Power Rangers Dino Fury

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Mondwolf-Ranger » So 31. Jul 2022, 12:16

Und für die USA bzw. Netflix wurde noch garkein Datum angekündigt?

Gruß aus Hamburg
"IT'S MORPHINE TIME!"
Ein kleiner Typo und schon hätte das Leben der Mighty Morphin Power Rangers ganz anders ausgesehen...

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » So 31. Jul 2022, 19:10

Mondwolf-Ranger hat geschrieben:
So 31. Jul 2022, 12:16
Und für die USA bzw. Netflix wurde noch garkein Datum angekündigt?

Gruß aus Hamburg
Ich habe bisher nichts dazu gefunden.. es ist allgemein verdammt ruhig
nicht mal ne offizielle meldung wie es nach Dino fury weitergeht

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zen-Aku » Mi 3. Aug 2022, 10:08

Laut Werbung sind die neuen Episoden vom zweite Teil bereits jetzt möglich anzuschauen, kostenlos in der Toggo-App

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zilver » Sa 6. Aug 2022, 15:30

Danke für die Info - ist ja oft so, dass wir die USA in der Ausstrahlung überholen.

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Tokusatsu_Nerd02 » So 7. Aug 2022, 13:34

Nice!
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » So 7. Aug 2022, 18:35

In Mexico liefen schon die folgen 12 und 13
Spoiler
Ich fasse mal zusamen was ich mitbekommen habe : Zeddy kommt zurück (War klar)
Olli und AMELIA werden ein paar so wie ich das verstanden habe?
und einer der gegner in folge 12 ist Lokars neffe.... wem lokar nichts sagt das ist der aus MMPR Season 1

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Mondwolf-Ranger » Mo 22. Aug 2022, 17:03

Pink Ranger Hunter Deno meldet auf Instagram eine USA-Fortsetzung ab dem 29.09. auf Netflix.

Gruß aus Hamburg
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » Mo 22. Aug 2022, 23:04

gut zu wissen^^

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » Mi 24. Aug 2022, 16:41

Und da ist der Trailer zu part 2 https://www.youtube.com/watch?v=OqlzCmOz1Sc

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zen-Aku » Mi 24. Aug 2022, 19:00

In Deutschland startet Teil 2 dann wie geschrieben ab morgigen Donnerstag

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Re: 2te Staffel Power Rangers Dino Fury

Beitrag von fumpen » Fr 26. Aug 2022, 11:24

[Sorry - doppelter Post!]
Die Schauspielerin Hunter Deno (Pink Ranger) meldete über Instagram am 23.08.22:

'Y’all heard the news? Second half of @powerrangers #DinoFury Season 2 will be on @netflix in the US on sept 29th.'

Meines Wissens läuft die 2te Staffel in den USA exklusiv auf Netflix.
"Earth will be mine."
http://www.instagram.com/fumpen/ + http://fumpenfoto.deviantart.com/

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Re: 2te Staffel Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » Fr 26. Aug 2022, 14:34

fumpen hat geschrieben:
Fr 26. Aug 2022, 11:24
[Sorry - doppelter Post!]
Die Schauspielerin Hunter Deno (Pink Ranger) meldete über Instagram am 23.08.22:

'Y’all heard the news? Second half of @powerrangers #DinoFury Season 2 will be on @netflix in the US on sept 29th.'

Meines Wissens läuft die 2te Staffel in den USA exklusiv auf Netflix.
Das season 2 in den usa nur auf netflix läuft war klar

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von fumpen » Fr 26. Aug 2022, 15:12

Ja. Ich hatte die letzten Posts nicht angezeigt bekommen und habe mein karges Wissen zum Besten gegeben. Wollte es nicht komplett löschen ...
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zen-Aku » Fr 26. Aug 2022, 17:56

Die haben in der deutschenn Version so gut wie jede Stimme ausgetauscht. Die neue Version ist deutlich schlechter als im ersten Teil.

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zilver » Fr 2. Sep 2022, 22:42

Also keine Ahnung was ich von der zweiten Hälfte halten soll.
Zum einen extrem gute Ansätze (die Story hinter Tarrik und seiner Frau) und eine generell ganz angenehme Qualität und deutlich glaubwürdige Rollen als in den Neo Saban Staffeln.
Zum anderen aber dermaßen alberne Szenen, dass man am liebsten abschalten möchte. Irgendwie passt das alles nicht zusammen 😄

Glaube aber alleine die Tatsache, dass es mal wieder einen Gegenspieler gibt, der nicht nur böse ist, weil er eben böse ist, hilft für mich unheimlich viel.

Die neue Synchro finde ich von den Stimmen her größtenteils besser (außer Void Knight) aber von den Übersetzungen her total katastrophal.

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Tokusatsu_Nerd02 » Do 15. Sep 2022, 23:30

Ich finde, Dino Fury ist bisher solide.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Zilver » Fr 23. Sep 2022, 23:33

Das war wirklich mal ein Hammer Finale!

Generell war die zweite Staffel grundlegend ziemlich gut. Zwischendurch leider viel Alberei (ein Gold Ranger der sich mit einem Koffer voll Gold nur Süßigkeiten kaufen möchte oder ein Tortenmonster in Japan) aber das sympathischte Team seit langem und Gegner mit Tiefgang. Auch die Bewohner Rafcons wurden gut als zweite Rasse neben den Menschen etabliert, ohne dass es sich gezwungen angefühlt hat.

Die Enthüllungen im Finale waren zum Teil tatsächlich mal überraschend, bzw hatte ich das so nicht kommen sehen. Sehr ungewohnt - normalerweise passieren bei den Rangers ja nur sehr vorhersehbare Dinge 😄

Sind wir eigentlich das erste Land, in dem das Finale lief? Berichte in internationalen sozialen Medien stützen sich auf die Ausstrahlung in Deutschland.

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von shion » Sa 24. Sep 2022, 11:19

Ja wir sind mal wieder die ersten^^

kann mich nur anschließen, finale war echt super
Spoiler
Habe nicht gedacht das Aamelias eltern eiskalt Void King und void Queen sind..
und wie zur hölle hat es Zedd geschafft aus der Gefangenschaft der Morphing master zu entkommen
und zaytos neuer anzug ist okay würd ich sagen

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Ranger L » Mo 26. Sep 2022, 04:08

Ok, ich bin jetzt auch mit Dino Fury durch und auch wenn das Ende so ein bisschen offen war, würde ich jetzt mal dazu tendieren, die Staffel für sich zu bewerten. Kann sein, dass sich daran was wenn ändert, wenn Cosmic Fury draußen ist, aber im Moment würde ich schon sagen, dass die Staffel größtenteils für sich alleine steht.
Ja… schwierige Serie. Ich tu mich hier echt schwer das ganze vernünftig einzuordnen. Ich find die Staffel prinzipiell nicht unbedingt schlecht, ich würde insgesamt auch definitiv die zweite Staffel nochmal als Steigerung gegenüber der ersten bezeichnen, aber diese große Rückkehr zu den besten Zeiten, die viele in ihr sehen, war sie für mich einfach nicht. Sie hatte sehr viele gute Ansätze und Konzepte und auch beim Storytelling hat sie einiges richtig gemacht, aber letztlich gab’s halt doch sehr viel, das die Serie für mich stark nach unten gezogen hat.


So wirklich klare Füller hatte die Serie maximal 2, mit nochmal so 6-7 die semi-relevant waren, das ist schon ein sehr starker Wert, vielleicht sogar nochmal eine kleine Steigerung gegenüber Beast Morphers. Man sieht auf jeden Fall, dass man sich sehr bemüht hat, immer wenigstens eine Kleinigkeit einzubauen, um die Folgen halbwegs relevant zu halten. Das große Problem für mich hier ist eben vor allem die Qualität der einzelnen Folgenhandlungen, die ich insbesondere im gesamten Mittelteil der Serie (sprich von Mitte der ersten bis Mitte der zweiten Staffel) schon extrem schwankend bis hin zu vielleicht sogar relativ konstant niedrig bezeichnen würde. Daher will ich, bevor ich irgendwie den eigentlichen Plot thematisiere, erst mal mit dem großen, unvermeidbaren Thema, nämlich den Moral Plots, anfangen, damit wir das schon mal aus dem Weg haben. Ich hab das ja auch schon bei Dino Super Charge angesprochen, will hier aber nochmal etwas genauer darauf eingehen, warum mich diese Struktur so extrem aufregt und die Staffel so sehr nach unten zieht.
Ich denke, mein Problem mit den Moral Plots ist vor allem die Kombination aus drei Faktoren. 1. Die Omnipräsenz selbst in den wichtigen Folgen, in denen sie einfach nichts verloren haben, weil sie Zeit von dem wegnehmen, worum’s eigentlich geht und die Serie auch teilweise viel weniger Plot-lastig rüber kommen lassen, als sie auf dem Papier eigentlich ist. 2. Die Tatsache dass sie innerhalb der Folgen häufig Priorität über dem A-plot haben, wodurch sich die Superhelden Story oft eher wie ein After Thought anfühlt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Folge mit diesem Sänger Konkurrenten von Javi und der Einführung von Void King. Es hat sich einfach angefühlt, als wäre der primäre Fokus eigentlich auf den persönlichen Problemen von Javi, während man den Void King teil einfach nur kurz dazwischen geschoben hat, sich dann halt mal 10 Minuten lang damit beschäftigt hat, um anschließend wieder zum „eigentlichen Thema“ zurück zu kehren. Generell hab ich einfach des Öfteren das Gefühl, dass eher der zivile Plot, durch das Ranger Zeug unterbrochen wird, als andersrum (wie es meiner Meinung nach sein müsste). Und 3. dieser immer gleiche Aufbau, bei dem ein Charakter sich aus nichtigen Gründen wie ein Vollidiot verhält, um am Ende zu realisieren, warum das falsch war, was auf Dauer sowohl die Folgenhandlungen eintönig, als auch die Charaktere unsympathisch macht. All diese Probleme sind auf die eine oder andere Art und Weise seit Dino Super Charge präsent und an keinem dieser Punkte hat sich in Dino Fury irgendwas geändert. Ganz im Gegenteil, gerade den letzten Punkt, mit der Folgenstruktur fand ich hier vielleicht sogar am schlimmsten bis jetzt.
Das Ding ist, dieses Folgen Set-Up an sich KANN sogar funktionieren, aber nur wenn man drei Punkte beachtet. Die adressierte negative Charakter Eigenschaft sollte von Anfang an präsent sein, damit sie in der entsprechenden Folge nicht komplett aus dem Nichts kommt. Man sollte das angesprochene Problem dann auch (wenn man es denn löst) ENDGÜLTIG lösen. Wenn die Charaktere ein und dieselbe Message 5 Mal lernen, fühlt es sich einfach wie Zeitverschwendung an und lässt den Charakter nicht gut da stehen. Und man sollte diese Folgen wenn’s geht auch relativ am Anfang bringen, damit der Charakter nicht ¾ der Staffel als komplettes Arschloch verbringt. Wenn er erst 3 Folgen vor Schluss anfängt besser zu werden, bringt’s mir auch nichts mehr. Ein gutes Beispiel für eine Serie, die dieses Konzept meiner Meinung nach sehr gut hinbekommen hat, ist Operation Overdrive. Da hat man zu Beginn der Serie ein paar der Charakter Probleme angesprochen, sie der Reihe nach abgearbeitet und gelöst und danach sind sie auch nicht wieder aufgetaucht. Dino Fury hingegen kriegt eigentlich keinen von diesen drei Punkten so wirklich auf die Reihe. Ich hab mir hier einfach mal die Mühe gemacht, alle Folgen aufzuschreiben, in denen sich meiner Meinung nach einer der Protagonisten (Folgencharaktere nicht mitgerechnet) auf irgendeine Weise wie ein Arsch verhalten musste, um die Message zu vermitteln. Ich bin auf insgesamt 17 Stück gekommen, was auf den ersten Blick vielleicht nicht so viel klingt, bei 44 Folgen, aber es ist halt doch mehr als jede dritte Folge, wenn man den Start und die beiden Endgames (in denen man laut Simon Bennett keine Moral Plots einbauen musste) wegrechnet, sogar fast jede zweite. Das ist einfach viel zu viel.


Und das bringt mich halt zum nächsten Problem, nämlich den Charakteren, die ich hier ausnahmsweise mal relativ am Anfang thematisieren will. Das Ding ist, dass sie, wie so häufig bei der Staffel, AUF DEM PAPIER wahrscheinlich sogar die interessantesten Charaktere sind, die wir seit Jahren hatten. Man hat wirklich versucht, jedem Charakter sowas wie eine individuelle Charakter Story zu geben, irgendwas das den Charakter ausmacht oder irgendwas worauf man mit ihm hin arbeitet, was selbst in den Hochzeiten der Serie kaum eine Staffel gemacht hat. Das kann man nur bewundern. Das große Problem für mich ist nur, dass die Charaktere halt wirklich MASSIV unter diesen schwachsinnigen Moralplots leiden, die sie einfach ein ums andere mal immer wieder wie die letzten Vollidioten und/oder Arschlöcher rüber kommen lassen. Am schlimmsten hat es meiner Meinung nach Aiyon und Izzy getroffen. Allein dieser gemeinsame Plot den sie in der zweiten Staffel hatten, war vielleicht einer der schlechtesten, die ich je gesehen hab. „wEr’S fInDeT, dArF’s BeHaLtEn…aber wenn du es findest, will ich’s auch haben.“ Alter, sind die 3? Aber auch außerhalb davon. Aiyon verhält sich durchgehend arrogant, überheblich und selbstsüchtig, während Izzy ständig voreilige Schlüsse zieht, Leute blöd anmacht, ohne alle Informationen zu haben oder selbst ihren Teammitgliedern wichtige Informationen verschweigt. Gerade Izzy frustriert mich vor allem deshalb, weil sie in den Fokus Folgen von jedem anderen teilweise richtig gut und witzig ist, nur in ihren eigenen nicht. Selbst Ollie, den ich zu Beginn noch als meinen Favoriten bezeichnet hätte, hatte mit der Zeit einige Folgen, in denen er ziemlich eingebildet rüber gekommen ist oder aus eigennützigen Gründen das Team vernachlässigt hat. Wie gesagt, insgesamt 17 Folgen, die einen oder mehrere Charaktere nach unten gezogen haben, das macht sich einfach irgendwann bemerkbar. Insgesamt war die konstant sympathischste wahrscheinlich Amelia, sie hat mich definitiv am wenigsten genervt und Zayto war rückwirkend eigentlich auch ein sehr solider Roter Ranger, auch wenn ich ihn wahrscheinlich noch knapp hinter seinen Vorgänger stellen würde. Javi war wahrscheinlich der blasseste der sechs, aber über Aiyon und Izzy würde ich ihn locker noch stellen. Wie gesagt, in der Theorie sind die Charaktere super interessant, aber in der Praxis gehören die Dino Fury für mich letztlich ganz klar zu den unsympathischsten Ranger Teams und im direkten Vergleich ist für mich halt leider einfach der wichtigere Faktor.


Von der Story her würde ich im Prinzip schon sagen, dass die Serie einiges zu bieten hatte. Auf die erste Staffel will ich jetzt nicht mehr allzu sehr eingehen, zu der hab ich ja schon eine eigene Review geschrieben. Bloß ein paar Aspekte will ich nochmal ein bisschen anschneiden. Ich muss sagen, das Debut von Aiyon ist beim zweiten Mal tatsächlich etwas besser rüber gekommen. Es ist halt nicht wirklich meine Lieblings Art von Debut, aber es war jetzt auch nicht großartig schwächer, als das von Dominik oder Antonio. Das Finale der ersten Staffel find ich allerdings immer noch irgendwie sinnlos. Klar, durch die Einführung der Cosmic Raptor Zords war es trotzdem irgendwie relevant, aber der Climax an sich hat sich einfach so erzwungen angefühlt, weil alles, was passiert ist, innerhalb kürzester Zeit (der größte Teil davon sogar noch in derselben Folge) wieder rückgängig gemacht wurde. Wozu immer diese Pseudo-Enden, nur um sie dann direkt wieder zu annullieren? Ein normaler Höhepunkt im Stil von Samurai würde doch vollkommen ausreichen. Man hätte alles was irgendwie mit Void Knight, Santaura und dem Morphin Grid zu tun hatte, rausschneiden können und es hätte für den restlichen Verlauf der Staffel absolut keinen Unterschied gemacht.
Den Seitenwechsel von Void Knight, find ich nach wie vor ziemlich unglaubwürdig, wenn ich ehrlich bin. Ich hab dieses Mal extra versucht darauf zu achten, wie er sich in der ersten Staffel verhält und auf mich hat es jetzt ehrlich gesagt nicht so gewirkt, als würde er für seine Ziele großartig irgendwelche Gedanken an Kollateralschäden verschwendet. Er hat zumindest mal aktiv versucht die Rangers zu töten (was allein schon schlimm genug ist) und dabei zivile Opfer mindestens billigend in Kauf genommen, wenn nicht sogar fest eingeplant. Dass er dann innerhalb einer Folge einen kompletten Sinneswandel hat, nur weil so ein Mädchen versteinert wird und seine Frau nicht mit ihm in den Weltraum fliegen will, find einfach sehr random. Generell muss ich sagen, war diese ganze Folge irgendwie seltsam. Z.B. war Void Queen am Anfang der Folge auf einmal Teil des Teams und wurde behandelt als wäre sie immer da gewesen, obwohl eine Folge zuvor noch niemand überhaupt von ihrer Existenz wusste. Ich weiß nicht, ob da irgendwas weggeschnitten wurde, aber wenigstens eine Szene, in der die anderen sie kennen lernen, wäre schon nicht schlecht gewesen.
Der Positive Nebeneffekt des Ganzen war, dass ich dieses Mal in der Dino Knight Debut Folge Zaytos Zweifel an Void Knights Glaubwürdigkeit eigentlich doch ziemlich berechtigt fand. Auch wenn er sich vielleicht ein bisschen rein gesteigert hat kann ich es ihm nicht wirklich übel nehmen, dass er Void Knights Sinneswandel genauso unglaubwürdig findet, wie ich. Und wie bereits beim Zwischenfazit erwähnt, muss ich hier auch anerkennen, dass mir die Einführung der Dino Knight Armor besser gefallen hat, als ihr Äquivalent in Ryusoulger, weil es hier tatsachlich Sinn gemacht hat, dass sich die Kräfte von Void Knight in diese Rüstung verwandeln, da sie ja direkt auf ihr basieren, womit man außerdem gleich noch etwas mehr Background zu Void Knight geliefert hat. Das Debut von Void King find ich nach wie vor ziemlich anti-klimaktisch, was eben vor allem daran liegt, dass es sich, wie oben bereits erklärt, in der Folge eigentlich nur wie ein Nebenplot angefühlt hat.
Folge 12 war definitiv die beste seit Staffel eins. Fokus auf dem Ranger Zeug, der B-Plot, der da war, hatte trotzdem Bezug dazu, die Witze in der Folge, fand ich tatsächlich witzig, es gab etwas Background zu Amelia und geendet hat die Folge mit nem Cliffhanger. Warum konnte nicht jede Folge so sein? 13 wäre deutlich besser gewesen, ohne diesen ganzen Missverständnis Schwachsinn, hat aber immerhin recht gut auf den Rafkon Zweiteiler und die Zedd Story hingearbeitet. Ich mag die Idee, dass man die späteren Druidon Generäle hier als „Remakes“ die auf den Plänen der original Generäle basieren, eingeführt hat.
Insgesamt hab ich zu dieser ganzen Story um Lord Zedd eine etwas gespaltene Meinung. Das Ding ist, dass dieser ganze Teil mit Zedd, Rafkon und den Morphin Masters im Großen und Ganzen wahrscheinlich einer der besseren Teile der Staffel war, aber ich finde halt nach wie vor, dass Lord Zedd zurück zu bringen eine ziemliche Schwachsinns-Idee war. Das war einfach nur billiger Nostalgie Bait, ohne irgendeinen inhaltlichen Grund. Alles was man mit ihm gemacht hat, hätte ohne weiteres mit JEDEM x-beliebigen anderen Charakter genauso gut oder besser funktioniert. Es hätte nicht mal ein bekannter Charakter sein müssen, irgendeine neue, dritte Partei a la Serrator/Arcanon/Mutiny, hätte es auch getan. Warum zum Teufel musste es ausgerechnet Zedd sein? Seine Story war seit über 20 Jahren abgeschlossen. Abgesehen davon, dass ich seine Einführung in der ersten Staffel nach wie vor extrem random finde. Das alles Mal ausgeklammert war diese Story Arc Mitte der zweiten Staffel aber doch recht solide würde ich sagen. Gerade der eigentliche Rafkon Zweiteiler war größtenteils ganz cool, wenn man mal davon absieht, dass Aiyon sich zur Abwechslung mal wieder wie ein kompletter Vollidiot verhalten hat, weil er irgendwas in diese Aussage des grünen Morphin Masters hinein interpretiert hat. Außerdem frag ich mich, was zur Hölle dieser seltsame Jane & J-Borg B-Plot sollte. Der Cliffhanger am Ende des ersten Teils war ziemlich cool. Einer der wenigen wirklich harten Cliffhanger, die wir die letzten Jahre außerhalb eines Endgames bekommen haben. Dafür auf jeden Fall ein Kompliment. Ich find’s gut, dass man das alles auch sehr schön mit dem restlichen Plot der Staffel verknüpft hat, wie dieser Sporix Maschine und der Suche nach Zaytos Volk (auch wenn’s mich ein bisschen irritiert, dass man hier teilweise 65 Millionen Jahre so behandelt hat, als wären es ein paar Hundert. Aber naja). Diese ganze Geschichte mit den Morphin Mastern ist halt so ne Sache. Dieser Plot mit dem grünen Morphin Master war halt im Prinzip nur der obligatorische Moralplot, den man aber immerhin vernünftig in den A-Plot eingebaut hat. Dass die Rangers versucht haben, die anderen Morphin Master umzustimmen, indem sie ihnen die ganze Zeit nur noch mehr Regelverstöße, die der grüne Morphin Master begangen hat, aufgezählt haben, fand ich etwas random, wenn auch irgendwie unfreiwillig komisch. Und am Ende haben sie sich dann natürlich auch wieder sehr leicht umstimmen lassen. Vor allem dafür, dass man meiner Meinung nach sogar irgendwie im Recht waren. Und ich weiß auch echt immer noch nicht, was ich von diesen ganzen Retcons halten soll. Ein paar der Ideen find ich in der Theorie gar nicht so schlecht, aber ich bleibe halt nach wie vor bei dem Punkt, dass ein unerklärtes Phänomen, durch ein anderes unerklärtes Phänomen zu ersetzen, nicht so wirklich viel bringt. Darauf geh ich aber gleich nochmal kurz ein. Ansonsten waren diese paar Folgen aber alle relativ gut. Was ich ihnen halt vor allem geben muss ist, dass man halbwegs das Gefühl hatte, dass sie sich wirklich größtenteils auf den Hauptplot fokussiert haben und endlich mal ein gewisser Spannungsfaktor vorhanden war, der mir bisher immer so abgegangen ist.
Danach gab’s nochmal eine Handvoll etwas dünnere Folgen. 16 war mehr oder weniger ein Füller (mit ein ganz klein wenig Amelia Teasing). War ganz ok, aber clevere Verwendung des Sentai Materials hier. Folge 17 war eigentlich ganz gut. Ich konnte hier beim Streit zwischen Izzy und Fern tatsächlich beide Seiten verstehen und ich bin auch froh darüber, dass die Folge dann damit geendet ist, dass Fern die Wahrheit erfahren hat, wodurch das Ganze auch für die Staffel relevant war. Ich würde sogar sagen, ich fand das hier besser, als den „vergleichbaren“ Plot von Dino Super Charge, in dem Kaylee von Chase‘ Identität erfahren hat. Die Folge mit Ollie und seiner Mutter fand ich wieder ziemlich furchtbar. Dass er mehr Zeit mit Amelia verbringen will, als mit seiner Mutter find ich jetzt gar nicht unbedingt so verwerflich, da fand ich sogar fast seine Mutter ein wenig penetrant, aber dass er dann halt seine Pflichten nicht mehr erledigt, diese Pläne für seine Mutter nicht richtig macht und ihr bei der Suche nach dem Sporix zu helfen, auf die anderen Rangers abwälzt, ist dann halt wieder sowas wo ich mir denke „Alter, wie oft müssen wie diesen Schwachsinn noch durchkauen?“ 19 könnte man dann wohl als eine Art Penultimate Folge vor dem Endgame bezeichnen und die war auch wieder deutlich besser. Ich bin zwar kein Fan davon, dass Izzy und Javi diesen Fluch brechen, in dem sie sich das Gesülze ihrer Eltern anhören, aber ansonsten war es eigentlich ein recht guter Plot, mit nem schönen Cliffhanger, mit dem man dann im Grunde auch schon das Endgame eingeleitet hat.
Das gesamte Endgame war eigentlich doch ziemlich stark, würde ich sagen. Ich hab hier zwar auch den ein oder anderen Aspekt zu kritisieren, aber genau wie im Rafkon Zweiteiler war hier einfach dieser Impact und Spannungsfaktor da, den ich so lange vermisst hatte. Diese Rafkon Invasion kam zwar schon so ein bisschen aus dem Nichts und wurde letztlich relativ einfach und klischeehaft aufgelöst (vor allem zumal die Rafkonier ja auch nicht unbedingt unrecht hatten, mit dem was sie über die Menschen sagen), man hat es aber hier wieder recht gut in die Folge eingebaut, wodurch es sich nicht so sehr nach einem klassischen Moral B-Plot angefühlt hat und ansonsten war der Fokus größtenteils auf der Haupthandlung. Der Großangriff von Void Queen war ziemlich gut und auch diese Sache mit Pop Pop hat man sehr schön in den Plot integriert, um dann den Amelia Twist zum Cliffhanger der ersten Folge zu machen. Das war find ich sehr gut umgesetzt, mit den Hinweisen, die man im Laufe der Staffel schon gestreut hat, ergibt es auch total Sinn, dass Amelia ein Alien ist. Dass ihre Eltern Tarrick und Santaura sind find ich auch halbwegs plausibel, weil es auch zu deren Geschichte durchaus passt, das einzige bei dem ich mir nicht so sicher bin, wie ich es finden soll, ist die Tatsache, dass die drei tatsächlich Rafkonier sind. Es gab bei Amelia halt nichts, was darauf hingedeutet hätte, dass sie irgendwie Gedanken lesen kann und auch bei Tarrick find ich es etwas seltsam, dass er eine so starke Fähigkeit nie im Kampf gegen die Rangers angewandt hat oder dass man nie seine Fühler (oder die von Santaura) gesehen hat, obwohl er in seiner Kammer keinen Grund hatte, sie zu verstecken. Und auch dass er die ganze Zeit gegen zwei andere Rafkonier kämpft, scheint ihm wohl nie aufgefallen zu sein. Von der Tatsache, dass das alles natürlich auch ein riesen großer Zufall ist, mal ganz abgesehen. Das fand schon alles so ein wenig konstruiert.
Dass Amelia Tarrick und Santaura bekehren kann, in dem sie ihre Gedanken und Erinnerungen direkt in ihre Köpfe verfrachtet, ist zwar eine relativ simple Lösung, aber eine, die denk ich mal einigermaßen funktioniert und auch wenn ich eigentlich kein riesen Fan davon bin, wenn die Oberschurken das Staffelfinale überleben, kann ich hier damit Leben. Vor allem da man ja auch noch diesen Kampf Gegen Void Queen und ihr Sporix Monster eingebaut hat, der auch wirklich absolut hammer war, da kann man definitiv nichts dagegen nicht sagen. Ich bin nicht mehr ganz sicher wie viel davon aus Ryusoulger stammt, aber ich glaube schon, dass da auch viel Eigenes dabei war. Dass die beiden allerdings einfach mehr oder weniger mit allem davon zu kommen scheinen, find ich dann doch wieder sehr grenzwertig. Gut, sie verstecken sich jetzt wohl in Area 62, aber trotzdem, ein wenig Buße wäre schon angebracht gewesen. Wobei ich’s btw. auch irgendwie witzig finde, dass Santaura schon 6 Monate nach Ende der Schlacht schon wieder (so sichtbar) schwanger ist. Die scheinen ja direkt nach dem Kampf losgelegt zu haben. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll, dass anscheinend sowohl Mucus als auch Slyther überlebt haben. In Ryusoulger hat das irgendwie gepasst, aber hier? Ich weiß nicht.
Das Ende mit Zayto… naja, mir wär’s ehrlich gesagt lieber gewesen, wenn er tot geblieben wäre, aber es war natürlich klar, dass er zurück kommt, selbst wenn man nicht wüsste, dass Cosmic Fury auf Dino Fury aufbaut. Dass man da jetzt allerdings WIEDER Zedd mit einbauen muss, find ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd. Hat man ernsthaft vor, ihn zum Hauptfeind der Staffel zu machen? Und natürlich erwarte ich auch eine Erklärung, wie genau Zayto zurück gebracht wurde, aber da warte ich erst mal noch ab, was in Cosmic Fury passiert.


Die Schurken muss ich sagen, auch wenn ich nicht mit allen Aspekten zu 100% zufrieden bin, gehören hier definitiv zu den stärkeren Aspekten und sind insgesamt wohl auch definitiv als Steigerung gegenüber den letzten paar Staffeln zu betrachten. Was man ihnen halt in erster Linie zugutehalten muss ich ist, dass sie (zumindest was die beiden Anführer betrifft) eine vernünftig ausgearbeitete Geschichte und gut erklärte Motive für ihr Handeln haben, die nicht nur stumpf auf Weltherrschaft aufbaut. Den Background der beiden fand ich grundsätzlich recht spannend, ein paar Informationen mehr hätten aber durchaus auch nicht geschadet. Z.b. wo genau diese beiden einzelnen, reisenden Rafkonier herkommen, hätte mich interessiert oder auch was genau es mit dieser Area 62 eigentlich auf sich hat. Und was ist damals eigentlich passiert, wodurch da plötzlich alles in die Luft geflogen ist? Aber wer weiß, vielleicht kommt dazu ja in Cosmic Fury noch was.
Bei Void Knight muss man auf jeden Fall noch positiv hervorheben, dass er als Oberschurke des Öfteren selbst mitgekämpft hat, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Seinen Sinneswandel fand ich wie gesagt zwar ein wenig erzwungen, grundsätzlich mag ich aber die Idee, dass er sich gegen seine Frau wendet (bzw. sie sich gegen ihn) und sie dann das Kommando über seine Truppe übernimmt. Dadurch hatte man auch etwas Bewegung drin, auch wenn sich die grundsätzliche Dynamik dadurch jetzt nicht großartig verändert hat. Void King fand ich als Idee ganz nett, hätte meiner Meinung nach aber besser umgesetzt werden können, vor allem hätte ich es cool gefunden, wenn die Rangers mal irgendwann aktiv versucht hätten, Tarrick zu retten. Es wurde halt einfach so hingenommen und danach nicht weiter thematisiert.
Die ganzen Generäle muss ich sagen, sind dafür eigentlich alle relativ blass geblieben. Am besten ausgearbeitet war mit Sicherheit noch Mucus, schon allein weil sie als einzige die ganze Zeit über dabei war. Slyther kommt definitiv nicht an seinen Ryusoulger Counterpart heran, der Rest war eigentlich nur Kanonenfutter. Vor allem, dass Wreckmate den ersten Finisher der Rangers halt einfach mal zufälliger Weise überlebt und dann zu Beginn der zweiten Staffel random wieder aufgetaucht, fand ich genauso schwachsinnig, wie in Ryusoulger. Von allen Sachen, die man hätte adaptieren können, warum musste man ausgerechnet diese eine Sache 1:1 übernehmen? Zu Zedd und Co. hab ich denk ich schon alles gesagt.


Am Ende will ich nochmal kurz auf das Konzept der Morphin Master eingehen, die sind irgendwie ein Thema für sich. Ich hab das ja schon in meiner Staffel 1 Review etwas thematisiert, aber ich bin einfach der Ansicht, dass die Morphin Master, sowohl innerhalb der Staffel, als auch aufs komplette Franchise gesehen, letzten Endes mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet haben. Man hat die Existenz dieser Typen halt mehr oder weniger in den Raum hinein geworfen und gezeigt, was sie alles so gemacht und beeinflusst haben, aber letzten Endes fallen sie meiner Meinung nach genau in die gleich Kategorie von Deus-ex-machina Spielzeugfabrik wie Gosei oder das Ninja Nexus Prism. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied. Alles was sie machen ist irgendwelches Spielzeug zu verteilen, aufzutauchen, wenn sie gerade gebraucht werden und die Story in die Bahn zu lenken, in der die Autoren sie haben wollen. Ich bin z.B. immer noch absolut kein Fan davon, dass sie damals im Prolog den Rittern von Rafkon einfach nur alles hingeworfen haben, was sie brauchen, weil es einfach extrem billig ist und dadurch auch im späteren Verlauf die Wiedereinführungen der ganzen Waffen und Zords (bei denen man in den meisten Fällen nie erklärt hat, wie sie dort, wo sie gefunden wurden, überhaupt hingekommen sind) nicht sonderlich spektakulär waren. (Auch wenn der Aspekt zugebenermaßen in der zweiten Staffel deutlich besser geworden ist.) Auch dieses komische Schwert im Rafkon Zweiteiler hat sich der grüne Morphin Master einfach mal eben aus dem Hut gezaubert und den Rangers in die Hand gedrückt. Wobei ich’s btw. auch geil finde, dass diese Typen gefühlt alles erschaffen können, was sie wollen und das beste was ihnen einfällt, ist eine Waffe, die ihren Nutzer, bei erfolgreicher Verwendung tötet. 10/10. Generell frag ich mich, wenn die Morphin Master eh einfach alles können (dem Finale nach zu urteilen sogar Tote wiedererwecken), wozu haben sie denn dann sowas wie die Rangers überhaupt erschaffen?
Und abgesehen davon bin ich (vor allem rückwirkend) kein großer Fan davon, dass man mit denen versucht, andere Staffeln noch rückwirkend zu erklären. Grundsätzlich ist die Idee davon nicht unbedingt was schlechtes, aber so wie man das ganze Umgesetzt hat, funktioniert es meiner Meinung nach einfach nicht. Zum einen weil’s wie gesagt eh nichts bringt, wenn man nur eine unbeantwortet Frage durch eine andere ersetzt und zum anderen, weil man sich teilweise einfach mehr Gedanken hätte machen müssen, welche Fragen tatsächlich beantwortet werden müssen und welche nicht. Beispielsweise bei den Dino Juwelen finde ich die Informationen, die man in der Staffel erhalten hat, dass sie einfach zufällig Teil dieses Asteroiden waren bzw. bei dessen Aufprall entstanden sind, hundert Mal plausibler, als die Vorstellung, dass irgendwelche random Space Zauberer die da gezielt platziert haben. Auch das mit dem Meteoriten in Grid Connection hat gefühlt nicht wirklich irgendwas beantwortet. Ok, wir wissen jetzt, dass der grüne Morphin Master ihn geschickt hat, aber wozu diese random Aktion? Das macht die Folge nicht wirklich besser.


Insgesamt würde ich sagen, dass sich die Staffel auf einem ähnlichen Niveau wie Ninja Storm oder Zeo bewegt, wenn auch die Stärken und Schwächen etwas anders verteilt sind. In gewisser Weise würde ich Dino Fury aber auch einfach sehr stark mit Dino Super Charge vergleichen. Beide haben einfach so ein bisschen dieses Problem, dass sich viel interessante Story und Entwicklungen auf der Schurken Seite im Hintergrund abspielen, während sich die Folgen vordergründig eigentlich nur auf den „B-Plot“ und die Moral der Woche konzentrieren, wodurch vieles davon einfach nicht so gut rüber kommt, wie es eigentlich müsste. Der einzige Unterschied ist halt, dass Super Charge noch so ein bisschen von dem Vorsprung, den sich die erste Staffel raus gearbeitet hatte, zehren konnte. Diesen Luxus hatte Dino Fury nicht. Ansonsten sind die beiden aber eigentlich ziemlich gleich auf, womit sich Dino Fury relativ gut in den Durchschnitt der letzten 7 Jahre einfügt.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Red Ranger » Mi 7. Dez 2022, 21:01

Es hat zwar etwas gedauert, aber jetzt habe ich auch Dino Fury beendet. Insgesamt betrachtet fand ich die Staffel doch recht gut. Mit Hasbro scheint Power Rangers wieder auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn die Staffeln natürlich nicht mit der Post-Zordon-Ära mithalten kann. Storymäßig fand ich vor allem die zweite Staffel von Dino Fury deutlich stärker als die erste Staffel. Gefühlt ist in fast jeder Folge etwas passiert, was wichtig ist. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Aber so etwas hilft immer, um einen besseren Zusammenhang zwischen den Folgen zu bekommen. So fühlen sich die entsprechenden Folgen dann auch nicht verschwendet an, auch wenn man vielleicht auf einige Sachen hätte näher eingehen können. So hätte ich z.B. ganz gerne gesehen, wie Void Queen die Macht in Area 62 übernommen hat. Auch Void Knights Bekehrung hätte man besser vorbereiten können. In der ganzen ersten Staffel nimmt er keine Rücksicht auf Verluste und plötzlich bekommt er Gewissensbisse? Wenigstens war vor allem Zayto hier erst einmal misstrauisch. Man hätte vielleicht auch mehr auf Lord Zedd eingehen sollen, wenn man ihn schon zurückbringt. Dafür hätte man sich im Rafkon Zweiteiler den Buzzblast Plot sparen können, der rein gar nichts zur Handlung beigetragen hat. Etwas merkwürdig fand ich in diesem Zweiteiler auch, dass Zayto und Aiyon so verwundert waren, dass sie nichts mehr auf Rafkon wiedererkannt haben. Was haben sie denn nach so vielen Millionen Jahren erwartet? Nicht so gut an dem Zweiteiler fand ich den grünen Morphin Master. Ich habe generell ein Problem mit so mächtigen Überwesen in Serien, da sie gerne eingesetzt werden, um festgefahrene Plots zu lösen oder unlogische Dinge im Nachhinein noch irgendwie zu erklären. Also genau so, wie es hier geschehen ist. Zwar wurden die Morphin Masters bereits in MMPR erwähnt, aber da machte es eher den Eindruck, als handle es sich bei ihnen um eine Gruppe von Magiern, und nicht um götterähnliche Wesen. Und wollten die Rangers Master Blue tatsächlich damit überzeugen, Master Green zu verschonen, in dem sie ihm weitere Regelverstöße von ihr aufzählten? Das wäre fast so, als wenn ein Strafverteidiger vor Gericht sagt: „Euer Ehren, mein Mandant hat den Einbruch zwar begangen, aber man muss bedenken, dass es nicht sein erster Einbruch war. Die bisher nicht aufgeklärte Einbruchsserie letztes Jahr? Das war ebenfalls mein Mandant.“ Nicht hilfreich. Das Finale war auch recht ordentlich und wurde mit der Geschichte um den Schlüssel für den Bohrer schon ein paar Folgen vorher vorbereitet. Die Rafkonier haben sich dann aber doch recht schnell überzeugen lassen, dass die Menschen doch nicht so schlecht sind. Nun, zum Glück haben die sich nicht auf Twitter umgesehen. Aber es hätte auch nicht so wirklich zum Weg der Rafkonier gepasst, wenn sie plötzlich als Eroberer in Erscheinung getreten wären. Dass Tarrick und Santaura auch Rafkonier sind und Amelias Eltern sind, da weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Anfang an der Plan gewesen ist. Zwischendurch eine Anspielung, dass Void Knight ebenfalls eine Verbindung zu Rafkon hat, hätte nicht geschadet. Was mich am Ende auch etwas gestört hat, war dass die Morphin Masters Zayto auf magische Weise wieder zurückgeholt haben. Klar, man braucht den Charakter für die nächste Staffel, aber dann lasst ihn sich erst gar nicht opfern. Wenn man es schon einbaut, dass sich ein Charakter opfert, dann sollte man es auch durchziehen. Sonst geht der ganze Impact einer solchen Szene verloren.

Die Charaktere gefielen mir eigentlich recht gut. So gesehen freue ich mich auch darauf, dass das Team in der nächsten Staffel wieder zum Einsatz kommt. Lediglich Aiyon war mir manchmal zu überheblich. Und Izzy neigte manchmal dazu, zu schnell die falschen Schlüsse zu ziehen. Die Bösen waren auch in Ordnung. Void Knight hatte ein Motiv, das von den üblichen Eroberern abwich. Er wollte einfach nur seine Frau zurück. Definitiv ein nachvollziehbares Motiv, denn jeder sollte sich fragen, wie weit er selbst eigentlich gehen würde, um einen geliebten Menschen zurückzuholen. Santauras Motiv als Void Queen war zwar hauptsächlich Rache, aber durch ihre Backstory wurde das auch durchaus nachvollziehbar gestaltet. Auch wenn ich anfangs nicht wirklich verstanden hab, warum sie selbst vor ihrer Umwandlung zu Void Queen so stur blieb und nicht auf Tarrick gehört hat. Ob da schon die negative Sporix Energie mitgespielt hat, mit der sie zurückgeholt wurde?

Auch mit der zweiten Sentai Adaption hat Hasbro recht gute Arbeit geleistet. Dino Fury war besser als jede Neo Saban Staffel und auch besser als die Sentai Vorlage. Auch wenn beides nicht besonders schwer ist. Wie ich schon eingangs sagte kommt die Staffel nicht an die Qualität der Post-Zordon-Ära heran, aber sie lässt sowohl einige Disney Staffeln, als auch sämtliche Neo-Saban Staffeln hinter sich. Ist sie nun besser als Beast Morphers? Das kann ich tatsächlich nicht so leicht sagen. In meinem Ranking stehen Dino Fury und Beast Morphers dicht nebeneinander und könnten eigentlich immer wieder ihre Position wechseln. Für den Anfang würde ich sie aber leicht über Beast Morphers stellen.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Gamaru » Di 18. Jul 2023, 12:44

Dino Fury war meine erste neue Power Rangers Serie. Zuerst wollte ich nur rein sehen ob es mir gefallen würde und dann entweder dran bleiben oder das ganze beenden.
Nun ich bleib am Ende dran und hatte sehr viel Spaß mit beide Staffeln.
Eine sache die mir besonders gefallen hat war das die Serie sehr schön hell und auch bund war.
Die meisten der neueren Serien sind ja eher in dunkel gehalten so das man kaum was erkennen kann, besonders im Sci Fi bereich hat sich es sich ja durchgesetzt das es in Schiffen so düster ist das man kaum was erkennen kann.
Mir gefielen auch die Monster, die Sporix die man ja nicht wirklich töten könnte sondern sich nach jeder Zerstörung regenieren und stärker werden konnten. Damit hatte man einen schönen Gegner den man nicht nur mit reiner Zerstörungskraft überwältigen kann.
Der Void Knight war auch ein schönes Hautpgegner, besonders da er ja einen nachvollziehbaren Grund hatte warum er das alles getan hat.
Ich mochte auch das Kostüm der Void Queen die am Anfang leider erstmal wie ein typischer ich will alles vernichten gegener rüberkommt dann auch so langsam Ihre Motivation rausarbeitet.
Ich mochte auch Mucus, die in meinen Augen die bessere Komödien Chrackter war, und auch Slyther war sehr gut.
Besonders da Slyther nach seiner Erschaffung ja recht gute Ideen hatte um gegen die Ranger vorzugehen.
Die Ranger haben mir bis auf einiges Aussetzer auch gut gefallen.
Das mit den Geldkoffer war wirklich etwas peinlich, es fühlte sich so an als hätten die Schauspieler vergessen das sie Teenager spielen sollen und nicht 5 Jährige.
Ja auch etwas peinlich waren unsere Menschlichen Comic Charaktere.
Sorry aber J-Borg und Jane waren die meiste Zeit eher peinlich als wirklich lustig. Das einzige Mal wo die mich kalt erwischt haben war, als Sie den Tintenfisch gejagt hatten. Das war so unsinnig verrückt das es mir doch gefallen hat.
Ich mag es auch das so aussieht als würden mindestens die ganzen Netflix Ranger Serien verknüpfen wollen ich mag ja so Multiversums Dinges sehr gern ^^
Zeds Rückkehr war leider auch etwas sehr unspektakulär, hätte mir da mindestens ein Ritual oder dergleichen für gewünscht also einfach nur: „Schau her ich kann die Bösen wiederbeleben“. Mit dieser Kraft hätte ich jeden großen Gegner zurückgeholt aber leider verschenkt.
Im Abschluss hat mir das alle sehr gut gefallen und ich bin gerade mitten in Ninja Steel drin ^^

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Was man nicht im Kopf hat fällt ein später wieder ein^^
Hier noch ein kleiner Nachtrag.
Was ich noch allgemein positiv gefunden habe ist, das die Charakter auch mal miteinander reden.
Das klingt jetzt trivial aber viele aktuellen Serien nutzen dieses nicht miteinander reden um eine "Story " zu erzählen.
Z.b. Riverdale, ein Charakter wird von einen Serienmörder nachts auf einen Friedhof bestellt.
Der Charakter geht alleine hin und sagt natürlich auch niemanden bescheid wo er hingeht.
Und sowas hat man derzeit andauernd. Da war es mal wieder schön zu sehen das es auch anders geht.
Kurz noch zur Frage warum der Void Knight andere Telepathen nicht erkannt hat oder erkannt wurde.
Vielleicht wirkt sein Helm wie der von Magneto. Dieser schützt ihn auch vor Telepathie.
Gesehene Serien:
Super Sentai: 1.Juken Sentai Gekiranger
Kamen Rider: 1.Black Sun
Power Ranger: 1.Lost Galaxy, 2. Dino Fury,3.In Space,4.Cosmic Fury,5.ZEO, 6.MMPR3(Alien Ranger),7.MMPR2,8.Turbo,9.Super Ninja Steel/Ninja Steel
Für immer im Herzen MMPR 1

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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Chris » Do 21. Mär 2024, 21:41

Melde mich nach langer Zeit kurz zurück, situationsbedingt ist die traditionelle Kamen Rider Staffel im Sommer, wegen der ich jährlich einmal kurz hereinschneie, letztes Mal ausgefallen.

Hab vor einigen Tagen völlig spontan und kurzfristig mit Dino Fury angefangen, hatte etwas Zeit übrig und aus einer Laune heraus daraufhin die erste Folge gestartet. War dann auch tatsächlich recht angetan davon und fand den Start durchaus solide.

Grade die Charaktere sind nach fünf Folgen durchweg gelungen und nach den Pleiten mit Samurai, Megaforce und Ninja Stahl eine mehr als angenehme Überraschung, weil eigentlich allesamt symphatisch. Musste zwar tatsächlich erstmal aufstöhnen, als Amelia in der Premiere mit der Geistekanone von Aliexpress angekommen ist, dass war aber der Göttin sei Dank ein ausrutscher. Charaktere dürfen ja gern etwas eigenwillig sein, aber es sollte halt nicht ins Lächerliche abdriften. Da war die Geschichte mit der Wahrsagerin in Folge 3 sehr viel besser, weil halt auch glaubhafter. Darf gern so weitergehen.
Finde auch den Zayto ganz angenehm, wobei der im Auftakt doch etwas altklug rübergekommen ist. Aber ganz ehrlich, das steht dem halt auch zu. Der ist der Veterane und arbeitet jetzt mit den Neulingen zusammen, da darf der durchaus etwas Lehrerhaftes haben und nach Folge 1 ist das eh nicht mehr aufgefallen. War vielleicht sogar nur Einbildung. Jedenfalls eine schöne Idee, dass der Mentor tatsächlich auch im Team mitarbeitet, gabs in der Form, abgesehen von den Zusatzrangern wie Tommy in Dino Thunder oder Cruger, auch noch nicht. Ausser Andros und Jen. Und der rote Ranger trägt rot ausnahmsweise aus einem Grund.
Der Void Knight ist soweit auch solide, finde die Schwammerlfrau angenehm erträglich, nur der Turm hat halt ein arg grenzwertiges Design. Naja.

Mit Moralgeschichten hält man sich in den ersten fünf Episoden noch sehr schön zurück, darf so bleiben, wobei man jetzt mit dem vorläufig kompletten Team leider Zeit für sowas hätte.
Fand die Sache mit dem Monsterscanner eher weniger gut gelöst. An sich ist die Idee ja ziemlich genial und praktisch, grade Zayto, der eigentlich ziemlich traumatisiert sein sollte, hätte sich drauf stürzen sollen. Macht natürlich Sinn, da vorsichtig zu sein, aber den Gedanken sofort zu den Akten zu legen und nicht mal weiterverfolgen erschien mir da wenig glaubwürdig. Vor allem dieses Einsichtige am Ende vom Ollie a la "Mensch, hätte ich nur auf euch gehört, da hab ich echt Mist gebaut" war mir zuviel.
Folge 5 hat's dann aber ihrerseits mit dem Zwist zwischen Izzy und ihrer Cousine sehr gut gemacht. Letztere sagt ja direkt und ziemlich eiskalt, dass sie was Wichtigeres zu tun hatte und geht für den Moment nicht weiter drauf ein, da ist es tatsächlich nachvollziehbar, dass Izzy erstmal angefressen ist. Wenn's so umgesetzt wird darf man gern hin und wieder Lektionen einstreuen, soll halt nicht auf Ninja Stahl-Niveau abfallen, wo die Charaktere ehrlich gesagt grenzdebil waren und jeder Stein am Wegesrand mehr Hirn hatte (Stichwort "Wie? Ich darf in einem Quiz nicht die Antworten googlen?").

Momentan finde ich übrigens sogar die Chefin von Amelia und J-Borg recht witzig. So einen Victor und Monty Blödsinn wie "Ich bin spirituell erwacht und laufe jetzt mit Augenbinde durch die Stadt" brauche ich zwar nicht, aber den Stromschlag am Kabel und die Reise in der Mülltonne fand ich lustig. Schaun wir mal, wie es weitergeht. Hauptsache, es wird nicht gepupst....

Werd dranbleiben, bin jedenfalls sehr positiv überrascht und soweit macht die Serie auch Spaß, auch wenn ich schon die ganzen Hintergründe mit Void Knights ultimativen Masterplan und wie der Schuss nach hinten losgehen wird weiß.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Ranger L » Mo 25. Mär 2024, 05:04

Chris hat geschrieben:
Do 21. Mär 2024, 21:41
Mit Moralgeschichten hält man sich in den ersten fünf Episoden noch sehr schön zurück
Keine Angst, das kommt noch. Vielleicht nicht ganz so schlimm wie bei Ninja Steel, aber im Vergleich zur Anfangsphase wird’s auf jeden Fall noch deutlich schlimmer.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Chris » Sa 30. Mär 2024, 03:43

Fünf Folgen weiter, erfahrungsgemäß vor allem Charakterepisoden.

Generell bin ich immer noch positiv überrascht, wie deutlich glaubhafter die Truppe dargestellt wird, grade Folge 6 war dafür ein gutes Beispiel. Problem kennt man ja zur Genüge, Charakteren werden spontan bestimmte Eigenschaften aufgedrückt, wenn sie sich für die aktuelle Geschichte anbieten, nur um anschließend nimmermehr erwähnt zu werden. Grade diverse Magical Girl-Serien sind da immer sehr belastet.
Amelias Leichtgläubigkeit an das Übersinnliche wurde ja bereits in der Eröffnung gezeigt, später kam die Szene mit der Wahrsagerin, entsprechend fühlt sich Akt 6 mit dem Unglück einfach deutlich realer und authentischer an, als man es von früheren Staffeln gewöhnt ist. Überhaupt wurde das ganze Thema sehr gut umgesetzt und man verzichtet auf übertriebene Slapstick-Einlagen, um ihr Pech darzustellen. Operation Overdrive hatte damals in einer Folge die gleiche Handlung mit Mack, da ging man schon eher ins Extrem, wenn ich mich recht erinnere. Sich den Pullover am Nagel aufzureissen kann aber jedem passieren und das Amelia im Alleingang gegen ein Monster erstmal kein Land sieht, ist auch nachvollziehbar.
Solom hat's dann auch schön zusammengefasst, ohne dabei zu belehrend wie ein Zordon oder nutzlos wie ein Gosei zu wirken.

Folge 7 hat ebenfalls recht gut funktioniert, auch wenn ich zu Beginn erstmal die Augen verdrehen musste, als Javi drei Tasten auf seiner Modern Talking Gitarre drückt und sofort der ganze Park abgeht. Naja.
Fand aber auch das Dilemma der Episode gut dargestellt. Dass Javi gern hundert Dinge in einer Woche ausprobiert, nur um sich gleich drauf was anderem zuzuwenden ist ein recht guter "Schwachpunkt", der eigentlich keiner sein muss, aber hinsichtlich der Kostenfrage ist's auch mehr als nachvollziehbar, dass der Vater das irgendwann nicht mehr so pralle findet. Wobei der im weiteren Verlauf ziemlich biestig drauf war. "Wenn du Izzy wirklich beschützt hast, warum ist sie dann verletzt und nicht du?". Mehr als nachvollziehbar, dass der Junge nach so einer Ansage erstmal fertig mit den Nerven ist.

Akt 9 war eher ein Schritt zurück, war halt mit den ganzen Spielereien so eine typische Ninja Stahl Folge. Kann mich grad auch nicht daran erinnern, dass Ollie vorher schon so wild auf technische Spielereien war. Auflösung war aber ganz nett.
Folge 10 hat wieder deutlich besser funktioniert und mit dem Signal von Zayto auch ein wiederkehrendes Thema der Staffel aufgegriffen. Wäre ganz nett gewesen, wenn man die Frage nach der Identität der Besucherin etwas weiter hinausgezögert hätte, mit der Verwandlungsmagie vom neuen General war natürlich von Anfang an der Verdacht da, dass etwas nicht stimmt. Schade. Immerhin gibt es eine Erklärung dafür, warum der eigentlich bedrohliche Void Knight wieder so eine Faschingsfigur in seine Reihen aufgenommen hat, weil Design by Mucus.

Episode 8 zwischendrin hat sich durchaus als kleines Highlight präsentiert. Bin ja kein großer Anhänger von Ninja Stahl, Mick fand ich dort aber mehr als nur gelungen, entsprechend war sein Auftritt ziemlich erfreulich, auch wenn's wohl nur ein Aufhänger für irgendwas Größeres war. Das Ninja Nexus Prisma ist ziemlich schnell wieder abgezogen, ohne dass überhaupt klar wurde, was es überhaupt wollte.
Nett war's auch, über die Morphin Master etwas mehr Hintergrund zum Serienkosmos an sich zu bekommen und mit den Dino-Juwelen eine Brücke bis hin zu Dino Fury zu schlagen. Muss aber zugeben, dass ich die Steine wohl nicht erkannt hätte, wenn ich nicht kurz davor im Wiki davon gelesen hätte. Wäre gar nicht verkehrt gewesen, da noch ein paar Referenzen mehr einzubauen, gibt noch mehr als genug mystische Spielereien wie den Zeo Kristall oder das Licht des Orions, dessen Ursprünge nie geklärt wurden.
Etwas negativ aufgefallen ist mir in der Folge aber tatsächlich Zayto. Der hat sich Mick gegenüber anfangs recht bitchig verhalten, so eine "Wir haben grad unsere eigenen Probleme, du Fremdling" ist man von der Serie überhaupt nicht gewöhnt. Könnte aber auch eine nette Erklärung sein, warum er kurz darauf mit Arla so leichtgläubig war. Wobei es andersrum tatsächlich besser funktioniert hätte und die Bauchlandung seine Giftbegrüßung für Mick gerechtfertigt hätte.

Jane und J-Borg find ich übrigens immer noch herrlich. Bei den beiden macht man glücklicherweise nicht den gleichen Fehler wie bei früheren Comedy-Duos, indem man sie auf Teufel komm raus irgendwie einbringt und gerne fünf Minuten der kompletten Folge mit ihnen vergeudet, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben. Neben Bulk und Skull waren da Victor und Monty besonders schlimm:

Levy: Mensch, ich liebe Pommes. Voll lecker....Huch, menno, jetzt hab ich mir meine Stiefel mit Kechup versaut. Och nöööö.
Victor: Schreck! Monty, ich habe einen genialen Einfall, wie ich meine 50. Trophäe gewinnen werde!
Monty: Ooooooh, erzähl! Ich bin sicher, dein Plan wird funktionieren!
Victor: Alle Kinder lieben Ketchup. Also...werden wir einfach unseren eigenen Ketchup herstellen und verkaufen!
Monty: Oooooh, Victor, die Idee ist schlichtweg genial. Und wenn wir das Wachstumsmittel, das wir letztens im Chemieunterricht gemischt haben, verwenden, sparen wir uns jede Menge Arbeit.
Victor: Ich habe noch eine geniale Idee. Wenn wir das Wachstumsmittel, das wir letztens im Chemieunterricht gemischt haben, verwenden, sparen wir uns jede Menge Arbeit.
Monty: Ähhh, das habe ich doch gerade.....naja.

Und am Ende wachsen dann halt doch wieder nur die Flatulenzen.

Ob man die im Park singende J-Borg jetzt lustig findet oder nicht ist eine Sache, aber es wird zumindest in die Szene integriert und man reitet nicht ewig drauf herum. Vor allem stellt man die beiden aber nicht durchgehend als Deppen da, wie's vorher immer üblich war. Die Tanzszene am Ende von Folge 6 fand ich sehr lustig, fand es da aber auch schön, dass am Ende alle nass gemacht werden, aber drüber lachen können und Spass haben. Früher hätte da nur Bulk oder Victor die Dusche abbekommen.
Den Sinn der Katzen-J-Borg hab ich dann zwar nicht so ganz verstanden, fand es aber herrlich, wie am Ende der neue General besiegt vor den beiden landet und die nach einem kurzen Erschrecken einfach nur aus dem Bild gehen und sich nicht um den Kerl kümmern.
Freu mich inzwischen, wenn die Jane und J-Borg auftauchen, darf in dem Stil gern so weiter gehen.
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Re: Power Rangers Dino Fury

Beitrag von Chris » Mi 25. Dez 2024, 17:25

Hab mich zum Thema überhaupt nicht mehr gemeldet, inzwischen bin ich mit Dino Fury komplett durch und verbleibe durchaus positiv.
Zum Rest von Staffel 1 sag ich jetzt nichts mehr, ist zu lange her.

Generell fragt man sich erstmal, was die Einteilung in zwei Staffeln soll, da es nach der Pause direkt weitergeht wie gehabt. Der Void Knight kehrt zurück und sammelt Sporix, die Ranger bekommen ihre Digitationen schon direkt im vorherigen Finale zurück...ausser dem Marketing hätte man sich das sparen können. Am Ende war's aber doch eine gute Idee, zwei, drei Folgen "normale" Folgen zu bringen, um wieder in die Thematik zu kommen und nach der Pause in die Serie zu finden, bevor dann schließlich Santaura als Void Queen aktiv wird und die Kontrolle an sich reisst.

Handlungsmässig war die Staffel bzw. die Serie überraschend gut, abgesehen von der Handlung um Amelia. Zugegeben hat's mich nicht gestört, weil ich die ganze Geschichte schon vorher wusste, aber grade deshalb konnte ich auch auf die Umsetzung schauen, die eher zweckmässig war. Abgesehen von ein paar wenigen Hinweisen wie die Folge mit den Wunschitems wurde halt alles in die letzten zwei Episoden gedrückt, davor hat man sich kaum drum gekümmert und halt hin und wieder erwähnt, wie sehr Amelia mit der Ungewissheit, woher sie eigentlich kommt, kämpft.
Die Gute dann gleich und direkt zum Kind von Tarrick und Santaura zu machen, vom dem bis dahin auch noch nie was gehört wurde, und aus den dreien auch gleich noch Rafkonier zu machen, war mir viel zu spontan und schlecht geschrieben. Da hätte man durchaus mehr Vorarbeit leisten müssen, damits glaubwürdiger erscheint. An sich wär's auch leicht gewesen. Amelie hätte von Anfang an die Spezialfähigkeiten der Rafkonier haben können, mangels Training oder entsprechendem Umfeld allerdings nur sehr latent und passiv. Dadurch hätte man ihr einen gewissen sechsten Sinn für Übersinnliches und dergleichen geben können, wodurch ihre Besessenheit von Geistern und allem Paranormalen direkt eine Erklärung und Begründung hätte, die am Ende auf ihre wahre Natur hinweist. Wäre eine optimale Gelegenheit gewesen, die man allerdings komplett hat verstreichen lassen. Schade drum. Trotzdem gab es am Ende noch ein paar schöne Szenen mit der Familie.

Gut funktioniert hat dagegen das Mysterium um Rafkon, von dem ich im Vorfeld so gar nichts wusste. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Planet halt einfach zu Beginn zerstört wurde und Ende. Den Subplot mit den Signalen, der sich durch beide Staffeln zog, dann die Reise zu Rakon selbst und das Auftauchen der Rafkonianer zum Finale hätte ich nicht erwartet und es war tatsächlich schön, was durchgehendes zu sehen.
Ob man für den Zwei- oder Dreiteiler mit der Reise nach Rafkon extra Lord Zedd hätt ausgraben müssen und die Voidlinge auf die Ersatzbank schicken, sei mal dahingestellt, dadurch wirken die Folgen etwas losgelöster vom Rest der Staffeln, aber grade in Hinsicht auf Cosmic Fury war's durchaus eine gute Idee, damit der Alte da nicht so überraschend daherkommt.

Das Finale der Staffel fand ich zugegeben eine ziemliche Bombe. SEHR coole Idee, in jeder Folge einen anderen Schwerpunkt zu setzen und jeweils einen Handlungsbogen abzuschliessen, dadurch fühlt sich jede Episode wichtig an. So richtig wolltne mich die Rafkonianer zugegeben aber nicht überzeugen, da hätte es schon etwas mehr als die Kommandantin und ihre Handvoll Soldaten gebraucht, um die Invasion glaubhaft als Bedrohung darzustellen. Die Amelie-Geschichte in der zweiten Folge...naja. Hätte man wie erwähnt besser machen können, aber immerhin war's gut, um dem Finale nochmal ordentlich Bumms und Bedeutung zu geben. Wäre aber vielleicht schön gewesen, das Mysterium schon früher aufzuklären, den Void King zu bekehren und die letzten paar Folgen den Fokus aufs Bekehren der Königin zu legen.
Das Ende selbst mit der riesigen Sporix-Bestie war schon verdammt cool, so ein dufte Finale habe ich schon ewig nicht mehr bei Power Rangers gesehen. Weiss nicht, wieviel da von Sentai übernommen wurde, das Vieh war ja relativ passiv, aber eine Menge wurde allein schon wegen Madame Noir selbst gedreht. Ich fand's dufte.

Die Serie als ganzes betrachtet, da hat das Team grösstenteils gut funktionert. Amelia und die Geschwister mochte ich recht gern, Zayto war eigentlich auch recht cool, die vier haben ordentliche Arbeit abgeliefert. So gar nicht konnte ich allerdings mit Ollie, der war mir auch zum Ende hin noch oft zu arrogant und überheblich, nicht selten auch herablassend. Auch Aiyon hat häufig genervt. Generell mag ich's, wenn der Bonusranger nicht der obercoole und unnahbare harte Kerl ist, aber grade in der zweiten Staffel war Aiyon zu kindisch und viel zu sehr auf Spass bezogen. Oft wie ein Genta aus Shinkenger, und schon den mochte ich nicht.

Die Voidlinge mochte ich recht gern, allein schon durch die frühe Szene ohne Helm vom Void Knight war klar, dass der nicht böse ist, weil die Serie halt einen Bösewicht braucht, sondern dass schon deutlich mehr dahintersteckt. Zur gleichen Zeit dürfte eh auch Santaura gezeigt worden sein. Ganz passend fand ich seine Geheimniskrämerei und eiskaltes Gehabe vor Mucus und Co, da hat er komplett eine Rolle gespielt, um die Generäle nicht gegen sich aufzubringen, gegend die er wahrscheinlich auch einen schweren Stand gehabt hätte.
Santaura war mir am Anfang etwas zu offensichtlich böse gestaltet, streng nach hinten gekämmtes Haar und Make-Up um die Augen. War aber cool, das elegante Kostüm von Madame Noir zu verwenden und sie trotzdem als bedrohlich darzustellen. Da hat man gut gezeigt, dass sie ein ernstzunehmender Gegner ist, der mit dem Rest den Boden wischen kann, auch wenn sie selten an vorderster Front gekämpft hat. Madame Noir selbst war da ja eher passiv und eher Deko.
Mucus und der Gestaltwander...mei, die waren halt da und haben an sich funktioniert, mit dem Rest konnte ich nichts anfangen. Der Boomtower und der Piratenkapitän waren nur ein paar Folgen vorhanden, da war's schwer zu beurteilen, ob die nur bessere Monster des Tages oder direkt grosse Generäle sein sollten, entsprechend hat es sich auch nie nach einer grossen Errungenschaft angefühlt, wenn da einer zerlegt wurde.
Fand übrigens das Konzept der Sporix grossartig. Nach der Digitation wurden die zwar zu den üblichen Umfallern in Faschingskostümen, aber generell war's eine schöne und frische Idee, die Gegenspieler eher als instinktgesteuerte Naturgewalt darzustellen, die nicht böse per se sind, sondern einfach ihrer Natur gemäss handeln, während auch die Voidlinge ihre eigenen Überzeugungen und Gründe haben und dadurch eben auf der anderen Seite stehen.

Gut funktioniert haben auf alle Fälle auch die Nebencharaktere. War schön, für wirklich jeden Ranger (minus den Rafkonianern, aus offensichtlichen Gründen) verschiedene Familienmitglieder zu zeigen und die auch vergleichsweise häufig auftreten zu lassen und in die Charakterfolgen spielen zu lassen, verglichen mit früheren Staffeln, in denen Eltern oder Geschwister halt nur ausgegraben wurden, wenn's für eine 09/15 Folge gepasst hat.
Und wie schon erwähnt, Jane und J-Borg mochte ich auch zum Ende immer noch. Komplett alleinstehende Szenen, wie die Schlacht im Büro, hätte es nicht unbedingt gebraucht, meinen Spass hatte ich aber mit den beiden. Grosser Vorteil im Vergleich zu anderen Chaoten war halt, dass man die nicht nur hatte, um sich über sie lustig zu machen a la Bulk und Skull, bei denen direkt die Clownsmusik einsetzt, sobald sie ins Bild kommen. Die zwei Damen haben sich halt selbst nicht zu ernst genommen und man hat deutlich gesehen, dass die innerhalb der Belegschaft recht beliebt und geschätzt waren.

Überhaupt haben die Charakterentwicklungen in der Staffel gut funktioniert. Jeder der Menschlinge hatte seinen kleinen Handlungsbogen und eine Entwicklung durchgemacht, die konsequent bis zum Ende verfolgt wurde. Es gab keine 180 Grad Wendungen, aber glaubhafte und realistische Veränderungen. Xavi beginnt ernsthaft, seine Karriere als Musiker zu verfolgen, Izzy hat ihre Romanze und Amelia und Ollie, die anfangs so verbohrt in ihrer Mystery vs Wissenschaft Schiene waren, wurden deutlich entspannter und offener.

Trotz allem hatte die zweite Staffel ein massives Problem, nämlich die furchtbare deutsche Synchro. Gut, schlechter geht es immer, aber grade im Vergleich zu Staffel 1 waren die neuen Folgen ein enormer Schritt zurück.
Die Stimmen der Herren konnte ich auch zum Ende hin nur schwer voneinander unterscheiden und grade Tarrick klang so gekünstelt fies und gemein, wozu auch sein billiges Ziviloutfit von Wish gepasst hat. Mucus klang genauso komisch.
Keiner der Charaktere klang wirklich authentisch und normal, vor allem Solon war eine Katastrophe, die jede einzelne Silbe und jeden Buchstaben so übertrieben deutlich betont, dass es schlichtweg nicht natürlich wirkte. Auch Aiyon hat darunter gelitten und wirkte allein dadurch in der zweiten Staffel deutlich unvernünftiger und kindischer als früher.
Wirklich gut fand ich nur die Void Queen, zu der hat die klare und deutliche Sprachweise tatsächlich gepasst und auch den Gestaltwandler fand ich passend. Generell hat Staffel 2 aber extrem unter dem Sprecherwechsel gelitten und ich fürchte, wegen Netflix wird sich das auch in Cosmic Fury nicht ändern.

Im Großen und Ganzen hatte ich durchaus meinen Spass mit den beiden Staffeln. War jetzt nichts, was mich übermässig begeistert hat und ich hatte nie das Bedürfnis, direkt die nächste Folge zu sehen, aber gut unterhalten wurde ich und alle paar Tage ein, zwei Folgen beim Abendessen waren eine gelungene Abwechslung.
Die Charaktere (minus Ollie) haben gut funktioniert, auch auf Seiten der Gegenspieler und ich war überrascht, wieviel durchgehende Handlung die Staffel zu bieten hatte. Auf jeden Fall eine enorme Steigerung zum furchtbaren Ninja Stahl mit seinen oft dummen Protagonisten.
Bin auf Cosmic Fury gespannt und werde mir die Staffel auch jetzt im Weihnachtsurlaub am Stück ansehen.
El perro duerme en el horno ¬_¬

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