Transformers Genesis

[Go-On Black]

Nachdem ich mich schon an einigen FFs zum Thema Power Rangers und Rider versucht hab dachte ich mir ich versuchs mal mit etwas anderem um genau zu sein einer Transformers FF.
Wie bei vielem was ich so schreibe weiß ich nicht ob ichs jemals schaffe das ganze zu beenden aber ich wollte einfach mal von euch hören ob es euch gefällt und ob es anklang finden würde.

Also ohne große Umschweife hier das erste Kapitel

[Go-On Black]

Kapitel 01: Augenblicke


Nur ein Augenblick, ein Augenblick in dem mir tausende von Gedanken durch den Kopf schossen. Hier stand ich nun in den heiligen Hallen von Iacon und zu meinen Füßen kniete unser Anführer Zeta Prime, das entsetzen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
Sein Kräfte schwindeten merklich als ich seine Hand nahm und neben ihm nieder kniete, wie konnte es dazu kommen, wie konnte es zu dem Tag kommen an dem Cybertron am Abgrund stehen würde und wie konnte es dazu kommen das es meine Schuld war.
Alles begann vor sieben Tagen als mich Alpha Trion in die Archive von Iacon berief um mir meinen neusten Auftrag zu erteilen. Als Archivist habe ich mich viel mit der Geschichte dieses Planeten befasst, also ist es nicht verwunderlich das ich nicht widerstehen konnte als mir einer der dreizehn anbot mit ihm zu Arbeiten.
„Orion Pax. Gut das du es schaffen konntest.“ grüßte er mich in den Archiven von Iacon, die weiten Hallen wirkten einschüchternd und die tausenden von Datalogs an den Wänden sorgten praktisch alleine dafür das mein recht hagerer Körper zu zittern begann.
Alpha Trion war wie die Archive selbst in einem wort zu beschreiben, Atemberauben. Trotz des Faktes das er seid beginn unserer Zeitrechnung existierte und die Geschichte Cybertrons niederschrieb wirkte er kaum älter als ich. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte würde ich ihn auf hächstens eintausend schätzen. „Es ist mir eine große ehre für sie Arbeiten zu dürfen, Sir.“ versuchte ich mit einer Zitternden stimme zu Antworten während meine Augen zwischen den Hohen Decken und den Augen des alten Bots vor mir hin und her schweiften.
„Nicht für mich Orion. Mit mir.“ sagte er lächelnd und geleitete mich zu meinem Arbeitsplatz, sein langes lila farbenes Gewand wehte obwohl nur eine leichte Brise durch die Archive ging. Es dauerte seine Zeit die verschiedenen Etagen der Archive zu erkunden bis wir schließlich die oberste erreichten. Meine Augen weiteten sich als ich den Raum betrat und die Ansammlung von Daten sah die hier für mich bereit standen „Das müssen ja Millionen von Datalogs sein!“ brüllte ich hinaus und sah kurz darauf zu Alpha Trion der soeben die Türe hinter sich schloss.
Der Cybertronier lachte und legte seine Hand mit einem festen Griff auf meine Schulter „Milliarden , junger Orion.“ korrigierte er mich freundlich und führte mich noch eine weile herum bis wir schließlich an einem großen runden Tisch Platz nahmen.
Ich hatte schwierigkeiten meinen Blick auf den großen Cybertronier vor mir zu Fokusieren überwältigt wie ich von dieser neuen Umgebung doch war. Gewiss hätte dies noch ewig so weiter gehen können wenn mich Alpha Trion nicht in diesem moment angesprochen hätte „Kommen wir nun zu deiner Arbeit Orion. Ich möchte das du die nächsten Monate für mich diese Datalogs Kategorisierst und einordnest. Ich habe bereits von vielen deiner Vorangegangenen Arbeitgeber gehört das du ein sehr fleißiger Archivist bist.“ begonn er mir zu erklären während er mir tief in die Augen schaute, ich wusste zunächst nicht wie ich antworten sollte also beschloss ich zunächst still zu sein. Trion erzählte mir weiterhin das der großteil dieser Daten während der Zeit der ersten dreizehn Cybertronier aufgenommen wurde und er es als letzter Überlebender als seine Pflicht sah dieses vermächtniss am Leben zu erhalten.
„Und Orion? Darf ich auf deine Unterstützung bauen?“ fragte er nun abschließend und sein Blick festigte sich erneut, wie konnte er mich so etwas nur Fragen. Ein solches Angebot auszuschlagen wäre lachhaft, jeder Archivist auf Cybertron träumte davon solch eine Chance zu erhalten.
„Ja. Natürlich, Sir.“ antwortete ich Alpha Trion stotternd und stand auf um seine Hand zu nehmen und das Angebot offiziell anzunehmen. Er erwiderte den Handschlag und schenkte mir ein sanftes lächeln bevor er mich zur Tür geleitete „Da deine Arbeit nicht vor Morgen Früh beginnen wird empfehle ich dir diesen Tag zu genießen, denn ab Morgen wirst du viel Zeit hier oben verbringen.“ scherzte er und gab mir noch ein letztes mal die Hand bevor ich die Archive wieder verließ.

Ich streifte noch ein paar Stunden durch die Hauptstadt um mich an das neue Umfeld zu gewöhnen, alles wirkte so Hell und voller zuversicht, die hohen Gebäude mit ihnren glatten und reinen Oberflächen. Alles wurde vom Sonnenlicht erstrahlt so das ich meine Augen stets abwenden musste um nicht geblendet zu werden, als sich der Tag dem ende zu neigte begab ich mich zum Spät Transporter zurück nach Kaon, meiner jetzigen Heimat.
Der Transport dauerte nur wenige Augenblicke bis ich die zweit größte Stadt Cybertrons erreichte und sie konnte keinen größeren Kontrast zu Iacon darstellen. Statt glatter Oberflächen wirkte alles rau und abgenutzt, auch das Gefühl von zuversicht verblasste in dieser grauen und trostlosen Umgebung. Die Gebäude waren gespickt mit spitzen Ornamenten die einem Alpträume schenken konnten, doch dies war etwas das ich in all den Jahren nur zu gut gewohnt war die ich hier bereits verbrachte. Als ich den Transporter verließ musste kämpfte ich mich durch die unzähligen Massen von Cybertroniern bis mir ein bekanntes Gesicht ins Auge fiel. Ein kräftig gebauter Cybertronier dessen Statur deutlich auf einen militärischen Hintergrund hinwiesen, sein stählernes und rot gefärbtes äußere das meinem nicht unähnlich war hebte sich stark von den grauen Wänden hinter ihm ab. „Ironhide, dich hätte ich nicht hier erwartet.“ grüßte ich meinem ältesten und bis dato einzigen Freund. Seine Faust traf meine Schulter hart genug das ich einen schmerz verspürte, doch so war Ironhide nun einmal, nicht umsonst war er Mitglied von Cybertrons Elite Einheit den Wreckern. Kurz darauf legte er seinen Arm um meinen Nacken und zerrte mich aus der Transport Station „Tut gut dich endlich wieder zu sehen Pax. Dachte deine Archive würden dich niemals frei geben.“ scherzte er mit seiner kernigen und tiefen Stimme, sein von Narben gezeichnetes Gesicht lächelte mich an und führte mich immer weiter mit sich.
Ich wusste nicht wo er mich hin brachte, doch das war mir egal nach all den Monaten in denen ich ihn nicht mehr gesehen hatte. „Euch Wrecker sieht man aber auch nicht alle Tage.“ erwiderte ich vorsichtig und löste mich zaghaft von seinem Griff. Sein Mundwinkel schoss nach oben und wir beide blieben stehen.
Ironhide sah mir in die Augen und zog zwei Holokarten hervor „Was hälst du davon wenn wir diesen Abend dazu nutzen um uns den heutigen Gladiatoren Kampf anzusehen?“ fragte er mich kurzerhand und ich musste einen Augenblick nachdenken. Es war gut Ironhide wieder zu sehen, doch Gladiatoren Kämpfe waren nicht meine ideale Freizeitgestaltung „Du weisst genau das ich nichts davon halte.“ antwortete ich ihm direkt und schlug sein Angebot zunächst aus, doch ich kannte Ironhide gut genug um zu wissen das er kein nein akzeptierte.
Er legte seine Hand auf meine Schulter und schüttelte den Kopf „Pax. Du machst mich echt fertig. Probiere es einfach einmal aus.“ sagte er fast schon beleidigt von meiner Absage aber er hatte recht, ich hatte noch nie einen Kampf gesehen und es war mal ein frischer Wind einen Abend nicht in den Archiven zu verbringen.
„Na gut, ich komme mit. Aber wenn es mir nicht gefällt war es das mit Gladiatoren.“ willigte ich schließlich ein und wir beide machten uns auf den Weg zum Kolosseum von Kaon.

Das gigantische Gebilde war von jedem Ort in der Stadt zu sehen, große hell leuchtende lila eingefärbte Linien waren auf dessen Aussenseite zu sehen die die bereits agsteinflößende Umgebung nur noch furchterregender machten. Wie der rest von Kaons Architektur war auch das Kolosseum von Stacheln übersäht und seine großen eingänge wirkten wie das Tor zur Hölle, hunderte von Cybertroniern strömten in das ebenso einschüchternde innere des Gebäudes. Um einen großen Ring waren bis hoch an die Decke Sitzreihen angebracht die den Schaulustigen einen guten Blick auf das geschehen bot. Ironhide hatte keine Kosten und mühen gescheut um uns Plätze direkt am Ring zu besorgen, von dort konnte man das Energon förmlich riechen das den Boden des Ringes verkrustete. „Und hast du immer noch zweifel?“ brüllte Ironhide in meine richtung da es unmöglich war sich unter den tosenden Schreien der anwesenden in einer normalen lautstärke zu unterhalten. Mir war es bereits seid unserem eintreffen Unwohl doch ich schüttelte den Kopf um meinen Freund nicht zu verärgern.
Es dauerte nicht lange bis die ersten Kämpfe begannen und ich immer mehr mein kommen bereute als ich mit ansehen musste wie sich Cybertronier unter den pfiffen und jubelschreien ihrer eigenen Rasse gegenseitig abschlachteten. Mir widerstrebte es hier zu sein und nach nur wenigen Kämpfen beschloss ich zu gehen, doch Ironhide hielt mich zurück „Du kannst jetzt nicht gehen.“ sagte er zu mir und die vorfreude stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben „Jetzt beginnt der Hauptkampf.“ versuchte er mich ebenfalls zu begeistern und ich lies mich erneut überzeugen für einen Kampf zu bleiben. Damals wusste ich nicht das dieser Kampf mein gesamtes restliches Leben prägen würde, als die Kämpfer die Arena betreten wurde plötzlich alles still man konnte buchstäblich eine Nadel fallen hören. Nachdem ein eher schmächtiger Gladiator hinein kam betrat nun eine gänzlich andere Form von Kämpfer die Arena, er war gut und gerne doppelt so groß und doppelt so breit wie jeder andere in dieser Arena. Auf seinen Schultern thronten gewaltige Stacheln und sein Gesicht verbarg sich unter einem massiven Helm der ihn wie Unicron selbst wirken ließen.
Sein stahl war ein dunkles silber und seine Augen glühten rot unter dem Helm hervor, auf seinem rechten Arm trug er eine gewaltige Kanone die den anschein hatte so groß wie ich selbst zu sein. Für einen kurzen Augenblick kreuzten sich unsere Blicke und ich erstarrte Förmlich in seiner Präsenz. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gespürt, noch nie zuvor hatte ich wirklich das Gefühl angst zu haben.
Ich beugte mich zu Ironhide herüber ohne meinen blick von dem Gladiator abzuwenden „Wer ist das Ironhide?“ fragte ich den Roboter neben mir der nur ein kurzes schnaufen von sich hören ließ. „Sein name ist Megatronus.“ antwortete er kurz. Dieser Name, Megatronus, ich hatte ihn schon einmal in den Archiven gesehen. Megatronus war einst ein Mitglied der dreizehn der seine Brüder an Unicron verriet und seid dem als der Gefallene bezeichnet wird.
„Woher hat er den Namen?“ fragte ich Ironhide erneut und hoffte auf eine antwort. Ironhide sah zu mir herüber als er mir die Situation schilderte „Hat er sich selbst gegeben. Ist wohl so ne Art Image ding um seinen Gegnern Angst zu machen.“ sagte er und verwies mich wieder auf die Arena denn der Kampf war kurz davor zu beginnen. Ich starrte gespannt auf die beiden Kontrahenten und als die Glocke ertönte hatte man das Gefühl als würde die Zeit verlangsamt werden, trotz seiner massiven Statur bewegte sich Megatronus schnell und leichtfüßig durch den Ring. Sein Gegner schaffte es einfach nicht einen Treffer zu landen und jeder Schlag so wie jeder Schuss ging ins leere. Eine ganze Stunde verging bis Megatronus letztendlich seinen Gegner erschöpft hatte und zu ihm herüber ging.
Seine Hand packte den Cybertronier an der Kehle und hob ihn ein gutes Stück über den boden, der Gladiator setzte seine gewaltige Kanone auf die Brust des Roboters und ohne ein wort zu sagen schoss er ein gewaltiges Loch hindurch.
Wie abfall ließ er die Überbleibsel zu Boden fallen und ohne ihnen auch nur einen Blick zu würdigen verließ er die Arena. Mein Körper war steif denn ich hatte noch nie solch ein Kaltblütiges Wesen gesehen, nach dieser Vorstellung war mir bewusst warum er sich selbst Megatronus getauft hatte.

Den restlichen Abend wanderten Ironhide und ich durch die Straßen von Kaon während er von dem heutigen Kampf schwärmte. Auch ich konnte meine Gedanken nicht von dem Spektakel lösen jedoch nicht aus den selben gründen wir Ironhide. Die roten Augen des Gladiators gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und das Gefühl von Furcht das sie noch immer in meinem Spark erzeugten.
„Alles in ordnung Pax? Du wirkst als hättest du Unicron selbst gesehen.“ scherzte Ironhide als er bemerkte das ich mit meinen Gedanken nicht wirklich anwesend war.
Ich sah zu ihm herüber und wendete meinen Blick genau so schnell wieder ab „Es ist nichts. War nur ein aufregender Tag heute. Wird Zeit das ich nach Hause gehe.“ erklärte ich meinem alten Freund und er verstand was ich ihm damit sagen wollte. Ich verabschiedete mich auf ein hoffentlich baldiges wiedersehen und nahm den Schnelltransport zum äußersten Rand von Kaon.
Hier lebte ich und verbrachte die meiste Zeit des Tages wenn ich nicht in den Archiven arbeitete, hohe Gebäude dicht aneinander gedrängt um tausenden Robotern eine günstige Heimat zu bieten.
Mein Quartier befand sich in der Obersten Etage, bis auf ein paar Stühle, einem Tisch und einer Stasiskammer war es ziemlich spärlich eingerichtet. Alles wirkte sehr eng und bedrückend doch es war das einzige was ich mir zu dem Zeitpunkt leisten konnte.
Ich betrat die Stasiskammer und dachte noch eine Weile über den Kampf nach, in meinem Kopf hallten immer noch die rufe der schaulustigen nach als der Gladiator einem anderen Bot den Spark aushauchte „Megatronus! Megatronus! Megatronus!“ ging es mir immer wieder durch meine Gedanken und ich frage mich bis heute ob es Schicksal war das ich genau an diesem Abend im Kolosseum war, denn sonst hätte ich niemals in die Augen des Cybertroniers geblickt der mich zu meinem Schicksal führen würde.

[Basti]

Echt schön mal wieder was von dir zu lesen. Eine Transformers FF ist mal was neues.
Und eine gute Story idee scheint auch dahinter zu stecken.
An deinen Schreibstil kann es jedenfalls nicht liegen, warum deine FFs nie zuende gehen. Denn du schreibst wirklich gut. Liest sich wirklich fließend und schön wie bei allen deinen Werken.