Staffel 4: Mystic Spirit

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Force Ranger
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Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 19:28

So, nach dem die letzte Staffel ein wenig Power Rangers untypischer war und stark von "Buffy" inspiriert, ist die Staffel "Mystic Spirit" wieder ein bisschen mehr "klassisches Power Rangers".
Wobei ich sagen muss, dass diese Staffel eher spontan entstanden ist und nicht im Vorfeld geplant gewesen war. Deswegen sind die Episoden im Schnitt auch ein wenig kürzer und es gibt etwas weniger Haupthandlung und mehr Einzelepisoden, die sich mehr um das Privatleben der Rangers drehen. Es ist auch die Staffel, mit den wenigsten Episoden (24).

Viel Spaß!

Episode 1

Eine neue Bedrohung – Teil 1


Es waren Semesterferien. Clark Robinson und sein Freund David Miller hatten beschlossen das hektische Leben der Großstadt für eine Weile hinter sich zulassen und waren zum Campen in die Berge gefahren.
Die zwei hatten sich eine ruhige Ecke am Waldrand gesucht, wo sie ihre Zelte aufschlugen.
„Hey Superboy, gib mir doch mal die Heringe rüber.“, meinte David. „Oh Mann. Du kannst einem echt auf die Nerven gehen. Nur weil ich Clark heiße und auf einer Farm aufgewachsen bin, habe ich noch lange keine Superkräfte.“, stöhne Clark. „Wie oft soll ich dir das denn noch erzählen?“
„Das weiß ich doch, aber bei so einem Zufall, kann ich einfach nicht anders, als darüber Witze zu reißen.“, lachte David und versuchte das Zelt aufzubauen, doch das Zelt stürzte wieder in sich zusammen.
„Also, wenn ich dich so sehe, wünschte ich mir, ich hätte Superkräfte, dann hätte ich das Zelt nämlich schon dreimal aufgebaut.“, meinte Clark trocken.
Nach mehreren missglückten Versuchen, war es den beiden dann doch endlich gelungen die Zelte aufzubauen. Es war inzwischen schon recht spät geworden und die beiden hatten einen riesigen Hunger. „Wollen wir zum Fluss runter gehen und ein paar Fische fangen?“, fragte Clark. „Ja, ich könnte jetzt einen ganzen Wal verschlingen.“, antwortete David.
„Ein Wal ist aber doch kein Fisch.“, meinte Clark. „Das war ja auch nur so eine Redensart.“, erwiderte David, als sie auf einmal ein Mädchen schreien hörten. Sie rannten so schnell sie konnten zum Fluss hinunter, wo ein Mädchen, sie war etwa 20, mit dem Fuß in einer Bärenfalle feststeckte. Gleichzeitig kamen drei schwarze Figuren mit gezogenen Messern auf sie zu marschiert. „Oh nein! Was sollen wir tun?“, fragte David besorgt. „Wir sollten sie retten!“, meinte Clark. „Wie denn, ohne Waffen?“, fragte David.
„Nehmen wir die Äste.“, meinte Clark, hob einen Ast auf und ging auf eine der Gestalten los. Der Kerl wurde vollkommen überrascht und ließ vor Schreck das Messer fallen. Auch David ging nun auf einen der Kerle los. Unsicher, was sie nun tun sollten, rannten die drei Gestalten nach einem kurzen Kampf davon.
„Danke für eure Hilfe.“, meinte das Mädchen. „Könnt ihr mich befreien?“
„Keine Sorge, ich bin mit meinem Dad oft jagen gewesen. Ich weiß, wie man solche Fallen öffnet.“, erwiderte Clark und befreite das Mädchen mit nur wenigen Handgriffen aus der Falle.
„Der Retter in der Not. Du bist ja doch, wie Superman.“, meinte David, worauf Clark ihn verärgert ansah.
„Vielen Dank noch mal für eure Hilfe. Ich heiße Wenonah, das ist indianisch und heißt „die Erstgeborene“. Aber einfach Winona reicht vollkommen.“, erklärte Winona.
„Freut uns. Ich bin Clark Robinson und das ist mein Kumpel David Miller.“, stellte Clark sich vor.
„Äh...Hi...Winona...Ich bin David Miller.“, stotterte David.
„Ja, ich weiß. Das hat dein Freund schon gesagt.“, meinte Winona grinsend.
„Du bist eine Indianerin?“, fragte Clark neugierig.
„Ja. Ich lebe in dem Reservat hier ganz in der Nähe.“, erklärte Winona.
„Willst du mit in unser Lager kommen, damit du deine Wunde schonen kannst?“, fragte David verlegen.
„Nein danke. So schlimm ist die Verletzung nicht und mein Vater macht sich große Sorgen, wenn ich nicht rechtzeitig wieder da bin. Aber ihr könnt mich ja mal besuchen kommen.“, meinte Winona.
„Ja, das tun wir sicher. Bis dann.“, meinte Clark, worauf Winona in Richtung Reservat ging.
Clark und David widmeten sich indes dem Fischfang und es gelang ihnen, einige Fische zu fangen, die sie dann anschließend brieten. Sie saßen nun um das Lagerfeuer und aßen den Fisch. Während Clark Mühe hatte, die ganzen Mücken und Wespen von ihm fernzuhalten, träumte David einfach vor sich hin.
„Ich weiß gar nicht, warum ich mich von dir zu diesem Ausflug hab überreden lassen. Dieses dämliche Viehzeug.“, fluchte Clark. „Du bist das Landleben doch gewöhnt, so als Farmjunge.“, meinte David etwas desinteressiert.
„Ja, aber 18 Jahre auf dem Land waren genug. Da finde ich es in der Stadt inzwischen richtig erholsam. Mann, ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, aber deshalb muss es mir noch lange nicht gefallen. Mein größter Wunsch zum 18. Geburtstag war ein Sportwagen, ich wollte Rennen fahren, wie meine Cousine, Ronny. Aber was bekomme ich? Einen Traktor! Klar, das ist der größte Wunsch eines jeden Jungen.“, meckerte Clark.
David sagte nichts, sondern starrte so vor sich hin.
„Hä? Was ist denn mit dir los? Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte Clark.
„Ja, ja, deine Cousine fährt Rennen.“, laberte David vor sich hin.
„Oh Mann, hast du was geraucht? Oder was ist mit los?“, fragte Clark besorgt.
„Nö, ich muss nur immer an Winona denken. Ich glaube ich bin verknallt.“, meinte David.
„Ach so, deshalb hast du vorhin so rumgestottert. Ich hatte mich schon gewundert, da du ja sonst immer die größte Klappe hast und allen direkt deine Meinung sagst.“, meinte Clark.
„Ja, ja schon recht.“, meinte David. „Nach unserer Klettertour morgen, gehe ich sie mal im Reservat besuchen.“
Clark rollte mit den Augen. „Dich hat es ja echt erwischt.“
Nachdem sie gegessen hatten, löschten sie das Feuer und legten sich schlafen.

Am nächsten Morgen waren die zwei schon früh wach. Nach einem ausgiebigen Frühstück, machten sie sich auf zu einer Klettertour. Nach einigen Stunden mühevollen Aufstieges, erreichten sie den Gipfel des kleinen Berges.
„Wow, was für eine Aussicht. Vielleicht war es doch kein Fehler mit auf diesen Ausflug zu kommen.“, meinte Clark begeistert.
„Bei dem Blick könnte ich sogar Winona vergessen.“, meinte David. Auf einmal fing der Boden an, unter den Beiden, nach zugeben. Sie stürzten in eine Höhle hinab. Keiner konnte sagen, wie weit sie fielen, doch es kam ihnen endlos vor. Nach einer Weile prallten sie auf weichem Sandboden auf. Nach einem kurzen Moment der Benommenheit, rappelten sie sich auf. „Clark, alles in Ordnung bei dir?“, fragte David besorgt. „Ja, mir geht es gut. Nur ein paar blaue Flecken.“, erwiderte Clark.
„Wo sind wir?“, fragte David. Sie sahen sich um. Direkt neben ihnen standen vier riesige Roboter, die aussahen, wie Tiere.
„Wow! Die Dinger sehen aus, wie Zords!“, meinte Clark begeistert. „Wie was?“, fragte David verwirrt. „Zords. Hast du noch nie von den Power Rangers gehört? Sie benutzen Kampfroboter, um gegen Dämonen und Aliens zu kämpfen. Meine Cousine hat mir mal davon erzählt.“, antwortete Clark.
„Ist die auch ein Ranger?“, fragte David. „Natürlich. Hast du im Fernsehen nicht den Bericht über die Rangers von „Operation Overdrive“ gesehen?“, fragte Clark.
„Den muss ich wohl verpasst haben.“, meinte David. „So, und was tun wir jetzt?“
„Wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen. Dem Besitzer gefällt es sicher nicht, wenn wir hier einfach so reinplatzen.“, meinte Clark.
„Da hast du recht. Was macht ihr hier?“, fragte da ein älter Mann, indianischer Abstammung, der soeben die Höhle betreten hatte.
„Äh...Hi. Wir waren bei einer Bergtour und sind dann hier irgendwie so reingestolpert.“, meinte David. „Keine Sorge, wir sind gleich wieder weg und erzählen niemandem davon.“
„Nicht so schnell. Jetzt, wo ihr diese geheime Höhle entdeckt habt, muss ich euch wohl leider töten.“, meinte der Mann.
„Was? Also das geht jetzt ja wohl ein bisschen zu weit. Wir haben doch nichts Unrechtes getan. Das war ja nur ein Versehen, dass wir hier gelandet sind.“, meinte David aufgebracht.
„Das glaube ich nicht.“, meinte der Mann und zog eine Art Lanze, mit der er auf David losging. David wich geschickt aus und trat dem Mann ins Kreuz. „Hey David, geh nicht so hart ran!“, meinte Clark. „Nicht so hart ran? Der Kerl will uns umbringen!“, erwiderte David, bemerkte dabei jedoch nicht, wie der Mann sich ihm von hinten näherte und dann mit der Lanze eins überzog. David ging zu Boden.
„Und jetzt bist du dran.“, meinte der Mann und kam auf Clark zu. Clark schritt langsam zurück. Der Mann stach mit der Lanze auf ihn ein. Clark griff zu und packte sich die Lanze, er riss sie an sich und schleuderte den Mann weg. Clark hielt die Lanze nun auf den Mann gerichtet. „Also gut, was soll das? Warum wollen sie uns töten?“, fragte er den Mann. Der Mann bemerkte, dass Clark leicht unaufmerksam war und zog ihm mit seinem Fuß die Beine Weg. Clark fiel auf den Boden, worauf der Mann seine Lanze an sich nahm und nun Clark die Spitze an die Kehle hielt.
„Also schön, bringen sie es hinter sich und stechen mich ab. Sie haben gewonnen.“, sagte Clark.
Der Mann lachte und lies seine Lanze fallen. „Gut. Das war sehr gut. Du hast mir einen guten Kampf geliefert. Winona hatte nicht gelogen. Nun weiß ich, dass du der Richtige bist.“
„Wie bitte? Ich verstehe nicht.“, meinte Clark verwirrt.
„Winona ist meine Tochter. Sie hat mir erzählt, wie ihr sie gestern gerettet habt. Sie war der Überzeugung, dass ihr zwei die Richtigen wärt, um uns zu helfen, doch ich hatte meine Zweifel.“, erklärte der Mann.
„Dann war das hier alles nur ein Test?“, fragte Clark verwundert.
„Natürlich. Oder glaubst du, ihr zwei wärt jetzt noch am Leben, wenn ich es ernst gemeint hätte?“, sagte der Mann.
Langsam kam David wieder zu sich. „He Clark, ich hatte einen merkwürdigen Traum. Wir waren in eine Höhle gefallen und haben gegen so einen alten Indianer gekämpft.“ David bemerkte den Mann, der neben Clark stand. „Oh, es war wohl doch kein Traum.“
„Es tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe, aber ich musste es möglichst realistisch aussehen lassen.“, entschuldigte sich der Mann.
„Was?“, fragte David. „Das war ein Test. Der Mann braucht unsere Hilfe und wollte sich zunächst von unseren Fähigkeiten überzeugen.“, erklärte Clark.
„Und ich dachte schon, der hätte mir nur zum Spaß eins übergebraten.“, meinte David und rieb sich die Beule am Kopf.
„Mein Name ist Matoskah. Ich bin der Häuptling des hiesigen Dorfes. Kommt, folgt mir in mein Dorf. Dort werde ich euch über alles aufklären.“, sagte Matoskah.
Die drei begaben sich in das Dorf, was im Grunde ein Trailerpark war, und setzten sich im Haus Matoskahs zusammen. Auch Winona gesellte sich zu den dreien, was David sichtlich nervös machte.
„Also gut, wie können wir ihnen helfen? Warum dieser Test?“, fragte Clark.
„Nun, wie ihr schon richtig vermutet habt, sind die Geräte, die ihr in der Höhle gesehen habt, Zords. Sie sollen zum Einsatz kommen, wenn unser Volk von bösen Mächten bedroht wird.“, erklärte Matoskah.
„Schön, aber was hat das mit uns zu tun?“, fragte David.
„Die Zords können nur von Menschen bedient werden, die sich als dafür würdig erweisen. Menschen, die selbstlos handeln und Gutes tun. Nur solchen Menschen, ist es möglich die Spirit-Verwandler und damit die Zords zu nutzen.“, erklärte Matoskah weiterhin.
„Und weil ihr gestern so mutig wart und mich ohne zu zögern gerettet habt, haben wir erkannt, dass ihr zwei dafür geeignet wärt die Verwandler zu bekommen und zu Power Rangers zu werden.“, meinte Winona.
„Warum habt ihr niemanden aus eurem Dorf genommen?“, fragte Clark.
„Die Leute unseres Dorfes wissen alle über die Verwandler und Zords bescheid und versuchen alles, um sich als würdig zu erweisen. Doch gerade durch dieses Streben, sind sie automatisch unwürdig, da sie nur in ihrem eigenen Interesse handeln.“, meinte Matoskah.
„Schön und gut. Mal angenommen, wir helfen euch, wer oder was ist denn diese Bedrohung, gegen die wir antreten müssen?“, fragte David interessiert.
„Dieses Land hier ist schon seit Generationen im Besitz unseres Volkes. Wir konnten es trotz aller Bemühungen der Regierung bis heute behalten. Doch nun ist eine neue Gefahr aufgetaucht, die für uns schlimmer ist, als alle Umsiedlungsversuche im 19. Jahrhundert. Es gibt einen skrupellosen Unternehmer Namens Stuart Lang , dem jedes Mittel recht ist, sich unser Land anzueignen. Wir wissen nicht, warum er unser heiliges Land um jeden Preis haben will, aber Fakt ist, er wird nicht kampflos aufgeben.“, meinte Matoskah.
„Bei allem Respekt, aber für so etwas braucht ihr keine Power Rangers, sondern eine Protesterklärung an die Regierung.“, meinte David.
„Nein, ihr versteht nicht. Der Kerl erpresst uns nicht mit Geld, oder in dem er uns einfache Schläger auf den Hals hetzt. Er geht viel weiter. Die Gestalten, die Winona gestern angegriffen haben, sind keine Menschen gewesen. Es sind die schrecklichsten Kampfmutanten, die man sich vorstellen kann.“, meinte Matoskah.
„Wenn das schon alles war, was der aufzubieten hat, dann haben wir den bis heute Mittag erledigt.“, meinte David.
„Schön wäre es, nur erstens waren die Mutanten von gestern keine ausgereifte Version, sondern mehr eine Art Prototyp und zweitens hat der Kerl nicht nur 3 sondern bestimmt 3000 von denen.“, erklärte Winona.
„Okay. Dann habe ich nichts gesagt.“, meinte David.
„Wenn ihr uns nicht als Power Rangers helft, dann wird Lang uns demnächst mit seiner Mutantenarmee überrennen und uns alle töten. Und da er die Verwaltungsbeamten schmiert, werden sie das Massaker als Epidemie tarnen und niemand wird je die Wahrheit erfahren.“, sagte Matoskah.
„Bitte, ihr müsst uns helfen. Ohne euch sind wir verloren!“, meinte Winona.
David sah in Winonas flehende Augen. War er zunächst nicht davon überzeugt gewesen, konnte er ihr diese Bitte nun nicht mehr abschlagen. „Also gut, ich bin dabei.“
„Hervorragend. Was ist mit dir, Clark?“, fragte Matoskah.
Clark zögerte. „Na ja, ich möchte euch schon gerne helfen, aber ich weiß nicht, ob ich der richtige bin, ein Ranger zu werden. Ich traue mir das irgendwie nicht so zu.“
„Ach, komm schon, Alter. Du kannst doch prima kämpfen. Du wirst das schon packen.“, meinte David.
„Na gut, wenn du meinst. Dann bin ich dabei.“, sagte Clark.
„Gut. Hier sind eure Spirit-Verwandler. Clark du bist der Rote Ranger und David wird der Blaue Ranger. Winona, du wirst der Gelbe Ranger werden.“, meinte Matoskah.
„Was? Ich soll auch ein Ranger werden? Davon hast du mir aber nie etwas gesagt.“, meinte Winona verlegen. „Ja, aber ich habe dich schon dein halbes Leben darauf trainiert. Du gehörst genauso in das Team, wie David und Clark.“, erklärte Matoskah.
„Na schön. Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht.“, meinte Winona.

Fortsetzung folgt...
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„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 19:34

Episode 2

Eine neue Bedrohung – Teil 2


Clark und David gingen zu ihrem Lagerplatz zurück. „Wow. Ich kann es nicht glauben. Im einen Moment sind wir noch zwei normale Studenten im Urlaub und im nächsten Moment sollen wir eine indianische Siedlung vor Mutanten beschützen.“, schwärmte David. „Aber das Beste ist, dass Winona auch im Team ist. Vielleicht kommen wir uns ja näher?“
„Lustig wird das Ganze aber bestimmt nicht. Wenn unsere Gegner ernst machen, dann könnten wir in Lebensgefahr geraten.“, meinte Clark.
„Ach so schlimm wird das schon nicht. Wir hauen denen einfach ein paar rein und gut ist.“, meinte David.
„Du stellst dir alles immer so einfach vor. Ich weiß immer noch nicht, ob ich der Aufgabe gewachsen bin. Jetzt bin ich sogar der Rote Ranger. Als Roter Ranger bin ich der Anführer des Teams und trage unheimlich viel Verantwortung.“, meinte Clark nachdenklich.
„Ich glaube du schaffst das schon. Du wirst schon in deine Rolle reinwachsen.“, versuchte David ihn aufzubauen. „Hey, jetzt bist du ja tatsächlich eine Art Superman.“
Clark musste stöhnen. „Mal im Ernst: Denkst du wirklich, ich kann die Rolle des Roten Rangers übernehmen? Ich meine, du kennst mich doch, ich bin eher der ruhige Denker. Ich bin nicht so ein Draufgängertyp, der andere kommandieren kann. Da wärst du schon besser geeignet.“, meinte Clark.
„Es wird schon einen Grund geben, warum Matoskah dich zum Roten Ranger gewählt hat.“, erwiderte David.
„Wenn du meinst. Sag mal, da fällt mir ein, wir gehen doch in Reefside aufs College. Das liegt ja nicht gerade um die Ecke. Wie sollen wir denn so schnell hierhin kommen, wenn diese Mutanten angreifen?“, fragte Clark.
„Hm...Daran hatte ich gar nicht gedacht. Laut Matoskah hat das Teleportationssytem der Verwandler nur eine Reichweite von knapp 25 Kilometern. Wäre vielleicht am besten, wenn wir das College wechseln und umziehen würden. Beaver Falls liegt nur eine knappe halbe Stunde entfernt.“, überlegte David.
„Tja, das College in Beaver Falls soll sogar noch besser sein, als das von Reefside, nur wo sollen wir wohnen? So schnell finden wir bestimmt keine Wohnung.“, meinte Clark.
„Ich hätte da schon eine Idee. Ich kenne da jemanden, bei dem wir zumindest für eine Weile unterkommen könnten.“, sagte David.

Clark und David waren mit dem Wagen nach Beaver Falls gefahren und hielten jetzt vor einem Haus. „Also, deine Ex-Freundin, Sarah Jones, hat von ihrer Tante dieses Haus geerbt. Und du bist ganz sicher, das sie uns hier wohnen lassen wird?“, fragte Clark.
„Klar, wir haben uns nicht im Streit getrennt und verstehen uns immer noch gut.“, erklärte David. „Tja, also meine Ex würde mich für verrückt halten, wenn ich sie um so etwas bitten würde.“, meinte Clark.
David schellte an der Tür. Nach einem Moment machte Davids Ex-Freundin auf.
„Hi, Sarah.“, begrüßte er sie.
„David? Was willst du denn hier?“, fragte Sarah genervt.
„Na ja, das klingt vielleicht jetzt etwas verrückt, aber mein Kumpel Clark und ich wechseln an das College von Beaver Falls und haben noch keine Wohnung gefunden.“, erklärte David. „Und da du die einzige Person bist, die ich in Beaver Falls kenne...“ „Moment. Ihr wollt doch nicht etwa bei mir einziehen?“, fragte Sarah überrascht.
„Na ja, eigentlich schon. Also zumindest, bis wir etwas neues gefunden haben.“, meinte David.
„Du bist doch verrückt! Wir sind kein Paar mehr, also kannst du nicht erwarten, dass ich dich hier aufnehme. Wahrscheinlich ist das alles nur ein Trick von dir, damit du dich wieder an mich ran machen kannst, was?“, schrie Sarah ihn an.
„Nein, ist es nicht. Ich stehe inzwischen auf jemand anderes.“, erwiderte David. „Das kann ich bezeugen. David ist so verknallt, dass er an nichts anderes denken kann, als an Winona.“, fügte Clark hinzu.
„Okay, dann will ich dir mal glauben, dass du dich nicht wieder an mich ran machen willst. Aber hier wohnen, könnt ihr vergessen.“, meinte Sarah.
„Komm schon, es ist sehr wichtig, dass wir hier wohnen dürfen. Dein Haus ist doch groß genug. Wir ziehen einfach in ein Zimmer unter dem Dach und du wirst gar nicht mitbekommen, dass wir hier sind.“, flehte David.
Sarah schwieg einen Moment und dachte nach. „Na ja, es gibt immerhin drei Schlafzimmer mit je zwei Betten. Alleine kann ich da eh nicht drin schlafen und etwas Gesellschaft schadet nicht. Ach was soll’s. Holt euren Kram und fühlt euch wie zu hause.“, meinte Sarah. David war überglücklich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke! Ich wusste doch, wir können auf dich zählen.“

Ein paar Tage später hatten Clark und David ihre Sachen aus Reefside nach Beaver Falls gebracht und sich im Haus von Sarah häuslich eingerichtet.
Während David noch ein paar Sachen in das Zimmer räumte, unterhielt sich Clark mit Sarah.
„Und du wohnst ganz alleine in dem Haus hier?“, fragte Clark.
„Ja, leider. Wie David dir bestimmt erzählt hat, habe ich es von meiner Tante geerbt und seit ich die Schule beendet und einen Job habe, wohne ich hier.“, antwortete Sarah.
„Und du hast keinen Freund, der mit dir hier wohnt.?“, wollte Clark wissen.
„Nein, leider nicht. Seit ich mit David schluss gemacht habe, bin ich auf der Suche, aber bisher konnte ich den Richtigen noch nicht finden.“, erklärte Sarah.
„Ach, du wirst bestimmt noch den Richtigen finden.“, erwiderte Clark.
„So, jetzt habe ich endlich alle meine Sachen in den Schrank gestopft.“, sagte da David ein wenig erschöpft.
„Du hast ziemlich lange gebraucht. Liegt wohl daran, dass du so viele Klamotten wie ein Mädchen hast, was?“, scherzte Clark.
„Ha, ha. Ich habe halt Stil und ziehe nicht immer nur die drei selben Jeans an. Aber so ein Landei wie du, hat für so etwas halt kein Verständnis.“, meinte David.
„Darum habe ich mit ihm schluss gemacht. Es kommt nicht gut, wenn der Freund einen größeren Kleiderschrank hat, als man selbst.“, meinte Sarah mit einem Grinsen im Gesicht, worauf David das Gesicht verzog.
In dem Moment piepte Clarks Verwandler.
„Was ist das?“, fragte Sarah verwundert. „Das ist mein Pieper. Ich...äh...arbeite bei der freiwilligen Feuerwehr.“, log Clark sie an. „Komm, David. Wir müssen los.“
Die zwei rannten los.
Nach einem Moment kamen sie im Dorf der Indianer an, wo eine Gruppe von Mutanten aufgetaucht war.
„Gut, dass ihr kommt. Die Mutanten greifen unser Dorf an. Jetzt macht Lang ernst!“, empfing sie Matoskah.
„Dann wollen wir es denen mal zeigen.“, meinte Clark und zog seinen Verwandler. Dann zögerte er kurz. „Oh...Moment, wie geht das jetzt?“
„Aktiviert die Verwandler und sagt: Spirit unleashed!“, rief Matoskah den Rangers zu.
„Alles klar. Spirit unleashed!“, die drei neuen Rangers verwandelten sich.
„Mystic Spirit, Roter Ranger! Gefährlich wie ein Wolf!”
„Mystic Spirit, Blauer Ranger! Flink wie der Biber!“
“Mystic Spirit, Gelber Ranger! Graziös wie ein Reh!”
Dann gingen sie auf die Mutanten los, die sie mit Schlägen und Tritten bearbeiteten.
„Ja, nehmt das!“, brüllte David und schleuderte einen Mutanten über sich hinweg.
„Ihr habt unser Dorf zum letzten mal angegriffen!“, meinte Winona, während sie einem Mutanten einen heftigen Tritt verpasste.
„Sagt eurem Boss, er kann vergessen dieses Dorf dem Erdboden gleich zumachen.“, rief Clark und schlug einem Mutanten ins Gesicht. Winona und David packten je einen der Mutanten am Arm und schleuderten sie gegeneinander. Die beiden Mutanten gingen sofort zu Boden. „Hey, der Trick war echt gut. Kannst du etwa Gedanken lesen, oder warum wusstest du, was ich vor hatte?“, fragte Winona. „Das war so eine Eingebung.“, meinte David.
„Reden könnt ihr später noch. Jetzt kümmert euch erst mal um die Mutanten.“, meinte Clark und schlug einen von ihnen k.o. Die Rangers erledigten noch einige weitere Mutanten, dann trat der Rest von ihnen den Rückzug an.
„Ja. Wir haben es geschafft.“, jubelten die drei Rangers.
„Das war wirklich gute Arbeit, Rangers. Nur leider wird sich Lang davon nicht aufhalten lassen.“, meinte Matoskah.

Matoskah sollte recht behalten. Stuart Lang hatte von seinem Büro das Geschehen mitverfolgt.
„So, so. Ihr habt euch also ein paar Power Rangers zu Hilfe geholt? Das macht das Ganze erst richtig interessant. Trotzdem wird es euch nicht gelingen mich aufzuhalten.“, meinte Lang und aktivierte eine Maschine. Einige Minuten später erschien ein riesiger Mutant im Zentrum von Beaver Falls, der in der Stadt Chaos verbreitete.
Im Dorf der Indianer wollten Winona, Clark und David ihren ersten Sieg feiern, als einer der Bewohner aufgeregt angelaufen kam. „Im Fernsehen zeigen sie gerade, dass ein riesiger Mutant in Beaver Falls wütet.“, berichtete er.
„Rangers, ihr müsst gehen und eure Zords einsetzten.“, befahl Matoskah.
„Alles klar, wir sind schon unterwegs.“, meinte Clark, worauf die Rangers sich in die Stadt begaben.
Dort angekommen staunten sie nicht schlecht, als sie den Giganten erblickten.
„Wow. Das ist aber mal ein riesen Teil.“, meinte David.
„Aber gegen unsere Zords wird er keine Chance haben!“, meinte Winona.
Die Rangers riefen ihre Zords und stiegen ein. Clark griff den Mutanten mit seinem Wolfzord an und attackierte ihn mit den scharfen Klauen. „Na, wie schmeckt dir das?“, fragte Clark, doch der Mutant packte Clarks Zord und schleuderte ihn weg.
Davids Biberzord nagte zuerst an den Füßen des Mutanten. Als der Mutant auf Davids Zord einschlug, wehrte der sich mit seinem Schwanz, doch der Mutant stellte sich einfach drauf, wodurch David sich nicht mehr rühren konnte.
„Nun bin ich an der Reihe!“, meinte Winona und stürmte mit ihrem Rehzord auf den Mutanten los. Sie rammte den Mutanten mit ihrem Geweih, worauf er zu Boden ging. Doch rasch hatte er sich wieder aufgerappelt.
„Der hat wohl immer noch nicht genug.“, meinte Winona.
„Dann zeigen wir es dem jetzt aber richtig. Megazordformation einleiten!“, befahl Clark, worauf sich die Zords zum Spiritmegazord verbanden.
„Spirit-Schwert, volle Power!“, rief Clark. Der Megazord aktivierte sein Schwert und schlug damit auf den Mutanten ein, welcher in einer Explosion vernichtet wurde.

„Hm...Diesmal habt ihr verdammten Rangers gewonnen. Aber das nächste mal wird es für euch nicht so einfach werden. Macht euch auf meine Rache gefasst. Niemand stellt sich mir in die Quere und kommt mit seinem Leben davon!“, schwor Mr. Lang, der die Niederlage seines Mutanten von seinem Büro mitverfolgt hatte.

Nach dem die Rangers den Mutanten besiegt hatten, gingen sie in ein Café in der Innenstadt, um ihren Sieg erst mal ausgiebig zu feiern. „Das war echt voll krass. So kann es ruhig weitergehen, dann gibt dieser Lang in ein paar Tagen auf.“, meinte David.
„So sehr ich wünschte, dass du recht hast, ich glaube nicht, dass Lang so schnell auf gibt. Er wird sich schon bald wieder melden und dann härter zuschlagen.“, meinte Winona.
„Mag sein, aber jetzt sollten wir erst mal unseren Sieg feiern. Ich denke, wir drei werden echt ein super Team abgeben.“, meinte Clark und stieß mit den anderen zusammen an.

Ende
Zuletzt geändert von Force Ranger am So 1. Mär 2015, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 19:59

Episode 3

Gefährliche Flut


Es war Samstag. Sarah saß mit ihrer Freundin Melissa am Frühstückstisch und unterhielt sich.
„Und du hast echt deinem Ex und seinem Kumpel erlaubt hier einzuziehen? Ist das nicht ein wenig seltsam, so eine WG mit zwei Jungs, wo du mit dem einen auch noch zusammen warst?“, fragte Melissa.
„Na ja, du kennst mich doch, ich kann so schlecht nein sagen. Aber es ist nicht so schlimm, wie ich zu erst gedacht hatte.“, erklärte Sarah, als auf einmal David, nur in Boxershorts bekleidet, völlig verschlafen in die Küche kam, den Kühlschrank öffnete und einen großen Schluck aus der Milchtüte trank. Er schien die beiden Mädchen gar nicht zu bemerken.
Melissa schloss vor Schreck die Augen.
„Im Gegenteil, es ist noch viel schlimmer.“, meinte Sarah. „Guten Morgen, David. Schmeckt dir die Milch so aus der Tüte?“
David drehte sich um. Nun realisierte er, dass er nicht alleine und nur in Unterwäsche war.
„Oh...äh...Oh mein Gott! Ich...Es war gestern eine lange Nacht und...“, stotterte er. Dann rannte er verschreckt wieder nach oben, in sein Zimmer.
Er zog sich an und ging dann zusammen mit Clark wieder in die Küche, wo Sarah sauer am Tisch saß. Melissa war inzwischen gegangen.
„Also gut Jungs, es wird Zeit, dass wir hier mal ein paar Regeln aufstellen.“, sagte Sarah verärgert.
„Ach komm schon, so schlimm war das vorhin doch nicht.“, meinte David.
„Es geht mir nicht nur um vorhin. Das Bad und euer Zimmer sehen aus wie ein Schweinestall. So kann es nicht weitergehen. Entweder ihr helft im Haushalt mit und haltet alles sauber, oder ich werfe euch raus. Und außerhalb eures Zimmers, will ich euch nicht mehr in Unterhose sehen.“, meckerte Sarah.
„Aber Sarah....“, David gingen die Regeln von Sarah auf die Nerven, das war auch ein Grund, warum er sich von ihre getrennt hatte, doch Clark sah ein, dass sie recht hatte.
„Komm David, Sarah hat ja recht. Wir hausen echt wie die Schweine, so kann es nicht weiter gehen. Immerhin sind wir nur Gäste hier.“
„Na schön, dann räumen wir eben auf und putzen jeden Tag das Bad. Zufrieden?“, schlug David vor.
„Spülen müsst ihr aber auch.“, erwiderte Sarah. „Ja, in Ordnung. Wir werden auch das Spülen übernehmen.“, meinte Clark.
Auf einmal schellte es an der Tür. Sarah machte auf. Es war Winona gewesen. „Hi. Ich bin Winona, eine Freundin von Clark und David. Sind die zwei da?“, fragte sie.
„Ach, du bist also diese Winona, an die David Tag und Nacht denken muss?“, meinte Sarah.
„Wie bitte? Ich verstehe nicht.“, sagte Winona verwirrt.
„Äh...Sarah macht nur einen Spaß. Weißt du, wir zwei waren mal zusammen und sie will mich mit so etwas immer aufziehen.“, erklärte David nervös. „Komm, ich zeige dir die Wohnung.“, meinte er und führte Winona ein wenig herum.
„Habe ich David da auf dem falschen Fuß erwischt?“, fragte Sarah Clark.
„Na ja, irgendwie schon. Er hat Winona noch nichts von seinen Gefühlen erzählt.“, meinte Clark. „Ach so. Na ja, macht nichts. Es schadet ihm nichts, wenn er mal ein wenig in die Klemme kommt.“, erwiderte Sarah. „Wieso freut dich so was denn? Ich dachte ihr hättet euch im Guten getrennt?“, meinte Clark.
„Im Grunde haben wir das auch. Es ist nur, irgendwie habe ich schon noch ein paar Gefühle für ihn und wenn ich ihn mit anderen Mädchen sehe, macht mich das ein wenig eifersüchtig.“, erklärte Sarah.

Derweil hatte Mr. Lang in seinem Büro einen neuen teuflischen Plan gefasst.
„Wieso bin ich auf diese geniale Idee noch nicht früher gekommen? Oberhalb des indianischen Dorfes liegt doch dieser Damm. Wir werden einfach den Damm zerstören und schon wird das Dorf mitsamt seinen Einwohnern weggespült.“, lachte Mr. Lang teuflisch.
„Ihr seid wahrlich ein Genie. Ich werde sofort mit einigen Mutanten dorthin gehen.“, meinte Jarok, der ebenfalls ein Mutant und die rechte Hand von Mr. Lang war.
Nach einer Weile kam Jarok mit mehreren Mutanten an dem Damm an.
„Los, befestigt die Sprengsätze an dem Damm!“, befahl er den Mutanten, was sie auch gleich taten. Sie zündeten den ersten Sprengsatz, wodurch ein Loch in den Damm gerissen wurde. Wasser strömte aus und floss in rasendem Tempo auf das Dorf zu. Glücklicher Weise waren jedoch noch nicht alle Sprengsätze explodiert, wodurch ein Großteil des Wassers immer noch hinter der Damm zurück gehalten wurde.

Im Haus von Sarah hatte David soeben den kleinen Rundgang mit Winona beendet. „So und dann wären wir auch schon wieder am Eingang angekommen. Ich hoffe, dir gefällt unser Haus.“, meinte David. „Ja, schon. Aber ihr könntet ruhig mal ein wenig aufräumen. Das sieht ja aus, wie im Schweinestall.“, entgegnete Winona, worauf sich Sarah das Lachen nicht verkneifen konnte.
„Okay, ich habe schon verstanden.“, meinte David verärgert, als der Verwandler von Clark piepte. „Was schon wieder ein Einsatz? Ihr habt es als Feuerwehrleute aber echt nicht leicht:“, meinte Sarah. „Na ja, das ist halt wie bei den Pfadfindern. Allzeit bereit.“, meinte Clark, worauf er sich mit David und Winona auf den Weg zum Dorf machte.
Seltsam. Die drei wollen alle bei der Freiwilligenfeuerwehr sein? Da stimmt doch was nicht. David wäre nie zur Feuerwehr gegangen. , dachte Sarah, die sich über den gemeinsamen Aufbruch der drei sehr wunderte.

Clark, David und Winona erreichten das Dorf, durch das jetzt ein kleinerer Bach floss, der immer größer zu werden schien.
„Was ist los, Matoskah?“, fragte Clark.
„Mutanten machen sich am Damm zuschaffen! Sie wollen bestimmt das Dorf wegschwemmen!“, meinte Matoskah besorgt.
„Keine Sorge, Vater. Wir werden sie aufhalten.“, meinte Winona.
Die drei machten sich sofort auf zum Damm, wo sie auf Jarok und die Mutanten trafen.
„Okay, euer Spiel ist aus! Verschwindet und lasst den Damm in Ruhe!“, meinte Clark.
„Aha, die Power Rangers! Ich habe mich schon darauf gefreut, euch entgegen treten zu dürfen.“, meinte Jarok und ging mit einem Schwert auf die Rangers los.
„Dem zeigen wir es! Spirit unleashed!“, sagte David, worauf die Rangers sich verwandelten und auf Jarok losgingen. Sie hatten jetzt ebenfalls ihre Schwerter gerufen und wehrten die Angriffe von Jarok ab. Zunächst konnten sie ihn auf Distanz halten, doch rasch hatte Jarok das Blatt gewendet und die Rangers in die Defensive gedrängt.
Jarok schien ein sehr guter Schwertkämpfer zu sein und brachte die, noch unerfahrenen, Rangers, in arge Bedrängnis.
Immer weiter drängte er die Rangers zurück, bis sie mit dem Rücken am Damm standen. „So, meine Freunde, jetzt werde ich euch vernichten. Eigentlich Schade, denn ich hatte auf eine wirkliche Herausforderung gehofft.“, meinte Jarok und wollte zum entscheidenden Hieb ausholen, als es eine weitere Explosion gab, die den Damm vollkommen zerstörte.
„Scheiße, warum muss die Bombe denn ausgerechnet in diesem Moment hochgehen?“, fluchte Jarok, der von den Fluten mitgerissen wurde. Die Rangers teleportierten sich sofort auf höheres Gelände.
„Oh nein! Das Wasser wird meine Dorf vernichten!“, schrie Winona entsetzt. „Und anschließend Beaver Falls überschwemmen.“, fügte Clark hinzu.
„Nicht, wenn ich es verhindere! Biberzord!“, rief da David und stieg in seinen Zord ein.
„Was hat er vor?“, fragte Winona.
„Keine Ahnung. Wie ich ihn kenne irgend etwas dummes.“, meinte Clark. In dem Moment waren die Mutantenkrieger wieder aufgetaucht, die nun Winona und Clark angriffen. Die zwei zogen ihre Schwerter und griffen die Mutanten an.
Derweil raste David mit seinem Zord so schnell er konnte dem reißenden Strom hinterher, bis her schließlich daran vorbei war.
„So, du Biber, nun zeig mal, was deine Zähne so können.“, meinte David, worauf sein Biberzord rasendschnell mehrere Bäume fällte, die einen neuen Damm genau auf dem Weg des Wassers bildeten. Der Damm war stabil genug, das Wasser aufzuhalten. Das Dorf und Beaver Falls waren gerettet. Jarok, der mit dem Wasser mitgerissen worden war, prallte mit voller Wuchte gegen den Damm. „Verdammt! Wo kommt der Damm denn auf einmal her?“, wunderte er sich.
„Na, Kumpel reicht dir der Aufprall, oder soll ich dir auch noch eins auf die Rübe geben?“, fragte David.
„Für heute habe ich genug! Aber wir sehen uns wieder!“, schwor Jarok und floh so schnell er konnte.
David machte sich nun auf, Clark und Winona gegen die Mutanten zu helfen. Die beiden hatten etwa die Hälfte von ihnen erledigt, doch sie wurden langsam zurück gedrängt.
„Hey Leute, braucht ihr etwa Hilfe?“, fragte David und schlug zwei Mutanten mit seinem Schwert.
„Wird ja Zeit, das du hier auftauchst.“, meinte Clark.
„Hey, immerhin habe ich die Flut gestoppt!“, erwiderte David.
„Das heißt das Dorf ist gerettet? Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken kann!“, meinte Winona.
„Vielleicht, indem du die Mutanten vernichtest?“, entgegnete David, der soeben von einigen Mutanten auf den Boden gerissen wurde.
„Nichts leichter als das. Spirit-Laser!“, sagte Winona und feuerte mit ihrem Laser auf die verbliebenen Mutanten, die sofort vernichtet wurden.
„Hey, du kannst verdammt gut schießen.“, stellte David fest und richtete sich langsam wieder auf.
„Das habe ich auf der Jagd gelernt.“; erwiderte Winona.

Jarok schlich sich auf Knien in das Büro von Mr. Lang. „Ich habe versagt, Meister. Ich konnte das Dorf nicht vernichten. Aber es ist nicht alleine meine Schuld! Wären die Rangers nicht gewesen, dann hätte ich es geschafft!“
„Du Narr! Es ist nur deine Schuld! Du hättest alle Sprengsätze auf einmal zünden sollen, dann wäre das Dorf weg gewesen, ehe die Rangers hätten reagieren können. Und jetzt scher dich aus meinen Augen!“, schrie Mr. Lang ihn an.

Die Rangers kehrten im Freudentaumel zu Sarahs Haus zurück.
„Also, ich habe noch nie Feuerwehrleute gesehen, die sich nach einem Einsatz so gefreut haben.“, meinte Sarah.
„Na ja, wenn man etwas Gutes tun kann und niemand zu schaden kommt, dann ist das doch ein Grund sich zu freuen, oder?“, fragte Clark.
„Tja, aber ihre werdet euch bestimmt nicht darüber freuen, dass im Bad ein Wasserrohr geplatzt ist. Also, David, wenn du dich hier mal nützlich machen willst, dann repariere bitte das Rohr, sonst steht hier alles unter Wasser.“, erklärte Sarah.
„Oh Mann, dabei hatte ich für heute doch schon genug Wasser.“, stöhnte David.


Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 20:05

Episode 4

Mutantenangriff


Sarah war ein wenig verärgert über David gewesen, da dieser sich einfach ins Bad vorgedrängelt hatte. Da sie wusste, dass es bei David mal wieder ein wenig länger dauern würde, hatte sie beschlossen zunächst ein wenig Einkaufen zugehen. Nun kam sie mit vielen Tüten vom Supermarkt zurück, räumte alles ein und ging dann die Treppe hinauf zum Badezimmer. Dort hörte sie das Wasser der Dusche plätschern. „Also, das gibt es doch wohl nicht. Ist der Kerl etwa immer noch im Badezimmer? Dabei war ich doch jetzt schon über eine Stunde weg einkaufen.“, regte sie sich auf.
Sarah wartete gut zehn Minuten ab, dann riss ihr der Geduldsfaden. „Jetzt reicht es mir. So lange kann der doch nicht das Bad blockieren. Ich werde ihn da rausschmeißen.“, meinte Sarah und stürmte in das Badezimmer. „Also David, so geht es ja wohl nicht weiter...“ Sarah erschrak. Statt David fand sie Clark vor, der völlig nackt unter der Dusche stand. Clark erschrak ebenso und griff verzweifelt nach einem Handtuch, um seine Blöße zu bedecken.
„Oh mein Gott. Es tut mir leid.“ So schnell wie sie das Bad betreten hatte, war sie auch wieder draußen.
Sie knallte die Tür hinter sich zu und musste erst mal tief durchatmen, als David aus seinem Zimmer kam. „Was ist denn hier los?“, fragte er verwundert.
„Wieso bist du denn nicht unter der Dusche?“, fragte Sarah in einem verärgerten Tonfall und war immer noch völlig durcheinander.
„Du kannst dich wohl auch nicht entscheiden, was? Erst meckerst du, wenn ich im Bad bin und dann meckerst du, wenn ich nicht drin bin.“, erwiderte David.
„Ich hatte halt gedacht, dass du noch unter der Dusche stehst. Ich weiß ja, wie lange du es im Bad aushältst.“, meinte Sarah.
„Ich bin kurz bevor du vom Einkaufen zurück warst rausgekommen und da gerade frei war, ist eben Clark unter die Dusche gegangen.“, erklärte David.
„Demnächst schließt ihr gefälligst die Tür ab und hängt ein Schild auf, auf dem ihr schreibt, wer gerade drinnen ist.“, meinte Sarah und ging zurück in die Küche.

Stuart Lang saß in seinem Büro und überlegte seinen nächsten Schritt. „Jarok, wir müssen uns etwas einfallen lassen. Diese Power Rangers werden langsam lästig. Ich will, dass du einen unserer Supermutanten schickst, der uns die Rangers vom Hals schafft.“
„Ja, Herr. Das wird ein Kinderspiel werden. Unser neuestes Exemplar ist praktisch unbesiegbar.“, lachte Jarok.

Clark und David gingen durch die Innenstadt von Beaver Falls und unterhielten sich über die Ereignisse vom Vormittag. „Mann, was war ich geschockt, als Sarah auf einmal da im Badezimmer stand. Die war aber auch echt aufgebracht.“, meinte Clark. „Na okay, wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde wahrscheinlich genauso reagieren.“
„Tja, so ist Sarah eben, wenn ich mal wieder etwas mache, was ihr nicht passt.“, erwiderte David. „Obwohl du es ja diesmal warst.“
„Na ja, im Grunde lag es aber doch an dir. Immerhin warst du ja fast eine Stunde im Bad und bist erst ganz kurz vor Sarahs Rückkehr rausgekommen.“, meinte Clark.
„Okay, ist zwar nicht sehr freundschaftlich von dir, aber du hast recht.“, meinte David.
In dem Moment kam Winona auf die beiden zugelaufen, worauf David wieder ziemlich nervös wurde. „Hi, Freunde. Ist alles klar?“, begrüßte sie die zwei.
„Hi. Äh, ja klar. Alles okay bei uns.“, meinte David.
„Hi, Winona. Wir waren gerade ins Kino unterwegs. Vielleicht wollten wir später auch noch ins Cafè gehen. Willst du mit kommen?“, lud Clark sie ein. „Ja, gerne. Ich habe heute sonst auch nicht viel weltbewegendes vor.“, erwiderte Winona. Die drei machten sich also auf in Richtung Kino, doch bis dahin sollten sie nicht mehr kommen. Urplötzlich tauchte ein Supermutant und eine Horde Mutanten in der Straße auf. „Rangers! Ich bin gekommen um euch zu vernichten!“, brüllte der Mutant.
„Das sagen doch alle.“, meinte David. „Und verlieren später trotzdem.“, ergänzte Winona.
„Spirit unleashed!“, die Rangers verwandelten sich und griffen zunächst die einfachen Mutanten an. Sie bekämpften die Mutanten mit Schlägen und Tritten. Clark trat einem Mutanten gegen die Brust, worauf er weggeschleudert wurde und auf weiteren Mutanten landete, welche alle sofort zerstört wurden. „Die halten aber auch gar nichts aus.“, stellte er nüchtern fest und ging dann auf weiter Mutanten los.
David schlug einem Mutanten mitten ins Gesicht, worauf der Kopf des Mutanten zusammen fiel. „Das ist ja mal echt eine Matschbirne.“, meinte David.
Winona schleuderte zunächst einen Mutanten über ihre Schulter. „Mal sehen, ob der alte Trick auch bei Mutanten klappt“, überlegte sie, als ein Mutant auf sie zugerannt kam und trat ihm in die Weichteile. Der Mutant brach sofort vor Schmerzen zusammen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass Mutanten in der Region auch so empfindlich sind.“, meinte David scherzhaft.
Nun hatten die Rangers alle der einfacheren Mutanten besiegt, lediglich der Supermutant war noch übrig.
Die Rangers zogen ihre Schwerter und stürmten auf den Mutanten los. Sie schlugen auf den Mutanten ein, doch diesem schienen die Angriffe so gut wie gar nichts auszumachen.
„Was ist denn hier los? Wieso verletzen ihn unsere Angriffe nicht?“, wunderte sich Winona.
„Weil ich unbesiegbar bin!“, lachte der Mutant und schleuderte die Rangers weg. „Und jetzt mache ich euch fertig!“ Der Mutant zog einen Laser und feuerte auf die Rangers. Die Rangers wichen den Schüssen geschickt aus und gingen in Deckung.
„Was sollen wir tun? Wie besiegen wird den Kerl?“, fragte David.
„Ich habe da eine Idee. Wir haben noch ein Ass im Ärmel.“, meinte Winona. „Spirit-Bogen!“
Winona rief einen Bogen, der Explosionspfeile abschießen konnte und feuerte auf den Supermutanten, welcher durch die Geschosse zurück getrieben wurde.
„Hey, super Idee! Mal sehen, was ich so kann. Spirit-Lanze!“, meinte Clark und griff den Supermutanten nun mit einer Energielanze an. „Da will ich auch mitmachen. Spirit-Tomahawk!“, David lud sein Tomahawk auf und schleuderte es auf den Supermutanten. Der Mutant wurde voll getroffen und ging zu Boden.
„Ja, das war es! Der Kerl ist Geschichte.“, meinte Winona.
„Das verdanken wir nur dir. Wäre dir nicht eingefallen, dass wir noch Spezialwaffen haben, lägen wir jetzt wohl da.“, meinte Clark.
In dem Moment erschien Jarok in einer Gasse in der Nähe, ohne das die Rangers ihn bemerkten. „So, so. Ihr habt unseren Supermutanten besiegt? Na gut, dann wollen wir doch mal sehen, ob ihr ihn immer noch erledigen könnt, wenn er eine Nummer größer ist.“
Jarok zog eine Art Wasserwerfer und feuerte auf den Mutanten. Eine Art grüner Schleim schoss daraus und traf den Mutanten, welcher wiedererweckt wurde und die Größe eines Hochhauses annahm.
„Oh, oh. Sieht so aus, als wäre der doch nicht ganz so tot, wie es den Anschein hatte.“, bemerkte David.
„Wir brauchen die Spirit-Zords!“, meinte Clark. Die Ranger riefen ihre Zords und stiegen ein.
„Lasst uns den Spiritmegazord bilden und es diesem Kerl zeigen!“, meinte Winona, worauf die Rangers den Megazord bildeten und auf den Supermutanten losgingen.
Der Zord und der Mutant lieferten sich ein heftiges Gefecht, bei dem der Mutant jedoch viel stärker zu sein schien. Er drängte den Zord immer weiter zurück. Dann führte der Mutant einen heftigen Hieb aus, durch den der Megazord zu Boden gerissen wurde.
Mit einem heftigen Knall stürzte der Megazord auf den Boden.
„Verdammt. Der Kerl scheint uns echt über zu sein.“, meinte David.
„Unsere Frontpanzerung ist schwer angeschlagen.“, stellte Winona besorgt fest.
„Ja, aber noch hat er uns nicht besiegt. Lasst uns die Powerreserve aktivieren und dem Kerl eine reinhauen!“, meinte Clark, worauf die Rangers den Megazord wieder aufrichteten.
„Spirit-Schwert!“, rief Clark, worauf der Megazord das Schwert aktivierte, auflud und den Mutanten mit einem schnellen Schlag zu Boden brachte, worauf er explodierte. Die Rangers verließen ihre Zords und verwandelten sich zurück.
„Den hätten wir besiegt.“, meinte Clark erleichtert und atmete tief durch. „Aber es war schon verdammt schwer den Typ kalt zumachen.“
„Ja, aber wir haben schwere Schäden davon getragen. Ich weiß nicht, ob wir im nächsten Kampf so gut bestehen werden wie jetzt. Denn leichter werden unsere Gegner bestimmt nicht, das ist sicher.“, meinte Winona leicht besorgt.
„Moment mal. In der Zordhöhle waren doch vier Zords, wir benutzen aber doch nur drei. Könnte der vierte Zord unserem Megazord nicht mehr Power geben?“, stellte David fest.
„Wahrscheinlich schon, aber um den Zord benutzen zu können, brauchen wir einen vierten Ranger, der ihn steuert. Das wird gar nicht so leicht jemanden zu finden, der als Ranger geeignet ist.“, erklärte Winona.
„Ja, aber es ist wohl unsere einzige Chance. Ohne einen weiteren Ranger sehe ich schwarz, sollten unsere Gegner tatsächlich stärker werden.“, meinte Clark.
„Im Moment ist mir das so ziemlich egal. Ich will jetzt endlich den Rest meines freien Tages genießen. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät für das Kino. Da soll so ein neuer Film aus Japan anlaufen, es geht um irgendwelche Mutanten, die Tokio angreifen und nur von einer Hand voll Helden gestoppt werden können.“, erklärte David.
„Als ob dir die Mutanten in unserer Stadt nicht reichen würden.“, meinte Winona.

In seinem Büro saß Mr. Lang ziemlich verärgert über die Rangers und die Unfähigkeit seiner Leute.
„Diesmal habt ihr gewonnen, Rangers. Aber nehmt euch ihn acht! Der Tag meiner Rache wird kommen und dann werde ich euch und diese ganze Stadt dem Erdboden gleich machen!“, schwor Mr. Lang und lachte teuflisch.

Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:12

Episode 5

Der neue Ranger


Clark und David waren nach einem langen Tag am College in das Jugendcafè von Beaver Falls gegangen, wo sie sich mit Winona trafen.
Die drei setzten sich an einen Tisch in einer ruhigen Ecke des Cafès.
„Hey, Winona, möchtest du etwas trinken? Ich gebe einen aus.“, meinte David. „Ja, bitte. Ich möchte eine Cola.“, meinte Winona glücklich.
„Und für mich bitte einen Capuccino.“, meinte Clark.
„Hä? Bezahl doch selber!“, erwiderte David leicht verärgert.
„Wieso? Du hast doch gesagt, du gibst einen aus.“, sagte Clark mit einem dicken Grinsen im Gesicht, da ihm klar war, dass David eigentlich nur seinem Schwarm einen ausgeben wollte.
David knirschte mit den Zähnen. „Na gut, dann gebe ich dir auch einen aus.“
David bestellte also für die drei etwas zu trinken und setzte sich dann wieder an den Tisch.
„Hey Jungs, darf ich euch mal etwas fragen?“, fragte Winona.
„Sicher doch. Schieß los!“, erwiderte David.
„Wir haben die nächsten Tage die Handwerker bei uns zu hause und da wollte ich euch fragen, ob ich so lange bei euch wohnen kann?“, meinte Winona.
„Na ja, weißt du Winona, das können wir so nicht sagen, da müssen wir zu erst...“, wollte Clark gerade sagen, als David ihn unterbrach. „Aber natürlich kannst du so lange bei uns wohnen. Immerhin haben wir genug Platz.“
„Wirklich? Das ist ja klasse! Das finde ich echt total lieb von euch.“, meinte Winona und umarmte David glücklich, der knallrot wurde.
„Hey, als Rangerkollegen müssen wir doch zusammen halten.“, entgegnete David.
„Ich hole dann nachher nur noch ein paar Sachen bei mir ab und bin dann so um sieben bei euch.“, meinte Winona zufrieden. „Jetzt muss ich aber mal eben kurz auf die Toilette.
„Hey, David, dir ist aber schon klar, dass das gar nicht unsere Wohnung ist und wir vielleicht Sarah besser vorher gefragt hätten?“, meinte Clark zu David.
„Ach was. Sarah wird schon damit einverstanden sein. Wenn sie uns ertragen kann, dann wird sie eine Person mehr auch nicht stören.“, erklärte David.

Soeben war Melissa bei Sarah angekommen.
„Hi, Sarah. Ich freue mich ja schon so auf heute Abend. Endlich können wir mal wieder einen richtigen Mädchenabend nur zu zweit machen. Das heißt, wenn deine Untermieter uns nicht stören.“
„Keine Sorge, wir werden ruhe haben vor dem Chaoten und seinem Kumpel. Clark meinte, er und David haben morgen eine wichtige Klausur, für die sie noch üben müssen und dann wollten sie früh ins Bett. Wir werden bestimmt gar nicht merken, dass die zwei hier sind.“, erklärte Sarah.
Da kamen Clark und David aus dem Cafè zurück.
„Hey Sarah, Winona wird die nächsten zwei oder drei Tage hier übernachten, da sie die Handwerker im Haus hat. Das macht dir doch nichts aus, oder?“, meinte David.
„Was? Natürlich macht mir das was aus! Immerhin ist das ja noch mein Haus.“, erwiderte Sarah verärgert.
„Damit du es weißt: Ich habe nichts damit zu tun. Ich wollte es ja noch verhindern, aber David hat mich einfach überrumpelt.“, stellte Clark klar.
„Na ja, immerhin hast du es wohl versucht.“, meinte Sarah.
„Unseren Mädchenabend können wir dann ja wohl vergessen.“, meinte Melissa enttäuscht.
„Ach, wieso? Winona kann ja mitmachen bei euren Mädchenspielen.“, meinte David.
„Mädchenspiele?“, wollte Melissa wissen.
„Na du weißt schon, Kissenschlachten, über Jungs ablästern und was ihr eben immer so macht.“, erklärte David.
„Du hast in der Tat ein gutes Wissen über Frauen.“, stellte Clark mit einem ironischen Tonfall fest und verdrehte die Augen.
„Tja, sieht wohl so aus, als hätte ich keine Wahl mehr. Wenn du Winona schon eingeladen hast, will ich ja nicht zum „Buhmann“ werden und sie abweisen. Ich bin ja kein Unmensch.“, stimmte Sarah widerwillig zu.

Etwas später war Winona in Sarahs Wohnung angekommen und richtete sich nun in einem der Schlafzimmer ein. Sarah und Melissa hatten es sich in Sarahs Zimmer bequem gemacht und sahen sich eine DVD an, während die Jungs in ihrem Zimmer für die morgige Klausur lernten. Zumindest versuchten sie zu lernen, denn David war vollkommen abgelenkt dadurch, dass Winona im Zimmer nebenan war.
„Was ist denn los mit dir, David?“, fragte Clark genervt. „Du kannst dich ja überhaupt nicht konzentrieren.“ „Es ist wegen Winona. Es macht mich sogar schon nervös, dass sie nur im Zimmer nebenan ist.“, antwortete David.
„Mann, du bist aber echt total verknallt, was? Weißt du was, geh doch einfach rüber und sprich mit ihr über deine Gefühle.“, schlug Clark vor.
„Gute Idee. Du meinst, weil ich sonst noch durchdrehe, stimmt’s?“, sagte David.
„Nein, weil ich sonst durchdrehe. Du machst mich ganz verrückt mit deiner Besessenheit für Winona und störst mich beim lernen.“, erwiderte Clark.

David ging in Winonas Zimmer. „Hi. Na, hast du dich häuslich eingerichtet?“
„Ja, danke. Das Zimmer ist ja fast so groß, wie unser Haus im Dorf. Ich glaube, hier könnte ich es aushalten.“, meinte Winona.
„Gefällt es dir in deinem Dorf nicht mehr?“, fragte David.
„Doch natürlich. Es ist nur... David, ich muss dir ein Geständnis machen. Bei uns sind gar keine Handwerker im Haus. Das war nur eine Notlüge, weil...“, Winona zögerte „Nun, ich wollte in deiner Nähe sein.“
David sah sie überrascht an. „Seit wir uns das erste Mal im Wald gesehen haben, fand ich dich irgendwie faszinierend. Ich hatte nur schiss, dich darauf anzusprechen. Darum habe ich mir diese kleine Lüge ausgedacht. Ich hoffe, du bist mir nicht böse.“, erklärte Winona verlegen.
„Wie könnte ich? Weißt du, mir geht es ganz genauso, wie dir. So starke Gefühle, wie für dich, hatte ich bisher noch für kein Mädchen, nicht mal für Sarah. Ich hatte aber ebenfalls angst, dich darauf anzusprechen.“, erklärte David überglücklich.
„Wirklich? Das ist ja toll! Dann können wir ja jetzt endlich Zeit miteinander verbringen, ohne dass es uns unangenehm werden muss.“, meinte Winona und küsste David zärtlich.
„Wow. Du küsst echt gut.“, sagte David. „Ich kann auch noch mehr. Ich weiß, es ist eigentlich noch zu früh dafür, da wir uns noch nicht so lange kennen, aber ich möchte mit dir gerne einen Schritt weitergehen.“, bat Winona David.
„Mann, du machst wohl keine halben Sachen, was? Aber ich habe auch nichts dagegen.“, erwiderte David. Die beiden küssten sich und zogen sich dann aus. Anschließend gingen sie zusammen ins Bett und schliefen miteinander.
Leider waren die Wände nicht besonders dick, weshalb man fast alles im ganzen Haus hören konnte. „Oh, bitte nicht! David, das habe ich bestimmt nicht gemeint, als ich sagte, „sprich mit ihr über deine Gefühle!“, stöhnte Clark, der sich nun überhaupt nicht mehr auf das Lernen konzentrieren konnte.
Sarah und Melissa sahen sich eine romantische Komödie an und aßen genüsslich Popcorn, als sie die Geräusche aus Winonas Zimmer bemerkten.
„Seltsam, in dem Film gibt es doch gar keine Sexszene!“, meinte Melissa verwundert.
„Das ist nicht der Film, das kommt von oben.“, meinte Sarah sauer.
„Du meinst...?“, stellte Melissa fest.
„Ja, genau. Diesmal hat David es aber zu weit getrieben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Von wegen, wir sind hier ungestört und haben unsere Ruhe, weil die für eine Klausur üben müssen.“, regte Sarah sich auf.
„Vielleicht ist es ja eine Klausur in Sexualkunde?“, scherzte Melissa. „Ne, aber du hast recht, Sarah. Das geht mir auch auf den Senkel. Jetzt ist unser Mädchenabend tatsächlich total ruiniert. Clark scheint ja ganz nett und vernünftig zu sein, aber wie du es mit David aushältst, ist mir echt ein Rätsel. Und der war wirklich mal dein Freund?“
„Tja, leider. Es ist mir selbst ein Rätsel, wieso ich es immer noch mit ihm aushalte.“, seufzte Sarah. „Vielleicht liegt mir doch noch mehr an ihm, als ich dachte.“

Am nächsten Morgen kam Clark vollkommen übermüdet in die Küche, wo Sarah, die genauso müde aussah, schon beim Frühstücken war. „Guten Morgen. Na, hast du auch kaum ein Auge zu getan?“, fragte Sarah.
„Sieht man mir das an? Wie konnte man bei dem Lärm auch schlafen? Ich weiß ja, dass David auf Winona abfährt, aber das die gleich so zur Sache gehen, hätte ich nicht gedacht.“, meinte Clark.
Da kam David überglücklich in die Küche spaziert. „Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch. Na ist das heute kein herrlicher Tag?“
„Du hattest wohl letzte Nacht großen Spaß, was?“, meinte Clark.
„Sieht man mir das an?“, fragte David grinsend.
„Es war ja auch nicht zu überhören. Unglaublich, dass du nach unserer Trennung direkt mit der Erstbesten in die Kiste hüpfst.“, sagte Sarah verärgert.
„Was heißt hier Erstbeste? Seit wir uns vor einem halben Jahr getrennt haben, war ich mit keinem Mädchen zusammen. Und das mit Winona ist nicht nur so eine Bettbeziehung, wir lieben uns wirklich. Sie ist einfach die Frau meiner Träume.“, erklärte David in einem total verliebten Tonfall.
„Zumindest war an lernen nicht mehr zu denken. Wenn ich wegen dir die Klausur nicht schaffe, dann bin ich aber ziemlich sauer.“, meinte Clark.

Clark und David waren inzwischen zum College gegangen und Winona war in den Laden ihrer Tante gegangen, wo sie ab und zu mal ein wenig aushalf. Sarah hatte heute einen freien Tag und wollte das Haus erst mal wieder auf Vordermann bringen. Sie ging hinauf in das Zimmer der Jungs und räumte dort auf, anschließend begab sie sich in Winonas Zimmer, was durch die wilde Nacht auch ein wenig chaotisch geworden war. Sie räumte ein paar Sachen zusammen, als sie auf einmal Winonas Verwandler entdeckte. So was. Winona hat ja ihren Pieper vergessen. Was ist, wenn es jetzt einen Notfall gibt? Aber irgendwie, sieht das Teil merkwürdig aus. So gar nicht wie ein normaler Pieper. Und wozu sollen überhaupt all die Knöpfe gut sein? ging es ihr durch den Kopf, als der Verwandler plötzlich auch schon losging.
Oh, da haben wir den Salat. Jetzt ist ein Notfall und Winona hat den Pieper nicht. Sieh mal an, auf dem Display steht ja, wo der Notfall ist. Ob ich da mal hingehe?, überlegte Sarah.
Clark und David hatten soeben die Klausur beendet, als sie der Alarm erreichte. Sie begaben sich sofort zum Ort des Geschehens.
„Ein Glück, dass wir die Klausur noch beenden konnten, ehe der Alarm losging.“, meinte Clark.
„Ich falle doch eh durch. Da hätte der Alarm auch früher kommen können.“, entgegnete David.
„Wenn du dich mit Winona zurückgehalten hättest, wäre die Klausur bestimmt besser gelaufen. Wo steckt Winona überhaupt?“, bemerkte da Clark, als er mit David den Stadtpark erreichte, wo ein Supermutant die Leute vertrieb.
„Ah, die Power Rangers! Endlich gibt es hier mal einen ernstzunehmenden Gegner. Trotzdem werdet ihr mich nicht besiegen!“, lachte der Supermutant.
„Das wollen wir aber mal sehen! Spirit unleashed!“ Clark und David zogen ihren Tomahawk und ihre Lanze und gingen auf den Supermutanten los.
„Mach dich auf was gefasst!“, Clark lud seine Lanze auf und feuerte Energiestöße auf den Mutanten ab. Dieser wurde zwar dadurch zurück getrieben, aber er nahm keinen ernsthaften Schaden.
„Jetzt bin ich dran! Nimm das!“, rief David und schleuderte sein Tomahawk auf den Mutanten. Der Mutant wurde am Kopf getroffen und ging zu Boden. „Na also, das war es“, meinte David, doch der Mutant stand wieder auf und feuerte auf Clark und David, die nun zu Boden gingen.
In der Zwischenzeit erreicht Sarah den Stadtpark. „Seltsam. Hier gibt es gar kein Feuer und Feuerwehrleute sehe ich auch nicht. Aber was ist da los? Die Power Rangers werden von einem Mutanten fertig gemacht? Hm, das sind ja auch nur zwei Rangers. Ich dachte die wären zu dritt.“, Sarah stockte. Es fiel ihr jetzt wie Schuppen von den Augen. Wenn der Alarm sie zu dem Mutanten, statt zu einem Feuer, geführt hatte und ein Ranger im Kampf fehlte, dann konnte es nur daran liegen, dass sie gar keinen Pieper sondern in Wahrheit einen Verwandler in der Hand hielt. Und das würde bedeuten, dass Clark, David und Winona die Rangers waren.
„Oh nein. Das Monster wird die beiden töten, wenn ich nichts unternehme!“, meinte Sarah und versuchte den Verwandler zu aktivieren. Nach ein wenig herum probieren, gelang es ihr dann auch. Sarah verwandelte sich und war zunächst ziemlich begeistert, doch dann fiel ihr ein, dass ihre Freunde in Gefahr waren. Sie rannte auf den Mutanten los, der mit gezogenem Laser auf die am Boden liegenden Clark und David zumarschierte. Gerade, als der Mutant feuern wollte, wurde er von den Energiepfeilen des Spirit-Bogens getroffen. Der Mutant wankte und drehte sich um.
„Was noch ein Ranger? Dich mache ich auch noch fertig!“, meinte er und feuerte auf Sarah, doch die wich den Schüssen geschickt aus. „Mensch, Winona, das hat aber verdammt lange gedauert, bis du endlich hier warst!“, meinte David.
„Ich bin nicht Winona.“, erklärte Sarah. „Ich bin es, Sarah.“
„Was? Wie ist das möglich?“, fragte Clark verwundert.
„Erkläre ich euch später, jetzt sollten wir diesem Kerl mal eins überbraten.“, sagte Sarah und feuerte erneut auf den Mutanten.
Alle drei griffen den Mutanten nun gemeinsam an und drängten ihn in die Ecke, doch sie konnten ihn nicht besiegen.
„Da staunt ihr, was? Ich bin unbesiegbar!“, lachte der Mutant.
„Das hat der Kerl von neulich auch gemeint, bevor wir ihn zerstört haben!“, meinte David.
„Und den werden wir auch besiegen, denn mich gibt es auch noch.“, meinte da plötzlich ein Weißer Ranger, der soeben aufgetaucht war und den Mutanten mit einem Schwert angriff. Der Weiße Ranger lud sein Schwert auf und feuerte auf den Mutanten, welcher sofort explodierte.
„Und wer bist du jetzt?“, fragte David verwundert.
„Na wer wohl? Ich bin es Winona!“, meinte Winona und verwandelte sich zurück. „Da ja jemand meinen Verwandler geklaut hatte, hat mir mein Vater den vierten Verwandler so lange geliehen, damit ich euch trotzdem helfen kann.“
Auch die anderen Rangers verwandelten sich nun wieder zurück.
„Hier, Winona, du willst sicher deinen Verwandler wieder haben.“, meinte Sarah und gab ihr den Verwandler zurück.
„Oh Mann, ist das jetzt gut oder schlecht, dass Sarah über uns bescheid weiß?“, fragte David.
„Ist doch besser so. Wir brauchen dir nichts mehr vormachen und du kannst uns jetzt als Weißer Ranger unterstützen, natürlich nur, wenn du willst.“, meinte Clark zu Sarah.
„Ist das ein Scherz? Ich werde euch auf jeden Fall unterstützen. Ich wollte ja immer schon ein Ranger sein.“, sagte Sarah und riss Winona förmlich den weißen Verwandler aus der Hand. „Aber ich hoffe, das wird euch eine Lehre sein, nicht immer so ein Chaos im Haus zu hinterlassen. Stellt euch mal vor, jemand anderes hätte den Verwandler gefunden!“
„Das könnte auch nicht schlimmer sein, als mit dir zusammen kämpfen zu müssen.“, meinte David.

Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:16

Episode 6

Ultramegazord


Widerwillig hatte Sarah zugestimmt, dass Winona nun fest bei ihr in das Haus einziehen durfte. Sie war gar nicht von der Idee begeistert gewesen, dass jetzt noch eine vierte Person in ihr Haus einziehen sollte, wo es sich auch noch um die neue Freundin ihres Ex-Freundes handelte, doch Davids Überredungskünste waren einfach zu gut gewesen und zudem hatte sie eingesehen, dass es weitaus besser ist, wenn alle Rangers möglichst nahe bei einander wohnen, um so im Ernstfall schneller reagieren zu können.
Sarah überprüfte den Kühlschrank, als Clark in die Küche kam. „Wir haben fast nichts mehr zu Essen da. Jetzt, wo wir hier zu viert wohnen, verbrauchen wir einfach zu viel.“, stellte Sarah fest. „Es gefällt dir wohl nicht sonderlich, dass jetzt noch jemand hier eingezogen ist, was?“, fragte Clark.
„Nein, nicht wirklich. Wie würde es dir denn gefallen? Zu erst wohnst du ganz alleine in einem tollen Haus und mir nichts dir nichts lebst du zu viert in einer WG.“, erklärte Sarah.
„Ja, du hast recht. Wir haben dein Haus ganz schön unter Beschlag genommen. Aber wir werden schon alle mit der Situation zurecht kommen.“, meinte Clark.
„Mit dir komme ich auch gut klar, nur mit David gerate ich immer aneinander. Liegt wohl an unserer gemeinsamen Vergangenheit. Ich halte ja auch nicht viel davon, dass er jetzt mit Winona zusammen ist, auch wenn Winona wirklich super nett ist.“, sagte Sarah.
„Du empfindest wohl immer noch etwas für ihn, oder?“, fragte Clark interessiert.
„Ein wenig schon, auch wenn er mich immer zur Weißglut treibt.“, erwiderte Sarah. „Hm...Wer ist denn diese Woche eigentlich mit Einkaufen dran? Wir werden noch verhungern.“
„Ich denke David ist dran. Ich werde mal mit ihm sprechen.“, meinte Clark und ging hoch zu Davids Zimmer.
Widerwillig war David anschließend zum Einkaufen gegangen. Nach einigen Stunden kam er schwerbeladen mit vielen Tüten zurück.
„Na endlich! Das hat ja vielleicht gedauert. Wenigstens haben wir jetzt wieder genug zu Essen im Haus.“, meinte Sarah, als sie David half die ganzen Tüten aus dem Wagen zu laden. „Mal sehen, was du alles mitgebracht hast.“, Sarah sah in die Tüten hinein. „Was? Das gibt es doch wohl nicht! Du hast ja nur Süßkram, Chips und Cola eingekauft.“
„Ja klar, ich wollte mit Winona die nächsten Tage doch einige DVD-Abende veranstalten. Da muss man doch für vorsorgen.“, erklärte David.
„Ein Wunder, dass du kein Übergewicht hast, bei so ungesundem Essen. Na toll, jetzt kann ich gleich noch mal einkaufen gehen und etwas richtiges zu Essen kaufen.“, stöhnte Sarah.
„Ich begleite dich, dann musst du nicht alleine all die Tüten schleppen.“, meinte Clark.
„Danke, dass ist echt nett von dir.“, entgegnete Sarah.
„War ja klar. Und ich muss hier immer alleine gehen.“, meckerte David.

Nach einiger Zeit waren Sarah und Clark mit dem Einkaufen fertig und gingen nun mit vielen Tüten in Richtung Auto. „Echt unglaublich, was David sich so denkt. Wie kann man denn nur so ungesundes Zeug kaufen und die wichtigen Sachen, wie Brot, Butter und Gemüse vergessen?“, meinte Sarah. „Ich glaube ja, er durfte als Kind so Süßzeug nie essen und will das jetzt alles nachholen. Trotzdem kann er sich so was ruhig von seinem eigen Geld holen. Als ob wir anderen nicht mal etwas richtiges essen wollten.“, erwiderte Clark. „Erinnere mich bloß daran, dass wir David nie mehr alleine Einkaufen schicken.“
„Wir sollten ihn auch lieber nicht mehr alleine mit Winona im Haus lassen. Was die zwei wohl jetzt wieder treiben?“, überlegte Sarah.
„Also, so sexsüchtig ist David nun doch nicht, dass er mit Winona jetzt jede freie Minute ins Bett springt.“, meinte Clark.
In dem Moment tauchte ein neuer Supermutant vor den beiden auf.
„Aha! Ihr Rangers habt euch eure Henkersmahlzeit gekauft! Jetzt ist euer Ende gekommen!“, lachte der Supermutant.
„Ja, es ist eine Henkersmahlzeit, aber für dich!“, erwiderte Clark. „Spirit unleashed!“
Clark und Sarah zogen ihre Schwerter und gingen auf den Supermutanten los. Sie schlugen mit schnellen Hieben auf ihn ein, doch dieser blockte alle Schläge mit seinem eigenen Schwert. Anschließend führte er einen heftigen Hieb aus und brachte die Beiden zu Boden.
„Sieht so aus, als könnten wir ein wenig Hilfe gebrauchen. Ich rufe die anderen!“, meinte Clark und alarmierte Winona und David, die auch sogleich kamen.
„Lass unsere Freunde in ruhe, du Fettklops!“, meinte Winona und feuerte mit ihrem Bogen auf den Mutanten.
„Das hat aber gedauert.“, meinte Clark.
„Na ja, wir zwei waren gerade ein wenig im Schlafzimmer beschäftigt. Wenn du verstehst, was ich meine.“, erklärte Winona und wehrte zugleich einige Schläge des Mutanten ab.
„Wie war das? Die werden nicht jede freie Minute ins Bett springen?“, fragte Sarah verärgert.
„Na ja, ich kann mich auch mal irren.“, erwiderte Clark.
„Schluss mit dem Gequatsche! Jetzt ist euer Ende gekommen!“, brüllte der Supermutant und feuerte auf die Rangers, die sofort in Deckung gingen.
„Du wirst es noch bereuen, dich in unsere Stadt gewagt zu haben.“, sagte David und schlug mit seinem Tomahawk zu. Doch der Mutant wehrte den Angriff ganz leicht ab. „Also, langsam reicht es mir, dass diese Supermutanten unsere Angriffe fast immer abwehren.“, sagte David verärgert.
„Wie wäre es denn, wenn wir versuchen unsere Waffen zu kombinieren!“, schlug Clark vor.
„Ja, gute Idee! Mit der geballten Power aller unserer Waffen, sollte selbst der Typ Probleme bekommen.“, sagte Winona.
Die Rangers verbanden ihre Waffen. „Spirit-Blaster!“ Sie feuerten auf den Supermutanten, welcher getroffen wurde und explodierte.
„Ein Volltreffer!“, jubelte David.
„Das hätten wir schon viel früher ausprobieren sollen.“, meinte Winona.
„Ja, aber da hätte es nicht geklappt, weil wir nur zu dritt waren.“; erwiderte Clark.
Die Rangers bemerkten nicht, wie Jarok auftauchte und auch auf die Überreste dieses Mutanten feuerte. Der Mutant wuchs auf Hochhausgröße an und wurde wieder zum Leben erweckt.
„Har, har, har! Jetzt werde ich euch alle zerquetschen, wie die Fliegen!“, lachte der Mutant und fing an, auf die Rangers zu treten, die aber schnell in Deckung gingen.
„Wir brauchen unsere Zords!“, meinte Winona. „Aber beim letzten mal hatten wir doch schon Schwierigkeiten den Mutanten zu besiegen.“, bemerkte David.
„Aber da war Sarah noch nicht bei uns, wenn sie ihren Zord mit unseren verbindet, dann haben wir eine Chance!“, erklärte Clark.
„Ja, genau. Zusammen mit der Power meines Zords, werden wir dem Kerl jetzt mal richtig in den Arsch treten!“, schwor Sarah entschlossen.
Die Rangers stiegen in ihre Zords. „Wolfzord bereit!“ „Rehzord bereit!“ „Biberzord bereit!“ „Büffelzord bereit!“
„Also gut, lasst uns die Zords nun verbinden.“, meinte Winona. Die Zords verbanden sich nun, wobei diesmal der neue Büffelzord von Sarah dem Megazord eine zusätzliche Panzerung bot und zugleich mehr Power für die Angriffe verlieh.
„Mystic Spirit Ultramegazord einsatzbereit!“, riefen die Rangers und stellten den Zord in Kampfstellung auf.
„Jetzt sind unsere Chancen wieder ausgeglichen, du widerlicher Mutant!“, meinte Winona.
„Nur weil ihr jetzt größer seid, seid ihr noch lange nicht stärker!“, erwiderte der Mutant und rannte auf den neuen Ultramegazord los. Er holte aus und schlug ihn mitten gegen die Brust, doch es hatte kaum eine Wirkung. Der Megazord stand felsenfest. „Was? Wie ist das möglich?“, wunderte sich der Mutant.
„Tja, da staunst du, was? Jetzt sind wir mal an der Reihe!“, meinte David. „Ultramegazord, volle Power!“ Der Megazord holte aus und schlug auf den Mutanten ein, welcher sofort zu Boden gerissen wurde. „NEIN! Noch bin ich nicht besiegt!“ Der Mutant stand wieder auf und griff erneut mit einem Schwert an, doch der Megazord blockte den Schlag, lud das Spirit-Schwert auf und schlug den Mutanten, der in einer gewaltigen Explosion vernichtet wurde.
Die Rangers verließen ihre Zords und verwandelten sich zurück.
„Das war echt super! Mit Sarah an unsere Seite, haben diese verdammten Mutanten keine Chance.“, jubelte David.
„Na ja, dank mir ist der Megazord jetzt zwar stärker, aber letzten Endes zählt doch die Leistung, die wir als Team erbringen.“, meinte Sarah gerührt.
„Genau! Und als Team sollten wir vielleicht demnächst auch unsere Einkäufe erledigen, damit wir nicht wieder nur von Chips und Süßkram leben müssen.“, meinte Clark und sah David an, der verlegen wegsah.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:19

Episode 7

Mädchenabend


Clark und David waren über das Wochenende nach Reefside gefahren, da sie in ihrer alten Heimatstadt einem Freund beim Renovieren helfen wollten. Diese Chance wollten sich Sarah und Melissa nicht entgehen lassen, endlich ihren geplatzten Mädchenabend nachzuholen. Melissa war inzwischen mit ihren Sachen bei Sarahs Haus eingetroffen. „Na endlich können wir mal unseren Mädchenabend nachholen.“, meinte Melissa. „Nach dem Reinfall beim letzten mal, hoffe ich ja, dass es diesmal ruhiger wird.“ „Keine Sorge, Clark und David sind noch bis mindestens morgenfrüh weg. Nur Winona konnte nicht mit den zwei fahren. Es stört dich doch nicht, wenn sie auch bei unserem Mädchenabend dabei ist, oder?“, fragte Sarah.
„Na ja, eigentlich hatte ich mich ja auf einen Abend zu zweit gefreut, aber Winona scheint ja recht nett zu sein. Ich denke, das geht schon in Ordnung.“, erklärte Melissa.
Da kam Winona aus ihrem Zimmer herunter. „Hallo, Melissa. Schön, dass du hier bist. Dann kann unser Mädchenabend ja jetzt losgehen.“
„Wenn die Jungs nicht da sind, könnten wir es uns ja auch im Wohnzimmer gemütlich machen. Da haben wir viel mehr Platz.“, schlug Sarah vor.
„Super Idee! Bereitet ihr doch schon mal alles vor und ich rufe beim Pizzaservice an!“, entgegnete Winona.
Nach einer Weile saßen die Mädchen in Schlafanzügen auf der Couch des verdunkelten Wohnzimmers und hatten einen romantischen Film in den DVD-Player geschoben. Dabei aßen sie genüsslich ihre Pizzen und tranken Cola. „So einen netten Abend unter guten Freundinnen wollte ich immer schon mal machen, aber bei mir im Dorf hat es leider nie geklappt.“, sagte Winona und schlang dabei ihre Pizza runter.
„Die Hauptsache ist doch, dass die Jungs mal nicht dabei sind. Wir Mädchen können auch spaß haben, ohne dass es laut und chaotisch wird.“, meinte Sarah.
„Vor allem, wenn ihr mit zwei solchen Chaoten zusammen seid, muss euch ein Abend ohne die ja wie das Paradies vorkommen.“, stellte Melissa fest. „Was David betrifft, hast du sicher recht, aber Clark ist da schon anders. Er ist viel verantwortungsbewusster als David und kann auch mal etwas Ordnung halten, ohne dass man ständig hinter ihm her sein muss.“, erklärte Sarah. „Deshalb ist er wohl auch der Ro...“ Winona gab Sarah einen Stoß, da sie beinahe vor Melissa erwähnt hätte, dass Clark der Rote Ranger ist.
„Äh, ich meine, Clark ist deshalb wohl auch der romantischere von den beiden, weil er so viel reifer und intellektueller ist, als David.“, sagte Sarah schnell.
„Du klingst ja, als wärst du in Clark verknallt.“, bemerkte Melissa.
„Ach, so ein Blödsinn.“, meinte Sarah und wurde ein wenig rot. „Doch, gebe es zu! Du stehst auf Clark!“, sagte Winona mit einem dicken Grinsen im Gesicht, da sie Sarah ein wenig ärgern wollte.
„Ach hört doch auf! Ihr habt doch keine Ahnung, von meinen Gefühlen.“, sagte Sarah.
„Das glaube ich schon! Du liebst Clark. Winona hat recht !“, scherzte nun auch Melissa. Sarah wurde noch roter und wusste nicht, was sie sagen sollte. „Ihr benehmt euch ja, wie im Kindergarten!“, kam es ihr dann von den Lippen, worauf Melissa und Winona lachen mussten.

Stuart Lang saß in seinem Büro. Seine Spione hatten ihm mitgeteilt, dass zwei der Rangers die Stadt für einige Tage verlassen hatten. „So, so. Zwei der Rangers sind also zur Zeit nicht in der Stadt. Das heißt, die verbleibenden Rangers sind also gegen Angriffe geschwächt. Sie können weder ihren Megazord einsetzen, noch ihren komischen Kombi-Blaster. Das ist die Zeit, die Rangers hart zutreffen.“, lachte Mr. Lang teuflisch.
„Soll ich einen Supermutanten vergrößern und auf das Reservat loslassen?“, fragte Jarok neugierig.
„Nein. Das wäre zu auffällig. Sie würden ihre Freunde alarmieren und die würden so schnell sie könnten hier sein.“, meinte Mr. Lang. „Wir werden diesmal gezielt gegen die beiden verbleibenden Rangers vorgehen. Und zwar werden wir sie in ihren eigenen vier Wänden überraschen. Schicke einen Supermutanten und ein paar der einfachen Mutanten los zu ihrem Haus!“, befahl Mr. Lang.

In der Zwischenzeit war der Film zu ende, den sich die Mädchen angesehen hatten. „Ach, war der Film nicht herrlich romantisch?“, schwärmte Melissa. „Ich könnte mir immer wieder ansehen, wie Jennifer Aniston mit Tom Cruise zusammen kommt.“
„Das ist doch nicht dein ernst! Die passen als Paar so gut zusammen wie Danny Devito und Hilary Duff. Die Schöne und das Biest!“, beschwerte sich Sarah. „Beruhigt euch doch mal wieder. Ich schlage vor, zur Ablenkung sehen wir uns jetzt etwas anderes an. Und zwar den neuesten Saw!“, meinte Winona und schob die DVD auch so gleich in den Player.
„Uh, Saw. Bei den ersten Teilen habe ich schon immer Albträume bekommen. Muss das wirklich sein?“, fragte Melissa verstört.
„Du hast doch keine Angst, oder? Das ist doch schließlich nur ein Film!“, meinte Winona.
„Sei doch froh, dass wir Saw gucken können. Wären die Jungs jetzt hier, hätten die davor zu viel Schiss und wir müssten jetzt einen Western, Sciencefiction oder Samurai Film gucken.“, meinte Sarah.
„Oh nein. Dann doch lieber Saw.“, sagte Melissa und lenkte ein.
Die drei sahen sich also den Film an. Es war ganz still, sowohl im Wohnzimmer, als auch in der gerade laufenden Szene, als plötzlich mit einem lauten Knall die Tür der Wohnung aufgerissen wurde. Die drei Mädchen zuckten vor Schreck zusammen.
„So, jetzt machen wir euch fertig! Euer Ende ist gekommen!“, lachte der Supermutant teuflisch, der soeben die Wohnung gestürmt hatte. „Auch, wenn es natürlich um so drei sexy Mädchen sehr schade ist.“
Winona und Sarah sahen sich überrascht an. Melissa suchte indes Deckung hinter der Couch.
„Na toll, jetzt haben wir es auch noch mit sexistischen Mutanten zu tun! Und was kommt als nächstes?“, sagte Sarah verärgert.
Die Mutanten stürmten auf die Mädchen los. Sarah und Winona gingen in Abwehrstellung und fingen an die Mutanten mit Schlägen und Tritten zu bearbeiten.
„Mist, solange Melissa da ist, können wir uns nicht verwandeln!“, fluchte Winona.
Sarah und Winona erledigten einige der Mutanten, doch dabei ging das halbe Mobiliar zu Bruch.
Als Melissa sah, wie ihre Freundinnen gegen die Mutanten bestanden, fasste sie neuen Mut und ging auch auf die Mutanten los. Es gelang ihr auch einige von ihnen fertig zumachen.
„Ja, nehmt das!“, rief sie übermütig. Als die drei alle einfachen Mutanten erledigt hatten, stürmte Melissa übermütig auf den Supermutanten zu. „Und jetzt mache ich dich fertig!“, rief sie. „Nein, Melissa! Warte!“, rief Sarah besorgt, doch es war zu spät. Der Supermutant schlug sie nieder und Melissa ging bewusstlos zu Boden.
„Na ja, immerhin können wir uns jetzt verwandeln.“, bemerkte Winona trocken. „Spirit unleashed!“
Winona und Sarah griffen nun gemeinsam den Supermutanten mit ihren Schwertern an. Der Mutant blockte jedoch die meisten Angriffe ab und schleuderte die beiden auf die Couch. „Lächerlich. Solche Angriffe kann ich voraussehen.“, meinte der Mutant und kam mit gezogenem Schwert auf die beiden am Boden liegenden Rangers zu.
„Na warte! Wir haben noch so einige Überraschungen für dich bereit.“, meinte Sarah und rief ihr Spirit-Schwert. Während sie nun den Mutanten mit ihrem Spirit-Schwert angriff, feuerte Winona mit dem Bogen auf ihn. Dem gemeinsamen Angriff hatte der Mutant nichts entgegen zusetzten und explodierte.
In dem Moment kam Melissa langsam wieder zu sich. Sarah und Winona verwandelten sich aber noch zurück, ehe Melissa etwas davon bemerkte.
„Was ist passiert?“, fragte sie verwirrt. „Wir haben den Mutanten alle gemacht.“, meinte Sarah.
„Ein Glück, dass ich solch Freundinnen habe. Sonst hätten wir wohl alt ausgesehen.“, meinte Melissa und atmete tief durch.

Am nächsten Morgen kamen Clark und David früh aus Reefside zurück. „Ich hoffe die Mädels hatten mehr spaß, als wir. Bobby beim Renovieren helfen, mache ich bestimmt kein zweites mal mit.“, sagte Clark.
„Du sagst es. Das war vielleicht anstrengend. Ich wette, die Mädels haben die ganze Nacht über nur Filme geguckt und Kissenschlachten gemacht!“, schwärmte David.
„Muss ich dir das mit den Kissenschlachten jetzt etwa tatsächlich schon wieder erklären?“, fragte Clark genervt.
„Wieso? Warst du denn schon mal bei so einem Mädchenabend dabei?“, entgegnete David.
Da bemerkte Clark, dass die Haustür offen stand. „Hier stimmt was nicht. Komm mit!“, meinte er und ging vorsichtig mit David ins Haus. Sie kamen ins Wohnzimmer wo ein riesen Chaos herrschte und die Mädchen auf den Sofas lagen und schliefen.
„Hey, immerhin wissen wir jetzt, dass Sarah genauso unordentlich sein kann, wie ich.“, erwiderte David grinsend.
Die Mädchen wachten nun auf und bemerkten die Jungs.
„Oh, Hi! Schon wieder zurück?“, fragte Winona. „Was war denn hier los?“, fragte Clark.
„Och...Wir haben nur eine kleine Kissenschlacht gemacht.“, meinte Melissa.
„Ich wusste es!“, sagte David und klopfte Clark, der gar nicht glücklich aussah, auf die Schulter. „Mensch, was hätte ich nicht alles gegeben, um hier dabei sein zu können.“
„Glaube mir, du hättest nicht dabei sein wollen.“, stellte Melissa fest.
„Na ja, aber ich hoffe, ihr habt diese Woche noch nichts vor. Wir müssen nämlich jetzt dringend renovieren.“, erklärte Sarah. Worauf die beiden Jungs sich vor den Kopf schlugen und stöhnten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:25

Episode 8

Annäherung


Sarah und Clark saßen gemeinsam am Frühstückstisch und unterhielten sich. „Mann, dass dieser Stuart Lang und seine Schergen soweit gehen und uns sogar zu hause angreifen, hätte ich echt nicht gedacht. Wir müssen jetzt besonders vorsichtig sein.“, meinte Clark.
„Ja, da hast du wohl recht. Na ja, wenigstens ist die Wohnung jetzt endlich wieder renoviert. Die haben letzte Woche ja ein noch größeres Chaos veranstaltet, als David es geschafft hätte.“, erwiderte Sarah.
Da kamen Winona und David knutschend die Treppe hinunter. „Ach Schatz, du küsst einfach wundervoll.“, meinte Winona und gab David einen zärtlichen Kuss. „Nein, du kannst viel besser küssen!“, entgegnete David und küsste Winona erneut.
Sarah verdrehte die Augen. Langsam konnte sie die Knutscherei nicht mehr ertragen. Ohne darüber nachzudenken, gab sie nun Clark einen zärtlichen Kuss, als Winona und David die Küche betraten. Clark war vollkommen überrascht, aber er genoss den Kuss. „Oh...Ihr zwei küsst euch? Seid ihr etwa jetzt auch zusammen?“, fragte Winona verwundert.
„Ja. Wisst ihr, es ist irgendwie ganz spontan letzte Nacht passiert.“, log Sarah die beiden an. Clark sah Sarah verwundert an, die ihm unter dem Tisch gegen das Bein trat.
„Äh...Ja, ja. Ich konnte Sarahs Reizen einfach nicht länger widerstehen.“, erwiderte Clark und küsste nun auch Sarah.
„Dann hatten Melissa und ich letzte Woche ja doch recht.“, sagte Winona grinsend, worauf Clark Sarah fragend ansah.
„Hey, ist doch super, Alter! Ich wusste, du würdest die richtige finden. Ihr beiden passt echt perfekt zueinander.“, meinte David und klopfte Clark auf die Schulter.
„Wir lassen euch lieber alleine. Mann soll die jungen Liebenden lieber in ruhe lassen.“, meinte Winona und verließ mit David die Küche.
„Was war denn das jetzt?“, fragte Clark vollkommen verwirrt. „Tut mir leid. Ich wollte David nur ein wenig eifersüchtig machen. Aber das ist ja wohl nach hinten los gegangen. Er scheint wirklich absolut gar nichts mehr für mich zu empfinden.“, meinte Sarah enttäuscht.
„Na ja, ich denke, er schätzt dich immer noch als eine gute Freundin, aber er ist jetzt eben in Winona verliebt. Das musst du halt akzeptieren.“, erklärte Clark.
„Ich wünschte ich könnte es. Aber irgendwie hänge ich noch zu sehr an dem Chaoten. Könntest du mir nicht wenigstens noch ein bisschen dabei helfen, versuchen ihn eifersüchtig zumachen?“, bat Sarah Clark. „Das wäre aber nicht sehr freundschaftlich von mir David gegenüber. Ich will Davids Glück mit Winona nicht zerstören.“, erklärte Clark.
„Bitte! Ich würde mich auch bei dir erkenntlich zeigen!“, flehte Sarah.
Clark dachte nach. „Na gut, hör zu: Ich werde noch die nächstens zwei Tage so tun, als ob wir ein Paar wären, wenn David dann aber immer noch an Winona hängt, musst du mir versprechen, es zu akzeptieren und damit aufhören ihn zurück zugewinnen.“
„Einverstanden. Das ist echt nett von dir.“, meinte Sarah und umarmte Clark. „Oh Mann, das werde ich noch bereuen.“, stöhnte Clark.

Im Büro von Stuart Lang:

„Herr, was wollen wir denn jetzt mit den Power Rangers unternehmen? Unser letzter Angriff auf die beiden Mädchen war ja mal wieder ein totaler Reinfall.“, fragte Jarok.
„Ja, der Angriff war ein Fehlschlag. Aber das lag nur an diesem minderwertigen Mutanten. Wir werden einen besseren benötigen, um es den Rangers heimzuzahlen. Wir haben den Krieg noch lange nicht verloren. Nein, er hat erst angefangen.“, lachte Mr. Lang.

Als Sarah und Clark vom Einkaufen wieder kamen, saßen David und Winona knutschend auf der Couch. Sarah zwinkerte Clark zu und fing dann mit einer Show an. „Oh Clark, das Einkaufen war ziemlich anstrengend. Ich könnte jetzt ein wenig Entspannung vertragen, Schatz.“
„Na klar. Was hältst du davon, wenn wir jetzt gemeinsam unter die Dusche springen und ich dir anschließend eine Massage gebe?“, meinte Clark. „Das hört sich wundervoll an.“, sagte Sarah und küsste Clark. Die beiden gingen eng umschlungen die Treppe hinauf, drehten die Dusche an und begaben sich dann in Clarks Zimmer, wo sie sich aufs Bett setzten. „Meinst du, der Trick zieht?“, fragte Clark. „Na, ich hoffe es. Auf jeden Fall, sah es doch aus, als läuft es zwischen uns, oder?“, entgegnete Sarah.
„Klar, wenn wir echt zusammen wären, würde ich mit dir auch gemeinsam unter die Dusche springen.“, meinte Clark ein wenig verlegen.
Nach einer Stunde, in der Sarah und Clark ein wenig an der Playstation gegeneinander gezockt hatten, drehten sie die Dusche ab und begaben sich ins Wohnzimmer, wo David und Winona immer noch beim Knutschen waren.
„Oh, Sarah und Clark, seid ihr vom Einkaufen endlich zurück?“, fragte Winona. „Habt ihr auch die Drops bekommen?“, fragte David.
„Das gibt es doch nicht. Die beiden haben gar nichts von unserer Einlage mitbekommen!“, stöhnte Sarah und ging verärgert auf ihr Zimmer.
„Was ist mit Sarah los?“, fragte Winona ein wenig besorgt.
„Ach, sie hat nur nicht das bekommen, was sie wollte.“, erklärte Clark grinsend und ging auf sein Zimmer.

Später am gleichen Tag waren alle vier Rangers in Winonas Dorf gegangen, wo Matoskah mit ihnen reden wollte.
Sie saßen nun alle zusammen im Haus von Matoskah. „Bisher habt ihr als Rangers gute Arbeit geleistet.“, erklärte Matoskah. Winona und David schienen Matoskah überhaupt nicht zu zuhören, sondern küssten sich viel lieber. Sarah war darüber gar nicht erfreut und fing nun an mit Clark ebenfalls rumzuknutschen, was die anderen aber gar nicht interessierte. Nur Matoskah fand es gar nicht gut, dass die Rangers ihm überhaupt keine Aufmerksamkeit schenkten.
„Jetzt reicht es mir aber. Ich kann verstehen, dass ihr Gefühle füreinander habt, aber das könnt ihr auch bei euch zu hause zeigen und nicht, wenn ich mit euch über wichtige Dinge reden will!“
„Entschuldige, Dad. Das wird bestimmt nicht wieder vorkommen.“, meinte Winona und wandte sich wieder von David ab. Auch Sarah und Clark hörten sofort wieder mit dem Küssen auf. „So, wenn ihr jetzt wieder alle bei der Sache seid, kann ich ja fortfahren. Also, was ich sagen wollte, ihr habt zwar bisher gute Arbeit geleistet, jedoch habe ich die Befürchtung, dass das, was ihr bisher erlebt habt, alles nur ein kleiner Vorgeschmack war auf das, was noch kommen wird. Stuart Lang wird nicht so einfach klein beigeben, sondern er wird alles unternehmen, um seine Ziele zu erreichen.“, erklärte Matoskah.
„Ja, aber was sind seine Ziele?“, fragte Clark neugierig.
„Das ist das große Problem. Wir wissen nicht genau, was er vor hat. Er versucht nur alles, um unser Reservat in die Finger zu bekommen!“, meinte Matoskah.
„Vielleicht sucht er ja nach irgendetwas. Etwas, was es nur hier gibt.“, meinte Sarah.
„Das wäre durchaus möglich. Nur was könnten wir haben, was jemand mit so viel Geld sich nicht irgendwo kaufen kann?“, überlegte Winona.
In dem Moment kam einer der Dorfbewohner aufgeregt in das Haus von Matoskah gestürmt.
„Ihr müsst schnell kommen! Die Mutanten greifen wieder das Dorf an!“
„Schon wieder? Die gehen mir langsam auf den Sack!“, meinte David entschlossen.
„Los, zeigen wir es ihnen! Spirit unleashed!“, sagte Clark, worauf sich die verwandelten Rangers nach draußen begaben und mit gezogenen Waffen auf die Mutanten losgingen.
Sie zerlegten die einfachen Mutanten mit ihren Schwertern. Die Mutanten, die ihnen trotzdem zunahe kamen, schalteten sie mit gezielten Tritten aus.
Nach dem sie die Hälfte der Mutanten erledigt hatten, erschien auf einmal auch noch ein Supermutant. „Jetzt kann der Spaß beginnen!“, meinte David und wollte auf den Supermutanten losgehen, doch er wurde von einigen Mutanten daran gehindert. Nun entschlossen sich Sarah und Winona gemeinsam gegen den Supermutanten vorzugehen, da Clark auch mit den Mutanten beschäftigt war.
Sie rannten mit ihren Schwertern auf den Supermutanten zu und schlugen auf ihn ein. Der Supermutant konnte die Angriffe zwar abwehren, doch er ließ sich von den beiden Mädchen immer weiter auf einen Abgrund zu treiben. „Gleich bist du erledigt!“, meinte Winona.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, lachte der Supermutant und holte zu einem gewaltigen Hieb aus. Winona und Sarah wurden beide getroffen und weggeschleudert. Sarah ging sofort zu Boden und verwandelte sich zurück. Sie lag bewegungsunfähig auf dem Boden, bekam aber noch alles mit, was um sie herum geschah. Der Supermutant kam mit gezogenem Schwert auf Sarah zu. „So meine Kleine, jetzt wirst du durch meine Hand sterben.“, lachte der Supermutant und holte mit seinem Schwert aus.
Winona erging es derweil noch schlechter. Sie war in den Abgrund gefallen und hing jetzt lediglich mit einer Hand an einem Ast. Es konnte sich nur noch um Sekunden halten, bis sie zu schwach war, oder der Ast nachgab.
In dem Moment kamen Clark und David, die inzwischen alle Mutanten erledigt hatten, auf den Supermutanten zugerannt. „Kümmere du dich um Sarah, ich rette Winona!“, rief David und begab sich sofort zu dem Abgrund. Clark zog sein Schwert und blockte den Schlag des Supermutanten gerade in dem Augenblick, in dem er Sarah erschlagen wollte. „Jetzt bist du fällig!“, meinte Clark zog dem Supermutanten die Beine weg und enthauptete ihn anschließend. „Alles in Ordnung?“, fragte er Sarah besorgt und half ihr hoch. „Ja, es geht schon. Aber was ist mit Winona?“, antwortete Sarah.
„Mir geht es auch gut. Dank David bin ich dem Tode noch mal gerade so entkommen.“, sagte da Winona, die engumschlungen mit David vom Abgrund zurück kam.
„Ich konnte dich doch nicht einfach da hinunter stürzen lassen. Ohne dich könnte ich einfach nicht mehr leben.“, sagte David und küsste Winona.
Jetzt weiß ich, woran ich bei David bin. Er liebt nur noch Winona. , wurde es Sarah jetzt endlich klar.


Am Abend in Sarahs Haus:

Clark war in seinem Zimmer beim Lernen, als Sarah niedergeschlagen herein kam. „Du hattest die ganze Zeit recht, Clark. David liebt mich tatsächlich nicht mehr und hat nur noch Gefühle für Winona. Wie konnte ich nur so dumm sein und glauben, ich könnte ihn eifersüchtig machen?“
„Weißt du, es gibt so viele nette Menschen auf der Welt, die Single sind. Warum muss man dann versuchen die zurückzugewinnen, die schon vergeben sind? Sei bereit für etwas Neues! Blicke nicht zurück sondern in die Zukunft!“, meinte Clark und versuchte Sarah aufzumuntern.
Sarah näherte sich Clark und küsste ihn nun zärtlich. „Hey, David ist doch gar nicht hier.“, antwortete Clark. „Ich weiß. Ich befolge nur gerade deinen Rat.“, erklärte Sarah. „Ich habe in den letzten Tagen nicht nur gelernt, dass es keinen Zweck hat, der verflossenen Liebe nachzuweinen, sondern auch, dass du mir mehr bedeutest, als mir bisher klar war. Du gibst immer so gute Ratschläge und weißt, wie man einen aufbauen kann. David hat so etwas nie gemacht. Und du kannst verdammt gut küssen. Was hältst du davon, wenn wir es wirklich mal miteinander versuchen?“
„Reicht dir das als Antwort?“, fragte Clark und erwiderte Sarahs Kuss.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:28

Episode 9

Flammendes Inferno


Sarah und Clark saßen gemeinsam am Frühstückstisch und küssten sich. „Oh Schatz, du küsst echt wundervoll. Ich könnte stundenlang so weitermachen.“, meinte Sarah. „Das ist witzig, ich wollte dir eben genau das selbe sagen.“, antwortete Clark. „Aber auch, wenn wir nun zusammen sind, so schnell, wie David und Winona miteinander intim geworden sind, möchte ich es nicht machen. Ich brauche Zeit, bis zu unserem ersten Mal.“
„Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Es sollte etwas ganz besonderes und romantisch sein, wenn wir es das erste Mal miteinander tun und nicht nur ne schnelle Nummer.“, entgegnete Sarah.
„Schön, dass wir so viele Gemeinsamkeiten haben.“, meinte Clark.
„Ach und da wir ja jetzt wirklich zusammen sind, schlage ich vor, wir sagen David und Winona nichts davon, dass wir vorher nur so getan haben.“, schlug Sarah vor.
„Gute Idee.“, sagte Clark.
„Oh unser neues Traumpaar ist ja schon wach!“, stellte Winona fest, die soeben vom Einkaufen zurückkam. „Habt ihr denn wenigstens schon mal den Tisch gedeckt?“
„Sorry, das haben wir vollkommen vergessen.“, entschuldigte sich Clark.
„Das sehe ich. Was macht denn eigentlich unser Oberchaot? Ist der schon wach, oder muss ich ihm erst mal einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf kippen?“, erkundigte sich Winona.
„Ich glaube, David ist unter der Dusche.“, meinte Sarah. „Ja, seit über einer Stunde. Ich glaube, manche Dinge ändern sich wohl nie.“, fügte Clark hinzu.

Derweil hatte Stuart Lang einen teuflischen, neuen Plan gefasst. Diesmal hatte er einen sehr gefährlichen Supermutanten erschaffen, der einen integrierten Flammenwerfer besaß. Der Mutant war nun auf dem Weg zum Reservat.
„So, ihr Indianer, was bisher keiner geschafft hat, wird mir gelingen. Ich werde euer gesamtes Dorf und den Wald einfach abfackeln!“, lachte der Mutant und fing damit an, den Wald mit seinem Flammenwerfer in Brand zustecken. Binnen Minuten stand der halbe Wald in Flammen. Der Mutant ging in einem großen Kreis um das Dorf, sodass es für die Bewohner kein Entrinnen gab.

Derweil war David endlich aus dem Badezimmer gekommen. Die Rangers saßen also gemütlich um den Frühstückstisch, als auf einmal ihre Verwandler piepten.
„Ausgerechnet jetzt. Mit leerem Magen kann ich nicht kämpfen.“, stöhnte David.
„Schnell Freunde! Matoskah sagt, dass ein Mutant den Wald in Brand gesetzt hat.“, sagte Clark geschockt. „Oh mein Gott! Unser ganzes Dorf wird verbrennen!“, meinte Winona verängstigt.
Die Rangers begaben sich sofort in Richtung Dorf, doch es war bereits vollkommen von den Flammen umschlossen. „Scheiße, da kommen wir nie durch.“, meinte David.
„Wir nicht, aber unsere Zords. Die Zordhöhle liegt weit abseits des Dorfes. Das Feuer kann den Zords also nichts angetan haben.“, meinte Winona.
„Außerdem sind die Hüllen der Zords auch feuerresistent.“, stellte Sarah fest.
„Dann los! Holen wir die Zords und retten die Bewohner deines Dorfes.“, meinte Clark.
Die Rangers riefen also ihre Zords und durchgequerten mit ihnen gefahrlos den Brand. Sie luden alle Dorfbewohner auf die Zords und brachten sie sicher nach Beaver Falls, doch der Brand weitete sich immer weiter aus und hatte bereits die Grenzen der Stadt erreicht.
Die Feuerwehr war überall im Einsatz und löschte die Feuer so gut sie konnte, doch kaum war ein Feuer gelöscht, entfachte der Supermutant ein neues.
„Verdammt! Das Feuer kommt immer näher.“, fluchte Sarah. „Tja, Leute, jetzt wäre es wohl besser gewesen, wir wären tatsächlich bei der Freiwilligenfeuerwehr.“, scherzte David.
„Das ist wohl jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für solche Scherze.“, meinte Winona.
„Wartet. Ich habe eine Idee! Wisst ihr noch, wie der Damm gebrochen war? Vielleicht könnten wir so was ja noch mal machen, nur lenken wir das Wasser diesmal so um, dass es das Feuer löscht!“, schlug Clark vor.
„Geile Idee. Ich nutze meinen Biberzord, um die Bäume zu fällen, sodass sie Kanäle zu den Brandherden bilden.“, meinte David und machte sich an die Arbeit. Als er fertig war, gab er den anderen Rangers ein Zeichen. Diese zerstörten nun mit ihren Zords den Damm. Das Wasser raste aus dem Damm und floss die Kanäle entlang. Auf seinem Weg löschte es alle Feuer in Sekundenschnelle. Auch der Supermutant wurde von den Fluten erfasst und mit gerissen. Sein Flammenwerfer war zwar erloschen, doch der Mutant hatte es überlebt.
„Na wartet, Rangers. Das zahle ich euch Heim! Eines Tages werde ich mich furchtbar hierfür rächen!“, schwor der Mutant und verzog sich dann rasch in sein Versteck.
Als alle Feuer aus waren, errichteten die Rangers mit ihren Zords zunächst einen Behelfsdamm und kehrten anschließend zufrieden nach hause zurück. „Wir haben es tatsächlich geschafft. Dein Dorf wurde vor dem Feuer gerettet. Lediglich der nähergelegene Wald ist in Mitleidenschaft gezogen worden.“, meinte David. „Das verdanken wir nur dir, weil du so schnell mit dem Zord die Kanäle gebaut hast.“, meinte Winona und küsste David.
„Aber es war Clarks Idee.“, erwiderte Sarah und küsste Clark ebenfalls.
„Einigen wir uns einfach darauf, dass eure Freunde beide super sind.“, meinte David mit einem dicken Grinsen im Gesicht.

Melissa war am Abend nach der Katastrophe zu Sarah gekommen, da sie sich große Sorgen gemacht hatte.
Sarah und Melissa saßen nun zusammen auf dem Bett und unterhielten sich über die Ereignisse des letzten Tages. „Das war vielleicht ein gewaltiges Feuer. Ich hatte schon angst, die gesamte Stadt würde abbrennen.“, meinte Melissa erleichtert. „Als das Feuer dann auch noch in die Richtung deines Hauses zog, befürchtete ich schon das Schlimmste.“
„Ja, das hatte ich auch gedacht, aber zum Glück, waren ja die Power Rangers da und haben noch die größte Katastrophe verhindert.“, erwiderte Sarah lächelnd. „Also, was wollen wir tun? Wollen wir mal wieder ins Kino gehen? Winona würde nämlich gerne diesen neuen Liebes...“, weiter konnte Sarah nicht reden, denn in dem Moment umarmte Melissa sie und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
Leider betrat genau in demselben Moment Clark Sarahs Zimmer. „Oh mein Gott! Schatz, was tut ihr da?“, sagte Clark geschockt.
„Es ist nicht, wie es aussieht, Schatz! Ich habe mit Melissa nur küssen geübt, damit sie bei ihrem nächsten Date nicht versagt!“, plapperte Sarah vor sich hin. Oh Mann! Was red ich da bloß für einen Scheiß!, sagte Sarah zu sich selbst.
„Ja, klar. Hältst du mich tatsächlich für so blöd? Und ich dachte, das wäre etwas besonders zwischen uns.“, erwiderte Clark beleidigt und zog ab.
„Was sollte dieser Scheiß?“, fragte Sarah Melissa verärgert. „Ich stehe nicht auf Frauen!“
„Es tut mir leid. Es ist so über mich gekommen. Ich war immer schon in dich verliebt und konnte es nicht mehr länger aushalten.“, erklärte Melissa verlegen.
„Wie konntest du nur? Endlich war ich über David hinweg und glücklich mit Clark zusammen und dann machst du mir innerhalb einer Sekunde alles kaputt! Verschwinde, ich will dich nie wieder sehen!“, schrie Sarah Melissa an. Melissa kamen die Tränen und sie verließ niedergeschlagen das Haus von Sarah.
„Hoffentlich kann ich dir alles erklären, Clark. Ich will doch nur mit dir zusammen sein.“, meinte Sarah und musste sich erst mal ausweinen. „Ich liebe dich doch.“


Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:31

Episode 10

Freunde in Gefahr


Melissa ging niedergeschlagen die Straße hinunter. „Oh Mann, wie konnte ich nur so blöd sein? Ich habe alles kaputt gemacht. Ich habe nicht nur Sarah als meine beste Freundin verloren, sondern auch noch ihre Beziehung zu Clark zerstört. Und das nur, weil ich von meinen Gefühlen überrannt wurde. Warum konnte ich mich nicht zurück halten? Ich hätte bestimmt noch eine Freundin gefunden, die auch auf Mädchen steht und Single ist.“, jammerte Melissa vor sich hin. „Aber Sarah ist so unglaublich süß und sexy. Nein Melissa. Hör auf an Sarah zu denken.“
Da tauchte auf einmal Jarok auf der Straße vor Melissa auf. „Na, wenn das mal nicht diese Freundin vom Weißen Ranger ist.“, lachte er.
„Weißer Ranger? Wovon sprichst du? Und wer bist du überhaupt?“, fragte Melissa verwundert.
„Ach komm, hör doch auf. Du willst mir doch nicht im Ernst weiß machen, dass du nicht weißt, dass deine Freundin Sarah der Weiße Ranger ist?“, meinte Jarok.
„Was? Sarah soll der Weiße Ranger sein? Das glaube ich dir nicht! Du bist ein böser Mutant und willst mich nur hereinlegen!“, meinte Melissa.
„Glaub doch was du willst! Das ändert aber nichts daran, dass du jetzt mitkommen wirst!“, meinte Jarok und packte Melissa.
„Nein! Lass mich gehen! Ich habe mit alle dem nichts am Hut!“, schrie Melissa entsetzt, aber Jarok interessierte ihr Gerede nicht und verschleppte sie in die Zentrale von Stuart Lang.

Clark saß niedergeschlagen in seinem Zimmer und weinte. Er musste immer noch an die Szene denken, wie er seine Freundin küssend mit Melissa erwischt hatte. Wie konnte sie ihm nur so etwas antun? Da klopfte es an der Tür. „Bitte Clark, lass mich rein!“, bat Sarah ihn.
„Nein, verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen!“, schrie Clark. „Bitte, Schatz! Lass uns über alles reden“, bat Sarah erneut und musste schluchzen. „Es ist wirklich alles nur ein Missverständnis. Ich will dich nicht verlieren.“
Clark zögerte. Dann schloss er schließlich doch die Tür auf. „Na gut, lass uns reden. Ich gebe dir die Chance, mir alles zu erklären. Du bedeutest mir zu viel, als das ich jetzt einfach alles aufgeben würde.“
„Danke. Also hör zu. Ja, Melissa hat mich geküsst. Das ist offensichtlich und ich will es gar nicht abstreiten.“, erklärte Sarah. „Aber du musst wissen, dass das ganze für mich genauso überraschend kam, wie für dich. Im einen Moment redeten wir noch über das Kino und im nächsten Moment hing Melissa mir an den Lippen. Melissa war zwar immer meine beste Freundin gewesen, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich auf sie ein zulassen. Ich wusste ja bis vorhin noch nicht mal, dass sie überhaupt lesbisch ist. Und ich hingegen bin weder lesbisch noch bi. Ich stehe nur auf dich. Verdammt, jetzt wo wir endlich zusammen gekommen sind, will ich dich nicht schon wieder aufgeben müssen. Ich liebe dich dafür zu sehr!“
Clark sah sie überrascht an und schwieg. „Schon klar, ich habe die Chance vertan. Dann sind wir jetzt wohl geschiedene Leute.“, meinte Sarah traurig und wollte Clarks Zimmer verlassen.
„Warte!“, rief Clark ihr hinter her. „Du...du liebst mich?“, fragte er Sarah.
„Ich...ja. Ich denke schon. Ich liebe dich.“, antwortete Sarah.
„Bitte gehe nicht. Ich verzeihe dir. Ich liebe dich doch auch.“, erwiderte Clark.
„Wirklich? Oh Schatz, danke. Ich hatte so gehofft, dass du mir glaubst. Dann ist wieder alles okay?“, fragte Sarah.
„Ja. Wenn wir so eine Krise meistern können, dann können wir alles meistern. Wir wollen uns nie wieder streiten, okay?“, meinte Clark und küsste Sarah zärtlich.
„Nein, nie wieder.“, antwortete Sarah und erwiderte den Kuss.

In der Zwischenzeit war Jarok mit Melissa bei Mr. Lang im Büro aufgetaucht.
„Aha. Du bist also die Freundin der Rangers.“, meinte Mr. Lang.
„Was reden hier immer alle von den Rangers? Ich kenne die Power Rangers nicht, das habe ich deinem Lakai auch schon gesagt.“, schrie Melissa.
Mr. Lang musste lachen. „Ist das nicht witzig? Sie tut so, als würde sie die Identität ihrer Freunde nicht kennen. Allerdings, wenn du wirklich nicht weißt, wer die Rangers sind, wird es dir ja umso leichter fallen, sie zu töten.“
„Was? Ich soll die Power Rangers töten? Niemals! Sie haben die Stadt schon mehr als einmal gerettet. Das würde ich nie tun.“, entgegnete Melissa gereizt.
„Oh, ich fürchte, du hast gar keine andere Wahl. Du wirst uns noch wertvolle Dienste erweisen, wenn du erst mal unser Projekt X kennen gelernt hast. Los, Jarok! Bring sie in das Labor!“, befahl Mr. Lang grinsend, worauf Jarok Melissa abführte.

Clark und Sarah saßen nun gemeinsam auf dem Bett und küssten sich. „Ich bin so froh, dass wir alles geklärt haben.“, meinte Clark glücklich.
„Ja, ich auch. Ich hätte es nicht ertragen, wenn wir uns so schnell schon wieder getrennt hätten.“, erwiderte Sarah. In dem Moment kam Winona in das Zimmer. „Oh, ich störe wohl. Ich wollte eigentlich nur mal fragen, wie das jetzt mit dem Kino war.“
„Nein, keine Sorge. Du störst überhaupt nicht.“, meinte Clark. „Was ist, Schatz, wollen wir auch mit ins Kino?“
„Na klar, das hatte ich Winona ja schon versprochen.“, sagte Sarah.
Die Rangers gingen also alle gemeinsam in Richtung Kino, als auf einmal einige Mutanten ihren Weg kreuzten.
„Die tauchen auch immer auf, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.“, stellte David fest.
„Los, zeigen wir es ihnen! Spirit unleashed!“, die Rangers gingen mit ihren Schwertern auf die Mutanten los und erledigten einige von ihnen. Auf einmal schlugen einige Explosionen neben den Rangers ein, die sofort auswichen. Nun bemerkten sie, dass ein weiterer Supermutant aufgetaucht war. Als sie den Supermutant sahen, verschlug es ihnen die Sprache.
„Oh mein Gott!“, rief Clark.
„Das...das ist unmöglich!“, meinte Winona.
Der Supermutant war Melissa.
Sie war jetzt viel größer und muskulöser, als zuvor. Ihre Augen leuchteten grün und einer ihrer Arme war durch eine Waffe ersetzt worden.
„Melissa? Bist du es wirklich? Was haben diese Schweine mit dir gemacht?“, sagte Sarah vollkommen entsetzt.
„Melissa ist tot. Jetzt gibt es nur noch Mutant X!“, erwiderte Melissa und feuerte auf die Rangers. Die Rangers hatten einige Mühe, den Schüssen auszuweichen. „Melissa! Bitte komme wieder zu dir! Ich bin es doch, Sarah, deine beste Freundin.“, rief Sarah ihr zu und sprang hinter einige Mülltonnen.
„Dann hatte Mr. Lang also doch recht. Ihr seid die Rangers. Ihr seid ja tolle Freunde. Sagt mir nicht mal eure Geheimnisse. Und außerdem habe ich mit dir als Freundin eh abgeschlossen, nachdem du mich nach unserem Kuss rausgeworfen hast.“, sagte Melissa, schleuderte die Mülltonnen beiseite und hob Sarah mit ihrem noch funktionsfähigen Arm hoch.
„Was für ein Kuss? Hab ich was verpasst?“, fragte David verwundert. „Das erklären wir dir später, jetzt müssen wir Sarah retten!“, meinte Clark und feuerte Energiestöße aus seiner Spirit-Lanze ab. Melissa zuckte zusammen und ließ Sarah fallen, dabei fiel ihr ein Stück Papier aus der Tasche. Sie drehte sich um und rannte auf Clark zu. Winona kümmerte sich indes um Sarah. „Sarah, ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ja, mir geht es gut. Melissa ist die jenige, die Hilfe benötigt.“, antwortete Sarah.
Clark versuchte nun verzweifelt die Angriffe von Melissa abzuwehren. Sie schlug mit ihrem stählernen Waffenarm heftig auf Clarks Lanze ein, bis sie schließlich durchbrach. „Scheiße!“, fluchte Clark und wich mit einigen Rückwärtssaltos aus. Nun schleuderte David sein Tomahawk auf Melissa doch, sie schoss den Tomahawk mitten im Flug ab. „Das sollte eigentlich anders verlaufen.“, meinte David und ging ebenfalls in Deckung.
„Was sollen wir tun?“, fragte Winona besorgt. „Erst mal verschwinden wir von hier. Melissa scheint zu stark zu sein.“, meinte Clark, worauf die Rangers nach hause flohen.

Dort angekommen saßen sie betrübt im Wohnzimmer. „Wie konnte Mr. Lang der armen Melissa nur so etwas furchtbares antun?“, meinte Winona.
„Es ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht so sauer auf Melissa gewesen, wäre sie nie so überstürzt aus dem Haus gerannt.“, meinte Sarah traurig. „Wenn es die Schuld von jemandem ist, dann von mir, weil ich euch überrascht hatte.“, meinte Clark. „So ein Blödsinn. Du kannst gar nichts dazu, da ich sie auch raus geworfen hätte, wenn du nicht reingekommen wärst.“, erwiderte Sarah. „Worum geht es hier eigentlich?“, wunderte sich David.
„Das erklären wir dir später.“, meinte Sarah.
„Aber im Grunde hätte ich als Anführer des Teams eigentlich wissen sollen, dass unsere Freunde ständig in Gefahr sind, auch wenn sie unsere Identität als Ranger nicht kennen. Wir hätten Melissa viel besser schützen müssen.“, warf sich Clark vor. „Es ist meine Schuld, dass Melissa jetzt so ein Monster ist.“
„Mann, Leute, es bringt gar nichts, wenn wir uns jetzt die Schuld vorwerfen. Wir sollten lieber überlegen, wie wir Melissa retten können.“, warf Winona ein.
„Winona hat recht. Wir können nicht zulassen, dass Melissa ein Mutant bleibt. Wir müssen ihre Umwandlung rückgängig machen.“, meinte Clark. „Und wenn wir es nicht schaffen? Was wenn sie für immer ein Mutant bleiben muss?“, fragte David.
„Dann müssen wir sie töten.“, meinte Clark.
„Aber zunächst müssen wir Melissa erst mal finden.“, stellte Winona fest. Da fiel Sarah der Zettel ein, den Melissa verloren hatte. „Wartet mal, Melissa hat vorhin diesen Zettel verloren.“
Die Rangers sahen ihn sich an. „U8 27 PX. Was soll das denn sein? Ein Autokennzeichen?“, fragte David.
„Keine Ahnung. Aber wir werden es herausfinden.“, sagte Clark entschlossen.

Stuart Lang beglückwünschte derweil seinen neuen Supermutanten. „Hervorragend. Du hast es den Rangers wirklich gezeigt, Mutant X. Noch so eine Aktion und die Rangers sind Geschichte und das Reservat gehört uns.“
„Vielen Dank, Herr. Ich werde euch nicht enttäuschen.“, meinte Mutant X.


Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:36

Episode 11

Projekt X


Die Rangers saßen zusammen und grübelten über den merkwürdigen Zettel nach, der Melissa, jetzt Mutant X genannt, aus der Tasche gefallen war.
„Diese Zeichen sind für mich Chinesisch. Ich habe keinen Schimmer, was das bedeuten könnte.“, stellte David klar.
„Mit logischem Denken hattest du es ja noch nie so gehabt.“, meinte Clark.
„Auf jeden Fall glaube ich, dass es kein Zufall war, dass ich den Zettel gefunden habe.“, meinte Sarah. „Ich denke, Melissa wollte mir etwas damit sagen.“
„Du meinst, ihr wahres Ich ist noch irgendwo in diesem Mutanten gefangen?“, sagte Winona.
„Ich hoffe es. Ich will meine langjährige Freundin nicht einfach so aufgeben, auch wenn wir uns zuletzt gestritten haben.“, erwiderte Sarah.
„Aber so kommen wir nicht weiter. Es muss doch einen Weg geben, wie wir diese Nachricht entschlüsseln können.“, sagte Clark.
„Dann noch viel Spaß dabei. Ich werde jetzt erst mal eine Runde am PC dieses neue Piratengame zocken. Da kann man mit seinem Schiff auf Raubzug gehen.“, sagte David und wollte auf sein Zimmer gehen, als Sarah eine Idee kam. „Das ist es. David, du bist genial.“
„Das weiß ich doch, nur wieso denkst du das auch?“, erwiderte David.
„Ich habe mit Melissa öfters mal Schiffeversenken gespielt. Ihr wisst doch, dass es da diese Raster gibt. U8 ist auch so ein Rasterfeld. Man kann auf Stadtplänen ähnliche Raster finden.“, erklärte Sarah.
„Natürlich. Sie will uns sagen, dass dort etwas ist. Ich hole den Stadtplan.“, meinte Winona.
Winona holte den Stadtplan und breitete ihn aus. „So, Feld U8. Was haben wir da?“, meinte Sarah und sah sich das Feld an. „Die zweite Zahl war 27. Guck mal nach Hausnummer 27.“, meinte Clark. „Gibt es da nicht, aber es gibt dort die 27. Straße und dort soll ein Forschungslabor sein.“, erwiderte Sarah.
„Dann wurde sie bestimmt in diesem Labor verändert. Lasst und dorthin gehen und sie retten.“, meinte David. „Ja, wir werden dort hin gehen nur wie wir sie retten sollen, wird ein Problem.“, meinte Clark.
„Wir sollten noch ein wenig warten, bis es dunkel ist. Dann können wir uns leichter in das Labor schleichen.“, schlug Winona vor.
„Ja, gute Idee. So ersparen wir uns eine Menge Ärger.“, meinte David.
Als es dunkel geworden war, machten sich die Rangers auf den Weg. Nach einer Weile erreichten sie das Labor. Die Rangers verwandelten sich und knackten vorsichtig mit einem Dietrich die Tür. „Das ging ja leichter, als gedacht. Ein Wunder, dass die keine Alarmanlage haben.“, stellte David fest. „Das kommt mir zu leicht vor. Was ist, wenn es eine Falle ist?“, meinte Winona.
„Aber warum sollte uns Melissa ausgerechnet hierher locken, wenn sie uns umbringen will? Nein, ich denke, sie wollte, das wir hier etwas wichtiges finden.“, sagte Sarah.
Die Rangers schlichen ganz leise durch die dunklen Gänge des Labors. Nach einem Moment kamen sie an einem Computerraum vorbei. „Los, wir knacken den PC und laden alle Daten herunter.“, schlug David vor. „Kannst du das denn? Ich habe noch nie einen PC gehackt. Nur damit gespielt.“, meinte Winona. „Ich bin Weltmeister im PC-Hacken. Gebt mir nur einen Moment!“, erwiderte David.
„Macht ihr mit dem PC weiter, Sarah und ich sehen uns mal weiter hier um.“, sagte Clark und schlich mit Sarah weiter durch das Labor.
David hackte derweil den PC. „Projekt X? Klingt geheimnisvoll. Ich denke, das sollten wir mal downloaden.“, meinte er und fing mit dem Download an. „Beeil dich aber bloß, Schatz. Nicht, dass jemand etwas davon bemerkt.“, sagte Winona besorgt. „Keine Sorge. Das kriegen wir schon hin.“, erwiderte David.
Sarah und Clark waren in der Zwischenzeit an einer verschlossenen Stahltür angelangt. „Ich frage mich, was die dahinter verstecken.“, meinte Sarah. „Gleich wissen wir es.“, entgegnete Clark und feuerte mit seiner Laserpistole auf die Tür. Die Tür öffnete sich und die zwei staunten nicht schlecht, als sie ein riesiges Labor vor sich sahen, wo zwei Mutanten gerade dabei waren einen jungen Mann in eine Art Glasröhre zu bringen. „Ihr verdammten Mutanten! Lasst mich gehen! Ich werde nie einer von euch!“, rief der Mann und wehrte sich verzweifelt. „Du brauchst gar nicht so zu schreien. In ein paar Minuten wirst du uns bedingungslos gehorchen.“, meinte ein Mann in einem Laborkittel, der an einer Kontrolltafel einige Einstellungen vornahm.
„Das glaube ich nicht. In ein paar Minuten ist dieses Labor nur noch ein Trümmerhaufen.“, rief Clark dem Mann mit Kittel entgegen.
„Was? Power Rangers? Wie seid ihr hier rein gekommen?“, wunderte sich der Wissenschaftler. „Los, Wache! Packt sie!“
Einige Mutanten kamen auf Sarah und Clark zu gerannt, doch die beiden griffen sie mit Schlägen und Tritten an. Die Verwirrung nutze der Mann, der in die Glasröhre gebracht werden sollte, um sich von seinen Bewachern zu befreien. Er riss seinen Arm los, schlug einem Mutanten ins Gesicht und trat den anderen in die Weichteile. Dann ging er auf den Mann mit dem Kittel zu. „Ihre Machenschaften sind zu Ende, Professor Lynch! Sie werden nie wieder Unschuldige in Mutanten verwandeln!“, meinte der Mann und wollte dem Professor eine reinhauen, doch urplötzlich zog der Professor eine Laserpistole. „Nein, es ist noch nicht zu Ende! Stuart Lang braucht noch viel mehr Mutanten und ich werde sie ihm erschaffen! Unser Projekt X hat gerade erst begonnen!“, sagte der Professor uns schoss auf den Mann, der jedoch dem Schuss auswich. Leider traf der Laser eine Stromleitung, die sich sofort entzündete. Feuer brach im Labor aus. „Nein! Meine Forschungen! Sie dürfen nicht zerstört werden!“, rief der Professor aufgeregt und rannte los, um das Feuer zu löschen. Der Mann rannte nun rüber zu Sarah und Clark und half ihnen dabei die letzten Mutanten zu erledigen. „Danke, Rangers. Ihr kamt im richtigen Moment. Eine Minute später und ich wäre auch so ein Monster geworden. Mein Name ist übrigens Seth Harding.“
„Freut uns. Wir helfen immer gerne den Unschuldigen. Was machen die hier in dem Labor eigentlich genau?“, fragte Sarah, als auf einmal ein Alarm los ging. „Eindringlingsalarm! Alle Wachen sofort zum Labor 15!“ „So ein Scheiß! Vielleicht sollten wir schnell hier weg.“, meinte Clark. Die drei rannten sofort zum Ausgang. Auf ihrem Weg nach draußen schlossen sich ihnen auch David und Winona an. „Habt ihr alles heruntergeladen?“, fragte Clark. „Zumindest das Wichtigste. Wer ist den eigentlich der Typ?“, entgegnete David. „Den haben wir vor der Verwandlung in ein Monster gerettet.“, erklärte Sarah. Die Rangers kamen an einem weitern Labor vorbei. „Geht schon mal weiter, Rangers. Ich muss hier noch etwas erledigen. Ich komme jetzt auch ohne eure Hilfe klar.“, sagte Seth und verschwand in dem Labor. „Warte, Seth! Das ist doch viel zu gefährlich. Wir haben dich doch nicht gerettet, damit du in einer verrückten Aktion drauf gehst!“, rief Clark ihm hinterher und wollte ihm folgen, doch Sarah zog Clark mit. „Lass ihn, Clark! Er wird wissen was er tut. Nachdem er vorhin im Labor die Mutanten erledigt hat, denke ich, dass er auch ohne uns weiter kommt.“ Die Rangers rannten weiter zum Ausgang. Clark hatte kein gutes Gefühl dabei, Seth einfach so zurück zulassen.
Kurz vor dem Ausgang blockierte eine Gruppe Mutanten den Weg der Rangers. „Schon wieder welche von der Sorte! Denen zeigen wir es jetzt aber!“, meinte Winona und ging mit gezogenem Schwert auf die Mutanten los. Die anderen Rangers taten es ihr gleich. Nach einem Moment gab es weiter hinten in dem Labor eine gewaltige Explosion. „Los, raus hier!“ rief Winona. Die Rangers rannten so schnell sie konnten hinaus. Die Explosion breitete sich immer weiter aus und unmittelbar nachdem die Rangers das Labor verlassen hatten, wurde das Labor vollkommen vernichtet. „Mann, das war vielleicht knapp.“, sagte Winona erleichtert. „Zum Glück hat die Explosion die restlichen Mutanten mit in den Tod gerissen.“, bemerkte David.
„Ja, aber Seth ist ebenfalls gestorben. Wir haben ihn vollkommen umsonst aus den Klauen von Mr. Lang und seinen Leuten befreit!“, meinte Clark enttäuscht. „Jedenfalls haben wir jetzt Informationen über Projekt X.“, sagte David. „Projekt X? Natürlich! PX. Das waren die letzten Buchstaben aus Melissas Nachricht. Sie wollte uns damit auf das Experiment aufmerksam machen.“, sagte Sarah begeistert.
„Wir sollten uns zunächst mal etwas ausruhen und anschließend alle unsere gesammelten Informationen genau analysieren. Vielleicht gelingt es uns ja so, einen Weg zu finden, wie wir Melissa noch retten können.“, schlug Winona vor.
„Ja, ich hoffe wirklich, dass uns die Informationen weiterhelfen werden.“, sagte Sarah in Sorge um Melissa. „Auch wenn wir uns zuletzt nicht so gut verstanden haben, so ein Schicksal verdient Melissa nicht.“

Ende
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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:43

Episode 12

Der rasende Falke


Die Rangers saßen alle um den Computer, um sich die Informationen über Projekt X, die sie bei ihrem letzten Abenteuer gesammelt hatten, anzusehen.
„So, dann wollen wir mal sehen, um was es sich bei diesem Projekt X handelt.“, meinte David und rief die Daten ab.
„Wie ich es mir schon gedacht hatte. Projekt X scheint ein geheimes Genforschungsprojekt zu sein. Sie manipulieren die DNS, um neue Organismen zuschaffen.“, meinte Sarah.
„Diese einfachen Mutanten scheinen komplett im Labor gezüchtet worden zu sein!“, bemerkte Winona. „Aber für diese Supermutanten scheinen sie aus irgendwelchen Gründen Menschen zu brauchen, die sie dann genetisch verändern.“
„Ja, so wie Melissa.“, meinte Sarah bedrückt.
„Sieht auf jeden Fall ganz danach aus, als ob sich dieser Stuart Lang seine eigene Privatarmee erschafft.“, fügte Melissa hinzu.
„Je mehr ich über diesen Typen erfahre, desto mehr verabscheue ich ihn.“, sagte Sarah.
„Also, hier in den Dateien ist eine genaue Anleitung, wie sie die Mutanten erschaffen haben. Wahrscheinlich könnte jemand mit dem nötigen Wissen mit Hilfe dieser Daten den Vorgang auch wieder umkehren.“, stellte David fest.
„Nur, wer hat das nötige Wissen? Auf meiner Schule muss der Kurs fortgeschrittene Genetik wohl leider ausgefallen sein.“, bemerkte Winona.
„Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, Melissa zu retten, dann werden wir es auch schaffen.“, schwor Sarah, als sie bemerkte, dass Clark abseits der anderen ganz bedrückt auf dem Sofa saß. Sie ging zu ihm und setzte sich neben ihn. „Was ist los, Schatz? Du siehst so aus, als ob dich etwas bedrückt.“
„Ach, ich mache mir immer noch Vorwürfe wegen den letzten Tagen. Erst wird Melissa zu einem Mutanten und dann geht dieser Seth noch bei der Explosion des Labors drauf, kurz nachdem wir ihn gerettet haben. Das ist doch irgendwie nicht fair. Keiner von ihnen hat es verdient, so zu enden.“, jammerte Clark. „Ich weiß ja, dass es eigentlich nicht meine Schuld ist, aber ich rede mir immer ein, dass wir die zwei vielleicht hätten retten können, wenn ich besser aufgepasst hätte. Ich war von Anfang an nicht besonders begeistert gewesen, dass ich der Anführer des Teams bin und die letzten Ereignisse haben meine Zweifel noch gestärkt.“
„Nein, sag so etwa doch nicht. Ich finde, du bist ein ziemlich guter Anführer.“, erwiderte Sarah und umarmte ihren Freund. „Das sagst du doch nur, weil ich dein Freund bin.“, meinte Clark.
In dem Moment piepten die Verwandler der Rangers. „Sieht so aus, als gäbe es mal wieder ärger in der Innenstadt.“, meinte David.

Die Rangers begaben sich sofort dorthin, wo ein riesiger Supermutant die Straßen unsicher machte.
„Scheint so, als bräuchten wir unsere Zords!“, stellte Clark fest. Die Rangers riefen ihre Zords und bildeten den Spiritmegazord.
Die Rangers stellten den Megazord nun in Abwehrstellung auf, als der Supermutant mit gezogenem Schwert auf sie zu gerannt kam. Der Supermutant schlug auf den Megazord ein, welcher versuchte, die Schläge mit seinem Schwert zu blocken. „Der Kerl ist verdammt stark.“, meinte Winona. „Setzten wir die Powerreserve ein!“, schlug Clark vor. Die Rangers aktivierten die Powerreserve und schleuderten den Mutanten zunächst weg, doch der Mutant richtete sich schnell wieder auf und griff den Megazord nun mit einem Laser an. Der Megazord wurde schwer getroffen und ging zu Boden. „So eine Scheiße! Nicht mal mit der zusätzlichen Panzerung von Sarahs Zord sind wir gegen den stark genug!“, bemerkte David nervös. „Vielleicht hat Mr. Lang seine Mutantenformel inzwischen verbessert?“, meinte Winona. Nun kam der Supermutant auf den am Bodenliegenden Megazord zu. „So, wenn ich euch aus dieser Nähe die volle Ladung verpasse, seid ihr nur noch ein Haufen Asche!“, lachte der Mutant und lud seinen Laser auf. „Tja, Freunde, es war schön, euch kennen gelernt zu haben.“, meinte Clark. Der Mutant wollte gerade feuern, als er aus der Luft von einem unbekannten Objekt angegriffen wurde. „Was war das?“, wunderten sich die Rangers. Dann sahen sie, dass eine Art Falkenzord den Mutanten in rasendem Tempo umkreiste und attackierte. Der Supermutant schlug wie wild um sich. Er versuchte den Falkenzord wie ein lästiges Insekt platt zuschlagen, doch es gelang ihm nicht, da der Zord einfach zu schnell war. „Das sieht aus, wie ein Falkenzord. Aber ich dachte, es gäbe nur vier Zords?“, meinte Clark. „Ja, es gibt auch nur vier. Keine Ahnung, wo der her kommt.“, meinte Winona.
Der Falkenzord flog in einem weiten Bogen um den Supermutanten, stieg in die Luft und kam im Sturzflug von oben herunter gesaust. Der Mutant schlug erneut in Richtung Zord, doch der packte einfach den Arm des Mutanten mit seinen Klauen und riss ihn ab.
Der Falkenzord wendete und flog erneut auf den Mutanten zu. Er rammte ihn frontal und riss ihn zu Boden, wodurch der Supermutant in einer riesigen Explosion vernichtet wurde.
„Ja, der Falkenzord hat es geschafft!“, jubelte David. „Aber, es ist noch nicht vorbei! In der Stadt sind noch mehr einfache Mutanten unterwegs.“, stellte Sarah besorgt fest. Die Rangers verließen ihre Zords und gingen mit ihren Schwertern auf die Mutanten los. Sie zerlegten die meisten von ihnen mit geschickten Hieben, als auf einmal ein weiterer Supermutant, diesmal aber lediglich in normaler Größe, auftauchte. „Hallo, Rangers. Na, kennt ihr mich noch? Ich hätte fast eure schöne Stadt abgefackelt, wärt ihr mir nicht in die Quere gekommen. Und jetzt räche ich mich an euch.“, lachte der Mutant und feuerte mit seinem Flammenwerfer auf die Rangers, welche so gut sie konnten der Feuerwalze auswichen.
„Wieso ist nie ein Wasserwerfer da, wenn man einen braucht?“, fragte David. Der Mutant feuerte ununterbrochen auf die Rangers, die aber immer wieder durch Rollen oder Sprünge den Schüssen auswichen. Leider setzte der Mutant bei seiner blinden Zerstörungswut das halbe Viertel in Brand. „So ein Mist. Gleich steht hier alles in Flammen. Wir müssen ihn irgendwie aus der Stadt weglocken.“, meinte Clark. „Zu spät, das Feuer ist bereits zu weit fortgeschritten!“, stellte Sarah aufgeregt fest. Da entdeckte Clark eine Frau die in einer Gasse stand, wo es brannte. Einige brennende Trümmer waren vom Dach eines Hauses heruntergefallen und blockierten ihr den Fluchtweg. „Hilfe! Rangers, helft mir.“ Clark rannte zu der Frau hinüber. „Ich komme schon.“, rief er, doch er kam an den brennenden Trümmern nicht vorbei. Plötzlich stürzten noch mehr Trümmer herab und begruben die Frau unter sich. „Verdammt!“, fluchte Clark und war zunächst starr vor Schock. Die anderen Rangers waren derweil immer noch gegen den Mutanten beschäftigt. „Clark, komm her! Wir brauchen dich!“, rief Sarah und versuchte dem Angriff des Mutanten auszuweichen, doch Clark stand immer noch geschockt vor dem brennenden Trümmerhaufen. Das Feuer breitete sich weiter aus, während der Mutant die Rangers weiter in die Ecke trieb. „Oh Mann, ich hatte bestimmt nicht vor mal als Grillhähnchen zu enden.“, meinte David. „Wenigstens sterben wir gemeinsam.“, sagte Winona und umarmte ihren Freund.
Da verdunkelte sich auf einmal der Himmel. Die Rangers sahen auf und entdeckten den Falkenzord, der die Sonne verdeckte. Der Falkenzord ließ eine Ladung Wasser ab, welche den Brand löschte und den Flammenwerfer des Mutanten zum erlöschen brachte. „Verdammt! Wo kommt der Kerl denn her?“, fluchte der Mutant. „Aber egal, ich kann euch auch mit konventionellen Waffen vernichten.“ Der Mutant zog nun einen Laser und feuerte erneut auf die Rangers, die nun wieder den Schüssen auswichen. Doch urplötzlich sprang ein Ranger in einem schwarz/silbernen Anzug aus dem Zord und griff den Mutanten mit einem Schwert von hinten an. Der überraschte Mutant drehte sich um, doch er konnte dem Angriff nichts entgegen setzen. Zunächst schlug der Ranger dem Mutanten den Laser aus der Hand, anschließend brachte er ihn mit einem geschickten Hieb zu Boden und tötete ihn.
Die anderen Rangers kamen glücklich angelaufen. „Hey, vielen Dank. Ohne deine Hilfe, hätten wir den Mutanten nie besiegen können.“, meinte Sarah.
„Keine Ursache, das war ich euch schuldig.“, sagte der Ranger.
„Uns schuldig? Wir kennen dich doch gar nicht!“, meinte Winona.
„Oh, ich denke schon. Rückverwandlung!“, erwiderte der Ranger und verwandelte sich zurück. Die Rangers staunten nicht schlecht. „Seth? Du bist dieser neue Ranger?“, sagte Clark verwundert. „Ja, ich bin der Millennium Ranger.“, antwortete Seth.
„Cool. Der Millennium Ranger, mit dem Millennium Falcon Zord! Bist du etwa Han Solo?“, scherzte David.
„So was in der Art. Lasst uns aber zunächst lieber hier verschwinden. Ich erkläre euch dann später alles in Ruhe.“, meinte Seth, worauf sich die Rangers in Sarahs Haus begaben.

Die Rangers setzten sich nun zusammen, wo Seth ihnen alles erklärte.
„Ich arbeite für die Regierung. Daher habe ich auch meine Power und den Falkenzord. Wir sind schon lange Stuart Lang auf den Fersen, da er in üble Machenschaften verwickelt ist, die eine Gefahr für unsere Nation darstellen.“, erklärte Seth. „Wir vermuten, dass er mit seiner Mutantenarmee die Regierung stürzen will.“
„Das erklärt aber immer noch nicht, weshalb er unser Reservat unbedingt in die Finger bekommen will.“, bemerkte Winona.
„Das kann ich dir leider auch nicht beantworten. Darüber konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Aber ich verspreche euch, das finden wir noch heraus.“, entgegnete Seth.
„Wieso warst du denn eigentlich in dem Labor?“, wollte David wissen.
„Ich war auf einer Undercovermission, um die nötigen Beweise zufinden, mit dem wir ihn auffliegen lassen können. Leider ist meine Tarnung aufgeflogen und damit ich ihnen nicht mehr gefährlich werden konnte, wollten sie mich in einen Mutanten verwandeln.“
„Und in dem Moment sind wir ihnen dann dazwischen gekommen.“, stellte Clark fest. „Aber wieso bist du nicht mit uns geflohen? Ich dachte, du wärst in der Explosion umgekommen.“
„Ich musste noch meinen Verwandler aus dem Labor retten. Außerdem habe ich noch dafür gesorgt, dass auch ja nichts von dem Labor übrigbleibt und habe vorsorglich noch einige Sprengsätze gelegt. Leider war das nicht Stuart Langs einziges Labor. Er hat noch weitere, die jedoch besser versteckt sind, als dieses.“, antwortete Seth.
„Woher bekommt dieser Lang eigentlich seine ganze Technologie für so Genexperimente?“, fragte David.
„Nun, primär ist Stuart Lang ein Waffenproduzent, deshalb sind seine Mutanten auch so gut ausgerüstet. Die Technologie und wissenschaftliche Hilfe erhält er von Genlabs Inc.“, sagte Seth.
„Genlabs? Ist das nicht ein Tochterunternehmen vom Minas Konzern?“, meinte Winona.
„Ja, soweit ich weiß schon. Die haben alle irgendwie Dreck am Stecken.“, meinte Seth.
„Wieso brauchen die eigentlich Menschen für ihre Supermutanten? Ihre einfachen Fußtruppen sind doch auch nur Züchtungen.“, erkundigte sich Sarah. „Ihr Projekt X ist noch nicht vollkommen ausgereift. Die normalen Soldaten lassen sich zwar leicht und billig herstellen, dafür sind sie aber auch nicht so widerstandfähig und intelligent. Aus diesem Grund entführen sie unschuldige Bürger und verändern ihre DNS, da diese Supermutanten dann praktisch unbesiegbar sind.“, antwortete Seth.
„Jetzt, wo wir fünf Rangers sind, sind die auch nicht mehr unbesiegbar. Mit Seth an unserer Seite, werden wir Mr. Lang und seine Mutanten entgültig vernichten.“, sagte David zuversichtlich.
„Klar werde ich euch dabei helfen, wir haben ja immerhin dasselbe Ziel. Nur so leicht, wie du dir das vorstellst wird es bestimmt nicht. Aber zunächst muss ich mal eine neue Wohnung finden. Als aufgeflogener Agent verliert man leider auch die Mitarbeiterwohnung im feindlichen Konzern.“, erklärte Seth. Sarah schwieg. Nachdem sich nun Winona und David und sie selbst sich ein Zimmer mit Clark teilte, war immer noch ein Schlafzimmer in ihrem Haus frei, doch Sarah wollte nicht noch jemanden im Haus haben, den sie gar nicht kannte. Nach einem kurzen Moment schubste Clark sie an.
„Äh...Seth. Du kannst gerne hier wohnen. Wir haben noch ein Zimmer frei.“, stotterte Sarah darauf etwas widerwillig. „Oh, das ist ja super! Ich hole dann nur noch meine Sachen. Bis später dann.“, freute sich Seth.
„Na hoffentlich ist Seth wenigstens nicht so unordentlich, wie David. Ansonsten würde ich es hier in meinem eigenen Haus echt nicht mehr aushalten.“, stöhnte Sarah.

Am Abend bemerkte Sarah, dass Clark immer noch nieder geschlagen war. „Was ist denn los, Schatz? Machst du dir immer noch Vorwürfe? Seth geht es doch gut. Er ist nicht wegen dir gestorben.“ „Nein, Seth ist auch nicht gestorben, aber nur, weil er ein Ranger ist. Jeder normale Mensch wäre gestorben. So wie die Frau heute in dem Feuer. Ich sah sie vor mir, es waren nur ein paar Meter. Trotzdem habe ich sie nicht gerettet.“, meinte Clark.
„Das war aber doch nicht deine Schuld. Der Weg war blockiert, du konntest absolut gar nichts tun.“, erwiderte Sarah.
„Eben. Ich konnte gar nichts tun. Aber als Ranger hätte ich etwas tun müssen. Ich denke, ich bin wirklich nicht der richtige für den Job. Jetzt, wo Seth da ist, braucht ihr mich nicht mehr. Er wäre ein besserer Anführer als ich.“, erklärte Clark. „Ich verstehe deine Zweifel, aber bitte wirf jetzt nicht das Handtuch. Denke noch ein paar Tage darüber nach, Schatz.“, bat Sarah ihren Freund.
„Na gut, ich werde darüber nachdenken.“, meinte Clark. „Aber ich glaube nicht, dass ich meine Entscheidung noch großartig ändern werde.“


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 21:57

Episode 13

Overdrive


Winona und David waren zum Einkaufen gegangen. Dabei hatten Clark und Sarah Winona ausdrücklich daraufhingewiesen darauf zu achten, dass David bloß nicht wieder nur Knabberzeug kauft, sondern auch richtige Lebensmittel.
Während die beiden in der Stadt waren, machten die anderen drei Rangers ein wenig Ordnung im Haus. „War ja klar, in Davids Zimmer sieht es wieder am schlimmsten aus. Winona wird wohl etwas nachlässig, unter dem Einfluss von David.“, meinte Sarah.
„Wahrscheinlich haben sie einfach keine Zeit zum Aufräumen. Du weißt ja selbst, wie es bei denen Abends immer abgeht.“, sagte Clark. „Oh ja, man kann es nie überhören.“, stöhnte Sarah.
„Trotz der Unordnung in dem Zimmer von David, muss ich sagen, habt ihr hier echt ein schönes Haus.“, stellte Seth fest. „Eigentlich ist es ja nur mein Haus, aber das Schicksal hat leider immer mehr Leute hier zusammengeführt.“, erwiderte Sarah. „Wieso leider? Uns hat es doch auch zusammengeführt.“, meinte Clark und küsste Sarah. „Sorry, wenn ich mich über David aufrege, vergesse ich vor Ärger fast alles andere.“ meinte Sarah und erwiderte den Kuss. „Tja, ihr könnt euch glücklich schätzen. Ihr seid alle mit jemandem zusammen, aber ich bin leider noch Single. Liegt wohl daran, dass ich Bindungsängste habe und es nie lange mit einer Frau aushalte. Oder ich habe nur noch nicht die Richtige gefunden.“, sagte Seth etwas bedrückt. Seth räumte weiter auf, als er einen Sportwagen sah, der vor dem Haus hielt. „Wow! Was für ein geiler Wagen.“, dann sah er, wie eine junge Frau aus dem Wagen stieg und auf das Haus zu kam. „Hey, die Frau ist aber noch geiler, als der Wagen.“, meinte Seth, ging zur Tür und öffnete sie. „Hi. Ich bin Seth Harding. Hast du meine neue Adresse herausbekommen und willst jetzt ein Date mit mir?“, sagte Seth lässig. „Was für eine nette Begrüßung. Auch wenn das der absolut dämlichste Anmachspruch ist, den ich je gehört habe, muss ich sagen, du bist gar nicht mal so unattraktiv. Aber eigentlich bin ich ja wegen Clark hier.“, antwortete das Mädchen.
Seth sah sie enttäuscht an. „Oh. Ach so. Warte einen Moment. Hey, Clark, da ist so ein attraktives Mädchen an der Tür und möchte dich sprechen. Hast du etwa mehr als eine Freundin?“, rief Seth die Treppe hinauf. Clark kam sofort herunter gelaufen. „Ein attraktives Mädchen will mich sehen? Ist das hier die versteckte Kamera?“, meinte er und bemerkte das Mädchen. „Attraktives Mädchen? Das ist doch nur Ronny!“, meinte Clark trocken. „Nur Ronny? Willst du mich beleidigen, Superboy?“, sagte Ronny verärgert und gab Clark einen kleinen Stups. „Nein. Klar bist du attraktiv, nur als Verwandter sieht man die Dinge eben etwas anders.“, entschuldigte sich Clark. „Weiß ich doch. Ich habe dich auch nur etwas geärgert, kleiner Cousin.“, meinte Ronny und lächelte ihn an. „Ach so, ihr seid verwandt. Heißt dass, ich hätte doch noch ne Chance bei dir?“, fragte Seth grinsend. „Wenn du nett zu mir bist und einen schnellen Wagen hast, stehen deine Chancen gar nicht mal so schlecht.“, erklärte Ronny. „Super! Ich habe da noch etwas viel besseres als einen schnellen Wagen. Bei Gelegenheit zeig ich es dir mal.“, erwiderte Seth. „Was besseres, als einen schnellen Wagen? Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht.“, meinte Ronny aufgeregt. „Darf ich denn auch mal in deinem Wagen fahren?“, fragte Seth aufgeregt. „Ist das eine neue Corvette?“
„Hey, ihr Turteltauben. Ich dachte, du wärst wegen mir hier, Ronny. Über schnelle Wagen könnt ihr euch noch später austauschen.“; sagte Clark genervt. „Du bist ja nur neidisch, weil du nur einen Traktor hast.“, meinte Ronny grinsend. „Oder fliegst du jetzt zum College, Superboy?“
„Du fängst ja schon an wie David. Müssen mich denn alle immer aufziehen, bloß weil ich auf einer Farm aufgewachsen bin und Clark heiße?“, stöhnte Clark.
„Hm...Aber die Parallele ist natürlich schon gegeben.“, stellte Seth fest. Clark rollte mit den Augen. In dem Moment kam Sarah genervt die Treppe herunter. „Wo bleibt ihr denn alle? Das Haus räumt sich nicht von selber auf.“
„Schatz, wir haben doch Besuch!“, meinte Clark. „Ach so. Dann bist du bestimmt Ronny!“, erwiderte Sarah und begrüßte Ronny. „Ja, ich bin Ronny.“, sagte Ronny. „Woher kennst du denn Ronny?“, fragte Clark. „Na, ich habe sie doch angerufen und zu uns gebeten.“, erklärte Sarah.
„Und wieso, wenn ich fragen darf?“, wollte Clark wissen. „Na ja, deine Freundin meinte, dass du in den letzten Tagen etwas deprimiert seiest und bat mich, mal mit dir darüber zureden.“, erklärte Ronny. „Oh toll. Ich denke, ich komme auch ohne eure Hilfe klar.“, meinte Clark genervt.
„Ach komm schon! Du kannst deiner Lieblingscousine doch alles sagen. Wir hatten doch nie Geheimnisse voreinander.“, meinte Ronny.
„Na schön, dann gehen wir eben auf mein Zimmer und reden über alles.“, willigte Clark ein, worauf die beiden nach oben gingen.
„Und ich werde mir in der Zeit mal Ronnys Wagen ansehen. Der hat bestimmt 400 PS!“, meinte Seth aufgeregt und wollte nach draußen gehen, doch Sarah fing ihn vorher ab. „Nichts da. Die Wohnung räumt sich nicht von alleine auf.“, meinte sie verärgert. „Müssen denn alle Jungs so Chaoten sein?“

Clark und Ronny setzten sich in Clarks Zimmer zusammen und unterhielten sich. „Tja, also Sarah hat mir am Telefon gesagt, dass du Probleme mit deinem Nebenjob bei der Freiwilligenfeuerwehr hast.“, meinte Ronny. Clark stutzte zunächst, dann fiel ihm ein, dass es ja ihre Ausrede war, wenn sie niemandem davon erzählen wollten, dass sie Rangers waren. Auch wenn Clark durch den Fernsehbericht wusste, dass Ronny ebenfalls ein Ranger war, traute er sich nicht, ihr seine Identität als Ranger zu offenbaren.
„Äh...ja. Ich bin für ein kleines Team verantwortlich und letztlich gab es ja hier ein riesen Feuer. Dabei gelang es uns....nein mir gelang es nicht, eine Frau vor dem Tod zuretten und das bedrückt mich.“, erklärte Clark. „Ich verstehe dich, aber auch wenn es natürlich ein schreckliches Ereignis für dich gewesen sein muss, solltest du deswegen den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich meine, überleg doch mal, wie viele Menschen würden sterben, wenn du ihnen nicht hilfst?“, sagte Ronny und versuchte ihren Cousin aufzumuntern. „Ja, du hast ja recht. Aber es war ja nicht nur diese eine Frau. Bei einem anderen Einsatz, wäre fast auch jemand gestorben. Nur mit viel Glück ist er noch so eben entkommen.“, meinte Clark. „Aber er ist nicht gestorben. Und ich wette, du hast ihn vor einem schlimmen Schicksal bewart.“, entgegnete Ronny. „Na ja, da hast du schon recht.“, musste Clark zugeben.
„Pass auf, Clark. Ich habe auch verdammt viel durchgemacht. Nicht nur bei meiner Karriere als Rennfahrerin. Wie oft ich schon Aufgeben wollte, weiß ich gar nicht mehr. Aber ich habe es nie getan, weil ich weiß, dass sich meine Freunde immer auf mich verlassen und dass ich dabei helfen kann, die Welt zu einem besseren Ort zumachen. Und gerade als Feuerwehrmann, ist es deine Pflicht ebenso zu handeln. Deine Freunde und die Menschen da draußen brauchen dich.“, sagte Ronny energisch.
Clark dachte über Ronnys Worte nach. „Verdammt, du hast ja recht. Ich kann nicht einfach alles hinwerfen und alle im Stich lassen. Ich werde weiter machen und die Stadt vor üblerem bewahren.“, schwor Clark. „Das ist die richtige Einstellung! Wir Robinsons geben niemals auf.“, erwiderte Ronny. „Weißt du, du kannst wirklich froh sein, dass du eine Freundin hast, die sich so um dich sorgt.“
„Ja, da hast du recht. Sarah ist wirklich eine Engel bei so etwas.“, meinte Clark.
„Jetzt musst du mir aber deine Freunde endlich mal richtig vorstellen.“, meinte Ronny.
„Natürlich. Wie lange kannst du denn eigentlich bleiben?“, fragte Clark.
„Leider nur bis morgen. Aber ich verspreche dir, dass ich noch mal wieder komme.“, sagte Ronny.

Clark und Ronny kamen die Treppe herunter, als Winona und David vom Einkaufen zurück kamen. „Oh, wer ist denn der Besuch? Du betrügst Sarah doch nicht, während sie im Haus ist?“, scherzte David. „Nein. Das ist meine Cousine Ronny.“, erwiderte Clark.
„Ach so, na klar. Die Rennfahrerin. Na dann, willkommen in unserem kleinen Haus.“, begrüßte David sie. „Oh natürlich! Bin ich bescheuert! Ronny Robinson. Die berühmte Rennfahrerin. Du hast als erste Frau, und jüngste noch dazu, den NASCAR Championship von Silver Hills im Jahre 2006 gewonnen. Dass ich dich nicht gleich erkannt habe.“, sagte Seth aufgeregt. „Hey, macht doch nichts. Und wie sieht es aus? Willst du immer noch mit mir eine kleine Spritztour machen?“, fragte Ronny. „Das fragst du noch? Natürlich will ich das.“, meinte Seth und rannte zu ihrem Wagen.

Etwas später waren Seth und Ronny mit ihrem Wagen unterwegs. „Wow. Das ist echt ein geiler Wagen.“, schwärmte Seth. „Bis Gestern noch, hätte ich mir nie Träumen lassen, dass ich mit einer der besten Rennfahrerinnen in so einem coolen Wagen fahren würde.“
„Manche Träume werden eben doch wahr. Weißt du, das ist die neue Corvette C6. Sie hat 406 PS und schafft 300km/h spitze.“, sagte Ronny. „Wo fahren wir eigentlich hin?“, wollte Seth wissen.
„Zum alten Industriegebiet am Hafen. Da hält sich kaum einer auf. Wir können den Wagen dort also voll ausfahren.“, erwiderte Ronny. Nach einem Moment erreichten sie das Industriegebiet. Ronny hielt an. „Was ist los? Ist unsere Spritztour schon zu ende?“, fragte Seth.
„Nein. Ich dachte bloß, du würdest gerne mal fahren.“, sagte Ronny und tauschte mit Seth den Platz. „Ich darf wirklich fahren? Ist ja geil! Jetzt schulde ich dir was.“, meinte Seth.
„Aber wehe, der Wagen bekommt nur einen Kratzer ab.“, erwiderte Ronny.
„Keine Sorge, ich passe schon auf.“, meinte Seth energisch und fuhr los.

Winona und David räumten die Einkaufstüten aus. „So, ich habe dafür gesorgt, dass David diesmal nicht so viel ungesundes Zeug kauft.“, meinte Winona. „Das war vielleicht schwer, an alle den leckeren Sachen vorbei zu kommen, ohne etwas kaufen zu dürfen.“, seufzte David. „Dafür bleibst du aber gesünder.“, stellte Clark fest. „Deine Cousine ist aber verdammt sexy, wenn ich das mal sagen darf. Wäre ich nicht mit Winona zusammen, wäre sie meine erste Wahl.“, sagte David.
„Hey, das habe ich gehört. Ich bin schließlich nicht taub.“, sagte Winona verärgert. „Sei doch nicht sauer, Schatz. Ich gebe zu, dass ich Ronny attraktiv finde, aber du bist zehnmal hübscher. Ich würde dich nie betrügen. Du bist die Frau meiner Träume.“, meinte David und küsste Winona zärtlich, als ihre Verwandler piepten. „Verdammt! Es gibt ärger am Hafen!“, fluchte Clark, worauf sich die Rangers sofort dorthin begaben.


Seth raste mit Vollgas durch die engen Straßen des Industriegebiets. „Wuhuuuu!“
Mitten in der Fahrt piepte auf einmal Seths Verwandler. Oh nein! Warum ausgerechnet jetzt! , stöhnte Seth. Er fuhr schnell bei einem kleinen Cafè ran. „Hey, Ronny. Ich muss mal dringend telefonieren und anschließend noch zur Toilette. Du kannst dir ja so lange einen Kaffee trinken.“, erklärte Seth. „Okay, aber nur, wenn du mich einlädst.“, erwiderte Ronny.
Ronny setzte sich an einen Tisch, während Seth zu den Toiletten ging und anschließend das Cafè zur Hintertür wieder verließ. „Millennium Power!“, sagte er und begab sich in die Richtung, wo der Angriff der Mutanten stattfand.

Seth kam gerade dort an, als die anderen Rangers mit ihrem Megazord gegen einen Supermutanten beschäftigt waren. Seth wollte seinen Falkenzord rufen, da der Supermutant dem Megazord schwer zusetzte, doch dazu kam er nicht mehr, denn urplötzlich tauchte Melissa, oder Mutant X, auf. „Was? Noch ein Ranger? Bist du auch ein Freund von Sarah?“, sagte Melissa und feuerte auf Seth, der sofort auswich. „Na ja, ich kenne Sarah noch nicht so lange, aber mich würde mal interessieren, woher du sie kennst“, erwiderte Seth und feuerte auf Melissa, doch sie wehrte den Laserstrahl mit einer Art eingebautem Schutzschild ab. „Einst war ich Sarahs Freundin, doch jetzt habe ich meine wahre Berufung gefunden. Ich bin Mutant X, die Siegerin über die minderwertige Menschheit.“, meinte Melissa und feuerte erneut auf Seth, der dem Schuss sofort auswich. „Du bist also auch bloß ein unschuldiger Mensch, der in die Fänge von Stuart Lang geraten ist.“, meinte Seth und griff Melissa mit seinem Schwert an. „Ach deshalb kämpfst du so schlecht. Du willst mich nicht verletzten, da ich nicht freiwillig gegen dich kämpfe. Dein Pech, denn ich bin nicht so rücksichtvoll, wie du.“, sagte Melissa, schlug Seths Schwert zur Seite und feuerte weiterhin auf Seth, doch dieser wich erneut aus und griff Melissa ein zweites mal mit seinem Schwert an. Melissa blockte den Schlag ab, schlug auf ihn ein und schleuderte Seth anschließend gegen eine Wand.
Seth ging schwer verletzt zu Boden und verwandelte sich zurück. „Heute lasse ich dich noch am Leben, damit du den anderen von deiner Niederlage berichten kannst. Aber bei unserer nächsten Begegnung, werde ich nicht so gnädig sein.“, meinte Melissa und verschwand.
In dem Moment kam Ronny in die Gasse. „Seth, ist alles okay mit dir?“, fragte sie besorgt. „Ja, es geht schon. Diese dämliche Mutantin. Schade, dass die Rangers mir nicht helfen konnten.“, erwiderte Seth. „Du brauchst mir nichts vor zumachen. Ich weiß, dass du der Millennium Ranger bist. Ich hatte schon so eine Ahnung, als du im Cafè so schnell weg warst und habe dich mit der Mutantin kämpfen sehen.“, erklärte Ronny. „Außerdem war mir klar, dass Clark nie der Freiwilligenfeuerwehr beitreten würde und dachte mir deshalb schon, dass er und seine Freunde die Rangers sind.“
„Dir kann man auch gar nichts vormachen. Du kannst das Geheimnis aber doch für dich behalten, oder?“, fragte Seth.
„Na klar, wir Rangers müssen doch zusammenhalten.“, sagte Ronny grinsend.
„Was du bist auch ein Ranger?“, fragte Seth verwundert.
„Gelber Overdrive Ranger.“, meinte Ronny. „Hast du denn nicht den Bericht im Fernsehen über uns gesehen?“
„Dann kannst du uns ja gegen diesen Supermutanten helfen. Die anderen werden ihn ohne meinen Falkenzord nicht besiegen und ich bin zu schwach, um ihn jetzt zu lenken.“, bat Seth sie.
„Nichts leichter als das. Du weißt ja, dass ich eine Schwäche für alle Arten von großen, schnellen Fahrzeugen habe.“, meinte Ronny.
„Dann wirst du mit dem Falkenzord deinen Spaß haben, der schafft locker 1000 km/h und noch mehr.“, sagte Seth. „Jetzt geh aber schnell.“
„Bin schon unterwegs. Overdrive accelerate!“, rief Ronny und stieg dann verwandelt in Seths Falkenzord ein. „Wow! Das Teil ist ja echt der Hammer! Jetzt wollen wir doch mal sehen, was der so drauf hat.“, meinte Ronny und flog in Richtung des Kampfplatzes, wo der Supermutant soeben mit seinem Schwert auf den Megazord wie wild ein schlug.
„Verdammt! Wir sind hier mächtig in der Klemme!“, fluchte Sarah. „Wo bleibt denn bloß Seth? Ohne seinen Falkenzord, haben wir keine Chance.“, meinte Clark. „Seht! Da kommt er.“, bemerkte David, als er den Falkenzord sah, wie er auf den Supermutanten zugeflogen kam. Doch irgendwie eierte der Zord ein wenig herum. „Was ist denn mit dem Zord los? Hat Seth etwa getrunken?“, fragte Winona verwundert.
In dem Falkenzord versuchte Ronny derweil die Kontrolle richtig in den Griff zu bekommen. „Wow. Das Ding steuert sich doch nicht ganz so leicht, wie ich dachte. Aber keine Sorge, ich werde dich schon einreiten.“, meinte Ronny und probierte weiterhin alles, um den Zord richtig steuern zu können. Sie umkreiste zunächst den Supermutanten mehrmals und wich den Schüssen, mehr schlecht als recht, aus. Nach einem Moment hatte sie den Zord aber komplett unter ihrer Kontrolle. „So, jetzt zeig mir mal, was du drauf hast, Baby.“, meinte Ronny und flog auf den Supermutanten zu. Dann ließ sie einen ohrenbetäubenden Schrei aus dem Zord los, wodurch der Mutant nichts mehr hören konnte und das Gleichgewicht verlor. „Man sollte sich lieber nicht mit mir anlegen und schon gar nicht, wenn ich am Steuer von einem Zord sitze.“, meinte Ronny. Anschließend flog sie einen weiten Bogen und raste auf den Mutanten zu. Sie rammte den am Boden liegenden Mutanten mit den Klauen des Zords, wodurch der Mutant vernichtet wurde.
„Ja, Seth hat es geschafft! Der Mutant ist Geschichte!“, jubelte David. „Nein, das war nicht Seth.“, meinte Winona. „Wie bitte?“, fragte Clark verwundert. „Ich empfange Seths Lebenszeichen aus einer Gasse hier in der Nähe. Er ist nicht in dem Zord.“, erklärte Winona.
„Wer lenkt denn dann den Zord?“, wollte Sarah wissen.
„Fragen wir Seth, er wird es wissen.“, meinte Clark.
Die Rangers begaben sich zu Seth, der noch immer verletzt am Boden lag. „Mein Gott, Seth! Was ist passiert?“, fragte Winona besorgt. „Eine Mutantin hat mich angegriffen. Sie nennt sich Mutant X.“, erklärte Seth. „Melissa.“, meinte Clark. „Dann war sie wirklich eine Freundin von euch?“, fragte Seth.
„Ja, leider. Und Mr. Lang wird für das, was er ihr angetan hat büßen.“, sagte Sarah entschlossen.
„Hey, sag mal, wer lenkt denn deinen Zord, wenn du hier rumliegst?“, fragte David.
„Tja, das war ich.“, meinte da Ronny, die nun, immer noch verwandelt, aufgetaucht war. „Das ist aber auch ein steiles Teil. Würde ich jederzeit wieder mit fliegen wollen.“
„Danke, für deine Hilfe. Nur wo kommst du jetzt her? Bist du etwa eine Kollegin von Seth?“, fragte Clark.
„Mensch, Clark, erkennst du deine eigene Cousine nicht mehr? Rückverwandlung.“, meinte Ronny. Clark staunte nicht schlecht. „Ach so, Ronny. Du bist das gewesen. Ich wusste ja, dass du ein Ranger bist, aber dich in Aktion zu sehen, ist doch was anderes. Nur woher weißt du, dass ich auch ein Ranger bin? Ich habe es dir doch gar nicht verraten.“
„Na ja, ich konnte mir dich nie bei der Freiwilligenfeuerwehr vorstellen.“, scherzte Ronny. „Aber so ein Superheldenimage passt auch viel besser zu dir, Superboy.“
„Willst du nicht hier bleiben und uns gegen Mr. Lang helfen?“, fragte Winona. „Ich würde euch gerne helfen, aber ich kann leider nicht. Aber ich verspreche euch, dass ich irgendwann noch mal wieder vorbei schaue. Alleine schon wegen Seths coolem Zord.“, erklärte Ronny.
„So lange du nicht nur wegen dem Zord vorbeischaust, habe ich nichts dagegen.“, sagte Seth grinsend.
„Klar, denn immerhin schuldest du mir noch einen Kaffee.“, erwiderte Ronny mit einem noch größeren Grinsen.
„Wir haben natürlich auch nichts dagegen, wenn du uns noch mal besuchen kommst. Du bist immer bei uns willkommen, Cousinchen.“, meinte Clark.
„Außer du räumst dein Zimmer nicht auf.“, meinte David, worauf Sarah ihn verärgert ansah.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:26

Episode 14

Die Seuche


Es war früh am Morgen. David und Winona waren ausnahmsweise an diesem Tag schon sehr früh Wach, als plötzlich das Telefon klingelte.
„Nanu? Wer ruft uns denn schon so früh an?“, meinte Winona und ging ran. Als sie das Gespräch beendet hatte, war sie kreidebleich.
„Was ist denn los, Schatz?“, fragte David besorgt. „Das war meine Tante. Mein Vater ist schwer krank. Wir sollten sofort zu ihm gehen.“, antwortete Winona vollkommen durcheinander und machte sich sofort mit David auf zu ihrem Dorf.
Dort angekommen begaben sie sich sofort zu Matoskahs Haus, wo sie ihn mit hohem Fieber im Bett vorfanden. „Oh nein, Dad! Was ist denn passiert?“, fragte Winona besorgt. „Ich habe eine schwere Krankheit. Weder der Arzt noch unser Medizinmann wissen, was ich habe.“, entgegnete Matoskah geschwächt. „Gibt es denn kein Heilmittel?“, fragte David.
„Wenn keiner weiß, was mir fehlt, kann man mir auch nichts verschreiben. Lediglich etwas gegen das Fieber und die Schmerzen habe ich genommen, aber das lindert nur die Symptome und bekämpft nicht die Ursache.“, erklärte Matoskah. „Aber das schlimmste ist, ich bin nicht der einzige. Es scheint eine Art Seuche zu sein, die unser Dorf befallen hat. Jetzt lasst mich bitte alleine, ich brauche viel Ruhe und Schlaf.“
Winona und David verließen das Haus. „Wenn noch mehr Leute an dieser Krankheit leiden, dann steckt bestimmt Stuart Lang wieder dahinter. Wieso sollten denn sonst so viele Leute in unserem Dorf erkranken?“, meinte Winona. „Aber es könnte auch eine natürliche Ursache haben.“ , sagte David. „Genau das sollten wir jetzt heraus finden.“, äußerte Winona.
Die zwei gingen nach Hause zurück und überlegten, woher die Krankheit stammen könnte. „Also, wie kann sich eine Krankheit verbreiten?“, fragte David. „Na, über die Luft oder unter Umständen auch über das Essen.“, meinte Winona, als Seth aus seinem Zimmer kam. Er sah ziemlich blass aus. „Hey, Seth, was ist denn mit dir los? Du siehst irgendwie krank aus.“, stellte David fest.
„Ich fühle mich sogar noch schlimmer, als ich aussehe.“, antwortete Seth und füllte sich ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn. Als er gerade einen Schluck trinken wollte, riss Winona sein Glas herunter. „Wenn dir deine Gesundheit am Herzen liegt, würde ich das nicht trinken.“, meinte sie. „Wie bitte? Was ist los?“, fragte Seth verwundert.
„Das Wasser ist die Lösung. Die Krankheit wird über das Trinkwasser verbreitet.“, meinte Winona. „Wie kommst du da drauf?“, fragte David.
„Überleg doch mal, Seth ist der einzige hier im Haus, der das Wasser aus der Leitung trinkt und er ist krank. Mein Vater trinkt das Wasser auch immer aus der Leitung und ist ebenfalls krank. Und ich wette mit dir, alle anderen Kranken im Dorf trinken auch das Wasser aus der Leitung.“, erklärte Winona. „Und das Trinkwasser von Beaver Falls und eurem Dorf kommt aus dem Stausee und dem Fluss, nicht wahr?“, fragte David.
„Ja. Jede Wette, dass Stuart Lang da irgendetwas reingekippt hat.“, sagte Winona.
„Nicht auszudenken, was passiert, wenn die noch mehr da reinkippen. Bei zu hoher Verseuchung würde das Wasser auch schädlich, wenn man sich nur die Zähne putzt oder die Hände wäscht.“, bemerkte Seth. „Dann wäre jeder in Beaver Falls oder deinem Dorf von dieser Seuche betroffen.“
„Ja, und stellt euch nur mal vor, was das für Auswirkungen auf die Umwelt hätte. Wenn Stuart Lang wirklich Chemikalien ins Wasser gibt, dann würde in einigen Monaten hier nur noch eine trostlose Wüste sein. Gib mir mal das Glas mit dem Wasser. Ich möchte es analysieren lassen, um ganz sicher zu gehen.“, sagte Winona und begab sich sogleich mit David zum städtischen Labor, welches das Wasser analysierte. Die Analyse bestätigte Winonas Verdacht. „Ich habe es doch gewusst. Das Wasser enthält hohe Bestandteile von giftigen Chemikalien. Die können nur dort rein gelangen, wenn sie jemand in den See gekippt hat.“, erklärte Winona. „Dann müssen wir dafür sorgen, dass niemand mehr etwas ins Wasser kippt und das Wasser reinigen lassen.“, bemerkte David.
„Ja, lass uns am besten zunächst zum Stausee gehen und uns dort mal umsehen. Vielleicht können wir Mr. Langs Handlanger auf frischer Tat ertappen.“, schlug Winona vor, worauf sie mit David zum Stausee ging.
Die beiden gingen am Rand des Sees entlang. „Ich hoffe wirklich, dass wir hier fündig werden. Die Analyse im Labor hat zwar gezeigt, dass das Wasser vergiftet wurde, aber wenn wir das Gift nicht genau bestimmen können, ist es unmöglich ein Heilmittel zu entwickeln.“, meinte Winona. „Das wäre echt eine Katastrophe. Denk mal an den Schaden, den das Zeug an der Umwelt und all den Leuten verursachen würde.“, meinte David.
„Seth wird wahrscheinlich von alleine wieder gesund werden, wenn er nichts mehr aus der Leitung trinkt, da er noch nicht soviel davon zu sich genommen hat. Aber für meinen Vater und all die anderen gäbe es keine Rettung mehr, da die Vergiftung bei ihnen schon sehr weit fortgeschritten ist.“, meinte Winona und musste weinen. David nahm sie ihn den Arm. „Ich werde nicht zu lassen, dass mein Vater daran stirbt. Was würde ich nur ohne ihn tun?“
„Keine Sorge, Schatz, wir werden den Übeltäter aufhalten und noch rechtzeitig ein Gegenmittel herstellen lassen können.“, tröstete David seine Freundin. Winona beruhigte sich wieder, anschließend sahen die zwei sich weiter am Rand des Sees um, bis sie an einer Stelle mehrere alte Fässer fanden. „Das muss das Zeug sein, was sie in das Wasser gegeben haben.“, stellte Winona fest, als sie am Boden der Fässer Überreste von grünem Schleim fanden. „Das Zeug sieht ja ekelig aus.“, meinte David. „Nehmen wir mal eine Probe davon mit.“, sagte Winona und gab mit einem Löffel vorsichtig etwas von dem Schleim in eine Dose, die sie vorsorglich mitgenommen hatte. „Pass bloß auf, dass du das Zeug nicht mit den Händen berührst. Wer weiß, wie gefährlich das in so hoher Konzentration ist.“, sagte David besorgt.
„Keine Sorge, ich weiß wie so etwas geht. Ich habe schon früher Gefahrstoffe entsorgt.“, erklärte Winona und schloss den Deckel der Dose feste zu.
„Und was tun wir jetzt?“, wollte David wissen.
„Wir verstecken uns und warten ab, bis jemand kommt, der noch mehr Giftmüll ins Wasser gibt.“, erklärte Winona.
Winona und David legten sich hinter einigen Baumstämmen auf die Lauer und warteten ab. Mehrere Stunden vergingen, in denen nichts geschah. „Hey, Schatz, was hältst du davon, wenn wir, solange wir warten, eine kleine Nummer schieben?“, fragte David, dem es langsam zu langweilig wurde.
„Tut mir leid, zu hause mache ich das gerne, aber hier im Wald würde ich mich dabei zu unwohl fühlen. Außerdem will ich bereit sein, wenn endlich die Schergen von Stuart Lang auftauchen.“, erklärte Winona. „Na gut, dann eben nicht.“, meinte David enttäuscht. „Aber ich glaube ja nicht, das heute noch jemand hier auftaucht.“ Da hörten sie auf einmal Stimmen. „Okay, da habe ich mich wohl getäuscht.“ Es waren einige Mutanten, die weitere Fässer heranbrachten. „Vorsichtig, ihr Trottel! Oder wollt ihr von dem Giftzeug zerfressen werden, wenn euch die Fässer zerplatzen?“, meinte ein Supermutant verärgert. „Gut, jetzt kippt das Zeug in das Wasser!“
Die Mutanten öffneten die Fässer und ließen den Inhalt in den See ab. „Das reicht jetzt aber. Komm mit!“, meinte Winona entschlossen und trat mit David aus dem Gebüsch hervor. „Jetzt ist Schluss mit euren Machenschaften! Ihr habt der Umwelt und den Einwohnern dieser Gegend genug geschadet!“, meinte Winona.
„Was? Die Rangers haben unseren Plan durchschaut! Tötet sie!“, befahl der Supermutant, worauf die Mutanten auf Winona und David los gingen. Die beiden wehrten die Angreifer mit Schlägen und Tritten ab. Winona schnappte sich einen der Mutanten und schleuderte ihn gegen einen Baum. David verpasste einem der Mutanten einen heftigen Tritt gegen den Brustkorb. Der Mutant flog zurück und landete auf den Fässern, welche zerbrachen. Der giftige Schleim lief aus und fraß den Mutanten regelrecht auf.
Winona und David stellten sich jetzt Rücken an Rücken und wehrten die angreifenden Mutanten ab.
Als zwei weitere Mutanten auf Winona und David zu gerannt kamen, rollten sich diese schnell zur Seite. Die Mutanten rannten ungebremst gegeneinander und fielen um. „Dass die auf so einen alten Trick reinfallen.“, stellte David fest. „Tja, du weißt doch, dass die Bösen immer genauso dumm wie hässlich sind.“; erwiderte Winona.
Nach einigen Minuten hatten sie die restlichen Mutanten erledigt, verwandelten sich und wandten sie sich nun dem Supermutanten zu. Winona war ziemlich sauer auf den Supermutanten und attackierte ihn zunächst mit einigen Kung Fu Angriffen. „Ich hasse Leute, die die Umwelt zerstören und ich hasse Leute, die sich an meiner Familie vergreifen, aber am schlimmsten sind solche Typen wie du, die beides tun!“, meinte Winona verärgert und brachte den Supermutanten zu Boden. „Das hättest du lieber nicht tun sollen!“, erwiderte der Supermutant und drückte auf einen Knopf an seinem Arm, worauf er um einiges muskulöser wurde. Der Supermutant richtete sich auf und rannte auf Winona und David zu, die jetzt Mühe hatten, den stärkeren Mutanten zu erledigen. „Vielleicht wäre ein Rückzug angebracht.“, überlegte David, doch ehe sie sich versahen, wurden sie auch schon von dem wutentbrannten Supermutanten zu Boden gebracht. „Jetzt mache ich euch fertig!“, rief er und wollte auf die beiden einschlagen, als er von einem Laser getroffen wurde.
„Vorher musst du aber erst mal mit uns fertig werden.“, meinte da Clark der mit Seth und Sarah nun auch aufgetaucht war. „Noch mehr Rangers? Dann wird das ja heute ein richtiges Schlachtfest!“, sagte der Supermutant, zog sein Schwert und rannte auf die Rangers zu.
„Na, dem zeigen wir es jetzt aber! Spirit-Lanze!“ „Spirit-Schwert!“ „Millennium-Klauen!“
Der Mutant griff nun Clark und die anderen an, doch die wehrten seine Angriffe mit ihren Waffen ab. Clark blockte die Schläge des Mutanten mit seiner Lanze ab und Sarah und Seth griffen ihn derweil an. Rasch wendete sich das Blatt zugunsten der Rangers, welche nun in die Offensive gingen.
Innerhalb weniger Minuten gelang es den Rangers den Supermutanten in die Enge zu treiben. Seth holte mit seinen Millennium-Klauen aus und brachte den Mutanten anschließend zu Fall.
„Wartet! Wollen wir nicht noch mal über alles reden?“, jammerte der Mutant. „Nein, du sühnst jetzt für deine Schandtaten! Spirit-Bogen!“, sagte Winona entschlossen und feuerte mit ihrem Bogen einen Energiestoß auf den Mutanten ab, der sofort vernichtet wurde.
„Dem hast du es aber gegeben.“, meinte Sarah. „Wer so mit der Natur umgeht und meine Familie vergiftet, hat es nicht anders verdient.“, erwiderte Winona. „Dafür liebe ich dich so. Du setzt dich immer für die Natur und die Menschen, die dir am Herzen liegen ein.“, sagte David und küsste Winona.

Einige Tage später waren Winona und David wieder bei Matoskah im Haus und erkundigten sch nach seiner Gesundheit. Matoskah ging es inzwischen merklich besser, da nun ein Gegenmittel gegen das Gift verfügbar war.
„Das war gute Arbeit, dass ihr die Ursache für die Seuche herausgefunden habt und den Übeltäter zur Strecke brachtet. So konnte noch rechtzeitig ein Gegenmittel hergestellt werden, dass das Wasser gereinigt und alle Kranken wieder geheilt hat.“, meinte Matoskah.
„Das verdanken wir alles nur Winona. Sie ist ganz alleine auf die richtige Fährte gekommen.“, lobte David seine Freundin.
„Nein David, ohne dich und die anderen hätte ich das nie geschafft. Aber das wichtigste für mich ist, dass es dir wieder besser geht, Dad. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde. Seit Mom tot ist, bist du und Tante Ishani meine einzigen Verwandten. “, meinte Winona. „Deine Sorge rührt mich, aber du kommst auch gut ohne mich klar. Du hast ja schließlich auch nette Freunde, die dir immer beistehen.“, erklärte Matoskah.
„Genau, solange wir alle zusammenhalten, kann uns nichts passieren.“, erwiderte David und küsste Winona zärtlich.

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:31

Episode 15

Opfer


David und Winona saßen gemeinsam auf dem Bett in ihrem Zimmer. „Mann, war das heute wieder ein anstrengender Tag. Da freue ich mich auf einen ruhigen Abend nur mit dir.“, meinte David und küsste Winona. „Na ja, so anstrengend können die vier Stunden an der Uni ja auch nicht gewesen sein. Ich hingegen hatte im Laden meiner Tante heute nur Stress. Auf jeden Fall find ich es auch schön, dass wir heute Abend ruhe haben.“, meinte Winona und erwiderte Davids Kuss. Die zwei legten sich nun ins Bett und knutschten wild miteinander rum. „Sag mal, Schatz, was ich dich schon immer mal fragen wollte, was ist das eigentlich für ein Amulett, dass du bei dir trägst?“, fragte David. „Das hat mir meine Mutter vererbt. Es ist ein altes Familienerbstück, aber mehr weiß ich auch nicht darüber. Im Grunde ist es wertlos, aber es hat halt einen persönlichen Wert für mich.“, antwortete Winona. „Ach so, ich dachte, es wäre irgend ein magisches Indianeramulett mit besonderen Kräften, oder so was.“, meinte David. „Ne, ist es nicht. Jetzt lass uns aber nicht soviel reden, sondern weiter machen.“, erwiderte Winona und küsste David erneut.
Während Winona und David sich amüsierten, saß Sarah ein wenig bedrückt im Wohnzimmer. „Was ist los, Schatz? Fehlt dir irgendetwas?“, wollte Clark wissen. „Ach, es ist wegen Melissa. Sie tut mir so leid. Auch wenn ich nicht das gleiche für sie empfand, wie sie für mich, schmerzt es mich natürlich , sie als so ein Monster zu sehen. Sie war immerhin jahrelang meine beste Freundin und dann geschieht so etwas schreckliches.“, antwortete Sarah traurig. „Ja, es ist schon furchtbar, was mit ihr passiert ist. Aber keine Sorge, wir werden sie schon irgendwie zurückverwandeln können.“, meinte Clark, umarmte Sarah zärtlich und versuchte seine Freundin aufzumuntern. „Danke, Schatz, dass du so ein Vertrauen hast. Du weißt eben, wie du mich aufmuntern kannst.“, sagte Sarah und gab ihm einen Kuss.
Seth hatte das Gespräch der beiden aus der Küche mit angehört und kam jetzt ins Wohnzimmer. „Hey, Leute, ich möchte euch ja nicht stören, aber ich wollte nur sagen, dass wir vielleicht wirklich eine Chance haben, Melissa zu retten. Die Regierung verfolgt auch ihre Forschungsprojekte auf dem Gensektor und mit den Informationen, die wir bisher über Stuart Langs Projekt X sammeln konnten, wäre es meiner Meinung nach durchaus möglich den Effekt rückgängig zu machen.“, sagte Seth. „Ich verspreche, dass ich tun werde, was ich kann, um Melissa zu helfen.“
„Danke, Seth. Ich wäre überglücklich, wenn wir nur Melissa helfen könnten.“, sagte Sarah.

Zur selben Zeit schlich eine verunstaltete junge Frau durch die Gassen von Beaver Falls. Sie war eine Mutantin, genau wie Melissa, jedoch schien bei ihrer Verwandlung etwas schief gelaufen zu sein. „Hunger. Essen. Brauche Nahrung.“, stöhnte die Frau und durchwühlte einige Mülltonnen. Sie fand etwas altes Brot und schlang es sofort gierig herunter. „Mehr Hunger!“, meinte die Frau und rannte weiter, bis sie zu einem Fischgeschäft kam. Sie stürmte hinein, worauf die Kunden in Panik das Geschäft verließen. Die Mutantin stürzte sich sofort auf den Fisch und verschlang alles.

„Wollen wir heute Abend irgendwo hingehen, Schatz?“, fragte Clark Sarah. „Ja, gerne. Dann könnte ich mal wieder auf andere Gedanken kommen. Ich muss irgendwie ständig an die arme Melissa denken.“, meinte Sarah.
In dem Moment piepte Clarks Verwandler. „Was gibt es, Matoskah?“, antwortete Clark. „Rangers, wir haben Mutantenaktivitäten in der Innenstadt von Beaver Falls. Am besten seht ihr euch das mal an.“, meinte Matoskah. „Wir sind schon unterwegs.“, erwiderte Clark. „Tja, Schatz, werden wir mit dem Ausgehen wohl noch etwas warten müssen.“
Die Rangers begaben sich also sofort in die Innenstadt, wo sie die Mutantin noch immer bei dem Fischgeschäft vorfanden. „Okay, ergib dich oder wir müssen dich fertig machen!“, meinte Seth. „Hunger! Ich muss essen! Lasst mich in Ruhe!“, schrie die Mutantin und fing an die Rangers mit Fisch und alten Kisten zu bewerfen. „Eine Mutantin, die nur essen will und nicht die Stadt zerstören? Ist ja mal was ganz neues.“, meinte Winona, als sie versuchte den umherfliegenden Kisten auszuweichen. „Das muss die neue Masche von Stuart Lang sein. Er lässt die Mutanten alles wegfressen, damit wir verhungern.“, meinte David.
„Auf jeden Fall sollten wir versuchen sie aufzuhalten, auch wenn sie die Stadt nicht zerstört, ist sie doch eine Gefahr.“, sagte Clark.
Die Rangers versuchten sich der Mutantin nun zu nähern, dabei mussten sie ständig dem Beschuss ausweichen. Als sie nahe genug an ihr dran waren gingen sie zum Angriff über. Sie griffen die Mutantin mit Schlägen und Tritten an, doch diese blockte die meisten Angriffe ab. „Rangers böse! Töten alle Mutanten!“, meinte die Mutantin, schlug alle Rangers zur Seite und rannte fluchtartig aus dem Laden. Die Rangers rappelten sich langsam wieder auf. „Los, hinterher! Der zeigen wir es.“, meinte Clark. „Warte, Clark. Sie ist auch nur ein unschuldiges Opfer in Stuart Langs grausamen Spiel, genau wie Melissa. Wir sollten sie nicht so einfach fertig machen, sondern ihr helfen.“, meinte Sarah, doch Clark war schon aus dem Laden gerannt und hatte nur noch die Hälfte mitbekommen.
Nach einer Weile fand Clark die Mutantin in einer Gasse und ging auf sie los. Er rief seine Spirit-Lanze und attackierte sie. Die Mutantin wehrte die Angriffe zunächst ab, doch Clark drang sie immer mehr in die Ecke. Er wollte sie gerade fertig machen, als die anderen Rangers ankamen. „Na los, Clark, mach sie fertig, dann haben wir es hinter uns.“, meinte David. „Nein, Schatz, tu es nicht.“, flehte Sarah ihn an.
Clark zögerte. Er musste an Melissa denken, die unfreiwillig zu einem bösen Mutanten wurde. Und er dachte an die Frau, die er nicht vor dem Feuer retten konnte. Jetzt hatte er vielleicht die Chance einen anderen Menschen zu retten. Was hatte Ronny noch gesagt? Die Menschen verlassen sich auf einen und man muss helfen die Welt zu einem besseren Ort zumachen. Clark wusste, dass es ein Fehler wäre, wenn er die Mutantin jetzt umbrachte. Er senkte seine Lanze.
Warum tust du das?“, fragte die Mutantin verwundert. „Das würde ich auch gerne wissen.“, meinte David.
„Weil wir Rangers nicht einfach jeden töten, der anders oder schwächer ist. Stuart Lang tut das, aber wir beschützen die Unschuldigen.“, sagte Clark.
„Aber sie ist eine Mutantin.“; sagte David. „Ja, aber das ist Melissa auch. Und sie hat sich ihre Schicksal nicht ausgesucht, und ich wette, diese Mutantin auch nicht.“, meinte Clark. „Ich lasse nicht noch mal zu, dass Unschuldige umkommen. Die Frau, die bei dem Feuer umkam, war das letzte Opfer von Stuart Lang.“ „Clark, du bist einfach wundervoll.“, meinte Sarah. „Oh mein Gott! Jetzt erkenne ich sie erst.“, sagte Seth da geschockt. „Oh Schatz, was hat dieses verdammte Arschloch nur mit dir gemacht.“
„Du kennst sie? Woher?“, fragte Winona erstaunt.
„Ihr Name ist Emily Smith. Sie arbeitet auch für die Regierung. Wir waren Partner.
Sie bekam den Auftrag, alles über Stuart Langs Pläne herauszufinden, doch eines Tages haben wir jeden Kontakt zu ihr verloren. Mein Auftrag war es, etwas über ihr Verschwinden herauszufinden und ihre Arbeit fortzusetzen. Sie muss aufgeflogen sein und dann zu diesem Monster gemacht worden sein.“, erklärte Seth. „Ja, ich Emily Smith. Stuart Lang an mir experimentiert hat, aber Experiment ging schief. Ich wurde verkrüppelt aber haben behalten Erinnerung und freien Willen. Mutanten Generation 2 nicht verkrüppelt, sondern stark, dafür verlieren Gedächtnis und loyal zu Stuart Lang.“, sagte Emily. „Mein Gott, dieser Kerl hat echt kein Gewissen. All diese armen Menschen.“, meinte Winona.
„Was wollen wir nur tun? Wir können doch nicht jeden dieser Supermutanten in Ruhe lassen, die Beaver Falls bedrohen.“, meinte David. „Viele Supermutanten loyale Soldaten und Angestellte von Stuart Lang die freiwillig lassen experimentieren. Nur manche unschuldige Opfer, die zufällig in Sache verwickelt.“, erklärte Emily.
„Wenn das so ist, dann sollten wie keine Gnade zeigen mit diesen Mutanten.“, meinte Seth. „Ja, nur Melissa werden wir da irgendwie rausholen.“, meinte Sarah.
„Und was machen wir jetzt mit Emily?“, wollte Winona wissen. „Ich werde sie zurück zu unserer Behörde bringen. Wir werden versuchen sie wieder zu dem Menschen zu machen, der sie einmal war.“, meinte Seth und legte seinen Arm um sie. „Keine Sorge, Schatz, ich lasse dich nicht im Stich.“
„Nein. Ich nehmen Rache an Stuart Lang. Ihr mich nicht aufhalten.“, sagte Emily und rannte los in Richtung von Mr. Langs Bürokomplex.
„Warte! Komm zurück! Das ist doch Selbstmord! Ich will dich nicht noch einmal verlieren.“, rief Seth ihr besorgt hinterher, doch Emily war schon weg.

In seinem Büro wurden Stuart Lang zur selben Zeit einige neue Waffen präsentiert, die seine Forschungsabteilung entwickelt hatte. „Sie sehen also, Sir, diese neuen Laser sind kostengünstig zu produzieren, haben einen relativ geringen Energieverbrauch dafür aber eine riesige Feuerkraft.“, erklärte der Chefdesigner. „Ausgezeichnet. Wenn wir alle unsere Mutanten und dass Wachpersonal damit ausrüsten, sind wir so gut wie unbesiegbar. Dann werden selbst die Power Rangers vor uns kapitulieren.“, lachte Stuart Lang teuflisch. „Ja, Sir, aber wir haben erst drei Prototypen entwickelt. Die Massenproduktion wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen.“, erklärte der Chefdesigner, als auf einmal ein Alarm los ging.
„Jarok! Was zum Teufel ist da los?“, rief Stuart Lang in sein Telefon. „Es gibt ein Problem. Eine von den Mutanten der ersten Generation ist in das Gebäude eingedrungen.“, antwortete Jarok. „Dann tötet sie!“, befahl Stuart Lang.
Emily hatte derweil die Tür zum Bürogebäude zertrümmert und stürmte den Flur entlang. Die Wachleute feuerten auf sie, doch alle Kugeln prallten an ihr ab.
„Stuart Lang wird sterben!“, rief sie und schlug auf einige der Wachleute ein.
Die Rangers kamen nun auch bei dem Bürogebäude von Stuart Lang an. „Wir müssen Emily aufhalten.“, sagte Seth energisch. „Ich meine, ich will auch, dass dieser Stuart Lang für seine Verbrechen bezahlt, aber heute wird nur Emily sterben, wenn wir sie nicht stoppen.“
Die Wachleute von Stuart Lang gingen nun auch auf die Rangers los. „Teilen wir uns auf. Seth und ich folgen Emily. Ihr kümmert euch um die Wachen!“, sagte Clark und rannte mit Seth Emily hinterher.
David, Sarah und Winona bekämpften die Wachen mit Schlägen und Tritten und versuchten sie zu entwaffnen, als auch noch Mutanten in den Kampf eingriffen.
„Jetzt wird es wohl Zeit für die schweren Waffen! Spirit-Tomahawk!“, meinte David und schleuderte seinen Tomahawk gegen die Mutanten. „Dem kann ich mich nur anschließen. Spirit-Bogen!“, meinte Winona und schoss auf die anstürmenden Mutanten. „Die wissen gleich nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht! Spirit-Schwert!“, sagte Sarah und köpfte mit ihrem Schwert einige Mutanten.
Seth und Clark folgten immer noch Emilys Spuren. Dabei mussten sie ständig Wachleute und Mutanten aus ihrem Weg räumen. „Wow, Emily hat ja auf ihrem Weg ein ganz schönes Schlachtfeld hinterlassen.“, stellte Clark fest. „Sie ist wohl mit dem Aufzug nach oben gefahren. Wir müssen die Treppe nehmen!“, sagte Seth und rannte nach oben.

„Sir, die Mutantin hat die Wachen ausgeschaltet und ist auf dem Weg hierher. Ihre Haut hält jede Kugel auf.“, meldete Jarok. „Wie ist das möglich? Die erste Generation war doch anfällig gegen Kugeln.“, meinte Stuart Lang. „Außerdem sind die Power Rangers ebenfalls im Gebäude aufgetaucht.“, ergänzte Jarok. „Was? Das läuft gar nicht so, wie ich das geplant hatte. Aktiviert sofort den Schutzpanzer um das Büro. Jarok, du wirst den Prototyp des neuen Lasers sofort gegen diese Mutantin einsetzten.“, befahl Mr. Lang. „Aber der wurde doch noch nie im Kampf eingesetzt.“, bemerkte Jarok. „Dann ist das eben jetzt die Feuertaufe.“, sagte Stuart Lang.

Emily stürmte aus dem Aufzug und tötete die Wachen, als Jarok mit dem Laser auf sie zu kam. „Du bist auch tot, wie Stuart Lang!“, rief Emily.
„Nein, jetzt werde ich dich Missgeburt töten. Wir hätten euch Mutanten der ersten Generation besser entsorgen sollen.“, meinte Jarok und drückte ab. In dem Moment erreichten auch Seth und Clark den Flur. „Emily! Nein!“, rief Seth, doch es war zu spät. Emily wurde voll getroffen. Der Laser brannte sich regelrecht in sie in hinein. Sie ging leblos zu Boden. „Du Schwein! Dafür töte ich dich!“, schwor Seth. „Dazu hast du keine Gelegenheit mehr, da ich zuerst euch kostümierte Spinner umlege.“, meinte Jarok und feuerte auf die beiden Rangers. „Komm, mit Seth! Gegen diesen Superlaser haben auch wir keine Chance!“, meinte Clark und zog Seth mit sich wieder nach unten, als auch noch einige weitere Mutanten auf die Rangers zu gerannt kamen.
Sie erreichten schnell das Erdgeschoss, wo die anderen inzwischen mit den Mutanten fertig waren. „Was ist los? Habt ihr Emily gefunden?“, fragte David.
„Ja. Sie ist tot.“, sagte Seth geknickt. „Wir sollten hier weg, bevor uns das gleiche Schicksal ereilt.“, meinte Clark, worauf die Rangers den Rückzug antraten.

Wieder zuhause angekommen, saßen die Rangers geknickt im Wohnzimmer. „Jetzt konnten wir auch Emily nicht retten. Ich hoffe, dass wir bei Melissa mehr Glück haben.“, meinte Clark. „Zumindest konnte sie Stuart Langs Truppen etwas schwächen und ist im Kampf für das Gute gefallen und nicht vegetierend in einer dunklen Gasse.“, meinte David.
„Stuart Lang wird eines Tages dafür bezahlen.“, meinte Seth.
„Sag mal, Seth, du hast vorhin Schatz zu Emily gesagt. Lief da mehr zwischen euch?“, fragte Sarah. „Ja, wir waren nicht nur Kollegen, sondern auch ein Paar. Deshalb meldete ich mich auch freiwillig, um der Sache auf den Grund zugehen.“, erklärte Seth. „Das tut mir so leid für dich. Ich wünschte, wir hätten sie retten können.“, sagte Sarah betroffen. „Ja, jetzt weiß ich auch, wie du dich fühlen musst, wo Melissa zu so einem Monster wurde.“, sagte Seth. „Aber für dich muss der Schmerz noch viel schlimmer sein. Melissa und ich waren nur gute Freunde, aber ihr habt euch geliebt.“, erwiderte Sarah.
„Ja, das ist heute wohl der schlimmste Tag meines Lebens.“, meinte Seth und brach in Tränen aus.
„Wir werden Stuart Lang für alles büßen lassen, was er getan hat. Er wird für Melissa büßen, für Emily und für die beinahe Auslöschung meines Stammes.“, sagte Winona entschlossen.

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:33

Episode 16

Kreatur der Nacht


Es war spät am Abend in Beaver Falls. Die meisten Menschen waren bereits zu hause, bis auf ein paar Leute, die noch durch die Diskos zogen und die Leute, die kein zu hause haben. In einer dunklen Gasse hatte es sich ein Obdachloser unter ein paar alten Laken gemütlich gemacht und wollte nun schlafen, als eine junge Frau vor im auftauchte. „Na, mein Junge. Lust auf ne kleine Nummer?“, fragte sie. „Ich habe aber kein Geld.“, meinte der Obdachlose. „Ich bin heute großzügig und mach es dir umsonst.“, sagte die Frau. „Na schön, wenn ich nichts bezahlen muss, dann gerne.“, antwortete der Mann. Die Frau näherte sich ihm und küsste ihn. Der Mann erwiderte zunächst den Kuss. Anschließend fing die junge Frau langsam an, seinen Hals zu küssen. Dann biss sie zu und fing an, ihm sein Blut aus zusaugen. Der Obdachlose wurde immer schwächer, bis er schließlich tot war. Die Vampirin saugte ihm weiter das Blut ab, als sie plötzlich Stimmen hörte. „Los, sucht weiter! Irgendwo hier müssen noch Obdachlose sein, die wir ihn Mutantenkrieger verwandeln können.“, meinte Jarok, der mit einer Gruppe Mutanten durch die Gassen streifte. Da entdeckte er die Vampirin, die noch immer den leblosen Obdachlosen im Arm hielt. Frisches Blut lief ihr aus dem Mund. „Was bist du denn für ein Freak?“, fragte Jarok. „Ich dachte schon, wir Mutanten wären schräg drauf.“ „Mein Name ist Tiffany und ich bin ein Vampir. Also, wenn ich jetzt weiter trinken darf.“, sagte Tiffany verärgert. „Du hast dich an unserem Opfer zu schaffen gemacht. Wir suchen Obdachlose, für unser Mutanten Projekt.“, erwiderte Jarok verärgert. „Mir doch egal.“, sagte Tiffany gleichgültig. „Pass auf, ich werde dir Manieren bei bringen. Mr. Lang sagt, er braucht neue Krieger, um die Power Rangers zu vernichten, also werde ich mich nicht von so Untoten wie dir daran hindern lassen.“, meinte Jarok. „Er will die Rangers vernichten? Warum hast du das nicht eher gesagt? Mit denen habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen. Was hältst du von einem Pakt? Ich werde euch dabei helfen die Rangers zu töten.“, schlug Tiffany vor. „Na schön abgemacht.“, willigte Jarok ein. „Dafür verlange ich aber eine Gegenleistung. Komm, ich werde dir alles erklären.“, meinte Tiffany und machte sich mit Jarok auf den Weg zu Stuart Langs Büro.

Seth, Clark und Sarah waren auf dem Weg zum Laden von Winonas Tante, wo sie sich mit Winona und David treffen wollten.
„Das mit deiner Freundin Emily tut mir immer noch wahnsinnig leid.“, meinte Sarah. „Ja, mir auch. Nur warum hast du uns nie von ihr erzählt? Und wieso hast du mit Ronny so rumgeflirtet, wo Emily doch noch am Leben war?“, wollte Clark wissen.
„Na ja, als ich Undercover in Stuart Langs Organisation ermittelte, konnte ich keine Hinweise über Emilys Zustand und ihren Aufenthaltsort finden. Alles was ich herausfinden konnte war, dass sie ein Opfer seiner abscheulichen Experimente war. Da ich wusste, wie skrupellos Stuart Lang vorgeht, nahm ich an, dass sie bei seinen Experimenten umgekommen war.“, erklärte Seth. „Ich werde Emily zwar nie vergessen, aber das Leben geht eben weiter. Ich darf den Kopf jetzt nicht hängen lassen und muss in die Zukunft blicken.“
Sarah und Clark stimmten Seth zu.
Nach einem Moment kamen sie bei dem Laden von Winonas Tante an und gingen hinein. Winona stand an der Kasse, während David ausnahmsweise im Laden aushalf und die Regale einräumte.
„Dass ich das noch erleben darf. David räumt etwas ordentlich in Regale ein.“, meinte Sarah grinsend. „Wenn ich mit meiner Arbeit helfen kann und auch noch Geld dafür bekomme, dann tue ich das gerne. Zuhause bin ich einfach zu Faul für so etwas. Das gebe ich zu.“, antwortete David und stieß gegen das Regal. Die meisten Dosen fielen aus dem Regal und rollten über den Boden. „Oh nein! Jetzt war die ganze Arbeit umsonst. Wenn das meine Tante sieht.“, meinte Winona besorgt, als ihre Tante auch schon reinkam. „Keine Sorge, Winona. So etwas passiert doch andauernd. Ich mache das schon alleine. Ihr solltet lieber zu Matoskah gehen, er möchte euch sofort sprechen.“, sagte Winonas Tante.
„Na gut, dann gehen wir eben zu Dad. Aber wir werden dich entschädigen.“, sagte Winona und verließ mit den anderen den Laden.
„Ob es sehr dringend ist, dass wir zu Matoskah gehen?“, überlegte Clark. „Wahrscheinlich schon, sonst hätte er Winona und David ihre Arbeit erst zu Ende machen lassen.“, meinte Sarah. „Ich dachte nur, wir könnten sonst vorher noch ein Eis essen gehen. Es ist doch so schönes Wetter heute.“, entgegnete Clark. „Ach, lieber nicht. Ich bin ein wenig knapp bei Kasse.“, meinte Seth.
„Du bist knapp bei Kasse? Du müsstest doch am meisten Geld von uns haben. Immerhin arbeitest du doch für die Regierung. Clark und ich studieren noch, Sarah macht eine Ausbildung und Winona arbeit im Laden ihrer Tante. Da fällt bei uns nicht viel ab.“, meinte David. „Man verdient weniger Geld, als ihr denkt, wenn man für die Regierung arbeitet.“, sagte Seth.
„Seth ist bestimmt nur zu geizig.“, sagte Clark grinsend. „Kein Kommentar.“, sagte Seth beleidigt und fing an den anderen vorauszulaufen. „Also, ich hätte jetzt aber schon gerne ein Eis.“, meinte Winona, worauf die Rangers zum nächsten Eisladen gingen und sich etwas kauften. Nach einer Weile kamen sie bei Matoskahs Haus an und schleckten genüsslich ihr Eis. Matoskah und Seth warteten schon ungeduldig auf die anderen.
„Mann, das hat aber gedauert.“, meinte Seth. „Ich bin schwer enttäuscht, Rangers.“, sagte Matoskah verärgert. „Ich habe wichtiges mit euch vor und ihr trödelt rum und kauft euch erst mal ein Eis.“
„Aber Dad, es ist doch so schönes Wetter. Da muss man sich doch einfach ein Eis kaufen.“, entgegnete Winona. „Das Wohl der Welt ist wichtiger als ein Eis. Und wenn, dann hättet ihr mir zumindest eins mitbringen können.“, erwiderte Matoskah.
„Entschuldige, Matoskah. Es wird bestimmt nicht wieder vorkommen.“, entschuldigte sich Sarah. „Aber weshalb sollten wir den nun so dringen kommen?“, wollte Clark wissen.
„Nun, ihr wart bei eurem Training nachlässig, deshalb dürft ihr jetzt mal einen 10 Kilometerlauf machen, um wieder fit zuwerden. Fangt bitte damit sofort an.“, sagte Matoskah.
„Darf ich mein Eis noch auf essen?“, fragte David. „Nein. Ich sagte sofort. Der letzte darf übrigens noch mal eine Runde Eiscreme ausgeben.“, antwortete Matoskah. „Bezahlen? Ich bin schon weg.“, meinte Seth und rannte los. „Ich sag ja, er ist geizig.“, meinte Clark grinsend und folgte Seth dann mit den anderen Rangers. Nach einiger Zeit kamen sie abgekämpft zurück zum Dorf. Seth war der erste. David wurde von Winona auf den letzten Metern mühsam zurück geschleppt. „Oh Mann, so was mache ich nie wieder.“, stöhnte David und lies sich müde auf die Wiese fallen.
„Welch ein Glück, ich bin der erste und brauch nicht zahlen.“, freute sich Seth. „Geizhals.“, meinte Sarah. „Ich bin nur sparsam.“; sagte Seth.
„Ruhe. Niemand von euch braucht zahlen. Ich spendiere euch das Eis, weil ihr so gut durchgehalten habt.“, sagte Matoskah. „Aber jetzt will ich zu dem eigentlichen Grund kommen, warum ihr hier seid.“ „Wie? Das Laufen war gar nicht der Grund?“, fragte Sarah verwundert. „Nein. Das war nur, weil ihr so getrödelt habt.“, antwortete Matoskah. „Und warum musste ich dann mit laufen?“, wollte Seth wissen.
„Weil du zu geizig bist. Das ist keine Tugend.“, meinte Matoskah. Seth sah sauer aus, die anderen mussten lachen.
„Also, ich habe euch her gerufen, weil ich möchte, dass ihr ein altes indianisches Meditationsritual durchführt. Es wird eure Kräfte und eure Verbindung zu den Zords stärken. Wenn ihr im Einklang mit der Natur und euch selbst seid, werdet ihr über euch hinauswachsen.“, erklärte Matoskah.
„Gilt das denn auch für mich? Meine Power und mein Zord sind doch gar nicht von euch, sondern von der Regierung.“, meinte Seth. „Das stimmt nur teilweise. Einer von den Wissenschaftler bei euch, ist ein Mitglied unseres Stammes. Er hat deine Millennium Power und den Falkenzord auf Basis von unserer Spirit Power geschaffen.“, sagte Matoskah. „Nun kommt. Es wird zeit mit dem Ritual zu beginnen.“
Matoskah führte die Rangers zu einer Höhle. Sie setzten sich im Kreis um ein Feuer und zogen sich aus. Lediglich die Unterwäsche behielten sie an. „Ich fühle mich so unwohl. Ist das wirklich nötig?“, meinte Clark. „Warum denn? Wir sind doch nicht vollkommen nackt.“, erwiderte Sarah. „Es ist für dieses Ritual sehr wichtig, dass ihr euch auf eure natürlichen Wurzeln besinnt und die moderne Zivilisation für einen Moment vergesst.“, erklärte Matoskah. Er malte den Rangers einige Muster auf das Gesicht und ließ sie dann an einer Pfeife rauchen. „Mann, das ist das erste mal, dass ich so ein Zeug rauche. Ich steht doch nicht auf Drogen.“, meinte David. „Keine Sorge, von nur einem Zug werdet ihr nicht gleich high oder süchtig.“, meinte Winona.
„Gut. Ich verlasse euch jetzt. Ihr dürft die nächsten zwei Stunden nicht reden und müsst vollkommen in euch gehen. Dann werdet ihr schon merken, dass ihr stärker seid. Aber ihr solltet das Ritual ein mal die Woche wiederholen.“, meinte Matoskah und verließ die Höhle.
Die Rangers saßen im Schneidersitz um das Feuer und schwiegen. Nach gut zwei Stunden fingen ihre Verwandler an zu leuchten. „Wow! Ich fühle mich wie neu geboren.“, meinte Sarah. „Ja, eine ungeheure Kraft durchströmt mich.“, meinte Winona. „Es kommt mir so vor, als könnte fühlen, was mein Zord fühlt.“, meinte Clark. „Geht mir ähnlich. Als wäre ich mit ihm in telepatischem Kontakt, oder so.“, stellte David fest. „Das ist wirklich beeindruckend. Das sollten wir wirklich öfter machen.“, meinte Seth.
„Sehr schön. Ich sehe, es hat funktioniert. Das Ritual hat eure Beziehung zu den Zords gestärkt und ich wette, bei eurem nächsten Kampf könnt ihr mit mehr Power kämpfen.“, meinte Matoskah zufrieden, der soeben zurück gekommen war.
„Gut, dann sollten wir mal nach hause gehen. Wie spät ist es?“, fragte Clark.
„Es ist fünf Uhr.“, meinte Sarah. „Wir sollten auf dem nach hause Weg noch im Supermarkt vorbei. Unser Kühlschrank ist fast leer.“
Die Rangers zogen sich wieder an und gingen dann in die Stadt.

Auf ihrem Weg fanden sie plötzlich die Leiche eines Mannes. „Oh mein Gott!“, rief Sarah erschrocken. „Seht euch nur die Leiche an. Die hat zwei Bisswunden am Hals.“, bemerkte Seth. „Wie von einem Vampir?“, fragte David neugierig. „So ein Quatsch. Vampire gibt es nicht.“, meinte Clark. „So lange scheint der Mann noch nicht tot zu sein. Das Blut ist noch nicht trocken.“, meinte Seth. „Was die Theorie von Vampiren über den Haufen wirft, da es noch helllichter Tag ist.“, sagte Clark. „Na ja, da hast du wohl recht. Wäre aber cool gewesen, mal einen echten Vampir zu treffen.“, sagte David.
„Den Gefallen kann ich dir tun.“, meinte da Tiffany. „Auf den Trick fallen wir nicht rein. Du bist keine Vampirin.“, meinte Winona. „Ja, sonst wärst du jetzt Asche!“, sagte Sarah.
„Ihr meint, weil ich hier in der Sonne spazieren gehe? Tja, wenn man die richtigen Freunde hat, kann sogar ein Vampir die Sonne genießen.“, antwortete Tiffany.
„Was willst du damit sagen?“, fragte Seth. „Euer Freund Stuart Lang hat meine DNS ein wenig verbessert und nun kann ich ohne Gefahr ein Sonnenbad nehmen.“, erklärte Tiffany. „Und jetzt bekomme ich übrigens schon wieder Hunger. Ich denke, ich fange mit ein paar leckeren Rangersandwiches an.“, sagte Tiffany, deren Gesicht nun zu einer Vampirfratze wurde und rannte auf die Rangers zu. „Auch wenn ihr andere Rangers seid, als die die ich kenne, so wird meine Rache euch trotzdem treffen.“
„Der Vampirschlampe zeigen wir es! Spirit unleashed!“, rief Clark. “Millennium Power!”
Die Rangers gingen auf Tiffany los und wehrten ihre Angriffe ab. Tiffany schlug und Tritt auf die Rangers ein, doch diese konnten den meisten Angriffen ausweichen. Wenn es ihr jedoch gelang einen der Rangers zu treffen, wurden diese meist heftig getroffen und zu Boden gebracht. „Die ist verdammt stark.“, meinte Seth, als er von Tiffany gegen eine Wand geschleudert wurde. „Vielleicht sollten wir uns etwas neues einfallen lassen.“, meinte David und wurde von Tiffany auf einige Mülltonnen geworfen.
„Mit fünf Rangers wird sie garantiert nicht fertig.“, meinte Clark und zog ihr die Beine weg. „Sieht so aus, als ob ich etwas Hilfe nötig hätte. Ihr seid ziemlich feige, Rangers.“, meinte Tiffany, als einige Mutanten und ein Supermutant erschienen, die nun ebenfalls auf die Rangers losgingen. „Jetzt sind die Chancen wieder gerecht.“, meinte Tiffany. „Was? 30 gegen fünf nennst du gerecht?“, fragte Sarah verwundert. „Ja, denn ich hatte noch nicht vor heute drauf zugehen.“, erwiderte Tiffany.
Es entwickelte sich ein heftiger Kampf, aus dem sich Tiffany langsam aber sicher entfernte. Die Rangers hatten alle Mühe die Horde Mutanten abzuwehren. Zunächst konnten sie die Mutanten noch mit Schlägen und Tritten auf Distanz halten, doch nach einem Moment, mussten sie ihre Waffen zu Hilfe rufen, um der Lage Herr zu werden.
Nach einigen Minuten waren die Rangers voll und ganz mit den Mutanten beschäftigt und hatten Tiffany völlig aus den Augen verloren, die sich ein sicheres Versteck in der Nähe gesucht hatte, von wo sie den Kampf in Ruhe beobachten konnte.
„Ich töte euch, Rangers!“, rief der Supermutant und feuerte wie wild um sich. „Mit deinen großkotzigen Sprüchen ist jetzt Schluss! Millennium-Klauen!“, rief Seth und schlug mit seinen Klauen auf den Mutanten ein. Der Mutant wurde voll überrascht und ging zu Boden. „Ja, das war saubere Arbeit!“, jubelten die anderen Rangers, die nun auch die letzten normalen Mutanten endlich erledigt hatten. Tiffany hatte derweil den Kampf weiter beobachtet. „So, so. Ihr habt den Mutanten erledigt. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Wie ging das jetzt noch?“, meinte Tiffany und feuerte grünen Schleim aus ihrem Versteck auf die Überreste des Mutanten, worauf der Supermutant wieder zum Leben erweckt und vergrößert wurde.
„Har, har! Jetzt mache ich euch platt!“, lachte der Supermutant. „Sieht aus, als bräuchten wir unsere Zords.“, meinte Sarah. Die Rangers riefen ihre Zords und stiegen ein. „Dann lasst uns mal den Megazord bilden.“, meinte David. „Gut, macht ihr das. Ich werde ihn solange ein wenig beschäftigen und aus der Luft angreifen.“, sagte Seth und flog mit seinem Falkenzord Luftangriffe gegen den Supermutanten. Der Supermutant schlug nach dem Falkenzord, doch er war zu träge, um den schnellen Zord zu erwischen. Derweil hatten die anderen Rangers den Spirit Ultramegazord gebildet und marschierten auf den Supermutanten zu. „Das Ritual scheint immer noch auf uns zu wirken. Ich spüre, wie die Energie von mir und dem Zord sich gegenseitig stärken.“, stellte Winona fest. „Ja, dann wollen wir mal unsere gesamte Energie gegen den Kerl entfesseln.“, meinte Sarah. „Spirt-Schwert volle Power!“, riefen die Rangers und schlugen mit ihrem Schwert auf den Mutanten ein, welcher sofort explodierte.
„Wow! Das war diesmal echt total leicht. Das Ritual hat uns tatsächlich stärker gemacht.“, meinte David begeistert. „Nein, wir haben uns selbst stärker gemacht. Das Ritual hat uns lediglich dabei geholfen, unsere wahre innere Stärke zu entdecken und zu befreien.“, korrigierte Winona ihren Freund.
„Wie dem auch sei, dieses Vampirmädchen ist uns heute zwar entkommen, aber ich bin sicher, das war noch nicht das letzte, was wir von ihr gehört haben.“, meinte Clark besorgt. „Ja, sie schien ziemlich stark zu sein. Trotz der stärkeren Power, die wir durch die Meditation erhalten haben, hatten wir Mühe gegen sie anzukommen.“, meinte Seth. „Das liegt bestimmt an der kombinierten Vampir und Dämonen DNS.“, meinte Winona.
„Kommt, lasst uns jetzt aber erst mal nach hause gehen. Der Tag war heute ziemlich anstrengend.“, meinte Sarah, worauf die Rangers sich auf den nach hause Weg machten.

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:34

Episode 17

Der Campingtrip


Die Rangers waren im Park unterwegs gewesen, als sie plötzlich von Jarok und einigen Mutanten angegriffen wurden.
Was als ein ruhiger Spaziergang begonnen hatte, war nun in einen Kampf um Leben und Tod ausgeartet.
Da die Mutanten in der Regel recht einfach zu besiegen waren und Jarok sich etwas aus dem Kampf heraus hielt, bekämpften die Rangers ihre Gegner unverwandelt mit Schlägen und Tritten. „Ja, nehmt das, ihr Missgeburten!“, meinte Seth und zertrümmerte einem Mutanten die Beine. „Mr. Lang sollte sich echt mal etwa neues einfallen lassen, als immer die gleichen, unfähigen Mutanten auf uns los zu lassen.“, bemerkte Clark, als er einem Mutanten einen heftigen Tritt verpasste. „Mir soll es recht sein. So haben wir unseren Spaß und können es denen mal so richtig zeigen.“, sagte David und schlug einem Mutanten ins Gesicht. „Dass dir das auch noch spaß macht, um dein Leben kämpfen zu müssen.“, meinte Winona und schleuderte einen Mutanten über ihre Schulter. „So schlecht wie die kämpfen, brauche ich mir um mein Leben wohl keine Sorgen machen.“, erwiderte David und zog dabei einem Mutanten die Beine weg. Sarah verpasste dem selben Mutanten anschließend noch einen Tritt. „Die kämpfen vielleicht nicht besonders gut, dafür sind sie aber in der Überzahl.“, sagte sie und wehrte den Angriff von zwei weiteren Mutanten ab.
Langsam gewannen die Rangers die Überhand. „Jetzt reicht es mir. Die Mutantenkrieger habt ihr vielleicht besiegt, aber gegen mich habt ihr keine Chance!“, meinte Jarok und stürmte auf Winona los. „Winona! Pass auf!“, rief Sarah besorgt, doch Winona konnte nicht mehr reagieren und wurde von Jarok zu Boden gebracht. „So, jetzt bist du dran!“, lachte Jarok teuflisch und hob sein Schwert. Doch auf einmal bemerkte er Winonas Amulett, das während des Kampfes unter ihrem Pullover hervorgekommen war. Er zögerte und sah sich das Amulett genau an. „Ist es möglich? Da sucht mein Herr so lange nach weiteren Teilen des Amuletts und dann ist es so nah?“ In dem Moment wurde Jarok von einem Laser getroffen. Er taumelte zurück und sah, wie David verwandelt auf ihn zu gerannt kam. „Jetzt ist Schluss! Lass gefälligst meine Freundin in Ruhe!“, meinte David und feuerte erneut auf Jarok. „Gut, ihr habt gewonnen. Aber besiegt bin ich lange noch nicht.“, antwortete Jarok und zog sich zurück.
David verwandelte sich zurück. „Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte er seine Freundin besorgt. „Ja, danke. Das war haarscharf. Aber als Jarok mein Amulett sah, war er irgendwie total verwirrt und laberte irgendwas davon, dass sein Herr es suche.“, antwortete Winona.
„Seltsam. Das ist doch nur ein altes Stück Ton.“, meinte David. „Egal, lasst uns lieber wieder nach Hause gehen.“, sagte Winona.
Derweil kam Jarok aufgeregt in das Büro von Mr. Lang gelaufen. „Und was ist? Hast du die Rangers endlich besiegt?“, fragte Mr. Lang. „Nein, Herr. Aber ich habe trotzdem hervorragende Neuigkeiten!“, antwortete Jarok aufgeregt.
„Wenn die Rangers noch am Leben sind, wie können die Neuigkeiten dann hervorragend sein?“, wollte Mr. Lang wissen.
„Nun ja, ich habe einen Teil des Amuletts gefunden, das ihr sucht.“, entgegnete Jarok.
„Was? Ist das wahr? Zeig her!“, sagte Mr. Lang, der nun ebenfalls ziemlich aufgeregt wurde.
„Nun, ich habe es nicht bei mir, aber der Gelbe Ranger, dieses Indianer Mädchen, besitzt es.“, erklärte Jarok.
„Ach so. Tja, dann werden wir wohl alle Hebel in Bewegung setzten müssen, ihr das Amulett abzujagen.“, sagte Mr. Lang und lachte teuflisch.

Derweil waren die Rangers wieder in ihrem Haus angekommen. „Also Freunde, was haltet ihr denn jetzt von der Idee, dass wir alle einen gemeinsamen Campingtrip unternehmen?“, wollte David wissen.
„Schon wieder? Als wir das letzte mal Campen waren, sind wir plötzlich zu Power Rangers geworden und in einen Kampf gegen böse Mutanten verwickelt worden.“, stellte Clark fest.
„Na eben. Weil der Trip so plötzlich abgebrochen wurde, dachten Winona und ich, dass wir noch mal richtig Campen gehen sollten.“, meinte David. „Das wird bestimmt super. Ich liebe doch die Natur über alles und bisher haben wir noch nie etwas richtiges zusammen unternommen.“, sagte Winona aufgeregt.
„Du weißt doch, ich bin kein großer Campingfan. Das letzte mal hast du auch ewig gebraucht, mich zu überreden. Vor allem das ganze Viehzeug, was draußen immer rumfliegt nervt mich total.“, meinte Clark.
„Da kann man sich aber dran gewöhnen. Na komm, Clark, geb dir einen Ruck. Was gibt es schöneres, als unter freiem Himmel inmitten der Natur zu leben und mal ein paar Tage ohne die moderne Technologie auszukommen?“, meinte Winona. „Du hast vollkommene Ruhe und kannst mal ausspannen.“
„Ich bin ja eigentlich auch eher ein Stadtmensch, aber ich hätte schon Lust, mal einen Campingausflug zu machen.“, sagte Sarah. „Na los, Schatz. Zier dich doch nicht so. Das wird sicher lustig.“
„Na schön. Ihr gebt ja doch keine Ruhe. Dann komme ich eben mit.“, gab Clark nach. „Was ist mit dir Seth? Bist du auch dabei?“, fragte Sarah.
„Tut mir leid, ich gehe zwar an sich gerne Campen, aber ich muss für ein paar Tage weg und meiner Dienststelle bericht erstatten, über meine Untersuchungen bezüglich Stuart Lang und seiner Pläne.“, erklärte Seth.
„Die Ausrede hätte mir auch mal einfallen sollen.“, meinte Clark.

Einige Tage später war es dann so weit. Die Rangers waren in aller Frühe aufgestanden und beluden das Auto mit der Campingausrüstung. „Was ist los, David? Du bist ja so müde. Ich dachte, du wolltest unbedingt diesen Ausflug machen?“, fragte Clark. „Na ja, da wusste ich aber noch nicht, dass wir schon um sechs Uhr morgens aufbrechen würden.“, antwortete David und musste gähnen. Dabei ließ er die Zeltteile fallen, die er soeben verstauen wollte. „Na, das fängt ja gut an.“, stöhnte Sarah. David sammelte alles wieder auf und nachdem der Wagen komplett beladen war, fuhren die Rangers los.
Nach einiger Zeit erreichten sie dann ein ruhiges Plätzchen im Wald. Sie luden die Ausrüstung ab und fingen an die Zelte auf zu bauen.
„Der Ort ist zum Campen echt perfekt.“, stellte Winona fest. „Wir sind Kilometer von Beaver Falls oder meinem Dorf entfernt, haben frisches Wasser aus dem Fluss und eine tolle Aussicht. Was will man mehr?“ „Ein stabiles Dach über dem Kopf und ein richtiges Bett.“, erwiderte Clark. „Ach Schatz, jetzt jammere doch nicht die ganze Zeit über unseren Campingtrip, sondern versuche, es zu genießen.“, meinte Sarah und versuchte ihren Freund etwas aufzumuntern. „Genau. Sarah hat recht. So ein Campingtrip kann auch positive Seiten haben.“, erwiderte David und schlug sich beim Heringe einschlagen sogleich mit dem Hammer auf den Finger, worauf die anderen Rangers lachen mussten.

Im Büro von Mr. Lang erstattete Jarok zur gleichen Zeit Bericht. „Herr, die Rangers sind zum Campen in den Wald gefahren. Und der Millennium Ranger ist nicht dabei. „Hervorragend. So sind sie ein leichtes Ziel für uns. Schicke Mutant X los. Sie soll den Rangers das Amulett entwenden und am besten gleich alle töten.“, befahl Stuart Lang. „Ja, Herr.“, antwortete Jarok.

Am Abend hatten die Rangers endlich die Zelte aufgeschlagen. David versuchte verzweifelt das Lagerfeuer anzuzünden, indem er zwei Steine gegeneinander schlug. „So ein Mist. Das Feuer geht nicht an. Dabei befolge ich doch extra die Anweisungen, die sie in dieser Dokumentation neulich genannt haben.“ „War das vielleicht die Dokumentation über die Steinzeitmenschen? Weißt du, heutzutage kann man Streichhölzer oder Feuerzeuge nehmen und muss nicht Feuersteine gegen einander klopfen.“, meinte Sarah und entzündete das Feuer mit ihrem Feuerzeug.
„Tja, David lebte immer schon etwas hinter dem Mond.“, meinte Clark grinsend. „Apropos Mond. Ist der Vollmond heute nicht wahnsinnig romantisch?“, stellte Winona fest. „Ja, da hast du vollkommen recht. Es ist tatsächlich total romantisch.“, meinte David, setzte sich neben Winona und legte seinen Arm um sie.
Dann fingen die beiden an sich zu küssen. „Äh... Leute, ich weiß ja, dass der Mond ziemlich romantisch ist und ich und Clark wollen den Abend später auch noch zusammen genießen, aber zunächst sollten wir mal die Würstchen grillen. Ich habe nämlich einen riesigen Kohldampf.“, meinte Sarah. „Oh, sorry. Wenn wir einmal mit Küssen angefangen haben, vergessen wir alles andere ständig.“, entschuldigte sich Winona. „Wir auch, darum warten wir damit auch immer bis nach dem Essen.“, meinte Clark.
„Na gut, dann will ich mal die Würstchen auf den Grill werfen.“, meinte David. „Nö, das werde ich mal lieber machen. Nachdem, wie du dich beim Zeltaufbauen und Feueranzünden angestellt hast, kann das ja nur schief gehen.“, erwiderte Sarah, spießte die Würstchen auf und legte sie in das Feuer. „Jetzt brauchen wir nur ein wenig Geduld und wir können uns den Bauch so richtig voll schlagen.“
„David und ich gehen ein wenig am Fluss spazieren, bis die Würstchen soweit sind.“, meinte Winona. „Alles klar, aber bleibt nicht so lange weg, die Würstchen sind schnell fertig.“, sagte Sarah. Winona und David gingen anschließend Hand in Hand zum Fluss hinunter.
„Du, Schatz, ich muss mal kurz austreten. Ich kann dich doch mal zwei Minuten alleine lassen?“, meinte Clark. „Kein Problem. Geh ruhig, die Würstchen sind bei mir in guten Händen.“, sagte Sarah. Als Clark zum Pinkeln weg war, fiel ihr ein, dass sie das Brot noch im Auto liegen hatten. „Wir haben ja total das Brot vergessen. Ich werde es mal schnell holen.“, meinte sie und ging zum Wagen, das Brot holen. Als sie das Brot aus dem Wagen holte, bemerkte sie, dass der Wagen einen Platten hatte. „Auch das noch. Ein Plattfuß. Wenn ich den jetzt nicht repariere, vergessen wir es bestimmt noch. Die Jungs sind für so was ja nicht zu gebrauchen.“, meinte Sarah und fing damit an den Reifen zu wechseln.
Auf einmal fiel es ihr wieder ein. „Oh nein! Die Würstchen! Ich habe die Würstchen total vergessen.“ Sie rannte so schnell sie konnte zum Feuer und zog die Spieße raus, doch die Würstchen waren inzwischen total verkohlt. Da kam Clark vom Pinkeln zurück. „Was ist denn mit den Würstchen passiert?“, fragte er verwundert. „Ich war nur mal kurz am Wagen und da waren die Würstchen auch schon schwarz.“, sagte Sarah niedergeschlagen. „Kein Problem, dann essen wir eben nur Brot“, versuchte Clark sie aufzumuntern, als auch David und Winona wieder von ihrem Spaziergang zurück kamen. „Hm...Gibt es heute Kohle zu essen, oder was sollen diese schwarzen Spieße darstellen?“, scherzte David. „Mir ist da wohl ein kleines Missgeschick passiert.“, sagte Sarah verlegen. „Ach so, dir darf das passieren, aber wenn ich grillen will, regst du dich auf. Ist ja wieder mal typisch.“, meinte David.
„Jetzt streitet euch doch nicht. Wir wollten doch spaß haben. Dann essen wir eben keine Würstchen.“, versuchte Winona alle zu beruhigen.
„Den Spaß werde ich euch schon verderben!“, meinte da Mutant X plötzlich.
„Oh nein! Melissa! Was tust du denn hier?“, fragte Sarah erschrocken.
„Zum letzten mal: Ich bin jetzt Mutant X. Und ich bin gekommen, um mir für meinen Meister das Amulett von eurer Indianer Freundin zuholen!“, antwortete Melissa gereizt.
„Du wirst mein Amulett niemals bekommen!“, meinte Winona. „Dafür musst du mich schon töten.“ „Den Wunsch kann ich dir erfüllen.“, erwiderte Mutant X uns schoss auf die Rangers, die sofort auswichen. „Los, zeigen wir es ihr!“, meinte Clark. „Spirit unleashed!“ Clark rief seine Spirit-Lanze und ging auf Melissa los, diese wehrte die Schläge Clarks mit ihrem mechanischen Arm ab. „Bitte, Clark nehme Rücksicht. Egal was Stuart Lang mit ihr angestellt hat, es ist immer noch Melissa.“, flehte Sarah. Clark ging ziemlich hart ran, aber versuchte sie nicht ernsthaft zu verletzen.
Da tauchten auf einmal einige einfache Mutanten auf. „Sieht aus, als geben die nicht so leicht auf.“, meinte David und ging mit seinem Tomahawk auf die Mutanten los. Auch Sarah und Winona griffen in den Kampf ein. Sie bearbeiteten die Mutanten mit Schlägen und Tritten. Clark war immer noch mit Mutant X beschäftigt. Mutant X schien jedoch viel zu mächtig und drängte Clark immer weiter zurück, auf die Zelte zu. „Ihr werdet mich niemals besiegen. Zuerst töte ich euch und dann bringe ich meinem Meister das Amulett.“, lachte Mutant X teuflisch und führte einen Hieb aus, der Clark zu Fall brachte. Er flog geradewegs auf eines der Zelte, welches sogleich zusammenbrach. Clark verwandelte sich zurück und lag geschwächt am Boden.
Hatten die anderen Rangers zuerst noch leichtes Spiel gegen die Mutanten gehabt, wurden sie jetzt immer weiter zurück gedrängt. Die Mutanten versuchten die drei Rangers auseinander zubringen. Besonders auf Winona hatten sie sich konzentriert. Immer wieder wurde sie von neuen Mutanten angegriffen, deren Angriffe sie nur mit Mühe abwehren konnte. „Schatz, halte durch! Ich bin gleich bei dir.“, meinte David besorgt um seine Freundin, doch er kam einfach nicht zu ihr durch. Nach einem Moment wurde Winona von den Mutanten niedergeschlagen und verwandelte sich zurück.
Mutant X kam auf sie zu gestapft. „So, jetzt gib mir dein Amulett freiwillig, dann töte ich dich auch kurz und schmerzlos.“, meinte Mutant X.
„Niemals. Weder du noch Mr. Lang hast das Recht, es mir abzunehmen.“, erwiderte Winona trotzig. „Wie du willst, dann wird dein Tod lang und qualvoll werden.“, lachte Mutant X und wollte damit anfangen Winona langsam mit einem Messer aufzuschlitzen, als sie von einem Laser getroffen wurde. Sie taumelte zurück und erblickte den Millennium Ranger. „Dein Spiel ist aus, du widerliche Mutantin! Millennium Klauen!“, rief Seth und ging auf Mutant X mit seinen Klauen los. Diese konnte die Angriffe kaum abblocken. „Das ist meine Rache dafür, dass du mich damals in der Gasse so fertig gemacht hast.“, meinte Seth und ging entschlossen gegen Mutant X vor. „Na los, töte mich doch, wenn du denn Mumm dazu hast.“, reizte Mutant X ihn. „Ich werde dich fertig machen, aber nicht töten. Zumindest nicht, solange es noch eine Chance gibt, dich zu retten.“, erwiderte Seth.
Winona und Clark hatten sich inzwischen erneut verwandelt und halfen Sarah und David gegen die Mutanten. Nach einem Moment hatten sie alle erledigt. Auch Seth hatte Mutant X jetzt in die Enge getrieben. „Heute habt ihr gewonnen, aber noch bin ich nicht besiegt.“, sagte Mutant X und beamte sich davon.
Die Rangers verwandelten sich zurück und kamen am Lagerplatz zusammen. „Das war ein Glück, dass du doch noch vorbeigekommen bist.“, sagte David erleichtert. „Ja, glücklicherweise hatte ich meinen Bericht recht schnell abgegeben und konnte so schnell wieder nach hause.“, antwortete Seth. „Jetzt bleibt nur die Frage, warum Stuart Lang unbedingt mein Amulett haben will.“, sagte Winona. „Tja, das werden wir schon herausfinden, Schatz. Mach dir da bloß keine Sorgen.“, meinte David.
„Genau. Aber als erstes sollten wir mal unser Lager wieder in Ordnung bringen und die Zelte wieder aufstellen.“, meinte Sarah. „Ach, das hat doch noch Zeit. Immerhin regnet es ja nicht.“, erwiderte Clark.
Sarah spielte mit ihren Fingern an Clarks Hemd herum. „Ich will aber doch nachher mit dir vollkommen ungestört sein, Clark.“ „Oh....na dann lasst uns mal schnell alles aufbauen.“, sagte Clark aufgeregt und fing an das Zelt wieder auf zustellen.
„Wir sollten auch unser Zelt schnell wieder aufbauen. Ich hatte da nämlich auch noch so einiges vor...“, meinte Winona grinsend, worauf auch David anfing das Zelt aufzubauen.
„Tja, ich weiß gar nicht, warum ich doch noch gekommen bin. Für mich ist hier ja gar nichts zu tun.“, meinte Seth enttäuscht, doch die anderen schienen ihn gar nicht mehr zu beachten. „Dann werd ich mich wohl so lange mit den Kohlewürstchen begnügen müssen.“, seufzte Seth.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:35

Episode 18

Das Amulett


Winona und die anderen Rangers saßen um den Esstisch und machten sich einige Gedanken über ihr vergangenes Abenteuer. „Ich frage mich wirklich, warum die Mutanten ausgerechnet versucht haben das Amulett, das ich von meiner Mutter bekommen habe, in die Finger zu kriegen.“, meinte Winona. „Es ist doch nur ein altes Stück Ton.“ „So weit wir das wissen. Es könnte aber auch ein magisches Amulett oder etwas ähnliches sein.“, meinte Sarah.
„Du meinst, Stuart Lang will es haben, damit er uns verzaubern kann?“, fragte David.
„Na ja, er hat mit Sicherheit irgendetwas bestimmtes damit vor, aber ich denke nicht, dass er es nur haben will, um uns zu verzaubern.“, erwiderte Sarah.
„Das wäre auch zu umständlich, wenn er uns los werden will. Es wäre für ihn weitaus praktikabler uns einfach zu töten.“, sagte Seth.
„Ich denke auch, dass er irgendetwas anderes plant, wofür er dieses Amulett zwingend benötigt.“, fügte Clark hinzu.
„Tja, nur wofür braucht Stuart Lang so ein altes Amulett?“, überlegte Winona, als es an der Tür schellte. „Ich mache schon auf.“, meinte Seth und öffnete die Tür. Es war Ronny, Clarks Cousine, die dort wartete. „Bist du im Nebenjob Türsteher, oder warum machst du mir immer auf?“, fragte Ronny.
„Ach, ich wusste natürlich, dass du es bist und wollte dich gleich mal empfangen.“, scherzte Seth.
„Sag mal Ronny, was verschafft uns denn die Ehre deines Besuches?“, fragte Clark neugierig.
„Ich wollte mir nur den Kaffee abholen, den Seth mir noch schuldet.“, erwiderte Ronny grinsend. „Auf den Kaffee kannst du lange warten. Seth ist nämlich leider ziemlich geizig.“, meinte Clark.
„Hey, was ich einer schönen Frau verspreche, das halte ich auch. Aber ich bin zur Zeit wirklich etwas knapp bei Kasse.“, erwiderte Seth verlegen.
„Ich mache dir einen Vorschlag: Wie wäre es denn mit einem kleinen Spiel? Wir könnten ein Rennspiel auf der Playstation zocken. Gewinnst du, gebe ich dir gleich zwei Kaffee aus, gewinne ich, dann schuldest du mir zwei.“, meinte Ronny.
„Abgemacht. Auf der Playstation bin ich ungeschlagen. Lockere schon mal deinen Geldbeutel.“, sagte Seth zuversichtlich und ging mit Ronny ins Wohnzimmer.
„Oh Seth, du machst gerade den größten Fehler deines Lebens.“, sagte Clark, doch Seth hörte ihn nicht mehr.

Nach gut zwei Stunden kamen die beiden aus dem Wohnzimmer zurück. Seth sah ziemlich enttäuscht aus. „Das gibt es doch nicht!“, jammerte er. „Lass mich raten, du hast verloren?“, entgegnete Clark trocken. „Ja. Woher weißt du das?“, fragte Seth verwundert.
„Hey, ich bin Ronnys Cousin. Ich habe öfter gegen sie verloren, als ich zählen kann.“, meinte Clark.
„Genau 36 mal bei diversen Brettspielen und 53 mal bei Videospielen.“, sagte Ronny. „Du hast die Kartenspiele vergessen. Ein Glück, dass wir nie Strippoker gespielt haben.“, meinte Clark erleichtert. „Na, da wäre ich dann gerne dabei gewesen.“, meinte Sarah grinsend zu ihrem Freund.
„Wenn ich wüsste, dass Ronny dabei verlieren würde, hätte ich es ihr ja auch vorgeschlagen, aber ich habe kein Lust, nachher in Boxershorts am Tisch zu sitzen.“, meinte Seth enttäuscht.
„Na ja, darin siehst du bestimmt nicht schlecht aus.“, scherzte Ronny. „Auf jeden Fall habe ich dich diesmal total fertig gemacht. Obwohl du eigentlich gar nicht mal so schlecht warst.“
„Dass ich mal bei Gran Tourismo verliere, hätte ich nie gedacht und dann wurde ich noch von einem Mädchen besiegt.“, jammerte Seth. „Mach dir nichts draus. Jeder verliert mal. Sogar ich habe schon mal verloren.“, antwortete Ronny.
„Da war ich wohl gerade auf dem Mond.“, meinte Clark.
„Auf jeden Fall freue ich mich schon auf meinen Kaffee.“, sagte Ronny.
Winona und David saßen immer noch am Esstisch. Winona sah sich ihr Amulett an und grübelte immer noch darüber nach, wieso Mr. Lang ausgerechnet ihr Amulett wollte.
„Das ist doch echt zum verrückt werden. Was ist bloß das Geheimnis von diesem Amulett?“
„Mach dir darüber keinen Kopf, Schatz. Wir werden es schon heraus finden.“, versuchte David sie zu trösten.
Ronny bemerkte das Amulett, das Winona vor sich auf dem Tisch liegen hatte. „Kann ich mir das Amulett mal ansehen?“, fragte sie. „Natürlich.“, meinte Winona und reichte ihr das Amulett rüber. Ronny sah sich das Amulett genau an. „Ich habe so ein Amulett schon mal gesehen. Mr. Hartford, der Gründer unseres Rangerteams, hatte fast das Gleiche bei sich in der Villa.“ „Andrew Hartford, der berühmte Archäologe und Milliardär hat euer Rangerteam gegründet?“, fragte Sarah interessiert.
„Ja. Wenn ihr wollt, könnten wir ihn aufsuchen. Vielleicht weiß er mehr über dein Amulett.“, schlug Ronny vor.
„Na klar. Worauf warten wir noch. Ich will endlich Klarheit haben.“, meinte Winona entschlossen.
„Lasst und den Falkenzord nehmen. Mit dem sind wir in Windeseile an unserem Ziel.“, schlug Seth vor. „Ich hatte gehofft, dass du das sagst.“, meinte Ronny grinsend. „Was dagegen, wenn ich fliege?“
„Von mir aus darfst du gerne den Zord fliegen.“, entgegnete Seth.
„Ja, das wird geil. Schade, dass man den nicht über das Internet ordern kann. Den hätte ich gerne in meiner Garage.“, meinte Ronny aufgeregt.

Andrew Hartford saß an seinem Schreibtisch und las einige alte Texte durch, als Spencer hereinkam. „Mr. Hartford, Sir.“ „Ja, Spencer, was gibt es?”, fragte Mr. Hartford. „Ich glaube Ronny kommt soeben zurück.“, erklärte Spencer.
„Wie kommen Sie darauf? Ronny wollte doch länger wegbleiben.“, meinte Mr. Hartford. „Nun, weil da soeben ein riesiger Zord in unserem, von mir erst kürzlich auf Fordermann gebrachten, Garten landet.“, entgegnete Spencer.

Die Rangers verließen den Zord. „Mann, war das nicht ein hammermäßiger Flug?“, meinte Ronny begeistert. „Wow, Ronny, du bist ja echt eine Superpilotin.“, lobte Sarah sie. „Ich liebe einfach so große, schnelle Geräte. Da kann man gar nicht genug von haben.“, erwiderte Ronny und führte die Rangers zur Villa von den Hartfords, als ihnen Mack Hartford entgegen kam. „Hey Ronny, hast du dir mal wieder einen neuen Zord unter den Nagel gerissen?“, scherzte Mack.
„Na klar, der macht sich gut in meiner Sammlung.“, erwiderte Ronny. „Moment mal. Fliegen durftest du den Zord, aber gehören tut er immer noch mir.“, sagte Seth leicht verärgert.
„Wenn es um deinen Zord geht, verstehst du wohl keinen Spaß, was?“, fragte Mack.
„Ach so, das war nur ein Scherz. Ich hatte schon Sorge, du wolltest den Zord echt behalten. Bei so was verstehe ich wirklich absolut keinen Spaß.“, meinte Seth erleichtert.
„Keine Sorge, Ronny versteht auch keinen Spaß, wenn es um ihre Spielzeuge geht. Da seid ihr euch ziemlich ähnlich.“, antwortete Mack. „Sag mal, Ronny, wen hast du denn da eigentlich alles mit gebracht?“, wollte Mack wissen.
„Mack, das sind die Mystic Spirit Power Rangers. Clark, mein Cousin, Seth, David, Sarah und Winona. Freunde, das ist Mack Hartford, der Sohn von Mr. Hartford und der Rote Overdrive Ranger.“, stellte Ronny alle vor.
„Es ist schön, auch mal andere Rangers kennen zulernen.“, meinte Sarah. „Danke gleichfalls. Was führt euch denn zu uns?“, fragte Mack.
„Nun, es geht um ein altes Amulett, das in meinem Besitz ist.“, erklärte Winona. „Aus irgendeinem Grund versucht unser ärgster Gegner es in seine schmutzigen Finger zu bekommen.“ „Ja, und Ronny meinte, dass dein Dad fast das gleiche Amulett besitzt und uns dabei helfen könnte sein Geheimnis zu lüften.“, fügte Sarah hinzu.
„Wenn mein Dad wirklich so ein Amulett besitzt, kann er euch garantiert helfen. Kommt, gehen wir am besten direkt zu ihm.“, meinte Mack und führte die Rangers in das Büro seines Vaters, wo auch die anderen Overdrive Rangers, Rose, Dax und Will zu ihnen stießen.
Die Mystic Spirit Rangers schilderten Mr. Hartford und den Overdrive Rangers anschließend die Situation.
„Ich glaube, ich kann euch tatsächlich helfen. Aber es wird etwas länger dauern, alles zu erklären. Spencer, bringen Sie doch in der Zeit eine Runde Limonade für alle.“, meinte Mr. Hartford. „Wie Sie wünschen, Sir. Nur ich glaube, wir sollten mal die Limonadenvorräte aufstocken, wenn hier demnächst noch mehr Rangers zu Besuch kommen sollten. Und mein Gehalt ebenfalls.“, meinte Spencer und ging weg, um die Limonade zu holen.
„Spannen sie uns aber nicht auf die Folter! Ich will jetzt endlich wissen, was es mit dem Amulett auf sich hat.“, bat Winona Mr. Hartford.
„Also passt auf, ich habe in der Tat genauso ein Amulett in meinem Besitz. Ich habe es bei einer Expedition in Mexiko ausgegraben.“, erklärte Mr. Hartford und holte das Amulett hervor. „Es handelt sich um ein altes aztekisches Artefakt.“ „Aztekisch? Wieso kommt das Amulett dann in den Besitz meiner Familie? Wir sind keine Azteken.“, meinte Winona.
„Lasst mich weiter erzählen, dann wird es vielleicht klarer. Neben diesen beiden Teilen, gibt es noch zwei weitere. Ursprünglich bildeten alle vier Teile ein einziges Amulett und waren der Schlüssel zum sagenumwobenen Schatz der Azteken. Doch als die Spanier im Jahre 1521 die aztekische Hauptstadt Tenochtitlàn angriffen, wurde das Amulett in vier Teile zerlegt und in Sicherheit gebracht, damit der Schatz den Spaniern nicht in die Hände fiel. Zwei der Amulette blieben in Mexiko und wurden dort gut versteckt. Eins davon habe ich vor einigen Jahren gefunden, das andere liegt heute im Nationalmuseum in Mexiko-City. Die anderen beiden Teile galten als verschollen. Doch es gab Gerüchte, dass ein Teil den Spaniern in die Hände fiel und das vierte Teil von aztekischen Flüchtlingen weit in den Norden gebracht wurde.“, erklärte Mr. Hartford.
„Es gibt sogar einige Gerüchte, dass sich das Aztekenreich viel weiter nach Norden ausstreckte, als bisher vermutet. Vielleicht ist ja nicht nur das Amulett, sondern der ganze Schatz irgendwie hier in die USA gelangt. Schließlich war das hier damals den Spaniern völlig unbekanntes Terrain.“, meinte Rose.
„Auf jeden Fall werden sich die geflohenen Azteken später dann unter die anderen Indianer in Kalifornien gemischt haben und das Amulett von Generation zu Generation weiter gegeben.“, überlegte Ronny.
„So wird es wohl gewesen sein.“, meinte Mr. Hartford. „Und jetzt ist Winona in dem Besitzt von diesem Amulett.“, stellte David fest. „Dann ist Stuart Lang also hinter dem Amulett her, weil er den Schatz der Azteken haben will?“, fragte Sarah. „Das denke ich auch. Also müssen wir dafür sorgen, dass er das Amulett nicht in die Finger bekommt.“, meinte Clark.
„Hey, das klingt echt spannend. Da könnte man bestimmt einen starken Film draus machen. Auf der Jagd nach dem Schatz der Azteken, oder so ähnlich. Ich würde dann den Held spielen, der allen Gefahren trotzen muss und am Ende eine schöne Frau aus den Händen des Bösewichts befreit.“, schwärmte Dax. „Ja, genau. Ich würde mich mutig durch den Dschungel kämpfen und über Lavaseen springen und....Autsch!“, meinte Dax, als Ronny ihm einen Stups mit ihrem Ellebogen gab.
„Ist euch auch schon mal aufgefallen, dass irgendwie alle Artefakte immer in ihre Einzelteile zerlegt und versteckt werden?“, stellte Mack fest. „Du hast recht. Bei unserer Suche nach den Juwelen der Corona Aurora war es ja genauso.“, meinte Will.
„Ja, und habt ihr schon mal etwas von dem sagenumwobenen Theta-Kristall gehört? Der soll auch in seine Einzelteile zerlegt worden sein und im halben Universum versteckt worden sein. Ich frage mich, was mit dem wohl geschehen ist. Da sollte ich mal nachforschen.“, meinte Rose.
„Wo bleibt denn Spencer eigentlich so lange mit der Limonade?“, bemerkte da Will, als das Telefon von Mr. Hartford klingelte. Mr. Hartford hob ab. „Spencer? Warum sind Sie denn am Telefon? Ich dachte Sie besorgen uns die Limonade?“
„Nun Sir, ich war auf dem Weg zum alten Schuppen, um neue Limonade zu holen, als mich unerwartet einige übelriechende, unhöfliche und ungebetene Gäste aufgehalten haben.“, sagte Spencer, als ihm plötzlich jemand da zwischen redete. Es war Jarok. „Genug mit dem Gequatsche! Hör zu, Hartford, entweder, ihr gebt mir sofort die beiden Amulettteile, oder dein Butler ist Hackfleisch, kapiert? Ihr habt fünf Minuten.“, meinte Jarok sauer und legte das Handy auf.
David sah aus dem Fenster. „Er hat recht. Spencer steht von gut einem Dutzend Mutanten umzingelt vor dem alten Schuppen.“ „Na toll, was tun wir jetzt? Wir können Jarok doch nicht so einfach die Amulettteile ausliefern!“, meinte Seth. „Aber wenn wir es nicht tun, töten sie Spencer.“, bemerkte Sarah besorgt. „Keine Sorge, ich habe schon eine Idee.“, meinte Mr. Hartford.

Kurz darauf standen sich alle Rangers und die Mutanten vor Mr. Hartfords Villa gegenüber. „Okay, wir beide treffen uns in der Mitte und tauschen dann Spencer gegen die Amulette. Die Rangers und deine Mutanten bleiben zurück.“, meinte Mr. Hartford. „Als ob ich lediglich ein Objekt wäre. Kein Wunder, dass ich keine Gehaltserhöhung bekomme.“, meinte Spencer.
„Also gut, Hartford. Aber keine Schmutzigen Tricks.“, sagte Jarok und ging langsam mit Spencer auf die Mitte des Platzes zu, dabei hielt er Spencer sein Schwert an die Kehle.
Als sich Mr. Hartford und Jarok trafen, überreichte Mr. Hartford Jarok die Amulette. Jarok senkte sein Schwert und schubste Spencer zu Mr. Hartford.
„Endlich haben wir die Amulette! Jetzt fehlt nur noch eins und der Schatz der Azteken gehört uns!“, lachte Jarok teuflisch. „Das glaube ich nicht.“, sagte da jemand. Jarok sah sich um doch sah niemanden. In dem Moment schnappte sich jemand die Amulette aus Jaroks Hand. „Was zum Teufel? Fliegende Amulette?“ Vor dem Eingang von Mr. Hartfords Villa machte sich Rose plötzlich sichtbar, die Jarok unsichtbar die Amulette entwendet hatte. „Soweit kommt es noch, dass wir euch Schurken so etwas wertvolles überlassen.“, meinte Rose. „Cool. Du kannst dich unsichtbar machen, das ist ja mal ein netter Trick.“; meinte David begeistert.
„Nein, das ist ein verdammt hinterhältiger Trick. Na warte, Hartford, jetzt kill ich dich und deinen Butler.“, fluchte Jarok und holte mit seinem Schwert aus, um Spencer und Mr. Hartford zu erschlagen, doch Mr. Hartford konnte rechtzeitig ausweichen. Spencer wurde von Ronny beiseite gezogen, die mit ihrem Supertempo angerannt gekommen war. „Ich brauche wirklich eine Gehaltserhöhung.“, meinte Spencer nach dem Schock.
„Verdammt! Jetzt habe ich die Schnauze voll! Los, meine Krieger, macht sie fertig!“, befahl Jarok, worauf die Mutanten auf die Rangers zu gestürmt kamen.
„Los, Freunde, denen zeigen wir es jetzt.“, meinte Clark. „Aber nicht, ohne unsere Hilfe.“, meinte Mack. „Spirit unleashed!“ „Millennium Power!“ “Overdrive accelerate!” Alle zehn Rangers gingen nun auf die Mutanten los und griffen sie zunächst mit Schlägen und Tritten an. Sie konnten die Mutanten leicht erledigen, doch Jarok schickte immer mehr gegen die Rangers ins Feld. „Jetzt brauchen wir wohl stärkere Waffen.“, bemerkte Seth. „Gute Idee! Drive Slammer!“, meinte Will und schlug mit seinem Hammer die anstürmenden Mutanten weg. „Jetzt werde ich euch skalpieren. Spirit-Tomahawk!“, sagte David und warf sein Tomahawk auf die Mutanten. Das Tomahawk flog wie ein Bumerang um die Mutanten und köpfte sie. „Wie wäre es denn hier mit? Drive-Lance!“, rief Mack seine Lanze und schlug alle angreifenden Mutanten beiseite.
„Da habe ich auch noch was! Spirit-Lanze!“, rief Clark, lud seine Lanze auf und gab einen Energiestoß auf die Mutanten ab. Winona rief ihren Spirit-Bogen und Rose ihren Drive-Geyser, beide feuerten nun gemeinsam auf weitere Mutanten. Mit gut gezielten Schüssen schalteten sie sie aus. „Das war gutes Teamwork.“, meinte Rose. „Mein Bogenschießtraining im Sommerlager hat sich echt bezahlt gemacht.“, stellte Winona fest.
Mehrere Mutanten kamen auf Seth und Ronny zu gelaufen. „Jetzt bin ich dran. Drive-Claws!“, rief Ronny ihre Klauen und schlug die Mutanten zu Boden. „Ich zeige denen auch mal meine Krallen. Millennium-Klauen!“, meinte Seth und metzelte die verbleibenden Mutanten nieder. „So und jetzt bist du dran! Genauso, wie Darth Maul in Episode 1.“, meinte Dax zu Jarok und ging gemeinsam mit Sarah auf ihn zu. „Auch wenn ich nicht weiß, wovon Dax da spricht, dein Ende ist jetzt auf jeden Fall gekommen.“, meinte Sarah.
„Der Tag, an dem ihr Rangers mich besiegt wird niemals kommen.“, meinte Jarok und teleportierte sich davon. „Schade, dabei hatte ich mich schon so gefreut den Kerl fertig zu machen.“, meinte Dax.

Die Rangers und Mr. Hartford kamen wieder in seinem Büro zusammen. „Mann, die versuchen ja echt alles, nur um an diese Amulette zu kommen.“, stellte Dax fest.
„Was tun wir jetzt mit den Amuletten?“, fragte Will. „Ich schlage vor, die Mystic Spirit Rangers behalten ihren Teil zunächst und wir unseren. Wenn beide Teile an verschiedenen Orten gelagert werden, ist es für diese Mutanten schwieriger, beide Teile zu bekommen, als wenn wir sie ihnen an einem Ort präsentieren.“, meinte Mr. Hartford.
„Ja, da stimmen wir voll und ganz mit Ihnen überein. So ist es viel sicherer.“, meinte Clark. „Wir sollten aber trotzdem in der Zwischenzeit versuchen heraus zufinden, wo der Schatz der Azteken versteckt wird. Wenn wir den nämlich vor Stuart Lang finden, dann können wir ihn der Regierung von Mexiko übergeben, wo er sicher ist.“, meinte Winona.
„Das ist ein guter Vorschlag. Also gut, wir versuchen unabhängig von einander den Ort des Schatzes heraus zufinden und wenn wir ihn kennen, bringen wir die Amulette wieder zusammen.“, meinte Mr. Hartford.
„Gut, dann sollten wir auch mal wieder aufbrechen. Vielen Dank, dass sie uns geholfen haben, Mr. Hartford.“, bedankte sich Clark.
„Keine Ursache.“, erwiderte Mr. Hartford. Die Mystic Spirit Rangers begaben sich zu dem Falkenzord. Ronny und die anderen Overdrive Rangers begleiteten sie noch ein Stück.
„Ein Glück, dass Mr. Hartford soviel über so alte Artefakte weiß. Jetzt sind wir endlich etwas schlauer.“, meinte Clark zu seiner Cousine. „Ja, es freut mich echt, dass wir euch helfen konnten. Bin echt mal gespannt, ob wir noch den Schatz selber entdecken werden.“, erwiderte Ronny.
„Jetzt ist nur noch die große Frage, was Mr. Lang mit dem Schatz will.“, meinte Sarah.
„Na was wohl, er will reich damit werden. Was sollte man denn sonst mit einem Schatz wollen?“, meinte David.
„Ich glaube, da steckt noch mehr hinter. Stuart Lang ist doch schon ziemlich reich. Nur wegen ein paar Millionen mehr, macht der nicht so einen Aufstand.“, sagte Winona.
„Auf jeden Fall werden wir ihn aufhalten, egal, was er vor hat.“, meinte Seth.
„Wenn wir zu hause sind, freue ich mich aber erst mal auf ein entspannendes Bad. Am liebsten zusammen mit dir.“, meinte Sarah zu Clark.
„Als wir noch zusammen waren, wolltest du nie mit mir Baden.“, sagte David enttäuscht.
„Aber nur, weil du hinterher die Wanne nie sauber gemach hast.“, stellte Sarah fest. „Reg dich nicht auf, Schatz. Dann Baden wir eben mal zusammen.“, meinte Winona zu David.
„Moment, Clark. Du bist mit der Ex deines Freundes zusammen?“, fragte Dax verwundert.
„Ja, und?“, fragte Clark.
„Das geht doch nicht. Hast du noch nie vom Männergesetz gehört? Fange nie etwas mit der Ex deines Freundes an.“, meinte Dax, als ihm Ronny erneut einen Stups mit dem Ellebogen gab. „Aua!“ „Dax will damit sagen, er ist sehr froh darüber, dass du jetzt eine so nette Freundin hast.“, meinte Ronny zu ihrem Cousin.
„Ich kann auch ein netter Freund sein, wenn du mich auch mal deinen Zord fahren lässt.“, meinte Seth zu Ronny.
„Moment, wir wollen es doch mal nicht übertreiben. Die Zords gehören immerhin meinem Dad.“, meinte Mack.
„Da ich auch deinen Zord fliegen durfte, wäre das aber doch nur gerecht, wenn du auch meinen fahren darfst. Allerdings...“, sagte Ronny, als sie von Sarah unterbrochen wurde.
„...allerdings muss das aber bis zum nächsten Mal warten, wir müssen jetzt echt los.“, sagte Sarah ungeduldig und zog Seth, der eigentlich noch etwas mit Ronny flirten wollte, in Richtung Falkenzord.
„Tja, macht es gut, Freunde. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder.“, rief Ronny ihnen hinterher. „Vor allem, da ich ja immer noch meine zwei Kaffees bekomme.“
„Verdammt.“, fluchte Seth. „Ich dachte, sie hätte es vergessen.“
„Da kennst du meine Cousine schlecht. Wenn sie etwas gewonnen hat, dann fordert sie den Gewinn auch ein.“, meinte Clark grinsend.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:36

Episode 19

Dämonen – Teil 1


Stuart Lang saß mit Jarok, Tiffany und Mutant X in einem Konferenzzimmer zusammen, um eine neue Strategie gegen die Rangers zu entwickeln.
„Langsam habe ich von diesen verdammten Rangers genug. Immer wieder gelingt es ihnen, unsere Pläne zu durchkreuzen.“, fluchte Stuart Lang. „Sie haben immer noch das Amulettstück und erledigen alle unsere Supermutanten, die wir ihnen auf den Hals hetzten.“
„Ich könnte mich ihnen ja noch mal zuwenden. Die Rangers schmecken bestimmt lecker.“, meinte Tiffany und leckte sich den Mund. „Dafür musst du aber verdammt nah an die Rangers ran. Die hätten dich gepfählt, bevor du sie nur mit deiner Zunge berührt hättest.“, stellte Mutant X fest.
„Wir gehen einfach nicht brutal genug gegen die Rangers vor. Wenn es mal etwas brenzlig wird, ziehen wir uns immer direkt zurück.“, meinte Jarok. „Vielleicht kommt das aber auch nur, weil die Rangers für dich zu stark sind und du nicht eine vollkommene Niederlage gegen sie einstecken willst.“, sagte Mutant X. „Als ob du nicht auch jedes Mal die Flatter machen würdest, wenn es mal ein wenig ernster wird.“, sagte Jarok beleidigt.
„Jetzt reicht es mir aber du...“, meckerte Mutant X.
„Ruhe! Ich will Vorschläge, wie wir die Rangers besiegen können und nicht von eurer Unfähigkeit hören.“, mahnte Stuart Lang seine Untergebenen.
„Wenn wir erst mal alle unsere Krieger mit den neuen Lasern ausgerüstet haben, werden die Rangers ohnehin nichts mehr zu lachen haben.“, meinte Jarok. „Dann werden wir sie und das Dorf einfach überrennen und auslöschen.“
„Mag sein, aber bis es soweit ist, sollten wir ihnen trotzdem weiterhin gut einheizen.“, meinte Mutant X. „Denn wenn wir solange warten und nichts tun, werden die Rangers garantiert in die Offensive gehen und zur Abwechslung mal uns angreifen. Da bin ich mir sicher.“
„Aber das wird doch garantiert schon wieder in einer Niederlage enden, wenn wir die Rangers mit unseren Mutanten angreifen.“, sagte Stuart Lang nachdenklich.
„Vielleicht nicht. Ich hätte da schon eine Idee, wie wir den Rangers Feuer unter dem Hintern machen können. Dazu brauchen wir aber eines ihrer Labors, Mr. Lang.“, meinte Tiffany.
„Dann erzähl uns mal, was du vor hast.“, meinte Stuart Lang.


Valerie David und Iko Yakamoto gingen Hand in Hand durch die Straßen von Beaver Falls. „Das ist echt nett von dir, dass du mit mir in das Indianer Reservat von Beaver Falls gehen willst. Ich wollte schon immer mal echte Indianer sehen und mehr über die Kultur und Geschichte deines Landes erfahren. Bei mir in Japan kann ich das ja nur über Bücher oder das Internet in Erfahrung bringen.“, meinte Iko. „Ja, jetzt wo wir die Dämonen besiegt haben, haben wir endlich mehr Zeit für uns und du hast mehr Zeit etwas über unser Land zu erfahren. Außerdem hast du endlich einen Job gefunden, der dir Spaß macht.“, erwiderte Val.
„Ja, das war ein verdammter Glücksfall, dass ich in dem Forschungslabor eine Stelle bekommen habe. Dieser Job als Laborassistentin auf der High School hat mich ja nicht gerade erfüllt. Aber in meinen neuen Job kann ich die Arbeit weiter führen, die ich auch schon bei Dr. Sato gemacht habe und versuchen ein künstliches Wurmloch zu entwickeln.“, antwortete Iko. „Wenn ich in ein paar Jahren an der Uni fertig bin, dann werde ich mich auch dort bewerben. Dann können wir zusammen an dem Wurmloch arbeiten.“, meinte Val. „So ein Wurmloch ist schon eine tolle Sache. Wenn es richtig funktioniert, dann kann man es dafür benutzen Tausende Lichtjahre in wenigen Minuten zu überwinden.“, schwärmte Iko. „Ich weiß, außerdem können sie auch zu Zeitreisen benutzt werden, oder als Dimensionstor zu anderen Realitäten. Ich bin doch nicht blöd. Wenn es gelingt so etwas zu erschaffen, wäre das ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte.“, sagte Val.
„Ja, nur wenn es in die falschen Hände gerät, dann kann damit leider auch viel Chaos angerichtet werden.“, fügte Iko hinzu.
„Aber jetzt haben wir doch wohl genug von der Arbeit geredet. Lass uns lieber unseren Urlaub genießen. Sieh mal, da vorne ist ein indianischer Laden. Wollen wir da mal rein?“, fragte Val. „Au ja. Die haben zwar meist nur Kitsch, aber ich stehe total auf so ein Zeug.“, meinte Iko und betrat mit Val den Laden. Sie sahen sich in dem kleinen Laden um. Neben verschiedenen Lebensmitteln und Zeitschriften, fanden sie dort tatsächlich viel indianischen Kitsch, der für die Touristen gedacht war.
„Hallo, ihr zwei. Ich bin Winona. Sucht ihr etwas Bestimmtes?“, fragte Winona die beiden.
„Hallo, ich bin nicht von hier und wollte irgendetwas Indianisches als Souvenir kaufen.“, sagte Iko. „Ich verstehe. Wir haben hier hauptsächlich nur so billigen Schrott für Touristen, aber da ihr zwei nett ausseht, werde ich für euch mal die wertvolleren Sachen aus dem Lager holen.“, meinte Winona und brachte einige wertvoll geschnitzte Figuren aus dem Lager.
„Hier, die Figuren sind im Gegensatz zu den Sachen im Fenster echte Raritäten. Sie wurden vor etwa 100 Jahren geschnitzt. Wenn ihr wollt, gebe ich sie euch zum Sonderpreis.“, meinte Winona.
„Das ist aber nett von dir.“, meinte Val. „Was soll ich machen, so bin ich nun mal. Ich halte ja selbst auch nicht viel von dem Ramsch, den meine Tante hier verkauft, aber die Touristen kaufen es eben und meine Tante braucht das Geld zum Leben.“, erklärte Winona.
„Das verstehen wir vollkommen. Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen.“, sagte Iko. „Es ist eben auch heutzutage für uns Indianer nicht immer leicht. Gut, wir können in Ruhe leben und dürfen auch unsere alten Rituale durchführen, aber trotzdem sind wir sozial häufig noch benachteiligt und finden zum Teil nur schwer Arbeit. Darum muss man dann halt den Touristen das bieten, was sie sehen wollen, um so Geld zu verdienen.“, erklärte Winona.
„Ja, ich habe davon schon gehört. Ihr habt echt einen schlimmen Leidensweg hinter euch. Na ja, wenigstens werdet ihr nicht mehr verfolgt, getötet und von eurem Land vertrieben.“, meinte Iko. „Zumindest nicht mehr von der Regierung und dem Großteil der Bevölkerung, aber leider gibt es in Beaver Falls jemanden, der genau das mit uns machen möchte.“, sagte Winona traurig.
„Das verstehe ich nicht. Wer könnte denn im 21. Jahrhundert so etwas Grausames noch machen wollen?“, wunderte sich Val. „Tja, das ist eine ziemlich lange, komplizierte Geschichte. Wir können uns nur bei den Power Rangers bedanken, dass wir noch immer in unserem Dorf leben.“, antwortete Winona.
„Ja, die Rangers beschützen eben immer die Unschuldigen, egal in welcher Stadt.“, meinte Val grinsend. Val und Iko bezahlten die geschnitzte Skulptur und verabschiedeten sich von Winona. Als sie den Laden verlassen hatten, trauten sie ihren Augen nicht. Dort sahen sie Tiffany, wie sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite soeben einer Frau das Blut aussaugte. Einige Leute, die Zeuge des Vorfalls waren, rannten in Panik davon.
„Das glaube ich nicht!“, sagte Val geschockt. „Das ist doch Tiffany. Matts Freundin, die zu einem Vampir wurde.“ „Und sie kann sich in der Sonne frei bewegen.“, stellte Iko ebenso besorgt fest.
„Ich dachte, sie wäre tot.“, meinte Val. „Da haben wir uns wohl getäuscht. Wir sollten sie uns vornehmen.“, schlug Iko vor. „Gute Idee! Demon Slayer, Transformation!“, rief Val, worauf sie und Iko gemeinsam auf Tiffany los gingen.
„Ah, sieh an. Das sind ja meine alten Freunde aus Eden City. Schön, dass ihr auch hier seid, dann kann ich umso mehr Rangers vernichten.“, lachte Tiffany und wehrte die Angriffe der beiden ab. „Ganz egal, was du hier vor hast, wir werden dich aufhalten.“, meinte Iko, doch sie wurde von Tiffany gegen eine Wand geschleudert. Val wollte Tiffany einen Tritt verpassen, doch Tiffany packte Vals Bein und riss sie zu Boden.
„Das gibt es doch nicht. Wieso ist sie auf einmal so stark?“, wunderte sich Val.
Derweil war Winona von dem Geschrei der Leute aufgeschreckt worden und zum Fenster gegangen. Sie bemerkte sofort die zwei Power Rangers, die gegen Tiffany kämpften.
„Nanu? Die zwei Rangers gehören aber nicht zu unserem Team. Aber immerhin zeigen sie es dieser Vampirschlampe von neulich. Ich sollte ihnen ein wenig unter die Arme greifen. Spirit unleashed!“, meinte Winona und rannte verwandelt nach draußen, um den beiden gegen Tiffany zu helfen.
Iko und Val hatten sich wieder aufgerappelt und gingen erneut auf Tiffany los. Sie schossen mit ihren Vampir-Killern auf Tiffany, doch die Pflöcke prallten an ihr ab. „Tja, ihr seht, jetzt bin ich unbesiegbar.“, lachte Tiffany teuflisch und wollte erneut auf die beiden einschlagen, als sie von etwas getroffen wurde. Sie drehte sich um und sah, wie Winona mit ihrem Bogen auf sie schoss.
„Hey, wer bist du denn?“, fragte Iko, als sie Winona angerannt kommen sah. „Ich bin der Gelbe Mystic Spirit Power Ranger. Ich wollte euch gegen diese Vampirtussi helfen.“, antwortete Winona und feuerte weiter auf Tiffany, doch die Treffer verletzten sie kaum. „Ich denke, wir sollten etwas Hilfe holen.“, meinte Winona und rief die anderen Rangers, die auch sofort kamen.
„Nanu? Noch mehr Rangers?“, wunderte sich David. „Ja, wir kennen diese Vampirin von früher und wollten sie aufhalten. Doch leider ist sie stärker geworden.“, antwortete Val.
„Mit sieben Rangers wird die aber bestimmt nicht fertig.“, meinte Seth und ging mit seinen Millennium-Klauen auf Tiffany los. Die Rangers riefen nun alle ihre Waffen und gingen gemeinsam auf Tiffany los. Es gelang ihnen nach einem kurzen Kampf tatsächlich Tiffany in die Ecke zu treiben. „Jetzt haben wir dich endlich. Damit steht uns ein Feind weniger im Weg.“, meinte Sarah. „Dafür habt ihr aber auch einen neuen Feind hinzu gewonnen.“, sagte da jemand. Die Rangers drehten sich um. „Oh nein! Vilexica. Nicht die auch noch!“, sagte Val geschockt. „Die war aber wirklich tot. Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.“, meinte Iko. „War ich auch, aber diese moderne Gentechnik kann wahre Wunder vollbringen.“, lachte Vilexica teuflisch und feuerte auf die Rangers, welche sofort in Deckung sprangen. „Sind das alles Freunde von euch?“, fragte Clark. „Eher unser schlimmster Albtraum.“, meinte Iko. „Wenn Vilexica auch genetisch verbessert wurde, wie Tiffany, dann haben wir keine Chance gegen sie.“, sagte Val. „So ist es! Jetzt werde ich mich dafür rächen, dass ihr meinen geliebten Tyrannus vernichtet habt! Sterbt Rangers!“, antwortete Vilexica und feuerte weiter auf die Rangers, die Mühe hatten ihren Angriffen auszuweichen. Urplötzlich erhoben sich auch noch Zombie Krieger aus der Erde. „Jetzt auch noch Zombies. Womit wir es nicht alles zu tun bekommen.“, stöhnte Sarah.
„Da hättet ihr mal uns sehen müssen.“, sagte Iko und schlug einem Zombie den Schädel ein. „Wir sollten uns besser zurückziehen. Die sind viel zu stark.“, meinte Clark.
„Gute Idee. Mir wird es auch zu heiß hier.“, meinte David während er einer Explosion auswich.
Die Rangers flohen so schnell sie konnten und begaben sich in das Haus von Sarah. Dort verwandelten sie sich zurück.

„Was? Ihr zwei seid die Rangers?“, fragte Winona Iko und Val verwundert. „Ja, aber dass du auch ein Ranger bist, ist für uns genauso verwunderlich.“, meinte Iko. „Ihr kennt euch?“, fragte Sarah. „Wir waren vorhin in dem Laden eurer Freundin etwas einkaufen.“, erklärte Val. „Mein Name ist übrigens Valerie David und das ist meine Freundin Iko Yakamoto.“ „Es freut uns, euch kennen zulernen. Ich bin Sarah Jones und das ist mein Freund Clark Robinson. Die anderen beiden sind Seth Harding und David Miller.“
„Woher kennt ihr denn diese Vampirschlampe und dieses Monster?“, wollte Clark wissen. „Wir haben früher schon gegen Tiffany und Vilexica gekämpft. Tiffany war eine Freundin von unserem Rangerkollegen Matt und wurde vor fast zwei Jahren zu einem Vampir gemacht.“, erklärte Val. „Irgendwie muss sie uns damals wohl entkommen sein.“
„Dann teilt sie ja ein ähnliches Schicksal, wie Melissa.“, sagte Sarah bedrückt. „Sie wurde zu einer bösen Mutantin gemacht.“
„Vilexica ist eine Dämonenkönigin. Wir haben sie und ihren Mann vor über einem Jahr getötet, doch irgendwie ist sie jetzt wieder am Leben.“, sagte Iko. „Bestimmt hat Stuart Lang etwas damit zu tun. Möglich, dass er sie in seinem Labor wiedererweckt hat.“, meinte Seth.
„Und dabei hat er sie dann gleich stärker gemacht. Dann haben wir verdammt ernste Probleme. Wir sollten besser die anderen Rangers um Hilfe bitten.“, meinte Iko.
„Ja, wenn sich unsere ärgsten Feinde verbündet haben, dann sollten wir Rangers das auch tun. Nur gemeinsam haben wir eine Chance.“, meinte Clark.

Abby saß niedergeschlagen auf der Couch, als Alex von der Arbeit zurück kam. „Hi Schatz. Ich bin wieder da. Ich hätte nie gedacht, dass mir die Arbeit im Copy-Shop mal spaß machen würde, aber ich wurde heute sogar befördert. Ich darf jetzt drei Angestellte überwachen. Ist doch toll, oder?“, sagte er glücklich, als er bemerkte, dass mit Abby etwas nicht stimmte.
„Was ist los mit dir, Schatz?“, fragte er besorgt und umarmte seine Freundin. „Du siehst so unglücklich aus. Freut dich meine Beförderung nicht? Außerdem haben wir doch jetzt eine ganze Wohnung nur für uns alleine und müssen nicht mehr im Keller meiner Eltern hausen. Da solltest du doch glücklich sein.“ „Klar freue ich mich über deine Beförderung.“, meinte Abby und versuchte Alex anzulächeln. „Ich bin halt nicht so gut drauf, weil ich ein Vampir bin. Ich meine, ich bin zwar schon so lange ein Vampir, aber jetzt, wo ich endlich die Liebe meines Leben gefunden habe, möchte ich auch mal etwas mit dir unternehmen und nicht nur zu hause rumhängen.“, antwortete Abby traurig. „Aber wir gehen doch oft ins Kino oder in die Disko.“, erwiderte Alex. „Aber wir können nie mal bei Tag in den Park oder Zoo oder in einen Freizeitpark gehen. Wir können auch nie an den Strand und ein Sonnenbad nehmen, weil ich dann sofort zu Asche werden würde.“. erklärte Abby bedrückt. „Ach, Schatz, ich weiß, das ist alles furchtbar, aber wir können einfach nichts daran ändern. Aber wir beide haben doch trotzdem immer viel Spaß miteinander.“, versuchte Alex sie aufzumuntern. „Ja, jetzt, aber wie sieht unsere Zukunft aus? Ich meine in 50 Jahren bist du alt und ich sehe immer noch genauso aus, wie jetzt. Und als Vampir kann ich auch nie Kinder bekommen. Dabei hätte ich doch so gerne ein Kind mit dir.“, weinte Abby. „Ich hätte auch gerne ein Kind mit dir. Wer weiß, vielleicht finden wir doch noch irgendeine Lösung, wie wir ein Kind bekommen können.“, sagte Alex, als das Telefon klingelte. Er stand auf und nahm ab. „Wer war das?“, fragte Abby, als Alex das Gespräch beendet hatte. „Das war Iko. Wir müssen sofort nach Beaver Falls. Etwas schreckliches ist passiert.“, antwortete Alex geschockt.

Vicky hatte einen Halbtagsjob als Büroaushilfe angenommen. Sie kam soeben von der Arbeit wieder und ließ sich erschöpft in den Sessel fallen. „Oh, du siehst aber total fertig aus, Schwesterchen.“, meinte Chloe. „Das kannst du laut sagen. Dieser neue Bürojob ist anstrengender, als ich gedacht hatte. Ablage machen und Telefonate führen. Das schlimmste ist aber das ständige Kaffeekochen und sich vom Boss eine reinwürgen zulassen.“, jammerte Vicky. „Warum hast du den Job denn angenommen? Mit dem Geld, was uns Matt geschenkt hat, kommen wir doch noch einige Zeit gut aus.“, sagte Chloe. „Ich will aber nicht nur auf das Geld von Matt angewiesen sein. Außerdem, irgendwann ist das auch alle und dann muss ich sowieso einen Job annehmen. Besser ich sammle jetzt schon mal erste Erfahrung, dann kann man später noch was anständiges machen.“, erklärte Vicky erschöpft. „So und jetzt mach deine Hausaufgaben, ich muss mich ausruhen. Heute kann ich keine schlechten Nachrichten mehr vertragen.“ „Kannst du denn nur immer an so was denken?“, meinte Chloe verärgert. „Nein, ich muss auch daran denken, dass ich nach mehreren Stunden in diesem Höllenjob gleich auch noch auf Patrouille gehen darf. Obwohl wir den Höllenschlund versiegelt und Tyrannus besiegt haben, laufen leider ja immer noch ein paar vereinzelte Dämonen und Vampire durch die Stadt.“, sagte Vicky. „Ich kann doch mal auf Patrouille gehen, wo ich doch jetzt auch die Kräfte einer Kriegerin habe.“, schlug Chloe vor.
„Nein, du hast noch nicht genug Erfahrung alleine auf die Jagd zu gehen. Außerdem gehen die Hausaufgaben ja wohl vor.“, erwiderte Vicky.
„Musst du mich denn immer noch wie ein Kind behandeln? Ich werde doch bald schon 16.“, sagte Chloe verärgert und ging auf ihr Zimmer, als Jaden zur Haustür rein kam.
„Hi Schatz.“, begrüßte er Vicky und gab ihr einen Kuss. „Ich fürchte ich habe einige schlechte Nachrichten.“ „Na, das fehlte mir noch.“, meinte Vicky. „Du weißt ja, dass wir der Bruderschaft letztes Jahr eine derbe Niederlage bereitet haben und sie in ihren Plänen weit zurück geworfen haben.“, sagte Jaden. „Natürlich weiß ich das noch. Ich war ja dabei.“, erwiderte Vicky.
„Na ja, wir beobachten ihre Aktivitäten ja nun schon länger und ich fürchte, sie haben irgendeinen neuen teuflischen Plan gefasst.“, sagte Jaden besorgt. „Ich bin in eines ihrer Geheimlabors eingedrungen und konnte Kopien von einigen speziellen Plänen mitnehmen.“ „Was denn für Pläne?“, wollte Vicky wissen. „Pläne von einer seltsamen, weißen Kugel. Ich weiß nicht, wofür dieses Gerät gut sein soll, aber sicher für nichts Gutes.“, antwortete Jaden.
„Hm. Interessant. Das sieht aus, wie eine Art Zauberkugel oder etwas ähnliches. Wir sollten unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat.“, sagte Vicky.
„Das wird wohl warten müssen.“, sagte da Chloe. „Iko hat eben angerufen. Sie ist mit Val in Beaver Falls und dort sind zwei alte Freunde von uns aufgetaucht. Tiffany und Vilexica sind zurück.“ Vicky und Jaden sahen Chloe entsetzt an. „Oh mein Gott!“, platzte es anschließend
aus Vicky.

Vilexica und Tiffany waren im Büro von Mr. Lang und erstatteten ihm Bericht über ihren Sieg gegen die Power Rangers. „Das war hervorragende Arbeit. Ihr habt es den Power Rangers ordentlich gezeigt. Noch so ein Sieg und wir sind die Rangers entgültig los.“, lachte Stuart Lang. „Ja, das war verdammt einfach. Wir haben nicht nur die Mystic Spirit Power Rangers fertig gemacht, sondern auch unseren alten Freunde, den Demon Slayer Rangers ordentlich in den Arsch getreten.“, lachte Tiffany. „Bei unserem nächsten Kampf, werden wir beide Rangerteams entgültig vernichten. Die Rangers werden sich wünschen, sie hätten meinen armen Tyrannus nie getötet.“, meinte Vilexica. „Du kannst dich noch früh genug an deinen Demon Slayer Rangers rächen. Zuerst will ich aber, dass ihr mir die Mystic Spirit Rangers vom Hals schafft, kapiert?“, meinte Stuart Lang etwas verärgert. Vilexica packte Stuart Lang am Hals und hob ihn hoch. „Auch wenn du mich mit deiner Gentechnik wieder zum Leben erweck hast, hast du mir hier gar nichts zu befehlen. Immerhin bin ich die Königin der Dämonen.“, erwiderte Vilexica sauer. „Okay. Alles klar. Wir machen, was du willst.“, stotterte Stuart Lang und rang nach Luft. Vilexica ließ ihn wieder herunter. „Gut, wo wir das geklärt hätten, würde ich vorschlagen, wir starten einen Großangriff auf dieses Indianer Dorf, was den Rangers so am Herzen liegt. Ich werde den Angriff persönlich leiten. Los, Tiffany du und die Zombies kommt mit mir. Und Mr. Lang, sie geben mir ihre Mutanten Armee zur Verstärkung.“, befahl Vilexica, worauf sie sich mit den Truppen auf den Weg zum Dorf machte.

Derweil saßen die Rangers in Sarahs Haus und überlegten, wie sie am besten weiter vorgehen konnten. „Alles klar, Leute. Ich habe die anderen Rangers informiert. Sie sollten bald hier eintreffen.“, sagte Iko. „Gemeinsam sollte es uns gelingen, diese Dämonen aufzuhalten.“, meinte Seth. „Vor allem, da ich auch noch eine kleine Überraschung für die parat habe. Wartet es nur ab.“
„Vielleicht können wir sogar Stuart Lang entgültig stoppen, wenn wir alle unsere Kräfte bündeln.“, meinte Winona zuversichtlich.
„Das wäre wirklich super, wenn wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten.“, sagte Clark. „Ja, wenn wir Stuart Lang besiegt haben, könnten außer Clark auch alle hier wieder ausziehen und wir hätten hier endlich ruhe.“, sagte Sarah mit einem dicken Grinsen im Gesicht. „Ach so ist das. Du willst Stuart Lang nur besiegen, um das Haus wieder für dich zu haben.“, meinte David verärgert. „Hey, das war doch nur ein Witz.“, gab Clark seinem Kumpel zu verstehen. „Oh...sorry. Das wusste ich natürlich.“, sagte David verlegen.
„Ne, aber mal im Ernst, gemeinsam könnten wir tatsächlich eine reelle Chance gegen unsere schlimmsten Feinde haben.“, fügte Val hinzu. „Da könnte ich auch gleich mal meinen neuen Zauber ausprobieren.“ „Zauber? Kannst du etwa hexen, oder was?“, fragte David neugierig.
„Sie ist sogar eine richtige Superhexe. Einmal bin ich sogar mit einem ihrer Zauber in die Vergangenheit ins alte Japan gereist.“, schwärmte Iko. „Wow. Das ist ja cool. So was würde ich auch gerne können.“, schwärmte David.
„Na ja, so gut bin ich auch wieder nicht. Aber ich habe in den letzten Jahren schon so einige Zauber gelernt, die uns gegen die Dämonen immer gute Dienste geleistet haben.“, erklärte Val.
„Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich Magie gibt. Ich dachte immer, die Geschichten, die mir mein Vater erzählt hat von Regentänzen und so, wären nur erfunden.“, meinte Winona. „Ich hatte immer gedacht, alle Indianer glauben an so was.“, sagte Iko verwundert.
„Na ja, ich bin zwar schon sehr spirituell und hänge an den Bräuchen meines Volkes, aber an magische Tänze habe ich nie geglaubt. Ich glaube eher an die Verbundenheit der Menschen mit der Natur. Wenn man mit der Natur und sich selbst in vollem Einklang ist, dann spricht sie zu einem und verleiht einem ungeahnte Kräfte.“, sagte Winona. „Ich bin zwar eigentlich ein sehr wissenschaftlicher Mensch, aber ich weiß sehr gut, wovon du sprichst. In meiner Familie gibt es auch einige sehr spirituelle Meditationsriten, die ich beherrsche und oft benutze, um auch mit mir in Einklang zu kommen.“, erklärte Iko, als es an der Tür schellte. Sarah machte auf. Es waren Vicky, Jaden und Chloe, die endlich eingetroffen waren.
„Hi, ich bin Vicky Philips und das sind mein Freund Jaden und meine Schwester Chloe.“, stellte Vicky sich bei den anderen Rangers vor.
„So ein Zufall. Eine meiner Cousinen heißt auch Vicky.“, meinte Sarah. „Eine deiner Cousinen? Wie viele hast du denn? Von denen hast du mir ja noch gar nichts erzählt.“, stellte Clark fest. „Na ja, ich habe drei. Aber die sind manchmal etwas abgedreht. Da dachte ich, warum soll ich dir vorher schon vor ihnen angst machen, du wirst sie ja eh noch früh genug kennen lernen.“, meinte Sarah etwas verlegen. „Die müssen ja echt toll sein, wenn du mir von denen bisher nichts erzählt hast.“, sagte Clark.
„Also passt auf, um es gleich vorweg zunehmen, Jaden ist ein Halbdämon und ich und meine Schwester besitzen besondere Kräfte, da wir Kriegrinnen sind. Das ist so etwas wie eine Dämonenjägerin.“
„So, wie bei Buffy?“, fragte Sarah neugierig. „Ja, so ähnlich. Aber eigentlich ist Vicky die jenige, die die Dämonen jagt. Ich muss immer zu hause bleiben, da es zu gefährlich für mich ist.“, meinte Chloe verärgert.
„Bei uns im Team sind alle etwas seltsam. Zwei Kriegrinnen, eine Hexe, ein Halbdämon und eine gute Vampirin. Der Rest von uns, sind aber doch noch relativ normale Typen.“, erklärte Val.
„Wer ist denn eine Vampirin? Etwa Iko?“, wollte David wissen. „Könnte eine Vampirin bei Tag durch die Stadt laufen, wenn sie nicht von Stuart Lang genetisch verbessert wurde?“, fragte Seth und verdrehte die Augen.
„Nein. Die Vampirin heißt Abby und müsste bald mit Matt und Alex hier ankommen.“, meinte Iko, als es auch schon an der Tür schellte.
Sarah machte auf und Alex, Abby und Matt traten ein. Da es schon langsam dunkel wurde, konnte Abby sich ohne Schutz nach draußen wagen.
„Mann Leute, ich hoffe es ist verdammt wichtig. Ich habe später noch ein Basketballqualifikationsspiel. Wenn ich das mit meinen Team gewinne, dann komm ich in die Profimannschaft von Eden City und dass heißt dann, in zwei Jahren bin ich in der NBA.“, meinte Matt leicht aufgebracht. „Hat es noch niemand Matt erzählt?“, wollte Val wissen.
„Nein, wir haben ihn zufällig getroffen und nur gesagt, dass er dringend mit uns nach Beaver Falls kommen muss. Anschließend haben wir ihn mit dem Wagen mitgenommen.“, sagte Alex.
„Worum geht es denn jetzt überhaupt?“, wollte Matt wissen.
„Nun, fangen wir ganz vorne an: Wir fünf, Clark, David, Winona, Seth und ich, sind die Mystic Spirit Power Rangers. Wir kämpfen gegen einen gewissen Stuart Lang, der aus irgendeinem Grund Winonas Dorf erobern will und unschuldige Menschen in Mutanten verwandelt.“, erklärte Sarah. „Ja, und dieser Stuart Lang hat jetzt Vilexica wieder zum Leben erweckt und mit seinen gentechnischen Geräten um einiges stärker gemacht.“, fügte Val hinzu. „Und er hat ebenfalls eine alte Freundin von dir immun vor Sonnenlicht gemacht.“, meinte Iko.
„Was? Tiffany ist auch hier? Und sie kann jetzt auch am Tag durch die Straßen ziehen? Dann müssen wir sie aufhalten.“, sagte Matt entschlossen. „Was du nicht sagst.“, meinte Vicky trocken.
In dem Moment piepte Clarks Verwandler. „Ja, Matoskah? Was gibt es?“, fragte Clark. „Rangers, Stuart Lang hat eine halbe Armee in Marsch auf unser Dorf gesetzt. Ihr müsst sofort hierher kommen, oder sie werden uns alle töten.“, sagte Matoskah nervös.


Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:36

Episode 20

Dämonen – Teil 2


Die Rangers brachten vor Schock kaum ein Wort raus.
„In Ordnung Matoskah. Wir kommen sofort zum Dorf und bringen noch etwas Verstärkung mit.“, antwortete Clark nach einem Moment.
„Tja, sieht wohl so aus, als wird es jetzt richtig ernst.“, meinte David.
„Worauf warten wir denn noch? Lasst uns zum Dorf gehen und denen richtig in den Arsch treten.“, meinte Seth.
„Abby, du bleibst mit Chloe am besten hier. Ich will nicht, dass ihr etwas passiert.“, bat Vicky Abby.
„Na klar. Wie immer.“, sagte Abby. „Ja, immer der gleiche Scheiß. Ich darf nie mit kämpfen.“, stöhnte Chloe.
„Sollten die zwei uns nicht besser auch helfen?“, wollte Sarah wissen. „Chloe ist zwar eine Kriegerin, aber kein Ranger. Sie wäre uns nur im Weg, da sie noch kaum Kampferfahrung hat. Ich fühle mich außerdem sicherer, wenn Abby als erfahrene Kämpferin ein Auge auf meine kleine Schwester wirft.“, erklärte Vicky, worauf sich die Rangers auf den Weg ins Reservat begaben.
„Viel Glück Freunde. Ich hoffe, ihr tretet denen richtig in den Arsch.“, rief Abby ihnen hinterher.
„So, die anderen sind weg. Womit wollen wir uns diesmal langweilen?“, fragte Chloe.
„Tja, ich weiß nicht. Meinst du, das ist wirklich wahr, dass Tiffany von diesem Mr. Lang genetisch verbessert wurde und auch in der Sonne überleben kann?“, grübelte Abby.
„Wenn Val das sagt, dann wird es wohl stimmen. Wieso interessiert dich das?“, antwortete Chloe. „Na ja, ich bin es satt, ein Vampir zu sein. Ich will mit Alex zusammen alt werden und Kinder kriegen und am Tag in der Stadt shoppen gehen und eben das tun, was alle Menschen tun.“, erklärte Abby. „Du willst doch nicht auch so eine genetische Behandlung machen lassen?“, fragte Chloe. „Seit ich das von Tiffany gehört habe, denke ich darüber nach. Wenn dieser Lang so fortschrittliche Gentechnik hat, kann er mich doch vielleicht wieder zu einem Menschen machen.“, antwortete Abby.
„Hast du denn nie mit Val gesprochen, ob es nicht einen Zauber dafür gibt?“, wollte Chloe wissen. „Doch, das habe ich. Sie meinte, dass es wohl so einen Zauber gäbe, aber nur die mächtigsten Zauberer könnten diesen Zauber benutzen. Wenn Val es tun würde, würde ich dabei wahrscheinlich sterben.“, sagte Abby.
„Wenn es wirklich dein größter Wunsch ist, wieder ein Mensch zu werden, denke ich, wir sollten das mit Mr. Langs Genlabor wirklich mal probieren.“, sagte Chloe. „Er wird uns sicher nicht freiwillig helfen. Also müssen wir uns irgendwie in das Labor schleichen.“, stellte Abby fest. „Da er seine halbe Armee auf das Indianerdorf loslässt, sollte es so gut wie ungeschützt sein. Bestimmt haben die Mystic Spirit Rangers hier irgendwo eine Notiz liegen, wo sich sein Labor befindet.“, meinte Chloe und fing an nach dieser Notiz zu suchen, dabei stellte sie die halbe Wohnung auf den Kopf und durchwühlte alle Schubladen. Nach einer Weile fand sie die Notiz, die sie suchte. „Na also, da ist es ja. Komm, gehen wir dorthin.“, meinte Chloe. „Wenn Vicky heraus findet, was wir tun, bekommen wir aber mächtig ärger.“, meinte Abby etwas besorgt. „Daran bin ich schon gewöhnt.“, sagte Chloe und rannte mit Abby los.

Derweil war im Dorf von Winona alles in heller Aufruhr. Jarok, Vilexica, Tiffany, Mutant X, eine Horde Zombies und Mutanten marschierte auf das Dorf zu. „Schnell, meine Freunde, nehmt das nötigste und seht zu, dass ihr euch in Sicherheit bringt. Diese dunklen Dämonen werden keine Rücksicht nehmen, nicht einmal auf Frauen und Kinder.“, rief Matoskah besorgt. „Da hast du vollkommen recht. Wir werden euer ganzes Dorf vollständig vernichten und niemanden am Leben lassen.“, lachte Mutant X teuflisch.
„Aber zu erst müsst ihr mal mit uns fertig werden!“, rief da Clark.
„Sieh an! Die Rangers. Und diesmal haben sie Verstärkung dabei. Umso besser, das bedeutet es gibt noch mehr Tote!“, meinte Jarok.
„Ja, genau. Das bedeutet vier tote Dämonen und Mutanten.“, sagte Jaden.
„Los, zeigen wir es ihnen! Bereit?“, fragte Winona.
„Bereit!“, riefen die Rangers.
„Demon Slayer, Transformation!“ „Slayer Power!“ „Spirit unleashed!“ „Millennium Power!“
„Demon Slayer, Roter Ranger!“, rief Vicky.
„Demon Slayer, Blauer Ranger!“, rief Matt.
„Demon Slayer, Grüner Ranger!“, rief Alex.
„Demon Slayer, Gelber Ranger!“, rief Iko.
„Demon Slayer, Pinker Ranger!“, rief Val.
„Schwarzer Demon Ranger!“, rief Jaden.
„Mystic Spirit, Roter Ranger!“, rief Clark.
„Mystic Spirit, Blauer Ranger!“, rief David.
„Mystic Spirit, Gelber Ranger!“, rief Winona.
„Mystic Spirit, Weißer Ranger!“, rief Sarah.
„Millennium Ranger!“, rief Seth.
„Los, Soldaten! Tötet die Rangers!“, befahl Vilexica, worauf die Mutanten und Zombies auf die Rangers losstürmten.

Zur selben Zeit, waren Chloe und Abby bei der Zentrale von Mr. Lang angekommen. „Jetzt müssen wir ganz vorsichtig sein. Wir dürfen keinen Lärm machen.“, sagte Abby und schlich mit Chloe durch eine kleine Gasse, bis sie zu einem offenen Fenster kamen. „So ein Glück. Das Fenster steht offen. Wir haben also leichtes Spiel.“, meinte Chloe. „Findest du das nicht etwas zu einfach?“, fragte Abby. „Ach was. Dieser Lang ist mit dem Angriff auf das Dorf so beschäftigt, dass er die Sicherheit seiner Zentrale darüber vernachlässigt.“, antwortete Chloe.
Die zwei stiegen durch das Fenster ein und schlichen vorsichtig durch die Gänge, bis sie zu einem Labor kamen. Sie betraten vorsichtig das Labor. Glücklicherweise befand sich zur Zeit niemand sonst dort.
„Schnell, verriegle die Tür, damit wir nicht noch von jemandem überrascht werden.“, sagte Abby.
„Das scheint tatsächlich eins von Mr. Langs Genlaboren zu sein. Jetzt müssen wir nur noch rausfinden, wie wir dich wieder zu einem Menschen machen können.“, sagte Chloe. „Vielleicht steht das in einem der Computer. Kannst du da rein? Ich habe von moderner Technik doch überhaupt keine Ahnung.“, meinte Abby.
„Klar, ich werde mich da rein hacken. Dauert nur einen Moment“, sagte Chloe und fing an sich in den Computer zu hacken.

Die Rangers kämpften zur selben Zeit mit allen Mitteln gegen die Zombies und Mutanten. „Fresst das!“, rief Matt und feuerte mit seinem Slayer auf einige Zombies, die sofort vernichtet wurden. Vicky und Jaden bekämpften die Zombies mit Schlägen und Tritten, während Val einige Feuerbälle entstehen ließ und diese auf die Zombies schleuderte. Die getroffenen Zombies fingen sofort Feuer und verbrannten unter entsetzlichem Geschrei.
Alex und Iko hatten derweil ihre Schwerter gerufen und zerlegten die Zombies mit schnellen Hieben. „Ich fühle mich wie Obi Wan Kenobi, wie er sich durch Horden von Kampfdroiden metzelt.“, meinte Alex, als er kämpfend durch eine Gruppe Zombies rannte.
Die Mystic Spirit Rangers hatten sich ganz auf die Mutanten konzentriert und bekämpften sie nun waffenlos im Nahkampf. „Tja, trotz der Übermacht kämpfen diese Mutanten auch nicht besser, als sonst.“, meinte Clark und schlug einen der Mutanten zu Boden.
Winona schleuderte einen Mutanten über ihre Schulter und wich fast gleichzeitig dem Schlag eines anderen Mutanten aus. Für einen kurzen Moment, war sie jedoch leicht durcheinander, was der Mutant für einen neuen Angriff nutzen wollte, doch bevor es ihm gelang, schlug Seth ihn mit seinen Millenium-Klauen zu Boden. „Alles in Ordnung?“, fragte Seth. „Ja, keine Sorge. Ich bin okay.“, antwortete Winona und rief ihren Spirit-Bogen, mit dem sie nun auf die Mutanten zu feuern begann.
Iko kämpfte sich mit ihrem Schwert durch eine Gruppe von Zombies.
„Wow, Iko. Du bist ja eine super Schwertkämpferin. Fast so wie Azumi, die furchtlose Kriegerin.“, lobte David sie begeistert und wich dem Angriff eines Mutanten aus. „Ich weiß zwar nicht, wer diese Azumi ist, aber trotzdem danke.“, meinte Iko und schlug einem Zombie den Kopf ab. „Dabei hatte ich vom Kämpfen so gut wie keine Ahnung, bevor ich ein Ranger wurde.“ „Die hatte ich zuvor auch nur aus Filmen. Und jetzt sie mich an.“, meinte David und wollte einen Mutanten gegen die Brust treten. Doch der Mutant sprang zurück, wodurch David ihn verfehlte und hart auf den Boden aufprallte. Sarah konnte sich das lachen nicht verkneifen. „Ich glaube, du hast jetzt auch noch keine Ahnung vom Kämpfen.“ meinte sie und erschlug den Mutanten mit ihrem Spirit-Schwert.
Die Rangers hatten alle ein leichtes Spiel gegen die Fußsoldaten ihrer Feinde, die wie üblich nur den Vorteil der Übermacht hatten, aber kein Können im Kampf.
Binnen weniger Minuten hatten die Rangers alle Mutanten und Zombies vernichtet.

Derweil hatte Chloe den Computer geknackt. „Bingo! Ich habe es. Hier steht bis ins kleinste Detail beschrieben, wie man diesen Genmutator benutzt.
Also, hier steht, dass du dich zunächst in die Maschine da drüben begeben musst. Das ist dieser Genmutator. Wenn du da drin bist, wird dir wohl irgendein Serum verabreicht und anschließend deine DNS umprogrammiert.“ „Na schön, dann machen wir es.“, meinte Abby etwas nervös. „Bist du dir auch ganz sicher, dass du das tun willst? Es ist bestimmt nicht ungefährlich.“, fragte Chloe. „Ja. Es ist meine einzige Chance, wieder ein Mensch zu werden. Ich will nicht mehr als Vampir leben.“, sagte Abby entschlossen, holte tief Luft und betrat die Maschine.
„Na schön. Dann werde ich das Gerät jetzt so einstellen, dass es deine Vampir DNS entfernt und deine menschliche DNS wieder vollständig herstellt.“, meinte Chloe und befolgte die Anleitung zur Gensequenzierung, die sie im Computer gelesen hatte. „Ich habe alles so eingestellt, wie es beschrieben stand. Ich werde die Maschine dann mal anschalten.“, sagte Chloe, worauf Abby nur kurz nickte. Chloe aktivierte die Maschine. Abby wurde ein grünes Serum injiziert und anschließend fing die Maschine an, sie zu bestrahlen. Abby zuckte vor Schmerzen zusammen. „Alles okay, Abby?“, rief Chloe besorgt durch die Glasscheibe. „Ja, es geht schon. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, sollte der Schmerz vorbei sein“, meinte Abby.
Die Aktivierung der Maschine blieb jedoch nicht unbemerkt. Einer von Stuart Langs Wachen erstattete ihm sofort bericht. „Sir, wir haben einen unbefugten Zugriff auf den Genmutator in Labor 5.“
„Was? Verdammt, wie ist das möglich? Wer kann das bloß sein? Wir haben die Rangers doch alle in einen Kampf verwickelt.“, fluchte Stuart Lang.
„Soll ich die Wachen hinschicken?“, fragte die Wache.
„Sofort! Alle verfügbaren Männer sollen dorthin gehen!“, befahl Mr. Lang, worauf der Wachmann sich sofort dorthin begab.

Nachdem die Rangers die Zombies und Mutanten erledigt hatten, gingen sie auf Mutant X, Jarok, Vilexica und Tiffany zu. „So, jetzt wo wir eure Lakaien schon mal ausgeschaltet haben, wird es umso leichter, auch noch euch vier zu erledigen.“, meinte Vicky.
„Von wegen. Die Fußtruppen sind eine Horde unfähiger Stümper, ohne Kampferfahrung. Wir sind erfahrene Krieger und lassen uns nicht so leicht unterkriegen.“, trotzte Mutant X den Rangers entgegen.
„Na, das wollen wir aber mal erst sehen.“, meinte Seth und stürmte auf Jarok los, der den Angriff blockte. Auch die anderen Rangers griffen die vier Monster nun an.

Die Umwandlung von Abbys DNS war noch in vollem Gange. Chloe überwachte die Computeranzeigen, um im Notfall den Vorgang noch rechtzeitig abbrechen zu können. Doch plötzlich hämmerte jemand gegen die Tür. „Los, rammt die Tür ein Männer! Wir dürfen die Eindringlinge nicht entkommen lassen!“, schrie der Wachkommandant. „Oh nein! Hoffentlich klappt Abbys Umwandlung noch, bevor die es hier reinschaffen.“, meinte Chloe besorgt.

Matt war wutentbrannt auf Tiffany los gegangen und schlug mit seinem Schwert auf sie ein, doch die Angriffe schienen ihr so gut wie nichts aus zu machen. „Es war ein Fehler von dir, dass du dich damals geweigert hast einer von uns zu werden. Aber dein größter Fehler war wohl, dass du den armen Brandon einfach gepfählt hast. Das werde ich dir nie vergessen, du Verräter!“, meinte Tiffany und brachte Matt zu Fall. „Du bist doch wohl die Verräterin. Wir waren immer die besten Freunde.“, entgegnete Matt ihr geschwächt.
Tiffany wollte auf den am Boden liegenden Matt erneut einschlagen, doch dieser rollte sich zur Seite. Fast im selben Moment schlug David Tiffany mit seinem Tomahawk von hinten gegen den Kopf. „Wie schmeckt dir zur Abwechslung denn das?“, fragte er. Doch Tiffany, die vollkommen unversehrt war, drehte sich einfach um und schlug David mit Leichtigkeit beiseite.
„Dank Mr. Lang bin ich jetzt unbesiegbar. Und mit meiner neuen Macht, werde ich zur unangefochtenen Königin der Vampire werden!“, lachte sie teuflisch.
Vicky, Jaden und Clark waren mit Vilexica in einen Kampf verwickelt. Während Vilexica die Angriffe von Vicky und Jaden mit ihrem Schwert abwehrte, feuerte Clark einige Energiestöße mit seiner Spirit-Lanze auf die Dämonenherrscherin ab. „Gegen die geballte Macht von drei Rangers, hast du wohl keine Chance, was?“, meinte Clark.
Die kombinierten Angriffe der drei Rangers führten dazu, dass Vilexica langsam immer weiter zurück getrieben wurde. „Wir haben dich bereits einmal besiegt, also wird es uns auch noch ein zweites mal gelingen.“, meinte Jaden.
„Ich mögt stark sein, aber gegen die Herrscherin über alle Dämonen habt ihr einfach nicht den Hauch einer Chance.“, lachte Vilexica und ließ eine gewaltige Energiewelle auf die drei Rangers los, welche sofort mehrere Meter zurück geworfen wurden.
Sarah, Winona und Alex bekämpften gemeinsam Mutant X. Alex griff sie mit seinem Schwert an. „Nimm dies du Mutanten Schlampe!“, rief er und schlug wie wild auf sie ein, doch sie konnte die meisten Schläge mit ihrem mechanischem Arm blocken. „Geh nicht so hart ran, Alex.“, bat Sarah ihn. „Wenn es noch eine Chance gibt Melissa zu retten, will ich diese Chance auch noch wahrnehmen können.“
„Deine Sorge um mein früheres Ich ist ja wirklich rührend, aber das wird nichts daran ändern, dass ich euch jetzt alle töte.“, entgegnete Melissa und feuerte auf die drei Rangers, die sofort in Deckung sprangen. Es gab eine gewaltige Explosion, der die Rangers nur mit Glück ausweichen konnten. „So ein Mist!“, fluchte Winona. „Melissa scheint es wirklich ernst zu meinen.“
Iko, Val und Seth waren zur selben Zeit mit Jarok beschäftigt. Die drei umkreisten Jarok, während dieser mit seinem Laser unentwegt auf sie feuerte. Sie hatten Mühe, den Schüssen auszuweichen. Da Jarok sich aber immer nur auf einen der Rangers konzentrieren konnte, griffen die anderen beiden Rangers ihn an, sobald er abgelenkt war. „Na wartet. Jetzt reicht es mir aber. Mal sehen, wie euch mein neuer Laser schmeckt.“, lachte Jarok und feuerte schnelle Schüsse auf die Rangers ab. Iko wurde voll getroffen, ging zu Boden und verwandelte sich zurück. „Oh nein! Iko, ist dir was passiert?“, fragte Val besorgt und rannte sofort zu Iko hin, während Seth in der Zeit versuchte, Jarok weiterhin abzulenken. „Danke, es geht schon. Aber die Waffe von diesem Jarok muss meinen Verwandler zerstört haben.“, meinte Iko. „Achtung! In Deckung!“, rief Seth in diesem Augenblick, da Jarok erneut feuerte. Doch es war schon zu spät. Val wurde ebenfalls getroffen und verwandelte sich auch zurück. Jarok lachte teuflisch. „So und jetzt mache ich euch fertig.“ Er zielte erneut auf Val und Iko. „Nein, das wirst du nicht.“, meinte Seth und wollte Jarok angreifen, doch in dem Moment bemerkte er, dass Vicky, Jaden und Clark regungslos am Boden lagen und Vilexica auf sie zu gerannt kam. „Kümmere dich nicht um uns, Seth. Wir kommen schon klar. Helfe lieber den anderen.“, sagte Val, worauf Seth nickte und den anderen zur Hilfe kam. Jarok feuerte nun auf Val und Iko, doch Val erzeugte eine Art magisches Kraftfeld um sich und Iko. „Was? Wie ist das möglich? Mein Laser hätte euch wegfegen müssen.“, sagte Jarok verdutzt. „Meine Magie ist der Technik überlegen.“, antwortete Val. „Und nun werde ich es dir auch ohne Rangerpower zeigen.“ Val konzentrierte sich und ließ dann eine magische Energiewelle auf Jarok los. Dieser wich im letzten Moment noch aus, war aber so geschockt, dass er sofort den Rückzug antrat. „Heute habt ihr gewonnen. Aber ich komme wieder.“
Vilexica wollte soeben mit ihrem Schwert ausholen und auf die am Boden liegenden Rangers einschlagen, als Seth angerannt kam. „Bevor du meine Freunde tötest, musst du zu erst an mir vorbei.“, rief er. „Pah. Du wirst genauso schnell am Boden liegen, wie die anderen Rangers.“, meinte Vilexica und rannte mit ihrem Schwert auf Seth zu. „Das wollen wir mal sehen. Ich denke, jetzt ist der richtige Moment, um meine kleines Mitbringsel einzusetzen. Millennium-Battlelizer!“, rief Seth worauf er eine verstärkte Panzerung bekam und zwei neue, längere Millenium-Klauen. Er wehrte den Angriff von Vilexica ab und schlug sie dann zu Boden. „Woher hast du solch eine Kraft?“, fragte Vilexica verwundert, die geschwächt am Boden lag.
In der Zwischenzeit, waren auch Jaden, Vicky und Clark wieder zu sich gekommen. „Warte Seth. Überlass Vilexica uns.“, meinte Vicky. „Mit dem größten Vergnügen.“, antwortete Seth. Vilexica war wieder auf die Beine gekommen und stellte sich Vicky und Jaden entgegen. „Jetzt ist dein entgültiges Ende gekommen!“, rief Vicky und griff Vilexica an. Sie wurde voll getroffen und in einer gewaltigen Explosion vernichtet.

Mit einem lauten Krachen brach die Tür des Labors zusammen. Mehrere Wachen von Stuart Lang stürmten das Labor mit ihren Lasern im Anschlag. „Los, ergib dich, du kleines Mädchen!“, befahl der Kommandant. „Jetzt reicht es mir aber, dass mich jeder für ein kleines Mädchen hält. Ich bin fast 16 und habe die Macht der Kriegerinnen in mir!“, rief Chloe sauer und ging auf die Wachen los. Die Wachen drückten ab, doch Chloe wich den Schüssen geschickt aus. Sie zog einigen der Wachen die Beine weg und schnappte sich dann einen der Laser, die die Wachen bei ihrem Sturz fallen gelassen hatten. Mit dem Gewehrkolben schlug sie zwei Wachen bewusstlos. „Tötet sie!“, rief der Wachkommandant. Die Wachen wollten auf Abby feuern, doch sie war schneller und erschoss einen der Wachleute. „Versucht mich doch zu töten, aber ich werde mich solange verteidigen, bis Abbys Rückumwandlung in einen Menschen beendet ist.“ Dann richtete sie den Laser auf den Wachkommandanten. „So und jetzt verschwindet, bevor ich richtig wütend werde.“, meinte Chloe, worauf die restlichen Wachen ängstlich davon liefen.
Als die Wachen fort waren, wandte sie sich wieder dem Genmutator zu. Der Prozess war fast abgeschlossen. Sie schaltete die Maschine ab und öffnete die Tür. Abby kam etwas wackelig auf den Beinen heraus. „Und, hat es funktioniert?“, fragte Chloe besorgt und stützte Abby ab. „Ich weiß nicht. Ich fühle mich schon irgendwie seltsam. So anders. Aber immerhin bin ich ja auch noch etwas schwach von dem Prozess. Ich denke, spätestens sobald die Sonne aufgeht, werden wir wissen, ob ich noch ein Vampir bin, oder ein Mensch.“, sagte Abby schwach. „Aber eins muss ich dir lassen, das war verdammt mutig, was du da getan hast.“, lobte Abby Chloe. „Danke, jetzt sollten wir aber schnell wieder nach hause, bevor noch mehr von Stuart Langs Leuten hier auftauchten.

Matt lag auf dem Boden. Tiffany kam auf ihn zu gerannt, um ihn anzugreifen. Er hielt seinen Arm vor sich, um den Angriff zu blocken, doch dabei beschädigte Tiffany Matts Verwandler. Er verwandelte sich zurück. Tiffany fletschte ihre Zähne. „Sieht so aus, als kämen wir doch noch zusammen.“, meinte sie und näherte sich seinem Hals. Doch gerade, als sie zubeißen wollte, wurde sie von einem magischen Energiestoß getroffen und brach erschöpft zusammen. „Du hast genug Unheil angerichtet.“, sagte Val. Matt stand auf und ging mit einem Holzpflock auf Tiffany zu. „Tut mir leid für dich, aber die Welt ist ohne dich ein sicherer Ort.“, sagte Matt und holte mit dem Pflock aus. „Nein! Ich liebe dich!“, rief Tiffany verzweifelt, bevor ihr Herz von dem Pflock durchbohrt wurde und sie zu Staub zerfiel.
Nun war nur noch Mutant X übrig. Alle beiden Rangerteams kamen jetzt auf Melissa zu. Sie war vollkommen eingekreist. „Na schön, ihr seid mir überlegen, aber töten werdet ihr mich nicht.“, trotzte sie den Rangers entgegen und beamte sich davon.
„Mist. Sie ist schon wieder entkommen.“, fluchte Clark.
„Na ja, aber dafür haben wir die Vampirschlampe und Dämonentussi vernichtet.“, meinte Winona.
„Dafür danken wir euch. Ohne eure Hilfe hätten wir es nie geschafft.“, bedankte sich Jaden bei den Mystic Spirit Rangers.
„Na ja, ohne Vals Zauberkräfte, hätten wir gar keine Chance gehabt.“, lobte Winona sie.
„Aber auch Seths neuer Battlelizer hat uns den Arsch gerettet. Woher hast du das Ding überhaupt?“, wollte David wissen.
„Das habe ich bekommen, als ich vor ein paar Wochen bei meiner Dienststelle meinen Bericht vorgelegt habe.“, antwortete Seth.
„Das hättest du uns ja auch mal vorher sagen können.“; meinte Clark.
Matt stand etwas bedrückt abseits der anderen und sah auf das Häufchen Asche, das vor ihm lag. „Tut es dir etwa um Tiffany leid?“, fragte Sarah ihn.
„Irgendwie schon. Sie war früher eine meiner besten Freundinnen. Vielleicht habe ich sie sogar geliebt.“, antwortete Matt traurig. „Aber es musste sein. Es gab für sie keine Rettung mehr. Hätte ich es nicht getan, hätte sie uns alle ohne mit der Wimper zu zucken getötet. Eines Tages muss man halt solch schwere Entscheidungen treffen. So ist das Leben.“, meinte Matt. „Ich weiß was du meinst. Ich weiß aber nicht, ob ich den Mut hätte, Melissa zu töten, wenn es darauf ankommt. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, das es für sie eine Rettung gibt.“, antwortete Sarah. „Ich hoffe für dich, dass du nicht in diese Situation gerätst, in der ich heute war.“, meinte Matt, anschließend machten sich die Rangers auf den Weg nach hause.

Abby und Chloe verließen das Gebäude von Mr. Lang, wobei Chloe Abby immer noch stützen musste. „Du Chloe, ich glaube, ich spüre mein Herz wieder schlagen. Ein Gefühl, was ich 200 Jahre nicht gespürt habe.“, meinte Abby. „Du siehst auch längst nicht mehr so blass aus. Sieh mal, da hinten kommen die ersten Sonnenstrahlen. Dann werden wir ja gleich wissen, ob es geklappt hat.“, antwortete Chloe. „Tja, und wenn nicht dann sag Alex, dass ich ihn liebe.“, meinte Abby. Es wurde langsam immer heller. Immer mehr Sonnenstrahlen trafen Abby. Doch es geschah nichts weiter. „Es hat funktioniert. Die Sonne macht mir nichts mehr aus.“, freute sich Abby. „Endlich bin ich ein richtiger Mensch.“ Langsam kamen auch Abbys Kräfte wieder zurück. Sie konnte nun ohne Chloes Hilfe gehen. Gemeinsam gingen sie weiter zum Haus von Sarah.

Als die Beiden bei Sarah ankamen, warteten die anderen Rangers bereits auf sie. „Oh Abby, Chloe, wo habt ihr bloß gesteckt? Wir haben uns schon solche Sorgen um euch gemacht.“, meinte Vicky besorgt.
„Ja, wir dachten, ihr wärt entführt worden, weil so ein Chaos in der Wohnung herrschte.“, sagte Winona.
„Und Sarah hätte wegen dem Chaos bald einen Herzanfall bekommen.“, scherzte David, worauf Sarah ihm verärgert einen Tritt gegen sein Bein gab.
„Nein, das mit dem Chaos waren wir.“, meinte Chloe verlegen.
„Moment mal. Es ist ja schon hell draußen. Wieso ist dir denn im Sonnenlicht nichts passiert, Schatz?“, fragte Alex verwundert.
„Nun, das ist eine lange Geschichte.“, meinte Abby, worauf sie und Chloe anfingen den anderen alles genau zu erzählen.
„Wow. Das ist ja echt eine ziemlich verwirrende, aber auch aufregende, Geschichte.“, meinte David. „Das kannst du aber laut sagen.“, meinte Sarah.
„Und du bist jetzt tatsächlich ein Mensch?“, fragte Alex immer noch ungläubig. „Ja, ich glaube schon. Zumindest macht mir die Sonne nichts mehr aus, meine Vampirzähne sind verschwunden, mein Herz schlägt wieder, ich habe wieder eine rosige Hautfarbe und statt Blutdurst habe ich riesigen Hunger auf einen leckeren Salat. Ich denke, ich werde ab jetzt Vegetarierin.“, antwortete Abby grinsend.
„Das war aber ziemlich dumm von euch. Was wäre gewesen, wenn euch die Soldaten getötet hätten, oder Abby die Genbehandlung nicht überlebt hätte?“, meinte Vicky sauer.
„Reg dich nicht auf, Vicky.“, meinte Val. „Es ist ja alles gut gegangen.“
„Die Umwandlung war meine eigene Entscheidung. Das kannst du nicht für mich bestimmen. Außerdem war es meine einzige Chance, wieder ein Mensch zu werden und ein normales Leben führen zu können. Und Chloe hat uns beide gerettet, dank ihrer Kriegerinnenkräfte. Du musst dich langsam damit abfinden, dass Chloe erwachsen wird und alt genug ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.“, meinte Abby.
„Ja, du hast ja recht. Ich mache mir eben zu viele Sorgen um Chloe, da sie schon so lange von mir getrennt war. Na ja, ich freue mich aber schon für dich, dass du jetzt wieder ein richtiger Mensch bist.“, antwortete Vicky.
„Wenn Abby jetzt an die Sonne kann, können wir ja endlich mal alle zusammen einen Strandausflug machen.“, meinte Matt. „Du siehst im Bikini bestimmt heiß aus.“ „Danke für das Kompliment, aber mehr als gucken darfst du trotzdem nicht. Immerhin bin ich ja noch mit Alex zusammen.“, erwiderte Abby, umarmte Alex und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
„Wäre ja auch zu schön gewesen.“, seufzte Matt.
„Tja, am Ende hatten Stuart Langs Genexperimente doch noch etwas Gutes. Wer hätte das gedacht?“, meinte Clark.
„Ich nicht. Aber wenn es geklappt hat eure Freundin zu einem Menschen zu machen, könnte es auch mit Melissa gelingen.“, sagte Sarah nachdenklich.
„Es freut mich wirklich, dass alles noch so gut ausgegangen ist. Vilexica und diese Tiffany sind Geschichte und eure Freundin ist wieder ein richtiger Mensch. Mehr kann man sich doch nicht wünschen, oder?“, meinte Winona.
„Stimmt, nur einige von uns, haben jetzt wohl ihre Rangerpower für immer verloren.“, meinte Val ein wenig bedrückt. „Mit deinen Zauberkräften brauchst du die eh nicht mehr.“, meinte Iko. „Ich bin irgendwie froh darüber. Ich wollte den Job eh langsam mal an der Nagel hängen.“, sagte Matt.
„Wisst ihr, es wäre aber nicht schlecht gewesen, wenn wir Stuart Lang und sein Gefolge auch hätten ausschalten können.“, meinte Clark nachdenklich.
„Du sagst es. Denn langsam wird die Zeit verdammt knapp. Wir müssen in den nächsten Wochen endlich mal irgendetwas erreichen, sonst könnte es noch übel enden.“, meinte Seth.
„Wie meinst du das?“, fragte David verwundert. „Das erkläre ich euch später, wenn die Gelegenheit günstiger ist. Jetzt sollten wir erst mal ein wenig mit unseren neuen Freunden unseren Sieg über das Böse feiern.“, antwortete Seth.

Die Demon Slayer Rangers und die Mystic Spirit Rangers feierten ihren Sieg noch den halben Tag und erzählten sich stundenlang von ihren vergangenen Abenteuern. „Wow, das finde ich ja stark, dass ihr mal Sarah Michelle Gellar getroffen habt. Buffy wollte ich schon immer mal kennen lernen.“, schwärmte David. „Und sogar die Wonderstars habt ihr einmal gerettet? Ist ja stark, wen ihr nicht alles schon getroffen habt. Ich hätte auch gerne mal einen berühmten Star getroffen.“, meinte Winona etwas bedrückt.
„Na ja, dafür ist euer Freund Clark der Cousin von Ronny Robinson. So eine tolle Rennfahrerin gibt es auch kein zweites mal.“, meinte Val. „Und sie sieht auch noch verdammt gut aus.“, ergänzet Matt. „Könntest du uns nicht mal miteinander bekannt machen?“ „Vergiss es, wenn sich hier einer an Ronny ran machen darf, dann ich.“, sagte Seth eifersüchtig. „Immerhin war es bei mir liebe auf den ersten Blick.“
„Keine Sorge, Seth. Matt ist eh nicht auf eine längere Beziehung mit Frauen aus, er dürfte dir also nicht im Weg stehen, bei deinem Versuch mit Ronny zusammen zu kommen.“, meinte Vicky grinsend.
„Hey, wenn das so weiter geht, werde ich Ronny lieber raten, sich von euch beiden fernzuhalten.“, meinte Clark verärgert, worauf Matt und Seth ganz ruhig wurden. Die anderen mussten lachen.
Nach einer Weile verabschiedeten sich die Demon Slayer Rangers. „Tja, jetzt heißt es wohl Abschied nehmen. Es war schön euch kennen zulernen.“, meinte Vicky.
„Nur schade, dass ich jetzt dein Dorf nicht richtig besuchen konnte.“, sagte Iko etwas enttäuscht.
„Ja, finde ich auch. Wenn ihr wollt, kann ich euch ja ein anderes Mal mein Dorf in Ruhe zeigen.“, sagte Winona.
„Wir werden auf dein Angebot bestimmt zurückkommen.“, sagte Val.
„Macht es gut Freunde. Wir werden euch vermissen.“, meinte Sarah. „Ach, irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder.“, meinte Jaden. „Ja, man weiß nie, was das Schicksal für einen geplant hat.“, meinte Clark, worauf die Demon Slayer Rangers sich auf den Weg nach hause machten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:37

Episode 21

Nachts im Museum


Seth saß in seinem Zimmer und las ein Buch, als Clark herein kam. „Hey, Seth. Kann ich mal mit dir reden?“, fragte er. „Sicher doch. Was gibt es?“, meinte Seth. „Na ja, als wir aus unserem Kampf gegen die Dämonen und Mutanten zurück kamen, meintest du wir hätten nicht mehr viel Zeit. Was meintest du damit?“, fragte Clark.
„Nun, das ist eine ziemlich lange Geschichte.“, meinte Seth. „Kein Problem. Ich habe Zeit.“, erwiderte Clark.
„Nun gut. Weißt du, es hat mit meinem Report bei meinem Vorgesetzten zu tun.“, erklärte Seth.

Zwei Wochen zuvor:

Seth betrat das Büro von Colonel Bostwick, seinem Vorgesetzten. „Sie wollten mich sehen, Sir?“
„Ah, Agent Harding. Schön Sie zu sehen. Ich habe mir Ihren Bericht über Stuart Lang durchgelesen und einen Blick auf die Downloads aus seiner Datenbank geworfen. Das war wirklich hervorragende Arbeit von Ihnen. Diese Beweise sollten ausreichen, um ihn dingfest zumachen und seinen üblen Machenschaften ein für alle mal ein Ende zu setzen.“, sagte der Colonel zufrieden. „Es ist natürlich äußerst bedauerlich, was mit Agent Smith passiert ist. Ihr Verlust trifft uns sehr hart. Sie war eine hervorragende Agentin und ich weiß, was sie Ihnen bedeutet hat.“
„Danke für Ihr Mitgefühl, Sir.“, Seth zögerte kurz. „Nun, Sir, was ihren Vorschlag betrifft, Mr. Lang einfach so zu verhaften... Ich denke, das wird nicht so einfach werden, wie Sie sich das vorstellen. Er hat eine ganze Armee von Mutanten-Soldaten, die jeden seiner Befehle ohne zu hinterfragen ausführen und jeden Polizisten oder Soldaten sofort töten würden.“, erklärte Seth.
„Das ist mir durchaus bewusst, Mr. Harding. Deshalb werden wir auch unsere Spezialeinheit auf ihn ansetzten. Gegen so eine Feuerkraft, hat selbst eine Mutantenarmee keine Chance.“, erwiderte der Colonel.
„Seine Zentrale befindet sich in der Innenstadt von Beaver Falls. Das gäbe ein Blutbad. Und zwar auf beiden Seiten. Und wie ich Stuart Lang kenne, wird er den Kampf auf die umliegende Häuserblocks ausweiten, so dass viele unschuldige Zivilisten auch noch sterben würden.“, regte Seth sich auf. „Im Krieg gibt es eben Opfer.“, erwiderte Colonel Bostwick. „Außerdem geht Sie das jetzt nichts mehr an. Ihr Job war es, das Verschwinden von Agent Smith auf zuklären und uns Informationen über Mr. Lang zu liefern und das haben Sie jetzt getan. Von nun an übernimmt das Militär den Fall.“, sagte der Colonel. „Wie bitte? Das können Sie nicht tun! Ich bin seit Wochen an Stuart Lang dran und ich und meine Rangerkollegen haben ihn so gut wie erledigt.“, sagte Seth aufgebracht.
„Stuart Lang ist eine Gefahr für unser ganzes Land. Er ist ein Terrorist, also herrscht Krieg gegen ihn. Also werden unsere Soldaten sich jetzt darum kümmern. Wir werden das Gebäude stürmen, säubern und sichern. So dass niemand überlebt und alle Geräte intakt bleiben.“, sagte der Colonel. „Dass Alle Geräte intakt bleiben? Mein Gott, sie wollen doch nicht etwa seine Arbeit fortsetzen?“, fragte Seth ungläubig. „Sie müssen zugeben, solche Waffen und verbesserte Soldaten, wären uns in einem Krieg von Vorteil. Wir werden selbstverständlich keine entstellten Monster-Mutanten erschaffen, sondern nur die Stärke und Ausdauer unserer Männer verbessern.“, sagte der Colonel.
„Das klingt für mich auch nicht besser.“, sagte Seth leise zu sich selbst. „Hören Sie, Sir! Wenn sie seine Labors intakt haben wollen, schön und gut, das kann ich arrangieren, aber denken sie an die Zivilisten und unsere Soldaten, die bei dem Kampf sterben würden. Wenn Sie mir nur genug Zeit geben, verspreche ich Ihnen, dass ich und die anderen Rangers Ihnen Stuart Lang ausliefern werden und Sie die Labors unbehelligt übernehmen können, ohne dass nur ein Unschuldiger dabei drauf sterben muss.“, bat Seth den Colonel.
„Na schön, ich gebe Ihnen vier Wochen und keinen Tag mehr, um Stuart Lang und seine Organisation zu zerschlagen. Halten Sie ihn mit allen Mitteln auf, auch wenn sie ihn töten müssen. Wenn sie es bis dahin nicht geschafft haben, greifen wir mit aller Macht an. Haben Sie das verstanden?“, sagte der Colonel zähneknirschend.
„Ja, Sir. Danke, Sir.“, sagte Seth. „Gut. Melden sie sich im Waffenlabor. Ich stelle Ihnen unseren neuen Millennium-Battlelizer zur Verfügung. Vielleicht gelingt es Ihnen damit ihn schneller zu erledigen.“, antwortete der Colonel, worauf Seth wegtrat.

Gegenwart:

„Oh Mann. Das ist ja echt eine Scheiße. Warum hast du uns das nicht früher erzählt? Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir doch versuchen können, Stuart Lang schneller zu erledigen. Wenn das Militär hier angreift, wird das echt ein Massaker werden.“, meinte Clark.
„Ich weiß, ich hätte mit euch darüber reden sollen. Aber ich wollte euch nicht mit in meine Angelegenheiten reinziehen und euch nicht auch solch einem Druck aussetzten, unter dem ich jetzt stehe. Ich dachte, wenn ihr nichts davon wisst, könnt ihr mit kühlem Kopf gegen Stuart Lang antreten.“, erklärte Seth.
„Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn wir davon gewusst hätten, hätten wir mit noch mehr Einsatz gekämpft.“ , sagte Clark. „Na okay. Ich mach dir keine Vorwürfe. Hm...Wenn du vor zwei Wochen bei deinem Boss warst, ist die Hälfte der Zeit schon abgelaufen. Das heißt, wir müssen uns wirklich beeilen Stuart Lang zu stoppen.“
„Tja, nur wo sollen wir anfangen? Wir brauchen irgend eine Idee.“, meinte Seth, als Winona aufgeregt mit einer Zeitung in das Zimmer gerannt kam. „Hey Jungs habt ihr schon die Zeitung gelesen?“, fragte sie und gab Clark die Zeitung in die Hand. Clark las die Titelseite vor. „Das Staatsmuseum von Mexiko-City stellt einige Sonderexponate im Museum von Beaver Falls aus. Bei den Ausstellungsstücken handelt es sich um Exponate aus der Zeit der Azteken. Das Herzstück der Ausstellung ist ein Teil eines altes Amuletts, welches angeblich der Schlüssel zum verschollen Schatz der Azteken ist.“
„Volltreffer. Wenn es wirklich ein Teil unseres Amuletts ist, wird Stuart Lang es sich unter den Nagel reißen wollen. Das müssen wir unbedingt verhindern.“, meinte Seth.
„Da gebe ich dir recht, nur das Problem ist, wir benötigen das Amulett selbst ebenfalls, aber ich denke nicht, dass uns das Museum es einfach leihen wird.“, meinte Winona.
„Uns nicht, aber vielleicht Mr. Hartford, dem berühmten Millionär und Archäologen, der gerne mal ein paar Tausender ans Museum spenden wird, wenn er es sich leihen darf.“, meinte Clark. „Stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht. Aber zunächst sollten wir mal im Museum wache schieben, damit das Amulett nicht abhanden kommt.“, erwiderte Winona.
„Gute Idee. Die Ausstellung dauert 3 Tage. Am Tag wird Stuart Lang meiner Meinung nach nichts unternehmen, da er so zuviel Aufmerksamkeit auf sich lenken würde. Also sollten wir nachts dort patrouillieren. Ich schlage vor, jeweils 2 von uns überwachen das Museum. Sollte es Ärger geben alarmieren sie die anderen.“, meinte Clark. „Einverstanden. So machen wir es.“, stimmten Winona und Seth zu.

Zur selben Zeit kam Jarok aufgeregt in die Zentrale von Stuart Lang gelaufen. „Herr, habt ihr gesehen? Im Museum von Beaver Falls findet eine Ausstellung statt, zu der auch das fehlende Amulett gehört.“
„Ja, Jarok. Ich weiß bescheid. Wir werden dem Museum in den nächsten Tagen mal einen kleinen Besuch abstatten. Allerdings nehme ich mal an, dass die Power Rangers ebenfalls Wind von der Sache bekommen haben und uns dort erwarten werden. Wir werden den Rangers also eine kleine Überraschung bereiten müssen, damit sie uns nicht in die Quere kommen.“, meinte Stuart Lang.

Die ersten zwei Tage und Nächte der Ausstellung verliefen ohne größere Zwischenfälle, worauf die Rangers bald schon ernsthaft daran zweifelten, ob Stuart Lang tatsächlich versuchen würde in den Besitz des Amuletts zu kommen. Am dritten und letzten Abend waren Sarah und David zur Wache im Museum eingeteilt gewesen. Die beiden schlenderten nun verwandelt durch die Hallen. „Warum müssen wir denn heute überhaupt noch hier sein?“, fragte David gelangweilt. „Ich würde jetzt viel lieber zu hause im Bett liegen und pennen. Stuart Lang hat sich bisher nicht gerührt, warum sollte er es denn jetzt tun?“ „Na eben genau darum. Heute ist der letzte Tag der Ausstellung, also muss er heute zuschlagen, wenn er das Amulett will.“, antwortete Sarah. „Vielleicht will er es ja gar nicht mehr.“, meinte David. „Glaub ich nicht. Er hat alles daran gesetzt sich Winonas Amulett zukrallen, also wird er auch dieses haben wollen.“, erwiderte Sarah.
„Na, wenn du meinst.“, meinte David gleichgültig. „Sag mal, dass mit dir und Winona scheint ja wirklich etwas ziemlich ernstes zu sein, oder?“, fragte Sarah. „Ja, da liegst du vollkommen richtig. Sie ist einfach die Liebe meines Lebens. Es war ja auch Liebe auf den ersten Blick. Normalerweise lasse ich mir ja eigentlich immer mehr Zeit, aber bei mir und Winona hat es sofort klick gemacht.“, schwärmte David. „Fragst du dich nicht auch manchmal, warum es zwischen uns nie so richtig geklappt hat?“, wollte Sarah wissen. „Na ja, manchmal schon. Ich meine, ich mag dich immer noch sehr gerne, aber mehr als eine gute Freundin. Ich denke, dass es zwischen uns nie richtig geklappt hat, liegt wohl daran, weil wir einfach zu verschieden sind. Du bist absolut zuverlässig und ein Ordnungsfreak und ich bin eben ein totaler Chaot.“, antwortete David.
„Winona und ich sind hingegen auf derselben Wellenlänge. Obwohl sie auch viel ordentlicher ist als ich. Warum interessiert dich das denn? Du willst doch nicht etwa wieder mit mir zusammen kommen, oder?“ „Nein. Das heißt, am Anfang, als du und Clark bei mir aufgetaucht seid, wollte ich es schon irgendwie und ich war ein wenig eifersüchtig auf Winona, aber inzwischen habe ich gemerkt, dass wir beide wirklich nicht zueinander passen. Und dass ich Clark kennen gelernt habe, ist das Beste, was mir je passieren konnte. Clark ist einfach immer so fürsorglich und nett. Außerdem sieht er auch noch gut aus. Er ist meine große Liebe. Ich hoffe, dass wir beide noch lange ein Paar bleiben werden.“, antwortete Sarah glücklich. „Es freut mich wirklich, dass du mit Clark zusammen bist. Ihr passt einfach perfekt zueinander.“, sagte David. „Jetzt sollten wir uns aber mal wieder auf die Arbeit konzentrieren.“, schlug Sarah vor. „Ich denke, es ist besser, wenn wir uns aufteilen, so können wir ein größeres Gebiet überwachen.“ „Wenn du meinst.“, meinte David etwas ängstlich. „Du hast doch nicht etwa angst?“ Was soll schon groß passieren? Wenn du etwas Ungewöhnliches siehst, ruf mich einfach.“, meinte Sarah, worauf sie und David in unterschiedliche Richtungen weitergingen.

Zur selben Zeit schlich sich einer von Stuart Langs Supermutanten in das Museum. Er war sehr geschickt und konnte die Alarmanlage und Kameras mit Leichtigkeit umgehen. Plötzlich bemerkte der Mutant David durch den Gang gehen. „Stuart Lang hatte also recht. Die Rangers sind tatsächlich hier. Na wartet nur, ich habe eine kleine Überraschung für euch.“, sagte der Mutant zu sich selbst und berührte einige der ausgestellten Wachsfiguren, worauf die Figuren zum Leben erwachten.
David ging weiter durchs Museum und sah sich um, als plötzlich drei Cowboys vor ihm standen. „Hi, Partner. Du blockierst den Weg für unseren Rindertreck, also verzieh dich.“, sagte einer der Cowboys zu David, der vollkommen verwirrt war. „Das Greenhorn scheint taub zu sein. Vielleicht können wir ihn mit unseren Colts dazu bringen, den Weg frei zumachen.“, lachte ein anderer Cowboy und zog seinen Revolver. Er schoss David auf die Füße, worauf dieser fluchtartig davon rannte. Nach einem Moment kam er in die Afrikahalle, wo er sich ausruhte und auf einen ausgestopften Löwen setzte. Doch urplötzlich sprang der Löwe auf. Entsetz rannte David davon. Er rannte den Gang hinunter, ohne sich um zudrehen, als er auf einmal gegen Sarah stieß und sie zu Boden riss. „David. Was ist denn mit dir los?“, fragte sie verärgert. „Hier gehen seltsame Dinge vor! Erinnerst du dich noch an diesen Film mit Ben Stiller? Wo alle Figuren im Museum lebendig wurden? Genau das gleiche geschieht hier auch.“, antwortete David nervös.
„Ach quatsch. Du spinnst doch. Du hast bestimmt nur einen Schatten gesehen und der hat dich erschreckt.“, meinte Sarah. „Ein Schatten schießt nicht mit einem Revolver auf mich und hat keinen Cowboyhut auf.“, sagte David. „Na komm, wir gehen gemeinsam dorthin und ich beweise dir, dass das nur Einbildung war.“, meinte Sarah und ging mit David dorthin, wo er angeblich von den Cowboys angegriffen wurde. „Na siehst du? Hier ist rein gar nichts.“, meinte Sarah. „Ach nein? Dann sag das mal dem T-Rex dahinten.“, meinte David, worauf sich Sarah umdrehte und einem wandelnden T-Rex Skelett in die Augen sah. Sarah ließ einen ohrenbetäubenden Schrei los und rannte mit David davon. Der T-Rex verfolgte sie die ganze Zeit, bis sie in die Toilette flüchteten, wo der T-Rex nicht durch die Tür kam. „Ich nehme alles zurück. Du hast recht. Es ist wie in dem Film mit Ben Stiller.“, gab Sarah erschöpft zu. „Aber ich wette mit dir, dass das mal wieder auf Stuart Langs Konto geht.“ „Glaub ich auch. Er will uns bestimmt nur ablenken, damit sie in der Zeit das Amulett stellen können. Wir sollten besser die anderen rufen.“, sagte David.

Nach einem Moment trafen die anderen Rangers im Museum ein. „Also habe ich das richtig verstanden? Hier im Museum sind alle Figuren lebendig geworden?“, fragte Seth ungläubig. „Ja, wie in dem Film mit Ben Stiller. Nur dass Stuart Lang hinter alledem steckt.“, erklärte Sarah. „Ich wette er hat hier einen Supermutanten ins Museum geschickt, der dafür verantwortlich ist. Wenn wir den finden und töten, wird der Spuk bestimmt ein Ende haben.“, meinte Winona. „Ja, aber zuerst sollten wir aufpassen, dass wir nicht von den Museumsfiguren erledigt werden.“, meinte Clark, als auf einmal eine Gruppe Indianer durch den Flur galoppiert kam. „Also mit denen bin ich aber nicht verwandt.“, sagte Winona geschockt. Die Rangers gingen in Deckung. Unmittelbar nach den Indianern kam auch noch die Kavallerie angeritten. „Oh Mann, jetzt weiß ich, warum ich Museen immer schon gehasst habe.“, sagte Seth.
„Lasst uns in die Halle mit den Aztekenexponaten gehen. Dort wird dieser Mutant auf jeden Fall auftauchen.“, schlug Winona vor. Nach einem Moment trafen sie dort ein. Sie waren gerade noch rechtzeitig, denn der Mutant war schon dabei die Vitrine mit dem Amulett zu öffnen.
„Finger weg von dem Amulett!“, rief Winona. „Du hast kein Recht, es zu stehlen.“
„Was? Die Rangers? Dann hat mein kleiner Plan mit den lebendigen Figuren wohl nicht geklappt. Aber ihr werdet mich nicht aufhalten!“, meinte der Supermutant. „Das glaubst auch nur du.“, meinte Clark, als auf einmal die Indianer und Kavalleristen in den Saal gestürmt kamen. „Na toll. So etwas musste ja passieren.“, stöhnte David. Urplötzlich kamen auch noch Samuraikrieger und alte ägyptische Soldaten in den Saal. „Echt toll. Jetzt müssen wir gegen 4000 Jahre Menschheitsgeschichte kämpfen.“, meinte Seth leicht genervt. „Dabei mochte ich Geschichte noch nie.“ „Ach wirklich? Ich fand Geschichte immer interessant. Zumindest, solange sie nicht versucht mich umzubringen.“, erwiderte Sarah.
Die Wachsfiguren gingen auf die Rangers los, welche sie mit Schlägen und Tritten bekämpften. „Es sind viel zu viele von diesen Figuren.“, meinte Clark besorgt und wich einem Pfeil aus, den eine indianische Figur abgefeuert hatte. „Aber nicht für meine Millennium-Klauen!“, meinte Seth und metzelte sich mit seinen beiden Klauen durch die angreifenden Wachsfiguren.
Der Mutant öffnete in der Zeit die Vitrine und nahm das Amulett heraus. „Das war ja einfacher, als ich gedacht hatte.“, lachte der Mutant und wollte gehen, als David sich ihm entgegenstellte. „So einfach wirst du nicht entkommen. Ich hab mir die Nacht doch nicht umsonst um die Ohren geschlagen.“ David zog sein Tomahawk und ging auf den Mutanten los. Der Mutant konnte den Angriff zwar abwehren, ließ jedoch das Amulett fallen. David wollte erneut zuschlagen, doch der Mutant wich ihm aus und schlug ihn zu Boden. „Lächerlich. Du hast ja überhaupt nichts drauf.“, meinte der Mutant.
„Oh doch, das hat er. Und im Team haben wir alle noch mehr drauf.“, meinte Winona, die mit den anderen Rangers in der Zwischenzeit die meisten Wachsfiguren besiegt hatte und sich dem Mutanten in den Weg stellte. „Tja, aber nicht gegen einen Dinosaurier.“, lachte der Mutant, als sich das T-Rex Gerippe den Rangers von hinten näherte. „Sieht nach großen Problemen aus.“, meinte Seth. „Gegen so einen T-Rex haben wir keine Chance.“
„Das denke ich nicht. Lasst uns die Waffen verbinden und den Mutanten rösten. Das sollte dann auch dem T-Rex den Gnadenstoß versetzen“, sagte Clark, worauf die Rangers ihre Waffen zusammensteckten.
„Spirit-Blaster bereit!“, riefen die Rangers und feuerten auf den Mutanten, welcher getroffen wurde und explodierte. Die restlichen Figuren und der T-Rex fielen im selben Moment leblos zusammen.
„Wir haben es geschafft. Fragt sich nur, wie wir dem Museumsdirektor erklären sollen, dass seine Figuren im halben Museum verteilt, verstreut liegen.“, stellte Sarah fest. „Das sieht hier ja schlimmer aus, als in Davids Zimmer.“
„Du kannst ja gerne das Skelett von dem T-Rex zusammensetzten, ich gehe jetzt jedenfalls ins Bett.“, gähnte David müde und wollte nach hause gehen, als Sarah ihn am Genick packte. „Von wegen. Du hilfst mir dabei und ihr anderen auch.“, sagte Sarah verärgert und fing an die Knochen aufzusammeln.
Nach mehreren Stunden hatten die Rangers wieder Ordnung im Museum geschaffen und alles wieder so aufgebaut, wie es vorher war, als der Direktor angerannt kam. „Vielen Dank für eure Hilfe, Rangers! Ich habe mir eure Taten am Überwachungsmonitor angeschaut. Ihr habt das Museum und unsere Ausstellung gerettet.“ „Das ist doch unser Job.“, sagte Clark. „Ich habe vorhin einen Anruf von Mr. Hartford erhalten und er bat mich, euch das Aztekenamulett für vier Wochen auszuleihen. Da er uns 10.000 Dollar gespendet hat und ihr unser Museum gerettet habt, dürft ihr es natürlich so lange haben. Hier bitte nehmt es. Das mexikanische Nationalmuseum hat natürlich auch eingewilligt es euch zu leihen.“, erklärte der Direktor.
„Vielen Dank. Wir werden es natürlich rechzeitig zurück bringen.“, meinte Winona, worauf die Rangers gingen.

In der Zentrale von Stuart Lang war die Stimmung hingegen nicht so freudig. „Verdammt. Jetzt haben diese verfluchten Rangers schon wieder gewonnen.“, fluchte Mr. Lang. „Ja, sie besitzen jetzt zwei der vier Amulettteile und dieser Hartford hat das dritte. Sollen wir einen Großangriff auf die Rangers starten?“, wollte Jarok wissen. „Nein. Wir werden unseren Plan etwas ändern. Anstatt, dass wir versuchen den Rangers ihre drei Amulette abzunehmen, werden wir ihnen unser Amulett überlassen.“, meinte Mr. Lang nachdenklich.
„Aber dann werden sie doch den Schatz in die Finger bekommen.“, meinte Jarok verwundert.
„Genau. Wir lassen die Rangers die Schmutzarbeit erledigen und brauchen uns dann nur nehmen, was uns zusteht.“, lachte Stuart Lang teuflisch.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:38

Episode 22

Der Tempel der Azteken


Seth war heute alleine zu hause, da sowohl Sarah und Clark, als auch Winona und David einen romantischen Abend miteinander verbringen wollten. Während Winona und David ein kleines Picknick im Park veranstalten, waren Sarah und Clark zu erst ins Kino gegangen und wollten anschließend in einem feinen Restaurant zusammen essen.
Seth lag faul auf der Couch und zog sich eine DVD rein, als es an der Tür klingelte. Er quälte sich hoch und machte auf.
„Na, das hatte ich auch nicht anders erwartet, dass du mir schon wieder aufmachst.“, sagte Ronny grinsend. „Ronny. Mit dir hätte ich aber jetzt nicht gerechnet.“, antwortete Seth überrascht. „Was führt dich zu uns? Willst du immer noch deinen Kaffee haben, den ich dir schulde?“ „Schön, dass du den noch nicht vergessen hast, aber eigentlich bin ich aus einem anderen, wichtigeren Grund hier. Es geht um das Amulett und den Schatz der Azteken.“, erklärte Ronny. „Also, bist du gar nicht wegen mir hier?“, fragte Seth etwas enttäuscht. „Nein, leider nicht. Auch wenn ich dich sehr sympathisch finde und am liebsten mehr Zeit mit dir verbringen würde, aber heute geht die Arbeit vor.“, erklärte Ronny.
„So, also du findest mich sympathisch? Vielleicht können wir den Kaffee ja doch mal auf ein romantisches Essen ausweiten?“, fragte Seth. „Nun, ich fühle mich geschmeichelt und ich mag dich auch sehr, aber die Einladung kommt doch etwas unerwartet. Ich meine, im Grunde gibt es nichts, was dagegen sprechen würde. Aber ich denke, wir sollten uns erst mal etwas besser kennenlernen, bevor wir gleich zu einem romantischen Essen übergehen. Ein einfaches Kaffeetrinken, wäre doch da ein guter Anfang. Gib mir bitte etwas Zeit, dich besser kennen zu lernen, okay? Spendiere mir erst mal meine zwei Kaffees, die du mir noch schuldest, und der Rest wird sich dann schon von selbst zwischen uns entwickeln. Vertraue mir. Einer Beziehung mit dir, stehe ich auf jeden Fall sehr offen.“, erklärte Ronny Seth mit einem Lächeln im Gesicht.
„Alles klar. Ich will dich ja nicht bedrängen. Wir nehmen uns so viel Zeit, wie wir brauchen. Außerdem erhöht das ja auch die Vorfreude auf unser nächstes Treffen.“, stimmte Seth grinsend zu. „Hoffentlich nur nicht wieder an der Haustür.“
„Diese kleinen Momente zwischen uns, sind doch der halbe Spaß.“, grinste Ronny zurück. „Und natürlich die Fahrten mit des anderen Zords. Du musst mich unbedingt noch mal in deinen Falken lassen.“
„Okay, versprochen. Jetzt sag aber mal, was du für Neuigkeiten mit bringst.“, wollte Seth wissen. „Lass uns erst mal die anderen rufen. Ihr sollte es alle gemeinsam erfahren.“, sagte Ronny. „Da hast du dir aber einen verdammt schlechten Zeitpunkt ausgesucht. Die verbringen nämlich heute alle einen romantischen Abend, während ich hier alleine rumhängen darf.“, antwortete Seth. „Oh. Das tut mir leid, dass ich ihnen den Abend verderbe, aber meine Neuigkeit, wird sie bestimmt trotzdem erfreuen.“, sagte Ronny.

Winona und David lagen eng umschlugen auf einer Decke im Park. Die Sonne ging langsam unter und der Mond erschien am Himmel. Sie hatten ihr mitgebrachtes Essen inzwischen auf gegessen und träumten jetzt vor sich hin. „Oh Schatz, der Abend mit dir war wirklich wundervoll. Das war echt eine schöne und wirklich romantische Idee von dir, mit dem Picknick im Park.“, meinte Winona. „Ja, finde ich auch. Sieht die untergehende Sonne nicht schön aus? Sie leuchtet so wie du, wenn du mich anlächelst.“, antwortete David und küsste Winona zärtlich. Winona erwiderte den Kuss. „Sag mal, wollen wir uns nicht ein Ruderboot mieten und beim Mondschein über den See paddeln? Das würde den Abend für mich perfekt machen.“, sagte Winona.
„Ja, gerne.“, meinte David, als sein Verwandler piepte. „Oh nein. Das darf doch nicht wahr sein. Warum muss das immer passieren, wenn es am schönsten ist?“, stöhnten die beiden.
David nahm ab und ließ sich von Seth darüber aufklären, dass Ronny da war und wichtige Neuigkeiten hatte worauf er mit Winona sofort nach hause zurück ging.

Sarah und Clark kamen Hand in Hand aus dem Kino. „Das war echt ein total romantischer Film, Schatz.“, sagte Sarah. „Ich wusste gar nicht, dass du auf so etwas stehst.“ „Das tue ich eigentlich auch nicht, aber für dich tue ich doch alles.“, meinte Clark worauf Sarah ihm einen zärtlichen Kuss gab. „Du bist einfach der beste. Ich liebe dich.“, sagte Sarah. „Ja, ich liebe dich auch.“, erwiderte Clark und küsste Sarah ebenfalls. „So, komm jetzt wollen wir aber schnell zum Restaurant gehen. Ich habe einen Bärenhunger.“, meinte Sarah und wollte gerade losgehen, als ihr Verwandler piepte. „Sieht so aus, als ob unser Essen wohl ausfällt.“, seufzte Clark.

Kurz darauf kamen alle Rangers zu hause an. „Ich hoffe, du hast einen guten Grund, unsere Dates zu unterbrechen.“, meinte Clark zu seiner Cousine. „Oh ja. Den habe ich.“, antwortete Ronny grinsend. „Mr. Hartford hat heraus gefunden, wo sich der Schatz der Azteken befindet.“ „Was? Tatsächlich? Wo befindet er sich?“, fragte Winona aufgeregt. „Er befindet sich in einem alten aztekischen Tempel. Und der Standort dieses Tempels ist hier in Beaver Falls, oder besser gesagt, in deinem Dorf, Winona.“, erklärte Ronny.
„Wie bitte? Das ist doch unmöglich. So einen Tempel hätten wir doch schon längst entdeckt, wenn er nicht unsichtbar ist.“, meinte Winona. „In gewisser Weise ist er unsichtbar, da er wohl unter dem Dorf liegt. Er wurde wohl vor Jahrhunderten verschüttet.“, antwortete Ronny.
„Wenn der Tempel tatsächlich unter dem Dorf liegt, wissen wir auch endlich, warum Stuart Lang solch ein Interesse an deinem Dorf hat.“, sagte Sarah.
„Also worauf warten wir noch? Lasst uns den Tempel finden und den Schatz bergen.“, meinte David. „Uns fehlt aber doch immer noch das letzte Teil des Amuletts.“, sagte Clark. „Ja, und das ist im Besitz von Stuart Lang. Wie sollen wir es also bekommen?“, meinte Seth.
Auf einmal piepten die Verwandler der Rangers. Clark ging ran. „Was gibt es?“ „Rangers, Jarok ist in der Stadt aufgetaucht und verbreitet dort Chaos. Ihr müsst sofort dorthin.“, meldete sich Matoskah. „Wir sind schon unterwegs.“, antwortete Clark. „Ronny, mach es dir doch so lange hier bequem, bis wir zurück sind.“, bat er seine Cousine. „Alles klar. Bis nachher und viel Glück.“, meinte Ronny, worauf die Rangers sich sofort ins Stadtzentrum begaben.
Jarok marschierte durch die Innenstadt und zertrümmerte alles, was ihm im Weg war, als die Rangers sich ihm entgegen stellten. „Dein Spiel ist aus, Jarok!“, meinte Seth.
„Na endlich. Da seid ihr ja. Ich habe euch schon erwartet.“, meinte Jarok und rannte mit einem Schwert auf die Rangers zu. Die Rangers wichen den Angriffen zunächst aus und riefen anschließend ihre Waffen. Winona schoss mit ihrem Spirit-Bogen auf Jarok, doch dieser wich den Schüssen aus. Sarah griff ihn mit ihrem Schwert an, doch Jarok blockte die Angriffe und brachte Sarah zu Boden. Nun war David an der Reihe. Er schleuderte seinen Tomahawk auf Jarok, doch dieser schlug den Tomahawk mit seinem Schwert beiseite. „Komm, Clark. Jetzt ist Teamwork angesagt.“, meinte Seth und ging zusammen mit Clark auf Jarok los. Jarok versuchte den Angriff von den beiden abzuwehren, doch es gelang ihm nicht, worauf er zu Boden ging. „Na schön, den Kampf habt ihr gewonnen, aber den Krieg noch lange nicht.“, sagte er und teleportierte sich weg, doch dabei ließ er etwas am Boden liegen. Clark hob es auf. „Na so was. Das ist ja das fehlende Amulettstück!“, stellte er überrascht fest. „Ist doch super. Dann können wir ja jetzt den Schatz endlich bergen.“, meinte David zufrieden. „Kommt dir das denn nicht viel zu leicht vor?“, fragte Winona ihn. „Wieso? Er hatte es halt dabei und hat es eben verloren.“, antwortete David. „Nein, Winona hat recht. Er hat es bestimmt absichtlich hier gelassen. Sie wollen uns bestimmt eine Falle stellen.“, meinte Sarah. „Wie dem auch sei. Wir sollten trotzdem versuchen jetzt diesen Tempel zu finden und den Schatz bergen. Clark, sag Ronny, sie soll sich mit uns bei Matoskah treffen.“, sagte Seth.
Etwas später waren die Rangers und Ronny bei Matoskah eingetroffen und hatten ihm alles über den Tempel und das Amulett erzählt. „Das ist wirklich unglaublich, dass dieser alte Tempel bei uns im Dorf seien soll. Das erklärt, warum Stuart Lang so ein Interesse an unserem Dorf hat. Aber die Geschichte mit dem Amulettstück klingt für mich auch verdächtig nach einer Falle.“, erklärte Matoskah. „Aber wenn der Tempel tatsächlich unter dem Dorf liegt, wo ist dann der Eingang?“, fragte Winona zweifelnd. „Nun, unten am Fluss gibt es einen alten Höhleneingang, der aber seit ich denken kann immer schon verschüttet war. Ich vermute, dass sich der Eingang dort hinter befindet.“, sagte Matoskah. „Gut, sehen wir es uns an.“, meinte Clark, worauf die Rangers sich dorthin begaben.
„Könnte wirklich der Eingang seien. Nur, wie kommen wir da rein? Wir bräuchten schon einen Bagger, um den Weg frei zumachen.“, stellte Clark fest. „Oder einen Ranger mit der richtigen Ausrüstung.“, meinte Ronny. „Overdrive accelerate!“, rief Ronny und rief anschließend ihre Drive Claws, mit denen sie den Schutt in kürzester Zeit davon räumte. „Was würden wir nur ohne dich tun?“, meinte Clark. Die Rangers betraten die Höhle. Nach einiger Zeit kamen sie an eine alte Tür. „Das muss der Eingang zum Tempel sein. Nur wie kriegen wir die Tür auf?“, überlegte David und lehnte sich an die Wand dabei stieß er gegen einen Schalter, worauf sich die Tür öffnete. „Manchmal ist der einfache Weg doch der beste.“, lachte Sarah. Die Rangers betraten den Tempel. Sie mussten sich durch ein riesiges Labyrinth kämpfen, dass mit allerlei raffinierten Fallen gespickt war. So gab es zum Beispiel die verschiedensten Fallgruben, die mit Sperren oder giftigen Schlangen gefüllt waren und Pfeile, die aus den Wänden schossen. Doch mit viel Glück und Geschick konnten sie allen Fallen ausweichen. Kurz vor dem Ziel angekommen erstreckte sich noch ein mörderisch tiefer Abgrund vor den Rangers. „Und wie kommen wir jetzt darüber?“, wollte Clark wissen. „Ich weiß es. Ich aktiviere meinen Battlelizer. Der besitzt einen Düsenantrieb. Ich kann aber immer nur einen tragen.“, sagte Seth und brachte alle sicher auf die andere Seite.
Endlich hatten die Rangers die Schatzkammer des Tempels erreicht. „Mann, war das aufregend. Ich komme mir vor wie Indiana Jones, oder Lara Croft.“, meinte David. „Also dich mit einem Busen kann ich mir absolut nicht vorstellen.“, meinte Winona scherzhaft.
„So, das hier muss die Tür zur Schatzkammer sein. Seht ihr? In dieses Loch passt das Amulett rein.“, meinte Sarah. Die Rangers setzten alle Amulettstücke zusammen und setzten sie anschließend in das Loch Nach einem Moment öffnete sich die Tür. Hinter der Tür lag ein riesiger Haufen Gold. „Wow. Wir haben es geschafft.“, staunte Sarah. „Das also, ist der Schatz der Azteken?“, meinte Clark beeindruckt. „Es gibt ihn tatsächlich.“, sagte Winona.
„Daran bestand nie ein Zweifel. Schön, dass ihr ihn für mich gefunden habt.“, sagte da Stuart Lang, der mit einigen Mutanten auf einmal aufgetaucht war. „Ich wusste doch, dass die Sache mit dem Amulett ein Trick war.“, sagte Clark verärgert. „Und trotzdem seid ihr darauf reingefallen. Ihr seid mir ja schöne Rangers.“, lachte Stuart Lang. „So und jetzt nehme ich mir meinen Schatz.“ „Das werden wir nicht zulassen.“, meinte Seth. „Oh doch, ich fürchte schon. In diesem Moment greift nämlich einer meiner riesigen Mutanten euer nettes Dorf oben an.“, lachte Stuart Lang und ging auf den Schatz zu, bis er eine kleine Statute fand. „Fragen wir Matoskah, ob das war ist.“, schlug Clark vor und rief Matoskah. Leider stellte sich heraus, dass Stuart Lang nicht gelogen hatte. Die Rangers begaben sich sofort nach draußen und riefen ihre Zords, während Stuart Lang in der Zwischenzeit die Statue einsteckte und den Tempel verließ.
Der Mutant versuchte das Dorf zu zerstampfen, doch die Ranger stellten sich ihm mit ihrem Megazord entgegen. Ronny half in der Zwischenzeit dabei, das Dorf zu evakuieren, damit niemand zu schaden kam.
„Du wirst unser Dorf nicht vernichten.“, meinte Winona, worauf der Megazord auf den Mutanten einschlug. Der Mutant wurde getroffen und taumelte zurück. „Los, machen wir ihn fertig.“, meinte Clark. Der Megazord stapfte dem Mutanten hinterher und wollte erneut zuschlagen, doch der Mutant wich aus und verpasste dem Megazord einen heftigen Treffer. „Mist. Wir wurden schwer getroffen.“, fluchte David. Der Mutant wollte erneut angreifen, doch bevor er dies tun konnte wurde er von Seths Falkenzord attackiert. Der Mutant wurde voll von den Krallen des Falken erwischt und explodierte. „Wieder ein Sieg für die Gerechtigkeit.“, meinte Seth.
Die Rangers verließen ihre Zords und verwandelten sich zurück. „Ein Glück, dass wir das Dorf retten konnten.“, stellte Winona beruhigt fest. „Ja, aber Stuart Lang hat jetzt den Schatz. Wir haben vollkommen versagt.“, meinte Sarah bedrückt. „Er hat nicht den ganzen Schatz. Ich habe gesehen, wie er lediglich eine kleine Statue eingesteckt hat.“, meinte Ronny. „Also ging es ihm nie um den Schatz als solchen, sondern nur um diese Statue.“, meinet Seth.
„Seltsam. Was will er denn bloß damit?“, grübelte Clark nach. „Auf jeden Fall nichts Gutes.“, sagte David. „Aber eins steht fest, auch wenn er jetzt diese Statue besitzt, solange er uns nicht besiegt hat, hat er noch längst nicht gewonnen.“, meinte Winona zuversichtlich.
„Stimmt. Noch haben wir nicht verloren. Wir werden ihn stoppen, ganz egal, was er vor hat.“, sagte Clark.
„Das ist die richtige Einstellung, Freunde. Gebt niemals auf. So, und jetzt wird es für mich Zeit auch schon wieder zu gehen.“, meinte Ronny. „Ja, mach es gut. Es war schön, dich mal wiederzusehen.“, verabschiedete sich Clark von seiner Cousine. „Hey und Seth, denk dran, du schuldest mir immer noch zwei Kaffee. Die werde ich auf jeden Fall noch von dir einfordern. Verlass dich drauf!“, gab Ronny Seth zu verstehen als sie ihn anlächelte.
„Darauf hoffe ich doch.“, meinte Seth grinsend. „Ich kann es schon jetzt nicht mehr erwarten.“
„Du freust dich, wenn du etwas ausgeben musst? Das ist neu.“, stellte David verwundert fest.
„Das tut er aber nur, weil er im Gegenzug auch etwas bekommen wird.“, erwiderte Ronny ebenfalls grinsend und verabschiedete sich von den Rangers.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 13:39

Episode 23

Konfrontation – Teil 1


Stuart Lang saß zufrieden in seinem Büro und hatte vor sich auf dem Schreibtisch die kleine Statue aufgestellt, die er aus dem Aztekentempel entwendet hatte. Jarok und Mutant X befanden sich auch in seinem Büro. „Alles verläuft genauso, wie ich es geplant habe.“, lachte Stuart Lang. „Endlich haben wir die Statue in unserem Besitz.“ „Was soll denn an dieser Statue so besonders sein?“, wollte Mutant X wissen. „Diese Statue wird mir unbegrenzte Macht verleihen. Sie wird mich unsterblich machen und mir gottgleiche Fähigkeiten verleihen.“, erklärte Stuart Lang. „Worauf warten wir dann? Lasst euch die Kräfte geben und zerstört die Rangers.“, sagte Jarok. „Du Vollidiot. Wenn es so einfach wäre, hätte ich es schon längst getan. Dafür ist ein spezielles Ritual nötig, das nur auf der Spitze des aztekischen Tempels durchgeführt werden kann.“, erklärte Stuart Lang genervt. „Und da der Tempel verschüttet ist, müssen wir ihn erst frei räumen.“, meinte Mutant X. „Haargenau. Doch die Rangers werden das bestimmt nicht zulassen. Deshalb werden wir sie ablenken müssen. Wir werden einen Angriff auf Beaver Falls starten und gleichzeitig das Dorf der Indianer angreifen. Der Angriff auf die Stadt muss natürlich heftiger ausfallen und etwas eher starten, damit sie das Dorf ungeschützt zurücklassen.“, meinte Stuart Lang. „Ich werde persönlich den Angriff auf das Dorf leiten, da ich dort ja auch das Ritual durchführen muss. Mutant X und ein Supermutant werden für die Ablenkung sorgen und Jarok, du wirst unsere Zentrale verteidigen. Nur für den Fall, dass etwas schief läuft.“

Die Rangers saßen alle leicht nieder geschlagen in ihrem Stammcafé in der Innenstadt von Beaver Falls und machten sich Gedanken, über ihre Niederlage gegen Stuart Lang. „Das ist irgendwie nicht fair. Wir haben alles mögliche getan und doch konnte Stuart Lang diese Statue in seinen Besitz bringen.“, meinte Sarah. „Aber die große Frage ist immer noch, was er mit dieser Statue will.“, sagte Seth. „Na ja, ich hoffe immer noch, dass wenigstens die Angriffe auf unser Dorf aufhören, wo er hat, was er wollte.“, entgegnete Winona. „Ich fürchte ja, dass die Angriffe auf dein Dorf nicht aufhören werden. Er will sich bestimmt rächen, dass wir und dein Dorf ihm im Weg waren.“, sagte David. „Das fürchte ich auch. Und ich wette, diese Statue ist sehr viel mehr, als ein Schmückstück. Bestimmt verleiht sie ihm Macht, oder so was.“, meinte Clark. „Wenn das wahr ist, müssen wir das unbedingt verhindern. Stellt euch vor, was er anstellen würde, wenn er noch mächtiger ist.“, sagte Seth. „Das will ich mir lieber nicht vorstellen. Seine Mutantenkrieger sind schon schlimm genug.“, sagte Sarah. In dem Moment gab es in der Innenstadt eine gewaltige Explosion. „Wenn man vom Teufel spricht.“, stöhnte David. Die Rangers rannten schnell nach draußen und verwandelten sich in einer ruhigen Gasse. Sie folgten den Explosionen, die immer noch die Innenstadt erschütterten, bis sie auf Mutant X und einen Supermutanten trafen. „Da seid ihr ja Rangers. Dies wird unser letztes Treffen werden. Selbst wenn wir euch nicht besiegen können, wird doch Mr. Lang euch am Ende vernichten.“, meinte Mutant X. „Nein, Melissa. Das meinst du doch nicht wirklich. Komm wieder zu dir. Es gibt noch eine Chance dich zuretten.“, sagte Sarah besorgt. „Wer sagt denn, dass ich gerettet werden will?“, meinte Mutant X und feuerte auf die Rangers, die sofort weg geschleudert wurden. „Los, töte die Rangers!“, befahl Mutant X, worauf der Supermutant auf die Rangers zu stürmte. Die Rangers waren zum Glück schnell wieder auf den Beinen und wehrten den Angriff des Supermutanten ab. Sie lieferten sich ein heißes Gefecht mit dem Supermutanten. David warf seinen Tomahawk, der den Mutanten am Kopf traf, doch dies machte ihm nicht viel aus. Clark, feuerte Energiewellen mit seiner Lanze auf den Mutanten, wodurch er zu Boden gerissen wurde. „Jetzt bin ich dran!“, meinte Winona und schoss mit ihrem Bogen auf den am Boden liegenden Mutanten. „Komm, Sarah. Lass uns den Kerl fertig machen!“, meinte Seth, worauf er ihn mit seinen Klauen und Sarah ihn mit ihrem Schwert gleichzeitig attackierte. Der Mutant hatte dem Angriff nichts entgegen zusetzten und wurde vernichtet.

Stuart Lang marschierte mit einer Horde Mutanten in das Dorf der Indianer ein. „Halt. Ihr habt keine Recht hier zu sein.“, sagte Matoskah und stellte sich den Angreifern mutig entgegen. „Meine Macht gibt mir das Recht. Und jetzt geht mir aus dem Weg!“, sagte Stuart Lang, worauf die Mutanten mit ihren Lasern das Feuer eröffneten. Matoskah gelang es nur knapp, den Schüssen auszuweichen. Es brach Panik im Dorf aus und alle rannten schreiend davon. „Schnell, Freunde. Lasst uns in Sicherheit gehen, bevor sie uns alle töten.“, sagte Matoskah und führte die Dorfbewohner sicher aus dem Dorf. Stuart Lang lacht dabei teuflisch, wie er sah, dass die Indianer vor ihm in Angst und Schrecken flohen.
Als die Indianer in Sicherheit waren, versuchte Matoskah Kontakt zu den Rangers herzustellen, doch er kam nicht zu ihnen durch. „Jetzt kann uns nur noch ein Wunder retten.“, meinte er.
„Los, Krieger. Bringt die Sprengsätze an den Felsen an.“, befahl Stuart Lang. Die Mutanten taten, wie es ihnen befohlen wurde. Danach zündeten sie die Sprengsätze, worauf die Felsen gesprengt wurden und der aztekische Tempel frei gelegt wurde. Doch durch die Explosionen, wurden leider auch einige Häuser des Dorfes zerstört. Als der letzte Sprengsatz explodiert war und die Tempelspitze frei war, betrat Stuart Lang den Tempel und begab sich auf die Spitze. Dort angekommen zündete er in einigen alten Schalen Feuer an. Er stellte sich genau in die Mitte der Spitze des Tempels, in einen Kreis und hob die kleine Statue hoch. Anschleißend sprach er eine alte Formel. Urplötzlich zuckten Blitze auf, die Stuart Lang trafen. Er wurde vollkommen von einem hellen Licht eingehüllt. Als es verschwunden war, hatte sich Stuart Lang in ein grässliches Monster verwandelt. „Und nun werde ich endlich die Weltherrschaft an mich reißen.“, lachte er teuflisch.

„Noch habt ihr nicht gewonnen!“, meinte Mutant X und injizierte dem getöteten Mutanten ein Serum, was ihn vergrößerte. „Wir brauchen die Zords!“, meinte Seth, worauf die Rangers ihre Zords riefen und den Megazord bildeten. Der Megazord griff den Mutanten mit seinem Schwert an, während der Falkenzord ihn aus der Luftangriff. Der Mutant konnte dem Megazord zwar einige schwere Treffer verpassen, doch nicht vernichten. „Beenden wir es!“, sagte Winona und aktivierte das Spirit-Schwert. Der Megazord lud das Schwert auf und schlug den Mutanten, welcher sofort in einer gewaltigen Explosion vernichtet wurde. Einige Überreste des Mutanten fielen zu Boden und begruben Mutant X unter sich. Die Rangers verließen die Zords und kehrten dahin zurück, wo Mutant X zu letzt gewesen war. Sarah entdeckte Melissa unter den Trümmern begraben. „Schnell, wir müssen sie da raus holen.“, sagte sie und räumte die Überreste beiseite. Mutant X kam torkelnd aus den Trümmern hervor. „Wo bin ich? Ach ja, ich wollte euch töten!“, sagte sie und schoss auf die Rangers, welche zu Boden gingen und sich zurück verwandelten. „Und jetzt....werde ich...ich werde euch...“, Melissa zögerte. Sie wusste nicht mehr so recht, was sie tun sollte. Dann sah sie die verletzte Sarah am Boden liegen. „Sarah? Oh mein Gott, was habe ich getan. Wie konnte ich nur.“, sagte Melissa und kniete sich weinend vor ihre Freundin. Sarah und die anderen kamen wieder zu sich. Sarah erblickte sofort die weinende Melissa vor sich. „Alles in Ordnung, Melissa?“, fragte Sarah besorgt. „Nein. Gar nichts ist in Ordnung. Ich bin ein Monster und wollte dich und die anderen töten.“; weinte sie.
„Was ist mit Melissa passiert? Wieso verhält sie sich wieder wie früher?“, wollte David wissen. „Die Überreste des Mutanten, die ihr auf den Kopf gefallen sind und der anschließende Schock, der am Boden liegenden Sarah, müssen ihr Gedächtnis an ihr früheres Leben wiedererweckt haben.“, meinte Seth. „Du hast nur teilweise recht. Ein kleiner Teil meines wahren Ichs, war immer in mir drin und hat versucht, gegen das Monster anzukämpfen. Doch ich war nicht stark genug.“, meinte Melissa bedrückt.
„Sag das nicht. Immerhin hast du uns den Hinweis auf eines von Mr. Langs Laboren gegeben. Nur so konnte wir Seth vor dem gleichen Schicksal bewahren.“, sagte Sarah.
„Aber das war auch schon alles. All diese schrecklichen Dinge, die ich getan habe. Das bin doch nicht ich. So etwas hätte ich doch früher nie getan.“, weinte sie. „Ich weiß, es muss furchtbar für dich sein, aber es ist nicht deine Schuld. Es ist alles die Schuld von diesem Stuart Lang.“, antwortete Sarah. „Stuart Lang. Ja, ich erinnere mich. Er wird dafür büßen, was er mir angetan hat. Und dieser Jarok ebenfalls.“, sagte Melissa entschlossen. „Ja, das werden sie, aber zu erst müssen wir dir helfen und dich wieder zu einem Menschen machen.“, sagte Winona.
„Nein, vorher werde ich mich rächen.“, meinte Melissa und rannte los in Richtung von Stuart Langs Zentrale. „Warte Melissa! Komm zurück! Das ist doch viel zu gefährlich.“, rief Sarah ihr besorgt hinter her. „Warum müssen alle Mutanten, die sich an Mr. Lang rächen wollen, immer so überstürzt in seine Zentrale rennen?“, wunderte sich David.
Matoskah versuchte erneut die Rangers zu erreichen. Diesmal hatte er Glück. „Was gibt es, Matoskah?“, fragte Clark. „Rangers, Stuart Lang ist hier im Dorf. Er hat den Tempel geborgen und dabei das halbe Dorf zerstört. Wir brauchen euch.“, antwortete Matoskah.
„Wir sind schon unterwegs.“, sagte Clark.
„Mein Gott, wenn Stuart Lang unser Dorf persönlich angreift, dann war der Angriff des Supermutanten und Melissa also nur eine Ablenkung.“, stellte Winona entsetzt fest.
„Und was ist jetzt mit Melissa?“, fragte Sarah. „Um die kümmern wir uns später. Das Dorf ist erst mal wichtiger.“, meinte Clark, worauf die Rangers sich zum Dorf begaben.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 15:02

Episode 24

Konfrontation – Teil 2



Einen Moment später erreichten die Rangers das Dorf. „Oh mein Gott! Er hat das halbe Dorf zerstört. Dafür wird er büßen!“, schwor Winona verärgert. Als die Rangers das Dorf betraten, stellten sich ihnen die Mutantenkrieger in den Weg. „Also gut Freunde, lasst uns diese Freaks hier aufmischen und ihnen in den Arsch treten!“, sagte Seth und stürmte mit seinen Millennium-Klauen auf die Mutanten los. Auch die anderen Rangers riefen ihre Waffen und attackierten die Mutanten. Die Mutanten feuerten mit ihren Lasern auf die anstürmenden Rangers, doch diese wichen den Schüssen aus und gingen mit ihren Waffen in den Nahkampf über. Innerhalb weniger Minuten hatten sie alle Mutanten vollständig vernichtet.
Stuart Lang stand noch immer oben auf dem Tempel und hatte den Kampf der Rangers gegen seine Mutanten beobachtet.
„Gib auf, Lang! Du hast keine Chance gegen uns.“, meinte Seth.
„Von wegen. Jetzt bin ich unbesiegbar.“, sagte Stuart Lang.
„Irgendwie sieht der anders aus, als sonst.“, stellte David fest. „Und das verheißt bestimmt nichts Gutes.“, meinte Clark. Clark sollte recht behalten. Stuart Lang schoss mit Blitzen auf die Rangers, worauf sie voll getroffen wurden und zu Boden gingen. Sie verwandelten sich zurück. „Gegen einen Gott habt selbst ihr keine Chance.“, sagte Stuart Lang.
„Gott? Dem ist sein Erfolg wohl zu Kopf gestiegen.“, meinte Sarah. „Nein, Rangers. Er hat recht. Er hat sich mit einem Ritual in eine Gottheit verwandelt. Ich fürchte, er ist unbesiegbar.“, erklärte Matoskah ihnen über funk. „Das wollen wir aber erst mal sehen. Los, Freunde! Zeigen wir es ihm!“, meinte Clark.
Die Rangers rappelten sich wieder auf und verwandelten sich erneut. Sie stürmten auf Stuart Lang zu und wollten ihn angreifen, doch es schien, als ob er eine Art Kraftfeld vor sich aufgebaut hatte. Die Rangers kamen nicht an ihn heran. „Wird wohl Zeit, für unsere Waffen.“, meinte Winona und rief ihren Spirit-Bogen, doch auch ihre Energiepfeile richteten nichts gegen Stuart Lang aus. Die anderen Rangers griffen ebenfalls mit ihren Waffen an, doch keiner konnte Stuart Lang auch nur einen Kratzer zufügen. „Vielleicht hilft hier der Millennium-Battlelizer!“, meinte Seth und aktivierte den Battlelizer. Er stürmte auf Stuart Lang zu und schlug ihn mit seinen Klauen. Stuart Lang wich kurz zurück und holte dann aus. Er traf Seth am Kopf, worauf dieser zu Boden ging.
„Jetzt ist es Zeit für euch zu sterben.“, meinte Stuart Lang. Er schoss erneut mit Blitzen auf die Rangers, welche sofort vor Schmerzen zusammen brachen und sich zurück verwandelten. Stuart Lang hörte nicht auf, auf die Rangers zu schießen und lachte dabei teuflisch. „Halte sofort ein.“, sagte da Matoskah. Stuart Lang ließ von den Rangers ab und wandte sich Matoskah zu. „Willst du mich etwa vernichten? Die Rangers haben es nicht geschafft, da wird es ein Mensch auch nicht schaffen.“, sagte Stuart Lang. „Ein Mensch nicht, aber die Macht unserer Götter.“, sagte Matoskah und hob eine Art altes indianisches Zepter. Er sprach etwas auf indianisch, worauf die anderen Dorfbewohner zurück kamen und anfingen zu singen. „Was...was tun die da?“, fragte David verwundert. „Sie führen ein altes Ritual durch. Sie rufen unsere Götter, um ihnen beizustehen.“, erklärte Winona. Die Indianer sangen und tanzten weiter, was Stuart Lang vollkommen verwirrte. „Hört sofort auf damit!“, rief er, doch in dem Moment raste ein Blitz aus dem Himmel und traf Matoskahs Zepter. Das Zepter fing an zu leuchten und öffnete eine Art Portal vor sich, welches einen ungeheuren Sog bildete. Stuart Lang wurde von dem Sog erfasst und in Richtung Portal gezogen. „Nein! Ihr könnt mich nicht aufhalten!“, rief er und versuchte dem Sog zu entkommen, doch der Sog war zu stark. Binnen weniger Minuten hatte der Sog ihn in das Portal gesogen, welches sich darauf wieder schloss. „Wow. Das war beeindruckend.“, staunte Seth nicht schlecht. „Einen Gott kann man nur mit Hilfe der Götter besiegen. Da nützen auch 100 Rangers nichts.“, meinte Matoskah.
„Wo ist Stuart Lang denn jetzt hin verschwunden?“, wollte Clark wissen. „Mit Hilfe unseres Zepters und der Götter haben wir ihn in eine andere Dimension verbannt, wo er keinen Schaden anrichten kann.“, sagte Matoskah. „Dann ist es jetzt endlich vorüber? Wir haben tatsächlich gesiegt?“, fragte David. „Sieht wohl so aus. Wir müssen jetzt nur unser Dorf wieder aufbauen.“, sagte Winona. „Zum Glück lag der Tempel am Rand des Dorfes, so dass nicht alle Häuser bei dem Angriff zerstört wurden.“, stellte Seth fest. „Ich bin so froh, dass es endlich vorbei ist.“, meinte Clark. „Na ja, so ganz stimmt das leider noch nicht. Jarok lebt noch und die Genlabors sind auch noch intakt. So lange sie noch neue Mutanten heranzüchten können, ist niemand sicher.“, stellte Seth besorgt fest.“ „Also müssen wir die Labors und Jarok entgültig vernichten, damit die Indianer wieder in Ruhe leben können.“, sagte David entschlossen. Da fiel es Sarah wie Schuppen von den Augen. „Oh nein. Melissa. Wir haben Melissa ganz vergessen. Sie wird sicherlich ernste Probleme haben.“, sagte Sarah und rannte sofort los zu Stuart Langs Zentrale.

Melissa und Jarok standen sich gegenüber. „Ich hatte gleich so ein ungutes Gefühl, als Mr. Lang beschlossen hatte, dich zu einer von uns zu machen.“, sagte Jarok. „Es war einfach immer noch zuviel Gutes in dir.“ „Das Gute wird immer siegen, ganz egal, wie sehr ihr Bösen euch auch anstrengt.“, entgegnete Melissa. „Das wollen wir doch mal sehen.“, meinte Jarok und schoss auf Melissa, doch diese wich ihm aus und feuerte ebenfalls auf Jarok. Jarok wurde getroffen und ging zu Boden. „So, und jetzt ist es mit dir ein für alle mal aus.“, sagte Melissa und ging auf Jarok zu. Sie stellte sich vor ihn und zielte mit ihrem Armlaser auf Jarok, als Sarah hereingerannt kam. „Oh Melissa, du lebst. Ich hatte schon solche Sorge.“ Melissa drehte sich um. „Danke für deine Sorge. Ich werde doch nicht eher sterben, bevor dieser Dreckskerl erledigt ist.“, antwortete Melissa. Doch Jarok hatte ihre Ablenkung ausgenutzt und stach ihr mit einem Schwert in den Magen. Sie brach vor Schmerz zusammen. „Melissa! Nein!“, rief Sarah entsetzt. „Sarah. Es ist noch nicht vorbei. Du musst jetzt gehen, um dich zu retten. Ich liebe dich.“, sagte Melissa geschwächt. „Ich weiß. Obwohl ich nie dasselbe für dich empfunden habe, da ich ja nicht auf Frauen stehe, warst du doch immer meine beste Freundin. Ich habe immer an dich geglaubt“, sagte Sarah traurig. „Los, jetzt hau hier ab. Sonst stirbst du auch noch.“, sagte Melissa sehr schwach. Sarah rannte weinend hinaus. Als sie weg war, schoss Melissa mit letzter Kraft auf einen Behälter mit einer Flüssigkeit darin. Der Behälter explodierte und vernichtete anschleißend die gesamte Zentrale von Stuart Lang. Sarah und die anderen Rangers standen vor den Trümmern des Gebäudes. Clark hatte die weinende Sarah in seine Arme genommen. „Es tut mir leid, dass wir Melissa nicht mehr retten konnten. Aber wenigstens, war ihr Tod nicht vollkommen sinnlos.“, versuchte er seine Freundin zu trösten. „Ja, du hast ja recht. Melissa hat sich geopfert, um uns und das Dorf zu retten und die Überreste von Stuart Langs Labor für immer zu zerstören.“, schluchzte Sarah. „Gut, dass das Labor vollkommen vernichtet wurde. So kann die Regierung diese schrecklichen Experimente nicht fortführen.“, sagte Seth erleichtert. „Ja, jetzt ist wirklich alles vorbei. Vor Mutanten dürften wir endlich unsere Ruhe haben.“, meinte Clark. „Außer, sie tauchen in Filmen auf.“, scherzte David. „Weißt du was komisch ist?“ „Was denn?“, wollte Clark wissen. „Na ja, all die Jahre habe ich über dich Witze gerissen, dass du Superman bist, wegen deines Namens und weil du auf einer Farm gewohnt hast. Und jetzt bist du tatsächlich eine Art Superman, der die Welt gerettet hat.“, meinte David. „Und wer bist du dann? Etwa Robin, mein Helfer?“, meinte Clark. „Das ist der falsche Superheld.“, sagte David und stöhnte.
„Jetzt müssen wir nur noch unser Dorf wieder aufbauen. Ein Glück, dass der Schaden nicht ganz so schlimm ist, wie es zu erst aussah.“, sagte Winona. „Bei der Gelegenheit, könnten wir uns ja auch ein eigenes Haus in deinem Dorf nehmen.“, schlug David vor. „Das ist eine tolle Idee. Ich wollte immer schon mit dir alleine in einem eigenen Haus wohnen.“, meinte Winona und küsste David zärtlich. „Ich finde die Idee auch ganz toll. Wenn David auszieht, kann ich in meinem Haus endlich wieder dauerhaft Ordnung halten.“, meinte Sarah, worauf die anderen lachen mussten.


Einige Tage später:

Seth hatte seine Koffer gepackt und belud seinen Wagen. „Tja, Seth, was machst du jetzt, wo alles vorbei ist?“, wollte Clark wissen. „Zu erst werde ich nach San Angeles fahren und deine Cousine Ronny für ein paar Tage besuchen. Ich schulde ihr ja immer noch ein paar Kaffee. Und wenn alles gut verläuft, werde ich sie zu einem wunderbaren Date einladen.“, erklärte Seth.
„Dann sei bloß nicht knausrig. Für meine Cousine erwarte ich das beste Date aller Zeiten.“, mahnte Clark Seth.
„Keine Sorge. Das wird es werden. Ich weiß doch, was Ronny liebt. Vertraue mir einfach.“, erwiderte Seth grinsend.
„Und wo zieht es dich nach deinem großen Date hin? Wie sieht deine berufliche Zukunft aus“, wollte Winona wissen.
„Tja, danach fahre ich nach Angel Grove zurück, wo ich eigentlich wohne, und nehme dann einen ruhigen Job im Innendienst meiner Behörde an.“, erklärte Seth. „Vom Kämpfen habe ich nämlich wirklich genug. Und wer weiß, wenn sich aus unserem Date doch noch eine echte Beziehung entwickelt, vielleicht kann ich Ronny ja auch noch überreden, mit mir nach Angel Grove zu ziehen?“
„Tja, dann mach es gut. Ich hoffe, wir sehen uns eines Tages wieder.“, meinte Sarah. „Hoffe ich auch. Ihr wart die besten Freunde, die man sich wünschen kann.“, sagte Seth und verabschiedete sich von allen. Dann fuhr er los.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass es jetzt wirklich zuende ist.“, sagte David. „Obwohl es oft gefährlich war, hat mir die Arbeit als Ranger aber auch viel Spaß gemacht.“ „Ja, mir geht es genauso. Aber das beste war, dass wir beide zusammen gekommen sind.“, meinte Winona und küsste David. „Tja, Sarah, jetzt, wo Winona und ich in einem Haus in ihrem Dorf zusammen wohnen, haben du und Clark dein Haus ja ganz für euch allein.“, sagte David. „Auf den Tag habe ich mich schon Monate gefreut.“, meinte Sarah grinsend. „Dann wollen wir euch auch gar nicht lange stören. Also, ihr wisst ja, wenn ihr was mit uns unternehmen wollt, müsst ihr uns nur anrufen. Wir sind dann innerhalb von einer Viertelstunde hier.“, meinte Winona. „Bis Morgen dann im College, Clark. Ein Glück, das wir erst mal keine Prüfungen haben in nächster Zeit.“, sagte David und ging mit Winona engumschlungen zu sich nach hause.
„So, jetzt wo wir alleine sind, können wir es uns ja so richtig im Schlafzimmer gemütlich machen.“, sagte Sarah grinsend. „Fragt sich nur in welchem.“, meinte Clark. „Wir haben ab jetzt genug Zeit und Ruhe, alle mal auszuprobieren.“, erwiderte Sarah immer noch grinsend.

Ende der Staffel
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 4: Mystic Spirit

Beitrag von Force Ranger » So 1. Mär 2015, 15:26

So, auch hier will ich noch mal kurz selbst über die Staffel reflektieren:

Wie ich bereits im Eingangspost geschrieben habe, ist diese Staffel eher spontan und ohne große Vorplanung entstanden, was man ihr IMO auch irgendwie anmerkt. Die meisten Episoden dieser Staffel sind weitaus kürzer als die Episoden vieler meiner anderen Staffeln (im Schnitt nur so 6 Seiten, statt der üblichen 8 -10) und die Staffel hat auch die weitaus wenigsten Episoden insgesamt (24) von allen meinen Staffeln.

Ein großes Problem, was ich selbst mit dieser Staffel habe, ist dass vorallem in der ersten Hälfte eigentlich nichts wichtiges passiert. Es sind fast nur Einzelepisoden und Filler, in denen es sich mehr um das Privatleben der Rangers dreht, als um eine spannende, fortlaufende Geschichte. Nach dem eher etwas dunkleren und PR untypischeren "Demon Slayers", sollte "Mytsic Spirit" eine Staffel mit einem etwas lockerem und lustigerem "Abenteuer-Setting" werden, die auch wieder etwas PR typischer ist. Doch dabei habe ich, vorallem am Anfang, die Hauptstory etwas vernachlässigt. Auch kommt das Titelgebende "Mystische" in der Staffel kaum vor. Ich hätte da mehr Hintergrund zu den Kräften der Rangers aufbauen sollen und auch den Mentor Matoskah viel stärker ein bauen sollen.

Im Nahhinein muss ich sagen, dass ich persönlich "Mystic Spirit" als eine meiner schlechtesten Staffeln ansehen würde und eine von denen, mit denen ich am wenigsten zu frieden bin. Zwar hatte ich bei "Theta Force" auch einige Anfängerfehler und Punkte, die mir nicht so gefallen haben, doch bin ich dort mit dem Verlauf der Haupthandlung zu friedener als bei "Mystic Spirit".

Folgende Punkte würde ich heute vermutlich anders machen und sind Dinge, die der Staffel IMO auf jeden Fall irgendwie fehlen:

- Ich würde 2 - 3 zusätzliche Episoden in der ersten Hälfte der Staffel einfügen, in denen die Hauptstory stärker im Fordergrund steht und vorangetrieben wird.

- Der Mentor Matoskah würde eine viel größere Rolle spielen und die Rangers öfter und intensiver trainieren und einweisen.

- Mit der Rolle von Matoskah, würde auch das "Mystische" aus dem Staffeltitel stärker in den Fordergrund treten. Die Rangers würden mehr über die Herkunft ihrer Kräfte erfahren und versuchen müssen die Kräfte zu meistern.
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