Staffel 3: Demon Slayers

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Force Ranger
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Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 20:36

So, und nun es geht mit meiner dritten Staffel "Demon Slayers" los. Nachdem Staffel 1 und 2 quasi eine kleine, fortlaufende und zusammenhängende "Saga" waren, die nun zum größtenteil abgeschlossen ist, ist Staffel 3 eine vollkommen neue, eigenständige Staffel (jedoch mit kleineren Querverweisen und einem Team-Up).

Wie man am Namen der Staffel schon erahnen kann, spielt "Demon Slayers" stark auf die Serie "Buffy" an. Im Grunde, ist es eine Staffel, die mit der Idee spielt: "Was wäre, wenn "Buffy" im Power Rangers Universum spielen würde?" Die Staffel ist auch ein wenig, Power Rangers untypischer, als die meisten meiner anderen Power Rangers Fan Fictions.

Und jetzt viel Spaß mit der neuen Staffel!

Episode 1

Aufstieg – Teil 1


Tokio:

Dr. Sato befand sich mit seiner Assistentin Iko Yakamoto in seinem Labor.
Heute sollte sein großes Projekt, an dem er schon so lange gearbeitet hatte endlich erfolgreich durchgeführt werden.
„Nur noch einige Stunden, dann ist es endlich soweit, Iko. Nach all den Jahren, wird es uns hoffentlich heute gelingen, ein künstliches Wurmloch zu öffnen.“, erklärte der Doktor.
„Wenn es uns tatsächlich gelingt, wäre das die größte Erfindung, seit der Entdeckung des Rads. Wir könnten ohne Transportmittel von einem Ort zum anderen reisen.
Oder stellen Sie sich nur vor, wir könnten sogar in wenigen Sekunden auf einen fremden Planeten reisen, der tausende von Lichtjahren entfernt ist. Und das ohne Raumschiff“, meinte Iko begeistert.
„Ja. Wenn nichts schief geht. Ich stand schon einmal so kurz davor, doch leider hatte es damals nicht geklappt.“, meinte Dr. Sato bedrückt. „Ich habe dir doch erzählt, was vor 20 Jahren passiert ist?“
„Nein, Doktor. Das haben Sie mir immer verschwiegen.“, meinte Iko.
„Na gut, dann sollst du es jetzt erfahren.“, meinte der Doktor. „Ich war kurz davor, mein Experiment zu vollenden und aktivierte die Vorrichtung. Alles schien zu funktionieren. Es wurde ein Portal geöffnet, von dem ich annahm, es sei ein künstliches Wurmloch. Ich trat hindurch. Als ich auf der anderen Seite ankam, musste ich leider feststellen, dass ich nicht durch ein Wurmloch zu einem anderen Ort auf der Erde oder unserem Universum gereist war, sondern durch ein Dimensionsportal quasi in der Hölle gelandet war. Es war, wie man es sich vorstellt. Überall floss Lava und es wimmelte von Dämonen. Fast wäre ich nicht zurückgekehrt, weil mir Dämonen den Rückweg versperrten. Doch da tauchte eine Kriegerin auf. Sie kämpfte mir den Weg frei. Als ich soeben durch das Portal zurückkehren wollte, wurde sie von einem Dämon hinterrücks umgebracht. In ihren letzten Zügen, übergab sie mir noch ein Gerät, das eine Art Verwandler war.“
„Das ist ja furchtbar. Jetzt verstehe ich, warum sie ihre Arbeit bald 10 Jahre ruhen gelassen haben.“, antwortete Iko.
„Ja, ich hatte Angst, ich würde erneut in der Hölle landen. Oder schlimmer noch, den Dämonen einen Weg in unsere Welt ebnen. Aber ich war nicht untätig in dieser Zeit. In weiser Vorsicht, baute ich auf Grundlage des Verwandlers, den ich von der Kriegerin erhalten hatte, vier weitere Verwandler. Ich dachte, dass es den Dämonen gelingen könnte, aus ihrer Dimension, zu uns zu gelangen und hoffte, dann könnte man sie mit den gleichen Waffen schlagen, die diese Kriegerin gegen sie eingesetzt hatte. Doch da die Dämonen sich glücklicher Weise doch nicht aus ihrer Hölle befreien konnten, legte ich die Verwandler auf Seite und führte mein Wurmlochprojekt fort.“, erklärte der Doktor.
„Dann hoffen wir mal, dass nachher alles einwandfrei funktioniert. Diesmal haben sie mich ja als Unterstützung, sollte etwas schief gehen.“, meinte Iko.

Einige Stunden später:

Nun war alles für den großen Test bereit. Iko und der Professor hatten alle benötigten Geräte eingeschaltet und luden die Energie auf.
„Energielevel auf Maximum. Wir sind soweit, es kann losgehen.“, sagte der Doktor. „Iko, schalte bitte jetzt den Verstärker ein und aktiviere das Wurmloch.“
„Schon erledigt.“, meinte Iko, legte einen Hebel um und drückte auf einen Knopf. Sofort aktivierte sich die Vorrichtung des Doktors. Eine Art Portal wurde geöffnet.
„Das sieht doch schon mal gut aus.“, meinte Iko.
„Bis jetzt. Die Wellenmuster verlaufen auf der richtigen Frequenz. Es scheint wirklich eine Art Wurmloch zu sein. Ich glaube, wir haben es tatsächlich geschafft.“, sagte der Doktor zufrieden. Doch auf einmal verfärbte sich das Wurmloch von blau zu einem tiefen, dunklen Rot.
Ein Alarm sprang an.
„Was ist los, Doktor?“, fragte Iko nervös.
„Irgendetwas stimmt nicht. Die Kontrollen spielen verrückt.“, antwortete der Doktor. „Wir müssen abbrechen.“
Doch es war zu spät. In dem Moment, kamen einige Dämonen, drei männliche und ein weiblicher aus dem Portal.
„Schnell in Deckung, Iko!“, rief der Doktor.
„Ja, endlich sind wir auf der Erde! Ich wusste, eines Tages, würde sich ein neues Portal hierher öffnen!“, sagte die Dämonin.
„Der Tag des jüngsten Gerichts ist nahe.“, meinte der größte Dämon.
„Nein! Die Dämonen! Sie entkommen aus der Hölle! Wir müssen das Portal zerstören!“, rief der Doktor, nahm sich eine Metallstange und rannte damit auf den Generator zu, der das Portal öffnete.
„Doktor! Kommen sie zurück!“, schrie Iko ängstlich.
Doktor Sato schlug auf den Generator ein und versuchte ihn zu zertrümmern.
„Haltet ihn auf! Wir müssen ein Tor zur Hölle aufhalten, damit wir unsere Brüder und Schwestern her holen können!“, befahl der größte, der Dämonen.
Die beiden kleineren, männlichen Dämonen flogen auf den Doktor zu und schlugen ihn mit ihren Klauen. Doch glücklicherweise hatte der Doktor das Portal und den Generator schon zerstört. Iko verfolgte das grausige Geschehen aus ihrem Versteck und musste weinen.
„Verdammt! Das Tor ist zu!“, fluchte die Dämonin.
„Ich rieche noch mehr Menschen. Sollen wir sie aufspüren und töten?“, fragte einer der kleineren Dämonen.
„Jetzt nicht. Wir müssen zunächst einen Weg finden, ein neues Tor in die Unterwelt zu öffnen. Rein zufällig kenne ich einen Ort, wo so ein Portal existiert. Folgt mir.“, befahl der Anführer, worauf die Dämonen verschwanden.
Iko kam aus ihrem Versteck und rannte zum Doktor, der blutend vor dem Generator lag.
„Oh...Doktor Sato, es tut mir so leid. Bitte halten sie durch, ich rufe den Notarzt.“, sagte Iko besorgt.
„Nein. Es geht mit mir zu Ende. Du musst die Dämonen aufhalten. Sie könnten ein neues Tor öffnen und die Herrschaft auf der Erde übernehmen.“, sagte der Doktor geschwächt.
„Wie...wie soll ich das tun?“, fragte Iko traurig.
„Die Verwandler...sie sind im Safe. Nimm sie und suche Hilfe. Aber du solltest dich zunächst vor den Dämonen in Sicherheit bringen. Fliehe ins Ausland. Gehe nach Amerika, dort bist du sicher. Ein alter Freund von mir, John Takahara, lebt in Eden City. Er kann dir vielleicht einen Job beschaffen.“, sagte der Doktor noch, bevor er starb.
Iko weinte.


Zwei Wochen später:

Iko war nun nach Amerika gereist, wie Doktor Sato ihr empfohlen hatte. Sie war nun in Eden City angekommen und suchte den Freund Doktor Satos auf.
„Hallo, sind Sie Mr. Takahara? Wir haben miteinander telefoniert. Ich war die Assistentin von Doktor Sato.“, sagte sie.
„Ja, der bin ich. Du bist also Iko Yakamoto. Takeshi hat mir viel von dir erzählt. Es tut mir leid, was mit ihm passiert ist.“, meinte Mr. Takahara.
„Ja, mir auch. Er war wie ein Vater für mich.“, sagte Iko.
„Du suchst also einen Job und eine Unterkunft?“, fragte Mr. Takahara.
„Ja, Takeshi...Mr. Sato, hat mir vor seinem Tod gesagt, sie könnten mir da helfen.“, meinte Iko.
„In der Tat. Das kann ich. Ich kann dir eine kleine Wohnung vermieten, ganz hier in der Nähe. Und Arbeiten könntest du als Laborassistentin an der hiesigen High School. Ich arbeite für den Schulrat dieses Bezirks. Da kann ich dich schon irgendwie unterbringen.“, meinte Mr. Takahara.
„Das würden sie für mich tun? Vielen Dank, Mr. Takahara.“, bedankte sich Iko bei ihm.

Einige Tage später gingen die Sommerferien zu Ende und Iko fand sich zu ihrem Arbeitsbeginn auf der Eden City High ein.
Es herrschte ein reges Treiben auf den Gängen. Die Schüler hatten sich nach den Ferien so einiges zu erzählen.
Die Schülerin Valerie David ging mit einem Bücherstapel den Gang entlang.
„Hey, Val! Warte auf mich!“, rief ein Junge ihr hinterher.
„Oh, Hi Alex! Wie waren deine Ferien denn so?“, fragte Val.
„Na ja, bis auf die Kleinigkeit, dass ich mit meinen Eltern mal wieder den jährlichen Campingtrip in die Berge machen musste, wo es kein fließendes Wasser, Strom oder Fernsehen gab, waren die Ferien echt toll.“, meinte Alex.
Die zwei gingen in Richtung Klassenraum und redeten noch weiter, als einige Jungs aus dem Basketballteam sie beobachteten.
„Sieh mal, Matt! Da ist dieser Loser Reeves, mit seiner kleinen Freundin.“, meinte Brandon, einer der Jungs.
„Freundin? Der Volltrottel kriegt doch nie eine ab. Die zwei sind nur Sandkastenfreunde.“, meinte Matt. „Passt auf, dem verpass ich jetzt ne kleine Abreibung.“ Matt ging auf die Beiden zu. Als er an ihnen vorbei kam, stellte er Alex ein Bein und ging unschuldig weiter. Alex stolperte und fiel geradewegs auf Iko, die mit ihren Akten soeben an Alex und Val vorbeigekommen war.
Iko und Alex landeten auf dem Boden und Ikos Akten, lagen überall verstreut. Matt ging zu seinen Kumpels zurück und lachte mit ihnen über das Ganze.
„Oh...Es tut mir leid Mrs. Äh... Sie sind wohl neu hier.“, sagte Alex durcheinander und versuchte wieder auf die Beine zu kommen.
„Ich bin Ms. Yakamoto.“, meinte Iko und sammelte ihre Akten zusammen.
„Für eine Lehrerin, sind Sie aber noch sehr jung.“, meinte Val und half ihr beim einsammeln.
„Ja, aber für eine Schülerin, sind Sie doch ein bisschen alt.“, sagte Alex. Val sah in ärgerlich an.
„Was denn?“, fragte Alex verwundert.
„Entschuldigen Sie meinen Freund, er ist immer etwas zerstreut.“, meinte Val.
„Schon gut. Das kenne ich. Aber ihr habt recht, ich bin weder eine Schülerin, noch eine Lehrerin. Ich werde hier als Laborassistentin arbeiten.“, meinte Iko.
„Ach so, Sie machen so eine Art Praktikum.“, meinte Alex.
„Wenn du so willst, ja.“, sagte Iko.
„Sie scheinen aber nicht die einzige neue hier zu sein.“, meinte Val und deutete auf ein blondes Mädchen in Vals und Alex’ Alter, das soeben ins Rektorzimmer ging.
„Sieht aus, wie eine neue Schülerin. Hoffentlich kommt sie in meine Kurse. Die scheint heiß zu sein.“, meinte Alex.
Val sah Alex etwas enttäuscht und eifersüchtig an.

Im Büro des Rektors:

„Also, du bist Victoria Philips.“, sagte der Rektor.
„Ach, sein Sie doch nicht so förmlich. Vicky reicht völlig.“, sagte Vicky.
„Also gut, „Vicky“. Wie es aussieht, hast du, wie soll ich sagen, auf deiner letzten Schule, nun ja, ein weinig Chaos angerichtet.“, meinte der Rektor und sah in ihre Akte.
„Aber Mr. Miller, das war alles nur ein Unfall. Ich kann gar nichts dafür, dass das Chemielabor so verwüstet wurde.“, antwortete Victoria und zog ein Stück Kaugummi an ihrem Finger lang.
„Hier steht, dass das ganze nachts passiert ist und du alleine dort warst.“, meinte der Rektor.
„Ich hatte am Morgen etwas vergessen und wollte es noch abholen.“, meinte Victoria.
„Und dann brichst du einfach um Mitternacht da ein?“, fragte Mr. Miller.
„Der Hausmeister wollte mich nicht rein lassen.“, meinte Victoria.
Der Rektor sah sie ungläubig an.
„Nun gut. Auf unserer Schule bekommst du eine neue Chance. Hier ist dein Stundenplan. Aber mache ja keine Dummheiten. Ich beobachte dich, „Vicky“.“, meinte der Rektor.
Vicky verließ das Rektorzimmer und traf auf Val und Alex.
„Hi! Ich bin Val und das ist Alex! Du bist also die Neue?“, fragte Val neugierig.
„Sieht wohl so aus. Ich bin übrigens Vicky. Sag mal, kannst du mir sagen, wo Raum Nummer 53 ist?“, entgegnete Vicky.
„Raum 53? Das trifft sich gut, da müssen wir auch hin. Mathe bei Ms. Jackson, nicht wahr?“, meinte Vicky.
„Ja, genau. Dann können wir ja zusammen dorthin gehen.“, meinte Vicky.
„So ein Zufall. Ich habe doch auch jetzt Mathe.“, meinte Alex.
„Alex, das habe ich Vicky doch gerade erzählt.“, sagte Val.
„Ach so, stimmt ja. Nichts für ungut.“, meinte Alex.
Die drei gingen los zum Matheunterricht.
Matt und seine Kumpels sahen sich die Neue gut an.
„Hey, Matt. Die Neue ist ja echt heiß.“, meinte Brandon.
„Ja, die ist genau mein Typ.“, meinte Matt.
„Nur, wieso hängt so eine scharfe Braut mit den Losern ab?“, fragte Brandon.
„Genau, wenn die sich weiter mit denen abgibt, ist sie gesellschaftlich unten durch und kommt nicht in unsere Mädchenclique.“, meinte Tiffany, die Freundin von Brandon.
„Keinen Schimmer. Aber wenn ich erst mal meinen Charme spielen lasse, wird sie die zwei schon stehen lassen.“, sagte Matt und ging auf Vicky zu.
„Oh nein, nicht Matt schon wieder.“, stöhnte Alex leise. Auch Val sah ihn verärgert an.
„Hi! Ich bin Matt. Ich bin hier der Star des Basketballteams. Vielleicht hast du schon von mir gehört?“, sagte er und grinste Vicky an.
„Schön für dich. Ich interessiere mich aber nicht für Basketball.“, erwiderte Vicky.
„Wenn du willst, kann ich dich nachher mal in der Schule rumführen.“, sagte Matt.
„Ich finde schon alleine hier wieder raus.“, meinte Vicky. „Und falls nicht, habe ich noch mein GPS.“
„Gibt es nichts, was ich für dich tun könnte?“, fragte Matt.
„Uns in Ruhe lassen, wäre ein Anfang.“, sagte Vicky.
„Warum hängst du überhaupt mit so Losern ab? Unsere Clique ist doch viel cooler.“, meinte Matt.
„Also, ich hänge lieber mit Menschen, wie Val und Alex ab, als mich auf dein idiotisches Kindergartenniveau herab zulassen. So was ist doch wohl uncool.“, erwiderte Vicky.
Matt zog beleidigt ab.
„Mann, dem hast du es aber gegeben.“, meinte Alex.
„Das hat sich bis jetzt noch niemand mit Matt erlaubt.“, meinte Val.
„Der ist doch nur ein aufgeblasener Angeber.“, meinte Vicky. Die drei gingen nun zum Unterricht.
„Ey, Matt, was war denn da los?“, fragte Brandon.
„Frag nicht so blöd. Die Zicke ist hartnäckig. Aber passt auf, die kriege ich schon noch rum.“, meinte Matt zuversichtlich.

Die Schule war zu Ende. Val, Alex und Vicky standen zusammen vor dem Eingang.
„Hast du Lust, heute Abend mit uns wegzugehen?“, fragte Val.
„Tja, warum nicht? Wo geht ihr denn immer so hin?“, fragte Vicky.
„Der angesagteste Laden, ist das „Paradise“, meinte Alex.
„Ja, da ist es echt cool. Es gibt viel Livemusik und so. Da morgen ja Schule ist, sollten wir aber schon früh dorthin gehen.“; meinte Val.
„Klar, warum nicht.“, meinte Vicky.
„Wir holen dich dann so um sieben ab.“, meinte Alex.
„Okay, dann bis heute Abend.“, sagte Vicky und ging nach hause.

Am Abend holten Alex und Val, Vicky, wie geplant ab und gingen zusammen zum „Paradise“. Heute war mal wieder eine Liveband dort. Die drei holten sich etwas zu trinken und setzten sich an einen Tisch.
„Ihr habt recht. Der Laden ist echt stark. Ich werde jetzt wohl Stammkundin.“, meinte Val.
„Ja, wir können ja jetzt immer zusammen hierhin gehen.“, meinte Val. „Ich finde vor allem die Bands immer klasse. Letztes Jahr, war auch mal Kira Ford hier, weißt du?“
„Tja, ich bin hingegen hauptsächlich wegen der Mädchen hier, aber bis jetzt hat noch keine meine Vorzüge schätzen gelernt.“, meinte Alex. „Vielleicht sollte ich mehr Charme spielen lassen. Sag mal, Vicky, bist du noch Single?“ Val sah ihn etwas eifersüchtig an.
„Ganz egal, wie viel Charme du einsetzt, du kriegst höchstens die Putzfrau ab, die nachher die vollgekotzten Klos sauber macht.“, sagte da Matt, der mit Brandon, Tiffany und noch ein paar Kumpels und Cheerleadern des Basketballteams gekommen war.
„Matt, warum musst du nur immer so gemein sein?“, fragte Val.
„Ich bin nie gemein, ich sage nur immer die Wahrheit. Wenn ihr damit nicht umgehen könnt, ist das eure Sache.“, meinte Matt.
„Du bist doch nur so großschnäuzig, weil du dein Kumpels hinter dir hast. Wärst du nur ein Durchschnittssportler, würde sich keine Sau für dich interessieren und du würdest deine Zunge besser im Zaum halten.“, meinte Vicky.
Matt sah sie verärgert an. „Neue Schülerinnen, die noch keine Ahnung haben, was ab geht, sollten lieber mal die Schnauze halten.“, regte er sich auf.
Brandon hielt ihn zurück. „Komm, Kumpel. Lass sie ihn ruhe. Die sind es nicht wert, dass wir unsere Zeit bei ihnen verschwenden.“
„Ja, den Loser Club brauchen wir doch nicht.“, meinte Tiffany.

Nachdem die Clique von Matt sie in Ruhe gelassen hatte, amüsierten die drei neuen Freunde sich doch noch. Der Abend ging schnell vorbei.
„Oh, es ist schon spät. Ich sollte besser jetzt nach hause, sonst werden meine Eltern noch sauer.“, meinte Val.
„Ja, ich sollte auch gehen. Ich kann leider nicht direkt mit euch gehen, ich muss noch etwas erledigen. Wir sehen uns dann in der Schule.“, meinte Vicky.
„Soll ich dich bis nach hause bringen?“, fragte Alex Val.
„Das wäre nett von dir, danke.“, meinte Val.
Die drei verließen das „Paradise“ und machten sich getrennt auf den Weg nach hause.
Val und Alex entschieden sich eine Abkürzung durch den Park zu nehmen.
„Irgendwie ist es mir nachts im Park etwas unheimlich.“, meinte Val.
„Ja, geht mir genauso. Na ja, wenigstens sind wir nicht auf dem Friedhof. So treffen wir nicht auf Vampire.“, scherzte Alex.
Da hörten sie Schreie. Val und Alex rannten in die Richtung, aus der die Schreie kamen.
Sie sahen eine Frau, die von mehreren Leuten mit blassen, zerfressenen Gesichtern angegriffen wurde.
„Sieh mal, ist das nicht Ms. Yakamoto?“, fragte Val.
„Ja, aber was sind das für Figuren, die sie angreifen?“, fragte Alex.
„Die sehen aus wie Zombies!“, meinte Val.
„Zombies? Da hätten wir doch über den Friedhof gehen sollen. Vampire wären mir lieber.“, meinte Alex.
In dem Moment wurden die zwei von hinten von Zombies gepackt.
„Oh nein! So etwas musste ja passieren.“, meinte Val geschockt.
Die Zombies machten Iko schwer zu schaffen. So ein Mist. Diese Zombies haben es auf mich abgesehen. Und jetzt haben sie auch noch Val und Alex in ihrer Gewalt. Vielleicht, ist es doch besser, das hier zu benutzen., dachte Iko und holte einen der Verwandler aus ihrer Handtasche, dabei bemerkte sie jedoch nicht, wie einer der anderen Verwandler herausfiel. Sie legte den Verwandler um und aktivierte ihn.
„Demon Slayer, Transformation!“
Sofort verwandelte sich Iko.
„Demon Slayer, Gelber Ranger!“
Val und Alex sahen sie verwundert an.
„Hast du das auch gesehen, oder bin ich verrückt?“, meinte Alex.
„Nein, ausnahmsweise, habe ich das auch gesehen.“, sagte Val.
Iko war selbst überrascht darüber, das es geklappt hatte.
„Wow! Ich bin tatsächlich ein Power Ranger! Dr. Sato hat ganze Arbeit geleistet.“, sagte sie.
Die Zombies kamen auf sie zu.
„Jetzt seid ihr dran!“, meinte Iko und griff die Zombies an. Sie bearbeitete die Zombies mit Tritten und Schlägen, worauf sie auseinander fielen.
„Das war ja leichter, als ich dachte.“, sagte Iko und verwandelte sich zurück.
„Ms. Yakamoto? Sie sind tatsächlich ein Power Ranger?“, fragte Val verblüfft.
„Sieht wohl so aus, als wäre ich einer. Jetzt sollten wir aber schnell hier weg. Am besten kommt ihr zuerst mit in meine Wohnung.“, meinte Iko.
Die drei verließen den Park so schnell sie konnten und begaben sich in Ikos Wohnung.

Fortsetzung folgt...
Zuletzt geändert von Force Ranger am Di 24. Feb 2015, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 20:45

Episode 2

Aufstieg – Teil 2


Iko, Val und Alex waren in Ikos Wohnung angelangt.
Iko erzählte den Beiden alles über das schiefgegangene Experiment, die Dämonen und die von Dr. Sato entwickelten Verwandler.
„Tja, und so bin ich dann nach Eden City gelangt und habe eine Stelle als Laborassistentin an eurer High School angenommen. Und wie es aussieht, bin ich seit heute Abend auch noch ein Power Ranger.“
„Das ist ja eine echt spannende Geschichte.“, meinte Alex. „Das war ja, wie in einem Film. Sie haben aber echt was drauf.“
„Vor dem heutigen Tag, habe ich noch nie gekämpft, erst recht nicht gegen Dämonen oder Zombies. Eigentlich habe ich von Kampfsport oder so überhaupt keine Ahnung. Das liegt wohl alles nur an diesem Verwandler.“, meinte Iko.
„Warum haben die Dämonen Sie eigentlich angegriffen?“, fragte Val.
„Ich weiß nicht, vielleicht dachten sie, dass ich ein Portal in ihre Hölle öffnen kann.“, Iko seufzte. „Ich dachte, wenigstens hier wäre ich vor den Dämonen in Sicherheit, aber irgendwie, müssen sie mir aus Japan hierher gefolgt sein.“, meinte Iko bedrückt.
„Ach, das glaube ich nicht, Ms Yakamoto. Hier in Eden City, gab es immer schon außergewöhnlich viele Dämonen, Zombies und Vampire. Dieser Ort zieht sie magisch an.“, erklärte Val.
„Bitte, nennt mich Iko. Zumindest, wenn wir privat zusammen sind. Ich bin ja kaum älter als ihr.“, sagte Iko. „Aber dass es hier so viele Dämonen gibt, kommt mir seltsam vor. Hört zu, ihr müsst das, was ihr erfahren habt für euch behalten. Niemand darf hiervon etwas erfahren.“, mahnte Iko die beiden.
„Ist doch Ehrensache. Ich kann schweigen, wie ein Grab.“, meinte Val.
„Wenn wir als einzige davon wissen, heißt das, dass wir zwei jetzt auch Power Rangers sind?“, fragte Alex aufgeregt.
„Nun ja, alleine kann ich nicht gegen die Dämonen antreten und Dr. Sato bat mich ja, mir Hilfe zu suchen. Da ihr es nun wisst, könnt ihr auch Rangers werden.“, antwortete Iko.
„Cool! Ich will der Rote Ranger sein!“, sagte Alex aufgeregt.
„Ich fürchte, das geht nicht.“, sagte Iko enttäuscht. „Durch irgendeinen Grund, kann niemand den roten Verwandler benutzen. Alle anderen vier, die Dr. Sato gebaut hat, klappen einwandfrei. Nur eben der Rote, Ursprüngliche ist nutzlos.“
„Vielleicht, kann nur jemand bestimmtes den Verwandler einsetzen.“, schlug Val vor.
„Das wäre möglich.“, meinte Iko. Sie suchte die Verwandler. „So, Val ich schlage vor, du wirst der Pinke Ranger und Alex du kannst der Blaue oder Grüne werden.“
„Ich will der Blaue sein!“, sagte Alex. Iko gab ihm den Verwandler.
Da bemerkte sie, das der Rote fehlte. „Das gibt es doch nicht. Der rote Verwandler, er ist weg!“, sagte sie geschockt.
„Vielleicht hast du ihn nur verlegt?“, meinte Alex.
„Nein, ich hatte ihn in meiner Tasche.“, sie stockte. „Der Park! Er muss mir aus der Tasche gefallen sein, als ich gegen die Zombies antrat.“
„Mach dir keine Sorgen. Wir suchen ihn gleich morgen. Wenn ihn sowieso niemand benutzen kann, ist er doch ungefährlich.“, entgegnet ihr Val.
„Hoffen wir das Beste.“, sagte Iko.

Vicky rannte so schnell sie konnte hinter einer dunklen Gestalt her. Das Wesen hatte sie in einer Gasse angegriffen, doch Vicky reagierte schnell und wehrte den Angriff ab. Sie verpasste dem Wesen einen heftigen Tritt, worauf das Wesen in einem Müllberg landete.
Das Wesen, hatte nicht damit gerechnet, von einem Mädchen so überrumpelt werden zu können und trat sofort den Rückzug an. Vicky folgte nun dem Wesen in Richtung Park.
Als Vicky den Park betrat, hatte sich das Wesen in Luft aufgelöst.
„So ein Mist! Es ist weg. Ich sollte mal ein wenig mehr trainieren.“, sagte sie zu sich selbst.
„Beim nächsten Mal kriege ich dich. Mit mir legt sich kein Dämon oder sonst wer an.“
Sie drehte sich um und wollte nun nach hause gehen, als sie etwas auf dem Boden sah. Sie hob es auf. Was ist das denn? Sieht aus wie eine Art Armbanduhr. Am besten nehme ich sie mit. Ich kann sie ja dann im Fundbüro abgeben. dachte Vicky und begab sich nach Hause.

Derweil schlich sich die Gestalt, die Vicky verfolgt hatte, in eine dunkle Höhle, ganz in der Nähe des Parks.
„Nun, Morlok, was hast du mir zu berichten?“, fragte da jemand aus dem Dunklen.
„Herr, wir haben anscheinend ernste Probleme. Unsere Zombies, die wir geschickt hatten um dieses Mädchen aus Japan zu töten, wurden alle vernichtet.“, erklärte Morlok.
„Wie konnte das geschehen?“, fragte die Figur aus dem dunklen.
„Sie hatte einen Verwandler und hat sich zu einem Power Ranger verwandelt. Genauso, wie...na ihr wisst schon wer.“, sagte Morlok nervös. „Aber das ist noch nicht alles. Auf meinem Weg durch die Stadt, wollte ich so ein schmackhaftes Mädchen angreifen, doch sie war unglaublich stark. Sie hatte mich im Nu erledigt und hatte sogar soviel Ausdauer, dass sie mir bis in den Park nachlaufen konnte.“
„Sie ist dir gefolgt? Hat sie unseren geheimen Eingang entdeckt?“, fragte die Figur gereizt.
„Nein, Herr. Als sie meine Spur verloren hatte, ging sie davon.“, antwortete Morlok.
„Wenn dieses Mädchen wirklich so stark war, wie du sagst, könnten wir noch ernste Probleme bekommen. Ich hoffe, dieses Mädchen ist nicht diejenige, von der ich glaube, dass sie es ist.“, meinte die Figur und trat in den Schein einer Fackel. Es war der Oberdämon, der aus Dr. Satos Portal entkommen war.
„Das hoffe ich auch, oh Tyrannus, mein Meister.“, sagte Morlok.
„Wir sollten sie schnell ausschalten, um kein Risiko einzugehen, meinte Tyrannus.
„Wir kümmern uns darum.“, meinte Morlok.

Am nächsten Tag nach der Schule, unterhielten sich Val, Vicky und Alex noch ein wenig.
„Sag mal, Vicky, warum bist du eigentlich von deiner alten Schule weg.“, fragte Val neugierig.
„Nun ja, es gab da einen „Zwischenfall“ bei dem das Labor auf den Kopf gestellt wurde. Die Lehrer gaben mir die Schuld dafür und warfen mich raus.“, sagte Vicky. „Tja, neue Stadt, neues Glück.“
„Und warst du schuld?“, fragte Alex.
„Na ja, zum Teil vielleicht schon. Ich wurde, sagen wir, provoziert.“, meinte Vicky. „Freiwillig würde ich so etwas nie tun.“
Val und Alex wollten sich nun in den Park aufmachen, um den verlorenen Verwandler wieder zu finden.
„Wo wollt ihr noch hin?“, fragte Vicky.
„Och...wir wollten nur einen Spaziergang machen.“, meinte Alex.
„Darf ich euch begleiten?“, fragte Vicky.
„Na ja, im Grunde, haben wir nichts dagegen, aber wir wollten lieber alleine sein.“, meinte Val, stellte sich eng neben Alex und fasste seine Hand an.
„Ja, genau. Manchmal ist man eben lieber nur zu zweit. Wenn du verstehst, was ich meine?“, sagte Alex nervös und wurde rot.
„Oh, klar. Ich verstehe. Na schön, dann bis später.“, meinte Vicky und ging.
„Mann, das war knapp.“, meinte Val.
„Ja. Gut, dass dir die Idee gekommen ist, wir wären ein Paar. Vicky ist aber echt drauf reingefallen. Als ob wir zwei ein Paar sein könnten.“, meinte Alex und lachte.
„Ja, echt blöd, wenn sie so etwas glaubt.“, meinte Val traurig.
Die zwei machten sich auf in den Park und suchten dort alles ab, doch leider fehlte von dem Verwandler jede Spur.
„Schöne Scheiße. Der Verwandler ist weg.“, fluchte Alex.
„Das wird Iko aber bestimmt nicht gefallen.“, meinte Val.
Da kamen einige Zombies hervor.
„Oh Mann, schon wieder Zombies. Ich dachte, die können nur nachts aus ihrem Versteck.“, meinte Alex.
„Das sind Vampire. Zombies können auch am Tag die Gegend unsicher machen.“, erwiderte Val.
Die Zombies griffen die zwei an. Alex schrie zunächst entsetzt dann versuchten Val und er, sich mit Schlägen zuwehren, doch sie waren nicht stark genug. Die Zombies hatten sie im nu überwältigt.
„Ich glaube, wir sollten unsere Verwandler mal einsetzen.“, schlug Alex vor.
„Gute Idee, nur wie sollen wir da rankommen, wenn die Zombies uns die Hände festhalten?“, erwiderte Val.
„Stimmt auch wieder. Tja, das war es dann wohl.“, meinte Alex.
„Hey, ihr Knochengerüste! Hat euch niemand gesagt, dass man Wehrlose nicht angreifen darf? Nebenbei bemerkt, könnte euch eine Dusche mal nicht schaden. Ihr stinkt.“, sagte da Vicky.
„Vicky? Was tust du denn hier?“, fragte Val verwundert.
„Der Park liegt auf meinem Heimweg. Und als ich Alex schreien gehört habe, bin ich gleich hierher gelaufen.“, meinte Vicky.
„Hau schnell ab! Die Zombies werden dich zerfleischen!“, riet Alex ihr.
„Das glaube ich eher weniger.“, meinte Vicky und griff die Zombies mit Schlägen und Tritten an. Nach kurzem, heftigen Kampf, waren die Zombies Asche.
„Wie hast du das geschafft?“, fragte Vicky verblüfft.
„Ja, vor allem so ganz ohne Verwan...“, Val stupste Alex an.
„Kein Mensch, den ich kenne, könnte solche Dämonen einfach so fertig machen.“, meinte Val.
„Ich weiß auch nicht. Ich war immer schon etwas stärker, als andere. Aber diese Zombies waren diesmal wirklich überhaupt keine Herausforderung.“, sagte Vicky.
„Diesmal? Kommt so etwas öfter bei dir vor?“, meinte Alex.
„Tja, ich scheine die Dämonen magisch anzuziehen.“, erwiderte Vicky.
Da tauchte ein weiterer Dämon auf. Er war etwa 2 Meter groß und hatte riesige Klauen.
„So jetzt reicht es! Die dümmlichen Zombies konntet ihr erledigen, aber mir seid ihr nicht gewachsen.“, sagte der Dämon und griff Vicky an. Zunächst konnte sie ihn gut in Schach halten, doch nach einigem hin und her wendete sich das Blatt und er war kurz davor, sie zu erledigen.
„Alex, wir müssen Vicky helfen!“, sagte Val besorgt. „Wir müssen uns verwandeln.“
„Aber dann kennt sie doch unser Geheimnis.“, meinte Alex.
„Das ist doch jetzt egal. Sie schafft es alleine nicht. Außerdem glaube ich, könnte sie ebenfalls ein Ranger werden, wo sie doch eh schon gegen Dämonen gekämpft hat.“, erwiderte Val.
„Na gut! Demon Slayer, Transformation!“, die zwei verwandelten sich.
Vicky sah die zwei überrascht an. Sie hätte nicht gedacht, dass sie Power Rangers sind. Doch nun war ihr klar, was sie letzte Nacht für ein Gerät gefunden hatte.
Val und Alex griffen den Dämon mit ihren Schwertern an und lenkten ihn von Vicky ab.
Vicky zog den Verwandler aus ihrer Tasche. „Wird wohl Zeit, dass dieses Ding dazu benutzt wird, wozu es gedacht ist.“, meinte Vicky.
Val bemerkte es. „Vicky der Verwandler lässt sich nicht benutzen!“, rief sie ihr zu.
„Demon Slayer, Transformation!“, sagte Vicky und verwandelte sich.
Val und Alex waren verblüfft. Wieso konnte Vicky den Verwandler aktivieren?
Nun zog Vicky auch ihr Schwert und griff den Dämon an. Die drei attackierten den Dämon nun von allen Seiten. Der Dämon war mit der neuen Situation total überfordert und nach wenigen Minuten versetzte Vicky ihm den Todesstoss.
„So, der ist Geschichte!“, sagte Vicky zufrieden.

Tyrannus war außer sich.
„Verdammt! Jetzt sind es schon vier Rangers! Und dieses Mädchen scheint ja wirklich unverwandelt schon recht außergewöhnliche Kräfte zu haben. Kein Mensch konnte bisher unbewaffnet unsere Zombies besiegen. Ich fürchte, unsere Chancen stehen verdammt schlecht.“
„Ach, Kopf hoch, Schatz. Wenn wir erst unsere stärksten Krieger auf sie hetzen, haben sie doch überhaupt keine Chance.“, meinte der weibliche Dämon.
„Ich hoffe, Vilexica, du hast recht. Nicht, dass sich die Rangers und vor allem dieses Mädchen noch zu unserem Albtraum entwickeln.“, meinte Tyrannus.


Val und Alex waren mit Vicky zu Iko gegangen und hatten ihr alles erzählt.
„Hm... Das ist sehr seltsam. Der rote Verwandler schien nicht zu funktionieren. Wieso, ist er gerade auf dich angesprungen?“, überlegte Iko. „Überhaupt, wäre es sehr interessant zu wissen, woher deine Kräfte stammen.“
„Die hatte ich schon immer. Nur in letzter Zeit, wurde ich sogar noch stärker. Allerdings, besitze ich nur körperliche Kraft und Ausdauer. Ich kann keine Blitze verschießen oder fliegen, wie Superman.“, meinte Vicky.
„Tja, also bist du jetzt auch endlich in unserem Team.“, meinte Val. „Ist doch cool, da brauchen wir unter uns drei wenigstens keine Geheimnisse haben.“
„Wir könnten uns keine bessere Partnerin wünschen.“, meinte Alex grinsend und legte seinen Arm um Vicky. Val sah ihn leicht eifersüchtig an. Doch Vicky schob Alex so schnell wieder beiseite, wie er seinen Arm um sie gelegt hatte, worauf Val grinsen musste.
Iko sah die drei mit strengem Blick an.
„Eins ist aber klar: Diese Dämonen scheinen immer aggressiver zu werden. Was immer sie vor haben, wir müssen auf der Hut sein und dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen.“, meinte sie.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 20:56

Episode 3

Bruderschaft


In einem dunklen Kellergewölbe kamen einige Dutzend Menschen zusammen. Sie waren verhüllt in braune Roben und hatten die Kapuzen bis tief in ihre Gesichter gezogen.
Nur ein paar Fackeln erhellten den Raum ein wenig.
Die verhüllten Menschen setzten sich in einen Kreis.
„Brüder und Schwestern! Der große Tag steht bald bevor!“, sagte einer der Menschen, der sich in der Mitte des Kreises aufgebaut hatte. „Die Präsens der Dämonen der Finsternis, ist stärker geworden. Bald werden sie ihre Herrschaft auf Erden errichten und wir werden ihre treuen Diener sein. Mit diesem Tag wird sich unser Schicksal endlich erfüllen. Dann sind wir von unserem elenden menschlichen Leben befreit.“, erklärte die Figur.
„Wir müssen unseren neuen Herren einen Weg ebnen, damit sie ihre Herrschaft errichten können.“, meinte ein anderer.
„Ja, aber dazu müssen wir dafür sorgen, dass diese Power Rangers und vor allem dieses Mädchen, diese Vicky, uns nicht im Wege stehen. Sie sind die einzigen, die die Herrschaft verhindern könnten.“, meinte die Figur in der Mitte. „Werdet ihr alles tun, um die Bruderschaft zum Erfolg zu führen?“
„Ja. Wir gehorchen der Bruderschaft. Sie ist das einzig Wahre. Nur durch die Bruderschaft, erreichen wir ewiges Leben und werden die Diener unserer finsteren Herren sein.“, sagten alle Anwesenden gemeinsam.
„Gut, dann macht euch auf und opfert die Power Rangers zu ehren unserer Herrscher!“, befahl die Person in der Mitte.

Eden City High am nächsten Morgen:

Vicky, Alex und Val hatten eine Freistunde und gingen zu Iko ins Labor. Sie sortierte gerade einige Reagenzgläser, während ein Kollege von ihr seine Sachen zusammenpackte.
„Hi, Iko...“, rief Alex aufgeregt.
Iko räusperte sich und schielte zu ihrem Kollegen.
„Oh...Ich meine natürlich guten morgen, Ms. Yakamoto.“, verbesserte Alex sich.
„Na...Kinder, was gibt es denn so dringendes? Habt ihr etwa Probleme, bei einem wissenschaftlichen Experiment?“, fragte Iko und versuchte mehr wie eine Autoritätsperson zu klingen.
„Tja, also Ms. Yakamoto, wir haben uns Gedanken gemacht, über diese Ansammlung von äh...“, Vicky überlegte.
„Diese Ansammlung von Maulwürfen, die sich in letzter Zeit vor allem im Park rumtreiben.“, warf Val ein.
„Ah ja. Ich verstehe. Ihr denkt, ihr wisst, warum es auf einmal so viele davon gibt?“, meinte Iko trocken.
„Ich gehe jetzt, Ms. Yakamoto. Bitte schließen sie nachher hier ab.“, meinte der Kollege von Iko und ging.
„Oh Mann, ich dachte schon, der würde nie gehen.“, meinte Alex erleichtert.
„Ich hasse es, mich so verstellen zu müssen.“, meinte Iko. „So, was gibt es denn jetzt?“
„Na ja, also du hast doch gesagt, dass du denkst, die Dämonen wären dir aus Japan gefolgt?“, fragte Val.
„Ja, stimmt.“, meinte Iko.
„Das kann aber gar nicht sein. Denn wenn ich das richtig recherchiert habe, waren die schon fast zwei Wochen vor dir hier.“, erwiderte Val.
„Wie bitte?“, fragte Iko verwundert.
„Pass auf, ich habe das mal als Grafik ausgedruckt.“, Val zog einen Ausdruck aus ihrer Tasche. „Also, das ist das gewöhnliche Dämonenverhältnis in Eden City, einen Monat bevor du hier warst.“
„Wow, das ist ja dreimal so hoch, wie in Los Angeles oder Angel Grove!“, sagte Alex erstaunt.
„Ich habe das Verhältnis in LA etwas nach untengedrückt.“, meinte Vicky.
„Und das ist es, zwei Wochen vor deiner Ankunft in Eden City.“, sagte Val und zeigte eine neue Grafik.
„Zudem Zeitpunkt, sind die Dämonen aus der Hölle entkommen.“, meinte Iko.
„Das Verhältnis scheint um 50 Prozent gestiegen zu sein.“, stellte Vicky fest.
„Und hier noch das von Gestern.“, Val zeigte den letzten Ausdruck.
„Keine Veränderung gegenüber dem davor.“, meinte Iko.
„Seht ihr? Also waren die neuen Dämonen schon vor Iko hier.“, meinte Val.
„Es muss eine Erklärung dafür geben, dass es die Dämonen alle nach Eden City zieht. Die suchen bestimmt etwas.“, meinte Vicky.
„Vielleicht suchen sie dich, Vicky?“, meinte Alex. „Du hast doch gesagt, du ziehst Dämonen an.“
„Nein, ich bin auch nur ein paar Tage vor Iko nach Eden City gezogen. Die Dämonen waren schon vor mir hier. Es muss etwas anderes sein.“, meinte Vicky nachdenklich.
Iko wurde blass. „Grundgütiger!“, sagte sie da geschockt. „Das mir das nicht vorher eingefallen ist.“
„Was denn?“, fragte Val neugierig.
„Die suchen bestimmt ein Tor in ihre Hölle, mit dem sie weitere Dämonen herholen können. Eine Art „Höllenschlund“. Irgendetwas in der Art, hatte einer der Dämonen gefaselt, als sie aus dem Portal getreten waren. Verdammt, warum habe ich da nicht vorher dran gedacht.“, meinte Iko und war auf sich selbst etwas sauer.
„Ach so ein Blödsinn. In Eden City gibt es doch keinen Höllenschlund. Wir sind ja nicht bei Buffy.“, meinte Alex.
„Und wenn doch? Warum sonst, gab es hier immer schon mehr Dämonen, als sonst wo, wenn es hier nicht ein Tor in die Unterwelt gibt?“, sagte Vicky überzeugt.
„Wir sollten sofort nachsehen, ob es irgendwelche alten Aufzeichnungen gibt, die uns einen Hinweis darauf geben, ob so ein Höllenschlund tatsächlich existiert.“, sagte Iko.
„Gute Idee, ich sehe im Internet nach!“, meinte Val und begab sich so gleich an die Arbeit.
Die Stunden vergingen.
„Und, schon etwas gefunden?“, fragte Vicky.
„Hm, tja es scheint mehr Höllenschlunde zu geben, als ich dachte. Höllenschlund von Sunnydale, Höllenschlund von Patos. Aber noch nichts von einem Höllenschlund von Eden City.“, sagte Val enttäuscht.
„Hatte Eden City nicht früher mal einen anderen Namen?“, fragte da Alex. „Williams City oder so?“
„Williamstown.“, erwiderte Val. „Ist echt eine gute Idee. Das mir das nicht eingefallen ist.“, sagte Val und tippte „Höllenschlund von Williamstown“ ein.
„Volltreffer!“, jubelte Val und öffnete die Website.
„Viel steht dazu ja leider nicht.“, meinte Vicky etwas enttäuscht.
Val las die Website vor: „Viele Legenden, ranken sich um den Höllenschlund von Williamstown. Bis heute gibt es keine stichhaltigen Beweise, ob er tatsächlich existiert. Jedoch wurden in der Umgebung von Williamstown außergewöhnlich viele Dämonen gesichtet, was seine Existenz untermauert. Nach dem schweren Erdbeben im Jahre 1873, bei dem Williamstown fast vollkommen untergegangen war, wurde auf den Trümmern der alten Stadt, das neue Eden City gegründet, welches größer und schöner erblühen sollte. Befürworter des Höllenschlundes nehmen an, dass dieses Erdbeben auf eine Öffnung des Höllenschlundes zurückzuführen ist.“
„Da ist bestimmt etwas Wahres dran, an diesen Legenden.“, meinte Vicky. „Ich spüre es.“
„Da gebe ich dir recht. Das kann alles kein Zufall sein. Auch wenn die Informationen nur vage sind, so untermauern sie doch unsere ursprüngliche Theorie.“, meinte Iko.
„Wie gehen wir jetzt vor?“, fragte Val.
„Da vor allem im Park des öfteren Dämonen aufgetaucht sind, sollten wir uns dort noch mal umsehen.“, schlug Vicky vor.
„Ja, macht ihr das. Ich gehe in die Stadtbibliothek und sehe, ob ich noch mehr über den Höllenschlund in alten Büchern finde.“, meinte Iko. „Die Stadtarchive sollten mehr stichhaltige Informationen bieten, als das Web, wo jeder reinschreiben kann, was er will.“

Während sich Vicky, Val und Alex zum Park aufmachten, ging Iko in die Bibliothek.
„Hallo. Ich suche einige historische Aufzeichnungen über die Geschichte von Eden City.“, sagte Iko am Empfang.
„Solche Aufzeichnungen stehen im dritten Stock links. Können sie mir ihren Mitgliedsausweis zeigen?“, fragte die Empfangsdame.
„Oh tut mir leid, ich bin neu hier und habe so etwas noch nicht.“, antwortete Iko.
„Das macht doch nichts. Tragen sie sich einfach in unser Buch ein.“, sagte die Empfangsdame.
Iko trug sich ein und ging in den dritten Stock. Sie setzte sich in eine ruhige Ecke und fing dann an, alte Bücher durchzusehen.

Im Park suchten die drei anderen derweil alles ab, ob sie irgendwelche Hinweise auf die Dämonen finden konnten.
Dieses Geschehen blieb Tyrannus und seinen Schergen natürlich nicht verborgen.
„Meister, seht! Diese Rangers schnüffeln schon wieder im Park herum.“, sagte Morlok nervös.
„Die gehen mir langsam gewaltig auf den Sack. Schicke unsere Zombies auf sie los!“, befahl Tyrannus, doch da tauchten einige vermummte Figuren mit Messern auf und griffen Alex, Val und Vicky an.
„Warte Morlok! Vergiss meinen Befehl. Lass die das machen. Warum sollen wir wertvolle Ressourcen verschwenden?“, meinte Tyrannus.
Val wich geschickt aus, als eine der Figuren mit ihrem Messer zustach und verpasste ihr einen Tritt. „Ich sehe vielleicht nicht so stark aus, aber im Notfall, kann ich mich doch wehren.“, sagte sie.
Alex hob einen Knüppel auf und versuchte so die Schläge abzublocken. Dann schlug er auf die Figuren ein.
„Scheiße. Wer sind diese Kerle?“, fragte Alex und wich einem erneuten Angriff aus.
„Keine Ahnung, aber wir werden sie zur Hölle jagen.“, erwiderte Vicky.
Vicky trat und schlug nun auf einige der Figuren ein, als sich plötzlich eine von hinten näherte und sie packen wollte. Vicky griff den Arm der Figur und schleuderte sie über die Schulter. Die Figur lag nun am Boden. Vicky hielt sie fest.
„Jetzt wollen wir doch mal sehen, warum du so eine Maske trägst. Ist deine hässliche Dämonenfratze so hässlich, dass jeder bei dem Anblick sterben würde?“, sagte Vicky und riss der Figur die Maske vom Gesicht.
Vicky sah die Figur erstaunt an. Es war ein Mensch. Das Zögern von Vicky, nutze der Mann zu seiner Flucht. Auch die anderen Figuren waren nun davon gelaufen.
„Habt ihr das gesehen? Das waren ja gar keine Dämonen.“, sagte Alex.
„Ja haben wir.“, meinte Vicky.
„Was sollen wir jetzt tun? Wir können doch keine Menschen töten.“, meinte Val.
„Ich weiß es nicht. Aber die Frage ist jetzt erst mal, warum haben die uns überhaupt angegriffen?“, sagte Vicky nachdenklich.
„Meint ihr nicht, wir sollten Iko sofort bescheid geben?“, fragte Alex.
„Gute Idee. Gehen wir zur Bibliothek.“, sagte Vicky, worauf die drei sich sofort dorthin begaben.
In der Bibliothek hing Iko immer noch interessiert über den Büchern und machte sich Notizen. So merkte sie nicht, dass sich zwei vermummte Gestalten ihr von hinten näherten. Ehe sie sich versah, hatten die zwei sie gepackt und geknebelt. Dann trugen sie Iko unbemerkt aus dem Gebäude.
Vicky, Val und Alex betraten die Bibliothek und gingen sofort in die Abteilung, wo die Stadtarchive lagerten, doch Iko war nicht dort.
„Seltsam, wo ist denn Iko? Ob sie wieder zur Schule oder nach Hause gegangen ist?“, fragte Val verwundert.
„Fragen wir mal beim Empfang.“, schlug Vicky vor.
Die drei gingen hin und fragten die Empfangsdame.
„Ja, eine Iko Yakamoto hat sich vor einer halben Stunde eingetragen, aber sie ist noch nicht gegangen.“, meinte die Dame.
„Das ist ja sehr seltsam. Wo kann Iko nur sein, wenn sie nicht gegangen ist, aber auch nicht im Gebäude?“, meinte Vicky.
„Sehen wir uns noch mal genauer im Archiv um.“, schlug Alex vor. Die drei gingen erneut hoch und suchten alles ab. Da fand Val etwas.
„Seht mal! Das sieht aus wie Stofffasern!“, meinte sie.
„Die sehen aus, wie von den Mänteln, die die diese Typen im Park trugen.“, stellte Vicky fest.
„Es sieht so aus, als ob sie eine Spur hinterlassen haben.“, bemerkte Val.
„Folgen wir ihr.“, sagte Alex.
Die drei folgten der Spur und erreichten nach einiger Zeit ein Lagerhaus.

Im Lagerhaus:

Iko hing gefesselt an einer Wand.
„Sehr gut! Ihr habt einen der Rangers kalt erwischt. Durch ihr Opfer, beweisen wir unseren Herren, dass wir sie ehren.“, sagte einer der Kapuzenleute und hatte ein altes, kunstvolles Messer gezückt. Er ging damit auf Iko zu.
„Ihr verrückten Spinner! Wie könnt ihr einen Menschen opfern, für böse Dämonen?“, fluchte sie.
„Wir Menschen sind nichts gegen die Mächte der Finsternis. Du wirst es schon bald selbst erleben, wenn du ausgeblutet bist und sie dich in ihrem Reich willkommen heißen.“, sagte der Kapuzenmann.
„Heute wird niemand ins Reich der Dämonen gehen!“, sagte da Vicky.
„Das ist dieses Mädchen! Und die anderen Rangers! Schnappt sie euch!“, befahl der Kapuzenmann und verschwand dann in der Aufregung ganz unauffällig.
„Demon Slayer, Transformation!“, riefen die drei und gingen auf die angreifenden Kapuzenleute los.
„Passt bloß auf, Freunde. Das sind Menschen. Wir dürfen sie auf keinen Fall töten!“, sagte Vicky und entwaffnete einige von ihnen mit gezielten angriffen.
Die drei hatten leichtes Spiel mit den Anhängern der Bruderschaft und konnten fast alle schnell ausschalten. Einige von ihnen entkamen allerdings.
Anschließend lösten sie die Fesseln von Iko und verwandelten sich zurück.
„Das habt ihr gut gemacht. Ihr habt sie besiegt, ohne sie zu töten. Ein Menschenleben, steht immer an erster Stelle.“, sagte Iko zufrieden.
„Darum haben wir dich ja auch gerettet.“, sagte Alex.
„Wer waren die denn überhaupt?“, wollte Val wissen. „Die haben uns nämlich auch vorhin im Park angegriffen.“
„Wenn mich nicht alles täuscht, gehören sie einer Sekte an, die sich „die Bruderschaft“ nennt. Sie wollen den Dämonen dienen und ihnen dabei helfen, eine Herrschaft der Dunkelheit auf der Erde zu errichten.“, erklärte Iko.
„Die sind ja echt krank.“, meinte Vicky. „Tja, aber was will man von so Kapuzenheinis auch anderes erwarten?“
„Wir sollten uns da nicht so sicher sein. Die könnten gefährlicher sein, als wir denken.“, meinte Iko.
„Was machen wir jetzt mit denen hier?“, fragte Alex und deutete auf die Bewusstlosen.
„Am besten übergeben wir sie der Polizei, auch wenn sie nicht lange sitzen werden.“, meinte Iko.
„Mir egal, wie lange die sitzen werden. Hauptsache, ich kann jetzt nach hause und schlafen. Ich bin so was von Müde.“, meinte Alex.
„Dann solltest du nicht mehr die ganze Nacht durchzocken.“, meinte Val.
„Ich brauche aber die Zeit, sonst kann ich den High Score nicht knacken.“, sagte Alex beleidigt.
„Du bist wahrscheinlich nur zu schlecht. Wärst du ein besserer Spieler, würdest du es bestimmt in der halben Zeit schaffen.“, antwortete Vicky mit einem Grinsen.
Alex sah sie verärgert an. Die anderen mussten lachen.

In einem geheimen Gewölbe, war die Führungsspitze der Bruderschaft zusammen getreten. „Wir haben versagt. Die Rangers sind uns entkommen. Wir konnten unseren Herren kein Opfer darbringen.“, sagte der Kapuzenmann, der vor den Rangers geflohen war, demütig.
„Euer Versagen soll noch einmal entschuldigt sein. Aber eines ist klar: Mit den Rangers und dieser Vicky haben wir einen starken Feind, den wir vernichten müssen. Wir sollten schnellst möglich Kontakt zu den Dämonen herstellen, die schon in unserer Welt weilen, um unsere Kräfte zu vereinen. Gemeinsam, können wir die Rangers vernichten und dann endlich die Herrschaft der Finsternis einläuten.“, entgegnete die verhüllte Figur, die am Morgen zuvor in der Mitte der Bruderschaft gestanden hatte.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 21:03

Episode 4

Vampire


Val, Vicky und Alex trafen sich auf dem Flur vor dem Klassenzimmer. Es war kurz vor der ersten Stunde.
„Hi, Vicky! Na...wie geht es dir heute an diesem wunderschönen Morgen denn so?“, fragte Alex interessiert und sah bei „wunderschön“ Vicky etwas verknallt an.
„Wie es mir geht? Soll das ein Scherz sein? Wie fühlst du dich denn nach einer Nacht auf dem Friedhof?“, konterte Vicky gereizt, die total übermüdet war, weil sie die letzte Nacht auf dem Friedhof patrouilliert hatte.
„Iiii was ist mit dir denn los? Du warst auf dem Friedhof? Bist du eine Satanistin, oder was?“, fragte da Matt, der soeben mit Brandon und Tiffany vorbei gekommen war.
„Was ich in meiner Freizeit tue, ist ja wohl meine Sache.“, sagte Vicky.
„Wenn du mit mir zusammen wärst, statt mit deinen Loserfreunden, würdest du bestimmt deine Nächte sinnvoller verbringen, als auf dem Friedhof.“, meinte Matt.
„Schön für dich, aber mir sind Friedhöfe lieber, als solche aufgeblasenen Typen, wie du. Die haben mehr Ausstrahlung und Charme.“, erwiderte Vicky.
„Dafür habe ich aber Geld. Meine Familie ist verdammt reich, falls es dich interessiert. Meine Eltern haben mir zum Geburtstag einen Ford Mustang geschenkt. Wenn du willst, kann ich dich mal mitnehmen und dich irgendwo hin einladen.“, sagte Matt.
„Da nehme ich lieber den Bus.“, meinte Vicky.
„Kommt, wir haben es nicht nötig mit solch gewöhnlichen Gesindel zureden.“, meinte Matt beleidigt und zog mit Brandon und Tiffany ab.
„Jetzt weiß ich auch, warum die immer so unstylische Klamotten trägt. Kein Wunder, wenn die auf Friedhöfen abhängt.“, meinte Tiffany.
Vicky, Val und Alex gingen in den Unterricht. Es war Mathe angesagt. Vicky fand Mathe immer schon langweilig, doch da sie die halbe Nacht unterwegs war, konnte sie jetzt überhaupt nicht mehr wach bleiben. Sie schlief ein und knallte mit dem Kopf auf die Tischplatte. Der Bums weckte sie auf.
„Ms. Phillips, schön dass sie wieder wach sind. Zur Belohnung dürfen sie heute nachsitzen.“, sagte Ms. Jackson, die Mathelehrerin.
Die halbe Klasse musste lachen. Vicky war gar nicht begeistert davon.
Als die Stunde vorüber war, unterhielt sich Alex mit Val.
„Bitte Val, ich will mehr über Vicky erfahren. Du musst sie für mich aushorchen, damit ich weiß, auf was sie so steht.“, bat Alex seine gute Freundin.
Val war davon nicht sonderlich angetan, da sie lieber selbst mit Alex zusammen gewesen wäre, aber sie konnte ihm einfach keinen Wunsch ausschlagen.
Val ging also zu Vicky und fing mit ihr ein Gespräch an.
„Tut mir echt leid, dass du nachsitzen musst. Es ist ja nicht deine Schuld, dass du patrouillieren musstest. Hey, soll ich das heute mal übernehmen?“
„Val, wir waren uns doch einig, dass ich patrouilliere und euch bei Gefahr rufe. Ich bin eben stärker, als ihr. Würdet ihr das machen, könntet ihr schnell getötet werden.“, meinte Vicky besorgt.
„Wie du meinst. Hey, sag mal, du bist jetzt schon drei Wochen hier und wir kennen uns noch kaum. Erzähl doch mal, hast du vielleicht Geschwister? Was treibst du so in deiner Freizeit?“, löcherte Val Vicky.
„Hat Alex dich geschickt, um mich auszuhorchen?“, fragte Vicky.
„Nein. Wie kommst du denn darauf?“, sagte Val unglaubwürdig. Sie stockte. „Dir kann man aber auch gar nichts vormachen. Alex wollte, dass ich mehr über dich in Erfahrung bringe.“
„Ist irgendwie süß, dass er auf mich steht. Alex ist zwar total nett, aber er ist leider nicht mein Typ. Na ja zumindest, ist er aber noch eher mein Typ, als Matt. Der ist echt total widerlich.
Es tut mir leid für Alex, aber er wird schon noch die richtige finden.“, sagte Vicky worauf Val schmunzeln musste.
„Na gut, aber es schadet trotzdem nicht, wenn ich ein wenig mehr von mir erzähle. Du hattest gefragt, ob ich Geschwister habe? Nun, ich hatte mal eine kleine Schwester, aber die ist leider vor einigen Jahren gestorben.“, sagte Vicky.
„Oh mein Gott. Das ist ja furchtbar. Woran denn?“, sagte Val betroffen.
„Tja, dass wissen wir nicht so genau. Eigentlich läuft es bei mir privat generell sehr schlecht. Meine Eltern haben sich vor kurzem scheiden lassen. Ich wohne jetzt mit meiner Mom ganz alleine. Nur mit dir und Alex habe endlich zwei gute Freunde gefunden.“, sagte Vicky.
„Wie furchtbar. Wenn ich dir irgendwie helfen kann?“, fragte Val.
„Du könntest ja für mich nachsitzen.“, sagte Vicky scherzhaft.

Im Versteck der Dämonen:

Tyrannus war am Nachdenken. Die Rangers bereiteten ihm Kopfzerbrechen. Bisher hatten sie ihn immer aufgehalten und waren auch oft genug kurz davor gewesen, ihr geheimes Versteck zu entdecken.
„Wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen, um die Rangers zu vernichten. Unsere Zombies sind einfach zu schwach gegen die Rangers.“, meinte Tyrannus.
„Ja, und diese so genannte Bruderschaft, hat bisher auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Vielleicht sollten wir die Bruderschaft auslöschen?“, schlug Vilexica vor.
Tyrannus schlug Vilexica. „Bist du jetzt vollkommen durchgeknallt? Die Bruderschaft ist mächtiger und gefährlicher, als du dir vorstellen kannst. Sie haben für den letzten Einsatz nur die Unerfahrenen benutzt. Ohne die Bruderschaft könnten wir einpacken. Sie dienen den Zielen von uns Dämonen schon seit Tausenden von Jahren, da werden wir sie bestimmt nicht töten. Wenn wir das überhaupt schaffen würden:“, sagte Tyrannus erzürnt.
„Es tut mir leid, Schatz, dass ich diese blöde Idee hatte. Wenn sie uns noch nützlich sind, lassen wir sie natürlich am Leben.“, entschuldigte sich Vilexica und küsste Tyrannus.
Da kam Morlok angelaufen. „Entschuldigt, Herr, wenn ich hier so reinplatze, aber ich habe vielleicht eine Lösung für unser Problem gefunden.“
„Sprich! Was hast du für uns?“, sagte Tyrannus.
„Das hier ist Claudius, der Berüchtigte. Er hat ein paar Freunde, mit denen er uns die Rangers vom Hals halten könnte.“, sagte Morlok und deutete auf einen Mann, der hinter ihm stand.
„Das ist doch ein Mensch. Wie kann er uns helfen, wenn er nicht zur Bruderschaft gehört?“, fragte Vilexica verwundert.
„Falsch, Schätzchen, ich war mal ein Mensch, doch jetzt bin ich was besseres.“, sagte Claudius. Sein Gesicht veränderte sich zu einer Fratze und er fletschte seine scharfen, spitzen Zähne.
„Ein Vampir! Morlok, deine Idee ist genial. Vampire sind viel stärker, schneller und intelligenter, als unsere dümmlichen Zombies. Sie werden die Rangers fertig machen.“
„Viel lustiger wäre es doch, wenn wir die Rangers zu welchen von uns machen.“, meinte Claudius.
„Die Idee ist sogar noch besser. Sobald es dunkel ist, werdet ihr in der Stadt Chaos verbreiten. Tobt euch richtig aus und trinkt euch satt.“, befahl Tyrannus.
„Das machen wir doch mit vergnügen.“, meinte Claudius.

Vicky, Alex und Val waren zu einer Lagebesprechung bei Iko zusammen gekommen.
„Sag mal, hast du inzwischen etwas mehr über den Höllenschlund herausfinden können?“, fragte Val neugierig.
„Na ja, da meine Forschungen neulich in der Bibliothek so abrupt abgebrochen wurden, habe ich noch nicht all zuviel heraus finden können. Aber das was ich dort gelesen habe, schien doch darauf hinzudeuten, dass so ein Höllenschlund hier tatsächlich zu existieren scheint.“, erklärte Iko.
„Dann müssen wir den Höllenschlund also nur noch für immer schließen. Dann haben wir endlich Ruhe und können wieder ganz normal unseren Hobbys nachgehen.“, meinte Alex.
„Tolle Idee. Da du ja weißt, wo sich der Höllenschlund genau befindet, kannst du ja schon mal damit anfangen.“, sagte Vicky.
„Selbst wenn wir den genauen Standort kennen würden, wüssten wir immer noch nicht, wie man ihn für immer schließen kann.“, erwiderte Iko.
„Bestimmt muss man dafür Magie oder so etwas anwenden. Denn es gibt garantiert kein Gerät, das „Höllenschlundschließer“ heißt“, sagte Val.
„Wir sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich herausfinden, wo er ist und wie man ihn schließen kann.“, meinte Iko.
„Wir können froh sein, dass der Höllenschlund aber noch nicht aktiv zu sein scheint, sonst gäbe es in Eden City wohl nur noch Dämonen.“, meinte Vicky.
„Tja, ich glaube „sonst gäbe es auf der ganzen Welt nur noch Dämonen“ wäre wohl etwas passender gewählt. Die werden am Stadtrand bestimmt nicht halt machen.“, sagte Alex.
„Wenn es den Dämonen wirklich gelingen sollte den Höllenschlund richtig zuöffnen, dann gibt es für die Menschheit keine Chance mehr.“, erwiderte Iko.
In dem Moment hörten die vier Schrei auf der Straße.
„Was ist denn da draußen los“, fragte Val nervös.
„Kommt, sehen wir mal nach!“, sagte Vicky und rannte nach draußen.
Dort rannten einige Leute vor Vampiren davon.
„Das sind ja Vampire!“, sagte Alex ängstlich.
„Die werden härter zuknacken sein, als diese Zombies!“, meinte Val.
„Dann ist es wohl Zeit für die Rangers!“, meinte Vicky.
„Demon Slayer, Transformation!“
Die vier verwandelten sich und gingen auf die Vampire los.
Sie merkten schnell, dass sie gegen Vampire mehr Einsatz zeigen mussten, als gegen die schwächeren Zombies. Es war ein relativ harter Kampf. Vicky schien kaum Probleme gegen die Vampire zu haben, doch für Val, Iko und Alex war es etwas schwieriger.
Sie bearbeiteten die Vampire mit Schlägen und Tritten und wichen selbst so gut es ging vor den Angriffen aus.
Ein Vampir packte Alex und hob ihn hoch. „Hey! Lass mich wieder runter!“, schrie Alex.
„Wie du willst.“, meinte der Vampir und schleuderte ihn auf einige Mülltonnen. Doch kaum hatte der Vampir Alex geworfen, wurde er auch schon von hinten von einem Pflock durchbohrt und zerfiel zu Staub.
„Das kommt davon, wenn man sich an meinen Freunden vergreift.“, meinte Val.
Die Rangers konnten nach einer Weile die Vampire zurückdrängen und erledigten die meisten von ihnen. Doch ein paar gelang die Flucht.
„Das war es dann fürs erste.“, sagte Vicky erleichtert.
„Ja, aber die werden wiederkommen. Wir sollten jetzt die Nächte über noch wachsamer sein. Vampire sind sehr gefährlich, vor allem wegen ihrer Schnelligkeit und Intelligenz. Sie sind kein Vergleich gegenüber den Zombies.“, erklärte Iko.
„Das habe ich gemerkt. Ein Zombie hätte mich nie durch die Luft geschleudert.“, meinte Alex.
„Wahrscheinlich, weil ihm dabei die Arme abgefallen wären.“, scherzte Vicky.

Im Versteck von den Dämonen:

Tyrannus war sauer. „Toller Plan, Morlok! Die Vampire haben genauso versagt, wie die Zombies.“
„Hey, komm runter Kumpel. Wir haben die Rangers nur getestet. Wir wollten erst wissen, mit wem wir es zutun haben.“, meinte Claudius.
„Ja, Herr. Ihr müsst zugeben, dass es den Rangers schwerer gefallen ist, die Vampire zu erledigen. Sie hatten mehr Mühe, als gegen die Zombies.“, erwiderte Morlok.
„Ja, ihr habt recht. Die Vampire waren um längen besser, als die Zombies. Na gut, ihr dürft uns weiterhin helfen.“, sagte Tyrannus.
„Keine Sorge, die Rangers werden uns noch kennen lernen. Ich werde jeden Vampir der Westküste nach Eden City rufen. Das wird eine starke Party werden.“, meinte Claudius.

Ende
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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 14:42

Episode 5

Sinneswandel


Matt, Brandon und Tiffany waren auf dem Weg nach Hause. Sie waren den ganzen Abend im „Paradise“ gewesen und hatten viel Spaß gehabt.
„Oh Mann, ich glaube, ich habe ein wenig zuviel getrunken.“, meinte Brandon.
„Da bist du nicht der einzige.“, lachte Tiffany angetrunken und küsste Brandon.
„Es stört dich doch nicht, wenn wir ein bisschen rumknutschen?“, fragte Brandon.
„Tut euch keinen Zwang an. Morgen um diese Zeit werde ich wohl etwas mehr tun, als nur knutschen. Ich habe nämlich für Morgen ein Date mit dieser geilen Blondine klar gemacht.“, meinte Matt.
„Die war echt heiß. Wenn ich nicht mit Tiff zusammen wäre, hätte ich die auch klar gemacht.“, meinte Brandon.
„Hey, ich bin noch nicht so betrunken, dass ich das nicht gehört hätte.“, sagte Tiffany beleidigt.
„Sorry.“, meinte Brandon.
„Klar ist die heiß, aber Vicky ist noch eine Nummer heißer. Schade, dass Vicky mich nicht will, aber die krieg ich auch schon noch ins Bett.“, erwiderte Matt.
„Was willst du denn von Vicky? Die ist doch ein Freak. Hängt mit dem Loserclub ab und rennt nachts auf dem Friedhof rum.“, sagte Tiffany.
„Okay, natürlich ist Vicky ein Freak, aber eben ein heißer Freak. Ich will sie ja nicht gleich heiraten und mit ihr zusammen sein, sondern nur mal mit ihr schlafen.“, sagte Matt. „Wenn ich hatte, was ich wollte, kann ich sie ja wieder fallen lassen. Ansonsten würde ich mich doch nicht mit solchen Typen abgeben. Da wäre mein guter Ruf ruiniert.“
Die drei gingen die Straße runter, als sie ein seltsames Geräusch hörten.
Da tauchten sechs Gestalten vor ihnen auf.
„Hey Leute, seht mal was wir hier haben! Frischfleisch!“, sagte einer der Gestalten.
„Lecker! Schnappen wir sie uns.“, sagte ein anderer worauf die sechs auf Matt, Brandon und Tiffany losgingen.
„Scheiße, das sind ja Vampire!“, sagte Brandon geschockt. Ehe die drei reagieren konnten, wurden sie von den Vampiren überwältigt.
Brandon und Tiffany wurden sofort von ihnen gebissen und waren nach kurzer Zeit tot. Nur Matt konnte den Angriff so gerade noch abwehren. Er schleuderte einen Vampir weg, der auf einem Zaumpfahl landete und sofort zu Staub zerfiel. Als ein anderer Vampir ihn packen wollte, griff Matt nach einem Holzstück und rammte es dem Vampir ins Herz. Dann rannte er so schnell er konnte davon. Die anderen Vampire folgten ihm. Auf einmal stand Vicky vor Matt.
„Vicky, du musst mir helfen! Ich werde von Vampiren verfolgt, sie haben Brandon und Tiffany getötet.“, sagte er nervös.
„Keine Sorge, die schnappe ich mir.“, meinte Vicky und ging auf die vier Vampire los.
Es gab einen heftigen Kampf, in dem Vicky die Oberhand hatte. Matt versteckte sich zunächst vor den Vampiren, doch da kamen weitere auf die Beiden zu. Matt sammelte all seinen Mut und ging auf die Vampire los. Er schlug sich recht tapfer und erledigte einige von ihnen, doch letzten Endes, hatte er keine Chance. Vicky schien etwas beeindruckt davon, dass Matt ohne Verwandler oder Superkräfte so lange gegen die Vampire durchhalten konnte.
Als immer mehr Vampire kamen, wurde Vicky jedoch klar, dass es für Matt zu gefährlich wurde und sie sich verwandeln musste. „Los, Matt! Hau ab hier! Ich schaffe das schon!“, sagte sie, worauf Matt nickte und weglief, doch nach einiger Zeit drehte er sich noch mal kurz um und sah, wie Vicky sich verwandelte.
So läuft das also. Sie ist der Rote Ranger! , dachte Matt bevor er endgültig nach hause ging.
Vicky kämpfte derweil gegen die restlichen Vampire und machte sie alle fertig. Anschließend ging auch sie nach hause.

Am nächsten Tag nach dem Unterricht, fing Matt Vicky auf dem Flur ab.
„Vicky, kann ich mal mit dir sprechen?“, fragte er sie.
„Matt hör zu, das hatten wir doch schon oft genug. Ich steh nicht auf dich. Ich will nichts von dir.“, antwortete Vicky genervt.
„Nein, darum geht es nicht. Es ist wegen gestern Abend.“, meinte er.
„Na schön, wie du willst.“, sagte Vicky und gab nach. „Aber wir gehen an einen ruhigeren Ort, wo uns niemand hören kann.“
Die zwei gingen in eine stille Ecke des Schulhofes.
„Zu erst, will ich mich bei dir bedanken. Du hast mir das Leben gerettet.“, sagte Matt.
„Keine Ursache.“, erwiderte Vicky.
„Tja und dann muss ich dir sagen, ich weiß es.“, erwiderte Matt.
„Was weißt du?“, fragte Vicky neugierig.
„Dass du der Rote Ranger bist.“, sagte Matt.
Vicky wurde blass, fasste sich aber schnell wieder. „So ein Blödsinn. Wie kommst du auf so einen Mist?“, meinte sie und versuchte es zu leugnen. „Ja klar, ich und ein Power Ranger.“
„Vicky, du brauchst mir nichts vor zu machen. Ich habe gestern gesehen, wie du dich verwandelt hast, um die Vampire zu erledigen.“, sagte Matt.
„Na schön, du hast recht. Ich bin der Rote Ranger und ja, ich jage nachts Vampire und Dämonen. Was willst du jetzt tun? Damit prahlen?“, meinte Vicky sauer.
„Nein, ich will auch ein Ranger werden.“, sagte Matt entschlossen.
„Wie bitte?“, Vicky traute ihren Ohren nicht. „Du willst ein Ranger werden? Du egoistischer, selbstgefälliger Angeber, denen andere vollkommen egal sind? Ist da überhaupt noch Gehirnmasse zwischen deinen Ohren vorhanden?
Das kommt gar nicht in die Tüte. Okay, du kannst gut kämpfen, das habe ich gestern gesehen, aber zum Ranger sein, gehört mehr als Kampfstärke. Du musst vor allem entschlossen sein und bereit Opfer zu bringen. Und du musst bereit sein, anderen zu helfen und nicht nur dir selbst.“
„Ich weiß. Ich bin fest entschlossen, das Risiko einzugehen. Weißt du, auch wenn du es mir nicht glaubst, aber mir liegen andere Menschen sehr wohl am Herzen. Brandon und Tiffany waren meine besten Freunde. Wir kannten uns seit dem Kindergarten. Und jetzt sind die beiden tot. Ausgesaugt von diesen Vampiren. Ich will es diesen scheiß Untoten zeigen!“, meinte Matt.
„Tja, entschlossen bist du schon mal. Okay, ich denke darüber nach. Aber das muss ich erst mit den anderen bereden.“, meinte Vicky.
„Mit Alex und Val?“, fragte Matt.
„Woher weißt du das jetzt wieder?“, fragte Vicky.
„Logische Schlussfolgerung. Ihr hängt immer zusammen ab.“, erwiderte Matt.

Später bei Iko zu hause:
Vicky hatte den anderen von Matts Wunsch erzählt und davon, dass er nun über sie bescheid wusste.
„Matt will ein Ranger werden? Bloß nicht, der geht mir schon in der Schule auf den Sack, da brauche ich den nicht noch hinterher sehen.“, meinte Alex.
„Tja, ich weiß nicht. Einerseits, mag ich Matt auch eigentlich überhaupt nicht, aber andererseits, könnten wir etwas Hilfe vertragen.“, meinte Val.
„Val hat recht. Wir brauchen dringend Hilfe im Kampf gegen die Dämonen. Zu viert sind wir nicht stark genug, trotz Vicky. Außerdem haben wir ja noch einen fünften Verwandler übrig.“, meinte Iko.
„Gut, dann werde ich Matt über alles in Kenntnis setzen.“, sagte Vicky.
„Hoffentlich behält er das Geheimnis für sich und prahlt nicht damit rum.“, meinte Alex.
„Wem sollte er es denn jetzt noch erzählen? Seine besten Freunde sind immerhin tot.“, sagte Vicky trocken.

Vicky war zu Matt nach hause gegangen und hatte ihm den Verwandler übergegeben.
„Aber damit das klar ist: Wenn wir dich rufen, musst du sofort kommen und uns helfen. Du tust das, was ich oder Iko dir sagen und unternimmst keine Alleingänge!“, erklärte Vicky.
„Ja, verstanden. Aber erwartet nicht, dass ich von nun an mit euch abhänge. Ich komme nur, wenn ihr gegen die Dämonen antretet. In der Schule und meiner Freizeit muss ich mein Gesicht wahren. Zumindest vor dem Rest des Basketballteams. Da kommt es nicht gut, wenn ich mit euch gesehen werde.“, meinte Matt.
„Wie du willst. Du änderst dich ja doch nie. Aber sei trotzdem immer bereit.“, sagte Vicky und ging. So ein Idiot denkt nur an seinen guten Ruf und daran das zu kriegen, was er will. Ich hoffe er lässt uns nicht im Stich, wenn es ernst wird., ging es Vicky durch den Kopf.

Am Abend waren Vicky, Val, Alex und Matt unterwegs in der Stadt und hielten die Augen offen nach Vampiren und Dämonen.
Matt ging etwas abseits der anderen.
„Oh Mann! Warum müssen wir den Typen denn mit schleppen? Ich würde mich in der Gesellschaft von Vampiren wohler fühlen.“, meinte Alex zu Val.
„Ich mag ihn ja auch nicht, aber es geht nun mal nicht anders. Ihr braucht ja nicht gleich Freunde werden.“, erwiderte Val.
„Pst! Seid leise! Ich glaube ich höre dort etwas!“, meinte da Vicky.
Die vier gingen in Deckung. Dann sahen sie einige Gestalten vorbei schleichen.
„Das sind Vampire!“, flüsterte Val ängstlich.
„Riecht ihr das auch? Es riecht nach Menschen!“, meinte einer der Vampire.
„Die schnappen wir uns!“, sagte ein anderer Vampir.
In dem Moment sprang Vicky aus ihrer Deckung hervor und griff die Vampire an. Auch die anderen kamen aus ihrem Versteck und griffen an.
Es gab ein heftiges Gefecht, bei dem die Rangers, bis auf Vicky, einige Probleme zu haben schienen. Val und Alex gaben ihr Bestes und konnten die Vampire in Schach halten, aber unverwandelt waren sie nicht stark genug, sie zu erledigen.
Vicky kämpfte gleich gegen mehrere Vampire. Nach einigen geschickten Angriffen, rammte Vicky den Vampiren einen Pflock ins Herz, worauf sie sich auflösten.
Nach dem Matt zuvor im Kampf zu Boden gegangen war, zog er nun einem Vampir die Beine weg. Als er ihn pfählen wollte, sprang der Vampir auf und rannte davon. Matt folgte ihm in eine Gasse. Auf einmal sah er zwei ihm bekannte Gesichter in der Gasse. „Brandon! Tiffany! Ihr lebt! Gott sei dank! Ich dachte schon, die Vampire hätten euch getötet.“, meinte er glücklich.
„Oh, wenn das nicht Matt, der „Superangeber“ ist.“, lachte Brandon.
„Wie ich sehe, hängst du jetzt mit dem Freakclub ab. Tja, kaum sind wir tot, fällst du gesellschaftlich ins Bodenlose.“, sagte Tiffany.
„Wovon redet ihr? Ihr steht doch vor mir, wie könnt ihr dann tot sein?“, fragte Matt verwundert.
„Kapierst du es denn nicht? Wir sind jetzt in einer neuen, besseren Clique.“, sagte Brandon.
„Ja, in einer, die über den Tod hinaus geht. Du kannst auch dazu gehören. Dann wären wir wieder vereint, wie früher. Vergiss diese Freaks.“, sagte Tiffany und leckte Matt den Hals ab.
„Mein Gott! Ihr....ihr seid welche von ihnen. Ihr seid Vampire.“, sagte Matt geschockt.
„Du bist ja ein echter Schnellmerker, mein Freund.“, sagte Brandon.
„Und gleich bist du auch einer! Es tut auch nicht weh.“, sagte Tiffany und wollte zubeißen, als sie von einem Pfeil in den Arm getroffen wurde. Sie drehte sich um. Dort standen Vicky, Val und Alex verwandelt und kamen auf sie zu.
„Power Rangers!“, fluchte Brandon.
„Hi, Freunde! Ich vermiese euch ja nur ungern die Party, aber ich sehe es nicht gerne, wenn Bekannte von mir das Hauptgericht werden sollen!“, sagte Vicky.
„Uns werdet ihr nicht kriegen!“, sagte Brandon „Aber wir werden uns wieder sehen!“ dann rannte er mit Tiffany davon. In dem Moment erschienen einige Zombies in der Gasse und gingen auf die Rangers los.
Matt verwandelte sich nun auch zum ersten mal und wehrte die Angriffe der Zombies ab.
Nach einer Weile hatten die Rangers alle Zombies vernichtet und verwandelten sich zurück.
„Oh Mann, ich kann es noch gar nicht glauben. Brandon und Tiffany sind beide zu Vampiren geworden. Erst musste ich mit ansehen, wie sie sterben und dann werde ich von ihnen bedroht und wäre fast einer von ihnen geworden. Das ist echt nicht meine Woche.“, sagte Matt entsetzt.
„Auch wenn ich dich nicht leiden kann, muss ich sagen, dass du mir irgendwie leid tust. So ein Schicksal, hätte ich nicht mal dir gewünscht. Obwohl ich dir viel Böses gewünscht hatte.“, sagte Alex.
„Ich fasse das mal als Versuch auf, mich aufzumuntern.“, sagte Matt.
„Tja, ich hoffe nur, du wirst nicht zögern, ihnen den Pflock ins Herz zurammen, wenn wir sie wieder treffen. Die zwei sind nämlich nicht mehr deine Freunde, auch wenn sie so aussehen, sondern blutrünstige Dämonen. “, sagte Vicky zu Matt.
„Wir werden sehen.“, meinte Matt niedergeschlagen.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 14:48

Episode 6

Der geheimnisvolle Fremde


Nach einem anstrengenden Schultag, hingen Vicky, Val und Alex mal wieder im „Paradise“ ab. Auch Matt war dort, doch er stand mit einigen Kumpels aus dem Basketballteam abseits der drei und tat so, als seien sie gar nicht dort.
„Hey Matt, stimmt das, was über Brandon und Tiffany gesagt wird? Es heißt, sie seien von Vampiren getötet worden.“, fragte einer seiner Kumpels.
„Ach, so ein Schwachsinn. Vampire gibt es doch gar nicht. All dieses Gerede über Dämonen ist totaler Mist. Nein, die zwei wurden heimtückisch von einem Straßenräuber ermordet.“, sagte Matt. „Wäre ich bloß dabei gewesen, dann hätte ich es den Typen aber gezeigt!“
Vicky, Val und Alex hörten sich das Gerde von Matt von weitem an.
„Mann, wie jemand nur so Lügen kann. Der macht Baron Münchhausen echt alle Ehre.“, sagte Alex.
„Na ja, immerhin hält er über uns und unsere nächtliche Arbeit dicht.“, meinte Val.
„Tja, jetzt noch. Wer weiß schon, was er denen nicht noch alles erzählt?“, meinte Vicky.
„Ach er wird schon dicht halten. Stell dir vor, was seine Freunde von ihm halten, wenn sie erfahren, dass er mit uns „Freaks“ Dämonen bekämpft.“, meinte Val.
„Ja, vor allem, da es ja so überhaupt keine Dämonen geben soll, wie er eben verklickert hat.“, warf Alex ein.
Vicky hörte ihren Freunden nur mit halbem Ohr zu. Sie beobachtete einen Mann in dunkler Kleidung, der etwas abseits stand.
Wer ist der Typ? Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich ihn schon mal gesehen. ging es ihr durch den Kopf.
„Hey, Vicky! Was ist los? Hörst du uns nicht zu?”, fragte da Alex und holte sie in die Realität zurück.
„Oh....Ich war nur gerade in Gedanken.“, meinte Vicky.
„Du hast den heißen Typen dahinten angestarrt, stimmt’s?“ fragte Val neugierig.
„Na ja, kann schon sein. Irgendwie kommt der mir bekannt vor, aber ich weiß nicht woher.“, antwortete Vicky.
„So wie der aussieht, war es auf der Beerdingung deines Großvaters.“, meinte Alex.
„Wieso? Weil er so ein dunkles Outfit trägt?“, fragte Val.
„Nein, weil er so alt ist, dass er ein Kumpel von Vickys Großvater sein könnte.“, sagte Alex aus einer Mischung aus Sarkasmus und Eifersucht.
„Ha, ha. Wie witzig, Alex. Der ist doch höchstens Mitte Zwanzig.“, meinte Vicky.
„Eben. Such dir lieber jemandem in deinem Alter.“, schlug Alex vor.
„Etwa so jemanden, wie dich?“, erwiderte Vicky mit einem Grinsen im Gesicht.
„Na ja...äh...also im weitesten Sinne hatte ich so jemanden gemeint.“ , stotterte Alex.

Zur selben Zeit im Versteck der Dämonen:

Tyrannus, Vilexica und Claudius, der Berüchtigte, berieten sich darüber, wie sie am besten mit den Power Rangers verfahren sollten.
„Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Diese Power Rangers haben uns bis jetzt nur Ärger gemacht.“, meinte Tyrannus.
„Ja, wie sollen wir je den Höllenschlund öffnen können, wenn sie uns immer dazwischen Funken?“, meinte Vilexica.
„Ich werde einige meiner stärksten Vampire auf sie hetzen und sie zu welchen von uns machen.“, meinte Claudius.
„Das wäre sicher das Beste. Versuchen wir es. Lass deine Vampire in die Stadt ausschwärmen! Die Rangers werden im Nu dort sein.“, befahl Tyrannus.
„Lass uns zwei auch mit gehen, Claudius. Ich möchte zu gerne Matt persönlich zu einem von uns machen. Außerdem riecht sein Blut so lecker.“, meinte Tiffany und musste schmatzen.
„Ich hab es doch gewusst! Du standest immer schon auf Matt. Du kannst es wohl gar nicht erwarten, bis er ein Vampir ist und du mit ihm zusammen sein kannst!“, regte Brandon sich auf.
„Das ist doch gar nicht wahr! Du bist der einzige für mich. Selbst über den Tod hinaus.“, erwiderte Tiffany.
„Hört auf zu streiten ihr zwei! Ihr werdet erst mal hier bleiben. Ihr seid noch zu unerfahren und werdet den Rangers blind in die Falle laufen. Trainiert erst mal eure Fähigkeiten, dann dürft ihr auch mal ran.“, meinte Claudius. Die zwei schienen verärgert, gaben aber dennoch nach.


Vicky, Val und Alex hatten derweil viel spaß im „Paradise“, als plötzlich Vickys Verwandler losging.
„Oh nein, nicht jetzt.“, stöhnte Vicky und ging ran. „Was ist los?“, fragte sie.
„Ich bin es, Iko. Ich glaube es gibt Ärger in der Innenstadt. Wir treffen uns dort.“, meinte Iko.
Val, Alex und Vicky machten sich sofort auf den Weg.
Auch Matts Verwandler piepte. Er suchte sich eine dumme Entschuldigung für seine Kumpels und machte sich dann ebenfalls auf den Weg.
Nach einem Moment trafen alle fünf Rangers in der Innenstadt zusammen.
„Hi Iko. Wo brennt es denn jetzt?“, fragte Vicky.
„Angeblich sollen sich hier Vampire rumtreiben.“, meinte Iko.
„Schon wieder Vampire? Haben die nichts besseres zu bieten?“, fragte Matt gelangweilt.
„Bitte, dann lassen wir dir den Vortritt, wenn du alleine gegen 15 Vampire kämpfst:“, meinte Alex.
„Klar, die schaffe ich mit links!“, prahlte Matt.
„Bitte, dann viel spaß mit denen dahinten!“, sagte Vicky und zeigte die Straße runter, wo soeben eine größere Gruppe Vampire aufgetaucht war.
Matt wurde blass. „Okay, da habe ich mich wohl ein wenig überschätzt. Wir sollten das doch lieber zusammen erledigen.“
„Wie du meinst. Demon Slayer, Transformation!“, die Rangers verwandelten sich und gingen zum Angriff auf die Vampire über.
Sie gingen zunächst mit Schlägen und Tritten auf die Vampire los und hatten sie recht gut im Griff.
Vicky schleuderte einen Vampir über ihre Schulter. Der Vampir wurde auf einer Stange, die aus dem Boden ragte, aufgespießt und zerfiel sofort zu Staub.
Val und Alex wichen den Angriffen der Vampire geschickt aus und schlugen sie dann Mitten ins Gesicht, worauf die Vampire zu Boden gingen.
„Okay Leute, ich denke, es ist jetzt an der Zeit unsere neuen Waffen einzusetzen. Holt eure „Vampir Killer“ heraus!“, sagte Iko und zog eine kleine Pistole, die mit Minipflöcken geladen war. Die Rangers eröffneten das Feuer auf die Vampire, welche sich sofort auflösten, nachdem sie ins Herz getroffen wurden.
„Hey, die Dinger sind ja echt cool!“, meinte Matt.
„Ich dachte, wir wären uncoole Freaks?“, meinte Vicky.
„Vielleicht habe ich mich zumindest in dem Punkt geirrt!“, sagte Matt.
„So langsam, habe ich den Bogen raus, wie man diese Vampire fertig macht.“, meinte Val und pfählte einen Dämon.
„Werdet aber nicht unvorsichtig, nur weil ihr sie leicht besiegen könnt. Wachsamkeit ist immer das oberste Gebot!“, mahnte Iko die anderen, während sie einen Vampir bearbeitete. „Ein Fehler und ihr seid tot!“
Gerade, als die Rangers dachten, sie hätten alle Vampire vernichtet, erschienen neue Vampire und ein hässlicher Dämon auf der Straße.
„Dachtet ihr im Ernst, es sei schon alles vorüber? Da kennt ihr unseren Herren aber schlecht. So leicht gibt er nicht auf!“, sagte der Dämon und feuerte mit Blitzen auf die Rangers, welche zu Boden gingen und sich zurück verwandelten.
„Los, Vampire! Saugt sie aus und macht sie zu welchen von euch!“, befahl der Dämon, worauf, die Vampire auf die Rangers losrannten.
„Tja, das wäre dann das Ende. Ich werde euch vermissen. Außer Matt.“, meinte Alex.
„Du Alex, bevor wir zu Vampiren werden, muss ich dir noch etwas sagen.“, sagte Val ängstlich, doch im selben Moment wurden zwei Vampire, die direkt hintereinander rannten, von einem langen Holzpfahl durchbohrt und zerfielen.
Die Rangers und der Dämon drehten sich um.
„Das ist ja der Typ aus dem Paradise, auf den Vicky so scharf war!“, sagte Val überrascht.
„Wer?“, fragten Matt und Iko verwundert.
Die restlichen Vampire wandten sich von den Rangers ab und gingen auf den Fremden los. Diese Ablenkung nutzen die Rangers um wieder aufzustehen und sich erneut zu verwandeln. Gemeinsam gingen sie auf den Dämon los. „Los, zieht eure Schwerter!“, sagte Iko. Die Rangers konnten nun die Blitzattacken des Dämons mit ihren Schwertern reflektieren.
Nur Vicky kämpfte nicht gegen den Dämon, sondern kam dem Fremden zur Hilfe.
„Los, verschwinden Sie hier! Das ist für Sie viel zu gefährlich!“, meinte Vicky besorgt.
„Oh, keine Sorge, Kleine. Die packe ich auch so. Ich habe schon gegen Schlimmeres gekämpft.“, meinte der Fremde und zog einem Vampir die Beine weg. Vicky und der Fremde kämpften nun gemeinsam gegen die Vampire und hatten sie schnell besiegt. Auch die anderen konnten den Dämon mit geschickten Schwertangriffen letztendlich stoppen.
„So, das war es. Wir haben sie erledigt.“, meinte Val.
„Ja, nur war das leider nicht der letzte Dämon.“, meinte Iko.
„Wir sind auf den nächsten Angriff vorbereitet.“, meinte Alex.
„Aber ohne Ihre Hilfe hätten wir es nicht geschafft.“, meinte Vicky zu dem Fremden.
„Kleinigkeit. So etwas mache ich täglich. Wir sehen uns!“, meinte der Fremde und war auch schon verschwunden.
„Warten Sie! Wer sind Sie überhaupt?“, rief Vicky ihm hinterher, doch er war schon weg.
„Ich würde mal sagen, das ist jemand, den wir garantiert nicht brauchen.“, sagte Alex eifersüchtig. „Reeves, da bin ich zum ersten mal mit dir einer Meinung.“, sagte Matt ebenfalls etwas eifersüchtig.

Im Versteck der Dämonen:

„Ja toll. Deine „Supervampire“ haben mal wieder gnadenlos versagt.“, fluchte Vilexica.
„Wäre dieser Kerl nicht dazwischen gekommen, hätten wir sie gehabt.“, rechtfertigte sich Claudius.
„Wir zwei hätten doch mitgehen sollen. Wir kennen Matts Schwächen und die von Alex und Val auch.“, meinte Brandon.
„Ja, genau und euch auch töten lassen. Es ist ja nicht so, dass wir unendlich viele wären.“, meinte Claudius.
„Ruhe jetzt! Ihr geht mir alle auf den Sack! Eure Vampirfreunde hatten überhaupt keine Chance, jetzt, wo er hier ist. Ihr habt ja überhaupt keine Ahnung, wer dieser Kerl ist. Aber eins steht fest: Das Spiel ist jetzt erst richtig interessant geworden!“, sagte Tyrannus.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 14:58

Episode 7

Willenlos


Matt und Vicky hingen im Pausenraum der Schule ab. Sie hatten eine Freistunde.
„Wieso bist du denn auch hier im Pausenraum? Ich dachte, du wolltest mit uns Freaks nichts zu tun haben?“, fragte Vicky. „Oder willst du dich wieder an mich ran machen?“
„Nein, da habe ich inzwischen alle Hoffnung aufgegeben. Aber du kannst trotzdem gerne auf den Benefizball kommen, den meine Eltern am Wochenende geben.“, sagte Matt. „Abendkleidung ist aber Pflicht.“
„Nein Danke. Da hängen bestimmt eh nur so reiche Schnösel wie du ab. Auf die kann ich verzichten. Außerdem habe ich kein passendes Kleid für die High Society“, meinte Vicky.
„Dann kaufe ich dir eins.“, meinte Matt.
„Ne, lass dein wertvolles Geld mal stecken.“, erwiderte Vicky.
„Ich habe genug Geld. Von meinem Taschengeld könnte ich jeden Monat 10 Kleider kaufen.“, sagte Matt.
„Ich glaube ja nicht, dass die dir stehen würden.“, meinte Vicky, worauf Matt sie verärgert ansah.
„Jetzt aber mal im Ernst, wieso hängst du hier rum? Das ist doch sonst nicht deine Art.“
„Tja, ich habe einfach keine Ahnung, was ich sonst tun soll. Außerdem geht es ja noch, wenn ich nur mit dir gesehen werde. Mit Val oder Reeves gesehen zu werden, wäre aber echt eine Katastrophe.“, entgegnete Matt.
Da kam Val mit einem dicken Buch in den Pausenraum.
„Willst du nicht lieber gehen? Jetzt, wo Val hier ist?“, fragte Vicky sarkastisch. „Oder ist es ganz plötzlich keine Katastrophe mehr?“
„Außer uns ist ja keiner hier und sollte noch jemand kommen, sage ich, ihr wärt ohne zu fragen hier rein geplatzt.“, erwiderte Matt.
„Mann, bist du dämlich.“, meinte Vicky.
„Oh, störe ich euch? Soll ich wieder gehen?“, fragte Val verunsichert.
„Nein, du bleibst hier. Mit dir kann man sich zivilisiert unterhalten. Ich halte es nicht länger mit so einem Idioten aus, der nicht weiß, worüber er redet.“ , sagte Vicky, worauf sich Val zu ihnen an den Tisch setzte.
„Was ist das für ein Buch?“, fragte Vicky neugierig.
„Das ist ein Buch über Zauberei. Nachdem wir mehr über den Höllenschlund erfahren haben, dachte ich, es könnte nicht schaden, wenn man ein paar Tricks beherrscht, mit denen man den Höllenschlund vielleicht versiegeln kann.“, erklärte Val.
„Das ist eine gute Idee. Ich denke nur, es wird einige Zeit dauern, bis man solche Zauber einwandfrei anwenden kann.“, meinte Vicky.
„Da hast du recht. Es gibt nur wenige, die Zauber in dieser Größenordnung je angewendet haben, weil es einfach zu komplex ist, sie zu erlernen.“, meinte Val. „Ich habe bis jetzt schon den fliegenden Bleistift geschafft.“
„Oh toll, Zauberei. Jetzt seid ihr wohl total durchgedreht, was? Es gibt doch überhaupt keine Magie. Und selbst wenn es sie gäbe, wie könnte uns ein fliegender Bleistift vor der Apokalypse bewahren?“, sagte Matt spöttisch.
Val ließ unbemerkt einen Bleistift schweben, den sie dann in Matts Rücken piekte.
„Aua! Hat mich eine Wespe gestochen?“, meinte Matt und griff dorthin, wo der Bleistift hing.
„Hä? Wie kommt der denn da hin?“, wunderte er sich.
„Woher sollen wir das wissen? So etwas wie Magie gibt es ja nicht.“, meinte Val. Sie und Vicky mussten lachen.

Im Versteck der Dämonen:

„Wir müssen uns etwas einfallen lassen! Diese Rangers kommen uns immer in die Quere. Bisher konnten wir sie nicht aufhalten, weder mit Zombies, noch mit Vampiren.“, grübelte Tyrannus.
„Ich hätte da vielleicht eine Idee!“, meinte Vilexica.
„Dann behalte sie nicht für dich!“, sagte Tyrannus.
„Ich habe da von einem Dämon gehört, der angeblich alle Menschen willenlos machen kann. Vielleicht könnte er dies auch mit den Rangers anstellen. Sie würden dann nur das tun, was man ihnen befiehlt!“, sagte Vilexica.
„Das klingt nach einer hervorragenden Idee, Schatz. Deshalb liebe ich dich so, weil du immer so teuflische Einfälle hast.“, lobte Tyrannus sie. „Ich hoffe nur, alles läuft glatt und dieser dämliche Typ kommt uns nicht wieder dazwischen.“
„Den werden wir schon irgendwie in Schach halten. Er hat uns über die Jahrhunderte schon oft genug die Pläne versaut, dieses mal wird es ihm nicht gelingen.“, meinte Vilexica.

Am selben Abend war Vicky mal wieder alleine auf Patrouille. Die anderen Rangers hatten genug anderes zu tun, standen aber für den Notfall in Bereitschaft.
Vicky schlich mit einem Pflock bewaffnet durch die Innenstadt. Noch war alles ruhig.
Als sie dachte, sie hätte etwas gehört, drehte sie sich kurz um. Doch es war nichts. Sie wollte ihren Weg fortsetzen, als auf einmal der Fremde, der ihnen neulich geholfen hatte, vor ihr stand. Vicky erschrak und wollte schon mit ihrem Pflock zustechen, als sie erkannte, wer dort vor ihr stand.
„Oh Mann, müssen Sie sich so anschleichen?“, fragte Vicky.
„Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.“, erwiderte der Fremde.
„Ich mache mir er Sorgen um Sie. Nicht viel und ich hätte sie gepfählt.“, sagte Vicky.
„Und wenn schon, ich bin kein Vampir.“, meinte der Fremde.
„Aber Sie sind trotzdem sehr nachtaktiv.“, sagte Vicky.
„Tja, der Jäger folgt der Beute.“, meinte der Fremde.
„Soll das heißen, sie gehen jede Nacht auf Vampirjagd?“, fragte Vicky.
„Wenn du es so willst, ja.“, antwortete der Fremde.
„Darf ich Ihnen eine Frage stellen? Wer sind Sie eigentlich? Und warum tauchen Sie immer da auf, wo ich auch gerade bin?“, fragte Vicky.
„Das waren zwei Fragen. Aber ich beantworte sie dir trotzdem. Im Grunde bin ich ein Dämonenjäger, wie du und deine Freunde. Ich tauche immer dort auf, wo das Böse lauert. Deshalb laufen wir uns auch immer über den Weg.“, erklärte der Fremde.
„Aber hier ist doch gar kein Dämon. Warum sind Sie also jetzt hier?“, fragte Vicky.
„Weil ich mit dir reden wollte, Vicky. Wenn wir das Böse besiegen wollen, müssen wir unsere Informationen teilen.“, erklärte der Fremde.
„Woher kennen Sie meinen Namen? Und wie lautet überhaupt Ihrer?“, fragte Vicky verwundert. Der Fremde wollte soeben auf Vickys Frage antworten, als ein riesiger Dämon auf die zwei zu gerannt kam.
Der Fremde packte Vicky und zog sie beiseite. Vicky und der Fremde stolperten und fielen auf den Boden. Der Fremde lag nun auf Vicky.
„Unter anderen Umständen, würde mir das hier sicher gefallen.“, meinte Vicky. Der Dämon packte den Fremden und schleuderte ihn davon. Dann griff er nach Vickys Kopf, welcher von merkwürdigen Blitzen durchzogen wurde. Der Fremde war inzwischen wieder auf den Beinen und kam mit einer Metallstange auf den Dämon zugerannt, welche er ihm in den Rücken rammte. Der Dämon schrie auf und rannte davon.
„Alles in Ordnung?“, fragte der Fremde und half Vicky auf die Beine.
„Ja, es geht mir ganz gut. Nur mein Kopf brummt noch etwas.“, antwortete Vicky.
„Du solltest nach Hause gehen und dich ausruhen.“, sagte der Fremde.
„Okay, ich gehe nach hause.“, sagte Vicky und machte sich auf den Weg.
„Jaden.“, rief der Fremde ihr noch hinterher. Vicky drehte sich um.
„Was?“, fragte sie verwundert.
„Jaden, das ist mein Name.“, antwortete Jaden.
„Okay, Jaden.“, erwiderte Vicky und ging dann nach Hause.

Am nächsten Tag stand Vicky erst spät auf. Es war Samstag und sie wollte endlich mal ausschlafen.
Nachdem sie gefrühstückt hatte und sich fertig gemacht hatte, kam ihre Mom auf ihr Zimmer.
„Schatz, in deinem Zimmer sieht es ja katastrophal aus. Könntest du bitte aufräumen.?“, bat sie Vicky.
„Ja, Mom. Ich fange sofort damit an.“, antwortete Vicky und begann auch direkt.
So was? Seit wann räumt Vicky denn ihr Zimmer auf, wenn ich sie darum bitte? Wunderte sich Vickys Mom.
Später rief Alex Vicky an.
„Hey, Vicky könntest du mir bitte einen riesen Gefallen tun? Ich soll heute mit meinen Eltern zu meiner Grandma fahren, aber ich muss im Comicshop eine wichtige Bestellung abholen. Wenn ich sie heute nicht abhole, wird sie zurück zum Verlag geschickt. Würdest du die Bestellung bitte für mich abholen?“, bat Alex sie.
„Natürlich. Ich fahre sofort dorthin.“, antwortete Vicky.
„Oh super! Vielen Dank. Wir sehen uns dann Montag.“, antwortete Alex begeistert.
Vicky machte sich sofort auf den Weg. Nachdem sie die Comics von Alex dort abgeholt hatte, machte sie sich zurück auf den Heimweg, als sie Iko traf.
„Hi, Vicky! Ich war noch mal in der Bibliothek, um weitere Informationen über den Höllenschlund und die Dämonen einzuholen.“, sie sah zu den Comics, die Vicky in der Hand hielt. „Stehst du jetzt auch auf Comics?“, fragte Iko.
„Nein, ich habe sie für Alex abgeholt.“, erwiderte Vicky.
„Gut, statt deine Zeit mit so einem Quatsch zu verbringen, solltest du dich lieber auf dein Training konzentrieren, um die Dämonen zu erledigen.“, sagte Iko.
„Ja, ich gehe sofort und trainiere.“, sagte Vicky knapp und wollte nach hause gehen, als Matt mit seinem Angeberauto an ihr vorbei fuhr.
„Hey, Vicky. Ist doch echt ein toller Wagen, oder?”, fragte Matt.
„Ja, der ist echt stark.“, erwiderte Vicky.
„Willst du mit fahren?“, fragte Matt.
„Natürlich. Ich steige sofort ein.“, antwortete Vicky und stieg ein.
Iko sah ihr verwundert hinter her. Da stimmt doch etwas nicht. Seit wann steigt Vicky denn zu Matt ins Auto? Und warum hört sie auf mich und will freiwillig trainieren?
Matt fuhr langsam los in Richtung von Vickys Haus. „Hast du es dir noch mal überlegt? Kommst du auf den Benefizball, meiner Eltern?“, fragte Matt.
„Ja, ich werde da sein. Wann geht es los?“, sagte Vicky.
„Super! Es geht um 20 Uhr heute Abend los.“, sagte Matt.
Er fuhr Vicky nach hause und lies sie dort raus.
Hätte nicht gedacht, dass Vicky es sich doch noch anders überlegt. Vielleicht steht sie ja doch auf mich? ging es Matt durch den Kopf.

Am Abend war Vicky pünktlich auf der Party von Matts Eltern.
„Hi, Vicky. Du bist ja echt total pünktlich. Komm, lass uns etwas trinken.“, begrüßte Matt sie.
„Okay, trinken wir etwas.“, meinte Vicky.
Matt und Vicky holten sich etwa zu trinken und unterhielten sich. Nach einer Weile fragt Matt: „Sag mal, warum gehst du immer so auf Abstand zu mir? Wir kennen uns doch kaum. Wenn du mit nur eine Chance gibst, kann ich dir zeigen, wie cool ich wirklich bin. Und vielleicht klappt es doch noch zwischen uns.“
„Ja, vielleicht.“, sagte Vicky.
„Verdammt, wem mache ich etwas vor? Ich finde dich total heiß und will mit dir schlafen!“, platzte es da aus Matt heraus.
„Okay. Gehen wir auf dein Zimmer.“, sagte da Vicky.
Matt konnte es kaum glauben, was er da gehört hatte. Vicky wollte tatsächlich mit ihm ins Bett.
Er führte sie auf sein Zimmer. Die beiden zogen sich aus und schliefen miteinander. Während Matt total begeistert war, schien Vicky es total gleichgültig zu sein.
Zur selben Zeit war der Dämon vom Vorabend auf der Party erschienen. Die Gäste rannten schreiend davon, doch Vicky und Matt bekamen von alle dem überhaupt nichts mit.
Iko und Val waren nun verwandelt mit Jaden auf der Party angekommen.
„Dein Tipp hat gestimmt, der Dämon scheint tatsächlich hinter Vicky herzusein.“, meinte Val.
„Ja, es kam mir gestern gleich so komisch vor, als er mich nur weggeschubst hat und auf Vicky los ging.“, erklärte Jaden.
„Wir sollten ihn schnellstens töten, damit sein Bann auf Vicky gebrochen wird!“, meinte Iko.
Der Dämon kam auf die drei zu gerannt. Jaden sprang in die Luft, während Val und Iko sich zur Seite rollten.
Jaden landete hinter dem Dämon und zog ein Schwert. „Na komm doch, du Fettklops. Dir zeige ich es.“, rief Jaden und griff den Dämon mit seinem Schwert an.
Auch Val und Iko zogen nun ihre Schwerter und gingen auf den Dämon los.
Der Dämon schlug wie wild um sich und brachte die Rangers und Jaden zu Fall. Dann kam er auf sie zu und wollte sie mit einem kräftigen Schlag zertrümmern. Doch Jaden blockte den Schlag. Val und Iko stachen nun mit ihren Schwertern in den Bauch des Dämons, welcher zurück torkelte. Dann sprang Jaden auf und schlug dem Dämon den Kopf ab.
„Einer weniger.“, sagte Jaden.
In dem Moment, wo der Dämon vernichtet war, war Vicky wieder voll beisinnen. Sie erschrak und sprang vom Bett auf.
„Was ist? War ich nicht gut?“, fragte Matt verwundert.
„Oh mein Gott! Was habe ich nur getan? Wie konnte ich nur mit dir ins Bett springen? Du bist.... Ach vergiss es. Ich sollte lieber gehen. Hör zu, kein Wort hier rüber zu irgendjemand. Was es mich betrifft, ist das hier eben nie passiert!“, sagte Vicky und zog sich an. „Und glaube ja nicht, dass es für dich noch eine Chance gibt.“, meinte Vicky und ging angewidert nach draußen, wo sie Val, Iko, Jaden und den toten Dämon vorfand.
„Hey, Freunde, was ist denn hier passiert?“, fragte sie verwundert.
„Vicky, dir geht es gut!“, sagte Val erleichtert und umarmte Vicky. „Wir dachten schon, das Monster hätte dich gekriegt.“
„Was war denn los? Ist das nicht der Dämon von gestern Abend?“, fragte Vicky verwundert.
„Tja, hör zu, dieser Dämon war ein Voluntras-Latros-Dämon.“, meinte Iko.
„Ein was?“, fragte Vicky verunsichert.
„Ein Willensräuber.“, sagte Jaden.
„Ja, er muss dir gestern deinen freien Willen genommen haben. Somit hast du alles, worum dich jemand gebeten hat auch getan.“, sagte Val.
Vicky atmete tief durch. Also, habe ich nur mit Matt geschlafen, weil ich besessen war. Und ich dachte schon ich sei verrückt.
„Mir fiel ja gleich auf, dass mit dir etwas nicht stimmt, als ich sah, wie du ohne zu zögern mit Matt gegangen bist. Aber den entscheidenden Hinweis, hat uns Jaden geliefert.“, sagte Iko.
„Tja, ich habe nachgeforscht, was es für ein Dämon war, der uns angegriffen hat und als ich über seine Fähigkeiten las, wusste ich, dass er dir deinen Willen genommen haben muss.“, erklärte Jaden.
„Du hast doch nicht irgendetwas gemacht, was du vielleicht bereust oder dich anwidert?“, fragte Val besorgt nach.
Vicky schüttelte sich, als sie an die Sache mit Matt denken musste. Es ekelte sie richtig an.
„Nein, ich habe nur Alex Comics abgeholt und mein Zimmer aufgeräumt.“, meinte Vicky.
„Da bin ich ja beruhigt. Zum Glück hat dich niemand gebeten eine Bank auszurauben, oder mit ihm zuschlafen.“, meinte Val.
Vicky täuschte ein Lächeln vor.
„Gut, wir sollten jetzt besser gehen, es ist schon spät.“, meinte Iko. Sie und Val gingen los. Vicky und Jaden standen noch einen Moment zusammen im Garten.
„Tja, und schon wieder retten Sie mir das Leben. Ich denke, ich stehe in Ihrer Schuld.“, meinte Vicky und gab Jaden einen Kuss auf die Wange.
„Bitte, nenn mich einfach Jaden. Es ist aber nicht nötig, dass du dich bedankst. Ich tue, was ich tun muss. Du würdest das gleiche tun. Das weiß ich.“, sagte Jaden.
„Woher weißt du so viel über mich?“, fragte Vicky skeptisch. „Was verschweigst du mir alles?“
„Das wirst du noch früh genug erfahren.“, meinte Jaden und ging. Vicky sah ihm noch einen Moment hinterher.
Matt hatte das Geschehen von seinem Zimmer aus beobachtet. Er war sauer auf Vicky. Erst schläft sie mit ihm, nur um dann abzuhauen und einen anderen zu küssen.
Ob sie jetzt zusammen gegen Dämonen kämpften oder nicht, so etwas würde er sich nicht von einem Mädchen gefallen lassen.


Im Versteck der Dämonen:

Tyrannus war außer sich. „Ich habe es gewusst! Dieser Scheißkerl Jaden hat uns schon wieder die Tour versaut! Wo war denn deine Ablenkung, Vilexica? Soll dass noch mal 1000 Jahre dauern, bis wir uns dieses Problem aus der Welt geschafft haben?“
„Es war nicht meine Schuld, die Vampire von Claudius haben versagt, als sie ihn vorhin angegriffen haben.“, rechtfertigte sich Vilexica.
„Ja, ja. Immer sind es wir Vampire schuld, wenn etwas schief läuft. Pack dich erst mal an die eigene Nase, bevor du andere zum Sündenbock abstempelst.“, sagte Claudius verärgert.
„Haltet die Klappe! Wenn wir uns alle ständig streiten, können wir nie die Rangers besiegen. Wir müssen zusammen halten, nur dann werden wir sie besiegen.“, sagte Tyrannus verärgert. „Der Krieg hat gerade erst begonnen!“

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:06

Episode 8

Verwirrung


Nach dem Wochenende, quälten sich die Rangers am Montagmorgen wieder in die Schule.
„Na, Alex, wie war das Wochenende bei deiner Oma?“, erkundigte sich Val.
„Och, wie so ein Wochenende bei alten Leuten halt immer ist. Viel Gerede und Kaffeetrinken. Das übliche halt.“, meinte Alex gelangweilt. „Ach übrigens, danke dass du für mich die Comics abgeholt hast, Vicky.“, bedankte er sich.
„Keine Ursache. Auch wenn ich im Grunde gar nicht vorhatte, sie abzuholen.“, meinte Vicky.
„Hä? Wie jetzt?“, fragte Alex verwundert.
„Das erklären wir dir später. Jetzt sollten wir aber schnellstens zum Unterricht.“, sagte Val.
Die drei wollten gerade los, als Vicky Matt mit einigen seiner Basketballkumpels sah.
„Na, Matt, ist da am Samstag noch irgendwas zwischen dir und Vicky gelaufen?“, fragte einer von ihnen. „Ja, ihr wart so schnell verschwunden.“, meinte ein anderer.
„Na ja, nur so viel es....“, Matt wollte soeben vor ihnen prahlen, als Vicky ihn auf einmal unterbrach.
„Matt, ich muss sofort mit dir sprechen.“, sagte sie und zerrte ihn weg.
„Uh, da sieht man, wer da die Hosen an hat!“, meinte einer seiner Kumpels.
„Was ist los?“, fragte Matt sichtlich genervt.
„Hörzu, ich sage es dir noch einmal: Die Sache am Samstag, habe ich nicht freiwillig getan. Ich würde nie mit dir schlafen, wenn ich bei Verstand wäre. Ich wurde von einem Dämon willenlos gemacht. Also, vergiss das alles wieder und gib nicht vor deinen sogenannten „Freunden“ damit an. Es ekelt mich an, was zwischen uns gelaufen ist und ich will es einfach nur vergessen.“, sagte Vicky.
„Mann, bleib mal auf dem Teppich. Okay, ich gebe nach. Du scheinst, wohl wirklich irgendwie von so `nem Dämon oder so besessen gewesen zu sein. Das würde zumindest dein seltsames Verhalten erklären und warum du mir am Samstag keine Beleidigungen an den Kopf geworfen hast.“, meinte Matt. „Es macht eh mehr spaß zu prahlen, wenn die Tussis freiwillig mit mir ins Bett gehen und hinterher nicht wegrennen.“
„Tussi? So denkst du über mich?“, regte Vicky sich auf.
„Nun, wenn ein Mädchen erst mit einem schläft und nur fünf Minuten später einen anderen, mysteriösen Typen küsst, halte ich sie schon für eine Tussi.“, meinte Matt.
Vicky war außer sich. „Ach ja? Und wenn du jeden Tag eine andere ins Bett karrst, ist das in Ordnung, oder was? Lass außerdem Jaden da raus. Ich habe ihm nur einen Wangenkuss gegeben, um mich bei ihm für meine Rettung zu bedanken.“
„Wer es glaubt...“, sagte Matt.
„Warum rechtfertige ich mich überhaupt vor dir Vollidioten? Wir sind kein Paar, also kann ich küssen wen ich will. Und wenn ich Jaden küssen will, dann tue ich das.“, sagte Vicky und zog beleidigt ab.


Im Versteck der Dämonen:

Tyrannus, Vilexica und Claudius saßen zusammen und berieten sich, was sie am besten gegen die Rangers unternehmen konnten.
„Wir brauchen einen neuen Plan. Irgendetwas, was uns die Rangers endlich vom Hals schafft und dann können wir endlich den Höllenschlund öffnen.“, meinte Tyrannus.
„Tja, nur wie sollen wir das anstellen? Alle unsere bisherigen Pläne sind nach hinten los gegangen.“, meinte Vilexica.
„Das liegt nur an diesem komischen Jaden. Der ist schon seit Jahren ein Todfeind von uns Vampiren.“, meinte Claudius.
„Ich kenne Jaden auch sehr gut. Man darf ihn nicht unterschätzen. Aber diese Vicky ist ebenso gefährlich. Sie ist mit Sicherheit eine dieser Kriegerinnen. Das spüre ich.“, meinte Tyrannus.
Da kam Morlok herein. „Herr, wir haben Besuch. Ein Abgesandter der Bruderschaft ist da.“
„Ausgezeichnet! Bring ihn herein. Vielleicht wird die Bruderschaft unser Problem jetzt lösen können.“, meinte Tyrannus.
„Wer’s glaubt!“, sagte Vilexica spöttisch, da sie immer noch nicht viel von der Bruderschaft hielt.
Eine Person mit einer Robe betrat den Raum, in dem sich die drei Anführer der Dämonen aufhielten.
„Willkommen, Freund! Was willst du?“, sagte Tyrannus.
„Wir haben eure Aktionen in den letzten Wochen beobachtet und festgestellt, dass sie nur wenig Erfolg hatten. Wir werden euch helfen die Rangers zu erledigen, damit der Dämonenherrschaft nichts mehr im Wege steht. Macht euch keine Sorgen, diesmal werden wir nicht unsere Anfänger opfern, sondern härtere Mittel einsetzen.“, erklärte die vermummte Person.
„Das will ich auch hoffen. Ich werde langsam ungeduldig. Wehe ihr versagt, dann wird unsere Rache furchtbar sein!“, mahnte Tyrannus die vermummte Person.
„Noch einmal werden wir Euch nicht enttäuschen.“, sagte die Person und verließ das Dämonen versteck.

Am Abend gingen Iko, Val, Alex und Matt auf Patrouille durch die Innenstadt.
„Wieso ist Vicky denn nicht dabei?“, fragte Alex verwundert.
„Vicky hat in der letzten Zeit soviel durchgemacht, da gönne ich ihr mal einen freien Abend zur Entspannung.“, meinte Iko. „Wenn es brenzlig wird, können wir sie ja immer noch rufen.“
„Was Vicky jetzt wohl macht? Hängt sie zu hause ab, oder...“, sagte Matt, als er von Val unterbrochen wurde. „Sie wollte sich mit Jaden treffen und ihm noch mal für seine Rettungsaktion danken. Ich glaube sie ist ein wenig in ihn verknallt.“
„Oh toll, was hat Jaden was ich nicht habe? Ich bin bestimmt genauso gutaussehend, intelligent und witzig, wie er.“, meinte Alex.
„Das ist mir schon vor Langem aufgefallen.“, meinte Val und lächelte Alex an.
„Ich weiß auch nicht, was Vicky an diesem Jaden findet. Der ist garantiert auch nicht so gut im Bett wie ich.“, meinte Matt worauf ihn Iko, Val und Alex verwundert ansahen.
„Äh, nicht das Vicky wüsste, wie ich so im Bett bin.“, meinte er und ging mit rotem Kopf voraus.
Zur selben Zeit saß Vicky in einer dunklen Ecke im „Paradise“. Sie hatte einen Drink vor sich auf dem Tisch stehen und wartete ungeduldig. Sie war die Warterei leid und wollte gerade gehen, als Jaden zu ihr kam.
„Hi, Vicky.“, sagte er und setzte sich vorsichtig.
„Hi, Jaden. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr.“, sagte Vicky lächelnd.
„Ich musste auf dem Weg noch ein paar Dämonen vernichten.“, meinte Jaden trocken.
„Wäre zu schade gewesen, wenn du nicht gekommen wärst. Weißt du, eigentlich ist so etwas ja nicht meine Art, aber ich wollte mich noch mal für neulich bedanken.“, meinte Vicky.
„Ach, das brauchst du doch nicht. Das ist nichts Besonderes. Du hättest dich bestimmt selbst aus dem Bann des Dämons befreien können.“, meinte Jaden.
„Vermutlich hätte ich das früher oder später getan. Na gut, ich hatte noch einen Hintergedanken, dich hier zutreffen. Ich wollte dich ganz einfach wiedersehen.“, meinte Vicky und lächelte ihn an.
„Tja, ich finde es auch schön, dich wieder zusehen.“, meinte Jaden und lächelte Vicky ebenfalls an. „Also, wenn ich ehrlich bin, hänge ich ja auch nicht gerne in so Läden ab, aber wegen dir mache ich mal eine Ausnahme.“
„Verstehe, du bist also eher so ein mysteriöser Einzelgänger. Darum stehst du auch immer alleine in der hintersten Ecke, wenn du mal hier im „Paradiese“ bist.“, sagte Vicky. „Wieso kommst du überhaupt hierher, wenn du es nicht magst?“
„Tja, weißt du im Grunde bin ich nur wegen dir hier.“, entgegnete Jaden.
„Das hast du schon gesagt. Ich meine, warum kommst du sonst hierher, wenn wir uns mal nicht treffen?“, erwiderte Vicky.
„Ich habe dich schon verstanden. Ich habe das „Paradise“ nur betreten, wenn du hier warst.“, erklärte Jaden.
Vicky sah in ungläubig an. „Heißt dass, du spionierst mir nach, oder was?“
„Ich spioniere dir nicht nach. Ich beobachte dich nur. Nicht was du denkst. Ich will dich beschützen, wenn du von Dämonen angegriffen wirst. Darum bin ich euch ständig über den Weg gelaufen.“, sagte Jaden.
Vicky stand auf. „Ach so ist das also. Du denkst ich könnte nicht auf mich alleine aufpassen und spielst den großen Retter. Schönen dank, aber ich kann die Dämonen auch ganz gut alleine killen.“ Vicky zog beleidigt ab.
„Genau aus dem Grund habe ich dich auch nur beobachtet und nie angesprochen.“, rief Jaden ihr hinterher.

Matt, Iko, Val und Alex zogen immer noch durch die Straßen, um Dämonen aufzuspüren, als auf einmal eine größere Gruppe von Leuten in Kutten vor ihnen stand.
„Die Bruderschaft!“, sagte Iko geschockt.
„Na, von denen haben wir ja lange nichts gehört.“, sagte Alex.
„Die Bruderschaft? Was läuft denn hier? Und wer sind die überhaupt?“, fragte Matt verwundert.
„Nun, das ist eine lange Geschichte. Angefangen hat es, als...“, erklärte Val.
„Äh Val, das kannst du Matt auch später noch erklären. Im Augenblick reicht wohl, dass es keine Freunde sind.“, meinte Alex.
„Sorry Alex. Du weißt ja, wenn ich aufgeregt bin rede ich immer schnell und viel.“, meinte Val.
„Wir sollten uns die mal vorknöpfen.“, sagte Iko. „Also los, verwandeln wir uns!“
„Demon Slayer, Transformation!“
„Okay Matt, was immer du tust, du darfst sie nicht töten. Es sind Menschen und keine Dämonen. Wir sind schließlich keine Mörder, sondern Kämpfer für das Gute!“, mahnte Iko ihn, da Matt der Bruderschaft zuvor noch nie begegnet war.
„Alles klar. Ich darf sie aber trotzdem ordentlich aufmischen?“, fragte Matt.
„Tu dir keinen Zwang an!“, meinte Iko, die immer noch einen riesigen Hass auf die Bruderschaft hatte, da sie beinahe von ihr umgebracht wurde.
Die Rangers gingen nun auf die Leute der Bruderschaft los. Zuerst kämpften sie mit Schlägen und Tritten gegen die Bruderschaft, weil sie annahmen, die Bruderschaft wäre nicht stärker, als beim letzten mal.
Doch leider hatten sich die Rangers getäuscht. Diesmal war die Bruderschaft um einiges stärker. Die Rangers hatten alle Mühe, mit ihnen fertig zu werden. Fast jeder Angriff der Rangers, wurde von den Leuten der Bruderschaft abgewehrt. Dann wendete sich das Blatt und die Bruderschaft ging in die Offensive. Die Rangers wurden rasch in die Enge getrieben.
„Für Menschen sind die aber verdammt stark.“, meinte Matt.
„Ich verstehe das nicht. Beim letzten mal hatten wir sie im Nu erledigt und jetzt sind sie fast stärker, als Vampire.“, wunderte sich Iko und verpasste einem der Angreifer einen heftigen Tritt.
„Vielleicht haben sie nur gut gefrühstückt?“, meinte Alex und wehrte einen Angriff ab.
„Wir sollten Vicky rufen, dann haben wir vielleicht eine Chance.“, schlug Val vor.
„Gute Idee! Ich rufe sie.“, sagte Iko und funkte sie an.
Vicky ging alleine die Straße entlang und regte sich noch immer über Jaden auf, als ihr Verwandler piepte.
„Ja, was gibt es?“, fragte sie genervt.
„Vicky du musst uns sofort helfen. Wir stecken in Schwierigkeiten.“, erklärte Iko.
„Ich komme schon.“, sagte Vicky und rannte sofort los zu ihren Freunden.
Nach einem Moment kam sie im Kampfgebiet an. Sie erkannte sofort die Bruderschaft und verwandelte sich. Dann ging sie auf die Bruderschaft los. Die Leute der Bruderschaft bemerkten Vicky zu nächst nicht, da sie zu sehr mit den anderen Rangers beschäftigt waren. Vicky griff sie nun von hinten an, doch es hatte kaum eine Wirkung, außer, dass die Bruderschaft nun auf Vicky aufmerksam geworden war.
Nun waren alle fünf Rangers in den Kampf verwickelt, der gar nicht gut lief.
„So eine Scheiße! Die sind uns immer noch überlegen.“, sagte Alex.
„Ich sage es nur ungern, doch ich wünschte dieser Jaden wäre jetzt hier.“, meinte Matt.
„Das wünschte ich auch.“, meinte Vicky.
Im selben Moment kam Jaden auch schon angelaufen und schlug einen der Bruderschaft mit voller Wucht. Er ging zu Boden. Die anderen der Bruderschaft waren kurz verwirrt und zögerten eine Sekunde.
„Los, benutzt eure Schwerter!“, empfahl Jaden und trat einen anderen der Bruderschaft in den Bauch.
Die Rangers taten, was Jaden ihnen empfahl und zogen ihre Schwerter, dann gingen sie damit auf die Bruderschaft los. Iko streifte mit ihrem Schwert einen von ihnen am Arm.
Völlig überrascht rannten die Leute der Bruderschaft davon, da sie unbewaffnet waren.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Das war knapp. Ohne Jaden hätten wir es nicht geschafft.“, meinte Val erleichtert.
„Ja, sieht wohl so aus.“, musste Vicky zugeben.
„Hey, seht euch das an! Das Blut an meinem Schwert ist nicht menschlich.“, sagte da Iko überrascht.
„Wie kommst du darauf?“, fragte Matt.
„Weil es grün ist.“, meinte Iko.
„Das ist Dämonenblut.“, sagte Jaden.
„Das ist aber doch nicht möglich. Die Bruderschaft sind doch Menschen.“, meinte Val.
„Genau. Vorhin im Kampf hatte ich einem die Kapuze runtergerissen und das war auch ganz klar ein Mensch.“, meinte Alex.
„Die Bruderschaft sind zwar Menschen, aber sie lassen nichts unversucht ihre Ziele zu erreichen. Vermutlich haben sie einige ihrer Mitglieder genetisch verändert.“, erklärte Jaden.
„Du meinst sie haben sie teilweise zu Dämonen gemacht?“, fragte Val besorgt.
„Das würde erklären, warum wir solche Probleme gegen sie hatten.“, stellte Vicky fest.
„Menschen, die zum Teil Dämonen sind. Ist ja echt gruselig.“, meinte Alex.
„Okay, ich gehe dann mal wieder.“, meinte Jaden und wollte gehen. Vicky ging ihm noch hinterher. „Warte noch einen Moment.“
Jaden drehte sich um.
„Es tut mir leid, wie ich mich vorhin im „Paradise“ aufgeführt habe. Wenn du nicht wärst, würden wir bestimmt alt aussehen.“, erklärte Vicky.
„Nein, du hattest vollkommen recht. Ich hätte dich nicht beobachten dürfen, sondern dir direkt alles sagen sollen. Außerdem glaube ich schon, dass du mit den Dämonen normalerweise ganz gut ohne meine Hilfe zurecht kommst.“, sagte Jaden.
„Aber manchmal kann ein wenig Hilfe trotzdem nicht schaden.“, meinte Vicky und küsste Jaden.
„Oh. Das kommt ein wenig überraschend. Allerdings, habe ich absolut nichts dagegen.“, antwortete Jaden und erwiderte den Kuss.

Ende
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„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:11

Episode 9

Vertrauen


Im Versteck der Dämonen:

Die Anführer der Dämonen und ein Abgesandter der Bruderschaft waren erneut zusammengekommen.
„Obwohl eure Leute bei dem Angriff auf die Rangers am Ende doch gescheitert sind, muss ich sagen, dass ich von euren neuen Kriegern höchst beeindruckt bin.“, gab Tyrannus zu.
„Ja, die Rangers schienen echte Probleme mit ihnen zu haben. Wie konnte das funktionieren? Ich dachte die Bruderschaft wären nur Menschen?“, meinte Vilexica.
„Durch die Adern dieser Krieger fließt Dämonenblut. Wir haben uns die perfekten Krieger erschaffen, die so gut wie unbesiegbar sind.“, sagte der Gesandte der Bruderschaft.
„Wie ist das möglich? Habt ihr einen Zauber gefunden, der diese Menschen verwandelt?“, fragte Claudius.
„Nein, alle uns bekannten Zauber würden einen Menschen nur komplett in einen Dämon verwandeln. Unser Ziel ist es aber lediglich, euch zu dienen und nicht so wie ihr zuwerden. Also haben wir mit Hilfe von modernster Gentechnologie einigen unserer Brüder und Schwestern das Blut von Dämonen gegeben, um sie stärker zu machen.“, erklärte der Gesandte.
„Interessant, was so Technologie heute alles leisten kann. Vor Tausend Jahren gab es so etwas noch nicht.“, meinte Tyrannus. „Woher habt ihr dieses Wissen?“
„Für unsere Zwecke, konnten wir auf die Hilfe eines großen Konzerns in Zenon City zurückgreifen. Sie forschen schon seit einiger Zeit auf dem Gebiet der Gentechnik.“, meinte der Gesandte.
„Nicht nur die Technologie, auch die Bruderschaft scheint sich in den letzten Tausend Jahren weiter entwickelt zuhaben.“, meinte Vilexica. „Zuletzt war sie nur eine kleine Sekte, die uns half unsere Ziele zu erreichen, doch jetzt scheint sie viel größer zu sein.“
„Das stimmt. Wir haben Mitglieder in den Spitzen von vielen Konzernen und Regierungen. Es gibt kaum etwas, wo wir nicht irgendwie unsere Finger im Spiel haben.“, meinte der Gesandte.
„Das ist ausgezeichnet. Mit eurer weitreichenden Macht, sollten wir die Rangers am Ende besiegen und den Höllenschlund öffnen können.“, meinte Tyrannus und lachte teuflisch.

Vicky und Val waren auf dem Weg zum Chemieraum, um sich mit Iko zutreffen. „Jetzt, wo du mit Jaden zusammen bist, hoffe ich, dass Alex dich endlich mal vergisst und vielleicht erkennt, was ich für ihn empfinde.“ „Das hoffe ich auch für dich. Ihr zwei wärt ein nettes Paar. Spreche ihn doch einfach mal direkt an.“, meinte Vicky.
„Oh nein, das kann ich nicht. Was ist wenn er nichts für mich empfindet? Außerdem habe ich Angst, dass ich unsere Freundschaft kaputt machen könnte, wenn wir jetzt was zusammen anfangen.“, sagte Val bedrückt.
„Tja, das ist eine schwierige Situation. Aber du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.“, meinte Vicky zuversichtlich.
„Und wenn es mit Alex nicht klappen sollte, frage ich einfach Iko.“, scherzte Val. Sie und Vicky mussten lachen und betraten den Chemieraum.
„Was ist denn mit euch los? Wie kommt es, dass ihr so gut gelaunt seid?“, fragte Iko verwundert.
„Ach, wir haben nur ein wenig rumgealbert.“, meinte Val.
„Schön, dass ihr euren Humor noch nicht verloren habt, aber im Moment gibt es nichts, worüber wir scherzen können.“, meinte Iko ernst.
„Wieso? Hast du etwas besorgniserregendes herausgefunden?“, fragte Vicky.
„Einiges sogar. Zum einen hat Jaden wohl wirklich recht. Ich habe das Blut von neulich genau untersucht und es ist tatsächlich eine Mischung von menschlichem und Dämonenblut. Um Menschen so zu verändern, dass sie die Stärke und Ausdauer von Dämonen haben, bedarf es ganz ausgefeilter Gentechnik.“, erklärte Iko besorgt.
„Das heißt also, dass diese Bruderschaft mehr ist, als eine kleine Sekte von Verrückten, wenn sie Zugang zu solcher Technologie haben.“, stellte Vicky fest. „Sie muss sogar sehr viel mehr Einfluss haben, als wir dachten. Solch ausgereifte Gentechnologie wird nur von ganz großen Forschungskonzernen und einigen Regierungen verwendet.“, sagte Iko.
„Dann haben wir wohl größere Probleme, als wir dachten.“, meinte Val.
„Auf jeden Fall müssen wir wachsam bleiben. Die Gefahr lauert überall. Von mir aus könnt ihre heute Abend noch mal „auf die Piste“ gehen, aber ab morgen sollten wir unsere Patrouillen verstärken.“
„Das trifft sich gut. Alex wollte mit mir ins Kino gehen. Vielleicht wird es ja heute schon etwas mehr zwischen uns.“, meinte Val. „Tja, da wünsche ich dir mal viel Glück. Ich selbst habe aber heute auch ein Date. Ich wollte mich mit Jaden treffen.“, erwiderte Vicky.
„Und was machst du heute so, Iko?“, wollte Val wissen. „Ich werde wohl weiter forschen, wo sich der Höllenschlund befinden könnte.“
„Iko, du brauchst auch mal ein Hobby oder einen Freund. Du kannst doch nicht jeden Abend nur an die Arbeit denken.“, meinte Vicky.
„Ach, ich habe schon genug zu tun. Aber eure Sorge um mich ist ja wirklich rührend.“, erwiderte Iko.

Am Abend waren Alex und Val nun zusammen im Kino. Sie hatten sich eine riesige Portion Popcorn gekauft und setzten sich nebeneinander.
„Ich find es echt stark von dir, dass du mit mir in den neuen Batman Film gegangen bist.“, sagte Alex. „Es ist ja schon eine halbe Ewigkeit her, seit wir zwei etwas zusammen unternommen haben.“, meinte Val.
„Weißt du, es ist echt gut, wenn man eine gute Freundin hat, die einen aufbaut wenn man deprimiert ist. Das hat mich nämlich echt fertig gemacht, dass Vicky jetzt mit diesem Jaden zusammen ist.“, erklärte Alex.
„Na klar, wozu sind Freunde denn da.“, antwortete Val und versuchte sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.

Vicky und Jaden waren im „Paradise“ gewesen und waren nun zu Vicky nach hause gegangen. Sie standen vor der Tür.
„Das war echt ein schöner Abend. Das sollten wir öfter mal machen.“, meinte Vicky. „Wenn wir zusammen sind, fühle ich irgendwie immer so etwas besonderes zwischen uns.“
„Ja, mir geht es genauso. Du bist ein ganz besonderes Mädchen und ich fühle mich in deiner Gegenwart immer richtig glücklich. Ein Gefühl, was ich lange nicht gespürt hatte.“, erklärte Jaden.
„Ich glaube ich bin dabei, mich in dich zu verlieben.“, meinte Vicky und küsste Jaden.
„Hey, meine Mom ist heute nicht zu hause. Willst du mit rein kommen?“, fragte Vicky.
„Klar, wenn du willst.“, antwortete Jaden. Vicky schloss auf. Dann gingen die zwei nach oben in Vickys Zimmer. Sie zogen sich aus und gingen zusammen ins Bett.

Zur selben Zeit war Iko von der Schule auf dem Weg nach hause. Sie hatte zuerst noch etwas für den nächsten Schultag vorbereitet und unternahm anschließend noch einige Nachforschungen bezüglich der Bruderschaft und des Höllenschlundes. Während ihrer Forschungen, hatte sie vollkommen die Zeit vergessen und so erschrak sie, als sie feststellte, dass es schon sehr spät geworden war.
Iko beeilte sich, um schnell nach hause zu gelangen und kürzte ihren Weg ab. Jedoch versuchte sie den Park und Friedhof zu meiden, um nicht irgendwelchen Dämonen oder Vampiren in die Arme zu laufen.
Doch leider trieben sich die Mächte der Finsternis nicht nur dort herum.
Iko kam es so vor, als würde sie verfolgt werden. Sie drehte sich ständig nervös um, konnte aber niemanden entdecken.
Doch ihre Gefühle täuschten sie nicht. Zwei Mitglieder der Bruderschaft, waren ihr auf den Fersen, seit sie die Schule verlassen hatte.
„Sollen wir sie uns schnappen?“, fragte einer der beiden.
„Nein, du kennst unseren Auftrag. Wir sollen sie nur verfolgen und dann das Signal geben.“, meinte der andere.
„Na schön, dann eben nicht. Ich würde sie mir viel lieber selber schnappen.“, erwiderte der andere.
„Okay, jetzt ist der beste Moment. Geben wir bescheid.“, sagte der andere.
Iko war soeben in eine Gasse eingebogen, als sie von einigen Vampiren umstellt wurde. Sie erschrak zunächst, dann stellte sie sich in Verteidigungsposition auf.
„Wie lustig. Denkst du etwa, du kannst uns mit so etwas beeindrucken?“, fragte einer der Vampire.
„Wartet erst, bis ich verwandelt bin.“, meinte Iko.
„So weit wird es erst gar nicht kommen. Vorher haben wir dich schon umgelegt.“, sagte da ein anderer Vampir.
„Du bist Brandon. Der Kumpel von Matt.“, stellte Iko fest.
„Sie sind ja eine Schnellmerkerin. Aber Matt ist nicht mehr mein Kumpel. Er ist jetzt mein Todfeind.“, sagte Brandon.
Da erschien auch Tiffany und küsste Brandon. „Darf ich sie umbringen, Schatz? Sie hat Mr. Johnson gesteckt das ich beim Test geschummelt habe. Dafür will ich mich rächen.“
„Na klar, mach mit ihr was du willst Hauptsache sie leidet schön.“, sagte Brandon und lachte.
„Ihr werdet leiden. Demon Slayer, Transformation!“, sagte Iko und verwandelte sich. Sie ging sofort mit Schlägen und Tritten auf die Vampire los. Sie wehrte den Angriff von zwei Vampiren geschickt ab und erledigte einen weiteren mit ihrer Vampirkillerpistole. Doch einen Vampir bemerkte sie nicht. Er griff sie von hinten an und schlug Iko ins Kreuz. Sie ging zu Boden. „Gut gemacht, mein Freund. Tiff, jetzt darfst du sie schön aussaugen!“, lachte Brandon.
„Nein, ihr werdet ihr nichts antun.“, sagte da Matt, der auf einmal in der Gasse angekommen war.
„Matt! Alter Kumpel! Bist du gekommen, um jetzt doch noch einer von uns zu werden? Oder sollen wir dich lieber auf dem Zaun aufspießen und qualvoll umbringen?“, fragte Brandon.
„Au ja! Ich will ihn pfählen.“, sagte Tiffany.
„So weit kommt es noch. Euch zwei werde ich nie mehr vertrauen. Und so was waren mal meine besten Freunde. Demon Slayer, Transformation!“, Matt verwandelte sich und wollte auf Brandon und Tiffany losgehen, als er von weiteren Vampiren angegriffen wurde. Iko war in der Zwischenzeit wieder auf die Beine gekommen und half nun Matt in seinem Kampf. „Wo bist du denn hergekommen?“, fragte Iko. „Ich war auf dem nach hause weg vom Basketballtraining, als ich Lärm gehört habe.“, erklärte er und machte gleichzeitig einen Vampir fertig. „Wo sind Brandon und Tiffany hin? Ich will sie fertig machen.“
„Sie sind verschwunden!“, stellte Iko fest und pfählte auch einen Vampir.
„Ja, die zwei sind weg, doch jetzt bin ich hier und schlitze euch auf!“, sagte da ein Dämon, der zwei Schwerter in den Händen hielt.
„Oh, oh. Ich denke, alleine werden wir den nicht erledigen können.“, meinte Matt besorgt.
„Wir sollten die anderen rufen.“, meinte Iko und funkte sie an, während Matt sein eigenes Schwert zog und die ersten Angriffe des Dämons blockte.
Alex und Val waren soeben aus dem Kino gekommen und waren vom Film noch immer begeistert.
„Mann, der Film war echt stark. Wie Batman die Kerle aus dem Hinterhalt überrascht hat und fertig gemacht hat.“, sagte Alex aufgeregt.
„Obwohl ich so eine Art von Film eigentlich nicht mag, hat er mir auch sehr gut gefallen.“, sagte Val, als ihr Verwandler piepte.
Sie ging sofort ran und machte sich dann mit Alex direkt auf den Weg, um Iko und Matt zu helfen.
Vicky und Jaden lagen noch immer zusammen im Bett. Sie hatten miteinander geschlafen, und küssten sich jetzt leidenschaftlich, als auch Vickys Verwandler los ging.
„Oh nein. Warum muss so etwas eigentlich immer passieren, wenn man gerade mal ein wenig spaß hat?“, fragte Vicky genervt.

Iko und Matt wehrten sich verzweifelt gegen den Dämon, doch sie waren ihm unterlegen. Der Dämon holte aus und schleuderte die beiden zu Boden. Glücklicherweise kamen in dem Moment Alex und Val an und griffen ihn nun ebenfalls mit ihren Schwertern an. Iko und Matt standen auf und nun griffen sie zu viert an. Der Dämon geriet in Bedrängnis doch nach einem Moment wendete sich das Blatt erneut. „Har, har, har! Ihr habt keine Chance gegen mich. Ich bin euch überlegen, sowohl was meine Stärke, als auch meine Fähigkeiten mit dem Schwert angeht. Selbst zu viert könnt ihr mich nicht besiegen.“, lachte der Dämon
„Aber vielleicht zu sechst!“, sagte da Vicky, die nun mit Jaden aufgetaucht war.
Vicky zog auch ihr Schwert. Nun griffen alles fünf Rangers und Jaden den Dämon an. Die Rangers wehrten die Schläge des Dämons mit ihren Schwertern ab, während Jaden ihn mit Schlägen und Tritten bearbeitete. Der Dämon führte nun einen Hieb mit seinem Schwert aus und streifte Jaden, welcher vor Schmerzen zu Boden ging. Er war schwer getroffen und blutete. „Oh nein!“, sagte Vicky und wurde nur entschlossener. Sie ging wutentbrannt auf den Dämon los und drängte ihn immer weiter zurück. Es gelang ihr, ihn zu entwaffnen. Dann stach sie zu und tötete ihn.
„Das war es wieder einer weniger.“, meinte Matt.
„Hey, Vicky warum hat das denn so lange gedauert, bis ihr zwei hier wart?“, fragte Alex neugierig.
„Nun, wir...äh wir haben noch was erledigt.“, meinte Vicky und ging dann zu Jaden, der noch verletzt am Boden lag, doch seine Blutung war gestoppt und seltsamerweise begann die Wunde schon zu heilen.
„Geht es dir gut?“, fragte Vicky besorgt.
„Ja, es geht schon.“, meinte Jaden und stand wieder auf.
„Deine Wunde. Sie heilt ja schon. Wie ist das Möglich? So etwas braucht doch Tage.“, sagte Vicky verwundert.
„Nun....“, Jaden wusste nicht, was er ihr sagen sollte.
„Oh mein Gott. Du bist doch nicht etwa ein Vampir? Oder noch schlimmer, so ein verbessertes Geschöpf von der Bruderschaft?“, sagte Vicky entsetzt.
„Nein, mit denen habe ich nichts am Hut und ich bin auch kein Vampir.“, erklärte Jaden.
„Was bist du dann? Bei keinem Menschen heilen Wunden so schnell. Außerdem bist du stärker, als die meisten Menschen, die ich kenne.“, sagte Vicky.
„Das bist du ja auch. Aber okay, du hast recht. Ich bin nicht vollkommen menschlich. Ich bin ein Halbdämon.“, erklärte Jaden. Vicky hielt den Atem an. Auch die anderen sahen Jaden ungläubig an.
„Ein Halbdämon. Da wäre Vicky mit mir aber besser dran.“, meinte Matt, worauf Iko, Alex und Val ihn schief ansahen.
„Wobei ich äußerlich genau wie ein Mensch aussehe. Ich habe nur die dämonischen Fähigkeiten geerbt.“
„Wieso....wieso hast du mir so etwas verschwiegen? Wie kann ich dir denn jetzt noch vertrauen, wenn du mir so etwas nicht erzählst. Wahrscheinlich bist du sogar 2000 Jahre alt.“, sagte Vicky enttäuscht.
„Nein, nur 1023.“, erwiderte Jaden trocken.
„Auch das noch. Und wer weiß, vielleicht hättest du mich ja eines Nachts, während wir mit einander geschlafen haben, auf einmal getötet.“, regte Vicky sich auf.
„Ich wusste doch, dass sie es miteinander treiben.“, meinet Alex zu Val.
„Nein. Obwohl ich ein Dämon bin, kämpfe ich für das Gute. Okay, ich will nicht leugnen, dass ich auch meine Dunklen Seiten habe, aber sie kontrollieren mich nicht. Ich würde dir oder deinen Freunden nie etwas antun.“, erklärte Jaden.
„Ich will dir ja gerne glauben, aber das muss ich erst mal verdauen. Ich denke, wir sollten erst mal ein paar Tage auf Abstand gehen.“, meinte Vicky.
„Ich verstehe dich vollkommen. Ich warte, auf dich. Du wirst mich schon finden.“ ,meinte Jaden und ging.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:23

Episode 10

Abigail


„Herr, wir haben sie endlich aufgespürt. Sie ist hier.“, meldete ein Vampir Claudius.
„Was? Sie ist hier in Eden City? Was für ein Zufall! Nach all diesen Jahren.“, sagte Claudius zufrieden.
„Ja, sie treibt sich in der Innenstadt rum!“, meinte der Vampir.
„Ausgezeichnet. Findet und tötet sie! Noch einmal darf sie nicht lebend davon kommen!“, sagte Claudius.
„Ja, Herr!“, sagte der Vampir und begab sich sofort auf den Weg.
„Anstatt Verräter auf zu spüren, solltet ihr euch lieber um die Rangers kümmern.“, meinte Tyrannus zu Claudius.
„Wir werden die Rangers schon noch früh genug fertig machen. Aber ein Verrat kann nicht toleriert werden. Ich bin seit Ewigkeiten hinter ihr her und werde diese Chance jetzt nicht verspielen. Sie wird sterben.“, meinte Claudius.

In der Innenstadt:

Ein blondes, etwa siebzehnjähriges Mädchen schlich vorsichtig durch eine Gasse. Sie schien sehr ängstlich zu sein und sah sich ständig um. Urplötzlich war sie von fünf Männern umstellt.
„Endlich haben wir dich. Claudius wird sehr zufrieden mit uns sein, wenn du erst tot bist.“, sagte einer der Männer.
„Bitte, lasst mich am Leben. Ich habe euch doch gar nichts getan.“, flehte das Mädchen.
„Du hast uns verraten, das reicht schon!“, sagte einer der Männer.
Das Gesicht des Mädchens veränderte sich zu einer Fratze. Sie fletschte ihre scharfen Vampirzähne. „Haut ab! Lasst mich in Ruhe!“, sagte sie und griff die Männer an.
Zur selben Zeit waren Vicky, Val, Alex und Matt auf Patrouille. Bis jetzt war es sehr langweilig gewesen. Es gab keine Vampire oder Dämonen, die ihr Unwesen trieben.
„Mann, warum müssen wir denn heute auf Patrouille sein? Es ist doch gar nichts los. Außerdem läuft im Fernsehen Star Wars.“, meinte Alex.
„Aber Alex, Star Wars hast du doch schon hundert mal gesehen.“, meinte Val.
„Ja, aber noch nicht alle 6 Episoden am Stück.“, erwiderte Alex.
„Ich hätte heute auch was besseres vor, als durch eine verlassene Innenstadt zu schleichen.“, meinte Matt.
„Was denn? Mal wieder ein neues Mädchen klar machen und mit ihr in die Kiste hüpfen?“, fragte Vicky.
Matt sah Vicky verärgert an.
Auf einmal hörten die Rangers Lärm.
„Habt ihr das gehört?“, fragte Val nervös.
„Das klingt wie ein Kampf.“, meinte Matt.
„Kommt, das sollten wir uns mal ansehen.“, sagte Vicky und rannte in die Richtung, aus der der Lärm kam.
Als sie dort ankamen, sahen sie, wie ein Vampirmädchen gegen fünf Männer kämpfte.
„Mann, die ist ja echt mutig, selbst für einen Vampir. Es gleich mit fünf Kerlen aufzunehmen.“, meinte Val beeindruckt.
„Wartet, das sind keine Männer!“, stellte Vicky da fest, als sich ihre Gesichter ebenfalls zu Vampirfratzen veränderten.
„Warum kämpfen Vampire gegen Vampire?“, fragte Matt verwundert.
„Ist doch egal! Machen wir sie lieber fertig!“, meinte Vicky und verwandelte sich. Die anderen taten es ihr gleich und griffen die Vampire an. Das Vampirmädchen bekam zunächst Angst, als es die Rangers sah und rannte davon.
Die Rangers kämpften nun mit den anderen fünf Vampiren. Sie hatten sie mit Hilfe ihrer „Vampir Killer“ recht schnell erledigt und verwandelten sich zurück.
„So, das wär’s. Jetzt müssen wir nur noch dieses Mädchen finden.“, meinte Vicky.
„Ich glaube, sie ist dort lang gelaufen!“, meinte Alex und rannte in eine Gasse. Er zog einen Pflock und schlich vorsichtig durch die Gasse.
Nach einem Moment fand er das Vampirmädchen ängstlich hinter einer Mülltonne zusammengekauert. Er hob seinen Pflock und wollte zustechen, als das Vampirmädchen ihn mit ihren großen, blauen Augen verängstigt ansah.
„Bitte, tu mir nichts. Ich bin nicht böse. Ich kann keiner Fliege etwas zuleide tun.“, flehte das Vampirmädchen.
Alex zögerte und sah sie betroffen an. Er hatte noch nie einen Vampir gesehen, der so ängstlich aussah....und so hübsch.
Da kam Vicky in die Gasse.
„Worauf wartest du denn? Bring es endlich hinter dich, damit wir nach hause können!“, sagte Vicky.
„Bitte! Verschone mich!“, sagte das Vampirmädchen und musste weinen.
„Alex, du darfst ihr nicht vertrauen! Sie ist ein Dämon! Ein brutales Wesen ohne Seele! Sie will dich nur in die Irre führen!“, sagte Vicky.
„Ach ja? Wer von uns beiden hat den hier mit einem Dämon geschlafen? Das war garantiert nicht ich.“, erwiderte Alex.
„Das ist doch etwas völlig anderes gewesen. Jaden ist nur zur Hälfte ein Dämon und nicht Seelenlos.“, meinte Vicky.
„Ob Halbdämon oder richtiger Dämon, das macht für mich keinen Unterschied. Ich glaube tief in einem, hat jeder etwas Gutes in sich.“, sagte Alex entschlossen. „Ich bring es nicht fertig so ein süßes Ding umzubringen. Lass sie uns mitnehmen, sie kann uns dann erzählen, warum die anderen Vampire sie angegriffen haben.“
„Wie du meinst. Dann nehmen wir sie eben mit. Aber sage nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“, sagte Vicky.
Die drei gingen zu Val und Matt.
„Was soll denn jetzt der Scheiß? Seid ihr völlig verrückt geworden? Wieso habt ihr sie nicht getötet?“, sagte Matt entsetzt, bei dem Anblick des Vampirmädchens. Val bekam vor Schreck kein Wort heraus.
„Unser lieber Freund hat es nicht fertig gebracht, sie zu töten.“, erklärte Vicky.
„Ich konnte nicht. Sie sah so traurig und hilflos aus.“, sagte Alex.
Val schien etwas eifersüchtig zu sein. Sie konnte an seinem Blick sehen, dass er irgendetwas für das Vampirmädchen empfand. „Und was tun wir jetzt mit ihr?“, fragte Val nach einem Moment.
„Wir bringen sie erst mal zu Iko.“, meinte Vicky. „Vielleicht kann uns dieses Vampirmädchen ja doch irgendwie nützlich sein.“



Bei Iko:

Iko wäre vor Schock fast zusammen gebrochen, als die anderen ihr mitteilten, dass das Mädchen ein Vampir ist.
„Ihr seid wahnsinnig. Wir können einem Vampir nicht vertrauen!“, meinte Iko.
„Genau das habe ich Alex auch gesagt.“, meinte Vicky.
„Wir müssen sie sofort töten! Was ist wohl am besten? Pflock oder Kopf abschlagen?“, überlegte Iko.
„Warte Iko, wir können sie doch nicht einfach so umbringen.“, meinte Alex.
„Zumindest hat sie auch gegen Vampire gekämpft. Vielleicht ist sie ja doch auf unserer Seite.“, meinte Val.
„Bitte, habt keine Angst vor mir. Ich werde euch wirklich nichts tun. Ich habe in den letzten 200 Jahren nicht einen Menschen umgebracht!“, sagte das Vampirmädchen schüchtern.
„Boah! Wie alt bist du denn? Du siehst ja keinen Tag älter aus siebzehn!“, sagte Val beeindruckt.
„Ich bin 219 Jahre alt.“, antwortete das Vampirmädchen. „Aber als ich zum Vampir wurde, war ich in der Tat erst siebzehn.“
„Das ist doch gar nichts. Mein, nennen wir ihn großzügig Freund, ist 1023.“, sagte Vicky.
„Ihr habt echt einen totalen Knall, dass ihr mit so alten Typen befreundet seid.“, meinte Matt.
„Sag mal, warum hast du überhaupt gegen die anderen Vampire gekämpft?“, fragte Alex.
„Sie halten mich für eine Verräterin. Nur, weil ich mich geweigert habe Menschen zu töten.“, erklärte das Vampirmädchen traurig.
„Wenn du willst, dass wir zumindest versuchen dir zu vertrauen, solltest du am besten mal ganz vorne mit deiner Geschichte anfangen.“, meinte Iko.
„Ich rede eigentlich nicht so gerne darüber, aber damit ihr seht, dass ich nicht böse bin, erzähle ich es euch.“, sagte das Vampirmädchen und fing an alles zu erzählen.
„Also, ich wurde 1789 in Canterbury, England als Abigail Walcott geboren.“
„Das mit dem Jahr glaube ich dir schon mal. Wer heißt heute bitte noch Abigail?“, sagte Matt worauf die anderen ihn verärgert ansahen.
„Aber so richtig fängt meine Geschichte erst ein paar Jahre später an.“, sagte Abigail.

Canterbury 1806:

Abigail Walcott stand mit einem kleinen Koffer vor dem alten, gemauerten Haus ihrer Familie und war dabei sich von ihren Eltern zu verabschieden.
„Sei bitte vorsichtig, Schatz! London ist ein gefährlicher Ort.“, sagte ihre Mutter.
„Keine Sorge Mom! Ich werde gut auf mich auf passen!“, versicherte Abigail ihrer Mutter.
„Wir werden dich vermissen, Abigail. Es tut mir so leid, dass du in die Großstadt gehst.“, sagte ihr Vater.
„Mir auch, aber es ist die einzige Chance für mich. In einer Stadt wie Canterbury werde ich nie genug Geld verdienen können oder den richtigen Mann finden. London bietet mir dazu alle Chance.“, sagte Abigail und umarmte ihre Eltern. Dann machte sie sich auf den Weg nach London.
Nach einem anstrengenden Fußmarsch, erreichte Abigail einige Tage später London.
Es war schon dunkel geworden, als sie die Stadt endlich betrat. Mit nur wenig Geld in der Tasche und ohne Ahnung, wo sie ein Quartier für die Nacht finden konnte, begann sie damit eine billige Herberge zu finden. Ihre Suche hatte wenig Erfolg und Abigail wanderte noch gut zwei Stunden erschöpft in der Stadt umher. Dann setzte sich Abigail in einer kleinen Gasse auf ihren Koffer, um sich ein wenig auszuruhen.
Nach einer Weile erschien eine ziemlich attraktive, blonde Frau, etwa Mitte zwanzig in der Gasse. Sie schien eine Adelige zu sein, nach der Art ihres teuren Kleides zu urteilen.
„Hallo du! Du siehst sehr erschöpft aus. Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?“, erkundigte sich die Frau.
„Vielen Dank, Madame für Eure Güte. Ich bin seit Tagen unterwegs von Canterbury und finde nun keine Bleibe für die Nacht.“, erklärte Abigail.
„Das ist ja furchtbar. Komm mit mir! Ich habe in meinem Haus noch eine Kammer frei.“, forderte die Dame Abigail auf.
„Ich stehe in Eurer Schuld. Das kann ich Euch doch nie gut machen.“, sagte Abigail unterwürfig.
„Keine Sorge, das wirst du!“, sagte die Frau mit einem Lächeln im Gesicht.
Abigail und die Frau gingen zusammen zum Haus der Dame. Die Frau wies Abigail ein kleines Zimmer zu, wo Abigail ihren Koffer auspackte.
Nach einer Weile betrat die Dame Abigails Zimmer.
„So, da du jetzt ausgepackt hast, ist es an der Zeit, dich erkenntlich zuzeigen.“, sagte die Dame.
„Natürlich. Wie kann ich Euch meinen Dienst erweisen?“, fragte Abigail.
„In dem du eine von uns wirst!“, sagte die Frau. Ihr Gesicht wurde zu einer Vampirfratze und ehe Abigail sich versah, wurde sie schon gebissen. Es dauerte nicht lange und Abigail verlor das Bewusstsein. Dann war sie tot.
Am nächsten Tag kam Abigail wieder zu sich. Sie lag auf dem Bett in der Kammer der Dame. Die blonde Dame und ein Mann mit längeren braunen Haaren standen vor ihr.
„Wie schön, da bist du ja endlich. Jetzt bist du eine von uns.“, sagte die Frau lächelnd.
„Du hast echt einen guten Geschmack, was die Neuen angeht, Schatz.“, meinte der Mann und küsste die blonde Frau.
„Ihr Blut hatte aber auch einen guten Geschmack.“, meinte die blonde Vampirfrau und leckte sich über die Lippen.
„Ich…ich bin jetzt ein Vampir?“, fragte Abigail ungläubig. „Ich will kein Vampir sein! Ich bin kein Monster! Ihr lügt doch!“, sagte Abigail verzweifelt und musste weinen.
„Oh, wenn du uns nicht glaubst, dann sieh doch in den Spiegel.“, meinte der Mann und musste grinsen.
Abigail griff verzweifelt zu einem Spiegel und sah hinein. Doch sie sah sich nicht.
„Nein! Ich bin tatsächlich ein Vampir geworden! Das kann doch nicht wahr sein.“, jammerte Abigail.
„Du wirst dich schon damit abfinden. Das haben wir schließlich auch.“, meinte der Mann.
„Irgendwie bekomme ich jetzt durst. Mich gelüstet es nach frischem Blut.“, meinte Abigail.
„Das ist normal. Wenn man gerade ein Vampir geworden ist, will man immer direkt etwas Frisches trinken.“, meinte die Frau.
„Hier, wir haben schon vorgesorgt.“, sagte der Mann und brachte einen Toten herein. Abigail begann sofort von seinem Blut zutrinken. Als sie fertig war, wischte sie sich das Blut von den Lippen. „Es hat zwar gut getan, aber irgendwie denke ich, dass es falsch ist, Menschen zutöten.“, meinte sie.
„Mit der Zeit werden deine Zweifel verschwinden.“, sagte die Frau.
„Du wirst noch Gefallen daran finden. Es braucht nur etwas Zeit.“, entgegnete ihr der Mann.
„Und was soll ich jetzt tun? Wo soll ich jetzt hin, so als Vampir?“, fragte Abigail.
„Tja, bei uns kannst du leider nicht bleiben, wir haben nämlich andere Pläne. Aber es gibt eine größere Vampirgruppe hier in London, denen kannst du dich anschließen.“, meinte die Frau.
„Was bleibt mir auch anderes übrig?“, schluchzte Abigail.
„Gehe heute Nacht zum Ostfriedhof. Dort findest du Claudius, den Berüchtigten. Er wird dich aufnehmen. Ich habe schon mit ihm geredet.“, meinte der Mann mit den braunen Haaren. „Damit heißt es jetzt Abschied nehmen. Habe noch ein schönes Leben. Oder heißt es Tod?“, lachte der Mann. Dann verließen die Zwei Abigails Zimmer.

„Tja, und so wurde ich dann zum Vampir. Wäre ich doch bloß in Canterbury geblieben.“, seufzte Abigail.
„Das ist ja eine furchtbare Geschichte. London war wohl echt kein netter Ort.“, meinte Alex.
„Da hast du recht. Dass ich auch so naiv war und mit ihr gegangen war. Ich dachte halt, man muss sich nur vor so komischen Freaks mit Lumpen und ohne Zähne in acht nehmen und nicht vor reich aussehenden Ladys.“, sagte Abigail.
„Hey, ich war ja auch immer der Meinung, man sollte sich von so Freaks fernhalten!“, warf Matt ein, worauf die anderen ihn wieder verärgert ansahen.
„Wie ging es weiter? Wie wurdest du zur Verräterin?“, fragte Alex interessiert.
„Tja, ich zog zwei Jahre mit Claudius und seiner Gang rum und habe in der Zeit auch Menschen ausgesaugt. Nur, bei meiner Verwandlung in einen Vampir muss irgendetwas schiefgelaufen sein und etwas menschliches in mir zurück geblieben sein.“, erklärte Abigail.


London 1808:

Claudius, Abigail und einige andere Vampire saßen in einer großen Gruft. Claudius, der der Anführer der Vampire war, hielt eine Ansprache.
„Wir haben in den letzten Monaten viel herausragendes geleistet, meine Freunde! Wir haben ohne Gnade gemordet und uns an unseren Opfern gelabt!“
Abigail stand etwas abseits und es schauderte ihr, als sie an die brutal verstümmelten Leichen denken musste.
„Nur einige unter euch, haben am Morden wohl nicht soviel Spaß, wie andere.“, meinte Claudius und sah zu Abigail herüber. „Abigail, komm einmal her!“
Abigail ging zu Claudius. „Was wünscht Ihr?“, fragte sie.
„Abigail, du bist jetzt schon zwei Jahre bei uns, aber du scheinst es nicht richtig zu genießen. Du trinkst immer nur das Blut der Leute, die andere bereits vor dir getötet haben. Wo bleibt denn da der Spaß? Das macht doch einen richtigen Vampir aus. Das Morden und Metzeln.“, sagte Claudius.
„Ich weiß nicht. Ich dachte immer, wir brauchen nur das Blut, um zu überleben.“, meinte Abigail.
Die anderen Vampire lachten. Abigail schämte sich.
„Abigail, du bist noch so jung. Du wirst es schon noch spüren, die Leidenschaft und den Spaß am Töten. Und damit du einen Vorgeschmack darauf bekommst, habe ich einen ganz speziellen Auftrag für dich. Du wirst heute Nacht ins Waisenhaus gehen und mindestens fünf der Waisen komplett leer trinken.“, trug Claudius ihr auf.
Abigail nickte ihm nur zu, war innerlich aber von dem Auftrag gar nicht begeistert.
Am Abend ging Abigail mit einem Vampir, der als Aufpasser diente, zum Waisenhaus. Sie schlichen sich hinein und begaben sich in den Schlafsaal.
„Los, bedien dich!“, sagte der Vampir.
Abigail sah die Kinder an. Sie schliefen alle so friedlich und waren noch so jung. Sie konnte es nicht tun.
„Worauf wartest du noch? Bring sie um!“, sagte der Vampir ungeduldig.
„Nein!“, sagte Abigail, hob einen Holzbalken auf und rammte dem Vampir den Balken ins Herz. Der Vampir löste sich auf und Abigail floh aus dem Waisenhaus.

„Und seit dem Tag, bin ich auf der Flucht vor Claudius und seiner Gang. Ich zog zweihundert Jahre lang durch die Welt, immer in der Angst von den anderen entdeckt zu werden und für meinen Verrat büßen zu müssen. Seit dem habe ich auch nie mehr Menschenblut getrunken, sondern nur Tierblut.“, erklärte Abigail.
„Also, ich glaube dir, Abigail.“, meinte Alex. „So etwas kann sich niemand ausdenken und du machst einen ehrlichen Eindruck.“
„Ich danke dir. Aber bitte, nennt mich einfach Abby. Abigail erinnert mich zu sehr an eine Zeit, die ich lieber vergessen möchte.“, erklärte Abby.
„Was ist eigentlich mit diesem Vampirpaar, das dich zu dem gemacht hat, was du jetzt bist?“, erkundigte sich Val.
„Ich weiß nicht. Ich habe sie nie mehr wieder gesehen. Ich habe allerdings Gerüchte gehört, wonach sie in halb Europa und sogar China wie die Verrückten gemetzelt haben.
„Klingt ja gruselig. Denen will ich lieber nicht begegnen. Obwohl bei uns ja schon genug brutale Dämonen abhängen.“, meinte Val.
„Warum bist du eigentlich gerade nach Eden City gekommen?“, fragte Iko neugierig.
„Ich hatte von euch Power Rangers gehört und dachte, ihr könntet mich vor Claudius und den anderen beschützen.“, meinte Abby. „Alleine hätte ich doch keine Chance.“
„Natürlich, werden wir das tun. Ich lasse nicht zu, dass dir jemand etwas antut.“, meinte Alex.
„Nach reichlicher Überlegung denke ich auch, dass wir Abby - zumindest im Moment - bei uns lassen können. Ihre Geschichte klingt tatsächlich plausibel. Ich habe schon etwas Mitleid mit ihr.“, meinte Iko.
„Okay, dann ist es beschlossen. Du bleibst bei uns. Wenn deine Geschichte stimmt und du uns hilfst, werde ich dich mit meinem Leben verteidigen, wie ich jeden meiner Freunde verteidige. Aber wehe, du hast uns angelogen und fällst uns in den Rücken, dann bin ich die erste, die dich pfählen wird!“, sagte Vicky entschlossen.
Abby nickte nur zustimmend.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:31

Episode 11

Entdeckungen – Teil 1


Abby saß traurig auf einem Klappbett in einem Keller, als Alex die Treppe herunter kam.
„Tja, ich muss jetzt los zur Schule. Tut mir leid, dass ich dich alleine lassen muss.“, sagte er.
„Das macht nichts. Ich war fast mein ganzes Leben alleine, da kommt es auf ein paar Stunden nicht drauf an.“, antwortete Abby. „Es ist echt total nett von dir, dass ich bei dir im Keller schlafen darf. Ich wüsste nicht, wo ich sonst hin sollte.“
„Dass ich dir nur ein Klappbett anbieten kann, macht dir doch hoffentlich nichts aus?“, erkundigte sich Alex besorgt.
„Nein, das ist für mich ja schon Luxus. Weißt du wie lange ich nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen habe? Ich habe fast nur auf alten Matratzen in irgendwelchen Bruchbuden geschlafen oder sogar in der Kanalisation gehaust.“, erklärte Abby.
„Wir müssen nur sehen, was wir mit dir machen, wenn meine Eltern wieder zurück sind. Die werden sich garantiert nicht freuen, wenn ein fremdes Mädchen bei uns im Keller wohnt.“, meinte Alex.
„Ach, dir fällt da bestimmt etwas ein. Du scheinst recht klug zu sein.“, meint Abby und gab Alex einen Kuss auf die Wange, welcher sofort rot wurde.
„Danke, für das Kompliment. Das hat bisher noch niemand zu mir gesagt. So, dann muss ich auch mal los.“, meinte Alex nervös und machte sich dann auf den Weg zur Schule.

Val und Vicky waren schon in der Schule angekommen und gingen nun zusammen zum Unterricht.
„Was ist los mit dir, Val? Du siehst so bedrückt aus.“, erkundigte sich Vicky.
„Ach, es ist wegen Alex. Nachdem du mit Jaden zusammen warst, hatte ich Hoffnung, dass doch noch was zwischen uns wird, aber jetzt hat er nur noch Augen für diese Abby.“, sagte Val traurig.
„Nimm es nicht so ernst, die zwei kennen sich doch fast gar nicht. Ich glaube, Alex ist nur ein wenig von ihr fasziniert, weil sie eben so.....geheimnisvoll und anders ist, als normale Menschen.“, versuchte Vicky sie aufzumuntern.
„Also genauso, wie es bei dir und Jaden ist?“, fragte Val leicht sarkastisch.
„Okay, schlechtes Beispiel.“, meinte Vicky.
„Weißt du, obwohl Alex und ich nicht zusammen waren, habe ich jetzt irgendwie trotzdem so ein Gefühl der Sehnsucht nach ihm.“, sagte Val.
„Tja, das kenne ich. Ich vermisse Jaden auch wahnsinnig, obwohl es erst ein paar Tage her ist, seit wir beschlossen haben erst mal auf etwas Abstand zu gehen.“, gestand Vicky. „Vielleicht habe ich ja auch ein wenig überreagiert, als ich erfahren habe, dass er ein Halbdämon ist.“
„Ich finde, du hast die richtige Entscheidung getroffen. Lass erst mal etwas Gras über die Sache wachsen, dann rängt sich bei euch schon wieder alles ein.“, meinte Val.
„Ja, das hoffe ich auch. Ich will die Sache mit Jaden im Grunde nämlich nicht aufgeben.“, sagte Vicky. „Dafür steh ich zu sehr auf ihn. Ich hoffe nur, man kann ihm wirklich vertrauen.“
Die zwei schwiegen einen Moment, dann brach Vicky das Schweigen. „Sag mal, was machen denn deine Zaubertricks so?“ „Das sind keine Tricks, das ist im Grunde eine komplizierte Wissenschaft. Ich bin fleißig am üben, aber außer dem fliegenden Stift, will nichts so richtig klappen. Gestern wollte ich ein Buch verschwinden lassen, aber stattdessen, habe ich den Rasensprinkler angeschaltet. Mein Dad war gar nicht begeistert davon, als er plötzlich total durchnässt war.“, erklärte Val.
„Tja, das wirst du schon noch hinbekommen.“, erwiderte Vicky.
Da kam Alex auch endlich ins Schulgebäude und begab sich gleich zu Vicky und Val.
„Mann, du bist aber heute spät dran. In zwei Minuten beginnt doch schon der Unterricht.“, meinte Vicky.
„Sorry, dass ich erst jetzt komme, aber ich musste noch dafür sorgen, dass es Abby an nichts fehlt.“, meinte er.
„Ich bin sicher, sie kommt ohne dich genauso gut aus.“, erwiderte Val eifersüchtig und ging zum Klassenzimmer.
„Was hat die denn?“, erkundigte sich Alex verwundert.
„Ach, sie hat nur schlecht geschlafen.“, meinte Val. Nun gingen auch sie zum Unterricht. Als Vicky, Val und Alex das Klassenzimmer betraten, waren die anderen schon alle drin. Es hatte jedoch noch nicht geklingelt.
„Aha, wieder typisch. Unser Trio kommt mal wieder zu spät zum Unterricht. Dafür dürft ihr heute Nachsitzen.“, meinte Mr. Johnson, der Lehrer verärgert.
„Aber es hat doch noch nicht mal geläutet!“, versuchte Val sich zu rechtfertigen.
„Der Lehrer beginnt den Unterricht, nicht das Läuten. Und nun setzt euch und passt auf!“, mahnte Mr. Johnson die drei.

Nachdem die Drei einen sehr langen Tag in der Schule verbracht hatten, wollten sie sich auf den Nachhauseweg machen.
„Mann, das ist das erste mal, dass ich in meinem Leben nachsitzen musste.“, sagte Val niedergeschlagen. „Wie soll ich das nur meinen Eltern erklären?“
„Kopf hoch, Val. Einmal ist kein Mal. Und wenn man Routine im Nachsitzen hat, macht es einem überhaupt nichts mehr aus.“, meinte Alex.
„Du musst es ja wissen, du sitzt jede Woche einmal nach. Aber ich war doch immer die Musterschülerin. Kommt so etwas auch in meine Akte? Oh je, was ist wenn mich jetzt die Unis nicht mehr wollen?“, Val war vollkommen durch den Wind. „Mein Leben ist verpfuscht.“
„Nimm es nicht so ernst. Auch wenn Nachsitzen nicht schön ist, dieses eine mal, wird dir dein Leben nicht verpfuschen.“, versuchte Vicky sie aufzumuntern.
„Ja, genau. Wie heißt es immer? Auch Einstein musste in der Schule zweimal nachsitzen.“, meinte Alex.
„Einstein ist zweimal sitzen geblieben, nicht zweimal beim Nachsitzen gewesen.“, verbesserte Val Alex.
„Ach so. Da war ich aber immerhin nah dran.“
„Wollen wir mal nachsehen, ob Iko noch da ist? Vielleicht weiß sie ja etwas Neues über den Höllenschlund oder diese Bruderschaft.“, meinte Vicky.
„Ja, gute Idee. Sehen wir mal nach.“, sagte Vicky. Die drei gingen zum Labor und traten ein. Iko war tatsächlich noch dort.
„Mann Iko, so spät bist du noch hier bei der Arbeit?“, bemerkte Alex.
„Tja, ich muss leider. Wenn es nach mir ginge, wäre ich schon zu hause.“, erwiderte Iko.
„Also auch nachsitzen?“, fragte Vicky.
„Wenn ihr so wollt, ja. Ist schon blöd, dass Mr. Wallace unbedingt wollte, dass ich heute hier bleibe. Dabei hat dieses Experiment im Grunde noch Zeit bis nächste Woche.“, sagte Iko.
„Hm...“, Vicky dachte nach.
„Was ist los?“, fragte Val neugierig.
„Findet ihr es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet wir drei und Iko heute länger machen müssen?“, stellte Vicky fest.
„Ja, du hast recht. Das ist echt merkwürdig. Als ob uns jemand absichtlich beschäftigen will.“, meinte Val.
„Ich find das nicht komisch. Ich bleibe ja öfter länger.“, sagte Alex.
„Wo ist eigentlich Matt?“, fiel es da Iko auf.
„So weit ich weiß, sollte er heute extra Training für das Basketballteam machen.“, meinte Val.
„Also er auch. Das stinkt zum Himmel. Wir holen ihn und sehen uns mal in der Stadt um, sollte es noch nicht zu spät sein.“
Die vier holten Matt vom Basketballtraining ab und begaben sich sofort in die Innenstadt.
„Ihr seid verrückt. Nur weil alle fünf von uns heute etwas länger bleiben mussten, bedeutet das doch nicht den Weltuntergang.“, meinte Matt.
„Vielleicht nicht heute, aber irgendetwas geht da vor.“, meinte Vicky.
„Da steckt bestimmt wieder diese Bruderschaft hinter. Wenn die ihre Finger in Großkonzernen haben, könnten die doch auch Mitglieder im Lehrerkollegium haben, die uns dann auf Anweisung in der Schule aufhalten.“, meinte Val.
„Also, Ms. Jackson, die Mathehexe, ist bestimmt bei der Bruderschaft. So wie die mit uns Schülern umgeht, kann die nur genetisch mit Dämonenblut aufgepäppelt sein.“, meinte Alex.
„Oh Mann! Das mit euren Verschwörungstheorien ist ja schlimmer, als bei Akte X!“, stöhnte Matt.
„Es klingt zwar verrückt, aber es könnte durchaus etwas Wahres dran sein. Ich habe ein klein wenig nachgeforscht und je länger ich gesucht habe, desto mehr Informationen über die Bruderschaft konnte ich zusammen tragen. Leider konnte ich bisher trotzdem nur Bruchstücke zu Tage fördern. Sie scheinen wirklich fast überall ihre Spione und Handlanger zu haben. Wir sollten vorerst besser niemand Fremden trauen. Wenn die Bruderschaft wollte, könnte sie wohl sogar den Präsidenten absetzen. Wenn der Präsident im Moment nicht sogar einer von ihnen ist.“, erklärte Iko.
„Also, das wird mir echt zuviel. Irgendwelche Verrückte haben einen Geheimbund gegründet, um den Dämonen die Weltherrschaft zu eröffnen und kontrollieren vielleicht sogar die Regierung.“, Matt schüttelte den Kopf.
Auf einmal hörten die Rangers Schreie. Sie rannten los und sahen, wie vier Vampir zwei Mädchen verschleppen wollten.
„Los, die machen wir fertig!“, rief Vicky.
„Demon Slayer, Transformation!“, die Rangers aktivierten ihre Vampir-Killer und erledigten die Vampire schnell mit gut gezielten Schüssen in ihre Herzen. Als die Vampire erledigt waren, begaben sich die Rangers zu den beiden Mädchen.
„Geht es euch gut? Was wollten die von euch?“, erkundigte sich Iko.
„Ja, danke für die Hilfe. Wir sind okay.“ „Die Vampire wollten uns verschleppen. Einer sagte, sie wollten uns zur alten Fabrik am Bahnhof bringen.“, antworteten die Mädchen.
„Was wollen die bloß in der Fabrik? Dort gibt es doch nichts.“, meinte Alex.
„Dann sollten wir es besser heraus finden.“, meinte Vicky.
Die Rangers begaben sich so schnell wie möglich zur Fabrik und schlichen sich hinein. Inmitten der Fabrikhalle waren fünf Mädchen an Ketten gefesselt und hingen gut 3 Meter über dem Boden. Um sie herum standen fast 20 Mitglieder der Bruderschaft und waren in ihre Roben gehüllt.
„Es ist soweit. Dank unserer Vampirfreunde, haben wir nun die fünf Jungfrauen für unser Ritual beisammen. Jetzt werden wir den heiligen Dolch in ihre Rippen stechen.“, sagte eine Person, die eine dunkle Robe trug.
„Sieht aus, als wollten die schon wieder ein Opferritual durchführen.“, stellte Iko besorgt fest.
„Mit solchen Opfern haben die es aber auch.“, meinte Val.
„Sorgen wir dafür, dass es das letzte dieser Art ist!“, sagte Vicky und griff mit gezogenem Schwert an. Die anderen Rangers taten es ihr gleich. Einige der Bruderschaft, die dunklere Roben trugen, rannten sofort davon. Andere von ihnen, die etwas größer waren und helle Roben anhatten, stellten sich den Rangers entgegen.
„Los, meine Krieger! Haltet sie auf und schützt eure Herren!“, befahl einer der Bruderschaft, der eine dunklere Robe trug.
Die Rangers griffen die Bruderschaft an und schlugen alle nieder, die sich in ihren Weg stellten. „Ich dachte, wir sollten keine Menschen töten!“, meinte Matt.
„Die haben ihre Menschlichkeit geopfert, in dem sie sich mit Dämonenblut vollgepumpt haben.“, meinte Vicky und schlug einem der Bruderschaft den Arm ab, welcher nun schreiend davon lief. „Ja, und diejenigen, die noch komplett menschlich zu sein scheinen, sind schon weggerannt.“, meinte Iko.
Die verbleibenden Krieger zogen nun ebenfalls Schwerter und versuchten die Angriffe der Rangers abzuwehren. Die Krieger der Bruderschaft waren zwar gut, konnten aber gegen die Rangers nichts ausrichten. In wenigen Sekunden, hatten die Rangers die meisten Krieger entwaffnet oder getötet. Nur zwei Krieger und die verbleibende Person mit der dunklen Robe standen noch etwas abseits.
„Schnell, Val, Alex, Matt, macht die Mädchen los, bevor mehr von denen hier auf tauchen!“, rief Vicky ihnen zu und rannte mit dem Schwert auf die beiden Krieger los. Iko begab sich in der Zeit zum Hinterausgang, um die Umgebung im Auge zu behalten.
Die Krieger blockten die Schläge von Vicky ab und gingen in die Offensive. Doch schnell konnte Vicky die Krieger entwaffnen und erstach die zwei. Sie steckte ihr Schwert weg und ging auf die Person in der dunklen Robe zu, die etwas kleiner als Vicky war. „Komm mir nicht zu nahe!“, sagte sie drohend.
„Dein Spiel ist aus! Du bist alleine! Ergib dich!“, sagte Vicky.
„Niemals!“, sagte die Person und griff Vicky mit Tritten an, doch Vicky zog ihr rasch die Beine weg und brachte sie zu Boden.
„Jetzt wollen wir doch mal sehen, wer unter dieser Kapuze steckt!“, sagte Vicky und riss ihr die Kapuze vom Kopf. Vicky erstarrte. Ein junges Mädchen, sie schien etwa drei Jahre jünger zu sein als Vicky, starrte sie an. Vicky brachte keinen Ton heraus. Das Gesicht des Mädchens war ihr wohl vertraut, doch es war vollkommen unmöglich. „Oh mein Gott! Das kann doch nicht wahr sein! Du bist doch tot!“, stotterte Vicky.
„Tja, aber wie du siehst, bin ich quicklebendig, Vicky.“, sagte das Mädchen.
In dem Moment kam Iko herein gestürzt. „Vampire! Sie kommen aus allen Richtungen! Wir müssen sofort hier weg!“
„Komm, Vicky! Wir müssen weg. Du kannst das Mädchen beim nächsten Mal erledigen!“, sagte Val und zog Vicky mit sich, die immer noch total fassungslos war.
Die Rangers rannten so schnell sie konnten mit den entführten Mädchen aus dem Gebäude. Nach einer Weile waren sie den Vampiren entkommen und verwandelten sich zurück.
„Das war es. Wir haben sie abgehängt.“, meinte Iko erleichtert.
„Mann, die gehen mir echt total auf den Sack. Als, ob Dämonen und Vampire nicht schlimm genug wären.“, meinte Matt.
„Was ist los, Vicky? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!”, fragte Val besorgt.
„Vielleicht habe ich das.“, sagte Vicky immer noch durcheinander.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:38

Episode 12

Entdeckungen – Teil 2


Nachdem die Rangers den Vampiren aus der alten Fabrik entkommen waren und sie die entführten Mädchen in Sicherheit gebracht hatten, gingen sie zu Alex nach hause, da seine Eltern vereist waren.
Sie setzten sich alle auf die Sessel und Couch im Wohnzimmer. Auch Abby kam aus dem Keller und setzte sich zu den Rangers hinzu.
„Also los, Vicky. Woher kennst du dieses Mädchen?”, fragte Val neugierig.
„Tja, hundertprozentig sicher bin ich mir nicht, aber dieses Mädchen sah genauso aus, wie meine kleine Schwester.“, erzählte Vicky.
„Deine Schwester? Aber ich dachte, die wäre tot.“, warf Alex ein. „Eben das beunruhigt mich ja so sehr.“, meinte Vicky.
„Vielleicht wurde sie ja auch zu einem Vampir gemacht, wie ich.“, überlegte Abby.
„Nein. Meine Schwester starb an einer Krankheit und nicht durch den Biss eines Vampirs. Außerdem war das Mädchen in der Fabrik vollkommen menschlich. Das konnte ich spüren. Wäre sie ein Vampir oder Dämon gewesen, hätte ich das sofort wahrgenommen.“, erklärte Vicky.
„Das ist bestimmt das Werk der Bruderschaft. Vielleicht haben sie deine Schwester wiedererweckt und sie auf ihre Seite gezogen.“, meinte Iko.
„Zuzutrauen wäre es den Typen auf jeden Fall. Wenn sie tatsächlich so mächtig sind. Nur wozu benötigen sie ein kleines Mädchen?“, überlegte Val.
„Also, ich wüsste da schon so einiges...“, meinte Matt.
„Matt, du bist echt pervers.“, warf Val ein.
„Aber um ernst zu bleiben: Was ist an Vickys angeblicher Schwester so besonders, dass sie von den Toten geholt wird?“, meint Alex.
„Vielleicht kann ich es euch erklären.“, sagte da auf einmal Jaden, der soeben das Zimmer betreten hatte.
„Jaden. Wie kommst du denn hier rein?“, sagte Vicky überrascht.
„Die Tür stand offen.“, meinte Jaden trocken.
„Ups. Da habe ich wohl vergessen sie vorhin zu schließen.“, entschuldigte sich Alex verlegen.
„Ein Wunder, dass die Dämonen hier noch nicht reingestürmt sind und uns nieder gemetzelt haben.“, meinte Matt sarkastisch.
„Ist ja gut. Beruhigt euch mal wieder. Es wäre wohl am besten, wenn Jaden uns jetzt aufklären würde.“, sagte Iko in gewohnt ruhigem, zuversichtlichen Tonfall.
„Na gut, passt auf: Dieses Mädchen, was ihr in der Fabrik gesehen habt, ist tatsächlich Vickys Schwester. Es gibt auch vieles, was selbst ich nicht über die Bruderschaft weiß, aber eins ist sicher, sie sind für den Tod von Chloe verantwortlich und auch ihre wieder Auferstehung.“, erzählte Jaden.
„Wer ist Chloe?“, fragte Alex verdutzt. „Meine Schwester.“, stöhnte Vicky. „Ach so, ich dachte schon, ich hätte mal wieder etwas verpasst.“
„Also gut, Jaden. Wieso hat die Bruderschaft das getan?“, erkundigte sich Vicky.
„Nun, es gibt da ein uraltes Ritual. Bei diesem Ritual muss eine Jungfrau, die mit dem Blut der Kriegerinnen gesegnet ist, fünf andere Jungfrauen mit dem heiligen Dolch von Selkar umbringen und anschließend sich selbst töten. Das Blut der sechs wird sich dann vermengen und wenn anschließend noch ein spezieller Zauber gesprochen wurde, wird etwas Furchtbares geschehen.“, meinte Jaden.
„Etwas Furchtbares? Geht das nicht genauer?“, meinte Matt. „Wie furchtbar denn genau?“
„Furchtbar im Sinne von Apokalypse. Reicht das?“, fragte Jaden. „Okay, hätte ich bloß nicht gefragt. Soviel wollte ich doch nicht wissen.“
„Also, weil Chloe jedoch nie einen Menschen umbringen würde und sich selbst erst recht nicht, musste die Bruderschaft sie also zunächst gefügig machen?“, erkundigte sich Vicky.
„Genau. Sie haben ihr heimlich irgendein neues Serum verabreicht, was sie zunächst umbrachte und dann nach einigen Tagen quasi als vollkommen neuen Menschen wiedererweckte. Durch den Einfluss dieses Serums, tut sie nur das, was die Bruderschaft von ihr will. Und das Schlimmste ist, dass sie das, was sie tut, für das Richtige hält.“, meinte Jaden.
„Aber warum Chloe? Hat sie dieses Blut der Kriegerinnen in sich, von dem du sprachst?“, fragte Vicky.
„Ja, genauso wie du. Ihr seid beide Nachfahren der alten Kriegrinnen. Sie waren Jäger der Finsternis. Sie haben alle spezielle Fähigkeiten und haben stets die Dämonen bekämpft. Durch ihre Hilfe hielt sich die Anzahl der Dämonen auf der Erde Jahrhunderte lang in Grenzen. Doch als eines Tages der Verwandler der Kriegerinnen verschwand, konnten die Kriegrinnen nur noch ein Kräftegleichgewicht aufrecht erhalten.“, sagte Jaden.
„Gab es nicht mehr Kriegrinnen und Verwandler, die die Dämonen hätten zurück drängen können?“, fragte Val interessiert.
„Nein. In jeder Generation gibt es nur eine Kriegerin, deren Kräfte voll ausgebildet sind. Erst mit ihrem Tod, tritt die nächste an ihre Stelle. Und ohne Verwandler kann man eben die Dämonen nur bis zu einem gewissen Maß aufhalten.“, meinte Jaden.
„Das habe ich doch schon mal gehört. Klingt wie bei Buffy.“, scherzte Alex.
„Deshalb hat sich die Bruderschaft auch Chloe ausgewählt und nicht dich. Deine Kräfte sind als Kriegerin voll ausgebildet. Du hättest dem Serum mit Leichtigkeit widerstanden und ihr Plan wäre nicht aufgegangen. Chloe jedoch besitzt keine Kräfte, die würde sie erst mit deinem Tod erhalten. Aber das Blut der Kriegrinnen fließt auch durch ihre Adern.“
„Außerdem ist Vicky auch keine Jungfrau mehr. Hätte denen also eh nichts gebracht“, warf Matt ein. Die anderen sahen ihn schief an.
„Mann, das sind vielleicht viele Informationen auf einmal.“, meinte Alex verwirrt.
„Wir müssen Chloe aus den Händen der Bruderschaft befreien! Zum einen, weil ich meine Schwester retten will, zum anderen, weil wir die Apokalypse stoppen müssen.“, meinte Vicky.
„Ja, aber wie finden wir Chloe? Wir wissen ja nicht mal, wo Bruderschaft sich versteckt.“, meinte Iko.
„Das wird echt ein Problem. Auch ich kenne die Verstecke der Bruderschaft nicht.“, sagte Jaden.
„Vielleicht kann ich euch helfen. Als ich auf der Flucht vor Claudius war, bin ich durch die Kanalisation gestreift und habe dabei ein geheimes Versteck gefunden, dass wohl der Bruderschaft gehört. Es wäre zumindest ein Anfang, wenn wir dort suchen würden.“, erklärte Abby.
„Das ist ein gute Idee. Wir sollten sofort dort hin gehen.“, stimmte Iko zu.
Die Rangers, Abby und Jaden machten sich also auf den Weg in die Kanalisation. Nach einer Weile kamen sie tatsächlich in einem Versteck an. „Ganz leise! Wir wollen doch nicht entdeckt werden!“, flüsterte Iko.
Da hörten sie zwei Personen sprechen.
„Diese verdammten Rangers haben unser Ritual gestört! Wie soll die Apokalypse stattfinden, wenn ich nicht mein Opfer für die Bruderschaft bringen kann?“, regte Chloe sich auf.
„Dein Tag wird noch kommen! Die Apokalypse wurde nur vertagt, nicht abgesagt.“, meinte ein anderer der Bruderschaft.
„Also gut, Matt, Alex, Val, ihr schnappt euch Chloe und Jaden, Iko, Abby und ich halten jeden auf, der uns in die Quere kommt!“, befahl Vicky worauf sich die Rangers verwandelten und auf die zwei losgingen. Im Nu hatten sie Chloe gepackt und waren bereit mit ihr zu fliehen, als einige Vampire und ein größerer Dämon kamen.
„Lauft! Bringt Chloe in Sicherheit! Wir halten sie auf!“, rief Iko den anderen zu.
Vicky und Iko feuerten mit ihren Vampirkillern auf die Vampire und vernichteten einige von ihnen. Jaden griff den Dämon im Nahkampf an und Abby biss sich in die Hälse von einigen der Bruderschaft, die sich dort noch aufhielten. „Bäh! Diese Typen mit Dämonenblut schmecken wie ein Haufen Müll.“
Jaden hatte ein paar echte Probleme, war der Dämon doch bald doppelt so groß, wie er. Er trat und schlug unentwegt zu, doch der Dämon lachte nur.
Da Vicky, Iko und Abby ihre Gegner erledigt hatten, kamen sie nun, um Jaden zuhelfen. Vicky und Iko zogen ihre Schwerter und schlugen auf den Dämon ein und Abby versuchte ihn zu beißen und zu treten. Doch nichts hatte Erfolg. Da kam Val zurück gelaufen, um zu sehen, wo ihre Freunde so lange blieben. Sie war entsetzt, als sie sah, dass es so schlecht lief.
Oh nein! Wenn ich doch schon besser zaubern könnte, dann könnte ich ihnen helfen. Oder probiere ich doch noch mal diesen Verschwindezauber? überlegte Val und murmelte einen Zauberspruch vor sich hin. Auf einmal erschien eine Flammenkugel und raste auf den Dämon zu, der sofort mit entsetzlichem Geschrei verbrannte.
„Wow, Val! Du kannst doch schon besser Zaubern, als du gesagt hast!“, meinte Vicky.
„Eigentlich wollte ich ihn ja bloß verschwinden lassen.“, sagte Val verlegen.
„Ist doch egal. Der Dämon ist vernichtet und jetzt sollten wir hier weg.“, meinte Iko, worauf die Rangers flohen.
Sie hatten Chloe zunächst zu Iko gebracht. Dort hatten sie sie an das Gästebett gefesselt und betäubt, damit sie ihnen nicht gefährlich werden konnte.
„Es tut mir so leid, dass wir Chloe so behandeln müssen. Sie ist ja immerhin meine kleine Schwester. Aber anderenfalls, würde sie uns zuviel Ärger machen.“, sagte Vicky niedergeschlagen.
„Keine Sorge, Vicky. Wir werden einen Weg finden, sie wieder zu der Person zu machen, die sie früher war. Es gibt bestimmt ein Gegenmittel.“, versuchte Iko sie aufzumuntern.
„Ich werde auch alle Zauberbücher durchforsten. Vielleicht steht da was drin.“, meinte Val.
„Solange du sie mit dem Zauber nicht verbrennst oder in eine andere Dimension schickst.“, meinte Matt und lachte lauthals.
„Es bedeutet mir echt viel, dass ihr zu mir steht. Was würde ich nur ohne euch tun?“, meinte Vicky. „Und ganz besonders stehe ich schon wieder in deiner Schuld, Jaden. Ohne dich hätten wir nie die Wahrheit erfahren und Chloe daraus holen können.“, meinte Vicky und küsste ihn.


Im Versteck der Dämonen:

Tyrannus war außer sich und zertrümmerte mit seinem Hitzeblick einige Steine. „Jetzt hat die Bruderschaft schon wieder versagt. Wie sollen wir denn den Höllenschlund öffnen und die Herrschaft der Dämonen einläuten, wenn wir nicht das Blut einer Jungfrau, aus der Linie der Kriegrinnen, besitzen? Diese Chloe ist für unsere Ziele zu wichtig, als das wir sie aufgeben könnten.“
„Ich wusste, wir hätten der Bruderschaft nicht trauen dürfen.“, erwiderte Vilexica.
„Aber ohne die Bruderschaft, hätten wir dieses Mädchen nie soweit bekommen. Es wäre nur noch eine Frage von Minuten gewesen, bis unsere Brüder und Schwestern endlich aus der Hölle empor gestiegen wären.“, sagte Tyrannus.
„Dann klappt es eben beim nächsten mal.“, meinte Morlok.
„Na hoffentlich.“, sagte Tyrannus.


Später bei Alex im Keller:

Alex und Abby saßen auf dem Klappbett.
„Das war vielleicht eine aufregende Nacht. Ich bin froh, dass wir Vickys Schwester retten konnten. Nur diese Typen hatten einen ganz schalen Geschmack.“, meinte Abby.
„Du kannst echt gut kämpfen und zubeißen. Ich bin von dir ziemlich beeindruckt. Zumindest solange du mich nicht beisst.“, erwiderte Alex.
„Das würde ich nie tun. Dafür mag ich dich zu sehr. Außerdem beiße ich doch keine Menschen mehr. Außer, sie sind halt böse und mit Dämonenblut verbessert worden.“, sagte Abby etwas bedrückt.
„War doch nur ein Witz. Sieh es doch nicht so eng.“, munterte Alex sie auf. „Hey, inzwischen ist mir auch eine Geschichte eingefallen, die wir meinen Eltern erzählen können. Wir sagen einfach, du seiest eine Austauschülerin aus England, die eine Sonnenallergie hat. Was sagst du?“, fragte Alex.
„Ich wusste doch, dass du gute Ideen hast und intelligent bist.“, erwiderte Abby und gab Alex einen zärtlichen Kuss.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:43

Episode 13

Schwestern


Vicky saß an Chloes Bett. Sie war immer noch gefesselt und schlief jetzt.
Alex stand im Türrahmen und beobachtete die Zwei.
„Arme Chloe. Sie ist noch so jung. So etwas hat sie einfach nicht verdient.“, sagte Vicky bedrückt. „Die Bruderschaft wird dafür bezahlen.“
„Ja, das wird sie. Und wir werden dir alle dabei helfen, die Bruderschaft entgültig aufzuhalten.“, meinte Alex zuversichtlich.
„Das wird aber verdammt schwer, so gut wie die Bruderschaft organisiert ist.“, erwiderte Vicky.
„Ich denke, zu erst wäre es aber einmal wichtiger, Chloe von dem Einfluss dieses Serums zuberfreien. Es scheint so, als würde dieses Serum Chloe nämlich früher oder später tatsächlich umbringen und dann für immer. Die Bruderschaft und die Dämonen können wir anschließend noch bekämpfen, wenn Chloe außer Gefahr ist.“, meinte Iko, die soeben den Raum betrat. „Ich habe alle möglichen Bücher durchgeblättert und sogar im Internet recherchiert, doch mit normalen, wissenschaftlichen Methoden scheint es kein Möglichkeit zugeben, Chloe von diesem Serum zu heilen. Und eine Art Gegengift gibt es natürlich erst recht nicht.“
„Das kann es doch nicht gewesen sein. Es muss einen Weg geben, Chloe zu retten.“, sagte Vicky verzweifelt.
„Tja, die Wissenschaft hat in diesem Fall zwar versagt, aber es besteht immer noch die Chance, dass uns die Magie weiter helfen kann. Wir sollten die Hoffnung bloß nicht aufgeben. Val meinte nämlich, sie hätte etwas gefunden, was uns weiter helfen könnte.“
In dem Moment betrat Val auch schon Ikos Wohnung. Die anderen sahen sie erwartungsvoll an.
„Und? Hast du etwas gefunden, was Chloe retten könnte?“, fragte Vicky neugierig.
„Ich glaube ja. Ich habe in einem alten Zauberbuch einen Zauber gefunden, der sich Seelenreinigung nennt. Dieser Zauber wird quasi ihr Blut von Fremdkörpern reinwaschen und alles Böse aus ihrem Körper wieder entfernen. Nur die meisten Zutaten dafür wird man in einem Supermarkt wohl kaum finden.“, erklärte Val.
„Zeig mal her.“, sagte Vicky und sah sich die Liste an. „Staub eines gepfählten Vampirs, Kralle eines Gnorak-Dämons, Rattenaugen, Gänsefedern einer heiligen Gans, Weihwasser, Salbei, Currypulver? Da sind ja in der Tat einige ungewöhnliche Dinge dabei. Wie kommen wir an die bloß ran?“
„Vielleicht weiß Jaden etwas darüber? Er scheint über solche Rituale und so etwas ja einiges zu wissen.“, meinte Iko.
„Gute Idee. Ich werde ihn sofort aufsuchen. Ihr passt hier auf Chloe auf.“, sagte Vicky und begab sich auf den Weg zu Jaden.
Sie fand Jaden in einem alten Motel am Stadtrand. Er hatte ihr zwar nicht genau gesagt, wo er wohnte, aber sie wusste in welchem Stadtteil er sich immer herumtrieb und so war es ein leichtes für sie gewesen ihn aufzutreiben.
„Vicky? Wie hast du mich denn hier gefunden?“, fragte er verwundert, als sie sein Zimmer betrat.
„Ich habe halt ein besonderes Gespür dafür Leute aufzutreiben. Aber jetzt mal im Ernst, ich brauche deine Hilfe. Es geht um Chloe.“, meinte Vicky.
„Habt ihr einen Weg gefunden, sie von den Einwirkungen dieses Serums zu befreien?“, erkundigte sich Jaden.
„Ja, Val hat einen Zauber entdeckt, der ihren Körper und ihre Seele reinigen könnte, aber wir wissen nicht, wo wir die passenden Zutaten finden können.“, sagte Vicky.
„Und da dachtet ihr, ich könnte euch dabei helfen die Zutaten zu finden? Also gut, zeig mir mal die Liste dann kann ich euch vielleicht dabei helfen an die richtigen Zutaten zu kommen.“, meinte Jaden und sah sich die Liste an. „Hm... Es wir etwas dauern, alles zu bekommen. Am besten informieren wir die anderen und suchen getrennt nach den Zutaten.“
Vicky und Jaden begaben sich zu Iko in die Wohnung und erzählten den anderen alles.
„Also schön, Matt und Iko es gibt einen Zauberladen in der neunten Straße, dort findet ihr Rattenaugen und die Federn. Abby, du und Alex ihr kümmert euch um den Vampirstaub. Ich wette, du wirst recht schnell einige Vampire aufspüren und erledigen können. Vicky und ich werden uns die Kralle besorgen.“, meinte Jaden.
„Val bereite du in der Zeit alles für das Ritual vor und werfe ein Auge auf Chloe.“, bat Vicky ihre Freundin.
„Na klar tue ich das. Ich passe gut auf sie auf. Und sobald ihr die Zutaten alle habt, werde ich sofort mit dem Zauber beginnen.“, meinte Val zuversichtlich.
„Keine Sorge, Chloe. Ich werde alles tun, um dich zu retten. Und wenn ich mich selbst dafür opfern muss.“, sagte Vicky noch zu ihrer Schwester, dann brachen die Rangers auf, die Zutaten zu finden.
Matt und Iko hatten es zunächst am leichtesten. Sie fanden den Zauberladen schnell und kauften die Rattenaugen und Gänsefedern.
„Das war ja echt einfach. Nur ein paar Sachen einkaufen. Die einzige Sorge, die ich hatte, war dass mich jemand sieht, wie ich einen Zauberladen betrete.“, meinte Matt.
„Verstehe. Du denkst, deine Freunde würden dich für einen Freak halten, wenn du dich in einem Zauberladen herumtreibst.“, meinte Iko.
„Genau. Bloß gut, dass es schon spät ist und meine Kumpels sich um diese Zeit woanders rumtreiben.“, sagte Matt.
„Ich möchte dich nicht beleidigen, aber Vicky hat vollkommen recht. Du bist einfach viel zu egoistisch und oberflächlich. Ich meine, darin seid ihr Amerikaner generell sehr gut, aber bei dir ist es echt sehr ausgeprägt. Du solltest nicht so viel Wert auf die Meinung anderer legen und deinem Herz freien lauf lassen. Vielleicht würdest du dich dann besser in die Gruppe integrieren. Deine sogenannten Kumpels sind doch keine wahren Freunde. Aber Vicky und die anderen könnten zu wirklich guten Freunden von dir werden, wenn du es nur zulassen würdest.“, erklärte Iko.
„Okay, ich denke darüber nach.“, meinte Matt.
Zur selben Zeit schlichen sich Alex und Abby in die Kanalisation auf der Suche nach einigen Vampiren.
„Mann, ist das hier dunkel und feucht. Hier würde ich nicht gerne leben wollen.“, meinte Alex.
„Tja, ich auch nicht mehr. 20 Jahre in so einem Loch haben mir echt gereicht. Da ist mir eine Gruft echt lieber“, erwiderte Abby.
„Du brauchst auch nie mehr in so einem Loch wohnen. Du kannst solange bei mir bleiben, wie du willst. Und wenn meine Eltern was sagen, dann ziehe ich eben aus. Ich werde eh bald 18 und kann machen, was ich will.“, sagte Alex.
„Weißt du, seid wir uns kennen, bin ich so glücklich, wie in meinen ganzen 219 Jahren nicht. Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“, stotterte Abby schüchtern.
Alex starrte Abby an.
„Was ist? Habe ich etwas falsches gesagt?”, fragte sie bedrückt.
„Nein. Das kommt nur etwas überraschend. Ich bin froh, dass du so etwas sagst, denn ich habe auch etwas für dich empfunden, seid ich dich das erste mal gesehen habe.“, erklärte Alex etwas verlegen. „Ich habe mich nur nie richtig getraut, etwas zu sagen.“
„Das ist doch toll. Jetzt können wir endlich richtig zusammen sein.“, sagte Abby und küsste Alex, welcher den Kuss erwiderte. Doch in dem Moment kamen drei Vampire auf die zwei zu gerannt.
„Wen haben wir denn hier? Die Verräterin und ihren Power Ranger Freund! Wir stören ja nur ungern solch eine romantische Szene, aber Claudius sieht euch lieber tot.“, sagte einer der Vampire.
„Das werden wir ja sehen! Demon Slayer Transformation!“, Alex verwandelte sich und griff die Vampire an. Auch Abby ging auf die anderen Vampire los, wobei sich ihr Gesicht wieder zu einer Fratze veränderte.
Sie lieferten sich einen harten Kampf mit den Vampiren, doch am Ende konnten sie die Vampire vernichten. Abby fegte den Staub zusammen und tütete ihn ein.

Im Versteck der Dämonen:

Morlok kam aufgeregt angelaufen und hatte etwas wichtiges für Tyrannus zu berichten. „Herr, Herr! Ich bringe Euch schlechte Nachrichten! Ein Ranger und diese Abigail haben ein Vampirversteck hochgenommen und anscheinend die Vampir Asche mitgenommen. Und zwei andere Rangers wurden dabei gesichtet, wie sie in einem Zauberladen Rattenaugen und Gänsefedern gekauft haben. Es sieht so aus, als ob die Zutaten für einen Zauber sammeln.“
„Vampirasche? Rattenaugen? Gänsefedern? Mir schwant Übles. Es klingt ganz so, als hätten die Rangers den Zauber gefunden, mit dem sie die Schwester der Kriegerin vom Bann des Serums befreien können. Das dürfen wir nicht zulassen. Sendet Vampire, um die Rangers zu stoppen und warnt den Gnorak-Dämon, dass er bald Besuch von den Rangers erhalten wird.“, befahl Tyrannus, was Morlok auch sofort in die Wege leitete.

Vicky und Jaden waren inzwischen auf dem Weg zu einem alten Lagerhaus.
„Und du bist sicher, dass wir diesen Gnorak-Dämon hier finden werden?“, fragte Vicky.
„Ja, das war mal eine Fabrik für Schweinefleisch. Neben Menschenfleisch, stehen Schweine bei Gnorak-Dämonen ganz oben auf der Speisekarte.“, erklärte Jaden. „Es sind hier in der Nähe in letzter Zeit auch einige Menschen verschwunden. Das erhärtet den Verdacht auf einen Gnorak-Dämon.“
„Menschen und Schweine. Beide Hauptnahrungsquellen an einem Ort. Klingt logisch. Na ja, uns wird er nicht verspeisen. Vorher erledigen wir ihn. Da ist man doch froh, wenn man übermenschliche Kräfte hat. Dank dir weiß ich jetzt auch endlich wieso ich diese Kräfte besitze. Weißt du, das hatte mich früher immer ziemlich bedrückt, dass ich anders war und nicht wusste wieso.“, sagte Vicky. „Ich habe mich deswegen oft verschlossen und war lange Zeit eine Einzelgängerin.“
„Glaub mir, ich verstehe dich genau. Auch ich fühlte mich immer unwohl, weil ich anders war. Als Halbdämon wird man von beiden Seiten verachtet. Die Dämonen hassen meinen menschlichen teil, die Menschen meinen dämonischen.“, sagte Jaden. „Da findet man nicht viele Freunde.“
Die zwei schlichen sich vorsichtig in die Fabrik. „Seltsam. Es ist viel zu ruhig. So ein Gnorak-Dämon müsste eigentlich viel mehr Lärm machen.“, bemerkte Jaden.
„Ist euch das hier genug Lärm?“, fragte da auf einmal der Gnorak-Dämon, der mit lautem Gebrüll von hinten auf die beiden zu gerannt kam. Der Gnorak war verdammt riesig und hatte an seinem ganzen Körper messerscharfe Stacheln.
Vicky und Jaden sahen sich erschrocken um und waren kurz wie gelähmt, doch nach wenigen Sekunden hatten sie sich gefasst und wichen dem Dämon aus.
„Na warte, dir zeig ich es. Demon Slayer, Transformation!“ Vicky verwandelte sich und zog ihre Schwert. Dann ging sie auf den riesigen Dämon los.
„Vorsicht, Vicky! So ein Gnorak ist stärker, als alle Dämonen gegen die du bisher gekämpft hast.“, warnte Jaden sie. Der Gnorak trieb Vicky ziemlich in die Defensive. Jaden wusste, auch eine Kriegerin und ein Halbdämon hatten gegen einen Gnorak kaum eine Chance, also tat er das einzige, was ihm noch übrig blieb. Er holte einen Verwandler aus seiner Jackentasche hervor. „Demon Slayer, Transformation!“

Zur selben Zeit hatte Val in Ikos Wohnung ein Pentagramm auf den Boden gemalt und einige Kerzen aufgestellt, die sie soeben anzünden wollte, als sie ein Geräusch aus dem Zimmer hörte, wo Chloe immer noch gefesselt lag. Val ging hinüber um nachzusehen. Es war Chloe, die jetzt aufgewacht war und versuchte sich zu befreien.
„Mach mich los! Ich muss der Bruderschaft dienen und die Herrschaft der Dämonen einleiten!“, schrie sie Val an.
„Chloe, beruhige dich bitte! Du weißt doch gar nicht, was du da sagst. Die Dämonen und die Bruderschaft wollen nur deinen Tod! Du bist für sie nur ein Nutzobjekt.“, versuchte Val zu besänftigen.
„Du lügst! Sie haben mich immer gut behandelt und wenn ich mich für ein höheres Ziel opfern muss, dann soll es so sein.“, erwiderte Chloe.
„Chloe, du wurdest von der Bruderschaft manipuliert. Das ist nicht dein eigener Wille! Vicky und wir anderen werden dir helfen, damit du wieder der Mensch wirst, der du einst warst.“, sagte Val.
„Nein! Lasst mich zurück zur Bruderschaft!“, schrie Chloe verzweifelt und versuchte sich aus den Fesseln zu befreien.

Iko und Matt waren auf dem Rückweg zu Ikos Wohnung. Sie waren schon fast wieder zurück, als eine Gruppe Vampire sich ihnen in den Weg stellte.
„Wohin denn so eilig? Ihr wollt doch nicht etwa diese Zauberdinger zu eurer Freundin bringen?“, sagt einer der Vampire.
„Doch, das wollen wir. Und ihr werdet uns nicht daran hindern. Demon Slayer, Transformation.“ Iko und Matt verwandelten sich und griffen die Vampire mit Schlägen und Tritten an.

Alex und Abby waren nun auch wieder auf dem Weg zu Iko, doch auch sie wurden von Vampiren umstellt, als sie die Kanalisation gerade verlasse wollten. Alex verwandelte sich und zusammen mit Abby gingen sie auch auf die Vampire los.

Vicky und Jaden bekämpften nun beide den Gnorak-Dämon mit ihren Schwertern, doch der Dämon schleuderte die zwei ständig beiseite. Sie versuchten es immer wieder, doch ständig schlugen ihre Angriffe fehl. Da bemerkte Vicky einen riesigen Fleischwolf, der noch in der Fabrik verblieben war. „Jaden, sieh nur! Der Fleischwolf!“
„Alles klar! Ich locke den Gnorak dorthin.“, Jaden schlug dem Gnorak ins Kreuz. Dieser wandte sich von Vicky ab und konzentrierte sich auf Jaden, welcher schnell davon lief. Der Gnorak folgte ihm. Im richtigen Moment wich Jaden aus und Vicky verpasste dem Gnorak noch einen Tritt ins Kreuz, wodurch dieser ungehindert in den Fleischwolf fiel. Unter lautem Geschrei wurde der Dämon zerlegt.
„Das war knapp. Ein Glück, dass der Fleischwolf noch hier war.“, meinte Jaden.
„Und ein Glück, dass du jetzt auch einen Verwandler hast. Nur woher hast du den? Ich dachte es gäbe nur fünf.“, sagte Vicky.
„An dem arbeite ich schon seit ein paar hundert Jahren. Er basiert auf dem Vorbild des Verwandlers, der Kriegrinnen.“, erklärte Jaden. „Ich hoffe nur, dass er endlich fehlerfrei funktioniert.“

Vicky sammelte die Überreste der Kralle des Gnorak-Dämons auf und begab sich dann mit Jaden zu Ikos Wohnung. Auch die anderen Rangers und Abby hatten nun die Vampire vernichtet und kamen in der Wohnung von Iko an.
„So da sind wir. Wir haben alle Zutaten für den Zauber beisammen.“ „Sehr gut. Dann können wir ja jetzt anfangen.“, sagte Val und gab alle Zutaten in eine Schüssel. Nun fing sie an alles mit einem Mörser zu zerstampfen. „Oh, es fehlt noch Curry und Salbei für den Zauber.“, bemerkte sie auf einmal.
„Kein Problem. Wer eine richtige Hobbyköchin ist, hat so etwas in seiner Küche.“, sagte Iko und holte die fehlenden Zutaten.
Als Val alles vermischt hatte, flößte sie Chloe zunächst den Trank ein, die sich jedoch weigerte ihn zutrinken. Nachdem Chloe den Trank mit etwas Nachhilfe doch geschluckt hatte, setzte sich Val in die Mitte des Pentagramms und fing an einen Zauberspruch aufzusagen, wobei sie immer wieder etwas Weihwasser auf Chloe spritzte.
Nach einer Weile fing Chloes Körper an zuleuchten und ein dunkler Schatten entfernte sich von ihr.
„Das war es. Mehr kann ich nicht für Chloe tun.“, sagte Val sichtlich geschwächt.
„Hoffen wir, dass es geklappt hat.“, sagte Vicky und ging zu Chloe. Sie löste vorsichtig ihre Fesseln.
„Chloe? Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“, erkundigte sich Vicky besorgt.
„Vicky. Es...es tut mir so leid, was alles passiert ist. Ich wollte euch nicht töten und ich wollte auch selbst nicht sterben. Das ist alles nur diese verdammte Bruderschaft schuld. Sie hatten mich unter ihrer Kontrolle. Bitte verzeiht mir.“, sagte Chloe etwas benebelt.
„Das wissen wir. Aber jetzt bist du von ihrem Bann befreit und kannst wieder ein normales Leben führen. Also, so weit, wie es eben für uns normal sein kann.“, tröstete Vicky ihre Schwester und umarmte sie.
„Danke, Vicky. Tief in mir wusste ich immer, dass du mich nicht im Stich lassen würdest.“, sagte Chloe und musste weinen.
„Dafür sind große Schwestern doch da.“, antwortete Vicky.

Ende
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Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 15:53

Episode 14

Showtime


Nach längerer Zeit saßen Val und Vicky mal wieder im „Paradise“, um sich etwas von den Ereignissen der letzten Zeit zu erholen.
„Und, was habt ihr eurer Mom für Lügen erzählt, als Chloe auf einmal wieder lebendig war?“, fragte Val neugierig.
„Na ja, Lügen würde ich nicht sagen, wir haben die Wahrheit etwas verdreht. In der Kurzfassung: Wir haben gesagt, dass Chloe nur im Koma lag und versehentlich für Tod erklärt wurde. Als sie dann aus dem Sarg raus kam, wurde sie direkt von Gangstern entführt und war deshalb einige Jahre verschollen.“, sagte Vicky.
„Ist ja gar nicht mal soweit von der Realität entfernt. Lebt ihr euch denn inzwischen wieder ein?“, fragte Val.
„Na ja, ab und zu zanken wir uns schon mal. Versuch mal deiner Schwester klar zu machen, dass sie für einen Laden wie das „Paradise“ einfach noch zu jung ist. Mann, war Chloe verärgert, als ich gesagt hatte, sie darf nicht mit. Aber Streitereien hin oder her, ich bin natürlich trotzdem wahnsinnig froh, dass wir Chloe vor der Bruderschaft retten konnten. Ich habe sie echt vermisst, die ganzen Jahre. Das uns das geglückt ist, verdanke ich vor allem Jaden und dir, du „Superhexe“.“, sagte Vicky glücklich.
„Pst! Das muss ja nicht gleich jeder wissen, dass ich zaubern kann. Aber ich bin auch total froh, dass wir Chloe retten konnten. Was kann es besseres geben, als einem Menschen das Leben zuretten und ihn auf die Seite des Guten zurück zuführen?“, sagte Val mit einem Lächeln.
„Ich wüsste da schon etwas!“, sagte Alex aufgeregt, der soeben mit Abby ins „Paradise“ gestürzt kam.
„Alex, was ist los? So aufgeregt habe ich dich ja noch nie gesehen.“, sagte Vicky.
„Mir wollte Alex es auch noch nicht verraten. Er wollte warten, bis wir alle zusammen sind.“, meinte Abby.
„Also, haltet euch fest: Sarah Michelle Gellar kommt nach Eden City, um hier ihren nächsten Film zudrehen. Und Drehbeginn ist bereites am Wochenende!“, platzte es aufgeregt aus Alex.
„Sarah Michelle Gellar? Du meinst „Buffy“ kommt hierher? Das ist ja krass. Buffy war immer meine Lieblingsserie.“, sagte Val aufgeregt.
„Oh, ich habe auch schon mal Buffy gesehen, aber mir war die Serie irgendwie immer zu realistisch.“, sagte Abby.
„Was Sarah wohl sagen würde, wenn sie feststellt, dass es tatsächlich Dämonen und Vampire gibt?“, überlegte Vicky.
„Wir können sie ja danach fragen, wenn wir sie um ein Autogramm bitten.“, sagte Alex.

Im Versteck der Dämonen:

Morlok erstatte seinem Meister bericht. „Herr wie ich soeben erfahren habe, soll demnächst ein Film in dieser Stadt gedreht werden. In der Hauptrolle ist eine gewisse Sarah Michelle Gellar. Sie hat mal eine Dämonen- und Vampirjägerin gespielt.“, erklärte Morlok.
„Ja, davon habe ich schon mal gehört. Wir Dämonen sollen darin sehr schlecht wegkommen. Dafür sollten wir uns rächen! Wir werden die Dreharbeiten stören und diese Sarah Michelle Gellar zu einem Vampir machen. Dann sieht die mal, wie es im wirklichen Leben zugeht.“, lachte Tyrannus diabolisch.

Am nächsten Samstagabend trafen sich Alex, Val, Abby und auch Matt bei Vicky zuhause, um gemeinsam zum Set von Sarahs Film zugehen.
„So, ich bin so weit, dann können wir ja jetzt los.“, sagte Vicky.
„Darf ich wenigstens diesmal mitkommen.“, fragte Chloe. „Oder bin ich für einen Setbesuch auch zu jung?“
„Na gut, von mir aus darfst du mitkommen. Es werden schon keine gefährlichen Dämonen auf einem Filmset rumrennen.“, sagte Vicky zuversichtlich. „Dann brauche ich nur aufpassen, dass sich keine älteren Jungs an dich ran machen.“
Die sechs machten sich auf den Weg zum Set, das nahe des Stadtzentrums aufgebaut war.
Sie stellten sich zunächst hinter eine Absperrung, wo noch mehr Fans standen. Sie sahen einen Moment zu, wie Sarah einige Szenen abdrehte. Anschließend setzte sich Sarah auf einen Stuhl und trank etwas. Dann öffnete ein Mann von der Filmcrew die Absperrung. „So, bitte stellen sie sich in einer Reihe auf. Ms Gellar wird dann nacheinander die Autogramme schreiben.“
„Ich bin ja so aufgeregt. Das ist das erste mal, dass ich einen Filmstar live sehe.“, sagte Alex aufgeregt.
„Und dann auch noch Sarah! Die fand ich immer schon total süß.“, plapperte Val nervös.
„Mann, ihr zwei seid ja echt total besessen von Sarah, was?“, fragte Matt.
„Machst du Witze? Val und ich haben uns jede Folge von Buffy bestimmt fünf mal angesehen.“, sagte Alex.
„Ja, das waren wirklich schöne Filmabende, die wir hatten. Sollten wir echt mal wiederholen.“, meinte Val.
„Ein Filmabend ist echt eine gute Idee. Wir zwei hatten bisher ja noch gar keinen gemeinsamen Filmabend.“, meinte Abby. „Das wird langsam mal Zeit, wir sind ja jetzt immerhin schon zwei Wochen zusammen.“
„Moment? Haben wir da was verpasst? Ihr seid zusammen und habt uns nichts davon gesagt?“, hakte Vicky nach.
„Na ja, wir hatten Angst ihr würdet es nicht verstehen. Ich meine ein Vampir und ein Mensch, das ist ja nicht alltäglich.“, meinte Alex.
„Redet ihr jetzt über Buffy und Angel, oder Buffy und Spike?“, fragte da Sarah Michelle Gellar, die jetzt genau neben den Rangers stand.
„Oh, seht! Wir stehen genau vor Sarah Michelle Gellar! Darf ich ein Foto machen?“, fragte Chloe aufgeregt.
„Natürlich. Tu dir keinen Zwang an. Du willst doch bestimmt auch ein Autogramm.“, antwortete Sarah und unterschrieb so gleich.
„Jetzt bin ich dran!“, sagte Alex und holte sich auch ein Autogramm. „Ich kann es nicht glauben, ich habe tatsächlich ein Autogramm von Sarah Michelle Gellar bekommen.“, schwärmte Alex.
„Wenn ihr wollt, kann ich euch nachher auf dem Set auch noch einen Moment rumführen.“, sagte Sarah.
„Mann, ich finde es echt toll, dass Sie sich so viel zeit für uns nehmen. Solche netten, zugänglichen Stars findet man leider nur selten.“, meinte Val.
„Tja, was soll ich machen. So bin ich nun mal.“, antwortete Sarah.
„Darum bin ich auch so ein großer Fan von Ihnen!“, sagte Val aufgeregt.
„Obwohl ich ja die Serie Buffy nie gesehen habe, finde ich Sie doch irgendwie sympathisch.“, meinte Matt zu Sarah.
„Ach hör doch auf, Matt. Wir wissen doch alle, was du mit sympathisch meinst.“, sagte Vicky genervt.


Zur selben Zeit bei Iko:

Jaden war zu besuch gekommen. Er brauchte Ikos Hilfe.
„Ms. Yakamoto. Ich brauche Ihre Hilfe. Ich habe über die Jahre hinweg an einem Verwandler gearbeitet, aber ich denke, er funktioniert leider immer noch nicht richtig.“, erklärte er.
„Zeigen Sie mal her. Ich denke, ich werde den Verwandler schon wieder in Gang bekommen.“, meinte Iko und sah sich den Verwandler an. „Dieser Verwandler ist fast 1:1 mit unseren Verwandlern identisch. Wie kommt das?“, fragte Iko.
„Weil er auf dem gleichen Prototyp basiert. Ich war vor 1000 Jahren schon eine Art Helfer der damaligen Kriegerin, doch nur sie besaß einen Verwandler. Zur Sicherheit, wollte ich einen weiteren konstruieren, doch bevor ich ihn vollenden konnte, starb die Kriegerin und ihr Verwandler verschwand. So hatte ich einen halbfertigen Verwandler, aber keine Vorlage mehr. Ich habe im Laufe der Jahre probiert ihn so fertig zu stellen, doch ganz gelang es mir nie. Bis vor zwei Wochen, wo ich mit Vicky gegen den Gnorak kämpfte, hatte ich ihn noch nie benutzt. Für den Moment hatte er funktioniert, aber er weist immer noch Fehler auf.“, erklärte Jaden.
„Ich bin sicher, ich werde den Fehler noch ausfindig machen. Ich kenne Dr. Satos Forschungen zu dem Verwandler in und auswendig und warte auch die Verwandler von uns anderen Rangers. Es sollte also kein Problem für mich darstellen, den Verwandler wieder in Gang zu kriegen.“, sagte Iko. „Nur eine Frage habe ich noch. Doktor Sato war durch ein Portal getreten und bekam von einer Kriegerin einen Verwandler. Vickys Verwandler. Darauf starb diese Kriegerin. Diese Kriegerin, das war die letzte Kriegerin des Guten, die einen Verwandler benutzte, nicht wahr? Doktor Sato ist also nicht nur in die Höllendimension gereist, sondern auch in die Vergangenheit.“
„Ja. Sie haben vollkommen recht. Die damalige Kriegerin hatte die Hölle betreten, um die Dämonen quasi auf eigenem Boden zu besiegen. Doch ihr Versuch scheiterte und sie zahlte den Preis mit ihrem Leben. Es war Glück, dass Ihr Doktor Sato in dem Moment dort auftauchte und den Verwandler mit in die Zukunft nahm. Nicht auszudenken, was die Dämonen mit einem Verwandler hätten anstellen können. Lange Jahre wusste ich nicht, was mit dem Verwandler tatsächlich geschah, bis ich eines Tages eine Art Vision von alle dem hatte.“

Die Rangers hatten sich inzwischen alle Autogramme von Sarah Michelle Gellar geholt und unterhielten sich mit ihr noch einen Moment, während sie die Rangers auf dem Set rumführte.
„Wisst ihr, irgendwie erinnert ihr mich an unsere Scooby Gang aus Buffy.“, meinte Sarah.
„Tja, da schient etwas Wahres dran zu sein. Manchmal komme ich mir tatsächlich fast vor wie Willow.“, meinte Val.
„Ach, du meinst wegen deiner Zauber...“, sagte Alex, als Val ihm einen Stubs in die Rippen gab. „....zauberhaften Art.“
„Tja, wenn es tatsächlich Dämonen und Vampire gäbe, würden wir wahrscheinlich auch gegen sie Kämpfen.“, sagte Vicky.
„Wieso gäbe? Was war den zum Beispiel letzte Woche, als du in der Innenstadt warst und dieser hässliche Schleimbeutel dich angegriffen hat?“, fragte Chloe verwundert.
„Chloe, ich habe dir doch schon mal gesagt, du sollst nicht so rum phantasieren. Es gibt keine Dämonen.“, sagte Vicky in einem ernsten Tonfall. „Tja, so sind kleine Mädchen eben. Die haben eine lebhafte Phantasie.“, meinte Vicky zu Sarah.
„Ich weiß. Aber was soll man dagegen tun? Lass deiner kleinen Schwester doch den Spaß, wenn sie eben an Dämonen glauben will.“, erwiderte Sarah.
„Ich bin nicht mehr klein. Ich bin schon vierzehn.“, jammerte Chloe beleidigt. „Außerdem gibt es tatsächlich Dämonen.“
„Also, du und deine Schwester seid echt fast wie Buffy und Dawn in unserer Serie. Es gibt schon lustige Zufälle.“, meinte Sarah.
„Ich glaube es gibt noch mehr Zufälle!“, bemerkte da Matt nervös, als eine Gruppe Zombies und Vampire auf das Set gestürmt kam. „Dieser ist aber nicht so lustig.“
„Ach das sind doch nur Schauspieler in Masken!“, meinte einer der Autogrammjäger gelangweilt.
„Nur, dass in unserem Film weder Vampire noch Zombies auftauchen. Wir drehen nämlich einen Psycho-Thriller und keinen Horrorfilm.“, sagte Sarah etwas nervös.
„Dann sind das echte Vampire? Ahhhh!“, rief der Autogrammjäger und rannte davon, zusammen mit den anderen Fans und einigen der Filmcrew. Nur die Rangers, Sarah Michelle Gellar und der Regisseur und Produzent des Films blieben noch da.
Sie waren im Nu von den Zombies und Vampiren eingekreist.
„Diese Hollywoodshow ist aus. Jetzt ist richtige Showtime!“, meinte der Obervampir lachend.
„Ihr wollt doch uns. Lasst das Filmteam gehen!“, sagte Vicky den Vampiren entgegen.
„Von wegen. Diesmal sind wir nicht wegen euch da. Wir wollen diese Sarah Michelle Gellar. Unser Meister meint, wir Vampire kämen in der Serie Buffy zu schlecht weg und als Rache soll sie sehen, wie es ist wirklich ein Vampir zu sein.“, antwortete einer der Vampire.
„Lasst Sarah in ruhe! Sie hat euch doch nichts getan.“, meint Val.
„Das träume ich doch jetzt, oder? Ihr seid also tatsächlich echte Vampire? Das heißt, alles was wir in der Serie gezeigt haben, ist tatsächlich wahr?“, fragte Sarah verwundert.
„Sieht wohl so aus, Schätzchen!“, sagte der Vampir und ging mit gefletschten Zähnen auf Sarah zu. Sarah wurde wütend, als er sie so nannte und verpasste ihm einen heftigen Tritt, worauf der Vampir weggeschleudert wurde.
„Wow, du kannst ja echt verdammt gut austeilen, genauso wie als Buffy.“, meinte Alex.
„Tja, obwohl ich keine echte Jägerin bin, habe ich in sieben Jahren als Buffy doch so einige Tricks zur Bekämpfung von Vampiren gelernt. Außerdem hasse ich es, wenn man mich Schätzchen nennt.“, erwiderte Sarah.
„Jetzt reicht es mir! Bringt sie alle um!“, befahl der Obervampir, worauf die Vampire und Zombies auf die Rangers und Sarah los gingen.
„Chloe, versteck dich hinter den Kisten!“, befahl Vicky ihrer Schwester besorgt, die dies dann auch widerwillig tat.
„Ich passe auf Chloe auf!“, meinte Abby, die nun die Vampire abfing, die versuchten sich an Chloe ran zumachen.
Die Rangers und auch Sarah bekämpften die Vampire und Zombies mit Schlägen und Tritten und lieferten sich ein heftiges Gefecht. Die Zombies konnten sie auch so ohne große Mühe fertig machen, aber die Vampire waren einfach zu stark.
Sie hielten sich tapfer, aber den Rangers war klar, dass sie unverwandelt keine Chance gegen die Vampire hatten.
„Leute wir müssen uns verwandeln. Ganz egal, ob Sarah es weiß oder nicht.“, stellte Matt fest.
„Da muss ich dir zum ersten mal zustimmen.“, sagte Vicky besorgt.
„Demon Slayer, Transformation!“
Sarah staunte nicht schlecht, als die vier sich in Power Rangers verwandelten und auf die Vampire losstürmten.
Im Nu hatten sie die meisten Vampire erledigt, als auch noch ein rotglühender Dämon auftauchte.
„Na toll, jetzt kommt auch noch so ein Dämon. Vielleicht hätte ich den Film lieber in Paris drehen sollen.“, sagte Sarah.
„Die dümmlichen Vampire habt ihr vernichtet, aber mich schafft ihr nicht!“, lachte der Dämon.
„Das werden wir ja sehen!“, meinte Matt worauf die Rangers ihre Schwerter zogen und auf den Dämon los gingen, doch viel Wirkung zeigte dies nicht.
„Warte hier, Chloe und bleib in Deckung. Ich werde den anderen helfen.“, sagte Abby und ging nun ebenfalls auf den Dämon los.
„Toll, ich muss immer in Deckung bleiben und darf nie mitkämpfen.“, sagte Chloe beleidigt.
Sarah bemerkte nun, dass Abby auch ein Vampir zu sein schien.
„Ein Vampir, der für das Gute kämpft? Also diese ganze Geschichte wird immer verrückter.“ sagte sie und ging zunächst in Deckung.
Die Rangers und Abby gaben alles, um den Dämon fertig zumachen, doch es gelang ihnen nicht. Im Gegenteil, der Dämon feuerte nun Feuerbälle ab, die die Rangers trafen. Die Rangers gingen zu Boden und verwandelten sich zurück. Abby konnte den Feuerbällen noch soeben ausweichen in dem sie sich zur Seite wegrollte, doch als sie Alex am Boden lagen sah, kam sie sofort besorgt zu ihm gelaufen.
„Alex, ist alles in Ordnung mit dir? Bist du verletzt?“
„Nein, es geht schon. Danke für dein Mitgefühl.“
„Das gibt es doch nicht! Wieso ist der Dämon so stark?“, sagte Val ungläubig.
„Damit ich euch vernichten kann!“, lachte der Dämon und wollte soeben weitere Feuerbälle abfeuern, doch da wurde er von Jaden und Iko angegriffen, die soeben beim Set angekommen waren.
„Gut, dass ihr da seid. Dieser Dämon wächst uns über den Kopf.“, meinte Matt.
Jaden und Iko gingen gemeinsam mit ihren Schwertern auf den Dämon los, doch er war immer noch zu stark.
Die anderen Rangers verwandelten sich erneut und nun gingen sie alle sechs zusammen mit Abby wieder gemeinsam, auf den Dämon los. Sie griffen ihn mit Schlägen, Tritten und ihren Schwertern an. Doch der Dämon wich entweder aus oder blockte die Angriffe ab.
„Schwächlinge. Habt ihr denn gar nichts drauf?“, lachte der Dämon, doch in dem Moment wurde er von einem Wasserstrahl erwischt. Sichtlich geschwächt drehte er sich um.
„Du? Hör sofort auf damit? Du tust mir weh!“, schrie der Dämon Sarah an, die einen alten Schlauch auf ihn gerichtet hielt.
„Das ist ja der Sinn der Sache und jetzt sag schön „Bye, bye!““, sagte Sarah und drehte voll auf. Der Dämon wurde zunächst zurück geschleudert und brach dann zusammen. Anschließend löste er sich auf.
„Wow. Das war echt stark. Wie sind Sie darauf gekommen?“, fragte Val fasziniert.
„Tja, Feuer löscht man eben am besten mit Wasser. Und der Kerl war ja wohl ein Feuerdämon Güteklasse A. Außerdem sagte ich ja, dass ich bei Buffy so einiges über die Jagd auf Dämonen und Vampire gelernt habe.“, erwiderte Sarah.
„Oh Mann, eigentlich hätten wir da selbst drauf kommen müssen. Ich denke, ich sollte doch mal besser in Chemie aufpassen.“, meinte Vicky.
„Keine Sorge, selbst mir ist es ja nicht eingefallen und ich war in Naturwissenschaften immer sehr gut.“, sagte Val.
„Tja, und sogar ich als Wissenschaftlerin war zu blind, um das Offensichtliche zu übersehen.“, musste Iko zugeben.
„Ich hätte es gewusst, aber mich fragt ja nie einer.“, sagte Chloe beleidigt, als sie aus ihrem Versteck hervor kam.
„Na klar, unser Baby ist schlauer, als sieben wesentlich ältere Leute mit mehr Erfahrung und Schulbildung.“, lachte Matt.
„Ich bin kein Baby mehr. Wann seht ihr das denn endlich ein?“, regte Chloe sich auf.
„Tja, auf jeden Fall stehen wir in Ihrer Schuld, Ms Gellar. Sie haben uns heute den Arsch gerettet.“, bedankte sich Vicky bei Sarah.
„Dafür sollten wir Sie zu unserem ehren Ranger ernennen.“, meinte Val.
„Nein, ich stehe in eurer Schuld. Wärt ihr nicht gewesen, wäre ich jetzt wohl so was wie Spikes noch bösere Cousine und mein Film müsste ohne mich abgedreht werden. Ich kann das aber alles immer noch nicht so richtig glauben. Ihr seid tatsächlich Power Rangers und kämpft gegen Dämonen und Vampire, wie ich als Buffy? Das ist echt krass. Bis Gestern hätte ich nie gedacht, dass es Vampire tatsächlich gibt und Power Rangers kannte ich nur aus den Nachrichten.“, sagte Sarah.
„Ich habe ja gesagt, dass es Dämonen und Vampire gibt, aber Vicky will ja immer, dass so wenige Leute wie möglich davon erfahren.“ , erwiderte Chloe.
„Das hat ja auch einen guten Grund. Wenn jeder über uns Rangers oder die Vampire bescheid wüsste, würde das totale Chaos ausbrechen.“, meinte Vicky.
„Sie sagen doch niemandem, dass wir Rangers sind, oder?“, fragte Iko besorgt.
„Nein, euer Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben. Ihr dürft mich aber ruhig Sarah nennen. Was echte Dämonenjäger sind, muss doch zusammen halten. Zum Dank will ich euch übrigens zu der Premierenparty meines Films einladen. Ihr dürft dann im Kino neben mir sitzen und anschließend gehen wir dann einen drauf machen.“, sagte Sarah.
„Boah stark. Ich wollte immer schon mal mit einem Star auf eine Premierenparty gehen.“, meinte Matt.
„Ich glaube eher, du würdest lieber mit einem Star etwas anderes nach der Party tun.“, meinte Vicky.
„Auf jeden Fall, ist das echt total nett von dir, dass wir mit dürfen. Das wird bestimmt der tollste Abend meines Lebens.“, meinte Alex.
„Ja, besonders, weil mit Sarah zusammen dort sein werden.“, meinte Val.
„Dann ist es also abgemacht, dass ihr mitkommt? Gebt mir noch eure Adressen, damit ich euch die Einladungen zuschicken kann.“, meinte Sarah.
Die Rangers gaben Sarah ihre Adressen. Dann verabschiedeten sie sich von ihr.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 16:06

Episode 15

Konzert mit Hindernissen


Es war Freitag und Iko war schwer bei der Arbeit. Nach dem letzten Kampf der Rangers gegen den Feuerdämon, war ihr klar geworden, dass sie neue Waffen benötigten, um es mit den Dämonen aufzunehmen.
Die Vampire und kleinere Dämonen konnten sie mit ihren Schwertern und Vampir-Killern gut erledigen, aber den richtig gefährlichen Dämonen machten diese, doch eher einfachen Waffen, nicht viel aus. Darum war Iko fieberhaft damit beschäftigt, Waffen zu entwickeln, die es auch mit den stärksten Dämonen aufnehmen konnten.
Iko schraubte soeben die letzten Teile an einem Prototyp einer neuartigen Laserpistole zusammen.
„Geschafft. Endlich fertig. Na, dann wollen wir doch mal sehen, was du so drauf hast.“, meinte Iko und ging mit der Pistole in den Keller des Mietshauses, in dem sie wohnte.
Dort legte sie zunächst einen Haufen Dämonenschleim, den sie nach einem Kampf zur Analyse mitgenommen hatte, in eine Ecke.
Dann stellte sie die Laserpistole auf volle Kraft und zielte auf den Schleim. Sie drückte ab und wurde durch den starken Rückstoß gegen die Wand geschleudert.
Der Strahl der Pistole traf den Schleim, welcher sich binnen Sekunden komplett auflöste.
Iko rappelte sich langsam wieder auf. „Wow. Da bin ich wohl ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Ich denke, es reicht aus, wenn wir mit halber Kraft damit auf die Dämonen feuern. Das sollte denen schon genug einheizen. Nichts desto trotz baue ich aber lieber zur Sicherheit noch die Spezialfunktion in die Blaster ein.“

Zur selben Zeit trafen sich Val und Vicky bei Alex und Abby im Keller. „Also, was wollen wir heute Abend tun?“, fragte Val neugierig.
„Ich hätte da schon eine Idee. Im „Paradise“ tritt doch heute diese neue Band auf. Sie nennen sich „Wonderbras“ oder so ähnlich.“, meinte Alex.
„Sie heißen „Wonderstars“. Ich habe mir ihre erste Single gekauft. Ich finde ihr Musik echt nicht schlecht und würde mir das Konzert gerne anhören.“, meinte Val.
„Warum nicht? Ich wollte immer schon mal auf so ein Konzert gehen. Leider hatte ich bisher nur wenig Gelegenheit dazu.“, erwiderte Abby.
„Gut, ich frag Jaden ob er auch mitkommen möchte. Das wird bestimmt ein toller Abend.“, meinte Vicky begeistert. „Ich hoffe nur, er hat noch nichts vor. Unser letztes Date ist schon ein wenig her und ich will ihn zu gerne wiedersehen.“

Am Abend trafen sich die Rangers vor dem „Paradise“.
„Mann, ist das ein Andrang heute Abend. Ich hätte nicht gedacht, dass so eine Newcomer Band schon so beliebt ist.“, meinte Jaden.
„Nun, ihre erste CD hat sich verdammt gut verkauft und dies ist heute ihr erstes Konzert. Kein wunder also, dass so viele Leute die Wonderstars live sehen wollen.“, erklärte Val.
„Sogar Chloe fährt total auf die ab, dabei kennt sie nur ihren aller ersten Song.“, meinte Vicky. „Sie war übrigens auch mal wieder total begeistert davon, dass wir zum Konzert gehen und sie wieder zu hause bleiben muss.“
„Ich hoffe wir kommen da überhaupt rein. Wir haben doch keine Karten vorbestellt.“, meinte Val besorgt.
Da kam Alex mit Abby von der Kartenausgabe.
„Und? Habt ihr noch Karten bekommen?“, fragte Val aufgeregt.
„Leider nein. Der Laden ist restlos ausverkauft.“, sagte Alex enttäuscht.
„Und dabei hatte ich mich so auf mein erstes Konzert gefreut.“, sagte Abby traurig.
„Da hätte ich zum ersten mal die Chance meine neue Lieblingsband Live zu erleben und dann gibt es keine Karten mehr! Warum ist das Schicksal so hart zu uns?“, jammerte Val.
„Ist doch nicht so schlimm. Dann gehen wir eben heute ins Kino und sehen uns die Wonderstars eben beim nächsten mal an.“, meinte Jaden, der versuchte Val etwas aufzumuntern.
„Ihr braucht noch Karten? Rein zufällig habe ich sechs Karten reservieren lassen. Also wenn ihr wollt, lade ich euch heute ein.“, sagte da auf einmal Matt, der soeben aus seinem Wagen gestiegen war.
„Matt? Kann es wahr sein? Du lädst uns tatsächlich ein? Ohne einen Hintergedanken? Ich glaube du musst Matts netter Zwillingsbruder sein.“, meinte Vicky.
„Komm schon. Gib mir eine Chance. Darf ich nicht mal wenigsten versuchen, ein wenig selbstlos zu sein? Also was ist? Wollt ihr jetzt auf das Konzert, oder nicht?“, fragte Matt.
Vicky war sich unsicher, ob sie eine Einladung von Matt annehmen sollte, doch bevor sie irgendetwas sagen konnte rief Val schon: „Natürlich nehmen wir deine Einladung an. Das Konzert lasse ich mir nicht entgehen.“
Die Rangers begaben sich also in das „Paradise“ und wurden sofort an einen Tisch mit gutem Blick zur Bühne gebracht.
„Wow, das sind ja die besten Plätze. Wie konntest du die bloß bekommen?“, fragte Alex.
„Ihr wisst doch, meine Familie ist steinreich. Da kann man sich halt so gute Plätze leisten.“, erwiderte Matt.
„Wenn die Wonderstars weiterhin soviel Erfolg haben, dann sollten die ihr nächstes Konzert statt in einem Club lieber in der Stadthalle durchführen. So voll war das „Paradise“ noch nie.“, erklärte Val.
„Für meinen Geschmack ist es hier ja ein wenig zu voll, aber für Vicky komme ich überall hin mit.“, meinte Jaden.
„Das ist aber süß von dir!“, meinte Vicky und küsste Jaden.
„Hey seht mal! Ist das da vorne nicht Iko?“, bemerkte da Abby.
„Ach Unsinn. Iko war noch nie im „Paradise“. Warum sollte sie ausgerechnet heute hier sein. Das ist bestimmt jemand anderes.“, meinte Matt.
„Doch, das ist sie ganz sicher.“, erwiderte Abby.
„Vielleicht steht sie ja auch auf die Wonderstars?“, meinte Val. „Ich winke ihr mal zu.“
Iko bemerkte Val und kam sofort zu den anderen Rangers herüber.
„Hi, Iko. Was tust du denn hier?“, fragte Val neugierig.
„Das frage ich mich aber auch. Ich dachte nicht, dass du der Typ wärst, der in solchen Clubs abhängt.“, meinte Vicky.
„Das bin ich normaler Weise ja auch nicht, aber ich wollte mir unbedingt das Konzert der Wonderstars ansehen. Das ist nämlich meine neue Lieblingsband.“, erklärte sie.
„So ein Zufall. Die Wonderstars sind auch meine neue Lieblingsband geworden.“, erwiderte Val.
„Wollen Sie sich zu uns setzen? Ein Platz ist noch frei.“, meinte Jaden.
„Ja, natürlich. Hätte ich gewusst, dass ihr auch hier seid, wäre ich direkt mit euch hier her gekommen.“, meinte Iko uns setzte sich zu den anderen.
In dem Moment betraten auch schon die Wonderstars die Bühne, worauf alle zu jubeln anfingen.

Im Versteck der Dämonen:

„Ich habe jemanden gefunden, der uns vielleicht die Rangers vom Hals schaffen könnte.“, meinte Vilexica. „Jemanden, der schon etwas Erfahrung im Kampf gegen Rangers hat.“
„Wen denn?“, fragte Tyrannus interessiert.
„Darf ich vorstellen: Der Nebeldämon.“, präsentierte Vilexica den Nebeldämon.
„Ja, ich habe schon von dir gehört. Aber ich dachte, du seiest vor zwei Jahren von Power Rangers vernichtet worden?“, meinte Tyrannus.
„Das haben die Rangers auch gedacht. Aber ich bin ein zäher Bursche.“, antwortete der Nebeldämon.
„Ich denke du wirst diesmal leichtes Spiel mit den Rangers haben, die sind alle in einem Konzert im „Paradise“. , sagte Tyrannus.
„Hervorragend! In geschlossenen Räumen kommt meine Macht erst richtig zum Einsatz.“, meinte der Nebeldämon und zog lachend davon.
„Ich hoffe nur, der Typ hat aus seinen alten Fehlern gelernt und lässt sich nicht erneut von den Rangers fertig machen.“, sagte Tyrannus besorgt.

Im „Paradise“ beendeten die Wonderstars soeben ihr erstes Lied unter tosendem Applaus.
„Hey, die sind echt stark. Da ist mir ganz egal, wie voll der Laden ist.“, meinte Jaden zu Vicky.
„Ich wusste doch, dass es dir gefällt.“, sagte Vicky und küsste Jaden erneut.
„Und Abby, wie gefällt dir dein erstes Konzert?“, fragte Alex und umarmte seine Freundin.
„Es ist echt geil. Genauso habe ich es mir vorgestellt. Die Wonderstars sind echt stark.“, antwortete Abby.
„Julia gefällt mir persönlich ja am besten.“, meinte Iko.
„Tatsächlich? Mir gefällt ja Kate besser.“, entgegnete Val.
„Ist das nicht egal? Ich meine, die sind doch eine Band, da kommt es doch darauf an, dass die gut zusammen singen können und nicht so auf die Stimmen der Einzelnen.“, meinte Abby.
„Wir meinten doch mehr vom Charakter und Aussehen und so.“, antwortete Val.
„Ach so meintet ihr beiden das. Da habe ich wohl was falsch verstanden.“, entschuldigte sich Abby.
„Ich bin gespannt, welches Lied sie als nächstes singen werden.“, überlegte Matt.
In dem Moment drang ein dunkler Nebel in das Paradise ein und breitete sich langsam überall aus. Panik brach aus und die Leute rannten aufgeregt hinaus. Die Wonderstars sahen sich zunächst verwundert das Geschehen an. „So schlecht waren wir doch gar nicht.“, meinte Ellen.
„Nein, seht! Das muss an diesem Nebel liegen!“, meinte Julia.
„Kommt, wir sollten auch schnell hier weg!“, meinte Kate, worauf die drei sich zum Hinterausgang begaben.
Die Rangers standen auch einen Moment ratlos da und wussten nicht, was los war. „Was geht denn hier ab?“, fragte Matt verwundert.
„Das sieht nicht sehr gut aus.“, meinte Jaden. „Könnte eine Art dämonischer Nebel sein.“
„Wir sollten sehen, dass alle hier raus kommen, bevor der Nebel irgendjemandem etwas antun kann.“, meinte Iko.
Die Rangers halfen schnell allen aus dem „Paradise“ hinaus.
„Wo sind denn die Wonderstars hin?“, fragte Vicky besorgt.
„Hoffentlich sind die schon draußen. Nicht, dass ihnen noch etwas passiert.“, meinte Iko.
Als die letzten Leute hinausgerannt waren verwandelten sich die Rangers. „Demon Slayer, Transformation!“
Da kamen die Wonderstars vom Hintereingang zurück. „So ein Scheiß! Warum war die Tür denn verschlossen?“, regte Kate sich auf.
„Vielleicht, damit wir nicht fliehen können?“, meinte Julia leicht sarkastisch.
„Hey, seht mal! Da sind ja die Power Rangers!“, bemerkte da Ellen.
„Ich hätte nie gedacht, dass wir die mal Live sehen würden.“, meinte Kate.
„Oh nein, die Wonderstars sind doch noch hier! Schnell raus hier, bevor euch noch etwas passiert!“, sagte Iko besorgt.
Doch in dem Moment materialisierte sich der Nebeldämon zu einer festen Gestalt.
„So, Rangers. Jetzt ist euer Ende gekommen!“, lachte der Dämon.
„Hey, wenn du ein Problem mit uns hast, schön und gut, aber lass wenigstens die Wonderstars gehen!“, sagte Val entschlossen.
„Ihr Pech, dass sie nicht schnell genug waren. Im Krieg kommt es halt zu Kollateralschäden.“, lachte der Dämon.
„Du wirst niemandem etwas antun! Und schon gar nicht den Wonderstars.“, sagte Iko und schlug mit ihrem Schwert auf den Dämon ein, doch der löste einfach seine feste Form auf.
„So einfach mache ich es euch nicht.“, sagte der Dämon und umschloss Iko. Er versuchte sie zu zerquetschen. Im selben Moment kamen einige Zombies durch die Türen. Einige wollten die Wonderstars greifen. „Lass mich los!“, rief Julia. Die drei Mädchen fingen an die Zombies mit Teilen der Bühnenausstattung zu schlagen. „Lasst eure schmutzigen, untoten Finger von den Wonderstars!“, rief Val verärgert und griff die Zombies mit ihrem Schwert an. Auch die anderen Rangers gingen nun auf die Zombies los.
Als Val den Wonderstars gegen die Zombies beigestanden hatte, bemerkte sie, dass Iko immer noch von dem Nebeldämon umschlossen war. Die anderen Rangers waren zu sehr mit den weiteren Zombies beschäftigt, als dass sie Iko zur Hilfe eilen konnten.
„Abby, kämpf dir mit den Wonderstars einen Weg nach draußen frei, ich werde Iko helfen!“, sagte Val besorgt.
„Alles klar!“, rief Abby und half den Wonderstars zum Ausgang. „Schnell, folgt mir zur Tür!“ Die vier mussten sich zuvor noch an einigen Zombies vorbei kämpfen, doch es gelang ihnen sicher nach draußen zu kommen.
Val wusste zunächst nicht, was sie tun sollte. Ihr Schwert konnte den Dämon nicht verletzen und hätte sie versucht ihn zu schlagen, hätte sie wohl eher Iko verletzt.
Da fiel ihr ein Zauber ein, von dem sie neulich gelesen hatte.
Sie sprach einen Zauberspruch, worauf der Dämon von Iko abließ und wieder festere Form annahm.
Iko musste zunächst husten und tief Luft holen.
„Was hast du getan? Ich kann mich nicht mehr in meinen Nebelzustand versetzen!“, schrie der Dämon Val an.
„Jetzt bist du tot! Wegen dir wären fast Iko und die Wonderstars drauf gegangen.“, sagte Val und schlug mit ihrem Schwert zu. Der Schlag ging zwar nicht mehr durch den Dämon durch, aber er verletzte ihn auch nicht.
„Oh nein! Was muss man tun, um dich umzubringen?“, sagte Val entsetzt.
„Das geht nicht. Das hat bei den anderen Rangers damals auch nicht geklappt!“, lachte der Dämon.
„Oh doch, es gibt eine Möglichkeit. Power Slayer!“, rief da Iko und aktivierte ihre neu gebaute Laserpistole.
„Wow, Iko was ist das den für ein riesiges Teil?“, fragte Matt neugierig.
„Meine neuste Erfindung, der Power Slayer. Jetzt werden wir diesem Typen mal in den Arsch treten.“, sagte Iko und feuerte auf den Dämon. Der Dämon wurde vollgetroffen und ging geschwächt zu Boden, doch er lebte noch. „Was? Der ist immer noch nicht tot? Und das, obwohl ich auf voller Power war? Na bloß gut, dass ich doch noch die Spezialfunktion eingebaut habe. Freunde, ihr könnt nun alle euren Power Slayer aktivieren. Wir werden unsere Feuerkraft kombinieren!“, sagte Iko, worauf die Rangers alle die neuen Power Slayer riefen und die Waffen zusammen steckten.
Sie hielten nun eine gewaltige Kanone in den Händen. „So, jetzt ist deine Zeit entgültig aus! Mega Slayer, Feuer!“, befahl Iko, worauf ein gewaltiger Schuss abgefeuert wurde, der den Nebeldämon entgültig zerstörte.
„Geschafft. Der wäre erledigt. Bloß gut, dass du diese neue Waffe entwickelt hast, Iko. Ohne die Teile hätten wir alt ausgesehen.“, meinte Vicky.
„Ja, das hat mich zwar Tage und Nächte gekostet die Teile fertig zustellen, aber gelohnt hat es sich ja letzten Endes doch noch.“, meinte Iko. „Nur Schade, dass das Konzert geplatzt ist. Darauf hatte ich mich schon so lange gefreut.“
„Aber viel wichtiger ist doch, dass es dir gut geht, Iko. Du weißt ja gar nicht, was für Sorge ich hatte, als der Dämon dich so eingewickelt hatte.“, meinte Val.
„Ja, das war echt knapp. Aber dank dir bin ich da ja noch mal lebend rausgekommen.“, meinte Iko. „Wenn ich mich irgendwie bei dir erkenntlich zeigen kann, dann sag mir nur bescheid.“
Da kamen die Wonderstars und Abby wieder in das „Paradise“ zurück.
„Wir haben eine Explosion gehört und wollten sehen, ob es euch gut geht.“, erkundigte sich Julia.
„Danke, uns geht es gut und der Dämon ist Geschichte.“, antwortete Jaden.
„Mann, es muss ja echt verdammt gefährlich sein, so als Power Ranger.“, meinte Ellen.
„Ich weiß nicht, ob ich jeden Tag gegen Zombies und Dämonen kämpfen wollte.“, entgegnete Kate.
„Ja, ein Glück, dass wir das nicht müssen. Da stehe ich lieber jeden Abend auf der Bühne.“, meinte Julia.
„Tja, aber euer Konzert heute ist wohl leider ins Wasser gefallen.“, meinte Vicky.
„Wisst ihr, eigentlich würden wir euch zum Dank ja ein Privatkonzert geben, aber da wir nicht wissen, wer ihr wirklich seid, holen wir das ganze Konzert morgen noch mal nach.“, meinte Kate. „Natürlich auch, um die anderen Fans zu entschädigen.“
„Es dürfen natürlich alle umsonst rein!“, meinte Julia.
„Genau, und da ja unerwartet viel Andrang war, findet das Konzert im Stadtpark statt, damit auch alle unsere Fans etwas davon haben.“, ergänzte Ellen.
„Stark, dann war der Abend ja doch nicht umsonst.“, meinte Matt.

Im Versteck der Dämonen:

„So ein Scheiß! Es war mal wieder alles umsonst! So viel Aufwand und was ist dann? Nichts! Nur wieder einen Dämon verloren. Ich wusste ja gleich, wer einmal von den Rangers besiegt wird, schafft es auch kein zweites Mal. Das war das letzte Mal, dass ich auf einen von deinen Vorschlägen gehört habe, Vilexica. Da sind die Ideen von Morlok ja noch besser.“, regte sich Tyrannus auf.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 16:15

Episode 16

Selbstüberschätzung


Nachdem die Ranger den Nebeldämon besiegt hatten, kehrte zunächst wieder etwas Ruhe in ihren Alltag ein.
Die Rangers besuchten am darauffolgenden Samstag das Konzert der Wonderstars im Stadtpark, was diesmal ohne Unterbrechung stattfand. Nach langem Zögern hatte Vicky dann auch zugestimmt, dass Chloe die anderen Rangers zum Konzert begleiten durfte.
Nun war das Konzert zu ende und die Rangers auf dem Nachhauseweg. Vicky ging zusammen mit ihrer Schwester eine kleine Gasse entlang.
„Das war echt nett von dir, dass ich nun doch mit auf das Konzert der Wonderstars durfte.“, meinte Chloe immer noch begeistert. „Die Wonderstars sind nämlich mit Abstand eine der besten Bands der letzten zehn Jahre.“
„Ja, da hast du vollkommen recht. Aber so gerne ich dich auch schon Freitag mitgenommen hätte, ins „Paradise“ darf man eben erst ab sechzehn rein. Ich kann dich ja schlecht da rein schmuggeln.“, erwiderte Vicky.
„Ach das sind doch nur Ausreden. Du hattest nur Angst, dass mich ein älterer Junge anmacht, gib es doch zu!“, maulte Chloe rum.
In dem Moment standen Brandon, Tiffany und zwei weitere Vampire vor Vicky und Chloe.
„Na sieh mal an, wer um diese Zeit nicht alles durch unsere Stadt läuft. Die Kriegerin mit ihrer Schwester.“, sagte Brandon. „Was wollen wir mit den zwei machen, Tiff?“
„Ich schlage mal vor, wir machen die Kriegerin zu einer von uns und ihre Schwester wird für uns den Höllenschlund öffnen.“, antwortete Tiffany mit einem Lachen.
„Soweit kommt es noch. Zuerst müsst ihr mich mal besiegen!“, trotzte Vicky den Vampiren.
„Du meinst wohl uns!“, sagte Chloe mutig. Vicky sah sie schief an. „Wie uns? Du bist weder ein Ranger noch eine Kriegerin, Chloe. Du gehst schön in Deckung und wartest, bis ich die Sache erledigt habe.“
„Das ist nicht fair! Nur weil ich jünger bin als ihr anderen, heißt dass nicht, dass ich schlechter kämpfen kann!“, meckerte Chloe.
„Keine Widerrede! Tu was ich dir sage!“, sagte Vicky.
„Ist das nicht traurig? Streit im Hause Philips.“, lachte Tiffany.
„Dann wollen wir doch sehen, dass der Streit aufhört. Los, packt sie!“, befahl Brandon.
Chloe ging maulend in Deckung, während die zwei Vampire, die Tiffany und Brandon begleiteten, auf Vicky losgingen.
Vicky wehrte den Angriff rasch ab und verpasste den beiden Vampiren einen Tritt gegen den Brustkorb. Als die beiden Vampire am Boden lagen, holte sie eine Pflock und pfählte sie. Vicky stand auf und wollte sich Brandon und Tiffany zu wenden, doch diese waren bereits verschwunden.
„So ein Mist. Die sind so schnell weg, wie sie gekommen sind.“, ärgerte sich Vicky.
„Hätte ich dir helfen dürfen, hätten wir alle vier Vampire besiegt.“, meckerte Chloe.
„Chloe, es reicht mir jetzt endgültig. Wir hatten diese Diskussion doch schon oft genug. Du bist einfach zu jung und nicht stark genug, um es mit diesen Vampiren aufzunehmen. Wenn die dich erneut in die Finger bekämen, dann würden sie mit deiner Hilfe den Höllenschlund öffnen und die Welt würde im Chaos versinken. Am besten du gehst Abends gar nicht mehr raus.“, schimpfte Vicky wütend.
„Das glaub ich ja wohl nicht. Du bist ja schlimmer als Mom!“, sagte Chloe sauer und zog beleidigt ab. Immer bin ich für alles zu jung. Es gibt bestimmt auch Rangers in meinem Alter, die wahrscheinlich sogar besser kämpfen können, als die alten.

Am nächsten Abend wollte Vicky zusammen mit Jaden in der Stadt patrouillieren. Da ihre Mutter über das Wochenende nicht zu hause war, brachte Vicky Chloe zu Iko, weil sie sie nicht so lange alleine lassen wollte. Vicky machte sich große Sorgen, dass die Bruderschaft oder die Dämonen zu schlagen würden, sobald Chloe wieder alleine war.
Vicky und Chloe standen nun vor Ikos Wohnung, was Chloe doch sehr missfiel.
„Ich brauche keinen Babysitter. Ich kann auch mal einen Abend auf mich selbst aufpassen. Die Dämonen oder Bruderschaft werden ja wohl nicht ausgerechnet am einzigen Abend, wo Mom mal weg ist, bei uns einsteigen und mich entführen.“
„Ach nein? Woher willst du das wissen? Die warten doch nur auf so eine Gelegenheit. Nein, es ist viel sicherer, wenn du heute bei Iko bleibst.“, erwiderte Vicky und schellte. Da machte Val auf.
„Hi, Val. Was machst du denn hier?“, wunderte sich Vicky.
„Ich habe mit Iko einiges im Internet über andere Rangerteams recherchiert und wie die mit solchen fast übermächtigen Gegnern fertig geworden sind. Vielleicht hilft uns das ja im Kampf gegen unsere Dämonen. Wir sind jetzt auch fast fertig und ich wollte gleich sowieso gehen.“, meinte Val und bat die zwei herein.
„Ah, da seid ihr ja. Keine Sorge, Vicky. Ich werde gut auf Chloe aufpassen. Du kannst dich voll auf die Patrouille konzentrieren.“, meinte Iko.
„Schön zu hören. Ich mache mich dann auch gleich mal auf den Weg. Jaden wartet bestimmt schon.“, meinte Vicky und ging so gleich wieder.
„Und was soll ich jetzt noch tun, bis ich ins Bett muss?“, nörgelte Chloe.
„Du kannst ja etwas am Computer machen. Ich bringe Val noch eben zur Tür.“, sagte Iko.
„Schlaf schön, Chloe. Wir sehen uns dann morgen!“, verabschiedete sich Val.
Als Val und Iko zur Tür gegangen waren, setzte Chloe sich an Ikos Computer. Er war noch an. Iko und Val mussten vergessen haben ihn auszuschalten, als Chloe und Vicky an der Tür geschellt hatten.
Es war eine Internetseite geöffnet mit dem Titel „Ranger Datenbank“.
Eine Ranger Datenbank? Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas gibt. Wahrscheinlich ist die so gut verschlüsselt, dass nur Rangers oder Computerprofis, wie Val darauf zugreifen können. Jetzt will ich doch mal sehen, ob es nicht wirklich Rangers in meinem Alter gab.
Chloe durchsuchte die Datenbank. Nach einer Weile fand sie zwei Einträge über einen Justin Stewart und eine Sandy Gale.
Wusste ich es doch. Die zwei sind sogar noch jünger als ich. Na ja zumindest diese Sandy ist noch jünger als ich. Die scheint ja auch erst jetzt ein Ranger geworden zu sein. Dieser Justin müsste ja inzwischen auch schon über zwanzig sein. Auf jeden Fall gibt es junge Power Rangers. Von wegen, ich sei zu jung, um gegen die Dämonen und Vampire zu kämpfen. Bestimmt hat Vicky nur Angst, ich wäre der bessere Ranger von uns beiden. Aber euch zeige ich es. Ich kann genauso gut Vampire pfählen.
In dem Moment kam Iko zurück. Chloe schaltete schnell die Datenbank aus.
„Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat. Ich musste mit Val noch mal über unsere Ergebnisse reden. Hast du dich denn trotzdem gut beschäftigen können?“, erkundigte sich Iko.
„Ja, kein Problem. Ich habe ein wenig im Netz gesurft. Können wir noch einen Moment fernsehen, oder muss ich direkt ins Bett?“, erwiderte Chloe.
„Na ja, es ist ja noch nicht so spät. Ein wenig fernsehen kann nicht schaden.“, meinte Iko.
Die zwei guckten noch etwas fern, dann ging Chloe ins Bett. Auch Iko fühlte sich müde und ging an diesem Abend früh schlafen. Diese Chance nutzte Chloe aus. Sie stand heimlich auf und zog sich an. Anschließend steckte sie sich einen Pflock und Ikos Power Slayer ein. Sie schlich sich leise aus der Wohnung, ohne dass Iko ihr verschwinden bemerkt hätte.
Chloe zog nun durch die Gassen. Sie war fest entschlossen, es mit jedem Dämon oder Vampir aufzunehmen, der sich ihr in den Weg stellen würde. Doch bei jedem unerwarteten Geräusch zuckte sie zusammen und sah sich ängstlich um.
Derweil war Iko kurz aufgestanden, um zum Klo zugehen. Als sie bei Chloe reinschaute, stellte sie entsetzt fest, dass Chloe nicht mehr in ihrem Bett lag. Iko sah überall in ihrer Wohnung nach und entdeckte auch, dass ihr Power Slayer fehlte. Sie rief sofort Vicky und Jaden zu sich.

Im Versteck der Dämonen:

Tyrannus sah, wie Chloe alleine in der Stadt unterwegs war. „Ausgezeichnet. Die Schwester der Kriegerin ist alleine unterwegs. Das ist jetzt unsere Chance sie endlich zuschnappen. Schon bald ist unser Tag gekommen. Dann wird die Welt der Sterblichen endlich uns gehören.“
„Ich werde gleich ein paar meiner Vampire los schicken, um sie abzufangen.“, meinte Claudius.
„Und schicke mal einige der stärkeren Vampire. Die die du bisher auf die Rangers losgelassen hast, sind ja alle Asche.“, meinte Vilexica.
„Alle nicht. Tiffany und ich sind schließlich noch am Leben.“, meinte Brandon.
„Aber auch nur, weil ihr immer im richtigen Moment feige abhaut.“, erwiderte Vilexica.
„Was ist denn besser? Lebende Vampire, die die Rangers fertig machen können, oder ein Haufen Asche?“, regte Tiffany sich auf.
„Haltet die Klappe! Es ist mir egal, wer hier tot ist und wer sich diese Chloe schnappt. Hauptsache, es passiert hier bald mal was!“, befahl Tyrannus ärgerlich, worauf sogleich einige Vampire losstürmten.

Bei Iko:

„Wie konnte Chloe denn bloß abhauen?“, fragte Vicky besorgt.
„Also, wir waren beide früh ins Bett gegangen. Als ich schlief, muss sie getürmt sein.“, meinte Iko. „Ich bin wohl der schlechteste Babysitter überhaupt. Am besten fragst du demnächst Val, ob sie auf Chloe aufpasst.“
„Warum tut Chloe denn so etwas? Sie weiß doch, dass es gefährlich für sie ist.“, meinte Jaden.
„Ich kann mir schon denken warum. Sie will uns beweisen, dass sie auch Dämonen töten kann.“, sagte Vicky. „Ich dachte nur, dass sie inzwischen doch eingesehen hatte, dass es für sie zu gefährlich ist.“
„Oh mein Gott! Die Datenbank. Sie war noch an, als ihr gekommen seit. Chloe muss darin gesucht haben und etwas über Rangers in ihrem Alter entdeckt haben. Dadurch dachte sie wohl, dass sie genauso mit Vampiren und Dämonen fertig werden kann. Das würde dann auch den verschwundenen Slayer erklären.“, meinte Iko.
„Wir müssen sie unbedingt finden, bevor sie in echte Gefahr gerät. Informiere die anderen. Wir treffen uns dann in einer halben Stunde vor dem Paradise.“, sagte Vicky und zog mit Jaden los.

Chloe war immer noch alleine in der Stadt unterwegs, als auf einmal einige Vampire vor ihr auftauchten.
„Du musst entweder ziemlich mutig, oder total verblödet sein, wenn du ganz alleine hier rumläufst. Aber wie auch immer, für uns ist es nur von Vorteil. So brauchen wir uns nicht viel Arbeit machen, um dich zu unseren Herrschern zu schleppen.“, meinte einer der Vampire.
„Versucht es doch! Mich werdet ihr nicht bekommen!“, schrie Chloe und zog Ikos Slayer. Sie gab einen Schuss ab, der gegen die Vampire jedoch keine Wirkung zeigte.
Die Vampire lachten und gingen auf Chloe los.

Vicky und Jaden streiften auf der Suche nach Chloe durch die Stadt.
„Verdammt. Warum muss Chloe bloß so einen Dickkopf haben. Sie überschätzt sich ständig selbst und ich muss ihr dann wieder den Arsch retten.“, regte Vicky sich auf.
„Na ja, du kannst auch schon mal einen ziemlichen Dickkopf haben.“, meinte Jaden. „Liegt wohl in der Familie.“
„Wenn du mich damit aufheitern wolltest, ist dir das überhaupt nicht gelungen.“, antwortete Vicky.
„Einen Versuch war es ja wert. Aber mal im Ernst, es schadet ja nicht, wenn man ein wenig Dickköpfig ist, aber wenn man seine Fähigkeiten so dermaßen überschätzt und denkt, man könnte alles schaffen, dann kann es ziemlich nach hinten losgehen. Ich weiß wovon ich spreche.“, sagte Jaden.
„Wie meinst du das?“, erkundigte sich Vicky.
„Nun ja, du kennst ja die Geschichte von der alten Kriegerin, die in der Hölle starb und ihren Verwandler an Dr. Sato gab. Und du weißt ja jetzt auch, dass ich die Kriegerin kannte.“, sagte Jaden.
„Ja, die Story kenne ich. Und weiter?“, fragte Vicky.
„Na ja, die Sache ist die, ich und die damalige Kriegerin dachten auch, wir könnten alles schaffen. Nun, um es kurz zu machen: Ich habe sie damals in die Hölle geschickt, weil ich dachte sie sei stark genug die Dämonen zu vernichten. Doch wie du weißt wurde sie dabei getötet und der Verwandler war für 1000 Jahre verschollen. Hätte ich damals überlegter gehandelt und die Kräfte der Kriegerin nicht überschätzt, sähe die Welt wohl ganz anders aus.“, erklärte Jaden.
Vicky sah Jaden verwundert an. „Wow. Das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte du würdest überlegter handeln und nicht so drauf los gehen.“
„In tausend Jahren verändert man sich halt. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Darum bin ich auch immer in deiner Nähe. Noch eine Kriegerin will ich nicht opfern, im Kampf gegen das Böse.“, antwortete Jaden, als die zwei plötzlich Lärm hörten.
„Das muss Chloe sein.“, sagte Vicky und rannte mit Jaden los.

Chloe kämpfte mutig gegen die Vampire. Sie schlug einen mit einem Stock, der in der Gasse gelegen hatte, und schaffte es sogar ihn zu pfählen. Einem weiteren Vampir warf sie eine Mülltonne gegen den Kopf. Die Vampire zogen sich für einen Moment etwas zurück.
„Ja, verzieht euch bloß! Ich bin nicht so schwach, wie ich aussehe!“, trotzte Chloe ihnen mutig.
Auch wenn Chloe sich bis dahin gut gehalten hatte, letztendlich hatte sie keine Chance gegen die ganzen Vampire.
Als die Vampire sich erneut auf Chloe stürzen wollten, trafen endlich Vicky, Jaden und auch die anderen Rangers ein.
„Lasst gefälligst eure Finger von meiner Schwester!“, rief Vicky ihnen entgegen.
„Die Kriegerin und die Rangers! Wir sollten schnell hier weg.“, meinte einer der Vampire.
„Nein. Unser Auftrag ist es diese Chloe zu entführen und das werden wir auch tun. Ganz egal, wie viele Rangers das auch verhindern wollen.“, meinte der Anführer der Vampire. „Tötet sie alle!“
Die Vampire gingen auf die Rangers los.
„Demon Slayer Transformation!“
Die Rangers verwandelten sich und wehrten die Angriffe der Vampire mit ihren Schwertern ab. Anschließend aktivierten sie ihre Vampir-Killer und schossen auf die Vampire. Nach einem kurzem Kampf, waren alle Vampire vernichtet.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Die sollten sich mal etwas neues einfallen lassen. Gegen unsere Vampir-Killer haben die einfach keine Chance.“, meinte Matt.
Vicky rannte sofort zu Chloe.
„Chloe, geht es dir gut?“, erkundigte sie sich besorgt.
„Ja, ich bin okay. Ich habe sogar einen Vampir gepfählt.“, antwortete Chloe stolz. „Ich sagte dir doch, dass ich so etwas auch kann.“
„Ich weiß. Ich habe es gesehen. Das war zwar gute Arbeit und auch ziemlich mutig von dir, aber mit allen Vampiren hättest du es nicht aufnehmen können. Das tue doch selbst ich nicht mal, weil es Selbstmord wäre. Was hast du dir nur bei deiner Aktion gedacht?“, sagte Vicky.
„Ich wollte euch halt beweisen, dass ich auch ein guter Ranger wäre.“, meinte Chloe.
„Das wärst du auch sicher, aber du bist nun mal keiner, also musst du etwas vorsichtiger sein.“, meinte Alex.
„Ich denke ihr habt recht. Demnächst werde ich etwas vorsichtiger sein. Aber bitte sagt Mom nichts von alle dem hier.“, meinte Chloe.
„Keine Sorge, Mom braucht ja nicht alles zu wissen. Von unserer Rangeraktivität weiß sie ja auch nichts. Trotzdem würde dir Hausarrest mal gut tun.“, meinte Vicky.
„Wenn das bedeutet, nicht mit euch irgendwo hin zu gehen, ist das ja nichts Neues mehr für mich.“, meinte Chloe.
„Es ist alles meine Schuld. Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen. Wenn dir etwas zugestoßen wäre, hätte ich mir das nie verziehen.“, meinte Iko niedergeschlagen zu Chloe.
„Nein du kannst nichts dafür, dass ich so überstürzt gehandelt habe. Schließlich kannst du ja nicht rund um die Uhr wach bleiben.“, meinte Chloe.
„Chloe hat recht. Du hast dein bestes gegeben und es ist doch der Wille der zählt.“, tröstete Val Iko ein wenig. „Beim nächsten Mal wirst du es halt besser machen. Ansonsten bleibe ich halt auch da und wir passen zusammen auf Chloe auf.“
„Na toll. Das brauche ich auch. Zwei Babysitter. Dabei bin ich für einen doch schon zu alt.“, maulte Chloe.
„Oh nein. Jetzt geht das ganze wieder von vorne los.“, stöhnte Vicky.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:06

Episode 17

Dunkle Kriegerin - Teil 1


Vicky betrat das „Paradise“. Sie war gelangweilt von der ganzen Vampir- und Dämonenjagd der letzten Zeit und wollte mal wieder ein wenig Spaß haben. Vicky ging zum Tresen und bestellte sich etwas zu trinken. Nachdem sie das Glas mit nur wenigen Schlücken geleert hatte, begab sie sich auf die Tanzfläche und ging richtig im Rhythmus der Musik ab.
Nach einiger Zeit verließ sie die Tanzfläche und setzte sich an einen Tisch, als auf einmal Alex, Abby und Val auftauchten.
„Ach hier steckst du also. Wir haben dich schon überall gesucht.“, meinte Alex.
„Wolltest wohl den ganzen Spaß für dich alleine haben, was?“, meinte Abby.
„Hey, ich kann doch wohl mal tun was ich will. Ich brauche nicht immer mit euch Freaks abhängen. Zudem brauche ich keine Ratschläge von solchen ätzenden Vampir-Tussis, wie dir.“, meinte Vicky verärgert.
Abby war tief gekränkt. Ihr liefen einige Tränen über das Gesicht. Alex nahm sie sofort in den Arm. „Ist schon gut. Sie hat es nicht so gemeint. Vicky hat bestimmt nur zuviel getrunken.“
„Ne, ich vertrage einiges mehr, als ich bisher getrunken habe.“, antwortete Vicky ganz trocken. „Ich kapiere auch echt immer noch nicht, was so ein Trottel wie du an so einer Vampir-Tussi so toll findet.“
„Was soll denn das, Vicky?“, fragte Val verwundert. „Seit wann bist du denn so gemein zu uns?“
„Seit ich gemerkt habe, was ihr alles für Freaks seit. Bis dann.“, sagte Vicky und ging lachend davon.
„Oh Mann, was ist nur mit Vicky los? So habe ich sie ja noch nie erlebt.“, meinte Val besorgt.
„Ja, sie klang fast wie Matt. Nur, dass Matt inzwischen sogar netter ist als Vicky.“, bemerkte Alex.
„Wer klang wie ich?“, fragte da Matt, der nun ebenfalls ins „Paradise“ gekommen war.
„Vicky. Sie hat uns beleidigt und uns Freaks genannt.“, meinte Abby und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Was? Vicky soll so etwas getan haben? Kann ich mir gar nicht vorstellen.“, sagte Matt verwundert.
„Genau. Sonst bist du ja für so etwas zuständig.“, erwiderte Alex.
„Sehr Witzig, Alex. Ihr wollt mich doch bestimmt nur verarschen. Ich weiß aus Erfahrung, dass Vicky Leute, die ihr auf den Sack gehen beleidigen würde, aber ihren besten Freunden würde sie so etwas nie antun.“, sagte Matt.
„Und schon gar nicht, würde sie jemanden als erstes beleidigen oder sonst wie angreifen. Sie verteidig lediglich sich und schwächere.“, fügte Val hinzu.
„Na vielleicht hat sie nur einen schlechten Tag. Vielleicht geht es ihr morgen ja wieder besser. Ich hoffe es zumindest.“, meinte Abby bedrückt.

Am nächsten Tag trafen sich Alex, Matt und Val vor der Schule.
„Seht, da kommt Vicky. Mal sehen, ob sie heute immer noch so verrückt drauf ist.“, meinte Alex.
„Na hoffentlich nicht. Ich frage mich nur, was mit ihr los war.“, meinte Val.
„Ich glaube ja immer noch, ihr wollt mich nur verarschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vicky euch beleidigen würde.“, meinte Matt.
„Hi, Freunde. Alles in Ordnung? Ihr seht so bedrückt aus.“, begrüßte Vicky ihre Freunde freundlich.
„Ach so, jetzt sind wir wieder deine Freunde. Das sah gestern Abend aber doch noch ganz anders aus.“, meinte Alex.
„Was meinst du?“, fragte Vicky verwundert.
„Na, was du im „Paradise“ angestellt hast.“, erwiderte Vicky.
„Was soll ich im „Paradise“ angestellt haben? Ich war die halbe Nacht auf Patrouille, da hatte ich gar keine Zeit für einen Abstecher ins „Paradise“.“, erklärte Vicky.
„Aber wir haben dich doch dort gesehen.“, meinte Val. „Und was du zu uns gesagt hast, war überhaupt nicht nett.“
„Dann habt ihr wohl Halluzinationen. Ich war nicht mal in der Nähe des „Paradise“. Ihr könntet ja die Vampire fragen, die ich getroffen habe, nur sind die leider inzwischen nicht mehr ansprechbar.“, sagte Vicky.
„Also, jetzt glaube ich echt, dass ich verrückt werde.“, meinte Alex.
„Vielleicht warst du ja von einem Dämon besessen und kannst dich deshalb nicht mehr daran erinnern.“, meinte Val.
„Bloß nicht schon wieder von einem Dämon besessen. Das eine mal hat echt gereicht.“, meinte Matt.
„Ach so ein Blödsinn. Ich kann mich an jede Kleinigkeit des gestrigen Abends erinnern. Außerdem, warum sollte ein Dämon ausgerechnet ins „Paradise“ gehen und euch beleidigen? Das ergibt doch keinen Sinn.“, sagte Vicky.
„Vielleicht wollte der Dämon auch nur mal Spaß haben.“, meinte Alex.
„Also ihr solltet schon bessere Theorien aufstellen, als das hier.“, meinte Vicky, worauf die Rangers zum Unterricht gingen.

Am nächsten Abend bereitete sich Vicky auf ihre nächtliche Patrouille vor. Da die Mutter von Vicky und Chloe immer noch unterwegs war, kam heute Val als Babysitter vorbei.
„Hi, Chloe. Alles klar?“, meinte Val.
„Hallo, Val. Heute darfst du also mein Babysitter sein? Ist ja echt toll.“, nörgelte Chloe.
„Chloe, wenn du letztlich nicht diese selten dämliche Aktion abgezogen hättest, hätte ich dir vielleicht mehr vertraut und dich heute mal alleine gelassen. Aber die Chance hast du dir wohl selbst verbaut.“, erwiderte Vicky.
„Ja, schon klar. Viel Spaß bei deinem Spaziergang.“, meinte Chloe.
„Keine Sorge, heute wird Chloe nicht in Gefahr geraten. Wir zwei werden uns gut beschäftigen und viel Spaß haben. Und pass du auch gut auf dich auf, Vicky. Wenn du auf größere Vampir- oder Dämonengruppen triffst, alarmiere uns. Wir kommen dir dann sofort zur Hilfe.“, meinte Val.
„Vielen Dank. Bis später dann.“, meinte Vicky und zog los.
„Chloe, sei doch nicht beleidigt, wenn Vicky so um dich besorgt ist.“, meinte Val.
„Das bin ich auch nicht. Aber keiner fragt mich, ob ich nicht auch um Vicky besorgt bin. Jeden Abend, wenn sie auf die Jagd geht, habe ich Angst, dass sie nicht zurück kommt.“, erwiderte Chloe.
„Wir machen uns alle Sorgen um Vicky, aber diesmal wegen ihrem merkwürdigen Verhalten von gestern. Du hättest sie sehen sollen. Sie war ein völlig anderer Mensch.“, erzählte Val.
„Ich weiß, Alex hat mir davon erzählt. Dass sie sich irgendwie zum Bösen wandeln könnte, macht mir noch mehr Angst, als dass sie sterben könnte“, antwortete Chloe.
„Iko versucht herauszufinden, was mit ihr nicht stimmt. Ich habe heute in der Schule heimlich eine Haarprobe von Vicky genommen und Iko zur wissenschaftlichen Analyse gegeben. Angeblich kann man so feststellen, ob jemand besessen ist.“, meinte Val. „Ich hoffe, es geht Vicky wirklich gut.“
„Apropos Iko, was läuft da zwischen euch?“, fragte Chloe neugierig.
„Wie meinst du das?“, sagte Val schüchtern und wurde leicht rot.
„Na, das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass du Iko immer so verliebt ansiehst.“, sagte Chloe.
„Auf was du für Gedanken kommst.“, meinte Val.
„Hey, ich bin 14 und nicht mehr sechs. Da hat man schon ein wenig Ahnung in solchen Dingen.“, meinte Chloe.
„Dir kann man auch gar nichts vormachen. Na ja, du hast recht. Irgendwie stehe ich auf Iko. Sie ist nett, intelligent und sieht ganz süß aus. Aber laufen tut zwischen uns nichts. Ich habe Angst sie darauf anzusprechen, weil ich nicht weiß, wie sie reagiert. Vielleicht findet sie mich ja auch nicht attraktiv genug.“, überlegte Val.
„Weißt du, du solltest es einfach tun. Mehr als nein sagen kann sie nicht. Und wenn du es nicht tust, endet es wieder genauso, wie mit Alex.“, sagte Chloe.
„Sag mal, kannst du meine Gedanken lesen, oder wieso weißt du das alles?“, fragte Chloe verwundert.
„Ich bin halt gut.“, meinte Chloe.
„Na gut, aber sag keinem der anderen etwas davon.“, meinte Val.
„Meine Lippen sind versiegelt.“, erwiderte Chloe.

Derweil zog Vicky durch die Gassen, als sie auf ein Paar traf, das in einer Ecke am Knutschen war.
„Oh, wie süß. Ein verliebtes Paar, das sich auf der Straße amüsiert. Ich störe doch nicht?“, sagte sie.
„Hey, was soll das? Verzieh dich und lass uns in Ruhe!“, sagte der Mann.
„Warum? Darf ich nicht zugucken?“, meinte Vicky.
„Nein, darfst du nicht. Jetzt verzieh dich endlich, du blöde Zicke.“, sagte der Mann.
„Willst du mich etwa anmachen?“, fragte Vicky.
„Wenn du nicht abzischt, dann macht dich mein George fertig, du kleine Schlampe!“, meinte die Frau.
„Niemand nennt mich eine Schlampe!“, sagte Vicky und ging auf die beiden los.
Vicky trat den Mann in die Weichteile worauf er zusammenbrach. Dann nahm sie eine Eisenstange vom Boden auf und schlug auf ihn ein. Die Frau rannte schreiend davon, doch Vicky folgte ihr, riss sie zu Boden und schlug auf sie ein, bis sie bewusstlos war.
„So, genug gearbeitet. Jetzt ist Zeit für etwas Spaß.“, meinte Vicky und ging in Richtung „Paradise“. Dort angekommen wollte sie sich einen Drink holen, als Matt auf sie zu kam.
„Hi, Vicky. Bist du heute besser drauf, als gestern?“, fragte er.
„Klar, für dich immer. Wie wäre es, wenn wir zu dir gingen?“; sagte sie lächelnd und spielte mit ihren Händen auf seiner Brust herum.
„Zu mir? Und was ist mit Jaden?“, fragte Matt verwundert.
„Scheiß auf Jaden. Der ist eh viel zu alt für mich. Du bist viel attraktiver und jünger als Jaden. Darauf stehe ich.“, meinte Vicky.
„Hey, warte. Du bist aber nicht wirklich wieder willenlos oder besessen und bereust dann am Ende wieder, dass wir es getan haben?“, fragte Matt.
„Nein, diesmal nicht. Ich bin bei vollen Sinnen. Also was ist? Zögere nicht, die Chance bekommst du vielleicht nie wieder.“, meinte Vicky.
Matt überlegte kurz. „Also gut. Dann komm!“, meinte er anschließend worauf die zwei sich zu Matt nach hause begaben und miteinander schliefen.

Am nächsten Morgen kam Vicky nach hause. Val lag auf der Couch und schlief. Das Knarren der Tür weckte sie jedoch auf.
„Oh, Vicky du kommst aber heute spät. Gab es viel zu tun?“
„Ich habe mehrere Vampirnester ausgehoben. Aber es war nichts, wo ihr anderen mir bei hättet helfen können.“, meinte Vicky.
Indem Moment kam Jaden herein.
„Jaden? Was tust du denn hier?“, fragte Vicky verwundert.
„Du musst sofort untertauchen. Die Polizei sucht nach dir.“, antwortete Jaden.
„Die Polizei? Wieso?“, fragte Vicky verwundert.
„Weißt du das denn nicht mehr? Du hast doch gestern Nacht so ein Liebespaar krankenhausreif geprügelt.“, meinte Jaden.
„Du hast was getan?“, sagte da Chloe geschockt, die soeben das Wohnzimmer betreten hatte. „Wie konntest du nur? Du sagst doch immer, wir dürfen Menschen nicht verletzen.“
„Vicky, ist das wahr? Bitte sag mir, du warst es nicht!“, sagte Val betroffen.
„Ich war es wirklich nicht. Ich habe die ganze Nacht Vampire und ein paar Zombies gejagt, aber keine unschuldigen Menschen verprügelt. Ihr kennt mich doch. So etwas würde ich nie tun.“, sagte Vicky völlig durcheinander.
„Das würde ich dir gerne glauben, aber ich habe dich dabei beobachtet.“, meinte Jaden ernst.
Vicky wurde blass.

Fortsetzung folgt...
Zuletzt geändert von Force Ranger am Sa 7. Mär 2015, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:15

Episode 18

Dunkle Kriegerin - Teil 2


Vicky sah ihre Freunde geschockt an.
„Ganz egal, was du gesehen hast. Ich war es wirklich nicht. Ich habe niemanden K.O. geschlagen.“, sagte Vicky.
„Ich wünschte wirklich, ich könnte dir glauben. Aber ich weiß was ich gesehen habe.“, meinte Jaden.
In dem Moment kamen, Iko, Alex und Abby, die sich unter einem Laken vor der Sonne versteckte, in die Wohnung gestürmt.
„Mann, Vicky die Polizei sucht ein Mädchen, auf das deine Beschreibung passt wegen Mordes.“, meinte Alex ganz aufgeregt.
„Mord? Ich dachte es ginge nur um schwere Körperverletzung.“, meinte Val erschrocken.
„Das tat es auch, aber der Mann ist seinen Verletzungen erlegen.“, sagte Abby und legte das Laken zur Seite.
„Das kann doch alles nicht wahr sein. Als wäre mein schlimmster Albtraum wahrgeworden.“, meinte Vicky.
„Du meinst, du warst es wirklich?“, fragte Iko erschrocken.
„Nein, natürlich nicht. Zumindest habe ich keine Erinnerung daran, dass ich jemanden verprügelt habe.“, erklärte Vicky.
„Vielleicht bist du ja doch besessen?“, meinte Val und versuchte allen neue Hoffnung zugeben. „Ich weiß einfach, dass Vicky so etwas nie freiwillig tun würde.“
„Nein, sie ist nicht besessen. Ich weiß nicht, ob es jetzt eine gute, oder schlechte Nachricht ist, aber die Analyse der Haarprobe, die mir Val gegeben hat, zeigt keine Anomalien. Die Ursache für Vickys merkwürdiges Verhalten hat also keinen dämonischen Ursprung.“, erklärte Iko.
„Haarprobe? Ihr habt eine Haarprobe von mir heimlich analysiert? Wie konntet ihr nur? Ich dachte, ihr hättet mehr vertrauen in mich.“, sagte Vicky völlig außer sich.
„Bleib ruhig! Es war doch nur zu deinem Besten!“, meinte Iko.
Da kam auch Matt herein.
„Oh, ist hier heute eine Generalversammlung? Wieso habt ihr mir nicht bescheid gesagt?“, fragte er verwundert.
„Das ergab sich mehr so spontan.“, meinte Abby.
„Warum bist du überhaupt hier?“, fragte Alex.
„Vicky hat ihre Jacke bei mit vergessen. Allerdings frage ich mich, wieso sie zu Fuß schon so schnell hier war.“, meinte Matt.
„Meine Jacke vergessen? Ich habe meine Jacke doch noch an. Außerdem war ich doch gar nicht bei dir.“, sagte Vicky.
„So ein Blödsinn. Ich habe mir die letzten zwei Stunden doch nicht eingebildet. So traumhaften Sex kann man doch nicht vergessen.“, meinte Matt mit einem Grinsen im Gesicht.
„Oh mein Gott! Das ganze wird ja immer schlimmer.“, meinte Iko.
„Chloe, das hast du eben nicht gehört.“, meinte Val und hielt Chloe die Ohren zu.
„Wie bitte? Ihr habt miteinander geschlafen? Ich kenne dich ja überhaupt nicht wieder! Ich dachte das zwischen uns sei etwas besonderes!“, sagte Jaden verärgert.
„Jaden, komm wieder runter. Ich versichere dir, ich war nicht bei Matt und wir haben auch nicht miteinander geschlafen. Ich mache einen Fehler nämlich nicht zweimal.“, erklärte Vicky.
„Moment, soll das etwa heißen, ihr zwei habt vorher schon mal miteinander Sex gehabt?“, fragte Val da verwundert.
„Das zählt aber nicht. Das war, als Vicky unter dem Bann dieses Dämonen stand.“, sagte Matt.
„Ja und dieses mal war ich gar nicht dabei, als du mit mir Sex gehabt haben willst.“, sagte Vicky sauer. „Das heißt, du stehst immer noch bei Null, was das „Mit-Vicky-Schlafen“ angeht.“
„Das ist aber alles verwirrend. Vicky soll mit Matt geschlafen haben und einen Mann zusammengeschlagen haben. Aber besessen ist sie nicht. Wieso tust du so etwas dann?“, fragte Chloe bedrückt.
„Ich war es doch gar nicht.“, erwiderte Vicky.
„Solange du uns keinen Beweis bringst, kann ich dir nicht glauben.“, meinte Jaden.
„Hm. Vielleicht war sie es wirklich nicht.“, meinte Iko nachdenklich. „Was hast du gesagt, Matt? Vicky ging zu Fuß von dir nach Hause?“
„Ja, so war es. Sie wollte nicht, dass ich sie fahre und Geld für ein Taxi wollte sie auch nicht annehmen, obwohl man zu Fuß eine gute Stunde unterwegs ist.“, erklärte Matt.
„Das heißt, wenn Vicky tatsächlich hierher gegangen wäre, könnte sie jetzt noch gar nicht hier sein.“, sagte Abby.
„Stimmt. Außerdem trägt Vicky ihre Jacke ja tatsächlich noch. Sie wird ja wohl kaum zwei Jacken tragen.“, meinte Chloe.
„Dann gibt es also eine Art Doppelgängerin von Vicky?“, fragte Val.
„Das wäre meine Theorie. Gib mir mal die Jacke, Matt. Ich werde mal nach Haar- oder Hautresten suchen und die dann im Labor untersuchen. In ein paar Stunden wissen wir dann, wem diese Jacke tatsächlich gehört.“, sagte Iko.

Die Stunden vergingen. Die Rangers vertrieben sich solange die Zeit in Vickys Haus.
Endlich kam Iko zurück.
„Und was ist? Hast du ein Ergebnis?“, fragte Val nervös.
„Ja das habe ich. Also die DNS der Haare ist mit Vickys DNS identisch, bis auf eine Kleinigkeit. Eine entscheidende Kleinigkeit.“, antwortete Iko.
„Na los, sag es uns endlich.“, sagte Vicky.
„Na gut, die DNS, die ich von den Proben der Jacke entnommen habe, ist viel jünger, als die von Vicky. Während Vickys DNS so alt ist, wie sie selbst, ist die andere DNS gerade mal sechs Jahre alt.“, erklärte Iko.
„Was heißt das jetzt?“, fragte Vicky.
„Meine Theorie ist, dass wir es mit einer Art Klon zu tun haben, der erst vor gut sechs Jahren geschaffen wurde. Der jenige, der den Klon erschaffen hat, muss eine Art Wachstumsbeschleunigung verwendet haben, weswegen der Klon schon so alt aussieht, wie Vicky.“, meinte Iko.
„Wow. Das ist ja fast wie bei Star Wars.“, meinte Alex.
„Das würde so einiges erklären, wenn es tatsächlich stimmt.“, meinte Jaden. „Es tut mir leid, dass ich dich verdächtigt habe, aber dein Klon sah dir eben verdammt ähnlich.“
„Schon in Ordnung. Du konntest es ja nicht wissen.“, meinte Vicky.
Chloe umarmte Vicky und weinte vor Freude. „Ich bin ja so froh, dass du keine Mörderin bist. Es wäre für mich eine Welt zusammen gebrochen, wenn du so etwas getan hättest.“
„Und ich bin froh, dass ich nicht schon wieder mit Matt geschlafen habe.“, meinte Vicky.
„Hey! War ich denn damals so schlecht?“, meinte Matt.
„Musst du wohl, wenn ich mich kaum mehr daran erinnere.“, meinte Vicky.
„Und was tun wir jetzt?“, fragte Abby.
„Was wohl. Wir treiben diesen bösen Klon auf und jagen sie zur Hölle.“, sagte Vicky entschlossen.

Abby und Chloe blieben bei Vicky im Haus, während die Rangers gemeinsam auf die Suche nach der Klon-Vicky gingen.
„Okay, wir bleiben am besten alle zusammen. So vermeiden wir, dass schon wieder jemand auf die falsche Vicky reinfällt.“, schlug Iko vor.
„Gute Idee. Nur wo sollen wir mit unserer Suche anfangen?“, fragte Val.
Da hörten die Rangers auf einmal einige Explosionen. Menschen kamen in Panik auf sie zu gerast.
„Ich denke, die Frage hat sich erübrigt.“, meinte Jaden.
„Na los, jetzt zeigen wir es dieser Klon-Schlampe. Niemand ruiniert meinen guten Ruf!“, meinte Vicky entschlossen.
„Demon Slayer Transformation!“
Die Ranger rannten so schnell sie konnten in Richtung der Explosionen, wo sie eine Horde Zombies vorfanden, die die Innenstadt verwüsteten.
„Das sind ja nur Zombies. Sieht so aus, als wären wir auf einer falschen Fährte.“, meinte Alex enttäuscht.
„Sucht ihr etwa mich?“, fragte da jemand. Die Rangers drehten sich um. Auf dem Dach eines Hauses stand ein weiblicher, roter Ranger. Sie trug den gleichen Rangeranzug, wie Vicky.
Vor ihr stand eine halbtoter, blutverschmierter Mann, dem sie ihr Schwert aus dem Rücken zog. Dann warf sie den Toten vom Dach. Die Leiche knallte auf den harten Asphalt.
„Also du bist dafür verantwortlich, dass ich jetzt als Mörderin gesucht werde?“, fragte Vicky verärgert.
„Sieht wohl ganz so aus. Du kannst auch noch Unruhestiftung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt auf die Liste setzen.“, lachte die Klon-Vicky.
„Und Vergewaltigung!“, rief Matt sauer.
„Wieso? Du wolltest es doch auch!“, meinte die Klon-Vicky.
„Na ja, immerhin dachte ich es sei Vicky....Also die echte.“, stotterte Matt und wurde rot.
„Ich bin überrascht, wie leicht es doch war, euch alle zu verunsichern und auf eine falsche Fährte zu locken.“, meinte die Klon-Vicky und verwandelte sich zurück. Sie sah in der Tat genauso aus, wie Vicky, nur trug sie dunkleres Make-up.
Vicky war geschockt darüber, dass sie so eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr aufwies.
„Diese Stadt ist nicht groß genug, für zwei Vickys. Jetzt bringen wir es zu ende.“, meinte die Klon-Vicky, verwandelte sich erneut und ging mit gezogenem Schwert auf die reale Vicky los.
„Kümmert ihr euch um die Zombies. Ich muss das hier alleine vollenden.“, sagte Vicky zu ihren Freunden.
Vicky zog ebenfalls ihr Schwert und wehrte die Angriffe ihres Klons ab.
Die anderen Rangers zogen auch ihre Schwerter und griffen die Zombies an. Sie hatten zwar leichtes Spiel mit den Zombies, jedoch waren es recht viele, weswegen sie nicht so schnell mit ihnen fertig wurden, um Vicky beizustehen.
Jaden rannte auf einige Zombies los und spießte sie auf seinem Schwert auf. Dann zog er das Schwert aus ihnen heraus und schlug einem Zombie, der sich ihm von hinten näherte den Kopf ab. Val versuchte einen Zauberspruch auf die Zombies anzuwenden. Sie sprach den Spruch laut vor sich hin, worauf eine Feuerwand auf einige Zombies losging und sie vernichtete. „Wow. Dass ich schon so etwas kann, hätte ich nicht gedacht. Ich dachte ich verschieße ein paar Feuerbälle oder so.“, meinte sie zu sich selbst vollkommen überrascht und bemerkte nicht den Zombie, der sich ihr von hinten näherte. Als sie ihn bemerkte, wollte er sie gerade würgen, doch Iko war noch rechtzeitig zur Stelle und schlug ihm die Arme und Beine ab.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt.
„Ja, danke. Mir geht es gut. Das war aber echt knapp.“, antwortete Val erleichtert.
Matt und Alex kämpften gemeinsam gegen mehrere Zombies. Die zwei waren während des Kampfes von den anderen abgeschnitten und eingekesselt worden. Sie standen nun Rücken an Rücken und schlugen auf die immer näher kommenden Zombies ein.
„Langsam geht uns hier die Luft aus.“, meinte Matt.
„Irgendwelche Ideen?“, fragte Alex.
„Vielleicht können wir einen Power Strike durchführen, oder so was?“, überlegte Matt.
„Versuchen wir es mal.“, meinte Alex.
„Demon Slayer Power Strike!“, riefen die zwei. Ihre Schwerter luden sich mit Energie auf, dann wurde eine Schockwelle ausgelöst, die alle Zombies in der Nähe vernichtete.
Die beiden Vickys lieferten sich derweil ein heftiges Gefecht. Immer wieder schlug die Klon-Vicky mit ihrem Schwert auf Vicky ein, doch immer wieder konnte sie die Angriffe blocken.
„Wer hat dich erschaffen?“, fragte Vicky, während sie einem Hieb ihres Klons auswich.
„Das musst du im Ernst noch fragen? Dir sollte doch inzwischen klar sein, dass die Möglichkeiten der Bruderschaft grenzenlos sind!“, sagte der Klon und griff erneut an.
„Ich wollte nur ganz sicher gehen. Du bist wirklich eine exakte Kopie von mir.“, meinte Vicky.
„Oh ja, wir gleichen uns wie ein Ei dem anderen. Wir sehen genau gleich aus und haben die selben Gedanken und Gefühle. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass mir jegliche Moral und Achtung vor dem Leben fehlt.“, lachte die Klon-Vicky und verpasste Vicky einen heftigen Tritt gegen den Brustkorb, worauf sie zu Boden ging. Die Klon-Vicky hob ihr Schwert und ging lachend auf Vicky zu.
„Darauf hatte ich gehofft.“, meinte Vicky, worauf ihr Klon kurz verwundert inne hielt. Den Moment nutzte Vicky aus. Sie lud ihren Power Slayer auf und feuerte auf ihren Klon. Der Klon wurde vollgetroffen und zurück geschleudert, dabei landete sie in einer Pfütze, in der ein abgerissenes Stromkabel hing. Blitze zuckten auf und durchfuhren den Körper der Klon-Vicky. Sie verwandelte sich zurück und schrie vor Schmerzen. Mit letzter Kraft schleppte sie sich gerade noch aus der Pfütze. Vicky hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und ging nun mit gezogenem Schwert auf ihren Klon zu. Ihr Klon lag verschmutzt und mit blutenden Wunden auf dem Boden.
„Wie dumm, dass ich genau wusste, was du tun würdest. Das ist der Nachteil, wenn man die gleichen Gedanken hat. Nur, leider habe ich in letzter Zeit neue Taktiken hinzugelernt.
Weißt du, ich habe mir zwar geschworen, nie einen Menschen zu töten, aber du bist kein echter Mensch. Du bist nur ein künstliches Wesen, dass nach meinem Vorbild geschaffen wurde, um Böses zu tun. Das wird dein Ende sein.“, meinte Vicky und wollte mit ihrem Schwert ausholen, als es eine furchtbare Explosion gab. Rauch hüllte den ganzen Platz ein. Als sich der Rauch verzogen hatte, war die Klon-Vicky verschwunden, dafür war ein neues Problem aufgetaucht. Ein Dämon stapfte unter schaurigem Brüllen auf den Platz zu.
„Hey, Vicky. Sieht so aus, als hätten wir ein neues Problem.“, meinte Matt.
„Ach, was du nicht sagst.“, sagte Vicky.
„Wie wollen wir den fertig machen?“, fragte Val.
„Ich schlage vor, wir nehmen unseren Mega-Slayer!“, schlug Jaden vor.
„Gut Idee. Kombinieren wir unsere Waffen!“, die Rangers verbanden ihre Waffen zum Mega-Slayer.
„Mega-Slayer, volle Power!“, sie luden den Mega-Slayer auf und feuerten einen gewaltigen Energiestoß ab. Der Dämon wurde getroffen und explodierte.
„Das war es mal wieder. Dämonen Null, Rangers... äh....17?“, meinte Alex.
„So in etwa wird das wohl hinkommen.“, meinte Iko.

Die Rangers begaben sich zurück zu Vickys Haus und berichteten Abby und Chloe von ihrer Begegnung.
„Also treibt sich dein Double immer noch da draußen rum?“, fragte Chloe besorgt.
„Es sieht so aus, aber in der nächsten Zeit dürfte sie uns erst mal keinen Ärger mehr machen. Dafür habe ich schon gesorgt. Schade, dass sie uns entkommen ist.“, meinte Vicky etwas enttäuscht.
„Echt gruselig der Gedanke, dass sich eine dunkle Kriegerin auf der Seite der Dämonen da rumtreibt, die genauso aussieht, wie Vicky und jeder Zeit erneut zuschlagen kann.“, meinte Matt.
„Wenigstens wissen wir, dass du an dem ganzen nicht schuld bist und uns immer noch vertraust und schätzt. Das ist doch die Hauptsache.“, meinte Abby.
„Glaubt mir, früher oder später, werde ich sie fertig machen. Ein zweites mal, wird sie mir nicht entkommen.“, sagte Vicky entschlossen.

Im Versteck der Dämonen:

Die Klon-Vicky erhob sich aus einer Grube voller grünem, dämonischem Schleim. Ihre Wunden waren alle geheilt.
„Zu Schade, dass du dein Vorbild nicht eliminieren konntest. Aber wenigstens konntest du genug Chaos schaffen und Zwietracht unter den Rangers sähen. Mit etwas Training, wirst du die echte Vicky in deinem nächsten Kampf besiegen.“, meinte Tyrannus.
„Oh ja, das werde ich. Ich weiß jetzt, das mein Fehler darin liegen, zu sehr wie Vicky zu denken. Ich werde mir neue Taktiken aneignen und dann ist Vicky tot.“, lachte die Klon-Vicky.
„Diese stümperhaften Rangers glauben bestimmt, dass du für Wochen außer Gefecht bist wegen deinen Verletzungen. Zu blöd, dass sie nichts von unserer Heilgrube wissen, die Menschen in Minuten heilen kann. Aber zunächst solltest du dich ruhig verhalten, um sie in ihrem Irrglauben zu lassen. Die Zeit kannst du zum trainieren nutzen.“, meinte Tyrannus.
„Wie Ihr wünscht, Meister.“, erwiderte die Klon-Vicky.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:19

Episode 19

Dämonischer Hinterhalt


Es war Abend. Die Schüler waren schon alle längst nach Hause gegangen und auch die meisten Lehrer waren nicht mehr im Gebäude
Ein paar wenige Lehrkräfte und Iko hatten jedoch noch einiges zu tun.
Iko wollte noch einige Experimente für den nächsten Tag vorbereiten und hatte sich etwas Sushi bestellt, da sie einen riesen Hunger hatte.
„Also diese Amerikaner haben echt keine Ahnung davon, wie man richtiges Sushi macht. Das schmeckt ja wie alte Schuhsohlen. Was vermisse ich doch die Küche von zu hause.“, meinte sie zu sich selbst, während sie versuchte das Essen runterzukriegen.
Derweil packte Mrs. Jackson, die Mathelehrerin, in einem anderen Klassenzimmer ihre Sachen zusammen.
„Endlich Feierabend.“, meinte sie und machte das Licht aus, als sie ein Geräusch hörte.
„Hallo? Ist da jemand?“, fragte sie vorsichtig und sah sich im Klassenzimmer um. Dabei bemerkte sie nicht, wie sich ihr von hinten etwas näherte. Urplötzlich wurde sie von etwas gepackt. Mrs. Jackson wurde zu Boden gerissen und riss dabei einen Computer mit sich, der sofort zu Bruch ging.
Iko war in diesem Moment unterwegs zur Toilette gewesen und hörte das Scheppern. Sie ging zu dem Klassenraum und ging hinein.
„Mrs. Jackson, ist alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt.
„Ja, danke. Mir geht es gut. Ich bin nur versehentlich gegen den PC gestoßen und habe ihn runtergeworfen.“, antwortete Mrs. Jackson.
„Okay, dann gehe ich mal wieder.“, meinte Iko und verließ den Klassenraum. Dabei bemerkte sie einen kleinen Schleimfleck, der auf dem Boden lag.
Hier stimmt doch etwas nicht. Der Computer wäre nicht runtergefallen, wenn man nur kurz dagegen stößt. Und was ist das für ein Schleim gewesen? ging es ihr durch den Kopf.
Iko ging zurück in das Schullabor und packte ihre Sachen zusammen. Für heute hatte sie genug und wollte nur noch nach Hause, ein wenig abschalten.
Dort angekommen legte sie ihre Tasche beiseite und ließ Wasser in die Badewanne ein, für ein entspannendes Bad. Sie wollte sich so eben ausziehen, als es an der Tür klingelte. Iko machte auf.
„Hi Iko. Ich komme doch nicht ungelegen?“, fragte Val etwas nervös.
„Na ja, ich wollte eigentlich gerade ein Bad nehmen, aber wenn du schon da bist, will ich dich auch nicht wieder wegschicken. Also komm rein und mach es dir gemütlich.“, meinte Iko. Die zwei setzten sich. „Also, Val, was gibt es denn, weshalb du zu mir gekommen bist?“, fragte Iko gespannt.
„Na ja, also...“, stotterte Val. „Es gibt da etwas, was mich schon lange beschäftigt. Und ich glaube, dass ich nicht mehr länger warten kann, weil es mich sonst noch verrückt macht.“
„Nur zu, sag mir ruhig was es ist. Du kannst mir vertrauen. Ich werde es auch keinem weiter sagen.“, sagte Iko.
„Nun, es geht um dich. Oder besser um mich. Also um uns...“, plapperte Val nervös.
„Na, raus damit. Was ist mit mir, oder uns?“, fragte Iko.
„Also, sei bitte nicht sauer, wenn ich das jetzt sage, aber in den letzten Wochen, da habe ich irgendwie starke Gefühle für dich entwickelt.“, erklärte Val.
„Ich weiß was du meinst, wir sind halt inzwischen irgendwie zu Freunden geworden.“, meinte Iko.
„Nein. So habe ich das nicht gemeint. Ich fühle mich zu dir hingezogen. Es vergeht kaum ein Moment, indem ich nicht an dich denke. Und ich überlege mir ständig, wie es wäre, wenn wir zusammen wären, so als Paar.“, sagte Val und rutschte auf dem Sofa nervös hin und her.
Iko sah sie verwundert an. „Das kommt nun doch sehr überraschend. Ich dachte immer, du würdest in Alex verknallt sein.“, meinte Iko.
„War ich ja auch, aber seit er mit Abby zusammen ist und ich erkannt habe, dass es nie etwas zwischen uns geben kann, wurden meine Gefühle für dich immer stärker.“, erklärte Val.
„Also, wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht leugnen, dass ich für dich auch etwas mehr als Freundschaft empfinde.“
„Wirklich? Du stehst auf mich?“, platzte es freudig aus Val.
„Irgendwie schon. Du bist ziemlich süß und intelligent.“, antwortete Iko.
„Das Gleiche habe ich auch immer über dich gedacht. Weiß du, ich hatte immer Angst dich zufragen, weil ich dachte du würdest nicht auf Frauen stehen oder mich nicht mögen, aber jetzt bin ich echt froh, dass ich es getan habe.“, sagte Val.
„Ich bin auch froh, dass du es getan hast. Ich hatte diese Gefühle auch für dich, wusste aber nicht, ob ich den Mut hätte aufbringen können, dich zufragen. Bei meiner Familie in Japan war so ein Thema immer Tabu. Wenn meine Eltern gewusst hätten, dass ich auf Frauen stehe, dann hätte ich meine Familie entehrt und wäre sicherlich verstoßen worden. Darum habe ich hier ebenfalls lieber nichts gesagt.“, antwortete Iko.
„Manche Leute sind hier zwar auch Prüde und sehr konservativ, aber im allgemeinen, sind wir bei so etwas viel aufgeschlossener, als ihr in Japan.“, erklärte Val.
„Lass uns jetzt lieber das Thema wechseln, wo wir uns über unsere Gefühle im klaren sind. Was machen denn eigentlich deine Zauberkräfte? Trainierst du noch fleißig?“, wandte Iko jetzt ein, der das Thema ein wenig unangenehm wurde.
„Meine Zauberkräfte entwickeln sich ganz gut. Wie du ja letztlich sehen konntest, habe ich schon ein paar mächtige Tricks auf Lager. Nur hapert es noch ein wenig mit der Kontrolle dieser Zauber. Manchmal laufen die nämlich etwas aus dem Ruder.“, meinte Val.
„Ich glaube, ich könnte dir dabei helfen, besser die Kontrolle über diese Zauber zu behalten. Ich kenne einige Meditationsmethoden aus meiner Heimat, die einem dabei helfen die Kontrolle über Körper, Seele und Geist besser in den Griff zu bekommen. Wenn du mit mir meditieren willst, wirst du die Ruhe selbst werden und mehr Macht für deine Zauber haben.“,
schlug Iko vor.
„Ja, bitte. Das ist genau das, was ich gebrauchen könnte. Und wenn schon so eine hübsche Expertin vor Ort ist, will ich so eine Chance doch nicht ungenutzt lassen.“, sagte Val und gab Iko einen vorsichtigen Kuss. Iko lächelte Val an und erwiderte den Kuss. Anschließend zündete sie eine Kerze an und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
„Komm, Val. Setz dich mir gegenüber und gib mir deine Hände.“, bat Iko Val, was sie auch tat. Die beiden saßen sich nun mit geschlossenen Augen gegenüber und atmeten tief durch.
„Dies hier ist eine ganz spezielle Meditation. Es ist eine Art Familiengeheimnis. Diese Form der Meditation wurde von einem alten Samurai entworfen und wird in meiner Familie seit fast 700 Jahren von Generation zu Generation weitervermittelt. Außenstehenden ist es eigentlich untersagt, sie zu erlernen. Aber da ich dich fast wie ein Mitglied der Familie ansehe, mache ich eine Ausnahme.“, sagte Iko.
„Das ist wirklich sehr nett von dir.“, bedankte sich Val.
„Es ist alles eine Frage, der Konzentration. Du musst deine Gedanken sammeln und fokussieren. Denke an einen Zauber, der dir bisher missglückt ist. Denke nur an den Zauber und konzentriere dich auf meine Stimme. Jetzt musst du ganz tief und langsam atmen.“, sagte Iko. Val tat, was Iko ihr sagte. Nach einem Moment fing die Kerze an im Raum zu schweben. Die beiden öffneten ihre Augen und beobachteten die Kerze.
„Das sieht doch schon mal gut aus. Nun versuche die Flamme gezielt zu vergrößern.“, bat Iko Val. Val konzentrierte sich und die Flamme wuchs tatsächlich. „Na siehst du? Du kannst es doch.“, meinte Iko.
„Ohne deine Meditation hätte ich das nie so gut hinbekommen. Und obwohl die Zauber immer recht anstrengend sind, fühle ich mich richtig entspannt. Vielen Dank, Iko. Können wir das bald wiederholen?“, meinte Val.
„So oft du willst. Komm immer her, wann du gerade Lust hast.“, meinte Iko.

Am nächsten Tag begaben sich Matt, Vicky, Val und Alex zum Unterricht. Es stand mal wieder Mathe bei Mrs. Jackson auf dem Stundenplan. Alle waren sowohl noch müde, als auch gar nicht erfreut über Mathe, weshalb die Stimmung sehr gedrückt war. Lediglich Val wirkte total ausgeruht und glücklich.
„Wow, Val ich weiß ja, dass du Mathe als einzige von uns magst, aber geht deine Freude heute nicht etwas zu weit?“, fragte Alex.
„Ach, ich bin heute einfach total happy. Das muss an dieser neuen Meditationsmethode liegen, die mir Iko beigebracht hat.“, erwiderte Val.
„Was denn für eine Meditation?“, fragte Vicky.
„Damit ich meine Zauberkräfte besser kontrollieren kann.“, meinte Val.
Die Rangers saßen schon im Klassenzimmer, als ein neuer Lehrer eintrat. „Morgen. Ich bin Mr. Thomas. Ich werde euer neuer Mathelehrer. Mrs. Jackson hatte leider letzte Nacht einen Unfall. Sie ist verstorben. Und jetzt genug mit den obligatorischen Formalitäten, wir haben schon genug Zeit verloren. Zurück zur Mathematik. Mr. Reeves, an die Tafel und die dritte Ableitung von Aufgabe 17 im Buch anschreiben. Aber zackig.“, brüllte Mr. Thomas.
„Oh mein Gott! Das ist ja noch schlimmer, als bei Mrs. Jackson.“, flüsterte Alex nervös zu Val.
Nach dem Matheunterricht begaben sich die Rangers sofort zu Iko.
„Iko, hältst du es für normal, dass eine Lehrein verstirbt und es dem neuen Lehrer egal zu sein scheint?“, fragte Vicky Iko.
„Das kommt mir schon etwas merkwürdig vor. Wieso? Wer ist denn gestorben?“
„Mrs. Jackson, unsere Mathelehrerin.“, antwortete Matt.
„Was? Wann soll das gewesen sein?“, fragte Iko besorgt.
„Ihre Leiche wurde kurz nach sechs im Klassenraum gefunden.“, sagte Val.
„Oh mein Gott! Da war ich gerade nach hause gegangen. Ich hatte sie ein paar Minuten zuvor noch getroffen. Dann muss sie ja direkt, nachdem ich sie sah, umgebracht worden sein.“, sagte Iko verstört.
„Kannst du dich vielleicht an irgendetwas ungewöhnliches erinnern?“, fragte Vicky.
„Hm...bevor ich den Raum betrat hörte ich ein Scheppern. Mrs. Jackson meinte, sie sei gegen den PC gekommen, doch so schnell fallen die nicht vom Tisch, höchstens, jemand wird dagegen geworfen. Und dann war da noch dieser grüne Schleim.“, erzählte Iko.
„Grüner Schleim? Igitt. Warum muss es immer so was ekeliges sein?“, meinte Val.
„Das hört sich ja ganz nach einem Dämon an. Aber warum sollte der Mrs. Jackson umbringen?“, überlegte Matt.
„Also, wenn der mal Mathe bei ihr hatte, dann hätte er doch ein gutes Motiv.“, erwiderte Alex.
„Aber wieso war der Schleim denn bereits dort, als Mrs. Jackson noch lebte? Und wieso die Sache mit dem heruntergefallenen Computer?“, überlegte Val.
„Vielleicht war Mrs. Jackson ja schon tot, als ich sie sah.“, meinte Iko.
„Meinst du, sie war ein Zombie?“, fragte Alex.
„Nein. Ich vermute, irgendein Dämon hat sie umgebracht, bevor ich dort rein kam. In ihrem Todeskampf riss Mrs. Jackson den Computer um und als ich dann rein kam, redete ich in Wahrheit mit dem Dämon, der die Gestallt von Mrs. Jackson angenommen hatte.“, meinte Iko.
„Das wäre eine Theorie. Aber die Frage, warum Mrs. Jackson umgebracht wurde, bleibt offen.“, meinte Vicky.
„Vielleicht stand sie den Dämonen im Weg?“, meinte Matt.
„Oder der Bruderschaft. Vielleicht gehörte sie nicht dazu und die wollten einen Lehrer haben, der ihnen loyal ergeben ist, um uns besser im Auge zuhaben.“, meinte Iko.
„Das wäre gut möglich. Am besten sehen wir uns mal die Akten und Lebensläufe von Mrs. Jackson und dem Neuen an und gucken, ob die Dreck am Stecken haben.“, meinte Vicky.
„Das werde ich tun. Ihr als Schüler habt keinen Zugriff auf die Lehrerakten. Wir treffen uns dann heute Abend am besten bei Vicky.“, meinte Iko.
Am Nachmittag, nachdem fast alle zu hause waren, schlich sich Iko heimlich in das Büro des Rektors, wo alle Lehrerakten abgelegt waren.
Sie durchwühlte den Schrank und nahm die Akten von Mrs. Jackson und Mr. Thomas heraus. Sie las sich alles in Ruhe durch. Bei Mrs. Jackson fand sie keine Ungereimtheiten, aber der Lebenslauf von Mr. Thomas las sich irgendwie seltsam.
„Vier Jahre bei den US Marines. Drei Jahre beim FBI. Fünf Jahre bei Genlabs Inc und zwei Jahre beim Minas Konzern? Anschließend zwei Jahre Lehrer an der San Francisco High School. Verdammt, wer hat denn so einen Lebenslauf? Da kann doch nur diese Bruderschaft hinter stecken. Ein Mann, der so vielseitig ist, wäre der ideale Agent.“, meinte Iko. Sie packte die Akten wieder zusammen und verließ das Büro. Als sie über den Flur ging, hörte sie auf einmal einen Schrei. Sie rannte sofort los. Nach einem Moment sah sie eine blutverschmierte Leiche inmitten des Flures liegen. Es war eine weitere Lehrerin der Eden City High. Iko starrte fassungslos auf den toten Körper. Die Kehle der Toten wurde durchgetrennt. Iko drehte sich weg und hätte sich fast übergeben, wenn sie nicht ein fauchen hinter sich gehört hätte.
Iko drehte sich in die Richtung des Geräusches, sah jedoch zunächst nichts. Auf einmal veränderte sich ein Spind an der Wand. Der Spind schien zu schmelzen. Nach einem kurzen Moment nahm er eine neue Gestallt an. Nun stand ein großer, grüner, schleimiger Dämon vor Iko.
„Ich hätte dich gleich töten sollen, als du mich bei Mrs. Jackson überrascht hattest. Aber mein Meister wollte nicht, dass ihr schon so früh sterbt. Er wollte euch noch mehr bedrängen. Doch das ist mir jetzt egal. Jetzt töte ich dich.“, meinte der Dämon mit kratzender Stimme.
„Dann lag ich mit meiner Theorie also richtig. Du hast dich gestern Abend in Mrs. Jackson verwandelt. Bist du auch als Mr. Thomas in Erscheinung getreten?“, fragte Iko.
„Nein. Der ist ein Mensch und Mitglied der Bruderschaft. Ich soll nur die töten, die unseren Plänen im Weg stehen, damit wir sie mit loyalen Menschen ersetzen können.“, meinte der Dämon und kam brüllend auf Iko zu gelaufen. Iko ergriff sofort die Flucht und versuchte Schutz vor dem Dämon zufinden. Sie rannte in das Labor und verbarrikadierte die Tür.
Anschließend funkte sie die anderen Rangers an. Doch sie bekam keinen Kontakt.
„Scheiße. Warum muss das denn ausgerechnet jetzt passieren.“, fluchte Iko.

Derweil saßen die anderen Rangers bei Vicky im Wohnzimmer versammelt.
„Wo bleibt denn Iko bloß? Sie wollte schon längst hier sein.“, meinte Val besorgt.
„Sie wird schon kommen.“, meinte Alex und versuchte sie ein wenig zu beruhigen.
„Nein, es ist ihr bestimmt etwas zu gestoßen. Wir sollten zur Schule gehen und mal nachsehen.“, meinte Val.
„Vielleicht hast du recht. Es könnte wirklich nicht schaden, wenn wir mal nachsehen würden.“, meinte Vicky, worauf die Rangers sich sofort zur Schule begaben.

In der Schule überlegte Iko noch immer, was sie tun sollte. Dann fasst sie den Entschluss, es dem Dämonen zu zeigen. „Demon Slayer Transformation!“
Iko trat entschlossen aus dem Labor und ging mutig den Flur hinunter.
„Na los. Zeige dich endlich. Ich bin bereit und werde dich fertig machen, du Schleimklotz.“, rief sie.
Da kam Val ihr entgegen gelaufen. „Oh Iko, geht es dir gut? Ich hatte schon Sorge, du wärst getötet worden.“, meinte sie und umarmte Iko.
„Ja, danke. Ich bin soweit in Ordnung. Ein Glück das du hier bist. Dieser schleimige Dämon hat noch eine Lehrerin getötet und mich will er auch umbringen.“, antwortete sie.
„Und genau das tut er jetzt auch.“, sagte Val und lachte teuflisch. Val verwandelte sich. Es war der Dämon gewesen, welcher jetzt versuchte Iko zu zerquetschen.
Iko versuchte sich mit aller Kraft aus dem Griff des Dämons zu befreien, doch es gelang ihr nicht.
Doch da wurde der Dämon von einem Laserstrahl getroffen und ließ Iko los.
„Lass Iko in ruhe, du hässliches...Ding!“, rief da die echte Val, die nun verwandelt vor ihnen stand.
„Noch ein Ranger? Schön, dann kann ich gleich zwei auf einmal umlegen. Das wird lustig.“, meinte der Dämon.
„Das denke ich nicht.“, meinte Iko und zog ihr Schwert. Sie rannte auf den Dämon los und deckte ihn mit schweren Schlägen ein.
„Val, benutze einen Zauber, um den Dämon in ein Stasisfeld zu setzten, damit er sich nicht verwandeln kann!“, rief Iko ihr zu.
Val nickte und sprach einen Zauberspruch. Der Dämon wurde in einer Art Blase gefangen und konnte sich nicht mehr verwandeln. Iko lud ihr Schwert auf und führte einen mächtigen Hieb aus, worauf der Dämon explodierte.
Da kamen auch Vicky, Alex, Matt und Jaden an. „Oh, wir sind wohl zu spät. Ihr habt den Dämon alleine erledigt.“, meinte Jaden.
„Tja, wir haben es geschafft, aber ein wenig mehr Hilfe wäre schon nicht schlecht gewesen.“, meinte Iko.
„Sorry, wir wussten ja nicht, wo im Gebäude du dich aufgehalten hast und mussten dich erst mal suchen.“, meinte Alex.
„Außerdem sind wir noch ein paar Zombies begegnet, die alles tun wollten, damit wir dich nicht erreichen können.“, meinte Matt.
„Gut, dass ich schon mal alleine vorgegangen war.“, meinte Val.
„Das war wirklich ein Glück, dass du mich gerade noch rechtzeitig gefunden hast. Sonst wäre ich ein weiteres Opfer dieses Dämons geworden. Aber meine Theorie war richtig. Der Dämon hat die Lehrer umgebracht, damit die Bruderschaft ihre Leute einsetzen kann. So weit, sie nicht schon hier vertreten sind.“, erklärte Iko.
„Die gehen also wirklich über Leichen, um ihre Ziele zu erreichen.“, meinte Matt.
„Und das sogar nur in einer Schule. Stellt euch mal vor, was die erst in höheren Kreisen tun würden.“, meinte Vicky.
„Auf jeden Fall müssen wir wachsam bleiben. Wir können so gut wie niemandem vertrauen.“, meinte Jaden.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:26

Episode 20

Bedrohung aus dem All – Teil 1


Auf dem Planeten Sirius:

Lieutenant Commander Cruger stand im Kommandozentrum und beobachtete einige Anzeigen.
„Wie lang wird es noch dauern, bis Imperator Gruumms Hauptflotte hier eintrifft?“, fragte er einen seiner Männer.
„Wenn sie Kurs und Geschwindigkeit beibehalten, dürften sie in ungefähr einem Jahr hier ankommen.“, antwortete er.
„Hoffen wir, dass wir bis dahin so gut vorbereitet sind, um den Angriff abzuwehren.“, meinte Cruger.
„Sir, wir haben aktuell wohl ganz andere Probleme. Es gibt einen Alarm im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Angeblich wird dort ein starker Energieanstieg gemessen.“, erklärte der Wachmann.
„Terax. Scheint so, als ob die Stasis nicht so stabil war, wie gehofft. Geben sie höchste Alarmstufe!“, befahl Cruger.
„Es ist zu spät, Sir. Terax ist aus seinem versteinerten Gefängnis entkommen und hat die Mauer des Gefängnisses zertrümmert.“, meldete der Wachmann.
„Verdammt. Wir müssen ihn aufhalten.“, sagte Cruger und schlug wütend mit der Faust auf den Tisch.
„Sir, Terax hat alle unsere Männer, die wir ihm entgegen gestellt haben, getötet und ein Shuttle gestohlen. Er hat jetzt einen Kurs zur Erde gesetzt.“, meinte die Wache.
„Dann haben wir nur eine Chance, ihn jetzt noch aufzuhalten. Informieren sie die Space Patrol Außenstelle in Tech City.“, befahl Cruger.

Einige Tage später, viele Lichtjahre entfernt auf der Erde:

Vicky und Chloe standen am Bahnhof. Heute sollte ihre Mutter von einer längeren Reise wiederkommen.
„Ich freue mich schon so, dass Mom endlich wiederkommt.“, meinte Chloe aufgeregt.
„Und ich erst. Es ist echt anstrengend sich um seine kleine Schwester zu kümmern.“, meinte Vicky.
„Hey. Was soll das denn schon wieder heißen?“, sagte Chloe verärgert.
„War doch nur Spaß. Sei doch nicht immer gleich beleidigt.“, lachte Vicky.
Da sahen sie, wie ihr Mutter aus dem Zug ausstieg.
„Vicky, Chloe! Hier drüben!“, rief ihre Mutter.
„Da ist ja Mom!“, rief Chloe und rannte auf ihre Mutter zu, die den beiden zuwinkte. Doch in dem Moment gab es eine gewaltige Explosion.
Die Leute rannten in Panik umher. Eine dunkle Gestalt trat aus dem Qualm.
Es war Terax, der lachend und mit gezogenem Schwert über den Bahnsteig marschierte.
„Jetzt werde ich furchtbare Rache ausüben, an der Erde und den Rangers. Ich zeige keine Gnade!“
Terax lud sein Schwert auf und feuerte wie wild, wahllos Energiegeschosse auf die Leute ab.
Da wurde die Mutter von Vicky und Chloe getroffen.
„Mom! Nein!“, rief Chloe entsetzt und rannte zu ihrer Mutter, die schwerverletzt zu Boden ging. Auch Vicky war geschockt und rannte sofort zu ihrer Mutter.
„Mom, ist es sehr schlimm?“, fragte sie besorgt.
„Vicky, Chloe...Furchtbare Schmerzen...Ich....“, stotterte ihre Mutter geschwächt.
„Lass uns nicht alleine. Bitte halte durch.“, versuchte Vicky sie aufzumuntern, doch es war zu spät. Sie war bereits tot und sackte leblos zusammen.
„Nein. Bitte nicht. Du darfst nicht sterben.“, weinte Chloe, auch Vicky kamen die Tränen.
„Das wird dieser Typ mir büßen!“, schwor Vicky und sah sich um, doch Terax war inzwischen abgezogen.

Im Versteck der Dämonen hatte Tyrannus alles mit angesehen.
„Wer ist dieser dunkle Krieger? Den brauchen wir für unsere Dienste. Wer es schafft die Mutter der Kriegerin zu töten, muss wahrhaft ein starker Kämpfer der dunklen Mächte sein.“, meinte Tyrannus.
„Wir werden sofort Kontakt mit ihm aufnehmen, Herr.“, meinte Morlok.
Nach einer Weile hatten die Schergen von Tyrannus Terax gefunden und in ihr Versteck gebracht.
„Also gut, hier bin ich. Was wollt Ihr von mir?“, fragte Terax.
„Ich habe gesehen, wie du am Bahnhof Chaos verbreitet hast. Das war sehr beeindruckend.“, lobte Tyrannus ihn.
„Das war doch noch gar nichts. Nur eine kleine Aufwärmübung.“, meinte Terax.
„Aber viel beeindruckender war, dass du dabei die Mutter der Kriegerin getötet hast.“, meinte Tyrannus.
„Kriegerin? Was soll das sein? Außerdem habe ich schon viele Mütter getötet, was soll an dieser so besonders sein?“, fragte Terax.
„Du bist wohl nicht von hier, was? Also pass auf, die Kriegerinnen, sind Kämpfer für das Gute. Sie wollen uns Dämonen vernichten. Und du hast vorhin die Mutter einer Kriegerin getötet. Daran wird sie erst mal zu schlucken haben. Das verschafft uns jetzt einen Vorteil.“, erklärte Tyrannus.
„Kriegerin für das Gute? Das gefällt mir schon mal gar nicht. Ich hasse alle Guten, besonders die Power Rangers.“, meinte Terax.
„Das wird ja immer besser. Diese Kriegerin ist nämlich ein Ranger und ihre Freunde auch. Was hältst du davon, wenn wir uns zusammen tun, um die Rangers zu vernichten?“, fragte Tyrannus.
„Das ist eine hervorragende Idee. Mit den Rangers habe ich noch eine Rechnung zu begleichen.“, lachte Terax.

Chloe und Vicky saßen betrübt in ihrer Wohnung. Iko, Val, Alex und Abby leisteten ihnen Gesellschaft und versuchten sie aufzumuntern.
„Das ist so furchtbar. Wieso ausgerechnet Mom? Sie hat doch niemandem etwas Böses angetan?“, weinte Chloe.
„Ich weiß. Es ist furchtbar. Ich...ich stehe immer noch total unter Schock.“, meinte Vicky und musste auch weinen.
„Entweder war sie zur falschen Zeit am falschen Ort, oder jemand wollte gezielt eure Mutter töten, um eure Moral zubrechen.“, meinte Iko.
„Ich tippe auf erstes. Dieser Typ in der dunklen Rüstung hat wie ein verrückter da herum geballert.“, meinte Vicky. „Wäre es gezielt gewesen, hätte er nicht so einen Aufstand angezettelt. Aber glaubt mir, er wird dafür bezahlen, wer immer das auch ist.“
„Vielleicht ist das ja jetzt unpassend, aber du und Chloe müsst jetzt sehen, wie es weiter gehen soll. Wie wollt ihr zum Beispiel alle Rechnungen bezahlen?“, meinte Val.
„Ich weiß, du hast ja recht. Ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll. Mir geht so viel im Kopf rum. Ich muss den Tod von Mom erst mal überwinden und für Chloe ist es noch schlimmer.
Vielleicht wäre es besser, wenn ihr erst mal ohne mich gegen die Dämonen kämpft. Ich würde zu abgelenkt sein.“, meinte Vicky.
„Aber genau das wollen die Dämonen doch! Wenn du nicht mitkämpfst, werden sie uns härter angreifen, als jemals zu vor.“, meinte Alex.
„Alex hat recht. Die Dämonen warten doch nur auf so eine Chance, uns schwach und verletzt vorzufinden und dann fertig zumachen.“, fügte Abby hinzu. „Sie sind wie die Geier, die über einem Kreisen.“
„Ich fürchte, so schwer es auch für dich ist, Vicky, du musst dich zusammenreißen und trotz allem weiterkämpfen. Ohne dich können wir die Dämonen nicht besiegen. Wir müssen alle zusammen arbeiten, um zu gewinnen.“, sagte Iko.
Da kamen Jaden und Matt in das Haus von Vicky.
„Wir haben ein großes Problem. Der Typ, der deine Mutter umgebracht hat, ist in der Innenstadt aufgetaucht und zerstört dort alles. Wir sollten sofort los und ihn aufhalten.“, berichtete Jaden.
Vicky rappelte sich auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Also gut. Treten wir dem Kerl in den Arsch und sorgen dafür, dass er niemanden mehr umbringt. Abby sorge dich bitte um Chloe, so lange wir weg sind, okay?“
„Na klar, Vicky. Ich werde sie ein wenig trösten. Viel Glück da draußen.“, antwortete Abby, setzte sich neben Chloe und nahm sie mütterlich in den Arm.

Die Rangers machten sich auf in die Innenstadt, wo Terax ordentlich gewüstet hatte.
„Ah, Rangers. Da seit ihr ja endlich. Ich habe euch bereits erwartet. Jetzt werde ich euch vernichten. Wenn ich eines hasse, dann Power Rangers.“, sagte Terax und feuerte Energieladungen auf die Rangers ab, die sofort auswichen.
„Verdammt, wer oder was ist dieser Kerl?“, fragte Matt.
„Ein toter Kerl.“, meinte Vicky entschlossen. „Demon Slayer Transformation!“
Vicky zog ihr Schwert und rannte auf Terax los. Sie griff ihn mit kurzen, schnellen Hieben an, doch Terax wehrte jeden Schlag mit seinem Schwert ab.
„Dein lächerlichen Angriffe nützen dir nichts. Ich bin ein Meister im Umgang mit dem Schwert.“, meinte Terax und schlug Vicky zu Boden.
„Versuch doch mal es mit sechs Rangers aufzunehmen.“, meinte Jaden und ging nun gemeinsam mit den anderen Rangers ebenfalls auf Terax los. Die Rangers umzingelten Terax und griffen ihn von allen Seiten an, doch Terax wehrte die Angriffe mit seinem Schild ab und schlug den Rangers anschließend ihre Schwerter aus der Hand.
„Amateure. Da habe ich schon gegen bessere Rangers gekämpft. Die hatten allerdings auch keine Chance.“, lachte Terax.
Die Rangers zogen sich zunächst zurück.
„Was sollen wir tun? Der Typ ist zu stark für uns.“, meinte Alex besorgt.
„Aber unserem Mega-Slayer wird er nichts entgegen setzen können.“, meinte Iko.
„Gute Idee. Kombinieren wir unsere Waffen.“
Die Rangers verbanden ihr Slayer zum Mega-Slayer und zielten auf Terax.
„Mega-Slayer, volle Power!“ Terax wurde voll getroffen und ging zu nächst zu Boden, doch nach nur einem kurzen Moment, stand er wieder auf.
„Har, har, har. Dachtet ihr im Ernst, so etwas würde mich aufhalten?“, lachte er teuflisch.
„So eine Scheiße! Kann man den denn gar nicht besiegen?“, fluchte Matt.
„Nein. Ich bin unbesiegbar.“, lachte Terax und fing erneut an Energiestöße mit seinem Schwert abzugeben. Da kamen auch noch Dutzende von Zombies auf den Platz gestürmt.
„Und ich dachte, es könnte nicht mehr schlimmer kommen.“, meinte Val.
„Es gibt immer etwas Schlimmeres.“, meinte Jaden.
„Das muntert mich jetzt echt auf.“, antwortete Val sarkastisch.
Die Rangers versuchten die Angriffe der Zombies mit ihren Schwertern abzuwehren, während Terax ständig auf sie feuerte.
„Verdammt. Der ist uns echt überlegen. Wir haben keine Chance!“, meinte Iko.
In dem Moment wurde Terax von einem Laser getroffen und torkelte zurück. Dies gab den Rangers kurz Luft, um die Zombies zu erledigen.
Da kamen zwei weitere Rangers auf den Platz gerannt und halfen den Rangers die Zombies zu erledigen.
„Wer seid ihr denn?“, fragte Vicky verunsichert.
„Space Patrol Delta. Roter Ranger.“, sagte der Rote Ranger und schlug einem Zombie den Kopf ab.
“Space Patrol Delta. Gelber Ranger.”, erwiderte der Gelbe Ranger und zerlegte ebenfalls einen Zombie.
Inzwischen war Terax wieder auf den Beinen. „Was? Noch mehr Rangers? Euch zeige ich es!“ Terax feuerte einen Energiestoß auf die beiden Rangers der Space Patrol ab. Sie wurden getroffen, hielten aber noch stand. Dann feuerten sie mit ihren Laserpistolen erneut auf Terax, der ein wenig zurücktaumeln musste. Die anderen Rangers machten nun auch wieder ihre Waffen bereit.
„Na gut, ihr im Moment seid in der Überzahl, doch ich komme wieder. So einfach, gebe ich nicht klein bei.“, meinte Terax und verschwand.
„Los, wir sollten auch schnell hier weg, bevor noch mehr Zombies auftauchen.“, meinte der Rote SPD Ranger.
„Alles klar. Am besten kommt ihr mit zu mir nach hause.“, meinte Vicky.

Nach einem Moment trafen die Rangers alle bei Vicky ein und verwandelten sich zurück.
„Danke für eure Hilfe, aber wer seid ihr eigentlich genau?“, erkundigte sich Vicky neugierig.
„Ich bin Will Tate und das ist Becky Franklin. Wir sind von der neuen Space Patrol.“, meinte Will. „Mich wundert ja, dass der Rote Ranger bei euch ein Mädchen ist. Ich habe bisher nämlich nur von männlichen Roten Rangern gehört.“
„Hast du Probleme mit starken Frauen?“, fragte Vicky genervt.
„Nein. Ich bin nur nicht daran gewohnt, Mädchen auf solchen Posten zu sehen.“, antwortete Will.
„Was macht denn die Space Patrol überhaupt in Eden City?“, fragte Alex verwundert.
„Wir sind hinter Terax her. Das ist der, gegen den ihr soeben gekämpft habt.“, erklärte Becky. „Vor einem Jahr haben wir Terax auf dem Planeten Sirius besiegt und in Stasis versetzt, doch es ist ihm vor kurzem gelungen zu entkommen.“
„Terax ist ein verdammt gefährlicher Gegner. Er wird wohl stärker sein, als jeder Gegner, den ihr bisher bekämpft habt.“, meinte Will.
„Das gefährlichste ist jedoch, das man ihn nicht töten kann. Darum war er auch versteinert.“, fügte Becky hinzu.
„Wenn er so gefährlich ist, wie sollen wir ihn denn besiegen?“, fragte Val.
„Wenn wir uns zusammen tun, haben wir gegen Terax vielleicht eine Chance.“, meinte Will.
„Es ist riesiges Glück, dass es hier in Eden City auch Rangers gibt. Sonst sähen wir gegen Terax alt aus.“, meinte Becky.
„Ich fürchte, der Volltreffer von Terax vorhin, scheint unsere neuen Verwandler der Space Patrol leicht beeinträchtigt zu haben.“, meinte Will. „Die werden wir wohl erst reparieren müssen, bevor wir sie wieder einsetzen können.“
„Das macht doch nichts. Wir besitzen ja immer noch unsere alten Space-Defender-Verwandler. Auch wenn die eine Generation älter sind, sind sie ja nicht nutzlos.“, erwiderte Becky.
„Auf jeden Fall, werden wir euch in eurem Kampf zur Seite stehen, egal mit was für Verwandlern ihr antreten werdet.“, meinte Iko.
„Das ist nett von euch. Trotzdem könnte uns noch ein wenig zusätzliche Hilfe nicht schaden.“, sagte Will.
„Da hast du recht. Es wird Zeit, ein paar alte Freunde anzurufen.“, stimmte Becky hinzu.


Fortsetzung folgt...
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„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:36

Episode 21

Bedrohung aus dem All – Teil 2


Johnny und Lynn waren bei Eric und Jessica zu besuch. Alle vier standen um das Kinderbett der kleinen Lynn, der Tochter von Eric und Jess.
„Meine Namensvetterin sieht ja so süß aus.“, schwärmte Lynn.
„Ich kann kaum glauben, dass sie jetzt schon sechs Monate alt ist.“, meinte Johnny.
„Wir können es auch noch gar nicht richtig glauben.“, meinte Jessica.
„Tja, die werden so schnell erwachsen. Was sie später wohl mal macht, wenn sie groß ist?“, überlegte Eric.
„Vielleicht wird sie auch mal ein Ranger?“, meinte Lynn.
„Nein. Nach alle dem, was wir und du durch machen mussten, wäre es wohl besser dafür zu sorgen, dass sie kein Ranger wird und ein ruhiges, ungefährliches Leben führen kann.“, meinte Jessica.
„Wisst ihr, es war echt nett von euch, dass wir Lynns Paten sein durften.“, sagte Lynn.
„Das war doch selbstverständlich, dass unsere besten Freunde die Paten unserer Tochter werden.“, meinte Eric. „Meine Cousine Anya ist ja auch Patin geworden. Sie war richtig von der kleinen Lynn begeistert. Wann immer sie Zeit hat, versucht sie vorbei zukommen.“
„Das tun wir zwei ja auch. Es war die richtige Entscheidung, dass wir zwei jetzt auch nach Angel Grove gezogen sind und doch noch aufs College gehen.“, sagte Lynn. „Vor allem, da uns hier keiner kennt. Ich wüsste gar nicht, was ich hätte erzählen sollen, wenn ich auf einmal wieder lebendig gewesen wäre.“
„Nur deinen Eltern haben wir ja alles gebeichtet. Zum Glück haben sie alles verstanden und bewahren stillschweigen.“, meinte Johnny.
„Je länger ich die kleine Lynn sehe, desto mehr möchte ich auch ein Kind haben.“, meinte Lynn.
„Eines Tages werden wir bestimmt auch ein Kind bekommen. Das wird dann genauso hübsch, wie du.“, meinte Johnny und gab Lynn einen Kuss.
In dem Moment ging Johnnys Handy. Er ging ran. Nachdem das Gespräch beendet war legte er geschockt auf und starrte die anderen an.
„Was ist los? Du siehst aus, als wäre die Welt untergegangen.“, meinte Eric.
„Das war Will. Es geht um Terax. Er ist aus der Stasis entkommen und macht jetzt Eden City unsicher. Ich muss sofort dorthin und Will helfen, ihn aufzuhalten.“, sagte Johnny. „Kommt ihr mit?“
„Es tut uns leid, Johnny. Wir müssen bei Lynn bleiben. Wir bekommen so schnell keinen Babysitter.“, sagte Jess.
„Außerdem haben wir unsere Verwandler nicht mehr. Die Verwandler von mir und Jess waren ja eh nie ganz ausgereift und da wir sie nicht mehr gebraucht haben, haben wir sie zerlegt.“, erklärte Eric.
„Gut, dann muss ich das alleine durchziehen.“, sagte Johnny. „Nein. Ich komme mit und stehe dir bei.“, sagte Lynn entschlossen.
„Aber Schatz, du hast doch auch keinen Verwandler mehr. Und ich will nicht, dass dir wieder etwas passiert.“, sagte Johnny besorgt.
„Mir passiert nichts. Außerdem habe ich ja diese Kräfte. Die werden euch bestimmt nützen.“, erwiderte Lynn.
„Na schön, dann komm mit mir.“, sagte Johnny, worauf die beiden sich nach Eden City aufmachten.

Derweil lagen Ben und Tina am Strand auf Hawaii. Sie hatten beschlossen mal einen Monat Urlaub auf der Erde zu machen und lagen jetzt am Strand in der Sonne.
„Hawaii ist wirklich traumhaft. Hier kann man es wirklich aushalten. Aber Mirinoi würde ich dafür nicht aufgeben wollen.“, meinte Tina.
„Ich weiß, was du meinst. Jetzt, wo wir ein Jahr lang dabei geholfen haben Mirinoi wieder aufzubauen, ist es noch schöner als früher. Trotzdem ist es schade, dass unser Urlaub morgen schon wieder zu ende ist.“, erwiderte Ben und umarmte seine Freundin.
Da ging auch Bens Handy. Er nahm den Anruf entgegen. „Sieht wohl so aus, als wäre unser Urlaub früher zu ende, als geplant. Terax ist ausgebrochen. Will braucht unsere Hilfe in Eden City.“, meinte Ben enttäuscht.
Tina sah ihn in einer Mischung aus Enttäuschung und Entsetzen an, anschließend packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg.

Nach einer weile trafen die Rangers bei Vicky ein.
„Ein Glück, dass du und Tina Urlaub auf der Erde macht, sonst hättet ihr uns wahrscheinlich nicht helfen können.“, meinte Nancy zu Ben.
„Urlaub auf der Erde? Von wo kommt ihr denn?“, fragte Chloe verwundert.
„Eigentlich stammen wir ja von der Erde, aber Tina und ich leben jetzt auf dem Planeten Mirinoi.“, erklärte Ben.
„Cool. Ich wollte auch schon immer einen fremden Planeten besuchen.“, meinte Alex begeistert.
„Also gut, dass sind Nancy, Ben, Tina, Johnny und Lynn. Wir waren die Space Defender Power Rangers.“, stellte Becky die anderen vor.
„Ich habe schon von euch gelesen. Ihr habt auf dem Planeten Sirius nicht nur Terax aufgehalten, ihr habt auch eine komplette Invasion des troobianischem Imperiums verhindert.“, sagte Iko.
„Ja, das war echt ein harter Kampf. Leider scheinen wir zumindest Terax doch nicht aufgehalten zu haben.“, meinte Johnny.
„Es ist alles meine Schuld. Ich habe den Zauber nicht richtig angewandt.“, meinte Tina bedrückt.
„Zauber? Bist du etwa eine Hexe?“, fragte Val interessiert.
„Nein. Ich habe zwar immer daran geglaubt, dass Magie existiert, aber ich habe mich nur ein wenig damit befasst und in meinem ganzen Leben nur zwei mal einen Zauber angewandt. Und einer davon ging dann auch noch schief, so wie es aussieht.“, meinte Tina traurig.
„Kopf hoch, Tina. Bei mir hat dein Zauber aber gewirkt.“ , versuchte Lynn sie aufzumuntern.
„Du musst mir bei Gelegenheit mal alles darüber erzählen. Ich würde nämlich sagen, dass ich schon eine halbwegs mächtige Hexe bin. Ich kann schon eine ganze Menge Tricks, weißt du?“, erklärte Val.
„Wirklich? Du kannst richtig Zaubern? Ist ja krass. Du musst mir auch mal alles darüber erzählen.“, meinte Tina.
„Großartig. Jetzt haben wir noch mehr magiebesessene an Bord. Können wir nicht einfach versuchen so etwas auf die gute, alte Art zu lösen?“, stöhnte Will. „Mit Feuerpower zum Beispiel?“
„Und wie willst du Terax mit deiner Feuerpower aufhalten? Den kann man doch leider nicht töten.“, meinte Nancy.
„Also, wenn Val tatsächlich eine mächtige Hexe ist, dann kann sie ihn doch vielleicht mit einem Zauber aufhalten.“, schlug Ben vor.
„Das könnte ich versuchen. So weit müsste meine Macht inzwischen reichen, dass er dann auch für längere Zeit gefangen bleibt.“, sagte Val.
„Wenn wir alle zusammenhalten, dann werden wir diesen Terax schon besiegen.“, meinte Jaden entschlossen.
„Ja, aber bestimmt werden die Dämonen ihm zur Unterstützung noch Zombies oder Vampire zur Seite stellen. Das wird also ein harter Kampf werden.“, meinte Vicky.
„Zu dem Zweck haben Becky und ich noch unsere alten Space Defender Verwandler ausgegraben, damit wir im Notfall den Space Striker aktivieren können.“, erklärte Will. „Außerdem hat Terax unsere neuen Space-Patrol-Verwandler auch kurzfristig ausgeschaltet.
„Und das Delta-Astro-Shuttle steht auch bereit, wenn wir den Megazord benötigen sollten.“, meinte Nancy.
„Cool, ihr habt einen Megazord? Das ist das einzige, was wir nicht haben.“, schwärmte Alex.
„Rangers ohne Megazord? Gibt es so etwas denn überhaupt?“, fragte Nancy verwundert.
„Ein paar wenige Rangerteams haben in der Tat schon ohne Zords gekämpft. Aber die meisten haben schon Zords.“, meinte Iko.
„Wir haben bei der NASADA die Systeme des Shuttles ein wenig geupdatet. Der Megazord sollte also besser funktionieren, als früher.“, erklärte Nancy.
„Gut, dass du genauso klug wie hübsch bist.“, meinte Becky zu Nancy und gab ihr einen sanften Kuss.
Abby hielt Chloe schnell die Augen zu. Die anderen Demon Slayer Rangers sahen sie verwundert an. „Wow. So was wollte ich immer schon live sehen.“, meinte Matt mit einem dicken Grinsen im Gesicht zu Alex.
„Oh...sorry. Habt ihr Probleme damit, dass wir ein Paar sind?“, fragte Nancy die Demon Slayer Rangers.
„Ganz im Gegenteil.“, erwiderte Val. „Es ist für mich und Iko nur etwas ungewöhnlich, zwei gleichgesinnte zu treffen.“, meinte sie und küsste Iko.
„Was? Du und Iko seit jetzt zusammen?“, fragte Vicky überrascht. „Dass man hier immer erst alles aus zweiter Hand erfährt. Warum habt ihr denn nichts gesagt? Ich freue mich so für euch.“
„Das wurde ja auch mal Zeit. Hast du endlich auf meinen Rat gehört?“, meinte Chloe.
„Was? Soll das etwa heißen, du wusstest davon?“, fragte Vicky ihre Schwester überrascht.
„Ich sag dir doch immer, dass ich alles weiß und kein kleines Kind mehr bin. Aber es hört ja nie jemand auf mich.“, meinte Chloe sauer.
„Wenn wir jetzt hier genug über Beziehungen und dergleichen diskutiert haben, sollten wir uns dann nicht mal endlich diesem Terax zu wenden? Die Stadt ist nämlich in ernster Gefahr.“, meinte Jaden.
„Du hast ja recht.“, meinte Vicky. „Lasst uns Terax endlich mal in den Arsch treten und ihn zur Hölle jagen!“

Die Rangers gingen alle zusammen in die Innenstadt, wo Terax erneut aufgetaucht war. Chloe und Abby blieben zur Sicherheit bei Vicky zu hause und auch Lynn war zunächst dort geblieben, um den zwei im Notfall beizustehen.

Als die Rangers im Stadtzentrum ankamen, wurden sie schon von Terax und einer Horde Zombies und Vampire erwartet.
„Ah, jetzt wird es wohl erst richtig interessant. Wie ich sehe, habt ihr euch ein paar alte Freunde von mir als Verstärkung besorgt.“, sagte Terax.
„Terax, dein Spiel ist ein für alle mal zu ende. Gegen zwölf Rangers hast selbst du keine Chance.“, rief ihm Will entgegen.
„Das wollen wir doch mal sehen! Los Männer! Packt sie!“, befahl er den Zombies und Vampiren, die sofort auf die Rangers losgingen.
„Also gut, Freunde dann zeigen wir es ihnen!“, meinte Jaden.
„Genau. Rock and Roll!“ , rief Alex begeistert.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“ “Demon Slayer Transformation!” “Slayer Power!”
Die Ranger verwandelten sich und stürmten auf die angreifenden Gegner los.
Die Demon Slayer Rangers feuerten zunächst mit ihren Vampir-Killern auf die Vampire, welche sofort zu Staub zerfielen, während die Space Defender Rangers ihre Schwerter gezogen hatten und die Zombies zerteilten. Als alle Vampire vernichtet waren, halfen die Demon Slayer Rangers den anderen gegen die Zombies. Es strömten zwar Massen an Zombies auf den Platz, doch die Zombies ließen sich recht einfach vernichten.
Becky aktivierte ihren Power-Stab und rannte nun auf Terax zu. Sie lud den Stab auf und feuerte auf Terax, doch dieser reflektierte den Strahl mit seinem Schwert.
„Lächerlich. Denkst du im Ernst, das würde mich aufhalten?“, meinte Terax.
Becky schlug nun mit ihrem Stab auf Terax ein, doch er wehrte alle Schläge ab.
„Ich helfe dir.“, meinte Iko und feuerte mit ihrem Power-Slayer auf Terax, doch es half ebenfalls nichts.
Terax brachte nun Becky und Iko mit einem heftigen Schlag seines Schwertes zu Boden. Die zwei verwandelten sich zurück. „Zwei Rangers am Boden, bleiben nur noch zehn.“
Nancy und Val hatten gesehen, dass ihre Freundinnen zu Fall gebracht worden und wandten sich sofort von den Zombies ab, um ihnen zu helfen.
„Lass unsere Freundinnen in Ruhe!“, meinte Nancy und feuerte auf Terax. Val konzentrierte sich und lies eine Flammenwand auf Terax zu rasen. Die Wand konnte Terax zwar nicht vernichten, jedoch zwang sie ihn etwas zurück zuweichen.
Dies nutzen nun Johnny, Jaden und Will, die den überraschten Terax mit ihren Schwertern attackierten.
Doch Terax fing sich rasch und drehte sich schnell um seine eigene Achse, fast wie ein Tornado. So gelang es ihm die drei mit voller Wucht gegen eine Hauswand zu schleudern, worauf sie sich zurückverwandelten.
Nun war Vicky an der Reihe. Sie rannte auf Terax zu, feuerte zunächst mit ihrem Slayer auf ihn und schlug dann mehrmals mit ihrem Schwert auf ihn ein. Als Terax ihren Angriff abwehren wollte, rutschte sie unter seinen Beinen hindurch und schlug ihn ins Kreuz.
Terax ging zunächst zu Boden.
In der Zwischenzeit, kämpften Matt, Alex, Tina und Ben immer noch gegen die verbleibenden Zombies. Sie hatten kaum Probleme dabei, die Zombies in Stück zu zerlegen.
Die anderen Rangers hatten sich wieder aufgerappelt und erneut verwandelt.
„Was tun wir jetzt? Terax ist einfach zu mächtig.“, meinte Johnny.
„Wir können ihn nur mit Magie besiegen. Val, wenn du wirklich eine richtige Hexe bist, dann solltest du jetzt deine Fähigkeiten nutzen.“, meinte Tina.
„Na gut, ich versuche es. Aber ihr müsst Terax und die Zombies so lange beschäftigen.“, erwiderte Val.
Die Rangers griffen also alle erneut an, während Val sich konzentrierte und versuchte einen Zauber anzuwenden.
Val schaffte es zu nächst eine Art Blase um Terax zu bilden, doch die Blase war nicht stabil genug.
„Val, konzentriere dich. Erinnere dich an das, was ich dir beigebracht habe!“, meinte Iko, während sie gleichzeitig Terax Angriffe abwehrte.
Val nickte Iko zu und atmete tief durch. Dann versuchte sie es erneut und diesmal hielt die Blase.
„Es ist geschafft. Terax ist zumindest für den Moment ausgeschaltet.“, meinte Nancy erleichtert.
„Ja, aber wir müssen eine dauerhafte Lösung finden. So wird er früher oder später doch wieder entkommen.“, meinte Johnny.
„Vielleicht kann man eine spezielle Stasiskammer bauen, die ihn auf ewig festhält? Allerdings brauche ich dafür ein paar Wochen, die notwendige Ausrüstung vorausgesetzt.“, überlegte Ben.
„Nein, in der Zwischenzeit würde er doch bestimmt wieder fliehen. Außerdem kommt mir das zu unsicher vor.“, meinte Jaden.
„Am liebsten würde ich ihn ja umbringen, damit er für den Tod an meiner Mutter büßt, aber ihr sagtet ja, dass das leider unmöglich ist.“, sagte Vicky enttäuscht.
„Vielleicht ist es doch nicht ganz unmöglich.“, meinte da Lynn, die soeben auf dem Platz angekommen war.
„Lynn, Schatz, was meinst du damit? Wir haben doch alles probiert und nichts hat bisher geholfen.“, meinte Johnny.
„Nein, wir haben noch nicht alles probiert. Ich bin davon überzeugt, dass meine Kräfte ihn ein für alle mal vernichten werden.“, sagte Lynn.
„Bist du dir sicher?“, fragte Will.
„Es ist der letzte Versuch, der uns bleibt.“, sagte Lynn. „Val, wenn ich dir das Zeichen geben, musst du die Blase um Terax auflösen, ihn aber zeitgleich in einer Starre halten, damit er sich nicht befreien kann.“
„Alles klar, ich bin bereit.“, meinte Val.
Lynn konzentrierte sich. Ihr Körper fing an zu leuchten. „Jetzt!“, rief sie, worauf Val die Blase auflöste und Terax fixiert hielt. Im selben Moment schoss ein Energiestrahl auf Terax los und löste ihn auf.
Lynn fiel bewusstlos zu Boden.
„Lynn, nicht schon wieder!“, rief Johnny besorgt.
Iko beugte sich über Lynn und fühlte ihren Puls. „Sie lebt noch. Es war wohl etwas zu anstrengend für sie.“

Lynn öffnete die Augen und war erneut in dem weißen Raum. Die Stimme sprach zu ihr:
„Lynn, du hast es geschafft. Deine Aufgabe ist beendet. Du hast das Böse besiegt. Du wirst deine Kräfte nun wieder abgeben und kannst dein Leben so fortführen, wie du es dir wünscht. Jedoch solltest du immer bereit sein, für den Fall, dass das Böse sich erneut erhebt.“
„Aber es existiert doch genug Böses in Eden City. Muss ich es nicht auch hier vernichten?“, fragte Lynn.
„Nein. Das ist die Aufgabe der Kriegerin und ihrer Freunde. Dieses Schicksal ist nur ihnen bestimmt. Die Prophezeiung, die dich und deine Freunde betraf, hat sich jetzt erfüllt. Obwohl einige eurer Nachfahren in der Zukunft auch dem Bösen erneut gegenüber treten werden. Und jetzt musst du gehen.“, sagte die Stimme, worauf Lynn aufwachte.
„Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte Johnny besorgt.
„Ja, es geht mir gut. Aber ich hatte wieder so eine Vision. Ich habe meine Kräfte wohl verloren, da meine Aufgabe erfüllt ist.“, meinte sie.
„Dann können wir wohl jetzt endlich ein normales Leben führen.“, erwiderte Johnny.
„Sieht wohl so aus.“, sagte Lynn und küsste Johnny.
„Tja, dann ist ja noch mal alles gut ausgegangen. Terax ist Geschichte und wir leben noch alle.“, meinte Alex.
„Leider nicht alle. Meine Mom ist dank Terax tot. Und obwohl wir ihn vernichtet haben, fühle ich mich nicht besser.“, meinte Vicky.
„Rache ändert gar nichts. Das habe ich selbst schon erlebt. Trotzdem ist es gut, dass Terax für seine Verbrechen bezahlt hat.“, erklärte Johnny.
„Wir waren echt ein gutes Team. Ich denke, alleine hätte keines unserer Rangerteams Terax besiegen können.“, meinte Will.
„Du lobst Teamplay? Ist ja mal was ganz neues.“, meinte Becky.
„Mann, habe ich einen Durst. Wollen wir nicht alle zusammen ins „Paradise“ gehen und etwas trinken?“, schlug Matt vor.
„Na klar. Das schadet doch nie.“, meinte Tina.
„Vielleicht hilft mir das ja ein wenig, über meinen Verlust hinweg zukommen.“, meinte Vicky.

Den ganzen Abend saßen alle Rangers gemeinsam im „Paradise“ und hatten sich gegenseitig von ihren Abenteuern erzählt.
„Kaum zu glauben, dass du tot gewesen sein sollst.“, meinte Alex zu Lynn.
„Ja, aber dank meiner Freunde, habe ich mein Leben wieder zurück bekommen.“, erwiderte Lynn.
„Echt starke Location, euer „Paradise“. So etwas habe ich während unserer Mission im All wirklich vermisst.“, meinte Ben.
„Ja, wir haben hier öfters auch Konzerte. Zum Beispiel haben wir die Wonderstars hier mal retten müssen.“, erklärte Iko.
„Und einmal haben wir Seite an Seite mit Sarah Michelle Gellar gegen Vampire gekämpft.“, meinte Alex begeistert.
„Wow. Die wollte ich auch immer schon mal treffen. Ich bin nämlich ein riesen Buffy-Fan. Da hattet ihr aber verdammtes Glück.“, meinte Lynn beeindruckt.
„Den einzigen Star, den wir mal getroffen haben, war Kira Ford. Sie hatte auch einen Auftritt in unserem Stammlokal in Sun Valley.“, erzählte Johnny.
„Schade, dass ich euch da noch nicht kannte. Kira hätte ich auch gerne gesehen.“, meinte Ben.
„Oh ja, die hätte ich auch gerne getroffen.“, sagte Matt.
„Ja, und dann wärst du mit ihr gleich in die Kiste gehüpft.“, meinte Vicky.
„Ich glaube sowieso nicht, dass Matt Kiras Typ wäre.“, meinte Johnny. „Die steht doch mehr auf ruhigere Künstler.“
Es wurde eine lange Nacht, in der die Rangers noch viel Spaß hatten. Anschließend verabschiedeten sich die Space Defender Rangers.
„Schade, dass ihr uns nicht gegen Tyrannus und seine Dämonen helfen könnt.“, meinte Iko.
„Wir würden ja, wenn wir könnten, aber wir haben so viele Pflichten, die wir nicht vernachlässigen können.“, meinte Becky.
„Tech City braucht auch seine Rangers. Da ist nämlich ebenfalls verdammt oft die Hölle los.“, sagte Will.
„Ja, und Ben und ich werden auf Mirinoi gebraucht. Es gibt soviel, wobei wir Damon, Leo und den anderen dort noch helfen können. Denn alle Schäden sind seit dem letzten Angriff immer noch nicht beseitigt.“, erklärte Tina.
„Dann macht es gut. Irgendwann sehen wir uns bestimmt mal wieder.“, meinte Vicky.


Ende
Zuletzt geändert von Force Ranger am Mo 2. Mär 2015, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 17:57

Episode 22

Die Rache der Dämonen


Tyrannus, Vilexica, Claudius und Morlok saßen in ihrem Versteck und berieten sich, wie sie mit den Rangers verfahren sollten.
„Ich habe jetzt endgültig die Schnauze gestrichen voll von diesen verdammten Rangers. Jedes mal, wenn wir versuchen sie zu schlagen, geht irgendetwas schief. Wir brauchen einen neuen Plan, der so hinterhältig ist, dass wir gar nicht verlieren können.“, meinte Tyrannus. „Ich will mich endlich an diesen Rangers rächen. Wir müssen mal in die Offensive gehen und sie niedermachen!“
„Die Rangers haben doch einen Halbdämon und einen Vampir in ihrem Team. Ich bin sicher, wir könnten ihre dunklen Seiten entfesseln und uns gefügig machen. Dann hätten wir einen riesen Vorteil den Rangers gegenüber.“, schlug Vilexica vor.
„Die Idee ist nicht schlecht, obwohl ich diese Abby lieber tot sehen würde.“, meinte Claudius.
„Ja, ich muss zu geben deine Idee ist genial. Sie könnte glatt von mir stammen. Als erstes sollten wir versuchen unseren alten Freund Jaden an seine Wurzeln zu erinnern. Nur wie können wir das anstellen?“, überlegte Tyrannus.
„Herr, wenn ich sprechen darf. Wir haben doch noch unsere persönliche Kriegerin...“ warf Morlok ein.
„Spricht da zufällig jemand von mir?“, meinte da die Klon-Vicky, die soeben die Höhle betrat.
„Ja, wir haben arbeit für dich.“, antwortete Morlok.
„Von dir Fettarsch brauch ich keinen Job. Ich nehme nur Aufträge vom Boss persönlich an.“, erwiderte die Klon-Vicky.
„Wenn ich nicht gewesen wäre, hätte die Bruderschaft dich nie geklont!“, regte Morlok sich auf.
„Oh, soll ich mich jetzt dafür bedanken und dich „Daddy“ nennen, oder was, Pickelgesicht?“, konterte die Klon-Vicky.
„Haltet die Klappe. Pass auf, Vicky. Du wirst versuchen Jaden unter deine Kontrolle zu bekommen und seine dämonische Seite entfesseln. Sei aber vorsichtig, er muss dich für die echte Vicky halten, also tue nichts, was die echte Vicky nicht auch tun würde.“, befahl Tyrannus.
„Wenn es nichts weiter ist. Das wird ja mal ein Kinderspiel.“, antwortete die Klon-Vicky.



Zur selben Zeit war Val zu Besuch bei Iko. Sie lief nervös auf und ab. „Seit wann hast du denn dieses Schwert? Das ist mir vorher noch nie aufgefallen.“, meinte Val, als sie zufällig an die Wand sah, wo das Schwert hing. „Das ist ein uraltes Familienerbstück. Es wird von Generation zu Generation weitergereicht.“, erklärte Iko. „Aber jetzt setz dich doch mal, dein auf und ab Gehen, macht mich auch noch nervös.“
Val setzte sich nun auf die Couch. „Es ist nur, ich leide immer noch mit Vicky und Chloe. Der Tod ihrer Mutter hat die zwei wirklich sehr mitgenommen. So möchte ich keinen Verwandten verlieren.“, meinte Val.
„Ja, das muss wirklich furchtbar für die zwei sein. Ich wüsste auch nicht, was ich tun würde, wenn meine Eltern so unerwartet sterben müssten. Wir müssen die zwei jetzt wirklich so gut wir können unterstützen und ihnen helfen, aus dieser Krise zu kommen.“, sagte Iko.
„Ja, das müssen wir, aber im Moment würde ich viel lieber etwas ganz anderes tun, damit ich mal auf andere Gedanken komme.“, erwiderte Val und küsste Iko.
„Gute Idee. Wir sollten gleich mal in Schlafzimmer gehen.“, meinte Iko, worauf die Beiden auch gleich dorthin gingen.

Gleichzeitig saß Vicky im „Paradise“ und trank etwas, als Jaden vorbei kam.
„Hi, Vicky. Wie geht es dir?“, erkundigte er sich besorgt.
„Na ja, ich bin immer noch total fertig, wegen dem Tod meiner Mom. Darum wollte ich meine Sorgen ertränken. Chloe ist so lange bei Abby und Alex, die kümmern sich immer sorgsam um sie.“, erklärte Vicky. „Warum musste es ausgerechnete meine Mom treffen? Sie hat mit alle dem doch gar nichts zu tun gehabt und war der liebste Mensch, den es gab.“
„Weißt du schon, wie es weiter geht?“, fragte Jaden.
„Nein. Ich habe keine Ahnung, wie ich das Haus und die Rechnungen bezahlen soll. Ich gehe ja noch zur High School. Bestimmt stecken sie Chloe jetzt zu einer Pflegefamilie. Das will ich nicht. Chloe war solange „verschollen“ da will ich sie nicht schon wieder verlieren.“, schluchzte Vicky. „Wo Mom tot ist, ist sie der einzige Verwandte den ich noch habe.“ Vicky weinte, worauf Jaden sie in den Arm nahm. „Wir stehen das alle gemeinsam durch. Uns wird schon eine Lösung einfallen.“
„Danke. Das ist nett von dir. Bitte sei nicht böse, wenn ich heute mal nicht mit zu dir komme, aber ich muss den Tod meine Mom erst mal überwinden.“, erklärte Vicky.
„Klar. Ich verstehe das vollkommen.“, erwiderte Jaden.
Die zwei saßen noch eine Weile zusammen, dann machten sie sich auf den Weg nach hause.
Nach einem kurzen Moment kam Vicky hinter Jaden hergelaufen. „Jaden, warte! Ich habe es mir anderes überlegt. Ein wenig Gesellschaft kann nicht schaden. Darf ich doch noch mit zu dir kommen?“, bat sie ihren Freund.
„Natürlich. aber nur, wenn du es auch wirklich willst.“, antwortete Jaden.
„Klar, will ich.“
Die zwei begaben sich in Jadens Wohnung und setzten sich zunächst auf die Couch.
Vicky kuschelte sich an Jaden. „Es bedeutet mir wirklich viel, dass du dich so um mich sorgst.“
„Das ist doch selbstverständlich. Dafür sind Freunde ja da.“, meinte er.
„Wollen wir ins Schlafzimmer gehen?“, fragte Vicky.
„Wenn du willst.“, erwiderte Jaden.
Die beiden gingen in Jadens Schlafzimmer und zogen sich aus. Anschließend schliefen sie miteinander. Nach einer Weile, als Jaden eingeschlafen war, holte Vicky eine kleine Spritze aus ihrer Tasche und injizierte Jaden eine grüne Flüssigkeit.
„Willkommen auf der Seite der Gewinner.“, lachte Vicky, zog sich an und verließ Jadens Wohnung.


Im Versteck der Dämonen:

Die Klon-Vicky betrat die Höhle, in der Tyrannus sie schon mit Spannung erwartete.
„Und hat alles geklappt?“, fragte er neugierig.
„Ja, Herr. Nachdem Jaden und die echte Vicky vom „Paradise“ aus getrennt nach hause gegangen waren, habe ich Jaden in einer Gasse angesprochen und mich als die echte Vicky ausgegeben. Ich habe ihm die volle Dosis verpasst. Allerdings kann ich jetzt echt verstehen, warum Vicky so scharf auf Jaden ist. Der Typ sieht nicht nur heiß aus, sondern ist im Bett auch klasse.“, erklärte die Klon-Vicky.
„Du hast mit ihm geschlafen? Du solltest ihm doch nur das Serum geben, damit seine dämonische Seite die Überhand gewinnt!“, meinte Vilexica.
„Ich sollte mir aber nichts anmerken lassen. Da muss ich doch wohl mit meinem „Freund“ schlafen, oder etwa nicht?“, erwiderte die Klon-Vicky.
„Mir egal, was du mit ihm machst, solange das Serum wirkt. Jetzt dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, dann wird das Serum seine dämonische Seite wecken und ich kann seine Gedanken kontrollieren.“, meinte Tyrannus mit einem teuflischen Lachen. „Zu schade, dass ich Halbdämonen und Vampire ohne ein wenig Nachhilfe nicht auch so kontrollieren kann, wie andere Dämonen.“
„Das wäre für uns Vampire aber von Nachteil. Wir stehen nämlich auf unseren freien Willen.“, meinte Claudius.

Am nächsten Morgen wachten Iko und Val gemeinsam auf. „Guten Morgen, Schatz. Die letzte Nacht war echt wundervoll.“, meinte Iko. „Zum Dank mache ich dir jetzt auch ein riesen Frühstücksbuffet.“
„So freundlich möchte ich gerne jeden Morgen begrüßt werden.“, lachte Val und küsste Iko, als auf einmal ihr Verwandler piepte.
„Muss das denn jetzt sein? Noch vor dem Frühstück?“, stöhnte Iko.
Val ging ran und hörte, was es neues gab. „Okay, wir sind gleich da.“, sagte sie. „Iko, wir müssen in die Innenstadt. Ein Dämon treibt dort sein Unwesen.“
„Ein ruhiger Sonntagmorgen wäre auch mal zuviel gewesen.“, seufzte Iko.

Die Rangers trafen in der Innenstadt ein.
„Mann, hier sieht es ja mal wieder aus.“, sagte Matt entsetzt. „Bei uns zu hause würde unser Butler das ja wieder aufräumen, aber leider hat nicht jeder einen.“
„Schön, dass du uns das mal wieder auf die Nase reibst, dass wir arme Schlucker sind und du megareich.“, erwiderte Alex.
„So war das doch nicht gemeint.“, meinte Matt. „Ich wollte keines Falls mit meinem Reichtum angeben, sondern nur auf die Situation aufmerksam machen.“
„Wer’s glaubt...“, meinte Alex.
„Wo bleibt denn eigentlich Jaden? Der müsste doch schon längst hier sein. Es wird ihm doch nichts passiert sein?“, überlegte Vicky beunruhigt.
„Da hinten ist er ja. Aber, wieso zertrümmert er den Laden?“, stellte Val fest.
„Und wieso hat er so rote Augen?“, meinte Alex.
„Mir schwant Übles. Ich habe da so eine Ahnung.“, meinte Vicky.
Da bemerket Jaden die anderen Rangers.
„Ah, da seid ihr ja endlich. Besser spät als nie, was?“, lachte Jaden.
„Jaden, was ist mit dir los?“, sagte Vicky besorgt.
„Nichts. Ich habe nur erkannt, dass ich meine wahre Natur zulange verleugnet habe und auf der falschen Seite stand. Jetzt werde ich euch vernichten, für meinen wahren Herren, Tyrannus. Slayer Power!“, lachte Jaden und verwandelte sich.
„Das darf doch nicht wahr sein! Gestern Abend im „Paradise“ war er doch noch ganz normal.“, meinte Vicky.
„Vielleicht hat er nur was falsches getrunken?“, meinte Alex.
„Egal, wir müssen ihn aufhalten! Demon Slayer, Transformation!“
Jaden ging mit gezogenem Schwert auf die Rangers los. Diese riefen ebenfalls ihre Schwerter und blockten seine Angriffe.
„Jaden, was hast du denn? So bist du doch sonst nicht!“, meinte Vicky. „Warum kämpfst du für Tyrannus?“
„Ich bin ein Dämon, genau wie er. Es ist meine Pflicht, die Menschheit zu vernichten!“, rief er und schlug auf Vicky ein, welche sofort zu Boden ging. Matt rannte auf Jaden zu, doch dieser trat ihn gegen die Brust, worauf Matt einige Meter zurückgeschleudert wurde.
Nun versuchten Alex und Val Jaden gemeinsam anzugreifen, doch er wich ihren Angriffen schnell aus und zog dann beiden die Beine weg.
Iko wollte ihnen helfen, doch plötzlich kamen Horden von Zombies angerannt, die auf die Rangers losgingen. Die Rangers ließen jetzt von Jaden ab und wandten sich den Zombies zu.
Nur Vicky griff Jaden erneut an. „Jaden, das bist doch nicht du. Tyrannus kontrolliert dich. Er unterdrückt deinen menschlichen Teil. Ich liebe dich und werde dich nicht aufgeben.“
Jaden zögerte kurz. Seine menschliche Seite versuchte sich gegen den Einfluss von Tyrannus zu wehren. „Vicky...ich...“
Da brach Jaden vor Schmerzen zusammen und ließ sein Schwert fallen. In seinem Inneren tobte nun ein Kampf zwischen seiner menschlichen und dämonischen Hälfte, der ihn fast zu zerreißen schien.
„Höre nicht auf sie. Du bist ein Dämon. Lass deinem Hass freien Lauf und vernichte das, was menschlich in dir ist.“, flößte Tyrannus ihm telepathisch ein.
Jaden versuchte wieder hochzukommen. Er rappelte sich langsam wieder auf und hob sein Schwert auf. Er hielt es Vicky entgegen.
„Jaden, wehre dich dagegen. Dass ich meine Mutter verloren habe, war schon schlimm genug.
Ich will dich nicht auch noch verlieren.“, sagte Vicky besorgt.
„Die Menschen und die Kriegerinnen haben dich über Jahrhunderte nur benutzt und verweichlicht. Du könntest ein Herrscher über diesen Planeten sein, bist aber doch nur eine Marionette. Erinnerst du dich nicht, als du dieses Mädchen kennen lerntest? Du hast sie begehrt, sie geliebt, doch eines Tages hat sie dein wahres Gesicht erkannt und dich nur noch verabscheut. Sie wollte dich sogar dafür töten, für das was du warst. Du wurdest gejagt von einem ganzen Dorf. Die Menschen haben dich gehasst. Und dieses eine Mal übernahm der Dämon in dir die Kontrolle. Du hasst dich an dem Mädchen gerächt, ihre Familie getötet und ihr Dorf in Flammen gelegt.“, flüsterte Tyrannus ihm in den Kopf.
„Nein. Das war ich nicht. Nicht mein wahres Ich. Das war der Dämon in mir.“, rief Jaden in den Himmel, worauf Vicky in verwundert ansah. „Jaden, wovon sprichst du? Mit wem redest du?“
„Der Dämon ist ein Teil von dir. Lass ihn raus. Töte die Kriegerin und zerstöre Eden City, für das was die Menschen dir angetan haben. Für das was Vicky dir angetan hat. Sie hat dir letzte Nacht ein Gift in die Venen gespritzt, was dich wahnsinnig macht und töten wird. Ja, deine geliebte Vicky.“, flüsterte Tyrannus ihm in den Kopf.
„Nein, so etwas würde sie mir nie antun. Und ich werde nie mehr so etwas Grausames tun, wie ich in der Vergangenheit getan habe.“, rief Jaden und stach sich mit dem Schwert in die Brust. Jaden fiel zu fort zu Boden und verwandelte sich zurück.
„Jaden, nein!“, rief Vicky entsetzt, als sie das mit ansehen musste.
Sie rannte zu ihm und kniete sich neben ihn. „Bitte stirb du nicht auch noch!“, weinte Vicky.
„Ich musste es tun. Ich hätte dich sonst vermutlich getötet. Ich hätte seiner Kontrolle nicht länger widerstanden. Ich...habe ein Gift in mir, das muss raus.“, erklärte Jaden geschwächt.
Die anderen Rangers hatten die Zombies erledigt und kamen jetzt zu Jaden und Vicky gerannt.
„Er wurde vergiftet und ist schwer verletzt! Er braucht eine Bluttransfusion.“, erklärte Vicky durcheinander.
„Ich schätze eine Bluttransfusion alleine reicht nicht. Wenn das Gift ähnlich dem ist, das damals in Chloes Körper war, dann braucht er ein Gegengift.“, meinte Iko.
„Soll ich nicht noch mal den Reinigungszauber anwenden?“, fragte Val.
„Nein, erstens haben wir die passenden Zutaten nicht mehr vorrätig und zweitens würde der Zauber auch seinen dämonischen Teil töten, da er alles Böse aus einem Körper entfernt.“, meinte Iko.
„Wäre das nicht gut? Dann könnte so etwas nicht noch mal passieren.“, schlug Alex vor.
„Nein, es ist ein Teil von ihm. Ohne seine dämonische Hälfte, könnte er nicht überleben. Es ist so, wie bei siamesischen Zwillingen mit nur einem Herzen. Die kann man auch nicht trennen. Nein, ein Gegengift ist das einzige, was hier hilft.“, erklärte Iko.
„Aber ich dachte es gäbe kein Gegengift?“, meinte Matt.
„Jetzt schon. Nach den Ereignissen, um Chloe, habe ich versucht eines zu entwickeln, damit wir besser gewappnet sind.“, meinte Iko und holte eine kleine Ampulle und Spritze heraus. Anschließend injizierte sie Jaden das Gegengift.
„Gut, jetzt muss er nur noch ins Krankenhaus, für eine Transfusion.“, meinte Vicky.

Sie brachten Jaden ins Krankenhaus, wo er ein paar Tage in absoluter Ruhe auf der Intensivstation verbrachte. Als es ihm besser ging, kam Vicky zu besuch.
„Wie geht es dir?“, fragte sie besorgt.
„So weit schon wieder ganz gut. Danke, dass du mich nicht aufgegeben hast. Das ist genau der Grund, warum ich die liebe. Du kümmerst dich um alle, und lässt niemanden im Stich.“, meinte Jaden.
„Du bist doch genauso. Und darum liebe ich dich ebenfalls. Das muss aber für dich ja der reinste Horrortrip gewesen sein, was?“, erwiderte Vicky.
„Es war furchtbar. Mein dämonischer Teil hatte mich vollkommen eingenommen. Und Tyrannus kontrollierte mich. Es tut mir alles so furchtbar leid. Ein Glück, dass mein menschlicher Teil stark genug war und verhindert hat, dass ich dir etwas antue.“, meinte Jaden.
„Da bin ich auch froh drüber.“, erwiderte Vicky.
„Aber etwas Gutes hatte die ganze Sache doch. Ich weiß jetzt, dass Tyrannus die Macht hat alle Dämonen zu manipulieren und zu kontrollieren. Wenn wir ihn töten, dann verlassen vermutlich viele Dämonen die Stadt freiwillig, da sie nicht mehr unter seiner Kontrolle stehen.“, erklärte Jaden.
„Wollen wir hoffen, das du recht hast.“, sagte Vicky.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 18:28

Episode 23

Reise in die Vergangenheit


Nachdem Jaden aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatten sich die Rangers bei Iko getroffen, um über die aktuelle Lage zu sprechen. Nach einem langen Abend, der kaum ein Ergebnis brachte, machten sich die Rangers auf den Heimweg. Matt, Alex und Abby waren bereits gegangen, Vicky, Chloe, Jaden und Val blieben noch einen Moment länger bei Iko.
„Wir sollten dann auch so langsam mal gehen. Es wird Zeit für Chloe ins Bett zu gehen.“, meinte Vicky.
„Was? Es ist doch erst zehn Uhr!“, regte Chloe sich auf. „Und damit für eine 14 Jährige spät genug.“, erwiderte Vicky.
„Geht schon mal vor, ich komme gleich nach. Ich muss nämlich noch mal für kleine Dämonen.“, scherzte Jaden.
„Alles klar, bis später dann. Gute Nacht, Iko. Nacht Val. Wir sehen uns dann morgen.“, verabschiedete sich Vicky und ging mit Chloe nach Hause.
Nach einem Moment kam Jaden aus dem Badzimmer zurück. Er hatte den Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt. Da bemerkte Iko die Tätowierung eines Drachen auf seinem Arm.
Sie sah ihn verwundert an. „Sag mal, Jaden, dieses Tattoo auf deinem Arm, woher hast du das?“
„Das? Das habe ich schon sehr lange. Es stammt aus Japan. Warum willst du das wissen?“, erwiderte Jaden.
„Das ist unser Familien-Symbol. Nur Mitglieder unserer Familie können es bekommen, oder jemand, der etwas herausragendes geleistet hat.“, erklärte Iko.
„Es wäre möglich, dass ich in Japan mal einige Vorfahren von dir getroffen habe und ihnen geholfen habe. So genau weiß ich das aber nicht mehr. Das ist schon so lange her.“, erklärte Jaden.
„Weißt du denn, wann es ungefähr war?“, fragte Iko.
„So vor knapp 700 Jahren, wenn ich mich nicht vertue.“, meinte Jaden.
„Okay, vielen Dank.“, erwiderte Iko.
„So, ich gehe dann mal. Gute Nacht, ihr zwei.“, sagte Jaden und machte sich auf den Weg zu Vicky.
„Was hat es mit diesem Familien-Symbol denn auf sich?“, fragte Val.
„Na ja, es gibt da so eine Familienlegende, die besagt, dass vor vielen Jahren ein mutiger Samurai das Dorf und unsere Familie vor dem bösen Drachen beschützt hat. Der Drache wurde darauf zum Symbol unserer Familie. Und eben dieser Samurai soll auch dieses Meditationsritual, was wir zusammen durchgeführt haben, begründet haben. Neben dem Meditationsritual, wird eben auch noch dieses Schwert von Generation zu Generation weitergegeben.“, erklärte Iko und holte das Schwert von der Wand.
„Hier, siehst du? Es hat ebenfalls den Drachen eingraviert, den Jaden am Arm trägt. Ich würde zu gerne wissen, was Jaden damals dort gemacht hat und wieso er unser Familien-Symbol erhalten hat. Ob er dieser Samurai war, von dem berichtet wird? Überhaupt würde ich gerne mehr über die Vergangenheit meiner Familie erfahren, denn aus so alter Zeit sind eben nur Mythen und Legenden erhalten geblieben. Ich würde wirklich zu gerne wissen, was an diesen Legenden wahr ist.“, erzählte Iko.
„Vielleicht kann ich dir dabei helfen.“, meinte Val.
„Wie denn das?“, fragte Iko verwundert.
„Ich habe neulich einen Zauber gelernt, mit dem kann man in die Vergangenheit reisen. Vielleicht kannst du mit meiner Hilfe dorthin reisen und alles erfahren, was du wissen willst.“, erklärte Val.
„Ich würde schon gerne, aber ist das nicht gefährlich?“, meinte Iko.
„Nein, wir würden telepatisch in Kontakt stehen, sobald es zu gefährlich wird, hole ich dich sofort zurück.“, sagte Val.
„Na gut, wenn das so ist, dann machen wir es.“, meinte Iko.
Val bereitete den Zauber vor. Sie verstreute Zauberpulver in einem Kreis und zündete eine Kerze an, dann setzte sie sich mit Iko in den Kreis.
„Warte mal, Val, ich sollte lieber eine Waffe mitnehmen. Zu dieser Zeit war es bestimmt dort gefährlich.“, meinte Iko und holte das Schwert, welches sie sich auf den Schoß lag.
„Nun gib mir deine Hand. Und wie gesagt, wir stehen immer in Kontakt, sobald du zurück willst, musst du mir nur ein Zeichen geben.“, meinte Val, worauf sie einen Zauberspruch aufsagte.

Iko schloss ihre Augen. Nach einem Moment öffnete sie sie wieder. Für eine Sekunde war es ganz hell um sie herum und sie konnte nichts sehen. Dann normalisierte sich das Licht wieder und Iko war in einem Wald. Sie erkannte die Gegend. Als Kind war sie hier schon einmal gewesen. Es war ganz in der Nähe, wo später einmal ihr Elternhaus stehen würde.
Iko nahm ihr Schwert und zog in die Richtung ihres späteren Hauses.
Nach einem Moment erreichte sie einen kleinen Bach, wo ein Mädchen in ihrem Alter gerade am waschen war. Das Mädchen hätte Ikos Schwester sein können. Sie sah zu Iko rüber.
„Hallo, Reisende. Was führt dich in diese Gegend?“, fragte das Mädchen.
„Hallo. Ich bin Iko Yakamoto. Ich...na ja, ich will meine Vergangenheit erforschen und die führt mich eben hier hin.“, meinte Iko.
„Yakamoto? Dann bist du hier genau richtig. Ich bin auch eine Yakamoto. Kasumi Yakamoto. Du bestimmt eine entfernte Cousine von mir. Das sieht man ja schon an deinem Gesicht.“, sagte Kasumi lächelnd.
„Komm, lass uns zum Dorf gehen. Ich bin hier mit waschen fertig.“
Die zwei machten sich auf den Weg zum Dorf, als plötzlich einige Räuber aus dem Wald kamen.
„Halt! Gebt uns euren Besitz, oder wir müssen euch töten!“, sagte der Anführer der Räuber.
„Wir sind nur arme Bauern und haben nichts, außer die Kleider, die ich soeben gewaschen habe.“, erklärte Kasumi.
„Ach nein? Und was ist mit diesem Schwert? Das sieht wertvoll aus. Gib es uns!“, sagte der Anführer der Räuber.
„Wenn ihr es wollt, müsst ihr es euch holen.“, sagte Iko trotzig.
„Nein, Iko. Sie werden uns töten.“, meinte Kasumi besorgt.
Die Räuber zogen ihre Schwerter und gingen auf Iko los, doch Iko blockte die Schläge mit ihrem Schwert ab. Ihr Schwert war so stabil, dass einige der Räuberschwerter durchbrachen.
Die Räuber rannten panisch davon, nur ihr Anführer hielt noch durch. Er ging erneut auf Iko los, doch sie trat ihm in die Weichteile, wodurch er vor Schmerz zusammen sackte. „Na los, bring es zu ende und töte mich. Ich kann nicht mit dieser Schande weiter leben, von einem Mädchen besiegt worden zu sein.“, meinte der Anführer.
„Doch, das wirst du wohl müssen, denn ich töte keine wehrlosen Menschen.“, erwiderte Iko, worauf der Anführer davon rannte.
„Das war unglaublich. Ich habe kaum jemanden so kämpfen sehen, wie dich. Schon gar keine Frau.“, sagte Kasumi begeistert.
„Wir Frauen können eben mehr, als nur Wäsche waschen.“, meinte Iko.
„Ich mache mir nur Sorgen. Sie werden sich bestimmt dafür rächen und unser Dorf angreifen.“, meinte Kasumi. „Weißt du, dass sind nämlich nicht nur einfache Straßenräuber gewesen, sie gehören zu einer gefährlichen Bande, die hier die Bauern erpresst und bis aufs Blut ausquetscht. Sie nennen sich „die Bruderschaft des Drachen“. Ihr Anführer soll ein riesiger Drachendämon sein. Niemand hat ihn bisher zu Gesicht bekommen.“, erzählte Kasumi besorgt.
„Keine Sorge. Sollten sie wirklich angreifen, dann werde ich euch zur Seite stehen.“, versuchte Iko Kasumi aufzumuntern.

Die zwei zogen weiter zum Dorf, wo Kasumi Iko ihrem Vater vorstellte.
„Vater, das ist Iko, eine entfernte Cousine von uns. Sie hat ganz alleine Schläger der Drachenbruderschaft vertrieben.“
„Das ist wirklich beeindruckend. Bist du vielleicht eine Samurai? Dein Schwert sieht so aus, als wäre es von einem Samuraiorden gefertigt worden.“, meinte Hikaru, der Vater von Kasumi.
„Äh, na ja, ich bin die Samurai des Ordens der Demon Slayers. Wir kämpfen gegen Dämonen und Drachen und alles Böse.“, log Iko ein wenig.
„Du bist unsere Rettung. Wenn du tatsächlich so eine mutige Samurai bist, dann musst du uns gegen die Bruderschaft der Drachen helfen. Sie werden bald bestimmt unser Dorf erneut angreifen.“, meinte Hikaru.
„Ich werde euch beistehen. Habt keine Angst! Es ist meine Pflicht, sowohl als Kämpferin für das Gute, als auch eine Verwandte von euch.“, schwor Iko.
Nach dem Gespräch mit Hikaru gingen Iko und Kasumi ein wenig durch das Dorf.
„So, du kannst dich ja ein wenig im Dorf umsehen. Ich muss noch etwas erledigen. Wir treffen uns dann in einer Stunde in meinem Haus. Es liegt gleich dort drüben.“, sagte Kasumi und zeigte Iko den Weg.
Iko nickte und sah sich dann ein wenig im Dorf um. Nach einem Moment kam sie zu einem kleinen Haus, das wohl eine Art Lazarett war. Sie ging hinein und war ziemlich überrascht, als sie auf einmal Jaden dort liegen sah. Er hatte eine Wunde am Bauch und war bandagiert.
„Jaden? Bist du es?“, fragte Iko.
„Ja, ich bin Jaden. Aber kennen wir uns irgendwo her?“, fragte er.
„Na ja, wenn man es genau nimmt, werden wir uns erst in 700 Jahren kennen lernen. Ich komme nämlich aus der Zukunft. Aber du darfst es niemandem hier verraten.“, meinte Iko.
„Zukunft? Bist du eine Zeitreisende, oder so was?“, fragte Jaden.
„Im weiteren Sinne wohl schon. Was machst du hier in Japan? Du bist zwar zur Hälfte ein Mensch, aber japanische Wurzeln hast du nicht.“, sagte Iko. „Tja, das ist eine lange Geschichte. Wenn wir uns mal kennen lernen, weißt du bestimmt, dass ich ein Kriegerin in die Hölle geschickt habe, damit sie die Dämonen tötet?“, fragte Jaden.
„Ja, die Story habe ich schon gehört, aber was hat das damit zu tun, dass du jetzt hier bist?“, erkundigte sich Iko.
„Na ja, ich machte mir zunächst schwere Vorwürfe und streifte durch das Land. Eines Tages entdeckte ich ein Mädchen, das auch dazu berufen war eine Kriegerin zu werden. Ich wollte sie Ausbilden und habe mich in sie verliebt. Doch als sie erfuhr, dass ich ein Halbdämon war, verabscheute sie mich und hielt mich für einen Verräter. Ihr ganzes Dorf war hinter mir her. All diese Erlebnisse riefen den Dämon in mir wach. Ich tötete die Kriegerin und ihre Familie und legte ihr ganzes Dorf in Brand.“, erklärte Jaden.
„Mein Gott! Das du so etwas tun könntest, hätte ich nicht gedacht.“, sagte Iko entsetzt.
„Ich auch nicht. Ich schäme mich dafür, was ich tat. Aus Angst, der Dämon könnte wieder die Oberhand gewinnen, hielt ich mich von den Menschen fern und suchte nur gelegentlich verschiedene Klöster auf, weil ich hoffte, sie würden mir dabei helfen können den Dämon besser unter Kontrolle zu bekommen.“, fügte Jaden hinzu.
„Du meinst, durch irgendwelche Meditation?“, fragte Iko.
„Ja, genau. Dabei führte mich mein Weg schließlich bis hier hin. Nur bis jetzt, habe ich die richtige Methode noch nicht gefunden.“, sagte Jaden.
„Vielleicht jetzt schon. Ich kenne eine Meditation, die könnte dir dabei helfen.“, schlug Iko vor.
„Wirklich? Dann zeige sie mir bitte! Ich kann nicht mit dem Gedanken leben, das Böse in mir könnte zurück kommen.“, bat Jaden Iko.
„Na gut, wie du willst. Es ist zwar eigentlich ein Familiengeheimnis, aber bei so was kann man mal eine Ausnahme machen. Setzt dich und gib mir deine Hand.“, Iko meditierte lange mit Jaden. Als sie endlich fertig waren meinte Jaden: „Danke, ich fühle mich wie neu geboren. Ja, ich fühle mich richtig stark. Ich denke, ich kann meine dunkle Seite jetzt kontrollieren. Ich schulde dir etwas.“, meinte Jaden.
„Du könntest mir helfen, das Dorf gegen die Bruderschaft der Drachen zu verteidigen.“, bat Iko ihn. „Nichts leichter als das. Meine Wunde, die ich letztlich in einem Kampf erlitten habe, ist schon so gut wie verheilt. Das ist der einzige Vorteil an den Dämonengenen.“, erklärte Jaden.

Nachdem sie mit Jaden meditiert hatte, ging sie zu ihrem Treffen mit Kasumi.
„Hast du Hunger? Ich habe ein leckeres Resigericht gekocht.“, meinte Kasumi, als Iko endlich zu ihr kam.
„Ja danke. Da sage ich nicht nein.“, meinte Iko und nahm ein Schälchen von Kasumi entgegen.
„Entschuldige, dass ich mich zu unserem Treffen verspätet habe, Kasumi, aber ich musste noch einem alten Freund helfen.“, entschuldigte sich Iko.
„Du redest von dem Fremden, nicht wahr? Ihr kennt euch?“, fragte Kasumi.
„Im Grunde ja. Er ist ein guter Freund, der eine traurige Vergangenheit hat. Aber er wird sich bessern.“, meinte Iko.
„Ich will mich auch bessern, Iko. Ich will auch eine Samurai werden, genauso mutig und stark, wie du es bist. Kannst du mir beibringen so zu kämpfen wie du? So vollkommen gelassen, aber doch konzentriert? Dann kann ich in Zukunft dabei helfen unser Dorf zu beschützen.“, bat Kasumi sie.
„Es wäre mir eine Ehre dich zu unterrichten. Bevor wir zum Kampf kommen, musst du aber erst lernen deinen Körper und Geist in Einklang zubringen. Ich schlage vor, wir meditieren zunächst. Aber du darfst, das was ich dir beibringe, sowohl den Kampf, als auch die Meditation nur deinen Nachkommen weitergeben, niemandem sonst. Es ist nur für unsere Familie bestimmt.“, erklärte Iko.
„Ich verstehe. Ich werde es hüten, wie einen Schatz.“, sagte Kasumi.
Iko und Kasumi meditierten zunächst, anschließend brachte Iko ihr verschiedene Kampftechniken und den Umgang mit dem Schwert bei.
„Ich denke, die Grundtechnik beherrscht du jetzt. Bei einem Angriff der Bruderschaft der Drachen, kannst du dich verteidigen. Wenn ich euch geholfen habe und weiter ziehen muss, dann bist du die Samurai dieses Dorfes und musst alleine kämpfen.“, sagte Iko.
„Ich bin für diese Aufgabe bereit, auch wenn ich noch nicht viel über den Kampf weiß und kein Meister bin.“, meinte Kasumi.
Da kamen auf einmal einige Bauern ängstlich von den Feldern angelaufen. „Sie kommen! Die Bruderschaft der Drachen kommt!“
„Dann wird es jetzt wohl ernst. Ich muss mich ihnen entgegen stellen.“, meinte Iko.
„Dann kann ich das Gelernte ja gleich anwenden.“, meinte Kasumi.
Die zwei gingen zu den Feldern, auch Jaden war inzwischen aus dem Lazarett aufgestanden und folgte den Beiden.
„Mit Hilfe aus dem Dorf können wir nicht rechnen. Es sind nur Bauern und keine Soldaten.“, meinte Kasumi.
„Wenn wir zusammen arbeiten, dann schaffen wir es schon. Ein gutes Team ist unschlagbar. Daran müsst ihr immer denken.“, sagte Iko.
Die drei erreichten die Felder, wo Dutzende schwarz gekleideter Krieger warteten.
Da erschien auf einmal ein Dämon, der aussah, wie ein Drache.
„Das ist ihr Anführer. Wir sind die ersten Menschen, die ihn sehen.“, sagte Kasumi.
„Du schwächliches Weib wagst es, meine Männer anzugreifen? Dafür wirst du meinen Zorn zu spüren bekommen! Los, packt sie!“, befahl der Dämon, worauf seine Männer mit gezogenen Schwertern auf die drei losgingen.
Iko wehrte die Angriffe mit ihrem Schwert ab. Jaden und Kasumi benutzten zur Abwehr einige Stöcke, da es sonst keine Waffen im Dorf gab.
Iko brachte rasch einige der Drachenbande zu Fall. Auch Jaden gelang es mehrere von ihnen zu entwaffnen und in die Enge zu treiben. Lediglich Kasumi hatte einige Probleme damit, da sie ja noch ein Neuling war. Doch nach einer Weile konnte sie die Angreifer auf Distanz halten. Die drei fochten ein heftiges Gefecht gegen die Krieger aus, und konnten sie am Ende alle besiegen. Nun war nur noch der Drachendämon übrig.
„Was? Das ist unglaublich! Niemand konnte bisher meine Männer besiegen und schon gar keine Frauen. Aber mich könnt ihr nicht besiegen!“, meinte der Dämon und feuerte eine Feuerwalze auf die Drei.
Sie gingen schnell in Deckung. „Noch sind wir nicht besiegt!“, rief Jaden ihm entgegen.
„Jaden, Kasumi, haltet euch jetzt lieber ein wenig zurück. Ich weiß, wie ich ihn am besten besiege!“, meinte Iko. „Demon Slayer, Transformation!“ Iko verwandelte sich und griff den Dämon nun direkt mit ihrem Familien Schwert an. Er feuerte erneut auf Iko, doch ihr Anzug schützte sie vor schweren Verbrennungen.
Der Dämon zog ein Schwert und schlug auf Iko ein, doch sie wehrte den Angriff ab und entwaffnete den Dämon. Anschließend rammte sie ihm das Schwert in den Bauch und köpfte ihn.
„Du hast es geschafft! Du bist wahrlich vom Geist der Samurai beseelt!“, rief Kasumi begeistert.
„Du hast einen Verwandler? Bist du etwa auch eine Kriegerin?“, sagte Jaden verwundert.
„Etwas in der Art. Das alles zu erklären, würde aber viel zulange dauern.“, sagte Iko.
„Kommt, lasst uns ins Dorf gehen und von unserem Sieg berichten.“, meinte Kasumi.
Als die drei das Dorf erreichten, wurden sie freudig empfangen.
„Ihr habt den Drachen enthauptet und uns gerettet! Was für ein Kampf. Wollt ihr nicht für immer bleiben und die Beschützer dieses Dorfes sein?“, fragte Hikaru.
„Es ehrt mich, aber ich komme nicht von hier und muss weiter ziehen. Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Nun wird Kasumi eure Beschützerin sein. Ich habe ihr vieles beigebracht und sie hat sich tapfer geschlagen.“, erwiderte Iko.
„Na gut, wie du meinst. Aber von diesem Tag an, wird der Drache auf ewig das Symbol der Familie Yakamoto sein, als Erinnerung an diesen Sieg. Und ihr drei werdet die ersten sein, die das Symbol tragen werden. Kasumi, Tochter im Hause Yakamoto. Jaden, der Fremde, aus der Ferne und Iko, die mutige Samurai.“, erklärte Hikaru, worauf den drei mit einer heißen Nadel ein Drache auf den Arm tätowiert wurde.

Anschließend verabschiedete sich Iko.
„Kasumi, du bist wirklich eine starke Kämpferin und wirst mit Sicherheit euer Dorf mutig verteidigen. Du machst unserer Familie alle Ehre. Nimm als Dank, für deine Hilfe gegen die Bruderschaft der Drachen, mein Schwert. Es soll dir dabei dienen, das Dorf zu beschützen. Es soll immer im Besitz der Familie bleiben.“, sagte Iko und überreichte Kasumi das Schwert.
„Das ist viel zu großzügig von dir. Ich werde es immer gut pflegen und nur gegen das Böse einsetzen. Lebe wohl, Iko.“, meinte Kasumi.
„Tja, Iko, wir sehen uns dann wohl in 700 Jahren wieder, was?“, meinte Jaden.
„Oder morgen. Es kommt halt auf den Standpunkt an. Du wirst den richtigen Weg gehen und nichts Böses mehr tun, glaube mir. Bis dann.“, meinte Iko worauf es um sie herum weiß wurde und sie wieder bei sich in der Wohnung war.
„Wow, das war ein Trip.“, meinte sie.
„Da bist du ja wieder. Ich habe alles in einer Vision, wie im Fernsehen, miterlebt. Du brauchst mir also nichts zu erzählen.“, meinte Val. „Bei dem Kampf hatte ich aber schon einen Moment lang Sorge um dich.“
„Na ja, ist ja noch mal gut gegangen. Tja, jetzt weiß ich alles, was ich wissen wollte. Anscheinend, war ich also dieser geheimnisvolle Samurai, der diese Meditation erfunden hat und auch das Schwert weitergegeben hat. Nur wenn ich das Schwert erst dorthin brachte, wer hat es dann geschmiedet? Und wer hat die Mediationsübung erfunden?“, überlegte Iko.
„Das ist das Paradoxe, bei Zeitreisen. Wir sollten darüber lieber gar nicht nachdenken.“, meinte Val. „Ob diese Drachenbruderschaft etwas mit unserer Bruderschaft zutun hat? Was meinst du?“
„Schon möglich. Aber was ja noch seltsamer ist, dass das Schwert jetzt wieder an seinem Platz hängt.“, bemerkte da Iko.
„Du hast recht, aber du hast es doch in dem Dorf zurück gelassen!“, meinte Val.
„Davon bekomme ich Kopfschmerzen. Lass uns lieber ins Bett gehen, ich brauche jetzt meine spezielle Medizin.“, meinte Iko.
„Oh, gute Idee. Deine Krankenschwester steht schon bereit.“, erwiderte Val.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 18:50

Episode 24

Neue Erfahrungen


Vicky, Val und Alex gingen zusammen den Schulkorridor entlang und unterhielten sich, als Matt aufgeregt angelaufen kam.
„Das ist unfassbar! Die haben meinen Dad abgesägt!“
„Oh, mein Gott. Haben die zu viel Texas Chainsaw Massacre gesehen?“, meinte Alex entsetzt.
„Nein, du Idiot. Mit abgesägt meine ich, sie haben ihm die Leitung über die Firma abgenommen. Er ist jetzt nur noch Abteilungsleiter. Das schlimmste ist, dass wir umziehen müssen, da wir uns die Villa nicht mehr leisten können. Und statt fünf Wagen, können wir nur noch zwei behalten.“, regte Matt sich auf.
„Echt riesen Probleme hast du. Andere Leute müssen sehen, wie sie an Geld für Strom und was zu Essen ran kommen und du beklagst dich, wenn du ein paar Autos weniger hast und dich nicht mehr zwischen 4 Schlafzimmern für deine Dates entscheiden musst.“, konterte Vicky.
„Oh sorry. Ich hatte ganz vergessen, dass du ja finanziell echt in der Scheiße steckst.“, entschuldigte sich Matt.
„Was andere Menschen betrifft, vergisst du wohl generell alles, was?“, meinte Val.
„Es tut mir echt leid. Das kommt alles nur so überraschend. Warum musste diese Genlabs Inc denn auch unsere Firma kaufen?“, sagte Matt genervt.
„Wie bitte? Genlabs Inc? Davon hat Iko gesprochen. Sie sagte Mr. Thomas unser Mathelehrer hätte dort gearbeitet.“, stutzte Val.
„Was? Du willst doch nicht sagen, dass die Bruderschaft etwas damit zu tun hat?“, fragte Matt nach.
„Doch, dass will ich. Das ist bestimmt wieder so eine Masche von denen uns fertig zu machen.“, erklärte Val.
„Wenn das wahr ist, habe ich jetzt einen Grund mehr denen in den Arsch zutreten.“, meinte Matt verärgert.

Chloe hatte Schulschluss. Sie verabschiedete sich von ihren Freundinnen und machte sich auf den nach hause Weg, als Vicky ihr auf einmal entgegen kam.
„Hi, Chloe. Ich dachte ich hole dich heute mal von der Schule ab.“
„Das ist ja mal eine nette Überraschung. Können wir vorher vielleicht noch in die Stadt gehen?“, meinte Chloe.
„Na klar, für dich tue ich doch alles. Also, wo willst du hin?“, antwortete Vicky.
„Lass uns in das neue Shoppingcenter gehen, ich will mir einen neuen Rock kaufen.“, erklärte Chloe.
„Ist der denn teuer? Du weißt, wir müssen jetzt kürzer treten.“, meinte Vicky.
„Nein, der kostet nur 20 Dollar. Außerdem habe ich noch ein wenig gespart.“, sagte Chloe.
Vicky willigte ein und die beiden gingen also shoppen. Nach einigen Stunden verließen sie das Center und machten sich auf denn Weg nach hause. Oder doch nicht? Chloe wunderte sich, denn Vicky ging mit ihr in eine völlig andere Richtung.
„Hey, Vicky wo gehen wir denn hin? Unser Haus liegt doch ganz woanders!“
„Ach...Ich wollte noch in diesen neuen Laden, weißt du den am anderen Ende der Stadt.“, sagte Vicky.
Chloe blieb stehen und zögerte. „Einen Moment. Du bist gar nicht Vicky! Du bist ihr böser Klon! Dass ich das nicht gleich gemerkt habe!“
„Du bist ja eine ganz Schlaue. Schade, dass es jetzt zu spät ist, du Schlampe.“, rief die Klon-Vicky und zog eine Art Laserpistole. Sie feuerte auf Chloe, doch Chloe wich dem Schuss aus.
„So leicht bekommst du mich nicht!“, erwiderte Chloe und wollte davon rennen, doch da tauchten einige Zombies vor ihr auf. Sie schlug zunächst einige Zombies mit einem Stock zusammen, doch als weitere Zombies auftauchten, drehte sie um und rannte auf die Klon-Vicky zu.
Die Klon-Vicky feuerte erneut auf Chloe, doch sie wich wieder aus. Nun stürmte Chloe auf die Klon-Vicky zu und trat ihr die Pistole aus der Hand. „Na warte, du kleines Miststück. Jetzt bist du dran!“, fluchte die Klon-Vicky und packte Chloe. „Lass mich los, du Schlampe!“, rief Chloe.
„Wenn du nicht von so großem Wert für uns wärst, hätte ich dich längst getötet.“, meinte die Klon-Vicky und hob die Pistole auf während die Zombies sich nun um Chloe kümmerten. Die Klon-Vicky feuerte auf Chloe, welche sofort bewusstlos wurde.
„Bringt sie weg hier, bevor uns noch jemand bemerkt.“, befahl die Klon-Vicky den Zombies.
„Dass ich es überlebt habe, mit diesem kleinen Giftzwerg den ganzen Tag shoppen zu gehen. Ich hasse shoppen!“

Derweil machte sich die echte Vicky riesige Sorgen, da Chloe noch immer nicht zu hause war.
„Ich verstehe das nicht. Chloe würde nie solange wegbleiben, ohne mir vorher bescheid zugeben. Da ist bestimmt etwas passiert.“
„Meinst du, sie wurde überfallen?“, überlegte Abby, die mit Alex zu besuch vorbei gekommen war.
„Ich hoffe nicht, aber es wäre möglich.“, erwiderte Vicky.
„Bestimmt ist es wieder die Bruderschaft. Sie brauchen doch Chloe für das Ritual um den Höllenschlund zu öffnen.“, meinte Abby.
„Ach ja, den Höllenschlund gibt es ja auch noch. Den hatte ich inzwischen fast vergessen.“, sagte Alex.
„Wir müssen Chloe finden. Noch einmal wird die Bruderschaft sie nicht bekommen!“, sagte Vicky energisch.
„Heißt das etwa, dass unser Kinoabend heute ins Wasser fällt?“, fragte Alex enttäuscht.
„Ach, Schatz dann holen wir den eben ein anderes Mal nach. Der Film läuft uns doch nicht davon.“, meinte Abby.
„Ich sage den anderen bescheid.“, meinte Vicky.

Val und Iko saßen eng zusammengekuschelt auf Ikos Couch und aßen Popcorn, während sie sich eine DVD ansahen. „Ich bin froh, dass wir heute mal nicht mit den anderen ins Kino gegangen sind, so haben wir den ganzen Abend nur für uns.“, meinte Iko und legte ihren Arm um Val.
„Ja, es kommt viel zu selten vor, dass wir zwei uns einen gemütlichen Abend machen. Wenn wir nicht immer gegen die Dämonen kämpfen müssten, hätten wir aber bestimmt öfter dazu eine Gelegenheit.“, meinte Val.
Da klingelte das Telefon. Iko stand auf und ging ran. Als sie fertig war, sagte sie: „Sorry, Schatz, das war Vicky. Chloe ist verschwunden. Ich fürchte wir müssen unseren Abend verschieben.“
„Das fängt ja toll an. Aber wenn es um Chloe oder unsere Freunde geht, kann ich mal ein Opfer bringen.“, erwiderte Val.

In einem alten Lagerhaus hatte die Klon-Vicky derweil Chloe an einer Kette gefesselt. Morlok und einige Zombies waren auch dort.
„Du hast sehr gute Arbeit geleistet. Jetzt können wir endlich den Höllenschlund öffnen und unsere Brüder befreien.“
„Tja, ich bin eben unschlagbar. Ein Glück, dass es mit dieser kleinen Tussi bald vorbei ist, die geht mir ganz schön auf den Sack. Bloß gut, dass ihr die nicht auch noch geklont habt.“, erwiderte die Klon-Vicky.
„Halt die Klappe, du Miststück. Vicky wird mich schon noch rechtzeitig retten.“, schrie Chloe den Klon ihrer Schwester an.
„Bevor die hier eintrifft, habe ich dir schon längst die Kehle durchtrennt. Sollte es deinen Freunden überhaupt gelingen an unseren Wachen vorbei zu kommen.“, meinte die Klon-Vicky.
„Ich dachte, ich müsste mich selbst töten, damit der Höllenschlund sich öffnet?“, meinte Chloe.
„Wir haben entdeckt, dass das gar nicht nötig ist. Es reicht, wenn wir das Blut einer jungfräulichen Jägerin vergießen.“, erklärte Morlok. „Also können wir dich einfach aufschneiden.“
„Lasst ja eure dreckigen Finger von mir! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!“, schrie Chloe verängstigt.

Die Rangers und Abby durchkämmten derweil die Stadt auf der Suche nach Chloe.
„Immer noch keine Spur von ihr. Ich hoffe wir finden sie noch rechtzeitig.“, meinte Vicky besorgt.
„Warten wir mal ab, bis Jaden zurück ist. Vielleicht hat er etwas gefunden.“, meinte Val zuversichtlich, als Jaden auch schon zurück kam.
„Und was ist? Hast du Chloe gefunden?“, fragte Vicky.
„Ja, wir haben Glück. Die Dämonen haben ihr noch nichts angetan. Sie wird im alten Lagerhaus gefangen gehalten. Und dein Klon ist auch dort, Vicky.“, antwortete Jaden.
„Dann kommt. Diesmal werde ich meinen Klon aber erledigen.“, entgegnete Vicky und zog los.

Im Lagerhaus hatte die Klon-Vicky nun ihr Schwert gezogen und schritt auf die wehrlose Chloe zu. „Jetzt ist deine Ende gekommen und das der ganzen Menschheit dazu!“
„Nein, heute ist dein Ende gekommen.“, entgegnete da Vicky.
„Was? Wie habt ihr es an den Wachen vorbei geschafft?“, fragte Morlok verwundert.
„Meinst du diese komischen Zombies? Die liegen zerstückelt auf dem Gelände rum.“, meinte Matt.
„Egal, wir haben mehr als genug von denen. Los, macht die Rangers fertig!“, rief Morlok, worauf neue Zombies angelaufen kamen.
„Denen zeigen wir es jetzt aber. Bereit?“, meinte Vicky.
„Bereit!“, riefen die anderen Rangers. „Demon Slayer, Transformation!“ „Slayer Power!“
Die Rangers und Abby zogen ihre Schwerter und gingen auf die Zombies los. Vicky griff ihren bösen Klon an.

Die beiden Vickys lieferten sich nun einen heftigen Kampf und schlugen wie verrückt mit ihren Schwertern gegenseitig aufeinander ein. „Diesmal werde ich erst aufgeben, wenn du tot am Boden liegst.“ „So ein Zufall, ich habe gerade das Selbe gedacht.“
Abby, Val, Iko, Matt und Alex zerlegten derweil die Zombies mit Leichtigkeit, während Jaden bemerkte, dass Morlok sich davon stehlen wollte. Er rannte auf ihn zu, um ihn aufzuhalten.
„Hey, du Zwerg. Du willst dich doch nicht einfach vor dem Kampf drücken?“, sagte Jaden sauer und schlug mit seinem Schwert auf Morlok ein, doch dieser wehrte den Angriff ab.
„So ein Halbblut wie dich besiege ich doch ohne Probleme.“, meinte Morlok und schleuderte Feuerbälle auf Jaden, doch der wich den Feuerbällen geschickt aus und köpfte Morlok anschleißend mit seinem Schwert. Morloks lebloser Körper sackte zu Boden und blieb regungslos liegen.
Val, Iko, Matt und Alex waren immer noch mit den Zombies beschäftigt und schlugen sie mit ihren Schwertern in Stücke. Auch Abby kämpfte noch gegen die Zombies, doch da sie kein Schwert besaß, zeriss sie den Zombies mit ihren scharfen Vampirzähnen einfach die Kehlen. Vicky kämpfte noch immer gegen ihren Klon, während Jaden nun Chloe von ihren Fesseln befreite.
Die echte Vicky geriet jetzt in ihrem Kampf gegen ihr böses Gegenstück in ernste Bedrängnis. Die Klon-Vicky schlug und schlug wie wild mit ihrem Schwert auf Vicky ein, welche immer mehr zurück weichen musste und Mühe hatte, die Attacken des Klons abzuwehren. Vicky gelang es ihrem Gegenstück die Beine weg zuziehen. Die Klon-Vicky ging für einen Moment zu Boden, doch stand schnell wieder auf. Nun verpasste die Klon-Vicky, Vicky einen heftigen Tritt in den Magen. Vicky wurde zurück geschleudert und fiel gegen einige alten Kisten. Geschwächt lag Vicky am Boden und verwandelte sich zurück.
„Endlich habe ich dich da, wo ich dich haben will. Dein Ende ist gekommen.“, lachte die Klon-Vicky und holte mit ihrem Schwert aus, doch plötzlich wurde sie von einer spitzen Metallstange durchbohrt. Die Klon-Vicky sah verdutzt auf die Stange, die aus ihrem Körper ragte und brach dann tot zusammen. Vicky sah auf. Hinter der Leiche der Klon-Vicky stand Chloe und fing an zu weinen. Vicky rappelte sich auf und umarmte ihre Schwester. „Ist ja gut. Es ist vorbei. Sie ist endlich tot.“
„Ich weiß. Es ist nur...ich habe noch nie einen Menschen getötet.“, weinte Chloe.
„Denk dir einfach, dass sie kein Mensch war, sondern ein Monster. Ein Monster, geschaffen von der Bruderschaft.“, versuchte Vicky sie zu trösten. „Das kann ich nicht. Ich denke immer, ich habe dich getötet.“ „Sie sah aus wie ich, aber sie war nicht ich. Du hast das einzig Richtige getan.“, meinte Vicky.
„Ich versuche damit klar zukommen, aber es wird schwer werden.“ Chloe wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Irgendwie fühle ich mich so anders.“
„Du kommst schon darüber weg.“, meinte Vicky.
„Nein, nicht wegen der Sache mit deinem Klon. Ich fühle mich irgendwie körperlich stärker.“, erklärte Chloe.
„Deine Kriegerinnenkräfte werden in dir wachgerufen.“, meinte Jaden.
„Wie bitte? Ich dachte, die kann ich erst bekommen, wenn die vorherige Kriegerin tot ist.“, meinte Chloe überrascht.“ Und Vicky ist doch glücklicherweise noch quicklebendig.“
„Na ja, du hast aber Vickys Klon getötet, also im Grunde die vorherige Kriegerin. Deshalb werden deine Kräfte jetzt geweckt.“, meinte Jaden.
„Ist ja cool. Also bin ich jetzt auch eine richtige Kriegerin, wie meine Schwester?“, fragte Chloe. „Na ja, noch nicht so ganz. Vicky hat immerhin schon reichlich Erfahrung und Training und du hast deine Kräfte ganz neu bekommen.“, meinte Jaden.
„Kann ich denn dann auch ein Ranger werden und euch jetzt öfter begleiten?“, fragte Chloe aufgeregt. „Wir wollen doch mal nicht übertreiben. Zum einen haben wir gar keinen Verwandler für dich, zum anderen musst du erst mal deine neuen Kräfte kennen lernen, bevor du dich in Gefahr begibst.“, meinte Vicky.
„Och Mensch. Egal wie stark ich bin, für dich bleibe ich wohl die kleine, schwache Schwester, was?“, maulte Chloe herum.


Am nächsten Tag schellte Matt bei Vicky und Chloe. „Matt? Was willst du denn hier?“, fragte Vicky verdutzt.
„Ich will dir etwas schenken. Hier bitte.“, erwiderte Matt. Vicky nahm ein Stück Papier von ihm entgegen. Es war ein Scheck. „120.000 $Dollar? Was soll das? Das ist ein Witz, oder? Das kann ich nicht annehmen.“, meinte Vicky überrascht.
„Doch, das wirst du. Es sind fast meine ganzen Ersparnisse. Ich habe gelernt, dass Geld nicht alles ist und werde mich jetzt mit meinem neuen Mittelklasseleben abfinden. Du und Chloe braucht das Geld viel dringender als ich. Meine Eltern können immerhin noch die nötigsten Dinge für mich bezahlen, aber ihr habt gar nichts mehr. Dieser Scheck wird euch helfen zumindest die nächsten Jahre zu überstehen, bis du die Schule beendet und einen richtigen Job hast.“, erklärte Matt und ging dann ohne Worte nach hause.
„Das war echt das Großzügigste, was je ein Mensch für mich getan hat.“, meinte Vicky beeindruckt von Matts Wandlung.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 18:57

Episode 25

Blutdurst


Jaden rannte auf Chloe zu. Er hatte sein Schwert gezogen und holte aus. Chloe versuchte dem Schlag auszuweichen, doch Jaden gelang es, ihr die Beine wegzuziehen, worauf Chloe zu Boden ging.
„Der Anfang war ja schon mal nicht schlecht, aber du musst noch hart trainieren, wenn du uns im Kampf gegen die Dämonen begleiten willst.“, meinte Vicky.
„Wenn ich auch ein Schwert gehabt hätte, hätte ich es Jaden gezeigt.“, erwiderte Chloe mürrisch.
„Bevor du mit Waffen kämpfst, solltest du erst mal den unbewaffneten Kampf beherrschen. Im Ernstfall kann es immer mal vorkommen, dass du deine Waffe verlierst. Und dann stehen deine Chancen verdammt schlecht, wenn du nicht gelernt hast ohne Waffe klar zukommen.“, erklärte Jaden, der Chloe wieder auf die Beine half.
„Na ja, du hast deine Kräfte ja auch erst eine Woche, du wirst schon noch damit lernen, damit richtig umzugehen.“, meinte Vicky.
„Aber dann darf ich auch mitkommen und Dämonen erledigen, ja?“, fragte Chloe aufgeregt.
„Ja, wenn du im Training gute Fortschritte zeigst, darfst du auch mit kommen.“, meinte Vicky.


Im Versteck der Dämonen:

Claudius und Tyrannus überlegten, wie sie weiter verfahren wollten.
„Wir haben jetzt ein ernsthaftes Problem. Morlok und die Klon-Vicky sind tot und wir wissen nicht, ob uns die Schwester der Kriegerin jetzt noch beim Öffnen des Höllenschlunds von nutzen ist, wo ihr Kräfte als Kriegerin gewachsen sind.“, meinte Tyrannus.
„Wir haben wirklich eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Aber was wollt Ihr tun, Herr?“, fragte Claudius.
„Wir müssen uns Eurer Vampir-Verräterin zuwenden, sie kann uns im Kampf gegen die Rangers von großem Nutzen sein.“, meinte Tyrannus.
„Erzählt mir von Eurem Plan.“, meinte Claudius.

Val und Iko hingen zu hause bei Iko rum und langweilten sich. „Heute ist ja mal gar nichts los. Vicky trainiert mit Chloe und Alex und Abby wollten alleine ins Kino, um dort rum zuknutschen.“, seufzte Iko. „Da wünschte ich mir ja fast, dass die Dämonen angreifen, damit wir mal etwas Abwechslung bekommen.“
„Wollen wir nicht auch ins Kino und dort rumknutschen?“, fragte Val.
„Ich will schon mit dir rumknutschen, aber auf Kino habe ich keinen Bock.“, meinte Iko. „Ich weiß, im Paradise ist heute Karaoke-Abend. Wollen wir da nicht hin? Ich meine, ich weiß ja, das ist nur ein blödes Vorurteil, dass ihr Japaner auf Karaoke steht, aber...“, plapperte Val vor sich hin.
„Es mag vielleicht ein Vorurteil sein, aber ich persönlich fahre voll auf Karaoke ab. Also lass uns sofort dorthin gehen.“, schwärmte Iko, worauf die beiden sich auf zum Paradise machten.

Derweil kamen Alex und Abby aus dem Kino.
„Jetzt haben wir unseren geplatzten Kinoabend ja doch noch nachholen können. Hat der Film dir gefallen, Schatz?“, fragte Abby ihren Freund.
„Der Film war echt klasse. Fast so toll, wie Star Wars.“, meinte Alex.
„Hast du etwa einen neuen Lieblingsfilm gefunden?“, fragte Abby.
„Um Gotteswillen. Es gibt nichts, was besser ist als Star Wars. Da fällt mir ein, morgen soll endlich das neue „Knights of the old Republic“ rauskommen. Ich kann es kaum erwarten.“, schwärmte Alex.
„Du mit deinem Star Wars. Aber solange du mich darüber nicht vergisst, soll es mir egal sein.“, erwiderte Abby und gab Alex einen zärtlichen Kuss.
„Wie rührend. Die Verräterin und ihr sterblicher Freund beim Knutschen. Ich störe so romantische Szenen ja nur ungern, aber leider müssen wir dich jetzt zu Claudius bringen.“, sagte da auf einmal ein Vampir.
Abby und Alex sahen sich geschockt um. Dort standen gut sechs Vampire. „Ihr werdet Abby niemals bekommen!“, drohte Alex den Vampiren und wollte sich verwandeln, doch ehe er sich versah, wurde er von mehreren Vampiren zusammen geschlagen. Die restlichen Vampire schnappten sich Abby. „Alex! Hilf mir!“, rief Abby entsetzt, doch Alex konnte ihr nicht helfen, da er bewusstlos am Boden lag.

Val und Iko waren nun im Paradise angekommen. Es herrschte reger Andrang, da so ein Karaoke-Abend immer sehr beliebt war. Die zwei setzten sich zunächst an einen Tisch, da vor der Bühne schon eine Schlange war. Sie hörten den Sängern eine Weile amüsiert zu, da die meisten eher schlecht, als recht singen konnten. Als der nächste Sänger kam, staunten die zwei nicht schlecht. „Das glaube ich ja nicht. Das ist ja Matt. Seit wann steht der denn auf so was?“, fragte Iko verwundet. „Vielleicht will er nur mal etwas neues ausprobieren?“, meinte Val. Matt fing an zu singen. Er trällerte „We will rock you“, jedoch hörte er sich an, wie eine Katze, die Nachts im Hinterhof krächzt.
„Oh mein Gott. Das war das Furchtbarste, was ich je gehört habe.“, flüsterte Val zu Iko, als Matt zu ihnen an den Tisch kam. „Und wie hat es euch gefallen?“, fragte Matt neugierig.
„Val sagte mir gerade, dass sie noch niemanden so schön singen gehört hat, wie dich.“, meinte Iko mit einem Grinsen im Gesicht.
Val sah Iko leicht verärgert an. „Und Iko hat mir gerade gesagt, dass sie jetzt singen wollte.“
„Klar, kein Problem.“, meinte Iko und begab sich auf die Bühne.
„Ich widme diesen Song meiner Freundin Val.“, meinte Iko und sang dann „Because of you“ von Kelly Clarkson. Im Gegensatz zu Matt, sang Iko ganz wundervoll. Nach dem Lied setzte sie sich wieder neben Val. „Das war echt super. Du könntest Profisängerin werden.“, meinte Matt zu Iko.
„Wow. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du singst wirklich zauberhaft.“, erwiderte Val und gab ihrer Freundin einen Kuss.

Chloe trainierte derweil immer noch mit Jaden und ihrer Schwester, als Alex mit Prellungen im Gesicht hereingestolpert kam.
„Oh mein Gott. Alex was ist passiert? Wo ist Abby?“, fragte Vicky besorgt.
„Wir wurden von Vampiren vor dem Kino angegriffen. Sie haben Abby mitgenommen.“, meinte er völlig benommen.
„Was? Langsam gehen die mir mit ihren Entführungen aber ziemlich auf den Sack.“, meinte Chloe.
„Nicht nur dir. Was wollen die bloß von Abby? Das letzte mal, wollten sie sie lediglich töten. Warum also jetzt die Entführung?“, überlegte Jaden.
„Warum auch immer sie Abby entführt haben, wir werden sie finden und retten.“, meinte Vicky entschlossen.

Im Versteck der Dämonen hatten die Vampire Abby jetzt in einen Käfig gesperrt. Abby saß traurig in einer Ecke, als Claudius vorbei kam.
„Ah unsere Verräterin ist endlich wieder bei uns. Nach all den Jahren bist du wieder da, wo du hingehörst.“
„Warum tötest du mich nicht einfach? Das wolltest du doch schon immer.“, meinte Abby.
„Wenn es nach mir ginge, wärst du jetzt schon tot. Aber Tyrannus hat andere Pläne mit dir. Da die Klon-Vicky und Morlok jetzt tot sind, brauchen wir neue Unterstützung. Tyrannus will, dass du uns hilfst. Du sollst wieder an unserer Seite kämpfen, wo du hingehörst, nicht mit diesem menschlichen Abschaum.“, erklärte Claudius.
„Ich werde euch niemals helfen. Ich bin nicht wie ihr. Ich bin kein Killer.“, meinte Abby.
„Noch nicht, aber wenn du erst mal von deinem Blutdurst gequält wirst, dann wirst du unkontrolliert jeden angreifen.“, lachte Tyrannus und verließ die Zelle. Abby sah im verängstigt hinter her.

In den nächsten Tagen durchkämmten die Rangers systematisch die ganze Stadt auf der Suche nach Abby. Sie hoben verschiedene Dämonennester aus und holten sich Informationen bei zwielichtigen Gestallten, doch sie hatten keinen Erfolg. Es fehlte jede Spur von Abby.
„Oh Abby. Wo steckst du bloß? Ich kann ohne dich nicht leben!“, jammerte Alex völlig verzweifelt.
„Mach dir keine Sorgen, Alex. Wir werden Abby schon finden.“, versuchte Val ihn zutrösten und umarmte ihn fürsorglich.
„Also ehrlich gesagt, mache ich mir da keine all zu großen Hoffnungen mehr. Wir haben seit vier Tagen nichts mehr von Abby gehört.“, meinte Matt.
„Toll Matt, du weißt, wie man einen aufmuntert.“, konterte Alex.
„Ich sage das nur ungern, aber Matt hat recht. So gerne ich Abby wieder bei uns haben möchte, die Chancen sie zu finden stehen sehr schlecht.“, meinte Jaden.

Im Versteck der Dämonen rannte Abby inzwischen rasend in ihrem Käfig umher und rüttelte wie verrückt an den Gitterstäben. „Lasst mich endlich hier raus! Ich brauche Blut! Ich werde noch verrückt, ohne Blut! Wie könnt ihr mich hier tagelang ohne Blut einsperren?“
Da kamen Brandon und Tiffany an. Sie schleppten einen Mann mit sich. „Du willst Blut? Dann nimm den hier!“, sagte Brandon und warf den Mann mit Tiffany in Abbys Käfig.
Abby roch die Angst des Mannes und sie roch sein frisches Blut. Der Mann ging ängstlich in die Ecke des Käfigs und jammerte. Abby näherte sich ihm vorsichtig. „Ich...habe durst. Ich brauche Blut. Aber...nein. Ich kann den Mann nicht töten. Das ist nicht richtig. Aber ich gehe ein ohne Blut.“, sagte Abby. Sie war innerlich völlig zerrissen. Doch dann wurde sie von ihrem Blutdurst überrannt. Sie packte den Mann und biss ihn in den Hals. Anschließend trank sie sein Blut. Als sie fertig war, warf sie die Leiche des Mannes zu Boden.
„Bravo. Gut gemacht. Nun bist du ein echter Vampir. Du darfst nun aus deinem Käfig heraus.“, lachte da Claudius, der alles beobachtet hatte und öffnete den Käfig. Abby sprang heraus, doch sie griff Claudius sofort an. Hiermit hatte Claudius nicht gerechnet. Er ging zunächst zu Boden, doch schnell zog er ein Messer und stach Abby. Sie wich zurück und rannte dann so schnell sie konnte aus dem Versteck der Dämonen davon.

Alex saß bei sich zu hause auf dem Bett und weinte. Er wollte es nicht wahr haben, dass es keine Chance gab, Abby zu finden. Doch plötzlich schellte es an der Tür. Alex ging hin und machte auf. Vor ihm stand Abby. Sie sah blasser aus als sonst und ihre Haare waren völlig zerzaust.
„Abby! Du bist es wirklich. Ich habe mir ja solche Sorgen um dich gemacht.“, sagte Alex vollkommen aus dem Häuschen. Abby umarmte Alex sofort und musste weinen. „Es war so schrecklich. Sie haben mich gefoltert und gequält. Doch dann konnte ich entkommen. Ich bin so froh, wieder bei dir zu sein.“, meinte Abby und küsste Alex.

Zur selben Zeit waren Jaden und Vicky in der Stadt unterwegs, um nach Dämonen und Vampiren Ausschau zu halten, als sie eine Leiche fanden. Die zwei sahen sich die Leiche an. Sie hatte Vampirbissspuren am Hals. Neben der Leiche lag ein blondes Haar. „Das sieht fast wie ein Haar von Abby aus.“, bemerkte Jaden.
„Hoffen wir, dass du falsch liegst. Wir sollten das Haar Iko mal zur DNS-Analyse geben, um ganz sicher zugehen.“, erwiderte Vicky.

Im Versteck der Dämonen berichtete Claudius Tyrannus nun über die Lage.
„Es scheint alles zu funktionieren. Wir haben den Blutdurst der Verräterin geweckt. Wenn alles glatt läuft, werden die anderen Rangers sie verstoßen und sie wird für uns kämpfen. Nur als wir sie gehen lassen wollten, hat sie mich angegriffen. Ich musste sie mit dem Messer zurückdrängen.“
„Das Blut an deinem Messer, es riecht seltsam.“, meinte Tyrannus. „Zeig es mir mal.“
Tyrannus sah sich das blutige Messer von Claudius an. „Dieses Blut. Das ist kein normales Blut. Es hat die Konsistenz, wie es sonst nur Kriegerinnen haben.“, meinte Tyrannus.
„Wollt Ihr damit sagen, dass Abigail auch eine Kriegerin geworden wäre, wäre sie kein Vampir geworden?“, fragte Claudius verblüfft. „Das will ich damit sagen. Deshalb, wollte sie nie einen Menschen töten, weil der Teil der Kriegerin ihren Killerinstinkt unterdrückt hat und das Gute in ihr bewahrt hat.“, erklärte Tyrannus.
„Ihr zwei wisst aber schon, dass wir mit Abigail ganz leicht den Höllenschlund hätten öffnen können, wenn sie auch das Blut der Jägerin besitzt?“, warf da Vilexica ein.
„Ach was, die ist aber doch keine Jungfrau mehr. Sie hat doch einen Freund.“, meinte Claudius.
„Als sie zum Vampir wurde, war sie aber noch Jungfrau und deshalb ist ihr Blut auch das einer Jungfrau.“, meinte Vilexica.
Tyrannus sah sie verwundert an, dann wandte er sich Claudius zu. „Du verdammter Narr! Warum hast du sie gehen lassen? Wir hätten jetzt die Hölle auf Erden haben können, wenn du nicht so unfähig wärst! Ich will diese Abigail sofort wieder haben!“

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 19:03

Episode 26

Showdown – Teil 1


Nachdem Abby von den Dämonen entkommen konnte, war sie sofort zu Alex gelaufen. Die zwei hatten die Nacht zusammen verbracht und miteinander geschlafen. Am nächsten Tag gingen sie zu Vicky nach hause, um den anderen die frohe Botschaft zu verkünden. Abby war, wie immer, unter ein Tuch verhüllt, damit die Sonne ihr nichts anhaben konnte.
Als sie Vickys Wohnung betraten legte sie das Tuch auf Seite.
„Freunde, Abby ist wieder da. Sie konnte den Dämonen entkommen.“, meinte Alex zufrieden.
„Abby, ich bin ja so froh, dass es dir gut geht.“, meinte Chloe.
„Und ich erst. Das war vielleicht eine schlimme Woche.“, erklärte Abby. „Aber einen Vorteil hat das Ganze. Ich kenne jetzt das Versteck der Dämonen. Der Eingang ist im Stadtpark.“
Jaden und Vicky waren zwar erleichtert darüber, dass Abby wohlauf wieder da war, doch wegen dem Haar, das sie bei der Leiche fanden, konnten sie sich nicht so recht begeistern.
„Was ist los? Freut ihr euch nicht, dass Abby wieder da ist?“, fragte Alex verwundert.
„Doch, natürlich freuen wir uns. Nur, wir haben vielleicht ein paar ernste Probleme.“, meinte Vicky.
„Was meinst du?“, fraget Abby besorgt.
„Wir warten noch auf Iko, dann wissen wir mehr.“, meinte Jaden, als Iko auch schon mit Val und Matt herein kam.
„Abby, da bist du ja wieder. Das ist aber schön.“, meinte Val und umarmte Abby.
„Und Iko, hast du das Ergebnis?“, fragte Vicky.
„Ja, das habe ich. Es tut mir leid, aber das Haar scheint wirklich von Abby zu sein.“, sagte Iko. Jaden und Vicky sahen betrübt aus.
„Was für ein Haar? Wovon sprecht ihr?“, fragte Abby verwundert.
„Wir haben eine Leiche gefunden. Sie war Opfer eines Vampirs und daneben lag ein Haar, das dir gehört.“, erklärte Jaden.
„Ehrlich gesagt, haben wir im Umkreis von 200 Metern sogar noch zwei Leichen gefunden, ebenfalls mit Haarresten in der Nähe.“, meinte Vicky.
„Das meint ihr doch nicht ernst?“, meinte Alex durcheinander.
„Was? Das ist unmöglich. Das muss auch wieder ein Klon oder so was sein. Ich habe keinen Menschen getötet. Außer...außer...“, Abby erinnerte sich an den Mann, den sie im Blutdurst getötet hatte, aber sonst war ihr nicht bewusst je einen Menschen getötet zu haben. Oder hatte sie die Morde nur verdrängt?
„Nein...ich...gehe jetzt. Ich kann nicht mehr hier bleiben, wenn ihr mir nach allem, was ich euch getan habe nicht vertraut.“, sagte Abby verzweifelt, legte das Tuch um und rannte weinend davon.
„Abby, komm zurück!“, rief Alex ihr hinterher. „Das habt ihr ja toll hingekriegt. Hättet ihr das nicht schonender beibringen können? Ihr wisst doch nicht, ob sie es wirklich war.“, meinte Alex. „Ich hatte ja gleich gesagt, einem Vampir darf man nicht trauen.“, erklärte Matt. „Tolle Freunde seid ihr“, meinte Alex beleidigt und zog ab.
„Alex hat vollkommen recht. Ihr hättet nicht mit der Tür ins Haus fallen dürfen.“, meinte Chloe.
„Chloe, geh auf dein Zimmer! Du hast gar nichts zu melden.“, meinte Vicky, worauf Chloe beleidigt auf ihr Zimmer ging.
„Wir sollten besser auch gehen.“, meinte Val und Iko und gingen nach hause.

Alex ging in seinem Zimmer auf und ab. Er war vollkommen verzweifelt. Nicht einmal sein neues Star Wars Spiel konnte ihn noch aufmuntern. Kaum hatte er Abby wieder gehabt, hatte er sie auch schon wieder verloren. Doch nicht, weil die Dämonen oder Bruderschaft sie erneut entführt hatten, sondern weil seine Freunde ihr nicht mehr vertraut hatten. Was sollte er nur tun? Er war vollkommen von der Unschuld seiner Freundin überzeugt und wollte sie wieder bei sich haben. Doch wie konnte er sie finden und sie überzeugen, dass sie sich mit den anderen versöhnte?

Val und Iko saßen in Ikos Wohnung und berieten sich über die ganze Situation. „Diese ganze Sache, hat unser Team ziemlich gespalten.“, stellte Val fest. „Glaubst du wirklich, dass Abby für die Toten verantwortlich ist?“
„Na ja, das Problem ist, die Beweise sprechen gegen Abby. Wenn diese ganze Geschichte vor ein paar Monaten geschehen wäre, hätte ich Abby wirklich für die Schuldige gehalten, aber jetzt kenne ich Abby besser und denke nicht, dass sie es war.“, meinte Iko. „Trotz der Beweislage.“ Iko überlegte kurz. „Warte mal, es war zwar Abbys Haar, aber das Offensichtliche haben wir gar nicht überprüft. Ruf bitte mal Alex an und bitte ihn zu uns.“
Nach einem Moment war Alex auch schon bei den zwei eingetroffen.
„Was gibt es denn so dringendes?“, fragte er.
„Ich hoffe das ist jetzt nicht zu persönlich, aber hast du zufällig eine kleine Wunde, die von Abbys Zähnen verursacht worden ist?“, fragte Iko neugierig. „Äh, ja. An meinen Hals. Manchmal pieken die Zähne halt ein bisschen beim Küssen.“ Iko holte ein Lineal und maß den Abstand der Zähne. „So und jetzt sehen wir uns den Polizeibericht an, wie weit die Bisslöcher bei den Leichen auseinander sind.“
Iko tippte etwas in ihrem PC ein und sah sich den Bericht an. „Bingo. Die Löcher bei den Toten sind weiter auseinander, als bei Abbys Gebiss. Das heißt sie kann es gar nicht gewesen sein.“, jubelte Iko.
„Also wollten die Dämonen Abby das nur anhängen?“, fragte Alex.
„Es sieht so aus.“, meinte Iko.
„Schatz, du bist echt die Größte!“, meinte Val und gab Iko einen Kuss.
„Ich wusste es doch. Jetzt müssen wir nur den anderen bescheid sagen und Abby finden und alles ist wieder in Ordnung.“, meinte Alex erleichtert.
„Ach übrigens, bei der Haaranalyse ist mir noch etwas seltsames aufgefallen. Abbys DNS hat partiell Ähnlichkeit mit der von Vicky.“, erklärte Iko.
„Meinst du sie ist mit Vicky verwand?“, fragte Alex.
„Nein. Aber Abby scheint in ihrer DNS etwas zu haben, was sie ebenfalls zu einer Kriegerin hätte machen können, wäre sie kein Vampir geworden.“, meinte Iko.
„Deshalb ist sie also nach ihrer Vampirwerdung doch gut geblieben und kein seelenloser Killer geworden.“, stellte Val fest.
„Ja, daran liegt es. Aber wenn die Dämonen das ebenfalls wissen, ist Abby in großer Gefahr, da sie sie nun zum Öffnen des Höllenschlundes benutzen könnten.“, erwiderte Iko.
„Dann müssen wir sie schnell finden.“, meinte Alex besorgt.
„Aber wo könnte sie sein?“, erkundigte sich Val.
„Wenn die Dämonen sie erwischt haben, dann ist sie im, oder besser gesagt unter dem Stadtpark. Dort haben die nämlich ihr Versteck, hat mir Abby erzählt.“, erklärte Alex.
„Im Stadtpark? Das erklärt, warum die Dämonenaktivität dort so hoch ist. Allerdings waren ja in der Nähe der Schule und vor allem im Industriegebiet auch immer sehr viele Dämonen zu sehen.“, meinte Val.
„Es muss einen Grund geben, warum ausgerechnet dort so hohe Dämonenaktivität herrscht.“, sagte Iko.
„Vergesst den Friedhof nicht.“, fügte Alex hinzu.
„Der zählt nicht. Da gibt es immer viele Dämonen.“, meinte Val. „Egal in welcher Stadt du bist.“
„Hm, ich habe da eine Idee. Sehen wir uns mal den Stadtplan von Eden City an.“ Iko holte einen Stadtplan hervor und markierte Schule, Park und Industriegebiet. Dann verband sie die Orte mit Linien. „So, dann sehen wir mal, was im Mittelpunkt dieses Dreiecks liegt.“
„Das Hancock-Building? Was ist daran so besonders?“, fragte Alex. „Es ist doch nur ein Bürogebäude.“
„Ja, es gehört einem Mister Rivers, der im Aufsichtsrat von Genlabs Inc sitzt.“, sagte Val.
„Die Bruderschaft. Das muss ihre örtliche Zentrale sein. Außerdem, habe ich bei meinen Nachforschungen über den Höllenschlund einige Hinweise gefunden, die darauf deuten, dass der Höllenschlund genau an dieser Stelle liegen soll.“, erklärte Iko.


Es war nun dunkel geworden und Abby streifte durch die Innenstadt von Eden City.
Sie fühlte sich vollkommen alleine und verlassen. Wiedereinmal hatte sie weder Freunde noch ein zu hause und war auf der Flucht sowohl vor den Menschen, als auch den Dämonen. Sie war eine Außenseiterin, schon ihr ganzes Leben lang und die einzigen Freunde, die sie hatte, hatten sich nun gegen sie gestellt.
Während sie unterwegs war, wurde sie vermehrt von anderen Vampiren und Zombies angegriffen, die sie zurück zu Claudius und Tyrannus bringen sollten, doch sie konnte alle Angreifer vernichten und zog weiter. Zunächst wollte sie die Stadt verlassen und allem einfach davon laufen, doch schließlich entschied sie sich doch dagegen.
Aber, wo sollte sie jetzt noch hin? Wer konnte ihr jetzt noch helfen? Sie musste versuchen die anderen von ihrer Unschuld zu überzeugen, oder zumindest etwas tun, woran die anderen sahen, dass sie noch immer auf ihrer Seite war. Aber was? Abby kamen einige Gedanken in den Sinn. Sie wollte Tyrannus und seine Dämonenbande vernichten. Nur so, glaubte sie, würden die Rangers sie wider akzeptieren.
Abby nahm all ihren Mut zusammen und ging in Richtung Stadtpark.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 19:10

Episode 27

Showdown – Teil 2


Abby war an dem geheimen Eingang zum Versteck der Dämonen angekommen. Sie atmete noch einmal tief durch und nahm all ihren Mut zusammen. Anschließend betrat sie das verwinkelte Höhlensystem und schlich sich leise hinein.
„Die Verräterin! Packt sie!“, befahl ein Vampir, als sie Abby entdeckten. Die Vampire gingen auf Abby los, doch diese wehrte die Angriffe ab und pfählte die angreifenden Vampire.
Sie drang weiter in die Höhle vor und erledigte alle Zombies und Vampire, die sich ihr in den Weg stellten. Schließlich erreichte sie die Haupthöhle, den Thronsaal von Tyrannus.
„So Tyrannus, jetzt ist dein Ende gekommen. Du wirst niemanden mehr töten!“, rief sie ihm zu.
„Die Verräterin kommt freiwillig zurück? Da brauche ich mich ja gar nicht anzustrengen, um meine Ziele zu erreichen.“, erwiderte Tyrannus.
„Von wegen, das wird dein schwerster Kampf!“, meinte Abby und wollte auf Tyrannus losgehen, doch sie bemerkte nicht, dass sich Claudius ihr von hinten näherte. Claudius schlug Abby k.o. und fesselte sie anschließend.
„Gut gemacht, Claudius. Nun können wir sie opfern und den Weg für die Invasion frei machen.“, lachte Tyrannus teuflisch.

Vicky unterhielt sich mit Jaden. Sie machte sich schwere Vorwürfe. „Meinst du nicht, wir haben übereilt gehandelt? Vielleicht war sie es ja wirklich nicht. Denk mal an die Sache mit meinem Klon. Da habt ihr mich auch alle verdächtigt und ich war es nicht.“
„Du hast ja recht. Wir müssen mehr Beweise finden, dann können wir urteilen. Ich hoffe ja auch, dass sie es nicht war.“, meinte Jaden.
„Ich will auch nicht, dass unser Team an so etwas zerbricht. Wir müssen zusammen halten, nur so können wir die Dämonen besiegen.“, meinte Vicky.
„Schön, dass du das so siehst, wir wollen auch nicht, dass das Team zerbricht.“, meinte da Val, die mit Iko, Alex und Matt nun zurück gekehrt war.
Iko klärte Vicky, Jaden und Chloe über ihre Ergebnisse auf. Alle waren erleichtert, zu hören, dass Abby nichts mit den Morden zu tun hatte.
„Wie geht es jetzt weiter?“, fragte Matt anschließend.
„Also, wenn Abby tatsächlich bei den Dämonen ist, davon gehe ich aus, werden sie versuchen sie zu opfern. Ihr Blut wird den Höllenschlund dann unterhalb des Hancock-Buildings öffnen. Die Stadt wird verschluckt und tausende Dämonen kommen auf die Erde.“, erklärte Iko.
„Warum opfern sie Abby nicht genau über dem Schlund?“, fragte Alex.
„Erstens, weil sie zu nahe an der Öffnung wären und mitverschluckt werden könnten, zweitens, weil es nur an den drei Eckpunkten des Dreiecks, Schule, Versteck und Industriegebiet eine Art Schloss gibt, von wo man den Schlund öffnen kann. Es reicht vollkommen, wenn das Blut des Opfers an einem Schloss fliest. Das ist unser Vorteil, da wir nicht lange suchen müssen.“, meinte Iko.
„Haben Vampire denn überhaupt Blut?“, fragte Matt.
„Ja, nur ihr Herz schlägt nicht mehr.“, meinte Jaden.
„Also gehen wir jetzt alle zu dem Versteck, machen diesen Tyrannus und Konsorten alle und retten Abby.“, meinte Matt.
„So einfach wird das bestimmt nicht. Was ist, wenn wir zu spät kommen und sie haben Abby schon getötet? Wie schließen wir dann den Höllenschlund?“, fragte Vicky.
„Ja und die Bruderschaft wird uns weiterhin Probleme bereiten.“, fügte Jaden hinzu.
„Ich habe ein wenig geforscht und es gibt wohl nur eine Möglichkeit diesen Höllenschlund zu schließen.“, meinte Iko.
„Und welche wäre das?“, fragte Chloe.
„Nun, mein Familienschwert, scheint mächtiger zu sein, als ich dachte. Angeblich wurde es vor vielen Jahren schon einmal benutzt einen anderen Höllenschlund zu schließen.“, sagte Iko.
„Wie soll das gehen?“, fragte Val.
„Jemand muss in den Schlund steigen und mit dem Schwert eine Energieladung genau in das Zentrum des Schlundes abgeben. Darauf wird sich der Höllenschlund schließen.“, erklärte Iko. „Ich werde es tun. Sollte der Höllenschlund sich öffnen, werde ich ihn wieder versiegeln.“
„Was? Das kann doch nicht dein ernst sein. Was ist, wenn du nicht rechtzeitig da raus kommst? Ich könnte nicht ohne dich leben.“, meinte Val besorgt.
„Es wird schon funktionieren, wenn du mir Rückendeckung gibst.“, versuchte Iko sie zu beruhigen.
„Wir sollten uns beeilen. Jede Minute, die wir hier warten, rückt der Untergang der Welt näher.“, meinte Jaden.
„Okay. Dann teilen wir uns am besten auf. Gruppe eins macht die Dämonen alle und Gruppe zwei kümmert sich um den Schlund und die Bruderschaft.“, sagte Vicky. „Also, Iko, Val und Matt ihr geht zum Hancock-Building. Jaden, Alex und ich nehmen uns die Dämonen vor und retten Abby.“
„Was ist mit mir? Mit wem gehe ich mit?“, fragte Chloe neugierig.
„Du bleibst hier, das ist viel zu gefährlich für dich.“, befahl Vicky.
Chloe sah sie verärgert an und drehte sich dann beleidigt um.
Jaden sah Vicky an und wackelte mit dem Kopf.
„Na gut, Chloe du kommst mit uns, aber sei nicht übermütig und pass gut auf dich auf.“, gab Vicky nach.
„Also los, tun wir es.“, meinte Matt.

Claudius hatte Abby an Ketten gefesselt. Sie hing nun über einer Art Steinplatte. „Jetzt ist es endlich soweit. Der Tag der Rache ist gekommen. Endlich werden wir Dämonen wieder über die Erde herrschen.“, lachte Tyrannus fett.
„Schade, dass du trotz unserer letzten Aktion dem Bösen doch nicht vollkommen verfallen warst. Unser Plan hatte leider nicht berücksichtigt, dass deine Kriegerinnenkräfte dich vom ständigen Morden an Menschen abhalten werden. Aber so bist du uns eh viel mehr nütze.“, meinte Claudius zu Abby.
„Kriegerinnenkräfte? Wovon sprichst du? Ich bin doch keine Kriegerin!“, entgegnete Abby.
„Nein, aber du hättest eine werden sollen, wenn du nicht zum Vampir geworden wärst. Dank dieser Kräfte konntest du nie etwas Böses tun.“, meinte Claudius.
„Hört auf zu schwatzen! Hast du noch irgendwelche letzten Worte?“, fragte Tyrannus.
„Leck mich!“, meinte Abby.
„Also gut, dann können wir jetzt beginnen.“ Claudius zog ein Messer und schnitt Abby damit. Blut tropfte aus der Wunde auf den Boden.
„Abby! Nein!“, rief da Alex, der im selben Moment mit Vicky, Chloe und Jaden die Höhle betrat.
„Was? Die Power Rangers? Das gibt es doch nicht.“, fluchte Tyrannus.
„Doch das gibt es und nun seit ihr dran. Demon Slayer, Transformation!“ „Slayer Power!“
Die Rangers verwandelten sich und gingen auf die angreifenden Zombies und Vampire los. Auch Chloe kämpfte mit gegen die Vampire. Mit Hilfe von einem Pflock konnte sie sogar einige vernichten.

Derweil erreichten Iko, Val und Matt das Hancock-Building. „Los, wir müssen in den Keller. Dort wird sich der Höllenschlund öffnen.“, meinte Iko.
Die drei wollten soeben die Treppe nehmen, als Vilexica, Brandon, Tiffany und einige der Bruderschaft vor ihnen auftauchten.
„Wohin denn so eilig? Der Höllenschlund wird sich öffnen und euch mitverschlucken.“, meinte Vilexica.
„Dann kommst du aber auch mit!“, meinte Iko. „Demon Slayer, Transformation!“
„Nehmt ihr Vilexica, Brandon gehört mir.“, meinte Matt und ging auf seinen alten Kumpel los.
Val und Iko lieferten sich einen heftigen Schwertkampf mit Vilexica, während Matt sich durch die Leute der Bruderschaft kämpfte, um an Brandon ran zukommen.
Vilexica gab mehrere Energiestöße ab und brachte so Val zu Boden. „So schnell bist du unten? Du hast ja gar nichts drauf.“, meinte sie zu Val und schlug gleichzeitig auf Iko mit ihrem Schwert ein. „Täusch dich da bloß nicht.“, erwiderte Val und wandte einen Blitzzauber auf Vilexica an, welche für einen Moment zurückgeschleudert wurde. Dies nutze Val um wieder auf die Beine zukommen. Gemeinsam mit Iko ging sie erneut auf Vilexica los.

Am anderen Ende der Stadt hatten die Rangers inzwischen die meisten Zombies und Vampire vernichtet. Alex rannte auf Abby zu und löste ihre Fesseln. Sie lag nun schwach auf dem Boden. Es floss immer noch Blut aus ihrer Wunde. „Bitte halte durch. Du darfst nicht sterben.“, meinte Alex und verband ihre Wunde.
Vicky zog ihr Schwert und ging auf Tyrannus los. „Du wirst mich nicht besiegen.“, meinte Tyrannus. „Das werden wir ja sehen.“, erwiderte Vicky und schlug auf Tyrannus ein, doch der wehrte die Schläge von Vicky mit seinem eigenen Schwert ab. „Du willst eine Kriegerin sein? Ich habe schon Kriegrinnen getötet, die waren stärker als du!“, meinte Tyrannus. „Denkst du ich gehe gleich auf volle Power? Ich will dich nur erst mal testen.“, erwiderte Vicky und ging in die Offensive. Tatsächlich gelang es ihr Tyrannus für einen kurzen Moment zurückzudrängen und ihm sogar den rechten Arm abzuschlagen, wodurch er zunächst sein Schwert verlor. Doch Tyrannus schien das kaum etwas auszumachen. Er hob sein Schwert mit dem anderen Arm auf, lud es auf und feuerte auf Vicky, die von der Explosion zurückgeschleudert wurde.
Zur selben Zeit stellte Jaden sich Claudius im Kampf. Zunächst wich Claudius geschickt den Angriffen von Jaden aus, doch nur mit einem kurzen Messer bewaffnet, war Claudius ganz klar unterlegen.

Matt hatte sich inzwischen zu Brandon durchgekämpft. „So, jetzt ist es aus mit dir!“, rief er ihm entgegen.
Brandon versuchte den Angriff abzuwehren, doch Matt brachte ihn schnell zu Boden. „Du wirst doch nicht deinen besten Kumpel umlegen? Erinnere dich doch an die alten Zeiten. Weißt du noch, wie wir das Basketballfinale gewonnen haben?“, sagte Brandon.
Matt zögerte einen Moment. Brandon grinste ihn an, doch dann stach Matt ihm einen Pflock ins Herz. Brandon löste sich auf. Matt stand auf und suchte nun nach Tiffany, doch sie war verschwunden. Er bemerkte nun, dass Val und Iko ernste Probleme mit Vilexica hatten. Diese trieb beide immer weiter zurück. Matt zog sein Schwert und ging auf Vilexica los. Die drei schlugen nun gemeinsam auf Vilexica ein. Gegen die geballte Macht hatte Vilexica keine Chance. Nach einem heftigen Gefecht vernichteten die Rangers Vilexica. „Das werdet ihr noch bereuen!“, rief sie noch, bevor sie explodierte.
Als Vilexica tot war, fing plötzlich die Erde an zu beben. „Das muss der Höllenschlund sein, der sich öffnet.“, meinte Val.
„Dann sollten wir schnell dafür sorgen, dass er sich wieder schließt.“, meinte Iko und rannte in den Keller.

Jaden kämpfte immer noch gegen Claudius, doch der war zu schwach, um Jaden ernsthaft zu gefährden. Schnell hatte Jaden Claudius entwaffnet und in die Ecke getrieben. „Jetzt ist es aus mit dir.“, meinte Jaden, doch da wurde er von einem Dämon weggeschleudert.
„Nein, es ist wohl aus mit dir.“, meinte Claudius und lachte teuflisch. Er hob Jadens Schwert auf und rannte lachend auf ihn zu, um ihn zu töten, doch plötzlich stoppte sein Lachen und wich entsetzlichem Geschrei. Chloe hatte ein Fläschchen Weihwasser auf Claudius geworfen, welcher nun brennend durch die Höhle lief.
Jaden hatte sich von dem Schock erholt und zog seinen Slayer. Er schoss auf den Dämon, doch es hatte kaum eine Wirkung. „Scheiße.“, fluchte Jaden und nahm sein Schwert. Nun griff er den Dämon im Nahkampf an.
Vicky kämpfte noch immer mit Tyrannus. Er war ein sehr starker Gegner. Alleine konnte sie ihn nicht besiegen. Sie wurde von Tyrannus nun immer weiter zurückgedrängt, auf einen kleinen Lavafluss zu. „Gleich wirst du schon mal sehen, wie es ist im Fegefeuer zu verbrennen.“, lacht Tyrannus, der nicht bemerkte, dass Jaden den Dämon langsam in seine Richtung trieb. Kurz vor dem Lavafluss, rollte Vicky sich zur Seite. Fast im selben Moment trat Jaden den Dämon gegen die Brust, worauf dieser zurückgeschleudert wurde und auf Tyrannus fiel. Beide stürzten in die Lava und verbrannten. „Wenn hier einer im Fegefeuer landet, dann der der es verdient hat.“, meinte Vicky trocken.
„Gutes Teamwork.“, meinte Vicky zu Jaden. „Danke. Aber ich hätte es nicht geschafft, hätte deine Schwester mir nicht den Arsch gerettet.“, meinte Jaden.
„Sie ist wohl doch besser und mutiger, als ich dachte. Jetzt sollten wir aber mal nach Abby sehen.“, erwiderte Vicky.
Sie gingen zu Abby und Alex hinüber. „Wie geht es ihr?“, fragte Chloe. „Die Blutung ist gestoppt, aber sie hat viel Blut verloren. Bestimmt wurde der Höllenschlund schon aktiviert.“, meinte Alex. Da fing die Erde an zu beben.
„Ich schätze, du hast recht. Das Erdbeben muss von dem sich aufreißenden Höllenschlund verursacht werden.“, meinte Vicky besorgt.
„Los raus hier, bevor die Höhle einstürzt.“; meinte Jaden und hob mit Alex die geschwächte Abby hoch.

Val, Iko und Matt betraten den Keller. Dort war bereits ein riss im Betonboden, der immer größer wurde. Ein Licht strahlte aus dem Riss. „Okay, hier ist der Plan: Val du zauberst ein Schutzfeld über den Höllenschlund, damit nichts ausbrechen kann. Ich gehe da rein und versiegle den Schlund.“, erklärte Iko.
„Ihr werdet gar nichts der gleichen tun. Der Aufstieg der Dämonen ist besiegelt und ihr könnt nichts mehr dagegen tun.“, sagte da einer der Bruderschaft.
„Wie wollen sie das verhindern? Sie sind alleine und wir zu dritt.“, meinte Matt. Der Mann setzte die Kapuze ab. Iko wurde blass. „Mr. Takahara. Sie gehören auch zur Bruderschaft?“, sagte sie verwundert.
„Dazu gehören? Ich bin die Bruderschaft. Ich habe sie vor über 700 Jahren gegründet. Und wenn du nicht den Drachendämon getötet hättest und deiner Vorfahrin dieses dämliche Schwert überreicht, dann wäre die Welt schon viel früher zum Dämonenparadies geworden.“
„So alt sehen sie aber gar nicht aus.“, meinte Matt.
„Wie sollte die Welt zum Dämonenparadies werden?“, fragte Iko.
„Na, so wie jetzt. Durch die Öffnung eines Höllenschlundes. Doch diese verdammte Kasumi hat den Schlund im letzten Moment mit diesem Schwert versiegelt.“
„Iko, wer ist der Kerl denn überhaupt?“, fragte Val. „Und woher kennst du ihn?“
„Er war ein Freund von Doktor Sato. Er hat mir den Job und die Wohnung beschafft.“, erklärte Iko.
„Und war somit ständig über deine Taten informiert. Und übrigens, ich habe die Experimente von Takeshi sabotiert. Er sollte scheitern, damit die Dämonen entkommen können.“, lachte Takahara.
„Du wirst niemandem mehr schaden.“, sagte Iko und griff Takahara an. Sie schlug im den Kopf ab, doch Sekunden später wuchs ihm ein neuer.
„Ich bin unsterblich. Du kannst mich nicht töten.“, erwiderte er.
Die Erde bebte erneut und der Höllenschlund riss weiter auf. Teile des Gebäudes stürzten herab.
„Es wird Zeit. Val, wenn ich dir das Zeichen gebe, legst du ein Kraftfeld um den Höllenschlund.“, sagte Iko.
„Du wirst es nicht schaffen, den Höllenschlund zu schließen.“, sagte Takahara.
„Oh doch und sie werden darin gefangen sein.“, sagte Iko, sprang in den Höllenschlund und riss Takahara mit sich. Val musste weinen, legte aber zugleich ein Kraftfeld um die Öffnung, damit keine Dämonen entkommen konnten.
Es kostete sie viel Kraft das Feld aufrecht zu erhalten. Nach einem Moment gab es eine gewaltige Explosion aus dem Schlund. Mehr und mehr Trümmer fielen von der Decke. „Los Val, raus hier.“, rief Matt und rannte mit Val nach draußen. Als die beiden draußen waren, stürzte das ganze Gebäude zusammen und wurde vom Höllenschlund verschluckt. Nach einer Weile war der Höllenschlund versiegelt und dort wo einst ein Bürogebäude stand, lagen nur noch Trümmer.
„Iko, nein. Warum hast du das getan? Warum hast du dich für uns geopfert?“, weinte Val traurig. Auch Matt kamen die Tränen, doch plötzlich rührte sich etwas unter den Trümmern. Die zwei gingen hin und räumten die Trümmer beiseite.
„Iko, du lebst. Gott sei dank! Ich bin ja so froh.“, sagte Val glücklich und umarmte Iko. „Das war haarscharf. Nachdem ich den Energiestoß von meinem Schwert abgeben hatte, wurde eine Explosion ausgelöst. Mit viel Glück bin ich noch aus dem Schlund gekommen, bevor er entgültig zusammen brach.“, erklärte sie geschwächt.
„Tja, jetzt hast du schon zwei mal die Welt vor dem Untergang gerettet. Einmal, weil du deiner Vorfahrin das Schwert gegeben hast und sie einen Höllenschlund geschlossen hat, und ein mal, weil du selbst so mutig warst und einen Höllenschlund geschlossen hast.“, meinte Val. „Tja, sieht so aus, als läge das in meiner Familie.“, antwortete Iko.

Am Abend trafen sich alle Rangers, Abby und Chloe im Paradise um ihren Sieg zu feiern.
„Endlich haben wir es geschafft. Die Dämonen sind besiegt und wir konnten auch der Bruderschaft einen schweren Schlag versetzen.“, meinte Matt zufrieden. „Ja, nur vernichten konnten wir sie nicht, da sie zu gut organisiert und verteilt ist.“, meinte Vicky besorgt.
„Ach, irgendwann wird jemand die auch schon vernichten. Und wenn man dazu einige der besten Rangers zusammen trommeln muss.“, meinte Alex.
„Chloe war ja auch toll. Sie wird bestimmt mal eine große Kriegerin.“, lobte Abby sie.
„Ja, noch besser als Vicky.“, meinte Chloe.
„Abby, wir müssen uns noch bei dir entschuldigen, dass wir dich beschuldigt haben die Menschen getötet zu haben.“, meinte Vicky betrübt.
„Ist schon gut. Ich habe auch Fehler gemacht. Vergessen wir das einfach. Es ist halt nicht immer leicht, wenn Vampire und Menschen zusammen leben.“, meinte Abby.
„Na ja, wer weiß. Vielleicht gibt es ja irgendwo einen Planeten, wo Menschen und Vampire in Frieden leben?“, meinte Alex.
„Ein Planet mit friedlichen Vampiren? Du hast immer Ideen. Aber deshalb liebe ich dich so.“, meinte Abby und küsste Alex.
„Das beste ist ja, dass niemand von uns draufgegangen ist.“, meinte Val glücklich und küsste Iko.
„Hey Vicky, wollen wir nicht mal ganz dezent einen Abgang machen? Ich wüsste da schon etwas was wir tun können.“, meinte Jaden.
„Na toll, alle haben einen Partner, nur ich gehe mal wieder leer aus.“, meinte Matt enttäuscht.
„Was soll ich denn sagen? Ich bin auch noch Single.“, maulte Chloe.
„Oh nein! Denk nicht mal dran!“, mahnte Vicky Matt, worauf die anderen lachen mussten.


Ende der Staffel
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 3: Demon Slayers

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 23:40

Und noch mal eine Selbstreflexion zum dritten [Achtung: Spoiler!]:

"Demon Slayers" ist eigentlich schwer zu beurteilen, da es mal eine etwas andere PR Fan Fiction ist und, wie bereits gesagt, auch stark von "Buffy" inspiriert ist und ich einige Elemente von dort quasi "ver-rangert" habe. Die FF verschmilzt halt Elemente aus beiden Serien. Es gibt keine Megzords und nur wenige "Monster-der-Woche", sondern mehr "Standrad-Fußtruppen (Zombies & Vampire) und Obermotze. Auch ist die Staffel ein wenig dunkler angehaucht als die meisten anderen meiner PR Fan Fictions.

Doch insgesamt bin ich auch hier wieder größtenteils mit meiner Arbeit zu frieden, auch wenn, oder vielleicht gerade weil, die Staffel etwas untypisch ist. Vorallem bin ich auch hier wieder mit den Charakteren (und der Entwicklung) und Hauptstory recht zu frieden.

Nicht ganz zu frieden bin ich auch hier wieder etwas mit dem "Mentorpunkt". Ähnlich wie bei "Space Defenders", gibt es in diesem Sinne auch wieder keinen "echten" Mentor. Wenn überhaupt, wird diese Rolle am ehesten von Iko und Jaden übernommen. Doch dies auch nur sporadisch, wenn es nötig ist. Hier würde ich heute vielleicht auch entweder eine komplett neue Mentor-Figur einfügen, oder die Mentor Rolle von entweder Jaden oder Iko mehr in den Vordergrund stellen.
„Space Defender, Verwandlung!“

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