Kidou Keiji Jiban

Metal Hero, Ultraman, Ryokendo und Co. Alles hier rein.

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Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Red Ranger » Fr 15. Mär 2019, 23:06

Es gibt noch keinen Thread über diese Metal Hero Staffel aus dem Jahr 1989.

Metallic Fansubs hat sich nun wie angekündigt Jiban vorgenommen und bereits die ersten 13 Folgen gesubbt.
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Re: Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Red Ranger » Fr 3. Mai 2019, 11:19

Metallic Fansubs hat Jiban jetzt komplett gesubbt und wird sich als nächstes Projekt JAKQ Dengekitai vornehmen.
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Re: Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Ranger L » Sa 4. Mai 2019, 04:02

Wow, das würde bedeuten, dass ab jetzt (technisch betrachtet) an jeder ungesubbten Sentai Staffel gearbeitet wird (je nachdem ob man Flashman zählen will oder nicht). Vielleicht klappt es ja doch noch, dieses Jahr Sentai abzuschließen. Wann zum Teufel schläft dieser Typ?
:go-bustersenter:

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Re: Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Red Ranger » Sa 4. Mai 2019, 19:44

Dann sollten demnächst JAKQ, Denziman und Dynaman in absehbarer Zeit gesubbt sein. Nur Flashman und Turboranger machen mir noch Sorgen. Vielleicht übernehmen ja Berndadelta oder Metallic Fansubs eine der Staffeln. Ich finde es sowieso erstaunlich, dass solche Ein-Mann-Projekte mit dem Subben von ganzen Staffeln schneller vorankommen als z.B. Grown Ups in Spandex, wo mehrere Leute hinter stecken. Man sollte meinen, bei mehreren Leuten geht es auch schneller vorwärts.
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Re: Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Red Ranger » Mi 7. Aug 2019, 20:57

Lange hat es gedauert, aber jetzt bin ich auch mit Jiban fertig. Ist ja noch richtig gut geworden. Das hätte ich nach meinem Ersteindruck nach 8 Folgen nicht gedacht. Ja, die ersten Folgen waren ziemlich langweilig und bis auf den Auftakt und Folge 5 für später auch irrelevant. Aber als mit Folge 11 dann mal endlich Jibans Origin Story erzählt wurde, hat sich auch die Staffel verbessert. Es gab mehr Storyfolgen und auch die Qualität der Filler war höher. Eigentlich hätte man sich viele der ersten Folgen sparen können. Die Origin Story hat auch vieles erklärt, was anfangs vielleicht noch verwirrt hatte. Jiban ist tatsächlich von der Polizei autorisiert. Er ist ein Geheimprojekt der Polizei und wurde von Mayumis Großvater erschaffen. Dadurch wusste auch Mayumi, dass Naoto Jiban ist. Man hat echt lange mit der Origin Story auf sich warten lassen, wenn man bedenkt, dass 11 Folgen bei einer wöchentlichen Ausstrahlung bedeutet, dass fast 3 Monate bis zur Origin Story vergangen sind. Aber dafür konnten ab da die Storyfolgen auch immer liefern. Die Anzahl der Filler wurde auch angenehm zurückgeschraubt, so dass es meistens nicht mehr als drei Filler am Stück gab. Lediglich vor dem Endgame Arc hat man sich noch entschlossen, mal eben sechs Filler zu bieten. Warum man nochmal kurz vor Schluss das Tempo rausnehmen muss, ist mir unerklärlich. Hier wäre es vielleicht doch besser gewesen, die Folgenzahl auf 49 zu kürzen.

Die Charaktere waren soweit recht gut. Naoto war der liebenswürdige Tollpatsch, dessen ungeschickte Art aber auch eher davon ablenken sollte, dass er Jiban ist. Seine Motivation, wieso er Polizist geworden ist, kam im Endgame Arc irgendwie aus dem Nichts. Plötzlich erfährt man, dass er Polizist wurde, um das plötzliche Verschwinden seiner Eltern und seiner Schwester in seiner Kindheit zu untersuchen. Warum ist man da nicht früher drauf eingegangen? Vielleicht weil der „Twist“, dass Mayumi seine leibliche Schwester ist, sonst keine Überraschung mehr gewesen ist? Nicht dass es in der einen Folge einem eh schon mitten ins Gesicht gedrückt wurde. Naotos Kollegin Youko war wenigstens mal ein weiblicher Nebencharakter, der sich auch zu wehren wusste. Seltsam war allerdings schon, dass sie nicht dahinter gekommen ist, dass Naoto Jiban ist. Ich mein ja nur, er verschwindet im Einsatz immer plötzlich, kurz darauf taucht Jiban auf, und wenn Jiban wieder verschwindet, ist Naoto plötzlich da. Und das ist keinem aufgefallen? Vor allem weil schon recht früh angedeutet wird, dass Youko eine Ahnung hat, dass Naoto Jiban ist. Das hätte man durchaus öfter aufgreifen können. Mayumi war auch recht gelungen, zumal sich auch ein Großteil der Story um sie drehte, bzw. um ihr späteres Verschwinden und ihren Gedächtnisverlust. Ein Gastauftritt hat später in einer Folge auch Manabu, der kleine Bruder von Touha, a.k.a. Jiraiya. Schade, dass es kein richtiges Team-Up mit Jiraiya gab, sondern nur Manabu aufgetaucht ist.
Die Bösen wurden später auch interessanter, auch wenn sie nie das Niveau der Soda Gegner oder der Gegner aus Metalder erreicht haben. Maßgeblich daran beteiligt war aber vor allem Mad Garbo, die von Doctor Giba als Jiban Killer erschaffen wurde. Ihr Auftreten hat den Bösen den nötigen Schub gegeben. In der zweiten Hälfte gab es dann auch die geheimnisvolle Queen Cosmo, die die Erde für sich erobern wollte und deshalb auch mit Biolon aneinander geraten ist. Manchmal hat sie sich aber auch mit Biolon verbündet, wenn es denn sein musste.

Abschließend lässt sich sagen, dass man sich bei Jiban nicht von dem langweiligen Anfang abschrecken lassen sollte. Wenn man den nämlich überstanden hat, bekommt man eine verdammt gute Staffel geboten. Ohne den schwachen Anfang hätte Jiban sogar für mich die beste Metal Hero Serie werden können. So blieb es aber bei einem guten zweiten Platz hinter Jiraiya. Von der Story war Jiban zwar stellenweise besser und die Storyfolgen waren richtig gut, bei Jiraiya passte aber das Gesamtbild besser. Der kaum vorhandene Leerlauf hat Jiraiya natürlich auch geholfen. Trotzdem ist Jiban durchaus eine lohnenswerte Metal Hero Staffel. Während Jiraiya im Vergleich zu Metalder etwas lockerer war, ist Jiban wieder ernster gewesen. Manches war schon recht heftig.

Jetzt habe ich tatsächlich mein Jahresziel von fünf Metal Hero Staffeln erreicht. Da wird es auch Zeit für ein kleines Ranking. Die bisherigen Metal Hero Staffeln, die ich gesehen hab, würde ich so platzieren:

1. Jiraiya
2. Jiban
3. Metalder
4. Gavan
5. Spielban
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Re: Kidou Keiji Jiban

Beitrag von Ranger L » Do 8. Aug 2019, 04:05

Gut zu wissen, dass die Serie doch noch einiges an Story bietet. Das ist immer hilfreich um zu planen, welche Serien man hintereinander schauen sollte und welche nicht.
Red Ranger hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 20:57
Seine Motivation, wieso er Polizist geworden ist, kam im Endgame Arc irgendwie aus dem Nichts. Plötzlich erfährt man, dass er Polizist wurde, um das plötzliche Verschwinden seiner Eltern und seiner Schwester in seiner Kindheit zu untersuchen. Warum ist man da nicht früher drauf eingegangen?
Sowas ähnliches hat man ein Jahr später bei Winspector auch gemacht, wo Ryoma im finalen Zweiteiler noch plötzlich Backgroundstory zu seiner Kindheit und seinen Eltern bekommen hat. Vielleicht hat sich Sugimura bei seinen frühen Serien etwas zu viel von Skyrider inspirieren lassen.
:go-bustersenter:

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