Seiun Kamen Machineman

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Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Ranger L » Mi 5. Dez 2018, 05:41

Big Nova Subs hat in Kollaboration mit Metallic Subs die ersten 18 Folgen der 1984er Serie Seiun Kamen Machineman rausgebracht.
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Re: Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Ranger L » Mo 14. Jan 2019, 05:08

Die Serie wurde jetzt übrigens auch fertig gesubbt. Heißt Metallic Subs kann sich jetzt wohl auch wieder auf Jiraya konzentrieren.
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Re: Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Red Ranger » Mo 14. Jan 2019, 18:10

Ranger L hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 05:08
Die Serie wurde jetzt übrigens auch fertig gesubbt. Heißt Metallic Subs kann sich jetzt wohl auch wieder auf Jiraya konzentrieren.
Dann werde ich die auch mal auf meine Liste setzen. Scheint interessant zu sein. Metallic Subs wird jetzt übrigens Berndadelta bei den Denziman Subs unterstützen. Also wird er immer noch nicht voll an Jiraiya weiterarbeiten.
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Re: Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Red Ranger » Do 7. Feb 2019, 23:25

Lange hat es gedauert, aber jetzt hab ich Machineman beendet. Und es dürfte wohl der langweiligste Toku sein, den ich bisher gesehen hab. Ich hätte nicht gedacht, dass sich 36 Folgen so sehr ziehen können. Da hat sich ja selbst der originale Kamen Rider mit seinen 98 Folgen nicht so sehr gezogen. Effektiv sind es eigentlich 35 Folgen, weil man wohl dachte, dass es eine tolle Idee wäre, Folge 36 zu einer Clipshow Folge ohne Mehrwert für die Staffel zu machen. Abgesehen davon, dass ich Clipshow Folgen eh hasse, machen die am Ende einer Serie noch weniger Sinn als kurz vor dem großen Finale. Story ist in der Serie eigentlich kaum vorhanden. Es ist sehr episodisch. Das an sich wäre ja nicht schlimm. Nur leider sind nur eine handvoll Folgen wirklich interessant. Es ist auch dadurch, dass Professor K ein Kinderhasser ist, sehr kinderlastig. So schlimm ist es noch nicht einmal in einer Sugimura Serie. Ich hatte mich schon auf Abwechslung gefreut, als Professor K sich zurückgezogen hat und seine Nichte Lady M übernommen hat. Der Übergang von Professor K auf Lady M hat auch für die drei besten Folgen der Serie gesorgt. Lady M hatte einen vielversprechenden Einstand. Nur um sie am Ende ihrer Einführungsfolge ebenfalls als Kinderhasserin zu präsentieren, wodurch der Blagenüberschuss dann auch nicht gestoppt wurde. Wenigstens hat man später auf den Einsatz von unbekannten One-Shot Kindern verzichtet und hat verstärkt auf Masaru und seine Freunde zurückgegriffen. Zwar war die Staffelhälfte mit Lady M als Gegnerin im Schnitt deutlich besser als die erste Hälfte, aber dadurch, dass man die erste Hälfte komplett vergessen konnte, ist das auch keine große Steigerung. Es gab aber zumindest die ein oder andere Folge, die sogar ansatzweise gelungen war.

Die Charaktere blieben nach wie vor recht blass, waren aber sympathisch. Ken blieb bis zum Schluss der typische Showa Protagonist ohne Ecken und Kanten. Maki wurde leider im weiteren Staffelverlauf immer mehr in die Opferrolle gedrängt, obwohl sie sich am Anfang als recht wehrhaft präsentiert hatte. Dass man dann noch anfing, eine Romanze zwischen ihr und Ken einzubauen, fand ich jetzt nicht weiter schlimm. Nur wurde es manchmal doch arg kitschig präsentiert. Die Bösen waren auch die ganze Staffel über recht blass. Mir ist bis jetzt noch nicht klar, was Professor K und Lady M eigentlich wollten. War ihr einziges Ziel wirklich, Kindern das Leben zur Hölle zu machen? Und ihre Motivation bestand ausschließlich darin, dass sie damit ihre Kinderallergie in den Griff bekommen konnten? Nicht unbedingt der beste Antrieb für einen Bösewicht.

Das Finale an sich, bei dem sich Professor K und Lady M zusammengetan haben, schwankte dann zwischen interessant und seltsam. Es war schon mal vorteilhaft, dass man das Finale nicht in einer einzigen Folge abgehandelt hat, sondern daraus einen Zweiteiler gemacht hat. Der war sogar recht gut gewesen, wenn da nicht das sehr unbefriedigende Ende gewesen wäre. Ken stellt Professor K und Lady M in ihrer Basis, sie sitzen in einer seltsamen Maschine und reden davon, dass sie jetzt zur Natur zurückkehren. Die Maschine blitzt auf und Professor K und Lady M verschwinden. Was genau mit ihnen passiert ist, wird nicht erklärt. Haben sie sich irgendwohin teleportiert oder haben sie sich das Leben genommen? So bleibt man mit dem Gefühl zurück, dass die Serie kein echtes Ende hat. Vielleicht wollte man sich ja auch einen Spielraum für eine mögliche Fortsetzung lassen.
Als Fazit kann ich nun wirklich keine Empfehlung für Machineman aussprechen. Vielleicht mag ja der ein oder andere doch seinen Spaß an der Serie haben. Mich hat sie über weite Strecken nur gelangweilt. Hier ist auch das Alter der Serie keine Entschuldigung, denn auch im Jahr 1984 wäre mehr möglich gewesen. Dass ich sogar kurz davor war, die Serie abzubrechen - ein Gedanke, den ich noch nicht einmal beim originalen Kamen Rider hatte - sagt schon alles.
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Re: Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Ranger L » Fr 8. Feb 2019, 05:01

Scheint also mehr in Richtung Bycrosser zu gehen, als 80er Sentai. Klingt echt als hätten viele Showa Klischees hier ihren Höhepunkt gehabt. Vielleicht ist Susumu Takaku auch generell kein sonderlich guter Writer.
Ich hatte schon überlegt, ob ich mir die Serie auch in absehbarer Zeit mal vornehmen sollte, gerade weil sie ja auch recht kurz ist, aber vielleicht sollte ich doch noch etwas warten.
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Re: Seiun Kamen Machineman

Beitrag von Red Ranger » Fr 8. Feb 2019, 08:28

Ja, an Bycrosser hat es mich stellenweise auch erinnert. Nur dass ich Bycrosser irgendwann noch unterhaltsam fand, auch wenn die Serie ebenfalls einen sehr schwachen Start hatte. Ich weiß nicht, ob es wirklich an Takaku liegt. Nun war Spiderman auch nicht unbedingt eine Glanzleistung, hatte aber immer noch recht unterhaltsame Folgen. Anderseits war Takaku aber auch Main Writer bei Metalder. Und die Serie war ja bis auf den schwachen Mittelteil recht gut gewesen.
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