Power Rangers Fab Four

[Chris]

Next try.
Vielleicht gibt es hier ein wenig MEHR REAKTIONEN (Zaunpfahl, Zaunpfahl) als im "anderen" Forum.

Power Rangers Fab Four

Ouvertüre 1: Angriff der Schwiegermutter!
oder: Ist es die Möglichkeit? Ein Traum wird wahr...

Johann spaziert gerade durch die Stadt, auf der Suche nach potentiellen Gefahren.
Johann: Was für ein schöner Tag. Was ich wohl heute für Heldentaten vollbringen kann? (Er sieht eine alte Oma) Oh, ich werde diesem alten Mütterchen über die Strasse helfen!
Er geht zur Oma und hackt sich bei ihr ein.
Johann: Kommen Sie, meine Dame! Ich werde Sie über diese gefährliche Strasse geleiten!
Oma: Was erlauben Sie sich, Sie Flegel? Finger weg!
Auf der anderen Seite:
Johann: Sehen Sie? Das war doch ganz leicht! Aber nun muss ich weiterziehen. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag!
Oma (schimpft ihm hinterher): Trottel, dämlicher! Ich habe nur auf den Bus gewartet!
Johann: Oh, was für ein herrliches Gefühl es ist, den Menschen zu helfen. Gewiss wird sich diese Dame ein Beispiel an mir nehmen und von nun an ebenfalls hilfsbereit durchs Leben gehen. (Er hört Lärm aus einer Seitenstrasse) Huch, was ist da los? Das muss ich im Namen der Gerechtigkeit untersuchen!
In der Seitenstrasse. Der kleine, dicke Walter wird gerade von Katastrophen-Karl und seiner Bikergang bedroht:
Katastrophen-Karl (bedrohlich): Was soll das heissen, "Kein Geld"?
Walter: Naja, also...ich meine...ich bin vorhin Randalle-Rita begegnet, und auch sie hat mich um mein Geld gebeten. Und, äh, diese Bitte konnte ich ihr nicht abschlagen. (Anm: In Wirklichkeit hat Randalle-Rita das Geld natürlich aus ihm herausgeprügelt ¬_¬)
Katastrophen-Karl: Du willst mich wohl verpferdeäppeln??? Na warte, du Kugel!
Sie wollen gerade auf Walter losgehen, als sich ihnen plötzlich Johann in den Weg stellt.
Johann (heroisch): Haltet ein!
Katastrophen-Karl: Was bist du den für ein Clown? Mach dich lieber schleunigst vom Acker, sonst gibt's Ärger, und es kommt noch härter!
Johann: Ich sehe schon, mit guten Worten ist euch Halunken nicht beizukommen. So bleibt mir keine Wahl als zu härteren Mitteln zu greifen. So spüret meinen...TURBODREHER!!
Er wirbelt auf Katastrophen-Karl zu....
Johann: Hyaaaaaaa!!!
....der ihn aber einfach mit der flachen Hand gegen die nächste Ziegelsteinwand klatscht. Johann verschwindet unter einem Schutthaufen.
Katastrophen-Karl (wendet sich Walter zu): So, und jetzt zu uns, Fetti!
Plötzlich geht der Alarm eines seiner Helfershelfer los.
Biker 1 (sieht auf die Uhr): Oh nein, Boss! Es ist schon halb vier!
Katastrophen-Karl: So spät? Dann beginnt ja gleich die Teletubbie-Power-Hour! Los, schnell!
Biker 2: Lasst uns zu mir gehen! Meine Omi hat heute frische Erdbeerlimonade gemacht!
Alle: Au ja! Die Limo von deiner Omi ist die Beste!
Sie verschwinden. Ein paar Minuten später gräbt sich Johann aus dem Dreck.
Johann (leicht verwirrt): Seht ihr, ihr Gesindel! Gegen die Macht der Gerechtigkeit könnt ihr unmöglich bestehen!
Walter (eilt begeistert herbei): Vielen Dank! Du hast mich gerettet! Du bist ein wahrer Held! Bitte, ich will so sein wie du, akzeptiere mich als deinen Schüler, Meister!!
Johann: Held? Meister? Hohoho, natürlich, kleiner, dicker Junge. Im ewig währenden Kampf gegen das Böse kann ich immer eine helfende Hand gebrauchen. Wohl an, folge mir in meinen geheimen Stützpunkt.
Plötzlich werden die beiden von einem hellen Licht geblendet und finden sich, zusammen mit drei anderen Jugendlichen, im ultrageheimen Sonder-Einsatzcenter wieder.
Walter: Huch, das ging ja schnell. Ist das dein Stützpunkt, Meister?
Johann: Nein, mein Kommandozentrum ist wesentlich moderner eingerichtet (Anm.: Bei seinem "modernen Kommandozentrum" handelt es sich in Wahrheit um den Dachboden im Haus seiner Eltern ¬_¬). Wo sind wir? Und wer sind diese drei?
Walter: Oh, ich kenne sie, Meister! Dieser Jugendliche, der aussieht wie ein Graf aus dem viktorianischen England ist Kaspar Casimir von und zu Pumpernickel III. Er ist ein leibhaftiger Prinz und lebt mit seinem Vater, dem König, und seiner Mutter, der Königin, in einem weissen Marmorschloss ausserhalb der Stadt. Und der im schwarzen Anzug heisst Viktor. Er ist total geldgierig und versteht sich darauf, aus jeder noch so unmöglichen Gelegenheit noch ein paar zusätzliche Euro herauszuschlagen. Man munkelt, dass er sogar seine eigene Grossmutter verkauft habe. Und das schöne Mädchen ist die Susi. Sie ist total beliebt und hat einen eigenen Fanclub. Ihr grösster Traum ist es, berühmt zu werden.
Johann: Oh, mein Schüler! Du bist so klug! Aber das klärt noch nicht, wo wir hier sind.
U-chan (erscheint aus dem Nichts): Im ultrageheimen Sonder-Einsatzcenter natürlich!
Alle (drehen sich um): Huch!
Johann (weicht einen Schritt zurück): Wer ist das? Er muss über beeindruckende Teleportationskräfte verfügen! Er ist einfach aus dem Nichts aufgetaucht!
U-chan (deutet nach hinten): Fast. In Wirklichkeit bin ich nur durch die Hintertür gekommen. Da!
Walter: Wer sind Sie? Und was wollen Sie von uns?
U-chan: Ich bin U-chan (Anm.: In Wirklichkeit Ume), und ich habe euch hierhergebracht, da ihr eine Aufgabe zu erfüllen habt. Ein mächtiger Dämon ist auf dem Weg in diese Stadt. Ein Monster, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Der Alptraum eines jeden Menschen (er zieht seine Brieftasche und zeigt der Truppe das Bild einer Frau): Natascha!!
Alle: .......
Walter: Aber, warum haben Sie ein Bild von dieser Person in ihrer Brieftasche?
U-chan: Weil Natascha meine Schwiegermutter ist.
Alle: Hoooooeeeee???
U-chan (wendet sich beschämt ab): Ja, es ist wahr. Es ist eine lange und tragische Geschichte, die ihren Anfang am Tag vor dem heutigen nahm. Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen...Naja, aber...wir reden nicht gerne mit Aussenstehenden darüber. Nur soviel. Es ist die Pflicht eines jeden, neu eingeheirateten Familienmitgliedes, die Amok laufende Schwiegermutter aufzuhalten. Oder eine dafür passende Einsatztruppe zusammenzustellen.
Walter: Aber, warum gerade wir?
Johann (springt in die Mitte und blickt alle der Reihe nach an): Ich weiss!!! Es ist unser Schicksal! Uns ist es seit Urzeiten vorherbestimmt, an diesem geheiligten Tage zusammenzukommen und vereint und mutig der Gefahr ins Gesicht zu lachen! (mit glänzenden Augen zu U-chan) Nicht wahr??
U-chan (sagt überrumpelt): Ähm, Schicksal, ja. Euer...vorherbestimmtes Schicksal, genau. (und denkt: Ich sage ihnen lieber nicht, dass ich einfach nur die nächstbesten Kinder genommen habe, die ich auftreiben konnte..) Wie auch immer. Nehmt ihr die Herausforderung an?
Johann (schwer begeistert): Was ist das für eine Frage? Das ist meine Chance, etwas zu bewegen! Ich werde mich dem Bösen mit aller Kraft entgegenstellen!
Walter (schüchtern): Wenn Ihnen mein Meister hilft, dann werde ich ihn dabei unterstützen. Ich bin auch dabei.
Johann (mit glänzenden Augen und blumigem Hintergrund): Kleiner, dicker Junge!
Walter (mit glänzenden Augen und blumigem Hintergrund): Meister!
Kaspar, Viktor und die Susi, die das ganze bislang schweigend und äusserst skeptisch verfolgt haben, drehen sich um.
Viktor: Nee, danke. Um deine Familienstreitigkeiten kannst du dich selber kümmern.
Susi: Meine Rede. Das Ganze erscheint mir ausserdem zu riskant. Ich könnte mich verletzten, oder schlimmer, mir einen Fingernagel abbrechen!
Kaspar: Auch wir werden sein uns obskur erscheinende Angebote nicht annehmen.
Sie gehen in Richtung Ausgang.
U-chan (zu sich selbst): Gnnn, dann eben Plan B! Seid ihr denn gar nicht interessiert? Denkt nur, ihr werdet berühmt werden! Man wird Strassen und Gebäude nach euch benennen. Man wird euch zu Ehren Statuen errichten! Jedes Kind wird euch kennen! Ruhm und Ehre erwarten euch!
Susi (macht auf dem Absatz kehrt): Fingernägel wachsen nach.
Viktor: An Ruhm und Ehre habe ich kein Interesse.
U-chan: Auch nicht am Geld, dass sich mit dem Merchandise verdienen lässt?
Viktor (macht auf dem Absatz kehrt): Wo muss ich unterschreiben?
Kaspar: So seid ihr letztlich doch in seine wohlvorbereitete Falle getappt. Doch lassen wir uns nicht locken. Schliesslich sind wir ein Königskinde.
U-chan (über die Schulter): Zick nicht rum. Vier gegen einen, hast schon verloren.
Kaspar (fährt wütend hoch): WIEEE?????
Plötzlich geht der Alarm los.
U-chan: Schreck, Natascha hat ihren Zug gemacht. Das ist früher als erwartet. Uns bleibt keine Zeit (Er gibt ihnen die Verwandler). Nehmt die Verwandler und verwandelt euch mit den Verwandlern, mit denen ihr euch verwandeln könnt (Er tritt einen Schritt zurück und betrachtet sich die Truppe). Ja, das ist es. Der Beginn einer neuen Ära, einer neuen Heldenlegende. Vom heutigen Tage an soll man euch kennen als....(Er dreht ihnen den Rücken zu und blickt mit vor Entschlossenheit geballter Faust und glänzenden Augen in einen imaginären Sternenhimmel)...die POWER RANGERS FAB FOUR!!!
Alle: .....
Susi (mit Tropfen): Wir sind aber zu fünft.
U-chan: Der Snob zählt nicht, der wollte ja nicht mitspielen. Das hat er jetzt davon.
Kaspar (fährt wütend hoch): GNNNNN!!!

[Chris]

Ouvertüre 2: Kampf dem Pfennigfuchser!
oder: Wer kämpft hier eigentlich gegen wen?

Am Einsatzort. Natascha und ihr Helfer, der Pfennigfuchser, verlassen gerade mit Geldsäcken vollbepackt die Bank.
Natascha (lacht hysterisch): Hya ha ha. Das hat ja wieder prima geklappt.
Pfennigfuchser: Vergiss aber nicht wieder, mit meinen Lohn zu überweisen.
Natascha (mit Tropfen): Schon gut, schon gut.
Stimme: Sofort aufhören!
Natascha (wirbelt herum): Wer wagt es, mich zu stören???
Die Truppe betritt die Bühne.
Johann (denkt hibbelig): Hi hi, dass wollte ich schon immer mal machen!! (und sagt bierernst): Du wagst es, den Menschen ihre sauer verdienten Ersparnisse zu stehlen? Das Geld, für das sie lange und hart arbeiten mussten? Diese Sünde....
Viktor: Diese TODsünde!!
Johann: ...werden wir dir niemals vergeben. Wir stehen für Wahrheit und Recht. Die Verteidiger der Aufrichtigkeit! Wir sind die Power Rangers Fab Four, und im Namen der Gerechtigkeit werden wir dich bestrafen!
Kaspar, Viktor und die Susi (drehen sich mit hochrotem Kopf weg): Ojeee, peinlich!
Natascha: Power Rangers Fab Four? Hab ich noch nie gehört. Ausserdem seid ihr zu fünft, du Rechengenie! Los Pfennigfuchser, verjag diese Kinder!
Pfennigfuchser: Das kostet aber extra!
Er macht sich zum Angriff bereit.
Pfennigfuchser (greift an): GOLDHIEB!!
Alle (weichen plump und ungeschickt aus): Kreisch, quietsch, knautsch!
Pfennigfuchser (greift an): MÜNZREGEN!!
Alle (weichen plump und ungeschickt aus): Kreisch, quietsch, knautsch!
Viktor (sammelt die herumliegenden Münzen ein): Geld! Alles meins! Ich will reich sein. Ich will alles haben.
Johann (übertrieben theatralisch): So geht es nicht, er ist zu stark. Uns bleibt nur eine Möglichkeit, wir müssen uns....verwandeln! Seid ihr alle bereit?
Alle: Bereit. ZAUBERHAFTE VERWANDLUNG!!
Sie verwandeln sich.
Natascha (weicht entsetzt zurück): Aber das ist doch unmöglich, das kann doch gar nicht...!!
Alle (mit komischen Posen): Heut ist der schönste Tag im Leben, und kein Gefühl von Feindschaft soll uns're Freude trüben. Wir werden nicht zulassen, dass ihr Dämonen des Verbrechens die Wellen der Gerechtigkeit stört. Vereint im Kampf gegen Unrecht und Lüge stehen wir, die zauberhaften Vier!! Wir sind die Power Rangers Fab Four, und wir sind nun ernstlich ein wenig verstimmt!
Natascha (wütend, mit dämonischer Erscheinung): WIE BITTE?? Wie habt ihr mich genannt? Dämon?? Ihr spinnt wohl!!!
Johann (blickt begeistert an sich herunter): Wow, ist das klasse, mein Traum hat sich erfüllt! Ich bin endlich ein wahrer Held. Und diese Uniform ist total dufte!
Kaspar (blickt entsetzt an sich herunter): Igitt!! Was mag dies für eine gar lächerlich' Gewandung sein? Wir erscheinen ja schlimmer als uns'res Vaters Hoffnarr! Und weshalb tragen wir pink?
Viktor (blickt interessiert an sich herunter): Hmm, sieht ja gar nicht schlecht aus, und die Qualität ist auch ganz gut. Da gibt es bestimmt etliche Freaks, die mir dafür einen Haufen Geld bezahlen.
Susi (blickt entzückt an sich herunter): Ohh, was für ein bezaubernder Schnitt! Und dieses liebliche Röckchen! Aber das Muster ist ja öde. Da muss was geändert werden.
Walter (blickt verwirrt in die Gegend, da nach der Verwandlung seine dicke Flaschenböden-Hornbrille verschwunden ist): Huch, wo seid ihr den plötzlich alle hin? Hallo??
Alle (wild durcheinander): Schnatter, schnatter, bla, bla!!
Natascha (hat Mühe, sich zu beherrschen): Spinn ich? Die haben mich scheinbar total vergessen! Na wartet, ab mit euch ins Jenseits!! Los, Pfennigfuchser! Zeig ihnen, dass du unbesiegbar bist!
Pfennigfuchser: Schon bereit!
Johann: Oh nein, er will wieder angreifen! Los, meine getreuen Gefährten! Bekämpfen wir ihn mit unseren Spezialattacken! Kaspar, mach du den Anfang!
Kaspar (dreht im den Rücken zu und verschränkt die Arme): Mitnichten! Keinesfalls werden wir in dieser albernen Erscheinung auch nur einen überflüss'gen Schritte wagen. Letztlich möge noch eine uns vertraute Gestalt des Weges kommen, die uns an uns'rer erhabenen Gestik zu erkennen vermag.
Johann (leicht verwirrt): Das...hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Dann...Viktor! Zeig, was du kannst!
Viktor (steht abseits und tippt auf einem Taschenrechner herum): Eine Uniform, komplett vom Helm bis zu den Stiefeln...dazu das ganze Zubehör...mal fünf...berücksichtigt eventuelle Versandkosten und Rabatte...
Johann (fährt wütend hoch): Jetzt ist nicht die Zeit für Mathe-Hausaufgaben!!! Susi, könntest du.....
Susi (betrachtet sich in einem Schaufenster): Ja, hi hi hi. Uhhh, kicher, oder doch lieber so?...
Johann (stürzt zu Boden): Uff.
Susi: Wie? Schon gut, schon gut. (Sie macht sich zum Angriff bereit, als plötzlich ihr Handy klingelt). Huch, entschuldigt mich. Hallo? Oh, Gerlinde! Was?...Sag bloss!...Im Ernst?...Und hast du schon das Neueste von der doofen Petra gehört?...Bla, bla, rhabarber, rhabarber...
Johann (resignierend): Mein Team...hat mich verlassen.
Er geht zu Boden und verzweifelt. Der Wind der Einsamkeit umweht ihn, als im jemand auf die Schulter klopft. Er sieht auf.
Walter (mit ermutigendem "Keine Angst, Walter ist hier"-Blick): Keine Angst, Walter ist hier!
Johann (mit glänzenden Augen und blumigem Hintergrund): Kleiner, dicker Junge!
Walter (mit glänzenden Augen und blumigen Hintergrund): Meister! Ich kümmere mich darum. Ich werde den Feind besiegen. Mit meinem...POWER-TACKLE!!!
Er läuft los...
Walter: HUAAAA!!!
...aber leider in die komplett falsche Richtung. Er rennt direkt gegen die nächste Betonwand und fällt zu Boden. Wie eine Schildkröte mit Armen und Beinen strammelnd bleibt er auf dem Rücken liegen.
Walter: Hilfe, sie haben mich überwältigt! Rette mich, Meister!
Johann (im Munch-Stil): KYAAA! Mein Schüler hat sich selbst ausgschaltet!!
Natascha: Ich verstehe zwar nicht, was hier gerade abgeht, aber das wird leichter als gedacht.
Johann (wendet sich wütend Natascha zu): Na warte. Du hast alle meine Gefährten besiegt. (Mehr oder weniger zumindest). Das werde ich dir nie verzeihen. Selbst wenn ich damit mein Leben riskiere, sollst du nun meine ultimative Attacke zu schmecken bekommen. HUAAAA!!
Er beginnt seine Kräfte zu sammeln. Der Himmel verdunkelt sich und Wind kommt auf.
Johann (in buckliger Power-Up-Stellung): HOOOOOOO!!!!
Es beginnt zu stürmen, zu blitzen und zu donnern. Schliesslich bricht der Boden auf.
Natascha (weicht entsetzt zurück): Was ist das? Da sind übersinnliche Kräfte am Werk!!
Mit einer gewaltigen Energieexplosion beendet Johann seine Power-Up-Phase. Dann steht er bereit, mit der zehnfachen Muskelmasse, pulsierenden Adern, grün glühenden Augen ohne Pupille, stacheliger Igelfrisur und umgeben von einer goldenen Power-Aura.
Johann (mit einer Grabesstimme): Nun wirst du es bereuen, jemals den Pfad des Bösen eingeschlagen zu haben. Mach dich bereit, meine tödlichste Attacke zu empfangen. Spüre den.....
Von jetzt auf gleich kehrt alles, sowohl der Himmel als auch das Wetter wie auch Johanns Erscheinung ins Normale zurück.
Johann: ...POWER-HANDSTAND!!!
Ein paar Sekunden geschieht gar nichts, dann stürzen alle zu Boden.
Kaspar (mit Tropfen): Das haut sogar uns um!
Johann hat Mühe, sich auf den Beinen, äh, Händen zu halten.
Johann (angestrengt): He he...fuu,fuu...na, wie gefällt dir das?...fuu...bereust du schon?
Aus den Augenwinkeln sieht er, dass sowohl Natascha als auch der Pfennigfuchser den Angriff unbeschadet überstanden haben.
Johann (mit entsetzem Ausdruck, einem Blitzschlag und vielen Speedlines im Hintergrund): Wie ist das möglich? Sie konnte meine mächtigste Attacke abwehren?? NEIIIIINNN!!
Er stürzt langsam zu Boden, wo er schwer atmend und mit leerem Blick liegen bleibt. Walter eilt herbei.
Walter (panisch): Meister, Meister! Nicht sterben, bitte, nicht sterben! Hast du schon...schnieff...hast du schon vergessen, was du mir versprochen hast?
Johann (mit schwacher Stimme): Kleiner...dicker Junge...Bitte verzeih mir...dass ich...dass ich mein Wort nicht halten konnte. Ich bin so dankbar...dass ich dich...kennenlernen durfte...
Er schliesst die Augen und sein Kopf fällt zur Seite.
Walter (mit Tränen in den Augen): Aber...aber, Meister...bitte nicht! Nein! Du hast mir doch versprochen, dass wir...dass wir einen Schokoladeneisbecher zusammen essen!....Buhuuu, huuu. Nein, warum?...MEISTER!!!!!
Kaspar, Viktor und die Susi stürmen herbei und geben den beiden einen kräftigen Fusstritt.
Kaspar, Viktor und die Susi (sehr wütend, mit dämonischer Erscheinung): Hackt's da oben?? Zu viel ferngesehen, oder was?
Johann und Walter (ebenfalls sehr wütend, mit dämonischer Erscheinung): Sagt mal, spinnt ihr?? Was fällt euch ein, hier unsere Seifenoper zu stören??
Alle (wild durcheinander): Schnatter schnatter, bla, bla!!
Natascha (hat Mühe, sich zu beherrschen): Scho...Schon wieder!! So lass ich nicht mir mir umspringen!! Los Pfennigfuchser! Vernichte endlich diese Blagen! MAGISCHE EXPANISON!
Der Pfennigfuchser wächst ins Unendliche.
Pfennigfuchser: Ho ho ho. Mit meiner Grösse steigt auch mein Preis!
Natascha (weicht entsetzt zurück): Wie? Hättest du das nicht eher sagen können?
Susi (schreit auf): Oh nein, er hat sich in einen Riesen verwandelt! Was sollen wir jetzt nur tun? Was? Wir sind verloren!!

[Chris]

Ouvertüre 3: Nicht ohne meinen Mecha!
oder: Total untalentiert! Ein Arsenal an Albernheiten.

Susi: Was sollen wir nur tun? Wir sind verloren!
U-chan (via Kom): Truppe, keine Sorge. Ich bringe euch eure mächtigen Mechas. Damit könnt ihr den Kampf fortsetzen. Hab noch einige Augenblicke Geduld!
30 Minuten später. Ein Motorengeräusch nähert sich.
Johann (springt auf): Hört ihr das? Garantiert sind das unsere mächtigen Mechas! Hach....
Er schaltet in den Traummodus und hat sich uns seine Gefährten schon mit den weltbesten Mechas vor Augen, als U-chan mit einem alten, klapprigen Pick-Up ums Eck kommt.
Johann (stürzt zu Boden): Wahaha.
U-chan (mit Megaphon): Truppe, hier auf dem Anhänger habe ich die auf eure hervorstechendsten Charaktereigenschaften angepassten Mechas! Susi, du bekommst den lieblichen Spatzen-Mecha!
Susi (springt ins Cockpit): So ein entzückender Mecha passt perfekt zu meinem bezaubernden Wesen!
Susi (im Cockpit): Huch. Ganz schön eng hier. Warum ist hier kaum Platz? Und wieso sind da ein Paar Fahrradpedale im Fussboden?
U-chan: Natürlich so kompakt wie nur möglich. Das Teil soll ja schliesslich noch fliegen können. Und damit wäre auch gleich deine zweite Frage beantwortet. Kleiner, dicker Junge, für dich ist der zischelnde Blindschleichen-Mecha!
Walter (sprint ins Cockpit): So ein Zufall. Das entspricht ja genau dem Namen, bei dem mich meine tollen Klassenkameraden immer nennen, die so oft das "Ab in die Mülltonne und den Berg runter"-Spiel mit mir spielen!
Walter (im Cockpit): Huch. Ich sehe gar keine Kontrollen. Ah, ich verstehe, ich steuere den Mecha mit Gedankenkraft. Konzentration...
U-chan: Nein, du Eule. Du bist am falschen Ende eingestiegen. Nimm lieber ganz schnell die Beine in die Hand. Doofer Snob, du steuerst den giftigen Stinktier-Mecha.
Kaspar (springt ins Cockpit): Allmähelich sehen wir all dies als einen persönlichen Angriff gegen unsere erhabene Persönlichkeit.
Kaspar (im Cockpit): Huch. Das stinkt ja wie im Elefantenhaus! Da vergeht mir gleich meine schöne Sprachweise. Fenster auf!
U-chan: Das würde ich dir nicht empfehlen. Damit würdest du nämlich deinen mächtigsten Angriff zunichte machen. Viktor, für dich habe ich den fingerfertigen Kraken-Mecha.
Viktor (springt ins Cockpit): Fingerfertig? Wenn das mal nicht interessant ist...
Viktor (im Cockpit): Huch. Sind das viele Schalter und Hebel. Da muss man ja Japaner sein, um das zu verstehen. Apropos Japaner, die sind doch ganz wild auf so 'nen Zeug...
U-chan: Denkst du etwa, die ganzen Tentakel steuern sich von allein? Aber keine Angst, da muss irgendwo noch eine Bedienungsanleitung mit ein paar (hundert) Seiten rumliegen. Johann, du schliesslich bekommst den...
Johann (hibbelig): Ja?? Ja??
U-chan: ...du bekommst den...
Johann (schaltet wieder in den Traummodus): Ohh, ich sehe es schon vor mir. Gewiss bekomme ich einen ganz unglaublichen Mecha. Zum Beispiel den unsterblichen Phoenix! WUHII! Oder den unbesiegbaren Löwen! GROARR! Oder den...
U-chan: ...den unkaputtbaren Schaben-Mecha.
Johann (erstarrt zu einer Steinstatue): Das...muss ein Alptraum sein.
Nach einigen Sekunden erholt er sich wieder uns springt ins Cockpit.
Johann: Naja, wie auch immer. Seid ihr alle bereit, meine treuen Kampfgefährten? Ich denke, es ist mal wieder Zeit für eine kleine Lektion!
Der Pfennigfuchser entfaltet ein Paar Silberschwingen und erhebt sich in die Lüfte.
Pfennigfuchser: Mich greift ihr nicht!
Susi: Du entkommst nicht!
Sie tritt in die Pedale. Auch der Spatzen-Mecha steigt in den Himmel empor.
Susi (schwitzend): Fuu, fuu...Na warte, ich werde...schnauf, fuu...dich mit meiner Gesangsattacke...schnauf, hust...mit meiner Gesangsattacke in Tiefschlaf versetzten...röchel, stöhn.
Sie beginnt zu singen. Der Pfennigfuchser wird durch den vom Spatzen-Mecha verstärkten Gesang getroffen.
Pfennigfuchser (hält sich die Ohren zu): Hilfe, unhörbare Ultraschallwellen! Schrecklich. Hör auf, ich zahle dir auch Gesangsstunden!
Susi (fährt wütend hoch): WIIIEEE?
Der Pfennigfuchser kann sich nicht mehr konzentrieren und stürzt ab.
Walter (inzwischen im richtigen Cockpit angekommen): Ich bin am Zug! Ich werde den Feind mit dem Körper meines Blindschleichen-Mechas fesseln!
Er windet sich um den Pfennigfuchser und raubt ihm so die Bewegungsfreiheit. Zumindest war das der Plan. In Wirklichkeit ist er aber auf das nächstbeste Hochhaus losgegangen.
Walter: Jetzt schnell! Ich kann ihn nicht mehr lange halten! Oh Mann, der wehrt sich ja ganz schön.
Kaspar (mit Tropfen): Spinnen wir?
Susi (mit Tropfen): Vielleicht können wir ihn noch umtauschen?
Viktor (mit Tropfen): Am besten ignorieren. Aber die Idee war gar nicht schlecht.
Er springt mit dem Kraken-Mecha aus dem Fluss und umfängt den Pfennigfuchser mit der Hälfte seiner Tentakel. Mit den anderen leert er seine Taschen. Kaspar geht in Position.
Kaspar: Und nun soll er uns'ren mächt'gen Duftangriff empfangen. Er wird ihn wie eine schöne Blume erfreuen, auf dass sein Kampfeswille schwinde!
Der Stinktier-Mecha feuert seine Duftattacke ab. Im letzten Moment bringt sich Viktor in Sicherheit. Der Pfennigfuchser wird getroffen und eingenebelt.
Pfennigfuchser (hält sich die Nase zu und kneift die Augen zusammen): Igitt, das müffelt ja wie ein Schwampf in einem alten Briefumschlag! Schon mal daran gedacht zu baden?
Kaspar (fährt wütend hoch): FRECHHEIT!! Wir baden zweimal täglich in erlesenster, orientalischer Mäusemilch!....Obwohl, jetzt merk ich's auch. Das stinkt ja schlimmer als in den Baracken des gemeinen Volkes. Örks.
Während der Pfennigfuchser noch verwirrt umhertorkelt, macht sich Johann bereit.
Johann: Sehr gute Arbeit, meine Gefährten. Nun bringe ich es zu Ende, mit der...SCHABEN-BAZOOKA!! Schaben-Mecha in den Kampfmodus (Der Schaben-Mecha richtet sich auf). Energie bei 70%...Ziel, anvisiert...80%...alle Sicherheitssysteme, aktiv...90%...Kaffee, warm...100%! Und...FEUER!!
Der Schaben-Mecha fährt ein riesiges Kanonenrohr aus dem Maul und feuert schliesslich einen mächtigen Energiestrahl ab. Der Pfennigfuchser wird getroffen und in einer gigantischen Explosion vernichtet.
Pfennigfuchser: So stand das aber nicht im Vertrag!!!!.....
Johann (euphorisch): Wir haben's geschafft! Wir haben ihn besiegt!
Natascha, die alles vom Boden aus beobachtet hat, wendet sich ab.
Natascha: Zum Glück kam er nicht auf die Idee, eine Gefahrenzulage zu verlangen.

Zurück im ultrageheimen Sonder-Einsatzcenter.
U-chan: Truppe, ihr habt es geschafft. Ihr habt Natascha aufgehalten und ihren Helfershelfer besiegt. Eigentlich müsste ich euch gratulieren, wenn, ja wenn nicht....(er dreht ihnen den Rücken zu und senkt den Blick)...die Susi mit ihrer Gesangsattacke die Tiere sämtlicher Zoos so verstört hätte, dass diese voller Panik aus ihren Käfigen ausbrachen und eine Spur der Verwüstung hinter sich herzogen. Und wenn der kleine, dicke Junge wirklich den Pfennigfuchser angegriffen hätte. Stattdessen ist er auf die Stadtverwaltung losgegangen. Das Gebäude steht zwar noch, wurde aber als extrem einsturzgefährdet klasifiziert, so dass es unmöglich ist, die dort noch lagernden wichtigen Unterlagen und Dokumente zu bergen. Ausserdem hat Viktor mit seinem Überraschungsangriff nicht nur das örtliche Wasserwerk, sondern auch die Wasseraufbereitungsanlage sowie das Trinkwasserreservoir dem Erdboden gleichgemacht. Ganz zu schweigen vom doofen Snob, der seine Stinkbombe ausgerechnet im Wohngebiet zünden musste, so dass dieses nun für die nächsten Jahre unbewohnbar ist. Und letztendlich hat Johann mit seiner Schaben-Bazooka nicht nur den Pfennigfuchser, sondern auch das halbe Industrie- und Geschäftsviertel zerstört, so dass die Wirtschaft der Stadt völlig zum erliegen kam. Wenigstens wisst ihr jetzt, warum es sich empfiehlt, eure Identitäten geheimzuhalten. Naja, wie auch immer. Sicher macht ihr es das nächste Mal, wenn Natascha angreift (was nun aber mangels Banken, Schmuckgeschäften und sonstigen für sie interessanten Läden nicht so bald passieren wird) besser. Ich denke, wir können die Schäden unter der Rubrik "kleine Startschwierigkeiten" verbuchen. Und die Mission habt ihr immerhin beendet. Von daher muss ich wirklich sagen...(er dreht sich wieder den anderen zu)...Truppe, ich bin sto...ooohh...
Johann: Habt ihr das gesehen? Wo die Schaben-Bazooka einschlägt, wächst kein Gras mehr. Dieser Mecha ist echt eine Wolke! BANG, KRACH, BUMM!!!
Walter: Das war ein harter Kampf. Der Feind hat sogar seinen Körper verstärkt, so dass es sich anfühlte, als bestünde er aus Stahlträgern und Beton. Aber ich habe nicht aufgegeben. Auch nicht, als er zu gemeinen Psycho-Tricks griff und die Stimmen tausender unschuldiger Menschen nachahmte, die schrien, so als würde ich gerade das Gebäude, in dem sie sich befinden, zerstören.
Kaspar: Gibt es in diesem Saftladen eigentlich auch sowas wie ein Bad? Ich stinke immer noch wie ein Wiedehopf. Ums verrecken nicht setze ich nochmal einen Fuss in diese Klapperkiste, bevor die nicht gründlich gereinigt und desinfiziert wurde.
Viktor: Wo sind eigentlich die Ersatzuniformen? Ich habe meine...ähm...verlegt. Ich werde gleich mehrere mitnehmen, so etwa....13.682 Stück in den Grössen S, L, XL und XXL, am besten auch ein paar von meinen Kollegen. Nur zur Sicherheit. Und wer hat nochmal den Schlüssel zum Mecha-Hangar?
Susi: Hui, das hat Spass gemacht. Aber über diese Uniformen müssen wir dringend nochmal reden. Mit den Farben geh ich nicht nochmal auf die Strasse. Aber daheim habe ich genug Stoff, und ich habe schon einige Ideen. Zum Beispiel nachtblau mit lachenden Monden und Sternen, oder beige mit Rosen. Und wo wir grade dabei sind, diese Räuberhöhle hier könnten wir auch gleich neu tapezieren.
Alle (wild durcheinander): Schnatter, schnatter, bla, bla.
U-chan (mit Tropfen): Hätt ich doch nur auf Mutti gehört und die Schneider Uschi geheiratet...

Ende.

[Basti]

Mannmerkt das du dir wirklich mühe gegeben ahst. aber leider finde ich solche parodieen nciht so besoders und deshlab kann ich mich damit nciht anfreuden. sorry

[GekiMaster]

Ich ahbe das erste Kapitel jetzt gelesen und sehe es ähnlich wie Basti undd doch anders.^^

Mir gefällt das sau gut, wie du das gemacht hast. Nur irgendwie (klingt jetzt wahrschienlich doof) finde ich die einzelnen kapitel ein wenig zu lang. Aber ansosnten Top!

[Chris]

Wenn du mich hasst, könntest du mich in deine Story einbauen! Ich hätte wirklich nichts dagegen! Vielleicht kannst du ja meine (überaus positiven) Charakterzüge miteinbauen! :D:D

Ein verlockendes Angebot....aber eher unwahrscheinlich, da nie vorhatte, weitere Folgen zu schreiben. Der ganze Spass war eigentlich als Einzelepisode gedacht.
So war der ursprüngliche Plan, aber in den letzten Tagen hat mich dann doch die Muse geküsst, weshalb demnächst eine spezielle Sonderfolge erscheint. Eine Folge voller Drama, Passion und Leidenschaft, DAS Sommerhighlight, welches kein Herz unberüht lässt. Sie trägt den verheissungsvollen Namen:

Der Tanz der Trottel
oder: Die explosive Geburt des Phantommechas. MegaMuschis Offenbarung.
Als Natascha ein weiteres Mal angreift und die Lage aussichtslos erscheint, sieht sich U-chan gezwungen, zu drastischen Massnahmen zu greifen um die Stadt zu retten. Aber kann das Grauen überhaupt aufgehalten werden?

Leider steht die Besetzung schon. Sollte aber eine weitere Sonderfolge kommen, werde ich dich (vielleicht) zum Casting einladen.

[Chris]

1. Akt: Der Tanz der Trottel
oder: Die explosive Geburt des PhantomMechas! MegaMuschis Offenbarung

Natascha und ihr Helfer, der Tanzbär, verlassen nach einem weiteren gelungenen Coup das Museum.
Natascha: Hya ha ha! Das lief besser als erwartet. Dieses Juwel wollte ich schon immer besitzen. (Sie schmiegt das erbeutete Juwel an ihre Wange) Schnurr, schnurr.
Tanzbär: Aber du weist noch, was wir vereinart hatten. Du zahlst mir jetzt einen Balettkurs.
Natascha (genervt): Schon gut. Du musst mich nicht alle fünf Minuten darauf hinweisen.
Stimme: Sofort aufhören!
Natascha (wirbelt herum): Wer stellt sich mir da in den Weg?
Die Truppe betritt die Bühne.
Natascha (ballt wütend die Faust): Ihr schon wieder!
Johann (energisch): Du wagst es, diesen geheiligten Hort des Wissens und der Kultur zu entweihen, der für alle Menschen...
Susi: Los, schnell! Wir verwandeln uns!
Johann (überrumpelt): Wa-was? Je-jetzt schon?
Susi: Ja!
Alle ausser Johann: ZAUBERHAFTE VERWANDLUNG!!
Johann (leicht verwirrt): Za-zauberhafte Ver-verwandlung!
Sie verwandeln sich.
Susi (verschränkt zufrieden die Arme): He he, mein Plan zur Verhinderung eines weiteren peinlichen Auftritts wurde damit erfolgreich in die Tat umgesetzt.
Viktor (mit zusammengekniffenen Augen und Daumen-hoch-Geste): Wow! Du bist echt ein toller Hecht, Susi.
Kaspar: Wahrhaftig, dies war ein wahrlich kluger Streich.
Susi (stemmt die Arme in die Hüfte und freut sich hochnässig): Nicht wahr? Ich war ja auch die ganze Nacht wach um sämtliche Details auszuarbeiten. Huhuhu.
Walter: Abgesandter des Lichts, PowerGelb!
Kaspar, Viktor und die Susi: Hoe?
Johann: Abgesandter des Lichts, PowerBlau!
Beide: Gemeinsam sind wir, die Power Rangers Fab Four!
Mit entschlossener Stimme strecken sie ihre Zeigefinger den Gegnern entgegen.
Walter: Ihr Diener der Finsternis...
Johann: Kehrt zurück in die Dunkelheit, aus der ihr gekommen seid!
Alle: .......
Susi (fällt auf die Knie): Nein. Mein schöner Plan. Sie haben ihn doch noch zunichte gemacht.
Walter: Meister, hab ihr gesehen? Wie habe ich das gemacht, seid ihr stolz auf mich?
Johann: Sehr gut, mein Schüler. Unser Extratraining war also nicht vergebens.
Walter (mit leuchtenden Augen und blumigen Hintergrund): Meister!
Johann (mit leuchtenden Augen und blumigen Hintergrund): Kleiner, dicker Junge!
Susi (genvert): Langsam reicht es mir mit denen.
Viktor (genervt): Nicht nur dir.
Kaspar (genervt): Wohl wahr. Wir teilen ihre Meinung.
Natascha: Die ignorieren mich schon wieder! Jedes Mal das Gleiche. Los, Tanzbär, bring ihnen die Flötentöne bei!
Tanzbär: Sofort.
Sie gehen in Kampfstellung.
Tanzbär: Lektion No. 1, der...WALZER DER WEHKLAGEN!
Er greift nach Natascha...
Natascha: Wie?
...und beginnt mit ihr über den Hof zu tanzen.
Natascha (wütend): DOCH NICHT MICH, DIE ANDEREN!!!!!
Tanzbär: Keine Angst, das ist meine geheime Wunderkraft. Wenn ich tanze, tanzen auch meine Feinde. Guck doch.
Tatsächlich kann die Truppe nicht widerstehen, findet sich wie ferngesteuert zu Paaren zusammen und beginnt zu tanzen. Während Viktor und die Susi dabei eine unglaublich gute Figur abliefern, und nur so übers Pflaster fliegen, dass es eine Freude ist, ihnen zuzusehen (helle, leuchtende Szene, Soundword: Strahl, Funkel), staksen Johann und Kaspar wie die Störche im Salat über den Platz (finstere, bedrückende Szene, Soundword: Bööööh).
Kaspar: Nein...nicht so schnell....langsamer....die, die andere Richtung...AUTSCH! Das war mein Fuss, du Trampel!! Hast du nie gelernt, Walzer zu tanzen?
Johann (eingeschüchtert): Ähh, nun ja...das...war leider nicht Teil meiner Heldenausbildung.
Tanzbär: Hoho, siehst du, wie sie tanzen?
Natascha: Ja, ganz nett. Aber einer schwänzt.
Tanzbär: Wie?
Tatsächlich wurde Walter mangels Partner vom Zauber verschont und steht abseits.
Walter (schmollt): Gnnnn, ich sollte eigentlich mit meinem Meister tanzen.
Kaspar: Steh da nicht rum, tu gefälligst was!!
Walter: Oh, na-natürlich. POWERTACKLE!!
Er rast auf die Gegner zu und trifft....Natascha. Durch den Aufprall fliegt sie ins nächste Schaufenster.
Natascha: KYAHHH!!
Obwohl Walter eigentlich den Tanzbären treffen wollte, zeigt die Attacke den gewünschten Effekt. Mangels Partner schwindet der Zauber.
Walter: Meister, hab ihr gesehen? Ich habe sie alle gerettet!
Johann: Sehr gut, mein Schüler. Ich bin stolz auf dich.
Walter (mit leuchtenden Augen und blumigen Hintergrund): Meister!
Johann (mit leuchtenden Augen und blumigen Hintergrund): Kleiner, dicker Ju...uhhh.
Kaspar, Viktor und die Susi (mit riesigen Köpfen und finsterem Blick): Wagt...es...nicht.
Natascha (kommt angeschlagen aus dem Laden): Na wartet, das sollt ihr mir büssen. Steh da nicht so faul rum, tue etwas oder du kannst dir deine Balettstunden abschminken!
Tanzbär: Jawohl. Lektion No. 2, der...SALOONTANZ DER SORGEN!
Er greift mit dem rechten Arm nach Nataschas Hüfte (die ihm aber geistesgegenwärtig eine Schaufensterpuppe unterschiebt), legt den linken an die seinige und reisst alle paar Sekunden abwechselnd die Beine in die Luft. Der Zauber beginnt die wirken, die Truppe stellt sich nebeneinander auf und beginnt zu tanzen.
Walter (kann es nicht glauben): Aber...wa-was ist das? Ich kann...ich kann tanzen, hahaha, ich kann tanzen!!!
Susi (freut sich): Hahaha, das macht Spass! Und hoch, und hoch...
Natascha (mit -_- Ausdruck): Ich glaube, die sind sich dem Ernst der Lage nicht bewusst. (Sie fängt sich wieder) Ja, das gefällt mir schon besser. Los, tanzt! Tanzt! Ihr sollt tanzen, bis ihr vor Erschöpfung zusammenbrecht. Tanzt, bis ihr....(mit sinistrem Ausdruck, so als würde sie sich in einem dunklen Raum eine Taschenlampe unters Gesicht halten)...bis ihr tot umfallt.
Tanzbär (geht mit Umino-Augen zu Boden): Ächz, Pause bitte.
Natascha (fährt wütend hoch): Doch nicht du!!
Kaspar: Nun sind wir am Zuge. POWERPIROUETTE!
Er dreht sich mit Höchstgeschwindigkeit um sich selbst...
Kaspar: HUI, HUI, HUIIIIII.
...rast auf Natascha zu und befördert sie so durch ein weiteres Schaufenster.
Natascha: KREISCH!!! Jetzt...jetzt habe ich aber genug. MAGISCHE EXPANSION!!!!
Der Tanzbär wächst ins Unendliche.
Tanzbär: Jetzt wollen wir mal ein paar Takte zulegen!

2. Teil kommt wohl morgen, jetzt geh ich fernseh gucken.

[Chris]

1. Akt: Der Tanz der Trottel
oder: Die explosive Geburt des PhantomMechas! MegaMuschis Offenbarung

Tanzbär: Darf ich zum Tanz bitten?
Johann: Wir benötigen die mächtigen Mechas.
Sie rufen ihre mächtigen Mechas und steigen ein. Während Natascha das nächste Hochhaus hinaufhetzt, um einen geeigneten Beobachtungsposten zu beziehen, steigt U-chan mit einem ganz üblen Gefühl in der Magengegend aus seinem Pick-Up.
U-chan: Ich habe da ein ganz übles Gefühl in der Magengegend.
Johann: Los, Freunde. Ich denke, es ist mal wieder Zeit für eine kleine Lektion.
Sie gehen in Kampfposition.
Tanzbär: Huhuhu, jetzt sollt ihr meine wahre Macht zu spüren bekommen. Extralektion 1: DER TWIST DES TODES! Los, Babies, lasst uns den Twist tanzen, so wie letzten Sommer!
Er springt in die Ausgangsposition...
Tanzbär: Wuhuuuu!
...als es plötzlich ein hässliches Geräusch gibt. Der Tanzbär bleibt mit erstarrter Miene stehen.
Tanzbär: Hiiiiii!
Natascha: Was denn jetzt wieder?
Tanzbär: Ich glaube, ich habe mir etwas ausgekugelt.
Er stürzt zu Boden.
Natascha (wütend): Wie war das im Bewerbungsschreiben? Meister aller Tänze? Da lach ich ja.
Johann: Das ist die Gelegenheit! Los, wenn wir alle gemeinsam angreifen, können wir ihn besiegen.!
U-chan (schreckt auf): Schreck! Ich muss sofort eingreifen, sonst ist alles zu spät. (Er nimmt sein Megaphon) Truppe! Ihr dürft nicht angreifen. Dieser Feind ist zu mächtig.
Walter: Zu mä-mächtig?
Susi: Wenn der zu mächtig für uns ist, will ich ab morgen Beate heissen.
Johann: Aber was sollen wir dann tun? Wie können wir ihn besiegen?
U-chan: Euch bleibt nur eine Wahl. Ihr müsst eure Mechas...vereinen!
Viktor: Wer hätte das gedacht?
Johann: Vereinen? Aber natürlich, das ist es! (Er wendet sich an seine Kollegen) Freunde, so können wir ihn besiegen. Alleine sind wir zu schwach, aber wenn wir zusammenhalten, wenn unsere Herzen im Einklang schlagen und wir unsere Stärke kombinieren, dann wird eine neue Macht geboren, der sich niemand entgegenstellen kann!
U-chan: Ja, natürlich. Ganz genau. (Zu sich selbst) Von wegen, nach meinen Modifikationen an den Mechas wird genau das Gegenteil der Fall sein. Ihr habt mir hier die längste Zeit randalliert, und Nataschas Helfer erlegen sich erfahrungsgemäss sowieso immer von selbst. (Zur Truppe) Also, schnell. Vereint eure Mechas zur....mächtigen MegaMuschi!
Alle ausser Walter: Hoeeeeeee??
Johann (vor Schreck wie gelähmt): Mä-mächtige...MegaMuschi?
Kaspar (begeistert): Ja, das ist doch mal eine gute Idee. Los, worauf warten wir noch? Wir müssen sofort die mächtige MegaMuschi bilden! Sabber, sabber.
Susi (schreit auf): NEIIIIN! Da spiele ich nicht mit! Das ist Diskriminierung!
Viktor (fasst sich an die Stirn): Ach, du meine Göttin. Das wir schon soweit gehen müssen. Und ich dachte, wir könnten zumindest ein Mindestmass an Niveau halten.
Walter (sieht sich verwirrt um): Aber was habt ihr denn? Was ist denn so schlimm an einer Muschi?
Johann (wischt sich mit einem Taschentuch den Schweiss vom Gesicht): Haha, naja, also...es geht wohl nicht anders. Aber wie sollen wir die MegaMuschi bilden? (Er zuckt wie vom Donner gerührt zusammen) Wa-was? Wie? Ja....ja, ich verstehe. Freunde, mein Mecha hat zu mir gesprochen. Er sagte mir, wie wir uns vereinigen können (Anm.: In Wirklichkeit hat er natürlich nur die Standart-Geräusche wie das Brummen des Motors und das Tropfen einer lecken Ölleitung gehört, aber in Johanns Gehirn wird die Wahrheit entsprechend verändert und verdreht, um seine Traumwelt aufrechtzuerhalten). Achtung, macht es mir alle nach!
Johann (eine Energieaura umgibt ihn): Vor unseren Augen...erscheint in unseren Händen...die Kraft der Hoffnung. (Er öffnet entschlossen die Augen) Unsere wunderschönen Seelen werden eure dunklen Herzen zerschmettern...(er konzentriert seine Aura in seiner rechten Hand) und allein durch die Kraft des Lichtes besiegen die Power Ranger die unheiligen Mächte der Finsternis! (Er presst seine Hand auf eine Konsole und flösst dem Mecha seine Energie ein) FAB FOUR MEGAMUSCHI!!!!
Walter: WOW!!! Mein Meister ist soooo cool! Wie ging das? (völlig überfordert) Ähhm...Herzen...und Augen in...in unseren Händen und...und die wunderschöne Kraft...der Finsternis zerschmettert...das Licht...Ja, MegaMuschi, herbei! (Er schlägt auf seine Konsole)
Viktor (mit Tropfen): Vielleicht, wenn wir behaupten, es wäre ein Unfall gewesen...
Susi (mit Tropfen): Und wir mussten sie notschlachten...
Kaspar (mit Tropfen): Für dieses ehrhafte Unterfangen werden wir ihnen unseren königlichen Henker zur Verfügung stellen.
Sie drücken eine einfache Taste, die Johann und Walter unbewusst aktiviert haben. Die Mechas erstrahlen und vereinen sich in einer hellen Explosion.
Natascha (bedeckt die Augen): Was ist das? Das Licht blendet unglaublich! (entsetzt) Aber...das ist doch unmöglich! Er hat es tatsächlich gewagt, soweit zu gehen? Diesen Schritt hätte ich ihm niemals zugetraut! Das ist ja.... (hier bitte eine dramatische Kamerafahrt einfügen)...EINE RIESIGE ROBOTERKATZE!!!!
Alle ausser Walter: KA-KATZE????!!!!
Walter (verwirrt): Aber was habt ihr denn? Er sprach doch die ganze Zeit von einer Muschi?
Tanzbär (hat sich inzwischen erholt): Und ihr glaubt, dieses Kätzchen kann mich besiegen? Dann kommt jetzt der letzte Tanz.
Er beginnt zu steppen. Schneller und immer schneller bewegen sich seine Beine, bis schliesslich keine Einzelheiten mehr zu erkennen sind. Dann rast er, eine Flammenspur hinter sich herziehen, auf die Truppe zu.
Tanzbär: WRUMM!!!
Susi: Keine Gefahr! Spezialtechnik No. 1! Defensive! Der Katzenbuckel!
Von jetzt auf gleich legt der Katzenmecha die Ohren zurück, reisst die Augen und den Mund weit auf, den Schwanz in die Höhe und macht einen Buckel.
MegaMuschi: Fauch!!!!
Tanzbär (weicht entsetzt zurück): Hiiiiii!!!
Er stolpert, rudert mit den Armen und fällt...
U-chan (fährt entsetzt hoch): Vorsicht!!!!
...in den See des Stadtparks.
U-chan: Ächz. Ich glaube, ich bin gerade um 10 Jahre gealtert.
Kaspar: Unser Zug. Spezialtechnik No. 2! Offensive! Die Haarbälle!
Der Katzenmecha würgt drei Fellkugeln hervor und schiesst diese auf den Tanzbären, der schwer getroffen erneut stürzt. Die Bälle prallen von ihm ab und fliegen durch die Luft, mit direktem Kurs auf die Bibliothek, die Uni und das Rathaus...
U-chan (im Munch-Stil): KYAHHHH!!!
...nur um wenige Meter von den Gebäuden entfernt sicher auf den Strassen zu landen.
U-chan (geht zu Boden): Meine Nerven.
Johann: Sehr gut, meine Gefähren. Und nun bringen wir es zu Ende, mit der tödlichen Abschlusstechnik, der...Katzenkratzfurie!!
Der Katzenmecha springt in die Luft und fährt die Krallen aus.
Johann: TODOMEDA!!!
Viktor (verwirrt): Tod der Mama?
Susi (verwirrt): Tom ist da?
Kaspar (verwirrt): Welches Dromedar?
Der Katzenmecha zieht seine Krallen über den Tanzbären, der dadurch vernichtet wird.
Tanzbär: Ich wollte doch nur eine Prima Ballerina werdeeeeeeen...
Johann: Wir haben's geschafft! Wir haben ihn besiegt!
Natascha (wendet sich ab): Nie wieder Gastarbeiter.
U-chan (seuzt): Das ging ja gerade nochmal gut.

Johann: Meine Freunde, dieser glorreiche Tag soll nie vergessen werden. Um ihn zu feiern, werde ich euch auf einen köstlichen Hot Dog einladen (er steuert den Mecha Richtung Stadtplatz).
Walter: Ja, es ist schon spät, und ich habe noch nicht zu Mittag gegessen. Die Konditorei Y hat die besten Sahnetorten (er steuert den Mecha Richtung Einkaufsstrasse).
Susi: Igitt, von zuviel Fast Food und Zucker bekommt man fettige Haut und Pickel. Nein, ich will lieber einen leckeren Bioburger aus kontrolliertem Anbau (sie steuert den Mecha Richtung Ökoviertel).
Kaspar: Keiner ihrer Vorschläge vermag uns'ren verwöhnten Gaumen zufriedenzustellen. Uns steht der Sinn mehr nach feinstem Kaviar (er steuert den Mecha Richtung Hafen).
Viktor: Hunger hab ich keinen, aber einen Mordsdurst. Da fällt mir ein, die Oma von einem Kumpel hat heute frische Erdbeerlimonade gemacht. Die ist klasse (er steuert den Mecha Richtung Wohngegend).
Alle: .....
Johann: Hot Dog!!
Walter: Sahnetorte!!
Susi: Bioburger!!
Kaspar: Kaviar!!
Viktor: Erdbeerlimo!!
Hier bitte Szene einfügen, in der der Katzenmecha, beim verzweifelten Versuch, sämtlichen widersprüchlichen Befehlen gleichzeitig zu folgen, alle paar Meter die Richtung wechselt und dabei alles kurz und klein trampelt.
U-chan (mit Tropfen): Hätt ich doch nur auf Mutti gehört und eine Versicherung abgeschlossen.

[GekiMaster]

Cool! Eine Fortsetzung! Kommt da noch mehr?

[Chris]

Ja und nein. Wie scho g'sagt, der Spass wird unregelmässig fortgesetzt, von daher auch "Sonderakt".
Aber ich kann sogleich den nächsten ankündigen, die obligatorische Horrorfolge, die da heisst:

Sonderakt: Die Nacht des Grauens
oder: Auch wir lieben einen guten Grusel.
Als die Truppe nach einem Unfall im ultrageheimen Sonder-Einsatzcenter festsitzt, entschliesst man sich, sich die Zeit mit Gruselgeschichten zu vertreiben. Dabei soll mehr als nur ein finsteres Geheimnis unserer Helden ans Licht kommen...
Leider ohne Gaststars, also wieder nix mit Mechas grossem Durchbruch.

[Chris]

2. Akt: Die Nacht des Grauens
oder: Auch wir lieben einen guten Grusel.

Nach einem (mehr oder weniger) erfolgreichen Kampf gegen Natascha kehrt die Truppe ins ultrageheime Sondereinsatzcenter zurück. Dabei kommt es jedoch zu einem Unfall und infolgedessen zu einem Stromausfall (Walter + O-Saft + Sicherungskasten = grosses Chaos). Um sich die Zeit bis zum Eintreffen des Elektrikers zu vertreiben, entschliesst man sich, eine spontane Geisterstunde abzuhalten.
U-chan (genervt): Sagt mal, habt ihr was an den Ohren? Zum letzten Mal, hier gibt es keine automatischen Türen (demonstrativ öffnet und schliesst er die Ausgangstür einige Male). Jetzt macht, dass ihr wegkommt!
Johann: Also nochmal die Regeln: Jeder muss eine gruselige Geschichte oder Anekdote erzählen, die den anderen das Fürchten lehrt. Habt ihr das alle verstanden?
U-chan (gibt auf): Ach, macht doch, was ihr wollt. Aber fasst mir hier bloss nichts mehr an.
Er verschwindet durch die Hintertür.
Johann: Gut, dann mache ich den Anfang. Also, ich....
Kaspar, Viktor und die Susi: Der Nächste!
Johann: Ack.
Walter: Oh, dann bin ich schon an der Reihe? Gut, passt auf. Ich glaube, dass es in meinem Zimmer spukt.
Susi: Es spukt in deinem Zimmer?
Walter: Ja! Ihr müsst dazu wissen, dass ich früher einen Ara namens Klara hatte. Sie war meine beste Freundin, ich konnte mit ihr über alles reden, und sie war immer für mich da und hörte mir zu. Aber eines Morgens, als ich aufwachte, stand ihr Käfig weit offen und sie war verschwunden.
Viktor: Und weiter? Du hast halt vergessen, den Käfig abzuschliessen, und da hat sie sich verabschiedet. Kann man es ihr verdenken? Was soll den daran gruselig sein?
Walter: Genau das haben mir meine Schwestern auch gesagt. Aber das klärt nicht (er beugt sich verschwörerisch vor) warum im ganzen Raum verteilt Federn lagen.
Viktor (verwirrt): Es lagen Federn im Raum verteilt?
Walter: Jaa, und was noch seltsamer ist: Als im am Abend zu Bett ging, dachte ich mir, ein gebratenes Hühnchen als Betthupferl wäre nicht schlecht. Als ich aber am Morgen aufwachte, war ich satt und hatte ausserdem genau diesen Geschmack im Mund! Ist das nicht unheimlich?
Alle: ......
Susi (vorsichtig): Sag mal, kann es sein, dass du schlafwandelst?
Walter: Wie? Aber ja, das stimmt! Woher wusstest du das?
Susi (weicht wie alle ein paar Meter zurück): Nur...nur so ein Gedanke.

Johann: Puh, das war ja schonmal gar nicht schlecht. Nun aber ich, ja? Also...
Viktor: Susi, was kannst du uns erzählen?
Johann: Ack.
Susi: Lasst mich kurz überlegen. Hmmm. Ja, das ist gut. Passt auf.
Sie aktiviert ihr geheimes Talent und schaltet in den Gruselmodus. Indem sie beschwörend ihre Hände schwenkt, verbreitet sie eine eisige Aura im Raum, durch die es jedem kalt den Rücken herunterläuft.
Susi: Es begab sich er vor wenigen Wochen. Es war einer dieser unerträglich heissen Sommerabende, an denen man jedes Fenster offen lässt, um auch nur jede noch so kleine Brise hereinzulassen. Ich war alleine zu Hause, da meine Eltern auf einer Benefizgala waren und telefonierte gerade mit einer Freundin. Ich ahnte ja nicht, was noch auf mich zukommen würde. Plötzlich hörte ich den Donner eines nahen Gewitters, und nur wenige Augenblicke darauf fiel das Licht aus. Der Stromausfall dauerte nur wenige Sekunden, doch in diesen Momenten der Finsternis hörte ich ein Geräusch, welches mir durch Mark und Bein ging und mich am ganzen Leib erzittern lies. Ich hörte....
Johann: Ein Klopfen an der Tür!
Walter: Vielleicht ein Kratzen in der Wand?
Viktor: Oder Schritte im Nebenraum?
Kaspar: Ein Stöhnen und Ächzen, als würde jemand hinter dir stehen, dem man mit einer rostigen Klinge die Kehle aufgeschnitten und anschliessend in den Burggraben voller Krokodile geworfen hat, da er es wagte, seinen König nicht zu grüssen?
Alle (drehen sich überrascht-entsetzt zu Kaspar um): ......
Susi: Nein, etwas völlig anderes. Was ich hörte, war.... (Gruselmodus aus) mein Handy, welches mir sagte, dass ich nur noch für zwei Minuten Akku habe.
Alle (stürzen zu Boden): Warum haben wir das nicht geahnt?
Susi: Wie auch immer, dies ist noch nicht das Ende der Geschichte. Vielmehr erst der Anfang. (Gruselmodus an) Ich versprach meiner Freundin, sie in ein paar Minuten zurückzurufen und überlegte, wo ich das Ladegerät hingelegt hatte. Mir fiel ein, dass ich grundsätzlich immer eines im Badezimmer aufbewahre, für den Ernstfall, und machte mich auf den Weg. Doch schon bald merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Mit jedem Schritt wuchs mein Unbehagen und meine Furcht. An der Tür hielt ich einige Momente inne. Ich wusste, dass etwas Entsetzliches auf mich warten würde. Ich sammelte meinen ganzen Mut, atmete noch einmal tief durch, und öffnete. Im Bad tastete ich nach dem Lichtschalter, aktivierte ihn....und was ich im Spiegel sah, sollte mich bis an den heutigen Tag in meinen Alpträumen verfolgen. Ich sah...
Johann: Ein Skelett!
Walter: Vielleicht einen Zombie?
Viktor: Oder ein phasenverdrehtes Phantasma?
Kaspar: Blutschrift an der Wand, die ankündigt, dass in einer Woche ein leichenblasser Junge mit Topfhaarschnitt und riesigen, schwarzen Augen aus dem Spiegel steigen wird, um dir mit einer alten Kettensäge den Bauch aufzureisen um sich an deinen noch warmen Gedärmen zu laben?
Alle (drehen sich überrascht-entsetzt zu Kaspar um): ....
Susi: Nein, viel schlimmer. Was ich sah, war....(Gruselmodus aus) EIN PICKEL AUF MEINER STIRN!!! (Sie versteckt vor Entsetzen ihr Gesicht in ihren Händen) Uhhhhuuuhuu.
Alle (stürzen zu Boden): Irgendwie hätten wir das wissen sollen.

Johann: Haha, nun, wie auch immer. Darf ich jetzt? Darf ich? Ja? Ihr werdet es nicht bereuen.
Viktor: Meinetwegen. Dann mal los. (zu Susi) Dann haben wir es wenigstens hinter uns.
Susi (zu Viktor): Eben. Obwohl, der Gewinner steht ja wohl schon fest.
Viktor (mit Tropfen): Ahaha. Ojee.
Johann (zitternd): Also, ich....ich.... (todernst) ich fürchte mich vor Stöckelschuhen.
Alle: ......
Susi: Du fürchtest dich vor Stöckelschuhen???
Johann (windet sich vor Entsetzen): Jaaa. Gibt es etwas schrecklicheres? Sie stellen sich gegen Gottes Willen, gegen die Evolution. Sie spotten der natürlichen Grösse der Menschen. Welcher Teufel hat uns diesen Fluch gebracht? Und erst das Geräusch (er verdreht sich bei diesem Gedanken, als würde jemand über eine Schiefertafel kratzen) Uuuuuuuhh.
Kaspar, Viktor und die Susi (schreiben in ein Notizheft): Stöckelschuhe also. Das könnte sich noch als nützlich erweisen.

Walter: Und du, Viktor? Was kannst du uns Gruseliges erzählen?
Viktor (winkt ab): Tut mir leid, ich muss passen. Mir fällt nichts ein, was mit euren unheimlich, schrecklichen und fürchterlichen Erzählungen mithalten könnte.
Johann: Wie bitte? (Er verwandelt sich in einen riesigen Rachedämon und spricht mit einer Stimme wie Donnerhall) Wie kannst du es wagen, den geheiligten Ehrenkodex der Geisterstunde zu brechen, der besagt, dass jeder, JEDER etwas unheimliches erzählen muss? Für diesen Frevel sollst du auf ewig in den Flammen der Hölle schmoren! (Er beginnt einen Fluch zu sprechen) Erwachet, ihr Dämonen und Ketzer der vier Teufel und drei Hindernisse, auf dass Unterwelt und Welt der Götter eins werden....
Susi (voller Angst): Los, mach doch irgendwas, IRGENDWAS bevor der hier noch völlig durchdreht! Erzähl halt einen Witz, oder so!
Johann (verwandelt sich wieder zurück): Das wäre auch akzeptabel.
Viktor: Meinetwegen. Nun....welches Auto fährt Konstantin?
Walter: Welcher Konstantin? Ich kennen keinen Konstantin.
Viktor: Ist egal, es geht nur um den Namen.
Johann: Hmmm, keine Ahnung. Vielleicht einen Mazda? Oder einen VW?
Susi: So wie ich dich kenne, bestimmt so eine hundsteure Karre. Einen Ferrari oder Porsche. Oder gleich eine Limousine.
Kaspar: Gewiss handelt es sich hierbei um eine zu fangende Frage. Jener ominöse Konstantin fährt kein Automobil, sicherlich LÄSST er sich fahren. Wir vermuten, in einer Pferdekutsche.
Viktor: Alles falsch. Konstantin fährt natürlich einen Opel.
Johann und die Susi (im Schneesturm): Der Humor ist tatsächlich zum Fürchten.
Kaspar (hält sich eine Hand vor den Mund): Uhuhuhu, welch herrlicher Spass. Wir müssen umgehend unseren Hoffnarren davon unterrichten. Huhuhuhu.
Johann und die Susi (mit Tropfen): Und die Reaktion nicht weniger.
Walter: Das kapiere ich nicht. Wahrscheinlich muss man diesen Konstantin persönlich kennen, um die Pointe zu verstehen.

Johann: Und du, Kaspar? Du bist der Letzte...
Viktor und die Susi: Na endlich.
Johann: ...hoffentlich hältst du ein grosses Finale für uns bereit.
Kaspar: Nun, auch wir möchten ihnen eine Frage stellen. So höret, höret gut zu was ich sage. Gar manigfaltig die musische Unterhaltung ist. Doch wir möchten wissen, welche davon uns'rem Herz die grösste Freude bereitet.
Johann: Na, bestimmt diese klassische Mittelaltermusik, mit Minnesängern und der Laute.
Susi: Ach wo. Der fährt doch mit Sicherheit auf diesen Comedypop ab, von z.B., wie hiess die noch gleich? Daniela Eimerblock? Oder noch besser, auf die Mallorca-Hits.
Viktor: Da geh ich sogar noch einen Schritt weiter. Heavy Metal! Da wett ich drauf, dass der ein ganzes Schrankzimmer voller Lederklamotten hat.
Kaspar: Leider, keiner von ihnen konnte unser Rätsel lösen. So gebt gut acht: Die Musik, die uns am meisten erfreut, die Musik, die uns das grösste Vergnügen bereitet ist... (sein Gesicht verwandelt sich in eine dämonische Fratze) das Schreien der Bauern aus der Folterkammer, wenn sie ihren Tribut nicht rechtzeitig entrichten konnten!

U-chan (kommt zur Tür herein): Ihr seid ja immer noch da? Meine Herren. Wie auch immer, wer hat den jetzt eure komische Geisterstunde gewonnen?
Johann, Viktor und die Susi (drehen sich mit schlohweissem Haar um): Ka-Kaspar natürlich.
Walter: Aber, wer ist denn jetzt dieser Konstantin?

[Chris]

Du kannst ja nachträglich eine Rolle übernehmen. -_-
Zur Auswahl:
-Klara
-Walter's Schwestern
-Der Pickel
-Die Bauern

[Chris]

Neue Ankündigung:

Sonderakt: Natascha schlägt zurück
oder: Full power! Das Duell! Schwiegermutter vs. Traumtänzer

[Chris]

3. Akt: Natascha schlägt zurück
oder: Full power! Das Duell! Schwiegermutter vs. Traumtänzer

In Nataschas Wohnung:
Natascha: Gnn, gnn. Jedes Mal stören mich diese lästigen Kinder. Das ist echt nicht zum aushalten. Aber damit ist jetzt Schluss, ich werde ihnen eine Lektion erteilen (sie betrachtet ein Bewerbungsschreiben) Und dafür hab ich auch genau den richtigen Mann. Huhuhu.
Später am Tag, in U-chans Wohnung.
U-chan (am Telefon): Ja...ja...nein...wie bitte? (wütend) Nein, ich neige NICHT zu destruktiven Verhalten. Hören Sie, dass ist doch jedem von uns schon mal passiert. Und Sie müssen zugeben, diese Häuser waren auch nicht die stabilsten. Die wären doch beim nächsten Windhauch sowieso eingestürzt...was?...erst vor zehn Jahren gebaut?...nach aktuellsten Sicherheitsstandarts?...Ja, dann...äh...dann...dann sollten Sie mal mit der zuständigen Baufirma sprechen!
Er knallt den Hörer auf die Gabel.
U-chan: Mensch, nichts als Ärger mit der Versicherung. Lange spielen die da nicht mehr mit. Ich muss mir was einfallen lassen. Naja, zumindest hat sich Natascha die letzten Tage ruhig verhalten.
Der Alarm geht los.
U-chan (mit -_- Ausdruck): War ja klar.
Er kontaktiert die Truppe und bestellt sie ins ultrageheime Sondereinsatzcenter.
U-chan (marschiert vor der Crew auf und ab): Hört mal, wenn ich euch kontakte, dann erwarte ich, dass ihr UNVERZÜGLICH ins UGSEC kommt. Ich verstehe ja, dass der Zeitpunkt manchmal ungünstig ist. Und gegen eine Verspätung von ein paar Minuten ist ja nichts einzuwenden, aber (sehr wütend) DOCH KEINE HALBE STUNDE!!!!
Susi: Ich musste mir erst die Haare machen. Ich kann doch nicht ungestylt aus dem Haus.
Viktor: Ich musste erst ein wichtiges Geschäft unter Dach und Fach bringen. Das war eine einmalige Gelegenheit.
Viktor und die Susi (angenervt): Und ausserdem haben wir heute überhaupt keine Lust.
U-chan: Zwergenaufstand, was? So geht's ja nicht.
Johann: Aber echt. Ihr habt eine heilige Aufgabe zu erfüllen. Die Welt verlässt sich auf euch. Etwas mehr Pflichtbewusstsein, bitte.
U-chan (mit Tropfen): Gib du doch nicht so an, du bist auch erst vor fünf Minuten aufgetaucht.
Johann: Ich musste erst mein alltägliches Heldentraining beenden. Man muss ja in Form bleiben.
U-chan: Über eure Einstellung zum Job müssen wir uns jedenfalls nochmal unterhalten. Apropos, fehlen da nicht ein paar? Ihr seid doch normalerweise zu fünft.
Johann: Mein Schüler lässt sich entschuldigen. Er hat heute einen wichtigen Termin.
U-chan: Einen Termin?
Johann: Eine Schokoladenausstellung.
U-chan: Und der Snob?
Viktor: Siehst du kein Fern? Der ist auf einem Empfang, gestern kam doch der König von Mallorca.
U-chan (mit Tropfen): Was frag ich auch...Wie auch immer. Los jetzt, ab mit euch, zum Einsatz. Natascha ist erschienen.
Johann (läuft begeistert davon): Wuhuuu! Für Liebe und Gerechtigkeit!
Viktor (trottet ihm hinterher): Diese Möchtegern-Naga schon wieder.
Susi (trottet ihm hinterher): Ach, die schon wieder.
U-chan (mit Tropfen): Hätt ich doch nur auf Mutti gehört und mich damals an eine anständige Vermittlung gewandt.

Am Tatort, einer exklusiven Boutique für Designermode. Natascha probiert gerade Kleider an.
Natascha (vor dem Spiegel): Hihi, vielleicht das? Oder doch lieber das Rote? Oder der China-Style? Was denkst du, Wetterfee?
Wetterfee: Mir eigentlich egal. Was soll das überhaupt? Ich dachte, ich soll ein paar Gören verjagen?
Natascha: Die tauchen schon noch auf. Aber wo wir schon mal hier sind...lalala.
Stimme: Sofort aufhören!
Natascha (wirbelt herum): Wer stört meine Kreise?
Die Truppe betritt die Bühne.
Natascha (ballt wütend die Faust): Wieder diese Kinder!
Johann: Du wagst es, dieses Geschäft zu überfallen, welches für andere Menschen die Grundlage ihres Lebens bildet? Du wagst es,... (er bekommt einen Tritt von Viktor)...Ack!
Viktor (genervt): Hör mit der Spinnerei auf. Je eher wir hier fertig sind, desto besser. Los jetzt.
Viktor und die Susi: ZAUBERHAFTE VERWANDLUNG!
Sie verwandeln sich.
Viktor und die Susi: Vereint im Kampf gegen Unrecht und Lüge stehen wir, die zauberhaften Vier. Wir sind die Power Rangers Fab For, und wir sind nun ernstlich ein wenig verstimmt!
Johann: Ich lasse mir meinen grossen Auftritt nicht nehmen. (Er schliesst die Augen und konzentriert sich) Im Namen der Liebe. Ein Junge verwandelt sich. Honig...Blitz!! ZAUBERHAFTE VERWANDLUNG!!!
Er verwandelt sich.
Johann: Ich kämpfe...gegen Hass, für Liebe! Der Junge mit der Kraft der Liebe. PowerBlau! (Er macht einen Kussmund, legt die Finger an die Lippen und zwinkert verfüherisch) Durch mich wird sich euer...Leben verändern. Smu.
Viktor (wird von der Susi zurückgehalten): GROAR, FAUCH!!
Natascha: Seid ihr jetzt endlich fertig, ja? Diesmal ist mir der Sieg gewiss. Los, Wetterfee!
Wetterfee: Endlich geht es los hier.
Sie machen sich zum Kampf bereit.
Natascha: Ganz schön dicke Luft hier drinnen. Ein frischer Wind wäre jetzt nicht schlecht. Wenn ich bitten darf?
Wetterfee: Hoch Gustav bringt uns heftige Winde aus Richtung Westen. Holen Sie rechtzeitig Ihre Wäsche ins Haus und nehmen Sie sich vor herabfallenden Blumentöpfen in Acht. STURMWIND HERBEI!! (aus ihrem Mund entweicht ein mächtiger Sturmwind) Hapuuuu!
Die Truppe wird durch den Laden gewirbelt.
Susi: Nein, Hilfe!! Kyahhh!
Natascha: Ha ha ha. Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Aber ich bin ja nicht so, ihr habt euch eine kleine Abkühlung verdient. Wetterfee!
Wetterfee: Gleichzeitig ist von Norden her mit heftigen Schauern zu rechnen. Vergessen Sie daher nicht Ihren Schirm. WASSER MARSCH!!
Sie lässt einen mächtigen Wasserstrahl erscheinen...
Viktor: Blubber, spotz, gurgel!
...der die Truppe recht unsanft aus dem Laden herauskatapultier und direkt im Dreck landen lässt. Natascha und die Wetterfee folgen ihnen.
Natascha: Ha ha ha. So hab ich mir das vorgestellt. Das klappt ja prima!
Johann: Ächz, das Bisschen Wind und Wasser kann uns nicht aufhalten. Oder, Freunde?
Susi (sieht aus wie eine Vogelscheuche): Ich sehe ja aus wie eine Vogelscheuche!
Viktor (ist von oben bis unten vollgeschlammt): Ich bin ja von oben bis unten vollgeschlammt!
Viktor und die Susi (angenervt): Das ist echt zum Kotzen!
Johann (stürzt zu Boden): Wer sich auf die verlässt, ist verlassen.
Natascha: Jetzt ist nur noch der Traumtänzer übrig!
Johann (weicht ängstlich zurück): Hi-Hilfe.
Stimme: Meister!!
Alle: Hoe?
Walter kommt angerannt.
Walter: Meister! Ich habe gespürt, dass Ihr in Gefahr seid! Ich bin sofort gekommen, um euch zu retten!
Johann: Das...das ist ja mein Schüler! Er kommt um mir zu helfen! (eine Träne läuft ihm über die Wange) Danke, schnief, du bist echt der Beste!
Natascha: Jetzt merk ich erst, dass da welche blaumachen! Aber keine Gefahr, heute bin ich auf alles vorbereitet. Kleine Kinder essen doch gerne Eis, oder? Ich hab hier was ganz Leckeres für ihn.
Wetterfee (beschwört einen riesigen Schneeball): Rechnen Sie mit einem frühen Winter. Und jeder Menge Schnee!
Johann und Walter laufen mit ausgebreiteten Armen und in Zeitlupe aufeinander zu.
Johann (mit glänzenden Augen und blumigen Hintergrund): Kleiner, dicker Junge!
Walter (mit glänzenden Augen und blumigen Hintergrund): Meist...(er wird vom Schneeball getroffen)...Ack!
Johann: Hiiii! Mein Schüler, bist du in Ordnung? Sag doch etwas!
Walter (verwirrt): Eis Eis Pinguin, ich bin ein Eis Eis Pinguin. TILT.
Johann (dramatisch von oben): NEIN!!!!
Natascha: Jetzt ist nur noch der Traumtänzer übrig.
Die beiden schreiten langsam auf Johann zu.
Johann (weicht ängstlich zurück): Jetzt...jetzt kann mir nur noch ein Wunder helfen.

[GekiMaster]

Sorry, dass ich das jetzt hier rein schreibe, aber:

hast du nicht gesagt, dass du nie deinen Avi von Chirs tuaschen würdest O_o

[Chris]

Sorry, dass ich das jetzt hier rein schreibe, aber:

Frechheit. Um das wieder gutzumachen musst du jetzt SOFORT den neuesten Akt lesen und bewerten.

hast du nicht gesagt, dass du nie deinen Avi von Chirs tuaschen würdest O_o

Jetzt halt doch, das neue Bild such ich schon ewig und drei Tage.
Am Brigde/Z/buttery-Bild hab ich aber nach wie vor das Eigentumsrecht. Das das jetzt ja keiner hernimmt.

[GekiMaster]

musst du jetzt SOFORT den neuesten Akt lesen und bewerten

habs nun gelesen und gefällt mir recht gut. Ist mal anderes.^^ Besonders das war "Eis Eis Pinguin, ich bin ein Eis Eis Pinguin" war genial^^

[Chris]

Gut, gut. Zweiter Teil kommt morgen oder übermorgen oder wann immer ich dazu Lust habe.
Wie Johann wohl dieser gefährlichen Situation entkommen wird? OB er überhaupt entkommen wird? Spannung und Drama, nach der Werbepause.

[Chris]

3. Akt: Natascha schlägt zurück
oder: Full power! Das Duell! Schwiegermutter vs. Traumtänzer

Johann (weicht ängstlich zurück): Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen.
Nichts geschieht.
Johann: Ich sagte, jetzt kann nur noch ein WUNDER HELFEN.
Nichts geschieht.
In diesem Moment, im königlichen Palast.
Kaspar (sitzt an der Tafelrunde): Mann, ist das öde. Ich penn gleich weg. Aber immer noch besser, als freiwillig Zeit mit diesen Chaoten zu verbringen.
In diesem Moment, in U-chans Wohnung:
U-chan (vor der PlayStation): Jaaa...los doch, schneller...links, links, der Ballon...NEIN!!! DU BESCHEUERTER VOGEL!!! GROAR!!!
Zurück am Kampfplatz.
Natascha: Ha ha ha. Wunder sind heute wohl aus. Los jetzt, zeig deine stärkste Attacke. Genug mit dem Mistwetter.
Wetterfee: Schon bereit. (sie konzentriert ihre Energie) Wer der Sonne folgt, lebt. Wer sich der Sonne widersetzt, stirbt. Himmel, erstrahle. Sterne, zeigt euch. Stern des Genbu, steig herab. Mond, sammle deine Kräfte. Raiden, eil herbei. Universum im Aufstand! LICHTSTRAHL!!!
Eine mächtige Lichtsäule schiesst aus ihrem Körper empor...
Johann (bedeckt seine Augen): Nein, Hilfe!!
...aber mehr passiert auch nicht.
Johann: .....
Natascha: ......
Wetterfee (schwitzt): ......
Natascha: Kommt da noch was? Das ist doch nicht etwa alles.
Wetterfee (fasst sich an den Hinterkopf): Naja, die Attacke ist noch nicht ganz ausgereift, hi hi.
Natascha (stürzt zu Boden): Und ich dachte, heut läuft alles glatt.
Plötzlich geht der Alarm der Wettefee los.
Wetterfee (sieht auf die Uhr): Schon so spät? Ich muss weg.
Natascha: Wie "weg"?
Wetterfee: Ins Fernsehstudio, natürlich.
Natascha: Wie jetzt?
Wetterfee: Ja, ich hab ja noch einen anderen Job. Als alleinerziehende Mutter hat man in der heutigen Gesellschaft ja keine andere Wahl. Also dann, die Rechnung bekommst du in den nächsten Tagen. Und hoffentlich empfiehlst du mich weiter.
Sie verschwindet.
Johann: .....
Natascha (schwitzt): .....
Johann: Es sieht so aus, als hätte sich das Blatt gewendet. Ich hoffe, du ergibst dich freiwillig. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Natascha: Hu hu hu. Huhuhu. HYAHAHA!! Ich gebe zu, so war das nicht geplant. Aber gewonnen hast du deswegen noch lange nicht. Ich muss wohl selber eingreifen. Aber zuvor...
Sie hält eine wunderschöne Puderdose in die Luft.
Natascha: MAKE UP!!
Johann (weicht entsetzt zurück): Du...du willst dich verwandeln? Also besitzt du auch magische Kräfte?!
Natascha: Wie? Blödsinn. Ich muss mich erst schminken, was sollen den sonst meine Fans denken?
Johann (stürzt zu Boden): Die Frau macht mich fertig.
Zehn Minuten später.
Natascha (streicht sich eine Strähne aus der Stirn): Also los. Jetzt gibt es Ärger.
Johann (lässt die Finger knacksen): Du machst mir keine Angst. Die gerechte Sache wird siegen.
Beide: Hyaaaa!!!
Sie stürmen aufeinander zu. In dem Moment, in dem sich ihre Auren treffen, wird eine Energie freigesetzt, die das Gleichgewicht aus der Bahn werfen könnte. Ein epischer Kampf, bei dem jeder Son-Goku vor Neid erblassen würde, hat begonnen. Das Duell, welches die Entscheidung bringt, nimmt seinen Lauf. Beide kämpfen verbissen und mit aller Kraft...
Johann: Johanns zwirbelnder Kobra-Twist!!
Natascha: Kreisch!!!
...und keiner ist bereit, dem anderen etwas zu schenken.
Natscha: Nataschas Ohrfeigen-Blütensturm!
Johann: Au, au, au!!
Sie schalten einen Gang höher und greifen zu....
"§=$&=(§/$)&§)("§
Natascha: MAGISCHE EXPANSION
Sie verwandelt sich eine Riesin.
Johann: Schabenmecha, erscheine!!
Der Kampf nimmt neue Dimensionen an. Beide Giganten stehen sich gegenüber. Niemand ist bereit, aufzugeben.
Natascha: Ich war schon immer gegen Pazifismus.
Sie greift zum Radio-Sendeturm und....
%=)/§/&"§%/")(§/
...langsam gewinnt sie die Oberhand. Schliesslich entdeckt sie eine Lücke in Johanns Verteidigung und stösst ihn zu Boden. Die Entscheidung steht an. (Anm.: Eigentlich sollte sich dieser mächtige Kampf bis zum elften Akt erstrecken. Aber dann hat jemand beim RTL2-Jugendschutz gepetzt. Das Resultat seht ihr oben. Wenn ich den in die Finger kriege...)
Johann: Ächz, ich habe...mein Bestes gegeben. Aber sie...sie ist zu mächtig. (er dreht sich langsam zu seinen Gefährten um) Bitte, ich...ich brauche eure Hilfe.
Susi (versucht mit ihrem Erste-Hilfe-Glätteisen ihre Haare zu retten): So eine Kacke! Ich flipp aus! Eine halbe Stunde steh ich vor dem Spiegel, und innerhalb einer Minute macht mir die Tussi die ganze Arbeit zunichte.
Viktor (kratzt mit einem Ast den Dreck aus seiner Stiefelsohle): Ich lauf gleich Amok! Versaut die mir die ganze Uniform. Dabei hab ich schon potentielle Kunden an Land gezogen. Wenn aus dem Deal nichts wird, dann gibt es aber Tote.
Viktor und die Susi (genervt): Der Job ist echt zum Kotzen.
Johann (mit Tropfen): Eure Einstellung aber auch.
Natascha: Jetzt geb ich dir den Gnadenstoss, du Freak!
Johann: Hilfe, so helft mir doch. Ich tue auch alles, was ihr wollt.
Damit hat er das Zauberwort ausgesprochen. Viktors Augen blitzten auf, er setzt zu einem gewaltigen Sprung an, dreht sich mehrmals in der Luft...
Viktor: Hat jemand gerufen?
...und landet zielsicher vor Johann.
Johann (den Tränen nahe): Du...du bist tatsächlich gekommen? Danke. Ich wusste, dass man sich auf dich verlassen kann.
Viktor: Immer doch. Aber zuerst... (er streckt Johann die flache Hand entgegen) das macht dann zehn Euro.
Johann (zahlt widerwillig): Kann ein einzelner Mensch den so geldgeil sein?
Viktor: Danke, gleichfalls. Dann ist es jetzt wohl an der Zeit, meine geheime Wunderkraft zu enthüllen. Achtung, macht euch bereit für das....POWER-LÜGEN!!
Johann (fährt wütend hoch): Wer hat sich denn diese saublöden Attacken ausgedacht????
Susi (aus dem Hintergrund): Dann warte erst mal ab, wenn ich in der nächsten Folge dran bin.
Natascha: Ha ha, wie einfälltig. Ihr glaubt doch nicht, dass ich auf eine angekündigte Lüge hereinfalle?
Viktor: Dann pass mal auf. Konzentration.
Eine silberne Aura umgibt ihn. Plötzlich schreit er entsetzt auf und deutet mit aufgerissenen Augen hinter Natascha.
Viktor: Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!
Natascha (fällt doch herein): Was? Ein dreiköpfiger Affe? Wo? Wo wo?
Viktor (senkt zufrieden den Kopf): Huhu. Durch jahrelanges Training kann ich JEDEN anlügen. Den Rest überlasse ich dir. Ich muss meine Uniform retten. Besonders bei den Stiefeln verstehen diese Spinner keinen Spass. Nicht nach dem, was vor einigen Jahren vorgefallen ist.
Johann: Wo ist er denn? Wo? Ich kann ihn nicht sehen!
Viktor (wütend): Grrrrrr.
Drei Kopfnüsse später.
Johann: Danke, mein Freund. Diese Gelegenheit soll nicht ungenutzt verstreichen. POWER-HANDSTAND!!
Doch Natascha hat den Schwindel inzwischen durchschaut. Elegant (?) kann sie dem Angriff (??) ausweichen (???).
Natascha: Ha ha, zweimal funktioniert der Trick nicht. Und jetzt werde ich angreifen. (sie konzentriert kurz ihre Energie) SAINT LIPGLOSS NATASCHA HAIREXTANSION!! (etwa: Nataschas Zauber-Lipgloss Haarverlängerung)
Ihre Haare schiessen in alle Richtungen davon...
Natascha: Zauberhaare fliegt...und siegt!!
...fesseln Johann und hängen ihn über den nächsten Ast.
Natascha (schreitet auf ihn zu): Damit wäre der Kampf wohl entschieden.
Johann: Du wirst nicht siegen. Das Recht unterliegt nie.
Plötzlich schiesst Nataschas Hand an Johanns Hals. Gleichzeitig verändert sie sich. Sie wirkt mit einem Mal todernst und hat eiskalte Augen.
Natascha: Du glaubst wohl, dass hier ist nur ein Spiel, wie? Du denkst, du kannst hier den Superhelden markieren? Da irrst du dich aber. Das hier ist bitterer Ernst, und mir reicht es jetzt entgültig mit euch Spinnern. Mich habt ihr die längste Zeit gestört. Ich verrate dir was. Wenn du meinst, ich bin eine von diesen Tussen, die sich mit ihren Raubzügen persönlich bereichern wollen, dann bist du schief gewickelt. Ich plane hier was ganz Grosses, und da kann ich Störenfriede wie euch nicht gebrauchen. Nicht mehr lange und (sie flüstert in Johanns Ohr) ihr werdet spüren, was es heisst, zu leiden.
Mit einem gefährlichen Lächeln auf den Lippen verschwindet sie. Johann bleibt, völlig verängstigt, zurück. Einige Sekunden vergehen.
Susi (springt auf): So geht das nicht, ich brauche einen Experten. Ich muss sofort in Luigis Haarstudio. Nur gut, dass ich inzwischen VIP-Status habe und keinen Termin brauche.
Viktor (springt auf): So geht das nicht, ich brauche Experten. Nur gut, dass ich inzwischen über ein umfassendes Netz aus Kontakten verfüge. Da ist bestimmt einer dabei, der das wieder sauber kriegt.
Sie wollen verschwinden, halten dann aber kurz inne.
Susi: Ich habe das Gefühl, wir haben etwas vergessen.
Johann (zappelt am Baum): Hilfe, Hilfe. Warum hilft mir den keiner? Ich will hier runter!!
Susi: Nein, alles gut.

Ende.
Wirklich das Ende? Nein, eine Frage bleibt noch offen. Wer hat denn jetzt beim Jugendschutz gepetzt und dadurch diesen phänomenalen Kampf versaut?
U-chan (kichert hintergründig): Das werden wir wohl nie erfahren.

[Chris]

Mir war fad. Von daher:

Johann:


Walter:


Kaspar:


Viktor:


Die Susi:

[Chris]

4. Akt: Schieben Sie sich in Turbo!
oder: Alarm für Fab Four! Die Autobahnraser!

In Nataschas Wohnung:
Natascha (wirft einen Tisch um): Ich rast aus! Diese Kinder machen mich wahnsinnig, mir reicht es! (Sie beruhigt sich mit einem Schluck Whiskey und zieht eine Bewerbung). Aber damit ist jetzt Schluss. Warum soll ich mich weiterhin mit denen herumärgern, wenn es auch anders geht. Apropos, wo bleibt der Kerl? (Es läutet an der Tür). Na endlich. Wird auch Zeit.
Sie öffnet die Tür und findet davor....einen halbstarken Jugendlichen.
Natascha (angewidert): Was bist du denn für einer? Igitt, mach dich weg. Ich hasse Kinder.
Verkehrsrowdy: Von wegen, du hast mich doch angeheuert, Alte. „Fahrer gesucht“, hieß es.
Natascha: Du bist das? Hast du Wicht überhaupt schon einen Führerschein?
Verkehrsrowdy: Natürlich, erst letzte Woche in der Lotterie gewonnen. (Er drückt sich an ihr vorbei in die Wohnung). Und jetzt mach mal Platz, ich hab Kohldampf.
Natascha (mit Tropfen): Wenn das nicht hinhaut, gibt’s Haue.

Einige Tage später, im UGSEC:
U-chan (hält einen Vortrag):...und deshalb hat die Stadtverwaltung den Einsatz der mächtigen Mechas auf einmal pro Monat beschränkt. Aber das ist kein Problem, ich habe bereits einen Alternativplan. (Er ballt energisch die Faust) Die RASANTEN RASER!!! Dazu brauche ich nur ein paar persönliche Informationen von euch, weshalb ihr bitte diese Fragebögen ausfüllt. (Er dreht sich zur Truppe um). Habt ihr das alle verstanden?
Johann (wirbelt durch den Raum): Hooo! Mächtiger Hieb! Haaa! Tödlicher Kick! Huuu! Turbodreher!
Walter (schnabuliert und singt dabei): Dampfnudeln ham wir gestern g’habt, Dampfnudeln ham wir heut (Nudel, Nudel)....
Kaspar (beäugt kritisch die Einrichtung): Ob er wohl einen angemessenen Tribut für all diesen Klimbim an unseren Vater, den König, zahlt?
Viktor (lässt unauffällig diverse Geräte verschwinden): Das noch, und das....Dafür zahlen mir diese Trottel bei Ebay wieder jede Menge Geld.
Die Susi (kämmt sich, lackiert sich die Fußnägel und telefoniert dabei): Im Ernst? Sag bloß. Die spinnt doch, die Kuh! Der sollte man das Taschengeld kürzen!
U-chan (wütend): Ich platz gleich!
In diesem Moment geht der Alarm los.
Johann (springt auf): Endlich wieder Action!
U-chan: Wartet, nicht so schnell! Füllt erst die Fragebögen aus!
Viktor: Was na für Fragebögen?
U-chan: Für die rasanten Raser.
Die Susi: Was für rasante Raser?
U-chan: Die als Ersatz für die mächtigen Mechas dienen. Hört ihr mir nicht zu?
Walter: Warum, was ist denn mit den mächtigen Mechas?
U-chan (wütend): Red ich gegen eine Wand? Füllt sie einfach aus, und dann verschwindet!
Johann und Walter (euphorisch): Wuhuuu! Für Liebe und Gerechtigkeit!
Kaspar, Viktor und die Susi (genervt): Schon wieder malochen.
U-chan (mit Tropfen): Hätt ich doch nur auf Mutti gehört und studiert.

Am Einsatzort. Natascha verlässt gerade ein Kosmetikgeschäft.
Natascha: Hya ha ha! Wunderbar. So komme ich meinem Ziel wieder einen Schritt näher.
Stimme: Sofort aufhören!
Natascha (wirbelt herum): Wer wagt es?
Die Truppe betritt die Bühne.
Natascha: Ihr schon wieder. Aber diesmal läuft es anders. Wozu mit euch kämpfen, wenn ich mich einfach aus dem Staub machen kann?
Sie schnippt mit den Fingern.
Johann (mit theatralischer Musikuntermalung): Jämmerlicher Schatten, verloren in der Finsternis.
Walter (mit theatralischer Musikuntermalung): Deine Grausamkeiten haben deine unsterbliche Seele befleckt.
Johann: Was hältst du davon....
Walter:...zu sterben?
Alle: ZAUBERHAFTE VERWANDLUNG!
Sie beginnen, sich zu verwandeln. In diesem Moment kommt der Verkehrsrowdy in einem getunten Trabi herbeigerauscht.
Natascha (steigt ein): Und jetzt nix wie weg.
Die Truppe beendet die Verwandlung und geht in Position, um sich vorzustellen. Doch Natascha macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Natascha (winkt noch): Bis zum nächsten Mal!
Und mit diesen Worten rast sie davon. Die Truppe bleibt zurück.
Johann (überrumpelt): Wa-Was war das denn?

Und so verlief es auch an den folgenden Tagen.
Dienstag:
Alle: Vereint im Kampf gegen Unrecht und Lüge....
Natascha (braust davon): Tschüssi!
Mittwoch:
Alle:....stehen wir, die zauberhaften Vier.
Natascha (braust davon): Au revoir!
Donnerstag:
Alle: Wir sind die Power Rangers Fab Four....
Natascha (braust davon): Adios!
Freitag:
Alle:....und wir sind nun ernstlich ein wenig verstimmt!
Natascha (braust davon): Dosvidania!
Kaspar (schubst Walter wütend zu Boden): So geht das nicht weiter! Die Kuh führt uns hier vor wie die Anfänger!
Viktor: Recht hast du. Wir müssen etwas tun, die Verkäufe unserer Fanartikel sind bereits um 0,02 % gesunken.
In diesem Moment taucht U-chan auf.
U-chan: Keine Sorge, die ist uns die längste Zeit entwischt. Ich habe nämlich endlich die rasanten Raser fertiggestellt!
Susi: Endlich neues Spielzeug.
U-chan: Susi, du bekommst die Pink Limousine!
Susi (steigt ein): Ich liebe Pink.
U-chan: Viktor, du steuerst den Black Geldtransporter!
Viktor (steigt ein): Hoffentlich mit Inhalt!
U-chan: Snob, für dich habe ich die Green Kürbiskutsche!
Kaspar (steigt ein): Wehe, wenn die gespritzt wurde!
U-chan: Kleiner, dicker Junge. Dein Gefährt ist das Yellow Wienermobil!
Walter (steigt ein): Ich wusste es! Es existiert tatsächlich!
U-chan: Und du, Johann....
Johann (mit glänzenden Augen): Ja? Ja?
U-chan: Du, Johann...
Johann (mit glänzenden Augen): Ohh, ich sehe es schon vor mir!
Er schaltet in den Traummodus und sieht sich schon im besten Heldenauto vor sich.
U-chan (guckt auf den Fragebogen): Keine Ahnung, was das sollte. „Batmobil mit blau-roten Spinnenmotiv, welches beim Starten „Auf, Auf und Davon!“ ruft“. So was gibt es nicht. Und da das Budget eh schon überschritten war bleibt für dich das Blue Schwanentretboot der Macht.
Johann: Schwanentretboot...der Macht?
Kaspar, Viktor und die Susi: Oje, gleich flippt er wieder aus.
Johann (mit glänzenden Augen): Cool!!!
Kaspar, Viktor und die Susi (stürzen zu Boden): Der spinnt.
Johann (steigt ein): Also los, meine Gefährten. Verfolgen wir Natascha und bringen ihr die Strafe des Himmels!
Und damit verschwindet die Gruppe und hinterlässt nur eine Staubwolke.
U-chan: Ob das gut geht?
Kaspar: He, Knecht! Wo ist der Kutscher? Wir mögen es gar nicht, zurückgelassen zu werden!
U-chan (sieht ihn einen Moment an und wendet sich dann ab): Immerhin, eine Gefahrenquelle weniger.

Und so nehmen die vier verbleibende Helden die Verfolgung auf. Über Berge und Täler, durch das ganze Land geht die wilde Hatz.
Verkehrsrowdy: Die lassen sich nicht abschütteln.
Natascha: Keine Gefahr, ich bin vorbereitet und kenne die Schwachstellen meiner Gegner.
Sie beugt sich zum Fenster hinaus und wirft einen Schokoladentaler auf die Strasse.
Walter (sabbert): SCHOKOLADE!!!!
Viktor (sabbert): GELD!!!!
Sie reißen ihre Lenkräder herum, verlieren die Kontrolle und das Yellow Wienermobil und der Black Geldtransporter krachen zusammen, woraufhin beide explodieren.
Natascha: Hah! Zwei weniger!
Die Susi: Oh nein, sie wurden besiegt. Ich werde euch rächen.
Sie nähert sich dem Turbotrabi, doch Natascha hat auch mit dieser Eventualität gerechnet.
Natascha (zieht eine Kamera): Bitte recht freundlich!
Ein uralter Instinkt, der tief in Susis DNS verborgen ist, wird aktiv. Sie geht in Position, um möglichst gut auf dem Bild auszusehen, doch dadurch gerät die Pink Limousine ins schleudern. Sie fährt in den Straßengraben, bleibt dort stehen....und explodiert.
Natascha: Jetzt ist nur noch der Spinner übrig.
Johann: Na warte, du wirst nicht entkommen. Ich werde...(er fällt einige Meter zurück), schnauf, keuch, ich werde....(und weiter)...ich werde, röchel, ächz....(und weiter)....dich....bestrafen.
Natascha: Hu hu hu. Mehr Glück beim nächsten Mal.
Johann bricht schwer schnaufend über dem Lenkrad zusammen. Das Schwanentretboot der Macht wird immer langsamer, kommt schließlich zum stehen....und explodiert.
Natascha (braust davon): Keiner kann mich aufhalten!
Aber nur hundert Meter weiter kommen sie und der Verkehrsrowdy in eine Polizeikontrolle. Und da letzterer ohne legalen Führerschein unterwegs ist und eh wegen groben Unfugs gesucht wird, schickt man ihn zur Super-Nanny. Nataschas Bestreben, die Fab Four zu besiegen, geht also weiter....