Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Moderator: Moderatorenteam
Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich war jetzt einfach mal so frei und hab so nen Thread aufgemacht, weil ich mir gedacht hab, wenn’s für Sentai und Rider einen gibt, sollte es für Toku allgemein auch einen geben.
Und um gleich mal zum Thema zu kommen: Ich hab einfach mal ins Blaue hinein mit Madan Senki Ryukendo angefangen, ohne irgendein Vorwissen und nach 12 Folgen stellt sich mir im Wesentlichen eine Frage: Was genau ist das bitte für ne Serie???
Ich wusste im ersten Moment wirklich nicht, ob ich das total schwachsinnig oder genial finden soll, tendiere aber mittlerweile sehr stark zu letzterem. Ryukendo fühlt sich irgendwie an wie eine Mischung aus Kamen Rider und Carranger. Ich weiß nicht, ob die Serie als Parodie konzipiert wurde, aber es kommt teilweise schon so rüber. Der Humor ist total over the top, wirkt aber absolut nicht aufgezwängt und funktioniert eigentlich immer.
Die letzten Folgen hat das Ganze auch ein wenig abgenommen, was ich auch nicht unbedingt schlimm finde, aber so oder so hat die Serie bisher ein sehr gutes Timing darin, wann witzige Szenen angebracht sind und wann nicht.
Gleichzeitig find ich es sehr faszinierend, dass man bisher eigentlich bei jeder Folge, sei sie noch so überdreht und verrückt, am Ende immer eine schöne, passende Moral findet. Etwas worauf ich tendenziell gar nicht so sehr achte, aber ich hab diesen Aspekt bisher in kaum einem Toku besser umgesetzt gesehen.
Und das Storytelling gefällt mir bisher auch außerordentlich gut. Zwar definiert sich der Fortschritt zu großen Teilen aus Power Ups und dergleichen, aber solange man das immer mit irgendwelchen Folgenhandlungen verbindet und nebenbei auch immer wieder etwas Background, Worldbuilding und Charakter Development mit einbaut, hab ich trotzdem immer das Gefühl, dass was vorwärts geht und mehr will ich gar nicht.
Ich hoffe bloß ernsthaft, dass Jack Moon den letzten Kampf überlebt hat, denn das wäre ein verdammt schwaches Ende. Aber ansonsten ist bisher alles super.
Und um gleich mal zum Thema zu kommen: Ich hab einfach mal ins Blaue hinein mit Madan Senki Ryukendo angefangen, ohne irgendein Vorwissen und nach 12 Folgen stellt sich mir im Wesentlichen eine Frage: Was genau ist das bitte für ne Serie???
Ich wusste im ersten Moment wirklich nicht, ob ich das total schwachsinnig oder genial finden soll, tendiere aber mittlerweile sehr stark zu letzterem. Ryukendo fühlt sich irgendwie an wie eine Mischung aus Kamen Rider und Carranger. Ich weiß nicht, ob die Serie als Parodie konzipiert wurde, aber es kommt teilweise schon so rüber. Der Humor ist total over the top, wirkt aber absolut nicht aufgezwängt und funktioniert eigentlich immer.
Die letzten Folgen hat das Ganze auch ein wenig abgenommen, was ich auch nicht unbedingt schlimm finde, aber so oder so hat die Serie bisher ein sehr gutes Timing darin, wann witzige Szenen angebracht sind und wann nicht.
Gleichzeitig find ich es sehr faszinierend, dass man bisher eigentlich bei jeder Folge, sei sie noch so überdreht und verrückt, am Ende immer eine schöne, passende Moral findet. Etwas worauf ich tendenziell gar nicht so sehr achte, aber ich hab diesen Aspekt bisher in kaum einem Toku besser umgesetzt gesehen.
Und das Storytelling gefällt mir bisher auch außerordentlich gut. Zwar definiert sich der Fortschritt zu großen Teilen aus Power Ups und dergleichen, aber solange man das immer mit irgendwelchen Folgenhandlungen verbindet und nebenbei auch immer wieder etwas Background, Worldbuilding und Charakter Development mit einbaut, hab ich trotzdem immer das Gefühl, dass was vorwärts geht und mehr will ich gar nicht.
Ich hoffe bloß ernsthaft, dass Jack Moon den letzten Kampf überlebt hat, denn das wäre ein verdammt schwaches Ende. Aber ansonsten ist bisher alles super.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich bin mittlerweile mit Ryukendo fertig (ist zwar fast schon wieder ne Woche her, aber naja) und ich kann nur sagen, es war wirklich eine sehr gute Serie. Tolle Kombination aus Humor und Story.
Die Charaktere waren alle sehr sympathisch und lustig, ich könnte nicht sagen, dass ich irgendjemanden nicht mochte. Kenji und Fudou waren ne sehr gute Kombi und auch das restliche SHOT Team war super. Die Madan Cores haben mich sehr an Ultraman X erinnert und waren jeweils eine gute Ergänzung zu den Madan Kriegern. Shiranami hatte ein bisschen was von Agitos Ryo, nur ohne melodramatischen Müll am Ende. Seine Entwicklung wurde sehr schön dargestellt und war sogar irgendwie herzerwärmend.
Was ich sehr gut gefunden hab ist, dass man hier ähnlich wie bei Kuuga, immer sehr stark auf die Menschen eingegangen ist und versucht hat auch deren Sichtweise auf die Jamanga und SHOT zu zeigen. Auch dass man die Polizei (mit Ausnahme von Ichiko und Ritsuko) dabei einfach grundsätzlich als komplett inkompetent dargestellt hat, hat mit dem Humor der Staffel sehr gut funktioniert. Man hat das gegen Ende sogar zu einem Teil der Story gemacht, um der Polizei das Selbstvertrauen zu geben, auch selbst gegen die Jamanga vorzugehen.
Bei Amachi fand ich es schade, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat oder warum genau sie eigentlich ein Geist ist, aber trotzdem war sie ein super Charakter. Allein die Szenen in denen Kenji mit ihr geredet hat, während alle anderen sie nicht sehen konnten waren genial. Sie hätte häufiger vorkommen müssen.
Die Bösen waren soweit auch alle ganz in Ordnung. Aus Baron Bloody hätte man wahrscheinlich noch mehr machen können, aber Storyweise war er wohl der interessanteste Böse. Ich fand es eigentlich auch ziemlich gut, wie man im Nachhinein noch mit Jack Moon umgegangen ist. Man hat seine Story abgeschlossen ohne den Charakter zu verschwenden. Und diesen Twist mit den Schlüsseln fand ich auch nicht schlecht. Außerdem hat man es sehr gut hinbekommen, jedem Charakter bei seinem jeweiligen vorgehen bestimmte Eigenarten mitzugeben. So hat beispielsweise Lady Gold eher die Psyche der Menschen angegriffen, während Rock Crimson einfach auf bloße Stärke gesetzt hat. Und Bloody hat immer irgendwelche Arten von Maschinen benutzt.
Das Einzige, was mich teilweise etwas irritiert hat, das war die ständige zwischenzeitliche Abwesenheit von irgendwelchen Charakteren. Bei Rock Crimson hat es noch irgendwo Sinn gemacht, aber bei Bloody und Lady Gold, fand ich es echt dumm, dass sie immer mal wieder für einige Folgen einfach nicht da waren.
Die Endgame Arc fand ich extrem gut. Es ist noch sehr viel mehr Background rausgekommen, als ich gedacht hätte und ich mochte die Stimmung sehr gern. Zwar nicht so düster wie jetzt beispielsweise bei Kuuga, aber man wusste schon, dass es jetzt zu Ende geht. Daimaou war zugegebener Maßen nicht unbedingt der kreativste Endgegner, aber ein sehr vorhersehbarer und man hat aus der Situation auch wirklich das Beste rausgeholt.
Dass die letzten beiden Episoden eigentlich nur ein besserer Epilog sind hätte ich zwar gern vorher gewusst, weil ich schon sehr überrascht war, als man Daimaou schon zwei Folgen vor Schluss besiegt hatte, doch nichts desto trotz gehören beide mitunter zu den besten Epilog Folgen die ich bisher gesehen hab. Besser als die meisten in Kamen Rider. Das Ende der letzten Folge war durchaus etwas gemein bzw. traurig, aber natürlich absolut toll umgesetzt. Ich hätte am liebsten gleich noch nen weiteren Epilog gehabt.
Ryukendo hat jetzt sicherlich nicht die stärkste Story ever, aber es gibt eigentlich kaum was, dass ich der Serie vorschmeißen könnte und das was sie gemacht hat, hat sie verdammt gut gemacht. Alles in allem eine echt tolle Serie. Absolut empfehlenswert.
Die Charaktere waren alle sehr sympathisch und lustig, ich könnte nicht sagen, dass ich irgendjemanden nicht mochte. Kenji und Fudou waren ne sehr gute Kombi und auch das restliche SHOT Team war super. Die Madan Cores haben mich sehr an Ultraman X erinnert und waren jeweils eine gute Ergänzung zu den Madan Kriegern. Shiranami hatte ein bisschen was von Agitos Ryo, nur ohne melodramatischen Müll am Ende. Seine Entwicklung wurde sehr schön dargestellt und war sogar irgendwie herzerwärmend.
Was ich sehr gut gefunden hab ist, dass man hier ähnlich wie bei Kuuga, immer sehr stark auf die Menschen eingegangen ist und versucht hat auch deren Sichtweise auf die Jamanga und SHOT zu zeigen. Auch dass man die Polizei (mit Ausnahme von Ichiko und Ritsuko) dabei einfach grundsätzlich als komplett inkompetent dargestellt hat, hat mit dem Humor der Staffel sehr gut funktioniert. Man hat das gegen Ende sogar zu einem Teil der Story gemacht, um der Polizei das Selbstvertrauen zu geben, auch selbst gegen die Jamanga vorzugehen.
Bei Amachi fand ich es schade, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat oder warum genau sie eigentlich ein Geist ist, aber trotzdem war sie ein super Charakter. Allein die Szenen in denen Kenji mit ihr geredet hat, während alle anderen sie nicht sehen konnten waren genial. Sie hätte häufiger vorkommen müssen.
Die Bösen waren soweit auch alle ganz in Ordnung. Aus Baron Bloody hätte man wahrscheinlich noch mehr machen können, aber Storyweise war er wohl der interessanteste Böse. Ich fand es eigentlich auch ziemlich gut, wie man im Nachhinein noch mit Jack Moon umgegangen ist. Man hat seine Story abgeschlossen ohne den Charakter zu verschwenden. Und diesen Twist mit den Schlüsseln fand ich auch nicht schlecht. Außerdem hat man es sehr gut hinbekommen, jedem Charakter bei seinem jeweiligen vorgehen bestimmte Eigenarten mitzugeben. So hat beispielsweise Lady Gold eher die Psyche der Menschen angegriffen, während Rock Crimson einfach auf bloße Stärke gesetzt hat. Und Bloody hat immer irgendwelche Arten von Maschinen benutzt.
Das Einzige, was mich teilweise etwas irritiert hat, das war die ständige zwischenzeitliche Abwesenheit von irgendwelchen Charakteren. Bei Rock Crimson hat es noch irgendwo Sinn gemacht, aber bei Bloody und Lady Gold, fand ich es echt dumm, dass sie immer mal wieder für einige Folgen einfach nicht da waren.
Die Endgame Arc fand ich extrem gut. Es ist noch sehr viel mehr Background rausgekommen, als ich gedacht hätte und ich mochte die Stimmung sehr gern. Zwar nicht so düster wie jetzt beispielsweise bei Kuuga, aber man wusste schon, dass es jetzt zu Ende geht. Daimaou war zugegebener Maßen nicht unbedingt der kreativste Endgegner, aber ein sehr vorhersehbarer und man hat aus der Situation auch wirklich das Beste rausgeholt.
Dass die letzten beiden Episoden eigentlich nur ein besserer Epilog sind hätte ich zwar gern vorher gewusst, weil ich schon sehr überrascht war, als man Daimaou schon zwei Folgen vor Schluss besiegt hatte, doch nichts desto trotz gehören beide mitunter zu den besten Epilog Folgen die ich bisher gesehen hab. Besser als die meisten in Kamen Rider. Das Ende der letzten Folge war durchaus etwas gemein bzw. traurig, aber natürlich absolut toll umgesetzt. Ich hätte am liebsten gleich noch nen weiteren Epilog gehabt.
Ryukendo hat jetzt sicherlich nicht die stärkste Story ever, aber es gibt eigentlich kaum was, dass ich der Serie vorschmeißen könnte und das was sie gemacht hat, hat sie verdammt gut gemacht. Alles in allem eine echt tolle Serie. Absolut empfehlenswert.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich hab jetzt mal mit Tomica Hero Rescue Force angefangen. Nach 10 Folgen ist es ganz unterhaltsam, aber mehr auch nicht.
Die Serie ist halt vor allem extrem episodisch und übergeordnete Handlung gibt’s bis jetzt irgendwie so gar nicht. Die Hilfsmittel und Fahrzeuge sind größtenteils einfach da, was zwar im militärischen Kontext der Staffel durchaus Sinn macht und mich deshalb auch nicht stört, aber eben im Gegensatz zu beispielsweise Ryukendo halt auch nicht grade dazu beiträgt, die Folgen relevant zu machen.
Die Grundidee der Serie ist definitiv faszinierend, weil man halt eine Gruppe von Helden hat, die eigentlich nicht dazu gedacht ist, Monster zu bekämpfen und sich deshalb erst damit arrangieren muss. Von der Seite der Charaktere aus bekommt man es finde ich auch ziemlich gut hin, das glaubhaft rüber zu bringen, bloß bei den Fahrzeugen kommt es teilweise etwas seltsam rüber, wenn deren… ich nenn sie mal „Rettungs-Bewegungen“ alle aussehen wie Finisher, die dazu gedacht sind Monster zu vernichten, obwohl sie eigentlich nur nen Brand löschen.
Was ich auch etwas irritierend finde, das ist die Tatsache, dass Hikaru, als der Neuling im Team, zum einen R1 ist, obwohl er ja als letztes dazu gekommen ist und zum anderen (und das ist der entscheidendere Punkt) der einzige im Team ist, der dazu in der Lage ist, die Fahrzeuge zu steuern. Ich meine, wie ist das Team denn bitte vorher ausgekommen? Und vor allem, wie kann es überhaupt sein, dass er der einzige ist, der die Fahrzeuge steuern kann? Braucht man dafür ne besondere DNS oder warum können die anderen das nicht? Man müsste doch meinen, dass ein Team von ausgebildeten Rettungssoldaten dazu in der Lage sein müsste, den Umgang mit nem Rettungsfahrzeug zu lernen. Dazu muss definitiv noch irgendwas kommen.
Eigentlich das einzige was mich bisher wirklich bei der Stange hält, das sind die Charaktere. Die sind alle sympathisch und witzig und haben eine sehr schöne Team Dynamik. Aber alleine können die eine derartig episodische Serie auch nicht mehr lange tragen.
Im Grunde geht’s mir mit Rescue Force bisher ähnlich wie mit Fourze in der frühen Phase. Es ist bis jetzt noch ok was sie macht, aber in absehbarer Zeit sollte sie sich definitiv gewaltig steigern. Fourze konnte dann liefern, ich bin gespannt, ob Rescue Force das auch schafft.
Die Serie ist halt vor allem extrem episodisch und übergeordnete Handlung gibt’s bis jetzt irgendwie so gar nicht. Die Hilfsmittel und Fahrzeuge sind größtenteils einfach da, was zwar im militärischen Kontext der Staffel durchaus Sinn macht und mich deshalb auch nicht stört, aber eben im Gegensatz zu beispielsweise Ryukendo halt auch nicht grade dazu beiträgt, die Folgen relevant zu machen.
Die Grundidee der Serie ist definitiv faszinierend, weil man halt eine Gruppe von Helden hat, die eigentlich nicht dazu gedacht ist, Monster zu bekämpfen und sich deshalb erst damit arrangieren muss. Von der Seite der Charaktere aus bekommt man es finde ich auch ziemlich gut hin, das glaubhaft rüber zu bringen, bloß bei den Fahrzeugen kommt es teilweise etwas seltsam rüber, wenn deren… ich nenn sie mal „Rettungs-Bewegungen“ alle aussehen wie Finisher, die dazu gedacht sind Monster zu vernichten, obwohl sie eigentlich nur nen Brand löschen.
Was ich auch etwas irritierend finde, das ist die Tatsache, dass Hikaru, als der Neuling im Team, zum einen R1 ist, obwohl er ja als letztes dazu gekommen ist und zum anderen (und das ist der entscheidendere Punkt) der einzige im Team ist, der dazu in der Lage ist, die Fahrzeuge zu steuern. Ich meine, wie ist das Team denn bitte vorher ausgekommen? Und vor allem, wie kann es überhaupt sein, dass er der einzige ist, der die Fahrzeuge steuern kann? Braucht man dafür ne besondere DNS oder warum können die anderen das nicht? Man müsste doch meinen, dass ein Team von ausgebildeten Rettungssoldaten dazu in der Lage sein müsste, den Umgang mit nem Rettungsfahrzeug zu lernen. Dazu muss definitiv noch irgendwas kommen.
Eigentlich das einzige was mich bisher wirklich bei der Stange hält, das sind die Charaktere. Die sind alle sympathisch und witzig und haben eine sehr schöne Team Dynamik. Aber alleine können die eine derartig episodische Serie auch nicht mehr lange tragen.
Im Grunde geht’s mir mit Rescue Force bisher ähnlich wie mit Fourze in der frühen Phase. Es ist bis jetzt noch ok was sie macht, aber in absehbarer Zeit sollte sie sich definitiv gewaltig steigern. Fourze konnte dann liefern, ich bin gespannt, ob Rescue Force das auch schafft.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Nach etwa einem Monat bin ich dann auch mal mit Tomica Hero Rescue Force fertig geworden und ja, sie hat sich definitiv gesteigert. Zwar nicht ganz so sehr wie Fourze, aber es hat gereicht um mich zumindest bei Laune zu halten.
Ein sehr entscheidender Punkt war, dass man nach etwa 15 Folgen mit Daaen endlich eine übergeordnete Story und einen ernst zu nehmenden Bösen rein gebracht hat. Außerdem hat es die Herkunft der drei Generäle und der Crisis Maker erklärt. Daaens Background fand ich sehr schlau gelöst, weil man sich mit Baatsu eine sehr gute Hintertür offen gelassen hat um den Charakter glaubhaft zu bekehren, aber trotzdem sagen konnte, dass das Böse in ihm nicht nur Mind Control war. Diese Phase war im Allgemeinen (abgesehen von Folge 20) die beste der Serie, aber leider viel zu kurz. Er war jetzt nicht komplett verschwendet und auch der Climax war gut, aber ich hätte mir Daaen einfach noch länger als Oberbösewicht gewünscht.
Maaen fand ich als Ersatz nicht so wirklich überirdisch, aber ich hab mich an sie gewöhnt. Danach wurde es außerdem wieder relativ episodisch, aber immerhin besser als in der Anfangsphase, weil man sich deutlich mehr Mühe gemacht hat, Hilfsmittel einzuführen und zumindest gelegentlich mal was halbwegs Interessantes passiert ist.
Auch die Charaktere haben in diesem Punkt natürlich wieder geholfen. Wäre Rescue Force eine Sentai Staffel, wären sie jetzt definitiv eines meiner Lieblings Teams. Ich denke mein Liebling ist Ishiguro. Genau so setzt man einen Comic Relief Mentor um (*looking at you Kyuranger*).
Dass man Kyousuke später auch ein Fahrzeug gegeben hat und sogar die Mädchen mal die Chance bekommen haben eins zu steuern fand ich super, aber was mir ehrlich gesagt nach wie vor nicht in den Kopf gehen will ist, wieso zu Beginn Hikaru, als Neuling in einem bereits bestehenden Team, der einzige war, der die Rettungsfahrzeuge steuern konnte. Dass es so schwer nicht ist, das zu lernen, wurde ja bewiesen. Allgemein finde ich die Vorgeschichte bzw. Gründung dieses Teams sehr seltsam. So wie es am Anfang dargestellt wurde, waren Kyousuke, Rei und Juri bereits vor Hikarus Ankunft aktiv, während das alte Team um Obuchi und Ishiguro schon lange nicht mehr existiert hat. Wieso gibt es dann im neu gegründeten Team keinen R1 und keinen der dazu in der Lage ist, Rettungsfahrzeuge zu steuern. Und Hikaru war ja auch nicht der Anführer also wieso ist er R1 und nicht wie Ishiguro damals R5.
Ich weiß, das ist jetzt wieder die Kategorie von Frage, über die sich außer mir niemand den Kopf zerbricht, aber was soll ich machen, ich kann halt nicht anders. xD
Die Mecha Kämpfe, mit denen man Mitte der Staffel angefangen hat, haben mich zu Beginn eher genervt, weil sie zum einen größtenteils total unnötig waren und zum anderen, durch die klobige Form von Rescue Max und die eher statischen Gegner, in etwa die Dynamik von nem Ex-Aid Level 1 Kampf hatten. Mit der Zeit wurde das aber besser. Vor allem hat man sich mehr Mühe gegeben, die Kämpfe vernünftig in die Folge zu integrieren und nach dem Climax in Folge 38 (die btw. auch ein gutes Finale gewesen wäre) wurde durch Rescue Diver auch die Dynamic besser.
Das eigentliche Staffelfinale (ne wirkliche Endgame Arc gab’s ja nicht) fand ich nicht besonders überirdisch. Mir ging das ganze einfach viel zu leicht. Der Ablauf war im Wesentlichen: Alle arbeiten auf eine Attacke hin, die Attacke klappt nicht, sie versuchen noch eine Attacke und die funktioniert dann, Ende. Allgemein waren zwei Folgen auch einfach etwas wenig. Was mich auch irritiert hat, war dass man explizit erwähnt hat, dass Baatsu (ein 600 Millionen Jahre altes Wesen) aus Nano Computern besteht und man sogar selbst die Frage aufgeworfen hat, wer damals schon eine solche Technologie gehabt haben könnte, es dann aber nicht beantwortet hat. Hätte man einfach nur gesagt, dass Baatsu halt irgendein Wesen ist, hätte ich damit vollkommen leben können und auch nicht weiter nachgefragt, aber wenn man so eine Frage schon selbst in den Raum hinein wirft, dann muss man sie auch beantworten.
Der Epilog war ganz ok, aber nicht so gut wie die beiden von Ryukendo.
Letzten Endes ist Tomica Hero Rescue Force keine schlechte Serie. Dieses rein episodische ist einfach nicht so mein Fall, aber die Charaktere waren super und auch sonst hatte die Serie definitiv ihre Momente. Nichts was ich unbedingt nochmal sehen müsste, aber auch nichts was ich bereue gesehen zu haben.
Ein sehr entscheidender Punkt war, dass man nach etwa 15 Folgen mit Daaen endlich eine übergeordnete Story und einen ernst zu nehmenden Bösen rein gebracht hat. Außerdem hat es die Herkunft der drei Generäle und der Crisis Maker erklärt. Daaens Background fand ich sehr schlau gelöst, weil man sich mit Baatsu eine sehr gute Hintertür offen gelassen hat um den Charakter glaubhaft zu bekehren, aber trotzdem sagen konnte, dass das Böse in ihm nicht nur Mind Control war. Diese Phase war im Allgemeinen (abgesehen von Folge 20) die beste der Serie, aber leider viel zu kurz. Er war jetzt nicht komplett verschwendet und auch der Climax war gut, aber ich hätte mir Daaen einfach noch länger als Oberbösewicht gewünscht.
Maaen fand ich als Ersatz nicht so wirklich überirdisch, aber ich hab mich an sie gewöhnt. Danach wurde es außerdem wieder relativ episodisch, aber immerhin besser als in der Anfangsphase, weil man sich deutlich mehr Mühe gemacht hat, Hilfsmittel einzuführen und zumindest gelegentlich mal was halbwegs Interessantes passiert ist.
Auch die Charaktere haben in diesem Punkt natürlich wieder geholfen. Wäre Rescue Force eine Sentai Staffel, wären sie jetzt definitiv eines meiner Lieblings Teams. Ich denke mein Liebling ist Ishiguro. Genau so setzt man einen Comic Relief Mentor um (*looking at you Kyuranger*).
Dass man Kyousuke später auch ein Fahrzeug gegeben hat und sogar die Mädchen mal die Chance bekommen haben eins zu steuern fand ich super, aber was mir ehrlich gesagt nach wie vor nicht in den Kopf gehen will ist, wieso zu Beginn Hikaru, als Neuling in einem bereits bestehenden Team, der einzige war, der die Rettungsfahrzeuge steuern konnte. Dass es so schwer nicht ist, das zu lernen, wurde ja bewiesen. Allgemein finde ich die Vorgeschichte bzw. Gründung dieses Teams sehr seltsam. So wie es am Anfang dargestellt wurde, waren Kyousuke, Rei und Juri bereits vor Hikarus Ankunft aktiv, während das alte Team um Obuchi und Ishiguro schon lange nicht mehr existiert hat. Wieso gibt es dann im neu gegründeten Team keinen R1 und keinen der dazu in der Lage ist, Rettungsfahrzeuge zu steuern. Und Hikaru war ja auch nicht der Anführer also wieso ist er R1 und nicht wie Ishiguro damals R5.
Ich weiß, das ist jetzt wieder die Kategorie von Frage, über die sich außer mir niemand den Kopf zerbricht, aber was soll ich machen, ich kann halt nicht anders. xD
Die Mecha Kämpfe, mit denen man Mitte der Staffel angefangen hat, haben mich zu Beginn eher genervt, weil sie zum einen größtenteils total unnötig waren und zum anderen, durch die klobige Form von Rescue Max und die eher statischen Gegner, in etwa die Dynamik von nem Ex-Aid Level 1 Kampf hatten. Mit der Zeit wurde das aber besser. Vor allem hat man sich mehr Mühe gegeben, die Kämpfe vernünftig in die Folge zu integrieren und nach dem Climax in Folge 38 (die btw. auch ein gutes Finale gewesen wäre) wurde durch Rescue Diver auch die Dynamic besser.
Das eigentliche Staffelfinale (ne wirkliche Endgame Arc gab’s ja nicht) fand ich nicht besonders überirdisch. Mir ging das ganze einfach viel zu leicht. Der Ablauf war im Wesentlichen: Alle arbeiten auf eine Attacke hin, die Attacke klappt nicht, sie versuchen noch eine Attacke und die funktioniert dann, Ende. Allgemein waren zwei Folgen auch einfach etwas wenig. Was mich auch irritiert hat, war dass man explizit erwähnt hat, dass Baatsu (ein 600 Millionen Jahre altes Wesen) aus Nano Computern besteht und man sogar selbst die Frage aufgeworfen hat, wer damals schon eine solche Technologie gehabt haben könnte, es dann aber nicht beantwortet hat. Hätte man einfach nur gesagt, dass Baatsu halt irgendein Wesen ist, hätte ich damit vollkommen leben können und auch nicht weiter nachgefragt, aber wenn man so eine Frage schon selbst in den Raum hinein wirft, dann muss man sie auch beantworten.
Der Epilog war ganz ok, aber nicht so gut wie die beiden von Ryukendo.
Letzten Endes ist Tomica Hero Rescue Force keine schlechte Serie. Dieses rein episodische ist einfach nicht so mein Fall, aber die Charaktere waren super und auch sonst hatte die Serie definitiv ihre Momente. Nichts was ich unbedingt nochmal sehen müsste, aber auch nichts was ich bereue gesehen zu haben.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Dieser doch sehr episodische Aufbau hat mich auch am meisten an Rescue Force gestört. Deswegen gefiel mir auch der Daaen Arc am besten, weil es dort weg vom episodischen Verlauf ging. Mit Maaen (die im Vergleich zu Daaen ein recht schwacher Bösewicht war) wurde es wieder deutlich episodischer, wodurch auch die Serie an sich gelitten hat. War jedenfalls ein ziemlicher Schritt nach unten, nachdem es mit dem Daaen Arc in die richtige Richtung ging.
Die Nachfolgeserie Rescue Fire hab ich auch nach etlichen Jahren noch nicht zu ende geguckt (müsste wohl eh wieder von vorne anfangen). Davon kenne ich nur die erste Hälfte, aber Rescue Fire scheint weniger episodisch zu sein als Rescue Force.
Die Nachfolgeserie Rescue Fire hab ich auch nach etlichen Jahren noch nicht zu ende geguckt (müsste wohl eh wieder von vorne anfangen). Davon kenne ich nur die erste Hälfte, aber Rescue Fire scheint weniger episodisch zu sein als Rescue Force.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ja, das spiegelt meinen Eindruck ziemlich genau wieder.
Ich finde, man hätte Maaen von Anfang an durch Baatsu ersetzen müssen, dann wäre es vielleicht nicht ganz so krass abgeflacht.
Das mit Rescue Fire ist gut zu wissen. Ich hab schon überlegt, ob ich mit der vielleicht lieber noch warte, aber wenn die nicht so schlimm ist, dann schau ich die wahrscheinlich nach meiner nächsten Sentai und Rider Staffel.
Ich finde, man hätte Maaen von Anfang an durch Baatsu ersetzen müssen, dann wäre es vielleicht nicht ganz so krass abgeflacht.
Das mit Rescue Fire ist gut zu wissen. Ich hab schon überlegt, ob ich mit der vielleicht lieber noch warte, aber wenn die nicht so schlimm ist, dann schau ich die wahrscheinlich nach meiner nächsten Sentai und Rider Staffel.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich hab jetzt mit Tomica Hero Rescue Fire angefangen, bin bei 14 Folgen und bis jetzt macht die Serie eigentlich einen ganz guten Eindruck.
Die Charaktere können definitiv mit denen von Rescue Force mithalten und Storyweise ist es zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Man kann das ganze jetzt zwar noch nicht unbedingt als seriell bezeichnen, aber ich hab zumindest den Eindruck, dass die einzelnen Folgen irgendeinen Zweck erfüllen und mehr brauch ich nicht. Die Folgen sind zwar teilweise etwas Kinder-lastig, aber immer noch weniger als bei Black und außerdem macht es im Kontext hier mehr Sinn, von daher ist das schon ok.
Ich find’s vor allem auch cool, wie stark die Serie tatsächlich auf Rescue Force aufbaut und dass man sich immer wieder darauf bezieht. Das sind ganz viele Kleinigkeiten, wie die Verwendung des Rescue Risers, dieses Beschleunigungskatapult oder die Tatsache, dass R0 (aka Kamen Rider 1) aus dem Rescue Force Film gelegentlich vorkommt. So fühlt sich die Staffel einfach viel mehr wie ne richtige Fortsetzung an und nicht nur wie ne Serie, die zufällig im gleichen Serienuniversum spielt.
Es ist auch schön zu sehen, dass man dieses Mal das Team erst in der ersten Folge entstehen hat lassen. Das beugt so vielen kleinen Fragen vor, die mich bei Rescue Force gestört haben. Und dass die Anzüge dieses Mal tatsächlich auch auf den Kampf ausgerichtet sind oder auch, dass alle Teammitglieder von Anfang an dazu in der Lage waren, die Fahrzeuge zu steuern, zeigt, dass die Organisation hinter der Rescue Force kompetent und lernfähig ist.
Die Bösen (vor allem die Generäle) wirken natürlich schon ziemlich wie ein Abklatsch von den Rescue Force Schurken (sie haben sogar ähnliche Namen), aber immerhin hat man ihnen dieses Mal von Anfang sowas wie nen Oberbösewicht gegeben. Das kommt dann zumindest nicht ganz so random rüber wie die Generäle in Recue Force. Mir gefällt auch das Konzept der Monster dieses Mal deutlich besser, aus irgendwelchen Gegenständen und einer Feuerquelle ein Monster zu erschaffen. Ich hoffe bloß ernsthaft, dass man in Zukunft davon absieht, irgendwelche Tiere dafür zu benutzen. Vor allem weil das letztlich bloß immer in irgend so einer „Scheiß auf ein paar Hunderttausend Menschenleben, wenn wir stattdessen ne Krähe retten können“ -Moral endet. Mal abgesehen davon, dass ich deren „Bekehrungen“ (falls man das so nennen kann) immer extrem kitschig finde. (Was ich allerdings sehr amüsant finde: In dieser Folge mit Ritsukos Schlange, wurde es so dargestellt, als ob sich alle Tiere sowieso automatisch zurückverwandeln, wenn man die Monster vernichtet, also wozu davor das ganze Drama? Gab’s da Beschwerden von den Eltern oder sowas?)
Naja, aber abgesehen von diesem Punkt, ist es eigentlich gar nicht schlecht bisher. Bei den Bösen sollte man noch ne Schippe drauf legen, ansonsten gefällt es mir bisher deutlich besser als Rescue Force.
Die Charaktere können definitiv mit denen von Rescue Force mithalten und Storyweise ist es zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Man kann das ganze jetzt zwar noch nicht unbedingt als seriell bezeichnen, aber ich hab zumindest den Eindruck, dass die einzelnen Folgen irgendeinen Zweck erfüllen und mehr brauch ich nicht. Die Folgen sind zwar teilweise etwas Kinder-lastig, aber immer noch weniger als bei Black und außerdem macht es im Kontext hier mehr Sinn, von daher ist das schon ok.
Ich find’s vor allem auch cool, wie stark die Serie tatsächlich auf Rescue Force aufbaut und dass man sich immer wieder darauf bezieht. Das sind ganz viele Kleinigkeiten, wie die Verwendung des Rescue Risers, dieses Beschleunigungskatapult oder die Tatsache, dass R0 (aka Kamen Rider 1) aus dem Rescue Force Film gelegentlich vorkommt. So fühlt sich die Staffel einfach viel mehr wie ne richtige Fortsetzung an und nicht nur wie ne Serie, die zufällig im gleichen Serienuniversum spielt.
Es ist auch schön zu sehen, dass man dieses Mal das Team erst in der ersten Folge entstehen hat lassen. Das beugt so vielen kleinen Fragen vor, die mich bei Rescue Force gestört haben. Und dass die Anzüge dieses Mal tatsächlich auch auf den Kampf ausgerichtet sind oder auch, dass alle Teammitglieder von Anfang an dazu in der Lage waren, die Fahrzeuge zu steuern, zeigt, dass die Organisation hinter der Rescue Force kompetent und lernfähig ist.
Die Bösen (vor allem die Generäle) wirken natürlich schon ziemlich wie ein Abklatsch von den Rescue Force Schurken (sie haben sogar ähnliche Namen), aber immerhin hat man ihnen dieses Mal von Anfang sowas wie nen Oberbösewicht gegeben. Das kommt dann zumindest nicht ganz so random rüber wie die Generäle in Recue Force. Mir gefällt auch das Konzept der Monster dieses Mal deutlich besser, aus irgendwelchen Gegenständen und einer Feuerquelle ein Monster zu erschaffen. Ich hoffe bloß ernsthaft, dass man in Zukunft davon absieht, irgendwelche Tiere dafür zu benutzen. Vor allem weil das letztlich bloß immer in irgend so einer „Scheiß auf ein paar Hunderttausend Menschenleben, wenn wir stattdessen ne Krähe retten können“ -Moral endet. Mal abgesehen davon, dass ich deren „Bekehrungen“ (falls man das so nennen kann) immer extrem kitschig finde. (Was ich allerdings sehr amüsant finde: In dieser Folge mit Ritsukos Schlange, wurde es so dargestellt, als ob sich alle Tiere sowieso automatisch zurückverwandeln, wenn man die Monster vernichtet, also wozu davor das ganze Drama? Gab’s da Beschwerden von den Eltern oder sowas?)
Naja, aber abgesehen von diesem Punkt, ist es eigentlich gar nicht schlecht bisher. Bei den Bösen sollte man noch ne Schippe drauf legen, ansonsten gefällt es mir bisher deutlich besser als Rescue Force.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich bin jetzt mit Rescue Fire fertig und ja, die Serie war echt nicht schlecht. Definitiv besser als Rescue Force. Sie hat jetzt nicht unbedingt die Mörder Story, aber es war auf jeden Fall sehr unterhaltsam.
Die Charaktere waren eigentlich alle super. Selbst die, die am Anfang eher unzugänglich waren, wie Ritsuka oder Tsubasa wurden mit der Zeit richtig sympathisch. Auch den Nebencast war echt stark, besonderes Tama-chan. Und ich find’s natürlich immer super, wenn’s viele wiederkehrende Nebenrollen gibt, um die Folgen relevant zu halten.
Ein großer Teil des Fortschritts hat sich hier auch wieder über Fahrzeuge und Power-Ups definiert, aber ähnlich Ryukendo, hat man hier nen sehr guten Job dabei gemacht, sie so einzuführen, dass es sich immer irgendwie wichtig angefühlt. Und man hatte hier auch wirklich ein sehr gutes Gespür dafür, das so gleichmäßig auf die Staffel zu verteilen, dass eigentlich fast kein Leerlauf entstanden ist. Egal ob neue Hilfsmittel, Charakter Background, Story-Fortschritt oder ein Team-Up, irgendwas war eigentlich immer, was ich bei einer Serie mit so wenig Grundhandlung tatsächlich ziemlich beeindruckend finde.
Die Folgenhandlungen waren ziemlich Hit & Miss finde ich. Viele waren echt sau gut, aber teilweise waren auch immer wieder mal richtig schlechte dabei. Das „Tiere werden nach der Zerstörung des Monsters wieder normal“-Konzept hat man beachtet und ignoriert, wie man grade lustig war und die Moral der Woche war häufig sehr aufgedrückt. Auch dass man nach Jokaens Auftauchen ständig die Generäle zu Flame-Demons gemacht hat, die daraufhin jedes einzelne Mal vernichtet wurden, aber trotzdem irgendwie überlebt haben, fand ich nicht so toll. Es war zwar durch das oben genannte Konzept nicht vollkommen abwegig, es nimmt einem aber zum einen irgendwie komplett den Respekt vor den Finishern und zum anderen lässt es einfach die (ohnehin schon nicht gerade überragenden) Generäle noch mehr zu besserem Kanonenfutter verkommen.
Jokaen hingegen war da schon ein deutlich besserer Schurke. Er ist jetzt auch nicht grade das Maß aller Dinge, aber von den Rescue Fire Schurken, war er definitiv der stärkste. Sein Background ist zwar etwas spät erst gekommen, war aber erstaunlich aufschlussreich und es hat mehr Sinn gemacht, als ich im ersten Moment dachte.
Allgemein die Endgame Arc war extrem gut, bei weitem besser als das was Rescue Force gemacht hat. Besonders der Teil, als Tatsuya allein klar kommen musste und die anderen schwer verletzt waren, war richtig spannend. Und die Verwendung dieser Orbs fand ich auch sehr clever. In der zweiten Hälfte hat man die Suche nach ihnen immer schön eingestreut (auch wieder ein gutes Beispiel dafür, den Fortschritt gleichmäßig auf die Staffel zu verteilen) und im Finale hat man sie sinnvoll eingesetzt. Vor allem haben dadurch auch diese endlosen Ansprachen vor dem Finisher auch mal Sinn gemacht. Man hatte in der Staffel auch häufiger mal dieses „Ja, ich glaube mal kurz an mich selbst und deshalb hat mein komplett mechanischer Roboter jetzt auf einmal doppelt so viel Power wie zuvor“ was ich bei so stark technischen Serien eigentlich immer schwachsinnig finde, aber hier im Finale fand ich es durch die Orbs ausnahmsweise mal logisch.
Dass Tatsuya am Ende dann unbedingt nochmal an Don Kaen appellieren musste, lass ich mal so stehen. Immerhin hat es nicht funktioniert. Dass er ihn nur versiegelt hat, fand ich nicht schlimm, da es sich eigentlich total gut für eine mögliche Fortsetzung bzw. ein späteres Crossover angeboten hätte, das nochmal aufzugreifen. Besonders ein Team-Up mit Ryukendo hätte ich mir echt gewünscht, weil die beiden Serien so viel gemeinsam haben.
Rückwirkend betrachtet echt Schade eigentlich, dass man dieses Franchise nicht fortgeführt hat. Rescue Fire ist jetzt kein Meisterwerk, aber es war eine enorme Steigerung im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Meine Motivation, noch eine Tomica Hero Serie zu schauen wäre jetzt deutlich höher, als sie nach Rescue Force war.
Die Charaktere waren eigentlich alle super. Selbst die, die am Anfang eher unzugänglich waren, wie Ritsuka oder Tsubasa wurden mit der Zeit richtig sympathisch. Auch den Nebencast war echt stark, besonderes Tama-chan. Und ich find’s natürlich immer super, wenn’s viele wiederkehrende Nebenrollen gibt, um die Folgen relevant zu halten.
Ein großer Teil des Fortschritts hat sich hier auch wieder über Fahrzeuge und Power-Ups definiert, aber ähnlich Ryukendo, hat man hier nen sehr guten Job dabei gemacht, sie so einzuführen, dass es sich immer irgendwie wichtig angefühlt. Und man hatte hier auch wirklich ein sehr gutes Gespür dafür, das so gleichmäßig auf die Staffel zu verteilen, dass eigentlich fast kein Leerlauf entstanden ist. Egal ob neue Hilfsmittel, Charakter Background, Story-Fortschritt oder ein Team-Up, irgendwas war eigentlich immer, was ich bei einer Serie mit so wenig Grundhandlung tatsächlich ziemlich beeindruckend finde.
Die Folgenhandlungen waren ziemlich Hit & Miss finde ich. Viele waren echt sau gut, aber teilweise waren auch immer wieder mal richtig schlechte dabei. Das „Tiere werden nach der Zerstörung des Monsters wieder normal“-Konzept hat man beachtet und ignoriert, wie man grade lustig war und die Moral der Woche war häufig sehr aufgedrückt. Auch dass man nach Jokaens Auftauchen ständig die Generäle zu Flame-Demons gemacht hat, die daraufhin jedes einzelne Mal vernichtet wurden, aber trotzdem irgendwie überlebt haben, fand ich nicht so toll. Es war zwar durch das oben genannte Konzept nicht vollkommen abwegig, es nimmt einem aber zum einen irgendwie komplett den Respekt vor den Finishern und zum anderen lässt es einfach die (ohnehin schon nicht gerade überragenden) Generäle noch mehr zu besserem Kanonenfutter verkommen.
Jokaen hingegen war da schon ein deutlich besserer Schurke. Er ist jetzt auch nicht grade das Maß aller Dinge, aber von den Rescue Fire Schurken, war er definitiv der stärkste. Sein Background ist zwar etwas spät erst gekommen, war aber erstaunlich aufschlussreich und es hat mehr Sinn gemacht, als ich im ersten Moment dachte.
Allgemein die Endgame Arc war extrem gut, bei weitem besser als das was Rescue Force gemacht hat. Besonders der Teil, als Tatsuya allein klar kommen musste und die anderen schwer verletzt waren, war richtig spannend. Und die Verwendung dieser Orbs fand ich auch sehr clever. In der zweiten Hälfte hat man die Suche nach ihnen immer schön eingestreut (auch wieder ein gutes Beispiel dafür, den Fortschritt gleichmäßig auf die Staffel zu verteilen) und im Finale hat man sie sinnvoll eingesetzt. Vor allem haben dadurch auch diese endlosen Ansprachen vor dem Finisher auch mal Sinn gemacht. Man hatte in der Staffel auch häufiger mal dieses „Ja, ich glaube mal kurz an mich selbst und deshalb hat mein komplett mechanischer Roboter jetzt auf einmal doppelt so viel Power wie zuvor“ was ich bei so stark technischen Serien eigentlich immer schwachsinnig finde, aber hier im Finale fand ich es durch die Orbs ausnahmsweise mal logisch.
Dass Tatsuya am Ende dann unbedingt nochmal an Don Kaen appellieren musste, lass ich mal so stehen. Immerhin hat es nicht funktioniert. Dass er ihn nur versiegelt hat, fand ich nicht schlimm, da es sich eigentlich total gut für eine mögliche Fortsetzung bzw. ein späteres Crossover angeboten hätte, das nochmal aufzugreifen. Besonders ein Team-Up mit Ryukendo hätte ich mir echt gewünscht, weil die beiden Serien so viel gemeinsam haben.
Rückwirkend betrachtet echt Schade eigentlich, dass man dieses Franchise nicht fortgeführt hat. Rescue Fire ist jetzt kein Meisterwerk, aber es war eine enorme Steigerung im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Meine Motivation, noch eine Tomica Hero Serie zu schauen wäre jetzt deutlich höher, als sie nach Rescue Force war.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Da es mittlerweile schon wieder über ein halbes Jahr her ist, dass ich mir Gavan angeschaut habe, hab ich mir gedacht, es wäre vielleicht an der Zeit, es nochmal mit Metal Heroes zu versuchen. Deshalb hab ich jetzt mal mit Juspion angefangen. Und ja, bisher find ich’s auf alle Fälle deutlich unterhaltsamer als Gavan.
Allein in den ersten 12 Folgen ist glaub ich schon mehr passiert, als in Gavan auf 44. Bisher gab’s tatsächlich erstaunlich wenig Leerlauf. Der Start war zwar etwas seltsam aber trotzdem sehr interessant. Besonders da die ersten drei Folgen komplett im Weltall gespielt haben und man erst mit der vierten Folge auf die Erde gekommen ist. Danach wurde es auch etwas konstanter.
Juspion muss ich sagen, ist bisher ein ziemlicher Idiot, aber immerhin einigermaßen unterhaltsam. Bei Anri bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll.
Von Satan Gorth bin ich bisher auch noch nicht so angetan, vor allem hoff ich mal, dass man noch mehr erklärt, was es mit dem eigentlich auf sich hat, aber Mad Gallant macht bisher nen ganz guten Eindruck. Und mir gefällt auch das Konzept der MegaBeast Kämpfe deutlich besser, als das mit dem Makuu Space in Gavan, weil die im Rahmen der Folge wenigstens Sinn machen. (Sogar deutlich mehr, als die Mecha Kämpfe in Sentai teilweise)
Also verglichen mit Gavan ist es bisher auf alle Fälle mal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Mal schauen, ob die Serie das halbwegs bis zum Ende halten kann.
Allein in den ersten 12 Folgen ist glaub ich schon mehr passiert, als in Gavan auf 44. Bisher gab’s tatsächlich erstaunlich wenig Leerlauf. Der Start war zwar etwas seltsam aber trotzdem sehr interessant. Besonders da die ersten drei Folgen komplett im Weltall gespielt haben und man erst mit der vierten Folge auf die Erde gekommen ist. Danach wurde es auch etwas konstanter.
Juspion muss ich sagen, ist bisher ein ziemlicher Idiot, aber immerhin einigermaßen unterhaltsam. Bei Anri bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll.
Von Satan Gorth bin ich bisher auch noch nicht so angetan, vor allem hoff ich mal, dass man noch mehr erklärt, was es mit dem eigentlich auf sich hat, aber Mad Gallant macht bisher nen ganz guten Eindruck. Und mir gefällt auch das Konzept der MegaBeast Kämpfe deutlich besser, als das mit dem Makuu Space in Gavan, weil die im Rahmen der Folge wenigstens Sinn machen. (Sogar deutlich mehr, als die Mecha Kämpfe in Sentai teilweise)
Also verglichen mit Gavan ist es bisher auf alle Fälle mal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Mal schauen, ob die Serie das halbwegs bis zum Ende halten kann.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich hab es jetzt endlich geschafft Kyoryuger fertig zu schauen. Ist, meiner Meinung nach, mit eine der unterhaltsamsten Sentai Serien. Ich mag gerade diese übertriebene Schauspielerei.
Des weiteren hab ich mir jetzt endlich mal Shin Godzilla angeguckt...naja...hätt ich es nicht getan, wär es auch nicht weiter schlimm gewesen...
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Wer möchte kann mir auch auf instagram folgen
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Kyoryuger habe ich 'gefressen' (und die ersten ca. 15 Folgen gleich 2 x geschaut) - mein erstes Super Sentai Addicted- Erlebnis. Musste mir sogar noch die originale Director´s Cut- DVD von Toei mit den ersten beiden Folgen zulegen - herrlich!
Mit ToqGer liege ich in den letzten Zügen (Wortspiel! Muhaha). Die Themen Gothic (bei der Ausgestaltung der Shadow Liner- Fraktion) & Kindheit(strauma) bei unseren Helden finde ich großartig umgesetzt - alles sehr emotional und geradezu anspruchsvoll (für eine Kinderfernsehserie). Dabei witzig. Und Fan von Eisenbahnen bin ich jetzt auch ...
Update: die letzten beiden Nächte habe ich mir die letzten 15 Folgen gegeben. Sehr berührend alles. Selbst das Dahinscheiden diverser 'böser' Charaktere. Einfach ergreifend. Ruhe in Frieden, General Schwarz ...
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Update: die letzten beiden Nächte habe ich mir die letzten 15 Folgen gegeben. Sehr berührend alles. Selbst das Dahinscheiden diverser 'böser' Charaktere. Einfach ergreifend. Ruhe in Frieden, General Schwarz ...
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Auch mit Juspion bin ich jetzt fertig und ja, das war tatsächlich eine ziemlich unterhaltsame Serie. Besonders im Vergleich zu Gavan.
Für so eine alte Serie, ist tatsächlich relativ viel passiert. Die ersten paar Folgen waren im Grunde nur ein Prolog, bevor die eigentliche Serie losging. Während man am Anfang noch diese Boomerang Geschichte hatte, die zwar jetzt nicht wirklich zu irgendwas bahnbrechendem geführt hat, aber zumindest die Wartezeit angenehmer gemacht hat, ist die eigentliche Hauptstory um den Goldenen Vogel dann so nach etwa 12 Folgen losgegangen. Besonders durch die Suche nach dem Vogel und dem Aufteilen der Nanbara Familie, hat sich diese gesamte Phase bis Anfang der 20 sogar ziemlich seriell angefühlt.
Danach ist es eine Zeitlang abgeflacht, aber im letzten Drittel wurde es durch die Suche, nach den fünf auserwählten Kindern wieder ganz spannend. Die Endgame Arc war auch gut, nur das Auftauchen des Babys im Finale war ziemlich schwachsinnig.
Juspion und Anri fand ich anfangs noch nicht so überragend, aber so nach etwa zehn Folgen hat sich ihre Persönlichkeit auf einmal verändert. Ich weiß nicht so genau, warum man das gemacht hat, aber irgendwie mochte ich sie danach lieber, also fand ich das auch nicht weiter schlimm. Die Nanbara Familie fand ich auch ganz sympathisch. Besonders da sie ja im Gegensatz zu vielen anderen Familien dieser Art, auch wirklich ne inhaltliche Relevanz hatten. Und Miya war auch ganz süß.
Satan Gorth ist jetzt nicht gerade der überragende Böse, aber er war jetzt auch nicht schlecht. Mad Gallant fand ich ziemlich gut. Er hatte meistens gute Strategien und man hat sich sehr häufig mal auf vergangene Folgen und Konzepte bezogen, was ich immer gut finde. Ich fand’s ganz clever vier Generäle herzubestellen, von denen dann zwei innerhalb von ein paar Folgen vernichtet werden, um die Folgen relevant zu halten, während die anderen beiden bis zum Ende da bleiben, damit die Storyline nicht verschwendet ist.
Dass man jetzt für Satan Gorth wieder so eine Pseudo Erklärung mit Negative Energie benutzt hat, fand ich jetzt nicht so prickelnd, aber immerhin hat man dieses Mal noch dazu gesagt, dass er aus einem schwarzen Loch gekommen ist, das ist zumindest mehr als GoGoV getan hat.
Was man auch nicht wirklich erklärt hat ist, was genau Juspions Kräfte eigentlich sind und wo die herkommen. Ich meine die wird er ja nicht schon von Geburt an gehabt haben oder? Und wenn doch, dann hätte man das sagen müssen. Dasselbe gilt natürlich für Daileon. Besonders wenn man bedenkt, dass der Planet von Eijin eigentlich nicht gerade fortschrittlich gewirkt hat. Es ist irgendwie unwahrscheinlich, dass die das alles selbst gemacht haben.
Und noch eine Sache, die mir negativ aufgefallen ist, ich hatte häufig den Eindruck, dass wenn einer der wichtigeren Bösen vernichtet wurde, das immer ziemlich hintendran gehängt rüber gekommen ist. So nach dem Motto: „Ja, die Folge ist zwar eigentlich schon aus, aber wir müssen diesen Charakter noch loswerden, also lassen wir ihn jetzt einfach mal gegen Juspion kämpfen, obwohl’s überhaupt keinen Grund dazu gibt.“ Ist jetzt nichts dramatisches, aber das hat einfach immer so ein bisschen aufgedrückt gewirkt.
Ansonsten ist Juspion aber wirklich ne ziemlich gute Serie. Es ist jetzt nichts weltbewegendes, aber das was sie gemacht hat, war ziemlich gut umgesetzt. Anders als Gavan, Black und Black RX kann Juspion tatsächlich auch mit den Sentai Staffeln aus den 80ern mithalten. Ich würde sogar sagen, es ist der zweitbeste 80er Toku nach Liveman.
Für so eine alte Serie, ist tatsächlich relativ viel passiert. Die ersten paar Folgen waren im Grunde nur ein Prolog, bevor die eigentliche Serie losging. Während man am Anfang noch diese Boomerang Geschichte hatte, die zwar jetzt nicht wirklich zu irgendwas bahnbrechendem geführt hat, aber zumindest die Wartezeit angenehmer gemacht hat, ist die eigentliche Hauptstory um den Goldenen Vogel dann so nach etwa 12 Folgen losgegangen. Besonders durch die Suche nach dem Vogel und dem Aufteilen der Nanbara Familie, hat sich diese gesamte Phase bis Anfang der 20 sogar ziemlich seriell angefühlt.
Danach ist es eine Zeitlang abgeflacht, aber im letzten Drittel wurde es durch die Suche, nach den fünf auserwählten Kindern wieder ganz spannend. Die Endgame Arc war auch gut, nur das Auftauchen des Babys im Finale war ziemlich schwachsinnig.
Juspion und Anri fand ich anfangs noch nicht so überragend, aber so nach etwa zehn Folgen hat sich ihre Persönlichkeit auf einmal verändert. Ich weiß nicht so genau, warum man das gemacht hat, aber irgendwie mochte ich sie danach lieber, also fand ich das auch nicht weiter schlimm. Die Nanbara Familie fand ich auch ganz sympathisch. Besonders da sie ja im Gegensatz zu vielen anderen Familien dieser Art, auch wirklich ne inhaltliche Relevanz hatten. Und Miya war auch ganz süß.
Satan Gorth ist jetzt nicht gerade der überragende Böse, aber er war jetzt auch nicht schlecht. Mad Gallant fand ich ziemlich gut. Er hatte meistens gute Strategien und man hat sich sehr häufig mal auf vergangene Folgen und Konzepte bezogen, was ich immer gut finde. Ich fand’s ganz clever vier Generäle herzubestellen, von denen dann zwei innerhalb von ein paar Folgen vernichtet werden, um die Folgen relevant zu halten, während die anderen beiden bis zum Ende da bleiben, damit die Storyline nicht verschwendet ist.
Dass man jetzt für Satan Gorth wieder so eine Pseudo Erklärung mit Negative Energie benutzt hat, fand ich jetzt nicht so prickelnd, aber immerhin hat man dieses Mal noch dazu gesagt, dass er aus einem schwarzen Loch gekommen ist, das ist zumindest mehr als GoGoV getan hat.
Was man auch nicht wirklich erklärt hat ist, was genau Juspions Kräfte eigentlich sind und wo die herkommen. Ich meine die wird er ja nicht schon von Geburt an gehabt haben oder? Und wenn doch, dann hätte man das sagen müssen. Dasselbe gilt natürlich für Daileon. Besonders wenn man bedenkt, dass der Planet von Eijin eigentlich nicht gerade fortschrittlich gewirkt hat. Es ist irgendwie unwahrscheinlich, dass die das alles selbst gemacht haben.
Und noch eine Sache, die mir negativ aufgefallen ist, ich hatte häufig den Eindruck, dass wenn einer der wichtigeren Bösen vernichtet wurde, das immer ziemlich hintendran gehängt rüber gekommen ist. So nach dem Motto: „Ja, die Folge ist zwar eigentlich schon aus, aber wir müssen diesen Charakter noch loswerden, also lassen wir ihn jetzt einfach mal gegen Juspion kämpfen, obwohl’s überhaupt keinen Grund dazu gibt.“ Ist jetzt nichts dramatisches, aber das hat einfach immer so ein bisschen aufgedrückt gewirkt.
Ansonsten ist Juspion aber wirklich ne ziemlich gute Serie. Es ist jetzt nichts weltbewegendes, aber das was sie gemacht hat, war ziemlich gut umgesetzt. Anders als Gavan, Black und Black RX kann Juspion tatsächlich auch mit den Sentai Staffeln aus den 80ern mithalten. Ich würde sogar sagen, es ist der zweitbeste 80er Toku nach Liveman.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Das klingt für so eine alte Serie wirklich interessant, zumal damals eher episodische Serien in der Überzahl waren. Ich muss gestehen, ich habe bisher noch keine einzige Metal Hero Serie gesehen. Die Auftritte von Gavan in Gokaiger, Go-Busters und Kyuranger sind bisher meine einzige Berührung mit Metal Hero. Ich glaube, es gibt auch noch nicht so viele komplett gesubbte Metal Hero Serien. Ich wüsste da nur von Gavan, Juspion, Winspector und Solbrain. Wobei ich Solbrain als meine erste Metal Hero Serie ausschließen würde, da die ja eher eine Fortsetzung von Winspector ist.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ja, ich glaub es sind nur die vier. Ich hab auch zwischen Juspion und Winspector geschwankt, aber da es bei Winspector soweit ich weiß, noch nicht mal einen richtigen Hauptfeind gibt, hatte ich halt die Befürchtung, dass das auch wieder so ne Dekaranger-Level von episodischer Serie ist.
Ich meine Juspion hat jetzt schon auch noch ne gewisse Menge an Füllern, aber da wurde die Handlung, die man hatte, finde ich recht schön auf die Staffel verteilt, damit halt nicht ganz so viel Leerlauf entsteht.
Ich denke, wenn du’s mit Metal Heroes mal versuchen willst, dann wäre Juspion schon eine gute Wahl, weil wenn dir die zu langweilig ist, dann glaub ich, brauchst du mit Gavan gar nicht erst anfangen.
Ich meine Juspion hat jetzt schon auch noch ne gewisse Menge an Füllern, aber da wurde die Handlung, die man hatte, finde ich recht schön auf die Staffel verteilt, damit halt nicht ganz so viel Leerlauf entsteht.
Ich denke, wenn du’s mit Metal Heroes mal versuchen willst, dann wäre Juspion schon eine gute Wahl, weil wenn dir die zu langweilig ist, dann glaub ich, brauchst du mit Gavan gar nicht erst anfangen.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Da Agito nun doch schon wieder über ein Jahr her ist und es sich gerade angeboten hat, hab ich gedacht ich versuch’s mal wieder mit nem Inoue Toku. Deshalb hab ich jetzt mal mit Changerion angefangen, bin bei 10 Folgen und äh… ja. Ich weiß bisher nicht so recht, was ich von der Serie halten soll. Es ist irgendwie interessant und stellenweise auch ganz witzig, aber gleichzeitig ist es auch sehr seltsam und ziemlich bescheuert.
Akira ist nicht gerade ein typischer Protagonist. Bei ihm bin ich am allermeisten hin und her gerissen. Auf der einen Seite hat er schon nen ziemlichen unterhaltungswert und ich kann auch oft über seinen Humor lachen, aber auf der anderen Seite könnte ich ihm auch häufig einfach nur eine rein hauen. Er ist in gewisser Weise wie eine Art Prototyp Otoya, bloß ohne den Charme, kombiniert mit der Tatsache, dass sich seine Art so gut wie nie für ihn rächt.
Bei Akemi bin ich mir irgendwie unsicher ob sie nun eigentlich die Freundin von Akira ist oder nicht. Es wird sehr häufig impliziert, besonders in den ersten paar Folgen, aber wirklich konkret gesagt wird es nie und Akira verhält sich jetzt auch größtenteils nicht gerade so, als würde er sich in einer Beziehung befinden, um es mal vorsichtig auszudrücken. Jede normale Frau hätte ihn schon lang abgeschossen. An sich ist sie aber ganz sympathisch.
Storyweise ist noch nicht allzu viel passiert. Gerade die letzten paar Folgen waren eigentlich nur Füller, wobei ich sagen muss, dass ich viele von denen sogar besser fand, als die ersten Folgen. Es ist aber bis jetzt nicht so Charakterkonflikt lastig, wie die meisten Inoue Tokus und es gab bisher auch erst einmal ein größeres Missverständnis. Das ist immerhin etwas.
DarkZeid find ich bisher noch nicht sonderlich interessant, aber man weiß zumindest schon mal, was sie wollen. Ich denke die Generäle hätten durchaus Potenzial, wenn sie mal ins Geschehen eingreifen.
Allgemein bin ich bisher nicht so besonders angetan, ich will die Serie aber auch noch nicht abschreiben. Es gibt definitiv gute Ansätze auf denen man aufbauen könnte, aber das sollte man halt auch zeitnah tun.
Akira ist nicht gerade ein typischer Protagonist. Bei ihm bin ich am allermeisten hin und her gerissen. Auf der einen Seite hat er schon nen ziemlichen unterhaltungswert und ich kann auch oft über seinen Humor lachen, aber auf der anderen Seite könnte ich ihm auch häufig einfach nur eine rein hauen. Er ist in gewisser Weise wie eine Art Prototyp Otoya, bloß ohne den Charme, kombiniert mit der Tatsache, dass sich seine Art so gut wie nie für ihn rächt.
Bei Akemi bin ich mir irgendwie unsicher ob sie nun eigentlich die Freundin von Akira ist oder nicht. Es wird sehr häufig impliziert, besonders in den ersten paar Folgen, aber wirklich konkret gesagt wird es nie und Akira verhält sich jetzt auch größtenteils nicht gerade so, als würde er sich in einer Beziehung befinden, um es mal vorsichtig auszudrücken. Jede normale Frau hätte ihn schon lang abgeschossen. An sich ist sie aber ganz sympathisch.
Storyweise ist noch nicht allzu viel passiert. Gerade die letzten paar Folgen waren eigentlich nur Füller, wobei ich sagen muss, dass ich viele von denen sogar besser fand, als die ersten Folgen. Es ist aber bis jetzt nicht so Charakterkonflikt lastig, wie die meisten Inoue Tokus und es gab bisher auch erst einmal ein größeres Missverständnis. Das ist immerhin etwas.
DarkZeid find ich bisher noch nicht sonderlich interessant, aber man weiß zumindest schon mal, was sie wollen. Ich denke die Generäle hätten durchaus Potenzial, wenn sie mal ins Geschehen eingreifen.
Allgemein bin ich bisher nicht so besonders angetan, ich will die Serie aber auch noch nicht abschreiben. Es gibt definitiv gute Ansätze auf denen man aufbauen könnte, aber das sollte man halt auch zeitnah tun.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ok, ich bin jetzt fertig mit Changerion und naja, also wirklich toll fand ich es nicht. Es war jetzt nicht unbedingt schlecht und die Serie hat sich auch definitiv in manchen Punkten gesteigert, aber teilweise war halt immer noch so unendlich viel hirnloser Schwachsinn dabei, der sehr viele gute Ansätze ziemlich ruiniert hat.
Was der Serie definitiv geholfen hat, das war das Erscheinen des Charakters Gauzer. Der war definitiv der kompetenteste Böse und auch inhaltlich wohl der interessanteste Charakter der Staffel. Man hat zwar hier auch sehr stark auf die Love-Story zwischen ihm und Eri aufgebaut, aber im Gegensatz zu den ganzen Liebeleien von Akira, hat man hier eine vernünftige Handlung draus gemacht, die für Inoue Verhältnisse noch nicht mal sonderlich melodramatisch war. Allgemein muss ich sagen, dass die Folgen mit Gauzer eigentlich immer die besten der Serie waren und auch für die meiste Story gesorgt haben. Bloß seinen Tod fand ich irgendwie ziemlich seltsam. Was genau wollte er da?
An sich sind die Bösen von Zeit zu Zeit etwas interessanter geworden. Die Idee, dass sie aus einer sterbenden Welt stammen und nun unsere bevölkern wollen hatte was von Black RX und das Konzept, dass sie sich als Menschen tarnen und von deren „Larm“ ernähren hat mich stark an Garos Horrors erinnert. Aber wirklich viel damit gemacht hat man eigentlich nicht.
Von den Generälen war außer Gauzer nur Zandar halbwegs interessant, alle anderen kann man komplett vergessen. Von den beiden anderen, die damals gemeinsam mit Zandar erwacht sind, weiß ich noch nicht mal die Namen. Der eine wurde dann ja Mitte der Staffel „geopfert“ um Zaphire wieder zu erwecken, die dann aber im Wesentlich auch überhaupt nichts gemacht hat. Ich meine, sie ist ja überhaupt bloß in etwa 5 Folgen vorgekommen und ihre Vernichtung sieht man auch nicht, worauf ich aber gleich nochmal zur Sprache komme.
Bei Akira und den anderen Charakteren geht es mir im Grunde nach wie vor so, wie ich im ersten Post schon gesagt hatte. Manchmal sind sie echt ganz unterhaltsam, aber manchmal könnte man ihnen auch einfach eine rein hauen. Besonders Akira. Er war echt kein uninteressanter Charakter, aber wenn er mal wieder einen seiner „Ich bin das ultimative Lebewesen des Universums“-Momente hatte, war er einfach nur unerträglich. Ebenso seine ganzen Frauengeschichten waren größtenteils einfach nur Nerv tötend.
Und Hayami war halt genau das andere Extrem. Eine gesunde Naivität in allen Ehren, aber er war teilweise echt lächerlich. Diese The Blader Geschichte gegen Ende war aber zugegebenermaßen ganz witzig, auch wenn ich mal wieder nicht nachvollziehen kann, warum sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen konnten, aber naja.
Rui war finde ich ein ziemlich guter Akemi Ersatz und ihre Angewohnheit irgendwelche Sachen mit Mengenrabatt zu kaufen war einer der wenigen Running-Gags der Staffel die ich tatsächlich witzig fand. Ihr Abgang am Ende hingegen war einfach nur grausam. Ich weiß nicht, was genau da vorgefallen ist, aber selbst wenn die Schauspielerin nicht mehr am Set aufgetaucht ist, dann hätte man da immer noch einen zehnmal besseren Weg finden können als das.
Beim Humor, sowie auch bei den einzelnen Folgenhandlungen geht es mir im Wesentlichen genauso wie bei den Charakteren. Teilweise waren sie echt gut und witzig und teilweise waren sie einfach nur schrecklich. Gerade in diesen beiden Punkten ist die Staffel so sehr zwischen gut schlecht hin und her gesprungen wie ich es glaub ich noch in keiner anderen Serie gesehen hab.
Kommen wir nun zum Ende der Staffel. Ich frage mich ja ehrlich gesagt, wann genau die Produzenten der Serie gewusst haben, dass Changerion abgesetzt wird, aber ich finde, dass man eigentlich bis 4 Folgen vor Schluss noch nicht gerade das Gefühl hatte, dass man sich irgendwie besonders beeilen würde. Bei den letzten 4 Folgen allerdings hat man es dann dafür umso stärker gemerkt und im Gegensatz zu beispielsweise Nexus hat es sich hier auch wirklich krass negativ ausgewirkt. Man hat hier nämlich, find ich, nicht bloß gehetzt, sondern ich hatte das Gefühl, dass man nicht mal versucht hat, die Handlung wirklich zu einem Ende zu führen. Die viert letzte Folge war die in der Rui verabschiedet und einer der DarkZeid Generäle vernichtet wurde und die Folge fand ich ja schon absolut unterirdisch (sie hat unteranderem mehrfach die vierte Wand durchbrochen und war allgemein sehr seltsam), danach war dann der Zweiteiler zum Ende von Gauzer, der eigentlich ziemlich spannend war, nur das Ende war sehr komisch und ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass das mehr oder weniger ein Cliffhanger war.
Und dann kam das Finale… ja… WHAT THE FUCK DID I JUST WATCH??? Mal im ernst ich hab absolut keine Ahnung, was genau in dieser Folge eigentlich passiert ist. Mal abgesehen davon, dass man nicht mal im Ansatz auf die Folge davor eingegangen ist und einfach mal irgendwo angesetzt hat, hat die ganze Folge im Wesentlich nur daraus bestanden, dass Akira vor sich hin halluziniert. Und das war’s. Das war im Grunde ne reine Füllerepisode, die nichts aufgelöst oder zu Ende geführt hat und auch noch für sich genommen unfassbar schlecht war. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass man weder Zaphire noch Zandar vernichtet hat, was im Grunde die komplette Handlung offen lässt.
Auch wenn die Serie abgesetzt wurde, ist das einfach keine Art und Weise, wie man eine Serie beendet. Nexus beweist, dass man auch eine abgesetzte Serie noch stark zu Ende führen kann, aber das hier war einfach nur eine Katastrophe. Locker eines der schlechtesten Tokus Finals aller Zeiten.
Ich kann nicht sagen, dass ich keinen Spaß mit der Serie hatte, aber in der Summe denke ich doch, dass die negativen Dinge den positiven überwiegen. Es war nicht wirklich ein typischer Inoue Toku, aber trotzdem konnte man seinen Stil in vielen Dingen erkennen. Ich denke, wenn man weiß, worauf man sich einstellt und die Serie rein als Comedy betrachtet, dann hat man durchaus eine Chance Changerion gut zu finden, aber ich hab letztlich auch einfach zu lange gebraucht um mich daran zu gewöhnen. Ich hab schon schlimmeres gesehen, aber gut ist definitiv was anderes.
P.S. 80ster Toku
Was der Serie definitiv geholfen hat, das war das Erscheinen des Charakters Gauzer. Der war definitiv der kompetenteste Böse und auch inhaltlich wohl der interessanteste Charakter der Staffel. Man hat zwar hier auch sehr stark auf die Love-Story zwischen ihm und Eri aufgebaut, aber im Gegensatz zu den ganzen Liebeleien von Akira, hat man hier eine vernünftige Handlung draus gemacht, die für Inoue Verhältnisse noch nicht mal sonderlich melodramatisch war. Allgemein muss ich sagen, dass die Folgen mit Gauzer eigentlich immer die besten der Serie waren und auch für die meiste Story gesorgt haben. Bloß seinen Tod fand ich irgendwie ziemlich seltsam. Was genau wollte er da?
An sich sind die Bösen von Zeit zu Zeit etwas interessanter geworden. Die Idee, dass sie aus einer sterbenden Welt stammen und nun unsere bevölkern wollen hatte was von Black RX und das Konzept, dass sie sich als Menschen tarnen und von deren „Larm“ ernähren hat mich stark an Garos Horrors erinnert. Aber wirklich viel damit gemacht hat man eigentlich nicht.
Von den Generälen war außer Gauzer nur Zandar halbwegs interessant, alle anderen kann man komplett vergessen. Von den beiden anderen, die damals gemeinsam mit Zandar erwacht sind, weiß ich noch nicht mal die Namen. Der eine wurde dann ja Mitte der Staffel „geopfert“ um Zaphire wieder zu erwecken, die dann aber im Wesentlich auch überhaupt nichts gemacht hat. Ich meine, sie ist ja überhaupt bloß in etwa 5 Folgen vorgekommen und ihre Vernichtung sieht man auch nicht, worauf ich aber gleich nochmal zur Sprache komme.
Bei Akira und den anderen Charakteren geht es mir im Grunde nach wie vor so, wie ich im ersten Post schon gesagt hatte. Manchmal sind sie echt ganz unterhaltsam, aber manchmal könnte man ihnen auch einfach eine rein hauen. Besonders Akira. Er war echt kein uninteressanter Charakter, aber wenn er mal wieder einen seiner „Ich bin das ultimative Lebewesen des Universums“-Momente hatte, war er einfach nur unerträglich. Ebenso seine ganzen Frauengeschichten waren größtenteils einfach nur Nerv tötend.
Und Hayami war halt genau das andere Extrem. Eine gesunde Naivität in allen Ehren, aber er war teilweise echt lächerlich. Diese The Blader Geschichte gegen Ende war aber zugegebenermaßen ganz witzig, auch wenn ich mal wieder nicht nachvollziehen kann, warum sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen konnten, aber naja.
Rui war finde ich ein ziemlich guter Akemi Ersatz und ihre Angewohnheit irgendwelche Sachen mit Mengenrabatt zu kaufen war einer der wenigen Running-Gags der Staffel die ich tatsächlich witzig fand. Ihr Abgang am Ende hingegen war einfach nur grausam. Ich weiß nicht, was genau da vorgefallen ist, aber selbst wenn die Schauspielerin nicht mehr am Set aufgetaucht ist, dann hätte man da immer noch einen zehnmal besseren Weg finden können als das.
Beim Humor, sowie auch bei den einzelnen Folgenhandlungen geht es mir im Wesentlichen genauso wie bei den Charakteren. Teilweise waren sie echt gut und witzig und teilweise waren sie einfach nur schrecklich. Gerade in diesen beiden Punkten ist die Staffel so sehr zwischen gut schlecht hin und her gesprungen wie ich es glaub ich noch in keiner anderen Serie gesehen hab.
Kommen wir nun zum Ende der Staffel. Ich frage mich ja ehrlich gesagt, wann genau die Produzenten der Serie gewusst haben, dass Changerion abgesetzt wird, aber ich finde, dass man eigentlich bis 4 Folgen vor Schluss noch nicht gerade das Gefühl hatte, dass man sich irgendwie besonders beeilen würde. Bei den letzten 4 Folgen allerdings hat man es dann dafür umso stärker gemerkt und im Gegensatz zu beispielsweise Nexus hat es sich hier auch wirklich krass negativ ausgewirkt. Man hat hier nämlich, find ich, nicht bloß gehetzt, sondern ich hatte das Gefühl, dass man nicht mal versucht hat, die Handlung wirklich zu einem Ende zu führen. Die viert letzte Folge war die in der Rui verabschiedet und einer der DarkZeid Generäle vernichtet wurde und die Folge fand ich ja schon absolut unterirdisch (sie hat unteranderem mehrfach die vierte Wand durchbrochen und war allgemein sehr seltsam), danach war dann der Zweiteiler zum Ende von Gauzer, der eigentlich ziemlich spannend war, nur das Ende war sehr komisch und ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass das mehr oder weniger ein Cliffhanger war.
Und dann kam das Finale… ja… WHAT THE FUCK DID I JUST WATCH??? Mal im ernst ich hab absolut keine Ahnung, was genau in dieser Folge eigentlich passiert ist. Mal abgesehen davon, dass man nicht mal im Ansatz auf die Folge davor eingegangen ist und einfach mal irgendwo angesetzt hat, hat die ganze Folge im Wesentlich nur daraus bestanden, dass Akira vor sich hin halluziniert. Und das war’s. Das war im Grunde ne reine Füllerepisode, die nichts aufgelöst oder zu Ende geführt hat und auch noch für sich genommen unfassbar schlecht war. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass man weder Zaphire noch Zandar vernichtet hat, was im Grunde die komplette Handlung offen lässt.
Auch wenn die Serie abgesetzt wurde, ist das einfach keine Art und Weise, wie man eine Serie beendet. Nexus beweist, dass man auch eine abgesetzte Serie noch stark zu Ende führen kann, aber das hier war einfach nur eine Katastrophe. Locker eines der schlechtesten Tokus Finals aller Zeiten.
Ich kann nicht sagen, dass ich keinen Spaß mit der Serie hatte, aber in der Summe denke ich doch, dass die negativen Dinge den positiven überwiegen. Es war nicht wirklich ein typischer Inoue Toku, aber trotzdem konnte man seinen Stil in vielen Dingen erkennen. Ich denke, wenn man weiß, worauf man sich einstellt und die Serie rein als Comedy betrachtet, dann hat man durchaus eine Chance Changerion gut zu finden, aber ich hab letztlich auch einfach zu lange gebraucht um mich daran zu gewöhnen. Ich hab schon schlimmeres gesehen, aber gut ist definitiv was anderes.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu 80 Tokus. Ich bin gerade mal bei 47. Wobei, du scheinst ja auch Power Rangers mitzuzählen. Ich zähle ja wirklich nur die japanischen Serien. Wenn ich Power Rangers mitzählen würde, wäre ich bei 67.
Changerion wollte ich mir irgendwann auch nochmal vornehmen. Alleine schon deswegen, weil ich den Hauptdarsteller als Kamen Rider Ouja aus Ryuki kenne. Da war er ja ein ziemlicher Psycho. Deswegen interessiert es mich, wie er sich so in der Heldenrolle macht. Changerion scheint ja doch eher recht durchwachsen zu sein. Nach einem typischen Inoue klingt es aber bisher nicht. Ich glaube ja eh, er wurde erst ab 555 so melodramatisch. Jetman soll zwar auch recht dramatisch sein, aber es hat wohl noch nicht die typischen Inoue Fehler, die später Standard wurden (z.B. Charaktere, die aneinander vorbei reden, bzw. grundlos Dinge verheimlichen). Wahrscheinlich wird Jetman eine meiner nächsten Serien. Changerion kommt aber auch irgendwann noch dran, nur hat es nicht unbedingt hohe Priorität.
Changerion wollte ich mir irgendwann auch nochmal vornehmen. Alleine schon deswegen, weil ich den Hauptdarsteller als Kamen Rider Ouja aus Ryuki kenne. Da war er ja ein ziemlicher Psycho. Deswegen interessiert es mich, wie er sich so in der Heldenrolle macht. Changerion scheint ja doch eher recht durchwachsen zu sein. Nach einem typischen Inoue klingt es aber bisher nicht. Ich glaube ja eh, er wurde erst ab 555 so melodramatisch. Jetman soll zwar auch recht dramatisch sein, aber es hat wohl noch nicht die typischen Inoue Fehler, die später Standard wurden (z.B. Charaktere, die aneinander vorbei reden, bzw. grundlos Dinge verheimlichen). Wahrscheinlich wird Jetman eine meiner nächsten Serien. Changerion kommt aber auch irgendwann noch dran, nur hat es nicht unbedingt hohe Priorität.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Danke.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mi 25. Okt 2017, 17:55Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu 80 Tokus. Ich bin gerade mal bei 47. Wobei, du scheinst ja auch Power Rangers mitzuzählen. Ich zähle ja wirklich nur die japanischen Serien. Wenn ich Power Rangers mitzählen würde, wäre ich bei 67.
Ja, ich denke ich hab genug Staffeln gesehen, bei denen ich die Adaption besser finde, um Power Rangers als vollwertigen Toku zu betrachten. Ich finde nicht, dass die Serie den anderen Tokus großartig in irgendwas nachsteht (auch wenn sie momentan vielleicht nicht gerade in Topform ist).
Das fand ich am Anfang tatsächlich ziemlich gewöhnungsbedürftig um ehrlich zu sein. Wenn man ihn eigentlich nur aus dieser komplett durchgeknallten Rolle kennt, dann fällt es einem am Anfang echt schwer, den Typen als einen von Guten zu betrachten. (Wobei man auch sagen muss, dass Akira durchaus schon einige soziopathischen Züge hatte)Red Ranger hat geschrieben: ↑Mi 25. Okt 2017, 17:55Alleine schon deswegen, weil ich den Hauptdarsteller als Kamen Rider Ouja aus Ryuki kenne. Da war er ja ein ziemlicher Psycho. Deswegen interessiert es mich, wie er sich so in der Heldenrolle macht.
Im späteren Verlauf gibt's übrigens noch zwei Schauspieler, die du vielleicht aus anderen Tokus wieder erkennen wirst.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich hab jetzt mit Chouseishin Gransazer angefangen. Es ist definitiv mal was anderes. Die Serie wirkt wie eine Mischung aus vielen verschiedenen Toku Konzepten und die Ansätze gefallen mir bisher eigentlich ganz gut.
Das Konzept der Sazers und der Tribes ist sehr interessant (so ein bisschen wie eine Mischung aus Goseiger und Hibiki) und man hat definitiv einen besseren Job gemacht die Charaktere einzuführen als Kyuranger (was zwar nicht schwer ist, aber trotzdem). Ich hoffe allerdings, dass man im Verlauf noch etwas besser erklären wird, was genau die Sazer eigentlich sind.
Was mir bisher etwas missfällt das ist der starke Charakter Konflikt in der Anfangsphase. Es gab halt in den ersten 10 Folgen eigentlich gar keinen richtigen Gegner und die Sazer haben sich nur unnötigerweise gegenseitig bekämpft, aber jetzt nach 12 Folgen wo die Sazer endlich alle vereint sind, hat das ganze hoffentlich ein Ende.
Die Akelon wirken ganz interessant bisher.
Die Charaktere bisher find ich ziemlich gemischt. Die Flame Tribe Sazer sind eigentlich alle recht sympathisch, meine Favoriten bislang sind aber wahrscheinlich Ran und Ryoko.
Akira auf der anderen Seite kann ich bisher nicht so leiden. Ich meine, wie kann man nur so unfassbar verblendet sein? Auch wenn er jetzt seinen Fehler eingesehen hat (in einer 10 Sekunden Szene), seine Fähigkeiten zur Kommunikation sind echt Inoue Level. Von Gou und Naoto bin ich bisher auch nicht so der Fan.
An sich find ich die Serie bisher recht interessant, Storytelling ist auch super, nur den ganzen Charakterkonflikt hätte man echt um ein paar Folgen kürzen können. Aber so solange man das ab jetzt bleiben lässt, glaub ich durchaus, dass da noch einiges drin ist.
Das Konzept der Sazers und der Tribes ist sehr interessant (so ein bisschen wie eine Mischung aus Goseiger und Hibiki) und man hat definitiv einen besseren Job gemacht die Charaktere einzuführen als Kyuranger (was zwar nicht schwer ist, aber trotzdem). Ich hoffe allerdings, dass man im Verlauf noch etwas besser erklären wird, was genau die Sazer eigentlich sind.
Was mir bisher etwas missfällt das ist der starke Charakter Konflikt in der Anfangsphase. Es gab halt in den ersten 10 Folgen eigentlich gar keinen richtigen Gegner und die Sazer haben sich nur unnötigerweise gegenseitig bekämpft, aber jetzt nach 12 Folgen wo die Sazer endlich alle vereint sind, hat das ganze hoffentlich ein Ende.
Die Akelon wirken ganz interessant bisher.
Die Charaktere bisher find ich ziemlich gemischt. Die Flame Tribe Sazer sind eigentlich alle recht sympathisch, meine Favoriten bislang sind aber wahrscheinlich Ran und Ryoko.
Akira auf der anderen Seite kann ich bisher nicht so leiden. Ich meine, wie kann man nur so unfassbar verblendet sein? Auch wenn er jetzt seinen Fehler eingesehen hat (in einer 10 Sekunden Szene), seine Fähigkeiten zur Kommunikation sind echt Inoue Level. Von Gou und Naoto bin ich bisher auch nicht so der Fan.
An sich find ich die Serie bisher recht interessant, Storytelling ist auch super, nur den ganzen Charakterkonflikt hätte man echt um ein paar Folgen kürzen können. Aber so solange man das ab jetzt bleiben lässt, glaub ich durchaus, dass da noch einiges drin ist.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Da ich in letzter Zeit fast nur Sentai und Kamen Rider geguckt habe, ist jetzt ein anderer Toku dran. Ich habe mit Ryukendo angefangen. Ich bin erst bei 8 Folgen, aber bisher ist es nicht schlecht. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Serie ihren Schwerpunkt auf Humor hat. Es geht da teilweise doch recht abgedreht zu. Dennoch hatte ich bisher nicht das Gefühl, dass der Humor unpassend eingesetzt wurde. Storymäßig geht es eher gemächlich los, aber die ersten Folgen dienen eh zur Einführung. Dadurch, dass aber bisher in fast jeder Folge das Arsenal erweitert wurde, war auch jede Folge irgendwo wichtig. Es sind zwar Kleinigkeiten, aber so hat man nie das Gefühl, man würde Filler gucken. Kenji und Fudou sind auch recht gegensätzliche Charaktere. Das typische Heldenduo mit dem eher aufgeschlossenen Main Char und dem zurückhaldenden und ernsteren Secondary Hero.
Die Bösen sind jetzt noch nicht zu sehr zur Geltung gekommen. Mit Dr. Worm und Jack Moon sind sie auch erst einmal nur zu zweit. Der Plan, negative Gefühle zu sammeln, wirkt aus heutiger Sicht schon ziemlich ausgelutscht. Vielleicht war die Idee 2006 ja noch recht frisch. Jack Moon durfte in einer Folge zeigen, was er drauf hat. Er gefällt mir als Gegner schon recht gut. Sein Design hat mich erst einmal an eine dämonische Version von Kamen Rider Knight erinnert. Dr. Worm als derzeitiger Obergegner bleibt allerdings noch recht blass. Zu den Bösen würde ich mir auch noch mehr Hintergrundgeschichte wissen. Wo kommen sie her und was ist ihr Ziel, wenn sie erst einmal ihren Boss mit Hilfe der Minus Energy erweckt haben? Aber ich bin ja noch recht am Anfang.
Die Bösen sind jetzt noch nicht zu sehr zur Geltung gekommen. Mit Dr. Worm und Jack Moon sind sie auch erst einmal nur zu zweit. Der Plan, negative Gefühle zu sammeln, wirkt aus heutiger Sicht schon ziemlich ausgelutscht. Vielleicht war die Idee 2006 ja noch recht frisch. Jack Moon durfte in einer Folge zeigen, was er drauf hat. Er gefällt mir als Gegner schon recht gut. Sein Design hat mich erst einmal an eine dämonische Version von Kamen Rider Knight erinnert. Dr. Worm als derzeitiger Obergegner bleibt allerdings noch recht blass. Zu den Bösen würde ich mir auch noch mehr Hintergrundgeschichte wissen. Wo kommen sie her und was ist ihr Ziel, wenn sie erst einmal ihren Boss mit Hilfe der Minus Energy erweckt haben? Aber ich bin ja noch recht am Anfang.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich bin jetzt mit GranSazer fertig und um ehrlich zu sein, fand ich sie nicht besonders gut. Es hatte immer wieder sehr gute Ideen und Ansätze und auch das Storytelling war ziemlich gut, aber für mich gab es auf Dauer einfach viel zu viele Störfaktoren, die die Serie für mich ruiniert haben.
Bei den Charakteren bin ich nach wie vor sehr gemischt. Individuell waren durchaus einige sympathische Charaktere dabei (allerdings auch definitiv einige, die ich nicht so mochte), aber als Kollektiv sind sie mir teilweise schon sehr auf den Geist gegangen. Vor allem diese Einstellung nicht Kämpfen zu wollen, die ab Mitte der Staffel präsent war. Ich meine, ich sehe die Idee und die Message dahinter, aber ihre Logik hat einfach nen Denkfehler. Sie sagen halt, wenn sie die Impactors vernichten, dann kommt bloß irgendwer Neues nach, was prinzipiell nicht falsch ist, aber was bringt es ihnen denn, sie nicht zu vernichten, wenn danach dann die Impactors selbst wieder zurückkommen und weiter zerstören. Sie hatten nicht den geringsten Grund davon auszugehen, dass sie einfach abziehen würden, ich würde sogar sagen, sie hatten einen sehr guten Grund davon auszugehen, dass sie NICHT abziehen. Bei Oufu Manafu war das vielleicht etwas anders, aber dazu komm ich später noch.
Das Problem das ich mit dieser Einstellung habe ist, dass sie viel zu idealistisch und einfach nicht zu Ende gedacht ist. Genauso gut könnte man sagen, wir sperren keine Mörder mehr ein, weil ja sowieso wieder neue nachkommen, aber so funktioniert das nicht. Wenn eine akute Bedrohung vorhanden ist, kann man nicht einfach sagen, was soll’s, es kommt eh wieder ne Neue.
Die erste Hälfte der Staffel könnte man wohl sehr gut in zwei große Arcs unterteilen. Die Akelon Arc (1-12) war im Wesentlichen dazu da, um die ersten 9 Sazers einzuführen, was im Grunde auch ganz gut funktioniert hat, nur hätte man, wie im ersten Post schon gesagt, wirklich den Charakter Konflikt zurückschrauben müssen. Klar sie wurden manipuliert, aber die Wind Tribe Sazer haben das halt auch gar nicht hinterfragt. Besonders Akira war einfach so unfassbar verblendet. Man hat auch nie wirklich geklärt, was genau er eigentlich mit Karin zu tun hatte. Nachdem man das dann beendet hat wurde es zunächst mal deutlich besser.
Mit der Impactor Arc (13-24) hat man dann noch die letzten drei Sazer eingeführt (die warum auch immer über alles Bescheid wussten) und man hat sich mit der neuen Alien Rasse namens Impactor beschäftigt. Die Arc war tatsächlich ziemlich spannend und die Impactors waren auch deutlich bessere Feinde als Karin. Leider hat man das Ganze dann gegen Ende ziemlich ruiniert mit diesem ganzen „Wir können doch die armen unschuldigen Impactors nicht einfach vernichten, nur weil sie versuchen, die Menschheit auszulöschen“-Schwachsinn.
In der zweiten Hälfte waren dann zunächst mal deutlich mehr Füller dabei, was grundsätzlich auch gar nicht schlecht war, da man so mal Zeit hatte, sich etwas mehr mit den Charakteren zu beschäftigen und teilweise hat das auch ganz gut funktioniert, aber da waren auch immer wieder mal richtige Aussetzer dabei, wo ich die Charaktere einfach nur hätte erwürgen können. Wobei man sagen muss, dass sie ihre Anti-Kampf Haltung in dieser Phase eigentlich komplett ignoriert haben und jedes Alien einfach vernichtet haben. Ach und Logia kommt einfach jedes Mal wieder wenn er vernichtet wurde weil… warum auch nicht. (so viel zum Thema, wenn die Gegner nicht vernichtet werden, kommen sie zurück. Selbst WENN sie vernichtet werden, kommen sie zurück. Auch wenn’s keinen Sinn macht)
Mit dieser Phase hat es dann auch angefangen immer verwirrender zu werden und das hat sich eigentlich auch bis zum Ende durchgezogen, bzw. sich sogar noch verschlimmert. Besonders die Oufu Manafu und diese Bosquito Geschichte fand ich sehr seltsam. Anfangs wurde es ja so dargestellt, als wären die Oufu Manafu eine eigene Alien Rasse, dann ist man immer mehr zu der Annahme übergegangen, dass sie eher sowas wie ein Staatenbund für Aliens sind und dann sind sie auf einmal der große Wille des Universums… was auch immer das sein soll. Und was genau wollten die (oder der?) jetzt eigentlich. Die Menschen? Oder Bosquito? Und wieso haben sie sich am Ende dann so einfach überzeugen lassen? Ich hab einfach absolut nicht verstanden, was genau es mit denen auf sich hat.
Und bei Bosquito geht’s mir ähnlich. Zunächst hat man ja gesagt, dass die Gransazers die Nachfahren von Bosquito sind (oder vielleicht auch alle Menschen und nicht nur die Sazer), was (zumindest im Fall der Sazer) sogar tatsächlich einigermaßen Sinn gemacht hätte. Das hat man dann aber ganz schnell wieder revidiert und gesagt das nur Ran von Bosquito abstammt, was meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn macht. Dann wurde es allerdings wieder so dargestellt, als ob das nur von Belzeus so hin gedreht wurde um Ran (die eigentlich nur der Kommunikator zwischen Menschen und Oufu Manafu ist) auszuschalten und die Menschen eigentlich überhaupt nichts mit Bosquito zu tun haben, was allerdings nicht nur die Frage aufwirft, wie Oufu Manafu überhaupt auf die Annahme gekommen ist, sondern nun auch wieder im Raum steht, was Ran eigentlich ist bzw., was sie so besonders macht. Mal abgesehen davon, dass das nur noch mehr in Frage stellt, was die Oufu Manafu eigentlich wollen. Soll ich ernsthaft davon ausgehen, dass die komplette Story die Serie nur auf ‘nem dummen Missverständnis basiert? Da ist mir gar keine Erklärung fast noch lieber.
Und das mit den Sazern an sich hat man ja auch nur so semi-erklärt. Wie gesagt hätte ich mit der Bosquito Erklärung ganz gut leben können, aber die hat sich ja als falsch erwiesen und es wurde dann nachträglich noch angemerkt, dass die Sazer wohl doch von der Antiken Zivilisation erschaffen wurden, wodurch sich mir die Frage stellt, was genau die Gransazer eigentlich sind. Wären das jetzt kybernetische Anzüge, wäre die Erklärung sogar noch halbwegs plausibel (auch wenn das immer noch offen lassen würde, wieso sie die gleichen Kräfte wie Bosquito haben), aber es wurde eigentlich schon sehr früh angemerkt, dass die Fähigkeit sich in einen Gransazer zu verwandeln was genetisches ist. Wenn die Antike Zivilisation, die also einfach mal so eben erschaffen hat (was ich an sich schon nicht besonders überzeugend finde), wie genau kommen die dann an ein paar Menschen in unserer Gegenwart?
Ach ja und was genau dieser Kristall ist, aus dem die Sazer all ihre Informationen nehmen, hat man auch nicht erklärt.
Diese gesamte Schlussphase war einfach so extrem konfus und verwirrend. Man hat einfach alle 5 Minuten irgendwas anderes behauptet und die Behauptungen von davor revidiert, wobei eine Behauptung weniger Sinn macht als die andere.
Eine Sache muss ich der Serie allerdings zugutehalten. Sie hat was gemacht, das Sentai seit fast 40 Jahren nicht fertig bringt und zwar Mecha Kämpfe nur dann zu benutzen, wenn sie auch wirklich Sinn machen, anstatt sie in jede einzelne Folge zu pressen, egal ob sie rein passen oder nicht.
Bis vor den letzten 10 Folgen hätte ich die Serie wahrscheinlich noch als ok bezeichnet, aber das was danach noch passiert ist, war einfach nur Schwachsinn. Ich meine, es ist jetzt nicht Ghost oder Den-O Level von Sinn frei, aber es gab halt doch viel zu viele Sachen, die gar nicht oder nur sehr schlecht erklärt wurden und das dann eben in Verbindung mit den Störfaktoren, der ersten Hälfte, hat letztendlich dazu geführt, dass ich der Serie nicht mehr so wirklich viel abgewinnen kann.
Bei den Charakteren bin ich nach wie vor sehr gemischt. Individuell waren durchaus einige sympathische Charaktere dabei (allerdings auch definitiv einige, die ich nicht so mochte), aber als Kollektiv sind sie mir teilweise schon sehr auf den Geist gegangen. Vor allem diese Einstellung nicht Kämpfen zu wollen, die ab Mitte der Staffel präsent war. Ich meine, ich sehe die Idee und die Message dahinter, aber ihre Logik hat einfach nen Denkfehler. Sie sagen halt, wenn sie die Impactors vernichten, dann kommt bloß irgendwer Neues nach, was prinzipiell nicht falsch ist, aber was bringt es ihnen denn, sie nicht zu vernichten, wenn danach dann die Impactors selbst wieder zurückkommen und weiter zerstören. Sie hatten nicht den geringsten Grund davon auszugehen, dass sie einfach abziehen würden, ich würde sogar sagen, sie hatten einen sehr guten Grund davon auszugehen, dass sie NICHT abziehen. Bei Oufu Manafu war das vielleicht etwas anders, aber dazu komm ich später noch.
Das Problem das ich mit dieser Einstellung habe ist, dass sie viel zu idealistisch und einfach nicht zu Ende gedacht ist. Genauso gut könnte man sagen, wir sperren keine Mörder mehr ein, weil ja sowieso wieder neue nachkommen, aber so funktioniert das nicht. Wenn eine akute Bedrohung vorhanden ist, kann man nicht einfach sagen, was soll’s, es kommt eh wieder ne Neue.
Die erste Hälfte der Staffel könnte man wohl sehr gut in zwei große Arcs unterteilen. Die Akelon Arc (1-12) war im Wesentlichen dazu da, um die ersten 9 Sazers einzuführen, was im Grunde auch ganz gut funktioniert hat, nur hätte man, wie im ersten Post schon gesagt, wirklich den Charakter Konflikt zurückschrauben müssen. Klar sie wurden manipuliert, aber die Wind Tribe Sazer haben das halt auch gar nicht hinterfragt. Besonders Akira war einfach so unfassbar verblendet. Man hat auch nie wirklich geklärt, was genau er eigentlich mit Karin zu tun hatte. Nachdem man das dann beendet hat wurde es zunächst mal deutlich besser.
Mit der Impactor Arc (13-24) hat man dann noch die letzten drei Sazer eingeführt (die warum auch immer über alles Bescheid wussten) und man hat sich mit der neuen Alien Rasse namens Impactor beschäftigt. Die Arc war tatsächlich ziemlich spannend und die Impactors waren auch deutlich bessere Feinde als Karin. Leider hat man das Ganze dann gegen Ende ziemlich ruiniert mit diesem ganzen „Wir können doch die armen unschuldigen Impactors nicht einfach vernichten, nur weil sie versuchen, die Menschheit auszulöschen“-Schwachsinn.
In der zweiten Hälfte waren dann zunächst mal deutlich mehr Füller dabei, was grundsätzlich auch gar nicht schlecht war, da man so mal Zeit hatte, sich etwas mehr mit den Charakteren zu beschäftigen und teilweise hat das auch ganz gut funktioniert, aber da waren auch immer wieder mal richtige Aussetzer dabei, wo ich die Charaktere einfach nur hätte erwürgen können. Wobei man sagen muss, dass sie ihre Anti-Kampf Haltung in dieser Phase eigentlich komplett ignoriert haben und jedes Alien einfach vernichtet haben. Ach und Logia kommt einfach jedes Mal wieder wenn er vernichtet wurde weil… warum auch nicht. (so viel zum Thema, wenn die Gegner nicht vernichtet werden, kommen sie zurück. Selbst WENN sie vernichtet werden, kommen sie zurück. Auch wenn’s keinen Sinn macht)
Mit dieser Phase hat es dann auch angefangen immer verwirrender zu werden und das hat sich eigentlich auch bis zum Ende durchgezogen, bzw. sich sogar noch verschlimmert. Besonders die Oufu Manafu und diese Bosquito Geschichte fand ich sehr seltsam. Anfangs wurde es ja so dargestellt, als wären die Oufu Manafu eine eigene Alien Rasse, dann ist man immer mehr zu der Annahme übergegangen, dass sie eher sowas wie ein Staatenbund für Aliens sind und dann sind sie auf einmal der große Wille des Universums… was auch immer das sein soll. Und was genau wollten die (oder der?) jetzt eigentlich. Die Menschen? Oder Bosquito? Und wieso haben sie sich am Ende dann so einfach überzeugen lassen? Ich hab einfach absolut nicht verstanden, was genau es mit denen auf sich hat.
Und bei Bosquito geht’s mir ähnlich. Zunächst hat man ja gesagt, dass die Gransazers die Nachfahren von Bosquito sind (oder vielleicht auch alle Menschen und nicht nur die Sazer), was (zumindest im Fall der Sazer) sogar tatsächlich einigermaßen Sinn gemacht hätte. Das hat man dann aber ganz schnell wieder revidiert und gesagt das nur Ran von Bosquito abstammt, was meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn macht. Dann wurde es allerdings wieder so dargestellt, als ob das nur von Belzeus so hin gedreht wurde um Ran (die eigentlich nur der Kommunikator zwischen Menschen und Oufu Manafu ist) auszuschalten und die Menschen eigentlich überhaupt nichts mit Bosquito zu tun haben, was allerdings nicht nur die Frage aufwirft, wie Oufu Manafu überhaupt auf die Annahme gekommen ist, sondern nun auch wieder im Raum steht, was Ran eigentlich ist bzw., was sie so besonders macht. Mal abgesehen davon, dass das nur noch mehr in Frage stellt, was die Oufu Manafu eigentlich wollen. Soll ich ernsthaft davon ausgehen, dass die komplette Story die Serie nur auf ‘nem dummen Missverständnis basiert? Da ist mir gar keine Erklärung fast noch lieber.
Und das mit den Sazern an sich hat man ja auch nur so semi-erklärt. Wie gesagt hätte ich mit der Bosquito Erklärung ganz gut leben können, aber die hat sich ja als falsch erwiesen und es wurde dann nachträglich noch angemerkt, dass die Sazer wohl doch von der Antiken Zivilisation erschaffen wurden, wodurch sich mir die Frage stellt, was genau die Gransazer eigentlich sind. Wären das jetzt kybernetische Anzüge, wäre die Erklärung sogar noch halbwegs plausibel (auch wenn das immer noch offen lassen würde, wieso sie die gleichen Kräfte wie Bosquito haben), aber es wurde eigentlich schon sehr früh angemerkt, dass die Fähigkeit sich in einen Gransazer zu verwandeln was genetisches ist. Wenn die Antike Zivilisation, die also einfach mal so eben erschaffen hat (was ich an sich schon nicht besonders überzeugend finde), wie genau kommen die dann an ein paar Menschen in unserer Gegenwart?
Ach ja und was genau dieser Kristall ist, aus dem die Sazer all ihre Informationen nehmen, hat man auch nicht erklärt.
Diese gesamte Schlussphase war einfach so extrem konfus und verwirrend. Man hat einfach alle 5 Minuten irgendwas anderes behauptet und die Behauptungen von davor revidiert, wobei eine Behauptung weniger Sinn macht als die andere.
Eine Sache muss ich der Serie allerdings zugutehalten. Sie hat was gemacht, das Sentai seit fast 40 Jahren nicht fertig bringt und zwar Mecha Kämpfe nur dann zu benutzen, wenn sie auch wirklich Sinn machen, anstatt sie in jede einzelne Folge zu pressen, egal ob sie rein passen oder nicht.
Bis vor den letzten 10 Folgen hätte ich die Serie wahrscheinlich noch als ok bezeichnet, aber das was danach noch passiert ist, war einfach nur Schwachsinn. Ich meine, es ist jetzt nicht Ghost oder Den-O Level von Sinn frei, aber es gab halt doch viel zu viele Sachen, die gar nicht oder nur sehr schlecht erklärt wurden und das dann eben in Verbindung mit den Störfaktoren, der ersten Hälfte, hat letztendlich dazu geführt, dass ich der Serie nicht mehr so wirklich viel abgewinnen kann.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Schade, dass es dir nicht so gefallen hat. Gransazer ist bei mir jetzt auch schon ewig her. Ich hatte es ja zur Ausstrahlung gesehen, also 2003. Kann mich aber noch soweit erinnern, dass es mir recht gut gefallen hat, auch wenn die Serie in der zweiten Hälfte ziemlich an Fahrt verloren hat.Ranger L hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2017, 05:19Ich bin jetzt mit GranSazer fertig und um ehrlich zu sein, fand ich sie nicht besonders gut. Es hatte immer wieder sehr gute Ideen und Ansätze und auch das Storytelling war ziemlich gut, aber für mich gab es auf Dauer einfach viel zu viele Störfaktoren, die die Serie für mich ruiniert haben.
Diese falsche Moral ist etwas, womit ich bei vielen Superhelden ein Problem hab. Mein Lieblingsbeispiel ist da Batman. Da lässt er einen gefährlichen Psychopathen wie den Joker wegen seinem "Nicht-Töten-Kodex" immer am Leben und rettet ihm sogar teilweise das Leben, nur damit der Joker später weiterhin morden kann. Dieses Blut klebt auch an Batmans Hände. Auch wenn es im Falle Batman deshalb so ist, damit sich die Autoren nicht für jeden Comic einen neuen Bösewicht ausdenken müssen, macht es die Helden doch irgendwo unglaubwürdig, wenn sie im Endeffekt den Schaden nicht abwenden, sondern indirekt nur noch mehr Schaden anrichten.Das Problem das ich mit dieser Einstellung habe ist, dass sie viel zu idealistisch und einfach nicht zu Ende gedacht ist. Genauso gut könnte man sagen, wir sperren keine Mörder mehr ein, weil ja sowieso wieder neue nachkommen, aber so funktioniert das nicht. Wenn eine akute Bedrohung vorhanden ist, kann man nicht einfach sagen, was soll’s, es kommt eh wieder ne Neue.
Die ersten 12 Folgen fand ich schon recht gelungen, um die ersten 9 Sazer einzuführen. Aber die Naivität des Wind Tribes hat mich auch gestört. Sie haben ja ohne irgendwelche Zweifel gegen den Fire Tribe gekämpft. Die Idee, dass die Helden erst einmal einen Konflikt unter sich austragen, ist aber recht erfrischend gewesen.Die erste Hälfte der Staffel könnte man wohl sehr gut in zwei große Arcs unterteilen. Die Akelon Arc (1-12) war im Wesentlichen dazu da, um die ersten 9 Sazers einzuführen, was im Grunde auch ganz gut funktioniert hat, nur hätte man, wie im ersten Post schon gesagt, wirklich den Charakter Konflikt zurückschrauben müssen. Klar sie wurden manipuliert, aber die Wind Tribe Sazer haben das halt auch gar nicht hinterfragt. Besonders Akira war einfach so unfassbar verblendet. Man hat auch nie wirklich geklärt, was genau er eigentlich mit Karin zu tun hatte. Nachdem man das dann beendet hat wurde es zunächst mal deutlich besser.
Das mit den vermehrten Füllern war für mich mit ein Grund, warum ich die zweite Hälfte deutlich schlechter fand als die erste Hälfte. Gerade weil in der ersten Hälfte so gut wie jede Folge wichtig war, fallen die Filler umso mehr ins Gewicht. Man hat sich zwar mehr mit den Charakteren beschäftigt, aber dennoch konzentriert sich die zweite Hälfte doch sehr auf den Fire Tribe, während andere Charaktere zu kurz kommen. Das Problem ist bei so vielen Helden wohl nicht zu vermeiden, auch wenn Gransazer es besser hinbekommen hat als Kyuranger. Von einigen Charakteren hätte ich aber gerne mehr gesehen. Ich fand z.B. Tappei recht witzig und hätte gerne mehr Folgen gesehen, in denen er glänzen durfte. Aber er ist wohl der am meisten vernachlässigte Charakter der Serie.In der zweiten Hälfte waren dann zunächst mal deutlich mehr Füller dabei, was grundsätzlich auch gar nicht schlecht war, da man so mal Zeit hatte, sich etwas mehr mit den Charakteren zu beschäftigen und teilweise hat das auch ganz gut funktioniert, aber da waren auch immer wieder mal richtige Aussetzer dabei, wo ich die Charaktere einfach nur hätte erwürgen können. Wobei man sagen muss, dass sie ihre Anti-Kampf Haltung in dieser Phase eigentlich komplett ignoriert haben und jedes Alien einfach vernichtet haben. Ach und Logia kommt einfach jedes Mal wieder wenn er vernichtet wurde weil… warum auch nicht. (so viel zum Thema, wenn die Gegner nicht vernichtet werden, kommen sie zurück. Selbst WENN sie vernichtet werden, kommen sie zurück. Auch wenn’s keinen Sinn macht)
War das alles echt so wirr und bunt durcheinandergewürfelt? Das hab ich gar nicht mehr so in Erinnerung. Ich glaube, ich müsste mir die Serie echt nochmal ansehen. Gransazer war zwar für mich immer die schwächste der drei Chouseishin Serien, aber dass es so schlimm war weiß ich gar nicht mehr. Mich hat damals aber auch einiges an der Schlussphase gestört. Kann aber nicht mehr genau sagen, was es war.Mit dieser Phase hat es dann auch angefangen immer verwirrender zu werden und das hat sich eigentlich auch bis zum Ende durchgezogen, bzw. sich sogar noch verschlimmert. Besonders die Oufu Manafu und diese Bosquito Geschichte fand ich sehr seltsam. Anfangs wurde es ja so dargestellt, als wären die Oufu Manafu eine eigene Alien Rasse, dann ist man immer mehr zu der Annahme übergegangen, dass sie eher sowas wie ein Staatenbund für Aliens sind und dann sind sie auf einmal der große Wille des Universums… was auch immer das sein soll. Und was genau wollten die (oder der?) jetzt eigentlich. Die Menschen? Oder Bosquito? Und wieso haben sie sich am Ende dann so einfach überzeugen lassen? Ich hab einfach absolut nicht verstanden, was genau es mit denen auf sich hat.
Und bei Bosquito geht’s mir ähnlich. Zunächst hat man ja gesagt, dass die Gransazers die Nachfahren von Bosquito sind (oder vielleicht auch alle Menschen und nicht nur die Sazer), was (zumindest im Fall der Sazer) sogar tatsächlich einigermaßen Sinn gemacht hätte. Das hat man dann aber ganz schnell wieder revidiert und gesagt das nur Ran von Bosquito abstammt, was meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn macht. Dann wurde es allerdings wieder so dargestellt, als ob das nur von Belzeus so hin gedreht wurde um Ran (die eigentlich nur der Kommunikator zwischen Menschen und Oufu Manafu ist) auszuschalten und die Menschen eigentlich überhaupt nichts mit Bosquito zu tun haben, was allerdings nicht nur die Frage aufwirft, wie Oufu Manafu überhaupt auf die Annahme gekommen ist, sondern nun auch wieder im Raum steht, was Ran eigentlich ist bzw., was sie so besonders macht. Mal abgesehen davon, dass das nur noch mehr in Frage stellt, was die Oufu Manafu eigentlich wollen. Soll ich ernsthaft davon ausgehen, dass die komplette Story die Serie nur auf ‘nem dummen Missverständnis basiert? Da ist mir gar keine Erklärung fast noch lieber.
Und das mit den Sazern an sich hat man ja auch nur so semi-erklärt. Wie gesagt hätte ich mit der Bosquito Erklärung ganz gut leben können, aber die hat sich ja als falsch erwiesen und es wurde dann nachträglich noch angemerkt, dass die Sazer wohl doch von der Antiken Zivilisation erschaffen wurden, wodurch sich mir die Frage stellt, was genau die Gransazer eigentlich sind. Wären das jetzt kybernetische Anzüge, wäre die Erklärung sogar noch halbwegs plausibel (auch wenn das immer noch offen lassen würde, wieso sie die gleichen Kräfte wie Bosquito haben), aber es wurde eigentlich schon sehr früh angemerkt, dass die Fähigkeit sich in einen Gransazer zu verwandeln was genetisches ist. Wenn die Antike Zivilisation, die also einfach mal so eben erschaffen hat (was ich an sich schon nicht besonders überzeugend finde), wie genau kommen die dann an ein paar Menschen in unserer Gegenwart?
Ach ja und was genau dieser Kristall ist, aus dem die Sazer all ihre Informationen nehmen, hat man auch nicht erklärt.
Diese gesamte Schlussphase war einfach so extrem konfus und verwirrend. Man hat einfach alle 5 Minuten irgendwas anderes behauptet und die Behauptungen von davor revidiert, wobei eine Behauptung weniger Sinn macht als die andere.
Ich bin zwar kein großer Fan von Mecha Kämpfen, aber ich fand die Kämpfe in Gransazer (und auch in den Nachfolgestaffeln) sehr gut gemacht. Toho hat auch deutlich mehr Erfahrung mit Mecha/Kaiju Kämpfen, da sie das Genre mit Godzilla ja quasi erfunden haben.Eine Sache muss ich der Serie allerdings zugutehalten. Sie hat was gemacht, das Sentai seit fast 40 Jahren nicht fertig bringt und zwar Mecha Kämpfe nur dann zu benutzen, wenn sie auch wirklich Sinn machen, anstatt sie in jede einzelne Folge zu pressen, egal ob sie rein passen oder nicht.
Ich hoffe mal, dass dich die ganzen negativen Punkte nicht zu sehr von den anderen beiden Chouseishin Serien abgeschreckt haben. Justiriser und Sazer X sind deutlich besser als Gransazer und verstricken sich auch nicht so sehr in Widersprüche. Beide Serien haben auch nur noch drei Helden, weshalb man sich da auch besser auf die Charaktere konzentrieren kann. Es gab auch weniger Filler. Natürlich sind Filler vorhanden, aber es hält sich im Rahmen. Gerade Sazer X hat dank der nur 38 Folgen sehr wenig Filler. Bei der reduzierten Folgenanzahl hat man sich dann doch mehr auf die Story konzentriert. Dennoch schade, dass Sazer X (zu Unrecht) nicht so gut angekommen ist und deswegen mit der Chouseishin Reihe schon nach 3 Staffeln schluss war. Der starke Fokus auf Comedy in den ersten Folgen von Sazer X war zwar befremdlich, aber Toho hat dann doch noch die Kurve gekriegt und der Staffel eine gute Story spendiert.Bis vor den letzten 10 Folgen hätte ich die Serie wahrscheinlich noch als ok bezeichnet, aber das was danach noch passiert ist, war einfach nur Schwachsinn. Ich meine, es ist jetzt nicht Ghost oder Den-O Level von Sinn frei, aber es gab halt doch viel zu viele Sachen, die gar nicht oder nur sehr schlecht erklärt wurden und das dann eben in Verbindung mit den Störfaktoren, der ersten Hälfte, hat letztendlich dazu geführt, dass ich der Serie nicht mehr so wirklich viel abgewinnen kann.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Wow, das ist krass. 2003 hab ich noch nicht mal Power Rangers geschaut. Bei sowas komm ich mir immer so jung vor.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Gransazer ist bei mir jetzt auch schon ewig her. Ich hatte es ja zur Ausstrahlung gesehen, also 2003.
Das müsste wohl auch eine der ersten Serien von TV-Nihon gewesen sein. Das hat man find ich auch teilweise deutlich gemerkt.
Ja, ich find auch, dass das immer ne ziemliche Grauzone ist. So ging’s mir zum Beispiel auch bei AbareKiller. Grundsätzlich find ich es ja lobenswert, seine Feinde nicht töten zu wollen, aber das hat halt auch seine Grenzen. Gerade wenn man eben so weit geht, seine Feinde zu retten oder sie sogar laufen zu lassen.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Diese falsche Moral ist etwas, womit ich bei vielen Superhelden ein Problem hab. Mein Lieblingsbeispiel ist da Batman. Da lässt er einen gefährlichen Psychopathen wie den Joker wegen seinem "Nicht-Töten-Kodex" immer am Leben und rettet ihm sogar teilweise das Leben, nur damit der Joker später weiterhin morden kann. Dieses Blut klebt auch an Batmans Hände. Auch wenn es im Falle Batman deshalb so ist, damit sich die Autoren nicht für jeden Comic einen neuen Bösewicht ausdenken müssen, macht es die Helden doch irgendwo unglaubwürdig, wenn sie im Endeffekt den Schaden nicht abwenden, sondern indirekt nur noch mehr Schaden anrichten.
Für Tokus gilt das find ich sogar noch mehr. Zum einen weil da das Gefahren-Level teilweise noch deutlich höher ist (ich meine, wir reden hier von Aliens, die die Menschheit auslöschen wollen) und zum anderen, weil „Einsperren“ in der Welt von vielen Tokus keine wirkliche Option ist. Sehr häufig wird das überhaupt nicht thematisiert bzw. ins Auge gefasst, was letztlich dazu führt, dass sie die Bösen entweder vernichten oder laufen lassen, ohne irgendwas dazwischen.
Besonders stört es mich, wenn man dann noch so eine gewisse Doppelmoral an den Tag legt, wie beispielsweise alle Monster anstandslos zu vernichten (weil das sind ja nur hässliche Monster), aber wenn es um einen Menschen geht, dann versucht man auf einmal den gewaltfreien Weg zu gehen, weil ja schließlich jeder Mensch im tiefsten inneren seines Herzens gut ist und selbst wenn er noch so böse ist, ist er nur ein missverstandenes Individuum und muss gerettet werden.
Das hängt für mich immer so ein bisschen vom Setting ab. Gaim oder Ryuki zum Beispiel haben den Charakteren von Anfang an einen guten Grund dafür gegeben, sich gegenseitig zu bekämpfen, da war das ganze Setting darauf aufgebaut, aber hier wurde schon ziemlich früh klar gestellt, dass die Gransazer eigentlich alle das gleiche wollen und sich nur gegenseitig für die Bösen halten, weil sie es nicht fertig bringen, sich mal fünf Minuten hinzusetzen und zu reden und sowas frustriert mich dann immer ein bisschen.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Die ersten 12 Folgen fand ich schon recht gelungen, um die ersten 9 Sazer einzuführen. Aber die Naivität des Wind Tribes hat mich auch gestört. Sie haben ja ohne irgendwelche Zweifel gegen den Fire Tribe gekämpft. Die Idee, dass die Helden erst einmal einen Konflikt unter sich austragen, ist aber recht erfrischend gewesen.
Wenn ich so drüber nachdenke, Gransazer fühlt sich nahezu 1:1 wie ne Inoue Serie an. Unnötiger Charakterkonflikt, mangelnde Kommunikation, ab der Mitte immer mehr Logikfehler. Der Autor scheint sich stark an seinem Stil orientiert zu haben.
Das stimmt, er war auch einer meiner Favoriten. Ich glaub er hat nur eine einzige Fokus Episode bekommen. Die mit diesem Mädchen und den Delphinen.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Ich fand z.B. Tappei recht witzig und hätte gerne mehr Folgen gesehen, in denen er glänzen durfte. Aber er ist wohl der am meisten vernachlässigte Charakter der Serie.
Ich fand schon, aber ich denke, dass du da auch einfach nicht ganz so empfindlich bist wie ich. Für mich sind solche Sachen eigentlich mit mein Todeskriterium Nummer 1. Wenn ich überhaupt nicht mehr kapiere, was eigentlich abgeht, dann nützt mir auch die stärkste Fortlaufende Handlung nichts mehr.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45War das alles echt so wirr und bunt durcheinandergewürfelt? Das hab ich gar nicht mehr so in Erinnerung. Ich glaube, ich müsste mir die Serie echt nochmal ansehen. Gransazer war zwar für mich immer die schwächste der drei Chouseishin Serien, aber dass es so schlimm war weiß ich gar nicht mehr. Mich hat damals aber auch einiges an der Schlussphase gestört. Kann aber nicht mehr genau sagen, was es war.
Ich muss sagen, dass ich die Kämpfe qualitativ nicht so gut finde, wie die von Sentai aus der Zeit. Gerade Gaoranger-Gekiranger fand ich von den Mechakämpfen her ziemlich stark. Die von Gransazer fand ich teilweise ziemlich schwerfällig, besonders nachdem sie DaiSazer bekommen haben.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Ich bin zwar kein großer Fan von Mecha Kämpfen, aber ich fand die Kämpfe in Gransazer (und auch in den Nachfolgestaffeln) sehr gut gemacht. Toho hat auch deutlich mehr Erfahrung mit Mecha/Kaiju Kämpfen, da sie das Genre mit Godzilla ja quasi erfunden haben.
Die Besten, was das betrifft, sind, find ich, ganz klar Tsubaraya.
Nein, ich denke, dass ich nach Sentai und Rider mit den Chouseishin Serien weitermachen werde. Das passt eigentlich auch ganz gut in meinen Plan, von dem was ich mir in nächster Zeit so anschauen will.Red Ranger hat geschrieben: ↑Mo 4. Dez 2017, 21:45Ich hoffe mal, dass dich die ganzen negativen Punkte nicht zu sehr von den anderen beiden Chouseishin Serien abgeschreckt haben. Justiriser und Sazer X sind deutlich besser als Gransazer und verstricken sich auch nicht so sehr in Widersprüche.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich hab jetzt mit Genseishin Justirisers angefangen. Ich bin bei 15 Folgen und bisher find ich es auf jeden Fall mal deutlich ansprechender als Gransazer.
Die Charaktere sind soweit in Ordnung, auch wenn ich ihre Streitereien eher nicht so toll finde, aber es ist immer noch besser, als sich aus nichtigen Gründen gegenseitig umzubringen.
Mio ist im Grunde genau wie Ran, nur dass es dieses Mal einen guten Grund für ihre Visionen gibt. Bloß ihre Assistentin/Aufpasserin, was auch immer die genau darstellen soll, nervt mich gelegentlich etwas. Und Shouta ist teilweise ein ziemlicher Idiot, aber naja.
Bei den Bösen gefällt mir auf alle Fälle mal, dass sie dieses Mal konstant sind und man ihnen ein übergeordnetes Konzept gegeben hat. Auch diese Story mit den Platten find ich ganz cool. Ich hatte erst erwartet, dass die nur zu irgendeinem Power-Up oder so führen werden, aber die Idee mit dem Siegel find ich deutlich besser und es gibt den Bösen auch gleich ein eindeutiges Ziel.
Das Storytelling ist auch gut bisher (was sicherlich auch nicht zu Letzt an den Platten liegt) und ich find’s super, dass man dieses Mal schon deutlich früher erklärt hat, was die Kräfte der Justrisers sind. Allgemein macht die Handlung jetzt schon deutlich mehr Sinn, als die von Gransazer.
Und noch eine Randnotiz: Ich find’s ganz cool, dass große Monster, eigentlich immer sofort von irgendwelchen Hubschraubern oder Panzern attackiert werden, sobald sie auftauchen. Das gibt dem ganzen irgendwie einen realistischen Touch.
Auf jeden Fall hab ich bisher einen positiven Eindruck von der Serie. An den Charakteren, könnte man teilweise noch ein bisschen arbeiten, aber Storyweise kann es gerne so weiter gehen.
Die Charaktere sind soweit in Ordnung, auch wenn ich ihre Streitereien eher nicht so toll finde, aber es ist immer noch besser, als sich aus nichtigen Gründen gegenseitig umzubringen.
Mio ist im Grunde genau wie Ran, nur dass es dieses Mal einen guten Grund für ihre Visionen gibt. Bloß ihre Assistentin/Aufpasserin, was auch immer die genau darstellen soll, nervt mich gelegentlich etwas. Und Shouta ist teilweise ein ziemlicher Idiot, aber naja.
Bei den Bösen gefällt mir auf alle Fälle mal, dass sie dieses Mal konstant sind und man ihnen ein übergeordnetes Konzept gegeben hat. Auch diese Story mit den Platten find ich ganz cool. Ich hatte erst erwartet, dass die nur zu irgendeinem Power-Up oder so führen werden, aber die Idee mit dem Siegel find ich deutlich besser und es gibt den Bösen auch gleich ein eindeutiges Ziel.
Das Storytelling ist auch gut bisher (was sicherlich auch nicht zu Letzt an den Platten liegt) und ich find’s super, dass man dieses Mal schon deutlich früher erklärt hat, was die Kräfte der Justrisers sind. Allgemein macht die Handlung jetzt schon deutlich mehr Sinn, als die von Gransazer.
Und noch eine Randnotiz: Ich find’s ganz cool, dass große Monster, eigentlich immer sofort von irgendwelchen Hubschraubern oder Panzern attackiert werden, sobald sie auftauchen. Das gibt dem ganzen irgendwie einen realistischen Touch.
Auf jeden Fall hab ich bisher einen positiven Eindruck von der Serie. An den Charakteren, könnte man teilweise noch ein bisschen arbeiten, aber Storyweise kann es gerne so weiter gehen.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ich fand Justirisers auch deutlich besser als Gransazer. Demon Knight fand ich auch sehr interessant. Da dürftest du ja mittlerweile auch bald sein. Die Shirogane Form für Shouta musste allerdings nicht sein. Ich bin sowieso kein Fan von Power-Ups exklusiv für einen Charakter (wie z.B. AbareMax, KyoryuRed Carnival oder ShishiRed Orion). Das nimmt immer den Fokus von den anderen Helden. Dafür hätte man bei Justirisers vielleicht Shinya mehr Fokus geben können.
Aktuell gucke ich diesmal etwas abseits von den bekannten Franchises, und zwar Inisimoris 1985 erschienener Toku Kyodai Ken Byclosser. Momentan weiß ich noch nicht so richtig, was ich von der Serie halten soll. Aktuell hab ich auch erst 7 Folgen gesehen. Die Charaktere gefallen mir recht gut, und da es sich bei den beiden Helden um Brüder handelt, besteht zwischen den beiden auch ein gutes Teamwork. Bisher ist die Serie jedenfalls sehr episodisch. Dabei schwankt die Qualität der Folgen doch ziemlich. Es gab jetzt sehr gute Folgen, aber auch etwas langweiligere Folgen. Allgemein waren die letzten drei Folgen von den ersten sieben Folgen doch die besten Folgen. Es ist also ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Aber dafür, dass die Serie anlief, als gerade die letzten Folgen von Bioman liefen, muss einfach mehr kommen.
Aktuell gucke ich diesmal etwas abseits von den bekannten Franchises, und zwar Inisimoris 1985 erschienener Toku Kyodai Ken Byclosser. Momentan weiß ich noch nicht so richtig, was ich von der Serie halten soll. Aktuell hab ich auch erst 7 Folgen gesehen. Die Charaktere gefallen mir recht gut, und da es sich bei den beiden Helden um Brüder handelt, besteht zwischen den beiden auch ein gutes Teamwork. Bisher ist die Serie jedenfalls sehr episodisch. Dabei schwankt die Qualität der Folgen doch ziemlich. Es gab jetzt sehr gute Folgen, aber auch etwas langweiligere Folgen. Allgemein waren die letzten drei Folgen von den ersten sieben Folgen doch die besten Folgen. Es ist also ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Aber dafür, dass die Serie anlief, als gerade die letzten Folgen von Bioman liefen, muss einfach mehr kommen.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Ja, tatsächlich bin ich grade genau in diesem Bereich und ich geb dir bei beiden Punkten Recht. Demon Knight ist ziemlich spannend bisher, aber diese Shirogane Aktion (inklusive dieser random Power Boosts in den Folgen zuvor) hätten sie sich echt schenken können.Red Ranger hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2018, 12:31Demon Knight fand ich auch sehr interessant. Da dürftest du ja mittlerweile auch bald sein. Die Shirogane Form für Shouta musste allerdings nicht sein.
Ich bin auch, wenn ich ehrlich bin, mittlerweile nicht mehr ganz so positiv wie am Anfang (was allerdings mehr mit den Charakteren zu tun hat, aber da geh ich dann nochmal genauer drauf ein).
Die Serie hatte ich vor Gransazer auch schon im Auge. Gerade eben, weil sie, wie du sagst zur gleichen Zeit wie Bioman und Juspion lief. Ich bin mal gespannt, was du da im weiteren Verlauf noch drüber berichtest.Red Ranger hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2018, 12:31Aktuell gucke ich diesmal etwas abseits von den bekannten Franchises, und zwar Inisimoris 1985 erschienener Toku Kyodai Ken Byclosser.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Da es keinen eigenen Byclosser Thread gibt (und der sich wahrscheinlich eh nicht lohnen würde), schreibe ich mein Review hier rein. Ich habe Byclosser jetzt beendet. Mit 34 Folgen war die Serie auch kürzer als üblich. Allerdings hab ich keine Ahnung, ob sie mit nur 34 Folgen geplant war oder ob sie vorzeitig abgesetzt wurde. Es gibt ja kaum Informationen zu der Serie. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Serie kein allzu großes Budget zur Verfügung stand und man deshalb nur 34 Folgen produziert hat. Dafür spricht, dass die Effekte teilweise deutlich schwächer waren als das, was zu dieser Zeit bereits möglich war. Ich hatte ja zuvor Goggle V beendet, und selbt die Serie wirkte von den Effekten her besser als Byclosser, obwohl sie 3 Jahre älter ist.
Nach den ersten Folgen hatte ich befürchtet, dass mir Byclosser gar nicht gefallen würde, weil die Qualität der Folgen doch sehr durchwachsen war. Da hatten auch die Bösen und ihre Pläne ziemlich zu beigetragen. Das Hauptmotiv von Doctor Q war Gier. Er war nämlich auf eine Statue eines Dämonen gestoßen, die Diamanten ausspucken kann, wenn sie weinende Kinder hört. So drehten sich die Pläne von Doctor Q auch anfangs immer darum, Kinder zum Weinen zu bringen. Und das war bei den doch sehr empfindlichen Kindern in der Serie sehr leicht zu erreichen. Dadurch wirkten die Bösen aber nie wirklich bedrohlich. Erst als um Folge 14 rum die Dämonenstatue ihr Eigenleben so richtig offenbarte (es war auch schon vorher klar, dass sie ein Eigenleben führt) und sich als der intergalaktische Schurke Gorazonger vorstellte, wurden auch die Bösen gefährlicher. Denn Gorazonger überredete Doctor Q zu nichts anderem, als die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die Pläne von Doctor Q wurden deutlich bedrohlicher für die Bevölkerung und die Helden, wobei vieles natürlich auch von Gorazonger ausging. Doctor Q bekam ab da auch Unterstützung von seiner Enkelin Rita, die allerdings immer wieder mit seiner Generälin Sylvia aneinander geriet. Auf jeden Fall gab es durch diese Ergänzung auch eine nette Dynamik unter den Bösen. Ab da gefiel mir die Serie auch deutlich besser, da die Folgen auch wesentlich interessanter war. Vor Folge 14 gab es nur vereinzelte Folgen, die ich als richtig gelungen bezeichnen würde.
Storymäßig blieb Byclosser leider immer noch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es blieb bis auf ein paar Ausnahmen doch sehr episodisch. In den ersten 14 Folgen geht es nur darum, dass Doctor Q versucht, die Dämonenstatue zur Produktion von Diamanten zu bewegen. Zwar gibt es auch einen kleinen roten Faden, in dem die Byclosser seinem Vorhaben immer mehr auf die Schliche kommen, in der Gesamtheit ist es aber doch sehr episodisch. Nach Folge 14 beginnt der Kampf der Byclosser erst richtig. Auch hier blieb es zwar bis zum Ende überwiegend episodisch, aber hier haben die Folgen besonders von dem Machtkampf zwischen Sylvia und Rita profitiert, so wie von den Bemühungen der Bösen, hinter die Geheimidentität der Byclosser zu kommen. Schade war allerdings, dass es keinen echten Endgame Arc gab, sondern nur einen simplen 2-Teiler als Finale. Der letzte Kampf gegen Gorazonger hätte ruhig auch etwas spektakulärer sein können, aber alte Tokus tun sich mit spektakulären Endkämpfen immer schwer.
Die Charaktere haben hier für mich viel von der Serie ausgemacht. Gerade die beiden sympathischen Helden konnten die Serie deutlich aufwerten. Die beiden Brüder sind doch recht liebenswürdige Chaoten. Akemi hingegen hat mich anfangs manchmal schon genervt, aber am Ende mochte ich sie dann doch. Das Problem bei ihr war, dass sie Anfangs wirklich kaum mehr als die Lady in Not war. Bei ihr kommt der Wendepunkt auch um die schicksalshafte Folge 14. Auch die Bösen gefielen mir später recht gut.
Mein Fazit zur Serie: Wäre die ganze Serie so gewesen, wie die ersten Folgen, hätte sie auf meiner persönlichen Liste deutlich weiter unten gestanden. Die Serie konnte nach dem ersten Drittel aber richtig Gas geben und war trotz der dünnen Story immer noch sehr unterhaltsam. Wenn man aber bedenkt, dass die Serie anfangs zeitgleich mit den letzten Bioman Folgen lief, hätte da aber storymäßig schon deutlich mehr kommen müssen. Wenn man aber nicht allzu viel erwartet, kann man mit der Serie spaß haben.
Nach den ersten Folgen hatte ich befürchtet, dass mir Byclosser gar nicht gefallen würde, weil die Qualität der Folgen doch sehr durchwachsen war. Da hatten auch die Bösen und ihre Pläne ziemlich zu beigetragen. Das Hauptmotiv von Doctor Q war Gier. Er war nämlich auf eine Statue eines Dämonen gestoßen, die Diamanten ausspucken kann, wenn sie weinende Kinder hört. So drehten sich die Pläne von Doctor Q auch anfangs immer darum, Kinder zum Weinen zu bringen. Und das war bei den doch sehr empfindlichen Kindern in der Serie sehr leicht zu erreichen. Dadurch wirkten die Bösen aber nie wirklich bedrohlich. Erst als um Folge 14 rum die Dämonenstatue ihr Eigenleben so richtig offenbarte (es war auch schon vorher klar, dass sie ein Eigenleben führt) und sich als der intergalaktische Schurke Gorazonger vorstellte, wurden auch die Bösen gefährlicher. Denn Gorazonger überredete Doctor Q zu nichts anderem, als die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die Pläne von Doctor Q wurden deutlich bedrohlicher für die Bevölkerung und die Helden, wobei vieles natürlich auch von Gorazonger ausging. Doctor Q bekam ab da auch Unterstützung von seiner Enkelin Rita, die allerdings immer wieder mit seiner Generälin Sylvia aneinander geriet. Auf jeden Fall gab es durch diese Ergänzung auch eine nette Dynamik unter den Bösen. Ab da gefiel mir die Serie auch deutlich besser, da die Folgen auch wesentlich interessanter war. Vor Folge 14 gab es nur vereinzelte Folgen, die ich als richtig gelungen bezeichnen würde.
Storymäßig blieb Byclosser leider immer noch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es blieb bis auf ein paar Ausnahmen doch sehr episodisch. In den ersten 14 Folgen geht es nur darum, dass Doctor Q versucht, die Dämonenstatue zur Produktion von Diamanten zu bewegen. Zwar gibt es auch einen kleinen roten Faden, in dem die Byclosser seinem Vorhaben immer mehr auf die Schliche kommen, in der Gesamtheit ist es aber doch sehr episodisch. Nach Folge 14 beginnt der Kampf der Byclosser erst richtig. Auch hier blieb es zwar bis zum Ende überwiegend episodisch, aber hier haben die Folgen besonders von dem Machtkampf zwischen Sylvia und Rita profitiert, so wie von den Bemühungen der Bösen, hinter die Geheimidentität der Byclosser zu kommen. Schade war allerdings, dass es keinen echten Endgame Arc gab, sondern nur einen simplen 2-Teiler als Finale. Der letzte Kampf gegen Gorazonger hätte ruhig auch etwas spektakulärer sein können, aber alte Tokus tun sich mit spektakulären Endkämpfen immer schwer.
Die Charaktere haben hier für mich viel von der Serie ausgemacht. Gerade die beiden sympathischen Helden konnten die Serie deutlich aufwerten. Die beiden Brüder sind doch recht liebenswürdige Chaoten. Akemi hingegen hat mich anfangs manchmal schon genervt, aber am Ende mochte ich sie dann doch. Das Problem bei ihr war, dass sie Anfangs wirklich kaum mehr als die Lady in Not war. Bei ihr kommt der Wendepunkt auch um die schicksalshafte Folge 14. Auch die Bösen gefielen mir später recht gut.
Mein Fazit zur Serie: Wäre die ganze Serie so gewesen, wie die ersten Folgen, hätte sie auf meiner persönlichen Liste deutlich weiter unten gestanden. Die Serie konnte nach dem ersten Drittel aber richtig Gas geben und war trotz der dünnen Story immer noch sehr unterhaltsam. Wenn man aber bedenkt, dass die Serie anfangs zeitgleich mit den letzten Bioman Folgen lief, hätte da aber storymäßig schon deutlich mehr kommen müssen. Wenn man aber nicht allzu viel erwartet, kann man mit der Serie spaß haben.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
Klingt im ersten Moment etwas nach Fourze, mit dem schwachen Start und der anschließenden Steigerung. Wenn es nach der Wende tatsächlich konstant gut bleibt, könnte ich über eine langweilige Anfangsphase denke ich ganz gut hinwegschauen. Hier könnte es dann auch wieder entscheidend sein, inwieweit die Storyfolgen liefern können.
Vielleicht schaff ich es im Laufe des Jahres ja mal, mir die Serie anzuschauen.
Vielleicht schaff ich es im Laufe des Jahres ja mal, mir die Serie anzuschauen.
Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
So, ich bin jetzt mit Justiriser fertig und ich muss sagen, die Serie ist wirklich ein ziemlich spezieller Fall, den ich so in der Form noch nicht oft gesehen hab. Und zwar ist sie eine Serie, die gut angefangen hat, dann komplett abgestürzt ist, sich dann aber nochmal gefangen hat. Gleichzeitig ist sie aber auch eine der wenigen Tokus, die es schafft, nahezu komplett von der Story zu leben, während die Charaktere größtenteils ziemlich schlecht waren.
Shouta ist einfach ein ziemlicher Vollidiot, der überall blind reinstürmt und kaum mehr als 2-mal am Tag sein Gehirn einschaltet, bevor er etwas tut. Sein Vater ist in diesem Punkt auch nur unwesentlich besser (unteranderem hat er es z.B. für eine gute Idee gehalten, die Platte, die die Bösen zerstören wollten, mitzunehmen, als er mit Mio und Reika die anderen „retten“ wollte).
Und Shinya ist halt einfach das andere Extrem. Er ist ein Charakter, den ich eigentlich mögen will, weil er eine sehr logische Art zu denken hat, aber sowas wie Einfühlungsvermögen oder Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitmenschen hat er halt irgendwie überhaupt nicht, was ihn teilweise schon wie nen ziemlichen Arsch rüberkommen hat lassen, auch wenn er es vielleicht gar nicht böse gemeint hat. Vor allem in der ersten Hälfte, hat mich das ziemlich genervt, mit der Zeit hat er sich aber etwas gebessert.
Und Reika ist wohl die Personifizierung einer übervorsorglichen Mutter, die ihre „Tochter“ am liebsten in einen Käfig einsperren würde, um sie zu beschützen ohne auch nur mal eine einzige verdammte Sekunde über ihre Gefühle nachzudenken. Mal im ernst, ich wollte selten einen Charakter so sehr erwürgen wie sie.
Von den Justirisern war Yuka definitiv die beste, auch wenn selbst sie immer noch so ein paar Momente hatte, wo ich mir gedacht hab „Oh man, ernsthaft?“ (wie beispielsweise die Folge in der sie von Bacchus fertig gemacht wurde und Shouta sich dann, aufgrund eines Missverständnisses, an Demon Knight rächen wollte und sie ihm dann eine Moralpredigt darüber gehalten hat, warum er ihn nicht aus Zorn töten sollte, anstatt dass sie ihm einfach mal gesagt hätte „Hey, du hast übrigens den Falschen! Der Typ hat mir gar nichts getan!)“
Die beste Rolle der Staffel war für mich aber ganz klar Mio, die immer wieder unter Beweis gestellt hat, dass sie die kompetenteste, selbstloseste, stärkste und sympathischste Person im ganzen Cast ist. Und sie musste auch immer das Meiste aushalten.
Und Jinnou war definitiv auch ein guter Charakter. Man hätte zwar seine „Redemption Arc“ (falls man das bei ihm so nennen kann) noch etwas länger machen können, aber dadurch, dass er ja eigentlich nie Böse war, sondern nur manipuliert wurde, war das schon ok.
Kommen wir nun zu dem, was die Serie mehr oder weniger gerettet hat und zwar die Story. Zunächst mal find ich, dass die Staffel bei weitem mehr Sinn macht, als GranSazer. Die Kräfte der Justirisers wurden einigermaßen gut erklärt (bis auf diese random Powerschübe Mitte der Staffel) und die Bösen haben im Großen und Ganzen auch funktioniert.
Das Storytelling war wie in GranSazer ziemlich gut und im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist das hier auch nie wirklich abgeflacht. Die erste Arc hat sich vor allem mit den Justirisern beschäftigt (die mir da auch noch nicht ganz so sehr auf den Geist gegangen sind) und dann später mit den Platten, die Kaiser Hadess versiegeln. Als dann Kaiser Hadess frei war (bzw. auch schon kurz davor) ging es für mich mit der Serie allerdings erstmal ziemlich bergab. Mein Hauptproblem waren definitiv die Charaktere, die um Folge 15 rum angefangen haben, immer schlimmer zu werden. Allen voran Reika war einfach nur unerträglich und auch Shouta und Shinya, haben mich immer mehr genervt.
Was in dieser Phase dann aber noch erschwerend hinzugekommen ist, das war diese Shirogane Geschichte. Erst diese Power Schübe in den Folgen davor und dann Shirogane selbst, der irgendwie ziemlich random war. Ich versteh auch irgendwie nicht, welchen Sinn es hatte, das als Power-Up für Shouta zu benutzen. Ich hab normalerweise eigentlich keine Probleme mit diesen Red-exclusive Power Ups, aber hier hat das einfach keinen Sinn gemacht. Warum hat man die Power nicht einfach Mio gegeben? Der Anzug ist neutral genug, als dass das auch locker eine Frau hätte sein können und sie ist doch sowieso der wichtigste Teil von Shirogane und sie bekommt auch immer das meiste ab, also hätte man sie doch auch gleich zu Shirogane machen können. Außerdem wär sie dann vielleicht nicht mehr ganz so krass von den anderen bemuttert worden.
Was mich wiederum zum nächsten Punkt bringt. Sowohl die Shirogane Storyline, als auch die Story mit Demon Knight (die ansonsten eigentlich ganz gut war) waren einfach pures Gift für Reikas Charakter und alles was damit zu tun hatte. Ich konnte sie davor ja schon nicht leiden, aber ab da wurde das mit der Bemutterung und Bevormundung halt von Folge zu Folge schlimmer und ich hab angefangen die Rolle regelrecht zu verachten (mal im ernst, ein wunder dass sich niemand beschwert hat, so wie ich den Bildschirm angeschrien hab). Ich hatte in dieser Phase dann auch noch häufig das Gefühl, dass die Moral und Message der jeweiligen Folgen fast immer auf Reikas Seite waren und die anderen Charaktere haben das ganze ebenfalls noch unterstützt. Dazu kommt dann auch noch, dass in den 20ern auch immer wieder mal Anflüge von dieser hirnrissigen Kein-Kampf Einstellung aus Gransazer durchgeblitzt sind, was man allerdings Gott sei Dank dann mit der Zeit wieder verworfen hat.
All das hat aber in der Summe dafür gesorgt, dass ich für die Staffel Anfang der 30er schon kaum noch Hoffnung hatte und dachte, dass sie auch wie ihr Vorgänger enden wird, doch tatsächlich hat sie es geschafft, das Ruder nochmal rum zu reißen.
Der Dreiteiler zur Vernichtung von Hades war die erste Reihe von Folgen die ich nach langer Zeit wieder halbwegs gut fand, was nicht zuletzt auch daran lag, dass ich zum ersten Mal das Gefühl hatte, dass sich die Moral der Folge für Mio ausspricht und ihr in ihrer Entscheidung den anderen helfen zu wollen recht gibt. (Die Tatsache, dass Reika verprügelt wurde hat auch geholfen)
Als dann Hades vernichtet war und sein Bruder aufgetaucht ist, dachte ich erst, ich würde das bescheuert finden, aber tatsächlich ging die Staffel für mich damit dauerhaft wieder bergauf. Der Schurken Wechsel wurde gut erklärt, auch wenn es trotzdem noch etwas improvisiert gewirkt hat, aber es hat mehr Sinn gemacht, als ich am Anfang vermutet hätte. Man hat sich dann auch erstmal etwas mit Demon Knight beschäftigt und hier auch einige Dinge erklärt, die fürs Gesamtverständnis der Serie enorm geholfen haben. Und auch die Charaktere waren danach nicht mehr ganz so extrem wie davor. Es gab zwar immer noch ein paar so Augenrollmomente, wie Beispielsweise als Shouta und Shinya ohne Yuka auf Darugas Schiff gegangen sind um sie zu beschützen, aber im Großen und Ganzen, waren sie doch bei weitem erträglicher. Selbst Reika wurde etwas besser.
Die Endgame Arc war auch ziemlich spannend, bloß den Finalkampf fand ich nicht so toll. Ich bin irgendwie kein Fan von Mecha bzw. Riesen Kämpfen als Finalkampf und ich versteh auch nicht, wieso Daruga überhaupt groß wurde. Er hat dadurch den Kurogane Anzug aufgegeben, das war doch absolut kontraproduktiv. Außerdem hat diese Materialisierung von „Riesen-Shirogane“ nicht wirklich Sinn gemacht. Vor allem, wenn man Daruga am Ende sowieso wieder mit Shirogane bekämpft, hätte man sie auch gleich beide klein lassen können. Aber naja, gibt schlimmeres.
Nun stellt sich schlussendlich die Frage, finde ich die Serie nun gut oder nicht? Und diese Frage ist gar nicht mal so leicht zu beantworten. Justiriser hätte mit einer derartigen Story definitiv bei weitem besser sein müssen als sie sich für mich angefühlt hat, aber wenn man bedenkt, dass die Staffel für mich zwischenzeitlich eigentlich schon komplett unten durch war, hat man letzten Endes eigentlich doch noch einiges raus geholt. Das letzte Drittel macht den Mittelteil nicht ungeschehen, aber es hat dafür gesorgt, dass ich mit einem positiven Gefühl aus der Staffel gehe und damit hätte ich nach 30 Folgen nie im Leben mehr gerechnet.
Shouta ist einfach ein ziemlicher Vollidiot, der überall blind reinstürmt und kaum mehr als 2-mal am Tag sein Gehirn einschaltet, bevor er etwas tut. Sein Vater ist in diesem Punkt auch nur unwesentlich besser (unteranderem hat er es z.B. für eine gute Idee gehalten, die Platte, die die Bösen zerstören wollten, mitzunehmen, als er mit Mio und Reika die anderen „retten“ wollte).
Und Shinya ist halt einfach das andere Extrem. Er ist ein Charakter, den ich eigentlich mögen will, weil er eine sehr logische Art zu denken hat, aber sowas wie Einfühlungsvermögen oder Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitmenschen hat er halt irgendwie überhaupt nicht, was ihn teilweise schon wie nen ziemlichen Arsch rüberkommen hat lassen, auch wenn er es vielleicht gar nicht böse gemeint hat. Vor allem in der ersten Hälfte, hat mich das ziemlich genervt, mit der Zeit hat er sich aber etwas gebessert.
Und Reika ist wohl die Personifizierung einer übervorsorglichen Mutter, die ihre „Tochter“ am liebsten in einen Käfig einsperren würde, um sie zu beschützen ohne auch nur mal eine einzige verdammte Sekunde über ihre Gefühle nachzudenken. Mal im ernst, ich wollte selten einen Charakter so sehr erwürgen wie sie.
Von den Justirisern war Yuka definitiv die beste, auch wenn selbst sie immer noch so ein paar Momente hatte, wo ich mir gedacht hab „Oh man, ernsthaft?“ (wie beispielsweise die Folge in der sie von Bacchus fertig gemacht wurde und Shouta sich dann, aufgrund eines Missverständnisses, an Demon Knight rächen wollte und sie ihm dann eine Moralpredigt darüber gehalten hat, warum er ihn nicht aus Zorn töten sollte, anstatt dass sie ihm einfach mal gesagt hätte „Hey, du hast übrigens den Falschen! Der Typ hat mir gar nichts getan!)“
Die beste Rolle der Staffel war für mich aber ganz klar Mio, die immer wieder unter Beweis gestellt hat, dass sie die kompetenteste, selbstloseste, stärkste und sympathischste Person im ganzen Cast ist. Und sie musste auch immer das Meiste aushalten.
Und Jinnou war definitiv auch ein guter Charakter. Man hätte zwar seine „Redemption Arc“ (falls man das bei ihm so nennen kann) noch etwas länger machen können, aber dadurch, dass er ja eigentlich nie Böse war, sondern nur manipuliert wurde, war das schon ok.
Kommen wir nun zu dem, was die Serie mehr oder weniger gerettet hat und zwar die Story. Zunächst mal find ich, dass die Staffel bei weitem mehr Sinn macht, als GranSazer. Die Kräfte der Justirisers wurden einigermaßen gut erklärt (bis auf diese random Powerschübe Mitte der Staffel) und die Bösen haben im Großen und Ganzen auch funktioniert.
Das Storytelling war wie in GranSazer ziemlich gut und im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist das hier auch nie wirklich abgeflacht. Die erste Arc hat sich vor allem mit den Justirisern beschäftigt (die mir da auch noch nicht ganz so sehr auf den Geist gegangen sind) und dann später mit den Platten, die Kaiser Hadess versiegeln. Als dann Kaiser Hadess frei war (bzw. auch schon kurz davor) ging es für mich mit der Serie allerdings erstmal ziemlich bergab. Mein Hauptproblem waren definitiv die Charaktere, die um Folge 15 rum angefangen haben, immer schlimmer zu werden. Allen voran Reika war einfach nur unerträglich und auch Shouta und Shinya, haben mich immer mehr genervt.
Was in dieser Phase dann aber noch erschwerend hinzugekommen ist, das war diese Shirogane Geschichte. Erst diese Power Schübe in den Folgen davor und dann Shirogane selbst, der irgendwie ziemlich random war. Ich versteh auch irgendwie nicht, welchen Sinn es hatte, das als Power-Up für Shouta zu benutzen. Ich hab normalerweise eigentlich keine Probleme mit diesen Red-exclusive Power Ups, aber hier hat das einfach keinen Sinn gemacht. Warum hat man die Power nicht einfach Mio gegeben? Der Anzug ist neutral genug, als dass das auch locker eine Frau hätte sein können und sie ist doch sowieso der wichtigste Teil von Shirogane und sie bekommt auch immer das meiste ab, also hätte man sie doch auch gleich zu Shirogane machen können. Außerdem wär sie dann vielleicht nicht mehr ganz so krass von den anderen bemuttert worden.
Was mich wiederum zum nächsten Punkt bringt. Sowohl die Shirogane Storyline, als auch die Story mit Demon Knight (die ansonsten eigentlich ganz gut war) waren einfach pures Gift für Reikas Charakter und alles was damit zu tun hatte. Ich konnte sie davor ja schon nicht leiden, aber ab da wurde das mit der Bemutterung und Bevormundung halt von Folge zu Folge schlimmer und ich hab angefangen die Rolle regelrecht zu verachten (mal im ernst, ein wunder dass sich niemand beschwert hat, so wie ich den Bildschirm angeschrien hab). Ich hatte in dieser Phase dann auch noch häufig das Gefühl, dass die Moral und Message der jeweiligen Folgen fast immer auf Reikas Seite waren und die anderen Charaktere haben das ganze ebenfalls noch unterstützt. Dazu kommt dann auch noch, dass in den 20ern auch immer wieder mal Anflüge von dieser hirnrissigen Kein-Kampf Einstellung aus Gransazer durchgeblitzt sind, was man allerdings Gott sei Dank dann mit der Zeit wieder verworfen hat.
All das hat aber in der Summe dafür gesorgt, dass ich für die Staffel Anfang der 30er schon kaum noch Hoffnung hatte und dachte, dass sie auch wie ihr Vorgänger enden wird, doch tatsächlich hat sie es geschafft, das Ruder nochmal rum zu reißen.
Der Dreiteiler zur Vernichtung von Hades war die erste Reihe von Folgen die ich nach langer Zeit wieder halbwegs gut fand, was nicht zuletzt auch daran lag, dass ich zum ersten Mal das Gefühl hatte, dass sich die Moral der Folge für Mio ausspricht und ihr in ihrer Entscheidung den anderen helfen zu wollen recht gibt. (Die Tatsache, dass Reika verprügelt wurde hat auch geholfen)
Als dann Hades vernichtet war und sein Bruder aufgetaucht ist, dachte ich erst, ich würde das bescheuert finden, aber tatsächlich ging die Staffel für mich damit dauerhaft wieder bergauf. Der Schurken Wechsel wurde gut erklärt, auch wenn es trotzdem noch etwas improvisiert gewirkt hat, aber es hat mehr Sinn gemacht, als ich am Anfang vermutet hätte. Man hat sich dann auch erstmal etwas mit Demon Knight beschäftigt und hier auch einige Dinge erklärt, die fürs Gesamtverständnis der Serie enorm geholfen haben. Und auch die Charaktere waren danach nicht mehr ganz so extrem wie davor. Es gab zwar immer noch ein paar so Augenrollmomente, wie Beispielsweise als Shouta und Shinya ohne Yuka auf Darugas Schiff gegangen sind um sie zu beschützen, aber im Großen und Ganzen, waren sie doch bei weitem erträglicher. Selbst Reika wurde etwas besser.
Die Endgame Arc war auch ziemlich spannend, bloß den Finalkampf fand ich nicht so toll. Ich bin irgendwie kein Fan von Mecha bzw. Riesen Kämpfen als Finalkampf und ich versteh auch nicht, wieso Daruga überhaupt groß wurde. Er hat dadurch den Kurogane Anzug aufgegeben, das war doch absolut kontraproduktiv. Außerdem hat diese Materialisierung von „Riesen-Shirogane“ nicht wirklich Sinn gemacht. Vor allem, wenn man Daruga am Ende sowieso wieder mit Shirogane bekämpft, hätte man sie auch gleich beide klein lassen können. Aber naja, gibt schlimmeres.
Nun stellt sich schlussendlich die Frage, finde ich die Serie nun gut oder nicht? Und diese Frage ist gar nicht mal so leicht zu beantworten. Justiriser hätte mit einer derartigen Story definitiv bei weitem besser sein müssen als sie sich für mich angefühlt hat, aber wenn man bedenkt, dass die Staffel für mich zwischenzeitlich eigentlich schon komplett unten durch war, hat man letzten Endes eigentlich doch noch einiges raus geholt. Das letzte Drittel macht den Mittelteil nicht ungeschehen, aber es hat dafür gesorgt, dass ich mit einem positiven Gefühl aus der Staffel gehe und damit hätte ich nach 30 Folgen nie im Leben mehr gerechnet.
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Re: Was schaut ihr gerade? (Toku Allgemein)
So erging es mir mit Go-Onger. Da fand ich die ersten Folgen gut, dann ist die Serie so abgestürzt, dass ich ernsthaft überlegt hab, die Serie sogar abzubrechen, aber die zweite Hälfte war dann wieder richtig gut.Ranger L hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 05:11So, ich bin jetzt mit Justiriser fertig und ich muss sagen, die Serie ist wirklich ein ziemlich spezieller Fall, den ich so in der Form noch nicht oft gesehen hab. Und zwar ist sie eine Serie, die gut angefangen hat, dann komplett abgestürzt ist, sich dann aber nochmal gefangen hat.
Das ist eigentlich genau das, was ich über Kyuranger denke. Wenn mir da die Story nicht so gefallen würde, hätte die Staffel bei mir schlechte Karten, da die Charaktere doch ziemlich blass sind.Gleichzeitig ist sie aber auch eine der wenigen Tokus, die es schafft, nahezu komplett von der Story zu leben, während die Charaktere größtenteils ziemlich schlecht waren.
Shinya kam ab und an schon sehr arrogant rüber. Deshalb finde ich, ihm hätte auch etwas mehr Fokus gut getan. Ein paar Folgen, die ihn etwas mitfühlender gezeigt hätten, wo man auch besser gesehen hätte, dass er einfach nur Probleme hat, seine Gefühle zu zeigen.Und Shinya ist halt einfach das andere Extrem. Er ist ein Charakter, den ich eigentlich mögen will, weil er eine sehr logische Art zu denken hat, aber sowas wie Einfühlungsvermögen oder Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse seiner Mitmenschen hat er halt irgendwie überhaupt nicht, was ihn teilweise schon wie nen ziemlichen Arsch rüberkommen hat lassen, auch wenn er es vielleicht gar nicht böse gemeint hat. Vor allem in der ersten Hälfte, hat mich das ziemlich genervt, mit der Zeit hat er sich aber etwas gebessert.
Und Reika ist wohl die Personifizierung einer übervorsorglichen Mutter, die ihre „Tochter“ am liebsten in einen Käfig einsperren würde, um sie zu beschützen ohne auch nur mal eine einzige verdammte Sekunde über ihre Gefühle nachzudenken. Mal im ernst, ich wollte selten einen Charakter so sehr erwürgen wie sie.
Reika ist mir hingegen nie so extrem negativ aufgefallen. Ihre Bevormundung gegenüber Mio war manchmal zwar schon lästig, aber ich hab sie jetzt nie als so schlimm empfunden.
Die Story ist definitiv das, was Justiriser ausmacht. Vor allem, weil es so gut wie keine Durststrecken gibt. Außer vielleicht zwei Folgen in der Mitte der Staffel, die mal einfach so random den Fokus auf Humor gelegt haben. Das waren Folgen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie nicht so wirklich ins Gesamtbild passten. Die Charaktere waren zwar nicht die besten Toku Charas, aber dass die genervt hatten, kann ich nicht sagen.Kommen wir nun zu dem, was die Serie mehr oder weniger gerettet hat und zwar die Story. Zunächst mal find ich, dass die Staffel bei weitem mehr Sinn macht, als GranSazer. Die Kräfte der Justirisers wurden einigermaßen gut erklärt (bis auf diese random Powerschübe Mitte der Staffel) und die Bösen haben im Großen und Ganzen auch funktioniert.
Das Storytelling war wie in GranSazer ziemlich gut und im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist das hier auch nie wirklich abgeflacht. Die erste Arc hat sich vor allem mit den Justirisern beschäftigt (die mir da auch noch nicht ganz so sehr auf den Geist gegangen sind) und dann später mit den Platten, die Kaiser Hadess versiegeln. Als dann Kaiser Hadess frei war (bzw. auch schon kurz davor) ging es für mich mit der Serie allerdings erstmal ziemlich bergab. Mein Hauptproblem waren definitiv die Charaktere, die um Folge 15 rum angefangen haben, immer schlimmer zu werden. Allen voran Reika war einfach nur unerträglich und auch Shouta und Shinya, haben mich immer mehr genervt.
Ich hatte Justiriser ja damals zur Ausstrahlung gesehen. Als die erste Ankündigung von Shirogane kam, hatte ich auf einen vierten Justiriser gehofft. Umso enttäuschter war ich dann, dass Shirogane dann nur ein Power-Up für Shouta wurde. Zumal ich eh kein großer Fan von den Power-Ups für einen einzelnen Charakter bin, da danach immer mehr der Fokus von den anderen Charakteren weggenommen wird. Mio als vierter Justiriser hätte mich wirklich gefreut. So hatte aber wohl eher Jinnou die Funktion eines vierten Justirisers.Was in dieser Phase dann aber noch erschwerend hinzugekommen ist, das war diese Shirogane Geschichte. Erst diese Power Schübe in den Folgen davor und dann Shirogane selbst, der irgendwie ziemlich random war. Ich versteh auch irgendwie nicht, welchen Sinn es hatte, das als Power-Up für Shouta zu benutzen. Ich hab normalerweise eigentlich keine Probleme mit diesen Red-exclusive Power Ups, aber hier hat das einfach keinen Sinn gemacht. Warum hat man die Power nicht einfach Mio gegeben? Der Anzug ist neutral genug, als dass das auch locker eine Frau hätte sein können und sie ist doch sowieso der wichtigste Teil von Shirogane und sie bekommt auch immer das meiste ab, also hätte man sie doch auch gleich zu Shirogane machen können. Außerdem wär sie dann vielleicht nicht mehr ganz so krass von den anderen bemuttert worden.
Das war bei mir ähnlich. Anfangs hab ich mich auch gefragt, warum man jetzt den Hauptgegner wechseln muss und ich hatte auch befürchtet, dass die Story jetzt abflacht. War dann zum Glück doch nicht so.Als dann Hades vernichtet war und sein Bruder aufgetaucht ist, dachte ich erst, ich würde das bescheuert finden, aber tatsächlich ging die Staffel für mich damit dauerhaft wieder bergauf. Der Schurken Wechsel wurde gut erklärt, auch wenn es trotzdem noch etwas improvisiert gewirkt hat, aber es hat mehr Sinn gemacht, als ich am Anfang vermutet hätte. Man hat sich dann auch erstmal etwas mit Demon Knight beschäftigt und hier auch einige Dinge erklärt, die fürs Gesamtverständnis der Serie enorm geholfen haben. Und auch die Charaktere waren danach nicht mehr ganz so extrem wie davor. Es gab zwar immer noch ein paar so Augenrollmomente, wie Beispielsweise als Shouta und Shinya ohne Yuka auf Darugas Schiff gegangen sind um sie zu beschützen, aber im Großen und Ganzen, waren sie doch bei weitem erträglicher. Selbst Reika wurde etwas besser.
Ich bin dann ja mal gespannt, wo in deinem Gesamtranking Justiriser stehen wird. Gerade bei solchen Serien, in denen man gemischte Gefühle hatte, tut man sich doch schwer, die einzusortieren. Bei mir war es vor Kurzem mit Byclosser sehr ähnlich. Als ich die Serie in mein Gesamtranking einsortiert habe, musste ich lange überlegen, wo ich die hinsetze. Es stand eine schwache erste Hälfte gegen eine starke zweite Hälfte. Hinzu kam ein doch sehr episodischer Verlauf gegen sympathische Hauptcharaktere. Am Ende bin ich dann auch mehr mit einem positiven Gefühl aus der Serie gegangen.Nun stellt sich schlussendlich die Frage, finde ich die Serie nun gut oder nicht? Und diese Frage ist gar nicht mal so leicht zu beantworten. Justiriser hätte mit einer derartigen Story definitiv bei weitem besser sein müssen als sie sich für mich angefühlt hat, aber wenn man bedenkt, dass die Staffel für mich zwischenzeitlich eigentlich schon komplett unten durch war, hat man letzten Endes eigentlich doch noch einiges raus geholt. Das letzte Drittel macht den Mittelteil nicht ungeschehen, aber es hat dafür gesorgt, dass ich mit einem positiven Gefühl aus der Staffel gehe und damit hätte ich nach 30 Folgen nie im Leben mehr gerechnet.
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