Ohsama Sentai King-Ohger

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Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Tokusatsu_Nerd02 » Do 29. Sep 2022, 19:43

Bild
Ehm ja xD
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Re: Avataro Sentai Donbrothers

Beitrag von Ranger L » Sa 1. Okt 2022, 04:04

Klingt auf jeden Fall sehr… königlich. lol
Sagt auf den ersten Blick irgendwie nicht allzu viel aus und geht auch nicht so wirklich schön von der Zunge, aber irgendwie ist es auch ein sehr interessanter Titel.

Ich glaub aber wir sollten das lieber in nen eigenen Thread schieben oder? Ich denke, hier geht das so ein bisschen unter.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Welteneroberer » Do 6. Okt 2022, 11:48

Ranger L hat geschrieben:
Sa 1. Okt 2022, 04:04
Ich glaub aber wir sollten das lieber in nen eigenen Thread schieben oder? Ich denke, hier geht das so ein bisschen unter.
Done.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » So 27. Nov 2022, 05:01

Es gibt übrigens erste Silhouetten zu King-Ohger:
Bild
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Wildforce » So 27. Nov 2022, 10:09

Die Silhouettendecken sich anscheinend mit dem hier. Kann mich aber auch täuschen.

https://www.youtube.com/watch?v=bigFfNo_t20
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Mo 28. Nov 2022, 05:07

Ich hab da ehrlich gesagt meine Zweifel. Es würde mich schon stark wundern, wenn am 1.11. bereits die Anzüge der nächsten Staffel geleakt worden wären, das wäre glaub ich der früheste Leak jemals (letztes Jahr hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht mal nen Namen) und das auch noch ohne dass es groß jemand mitbekommen hat.
Abgesehen davon sehen diese Anzüge viel weniger gepanzert aus als die Silhouetten und die Hörner wirken für mich auch etwas anders.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Wildforce » Mo 28. Nov 2022, 21:06

Dann heisst es wohl abwarten und Tee trinken. Ich hoffe und das ist meine persönliche Meinung das die kommende Staffel besser ist als die letzten beiden. Die haben mir absolut nicht gefallen, aber das ist ein anderes Thema. ^^
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Castegan » Di 20. Dez 2022, 16:58

Erste Infos.....

https://news.tokunation.com/2022/12/20/ ... hger-74834

Insekten... könnte interessant werden. Nur der Satz bereitet mir sorgen:

"The insect theme also carries through to the Mecha, seen in the background. Based on preliminary toy listings we will have MULTIPLE add-on Mecha for this season."

Das wird wohl eine teure Season für mich 😪
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Di 20. Dez 2022, 18:44

Interessant, dass das Hauptthema Insekten wird. Früher hieß es mal, es wird kein Sentai Team mit dem Hauptthema Insekten geben, weil Insekten Kamen Rider vorbehalten ist. Aber nachdem Kamen Rider auch schon so viele Themen abdeckt, dürfte das wohl mittlerweile kein Problem mehr sein.

Die Suits gefallen mir richtig gut. Mit lila haben wir auch dieses Mal eine Farbe, die bisher noch nie im Core Team vertreten war.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Wildforce » Di 20. Dez 2022, 22:44

Das könnte wieder eine Staffel sein die mir gefallen könnte. Die letzten 2 haben mir absolut nicht gefallen.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Mi 21. Dez 2022, 05:07

Hier ist nochmal ein Bild in etwas höherer Auflösung:
Bild

Ich find die Anzüge auch ziemlich geil. Definitiv die besten seit mindestens Ryusoulger. Ich mag diesen etwas „grimmigen“ Look der Helme und gepanzerte Anzüge sind eigentlich auch nie verkehrt.

Neben den Anzügen haben wir auch direkt ein paar Infos zum Produktionsstab.
https://twitter.com/tokuducks/status/16 ... 4983752704

Producer: Takahito Omori (Kyoryuger, Drive, Ex-Aid, Build, Zero-One)
Main Writer: Minato Takano (Zero One Folge 23-24 & ne Handvoll Ex-Aid Spin-Offs, darunter Heisei Generations und Snipe: Episode Zero)
Director: Kazuya Kamihoriuchi (Ryusoulger, diverse Folgen in allen Rider Staffeln seit Ex-Aid, darunter Build 21-22 und Revice 25)


Ich muss sagen, dass sich dieses Line Up für mich gleich mal deutlich vielversprechender anhört, als das der letzten beiden Jahre. Kein Shirakura ist auf jeden Fall schon mal ein gutes Zeichen und dass ich ein großer Fan von Omori bin, dürfte glaub ich auch kein Geheimnis sein. Bisher hat er bei mir eine glatte 5/5 mit seinen Serien, da ist es nur logisch, dass ich sehr große Hoffnungen in ihn setze. Ich hab mir ja sowieso schon lange gewünscht, dass er mal wieder eine Sentai Staffel produzieren darf, nachdem er die letzten Jahre eigentlich nur bei Rider tätig war.
Writer Neulinge sind natürlich immer irgendwo eine Wundertüte, da Takano aber so gesehen quasi von Omori und Takahashi „angelernt“ wurde, bin ich da auch erst mal optimistisch, dass er sich vielleicht an deren Stil orientiert. Und der Regisseur hat mit der legendären Hazard Folge von Build und dem Debut (und einzigen Auftritt) von Kamen Rider Vail zwei der meiner Meinung nach absolut besten Rider Folgen der letzten Jahre abgeliefert, daher sicherlich auch nicht die schlechteste Wahl.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Mi 21. Dez 2022, 21:10

Der Produktionsstab klingt schon mal vielversprechend. Omori hat überwiegend an guten Serien gearbeitet, auch wenn Zero-One letztendlich meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Zu dem Writer kann ich natürlich noch nichts sagen, weil er bisher noch nicht als Main Writer in Erscheinung getreten ist. Sollte er sich aber wirklich an Takahashis Stil orientieren, dann wäre das schon cool. Ich würde ja eh gerne mal Takahashi als Main Writer bei Sentai sehen. Wenn sich da jetzt jemand wirklich an seinen Stil orientiert, kommt das dem schon recht nahe.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Angelus » Mi 21. Dez 2022, 21:28

Mir gefallen die Suits auch sehr gut. Bin schon gespannt, wie sie in Bewegung wirken.

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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Welteneroberer » Do 22. Dez 2022, 03:14

Mit einem Insektenthema habe ich, aus den gleichen Gründen, nicht gerechnet. Die Anzüge gefallen mir sehr, auch wenn ich das Standardpink bevorzugt hätte.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Di 14. Feb 2023, 22:01

Und so sieht der Cast nun aus:

Bild

Von links nach rechts:

Yanma Gust - Tonbo Ohger
Himeno Ran - Kamikiri Ohger
Gira - Kuwaga Ohger
Rita Kanisuka - Papillon Ohger
Kakuragi Dibousuki - Hachi Ohger
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Tokusatsu_Nerd02 » Mo 27. Feb 2023, 19:36

Am Sonntag geht es los! Freue mich drauf!
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Fr 10. Mär 2023, 05:07

Ich hab die erste von King-Ohger jetzt gesehen und würde sagen, das war ein sehr solider Start. War ganz ungewohnt eine Sentai Folge zuschauen, bei der ich tatsächlich mitgekommen bin und verstanden hab, was vor meinen Augen passiert. Der Prolog alleine hat gefühlt schon mehr Kontext zum Setting geliefert, als DonBrothers auf die ganze Staffel.
Das Set Up wirkt auf den ersten Blick sehr spannend, irgendwie wie ne Mischung aus Saber und Build, mit dem gespaltenen Land und diesen fünf legendären Helden. Hat auf jeden Fall Potential. Ich hoffe mal, dass man mit der Zeit noch etwas mehr auf die Hintergründe dieser „Prophezeiung“ eingeht und erklärt, was es mit den Bösen auf sich hat, aber für den Anfang, bin ich eigentlich recht zufrieden mit dem, was wir hier bekommen haben.

Das Pacing fand ich für ne Startfolge sogar in Ordnung. Man hat sich zumindest etwas Zeit genommen, um die Basics zu etablieren und die Charaktere vorzustellen, bevor man mit der Action durchgestartet ist. Ich find’s ganz cool, dass blau sich hier noch nicht mal verwandelt hat.
Gira hat nen ganz guten ersten Eindruck hinterlassen, auch wenn er unter Umständen Gefahr laufen könnte, zu preachy zu werden, je nachdem wie man es um setzt, so wie man es hier gemacht hat, fand ich seine Ansage an den König aber ziemlich stark. Dass sich danach direkt sein Mecha aktiviert, fand ich etwas naja, es könnte aber durchaus Sinn ergeben, wenn sich später noch herausstellt, dass er königliches Blut in sich hat und die Mecha dadurch aktiviert werden oder sowas in der Art. Also mal schauen, wie man darauf jetzt aufbaut.
Und den anschließenden Mecha Kampf fand ich eigentlich auch ziemlich gut, wenn ich ehrlich bin. Der sah nicht nur gut aus, sondern hat sich auch relevant angefühlt, weil man ihn tatsächlich vernünftig in die Folge miteingebaut hat, anstatt ihn nur sinnlos hintendran zu hängen, damit einer da ist, wie es ein gewisser Jemand vermutlich gemacht hätte.

Alles in Allem bin ich ziemlich glücklich mit diesem Start. Bestärkt mich auf alle Fälle in der Hoffnung, dass das endlich mal wieder eine Staffel werden könnte, die mir etwas mehr zusagt.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Sa 11. Mär 2023, 08:19

Mir gefiel die erste Folge auch sehr gut. Die Staffel scheint auch in ihrer eigenen Welt zu spielen und man geht anscheinend voll auf Fantasy. Es war auch mal ganz erfrischend, dass die erste Folge (zumindest die meisten Szenen mit Gira) in einem altmodischen Dorf gespielt haben. Und selbst der Mechakampf fand zwischen normal großen Häusern statt (wodurch der Mecha verhältnismäßig klein gewirkt hat). Es wurden auch gute Grundlagen für das Setting und das Worldbuilding geliefert. Darauf kann man auf jeden Fall aufbauen. Dieses Mal scheint es auch zwei gegnerische Fraktionen zu geben. Einmal die Bugnarak aus der Prophezeiung, und dann der böse König. Wenn man das richtig ausnutzt, kann es hier auch eine gute Dynamik zwischen den Bösen geben, wie zeitweilige Allianzen oder Kämpfe gegeneinander. Von den Charakteren hat man bisher hauptsächlich was von Gira erfahren. Er macht schon mal einen sympathischen Eindruck. Ich frage mich, ob es darauf hinausläuft, dass er in Wirklichkeit der wahre König ist, oder ob sich das Schwert bei ihm nur deshalb aktiviert hat, weil es ihn als würdig ansieht. Gleichzeitig scheint Yanma sein Schwert noch nicht aktivieren zu können. Wahrscheinlich, weil er bisher noch nicht so weit ist. Es war schon mal ein gelungener Auftakt.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger, Episode 1

Beitrag von fumpen » Sa 11. Mär 2023, 13:52

Immer wieder verwunderlich, wie zeitnah, problemlos und allumfassend rote Ranger in ihre Führungsrolle finden (obwohl: Gira hat ja fünf Minuten vorher schon eine Rotte schwerbewaffneter Kinder angeführt) und diese annehmen und ausfüllen. Es reicht ein Griff zum Schwert (an des Königs Seite), ein kurzes Besinnen - und der Retter der Welt mit Führungsanspruch findet sich in seine Rolle und marschiert los. Born to rule.
Schade, dass unsere Politiker nicht aus diesem Holz geschnitzt sind …

Der Mecha macht mich ganz wuschig. Den muss ich unbedingt als Spielzeug haben. Asap.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Welteneroberer » Mo 13. Mär 2023, 08:51

Also ich weiß nicht. Ich finde das Euro-Mittelalter-Setting interessant, der Rest will mir aber nicht wirklich zusagen. Die Helden wirkten auf mich alle unsympathisch, auch Gira. Die Designs sind auch nicht so meins.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Do 27. Apr 2023, 04:03

Wir haben ein erstes Bild zu unserem 6th Ranger und jetzt haltet euch fest:
Er ist NICHT, ich wiederhole NICHT gold oder silber (zumindest nicht soweit man auf dem Bild erkennen kann).

Bild
Sein Name ist wohl Spider Kumonos und dürfte nicht nur der erste offizielle weiße sechste Ranger seit Dekaranger sein (je nach dem wie man GekiChopper wertet) sondern auch der erste, der nicht gold oder silber (oder beides) ist, seit Kyuranger 2017.

Ist zwar bisher nur ein Helm, aber der gefällt mir auf den ersten Blick schon mal ziemlich gut.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Do 27. Apr 2023, 15:26

Es ist echt mal eine Abwechslung, wenn ein 6th Ranger nicht Gold oder Silber wird. Dass er nicht Silber werden konnte, war ja schon klar, weil Racless als böser Ranger schon Silber ist. Da fällt mir auf, irgendwie scheint das auch ein neuer Trend zu sein, dass es seit Zenkaiger immer einen bösen Ranger gibt.

Edit:

Hier auch ein paar neue Bilder des 6th Rangers:

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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Do 11. Mai 2023, 04:10

Ich war erst nicht sicher, ob ich mein erstes Zwischenfazit normal nach 10 Folgen machen soll oder wie bei Geats erst nach 12, aber durch den Climax letzte Folge und das (mögliche) Debut von Spider Kumonos nächste Folge, dachte ich, jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt dafür. Bisher find ich die Serie auf jeden Fall recht unterhaltsam, wenn auch definitiv noch nicht perfekt. Es gibt ein paar Punkte, die den Gesamteindruck etwas nach unten ziehen, aber verglichen mit DonBrothers ist es auf alle Fälle ein großer Schritt, in die richtige Richtung.


Das allgemeine Storytelling würde ich bisher als ziemlich gut bezeichnen, bis jetzt haben eigentlich sämtliche Folgen direkt aufeinander aufgebaut und eine durchgehende Story erzählt. Selbst DonBrothers, die ja auch sehr Plotlastig war, hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen One Shot, von daher ist das für Sentai Verhältnisse schon sehr stark. Fühlt sich in gewisser Weise sogar fast mehr nach einer Rider Staffel an, als nach Sentai.
Das Pacing hingegen, muss ich sagen, schrammt für mich schon teilweise haarscharf an der Schmerzgrenze entlang. In manchen Folgen mehr als in anderen, aber für meinen Geschmack passiert doch häufig recht viel innerhalb von kurzer Zeit, ohne großartig Zeit zum Atmen. Was der Serie hier allerdings sehr zugutekommt ist, dass man durch die starken ersten 5 Folgen, in denen einem Stück für Stück die Protagonisten vorgestellt wurden, schon einen sehr guten Bezug zu allen hat, was verhindert, dass sich eine gewisse Gleichgültigkeit wie bei Kyuranger entwickelt. Trotzdem hätte man da in der Anfangsphase vielleicht einen Gang runter schalten können.
Man hatte auch schon ein paar gute Höhepunkte mit Folge 5, Folge 8 oder jetzt auch Folge 10, die ziemlich effektiv waren, weil man sehr gut auf diese Momente hingearbeitet hat. Und im Gegensatz zu DonBrothers muss man natürlich auch sagen, dass die Ausgangssituation deutlich nachvollziehbarer ist und man eigentlich immer recht gut mitkommt. Der einzige Punkt, mit dem ich hier noch nicht so wirklich zufrieden bin, das sind diese Shugods bzw. vor allem die Hilfs Mecha. Die tauchen bisher eigentlich immer relativ random auf, wenn sie gebraucht werden, auch wenn sie sich immerhin nicht einfach materialisieren, sondern halt anscheinend irgendwo in der Welt existieren, aber trotzdem hoffe ich mal, dass man da halbwegs zeitnah noch eine vernünftige Erklärung bekommt, was genau diese Dinger eigentlich sind oder wo die alle plötzlich herkommen. Generell diese ganze Legende zwischen King-Ohger und den Bugnarok könnte man einfach noch etwas mehr beleuchten, aber letzte Folge hat man da zumindest schon mal ein bisschen angesetzt, also bleib ich da erstmal zuversichtlich.

Die Charaktere find ich soweit recht solide. Ich denke am besten gefallen mir bisher wahrscheinlich Himeno und Yanma, weil sie gefühlt schon am besten ausgearbeitet sind und vermutlich auch die besten Fokusfolgen hatten. Rita ist auch ganz cool, ich mag das Konzept, dass sie immer versucht, möglichst neutral zu bleiben. Und diese random Schreie find ich irgendwie auch ganz witzig. Mir gefallen auch diese ganzen wiederkehrenden Nebencharaktere bzw. einfachen Bewohner und Untertanen, der verschiedenen Königreiche, die teilweise sehr dabei helfen, die Protagonisten auszugleichen und menschlicher zu machen.
Gira ist halt wie zu erwarten war, teilweise an der Grenze zu „zu preachy“ aber jetzt noch nicht so schlimm, dass es mich wirklich nervt. Es hängt halt davon ab, wie er sich mit der Zeit entwickelt. Gut finde ich aber, dass er tatsächlich einfach nur Racles Bruder ist, was erklärt, warum er dessen Schwert ohne Probleme Verwenden kann und kein „Außererwählter des einfachen Volkes, der den Adel stürzen soll“ oder irgendwas vergleichbar unnötig kompliziertes.
Das schwächste Glied ist für meinen Geschmack bisher ganz klar Kaguragi, weil ich einfach das Gefühl hab, dass ich bei ihm noch nicht so richtig weiß, woran ich bin und auf wessen Seite er überhaupt steht. Letzte Folge fand ich ihn jetzt eigentlich auch ganz gut, wenn es dabei bleibt, ist alles ok, aber dieses seltsame hin und her gespringe find ich tendenziell eher nervig.

Von den Schurken, muss ich sagen, überzeugt mich bisher eigentlich nur Racles, der diese Rolle als Manipulator, der versucht alle gegeneinander auszuspielen, sehr gut ausfüllt. Hat auf jeden Fall sehr viel potential einer der besseren Schurken der letzten Jahre zu werden.
Die Bugnarok auf der anderen Seite geben mir bisher nicht sonderlich viel. Sie sind zwar sehr pro-aktiv und beteiligen sich auch am Kampf, das muss man ihnen lassen, aber gefühlt sind sie bislang eigentlich nur da, um jede Folge eins auf den Deckel zu bekommen. Gerade in Folge 8, in der dieses MotW großspurig angekündigt wurde, nur um dann relativ random und ohne richtigen Kampf im Kreuzfeuer zwischen Gira und Racles draufzugehen. Da sollte auf jeden Fall noch mehr kommen. Auch in Sachen Background gäb’s da noch einiges zu klären.


Insgesamt würde ich auf jeden Fall sagen, dass King-Ohger eine sehr solide Anfangsphase hatte, mit nem guten Set Up, auf dem man aufbauen kann. Nach 10 Folgen würde ich sie auf einem in etwa vergleichbaren Niveau wie Ryusoulger oder Zenkaiger zu diesem Zeitpunkt sehen. Definitiv schwächer als Kiramager, definitiv besser als DonBrothers, Steigerungspotential ist definitiv vorhanden, bleibt abzuwarten, wie die Serie es nutzt.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Fr 11. Aug 2023, 04:09

Langsam wird’s hier denk ich auch mal wieder Zeit für ein Zwischenfazit. Ich wollte eigentlich schon nach 20 Folgen eins machen, da bin ich aber nicht dazu gekommen und nach Folge 22 wollte ich noch das Ende dieses Dreiteilers und die Einführung von King Caucasus Kabuto abwarten. Auf jeden Fall würde ich insgesamt definitiv sagen, dass die 10er definitiv nochmal eine klare Steigerung gegenüber den ersten 10 Folgen darstellen. Seit dem Einstieg von Jeremy find ich die Serie tatsächlich relativ konstant gut, wirkliche Aussetzer gab’s in letzter Zeit eigentlich gar keine.


Vor allem das Pacing, das ich im ersten Zwischenfazit ja noch kritisiert hatte, ist meiner Meinung nach deutlich besser geworden, ich hatte die letzten Folgen jetzt eigentlich nicht mehr das Gefühl, dass man zu viel in eine Folge presst. Gleichzeitig geht der Plot aber immer noch sehr gut und stetig voran, einen eindeutigen Füller Plot gab’s eigentlich nach wie vor nicht. Selbst diese Clipshow Folge Anfang der 20er hat mit nem Cliffhanger geendet und damit schon die nächste Storyline zur Einführung von King Caucasus Kabuto eingeleitet. Bin mal gespannt, ob die Serie das wirklich bis zum Schluss halten kann.
Die Einführung von Jeremy fand ich insgesamt ziemlich gut. Hat sich im ersten Moment etwas random angefühlt, man hat danach aber doch recht schnell erklärt, wie er in die ganze Sache verstrickt ist und in dem Atemzug auch gleich noch etwas mehr Kontext zur Legende von King-Ohger geliefert. Ich mag auch das Konzept, dass er versucht, Frieden zwischen den Menschen und den Bagnarok zu erwirken. Nur dieser „Lies zwischen den Zeilen“ Schwachsinn nervt mich teilweise ein wenig, was die letzten Folgen jetzt aber auch nicht mehr so präsent war und solang ich das Gefühl hab, dass die Serie selbst sich dabei immer auf die Seite der anderen stellt (was sie bisher immer getan hat), komm ich durchaus damit klar. (Nebenbei bemerkt, dieser „Geistesblitz“ von Gira in Folge 12, bei dem sich all die Bilder in seinem Kopf zusammengesetzt haben, nur dafür, dass er es danach immer noch nicht kapiert hat, hat mich absolut gekillt. Ich glaub das war das meiste, was ich in den letzten 2 Jahren in irgendeinem Toku gelacht hab.)
Ich find’s auch gut, dass man in letzter Zeit immer mehr angefangen hat, sich mit diesem „God’s Wrath“ auseinander zu setzen und etwas mehr Kontext zu liefern. Das hat mich in den ersten paar Folgen immer etwas irritiert, dass da ständig alle wie selbstverständlich drüber reden, aber solange ich das Gefühle, dass immer irgendjemand versucht was herauszufinden und konstant neue Infos nachkommen, geht das schon in Ordnung.
Die Einführung von Giras Power Up war ok, etwas unspektakulär vielleicht, man hat immerhin noch ein bisschen Kontext dazu bekommen, wäre aber durchaus schön, wenn man im Laufe der Zeit noch etwas mehr über diese Krone erfährt. Das Debut von King Caucasus Kabuto fand ich dagegen sehr stark, wahrscheinlich sogar die beste Toy Einführung der Staffel bisher. Eine dreiteilige Storyline als Build Up, mit einem Climax, bei dem das gesamte Königreich zusammenarbeiten muss, um den neuen Mecha zum laufen zu kriegen, ist genau die Art und Weise wie man Toys vernünftig in die Serie integriert, sodass sie die Story tatsächlich bereichern, statt sich nur wie ein random reingeworfener Fremdkörper anzufühlen (*looking at you Inoue*). Mit den restlichen Shugods bin ich zwar immer noch nicht so 100% glücklich, aber in Folge 22 hat man immerhin nochmal etwas mehr Kontext bekommen, was zumindest ein guter Ansatz ist, auf dem man aufbauen kann und da seit der Einführung von Jeremy jetzt auch keine neuen mehr dazu gekommen sind, hat’s in letzter Zeit auch nicht weiter gestört.

Bei den Charakteren würde ich auch sagen, dass ich sie jetzt im Vergleich zum letzten Mal noch etwas lieber mag. Vor allem Kaguragi hat in den letzten 10 Folgen jetzt den notwendigen Fokus und Background bekommen, der seine Motive deutlich klarer gemacht hat, wodurch ich ihn mittlerweile eigentlich doch ziemlich gut finde. Auch Gira hat seine Momente, gerade bei seinem Duell mit Racles hat er mir eigentlich sehr gut gefallen. Er hat ihm eine faire Chance gegeben, aber nicht gezögert, als es drauf ankam. Dass er durch seinen vorgetäuschten Tod eine Weile lang komplett kaltgestellt war, fand ich eigentlich auch ziemlich cool, schon allein weil das den anderen so ein bisschen die Möglichkeit gegeben zu glänzen. Meine Favoriten sind wahrscheinlich immer noch Himeno und Yanma, aber wirklich stören tut mich eigentlich keiner mehr.

Durch Jeremy ist auch das Konzept der Bugnarok etwas interessanter geworden, auch wenn ich sagen muss, dass mich von deren Individuen eigentlich immer noch keiner so wirklich begeistert. Es ist halt immer noch so wie ich schon beim letzten Mal gesagt hab, im Grunde bekommen sie eigentlich nur jede Folge eins auf den Deckel, das schließt sogar Deznarok selbst mit ein, was sie halt irgendwie nicht so wirklich als ernst zu nehmende Bedrohung rüberkommen lässt. Dass man den neuen General jetzt gerade mal ein paar Folgen nach seinem Debut schon wieder verheizt hat, hilft diesem Eindruck auch nicht gerade (auch wenn es das Opfer für den guten Climax letzte Folge wahrscheinlich wert war). Gerade jetzt wo Racles erstmal weg ist (auch wenn ich fest davon ausgehe, dass er früher oder später wieder auftauchen wird) hoffe ich einfach mal, dass die Bugnarok jetzt doch langsam mal anfangen, etwas spannender zu werden, aber bisher sind sie für mich auf jeden Fall das schwächste Glied der Staffel.


Ansonsten hatte ich an den letzten 13 Folgen der Staffel aber wirklich nicht so viel auszusetzen. Ich würde die Serie definitiv immer noch unter Kiramager und wahrscheinlich auch LuPat zu diesem Zeitpunkt sehen, mittlerweile aber auf alle Fälle klar über Zenkaiger und Ryusoulger, mit denen sie nach den ersten 10 Folgen noch in etwa gleich auf war. Bisher nutzt die Serie ihr Fundament ziemlich gut, wenn das so bleibt, ist da noch einiges drin.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Sa 12. Aug 2023, 06:57

Bisher gefällt mir die Staffel auch sehr gut. Ich finde auch, dass die sich in den letzten Folgen nochmal gesteigert hat. Besonders beeindruckend für Sentai Verhältnisse finde ich, dass es bisher keine Filler gab und die Folgen schon beinahe fließend ineinander über gingen. Das kenne ich bisher eher von Kamen Rider. Und ich hab mir schon immer für Sentai gewünscht, dass es mal die Kamen Rider Erzählweise benutzt. King-Ohger macht genau das. Das ist der Weg, den Sentai einfach gehen muss. Wenn sie das wirklich bis zum Ende durchziehen, ist ein Top 10 Platz auf jeden Fall sicher.
Bei Jeremy mit seinem "Lies zwischen den Zeilen" hab ich aber eher das Gefühl, dass damit genau der Charaktertyp, der bei Inoue oft vorkommt und einfach nie Klartext reden will, auf die Schippe genommen werden soll. Zumal er damit ja auch mehrmals regelmäßig auf die Nase fällt.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Basara » So 20. Aug 2023, 03:56

Achtung, Ankündigung auf Twitter wurde heute nach der Ausstrahlung veröffentlicht!

Ohsama Sentai King-Ohger wird im September in ein neues Kapitel starten, was genau 2 Jahre nach den Ereignissen von 26 Episoden spielen wird. Die nächste Bedrohung kommt aus dem Weltraum.

https://twitter.com/King47_toei/status/ ... 59506?s=20
https://www.oricon.co.jp/news/2291461/full/

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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Basara » So 25. Feb 2024, 18:43

So, King-Ohger ist mit insgesamt 50 Folgen seit heute Nacht abgeschlossen, und mein persönliches Rating zu der Staffel: Nippon, 12 Points!

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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von fumpen » Di 27. Feb 2024, 12:31

Und wieder ein Jahr vorbei ...

Nach den ersten Folgen und der Ansicht des angekündigten Spielzeugs war ich sehr angetan vom neuesten Toei- Franchise. Dann ist mir meine (bequeme) Quelle für die aktuellen Folgen weggebrochen und Geld für den Mecha hatte ich Ende letzten Jahres auch keins und so ist die Serie an mir 'vorbeigerauscht'. Zumal mir da auch zuviel CGI drin war. Ich vermisse die realen Modelle der Mechas und die liebevoll gestalteten Pappkulissen, durch die sie geschoben werden ...
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Red Ranger » Di 27. Feb 2024, 17:23

Nun ist King-Ohger auch zu Ende. Und was war das bitteschön für eine Staffel? Ich hätte echt nicht erwartet, dass Sentai nochmal so aufdreht. Das ist Sentai, wie ich es sehen will. Endlich gibt mir eine Staffel mal das Gefühl, dass Sentai auch fähig ist, sich weiterzuentwickeln. Storymäßig bekam man wirklich was geboten. Ich glaube, das dürfte wohl die einzige Staffel ohne echte Filler sein. Ich wüsste jetzt nicht, ob es Folgen gab, die man hätte weglassen können. Selbst das Kyoryuger Team-Up hatte eine nicht gerade geringe Relevanz in der Story. Und dieses Mal wurde der Storyfluss auch nicht unterbrochen. Mechakämpfe wurden z.B. dort eingesetzt, wo sie Sinn machen. Man hat darauf verzichtet, auf Krampf in jeder Folge einen Mechakampf reinzuquetschen. Auch kam es öfter mal vor, dass nicht alle Rangers verwandelt in der Folge aufgetreten sind. So waren die echten Teamkämpfe immer was besonderes. Ich hatte schon bei meinem Review von Sailor Moon erwähnt, dass ich es auch gerne bei Sentai sehen würde, wenn die einzelnen Teammitglieder auch alleine oder in kleinen Gruppen unterwegs sind. Auch interessant war, dass der Fantasy Fokus der Staffel bis zum Schluss durchgezogen wurde. Anfangs hab ich noch damit gerechnet, dass die Rangers wieder recht schnell in den typischen Stadtkulissen der anderen Staffeln kämpfen. Aber man hat darauf verzichtet und die Staffel vollständig in ihrer eigenen Welt spielen lassen. Natürlich hätten die CGI Hintergründe manchmal besser sein können, aber ich finde es mutig, es die gesamte Staffel durchgezogen zu haben. Man hat sich sogar so sehr dran gewöhnt, dass es im Kyoruyger Team-Up schon ungewohnt wirkte, die King-Ohger in der üblichen Stadtumgebung kämpfen zu sehen.

Wie schon oben erwähnt, war Storymäßig einiges los. Nachdem Desnarak vernichtet wurde und Dagded aufgetaucht ist, hatte ich erst die Befürchtung, dass die Staffel abflacht, weil Dagded anfangs wie einfach so reingeworfen wirkte. Doch es ist tatsächlich gelungen, Dagded storymäßig in die Staffel einzubinden und alles auf ihn zurückzuführen, ohne dass es erzwungen wirkte. Tatsächlich hat man in der Staffel das Gefühl, dass die ganze Story so von Anfang an geplant war. Ich glaube, man hat dem Writer hier erlaubt, sich frei zu entfalten. Viele der letzten Sentai Staffeln wirkten trotz vermeintlich frischer Ideen nach wie vor generisch, so dass man schon fast das Gefühl bekam, dass Toei den Writern eine Schablone aufgezwungen hat. Bei King-Ohger ist das nicht der Fall.

Die Charaktere gefielen mir auch recht gut. Die Rangers selbst waren sympathisch, hatten aber auch ihre Ecken und Kanten. Aber genau das macht die Charaktere auch aus. Ich will keine glattgebügelten Helden haben, sondern glaubwürdige Charaktere. So hatte jeder seine kleine Schwäche, wie z.B. Himenos leicht arrogant wirkende Art oder Kaguragis Angewohnheit, ständig jemandem in den Rücken zu fallen (wobei das ja tatsächlich seine Gründe hatte). Ich würde hier schon behaupten, dass wir die glaubwürdigsten Rangers seit langem bekommen haben.
Auch die Bösen waren gelungen. Gerade nachdem Sentai in jüngster Zeit nur selten überzeugende Gegner geliefert hat, waren die Bösen von King-Ohger eine angenehme Überraschung. Zwar war Desnarak nicht sonderlich spektakulär, aber Hauptgegner war ja vor allem Dagded. Der wirkte auch als beinahe allmächtiges Wesen wie der gefährlichste Gegner, den je ein Rangerteam hatte. Vor allem tut er das alles bloß aus Langeweile. Seine fünf Generäle waren mal mehr mal weniger gelungen. Die herausstechendsten waren da wohl Grody und Kamejim. Grodys Wirken wurde ja schon sehr früh in der Staffel behandelt, ohne dass man wusste, wer dahinter steckt. Er ist Dagded in gewisser Hinsicht ähnlich, da seine Handlungen auch nur auf Langeweile zurückzuführen sind, und dass er dem Leben überdrüssig ist. Kamejim war vor allem deswegen herausragend, weil er von Anfang an dabei war und sozusagen den Grundpfeiler für Dagdeds Ankunft gelegt hat.
Auch erwähnen sollte man auf Seiten der Bösen Racles. Wohl der interessanteste Gegner, weil er nicht einfach nur böse war, sondern tatsächlich gezwungen war, diese böse Rolle einzunehmen. Er musste so tun, dass er Dagded gehorcht, nur um diesen dann zu gegebener Zeit in den Rücken zu fallen. Das macht Racles auch irgendwo zum tragischsten Charakter der Staffel, da er sein ganzes Leben lang seine eigenen Ideale verraten musste.

Mein Fazit zu der Staffel: Endlich mal eine Sentai Staffel, die sich was traut und eher unkonventionelle Wege geht. Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass King-Ohger mir alles gegeben hat, was ich schon immer in Sentai sehen wollte. Dadurch, dass die Staffel ihren eigenen Weg geht (wie das ungewohnte Fantasy Setting), wird sie sicherlich auf lange Sicht noch einen besonderen Stellenwert haben. Nur eröffnet sich damit ein neues Problem. Nach so einer Staffel kann man nicht einfach so zu business-as-usual zurückkehren. Natürlich kann man aber auch nicht jedes Jahr eine Staffel wie King-Ohger produzieren. Ich fürchte, Boonboomger wird es bei mir nicht leicht haben, wenn die Staffel wieder zurück zum generischen 08/15 Sentai Schema geht. Jedenfalls hat King-Ohger bewiesen, dass man auch nach so vielen Jahren immer noch Staffeln bringen kann, die sich frisch anfühlen. Nachdem nun King-Ohger für mich die Sentai Staffel ist, die mir alles bietet, was ich bei Sentai haben wollte, dürfte es auch nicht überraschen, dass die Staffel es tatsächlich bei mir an die Spitze geschafft hat. Das ist der Weg, den Sentai gehen muss, um auch weiterhin interessant zu bleiben. Jedenfalls hat King-Ohger für mich persönlich die Messlatte erst einmal sehr hoch gesetzt.
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Re: Ohsama Sentai King-Ohger

Beitrag von Ranger L » Do 29. Feb 2024, 05:13

Ich hab King-Ohger jetzt auch abgeschlossen und kann mich eigentlich nur anschließen. Absolut starke Serie, zweifellos einer der besten Tokus, die ich live geschaut hat. Vor allem seit langem endlich mal wieder ein aktueller Toku (mit Standard-Länge) der es geschafft hat, mich wirklich von Anfang bis Ende zu begeistern, ohne eine einzige größere Schwächephase. Wenn dann würde ich sogar eher sagen, die Serie ist eigentlich immer besser und besser geworden. Gerade als Antwort auf DonBrothers war King-Ohger einfach alles, was ich mir hätte wünschen können.


Zunächst mal, das Storytelling der Staffel war insgesamt auf jeden Fall sehr stark. Und damit mein ich nicht nur, dass die Serie praktisch gar keinen Leerlauf hatte und jede Folge fließend in die nächste übergegangen ist, sondern auch generell die Art und Weise wie man die Story hier aufgebaut hat. Die Staffel hat sich einfach extrem durchdacht und gut strukturiert angefühlt (und das nicht nur im direkten Vergleich zu DonBrothers). Alles war irgendwie relevant, alles hat irgendwie zum Gesamtwerk beigetragen, alles was angeteasert wurde, hat man auch aufgelöst, jede Entscheidung die man getroffen hat, hatte irgendeinen tieferen Sinn.
In der Anfangsphase hatte ich ja zum Teil noch etwas das Pacing kritisiert, das hat sich aber spätestens mit dem Debut von Jeremy immer mehr gelegt und danach war es eigentlich kein wirkliches Problem mehr. Generell würde ich sagen, dass rückwirkend die Anfangsphase noch der schwächste Teil der Staffel war, auch wenn mich die bereits sehr gut unterhalten hat, aber alles was ich da noch irgendwie zu beanstanden hatte, ist mit der Zeit eigentlich größtenteils verschwunden. Die Einführung der Mecha ist besser geworden, siehe beispielsweise das Debut von King Caucasus Kabuto, die Charaktere, bei denen ich anfangs noch etwas unsicher war, sind früher oder später alle besser geworden, bei Kaguragi haben vor allem Folgen 15 und 18, sowie später Folge 37 sehr geholfen, seine Beweggründe und Vorgehensweisen zu verstehen und auch Jeremys „Lies zwischen den Zeilen“ ist nach den ersten paar Folgen eigentlich nicht mehr großartig negativ aufgefallen. Selbst das Problem mit den Schurken hat man hat letztlich noch ganz gut gelöst. Zum Ende der ersten Hälfte hin haben die Bugnarok bzw. Deznarok doch noch etwas mehr Background und Tiefe bekommen und ich muss auch sagen, dass ich rückwirkend sogar irgendwie verstehen konnte, warum man die Sache so gehandled hat, wie man es getan hat. Natürlich wäre es mir zwar durchaus lieber gewesen, wenn man zumindest ein bisschen was davon schon etwas früher bekommen hätte, aber als Build Up zum eigentlichen Hauptschurken der Staffel haben die Bugnarok ihren Zweck trotzdem recht gut erfüllt und diese Story als Climax für die erste Hälfte zu benutzen, fand ich auch absolut in Ordnung.
Der Zeitsprung und Schurkenwechsel Mitte der Staffel hat eigentlich auch überraschend gut funktioniert. Im ersten Moment, als ich davon erfahren hab, war ich ehrlich gesagt sehr skeptisch, aber so wie man es umgesetzt hat, hab ich eigentlich nicht allzu viel daran auszusetzten. Das Einzige, was etwas random war, ist die Tatsache, dass die Rangers in der Zwischenzeit alle irgendwie off-screen im Gefängnis gelandet sind, auch wenn man immerhin einen Aspekt davon später nochmal aufgegriffen hat, wodurch es nicht komplett umsonst war, aber das hätte man denk ich auch irgendwie anders einbauen können. Die Einführung der zweiten Schurkengruppe war allerdings ziemlich stark, die haben ja direkt in ihrem Debut gleich mal gezeigt wer hier der Chef im Haus ist, womit man im Grunde auch gleich den letzten Kritikpunkt, den ich noch an den Antagonisten hatte, nämlich dass sie als Gegner nicht wirklich ernstzunehmend sind und jede Folge nur eins auf den Deckel kriegen, endgültig beseitigt hat. Gleichzeitig find ich’s aber auch gut, dass man direkt klargestellt hat, dass es Dagded nur darum geht, mit seinen Opfern zu spielen, weil ihm langweilig ist. Gerade bei einem so übermächtigen Feind, der den Planeten praktisch mit nem Fingerschnippen zerstören könnte, find ich es umso wichtiger, irgendwie darauf einzugehen, warum er sich mit dem Kampf gegen die Rangers überhaupt abgibt. Alle Ereignisse und praktisch das gesamte Setting der Staffel auf Dagded und Co. zurückzuführen hat hier tatsächlich recht gut funktioniert. Es hat sehr viele Fragen logisch beantwortet und Dinge in Perspektive gesetzt, aber ohne dass sich dadurch die erste Hälfte irgendwie überflüssig oder verschwendet angefühlt hat, wie es ja z.B. bei Ultraman R/B der Fall war. Alles hatte irgendwie seine Daseinsberechtigung.
Diese kurze Story, in der Jeremy die Schuld für den „Verrat“ der Retainer auf sich genommen hat, fand ich ehrlich gesagt etwas holprig. Sein Plan war zwar besser, als das was die anderen vorgeschlagen haben, ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich verstehe, warum genau sie nicht auch einfach die Wahrheit hätten sagen können. Das spätere Pay-Off dazu, war aber immerhin recht gut und auch die Story um die Einführung von Grody und die Wahrheit über God’s Wrath, die man da miteingebunden hat, fand ich ziemlich stark.
Das Kyoryuger Crossover war solide. Ich mag die Idee, dass die Bewohner von „Chikyuu“ Nachfahren der Bewohner von Kyoryugers Erde sind. Auch hier wieder hat man die Folgen nicht einfach nur als One Shot Plot verschwendet, sondern sie irgendwie in die Gesamtstory der Staffel integriert und damit relevant gemacht. Inhaltlich fand ich die zweite Folge besser als die erste. Rückwirkend macht es auf jeden Fall Sinn, dass Gira sich noch verwandeln kann, da er ja die Seele von Kuwagon in sich hatte. Ich bin aber nicht ganz sicher, was ich davon halten soll, dass er diese Seele einfach mal mit Prince teilen kann. In der zweiten Folge hat man dann aber noch einen logischen Weg gefunden, um allen ihre Kräfte zu geben, um ein vernünftiges Team Up zu ermöglichen, von daher hat es insgesamt schon funktioniert.
Dass in der Zwischenzeit auf ihrem Planeten einige Monate vergangen sind, was dafür gesorgt hat, dass erstmal alle Königreiche unter der Kontrolle der 5 Jester standen, fand ich auch ziemlich clever. Die erste Folge davon fand ich zwar tatsächlich etwas nervig, vor allem aufgrund der Reaktion der Shugoddam Bewohner, als Set-Up für die restliche Arc hat die Folge aber trotzdem ganz gut funktioniert, weshalb das halbwegs zu verschmerzen ist. Generell ist mir das ein paar Mal in der Staffel aufgefallen, dass ich selbst bei den Folgen, die ich nicht so mochte, rückwirkend eigentlich immer das Gefühl hatte, dass sie trotzdem zu was gut waren. Also nicht bloß im Sinne von, dass es ne relevante Folge war, sondern dass es ein notwendiges Übel war, die Folge „schlecht“ bzw. etwas nervig zu machen, damit die nachfolgenden Episoden dafür umso besser sein konnten. Ähnliche Situation ja auch schon zuvor, bei der Jeremy Geschichte und auch das hier ist ein sehr gutes Beispiel dafür, denn die nachfolgende Storyline zur stückweisen Rückeroberung der einzelnen Königreiche fand ich extrem stark. Man hat diese Folgen unter anderem recht gut dazu genutzt, um nochmal einiges an Background zu liefern, teilweise auch zu einigen der Nebencharaktere wie Sebastian oder Shiokara, was ich absolut feiere. Generell hat man hier nochmal sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es durchaus möglich ist, sich zu 100% auf den Plot zu fokussieren und trotzdem den Charakteren starke Fokusfolgen zu geben. Außerdem Kompliment, dass in der Phase, mehrere Folgen keinen Mecha Kampf hatten.
Der dreiteilige Climax zu Racles und seinen wahren Intensionen war einfach nur absolut brillant. Das war letztlich auch der Punkt der mich endgültig davon überzeugt hat, dass die Serie besser als Kiramager ist. Im Grunde hat man hier mehr oder weniger das gemacht, was mit Garza versucht wurde (nur ohne den Mind Control Part), aber so dass es tatsächlich funktioniert und zu 100% Sinn ergibt. Das hat einfach alles so perfekt zueinander gepasst, die Vorgehensweise von Racles, die Art und Weise wie man Kaguragi und Suzume in die Geschichte Verstrickt hat, sämtliche Informationen die wir über die Staffel hinweg zu Shugoddam, Racles, Gira und Dagded bekommen haben, haben alle auf diesen einen Moment hingearbeitet, in dem Racles Dagded verrät. Das war einfach alles so durchdacht und einleuchtend, die ganze Staffel war danach viel logischer als davor und genau das ist es, was ein wirklich guter Twist meiner Meinung nach bewirken sollte. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich es liebe, wenn Dinge durchdacht und logisch sind? Natürlich war es auch hier irgendwo schade, Racles als Schurken zu „verlieren“, aber anders als in Kiramager hatte ich hier einfach das Gefühl, dass es nem übergeordneten Zweck gedient hat und von langer Hand geplant war, statt random aus dem Nichts zu kommen und die komplette Story des Charakters in Frage zu stellen. Hier hat es die Story mehr als bereichert.
Danach ging’s auch schon langsam aber sicher aufs Endgame zu, mit der Wiedergeburt von Dagded und dem Tod von Hillbill. Letzteren muss ich sagen, fand ich tatsächlich etwas anti-klimaktisch, aber der Rest war dann eigentlich sehr gut. Das Konzept mit diesen Königssymbolen fand ich ganz cool, ich mag die Idee, dass die gegensätzlichen Kräfte, wie Tod und Leben oder Feuer und Eis immer gemeinsam eingesetzt werden müssen, um die maximale Wirkung zu entfalten. Gerade die Folgen um Grody fand ich ziemlich stark. Sehr schöne Message und logische Herangehensweise, um Grody zu besiegen. Auch die Szenen um die Evakuierung fand ich ziemlich gut.
Die letzten drei Folgen haben in Sachen Dramaturgie und Spannung nochmal richtig aufgedreht. Gefühlt war das eigentlich sogar das erste richtige Finale, seit Kiramager, das sich auch wie ein Finale angefühlt hat und nicht nur wie ein besserer Epilog. Ich find’s schön, dass man auch hier wieder absolut JEDEN irgendwie mit eingebaut hat, was einem umso mehr das Gefühl gibt, dass die Fokusfolgen zu den Nebencharakteren, nicht bloß einfach so eingebaut wurden, sondern ebenfalls ihren Teil zur Gesamtstory beigetragen haben. Sogar der Plot des Sommer-Films wurde hier involviert (für uns natürlich praktisch, wenn das erst spät aufgegriffen wird, statt direkt zwei Wochen, nachdem der Film erschienen ist). Auch stark find ich, dass man für die Erschaffung der neuen Unsterblichkeitspower einen halbwegs logischen Ansatz gewählt hat, statt einfach nur für 2 Sekunden an sich zu glauben. Klar es war jetzt nicht perfekt wissenschaftlich, aber das muss es bei einer Fantasy Staffel auch nicht sein, alles was ich will ist irgendwas halbwegs greifbares und nicht nur bloßer Idealismus und das hat man geliefert. Der finale Kampf war zwar (größtenteils) ein Mecha Kampf, was hier im Kontext aber durchaus Sinn gemacht hat. Und immerhin den letzten Schlag durften sie Dagded dann noch persönlich verpassen. Hier btw. auch Kompliment dass man nicht noch irgendwie versucht hat, ihn davon zu überzeugen aufzugeben, was ich im ersten Moment kurz befürchtet hatte.
Die Epilogszenen waren ebenfalls nochmal ein schöner und runder Abschluss. Dass man die Shugods neu erschaffen kann, solange die Seelen intakt sind, find ich durchaus realistisch, da hat man direkt was worauf man in nem potentiellen Team-Up/V-Cinema aufbauen kann. Und ich find’s ganz gut, dass man die Königreiche doch nicht vereint hat, sondern jeder weiterhin sein Reich und seine Kultur behält, dabei aber ein stetiger Austausch stattfindet, so dass jeder zu allem Zugang hat und alle maximal voneinander profitieren.


Zusätzlich zur Story ist hier natürlich auch einfach der Cast extrem stark, ganz klar eines der stärksten Ranger Teams der letzten Jahre. Alle waren sowohl charakterlich sympathisch als auch inhaltlich interessant und das ist etwas, das wirklich die wenigsten Serien hinbekommen. Selbst die Charaktere, mit denen ich im ersten Moment noch ein paar Schwierigkeiten hatte, wie Kaguragi oder Jeremy haben sich gut entwickelt und wurden vor allem gut genug beleuchtet, dass ich das Gefühl hatte, die Charaktere verstanden zu haben. Gerade bei Kaguragi fand ich es durchaus notwendig, darauf einzugehen, warum er so handelt, wie er handelt und wie es dazu gekommen ist, was es aber nur umso besser macht, dass die Serie das dann eben auch zuverlässig geliefert hat. Ich denke meine beiden Top-Favoriten sind immer noch Himeno und Yanma, das hat sich schon zu Beginn der Serie abgezeichnet und seitdem nicht mehr geändert. Die beiden hatten gefühlt immer die besten Fokusfolgen und meiner Meinung nach auch irgendwie den coolsten Führungsstil. Generell liebe ich das Konzept dieser verschiedenen Herrscher, von denen jeder so seine eigene Art und Weise hat, seine Nation zu führen, aber alle auf ihre Weise nur das Beste für ihr Volk wollen, auch wenn es manchmal bedeutet, gewisse Opfer zu bringen. Auch Rita’s Rolle als neutrale Figur, die über die anderen Parteien richten soll, fand ich ziemlich cool. Und diesen Running Gag mit Moffun fand ich auch super. Gira hat sich definitiv sehr gut entwickelt, auf die gesamte Staffel gesehen fand ich ihn eigentlich nicht zu preachy, wie ich es am Anfang befürchtet hatte. Er ist jetzt kein Takaharu oder Juuru für mich, aber definitiv eine klare Steigerung gegenüber Taro. Jeremy war rückwirkend wahrscheinlich sogar einer der besten sechsten Rangers der letzten Jahre. Er war sympathisch und hat was zur Story beigetragen, was ihn allein schonmal über Canalo und Jiro hebt und seine Story war auch nicht nur in den ersten und den letzten paar Folgen präsent, was ihn auch über Noel und Zox hebt. Und auch nette Idee, ihn zum Erzähler der Serie zu machen. Deutlich besser von der Umsetzung als Tassel in Saber.
Neben den Protagonisten selbst stechen hier aber auch die wiederkehrenden Nebencharaktere heraus, die hier wirklich gut ausgearbeitet waren, immer irgendwie ins Geschehen involviert waren und zum Teil sogar eigene Backgroundstorys bekommen haben. Man hatte immer das Gefühl, dass alles und jeder irgendwie wichtig ist und seinen Teil zum Gesamtwerk beiträgt, was meiner Meinung nach generell eine der größten Stärken der Staffel ist. Ich liebe es einfach, wenn man bei einer Serie das Gefühl hat, dass sich die Macher bei allem, was sie so einbauen, irgendwas gedacht haben. Das ist halt genau das glatte Gegenteil von dem, was ich bei DonBrothers immer wieder kritisiert hatte, wo ich mir bei jedem zweiten Ereignis einfach nur gedacht hab „Ok... aber warum? Was war da jetzt der Sinn davon?“. Hier hatte ich dieses Gefühl nie.

Zu den Bugnarok hab ich im Laufe des Jahres eigentlich schon alles gesagt. Vor allem am Anfang hat’s mich halt ziemlich irritiert, dass sie zwar sehr aktiv mitkämpfen, dabei aber nie wirklich irgendwas auf die Reihe kriegen. Mit der Zeit sind sie aber zumindest inhaltlich doch noch deutlich interessanter geworden, unter anderem durch die Einführung von Jeremy und dann eben den Background von Deznarok in den letzten paar Folgen. Sie waren halt Mittel zum Zweck, aber als solches haben sie durchaus funktioniert. Da sie letzten Endes ja sowieso nur der Prolog zur wahren Bedrohung waren, find es rückwirkend absolut in Ordnung, dass sie von der Effektivität her jetzt nicht im oberen Bereich mitspielen können, auch wenn sie innerhalb der Staffel für mich wohl dennoch das schwächste Glied der Schurken sind.
Die zweite Schurkengruppe hat mir insgesamt deutlich besser gefallen. Vor allem Dagded war ein ziemlich cooler Oberschurke, insbesondere im Kontrast zu Deznarok, weil er sich einfach so unantastbar angefühlt hat. Ich persönlich hab ja generell lieber absolut overpowerte Schurken mit hilflosen, überforderten Helden, als Schurken die nichts auf die Reihe kriegen und overpowerte Helden, die jedes Problem im Hand umdrehen gelöst haben. So hält man einfach die Stakes und den Spannungsbogen konstant hoch, weil du genau weißt, es könnte jeden Moment vorbei sein, wenn Dagded ernst macht. In gewisser Weise war er quasi das „Gott“ Konzept von Zenkaiger done right.
Neben ihm fand ich vor allem Grody noch ziemlich stark. Der Charakter hat irgendwie sowas leicht verstörendes an sich, mit seinem verzerrten Blick auf Leben und Tod und seiner ganzen Art. Etwas schade, dass man nicht noch mehr mit ihm gemacht hat, aber die Momente, die er bekommen hat, waren eigentlich alle richtig stark. Am schwächsten waren wohl Goma und Hillbill, die haben sich halt so ein bisschen wie Kanonenfutter angefühlt, aber auch das geht für mich absolut in Ordnung, wenn man bedenkt, dass es dafür eigentlich in der gesamten zweiten Hälfte keine (neuen) MotW mehr gab. Dafür ein paar der Generäle zu opfern ist es absolut wert.
Und natürlich muss man auch Racles positiv hervorheben, auch wenn er so gesehen ja nie wirklich böse war, aber inhaltlich war er hier sicherlich so ziemlich der spannendste und komplexeste Charakter. In gewisser Weise hat er mich etwas an Luthen aus Andor erinnert, mit der Idee, dass er für seinen ultimativen Plan, das eigentliche Böse zu besiegen alle seine wahren Ideale und seinen eigenen Seelenfrieden opfern muss. Anders als bei den meisten redeemten Charakteren in Toku fand ich ihn sowohl als Antagonisten als auch als Helden gleichermaßen effektiv und überzeugend, was auf jeden Fall dafür spricht, dass man sich hier wirklich sehr viele Gedanken gemacht hat und nicht einfach nur drauf losgeschrieben hat.


Abschließend kann ich auf jeden Fall nur nochmal betonen, dass man hier eigentlich nahezu alles richtig gemacht hat, was man richtig machen kann. Gutes Storytelling, gute Charaktere (auf beiden Seiten), sehr durchdachte, spannende Handlung, so ziemlich alles was ich wissen wollte, wurde erklärt, man hatte konstante Mysterien über die Staffel, gleichzeitig waren aber alle Informationen spätestens da, wenn sie gebraucht wurden. Recht viel mehr kann ich nicht von einer Serie verlangen. Kann Omori ab jetzt bitte einfach alle Tokus produzieren? Mal im ernst, der Mann ist einfach ein Genie. 6/6 Tokus im oberen Drittel meines Rankings, 5 davon sogar im oberen Sechstel. Nicht mal Kobayashi hat so ne Quote. Aber auch Minato Takano will ich natürlich nicht außer Acht lassen. Der hat hier ebenfalls exzellente Arbeit abgeliefert, gerade wenn man bedenkt, dass es seine erste Serie war. Würde mich definitiv freuen, wenn er in Zukunft öfters zum Einsatz kommt. Vor allem fände ich es interessant zu sehen, was er bei Kamen Rider so reißen könnte, wenn er schon bei Sentai so ein Brett abliefert.
Meine Erwartungshaltung gegenüber BoonBoomger würde ich tatsächlich als relativ neutral bezeichnen (mal abgesehen davon, dass mich der Name nach wie vor triggert). Dadurch dass halt sowohl der Produzent als auch der Writer komplette Toku Neulinge sind, ist es halt echt schwer sich irgendwie zu erschließen, in welche Richtung die Serie gehen könnte. Klar, auf King-Ohger zu folgen ist sicherlich nicht leicht, aber ich geh jetzt auch nicht mit der Erwartung rein, dass die Serie SO gut wird. Allein die Erfahrung sagt mir, dass so eine Qualität eher die Ausnahme, als die Regel ist, daher werd ich versuchen mich da nicht allzu sehr beeinflussen zu lassen und einfach mal schauen, was die Serie so zu bieten hat.
(Ranking Update dauert noch ein bisschen)
:go-bustersenter:

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