Der beste Toku des Jahres

Metal Hero, Ultraman, Ryokendo und Co. Alles hier rein.

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Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » So 31. Dez 2017, 05:41

Da ich mit Geed nun den vorletzten Toku dieses Jahres abgeschlossen hab und der letzte auch nur noch fünf Folgen übrig hat, hab ich mich jetzt entschlossen, so nen Thread aufzumachen. Das wollte ich eigentlich auch schon letztes Jahr tun, hab’s dann aber irgendwie nicht gemacht.

Ich würde das ganze mal vorrangig in 2 Kategorien unterteilen. Zum einen die Tokus, die dieses Jahr liefen und zum anderen die, die man sich dieses Jahr außerhalb der Reihe angeschaut hat.



Von den Serien dieses Jahres, geht der erste Platz für mich ganz klar an Staffel 2 von Kamen Rider Amazons. Eine extrem tiefgründige und düstere Serie, die viel mit Moral arbeitet, aber gleichzeitig unfassbar spannend ist.

Alle zusammen würde ich wie folgt anordnen:
1. Kamen Rider Amazons
2. Kamen Rider Ex-Aid
3. Ultraman Geed
4. Zero: Dragon Blood
5. Ultraman Orb: The Origin Saga
6. Power Rangers Ninja Steel
7. Uchuu Sentai Kyuranger

Wovon Kyuranger eigentlich die einzige ist, die ich gar nicht mochte. Tatsächlich würde ich sogar sagen, dass 2017 mit 4 deutlich überdurchschnittlich guten Tokus und nur einem wirklich schlechten, ein verdammt gutes Toku Jahr war, vielleicht sogar eines der Besten überhaupt.



Bei den Tokus außerhalb der Reihe, war mein Highlight des Jahres wohl eindeutig Ultraman Nexus. Die hatte ich damals eigentlich nur so nebenbei geschaut und ich hatte auch noch relativ hohe Erwartungen an die Serie, aber trotzdem hat sie es geschafft mich schwer zu beeindrucken. Ähnlich wie Amazons ist auch sie ziemlich düster und extrem spannend (wenn auch nicht ganz so brutal) und sie schafft es sehr schön, eine Verzweifelte Stimmung zu vermitteln, aber ohne dabei zu hoffnungslos zu sein.

Weitere nennenswerte Serien, die ich dieses Jahr gesehen hab, wären Ryukendo (die mich mit ihrem tollen Humor abgeholt hat), Juspion und Stronger (die mich vor allem auf Grund ihres Alters beeindruckt haben), sowie Ryuki, W, Timeranger und Rescue Fire (die ich einfach nur so ziemlich gut fand).



Und da das grad irgendwie rein passt. Für nächstes Jahr hab ich, was das Schauen von Tokus betrifft, auch sowas wie Vorsätze bzw. Ziele:

Das erste wäre mehr Ultraman zu schauen: Dieses Jahr hab ich nur 3 Staffeln geschaut, im Gegensatz zu 2016, da waren es 7. Das würde ich gerne ändern.
Zweitens hab ich mir vorgenommen mit Heisei Kamen Rider fertig zu werden, was ich denk ich mal auch hinkriegen sollte, da mir da eh nur noch 4 Staffeln fehlen.
Und das dritte wäre vielleicht, bei Sentai die 30 voll zu machen. Das könnte zwar knapp werden, aber ich werd mich auf jeden Fall bemühen (auch damit mir Red Ranger nicht allzu sehr davon läuft :mrgreen: ).
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » So 31. Dez 2017, 16:13

Da ich bis auf Kamen Rider und Sentai dieses Jahr keine anderen Tokus gesehen hab, die dieses Jahr liefen, werde ich in meiner Auflistung auch noch Zyuohger und Kamen Rider Build mit einbeziehen, auch wenn von Build erst 16 Folgen gelaufen sind und von Zyuohger nur die letzten Folgen 2017 erschienen sind. Sonst wäre die Auflistung zu knapp. Ich würde die diesjährigen Serien also so anordnen:

1. Kamen Rider Build
2. Uchuu Sentai Kyuranger
3. Doubutsu Sentai Zyuohger
4. Kamen Rider Ex-Aid
5. Power Rangers Ninja Steel

Warum Build trotz erst 16 gelaufenen Folgen auf dem ersten Platz steht, lässt sich ganz einfach erklären. Vom bisherigen Eindruck her hat Build nämlich das Potential, meine persönliche Nummer 1 bei Kamen Rider zu werden. Wenn die Qualität nicht nachlässt, hat die Staffel diese Position durchaus verdient.
Die restlichen Platzierungen der diesjährigen Tokus ist dann schon etwas einfacher. Auch mit Ninja Steel kann Power Rangers nicht an die Qualität von Sabans alten Staffeln anknüpfen. Mit Ex-Aid hab ich mich vor allem anfangs sehr schwer getan. Bis ich der Serie was abgewinnen konnte, hat es wirklich sehr lange gedauert. Deswegen kann Ex-Aid den Vergleich mit den parallel gelaufenen Sentai Staffeln nicht standhalten. Wäre Ex-Aid von Anfang an so gewesen wie die deutlich bessere zweite Hälft, hätte ich die Staffel locker vor Zyuohger und Kyuranger platziert.


Was die Tokus außerhalb der Reihe betrifft, war ich dieses Jahr fleißiger als je zuvor. Insgesamt habe ich dieses Jahr 12 Tokus außerhalb der Reihe beenden können. Das macht im Schnitt einen Toku pro Monat, wobei es natürlich Monate gab, in denen ich mehr geguckt hab, und ich an anderen Monaten wiederum gar keine Tokus geguckt hab. Hier hab ich vor allem mit Ultraman Nexus meine bisherige Nummer 1 aller Tokus gefunden. Erwähnenswert sind aber auch Bioman und Kamen Rider V3. Bioman, weil ich nie erwartet hätte, dass ein alter Toku mich mit einer guten Story überzeugen kann. V3, weil ich gerade nach dem originalen Kamen Rider nichts mehr von den Showa Ridern erwartet hab und mich die Staffel dann doch noch überzeugen konnte, obwohl sie vielleicht nicht die beste Story hat.



Ranger L hat geschrieben:
So 31. Dez 2017, 05:41
Und da das grad irgendwie rein passt. Für nächstes Jahr hab ich, was das Schauen von Tokus betrifft, auch sowas wie Vorsätze bzw. Ziele:

Das erste wäre mehr Ultraman zu schauen: Dieses Jahr hab ich nur 3 Staffeln geschaut, im Gegensatz zu 2016, da waren es 7. Das würde ich gerne ändern.
Zweitens hab ich mir vorgenommen mit Heisei Kamen Rider fertig zu werden, was ich denk ich mal auch hinkriegen sollte, da mir da eh nur noch 4 Staffeln fehlen.
Und das dritte wäre vielleicht, bei Sentai die 30 voll zu machen. Das könnte zwar knapp werden, aber ich werd mich auf jeden Fall bemühen (auch damit mir Red Ranger nicht allzu sehr davon läuft :mrgreen: ).

Interessante Vorsätze. Gerade was Ultraman betrifft, könnte ich mich auch mehr ins Zeug legen. Da hab ich ja bisher nur Ultraman Nexus gesehen. Ich finde aber auch, dass es schwer ist, an Ultraman Staffeln ranzukommen. Ich hab immer das Gefühl, die werden eher selten gesubbt. Es sind ja auch schon einige lizensiert, wovon nur die wenigsten bei uns zu sehen sind. Auf Crunchyroll sind bei uns nur fünf Staffeln verfügbar (Ginga, Ginga S, X, Orb und Geed). Lizensiert hat Crunchyroll zwar einige mehr, aber nicht bei uns. An diese Staffeln kommt man dann dementsprechend schwer.

Die 30 bei Sentai dürfte ich 2018 wohl voll bekommen. Mit Kyuranger und Goggle V kurz vor dem Abschluss hab ich schließlich schon bald 28 gesehene Staffeln. Nur gehen mir dann bei Sentai bald die gesubbten Staffeln aus. Ich hab dann nur noch Maskman, Liveman, Fiveman, Megaranger, GoGo V und Hurricanger. Eigentlich könnte man auch schon Changeman als komplett gesubbt betrachten, wenn auch nicht von einer einzigen Gruppe. Die ersten 11 Folgen hat Grown Ups in Spandex gesubbt, dann wurden noch ein Großteil der Folgen von der nicht mehr existierenden Gruppe Dead Fish Subs gesubbt, und dann hat jemand noch die letzten Lücken gefüllt. Nach Goggle V sind es also nur noch 6 Sentai Staffeln (7 mit Changeman), die es noch gesubbt gibt. Ich hoffe, dass da ein paar Gruppen tätig werden und die letzten ungesubbten Staffeln subben. XIG war dafür, dass er es alleine gemacht hat, recht fix. Aber der macht erst einmal Pause. Verständlich, wenn man bedenkt, dass er den originalen Kamen Rider, Kamen Rider Super-1 und Fiveman nahezu ununterbrochen durchgesubbt hat.

Einen richtigen Vorsatz hab ich für 2018 eigentlich nicht. Am ehesten den, Showa Kamen Rider abzuschließen. Dann hätte ich auch alle Kamen Rider Staffeln gesehen.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Mi 3. Jan 2018, 05:27

Red Ranger hat geschrieben:
So 31. Dez 2017, 16:13
Ich finde aber auch, dass es schwer ist, an Ultraman Staffeln ranzukommen. Ich hab immer das Gefühl, die werden eher selten gesubbt. Es sind ja auch schon einige lizensiert, wovon nur die wenigsten bei uns zu sehen sind. Auf Crunchyroll sind bei uns nur fünf Staffeln verfügbar (Ginga, Ginga S, X, Orb und Geed). Lizensiert hat Crunchyroll zwar einige mehr, aber nicht bei uns. An diese Staffeln kommt man dann dementsprechend schwer.
Gaia und Nexus wären auch noch bei uns verfügbar, wobei du ja letztere schon gesehen hast. Ansonsten ist es tatsächlich nicht so einfach welche zu finden, das stimmt. Tv-Nihon arbeitet aktuell an Dyna und Neos wurde soweit ich weiß von Hi no Tori gesubbt. Es gibt glaub ich noch ein paar, die gesubbt sind, bei denen ich mir aber nicht sicher bin ob man da ran kommt. Zur Not wäre vielleicht KissAsian noch eine Option.
Red Ranger hat geschrieben:
So 31. Dez 2017, 16:13
Nach Goggle V sind es also nur noch 6 Sentai Staffeln (7 mit Changeman), die es noch gesubbt gibt. Ich hoffe, dass da ein paar Gruppen tätig werden und die letzten ungesubbten Staffeln subben.
Wobei dann ja eigentlich eh nicht mehr viele abgehen. Dynaman sollte ja hoffentlich bald fertig sein und bei GUIS, auch wenn sie momentan nicht besonders schnell sind, hab ich auch noch die Hoffnung, dass die vielleicht noch in halbwegs absehbarer Zeit fertig werden.
Meine größten Sorgenkinder sind momentan Goranger, JAKQ und Turboranger, an denen zwar gearbeitet wird, aber wenn die in dem Tempo weit machen, sind die in 30 Jahren noch nicht fertig.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Do 4. Jan 2018, 13:28

Ranger L hat geschrieben:
Mi 3. Jan 2018, 05:27
Gaia und Nexus wären auch noch bei uns verfügbar, wobei du ja letztere schon gesehen hast. Ansonsten ist es tatsächlich nicht so einfach welche zu finden, das stimmt. Tv-Nihon arbeitet aktuell an Dyna und Neos wurde soweit ich weiß von Hi no Tori gesubbt. Es gibt glaub ich noch ein paar, die gesubbt sind, bei denen ich mir aber nicht sicher bin ob man da ran kommt. Zur Not wäre vielleicht KissAsian noch eine Option.
Stimmt, an Gaia hab ich jetzt nicht mehr gedacht. TV-Nihon hat neben Ultraman Dyna auch noch die erste Folge von Ultraman Cosmos rausgebracht. Ich weiß aber nicht, ob das bedeutet, dass sie auch Cosmos übernehmen, oder es nur eine einmalige Sache war. Dyna werden sie wohl auf jeden Fall beenden. Ansonsten wüsste ich noch, dass Midnight Crew Ultraman Tiga komplett gesubbt hat. Wobei Tiga ja auch ein ziemlicher Sonderfall ist. Es wurde lizensiert, weshalb die Subs verschwunden sind. Mittlerweile soll die Lizenz wohl abgelaufen sein, also dürfte es ja rein theoretisch wieder Subs geben.
Wie sieht es überhaupt bei KissAsian bezüglich der Legalität aus? Bei kostenlosen Streaming Anbietern bin ich erst einmal vorsichtig.
Wobei dann ja eigentlich eh nicht mehr viele abgehen. Dynaman sollte ja hoffentlich bald fertig sein und bei GUIS, auch wenn sie momentan nicht besonders schnell sind, hab ich auch noch die Hoffnung, dass die vielleicht noch in halbwegs absehbarer Zeit fertig werden.
Meine größten Sorgenkinder sind momentan Goranger, JAKQ und Turboranger, an denen zwar gearbeitet wird, aber wenn die in dem Tempo weit machen, sind die in 30 Jahren noch nicht fertig.
Aktuell sind 34 von 40 kompletten Staffeln gesubbt (Kyuranger ist ja aktuell noch nicht komplett). Es fehlen bisher noch 6 Staffeln. Das wären Goranger, JAKQ, Denziman, Dynaman, Flashman und Turboranger. Derzeit wird an allen Staffeln gearbeitet, aber leider hängt es überall. Dynaman wird wohl am ehesten fertig. Momentan ist es so, dass Millionfolg Curiosity mit profesionellen Anime Subs beschäftigt sind. Das heißt, sie arbeiten an offiziellen Subs, mit denen sie ihr Geld verdienen. Da ist verständlich, dass die Hobbyprojekte auf der Strecke bleiben. Sobald sie aber wieder Luft haben, dürfte es weitergehen. Flashman läuft bei GUIS auch sehr schleppend, aber manchmal neigen sie dazu, monatelang nichts zu bringen, um plötzlich einen Haufen Folgen zu veröffentlichen. War bei Bioman ähnlich. Changeman läuft bei denen ähnlich, aber da hat man ja jetzt schon die Möglichkeit, die Staffel komplett zu gucken, wenn es einem nichts ausmacht, dass die Staffel dann von unterschiedlichen Subbern gesubbt wurde. Denziman ist derzeit bei qad in Arbeit, der auch schon Goggle V gesubbt hat. Da er aber auch noch an Version 2 der Goggle V Subs arbeitet (und er die erst rausbringt, wenn alle 50 Folgen überarbeitet sind), scheint auch Denziman etwas darunter zu leiden. Bisher ist nur die erste Folge erschienen.
Goranger, JAKQ und Turboranger sind aber wirklich die Kandidaten, von denen ich mir auch keine schnelle Komplettierung vorstellen kann. Dabei ist Goranger doch schon recht weit fortgeschritten. Leider hat sich da seit Mai nichts mehr getan. Ich frage mich aber manchmal auch, warum es Subber gibt, die Serien angehen, von denen schon längst eine gesubbte Version zur Verfügung steht. Es wäre doch sinnvoll, erst einmal zu gucken, wo noch Bedarf besteht und erst einmal die Serien zu subben, von denen es noch nichts gibt.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Fr 5. Jan 2018, 05:15

Red Ranger hat geschrieben:
Do 4. Jan 2018, 13:28
TV-Nihon hat neben Ultraman Dyna auch noch die erste Folge von Ultraman Cosmos rausgebracht. Ich weiß aber nicht, ob das bedeutet, dass sie auch Cosmos übernehmen, oder es nur eine einmalige Sache war.
Also so wie ich das verstanden hab, hatten sie ursprünglich vor, die Staffel zu subben, dann gab’s aber irgendwelche Komplikationen und sie haben sich stattessen für Dyna entschieden. Ob sie vorhaben, die Serie später nochmal aufzunehmen weiß ich auch nicht.
Red Ranger hat geschrieben:
Do 4. Jan 2018, 13:28
Wie sieht es überhaupt bei KissAsian bezüglich der Legalität aus? Bei kostenlosen Streaming Anbietern bin ich erst einmal vorsichtig.
Da hab ich auch gar keinen Überblick. Ich benutze KissAsian eigentlich auch nur, wenn es gar nicht anders geht (wie z.B. bei Ultra Galaxy). Das hat aber auch damit zu tun, dass ich generell nicht gern am Computer schaue, sondern mir lieber die Folgen runterlade, um sie am Fernseher anzuschauen.

Allerdings könnte ich mir bei Tokus vorstellen, dass es sich ähnlich verhält, wie bei Downloads auch. Wenn’s keinen Lizenzgeber gibt, sollte vermutlich nicht allzu viel passieren können.
Red Ranger hat geschrieben:
Do 4. Jan 2018, 13:28
Ich frage mich aber manchmal auch, warum es Subber gibt, die Serien angehen, von denen schon längst eine gesubbte Version zur Verfügung steht. Es wäre doch sinnvoll, erst einmal zu gucken, wo noch Bedarf besteht und erst einmal die Serien zu subben, von denen es noch nichts gibt.
Das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Ich meine, bei Hongkong Subs ok, aber wenn’s dann um sowas wie TV-Nihon geht, wo’s ja wirklich nichts anderes als einfach nur Geschmacksache ist, seh ich echt nicht ein, warum das wichtiger ist, als eine komplett ungesubbte Serie.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Mo 31. Dez 2018, 05:19

Da nun doch schon wieder der 31. ist, hab ich mir gedacht, es wäre mal wieder Zeit, für die Tokus des Jahres. Dieses Jahr gab es ja zwei Serien weniger (zumindest soviel ich weiß) und ich würde auch generell sagen, dass ich dieses Jahr in der Summe etwas schlechter fand, als das letzte.
Zunächst mal mein Ranking dieses Jahres lautet wie folgt:

1. Kamen Rider Build
2. Ultraman R/B (nach 19 Folgen)
3. Kaito Sentai Lupinranger vs. Keisatsu Sentai Patranger (nach 45 Folgen)
4. Kami no Kiba: Jinga (Nach 12 Folgen)
5. Power Ranger Super Ninja Steel

Build auf der 1 dürfte wohl niemanden überraschen, wie Amazons letztes Jahr hängt die Serie definitiv alles andere ab, was dieses Jahr zu bieten hatte. Sehr durchdachte, spannende Handlung, starke Charaktere, perfektes Storytelling, definitiv einer der besten Tokus überhaupt. Danach sind die Abstände zwischen den einzelnen Serien hier aber doch relativ groß. R/B ist ziemlich gut, es wird aber letztlich auf die letzten paar Folgen ankommen, wie hoch ich die Serie platzieren werde, LuPat würd ich halt allgemein so ins gute bis mittlere Mittelfeld packen und Super Ninja Steel für sich genommen (ohne die erste Hälfte) war wirklich einfach nur schlecht und ganz klar der mit Abstand schwächste Toku des Jahres. Meine Meinung zu Jinga lässt sich schwer in einem Satz beschreiben, ein großer Fan der Serie bin ich allerdings nicht.
Im Schnitt fand ich dieses Jahr nicht überragend, aber auch nicht unbedingt schlecht. Wo genau 2018 dann im Vergleich zu den anderen Jahren landet ist jetzt noch etwas schwer zu sagen, da ich ja erst zwei der Serien abgeschlossen hab, aber da werd ich dann vielleicht nach dem Ende von LuPat nochmal kurz drauf eingehen.


Was die Tokus außerhalb der Reihe betrifft waren meine beiden Top Favoriten dieses Jahr wohl auch die beiden größten Überraschungen für mich und zwar Chousei Kantai Sazer-X und Daimajin Kanon, bei denen ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte, dass ich sie so gut finden werde. Auch Kyoryuger würd ich da vielleicht noch dazu zählen, für die es immerhin für die Top 15 gereicht hat, was auch verdammt stark ist.

Weitere Serien, die ich dieses Jahr besonders positiv in Erinnerung habe, wären Kamen Rider OOO, Timeranger, Changeman, Shinkenger, Go-Onger, Ultraman Gaia und Pretty Guardian Sailor Moon (warum wundert mich nicht, dass die Hälfte davon, von Kobayashi geschrieben wurden).

Generell würde ich auch sagen, dass dieses Jahr für mich Toku technisch so mitunter das produktivste überhaupt war, ich hab mit 9 Sentai Staffeln, 9 Kamen Rider Staffeln, 3 Ultraman Staffeln und 10 anderen Tokus, dieses Jahr insgesamt 31 Tokus geschaut und da sind die aktuellen Serien noch nicht mal mit eingerechnet. Klar, dazu zählen zwar auch sehr kurze Serien wie Strada-5 (13 Folgen), Sh15uya (12 Folgen), Ultraman Neos (12 Folgen) und Evolver (6 Folgen), aber nichts desto trotz ist das in der Gesamtheit wohl mehr, als ich bisher in irgendeinem anderen Jahr geschafft habe. Das zu überbieten wird wohl schwer. Ich könnte es zwar drauf anlegen (was ich dieses Jahr eigentlich nicht getan hab), aber eigentlich ist das schon mehr als genug. Mehr muss ich gar nicht schauen (mit 25 wär ich auch schon zufrieden ;D).


Von meinen Vorsätzen für dieses Jahr, konnte ich zwei doch relativ einfach erfüllen, bei Kamen Rider bin ich nicht nur mit der Heisei Ära fertig geworden, sondern hab nun sogar das ganze Franchise an sich abgeschlossen und bei Sentai die 30 voll zu machen hat eigentlich auch ziemlich locker geklappt. Mindestens 5 Ultraman Staffeln zu schauen, hab ich zwar nicht ganz geschafft (mit R/B wären es immerhin 4), allerdings hab ich das Mitte des Jahres auch absichtlich zurück gestellt, als ich gemerkt habe, dass ich dieses Jahr tatsächlich noch mit Kamen Rider fertig werden könnte und nächstes Jahr werde ich da natürlich zwangsläufig wieder ansetzen und bei weitem mehr Ultraman schauen, da die Serie ja nun ab sofort Teil meiner Rotation ist, anstelle von Kamen Rider.
Darüber hinaus hab ich für nächstes Jahr eigentlich keine so konkreten Vorsätze wie beim letzten Mal, das einzige was ich halt wohl oder übel anstreben werde ist, mit allen gesubbten Sentai Staffeln fertig zu werden, was aber weniger ein Vorsatz ist, sondern eher eine unausweichliche Tatsache, sofern in den nächsten Monaten nicht wie durch ein Wunder noch sämtliche ungesubbten Staffeln beuntertitelt werden und/oder meine Geschwindigkeit beim Schauen komplett einbricht.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Mo 31. Dez 2018, 10:50

Wie schon letztes Jahr werde ich bei den Tokus des Jahres auch noch Kyuranger und Zi-O hinzuziehen, da es für ein Ranking sonst zu wenig Tokus wären (ich hab weder Jinga, noch Super Ninja Steel bis auf "Dimensions in Danger" gesehen) und beide Serien noch 2018 liefen, bzw. 2018 gestartet sind.

1. Kamen Rider Build
2. Ultraman R/B (nach 16 Folgen)
3. Uchuu Sentai Kyuranger
4. Kamen Rider Zi-O (nach 16 Folgen)
5. Kaito Sentai Lupinranger vs. Keisatsu Sentai Patranger (nach 45 Folgen)

Die einzige Platzierung, die sich da noch ändern könnte, wäre die von Zi-O. Da ist ja schließlich noch nicht einmal die Hälfte von gelaufen. Ansonsten gibt es zum Ranking zu sagen, dass Build wohl den verdienten ersten Platz hat. Für die bisher beste Kamen Rider Staffel kommt nichts anderes in Frage. Fast hätte Build auch noch Ultraman Nexus vom ersten Platz in meinem Gesamtranking gedrängt, aber dafür hat doch noch etwas gefehlt. Da war das Ende nicht ganz so rund für. Ultraman R/B gefällt mir bisher außerordentlich gut und wird wahrscheinlich auf Platz 2 meines Ultraman Rankings stehen. Vorausgesetzt die letzten Folgen versauen es noch nicht irgendwie. An Nexus wird die Staffel zwar nicht rankommen, aber das dürfte eh schwer werden. Kyuranger ist für mich bis auf ein paar eindeutige Schwächen (zu großer Fokus auf einen zu nervigen Lucky, vernachlässigte Charaktere) eigentlich der Maßstab für modernes Sentai. Ein fast durchgehendes Storytelling ohne viele Filler sollte in der heutigen Zeit eigentlich Standard für Sentai sein. Leider passieren immer noch Filler Festivals. Und da wundert sich Toei, wieso es mit Sentai nicht gut läuft. Bei Zi-O hat es doch etwas gedauert, bis mich die Staffel gepackt hat. Ich wurde erst ab dem OOO Tribut mit der Staffel warm. Für das, was sie sein will, nämlich ein Jubiläum was die Heisei Rider ehrt und feiert, ist sie sogar sehr gut. Das einzige, was mich an der Staffel nervt, ist dieses Mal sogar eher das Kamen Rider Fandom mit dem ständigen Gemecker über nicht vorhandene Logik. Das hat zum Glück aber schon abgenommen. Mittlerweile gibt es doch ein paar mehr Stimmen für Zi-O. Ja, die Staffel mag sich ihre Logik so zurecht biegen, wie sie gerade gebraucht wird. Ist das schlimm? Nein. Hier heiligt der Zweck die Mittel. Man muss über manches hinwegsehen können. Wenn man das nicht kann, wird man mit Zi-O keinen Spaß haben. Nur ist die Staffel aber auch nicht für Analytiker gemacht, die jeden Storyaspekt haarklein auseinandernehmen müssen, sondern für Fans des Franchises, die sich darauf freuen, alte Charaktere wiederzusehen. Und genau das macht die Staffel richtig. Im Gegensatz zu Decade werden auch nicht die Tributfolgen stumpf aneinander gereiht, sondern mal kombiniert man mehrere Staffeln und dann wiederum, wie aktuell, setzt man mit den Tributfolgen aus, um die Hauptstory voran zu treiben. Was Decade selbst angeht, irgendwie funktioniert er als Schurke deutlich besser als in seiner eigenen Staffel als Held. Zum Schluss noch Lupinranger vs. Patranger. Das ist wohl mit großem Abstand der Toku aus 2018, der mir am wenigsten gefällt. Was eigentlich schade ist, denn das Konzept ist auf dem Papier eigentlich recht interessant. Leider hat man da wenig draus gemacht. Nach einem guten Anfang gibt es einen sehr schwachen Mittelteil mit vielen Fillern, die leider auch nicht besonders gut sind. Die letzten Folgen waren wieder deutlich besser, aber hier hab ich das Gefühl, dass das Gebotene einfach zu spät kommt. Mehr will ich auch erst einmal nicht schreiben, denn das Ende der Staffel ist ja schon abzusehen und alles weitere werde ich mir für mein Review aufheben.

Jetzt ist aus dem Jahresrückblick irgendwie ein halbes Zi-O Review geworden, aber das ist bisher wohl der Toku, bei dem ich das meiste Bedürfnis hab, ihn im Toku Fandom zu verteidigen, weil ich finde, dass viele Zi-O Unrecht tun.

Bei den Tokus außerhalb der Reihe war ich dieses Jahr ziemlich fleißig. Insgesamt hab ich 32 Tokus gesehen, wovon zwei allerdings Rewatches von früher beendeten Tokus waren. Sind aber immerhin noch 30 "neue" gesehene Tokus. Mehr als die Hälfte dieser Tokus hab ich in den ersten 2 1/2 Monaten des Jahres gesehen. Das war die Zeit, in der ich arbeitslos war und ich da fast jeden Tag immer ein paar Folgen gesehen hab, oder teilweise auch den ganzen Tag nur Tokus geguckt hab. Bei den 30 Tokus dieses Jahr waren aber auch viele mit einer verkürzten Laufzeit dabei. Ich denke nicht, dass ich es noch einmal schaffe, so viele Tokus innerhalb eines Jahres zu gucken. Höchstens wenn ich im Lotto gewinne und mich dann zur Ruhe setzen kann. :lol:

Meine Highlights von den Tokus außerhalb der Reihe finden sich wohl überwiegend in Sentai, und zwar waren das Maskman, Changeman und Hurricanger. Hier hat sich Maskman mal eben als die beste Sentai Staffel herausgestellt. Changeman hätte den Platz auch fast gehabt, wenn die Staffel nicht in den 20er Folgen eine recht zähe Phase hatte. Hurricanger fand ich auch sehr gut und hätte auch fast einen Top 3 Platz gehabt. Da fehlte aber das gewisse etwas für eine höhere Platzierung. Bei Kamen Rider war ganz klar Amazons das Highlight. Wenn das ein Test war, wie Tokus für Streamingdienste auszusehen haben, dann ist der Test gelungen. Bitte mehr davon.
Als größte Überraschungen würde ich wohl Kamen Rider X, Kamen Rider Stronger und Goranger sehen. X und Stronger deshalb, weil sie für ihre Zeit schon ein recht gutes Storytelling besitzen und sich deshalb auch vor neueren Staffeln nicht verstecken brauchen. Goranger war deshalb so überraschend, weil ich nach dem Debakel mit dem originalen Kamen Rider nicht viel von einer überlangen Auftaktstaffel erwartet hab. Umso positiver war ich überrascht, wie gut Goranger dann doch war. Definitiv einer der besten episodischen Tokus.

Für das nächste Jahr hab ich eigentlich nur zwei Vorsätze. Der eine ist, endlich mal meine erste Metal Hero Staffel zu gucken, was ich bisher irgendwie immer vor mir hergeschoben hab. Da ich den Vorsatz aber recht schnell erfüllt haben werde, werde ich ihn etwas erweitern. Nächstes Jahr will ich mindestens 5 Metal Hero Staffeln gesehen haben. Mein zweiter Vorsatz ist, wenn Zi-O beendet ist mit meinem Heisei Rewatch in Ausstrahlungsreihenfolge anzufangen. Die Filme zu den Staffeln werde ich zwischen die Folgen schieben, wo sie am besten hin passen. Da werde ich mich an die Einträge von kamenrider.wikia halten, in denen steht, wo die Filme am sinnvollsten innerhalb der Staffel platziert sind. AU Filme, die nicht in den Serienkanon passen, werden dann ans Ende der Staffel gehängt.
Als dritten Vorsatz würde ich mir ja am liebsten Vornehmen, alle Sentai Staffeln gesehen zu haben, aber das liegt nicht in meiner Hand. Dafür müssen die restlichen Staffeln endlich mal gesubbt werden.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Mi 2. Jan 2019, 05:11

Red Ranger hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 10:50
Ja, die Staffel mag sich ihre Logik so zurecht biegen, wie sie gerade gebraucht wird. Ist das schlimm? Nein. Hier heiligt der Zweck die Mittel.
Ansichtssache. Ich finde, wenn eine Serie versucht, eine Story zu haben (also sprich alles, was über das Storytelling von sagen wir mal Spongebob hinaus geht), dann sollte diese auch, zumindest bis zu einem gewissen Grad, funktionieren und in sich schlüssig sein, selbst wenn sie nur Mittel zum Zweck ist. Die letzten beiden Folgen haben das sehr gut geschafft und solange die Serie in diesem Bereich bleibt, beschwer ich mich auch nicht, aber solche Sachen wie bei den Tributen von Build, Faiz oder Ghost sollte selbst eine Serie wie Zi-O vermeiden. Ich verstehe schon, warum dich das frustriert, aber nicht jeder kann das Verlangen nach Logik einfach abschalten.
Red Ranger hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 10:50
Was Decade selbst angeht, irgendwie funktioniert er als Schurke deutlich besser als in seiner eigenen Staffel als Held.
Irgendwie irritiert es mich immer, wenn man versucht, ihn als Schurken hinzustellen, obwohl er es eigentlich nicht ist, allerdings bin ich mir nach der letzten Folge auch nicht mehr so sicher, ob die Serie das überhaupt macht. Ich denke eher, dass Decade einfach nur, wie üblich, selbst keine Ahnung hat, was eigentlich abgeht und erst noch herausfinden muss, was er machen muss und für welche Seite er kämpfen soll. Es hat aber so ausgesehen, als hätte er jetzt verstanden, dass Sougo nicht sein Feind ist.
Red Ranger hat geschrieben:
Mo 31. Dez 2018, 10:50
Der eine ist, endlich mal meine erste Metal Hero Staffel zu gucken, was ich bisher irgendwie immer vor mir hergeschoben hab. Da ich den Vorsatz aber recht schnell erfüllt haben werde, werde ich ihn etwas erweitern. Nächstes Jahr will ich mindestens 5 Metal Hero Staffeln gesehen haben.
Bei Metal Heroes hatte ich auch schon überlegt, ob ich mir vornehmen soll, mehr Staffeln zu schauen, aber irgendwie kann ich mich nicht so recht entscheiden, wie ich mit der Serie weiter machen soll. Auf der einen Seite würden mich gerade Spielban und Metalder schon sehr reizen, aber auf der anderen Seite bin ich auch am überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn ich mir die übrigen Staffeln aufheben würde, um unter Umständen Sentai damit zu ersetzen, wenn ich da mit den gesubbten Staffeln durch bin.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Mi 2. Jan 2019, 14:18

Ranger L hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 05:11
Ansichtssache. Ich finde, wenn eine Serie versucht, eine Story zu haben (also sprich alles, was über das Storytelling von sagen wir mal Spongebob hinaus geht), dann sollte diese auch, zumindest bis zu einem gewissen Grad, funktionieren und in sich schlüssig sein, selbst wenn sie nur Mittel zum Zweck ist. Die letzten beiden Folgen haben das sehr gut geschafft und solange die Serie in diesem Bereich bleibt, beschwer ich mich auch nicht, aber solche Sachen wie bei den Tributen von Build, Faiz oder Ghost sollte selbst eine Serie wie Zi-O vermeiden. Ich verstehe schon, warum dich das frustriert, aber nicht jeder kann das Verlangen nach Logik einfach abschalten.
Bei der Hauptstory stimme ich dir zu. Die sollte schon in sich schlüssig sein. Bei den Tributfolgen kann ich dir aber nicht ganz zustimmen. Da finde ich, sollten so machne Schnitzer verzeihbarer sein als in der Hauptstory, solange es halt nicht zu so einem Chaos mutiert wie in Decade. Klar, beim Build Tribut hat mich auch die ein oder andere vermeintliche Unlogik gestört. Die Tributfolgen von Faiz und Ghost fand ich aber schon recht gut. Natürlich kann man sich beim Ghost Tribut fragen, wieso Geister-Sougo plötzlich in der Vergangenheit kämpfen kann und sich auch in Zi-O verwandeln kann. Beim Faiz Tribut hatte mich anfangs gestört, dass Kusaka wieder lebte. Bis mir dann eingefallen ist, dass dadruch, dass durch die Timejacker Einmischung die ganze Staffel nie passiert ist, auch Kusaka ja nie gestorben ist.
Irgendwie irritiert es mich immer, wenn man versucht, ihn als Schurken hinzustellen, obwohl er es eigentlich nicht ist, allerdings bin ich mir nach der letzten Folge auch nicht mehr so sicher, ob die Serie das überhaupt macht. Ich denke eher, dass Decade einfach nur, wie üblich, selbst keine Ahnung hat, was eigentlich abgeht und erst noch herausfinden muss, was er machen muss und für welche Seite er kämpfen soll. Es hat aber so ausgesehen, als hätte er jetzt verstanden, dass Sougo nicht sein Feind ist.
Ein richtiger Schurke ist er auch nicht. Vielleicht ist es auch das falsche Wort. Antagonist wäre wohl passender. Ich hoffe nur, es läuft nicht wieder darauf hinaus, dass er nur so getan hat, dass er böse ist. Denn das ist mittlerweile schon ziemlich ausgelutscht. Tatsache ist aber, dass alles, was er bisher getan hat, Sougo und Geiz mehr genutzt als geschadet hat. Ich hoffe nur, dass sie ihn jetzt nicht so einfach fallen lassen, sondern seine Beweggründe mehr beleuchten. Hätte schon eine gewisse Ironie, wenn Decade in Zi-O besser charakterisiert wird als in seiner eigenen Staffel.
Bei Metal Heroes hatte ich auch schon überlegt, ob ich mir vornehmen soll, mehr Staffeln zu schauen, aber irgendwie kann ich mich nicht so recht entscheiden, wie ich mit der Serie weiter machen soll. Auf der einen Seite würden mich gerade Spielban und Metalder schon sehr reizen, aber auf der anderen Seite bin ich auch am überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn ich mir die übrigen Staffeln aufheben würde, um unter Umständen Sentai damit zu ersetzen, wenn ich da mit den gesubbten Staffeln durch bin.
Da habe ich ja den "Vorteil", dass ich mir nie so eine Rotation festgelegt hab, sondern immer das angesehen hab, worauf ich gerade lust hatte. Ich hatte mir zwar vorgenommen, nie mehr als zwei Staffeln vom gleichen Franchise hintereinander anzusehen, aber das hab ich dann auch irgendwann verworfen. Momentan sehe ich auch eher im Metal Hero Bereich neue gesubbte Staffeln auf uns zukommen als in Sentai. Metallic Fansubs ist ja aktuell mit Jiraiya dran und hat auch schon bestätigt, dass er sich danach Jiban vornimmt, also geht er die Ausstrahlungsreihenfolge weiter durch. Nach Jiban wären ja Winspector und Solbrain dran, die aber beide schon gesubbt sind. Ob er sich dann Exceedraft vornimmt oder eine ganz andere Staffel, ist noch unklar. Exceedraft ist ja bei Weaboo Shogun in Arbeit, der aber auch schon seit April nichts mehr rausgebracht hat. Danach wäre Janperson dran, wo Megabeast Empire bereits die Hälfte gesubbt hat. Ob von denen noch was kommt, bezweifle ich. Sie haben seit einiger Zeit sowohl ihren Blog als auch ihren Twitter Account privat geschaltet. Ich vermute eher, dass sie jetzt offizielle Subs machen, nachdem sie auch an dem offiziellen Juspion Release mitgearbeitet haben.
Bei Sentai vermute ich, dass wir mit Turboranger als vollständig gesubbte Staffel rechnen können. Es arbeiten jetzt drei Gruppen an der Staffel. Da muss doch eine mal fertig werden. Die größten Chancen sehe ich derzeit bei Wandering Moonbeams, die schon bestätigt haben, dass sie bereits bis Folge 27 mit der Übersetzung dran sind. Dynaman macht mir zur Zeit auch Sorgen. Millionfold Curiosity hat zuletzt April 2017 was von Dynaman rausgebracht. Und es gibt auch keinerlei Statements, wie denn der aktuelle Status ist. Ich finde, gerade nach so einer langen Zeit sollte ein kleines Statement kommen. Momentan frustriert die Dynaman Situation nur. Bei JAKQ, Denziman und Flashman werden wir wohl nur Chancen auf die vollständig gesubbten Staffeln haben, wenn sich eine andere Subgruppe die Projekte vornimmt.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Do 3. Jan 2019, 05:10

Red Ranger hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 14:18
Bei der Hauptstory stimme ich dir zu. Die sollte schon in sich schlüssig sein. Bei den Tributfolgen kann ich dir aber nicht ganz zustimmen. Da finde ich, sollten so machne Schnitzer verzeihbarer sein als in der Hauptstory, solange es halt nicht zu so einem Chaos mutiert wie in Decade.
Naja, wenn sowas ein paar mal in der Staffel vorkommt, dann kann ich da auch ganz gut drüber hinwegschauen, aber wenn dann halt in nahezu jeder einzelnen Folge mindestens ein oder zwei größere Logikfehler drin sind, dann zieht das den Gesamteindruck für mich schon extrem nach unten. Und dass die Serie den Jubiläumsaspekt bisher sonderlich gut umsetzt finde ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht. Besser als Decade? Sicher, aber das würde ich jetzt nicht unbedingt als Maßstab bezeichnen, an dem man sich messen sollte. Ich würde selbst Super Megaforce im direkten Vergleich mit Decade als gut bezeichnen.
Red Ranger hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 14:18
Da habe ich ja den "Vorteil", dass ich mir nie so eine Rotation festgelegt hab, sondern immer das angesehen hab, worauf ich gerade lust hatte. Ich hatte mir zwar vorgenommen, nie mehr als zwei Staffeln vom gleichen Franchise hintereinander anzusehen, aber das hab ich dann auch irgendwann verworfen.
Ja die Rotation hat natürlich Vor- und Nachteile. Es hilft halt dabei, sich nicht zu schnell an einer Sache satt zu sehen und man kommt bei allem in etwa gleichschnell voran, aber es hat natürlich auch den Nebeneffekt, dass ich nicht immer genau das schauen kann, worauf ich gerade am meisten Lust hab oder was sich gerade anbietet. Ich denke aber trotzdem, dass ich vorerst an meiner Rotation festhalten werde, zumindest bis ich mit den Rewatches anfange.
Red Ranger hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 14:18
Ob er sich dann Exceedraft vornimmt oder eine ganz andere Staffel, ist noch unklar. Exceedraft ist ja bei Weaboo Shogun in Arbeit, der aber auch schon seit April nichts mehr rausgebracht hat. Danach wäre Janperson dran, wo Megabeast Empire bereits die Hälfte gesubbt hat. Ob von denen noch was kommt, bezweifle ich. Sie haben seit einiger Zeit sowohl ihren Blog als auch ihren Twitter Account privat geschaltet. Ich vermute eher, dass sie jetzt offizielle Subs machen, nachdem sie auch an dem offiziellen Juspion Release mitgearbeitet haben.
Also bei Exceedraft ist es soweit ich weiß so, dass sich der Übersetzer irgendwann letztes Jahr nebenbei noch ein Anime Projekt vorgenommen hat, das aber letztlich länger geworden ist, als er gedacht hatte und deshalb Exceedraft vorerst zurück gestellt hat. Von daher glaub ich eher nicht, dass Metallic Subs sich die Serie vornehmen wird, weil die Wahrscheinlichkeit relativ groß ist, dass Weaboo Shogun da wieder weiter macht, wenn er mit seiner anderen Serie fertig ist.
Bei Megabeast Empire weiß ich auch nicht so recht, was ich denken soll, weil die teilweise sehr unterschiedliche Signale senden. Einer von denen hat vor einiger Zeit angekündigt, dass er an Juuko B-Fighter arbeitet und auf seinem Twitter Account sogar schon erste gesubbte Screenshots gepostet, das war aber bevor sie ihre Seite auf Privat gestellt haben. Schwer zu sagen, ob das nur ein vorrübergehendes Ding ist, ob sie jetzt doch keine Lust mehr haben.
Red Ranger hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 14:18
Dynaman macht mir zur Zeit auch Sorgen. Millionfold Curiosity hat zuletzt April 2017 was von Dynaman rausgebracht. Und es gibt auch keinerlei Statements, wie denn der aktuelle Status ist. Ich finde, gerade nach so einer langen Zeit sollte ein kleines Statement kommen. Momentan frustriert die Dynaman Situation nur.
Mega Anon von Millionfold Curiosity hat auf alle Fälle vor einem knappen Monat auf Twitter mal angekündigt, dass er demnächst wieder mit Sharivan und Dynaman weiter machen wird. Man weiß zwar nie, was dann letztlich dabei rum kommt, aber die sind auf jeden Fall noch da.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Mo 30. Dez 2019, 05:17

Wie auch die letzten beiden Jahre will ich auch 2019 zum Ende hin nochmal einen Blick auf die Tokus des Jahres werfen. (Dieses Mal einen Tag früher, weil ich es morgen wahrscheinlich nicht hinkriege.)
Angefangen mit meinem Ranking der dieses Jahr gelaufenen Tokus:

1. Power Rangers Beast Morphers (Staffel 1)
2. Kishiryu Sentai Ryusoulger (nach 39 Folgen)
3. Ultraman Taiga (nach 19 Folgen)
4. Kamen Rider Zi-O

Meines Wissens nach gab es dieses Jahr nur diese 4 Tokus und ja, wie ich ja bereits des Öfteren gemutmaßt hatte, ist dieses Jahr mit Beast Morphers tatsächlich eine Power Rangers Staffel auf Platz 1 gelandet. Natürlich ist das auch nicht zuletzt der meiner Meinung nach relativ schwachen Konkurrenz geschuldet, aber trotzdem soll das die Leistung der Serie nicht mindern. Ich finde, die Serie hat schlicht und ergreifend sehr viel richtig gemacht, sie hatte ein relativ gutes und konstantes Storytelling, schönes Timing was die Höhepunkte betrifft, die Charaktere waren größtenteils in Ordnung und die meisten relevanten Informationen hat man bekommen. Zwar könnte es bei Beast Morphers theoretisch sein, dass sich meine Meinung rückwirkend, durch die zweite Staffel noch etwas verändert, dass sie hinter eine der anderen Staffeln rutscht, halte ich aber dennoch für sehr unwahrscheinlich, denn danach ist der Abstand tatsächlich erst mal ziemlich groß, mit Ryusoulger und Taiga die beide irgendwo im Mittelfeld rumkrebsen, wobei ich Taiga (auf die ich aus irgendwelchen Gründen dieses Jahr irgendwie gar nicht eingegangen bin) sogar nochmal ein ganzes Stück schwächer als Ryusoulger finde, welche mich zwar ihrerseits auch nicht gerade vom Hocker reißt, insgesamt aber immer noch etwas unterhaltsamer ist. Den letzten Platzt macht natürlich, relativ wenig überraschend, Kamen Rider Zi-O, die mich im Lauf des Jahres eindeutig am meisten genervt hat, mit ihrer nicht vorhandenen Logik, den Schwachsinnigen Regeln bzw. Regeländerungen und allgemein viel zu verworrenen Story (vor allem zum Ende hin).
(Honorable Mention an Tokusatsu GaGaGa, die ich nicht als Toku zähle und deshalb auch nicht in mein Ranking eingetragen hab, aber ich wollte die Serie noch irgendwie erwähnen, weil ich sie wirklich sehr stark fand und jedem Toku Fan nur wärmstens ans Herz legen kann.)
In der Summe würde ich also sagen, dass 2019, mit einer guten, zwei passablen und einer sehr schlechten Serie ein eher mittelmäßiges bis schwaches Toku Jahr war. Gab schon schlechtere, aber die letzten beiden Jahre fand ich deutlich besser.


Außerhalb der Reihe waren meine Favoriten dieses Jahr wahrscheinlich Power Rangers RPM und Gekiranger, die tatsächlich die einzigen beiden waren, die es 2019 in meine Top 30 geschafft haben. Witziger Weise war RPM dabei eine Serie, an die ich relativ hohe Erwartungen hatte, während ich von Gekiranger vor allem aufgrund meiner Voreingenommenheit gegenüber ihrer Adaption eher weniger erwartet hätte, was zeigt, dass es am Ende des Tages doch auch noch irgendwo auf die tatsächliche Qualität ankommt und nicht nur auf die äußeren Umstände.

Weitere Tokus, die für mich dieses Jahr positiv herausgestochen sind, waren Iron King, Flashman, Cutie Honey The Live, die erste Staffel von Akibaranger, sowie Voicelugger, Legend Hero und Bima-X.
Insgesamt würde ich sagen, dass damit die qualitative Bilanz etwas schwächer ausfällt als letztes Jahr, was denke ich mal vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass ich dieses Jahr einfach verdammt viele, eher ältere Tokus geschaut habe. Ich hab mal nachgezählt und tatsächlich waren insgesamt 2/3 aller Tokus, die ich dieses Jahr geschaut hab 90er oder älter. Bei Ultraman hab ich sogar nur eine einzige 2000er Staffel geschaut (die auch die einzige war, die es überhaupt in die obere Hälfte meines Rankings geschafft hat) und auch bei Sentai waren dieses Jahr immerhin 5 Showa Staffeln dabei, davon 4 Pre-Bioman, das engt den Kreis der plotlastigeren Serien natürlich schon stark ein, wodurch es dieses Jahr nur wenige Tokus gab, die mich wirklich packen konnten. Ab und zu gibt es zwar mal Serien wie Iron King, die mich trotz (oder gerade wegen) ihres Alters sehr beeindruckt haben, aber das ist dann halt doch eher die Ausnahme. Außerdem muss man natürlich sagen, dass ich mittlerweile auch einfach schon sehr viele Tokus gesehen hab, die ich sehr gut finde, wodurch es für Serien, die neu dazu kommen, immer schwieriger wird, hohe Platzierungen in meinem Ranking zu erzielen.

Was die Produktivität betrifft, hab ich dieses Jahr (Gokaiger jetzt mal noch nicht mitgezählt) 31 Tokus gesehen, was zahlentechnisch tatsächlich exakt genauso viel ist wie letztes Jahr, faktisch würde ich aber sagen, dass es insgesamt etwas weniger ist, da heuer sehr viele kurze Serien dabei waren, deutlich mehr als letztes Jahr. Insgesamt waren es 5 Serien mit halber Länge und nochmal 6 mit 13 Folgen oder weniger, zum Vergleich letztes Jahr waren es 4 mit 13 oder weniger Folgen und lediglich eine mit halber Länge. Außerdem war meine längste Serie dieses Jahr „nur“ 84 Folgen lang, während die letztes Jahr 98 Folgen hatte. Von daher denke ich schon, dass ich in der Summe dieses Jahr etwas langsamer war als letztes Jahr. Aber so viel wie letztes Jahr muss auch gar nicht unbedingt sein, denn auch mit dem aktuellen Tempo komm ich glaub ich sehr gut voran, was mich auch schon zum letzten Punkt auf der Tagesordnung bringt.


Letztes Jahr hatte ich mir mit dem Abschluss der gesubbten Sentai Staffeln ja nur ein einziges, relativ moderates Ziel gesetzt, (was ich nicht mal geschafft hab, aber wer konnte auch damit rechnen, dass dieses Jahr noch so viele Serien vollständig gesubbt werden), doch fürs nächste Jahr werden meine Vorsätze wieder ein bisschen ambitionierter. Neben Sentai (wo ja jetzt tatsächlich noch spontan eine weitere Staffel hinzu gekommen ist) will ich nächstes Jahr auch definitiv mit Ultraman fertig werden (zumindest soweit es geht), da ich da mittlerweile auch nur noch 4 ganze Staffeln übrig habe (wobei ich den „gesubbt“ Status von Cosmos als eher „fraglich“ einstufen würde) und etwas Kleinkram wie Heisei Ultraseven und Neo Ultra Q.
Und wenn die beiden Dinge abgehakt sind, werd ich wohl oder übel auch mal damit anfangen, das Abschließen von sämtlichen gesubbten Tokus ins Visier zu nehmen. Ob ich das 2020 schon schaffen werde, kann ich zwar noch genau beurteilen, da es ja nicht komplett in meiner Hand liegt und natürlich jederzeit neue Tokus dazu kommen können (gerade bei Metallic Subs kann man nie wissen, was der so raus haut), aber nach dem aktuellen Stand zu urteilen, halte ich das für gar nicht mal so unrealistisch.
Nachdem ich meine Rotation mit Dynaman jetzt doch noch eine Runde länger so weiterführen kann, werd ich Sentai danach (bzw. spätestens nach Turboranger) durch Metal Heroes ersetzen. Von denen hab ich aktuell 5 gesubbte zur Verfügung, da Metallic Subs aber bereits angekündigt hat, sich jetzt auch Sharivan und Shaider vorzunehmen, könnte sich das demnächst noch auf 7 erhöhen. Alle anderen gesubbten Tokus, die ich finden konnte, belaufen sich momentan auf ca. 15 (von denen aber nur ganz wenige, über die volle Länge gehen, ein Großteil hat zwischen 12 und 25 Folgen, ein paar vereinzelte sogar noch weniger), womit wir insgesamt immer noch bei unter 30 wären und das kann ich definitiv in einem Jahr schauen.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Mo 30. Dez 2019, 12:48

Bei den Tokus des Jahres werde ich auch LuPat und Zero-One mit einbeziehen, da beide Staffeln auch in diesem Jahr gelaufen sind. Auch wenn die Platzierung von Zero-One mehr von ihrem Ersteindruck lebt. Dieses Mal werde ich auch Power Rangers mit einbeziehen. So sieht es bei meinen Tokus des Jahres aus:

1. Power Rangers Beast Morphers
2. Kamen Rider Zero-One (nach 15 Folgen)
3. Kamen Rider Zi-O
4. Ultraman Taiga (nach 19 Folgen)
5. Ryusoulger (nach 48 Folgen)
6. Lupinranger vs. Patranger

Die größte Überraschung dürfte wohl eine Power Rangers Staffel auf dem ersten Platz sein. Beast Morphers war aber auch endlich mal wieder eine vernünftige Power Rangers Staffel. Ich hoffe nur, die zweite Staffel versaut dann nicht alles. Ich denke aber auch, dass vieles hier der schwachen Konkurrenz geschuldet ist, wobei Zero-One sicherlich noch an Beast Morphers vorbeiziehen würde, wenn die Staffel sich weiter so steigert.

Was mich an LuPat stört, habe ich schon im entsprechenden Thread ausführlich erläutert. Ryusoulger ist zwar leicht besser, aber auch nicht gerade gut. Sowieso treibt mich Sentai aktuell zur Verzweiflung. Gerade LuPat und Ryusoulger machen die aktuellen Probleme von Sentai so deutlich wie keine anderen Staffeln.

Ultraman Taiga konnte durch die letzten Folgen noch an Ryusoulger vorbeiziehen. Lange konnte ich der Staffel gar nichts abgewinnen, aber die letzten Folgen waren richtig gut. Man hat auch endlich mal angefangen, was mit Kirisaki zu machen, auch wenn er immer noch so blass wie ein aktueller Sentai Bösewicht ist. Die Schwäche mit der Geheimidentität ist bei Taiga wieder richtig schlimm. Vor allem, was hindert Hiroyuki daran, sich mal Homare zu offenbaren, der schließlich auch seinen Freunden gesagt hat, dass er ein Alien ist? Wobei ich mich mittlerweile eh frage, wieso man Homare zum Alien gemacht hat, wenn man so gar nichts aus dieser Enthüllung macht.

Die beiden Kamen Rider Staffeln gehörten, wenn man Power Rangers ausklammert, zu den besten Tokus des Jahres, was auch das wiederspiegelt, was ich über das Jahrzehnt an sich denke. Aber dazu später mehr. Kamen Rider ist ein Franchise, was sich konstant weiterentwickelt hat und sich auch nicht vor Experimenten scheut. Zi-O hatte zwar in der zweiten Hälfte deutliche Schwächen, aber die Konkurrenz von Sentai und Ultraman war so klar schwächer, dass es immer noch für einen dritten Platz gereicht hat. Zero-One erinnert mich momentan vom Tempo her etwas an W, was anfangs auch eher fillerlastiger war und in der zweiten Hälfte dann mit der Story Gas gegeben hat. Nun hat Zero-One aber bereits jetzt schon mehr Story abgeliefert als W seinerzeit nach 15 Folgen. Es hilft auch, dass in jeder Folge immer wieder kleinere Szenen vorkommen, welche die Story vorantreiben. Bisher ist Zero-One fast mit jeder Folge besser geworden. Man merkt auch deutlich die Handschrift von Yuya Takahashi, der sich nach Ex-Aid nochmal steigern konnte.

Mein Vorsatz, 5 Metal Hero Staffeln zu gucken, habe ich erfüllen können. Insgesamt habe ich dieses Jahr 16 Tokus beendet, wobei hier auch LuPat und Zi-O mitgezählt sind. Einer der beendeten Tokus war außerdem ein Rewatch von Kuuga. Von den Tokus außerhalb der Reihe am meisten überraschen konnten mit Jiraiya und Jiban. Jirayia, weil ich nie damit gerechnet hab, dass die Staffel so gut ist und so viele relevante Folgen besitzt (bei einer eigentlich recht simplen Story). Jiban, weil ich die Staffel in meinem Ersteindrucks-Post schon beinahe abgeschrieben hab. Dass die Staffel dann doch noch so verdammt gut wird, hätte ich nicht mehr erwartet. Gerne wird im Fandom ja auch Metalder für seine Härte und Dramatik gefeiert. Dem stand Jiban aber in nichts nach. Dynaman war sicherlich auch noch eine Überraschung, wenn auch die größte Überraschung wohl die war, dass diese Staffel noch dieses Jahr in gesubbter Form erschienen ist.
Der schlechteste Toku außerhalb der Reihe dürfte für mich dieses Jahr wohl ganz klar Machineman gewesen sein. Wenn sich 35 Folgen schon mehr ziehen als die 98 Folgen des originalen Kamen Rider, dann läuft eindeutig was falsch.

Für nächstes Jahr hab ich eigentlich keinen richtigen Vorsatz. Ich habe dieses Jahr allerdings mit Ultraman Orb nur eine einzige Ultraman Staffel außerhalb der Reihe gesehen. Deshalb werde ich mich wohl etwas mehr auf Ultraman konzentrieren. Dann hoffe ich, dass auch die letzte Sentai Staffel vollständig gesubbt erscheint und ich dann nach fast 20 Jahren endlich mein Ziel erreicht hab, alle Sentai Staffeln zu sehen. Wobei mich das wohl noch etwas mehr bewegen wird als der Abschluss aller Kamen Rider Staffeln.


Da nun auch das Jahrzehnt zu Ende geht, möchte ich auch meine Top 10 der Tokus des Jahrzehnts posten. Power Rangers werde ich hierbei aber ausklammern:

1. Kamen Rider Build
2. Kamen Rider W
3. Kamen Rider Amazons
4. Kamen Rider Drive
5. Kamen Rider Gaim
6. Ressha Sentai Toqger
7. Uchuu Sentai Kuyranger
8. Ultraman Orb
9. Ultraman R/B
10. Doubutsu Sentai Zyuohger

Die zweite Hälfte von Kamen Rider W lief 2010, weshalb ich die Staffel auch zu diesem Jahrzehnt gezählt hab. So gesehen ist W sowohl eine 2000er Staffel, als auch eine 2010er Staffel. Ohne Berücksichtigung von W hätte es noch Zyuden Sentai Kyoryuger in die Top 10 geschafft. Hätte ich auch noch Kamen Rider Amazons als Streaming Serie ausgeklammert, wäre noch Kaizoku Sentai Gokaiger in die Top 10 gekommen. Ansonsten ist es eigentlich recht bezeichnend für das Jahrzehnt, dass die ersten Plätze ausschließlich von Kamen Rider Staffeln belegt sind. Das dürfte wohl das Jahrzehnt sein, in dem Sentai qualitativ endgültig von Kamen Rider überholt wurde. Dabei waren die 2010er bis auf drei Ausnahmen als Sentai Jahrzehnt gar nicht mal so schlecht, wenn auch viele Staffeln eher im Mittelfeld gelandet sind. Im Gegensatz zu den 90ern waren die Staffeln im Mittelfeld aber meistens besser als nur bloßer Durchschnitt. Sentai muss aber im nächsten Jahrzehnt ordentlich Gas geben. So wie die letzten beiden Staffeln kann es einfach nicht weitergehen.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Do 2. Jan 2020, 05:08

Red Ranger hat geschrieben:
Mo 30. Dez 2019, 12:48
Da nun auch das Jahrzehnt zu Ende geht, möchte ich auch meine Top 10 der Tokus des Jahrzehnts posten.
Keine Schlechte Idee, das könnte ich auch noch machen:

1. Kamen Rider Gaim
2. Kamen Rider Build
3. Kamen Rider Amazons
4. Tokumei Sentai Go-Busters
5. Garo: Yami wo Terasu Mono
6. Daimajin Kanon
7. Ultraman Orb
8. Ressha Sentai ToQger
9. Zyuden Sentai Kyoryuger
10. Kamen Rider Ex-Aid

Dabei dürften eigentlich keine allzu großen Überraschungen zu erkennen sein, 7 dieser Serien sind auch in meinen Gesamt Top 10, was nochmal unterstreicht, dass die 2010er in der Summe wahrscheinlich auch mein Lieblings Toku Jahrzehnt sind, zumindest was japanische Tokus betrifft. Mit 4 Staffeln ist auch bei mir Kamen Rider am häufigsten vertreten und ich denke auch, dass es von den großen Franchises wohl eindeutig das beste in diesem Jahrzehnt war. Bei Sentai stammen zwar auch viele meiner Top-Favoriten aus den 10ern, aber gegen Ende hat das Franchise dann doch ziemlich abgebaut, weshalb Rider trotz 2 krasser Aussetzer am Ende immer noch als das konstantere Franchise dasteht und selbst wohl ebenfalls in diesem Jahrzehnt ihre eigene Bestleistung abgeliefert hat.
Losgelöst von den Franchises dürften die beiden großen Gewinner in diesem Ranking wohl zweifellos Yasuko Kobayashi (die sowieso immer gut ist) und Takahito Omori sein, mit jeweils 3 Staffeln in den Top 10. Gerade letzterer ist dieses Jahrzehnt ja so richtig durchgestartet, mit 4 sehr guten Tokus und er scheint auch mit seiner aktuellen Serie nicht gerade nachzulassen. Ich hoffe das wir auch in den 2020ern noch viel von ihm hören werden.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Do 31. Dez 2020, 05:03

Es ist mal wieder soweit, das Jahr geht zu Ende, heißt also, es ist Zeit, sich nochmal die Tokus des Jahres anzuschauen. Und ich kann schon mal sagen, für alles andere was man diesem Jahr vorwerfen kann, 2020 war meiner Meinung nach ein verdammt starkes Toku Jahr.

1. Garo: Versus Road
2. Mashin Sentai Kiramager (Nach 36 Folgen)
3. Ultraman Z
4. Kamen Rider Zero-One
5. Dogengers
6. Power Rangers Beast Morphers (nur Staffel 2)

Ich muss sagen, das war dieses Mal gar nicht so leicht, denn tatsächlich dürfte das hier das erste Jahr, seit ich Tokus live schaue, gewesen sein, in dem ich sämtliche Tokus gut fand, weshalb auch in meinem Gesamtranking alle relativ nah beieinander sind. Gerade bei Kiramager bin ich mir auch noch recht unsicher bei der Position, da die Serie nun mal noch läuft (und durch die Drehpause auch noch nicht so weit ist, wie sie um die Zeit eigentlich sein müsste). Je nachdem wie die letzten paar Folgen sind, könnte sie durchaus noch an Versus Road vorbei gehen bzw. theoretisch auch noch hinter Z fallen, was ich aber für eher unwahrscheinlich halte, dafür müssten sie schon ziemlich schlecht sein. So wie es momentan aussieht, steht auf dem ersten Platz Garo Versus Road, die schlicht und ergreifend die beste Garo Staffel seit Jahren ist und das gleiche kann man wohl auch über Kiramager bezüglich Sentai sagen. Beide haben einfach viele Sachen deutlich besser gemacht, die ich seit Jahren kritisiere, bei Versus Road ist es vor allem das Storytelling das um Welten besser ist, als das der letzten Staffeln, während Kiramager vor allem in Sachen Timing sehr viel richtig macht und auch bessere Charaktere (sowohl Helden als auch Schurken) hat, als die meisten ihrer direkten Vorgänger. Knapp dahinter folgt dann Z, die sich ebenfalls sehr positiv von ihren beiden Vorstaffeln abgehoben hat, insbesondere was die Protagonisten betrifft und zum Teil auch das Storytelling. Die letzten drei Serien sind wirklich sehr eng aneinander und da haben im Grunde auch nur Nuancen entschieden. Bei Beast Morphers hab ich wie man sieht nur die zweite Staffel gewertet, die vor allem in der ersten Hälfte etwas schwächer war, als Gesamtwerk wäre die Serie wahrscheinlich über Dogengers, der man im Prinzip auch nicht viel vorwerfen kann, die jetzt aber auch nichts so herausragendes gemacht hat, dass sie Höher als Zero-One stehen müsste. Die wiederum hatte ihren Tiefpunkt in der Mitte, das erste Drittel und die letzten paar Folgen haben dann aber doch noch genügend rausgerissen, um auf Platz 4 zu stehen.
Wie gesagt fand ich aber alle 6 Serien auf die eine oder andere Art und Weise gut, was ich schon als was Besonderes bezeichnen würde und damit gehört 2020 auch definitiv zu meinen Lieblings Toku Jahren überhaupt.


Bei den Serien, die ich außerhalb der Reihe geschaut habe, ist für mich dieses Jahr der eindeutige Sieger wohl ganz klar Sekai Ninja Sen Jiraiya, die es auch als einzige in die Top 25 geschafft hat. Neben dem guten Storytelling und den für 80er Verhältnisse sehr sympathischen Charakteren hat mich hier halt vor allem dieses absolut brillante MotW Konzept in Form der World Ninjas begeistert. Die vermeintlichen Monster als wiederkehrende Nebenrollen zu verwenden, die mal für die einen kämpfen, mal für die anderen und mal ihre eigenen Ziele verfolgen, sind als Konzept einfach so genial und ich würde mir echt wünschen, dass mehr Tokus auf dieses Prinzip zurückgreifen würden.
Abgesehen davon konnten mich lediglich noch Gokaiger (die ich ja übers Jahres eck geschaut hatte), Metalder, Ultraman Mebius, Dogengers (die im Prinzip auch außerhalb der Reihe gewesen ist) und zu nem gewissen Grad vielleicht noch sowas wie Spielban und Dynaman begeistern. Wobei ich letztere beiden, von ihrer Platzierung in meinem Ranking her, in den letzten Jahren wahrscheinlich nicht mit rein genommen hätte.

Wie auch schon im letzten Jahr hab ich heuer halt auch wieder ziemlich viele alte Tokus geschaut (knapp 3/4 aller Tokus waren 90er oder älter), dieses Jahr war nun mal in gewisser Weise auch eine Art Resteverwertung von allem, das ich bisher aufgeschoben oder nicht auf dem Schirm hatte, von daher ist es wohl wenig überraschend, dass auch dieses Mal nur recht wenige wirklich herausragende Sachen dabei waren.
Insgesamt komme ich dieses Jahr auf 27 Serien, die ich als Toku in meinem Ranking zähle (plus After V, The Hero Yoshihiko und Jikuu Keisatsu Wecker, welche ich nicht gezählt hab). Damit sind es logischerweise weniger als in den letzen beiden Jahren, was auch klar ist, da ich die letzten 3 Monate ja quasi keine Tokus mehr geschaut hab. Die Folgen hab ich jetzt nicht gezählt, aber ich weiß, dass auch dieses Mal wieder viele Serien dabei waren, die 25 Folgen oder kürzer waren, von daher kann ich auch nicht genau sagen, wie es im Vergleich zu den letzten Jahren ausgesehen hätte, wenn ich mehr Tokus zur Verfügung gehabt hätte. Eine 55+ Folgen Serie war dieses Jahr aber auch nicht dabei, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es zusammen gerechnet wahrscheinlich so oder so weniger gewesen wären als 2018.

Meinen Vorsatz mit allen gesubbten Tokus fertig zu werden hab ich denk ich ganz gut erfüllt, wie gesagt gibt es noch Sachen, die man irgendwo vielleicht finden kann, wenn man lange genug gräbt, aber alles was ich schaffen wollte (Sentai, Metal Heroes, Ultraman minus Cosmos) hab ich auch geschafft. Für nächstes Jahr sind meine Möglichkeiten dadurch natürlich erst mal recht begrenzt, weshalb ich mir jetzt auch nicht wirklich irgendwelche großartigen Vorsätze setzen kann.
Was ich natürlich nächstes Jahr mal in Angriff nehmen werde sind die ersten Rewatches, wie gesagt in einem für mich angenehmen Pacing, da ich es eigentlich nicht mehr so eskalieren lassen will, wie die letzten Jahre. Jetzt gerade bin ich noch bei meinem Power Rangers Staffelstart Marathon, wenn ich damit durch bin, wird aber es denk ich so langsam mal damit losgehen.
Neue Sachen stehen erst mal nicht viele in Aussicht, da sich Metallic Subs ja jetzt erst mal zurück gezogen hat, was aber auch absolut verständlich ist. Big Nova hat ja neulich dieses Shoujo Commando Izumi rausgebracht, das wäre evtl. eine Option (wobei ich noch nicht weiß, in wie weit das ein Toku ist) und vielleicht Robot Detective, falls MBE dann doch irgendwann mal ihren Batch hochladen. Ansonsten wird sich zeigen, ob uns irgendwelche Subber überraschen und/oder sich in das reinhängen, was sie schon angefangen haben (*hust*Tubroranger*hust*).
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Do 31. Dez 2020, 10:31

Wie auch schon die Jahre zuvor werde ich auch die letzte Sentai Staffel und die aktuelle Kamen Rider Staffel mit berücksichtigen, da sie auch noch in diesem Jahr liefen, bzw. gestartet sind.


1. Mashin Sentai Kiramager (nach 36 Folgen)
2. Power Rangers Beast Morphers
3. Ultraman Z
4. Kamen Rider Zero-One
5. Kamen Rider Saber (nach 15 Folgen)
6. Kishiryu Sentai Ryusoulger


Die ersten beiden Plätze dürften durchaus überraschen, da sich beide Franchises zuvor durch extrem schwache Staffeln hervorgetan haben. Beast Morphers dürfte aber wohl die erste PR Staffel seit langem sein, die mich wieder richtig begeistert hat. Zwar ist hier noch Luft nach oben und die Staffel kommt auch nicht an die besten PR Staffeln ran, aber der Weg ist der richtige.
Bei Kiramager kann es natürlich sein, dass die Staffel davon profitiert, dass ich die beiden Vorgänger schlecht fand. Ich denke, wenn Kiramager nach einer Staffel wie z.B. Gekiranger gelaufen wäre, hätte sie es deutlich schwerer. Dennoch gefällt mir die Staffel bisher sehr gut und dürfte auch die beste Staffel seit Toqger sein. Ich weiß auch nicht, ob es am Ende für einen Top 10 Platz reichen wird, da die ersten drei Plätze, und dann nochmal die Plätze 4-11 bei mir so dicht beieinander liegen, dass da eher die Tagesform über die Platzierung entscheidet.
Ultraman Z war nach dem schwachen Ultraman Taiga eine erfrischende Staffel ohne große Durststrecken mit einer soliden Story und sympathischen Charakteren. Zwar sicherlich nicht die beste Ultraman Staffel, aber immer noch eine sehr gute Staffel.
Kamen Rider hatte es dafür etwas schwer. Zero-One hat gut gestartet und wurde dann immer schwächer. Sicherlich auch durch die Folge der Zwangspause. Allerdings hätte man das Problem durchaus eleganter lösen können als es tatsächlich geschehen ist. Bei Saber bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von der Staffel halten soll. Klar, im Vergleich zu den ersten Folgen hat sie sich etwas gesteigert, aber da muss einfach mehr kommen. Ich fand auch, dass die letzten Folgen sehr kampflastig waren. Man sieht die Rider ja fast nur noch verwandelt. Die einzige Serie, bei der ich das noch so extrem empfunden hab, war Power Rangers Megaforce. Und das ist nicht gerade der vorteilhafteste Vergleich. Ich hatte jedenfalls bisher bei noch keinem anderen Toku so sehr das Gefühl wie bei Saber, einfach nur eine überlange Spielzeugwerbung zu sehen.

Die Tokus außerhalb der Reihe hab ich doch ein wenig schleifen lassen, was zweierlei Gründe hatte. Ich komme dieses Jahr nur auf drei Tokus außerhalb der Reihe, und zwar Sailor Moon, den originalen Ultraman und Iron King. Ein Grund, wieso es nur so schleppend vorwärts ging, war wohl, dass sich der originale Ultraman bei mir ziemlich gezogen hat und ich zwischendurch die Motivation verloren hab, weiterzugucken. Der zweite Grund dürfte wohl entscheidender sein, und zwar dass ich einem anderen Hobby von mir dieses Jahr mehr Vorrang gegeben hab, und zwar den Videospielen. Was Videospiele angeht, dürfte dieses Jahr wohl mein effizientestes Jahr gewesen sein. Nicht ganz unschuldig daran waren wohl zwei Youtuber, die eben Videos zu Spielen machen und die ich dieses Jahr neu entdeckt hab. Darunter mussten sowohl die Tokus als auch andere Serien leiden. Ich glaube, ich habe in keinem Jahr so wenige Serien gesehen wie in diesem Jahr. Allerdings muss ich bei den Tokus vielleicht noch erwähnen, dass mein Rewatch von Kamen Rider Agito auch in diesem Jahr stattfand und ich bereits den Rewatch von Kamen Rider Ryuki gestartet hab. Von den Staffeln Ryuki bis Ex-Aid werden dann auch noch richtige Staffelreviews kommen, weil ich bei Kamen Rider erst bei Build damit angefangen hab.

Bei so wenigen Tokus außerhalb der Reihe dürfte auch recht klar Sailor Moon der beste Toku sein, auch wenn ich stellenweise einige Probleme mit dem Toku hatte, da ich doch immer wieder den Anime im Kopf hatte. Als Toku für sich betrachtet, wenn man den Anime ausklammern kann, war Sailor Moon aber sehr gut. Die größte Überraschung hingegen dürfte wohl Iron King gewesen sein. Echt stark für einen Toku aus dem Jahr 1972.

Für das nächste Jahr will ich mir mindestens zwei Kamen Rider Staffeln für den Rewatch vornehmen. Und da ich dieses Jahr keine Metal Hero Staffel gesehen hab, möchte ich nächstes Jahr die Space Sheriff Reihe komplett gesehen haben. Gavan hab ich ja bereits letztes Jahr gesehen. Ich hoffe natürlich, dass Turboranger mal vollständig gesubbt wird, so dass ich auch endlich alle Sentai Staffeln gesehen hab. Da weiß ich jetzt schon, dass die Vervollständigung von Sentai für mich emotionaler wird als die Vervollständigung von Kamen Rider. Ansonsten denke ich, dass ich vielleicht generell wieder mehr Tokus gucken sollte, da ich dieses Jahr in dem Bereich nicht besonders produktiv war.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Fr 31. Dez 2021, 05:10

Zu guter Letzt gibt es natürlich auch dieses Jahr wieder ein Toku Jahresfazit. Insgesamt fand ich 2021 als Toku Jahr definitiv deutlich schwächer als letztes Jahr, auch wenn man sagen muss, dass 2020 für mich natürlich schwer zu überbieten war.

1. Dogengers (Staffel 2)
2. Girl Gun Lady
3. Ultraman Trigger (nach 22 Folgen)
4. Kikai Sentai Zenkaiger (nach 41 Folgen)
5. Power Rangers Dino Fury (Staffel 1)
6. Kamen Rider Saber

Die ersten beiden Plätze und der letzte waren relativ eindeutig, tatsächlich sind es dieses Jahr zwei (mehr oder weniger) One Shot Tokus, die die Liste anführen, mit der zweiten Staffel von Dogengers, die ich nochmal einen kleinen Tick besser fand als die erste Staffel und Girl Gun Lady, die mich vor allem mit nem recht spannenden Storytelling überzeugen konnte. Beide Serien waren auch nicht sonderlich lang, weswegen sie es vielleicht auch etwas leichter hatten, durchgehend unterhaltend zu sein. Saber auf dem letzten Platz dürfte wohl auch nicht allzu überraschend sein, die Serie war einfach nicht sonderlich durchdacht, mit zu vielen Plot Schwächen und relativ langweiligen Charakteren, da bleibt einfach nicht mehr viel übrig. Beim Mittelteil musste ich etwas mehr überlegen, was zum Teil natürlich auch daran liegt, dass alle drei Serien noch nicht wirklich fertig und daher auch noch nicht in meinem Ranking sind. Anfangs hätte ich Ultraman Trigger noch relativ klar auf Platz drei gesehen, in letzter Zeit hatte die Serie aber doch einige Schwächen und ist insgesamt etwas abgerutscht, während Zenkaiger sich sogar etwas steigern konnte, da mir die 30er größtenteils doch ganz gut gefallen haben. Dadurch sind die beiden jetzt etwas enger aneinander gerückt. Dino Fury würd ich nach der ersten Staffel wahrscheinlich irgendwo ins untere Mittelfeld packen, womit sie aktuell definitiv unter Zenkaiger liegen dürfte, allerdings hat da die zweite Staffel natürlich immer noch die Chance einiges rauszureißen. (Von diesen Giga Tokus, die im Laufe des Jahres von TV-Nihon gesubbt wurden, hab ich übrigens auch ein paar gesehen, die waren aber so inhaltslos, dass ich nicht mal was dazu schreiben wollte, die jeweilige letzte Folge konnte ich auch nicht schauen, weil TVN die nicht übernehmen wollten und daher hab ich die auch in keines meiner Rankings rein gepackt)
Insgesamt würde ich also sagen, war 2021 ein solides Toku Jahr, schlechter als 2020, besser als 2019, man muss aber schon sagen, dass es letztlich hauptsächlich von den One Shots getragen wurde, würde ich nur die Franchise Tokus zählen, würde es deutlich schlechter da stehen.


Außerhalb der Reihe (wenn man Dogengers und Girl Gun Lady mal als „in der Reihe“ betrachtet) hab ich dieses Jahr ja eigentlich nur einen einzigen „neuen“ Toku gesehen und zwar Turboranger, ansonsten hab ich mich eigentlich das gesamte Jahr über nur mit Rewatches aufgehalten. Diese umfassen insgesamt 13 Power Rangers Staffeln, 5 Sentai Staffeln, 3 Rider Staffeln und eine Ultraman Staffel, womit ich 2021 (Turboranger eingerechnet) in der Summe 23 Serien geschaut hab.
Absolut betrachtet waren die besten Tokus, die ich dieses Jahr gesehen hab, die drei Rider Staffeln Wizard, Ex-Aid und Drive, bei Sentai Hurricanger und Ninninger und bei Power Rangers S.P.D., Wild Force, Dino Thunder, in Space und MMPR 3. Allerdings muss ich natürlich sagen, dass ich eigentlich bei all diesen Serien auch schon vorher wusste, dass sie gut sind, interessanter dürfte dieses Mal wohl eher der Blick auf den Vorher/Nachher Kontrast sein.
Die größten „Gewinner“ der Rewatches, wenn man mal nach der Steigerung in meinem Gesamtranking geht, dürften wohl Zyuohger, Ninja Storm und Mighty Morphin 2 sein, die insgesamt alle so zwischen 60 und 70 Plätze gut gemacht haben. Wenn man die jeweiligen Franchise Rankings mit einbezieht, könnte man vielleicht auch noch Hurricanger und Ultraman Orb: The Origin Saga dazu zählen, die zwar in meinem Gesamtranking „nur“ ca. 20-30 Plätze gestiegen sind, was in meinem Sentai bzw. Ultraman Ranking aber respektive immerhin 7 und 5 Plätze ausgemacht hat.
Die größten „Verlierer“ waren wahrscheinlich Drive, Dino Thunder und Kakuranger, die alle drei ein paar Plätze verloren haben (auch wenn sich meine grundsätzliche Meinung zu ihnen jetzt nicht unbedingt grundlegend verändert hat) und zu einem gewissen Grad vielleicht noch Dairanger und Lost Galaxy, die insgesamt zwar leicht gestiegen sind, bei denen ich mir ehrlich gesagt aber deutlich mehr vom Rewatch versprochen hatte und Lost Galaxy ist in meinem (provisorischen) Power Rangers Ranking sogar unter MMPR 2 und Zeo gerutscht, die vorher hinter ihr waren.

Als einziges größeres Ziel für nächstes Jahr würde mir eigentlich nur einfallen, meinen Power Rangers Rewatch abzuschließen, nach den Folgen gerechnet bin ich eh schon über der Hälfte, von daher sollte das eigentlich durchaus drin sein. Wobei ich mir ehrlich gesagt noch nicht sicher bin, ob ich komplett bis Dino Fury durchziehe oder ob ich nach Dino Super Charge fürs erste aufhören soll, wenn der deutsche Youtube Kanal nicht bis dahin Ninja Steel hochlädt. Die letzten paar Staffeln sind ja sowieso schon in meinem aktuellen Bewertungsstil, von daher wären die eh nicht so wichtig und wenn ich Ninja Steel schon nochmal anschaue, dann will ich es beim zweiten Mal wenigstens auf Deutsch machen, um nochmal nen zweiten Blick auf die Staffel zu bekommen.
Grundsätzlich wär ich auch definitiv offen dafür, mal wieder ein paar Tokus zu schauen, die ich noch nicht gesehen hab, was aber natürlich auch davon abhängt, was so alles rauskommt. Von den Serien die dieses Jahr komplett gesubbt wurden, ist eigentlich die einzige, die mich halbwegs reizen würde Cybercop, der Rest klingt zumindest auf den ersten Blick nicht allzu spannend für mich. Aber das würd ich dann gegebenenfalls sowieso spontan entscheiden. Und was ich eventuell auch nächstes Jahr irgendwann mal in Angriff nehmen könnte, ist der Staffelstart Marathon für Sentai (falls ich fauler Sack es irgendwann mal hinkriegen sollte, meine Speicherplatte reparieren zu lassen). Ansonsten mach ich glaub ich einfach weiter wie dieses Jahr und schau das, worauf ich gerade Lust habe bzw. was sich gerade anbietet, das hat bisher eigentlich recht gut funktioniert.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Sa 1. Jan 2022, 14:35

Ich werde zu meinen Tokus des Jahres auch noch Kiramager und Kamen Rider Revice berücksichtigen.

Mashin Sentai Kiramager
Ultraman Trigger (nach 22 Folgen)
Kamen Rider Revice (nach 16 Folgen)
Power Rangers Dino Fury
Kikai Sentai Zenkaiger (nach 41 Folgen)
Kamen Rider Saber

Zu Kiramager hab ich ja schon in meinem Review was gesagt. Ultraman Trigger werde ich hier auch nicht groß erwähnen, da die Staffel bald zu Ende ist und ich dann auch ein Review abgebe. Mir gefällt die Staffel aber sehr gut und dürfte für mich die beste Ultraman Serie der letzten Jahre sein. Ich bin aber noch nicht sicher, ob sie an R/B vorbeikommen wird. Da werden die letzten Folgen ausschlaggebend sein.
Kamen Rider Revice hat auf jeden Fall viel Potential. Und bisher finde ich die Staffel nach 16 Folgen schon deutlich besser als die letzten drei Kamen Rider Staffeln zum gleichen Zeitpunkt. Das muss nichts heißen, aber bisher macht Revice schon vieles richtig.
Dino Fury hatte es nach Beast Morphers sicherlich schwer, war aber trotzdem recht solide. Letztendlich hat der Endgame Arc noch dafür gesorgt, dass die Staffel an Zenkaiger vorbeigezogen ist. Die Epilog Folge mit dem Weihnachtsmann hätte man sich aber auch sparen können.
Zenkaiger gefällt mir auch wider Erwarten recht gut. Auch wenn ich dieses Team mit seinen vier Robotern nach wie vor seltsam finde.
Kamen Rider Saber war einfach nur ein großes Chaos. Dazu hab ich aber auch schon in meinem Review genug gesagt.

An Tokus außerhalb der Reihe hab ich nicht viel gesehen. Ich habe mit Turboranger nun alle alten Sentai Staffeln gesehen und damit einen Meilenstein erreicht. Ansonsten habe ich mit Sharivan und Shaider die Space Sheriff Trilogie beendet. Dank Shaider hab ich letztes Jahr auch kaum andere Tokus gesehen, denn die Staffel war so verdammt zäh, dass ich zwischendurch immer wieder die Motivation verloren hab. Außerdem hatte ich noch mein Rewatch von Kamen Rider Ryuki abgeschlossen.

Für dieses Jahr will ich mir nichts großartiges vornehmen, da ich gemerkt hab, dass wenn man sich die „falsche“ Serie aussucht, es die ganzen Pläne über den Haufen werfen kann. Meinen letzten Vorsatz mit dem Beenden der Space Sheriff Trilogie konnte ich zwar erfüllen, aber den mit den zwei Heisei Rider Rewatches nicht. Ich denke, ich werde mich dieses Jahr hauptsächlich auf meine Heisei Rider Rewatches konzentrieren und vielleicht auch mit einem PR Rewatch anfangen. Bei noch nicht gesehenen Tokus werde ich mir wahrscheinlich am ehesten neuere Ultraman Staffeln vornehmen. Die alten Staffeln erst einmal nicht, da mein Bedarf an Showa Tokus dank Shaider erst einmal gedeckt ist.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Sa 31. Dez 2022, 05:11

Einmal mehr ist die Zeit des Jahres gekommen. 31. Dezember, perfekter Zeitpunkt, um nochmal auf die Tokus des Jahres zurück zu schauen. Bei den diesjährigen Serien sieht es wie folgt aus:

1. Kamen Rider Revice
2. Kamen Rider Black Sun
3. Dogengers High School
4. Ultraman Decker (Nach 23 Folgen)
5. Power Rangers Dino Fury (Staffel 2)
6. Avataro Sentai DonBrothers (nach 42 Folgen)

Ähnlich zu letztem Jahr waren auch dieses Mal die ersten beiden und der letzte Platz recht schnell klar. Angeführt wird das Ranking dieses Jahr, wie es zuvor schon mal 2017 der Fall war, von einer Kamen Rider Doppelspitze. Revice würde ich trotz der schwächeren zweiten Hälfte immer noch ein Stück vor Black Sun setzen, weil sie einen besseren Job gemacht hat, die Welt und Gegebenheiten befriedigend zu erklären und für mich auch insgesamt die angenehmere und rundere Geschichte erzählt hat. Beide Serien wurden aber vor allem von ihrem starken Storytelling getragen und haben mich im Großen und Ganzen sehr gut unterhalten. Btw. Schon irgendwie witzig, seit ich diese Jahresrankings mache (das hier ist mittlerweile schon das sechste Jahr) ist Kamen Rider mit Ausnahme von 2020 bisher immer entweder auf dem ersten oder auf dem letzten Platz gelandet, was mal wieder richtig schön untermauert, welche Schwankungen dieses Franchise bei mir immer hat. Bei Ultraman hingegen ist es genau andersrum, das war bisher immer im Mittelfeld (4 von 6 mal auf Platz 3, technisch gesehen sogar 5 mal, da bei den 2018er Serien mittlerweile R/B niedriger steht als LuPat). Ganz unten steht, wie sicherlich nicht allzu schwer zu erraten war, mit großem Abstand DonBrothers, die mich einfach nach wie vor ohne Ende frustriert, mit ihren mangelnden Erklärungen für so ziemlich alles, den zum Teil recht anstrengenden Charakteren und ihrer allgemeinen Randomness. Der Mittelteil war im Wesentlichen von Ultraman Decker abhängig, die sich nach einer relativ zähen Anfangsphase in der zweiten Hälfte doch noch recht gut gefangen hat, weshalb sie für mich definitiv die schwierigste Serie zum einordnen war. Würde ich allein die erste Hälfte bewerten, wäre sie deutlich näher an Dino Fury, die auch nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehört, im großen und ganzen aber doch halbwegs solide war, mit einigen guten Höhepunkten, womit sie auf jeden Fall mal klar über DonBrothers steht. Dogengers High School, hatte damals mit dem Finale ein paar Punkte verloren, war an sich aber wahrscheinlich die konstant unterhaltsamere Serie, weshalb ich nicht denke, dass sie (trotz deren deutlich besserer zweiten Hälfte) noch hinter Decker rutschen wird.
Im Großen und Ganzen war 2022 eigentlich ein recht ordentliches Toku Jahr, würde ich sagen, auch wenn DonBrothers den Schnitt etwas runter reißt. Definitiv immer noch nicht auf dem Niveau von 2020 (was zugegebenermaßen auch schwer zu überbieten ist), ich würde es aber, denke ich, über ‘19 & ‘21 stellen.


Neben den aktuellen Serien hab ich dieses Jahr für meine Verhältnisse tatsächlich relativ wenig geschaut. Neue Tokus hab ich mit B-Fighter und Exceedraft 2 Stück gesehen (bzw. 3 wenn man Dino Super Charge mitzählt) und auch die Rewatches hab ich vor allem im letzten Drittel des Jahres so ein bisschen schleifen lassen. Insgesamt waren es gerade mal 15, davon 7 Power Rangers, 3 Kamen Rider, 3 Ultraman und 2 Sentai Staffeln (plus natürlich der Sentai Staffelstart Marathon, der auch nochmal etwas Zeit in Anspruch genommen hat), womit ich alles in allem auf 17 Serien komme, das dürfte der niedrigste Wert seit 2015 sein. (Aber gut, das konnte ja auch nicht ewig so weiter gehen wie ‘18-20) Von den „neuen“ Serien war definitiv B-Fighter die stärkste (wobei Platz 1 von 2 bzw. 3 natürlich nicht sonderlich viel aussagt) und von den Rewatches waren die besten wohl Go-Busters, RPM, Mega Monster Battle, Mystic Force, Jungle Fury und Operation Overdrive, aber wie auch schon letztes Jahr gilt: Dass diese Serien alle gut sind, wusste ich auch schon davor, weshalb ich auch dieses Mal wieder einen Blick auf den Vorher/Nachher Vergleich werfen will.
Der größte Gewinner des Jahres ist wohl ganz klar Ultraseven-X, die in meinem Gesamtranking über 50 Plätze gut gemacht hat, gefolgt von Power Rangers Samurai mit knappen 40 und Kamen Rider Amazon mit 30 Plätzen. Franchise internes Ranking mit einbezogen, wäre vielleicht auch RPM noch erwähnenswert, welche von einem bereits sehr guten 4. Platz dieses Jahr den Sprung an die Spitze geschafft hat.
Die beiden größten Verlierer waren wohl Ohranger und Kamen Rider Kiva, welche mit einem Minus von ca. 35-40 Plätzen auch im Vergleich zum letzten Jahr die größte Verschlechterung meiner bisherigen Rewatches erlebt haben. „Honorable“ Mentions sind hier Mystic Force und Jungle Fury, die beide so um die 10-15 Plätze verloren haben, auch wenn das im Power Rangers Ranking nur respektive einen bzw. zwei Plätze ausmacht.


Die Vorsätze, die ich für dieses Jahr hatte, hab ich eigentlich alle erfüllt. Ich hab den Power Rangers Rewatch abgeschlossen, einen Sentai Staffelstart Marathon gemacht und „den ein oder anderen“ neu-gesubbten Toku geschaut (gut, es waren 2, aber das zählt schon). Für nächstes Jahr wäre eigentlich meine einzige Idee, vielleicht die 15 „Haupt-“ Metal Heroes Staffeln abzuschließen, da bin ich ja momentan eh schon bei 12, Janperson stünde bereit, B-Fighter Kabuto sollte eigentlich auch nicht mehr allzu lange dauern und wenn Berndadelta Subs nicht komplett einbricht, dürfte Blue SWAT ebenfalls im Laufe des Jahres fertig werden, daher halte ich das für recht realistisch. Ansonsten würde mir jetzt nichts Spezifisches einfallen, nur halt das Übliche. Bei meinen Rewatches hab ich definitiv noch mehr als genug auf der Liste (Dekaranger und Boukenger wären z.B. zwei Serien, die schon relativ lange recht weit oben stehen) und wenn mich sonst noch irgendwas anspringen sollte, hab ich natürlich auch nichts dagegen. Ich hab überlegt, ob ich mir vornehmen sollte, insgesamt wieder mehr zu schauen, aber auch wenn es durchaus wünschenswert wäre, will ich es definitiv nicht erzwingen. Alles was ich unbedingt sehen wollte, hab ich ja, also von daher kein Stress.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » Sa 31. Dez 2022, 11:59

Ranger L hat geschrieben:
Sa 31. Dez 2022, 05:11
(plus natürlich der Sentai Staffelstart Marathon, der auch nochmal etwas Zeit in Anspruch genommen hat)
Wenn man bedenkt, wie viele Staffeln Sentai mittlerweile hat, müsste so ein Staffelstart Marathon von Sentai ja genausoviel Zeit in Anspruch nehmen wie eine komplette Staffel. Gerade da ja auch der ein oder andere Mehrteiler dabei ist.

Bei mir sieht es dieses Jahr so aus. Ich werde wie üblich auch noch Zenkaiger und Kamen Rider Geats mit berücksichtigen, da beide Serien noch in diesem Jahr liefen oder gestartet sind.

1. Kamen Rider Geats (nach 16 Folgen)
2. Kamen Rider Revice
3. Avataro Sentai Donbrothers (nach 41 Folgen)
4. Power Rangers Dino Fury
5. Kikai Sentai Zenkaiger
6. Ultraman Decker (nach 22 Folgen)


Fangen wir mal von unten nach oben an. Ultraman Decker hat mich doch ziemlich enttäuscht. Die erste Hälfte war größtenteils gar nichts, und auch danach plätscherte die Serie gemächlich daher. Dabei hat sie ganz gute Ansätze, und das, was an Story da ist, ist auch recht gut. Allerdings kam das auch viel zu spät. Und das mit der Geheimidentität nervt in der Staffel mal so richtig bis zur Lächerlichkeit. Da die Staffel aber bald zu Ende ist, spare ich mir den Rest für mein Review auf.
Zenkaiger konnte gut unterhalten. Ich habe von der Staffel eigentlich nichts erwartet, wurde dann aber doch überrascht. Sicherlich kein großes Highlight in der Geschichte von Sentai, aber eine durchaus solide Staffel, die Spaß gemacht hat.
Dino Fury zeigt, dass Power Rangers mit Hasbro wieder auf dem richtigen Weg ist. Gerade Staffel 2 hat mir nochmal eine ganze Ecke besser gefallen als die erste Staffel. Man ist zwar immer noch nicht auf dem Niveau der Post-Zordon Saban Staffeln, aber bis dahin dürfte es wohl noch ein langer Weg sein.
Die Platzierung von Donbrothers profitiert hauptsächlich von der ersten Hälfte. Da hat mir die Staffel richtig gut gefallen und war auf dem Weg in die Top 10 in meinem Sentai Ranking. Mittlerweile ist sie das nicht mehr, denn ich finde, dass die Staffel leider nachgelassen hat. Das liegt vor allem daran, dass ich das Gefühl hab, dass bisher noch nichts richtig erklärt wurde. Und mich nervt es mittlerweile auch, dass Inuzuka immer noch alleine unterwegs ist, bzw. nicht weiß, wer die anderen Rangers sind und sie auch nicht, wer er ist. Es ist okay, dass er länger "anonym" bleibt als die anderen Rangers, aber so lange muss es dann auch nicht geschehen. Wollen sie ihn erst am Ende erfahren lassen, wer die anderen sind?
Kamen Rider Revice war eine Staffel, die ich definitiv gebraucht hab, nachdem mich die ersten beiden Reiwa Rider eher ernüchternd zurückgelassen haben. Sicherlich keine perfekte Staffel, und die gute Platzierung ist vielleicht auch den beiden schwächeren Vorgängern geschuldet, aber die Staffel hat genug dafür getan, dass sie mich doch packen konnte.
Kamen Rider Geats ist trotz der erst 16 Folgen auf Platz 1, weil die Staffel das schafft, was schon lange kein Toku mehr bei mir geschafft hat. Und zwar, dass ich die nächste Folge kaum noch abwarten kann. Ich möchte am liebsten immer direkt weitergucken, und wenn von Anfang an die komplette Staffel erschienen wäre, hätte ich sie wohl jetzt schon durch. Endlich mal wieder ein Toku, der mich richtig begeistert. Sollte Geats so weiter machen, ist die Top 10 im Rider Ranking sicher.

An Tokus außerhalb der Reihe hab ich tatsächlich dieses Jahr nicht viel geguckt. Außer den aktuell laufenden Tokus sind auch keine "neuen" Tokus in meine Liste aufgetaucht. Ich wollte mich dieses Jahr mehr auf meine Heisei Rider Rewatches konzentrieren und meinen Power Rangers Rewatch starten, aber das Ziel hab ich nur bedingt geschafft. Zwar habe ich meinen Power Rangers Rewatch gestartet, aber an Heisei Rider Rewatches gab es dieses Jahr nur Kamen Rider Faiz. Natürlich hab ich auch weniger Tokus geguckt, weil ich mir dieses Jahr auch Die Pfefferkörner vorgenommen hab, und ich die ganze Serie komplett geguckt hab, was sogar irgendwie richtig gut tat, nachdem ich die letzten Jahre überwiegend Tokus gesehen hab. Ich gebe zu, dass ich zur Zeit auch wieder eine kleine Toku Flaute hab, weswegen ich auch bis auf die laufenden Tokus kaum Tokus dieses Jahr geguckt hab. Da fand ich tatsächlich sogar Power Rangers recht erfrischend, weshalb ich denke, dass es mit meinem Power Rangers Rewatch schneller weitergehen wird als mit meinem Heisei Rider Rewatch. Demnach hab ich auch den Vorsatz, vielleicht die ein oder andere Ultraman Staffel zu gucken, auch nicht erfüllt. Damit wäre auch das Thema Vorsätze abgehakt. Ich werde mir dieses Jahr im Bezug auf Tokus nichts mehr vornehmen, denn auch ich will da nichts erzwingen. Und wenn man nur Tokus guckt, weil man durch einen Vorsatz "muss", geht auch der Spaß verloren. Deswegen könnte ich mir eher vornehmen, dass ich mir das anschaue, worauf ich gerade Lust hab.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » Mo 2. Jan 2023, 05:01

Red Ranger hat geschrieben:
Sa 31. Dez 2022, 11:59
Wenn man bedenkt, wie viele Staffeln Sentai mittlerweile hat, müsste so ein Staffelstart Marathon von Sentai ja genausoviel Zeit in Anspruch nehmen wie eine komplette Staffel. Gerade da ja auch der ein oder andere Mehrteiler dabei ist.
Stimmt, es war sogar etwas mehr als eine reguläre Staffel. Die exakte Zahl kann ich dir nicht mehr sagen, weil ich den Ordner inzwischen gelöscht hab, aber es müssten so um die 60 Folgen gewesen sein. 46 Staffeln, plus Mehrteiler bei so ca. nem Drittel davon.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Ranger L » So 31. Dez 2023, 05:08

Da ich Dogengers Metropolis jetzt auch endlich anschauen konnte, wird es nun am letzten Tag des Jahres auch langsam mal Zeit auf die Tokus, die ich 2023 gesehen hab, einzugehen:

1. Ohsama Sentai King-Ohger (nach 42 Folgen)
2. Dogengers Metropolis
3. Power Rangers Cosmic Fury
4. Kamen Rider Geats
5. Ultraman Blazar (nach 23 Folgen)

Soweit erstmal die Serien, die dieses Jahr gelaufen sind. Zum ersten Mal seit 2019 weniger als 6 und wie gesagt wär’s mit Dogengers auch bald noch knapp geworden, da die Subgruppe die Staffel ja erst vor ein paar Wochen fertig gestellt hat. Tatsächlich ist Sentai dieses Jahr zum ersten Mal, seit ich diese Jahresrankings mache, auf Platz 1, nachdem sie 2020 nur ganz knapp dran vorbei geschrammt ist. Nicht alles, was King-Ohger macht, ist immer perfekt umgesetzt, aber gerade beim Storytelling und auch bei den Charakteren macht die Staffel für mich schon sehr viel richtig, die Handlung wirkt insgesamt sehr durchdacht und selbst die Schurken, die ich am Anfang noch teilweise kritisiert hatte, find ich mittlerweile gar nicht so schlecht, womit sie für mich nicht nur eine deutliche Steigerung gegenüber ihren beiden Vorgängern ist, sondern auch meine klare Nummer 1 des Jahres.
Auf dem letzten Platz steht dieses Jahr relativ eindeutig Ultraman Blazar, die an sich jetzt zwar nicht unbedingt katastrophal schlecht ist, zumindest nervt sie mich nicht so wie es beispielsweise DonBrothers getan hat, aber so richtig warm geworden bin ich mit der Serie irgendwie nie. Die Story ist extrem dünn, die Folgenhandlungen sind häufig an der Grenze zu langweilig und die Charaktere sind für meinen Geschmack jetzt auch nicht wirklich spannend genug, um die Staffel alleine tragen zu können. In den letzten beiden Jahren wäre sie mit Sicherheit nicht auf dem letzten Platz gelandet, aber dieses Jahr haben mich die anderen Serien einfach mehr unterhalten.
Die mittleren Drei sind alle so im Bereich „oberes Mittelfeld“ und liegen tatsächlich auch in meinem Gesamtranking recht nah beieinander. Gerade Geats & Cosmic Fury fallen für mich beide so ein bisschen in die Kategorie „im Großen und Ganzen gut, aber nicht ganz mit der letzten Konsequenz zu Ende geführt“. Beide Serien konnten mich vor allem mit dem Storytelling überzeugen und bei Cosmic Fury kommt für mich auch noch die klare Steigerung gegenüber ihrem Vorgänger dazu. Geats wäre ohne das letzte Drittel sicherlich mindestens auf dem zweiten Platz gewesen, so hat es hier jetzt nur für Platz 4 gereicht. Bei Cosmic Fury war es vor allem der Start und ein paar Einzelaktionen, die die Staffel etwas nach unten gezogen haben, im Vergleich zu Geats hatte sie für meinen Geschmack aber das befriedigendere Ende, weshalb ich sie knapp darüber gesetzt hab. Dogengers Metropolis ist mit den anderen beiden natürlich etwas schwer zu vergleichen, weil sie vom Stil ja doch etwas anders ist, mit mehr Fokus auf Humor und den Charakteren, da sie ihre schwächste Phase aber zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt hatte und generell vermutlich die wenigsten Schwächen dieser drei Serien, hab ich mich dafür entschieden, sie auf Platz 2 zu packen. Zu einem gewissen Grad könnte man hier auch sagen, dass die Qualität der Endgames über die Reihenfolge entschieden hat und da hat Metropolis ganz klar die Nase vorn.
Insgesamt finde ich auf jeden Fall, dass 2023 nochmal eine klare Steigerung gegenüber dem letzten Jahr darstellt. 2020 ist zwar weiterhin unerreichbar, aber mit immerhin 4 Serien, die ich alle (in verschiedenen Abstufungen) als gut bezeichnen würde und keinem kompletten Totalausfall, der den Gesamtschnitt in den Keller reißt, dürfte das definitiv eines der besseren Tokus Jahre gewesen sein.


Abseits der aktuellen Serien (Dogengers Metropolis mal als „in der Reihe“ gewertet) hab ich dieses Jahr 18 Tokus geschaut (einer mehr als letztes Jahr, aber immer noch deutlich unter den Zahlen von ‘18-21), davon immerhin 4 neue und 14 Rewatches. Bei den Neuen Serien hatte ich dieses Jahr sogar mal wieder eine Art Highlight, nämlich Blue SWAT, die mir tatsächlich sehr gut gefallen hat und von den vieren auch die Einzige war, die es ins obere Drittel meines Rankings geschafft hat. Bei den anderen war dieses Jahr ja unter anderem Yami wo Terasu Mono dabei, die ihren Status als einer meiner Lieblingstokus sehr gut halten konnte. Ansonsten wären vielleicht noch Orb, Ginga S, Fourze und Goseiger erwähnenswerte Serien, mal unabhängig davon, ob die jetzt durch den Rewatch gestiegen oder gefallen sind.
Der größte Gewinner der diesjährigen Rewatches ist zweifellos Boukenger, die mit ca. 90 Plätzen immer noch ganz klar die größte bisherige Steigerung meiner Rewatches hingelegt hat (und ich bin auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob das überhaupt noch zu überbieten ist, da ich mit den Serien, bei denen ich wirklich mit einer größeren Steigerung rechnen würde, mittlerweile so ziemlich durch bin). Danach folgt dann Dekaranger mit guten 70 Plätzen und ein Stück dahinter noch Maskman, Fourze und Hibiki, die alle so um die 40 Plätze gut gemacht haben.
Der größte Verlierer war dieses Jahr definitiv Gouraigan, die gut 40 Plätze verloren hat und damit in etwa im selben Bereich liegt, wie Kiva und Ohranger letztes Jahr. Das nächst-schlechtere dürfte dann wahrscheinlich sogar schon Ultraman Orb sein, die immerhin 20 Plätze gefallen ist, gefolgt von Goseiger mit um die 10, beide Serien befinden sich aber weiterhin noch im oberen Drittel meines Rankings.


Meinen Vorsatz die 15 Hauptstaffeln von Metal Heroes abzuschließen hab ich schon Mitte des Jahres erfüllt (waren ja eh nur noch 3 Staffeln) und im Laufe des Jahres ist mir dann außerdem noch die Idee gekommen, bei den Rewatches sämtliche Tokus, die ich vor 2016 gesehen hatte, abzuschließen, um quasi dieses „Pre-Sentai World“ Kapitel schon mal zumachen zu können. Auch da haben mir zu dem Zeitpunkt glaub ich nur noch Hibiki und Maskman gefehlt, daher war das ebenfalls nicht allzu schwer.
Einen wirklichen Vorsatz für nächstes Jahr hab ich eigentlich nicht. Mit den „wichtigsten“ Rewatches, also den Serien, die praktisch vollständig aus meinem Gedächtnis verschwunden waren, bin ich halt auch langsam aber sicher durch, da ich ja 2016 immer mehr angefangen hab, Reviews zu schreiben, wodurch ich die Serien ab da noch etwas besser im Kopf habe und meine Bewertungs-Linie langsam angefangen hat, sich etwas zu festigen. Trotzdem gibt es natürlich noch viele Sachen, auf die ich gerne nochmal nen zweiten Blick werfen würde, sei es aufgrund ihrer Position in meinem Ranking oder einfach aus reinem Interesse heraus. Aber wie gerade schon angesprochen, rechne ich für nächstes Jahr ehrlich gesagt nicht mehr mit so krassen Veränderungen, vor allem sowas wie eine Steigerung von 90 Plätzen sollte eigentlich nicht mehr drin sein. Jetzt geht’s eigentlich größtenteils nur noch um Feinjustierung, Statistiken und den Spaß an der Sache.
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Re: Der beste Toku des Jahres

Beitrag von Red Ranger » So 31. Dez 2023, 12:17

Wie immer nehme ich in dem Ranking auch noch die vorangegangene Sentai Staffel und die aktuelle Kamen Rider Staffel mit rein.

Ohsama Sentai King-Ohger (nach 41 Folgen)
Kamen Rider Geats
Power Rangers Cosmic Fury
Kamen Rider Gotchard
Avataro Sentai Donbrothers
Ultraman Blazar (nach 23 Folgen)

Ich denke mal, zu Ultraman Blazar werde ich nicht viel sagen, da die Staffel bald vorbei ist und ich dann ein Review mache. Sonderlich schlecht ist die Staffel nicht, aber auch nicht sonderlich gut. Die Storyfolgen, wenn sie mal da sind, sind recht gut, aber das reicht nicht aus, um oben mitzuspielen. Ultraman wird wohl nie mein Lieblingsfranchise werden.
Donbrothers hat mich gegen Ende dann doch etwas verloren, weil einfach zu viel durcheinander passiert ist und nichts vernünftig aufgelöst wurde. Schade, denn die Staffel hatte so viel Potential gehabt und es nicht genutzt. Ich hab mal gehört, dass die Staffel im Fandom total beliebt sein soll. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Klar, sie wirkt nicht wie eine typische 08/15 Sentai Staffel und ist damit was Besonderes, aber sie macht in meinen Augen auch ziemlich viel falsch.
Kamen Rider Gotchard konnte mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch mitreißen. Die letzten Folgen waren deutlich besser als der Anfang. Irgendwie hat mich das an Kamen Rider Drive erinnert. Die Staffel fing für mich auch langweilig an und ist mittlerweile eine meiner Favoriten. Gotchard könnte einen ähnlichen Weg gehen, zumal die Staffel trotz des trägen Anfangs eigentlich auch nichts falsch macht.
Cosmic Fury ist ein gutes Beispiel, wie eine serielle PR Staffel aussehen muss. Natürlich kann die Staffel noch einen gewissen Feinschliff vertragen. Das meiste ist wohl dadurch geschuldet, dass es nur 10 Folgen sind. Hier hätte eine Serie mal von einer höheren Folgenzahl sogar profitiert.
Kamen Rider Geats ist trotz der Endphase immer noch eine meiner Favoriten. Eine sehr gute Kamen Rider Staffel, die mich eigentlich immer dazu animiert hat, weiterzugucken.
Und dann mein erster Platz des Jahres: Ohsama Sentai King-Ohger. Diese Staffel ist wohl ein Paradebeispiel dafür, wie eine moderne Sentai Staffel aussehen muss. Es gibt so gut wie keine Filler (wenn es überhaupt welche gibt), das Storytelling ist interessant, die Charaktere sind gelungen, und man quetscht nicht in jede Folge einen Mechakampf rein. Wenn die Serie sich keinen großen Ausrutscher gegen Ende erlaubt, könnte sie in meinem Sentai Ranking sogar auf Platz 1 landen.

An Tokus außerhalb der Reihe gibt es dieses Mal nicht viel von mir zu melden. Ich habe mich dieses Jahr auf meinen PR Rewatch der Saban Staffeln konzentriert. Die großen Gewinner dieses Rewatches sind Lightspeed Rescue und Wild Force. Ich fand zwar beide Staffeln vorher auch schon gut, aber mittlerweile weiß ich diese Staffeln noch mehr zu schätzen. Gerade Lightspeed Rescue hat davon profitiert, dass ich mittlerweile sein Sentai Gegenstück kenne und diese Staffeln alle Fehler des Sentai Originals ausbügelt. Wild Force hatte für mich schon immer einen besonderen Standpunkt, weshalb ich die Staffel wohl nie ganz objektiv betrachten kann.
Vorsätze für das nächste Jahr mache ich mir wie letztes Jahr schon ebenfalls nicht, weil ich doch recht gut damit gefahren bin. Ich habe mir nur das angesehen, worauf ich Lust hatte und nicht das, was ich mir wegen eines Vorsatzes ansehen "muss". Ich könnte mir vorstellen, dass ich nächstes Jahr mit dem PR Rewatch der Disney Ära anfangen werde. Die Staffeln haben zumindest den Vorteil, dass sie kürzer sind und man sie so auch schneller beendet hat.
Never give it up, never give it up
If you're strong enough, get the power!

Sapere aude

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