Dann mal viel Spaß beim lesen. Ich poste erstmal das erste Kapitel und warte dann mal die Reaktionen und Kommentare ab ^^
Prolog
[/u]2 Jahre nach dem Malomyotismon besiegt wurde durch die vereinten Kräfte aller Digi-Ritter von der gesamten Welt, herrschte wieder Frieden in beiden Welten. Seit diesen Ereignissen gab es keinerlei Gefahren mehr die aus der DigiWelt kamen und jeder verbrachte sein Leben ganz normal. Zwar gab es keine Bedrohungen durch die Mächte der Finsterniss mehr, doch die Digi-Ritter mussten sich nun weitaus anderen Schwierigkeiten stellen. Jeder musste sich nun durch das Leben kämpfen, was manchmal härter war als jeder Kampf gegen ein bösartiges Digimon. In wenigen Tagen ist der Jahrestag an dem die ersten Digi-Ritter in die Digi Welt gelangten und dort ihre Abenteuer begonnen hatten. Es wurde ein gemeinsamer Urlaub geplant, wo alle DigiRitter der ersten Generation dabei sein sollten. Doch auch Davis, Ken, Yolei und Cody wurden eingeladen mit zu kommen, da sie enge Freunde wurden von allen. Dieser Urlaub sollte aber nicht in der Digi Welt gemacht werden sondern in der Realen Welt. Der Onkel von Tai und Kari besitzt ein großes Strandhaus das er den Kindern zur Verfügung stellt. Da gerade Sommerferien waren und Mimi ebenfalls zu Besuch aus Amerika kam, war die Truppe komplett. Nun war es nur noch 2 Tage vor der Abfahrt zum Strandhaus das sich am Rande eines kleinen Ortes im Süden Japans befand, das nur eine Einwohnerzahl von 500 Menschen hat. Ebenfalls ist das Strandhaus sehr abgelegen und ein Privatgrundstück, wo sie alle ungestört Urlaub machen konnten. Doch ob dieser Urlaub normal bleibt oder ob er alte Wunden wieder öffnet ist nicht gewiss.
Kapitel 1 – Gefühle kann man nicht vergessen
Als sich die Tür von Tai und Karis Zimmer öffnete, lösten sie ihren Kuss und sahen dort hin. Tai stand mit einem emotionslosem Gesichtsausdruck in der Tür und sah zu den beiden. „ Oh hallo Tai wie geht es dir?“, begrüßte T.K ihn freundlich. „ Hey T.K. Kari bevor du mich noch weiter nervst ich werde mitkommen, du lässt ja sowieso nicht locker aber was ich dann dort tue ist meine Sache.“, meinte Tai mit einem leichten traurigen Unterton. „ Ich werde ein wenig spazieren gehen damit ihr ungestört seid. Bis nachher, tschau.“, verabschiedete sich Tai und verließ die Wohnung. Kari und T.K sahen ihn verwirrt hinterher, damit hatten sie nicht gerechnet. „ Ich glaub er mag es nicht das wir beide zusammen sind.“, sah Kari traurig zu Boden. „ Es liegt nicht an mir sondern bestimmt wegen Matt. Er verkraftet es nicht das sein Rivale ihn irgendwie alles weg nimmt. Er denkt bestimmt weil ich Matts Bruder bin das er dich auch verloren hat an mich.“, meinte T.K und Kari schüttelte den Kopf. „ Nein er weiß das ich immer für mein großen Bruder auch da sein werde so wie du für deinen da bist. Schließlich lieben wir auch unsere Geschwister. Aber es ist ja meine Entscheidung mit wem ich zusammen bin und dich liebe ich ja schließlich.“, legte Kari ihre Hand auf T.Ks Wange und gab ihn einen weiteren Kuss. „ Ich liebe dich auch Kari.“, flüsterte er ihr zu und erwiderte den Kuss.
Währenddessen ging Tai ohne ein Ziel zu haben durch die Straßen, er wollte einfach nur seine Ruhe haben und an die frische Luft. Immer noch sah er dieses Bild vor Augen das er vor einer Woche im Park sah. Dieses Bild konnte er einfach nicht vertragen und er wollte es vergessen, doch dies war nicht möglich. An dem Tag wollte er mit Sora über etwas reden was er schon lange tun wollte doch dann sah er sie zusammen mit Matt, eigentlich sein guter Freund doch das war er seit einiger Zeit schon lange nicht mehr. Sein alter Rivale schien sich zu freuen Tai alles wegzunehmen was ihm Wert war. Doch als Tai sah wie Matt und Sora im Park standen und sich geküsst hatten, konnte er es nicht glauben und versuchte leise wieder zugehen sodass sie ihn nicht sehen würden. Doch das was Tai nicht sah war das Sora ihn gesehen hatte und ihre Hand nach ihm ausstreckte doch er war schon zu weit weg als das er es mitbekommen würde. Tai trug nur eine dunkelblaue kurze Hose und ein blaues T-Shirt, um siene Stirn hatte er sein blaues Lieblingsstirnband wo früher die Abenteuergläser befestigt waren aber er hatte sie Davis vermacht weshalb es nur noch das Stirnband war. Es dauerte nicht lange bis Tai im Park angekommen war und sich einfach unter den großen Baum setzte der mitten im Park stand. Es war zum Glück niemand da, weshalb Tai seine Beine anwinkelte und die Arme herum legte. Er blickte nur starr auf den Boden, er wollte dieses Bild wieder vergessen doch es hatte sich in seinen Kopf eingebrannt. „ Du bist so ein Idiot Tai... Hättest du den Mut gehabt ihr letztes Weihnachten das Geschenk zu machen oder ihr zu sagen was du für sie empfindest wäre alles gut geworden. Aber nein du bist einfach Feige gewesen und hast es ihr nicht gesagt und hast immer noch das Geschenk für sie bei dir zu Hause. Ein toller Träger des Mutes bin ich.“, murmelte er vor sich hin und schlug mit der Faust auf den Boden und lehnte sich dann nach hinten an den Baum, um in den Himmel zu starren.
Währenddessen ging Izzy im Park entlang, da er zu Tai wollte und dies der kürzeste Weg war. Als er sah das Tai unter dem Baum saß wunderte er sich etwas, da er sonst nie draußen war wenn sie sich verabredet hatten. „ Hey Tai was ist denn los?“, rief Izzy im zu und kam auf ihn zu gelaufen. „ Oh Izzy, was gibt es denn?“, senkte er seinen Kopf und sah seinen Freund an. „ Tai wir waren heute verabredet oder hast du das vergessen. Ich muss dir was zeigen. Aber das geht auch hier.“, kramte Izzy seinen Laptop hervor und setzte sich vor Tai. Izzy tippte flink auf seinen Laptop und drehte dieses dann zu Tai. „ Izzy was ist das?“, wollte er nun genervt wissen. „ Das ist eine geheime Botschaft die aus der Digiwelt kam. Ich habe sie noch nicht komplett entschüsselt aber das was ich habe ist sehr interessant. Die Wörter die ich habe sind:
Wappen des Mutes...
Dunkelheit zerfrisst...
Liebe....einzige Hoffnung....
Mehr habe ich leider noch nicht raus finden können aber irgendwie beunruhigt es mich etwas. Tai ich bin der Meinung etwas hat es auf dich abgesehen. Wir sollten vorsichtig sein.“, sah Izzy mit einem ernsten Blick seinen guten Freund an. „ Ach Izzy ich kann schon auf mich aufpassen und außerdem wer soll mich schon angreifen die Dunkelheit wurde doch verbannt aus der Digiwelt nachdem der neue Schutz wieder aufgebaut wurde. Wir sollten uns keine Sorgen mehr machen. Außerdem wir fahren doch sowieso bald in den Urlaub um unseren Jahrestag zu feiern. Und wenn wirklich was passiert können wir immer noch kämpfen, schließlich haben wir das immer getan.“, sprach Tai ziemlich gelassen und klopfte Izzy auf die Schulter, doch dabei konnte man Tais traurigen Augen sehen obwohl er lächelte. „ Tai was ist los? Mit mir kannst du doch drüber reden? Dich bedrückt doch etwas das sehe ich sofort an. Was ist los?“, sah er ihn besorgt an und Tai schüttelte den Kopf. „ Ich will nicht drüber reden okay.“, sah Tai bedrückt zur Seite und Izzy nickte nur. „ Ist in Ordnung Tai. Nun gut das war eigentlich alles was ich dir sagen wollte. Wir sehen uns übermorgen. Bis dann bye.“, erhob sich Izzy und ließ Tai wieder alleine. „ Ich sollte nach Hause gehen.“, murmelte er und erhob sich. Mit langsamen Schritten ging er nach Hause, er hoffte er würde es verkraften Matt und Sora gemeinsam zu sehen. Dunkelheit zerfrisst...
Liebe....einzige Hoffnung....
Kurz bevor er daheim ankam begann es wie aus heiterem Himmel zu regnen, doch Tai ging trotzdem nicht schneller weiter und er wurde komplett durchnässt. Es dauerte nicht lange bis er wieder daheim war und die Wohnung betrat. „ Kari ich bin wieder da.“, rief er und zog sich die Schuhe aus. „ Willkommen zurück Tai... Du bist ja total durchnässt, du solltest dich lieber schnell abtrocknen oder warm duschen nicht das du noch krank wirst vor unserem Jahrestag.“, sah Kari ihn besorgt an. „ Ja mache ich sofort.“, lächelte er leicht und machte sich auf den Weg ins Bad.
„ Das regnet ja wie aus Eimern.“, meinte T.K und Kari sah ebenfalls aus dem Fenster. „ Ja du hast Recht, es ist besser du bleibst erstmal noch hier. Außerdem will ich ja gar nicht das du gehst.“, grinste Kari ihren Freund an und setzte sich auf seinen Schoß. „ Du bist einfach wundervoll Kari.“, lächelte T.K sie sanft an und sie strich ihm über die Wange. „ Und du bist atemberaubend.“, gab sie ihm einen kurzen Kuss. In diesem Moment kam Tai aus dem Bad und hatte noch ein Handtuch in der Hand mit dem er sein Haar trocknete. „ Wenn ihr alleine sein wollt kann ich auch ruhig wieder verschwinden.“, meinte Tai und Kari sah ihn leicht beleidigt an. „ Du musst nicht verschwinden und außerdem will ich nicht das du bei diesem Regen nochmal raus gehst. Du holst dir den Tod.“, sorgte sich Kari um ihren großen Bruder woraufhin dieser Lächelte. „ Ich will ja nicht das meine kleine Schwester sich Sorgen macht. Danke Kari das ich dich habe.“, lächelte Tai sanft und Kari wusste nicht mehr was sie sagen sollte. „ Ich lass euch dennoch mal alleine. Ich geh mal an den PC. Bis dann.“, verließ Tai die beiden wieder und ging in sein und Karis Zimmer wo er an seinen PC ging.
„ Er ist irgendwie komisch. Sein Lächeln war irgendwie so gespielt und traurig.“, sah Kari besorgt zu T.K woraufhin dieser sie umarmte. „ Das wird schon wieder schließlich ist Tai stark. Er hat mehr Mut als wir alle zusammen. Er wird schon wieder der Alte werden.“, lächelte T.K und gab ihr einen Kuss. „ Ja du hast Recht.“, lächelte sie sanft und kuschelte sich an ihn.
Tai saß nun am PC und sah sich Bilder an die sie vor einigen Jahren gemacht hatten. Gerade als er die Bilder durch sah entdeckte er das Foto das Sora ihn geschickt hatte nach der Krise mit Diaboromon. Es zeigte Sora mit der Haarklammer die er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte und deshalb ein Streit zwischen den beiden ausgebrochen war. Er war glücklich das sie sich wieder vertragen hatten, doch als er das Bild sah konnte er nicht anders und seine Tränen liefen unwillkürlich hinunter. „ Sora...“, murmelte er und schloss seine Augen. Wenige Sekunden später öffnete er sie wieder und schaltete den PC aus um sich dann einfach ins Bett zu legen. Es war zwar noch nicht so spät aber er wollte irgendwie nur noch schlafen.
2 Tage später:
Tai und Kari räumten noch ihr Zimmer auf bevor sie sich mit den anderen Treffen würden um zu dem Strandhaus zu fahren das ihnen ihr Onkel zur Verfügung gestellt hat. Eigentlich war es gar kein richtiges Strandhaus sondern ein altes Dojo was umfunktioniert wurde. Tai band sich noch sein blaues Stirnband um und schnappte sich sein Digivice. Egal was war, er hatte es immer bei sich. „ Glaubst du wir brauchen die Digivice. Es ist doch alles nun friedlich?“, sah ihn Kari fragend an. „ Ich nehme es immer mit egal was ist. Es ist deine Entscheidung ob du dein Digivice mit nimmst, ich hab meines dabei.“, antwortete Tai und befestigte es an seinem Gürtel. „ Na gut aber lass uns dann mal los. Die anderen warten schon und der Zug fährt bald.“, meinte Kari woraufhin Tai nur genervt nickte. Eigentlich hatte er gar keine Lust mitzukommen aber ansonsten hätte Kari ihn niemals in Ruhe gelassen. Wenn es darum ging hartnäckig zu bleiben stand Kari ihm nichts nach. Allerdings hatte Tai viel von seinem Mut verloren seit kurzer Zeit.
Nach einiger Zeit erreichten die beiden dann den Bahnhof wo auch schon die anderen warteten. Tai erkannte jeden seiner Freunde allerdings konnte er nirgends Matt oder Sora erblicken aber auch T.K war nicht da. „ Ah da seid ihr ja endlich. Zumindest seid ihr nicht die letzten.“, rief Davis den beiden zu und sie gingen auf ihn zu. „ Hey Leute.“, hob Tai seine Hand und lächelte schwach. Jeder merkte das es Tai nicht gut ging aber niemand wollte was sagen. „ Jetzt fehlen nur noch T.K, Matt und Sora dann können wir los.“, meinte Joey und Mimi seufzte daraufhin. „ Das die auch immer so spät kommen müssen. Kari du solltest mal deinen Freund Pünktlichkeit beibringen.“, grinste Mimi die junge Yagami an woraufhin diese nur lächelte. „ Er kommt schon noch Mimi.“, antwortete sie darauf und sah sich um. Tai stellte sich an einen Pfeiler und sah in den Himmel. „ Du sag mal Kari was ist denn mit deinem Bruder los?“, fragte Mimi sie flüsternd. „ Ich weiß es nicht genau aber ich glaube es hängt mit Sora zusammen.“, flüsterte sie leise doch Tai hatte ein wenig was gehört und sah sie strafend an. Kair und Mimi grinsten daraufhin nur und guckten unschuldig woraufhin er wieder in den Himmel starrte. „ Maaaaan wo bleiben die denn. Der Zug kommt doch gleich. Ansonsten fahren wir alleine los wenn die nicht gleich kommen.“, meckerte Davis rum und Ken seufzte leicht. „ Davis bleib doch ganz ruhig, die kommen schon noch rechtzeitig.“, versuchte er ihn zu beschwichtigen. „ Okay.“, willigte er ein weiter zu warten.
Genau in diesem Moment kamen auch schon Matt und T.K, allerdings war nirgends Sora zu sehen. „ Hey Matt und T.K. Schön euch zu sehen.“, winkte Mimi den beiden zu. „ Hey Leute.“, begrüßte T.K alle und stellte sich dann neben Kari um ihre Hand zu nehmen. „ Hey Matt wo ist denn Sora?“, wollte Joey nun wissen das er die Verantwortung wie immer übernommen hatte. „ Sie wird nicht kommen.“, antwortete Matt und Tai hörte genau zu. „ Was? Wieso kommt sie nicht mit?“, stieß sich Tai von dem Pfeiler ab. „ Ganz einfach sie wird nicht kommen Tai und wieso regst du dich überhaupt so auf. Es geht dich gar nichts an wieso Sora nicht mit will.“, sah ihn Matt kühl an und grinste fies. „ Matt du...!“, packte er ihn an den Kragen und sah ihn mit funkelnden Augen an.
„ Dies ist unser Jahrestag wieso kommt sie nicht mit. Los sag schon!“, wollte Tai es nun wissen und hielt weiterhin Matt am Kragen fest. „ Ganz einfach Tai! Sie will dich nicht sehen oder in deiner Nähe sein!“, antwortete Matt auf Tais Frage woraufhin dieser den Griff löste und geschockt aussah. „ Leute beruhigt euch doch mal. Wir müssen nun so langsam los. Der Zug fährt gleich.“, versuchte Joey die unangenehme Atmosphäre zu durchdringen. „ Ja lasst uns los ansonsten stehen wir hier noch Wurzeln.“, mischte sich nun Mimi ein und schnappte sich ihren Koffer. Matt ging an Tai vorbei der seinen Kopf gesenkt hielt. „ Lass Sora in Ruhe verstanden.“, flüsterte Matt ihm zu woraufhin Tai seine Fäuste ballte und auf die Unterlippe biss. „ Tai was ist los willst du nicht kommen. Wir müssen los!“, legte Kari ihre Hand auf seine Schulter und wollte ihn zum gehen überreden. „ Fahrt alleine, ich brauche nicht mitkommen. Es tut mir leid Kari.“, schloss Tai die Augen und lief mit seinem Rucksack davon. „ Tai!“, sah sie ihrem großen Bruder nach und alle anderen waren ebenfalls geschockt. „ Matt wieso hast du das getan?“, wollte T.K nun wissen doch Matt antwortete ihn nicht. „ Ahh das kann doch nicht wahr sein. Das ist doch nicht zu glauben.“, wuschelte sich Davis verwirrt durch die Haare und verstand die Welt nicht mehr. „ Kari wir müssen los. Lass ihn wir haben getan was wir konnten.“, legte T.K seine Hand auf Karis Schulter und sie nickte nur. So machten sich die anderen Digi-Ritter auf den Weg an den Strand.
Tai lief derzeit einfach nur weg vom Bahnhof. Er hätte am liebsten Matt eine geklebt doch er konnte es nicht, es wäre einfach nicht richtig und seine Worte taten ihm sehr weh. Er musste Sora sehen egal was kommen würde. Er wollte wissen ob es wahr ist das sie ihn nicht mehr sehen will. Er wollte es von ihr hören und nicht von Matt. Tai lief so schnell er konnte zu Soras zu Hause, er musste sie sehen. Es dauerte einige Minuten bis er endlich am Eingang des Hochstöckigen Mehrfamilienhauses ankam und die Treppe hinauf lief. Ihm war es nun egal was sie sagen würde, er wollte sie wenigstens noch einmal sehen. Er war dumm das er nicht den Mut genommen hatte nach dem Ereignis vor einer Woche mit ihr zu reden. Vollkommen außer Atem stand er vor der Haustür von Sora und betätigte mit Zittern die Türklingel. Als diese ertönte gab es nun kein zurück mehr und er hoffte er würde mit ihr reden können. Er wollte wissen ob das was Matt gesagt hatte wahr war oder nicht. Wenige Sekunde später, die Tai wie eine Ewigkeit vorkamen, öffnete sich die Tür und Soras Mutter stand vor ihm. „ Ja was möchten Sie?“, sah sie ihn fragend an und erkannte dann erst das es Tai war. „ Oh Tai tut mir leid habe dich nicht sofort erkannt. Du möchtest zu Sora oder?“, fragte sie ihn dann und Tai nickte nur. „ Es tut mir leid aber... Sie möchte alleine sein und ich soll niemanden rein lassen.“, sah sie ihn entschuldigend an. „ Bitte Mrs. Takenōchi, ich muss mit Sora reden bitte lassen sie mich rein.", verbeugte sich Tai und hoffte sie würde ihn rein lassen. „ Ach na gut geh zu ihr aber ich kann dir nicht versprechen das sie dich in ihr Zimmer lässt.“, seufzte Soras Mutter und ließ Tai eintreten. Dieser bedankte sich sofort und ging direkt zu Soras Zimmer. Vorsichtig klopfte er an ihrer Tür, doch es kam keine Reaktion. Erneut klopfte er aber diesmal etwas lauter. „ Sora ich bin es Tai. Bitte lass mich rein. Ich muss mit dir reden.“, rief er durch die Tür und hoffte das sie nun reagieren würde. Als auf einmal sich das Schloss von ihrer Zimmertür bewegte, öffnete sich die Tür und Sora sah ihn traurig an. „ Du bist es wirklich. Komm rein Tai.“, meinte sie leise und bat ihn herein. Ohne noch lange zu warten ging er in ihr Zimmer und sah zu Sora. „ Sora ich...“, fing Tai an doch sie schüttelte ihren Kopf und legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen. „ Du musst nichts sagen Tai ich weiß wieso du mich gemieden hast in der letzten Woche. Ich hab dich vor einer Woche im Park gesehen wie du weg liefst. Ich rief dich aber du hast es nicht mehr gehört. Es tut mir Leid das ich dir nichts gesagt habe und das ich nicht den Mut hatte mit dir erneut zu reden.“, sah Sora traurig zu Boden. „ Stimmt es das du mit mir nichts mehr zu tun haben willst?“, unterbrach Tai die Stille die seit einigen Sekunden herrschte wodurch Sora ihn schockiert ansah. „ Wie kommst du darauf?“, wollte sie wissen. „ Matt hat vorhin gesagt du würdest mich nicht mehr sehen wollen und ich soll mich von dir fern halten.“, antwortete Tai mit gesenkten Kopf und Sora legte ihre Hand auf seine Schulter. „ Das stimmt nicht Tai. Ich würde niemals so etwas sagen und ich würde dich niemals verlieren wollen.“, lächelte sie sanft und Tai wurde leicht rot. „ Aber wieso bist du dann nicht zum Bahnhof gekommen? Der Zug ist nun schon gefahren.“, wechselte Tai nun das Thema und Soras Augen weiteten sich. „ Ich hatte Matt eigentlich gesagt er solle Bescheid geben das ich mit einem Zug später komme weil ich noch vorher was erledigen wollte. Hat er gesagt ich komme nicht mehr?.“, verschränkte Sora ihre Arme vor ihrer Brust.
„ Ich glaube er wollte mich nicht dabei haben.“, sagte Tai traurig und Sora schüttelte den Kopf. „ Nein das stimmt nicht, es ist wegen mir. Es tut mir Leid das ich dir das mit Matt und mir verschwiegen hatte. Aber... den Kuss den du gesehen hattest, er ging nicht von mir aus. Ich habe mich von Matt getrennt.“, erklärte Sora und sah Tai an. „ Aber das ist nun Vergangenheit, lass uns zum Bahnhof. Wir müssen doch schließlich noch einen Zug erwischen.“, lächelte Sie und umarmte Tai. „ Wofür war die Umarmung nun.“, sah Tai sie leicht verwirrt an weshalb Sora leicht kicherte. „ Das weißt du bestimmt schon. Hihi.“, kicherte sie und schnappte sich ihre Tasche. „ Aber wenn du schon da bist kannst du ja meine Tasche tragen.“, streckte sie ihm die Zunge raus und Tai musste lachen. „ Okay dann lass uns mal los.“, lächelte Tai sanft und freute sich das Sora ihn doch nicht hasste. Sie verabschiedeten sich noch von Soras Mutter und machten sich auf den Weg zum Bahnhof.
Zur selben Zeit in der Digi-Welt:
Agumon ging langsam in einem Waldweg entlang und hatte ein ganz komisches Gefühl. „ Irgendetwas stimmt hier nicht, ich kann es riechen aber was ist das.“, murmelte Agumon und hielt Ausschau. Das Reptilien Digimon hatte das Gefühl beobachtet zu werden und das schon seit einer langen Zeit. „ Ich sollte mich mal auf den Weg zu den anderen machen. Schließlich wollten wir ja heute feiern. Schade nur das Tai und die anderen nicht hier sein können.“, ging Agumon weiter und seufzte leicht. „ Hey Agumon!“, ertönte eine Stimme hinter ihm und er blieb stehen. „ Hey Gabumon. Was ist denn los das du so rumbrüllst?“, fragte er seinen alten Freund. „ Gut das ich dich gefunden habe. Gennai hat uns gerufen, etwas soll geschehen sein aber ich weiß nicht genau was. Los komm mit die anderen sind auch schon da.“, erklärte Gabumon woraufhin Agumon nur nickte und sie los liefen. Einige Minuten später erreichten sie Gennais Haus und betraten dieses. „ Ah da seid ihr zwei endlich. Dann sind ja alle komplett. Ich habe zusammen mit Izzy diese verschlüsselte Botschaft gefunden die in einer sehr alten Sprache verfasst ist. Wir haben herausgefunden das es etwas mit dem Träger vom Wappen des Mutes zu tun haben muss und das ihn etwas passieren wird. Da Tai der Träges des Mutes ist hat Izzy ihn schon gewarnt das eine Gefahr bestehen könnte allerdings hat sich noch nichts gezeigt. Deshalb sollten wir alle vorsichtig sein. Agumon hast du in letzter Zeit etwas ungewöhnliches bemerkt?“, erklärte Gennai und sah dann zu Agumon. „ Nicht direkt aber ich hatte das Gefühl das mich etwas beobachtet hat, es war so ein komisches Gefühl aber als ich mich umgesehen habe war niemand da. Ich mache mir Sorgen um Tai.“, antwortete Agumon und Gennai nickte nur. „ Nach dem Malomyotismon besiegt wurde sind die DNA Digitationen im Moment nicht möglich da ich dafür den Ring von Gatomon benötigt habe. Falls wirklich eine neue Bedrohung bevorsteht muss ich mir deinen Ring erneut leihen Gatomon.“, erklärte Gennai woraufhin das Katzendigimon nickte. „ Falls es nötig sein wird werde ich gerne behilflich sein.“, nickte Gatomon und Gennai lächelte. „ Nun gut ich schlage vor wir warten ab und ich nehme Kontakt mit Izzy auf, damit er im Falle der Fälle das Tor zur Digi-Welt öffnen kann und die Digi-Ritter entweder eintreten können oder ihr in die reale Welt kommen könnt. Ruht euch erstmal hier aus und esst etwas.“, sprach Gennai weiter und die Digimon nickten dann alle. Dennoch machte sich Augmon Sorgen um Tai, irgendjemand oder etwas wollte Tai Schaden zufügen und das konnte er nicht zu lassen.
„ Tai Yagami, bald wird dein Mut erloschen sein und ich werde dich zerquetschen.“, sprach eine dunkle und verzerrte Stimme in einem komplett schwarzen Raum zu sich selbst. Man konnte nicht erkennen wer dies gesagt hatte doch dieser jemand schien etwas böses im Schilde zu führen. Wird Tai mit Sora rechtzeitig am Strandhaus ankommen und wie wird Matt reagieren wenn er die beiden sieht? Haben die Digi-Ritter ein friedlichen Urlaub oder wird es doch eine neue Herausforderung für sie? Die Zukunft ist noch ungewiss.