Ich gucke ja auch nur im Sommer eine Staffel, wenn ich Urlaub habe. Bei Sentai ist mit Toqger die letzte Serie auch schon zweieinhalb Jahre her.Sind tatsächlich weniger Staffeln als ich erwartet hätte.
Fouze ist halt so ein Beispiel, bei dem die Charaktere viel wett machen, da habe ich mich dann auch nicht an Schwächen in der Handlung gestört. Bei Blade war's andersrum, da hat die Geschichte um die Undeads die zu Beginn dröge Truppe gerettet. Mit der konnte ich erstmal so gar nichts anfangen.Bei Fourze stimm ich dir im Großen und Ganzen auch zu.
Da bin ich widerrum der Meinung, dass man praktisch überhaupt nichts auf die Reihe bekommen hat. Wie Maya ihre Kinder bekommt und ins Exil geht wurde nicht gezeigt. Watarus Erwachen als Kiva hat man nicht mal erwähnt, die Überleitung von Jiro und Co zur Gegenwart war ziemlich banal ("Otoya, letztlich wars du doch ein feiner Kerl. Dafür werden wir deinem zukünftigen Sohn dienen."), die wundervoller blauer Himmel Organisation war in der Vergangenheit eine Riesenfirma, in der Gegenwart bestand die plötzlich nur noch aus vier Mann, die sich ständig in einem Cafe trafen und dann noch, was ich ganz schlimm fand, der Nepp mit Yuri. Von Anfang an weiß man, dass die durch einen Fangire starb, man geht von einem tragischen Finale aus und dann.....passiert nichts, die überlebt einfach und es heißt nur in zwei Sätzen, dass sie halt irgendwann in der Zwischenzeit starb. Wirkliche Brücken zwischen den beiden Zeitlinien wurden eigentlich gar keine geschlagen.ich find aber, dass man am Ende eigentlich noch ziemlich gut die Kurve bekommen hat.
Ist übrigens schon lange her, dass ich Kiva gesehen habe. Falls ich da irgendwelche Details durcheinanderbringe oder komplett vergessen habe darf man mich sehr gerne korrigieren.
Ich fand den Mann einfach nur unerträglich. Seine ganze Art, seine völlig überzogene Gestik, Mimik und Ausdrucksweise sowie sein ganzes Gehabe, dass irgendwo zwischen altenglischem Graf und Jack Sparrow lag, empfand ich nur als nervig. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er der Comedy wegen bewusst blöd dargestellt wurde, sondern durchaus relativ seriös, trotz seiner Macken. Vielleicht mochte ich ihn grade deshalb nicht und dachte mir permanent "Welche Postkutsche hat den denn angefahren?" Gab es nicht auch mal eine Szene, in der er Jiro ziemlich hinterfotzig in den Rücken fiel? Vielleicht bei Yuri petzte, dass er ein Wolf ist? Ich hab ihm jedenfalls keine Träne nachgeweint, als er ins Gras gebissen hat. Und wie gesagt, ich hatte durchgehend den Eindruck, dass er aus einer völlig anderen Serie kam, irgendwas aus den 70ern.Wo ich dir definitiv widersprechen muss, ist Otoya. Er war ein Idiot, das stimmt, aber ich fand ihn ganz und gar nicht unsympathisch, grade weil er ein Idiot war. Er hat immer versucht cool zu sein, sich dabei aber so blöd angestellt, dass ich es schon wieder witzig fand.
Viel ist da bei mir nicht hängengeblieben. Ich erinnere mich an kein richtiges Halbfinale, in dem ja gern oft der Status Quo der Serie geändert wird, indem man z.B. den bisherigen Oberfeind besiegt oder eine schreckliche Wahrheit ans Licht kommt. Sowas gab es hier nicht, abgesehen vom Phoenix blieb Medusa durchgehend im Amt (auch wenn sie später degradiert wurde) und Gremlin war nach seiner Einführung erstmal nur da, die Identitäten vom Wiseman oder dem weißen Wizard wurden erst kurz vor dem Ende gelüftet und überhaupt hatte letzterer bis dahin nur eine Handvoll Auftritte. Große Wendungen in der Handlung gab es kaum welche.Was Wizard betrifft. Hier hab ich doch viele Sachen etwas anders empfunden. Vor allem, dass nichts passiert ist, hab ich so nicht wirklich in Erinnerung und die Charaktere hab ich eigentlich auch alle ziemlich gut gefunden.
Mit den Charakteren ist es meiner Ansicht nach so wie mit praktisch der gesamten Serie. Betrachtet man sich nur einzelne Folgen funktioniert alles wunderbar und es passt. Sieht man sich aber die Serie als ganzes an fällt auf, wie wenig Entwicklung es gibt. Über Haruto wusste man in Folge 46 genauso viel wie in Folge 6 (abgesehen davon, dass er ein dufte Fussballspieler ist). Koyomi mochte ich eigentlich ganz gern, aber auch bei ihr dachte ich mir nach 20 Folgen "Langsam kann von ihr auch mal etwas mehr kommen als nur ein theatralisch gehauchtes "Haruto!"". Oder die beiden Helfer, Rinko hatte durch ihre Arbeit bei der Polizei einige nützliche Möglichkeiten, um Haruto beizustehen, aber Chinchin Pui Pui hatte letztlich keinen Nutzen für die Truppe. Bei Kosuke war meine Wahrnehmung übrigens grade andersherum. Anfangs war mit der zu überdreht und hibbelig, erst gegen Ende wurde er mir plötzlich sehr symphatisch und ich mochte ihn. War so um die Folge mit dem kleinen Jungen, der dann zum blauen Zauberer wurde.
Sofort anschauen! >__<...OOO hab ich nicht gesehen.