und wenn Kento im Laufe der Serie tatsächlich nochmal auftauchen sollte (wovon ich eigentlich ausgehe, wir reden hier immerhin von den Autoren von Ghost), dann war das alles halt komplett sinnlos. Fool me once, shame on you, fool me twice shame on me, aber ab dem dritten mal wird’s halt echt lächerlich. Und das Erscheinen der Power-Ups für Saber und Blades kam auch komplett aus dem nichts, vor allem das von Saber hat Touma mal wieder einfach bekommen, weil er ne heroische Ansprache gehalten hat. In dem Moment hab ich mir echt gedacht „Wow, die Serie macht halt wirklich exakt genau das, wofür ich Kiramager seit Monaten Lobe, dass sie es nicht tut.“ Das sagt halt schon einiges.
Den Tod von Kamijo in Folge 15 fand ich ehrlich gesagt genauso antiklimaktisch wie die vorausgehenden Fake-Tode, nur dass ich mir hier tatsächlich vorstellen kann, dass es dabei bleibt. Immerhin hat man in der Episode mal versucht ein paar Fragen zu beantworten, auch wenn man damit gefühlt wieder genauso viele aufgeworfen hat, aber es war zumindest ein Anfang.
Jetzt in den letzten paar Folgen scheint man tatsächlich mit einer Victim of the Week Phase angefangen zu haben, wobei ich mir auch nicht so ganz sicher bin, was ich davon halten soll. Ich meine, auf der einen Seite hat man dadurch jetzt endlich mal ein halbwegs vernünftiges Pacing innerhalb der Folgen, aber auf der anderen Seite frag ich mich halt auch genau deshalb, warum zum Teufel sie damit ausgerechnet JETZT um die Ecke kommen? Die ersten 15 Folgen machen sie heavy Plot mit nem irrsinnig schnellen Pacing so dass man kaum mitkommt, anstatt die Anfangsphase vielleicht mal dafür zu nutzen, die Basics zu erklären und die Charaktere zu etablieren und jetzt, nach fast 20 Folgen kommen sie plötzlich auf die Idee, das Tempo raus zu nehmen und mal ein paar Victim of the Week Plots einzubauen? Das ist halt mal wieder so ein grauenhaftes Timing. Jetzt wäre eigentlich der Zeitpunkt, bei dem eine normale Serie anfängt, mit der Story durchzustarten, nicht sie runterzufahren.
Die Charaktere die ich im ersten Post noch mehr oder weniger als „langweilig aber harmlos“ klassifiziert hätte, sind auf jeden Fall einer der Punkte, die sich im Vergleich zur Anfangsphase eher verschlechtert haben, gerade auch durch diese „Touma ist ein Verräter“ Geschichte. Im ersten Moment hat die Reaktion der anderen Rider noch halbwegs verständlich gewirkt, aber je länger sich das zieht desto lächerlicher wird es. Insbesondere Ren ist aktuell einfach nur noch unerträglich, entweder man fängt jetzt an, ihn voll auf Schurke gehen zulassen oder man lässt ihn einfach sterben, ansonsten hab ich für den Charakter ehrlich gesagt kaum noch Hoffnungen. Und auch auf Rintaro bin ich etwas sauer, weil ich gerade von ihm eigentlich etwas mehr Hirn und auch Verständnis für Touma erwarten würde.
Touma selbst ist die meiste Zeit in Ordnung, solang er keine heroischen Ansprechen hält, wo er mich allerdings mal kurz ziemlich genervt hat, das was bei dieser Yuri Story mit seiner seltsamen Abneigung dagegen, den Megiddo zu vernichten, obwohl er das in der Folge zuvor doch auch schon gemacht hat, was dort dazu geführt hat, dass sich das Ride Book von Yuri trennt. Er hatte keinen Grund davon auszugehen, dass das Ergebnis beim zweiten Mal ein anderes ist. Alles was er hätte tun müssen, wäre das gleiche nochmal zu machen, nur dieses Mal das Buch zu zerstören.
Yuuri find ich ganz in Ordnung soweit, er ist halbwegs unterhaltsam und ich würde sagen, das was man bisher über seinen Background erfahren hat, ergibt einigermaßen Sinn. Es hat die Avalon Geschichte jetzt zwar nicht unbedingt rückwirkend verbessert, wie ich gehofft hatte, aber man hat es auch nicht schlimmer gemacht, das muss man bei der Serie schon als was positives sehen.
Tassel ist wieder zurück in seinem Haus und kommt nicht mehr in der eigentlichen Saber Welt vor, was ich im Prinzip auch eigentlich besser so finde, allerdings frage ich mich, was die Aktion mit ihm und Yuuri zuvor dann eigentlich sollte. Oh und was zur Hölle hat es mit der Entführung von Sophia auf sich? Das ist so eine seltsame Geschichte. Sie ist irgendwann einfach mal verschwunden, anfangs ist es sogar nicht mal irgendwem aufgefallen und dann war sie auf einmal irgendwo eingesperrt und sie ist plötzlich wieder super wichtig. Wird bei ihr auch langsam mal Zeit zu erklären, wer oder was sie eigentlich mit allem zu tun hat.
Die Schurken geben mir nach wie vor absolut gar nichts. Die Megiddo Drei stehen immer noch in ihrer Basis, besprechen ihre pseudo-mysteriösen Pläne und unterstützen vereinzelt mal irgendein Monster. Desast creept halt in der Gegend rum, taucht gelegentlich mal random auf, kämpft gegen irgendwen und verzieht sich dann wieder. Und Callibur der eigentlich der einzig halbwegs interessante Charakter unter ihnen war, ist jetzt tot.
Die einzige, bei der ich tatsächlich noch Hoffnungen habe, dass sie vielleicht noch ganz interessant werden könnte ist Reika und ihre Verschwörung innerhalb von Sword of Logos. Ich versteh zwar noch nicht, was genau sie eigentlich mit irgendwas zu tun hat, aber immerhin hat sie es geschafft, die Rider gegeneinander aufzustacheln (indem sie ihre Inkompetenz ausgenutzt hat), was sie zumindest effektiver macht als die anderen.
Also momentan kann ich echt nicht allzu viel Positives über die Staffel sagen und ich denke auch ehrlich gesagt, dass die 20er jetzt die letzte Chance sein werden, das Ruder da nochmal rumzureißen. Wenn die Serie nach 30 Folgen immer noch nicht mindestens mal angefangen hat, gut zu werden, dann glaub ich wird sie’s auch nicht mehr werden.
Den „Tod“ von Kento (falls das nun wirklich sein Tod gewesen ist) fand ich von der Umsetzung her ehrlich gesagt ziemlich schwachsinnig, mit diesen ganzen Pseudo-Toden und Andeutungen davor. Erst der von Rintaro, der mich ehrlich gesagt an eine billige Kopie dieses Horobi vs. Vulcan Kampfs aus der Anfangsphase von Zero-One erinnert hat. Danach hat man dann mehr oder weniger exakt das gleiche nochmal gemacht, dieses Mal mit Kento, bei dem es im ersten Moment tatsächlich so gewirkt hat, als wäre er wirklich gestorben, nur um dann zu zeigen, dass er doch überlebt hat und ihn dann in der direkt darauf folgenden Episode gleich nochmal sterben zu lassen, aber dieses mal dann WIRKLICH wirklich. Was zum Teufel sollte das? Vor allem werden die Tode der Charaktere dadurch halt auch nicht glaubwürdiger und wenn Kento im Laufe der Serie tatsächlich nochmal auftauchen sollte (wovon ich eigentlich ausgehe, wir reden hier immerhin von den Autoren von Ghost), dann war das alles halt komplett sinnlos. Fool me once, shame on you, fool me twice shame on me, aber ab dem dritten mal wird’s halt echt lächerlich. Und das Erscheinen der Power-Ups für Saber und Blades kam auch komplett aus dem nichts, vor allem das von Saber hat Touma mal wieder einfach bekommen, weil er ne heroische Ansprache gehalten hat. In dem Moment hab ich mir echt gedacht „Wow, die Serie macht halt wirklich exakt genau das, wofür ich Kiramager seit Monaten Lobe, dass sie es nicht tut.“ Das sagt halt schon einiges.
Den Tod von Kamijo in Folge 15 fand ich ehrlich gesagt genauso antiklimaktisch wie die vorausgehenden Fake-Tode, nur dass ich mir hier tatsächlich vorstellen kann, dass es dabei bleibt. Immerhin hat man in der Episode mal versucht ein paar Fragen zu beantworten, auch wenn man damit gefühlt wieder genauso viele aufgeworfen hat, aber es war zumindest ein Anfang.
Jetzt in den letzten paar Folgen scheint man tatsächlich mit einer Victim of the Week Phase angefangen zu haben, wobei ich mir auch nicht so ganz sicher bin, was ich davon halten soll. Ich meine, auf der einen Seite hat man dadurch jetzt endlich mal ein halbwegs vernünftiges Pacing innerhalb der Folgen, aber auf der anderen Seite frag ich mich halt auch genau deshalb, warum zum Teufel sie damit ausgerechnet JETZT um die Ecke kommen? Die ersten 15 Folgen machen sie heavy Plot mit nem irrsinnig schnellen Pacing so dass man kaum mitkommt, anstatt die Anfangsphase vielleicht mal dafür zu nutzen, die Basics zu erklären und die Charaktere zu etablieren und jetzt, nach fast 20 Folgen kommen sie plötzlich auf die Idee, das Tempo raus zu nehmen und mal ein paar Victim of the Week Plots einzubauen? Das ist halt mal wieder so ein grauenhaftes Timing. Jetzt wäre eigentlich der Zeitpunkt, bei dem eine normale Serie anfängt, mit der Story durchzustarten, nicht sie runterzufahren.
Die Charaktere die ich im ersten Post noch mehr oder weniger als „langweilig aber harmlos“ klassifiziert hätte, sind auf jeden Fall einer der Punkte, die sich im Vergleich zur Anfangsphase eher verschlechtert haben, gerade auch durch diese „Touma ist ein Verräter“ Geschichte. Im ersten Moment hat die Reaktion der anderen Rider noch halbwegs verständlich gewirkt, aber je länger sich das zieht desto lächerlicher wird es. Insbesondere Ren ist aktuell einfach nur noch unerträglich, entweder man fängt jetzt an, ihn voll auf Schurke gehen zulassen oder man lässt ihn einfach sterben, ansonsten hab ich für den Charakter ehrlich gesagt kaum noch Hoffnungen. Und auch auf Rintaro bin ich etwas sauer, weil ich gerade von ihm eigentlich etwas mehr Hirn und auch Verständnis für Touma erwarten würde.
Touma selbst ist die meiste Zeit in Ordnung, solang er keine heroischen Ansprechen hält, wo er mich allerdings mal kurz ziemlich genervt hat, das was bei dieser Yuri Story mit seiner seltsamen Abneigung dagegen, den Megiddo zu vernichten, obwohl er das in der Folge zuvor doch auch schon gemacht hat, was dort dazu geführt hat, dass sich das Ride Book von Yuri trennt. Er hatte keinen Grund davon auszugehen, dass das Ergebnis beim zweiten Mal ein anderes ist. Alles was er hätte tun müssen, wäre das gleiche nochmal zu machen, nur dieses Mal das Buch zu zerstören.
Yuuri find ich ganz in Ordnung soweit, er ist halbwegs unterhaltsam und ich würde sagen, das was man bisher über seinen Background erfahren hat, ergibt einigermaßen Sinn. Es hat die Avalon Geschichte jetzt zwar nicht unbedingt rückwirkend verbessert, wie ich gehofft hatte, aber man hat es auch nicht schlimmer gemacht, das muss man bei der Serie schon als was positives sehen.
Tassel ist wieder zurück in seinem Haus und kommt nicht mehr in der eigentlichen Saber Welt vor, was ich im Prinzip auch eigentlich besser so finde, allerdings frage ich mich, was die Aktion mit ihm und Yuuri zuvor dann eigentlich sollte. Oh und was zur Hölle hat es mit der Entführung von Sophia auf sich? Das ist so eine seltsame Geschichte. Sie ist irgendwann einfach mal verschwunden, anfangs ist es sogar nicht mal irgendwem aufgefallen und dann war sie auf einmal irgendwo eingesperrt und sie ist plötzlich wieder super wichtig. Wird bei ihr auch langsam mal Zeit zu erklären, wer oder was sie eigentlich mit allem zu tun hat.
Die Schurken geben mir nach wie vor absolut gar nichts. Die Megiddo Drei stehen immer noch in ihrer Basis, besprechen ihre pseudo-mysteriösen Pläne und unterstützen vereinzelt mal irgendein Monster. Desast creept halt in der Gegend rum, taucht gelegentlich mal random auf, kämpft gegen irgendwen und verzieht sich dann wieder. Und Callibur der eigentlich der einzig halbwegs interessante Charakter unter ihnen war, ist jetzt tot.
Die einzige, bei der ich tatsächlich noch Hoffnungen habe, dass sie vielleicht noch ganz interessant werden könnte ist Reika und ihre Verschwörung innerhalb von Sword of Logos. Ich versteh zwar noch nicht, was genau sie eigentlich mit irgendwas zu tun hat, aber immerhin hat sie es geschafft, die Rider gegeneinander aufzustacheln (indem sie ihre Inkompetenz ausgenutzt hat), was sie zumindest effektiver macht als die anderen.
Also momentan kann ich echt nicht allzu viel Positives über die Staffel sagen und ich denke auch ehrlich gesagt, dass die 20er jetzt die letzte Chance sein werden, das Ruder da nochmal rumzureißen. Wenn die Serie nach 30 Folgen immer noch nicht mindestens mal angefangen hat, gut zu werden, dann glaub ich wird sie’s auch nicht mehr werden.
- Red Ranger
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Re: Kamen Rider Saber
Ich bin nach 20 Folgen auch noch nicht großartig begeistert von der Staffel. Ich hab ja schon nicht viel erwartet, als es hieß, es sind die gleichen Hauptverantwortlichen wie bei Ghost. Aber ich muss ehrlich zugeben, Ghost war nach 20 Folgen besser und hat erst in der zweiten Hälfte nachgelassen. Ich hoffe, das heißt nicht, dass Saber in der zweiten Hälfte noch mehr nachlässt. In den ersten 15 Folgen hatte ich wirklich das Gefühl, jedes Mal eine überlange Spielzeugwerbung zu sehen. Klar, Sentai und Kamen Rider sind mittlerweile eigentlich nichts anderes mehr, aber dieses Gefühl hatte ich so vorher bei noch keiner Staffel. Dann ist aber den Autoren wohl eingefallen, dass sie jetzt doch mal so langsam Charakterentwicklung bringen müssen. Leider in die falsche Richtung, denn die ganze "Touma ist ein Verräter" Geschichte hätte sogar selbst Inoue besser hinbekommen. Da taucht eine den Ridern unbekannte Person auf, die von der Südbasis kommt und behauptet, dass Touma ein Verräter ist, und man glaubt ihr einfach so? Es mag zwar derzeit Mode zu sein, nichts mehr so wirklich zu hinterfragen, aber das ändert nichts daran, dass es die Charaktere doch wie Idioten aussehen lässt. Zumal es auch keinen wirklichen Grund gibt, Reika zu vertrauen. Das erinnert mich schon fast an Ninja Storm, wo Hunter und Blake auch alles geglaubt haben, was Lothor und seine Leute ihnen erzählen. Das hat sie auch nicht gerade intelligent wirken lassen. Bisher finde ich Daishinji noch am vernünftigsten. Er scheint auch als erster zu merken, dass da was nicht stimmt. Mir kommt es so vor, als wollte man unbedingt Rider vs. Rider Kämpfe einbauen und hat sich dann schnell was zusammengeschustert, damit sich die Rider bekämpfen können. Es wäre wesentlich besser gewesen, wenn einige Charaktere Reika misstraut hätten und sich für Touma eingesetzt hätten und andere zur Südbasis gegangen wären. Dann hätte man quasi zwei "Gruppen" von Ridern, die sich bekämpft hätten. Und vor allem hätte es einen besseren Grund geben müssen, warum plötzlich einige an Touma zweifeln. Das Konzept Rider vs. Rider hätte innerhalb der Staffel gut funktionieren können, wenn man es richtig aufgezogen hätte.
Besonders deutlich wird das alles noch, wenn ich es mit meinem aktuellen Rewatch der Heisei Staffeln vergleiche, wo ich bei Ryuki angekommen bin. Ryuki hat einfach ein deutlich angenehmeres Pacing, ein gutes Setting für Rider vs. Rider und fühlt sich dadurch, dass die Rider nicht ewig viele Formen haben, auch nicht überladen an.
Besonders deutlich wird das alles noch, wenn ich es mit meinem aktuellen Rewatch der Heisei Staffeln vergleiche, wo ich bei Ryuki angekommen bin. Ryuki hat einfach ein deutlich angenehmeres Pacing, ein gutes Setting für Rider vs. Rider und fühlt sich dadurch, dass die Rider nicht ewig viele Formen haben, auch nicht überladen an.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Kamen Rider Saber
Kaum zu glauben, aber schon wieder sind 10 weitere Wochen vergangen und Saber steht bei Folge 30, was heißt, es ist wieder Zeit für ein Zwischenfazit. Und ich muss wirklich zugeben, die Serie hat sich gesteigert. Die letzten 10 Folgen waren tatsächlich ein ganzes Hauseck besser, als die ersten 20. Ich würde jetzt zwar nicht unbedingt sagen, dass man die Anfangsphase in irgendeiner Form rückwirkend verbessert hat, aber zumindest die Qualität der einzelnen Folgen war in letzter Zeit eigentlich konstant gut. Ich würde vielleicht sogar sagen, dass die 20er von Saber besser waren, als die 20er von Zero-One, womit ich nicht unbedingt gerechnet hätte.
Was der Serie auf jeden Fall sehr geholfen hat, war langsam aber sicher die ganzen SOL Rider wieder zurück auf Toumas Seite zu holen. Dieser sinnlose Konflikt hatte ja vor allem die zweite Hälfte der 10er nach unten gezogen, nach dem das Pacing da ja schon langsam angefangen hat, besser zu werden und jetzt hat man halt endlich mal angefangen, die Zeit auch halbwegs sinnvoll zu nutzen. Ich hatte ja befürchtet, dass die Serie dazu übergehen wird, vergleichbar mit Zero-One Mitte der Staffel eine Victim of the Week Phase einzubauen, aber darauf scheint man dann doch verzichtet zu haben. Und was für meinen Geschmack auch geholfen hat, das war die Einführung der Primitive Dragon Form, die zur Abwechslung mal tatsächlich halbwegs Sinn ergeben hat und außerdem muss ich sagen, dass ich den Stil dieser Form ziemlich geil finde, vor allem dieses Wilde, durch das sie sich so ein bisschen von den Bezerk Formen der letzten Jahre abgrenzt (und die Musik die in den Primitive Kämpfen lief fand ich ziemlich cool).
Dass man Kento zurück bringen würde, war eigentlich klar, wären seine Tode tatsächlich halbwegs glaubhaft gewesen, hätte sie das für mich vermutlich ruiniert, aber das waren sie nun mal nicht, von daher stört es mich auch nicht, dass er jetzt wieder da ist. Das ist einer der Aspekte, den ich gemeint hab mit „Man hat die Anfangsphase nicht rückwirkend verbessert.“ Wobei man im Zuge von Kentos Rückkehr tatsächlich eine Sache aufgegriffen hat, die einen vorherigen Aspekt aus den ersten Folgen etwas nachvollziehbarer gemacht hat, nämlich den Verrat der Calliburs. Die Tatsache, dass die durch die Fähigkeit ihres Schwertes alle die gleichen Visionen von der Zukunft hatten, ergibt es jetzt irgendwie Sinn, dass sie sich alle auf die eine oder andere Art von den anderen Ridern abgewandt haben und jeweils mit unterschiedlichen Methoden versucht haben, diese Zukunft zu verhindern.
Und noch eine Sache, die der Serie definitiv geholfen hat, das ist, die Hintermänner von Sword of Logos mit ins Spiel zu bringen, die ich als Antagonisten wesentlich interessanter finde, als die Megiddo. Ein Evolt oder Horobi sind die zwar sicherlich auch nicht, aber immerhin sind sie deutlich effektiver als die Megiddo und ich hab das Gefühl, dass ich zumindest grob verstehe, worum es Master Logos geht, auch wenn’s ein relativ simples Ziel ist. Außerdem hat das so ein bisschen geholfen zu verstehen, was es mit dieser Organisation eigentlich auf sich hat, was am Anfang ja nicht so recht klar war.
Die Charaktere sind durch den Seitenwechsel zurück zu Touma langsam wieder Stück für Stück besser geworden, gerade Daishinji und Ryo konnten einige Punkte gut machen, dadurch dass sie die ersten waren, die wieder zu Sinnen gekommen sind. Auch Yuuri und Mei gefallen mir mittlerweile ziemlich gut und Rintaro scheint sich jetzt wohl auch wieder gefangen zu haben, auch wenn er insgesamt wohl die meisten Sympathiepunkte verloren hat durch diese Storyline, da er am Anfang eigentlich zu den besten Charakteren gehört hat (letzte Folge war er wieder ziemlich gut). Der einzige der sich jetzt noch nicht wieder Touma angeschlossen hat, ist Ren und der war für mich von Anfang an der uninteressanteste und nervigste Rider der Staffel, von daher ist mir das bei ihm egal. Kento ist halt immer noch naja. Ich kann seinen Standpunkt irgendwo verstehen, auch wenn sein Weg dumm ist, aber früher oder später wird er wohl auch wieder zur Vernunft kommen, entscheidend wird wohl sein, was man dann mit ihm macht. (Aber ich schwöre, wenn sie ihn nochmal sterben lassen, raste ich auch.) Touma ist teilweise immer noch ein wenig zu preachy für meinen Geschmack, aber ich find ihn auch nicht unsympathisch. Wie auch schon bei letzten Mal gilt, solange er keine heroischen Ansprachen hält, ist er ganz gut.
Bei den Megiddo ist mit dem Tod von Legiel ja jetzt einer weg und wirklich fehlen tut er der Serie nicht, bei Zoous würde es mich ehrlich gesagt auch nicht allzu sehr stören, wenn er Zeitnah das zeitliche segnet, nur Storius fängt tatsächlich langsam an, zumindest ein kleines bisschen interessant zu werden, vor allem auch durch die Hintergründe, die man erfahren hat, dass er und die anderen wohl Teil der Original SOL Crew waren. Auch Tassel hat dieser Background geholfen, auch wenn es noch nicht so ganz erklärt, was es mit seiner Erzählerfunktion auf sich hat, aber immerhin scheint er langsam doch noch sowas wie ein Charakter zu werden. Desast auf der anderen Seite ist mittlerweile fast völlig verschwunden und kommt nur noch zu kurzen Cameos vor. Ich weiß nicht, ob man mit ihm noch irgendwas spannendes vorhat, man hat Anfang der 20er zumindest mal angedeutet, dass man noch erklären könnte, was genau er ist, aber als Schurke fällt er für mich ehrlich gesagt in die selbe Kategorie wie Gaisoulg, Zamigo oder Basco.
An sich muss ich aber sagen, dass ich den letzten 10 Folgen gar nicht allzu viel vorwerfen kann, die Serie bewegt sich hier auf jeden Fall in eine sehr positive Richtung. In der Summe würde ich sagen, nach den ziemlich schlechten 10ern haben die ziemlich guten 20er jetzt dafür gesorgt, dass die Staffel qualitativ wieder ungefähr da steht, wo sie nach den ersten 10 Folgen war, vielleicht ein bisschen höher, wichtig ist jetzt aber vor allem, wie man weiter macht. Ein Drive, Ex-Aid und Co. wird sie für mich sicherlich nie mehr (von Build oder Gaim ganz zu schweigen), dafür war am Anfang einfach zu viel Müll, aber wenn sie das aktuelle Niveau bis zum Ende der Staffel halten kann, dann hätte Saber tatsächlich noch gute Chancen, zu sowas wie einem „Reverse-Ghost“ zu werden und am Ende als gute Serie da zu stehen. Wäre das erste Mal seit langem, dass eine Serie eine solche (positive) Kehrtwende macht.
Was der Serie auf jeden Fall sehr geholfen hat, war langsam aber sicher die ganzen SOL Rider wieder zurück auf Toumas Seite zu holen. Dieser sinnlose Konflikt hatte ja vor allem die zweite Hälfte der 10er nach unten gezogen, nach dem das Pacing da ja schon langsam angefangen hat, besser zu werden und jetzt hat man halt endlich mal angefangen, die Zeit auch halbwegs sinnvoll zu nutzen. Ich hatte ja befürchtet, dass die Serie dazu übergehen wird, vergleichbar mit Zero-One Mitte der Staffel eine Victim of the Week Phase einzubauen, aber darauf scheint man dann doch verzichtet zu haben. Und was für meinen Geschmack auch geholfen hat, das war die Einführung der Primitive Dragon Form, die zur Abwechslung mal tatsächlich halbwegs Sinn ergeben hat und außerdem muss ich sagen, dass ich den Stil dieser Form ziemlich geil finde, vor allem dieses Wilde, durch das sie sich so ein bisschen von den Bezerk Formen der letzten Jahre abgrenzt (und die Musik die in den Primitive Kämpfen lief fand ich ziemlich cool).
Dass man Kento zurück bringen würde, war eigentlich klar, wären seine Tode tatsächlich halbwegs glaubhaft gewesen, hätte sie das für mich vermutlich ruiniert, aber das waren sie nun mal nicht, von daher stört es mich auch nicht, dass er jetzt wieder da ist. Das ist einer der Aspekte, den ich gemeint hab mit „Man hat die Anfangsphase nicht rückwirkend verbessert.“ Wobei man im Zuge von Kentos Rückkehr tatsächlich eine Sache aufgegriffen hat, die einen vorherigen Aspekt aus den ersten Folgen etwas nachvollziehbarer gemacht hat, nämlich den Verrat der Calliburs. Die Tatsache, dass die durch die Fähigkeit ihres Schwertes alle die gleichen Visionen von der Zukunft hatten, ergibt es jetzt irgendwie Sinn, dass sie sich alle auf die eine oder andere Art von den anderen Ridern abgewandt haben und jeweils mit unterschiedlichen Methoden versucht haben, diese Zukunft zu verhindern.
Und noch eine Sache, die der Serie definitiv geholfen hat, das ist, die Hintermänner von Sword of Logos mit ins Spiel zu bringen, die ich als Antagonisten wesentlich interessanter finde, als die Megiddo. Ein Evolt oder Horobi sind die zwar sicherlich auch nicht, aber immerhin sind sie deutlich effektiver als die Megiddo und ich hab das Gefühl, dass ich zumindest grob verstehe, worum es Master Logos geht, auch wenn’s ein relativ simples Ziel ist. Außerdem hat das so ein bisschen geholfen zu verstehen, was es mit dieser Organisation eigentlich auf sich hat, was am Anfang ja nicht so recht klar war.
Die Charaktere sind durch den Seitenwechsel zurück zu Touma langsam wieder Stück für Stück besser geworden, gerade Daishinji und Ryo konnten einige Punkte gut machen, dadurch dass sie die ersten waren, die wieder zu Sinnen gekommen sind. Auch Yuuri und Mei gefallen mir mittlerweile ziemlich gut und Rintaro scheint sich jetzt wohl auch wieder gefangen zu haben, auch wenn er insgesamt wohl die meisten Sympathiepunkte verloren hat durch diese Storyline, da er am Anfang eigentlich zu den besten Charakteren gehört hat (letzte Folge war er wieder ziemlich gut). Der einzige der sich jetzt noch nicht wieder Touma angeschlossen hat, ist Ren und der war für mich von Anfang an der uninteressanteste und nervigste Rider der Staffel, von daher ist mir das bei ihm egal. Kento ist halt immer noch naja. Ich kann seinen Standpunkt irgendwo verstehen, auch wenn sein Weg dumm ist, aber früher oder später wird er wohl auch wieder zur Vernunft kommen, entscheidend wird wohl sein, was man dann mit ihm macht. (Aber ich schwöre, wenn sie ihn nochmal sterben lassen, raste ich auch.) Touma ist teilweise immer noch ein wenig zu preachy für meinen Geschmack, aber ich find ihn auch nicht unsympathisch. Wie auch schon bei letzten Mal gilt, solange er keine heroischen Ansprachen hält, ist er ganz gut.
Bei den Megiddo ist mit dem Tod von Legiel ja jetzt einer weg und wirklich fehlen tut er der Serie nicht, bei Zoous würde es mich ehrlich gesagt auch nicht allzu sehr stören, wenn er Zeitnah das zeitliche segnet, nur Storius fängt tatsächlich langsam an, zumindest ein kleines bisschen interessant zu werden, vor allem auch durch die Hintergründe, die man erfahren hat, dass er und die anderen wohl Teil der Original SOL Crew waren. Auch Tassel hat dieser Background geholfen, auch wenn es noch nicht so ganz erklärt, was es mit seiner Erzählerfunktion auf sich hat, aber immerhin scheint er langsam doch noch sowas wie ein Charakter zu werden. Desast auf der anderen Seite ist mittlerweile fast völlig verschwunden und kommt nur noch zu kurzen Cameos vor. Ich weiß nicht, ob man mit ihm noch irgendwas spannendes vorhat, man hat Anfang der 20er zumindest mal angedeutet, dass man noch erklären könnte, was genau er ist, aber als Schurke fällt er für mich ehrlich gesagt in die selbe Kategorie wie Gaisoulg, Zamigo oder Basco.
An sich muss ich aber sagen, dass ich den letzten 10 Folgen gar nicht allzu viel vorwerfen kann, die Serie bewegt sich hier auf jeden Fall in eine sehr positive Richtung. In der Summe würde ich sagen, nach den ziemlich schlechten 10ern haben die ziemlich guten 20er jetzt dafür gesorgt, dass die Staffel qualitativ wieder ungefähr da steht, wo sie nach den ersten 10 Folgen war, vielleicht ein bisschen höher, wichtig ist jetzt aber vor allem, wie man weiter macht. Ein Drive, Ex-Aid und Co. wird sie für mich sicherlich nie mehr (von Build oder Gaim ganz zu schweigen), dafür war am Anfang einfach zu viel Müll, aber wenn sie das aktuelle Niveau bis zum Ende der Staffel halten kann, dann hätte Saber tatsächlich noch gute Chancen, zu sowas wie einem „Reverse-Ghost“ zu werden und am Ende als gute Serie da zu stehen. Wäre das erste Mal seit langem, dass eine Serie eine solche (positive) Kehrtwende macht.
Re: Kamen Rider Saber
Die letzte Folge von Saber ist nun gelaufen. Da ich nicht sicher war, wie viele Folgen die Serie haben wird, hab ich auf einen vierten Update Post verzichtet (rückwirkend hätte ich locker einen machen können), daher muss ich zunächst mal anmerken, den Aufwärtstrend in den 20ern konnte die Serie leider nicht halten. Mitte der 30er ist die Staffel wieder ziemlich auf das Niveau der Anfangsphase zurück gerutscht und das hat sich dann auch bis zum Ende durchgezogen. In der Summe ist Saber definitiv keine sonderlich gute Serie, auch wenn sie durchaus mal den ein oder anderen Höhepunkt hatte, aber auf Dauer konnte sie mich nie sonderlich begeistern, weder mit ihrer Story, noch mit ihren Charaktere.
Ich denke das größte Problem ist wohl, dass Saber auch mal wieder so eine Staffel war, die überhaupt kein Gefühl für Pacing und Timing hatte. Was ich vor allem interessant finde ist, wie krass die Serie teilweise zwischen zu gepresst und zu gestreckt hin und her geschwankt ist (zum Teil sogar zwischen einzelnen Folgenhandlungen). Zu einem gewissen Grade hatte das ja auch schon Zero-One so ein bisschen, aber hier war das noch viel schlimmer und Saber kann auch nicht Corona als Entschuldigung vorschieben, die Serie konnte mit allen Gegebenheiten planen. Vor allem die Anfangsphase war mal wieder viel zu schnell und gepresst, vergleichbar mit Kyuranger wo man auch ständig versucht hat, viel zu viel auf einmal zu machen. Sehr viele Storyansätze sind einfach aufgetaucht, man hat sie innerhalb von 1-2 Folgen abgefertigt und dann hat man schon mit dem nächsten angefangen, ohne dass man wirklich das Gefühl hatte, es hätte zu irgendwas sinnvollem geführt. Mitte der Staffel hat es sich dann etwas beruhigt, wobei man da eben argumentieren könnte, dass sich diese Ganze „Touma ist (vielleicht/vielleicht auch nicht) ein Verräter“ Geschichte nicht unbedingt über 15 Folgen hätte ziehen müssen. In den 30ern waren dann wieder einige Folgen dabei, die sich sehr nach dem viel zu gepressten Stil des ersten Drittels angefühlt haben, besonders schlimm sind da für mich Folge 35 und 38 raus gestochen, bei denen gefühlt einfach nur noch irgendwas passiert ist. Der Rest der Schlussphase ist dann für meine Begriffe aber fast schon wieder zu gestreckt rüber gekommen. Gerade den Kampf gegen Master Logos hätte man auch locker 2 Folgen früher beenden können und auch das Endgame gegen Storius fand ich ehrlich gesagt ziemlich zäh. Ich find’s echt erstaunlich, wie inkonstant die Serie in diesem Punkt war.
Die beste Phase der Serie war hier definitiv der Mittelteil, insbesondere die 20er, auch wenn man das bei Saber natürlich trotzdem immer noch irgendwo im Verhältnis betrachten muss, aber hier war doch einiges, das mir ganz gut gefallen hat. Vor allem diese Primitive Arc, bis zur Einführung von Elemental Dragon fand ich ziemlich gut, rückwirkend war das wohl auch mit die einzige Power Up Einführung in der ganzen Staffel, die halbwegs vernünftig umgesetzt wurde und generell fand ich Primitive als Power Up einfach ziemlich geil. Mit Bezerk Formen kann man bei mir eigentlich selten war falsch machen. Auch das stückweise Zurückholen der SOL Rider auf Toumas Seite war eigentlich recht angenehm, auch wenn die „Touma ist ein Verräter“ Story am Anfang eher nervig war, aber am Ende hat sie doch irgendwie ihren Zweck erfüllt und auch mal den Additional Ridern wie Slash oder Buster die Möglichkeit gegeben zu scheinen.
Nachdem das alles vorbei war, muss ich allerdings sagen, dass die Serie mit der Zeit wieder ziemlich abgedriftet ist. Vor allem hatte ich eben das Gefühl, dass man immer mehr wieder zu diesem „alles auf einmal, nichts richtig“ Stil der ersten 15 Folgen zurück gekehrt ist und dazu kommt dann auch noch, dass nach dem Seiten Wechsel von Rintaro eigentlich alle Storylines die ich interessant fand, abgeschlossen waren. Die Storys die ich von anfang an nicht so sonderlich toll fand, wie beispielsweise diese Luna Geschichte, sind dadurch in den Vordergrund gerückt und die die neu dazu gekommen sind, fand ich auch nicht großartig besser. Sinnbild für das Problem dieser Phase dürfte wohl Folge 35 sein, in der man gefühlt einfach alles rein gehauen hat, was man irgendwie zur Verfügung hatte. Mal abgesehen davon, dass man auch die Storyline, dass Kento langsam aber sicher alle Schwerter versiegelt, auf einen Schlag komplett nichtig gemacht hat.
Die Story von Bacht fand ich ehrlich gesagt ziemlich schwachsinnig, vor allem weil seine Logik, dass man sämtliche Lebewesen auslöschen sollte, um den Konflikt auf der Erde zu beenden, nicht wirklich Sinn ergibt (hatte ein wenig was von Quervo aus Kyuaranger). Ich versteh halt auch nicht so ganz, warum man überhaupt den Drang hatte, diesen Charakter nach seinem Auftritt im „Film“ (falls man eine einzige 20 minütige Kampfszene so bezeichnen will) in die Serie mit einzubauen, nur um ihn dann 3 Folgen später wieder aus dem Weg zu räumen, in einer relativ antiklimaktischen Szene als Aufbau zur Einführung der Final Form. In der Folge war dann nebenbei bemerkt auch Kentos Vater mal kurz wieder am Leben und zwar in Form eines gelb leuchtenden Schmetterlings, welcher nach dieser Folge auch nicht mehr thematisiert wurde. Was auch immer die Aktion sollte. Der Kampf gegen Master Logos hat sich ebenfalls relativ sinnlos und irgendwie verschwendet angefühlt. Dafür dass er Mitte der Staffel relativ lange als geheimes Mastermind aufgebauscht wurde, war er auf das Gesamtbild der Serie gesehen doch nur ein eher unbedeutender Etappengegner, den man auch genauso gut hätte weglassen können. Und wie gesagt, hätte man ihn auch schon in der Final Form Folge besiegen können oder spätestens in der Folge danach. Warum man das Ganze 2 Folgen gestreckt hat, erschließt sich mir nicht so ganz.
Die Luna Storyline ist insgesamt vielleicht sogar die konstanteste Story der Serie, aber gleichzeitig auch irgendwie die seltsamste. Man hat am Ende zwar schon noch so ein bisschen versucht zu erklären, was genau sie ist, aber irgendwie erscheint mir dieses gesamte Story Konstrukt dennoch sehr undurchdacht und an den Haaren herbei gezogen. Schon allein das Set-Up der Beziehung zwischen Touma und Luna fand ich nie so recht überzeugend, weil man es nie wirklich geschafft hat rüber zu bringen, warum Touma so besessen von ihr ist. Klar er hat es nicht geschafft sie zu retten, aber so wie es in den Flashbacks rüber gekommen hat, hatten die beiden nicht ansatzweise die tiefe Bindung, die uns die Serie verkaufen wollte. Gewirkt hat es eher so, als hätte er Luna überhaupt erst am selben Nachmittag kennen gelernt, einen Tag lang mit ihr und Kento gespielt und dann ist auch schon das Portal aufgegangen. Also woher zum Teufel soll diese angebliche Bindung denn kommen? Außerdem versteh ich nicht, was es mit diesem ständigen auf und abtauchen auf sich hatte. Ich meine, wo genau war Luna denn überhaupt die letzten 15 Jahre und was ist da in den 30ern genau passiert, das sie wieder zurück gebracht hat? Zum Ende hin wird Luna dann einfach mal so erwachsen, weil warum auch nicht (wobei sich mir generell die Frage stellt, ob sie als Person in dem Sinne überhaupt „altert“ oder ob sie ihre Gestalt beliebig verändern kann). Interessanter Weise hat man für ihre erwachsene Version auch eine völlig neue Darstellerin gecastet, was sich mir nicht so ganz erschließt, denn angeblich ist Sophia doch eine exakte Kopie von Luna, daher müsste man doch meinen, dass eine erwachsene Luna auch genauso aussehen sollte wie Sophia. Rückwirkend stellt sich da auch so ein wenig die Frage, was generell der Sinn von Sophia bzw. dem Twist, dass sie eine Kopie von Luna ist, sein sollte. Ich meine, das wurde einfach mal so random in nem Nebensatz gedropt und hat danach eigentlich nie zu irgendwas Relevantem geführt, also wozu das ganze? Von dieser zweiten Sophia, die in den 40ern mal kurz von Storius erschaffen wurde, nur um dann von diesem Megido gefressen zu werden, mal ganz zu schweigen. Was hatte es bitte damit auf sich? Und WIE wurden diese ganzen Fake-Lunas überhaupt geschaffen?
Das eigentliche Endgame hatte dann halt sehr viele Szenen, die man aus dem Kontext gerissen vielleicht als „emotional“ oder spektakulär bezeichnen könnte, die aber einfach nicht wirklich effektiv waren, weil man weder eine starke Beziehung zu den Charakteren hat, noch einem die Story so wirklich schmackhaft gemacht wird. Sehr viel davon ist auch einfach komplett aus dem nichts gekommen und hatte kaum was mit dem zu tun, was man sich zuvor 40 Folgen lang angeschaut hat. Beispielsweise diese 4 „Sages“ die da am Anfang bei Master Logos rumgehangen haben, dann von ihm umgebracht wurden und von Storius wieder zurück gebracht wurden. Wer zum Teufel waren die? Was hatte es mit denen auf sich und was sollten sie eigentlich machen? Auch diese ganzen Türme und Portale die aufgetaucht sind oder die Tatsache, dass sich plötzlich alle irgendwie aufzulösen scheinen, das hat mich alles so kalt gelassen, weil es einfach so random ist. Irgendeiner wirklich gestorben ist dabei ja sowieso nicht, was auch klar war, wenn man sich mal den bisherigen Verlauf der Serie anschaut und die Rettung der Welt dann mit der Existenz von Storys zu erklären, naja, es hat irgendwie zum Motiv der Serie gepasst, aber dabei, das ganze logischer zu gestalten, hilft das natürlich auch nicht.
Generell ist das eben auch ein großes Problem von Saber. Genau wie Ghost oder Zi-O hatte die Serie halt immer diese Angewohnheit, sehr viele Dinge einfach mal in den Raum hinein zu werfen und irgendwelches Zeug passieren zu lassen, ohne großartigen Kontext oder Erklärungen und dann so zu tun, als wäre das alles jetzt total logisch und nachvollziehbar. Neben den bereits genannten Beispielen spiegelt sich das wohl am besten in der Einführung von Power Ups wieder, die mit Ausnahme von Primitive/Elemental Dragon eigentlich immer ziemlich schlecht war. Die Dragonic Knight Form ist einfach aufgetaucht, weil Touma eine heroische Ansprache gehalten hat, ähnliche Situation auch bei Rintaros Final Form, bei der sich dieses Buch durch eine Ansprache in ein Ride Book verwandelt hat. Die Xross Form, ebenso wie dieses seltsame Power Up, das im Finale aus Luna erschaffen wurde, sind beide entstanden, weil die Rider Schwerter (hatten die irgendeinen speziellen Namen?) einfach mal eigenständig agiert haben und irgendwelche Dinge tun, wovon ich ja auch immer ein riesen Fan bin. Btw. hoffe ich, dass dieser Trend, dem Main Rider ein last minute Power Up zu geben, das exakt genauso aussieht, wie die Grundform, so schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist. Was genau ist der Sinn davon?
Die Epilog Folge war tatsächlich ganz nett, nicht unbedingt super notwendig, aber es ist immer schön zu sehen, was mit den Charakteren danach passiert und allein die entspanntere Stimmung der Folge hat sie für mich ehrlich gesagt wesentlich angenehmer gemacht, als eigentlich das gesamte Endgame.
Touma find ich als Protagonist nach wie vor ganz ok, nicht mehr und nicht weniger. Extrem gestört hat er mich die meiste Zeit nicht, auch wenn mir seine idealistischen Heldenansprachen manchmal ein wenig zu viel waren, in der Summe ist er für mich aber definitiv irgendwo am unteren Ende des Heisei/Reiwa Spektrums. Ich würde ihn über definitiv über Takumi oder den Großteil der Showa Rider setzten, aber im Vergleich zu den meisten anderen modernen Rider Protagonisten, fand ich ihn weder inhaltlich interessant noch sympathisch genug, um ihn höher zu platzieren. Rintaro hat sich, nachdem er wieder auf Toumas Seite gewechselt hat, wieder gefangen. Auch wenn ihm das trotzdem einen Dämpfer verpasst hat, würde ich ihn dennoch zu den besseren Charakteren der Serie zählen. Von den anderen Ridern würde ich sagen, dass Daishinji, Ryo und Yuuri die besten waren, wobei man bei allen drei anmerken muss, dass sie ihre besten Phase wohl auch in der „Verräter“ Arc hatten, während sie in den letzten Folgen ziemlich in den Hintergrund gerückt sind. Gerade Daishinji hat in der Schlussphase eigentlich fast gar nichts mehr zu tun bekommen, aber auf die ganze Staffel gerechnet, haben die drei mich auf jeden Fall am wenigsten gestört. Die einzige, die ich eigentlich wirklich die gesamte Zeit über gut fand, ist wohl tatsächlich Mei, sie hatte eigentlich immer was zu tun, hat sich nie großartig unsympathisch verhalten, stand immer auf der richtigen Seite und hat die typische Funktion der emotionalen Stütze sehr gut erfüllt, was sie in der Summe vielleicht sogar zum besten Charakter der Staffel macht.
Die schwächsten Glieder des „Grundteams“ sag ich jetzt mal, sind definitiv Kento und Ren, wobei ich Kento in erster Linie einfach nur langweilig fand. In gewisser Weise war er halt überall so ein bisschen das fünfte Rad am Wagen. In der Beziehung zwischen Touma und Luna war er das unwichtige Anhängsel, in der Dynamik zwischen Touma, Rintaro und Mei war das unwichtige Anhängsel und selbst für Ren und Desast hat er sich am Ende so ein bisschen wie ein Anhängsel angefühlt. Es hilft halt auch nicht, dass er zwischendrin mal für 12 Folgen komplett abwesend war (nach seinen 2 unfassbar tollen Pseudo-Sterbeszenen in den 10ern) und seine Callibur Storyline fand ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich gut. Ich fand zwar die Erklärung, warum er das tut, was er tut, halbwegs plausibel, aber für meinen Geschmack war das ganze viel zu gestreckt und seine letztendliche Rückkehr Ende der 30er hat sich auch nicht so wirklich „verdient“ angefühlt.
Ren hat mich teilweise schon ziemlich genervt mit seinem blinden streben nach Stärke (wobei man eigentlich auch nie so wirklich zweifelsfrei geklärt hat, warum genau er davon so besessen ist). Mit der Zeit hat sich dann Desast zu ihm gesellt, der seinerseits das Problem hatte, die meiste Zeit über komplett irrelevant zu sein und nichts zu irgendwas beizutragen, womit er Ren in gewisser Weise auch angesteckt hat. Miteinander sind sie dann fast 20 Folgen lang in der Gegend rum geschlichen, bis ihnen kurz vor Schluss dann doch mal eingefallen ist, dass man mit denen ja auch noch irgendwas tun sollte. Was man am Ende mit Ren und Desast versucht hat, war an sich keine schlechte Story, aber ich finde einfach, dass man kein vernünftiges Fundament dafür hatte. Sie haben halt versucht das Ganze auf so eine Art „Sterbender Mentor will seinem Schüler eine letzte Weisheit mit auf den Weg geben“ Story umzumünzen, aber es hat nicht wirklich funktioniert, weil das alles einfach viel zu spät und komplett aus dem Nichts gekommen ist. Zum einen hatten Ren und Desast bis kurz vor Schluss nicht diese Art von Beziehung und zum anderen hat sich Desasts nahender Tod, durch die die Verletzung von Storius, einfach ziemlich erzwungen angefühlt, weil man sich das erst eine Folge zuvor aus dem Hut gezaubert hat. (Hat mich so ein bisschen an die Ankh Geschichte, am Ende von OOO erinnert, nur schlimmer) Und generell hat das alles halt auch nichts an der Tatsache geändert, dass man die beiden ohne Weiteres komplett aus der Serie hätte nehmen können, ohne dass sich wirklich großartig irgendwas geändert hätte.
Von den Schurken bzw. antagonistischen Charakteren hat mich eigentlich auch keiner so wirklich überzeugt, auch wenn ich sagen würde, dass ich die Staffel in dem Punkt immer noch über einige andere Stellen würde. Die Megiddo 3 waren halt in der ersten Hälfte der Staffel praktisch komplett irrelevant und hätten auch durch Pappfiguren ersetzt werden können. Mitte der Staffel wurden Legiel und Zoous dann relativ schnell verheizt, wobei bei Zoous zumindest noch die Rivalität zu Rintaro halbwegs Sinn gemacht hat, während die zwischen Legiel und Touma ziemlich aus dem Nichts gekommen ist. Storius ist ab da ganz ok gewesen, weil er zumindest halbwegs was zur Serie beigetragen hat, aber inhaltlich interessant war er auch da noch nicht, was halt so ein bisschen zur Folge hatte, dass alles was er dann schließlich im Endgame gemacht hat ziemlich aus dem Nichts gekommen ist. Der Schock darüber, dass praktisch alles vorherbestimmt ist und niemand seine eigenen Entscheidungen trifft (bzw. seine eigenen Geschichten erfindet) ist an sich gar kein so schlechter Grund um ein Schurke zu werden, aber es hätte halt geholfen, wenn wir zuvor irgendwas über Storius und seinen Charakter gewusst hätten, damit das Ganze auch die Gewünschte Wirkung erzielt.
Master Logos aka Isaac war ebenfalls in Ordnung, nichts wirklich besonderes, hier in der Staffel war er aber vielleicht sogar der beste Schurke, wenn auch nur deshalb, weil er relativ simpler Charakter ist, bei dem man nicht so viel falsch machen konnte. Dass er ein kompletter Psycho ist, reicht mir im Grunde als Erklärung für das was er tut, da braucht man nicht so viel Hintergrundwissen, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass er mich dabei so begeistert hat, wie beispielsweise Evolt oder Kuroto. Auch er hat halt das Problem, dass er eigentlich erst ab Mitte der Staffel in Erscheinung getreten ist, ohne für Langezeit überhaupt ein Thema gewesen zu sein und wie gesagt find ich, dass man am Ende nicht viel Sinnvolles mit ihm gemacht hat. Er wurde in Folge 36 zum Rider, hat dann im Wesentlichen 4 Folgen lang eins auf die Schnauze bekommen und wurde dann vernichtet. Wow. Relativ viel Aufbau dafür, dass es letztlich halt nur ein Prolog zu Storius‘ Endgame war. Hat mich etwas in Cubar in Zyuohger erinnert. Das war einfach mal wieder so ein Fall wo ich sage, entweder man behandelt ihn von Anfang an als das was er ist, lässt ihn nur für ein paar Folgen am Leben und kümmert sich dann um das was wichtig ist oder man zieht seine Story länger durch und macht auch wirklich was damit. Aber so ist es halt nichts Halbes und nichts Ganzes.
Reika mochte ich am Anfang eigentlich ziemlich gern, aber ihr Charakter wurde halt so dermaßen gegen die Wand gefahren, wie ich es bisher eigentlich nur in Inoue Tokus erlebt hab. Ich meine, was zur Hölle war das? In der ersten Hälfte war sie so eine vielversprechende Schurkin, die alle gegeneinander ausgespielt hat, aber in dem Moment wo ihr Bruder aufgetaucht ist, wurde sie auf einmal zu seinem treuen Schoßhund, der sein Herrchen anhimmelt. Du kannst mir nicht erklären, dass das eine normale Bruder/Schwester Beziehung ist. Aber unabhängig davon, was man von ihrer seltsamen Dynamik halten mag, war Reika ab da schlicht und ergreifend ein völlig anderer Charakter. Es gab ja nicht mal einen langsamen Übergang oder irgendwas in der Art. Vom einen auf den anderen Moment hat sie einfach eine komplett neue Persönlichkeit bekommen. Und dieser anschließende Seitenwechsel der Shindai Geschwister war halt auch so random. Sie wollen nicht mehr für Isaac kämpfen, weil der sich nicht mehr als Master Logos „identifiziert“ und plötzlich sind sie anständige Leute, die nur helfen wollen und anfangen über den Kampf für Gerechtigkeit zu reden? Wtf? Zwei Folgen zuvor sind sie selbst noch dazu bereit gewesen, den Planeten zu zerstören, weil es der Wille von Master Logos war und hätte der den Namen nicht abgelegt, wären sie dazu auch immer noch bereit. Ich glaube nicht, dass die sich rausnehmen können, auch nur ein Wort über Gerechtigkeit zu verlieren. Danach haben sie dann im Grunde auch nur noch existiert, was mir auch die Frage aufwirft, weshalb man es überhaupt für nötig gehalten hat, die beiden zu bekehren. Sie haben zur gesamten Schlussphase nichts Produktives beigetragen, hätte man sich das dann nicht gleich sparen und die beiden einfach sterben lassen können?
So und damit wär ich im Grunde auch schon am Ende. Was ich allerdings vor meinem Abschlussfazit noch ganz kurz ansprechen will, ich hab ja in einem meiner ersten Posts erwähnt, dass Takuro Fukuda vor Beginn der Staffel angekündigt hat, er wolle dieses Mal präsenter sein und es mich ziemlich irritiert hat, dass dann aber doch schon relativ früh wieder Mouri und Hasegawa mit ins Boot geholt wurden. Nun, tatsächlich ist es so, dass Fukuda insgesamt gerade mal 14 Folgen geschrieben hat, was nicht nur nochmal deutlich weniger ist, als bei Ghost mit 22, ich würde sogar soweit gehen und in Frage stellen, ob man Fukuda hier am Ende überhaupt noch als Main Writer der gesamten Staffel bezeichnen kann. Von den letzten 17 Folgen hat Fukuda gerade mal noch 2 Stück geschrieben (42 und 43), der gesamte Rest des Endgames wurde von Keiichi Hasegawa übernommen und der hat insgesamt mit 19 Folgen auch deutlich mehr geschrieben als Fukuda, weshalb man hier denk ich durchaus sagen könnte, dass er ihn im letzten Drittel der Staffel als Main Writer abgelöst hat. Nicht gerade das, was man nach seiner Aussage am Anfang erwarten könnte. Außerdem lässt mich das darauf schließen, dass bei Saber und Ghost wohl auch zu einem gewissen Grad der Produzent Kazuhiro Takahashi das Problem ist, denn von Hasegawa halte ich eigentlich schon deutlich mehr, aber auch seine Folgen waren größtenteils nicht gut.
Abschließend kann ich sagen, dass ich Saber insgesamt nicht sonderlich gut finde. Es ist für mich jetzt zwar nicht so katastrophal schlecht wie Decade oder Zi-O, die Serie erfüllt zumindest ein gewisses Mindestmaß an Logik, das mir das Gefühl vermittelt, ich verstehe, was ich mir da anschaue, aber um eine halbwegs gute Serie zu sein, reicht das noch nicht aus und recht viel mehr als das hatte Saber halt auch nicht. Ich bin mal gespannt, was Revice so zu bieten hat, aber eine Steigerung gegen über Saber wäre auf alle Fälle wünschenswert.
Ich denke das größte Problem ist wohl, dass Saber auch mal wieder so eine Staffel war, die überhaupt kein Gefühl für Pacing und Timing hatte. Was ich vor allem interessant finde ist, wie krass die Serie teilweise zwischen zu gepresst und zu gestreckt hin und her geschwankt ist (zum Teil sogar zwischen einzelnen Folgenhandlungen). Zu einem gewissen Grade hatte das ja auch schon Zero-One so ein bisschen, aber hier war das noch viel schlimmer und Saber kann auch nicht Corona als Entschuldigung vorschieben, die Serie konnte mit allen Gegebenheiten planen. Vor allem die Anfangsphase war mal wieder viel zu schnell und gepresst, vergleichbar mit Kyuranger wo man auch ständig versucht hat, viel zu viel auf einmal zu machen. Sehr viele Storyansätze sind einfach aufgetaucht, man hat sie innerhalb von 1-2 Folgen abgefertigt und dann hat man schon mit dem nächsten angefangen, ohne dass man wirklich das Gefühl hatte, es hätte zu irgendwas sinnvollem geführt. Mitte der Staffel hat es sich dann etwas beruhigt, wobei man da eben argumentieren könnte, dass sich diese Ganze „Touma ist (vielleicht/vielleicht auch nicht) ein Verräter“ Geschichte nicht unbedingt über 15 Folgen hätte ziehen müssen. In den 30ern waren dann wieder einige Folgen dabei, die sich sehr nach dem viel zu gepressten Stil des ersten Drittels angefühlt haben, besonders schlimm sind da für mich Folge 35 und 38 raus gestochen, bei denen gefühlt einfach nur noch irgendwas passiert ist. Der Rest der Schlussphase ist dann für meine Begriffe aber fast schon wieder zu gestreckt rüber gekommen. Gerade den Kampf gegen Master Logos hätte man auch locker 2 Folgen früher beenden können und auch das Endgame gegen Storius fand ich ehrlich gesagt ziemlich zäh. Ich find’s echt erstaunlich, wie inkonstant die Serie in diesem Punkt war.
Die beste Phase der Serie war hier definitiv der Mittelteil, insbesondere die 20er, auch wenn man das bei Saber natürlich trotzdem immer noch irgendwo im Verhältnis betrachten muss, aber hier war doch einiges, das mir ganz gut gefallen hat. Vor allem diese Primitive Arc, bis zur Einführung von Elemental Dragon fand ich ziemlich gut, rückwirkend war das wohl auch mit die einzige Power Up Einführung in der ganzen Staffel, die halbwegs vernünftig umgesetzt wurde und generell fand ich Primitive als Power Up einfach ziemlich geil. Mit Bezerk Formen kann man bei mir eigentlich selten war falsch machen. Auch das stückweise Zurückholen der SOL Rider auf Toumas Seite war eigentlich recht angenehm, auch wenn die „Touma ist ein Verräter“ Story am Anfang eher nervig war, aber am Ende hat sie doch irgendwie ihren Zweck erfüllt und auch mal den Additional Ridern wie Slash oder Buster die Möglichkeit gegeben zu scheinen.
Nachdem das alles vorbei war, muss ich allerdings sagen, dass die Serie mit der Zeit wieder ziemlich abgedriftet ist. Vor allem hatte ich eben das Gefühl, dass man immer mehr wieder zu diesem „alles auf einmal, nichts richtig“ Stil der ersten 15 Folgen zurück gekehrt ist und dazu kommt dann auch noch, dass nach dem Seiten Wechsel von Rintaro eigentlich alle Storylines die ich interessant fand, abgeschlossen waren. Die Storys die ich von anfang an nicht so sonderlich toll fand, wie beispielsweise diese Luna Geschichte, sind dadurch in den Vordergrund gerückt und die die neu dazu gekommen sind, fand ich auch nicht großartig besser. Sinnbild für das Problem dieser Phase dürfte wohl Folge 35 sein, in der man gefühlt einfach alles rein gehauen hat, was man irgendwie zur Verfügung hatte. Mal abgesehen davon, dass man auch die Storyline, dass Kento langsam aber sicher alle Schwerter versiegelt, auf einen Schlag komplett nichtig gemacht hat.
Die Story von Bacht fand ich ehrlich gesagt ziemlich schwachsinnig, vor allem weil seine Logik, dass man sämtliche Lebewesen auslöschen sollte, um den Konflikt auf der Erde zu beenden, nicht wirklich Sinn ergibt (hatte ein wenig was von Quervo aus Kyuaranger). Ich versteh halt auch nicht so ganz, warum man überhaupt den Drang hatte, diesen Charakter nach seinem Auftritt im „Film“ (falls man eine einzige 20 minütige Kampfszene so bezeichnen will) in die Serie mit einzubauen, nur um ihn dann 3 Folgen später wieder aus dem Weg zu räumen, in einer relativ antiklimaktischen Szene als Aufbau zur Einführung der Final Form. In der Folge war dann nebenbei bemerkt auch Kentos Vater mal kurz wieder am Leben und zwar in Form eines gelb leuchtenden Schmetterlings, welcher nach dieser Folge auch nicht mehr thematisiert wurde. Was auch immer die Aktion sollte. Der Kampf gegen Master Logos hat sich ebenfalls relativ sinnlos und irgendwie verschwendet angefühlt. Dafür dass er Mitte der Staffel relativ lange als geheimes Mastermind aufgebauscht wurde, war er auf das Gesamtbild der Serie gesehen doch nur ein eher unbedeutender Etappengegner, den man auch genauso gut hätte weglassen können. Und wie gesagt, hätte man ihn auch schon in der Final Form Folge besiegen können oder spätestens in der Folge danach. Warum man das Ganze 2 Folgen gestreckt hat, erschließt sich mir nicht so ganz.
Die Luna Storyline ist insgesamt vielleicht sogar die konstanteste Story der Serie, aber gleichzeitig auch irgendwie die seltsamste. Man hat am Ende zwar schon noch so ein bisschen versucht zu erklären, was genau sie ist, aber irgendwie erscheint mir dieses gesamte Story Konstrukt dennoch sehr undurchdacht und an den Haaren herbei gezogen. Schon allein das Set-Up der Beziehung zwischen Touma und Luna fand ich nie so recht überzeugend, weil man es nie wirklich geschafft hat rüber zu bringen, warum Touma so besessen von ihr ist. Klar er hat es nicht geschafft sie zu retten, aber so wie es in den Flashbacks rüber gekommen hat, hatten die beiden nicht ansatzweise die tiefe Bindung, die uns die Serie verkaufen wollte. Gewirkt hat es eher so, als hätte er Luna überhaupt erst am selben Nachmittag kennen gelernt, einen Tag lang mit ihr und Kento gespielt und dann ist auch schon das Portal aufgegangen. Also woher zum Teufel soll diese angebliche Bindung denn kommen? Außerdem versteh ich nicht, was es mit diesem ständigen auf und abtauchen auf sich hatte. Ich meine, wo genau war Luna denn überhaupt die letzten 15 Jahre und was ist da in den 30ern genau passiert, das sie wieder zurück gebracht hat? Zum Ende hin wird Luna dann einfach mal so erwachsen, weil warum auch nicht (wobei sich mir generell die Frage stellt, ob sie als Person in dem Sinne überhaupt „altert“ oder ob sie ihre Gestalt beliebig verändern kann). Interessanter Weise hat man für ihre erwachsene Version auch eine völlig neue Darstellerin gecastet, was sich mir nicht so ganz erschließt, denn angeblich ist Sophia doch eine exakte Kopie von Luna, daher müsste man doch meinen, dass eine erwachsene Luna auch genauso aussehen sollte wie Sophia. Rückwirkend stellt sich da auch so ein wenig die Frage, was generell der Sinn von Sophia bzw. dem Twist, dass sie eine Kopie von Luna ist, sein sollte. Ich meine, das wurde einfach mal so random in nem Nebensatz gedropt und hat danach eigentlich nie zu irgendwas Relevantem geführt, also wozu das ganze? Von dieser zweiten Sophia, die in den 40ern mal kurz von Storius erschaffen wurde, nur um dann von diesem Megido gefressen zu werden, mal ganz zu schweigen. Was hatte es bitte damit auf sich? Und WIE wurden diese ganzen Fake-Lunas überhaupt geschaffen?
Das eigentliche Endgame hatte dann halt sehr viele Szenen, die man aus dem Kontext gerissen vielleicht als „emotional“ oder spektakulär bezeichnen könnte, die aber einfach nicht wirklich effektiv waren, weil man weder eine starke Beziehung zu den Charakteren hat, noch einem die Story so wirklich schmackhaft gemacht wird. Sehr viel davon ist auch einfach komplett aus dem nichts gekommen und hatte kaum was mit dem zu tun, was man sich zuvor 40 Folgen lang angeschaut hat. Beispielsweise diese 4 „Sages“ die da am Anfang bei Master Logos rumgehangen haben, dann von ihm umgebracht wurden und von Storius wieder zurück gebracht wurden. Wer zum Teufel waren die? Was hatte es mit denen auf sich und was sollten sie eigentlich machen? Auch diese ganzen Türme und Portale die aufgetaucht sind oder die Tatsache, dass sich plötzlich alle irgendwie aufzulösen scheinen, das hat mich alles so kalt gelassen, weil es einfach so random ist. Irgendeiner wirklich gestorben ist dabei ja sowieso nicht, was auch klar war, wenn man sich mal den bisherigen Verlauf der Serie anschaut und die Rettung der Welt dann mit der Existenz von Storys zu erklären, naja, es hat irgendwie zum Motiv der Serie gepasst, aber dabei, das ganze logischer zu gestalten, hilft das natürlich auch nicht.
Generell ist das eben auch ein großes Problem von Saber. Genau wie Ghost oder Zi-O hatte die Serie halt immer diese Angewohnheit, sehr viele Dinge einfach mal in den Raum hinein zu werfen und irgendwelches Zeug passieren zu lassen, ohne großartigen Kontext oder Erklärungen und dann so zu tun, als wäre das alles jetzt total logisch und nachvollziehbar. Neben den bereits genannten Beispielen spiegelt sich das wohl am besten in der Einführung von Power Ups wieder, die mit Ausnahme von Primitive/Elemental Dragon eigentlich immer ziemlich schlecht war. Die Dragonic Knight Form ist einfach aufgetaucht, weil Touma eine heroische Ansprache gehalten hat, ähnliche Situation auch bei Rintaros Final Form, bei der sich dieses Buch durch eine Ansprache in ein Ride Book verwandelt hat. Die Xross Form, ebenso wie dieses seltsame Power Up, das im Finale aus Luna erschaffen wurde, sind beide entstanden, weil die Rider Schwerter (hatten die irgendeinen speziellen Namen?) einfach mal eigenständig agiert haben und irgendwelche Dinge tun, wovon ich ja auch immer ein riesen Fan bin. Btw. hoffe ich, dass dieser Trend, dem Main Rider ein last minute Power Up zu geben, das exakt genauso aussieht, wie die Grundform, so schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist. Was genau ist der Sinn davon?
Die Epilog Folge war tatsächlich ganz nett, nicht unbedingt super notwendig, aber es ist immer schön zu sehen, was mit den Charakteren danach passiert und allein die entspanntere Stimmung der Folge hat sie für mich ehrlich gesagt wesentlich angenehmer gemacht, als eigentlich das gesamte Endgame.
Touma find ich als Protagonist nach wie vor ganz ok, nicht mehr und nicht weniger. Extrem gestört hat er mich die meiste Zeit nicht, auch wenn mir seine idealistischen Heldenansprachen manchmal ein wenig zu viel waren, in der Summe ist er für mich aber definitiv irgendwo am unteren Ende des Heisei/Reiwa Spektrums. Ich würde ihn über definitiv über Takumi oder den Großteil der Showa Rider setzten, aber im Vergleich zu den meisten anderen modernen Rider Protagonisten, fand ich ihn weder inhaltlich interessant noch sympathisch genug, um ihn höher zu platzieren. Rintaro hat sich, nachdem er wieder auf Toumas Seite gewechselt hat, wieder gefangen. Auch wenn ihm das trotzdem einen Dämpfer verpasst hat, würde ich ihn dennoch zu den besseren Charakteren der Serie zählen. Von den anderen Ridern würde ich sagen, dass Daishinji, Ryo und Yuuri die besten waren, wobei man bei allen drei anmerken muss, dass sie ihre besten Phase wohl auch in der „Verräter“ Arc hatten, während sie in den letzten Folgen ziemlich in den Hintergrund gerückt sind. Gerade Daishinji hat in der Schlussphase eigentlich fast gar nichts mehr zu tun bekommen, aber auf die ganze Staffel gerechnet, haben die drei mich auf jeden Fall am wenigsten gestört. Die einzige, die ich eigentlich wirklich die gesamte Zeit über gut fand, ist wohl tatsächlich Mei, sie hatte eigentlich immer was zu tun, hat sich nie großartig unsympathisch verhalten, stand immer auf der richtigen Seite und hat die typische Funktion der emotionalen Stütze sehr gut erfüllt, was sie in der Summe vielleicht sogar zum besten Charakter der Staffel macht.
Die schwächsten Glieder des „Grundteams“ sag ich jetzt mal, sind definitiv Kento und Ren, wobei ich Kento in erster Linie einfach nur langweilig fand. In gewisser Weise war er halt überall so ein bisschen das fünfte Rad am Wagen. In der Beziehung zwischen Touma und Luna war er das unwichtige Anhängsel, in der Dynamik zwischen Touma, Rintaro und Mei war das unwichtige Anhängsel und selbst für Ren und Desast hat er sich am Ende so ein bisschen wie ein Anhängsel angefühlt. Es hilft halt auch nicht, dass er zwischendrin mal für 12 Folgen komplett abwesend war (nach seinen 2 unfassbar tollen Pseudo-Sterbeszenen in den 10ern) und seine Callibur Storyline fand ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich gut. Ich fand zwar die Erklärung, warum er das tut, was er tut, halbwegs plausibel, aber für meinen Geschmack war das ganze viel zu gestreckt und seine letztendliche Rückkehr Ende der 30er hat sich auch nicht so wirklich „verdient“ angefühlt.
Ren hat mich teilweise schon ziemlich genervt mit seinem blinden streben nach Stärke (wobei man eigentlich auch nie so wirklich zweifelsfrei geklärt hat, warum genau er davon so besessen ist). Mit der Zeit hat sich dann Desast zu ihm gesellt, der seinerseits das Problem hatte, die meiste Zeit über komplett irrelevant zu sein und nichts zu irgendwas beizutragen, womit er Ren in gewisser Weise auch angesteckt hat. Miteinander sind sie dann fast 20 Folgen lang in der Gegend rum geschlichen, bis ihnen kurz vor Schluss dann doch mal eingefallen ist, dass man mit denen ja auch noch irgendwas tun sollte. Was man am Ende mit Ren und Desast versucht hat, war an sich keine schlechte Story, aber ich finde einfach, dass man kein vernünftiges Fundament dafür hatte. Sie haben halt versucht das Ganze auf so eine Art „Sterbender Mentor will seinem Schüler eine letzte Weisheit mit auf den Weg geben“ Story umzumünzen, aber es hat nicht wirklich funktioniert, weil das alles einfach viel zu spät und komplett aus dem Nichts gekommen ist. Zum einen hatten Ren und Desast bis kurz vor Schluss nicht diese Art von Beziehung und zum anderen hat sich Desasts nahender Tod, durch die die Verletzung von Storius, einfach ziemlich erzwungen angefühlt, weil man sich das erst eine Folge zuvor aus dem Hut gezaubert hat. (Hat mich so ein bisschen an die Ankh Geschichte, am Ende von OOO erinnert, nur schlimmer) Und generell hat das alles halt auch nichts an der Tatsache geändert, dass man die beiden ohne Weiteres komplett aus der Serie hätte nehmen können, ohne dass sich wirklich großartig irgendwas geändert hätte.
Von den Schurken bzw. antagonistischen Charakteren hat mich eigentlich auch keiner so wirklich überzeugt, auch wenn ich sagen würde, dass ich die Staffel in dem Punkt immer noch über einige andere Stellen würde. Die Megiddo 3 waren halt in der ersten Hälfte der Staffel praktisch komplett irrelevant und hätten auch durch Pappfiguren ersetzt werden können. Mitte der Staffel wurden Legiel und Zoous dann relativ schnell verheizt, wobei bei Zoous zumindest noch die Rivalität zu Rintaro halbwegs Sinn gemacht hat, während die zwischen Legiel und Touma ziemlich aus dem Nichts gekommen ist. Storius ist ab da ganz ok gewesen, weil er zumindest halbwegs was zur Serie beigetragen hat, aber inhaltlich interessant war er auch da noch nicht, was halt so ein bisschen zur Folge hatte, dass alles was er dann schließlich im Endgame gemacht hat ziemlich aus dem Nichts gekommen ist. Der Schock darüber, dass praktisch alles vorherbestimmt ist und niemand seine eigenen Entscheidungen trifft (bzw. seine eigenen Geschichten erfindet) ist an sich gar kein so schlechter Grund um ein Schurke zu werden, aber es hätte halt geholfen, wenn wir zuvor irgendwas über Storius und seinen Charakter gewusst hätten, damit das Ganze auch die Gewünschte Wirkung erzielt.
Master Logos aka Isaac war ebenfalls in Ordnung, nichts wirklich besonderes, hier in der Staffel war er aber vielleicht sogar der beste Schurke, wenn auch nur deshalb, weil er relativ simpler Charakter ist, bei dem man nicht so viel falsch machen konnte. Dass er ein kompletter Psycho ist, reicht mir im Grunde als Erklärung für das was er tut, da braucht man nicht so viel Hintergrundwissen, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass er mich dabei so begeistert hat, wie beispielsweise Evolt oder Kuroto. Auch er hat halt das Problem, dass er eigentlich erst ab Mitte der Staffel in Erscheinung getreten ist, ohne für Langezeit überhaupt ein Thema gewesen zu sein und wie gesagt find ich, dass man am Ende nicht viel Sinnvolles mit ihm gemacht hat. Er wurde in Folge 36 zum Rider, hat dann im Wesentlichen 4 Folgen lang eins auf die Schnauze bekommen und wurde dann vernichtet. Wow. Relativ viel Aufbau dafür, dass es letztlich halt nur ein Prolog zu Storius‘ Endgame war. Hat mich etwas in Cubar in Zyuohger erinnert. Das war einfach mal wieder so ein Fall wo ich sage, entweder man behandelt ihn von Anfang an als das was er ist, lässt ihn nur für ein paar Folgen am Leben und kümmert sich dann um das was wichtig ist oder man zieht seine Story länger durch und macht auch wirklich was damit. Aber so ist es halt nichts Halbes und nichts Ganzes.
Reika mochte ich am Anfang eigentlich ziemlich gern, aber ihr Charakter wurde halt so dermaßen gegen die Wand gefahren, wie ich es bisher eigentlich nur in Inoue Tokus erlebt hab. Ich meine, was zur Hölle war das? In der ersten Hälfte war sie so eine vielversprechende Schurkin, die alle gegeneinander ausgespielt hat, aber in dem Moment wo ihr Bruder aufgetaucht ist, wurde sie auf einmal zu seinem treuen Schoßhund, der sein Herrchen anhimmelt. Du kannst mir nicht erklären, dass das eine normale Bruder/Schwester Beziehung ist. Aber unabhängig davon, was man von ihrer seltsamen Dynamik halten mag, war Reika ab da schlicht und ergreifend ein völlig anderer Charakter. Es gab ja nicht mal einen langsamen Übergang oder irgendwas in der Art. Vom einen auf den anderen Moment hat sie einfach eine komplett neue Persönlichkeit bekommen. Und dieser anschließende Seitenwechsel der Shindai Geschwister war halt auch so random. Sie wollen nicht mehr für Isaac kämpfen, weil der sich nicht mehr als Master Logos „identifiziert“ und plötzlich sind sie anständige Leute, die nur helfen wollen und anfangen über den Kampf für Gerechtigkeit zu reden? Wtf? Zwei Folgen zuvor sind sie selbst noch dazu bereit gewesen, den Planeten zu zerstören, weil es der Wille von Master Logos war und hätte der den Namen nicht abgelegt, wären sie dazu auch immer noch bereit. Ich glaube nicht, dass die sich rausnehmen können, auch nur ein Wort über Gerechtigkeit zu verlieren. Danach haben sie dann im Grunde auch nur noch existiert, was mir auch die Frage aufwirft, weshalb man es überhaupt für nötig gehalten hat, die beiden zu bekehren. Sie haben zur gesamten Schlussphase nichts Produktives beigetragen, hätte man sich das dann nicht gleich sparen und die beiden einfach sterben lassen können?
So und damit wär ich im Grunde auch schon am Ende. Was ich allerdings vor meinem Abschlussfazit noch ganz kurz ansprechen will, ich hab ja in einem meiner ersten Posts erwähnt, dass Takuro Fukuda vor Beginn der Staffel angekündigt hat, er wolle dieses Mal präsenter sein und es mich ziemlich irritiert hat, dass dann aber doch schon relativ früh wieder Mouri und Hasegawa mit ins Boot geholt wurden. Nun, tatsächlich ist es so, dass Fukuda insgesamt gerade mal 14 Folgen geschrieben hat, was nicht nur nochmal deutlich weniger ist, als bei Ghost mit 22, ich würde sogar soweit gehen und in Frage stellen, ob man Fukuda hier am Ende überhaupt noch als Main Writer der gesamten Staffel bezeichnen kann. Von den letzten 17 Folgen hat Fukuda gerade mal noch 2 Stück geschrieben (42 und 43), der gesamte Rest des Endgames wurde von Keiichi Hasegawa übernommen und der hat insgesamt mit 19 Folgen auch deutlich mehr geschrieben als Fukuda, weshalb man hier denk ich durchaus sagen könnte, dass er ihn im letzten Drittel der Staffel als Main Writer abgelöst hat. Nicht gerade das, was man nach seiner Aussage am Anfang erwarten könnte. Außerdem lässt mich das darauf schließen, dass bei Saber und Ghost wohl auch zu einem gewissen Grad der Produzent Kazuhiro Takahashi das Problem ist, denn von Hasegawa halte ich eigentlich schon deutlich mehr, aber auch seine Folgen waren größtenteils nicht gut.
Abschließend kann ich sagen, dass ich Saber insgesamt nicht sonderlich gut finde. Es ist für mich jetzt zwar nicht so katastrophal schlecht wie Decade oder Zi-O, die Serie erfüllt zumindest ein gewisses Mindestmaß an Logik, das mir das Gefühl vermittelt, ich verstehe, was ich mir da anschaue, aber um eine halbwegs gute Serie zu sein, reicht das noch nicht aus und recht viel mehr als das hatte Saber halt auch nicht. Ich bin mal gespannt, was Revice so zu bieten hat, aber eine Steigerung gegen über Saber wäre auf alle Fälle wünschenswert.
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Re: Kamen Rider Saber
Jetzt hab ich auch Kamen Rider Saber beendet. Es war definitiv keine einfache Staffel. Sie hat mich zwar schon unterhalten, aber dennoch würde ich sie jetzt nicht unbedingt als gute Staffel bezeichnen. Richtig schlecht ist sie aber auch nicht, sondern eher unterdurchschnittlich. Das größte Problem ist wohl, dass wenn man mich in einem Monat nach der Story von Saber fragen würde, ich nicht wirklich sagen könnte, worum es in dieser Staffel eigentlich geht. Denn die Story wirkte doch sehr planlos zusammengesetzt, als ob die Autoren keine wirkliche Idee hatten, wo sie mit der Staffel hin wollten. Man merkt schon, dass es sich hier um die gleichen Verantwortlichen wie bei Kamen Rider Ghost handelte, weil Saber so ziemlich die gleichen Probleme hat. Am Ende wirkte aber Saber dann immer noch etwas runder. Es ist also im Vergleich zu Ghost tatsächlich eine leichte Steigerung zu erkennen, aber gut ist das Ganze immer noch nicht wirklich.
Die Anfangsphase fand ich sogar recht okay. Dann ist man aber irgendwie dazu übergegangen, fast jede Folge nur noch mit Kämpfen vollzustopfen. Das Story-Kampf-Balancing wurde dann mit der Einführung der Südbasis zwar besser, aber dafür war die ganze „Touma ist ein Verräter“-Story doch ziemlich dämlich. Ich mag es schon in der Realität nicht, wenn Leute alles ohne zu hinterfragen schlucken. Dann will ich so einen Schwachsinn nicht auch noch in Tokus sehen. Zumal es die Charaktere nicht unbedingt intelligent wirken lässt, wenn sie Reika einfach so glauben, dass Touma ein Verräter ist. Sicher, die Person, die ihr bis vor Kurzem noch nicht kanntet, ist ja auch eine absolut vertrauenswürdige Quelle. So etwas regt mich mittlerweile einfach nur noch auf. Hier sind aber Ogami und Daishinji positiv zu erwähnen, die sich nicht so leicht von Reika haben blenden lassen.
Die dritte Phase mit Isaac als Obergegner gefiel mir sogar am besten. Isaac war ein recht cooler Gegner. Mir gefällt auch die Idee, dass die Organisation, für die die Rider kämpfen, von einem Irren angeführt wird, der nur seine eigenen Ziele vor Augen hat. Reika und Ryoga waren hier als böse Rider deutlich besser als später in der Staffel. Ihre Bekehrung ging mir dann doch etwas zu schnell und zu plötzlich. Ich hätte es da vielleicht besser gefunden, wenn sie bis am Ende loyal zu Isaac gewesen wären und er sie dann getötet hätte.
Die Endgame Phase mit Storius hat dann aber wieder abgebaut. Man hätte vielleicht Isaac als Endgegner behalten sollen. Der Part mit Storius wirkte doch ziemlich hinten drangeklatscht. Warum hat man Isaac überhaupt vernichtet, wenn man Storius charakterlich plötzlich völlig verändert und aus ihm eh einen Isaac 2.0 macht? Irgendwie passierten in der Endgame Phase auch plötzlich seltsame Dinge ohne Erklärung. Luna wird plötzlich erwachsen (auch mich hat es gewundert, wieso die erwachsene Luna nicht wie Sophia aussieht), die ganze Welt löst sich in Luft aus und Sophia beschließt plötzlich, für eine Folge als Kamen Rider Calibur zu kämpfen. Diese Phase war auch wieder sehr kampflastig. Das waren die letzten Folgen mit Isaac zwar auch schon, aber im Endgame gab es dann doch deutlich mehr Kampf, als dass es vernünftige Storyerklärungen gab.
Die Charaktere fand ich okay, aber mehr auch nicht. Touma als Hauptcharakter gefiel mir recht gut. Ogami und Daishinji haben vor allem in der zweiten Phase davon profitiert, dass sie sich nicht so einfach auf Reika eingelassen haben. Kento war auch in Ordnung, auch wenn ich ihm die Schurkenrolle, die man ihm aufdrücken wollte, nie so ganz abgenommen hab. Ren war so ein Charakter, bei dem ich nie so wirklich wusste, was eigentlich sein Problem ist. Rintarou war okay, hat aber in der zweiten Phase an Sympathie verloren, konnte sich dann allerdings wieder fangen. Yuuri war von den Ridern wohl mein Favorit. Vor allem gerade dadurch, dass er erst lernen musste, wie ein Mensch zu leben, hat er schon die größte Entwicklung durchgemacht. Und er war auch immer derjenige der am logischsten gehandelt hat. Reika und Ryoga gefielen mir wie gesagt als Gegner besser. Und was zur Hölle hat Fukuda in seinen Kamen Rider Staffeln immer mit diesen inzestuösen Andeutungen? Reika ist ja immer regelrecht ausgerastet, wenn Ryoga Mei schöne Augen gemacht hat, oder Mei ihn berührt hat. Hallo, der Typ ist dein Bruder, und nicht dein Freund. In Ghost gab es ja auch schon diese creepy Szene, wo Makoto völlig begeistert davon war, von mehreren Kanons umringt zu sein. Ich weiß nicht, ob Fukuda damit irgendwas aufarbeiten will, aber komisch kommt es mir doch schon vor.
Bei den Nebencharakteren fand ich Mei am Ende doch noch recht gut. Am Anfang der Staffel hat sie mich mit ihrer aufgedrehten Art schon sehr genervt. Aber in der zweiten Hälfte gefiel sie mir deutlich besser. Auch dass sie sich weitaus vernünftiger verhalten hat als mindestens die Hälfte der Rider hat sicherlich geholfen. Tassel blieb nach wie vor ein Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Man hat ihn zwar dann doch noch in die Story eingebaut, aber wieso er am Anfang der Staffel auch gleichzeitig als Erzähler fungiert hat, wurde für mich nicht sonderlich gut erklärt, wenn überhaupt. Auch bei Sophia hab ich das Gefühl, dass mir ihr Hintergrund nicht wirklich näher gebracht wurde.
Von den Gegnern gefiel mir eindeutig Isaac am besten. Die drei Meggido waren nicht unbedingt die besten Gegner. Zoous wirkte wie besseres Kanonenfutter, da hauptsächlich Legiel und Storius an der Staffelhandlung beteiligt waren. Irgendwie hat es die Staffel nicht geschafft, mir die drei Meggido in irgendeiner Form näher zu bringen. Die Funktion von Desast war mir am Ende der Staffel auch nicht ganz klar. Welchen Sinn sollte dieser Charakter haben? Er war anfangs immer mal wieder da, ohne groß aufzufallen, und hat sich dann irgendwie mit Ren zusammengetan. Alles was er getan hat, wirkte wie aus heiterem Himmel.
Damit komme ich auch zum Abschlussfazit. Ja, Saber hat mich schon ziemlich hin und hergerissen. Keine absolut schlechte Staffel, da sie mich immer noch unterhalten hat, aber gut sieht anders aus. Momentan bin ich auch ehrlich gesagt etwas besorgt über den Weg, den Kamen Rider geht. Weil die letzten drei Staffeln mich alle etwas zwiegespalten zurückgelassen haben. Klar, nachdem Build es auf Platz 1 in meinem Kamen Rider Ranking geschafft hat, war es auch schwer, da anzuknüpfen. Mich haben ja Zi-O, Zero-One und Saber immer noch gut unterhalten. Aber so richtig vom Hocker gerissen haben mich alle drei Staffeln nicht. Nach dem ersten Auftritt von Revi und Vice in der Epilogfolge von Saber bin ich gegenüber der nächsten Staffel auch sehr skeptisch eingestellt. Es scheint wieder einmal eine Staffel mit ziemlich überdrehten Charakteren zu werden. Wenn das der Stil der Reiwa Rider werden soll, werde ich mich daran wohl nie gewöhnen können. Ich bräuchte da mal wieder eine Staffel, die in eine etwas ernstere Richtung geht.
Die Anfangsphase fand ich sogar recht okay. Dann ist man aber irgendwie dazu übergegangen, fast jede Folge nur noch mit Kämpfen vollzustopfen. Das Story-Kampf-Balancing wurde dann mit der Einführung der Südbasis zwar besser, aber dafür war die ganze „Touma ist ein Verräter“-Story doch ziemlich dämlich. Ich mag es schon in der Realität nicht, wenn Leute alles ohne zu hinterfragen schlucken. Dann will ich so einen Schwachsinn nicht auch noch in Tokus sehen. Zumal es die Charaktere nicht unbedingt intelligent wirken lässt, wenn sie Reika einfach so glauben, dass Touma ein Verräter ist. Sicher, die Person, die ihr bis vor Kurzem noch nicht kanntet, ist ja auch eine absolut vertrauenswürdige Quelle. So etwas regt mich mittlerweile einfach nur noch auf. Hier sind aber Ogami und Daishinji positiv zu erwähnen, die sich nicht so leicht von Reika haben blenden lassen.
Die dritte Phase mit Isaac als Obergegner gefiel mir sogar am besten. Isaac war ein recht cooler Gegner. Mir gefällt auch die Idee, dass die Organisation, für die die Rider kämpfen, von einem Irren angeführt wird, der nur seine eigenen Ziele vor Augen hat. Reika und Ryoga waren hier als böse Rider deutlich besser als später in der Staffel. Ihre Bekehrung ging mir dann doch etwas zu schnell und zu plötzlich. Ich hätte es da vielleicht besser gefunden, wenn sie bis am Ende loyal zu Isaac gewesen wären und er sie dann getötet hätte.
Die Endgame Phase mit Storius hat dann aber wieder abgebaut. Man hätte vielleicht Isaac als Endgegner behalten sollen. Der Part mit Storius wirkte doch ziemlich hinten drangeklatscht. Warum hat man Isaac überhaupt vernichtet, wenn man Storius charakterlich plötzlich völlig verändert und aus ihm eh einen Isaac 2.0 macht? Irgendwie passierten in der Endgame Phase auch plötzlich seltsame Dinge ohne Erklärung. Luna wird plötzlich erwachsen (auch mich hat es gewundert, wieso die erwachsene Luna nicht wie Sophia aussieht), die ganze Welt löst sich in Luft aus und Sophia beschließt plötzlich, für eine Folge als Kamen Rider Calibur zu kämpfen. Diese Phase war auch wieder sehr kampflastig. Das waren die letzten Folgen mit Isaac zwar auch schon, aber im Endgame gab es dann doch deutlich mehr Kampf, als dass es vernünftige Storyerklärungen gab.
Die Charaktere fand ich okay, aber mehr auch nicht. Touma als Hauptcharakter gefiel mir recht gut. Ogami und Daishinji haben vor allem in der zweiten Phase davon profitiert, dass sie sich nicht so einfach auf Reika eingelassen haben. Kento war auch in Ordnung, auch wenn ich ihm die Schurkenrolle, die man ihm aufdrücken wollte, nie so ganz abgenommen hab. Ren war so ein Charakter, bei dem ich nie so wirklich wusste, was eigentlich sein Problem ist. Rintarou war okay, hat aber in der zweiten Phase an Sympathie verloren, konnte sich dann allerdings wieder fangen. Yuuri war von den Ridern wohl mein Favorit. Vor allem gerade dadurch, dass er erst lernen musste, wie ein Mensch zu leben, hat er schon die größte Entwicklung durchgemacht. Und er war auch immer derjenige der am logischsten gehandelt hat. Reika und Ryoga gefielen mir wie gesagt als Gegner besser. Und was zur Hölle hat Fukuda in seinen Kamen Rider Staffeln immer mit diesen inzestuösen Andeutungen? Reika ist ja immer regelrecht ausgerastet, wenn Ryoga Mei schöne Augen gemacht hat, oder Mei ihn berührt hat. Hallo, der Typ ist dein Bruder, und nicht dein Freund. In Ghost gab es ja auch schon diese creepy Szene, wo Makoto völlig begeistert davon war, von mehreren Kanons umringt zu sein. Ich weiß nicht, ob Fukuda damit irgendwas aufarbeiten will, aber komisch kommt es mir doch schon vor.
Bei den Nebencharakteren fand ich Mei am Ende doch noch recht gut. Am Anfang der Staffel hat sie mich mit ihrer aufgedrehten Art schon sehr genervt. Aber in der zweiten Hälfte gefiel sie mir deutlich besser. Auch dass sie sich weitaus vernünftiger verhalten hat als mindestens die Hälfte der Rider hat sicherlich geholfen. Tassel blieb nach wie vor ein Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Man hat ihn zwar dann doch noch in die Story eingebaut, aber wieso er am Anfang der Staffel auch gleichzeitig als Erzähler fungiert hat, wurde für mich nicht sonderlich gut erklärt, wenn überhaupt. Auch bei Sophia hab ich das Gefühl, dass mir ihr Hintergrund nicht wirklich näher gebracht wurde.
Von den Gegnern gefiel mir eindeutig Isaac am besten. Die drei Meggido waren nicht unbedingt die besten Gegner. Zoous wirkte wie besseres Kanonenfutter, da hauptsächlich Legiel und Storius an der Staffelhandlung beteiligt waren. Irgendwie hat es die Staffel nicht geschafft, mir die drei Meggido in irgendeiner Form näher zu bringen. Die Funktion von Desast war mir am Ende der Staffel auch nicht ganz klar. Welchen Sinn sollte dieser Charakter haben? Er war anfangs immer mal wieder da, ohne groß aufzufallen, und hat sich dann irgendwie mit Ren zusammengetan. Alles was er getan hat, wirkte wie aus heiterem Himmel.
Damit komme ich auch zum Abschlussfazit. Ja, Saber hat mich schon ziemlich hin und hergerissen. Keine absolut schlechte Staffel, da sie mich immer noch unterhalten hat, aber gut sieht anders aus. Momentan bin ich auch ehrlich gesagt etwas besorgt über den Weg, den Kamen Rider geht. Weil die letzten drei Staffeln mich alle etwas zwiegespalten zurückgelassen haben. Klar, nachdem Build es auf Platz 1 in meinem Kamen Rider Ranking geschafft hat, war es auch schwer, da anzuknüpfen. Mich haben ja Zi-O, Zero-One und Saber immer noch gut unterhalten. Aber so richtig vom Hocker gerissen haben mich alle drei Staffeln nicht. Nach dem ersten Auftritt von Revi und Vice in der Epilogfolge von Saber bin ich gegenüber der nächsten Staffel auch sehr skeptisch eingestellt. Es scheint wieder einmal eine Staffel mit ziemlich überdrehten Charakteren zu werden. Wenn das der Stil der Reiwa Rider werden soll, werde ich mich daran wohl nie gewöhnen können. Ich bräuchte da mal wieder eine Staffel, die in eine etwas ernstere Richtung geht.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!
Sapere aude
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Re: Kamen Rider Saber
Sommer ist's und damit steht bei mir die alljährliche Kamen Rider Staffel auf dem Programm, nachdem's letztes Jahr (passend nach Zi-O) durch fehlenden Urlaub eine Zwangspause gab.
An sich war Zero-One geplant, weil's die nächste Serie war, aber da inzwischen vier, fast schon fünf komplette Staffeln vorliegen und ich es bisher immer mochte, wild hin- und herzuspringen und sich die interessantesten rauszusuchen, fiel die Wahl kurzfristig dann doch auf Saber. Hab inzwischen die ersten zehn Folgen durch.
Auch wenn mich die letzten zwei, drei Episoden dann doch recht gut unterhalten haben, finde ich Saber bislang in erster Linie konfus und wirr. Man wird von Anfang an mit Charakteren erschlagen, hat dabei aber immer das Gefühl, dass die entsprechenden Vorstellungsepisoden irgendwie vergessen wurden.
Das geht los mit Kamen Rider Pikachu, dem gleich darauf Kamen Rider Erdbeben folgt und sofort im Anschluss Kamen Rider Ninja Storm, über den man auch bis jetzt noch keine Zeile Hintergrund erfahren hat. Dazu noch der Waffenschmied, der gerade zu Kamen Rider Krakeelo wurde und Sophia, die halt auch einfach da ist.
Von den Gegnern fang ich gar nicht erst an, da blicke ich überhaupt nicht durch. Kamen Rider Excalibur stand ja grade im Mittelpunkt, aber was die Boyband und vor allem der Totenkopf sollen, absolut keinen Peil. Weiß auch nicht, was die untereinander überhaupt miteinander zu schaffen haben, wenn die in ihrer Kammer des Schreckens hocken und planen.
Generell fehlt da einfach ein roter Faden, dem man folgt. An sich ist's ja nichts Neues, dass Charaktere auftauchen und erst nach und nach beleuchtet werden und es macht auch durchaus Sinn, dass bei einer Organisation wie den Schwertkämpfern schon einige im Dienst sind. Die Einteilung in Haupt-Rider und Neben-Rider, wie etwa bei Gaimu, ist auch nicht verkehrt. Aber so extrem wie hier war's ja noch nie, allein schon wegen der Menge an Personen. Kamen Rider Erdbeben etwa verschwand nach seiner Doppelfolge direkt wieder und tauchte erstmal nicht mehr auf.
Auch in der Handlung passt momentan kaum was zusammen, ganz schlimm fand ich den Punkt mit Avalon. Wird von Jetzt auf Gleich aus dem Hut gezaubert, es wäre das Konzept schon von Anfang an präsent gewesen, Touma reist hin, bekommt eine neue Digitation, anschließend spricht keiner mehr davon.
Touma selbst wird langsam auch eher unangenehm. Der ist halt der typische Held, der situationsbedingt zwar total der Anfänger ist, trotzdem aber mit allem den Boden aufwischt, regelmässig neue Digitationen erfindet und jetzt schon den ganzen Laden zusammenhält, obwohl alle anderen deutlich erfahrener sind. Ein bisschen hat man da echt das Gefühl, dass alle nur ihren Stereotypen folgen können und Touma als Einziger darüber hinausgehen kann. Grad die ganze Geschichte mit Avalon oder das Teambuilding gegen Excalibur war da fast schon lächerlich.
Alle: Wir können ihn nicht besiegen.
Touma: Ich habe eine Idee! Wir kämpfen einfach gemeinsam!
Alle: Das könnte hinhauen. Mensch, Touma. Du bist der Beste!
Naja. Hätte es auch gern gesehen, seinen Job als Autor irgendwie in die Serie einzubauen. Bisher hat man das mit den Protagonisten eigentlich immer recht gut hingekriegt, aber er könnte auch genausogut Schuhverkäufer sein.
Ansonsten find ich die ewigen Digitationen völlig ausser Kontrolle geraten. Wenn man die ganzen Extraformen öfter sieht als die Basis-Version und die nicht mal identifizieren könnte, dann läuft was falsch. Hab aber das Gefühl, dass sag ich inzwischen jedes Jahr und zumindest die kurzen Präsentationsansagen vom Zaubergürtel, wenn ein Buch verwendet wird, find ich cool.
Intro ist eigentlich ganz cool, Mei ist vollkommen überflüssig und unfassbar schlecht geschauspielert, die wirkt zu keiner Sekunde natürlich, Tessei als Moderator ist ganz spassig, aber hat halt sonst nichts mit der Serie zu tun.
Find Saber bisher leider sehr schwach, wobei die letzten Folgen wie erwähnt besser waren. Leider fehlt halt ein sinnvoller Aufbau. Jetzt wäre es eigentlich sogar schon Zeit für den Kinofilm, bin aber wenig motiviert und finde es zugegeben auch komisch, den schon so früh nach Folge 10 anzusetzen.
An sich war Zero-One geplant, weil's die nächste Serie war, aber da inzwischen vier, fast schon fünf komplette Staffeln vorliegen und ich es bisher immer mochte, wild hin- und herzuspringen und sich die interessantesten rauszusuchen, fiel die Wahl kurzfristig dann doch auf Saber. Hab inzwischen die ersten zehn Folgen durch.
Auch wenn mich die letzten zwei, drei Episoden dann doch recht gut unterhalten haben, finde ich Saber bislang in erster Linie konfus und wirr. Man wird von Anfang an mit Charakteren erschlagen, hat dabei aber immer das Gefühl, dass die entsprechenden Vorstellungsepisoden irgendwie vergessen wurden.
Das geht los mit Kamen Rider Pikachu, dem gleich darauf Kamen Rider Erdbeben folgt und sofort im Anschluss Kamen Rider Ninja Storm, über den man auch bis jetzt noch keine Zeile Hintergrund erfahren hat. Dazu noch der Waffenschmied, der gerade zu Kamen Rider Krakeelo wurde und Sophia, die halt auch einfach da ist.
Von den Gegnern fang ich gar nicht erst an, da blicke ich überhaupt nicht durch. Kamen Rider Excalibur stand ja grade im Mittelpunkt, aber was die Boyband und vor allem der Totenkopf sollen, absolut keinen Peil. Weiß auch nicht, was die untereinander überhaupt miteinander zu schaffen haben, wenn die in ihrer Kammer des Schreckens hocken und planen.
Generell fehlt da einfach ein roter Faden, dem man folgt. An sich ist's ja nichts Neues, dass Charaktere auftauchen und erst nach und nach beleuchtet werden und es macht auch durchaus Sinn, dass bei einer Organisation wie den Schwertkämpfern schon einige im Dienst sind. Die Einteilung in Haupt-Rider und Neben-Rider, wie etwa bei Gaimu, ist auch nicht verkehrt. Aber so extrem wie hier war's ja noch nie, allein schon wegen der Menge an Personen. Kamen Rider Erdbeben etwa verschwand nach seiner Doppelfolge direkt wieder und tauchte erstmal nicht mehr auf.
Auch in der Handlung passt momentan kaum was zusammen, ganz schlimm fand ich den Punkt mit Avalon. Wird von Jetzt auf Gleich aus dem Hut gezaubert, es wäre das Konzept schon von Anfang an präsent gewesen, Touma reist hin, bekommt eine neue Digitation, anschließend spricht keiner mehr davon.
Touma selbst wird langsam auch eher unangenehm. Der ist halt der typische Held, der situationsbedingt zwar total der Anfänger ist, trotzdem aber mit allem den Boden aufwischt, regelmässig neue Digitationen erfindet und jetzt schon den ganzen Laden zusammenhält, obwohl alle anderen deutlich erfahrener sind. Ein bisschen hat man da echt das Gefühl, dass alle nur ihren Stereotypen folgen können und Touma als Einziger darüber hinausgehen kann. Grad die ganze Geschichte mit Avalon oder das Teambuilding gegen Excalibur war da fast schon lächerlich.
Alle: Wir können ihn nicht besiegen.
Touma: Ich habe eine Idee! Wir kämpfen einfach gemeinsam!
Alle: Das könnte hinhauen. Mensch, Touma. Du bist der Beste!
Naja. Hätte es auch gern gesehen, seinen Job als Autor irgendwie in die Serie einzubauen. Bisher hat man das mit den Protagonisten eigentlich immer recht gut hingekriegt, aber er könnte auch genausogut Schuhverkäufer sein.
Ansonsten find ich die ewigen Digitationen völlig ausser Kontrolle geraten. Wenn man die ganzen Extraformen öfter sieht als die Basis-Version und die nicht mal identifizieren könnte, dann läuft was falsch. Hab aber das Gefühl, dass sag ich inzwischen jedes Jahr und zumindest die kurzen Präsentationsansagen vom Zaubergürtel, wenn ein Buch verwendet wird, find ich cool.
Intro ist eigentlich ganz cool, Mei ist vollkommen überflüssig und unfassbar schlecht geschauspielert, die wirkt zu keiner Sekunde natürlich, Tessei als Moderator ist ganz spassig, aber hat halt sonst nichts mit der Serie zu tun.
Find Saber bisher leider sehr schwach, wobei die letzten Folgen wie erwähnt besser waren. Leider fehlt halt ein sinnvoller Aufbau. Jetzt wäre es eigentlich sogar schon Zeit für den Kinofilm, bin aber wenig motiviert und finde es zugegeben auch komisch, den schon so früh nach Folge 10 anzusetzen.
El perro duerme en el horno ¬_¬
Re: Kamen Rider Saber
Das beschreibt Saber eigentlich recht gut. Vor allem, dass Dinge zu random reingeworfen werden und dann wieder verschwinden, schlecht eingebaute Power Ups und die seltsamen Schurken, die einfach nur in ihrer Basis chillen und pseudo-mysteriöse Pläne schmieden, waren auch alles Punkte, die mich an der Serie massiv gestört haben.
Wirklich viel besser wird das meiste davon leider nicht. Rote Fäden kommen zwar zwischenzeitlich mal auf, zumindest im Mittelteil, der meiner Meinung nach noch der beste Part der Serie ist, mit einigen soliden Höhepunkten, aber irgendwas, das die Staffel als ganzes zusammenhält, gibt es nicht wirklich. Die Haupthandlung bleibt bis zum Schluss eher wirr (wenn vielleicht auch nicht ganz auf dem Level von Decade oder Zi-O), das Pacing schwankt häufig zwischen „viel zu viel auf einmal“ und „kommen die jetzt irgendwann mal zum Punkt?“, und die Charaktere bleiben auch bestenfalls Hit & Miss.
Mein persönlicher Tipp wäre, schau ihn dir vor Folge 34 an, weil da ein Charakter daraus in der Serie auftaucht. Wirklich viel zu ihm erklärt wird in dem Film zwar nicht, aber es schadet denke ich nicht, ihn zumindest schon mal gesehen zu haben. Das einzig Positive an dem Film ist, dass er immerhin nicht allzu viel Zeit wegnimmt.
Wirklich viel besser wird das meiste davon leider nicht. Rote Fäden kommen zwar zwischenzeitlich mal auf, zumindest im Mittelteil, der meiner Meinung nach noch der beste Part der Serie ist, mit einigen soliden Höhepunkten, aber irgendwas, das die Staffel als ganzes zusammenhält, gibt es nicht wirklich. Die Haupthandlung bleibt bis zum Schluss eher wirr (wenn vielleicht auch nicht ganz auf dem Level von Decade oder Zi-O), das Pacing schwankt häufig zwischen „viel zu viel auf einmal“ und „kommen die jetzt irgendwann mal zum Punkt?“, und die Charaktere bleiben auch bestenfalls Hit & Miss.
Die Filme von Saber wurden durch Corona alle so ein bisschen durcheinandergeworfen. Nen klassischen Winter Crossover Film wie die meisten anderen Staffeln hatte Saber ja nicht. Das was da zwischen Folge 10 und 11 (gemeinsam mit dem separat stehenden Zero-One Film) rausgekommen ist, ist nur so ein 20 minütiger Minifilm, der im Prinzip nur aus einer einzigen überlangen Kampfszene besteht und inhaltlich eigentlich eher den Sommerfilm ersetzt.
Mein persönlicher Tipp wäre, schau ihn dir vor Folge 34 an, weil da ein Charakter daraus in der Serie auftaucht. Wirklich viel zu ihm erklärt wird in dem Film zwar nicht, aber es schadet denke ich nicht, ihn zumindest schon mal gesehen zu haben. Das einzig Positive an dem Film ist, dass er immerhin nicht allzu viel Zeit wegnimmt.
Re: Kamen Rider Saber
Ein Stück weiter bei Folge 15, damit den ersten Akt beendet. Den Trend der letzten Jahre, die Serie in verschiedene Etappen einzuteilen, find ich nach wie vor gelungen, da man so immer mit Highlights oder großen Entwicklungen in der Handlung rechnen kann.
Die letzten Episoden waren in Ordnung, wahrscheinlich hab ich mich inzwischen auch an die Serie gewöhnt. Schön auf jeden Fall, dass endlich auch die anderen Charaktere wichtige Funktionen hatten, die Umsetzung dann halt wieder....zweifelhaft.
Warum Kento (den Namen werd ich nicht mehr vergessen, so oft, wie der in den letzten paar Folgen gebrüllt wurde) Excalibur zuerst hasst, weil er sein Vater ist und im Anschluss, weil er es eben nicht ist...keine Ahnung. Die doppelte Sterbeszene war auch eine zuviel, erfahrungsgemäss glaub ich das auch erst, wenn der nach dem Finale immer noch tot ist. Scheinbar tote Charaktere kehren ja leidenschaftlich gern früher oder später zurück. Dass der Gute mit Miasma verseucht wurde und deshalb stirbt hätte man vielleicht auch etwas früher erwähnen können.
Derweil hat Kamen Rider Blubber seine Ultra-Digitation bekommen. Schön, dass da auch die anderen Charaktere nicht vergessen werden und nicht nur der Held ständig beschenkt wird.
Handlungsmässig nach wie vor wirr.
Die Geschichte um die sechs Lichtsäulen wurde wie vor kurzem Avalon völlig ohne Einleitung einfach aus dem Hut gezogen. Dachte zuerst, dass man den Plan erst durchführen kann, da mit Kamen Rider Krakeelo jetzt sechs Rider im Einsatz sind, dann hat aber kurzerhand Excalibur das letzte Portal übernommen und damit wieder alles über den Haufen geworfen. Da hätte man das ganze Ding auch gleich von Anfang an starten können, kaum, dass Touma zum ersten Mal digitiert ist.
Folge 15 war als kleines Finale eigentlich ordentlich, solange halt keiner den Mund aufgemacht hat. Weiß echt nicht, wie man den Blödsinn mit Kamen Rider Juzo durchwinken hat können oder ob ich da was nicht mitbekommen habe.
Excalibur: Du bist böse, ich muss dich aufhalten, um die Welt zu retten. Huch! Ich habe eine Offenbarung! Unsere Organisation ist schuld daran, es muss einen Verräter geben. Um ihn zu finden...werde ich genau und 1:1 den gleichen Plan durchführen, den ich gerade vereitelt habe!
Der Punkt zeigt halt auch optimal das Problem, dass ich momentan bei Saber sehe: man hat nach wie vor den Eindruck, dass die Hälfte der Informationen, die eine runde Handlung ausmacht, irgendwie vergessen wurde. Siehe Kamen Rider Ninja Storm, über den man nach wie vor nichts weiß.
Teilweise könnte man es sogar mit zwei, drei Zeilen Dialog richten. Dass Excalibur die Allmacht und sämtliches Wissen aller neun Welten erlangen will, um den Verräter bei Logos zu identifizieren, ist halt mehr als hanebüchern. Hätte man kurz erwähnt, dass der nach 15 Jahren einfach sämtliche Optionen ausgeschöpft hat und er schlichtweg keinen anderen Weg mehr sieht, dann hätte man zumindest irgendeine Erklärung und es wäre deutlich nachvollziehbarer. Bei Kentos scheinbarer Vergiftung mit Dunkelheit hätte es auch gereicht, das mal kurz zu erwähnen.
Touma finde ich nach wie vor eher nervig, weil der halt immer noch am Protagonisten-Syndrom leidet und der größte Held vom Feld ist, obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Er kriegt halt ständig irgendwelche Updates nachgeworfen, ohne groß was dafür zu tun, wie zuletzt mit der neuen Rüstung. Wobei die immerhin genutzt wurde, um Luna noch ein, zwei Mysterien mitzugeben. Grad jetzt in Folge 15 fand ich es ziemlich nervig, dass er direkt die Rolle des Weltenretters bekommt, ohne irgendwann "offiziell" zum Anführer ernannt worden zu sein. Und der Dialog mit Excalibur war da auch eher lächerlich.
Excalibur: Ich werde gewinnen!
Touma: Du hättest dich deinen Freunden anvertrauen müssen!
Excalibur: Mit der Allmacht werde ich die Welt umformen!
Touma: Du hättest dich deinen Freunden anvertrauen müssen!
Excalibur: BOING, ich bin besiegt. Du hattest Recht, ich hätte mich meinen Freunden anvertrauen müssen. Ich erwähle dich zu meinem Nachfolger.
Au weh....
Der Totenkopf fasst die Probleme der Serie eigentlich optimal zusammen, der taucht nur alle paar Folgen mal auf, ist aber immer wichtig und was der jetzt konkret mit allen anderen zu tun hat weiß ich immer noch nicht. Sophia hat sich trotz der ganzen Dramen der letzten Folgen auch schon lang nicht mehr blicken lassen und wurde irgendwie total vergessen....
Kann man vergessen, hat halt null Handlung und die "überlange Kampfszene" trifft es sehr gut. Find's fast schon amüsant, dass Mei mehr Screentime hat als die unverwandelten Rider und die ihren kompletten Text wohl zwischen zwei Folgen einsprechen konnten.
Ich fand's furchtbar langweilig, aber zugegeben kann man den Kurzfilm auch nicht wirklich beurteilen, von daher auch egal.
Die letzten Episoden waren in Ordnung, wahrscheinlich hab ich mich inzwischen auch an die Serie gewöhnt. Schön auf jeden Fall, dass endlich auch die anderen Charaktere wichtige Funktionen hatten, die Umsetzung dann halt wieder....zweifelhaft.
Warum Kento (den Namen werd ich nicht mehr vergessen, so oft, wie der in den letzten paar Folgen gebrüllt wurde) Excalibur zuerst hasst, weil er sein Vater ist und im Anschluss, weil er es eben nicht ist...keine Ahnung. Die doppelte Sterbeszene war auch eine zuviel, erfahrungsgemäss glaub ich das auch erst, wenn der nach dem Finale immer noch tot ist. Scheinbar tote Charaktere kehren ja leidenschaftlich gern früher oder später zurück. Dass der Gute mit Miasma verseucht wurde und deshalb stirbt hätte man vielleicht auch etwas früher erwähnen können.
Derweil hat Kamen Rider Blubber seine Ultra-Digitation bekommen. Schön, dass da auch die anderen Charaktere nicht vergessen werden und nicht nur der Held ständig beschenkt wird.
Handlungsmässig nach wie vor wirr.
Die Geschichte um die sechs Lichtsäulen wurde wie vor kurzem Avalon völlig ohne Einleitung einfach aus dem Hut gezogen. Dachte zuerst, dass man den Plan erst durchführen kann, da mit Kamen Rider Krakeelo jetzt sechs Rider im Einsatz sind, dann hat aber kurzerhand Excalibur das letzte Portal übernommen und damit wieder alles über den Haufen geworfen. Da hätte man das ganze Ding auch gleich von Anfang an starten können, kaum, dass Touma zum ersten Mal digitiert ist.
Folge 15 war als kleines Finale eigentlich ordentlich, solange halt keiner den Mund aufgemacht hat. Weiß echt nicht, wie man den Blödsinn mit Kamen Rider Juzo durchwinken hat können oder ob ich da was nicht mitbekommen habe.
Excalibur: Du bist böse, ich muss dich aufhalten, um die Welt zu retten. Huch! Ich habe eine Offenbarung! Unsere Organisation ist schuld daran, es muss einen Verräter geben. Um ihn zu finden...werde ich genau und 1:1 den gleichen Plan durchführen, den ich gerade vereitelt habe!
Der Punkt zeigt halt auch optimal das Problem, dass ich momentan bei Saber sehe: man hat nach wie vor den Eindruck, dass die Hälfte der Informationen, die eine runde Handlung ausmacht, irgendwie vergessen wurde. Siehe Kamen Rider Ninja Storm, über den man nach wie vor nichts weiß.
Teilweise könnte man es sogar mit zwei, drei Zeilen Dialog richten. Dass Excalibur die Allmacht und sämtliches Wissen aller neun Welten erlangen will, um den Verräter bei Logos zu identifizieren, ist halt mehr als hanebüchern. Hätte man kurz erwähnt, dass der nach 15 Jahren einfach sämtliche Optionen ausgeschöpft hat und er schlichtweg keinen anderen Weg mehr sieht, dann hätte man zumindest irgendeine Erklärung und es wäre deutlich nachvollziehbarer. Bei Kentos scheinbarer Vergiftung mit Dunkelheit hätte es auch gereicht, das mal kurz zu erwähnen.
Touma finde ich nach wie vor eher nervig, weil der halt immer noch am Protagonisten-Syndrom leidet und der größte Held vom Feld ist, obwohl es dafür keinen Grund gibt.
Er kriegt halt ständig irgendwelche Updates nachgeworfen, ohne groß was dafür zu tun, wie zuletzt mit der neuen Rüstung. Wobei die immerhin genutzt wurde, um Luna noch ein, zwei Mysterien mitzugeben. Grad jetzt in Folge 15 fand ich es ziemlich nervig, dass er direkt die Rolle des Weltenretters bekommt, ohne irgendwann "offiziell" zum Anführer ernannt worden zu sein. Und der Dialog mit Excalibur war da auch eher lächerlich.
Excalibur: Ich werde gewinnen!
Touma: Du hättest dich deinen Freunden anvertrauen müssen!
Excalibur: Mit der Allmacht werde ich die Welt umformen!
Touma: Du hättest dich deinen Freunden anvertrauen müssen!
Excalibur: BOING, ich bin besiegt. Du hattest Recht, ich hätte mich meinen Freunden anvertrauen müssen. Ich erwähle dich zu meinem Nachfolger.
Au weh....
Der Totenkopf fasst die Probleme der Serie eigentlich optimal zusammen, der taucht nur alle paar Folgen mal auf, ist aber immer wichtig und was der jetzt konkret mit allen anderen zu tun hat weiß ich immer noch nicht. Sophia hat sich trotz der ganzen Dramen der letzten Folgen auch schon lang nicht mehr blicken lassen und wurde irgendwie total vergessen....
Den hab ich inzwischen auch eingeschoben. Laut der Kamen Rider Wiki dauert der ja 80 Minuten, was ich eher abschreckend fand, hab dann erst auf den zweiten Blick gesehen, dass das die Gesamtlaufzeit mit dem Zero One-Teil ist und das Ding nur 20 Minuten dauert.Mein persönlicher Tipp wäre, schau ihn dir vor Folge 34 an, weil da ein Charakter daraus in der Serie auftaucht. Wirklich viel zu ihm erklärt wird in dem Film zwar nicht, aber es schadet denke ich nicht, ihn zumindest schon mal gesehen zu haben. Das einzig Positive an dem Film ist, dass er immerhin nicht allzu viel Zeit wegnimmt.
Kann man vergessen, hat halt null Handlung und die "überlange Kampfszene" trifft es sehr gut. Find's fast schon amüsant, dass Mei mehr Screentime hat als die unverwandelten Rider und die ihren kompletten Text wohl zwischen zwei Folgen einsprechen konnten.
Ich fand's furchtbar langweilig, aber zugegeben kann man den Kurzfilm auch nicht wirklich beurteilen, von daher auch egal.
El perro duerme en el horno ¬_¬
Re: Kamen Rider Saber
So, Folge 32 erreicht und damit den zweiten Akt abgeschlossen.
Direkt im Vorfeld muss ich sagen, dass mir der Part sehr viel besser gefallen hat als der erste Schwung. Wirklich überzeugen wird mich die Serie sicher nicht mehr, aber zumindest wirkte Akt 2 deutlich durchgeplanter.
Wobei der Start mehr als nur ungünstig war. In Folge 15 sehen alle Touma als den Retter und vertrauen darauf, dass der den Tag rettet...und eine Episode drauf muss die Tante nur sagen "Touma ist vielleicht gar nicht so cool, wie ihr denkt" und schon stellen sich alle geschlossen gegen ihn. Ganz ehrlich, das war so unfassbar schlecht geschrieben, ich weiß echt nicht, ob die Schreiber die Zuschauer überhaupt für voll nehmen.
Danach hat man's aber mehr als gut geregelt. Die ehemaligen Gefährten bleiben zum Teil den ganzen Akt über böse und lassen sich erst nach und nach bekehren, auch jeweils über den Verlauf mehrerer Folgen. Kamen Rider Krakeelo und Erdbeben kehren als erstes zur nördlichen Basis zurück, passt, da die beiden eh die unabhängigsten sind und über den Tellerrand hinausschauen können. Auch mit Kamen Rider Blubber hat man's optimal geregelt, für den ist die Organisation einfach alles, praktisch die Familie, die er nie hatte, deshalb war sein langer Handlungsbogen mit Unglaube, Verleugnung bis hin zur Verzweiflung, als langsam die Wahrheit ans Licht kam, sehr gut geschrieben.
Bleibt halt noch Kamen Rider Ninja Storm, der nach wie vor so blass ist wie ein Albino, der 20 Jahre in einer Höhle gelebt hat. Inzwischen find ich's fast schon belustigend, dass man nach 30 Folgen nichts über den weiß und er nach wie vor der Blindfisch ist, der keine zwei eigenen Gedanken führen kann. Also praktisch die Handlung von Rintaro in schlecht.
Die neuen Charaktere sind so teils-teils. Kamen Rider Knallbunt geht in Ordnung, find ich ganz passend, dass man da nicht auf Teufel komm raus einen Gag nach dem anderen zünden will, weil der von der modernen Welt nichts weiß.
Kamen Rider Rauchmelder ist zumindest mal was neues und originelles. Hab mich da eh schon gefragt, welche Fähigkeiten die restlichen Schwerter haben werden, die Klassiker sind ja schon alle durch. Und magische Mädchen gehen eh immer, die sind nach wie vor Mangelware.
Der Bruder dagegen...naja, ist halt da. Mal sehen, was man von dem noch erwarten kann.
Meister Logos hingegen kann ich nicht so wirklich ernst nehmen. Ich erwarte da die ganze Zeit, dass der sich irgendwann als Dummy enthüllt und der echte Meister noch irgendwo hinter den Vorhängen sitzt. Auch ansonsten find ich den eher eindimensional, der ist halt wirklich nur so ein Standardfeind, der eigentlich in den ersten Akt gehört und hält mit seinen Plänen auch nicht hinter dem Berg. Da wundert's mich, wie der überhaupt den Titel verliehen bekommen hat...
Ansonsten ist Kento zurück, das dürfte keinen langjährigen Zuschauer überrascht haben. An sich find ich es gar nicht schlecht, dass der jetzt komplett verändert ist und sein eigenes Ding durchzieht. Naja, wenn er halt nicht ausschauen würde wie aus einem Film der 70er Jahre...
Mit der Boyband wird auch endlich aufgeräumt. Hab noch nie unnützere Feinde gesehen, immerhin haben die noch ein, zwei Zeilen Hintergrund bekommen. Werd die nicht vermissen, den Totenkopf auch nicht, weil der nur alle Jubeljahre mal auftaucht. Weiß immer noch nicht, ob der noch irgendein Geheimnis mit sich rumträgt oder halt nur ein besonders übler Megid sein soll. Da müsste ja auch noch irgendwo der komische in Weiß rumsitzen.
Touma nervt inzwischen ohne Ende, der kriegt gefühlt alle fünf Folgen wieder irgendeine neue Digitation. Abgesehen vom üblichen Helfer-Syndrom (Knochendrache, ächz) finde ich aber vor allem seinen Schauspieler anstrengend. Der übertreibt einfach so oft und grade, wenn er mal wieder zu Boden geht, stirbt er gern tausend Tode. Ist halt fast schon lächerlich, wenn alle nach einem Treffer wieder langsam auf die Beine kommen und er sich theatralisch auf sein Schwert stützt, dreimal abrutscht, dabei stöhnt und schnauft und sein Gesicht verzieht, als ginge es um eine Oscar Nominierung.
Die Serie hat generell einige eher talentfreie Schauspieler, vor allem halt die halbe Boyband oder Mei.
Bin gespannt, wohin der neue Akt führt, der deutlich kürzer ausfallen wird. Laut vorhandenen Augenzeugenberichten hier im Thema dürfte es jetzt aber wieder abwärts gehen...
Direkt im Vorfeld muss ich sagen, dass mir der Part sehr viel besser gefallen hat als der erste Schwung. Wirklich überzeugen wird mich die Serie sicher nicht mehr, aber zumindest wirkte Akt 2 deutlich durchgeplanter.
Wobei der Start mehr als nur ungünstig war. In Folge 15 sehen alle Touma als den Retter und vertrauen darauf, dass der den Tag rettet...und eine Episode drauf muss die Tante nur sagen "Touma ist vielleicht gar nicht so cool, wie ihr denkt" und schon stellen sich alle geschlossen gegen ihn. Ganz ehrlich, das war so unfassbar schlecht geschrieben, ich weiß echt nicht, ob die Schreiber die Zuschauer überhaupt für voll nehmen.
Danach hat man's aber mehr als gut geregelt. Die ehemaligen Gefährten bleiben zum Teil den ganzen Akt über böse und lassen sich erst nach und nach bekehren, auch jeweils über den Verlauf mehrerer Folgen. Kamen Rider Krakeelo und Erdbeben kehren als erstes zur nördlichen Basis zurück, passt, da die beiden eh die unabhängigsten sind und über den Tellerrand hinausschauen können. Auch mit Kamen Rider Blubber hat man's optimal geregelt, für den ist die Organisation einfach alles, praktisch die Familie, die er nie hatte, deshalb war sein langer Handlungsbogen mit Unglaube, Verleugnung bis hin zur Verzweiflung, als langsam die Wahrheit ans Licht kam, sehr gut geschrieben.
Bleibt halt noch Kamen Rider Ninja Storm, der nach wie vor so blass ist wie ein Albino, der 20 Jahre in einer Höhle gelebt hat. Inzwischen find ich's fast schon belustigend, dass man nach 30 Folgen nichts über den weiß und er nach wie vor der Blindfisch ist, der keine zwei eigenen Gedanken führen kann. Also praktisch die Handlung von Rintaro in schlecht.
Die neuen Charaktere sind so teils-teils. Kamen Rider Knallbunt geht in Ordnung, find ich ganz passend, dass man da nicht auf Teufel komm raus einen Gag nach dem anderen zünden will, weil der von der modernen Welt nichts weiß.
Kamen Rider Rauchmelder ist zumindest mal was neues und originelles. Hab mich da eh schon gefragt, welche Fähigkeiten die restlichen Schwerter haben werden, die Klassiker sind ja schon alle durch. Und magische Mädchen gehen eh immer, die sind nach wie vor Mangelware.
Der Bruder dagegen...naja, ist halt da. Mal sehen, was man von dem noch erwarten kann.
Meister Logos hingegen kann ich nicht so wirklich ernst nehmen. Ich erwarte da die ganze Zeit, dass der sich irgendwann als Dummy enthüllt und der echte Meister noch irgendwo hinter den Vorhängen sitzt. Auch ansonsten find ich den eher eindimensional, der ist halt wirklich nur so ein Standardfeind, der eigentlich in den ersten Akt gehört und hält mit seinen Plänen auch nicht hinter dem Berg. Da wundert's mich, wie der überhaupt den Titel verliehen bekommen hat...
Ansonsten ist Kento zurück, das dürfte keinen langjährigen Zuschauer überrascht haben. An sich find ich es gar nicht schlecht, dass der jetzt komplett verändert ist und sein eigenes Ding durchzieht. Naja, wenn er halt nicht ausschauen würde wie aus einem Film der 70er Jahre...
Mit der Boyband wird auch endlich aufgeräumt. Hab noch nie unnützere Feinde gesehen, immerhin haben die noch ein, zwei Zeilen Hintergrund bekommen. Werd die nicht vermissen, den Totenkopf auch nicht, weil der nur alle Jubeljahre mal auftaucht. Weiß immer noch nicht, ob der noch irgendein Geheimnis mit sich rumträgt oder halt nur ein besonders übler Megid sein soll. Da müsste ja auch noch irgendwo der komische in Weiß rumsitzen.
Touma nervt inzwischen ohne Ende, der kriegt gefühlt alle fünf Folgen wieder irgendeine neue Digitation. Abgesehen vom üblichen Helfer-Syndrom (Knochendrache, ächz) finde ich aber vor allem seinen Schauspieler anstrengend. Der übertreibt einfach so oft und grade, wenn er mal wieder zu Boden geht, stirbt er gern tausend Tode. Ist halt fast schon lächerlich, wenn alle nach einem Treffer wieder langsam auf die Beine kommen und er sich theatralisch auf sein Schwert stützt, dreimal abrutscht, dabei stöhnt und schnauft und sein Gesicht verzieht, als ginge es um eine Oscar Nominierung.
Die Serie hat generell einige eher talentfreie Schauspieler, vor allem halt die halbe Boyband oder Mei.
Bin gespannt, wohin der neue Akt führt, der deutlich kürzer ausfallen wird. Laut vorhandenen Augenzeugenberichten hier im Thema dürfte es jetzt aber wieder abwärts gehen...
El perro duerme en el horno ¬_¬
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