Staffel 5: Dimension Sliders

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Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 16:28

So, und weiter geht es mit meinen Power Rangers Fan Fictions. In Staffel 5 geht es um ein Team von Rangers das, wie der Name der Staffel schon verrät, durch verschiedene Dimensionen reist. Lustiger weise, ist diese Staffel fast zeitgleich zu Red Rangers "Dimension Force" entstanden, ohne dass wir zunächst gegenseitig von den Plänen des anderen gewusst haben [in der "In-Universe-Chronologie" spielen die beiden Staffeln aber nicht zur selben Zeit. Meine Staffel ist zeitlich etwa 2 Jahre vor der von Red Ranger angesiedelt]. Im Verlauf der Staffeln haben wir dann noch ein paar Querveweise zur Staffel des anderen integriert.

Ich wünsche wieder viel Spaß!

Episode 1

Invasion – Teil 1


Dimension 1013:

Der Planet Dalkia, der sich im Herzen des Universums befand, wurde von den Streitkräften des zalkonischen Imperiums belagert. Die meisten Städte des Planeten waren bereits gefallen, lediglich die Hauptstadt des Planeten hielt bisher stand. Doch dies sollte sich bald ändern, denn die Hauptstreitmacht von Zalkon rückte auf die Stadt vor. „Vorwärts, Männer!“, befahl Dervak, der Anführer der Zalkonier. „Vernichtet sie alle, bis auf den letzten! Dann gehört das Universum endlich uns!“ Die Fußtruppen von Zalkon stürmten unerbittlich auf ihre Feinde zu und erschossen jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Die wenigen Verteidiger wehrten sich tapfer, doch hatten sie nicht die geringste Chance gegen eine solche Übermacht. Nach mehreren Stunden waren alle Soldaten von Dalkia tot oder gefangen. Dervak und seine Frau Illyria marschierten die große Treppe des dalkischen Palastes empor. Sie betraten zunächst den Thronsaal und gingen anschließend eine Treppe hinunter in den Keller. Dort befand sich eine große Maschine, die wie ein Tor aussah. „Endlich. Nach all diesen Jahren haben wir das gesamte Universum unterworfen und mit Hilfe von Dalkias Dimensionstoren, steht uns der Weg in Parallele Welten offen.“, sagte Illyria begeistert. „Ja, jetzt können wir unseren großen Plan endlich in die Tat umsetzten und die Herrscher über alles und jeden werden. Die Herrscher über jede Dimension.“, sagte Dervak. „Dann lass uns unsere Reise beginnen, mein Gemahl. Es wird dauern, bis wir das haben, was wir benötigen und jede Dimension unter Kontrolle haben.“, sagte Illyria. Dervak nickte ihr zu und aktivierte das Dimensionstor. Als das Tor aktiviert war, traten sie gemeinsam hindurch.

Dimension 1:

Christopher Sanders war unterwegs zu seinem neuen Job. Er fing heute in der Verwaltung der DDF, der Dimension Defense Force an. Die DDF hatte ihren Sitz in dem kleinen Städtchen Port Jackson in Kalifornien, direkt am Meer. Christopher war von dem modernen Gebäude ziemlich beeindruckt als er es das erste mal sah. Er war ziemlich nervös, als er in die Empfangshalle eintrat, da er nicht so recht wusste, was ihn in der neuen Firma erwartete. Mehr als in den Medien berichtet wurde, hatte er auch noch nicht von der DDF gehört, weshalb er umso verwunderter war, dass sie ihn sofort eingestellt hatten. Christopher stellte sich bei der Empfangsdame vor. „Einen Moment bitte, Mr. Sanders. Es wird gleich jemand kommen, der sie abholt.“, sagte die Empfangsdame, worauf Christopher sich zunächst auf einen Stuhl setzte und wartete. Nach einem Moment kam ein brünettes Mädchen in die Empfangshalle. Sie war etwa im selben Alter, wie Christopher. „Christopher? Bist du es? Das ist ja unglaublich, dass wir uns hier treffen.“, sagte sie begeistert. „Lindsay? Lindsay Smith? Wow. Also dich hätte ich hier nun überhaupt nicht erwartet. Hast du etwa damit zu tun, dass die mich hier genommen haben?“, wollte Christopher wissen. „Nein. Bis eben wusste ich nicht einmal, dass du der Neue bist.“, antwortete Lindsay. „Mann, wie lange ist das jetzt her, seit wir das letzte mal von einander gehört haben?“, fragte Chris. „Na ja, fast drei Jahre, wenn wir die ganzen E-mails nicht mitzählen, die wir uns in der Zeit geschrieben haben.“, antwortete Lindsay. „Komm, ich zeige dir alles.“
Lindsay führte Chris durch das Gebäude und erklärte ihm alles. Zumindest, so gut sie selbst über alles bescheid wusste. „Die DDF ist eine relativ neue Organisation und erst etwa zwei Jahre alt. Ich bin aber auch erst drei Monate hier und kenn mich deshalb auch noch nicht so gut aus. Die DDF wurde gegründet, um Verbrecher aus anderen Dimensionen aufzuhalten. Sie ist also etwas Ähnliches, wie die Space Patrol oder die Silbernen Wächter, nur dass sich ihre Arbeit wie schon gesagt nicht nur auf unsere Dimension beschränkt.“ „Verstehe. Das klingt ja ziemlich aufregend. Hätte nie gedacht, dass die Technik schon so weit fortgeschritten ist.“, meinte Chris. „Für die Polizisten der DDF ist es sicherlich aufregend, aber für uns Verwaltungsangestellte ist es auch nicht spannender, als in jedem anderen Unternehmen. Die Action wird halt nur den Profis überlassen. Dafür dürfen wir dann den Papierkram erledigen.“, meinte Lindsay ein wenig enttäuscht. „Na ja, ich muss gestehen, das wäre auch nichts für mich. Ich bin mit einem ruhigen Bürojob zufrieden.“, erwiderte Chris. „Im Grunde bin ich das ja auch, aber du musst zugeben, einmal in eine andere Dimension zu reisen und dort ein aufregendes Abenteuer zu erleben, wäre doch schon super.“, sagte Lindsay. „Na ja, einmal schon, aber nicht auf Dauer.“, sagte Chris. „Sag mal, gehört die DDF eigentlich zur Regierung?“, wollte Chris wissen. „Nein. Die DDF ist eine private Organisation, die dem Wohl der ganzen Menschheit dient.“, erklärte Lindsay.
Die zwei gingen weiter und kamen an einem abgeriegelten Tor vorbei, vor dem zwei Wachen standen. „Und was befindet sich hier hinter?“, wollte Chris wissen. „Ich wünschte, ich könnte es dir sagen, aber ich weiß es leider selbst nicht. Hier haben nur die Wissenschaftler und Kommandoebene zutritt. Angestellte wie wir und die Rekruten kommen da nicht rein. Ich wette, da haben die ihre Dimensionsmaschine und Geheimlabors hinter.“, erklärte Lindsay. „Tja, wir werden es wohl nie erfahren.“, sagte Chris. „Komm, lass uns in unser Büro gehen. Wie es der Zufall will, stehen unsere Schreibtische direkt nebeneinander.“, sagte Lindsay und ging mit Chris in ihr Büro.

Brad Campbell und Amber McLeod waren zwei junge Rekruten der DDF und gut mit einander befreundet. Da die DDF noch eine ziemlich neue Organisation war und sich bisher kaum Freiwillige gemeldet hatten, waren die beiden bisher die einzigen, die zur Abschlussprüfung zugelassen wurden. Sie standen nun auf dem Schießplatz und übten ihre Zielgenauigkeit. Brad schoss auf die Zielscheibe. „Na, wie war das?“, fragte Brad.
„Nicht schlecht. Acht von zehn Schuss genau ins Schwarze.“, meinte Amber. „Aber ich bin besser.“ Amber feuerte nun auf die Zielscheibe und traf mit jedem Schuss genau ins Schwarze. „Na, wer ist jetzt hier die Schützenkönigin?“, gab Amber an. „War ja klar, dass du wieder alle triffst. Aber ein guter Schütze zu sein, wird bei unserer Prüfung nächste Woche nicht ausreichen. Hast du den 400 Meter Lauf trainiert? Da waren deine Werte ja bisher nicht so gut.“, meinte Brad. „Ach, den werde ich auch noch packen.“, spielte Amber es herunter.
In dem Moment betraten die neuen Rekruten mit ihrem Ausbilder, Sergeant Baker, den Schießplatz. „Aha, sieh an die Frischlinge kommen. Das sind vielleicht Luschen. Sehen aus, wie kleine Kinder, die noch nicht alleine aufs Klo können. Und die einzigen, die von denen einigermaßen attraktiv sind, hatten auf einen One-Night-Stand mit mir keine lust. Kannst du dir das vorstellen? Keiner von denen wollte mit mir schlafen. Nicht einmal die Mädchen.“, meinte Amber. „Geht’s vielleicht noch lauter? Der Commander hat dich noch nicht gehört.“, meinte Brad genervt.
„Na, ist doch war. Die können gar nichts.“, antwortete Amber und wandte sich dann den Neuen zu. „Macht euch bloß keine Illusionen. Die Ausbildung ist verdammt hart. Wir waren auch mal zu zwölft, so wie ihr, und nun sind wir beide als einzige übrig. Es überleben eben immer nur die Besten.“, meinte Amber. „Die meisten von euch werden weinend, mit eingekniffenem Schwanz, davon laufen, bevor der erste Monat um ist.“
„Amber, musst du denn immer so unsensibel sein? Lass sie sich doch selbst eine Meinung bilden.“, sagte Brad. „Wieso? Ich sag doch nur, wie es aussieht.“, meinte Amber.
Die Neuen stellten sich in einer Reihe vor dem Schießstand auf. „So, jetzt wird es ernst. Ihr dürft zum ersten Mal mit scharfer Munition schießen. Also passt auf.“, sagte der Sergeant.
„Ach, ich packe das schon. So schwer kann es doch gar nicht sein.“, meinte Michael Cohen, einer der Neuen. „Schön, Cohen. Wenn du das so siehst, darfst du gerne anfangen.“, meinte der Sergeant und gab Michael eine Pistole. Er stellte sich vor der Zielscheibe auf und feuerte. „Vier von zehn Schüssen haben die Zielscheibe getroffen. Nicht schlecht für den Anfang, nur wären die sechs unschuldigen Zivilisten, die die restlichen Kugeln getroffen hätten, bestimmt tot. Der nächste!“, sagte der Sergeant sarkastisch. „Verdammt. So ein Mist.“, fluchte Michael. „Eigentlich müsste ich so etwas doch locker schaffen.“ Die anderen Anwesenden hatten Mühe, sich das Kichern zu verkneifen.

Derweil saß Professor Laura Daniels in ihrem Labor und beobachtete einige Computeranzeigen, als plötzlich ein Alarm losging. „Was ist los, Professor?“, fragte ihr Assistent nervös. „Sieht so aus, als ob wir ziemlich ernste Probleme hätten. Ich messe einen starken Energieanstieg in der Innenstadt. Besser, wir informieren den Commander.“, antwortete Professor Daniels. Kurz darauf erschien der Commander auch schon im Labor. „Also, was ist los? Wie schlimm ist es?“, fragte der Commander, der ziemlich gereizt wirkte. „Wir haben einen A-6 Notfall.“, erklärte die Professorin. „Das heißt also, höchste Alarmstufe. Eine Invasion aus einer fremden Dimension.“, erwiderte der Commander. „Alle Leute sollen sofort in Alarmbereitschaft. Wir müssen sie aufhalten.“
„Wie bitte, Sir? Dafür sind wir doch überhaupt noch nicht gut genug vorbereitet. Neben Ihnen und dem Sergeant haben wir doch nur 4 Leute vom Wachpersonal und 14 Rekruten. Und von denen sind 12 gerade mal zwei Wochen hier. Wie sollen wir das denn schaffen?“, wollte Professor Daniels wissen. „Sollen etwa die Verwaltungsangestellten und meine Wissenschaftler auch mitkämpfen? „Wir werden schon sehen, wie wir uns schlagen. Im Moment sind wir jedenfalls die einzigen, die diesen Angriff stoppen können.“, sagte der Commander.
Die Rekruten hatten sich alle vor dem DDF Komplex aufgestellt, als der Commander anmarschiert kam. Lindsay hatte in diesem Moment aus dem Fenster ihres Büros geschaut und bemerkte den Aufmarsch. „Hey, Chris. Sieh dir das an! Da muss etwas passiert sein. Alle Rekruten und Commander Winston versammeln sich in voller Montur vor dem Büro.“ Chris kam zu ihr und sah ebenfalls hinaus. „Commander Winston? Wer ist das?“, fragte er. „Das ist der Chef der DDF. Also zumindest der Chef der DDF Polizeitruppe. Er war mal bei den Silbernen Wächtern in Silver Hills.“, erklärte Lindsay.
„Rekruten, ich weiß, dass die meisten von euch erst zwei Wochen hier sind.“, brüllte der Commander. „Die meisten? Der war gut. Außer uns sind alle erst zwei Wochen dabei und völlig unerfahrene Kücken.“, sagte Amber so laut, dass selbst der Commander es hörte und ihr einen verärgerten Blick zuwarf. „Ich weiß, dass ihr noch keine Erfahrung habt und völlig unausgebildet seid, aber soeben ist der Ernstfall eingetreten. Eine Invasion aus einer anderen Dimension. Wir sind die einzigen, die diese Invasion aufhalten können. Daher werden wir sofort in die Innenstadt aufbrechen, um die Invasoren zu stoppen. Also, gebt euer bestes und schießt nur auf die Leute, die auch auf euch schießen. So vermeiden wir unnötige Opfer.“, sagte der Commander, worauf die Truppe abmarschierte. Die meisten der jüngeren Rekruten wirkten sichtlich nervös und zitterten ein wenig.
„Hast du das gehört? Eine Invasion aus einer anderen Dimension findet statt.“, sagte Lindsay aus einer Mischung aus Angst und freudiger Aufregung. In dem Moment kam der Abteilungsleiter der Verwaltungsabteilung in das Büro. „Mr. Sanders, Ms. Smith. Wegen des Angriffs bittet der Commander alle Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen nach hause, da er fürchtet, unsere Agentur könnte ein Ziel der Invasoren werden.“ „Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen.“, meinte Chris und packte seine Sachen zusammen. Er verließ mit Lindsay das DDF Gebäude. „Schön, da habe ich gleich an meinem ersten Tag Mittags frei.“, meinte Chris. „Also, wollen wir irgendwo etwas zusammen trinken?“ „Von mir aus gerne. Dann können wir uns mal wieder über die alten Zeiten unterhalten. Aber lass uns lieber ein Cafè am Rande der Stadt nehmen, da ist es nicht so gefährlich.“, meinte Lindsay.

Dervak und Illyria hatten mit einigen zalkonischen Soldaten das Dimensionsportal verlassen und waren mitten in der Innenstadt von Port Jackson heraus gekommen. „Das ist also die sagenumwobene Dimension 1?“, sagte Dervak unbeeindruckt. „Ich hatte sie mir beeindruckender vorgestellt.“ „Das muss die Erde dieser Dimension sein. Wirklich unglaublich, dass sie in dieser Dimension so unterentwickelt ist, aber das macht es umso leichter, sie zu erobern.“, meinte Illyria. „So leicht machen wir es euch nicht.“, meinte da Commander Winston. „Wer seid ihr denn?“, fragte Dervak spöttisch. „Wir sind die Dimension Defense Force und werden euch aufhalten.“, meinte Amber. „Versucht es doch.“, meinte Illyria und schoss mit einem Energiestab auf die DDF. Einige der Rekruten wurden voll getroffen und gingen zu Boden. „Los, macht sie fertig!“, befahl Sergeant Baker und zog seine Pistole. Er schoss auf die zalkonischen Soldaten und konnte einige von ihnen erledigen, doch die Soldaten erwiderten das Feuer und trafen den Sergeant. Er war sofort tot. Die Rekruten sprangen in Deckung und erwiderten das Feuer. Es brach nun ein heftiges Feuergefecht zwischen beiden Parteien aus. Doch die unerfahrene, schlecht ausgerüstete DDF war den Zalkoniern klar unterlegen.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 16:49

Episode 2

Invasion – Teil 2



Christopher und Lindsay saßen bei einem großen Eisbecher im Café und unterhielten sich über ihre gemeinsame Schulzeit. „Ja, das waren damals schon schöne Zeiten auf unserer Schule.“, meinte Lindsay.
„Meistens jedenfalls. Wenn ich da zum Beispiel an diesen dämlichen Mathelehrer denke, der mir völlig unbegründet unterstellt hat, ich wäre auf Drogen. Da bin ich sogar froh drüber, dass ich die Zwölfte wiederholen musste und mich mit dem nicht mehr länger rumschlagen musste.“, erwiderte Chris. „Irgendwie hatte der es aber auch auf mich abgesehen.“ „Ja, der war wirklich ein Arschloch. Ich kam mit dem auch nie zurecht. Irgendwie war es schon ein Glücksfall, dass wir beide die Zwölfte wiederholen mussten. Nicht nur wegen dem Mathelehrer. Die ganze Stufe war viel netter, als unsere alte Stufe.“, sagte Lindsay. In dem Moment hörten sie Kampfgeräusche aus der Innenstadt. „Das hört sich aber gar nicht gut an. Wollen wir mal nach sehen, was da so los ist?“, fragte Lindsay. „Gute Idee. Sehen wir es uns mal an.“, meinte Chris. Als die beiden das Cafè verließen, wurden sie fast von Caitlin Francis, einer Freundin von Lindsay, umgerannt. „Hey, Caitlin, wohin willst du denn so eilig?“, fragte Lindsay.
„Oh, tut mir leid Lindy. Ich hatte dich gar nicht gesehen.“, entschuldigte sich Caitlin. „Ich habe Kampfgeräusche aus der Innenstadt gehört und wollte mal nach sehen. Du kennst mich ja. Ich bin ja immer wahnsinnig neugierig.“, erklärte Caitlin. „Wir wollten da auch gerade hin. Dort muss es ja furchtbar zu gehen.“, meinte Christopher. „Dann können wir ja zusammen dort hin.“, schlug Lindsay vor. „Du kennst doch Caitlin Francis noch, oder? Sie war ja in unserer Stufe, bevor wir sitzen geblieben sind.“, fragte Lindsay Christopher. „Na klar, kenne ich Caitlin noch. Schön dich mal wieder zusehen.“, antwortete Chris. „Ja, finde ich auch. Auch wenn die Umstände etwas ungünstig sind.“ , sagte Caitlin.
Die drei machten sich auf den Weg in die Innenstadt. Dort angekommen suchten sie sich einen relativ sicheren Platz, von dem sie das Geschehen ungestört beobachten konnten. „Oh mein Gott! Hier sieht es ja aus, wie auf einem Schlachtfeld.“, meinte Caitlin entsetzt. „Falsch. Das ist ein Schlachtfeld.“, meinte Chris.
Der Kampf verlief verdammt schlecht für die DDF. Mehrere von ihnen waren bereits tot oder schwer verletzt. Michael lag hinter einem Auto in Deckung und lud seine Laserpistole nach. „Jetzt werde ich euch zeigen, wie gut ich wirklich schießen kann.“ Er kam aus seiner Deckung hervor und schoss auf die Zalkonier. Er traf sofort drei von ihnen, die sofort zu Boden gingen. „Na also. Ich wusste doch, ich kann es.“, sagte er stolz zu sich selbst.
Amber und Clark lagen hinter einer Mauer und warteten darauf, dass der Beschuss aufhörte. „Die werden bestimmt noch so lange schießen, bis ihnen die Munition ausgeht.“, meinte Amber. „Nicht, wenn wir sie vorher erledigen können.“, sagte Brad. „Ich habe eine Idee. Bei drei springe ich aus der Deckung, während du mir Feuerschutz gibst. Eins, zwei, drei.“, sagte Brad, rannte aus seiner Deckung davon und schoss gleichzeitig auf die Angreifer. Die Zalkonier waren kurz verwirrt und wollten auf Brad ansetzten, doch Amber eröffnete aus ihrer Deckung ebenfalls das Feuer. Sie traf einige der Zalkonier, welche sofort tot waren. „Mit unseren Kriegern werden die ja doch besser fertig, als ich gedacht hatte. Und so langsam reicht es mir.“, meinte Illyria verärgert und lud ihr Zepter auf. Sie ließ einen gewaltigen Energiestoß los, der direkt hinter dem Commander einschlug und ihn zu Boden riss. Einige Rekruten, die direkt bei der Einschlagstelle standen, wurden direkt getötet, andere schwer verletzt.
„Oh nein. So neugierig ich auch bin, das ist einfach zuviel für mich.“, sagte Caitlin entsetzt und rannte davon.
„Verdammt. Was sollen wir tun? Wir können die Verletzten doch nicht so zurück lassen!“, meinte Lindsay besorgt. „Aber wenn wir zu ihnen hinrennen, werden wir bestimmt auch getötet. Wir sind ja keine Soldaten“, meinte Chris. „Vielleicht werden wir nicht getötet. Siehst du? Die drei Rekruten dort vorne, lenken diese beiden feindlichen Anführer von den Verletzten ab.“, stellte Lindsay fest.
„Na schön, wir könnten ja helfen, die Verletzen in den Transporter zu laden.“, stimmte Chris zu. Amber, Michael und Brad gelang es tatsächlich Dervak und Illyria so gut zu beschäftigen, dass Christopher und Lindsay alle Verletzten in den DDF Transporter laden konnten. Als alle drin waren, setzte sich Lindsay ans Steuer. Amber, Brad und Michael traten nun auch den Rückzug an und sprangen schnell noch auf den Wagen. „Los, gib Gas!“, schrie Amber Lindsay an, welche sofort los sauste in Richtung DDF-Zentrale.
„Ja, flieht nur. Ihr Feiglinge!“, rief Dervak ihnen hinterher. „So, und was tun wir jetzt? Zerstören wir diese Stadt?“, wollte er von Illyria wissen. „Nein. Obwohl wir sie fertig gemacht haben, ist es ihnen gelungen alle unsere Soldaten zu vernichten. Wir sollten zunächst in die Dimensionskammer auf Dalkia zurückkehren und unsere Kräfte sammeln.“, schlug Illyria vor. „Ja, du hast recht. Wir sind nicht stark genug zu zweit einen ganzen Planeten zu erobern. Aber diese Dimension kann uns ja gar nicht entkommen.“, lachte Dervak teuflisch.

Der Transporter der DDF war bei der Zentrale angekommen. Amber, Michael, Lindsay, Brad und Chris halfen die Verletzten auf die Krankenstation zu bringen. Der Commander hatte im Gegensatz zu den meisten Rekruten noch Glück gehabt und nur ein paar Barndverletzungen erlitten. Trotzdem hatte der Arzt ihm drei Tage Bettruhe verschrieben, weshalb er Professor Daniels zu sich bat, um ihr alles von der Krankenstation zu erklären. „Mein Gott, Commander, das war ja eine vernichtende Niederlage.“, sagte sie entsetzt. „Ja, aber immerhin konnten wir deren Soldaten vernichten.“, sagte der Commander grinsend. „Die werden aber bestimmt mit neuen Leuten wieder kommen. Und wir haben gar nichts mehr. Wir haben alles verloren. Wie ich hörte, sind Sergeant Baker und drei Rekruten tot und vier Rekruten ernsthaft verletzt. Von den restlichen sieben wollen vier Aufgeben und kündigen. Somit haben wir nur noch drei Leute, da sie ja auch ausfallen.“, sagte die Professorin bedrückt. „Wir sind die einzigen, die diese Invasion aufhalten können. Und außerdem haben wir noch nicht alles verloren. Wir haben immer noch das Sliders-Projekt.“, erwiderte der Commander. „Das Sliders-Projekt? Aber die Tests sind noch nicht abgeschlossen. Außerdem haben wir die fünf dafür benötigten Personen nicht.“, meinte Professor Daniels. „Dann wird der Ernstfall eben der letzte Test. Außerdem haben wir fünf Personen. Die drei einzigen Rekruten, die noch nicht die Flinte ins Korn geworfen haben und zwei mutige Angestellte, die trotz Todesgefahr die Verletzten gerettet haben. Wenn die es nicht machen, ist unsere Dimension dem Untergang geweiht.“, erklärte der Commander. „Na gut. Wenn es die einzige Chance ist, werden wir das Sliders-Projekt ausführen.“, meinte Professor Daniels und verließ die Krankenstation, vor der immer noch Amber, Brad, Michael, Lindsay und Chris warteten. „Und wie geht es dem Commander? Kommt er durch?“ fragte Brad. „Was werden wir jetzt tun? Schlagen wir zurück?“, fragte Amber. „Folgen Sie mir bitte. Ich werde Sie über alles aufklären.“, sagte Professor Daniels und ging in Richtung des Hochsicherheitslabors. Die fünf warfen sich verwunderte Blicke zu und folgten ihr dann. „Ob sie weiß, dass wir keine Berechtigung haben da rein zugehen?“, fragte Chris. „Da sie uns auforderte, ihr zu folgen, haben wir jetzt wohl die Berechtigung.“, meinte Lindsay.
Professor Daniels gab den Geheimcode ein, worauf sich die Tür zum Labor öffnete, die kleine Gruppe trat ein und betrat zunächst einen Fahrstuhl, der sie unter den Komplex brachte. „Ich bin so aufgeregt. Ich wollte immer schon mal die geheimen Labors sehen und endlich bekomme ich die Gelegenheit dazu.“, meinte Brad. „Woher weißt du, dass es Labors sind, wenn sie angeblich geheim sind?“, wollte Amber wissen. „Auch wieder wahr.“, sagte Brad. Der Fahrstuhl hielt an, worauf die Gruppe ihn verließ. Professor Daniels führte sie in einen Raum, der voller Computer und merkwürdiger, technischer Geräte war. „Also gut, dass wir von Aliens aus einer fremden Dimension angegriffen werden, brauche ich niemandem zu erzählen.“, sagte die Professorin. „Das Problem ist nur, das außer Ihnen fünf niemand mehr da ist, diese Invasion aufzuhalten.“
„Wie sollen wir fünf das denn schaffen? Wir haben doch vorhin gesehen, dass nicht mal 16 Leute ihre Anführer besiegen können.“, stellte Amber fest. „Ach was, wenn ich eine Chance hätte und die richtige Ausrüstung, könnte ich die alleine besiegen.“, prahlte Michael.
„Und Lindsay und ich sind noch nicht mal Soldaten oder Polizisten. Wir sind doch nur in der Verwaltung.“, warf Chris ein.
„Ja, aber zum einen war der Commander von ihrem Mut vorhin beeindruckt und zum anderen brauchen sie für den Job auch keine militärische Vorbildung.“, meinte Professor Daniels.
„Wie meinen sie das?“, wollte Brad wissen.
„Ich will es ihnen erklären. Der Grund warum sie Zutritt zu diesem Labor erhalten haben ist folgender: Hier in diesem Labor arbeiten wir an der Technologie, um Zutritt zu anderen Dimensionen zu erhalten und an den neuesten Waffen. Dies geschieht, damit wir einen Angriff auf unsere oder andere Dimensionen abwehren können und dem Feind, falls nötig, in andere Dimensionen folgen zu können.“, erklärte die Professorin.
„Das die DDF für so etwas zuständig ist, wissen wir ja, aber deshalb werden sie uns doch bestimmt nicht hier runter gebracht haben.“, meinte Amber.
„Sie haben völlig recht. Das Herzstück unserer Forschung ist „das Sliders-Projekt“. Wir haben quasi ein mobiles Dimensionstor in jedes dieser fünf handlichen Armbänder eingebaut, mit dem sie von jedem Ort aus in jede Dimension „sliden“ können. Das ist aber noch nicht alles, denn mit Hilfe dieser Armbänder, können Sie sich ab sofort in Power Rangers verwandeln.“, sagte die Professorin und verteilte die Armbänder. „Sie müssen nur „Slide into Action!“ rufen und schon verwandeln Sie sich.
„In Power Rangers verwandeln? Ist ja cool.“, schwärmte Amber.
„Bisher hatte ich nur diese japanische Serie über Power Rangers gesehen und mal einen Bericht in den Nachrichten darüber gehört. Dass ich selbst mal einer werde, hätte ich nie gedacht.“, meinte Chris.
„Und Sie meinen, mit unsere Ranger Power können wir diese Dimensionsreisenden stoppen?“, wollte Brad wissen.
„Ja. Sie werden damit sehr mächtig werden und dürften es mit den Invasoren aufnehmen können. Ich weiß, einige von Ihnen sind skeptisch und keine ausgebildeten Kämpfer, wie Lindsay und Chris, aber Sie haben keine andere Wahl. Sie sind jetzt die einzigen, die unsere Dimension noch retten können. Wenn ihr nicht zu Rangers werdet, wird unsere Dimension fallen.“, sagte Professor Daniels.
„Na schön. Ich bin dabei.“, meinte Brad.
„Ich natürlich auch keine Frage.“, sagte Michael ohne zu zögern. Die anderen stimmten ihnen anschließend ebenfalls zu. Kaum hatten sich die neuen Rangers mit ihrer Zukunft abgefunden, ging schon der Alarm los.
„Was ist los?“, fragte Amber aufgeregt.
„Ein Eindringling aus einer anderen Dimension ist in der Innenstadt aufgetaucht. Ihr könnt euch ab sofort in einem Umkreis von zehn Kilometern teleportieren. Übrigens besitzt ihr als Standardwaffen eine Laserpistole und ein Schwert.“, sagte die Professorin.
„Gut, dann wollen wir mal unsere Power testen.“, sagte Brad.
„Aber passt auf, dass euch niemand sieht, wenn ihr euch verwandelt. Eure wahre Identität muss unbedingt geheim bleiben.“, sagte Professor Daniels.
„Dann machen wir es am besten direkt hier.“, schlug Lindsay vor.
„Gute Idee. Bereit?“, sagte Amber. „Bereit!“, antworteten die anderen. „Slide into Action!“ Die Rangers verwandelten sich.
Brad war der Rote Ranger. Chris war der Blaue Ranger. Michael war der Schwarze Ranger. Amber war der Pink Ranger und Lindsay war der Gelbe Ranger. Sofort teleportierten sich die Rangers dorthin, wo die Sensoren den Eindringling entdeckt hatten.

Ein hässliches Monster marschierte durch die Stadt und feuerte mit seinem Laser auf jeden, der ihm im Weg stand. „Har, har! Es macht Spaß auf wehrlose Menschen zu schießen.“, lachte das Monster fett.
Die Leute rannten in Panik davon. Caitlin war zur selben Zeit ganz in der Nähe im Park unterwegs gewesen, und hatte sich nach dem Schock vom Mittag erst einmal erholen müssen. Leider kreuzte sie nun den Weg des Monsters. „Oh nein. Habe ich heute nicht schon genug Schreckliches erlebt?“, sagte sie geschockt und blieb vor Schreck wie angewurzelt stehen. Das Monster feuerte auf Caitlin, doch kurz bevor der Schuss sie treffen konnte, hatte Lindsay ihn mit ihrem Schwert abgelenkt.
„Was zur Hölle soll das? Wer seid ihr?“, fragte das Monster verwundert.
„Wir sind dein schlimmster Albtraum.“, sagte Michael.
„Genau. Wir sind die Dimension Slider Power Rangers!“, sagte Chris.
„Was Power Rangers? So etwas gibt es in eurer Dimension auch?”, fragte das Monster sauer. „Die haben bei uns schon viel Ärger gemacht.“
„Und wir werden euch nicht weniger Ärger machen.“, meinte Lindsay.
„Sag deinen Herren, dass wir ihnen unsere Dimension nicht so leicht überlassen werden.“, meinte Amber. „Oh, Moment. Das kannst du ja gar nicht, weil du gleich tot bist.“, sagte sie, zog ihre Laserpistole und schoss auf das Monster. Doch das wich einfach aus.
„Dann hilft wohl nur der Nahkampf.“, meinte Michael und rief sein Schwert. Er stürmte mit seinem Schwert auf das Monster zu und griff es an. Das Monster wehrte die Schläge ab, doch auch die anderen Rangers kamen Michael nun zu Hilfe. Alle fünf Rangers attackierten das Monster nun gleichzeitig, welches solch einem Angriff nicht gewachsen war. Innerhalb weniger Minuten hatten die Rangers das Monster besiegt.
„Wow. Das glaub ich nicht. Echte Power Rangers in Port Jackson. Danke, dass ihr mich vor diesem Monster gerettet habt.“; meinte Caitlin.
„Nichts zu danken. Das ist unser Job.“, erwiderte Chris.
„Darf ich ein Foto von euch machen?“, wollte Caitlin wissen.
„Lieber nicht. Wir stehen nicht so gern in der Öffentlichkeit.“, meinte Lindsay.
„Aber dann glaubt mir doch keiner, dass ich euch getroffen habe.“, sagte Caitlin enttäuscht.
„Dann erzähle es keinem.“, sagte Brad.
„Alles was recht ist, ihr mögt zwar Helden sein, aber keine Fanfreunde.“, sagte Caitlin und zog beleidigt ab.
„Zum Glück hat sie nicht noch gefragt, ob wir die Helme für das Foto abnehmen könnten.“, meinte Chris.
„Wie ich Caitlin kenne, wird sie uns noch früh genug darum bitten. Ich wette sie kann nicht mehr ruhig schlafen, bis sie weiß, wer wir sind. So neugierig, wie sie immer ist:“, sagte Lindsay.
„Na das brauchen wir noch. Neugierige Mädchen aus unserer eigenen Dimension, die unser Geheimnis lüften wollen.“, stöhnte Michael.

In der Dimensionszentrale von Dalkia waren Dervak und Illyria außer sich vor Wut. „So eine Scheiße. Jetzt gibt es bei denen auch noch Power Rangers.“, fluchte Illyria. „Und ich dachte, es wird ein Spaziergang, diese Dimension zu erobern.“
„Die Rangers dieser Dimension scheinen viel stärker als bei uns zu sein. Hast du gesehen, wie leicht die unseren Krieger besiegt haben?“, stellte Dervak fest.
„Ja, das ist mir auch aufgefallen. Aber so leicht lassen wir uns nicht unterkriegen. Der Krieg hat begonnen, Rangers.“, schwor Illyria.

Inzwischen waren die Rangers wieder in der Zentrale der DDF angekommen. „Das war wirklich gute Arbeit, Rangers. Aber glaubt nicht, dass jeder eurer Einsätze so einfach und reibungslos ablaufen wird.“, sagte Professor Daniels. „Ihr werdet bis zum Tod kämpfen müssen und müsst auf alle möglichen Tricks gefasst sein. Außerdem wird sich euer Kampf nicht nur auf Port Jackson und unsere Erde konzentrieren. Ihr werdet wahrscheinlich häufig in fremde, vollkommen andere Dimensionen reisen müssen, um die Pläne von Dervak und Illyria zu vereiteln.“
„Ist doch bestimmt nicht schlecht. So kommt man viel rum, ohne was bezahlen zu müssen.“, meinte Michael.
„Oh toll, unser Baby hält das für einen Abenteuerurlaub. Ich schwimme dann im Meer, während du die Monster im Alleingang bekämpfst, okay?“, meinte Amber sarkastisch.
„Na gut, ich nehme alles zurück.“, meinte Michael, sauer, worauf die anderen lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 17:10

Episode 3

Der erste Einsatz


Christopher und sein Kumpel Toby saßen bei Chris zu Hause und spielten gegen einander Playstation.
„So, jetzt mach ich dich fertig.“, rief Chris.
„Das wollen wir doch mal sehen.“, meinte Toby und schlug Chris Charakter mit seinem k.o.
„Um mich zu schlagen, musst du schon früher aufstehen.“, erwiderte Toby.
„Ach was, ich war nur nicht ganz bei der Sache. Beim nächsten Mal zeig ich es dir.“, sagte Chris.
„Wer’s glaubt. Sag mal, wie ist denn dein neuer Job eigentlich so? Ist doch bestimmt nicht sehr aufregend, oder?“, wollte Toby wissen.
„Im Gegenteil. Der Job ist aufregender, als ich zuerst dachte. Vielleicht sogar etwas zu aufregend. Na ja, wenigstens bin ich dort in guter Gesellschaft.“, sagte Chris. „Wieso? Hast du jemanden kennen gelernt? Etwa ein attraktives Mädchen?“, wollte Toby wissen. „Mit dem Mädchen hast du recht, aber ich habe sie nicht bei der Arbeit kennen gelernt, sondern kenne sie noch von früher. Sie heißt Lindsay Smith und war mit mir in der Oberstufe. Da du ja nach der sechsten Klasse die Schule gewechselt hast, kennst du sie ja nicht mehr.“, sagte Chris. „Besser die Schule wechseln, als sitzen bleiben.“, meinte Toby.
„Beruhig dich mal wieder, das sollte doch kein Vorwurf sein.“, meinte Chris. „War ja auch nicht ganz ernst gemeint. So, jetzt muss ich aber los. Es ist schon spät. Bis dann.“, verabschiedete sich Toby.
„Ja, mach es gut. Wir sehen uns.“, sagte Chris und begleitete seinen Kumpel noch zur Tür.


Lindsay hatte an diesem Abend auch Besuch. Sie und ihre Freundin Caitlin wollten sich zusammen einen Film im Fernsehen anschauen, doch leider gab es eine Programmänderung, weshalb der Film ausfiel. „So ein Mist. Jetzt fällt der Film aus. Dabei hatte ich mich schon so auf Sarah Michelle Gellar gefreut.“, meinte Lindsay enttäuscht. „Ja, ich auch. Dieser Psychothriller hat nur positive Kritiken bekommen. Die Außenaufnahmen sollen übrigens in Eden City gemacht worden sein, das ist ja nur ein paar Kilometer von hier weg.“, sagte Caitlin. „Und was machen wir jetzt, mit dem angefangen Abend?“, fragte Lindsay. „Wir können uns ja ein wenig unterhalten. Hast du auch schon gehört, dass wir jetzt unser eigenes Rangerteam hier in Port Jackson haben?“, wollte Caitlin wissen. „Ach, sag bloß. Davon weiß ich noch gar nichts.“ Lindsay spielte die Unwissende. „Ja, es stimmt. Ich habe sie selbst gesehen. Sie haben vor ein paar Tagen diese Monster aufgehalten, die die Stadt terrorisiert haben. Aber sie waren ziemlich unhöflich. Ich durfte nicht mal ein Foto machen.“, sagte Caitlin etwas enttäuscht. „Die werden schon ihre Gründe dafür gehabt haben.“, meinte Lindsay. „Wahrscheinlich, aber mich interessiert trotzdem, wer unter diesen Helmen steckt. Und glaub mir, das werde ich auch heraus bekommen.“, sagte Caitlin. Lindsay stöhnte innerlich. Genau das, hatte sie befürchtet. „Ich glaube nicht, dass dir das gelingt. Die Rangers lassen niemand Fremdes nahe an sich herankommen. Außerdem denkst du nicht, dass es sicherer wäre, wenn die Identität der Rangers geheim bleibt?“, versuchte Lindsay ihre Freundin von dem Vorhaben abzubringen. „Ach, du traust mir nur nicht zu, dass ich es schaffe. Pass auf, wenn es mir gelingt ihre Identität zu entdecken, dann gibst du mir 20 Dollar, okay?“, meinte Caitlin. „Die Wette gilt. Du kannst ruhig schon mal zur Bank gehen und dein Konto erleichtern. Das schaffst du nie.“, sagte Lindsay, ohne sich ganz bewusst zu sein, auf was sie sich da eingelassen hatte.

In der Zentrale der DDF versuchte Professor Daniels inzwischen verzweifelt Michael über andere Dimensionen aufzuklären. „Also noch mal: Es gibt unendlich viele Dimensionen, die parallel zu unserer existieren. Manche Dimensionen sind mit unserer so gut wie identisch. Sie unterscheiden sich nur in winzigen Details. Und dann gibt es Dimensionen die sind so unterschiedlich zu unserer Realität, das man es sich gar nicht vorstellen kann.“ „So weit habe ich es verstanden, aber wie entstehen jetzt solche anderen Dimensionen?“, wollte Michael wissen. „Manche von ihnen sind schon immer da gewesen. Aber sie können auch erst erschaffen werden. Wenn ich zum Beispiel eine Zeitreise mache und ändere in der Vergangenheit etwas, zum Beispiel rette ich jemandem vor dem Tod, der hätte sterben sollen, dann habe ich damit zunächst eine neue Gegenwart geschaffen. Wenn ich jetzt wieder in die Vergangenheit reise, und sorge dafür, das die Person doch stirbt, ist die eigentliche Zeitlinie wieder hergestellt, aber die von mir zuvor erschaffene, veränderte Zeitlinie läuft in einer anderen, parallelen Dimension weiter.“, erklärte Professor Daniels. „Hast du es jetzt verstanden?“ „Ich hoffe es. Also, wenn ich eine Zeitreise mache, erschaffe ich damit automatisch eine neue Dimension.“, sagte Michael. „Ich geb es auf. Du kapierst es ja doch nicht.“, stöhnte Professor Daniels, als der Alarm los ging. „Was ist los?“ , wollte Michael wissen. „Dervak und Illyria greifen eine andere Dimension an. Sieht wohl so aus, als ob ihr Rangers jetzt zum ersten Mal eine andere Realität kennen lernen würdet.“, meinte Professor Daniels und alarmierte die anderen Rangers, die auch sofort kamen.
„Also, was gibt es?“, fragte Brad. „Wir haben einen Angriff auf die Dimension 005. Ihr müsst sofort dorthin und den Angriff abwehren. Ihr gelangt in eine andere Dimension, in dem ihr die Nummer der entsprechenden Dimension in eure Verwandler eingebt und dann „Enter“ drückt.“, erklärte Professor Daniels. „Und keine Sorge. Ich überwache euch von hier aus. Wenn ihr in ernster Gefahr schwebt, kann ich euch sofort in die Zentrale zurück holen.“ „Na gut. Also, Freunde seid ihr bereit?“, meinte Brad. „Bereit!“, antworteten die anderen, worauf sie alle ihre Verwandler betätigten und durch die Dimensionen reisten.

Die Rangers erschienen in der Innenstadt von Port Jackson. „Wow. So fühlt es sich also an, wenn man durch die Dimensionen reist. Hat es bei euch auch so gekribbelt, als ob ihr unter der Dusche stündet?“, wollte Amber wissen. „Ja, das war ein ziemlich seltsames Gefühl und ziemlich aufregend.“, antwortete Lindsay.
„Seid ihr denn auch absolut sicher, dass es funktioniert hat?“, wollte Michael wissen. „Hier sieht es doch genauso aus, wie bei uns.“ „Ja, Michael hat recht. Es scheint überhaupt keine Änderungen zu unserer Dimension zu geben.“, stellte Chris fest.
„Na ja, wenn ein riesiger Vulkan am Stadtrand von Port Jackson keine Änderung ist, möchte ich nicht wissen, was ihr sagt, wenn wir mal in einer Höllendimension landen.“, sagte Amber, worauf sich die Rangers umdrehten und auf einen gewaltigen Vulkan blickten. „Der Punkt geht an dich.“, sagte Chris.
„Ich habe eine Anzeige auf dem Scanner. Irgendjemand, der nicht in diese Dimension gehört, ist auf der Spitze des Vulkans.“, stellte Brad fest. „Na los, Freunde. Worauf warten wir noch? Lasst uns den Kerl schnappen, dann sind wir auch schnell wieder zu hause.“, sagte Amber und rannte los. Michael rannte ihr hinter her. „Moment, ich lasse dich doch nicht den ganzen Ruhm einheimsen. Ich wette, ich kann alleine mehr Zalkonier töten, als ihr vier zusammen.“ „Oh Mann.“, stöhnte Chris. „Was ist denn mit denen los?“ „Na ja, Amber ist halt eine richtige Draufgängerin und legt manchmal los, ohne sich vorher einen Plan zu überlegen. Sie ist aber trotzdem eine gute Teamspielerin. Aber Michael kenne ich selbst auch noch nicht so gut. Er scheint aber wohl lieber alles im Alleingang erledigen zu wollen, als sich auf ein Team zu verlassen, dass ihm den Rücken stärkt.“, sagte Brad. „Das finde ich aber gar nicht gut. Michael bringt sich und uns damit nur unnötig in Gefahr und setzt die Mission aufs Spiel.“, sagte Lindsay besorgt. „Ich weiß. Also sollten wir ihm besser zeigen, wie wichtig Teamarbeit ist.“, meinte Brad und folgte mit Chris und Lindsay den anderen auf den Vulkan.
Amber und Michael kamen auf dem Vulkan an, wo eines von Dervak und Illyrias Monstern dabei war eine Art Bombe zu legen.
„Gib auf, dein Spiel ist aus!“, rief Amber ihm entgegen. „Von wegen. Ich werde den ganzen Vulkan sprengen, sodass die Stadt unter einer Lavaflut begraben wird.“, sagte das Monster. „Das wollen wir doch mal sehen! Los Freunde, zeigen wir es ihm.“, sagte Amber. „Äh, Freunde? Wo seid ihr?“ Sie bemerkte nun, dass die anderen noch nicht da waren. „Ist doch egal Amber. Wir brauchen die anderen nicht. Ich mache den Kerl auch alleine fertig.“, meinte Michael und griff das Monster an. „Warte Michael! Das ist alleine doch viel zu gefährlich!“, rief Amber ihm noch hinter her, doch Michael schlug wie wild auf das Monster ein. Das Monster schien davon unbeeindruckt und schlug Michael ganz einfach zur Seite.
„Tja, jetzt muss ich wohl alleine ran. Das gefällt mir ja gar nicht . Slide into Action!“ Amber verwandelte sich und ging mit ihrem Schwert auf das Monster los, doch das Monster wich ihrem Schlag aus und stieß sie dann in den Krater. Sie konnte sich nur so eben an der Kante festhalten. Während Amber am Abgrund hing und immer schwächer wurde, bastelte das Monster weiter an der Bombe. In dem Moment erscheinen auch die anderen Rangers. „Christopher, Lindsay, ihr beschäftigt das Monster, während ich Amber rette.“, befahl Brad, worauf sich alle drei verwandelten und daran machten ihre Aufgabe zu erfüllen. Chris und Lindsay gingen mit ihren Schwertern auf das Monster los und auch Michael hatte sich wieder auf gerappelt und verwandelt. Brad näherte sich dem Abgrund und reichte Amber seine Hand. „Los, greif meine Hand. Ich ziehe dich hoch.“ „Du musst sie tiefer halten. Ich komme nicht ganz ran.“, rief Amber hoch. Brad streckte sich so weit nach unten, wie er konnte. Dann konnte Amber seine Hand endlich greifen, worauf Brad sie hoch zog. „Das war knapp. Nur eine Minute später und ich hätte mich nicht mehr halten können.“, sagte Amber. „Ich war schon ganz heiß.“ Brad sah sie verwundert an. „Du denkst auch immer nur an das eine, was?“, fragte er sie. „Ich meinte doch von der Lava, du Blödmann.“, erwiderte Amber sauer.
„Ach, so. Logisch. Na ja, wenn du nicht immer so stürmisch wärst, wäre das ganze aber gar nicht passiert.“, meinte Brad.

Derweil griffen die drei anderen noch immer das Monster an. Lindsay und Chris wehrten die Schläge des Monsters verzweifelt ab, welches energisch auf sie los ging. Michael näherte sich dem Monster von hinten und schlug es auf den Kopf. Doch dies machte dem Monster nur wenig aus. Es schleuderte zunächst Lindsay und Chris zu Boden und drehte sich dann rasch um. Dabei trat es Michael in den Bauch, worauf er auch zu Boden ging. Das Monster wollte es zu ende bringen, doch da wurde es von den Lasern von Brad und Amber getroffen. Es zuckte zusammen und torkelte zurück. Da zogen auch die anderen ihre Laser und feuerten auf das Monster. Es wurde voll getroffen und stürzte in den Vulkan, wo es verglühte. „Tja, das wär’s dann wohl. Unsere erste Mission wäre damit erfüllt.“, sagte Chris stolz. „Na fast. Kann jemand eine Bombe entschärfen?“, fragte Lindsay etwas nervös. „Kein Problem. Das kann ich machen.“, meinte Amber und entschärfte die Bombe. „So. das war ein Kinderspiel.“ „Okay, und beim nächsten Einsatz werden wir erst mal warten, bis alle da sind bevor wir angreifen. Und vor allem keine Alleingänge starten. Kapiert?“, meinte Brad.
„Okay, Brad. Ich will versuchen beim nächsten mal nicht ganz so überstürzt los zu stürmen.“, sagte Amber. „Ich weiß ja, dass man mit guten Freunden an seiner Seite viel besser kämpfen kann.
„So ein Blödsinn. Wenn ich auf niemanden achten muss, kann ich viel besser kämpfen. Ihr behindert mich nur bei meiner Arbeit.“, erklärte Michael.
„Oh Mann. Das kann ja noch was werden.“, stöhnte Chris.
„Wisst ihr was ich jetzt gerne tun würde? Am liebsten würde ich mir jetzt ein nettes Filmchen mit ein paar heißen Blondinen rein ziehen, um auf andere Gedanken zu kommen.“, meinte Michael grinsend.
„An sowas denkst du, wenn du gerade einen heftigen Kampf hinter dir hast?“, wunderte sich Brad.
„Männer sind doch alle Schweine.“, meinte Lindsay angewidert.
„Wieso? Ich würde mir jetzt auch gerne so einen Film ansehen.“, meinte Amber, worauf Michael, Chris und Lindsay sie schief ansahen. „Was denn? Darf ein Mädchen nicht auch mal auf sowas stehen? Als ob sich nur Männer solche Filme ansehen dürfen.“, sagte Amber sauer. „Amber, du bist wirklich ein ziemlich ungewöhnliches Mädchen.“, meinte Lindsay.

Dervak und Illyria waren soeben in der Zentrale ihrer Dimension angekommen. „Unser Plan hat funktioniert. Die Rangers waren mit dem Monster am Vulkan so beschäftigt, dass sie uns gar nicht bemerkt haben.“, lachte Dervak. „Ja, so konnten wir in aller Ruhe unsere Trophäe mitnehmen. Ich hoffe es läuft immer so glatt.“, lachte Illyria. „Das wird es ganz sicher, Schatz. Das wird es ganz sicher.“, meinte Dervak und küsste Illyria.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 17:23

Episode 4

Verwirrspiele


Christopher saß alleine in seinem Büro, als Amber herein geschlendert kam. „Hi, Chris.“, sagte sie grinsend. „Hi, Amber. Was gibt es?“, antwortete Chris. „Na ja, ich wollte nur mal fragen, ob du nicht Lust hättest, heute Abend mal zu mir zu kommen. Wir könnten so einiges zusammen anstellen.“, sagte Amber uns spielte mit ihren Fingern auf seiner Brust herum. „Du meinst, du willst mit mir schlafen?“, wollte Chris wissen. „Genau. Also, wie sieht es aus?“, fragte Amber. „Ich dachte, du stehst auf Frauen.“, sagte Chris. „Oh nein. Da hast du was falsch verstanden. Ich bin nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Mein Partner muss nur attraktiv und sympathisch sein und sollte bloß nicht erwarten, mit mir eine längere Beziehung einzugehen.“, antwortete Amber. „Ach so. Tut mir leid, aber da bist du bei mir an der falschen Adresse. Ich bin zwar Single, aber stehe nicht auf One-Night-Stands. Ich will nur mit einer Frau schlafen, die ich auch wirklich liebe und mit der ich mein Leben verbringen kann.“, erklärte Chris. „Ach so. Na ja, dann eben nicht.“, sagte Amber enttäuscht und ging wieder, als Lindsay reinkam. „Was wollte Amber?“, fragte sie. „Sie wollte mit mir schlafen.“, sagte Chris. „Oh, mit dir auch? Mich hat sie auch schon gefragt. Aber ich habe natürlich nein gesagt. Ich stehe nicht auf One-Night-Stands und schon gar nicht auf Frauen. Weißt du, ich will eine feste Beziehung zu jemandem haben.“, sagte Lindsay. „Geht mir genauso. Also, die Sache mit der festen Beziehung. Auf Frauen stehe ich natürlich schon.“, antwortete Christopher etwas verlegen. „Ja, ich weiß. Wenn ich nur daran denke, wie du in der Schule immer einer gewissen Person hinterher gestarrt hast. Tut mir leid für dich, dass sie schon einen Freund hatte.“, sagte Lindsay. „Du hast davon gewusst?“, fragte Chris ungläubig. „Na hör doch auf. Wie du Sabrina immer angestarrt hast und in ihrer Nähe anfingst zu zittern. Das ist wohl kaum einem verborgen geblieben.“, sagte Lindsay. „Hast ja recht. Sie war einfach meine erste große Liebe. Das hätte ein Blinder mitkriegen müssen. Nur Sabrina selbst nicht. Na ja, vielleicht ist es am Ende sogar besser so, dass zwischen uns nie etwas wurde.“, sagte Chris nachdenklich.

Amber lag gelangweilt auf der Couch im Aufenthaltsraum, zappte durch die Fernsehkanäle und zog dabei ein Kaugummi mit ihrem Finger lang, als Brad hereinkam. „Was hängst du denn hier so faul herum?“, fragte er. „Mir ist langweilig. Es gibt überhaupt nichts zu tun. Illyria und Dervak haben sich fast zwei Wochen ruhig verhalten. Ich brauche mal wieder ein wenig Action und Abwechslung. Ich will mal wieder jemandem so richtig in den Arsch treten.“, meinte Amber. „Willst du dir nicht mal ein Hobby suchen?“, fragte Brad. „Hab ich doch. Nur leider hat niemand Bock auf One-Night-Stands.“, antwortete Amber, worauf Brad die Augen verdrehte. „Ich hatte da eher an einen Sportverein oder so was gedacht.“ Plötzlich ging der Alarm los. „Na endlich. Darauf habe ich nur gewartet.“, sagte Amber und sprang aufgeregt von der Couch. Die Rangers begaben sich sofort alle in das Labor, wo der Commander und Professor Daniels sie schon erwarteten. „Commander, haben sie sich endlich von ihren Verletzungen erholt?“, wollte Michael wissen. „Ja, das habe ich und bin auch froh drüber. Ich hasse es, ans Bett gefesselt zu sein.“, antwortete der Commander. „Was gibt es denn? Haben Illyria und Dervak wieder zugeschlagen?“, wollte Brad wissen.
„Ja. Sie machen diesmal die Dimension 003 unsicher. Also begebt euch dorthin und zeigt es ihnen.“, erklärte der Commander. „Alles klar.“, sagten die Rangers und begaben sich sofort dorthin.

Die Rangers erschienen kurze Zeit später im Zentrum von Port Jackson. „Schon wieder so eine Welt, die unserer sehr ähnelt.“, stellte Michael fest. „Und diesmal gibt es noch nicht mal einen Vulkan.“
„Ich frage mich, wann wir endlich mal eine Dimension besuchen werden, die wirklich total anders und gefährlich ist.“, meinte Amber. „Also auf so eine gefährliche Dimension kann ich gut verzichten.“, meinte Chris.
„Meine Anzeige spinnt irgendwie. Ich kann nicht feststellen, wo sich die Eindringlinge befinden. Am besten wir trennen uns und suchen nach ihnen.“, schlug Brad vor. Die Rangers stimmten alle zu und gingen getrennt durch Port Jackson. Brad ging eine kleine Gasse entlang, als er Michael und Amber traf, die Hand in Hand dort spazieren gingen. „Was macht ihr denn hier? Ihr solltet doch nach den Monstern suchen.“, meinte Brad zu den beiden. „Schatz, was will dieser Mann von uns? Der macht mir Angst.“, meinte Amber ängstlich. „Lassen Sie uns bitte in ruhe. Wir kennen sie ja gar nicht.“, erwiderte Michael. „Oh, Entschuldigung. Ich habe Sie mit jemandem verwechselt.“, sagte Brad, dem jetzt erst klar wurde, dass es sich um die Amber und Michael aus dieser Welt handelte.
Chris ging die Hauptstraße entlang, als er Toby traf. „Hey, Toby. Ist dir heute etwas Ungewöhnliches aufgefallen?“, fragte er ihn. „Das Ungewöhnlichste ist wohl, dass du mit mir sprichst. Nach unserem Streit neulich, hätte ich das nicht erwartet.“, antwortete Toby. „Ach, schon vergessen. Einem alten Kumpel kann man doch nicht böse sein.“, sagte Chris. „Das klang neulich aber noch anders. Na gut, dann wollen wir den Streit eben vergessen.“, sagte Toby.
„Also, hast du nun etwas bemerkt?“, meinte Chris. „Na ja, da war so ein Typ, der sah aus, als wäre er aus der Fernsehserie Power Rangers entlaufen.“, erklärte Toby.
„Hä? Fernsehserie? Die sind doch real.“, meinte Chris verwundert. „Jetzt verarscht du mich aber, was? Oder bist du schon so besessen von denen, das du Fantasie und Wirklichkeit nicht mehr trennen kannst? Die Power Rangers sind doch eine TV-Serie, die seit 1993 ausgestrahlt wird. Du hast mir doch früher immer erzählt, wie toll du Jason David Frank als Tommy fandest und wie scharf du Emma Lahana und Caitlin Murphy fandest.“, meinte Toby. „Oh, na klar. Du hast ja recht. Stehe wohl etwas neben mir. Wo ist denn der Typ hingelaufen?“, meinte Chris. „Ich glaube in Richtung Park.“, sagte Toby. „Okay, vielen Dank.“, sagte Chris und rannte zum Park.
Lindsay ging durch das Einkaufszentrum und hielt nach dem Monster Ausschau, als sie auf einmal von Caitlin umgerannt wurde. „Hast du keine Augen im Kopf?“, fragte Lindsay. „Natürlich, aber meine Einkaufstüten haben mir die Sicht verdeckt.“, meinte Caitlin und sammelte den Inhalt der Tüten wieder auf. „Oh, du bist es. Ich hatte dich gar nicht erkannt. Bist du auch hier, um dir die neuesten Schnäppchen zu holen?“ Lindsay sah Caitlin verwundert an. Normalerweise kaufte Caitlin nur die ganz exklusiven Sachen und nicht im Sonderangebot. „Natürlich.“, log Lindsay sie an. „Aber du hast mir ja wohl alles weggekauft.“ „Sieht wohl so aus. Stell die vor, ich habe nur 30 Dollar für alles bezahlt.“, meinte Caitlin. „Diese Power Ranger Figuren waren auch im Angebot. Ich habe sie für meinen Bruder gekauft.“, sagte Caitlin und zeigte Lindsay eine Actionfigur eines Rangers. „Power Ranger Figuren? So etwas gibt es hier?”, sagte Lindsay. „Ja, klar. Die Serie ist doch ziemlich beliebt.“, meinte Caitlin. „Manchmal fände ich es ja cool, wenn es die Rangers wirklich geben würde und nicht nur im Fernsehen.“
„Na dann noch viel Spaß. Ich muss jetzt weiter.“, meinte Lindsay und wollte gehen. „Warte. Ich komme mit. Du brauchst dringend einen modischen Berater.“, meinte Caitlin und folgte ihr. Lindsay stöhnte. Manche Dinge schienen auch in anderen Dimensionen gleich zu sein.
Michael war in der Innenstadt unterwegs und hatte immer noch keine Spur von einem Monster entdeckt. Plötzlich traf er auf einen Bettler, der am Straßenrand saß. „Commander Winston? Sind Sie es?“, fragte Michael. „Ja, mein Name ist Winston, aber ich bin kein Commander. Ich wollte zwar mal zur Polizei, aber ich war nicht gut genug, wurde angeschossen und arbeitsunfähig. Seitdem schlage ich mich als Bettler durch.“, erklärte Mr. Winston. „Oh Mann. Das klingt ja schrecklich. Ein Glück, das Sie nicht in allen Dimensionen so ein Schicksal haben. Bei uns waren sie immer mein Held und großes Vorbild.“, sagte Michael. „Ich verstehe nicht.“, sagte Mr. Winston. „Das brauchen Sie auch nicht.“, meinte Michael, gab Mr. Winston 5 Dollar und ging weiter.
Amber war auch bisher vergeblich auf der Suche nach dem Monster gewesen. Sie näherte sich nun dem Stadtpark, als ihr ein fremder Junge entgegen kam. „Da bist du ja endlich. Ich versuche dich schon seit Tagen zu erreichen. Wie konntest mir das nur antun? Nach drei Jahren lässt du mich sitzen und machst dich an diesen Michael ran.“, sagte der Junge. „Was geht denn hier ab? Hast du einen Sonnenstich, oder was? Ich kenne dich doch gar nicht.“, sagte Amber verwundert. „Jetzt spielst du auch noch die Unwissende? Gebe es zu, Michael hat dir verboten mit mir zu reden.“, sagte der Junge. „Also mit dem Michael, den ich kenne, würde ich nicht mal was anfangen, wenn er der letzte Mensch auf Erden wäre. Und mit dir Psycho schon gar nicht.“, erwiderte Amber sauer.
„Was? War das alles etwa nur ein großer Spaß für dich? Habe ich dir denn nie etwas bedeutet?“, jammerte der Junge. „Jetzt pass mal auf, du dämlicher Vollidiot...“, sagte Amber, als es plötzlich eine Explosion gab. Der Junge und Amber wurden zu Boden gerissen. „Sieh an, die Rangers. Endlich habt ihr mich gefunden. Das wird euer Ende sein.“, lachte das Monster.
Die beiden rappelten sich wieder auf. „Hier wird es mir zu heiß. Als wäre ich in einem schlechten Action-Film.“, meinte der Junge und rannte davon. Amber rief sofort die anderen. „Leute, ich habe das Monster gefunden. Es ist im Park.“ „Ich weiß, ich bin schon da.“, meinte Chris, der soeben eingetroffen war. Auch die anderen waren innerhalb weniger Minuten im Park. „Also hier hat es sich herumgetrieben. Dann zeigen wir ihm mal, wie wir so etwas in unserer Dimension erledigen!“, meinte Brad. „Slide into Action!“ Die Rangers riefen ihre Schwerter und stürmten auf das Monster los, während das Monster das Feuer mit seinem Laser auf die Rangers eröffnet hatte. Überall gab es Explosionen, doch die Rangers konnten ihnen geschickt ausweichen. Die Rangers näherten sich dem Monster im Explosionshagel, bis sie in Reichweite ihrer Schwerter waren. Nun griffen sie alle gemeinsam im Nahkampf an.
Das Monster hatte zwar einen unglaublich starken Laser, doch im Nahkampf nutze dieser dem Monster überhaupt nichts. Den Schwertangriffen der Rangers hatte das Monster so gut wie gar nichts entgegen zu setzten. Innerhalb weniger Minuten, hatten die Rangers das Monster zu Fall gebracht und vernichteten es. Sie verwandelten sich zurück.
„Das war ja schon wieder so einfach. Ich hatte mal auf eine größere Herausforderung gehofft.“, sagte Amber enttäuscht. Auf einmal kam Caitlin angelaufen. „Das war ja unglaublich. Ich dachte bisher immer, die Rangers gäbe es nur im Fernsehen. Und jetzt muss ich feststellen, dass meine beste Freundin ein richtiger Power Ranger ist.“, sagte sie. „Caitlin, bist du mir etwa bis hier her gefolgt?“, fragte Lindsay. „Na klar, du weißt doch, wie neugierig ich bin.“, antwortete Caitlin. „Manche Dinge sind wohl wirklich überall gleich.“, stöhnte Lindsay. „Na ja, nicht alles. Wenn ich euch erzähle, wen ich vorhin beim Händchenhalten gesehen habe, werdet ihr mir das nie glauben.“, sagte Brad und deutete auf Amber und Michael. „Wie in dieser Dimension sind die beiden ein Paar?“, sagte Chris verwundert. „Ich und Amber? Oh mein Gott. Jetzt ist mir wirklich klar, dass wir in einer anderen Dimension sind. Mit der würde ich nie etwas anfangen.“, meinte Michael entsetzt. „Das beruht auf Gegenseitigkeit.“, sagte Amber sauer. „Jetzt sollten wir aber wieder zurück in unsere Dimension.“, schlug Brad vor. „Gut, aber was wird mit Caitlin?“, fragte Lindsay. „Was soll mit ihr werden? Wenn wir weg sind, wird es die Rangers wieder nur im Fernsehen geben. Niemand wird ihr glauben.“, sagte Brad. „Stimmt. Du hast recht. Na dann, auf nach hause.“, sagte Lindsay, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.
Caitlin sah verwundert dorthin, wo eben noch die Rangers standen. „Habe ich das jetzt nur geträumt, oder bin ich verrückt?“, sagte sie zu sich selbst. „Hier waren doch eben tatsächlich Power Rangers und einer von ihnen war Lindsay. Vielleicht sollte ich Lindsay mal besser im Auge behalten. Nicht das sie wirklich noch ein Ranger ist.“, meinte Caitlin und ging wieder in Richtung Einkaufszentrum.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 17:31

Episode 5

Utopia


Es war Samstag Morgen und Lindsay machte einen kleinen Spaziergang durch den Stadtpark von Port Jackson. Plötzlich kam ihr Christopher entgegen gerannt. „Hey, Christopher, was machst du denn hier? So sportlich kenne ich dich ja gar nicht.“, sagte sie. „Na ja, ich will ein paar Pfunde los werden.“, antwortete er. „Du willst abnehmen? Aber du bist doch gar nicht dick.“, meinte Lindsay. „Nein, richtig dick bin ich nicht, aber ich habe schon ein paar Pfund zugenommen in den letzten zwei Jahren. Außerdem dachte ich, wo ich jetzt ein Ranger bin, kann es nicht schaden mal wieder etwas mehr Kondition zu bekommen.“, erklärte Christopher.
„Psst. Nicht so laut. Du weißt ja nie, wer zu hört.“, sagte Lindsay etwas nervös. „Ach, außer uns ist doch kaum jemand im Park unterwegs. Da hört schon niemand zu.“, meinte Chris. „Wenn du wüsstest. Die Wände, oder in dem Fall Bäume, haben bekanntlich Ohren.“, erwiderte Lindsay. „Wie meinst du das denn?“, wollte Chris wissen. „Na ja, ich habe neulich mit Caitlin gesprochen und sie hat sich wohl in den Kopf gesetzt uns zu entlarven. Ich habe mit ihr gewettet, dass sie die Identität von uns nie erfahren wird. Aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.“, erklärte Lindsay. „Oh, ich verstehe, was du meinst. Caitlin war ja immer schon sehr neugierig. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie irgendwo hinter den Bäumen auf der Lauer liegen würde.“, sagte Chris. Die beiden gingen ein Stück gemeinsam durch den Park.

In einer anderen Dimension hatte die Menschheit noch nie Kriege erlebt. Dort gab es andauernden Frieden. Diese Welt kannte keine Konflikte.
Im Stadtpark des Ortes Sapphire Bay stand eine Statue, die die Göttin des Friedens zeigte. Da tauchten plötzlich Dervak und Illyria im Stadtpark auf. Sie wurde von einigen Zalkoniern begleitet. Die Leute im Park versammelten sich interessiert um die Fremden. „Geht uns aus dem Weg.“ sagte Illyria. Sie fing an, mit Feuerbällen um sich zu werfen. Die Leute rannten panisch davon. „Und diese Statue gefällt mir überhaupt nicht.“ sagte sie und zerstörte mit einem Feuerball die Statue der Göttin des Friedens. „Oh nein. Wer sind diese furchtbaren Verrückten?“ sagte einer der Leute „Böse Mächte suchen unsere friedliche Welt heim. Wer kann uns jetzt noch retten?“

Nach einem Moment hielten Christopher und Lindsay an, weil Christopher dringend mal pinkeln musste. Er ging hinter einen Baum, wo er auf einmal auf Caitlin traf. „Caitlin? Was tust du denn hier?“, fragte er überrascht. „Ich suche nach Spuren der Rangers. Angeblich wurden sie neulich hier im Park gesehen.“, sagte Caitlin. „Die wirst du hier aber bestimmt nicht finden. Hier gibt es nur Abfall und Hundescheiße.“, sagte Chris. „Ja, das habe ich inzwischen selber gemerkt.“, meinte Caitlin, die soeben in einen Haufen getreten war und das Gesicht vor Ekel verzog. „Würde es dir was ausmachen mal kurz weg zu gehen? Ich muss dringend pinkeln.“, sagte Chris, worauf Caitlin weg ging. Als Chris vom Pinkeln zu Lindsay zurück kam, war Caitlin schon wieder verschwunden. „Ist Caitlin schon wieder weg?“, fragte Chris. „Ja, sie wollte in der Innenstadt weiter suchen, da sie hier nur Abfall im Wald entdeckt hat.“, erklärte Lindsay.
„Ich hätte nicht gedacht, dass Caitlin tatsächlich hinter den Bäumen rum schnüffelt, nur um irgendwelche Hinweise zu finden.“, meinte Chris. „Das hatte ich vorhin doch nur scherzhaft gesagt.“ In dem Moment piepte Chris Verwandler. „Was gibt es?“, wollte er wissen. Der Commander meldete sich. „Rangers, wir haben Ärger. Ihr müsst sofort zur Zentrale kommen.“ „Sind schon unterwegs.“, erwiderte Chris, worauf sie sich zur Zentrale begaben. Alle Rangers versammelten sich mit dem Commander und Professor Daniels im Labor. „Also, was gibt es jetzt für Probleme?“, wollte Brad wissen. „Wir haben Signale aus Dimension 583 empfangen. Irgendetwas Furchtbares geht dort vor. Ihr werdet sofort dorthin gehen und alles klären.“, befahl der Commander. „Alles klar. Dann mal los.“, sagte Brad, worauf die Rangers sich in Dimension 583 begaben.

„Keine Ahnung, was hier los sein soll. Sieht doch friedlich aus.“, meinte Michael. „Ja, du hast recht. Hier sieht wirklich alles viel sauberer und friedlicher aus, als bei uns.“, stellte Lindsay fest. „Wartet mal. Ich kenne diesen Ort. Das sieht aus, wie Sapphire Bay. Meine Tante wohnt dort.“, stellte Amber fest. „Aber irgendwie sieht es tatsächlich friedlicher aus, als in unserer Dimension. Vielleicht gibt es hier ja gar keine Gewalt.“ „Dann muss der Angriff von Illyria und Dervak sie ziemlich überrascht haben.“, meinte Lindsay.
„Fragen wir mal die Leute, ob sie etwas ungewöhnliches gesehen haben.“, schlug Brad vor. Amber ging auf ein Mädchen in ihrem Alter zu. „Entschuldige bitte, kannst du uns vielleicht weiter helfen?“, fragte sie. „Natürlich. So freundlichen Fremden helfe ich immer gerne. Mein Name ist übrigens Yuna.“, sagte Yuna. „Danke. Mein Name ist Amber. Wir sind doch hier in Sapphire Bay, richtig?“, fragte Amber. „Ja, das stimmt. Sapphire Bay ist übrigens neulich zur schönsten und friedlichsten Stadt der Welt gewählt worden. Das war ja gar nicht so leicht, bei der ganzen Konkurrenz. Kann ich euch sonst noch helfen?“, fragte Yuna. „Ja, ist dir in letzter Zeit irgendetwas ungewöhnliches aufgefallen?“, fragte Brad. „Na ja, vor ein paar Stunden wurden wir von fremden Kriegern überfallen. Sie haben im Park und der Innenstadt schrecklich gewütet aber sich glücklicherweise zunächst zurück gezogen. Aber ich fürchte, dass sie erneut angreifen werden.“, erklärte Yuna etwas verängstigt. „Konnte die Polizei oder Armee nichts tun?“, wollte Michael wissen. „Polizei? Armee? So etwas haben wir hier nicht. Ihr müsst ja aus einer ganz anderen Welt stammen, wenn ihr nicht wisst, dass es bei uns so friedlich ist, dass wir keine Soldaten brauchen. Wisst ihr nicht, dass es in unserem Land nie Kriege oder Kriminalität gegeben hat?“, fragte Yuna. „Du hast recht, wir kommen aus einer anderen Dimension und sind Krieger für das Gute. Wir sind die Dimension Slider Power Rangers und jagen diejenigen, die euch überfallen haben.“, erklärte Amber. „Oh, das klingt ja unglaublich. Aber da diese fremden Krieger auch aus dem Nichts hier aufgetaucht sind, muss ich euch wohl glauben.“, sagte Yuna. „Ich hoffe, ihr könnt die Fremden besiegen. Wir haben nämlich absolut nichts, mit dem wir sie aufhalten könnten.“

Da kamen auf einmal Leute in Panik angerannt. „Sie sind wieder da! Die bösen Mächte sind zurück und sie beginnen damit unsere schöne Stadt zu zerstören!“, sagte einer von ihnen ängstlich und rannte an den Rangers vorbei. „Na dann los! Zeigen wir es ihnen!“, meinte Brad. „Slide into Action!“ Die Rangers verwandelten sich und rannten in die Richtung, aus der die Leute kamen. Yuna folgte ihnen, da sie unbedingt sehen wollte, wie die Rangers ihre Stadt vor dem Bösen retteten. Illyria, Dervak und eine Horde Zalkonier stand mitten im Stadtzentrum und schossen auf alles und jeden. Die halbe Innenstadt war bereits zerstört. Überall rannten Leute in Panik umher und versuchten den Schüssen und herunterstürzenden Trümmern auszuweichen. „Illyria! Dervak! Haben wir euch endlich!“, rief Michael, als die Rangers dort ankamen. „Ihr werdet diese Welt nicht mehr bedrohen!“, sagte Brad. „Nein, da hast du recht. Wir beide haben bereits, weshalb wir gekommen sind und verschwinden von hier. Unsere Zalkonier hingegen, wollen aber gerne in dieser Dimension bleiben und sie verwüsten.“, sagte Illyria mit finsterem Lachen. „Genau, eine Welt ohne Waffen ist so schön einfach zu erobern, da niemand Widerstand leistet.“, sagte Dervak. „Sayonara, Rangers. Wir sehen uns in der Hölle.“, meinte Illyria und verschwand mit Dervak in ihre Dimension. Doch die Zalkonier blieben zurück und griffen die Rangers an. „Okay, sorgen wir dafür, dass diese Dimension so friedlich bleibt, wie sie ist.“, meinte Lindsay und ging mit ihrem Schwert auf die Zalkonier los. Sie zerlegte die ersten Angreifer mit einigen schnellen Hieben.
Mehrere Zalkonier eröffneten das Feuer mit ihren Lasern. Chris hob sein Schwert und reflektierte die Schüsse so, dass sie die Zalkonier trafen und vernichteten. „Da müsst ihr schon früher aufstehen.“, meinte er.
Brad hatte seine Laserpistole gezogen, rannte auf einige Zalkonier zu, sprang in die Luft und feuerte von oben auf sie herab. Sie wurden alle getroffen und vernichtet. „Da zahlen sich die ganzen Egoshooter doch mal aus.“
Michael kämpfte ohne Waffen gegen zwei Zalkonier. Er zog einem die Beine weg und trat den anderen anschließend gegen den Brustkorb. Als beide von ihnen am Boden lagen, zog er sein Schwert und vernichtete sie. „Und da soll noch mal einer sagen, ich könnte die nicht im Alleingang vernichten.“
Amber wehrte den Angriff von einigen Zalkoniern mit ihrem Schwert ab. Anschließend ging sie selbst in die Offensive und köpfte die Angreifer. „Tja, bei mir verlieren immer alle den Kopf.“ Nach einigen Minuten waren alle Zalkonier vernichtet. Die Einwohner von Sapphire Bay kamen angerannt und bejubelten die Rangers. „Das war einfach super, Rangers. Ihr habt unsere Welt vor dem Bösen gerettet. Das werden wir euch nie vergessen. Bestimmt wird man euch zu Ehren eine Statue errichten.“, sagte Yuna glücklich. „Ach, das ist aber doch nicht nötig. Wir haben nur unseren Job getan.“, meinte Brad. „Ohne eure Hilfe, hätten die Eindringlinge unsere Welt innerhalb weniger Tage erobert. Wir hätten ihnen nichts entgegen zusetzten gehabt. Dafür müssen wir uns doch dankbar zeigen.“, sagte Yuna. „Ich hätte da schon eine Idee.“, meinte Amber und flüsterte Yuna etwas ins Ohr. Yuna nickte grinsend. „Ich fand dich ja von Anfang an faszinierend.“, sagte Yuna und ging mit Amber Hand in Hand in Richtung ihrer Wohnung. „Geht schon mal in unsere Dimension zurück, Leute. Ich komme in ein bis zwei Stunden nach.“, rief Amber ihnen zu.
„Das glaub ich ja jetzt nicht.“, meinte Lindsay. „Sie kennt Yuna doch kaum und wird sie bestimmt nie wieder sehen. Sie verhält sich ja wie ein richtiger Macho.“ „Tja, das ist eben Amber. Hauptsache, sie hat ihren Spaß. Besser wir tun, was sie sagt. Wie ich sie kenne, kann es wirklich eine Weile dauern.“, stöhnte Brad.
„Gönnen wir ihr den Spaß. Hauptsache, diese Welt wird nie wieder aus einer anderen Dimension angegriffen.“, sagte Chris, worauf sich die Rangers wieder in die Dimension 001 begaben.

Ende
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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 18:07

Hinweis: Auf Grund der Handlung dieser Folge, tauchen einige japanische Begriffe auf. Da ich aber so gut wie kein Japanisch kann, handelt es sich ausschließlich um wortwörtliche Übersetzungen, die vermutlich absolut unsinnig sind und jeden, der Ahnung von der Sprache hat, nur mit dem Kopf schütteln lassen. Die Begriffe sollten eher dazu dienen, dass Setting der Folge zu untermalen, als jetzt unbedingt korrekte Ausdrücke zu sein. Also bitte die Fehler nicht zu ernst nehmen. Für eine Fan Fiction wollte ich jetzt nicht extra einen Japanisch-Kurs belegen oder eine Fachperson konsultieren. :wink:


Episode 6

Japantag


Es war mal wieder Samstag und einige der Rangers waren heute ganz besonders aufgeregt, denn in Reefside fand heute der jährliche Japantag statt.
„Ich finde es echt toll, dass wir alle gemeinsam zum Japantag gehen. Letztes Jahr musste ich ja leider alleine dorthin, weil niemand Zeit oder Interesse hatte.“, meinte Chris. „Machst du Witze? So etwas lasse ich mir doch nicht entgehen. Ich bin ein richtiger Japanfan.“, meinte Brad. „Wenn du willst zeige ich dir mal meine Manga- und Animesammlung.“ „Klar, warum nicht. Würde ich gerne mal sehen.“, antwortete Chris. „Ich bin ja nicht so ein großer Japanfan, aber mich reizt es wirklich, mal etwas über fremde Kulturen zu erfahren. Über Japan lernt man ja bei uns in der Schule nicht wirklich viel.“, meinte Lindsay. „Hoffentlich laufen da auch ein paar attraktive Japaner in unserem Alter rum, die heute Abend noch nichts weiter vorhaben.“, meinte Amber, worauf die anderen stöhnen mussten.

Die Rangers begaben sich also nach Reefside und verbrachten einige schöne Stunden auf dem Japantag. „Mann, ist das voll hier. Man kommt ja kaum an die kleineren Stände ran.“, stellte Michael fest. „Wenn du genug Geduld hast, kommst du schon da hin.“, meinte Lindsay. „In der Zwischenzeit kannst du dir ja das Konzert auf der großen Bühne anhören.“ „Nein, da sehe ich mir lieber das Samurailager an. Mit Chorgesang hab ich es nicht so.“, meinte Michael.
„Mann, habe ich einen Hunger. Wollen wir nicht mal was essen gehen?“, fragte Brad. „Ja du hast recht, mir knurrt auch schon der Magen. Aber die Schlange ist ja ziemlich lang. Das wird eine Weile dauern, bis wir dran kommen.“, meinte Chris. „Na ja, mit meinem Charme bekommen wir sicher schneller etwas.“, schlug Amber vor. „Das heißt also, entweder lädst du den Verkäufer ein mit dir zu schlafen, oder du schreist ihn so lange an, bis er deine Stimme nicht mehr erträgt und dir etwas zu essen aushändigt.“, meinte Brad. „Wie bitte? Seit wann schreie ich denn Leute an?“, schrie Amber Brad an, worauf die anderen lachen mussten. Leider wurde der ruhige Nachmittag der Rangers jäh unterbrochen, als ihre Verwandler piepten.
„So ein Mist. Ausgerechnet heute. Konnten sich Dervak und Illyria nicht noch einen Tag gedulden?“, seufzte Chris. „Ja, jetzt verpassen wir doch auch noch das große Feuerwerk.“, meinte Lindsay enttäuscht.
Die Rangers erschienen in der Zentrale. „Also, wo gibt es denn diesmal Ärger?“, wollte Brad wissen. „Diesmal messen wir einen Angriff auf Dimension 106. Ich denke, ich brauche euch nichts zu erklären. Geht dorthin und räumt auf.“, sagte der Commander. „Sind schon unterwegs.“, meinte Brad.

Die Rangers erschienen in Dimension 106. Die Stadt in der sie raus kamen, sah sehr japanisch aus. „Hey, sieht so aus, als könnten wir unseren Japantag doch noch genießen.“, meinte Lindsay. „Na ja, vergesst aber nicht, weshalb wir hier sind.“, mahnte Brad die anderen. „Mein Scanner zeigt keine Monsteraktivitäten an. Wir könnten uns also schon einen Moment hier umsehen.“, meinte Amber. „Dann lasst uns am besten erst mal was essen gehen. Ich verhungere noch.“, schlug Chris vor. „Gute Idee. Hier brauchen wir wenigstens nirgendwo anstehen.“, sagte Michael. Die Rangers betraten ein kleines Restaurant. Dort war ein riesiges Gewühl an Menschen. „Nein, anstehen brauchen wir hier wirklich nicht. Dafür gibt es aber keine freien Tische.“, sagte Amber trocken. „Sorry, woher soll ich denn wissen, dass die gerade jetzt Essenszeit haben.“, sagte Michael. Da kam eine junge Kellnerin angelaufen. „Willkommen, ihr Fremden. Sucht ihr einen Tisch? Es wird gleich einer frei werden. Habt bitte einen Moment Geduld.“, bat sie die Rangers. Nach einem Moment brachte sie die Rangers zu einem frei gewordenen Tisch. „Entschuldigt bitte, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Fuu und ich bin heute eure Kellnerin. Also, was darf ich euch bringen?“, fragte Fuu. „Für mich Sushi.“, meinte Brad. „Das nehme ich auch.“, sagte Amber. „Und ich nehme den Nudeltopf.“, sagte Chris. „Dito.“, sagte Lindsay. „Hey, Michael und was nimmst du?“, fragte Amber. „Ich weiß nicht. Dieses Fugu klingt ganz gut.“, sagte Michael, der noch immer die Karte studierte. Brad sah ihn entsetzt an, schnappte sich seine Karte und gab sie Fuu zurück. „Er nimmt den Reistopf Nummer fünf.“, meinte Brad. Michael sah ihn verärgert an. „Was sollte denn der Mist? Den Reistopf wollte ich doch gar nicht. Ich wollte Fugu.“ „Weißt du überhaupt, was Fugu ist?“, fragte Lindsay ihn verwundert. „Na ja, so ein Fischgericht.“, antwortete Michael. „Stimmt. Kugelfisch. Und wenn Fugu falsch zubereitet wird, haut es dich um.“, meinte Amber. „Schmeckt das denn echt so schlecht, wenn der Koch Mist baut?“, wollte Michael wissen. „Nein. Aber dann wirst du nachher nie mehr etwas anderes essen, weil du dann tot bist.“, sagte Chris. Michael sah die anderen erschreckt an. „Na, dann ist ja gut, dass ich den Reistopf genommen habe.“
Nach einer Weile brachte Fuu den Rangers das Essen. „Sag mal, Fuu, macht dir die Arbeit hier Spaß?“, wollte Amber wissen. „Ja, der Laden gehört meinem Onkel und meiner Tante und ich helfe ihnen gerne. Aber mein ganzes Leben möchte ich hier nicht arbeiten. Wisst ihr, eines Tages werde ich von hier aufbrechen und mich auf die Suche machen, nach dem Samurai, der nach Sonnenblumen duftet.“, sagte Fuu. Brad stupste Chris an. “Hey, kommt dir das nicht auch bekannt vor?”, fragte er ihn leise. „Ja, das war doch in dieser einen Animereihe.“, sagte Chris. Die Rangers wollten soeben anfangen zu essen, als sie aus der Nähe Explosionen hörten. „Na klar. Kann man nicht einmal irgendetwas beenden, bevor die Pflicht ruft?“, stöhnte Michael. „Sorry, Fuu, wir müssen erst etwas erledigen. Aber wir kommen sofort zurück meinte Brad. Worauf die Rangers sich auf den Weg in Richtung der Explosionen machten. Dort angekommen sahen sie eine Horde Zalkonier, die mit Power Rangers kämpften. „Bin ich jetzt verrückt?“, fragte Lindsay. „Oder kämpfen wir da gerade gegen diese Zalkonier?“ „Nein, du bist nicht verrückt. Das müssen die Rangers dieser Dimension sein.“, stellte Brad fest. „Wir sollten ihnen helfen. Slide into Action!“, rief Amber und rannte auf die Zalkonier los. „Gute Idee. Slide into Action!“ Die anderen Rangers folgten Amber und gingen auch auf die Zalkonier los. Gemeinsam gelang es beiden Rangerteams die Zalkonier zu vernichten. Die Rangers verwandelten sich alle zurück. „Danke für eure Hilfe. Wir dachten nicht, dass es bei uns noch andere Rangerteams gibt, außer den Seishin-Teki Shinwarangers.“, sagte der Rote Ranger aus Dimension 106.
„Wir sind auch nicht von hier. Wir sind aus einer anderen Dimension. Wir haben diese Zalkonier hier her in Dimension 106 verfolgt.“, erklärte Brad. „So ein Zufall, wir sind auch Dimensionsreisende. Aber wir stammen ursprünglich aus dieser Dimension. Nur bei uns heißt sie Dimension 001 und nicht 106.“, erklärte der Schwarze Ranger. „Wir sind übrigens die Ryoko-sha Sekairanger. Das heißt auf eurer Sprache in etwa Die weltenreisenden Rangers.“, erklärte der Pinke Ranger. „Aber wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Kurisutofa. Ihr dürft mich aber ruhig Kurisu nennen. Und die anderen sind Buraddo, Maikeru, Rinji und Anba.“, stellte Kurisu alle vor. „Freut uns. Wir sind Brad, Chris, Michael, Lindsay und Amber.“, stellte Brad alle vor. „Ihr habt dieselben Namen wie wir, nur auf Japanisch. Also seit ihr wirklich unsere Spiegelbilder aus dieser Dimension.“, stellte Chris fest. „Sieht so aus. Und mit dem Eindringen dieser Zalkonier, oder wie ihr sie nennt, haben wir wohl einen gemeinsamen Feind.“, meinte Anba. „Kämpft ihr denn auch gegen Dervak und Illyria?“, wunderte sich Lindsay. „Nur jetzt, wo sie in unsere Dimension eingedrungen sind. Normalerweise jagen wir den schrecklichen Emma-o und seine Frau Yuki Onna, die mit ihren Oni Chaos in den Dimensionen anrichten.“, erklärte Rinji. „Die klingen auch fast wie Kopien von unseren Gegnern.“, meinte Michael. „Ist dieser Dervak denn auch der Gott der Unterwelt in eurer Dimension?“, fragte Maikeru. „Na ja, nicht ganz. Aber er ist schon recht böse.“, meinte Amber. „Wollt ihr nicht mit uns etwas essen gehen? Wir haben schon in dem Restaurant dahinten bestellt, aber dann kam der Angriff dazwischen.“, sagte Brad. „Ja, gerne. Wir haben heute noch überhaupt keine Zeit für eine Pause gehabt.“, meinte Kurisu. In dem Moment erschien einer von Illyrias und Dervaks Kriegern mit einer Horde Zalkoniern. „Ihr werdet nirgendwo hingehen. Ich werde euch alle samt vernichten.“ „Wie bitte? Du dämliche Hackfresse willst es gleich mit zwei Rangerteams aufnehmen? Große Töne für so einen verweichlichten Zwerg wie dich. Du legst es wohl darauf an, eins in die Fresse zu bekommen.“, sagte Anba. „Hey, kannst du etwa Gedanken lesen? Das Gleiche wollte ich dem auch gerade sagen.“, meinte Amber.
„Oh nein. Jetzt gibt es sogar zwei von der Sorte.“, stöhnte Maikeru. „Ja, ja, ihr habt beide dasselbe lose Mundwerk. Aber könnten wir denen jetzt mal eins überziehen?“, sagte Michael genervt.
„Na klar. Bereit?“ , fragte Buraddo. „Bereit!“, riefen die restlichen neun Rangers. „Slide into Action!“ “Suberu naka ni Action!” Alle Rangers verwandelten sich und gingen auf die Gegner los. Lindsay und Rinji hatten ihre Schwerter gezogen und griffen gemeinsam eine Truppe Zalkonier an. Die Gegner hatten so gut wie keine Chance gegen die zwei. „Das war super Teamarbeit!“, meinte Rinji. „Ja, denen haben wir es ganz schön gezeigt.“, sagte Lindsay.
Amber und Anba hatten ihre Laser gezogen. „Dann zeig mir doch mal, ob du genauso gut schießen kannst, wie ich.“, meinte Amber. „Kein Problem. Pass auf.“, erwiderte Anba und feuerte auf einige ankommende Zalkonier. Sie erledigte 5 von ihnen mit nur vier Schuss. „Nicht schlecht. Ich bin aber genauso gut.“, sagte Amber und tat es Anba genau gleich. Michael und Maikeru stürmten ohne Waffen auf einige Zalkonier los. „Eigentlich kämpfe ich ja lieber alleine...“, sagte Maikeru und zog einigen Zalkoniern die Beine weg. „...aber da du mein Spiegelbild bist, ist es ja so, als kämpfte ich alleine.“, vollendete Michael den Satz und erledigte einige Zalkonier mit einem Sprungtritt. Brad, Buraddo, Chris und Kurisu hatten auch ihre Schwerter gezogen und kämpften alle mit dem Monster, welches ebenfalls mit dem Schwert versuchte die Angriffe abzuwehren. Immer zwei der Rangers griffen an, während die anderen beiden versuchten die Angriffe des Monsters zu blocken. Dabei wechselten sie ständig ihre Position. Das Monster war von der Taktik völlig überfordert und konnte nach einer Weile den Rangers absolut nichts mehr entgegen setzten. Mit einigen schnellen Hieben erledigten sie es. „Das war es. Wir haben das Monster besiegt.“, jubelte Buraddo. „Vielen Dank, für eure Hilfe.“, bedankte sich Kurisu. „Nein, wir haben zu danken.“, sagte Chris.
„Das war echt eine super Leistung, wie du die Zalkonier ausgeschaltet hast.“, lobte Amber Anba. „Danke gleichfalls. Weißt du, ich stehe auf mutige Frauen.“ „Ach ja, ich auch.“, sagte Amber grinsend. „Wollen wir zu mir gehen?“, fragte Anba. „Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.“, meinte Amber und ging mit Anba Hand in Hand davon. „Das glaub ich doch nicht. Das ist ja, als ob man mit sich selber schlafen würde.“, stöhnte Maikeru. „Jetzt übertreibt es Amber aber doch ein wenig.“, meinte Brad. „Na ja, so brauchen sie sich wenigstens keine Gedanken darüber machen, dass sie ihren Partner verletzten, wenn eh beide die gleiche Einstellung haben.“, meinte Rinji. „Das würde Amber auch so nicht machen.“, sagte Brad.
„Können wir denn jetzt bitte endlich etwas essen gehen, so lange die zwei sich noch amüsieren?“, fragte Lindsay. „Ja,. gehen wir endlich in das Restaurant, bevor wieder etwas dazwischen kommt.“, meinte Chris. Die Rangers gingen alle zusammen in das Restaurant, schlugen sich die Bäuche voll und feierten ihren Sieg über das Monster. Nach einiger Zeit kamen auch Anba und Amber zufrieden grinsend zurück und aßen noch etwas mit den anderen.
„Oh Mann, das Essen war verdammt lecker. Ich esse glaub ich nur noch japanisch.“ , meinte Michael. „Erinnre mich daran, wenn ich das nächste Mal eine Runde Pizza spendiere. Da spare ich Geld.“, scherzte Amber.
„So jetzt müssen wir aber wieder in unsere Dimension zurück.“, meinte Brad. „Wollt ihr nicht noch bleiben? Heute ist Feiertag und deshalb gibt es ein großes Feuerwerk.“, meinte Anba. „Ja, bitte. Das haben wir doch schon in Reefside verpasst. Dann lasst es uns wenigstens hier ansehen.“, bat Lindsay die anderen. „Na schön. Die Zeit läuft uns ja nicht davon.“, meinte Brad, worauf die Rangers sich alle zum Stadtrand begaben, von wo sie einen wunderbaren Blick auf das Feuerwerk hatten.
Anschließend machten sich die Dimension Slider Rangers auf den Weg zurück in ihre eigene Dimension. „Macht es gut. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder.“, meinte Lindsay. „Bestimmt. Wenn nicht hier, dann in einer anderen Dimension.“, sagte Buraddo, worauf die Rangers den Code 001 in ihre Verwandler eingaben und nach hause zurück kehrten.

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 18:19

Episode 7

Geheimnisse


Chris befand sich im Aufenthaltsraum der DDF und hörte sich eine CD an, als Lindsay reinkam. „Was hörst du da?“, wollte sie wissen. „Ein neues Album von Kelly Clarkson.“, antwortete Chris. „Echt? Ist das schon draußen? Zeig her!“, sagte Lindsay aufgeregt. Chris gab ihr die CD. „My December? Das ist doch schon vier Jahre alt. Von wegen neu.“, sagte Lindsay enttäuscht. „Dass es neu raus ist, habe ich auch nie behauptet. Ich habe es mir nur neu gekauft, weil ich es noch nicht kannte.“, sagte Chris. „Ach, Männer.“, stöhnte Lindsay. In dem Moment betrat Amber den Aufenthaltsraum. „Ja, Männer. Einen Mann könnte ich jetzt wirklich gut gebrauchen.“, sagte sie. „Darum wollte ich fragen, ob ihr mit mir in die Disko kommen wollt. Ich will ein paar nette Jungs aufreißen. In letzter Zeit hatte ich ja nur was mit Mädchen.“ „Ne, geht mal lieber ohne mich. Diese dämliche Techno-Musik, die die meistens in den Diskos spielen ist nicht mein Geschmack. Außerdem ist es mir da auch viel zu voll. Da fühle ich mich irgendwie unwohl.“, sagte Chris. „Ihr Jungs seid doch alle gleich. Michael hat auch keine Lust und Brad hat keine Zeit.“, meinte Amber. „Lass die Jungs doch, wenn sie nicht wollen. Ich komme gerne mit.“, meinte Lindsay.

Etwas später waren Amber und Lindsay in die Disko gegangen. Zunächst bestellten sie sich etwas zu trinken und stellten sich anschließend in eine ruhigere Ecke. „So, von hier haben wir einen idealen Überblick über die gesamte Disko. Jetzt müssen wir nur noch Ausschau halten, nach einigen attraktiven, männlichen Singles.“, erklärte Amber und trank einen Schluck. „Einigen Singles? Du wolltest doch jemanden aufreißen, und nicht ich. Ich bin doch nur dir zu liebe mitgekommen.“, sagte Lindsay verwirrt. „Na ja, ich würde selbst zwar auch mehr als einen nehmen, aber ich dachte, es könnte nichts schaden, wenn du auch mal jemanden kennen lernst.“, sagte Amber. „So ist das also. Du willst mich hier verkuppeln.“, erwiderte Lindsay etwas verärgert. „Nein. Ich will uns beide mit jemandem verkuppeln. Mich aber nur für heute Nacht. Schließlich will ich ja auch meinen Spaß haben.“, sagte Amber. „Aber ich will nicht meinen Spaß haben, ich will mit jemandem längerfristig zusammen sein.“, sagte Lindsay. „Beruhige dich mal wieder, Lindy. Niemand sagt, dass du es mir gleich tun sollst und gleich mit dem erst besten in die Kiste hüpfen musst. Du sollst halt nur mal jemanden kennen lernen.“, sagte Amber. „Sieh mal, die zwei Jungs da hinten! Die sehen doch schon mal ganz nett aus.“, meinte Amber und zeigte auf zwei Jungs, die an einem Tisch in der Nähe saßen. „Komm, die reißen wir jetzt auf. Ich nehme den Rechten und du übernimmst den Linken. Wenn ich mit meinem Typ weg bin, kannst du den anderen in der Zeit ja besser kennen lernen und dich mit ihm unterhalten.“

Die Kumpel Percy Wayne und Jim Anderson saßen an einem Tisch in der Disko. „Dass ich mich von dir hab überreden lassen, am letzten Tag unseres Ausfluges nach Port Jackson mit in die Disko zugehen.“, stöhnte Percy. „Wieso? Ist doch geil hier. Besonders die Mädchen.“, meinte Jim. „Na ja, aber du bist doch erst siebzehn. Wenn das einer rausfindet, fliegen wir hier raus.“, meinte Percy. „Sei doch nicht so spießig. Bleib mal locker. Immerhin sehe ich älter aus, als ich bin. Wird schon keiner merken.“, erwiderte Jim. „So, und jetzt wollen wir doch mal sehen, welche Mädchen für mich heute in Frage kommen.“, meinte Jim und sah sich um. „Oh, die zwei dahinten sehen doch geil aus. Also, ich nehme die Blonde und du bekommst die Brünette.“, sagte Jim aufgeregt. Percy konnte nur stöhnen. Als Jim gerade aufstehen wollte und zu den Mädchen gehen wollte, kamen sie bereits zu ihnen an den Tisch. „Hi. Ich bin Amber und das ist meine Freundin Lindsay.“, sagte Amber. „Wir haben uns hier so umgesehen und da seid ihr uns sofort ins Auge gefallen. So attraktive Jungs wie euch, kann man auch nur schlecht übersehen.“ „Was für ein Zufall. Gerade habe ich zu meinem Kumpel Percy gesagt, dass ihr zwei einfach unglaublich heiß seid. Ich wollte euch auch gerade ansprechen, doch ihr seid uns zuvor gekommen. Ich bin übrigens Jim.“, sagte Jim. „Das muss wohl Gedankenübertragung gewesen sein.“, meinte Amber grinsend. „Vielleicht haben wir zwei ja noch mehr Gemeinsamkeiten. Ich wüsste schon, wie wir das herausfinden könnten.“, sagte Jim.
„Gute Idee, ich bin nämlich gerade so richtig in Stimmung. Wollen wir zu mir nach hause gehen?“, fragte Amber.
„Du machst wohl keine halben Sachen, was? Aber wenn du nicht gefragt hättest, hätte ich dich gefragt.“, sagte Jim und stand auf. „Okay, Lindsay. Ich bin dann mit Jim jetzt bei mir. Du kannst dich ja mit Percy unterhalten. Wir sehen uns morgen.“, meinte Amber und rannte mit Jim Hand in Hand hinaus.
„Ich hoffe, es wird für deine Freundin nicht unangenehm. Denn Jim nutz die Mädchen immer nur aus. Er hat seinen spaß mit ihnen und dann war es das.“, erklärte Percy.
„Ich bin sicher, es macht Amber überhaupt nichts aus, denn sie ist genauso wie er.“, antwortete Lindsay. „Da haben sich ja wohl wirklich die Richtigen gefunden. Sie wären wohl wirklich das perfekte Paar, wenn sie zu einer Beziehung fähig wären.“, meinte Percy. „Ja, so sieht es wohl aus. Irgendwie ist das ganze ziemlich ironisch. Ich kann ja absolut nicht verstehen, wie man sich an andere Menschen so ran machen kann, um nur einmal mit ihnen zu schlafen. Ich könnte nur mit jemandem schlafen, den ich auch liebe.“, sagte Lindsay. „Ja, mir geht es genauso. Ich verstehe Jims Verhalten manchmal einfach nicht.“, antwortete Percy.

Es vergingen einige Stunden. Während sich Lindsay nett mit Percy unterhielt und sich gut amüsierte, hatten Amber und Jim anderweitig ihren Spaß. Doch wie so oft wurde das Vergnügen mal wieder von einigen alten Bekannten gestört. Lindsay war gerade in ein Gespräch mit Percy verwickelt, als ihr Verwandler piepte. „Oh, das tut mir leid. Ich muss jetzt leider dringend weg. Aber es hat mich gefreut, dich kennen zulernen. Du bist ziemlich sympathisch.“, sagte Lindsay. „Ja, hat mich auch gefreut. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder?“, meinte Percy. „Ja, hoffentlich. Mach es gut.“, meinte Lindsay und ging in Richtung Ausgang, als ihr auf einmal Caitlin entgegen kam. „Hey, Lindy. Warte einen Moment.“, rief sie ihr zu.
„Caitlin? Was tust du denn hier?“, fragte Lindsay. „Na, was tut man wohl in einer Disko? Mich würde allerdings mal mehr interessieren, wieso du hier bist, ohne mich vorher gefragt zu haben, ob ich nicht mitkommen will.“, sagte Caitlin. „Du hast mich ja auch nicht gefragt. Außerdem war das ganze recht spontan. Amber hat mich dazu überredet.“, meinte Lindsay. „Ich hatte ja auch nicht vor, heute in die Disko zu gehen. Ich sah dich nur mit Amber hier her gehen und da bin ich euch gefolgt, weil ich wissen wollte wo ihr hin geht.“, erklärte Caitlin. „Verstehe. Bitte sei nicht böse, aber ich muss jetzt dringend weg.“, meinte Lindsay und verließ die Disko in Richtung Zentrale. Caitlin sah ihr verwundert hinter her.

Amber und Jim hatten gerade mal eine Pause eingelegt. „Wow. Das war echt stark mit dir. Von allen, die ich bisher hatte, warst du mit Abstand die beste.“, meinte Jim zufrieden. „Dafür, dass du erst siebzehn bist, warst du auch verdammt gut.“, sagte Amber, als ihr Verwandler piepte. „So, jetzt muss ich dringend gehen. Mach es gut. Du findest ja den Ausgang aus meiner Wohnung. Rechne aber bloß nicht damit, dass ich mich mal wieder bei dir melde. Das war nur eine einmalige Sache.“, sagte sie und zog sich schnell an. „Seltsam, das ist doch sonst mein Spruch.“, meinte Jim.

Die Rangers versammelten sich in der Zentrale. „Na, wie war es in der Disko?“, fragte Brad die Mädchen. Amber hatte nur ein riesiges Grinsen aufgesetzt. „Das sagt wohl mehr als tausend Worte.“, meinte Brad und schüttelte den Kopf. „Na ja, es war ganz nett. Ich habe jemanden kennen gelernt. Sein Name ist Percy Wayne.“, erklärte Lindsay. „Sag nicht, dass du auch gleich mit dem im Bett warst?“, fragte Chris leicht eifersüchtig. „Ach, Quatsch. Ich bin doch nicht Amber. Wir haben uns nur nett unterhalten. Das war alles. Leider wohnt er in Sapphire Bay. Das heißt, es wird nicht so einfach, dass ich ihn mal treffen könnte.“, antwortete Lindsay. Chris schien sichtlich erleichtert. „So, Rangers, wenn ihr mit euren Privatgesprächen fertig seid, würde ich gerne über euren nächsten Einsatz reden.“, mahnte der Commander die Rangers. „Sorry. Also, was gibt es denn nun?“, fragte Brad. „Diesmal scheinen Dervak und Illyria es mal wieder auf unsere Dimension abgesehen zu haben. Sie haben ein Monster und einige Zalkonier in das Industriegebiet geschickt.“, erklärte der Commander. „In der Nähe des Industriegebiets liegt doch auch die Disko. Seltsam, dass wir da vorhin nichts mitbekommen haben.“, meinte Amber. „Na, du warst da ja auch schon wieder weg. Aber ich habe auch absolut gar nichts von einem Angriff mitbekommen.“, stellte Lindsay fest. „Der Angriff wird wohl etwas weiter von der Disko entfernt gewesen sein. Im Zentrum des Industriegebiets.“, meinte Michael.
„Na ja, genau gesagt, haben wir bisher noch keinen richtigen Angriff feststellen könne, nur die Energiesignatur der Eindringlinge.“, erklärte Professor Daniels. „Dann wollen sie vielleicht bloß etwas stehlen oder in die Luft sprengen!“, meinte Brad.
„Was sie auch vorhaben, ihr werdet euch dorthin begeben und euch umsehen.“, befahl der Commander.
„Sind schon unterwegs.“, meinte Chris, worauf sich die Rangers zum Industriegebiet begaben. „Wenn ich gewusst hätte, dass der Angriff gar nicht so weit von der Disko stattfindet, wäre ich gar nicht erst in die Zentrale zurück gekehrt.“, meinte Lindsay. „Sei doch nicht so faul.“, meinte Amber. „Weiß heißt denn hier faul? Ich wäre halt schneller da gewesen den Angriff aufzuhalten.“, beschwerte sich Lindsay, als sie auf einmal ungewöhnliche Geräusche hörten. Die Rangers folgten den Geräuschen und schlichen in eine alte Lagerhalle. Sie versteckten sich hinter einigen Kisten und sahen, wie einige Zalkonier und ein Monster einige Bodenbretter aufbrachen. „Seht mal! Sieht aus, als ob die da etwas wegholen wollen.“, stellte Chris fest. Plötzlich bemerkte Lindsay noch jemand anderes in der Lagerhalle. „Hey, das ist ja Caitlin. Was tut die denn hier?“ „Sieht aus, als macht sie Fotos von den Zalkoniern.“, meinte Brad. „Hoffentlich hat sie den Blitz aus.“, sagte Amber, als es auch schon aus Caitlins Richtung blitzte. Die Zalkonier schreckten hoch. „Ein Eindringling, schnappt ihn!“, befahl das Monster. Die Zalkonier rannten auf Caitlin zu, die ängstlich aufschrak und davon rannte. „Okay, jetzt müssen wir wohl eingreifen. Slide into Action!“, rief Brad, worauf die Rangers sich verwandelten und die Zalkonier angriffen. Lindsay rannte zunächst auf die Zalkonier los, die hinter Caitlin her waren. Sie rief ihr Schwert und vernichtete sie. Als sie nach Caitlin sehen wollte, war sie auf einmal verschwunden. Michael und Chris hatten ebenfalls ihre Schwerter gerufen und bearbeiteten damit die Zalkonier, die ihren Angriffen nichts entgegen zu setzten hatten. Zur selben Zeit hatten sich Brad und Amber auf einen Kampf mit dem Monster eingelassen. Sie griffen es mit ihren Schwertern an, doch das Monster blockte alle Schläge ab. „Ihr müsst schon früher aufstehen, um mich zuschlagen.“, saget das Monster und schleuderte beide weg. Lindsay war nun zurückgekehrt und feuerte mit ihrem Laser auf das Monster. „So, nimm das, du Widerling!“, rief sie, doch es zeigte keine Wirkung. „Vielleicht hilft es, wenn wir alle gemeinsam auf das Monster feuern!“, schlug Chris vor, der nun mit Michael alle Zalkonier erledigt hatte. „Gute Idee. Laser auf volle Power!“, meinte Brad worauf alle Rangers mit voller Kraft auf das Monster feuerten, doch wieder zeigte es keine Wirkung. „Verdammt. Dieser Mistkerl ist einfach zu stark.“, fluchte Michael. „Genau.“, sagte das Monster und schoss jetzt auf die Rangers. Die Rangers konnten zwar den Schüssen noch ausweichen, jedoch wurden sie durch die Explosionen, die beim Einschlag der Schüsse entstanden, zu Boden gerissen.
„Vielleicht ist dieses Monster für euch zu stark, aber nicht für mich.“, meinte da plötzlich jemand. Die Rangers drehten sich um. Auf einem Stapel Kisten stand auf einmal ein Ranger in einem schwarzgoldenen Anzug. „Wer bist du denn?“, fragte Brad. „Schickt dich der Commander?“, wollte Michael wissen. „Keine Ahnung, wer dieser Commander sein soll, aber ihr dürft mich ruhig Supreme Ranger nennen.“, sagte der Supreme Ranger und sprang von den Kisten hinab, direkt vor das Monster. „Dein Name sagt nichts über deine Fähigkeiten aus. Ich werde dich zerquetschen.“, sagte das Monster und holte aus, doch der Supreme Ranger duckte sich vor dem Schlag und zog dem Monster die Beine weg. Das Monster ging zu Boden. „Noch hast du nicht gewonnen.“, rief das Monster, zog erneut seinen Laser und schoss nun auf den Supreme Ranger, doch dieser wich den Schüssen elegant aus. „Jetzt ist es Zeit für dich, diese Welt zu verlassen. Supreme Powerlanze!“, sagte der Supreme Ranger und rief eine Lanze. Er lud die Lanze auf und ließ einen Energiestoß auf das Monster los, welches voll getroffen und vernichtet wurde. „Wow. Das war echt beeindruckend.“, meinte Michael. „Aber woher kommst du auf einmal?“ „Ja, und wer bist du wirklich?“ , wollte Chris wissen. „Das tut nichts zur Sache. Lebt wohl.“, meinte der Supreme Ranger und verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war. „Seltsam. Dieser neue Ranger ist ja wirklich geheimnisvoll. Wer er wohl ist?“ , überlegte Brad. „Bestimmt ist er verdammt hässlich, wenn er sich nicht mal anderen Rangers zu erkennen gibt.“, scherzte Amber. Die Rangers verwandelten sich zurück und gingen zu der Stelle, wo die Zalkonier die Bretter entfernt hatten, doch es war nichts darunter. „Das ist noch seltsamer, als die Identität dieses Supreme Rangers.“, sagte Michael. „Wieso sollten sie die Bretter entfernen, wenn hier nichts ist?“ „Also ich sehe das so: Entweder, das ganze war nur ein Ablenkungsmanöver und Dervak und llyria haben zur selben Zeit woanders zugeschlagen, oder sie haben den Inhalt entfernt, als wir durch den Kampf abgelenkt waren.“, meinte Brad.
„Wie dem auch sei, irgendetwas haben die vor und wir sollten besser herausfinden, was es ist.“, meinte Amber. „Heute gibt es auch nur Geheimnisse, oder täusche ich mich da? Erst ein geheimnisvoller Ranger und dann ein Geheimversteck ohne Inhalt.“, sagte Michael völlig verwirrt.
Die Rangers verließen die Lagerhalle und machten sich auf den Weg nach hause, als ihnen Caitlin über den Weg lief. „Hi, Leute. Ihr werdet nicht glauben, was mir gerade passiert ist.“, sagte Caitlin ganz aufgeregt und ein wenig außer Atem. „Na, dann spann uns nicht auf die Folter und erzähle es uns.“, schlug Lindsay vor.
„Also, ich war auf dem Heimweg von der Disko, als ich diese furchtbaren Gestalten sah. Ich schlich ihnen hinter her, weil ich dachte, wo die sind, können die Rangers auch nicht weit sein. Sie gingen dann in eine Lagerhalle, in der sie irgendetwas ausgruben, doch als ich mit meinem Handy einige Bilder machen wollte, hatte ich aus versehen den Blitz an, wodurch die auf mich aufmerksam wurden und mich angreifen wollten. Doch zum Glück hat mich der Gelbe Ranger im letzten Moment gerettet. Ich habe ihn sogar noch fotografieren können. Ist doch toll, was?“, prahlte Caitlin. „Ja, echt toll. Aber wer die Rangers jetzt sind, weißt du dadurch noch immer nicht.“; meinte Lindsay. „Nein, aber ich bin schon einen Schritt näher. Gut, dann sehen wir uns demnächst.“, sagte Caitlin und ging wieder.
„Ob sie wohl der Supreme Ranger ist?“, überlegte Brad. „Wie kommst du darauf?“, wollte Michael wissen. „Na, genau in dem Moment, als wir die Monster angriffen, verschwand sie und niemand von uns hat sie während des Kampfes gesehen. Direkt nach dem Kampf, treffen wir sie jedoch in der Nähe der Lagerhalle, obwohl sie in der Zeit schon wieder halb zu hause hätte sein können.“, meinte Brad.
„Es wäre schon möglich. Sie verschwand so schnell, damit sie sich in aller Ruhe verwandeln konnte.“, meinte Amber.
„Aber wieso sollte sie versuchen unsere Identität heraus zu bekommen, wenn sie selber ein Ranger ist?“, fragte Michael. „Na ja, zur Tarnung. Wer vorgibt, die Rangers entlarven zuwollen, wird nicht verdächtigt einer von ihnen zu sein.“, meinte Chris.
„Das klingt schon logisch. Der Supreme Ranger war auch äußerst beweglich und Caitlin war mal Turnmeisterin an unserer Schule. Aber ich kann sie mir irgendwie nicht als Ranger vorstellen.“, sagte Lindsay. „Sie wird sich dich bestimmt auch nicht als Ranger vorstellen können.“, meinte Amber. „Der Punkt geht an dich.“, sagte Lindsay.
„Kommt, gehen wir jetzt lieber nach hause. Wir werden schon noch früh genug erfahren, wer dieser Ranger ist.“, schlug Brad vor, worauf die Rangers nach hause gingen.

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 18:30

Episode 8

Imperium


Es war ein Tag, wie jeder andere auch. Die Rangers waren alle damit beschäftigt, ihre Fähigkeiten zu trainieren, als der Alarm los ging.
Die Rangers kamen in der Zentrale zusammen. „Wo geht es denn diesmal hin?“, fragte Michael. „Ihr werdet in die Dimension 161 reisen. Wir konnten diesmal einige Informationen über diese Dimension sammeln.“, erklärte der Commander. „Soweit wir wissen, wird die Erde dieser Dimension von einem diktatorischen Regime beherrscht. Das heißt, ihr solltet euch ganz unauffällig verhalten und versuchen keinen Ärger zu bekommen.“; erklärte Professor Daniels. „Keine Sorge, dass schaffen wir schon.“, meinte Brad. „Na, dann viel Glück.“, meinte der Commander.

Die Rangers begaben sich in Dimension 161 und erschienen im Stadtpark von Port Jackson. Dort wo sie landeten, stand eine große Statue, einer jungen Frau. „Was ist das denn für ein hässliches Ding?“, fragte Michael. „Na ja, die Frau sieht ja ganz gut aus, aber die Statue ist hässlich.“, stellte Amber fest.
„Hey, ihr da! Verlasst sofort den Rasen und entfernt euch von der Statue!“, meinte ein Polizist der die Rangers im Park entdeckte. „Wisst ihr nicht, dass das unter Strafe steht?“ „Entschuldigen Sie bitte, wir sind nicht von hier.“; meinte Lindsay.
„Na gut, dann drücke ich noch mal ein Auge zu. Aber lasst euch nie mehr im Park erwischen.“, sagte der Polizist. „Sonst muss ich euch verhaften.“
„Wow. Wie war der Spacko denn drauf?“, meinte Amber. „Seit wann darf man den Park denn nicht mehr betreten?“ „Na ja, wenn das hier eine Diktatur ist, ist wohl fast alles verboten.“, meinte Brad. Die Rangers gingen durch die Stadt. Überall flogen Kameras umher. „Big Brother is watching you. Die haben hier wohl keine Privatsphäre.”, meinte Chris. Nach einer Weile sahen sie zwei Leute mit schlimmen Verletzungen, die in einem Käfig saßen und gut drei Meter über der Erde hingen. Es hing ein Schild darunter. „Diese Verräter haben es gewagt bei der letzten Wahl gegen Mira zustimmen.“, las Lindsay vor. „Wozu führen die überhaupt Wahlen durch, wenn man anscheinend eh nur für diese Mira stimmen kann?“, überlegte Michael.
„Wahrscheinlich, damit sie eine Bestätigung für ihre Macht bekommt.“, meinte Chris.
Plötzlich kamen den Rangers einige Hundert Leute entgegen, die alle weiße Hemden trugen. Dahinter folgten einige Soldaten. „Hey, ihr fünf da. Ihr verstoßt gegen die Kleidervorschrift. Eure Sachen sind nicht weiß und sitzen zu locker.“, sagte einer der Soldaten. „Ich lass mir doch nicht vorschreiben, was ich anziehe.“, sagte Amber trotzig. „Du bist wohl eine kleine Freidenkerin, was? Das kommt dich noch teuer zu stehen.“, meinte der Soldat. „Und wieso seid ihr nicht auf dem Weg zum Großen Platz? In fünf Minuten hält der Imperator doch die tägliche Begrüßungsrede. Also, marsch! Ab mit euch!“, befahl der Soldat und trieb die Rangers mit seinem Gewehr zum zentralen Platz, wo sich die ganze Stadt vor einem riesigen Bildschirm versammelt hatte. Der Bildschirm ging an und eine junge Frau erschien. Es war dieselbe Person, von der die Statue im Park stand. Die Stadtbewohner verbeugten sich alle. „Heil unserer großen Anführerin. Imperator Mira I.“ Die Rangers sahen sich zunächst verblüfft um und taten es dann den anderen nach, um nicht aufzufallen. „Ich grüße euch, meine lieben Untertanen. Ein neuer, schöner Arbeitstag beginnt. Nachdem ihr euch nun ganze 4 Stunden ausruhen durftet, erwarten euch eure Arbeitsplätze, die euch ein Heim und Nahrung sichern. Ich bin stolz auf euch. Wenn ihr weiter so fleißig seid, wird unser Imperium in einem noch schöneren Glanz erstrahlen, als bisher. Also, meine Freunde, viel Spaß in den nächsten 20 Stunden. Und ihr wisst ja, wer extrem fleißig ist, bekommt am Sonntag frei und darf die Spiele im Zirkus bewundern.“, erklärte Mira I. „Wir danken Euch. Ihr seid zu gütig.“, sagten die Bewohner. Dann verschwand das Bild und die Bewohner erhoben sich und marschierten im Gleichschritt zu ihren Arbeitsplätzen. „Echt krass. Die haben gerade mal vier Stunden Freizeit und müssen sogar Sonntags ran, wenn sie nicht belohnt werden.“, meinte Brad fassungslos. „Ja, das ist wirklich grausam. Wir können froh sein, in einer Demokratie zu leben, wo man fast alles darf.“, meinte Lindsay.
Da kam der Soldat von vorhin wieder auf die Rangers zu. „Ihr schon wieder? Wieso seid ihr nicht bei der Arbeit? Bedeuten euch die Worte des Imperators denn gar nichts?“, sagte der Soldat. „Ehrlich gesagt: Nein!“, schrie Amber ihn an. „Ich bin doch kein Sklave, der sich alles vorschreiben lässt. Wo ich her komme, kann ich machen, was ich will. Und von dir Weichbirne lass ich mir sowieso nichts sagen.“ „Sei vorsichtig, Amber. Das kann uns in große Schwierigkeiten bringen.“, meinte Chris. „Pah, es gibt nichts, wo wir nicht wieder rauskämen.“, meinte Amber. „Das sehe ich aber anders.“, meinte der Soldat und legte den Rangers Handschellen an.
Kurz darauf befanden sich die Rangers in einer Gefängniszelle. Der Wächter verriegelte die Tür.
„Wirklich toll gemacht, Amber. Jetzt sitzen wir hier im Knast und unsere Mission haben wir immer noch nicht erfüllt.“, stöhnte Brad. „Woher sollte ich denn wissen, dass der es gleich so ernst nimmt.“, sagte Amber. „Und wie kommen wir hier raus?“, fragte Lindsay. „Ich weiß schon wie.“, meinte Amber. „Hey, Herr Wärter. Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn du uns raus lässt, würde ich mich auf ganz spezielle Weise bei dir revanchieren. Also, was meinst du?“ „Du willst mit mir schlafen?“, fragte der Wärter. „Ja, genau. Also?“, antwortete Amber. „Damit hat sich euer Aufenthalt hier um mindestens ein Jahr verlängert. Bestechung ist ein großes Vergehen und wie dir eigentlich bekannt sein sollte, darf man nur mit jemandem Sex haben, der dir von der Regierung zugewiesen wird. Wo kämen wir denn da hin, wenn es die freie, ungesetzliche Partnerwahl gäbe?“, sagte der Wärter.
„Echt toll. Das hat es wirklich gebracht.“, sagte Michael sauer. „Langsam fange ich an, diese Welt wirklich zu hassen.“, meinte Amber verärgert.

Die Stunden vergingen und die Rangers saßen gelangweilt in ihrer Zelle, als plötzlich einige Schüsse fielen. Der Wärter sackte leblos zu Boden. Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, kamen in den Zellentrakt gelaufen und öffneten die Zellentür. „Los, schnell! Folgt uns!“, sagte der Mann. Die Rangers ließen es sich nicht zweimal sagen und rannten ihnen sofort hinter her. „Wir müssen in die Kanalisation runter, da werden sie uns nicht so schnell entdecken.“, sagte die Frau und kletterte in einen Schacht hinab. „Muss das sein? Da stinkt es so.“, meinte Amber. „Besser dreckig als tot.“, meinte Brad und folgte der Frau. Auch die anderen Rangers und der Mann folgten ihnen. Nach einiger Zeit erreichten sie eine Art Behausung, die hinter einer geheimen Türe versteckt war. „So, hier sind wir vorerst in Sicherheit.“, meinte der Mann. „Danke für eure Hilfe, aber wer seid ihr überhaupt?“, fragte Brad. „Wir sind die Anführer des Widerstandes.“, meinte die Frau. „Hört mal, wir sind nicht von hier. Genauer, wir kommen aus einer anderen Dimension. Könntet ihr nicht ganz am Anfang anfangen?“, wollte Michael wissen. „Ja, bitte. Und wieso habt ihr uns überhaupt befreit?“, wollte Brad wissen.
„Das haben wir uns schon gedacht, dass ihr nicht von hier seid. Die wenigsten würden so offen ihre Meinung sagen. Wisst ihr, wir haben euch beobachtet, seit ihr hier angekommen seid.“, meinte die Frau.
„Also passt auf, meine Name ist Bruce Miller und das ist Monica Williams. Wie ihr ja festgestellt habt, wird unser Land von der brutalen Mira I. mit eiserner Faust regiert. Niemand kann seine Meinung frei äußern oder sich so kleiden, wie er will. Die Arbeitsbedingungen sind furchtbar und Freizeit gibt es nicht. Nahrung gibt es nur soviel, dass wir nicht verhungern und die Arbeit überstehen.“, erklärte Bruce.
„Mein Gott, das ist ja entsetzlich. Wie konnte es nur soweit kommen?“, sagte Chris bedrückt.
„Wir werden ständig von den fliegenden Kameras überwacht. Jeder Schritt wird verfolgt. Nur in den Kanälen ist es noch sicher. Es ist ein ziemliches Labyrinth. Die Soldaten kennen sich hier nicht gut aus und haben schon viele Patrouillen verloren, da wir ihnen Fallen stellen. Die fliegenden Kameras stören wir mit Magnetfeldern.“, meinte Bruce.
„Ja, aber nun wollen wir euch sagen, wie es soweit kommen konnte. Wisst ihr, Mira ist meine Schwester. Sie war früher ein ganz normales Mädchen und schätzte die Freiheit und Freundschaften über alles. Sie fing eine Ausbildung in der Forschung an und wollte etwas erfinden, was alle Nöte der Menschheit beenden konnte. So schuf sie den Brainiac 2000. Eine Wundermaschine, die Essen herstellen konnte, Lösungen für ultimative Probleme berechnen und Kontrolle über alle Satteliten bekam. Damit waren Hungersnöte vorbei und jeder Kriminelle konnte sofort geortet werden.“, erklärte Monica. „Doch damit fingen die Probleme erst an. Durch ihren Erfolg beflügelt, ließ sich Mira zur Wahl zum Präsidenten aufstellen und gewann. Ihr Erfolg fing an, ihr zu Kopf zusteigen. Sie ließ die fliegenden Kameras bauen, die auch vom Brainiac kontrolliert wurden. Konnten die Satteliten nur öffentliche Plätze im freien überwachen, so können die Kameras auch das Innere von Gebäuden beobachten und haben sogar eingebaute Tonbandgeräte. So hat Mira die volle Kontrolle über jeden.“, meinte Bruce. „Ja, und noch schlimmer war, dass Mira der Ansicht war, dass der neue Frieden unseres Landes auf die Welt ausgedehnt werden musste und so startete sie den dritten Weltkrieg. Nun hat unser Land fast die ganze Erde unter seiner Kontrolle.“, sagte Monica bedrückt.
„Das ist ja wirklich entsetzlich. Aber wie können wir euch dabei helfen?“, wollte Lindsay wissen.
„Nun, wir wissen, dass ihr Power Rangers seid.“, meinte Bruce. „Woher denn?“, wollte Brad wissen. „Gestern sahen wir einen Mann und eine Frau, die seltsame Kleidung trugen. Wir wussten, sie konnten nicht von hier sein und haben sie beobachtet. Dabei sprachen sie davon, dass die Rangers ihnen hier in die Falle gehen werden. Und da ihr ebenfalls nicht von hier seid und urplötzlich aufgetaucht seid, müsst ihr die Rangers sein.“, sagte Monica. „Es gab auch mal Rangers in unsere Dimension, aber Mira hat alle getötet. Doch da ihr jetzt hier seid, haben wir neue Hoffnung, sie zu stürzen.“, sagte Bruce.
„Ihr wollt, dass wir euch gegen Mira helfen?“, fragte Michael ungläubig. „Ja, ihr seid unsere letzte Hoffnung. Ohne euch, werden wir es nicht schaffen.“, meinte Monica.
„Na schön, wenn wir schon mal hier sind, können wir euch auch helfen.“, sagte Bruce. „Wie sieht denn euer Plan aus?“, wollte Amber wissen.
„Es gibt einen Tunnel, der direkt zu Miras Palast führt. Wir dringen dort ein und zerstören den Brainiac. So verliert Mira die Kontrolle über alles. Die Soldaten können wir auch so in den Griff bekommen.“, meinte Bruce. „Der Brainiac rechnet zwar mit allem Möglichen, aber auf das Auftauchen von fünf Rangers ist er mit Sicherheit nicht vorbeireitet.“, sagte Monica.
„Gut, dann lasst uns keine Zeit verlieren.“, sagte Brad.

Die Rangers, Monica, Bruce und einige Widerständler schlichen durch den Kanal, bis sie unterhalb des Palastes ankamen. Sie stiegen die Leiter nach oben. „Gut, folgt mir. Der Brainiac müsste im zweiten Stock sein.“, sagte Monica und ging voran. Plötzlich tauchten Soldaten auf. „Stehen bleiben! Ihr seid alle verhaftet!“, riefen sie und gaben einige Warnschüsse ab. Die Widerständler erwiderten das Feuer. Es brach nun eine unkontrollierbares Gefecht aus. „Rangers, folgt mir zum Brainiac. Unsere Leute halten die Soldaten in Schach.“, sagte Monica und rannte weiter. Die Rangers folgten ihr. Nach einer Weile kamen sie beim Brainiac an. Es war ein riesiger Computer. Mehrere Soldaten blockierten den Weg. „Okay, Freunde. Los geht’s! Slide into Action!“ Die Rangers verwandelten sich und stürmten auf die Wachen los, welche mit so etwas überhaupt nicht gerechnet hätten. Die Rangers riefen ihre Schwerter und entwaffneten die Wachen innerhalb von Sekunden. Ängstlich rannten sie davon. „Gut! Jetzt müssen wir die Bomben platzieren!“, sagte Monica. „Nicht so schnell, Schwesterherz!“, sagte da plötzlich Mira, die mit einigen ihrer Generäle aufgetaucht war. „So, so die Verräterin kommt persönlich in meinen Palast. Das freut mich, so kann ich dich wenigstens persönlich töten.“, meinte Mira. „Da musst du zuerst an uns vorbei!“, sagte Brad. „Sieh an die Rangers. Ihr werdet zusammen mit Monica untergehen.“, sagte Mira. „Du weißt. Wer wir sind?“, wollte Chris wissen. „Natürlich. Einige alte Freunde von euch, haben mich vorgewarnt. Wie heißen sie noch? Dervak und Illyria.“, sagte Mira lachend.
„Diese Schweine. Dann wollten sie uns hier wirklich nur in eine Falle locken.“; sagte Lindsay sauer.
„Und es ist ihnen geglückt. Los, Männer! Tötet sie alle!“, befahl Mira. Die Generäle rannten mit ihren Schwertern auf die Rangers los. Die Rangers blockten die Schläge ab und versuchten selbst in die Offensive zu gehen, doch die Generäle waren starke Kämpfer und trieben die Rangers zunächst in die Enge, so dass sie Monica nicht gegen ihre Schwester helfen konnten. Monica kämpfte nun gegen ihre Schwester. „Ich werde nicht zu lassen, dass du noch mehr Menschen versklavst!“, sagte sie, wich einem Schlag von Mira aus und trat ihr in den Magen. „Ich tue es nur zum Wohl der Menschheit! Wenn wir das Leben der unmündigen Massen nicht kontrollieren, versinkt alles im Chaos.“, sagte Mira und zog Monica die Beine weg. Sie hob ihr Schwert und wollte zuschlagen. „Mira! Tue es nicht Ich bin doch deine Schwester!“, flehte die am Boden liegende Monica. Mira zögerte.
Brad hatte das Gespräch von Mira und Monica mitverfolgt und hatte auf einmal eine Eingebung. „Kontrollieren? Da kommt mir eine Idee.“, sagte er, schlug den General, gegen den er kämpfte, zu Boden und rannte zum Brainiac. Während die anderen Rangers noch immer mit den Generälen in verzweifelte Zweikämpfe verwickelt waren, legte er eine Bombe und stellte den Zünder ein.
„Alles raus hier! Das Ding explodiert gleich.“, rief er und rannte hinaus. Die anderen, selbst die Generäle, bekamen es nun mit der Angst zu tun und ließen vom Kampf ab. Alle rannten so schnell sie konnten aus dem Kontrollraum hinaus, um nicht von der Explosion in Stücke gerissen zu werden. Nur Mira blieb zurück. „Nein! Der Brainiac! Er darf nicht zerstört werden! Er ist die Rettung der Menschheit!“, sagte Mira entsetzt und wollte zu dem Computer laufen, um die Bombe zu entschärfen, doch Bruce kam im letzten Moment angelaufen und zerrte sie hinaus. Mit einer gewaltigen Explosion wurde der Brainiac in Stücke gerissen. Mira wurde ohnmächtig.
„Das war es. Der Brainiac ist Geschichte.“, sagte Chris erleichtert. „Wie geht es Mira? Ist sie okay?“, wollte Lindsay wissen.
„Ja, sie ist nur ohnmächtig.“, meinte Bruce, als Mira langsam wieder zu sich kam. „Mira? Wie geht es dir?“, fragte Monica besorgt.
„Mir geht es gut, nur könnte mir mal einer sagen, wo ich hier eigentlich bin?“, antwortete Mira. „Heißt das, du kannst dich an nichts mehr erinnern?“, fragte Monica. „Das letzte was ich weiß ist, dass ich den Brainiac fertig gestellt und ihn aktiviert habe.“, sagte Mira. „Aber...das war doch vor drei Jahren. Wie ist das möglich? Alles was du seit dem getan hast, kann doch nicht aus deinem Gedächtnis verschwunden sein.“, sagte Monica ungläubig. „Vielleicht ja doch. Vielleicht war es gar nicht Mira, die alle diese schrecklichen Dinge getan hat. Vielleicht war es ja die ganze Zeit der Brainiac, der Mira unter seiner Kontrolle hatte.“, meinte Brad.
„Das würde so einiges erklären. Auf jeden Fall ist jetzt alles vorbei. Der Brainiac ist vernichtet und Mira scheint die alte zusein. Jetzt können wir damit anfangen, die Welt wieder zu einem schönen Ort zu machen.“, sagte Bruce. „Und das verdanken wir nur euch, Rangers. Wir werden euch auf ewig dankbar sein.“, sagte Monica. „Hey, Bruce. Sag mal, ich fand dich ja von Anfang an recht faszinierend. Hättest du nicht Lust, mit mir ein wenig intim zuwerden, jetzt wo alles vorbei ist?“, fragte Amber ihn. Die anderen Rangers schlugen sich vor den Kopf.
„Machst du Witze? Ich bin mit Mira verlobt. Jetzt, wo ich sie endlich wieder gewonnen habe, werde ich doch nicht mit einer Fremden schlafen.“, antwortete Bruce.
„Also, ich hasse diese Dimension wirklich.“, sagte Amber sauer, worauf die anderen lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 21:24

Episode 9

Wild West


Christopher hatte sich mit seinem Kumpel Toby getroffen. Die zwei wollten sich ein paar DVDs ansehen. Sie hatten sich dazu entschlossen, heute einen Western-DVD-Abend zu machen und sahen sich nun einen Film mit John Wayne an. „John Wayne ist doch einfach klasse. Seine Filme könnte ich mir immer wieder ansehen.“, meinte Toby. „Ja, da hast du verdammt recht. Am besten finde ich ja immer noch „Der letzte Befehl“. Einfach stark, dieser Film.“, sagte Chris. „Das war damals schon eine aufregende Zeit. Man konnte sich nie sicher sein. Überall lauerten Schurken hinter den Bäumen.“, sagte Toby, als der Verwandler von Chris piepte. „Was war denn das?“, fragte Toby. „Äh...mein Handy. Meine Schwester wollte mir eine SMS schicken, wenn ich sie vom Bahnhof abholen soll. Das hatte ich vollkommen vergessen. Ich muss dann jetzt los. Wir können ja morgen weiter gucken.“, meinte Chris und rannte hinaus. Draußen angekommen, funkte er in der Zentrale an. „Was ist los?“ „Eines von Dervaks und Illyrias Monstern treibt sich in der Innenstadt rum. Die anderen Rangers sind schon dort.“, erklärte der Commander. „Gut, ich bin unterwegs.“, antwortete Chris. „Slide into Action!“

Christopher begab sich sofort zu seinen Freunden, die bereits in einen Kampf gegen das Monster verwickelt waren. „Mann, wo hast du denn so lange gesteckt?“, fragte Brad. „Sorry, ich war bei meinem Kumpel und konnte nicht so schnell weg.“, entschuldigte er sich und rief sein Schwert. Er schlug zu, doch das Monster packte sein Schwert und riss ihn zu Boden. Im selben Moment kam Caitlin die Straße entlang und entdeckte die Rangers, wie sie gegen das Monster kämpften. „Oh, schon wieder die Rangers. Da kann ich noch ein paar Bilder knipsen. Muss nur darauf achten, dass ich diesmal den Blitz aus habe.“, sagte Caitlin und ging hinter ein par Mülltonnen in Deckung, von wo aus sie einige Bilder knipste. Amber zog ihren Laser und feuerte auf das Monster. Es wurde am Arm getroffen und zuckte zusammen. „Du hast mich erwischt, aber aufgeben werde ich nicht.“, sagte das Monster und aktivierte ein Portal. Es rannte sofort hindurch. „Den schnappe ich mir!“, sagte Michael und rannte hinter her. „Jetzt geht das schon wieder los!“, stöhnte Lindsay. „Aber er hat recht. Wir dürfen das Monster nicht entkommen lassen!“, sagte Brad, worauf die anderen Rangers Michael und dem Monster folgten. „Sind die durch ein Dimensionsportal verschwunden? Da sollte ich lieber mal hinter her.“, meinte Caitlin und folgte den Rangers, bevor sich das Portal wieder schloss.

Die Rangers kamen in einer anderen Dimension raus. „Oh. Das sieht hier ja aus, wie im Wilden Westen.“, stellte Lindsay fest. „Ja, du hast recht. Als wären wir über 100 Jahre in der Vergangenheit.“, meinte Brad. „Seht ihr? Da vorne ist sogar eine richtige Westernstadt!“
„Ist doch cool. Ich wollte immer schon mal in den Wilden Westen.“, sagte Chris begeistert. „Na ja, mir wäre es zu gefährlich im Wilden Westen, aber wenigstens könnte ich hier den ganzen Tag reiten gehen. Das ist doch immer noch mein größtes Hobby.“, schwärmte Lindsay.
„Laut dem Scanner sind wir in Dimension 787. Ich frage mich, was uns hier erwartet.“, sagte Michael. „Ein paar attraktive Cowboys, hoffe ich doch.“, sagte Amber grinsend. „Amber, kannst du nicht einmal an etwas anderes, als an deinen Spaß denken?“, fragte Brad. „Dann denke ich eben daran, wie sehr mein Partner mit mir Spaß hätte.“, erwiderte Amber. „Ich gebe es auf.“, stöhnte Brad.
„Na gut. Sehen wir uns mal um. Am besten, wir verkleiden uns, damit wir nicht auffallen.“, schlug Brad vor. „Gute Idee. Da hinten ist ein Laden.“, meinte Lindsay, worauf die Rangers sich unauffällig zurück verwandelten und zu dem Laden gingen. Kurz nachdem die Rangers im Laden verschwunden waren, tauchte auch Caitlin in Dimension 787 auf.
„Hm. Sieht aus, als wäre ich in einer Wild West Dimension gelandet. So lange die Rangers nicht auftauchen, kann ich ja mal durch die Geschäfte ziehen.“, sagte Caitlin und fing mit einem Einkaufsbummel an.
Als Caitlin einen Laden betrat, kamen die Rangers in ihren neuen Westernoutfits aus dem Bekleidungsgeschäft heraus. „Das war aber Glück, dass die hier genau die gleichen Dollarnoten haben, wie bei uns.“, meinte Brad. „Sehe ich nicht stark aus?“, fragte Chris die anderen und zog seinen Hut tief ins Gesicht. „Ja, wie ein echter Cowboy.“, sagte Lindsay und musste lachen.
„Ich fühle mich gar nicht wohl in diesem langen, weiten Kleid mit all den Unterröcken. Wie sollen die Jungs denn da meine Vorzüge erkennen?“, sagte Amber verärgert. „Na ja, da bleiben uns wenigstens einmal deine Sexgeschichten erspart.“, sagte Michael grinsend. „Ich habe jedenfalls welche, im Gegensatz zu anderen Personen hier.“, sagte Amber wütend.
„Beruhigt euch mal wieder. Lasst uns lieber mal nach dem Monster suchen. Ich schlage vor, wir nehmen uns zu erst die Ställe vor.“, sagte Brad, worauf die Rangers zu den Ställen gingen. In dem Moment kam Caitlin aus einem Laden und ging in Richtung Bank. „So ein Mist, dass ich ausgerechnet heut kein Geld dabei habe.“, sagte sie und betrat die Bank. Sie stellte sich an den Schalter und wollte etwas abheben, als plötzlich ein maskierter Mann mit einem Revolver eintrat. „Hände hoch! Das ist ein Überfall!“, rief er und hielt Caitlin die Pistole an den Kopf. „Geld her, oder ich puste die Frau um!“, sagte der Bandit, worauf der Bankier ihm schnell das Geld aushändigte. Der Mann verließ langsam mit Caitlin die Bank, die Pistole immer noch an ihren Kopf gehalten. In dem Moment kamen die Rangers aus dem Stall. „Seht mal! Ein Bankraub!“, bemerkte Michael. „Und seht mal, wer die Geisel ist!“, sagte Chris. „Oh nein. Das ist ja Caitlin. Ist die uns etwa gefolgt?“, sagte Lindsay. „Wir müssen sie retten!“, meinte Brad. „Slide into Action!“ Die Rangers hatten sich verwandelt, ohne dass irgendjemand es mitbekommen konnte. Dann rannten sie zu dem Bankräuber. „Okay, dein Spiel ist aus.“, sagte Brad. „Keine Ahnung, was ihr für kostümierte Spinner sein sollt, aber ihr habt es so gewollt.“, meinte der Bandit und wollte abdrücken, doch Amber war schneller und schoss ihm den Revolver mit ihrem Laser aus der Hand. „Genau, wir wollten, dass du in den Knast gehst. Sheriff lochen sie in ein.“, sagte Chris, worauf der Sheriff ihn abführte. „Danke, Rangers. Ihr habt mich gerettet.“, bedankte sich Caitlin. „Keine Ursache, nur was machst du hier?“, fragte Lindsay. „Nun, das ist etwas kompliziert...“, sagte Caitlin, als plötzlich auf die Rangers geschossen wurde. „Sie wird mit euch hier untergehen. Das tut sie hier.“, sagte das Monster, das Urplötzlich mit einigen Zalkoniern aufgetaucht war. „Du schon wieder? Hast du noch nicht genug?“, fragte Michael. „Ich habe nie genug. Ich mache euch ein faires Angebot. Ich fordere euren Pink Ranger zum Duell. Wenn sie siegt, ergebe ich mich. Siege ich, müsst ihr euch ergeben.“, sagte das Monster. „Einverstanden.“, sagte Amber. „Nein, das ist doch viel zu gefährlich. Der will uns bestimmt herein legen.“, sagte Chris. „Ich weiß. Aber mich schlägt im Schießen niemand. Also lasst es mich versuchen, okay?“, erwiderte Amber. Die anderen nickten zögerlich.

Amber und das Monster begaben sich auf das jeweils andere Ende der Straße. Die gesamte Ortschaft hatte sich versammelt, um das Ereignis aus nächster Nähe verfolgen zu können. „Mann, ich hoffe sie hat sich nicht zu viel zugemutet.“ , meinte Brad besorgt. „Ich weiß, dass es für Amber gefährlich ist, aber so ein Duell wollte ich immer schon mal live miterleben.“, sagte Christopher. „Hey, habt ihr Caitlin gesehen? Die ist auf einmal verschwunden.“, bemerkte Lindsay. „Ach, die hat bestimmt nur Schiss.“, meinte Michael. Amber und das Monster hatten sich nun genau gegenüber von einander aufgestellt. Dabei bemerkte niemand, wie sich einige Zalkonier auf den Dächern aufstellten und auf Amber zielten. „Gut, Ranger. Bei drei ziehen wir!“, rief das Monster. „Eins, zwei, drei!“ Beide zogen und schossen, doch Amber war einen Tick schneller, als das Monster, welches getroffen wurde und zu Boden ging. Fast zeitgleich wollten die Zalkonier abdrücken, doch genau in dem Moment, wurde einer von ihnen von einem Energiestoß getroffen und ein weiterer von einem Stab gegen den Kopf getroffen. Sie stürzten beide vom Dach und landeten auf der Straße. Alle sahen nach oben, wo auf einmal der Supreme Ranger stand. „Achtet nicht auf mich. Achtet lieber auf die dahinten!“, rief der Supreme Ranger, als eine Horde berittener Zalkonier angeritten kam. „Denen zeigen wir es!“, meinte Michael und schoss auf die Zalkonier. Er traf einige, die sofort vom Pferd fielen. Der Supreme Ranger sprang vom Dach und aktivierte seine Powerlanze, mit der er den Pferden die Beine wegzog. Die Pferde gingen zu Boden und warfen die Zalkonier ab.
„Da habe ich auch noch eine Idee!“, sagte Lindsay, stieg auf ein Pferd und galoppierte den Zalkoniern entgegen. Sie rief ihr Schwert und ritt durch eine Gruppe Zalkonier, dabei schlug sie sie mit ihrem Schwert.
„Komm, lass uns den Rest fertig machen!“, sagte Brad und griff zusammen mit Christopher die verbleibenden Zalkonier an. Nach wenigen Minuten hatten sie alle besiegt. „Das war ja leichter, als ich dachte.“, meinte Brad. „Da hattest du aber verdammt Glück, dass der Supreme Ranger die Zalkonier erwischt hat, bevor sie abdrücken konnten.“, meinte Chris zu Amber. „Stimmt. Aber das Monster hatte nie eine wirklich Chance gegen meine Schießkünste.“, sagte Amber.
„Wo ist denn der Supreme Ranger überhaupt?“, wunderte sich Michael. „Er ist schon wieder verschwunden.“, sagte Brad, als Caitlin angerannt kam. „Wow. Rangers, das habt ihr aber toll gemacht. Macht nur weiter so.“, lobte Caitlin sie. „Danke. Aber wo warst du denn während des Kampfes?“, fragte Brad sie. „Ach, ich wollte nicht in der Schusslinie stehen und bin in den Saloon geflüchtet.“, erklärte Caitlin. „Verstehe.“, meinte Chris und flüsterte in Lindsays Ohr: „Ich denke, es wird immer wahrscheinlicher, dass sie der Supreme Ranger ist.“ Lindsay nickte zustimmend.
„Okay, dann sollten wir mal wieder zurück in unsere Dimension. Ich nehme mal an, wir müssen dich mitnehmen?“, sagte Brad. „Ja, wäre schon nett. So in einer fremden Dimension gefangen zu sein, finde ich nicht so schön. Auch wenn die hier tolle Sachen zum Einkaufen haben.“
Darauf begaben sich die Rangers und Caitlin zurück in ihre Dimension.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 21:32

Episode 10

Höllenschlund


Es war ein schöner, sonniger Tag. Die Rangers hatten sich alle, mit Ausnahme von Michael, im Café getroffen und saßen nun draußen auf der Terrasse, tranken etwas, oder aßen ein Eis. „Ach, ist das schön heute. Nach dem ganzen Regen in den letzten Wochen, hätte ich nicht gedacht, dass wir doch noch einen Sommer bekommen. Da kann ich bald ja endlich mal wieder reiten gehen.“, meinte Lindsay und löffelte genüsslich ihr Eis. „Na ja, wir haben doch erst Mai. Der Sommer steht uns doch noch bevor.“, meinte Brad.
„In den letzten Jahren war es im Mai aber doch immer schöner, als dieses Jahr.“, meinte Lindsay. „Sagt mal, wieso wollte Michael denn nicht mitkommen?“, wollte Chris wissen. „Ach, der meinte, er wäre zu schlecht und wollte seine Schießkünste verbessern.“, antwortete Brad. „Man kann es auch übertreiben. Als ob es nur die Arbeit gäbe. Wenn Dervak und Illyria uns mal eine kleine Pause gönnen, sollte man das auch mal ausnutzen. Vor allem, wenn das Wetter so gut ist.“, sagte Amber. „Hey, wollen wir nachher nicht noch zum Strand? Ich habe mir einen neuen Bikini gekauft und will mal testen, ob der bei den Jungs gut ankommt.“ „Und was ist mit den Mädchen? Sollen die nicht auf dich im Bikini anspringen?“, fragte Chris. „Die springen bei mir auch an, wenn ich keinen Bikini trage. Bei den Jungs muss man halt immer mehr Haut zeigen.“, erklärte Amber. „Natürlich kriege ich trotzdem jeden, auch wenn ich nicht im Bikini unterwegs bin.“ „Das kann ich mir gut vorstellen.“, erwiderte Lindsay. „Na schön, von mir aus. Lasst uns nachher zum Strand gehen.“, stimmte Brad zu. „Ja, schön. Sagen wir in einer Stunde. Bis dann.“, meinte Amber und begab sich nach hause, um ihre Strandsachen zu holen.

Während die anderen Rangers sich fertig machten für den Strand, stand Michael immer noch am Schießstand der DDF und schoss ununterbrochen auf die Zielscheibe. „Verdammt. Schon wieder drei Schüsse daneben. Dass ich das nicht besser hinbekomme.“, fluchte er, als der Commander auf den Schießstand kam. „Immer noch beim Training Cohen?“, fragte der Commander. „Ja, Sir. Ich habe Defizite beim Schießen, die ich unbedingt in den Griff bekommen will. Wie kann ich ein guter Ranger werden, wenn ich nicht bei jedem Schuss treffe?“ , antwortete Michael. „Ich bewundere Ihren Ehrgeiz, aber ich finde, Sie sollten auch mal ein wenig ausspannen, wie die anderen Rangers.“, sagte der Commander. „Das kann ich erst, wenn ich mein Ziel erreicht habe.“, erwiderte Michael. „Gute Treffsicherheit alleine macht noch keinen Ranger aus. Wenn Sie damit Probleme haben, sind Sie nicht automatisch ein schlechter Ranger. Sehen Sie mal Christopher Sanders und Lindsay Smith an, die waren vorher nicht mal in der Einsatztruppe der DDF und hatten nie eine Waffe in der Hand, bevor sie zu Rangers wurden, aber trotzdem haben sie schon einiges erreicht. Außerdem, manchmal verfehlt man sein Ziel erst recht, wenn man darauf hinarbeitet und sich zu sehr darauf konzentriert.“, sagte der Commander. „Was meinen Sie damit?“, wollte Michael wissen. „Ich will damit sagen, lassen Sie es locker angehen und handeln Sie mehr aus dem Bauch raus. Und jetzt gehen Sie und ruhen sich etwas aus, das ist ein Befehl!“, sagte der Commander, als sich Professor Daniels über Funk meldete. „Commander, bitte kommen Sie in das Labor. Könnte sein, das wir Schwierigkeiten haben.“ „Ja, ich komme schon.“, sagte der Commander. „Mr. Cohen, gehen Sie besser noch nicht weg, sieht so aus, als bräuchten wir Sie noch.“

Die anderen Rangers waren gerade alle am Strand angekommen und hatten ihre Handtücher ausgebreitet. „Amber hat nicht übertrieben, in dem sexy Bikini zieht sie tatsächlich die Blicke aller Jungs auf sich.“, meinte Chris. „Ja, und die einiger Mädchen auch.“, stellte Brad fest. „Na ja, ich kann auch gut verstehen weshalb.“ „Danke Jungs. Ich weiß doch, dass ihr mich auch heiß findet.“, sagte Amber grinsend. „Und was ist mit mir? Sehe ich in meinem Bikini etwa nicht scharf aus?“, fragte Lindsay leicht verärgert. „Natürlich. Du siehst genauso heiß aus wie Amber. Wenn nicht sogar noch heißer.“, sagte Christopher. „Na, bitte es geht doch. Dass ihr nicht mal freiwillig solche Komplimente von euch gebt.“, sagte Lindsay. In dem Moment piepte ihr Verwandler. „Tja, und das war es dann mal wieder mit der kleinen Pause.“, stöhnte Brad. „Rangers, wir brauchen euch sofort in der Zentrale.“, sagte der Commander, worauf sich die Rangers sofort auf den Weg machten.

Die Rangers versammelten sich in der Zentrale. „Was liegt an?“, fragte Brad. „Ärger in Dimension 470. Wir haben dort ein Monster entdeckt, dass uns Schwierigkeiten bereitet.“, sagte der Commander. „Worauf warten wir dann noch?“, fragte Amber, worauf die Rangers sich auf den Weg machten.
Die Rangers kamen in Dimension 470 an. Sie erschienen in einer öden Felslandschaft. Zudem war es ziemlich dunkel. „Seltsam, die Scanner zeigen keine Spur von einem Eindringling aus einer anderen Dimension an. Dafür gibt es hier aber erhöhtes Aufkommen von Dämonen.“, stellte Brad fest. „Und kaum Anzeichen für menschliches Leben.“, sagte Michael.
„Ist das hier überhaupt die richtige Dimension?“, wollte Lindsay wissen. „Ich fühle mich hier auch irgendwie unwohl und möchte am liebsten sofort hier weg.“ „Keine Ahnung. Fragen wir den Commander.“, meinte Brad und funkte den Commander an. „Rangers, ihr seid in der richtigen Dimension, daran besteht kein Zweifel. Jedoch scheint ihr euch in der falschen Zeit zu befinden.“, erklärte Professor Daniels. „Wie bitte?“, fragte Chris verwundert. „Ihr habt richtig gehört. Der Eindringling ist in dieser Dimension mehr als 700 Jahre früher erschienen. Ich werde versuchen, euch dorthin zu schicken.“, sagte Professor Daniels. „Dann machen Sie aber schnell, hier wird es nämlich verdammt ungemütlich.“, meinte Chris, als eine Horde Dämonen auf sie zu kam. Gerade als die Dämonen die Rangers angreifen wollten, verschwanden die Rangers und erschienen in der Vergangenheit. „Hm...Hier sieht es ja schon viel freundlicher aus. Auf jeden Fall gibt es hier wieder viele schöne Pflanzen.“, meinte Lindsay. „Und auch mehr Menschen. Die Scanner zeigen eine Art Dorf ganz in der Nähe an.“, sagte Brad. „Lasst uns mal dorthin gehen.“ Die Rangers begaben sich in die Richtung des Dorfes.
„Da gibt es bestimmt ein paar nette Leute, die heute noch nichts vor haben.“, meinte Amber. „Warum bist du eigentlich die einzige, die hier immer ihren Spaß hat? Denkst du nicht, wir anderen möchten auch mal jemanden abkriegen?“, fragte Michael. „Bitte. Es hält dich niemand davon ab.“, sagte Amber. „Könntet ihr nicht mal damit aufhören? Immerhin haben wir einen Auftrag zu erledigen.“, mahnte Brad die beiden. Amber und Michael schwiegen. Die Rangers gingen weiter in Richtung Dorf. Plötzlich stand ein japanisch aussehendes Mädchen vor ihnen und hielt ihnen ihr Schwert entgegen. „Halt! Keinen Schritt weiter, Fremde. Wer seid ihr und wohin wollt ihr?“, fragte sie. „So, was. Wir sind wohl schon wieder in Japan.“, meinte Chris. „Aber diesmal in der Vergangenheit.“, sagte Brad.
„Äh...Hallo. Wir sind Krieger des Guten und sind auf der Suche nach einem bösen Dämon, der sich in dieser Gegend herumtreiben soll.“, sagte Lindsay. Das Mädchen zögerte einen Moment, dann steckte sie ihr Schwert weg. „Ihr seht aus, als ob ihr die Wahrheit sagt. Willkommen. Mein Name ist Kasumi Yakamoto. Ich bin eine Samurai und beschütze diese Gegend hier vor Räubern, Ronin und Dämonen.“, sagte sie.
„Es freut uns, dich kennen zu lernen. Wir verfolgen ähnliche Ziele wie du, nur wir jagen durch die halbe Welt, um unsere Gegner zur Strecke zu bringen.“, sagte Brad. „Kommt. Lasst uns zu unserem Dorf gehen. Ihr habt sicher einen weiten Weg hinter euch und wollt bestimmt etwas essen.“, meinte Kasumi. Die Rangers und Kasumi gingen zu ihrem Dorf. „Wir haben hier nicht oft Besuch von Fremden. Und wenn, dann sind es meist Räuber. Einmal jedoch, da kam hier ein Fremder vorbei. Er kam von ganz weit aus dem Westen. So wie ihr vermutlich auch. Er war sehr mutig und hat geholfen unser Dorf vor einem furchtbaren Dämon zu verteidigen.“, erklärte Kasumi. „Sag mal, dein Schwert sieht ja recht interessant aus. Darf ich es mal genauer ansehen?“, wollte Chris wissen. „Ja, hier.“, meinte Kasumi und gab Christopher ihr Schwert. „Das Schwert muss ja von einem wahren Meister der Schmiedekunst gefertigt worden sein. Es sieht sehr stabil aus und hat sogar viele Verzierungen in das Metall eingearbeitet.“, bemerkte Chris.
„Das Schwert hat mir eine Verwandte vor einigen Jahren geschenkt. Sie kämpfte mit mir und dem Fremden gegen den Dämon. Durch sie habe ich mich entschlossen eine Samurai zu werden. Das war vor bald 4 Jahren. Damals war ich erst 16. Seit dem bin ich zu einer hervorragenden Kriegerin geworden. Manchmal glaube ich ja, dass mein Schwert besondere Zauberkräfte besitzt und ich deshalb so stark bin.“, sagte Kasumi. Sie kamen nun in das Dorf. „Ein schönes Dorf ist das hier. Hier könnte ich es aushalten.“, meinte Lindsay. „Ja, ich wohne gerne hier. Die Menschen sind auch alle sehr nett.“, sagte Kasumi.

Kasumi führte die Rangers zu ihrer Hütte. „Nett hast du es hier.“, meinte Amber. „Ja, meine Hütte ist zwar nicht besonders groß, aber dafür ist sie umso gemütlicher.“, sagte Kasumi. „Dann hole ich euch jetzt etwas zu essen. Habt ihr vielleicht besondere Vorlieben?“ „Solange es kein Fugu ist, ist es mir egal.“, sagte Michael. Als Kasumi gehen wollte, etwas zu essen zu holen, gab es auf einmal ein Erdebeben. „Was ist jetzt los?“, fragte Michael. „Vielleicht ein Angriff von dem Monster?“, meinte Amber.
„Ach was, das ist nur Erdbeben. Keine Sorge Leute, die gibt es hier öfters.“, meinte Brad, doch da kamen einige Leute aufgeregt ins Dorf gerannt. „Dämonen. Sie lauern in den Bergen und wollen den Schlund zur Hölle öffnen.“
„Und so etwas kommt hier auch öfters vor, oder was?“, fragte Amber zynisch. „Na gut, ich lag falsch.“, gab Brad zu. Kasumi nahm ihr Schwert. „Sieht so aus, als gäbe es Arbeit für mich.“ „Nein. Es gibt Arbeit für uns. Wir lassen dich nicht alleine dahin, denn mit großer Wahrscheinlichkeit ist unser entlaufener Dämon dafür verantwortlich.“, sagte Brad. „Gut. Dann folgt mir.“, sagte Kasumi, worauf sie sich mit den Rangers auf in Richtung Berge machte. Sie mussten einige Felsen erklimmen und erreichten dann ein Plateau, wo es eine Höhle gab. „Das muss der Zugang zu diesem Höllenschlund sein.“, meinte Lindsay. „Gut, dann betreten wir mal die Höhle des Löwen. Bin gespannt, was uns dort erwartet.“, sagte Brad, worauf alle sechs in die Höhle eintraten. In der Höhle befand sich ein Monster mit einer Horde Zalkonier. Vor dem Monster lag ein Mädchen mit aufgeschlitzter Kehle. Das Blut rann aus ihrer Wunde und floss in einen kleinen Schacht hinab. „Ihr kommt zu spät Rangers. Das Blut dieser jungfräulichen Kriegerin sickert bereits in den Höllenschlund. Nun kann es sich nur noch um Minuten handeln, bis er sich ganz geöffnet hat und die Welt vom Bösen befallen wird.“, lachte das Monster. „Noch sind wir da, um es zu verhindern.“, sagte Michael. „Von wegen. Es gibt nichts mehr, was den Prozess noch aufhalten könnte.“, sagte das Monster. „Da irrst du dich. Es gibt eine Legende, die besagt, dass eine mutige Kriegerin eines Tages mit ihrem Wunderschwert den Schlund der Hölle versiegeln wird. Und diese Kriegerin werde ich sein.“, trotzte Kasumi dem Monster. „Ah ja, dein Schwert. Der Hauptgrund, weswegen ich überhaupt hier bin. Los, gib es mir!“, sagte das Monster. „Niemals. Dazu musst du mich töten.“, sagte Kasumi. „Wie du willst!“, meinte das Monster und griff Kasumi mit seinem Schwert an. Kasumi blockte den Angriff mit ihrem Schwert ab. Die Zalkonier gingen nun auf die Rangers los. „Jetzt ist wohl Zeit zum Verwandeln!“, meinte Chris „Gute Idee! Slide into Action!“, stimmte Lindsay zu. Die Rangers verwandelten sich und wehrten den Angriff der Zalkonier ab. Es brach nun ein heftiges Gefecht aus. Während die Rangers verbissen mit Händen und Füßen gegen die Zalkonier kämpften, schlug sich Kasumi mutig gegen das Monster. Sie war dem Monster klar überlegen und drang es in die Enge. Doch im Eifer des Gefechts achtete niemand darauf, dass das Blut der toten Kriegerin immer noch in den Höllenschlund floss, welcher sich immer weiter öffnete. Die Erde fing erneut an zu beben. Die Rangers und Kasumi wurden durch das Beben abgelenkt und blickten zum Schlund, der nun bereits über zwei Meter geöffnet war. Diese Ablenkung nutzte das Monster aus und erstach Kasumi mit seinem Schwert. Kasumi sackte zu Boden. „Kasumi! Nein!“, rief Amber entsetzt. Die anderen Rangers drehten sich nun auch zu Kasumi um. Das Monster lachte nur fett und hob Kasumis Schwert auf. „Tja, Pech gehabt Rangers. Diesmal haben wir gewonnen.“, lachte das Monster und kehrte in seine Dimension zurück. Der Höllenschlund riss immer weiter auf. Langsam fing die Höhle an einzustürzen. „Los, wir müssen hier weg. Die Höhle stürzt gleich ein.“; sagte Brad. „Es funktioniert nicht. Irgendetwas in dieser Höhle muss den Kontakt mit der Zentrale stören.“; stellte Michael fest. „Dann lasst uns die Höhle zunächst verlassen.“, schlug Lindsay vor. Die Rangers rannten Richtung Ausgang und wurden dabei von einigen überlebenden Zalkoniern verfolgt, doch plötzlich tat sich vor ihnen ein Abgrund auf. „Und was jetzt?“, fragte Amber. „Seht ihr den Felsen da oben? Wenn wir den lockern könnten, würde er herunterfallen und eine Brücke bilden.“, sagte Christopher. „Gute Idee. Ich werde den kleinen Stützfelsen abschießen.“, meinte Amber. „Nein, das werde ich tun. Ihr müsst uns die Zalkonier vom Leib halten.“; sagte Michael. „Bist du sicher, dass du es schaffst? Wenn du falsch zielst, stürzt der Felsen in den Abgrund. Amber ist doch die beste Schützin von uns.“, sagte Lindsay etwas besorgt. „Vertraut mir einfach und macht diese Krieger fertig.“, meinte Michael. „Na schön. Ich hoffe, du weißt, was du tust.“. sagte Lindsay.
Die anderen Rangers griffen also die Zalkonier an, während Michael auf den kleineren Stützfelsen zielte. Er konzentrierte sich und drückte ab. Doch leider verfehlte er ihn. „Scheiße. Vielleicht hatte Lindsay doch recht?“, meinte Michael sauer, als ihm einfiel, was der Commander zu ihm gesagt hatte. „Moment. Wie war das noch? Einfach aus dem Bauch raus?“, meinte Michael und gab ohne groß zu zielen einen Schuss in Richtung Felsen ab. Diesmal traf er genau, worauf die Felsen herab stürzten und eine Brücke bildeten. „Ja, geschafft. Der Commander hatte also doch recht. Los, Freunde! Lasst uns hier verschwinden!“, sagte Michael.
Die Rangers rannten schnell über den Felsen und ließen ihn anschließend in den Abgrund fallen, damit die Zalkonier ihnen nicht folgen konnten. Sie erreichten den Ausgang der Höhle. Hinter ihnen brach die Erde immer weiter auf. „Los, jetzt schnell zurück.“, sagte Brad nervös, worauf die Rangers in ihre Dimension zurück kehrten.
„Und, wie ist es gelaufen, Rangers?“, erkundigte sich der Commander. „Verdammt schlecht. Wir konnten den Tod eines Mädchens nicht verhindern und haben Dervak und Illyria auch noch ein magisches Schwert in die Hände gespielt.“, sagte Brad enttäuscht. „So eine Niederlage haben wir selten einstecken müssen.“, meinte Lindsay. „Wenigstens hat Michael uns noch retten können.“, sagte Chris. „Wisst ihr, ich frage mich ja, ob es diese Kasumi auch in unserer Dimension gegeben hat?“, überlegte Amber. „Du bist doch nur enttäuscht, dass du mit ihr nicht schlafen konntest.“, sagte Michael. „Mag sein. Sie war ja ganz nett. Es tut mir verdammt leid, dass wir sie nicht retten konnten und ihre Welt nun von Dämonen bevölkert wird.“, erwiderte Amber. „Sieh es mal so, wenn es sie tatsächlich auch in unserer Dimension gegeben hat, dann konnte sie wenigstens den Höllenschlund bei uns verschließen. Andernfalls würden wir ja auch in einer Dämonendimension leben.“, versuchte Brad sie zu trösten. „Ob es ihr Schwert dann auch noch mal in unserer Dimension gibt?“, überlegte Christopher. „Wenn ja, frage ich mich, wo es wohl ist.“ „Bestimmt unter der Erde vergrabe, wie viele antike Artefakte.“; sagte Professor Daniels.
„Na ja, kommt. Lasst uns mal von diesem Abenteuer ausruhen. Wir könnten immer noch an den Strand gehen.“, schlug Lindsay vor.
„Gute Idee. Nach all der Aufregung bin ich diesmal auch dabei.“, sagte Michael.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 21:38

Episode 11

Das Biest in dir – Teil 1



Die Rangers hatten eines von Dervaks und Illyrias Monstern in die Dimension 2307 verfolgt. Als sie dort angekommen waren, wurden sie in einem kleinen Dorf von dem Monster und einer Horde Werwölfe überfallen. Inzwischen war ein heftiges Gefecht zwischen den beiden Parteien ausgebrochen.
Die Rangers hatten ihre Schwerter gerufen und wehrten die Angriffe der Werwölfe verzweifelt ab. Ein Wolf sprang Michael an, doch dieser schlug ihm einfach den Kopf ab. „Ich war noch nie ein Fan von solchen behaarten Kötern.“, sagte er. Lindsay rammte ihr Schwert in einen Werwolf, der sich ihr soeben nähern wollte. Der Werwolf schrie in einem entsetzlichen Schrei auf und rannte dann winselnd davon. Amber hatte ihr Laserpistole gerufen und feuerte auf mehrere Werwölfe, die auf die Rangers zu gerannt kamen. Sie erwischte alle mit einigen gut gezielten Schüssen. Die Werwölfe gingen sofort alle leblos zu Boden. „Ein Glück, dass ich schneller schießen kann, als die mich anspringen können.“, meinte Amber erleichtert.
Christopher und Brad kämpften gegen das Monster. „Ihr werdet mich nicht besiegen, Rangers.“, sagte das Monster und schlug wie wild auf die beiden ein. Die beiden blockten zunächst die Schläge ab und traten anschließend gleichzeitig zu. Das Monster wurde einige Meter zurück geschleudert. „Der Tag, an dem wir uns von einem wie dir fertig machen lassen, muss erst noch kommen.“; meinte Brad und erschlug das Monster, welches in einer Explosion vernichtet wurde. Als die Rangers alle Gegner besiegt hatten, kamen die Bewohner des Dorfes angerannt. „Vielen dank, Rangers. Ihr habt uns vor dem Monster und diesen wilden Bestien gerettet. Wie können wir uns nur erkenntlich zeigen?“, wollte ein junger Mann wissen. „Ich hätte da schon eine Idee.“, meinte Amber und fragte den Mann, ob er mit ihr schlafen wollen. Der Mann stimmt Amber zu und ging mit ihr in sein Haus. „Bis später Freunde. Wir sehen uns dann nachher in unserer Dimension.“, sagte Amber grinsend. „Ich glaube es einfach nicht. Sie hat es schon wieder getan.“, stöhnte Lindsay. „Na, das ist halt Amber. Die können wir nicht mehr ändern.“, meinte Brad.
„So, dann wollen wir aber mal wieder in unsere Dimension zurück kehren.“, meinte Michael. „Wartet noch. Ihr sollt alle eine Belohnung für eure Taten bekommen. Deshalb schenken wir euch 1000 Dollar.“, meinte der Bürgermeister des Dorfes. „Danke. Behalten Sie ihr Geld. Wir wollen nichts für unsere Hilfe haben. So arbeiten wir nicht.“ , sagte Brad. „Und jetzt müssen wir los.“
„Wollt ihr denn wirklich schon aufbrechen? Wir könnten gegen diese Werwölfe längerfristige Hilfe gebrauchen.“, meinte der Bürgermeister. „Es tut uns leid, wir würden Ihnen wirklich gerne helfen, aber wir haben noch andere Verpflichtungen.“, sagte Christopher. „Na schön, dann müssen wir eben weiterhin alleine mit dieser Werwolfplage fertig werden.“; sagte der Bürgermeister geknickt. „Ist es denn wirklich so schlimm?“, wollte Lindsay wissen.
„Oh ja. Bald ein viertel der ganzen Weltbevölkerung ist zu diesen Bestien geworden und es breitet sich immer weiter aus.“; sagte der Bürgermeister. „Wenn es tatsächlich so schlimm ist, können wir auch nichts dagegen tun. Leben Sie wohl.“, meinte Michael, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.

Am nächsten Tag waren Christopher und Lindsay gemeinsam ins Café gegangen und tranken jetzt etwas zusammen. „Das war vielleicht mal eine abgefahrene Dimension, wo wir gestern waren. Eine Dimension voller Werwölfe. Gruselig.“, meinte Lindsay. „Da hast du recht. Ein Glück, dass es bei uns keine echten Werwölfe gibt.“, sagte Chris. „Na, zumindest sind wir noch keinen begegnet. Kann ja sein, dass es in den Wäldern doch irgendwo welche gibt.“, erwiderte Lindsay, als auf einmal Caitlin in das Café kam. „Was gibt es in den Wäldern?“, fragte sie neugierig. „Werwölfe.“, meinte Chris. „Werwölfe? Das wäre mir neu. Ich habe alle Legenden aus dieser Gegend studiert und über Werwölfe habe ich nichts gehört. Allerdings sollen schon mal Vampire gesichtet worden sein.“, sagte Caitlin. „Aber, wie kommt ihr denn jetzt da ausgerechnet drauf?“ „Äh...Wir haben gestern so einen Horrorfilm gesehen, in dem es um Werwölfe ging.“, sagte Lindsay. „Ach so. Ich dachte schon, ihr meint das ernst. Das wäre ja auch etwas gewesen, wenn es hier etwas gäbe, von dem ich noch nichts weiß.“, sagte Caitlin und bestellte sich etwas zu trinken.
„Hey, wisst ihr, das erinnert mich irgendwie an die alten Zeiten, als wir noch auf der Schule waren. Erinnert ihr euch noch an die Freistunden, wo wir immer zusammen essen waren?“, meinte Chris. „Ja, als ob es erst gestern war. Meistens waren wir ja in diesem Fischimbiss oder der Pizzeria gleich um die Ecke. Die hätten da aber ruhig mehr Belag auf die Pizza packen können.“, sagte Lindsay. In dem Moment kam Amber in das Café. „Hallo Freunde. Auch hier?“, sagte sie und setzte sich zu den drei anderen an den Tisch. „Caitlin, ich glaube du kennst Amber noch nicht. Sie ist eine Kollegin von mir und Christopher.“, stellte Lindsay sie vor. „Freut mich, dich kennen zulernen.“, sagte Caitlin. „Mich ebenfalls.“, meinte Amber. „Na, wie war es denn gestern noch so?“, fragte Lindsay. „Einfach klasse. Tom war echt ein ganz wilder im Bett.“, sagte Amber. „Das sieht man. Du hast einige Kratzer am Hals.“, stellte Chris fest. „Ja, es ging wirklich heiß her, zwischen uns.“, sagte Amber grinsend. „Die letzte Nacht hat mich hungrig gemacht. Haben die hier auch Steaks?“ „Steaks? Ich dachte du wärst Vegetarierin?“, meinte Lindsay. „Eigentlich schon, aber ich habe auf einmal so einen Heißhunger auf Fleisch.“, sagte Amber.
„Du, Amber. Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber du hättest dir ja ruhig mal die Beine rasieren können, wenn du so einen Minirock anziehst.“, meinte Caitlin. „Wie bitte? Willst du mich etwa beleidigen? Ihr habt da aber eine schöne Freundin. Ich habe mir die Beine erst heute Morgen rasiert. Geh du mal lieber zum Friseur, du Wischmob.“, erwiderte Amber beleidigt. „Beruhig dich mal wieder, Amber. Sie wollte doch nichts Böses.“, versuchte Chris sie zu beruhigen. „Genau. Aber ich fürchte, Caitlin hat irgendwie recht. Deine Beine sehen aus, als ob du die Monate nicht rasiert hast.“, sagte Lindsay. Amber sah auf ihre Beine. „Das ist doch unmöglich. Ich habe sie wirklich vorhin erst rasiert.“, sagte sie geschockt. „Vielleicht gibt es ja doch Werwölfe und dein Freund von gestern war einer.“; meinte Caitlin grinsend. Amber, Chris und Lindsay sahen sie entsetzt an. „Habe ich was falsches gesagt?“, wollte Caitlin wissen. „Nein. Im Gegenteil. Das hat uns sehr geholfen.“, meinte Amber, worauf sie mit Christopher und Lindsay schnell in Richtung Zentrale rannte. „Bis später, Caitlin. Wir sehen uns.“
„Ist die jetzt etwa tatsächlich ein Werwolf, oder was?“, sagte Caitlin verwundert.

Die Rangers kamen im Labor von Professor Daniels zusammen. „Hallo Rangers, womit kann ich euch helfen?“, fragte sie. „Wir fürchten, wir haben da ein verdammt großes Problem.“, sagte Chris. „Nun, ich habe da in dieser Werwolf Dimension mit einem gut aussehenden Jungen geschlafen und jetzt sehen Sie sich meine Beine an.“, sagte Amber nervös. „Hast du die länger nicht rasiert?“, fragte Professor Daniels. „Das ist es ja. Erst heute Morgen.“, erwiderte Amber. „Oh. Du glaubst also, der Kerl war auch ein Werwolf und hat dich infiziert? Hat er dich gebissen oder irgendwie verletzt?“, fragte Professor Daniels.
„Na ja, die Nacht mit dem Jungen war recht wild. Dabei muss er mich irgendwie gekratzt und gebissen haben.“, sagte Amber. „Okay, ich werde dein Blut untersuchen und gucken, ob an den Wunden fremde DNS vorhanden ist. Dann weiß ich genauer, was mit dir los ist.“; sagte Professor Daniels.
Professor Daniels nahm die Untersuchungen vor. Nach einigen Stunden hatte sie das Ergebnis vorliegen. „Und, wie sieht es aus? Was ist los mit mir?“, fragte Amber ungeduldig. „Ich fürchte, ihr lagt vollkommen richtig. Über deine Wunden ist Werwolf DNS in deinen Körper eingedrungen. Du wirst dich wohl oder übel auch in einen verwandeln.“, sagte Professor Daniels. „Oh, mein Gott. Das fehlte mir noch. Wie soll ich als so ein Monster denn noch jemanden aufreißen können?“, sagte Amber. „Mit deinen scharfen Reißzähnen wirst du bestimmt so einige aufreißen.“, scherzte Michael. „Ha. Wie witzig. Dann fange ich gleich mal bei dir an.“; sagte Amber sauer.
„Wir brauchen dich aber natürlich auch noch als Ranger. Das kannst du als Werwolf bestimmt ebenfalls vergessen.“, meinte Lindsay. „Gibt es denn kein Gegenmittel?“, wollte Brad wissen. „Ich fürchte nein. Zumindest nicht in dieser Dimension. Und bis wir eine Dimension gefunden haben, in der es so etwas gibt, könnten Jahre oder Jahrzehnte vergehen.“, sagte der Professor. „Na toll. Dann sitzen wir jetzt also ganz schön in der Scheiße.“, meinte Lindsay. „Und es ist auch noch Vollmond. Das heißt, du wirst dich heute Nacht noch mehr verwandeln.“, sagte Chris besorgt. „Was wollen wir tun? Wenn wir Amber frei rumlaufen lassen, wird sie bestimmt in den nächsten Tagen andere Menschen anfallen.“, sagte Brad. „Hey, ihr wollt mich einsperren? Das kommt überhaupt nicht in Frage!“, schrie Amber die anderen an. „Es tut uns leid, aber es muss sein. Es ist zu deinem Schutz und dem Schutz der anderen Menschen.“, meinte Brad. „Na toll. Warum muss so etwas immer mir passieren?”, stöhnte Amber. „Tja, wenn du nicht so leichtfertig mit jedem schlafen würdest, wäre das nicht passiert. Ich hoffe, das wird dir eine Lehre sein.“, sagte Michael. „Ihr könnt mich doch mal.“, sagte Amber sauer.


Fortsetzung folgt...
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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 21:50

Episode 12

Das Biest in dir – Teil 2


Die Rangers brachten Amber in eine Zelle in der DDF Zentrale. „Keine Sorge, Amber. Wir werden unser bestes tun, um dir zu helfen. Wir lassen dich nicht im Stich.“, sagte Brad. „Das will ich doch hoffen. Ich habe keinen Bock in dieser Zelle zu vergammeln.“, sagte Amber. „Hey, das wirst du auch nicht. Du bleibst nur hier drin, bis der Vollmond vorbei ist.“, meinte Brad. „Ja, und nächsten Monat geht der ganze Scheiß dann wieder von vorne los. Könnte ich vielleicht ein rohes Steak bekommen? Ich habe wahnsinnigen Hunger.“, erwiderte Amber.
Langsam wurde es dunkel. Brad hatte Amber ein Steak besorgt und Michael sollte diesen Abend an Ambers Zelle wacheschieben. Christopher und Lindsay waren inzwischen auf dem Weg nach hause.
„Danke, dass du mich noch nach Hause bringst..“ sagte Lindsay. „Kein Problem. Ich will ja nicht, dass du auch noch von einem Werwolf angefallen wirst.“, sagte Chris grinsend. „Deine Sorge rührt mich. Aber ich denke nicht, dass wir in unserer Dimension von einem Werwolf angefallen werden.“, erwiderte Lindsay. „Na ja, aber es ist echt schlimm, was mit der armen Amber passiert ist. Ich hoffe, wir können ihr helfen.“ „Ja, das hoffe ich auch.“, sagte Chris. Plötzlich erschien der Supreme Ranger vor ihnen. „Der Supreme Ranger? Was willst du von uns?“, wollte Chris wissen. „Ich weiß über das Schicksal eurer Freundin bescheid.“, sagte der Supreme Ranger. „Es gibt eine Möglichkeit, wie ihr den Werwolf aus ihr entfernen könnt. Aber ihr müsst schnell handeln, denn nach 48 Stunden ist es zu spät.“ „Wie? Wie können wir sie retten?“, fragte Lindsay. „Ihr müsst euch in Dimension 3087 begeben und auf den Mount Placid steigen. Dort wächst ein Kraut, dass den Wolf in ihr töten wird. Hier habt ihr ein Bild von diesem Kraut. Wenn ihr es habt, kocht es auf und lasst Amber davon trinken.“, sagte der Supreme Ranger und verschwand.
„Los, das müssen wir den anderen sagen.“, meinte Lindsay und rannte mit Chris zurück zur Zentrale der DDF.

Dort saß Michael gelangweilt auf einem Stuhl vor Ambers Zelle. Amber hatte soeben das rohe Steak verputzt und leckte sich mit ihrer Zunge über ihre neuen, scharfen Fangzähne. „Ah. Das war köstlich. Ich könnte mehr Fleisch vertragen. Am liebsten Menschenfleisch.“, sagte Amber. „Da wirst du wohl drauf verzichten müssen. Aus deiner Zelle kommst du nie raus.“, sagte Michael. „Das wollen wir doch mal sehen. Ich spüre, wie der Mond meine Kräfte weckt.“, sagte Amber und sackte zunächst vor Schmerzen zusammen. Ihr Körper fing an, sich immer mehr zu verändern. Sie wurde immer wolfsähnlicher. Fell wuchs an ihrem ganzen Körper und ihr Gesicht formte eine lange Schnauze. Ihr Körper schien zuwachsen und riss ihre Kleidung entzwei. An ihren Fingern und Zehen hatte sie nun scharfe Klauen. Sie rappelte sich auf und rüttelte mit aller Kraft an den Stäben der Zelle. Dabei knurrte sie Michael wütend an. Sprechen konnte sie nicht mehr. „Schön ruhig bleiben. Konzentriere dich, du bist immer noch ein Mensch. Auch, wenn du Momentan nicht so aussiehst.“, sagte Michael nervös. Amber sprang nun mit aller Wucht gegen die Gitterstäbe. Die Stäbe fielen heraus und Amber floh aus der Zelle. Sie riss Michael zu Boden und floh aus der Zentrale der DDF. Kurz nach dem Amber entkommen war, trafen Christopher und Lindsay dort ein. „Freunde, wir haben den Supreme Ranger getroffen und wissen jetzt, wie wir Amber retten können.“, sagte Lindsay außer Atem. „Schön, dazu müssen wir sie aber erst mal wieder einfangen.“; sagte Brad. „Wie bitte? Ist sie entkommen?“, wollte Chris wissen. „Ja, sie hat die Gitterstäbe wie Streichhölzer zertrümmert und ist abgehauen.“, sagte Michael. „Na toll. Was tun wir jetzt? Uns läuft die Zeit davon. Wir müssen unbedingt diese Pflanze finden, sonst können wir Amber nicht retten.“; sagte Lindsay. „Passt auf, Michael und ich versuchen Amber zufangen und ihr beide sucht diese Pflanze. Das ist unsere einzige Chance.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers auf den Weg machten.

Lindsay und Christopher erschienen in Dimension 3087, in der Nähe des Mount Placid. „Oh Mann. Der Berg ist verdammt hoch. Jetzt müssen wir da oben rauf?“, fragte Lindsay. „Sieht wohl so aus. Ich fänd es ja auch schöner, wenn der Berg kleiner wäre.“, sagte Chris. „Na gut, dann wollen wir mal.“, meinte Lindsay und fing an, den Berg empor zuklettern. Christopher folgte ihr. „Tja, im Grunde ist das auch nicht anders, als eine Leiter hochzuklettern, nur dass es viel höher ist.“, sagte Chris. „Wenn ich nicht nach unten sehe, kann ich mir auch einbilden, wir wären nur auf einer Leiter.“, meinte Lindsay und kletterte weiter.

Caitlin war mit einer Taschenlampe im Wald unterwegs und suchte den Boden nach Fußspuren ab. „Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob es hier nicht doch irgendwo Werwölfe gibt. Christopher und Lindsay werden bestimmt nicht nur zum Spaß über so etwas reden. Und diese Amber ist ganz sicher auch ein Werwolf, so behaart wie die aussah, kurz vor einer Vollmondnacht.“ Caitlin schlich weiter durch den Wald, als sie auf einmal ein Knurren hörte. „Aha! Wusste ich es doch! Es gibt doch Werwölfe in Port Jackson.“, sagte sie, als ein Werwolf auf sie zugerast kam. Caitlin konnte ihm im letzten Moment noch ausweichen. Der Werwolf stand nun vor der am Boden liegenden Caitlin und knurrte sie an. „Du wirst mich nicht fressen!“, sagte Caitlin und hob einen Ast auf. Sie stellte sich mit dem Ast vor dem Wolf auf. „Na, das hat dich jetzt eingeschüchtert, was?“, meinte Caitlin. In dem Moment tauchten Brad und Michael verwandelt auf und stellten sich zwischen Caitlin und den Werwolf. „Oh, die Rangers.“, sagte sie nur. „Alles in Ordnung?“, fragte Brad. „Ja, keine Sorge. Ich hätte den Werwolf auch alleine fertig gemacht.“, sagte Caitlin. „Hau besser hier ab.“, schlug Michael vor, worauf Caitlin davon lief. „Okay, Amber. Tut uns leid, aber jetzt müssen wir dich wohl oder übel betäuben.“, meinte Brad und wollte mit seinem Laser auf Amber schießen, doch die wich dem Schuss aus und sprang Michael an.

Christopher und Lindsay hatten endlich den Gipfel des Berges erreicht. Der Gipfel war in zwei hälften unterteilt, die mit einer Brücke verbunden waren. Auf dem zweiten Teil des Gipfels befand sich das gesuchte Kraut. „Da ist es. Wir haben es tatsächlich gefunden.“; meinte Chris und ging mit Lindsay zu der Brücke. Als sie die Brücke betreten wollten, tauchte eine Gestalt aus dem Nichts auf, die an eine Katze erinnerte. „Halt. Ihr habt keine Befugnis die Brücke zu betreten.“, sagte die Gestalt. „Wir müssen aber darüber. Unsere Freundin ist in Gefahr.“, sagte Lindsay. „Ich spüre, dass eure Freundin vom Geist des Wolfes ist. Wir Katzenwesen sind die ärgsten Feinde, der Wolfsmenschen. Ich kann euch nicht gewähren lassen.“; sagte die Gestalt. „Bitte, hört uns an. Wir mögen die Wolfsmenschen auch nicht. Sie haben unsere Freundin gegen ihren Willen zu einer von ihnen gemacht und nun stellt sie eine Bedrohung für sich und andere Menschen dar.“, flehte Lindsay das Katzenwesen an. „Hm. Wenn das so ist, ändert es alles. Aber trotzdem müsst ihr zunächst eine Prüfung bestehen.“, sagte das Katzenwesen. Es erschien ein Werwolf. „Tötet diesen Werwolf und ihr bekommt weswegen ihr hier seid. Gelingt es euch nicht, müsst ihr diesen Ort sofort verlassen.“ „Na gut, dann zeigen wir es ihm.“, meinte Chris. „Slide into Action!“ Lindsay und Chris zogen ihre Laser und wollten auf den Werwolf feuern, doch ihre Laser funktionierten nicht. “Na toll. Das musste ja passieren.“, stöhnte Lindsay. „Dann eben im Nahkampf.“ Die beiden zogen ihre Schwerter und gingen auf den Werwolf los. Es brach eine heftiger Kampf los. Der Werwolf wehrte sich verbissen, doch hatte er gegen zwei bewaffnete Rangers keine Chance. Sie trieben ihn auf die Brücke zu. Als der Wolf die Brücke betrat, brach sie unter ihm ein. Er konnte sich nur Mühe noch an der Klippe halten. „Gut, bringen wir es zu ende.“, meinte Chris und wollte zuschlagen, als der Werwolf wieder menschlichre Züge annahm und wie ein Mädchen aussah. „Nein, bitte! Tötet mich nicht. Ich wollte euch nichts Böses. Bitte rettet mich.“, flehte es. Christopher steckte sein Schwert weg. „Sie hat recht, wir können sie nicht abstürzen lassen.“, meinte er. „Los, Chris, lass sie uns hoch ziehen.“, sagte Lindsay und zog sie nach oben. Auch Chris packte mit an und zog sie nach oben. „Danke, Rangers. Das vergesse ich euch nie.“, sagte das Mädchen und verschwand wieder.

Da erschien wieder das Katzenwesen. „Tja, wir haben verstanden. Wir konnten den Werwolf nicht töten und deshalb gehen wir jetzt.“; sagte Chris niedergeschlagen. „Nein. Nicht so schnell. Ihr habt den Test bestanden.“ Sagte das Katzenwesen. „Haben wir?“, wunderte sich Lindsay. „Ja. Ich wollte nie, dass ihr den Wolf tötet. Ich wollte sehen, ob ihr im richtigen Moment die richtige Entscheidung trefft. Und das habt ihr. Statt den Wolf zu töten, als er am schwächsten war, habt ihr euch für das Leben entschieden und das Mädchen gerettet, was vom Wolf besessen war. Damit habt ihr euch würdig gezeigt und mir bewiesen, dass ihr es ernst meint. Ihr dürft das Kraut mitnehmen und eure Freundin retten.“; sagte das Katzenwesen. Im selben Moment erschien auch die Brücke wieder. Lindsay und Christopher gingen auf die andere Seite und nahmen sich ein Kraut. Dann kehrten sie in ihre Dimension zurück.

Michael rang immer noch mit der wütenden Amber, die ständig versuchte, ihn zu beißen. Glücklicherweise, war Michael in seiner Rangerform stark genug, ihr zu trotzen. Brad versuchte verzweifelt Amber ins Ziel zu nehmen, doch hatte er Sorg, er könnte Michael erwischen. Dann endlich bot sich eine Gelegenheit für ihn. Amber hatte Michael jetzt unter sich gebracht und so hatte Brad freies Schussfeld. Er feuerte auf Amber, welche sofort bewusstlos zu Boden ging. „Gut gemacht, Brad. Könntest du mich jetzt vielleicht hier raus holen?“, fragte Michael, der immer noch unter Amber lag. Brad half Michael unter Amber hervor, dann brachten sie sie zurück zur DDF in eine etwas stabilere Zelle.
Professor Daniels hatte inzwischen das Kraut aufgekocht und einen Trank für Amber fertiggestellt. „In ein paar Stunden, sollte sie wieder ihre menschliche Gestalt annehmen, wenn die Sonne aufgeht. Dann kann sie den Trank in aller Ruhe zu sich nehmen.“, sagte die Professorin.
Die Rangers warteten ungeduldig auf den nächsten Morgen. Dann war es endlich soweit. Amber verwandelte sich in einen Menschen zurück und kam wieder zu sich. Hastig griff sie nach einer Decke, um sich zu bedecken, da ihre Kleidung bei der Verwandlung ja zerstört worden war.
„Was ist passiert?“, fragte sie. „Und wieso bin ich nackt?“ „Na ja, dein innerer Werwolf hat sich die Nacht gemeldet.“; sagte Brad. „Echt? So ein Scheiß. Dann ist mein Lieblingskleid bestimmt nur noch Schrott, wenn ich es bei meiner Verwandlung noch an hatte.“, erwiderte Amber. „Zieh erst mal den Overall an, damit wir dich nicht in deiner ganzen Pracht sehen müssen.“; sagte Michael und gab ihr den Overall durch das Gitter.
„Es gibt aber auch gute Nachrichten. Wir haben ein Gegenmittel für dich gefunden. Es war gar nicht so leicht.“, meinte Lindsay. „Wirklich? Das heißt, ich brauch das ganze nie mehr durchmachen?“, fragte Amber begeistert. „Ja, du musst nur diesen Trank zu dir nehmen.“; meinte Brad und gab ihr den Trank. „Wurde auch Zeit.“, sagte Amber und trank das Glas auf ex. „Bäh. Das Schmeckt wie Katzenpisse. Wo habt ihr das denn her?“, sagte sie daraufhin. „Na ja, aus einer Katzendimension.“, meinte Chris. „Ich hoffe das war nur ein Scherz.“, sagte Amber, worauf Michael sie aus ihrer Zelle ließ. „Tja, eins ist sicher, mit Werwölfen werde ich nie mehr schlafen.“; sagte Amber.
„Denkst du immer noch, dass Caitlin der Supreme Ranger ist?“, wollte Lindsay von Chris wissen. „Inzwischen bin ich mir da nämlich nicht mehr so sicher. Woher sollte Caitlin all diese Dinge über dieses Kraut aus Dimension 3087 wissen?“ „Da hast du recht. Jedoch war sie die einzige, die einen Verdacht bezüglich Amber äußerte.“, meinte Chris. „Na ja, wir werden schon noch sehen, wer er oder sie ist.“

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:01

Episode 13

Date mit Hindernissen


Die Rangers saßen alle zusammen im Café. „Mann, das war vielleicht grausam, als ich zum Werwolf wurde. Dieser Heißhunger auf Fleisch war besonders schlimm, wo ich doch eingefleischte Vegetarierin bin.“, meinte Amber. „Und dann überall diese Haare und dieser kleine Schwanz, der einem über den Hintern baumelt. Ich hoffe, so etwas furchtbares muss ich nie mehr durchmachen.“ „Na ja, es ist ja jetzt vorbei. Ein Glück, dass du niemanden getötet hast.“, sagte Lindsay. „Aber beinahe hätte ich Caitlin und Michael zerfleischt.“, sagte Amber. „Ach, da bestand nie eine Chance. Ich hatte die Lage vollkommen im Griff.“, prahlte Michael. „Für zwei Sekunden. Hätte ich Amber nicht noch betäuben können, hättest du alt ausgesehen.“, sagte Brad, als Caitlin in das Cafè kam. „Hi, Lindy. Hallo Leute!“, begrüßte sie alle und setzte sich zu ihnen. „Ihr hattet neulich doch recht. In den Wäldern von Port Jackson treiben sich tatsächlich echte Werwölfe rum.“ „Tatsächlich? Komm schon, du willst uns nur verarschen.“, meinte Chris. „Nein. Wenn ich es euch doch sage. Ich wurde sogar selbst von einem angefallen. Es war ein ganz besonders wildes Exemplar.“, sagte Caitlin. „Der wollte sich bestimmt mit dir paaren.“, scherzte Michael, worauf ihm Amber vor das Schienenbein trat. „Autsch.“, schrie er auf.
„Na ja, Gott sei Dank, haben mich die Rangers vor Schlimmeren bewahrt. Allerdings hätte ich den Werwolf auch selbst bezwingen können.“, meinte Caitlin. „Das glaube ich nicht. Der Werwolf war ziemlich stark und ganz schön clever.“, sagte Amber, worauf Caitlin sie schief ansah. „Ich....äh...bin ihm auch begegnet und wurde ebenfalls von den Rangers gerettet.“, sagte Amber daraufhin etwas verlegen. „Apropos Rangers, wie geht denn deine Suche nach deren Identität voran?“, wollte Brad wissen. „Na ja, da ich die letzten Tage mit den Werwölfen beschäftigt war, musste ich das etwas vernachlässigen. Aber jetzt scheint die Sache ja erst mal vorbei zu sein und somit kann ich mich wieder voll und ganz auf die Rangers konzentrieren.“, erklärte Caitlin. „Schön zu wissen.“, meinte Michael trocken. In dem Moment betraten zwei Mädchen das Café und gingen zur Theke, um etwas zu bestellen. „Hey, Brad. Kommen dir die zwei nicht auch irgendwie bekannt vor?“, wollte Michael wissen. „Na klar. Das sind doch die Williams Schwestern. Mira und Monica.”, bemerkte Brad. „Wollen wir die nicht mal ansprechen? Vielleicht sind sie ja hier noch Singles?“, fragte Michael. „Warum nicht? Ich bin ja schon länger auf der Suche nach einer neuen Freundin.“, sagte Brad. Er und Michael standen auf und gingen zu den beiden Mädchen. „Äh...Hallo, ihr zwei.“ ,sagte Brad. „Ich weiß, ihr kennt uns nicht, aber wir haben schon von euch gehört.“ „Wirklich? Woher denn?“, wollte Mira wissen. „Von einem alten Freund. Hättet ihr was dagegen, wenn wir euch einladen?“, sagte Michael. „Wenn uns zwei attraktive Jungs einladen, können wir nicht so leicht nein sagen.“, meinte Monica. Die Jungs luden die beiden ein und setzten sich mit ihnen an einen Tisch.
„War ja wieder klar. Die beiden bekommen jemanden ab und ich gehe mal wieder leer aus.“, seufzte Christopher. „Ach, Kopf hoch. Du wirst bestimmt schon ein Mädchen finden.“, tröstete Lindsay ihn. „Ja, da drücke ich dir auch alle Daumen. Du hast es echt mal verdient.“, sagte Caitlin. „Dass ihr euch immer so viele Gedanken um Beziehungen machen müsst. Schnappt euch doch das erst beste Mädchen, habt euren Spaß mit ihr und seid anschließend bereit für den nächsten Partner. Wenn man ständig auf den oder die Richtige wartet, dann verpasst man doch so viele Gelegenheiten, in denen man seinen Spaß haben könnte.“, sagte Amber. „Toll, Amber. Du bist heute ja mal wieder sehr sensibel.“, meinte Lindsay verärgert. „Hey, Chris. Warum sprichst du denn nicht einfach mal ein Mädchen an? Das ist doch nicht so schlimm.“, meinte Caitlin. „Na, zu erst muss ich doch mal eine finden, die mir gefällt und ich persönlich finde es schon schlimm, ein Mädchen anzusprechen. Nachher macht die sich noch über mich lustig und erzählt es all ihren Freundinnen.“, erwiderte Christopher. „Wenn ein Mädchen so etwas tut, dann ist sie eh nicht die Richtige für dich.“, sagte Lindsay. „Mag sein. Trotzdem stünde ich dann immer noch ohne Freundin dar und wäre die große Lachnummer.“, sagte Chris.

Nach einer Weile kamen Brad und Michael zu den anderen zurück. „Na, wie ist es gelaufen?“, fragte Lindsay. „Bestens. Wir vier gehen morgen zusammen ins Kino. Vielleicht wird da ja etwas mehr draus.“, sagte Brad. „Na, wenigsten ihr habt jemanden gefunden.“, seufzte Christopher. „Sagt mal, musstet ihr denn ausgerechnet auch Mira Williams anmachen? Die habe ich doch damals schon nicht gekriegt, da dachte ich, dass ich sie jetzt vielleicht mal klar machen könnte.“, sagte Amber. „Tja, da war ich wohl diesmal schneller. Du kannst ja nicht alle abkriegen. Und außerdem hat mir Mira gesagt, dass sie One-Night-Stands nicht so toll findet. Da hättest du eh keine Chance gehabt.“, sagte Michael.
„Langsam glaube ich, irgendeine höhere Macht will nicht, dass ich mit Mira meinen Spaß haben könnte. Dabei sieht die doch so sexy aus.“, meinte Amber enttäuscht.

Zur selben Zeit beobachteten Dervak und Illyria aus ihrer Dimension heraus, was die Rangers so trieben. „So, so. Zwei der Rangers haben Morgen ein Date. Na, ich denke, das werden denen mal schön versalzen.“, meinte Illyria. „Haben wir für solche Albernheiten denn Zeit?“, wollte Dervak wissen. „Was ist denn mit unserem Plan?“ „Wir werden unseren Plan wie geplant in die Tat um setzten. Aber wir sind ja nicht im Zeitdruck und da können wir es uns ruhig mal erlauben, die Rangers etwas zu reizen. Es schadet nie, wenn man seinen Feinden etwas Leid zu fügt.“, erklärte Illyria. „Wie du meinst, Schatz. Dann werden wir denen Morgen mal einen Schrecken versetzen, den sie nicht so leicht vergessen werden.“, sagte Dervak.

Am nächsten Abend fuhren Brad und Michael mit dem Auto zu Miras und Monicas Haus, um sie abzuholen. Sie hatten sich ziemlich aufgestylt und den Mädchen Blumen gekauft. „Gut, ich hoffe wir haben an alles gedacht. Das soll ja für die Beiden ein ganz unvergesslicher Abend werden.“, meinte Brad. „Na ja, wir haben im Kino und Restaurant reserviert, Blumen gekauft, uns aufgestylt und genug Geld dabei. Was sollte also schon schief laufen?“, sagte Michael selbstsicher. Brad parkte sein Auto vor dem Haus der beiden Mädchen. Sie stiegen aus und schellten. Monica öffnete die Tür. „Hi, Monica. Da sind wir. Ich hoffe dir gefallen Rosen?“, sagte Brad. „Oh ja. Vielen Dank. Rosen sind meine Lieblingsblumen.“, antwortete Monica. „Hier Mira, dir habe ich einige Tulpen gekauft.“, sagte Michael und reichte ihr den Strauß. „Das ist aber lieb von dir. Und wie ihr euch herausgeputzt habt. Das wäre doch nicht nötig gewesen.“, sagte Mira ganz gerührt.
„Für solche schönen Mädchen wie euch tun wir doch alles.“, erwiderte Brad. Die vier stiegen in das Auto und fuhren in die Innenstadt. Brad lies Michael und die Mädchen vor dem Kino raus und suchte einen Parkplatz. Nach einem Moment kam er zurück. „Das hat aber gedauert.“, stellte Monica fest. „Tut mir leid. Hier war alles voll. Nur mit Glück konnte ich noch einen Parkplatz ergattern.“, entschuldigte sich Brad. „Macht doch nichts. Lasst uns lieber rein gehen.“, sagte Mira, worauf die vier das Kino betraten.

Zur gleichen Zeit erschien Dervak bei dem Parkplatz von Brads Auto. „So, jetzt kann der Spaß beginnen. Als erstes werde ich mal das Schild „Feuerwehreinfahrt nicht blockieren“ wieder aufstellen. Der wird schön blöd gucken, wenn sein Wagen abgeschleppt ist. Und dann kann Teil 2 unseres kleinen Spiels beginnen.“, lachte Dervak teuflisch.
Brad, Michael und die beiden Williams Schwestern gingen zur Kasse. „Hallo. Ich habe vier Karten für den Film „Zeit der Sehnsucht“ reserviert. Mein Name ist Campbell.“, sagte Brad. „Tut mir leid. Unter dem Namen haben wir keine Reservierung.“, sagte der Verkäufer. „Was? Das ist unmöglich. Ich habe doch heute Morgen hier angerufen.“, sagte Brad verwundert. „Tja, es ist aber so. Aber sie haben Glück, wir haben noch vier Plätze frei. Allerdings in der letzten Reihe.“, erklärte der Verkäufer. „Na gut, dann nehmen wir die.“, sagte Brad verärgert und bezahlte die Plätze. „Geht ihr schon mal ins Kino. Ich hole uns inzwischen das Popcorn und Getränke.“, schlug Michael vor. „Warte, ich komme mit und helfe dir tragen.“, bot sich Mira an. Brad und Monica begaben sich also bereits in den Saal, während Michael und Mira sich um die Verpflegung kümmerten. „Womit kann ich dienen?“, fragte ein etwas seltsam aussehender Verkäufer. „Zwei mal das Jumbo-Popcorn und 4 Cola.“, bestellte Michael. Der Verkäufer händigte Michael alles aus und Michael bezahlte. Dann ging er mit Mira in Richtung Kinosaal. Der Verkäufer lachte ihnen hämisch hinter her. „Hast du gesehen, wie der Kerl aussah? Richtig zum gruseln.“, bemerkte Mira. „Ja, wie Frankensteins Monster. Ob das nur eine Verkleidung war, als Filmpromotion, oder ob der Kerl wohl immer so aussieht?“, antwortete Michael. „Wenn der immer so aussieht, möchte ich aber nicht in seiner Haut stecken.“, scherzte Mira. Die beiden betraten den Saal, setzten sich neben Monica und Brad und verteilten die Colas und das Popcorn. Während die Werbung und die Trailer liefen, fingen die vier an zu trinken und das Popcorn zu essen. Nach einer Weile fühlten sich Mira und Michael etwas seltsam. „Ich...habe auf einmal wohl Blasenprobleme. Ich bin mal schnell auf der Toilette.“, sagte Michael und rannte los. „Ja, meine Blase platzt auch gleich. Ich gehe auch mal schnell.“, sagte Mira und rannte ebenfalls los. „Was haben die denn?“, fragte Brad verwundert. „Hm...Vielleicht war etwas mit ihrer Cola nicht in Ordnung.“, überlegte Monica und griff in das Popcorn. Urplötzlich hatte sie eine Hand voll Spinnen in der Hand. Monica schrie entsetzt auf. „Ruhe dahinten!“, riefen die Leute aus den ersten Reihen. Monica warf den Popcorneimer zu Boden und stampfte darauf rum. Brad, der die Spinnen ebenfalls bemerkt hatte, half ihr dabei. „Oh Mann, wie kommen nur Spinnen in das Popcorn?“, wunderte sich Monica. „Will uns da jemand einen Streich spielen?“ „Das ist aber ein ziemlich gemeiner Streich.“, meinte Brad. In dem Moment kamen Michael und Mira von der Toilette wieder. „Oh Mann. Das waren ja Liter, die ich vergossen habe.“, sagte Michael erleichtert. „Besser, ich lasse die Finger von der Cola.“ „Hey, was ist denn hier passiert?“, wollte Mira wissen, als sie das Popcorn am Boden sah. „Da waren riesige Spinnen drin.“, sagte Monica immer noch etwas verängstigt. „Vielleicht war der Frankenstein draußen ja doch echt und hat uns die als Überraschung da rein gepackt?“, überlegte Michael, als der Film anfing. Sie setzten sich alle und sahen gespannt zu, doch nach einer Viertelstunde wurde das Bild schwarz. „Na toll. Auch noch ein Filmriss.“, stöhnte Monica. „Das muss heute unser absoluter Pechtag sein.“ „Na ja, der Film wird gleich sicher wieder laufen. Schlimmer kann es heute doch nicht werden.“, meinte Brad. Nach einem Moment wurde der Film fortgesetzt. „Irgendetwas stimmt da doch nicht. Das ist doch nicht Zeit der Sehnsucht!“, stellte Mira da fest. „Stimmt. Da Spielen keine Krieger aus anderen Dimensionen mit.“, sagte Brad, als er Zalkonier durch das Bild rennen sah. „Guten Abend, liebe Kinobesucher. Nach einigen kleinen Scherzen, wird es jetzt gleich erst richtig los gehen. Es gibt übrigens eine Programmänderung. Statt „Zeit der Sehnsucht“ läuft heute „Invasion aus Dimension 1013!“, lachte eine dunkle Stimme.
Im selben Moment sprangen mehrere Zalkonier aus dem Film mitten in den Kinosaal. Die Leute rannten panisch davon. „Los kommt! Nichts wie raus hier!“, schlug Brad vor, worauf die vier ebenfalls flohen.

Amber, Lindsay, Caitlin und Christopher waren alle zusammen auf dem Heimweg aus der Disko. „Also, ich kann euch einfach nicht verstehen. Da habt ihr die Chance bei ein paar heißen Typen zu landen und ihr tut überhaupt nichts. Ich dachte, ihr hasst es Singles zu sein und wollt mal mit jemandem zusammen sein.“, sagte Amber ungläubig. „Na ja, das Mädchen sah ja schon ganz nett aus, aber ich hatte einfach zuviel Schiss sie anzusprechen.“, erklärte Chris. „Der Junge, den du für mich ausgesucht hast, war so gar nicht mein Typ. Der war mir viel zu schmierig und wirkte wie so ein typischer Macho. Ich möchte einen sensibleren Freund.“, erklärte Lindsay. „Ich meine, es ist ja schon ganz nett, dass du versuchst uns mit jemandem zu verkuppeln, aber ich suche mir doch lieber selbst aus, mit wem ich zusammen bin.“ „Ich brauche zurzeit keinen festen Freund. Ich muss mich mehr darauf konzentrieren, die Identität der Rangers herauszufinden. Da würde mir ein Freund nur im Weg stehen.“, sagte Caitlin. Amber rollte mit den Augen. „Na schön, wenn ihr unbedingt auf ewig Singles bleiben wollt.“, sagte Amber genervt. „Was heißt auf ewig? Ich hatte schon mehr als einen Freund. Nur hielt das meist nicht länger als ein paar Monate.“, sagte Lindsay sauer. „Na ja, aber zurzeit sitzen wir alle im selben Boot. Wir sind alle Singles und suchen einen passenden Partner, mit dem wir eine längere Beziehung eingehen können.“, meinte Chris. „Na gut, außer Amber, die sucht nur einen Partner für eine Nacht.“ In dem Moment kamen die vier am Kino vorbei, aus dem auf einmal einige Leute in Panik heraus gerannt kamen. „Hey, was ist denn da los?“, wollte Caitlin wissen. Da kamen auch schon Zalkonier aus dem Kino gelaufen, die den Leuten hinter her waren. Nach den Zalkoniern folgten, Brad, Michael, Mira und Monica, die von weiteren Zalkoniern und Dervak persönlich verfolgt wurden. „Hey, das sind ja unsere Freunde.“, bemerkte Lindsay geschockt. „Diesen Zalkoniern sollten wir in den Arsch treten!“, meinte Amber und wollte auf sie los stürmen, als Lindsay sie anrempelte und auf Caitlin deutete. „Äh...Wenn wir die Power Rangers wären, würden wir das sicher machen, aber so sollten wir besser mal in Deckung gehen.“, sagte Amber schließlich, worauf die vier hinter einigen Mülltonnen in Deckung gingen. „Das ist ja schon wieder ein richtiger Monsterangriff. Wo solche Gestalten sind, sind die Rangers bestimmt auch nicht weit. Da muss ich näher ran.“, sagte Caitlin zu sich und schlich sich heimlich davon, ohne dass Christopher, Amber und Lindsay es bemerkten.

Die Zalkonier und Dervak hatten die vier Freunde nun vor dem Kino eingekreist. „Oh, haben wir euch etwa euren Kinoabend versaut?“, fragte Dervak zynisch. „Das tut mir aber so was von leid. Als Entschädigung werden wir euch auch ohne große Qualen umbringen.“ Dervak ließ eine Energiewelle auf die vier los, worauf es ihnen die Beine wegzog und sie alle zu Boden gingen „ Los, packt sie!“, befahl er seinen Zalkoniern, welche die vier sofort angriffen. Die vier rappelten sich schnell wieder auf „Mira, Monica! Geht hinter uns in Deckung! Wir versuchen sie auf zu halten!“, sagte Brad, worauf er und Michael versuchten den Angriff der Zalkonier abzuwehren. Sie mussten aufpassen, dass sie einerseits sich und die Mädchen nicht in Gefahr brachten, aber andererseits nicht so gut kämpften, dass die Mädchen Verdacht schöpfen konnten.“ Dervak sah genervt, wie die beiden Rangers einige seiner Zalkonier lahm legten. Angespornt durch den Kampfgeist ihrer männlichen Begleiter schlugen nun auch die Williams Schwestern auf die Zalkonier ein. „Nehmt das, ihr Widerlinge!“, sagte Monica und schlug die Zalkonier mit ihrer Handtasche. „Jetzt gehen mir die aber auf die Nerven.“, sagte Dervak und betäubte die beiden Mädchen mit seiner Laserpistole. Die Zalkonier konzentrierten sich nun wieder ganz auf die beiden Jungs. „Ich wünschte, wir könnten den beiden helfen. Aber solange Caitlin bei uns ist, können wir uns nicht verwandeln.“, flüsterte Lindsay zu Chris. „Hey, wo ist denn Caitlin hin?“, bemerkte plötzlich Amber. Chris und Lindsay sahen sich verblüfft um. „Sie muss sich davon gemacht haben, als wir zu sehr auf den Kampf fixiert waren.“, sagte Lindsay. Fast im selben Moment erschein auf einmal der Supreme Ranger vor Brad und Michael auf dem Kampfplatz. „Du? Was willst du denn schon wieder hier?“ , fragte Dervak verärgert und schoss auf den Supreme Ranger. „Dich aufhalten.“, sagte der Supreme Ranger und reflektierte den Schuss mit seinem Powerstab zurück auf Dervak. Dervak wich dem reflektierten Schuss zwar geschickt aus, doch die hinter ihm stehenden Zalkonier hatten nicht soviel Glück und wurden zerstört. „Okay, Jungs. Ihr könnt euch jetzt verwandeln!“, sagte der Supreme Ranger zu Brad und Michael. „Gute Idee! Slide into Action!“, stimmte Brad zu und rief nun seine Pistole. Gemeinsam mit Michael schoss er auf die Zalkonier. Der Supreme Ranger attackierte derweil Dervak, der sein Schwert gerufen hatte und versuchte die Angriffe abzublocken. Zunächst drang der Supreme Ranger ihn in die Ecke, doch dann holte er zum Gegenschlag aus und das Blatt wendete sich. „Selbst du hast keine Chance gegen mich!“, lachte Dervak und treib den Supreme Ranger zurück. „Das wollen wir erst sehen!“, trotzte der Supreme Ranger.
„Los, Freunde! Wenn Caitlin nicht hier ist, können wir uns auch verwandeln!“, sagte Amber. „Slide into Action!“ Die drei verwandelten sich nun ebenfalls und rannten auf den Kampfplatz zu. Sie hatten ihre Schwerter gerufen und zerlegten damit die Zalkonier. Nach einigen Minuten hatten die Rangers alle von ihnen zerstört. Die Rangers wandten sich nun Dervak zu, welcher den Supreme Ranger zu Boden gebracht hatte und mit seinem Schwert bedrohte. „So und jetzt zu dir!“, sagte Brad. „Gegen sechs Rangers hast du keine Chance.“
„Pah. Wenn ich wollte, könnte ich euch alle mit dem kleinen Finger zerquetschen. Aber für heute habe ich genug. Wir sehen uns ein anderes mal wieder.“, sagte Dervak und verschwand. „So ein Feigling. Hat keinen Mumm gegen uns und den Supreme Ranger anzutreten.“, meinte Amber. „Ja, danke Supreme Ranger. Ohne dich hätten wir hier nicht so gut aufgeräumt.“, sagte Brad, doch der Supreme Ranger war erneut so schnell verschwunden, wie er gekommen war. In dem Moment kamen Mira und Monica langsam wieder zu sich. „Schnell! Rückverwandlung. Sie dürfen uns nicht sehen.“, meinte Michael, worauf sie sich zurück verwandelten.
„Was ist passiert? Wo sind die Monster hin?“, fragte Monica verwirrt. „Die Rangers haben sie vertrieben.“, sagte Brad. „Oh. Welch ein Glück, dass die Rangers über Port Jackson wachen. Was täten wir nur ohne sie?“, sagte Mira. „Da wären wir bestimmt verloren.“, meinte Michael. „Ihr wart aber auch mutig und habt unsere Leben gegen diese Monster verteidigt.“, sagte Monica. „Dafür wollen wir mal vergessen, dass der Abend so ein Reinfall war.“ „Danke. Aber wir holen das mal wieder nach. Sollen wir euch nach hause fahren? Das Restaurant hat bestimmt jetzt auch schon zu.“, sagte Brad. „Ja, bitte. Nach all der Aufregung, möchte ich mich nur noch ausruhen.“, sagte Mira und ging mit Monica und den beiden Jungs in Richtung von Brads Auto.
„Tja, bis morgen Freunde. Wir gehen zu Fuß nach hause.“, meinte Lindsay, worauf sie mit Chris und Amber ihren Heimweg fortsetzen. „So und schon wieder taucht der Supreme Ranger auf, als Caitlin verschwunden ist. Das kann doch kein Zufall sein.“, meinte Amber. „Ich weiß jetzt irgendwie gar nicht mehr, was ich noch über den Supreme Ranger halten soll. Wer ist er jetzt und warum gibt er sich uns nicht zu erkennen?“ grübelte Chris.

Brad, Michael, Mira und Monica kamen dort an, wo Brad den Wagen geparkt hatte. Doch der Wagen war nicht dort. „Hey! Wo ist denn mein Auto?“, wunderte sich Brad. „Nun, ich tippe mal, auf dem Polizeiparkplatz. Hier ist Halteverbot, wegen der Feuerwehr.“, sagte Michael. „Aber...Das Schild war vorhin noch nicht da!“, jammerte Brad. „Also müssen wir zu Fuß gehen. Der Tag wird für uns ganz sicher unvergesslich bleiben.“, meinte Mira, worauf Michael und Monica lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:03

Episode 14

Dimension des Bösen


In Dimension 1013 standen Dervak und Illyria in ihrer Zentrale und überlegten, wie sie weiter gegen die Rangers vorgehen sollten.
„So langsam gehen mir diese Rangers echt auf die Nerven. Bisher konnten sie die meisten unserer Monster erledigen und wenn es so weiter geht, wird es ihnen sogar noch gelingen, unseren Plan zu vereiteln.“, sagte Illyria.
„Tja, bei unserem letzten Angriff konnten wir zwar die Rangers ein wenig ärgern, aber mehr ist nicht dabei heraus gekommen. Wollen wir nicht ein ganz gefährliches Monster auf sie los lassen? Dagegen haben sie bestimmt keine Chance.“, meinte Dervak. „Nein. Ich habe eine viel bessere Idee, wie wir die Rangers ein für alle mal los werden können.“, sagte Illyria zuversichtlich. „Wir werden sie in die Dimension 555 locken. Dort werden sie es mit Feinden zu tun bekommen, mit denen sie nicht so leicht fertig werden.“ „Dimension 555? Dein Plan st wirklich genial. Dort werden sie nie mehr lebendig herauskommen. Ich weiß schon, warum ich dich so liebe.“, sagte Dervak und küsste Illyria.

Die Mädchen und Chris hielten sich im Aufenthaltsraum auf, als Brad und Michael hereinkamen. „Tja, euer Date mit den Williams Schwestern neulich war ja wohl der totale Reinfall.“, meinte Amber. „Tut mir echt leid für euch, dass es nicht geklappt hat.“, sagte Lindsay.
„Was heißt denn nicht geklappt? Sie waren so davon beeindruckt, dass wir sie vor Dervak beschützt haben, da wollten sie gleich für Samstag das nächste Date mit uns.“, erklärte Brad. „Na, dann gratuliere ich mal. Mit den beiden habt ihr echt einen Glückstreffer gelandet.“, sagte Christopher.
„Ja, das finde ich auch. Die beiden machen wirklich einen sympathischen Eindruck.“, meinte Lindsay.
„Ja, die beiden sind ziemlich sexy. Es ärgert mich jetzt noch, dass ich bei denen nicht zum Schuss gekommen bin. Na ja, es gibt aber immer noch genug Jungs und Mädels für mich. Amüsiert ihr euch wenigstens gut mit denen.“, sagte Amber.
„Vielen Dank. Wir hoffen ja auch, dass es eine längerfristige Beziehung werden wird.“, meinte Brad, als der Commander sich meldete.
„Rangers, es gibt Ärger. Kommt sofort ins Labor.“ Die Rangers begaben sich sofort ins Labor, wo der Commander sie schon ungeduldig erwartete. „Rangers, diesmal ist es ernst. Einer von Dervaks und Illyrias Dämonen ist in Dimension 555 eingedrungen.“, erklärte der Commander. „Und was ist daran anders als sonst?“, wollte Michael wissen. „Nun, es ist eine Dimension des Bösen.“, erklärte Professor Daniels. „Dort ist fast jeder und alles absolut böse. Wir kennen zwar die genauen Pläne des Monsters nicht, aber wenn es ihm gelingen sollte, ein Tor zwischen dieser und unserer Dimension zu öffnen, könnten wir vom Bösen überschwemmt werden.“ „Das hört sich ja nicht gut an.“, meinte Amber. „Ganz genau. Also werdet ihr dorthin gehen und das Monster erledigen.“, sagte der Commander.
„Noch was: Obwohl es eine Dimension des Bösen ist, handelt es nicht um eine Dimension der Dämonen. Es existieren dort Menschen, genauso wie bei uns. Aber sie sind viel gewalttätiger und hinterhältiger als hier.“, warnte Professor Daniels sie vor. „Mit anderen Worten: Wir sollen nicht überrascht sein, wenn uns Menschen angreifen, dürfen diesmal mit ihnen aber so brutal umgehen, wie mit den Monstern, gegen die wir sonst kämpfen.“, schlussfolgerte Brad.
„Hier habt es erfasst. Also dann mal los.“, sagte der Commander, worauf sich die Rangers in Dimension 555 begaben.

Die Rangers kamen im Port Jackson der Dimension 555 an. Die Stadt war vollkommen herunter gekommen. Überall lag Müll herum, Wände waren mit Graffitis beschmiert, Autos standen in Flammen und Fensterscheiben waren total zertrümmert. Die Rangers konnten Dutzende von Leute sehen, die sich gegenseitig beschossen oder in Schlägereien verwickelt waren.
„Also es gibt ja auch bei uns einige dunklere Viertel, aber so schlimm wie hier sieht es da nun doch nicht aus.“, stellte Amber fest. „Stimmt. Und hier sieht anscheinend die ganze Stadt so schlimm aus.“, meinte Brad. Christopher hob eine Zeitung vom Boden auf und sah hinein. „Der neue Präsident steht fest. Der zehnfache Mörder Tom Walker ist der neue Präsident der USA. Er versprach, Drogen jetzt im Discountmarkt zuzulassen und den Einsatz von Bazookas im Privatgebrauch zu legalisieren. Außerdem betonte er, dass jeder Mörder eine Belohnung von 1000 Dollar erhält.“ „Der Commander hat echt nicht übertrieben. Das ist wahrlich eine Dimension des Bösen.“, meinte Lindsay.
„Wir sollten versuchen, uns auf unseren Auftragt zu konzentrieren. Die Sensoren zeigen ein Monster in der Innenstadt an. Gehen wir dort hin und zeigen es ihm.“, sagte Brad. „Ich möchte nämlich nicht länger hier bleiben, als nötig.“
„Tja, erst mal müssen wir zur Innenstadt kommen.“, sagte Chris.

Die Rangers machten sich auf den Weg zur Innenstadt. Plötzlich kamen einige verdreckte Gestalten aus den Häusern und umstellten die Rangers. „Sieh an. Ihr seht mir so aus, als ob ihr Geld dabei hättet. Her damit.“, sagte ein Mann und bedrohte die Rangers mit einem Baseballschläger. „Hey, darf ich die Mädchen vergewaltigen?“, fragte ein verdreckter Typ ohne Zähne.
„Die sind ja widerlich.“, sagte Christopher entsetzt.
„Willst du Gartenzwerg uns etwa bedrohen? Du bist wohl ziemlich überheblich, was? Komm, verpiss dich, bevor ich sauer werde.“, trotzte Amber ihm.
Der Mann lachte sich tot. „Du bist mir ja eine. Du spuckst ganz schön große Töne, für so eine junges Mädchen. Willst du uns alle etwa alleine verprügeln? Bevor dir das gelingt, haben wir euch alle aufgeschlitzt!“
„Das riecht nach Ärger.“, meinte Lindsay etwas nervös.
„Amber, reiß dich mal lieber etwas zusammen. Ich möchte einer Konfrontation lieber aus dem Weg gehen.“, sagte Brad besorgt.
„Ihr habt doch den Commander gehört. Wir dürfen diesmal richtig zuschlagen. Also, machen wir sie fertig!“, sagte Amber und rannte auf den Typ mit dem Baseballschläger los. Sie trat ihm den Schläger aus der Hand und schlug ihn dann zu Boden. „So, will hier noch jemand Prügel?“, fragte sie darauf mit einem dicken Grinsen im Gesicht. „Du bekommst jetzt Prügel!“, rief einer aus der Menge, worauf die ganze Gruppe auf die Rangers zu gerannt kam. „Los! Bringt sie um!“
„Los! Weg hier!“, rief Brad, worauf die Rangers die Flucht antraten. „Das war ja mal wieder toll von dir gelöst, Amber.“, sagte Michael sauer. „Ich dachte halt, wenn ich deren Anführer erledige, sind die anderen eingeschüchtert und hauen ab.“, sagte Amber.
„Na ja, stattdessen schließen sich immer mehr dieser Hetzjagd an.“, bemerkte Lindsay.
Die Rangers rannten die Straße herunter, als sie an einem Polizeiwagen vorbei kamen. „Sie müssen uns helfen! Wir werden von einer Horde Verrückter verfolgt!“, rief Lindsay aufgeregt. „Warum sollten wir euch helfen? Wir wollen euch lieber selbst verprügeln!“, sagte einer der Polizisten und zog seinen Schlagstock.
„Warum erschießen wir sie nicht einfach? Dann haben wir unsere Ruhe.“, meinte der andere Polizist und zog seine Pistole. „Außerdem machen sich ein paar Leichen mehr immer gut bei der nächsten Beförderung.“
„Mann, die sind ja alle verrückt hier.“, sagte Michael ungläubig. „Nein. Nur böse. Wisst ihr nicht mehr, was der Commander uns erzählt hat?“, meinte Brad. „Ich fürchte, wir kommen hier nur raus, wenn wir uns verwandeln.“
„Na dann los! Slide into Action!“, sagte Michael.
“Oh mein Gott! Das sind ja die Rangers! Nichts wie weg!“ Die Polizisten rannten panisch davon. Als die Horde die Rangers sah, kehrten diese ebenfalls um. „Wow. Denen haben wir ja eine Heiden Angst eingejagt.“, sagte Michael beeindruckt. „Ich fürchte, dass liegt aber nicht an uns, sondern bestimmt daran, dass unsere Ebenbilder aus dieser Dimension hier alles in Angst und Schrecken versetzten.“, meinte Brad besorgt. „Wie dem auch sei, so kommen wir garantiert sicher zur Innenstadt.“, sagte Amber, worauf die Rangers sich dorthin begaben. Amber sollte recht behalten. Jeder, der die Rangers zu Gesicht bekam, rannte panisch davon und suchte Schutz.
„Da werde ich aber lieber als Held gefeiert, anstatt gefürchtet zu werden.“, meinte Michael.

Die Rangers kamen in der Innenstadt an. Dort trafen sie auf das Monster und ihre exakten, bösen Ebenbilder, die gerade dabei waren unschuldige Menschen brutal zu zerstückeln. „Oh, mein Gott! Wie furchtbar!“, meinte Lindsay geschockt und musste fast weinen. „Dafür werdet ihr bezahlen!“, schrie Amber sie an.
„Ah, Rangers. Da seid ihr ja endlich. Wir haben euch schon erwartet. Na, wie gefällt euch Dimension 555? Ist sie euch böse genug? Mord, Raub, Vergewaltigung. Alles was bei euch unter Strafe steht, ist hier legal und macht den Menschen auch noch spaß. Diese Dimension wird euer Grab werden, denn gegen eure bösen Spiegelbilder werdet ihr nie im Leben bestehen!“, lachte das Monster.
„Na, dass wollen wir doch mal erst sehen!“, meinte Michael. „Die Macht des Bösen macht uns unbesiegbar.“, sagte der böse Brad. „Genau. Seht euch nur um. Von allen Menschen hier, sind wir am schlimmsten. Wir eliminieren jeden, der uns im Weg steht. Selbst die mächtigsten Politiker fürchten uns.“, meinte die böse Lindsay.
„Pah. Das Gute wird am Ende immer triumphieren. Ihr habt keine Chance.“, sagte Christopher.
„Aber nicht in dieser Dimension.“, sagte sein böses Ebenbild uns feuerte mit seinem Laser auf die Rangers, welche sofort in Deckung gingen. „Ja, flieht nur. Erst letzte Woche habe ich drei Menschen umgebracht, und bald habe ich noch fünf mehr auf meinem Konto.“, sagte der böse Michael. „Was heißt denn du? Ich habe dann fünf auf meinem Konto.“, regte sich die böse Amber auf. „Nein, die gehören mir. Du Schlampe wirst mir meine Abschüsse nicht stehlen.“, konterte Michael.
„Streitet euch nur weiter, so habe ich die Chance, alle zu töten.“, lachte der böse Brad.
„Seht mal, die liegen sich in den Haaren. Das müssen wir ausnutzen.“, sagte Brad, worauf die Rangers ihre Schwerter zogen und auf ihre bösen Ebenbilder losgingen. Jeder der Rangers ging auf sein Ebenbild los. Die bösen Rangers hörten mit ihrem Streit auf und griffen ebenfalls zu ihren Schwertern. Es brach nun eine heftiger Schwertkampf zwischen beiden Parteien aus. Alle waren jedoch in etwa gleichstark, weswegen niemand die Oberhand gewann. Es war ein ständiges Hin und Her. Einmal hatten die guten Rangers etwas mehr Glück und konnten ihr Ebenbild in die Enge treiben, doch dann wendete sich das Blatt rasch und die bösen Rangers waren wieder in der Offensive. „Mann. Was für ein langweiliger Kampf. Die bösen Rangers sind nicht so gut, wie ich gehofft hatte.“, meinte das Monster sauer. „Da muss ich wohl etwas Hilfestellung leisten.“ Das Monster zog seinen Laser und feuerte auf die Rangers, welche durch den Angriff überrascht wurden und von ihren bösen Ebenbildern zu Boden gerissen wurden.
„Für meinen Geschmack stehen die Chancen hier etwas ungleich verteilt. Es wird Zeit, dass ich das ausgleiche.“, sagte da plötzlich jemand. Die Rangers und das Monster drehten sich um. Auf dem Dach eines Hauses stand plötzlich der Supreme Ranger. „Kümmert ihr euch um eure Ebenbilder. Das Monster übernehme ich!“, sagte der Supreme Ranger, sprang vom Haus herab und aktivierte seine Powerlanze, mit der er auf das Monster los ging. Durch den Auftritt des Supreme Rangers gewannen die Rangers neuen Mut und trieben ihre Gegenstücke immer weiter zurück. Die böse Amber wehrte einen Schlag von ihrem guten Gegenstück ab. „Bevor wir euch töten, werde ich euch noch alle vergewaltigen.“, sagte sie. „Das wird ein Spaß.“
„Nur in deinen Träumen.“ meinte Amber und stach ihrem bösen Gegenstück ihr Schwert in den Bauch.
„Du kämpfst gut, aber gegen mich hast du keine Chance.“, lachte der böse Michael und holte mit seinem Schwert aus. „Ich werde dir die Kehle aufschlitzen und ganz langsam ausbluten lassen.“
„Freu dich nicht zu früh.“, sagte Michael, wich dem Schlag seines Gegenüber aus und schlug ihm dann blitzschnell den Kopf ab.
„Wie kann ein Mensch bloß so herzensgut sein? Das macht mich krank.“, meinte die böse Lindsay und wollte Lindsay erschießen, doch sie rutschte schnell nach vorne, riss ihrem Gegenstück die Beine weg und rammte ihr darauf ihr Schwert in den Körper. „Darum brauchst du dir jetzt ja keine Sorgen mehr machen.“, sagte Sie trocken.
Brads böses Gegenstück wollte Brad erschießen, doch er verfehlte ihn knapp. „Scheiße. Ich bin der beste Schütze der Stadt. Wie kann das sein?“
„Gut, dass ich in meiner Dimension besser treffe.“, sagte Brad und schoss seinem bösen Gegenstück mitten in den Kopf. Er fiel sofort leblos zu Boden.
Christopher stand seinem bösen Gegenstück gegenüber. „Ich weiß, dass du Angst hast. Ich kann es spüren. Deine Angst ist dein Ende.“, sagte der böse Chris.
„Nein. Meine Furcht macht mich stark.“, sagte Chris und rannte mit seinem Schwert auf sein Gegenüber zu. Dieser blockte den Schlag zunächst, doch dann schlug Chris ihm ins Gesicht und tötete ihn.
Der Supreme Ranger kämpfte noch mit dem Monster. Er griff immer wieder an und schlug mit seinem Powerstab zu, doch das Monster blockte die meisten Schläge ab. „Mehr hast du nicht drauf?“, fragte das Monster und zog einen Laser. Es schoss auf den Supreme Ranger. Dieser wich aus und blockte den Schuss mit seinem Verwandler. „Das reicht. Jetzt bist du dran.“, sagte der Supreme Ranger, lud seinen Power Stab auf und feuerte auf das Monster, welches getroffen und vernichtet wurde. Doch im selben Moment, wo das Monster explodierte, sprangen Funken aus dem Verwandler des Supreme Rangers. Er verwandelte sich zurück. „Scheiße. Bitte nicht jetzt.“, fluchte er und verschwand sofort durch einen Dimensionsspalt.
Die Rangers atmeten tief durch und verwandelten sich zurück. „Mann, das war vielleicht ein Kampf.“, sagte Brad erleichtert. „Ja, gegen sich selbst muss man nicht sooft kämpfen.“, bemerkte Michael.
Lindsay musste weinen. „Hey, was ist denn los?“, fragte Christopher und legte seinen Arm fürsorglich um sie. „Ach, ich weiß nicht. Ich...ich kann es irgendwie nicht verkraften, dass ich mich selbst getötet habe.“, erklärte Lindsay bedrückt. „Ich meine, sie war ich. Sie hatte bestimmt die gleichen Freunde und Hobbys und das habe ich alles innerhalb einer Sekunde vernichtet. Ihre Freunde werden sie bestimmt vermissen.“ „Nein. So etwas darfst du nicht denken. Sie war nicht du, sie war böse. In dieser Dimension hat bestimmt niemand wahre Freunde und ihr Hobby war es garantiert Tiere zu quälen oder Menschen zu töten.“, versuchte Chris sie zu trösten. Lindsay wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ja, du hast wahrscheinlich recht. Danke.“
„Ich frage mich ja, wie ich selbst wohl im Bett gewesen wäre?“, überlegte Amber.
„Das hast du doch schon rausbekommen, als du damals mit Anba im Bett warst.“, meinte Michael. „Na ja, aber diese böse Version von mir war viel wilder.“, sagte Amber, worauf die anderen nur den Kopf schütteln konnten.
„Habt ihr auch gesehen, dass der Supreme Ranger sich zurück verwandelt hat, nachdem er von dem Monster getroffen wurde?“, fragte Brad. „Ja, das ist uns auch aufgefallen. Leider konnten wir sein Gesicht nicht sehen.“, sagte Christopher. „Aber er sah auf jeden Fall von hinten sehr weiblich aus.“, meinte Lindsay.
„Dann ist es doch Caitlin.“, sagte Brad. „Nein. Das glaube ich nicht. Der Supreme Ranger war brünett. Caitlin ist aber eher dunkelblond.“, erwiderte Lindsay.
„Dann bleibt er also weiterhin sehr geheimnisvoll.“, sagte Christopher nachdenklich. „Fast so, wie der Phantom Ranger.“, meinte Brad.
„Wie wer?“, wollte Michael wissen. „Ich habe mal im Internet einen Bericht gelesen, dass es vor einigen Jahren mal einen sogenannten Phantom Ranger gegeben haben soll, der auch den Rangers selbst unbekannt blieb. Das muss zur Zeit gewesen sein, als die Allianz des Bösen die Erde angegriffen hatte.“, erklärte Brad.
„Dann scheint unser Supreme Ranger auch so eine Art Phantom Ranger zu sein. Zumindest verhält er sich wie ein Phantom.“, sagte Michael.
„Genau das meinte ich. Jetzt lasst uns aber mal lieber wieder zu uns zurück kehren. Nicht, dass wir hier schon wieder angegriffen werden.“, meinte Brad, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:04

Episode 15

Gefährliche Liebschaften



Illyira rannte wütend auf und ab. „Jetzt habe ich von den Rangers endgültig die Schnauze voll. Selbst aus der Dimension des Bösen konnten sie entkommen und haben sogar ihre bösen Ebenbilder vernichtet. Da bekomme ich noch richtige Kopfschmerzen.“ „Ja, das war ein ganz schöner Reinfall. Ich wette, wenn dieser Supreme Ranger nicht dazwischen gekommen wäre, hätten wir die Rangers besiegt.“, meinte Dervak.
„Der Supreme Ranger. Noch so ein Dorn in meinem Auge. Wenn wir nur wüssten, wer es ist, dann könnten wir den wenigstens umlegen.“, meinte Illyria nachdenklich.
„Und was tun wir jetzt als nächstes?“, wollte Dervak wissen. „Da ich anscheinend nur von Versagern umgeben bin, muss ich die Sache wohl mal selbst in die Hand nehmen.“, antwortete Illyria. „Einige der Rangers scheinen doch so wild auf zwischenmenschlich Beziehungen zu sein. Ich werde meinen Charme spielen lassen und einige von ihnen verführen. Und dann werde ich sie töten.“
„Hast du denn keine Angst, dass die dich erkennen?“, fragte Dervak. „Wie sollten sie mich denn erkennen? Das einzige mal, als wir uns begegnet sind, trug ich meine Kampfrüstung. Ich werde wie eine ganz normaler Mensch aussehen.“, sagte Illyria. „Und du denkst auch nicht, dass du zu alt für die Rangers sein könntest, bei über 10000 Jahren?“ „Du Trottel! Ich mag zwar alt sein, aber ich habe immer noch den Körper einer 25 Jährigen. Du kennst doch mein Geheimnis.“, regte Illyria sich auf.
„Entschuldige. Das hatte ich ganz vergessen.“, meinte Dervak verlegen. „Ja, Rangers. Ihr werdet mir in die Falle gehen und das schon bald.“, lachte Illyria teuflisch.

Caitlin war zu Besuch bei Lindsay. Die zwei sahen sich eine DVD an und unterhielten sich. „Irgendwie ist der Film langweilig. Da passiert ja gar nichts.“; meinte Caitlin enttäuscht. „Na ja, es ist ein französischer Kunstfilm. In solchen Streifen wird meist nur gequatscht, ohne dass viel aufregendes passiert.“, entgegnete Lindsay. „Da ist es ja noch aufregender, den Rangers hinterher zuspionieren.“, seufzte Caitlin. „Na, das glaube ich dir. Es ist doch bestimmt recht gefährlich, wenn du so nahe bei einem Kampf der Rangers bist und sie beobachtest.“ „Und wie. Manchmal muss man angst um sein Leben haben. Aber die Rangers retten mich meistens noch rechtzeitig.“, sagte Caitlin.
„Du bist einfach zu neugierig und gerätst viel zu oft in Gefahr. Pass bloß auf dich auf. Die Rangers können dich auch nicht immer beschützen.“, mahnte Lindsay ihre Freundin. „Okay, ich werde etwas vorsichtiger sein. So und jetzt wollen wir mal über dich reden. Weißt du Amber hat schon irgendwie recht, du brauchst mal einen neuen Freund.“, sagte Caitlin grinsend. „Na ja, aber es gibt leider nicht so viel Jungs, die meinen Geschmack treffen.“; erwiderte Lindsay. „Was ist denn mit Christopher? Der ist nett, sieht gut aus und auch noch Single?“, sagte Caitlin.
„Ich weiß nicht so recht. Er ist schon nett und aussehen tut er wirklich gut.“, Lindsay überlegte einen Moment. „Ach, warum eigentlich nicht? Bei der nächsten Gelegenheit werde ich ihn mal darauf ansprechen. Mehr als nein sagen kann er ja nicht.“ „Das wollte ich hören. So und jetzt muss ich nach hause. Ich wollte noch einige Bilder analysieren, die ich von den Rangers gemacht habe.“, sagte Caitlin und verabschiedete sich.

Christophers Kumpel Toby war zu Besuch gekommen. Die beiden hingen mal wieder vor der Playstation und spielten Soul Calibur. „Also, die Soul Calibur Reihe ist ja echt stark, aber langsam könnten die mal ruhig einen neuen Teil herausbringen.“, meinte Toby. „Vielleicht, wenn demnächst die neue Playstation 4 kommt.“, erwiderte Christopher.
„Na hoffentlich. Langsam wird es mir nämlich zu einfach, dich zu besiegen.“, sagte Toby und erledigte Christophers Spielfigur. „Oh nein. Schon wieder verloren. Ich sollte mal mehr trainieren.“, stöhnte Chris.
„Ja, das solltest du wirklich mal.“, meinte Toby. „Hey, wie läuft es denn so an der Mädchenfront? Hast du mal eine gefunden, die dir gefällt?“ „Na ja, nicht so richtig. Ich bin noch immer auf der Suche.“, erwiderte Christopher. „Warum sprichst du nicht mal diese Lindsay an, mit der du in der Oberstufe warst?“, fragte Toby. „Ach, ich weiß nicht. Sie sieht ja schon ganz gut aus und ist auch total nett, aber ich habe angst, ich könnte unsere Freundschaft zerstören.“, erklärte Chris. „Andererseits kann ich nicht leugnen, dass ich schon einige Gefühle für sie habe.“ „Na los, geh ran an den Speck!“, meinte Toby.
„Ich werde mal in Ruhe darüber nachdenken. Sag mal, wieso hast du eigentlich noch keine Freundin?“, antwortete Christopher.
„Ich? Du weißt doch, ich bin überzeugter Single. Ich würde nur Versagen, wenn ich mit einem Mädchen zusammen bin.“, erwiderte Toby. „Die Angst habe ich auch immer, aber trotzdem sehne ich mich nach einer festen Beziehung. Ich wette dir geht es genauso und du willst es bloß nicht zugeben.“, sagte Chris
„Ach, glaub doch, was du willst. So, jetzt muss ich aber los. Bis dann.“; meinte Toby und machte sich auf den Heimweg.
Als er gerade das Haus verließ, stieß er fast mit Caitlin zusammen. „Oh, tut mir leid. Ich war so in Gedanken.“, entschuldigte sich Caitlin. „Macht nichts. Ich war ja auch nicht ganz bei der Sache.“, meinte Toby. „Hey, warte mal. Du bist doch Caitlin Francis, nicht wahr? Du warst mit Chris mal in der Klasse.“ „Stimmt. Dann bist du bestimmt Toby Chapman. Ihr wart auch mal in derselben Klasse.“, meinte Caitlin. „Ja, genau. Irgendwie ulkig. Wir waren beide mal mit Christopher zusammen in einer Klasse, aber getroffen haben wir uns nie.“ , entgegnete Toby. „Na ja, es waren ja auch verschiedene Klassen. Wäre es dieselbe gewesen, wäre es schon etwas seltsam gewesen, wenn wir uns nie getroffen hätten.“; sagte Caitlin. „Kann ich dich noch ein Stück nach hause begleiten?“, wollte Toby wissen. „Ja, gerne. Um diese Zeit ist es für Mädchen ja nicht gerade ungefährlich auf der Straße. Allerdings würden mich die Rangers bestimmt beschützen. Würde mich mal brennend interessieren, wer sie wirklich sind.“; sagte Caitlin.
„Das würde ich auch mal zu gerne wissen. Ob sie angst haben, sich in der Öffentlichkeit zuzeigen, oder ist das so eine Ehrenkodex von denen?“, überlegte Toby. „Keine Ahnung. Aber ich bin ihrem Geheimnis auf der Spur und werde es garantiert noch herausfinden.“, sagte Caitlin, worauf die beiden in Richtung von Caitlins Haus gingen.

Am nächsten Abend hatten sich die Rangers, Caitlin, Toby und die Williams Schwestern alle in der Disko verabredet. Brad zog sich jedoch schnell mit Monica in eine ruhige Ecke zurück und Michael mit Mira. „Hey, Caitlin, darf ich dir etwas zu trinken ausgeben?“, fragte Toby. „Ja, bitte. Das ist echt nett von dir.“, meinte Caitlin. „Hey, Caitlin. Toby scheint dich irgendwie zu mögen. Lass dir den bloß nicht entgehen.“, sagte Lindsay zu ihr. „Ach was. Er möchte bloß nett sein. Außerdem lenkt mich ein Freund jetzt nur von den Rangers ab. Aber du solltest schnell mal bei Chris zuschlagen.“; erwiderte Caitlin.
„Wow. Brad und Michael hat es ja echt erwischt.“ bemerkte Amber „Seht ihr, wie sie mit den Williams Schwestern rum knutschen?“ „Ja, das sehe ich. Das deprimiert mich aber nur, weil ich mit keinem Mädchen rum knutschen kann.“, meinte Christopher bedrückt. Caitlin stupste Lindsay an. „Das wäre doch der richtige Moment, ihn anzusprechen.“, flüsterte Caitlin ihr ins Ohr. „Okay. Dann versuche ich es mal.“, meinte Lindsay, atmete tief durch und wollte Christopher soeben ansprechen, als ein fremdes Mädchen mit braunen Haaren auf ihn zu kam.
„Hallo. Ich...äh...sah dich hier stehen und du sahst aus, als ob du ohne Freundin hier wärst. Da dachte ich, ich spreche dich mal an.“; sagte das Mädchen. „Äh...Meinst du etwa mich?“, sagte Christopher verwundert. „Ja, genau. Ich hoffe doch, dass ich mich nicht vertan habe und eines der Mädchen hier ist nachher doch mit dir zusammen?“, sagte das Mädchen. „Nein. Keine Sorge. Ich bin noch Single. Das sind nur ein paar alte bekannte von mir.“, erwiderte Christopher. Lindsay warf ihm einen eifersüchtigen Blick zu. „Schön. Darf ich dich dann auf einen Drink einladen? Mein Name ist übrigens Lilly.“, sagte Lilly und ging mit Christopher zur Bar.
„Also diese Lilly würde ich auch gerne mal flachlegen.“, sagte Amber und starrte ihr grinsend hinterher.
In dem Moment kam Toby mit den Getränken zurück. „War das etwa Chris, der mit diesem gut aussehenden Mädchen zur Theke gegangen ist? Ich hätte nie gedacht, dass Chris mal so ein Mädchen abkriegen würde.“ „Nein. Das hätte ich auch nicht gedacht. Und ausgerechnet heute.“, sagte Lindsay sauer und verließ die Disko.
„Was ist denn mit der los?“, wunderte sich Toby. „Ach, Liebeskummer.“, meinte Caitlin. „Liebeskummer? Steht Lindsay etwa auf Chris?“ „Ein wenig. Sie wollte ihn gerade fragen, ob sie es nicht mal miteinander versuchen wollen, da kam diese Lilly dazwischen.“, erklärte Caitlin. „Das ist aber Pech. Ich weiß nämlich, dass Chris auch etwas für Lindsay übrig hat.“, sagte Toby. „Oh. So was. Sie wären wirklich das Traumpaar gewesen.“, sagte Caitlin entsetzt. „Bei all dem Gerede über Paare habe ich auch wieder Lust bekommen, mir jemanden für die Nacht zusuchen. Der Typ dahinten sieht scharf aus. Den schnapp ich mir. Wir sehen uns dann.“, meinte Amber und ging auf einen gutaussehenden Jungen zu. „Ich hoffe für Chris, dass diese Lilly nicht so drauf ist, wie Amber. Das würde ihn zu sehr verletzten.“; meinte Caitlin. „Ja, er ist einfach zu sensibel für so jemanden.“, meinte Toby.
Lilly und Chris standen an der Theke und unterhielten sich. „Also, erzähl mal. Was machst du denn so beruflich?“, wollte Lilly wissen.
„Ach, nichts besonderes. Ich arbeite in der Verwaltung der DDF.“, erwiderte Christopher.
„Klingt doch interessant. Was hältst du davon, wenn wir zwei jetzt zu dir gehen und die Nacht zusammen verbringen?“, sagte Lilly. „Tut mir leid. Du bist zwar ganz attraktiv, aber ich steh nicht auf One-Night-Stands. Ich warte lieber auf ein Mädchen, dass ich richtig liebe.“, sagte Chris. „Na, dass wollen wir doch mal sehen.“, meinte Lilly und sah Christopher tief in seine Augen. Lillys Augen blitzten auf und Christopher wirkte wie hypnotisiert.
„Gut, gehen wir zu mir.“, sagte er in einer monotonen, gelangweilten Stimmlage.

Lindsay zog traurig durch die Straßen, als sie auf einmal bemerkte, wie Lilly und Chris Hand in Hand in Richtung zu Christophers Wohnung gingen.
„Das hätte ich nie geglaubt, dass Christopher einfach mit so einer dahergelaufenen Schlampe abzieht. Ich dachte, er wäre wie ich und wolle nur mit einem Menschen schlafen, den er auch liebt. Die Tussi kennt er doch gar nicht. Und ausgerechnet, wo ich fragen wollte, ob wir es nicht mal miteinander versuchen wollen, taucht diese Schlampe auf.“, sagte sie traurig. „So etwas kann auch nur mir passieren.“
Lindsay ging noch ein wenig weiter durch die Stadt, als plötzlich der Supreme Ranger vor ihr auftauchte.
„Der Supreme Ranger? Was willst du denn hier?“, fragte Lindsayüberrascht. „Ich will dich warnen. Dein Freund Christopher ist in großer Gefahr. Dieses Mädchen, Lilly, ist nicht die, die sie vorgibt zu sein. Es ist Illyria. Sie will deinen Freund erledigen und hat ihn unter ihren Bann gebracht. Anschließend wird sie euch fertig machen. Ihr müsst ihn sofort retten, bevor es zu spät ist.“, sagte der Supreme Ranger und verschwand so gleich.
„Oh, mein Gott! Das darf ich nicht zu lassen. Ich muss den anderen bescheid sagen.“; sagte Lindsay aufgeregt und funkte die anderen an.

Brad saß immer noch knutschend mit Monica in einer Ecke der Disko, als ihn Lindsay anpiepte. „Was ist das denn?“, fragte Monica verwundert. „Äh...mein Handy. Das scheint eine dringende SMS zu sein. Es tut mir leid, ich muss ganz dringend etwas erledigen, aber ich verspreche dir, dass wir das sobald wie möglich nachholen.“, entschuldigte sich Brad. Er rief Michael und Amber zusammen und machte sich dann auf den Weg zu Lindsay. „Warum musste das denn jetzt sein? Ich wollte gerade diesen süßen Jungen abschleppen.“, regte sich Amber auf.
„Christopher ist in Gefahr! Dieses Mädchen mit dem er weg ist, ist in Wahrheit Illyria! Der Supreme Ranger hat es mir gesagt.“, sagte Lindsay aufgeregt.
„Dann sollten wir schnell dorthin. Slide into Action!“, sagte Brad, worauf die Rangers sich sofort in Richtung von Christophers Haus begaben.

Christopher war mit Lilly inzwischen bei sich angekommen. Die zwei gingen sofort ins Schlafzimmer. Lilly fing an Christopher auszuziehen. „Diesen Abend wirst du nie mehr vergessen.“, sagte sie grinsend. Gerade, als sie ihm die Hose ausziehen wollte, sprangen die anderen Rangers in die Wohnung. „Dein Spiel ist aus, Illyria!“, rief Brad ihr entgegen. „Illyria? Aber dein Name ist doch Lilly.“, sagte Chris verwundert. „Nein. Sie ist Illyria und hat sich nur als Lilly ausgegeben.“, sagte Lindsay.
„Seid verflucht, Rangers!“, sagte Illyria und schnippte mit den Fingern, worauf sie ihre Kampfrüstung trug. „Ihr mögt meinen kleinen Plan vereitelt haben, dafür töte ich euch jetzt alle!“, sagte Illyria und ließ Blitze auf die Rangers los. Die Rangers wurden alle voll getroffen und aus dem Haus geschleudert. Sie landeten auf der Straße und verwandelten sich zurück. Illyria schritt lachend auf sie zu. „Ihr seid erbärmlich. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich schon viel früher eingegriffen und mir so eine Menge Ärger erspart.“ „Noch hast du uns nicht besiegt.“, meinte Christopher und rappelte sich auf. „Slide into Action!“ Er und die anderen Rangers verwandelten sich erneut und stellten sich Illyria entgegen. „Na schön, wenn ihr einen Kampf wollt, sollt ihr ihn bekommen.“, sagte Illyria und aktivierte ein Energieschwert. „Auch dein Lichtschwert wird dir nicht helfen.“, meinte Brad, die Rangers zogen ihre Schwerter und griffen Illyria an. Zunächst stürmten sie alle zusammen auf Illyria los und konnten sie tatsächlich zurückdrängen. Doch dann ging Illyria in die Offensive und schlug mit aller Kraft zurück. Sie griff die Rangers mit schnellen kräftigen Hieben an und trieb sie immer weiter in die Enge. Mit einem kräftigen Hieb schlug sie Lindsay das Schwert aus der Hand und brachte sie anschließend zu Fall. Als nächstes verpasste sie Michael einen Tritt gegen die Brust, worauf dieser zu Boden ging. Brad, der hinter ihr stand, rammte sie ihren Ellebogen in den Magen und Christopher und Amber schleuderte sie eine Energiewelle entgegen, worauf die beiden zu Boden gingen. Erneut lagen die Rangers am Boden. „So, ihr hattet euren Spaß. Jetzt mache ich euch entgültig alle.“, sagte Illyria und lachte teuflisch. Sie feuerte erneut Blitze auf die Rangers, doch kurz bevor die Blitze sie trafen, stand der Supreme Ranger zwischen Illyria und den Rangers. Er hatte seine Powerlanze gerufen und hielt damit die Blitze auf. „Du schon wieder? Du wirst mir langsam lästig.“; sagte Illyria sauer und feuerte immer stärkere Blitze auf den Supreme Ranger. Seine Powerlanze hatte Mühe, die Blitze aufzuhalten. Mehrere Blitze sprangen auf den Supreme Ranger über, der sichtlich schwächer wurde. Doch er sammelte seine Kraft und schleuderte Illyria ihre Blitze mit seiner Lanze zurück. Illyria wurde getroffen und ging kurz zu Boden. „Diesmal habt ihr gewonnen, aber wir sehen uns wieder.“; sagte sie und verschwand. Der Supreme Ranger sackte erschöpft zusammen und verwandelte sich zurück. Die anderen Rangers waren in der Zeit wieder auf die Beine gekommen und rannten besorgt zum Supreme Ranger. „Hoffentlich geht es ihm gut. Er hat viel abbekommen.“; meinte Lindsay. „Oder besser gesagt, hoffentlich geht es ihr gut.“; sagte Brad und deutete auf den Supreme Range. „Oh, mein Gott! Das ist ja Yuna.“ sagte Amber entsetzt.


Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:05

Episode 16

Caitlin in Gefahr


„Yuna? Du bist der Supreme Ranger? Ich kann es nicht glauben.“, meinte Amber durcheinander. „Und wir dachten schon, es wäre Caitlin.“, meinte Michael.
„Ihr kennt mich? Aber woher? Wir sind uns doch noch nie begegnet.“, sagte Yuna verwundert.
„Natürlich sind wir uns schon begegnet. Weißt du denn nicht mehr, als wir beide miteinander geschlafen haben?“, fragte Amber.
„Oh...Jetzt verstehe ich. Es tut mir leid, aber ich bin nicht dieselbe Yuna, die du kennst. Ich komme aus Dimension 1013.“, sagte Yuna. „Dimension 1013? Ist das nicht die Dimension, aus der auch Dervak und Illyria stammen?“, wollte Brad wissen.
„Ja, genau. Ich jage die beiden schon lange. Am besten fange ich aber mal ganz vorne an zu erzählen.“, sagte Yuna. „In meiner Dimension gibt es das zalkonische Imperium. Ein brutales Reich, das sich zum Ziel gemacht hat, das ganze Universum und alle Dimensionen zu erobern. Dervak und Illyria sind die Anführer dieses Imperiums. Nach einem langen Kampf, ist es ihnen nun vor ein paar Monaten gelungen unsere Galaxie zu erobern und nun greifen sie nach der Macht in anderen Dimensionen.“ „Das ist ja sehr interessant, aber soviel wissen wir auch schon.“, sagte Amber leicht genervt. „Geduld, ich erzähle ja schon weiter. Dervak und Illyria griffen jeden Planeten ohne Gnade an. Keiner hatten ihnen etwas entgegenzusetzen und so fiel Planet um Planet in ihre Hände. Einige Wissenschaftler waren der Ansicht, dass nur noch ein Team von Power Rangers die Zalkonier aufhalten konnte und so erschuf Professor Link die Dimension-Verwandler, die an 6 mutige Menschen verteilt wurden. Ich war eine von diesen 6 und so zogen wir dann gegen das Böse in den Kampf. Leider wurden wir von Illyria in einen Hinterhalt gelockt und alle außer mir kamen dabei um. Seitdem verfolge ich Dervak und Illyria durch die Dimensionen, um ihre Pläne zu verhindern. Als ich entdeckt hatte, dass ihr auch Rangers seid und ebenfalls gegen Dervak und Illyria kämpft, habe ich euch insgeheim beobachtet und wenn nötig unterstützt.“, erklärte Yuna. „Du hast uns beobachtet? Du bist ja fast wie Caitlin, nur hast du dich etwas geschickter dabei angestellt.“; bemerkte Lindsay.
„Wer ist denn diese Caitlin, von der ihr andauernd sprecht?“, fragte Yuna. „Eine Freundin von uns, die hinter unser Geheimnis kommen will. Da sie immer genau in dem Moment verschwand, als du aufgetaucht bist, dachten wir, sie sei der Supreme Ranger.“, sagte Christopher. „Ja, aber ich bin froh, dass du nicht Caitlin bist. Sie gerät nämlich auch so schon recht schnell in Gefahr.“, sagte Lindsay.
„Wieso konnte eigentlich niemand Dervak und Illyria bei euch aufhalten?“, wollte Brad wissen. „Nun, Illyria ist kein Mensch. Niemand weiß genau, wer oder was sie ist, aber eins ist sicher, sie ist schon uralt und verdammt mächtig.“, antwortete Yuna. „Wie alt ist sie denn?“, fragte Michael. „Ich weiß es nicht. Vielleicht 1000 Jahre, vielleicht 10000 Jahre oder sogar noch älter.“, erwiderte Yuna. „Dafür, dass sie schon so alt sein soll, sah sie aber noch sehr jung und verdammt sexy aus.“, stellte Amber fest.
„Dafür gibt es aber auch einen guten Grund. Zum einen altert sie sehr viel langsamer als ein normaler Mensch, zum anderen gibt es einige Gerüchte über sie, die besagen, dass sie kurz vor ihrem Tod ihre Seele auf einen anderen Körper übertragen kann.“, erklärte Yuna. „Also ist sie so gut wie unsterblich?“, wollte Brad wissen. „Wenn diese Gerüchte tatsächlich stimmen, dann ja.“, sagte Yuna.
„Oh Mann, und mit der wäre ich fast in die Kiste gesprungen. Erinnert mich daran, dass ihr demnächst wieder ohne mich in die Disko geht. Ich wusste ja gleich, dass es keine gute Idee war mit euch zu gehen. Ich mochte Diskos noch nie.“, sagte Christopher. „Nur weil Illyria dich unter ihre Kontrolle gebracht hat, brauchst du doch nicht die Disko meiden. Nebenbei bemerkt bin ich übrigens froh, dass du nur mit ihr gegangen bist, weil sie dich in ihrem Bann hatte. Das ist ja sonst nicht deine Art, mit Fremden gleich ins Bett zu springen.“, sagte Lindsay. „Ja, ein Glück, dass ihr noch gerade rechtzeitig gekommen seid. Freiwillig wäre ich echt nie mit einer Wildfremden zu mir nach hause gegangen. Ihr wisst ja, dass ich nur mit jemandem schlafe, den ich auch liebe.“, sagte Christopher. „Ja, da bin ich auch froh drüber.“, sagte Lindsay erleichtert. „Wir sind uns wohl doch sehr ähnlich.“
Amber verdreht die Augen. „Was für ein romantisches Gesülze. Mir wird gleich schlecht.“

Einige Tage später:

Es war ein wenig Ruhe eingekehrt in Port Jackson. Caitlin hatte an diesem Tag Christophers Freund Toby zu sich nach hause eingeladen, da sie ihm ihre Wohnung zeigen wollte. Toby schellte bei Caitlin und sie machte sogleich auf. „Hi, Caitlin. Danke für die Einladung.“, begrüßte er sie. „Hi, Toby. Komm doch rein.“, bat sie ihn. Toby trat ein und Caitlin führte ihn durch ihre Wohnung. „Wie du siehst, ist es eine ganz normale, kleine Wohnung in der ich lebe.“, sagte sie. „Jedoch habe ich ein Zimmer, dass wohl niemand sonst hat.“ Caitlin führte Toby in einen kleinen Raum. Dort standen mehrere Fotoalben und riesige Haufen Zeitungen lagen herum. An einer Wand hatte sie eine Art Fotogalerie hängen und es gab ein Regal mit Dutzenden DVDs. „Das ist meine Kammer der seltsamen Ereignisse.“, erklärte Caitlin. „Hier habe ich alle Berichte über ungewöhnliche Vorkommnisse der letzten 60 Jahre gesammelt. Vom UFO Absturz bei Roswell, über das erste Auftauchen der Power Rangers in Angel Grove, bis hin zu den Werwölfen, die neulich hier aufgetaucht sind. Die Bilder in den Fotoalben und die Filme auf den DVDs habe ich selbst macht.“ Toby sah sich die Bildergalerie an der Wand an. „Wow. Das sind ja Bilder der Power Rangers. Ziemlich gute sogar, muss ich zugeben.“, sagte Toby beeindruckt. „Danke. Es war nicht leicht, die alle zu bekommen. Ich musste verdammt nahe ran und bin so schon mal schnell in die Gefahrenzone geraten. Leider nützen mir die Bilder nichts, da es ja noch keine Kameras gibt, die unter die Helme sehen können.“, saget Caitlin etwas enttäuscht. „Na ja, wenn du etwas Hilfe beim Aufdecken der Identität der Rangers willst, könnte ich dir ja helfen. Ich habe eine ganze neue Videokamera bekommen, da könnten wir zusammen mal auf die Jagd gehen.“, bot Toby sich an. „Au ja. Das ist eine tolle Idee. Wir können direkt heute Abend loslegen, wenn du willst.“, sagte Caitlin. „Na klar will ich das.“, erwiderte Toby. „Bis dahin kannst du dir gerne meine Alben ansehen. Hier, in diesem Album sind zum Beispiel alle Berichte, die in den letzten 19 Jahren jemals über irgendwelche Power Rangers geschrieben wurden. Es sind sogar Bilder von einigen Rangers ohne Helm drin.“, meinte Caitlin und überreichte Toby ein sehr dickes Album. „Das ist ja ein echt starkes Album. Sind schon echt tolle Helden, diese Power Rangers.“, meinte Toby.

Es vergingen einige Stunden in denen Caitlin Toby ihre ganze Sammlung zeigte. Anschließend ging Toby zu sich nach hause, um seine Kamera zu holen. Die beiden trafen sich anschließend im Park. „Nette Kamera hast du. Damit können wir einen tollen Film über die Rangers drehen.“, sagte Caitlin. „Danke. Aber deine Fotokamera ist auch nicht schlecht. Da bekommen wir ein paar gute Bilder mit hin.“, sagte Toby. „Das denke ich auch. Beim letzten Mal hatte ich leider nur mein Handy dabei, die Bilder sind leider nicht so gut geworden. Wichtig ist nur, dass wir darauf achten, den Blitz auszustellen. Ich sage dir, das kann dich ganz schön in eine unangenehme Lage bringen, wenn du ein Monster heimlich mit Blitz knipsen willst.“, sagte Caitlin. „Kann ich mir vorstellen.“, sagte Toby, als sie auf einmal ein merkwürdiges Geräusch hörten. „Hast du das auch gehört?“, fragte er. „Na klar. Komm, das sehen wir uns mal genauer an.“, erwiderte Caitlin. Die beiden schlichen sich vorsichtig an und entdeckten ein Monster, das mit irgendetwas unter dem Arm durch den Park ging. Sie gingen in einem Gebüsch in Deckung, um nicht entdeckt zu werden.
„Sie nur, ein Monster. Da werden die Rangers bestimmt auch bald hier auftauchen. Komm, nimm das mal auf.“, sagte Caitlin und machte ein paar Bilder des Monsters. Toby schaltete die Kamera an und filmte das Monster, plötzlich öffnete sich vor dem Monster eine Art Dimensionsspalt, in welchen das Monster eintrat. Caitlin kam aus dem Gebüsch hervor und ging auf den Spalt zu. „Caitlin, wo willst du hin?“, wollte Toby wissen. „Ich folge dem Monster. Bin gespannt, wo hin es verschwunden ist.“; sagte sie und trat ebenfalls durch den Spalt. „Warte! Das ist doch viel zu gefährlich!“, rief Toby ihr hinter her, doch es war bereits zu spät. Toby wollte ihr auch folgen, um sie zurück zuholen, doch im Nu war das Portal verschwunden. Im selben Moment tauchten die Rangers im Park auf.
„Gut, dass ihr kommt, Rangers.“, sagte Toby aufgeregt. „Ein Monster ist hier gewesen und durch ein Portal verschwunden.“ „Ja, das wissen wir. Deshalb sind wir ja hier.“, meinte Brad. „Ja, aber Caitlin ist ihm gefolgt und ich habe keine Ahnung, wo sie sich jetzt befindet.“, meinte Toby.
„Na großartig. Jetzt haben wir also noch ein Problem mehr am Hals.“, stöhnte Michael. „Wir müssen hinterher. Wir können Caitlin doch nicht in einer fremden Dimension zurücklassen.“, sagte Lindsay besorgt. „Der Scanner zeigt an, dass das Dimensionsportal nach Dimension 1217 führt.“, meinte Amber. „Na gut, dann nichts wie los.“, sagte Brad, worauf die Rangers sich ebenfalls nach Dimension 1217 begaben.
Caitlin war derweil in Dimension 1217 angekommen. So weit sie sehen konnte, gab es nur Sand. Lediglich in der Ferne erblickte sie einige Berge. Die Sonne brannte vom Himmel herab. „Na toll, jetzt bin ich mitten in der Wüste gelandet. Dabei hasse ich doch Sand. Und heiß ist es auch noch. Tja, ich werde am besten mal in Richtung der Berge gehen, da wird es bestimmt irgendwo eine Siedlung geben. Caitlin machte sich auf den Weg in Richtung der Berge. Nach gut einer Stunde war sie vollkommen erschöpft und kroch nur noch durch den heißen Sand.

In der Zwischenzeit waren auch die Rangers in Dimension 1217 angekommen.
„Ich glaube, in dieser Dimension war ich schon mal. In dieser Dimension ist jeder Planet ein Wüstenplanet. Fragt sich nur, auf welchem Planeten wir jetzt sind. Die sehen sich nämlich alle so ähnlich.“, erklärte Yuna.
„Super. Eine Wüstendimension. Hitze und Sand bekommen meiner Haut nicht sonderlich.“, sagte Lindsay etwas sauer. „Wenn ich jetzt wenigstens mein Pferd dabei hätte, dann kämen wir ja etwas schneller vorwärts.“
„Das Probleme mit der Haut kenne ich auch. Das schreckt die Jungs und Mädels schnell ab. Nur glaube ich nicht, dass ich in dieser Einöde jemanden finden werde, der mit mir schläft.“, erwiderte Amber etwas enttäuscht.
„Ich bin zwar ein Typ, der nicht so gerne unter großen Menschenmengen weilt, aber so eine Wüste ist dann selbst mir zu einsam.“, sagte Christopher. „Seht ihr? Dort sind Fußspuren. Die müssen von Caitlin stammen. Wir brauchen also nur den Spuren folgen und schon finden wir auch Caitlin.“, sagte Brad. „Gut. Dann kommt. Hoffentlich finden wir sie noch, bevor sie in ernste Gefahr gerät, oder verdurstet.“
„In was für Gefahr sollte sie schon in einer leeren Wüste geraten?“, fragte Michael. „Da kennst du Caitlin schlecht. Caitlin findet immer die Gefahr, oder besser, die Gefahr findet immer Caitlin.“, sagte Lindsay, worauf die Rangers sich auf den Weg machten.

Mit letzter Kraft schleppte sich Caitlin eine große Düne herauf. „Mann, ist das eine Hitze und ich habe nichts zu trinken dabei. Sieht wohl so aus, als wäre das mein Ende.“, dachte Caitlin und erreicht die Spitze der Düne. Sie war kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Sie brach zusammen und rutschte die Düne auf der anderen Seite herunter. Als sie unten angekommen war, lag sie am Rande eines kleinen Dorfes. Einige der Bewohner kamen aufgeregt herbei gelaufen. Die Einwohner sahen aus, als seien sie halb Mensch und halb Eidechse. „Seht! Eine Fremde. Sie sieht so vollkommen anders aus als wir. Ohne Schuppenhaut, ohne Maul und Schwanz. Das muss ein Zeichen sein.“, meinte einer der Leute. „Bringt sie in den Schatten und gebt ihr zu trinken.“, meinte ein anderer. Plötzlich tauchte das Monster auf, dem Caitlin gefolgt war. „Für Wahr, meine Diener. Dieses Mädchen ist der Krieger, auf den wir solange gewartet haben. Päppelt sie auf und bereitet sie vor, damit wir das Ritual durchführen können. Bald wird sie auf unserer Seite stehen und uns gegen unsere Feinde beistehen.“, sagte das Monster grinsend. Die Einwohner brachten Caitlin in eine Hütte und ließen sie schlafen. Als sie aufgewacht war gaben sie ihr etwas zu trinken und kleideten sie in eine elegante Robe. „Mann, ich sehe ja aus, wie Kleopatra.“, meinte Caitlin. „Aber weswegen muss ich diese Robe überhaupt tragen?“ „Das ist Vorschrift für das Ritual der Reinigung.“, sagte einer der Echsenwesen. „Was für ein Ritual?“, fragte Caitlin verwundert. „Das siehst du jetzt. Komm.“, meinte das Echsenwesen und führte Caitlin auf den Dorfplatz. Dort standen alle Bewohner im Kreis und in der Mitte des Platzes stand das Monster. Caitlin sah das Monster verängstigt an und wollte weg laufen, doch die Menge schob Caitlin zu ihm hin. „Nein! Lasst mich gehen. Ich will nicht.“ Das Monster drückte Caitlin auf die Knie. „Und nun werde ich das Ritual der Reinigung durchführen.“, sagte das Monster und fasste Caitlin an den Schädel. Blitze zuckten auf und sprangen auf Caitlin über, die vor Schmerzen auf schrie. Nach einem kurzen Moment war es vorüber. Caitlin stand auf. Ihre Augen leuchteten blutrot. „Das Ritual ist vollendet. Ich werde von nun an jeden angreifen, der uns schaden will.“, sagte Caitlin.
In dem Moment erschienen die Rangers im Dorf. „Lass Caitlin frei, du Scheißkerl!“, schrie Brad das Monster an.
„Rangers. Ihr schon wieder. Müsst ihr Dervaks und Illyrias Plänen denn immer im Weg stehen?“, fluchte das Monster.
„Solange ihr Typen das Universum bedroht, werden wir euch aufhalten.“, sagte Brad entschlossen.
„Ihr bedroht uns? Damit ist euer Schicksal besiegelt!“, sagte Caitlin und schoss Feuerbälle auf die Rangers. „Was ist denn mit der los?“, fragte Yuna verwundert.
„Sie muss unter einem Bann stehen, oder so was.“, meinte Brad.
„Schon wieder jemand unter einem Bann? Das wird ja zur Tagesordnung.“, seufzte Michael.
„Ich wette, wenn wir das Monster töten, wird der Bann gebrochen.“, sagte Brad und wich einigen von Caitlins Angriffen aus. „Aber zunächst müssen wir diese Echsen aufhalten und aufpassen, dass wir Caitlin nicht gefährden.“, sagte Chris und griff einige der Echsenwesen mit seinem Schwert an, doch auch diese hatten Schwerter und wehrten den Angriff von Christopher ab.
„Kümmert ihr euch um die Echsen, ich schnappe mir das Monster.“, sagte Yuna und aktivierte ihre Powerlanze.

Die anderen Rangers waren nun alle in Schwertkämpfe mit den Echsenwesen verwickelt. Obwohl die Echsen hervorragende Schwertkämpfer waren, hatten sie den Rangers kaum etwas entgegen zusetzten. Doch plötzlich kamen noch mehr Echsenwesen aus einigen unterirdischen Höhlen. „Keine Sorge, denen zeig ich es.“, meinte Amber und zog ihren Laser. Sie schoss auf die Echsenwesen, die nun panisch davon rannten. „Hilfe! Das sind Zauberer. Sie haben Lichtstrahlen, die alles töten können.“ „Ihr mögt diese lächerlichen Echsen besiegt haben, aber mich könnt ihr nicht töten.“, meinte Caitlin und griff die Rangers nun mit Schlägen und Tritten an. Diese konnten nur den Angriffen ausweichen oder sie blocken, da sie Caitlin nicht gefährden wollten. Caitlin war recht stark und schaffte es mehrmals die Rangers zu Boden zu bringen. „Da hat es jemand wohl mit den Kraftriegeln übertrieben.“, meinte Michael.
Caitlin schoss auf die am Boden liegenden Rangers, welche sich zurück verwandelten. „Was? Ihr seid die Rangers? Das hätte ich nicht gedacht. Na ja, es wird sicher lustig, wenn ich meine ehemaligen Freunde töte.“, lachte Caitlin teuflisch.
„Die ist ja echt total irre geworden.“, sagte Amber geschockt.

Yuna war immer noch mit dem Monster beschäftigt. Sie lieferte sich einen heftigen Kampf mit ihm. Während das Monster mit einem Schwert kämpfte, verließ sich Yuna auf ihre Powerlanze. Es war ein heftiges hin und her. Das Monster schlug mit aller Kraft auf Yuna ein, doch diese blockte die Schläge mit Leichtigkeit ab. Dann ging Yuna auf das Monster los, doch auch dieses blockte die Schläge ab. „Jetzt reicht es mir aber. Ich habe genug mit dir gespielt. Powerlanze, volle Energie!“, rief Yuna, lud die Lanze auf und schoss auf das Monster, welches getroffen wurde und sofort explodierte.
Im selben Moment brach Caitlin zusammen. Die Rangers liefen sofort zu ihr hin. „Alles in Ordnung?“, fragte Lindsay besorgt. „Ja, es geht schon. Aber was ist eigentlich passiert? Nachdem mich das Monster auf dem Dorfplatz berührt hatte, weiß ich gar nichts mehr.“, antwortet Caitlin durcheinander. „Äh...du wurdest bewusstlos und wir haben in der Zeit das Monster besiegt.“, log Brad sie an. „Ach, wenn ich nichts Wichtiges verpasst habe, bin ich ja froh.“, meinte Caitlin. „Wo ist denn eigentlich meine Kamera?“, wunderte sie sich und sah sich um. Als sie sie fand, war sie sehr enttäuscht, denn der Sand hatte sie unbrauchbar gemacht. „So ein Mist. Dabei hatte ich ein paar tolle Bilder von diesen Echsenwesen machen können, bevor die mich auf den Dorfplatz geschafft haben.“, sagte sie enttäuscht.
„Tja, nur hätte dir wohl niemand abgekauft, wo du die her hast.“, sagte Brad. „Doch, von den Filmaufnahmen zu dem neuen Blockbuster „Angriff der Echsenwesen.“, sagte Amber, worauf die anderen Rangers lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:14

Episode 17

Die Höllendimension


Brad hatte sich mit Monica Williams bei sich zu hause getroffen. Die beiden legten eine DVD ein und setzten sich auf die Couch.
Während sie dem Film zusahen, rückten sie immer näher aneinander. Brad legte seinen Arm um Monica. Nach einer Weile fingen sie an sich zu küssen.
„Du kannst ziemlich gut küssen.“, meinte Monica. „Danke, du auch.“, sagte Brad grinsend. „Ich finde es gut, dass wir uns heute mal vollkommen alleine treffen und kein Doppeldate mit Mira und Michael veranstaltet haben.“, sagte Monica. „Ja, da hast du recht. Wenn man zu viert unterwegs ist, kann man es sich nie so richtig gemütlich machen.“, erwiderte Brad.
„Genau. So sehr ich meine Schwester auch mag, es gibt Momente, wo man von seiner Verwandtschaft dann doch nicht sehen will. Und bei einer so großen Verwandtschaft, wie ich sie habe, ist es gar nicht so leicht mal seine Ruhe zu finden.“, sagte Monica.
„Wie groß ist denn deine Verwandtschaft? Klingt ja furchtbar.“, meinte Brad. „Ach, nein, die sind nicht schlimm. Im Gegenteil, die sind alle total nett, nur hatten wir früher bald jede Woche eine Familienfeier. Auf Dauer kann das schon mal etwas nerven. Weißt du, unser Vater hat nämlich noch zwei Brüder und die haben jeder auch Kinder. Eric und Anya. Das sind unser Cousin und unsere Cousine. Anya wohnt jetzt in Downside Lane und arbeitet für das New Frontier Institut. Sie war sogar schon mal im Weltall. Eric studiert noch, aber er fängt im Herbst bei der NASADA in Angel Grove als Wissenschaftler an. Er hat letztens seine Freundin Jessica geheiratet. Die beiden haben übrigens schon ein Kind. Die kleine Lynn ist total niedlich. Sie wird im Herbst 3 Jahre alt. Musst du unbedingt mal kennen lernen.“, erklärte Monica.
„Wow. Ihr seid ja echt eine Großfamilie. Und ihr scheint fast alle Wissenschaftler und Astronauten zu sein.“, stellte Brad fest. „Ja, da hast du recht. Wir sind fast alle sehr begabte Wissenschaftler aber Astronaut zu sein, wäre nichts für mich. Ich traue mich doch nicht mal in ein normales Flugzeug. Mira hat auch keine große Lust dazu, einmal die Erde zu verlassen. Stattdessen möchte sie lieber mal eine erfolgreiche Erfinderin werden.“, sagte Monica.
„Oh...Dann pass aber auf, dass sie keinen Brainiac erfindet, der alle Probleme der Menschheit lösen soll. Das würde bestimmt nach hinten losgehen.“, warnte Brad seine Freundin, die ihn verwundert ansah.
„War nur ein Witz. Sorry.“, sagte Brad und schlug sich in Gedanken selbst vor den Kopf. Halt doch die Klappe. Du Idiot. Sagte er zu sich selbst.
„Jetzt haben wir aber genug über mich geredet. Erzähl mal etwas über deine Familie.“, meinte Monica, stupste Brad sanft an und grinste. „Na ja, viel gibt es da nicht zu erzählen. Ich habe nicht so eine große Familie, wie du. Nein, ich war ein Einzelkind und mein einziger Cousin wohnt an der Ostküste. Wir kamen immer nur an Weihnachten zusammen und dann hat er mich auch ständig geärgert. Na ja und mein Vater war ständig auf Reisen und nur an den Wochenenden zu hause. Und dann haben wir auch noch in einem etwas heruntergekommenen Viertel gewohnt, wo man nur schwer wahre Freunde finden konnte und es schon mal recht brutal zu ging. Da musste ich schon früh anfangen, mich richtig durch zusetzten. Zum Glück habe ich es da weg geschafft und dann bin ich zur DDF gegangen, um für Gerechtigkeit zusorgen und mich für das Gute einzusetzen.“, erklärte Brad. „Aber ich muss sagen, irgendwie wäre ich aber auch viel lieber in einer Großfamilie aufgewachsen, wo man sich geborgen fühlt und sich alle gegenseitig unterstützen und ständig zur Seite stehen, anstatt mich immer alleine durchkämpfen zu müssen.“, sagte Brad.
„Na ja, wenn unsere Beziehung hält, dann gehörst du ja auch irgendwie zu meiner Familie dazu. Dann kannst du diese Erfahrung ja nachholen. Du wirst sie alle bestimmt mögen.“, meinte Monica. „Wenn die alle so nett sind, wie du, dann mache ich mir da überhaupt keine Sorgen.“, meinte Brad und küsste Monica zärtlich.

Da Yuna keine Wohnung in dieser Dimension besaß, hatten die anderen Rangers ihr eines der Quartiere der DDF Kadetten zur Verfügung gestellt. Es fiel ihr zunächst schwer, sich richtig einzuleben, da diese Dimension vollkommen anders war, als ihre eigene und sie noch niemanden richtig kannte. Professor Daniels wollte unbedingt Yunas Verwandler studieren, weshalb sich Yuna nun bei ihr im Labor befand und ihr einiges zu ihrem Verwandler erklärte. „Dein Verwandler ist ja ziemlich ungewöhnlich und einzigartig. Er besitzt mehr Power als die von uns entwickelten Verwandler und kann sich auch schneller wieder aufladen.“, stellte Professor Daniels beeindruckt fest. „Ja, wir sind in unserer Dimension etwas weiterentwickelt, als Sie. Das sollte keine Beleidigung sein. Sorry.“, meinte Yuna etwas verlegen. „Das macht doch nichts. Mir ist durchaus bewusst, dass es Dimensionen gibt, die weiterentwickelt sind.“, erwiderte Professor Daniels.
„Na ja, aber ich muss sagen, der Entwickler unserer Verwandler, Professor Link, ist auch ein kleines Genie.“, fügte Yuna hinzu.
„Link.“, Professor Daniels dachte kurz nach und musste grinsen. „Doktor Link ist auch bei uns ein recht bekannter Wissenschaftler. Als ich noch an der Uni war, hatte er mal einige Gastlesungen bei uns gehalten. Das wird bestimmt derselbe sein.“ In dem Moment ging der Alarm los. „Was ist das?“, fragte Yuna verwundert. „Unser Alarm. Irgendjemand greift in der Dimension 666 an. Sag den anderen bescheid und begebt euch sofort dorthin.“, meinte Professor Daniels aufgeregt. „Alles klar. Sind schon unterwegs.“, sagte Yuna und machte sich auf die anderen zu informieren.

Die Rangers trafen sich alle in Dimension 666.
„Wieso muss der Alarm immer im falschen Moment losgehen? Ich wollte gerade mit Monica etwas weitergehen.“, ärgerte sich Brad. „Jetzt weißt du ja, wie es mir sonst geht.“, meinte Amber grinsend.
Die Rangers sahen sich um. Sie schienen in einer Art riesigen Höhle zu sein. Überall flossen Lavaströme. Die Hitze war bald unerträglich.
„Mann, wo sind wir denn diesmal gelandet? Sieht ja aus, wie in der Hölle.“, bemerkte Michael.
„Ja, und es ist um einiges heißer, als letztlich in der Wüstendimension.“; stellte Lindsay fest.
„Ihr liegt gar nicht so falsch. Wir scheinen diesmal wirklich in der Hölle zu sein.“; meinte Yuna und deutete auf eine Horde Dämonen, die auf sie zu kam. An ihrer Spitze marschierte jemand, der beinahe aussah, wie der Teufel persönlich. „Ah, ihr müsst die Rangers sein. Meine alte Freundin Illyria hat mich schon über eure Ankunft informiert. Willkommen, in der Hölle! Ich bin übrigens Satan. Ich nehme an, ihr habt schon von mir gehört?“, lachte Satan im wahrsten Sinne teuflisch.
„Na klar, haben wir von dir gehört. Aber das macht uns keine Angst. Du bist auch nur so eine aufgeblasene Witzfigur, wie die anderen zuvor. Wir werden hier jetzt mal ein wenig aufräumen und dann werdet ihr wünschen, ihr wärt im Himmel.“, sagte Amber. „Amber, sei doch einmal etwas zurückhaltender.“, meinte Brad sauer.
„Du gefällst mir. Mit so einem Mundwerk könntest du hier Karriere machen.“, meinte Satan grinsend. „Aber leider werdet ihr erst mal sterben müssen und die Höllenqualen durchleben.“
„Wir haben schon viel durchgemacht. Es gibt nichts, was für uns noch eine Qual sein könnte.“, meinte Yuna.
„Na schön, das wollen wir doch mal sehen. Vorwärts, Dämonen und Krieger der Hölle! Tötet die Rangers!“, befahl Satan seinen Horden.
„Slide into Action!“ Die Rangers zogen ihre Schwerter und gingen auf die angreifenden Dämonen los.
Satan zog sich zurück und überließ seinen Untergebenen den Kampf. Er lachte nur hämisch. Auf einmal erschien Dervak neben ihm. „Großer Satan, da Ihr nun die Rangers ablenkt, kann ich in der Zeit das Dimensionstor erreichten.“, erklärte er. „Hervorragend. Beeil dich. Wenn uns schon niemand einen Höllenschlund zur Menschenwelt öffnet, dann werden wir wenigstens mit Hilfe deiner Technik dort einfallen können! Dann können wir unsere Herrschaft des Bösen auch dort endlicherrichten.“, lachte Satan. Dervak begab sich sofort an die Arbeit und fing damit an, ein Dimensionstor zu errichten, während die Rangers immer noch mit Horden von Dämonen zu kämpfen hatten. „Ich fühle mich ja bald wie Buffy. Jetzt bräuchte ich nur die Kräfte einer Jägerin.“, meinte Lindsay und schlug einem Dämon mit ihrem Schwert den Kopf ab. „Wozu brauchst du denn die Kräfte einer Jägerin, wenn du Rangerpower hast?“, wollte Christoper wissen und erstach zugleich einen Dämon. „Na ja, Lindsay, die Jägerin klingt aber irgendwie cooler.“, erwiderte Lindsay und wich dem Angriff eines weiteren Dämons aus. Ein Dämon wollte Michael packen, doch dieser Schnitt dem Dämon in Windeseile die Arme ab. „Tja, versuch mal, mich jetzt zu erwischen.“, lachte Michael. Der Dämon sah ihn wütend an und spie auf einmal Feuer aus seinem Mund. Michael sprang sofort zur Seite. Doch sofort wurde der Dämon von einem von Brads Laserstrahlen getroffen. „Hey, Michael, du bist wohl nicht der Einzige, der das Maul zu voll genommen hat.“, sagte Brad grinsend.
Amber war hinter einigen Felsen in Deckung gegangen und schoss von dort auf alle Dämonen, die sie sich ihr näherten. Sie landete bei jedem einen Volltreffer. „Ein Glück, dass ich so viele Egoshooter gespielt habe.“ Yuna wehrte die Angriffe der Dämonen mit ihrer Powerlanze ab. Sobald ein Dämon sie ansprang, schlug sie ihn mit ihrer Lanze und schleuderte ihn anschließend in die Lava, wo er verglühte. „Wir können echt von Glück reden, dass die Lava den Dämonen über kurz oder lang auch ernsthaft schadet.“, meinte sie. Da entdeckte sie Dervak, der dabei war ein Dimensionstor zu errichten. „Oh nein! Seht! Dervak scheint ein Tor in eure Dimension öffnen zu wollen. Wir müssen ihn aufhalten!“, rief Yuna nervös und wollte zu Dervak hinüber laufen, doch plötzlich stellte sich ihre Satan persönlich in den Weg. „Du wirst unsere Pläne nicht durchkreuzen.“, meinte Satan und griff Yuna an. Sie wurde von ihm voll getroffen und einige Meter zurück geschleudert. Yuna rappelte sich langsam wieder auf und attackierte ihn mit ihrer Power Lanze, doch Satan blockte die meisten Schläge von ihr mit Leichtigkeit ab. Er warf nun Feuerbälle auf Yuna, welche Mühe hatte, den Angriffen auszuweichen. Satan lachte teuflisch und hielt Yuna ziemlich in Schach.
Amber bemerkte, dass Satan auf Yuna los gegangen war und wollte ihr zu Hilfe kommen, doch zugleich sah sie, dass Dervak die Installation des Dimensionstores beinahe abgeschlossen hatte. Sie musste nun eine Entscheidung treffen. „Ich kann Yuna nicht im Stich lassen, aber wenn ich das Dimensionstor nicht zerstöre, ist alles aus.“; sagte Amber besorgt. Yuna wurde von Satan erneut zu Boden geworfen. Amber wollte zu ihr hin laufen, da die anderen Rangers immer noch mit den Dämonen beschäftig waren, doch Yuna rief ihr zu: „Amber, kümmere dich nicht um mich. Ich werde mich schon gegen Satan behaupten können. Du musst jetzt das Dimensionstor zerstören.“ Amber nickte ihr nur kurz zu und rannte in die Richtung, wo Dervak das Dimensionstor errichtete. Mehrere Dämonen stellten sich ihr in den Weg.
Amber sah sich kurz um und entdeckte, dass ein Lavastrom, der sich in der Nähe des Dimensionstores befand, von einem Felsen blockierte wurde. Sie zögerte nicht lange und zielte auf den Felsen. Mit einem gutgezielten Schuss zerstörte sie den Felsen komplett, wodurch die Lava nun ungehindert auf das Dimensionstor zufließen konnte. Dervak konnte noch im letzten Moment der Lavaflut entkommen und verfluchte die Rangers.
Satan wurde nun richtig wütend. „Ihr verdammten Rangers habt alles kaputt gemacht! Nun werden wir nie die Herrschaft über die Dimension der Lebenden erhalten.“ Satan schlug wie wild um sich und warf mit Feuerbällen. Yuna und die anderen Rangers wichen seinen Angriffen jedoch geschickt aus. „Lebend kommt ihr hier nie mehr raus!“, schrie Satan und rief weitere Dämonen zu sich, welche die Rangers nun komplett umzingelt hatten. „Er hat recht, hier kommen wir garantiert nie mehr raus.“; meinte Lindsay besorgt.
„Wetten, dass doch? Powerlanze, volle Power!“, meinte Yuna und gab einen gewaltigen Energiestoß aus ihrer Lanze ab. Satan wurde zurückgeschleudert und einige Dutzend Dämonen vernichtet. „Los, ab nach hause!“, meinte Brad, worauf die Rangers in Dimension 001 zurückkehrten.
„Ihr habt vielleicht gewonnen, aber ich schwöre, wir werden uns wieder sehen!“, rief Satan ihnen wutentbrannt hinter her.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 14:26

Episode 18

Kalter Krieg


Bis auf Amber saßen die Rangers alle im Aufenthaltsraum der DDF und unterhielten sich. Nach einem kurzen Moment stieß auch Amber zu ihnen. „Hey, Leute. Habt ihr es schon gehört? Der Commander hat neue Rekruten eingestellt.“, sagte sie. „Heißt das, dass wir jetzt Arbeitslos werden?“, fragte Michael. „Nein, natürlich nicht. Wir bleiben Rangers und die neuen Rekruten werden von dem Sliders Projekt nichts erfahren. Allerdings wurde das Auswahlverfahren verschärft und das Training wird für sie um einiges härte werden. So werden die ganzen Luschen schon frühzeitig ausgesiebt. Die haben hier auch nichts verloren.“, erwiderte Amber. „Das ganze hat aber trotzdem so seine Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass ich als beste Schützin das Schießtraining der Neuen leiten darf. Das wird bestimmt lustig.“
„Und was soll der Nachteil sein?“, wollte Brad wissen. „Na ja, der Commander hat mir leider verboten mit den neuen Rekruten ins Bett zusteigen. Er meint, das würde meiner Funktion als Ausbilderin und Vorbild nicht gerecht werden.“, antwortete Amber enttäuscht.
Die anderen Rangers mussten alle stöhnen.
„Sagt mal, mich würde mal interessieren, wie ihr eigentlich zu Rangers geworden seid.“, wollte Yuna wissen.
„Na ja, als Dervak und Illyria angriffen und alle Rekruten außer uns getötet wurden, hat uns Commander Winston das Sliders Projekt offenbart und die Verwandler gegeben.“, erklärte Lindsay. „Nein, ich wollte eigentlich wissen, weshalb ihr überhaupt erst zur DDF gekommen seid.“, sagte Amber.
„Ach so. Nun, Christopher und ich waren eigentlich keine Rekruten der DDF, sondern in der Verwaltung angestellt. Als die DDF eine herbe Niederlage einstecken musste, haben wir beide geholfen die Überlebenden zu retten und deshalb entschied der Commander, dass wir auch zu Rangers werden sollten, weil Personal fehlte und wir unseren Mut bewiesen hatten.“, meinte Lindsay. „Ich tue den Job wirklich gerne. Wenn ich anderen helfen kann und Leben rette, bin ich richtig glücklich.“
„Ja, auch wenn der Job oft gefährlich ist und wir beide kein militärisches Training haben, setzten wir uns mit ganzer Kraft ein, um für das Gute zukämpfen.“, fügte Christopher hinzu. „Das ist echt mutig von euch, dass ihr freiwillig so ein Risiko eingeht, obwohl ihr im Kampf keine Vorkenntnisse habt.“, meinte Yuna.
„Ich bin zur DDF gekommen, weil ich in meiner Kindheit so einiges durchmachen musste.“, erklärte Brad. „Ich musst oft ums Überleben kämpfen und hatte nur wenige Freunde. Ich wollte nicht, dass andere Menschen auch in ständiger Angst leben müssen und wollte für eine bessere, sichere Welt kämpfen.“ „Das ist sehr nobel von dir. Obwohl du früher wohl oft alleine warst, bist du aber kein Einzelkämpfer, sondern verlässt dich ständig aufs Team.“, stellte Yuna fest. „Ja, ich hatte zwar nur wenige Freunde, doch die, die ich hatte, hielten immer zu mir. Ich habe gelernt, dass man nur in einem Team wirklich überleben kann und etwas erreichen kann und würde nie jemandem im Stich lassen.“, sagte Brad.
„Jetzt zu dir, Amber. Warum bist du hier?“, wollte Yuna wissen. „Na ja, ich will nicht leugnen, dass ein Grund für meinen Beitritt die Suche nach Action und Abenteuern war, aber der Grund, der den Ausschlag für meinen Beitritt zur DDF gab, war doch, dass ich dabei helfen kann Menschenleben zu retten. Auch wenn ich nicht immer sensibel auf andere wirke, so möchte ich doch stets anderen Menschen helfen. Vielleicht bin ich manchmal etwas vorschnell und gehe ein zu großes Risiko ein, doch ich würde nie jemanden im Stich lassen oder etwas tun, was Unschuldige in Gefahr bringt. Würde es die DDF nicht geben, wäre ich vielleicht Sanitäterin oder Rettungsschwimmerin geworden. Auch wenn man da nicht schießen kann.“, erklärte Amber.
„So, und Michael, warum bist du hier?“, fragte Yuna neugierig. „Das würde mich ja auch mal interessieren.“, meinte Brad. „Das hast du selbst uns noch nie erzählt.“
„Na ja, zum einen ist die Bezahlung gut und zum anderen, wollte ich immer schon mal ein Held sein.“, erwiderte Michael.
„Was? Das ist alles? Es ist nur ein Job für dich und du willst im Rampenlicht stehen? Sind dir die Leben der Menschen denn egal?“, regte sich Brad auf.
„Klar, freue ich mich, wenn ich Leben rette und wir es Dervak und Illyria so richtig zeigen, aber mein Hauptgrund, warum ich hier bin, sind eben Geld und Ruhm. Wenn es dir nicht passt, kann ich auch nichts dafür.“, erwiderte Michael.
„Kommt, Jungs. Regt euch wieder ab. Es kann halt nicht jeder nur aus Güte sein Leben riskieren. Manche Leute brauchen halt einen Anreiz um jeden Tag Kopf und Kragen zu riskieren.“, meinte Lindsay. In dem Moment ging der Alarm los.
Die Rangers begaben sich sofort ins Labor, wo der Commander sie schon erwartete. „Gut dass ihr das seid, Rangers. Diesmal ist die Lage sehr ernst. Eines von Illyrias Monstern ist in Dimension 4711 eingedrungen und wir haben Grund zu der Annahme, dass es vorhat dort eine atomare Katastrophe herbei zuführen.“ „Oh, mein Gott. Das klingt ja schrecklich.“, meinte Lindsay entsetzt. „Also gut. Dann sorgen wir dafür, dass dieses Monster dort nicht mehr lebend heraus kommt.“, meinte Brad, worauf sich die Rangers sofort in Dimension 4711 begaben.

Die Rangers erschienen in Dimension 4711. Dort sah es auf den ersten Blick fast genauso aus, wie in ihrer Dimension. Jedoch hingen einige Plakate an den Häusern, die die Rangers stutzig machten. „Halten Sie die Augen offen. Die rote Gefahr könnte überall lauern. Melden Sie merkwürdige Ereignisse sofort der Polizei.“, las Christopher vor. „Rote Gefahr? Meinen die etwa Kommunisten?“, wunderte sich Michael.
„Natürlich. Habt ihr in der Schule etwa nicht aufgepasst?“, sagte da plötzlich ein Mann. „Die Sowjets haben überall ihre Spione. Da müssen wir doch besonders vorsichtig sein.“
„Sowjets? Ich dachte die Sowjet Union wäre mit dem Fall der Berliner Mauer untergegangen.“, meinte Amber verwundert.
„Fall der Berliner Mauer? Schön wäre es gewesen. Ihr habt wohl wirklich die Schule geschwänzt. Als es im Herbst 1989 in der DDR zu Demonstrationen kam, haben die Sowjets die blutig niedergeschlagen. Anschließend haben sie versucht weiter nach Westen vorzurücken und konnten nur mit Mühe aufgehalten werden. Seitdem hat sich die Lage ziemlich verschärft. Jede Seite hat ihren Finger am roten Knopf. Wenn ihr mich fragt, ist es nur eine Frage der Zeit, wann einer den ersten Schritt wagt und einen atomaren Angriff startet.“, meinte der Mann.
„Danke, Sie haben uns sehr geholfen.“, meinte Lindsay, worauf die Rangers weitergingen.
„Wow. Jetzt sind wir also in einer Welt gelandet, die immer noch im Kalten Krieg steckt. Da bin ich froh, dass bei uns die Mauer gefallen ist. Stellt euch mal vor, wir müssten auch immer noch mit der Angst vor einem Atomkrieg leben. Das wäre furchtbar.“, meinte Christopher besorgt.
„Ja, wir können wirklich froh sein, dass die Geschichte bei uns anders verlaufen ist.“; meinte Michael.
„In meiner Dimension gab es nie einen Kalten Krieg.“, sagte Yuna. „Sei doch froh darüber. Das ist doch schön.“, meinte Lindsay.
„Dafür mussten wir uns aber mit Illyria rumärgern. Das ist viel schlimmer als ein Kalter Krieg.“, erwiderte Yuna. „Ach ja. Hatte ich vergessen.“, meinte Lindsay.
„Der Commander hat gesagt, dass Illyrias Leute einen atomaren Zwischenfall auslösen wollen. Wenn denen das in dieser Dimension gelingen sollte, könnten die einen Atomkrieg zwischen den USA und Russland auslösen. Laut den Sensoren gibt es im Port Jackson dieser Dimension ein Atomkraftwerk im Süden der Stadt und die Nakatomi Atomraketenbasis im Norden der Stadt.“, erklärte Brad. „Da wir nicht genau wissen, wo sie zu schlagen werden, schlage ich vor, wir teilen uns auf. Christopher, Lindsay und Michael. Ihr geht zum Atomkraftwerk und Amber, Yuna und ich werden uns die Raketenbasis vornehmen. Wenn wir etwas entdecken, sagen wir den anderen bescheid.“ „Alles klar. Dann los.“, sagte Michael, worauf sich die Rangers aufteilten.

Brad, Yuna und Amber erreichten die Nakatomi Raketenbasis.
„Nakatomi. Wo habe ich diesen Namen bloß schon mal gehört?“, überlegte Amber. „Vielleicht in einem Film?“, meinte Yuna.
„Yuna, du versteckst dich hier vor dem Eingang. Ich und Amber gehen rein. Sobald du etwas verdächtiges entdeckst, schlägst du Alarm.“, meinte Brad und schlich sich unbemerkt mit Amber in die Raketenbasis. „Die Basis ist ziemlich groß. Am besten trennen wir uns auch noch mal, sonst finden wir hier nie etwas.“, schlug Amber vor. „Gute Idee. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“, stimmte Brad zu und trennte sich dann von Amber.
Die beiden schlichen unbemerkt durch die Gänge, entdeckten jedoch nichts ungewöhnliches.
Yuna wartete immer noch vor dem Eingang. Beinahe wäre sie vor Langeweile eingeschlafen, doch plötzlich fuhr ein Laster in der Nähe der Basis vor. Bis auf Yuna bemerkte niemand den Laster. Es stiegen einige vermummte Gestalten aus, die anschließend die Stromzufuhr zur Basis kappten. In der Basis ging für eine Sekunde das Licht aus, bis der Notstrom aktiviert wurde. In dem kurzen Moment fielen auch die Überwachungskameras aus, was die Gestalten dazu nutzten die Wachmänner zu töten und unbemerkt in die Basis einzudringen. Yuna alarmierte sofort Amber und Brad. „Leute, da versuchen welche in die Basis einzudringen. Sie haben die Wachen getötet und kommen jetzt rein.“ „Danke für die Warnung. Dann geht es also jetzt los.“, sagte Brad.

Die Eindringlinge besetzten sofort alle Wachstationen, die um die Basis verteilt waren. Anschließend ließen sie Gas in die Unterkünfte der Soldaten, worauf diese jämmerlich erstickten. Yuna wollte sich der Basis nähern, doch wurde sie entdeckt und geriet unter Laser Feuer. Sie zog sich sofort zurück. Als sie die anderen drei Rangers rufen wollte, bemerkte sie, dass der Funk gestört war. „Na toll. Jetzt kriege ich auch keine Verbindung zu den anderen. Sieht wohl so aus, als wären Amber und Brad jetzt vollkommen auf sich alleine gestellt. Am besten ich suche einen Polizeiwagen und sag denen, was hier los ist. So gibt es vielleicht eine kleine Chance den Supergau zu verhindern.“

Brad schlich vorsichtig durch die Gänge der Basis, als er auf einmal einen Trupp der Eindringlinge bemerkte. Schnell versteckte er sich in einem Wandschrank. Die Truppe stoppte direkt vor dem Schrank. „Sir, wir haben alle Wachen getötet und die Wachstationen besetzt. Das Personal der Raketenzentrale ist in unserer Gewalt. Außerdem haben wir den Störsender aktiviert, so dass niemand Hilfe anfordern kann.“, meldete einer der Männer seinem Boss. „Und das beste ist, dass der Sender auch verhindern wird, dass sich die Rangers verwandeln.“ „Hervorragend. Jetzt müssen wir nur den Code des Safes knacken, in dem die Reserve-Atomsprengköpfe lagern und diese zu Illyria bringen. Anschließend werden wir die restlichen Raketen, die sich in den Silos befinden, auf Moskau abfeuern. So werden wir hier einen schönen Atomkrieg auslösen. Das wird bestimmt lustig.“, lachte das Monster von Illyria. Nachdem die Truppe weitergegangen war, kam Brad aus dem Schrank hervor. „Die Tour werde ich euch schön vermasseln. Hoffentlich hat der Störsender keinen Einfluss auf den Funk unserer Verwandler.“, meinte Brad und wollte Amber anfunken, doch er erreichte sie nicht. Nur einen Moment später kamen Zalkonier in seine Richtung gelaufen. „Das Funksignal kam aus dieser Richtung. Der Spion muss hier irgendwo sein.“, sagte einer der Zalkonier. Brad lief davon, doch leider lief er genau in die Arme einer weiteren Patrouille. Er war nun umzingelt. „Haben wir dich. Versuche erst gar nicht dich zu verwandeln. Das klappt hier nicht.“ Die Zalkonier fesselten ihn und führten ihn ab.
Amber hatte alles aus einiger Entfernung mitangesehen. „So eine Scheiße. Jetzt haben sie Brad erwischt. Wenn es nicht so viele gewesen wären und der Verwandler klappen würde, hätte ich noch eingreifen können. Am besten, ich versuche Brad da irgendwie heraus zu holen.“, meinte sie und schlich den Zalkoniern hinter her. Sie führten Brad durch eine gewaltige Stahltüre, die mit einem speziellen Sicherheitssystem geschützt war. Außerdem standen mehrere Wachen vor der Tür. „So komme ich da also nicht rein. Da muss ich wohl einen anderen Weg finden.“, meinte sie und sah sich um.

Nachdem Chris, Lindsay und Michael sich im Atomkraftwerk umgesehen hatten und dort nichts passiert war, hatten sie sich auf den Weg zum Treffpunkt mit den anderen gemacht. „Seltsam. Ich kann die anderen gar nicht erreichen.“, stellte Michael fest. „Irgendetwas scheint den Funk zu stören.“ „Vielleicht liegt nur etwas in der Luft?“, meinte Chris. „Dann scheint die Störung aber nur in der Nähe von dieser Raketenbasis zu sein. Euch kann ich nämlich kontaktieren.“, sagte Michael.
Als die drei an einem Streifenwagen vorbeikamen, hörten sie plötzlich wie die Zentrale den Streifenwagen anfunkte. „Achtung! Zentrale an alle Wagen! Terroristen haben die Nakatomi Raketenbasis besetzt. Alle Einsatzwagen sollen sich sofort dorthin begeben.“ „Das sind bestimmt sowjetische Agenten, denen werden wir es zeigen.“, meinte einer der Polizisten.
„Die Raketenbasis? Dann sind unsere Freunde in Gefahr. Wir müssen sofort dorthin.“, meinte Lindsay nervös, worauf sie sich sofort dorthin begaben.
Die Basis war nun von der Polizei komplett umstellt.
Die Rangers trafen auf Yuna. „Es ist furchtbar. Ich sollte wache schieben, als plötzlich diese Zalkonier hier aufgetaucht sind. Sie haben die Wachstationen besetzt und auf mich geschossen, als ich versucht habe Brad und Amber zu Hilfe zu kommen. Ich habe den Kontakt zu ihnen verloren. Irgendetwas scheint den Funk und die Verwandler zu stören. Wir können also nichts tun. So gar die Polizei kommt nicht an die Basis ran, ohne unter schweres Feuer zu geraten. Wir müssen also auf das Militär warten.“, meinte Yuna aufgeregt. „Beruhige dich mal wieder. Irgendwie kommen Brad und Amber da schon wieder raus.“, versuchte Lindsay sie zu beruhigen. „Ich werde immer so nervös, wenn ich selbst nichts mehr tun kann und einfach nur die Daumen drehen soll.“, meinte Yuna.

Die Zalkonier brachten Brad in einen großen Kontrollraum. „Ah, sieh an! Der Rote Ranger. Na, wie fühlt man sich, wenn man hilflos ist und sich nicht verwandeln kann? Tja, nicht mehr lang und wir haben den Safe geknackt. Dann können wir Illyria einige Atomsprengköpfe übergeben. Und anschließend jagen wir ein paar Bomben hoch.“, sagte das Monster. „Vorher müsst ihr uns Rangers erst mal stoppen.“; erwiderte Brad. „Deine Freunde kommen hier nicht rein. Wir haben überall Schützen platziert. Und ohne Rangeranzug wäre ein Treffer von unseren Waffen für euch tödlich. So, bringt ihn zu den anderen.“, sagte das Monster, worauf die Zalkonier Brad zu den anderen Geiseln brachte. „Obwohl niemand von euch uns den Code für den Safe oder die Raketensequenz geben wollte, haben unsere Hacker den Code bald geknackt. Euer Widerstand war also völlig umsonst.“, lachte das Monster.

Amber hatte eine Axt gefunden und schlich sich von hinten an einen Zalkonier heran. Sie schlug ihn mit der Axt und nahm sein Laser-Gewehr auf. „Schluss mit der Schonzeit. Jetzt wird es Zeit für ein wenig Spaß.“, sagte sie und ging zu einem Lüftungsschacht. Als sie in den Schacht klettern wollte, kamen weiter Zalkonier und feuerten auf sie. Amber erwiderte das Feuer und schaltete alle Zalkonier aus. „Legt euch nie wieder mit mir an. Oh, geht ja eh nicht mehr. Die sind ja jetzt Fischfutter.“
Nun stieg sie in den Schacht. Sie kletterte den Schacht entlang, bis sie oberhalb des Kontrollraums war, in dem sich das Monster und die Geiseln befanden.
„Sir, wir haben den Code geknackt. Der Tresor ist offen.“, meinte einer der Zalkonier. „Sehr gut. Beginnt mit dem Transfer der Sprengköpfe zu Illyria in Dimension 1013.“, befahl das Monster.
„Oh nein! Die stehlen Atombomben für Illyria. Wenn ich jetzt nicht eingreife, ist es zu spät.“, sagte Amber entsetzt. Amber trat die Wand des Lüftungsschachtes ein, sprang heraus und feuerte mit ihrem Laser-Gewehr wie wild auf die Zalkonier. „Yippie-Yah-Ye, Schweinebacke!“, rief sie. Es brach nun Chaos aus unter den Zalkoniern. Amber traf mehrere von ihnen. Brad und die Geiseln schnappten sich die Waffen der Toten und gingen auch auf die Zalkonier los. Innerhalb weniger Sekunden waren alle von ihnen, bis auf das Monster, tot. „So, du widerlicher Mistkerl. Jetzt puste ich dich weg.“, meinte Amber und drückte ab. Das Monster ging sofort leblos zu Boden.
„Vielen Dank. Sie haben uns gerettet und die Welt vor der atomaren Vernichtung bewahrt.“, bedankten sich die Geiseln. „Ja, aber drei Sprengköpfe sind verschwunden. Die muss dieses Monster mit einem Teleporter noch weggebracht haben, bevor sie denen die Party versaut haben.“, meinte eine andere Geisel. „Wenn dem so ist, werden sie sich trotzdem keine Sorgen vor einem Atomangriff machen müssen. Das ist nur unsere Sorge.“, meinte Brad. „Okay, lasst uns jetzt die restlichen Eindringlinge aus der Basis jagen.“ Amber, Brad und die ehemaligen Geiseln begaben sich bewaffnet zum Ausgang der Basis und legten dabei alle übrigen Zalkonier um. Als sie die Basis endlich verlassen hatten, war die Freude groß. Die befreiten Geiseln jubelten Amber zu.
„Ist ja klar. Amber ist jetzt die Heldein. Sie rettet alle und heimst den ganzen Ruhm ein. Und ich war natürlich nicht in der Nähe, um jetzt auch als Held gefeiert zu werden.“, beschwerte sich Michael.
„Mann, Michael. Hast du es immer noch nicht kapiert? Klar, freut es mich, wenn mich die anderen für meine Taten loben, aber darum geht es doch bei unserem Job nicht. Es freut mich viel mehr, dass die meisten Unschuldigen noch lebend raus gekommen sind, als dass die mich jetzt feiern.“, erwiderte Amber.
„Oh, Mann. Wir hatten schon angst, ihr kämt da nicht mehr lebend raus.“, meinte Yuna. „Ich war schon völlig verzweifelt.“ „Ich bin noch überall lebend raus gekommen.“, erwiderte Amber grinsend.
„Tja, Amber hat uns alle gerettet. Ich denke, statt Amber McLeod können wir sie jetzt Amber McLane nennen.“, sagte Brad.
„Was ist mit dem Atomanschlag?“, wollte Christopher wissen. „Haben wir verhindert. Jedoch konnten sie einige Sprengköpfe an Illyria weiterleiten. Ich frage mich, was die damit vorhaben.“, sagte Brad.
„Da können wir morgen noch drüber nachdenken. Jetzt will ich endlich meine Ruhe haben.“, sagte Amber erschöpft.
„Gute Idee. Hat jemand von euch Lust mit mir einen „Stirb Langsam“ Filmabend zu veranstalten?“, fragte Michael, worauf Amber und Brad nur stöhnen konnten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 15:43

Episode 19

Rückkehr des Bösen – Teil 1


Illyria ging in ihrer Basis auf und ab und dachte nach. „Langsam gehen mir die Rangers auf den Sack. Wir sind ihnen zwar mit unserem Plan noch immer einen Schritt voraus und konnten sogar die Atomsprengköpfe ohne Probleme entwenden, aber wo die Rangers auch auftauchen, töten sie unsere Monster. Wir brauchen irgendjemanden, der uns die Rangers endgültig vom Hals schaffen kann.“
„Du, Schatz, ich wüsste da vielleicht jemanden, der uns helfen könnte. Er soll so gut wie unbesiegbar sein. Jedoch ist er in der Dimension 5080 gefangen.“, meinte Dervak. „Kein Problem. Den bekommen wir da schon heraus. Ich hoffe, er kann uns wirklich gegen die Rangers helfen.“, meinte Illyria.

Christopher und sein Kumpel Toby hatten sich mal wieder getroffen und zockten gegeneinander Soul Calibur. „Diesmal mache ich dich fertig. Das wird die Revanche für das letzte Mal“, meinte Christopher. „Ach, hör bloß auf. Gegen mich hast du keine Chance.“, erwiderte Toby. „Sag mal, du scheinst in letzter Zeit viel Zeit mit Caitlin zu verbringen. Wie kommt das? Ich dachte, du wärst eingefleischter Single?“, wollte Christopher wissen. „Na ja, ich muss zugeben, ich finde sie schon ganz nett und süß. Auch wenn sie manchmal etwas zu neugierig ist. Vielleicht werfe ich meine Überzeugung doch mal über Bord und frage sie, ob wir nicht mal miteinander ausgehen wollen.“, sagte Toby. „Schön das zu hören. Ihr würdet schon gut zusammen passen, auch wenn du normalerweise nicht irgendwelchen Gespenster hinterher jagst.“, sagte Christopher. „Normalerweise nicht, aber Caitlin bat mich, ihr dabei zu helfen, die Identität der Rangers herauszufinden. Da konnte ich nicht nein sagen. Ich meine, wenn sie mit mir nach Bigfoot oder dem Monster von Loch Ness suchen wollte, hätte ich sofort abgelehnt. Wer außer Caitlin glaubt schon an solche Sagenwesen? Aber die Rangers sind real und mich würde brennend interessieren, wer sie sind. Zudem kann ich dann auch mehr Zeit mit Caitlin verbringen.“, erklärte Toby. „Und wie sieht es jetzt mit dir und Lindsay aus? Seid ihr euch jetzt mal näher gekommen?“ „Nein. Noch nicht. Es...äh...gab noch keinen passenden Moment sie anzusprechen.“, sagte Chris. „Verstehe. Du hast dich noch nicht getraut. Du bist einfach zu vorsichtig. Deshalb verlierst du auch immer bei unserem Spiel.“, sagte Toby und besiegte Chris. „Na toll. Schon wieder verloren. Ich brauche wohl Nachhilfe. Beim nächsten mal schaffe ich dich.“, meinte Christopher, verabschiedete sich von Toby und ging dann.

Amber saß im Aufenthaltsraum und sah etwas Fernsehen, als Yuna hereinkam. „Hallo, Amber. Du bist noch hier?“ „Ja, ich habe heute Bereitschaft, falls etwas passiert.“, erwiderte Amber. „Nur passiert natürlich wieder nichts und ich langweile mich total.“ „Ach so. Na ja, trotzdem ist es eine wichtige Aufgabe. Wenn doch mal etwas los sein sollte, kannst du direkt Alarm geben.“, sagte Yuna.
„Schön wäre es. Ich könnte ein wenig Action gebrauchen.“, sagte Amber. „Darf ich dich mal etwas fragen? Wieso bist du eigentlich so eine gute Schützin?“, fragte Amber. „Na ja, zum einen war ich Jahrelang im Schützenverein zum anderen spiele ich oft Egoshooter. Da kriegt man das richtige Auge im Umgang mit scharfen Waffen.“, erklärte Amber. „Aber du kannst auch gut schießen.“ „Ja, das ist auch langes und hartes Training. Weißt du, bevor ich zu einem Ranger wurde, war ich in einer militärischen Spezialeinheit. Mit dieser Einheit habe ich auch schon gegen Illyrias Soldaten gekämpft.“, sagte Yuna. „Ich weiß im Grunde schon bald nicht mehr, wann ich mal nicht gegen Illyria gekämpft habe. Mit 16 ging ich zum Militär um unsere Welt vor ihr zu retten. Jetzt sind 5 Jahre vergangen, meine Welt wurde besiegt und ich kämpfe immer noch. Langsam verliere ich die Hoffnung, sie je besiegen zu können.“ „Gemeinsam werden wir sie aufhalten. Gegen sechs Ranger hat sie keine Chance.“, sagte Amber. „Weißt du, obwohl du aus einer vollkommen anderen Welt stammst, als dein Gegenstück aus Dimension 583, seid ihr euch doch recht ähnlich. Gut, sie war keine Soldatin, aber sie hat sich auch für das Gute eingesetzt und war genauso sympathisch wie du. Es gibt nur wenige Menschen, die noch mit ganzer Kraft kämpfen, wenn schon fast alles verloren ist. Du bist wirklich etwas Besonderes.“
„Danke für das Kompliment. Die anderen sagen zwar alle, du seiest ziemlich unsensibel und wenn ich ehrlich bin, kommst du oft auch so rüber, aber ich glaube, im Grunde bist du genauso einfühlsam, wie die meisten Menschen.“, sagte Yuna. „Ja, das stimmt. Meine große Klappe ist irgendwie nur Fassade. Deshalb gehe ich auch bei attraktiven Jungen oder Mädchen immer gleich in die Offensive und schiebe sie nach einer Nacht wieder ab. Ich denke, wenn ich es zulasse, dass wir eine ernste Beziehung eingehen, könnte mich mein Partner verletzten. Davor habe ich angst. Ich will einfach von niemandem verletzt werden. Aber bitte, sage den anderen nichts davon. Ich will nicht, dass sie mich noch für ein Weichei halten.“, meinte Amber.
„Keine Sorge. Dein Geheimnis ist bei mir sicher.“, meinte Yuna. „Du, sag mal. Du hast mit meinem Gegenstück doch geschlafen, oder ?“ „Ja, das habe ich.“, sagte Amber. „Und...Wie war es denn so? War ich gut? Hat es auch uns beiden spaß gemacht?“, wollte Yuna wissen. „Na ja, wenn du willst, können wir das ja mal ausprobieren.“, sagte Amber und küsste Yuna zärtlich. In dem Moment betrat Christopher den Aufenthaltsraum. „Oh...Ich hoffe ich störe nicht?“, fragte er verlegen. „Nein. Wir haben da nur mal was ausprobiert.“, meinte Amber. „Wieso bist du denn um die Zeit nicht bei dir zu hause?“ „Na ja, ich wollte dich um einen Gefallen bitten. Du bist doch gut in Videospielen, oder? Hast du schon mal Soul Calibur gespielt?“, fragte Chris. „Klar habe ich das. Obwohl ich ja eigentlich mehr auf Egoshooter stehe, bin ich da auch ein kleiner Champion darin.“, sagte Amber. „Sehr schön. Ich wollte dich bitten, mir da mal Nachhilfe bei zugeben. Ich spiele es immer mit meinem Kumpel Toby, jedoch verliere ich ständig.“, erklärte Christopher. „Na schön, von mir aus. Aber das muss bis morgen Nachmittag warten.“, meinte Amber. „Danke. Dann bis morgen.“, sagte Chris und ging nach hause. „Wegen so einem Mist musste der uns jetzt stören?“, fragte Yuna. „Es war doch gerade so schön.“ „Na ja, so sind halt Jungs.“, erwiderte Amber und küsste Yuna erneut.

Am nächsten Tag:

Clark Robinson und Sarah Jones waren auf dem Heimweg von Azuro City. Sie hatten dort Sarahs Cousinen, Vicky, Rika und Evelyn Jones besucht. Nun fuhren sie mit dem Wagen über eine ruhige Landstraße zurück nach Beaver Falls.
„Ich weiß gar nicht, warum du dich über deine Cousinen immer beschwerst. Die waren doch alle ganz nett.“, meinte Clark. „Na ja, diesmal haben sie sich von ihrer besseren Seite gezeigt, aber du kannst mir glauben, manchmal sind die schon etwas abgedreht.“, sagte Sarah. „Du meinst, sie regen sich zum Beispiel schnell auf, wenn jemand sein Zimmer nicht aufräumt oder lange unter der Dusche steht?“, fragte Clark grinsend. „Ja, schon gut. Ich sag nichts mehr.“, meinte Sarah beleidigt.
„So sehr ich dich auch liebe, weshalb du dir so eine schreckliche Frisur zu legen musstest, kann ich aber beim besten Willen immer noch nicht verstehen. Denkst du nicht, dass du damit ein schlechtes Vorbild für deine Cousinen darstellst?“, fragte Clark. „Vicky scheint die Frisur aber gefallen zu haben.“, meinte Sarah. „Das meinte ich ja. Stell dir mal vor, sie lässt sich eines Tages auch mal so einen Haarschnitt verpassen, dann wäre sie doch das Gespött all ihrer Mitschüler.“, meinte Clark. „Okay, du hast mich überredet. Ich werde gleich morgen zum Friseur gehen und retten was zu retten ist. Dass David sich darüber lustig gemacht hat, konnte ich ja noch verstehen, aber wenn selbst dir die Frisur nicht gefällt, muss ich wirklich furchtbar aussehen. Sonst hat es dich ja auch nie gestört, wie ich aussah.“, gab Sarah klein bei. Plötzlich erschien ein helles Licht am Himmel. „Was ist denn da los?“, wunderte sich Sarah. Dann gab es eine Explosion und der Wagen wurde von der Straße geschleudert. Sarah und Clark kletterten vorsichtig aus dem Autowrack hervor und versuchten auf die Beine zu kommen. „Das war knapp. Wir hätten dabei drauf gehen können.“, meinte Clark. Auf einmal erschien wieder das Licht vor den beiden. „Oh, mein Gott!“, war alles, was sie sagen konnten.

Auf der Rennstrecke von Indianapolis drehte ein Rennwagen seine Runden. Nur ein einsamer Zuschauer sah dabei zu. Nach einer Weile kam der Wagen in der Boxengasse zum stehen. Ronny Robinson stieg aus ihrem Wagen aus. „Wow. Das war echt super. Du hast mal wieder den Rekord gebrochen.“, sagte Seth Harding begeistert. „Schade, dass es nur ein Trainingsrennen war. Ich hoffe, dass ich beim richtigen Rennen am Sonntag auch so gut bin.“, meinte Ronny. „Aber da ich meine Glückssocken inzwischen wieder richtig eingetragen habe, mache ich mir da keine großen Sorgen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie geschockt ich war, als Spencer die auf einmal gewaschen hatte.“ „Ach ja, deine Glückssocken. Denkst du nicht, das ist nur Aberglaube?“, fragte Seth. „Nein. Wenn ich die an hatte, habe ich nie ein Rennen verloren. Außer eben das eine mal, als die Socken dank Spencer nicht ihren normalen Geruch hatten.“, sagte Ronny. „Wenigstens hast du die Socken nicht an, wenn wir etwas intimer werden. Die turnen mich nämlich nicht gerade an.“, sagte Seth. „Bei dir brauche ich auch kein Glück. Zwischen uns läuft es doch auch so perfekt.“, erwiderte Ronny. „Da hast du recht. Es ist wirklich schön, dass sich unsere Beziehung so gut entwickelt hat und es nicht nur bei zwei Kaffee geblieben ist.“, sagte Seth. „Ja, da stimme ich dir zu. Und übrigens habe ich mich entschieden, dein Angebot an zu nehmen. Ich werde bei dir einziehen!“, sagte Ronny freudig und gab Seth einen Kuss. „Das ist wirklich wundervoll, Schatz!“, freute sich Seth und erwiderte Ronnys Kuss.
In dem Moment piepte Seths Verwandler. „Das kann nur der Colonel sein. Muss was ernstes sein.“, meinte Seth und ging ran. „Also, Sir. Was ist los? Wer ist es diesmal? Wieder ein verrückter Industrieller mit seiner Mutanten Armee? Diese komische Bruderschaft oder gar dieses neue KAISER Syndikat?“ „Schlimmer. Wir haben ein Code Red aus der Nähe von Port Jackson empfangen. Sie müssen die Lage sofort klären.“, sagte der Colonel über Funk. „Alles klar. Bin schon unterwegs.“, meinte Seth. „Es ist ein Notfall, Schatz. Ich weiß nicht, ob ich bis zu deinem Rennen am Sonntag wieder hier sein kann. Tröstet es dich, wenn ich sage, du bist so schön wie eine Göttin?“, meinte Seth. „Alter Schleimer. Das haben schon andere vor dir zu mir gesagt.“, meinte Ronny grinsend. „Aber ich weiß ja, dass so ein Notfall vorgeht. Also pass gut auf dich auf.“, sagte Ronny und küsste Seth zärtlich. „Ich bin so schnell zurück, wie ich kann.“, meinte Seth und machte sich auf den Weg.

Toby und Caitlin gingen durch die Innenstadt von Port Jackson. „Irgendwie habe ich es im Gefühl, als ob heute etwas ganz besonderes passieren wird.“, meinte Caitlin. „Vielleicht entdecken wir ja heute das Geheimnis der Power Rangers.“ „Das wäre schon toll, nur könnten wir dann nicht mehr so viel Zeit miteinander verbringen.“, meinte Toby. „Warum denn nicht? Es gibt keinen Grund, warum wir uns nur treffen sollen, wenn wir auf Rangerjagd sind.“, sagte Caitlin. „Tja, also ich würde dich schon gerne öfters treffen.“, meinte Toby. „Ja, geht mir genauso. Irgendwie scheint zwischen uns eine besondere Beziehung zu bestehen.“, erwiderte Caitlin. Plötzlich gab es einige Explosionen mitten in der Innenstadt. Die beiden gingen sofort in Deckung. „Wo kam denn das so plötzlich her?“, wunderte sich Toby. „Sieh mal! Dort oben auf dem Haus stehen zwei Power Rangers. Aber die sehen anders aus, als unsere Rangers.“, bemerkte Caitlin. „Machen wir mal ein paar Aufnahmen von denen.“ Plötzlich fingen die beiden Rangers an mit Lasern auf die Leute unter ihnen zu feuern. Bis auf Toby und Caitlin rannten alle Menschen in Panik davon. „Böse Power Rangers? Hat man so was schon mal gesehen?”, wunderte sich Toby. „Ja, es gab schon öfters böse Rangers. Aber wo die jetzt so plötzlich her kommen, möchte ich auch gerne wissen.“, sagte Caitlin.

In der Zentrale der DDF ging der Alarm los. Alle Rangers trafen sofort im Labor ein. „Was ist los?“, fragte Michael. „Zwei böse Power Rangers sind in der Innenstadt aufgetaucht und zerstören dort alles.“, erklärte der Commander. „Böse Rangers? Die muss Illyria aus einer anderen Dimension geholt haben.“, meinte Lindsay. „Nein. Ihre Signatur stimmt mit denen von uns überein. Sie kommen eindeutig aus unserer Dimension.“, sagte der Commander. „Wie kommt Illyria dann bloß an die?“, fragte sich Christopher. „Das werden wir schon herausfinden. Professor Daniels, können wir eigentlich unsere Verwandler wieder normal einsetzten, oder müssen wir wieder angst vor einem Störsender haben?“, wollte Brad wissen.
„Da ihr den Störsender von neulich mitgebracht habt, konnte ich ihn in aller Ruhe analysieren. Dieser Sender hat irgendwie die Verbindung zwischen euren Verwandlern und dem Morphing Grid unterbrochen. Ich konnte eure Verwandler so einstellen, dass solch ein Störfeld in Zukunft keine Auswirkungen mehr auf euch hat.“, erklärte die Professorin. „Na schön, dann zeigen wir es diesen falschen Rangers. Slide into Action!“, die Rangers verwandelten sich sofort und begaben sich in die Innenstadt. „Sieh, Caitlin! Da kommen unsere Rangers!“, bemerkte Toby. „Die werden uns bestimmt retten.“
Die Rangers stellten sich vor den beiden bösen Rangers auf. „Ihr werdet unsere Stadt nicht zerstören.“, meinte Brad.
„Nur weil ihr mehr seid, habt ihr noch lange keine Chance gegen uns.“, sagte der böse Rote Ranger.
„Das wollen wir doch mal erst sehen.“, meinte Michael, zog seinen Laser und schoss auf die beiden, doch diese reflektierten die Strahlen ganz einfach. „Los! Wir greifen gemeinsam an!“, meinte Brad, worauf die Rangers ihre Schwerter zogen und auf die beiden bösen Rangers los gingen. Doch diese wehrten die Angriffe einfach mit ihren eigenen Waffen ab und brachten die Rangers mit Leichtigkeit zu Boden.
„Zeit zu sterben.“, sagte der böse Weiße Ranger. Die beiden bösen Rangers wollten gerade auf die am Boden liegenden Rangers feuern, als urplötzlich ein weiterer Ranger auftauchte und sich in die Schusslinie warf. „Millennium-Klauen!“, rief er und reflektierte die Schüsse auf die beiden Rangers, welche getroffen wurden und sich zurück verwandelten.
Es waren Clark und Sarah.
„Wow. Bei so einer grässlichen Frisur kann ich verstehen, warum das Mädchen so böse ist.“, bemerkte Amber. „Eigentlich ist sie auf unserer Seite. Aber das erkläre ich euch später. Jetzt sollten wir erst mal hier weg.“, meinte Seth. „Okay, aber wer bist du eigentlich?“, wollte Lindsay wissen. „Seth Harding. Millennium Ranger.“, sagte Seth und begab sich anschließend mit den Rangers zur DDF Zentrale.
Clark und Sarah hatten sich wieder aufgerappelt und verschwanden anschließend durch ein Portal.
„Hast du das auch gesehen? Die beiden bösen Rangers haben sich zurück verwandelt, als sie von ihrer eigenen Energie getroffen waren. Ich konnte ein paar Bilder von ihnen machen.“, meinte Toby. „Sehr gut. Dann brauchen wir die nur online vergleichen und wissen, wer die beiden in Wirklichkeit sind.“, sagte Caitlin. „Du hast Zugriff auf so eine Datenbank?“, fragte Toby verwundert. „Ja, mein Vater ist bei der Polizei. Dadurch komme ich an Daten ran, die sonst niemand zusehen bekommt.“, erklärte Caitlin.

Fortsetzung folgt...
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„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 15:49

Episode 20

Rückkehr des Bösen – Teil 2



Die Rangers waren alle in der DDF Zentrale zusammengekommen. „Dann klär uns mal auf. Wer genau bist du und warum haben uns deine Freunde angegriffen?“, wollte Brad wissen. „Wie schon gesagt, mein Name ist Seth Harding und ich bin der Millennium Ranger. Ich erledige Spezialaufträge für die Regierung. Letztes Jahr war ich einem gewissen Stuart Lang, ein krimineller Industrieller, auf der Spur, der geheime Genexperimente durchführte und mit Hilfe eines alten aztekischen Artefaktes die Weltherrschaft erlangen wollte. Zum Glück musste ich diesen Kampf nicht alleine bestreiten, sondern hatte Hilfe von vier Rangers, die ein indianisches Reservat vor eben diesem Stuart Lang verteidigten. Die beiden Rangers, die euch angegriffen haben, waren meine Mitstreiter Clark Robinson und Sarah Jones.“, erklärte Seth. „Aber warum haben sie die Stadt angegriffen?“, wunderte sich Chris. „Ich glaube, dass liegt an Stuart Lang. Dank dieses aztekischen Artefakts, hatte er übermenschliche Kräfte bekommen. Wir konnten ihn nicht töten, deshalb haben ihn die Indianer in eine andere Dimension verbannt. Mein Vorgesetzter hat mich vorhin darüber informiert, dass das Auto von meinen Freunden beschädigt am Straßenrand aufgefunden wurde. In der direkten Umgebung des Unfallortes konnten irgendwelche Dimensionsrisse festgestellt werden. Daraus schließe ich, dass es diesem Stuart Lang gelungen ist, aus seiner Dimension zu entkommen und die Kontrolle über meine Freunde übernommen hat.“, sagte Seth etwas bedrückt.
„Wenn der wirklich aus einer anderen Dimension bei uns eingedrungen ist, warum haben wir davon nichts mitbekommen?“, fragte sich Michael.
„Das kann ich euch erklären. Stuart Lang stammt ursprünglich aus unserer Dimension 001 und besitzt somit auch eine Signatur aus unserer Dimension. Er ist zwar aus einer fremden Dimension hier eingedrungen, jedoch reagieren unsere Sensoren nur, wenn jemand mit einer fremden Signatur in unsere Dimension eindringt.“, erklärte Professor Daniels. „Ach so. Na, dann ist es klar, warum wir nichts davon mitbekommen haben.“, meinte Lindsay.
„Fragt sich nur, warum dieser Stuart Lang es geschafft hat, aus seiner Dimension zu entkommen.“, meinte Amber.
„Da steckt doch bestimmt wieder Illyria hinter. Sie muss ihm irgendwie geholfen haben von dort zu entkommen und Zugang zu unserer Dimension gegeben haben.“, meinte Brad.
„Dann ist dein Problem jetzt auch unsere Problem geworden.“; sagte Yuna.
„Tja, nur wie sollen wir diesen Stuart Lang besiegen und deine Freunde von seinem Bann befreien, wenn er übermenschliche Kräfte besitzt?“, meinte Lindsay.
„Uns wird schon etwas einfallen. Jetzt sollte ich mich aber zunächst mal um Verstärkung kümmern.“, meinte Seth und tätigte ein Telefonat.

„Unser Plan war doch einfach genial, Illyria. Diesen Stuart Lang zu befreien, damit er uns die Rangers vom Hals schafft.“, lobte Dervak seine Gemahlin.
„Damit das klar ist, ich bin nicht euer Handlanger, der für euch nur den Abschaum entfernt. Ich bin ein mächtiges, göttergleiches Wesen.“, erklärte Stuart Lang. „Nur dank meiner Kräfte, konnten wir diese beiden Rangers zu unseren Dienern machen.“ „Da hast du recht. Diese Gabe ist wirklich unbezahlbar. Wir sollten versuchen, alle Rangers unter unsere Kontrolle zu bringen. Mit ihnen hätten wir eine unbesiegbare Kampftruppe zur Verfügung, mit der wir das ganze Universum erobern könnten.“, sagte Illyria.
„Wir werden so schnell wie möglich den Rangers erneut gegenüber treten.“, meinte Sarah. „Sie werden uns beitreten, oder sterben.“, fügte Clark hinzu.

Inzwischen waren David und Winona in der Zentrale der DDF eingetroffen. Die anderen Rangers hatten sie über alles informiert. „Oh, mein Gott! Das ist ja schrecklich, was mit Sarah und Clark passiert ist.“, meinte Winona entsetzt. „Da kann einfach nur Stuart Lang hinter stecken. Wer sollte so etwas sonst mit den beiden anstellen?“, sagte David. „Wir werden einen Weg finden, die beiden von diesem Bann zu befreien und dann schicken wir diesen verrückten Lang in die Wüste.“, meinte Brad, als der Alarm los ging. „Sieht so aus, als würde das schneller passieren, als du denkst. Wir haben einen Großangriff im Stadtzentrum.“, meldete der Commander. „Na, dann zeigen wir es denen aber mal richtig.“, meinte Michael.

Die Rangers begaben sich in die Innenstadt, wo Stuart Lang, Clark und Sarah sie schon mit einer Horde Zalkonier erwarteten.
„Stuart Lang. Ich wusste doch, dass Sie dahinter stecken.“, meinte Seth. „Was haben Sie mit unseren Freunden gemacht?“, schrie David ihn an. „Ich habe ihnen nur gezeigt, was der wahre Weg ist.“, erwiderte Lang.
„Auch ihr könnt dem wahren Weg folgen. Schließt euch uns an, dann gehört die Weltherrschaft uns.“, meinte Clark.
„Niemals. Ihr müsst echt total auf Crack sein, wenn ihr glaubt wir würden unsere Ideale verraten.“, meinte Amber.
„Dann gibt es nur einen Weg. Den Tod.“; sagte Sarah und griff Amber mit ihrem Schwert an. Diese konnte den Angriff nur mit Mühe blocken. „Ich werde mich doch nicht von einem Mädchen mit so einem hässlichen Wischmob von Frisur besiegen lassen.“, sagte Amber sauer, doch sie hatte gegen die böse Sarah keine Chance.
Nach einem kurzen Moment schlug Sarah Amber zu Boden.
Winona feuerte mit ihrem Bogen auf Sarah, doch sie blockte den Schuss mit ihrem Schwert. Lindsay wollte Stuart Lang mit ihrem Schwert angreifen, doch der Stieß sie mit einer Energiewelle von sich. „Lindy, ist alles in Ordnung?“, fragte Chris besorgt. „Ja, ich bin okay.“, meinte Lindsay und rappelte sich wieder auf. „Dafür wirst du bezahlen!“, sagte Chris und wollte auf Stuart Lang los gehen, doch Clark packte ihn und riss ihn zu Boden. Seth metzelte sich derweil mit seinen Millennium-Klauen durch die Zalkonier, die kaum eine Chance gegen ihn hatten. Er wurde dabei von Yuna mit ihrer Powerlanze und Brad mit seinem Laser unterstützt. „Wenigstens sind diese Fußsoldaten so schwach wie immer.“, meinte Brad und schoss mehrere von ihnen nieder. So leicht es den Rangers gegen die Zalkonier fiel, desto schwerer war es gegen Sarah, Clark und Stuart Lang anzukommen. Besonders Stuart Lang wirkte wahrlich unbesiegbar.
Plötzlich bemerkte David etwas Ungewöhnliches bei Clark und Sarah. „Hey! Seht mal! Sieht so aus, als befindet sich eine Art Sender am Hals von den beiden.“ „Du hast recht. So scheint Stuart Lang die beiden zu kontrollieren.“, meinte Michael. „Hey, Amber. Das ist doch eine Aufgabe für uns, nicht wahr?“, meinte Brad. „Gute Idee! Pusten wir die Sender weg.“, sagte Amber und zog zusammen mit Brad ihren Laser. Mit gut gezielten Schüssen zerstörten sie die Sender. Clark und Sarah brachen zusammen und verwandelten sich zurück. „Alles in Ordnung?“, fragte Winona besorgt. „Ja, es geht uns gut, nur wir wissen nicht mehr, wie wir hier her gekommen sind.“, sagte Sarah. „Das letzte was ich weiß ist, dass wir mit dem Auto auf dem Heinweg waren, als sich plötzlich der Himmel auftat und Stuart Lang herangeschwebt kam. Dann schoss er mit Blitzen auf uns und wir verloren das Bewusstsein.“, erklärte Clark. „Er hatte euch unter seine Kontrolle gebracht, doch nun wird er dafür bezahlen.“, sagte David sauer.
„Nein, ihr werdet alle sterben.“, meinte Stuart Lang.
„Dann versuche doch mal, es mit elf Rangers auf zunehmen!“, rief Winona ihm entgegen.
„Ich bin unbesiegbar und außerdem nicht alleine.“, meinte Lang, als Dervak und Illyria mit weiteren Zalkoniern auftauchten. „Hallo, Rangers! Heute ist der Tag des Untergangs.“, lachte Illyria.
„Ja, es wird euer Untergang!“, erwiderte Lindsay.
„Bereit?“, fragte Brad. „Bereit!“, riefen die anderen Rangers.
„Spirit unleashed!“ „Millennium Power!“ „Slide into Action!“ „Supreme Power!“
„Mystic Spirit, Roter Ranger!“, rief Clark.
„Mystic Spirit, Blauer Ranger!“, rief David.
„Mystic Spirit, Gelber Ranger!“, rief Winona.
„Mystic Spirit, Weißer Ranger!“, rief Sarah.
„Millennium Ranger!“, rief Seth.
„Dimension Slider, Roter Ranger!“, rief Brad.
„Dimension Slider, Blauer Ranger!“, rief Christopher.
„Dimension Slider, Schwarzer Ranger!“, rief Michael.
„Dimension Slider, Gelber Ranger!“, rief Lindsay.
„Dimension Slider, Pink Ranger!“, rief Amber.
„Supreme Ranger!“, rief Yuna.
„Power Rangers! Beschützer der Erde!“
Die Rangers riefen ihre Waffen und teilten sich auf. Seth und Clark gingen auf Stuart Lang los, Yuna und Brad wandten sich Illyria zu, Amber und Michael attackierten Dervak und die anderen Rangers griffen die Zalkonier an.
Michael griff Dervak mit seinem Schwert an. Dervak versuchte die Angriffe zublocken, hatte jedoch so seine Mühe damit. Zur selben Zeit schoss Amber mit ihrem Laser auf Dervak und wich seinen Schlägen aus.
Yuna wich den Feuerbällen von Illyria geschickt aus und gab selber Energiestöße aus ihrer Powerlanze ab, doch Illyria lenkte die Energiestöße ohne Probleme ab. Brad wollte sie mit seinem Schwert angreifen, doch sie schoss ihm das Schwert einfach aus der Hand. „Ihr müsst schon früher aufstehen, wenn ihr mich besiegen wollt.“, lachte Illyria.
Seth attackierte Lang mit seinen Millennium-Klauen, doch dieser ließ Seth mit Hilfe seiner Blitze nicht in Angriffsreichweite kommen. Clark gab Energiestöße mit seiner Spirit-Lanze ab, aber Lang reflektierte die Stöße einfach, als Clark ihn mit der Lanze schlagen wollte, schnappte er sich die Lanze und warf ihn zu Boden.
Winona schoss mit ihrem Spirit-Bogen auf eine Gruppe Zalkonier, die sofort vernichtet wurden. David schleuderte seinen Spirit-Tomahawk, der wie ein Bummerrang umher flog und mehrere Zalkonier köpfte.
Chris, Lindsay und Sarah bekämpften die Zalkonier mit ihren Schwertern. Sie wehrten jeden Angriff erfolgreich ab und zerstückelten die Zalkonier regelrecht mit ihren Schwertern. Als sie alle erledigt hatten, gingen sie ebenfalls auf Stuart Lang los. Doch der blockte alle ihre Schläge ab und feuerte anschließend mit Blitzen auf alle Rangers. Die Rangers wurden voll getroffen und mehrere Meter zurückgeworfen. Sie prallten gegen eine Wand, gingen zu Boden und verwandelten sich zurück.
„Sehr gut. Du hast alle Rangers im Alleingang besiegt. Jetzt töte sie!“, befahl Illyria.
Die Rangers lagen alle verletzt am Boden. „Ich habe euch doch gesagt, dass ihr keine Chance gegen mich habt. Dank meiner neuen göttlichen Kräfte, bin ich vor jedem Angriff von euch Würmern sicher.“, sagte Stuart Lang lachend. „Ich bin absolut unbesiegbar.“
Da kam Brad eine Idee. Er flüsterte Yuna etwas zu. Sie nickte ihm zu, rappelte sich wieder auf und verwandelte sich erneut. „Vielleicht macht dir ein Angriff mit Waffen aus dieser Dimension nichts aus, aber jetzt wollen wir doch mal sehen, ob du es auch mit Waffen aus einer anderen Dimension aufnehmen kannst.“, sagte Yuna trotzig. „Powerlanze!“, rief sie und aktivierte ihre Lanze. Sie lud sie auf und gab einen gewaltigen Energiestoß auf Stuart Lang ab. Dieser wurde voll getroffen und sackte zu Boden. „Wie...wie ist das möglich? Ein Gott von einer menschlichen Waffe besiegt?“, sagte er noch, bevor er in einer gewaltigen Explosion vernichtet wurde.
„Nein! Das ist unmöglich! Das kann doch nicht wahr sein!“, regte sich Illyria auf. „Ihr habt einen so mächtigen Mann, wie Stuart Lang besiegt. Seid verflucht. Das zahle ich euch noch heim.“, Illyria flippte bald aus, dann verschwand sie mit Dervak.
„Wow, Yuna. Das war echt super. Aber woher wusstest du, dass es funktioniert?“, wollte Clark wissen. „Na ja, es war Brads Idee, nicht meine.“, meinte Yuna verlegen. „Nun, ich wusste auch nicht, ob es klappt. Ich meine, wir Rangers aus Dimension 001 sind alle gegen Stuart Lang gescheitert. Ein Gott aus Dimension 001 ist eben gegen Waffen aus Dimension 001 immun. Da kam mir die Idee, dass er aber gegen Waffen aus Dimension 1013 vielleicht nichts ausrichten kann und da Yuna als einzige von uns noch nicht gegen Stuart Lang angetreten war, dachte ich, dass sie ihn mit ihren Waffen besiegen könnte.“, erklärte Brad. „Ich weiß, es war riskant, aber Yuna war unsere letzte Hoffnung.“
„Hey, kommt! Lasst uns unseren Sieg feiern. Wir kennen da ein nettes Cafè, in dem wir öfters abhängen.“, meinte Christopher, worauf die Rangers alle ins Cafè gingen und sich von ihren Abenteuern erzählten.
„Wow. Ihr reist echt durch die Dimensionen? Das klingt ja spannend.“, meinte Winona begeistert. „Ja, das ist es auch. Aber auch verdammt gefährlich.“, sagte Christopher. „Aber es gibt nichts, wo wir nicht rauskämen.“, prahlte Michael.
„Wie ist es denn in den anderen Dimensionen so?“, wollte Sarah wissen. „Das kann man nicht so einfach erklären. Manche sind so was von anderer als unsere. Einmal waren wir zum Beispiel in der Hölle.“, sagte Brad. „Wisst ihr, ich selbst komme auch aus einer anderen Dimension. Dort haben diese Illyria und Dervak alles erobert.“; sagte Yuna.
„Oh, das tut mir aber leid.“, meinte Clark.
„Hey, Sarah. Eine Frage habe ich aber mal an dich: Weshalb hast du so eine schreckliche Frisur? Dass du dich mit so einem Mob auf die Straße traust.“, meinte Amber.
„Eigentlich finde ich es ja nicht so gut, dass Amber immer ihre Meinung so ausplappert, aber in diesem Fall muss ihr mal recht geben. Deine Frisur ist furchtbar.“, meinte Brad, worauf Clark lachen musste.
„Die Frisur war ein Fehler, das gebe ich ja zu. Aber bitte fangt nicht mehr davon an.“, meinte Sarah beleidigt.
„Und deine Freundin ist tatsächlich Ronny Robinson, die berühmte Rennfahrerin?“, fragte Amber interessiert. „Ja, das ist sie. Sie ist einfach super.“, antwortete Seth. „Klar ist sie super, aber du bist nur ihr Freund. Ich bin immerhin ihr Cousin.“, meinte Clark.
„Das finde ich echt stark. Ronny Robinson fand ich immer schon cool. Könntet ihr mir vielleicht ein Autogramm von ihr besorgen?“, bat Christopher. „Für mich bitte auch eins.“, sagte Amber.
„Na klar. Aber ein Date ist nicht drin, immerhin ist ja schon vergeben.“, sagte Seth.
„Das wollte ich ja auch nicht. Ich habe da nämlich jemand anderes in Aussicht.“, antwortete Chris, worauf ihn Lindsay verwundert ansah.
„Ihr müsst ja auch eine ziemlich aufregende Zeit gehabt haben. Dieser Stuart Lang schien wirklich fies und brutal gewesen zu sein.“, meinte Lindsay.
„Ja, das war er. Am schlimmsten waren seine ganzen Genexperimente und dass er fast mein gesamtes Dorf ausgelöscht hätte.“, sagte Winona bedrückt.
„Ja, die Genexperimente. Er hatte eine gute Freundin von mir entführt und in ein Monster verwandelt. Am Ende hatte sie sich geopfert und diesen Experimente ein Ende bereitet.“, sagte Sarah traurig. „Oh...Das ist wirklich furchtbar. Mein Beileid.“, sagte Lindsay mitfühlend.
„Zum Glück konnten wir Stuart Lang am Ende aber aufhalten und mein Dorf retten.“, sagte Winona. „Das ganze hatte am Ende aber doch mehr Gutes. Immerhin sind wir beide zusammen gekommen.“, meinte David und küsste Winona. „Und uns gehört jetzt der Laden meiner Tante. Da haben wir für die Zukunft schon mal ausgesorgt.“, sagte Winona.
„Apropos Zukunft, ich habe nächste Woche doch Prüfung an der Uni. Da wollte ich doch noch für üben, wenn wir von deinen Cousinen zurück sind.“, sagte Clark nervös. „Dann sollten wir aber schnell mal los.“, sagte Sarah.
„Und ich muss auch wieder los. Wenn ich sofort aufbreche, schaff ich es noch, um Ronny bei ihrem Rennen beizustehen.“, sagte Seth.
„Tja, dann macht es gut. Es war schön, euch kennen zu lernen.“, meinte Yuna. „Ich hoffe, wir sehen uns eines Tages wieder. Dann hoffentlich unter besseren Umständen.“, sagte Brad.
„Das werden wir bestimmt.“, meinte Clark.
„Und denk an das Autogramm.“, rief Chris ihnen hinterher.
Als die Mystic Spirit Power Rangers gegangen waren, betrat Caitlin das Cafè. „Hallo Leute. Hallo Lindy. Du schuldest mir 20 Dollar.“, sagte sie. „Wieso denn das?“, wunderte sich Lindsay.
„Na, weil ich die Identität der Power Rangers entdeckt habe.“, sagte Caitlin, worauf die Rangers vor Schreck beinahe erstickten. „Du hast was entdeckt?“, fragte Lindsay ungläubig. „Na, die Identität der Rangers. Oder zumindest die, der beiden bösen Rangers. Ich habe Fotos von ihnen. Hier, das sind Clark Robinson und Sarah Jones.“, meinte Caitlin und zeigte die Bilder. Die Rangers atmeten auf.
„Pech für dich, ich zahle nicht. Unsere Wette ging um unsere Rangers, keine fremden und außerdem nur, wenn du auch alle der Rangers entlarven kannst.“, sagte Lindsay. „Du bist gemein. Gönn mir doch den kleinen Sieg.“, sagte Caitlin enttäuscht. „Und was machst du mit den Fotos jetzt?“, wollte Brad wissen.
„Ich verkaufe sie an die Zeitung.“, antwortete Caitlin. „Die werden die aber nicht abkaufen. Du hast in Bild von den verwandelten und eins von den unverwandelten Rangers. Das kann jeder fälschen. Du bräuchtest eine Videoaufnahme, wie die Rangers sich verwandeln.“, stellte Amber fest.
„Och, Mensch. Ihr könnt einem aber auch alles versauen.“, meinte Caitlin enttäuscht, worauf die anderen Rangers lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 16:00

Episode 21

Gefährliches Gift


Es war ein Tag wie jeder andere.
Amber stand mit den neuen Rekruten auf dem Schießplatz und überwachte ihre Leistung. „Also wirklich, Lucy Kendall. Du landest ja so gut wie keinen Treffer und beim Marathon neulich hast du auch total versagt. Ich weiß echt nicht, wie du die Aufnahme Prüfung bestanden hast. Ich denke nicht, dass du für den Job geeignet bist.“, mahnte Amber eine junge Rekrutin. „Ms. McLeod, Sie sind echt fies.“, meinte Lucy und rannte weinend davon.
„Mann, Amber. Musst du die Neuen denn so hart rannehmen?“, fragte Yuna mitfühlend. „Ich habe es ja auch nicht gern, wenn ich denen wehtue, aber der Commander wollte nach unserem Desaster gegen Illyria nur die besten Rekruten haben und da können wir eben keine Schwächlinge gebrauchen.“, antwortete Amber.
„Na ja, ich musste auch ein hartes Training über mich ergehen lassen, aber mein Ausbilder hat mich nie so angeschrieen.“, sagte Yuna.
„Okay, dann werde ich versuchen, meinen Umgangston etwas zu verbessern. Zufrieden?“, sagte Amber.

Christopher kam ins Büro der DDF, wo Lindsay schon auf ihn wartete. „Morgen, Chris. Hey, was ist denn mit deinem Arm passiert? Hat dich eine Wespe gestochen?“, wollte Lindsay wissen.
„Nein. Eine Mücke. Ich bin allergisch gegen diese dämlichen Viecher. Wenn ich gestochen werde, schwellen die Stiche immer ziemlich stark an.“, erwiderte Chris. „Ich wette, dann musst du dich aber vor Wespen besonders in Acht nehmen, wenn schon Mückenstiche so eine Wirkung auf dich haben.“, meinte Lindsay. „Tja, kann ich nicht sagen, was Wespenstiche anstellen würden. Ich wurde zum Glück noch nie von einer erwischt. Liegt wohl daran, dass ich immer sehr vorsichtig bin und gleich die Flucht antrete sobald ich eine Wespe sehe.“, sagte Chris etwas verlegen. „Macht doch nichts, ich kann die Tiere auch nicht sonderlich leiden.“, erwiderte Lindsay.
„Na ja, weißt du, das ist mir etwas peinlich, das zu sagen, aber es gibt vier Dinge, vor denen ich irgendwie wahnsinnige angst habe. Vor einer größeren Menschengruppe einen Vortrag zu halten, aus großen Höhen zu springen, Spritzen und Wespen.“, erklärte Chris. „Wir alle haben unsere Ängste, das braucht dir doch wirklich nicht peinlich zusein.“, versuchte Lindsay ihn aufzumuntern. „Manche Leute haben zum Beispiel angst vor Wasser.“
„Wie? Kannst du etwa nicht schwimmen, oder was?“, fragte Christopher verwundert. „Doch. Natürlich kann ich schwimmen. Früher war ich auch immer gerne schwimmen, doch eines Tages gab es einen Zwischenfall. Na ja und seitdem habe ich halt angst vor Wasser.“, meinte Lindsay. „Ich will das aber jetzt gar nicht vertiefen.“
Christopher dachte kurz nach. Los, Mann. Wir sind alleine. Trau dich endlich und sprich sie an. Frag sie, ob ihr es nicht mal miteinander versuchen wollt. Mehr als nein sagen, kann sie nicht. Ging es ihm durch den Kopf.
„Du, Lindsay....“, sagte er etwas nervös. „Ja. Was gibt’s?“, fragte Lindsay. „Weißt du, ich wollte dich fragen...Na ja, ich wollte fragen...“, weiter kam er nicht, denn plötzlich ging der Alarm los. Die beiden machten sich sofort auf den Weg in die Zentrale.

Einen Moment später trafen die Rangers alle in der Zentrale zusammen.
„Was ist los, Commander?“, fragte Brad. „Wir haben einen Notfall in Dimension 5060.“, meinte der Commander mit ernster Miene. „Warum sehen sie so besorgt aus, Sir? Wir hatten schon viele Notfälle.“, erwiderte Brad.
„Ja, aber diesmal ist es besonders gefährlich. Die Menschen in dieser Dimension werden von grausamen Killerwespen bedroht. Diese Wespen sind verdammt gefährlich. Ein Stich kann tödlich sein. Ihr solltet also versuchen jeden Kontakt mit ihnen zu meiden.“, erklärte der Commander.
„Killerwespen? Äh...würde es was ausmachen, wenn ich nur dieses eine mal zu hause bliebe?“, fragte Christopher nervös. „Das soll wohl ein blöder Witz sein, was? Nichts da, das stehen wir als Team durch.“, meinte Amber sauer, worauf sich die Rangers auf den Weg in Dimension 5060 begaben.
Sie kamen im Stadtpark von Port Jackson an und waren sogleich von einer Horde riesiger Killerwespen umgeben. Die Einwohner von Port Jackson rannten in Panik vor den Wespen davon.
„Oh, Scheiße! Die Dinger sind ja mindestens einen Meter groß.“, meinte Michael entsetzt. „Oh, Mann. Jetzt kann ich auch deine Angst vor Wespen nachvollziehen.“, sagte Lindsay nervös zu Chris.
„Wir sollten uns sofort verwandeln, bevor die Wespen zustechen können.“, schlug Yuna vor, doch es war bereits zu spät. Eine der Wespen hatte Chris bereits erwischt, welcher sofort geschwächt zu Boden ging. Er wurde ganz blas und bekam einige Schwellungen an der Haut.
„Was ist mit Chris los?“, fragte Michael besorgt. „Ich glaube er ist allergisch gegen Wespenstiche. Wir sollten ihn in Sicherheit bringen.“, meinte Lindsay. Plötzlich kam ein Junge im alter der Rangers angelaufen. „Los, folgt mir. Ich bringe euch an einen sicheren Ort.“, sagte er und führte die Rangers in eine Art Bunker. Michael und Brad stützten Chris auf ihrem Weg.
„Habt ihr ein Mittel für Allergiker? Ich fürchte, unser Freund ist allergisch gegen Wespenstiche.“, meinte Lindsay. „Ich fürchte, die Lage ist sehr viel ernster, als ihr glaubt.“, erklärte der Junge. „Das Gift der Wespen wird früher oder später jeden töten, egal ob Allergiker, oder nicht. Nur das Sekret der König kann ihn noch retten. Aber, das müsstet ihr doch wissen.“ „Nun ja, wir sind nicht von hier. Bei uns sind Wespen um einiges kleiner.“, sagte Michael. „Und nicht tödlich.“, fügte Brad hinzu.
„Du hast gesagt, nur das Sekret der Königin könnte ihn noch retten. Wo finden wir so etwas?“, fragte Lindsay aufgeregt.
„Um dieses Sekret zu bekommen, müsst ihr eine Wespenkönigin finden und töten. Das Sekret befindet sich in einer Blase in ihrem Körper. Aber die Königin verlässt ihr Nest nie und da wimmelt es nur so von Wespen.“, sagte der Junge.
„Dann werden wir wohl so ein Nest finden müssen und die Königin zerlegen.“, sagte Brad.
„Was? Ihr seid wahnsinnig. Das werdet ihr nie überleben. Allein in der Stadt ist man vor Wespen kaum noch sicher, aber in ihr Nest werdet ihr nie leben reinkommen.“, sagte der Junge.
„Wir haben keine andere Wahl. Wenn wir uns nicht in das Wespennest begeben, wird Christopher sterben.“, sagte Lindsay. „Außerdem sollte es uns leichter fallen, als so manch anderen, da rein zu kommen.“, meinte Michael.
„Na gut, aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.“, sagte der Junge.
„Amber, Yuna. Ich schlage vor, ihr beide bleibt hier und beschützt Chris und den Jungen vor weiteren Wespen angriffen.“, sagte Brad.
„Dwayne. Mein Name ist Dwayne.“, sagte Dwayne. „Okay, Dwayne. Du bleibst mit unseren Freunden hier. Michael, Lindsay. Ihr kommt mit mir. Wir werden es diesen Wespen zeigen.“, sagte Brad.
„Das nächste Nest dürfte in einer Höhle vor der Stadt liegen. Rennt einfach in die Richtung, aus der die Wespen kommen.“, schlug Dwayne vor, worauf sich Brad, Michael und Lindsay auf den Weg machten.

Brad, Michael und Lindsay hatten sich verwandelt und rannten so schnell sie konnten in Richtung der Berge. Auf ihrem Weg kamen ihnen ständig Killerwespen entgegen, die sie mit ihren Lasern und Schwertern aus dem Weg räumten. „Haltet euch nicht zu lange mit den Viechern auf. Kümmert euch nur um die, die uns in die Quere kommen.“, sagte Brad und schoss mit einem gut gezielten Schuss zwei Wespen auf einmal ab. „Das hatte ich auch nicht vor. Immerhin geht es um das Leben unseres Freundes.“, meinte Lindsay und erschlug einige Wespen mit ihrem Schwert.
„Irgendwie gerät immer jemand von uns in ernste Gefahr. Was müssen sich alle auch immer so dämlich anstellen und so unvorsichtig sein? Erst steckt sich Amber bei so einem Typen an und wird zum Werwolf und dann lässt sich Chris von einer Todeswespe stechen.“, sagte Michael, während er einige Wespen aus dem Weg räumte.
„Okay, es würde wirklich nichts schaden, wenn Amber nicht gleich mit jedem ins Bett steigen würde. So hätten wir uns eine Menge Ärger sparen können. Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber Chris kann doch nun wirklich nichts dafür. Das war halt Pech und hätte jedem von uns genauso passieren können.“, erklärte Lindsay.
„Okay, du hast recht. Wir hätten auch gestochen werden können. Es ist wirklich nicht Chris Schuld. Aber Amber sollte mit ihren Partnern echt mal aufpassen. Diesen Dwayne hat sie auch schon so komisch angesehen. Wenn sie mit dem nicht ins Bett will, weiß ich es auch nicht.“, sagte Michael.
„Könntet ihr nicht mal aufhören, mit dem Gelaber und euch stattdessen mal auf unseren Job konzentrieren?“, mahnte Brad die beiden, als eine neue Gruppe Wespen angeflogen kam. „Noch mehr von den Viechern! Also gut, braten wir sie. Laserpistolen!“
Die Rangers zogen ihre Laser und feuerten auf die anfliegenden Wespen. „Okay, lasst uns auf volle Energie gehen!“, sagte Brad, worauf die Rangers mit voller Kraft feuerten und eine ganzes Wespengeschwader rösteten. „Hat jemand Lust auf ein Wespensteak?“, fragte Michael. „Vielleicht später. Jetzt müssen wir weiter.“, sagte Brad.

Yuna und Amber hielten immer noch bei Christopher und Dwayne wache. „Es geht mit mir zu Ende. Ich werde sterben.“, jammerte Christopher. „Halt doch die Klappe. Du redest vielleicht einen Scheiß. Niemand wird hier abkratzen.“, versuchte Amber ihn auf zu muntern. „Doch. Sie werden es nicht schaffen und ich gehe drauf. Ich habe Wespen ja schon immer gehasst.“, sagte Christopher.
„Nein. Steck den Kopf doch nicht in den Sand. Sie werden es schaffen. Was wäre aus mir geworden, wenn ihr damals aufgegeben hättet, als ich ein Werwolf war?“, fragte Amber. „Na ja, vielleicht hast du ja doch recht. Ich hoffe wirklich, sie kommen noch rechtzeitig zurück, aber ich fühle mich von Minute zu Minute schwächer.“, meinte Christopher.
„Werwolf? Du warst ein Werwolf? So was gibt es doch gar nicht. Was läuft denn hier überhaupt und wer seid ihr?“, fragte Dwayne verwundert.
„Wir sind Power Rangers und kommen aus einer anderen Dimension.“, erklärte Yuna. „Wir jagen das Böse durch die Dimensionen und haben einen Notfall aus eurer Dimension erhalten.“ „Ihr seid Power Rangers? Ist ja stark. Deshalb habt ihr also keine Angst, gegen die Wespen zu kämpfen. Bei uns gibt es auch Rangers, aber die leben weit weg von hier und haben andere Sorgen, als riesige Wespen.“, antwortete Dwayne, als irgendetwas es gegen die Tür polterte.
„Scheint so, als wären Wespen unsere einzige Sorge.“, stellte Amber fest. „Komm, Yuna. Lass uns diese Viecher zu Brei verarbeiten. Slide into Action!“
Yuna und Amber verwandelten sich und stürmten mit gezogenen Schwertern nach draußen, wo sie versuchten die anstürmenden Wespen aufzuhalten.

In der Zwischenzeit waren die anderen Ranger bei der Höhle angekommen, in der sich das Wespennest befand. „Hier muss das Nest sein. Die Königin dürfte ganz tief im Zentrum versteckt sein.“, sagte Brad. „Na, dann mal auf in die Höhle des Löwen, oder besser, der Wespen.“, meinte Michael.
Die drei Rangers betraten die Höhle und kämpften sich den Weg mit ihren Waffen bis zur Kammer der Königin frei.
„Wow! Das Vieh ist ja noch größer, als die anderen Wespen.“, stellte Michael beeindruckt fest. In dem Moment kam eine riesige Horde an Wespen angeflogen. „Die wollen bestimmt ihre Königin schützen.“, meinte Brad.
„Kümmert ihr euch um die Wespen. Ich nehme mir die Königin vor.“; sagte Lindsay und griff die Königin mit gezogenem Schwert an.
Brad und Michael schossen mit ihren Lasern auf die anfliegenden Wespen und brachten eine nach der anderen zu Fall.
Die Königin attackierte Lindsay, doch diese wich den Angriffen geschickt aus. Mit einem schnellen Schlag ihres Schwertes, durchtrennte sie die Flügel der Königin, welche sofort zu Boden ging. „Jetzt ist dein Ende gekommen.“, sagte Lindsay und trennte der Königin den Kopf ab. Fast im selben Moment fielen alle anderen Wespen ebenfalls leblos zu Boden.
Lindsay schnitt die Königin auf und entnahm ihr die Blase mit dem Gegengift. „Gut. Das war es dann wohl. Jetzt schnell zurück zu Chris und den anderen.“, meinte Brad, worauf sie sich auf den Rückweg machten.

Yuna und Amber betraten das Versteck, in dem Chris und Dwayne immer noch warteten. „Wir haben die meisten Wespen vertrieben. Die anderen sind plötzlich zu Boden gegangen.“, erzählte Yuna. „Dann haben die anderen vermutlich der Königin in den Arsch getreten.“; sagte Amber.
Einen kurzen Moment später kamen Brad, Michael und Lindsay zurück. „Habt ihr es geschafft?“, fragte Yuna aufgeregt.
„Ja, hier ist die Blase mit dem Gegengift.“, sagte Lindsay und holte die Blase hervor. „Gut. Das zeug müssen wir eurem Freund jetzt injizieren.“, sagte Dwayne, füllte das Gegengift in eine Spritze und injizierte es Chris.
„Typisch. Die anderen bekommen nur einen kleine Pieks und ich musste eine ekelige Brühe runterwürgen, die zum Kotzen war.“, sagte Amber etwas sauer. „Du kannst mir glauben. Eine ekelige Brühe wäre mir tausendmal lieber als eine Spritze.“, sagte Chris. Sein Zustand verbesserte sich zusehends. Innerhalb weniger Minuten war er wieder oben auf.
„Und? Wie fühlst du dich?“, wollte Lindsay wissen. „Bestens. Ein Glück, dass ich solche Freunde habe, die niemals aufgeben.“, sagte Chris zufrieden.
„Gut, wo das erledigt ist, sollten wir besser mal zurück kehren.“, schlug Brad vor.
„Hey, Amber. Bevor ihr verschwindet: Möchtest du nicht noch die Nacht bei mir bleiben?“, fragte Dwayne. Amber zögerte und sah zu Yuna hinüber. Dann sagte sie: „Hätten wir uns ein paar Wochen früher kennen gelernt, wäre ich sofort mit dir ins Bett gegangen. Doch ich habe beschlossen, etwas in meinem Leben zu ändern. Tut mir leid.“ Die anderen Rangers sahen sich verblüfft an. „Ist Amber krank, oder ist das eine Amber aus einem Paralleluniversum?“, flüsterte Michael den anderen zu.
Daraufhin kehrten die Rangers in ihre Dimension zurück.
Dort angekommen atmeten sie erst mal tief durch.
„Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht. Ich hatte ja solche Sorge um dich.“, meinte Lindsay zu Christopher.
„Danke, dass du dir solche Gedanken um mich machst.“, antwortete Chris.
„Sag mal, du wolltest mich doch vor unserem Einsatz etwas fragen. Was denn?“, wollte Lindsay wissen.
„Ach...meine jüngere Schwester Maria und ihr Freund sind in der Stadt. Wir wollten am Wochenende Minigolfspielen gehen. Da wollte ich fragen, ob du nicht auch Lust hättest mitzukommen.“, stotterte Chris. „Na klar bin ich dabei. Ich freue mich schon.“, sagte Lindsay.
Du Blödmann. Was Dämlicheres hättest du auch nicht sagen können. Ich will eine feste Beziehung mit ihr und nicht bloß Minigolf spielen. Wieder typisch. Ich hab einfach viel zuviel Schiss vor so was. Sagte Chris zu sich selbst.

Brad war in der Zeit zum Commander gegangen und hatte ihm Bericht erstattet. „Danke für den Bericht. Das war saubere Arbeit, wie ihr mit den Wespen umgegangen seid.“, sagte der Commander. „Danke für das Lob, Sir. Aber dürfte ich eines wissen? Wieso wussten sie über diese Dimension und die Wespen so gut bescheid?“, wollte Brad wissen.
Der Commander zögerte einen Moment. „Nun, weil ich selbst schon dort war. Als wir das Sliders-Projekt vor einigen Jahren gegründet hatten, habe ich mich freiwillig auf die erste Mission begeben und die führte ausgerechnet in Dimension 5060. Ich wurde selbst von einer Wespe erwischt, jedoch habe ich nur eine kleine Menge des Giftes abbekommen. Deshalb bin ich nicht sofort daran gestorben. Aber das werde ich über kurz oder lang.“, sagte der Commander. „Sie wurden auch infiziert? Wieso haben sie nicht auch das Gegengift bekommen und wieso sollten sie jetzt noch daran sterben? Wir haben doch noch etwas von diesem Serum übrig.“, sagte Brad geschockt.
„Damals kannte man das Gegengift noch nicht. Und selbst wenn, wäre niemand bis zur Königin vorgestoßen, ohne selbst dabei umzukommen. Das Gegengift kann mir nicht mehr helfen, da das Gift sich inzwischen zu weit in meinem Körper ausgebreitet hat. Es wäre nur ein Tropen auf den heißen Stein.“, sagte der Commander. „Nein. Ich werde an diesem verfluchten Gift eines Tages sterben und dann möchte ich, dass Sie hier das Kommando übernehmen, Mr. Campbell.“
„Aber Sir, sollten wir nicht alles probieren um Sie zu retten?“, fragte Brad. „Das haben wir schon und es gibt keine Rettung mehr für mich. Sein Sie froh, dass Sie wenigstens Mr. Sanders retten konnten und er noch 50 Jahre oder mehr vor sich haben wird. Und jetzt weggetreten.“, erwiderte der Commander.
Brad verließ geknickt das Büro. Er wollte zwar eines Tages mal selbst das Kommando übernehmen, aber nicht auf diese Weise. Nicht, indem dem Commander etwas zustößt.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 16:09

Episode 22

Gefangen


Die Rangers kamen von einem gefährlichen Einsatz zurück. „Wow. Das war ja diesmal eine echt verrückte Dimension.“, meinte Christopher aufgeregt. „Das kannst du laut sagen. Eine Dimension, in der es keine Erdkugel gibt, sondern die einzelnen Länder unabhängig voneinander im All treiben. So was muss man echt mal gesehen haben.“, sagte Brad. „Am schlimmsten war ja dieses Monster von Illyria, dass da die Landmassen in die Luft gejagt hat.“, sagte Michael.
„Ja, aber dank Yuna konnten wir dieses Monster dahin schicken, wo der Pfeffer wächst. Du warst aber auch mal wieder total mutig.“, stellte Amber fest, „Ach, hör doch auf. Ohne eure Hilfe hätte ich das nie geschafft. Ganz besonders nicht, wenn du dieses Vieh vor meinem entscheidenden Angriff nicht abgelenkt hättest.“, meinte Yuna verlegen. „Nein, dir gebührt der ganze Ruhm.“, erwiderte Amber grinsend. Die beiden gingen anschließend lachend davon.
„Oh Mann. Sagt mal, läuft da etwa was zwischen denen? Die kommen mir vor, wie zwei verliebte Teenager.“, meinte Lindsay. „Tja, wer weiß. Sie verbringen auf jeden Fall viel Zeit mit einander.“, sagte Christopher.
„Amber und verliebt? Kann ich mir ja gar nicht vorstellen.“, meinte Brad.
„Ich denke, ich werde mal Mira anrufen. Wir hatten in letzter Zeit kaum Gelegenheit uns zu sehen.“, sagte Michael. „Tu das. Ich könnte mich auch mal wieder bei Monica melden.“; sagte Brad.

Etwas später traf sich Michael mit Mira bei sich zu hause. „Ich dachte schon, du würdest dich überhaupt nicht mehr melden.“; sagte Mira. „Tut mir leid, Schatz. Ich hatte viel Stress bei der Arbeit in letzter Zeit.“, entschuldigte sich Michael.
„Ach ja, in Port Jackson ist aber auch wirklich in den letzten Wochen so einiges los. Erst dieser Werwolf und dann diese ganzen Monsterangriffe. Da habt ihr bei eurer Sicherheitstruppe bestimmt viel zu tun. Ein Glück, dass du nicht auch noch ein Power Ranger bist. Dann hättest du bestimmt überhaupt keine Zeit mehr für mich.“, meinte Mira.
„Da hast du bestimmt recht. Aber jetzt haben wir erst mal die ganze Nacht nur für uns.“, sagte Michael und küsste Mira. Mira erwiderte den Kuss. Die beiden begaben sich ins Schlafzimmer und verbrachten die Nacht zusammen.

Am nächsten Morgen ging der Wecker. Michael gähnte und rappelte sich auf. Er ging ins Bad, wo die Dusche schon lief. „Morgen Schatz. Was dagegen, wenn ich zu dir in die Dusche kommen?“, fragte Michael. „Nein. Komm nur rein.“ Michael zog sich aus und stieg in die Dusche. Eine Sekunde später kam er schreiend heraus gerannt. „Amber? Was tust du denn hier?“, sagte er geschockt.
„Wieso? Wir sind doch zusammen. Schon vergessen?“, sagte Amber.
„Nein. Ich bin doch mit Mira zusammen.“, sagte Michael. „Mira? Wer soll das sein? Betrügst du mich etwa?“, wollte Amber wissen.
„Mira Williams? Die Schwester von Monica Williams?“, fragte Michael.
„Nie gehört. Hast du mit der eine Affäre hinter meinem Rücken?“, fragte Amber.
Michael sah sie verwundert an. „Willst du mich verarschen? Wir beide waren doch nie zusammen.“ „Wir sind doch schon ein Jahr zusammen. Hat dir das alles etwa gar nichts bedeutet? Oder geht es dir nicht gut Schatz?“, erwiderte Amber.
„Nein. Mir geht es wirklich im Moment gar nicht gut. Also fangen wir vorne an. Wir haben heute den 14. August 2011 und sind in meiner Wohnung in Port Jackson.“, sagte Michael. „So weit hast du schon mal recht. Ganz so schlimm kann es dir ja doch nicht gehen.“, sagte Amber.
„Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir beide etwas zusammen angefangen haben. Du warst doch immer nur auf One-Night-Stands aus.“, sagte Michael. „Das war ich nie. Bevor wir zusammen waren, habe ich nur mit Robert Johnson geschlafen. Das weißt du genauso gut, wie ich.“, erklärte Amber.
„Am besten gehen wir gleich mal zur DDF und fragen Professor Daniels, was hier los ist. Irgendwas stimmt doch nicht.“, sagte Michael. „Wohin gehen wir? Und wer soll dieser Professor Daniels sein?“, fragte Amber verwundert.
„Jetzt machst du mich fertig. DDF? Unsere Arbeit? Professor Daniels? Die Entwicklerin unserer Power?“, sagte Michael.
„Wovon redest du? Du arbeitest doch im Büro und ich bin Kellnerin.“, sagte Amber verwundert. „Vielleicht sollten wir dich ins Krankenhaus bringen.“
Langsam wurde Michael klar, was hier los war. Er musste sich in einer fremden Dimension befinden. „Du, Amber. Ich glaube, ich weiß was hier los ist. Ich denke, ich bin nicht der, für den du mich hältst.“, sagte Michael und erzählte Amber alles von dem Sliders-Projekt, der Jagd auf Illyria und den Abenteuern der Rangers. „Das kann ich nicht glauben. Du sagst, du bist aus einer anderen Dimension? Und du bist ein was? Power Ranger? Ich dachte, die gäbe es nur im Fernsehen.“, meinte Amber verwundert.
„Es ist die Wahrheit. Pass auf, ich beweise es dir.“, meinte Michael. „Slide into Action!“ Er verwandelte sich sofort vor den Augen der ungläubigen Amber. „Wow. Du bist also tatsächlich ein Power Ranger. Seltsam, dass es die bei uns nur im Fernsehen gibt und bei euch in Wirklichkeit.“, meinte Amber.
„Es wäre wohl am besten, wenn ich in meine Dimension zurückkehre. Bestimmt ist dein Michael in meiner Dimension und von den ganzen Ereignissen überfordert. Mach es gut. Michael kann sich glücklich schätzen, dass er dich hat.“, sagte Michael und wollte sich zurück in seine Dimension begeben, doch es funktionierte nicht. „Seltsam. Irgendetwas verhindert den Dimensionssprung. Scheint so, als wäre ich hier gefangen.“, stellte Michael besorgt fest. „Gibt es irgendwen in der Stadt, der sich mit Dimensionstechnologie auskennt?“
„Nicht das ich wüsste. Und was tun wir jetzt?“, antwortete Amber. „Keine Ahnung. Da bin ich im Moment überfragt.“, sagte Michael. „Sieht so aus, als ob sich mein Aufenthalt hier um unbestimmte Zeit verlängert.“
„Wollen wir einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen? Vielleicht regt die frische Luft unsere Gedanken an und wir finden eine Lösung. Ich will ja immerhin auch meinen Michael wieder haben.“, sagte Amber.

Die beiden machten sich fertig und gingen in die Stadt. „Wirklich unglaublich. Dein Port Jackson ist mit meinem fast identisch. Du bist allerdings in unserer Dimension eine richtige Draufgängerin und nimmst kein Blatt vor den Mund.“, stellte Michael fest. „Ja, ich bin hingegen recht schüchtern und zurückhaltend und gehe Ärger lieber aus dem Weg.“, meinte Amber.
„Ich glaube, ich war schon mal vor einigen Monaten in deiner Dimension.“, sagte Michael. „Dann weiß ich, wann das war. An dem Tag waren wir beide, also ich und mein Michael, spazieren, da Sprach uns ein Typ an, warum wir nicht irgendetwas suchen würden. Das war bestimmt ein Kollege von dir, der gedacht hatte es wären du und eure Amber. Und kurz darauf berichtete Caitlin, sieh hätte Power Rangers im Park gesehen. Da haben wir sie alle natürlich für verrückt erklärt.“, sagte Amber. „Unsere Caitlin ist auch so drauf.“, sagte Michael.
„Ist die bei euch auch ein Ranger?“, fragte Amber. „Zum Glück nicht. Da würden wir alle bestimmt verrückt werden. Weißt du, was ich seltsam finde, du kennst zwar Caitlin, aber Brad und die Williams Schwestern nicht. Und Yuna wirst du bestimmt auch nicht kennen.“, sagte Michael.
„Nein. Die kenne ich alle nicht. Komm, lass uns ins Cafè gehen. Ich will dir die Clique vorstellen.“, sagte Amber. „Wer gehört denn zur Clique?“, fragte Michael. „Na ja, Caitlin, Lindsay und Christopher. Die drei kennen sich von der Schule her und ich habe Lindsay vor einiger Zeit mal in der Disko getroffen und mich mit ihr angefreundet. Dich, also meinen Michael, habe ich mal in dem Restaurant bedient, in dem ich arbeite. Seitdem kam er fast täglich, um mit mir zu flirten.“, erklärte Amber. Sie betraten das Cafè, wo die anderen schon warteten. Sie begrüßten alle und setzten sich zu ihnen.
„Hey, Chris. Wie sieht es aus? Hast du inzwischen eine Freundin gefunden?“, fragte Amber. „Leider nein. Alle Mädchen, die ich attraktiv und nett finde, haben schon einen Freund oder wollen nichts von mir wissen.“, sagte Christopher. „Hey, habt ihr übrigens schon das neue Computerspiel aus der Total Wat Reihe gespielt? Das ist echt super. Da werde ich meinen Kumpel Toby wohl mal demnächst zu einem Duell herausfordern.“
„Chris, wir sind Mädchen und spielen doch so was nicht.“, meinte Lindsay. „Höchstens mal so Aufbaustrategie.“
„Diese Computerspiele haben mir viel zu viel Gewalt. Da lasse ich lieber die Finger von.“, sagte Amber.
„Das ist witzig. In meiner Dimension ist Amber die Zockerkönigin.“, lachte Michael, worauf die anderen ihn seltsam ansehen.
„Wie jetzt? In deiner Dimension? fragte Caitlin verwundert. „Äh...“, Michael wusste nicht was er sagen sollte. Amber stupste ihn an. „Sag ihnen lieber die Wahrheit.“ Michael erzählte ihnen also ebenfalls woher er kam und was er tat. Die drei sahen ihn verwundert an. „Du bist wirklich ein Power Ranger?“, fragte Christopher verwundert. „Ich dachte, die gibt es nur im Fernsehen. Mann, ist das cool.“ „Seht ihr. Ich hatte euch ja gesagt, dass ich welche im Park gesehen habe. Aber ihr wolltet mir ja nicht glauben.“, meinte Caitlin.
„Wenn ich Red Ranger das erzähle, wird der ausflippen.“, meinte Christopher. „Wer ist den Red Ranger?“, fragte Lindsay. „Mein Internetkumpel aus dem Power Rangers Forum. Wir schreiben beide Power Rangers Fan Fictions, weißt du?“, antwortete Christopher.
„Das ist ja alles schön und gut, aber wir müssen einen Weg finden, wie Michael wieder in seine Dimension zurückkehren kann und unser Michael hier hin zurückkehren kann. Ich vermisse meinen Michael so sehr.“, meinte Amber. „Und ich vermisse meine Mira.“, sagte Michael traurig. „Dass es sie hier nicht geben soll.“ „Vielleicht wohnt sie nur in einer anderen Stadt?“, meinte Christopher.
In dem Moment gab es eine Explosion im Stadtzentrum. „Was war denn das?“, fragte Caitlin verwundert.
„Kommt mir bekannt vor.“, sagte Michael. Da kamen Leute in Panik angelaufen. „Ein Angriff! Monster greifen die Stadt an.“
„Sieht so aus, als wäre es doch gut, dass du jetzt hier bist.“, meinte Lindsay zu Michael.
„Ja, in der Tat. Dann werde ich denen mal in den Arsch treten.“, sagte Michael. „Slide into Action!“ “Die Verwandlung ist ja echt wie im Fernsehen.”, sagte Chris.
„Schaffst du die denn alle alleine?“, wollte Lindsay wissen.
„Keine Sorge. Ich bin ein Profi. Die erledige ich mit Links. Da brauche ich kein Team. Außerdem, wer, wenn nicht ich, sollte es sonst mit diesem Scheißkerl aufnehmen?“, sagte Michael und rannte sofort in die Innenstadt. Dort angekommen erwartete ihn eine Horde Zalkonier und ein Monster.
„Was? Soll das ein Witz sein? Ein einziger Ranger stellt sich mir entgegen?“, lachte das Monster.
„Ich werde dir zeigen, was ein Ranger alleine so alles kann.“, meinte Michael und erschoss mit seinem Laser einige Zalkonier. Dann zog er sein Schwert und räumte weitere Zalkonier aus dem Weg. „Du bist lästig wie eine Mücke.“, sagte das Monster und feuerte mit Lasern auf Michael, welcher zurückgeschleudert wurde, zu Boden ging und sich zurückverwandelte. Michael war verletzt und sichtlich geschwächt. Die Zalkonier umzingelten Michael. „Warum muss ich mich immer selbst überschätzen? Jetzt weiß ich auch, weshalb die anderen Teamwork immer so wichtig nehmen.“, meinte Michael erschöpft.
„Ich wusste doch, dass ein Ranger alleine mir nicht gewachsen ist.“, lachte das Monster fett.
„Einer nicht, aber versuch mal mit sechs fertig zu werden.“, rief da auf einmal Brad. Das Monster drehte sich um. Urplötzlich waren Brad, Lindsay, Chris, Amber und Yuna aufgetaucht. „Mehr Rangers? Verflucht sollt ihr sein.“, sagte das Monster und feuerte auf die Rangers, welche den Schüssen geschickt auswichen. Chris, Yuna und Amber kämpften sich mit ihren Schwertern durch die Zalkonier und Lindsay und Brad gingen zusammen mit Michael auf das Monster los. Nach einem kurzen, aber heftigen, Kampf brachten sie das Monster zu Fall, welches sofort explodierte.
„Mann, Leute. Ihr wisst gar nicht, wie froh ich bin, euch zu sehen.“, meinte Michael erleichtert. „Das können wir uns vorstellen. Als wir dein Gegenstück aus dieser Dimension bei uns hatten, dachten wir zu erst du hättest Gedächtnisschwund. Bis Professor Daniels dann feststellte, dass seine Signatur aus einem anderen Universum stammt.“, meinte Yuna.
„Wie bin ich aber hier her gekommen und wieso kam ich nicht zurück?“, wollte Michael wissen.
„Laut Professor Daniels gab es letzte Nacht eine Art Dimensionszusammenfluss genau in deinem Haus. Du und dein Gegenstück wart am exakt selben Ort nur eben in verschiedenen Dimensionen. Als sich dieser Zusammenfluss auftat, habt ihr unbemerkt eure Plätze getauscht. Danach schloss sich der Riss wieder und es gab irgendeine Störung, die ein Eintreten in die andere Dimension verhinderte. Deshalb kamst du nicht von hier weg und wir nicht zu dir hin.“, erklärte Brad. „Ja, doch jetzt ist die Störung verschwunden und wir können wieder sliden.“, sagte Yuna. Da kam die Amber aus dieser Dimension angelaufen. „Noch mehr Rangers? Danke, dass ihr uns gerettet habt. Bei uns gibt es Power Rangers nur im Fernsehen. Habt ihr...ist mein Michael bei euch?“
„Ja, wir haben ihn natürlich mitgebracht.“, sagte Lindsay. Amber und Michael fielen sich weinend in die Armee. „Ich habe dich so vermisst, Schatz.“, sagte Michael. „Dein Ebenbild ist nicht so rücksichtsvoll wie du. Als ich sie küssen wollte, hat sie mir eine geknallt.“ „Was sollte ich tun? Ich und Michael stehen uns eben nicht so nahe, wie ihr. Da kam der Kuss recht überraschend.“, sagte die andere Amber.
„Okay, lasst und zurückkehren. Es gab genug Chaos.“, meinte Brad.
„Wisst ihr, Freunde. Ich habe zwei Dinge gelernt. Erstens, dass ich Mira wirklich liebe und ohne sie mein Leben sinnlos wäre und zweitens, dass meine früheren Alleingänge totaler Schwachsinn waren. Ganz alleine, ohne eure Hilfe, hätte ich dieses Monster nie besiegt und wäre nie mehr aus dieser Dimension herausgekommen. Jetzt weiß ich endlich, was gutes Teamwork ist.“, sagte Michael.
„Dann hatte alles ja doch etwas Gutes.“, meinte Lindsay, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 16:33

Episode 23

Wünsche werden wahr


Amber hatte Yuna zu sich nach Hause eingeladen. „Hübsch hast du es hier.“, stellte Yuna fest. „Danke. Es freut mich, dass es dir gefällt.“, bedankte sich Amber grinsend. „Darf ich dich mal etwas fragen?“, wollte Yuna wissen. „Als wir letztlich in dieser Dimension mit den Killerwespen waren, wieso wolltest du da nicht mit Dwayne schlafen? Ich meine, sonst schläfst du doch immer mit jedem und Dwayne schien auch interessiert an dir gewesen zu sein.“ „Na ja, wenn ich ehrlich bin, fand ich ihn schon scharf und wäre nur zu gerne mit ihm ins Bett gesprungen, aber...“, Amber zögerte einen Moment. „Nun, seit ich dich kenne muss ich ständig an dich denken. Du gehst mir einfach nicht aus dem Kopf. Du bist so schön und intelligent und bringst mich oft zum lachen. Ich fühle mich in deiner Gegenwart so anders. Ich glaube ich bin in dich verliebt.“, sagte Amber und drehte sich verlegen um. „Das braucht dir doch nicht peinlich zu sein.“, erwiderte Yuna. „Doch. Ich habe es bisher immer geschafft, solche Gefühle zu vermeiden oder zu unterdrücken. Ich habe dir ja davon erzählt. Aber bei dir gelingt es mir einfach nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. Ich meine, ich möchte schon gerne mit dir zusammen sein, aber was, wenn dir etwas zustößt? Das würde mich fertig machen.“, erklärte Amber. „Gebe dich deinen Gefühlen hin. Wenn mir tatsächlich etwas zustoßen sollte, dann wird es dich auf jeden Fall fertig machen, egal ob wir nun ein Paar sind, oder nicht. Und wenn wir nicht zusammen sind und mir passiert etwas, dann wirst du dir nur im Nachhinein wünschen, wir wären ein Paar gewesen.“, sagte Yuna. „Amber, ich weiß, was du für mich empfindest, denn ich liebe dich auch. Ich will mit dir zusammen sein. Lass es uns miteinander versuchen. Ich will nicht sagen müssen, dass wir unsere Chance nicht genutzt haben, sollte tatsächlich etwas schlimmes passieren.“ „Oh, Yuna. Ich bin ja so froh, dass du genauso empfindest. Ich weiß schon, warum ich dich liebe.“, sagte Amber und küsste Yuna zärtlich.

Christopher hatte sich mal wieder mit seinem Kumpel Toby getroffen. Die zwei spielten eine Runde Soul Calibur an der Playstation. „Das gibt es doch nicht.“, wunderte sich Toby. „Wieso bist du plötzlich so gut?“ „Tja, ich habe inzwischen Nachhilfestunden genommen. Diesmal mache ich dich fertig.“, sagte Chris und erledigte Toby mit einem schnellen Angriff.
„Unglaublich. So schnell hat mich bisher noch niemand besiegt. Dein Nachhilfelehrer muss ja ein echter Champion sein.“, sagte Toby total von der Rolle. „ Amber ist bei fast jedem Spiel ein Champion. Das kannst du mir glauben.“, meinte Chris.
„Dann muss ich mal gegen sie antreten. Bin gespannt, ob sie dann immer noch so gut ist. Apropos antreten, ich wollte mich ja in einer halben Stunde mit Caitlin treffen. Ich gehe dann mal lieber.“, meinte Toby. „Sonst wird sie noch sauer.“
„Und was soll ich jetzt mit dem angefangen Abend machen?“, fragte Chris. „Na, lade doch mal Lindsay irgendwohin ein. Sie würde sich garantiert freuen.“, meinte Toby und machte sich auf den Weg zu seinem Treffen mit Caitlin.
Lindsay einladen? Ich würde ja schon gerne. Aber Mann, was soll ich ihr denn bloß sagen? Wie frage ich sie am besten, ohne dass es gleich wie ein dämlich Anmache klingt? Und wenn sie gar nicht mit mir weg will? Chris überlegte noch, wie er Lindsay am besten fragen könnte, als es plötzlich an der Tür klingelte. Chris ging hin und machte auf. Er staunte nicht schlecht. „Lindsay? Was tust du denn hier?“, fragte er verwundert. „Äh...Hi. Na ja, mir war irgendwie langweilig und da Caitlin sich heute mit Toby treffen wollte, dachte ich, vielleicht könnten wir irgendetwas zusammen unternehmen? Nur so ein Treffen unter Freunden. Kein richtiges Date...“, erklärte Lindsay. „So ein Zufall. Ich hatte nämlich überlegt, dich auch zu fragen.“, sagte Chris erleichtert. „Heute ist ein großer Buffy-Marathon im Fernsehen. Wollen wir uns den vielleicht ansehen? Ich weiß doch, wie sehr du Buffy magst und finde die Serie ja selbst auch super.“
„Klar, steh ich total auf Buffy, aber ich wollte mich einfach gerne nur mal wieder mit dir unterhalten. Wir können doch stattdessen nächste Woche einen Buffy-DVD-Abend machen. Wollen wir vielleicht zusammen ins Cafè gehen und es uns dort gemütlich machen?“, fragte Lindsay. Chris stimmte zu und die beiden machten sich so gleich auf den Weg.

Toby war inzwischen bei Caitlin angekommen. „Hi, Schatz. Na, was machen wir heute?“, wollte er wissen. „Ich habe eine neue Idee, wie wir hinter die Identität der Rangers kommen könnten.“, meinte Caitlin begeistert.
„Och nein. Können wir nicht mal etwas unternehmen, wie andere Leute auch? Ins Kino gehen, zum Beispiel. Die Rangers laufen uns schon nicht weg.“, sagte Toby enttäuscht.
„Warte bis du meine Idee gehört hast. Ich habe hier ein ganz tolles Gerät, dass eine Signatur einer fremden Dimension erzeugen kann. Wenn wir das in der Innenstadt aufstellen, werden die Rangers bestimmt sofort kommen, da sie denken jemand aus einer anderen Dimension greift die Stadt an. Wenn sie dann niemanden dort vorfinden, werden sie sich garantiert zurück verwandeln. Doch wir beide liegen dort auf der Lauer und filmen alles.“, erklärte Caitlin aufgeregt.
„Na gut. Du hast mich überredet. Es könnte diesmal wirklich funktionieren. Aber morgen gehen wir dann ins Kino.“, sagte Toby.
Toby und Caitlin kamen in einer ruhigen Gasse in der Innenstadt an. „Diese Gasse ist perfekt für unsere Zwecke. Ich stelle den Sender hier in der Mitte auf und wir verstecken uns dann hinter den Mülltonnen.“, sagte Caitlin und stellte den Sender auf. „Wo hast du eigentlich dieses Gerät jetzt schon wieder her?“, fragte Toby. „Das habe ich zum Schnäppchenpreis im Internet gefunden.“, meinte Caitlin.
„Gut, dann gehen wir mal in Deckung und schalten die Kamera ein.“, meinte Toby nachdem Caitlin das Gerät aufgestellt hatte.

Chris und Lindsay hatten sich im Cafè an einen ruhigen Tisch gesetzt, etwas zu trinken bestellt und unterhielten sich nun. „Es ist schön, dass wir mal ein wenig Zeit für uns haben. Sonst sind ja immer die anderen noch dabei.“, meinte Lindsay. „Ja, da hast du recht. Meistens reden wir immer nur über den Job und fast nie über private Dinge. Wir sollten mal viel öfter etwas zusammen unternehmen. Was hältst du davon, wenn wir vielleicht mal zusammen einen Tauchausflug machen?“, schlug Chris vor. „Tauchen? Du weißt doch, dass ich nicht so gerne ins Wasser gehe.“, meinte Lindsay. „Ach so, sorry. Das hatte echt vergessen. Es ist nur so, ich war früher doch mal einige Zeit in einem Tauchclub und irgendwie vermisse ich das Tauchen schon ein wenig. Da dachte ich halt, wir könnten mal zusammen tauchen gehen.“, entschuldigte sich Chris.
„Mich kriegen keine zehn Pferde so schnell ins Wasser. Apropos Pferde, wir könnten stattdessen doch mal zusammen reiten gehen.“, meinte Lindsay. „Na ja, warum nicht. Reiten ist ja immerhin deine große Leidenschaft. Ich war zwar noch nicht allzu oft reiten, aber immerhin kann ich mich auf einem Pferd oben halten.“, meinte Chris.
„Dann ist es abgemacht. Lass uns am Wochenende durch den Wald am Sportpark reiten. Die Strecke ist schön ruhig und man hat einen schönen Ausblick auf die Stadt, wenn man oben auf dem Hügel ankommt.“, meinte Lindsay.
Chris sah Lindsay verliebt an. „Weißt du, du bist noch immer genauso hübsch, wie vor drei Jahren, als wir unseren Abschluss gemacht haben. Dieses gelbe Kleid, was du auf unserem Abschlussball an hattest stand dir auch echt ziemlich gut.“
„Danke für das Kompliment. Weißt du....“, weiter kam Lindsay nicht, denn plötzlich piepten ihre Verwandler. „Verdammt.“, fluchten beide leise und machten sich sofort auf den Weg.

Brad und Monica saßen zusammengekuschelt auf der Couch in Brads Wohnung und sahen sich Buffy im Fernsehen an, doch Brad schien mit den Gedanken ganz wo anders zu sein.
„Was ist los, Schatz?“, wollte Monica wissen. „Du siehst so bedrückt aus.“ „Ach, weißt du, in letzter Zeit ist so einiges passiert und das macht mir ernste Sorgen.“, erklärte Brad. „Diese Angriffe auf die Stadt machen unserer Sicherheitstruppe ganz schön zu schaffen und dann musste ich noch erfahren, dass unser Commander unheilbar krank ist. Wenn sich sein Zustand verschlechtern sollte, muss ich das Kommando über die DDF übernehmen. Ich weiß nicht, wie ich mit dem ganzen Druck fertig werden soll.“, erklärte Brad. „Oh, das klingt ja alles wirklich furchtbar. Aber es gibt ja immer noch die Power Rangers, die euch bei eurem Kampf zur Seite stehen und euch entlasten.“, meinte Monica. „Oh...ja. Die Rangers helfen uns schon sehr.“, meinte Brad. Wenn du wüsstest...
„Na ja, und wenn der Tag für dich mal echt schlimm war, bin ich ja immer noch da um dich anschließend wieder aufzumuntern.“, sagte Monica und gab Brad einen Kuss. In dem Moment piepte sein Verwandler. „Oh nein. Scheint so, als gäbe es mal wieder Ärger. Keine Sorge Schatz, ich bin so schnell ich kann wieder da.“, sagte Brad und machte sich sofort auf den Weg.

Nach einer Weile trafen alle Rangers verwandelt in der kleinen Gasse ein.
„Seht ihr irgendetwas?“, fragte Lindsay verwundert. „Nein. Hier ist niemand. Nur dieser komische Sender.“, sagte Brad. „Der strahlt eine Signatur einer fremden Dimension aus.“ „Dann wollte uns bestimmt nur jemand hierher locken.“, meinte Chris. „Und für so einen Scheiß habe ich jetzt mein Date mit Mira verlassen. Echt super.“, ärgerte sich Michael.
Caitlin und Toby lagen noch immer hinter den Mülltonnen auf der Lauer und filmten das Geschehen. „Siehst du, es funktioniert. Gleich werden sie sich zurück verwandeln.“, sagte Caitlin aufgeregt.
Plötzlich fing der Sender an zu piepen. „Was ist jetzt los?“, wunderte sich Amber. „Ist das etwa eine Bombe?“ „Nein. Das muss etwas anderes sein. Aber was es auch ist, es gefällt mir nicht.“, sagte Yuna besorgt.
Das Piepen wurde immer lauter.
„Bist du dir sicher, dass das nur ein Sender ist? Das kommt mir echt seltsam vor.“, meinte Toby zu Caitlin. „Ja, eigentlich sollte das Gerät nur ein Signal einer anderen Dimension erzeugen und nicht so ein Theater veranstalten.“, meinte Caitlin nachdenklich.
„Besser wir verschwinden von hier, bevor uns noch etwas passiert.“, schlug Brad vor, doch es war bereits zu spät. Urplötzlich schoss eine Lichtwelle aus dem Gerät und erfasste die Rangers, Caitlin und Toby.
Sie verloren kurz das Bewusstsein und wachten nach einiger Zeit wieder auf. Doch sie waren nicht mehr in Port Jackson, sondern in einer ihnen unbekannten Dimension. Dort gab es rein gar nichts, soweit sie auch gucken konnten. Weder Berge, Pflanzen, Lebewesen noch irgendwelche Gebäude waren sichtbar. Sogar der Boden, auf dem sie sich fortbewegten, schien aus keiner bekannten Materie zu bestehen. Um sie herum war alles in seltsames Violett getaucht.
„Wo sind wir?“, fragte Michael verwundert. „Tja, ich wünschte, ich wüsste es.“, meinte Brad. In dem Moment erschien ein Schild vor den Rangers auf dem stand „Willkommen in Dimension 93“. „Nun, jetzt wissen wir wenigstens wo wir sind.“, stellte Amber trocken fest.
„Das ist seltsam. Hier scheint es absolut nichts zu geben außer diesem komischen violetten Licht.“, meinte Yuna. „Ja, und das Schild, das uns sagt, wo wir sind. Nur frage ich mich, wo das so plötzlich aus dem Nichts auftauchen konnte.“, sagte Lindsay verwundert.
„Lasst uns mal hier umsehen. Am besten trennen wir uns in Gruppen zu zweit auf und treffen uns dann in einer Stunde wieder hier.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers aufteilten.

Derweil waren in einiger Entfernung auch Toby und Caitlin wieder zu sich gekommen und wunderten sich ebenfalls über die seltsame Umgebung.
„Wo hattest du das Ding noch gleich her? Ich fürchte da hat dich jemand ziemlich verarscht. Von wegen, das Teil sendet nur eine Dimensionssignatur. Das hat uns in eine andere Dimension versetzt.“, sagte Toby verärgert.
„Woher sollte ich denn wissen, dass mit dem Sender etwas nicht stimmte. Wenn ich gewusst hätte, dass wir in einer fremden Dimension landen, hätte ich so was nie gekauft.“, verteidigte sich Caitlin.
„Na gut. Am besten wir suchen die Rangers. Die werden schon einen Weg hieraus finden.“, meinte Toby und machte sich mit Caitlin auf den Weg.

Michael und Brad waren inzwischen einige Kilometer weit gegangen, doch es sah alles immer noch genauso aus, wie an ihrem Startpunkt.
„Die Sensoren zeigen keine Energie eines Eindringlings aus einer anderen Dimension an. Scheint so, als wären wir hier alleine.“, sagte Michael.
„Mann, hier sieht ja tatsächlich alles genau gleich aus. Wo man auch hinsieht oder hinkommt, es gibt nichts, was sich irgendwie abhebt. Am meisten wundert mich ja, dass es hier keine Pflanzen oder Lebewesen gibt.“, stellte Brad fest.
„Ja, und nicht mal etwas zutrinken. Ich habe einen riesen Durst. Ich wünschte, hier gäbe es eine Bar oder einen Getränkeautomaten.“, meinte Michael, als urplötzlich ein Getränkeautomat aus dem Nichts vor ihnen auftauchte.
„Hast du das gesehen? Das ist ja verrückt.“, meinte Brad verwundert. „Stimmt, ist verrückt. Aber es kommt mir sehr gelegen.“, erwiderte Michael und zog sich eine Flasche Cola am Automaten.
„Mir scheint, als ob in dieser Dimension jeder Wunsch wahr werden kann. Erinnerst du dich an das Schild von vorhin? Das erschien auch, nachdem ich sagte, ich wünschte wir wüssten wo wir sind.“, sagte Brad.
„Echt? Du meinst jeder Wunsch kann hier wahr werden? Ich wünschte, ich hätte eine Million Dollar.“, sagte Michael, worauf eine Geldhaufen vor den beiden erschien.
„Es klappt tatsächlich. Ist ja stark.“, sagte Michael und steckte sich etwas von dem Geld ein. „Komm, lass uns den anderen lieber bescheid sagen, bevor sie noch etwas wünschen, was sie anschließend bereuen.“, meinte Brad und machte sich mit Michael auf den Rückweg zu den anderen.

Amber und Yuna waren ebenfalls zusammen unterwegs gewesen, hatten aber genauso wenig Erfolg bei ihrer Suche gehabt. „Jetzt sind wir schon eine halbe Stunde unterwegs und haben immer noch nichts gefunden. Und das schlimmste ist, dass ich den Eindruck habe, als wären wir in der Zeit nirgendwo angekommen, da hier alles genau gleich aussieht.“, sagte Yuna.
„Tja, das ist echt die seltsamste Dimension, in der wir bisher waren. Illyria hat uns bestimmt hierher gelockt, damit wir hier auf ewig gefangen sind.“, meinte Amber.
„Na ja, aber wenigstens sind wir zusammen hier. Ohne dich würde ich in dieser Einöde bestimmt verrückt werden.“, sagte Yuna und fasste Amber an die Hand.
„Ich weiß nicht, was ich überhaupt ohne dich machen würde. Amber, ich wünschte, wir beide wären ewig zusammen.“, sagte Yuna lächelnd. „Ich auch.“, erwiderte Amber.
Die beiden wollten sich los lassen und weitergehen, doch es ging nicht. „Was ist denn jetzt los? Wieso kann ich dich nicht los lassen?“, wunderte sich Yuna. „Ich kann dich auch nicht los lassen. Es ist, als ob unsere Hände zusammen kleben würden.“, meinte Amber besorgt.
„Na toll. So hatte ich das mit dem ewig zusammen nun auch nicht gemeint.“, seufzte Yuna.

Christopher und Lindsay wanderten in einiger Entfernung ebenfalls ohne Erfolg recht ziellos umher.
„Wenn ich mein Pferd jetzt dabei hätte, kämen wir schneller vorwärts.“, sagte Lindsay. „Ja, nur schneller wohin? Hier gibt es weit und breit nichts.“, sagte Chris.
„Mir ist egal wohin, nur Hauptsache weg aus dieser Dimension.“, sagte Lindsay. „Du sag mal, jetzt wo wir Zeit haben und alleine sind, was ist damals vorgefallen, dass du so eine Angst vor dem Wasser hast?“, wollte Chris wissen.
„Na ja, es war vor einigen Jahren, ich war 14, da war ich mit einer Freundin in einem See schwimmen und auf einmal hatte sich mein Fuß in einer Alge oder Seerose oder so was verfangen. Ich geriet in Panik und habe Wasser geschluckt. Ich dachte, ich müsste sterben. Im letzten Moment hatte mich dann aber noch jemand raus gezogen. Na ja, seit dem habe ich halt tierische Angst davor schwimmen zu gehen, weil ich denke, so was könnte mir wieder passieren.“, erklärte Lindsay etwas verlegen.
„Das ist ja wirklich eine furchtbare Geschichte. Aber ich wette mit dir, wenn jemand dabei ist, der gut auf dich aufpasst, dann passiert dir schon nichts.“, sagte Chris.
„Na ja, manchmal wünschte ich schon, ich hätte keine Angst mehr vor dem Wasser und könnte wie ein Fisch darin herum schwimmen.“, sagte Lindsay.
Auf einmal erschien ein See vor den beiden und Lindsays Beine verwandelten sich in eine Art Fischschwanz. Lindsay fiel um und lag nun halb im Wasser. „Oh mein Gott. Was ist jetzt passiert?“, sagte Lindsay ängstlich. „Oh Mann.“, Chris sah sie fassungslos an. „Du...du siehst aus wie eine Meerjungfrau.“ „Oh Gott. Das ist ja furchtbar. Wo sind wir hier bloß hingeraten?“, sagte Lindsay geschockt. „Allerdings bekomme ich schon Lust, ein wenig herum zu schwimmen.“, meinte sie und schwamm ein wenig umher. „Irgendwie macht das Schwimmen ja doch spaß, aber den Fischschwanz brauche ich nicht. Was meinst du, wie werde ich das Ding wieder los?“ „Keine Ahnung. Ich hoffe es gibt überhaupt eine Möglichkeit.“, sagte Chris. „Na, das will ich doch hoffen. Ich will nicht bis zu meinem Lebensende mit so einem Ding auskommen müssen.“

Brad und Michael trafen mit Amber und Yuna zusammen. „Passt auf, ihr dürft euch unter gar keinen Umständen etwas wünschen. Jeder Wunsch geht in dieser Dimension in Erfüllung.“, sagte Brad den beiden. „Das kommt jetzt etwas spät.“, meinte Amber und hob ihre und Yunas Hand hoch. „Wir hängen nämlich schon sehr aneinander.“ „Na toll. Ich hatte mir schon fast gedacht, dass so was passiert. Lasst und erst mal Chris und Lindsay suchen, vielleicht können wir sie noch warnen. Die Rangers rannten los. Amber war etwas schneller als Yuna und zog so an ihrem Arm. „Hey, Vorsicht. Du reißt mir noch den Arm ab.“, mahnte Yuna ihre Freundin. „Sorry. War keine Absicht.“, meinte Amber. Nach einem Moment erreichten die vier Chris und Lindsay und staunten nicht schlecht. „Ist das Lindsay? Oh Mann, das gibt es doch nicht. Was habt ihr euch gewünscht?“, fragte Michael. „Ich wollte wie ein Fisch durch das Wasser schwimmen können und schwupps war ich eine Meerjungfrau.“, sagte Lindsay. „Wisst ihr, in dieser Dimension scheinen alle Wünsche wahr zu werden. Wir müssen vorsichtig mit unseren Wünschen sein.“, erklärte Brad.
„Und wie werde ich den Schwanz jetzt los?“, „Ja und wie kommen wir voneinander los?“ „Ich denke, wir sollten uns wünschen, dass alles so ist wie vorher.“, schlug Michael vor. Fast im selben Moment waren Yuna und Amber wieder von einander getrennt und Lindsay war wieder die Alte. „Tja, war doch einfach.“, meinte Michael zufrieden.
„Das wurde auch höchste Zeit. Bin ich froh, dass ich endlichen diesen Fisschwanz los bin. Glaubt mir, so etwas wollt ihr nicht durch machen.“, sagte Lindsay. „Als ob es leicht wäre ein Werwolf zu sein.“, sagte Amber. „Oder an Wespengift fast zu krepieren.“, ergänzte Chris.
„Na ja, und auch wenn ich an Amber hänge, ständig möchte ich sie dann auch nicht an mir kleben haben.“, sagte Yuna grinsend.
„Okay, schon verstanden. Fast alle von uns mussten etwas Unangenehmes durch machen.“, gab Lindsay etwas mürrisch zu.

Plötzlich erschien ein Monster vor den Rangers. „So, so. Habt ihr also herausgefunden, wie ihr die Wünsche umgehen könnt? Dafür werde ich euch jetzt töten.“, meinte das Monster lachend. „Also du hast uns hierher geschickt. Illyria wollte uns hier in dieser Dimension für immer einsperren.“, sagte Brad.
„Fast richtig, aber ich habe euch nicht hier her geschickt, sondern eure Freundin Caitlin.“, sagte das Monster. „Wieso sollte sie so etwas tun?“, fragte Lindsay. „Na ja, sie hat den Sender in der Gasse aufgestellt, um euch anzulocken und so hinter euer Geheimnis zu kommen. Allerdings wusste sie nicht, dass der Sender euch in eine andere Dimension katapultieren wird. Ich habe nämlich in Illyrias Auftrag dafür gesorgt, dass eure Freundin unseren kleinen Dimensionstransporter erhält, anstatt eines bloßen Senders.“, erklärte das Monster.
„Du Schwein. Für solche miesen Tricks hast du den Tod verdient.“; rief Amber ihm entgegen. „Versucht doch mich zu töten.“, sagte das Monster.
„Kannst du haben! Slide into Action!“ “Supreme Power!” Die Rangers riefen ihre Laser und feuerten auf das Monster, doch dieses wehrte die Angriffe mit seinem Schwert ab und reflektierte die Schüsse auf die Rangers. Die Rangers wichen den Schüssen geschickt aus und zogen ebenfalls ihre Schwerter mit denen sie nun das Monster attackierten.
Es brach ein heftiger Kampf aus. Am Anfang schien ein fast gleiches Kräfteverhältnis zu herrschen. Zunächst gingen die Rangers in die Offensive, dann wieder das Monster.
Doch schließlich griffen die Rangers hartnäckiger an und drängten das Monster langsam aber sicher zurück.
„Sechs gegen einen ist doch unfair. Jetzt werden wir das Blatt mal wenden.“, sagte das Monster und rief einige Zalkonier zu Hilfe.
Amber, Chris und Michael wandten sich von dem Monster ab und wehrten die Angriffe der Zalkonier mit ihren Schwertern ab, womit sie leichtes Spiel hatten.
Yuna, Lindsay und Brad befasten sich zur selben Zeit weiterhin mit dem Monster.
Brad gelang es mit einem schnellen Hieb dem Monster die Hand abzuhacken, wodurch das Monster sein Schwert fallen ließ. „Jetzt bist du dran.“, meinte Yuna, lud ihre Lanze auf und vernichtete das Monster. Auch die anderen Rangers waren inzwischen mit den Zalkoniern fertig geworden.
„Tja, das war es dann. Jetzt müssen wir nur noch sehen, dass wir nach hause kommen.“, sagte Lindsay.

Caitlin und Toby irrten noch immer in der Einöde umher, ohne die Rangers gefunden zu haben. „Oh Mann. Ich fürchte, die Rangers sind ohne uns nach hause gereist. Wir kommen hier nie raus.“, sagte Toby verzweifelt. „Nein. So was würden die Rangers doch nie tun. Es sei denn, sie wussten nicht, dass wir auch hier sind.“, sagte Caitlin. „Du machst einem ja tolle Hoffnung.“, sagte Toby. „Ach, ich wünschte, wir würden die Rangers endlich finden, damit wir nach hause können.“, sagte Caitlin, worauf die beiden im Nu vor den Rangers standen.
„Caitlin? Toby? Was tut ihr denn hier?“, wunderte sich Chris.
„Lasst mich raten: Ihr wart in unserer Nähe, als der Sender uns in eine fremde Dimension versetzt hat und seit mit uns hierher gezogen worden.“, sagte Amber. „Das wäre ja alles wohl erst gar nicht passiert, wenn du nicht auf diese bescheuerte Idee mit dem Sender gekommen wärst, um uns anzulocken.“
„Ja, so war es. Aber woher wisst ihr von dem Sender? Und bitte glaubt mir, ich wusste absolut nicht, was dieses Gerät mit uns anstellt.“, erklärte Caitlin verzweifelt.
„Ein Monster hat uns alles erzählt. Das Monster und Illyria haben dir statt eines Senders einen Dimensionstransporter untergejubelt. Du bist also zumindest an unserer Reise unschuldig.“, erklärte Lindsay.
„Wenigstens etwas. Aber hätte ich nicht diese blöde Idee gehabt, wäre alles nicht passiert. Dabei war mein größter Wunsch doch bloß, eure wahre Identität zu erfahren.“, sagte Caitlin etwas enttäuscht.
„Nein! Wünsch dir bloß nichts!“, rief Brad noch besorgt, doch es war schon zu spät. Die Rangers verwandelten sich zurück.
Caitlin und Toby staunten nicht schlecht. „Lindy? Chris? Ihr seid die Rangers? Das...das kann ich nicht glauben.“, stotterte Caitlin überrascht. „Doch es ist wahr. Jetzt kennt ihr unser Geheimnis. Aber bitte, behaltet es für euch.“, bat Lindsay ihre Freunde.
„Das müssen wir erst mal verdauen. Wir hätten mit jedem hinter den Helmen gerechnet, aber bestimmt nicht mit euch.“, sagte Toby.
„Meine beste Freundin ist ein Ranger und ich habe es nicht bemerkt.“; sagte Caitlin immer noch ungläubig.
„Lasst uns trotzdem besser jetzt nach hause reisen und dort alles klären.“, meinte Brad. „Caitlin, Brad. Ihr müsst einen von uns berühren, damit wir euch mit Hilfe unserer Verwandler mit nehmen können.“
Die Rangers aktivierten ihre Verwandler und begaben sich mit Caitlin und Toby im Schlepptau zurück in Dimension 001.
„Mira wird sich bestimmt freuen, wenn ich ihr das ganze Geld zeige.“, sagte Michael aufgeregt und wollte sich die Geldscheine noch mal ansehen, doch sie waren verschwunden. „Hey, wo ist denn das Geld hin?“ „Tja, leider hatten wir uns vorhin gewünscht, dass alles wie vorher ist. Damit hat sich dein Geld auch aufgelöst.“, erklärte Brad.
„Na ja, aber alles ist nicht wie vorher. Ich habe dort nämlich meine Angst vor dem Wasser verloren. Damit sollte einem Tauchausflug nichts mehr im Wege stehen.“, erklärte Lindsay grinsend.
Ich wünschte nur, ich hätte mir in der Dimension gewünscht, dass ich den Mut gehabt hätte, Lindsay über meine Gefühle zu ihr aufzuklären. Tja, es gehen eben doch nicht alle Wünsche in Erfüllung. dacht Chris etwas deprimiert zu sich selbst.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 16:41

Episode 24

Dimensionssprünge


Caitlin und Toby saßen in Caitlins Wohnung und unterhielten sich über die vergangenen Ereignisse. „Ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll. Da geht endlich mein größter Wunsch in Erfüllung und ich entdecke das Geheimnis der Rangers und dann kann ich es niemandem sagen, weil ich sonst unsere Freunde in Gefahr bringen würde. Das ist echt unfair.“, regte Caitlin sich auf.
„Ja, ich kann es auch kaum glauben. Unsere besten Freunde sind die Rangers. Na ja, wenigstens können wir beide darüber reden. Wenn ich der einzige wäre, der darüber bescheid wüsste, wüsste ich nicht, ob ich es für mich behalten könnte.“, meinte Toby.
„Ja, das ist ein kleiner Trost. Ich weiß aber trotzdem nicht, wie ich damit richtig umgehen soll. Ich dachte immer, Lindsay und ich hätten als beste Freundinnen keine Geheimnisse voreinander und dann verschweigt sie mir so etwas.“, meinte Caitlin enttäuscht. „Na ja, ich kann es ja verstehen. Wenn du ein Ranger wärst, würdest du garantiert auch niemandem davon erzählen, um dich zu schützen.“, sagte Toby.
„Ja, du hast recht. Am besten wir sprechen uns demnächst mal mit ihnen einfach aus und klären das alles in Ruhe.“, erwiderte Caitlin.

Amber und Yuna hatten die Nacht zusammen verbracht und wachten nun gemeinsam auf. „Guten Morgen, Schatz. Die letzte Nacht war echt wundervoll. Ich bin so froh, dass wir endlich miteinander geschlafen haben.“, sagte Yuna mit einem dicken Grinsen im Gesicht. „Ja, die Nacht war wirklich wundervoll. Ich hoffe, wir haben noch viele weitere gemeinsame Nächte.“, meinte Amber ebenfalls grinsend und gab Yuna einen sanften Kuss.
„Das werden wir garantiert, aber jetzt sollten wir erst mal aufstehen und uns fertig machen. Das wird heute bestimmt ein harter Tag.“, sagte Yuna und stand langsam auf. „Solange wir zusammen sind, kann mich nichts erschüttern.“, sagte Amber. „Egal, wie schlimm es wird.“

Einige Zeit später waren alle Rangers im Labor der Kommando Zentrale versammelt, wo der Commander ihnen den nächsten Auftrag erklärte. „Also, eines von Illyrias Monstern ist in Dimension 1005 aufgetaucht und veranstaltet dort ein riesen Chaos. Begebt euch dorthin und räumt ein wenig auf.“ „Alles klar. Dem treten wir in den Arsch.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers dorthin begaben.
Die Rangers erschienen in einer fast zerstörten Stadt, wo ein wildes Monster wütete. „Aha! Die Rangers. Ihr wollte wohl auch so untergehen, wie diese Stadt.“, sagte das Monster.
„Wenn hier einer untergeht, dann du! Slide into Action!“, sagte Brad, worauf die Rangers sich verwandelten und das Monster mit ihren Schwertern angriffen.
Das Monster wehrte den ersten Angriff der Rangers ab, in dem es auf sie schoss und die Rangers in Deckung gehen mussten. Nun rief das Monster einige Zalkonier zu Hilfe. Amber zog ihren Laser und schoss die erste Welle von ihnen sofort ab.
Auch die anderen Rangers riefen ihre Laserpistolen und eröffneten das Feuer auf die Fußsoldaten des Gegners. Sie konnten die meisten direkt abschießen. Die wenigen, die doch näher an die Rangers heran kamen, schalteten die Rangers mit Schlägen und Tritten aus. Nach einem kurzen Moment hatten sie alle Zalkonier besiegt. Nur noch das Monster war übrig. Die Rangers griffen das Monster erneut an und wichen seinen Schüssen diesmal schon so früh aus, das es keine Chance hatte, sie zu treffen.
Als sie in der Reichweite ihrer Schwerter waren, schlugen sie fast gleichzeitig zu und vernichteten das Monster.
„Tja, ich will ja nichts sagen, aber diesmal war es einfach zu einfach.“, sagte Brad.
„Da gebe ich dir vollkommen recht, aber die Sensoren zeigen keine Gegner mehr an. Also, lasst uns zurück kehren.“, sagte Brad, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.

„Habt ihr alles erledigt? Das ging aber schnell.“, begrüßte der Commander die Rangers. „Ja, das Monster war ein richtiges Kinderspiel.“, sagte Amber stolz. „Wenn alle unsere Gegner so leicht wären, würde es gar keinen Spaß machen.“
Die Rangers verließen die Zentrale, nur Brad bleib noch einen Moment, um mit dem Commander zureden.
„Gibt es noch was, Mr. Campbell?“, fragte der Commander. „Ich wollte nur mal fragen, wie es ihnen so geht. Hat sich das Gift weiter ausgebreitet?“, fragte Brad. „Welches Gift?“, fragte der Commander verwundert. „Na, das von den Killerwespen. Sie haben mir doch neulich davon erzählt.“, sagte Brad verwundert.
„Ich wurde nie von einer Wespe gestochen und wir hatten nie solch ein Gespräch.“, meinte der Commander.
„Dann eben nicht.“, meinte Brad und ging grübelnd davon. Plötzlich kam ihm Caitlin entgegen. „Caitlin? Was tust du denn hier? Dass du weißt, dass wir die Rangers sind, heißt nicht, dass du hier einfach so rumlaufen kannst.“, fragte Brad verwundert. „Willst du mich verarschen? Ich bin doch der Supreme Ranger.“, meinte Caitlin. „So ein Blödsinn. Das ist doch Yuna.“, sagte Brad und schüttelte den Kopf.
„Wer ist denn Yuna?“, fragte Caitlin verwundert. Brad musste stöhnen. „Mann, was ist denn hier los? Bin ich etwa in einer fremden Dimension gefangen, wie letztlich Michael?“
„Fremde Dimension? Michael?“ Wovon redest du, Schatz?“, fragte eine verwirrte Yuna Brad. Brad sah sich verdutz um. Er war nun nicht mehr in der Basis sondern lag mit Yuna am Strand. Caitlin war ebenfalls verschwunden.
„Yuna? Was machen wir hier? Ich war doch noch eben in der Zentrale.“, sagte Brad durcheinander.
„Was für eine Zentrale? Geht es dir nicht gut, Schatz?“, fragte Yuna besorgt. „Nein. Ich fürchte nicht. Warte mal. Sind wir ein Paar?“, antwortete Brad. „Ja, natürlich. Schon seit zwei Jahren.“, antwortete Lindsay.
Brad sah Lindsay verwundert an, die auf einmal anstelle von Yuna neben ihm lag. „Oh nein. Jetzt weiß ich, was hier los ist. Ich springe wahllos durch die Dimensionen. Ständig ändert sich etwas, also springe ich ständig in eine andere Dimension.“, sagte Brad aufgeregt.
„Solltest du nicht besser mal einen Arzt auf suchen, Schatz? Du redest wirres Zeug.“, sagte Lindsay. „Nein. Mir geht es gut. Nur alles andere ist nicht so, wie es sein sollte.“, sagte Brad und stand auf.

Plötzlich befand er sich auf einer Art römischem Forum. „Wo bin ich den jetzt gelandet?“, wunderte er sich. „Du bist im Forum Romanum. Mitten in Rom, der Hauptstadt der Welt.“, sagt ein Bürger. „Was in Rom? Und welches Jahr haben wir heute?”, fragte Brad. „Wir schreiben das Jahr 2055 nach dem der göttliche Cäsar zum Imperator ernannt wurde.“, sagte der Bürger. „Cäsar sollte 44 vor Christus Imperator werden, wurde aber zuvor umgebracht, also ist immer noch 2011. Das heißt, das Attentat wurde hier vereitelt und somit ist Rom bis heute Weltmacht geblieben“, überlegte Brad. „Cäsar sollte umgebracht werden? Wenn du so redest, dann bist du ein Anhänger der Bewegung Res Publicas. Verräter! Wachen!“, rief der Bürger entsetzt. Bevor Brad reagieren konnte, wurde er von drei Wachen abgeführt und in eine Zelle gebracht. Einige Stunden vergingen, dann wurde Brad in das Kolosseum geführt und in die Arena gerbacht.
Die Menge applaudierte. „Seht, Bürger Roms. Dieser Frevler hat es gewagt euren Kaiser, Julius Cäsar den XX. zu beleidigen. Er hat behauptet, dass der erste Cäsar den Tod verdient hätte, statt den Kaisertitel. Damit verdient auch er den Tod. Lasst die Löwen los!“, sagte der Kaiser, worauf die Löwen in die Arena gerannt kamen und auf Brad zu hetzten. Kurz bevor sie ihn erreicht hatten, sprang er in eine weiter Dimension.
Brad landete in einer kleinen Gasse. Er rappelte sich auf und sah sich um. Er sah sofort wo er sich befand. Er konnte das Weiße Haus erkennen. Er war mitten in Washington gelandet. Doch auf dem Weißen Haus wehte nicht die Stars and Stripes Fahne, sondern die Fahne der ehemaligen Südstaaten.
Brad ging die Straße ein Stück entlang. Plötzlich sah er, wie zwei Männer einen Farbigen verprügelten. „Na, denen zeig ich es.“, meinte Brad und ging auf die beiden Männer los. Im Nu hatte er die beiden Männer in die Flucht geschlagen. Er ging zu dem Verletzten Mann und half ihm auf. „Danke, für eure Hilfe, Mister. Man sieht heutzutage nicht mehr viele Freunde, von uns Schwarzen.“, bedankte sich der Mann. „Aber man sollte uns besser nicht zusammen sehen, sonst werden wir noch verhaftet. Außerdem erwartet mich mein Master auf dem Baumwollfeld vor der Stadt.“, sagte der Mann. „Baumwollfeld? Master? Sind sie ein Sklave, oder was?“, fragte Brad verwundert. „Natürlich. Alle Schwarzen sind das, seit die Konföderierten den Bürgerkrieg vor 150 Jahren gewannen.“, antwortete der Mann.
„Oh. Das tut mir leid. Ich...äh...bin nicht von hier und hatte keine Ahnung.“, entschuldigte sich Brad. Im selben Moment war er schon wieder in einer neuen Dimension angekommen.

Brad befand sich allem Anschein nach auf dem Mond, doch es gab eine sauerstoffreiche Atmosphäre.
Brad sah sich um und sah eine Stadt. Er macht sich auf den Weg dorthin und sah sich ein wenig um. Die Stadt war recht futuristisch. Als Brad in eine kleine Bar gehen wollte, gab es eine Explosion mitten in der Stadt. „Das sind die Outrider! Die Rebellen kommen und wollen die Stadt plündern.“, riefen die Leute und rannten panisch davon. Da kam eine Gruppe wilder auf Roboterpferden in die Stadt geritten und schoss wie wild um sich. Brad sprang schnell in Deckung, um den Schüssen auszuweichen. „Mann, wo bin ich jetzt schon wieder gelandet?“, sagte er zu sich selbst. Einer der Reiter kam lachend auf ihn zu geritten und zielte mit einer Laserpistole auf ihn.
Eine Sekunde später sprang Brad erneut durch die Dimension. Diesmal kam er wieder in der DDF Zentrale an.
„Na, endlich. Da ist er ja.“, sagte Professor Daniels erleichtert. „Keine Sorge, Brad. Diesmal bist du in Dimension 001 gelandet. Du kannst durchatmen.“, meinte Michael zu ihm.
„Na, das hoffe ich doch. Noch so einen Dimensionssprung überlebe ich garantiert nicht.“, sagte Brad.
„Wir hatten Probleme, das Signal deines Verwandlers ausfindig zu machen. Jedes mal, wenn wir es hatten, war es auch schon wieder verschwunden.“, erzählte die Professorin.
„Wir anderen sind alle ganz normal nach unserem Einsatz hierher zurückgehrt, aber du warst verschwunden und in Dimension 1005 warst du auch nicht mehr.“, meinte Yuna. „Da haben wir uns natürlich sorgen gemacht und mussten das Signal deines Verwandlers erst mal ausfindig machen.“
„Das ganze gefällt mir jedoch überhaupt nicht. Erst bleibt Mr. Cohen in einer Dimension stecken und dann springen Sie durch mehrere andere Dimensionen. Ich frage mich, ob das das Werk von Illyria ist, oder eine generelle Störung im Dimensionshorizont vorliegt. Eins ist jedoch klar, unsere Technik ist absolut in Ordnung. Wir haben es schon mehrfach gescheckt.“, sagte der Commander.
„Das ist tatsächlich merkwürdig. Wir sollten bei unserem nächsten Einsatz auf jeden Fall vorsichtiger sein.“, meinte Brad.

Am Abend schellte es an der Tür von Lindsay Wohnung. Sie machte auf und staunte nicht schlecht, als plötzlich Christopher vor ihr stand.
„Chris? Was tust du denn hier?“, fragte sie verwundert.
„Nun....also ich muss mit dir reden. Es fällt mir schwer, aber ich kann es nicht mehr aushalten.“, sagte er nervös.
„Gut, bitte. Sprich dich aus.“; sagte Lindsay.
„Na ja, du weißt ja, dass ich während unserer Schulzeit lange Zeit in Sabrina Morris verliebt war, aber es nie eine Chance gab, da sie ja bereits einen Freund hatte.“; sagte Chris. „Nun, wir beide hatten uns ja auch immer ganz gut verstanden und gegen Ende unserer Schulzeit, als mir klar wurde, dass das mit Sabrina nie etwas wird, wurde mir klar, dass ich auch immer schon ein wenig für dich empfunden hatte. Wenn ich damals nicht blind vor Liebe gewesen wäre, hätte vielleicht etwas aus uns werden können.
Na ja, also was ich sagen will, nach unserem Abschluss, wurde mir erst richtig klar, was du für mich bedeutest. Und jetzt, wo wir uns endlich wieder getroffen haben, will ich meine Chance nicht schon wieder vertun. Ich bitte dich, könnten wir es nicht mal miteinander versuchen?“, erklärte Chris. „So jetzt ist es raus. Was meinst du, was mich das für Überwindung gekostet hat?“
Lindsay sah ihn zunächst verwundert an. Dann umarmte sie ihn. „Natürlich will ich es mit dir versuchen. Ich warte schon Wochen darauf, dass du mich fragst.“; sagte Lindsay glücklich.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 17:10

Hinweis: Die folgenden zwei Episoden stellen ein besonderes "Special" dar. Es ist quasi die "Forever Red" Episode meiner Fan Fiction Reihe, zum kleinen Jubiläum (5 Staffeln).

Episode 25

Rache der Bruderschaft – Teil 1


Die Rangers waren in Dimension 7056 gewesen und hatten erneut gegen eines von Illyrias Monstern gekämpft. „Meine nur ich das, oder werden diese Monster immer schwächer?“, fragte Amber.
„Den Eindruck habe ich auch irgendwie. Wenn das so weiter geht, können ja bald Kindergartenkinder unseren Job erledigen.“, sagte Michael.
„Genug geredet. Lasst uns wieder nach hause gehen. Monica wartet sicher schon sehnsüchtig auf mich. Wir wollten heute zusammen nämlich ins Kino.“, erklärte Brad.
Die Rangers aktivierten ihre Verwandler und wollten die Dimension verlassen, doch es geschah nichts. „Verdammt. Schon wieder eine Störung. Das wird ja langsam zur Gewohnheit.“, meinte Michael verärgert.
„Das geht mir jetzt langsam auch auf den Sack. Irgendwie müssen wir doch von hier wegkommen.“, meinte Chris.
„Lasst es uns noch mal probieren.“, sagte Brad. Zunächst geschah wieder nichts, doch dann verschwanden er und Yuna und reisten in ihre Dimension zurück. Die anderen Rangers jedoch blieben zurück. „Sieht aus, als hätten es wenigstens Brad und Yuna zurück geschafft.“, meinte Lindsay.
„Die werden schon einen Weg finden, uns auch hier raus zu holen.“, sagte Amber zuversichtlich.

Brad und Yuna erschienen in einem ihnen unbekannten Labor. Überall in diesem Labor standen Computer und verschiedene technische Geräte herum. Sie konnten zwei junge Frauen sehen, die anscheinend irgendwelche Geräte überwachten.
„Ein Glück. Wir konnten wenigstens zwei von ihnen da raus holen.“, sagte eine der beiden Frauen, die allem Anschein nach japanischer Herkunft war.
„Das war aber echt knapp. Nur einen Moment später und wir hätten sie auch nicht mehr erwischt.“, sagte die andere Frau und strich sich eine Strähne ihres roten Haares aus dem Gesicht.
„Wo sind wir? Was haben Sie mit unseren Freunden gemacht?“, fragte Brad leicht gereizt.
„Nur die Ruhe. Wir werden euch alles erklären.“, meinte die Frau mit den roten Haaren. „Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen.“
„Zumindest keine Sorgen, die euch persönlich betreffen. Um unser Universum sollten wir uns aber sehr wohl Sorgen machen.“, meinte plötzlich eine dritte Frau mit dunkelblonden Haaren, die nun langsam aus einer dunklen Ecke des Labors hervor trat.
„Sind wir in einer fremden Dimension?“, wollte Yuna wissen. „Sind wir Ihre Gefangenen?“
„Nein. Ihr seid in Dimension 001 und nicht unsere Gefangenen. Wir haben eure Signale überwacht, als ihr in Dimension 7056 wart und als wir festgestellt haben, dass ihr dort nicht mehr weg konntet, haben wir versucht euch da heraus zu holen. Leider haben wir bisher nur euch beide retten können. Eure Freunde stecken noch immer dort fest und ich befürchte, dass wir sie so schnell da nicht rausholen können.“, erklärte die Japanerin.
„Tja, danke für Ihre Mühe. Nur, normalerweise versuchen der Commander und Professor Daniels immer uns zurück zu holen.“; sagte Brad. „Ja, und wieso haben Sie uns überhaupt überwacht?“, fragte Yuna.
„Na ja, wir sind auch Power Rangers. Genauso, wie ihr. Das heißt, Iko und ich waren es mal. Unsere Verwandler wurden zerstört und aus irgendeinem Grund ist es uns nicht gelungen, sie zu reparieren. Und neue bauen konnten wir die leider auch nicht, da Doktor Sato, der sie gebaut hat, bereits tot ist und Iko sich besser mit Wurmlöchern auskennt als Verwandlern. Übrigens, mein Name ist Valerie. Ihr dürft aber Val zu mir sagen.“, plapperte die Frau mit den roten Haaren. „Äh...Hi, Val. Ich habe jetzt aber leider nur Bahnhof verstanden.”, meinte Brad verwundert.
„Am besten erzählen wir euch alles von Anfang an.“; meinte die Frau mit den dunkelblonden Haaren. „Also, ich bin Vicky Philips und das sind meine Freundinnen Val David und Iko Yakamoto. Wie Val bereits sagte, waren wir auch Power Rangers und haben hier in Eden City gegen böse Dämonen gekämpft. Was wir erst später herausfanden war, dass die Dämonen insgeheim Unterstützung von einem uralten Geheimbund erhielten, der sich „die Bruderschaft“ nennt. Wir konnten zwar eines ihrer Hauptquartiere vernichten, aber die Bruderschaft nicht vollständig zerschlagen. Seitdem überwachen wir jeden ihrer Schritte, um sie im Notfall aufhalten zu können. Und jetzt ist so ein Notfall gekommen. Da nur noch zwei von uns Demon Slayer Rangers funktionstüchtige Verwandler haben, brauchen wir unter anderem eure Hilfe. Zum einen, weil wir es alleine nicht mit ihnen aufnehmen können und zum anderen, da ihr Spezialisten in Sachen Dimensionen seid.“
„Wozu braucht ihr denn Dimensionsspezialisten? Ich dachte, diese Bruderschaft bedroht nur diese Dimension?“, wunderte sich Yuna.
„Bisher war es auch so. Doch jetzt haben sie ein neues Gerät entwickelt, das nicht nur unsere Dimension zerstören könnte. Sie würden ein gewaltiges Chaos in fast allen Dimensionen damit anrichten.“, erklärte Val.
„Ja, diese ganzen Vorfälle, die ihr in letzter Zeit erlebt habt, sind nur Vorboten von dem gewesen, was uns noch bevor steht.“, ergänzte Vicky.
„Ihr meint, meine Dimensionssprünge und das wir in einigen Dimensionen festsaßen, lag nicht an Illyria, sondern an der Bruderschaft?“, fragte Brad ungläubig.
„Ja. Es ist die Schuld der Bruderschaft. Ich werde es euch etwas genauer erklären. Seht auf den Monitor.“, meinte Iko und zeigte eine Art Kugel auf dem Bildschirm an. „Diese Kugel wird mit dunkler Magie gespeist. Sie hat die Macht die Dimensionen zu verschmelzen. Ursprünglich stammt diese Kugel aus alten Zeiten, wurde jedoch zerstört. Nun hat die Bruderschaft aber eine neue Kugel nach alten Bauplänen neu erschaffen. Damit die Kugel richtig funktioniert, muss man in mehreren Dimensionen eine Art Sender platzieren. Bei Aktivierung der Kugel verschmelzen diese Dimensionen dann zu einer Dimension.“
„Das klingt ja furchtbar. Also müssen wir jetzt in diese Dimensionen reisen und verhindern, dass die Bruderschaft dort diese Sender installiert, richtig?“, fragte Yuna.
„Nein. Die Bruderschaft wird zwar von vielen Wissenschaftlern insgeheim unterstützt, doch konnten sie trotzdem noch keine Technologie entwickeln, um selbst in andere Dimensionen zu reisen.“, sagte Val.
„Ein Glück, dass Professor Daniels nicht für die arbeitet. Dann sähen wir alt aus.“, meinte Yuna.
„Aber, wo ist denn das Problem, wenn die die Sender nicht aufstellen können?“, wollte Brad wissen.
„Das Problem ist, dass es noch eine zweite Möglichkeit gibt, die Kugel zu aktivieren. Und zwar in dem man die Kugel einem sehr starken elektromagnetischem Feld aussetzt und ihre Kraft somit um ein vielfaches verstärken würde.“, sagte Iko.
„Es gibt im ganzen Universum nur einen Ort, wo ein solch starkes Feld existiert. Der Planet Omicron VI.”, meinte Val.
“Planet Omicron VI? Also müssen wir ins Weltall riesen?”, fragte Brad ungläubig. „Ja. Die Bruderschaft errichtet dort eine Anlage, die das EM-Feld fokussiert und auf die Kugel abgibt. Dann werden an diesem Ort die Dimensionen beginnen zu verschmelzen.“, sagte Vicky.
„Wie kommen wir denn da hin? Habt ihr ein Raumschiff mit Hyperantrieb?“, fragte Brad. „Na ja, noch nicht. Wir sind gerade dabei eins zu organisieren.“, meinte Val.
„Also, was ist mit euch? Ich weiß, es wird sehr gefährlich, aber seid ihr trotzdem dabei?“, fragte Vicky die beiden Dimension Slider Rangers.
„Wenn es um die Rettung des Universums geht, sind wir auf jeden Fall dabei.“, sagte Yuna.
„Was ist eigentlich mit unseren Freunden? Wie bekommen wir die aus der fremden Dimenson zurück?“, wollte Brad wissen.
„Wenn wir die Kugel zerstören, sollten alle Störungen zwischen den Dimension behoben sein und eure Freunde können unversehrt zurückkehren.“, sagte Val.
In dem Moment betrat ein junger Mann das Labor. „Hi, Schatz. Ich sehe, ihr konntet etwas Verstärkung auftreiben?“, sagte der Mann und küsste Vicky. „Ja. Jaden, das sind Brad und Yuna. Freunde, das ist mein Freund Jaden. Er ist übrigens ein Halbdämon.“, stellte Vicky alle vor. Die drei begrüßten sich. „Also, Schatz, gibt es etwas neues wegen dem Raumschiff?“, fragte Vicky.
„Zum Glück ja. Eine alte Bekannte von uns hat ihre Hilfe angeboten. Wir sollten am besten sofort aufbrechen.“, sagte Jaden.
„Alles klar. Dann sollten wir los. Iko, Val, ihr haltet hier die Stellung uns informiert uns über irgendwelche Veränderungen.“, sagte Vicky, „Ja, machen wir. Passt gut auf euch auf.“, sagte Val, worauf sich Vicky mit Jaden, Brad und Yuna auf den Weg machte.


Einige Zeit später trafen die vier bei der NASADA in Sun Valley ein.
„Ihr habt Bekannte bei der NASADA?“, fragte Brad ungläubig. „Na ja, eine Bekannte. Sie heißt Nancy Cooper. Sie war auch mal ein Ranger. Wir haben vor einigen Jahren mal mit ihr und ihrem Team zusammen gekämpft.“, erklärte Jaden.
Nancy war bereits zum Eingang des NASADA Gebäudes gekommen und empfing die Rangers.
„Hallo, Vicky. Hallo, Jaden. Als ich hörte, dass ihr dringen ein Raumschiff mit Hyperantrieb benötigt, habe ich sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt. Das Delta-Astro-Shuttle steht zu eurer Verfügung, so lange ihr es benötigt. Ich hoffe nur, es ist noch nicht eingerostet. Seit drei Jahren ist nämlich niemand mehr damit geflogen.“, erklärte Nancy.
„Es wird schon abheben und uns irgendwie nach Omicron VI bringen.“, meinte Vicky. „Äh...sagt mal, wer soll das Schiff eigentlich fliegen? So was lernt man ja nicht gerade auf der Schule.“, fragte Brad.
„Ich bin sicher, Nancy wird uns als Astronautin schon sicher dorthin bringen.“; sagte Vicky.
„Tja, ich fürchte das kann ich nicht. Ich weiß, das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel, aber ich kann unmöglich hier weg. Euch das Shuttle zur Verfügung zu stellen, ist das einzige, was ich im Moment tun kann.“, meinte Nancy etwas bedrückt. „Wisst ihr, die NASADA und die Space Patrol arbeiten nämlich zur Zeit an einem Geheimauftrag. Ich darf euch nicht zu viel verraten, aber meine Aufgabe ist es von hier unsere Agenten zu überwachen und leider ist vor kurzem der Kontakt zu einem der Agenten abgebrochen und ihre Rückkehr hat für mich erst mal oberste Priorität. Deshalb fällt auch Becky als Pilotin für das Shuttle aus.“; meinte Nancy traurig.
„Du meinst, sie ist der verschollene Agent?“, fragte Jaden. Nancy nickte nur und musste fast weinen. „Ich hoffe, es geht ihr gut. Aber ich habe euch schon zu viel erzählt. Das ist eigentlich geheim.“
„Tja, wir verstehen, dass du noch andere Pflichten hast und uns nicht begleiten kannst. Nur wir brauchen dringen einen Piloten.“, meinte Yuna.
„Tja, also ich und Becky fallen ja aus und Ben kommt leider auch nicht in Frage, da er auf Mirinoi ist. Und der arme Will ist leider vor einigen Monaten im Kampf gefallen. Er hat sich geopfert, als er einige Menschen vor finsteren Aliens beschützen wollte.“, meinte Nancy traurig. „Wenigstens ist er als ein wahrer Held gestorben, zu dem sein Sohn Sky aufsehen kann. Die Welt braucht mehr Menschen, wie Will.“
„Wer hätte denn sonst noch die Fähigkeit, das Shuttle zu fliegen?“, fragte Vicky. „Es müsste jemand mit großem technischen Verständnis sein.“, sagte Brad.
„Natürlich. Das ich nicht gleich daran gedacht habe.“, meinte Nancy und schlug sich vor den Kopf. „Da kommen nur zwei Menschen in Frage, die uns helfen könnten. Zwei alte Freunde von mir. Ihr kennt sie noch nicht. Am besten rufe ich sie gleich mal an.“

Eric und Jess waren mit der kleinen Lynn zu besuch bei Johnny und Lynn.
„Schön, dass ihr uns mal wieder besuchen kommt.“, meinte Johnny und hob die kleine Lynn hoch in die Luft. „Lass mich runter, Onkel Johnny. Ist zu hoch.“, sagte die kleine Lynn, worauf Johnny sie wieder runter lies. „Bist ja schon ein ziemlich großes Mädchen geworden.“, sagte Johnny zu seinem Patenkind.
„Ja, das bin ich. Wo ist denn deine Lynn?“, wollte die kleine Lynn wissen.
„Meine Lynn kann leider erst später kommen, sie hat heute noch einige Vorlesungen an der Uni.“ „Tja, ein Glück, dass wir heute frei haben.“, sagte Eric. „Sonst hätten wir auch nicht vorbei kommen können.“ „Ja, seit unserer Hochzeit haben wir uns ja nicht mehr gesehen. Das wurde auch wirklich langsam mal Zeit.“, meinte Jess, als ihr Handy klingelte. Jess ging sofort ran. „Oh...Nancy. Das ist ja eine Überraschung. Was? Oh mein Gott. Ja natürlich. Wir sehen, was wir tun können. Nein, nein. Da geht die Rettung des Universums vor.“, meinte Jess und legte wieder auf. Johnny und Eric sahen sie leicht erschrocken an.
„Nancy? Was wollte sie von dir?“, fragte Eric überrascht. „Es gibt große Probleme. Das Schicksal des Universums steht mal wieder auf dem Spiel. Sie sagte, dass einige Rangers dringend mit dem Delta-Astro-Shuttle ins All gebracht werden müssen, doch leider steht kein Pilot zur Verfügung. Und da wir ja gelernt haben, das Shuttle zu fliegen, sind wir somit die einzigen Personen, die ihnen jetzt noch helfen könnten.“, erklärte Jess.
„Ich verstehe. Dann müssen wir also wohl oder übel doch noch mal gegen das Böse antreten.“, sagte Eric ein wenig bedrückt.
„Ich wünschte ja auch, wir könnten diesen Teil der Vergangenheit endlich hinter uns lassen, aber wie heißt es doch so schön? Einmal ein Ranger, immer ein Ranger.“, meinte Jess.
„Apropos Ranger, was ist denn eigentlich mit unserer Power? Ich meine, die Theta-Verwandler sind ohne die Kristalle nutzlos und die Space-Verwandler haben wir doch damals an die NASADA zurück gegeben und waren eh nur Prototypen“, stellte Johnny fest. „Na ja, ich habe in meiner Freizeit ein wenig mit unseren alten Theta-Verwandler experimentiert und habe festgestellt, dass sie noch etwas Restenergie gespeichert haben. Sie sollten also noch so ein oder zweimal nutzbar sein.“, sagte Eric.
„Tja, dann sollten wir uns wohl besser mal direkt auf den Weg machen. Bis Sun Valley sind es von Angel Grove ja fast zwei Stunden und ich wette, die Zeit drängt. Auf Lynn können wir also auch nicht warten, da sie erst in gut einer Stunde schluss hat.“, sagte Johnny.
„Wartet mal. Was ist denn mit unserer Lynn? Wir können sie doch nicht so ganz alleine hier lassen.“, meinte Jess besorgt.
“Dann bleibe ich hier und passe auf sie auf. Die anderen Rangers brauchen ja eigentlich eh nur einen Pilot und ich wette, du bekommst das gut hin, Schatz.“, meinte Eric.
„Gut, dann gehe ich mit Johnny alleine nach Sun Valley. Bis dann Schatz.“, meinte Jess und machte sich auf den Weg.

Zur selben Zeit machte eine Gruppe von Studenten aus Beaver Falls einen Rundgang bei der NASADA in Sun Valley. Der Professor und ein Mitarbeiter der NASADA gingen an der Spitze der Gruppe von Studenten, denen die Führung jedoch nicht sonderlich viel Spaß zu machen schien. Die Gruppe betrat den Kontrollraum, von wo aus die Shuttlemissionen beobachtet wurden. Der Mitarbeiter der NASADA schien die Entstehungsgeschichte jedes einzelnen Schalters zu erklären. „Mann, ist das öde. Wir hätten besser in den Freizeitpark gehen sollen und dort das Fahrverhalten von Achterbahnen berechnen sollen. Was meinst du, Clark?“, meinte einer der Studenten. „Ja, da wären wir besser dran gewesen. Und länger tu ich mir das auch nicht an. Ich verschwinde von hier. Wir sehen uns dann demnächst in der Vorlesung.“, meinte Clark und seilte sich unauffällig von der Gruppe ab.
Clark schlich auf der Suche nach dem Ausgang durch die Gänge. Nach einem kurzen Moment sah er eine Tür, die wie der Ausgang aussah. Er ging durch die Tür und staunte nicht schlecht.
„Brad? Yuna? Und Vicky und Jaden sind auch da? Ist das hier eine Ranger-Convention und ich bin nicht eingeladen?“, fragte Clark scherzhaft.
„Clark? Was tust du denn hier?“, fragte Brad verwundert. „Ich war mit meinem Physikkurs von der Uni auf einem Rundgang, konnte das Geschwafel aber nicht mehr länger ertragen und bin dann abgehauen.“, erklärte Clark.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein Schulschwänzertyp bist.“, meinte Brad.

„Normalerweise schwänze ich ja nicht, aber so einen langweiligen Typen habe ich noch nie erlebt.“
„Oh...Dann leitet bestimmt Professor Shubert den Rundgang. Der langweilt uns hier täglich mit seinen Anekdoten. Ich kann dich vollkommen verstehen.“, meinte Nancy.
„So und was macht ihr nun alle hier?“, fragte Clark.
„Tja, das ist eine lange Geschichte.“; sagte Vicky. „So lange es interessanter wird, als unsere Führung, höre ich sie mir gerne an.“, sagte Clark, worauf Vicky und die anderen Rangers ihm alles erklärten.
„Nun, wenn du schon mal hier bist, können wir dich ja gleich fragen, ob du nicht mitkommen willst.“; meinte Yuna.
„Natürlich komme ich mit euch. Ich kann die Welt doch nicht dem Untergang preisgeben. Außerdem scheint ihr jede Hilfe gebrauchen zu können. Zum Glück habe ich meinen Verwandler dabei. Allerdings wird sich Sarah bestimmt nicht freuen, wenn ich heute Abend nicht pünktlich zu hause bin.“, sagte Clark.
„Sie wird es schon verstehen, wenn es um die Rettung des Universums geht.“, sagte Brad.
„Ich kann ihr ja sagen, dass ich den Hörsaal aufräumen musste. Wenn es um Ordnung geht, hat sie immer Verständnis für einen.“, scherzte Clark.

Nach einiger Zeit erreichten Johnny und Jessica die NASADA Basis in Sun Valley. „Hi, Nancy. Hier sind wir. Wir sind so schnell gekommen, wie wir konnten.“, meinte Johnny.
„Danke, Freunde. Ohne euch, wäre das Universum verloren.“, sagte Nancy.
„Für die von euch, die sie nicht kennen, das sind Johnny Meade und Jessica Anderson.“, stellte Nancy die beiden vor.
„Ich heiße doch jetzt Williams.“, meinte Jess etwas verärgert. „Eric und ich haben doch geheiratet.“
„Williams?“, Brad horchte auf. „Bist du etwa mit einer Monica Williams verwandt?“ „Ja, das ist eine Cousine von meinem Mann.“; antwortete Jess. „Woher kennst du sie denn?“
„Monica ist meine Freundin.“, sagte Brad. „Oh...dann musst du bestimmt Michael sein.“, erwiderte Jess. „Nein. Ich bin Brad. Michael ist ein Freund von mir und mit Mira zusammen.“, erklärte Brad. „Ach so. Sorry, ich habe euch irgendwie durcheinander gebracht.“, meinte Jess. „Irgendwie ulkig, unsere halbe Familie scheint bei den Rangers zu sein.“
„Nicht nur eure Familie. Meine Freundin und meine Cousine sind auch Rangers.“, erklärte Clark.
„Tut mir leid, wenn ich eure Unterhaltung unterbreche, aber die Zeit drängt. Wir müssen unbedingt nach Omicron VI, bevor die Bruderschaft ihre Anlage in Betrieb nimmt und die magische Kugel aktivieren kann.“, sagte Vicky leicht genervt.
„Vicky hat recht. Uns bleibt nicht viel Zeit. Also, auf ins All.“, sagte Johnny, worauf sich die Rangers an Bord des Shuttles begaben.

Mehrere Lichtjahre entfernt auf dem Planet Onyx:

Rebecca Franklin befand sich in einer kleinen Kammer eines alten, fast verrotteten Hauses. Rostige Ketten umschlangen ihre Hand- und Fußgelenke und sorgten dafür, dass Becky sich so gut wie gar nicht bewegen konnte. Wie ein Sack Mehl hing sie an der modrigen Holzwand, deren Geruch sie bald betäubte. Sie war mit ihren Kräften fast am Ende. Plötzlich öffnete sich die Tür. Helles Licht schien durch die Tür in den dunklen Raum, der keine Fenster besaß.
Becky sah auf und musste blinzeln, da das Licht sie blendete, doch konnte sie drei Personen aus machen, die den Raum betraten.
„Oh...du siehst ja gar nicht gut aus. Das tut mir aber leid. Na ja, kein Wunder, wenn man mehrere Tage in einer miefenden Dunkelkammer an der Wand hängt und nichts zu essen bekommt.“, meinte der erste der drei sarkastisch und lachte. Becky sah das Monster verärgert an.
„Guck nicht so dämlich.“, sagte das Monster und trat ihr in den Magen. „Das bist du doch selber schuld. Wer das troobianische Imperium ausspioniert, hat furchtbare Qualen und anschließend den Tod verdient.“
„Du Schwein. Sag deinem Imperator Gruumm, dass er mit diesem kranken Plan niemals durch kommen wird.“, meinte Becky und spukte das Monster vor ihr an.
„Ich fürchte, das wird er. Denn gleich gibt es niemanden mehr, der irgendjemanden warnen könnte. Endlich ist die Zeit gekommen, uns an der Erde und Sirius zu rächen.
Los, Kryboter! Bringt sie raus und knallt sie ab.“, befahl das Monster, worauf zwei Kryboter Becky los machten und nach draußen brachten. Sie stellten Becky vor die Wand der Hüte und zogen ihre Laser. „Tja, eure Space Patrol ist wohl doch nicht so toll, wie ihr dachtet. Erst haben wir euren roten Ranger umgelegt und nun bist du dran. Tötet sie!“, befahl das Monster, doch gerade, als die beiden Kryboter feuern wollten, wurden sie von Laserstrahlen getroffen und entwaffnet. Alle drehten sich überrascht um und erblickten einen Ranger.
„Was? Wo kommt der denn her? Alle anderen Space Patrol Rangers sind doch von uns in die entlegensten Winkel der Galaxis gelockt worden.“, fluchte das Monster.
„Tja, dein Problem ist jedoch, dass ich gar nicht von der Space Patrol bin. Und jetzt ist Zeit zu sterben. Millennium-Klauen.“, sagte der Ranger und stürmte auf die beiden Kryboter los. Die Kryboter versuchten den Angriff abzuwehren, doch ehe sie sich versahen, hatte der Ranger sie schon komplett zerlegt.
„So und jetzt bist du dran!“, sagte der Ranger und ging auf das Monster los. Das Monster zog seinen Laser und schoss auf den Ranger, doch der wich den Schüssen geschickt aus. Als er nahe genug an dem Monster war, führte er eine Powerattacke mit seinen Millennium-Klauen aus und vernichtete das Monster.
Der Ranger rannte schnell zu Becky hinüber und löste ihre Fesseln. „Danke für deine Hilfe. Das war Rettung in letzter Minute.“, bedankte sich Becky. „Wer bist du eigentlich?“ „Seth Harding. Millennium Ranger.“, sagte Seth und half Becky langsam auf die Beine.
In diesem Moment schlugen neben den beiden Rangers Laserstrahlen ein. Sie gingen schnell in Deckung und erblickten weitere Kryboter, die mit gezogenen Waffen auf sie zugerannt kamen. „Verdammt. Lass uns schnell zu meinem Shuttle gehen und von hier verschwinden, bevor die Hackfleisch aus uns machen.“, meinte Brad und rannte mit Becky in Richtung Shuttle. Da Becky noch recht schwach auf den Beinen war, musste er sie stützen.
Sie liefen so schnell es Beckys Kräfte zu ließen und mussten ständig den Schüssen der Kryboter ausweichen.
Endlich erreichten sie Seths kleines Shuttle. Es war recht eng und bot gerade einmal platz für zwei Personen. Sie begaben sich in das Shuttle und hoben so schnell sie konnten vom Planeten ab, um den wütenden Krybotern zu entkommen.
„Warum bist du hier? Warum hat die Space Patrol niemanden geschickt?“, fragte Becky etwas verwundert. „Wie dieses Monster eben schon sagte, haben die Troobianer wohl fast alle Space Patrol Ranger auf irgendwelche falschen Fährten gelockt. Es stand niemand mehr zur Verfügung, um dich zu retten. Also bat die Space Patrol meine Behörde um Hilfe. Sie haben mir ein Shuttle zur Verfügung gestellt und so machte ich mich auf, dich zu retten. War gar nicht leicht die zu finden. Ich bin schon bald zwei Wochen auf deiner Fährte.“, erklärte Seth und gab der geschwächten Becky etwas zu trinken. „Gut, dann lass uns mal zur Erde zurück fliegen. Meine Freundin Ronny mag es nicht so gerne, wenn ich zu lange weg bin. Außerdem wäre sie am liebsten auch mit diesem Shuttle geflogen.“
„Nein. Wir können noch nicht zur Erde. Wir müssen nach Omicron VI.“, sagte Becky aufgeregt. „Du bist aber doch noch viel zu schwach. Und was soll überhaupt auf Omicron VI so wichtiges sein?“, fragte Seth verwundert.
„Na ja, ich verfolge die Troobianer schon seit einigen Monaten und überwache jeden ihrer Schritte. Vor kurzem habe ich herausgefunden, dass sie sich mit einem uralten Geheimbund zusammen getan haben, um auf dem Planeten Omicron VI ein gefährliches Gerät in Gang zu setzten. Doch bevor ich jemanden warnen konnte, ist meine Tarnung aufgeflogen und ich wurde gefangen genommen. Ich fürchte das Gerät steht inzwischen kurz vor seiner Vollendung. Wir müssen also unbedingt nach Omicron VI und die Troobianer aufhalten.“, meinte Becky.
„Na gut. Wenn du meinst. Auch wenn das zu zweit etwas schwierig wird.“, meinte Seth und setzte einen Kurs in Richtung Omicron VI.

„Also du bist Ranger bei der Space Patrol?“, fragte Seth neugierig.
„Ja, seit etwas mehr als zwei Jahren. Ursprünglich komme ich aber vom Planeten Helios und war dort der Ultra Ranger. Oh nein...da fällt mir gerade ein, die Troobianer haben mir doch meinen Verwandler abgenommen, als sie mich festnahmen. Was sollen wir nur tun? Du kannst ja nicht alleine gegen sie kämpfen.“, meinte Becky etwas verzweifelt.
„Das fällt dir aber früh ein. Na ja, aber wenn die Lage wirklich so ernst ist, wie du sagst, können wir trotzdem nicht so einfach umkehren. Wir wären Schuld an einem gewaltigen Desaster.“, meinte Seth. „Ja, da hast du recht. Wir müssen unbedingt die Pläne der Troobianer stoppen.“, stimmte Becky zu. „Egal, ob ich nun meinen Verwandler habe, oder nicht.“
Auf einmal ging der Alarm des Shuttles. „Was ist los?“, fragte Becky. „Da näheren sich fünf Raumjäger mit aufgeladenen Waffen. Jede Wette, das die hinter uns her sind.“, antwortete Seth, als das Shuttle auch schon getroffen wurde.
„Fühlst du dich fit genug, die Steuerung zu übernehmen?“, wollte Seth wissen. „Ich habe nur einen kurzen Crashkurs im Shuttlefliegen bekommen, bevor ich zu dieser Mission aufbrach und war zuvor noch nie im All. Du hingegen müsstest ja mehr Erfahrung in so was haben.“
„Ja, ich denke es geht mir inzwischen wieder ganz gut. Dann wollen wir denen mal etwas einheizen. Ich hoffe, dieses Shuttle hat starke Laser.“, sagte Becky und übernahm die Steuerung.
Sie flog eine scharfe Wende und raste auf die verfolgenden Jäger zu. Einer von den Verfolgern verlor bei diesem Manöver die Nerven und wollte ausweichen. Dabei kollidierte er jedoch mit seinem Flügelmann, wodurch beide Jäger vernichtet wurden. Kurz bevor das Shuttle mit einem der Verfolger kollidierte eröffnete Becky das Feuer, worauf der Jäger zerstört wurde. Die letzten beiden Jäger setzte sich nun an das Heck des Shuttles und eröffneten das Feuer.
„Siehst du das Asteroidenfeld? Darin werden wir sie abschütteln.“, meinte Becky und flog mitten in das Asteroidenfeld hinein. Die feindlichen Jäger blieben ihnen auf den Fersen. Becky flog so schnell sie konnte an den größeren Asteroiden vorbei und wich diesen geschickt aus. Die troobianischen Piloten hingegen konnten nicht schnell genug reagieren und rammten die Asteroiden.
„Das war es. Wir haben alle unsere Verfolger zerstört.“; sagte Becky erleichtert. „Und meine Nerven ebenfalls. Mir ist fast das Herz stehen geblieben, so wie du durch das Asteroidenfeld gerast bist.“; sagte Seth angespannt. „Dabei sollte ich dank meiner Freundin Ronny an so was eigentlich gewöhnt sein.“
„Risiko gehört eben zum Spiel. So und jetzt auf nach Omicron VI.“, sagte Becky und setzte einen Kurs.

Das Delta-Astro-Shuttle näherte sich langsam dem Planeten Omicron VI.
„Okay, wir sind fast da. Ich aktiviere nun das Tarnfeld, damit wir nicht entdeckt werden.“, sagte Jess.
„Seht euch das mal an. Hier wimmelt es ja von Raumjägern.“, bemerkte Vicky. „Ich wusste gar nicht, dass die Bruderschaft so etwas besitzt.“
„Tut sie vermutlich auch gar nicht. Ich kenne diese Jäger. Sie sind troobianisch.“, stellte Johnny fest. „Troobianisch? Ihr meint, die sind nicht von Menschen gebaut worden?“, fragte Clark überrascht.
„Genau. Das könnte verdammt gefährlich werden.“, meinte Johnny. „Mit denen ist nicht zu spaßen.“
„Wenn diese Troobianer sich tatsächlich mit der Bruderschaft verbündet haben, dann ist die Situation sogar noch viel gefährlicher, als ich bisher angenommen habe.“, meinte Jaden besorgt.
„Tja, aber wir sind ja jetzt hier, um denen mal ordentlich in den Arsch zu treten.“, meinte Vicky.
Jess flog das Shuttle langsam auf den Planeten zu. „Diese Anlage, die von der Bruderschaft errichtet wird, befindet sich auf dem östlichen Kontinent. Wir sollten in der Nähe landen, aber so, dass wir nicht gleich entdeckt werden.“, schlug Brad vor. „Wie wäre es mit diesem kleinen Tal, hinter der Bergkette? Von dort sind es nur ein paar Kilometer und das Shuttle ist geschützt.“, sagte Yuna.
„Gute Idee. Wir gehen dort runter.“, sagte Jess und landete das Shuttle.

Nachdem das Shuttle gelandet war, verließen die sieben Rangers es und machten sich auf den Weg aus dem Tal. Sie marschierten einen kleinen Bergpfad hinauf, der sie auf ein Plateau führte, von dem aus sie das ganze Gebiet überblicken konnten.
Vicky sah sich mit einem Fernglas um und beobachtete die Stelle, an der die Bruderschaft die Sender aufstellte. „Ich kann von hier aus alles sehen. Sie haben drei Sendemasten aufgestellt. Die Kugel befindet sich genau in der Mitte.“
„Wie viele Gegner kannst du erkennen?“, fragte Clark.
„Ich sehe gut 20 von den Kapuzenheinis und mindestens 100 Kryboter.“, sagte Vicky.
„120 gegen 7. Wird garantiert kein Spaziergang.“, sagte Jess.
„Wir sind doch schon mit mehr fertig geworden.“, erwiderte Johnny.
„Und wie sieht unser Plan aus?“, fragte Yuna.
„Na ja, zunächst sollten wir uns am besten anschleichen und versuchen die Sender zu zerstören. In einem offenen Kampf stehen unsere Chancen garantiert nicht sehr gut.“, meinte Jaden.
„Also gut, dann mal los.“, meinte Brad, doch in dem Moment bemerkten die Rangers, wie sich ihnen ein Shuttle näherte.
„Scheiße. Ist das ein troobianisches Shuttle?“, fluchte Clark. „Dann sind wir wohl aufgeflogen und können die Sabotage vergessen.“, meinte Jess enttäuscht.
„Nein. Das sieht aus wie eins von der Space Patrol.“, bemerkte Johnny.
Das Shuttle landete ganz in der Nähe der Rangers, welche sich sofort dorthin begaben.
„Seth? Was tust du denn hier?“, fragte Clark verwundert. „Das könnte ich euch auch fragen.“, erwiderte Seth.
„Becky. Du lebst. Gott sei dank. Wir dachten schon du wärst verloren.“, sagte Jess erleichtert. „Nein. Zum Glück war Seth noch gerade rechtzeitig gekommen, um mich zu retten.“, sagte Becky.
„Tja, besonders Nancy wird sich freuen zu erfahren, dass es dir gut geht. Aber was tut ihr jetzt hier?“, wollte Clark wissen.
„Ich habe die Spur der Troobianer verfolgt und die hat mich hier her geführt.“, erklärte Becky.
„Dann stehen unsere Chancen ja gleich besser. Jetzt sind wir schon 9 gegen 120.“, meinte Vicky trocken.
„Nein. Ich fürcht ihr seid nur 8. Mein Verwandler wurde mir von den Troobianern abgenommen, als ich ihre Gefangene war.“, sagte Becky.
„Das glaube ich nicht. Rein zufällig habe ich im Shuttle nämlich noch das hier gefunden.“, meinte Johnny und reichte Becky einen Verwandler herüber. „Das ist ja mein alter Ultra-Verwandler. Das gibt es doch gar nicht.“, sagte Becky glücklich und umarmte Johnny. „Die anderen Space-Verwandler sind auch alle noch im Frachtraum des Schiffes versteckt gewesen. Aber die brauchen wir ja im Moment nicht.“, sagte Johnny.
„Gut, dann lasst uns diese Party da unten mal aufmischen. Die werden sich noch wundern.“, meinte Seth.
„Schade, das Will nicht dabei sein kann. Er hätte es diesen verdammten Troobianern schon gezeigt.“, meinte Becky bedrückt.
„Ja, da hast du recht. Er war einer der besten. Er hätte es alleine mit dem halben troobianischen Imperium aufnehmen können, wenn er nicht in diesen Hinterhalt geraten wäre.“, meinte Jess.
„Sorgen wir dafür, dass er nicht umsonst gestorben ist und das Terrorregime der Troobianer ein Ende findet.“, sagte Johnny.
„Unser Primärziel ist aber immer noch die Zerstörung der Sender. Wenn uns das nicht gelingt, verschmelzen die Dimensionen und es wäre unser aller Ende.“, sagte Jaden.
„Keine Sorge. Wir wissen, was zu tun ist.“, meinte Brad.
„Ich könnte versuchen in deren Kontrollzentrum einen Virus ins System einzuschleusen. Das würde ihre Anlage unbrauchbar machen.“, schlug Jess vor. „Gute Idee. Becky und Johnny, ihr gebt Jessica am besten Rückendeckung und wir anderen werden versuchen die Wachen abzulenken.“, meinte Vicky.
„Wenn sich die Gelegenheit bietet, sollten wir am besten auch diese Kugel zerstören. Die Anlage kann repariert werden. Die Kugel jedoch nicht.“, meinte Jaden.
Jess, Becky und Johnny schlichen sich unauffällig an den meisten Wachen vorbei und näherten sich dem kleinen Kontrollzentrum, das die gesamte Anlage steuerte.
„Okay, wir sind nahe genug dran. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, bis die anderen die Wachen ablenken, so dass wir rein können.“; meinte Johnny.

Fortsetzung folgt...
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„Space Defender, Verwandlung!“

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Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 17:21

Episode 26

Rache der Bruderschaft – Teil 2


„Alles klar. Die anderen haben das Kontrollzentrum fast erreicht. Jetzt ist es an uns, die ganzen Wachen abzulenken.“, meinte Yuna, die mit dem Fernglas die drei anderen Rangers überwacht hatte.
„Und wie stellen wir das jetzt an?“, wollte Clark wissen. „Ich hätte da schon eine Idee. Der Weg zu der Anlage der Bruderschaft führt durch eine schmale Schlucht. Wir postieren uns an den Hängen und wenn die Wachen die Schlucht betreten, lassen wir die Felsen herunter rollen. Das sollte so viele wie möglich von denen ausschalten.“, schlug Jaden vor.
„Hervorragende Idee. Jetzt müssen wir nur noch einen Weg finden, die Wachen da hinein zu locken.“, meinte Vicky.
„Da weiß ich schon eine Lösung. Postiert ihr euch derweil schon mal oben auf den Hängen.“, meinte Seth und ging in Richtung der Anlage.
„Was hat er denn jetzt vor? Seth wird doch nicht einfach so in deren Lager spazieren?“, wunderte sich Brad.
„Ich fürchte, das wird er. Na ja, Seth war immer schon etwas verrückt und bei seinem Glück könnte dieser irre Plan sogar funktionieren.“, meinte Clark.
„Na hoffentlich. Sonst können wir alle schon mal unseren Grabstein meißeln lassen.“, meinte Vicky.
„Na gut, dann gehen wir mal oben in Deckung.“, meinte Brad, worauf die Rangers sich nach oben auf die Felsen begaben.

Seth spazierte ganz locker auf die Anlage der Bruderschaft zu. Am Eingang des Bereichs standen zwei Kryboter. „Hallo zusammen. Der Treibstoff meines Shuttles war alle und so musste ich hier notlanden. Als ich euch dann sah, dachte ich, ich frage mal nach, ob ihr mir nicht was borgen könnt.“, sagte Seth zu den Krybotern. Die beiden Kryboter sahen sich verdutzt an. Anschließend zogen sie ihre Waffen und zielten auf Seth. „Na schön, dann eben nicht.“, sagte Seth. Die beiden Kryboter feuerten auf Seth, doch dieser wich den Schüssen geschickt mit einigen Salti aus.
Das Schießen alarmierte weitere Kryboter in der Nähe, die nun auch den Alarm auslösten.
Seth nahm die Beine in die Hand und rannte in Richtung Schlucht. Mehrere Dutzend Kryboter waren ihm auf den Fersen und schossen unentwegt auf ihn, doch er konnte ihren Schüssen ausweichen.

In der Basis hatten nun auch die drei anderen Rangers bemerkt, dass der Großteil der Kryboter dem Alarm folgend die Anlage verlassen hatte.
„Okay, das muss das Ablenkungsmanöver der anderen sein. Jetzt schnell in das Kontrollzentrum.“, sagte Johnny, worauf sie sich schnell dorthin begaben. In dem Kontrollzentrum befanden sich nur zwei Leute der Bruderschaft. Diese waren durch das plötzliche Auftauchen der Rangers vollkommen überrascht worden. Ehe sie sich wehren oder Verstärkung rufen konnten, hatten Johnny und Becky sie schon außer Gefecht gesetzt.
„Das war es. Schnell, Jess. Speise den Virus ins System ein.“, forderte Becky sie auf.
„Bin schon dabei. Aber ganz so schnell wird das auch nicht gehen. Ich brauche ein paar Minuten.“, meinte Jess uns fing mit der Arbeit an.

Derweil erreichte Seth die Schlucht, immer noch gefolgt von der Horde Kryboter. Die anderen Rangers beobachteten die Situation ganz genau. Als Seth fast wieder aus der Schlucht heraus war, rollten die Rangers Steine nach unten, die eine Lawine auslösten. Fast alle Kryboter wurden von der Lawine innerhalb von Sekunden begraben.
„Der Plan hat funktioniert. Wir haben fast alle von ihnen erwischt.“, jubelte Yuna.
„Okay, dann sollten wir jetzt zu der Anlage zurück und die Kugel vernichten.“. meinte Brad, worauf die Rangers sich dorthin begaben.
Nach einem Moment kamen sie dort an. „Gut, dann zerstören wir das Ding und kehren nach hause zurück.“, meinte Vicky.
„Gar nichts werdet ihr tun. Ihr werdet unsere Pläne nicht noch einmal durchkreuzen, Rangers.“, sagte da auf einmal einer der Bruderschaft. Die Rangers sahen sich um. Überall um sie standen plötzlich noch mehr Kryboter und Krieger der Bruderschaft.
„Dachtet ihr wirklich, wir fallen auf solch einen billigen Trick herein?“
„Ja, dachten wir.“, meinte Brad sauer. „Ihr seid wirklich sehr naiv. Na ja, da wir euch jetzt alle hier haben, können wir euch ja alle abknallen. Aber zu erst sollt ihr Zeuge davon werden, wie wir eine Dimension des Bösen erschaffen.“, sagte der Anführer der Bruderschaft. Einige Krieger der Bruderschaft begaben sich nun in Richtung Kontrollzentrum, wo Jess immer noch versuchte den Virus ins System zu schleusen.
Die Krieger betraten das Kontrollzentrum.
„Mach du weiter Jess, wir halten sie auf.“, sagte Becky und griff zusammen mit Johnny die Krieger an, doch die Krieger schleuderten die beiden einfach zur Seite und rissen Jess weg von dem Pult. Sie gaben einige Kommandos ein, welche die Anlage in Betrieb setzten.
Blitze zuckten urplötzlich aus dem Himmel und trafen die drei Sendemasten. Die Sender leiteten die Energie sofort weiter auf die magische Kugel, welche zu leuchten begann. Der Himmel verdunkelte sich und es schien so, als ob Risse im Himmel auftauchten.
„Ja, es beginnt. Rangers, ihr werdet nun den Beginn einer neuen Ära mit erleben.“, lachte der Anführer der Bruderschaft teuflisch.
Die Kugel leuchtete immer heller und mehr und mehr Risse entstanden. Einer davon erschien direkt vor der Anlage. Einige Dämonen traten aus dem Riss hervor.
„Die Herrschaft der Dämonen ist eingeleitet.“, meinte der Anführer begeistert.
„Du vergisst da wohl eine Kleinigkeit, Fettbacke.“, meinte Vicky erzürnt. „Mit eurer Maschine werdet ihr nicht nur die Dämonendimension mit unserer verschmelzen, sondern alle Dimensionen.“
„Vicky hat recht. Seht mal da vorne!“, sagte Brad aufgeregt, als er auf einmal Roboter aus einem Spalt treten sah. „Und ich fürchte, diese Yetis dahinten hat auch niemand zur Party eingeladen.“, sagte Clark, als er eine Gruppe Wesen mit Zottelfell kommen sah.
„Pah, die werden sich unseren dämonischen Herrschern genauso unterwerfen, wie auch die Menschheit.“; meinte der Anführer.
„Verdammt. Wir müssen etwas unternehmen. Sonst ist alles verloren.“, meinte Jaden nervös.
„Ich weiß auch schon was. Machen wir die Bruderschaft fertig und vernichten diese Kugel.“, sagte Clark und schlug einen der Kryboter zusammen. „Deine Methode gefällt mir.“, meinte Seth und schleuderte einen weiteren Kryboter über seine Schulter. Nun gingen alle Rangers in den Nahkampf mit den Krybotern über. Sie wichen allen möglichen Angriffen geschickt aus und bearbeiteten die Kryboter mit Schlägen und Tritten.

Im Kontrollzentrum saßen Jess, Becky und Johnny derweil in einer Ecke und wurden von den Kriegern der Bruderschaft in Schach gehalten.
„Wir müssen etwas tun. Je länger die Kugel mit elektromagnetischer Energie aufgeladen wird, desto schneller werden die Dimensionen verschmelzen.“, meinte Jess. „Also müssen wir die Sender deaktivieren, damit die Kugel keine Energie mehr bekommt.“, meinte Becky. „Dazu müssen wir aber erst die Wachen ausschalten. Wird schwer, so lange die uns mit Gewehren bedrohen.“, bemerkte Johnny, doch in dem Moment wurden die Wachen auf den Kampflärm von draußen aufmerksam und wurden kurz abgelenkt. Die drei Rangers nickten sich zu, sprangen auf und schlugen die Wachen binnen Sekunden nieder. „Los, Jess. Schalte die Sender aus.“, rief Johnny ihr zu. Jess rannte zu der Kontrolltafel, doch bevor sie sie erreichen konnte, wurde die Konsole von einem Schuss getroffen und explodierte. „Ihr werdet es nicht aufhalten.“; sagte der Krieger der Bruderschaft, der die Konsole zerstört hatte.
„Doch werden wir.“, meinte Becky und trat dem Krieger in die Eier, welcher vor Schmerzen zusammensackte und seine Waffe fallen ließ. Anschließend rief Becky ihren Powerstab und gab einen Energiestoß auf den am Boden liegenden Krieger ab, der sofort vernichtet wurde.
„Wie seht es aus, Jess? Kannst du da irgendetwas retten?“, wollte Johnny wissen.
„Nein. Er hat die Kontrollen komplett zerstört. Ich fürchte, das ganze hat die Lage sogar noch verschlimmert.“, meinte Jess.
„Dann müssen wir die Sender zerstören. Das ist die letzte Chance das ganze hier noch aufzuhalten.“, sagte Becky, worauf die drei nach draußen rannten. Dort bot sich ihnen ein entsetzlicher Anblick.

Die anderen sechs Rangers waren in Nahkämpfe mit den Krybotern verwickelt, während immer mehr Dimensionsrisse entstanden, aus denen die verschiedensten Kreaturen heraus kamen. Plötzlich bemerkte Jessica, wie aus einem Dimensionsriss ägyptische und römische Soldaten heraus kamen. „Mein Gott! Es ist, wie ich es mir gedacht habe. Dadurch, dass dieser Trottel die Konsole zerstört hat, verschmelzen nicht nur die Dimensionen, sondern sogar die Zeiten.“
„Klingt gar nicht gut. Also sollten wir am besten wirklich diese Sender so schnell wie möglich zerstören.“, meinte Becky.
Plötzlich trat jemand aus einem der Risse, der den Rangers nur zu gut bekannt war. Sie erblassten bei seinem Anblick. Becky brachte vor Schreck kein Wort raus.
„Oh, mein Gott!“, sagte Johnny überrascht. „Will? Bist du es tatsächlich?“
„Johnny? Becky? Was zum Teufel ist hier los? Eben noch stehe ich mit Tina auf der Brücke des Astro-Shuttles und auf einmal bin ich auf diesem felsigen Planeten, wo die Hölle los ist.“, meinte Will.
„Tja, lange Geschichte, kurz erzählt: Du bist in der Zukunft, da die Troobianer und ein Geheimbund die Dimensionen und Zeiten manipulieren und wir wollen sie daran hindern.“, meinte Becky.
„Na, wenn das so ist, worauf warten wir dann noch? Lasst uns verwandeln und denen mal so richtig den Arsch aufreißen.“, meinte Will.
„Gute Idee. Es wird aber trotzdem nicht leicht gegen alle diese Kryboter, Dämonen und was hier sonst noch zu rumläuft.“, meinte Becky.
„Wir kriegen das schon hin, wie wir es immer hinbekommen haben. Schließlich sind wir ein Team.“, meinte Will zuversichtlich.
„Und wir sind auch noch da, um euch zu helfen.“, meinte da auf einmal jemand. Die Rangers drehten sich überrascht um Dort standen Wes Collins und Eric Myers.
„Wes Collins? Der rote Time Force Ranger?“, fragte Johnny überrascht.
„Genau. Ich sehe, du erinnerst dich an mich. Wir treffen uns wohl immer in so gefährlichen Situationen. Nur das die Verschmelzung der Realitäten um einiges gefährlicher sein dürfte, als Leute, die von einem Steinmonster auf einem Felsplateau angegriffen werden.“, sagte Wes.
„Was tut ihr hier?“, fragte Jess verwundert.
„Unsere Freunde aus der Zukunft haben uns darüber informiert, dass heute auf diesem Planeten ein Riss im Raumzeitkontinuum entstehen wird, der eigentlich nicht entstehen dürfte. Also sind wir hier hin geflogen, um die Sache zu untersuchen. Ich bin übrigens Eric Myers. Quantum Ranger.“, erklärte Eric.
„Dass hier allerdings so ein Chaos herrscht, hätten wir nicht erwartet.“, stellte Wes beunruhigt fest.
„Tja, wenn jetzt auch noch Dr. O hier wäre, könnten wir hier mal richtig aufräumen.“, meinte Johnny.
„Ohne Tommy heizen wir denen genauso ein.“, meinte Eric zuversichtlich.
„Wir sollten auf jeden Fall keine Zeit verlieren. Lasst uns zu den anderen Rangers durchkämpfen und ihnen helfen.“; meinte Becky.
Die anderen stimmten zu. Die sechs Rangers kämpften sich nun mit Händen und Füßen einen Weg durch die Gegnermassen, die zwischen ihnen und ihren Freunden standen. Will hatte mit seiner genetischen Kraft ein Kraftfeld um die Gruppe aufgebaut, damit sie unbeschadet zu den anderen kommen konnten.
Wes und Eric feuerten auf dem Weg mit ihren Lasern auf die Kryboter und Becky räumte alle die im Weg standen mit ihrem Powerstab aus dem Weg. Nach einem kurzen Moment erreichten sie ihre Freunde.
„Oh Mann, wir dachten schon, ihr wärt von denen getötet worden.“, meinte Vicky erleichtert.
„Uns haut so schnell nichts um.“, meinte Will.
„Will? Wie kommst du denn hier her?“, wunderte sich Jaden. „Zeitportal. Irgendwie bin ich wohl in die Zukunft gereist.“, sagte dieser knapp.
„Ich sehe, ihr habt Verstärkung dabei.“, bemerkte Clark, als er Wes und Eric sah.
„Gut, das ihr hier seid. Gegen diese übermacht können wir jede Hilfe brauchen.“, meinte Brad erleichtert.
„Ich hätte ja auch noch meine Freundin Jen mitgebracht, aber irgendjemand muss ja schließlich in Silver Hills das Kommando über Projekt Time Warp haben, so lange Eric und ich weg sind.“, meinte Wes.
„Freunde, lasst uns verwandeln und dem ganzen Circus ein Ende bereiten. Bereit?“, sagte Yuna.
„Bereit!“, antworteten die anderen Rangers.
„Theta Crystal, Ranger Power!“
“Weißer Ranger, Theta Power!”
„Space Defender Verwandlung!“
„Ultra Power Boost!“
“Demon Slayer Transformation!”
“Slayer Power!”
“Spirit Unleashed!”
“Millennium Power!”
“Slide into Action!”
“Supreme Power!”
“Zeit für die Time Force!”
„Quantum Power!“

Die Rangers verwandelten sich und gingen auf die angreifenden Kryboter, Monster und Krieger der Bruderschaft los. Es brach nun ein gewaltiger Kampf aus.
„Euch schlitze ich auf. Millennium-Klauen!“, rief Seth und mähte sich durch die ankommenden Horden an Krybotern.
„Ich gebe dir etwas Rückendeckung. Spirit-Lanze!“, sagte Clark und aktivierte seine Lanze, mit der er die angreifenden Kryboter beiseite schlug. „Und jetzt bekommt ihr den Rest. Volle Power!“ Clark lud seine Lanze auf und gab einen Energiestoß von der Lanze ab, der weitere Kryboter vernichtete.
„Gutes Teamwork, Clark. Wie immer.“, lobte Seth seinen Kumpel, während sie gemeinsam weiter gegen die Kryboter kämpften.
Vicky kämpfte zusammen mit Yuna gegen einige Dämonen. Yuna attackierte die Dämonen mit ihrer Powerlanze und wich den Schlägen der Dämonen geschickt aus. Sie versuchte bei ihren Angriffen möglichst viele Treffer in kritischen Bereichen der Gegner zu landen. Vicky bekämpfte die Dämonen in der Zwischenzeit mit ihrem Schwert und trennte ihnen dabei einige Körperteile ab. „Jetzt bekommt ihr Ärsche aus der Hölle was ihr verdient.“, meinte Vicky sauer. „Du hast ja fast so eine flinke Zunge, wie meine Freundin Amber. Ihr würdet euch bestimmt gut verstehen.“, meinte Yuna und vernichtete nebenbei einen Dämonen mit ihrer Lanze. „Ja, aber mein Schwertarm ist noch viel flinker.“, antwortete Vicky und köpfte einen Dämon mit ihrem Schwert.

Jaden und Brad kämpften beide mit ihren Schwertern gegen eine Gruppe Krieger der Bruderschaft. Einer der Krieger ging mit einem Schwert auf Brad los, doch Brad reagierte schnell und schlug dem Angreifer den Arm ab. Der Krieger sackte vor Schmerzen zusammen. Grünes Blut tropfte aus der Wunde. „Grünes Blut? Was sind das für Typen? Die sehen doch menschlich aus.“, wunderte sich Brad, als er dem Krieger den Gnadenstoß versetze. „Diese Krieger wurden von der Bruderschaft mit Dämonen DNS genetisch verändert. Deshalb sind sie auch so zäh.“, erklärte Jaden, während er einen Angriff abblockte.
„Ich kann absolut nicht verstehen, wie jemand freiwillig zu einem Dämon werden will.“, erwiderte Brad.
„Ich auch nicht. Denn ich bin zur Hälfte ein Dämon und hasse diesen Teil von mir abgrundtief.“, erklärte Jaden und tötete einen weiteren Krieger.
Will und Becky kümmerten sich um einige Kryboter, die sie umzingelt hatten.
Will hielt in der einen Hand seinen Laser und in der anderen sein Schwert. Während er mit seinem Schwert die Kryboter tötete, die ihm zu nah kamen, schoss er mit seinem Laser auf weiter entfernte Kryboter. „Fresst das, ihr Blechhaufen. Niemand legt sich mit uns an und kommt ungestraft davon.“
Becky zerlegte derweil einige Kryboter mit ihrem Power-Stab. Als sie einen Moment unaufmerksam war, schoss einer der Kryboter auf sie, doch sie rollte sich noch rechtzeitig zur Seite und entging dem Angriff. Anschließend erledigte sie den Kryboter. „Hey, Will. Das ist fast, wie in alten Zeiten. Wir beide Seite an Seite gegen die Kryboter.“, bemerkte Becky. „Da hast du recht, nur das deine alten Zeiten für mich erst ein paar Minuten zurück liegen.“, erwiderte Will und wich dem Angriff eines Kryboters aus.

Johnny und Jess wurden von mehreren Krybotern und einem Monster unter starken Beschuss genommen. Sie wichen den Schüssen aus, in dem sie beiseite sprangen und sich duckten. „Die gehen mir auf den Sack.“, sagte Johnny genervt. „Mir auch. Heizen wir denen mal ordentlich ein.“, meinte Jess. Die beiden riefen ihre Waffen und rannten schreiend auf die völlig überraschten Kryboter los. Als sie in Reichweite waren, erledigten sie die Kryboter mit einigen schnellen Hieben. Nun war nur noch das Monster übrig. „Jetzt bist du dran.“, sagte Johnny und griff das Monster zusammen mit Jess an.
Eric und Wes waren von einigen Krybotern umzingelt worden. „Denken die im ernst, die könnten uns aufhalten?“, meinte Eric. „Sieht so aus. Da haben sie sich aber verschätzt. Chronosäbel!“, sagte Wes und griff die Kryboter mit dem Säbel an. „Quantum Defender!“, rief Eric und erledigte die Kryboter mit dem Defender. „Jetzt sollten wir schnell die Sender zerstören, damit wir der Kugel den Saft abdrehen und das Raumzeitgefüge stabilisieren können.“, meinte Eric.
„Gute Idee. Das erledige ich mit meiner Vectorwaffe! Vector 1 einsatzbereit!“, sagte Wes und zerstörte die Sendemasten mit gut gezielten Treffern. Dies verhinderte, das die Kugel mehr elektromagnetische Energie erhielt. Die Kugel erlosch langsam und die Risse zwischen den Zeiten und Dimensionen begannen sich allmählich zu schließen.
Yuna und Vicky kämpften immer nun gegen einige Anführer der Bruderschaft. „Nein, seht euch an, was ihr angerichtet habt! Ihr zerstört alles. Dafür werdet ihr Büßen!“, meinte einer der Anführer und schoss mit seinem Laser auf die beiden Rangers. Sie versuchten auszuweichen, doch streifte der Schuss noch Yunas Verwandler. Sie verwandelte sich auf der Stelle zurück. Der Anführer der Bruderschaft feuerte erneut auf Yuna und traf sie.
„Yuna, alles okay?“, fragte Vicky. „Ja, mir geht es gut. Aber mein Verwandler ist Schrott.“, erwiderte Yuna, die einige Verbrennungen durch den Laser erlitten hatte .
„Na wartet. Jetzt werdet ihr für alles bezahlen, was ihr in den letzten Jahren angerichtet habt.“, sagte Vicky und stürmte wutentbrannt auf den Anführer los. Dieser feuerte auf Vicky, welche die Schüsse mit ihrem Schwert reflektierte. Vicky holte aus und tötete den Anführer innerhalb von Sekunden.
„Wir haben es geschafft. Das Universum stabilisiert sich wieder und die meisten Gegner sind tot. Jetzt müssen wir nur noch diese Kugel vernichten.“, meinte Brad, während er mit seinem Laser noch einige Kryboter abschoss.
„Das werde ich mal probieren. Spirit-Lanze, volle Power!“, meinte Clark und gab einen Energiestoß auf die Kugel ab, doch er konnte sie nicht zerstören.
„Lass mal den Profi ran.“, meinte Seth und schlug mit seinen Millennium-Klauen auf die Kugel ein, doch auch er richtete nichts an.
„Das hatte ich befürchtet. Die Kugel scheint unzerstörbar zu sein.“, meinte Jaden besorgt. „Zumindest zu diesem Zeitpunkt und mit unseren Waffen. Vielleicht wird es in der Zukunft jemanden mit genug Power geben, der diese Kugel mit nur einem Schlag zertrümmern kann.“, überlegte Will.
„So lange können wir aber doch nicht warten. So lange diese Kugel existiert, stellt sie eine ständige Bedrohung dar. Wenn sie noch mal in die falschen Hände gerät, weiß ich nicht, ob wir noch einmal solch einen Sieg erringen können.“, meinte Jess.
„Jess hat vollkommen recht. Es gibt nur einen Ausweg, wie wir die Kugel im Moment sicher aufbewahren können. Einige dieser Dimensionsrisse sind noch nicht vollkommen verschlossen.“, meinte Yuna und humpelte auf die Kugel zu. „Yuna! Was hast du vor?“, fragte Brad ungläubig.
„Ich werde diese Kugel in eine andere Dimension bringen. Dort ist sie vor dem Zugriff der Bruderschaft sicher.“, meinte Yuna und schnappte sich die Kugel, anschließend gab sie Brad ihren kaputten Verwandler. „Da mein Verwandler defekt ist und er mir so nicht nütze ist, gebe ich ihn dir, Brad. Professor Daniels kann ihn reparieren und ihr könnt jemand neues zum Supreme Ranger ernennen. Lebe wohl. Sag Amber, es täte mir leid und dass ich sie liebe.“
„Yuna. Ich bitte dich, das musst du nicht tun. Wir brauchen dich.“, flehte Brad.
„Doch, ich muss es tun und du weißt das. Wenn ich es nicht tue, war unser Sieg hier umsonst und die Bruderschaft versucht bald erneut die Dimensionen zu verschmelzen. Ihr braucht nicht mich, sondern nur einen neuen Supreme Ranger und das kann jeder werden, der meinen Verwandler besitzt. Ich muss jetzt los, die Risse schließen sich. Es bleibt mir nicht viel Zeit.“, erwiderte Yuna und trat mit der Kugel durch einen Spalt. Kurz darauf verschloss er sich für immer.
„Yuna!“, rief Brad ihr traurig hinter her.
Johnny legte seine Hand auf Brads Schulter. „Ich weiß, wie es sich anfühlt, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber du hast wenigstens das Glück zu wissen, dass sie noch lebt und dass sie das Universum gerettet hat. Sei froh, dass sie nicht von einem skrupellosen Monster einfach so erstochen wurde. Das wäre wirklich schlimm.“
„Ja, ich weiß. Es wird trotzdem schwer für uns, das ganze zu verdauen. Besonders Amber wird es fertig machen.“, meinte Brad traurig.
„Na ja, wer weiß, vielleicht kommt Yuna eines Tages zurück. Immerhin lebt sie noch. Wenn selbst Todgeglaubte wiederauferstehen, ist dies doch erst recht möglich.“, versuchte Jess Brad aufzumuntern.
„Hoffen wir es.“, sagte Brad.
„Tja, der Riss in meine Zeit schließt sich auch wieder. Ich sollte dann mal schnell wieder zurück.“, meinte Will. „Macht es gut Leute. Becky, Johnny wir sehen uns dann in fünf Minuten auf dem Astro-Shuttle und jagen Kodor.“, verabschiedete sich Will. Becky und Johnny winkten ihm nur still hinterher. Becky lief eine Träne über das Gesicht. „Es war schön, ihn noch mal wieder zusehen.“, meinte Johnny. „Ja, das war es. Meinst du nicht, wir hätten ihn vor dem Hinterhalt warnen sollen, der ihn in drei Jahren erwartet? Dann hätte er dem Anschlag entgehen können und wäre noch bei uns.“, meinte Becky nachdenklich.
„Es war gut, das ihr es nicht getan habt. Damit hättet ihr die ganze Zukunft verändert. Glaubt mir, jedes Ereignis hat seinen Sinn.“, meinte Wes. „Da die Zeitlinien und Dimensionen jetzt wieder in ihren geregelten Bahnen verlaufen, kehren wir jetzt auch wieder nach Silver Hills zurück. Macht es gut Freunde und pfuscht nicht so viel an der Zeitlinie herum.“, meinte Eric und ging dann mit Wes zu ihrem Schiff.
„Wow. Auftrag erledigt. Wir sind alle so verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und doch haben wir uns zusammen getan, um gegen das Böse zukämpfen. Wir sind ja eine richtige Justice League. Oder die Avengers.“, meinte Johnny.
„Ich dachte, Sam las immer Superhelden Comics und nicht du.“, meinte Jessica.
„Justice League. Ein toller Vergleich. Einen Superman haben wir ja schon, was, Clark?“, scherzte Seth.
„Der Spruch musste ja jetzt kommen.“, meinte Clark etwas genervt.
„Haben die in dieser Justice League auch attraktive Halbdämonen?“, fragte Vicky und küsste Jaden.
„Nein, aber attraktive weibliche Aliens.“, meinte Seth und sah Becky grinsend an. „Hey, ich bin schon vergeben. Außerdem dachte ich, du haste eine Freundin.“, meinte Becky. „Hab ich auch. War ja nur ein Scherz.“, sagte Seth.
„Na, kommt Leute. Wir sind hier fertig. Unsere Mission ist abgelaufen. Lasst uns zum Astro-Shuttle gehen und zur Erde zurück fliegen.“, meinte Jaden, worauf die Rangers alle an Bord gingen.
„Ist im Frachtraum noch Platz für eine Shuttlekapsel? Ich fürchte die hat bei dem Flug hierher etwas abbekommen.“, meinte Seth.
„Na klar. Die bekommen wir schon noch da unter.“, meinte Jess.
Die Rangers betraten alle das Shuttle und setzten einen Kurs zurück zur Erde.

„Ich empfange gerade eine Nachricht. Sie ist für dich gedacht, Becky.“, meinte Jess plötzlich.
Becky hörte sich die Nachricht in einem der Quartiere an und kam dann Kreidebleich auf die Brücke zurück.
„Was ist passiert? Du siehst gar nicht gut aus.“, stellte Clark fest.
„Das kam von SPD Hauptquartier. Imperator Gruumm und die Troobianer haben Sirius erneut angegriffen. Sie haben fast den gesamten Planeten vernichtet.“, sagte Becky entsetzt.
„Oh Mann. Dann war unser Sieg damals vollkommen umsonst gewesen.“, sagte Johnny bedrückt. „Gruumm wollte sich für seine Niederlage rächen. Er wird garantiert nicht bei Sirius halt machen und in ein paar Jahren die Erde erreichen.“
„Dann war diese ganze Sache hier mit dem Dimensionsportal nur ein Ablenkungsmanöver der Troobianer, um in aller Ruhe Sirius angreifen zu können. Sie haben die Space Patrol von Sirius weggelockt.“, meinte Becky.
„Vielleicht war das ein Teil ihres Plans, weshalb sie sich mit der Bruderschaft verbündet haben. Aber: Ein Ranger mehr hätte auf Sirius nichts bewirkt. Niemand kann eine gesamte Armee im Alleingang aufhalten. Nicht einmal du. Und auf Omicron hättest du uns dann gefehlt und wir hätten alle versagt. Das Universum wäre jetzt eine Dimension des Bösen geworden.“, erklärte Vicky.
„Ja, ja. Du hast ja recht. Die Verschmelzung der Dimension wäre um einiges schlimmer gewesen, als die Vernichtung von Sirius. Wenn Gruumm zur Erde kommt, ist die Space Patrol auf ihn vorbereitet. Er wird schon noch seine gerechte Strafe erhalten.“, sagte Becky entschlossen.
„Ich bin froh, dass es erst mal zu Ende ist. Langsam habe ich wirklich genug von verrückten Irren, die das Universum zerstören wollen.“, meinte Jess. „Hoffentlich kann meine Tochter in einer sicheren Welt aufwachsen und muss nicht um ihr Leben kämpfen.“
„Tja, ihr könnt euch jetzt wieder zurücklehnen, aber mein Job ist noch lange nicht getan. Ich muss noch Illyria aufhalten.“, meinte Brad.
„Na ja, bei der Space Patrol und meiner Regierungsbehörde haben wir aber auch keine Ruhe vor den bösen Mächten.“, sagte Seth.
„Und die Bruderschaft ist auch noch nicht komplett Vernichtet. Das heißt, das Jaden und ich auch noch nicht ruhen können.“, meinte Vicky.
„Da haben Jess und ich es ja besser. Wir können uns an der Uni entspannen.“, meinte Johnny. „Kommt mir bekannt vor. Ich muss erst mal den Stoff von unserem Ausflug bei der NASADA nacharbeiten.“, meinte Clark. „Aber man weiß ja nie, wann die bösen mal wieder angreifen. Dann werden wir vielleicht doch noch mal zum Verwandler greifen müssen.“
„Genau. Wie heißt es so schön? Ein mal ein Ranger...“, sagte Jaden. „...immer ein Ranger.“, antworteten die anderen.
„Okay, wir sind auf der Erde gelandet. Dann auf wiedersehen, Freunde.“, meinte Jess. „Hey, und Brad, du kommst mich und Eric bald mal mit Monica besuchen, okay?“ „Na klar. Sobald ich etwas Zeit habe, kommen wir vorbei.“, sagte Brad.
„Ich mach mich mal gleich auf zu Ronny. Wir haben uns zwei Wochen nicht gesehen.“, meinte Seth. „Und ich habe Nancy schon vermisst. Sie freut sich sicher, mich zusehen.“, sagte Becky ungeduldig.
Die Rangers verabschiedeten sich und machten sich alle auf den Heimweg.

Brad traf bei der Zentrale der DDF ein. Nach der Zerstörung der Sendeanlage waren die anderen Rangers alle sicher in ihre Dimension zurückgekehrt und warteten nun gespannt auf Brad.
Der Commander hatte die Rangers bereits darüber informiert, das Brad mit Yuna nach Omicron VI geflogen war, um die Verschmelzung der Dimensionen zu verhindern.
„Brad, da bist du ja endlich. Wir waren schon in Sorge.“, meinte Lindsay erleichtert.
„Wo...wo ist Yuna?“, stotterte Amber verwirrt, da sie ihre Freundin nirgends sehen konnte. Brad sah Amber traurig an. „Nein! Nein! Das ist nicht wahr! Sag mir nicht, dass sie tot ist!“, schrie Amber und fing an zu weinen.
„Sie ist nicht tot. Sie lebt aber...“, stotterte Brad. „Sag es uns! Was ist mit ihr passiert?“, flehte Amber.
„Sie ist in einer anderen Dimension gefangen. Sie hat ein gefährliches Gerät dorthin gebracht, damit es niemandem schaden kann und dann schloss sich der Spalt hinter ihr.“, erklärte Brad. „Ich soll dir von ihr ausrichten, dass es ihr leid tut und dass sie dich liebt.“
„Wir müssen sie unbedingt von dort zurückholen.“, sagte Amber aufgeregt.
„Ich fürchte, das ist unmöglich.“, sagte Professor Daniels. „Ohne ihren Verwandler können wir nicht ausmachen, in welcher Dimension sie sich befindet. Das heißt, wir können zwar versuchen, sie zu suchen, aber sie könnte in jeder Dimension sein und solch eine Suche kann Hunderte von Jahren dauern, da es Millionen von Dimensionen gibt.“
„Nein. Das ist nicht wahr. Das kann nicht sein. Es muss einen anderen Weg geben. Wieso hat sie denn ihren Verwandler auch nicht dabei?“, jammerte Amber.
„Er wurde im Kampf beschädigt. Da man einen defekten Verwandler ebenso wenig orten kann und er ihr in der fremden Dimension defekt nichts nutzt, hat sie ihn mir mitgegeben, damit Professor Daniels ihn reparieren kann und wir einen neuen Supreme Ranger finden.“, erklärte Brad.
„Es tut mir leid, Amber. Wir können nichts machen. Die einzige Chance wäre, das Yuna von selbst einen Weg aus der anderen Dimension findet.“, meinte die Professorin.
„Also ist Yuna tatsächlich für immer verloren? Das kann nicht sein. Das ist ja schlimmer, als wenn sie tot wäre.“, weinte Amber und rannte unter Tränen hinaus.
„Arme Amber. Da verliebt sie sich zum ersten mal und dann verschwindet ihre Freundin einfach so.“, meinte Chris.
„Gab es wirklich keinen anderen Weg?“, wollte Michael wissen.
„Nein. Nicht mit unserer Power. Hätte Yuna nicht gehandelt, hätte die Bruderschaft oder sonst wer, die Kugel in ein paar Wochen erneut eingesetzt.“, sagte Brad.
„Dann war ihr Opfer wenigstens nicht umsonst.“, meinte Lindsay bedrückt.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 21:53

Episode 27

Caitlins große Stunde


Bei den Rangers herrschte Trauerstimmung. Sie hatten es schwer, das plötzliche Verschwinden von Yuna zu verarbeiten. Vor allem Amber setzte dieses Ereignis besonders zu. Seit drei Tagen hatte sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen und lag weinend in ihrem Bett. Aber auch die anderen Rangers waren sehr betroffen. Trotzdem versuchten sie ihre normales Leben so gut wie möglich fortzusetzen.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass Yuna nicht mehr bei uns ist.“, meinte Lindsay traurig. „Ich hoffe es geht ihr gut.“ „Ja, das hoffe ich auch. Na ja, wer weiß, vielleicht ist sie ja in einer Dimension gelandet, in der es überall aussieht, wie auf Hawaii und sie kann dort den ganzen Tag am Strand liegen und sich sonnen.“, erwiderte Chris.
„Wünschen würde ich es ihr. Ist auf jeden Fall besser, als wenn sie um ihr Leben kämpfen müsste.“, sagte Lindsay „Du, Chris, vielleicht ist das ja jetzt ein etwas unpassender Moment, aber was hältst du davon, wenn wir uns nächste Woche zu einem ersten offiziellen Date treffen? Ich meine, das Verschwinden von Yuna ist schrecklich, aber nichts desto trotz geht das Leben eben weiter. Nur weil wir jetzt solch einen schweren Verlust erlitten haben, heißt das ja nicht, dass wir beide unsere frischgebackene Beziehung auf Eis legen müssen.“
„Ja, ich weiß, was du meinst. Ich wollte dich auch schon etwas ähnliches fragen. Wir kämen dann wenigstens mal auf andere Gedanken. Was hältst du davon, wenn wir in dieses neue französische Restaurant gehen?“, meinte Chris.
„Hört sich gut an. Dann muss ich mir nur vorher noch ein passendes Kleid besorgen. Na ja, bis später dann.“, meinte Lindsay und machte sich auf den Weg in die Stadt zum Shoppen.
Zur selben Zeit sprach Brad in der Zentrale der DDF mit dem Commander. „Der Verlust von Yuna ist ziemlich tragisch für uns alle. Sie war eine hervorragende Kämpferin und ein wirklich liebenswerter Mensch.“, meinte der Commander. „Sie wird uns im Kampf gegen Illyria sehr fehlen.“
„Ja, das wird sie. Aber auch in unserem Privatleben fehlt sie uns allen. Besonders Amber ist total fertig. Ich weiß nicht, ob sie in ihrem jetzigen Zustand in der Lage ist uns zu helfen.“, sagte Brad. „Vielleicht sollte mal irgendjemand mit ihr reden und sie aufmuntern?“, überlegte der Commander.
„Das haben wir schon probiert, aber sie lässt niemanden an sich heran und verlässt ihre Wohnung nicht. Wenn Illyria jetzt angreift, haben wir wohl keine Chance gegen sie.“, sagte Brad etwas bedrückt.
„Wenigstens ist es Professor Daniels gelungen, den Supreme Verwandler zu reparieren. Damit müssen wir bloß noch jemanden finden, der diese Rolle übernehmen kann.“ , antwortete der Commander.
„Das wird aber nicht einfach. Die neuen Rekruten sind alle noch nicht so weit und haben noch nie einem echten Monster gegenüber gestanden. Illyria würde sie alle kaltblütig umbringen, bevor sie sich auch nur verwandelt hätten. Ich frage mich ja sowieso, was Illyria vorhat. Wozu stiehlt sie in anderen Dimensionen Atombomben und magische Samurai-Schwerter? Das ergibt alles doch keinen Sinn.“, überlegte Brad.
„Sie machen sich mal wieder viel zu viele Gedanken, Mr. Campbell. Ich schlage vor, die Sliders machen mal eine Woche Urlaub, um auf andere Gedanken zu kommen und den Verlust von Yuna zu verarbeiten. Illyria hat sich die letzten Tage recht ruhig verhalten. Sollte ein Notfall eintreten, alarmiere ich sie.“, erklärte der Commander.
„Na schön, wie Sie meinen. Etwas Ruhe täte uns wirklich mal gut. Aber ich bleibe trotzdem wachsam. Illyria könnte immer und überall zuschlagen.“, meinte Brad und verließ das Büro.

Lindsay war auf dem Weg zum Einkaufszentrum, als sie Caitlin traf. „Hi, Lindy. Wie geht es dir? Wo willst du hin?“
„Oh...Hi Caitlin. Ich wollte ins Einkaufszentrum und nach einem schönen Kleid suchen. Chris und ich haben demnächst unser erstes Date.“, sagte Lindsay.
„Da komme ich mit. Du kannst einen modischen Berater gebrauchen.“, meinte Caitlin und begleitete ihre Freundin.
„Ich weiß ja immer noch nicht, was ich davon halten soll, dass du und Chris Power Rangers seid.“, sagte Caitlin. „Na ja, erst wollte ich ja dank meiner Neugier bloß wissen wer die Rangers wirklich sind und jetzt wo ich weiß, dass ihr es seid, macht es mich verrückt, dass ich es niemandem außer Toby erzählen kann. Und seid du mir von Yuna erzählt hast, habe ich auch noch ständig Sorge, dass euch auch etwas derartiges zustoßen könnte. Ach, das ist alles so kompliziert.“
„Ja, ich weiß. Manchmal würde ich am liebsten auch der halben Welt erzählen, dass ich ein Ranger bin und ich habe auch des öfteren angst, dass ich von einer Mission nicht mehr zurückkehren könnte, aber dann denke ich daran, was passieren könnte, wenn ich nicht gegen Illyria kämpfe. Wenn es uns nicht gäbe, wäre die Welt schon längst verloren.“, sagte Lindsay.
„Aber irgendwie ist es auch cool, wenn man Ranger als Freunde hat. Da könnt ihr mich wenigstens beschützen, wenn ich meine neugierige Nase mal wieder in Angelegenheiten stecke, die eigentlich zu heiß für mich sind.“, erklärte Caitlin scherzhaft. Sie und Lindsay mussten lachen und betraten dann ein Kleidungsgeschäft, in dem sie alle Kleider von oben bis unten anprobierten.

Illyria und Dervak hatten die Rangers aus ihrer Dimension beobachtet. „So, so. Die Rangers trauern um ihre verschollene Freundin. Das ist ja das beste, was uns passieren konnte. Wir haben es mit einem Ranger weniger zu tun und durch die Trauer werden sie nur unkonzentriert kämpfen.“, lachte Illyria teuflisch.
„Sollen wir sie sofort angreifen?“, fragte Dervak. „Ja, das werden wir. Du darfst dich vollkommen austoben. Zeige keine Gnade.“, meinte Illyria.
„Das wird ein Spaß. Ich weiß schon genau, was ich tun werde. Das wird die Rangers entgültig fertig machen.“, lachte Dervak und begab sich in Dimension 001.

Michael war mit seiner Freundin Mira im Park spazieren. Die beiden schlenderten Hand in Hand durch den Park.
„So bedrückt kenn ich dich ja sonst gar nicht.“, meinte Mira. „Ach es ist, weil wir letztens eine Freundin im Einsatz verloren haben. Das nimmt einen schon mit.“, antwortete Michael.
„Aber du hast doch gesagt, dass sie nicht tot sei, sondern nur vermisst.“, meinte Mira. „Ja, das stimmt. Trotzdem ist es schlimm eine Kollegin auf diese Weise zu verlieren.“, sagte Michael.
„Konnten die Power Rangers ihr denn nicht helfen?“, fragte Mira. „Nein. Sie waren zu der Zeit abgelenkt.“, meinte Michael.
„Vielleicht hilft dir das ja, wieder auf andere Gedanken zu kommen.“, sagte Mira und küsste Michael. „Oh ja. Das bringt mich in der Tat auf andere Gedanken.“, sagte Michael lächelnd und erwiderte ihren Kuss. Plötzlich tauchte Dervak vor den beiden auf.
„Ah, der schwarze Ranger knutscht mit seiner Freundin. Ein netter Anblick. Schade, dass ich ihn jetzt zerstören muss.“, sagte Dervak, packte Mira und hielt ihr sein Messer an die Kehle.
„Lass sie los, du Schwein!“, forderte Michael Dervak auf.
„Schwarzer Ranger? Wovon redet dieser Irre da, Michael?“, fragte Mira verwundert.
„Oh, du weißt es nicht? Dein Freund ist ein Power Ranger.“, lachte Dervak. „Schade, dass du es niemandem mehr erzählen wirst.“
„Michael, ist das wahr?“, fragte Mira verwundert. „Ja, Schatz. Ich bin der schwarze Ranger.“, sagte Michael.
„Na los, Ranger. Spiel den Helden und versuche deine Freundin zu retten.“, sagte Dervak mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht. Michael sah ihn wütend an und wollte auf ihn los stürmen, doch hatte er nicht die Zalkonier bemerkt, die sich ihm von hinten genähert hatten und ihn nun festhielten.
„Das war zu spät. Sag deiner Freundin Lebewohl.“, sagte Dervak lachend und schnitt ihr die Kehle durch.
Mira fiel röchelnd zu Boden. Blut floss in Strömen aus der Wunde. „Nein! Mira!“, rief Michael entsetzt, riss sich aus dem Griff der Zalkonier los und rannte zu der am Boden liegenden Mira. Er versuchte mit einem Tuch die Blutung zu stoppen, doch es hatte keinen Sinn. „Michael....Ich liebe dich.“, röchelte Mira noch, bevor sie leblos zusammenbrach. Michael brach in Tränen aus. „Du Dreckschwein! Dafür wirst du bezahlen!“

Lindsay und Caitlin kamen mit mehreren Tüten voller Klamotten aus dem Einkaufscenter. „Das war echt ein voller Erfolg. Mit dem Kleid fliegt Chris bestimmt total auf dich.“, sagte Caitlin grinsend.
„Ich weiß nicht. Er würde genauso auf mich abfahren, wenn ich mit Jeans und Pullover zu dem Date käme. Außerdem ist das Kleid doch eher dein Still, als meiner.“, meinte Lindsay. „Deshalb habe ich es mir ja auch gekauft. Wir können bei der nächsten Party ja dann im Partnerlook gehen.“, sagte Caitlin zufrieden.
Die beiden nahmen eine Abkürzung durch den Park. Plötzlich bemerkten sie Michael, der weinend vor der verbluteten, leblosen Mira saß und Dervak, der sich anscheinend köstlich über dieses Grauen amüsierte.
„Ja, Ranger. Schon wieder habt ihr jemanden verloren. Das wird euch zerbrechen. Ihr und all eure Freunde werdet alle nacheinander sterben. Am Ende ist niemand mehr übrig, der Illyrias Herrschaft noch verhindern könnte.“
„Oh, mein Gott!“, sagte Caitlin entsetzt. „Ist das etwas Mira Williams, die da am Boden liegt?“
„Ich fürchte ja. Dieses Schwein muss sie umgebracht haben.“, sagte Lindsay vollkommen geschockt. „Ich kannte Mira zwar nur flüchtig, aber sie war ein ganz netter Mensch. Sie hat so einen Tod einfach nicht verdient.“
„Jetzt verstehe ich, weshalb eure Arbeit als Ranger so wichtig ist.“, meinte Caitlin. „Damit Ärsche wie der nicht frei herumlaufen und wehrlose Menschen abmurksen.“
Caitlin setzte ihre Einkaufstüte ab und ging auf Dervak zu. „Caitlin, wo willst du hin?“, fragte Lindsay verwundert.
„Wir können doch nicht einfach so zu lassen, dass der Kerl unschuldige Menschen tötet.“, erwiderte Caitlin und schritt weiter auf Dervak zu.
„Caitlin, du bist kein Ranger. Er wird dich auch töten.“, rief Lindsay besorgt und rannte ihr hinter her.
„Wer bist du denn?“, fragte Dervak verwundert. „Ich werde dein Albtraum.“, meinte Caitlin und rannte auf Dervak zu, doch der schleuderte sie einfach beiseite.
„Lächerlich. Du bist die Mühe gar nicht wehrt.“, meinte Dervak.
Lindsay half Caitlin wieder auf. „Überlasse das lieber uns Rangers.“, meinte Lindsay.
„Vielleicht hast du recht.“, überlegte Caitlin und ging einige Schritte zurück.
„Komm, Michael. Dervak wird für seine Verbrechen büßen.“, meinte Lindsay. „Oh ja, das wird er. Ich werde dich blödes Arsch umbringen. Slide into Action!“
Die beiden Rangers griffen Dervak mit ihren Schwertern an, doch der blockte die Angriffe ab und schleuderte die beiden Rangers zu Boden.
„Mehr habt ihr nicht drauf?“, sagte Dervak gelangweilt. „Schade. Ich dachte, das wird eine Herausforderung.“
„Natürlich haben wir mehr drauf. Wir müssen nur erst richtig warm werden.“, meinte Michael. Er und Lindsay richteten sich wieder auf und wollten erneut auf Dervak los gehen, doch plötzlich tauchten auch noch Zalkonier auf und umstellten die Rangers.
„Sieht so aus, als ob ihr ein wenig Hilfe gebrauchen könnt.“, meinte da plötzlich Brad, der nun mit Chris aufgetaucht war. „Gut, dass ihr hier seid. Aber was ist mit Amber?“, fragte Lindsay. „Sie meldet sich nicht auf unsere Rufe.“, meinte Chris.
„Rangers, bereitet euch auf euren Untergang vor.“, sagte Dervak und griff die Rangers an, welche versuchten seinen Attacken auszuweichen.
Es brach nun ein heilloses Durcheinander aus. Die Rangers lieferten sich ein heißes Duell mit Dervak und den Zalkoniern und auch Caitlin wurde in den Kampf verwickelt, da es einige Zalkonier auf sie abgesehen hatten. Caitlin duckte sich und wich den Angriffen der Zalkonier geschickt aus. Sie schlug zunächst mit ihrer Handtasche um sich und erwischte einige der Zalkonier, doch schnell kamen neue angelaufen. Einer versuchte sie von hinten zu packen, doch Caitlin rammte ihm ihren Ellebogen in die Rippen und schleuderte ihn anschließend über ihre Schulter.
„Ihr macht mich richtig wütend!“, schrie Caitlin die Zalkonier an und versuchte sie nun mit Schlägen und Tritten abzuwehren. Für jemanden, der noch nie gekämpft hat, schlug sich Caitlin sehr gut.
Die Rangers wurden von Dervak derweil ganz schön in Schach gehalten. „Verdammt, wir brauchen Amber. Ohne sie schaffen wir es nicht.“, fluchte Chris, als er von Dervak beiseite geschlagen wurde.
„Ich versuche sie noch mal zu erreichen.“, meinte Brad und funkte sie an.
„Was ist denn?“, meldete sich Amber traurig. „Amber, wir brauchen dich im Stadtpark. Dervak setzt uns ganz schön zu.“, erwiderte Brad.
„So deprimiert wie ich zur Zeit bin, wäre ich euch nur im Weg. Wahrscheinlich würde mich Dervak einfach aufspießen, da ich total unkonzentriert kämpfen würde.“, sagte Amber und schaltete den Kommunikator wieder ab.
„Das ist doch nicht wahr, oder?“, fragte Michael ungläubig. „Ohne Amber werden wir mit Dervak nie fertig.“
„Wenn Amber uns nicht hilft, dann vielleicht der Supreme Ranger.“, überlegte Brad.
„Wie? Yuna ist doch verschollen?“, wunderte sich Lindsay. „Ja, aber nicht ihr Verwandler.“, meinte Brad, der beobachtet hatte, wie Caitlin sich gegen die Zalkonier behauptet hatte. Brad wich den Schüssen der Zalkonier aus und rannte auf Caitlin zu.
„Caitlin, wir haben ziemliche Probleme zu viert gegen die Zalkonier und Dervak. Da Yuna verschollen ist und Amber wegen ihrer Depressionen nicht kämpfen will, brauchen wir dringend einen neuen Ranger.“, erklärte Brad und holte den Supreme Verwandler hervor. „Das ist der Supreme Verwandler. Ich möchte, dass du ihn nimmst und der neue Supreme Ranger wirst.“
„Was? Ich soll ein Ranger werden?“, Caitlin sah Brad verwundert an. „Ja. Du kennst bereits unsere wahre Identität und hast dich mutig gegen die Zalkonier gehalten. Wer sonst könnte uns denn in diesem Moment gegen Dervak beistehen?“, sagte Brad.
Caitlin zögerte einen Moment. Dann nahm sie den Verwandler. „Also gut, ich mache es. Supreme Power!“ Caitlin verwandelte sich und sah sich selbst erst einmal von oben bis unten an. “Wow. Das fühlt sich seltsam an. Aber ich muss sagen, dieser Anzug steht mir.“ „Na schön, dann komm. Zeigen wir es Dervak.“, sagte Brad und rannte mit Caitlin wieder ins Kampfgetümmel. Caitlin erledigte mit Leichtigkeit mehrere Zalkonier und half den anderen Rangers das Gebiet von den Fußtruppen zu säubern. Dann war nur noch Dervak übrig. „So, jetzt bist du dran!“, sagte Caitlin und rief ihren Powerstab. Sie lud ihn mit Energie auf und feuerte auf Dervak, der voll getroffen wurde und geschwächt zu Boden ging. „Saubere Arbeit, Caitlin. Dem hast du es gegeben.“, lobte Chris sie.
„Ja, du warst ziemlich mutig. Ich hätte nie erwartet, dass du so gut kämpfen kannst.“, meinte Lindsay.
„Das hätte ich ja selbst nicht gedacht. Es macht aber echt spaß, so bösen Trotteln den Arsch zu versohlen.“, scherzte Caitlin.
„Ja, und jetzt wird Dervak für seine Verbrechen büßen.“, meinte Michael wütend und schritt mit seinem Schwert auf Dervak zu. „Warte, Michael! Dervak liegt doch schon wehrlos am Boden. Egal, was er der armen Mira angetan hat, wir sind keine brutalen Mörder. Rache ist keine Lösung.“, mahnte Lindsay Michael. „Was weißt du denn? Er hat ja nicht deine große Liebe brutal vor deinen eigenen Augen aufgeschlitzt!“, erwiderte Michael sauer.
„Michael, Lindsay hat recht. Wenn du ihn jetzt tötest, bist du nicht besser als er.“, meinte Brad.
„Gebe nicht deinen Rachegelüsten nach. Hass führt zur dunklen Seite der Macht.“, meinte Chris, worauf die anderen ihn schief ansahen. „Was denn? Ist doch wahr.“, meinte Chris.
„Na los, worauf wartest du? Töte mich schon und bring es zu Ende!“, rief der am Boden liegende Dervak Michael zu. „Räche dich und bring es endlich hinter dich.“
Michael holte mit seinem Schwert aus und zögerte einen Moment. Caitlin war zu ihm gekommen und hielt seinen Arm sanft fest. „Denk darüber nach, was du tun willst. Du weißt, dass es falsch ist. Sein Tod wird Mira auch nicht wieder lebendig machen, dafür stirbt aber ein Teil von dir.“ Michael senkte sein Schwert. „Beim nächsten mal bin ich nicht so gnädig.“, sagte Michael Dervak ins Gesicht und spukte ihn an. „Du Feigling. Ein echter Mann hätte zu geschlagen.“, sagte Dervak und kehrte in Dimension 1013 zurück.

Die Rangers verwandelten sich zurück und atmeten erst mal tief durch. „Oh Mann, was für ein Tag.“, sagte Chris. Michael ging wieder zur Leiche seiner toten Freundin und musste erneut weinen.
„Miras Tod wird Monica auch total fertig machen. Ich weiß gar nicht, wie ich es beibringen soll.“, sagte Brad bedrückt.
„Michael, ich hoffe aber, dass du dich nach Miras Tod nicht auch so zurück ziehst wie Amber. Wenn unser Team zerbricht, hat Illyria schon gewonnen.“, sagte Lindsay.
„Nein, werde ich nicht. Ich werde weiter kämpfen, bis Illyria und Dervak ein für alle mal besiegt sind.“, schwor Michael.
„Gut zu hören. Fragt sich nur, was wir jetzt mit Amber machen. Wir brauchen sie.“, meinte Chris. „Ja, ohne Amber haben wir keine Chance. Selbst mit dem neuen Supreme Ranger nicht. Aber sie lässt ja keinen von uns an sich heran.“, meinte Brad.
„Na ja, vielleicht kann ich ja mal mit ihr reden. Wer weiß, vielleicht hört sie ja auf mich?“, überlegte Caitlin.
„Gute Idee. Am besten gehst du gleich mal zu ihr hin.“, schlug Brad vor.
Caitlin war bei Ambers Wohnung angekommen und klopfte an der Tür. Es rührte sich nichts. Caitlin schellte mehrmals, bis Amber schließlich genervt öffnete. „Caitlin? Was willst du denn hier?“
„Ich möchte mit dir reden.“, meinte Caitlin. „Wenn es um Yuna und meine aktuelle Situation geht, solltest du dich lieber verpissen. Ich will mit niemandem darüber reden.“, sagte Amber.
„Bitte, höre mich an.“, bat Caitlin sie. „Die anderen Rangers, wir, brauchen dich.“ „Wir? Was soll das heißen?“, fragte Amber. „Das heißt, dass ich der neue Supreme Ranger bin.“, meinte Caitlin. „Na toll, kaum ist Yuna weg, steht schon ein Ersatz vor der Tür.“, sagte Amber sauer.
„Ich will Yuna nicht ersetzen, aber die Rangers brauchen den Supreme Ranger. Ohne ihn haben sie keine Chance gegen Dervak und Illyria. Und ohne dich haben wir genauso wenig eine Chance. Nur zu sechst können wir dafür sorgen, dass Yuna und Mira nicht umsonst gestorben sind.“, sagte Caitlin. „Mira ist auch tot? Diese Schweine. Michael ist bestimmt auch total am Boden zerstört.“, sagte Amber entsetzt. „Ja, das ist er, aber er verkriecht sich nicht so wie du. Er will weiter kämpfen, um die zwei ihrer gerechten Strafe zuzuführen.“, meinte Caitlin. „Du darfst uns nicht im Stich lassen. Wenn du aufgibst, hat Illyria schon gewonnen und es werden noch mehr Unschuldige sterben.“
Amber dachte einen Moment nach. „Na gut, du hast ja recht. Ich werde weiter kämpfen, um diesem sinnlosen Morden ein Ende zu setzen. Aber den Verlust von Yuna kann ich nicht so schnell verarbeiten. Nimm es nicht persönlich, aber es wird mir schwer fallen, dich als neuen Supreme Ranger zu akzeptieren.“
„Ich verstehe das vollkommen. Wir müssen ja auch keine Freunde werden, so lange wir nur gut zusammen arbeiten.“, meinte Caitlin. „Na schön, dann sehen wir uns bei unserem nächsten Einsatz.“
„Ja, bis dann.“, sagte Amber und schloss die Tür hinter Caitlin.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 22:01

Episode 28

Die Eiswelt


Der Tod von Mira hatte Monica und Michael schwer zuschaffen gemacht. Brad war zu Monica nach hause gegangen, um sie zu trösten. Die beiden saßen nun zusammen auf der Couch und Monica weinte sich bei ihrem Freund aus.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass Mira auf so brutale Weise umgebracht wurde. Wie kann jemand nur so kalt und gefühllos sein?“, jammerte Monica. „Sie hat nie jemandem ein Leid zu gefügt und war immer für andere da. Sie hat einfach nicht verdient, so zu sterben. Was soll ich nur ohne meine große Schwester machen? Wir waren nicht nur Geschwister, sondern auch die besten Freundinnen. Wir haben so viel zusammen durch gemacht. Ich vermisse sie so sehr.“
„Du hast recht, so einen schrecklichen Tod hat sie nicht verdient. Ich kann gut verstehen, was du jetzt durch machen musst. Ich meine, wir haben erst vor kurzem unsere Freundin Yuna verloren und jetzt passiert auch noch das mit Mira. Ich weiß gar nicht mehr, wo mir der kopf steht. Neben der Trauer muss ich mich jetzt auch noch um die neuen Rekruten kümmern, zumindest die, die Amber noch nicht vergrault hat. Sie kommt nur noch aus dem Haus, wenn es einen Notfall gibt.“, sagte Brad.
„Ich würde mich auch am liebsten hier einkapseln. Ohne Mira fühle ich mich so alleine.“, weinte Monica.
„Ich weiß, es ist nur ein kleiner Trost, aber wenigstens hast du ja noch mich. Aber glaube mir, dieser Dervak wird für Miras Tod bezahlen. Ich schwöre, dass ich alles tun werde, um ihn aufzuhalten.“, versuchte Brad Monica aufzubauen und strich ihr sanft durch das Haar.
„Bist du dir sicher, dass du diesen Typen stoppen kannst? Ich meine, du bist zwar bei der DDF, aber nach allem, was ich gehört habe, scheint dieser Dervak, oder wie der heißt so stark zu sein, dass selbst die Power Rangers gegen ihn keine Chance haben. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Ich liebe dich doch. Wenn du auch umgebracht werden würdest, hätte ich doch niemanden mehr. Na ja, bis auf Eric und Anya, aber die leben ja nicht in Port Jackson.“, meinte Monica. „Ich wüsste nicht, was mein Leben ohne dich noch für einen Sinn hätte.“
„Ich werde nicht sterben und ich werde dich nie alleine lassen. Das schwöre ich dir. Dafür liebe ich dich einfach zu sehr. Außerdem bin ich sicher, dass wir Dervak und Illyria letzten Endes besiegen werden.“, meinte Brad. „Was macht dich so sicher?“, fragte Monica.
„Nun, ich glaube, ich sollte dir ein Geständnis machen.“, sagte Brad etwas angespannt. „Ich bin einer der Power Rangers und meine Freunde von der DDF sind die anderen Rangers. Ich hätte es dir vielleicht schon eher sagen sollen, aber es
ist nicht gut, wenn jeder über unsere wahre Identität bescheid weiß.“, erklärte Brad.
„Nein, das war schon richtig so. Aber keine Sorge, ich werde es niemandem erzählen.“, sagte Monica. „Da ich nun weiß, dass du ein Ranger bist, mache ich mir keine Sorgen mehr darüber, dass es dir nicht gelingt diesem Scheißkerl, der meine Schwester getötet hat, in den Arsch zu treten. Wenn du ihn siehst verpass ihm gleich eine von mir mit.“
„Das werde ich tun. Dervak wird für seine Verbrechen bezahlen. Darauf hast du mein Wort, als dein Freund und Power Ranger.“, schwor Brad.

Caitlin war von ihrer neuen Rolle als Supreme Ranger immer noch total begeistert. Sie hatte gleich Toby zu sich nach hause eingeladen und ihm alles darüber erzählt.
„Also du bist jetzt auch ein Ranger? Irgendwie unglaublich. Alle meine Freunde und Bekannten scheinen plötzlich Rangers zu werden. Nur ich gehe leer aus.“, meinte Toby etwas enttäuscht. „Ach, mach dir nichts draus. Als Ranger hat man ja immerhin auch viel Verantwortung. Das bleibt dir so wenigstens erspart. Außerdem, reicht es dir nicht, wenn du eine Freundin hast, die dich beschützen kann?“, fragte Caitlin. „Na ja, eigentlich bin ich eher der Typ, der beschützen möchte, anstatt beschützt zu werden. Außerdem glaube ich ja auch, dass du bei deiner Neugier den Schutz eher nötig hast, als ich.“, erwiderte Toby.
„Mit meiner neuen Ranger Power kann ich jetzt gut aus jeder gefährlichen Situation selber raus kommen.“, meinte Caitlin ein wenig beleidigt. „Na ja, ich habe übrigens gleich mal mein Rangeralbum mit neuen Fotos erweitert.“, sagte Caitlin und zeigte Toby ihr Fotoalbum, in dem sie einige Bilder von sich als Supreme Ranger eingeklebt hatte. „Vor ein paar Tagen hätte ich nicht gedacht, dass ich mich selbst mal in meiner Kammer der seltsamen Ereignisse verewigen würde. Ich sehe aber doch echt cool aus, oder? Schade, dass ich keiner Zeitung solche super Bilder verkaufen kann, da ich mich ja sonst selber hoch gehen lassen würde.“
„Ja, ist echt Pech. Aber du hast recht, in diesem engen Rangeranzug siehst du echt sexy aus. Der betont deine Figur so schön.“, meinte Toby und küsste Caitlin, welche zunächst kichern musste und anschließend den Kuss erwiderte.

Chris war zu Lindsays Haus gegangen, um sie für ihr großes Date abzuholen. Er hatte sich seinen besten Anzug angezogen und einen Strauß Blumen mitgebracht. Chris schellte und Lindsay machte die Tür auf. Als er sie sah, blieb ihm fast der Mund offen stehen, so schön sah sie aus.
„Mach mal lieber den Mund zu, es zieht.“, scherzte Lindsay. „Oh...sorry. Es ist nur, du siehst so wunderschön aus.“, stotterte Chris. „Vielen Dank für das Kompliment. Du siehst auch gut aus.“, bedankte sich Lindsay. „Hier, die Blumen habe ich für dich mitgebracht.“, sagte Chris und reichte ihr den Strauß. „Dieses Kleid, ist das nicht das gleiche, was du an unserem Abschlussball an hattest?“, fragte Chris.
„Ja, das ist es. Ursprünglich hatte mich Caitlin dazu überredet irgend so ein blaues Kleid mit Muster zu kaufen, doch das gefiel mir nicht so recht und da dachte ich, diese gelbe Kleid wäre viel besser für solch einen Anlass geeignet.“, erklärte Lindsay.
„Gut, dass du nicht auf Caitlin gehört hast. Das steht dir echt super.“, antwortete Christopher, worauf die beiden sich auf zum Restaurant machten.
„Endlich haben wir unser erstes gemeinsames Date. Du weißt ja gar nicht, wie lange ich mich darauf schon gefreut habe.“, meinte Christopher.
„Ich kann es mir vorstellen. Seit wir uns über unsere Gefühle zueinander im Klaren sind, konnte ich unser Date auch kaum abwarten.“, erklärte Lindsay und hielt Christophers Hand fest.

Michael saß in einer kleinen Kneipe und kippte einen Drink nach dem anderen in sich hinein. Er konnte den Tod von Mira einfach nicht verarbeiten und schwor sich, dass Dervak dafür büßen würde. Wenn er ihn das nächste mal traf, würde er ihn wohl doch umbringen, auch wenn er hilflos am Boden läge, wie beim letzten mal.
Nach einer Weile, Michael war schon leicht angetrunken, setzte sich Amber neben ihn. „Amber? Was tust du denn hier?“, fragte er verwundert. „Das gleiche wie du, denke ich. Mich betrinken, um den Verlust von Yuna zu verarbeiten.“, erklärte Amber.
„Wenigstens bist du mal aus deiner Wohnung raus.“, meinte Michael. „Auch wenn Yuna nicht tot ist, wie meine Mira, kann ich deine Reaktion jetzt viel besser verstehen. Wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt, stürzt man in ein tiefes Loch.“
„Oh ja, das tut man. Weißt du, Yuna war der erste Mensch, den ich richtig geliebt habe und dann wird sie mir schon nach wenigen Wochen genommen. Ich wusste, das so etwas passieren würde. Ich hatte immer angst davor, eine feste Beziehung einzugehen, weil ich nicht verletzt werden wollte und selbst auch niemanden verletzen wollte. Das war immer mein schlimmster Albtraum. Deshalb hatte ich auch jahrelang nur One-Night-Stands, um tiefere Gefühle zu vermeiden. Und jetzt ist genau das passiert, was ich am meisten gefürchtet habe. Ich wünschte, ich hätte mich nie auf eine feste Beziehung eingelassen, dann wäre ich nur halb so erschüttert.“, sagte Amber.
„Manchmal wünschte ich das auch, aber die Zeit, die ich mit Mira verbringen konnte, möchte ich nicht missen. Es war die schönste Zeit meines Lebens.“, sagte Michael. „War es für mich mit Yuna ja auch. Ich werde nie wieder einen Menschen finden, den ich so liebe, wie sie.“, seufzte Amber. Die beiden betranken sich noch mehr und jammerten über ihre verlorenen Lieben. Nach einiger Zeit fingen die beiden an sich zu küssen. „Hey....wusste gar nicht, dass du so gut küssen kannst.“, meinte Michael grinsend. „Ich kann noch mehr als küssen. Komm, lass uns zu mir gehen.“, meinte Amber und schleppte Michael zu ihrer Wohnung. Dort angekommen zogen sie sich aus und sprangen zusammen ins Bett.

Chris und Lindsay hatten derweil ihre Essen im Restaurant beendet und unterhielten sich noch eine Weile. „Das war echt schön hier, in diesem Restaurant. Das hätten wir schon viel früher machen sollen.“, meinte Lindsay begeistert.
„Ja, das hätten wir wirklich tun sollen. Aber mir wurden meine Gefühle erst so spät klar und dann hatten wir uns aus den Augen verloren und ich hatte viel zu viel Schiss dich anzusprechen, als wir uns wieder trafen.“, plapperte Chris so vor sich hin.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich verstehe es ja. Außerdem sind wir doch jetzt endlich zusammen. Besser spät als nie.“, meinte Lindsay und küsste Chris zärtlich. „Ich liebe dich, Lindsay.“, sagte Chris und erwiderte ihren Kuss. „Ja, ich liebe dich auch.“, sagte Lindsay glücklich.

Am nächsten Morgen wachten Amber und Michael eng umschlungen und mit einem dicken Kater gemeinsam auf. „Amber? Was ist passiert? Haben wir miteinander geschlafen?“, fragte Michael und rieb sich den Kopf. „Sieht wohl so aus. Ich kann mich auch an kaum etwas erinnern. Aber hör mal, du bist für mich nur ein guter Freund und der Verlust von Yuna ist noch zu frisch, als das ich jetzt eine neue Beziehung eingehen könnte.“, erklärte Amber.
„Ich weiß. Ich weiß. Ich schätze dich auch als Freundin, aber ich liebe dich nicht. Eine Beziehung mit dir strebe ich auch nicht an. Dass wir miteinander geschlafen haben, liegt nur am Alkohol und unseren Depressionen. Wir brauchten die Nähe zu jemandem.“, sagte Michael.
„Genauso ist es. Tun wir einfach so, als wäre das hier nie passiert. Und kein Wort zu den anderen.“, sagte Amber, als ihre Verwandler piepten.

Kurze Zeit später erschienen die Rangers alle in der Zentrale der DDF, wo der Commander und Professor Daniels sie schon erwarteten.
„Rangers, packt eure Wintersachen ein, es geht in Dimension 9910. Eine Welt, in der die Erde fast komplett zugefroren ist.“, erklärte der Commander.
„Das klingt ja gar nicht schön. Ich hasse die Kälte. Darum bin ich auch nach Kalifornien gezogen.“, meinte Michael.
„Wenn ich in Winterurlaub fahre, darf es ruhig kalt sein, aber ansonsten kann mir Schnee auch gestohlen bleiben.“, sagte Lindsay.
„Na, dann beeilt euch mit eurer Aufgabe. Je schneller hier dort fertig seid, desto eher seid ihr wieder im warmen Port Jackson.“, meinte der Commander.
„Sind schon unterwegs.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers in Dimension 9910 begaben.
Sie erschienen kurze Zeit später inmitten einer Eiswüste. Außer Schnee war meilenweit absolut nichts zu sehen.
„Das ist also meine erste Reise in eine fremde Dimension.“, schwärmte Caitlin. „Ich bin ja so aufgeregt. Was uns hier wohl erwartet?“ „Äh...und was ist mit damals, als du uns in die Wild West Dimension gefolgt bist?“, fragte Amber. „Oder, als du in der Wüstendimension von den Echsenwesen gefangen genommen wurdest?“
„Ich meinte doch, meine erste Reise als Ranger.“, erwiderte Caitlin eingeschnappt.
„Brrr...Ist das kalt hier. Mein ganzes Leben möchte ich hier nicht verbringen.“, meinte Brad. „Ich auch nicht. Aber die Menschen hier haben diese Wahl wohl nicht.“, meinte Lindsay.
„Vorausgesetzt, es gibt hier in dieser Einöde überhaupt Menschen.“, meinte Michael.
„Wisst ihr, das erinnert mich irgendwie an den Eisplaneten Hoth aus Star Wars.“, meinte Chris. „Vielleicht kommen ja gleich Kampfläufer über den Hügel.“ Die anderen stöhnten. „Kampfläufer sehe ich nicht hier, aber dafür wilde Bestien.“, bemerkte da Brad einige wilde Tiere auf sie zu stürzen. „Lauft!“
Die Rangers rannten so schnell sie konnten vor den Tieren davon. Plötzlich stolperte Lindsay. „Lindsay!“, rief Chris und rannte auf sie zu, um ihr aufzuhelfen. Eine der Bestien hatte die beiden fast erreicht, als die Bestie von einem Schuss getroffen wurde. Vor den Rangers stand ein junger Mann mit einem Gewehr. „Schnell, folgt mir, ehe die anderen Bestien angreifen.“, sagte der Mann, worauf die Rangers ihm zu einer Art Höhle folgten. Der Mann öffnete eine Tür, hinter der sich eine Treppe verbarg. Er und die Rangers stiegen hinab, bis sie schließlich inmitten einer unterirdischen Stadt ankamen. Die Rangers staunten bei dem Anblick nicht schlecht. „Wow! Ist das cool! Eine ganze Stadt, diese inmitten einer gewaltigen Eishöhle befindet. So etwas sieht man echt nicht alle Tage.“, meinte Caitlin begeistert. „So ein Mist, dass ich meine Kamera vergessen habe. Das glaubt uns doch zuhause niemand.“ „Caitlin, das soll auch niemand erfahren.“, meinte Brad.
„So, hier sind wir in Sicherheit, aber was habt ihr da draußen bloß gemacht?“, fragte der Mann.
„Nun, du wirst uns bestimmt nicht glauben, aber wir stammen aus einer fremden Dimension und sind hier gelandet, weil wir einige Verbrecher jagen.“, erklärte Brad.
„Das klingt ja echt unglaublich. Aber da ihr einfach so da oben herumspaziert seid, werde ich euch wohl glauben müssen.“, meinte der Mann. „Übrigens, meine Name ist Peter.“
„Warum lebt ihr hier, unter der Erde? Und weshalb ist es oben so gefährlich?“, wollte Caitlin wissen.
„Vor 500 Jahren gab es einen gewaltigen Vulkanausbruch, dessen Asche die Sonne verdunkelte. Danach wurde es kalt auf der Erde und eine neue Eiszeit brach an. Um nicht zu erfrieren, war die Menschheit gezwungen, neue Städte unter der Erde zu errichten. Nur hier ist die Temperatur noch einigermaßen erträglich.“, erklärte Peter. „Wir gehen nur an die Oberfläche, wenn es absolut nötig ist. Die kalten Temperaturen würden man auch nicht lange aushalten. Und wenn doch, würde man von den Leygorgs gefressen werden.“
„Leygorgs? Sind das diese Viecher, die uns angefallen haben?“, fragte Lindsay.
„Ja, sie fallen jedes Lebewesen an, dass sie sehen. Sie sind brutal Killerwesen. Die Leygorgs legen ihre Eier in den Mägen ihrer Opfer ab. Wenn die Jungen dann schlüpfen, ernähren sie sich von ihrem Wirtskörper. Die wenigsten, die einen Leygorg gesehen haben, sind lebendig zurückgekehrt.“, sagte Peter.
„Bäh...das klingt ja total widerlich. Ein Glück, dass es die Dinger nicht in unserer Dimension gibt.“, meinte Lindsay angeekelt.
„Das klingt fast so, wie bei den Aliens aus der gleichnamigen Filmreihe.“, meinte Chris. „Ich denke, wenn es so Viecher in unserer Dimension gäbe, könnte ich vor Angst kaum noch eine ruhige Minute verbringen.“
„Na ja, es gibt aber einige Insektenarten in unserer Dimension, die so etwas ähnliches tun.“, stellte Caitlin fest. „Mag sein, aber Insekten sind doch ganz winzig. Wenn die Eier in Menschen ablegen würden, würde man das im Gegensatz zu diesen Leygorgs bestimmt nicht mal merken.“, meinte Lindsay.
„Na toll, jetzt brauch ich mich nicht nur vor Wespen und Mücken in acht nehmen, sondern, auch noch vor Insekten die Eier in ihre Opfer ablegen.“, meinte Chris. „Keine Sorge, diese Insekten legen ihre Eier in der Regel nur auf anderen Insekten ab.“, meinte Caitlin. „Na, dann bin ich ja beruhigt.“, sagte Chris erleichtert.
„In meiner Dimension sind Insekten ausgestorben. Hier brauchen wir uns nur vor den Leygorgs fürchten. Zum Glück kommen sie wegen der Schutztüren nicht in die Stadt rein.“, sagte Peter.
„Sag mal, das muss damals aber ein gewaltiger Vulkan gewesen sein, wenn der Himmel nach all diesen Jahren immer noch verdunkelt ist.“, meinte Michael. „Ja, er war fast so groß, wie Texas.“, erwiderte Peter. „Es war ein richtiger Supervulkan.“
„Wir sollten uns am besten mal ein wenig in der Stadt umsehen. Dervak und Illyria werden ja irgendeinen schrecklichen Plan ausgeheckt haben und den möchte ich möglichst vereiteln, bevor sie ihn in die Tat umsetzten können.“, meinte Brad.
„Ich führe euch ein wenig in der Stadt umher. Wenn man sich nicht auskennt, kann man sich schnell verlaufen.“, meinte Peter und ging voran.
„Brr...Mir ist so was von kalt. Obwohl wir Wintermäntel angezogen haben, friere ich mir hier den Arsch ab.“, jammerte Michael. „Ja, es ist hier unten zwar wärmer als an der Oberfläche, aber immer noch saukalt. Allerdings wüste ich schon, wie ich mich hier aufwärmen könnte.“, meinte Amber und starrte Peter an.
„Oh nein. Du fällst doch jetzt nach Yunas Tod nicht in alte Verhaltensweisen zurück?“, fragte Michael verwundert. „Erst mal ist Yuna nicht tot, sondern nur verschollen und zweitens muss ich auf andere Gedanken kommen. Was bringt es, wenn ich ihr hinterher weine und keinen Spaß mehr habe?“, erwiderte Amber.
„Ja...ja. So was Ähnliches hast du ja schon heute morgen zu mir gesagt, als wir aufgewacht sind.“, saget Michael.
Die anderen drehten sich um. „Zusammen aufgewacht? Habt ihr etwa miteinander geschlafen?“, fragte Caitlin neugierig.
„Na, das hast du ja toll hingekriegt.“, stöhnte Amber.
„Ja, wir haben uns gestern betrunken und miteinander geschlafen. Aber es war nur eine einmalige Sache. Wir waren halt so gefrustet und wollten uns ablenken.“; erklärte Michael.
„Schön, wo das geklärt ist, können wir ja weiter nach Anhaltspunkten suchen, um Illyrias Plan aufzudecken.“, meinte Brad, als die Rangers auf einmal Leute in Panik angerannt kommen sahen.
„Da hast du deinen Anhaltspunkt.“, meinte Chris.
„Die Leygorgs! Sie sind durch die Schutztore gekommen! Rennt um euer Leben!“, riefen die Leute aufgeregt.
„Okay, erledigen wir diese Bestien! Slide into Action!“, sagte Brad, worauf die Rangers sich verwandelten und auf die Leygorgs zuliefen. Die Rangers wichen den Angriffen der Leygorgs aus und erledigten sie mit ihren Schwertern, doch es kamen weitere Leygorgs durch die Schutztüren gerannt. „Wir müssen sie aufhalten, bevor es ihnen gelingt in das Innere der Stadt vorzudringen.“, rief Brad und schlug einem der Leygorgs den Kopf ab. Caitlin spießte einen Leygorg auf ihrem Powerstab auf, wirbelte ihn herum und warf den Leygorg dann auf eine Gruppe Leygorgs, die auf sie zugerannt kam. „Legt euch besser nicht mit mir an. Ich bin nicht nur neugierig, sondern auch ganz schön gerissen und stark.“, meinte Caitlin.
„Caitlin, du bist zwar jetzt ein Ranger, aber nicht unbesiegbar. Man sollte seine Grenzen kennen. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.“, meinte Michael zu Caitlin und wehrte zugleich einen Angriff von zwei Leygorgs ab.
„Ach, aber dies Leygorgs sind doch wirklich nicht so stark, wie sie aussehen. Denen könnte ich mit verbundenen Augen noch das Licht ausblasen.“, sagte Amber und tötete eine Leygorg mit einem gut gezielten Schuss ihres Lasers.
Ein Leygorg sprang Christopher an und riss ihn zu Boden. „Also ich sehe das anders.“, meinte Chris nervös. Der Leygorg wollte zubeißen, doch Lindsay erstach ihn noch rechtzeitig mit ihrem Schwert. „Danke, das war knapp.“, meinte Chris erleichtert.
„Beim nächsten mal darfst du mich dann wieder retten.“, sagte Lindsay lachend.
„So, das war der letzte der Leygorgs. Erst mal haben wir Ruhe.“, sagte Michael.
„Danke, ihr seid ja richtige Superhelden.“, bedankte sich Peter bei den Rangers. „Ich frage mich nur, wie die Leygorgs durch die Sicherheitstüren gelangen konnten. Die sind doch fest verriegelt.“ „Wenn nachgeholfen wird, ist es jedoch auch für diese Leygorgs ein Leichtes durch die Tore zu gelangen. Seht euch das mal an, die Tür wurde von außen mit einem Laser aufgesprengt. Da steckt doch bestimmt unser Freund Dervak hinter.“, stellte Brad besorgt fest. „Bestimmt war das wieder nur so ein Ablenkungsmanöver, um uns von ihren wahren Plänen abzulenken.“
„Das sehe ich genauso. Ich habe eine Anzeige auf dem Scanner. Es kommt von etwa 2 Kilometern südlich vor der Stadt.“, sagte Amber.
„Was heißt das?“, wollte Caitlin wissen. „Das heißt, dass einer von Dervaks Schurken sich dort befindet und irgendetwas vorhat.“, sagte Lindsay.
„Dann los, nichts wie hin!“, sagte Chris, worauf die Rangers sich dorthin begaben.
Nach einem kurzen Moment trafen die Rangers dort ein. Sie erblickten Dervak und einige Zalkonier, die eine Art Laserkanone aufstellten.
„Rangers? Ich dachte diese Leygorgs würden euch länger aufhalten.“, fluchte Dervak. „Was du auch vorhast, wir werden es verhindern.“, meinte Brad.
„Das wird euch nicht gelingen. Mit dieser Laserkanone werden wir die Wolken und Ozonschicht vernichten und das Eis zum Schmelzen bringen.“, lachte Dervak teuflisch.
„Wenn das Eis schmilzt, werden die Städte auch vernichtet werden. Das werden wir nicht zu lassen!“, meinte Caitlin. „Genau, du hast schon genug Unheil angerichtet.“, sagte Michael.
„Das werden wir ja sehen! Zalkonier! Tötet sie!“, befahl Dervak.
Die Zalkonier gingen auf die Rangers los, welche ihre Waffen riefen und die Zalkonier bekämpften. Dervak versuchte während des Durcheinanders die Kanone zu aktivieren, doch gerade in dem Moment, als er die Kanone abfeuern wollte, wurde die Kanone von einem Laser getroffen und zerstört. „Du Arschloch wirst niemandem mehr töten.“, meinte Amber, die nun auf Dervak zielte. „Vielleicht heute nicht, aber wir sehen uns wieder!“, fluchte Dervak und kehrte in seine Dimension zurück. In der Zwischenzeit hatten die anderen Rangers die Zalkonier erledigt. „Das war also mein erster Auftrag als Ranger in einer fremden Dimension. Das war ja echt aufregend. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so gut kämpfen würde.“, sagte Caitlin begeistert. „Das hätten Lindy und ich auch nicht und jetzt sieh uns an.“, sagte Chris.
„Gut, wenn wir hier fertig sind, können wir ja wieder zurück in unsere Dimension.“, meinte Brad.
„Geht schon mal, ich habe noch was zu erledigen.“, meinte Amber und ging wieder in Richtung Stadt.
„Amber ändert sich wohl nie.“, meinte Michael. „Na ja, sie hatte sich ja geändert, aber die Sache mit Yuna hat wohl ihr altes Ich zurück geholt.“, überlegte Lindsay.
„Wie dem auch sei, wir haben jedenfalls keinen Grund mehr länger hier zu bleiben. Lasst uns zurückkehren.“, sagte Brad, worauf die Rangers in ihre Dimension zurückkehrten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 22:11

Episode 29

Der Kristall


Amber befand sich auf dem Schießstand der DDF und führte einige Zielübungen durch. Sie hatte ihre Laserpistole gezogen und feuerte wie verrückt auf die Zielscheibe. Wie üblich traf fast jeder Schuss. Nach einer Weile betrat Brad den Schießstand. „Hi, Amber. Wie geht es dir? Bist du inzwischen über den Verlust von Yuna hinweg?“, fragte Brad.
„Ich weiß nicht. Es schmerzt zwar nicht mehr so sehr, aber ich muss noch ständig an sie denken und bin ziemlich unkonzentriert. Ich vermisse sie einfach. Sieh nur, lediglich acht von zehn Schüssen haben getroffen. So etwas wäre mir früher nie passiert.“, meinte Amber.
„Mach dir nichts draus, andere wären schon bei fünf Treffern froh.“, sagte Brad. „Ich will ja nicht zu sehr in deinem Privatleben schnüffeln, aber hat dich deine Nacht neulich mit Peter in der Eiswelt nicht auf andere Gedanken bringen können?“
„Ich hatte es zu erst gehofft. Die Nacht hat mir auch spaß gemacht. Es war fast so, wie es früher war. Doch anschließend dachte ich nur daran, dass er einfach Yuna nicht das Wasser reichen kann und ich fühlte so eine Leere in meinem Leben.“, erklärte Yuna traurig. „Brad, ich weiß nicht, was ich ohne Yuna machen soll. Sie war meine große Liebe und ich vermisse sie immer noch. Nichts was ich tue, lenkt mich von ihr ab. Egal ob ich mit jemandem schlafe, oder auf Zielscheiben schieße.“ Amber musste weinen.
„Ich weiß, dass es hart ist. Weißt du, ich verspreche dir, sobald wir Illyria besiegt haben, werden wir versuchen Yuna zu finden. Ganz egal, wie lange es dauert.“, sagte Brad zuversichtlich. „Danke, Brad.“, meinte Amber und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.
„So, jetzt muss ich aber zum Commander. Wir wollten uns über die aktuelle Lage unterhalten.“, meinte Brad und begab sich in das Büro des Commanders. Als Brad eintrat, saß der Commander erschöpft in seinem Stuhl. Er war ganz blass. Schweißperlen rannten ihm über die Stirn. „Commander! Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte Brad besorgt. „Es ist das Gift. Seine Wirkung wird immer stärker. Ich weiß nicht, wie lange ich noch durchhalte. Ich hoffe aber, ich werde Illyrias Untergang noch miterleben, bevor ich sterbe.“, sagte der Commander geschwächt.
„Sir, Sie müssen zu einem Arzt!“, meinte Brad. „Das hatten wir doch schon. Es gibt für mich keine Heilung mehr. Ich möchte meine letzten Tage hier verbringen und in der Gewissheit sterben, dass wir es Illyria richtig gezeigt haben. Ich werde mich jetzt ein wenig ausruhen. So lange übernehmen Sie das Kommando. Da können Sie schon mal Erfahrung sammeln, denn bald werden sie hier ganz alleine auf sich gestellt sein. Ich weiß, Sie schaffen das schon.“, meinte der Commander und ging in sein Quartier.

Christopher und Lindsay machten derweil einen Ausritt am Strand. Sie waren schon den ganzen Morgen unterwegs gewesen. Nun ritten sie zu einer ruhigen Bucht, in der sie ihren Wagen abgestellt hatten.
„Ich wusste gar nicht, dass du so gut reiten kannst.“, stellte Lindsay fest. „Das wusste ich selbst auch nicht. Es macht aber auf jeden Fall viel spaß.“, erwiderte Chris.
„Ja, das macht es. Deshalb versuche ich auch so oft wie möglich reiten zu gehen. Es lenkt einen von dem ganzen Stress mit Illyria ab.“, sagte Lindsay. „Oh, apropos Stress, da fällt mir gerade ein, dass ich Caitlin noch 20 Dollar schulde.“
„Wieso das denn?“, wollte Chris wissen. „Na ja, wir hatten doch gewettet, dass sie nicht die Identität der Rangers heraus finden wird und jetzt weiß sie es doch. Ich hoffe, sie hat unsere Wette vergessen. Ich bin zur Zeit etwas knapp bei Kasse.“, erklärte Lindsay.
Chris und Lindsay erreichten endlich die Stelle, wo sie den Wagen abgestellt hatten.
Sie stiegen von den Pferden ab und brachten sie in den Anhänger des Wagens. Anschließend holten sie eine Taucherausrüstung aus dem Auto. „Weißt du, das war echt eine tolle Idee, den Tauchausflug und den Ausritt miteinander zu kombinieren.“, meinte Lindsay begeistert. „Ja, das war es. Ein Glück, dass du deine Angst vor dem Wasser besiegen konntest. Ich wünschte ja, das könnte ich auch so einfach. Mir fällt es ja immer noch schwer, vor großen Gruppen einen Vortrag zu halten und dann sind da ja auch noch diese Wespen.“ , sagte Chris.
„Ach, eines Tages wird es dir auch leichter fallen so was zu tun. Ich hatte ja auch früher oft so meine Probleme, wenn ich in der Schule ein Referat halten musste.“, meinte Lindsay.
„Meine größte Angst im Moment ist ja, dass wir uns verlieren oder irgendwann mal trennen sollten. Da würde ich eher hundert Referate halten, als dich verlieren zu wollen.“, meinte Chris. „Ja, mir geht es ähnlich. Ich habe die gleichen Ängste. Darum wollte ich dich auch fragen, ob wir nicht zusammen ziehen wollen? Wir könnten so noch mehr Zeit miteinander verbringen.“, schlug Lindsay vor.
„Das ist eine tolle Idee. Ich würde liebend gerne mit dir zusammen wohnen. Da müssen wir nur eine neue Wohnung finden. Das wird nicht billig.“, sagte Christopher.
„Das weiß ich, deshalb will ich auch den Bürojob bei der DDF kündigen, sobald wir Illyria besiegt haben. Ich könnte nämlich einen besser bezahlten Job in einer großen Firma bekommen.“, sagte Lindsay.
„Ich hatte auch was ähnliches überlegt. Der Bürojob bei der DDF ist nicht sehr anspruchsvoll und die Bezahlung nicht so toll und wenn wir Illyria besiegt haben, braucht uns die DDF ja auch nicht mehr als Rangers. Wir könnten also etwas völlig neues wagen.“, meinte Chris.
„Wenn Illyria besiegt ist, will ich von Monstern und Angriffen auf die Erde nichts mehr wissen. Ich will einfach einen ruhigen, ungefährlichen Job, in dem ich meine wahren Fähigkeiten entfalten kann und ich will mit dir zusammen sein.“, sagte Lindsay und küsste Chris.
„Hoffentlich haben wir Illyria bald besiegt. Ich bin auch nicht wirklich zum kämpfen geboren und bald am Ende meiner Kräfte. Na ja, jetzt wollen wir aber endlich mal unsere Ausrüstung anlegen. Also, denk daran: Beim Abtauchen musst du den Druckausgleich durchführen und beim Auftauchen die Luft aus deiner Lunge lassen. Sonst kann das ernste Konsequenzen haben. Und wir müssen immer den Sichtkontakt untereinander waren.“, mahnte Christopher seine Freundin. „Ja, ich weiß. Das hast du mir ja schon alles erklärt. Dann auf ins kalte Nass!“, sagte Lindsay. Die beiden wollten gerade ins Wasser steigen, als ihre Verwandler piepten.
„Sieht so aus, als ob unser Tauchgang wohl noch warten müsste.“, stöhnte Lindsay.

Die Rangers trafen alle in der Zentrale ein, wo Brad und Professor Daniels schon auf sie warteten.
„Also, was ist los? Und wo ist der Commander?“, wollte Michael wissen. „Ich habe euch doch von der Sache mit den Wespen erzählt? Nun, der Zustand des Commanders hat sich leider verschlechtert. Das Gift schwächt ihn sehr stark. Darum will er sich ausruhen und hat mir solange das Kommando erteilt.“, erklärte Brad.
„Das hört sich gar nicht gut an. Wirklich ärgerlich, dass das Gegenmittel ihm nicht mehr helfen kann.“, meinte Caitlin.
„Da stimme ich zu, aber wir haben im Moment noch größere Probleme.“, sagte Brad. „Dervak ist in Dimension 047 aufgetaucht. Anscheinend will er dort für Illyria wieder etwas stehlen. Was er auch vorhat, wir werden ihn davon abhalten.“
„Dervak.“, Michael knirschte mit den Zähnen. „Wir sollten sofort dorthin, ehe erneut jemandem ein Leid zu fügt. Wenn ich ihn diesmal in die Finger bekomme, bin ich nicht so gnädig. Diesmal ist er dran.“
„Na los, auf geht’s.“, sagte Brad, worauf die Rangers sich in Dimension 047 begaben.

Als die Rangers in Dimension 047 ankamen, stockte ihnen vor Entsetzen der Atem. Die Stadt, in der sie so eben erschienen waren, sah wie ein Schlachtfeld aus. Häuser waren zusammengestürzt, überall lagen Trümmer auf der Straße. Die Rangers konnten nur wenige Menschen ausmachen, die sich durch die Trümmerberge kämpften.
„Oh, mein Gott!“, sagte Caitlin entsetzt. „Wie sieht es denn hier aus?“ „Es sieht aus, als hätte hier ein Krieg stattgefunden. So verwüstet wie die Stadt ist, kann man kaum sagen, wo wir uns eigentlich befinden.“, meinte Brad nachdenklich.
„Was meint ihr? Ob das Dervaks Werk war?“, fragte Michael. „Ich glaube nicht. Er kann erst kurz vor uns hier gewesen sein und in der Zeit hätte wohl nicht einmal Dervak solch ein Chaos anrichten können.“, meinte Brad.
Plötzlich bemerkten die Rangers einige Roboterkrieger in ihre Richtung marschieren. „Und was jetzt?“, fragte Chris nervös. „Am besten weg von hier.“, meinte Lindsay. „Warum denn? Denen könnten wir doch ihren Metallarsch aufreißen!“, schlug Amber vor. „Nein, Lindsay hat recht. Besser wir vermeiden jede Auseinandersetzung.“, meinte Brad. Die Rangers rannten schnell davon und suchten Schutz zwischen den Trümmern.
Die Roboterkrieger hatten sie anscheinend nicht bemerkt, suchten aber trotzdem irgendetwas in den Trümmern. „Und was jetzt? Wenn uns nicht bald was einfällt, haben sie uns gleich.“, meinte Chris.
Plötzlich bemerkte Caitlin ein Mädchen, dass ihnen zuwinkte. „Schnell! Hier her!“, rief das Mädchen ihnen zu.
„Hey, dieses Mädchen da hinten, das so aussieht wie Avril Lavigne, winkt uns zu ihr! Sie will uns wohl zu einem Versteck führen!“, sagte Caitlin.
„Oh Mann! Das ist ja Jessica Williams. Die Frau von Monicas Cousin Eric.“, stellte Brad fest. „Worauf warten wir dann noch? Folgen wir ihr!“, meinte Michael.
Die Rangers rannten auf Jessica zu, die sie anschließend in ein Versteck führte. „Danke, Jessica. Das war verdammt knapp.“, bedankte sich Brad.
„Keine Ursache. Nur, woher kennt ihr mich? Wir sind uns noch nie begegnet.“, wunderte sich Jessica.
„Na ja, das ist eine lange Gesichte.“, meinte Chris, worauf die Rangers ihr alles erzählten.
„Das ist ja unglaublich. Ihr seid also Power Rangers aus einer anderen Dimension und habt ein gefährliches Monster hierher verfolgt? Und in eurer Dimension bin ich auch ein Power Ranger und mit dem Cousin deiner Freundin verheiratet? Wie hieß er? Eric? Ein Eric war mal bei mir auf der High School, aber wir haben uns nie gut verstanden. Na ja, lag wohl an mir. Ich bin eine ziemliche Einzelgängerin.“, sagte Jessica ungläubig.
„Jetzt aber mal genug von uns. Erzähl uns von deiner Dimension. Warum sieht es hier aus, wie im Krieg?“, fragte Caitlin neugierig. „Ja, und wer sind diese Blechschädel, die uns über den Weg gelaufen sind?“, wollte Amber wissen.
„Na ja, bis vor ein paar Jahren war es relativ friedlich auf der Erde. Dann kam plötzlich General Kodor und griff uns ohne Vorwarnung an. Er sandte seine Cybots auf die Menschheit los, um uns zu versklaven. Außerdem scheint er etwas zu suchen. Irgendwelche Kristallsplitter, oder so was. Doch bisher ist er noch nicht fündig geworden. Er lässt jetzt jeden Zentimeter des Planeten umgraben.“, erklärte Jessica.
„Kristallsplitter? Etwa so welche, wie den, den du um deine Hals trägst?“, fragte Brad.
„Woher weißt du von meinem Kristall?“, wunderte sich Jessica. „Den habe ich doch bei einem Schulausflug im Steinbruch gefunden und niemandem davon erzählt.“
„Die Jessica unserer Dimension hatte den selben Kristall, wie du. Sie hat es mir neulich bei einer Familienfeier erzählt. Der Kristall hat ihr Rangerpower verliehen und war Teil eines größeren Kristalls.“, meinte Brad.
„Er war ein Teil des Theta-Kristalls. Dieser Kristall ist unglaublich mächtig und kann sowohl Leben retten, als auch zerstören. Deshalb wurde der Kristall in seine Einzelteile zerlegt und im Universum versteckt.“, erklärte Caitlin.
„Äh...Woher weißt du das den jetzt bitte?“, wunderte sich Michael. „Hey, ihr kennt mich doch. Es gibt nichts Geheimnisvolles, von dem ich noch nichts gehört hätte.“, sagte Caitlin grinsend.
„Wenn Kodor wirklich diesen Kristall sucht, erklärt das auch, weshalb die Cybots mir so oft aufgelauert haben. Eins würde mich aber noch interessieren: Wenn es diesen Kristall auch in eurer Dimension gib, warum hat Kodor eure Welt nicht auch angegriffen?“, fragte Jessica. „Das hat er. Doch bei uns gab es Rangers, die Schlimmeres verhindern konnten.“, meinte Caitlin.
„Ihr sagtet, ich sei bei euch auch ein Ranger. Warum bin ich es dann hier nicht? Ich hätte Kodor aufhalten können.“, meinte Jessica bedrückt.
„Mach dir deswegen keine Vorwürfe. Es ist nicht deine Schuld. Es muss in dieser Dimension irgendein Ereignis geben, das verhindert hat, dass du und die anderen zu Rangers wurden.“, versuchte Brad sie zu trösten.
„Mir schwant da gerade Übles.“, grübelte Lindsay. „Wenn dieser Kristall wirklich so mächtig ist, weiß ich jetzt, warum Dervak in dieser Dimension ist.“
„Du meinst, er will ihn für sich selbst in die Finger bekommen?“, meinte Chris.
„Ja, das denke ich. Überlegt doch mal: Dervak und Illyria haben bisher in vielen Dimension mächtige Waffen und Artefakte gestohlen. Atombomben, Samuraischwerter. Da ist so ein Kristall, der den Tod bringen kann doch nur logisch.“
„Lindsay hat recht. Illyrias Plan ist es, in allen Dimension irgendwelche Waffen zu stehlen. Ich will gar nicht wissen, was sie damit vor hat.“, meinte Amber besorgt.
„Aber wenn nicht mal Kodor weiß, wo die ganzen Kristallstücke sind, woher sollten es dann Illyria und Dervak wissen?“, überlegte Caitlin.
„Weil sie wissen, wo die Stücke in unserer Dimension einst waren. Dervak braucht also nur mal eben dahin fliegen und die Kristalle einsacken.“, meinte Brad.
„Dann haben wir dank Jess den Trumpf. Er muss sie aufspüren, um den Kristallsplitter zu bekommen und dann haben wir ihn.“, sagte Michael zuversichtlich.
„Ich bin jetzt also euer Köder?“, fragte Jessica etwas ungläubig und nervös. „Keine Sorge. Wir passen auf dich auf.“, meinte Amber zuversichtlich.
„Wartet mal! Da fällt mir ein, dass laut unserer Jess General Kodor bei seiner Ankunft auf der Erde schon einige Kristallsplitter besaß. Dervak muss also Kodor stellen, um den ganzen Kristall zu bekommen. Vielleicht tötet Kodor Dervak ja. Dann hat sich das Problem von alleine erledigt.“, meinte Brad.
„Hoffen wir, dass es so ist. Dann hätten wir nur noch Illyria am Hals.“, meinte Lindsay.

Auf der Avenger:

Dervak war auf der Brücke von General Kodors Flaggschiff aufgetaucht. „Wer bist du? Wie kannst du es wagen, einfach so meine Brücke zu betreten?“, schrie Kodor Dervak an.
„Ich bin gekommen, um mir den Kristall zu holen.“, erwiderte Dervak. „Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich ihn dir kampflos überlassen werde? Ich habe jahrelang nach den Kristallsplittern gesucht, da werde ich sie mir bestimmt nicht von so einem Vollidioten abjagen lassen.“, sagte Kodor aufgebracht und feuerte mit einem Laser auf Dervak, doch dieser reflektierte den Schuss mit seinem Schwert.
„Ich werde den Kristall bekommen, ob es dir gefällt oder nicht!“, sagte Dervak und attackierte Kodor mit seinem Schwert. Kodor versuchte den Angriff abzublocken, doch war Dervaks Attacke einfach zu mächtig. Mit einigen wenigen Hieben hatte Dervak Kodor zu Boden gerissen. „Deine Ende ist gekommen.“, sagte Dervak und tötete Kodor, in dem er ihn mit seinem Schwert köpfte. Anschließend nahm er sich den Kristall. „So, wo dieser Kodor aus dem Weg ist, können die Cybots nun für mich arbeiten und endlich die anderen Kristallstücke aus der Höhle vor der Stadt besorgen und ich werde derweil mal dieses Mädchen suchen, das im Besitz des weißen Kristalls ist.“, lachte Dervak teuflisch und macht sich auf den Weg in die Innenstadt.

Die Rangers hatten sich hinter einigen Trümmern versteckt. Jessica spazierte derweil über die Straße. Plötzlich tauchte Dervak mit einigen Cybots auf.
„Habe ich dich endlich gefunden. Jetzt gib mir den Kristall, damit ich diese Welt verlassen.“, sagte Dervak zu Jessica.
„Vorher musst du an uns vorbei, Dervak!“, rief Brad ihm entgegen.
„Rangers? Verdammt, ich hätte es wissen müssen. Na wartet, lebend kommt ihr nicht davon.“, erwiderte Dervak und rannte wütend auf die Rangers zu. Die Cybots eröffneten das Feuer.
„Los, Freunde! Zeigen wir es ihnen! Slide into Action!“, sagte Brad, worauf sich die Rangers verwandelten und versuchten den Angriff abzuwehren.
Amber hatte ihre Laserpistole gezogen und feuerte auf die angreifenden Cybots. Chris und Lindsay bekämpften die Cybots mit ihren Schwertern, während Brad die Roboterkrieger mit Schlägen und Tritten bearbeitete. Michael und Caitlin hatten sich Dervak zu gewandt. „Diesmal kommst du nicht lebend davon!“, schrie Michael ihn an und schlug mit seinem Schwert zu, doch Dervak blockte den Schlag ab und schleuderte Michael zu Boden. „Das bezweifle ich. Um mich zu töten, musst du schon früher aufstehen.“, sagte Dervak spöttisch und schritt mit gezogenem Schwert auf Michael los. Er holte aus und wollte zuschlagen, doch Caitlin blockte den Schlag mit ihrem Stab ab und verpasste Dervak einen Tritt gegen den Brustkorb. „Nimm das, du Monster!“ Dervak taumelte ein wenig zurück, doch blieb auf den Beinen. „Ihr seid einfach viel zu schwach. Ihr könnt mich nicht besiegen.“, meinte Dervak.
Michael war wieder auf die Beine gekommen und griff nun Dervak zusammen mit Caitlin an. Sie griffen hart an und drängten ihn langsam zurück. Doch dann schleuderte Dervak eine Energiewelle los und beide gingen zu Boden. Dervak rannte nun erneut zu Jessica und packte sie.. „Los, gib mir den Kristall!“, schrie er. „Niemals! Verpiss dich bloß!“, sagte Jessica und trat ihn in die Weichteile. Dervak zuckte kurz vor Schmerz zusammen, doch richtete sich schnell wieder auf. „Du hast es so gewollt.“, meinet Dervak und erstach Jessica mit seinem Schwert. Sie sackte leblos zusammen. Dervak grinste teuflisch und riss ihr den Kristall vom Hals.
„Nein! Jessica! Du Arschloch. Hätte ich dich bloß neulich getötet!“, fluchte Michael sauer und rannte wütend auf Dervak zu. „Jetzt bist du tot!“ Michael holte mit seinem Schwert aus, doch im selben Moment teleportierte sich Dervak in seine Dimension zurück. Die Rangers kamen zusammen und verwandelten sich zurück.
„Oh nein. Dieses Schwein hat Jessica getötet.“, sagte Lindsay entsetzt. „Obwohl es nicht die Jessica unsere Dimension war, fühlt es sich so an, als hätte ich ein Familienmitglied verloren.“, meinte Brad traurig.
„Ich hätte ihren Tod verhindern können, wenn ich Dervak damals getötet hätte. Sie wäre noch am Leben.“, meinte Michael bedrückt.
„Das weißt du nicht. Sie hätte auch bei einem Angriff der Cybots sterben können.“, sagte Caitlin.
„Irgendwie fange ich an, daran zu zweifeln, ob wir Dervak und Illyria noch stoppen können.“, überlegte Michael. „Sie haben schon so viel Unheil angerichtet und uns oft schwere Verluste zugefügt.“
„Natürlich werden wir sie aufhalten. Auch wenn wir die ein oder andere Niederlage einstecken mussten, haben wir den Krieg noch nicht verloren. Das Gute siegt am Ende immer.“, meinte Brad zuversichtlich.
„Bist du dir da so sicher?“, fragte Michael.
„Sieh doch mal in die Gesichte: Cäsar, Napoleon und Hitler sind alle untergegangen. Die Sklaverei wurde abgeschafft, der Kommunismus hat versagt und alle Rangers die vor uns gekämpft haben, konnten auch über das Böse siegen. Auch wenn sie es oft schwer hatten und viel opfern mussten.“, meinte Chris.
„Wenn ihr meint. Dann hoffe ich eben auf das beste.“, sagte Michael.
„Lasst uns in unsere Dimension zurückkehren. Ich ertrage den Anblick von Jessicas Leiche nicht.“, meinte Lindsay.
„Nein. Ich auch nicht. Sie erinnert mich zu sehr an unsere anderen Verluste.“, sagte Amber bedrückt.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 5: Dimension Sliders

Beitrag von Force Ranger » Mo 2. Mär 2015, 22:30

Episode 30

Das letzte Gefecht


Dervak und Illyria befanden sich in ihrem Dimensionsportal-Kontrollzentrum.
„Endlich ist es so weit. Unsere ultimative Waffe ist vollendet. Die Rangers haben keine Ahnung, was sie erwarten wird. Mit einem schnellen Schlag werden wir die Erde vernichten und dann in aller Ruhe die Dimension 001 erobern.“, lachte Illyria teuflisch. „Diese Narren haben keine Chance gegen uns. Dass sie nicht gemerkt haben, dass wir in all diesen Dimensionen Bauteile für die ultimative Waffe gestohlen haben.“, meinte Dervak. „Ein Schuss und eine ganze Stadt ist vernichtet. Und das ganze Gerät ist nur einen Meter groß.“
„Ja, sie werden alle sterben. Ohne Ausnahme. Aber bevor wir zuschlagen, werden wir ihnen die Zalkonier noch auf den Hals hetzen. Das wird lustig.“, sagte Illyria.

Chris und Toby hatten sich mal wieder getroffen und spielten Soul Calibur auf der Playstation.
„So einen Männerabend hatten wir ja schon ewig nicht.“, stellte Chris fest. „Na ja, seit wir unsere Freundinnen haben, bleibt uns für so was eben kaum Zeit.“, meinte Toby.
„Ja, es stimmt schon, Lindsay und ich versuchen so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen, aber diese Illyria hält uns auch ganz schön auf Trab. In den letzten Wochen sind ihre Angriff sogar noch schlimmer geworden. Ich fürchte, sie holt bald zum finalen Schlag aus.“, erwiderte Chris. „Apropos finaler Schlag, den führe ich jetzt auch aus.“, meinte Toby und machte Chris fertig. „Du hattest dich doch verbessert, warum jetzt die Niederlage?“ „Ach, ich denke nur nach, was Lindsay und ich machen wollen, wenn das hier alles vorbei ist.“, sagte Chris.
„Caitlin und ich haben auch so unsere Pläne. Vielleicht ziehen wir ja bald zusammen, so wie du und Lindsay.“, sagte Toby. „Na ja, ich werde es dir demnächst mal genauer erklären.
„Schön, dass es bei euch auch so gut läuft. Ja, wir haben beide schon tolle Freundinnen, auch wenn deine oft nervig sein kann.“, erwiderte Chris.
„Trotzdem ist Caitlin ganz süß. So, wie wäre es denn jetzt mit einer Revanche?“, sagte Toby.
„Vielleicht, wenn der nächste Soul Calibur Teil erscheint. Stattdessen könnten wir ja mal wieder ein Strategiespiel zocken.“, meinte Chris.
„Gute Idee. So was haben wir ja auch ewig nicht gespielt. Apropos nächster Soul Calibur Teil, ist dir auch schon mal aufgefallen, dass die Titten von den weiblichen Charas in jedem Spiel größer werden?“, fragte Toby. „Ist vielleicht der dunkle Einfluss des verfluchten Schwertes.“, meinte Chris.

Caitlin und Lindsay hatten sich zur selben Zeit ebenfalls getroffen. Sie waren zunächst shoppen gewesen und machten jetzt einen DVD-Abend. Die beiden saßen auf der Couch und knabberten Popcorn, während sie einen romantischen Film ansahen. „Ich kriege von diesem Film einfach nicht genug. Vor allem der Hauptdarsteller sieht so niedlich aus.“, schwärmte Caitlin.
„Lass das aber bloß nicht Toby hören.“, mahnte Lindsay ihre Freundin. „Ach, wo denkst du hin? Ich schwärme vielleicht ein wenig für diesen Typen, aber Toby ist meine große Liebe. Weißt du, wir wollen bald zusammen ziehen, wie du und Chris. Nur...“, Caitlin zögerte. „Es wird nicht hier in Port Jackson sein. Ich bekomme eine Stelle bei der Zeitung in Liberty City und Toby hat dort ebenfalls eine Stelle in aussicht.“ „Ihr wollt wegziehen? Warum hast du das denn nicht früher gesagt?“, sagte Lindsay enttäuscht. „Na ja, bis vor ein paar Tagen, wusste ich noch nicht, ob ich die Stelle annehmen soll. Doch dann haben wir beide gemeint, es wäre das Beste für uns.“, erklärte Caitlin. „Na ja, bei der Zeitung kann ich zumindest meine Neugier gleich befriedigen, während ich meinen Job erledige.“
„Ich verstehe. Chris und ich fangen in ein paar Monaten ja auch gemeinsam in einer neuen Firma an. Nur wir beide bleiben in Port Jackson.“, sagte Lindsay. „Dann werden wir uns ja bald nicht mehr so oft sehen. Liberty City ist ja ganz schön weit weg von hier.“
„Keine Sorge. Du bleibst meine beste Freundin und wir besuchen euch so oft wie möglich.“, versuchte Caitlin Lindsay aufzumuntern.

Amber lag zur selben Zeit auf ihrem Bett und starrte auf ein Foto von Yuna. „Ach Yuna. Warum musstest du mich bloß verlassen? Ohne dich ist die Welt einfach nicht die selbe. Selbst ein wenig Action kann mich nicht von dir ablenken. Ich vermisse einfach dein Lächeln und küssen konntest du auch immer so gut. Ich hoffe, du findest eines Tages einen Weg zurück zu mir.“ In dem Moment piepte Ambers Verwandler. „Was gibt es?“, fragte sie. „Ihr müsst sofort zur Zentrale kommen. Es gibt einen Notfall!“, meldete sich Brad.

Einen Moment später trafen die Rangers alle in der Zentrale ein. „Also? Was gibt es?“, fragte Michael.
„Seht es euch selbst an.“, sagte Brad und aktivierte einen Monitor. Darauf waren Hunderte von Zalkoniern zu sehen, die die Stadt angriffen.
„Ich habe es doch gewusst. Illyria macht ernst.“, sagte Chris. „Das scheint wirklich ein Großangriff zu sein. Mit so vielen Gegnern hatten wir es noch nie zu tun.“, meinte Caitlin. „Das scheint mir nicht nur ein Großangriff zu sein, sondern der finale Angriff.“, stellte Amber fest. „Nur, warum jetzt?“, fragte sich Michael. „Ich denke, was immer sie in den ganzen Dimensionen gesucht hat, sie hat es jetzt gefunden. Wenn sie wirklich eine Art Waffe aus den ganzen gestohlenen Teilen konstruiert hat, wird sie nicht zögern, sie auch einzusetzen.“, meinte Brad.
„Worauf warten wir dann noch? Lasst uns in die Innenstadt gehen und den Angriff stoppen. Sorgen wir dafür, dass es Illyria leid tut, einen Fuß in unsere Dimension gesetzt zu haben.“, sagte Amber aufgeregt und wollte schon alleine losstürmen. „Warte noch. Alleine schaffen wir Rangers das nicht. Wir müssen die Rekruten der DDF mobilisieren. Die Übermacht ist einfach zu groß.“, meinte Brad.
„Schaffen die das denn? Beim letzten mal gab es auch große Verluste.“, meinte Caitlin. „Ja, aber da waren die Rekruten nicht so gut ausgebildet, wie unsere neuen. Also, alarmiert die Truppe, wir rücken aus.“, sagte Brad.
„Und ich komme auch mit.“, sagte da der Commander, der sich mühselig in die Zentrale geschleppt hatte.
„Commander? Fühlen sie sich denn fit genug? Sollten sie sich nicht besser ausruhen?“, fragte Lindsay besorgt.
„Mein Tod ist so gut wie sicher. Ich werde nicht wie ein Schwächling in meinem Bett warten, während meine Truppe für die Rettung der Erde kämpft. Wenn ich schon sterben muss, dann will ich einen ehernvollen Tod im Kampf sterben und nicht durch Gift in meinem Bett.“, erklärte der Commander.
„Deshalb waren sie immer mein Vorbild. Ich bewundere ihren Mut.“; lobte Michael den Commander.
„So, genug geredet. Lasst uns aufbrechen.“, sagte der Commander, worauf die Rangers und die ganze Kampftruppe der DDF in die Innenstadt aufbrach.

Die Transporter der DDF kamen in der Innenstadt an. Überall liefen Zalkonier umher und schossen wahllos in der Gegend herum. Die Rekruten stiegen von den Transportern ab und machten sich zum Einsatz bereit. Mehrere Hundert Zalkonier näherten sich nun der Truppe der DDF. „Los, Leute! Zeigt es ihnen!“, befahl der Commander. Die Rekruten zogen ihre Laserpistolen und eröffneten das Feuer auf die Zalkonier. Die Zalkonier erwiderten nun das Feuer. Es brach ein heftiges Feuergefecht aus, das beiden Seiten schwere Verluste zufügte, doch die Rekruten hielten sich tapfer. Plötzlich rückten noch mehr Zalkonier an. „Los, Rangers! Angriff! Slide into Action!“ “Supreme Power!” Die Rangers verwandelten sich, riefen ihre Waffen und attackierten nun ebenfalls die anstürmenden Horden. Auch der Commander hatte sich nun mitten in das Kampfgetümmel geworfen und attackierte die feindlichen Krieger mit einem Schwert.
Caitlin hatte ihren Powerstab gerufen und wirbelte ihn wie einen Ventilator durch die angreifenden Zalkonier. „Heute ist euer Untergang.“, sagte sie, lud ihren Stab auf und ließ einen Energiestoß auf die Zalkonier los, die alle sofort getroffen wurden und explodierten.
Michael war von einer Gruppe Zalkonier eingekesselt worden und kämpften nun mit Händen und Füßen. Er zog einigen von ihnen die Beine weg und warf einen über seine Schulter. Der Zalkonier landete mitten auf einer weiteren Gruppe von Angreifern, die alle sofort zu Boden gingen. „Wenn ich wütend bin, solltet ihr euch besser nicht mit mir anlegen.“, meinte er.
Brad und Amber bekämpften die Zalkonier mit ihren Lasern. Sie wichen den Schüssen der Angreifer zunächst mit Salti aus und gingen anschließend hinter einigen Mülltonnen in Deckung. Von dort aus zielten sie auf die Angreifer und schalteten sie aus. „Wer hätte das gedacht? Im Ernstfall treffe ich doch noch mit jedem Schuss.“, meinte Amber grinsend. „Na also. Und du hast dir neulich noch Sorgen gemacht.“, erwiderte Brad.
Chris und Lindsay kämpften gemeinsam mit ihren Schwertern gegen weiter Zalkonier. Sie waren von einer kleineren Gruppe Angreifer eingekreist worden und standen nun Rücken an Rücken und hielten ihre Schwerter auf ihre Feinde gerichtet. „Wie wäre es mit einem Wirbelangriff?“, schlug Chris vor. „Gute Idee! Zeigen wir ihnen, wie gut wir kämpfen können.“, meinte Lindsay. Sie und Chris drehten sich nun um ihre eigenen Achsen, sie Schwerter immer zum Feind gerichtet und mähten sich so durch die Gegner.
Auf einmal tauchte Dervak mit einer kleinen Kanone auf dem Schlachtfeld auf. „So, so. Ihr setzt meinen Kriegern ganz schön zu, was? Na schön ihr habt es so gewollt. Jetzt werde ich euch mal einen kleinen Vorgeschmack auf meine Macht geben.“, lachte er teuflisch und feuerte mit der Kanone auf ein Hochhaus, das sofort vernichtet worden war. „Du miese Schwein! Dafür wirst du bezahlen!“, meinte Caitlin aufgebracht.
„Das war erst der Anfang. Ich könnte mit einem Schuss sogar die ganze Stadt vernichten.“, lachte Dervak.
„Nein! Du wirst niemanden mehr töten. Heute bringen wir es zu Ende. Ich hätte dich schon längst töten sollen.“, meinte Michael nun stocksauer und rannte mit gezogenem Schwert auf Dervak zu. „Warte Michael. Lass uns Dervak zusammen besiegen.“, meinte Amber und wollte ihm zu Hilfe kommen, doch blockierten ihr schnell einige Zalkonier den Weg.

Der Commander wurde derweil von den Zalkoniern immer weiter zurückgedrängt, was vor allem daran lag, dass er durch das Gift viel zu schwach war. Brad bemerkte es und wollte dem Commander zu Hilfe kommen, doch standen ihm viel zu viele Zalkonier im Weg. Er konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie die Zalkonier ihn niederstreckten. „Leben Sie wohl, Sir. Wenigstens sind Sie einen ehernvollen Tod gestorben, wie Sie es gewünscht haben.“
Dervak feuerte auf Michael, der ihm wutentbrannt entgegen gerannt kam, doch Michael wich den Schüssen mit Leichtigkeit aus, oder reflektierte sie mit seinem Schwert. Im Nu befand sich Michael direkt vor Dervak uns schlug ihm als erstes die kleine Kanone aus der Hand. Dann schlug er wie wild auf Dervak ein. Dervak konnte noch ein Schwert rufen, um die Angriffe abzublocken, doch Michael war so zornig, dass er Dervak auch das Schwert mit Leichtigkeit aus der Hand schlagen konnte. „Jetzt wirst du büßen. Für den Mord an Mira, den Mord an Jessica und alle anderen, die du umgebracht hast.“, rief Michael und stach Dervak sein Schwert in das Herz. Dervak schrie in einem ohrenbetäubenden Schrei auf und verstummte anschließend für immer.
In der Zwischenzeit hatten die anderen Rangers und die Rekruten die Lage gegen die Zalkonier im Griff. Die letzten Überlebenden von ihnen flohen so schnell sie konnten in Dimension 1013 zurück.
Die Rangers versammelten sich an Dervaks Leiche. „Du hast es also getan? Dervak ist tot.“, sagte Lindsay. „Kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?“
„Ja. Ich musste es tun. Ich konnte nicht zulassen, dass er noch einen Menschen tötet.“, antwortet Michael erschöpft. „Na ja, außerdem habe ich ihn im Kampf besiegt und nicht abgeschlachtet, als er wehrlos am Boden lag. „Ich stimme dir nur ungern zu, aber Dervak zu töten war diesmal wirklich die letzte Chance.“, meinte Brad.
„Tja, also bleibt nur noch Illyria übrig. Dann haben wir es endlich überstanden.“, meinte Chris.
„Nur, wo finden wir sie, wenn sie sich nicht freiwillig stellt?“, überlegte Caitlin.
„In Dimension 1013 natürlich.“, sagte Brad. „Das weiß ich auch, aber wo denn dort? Wir konnten ihre geheime Basis doch nicht orten.“, meinte Amber.
„Kommt erst mal mit zu Professor Daniels. Und diese Megakanone nehmen wir auch mit.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers zurück zur Basis begaben.

Die Rangers trafen in der Zentrale ein. „Ihr habt gut gekämpft da draußen. Dervak ist vernichtet, die Zalkonier haben sich zurückgezogen und ihr konntet die Superkanone in Sicherheit bringen.“, sagte die Professorin erleichtert.
„Ja, aber leider musst der Commander sein leben lassen.“, meinte Lindsay bedrückt. „Wenigstens ist er für einen Sieg gestorben, und nicht geschwächt an Gift im Bett.“, meinte Michael.
„Diese Kanone ist schon ein interessantes Gerät. Sie besitz tatsächlich Bauteile aus verschiedenen Dimensionen. Es sind wirklich die Teile, die Illyria zusammengeklaut hat. Dieser bunte Kristall versorgt die Kanone mit der nötigen Energie.“, sagte Professor Daniels. „Das ist der Theta-Kristall. Der ist unglaublich mächtig.“, meinte Caitlin.
„Das ist ja alles sehr interessant, aber was ist mit Illyrias Basis? Konnten Sie herausfinden, wo sie sich befindet?“, fragte Brad leicht genervt.
„Ja, es ist uns gelungen ihr Abschirmfeld zu durchdringen und nun kennen wir die exakten Koordinaten ihrer Basis in Dimension 1013.“, sagte die Professorin.
„Also, was hast du vor, Brad?“, fragte Chris.
„Wir werden jetzt zum Gegenschlag ausholen. Wir begeben uns direkt in Illyrias Basis und vernichten sie und das Dimensionstor. Dann haben wir endlich ruhe. Die ganze Sache wird heute enden.“, sagte Brad entschlossen und schlug mit der Faust auf den Tisch.
„Das wollte ich hören. Endlich sind wir mal in der Offensive. Jetzt können wir dieser Schlampe Illyria endlich den Arsch aufreißen.“, sagte Amber begeistert.
„Gut, dann lasst und sofort aufbrechen. Ich will keine Zeit verlieren und diese Kanone nehmen wir auch mit.“, sagte Brad, worauf sich die Rangers in Dimension 1013 begaben.

Die Rangers erschienen in Dimension 1013 inmitten des Dimensionstor-Kontrollzentrums. „Das ist also Illyrias Dimensionstor? Sieht ja aus, wie ein Stargate.“, stellte Chris fest.
Plötzlich erschien Illyria vor den Rangers. „Rangers! Ihr wagt es in mein Reich einzudringen? Habt ihr nicht schon genug kaputt gemacht? Habt ihr nicht meinen geliebten Dervak getötet und meine Pläne vereitelt?“
„Na klar haben wir das getan, um die Menschheit zuretten.“, sagte Lindsay. „Und dich Tussi machen wir jetzt auch platt. Damit die Menschen wieder in Ruhe schlafen können.“, sagte Amber.
„Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich bin unsterblich. Außerdem habe ich noch immer meine Krieger, die mich beschützen.“, sagte Illyria, worauf Zalkonier die Kammer stürmten.
„Ach, das ist nur Kanonenfutter.“, meinte Amber. „Ja, im wahrsten Sinne.“, fügte Brad hinzu und zielte mit der von Dervak entwendeten Kanone auf die Zalkonier. „Meine Megakanone! Du wagst es sie gegen mich einzusetzen?“, sagte Illyria entsetzt.
„Die Teile sind doch alle geklaut.“; sagte Michael.
„Tötet sie!“, befahl Illyria ihren Kriegern, die auf die Rangers losstürmten, doch Brad feuerte die Kanone ab. Es gab eine gewaltige Explosion. Teile des Daches stürzten nach unten und begruben die meisten Zalkonier unter sich. Das Dimensionstor war aber noch intakt. Die überlebenden Zalkonier griffen nun die Rangers an, die sich mit Schlägen und Tritten gegen sie wehrten. Dieses Chaos nutze Illyria aus, um sich dem Dimensionstor zunähern, doch plötzlich stellte sich Caitlin ihr in den Weg. „Willst du dich etwa dadurch tun? Das werde ich nicht zulassen! Powerstab!“, sagte Caitlin und gab eine Energiestoß auf Illyria ab, die getroffen wurde und zu Boden ging. Caitlin ging auf sie zu. „So sehr ich Gewalt verabscheue, ich muss dich nun für deine Taten zur Rechenschaft ziehen.“ Caitlin holte mit ihrem Stab aus und wollte Illyria erledigen, doch in dem Moment schoss Illyria Blitze aus ihrer Hand. Caitlin wurde getroffen und ging zu Boden. Illyria stürzte sich auf sie und hielt ihre Hände an Caitlins Kopf. Dabei schossen immer mehr Blitze auf Caitlin über. „Bitte! Hör auf! Ich halte es nicht mehr aus!“, jammerte Caitlin und schloss ihr Augen vor Schmerz. „Das werde ich, sobald du tot bist!“, lachte Illyria teuflisch. Doch dann hörten die Blitze auf einmal auf zu zucken. Illyria sank leblos nieder. Caitlin öffnete ihre Augen und sah, das Illyria tot mit einem Schwert im Rücken über ihr lag. Hinter ihr stand Lindsay und atmete tief durch. „Caitlin, geht es dir gut?“, fragte sie besorgt. „Ja, danke. Das war noch im richtigen Augenblick.“, sagte Caitlin. Lindsay half ihr auf die Beine. „Ich konnte doch nicht zu lassen, dass dieses Monster meine beste Freundin umbringt.“, sagte Lindsay und umarmte Caitlin.
Die anderen Rangers kamen auch alle zusammen. „Es ist vorbei. Wir haben endlich gesiegt. Illyria und Dervak sind tot.“, sagte Chris zufrieden.
„Ja, aber zu welchem Preis? Yuna ist verschollen. Jessica aus der anderen Dimension, Mira und der Commander sind tot. Nicht zu vergessen all die anderen unschuldigen Opfer.“, meinte Amber traurig.
„Wenn wir nicht gekämpft hätten, gäbe es noch viel mehr Tote und die restliche Menschheit wäre versklavt worden.“, versuchte Brad sie aufzumuntern
„Was geschieht jetzt mit dem Dimensionstor und der Kanone?“, wollte Michael wissen.
„Zunächst zerstören wir das Tor mit der Kanone und dann zerlegen wir die Kanone in alle Einzelteile.“, sagte Brad.
„Der Theta-Kristall ist unzerstörbar. Aber in den falschen Händen kann er viel Böses verursachen. Ich schlage vor, wir zerlegen ihn auch wieder in die Kristallsplitter und schicken jeden Splitter in eine andere Dimension. So ist gewährleistet, dass er niemandem mehr Leid zufügen kann.“, überlegte Caitlin.
„Eine hervorragende Idee. So machen wir es.“, stimme Chris zu.
Die Rangers führten ihren Plan durch und zerstörten das Dimensionstor. Anschließend zerstörten sie die Kanone und brachten die Kristallsplitter in unterschiedliche Dimensionen, damit sie für niemanden mehr eine Gefahr darstellen konnten.
Danach begaben sie sich wieder in Dimension 001.

Einige Tage später:

Die Rangers, Monica und Toby saßen zusammen in einem kleinen Cafè und feierten ihren Sieg. „Tja, das war es dann also entgültig. Lindsay und ich fangen in zwei Wochen unsere neuen Jobs im Vertrieb dieser neuen Firma an und Caitlin und Toby ziehen nach Liberty City. Obwohl wir viel durch machen mussten, werde ich das hier alles sehr vermissen.“, meinte Chris. „Ich meine natürlich nicht die Kämpfe, sondern euch alle.“
„Ja, diese gemeinsamem Momente werden wir wohl alle vermissen. Wir sind gute Freunde und ein gutes Team geworden.“, meinte Amber.
„Und haben dank der Rangers auch unsere wahre Liebe gefunden.“, meinte Caitlin grinsend und küsste Toby.
„Also ihr drei, Brad, Amber und Michael bleibt bei der DDF?“, wollte Toby wissen. „Ja, ich muss. Ich wurde ja vom Commander zu seinem Nachfolger ernannt und außerdem wollen wir drei alle weiterhin für das Gute kämpfen.“, erklärte Brad.
„Ich darf weiterhin die Rekruten ausbilden. Aber ich muss jetzt ein wenig freundlicher zu ihnen sein, damit nicht alle gleich vorher wegrennen.“, meinte Amber.
„Auch wenn ich die Menschheit gerne beschützt habe, mein Leben lang könnte ich nicht bei so einer Sicherheitstruppe bleiben.“; erklärte Lindsay. „Na ja, ich bin halt ein Büromensch und kein Soldat. Ich bin froh, dass ich jetzt endlich wieder ein ruhiges normales Leben führen kann, mit dem Menschen, den ich liebe.“, sagte Lindsay und küsste Chris.
„Auch wenn ich jetzt als neuer Commander mehr Verantwortung bei der DDF trage, brauche ich erst mal auch etwas Urlaub. Ich habe in letzter Zeit kaum Zeit mit Monica verbracht und das möchte ich jetzt erst mal nachholen.“; sagte Brad und küsste Monica. „Ja, Urlaub können wir wirklich vertragen. Es wird noch dauern, bis ich den Tod von Mira richtig verdaut habe.“, sagte Monica. „Ja, geht mir genauso.“, meinte Michael.
„Und ich bin auch noch nicht über den Verlust von Yuna hinweg, aber ich sehe ein, dass das Leben auch ohne sie weitergeht.“, erklärte Amber. „Aber wer weiß? Vielleicht werde ich sie eines Tages ja doch wiedersehen?“
„Alles geht irgendwie weiter, auch wenn sich unsere Welt ständig ändert. Wir werden euch alle vermissen, aber ständig an euch denken.“, sagte Lindsay gerührt.
„So Schatz, wenn wir nachher zuhause sind, machen wir es uns gemütlich und sehen uns als erstes ein paar DVDs an. Wir könnten Buffy, Star Trek oder so eine neue Anime-Serie angucken. Es geht darin um fünf Teenager, die durch die Dimensionen reisen.“, erklärte Chris.

Ende der Staffel
Zuletzt geändert von Force Ranger am Mo 2. Mär 2015, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
„Space Defender, Verwandlung!“

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