Staffel 2: Space Defenders

Hier könnt ihr eure selbstgeschriebenen Geschichten präsentieren.

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Force Ranger
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Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » So 22. Feb 2015, 19:20

Hinweis:

Dies ist Staffel 2 meiner Power Rangers Fan Fiction Reihe. Die Staffel setzt die Ereignisse der letzten Staffel fort. Außerdem gibt es einige Anspielungen auf Red Rangers "New Frontier". Ich empfehle also, meine erste Staffel und "New Frontier" auf jeden Fall vorher zu lesen, da man sonst nicht weiß, worum es geht.

Und jetzt viel Spaß mit Staffel 2!

Episode 1

Aufbruch – Teil 1


Es waren einige Monate vergangen, seit dem Kampf der Theta Force Rangers gegen General Kodor.
Die Rangers hatten damals großes Glück gehabt, dass sie den Kampf überlebt und nur ihre Power verloren haben.
Leider gelang es dem General, trotz aller Anstrengungen der Rangers, zu entkommen.

Inzwischen hatten die ehemaligen Rangers das Bestmögliche versucht, endlich wieder ein normales Leben zu führen.
Eric und Jessica waren nun zusammen in eine kleine Wohnung, in der Nähe des Angel Grove College, gezogen.
Es war ein ganz gewöhnlicher Tag für die Beiden.
Nachdem sie die letzte Vorlesung für heute besucht hatten, waren sie noch etwas essen gewesen und kamen nun nach Hause.
„Oh Mann, ich habe mal wieder viel zu viel gegessen. Warum muss das auch bloß immer so lecker sein. Ich hoffe, das schlägt sich nicht auf meine Figur nieder.“, meinte Jessica besorgt.
„Habe ich nicht so kleine Fettpölsterchen um die Hüfte bekommen?“
„Ach so ein Blödsinn, du siehst fantastisch aus. Außerdem würdest du das im Nu wieder ab trainieren.“, sagte Eric. „Bei soviel Sport, wie du in den letzten Wochen machst.“
„Na, wenn du das sagst, dann wird es wohl stimmen.“, sagte Jessica mit einem Grinsen, umarmte Eric und küsste ihn. „Was hältst du davon, wenn wir jetzt rüber ins Schlafzimmer gehen und es uns gemütlich machen?“
„Gute Idee, ich will vorher nur meine E-Mails checken.“, antwortete Eric.
„Ich gehe schon mal vor.“, sagte Jessica und ging ins Schlafzimmer.
Eric machte seinen PC an und sah sich die Mails an. Da entdeckte er eine E-Mail von Johnny.
Er las sie durch.

Hi, Eric!
Ich hoffe es geht dir da drüben in Angel Grove gut.
Mir geht es so, na ja eher durchschnittlich. Ich habe den Tod von Lynn immer noch nicht richtig überwunden. Vor allem, so lange dieser Kodor noch am Leben ist, kann ich einfach keine Ruhe finden.
Ich habe einen Entschluss gefasst, der dir wahrscheinlich wahnsinnig vorkommt, aber es ist die einzige Chance, wie ich mit der Vergangenheit endlich abschließen kann.
Nach langem Überlegen, weiß ich nun, wie ich Kodor verfolgen kann.
Ich werde ihn bezahlen lassen, für sein Verbrechen.
Mach dir keine Mühe, mich aufzuhalten, denn wenn du diese Mail liest, ist es dazu bereits zu spät.
Grüße Jess schön von mir.
Ich hoffe, ihr zwei seid immer noch so glücklich, wie ich es einst mit Lynn war.
Auf Wiedersehen. Ich werde euch vermissen.
Johnny.

„Dieser Idiot!“, sagte Eric aufgebracht.
„Was ist los? Schlechte Nachrichten?“, fragte da Jess, die bei Erics Lärm aus dem Schlafzimmer gekommen war.
„Ich habe eine Mail von Johnny bekommen. Er will allen ernstes Kodor verfolgen. Das gibt es doch wohl nicht!“, sagte er.
„Oh mein Gott! Das ist echt verrückt. Warum kann er nicht, wie wir auch, endlich damit abschließen? Ich meine, ich bin auch sauer auf Kodor und vermisse Lynn jeden Tag, aber irgendwo, habe ich mir eine Grenze gesetzt. Ich würde nie wegen Rache auf so eine Selbstmordmission gehen.“, meinte Jessica.
„Ich bin da ganz deiner Meinung. So gerne ich auch ins All reisen möchte, nicht wegen so etwas. Ich würde höchstens aufbrechen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass Lynn wieder lebendig würde, aber nicht um mich zurächen. Wenn wir nur einen Weg finden würden, Johnny davon abzuhalten.“, entgegnete Eric.
„Ich fürchte es ist hoffnungslos. Wir wissen nicht, wo er jetzt ist und was er genau vor hat.“, meinte Jessica.
„Du hast recht.“, Eric atmete durch. „Na gut, komm gehen wir ins Schlafzimmer.“

Zur selben Zeit bei der NASADA in Sun Valley:

Die meisten Mitarbeiter waren bereits zu Hause. Nur einige wenige machten noch Überstunden. Da niemand mit irgendwelchen Angriffen rechnete, befand sich auch nur eine Notbesatzung an Wachpersonal in der Basis.
Es war der perfekte Moment, um sich heimlich in die Basis zu schleichen.
Durch sein Training und seine Kenntnisse über die Basis, die er bei einigen Besuchen zuvor gesammelt hatte, war es ihm ein leichtes bis zum Delta-Astro-Shuttle vorzudringen.
Er knackte den Sicherheitscode mit Leichtigkeit, da er noch einen alten Codeknacker seines Freundes besaß. Dann begab er sich auf die Brücke und probierte den Antrieb in Gang zu setzten. Da er jedoch nie ein guter Techniker gewesen war, hatte er einige Probleme. Er tippte eigentlich nur willkürlich einige Kommandos in die Konsole ein. Hinzu kam noch, dass er sich mit dem Licht einer Taschenlampe zufrieden geben musste.
„Stehen bleiben und keine Bewegung!“, sagte da auf einmal jemand.
Das Licht wurde angeschaltet.
„So und jetzt dreh dich ganz langsam um!“, befahl die Person.
Er drehte sich um und sah, wie die Person eine Pistole auf ihn gerichtet hatte.
„Haben wir dich erwischt. Was soll das? Warum wolltest du das Delta-Astro-Shuttle stehlen? Los, rede oder ich werde ungemütlich!“, schrie die Wache ihn an.
„Ist schon gut, Officer Tate. Ich kann mir schon denken, warum er das Schiff stehlen wollte.
Du wolltest Kodor verfolgen und ihn zur Strecke bringen, nicht war, Johnny?“, sagte da Nancy, die nun ebenfalls auf der Brücke erschienen war.
„Ja, du hast recht Nancy. Ich kann nicht leben, so lange ich weiß, dass er noch lebt.“, meinte Johnny.
„Ihr kennt euch?“, fragte Officer Tate nach.
„Ja, wir sind alte Bekannte.“, sagte Nancy.
„Und darum bitte ich dich, Nancy, lass mich Kodor verfolgen. Ich muss ihn stoppen. Ich gebe zu, dass ich hauptsächlich wegen meiner Rache hinter ihm her bin, aber das ist nicht alles. Ich möchte ihn ebenfalls daran hindern, so etwas noch einmal jemandem anzutun.“, erklärte Johnny.
„Das ist jetzt aber nicht mehr unsere Sorge. Wir sind keine Rangers mehr.“, meinte Nancy.
„Was tun wir jetzt mit ihm?“, erkundigte sich Tate.
„Wir lassen ihn laufen.“, antworte Nancy.
„Was? Er wollte das Shuttle stehlen. Wir können ihn doch nicht so einfach gehen lassen.“, sagte Tate verärgert.
„Wir lassen ihn allerdings nur gehen, wenn er mir verspricht zu einem Therapeuten zu gehen!“, meinte Nancy.
Johnny wollte soeben darauf antworten, als der Computer des Shuttles piepte.
„Was ist los?“, fragte Tate.
Nancy ging zum Computer.
„Oh nein! Johnny muss den Autopiloten aktiviert haben. Das Shuttle startet in 30 Sekunden!“, sagte Nancy besorgt.
„Schalte ihn ab!“, sagte Tate.
„Es geht nicht. Der Computer ist blockiert. Der Autopilot wird sich erst abschalten, sobald wir das Ziel erreicht haben, oder bei einem Notfall.“, klärte Nancy die anderen auf.
„Wenn das kein Notfall ist, was dann?“, fragte Tate.
„Ein Notfall wäre ein Maschinenschaden oder ein Objekt in der Flugbahn, kein ungewollter Start. Schnell, schnallt euch an!“, sagte Nancy hektisch, setzte sich auf einen Sitz und schnallte sich an. Die anderen taten es ihr gleich.
„Start in 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1...Zündung!“, sagte Nancy.
Das Shuttle startete den Antrieb und hob ab. Nach wenigen Minuten waren sie im Orbit.
Dann lud das Shuttle den Hyperantrieb auf und ging auf Lichtgeschwindigkeit.
„Na toll, ich hatte eigentlich nicht vor, heute noch einen Ausflug ins All zu machen.“, meinte Tate verärgert. „Schönen Dank auch, Johnny, oder wie immer du heißen magst.“
„Hey, wenn ihr nicht dazwischengefunkt hättet, wäre ich jetzt alleine unterwegs. Dich hat niemand hierzu eingeladen.“, rechtfertigte sich Johnny.
„Kriegt euch wieder zusammen. Unser Ausflug wird bestimmt nicht lange Dauern. Ich sehe soeben, wir haben Kurs auf Mirinoi. Es dauert nur ein paar Stunden von hier, dann tanken wir auf, nehmen ein paar Vorräte auf und spätestens Übermorgen sind wir wieder zurück.“, sagte Nancy.
„Das hoffe ich doch sehr, ich will schließlich nicht, dass meine Frau und der kleine Sky sich sorgen machen.“, sagte Tate verärgert.
„Wer ist Sky?“, fragte Johnny neugierig.
„Erstens geht dich das eigentlich überhaupt nichts an, und zweitens ist das mein Sohn.“, sagte Tate.

Am nächsten Tag hatten Eric und Jessica vorlesungsfrei auf dem College.
Jessica war am Vormittag mit einer Freundin shoppen gegangen, während Eric zu Hause geblieben war. Er hatte sich mit den verschiedensten Dingen beschäftigt und dabei ein ziemliches Chaos angerichtet.
Es war nun Mittag, Eric hatte sich eine Pizza gemacht und schaute etwas fern, als Jessica von ihrer Shoppingtour nach Hause kam.
„Mein Gott, wie sieht es denn hier aus? Wie kann jemand, der so intelligent ist, bloß so schlampig sein?“, meckerte Jess.
„Oh, tut mir leid, Jess. Ich war so beschäftigt, dass ich zum Aufräumen keine Zeit mehr hatte.“, sagte Eric schmatzend.
„Was sollen denn die Leute von uns denken? Stell dir vor, es käme Besuch.“, sagte Jessica.
„Ach, wer sollte uns denn schon besuchen?“, fragte Eric.
In dem Moment klingelte es an der Tür.
Jess sah Eric entnervt an.
„Tja, auch ein Genie kann sich mal irren!“, meinte Eric.
„Räume wenigstens das Gröbste weg, ich mache auf.“, sagte Jessica und ging zur Tür.
Eric schnappte sich einen Haufen Sachen und brachte sie zum Schlafzimmer.
Jessica öffnete die Tür. Es stand ein Mädchen, etwa im selben Alter wie Jess und Eric, vor der Tür.
„Hi, ich möchte zu Eric Williams. Er wohnt doch hier, oder?“, fragte das Mädchen nervös.
„Äh, ja komm rein. Eric, hier ist ein Mädchen für dich.“, rief Jessica.
„Ein Mädchen? Ich erwarte doch niemanden.“, sagte Eric und kam schnell aus dem Schlafzimmer gerannt.
Er blieb wie angewurzelt stehen und brachte kein Wort raus. Eric konnte seinen Augen kaum trauen.
„Na, überrascht mich zu sehen?“, fragte das Mädchen.
„Anya! Du bist es tatsächlich! Ich hatte ja keine Ahnung, dass du wieder zurück bist. Mann, was bin ich froh, dich endlich wieder zusehen!“, platzte es auf einmal aus Eric heraus. Er rannte auf seine Cousine zu. Die beiden umarmten sich herzlich.
„Ich habe dich auch vermisst.“, sagte Anya.
„Ist das deine Cousine, von der du mir so viel erzählt hast?“, fragte Jessica.
„Hat er das wirklich? Ich hoffe, er hat nur Gutes von mir erzählt!“, meinte Anya.
„Ja klar, ist das meine Cousine. Du hast sie doch auch schon mal auf einem Bild gesehen. Ach übrigens, Anya, das ist meine Freundin Jessica.“, sagte Eric.
„Hi, du darfst mich gerne Jess nennen.“, sagte Jessica und gab ihr die Hand.
„Du hast eine Freundin? Es hat sich ja echt viel getan, als ich weg war.“, sagte Anya.
„Na ja, du weißt ja, wie nervös ich oft bin und dass es mir immer schwer fällt Mädchen anzusprechen, aber bei Jess hat es irgendwie dann doch geklappt.“, sagte Eric und lächelte Jess an. „Ich wusste sofort, sie ist die Richtige.“
„Ja, mir geht es doch immer genauso.“, sagte Anya. „Ich bin doch auch immer tierisch nervös und schüchtern.“
„Ganz so einfach ist die Geschichte nun aber doch nicht, aber um alles zu erzählen, braucht es schon viel Zeit. Auf jeden Fall, wären wir ohne Erics Einsatz nicht zusammen.“, meinte Jess und gab Eric einen sanften Kuss.
Wie glücklich die zwei sind. Ich muss Eric erzählen, dass ich auch endlich mein Glück gefunden habe. Nur wie?
Anya dachte nach und wurde langsam immer nervöser. Sie musste ihrem Cousin irgendwie von Faye erzählen und jetzt schien der beste Moment zu sein.
Nur, wie würde er es aufnehmen? Was ist, wenn Eric sie nicht mehr leiden kann, wenn er erfährt dass sie lesbisch ist? Andererseits dachte sie bei ihren Ranger Freunden dasselbe und die hatten es auch gut aufgenommen.
Anya nahm allen Mut zusammen und sprach es aus.
„Wo wir gerade von glücklichen Paaren sprechen: Ich muss dir ein Geständnis machen, Eric, aber ihr müsst mir versprechen, es niemandem sonst zu erzählen. Nicht mal meinen Eltern. Dir vertraue ich, darum kann ich es dir auch sagen. Es wissen bisher nur meine besten Freunde davon.“, bat Anya Eric und Jess.
„Na klar, du kennst mich doch. Ich kann schweigen, wie ein Grab. Habe ich dich je enttäuscht?“, sagte Eric.
„Ich werde auch nichts sagen. Du bist doch die Lieblingscousine meines Freundes. Ich könnte mich ja nie mehr hier blicken lassen, würde ich etwas verraten.“, meinte Jess.
„Also gut, dann sage ich es euch jetzt. Wisst ihr, ich bin auch jetzt mit jemandem zusammen.“, sagte Anya nervös.
„Das ist doch schön. Warum soll es niemand erfahren? Wie heißt er denn?“, meinte Eric.
„Es ist etwas komplizierter, es ist nämlich kein er, sondern eine sie.“, stotterte Anya.
Eric und Jess sahen Anya erstaunt an.
„Soll das heißen, du bist lesbisch?“, fragte Eric verwundert.
„Ja, das bin ich. Ich hatte immer Angst es jemandem zu sagen, aber dir konnte ich immer vertrauen.“, sagte Anya.
„So und wer ist jetzt die Glückliche?“, fragte Jess neugierig.
„Ihr Name ist Faye, sie arbeitet auch beim „New Frontier“ Projekt. Sie ist echt süß. Wir sind uns bei unserer letzten Mission im All näher gekommen. Vielleicht lernt ihr sie ja auch mal kennen.“, erzählte Anya.
„Das will ich doch hoffen. Mir ist egal, ob du mit einem Mann oder einer Frau zusammen bist, die Hauptsache ist doch, du bist glücklich.“, sagte Eric.
Anya atmete erleichtert auf. Eric konnte sie immer noch leiden und hielt zu ihr, das war ihr das Wichtigste.
„Ich bin froh, dass du das sagst. Ich hatte schon Sorgen du würdest mich nicht mehr mögen, wenn du davon erfährst.“
„Wie kommst du da drauf? Ich werde dich immer mögen.“, antwortete Eric.
„Wenn unser Freund Sam jetzt hier wäre, dann wäre er von dir bestimmt auch total begeistert, irgendwie steht der nämlich auf Lesben, obwohl er eine Freundin hat.“, erklärte Jess.
„So, jetzt musst du uns aber alles von deiner Mission da draußen erzählen.“, sagte Eric ganz aufgeregt.
„Ja das mache ich gleich, aber zuerst möchte ich wissen, was ihr so getrieben habt. Gibt es sonst noch was Interessantes in deinem Leben, außer dass du eine Freundin hast?“; fragte Anya.
„Nun ja also...“, Eric stockte, was sollte er Anya erzählen? Sollte er ihr verraten, dass sie Power Rangers waren? Immerhin erzählte sie ihm auch fast alles.
In diesem Moment gab es eine Sondersendung im Fernsehen.
„Hier ist Cassidy Cornell, willkommen zu FNN Spezial.
Wie wir soeben erfahren haben, wurde das neue „Delta-Astro-Shuttle“ der NASADA vor wenigen Stunden gestohlen. Es gibt zu Zeit keinen Kontakt mit dem Shuttle. Laut Bericht der NASADA, werden zwei ihrer Mitarbeiter, Ms. Nancy Cooper und Mr. William Tate, als vermisst gemeldet. Alles deutet darauf hin, dass sie sich in diesem Shuttle befinden.“
„Oh nein! Das war also Johnnys Plan! Er wollte das Astro-Shuttle stehlen!“, sagte Eric geschockt.
„Laut den Aufzeichnungen der Überwachungskameras, scheint dieser junge Mann, ein gewisser Jonathan Meade, gestern Nacht in die NASADA Basis von Sun Valley eingedrungen zu sein.“, erzählte Cassidy.
„Oh mein Gott, er war es wirklich!“, sagte Jessica entsetzt.
„Da seht ihr! Ich habe doch gewusst, dass Johnny dahinter steckt. Dieser Hitzkopf!“, regte Eric sich auf.
„Vermutlich ist er für diesen Shuttlediebstahl verantwortlich. Seine Motive sind allerdings unklar. Durch Insiderinformationen wissen wir jedoch, dass Jonathan Meade im letzten Jahr mehrfach auf der NASADA Basis zugegen war.
Dort half er unter anderem, als Roter Power Ranger, die Basis gegen Angreifer aus dem Weltall zu verteidigen. Auf diesen Archivaufnahmen sehen wir ihn mit seinen Ranger Freunden, Samuel Brooks, Eric Williams, Lynn Taylor und Jessica Anderson, nach einem erfolgreichen Einsatz in der Zentrale der NASADA.
„Oh nein! Diese Reporterziege wollte doch nichts verraten!“, sagte Jessica geschockt.
„Wieso hat die überhaupt noch das Band?“, wunderte sich Eric.
Anya sah die zwei total geschockt und ungläubig an.
„Was sind nun also seine Pläne? Wird er die Außerirdische Bedrohung verfolgen, oder wird er mit Aliens zurückkehren, um selbst die Erde zu erobern? Was er auch tut, bei uns erfahren Sie es zu erst!“, sagte Cassidy, dann schaltete Eric den Fernseher ab.
Anya war immer noch total überrascht. „Ihr zwei seid Power Rangers?“
„Wir waren es, ja.“, sagte Jess.
„Tja, sieht so aus, als gäbe es Sachen, die ich auch dir nur ungern sage.“, meinte Eric.
„Ich glaube, ich muss dir noch mal etwas beichten. Ich habe dir auch nicht alles erzählt.“, erklärte Anya. „Da draußen im All haben wir nicht nur die Sterne erforscht. Wir wurden in einen Konflikt hineingezogen, der auch mich zu einem Power Ranger gemacht hat.“
„Wie bitte? Du bist auch ein Ranger? Ist das dein Ernst, oder willst du mich verarschen?“, fragte Eric verwundert.
„Nein, will ich nicht. Ich bin wirklich ebenfalls ein Ranger“, sagte Anya.
„Unglaublich, da sind wir beide Rangers und keiner wusste etwas davon. Schon komisch.“, meinte Eric.
„Na ja woher auch, immerhin waren wir ziemlich weit von hier weg.“, sagte Anya.
„Dann können wir uns ja jetzt all unsere Abenteuer erzählen!“, meinte Jess.
Anya blieb noch einige Zeit und tauschte mit Eric die Geschichten der vergangenen Monate aus.
Anya war von Lynns Tod ebenfalls sehr getroffen, obwohl sie sie nicht kannte. Gleichzeitig war sie jedoch von Erics und Lynns Einsatz bei der Rettung von Jess vor dem Bösen tief beeindruckt. Als Anya von ihren Erlebnissen erzählte, und dann von Shawn, der seine ehemalige Freundin, die auch zum Bösen überlief, töten musste um sie aufzuhalten, schoss es Eric durch den Kopf, wie froh er darüber war, dass es zwischen ihm und Jess nie so weit gekommen war.
Nach einer Weile musste Anya aufbrechen.
„So, es wird Zeit für mich zugehen. Faye wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf mich.“, sagte Anya. „Bevor ich es vergesse: Das New Frontier Institut hat gute Connections zu den Medien, vielleicht kann ich da was regeln, damit eure Identitäten doch geschützt bleiben.“
„Das wäre schön, wenn das klappen würde.“, meinte Jess. „Ich habe keine Lust darauf, dass Reporter uns die Tür einrennen.“
„Es war echt schön, dass du hier warst. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder. Dann kannst du uns ja auch mal deine Freundin vorstellen.“, sagte Eric.
„Wir sehen uns bestimmt bald wieder, auch wenn ich demnächst eine neue Mission habe. Mach es gut Lieblingscousin.“, verabschiedete Anya sich und umarmte Eric.
„Bis bald Cousinchen.“, sagte Eric.
„Ach übrigens: Deine Freundin ist echt schnuckelig. Da hast du einen guten Fang gemacht.“, meinte Anya.
„Danke, für das Kompliment. Wenn ich auf Frauen stehen würde, wärst du auch meine erste Wahl!“, sagte Jess.
„Tschüss ihr zwei. Bis bald!“, verabschiedete sich Anya und ging.

Zur selben Zeit näherte sich das Delta-Astro-Shuttle Mirinoi.
„So wir dürften Mirinoi in ein paar Minuten erreichen.“, sagte Nancy.
„Das wird aber auch Zeit. Ich möchte endlich wieder zurück zur Erde. Viel länger halte ich das nicht mit diesem Typen aus.“, meinte Tate.
„Hey, ich mag dich auch nicht besonders, aber ich behalte es wenigstens für mich.“, meinte Johnny.
„Ich mach dir einen Vorschlag, du steigst auf Mirinoi aus und wir fliegen zurück, dann braucht keiner den anderen noch länger ertragen.“, sagte Tate.
„Ach ja und warum steigst du nicht hier aus und wir fliegen zurück?“, konterte Johnny.
„Haltet die Klappe, oder ich lasse euch beide auf Mirinoi und fliege allein zurück.“, sagte Nancy genervt, da ihr der Streit ziemlich auf die Nerven ging.
Johnny und Tate sahen sich verärgert an und schwiegen.
„Okay wir verlassen den Hyperraum. So da ist auch schon Mirinoi.“, Nancy sah auf den Computer. „Irgendetwas stimmt hier nicht.“, sagte sie besorgt.
„Was ist los? Sind wir woanders angekommen?“, fragte Tate.
„Nein die Koordinaten stimmen, aber die Sensoren zeigen, dass fast alle Städte auf Mirinoi in Flammen stehen.“, antwortete Nancy.
„Was? Da muss irgendetwas Furchtbares passiert sein!“, sagte Johnny.
„Ich erkenne hier Reste von Laserwaffenfeuer.“, meinte Nancy.
„Dass heißt sie wurden angegriffen.“, stellte Tate fest.
„Das sollten wir uns mal aus der Nähe ansehen.“, sagte Johnny.
„Da stimme ich dir zu. Hm, der Teleporter funktioniert noch nicht richtig, das heißt wir müssen mit dem Shuttle runter.“, sagte Nancy.
Nancy steuerte das Shuttle langsam zum Planeten hinab. Sie landeten auf einer Wiese in der Nähe einer größeren Stadt und stiegen aus.
Die drei konnten ihren Augen nicht trauen. Die halbe Stadt lag in Trümmern. Überall lagen Tote und verletzte rum. Das, was von der Stadt noch übrig war, stand in hellen Flammen.
„Oh mein Gott!“, platzte es aus Nancy.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » So 22. Feb 2015, 19:46

Episode 2

Aufbruch – Teil 2


Die drei konnten ihren Augen kaum trauen, als sie diese Zerstörung vor sich sahen.
Wer konnte so etwas nur getan haben?
„Oh mein Gott! Wie furchtbar!“, sagte Nancy.
„Und ich dachte immer, Sun Valley wäre schon übel verwüstet worden, aber das hier übertrifft alles.“, sagte Johnny.
„Das sieht aus, als hätte hier ein Krieg getobt.“, meinte Tate.
„Im Grunde war es auch so.“, sagte da ein junger Mann und kam auf die drei zu.
„Ihr seid bestimmt von der Erde. Hi, ich bin...“
„Leo Corbett, der Rote Ranger.“, führte Tate den Satz fort. „Freut mich dich kennen zulernen. Ich bin Will Tate. Weißt du, ich habe schon einiges von euren Abenteuern gelesen.“
„Die Freude ist auf meiner Seite, auch wenn es unter diesen Umständen nur wenig Grund zur Freude gibt.“, sagte Leo.
„Was ist hier passiert?“, fragte Johnny.
„Wir wurden vollkommen unerwartet angegriffen. Sie kamen vor etwa einer Woche und haben einen Großangriff auf alle wichtigen Orte gestartet. Erst vor zwei Tagen konnten wir sie zurück schlagen.“, erzählte Leo.
„Du bist ja verletzt! Ist es sehr schlimm?“, erkundigte sich Nancy, als sie eine große Wunde an Leos Arm entdeckte.
„Nein, es geht schon. Die muss mir dieser verdammte Roboter zugefügt haben.“, sagte Leo.
Johnny wurde hellhörig, als Leo von Robotern sprach.
„Kannst du mir so einen Roboter zeigen?“, erkundigte sich Johnny.
„Klar. Kommt mit.“, sagte Leo.
Leo führte die drei an einem Lazarett vorbei, zu einer Art Schrottplatz. Während Nancy und Johnny, Leo weiter folgten, blieb Will beim Lazarett stehen.
Er sah dort in kleines, verletztes Kind liegen. Es war etwa zwei Jahre alt. Will musste an Sky denken. Mein Gott, wenn das jetzt Sky wäre, der da liegt! Was würde ich bloß tun? Vielleicht hat das Kind seine Eltern bei dem Angriff verloren, wer soll sich dann um es kümmern? Will wurde langsam klar, dass irgendjemand Kodor aufhalten musste. Und die einzigen die es konnten, waren sie. Will konnte nicht zulassen, dass Kodor noch mehr arme Kinder zu Waisen machte. Dabei dachte er immer an seinen Sohn, den er vor so einem furchtbaren Schicksal bewahren wollte.

Leo grub in einem Schrotthaufen und holte den Kopf eines Roboters hervor.
„Hier, den habe ich erst Vorgestern zerlegt.“, sagte Leo.
Als Johnny den Kopf des Roboters sah, verzog sich seine Mine. „Ein Cybot!“
„Ihr kennt diese Dinger?“, fragte Leo.
„Ja, die haben vor wenigen Wochen auf der Erde gewütet.“, erklärte Nancy.
„Dann war Kodor also hier. Wir müssen ihm hinterher!“, sagte Johnny energisch.
„Aber Johnny, es ist viel zu gefährlich. Wir waren uns doch einig, wieder zur Erde zufliegen.“, meinte Nancy.
„Nein. Ich denke, er hat recht. Wir müssen Kodor aufhalten. Sonst wird er auf anderen Welten das Gleiche anrichten, oder sogar Schlimmeres.“, sagte da Will, der nun auch auf dem Schrottplatz angekommen war.
„Was? Woher der Sinneswandel?“, fragte Nancy.
„Na, sieh dich doch hier um! Kein Stein steht mehr auf dem anderen. Diese ganzen Leute sind verletzt und ohne Dach über dem Kopf. Und Hunderte von Kindern haben jetzt keine Familien mehr.
Können wir wirklich zulassen, dass Kodor so etwas noch mal macht?“, sagte Will.
„Nein, vermutlich nicht. Ihr habt recht, wenn wir jetzt zur Erde zurück fliegen würden, hätte ich garantiert ein schlechtes Gewissen, am Tod von Hunderten oder Tausenden von Menschen schuld zu sein.“, meinte Nancy.
„Dann ist es beschlossen? Wir werden ihn zur Strecke bringen, ja?“, fragte Johnny.
„Einverstanden!“, sagten Will und Nancy.
„Willst du uns nicht begleiten, Leo? Du hast doch sicher Erfahrung in solchen Dingen.“, fragte Johnny.
„So gerne ich es auch würde, ich werde jetzt hier auf Mirinoi gebraucht.“, erklärte er. „Schließlich müssen wir wieder alles aufbauen und man weiß nie, ob nicht ein erneuter Angriff stattfindet.“
„Ja, wir verstehen das. Wir werden es bestimmt auch ohne deine Hilfe schaffen.“, meinte Nancy.
„Alles was ich für euch tun kann, ist euch einige Daten zugeben, die vielleicht Hinweise auf den Aufenthaltsort der Angreifer geben.“, meinte Leo.
„Danke, die werden wir bestimmt gut gebrauchen können.“, meinte Will.
Die drei begaben sich wieder in Richtung des Delta-Astro-Shuttles, als sie von einem jungen Mädchen, sie war etwa 18 Jahre alt, angesprochen wurden.
„Äh, Hi. Seid ihr von der Erde?“, fragte sie neugierig.
„Ja, das sind wir.“ , meinte Nancy.
„Ich habe euer Gespräch mit Leo gehört. Ihr wollt wirklich diesen Monstern folgen?“, fragte sie.
„Genau das haben wir vor. Wir werden Kodor endlich besiegen.“, sagte Johnny.
„Das hört sich ziemlich aufregend an.“, sagte sie. „Braucht ihr vielleicht noch jemanden, der euch dabei unterstützen könnte?“
„Was? Willst du etwa mitkommen?“, fragte Nancy ungläubig.
„Ja, das will ich. Wisst ihr, ich habe hier niemanden mehr. Bei dem Angriff wurde meine gesamte Familie ausgelöscht. Ich bin die letzte, die noch übrig ist.“, erklärte sie bedrückt.
„Es tut mir leid, um deine Familie, aber das ist viel zu gefährlich. Du könntest dabei getötet werden.“, meinte Nancy.
„Außerdem haben wir schon einen, der auf Rache aus ist. Nicht auszudenken, was zwei von eurer Sorte anstellen würden.“, meinte Will.
Johnny sah in verärgert an.
„Wenn ich sterbe, stört es niemanden mehr, weil alle tot sind, die mich kannten. Und ich weiß worauf ich mich einlasse. Bitte lasst mich euch begleiten!“, bat das Mädchen die drei.
„Wir können eigentlich jede Hilfe gebrauchen. Kodor hat uns zu fünft fast erledigt, da werden wir es zu dritt bestimmt nicht weit bringen.“, meinte Johnny.
„Ich gebe es ungern zu, aber er hat recht.“, sagte Will.
„Na gut, dann hole die Sachen, die du brauchst und sei in einer Stunde beim Schiff.“, sagte Nancy, die überhaupt nicht begeistert war.
„Ja, danke!“, sagte das Mädchen und rannte begeistert davon.
„Na, ob das nicht ein Fehler war.“, stöhnte Nancy.
„Wir sollten lieber jetzt unsere Vorräte auffüllen, anstatt rumzumeckern.“, meinte Will.
Die drei begangen nun damit das Shuttle zu betanken und neue Vorräte an Bord zu bringen.

Zu selben Zeit auf der Erde, in der Wohnung von Eric und Jessica:

Die zwei hatten sich soeben die Nachrichten angesehen.
„Zum Glück, konnte deine Cousine dabei helfen, dass der Bericht über unsere Identität als Ente „entlarvt“ wurde.“, sagte Jessica.
„Ja, diese Cassidy wird bestimmt vor Wut schäumen. Endlich konnte sie erzählen, wer die Rangers sind und am Ende steht sie als große Lügnerin dar. Ihr Leid ist unser Glück.“, meinte Eric.
Jessica holte nun eine DVD hervor, die sie sich mit Eric ansehen wollte, doch Eric geriet in Gedanken.
„Na, wie gefällt dir der Film? Ich dachte, ein Liebesfilm sei mal etwas anderes.“, fragte Jess ihren Freund. „He, was ist? Hörst du mir überhaupt zu?“
„Wie? Oh entschuldige, ich war in Gedanken. Ich dachte an Johnny.“, meinte Eric.
„Du fragst dich, was er da draußen jetzt wohl tut, was?“, fragte Jess. „Du überlegst, doch nicht, ihm zu folgen und von seiner dummen Idee abzubringen?“
„Doch, das tue ich. Weißt du, ich wusste nicht, wie ich ihm hätte folgen können, aber seit Anya hier war überlege ich dauernd, ob ich mir nicht ein Shuttle von dem New Frontier Institut leihen und Johnny folgen soll.“
„Bitte tue das nicht! Wir waren uns doch einig, endlich die Vergangenheit ruhen zu lassen. Und außerdem, ist es genauso dumm ihm zu folgen, nur um ihn von seiner Rache abzubringen, wie wegen Rache ins All zu starten. Bitte versprich mir, dass du nie für so einen Unsinn ins All fliegen wirst. Flieg nur ins All, wenn es einen wirklich triftigen, sich lohnenden Grund dafür geben sollte! Hörst du?“, bat Jess Eric.
„Du hast ja recht, selbst wenn ich ihn finden würde, ist nicht gesagt, dass er auf mich hört. Du weißt ja, was für ein Dickkopf er sein kann. Also, vergessen wir die ganze Sache einfach.“, sagte Eric und küsste Jessica. Er fing an, die Geschichte mit Johnny zu verdrängen und konzentrierte sich wieder auf den Film und seine Freundin.

In der Zwischenzeit hatten Johnny, Will und Nancy alle Vorräte an Bord gebracht und das Schiff aufgetankt.
„So, wir sind so weit. Sobald dieses Mädchen an Bord ist, können wir abheben.“, meinte Johnny.
„Du bist sicher, dass du sie mitnehmen willst?“, fragte Nancy.
„Ja, das bin ich. Sie hat doch niemanden.“, sagte Johnny.
„Wie du meinst.“, antwortete Nancy.
Da kam das Mädchen an Bord. Sie hatte einen riesigen Koffer dabei.
„Das alles willst du mitnehmen? Ich weiß gar nicht, ob wir soviel Platz haben.“, meinte Johnny. „Wir haben fast gar nichts dabei, weil wir etwas abrupt gestartet sind.“
„Doch, das brauche ich alles. Es sind die letzten Dinge, die mir von hier als Erinnerung geblieben sind.“, sagte sie.
„Na schön, gib her. Ich helfe dir, den Koffer in dein Quartier zu bringen. Weißt du, das ist der Vorteil, das Shuttle ist so groß, dass jeder sein eigenes Zimmer hat.“, äußerte Johnny und ging mit dem Koffer zu ihrem Quartier. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“
„Oh, tut mir leid, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Tina Blake.“, sagte Tina.
„Ich bin Johnny Meade.“, antwortete Johnny.
„Sag mal, was meinte dein Freund eigentlich, als er sagte, es gäbe schon einen, der auf Rache aus ist?“, fragte Tina.
„Wer? Will? Er ist nicht mein Freund. Ich kenne ihn nicht mal. Und das mit der Rache...nun das erzähle ich dir ein anderes mal.“, erwiderte Johnny.

Johnny und Tina stellten die Sachen in ihr Zimmer und gingen zurück zur Brücke.
„So schnallt euch an. Wir starten.“, sagte Nancy. Nach einem Moment hob das Schiff von Mirinoi ab und flog wieder ins All.
„Ich bin so aufgeregt. Das ist das erste mal, das ich Mirinoi verlasse.“, sagte Tina begeistert und nervös zugleich.
„Wir waren auch noch nie weit von der Erde weg. Nur im Orbit.“, sagte Johnny.
„Und ich war schon mal auf dem Mond.“, gab Nancy von sich.
„So, wenn die Daten von Leo stimmen, sollte General Kodor in Richtung Onyx geflogen sein. Dahin führt auch die Energiesignatur, die die Sensoren messen.“, erklärte Nancy.
„Dann auf nach Onyx.“, meinte Johnny.
Das Astro-Shuttle sprang in den Hyperraum.
Nach einer Weile stand Will auf. „Ich gehe mal in den Frachtraum und überprüfe noch mal die Vorräte, nicht dass wir etwas vergessen haben.“
„Ist gut. Es ist ja sowieso im Moment nichts zu tun.“, sagte Nancy.
Will betrat den Frachtraum. Er sah sich um. Da entdeckte er auf einmal eine offene Kiste.
Seltsam. Die war vorhin aber noch zu. dacht er.
Da hörte er ein Geräusch. Er zog seine Laserpistole und schlich leise vorwärts.
„Hände hoch!“, rief er.
„Nicht schießen. Ich ergebe mich.“, antwortete ein blinder Passagier, der sich hinter einer Kiste versteckt hatte.
„Na toll, jetzt auch noch ein blinder Passagier. Wer wird sich denn noch alles auf diesem Schiff einfinden? Etwa Darth Vader?“, sagte Will verärgert.
Er ging mit dem blinden Passagier zur Brücke.
„Seht mal, was ich gefunden habe!“, sagte Will.
„Wer ist das denn?“, fragte Nancy.
„Wie kommt der denn an Bord?“, fragte Johnny.
„Na ja, um eure Fragen zu beantworten: Mein Name ist Ben und ich habe mich schon auf der NASADA Basis an Bord geschlichen.“, sagte Ben.
„Ihr solltet eure Sicherheitsmaßnahmen wirklich mal verstärken.“, meinte Johnny.
„Da hast du recht. Zwei Leute brechen an einem Tag dort ein. Das ist echt ein neuer Rekord.“, sagte Will.
„Tja, wie es aussieht, müssen wir ihn jetzt auch noch mit nehmen. Wenn wir erst zur Erde zurück fliegen, entkommt Kodor uns.“, sagte Nancy verärgert. „Das wird ja immer besser. Ich komme mir langsam vor, wie auf der Arche Noah.“

Nach einiger Zeit kam das Astro-Shuttle bei Onyx an.
„Da sind wir, aber von der „Avenger“ fehlt jede Spur.“, sagte Nancy. „Keine Energiesignatur. Nichts.“
„Bestimmt stört der Nebel dort hinten die Sensoren.“, meinte Tina.
„Du scheinst ziemlich viel Ahnung von solchen Dingen zu haben.“, meinte Ben.
„Ja, ich habe halt in der Schule gut aufgepasst.“, antwortete Tina.
„Wir müssen auf den Planeten und dort Informationen sammeln.“, schlug Johnny vor.
„Da stimme ich zu. Die werden bestimm wissen, wo die „Avenger“ hin ist.“, sagte Will.
„Okay, aber Onyx ist nicht Mirinoi. Das ist ein heißes Pflaster.“, meinte Nancy.
„Heißes Pflaster? Meinst du etwa, es könnte gefährlich werden?“, fragte Tina ängstlich.
„Ja, das meine ich. Die sind auf Menschen nicht gerade gut zu sprechen. Wir sollten uns gut auf alles vorbereiten. Wartet kurz.“, sagte Nancy und begab sich nach hinten. Dann kam sie wieder.
„Ich habe hier fünf Prototypen von Verwandlern. Die NASADA hat sie zusammen mit BIOLAB entwickelt. Teilweise enthalten sie auch außerirdische Technologie.“, erklärte Nancy und verteilte die Verwandler.
„Wenn wir sie einsetzten, werden wir zu Power Rangers werden.“
„Power Rangers? So wie Leo Corbett einer ist? Das ist ja cool, davon habe ich immer geträumt.“, meinte Tina.
„Na gut, wenn es sein muss, dann werden wir eben als Rangers kämpfen.“, sagte Ben.
„Tja, irgendwie hat sich nichts verändert. Was, Nancy?“, sagte Johnny. „Einmal ein Ranger, immer ein Ranger.“
„Scheint so, als hättest du recht. Okay, dann wollen wir mal landen.“, sagte Nancy.
Das Astro-Shuttle landete außerhalb einer kleinen Ortschaft.
Die Rangers verließen das Schiff.
„Müssen wir wirklich alle mit kommen?“, fragte Tina schüchtern.
„Wenn du so Angst hast, dann hättest du besser auf Mirinoi bleiben sollen.“, meinte Nancy in einem strengen Tonfall.
Tina sah Nancy traurig an.
„Also gut, da Johnny und ich schon Erfahrung als Rangers haben und Will auch gut kämpfen kann, gehen wir in die Stadt und du und Ben bleibt hier, wo es sicher ist.“, meinte Nancy.
„Danke. Und keine Sorge, wir passen gut auf das Schiff auf!“, meinte Tina.
„Ich nehme noch etwas mit, was uns hier vielleicht hilft.“, sagte Johnny und steckte ein kleines Kästchen ein, dann begab er sich mit Nancy und Will in die Stadt. Alles war ziemlich heruntergekommen.
„Ich hoffe Tina und Ben verlieren im Kampf nicht die Nerven. Sie haben keine Erfahrung in so etwas. Vor allem Tina scheint so zerbrechlich und naiv zu sein. Ob sie all dem gewachsen ist, so weit weg von zu Hause?“, sagte Nancy.
„Als ich ein Ranger wurde, hatte ich auch keine Ahnung, was mich erwartet.“, sagte Johnny.
„Aber du hast Kampfsport gemacht, wusstest, wie man ein Team leitet und hast stärkere Nerven.“, meinte Nancy.
„Okay, 1:0 für dich.“, gab Johnny zu.
„Wo fangen wir jetzt mit der Suche an?“, fragte Will.
„Am besten fragen wir die Leute, ob sie was gesehen haben.“, meinte Nancy.
„Entschuldigung, waren vielleicht in letzter Zeit einige Roboterkrieger auf diesem Planeten?“, fragte Nancy ein vorbei kommendes Alien.
„Roboterkrieger? So was habe ich nicht gesehen. Wenn ihr Informationen sucht, geht in die Bar und sprecht mit Piggy. Der weiß immer was.“, antwortete das Alien. „Das habt ihr aber nicht von mir.“, fügte das Alien hinzu und rannte schnell weg.
„Seltsame Leute laufen hier rum.“, meinte Johnny.
„Piggy? Klingt wie aus der Muppet Show.“, äußerte Will.
Die drei gingen in die Bar und fragten den Barkeeper, nach Piggy. Dieser zeigte ihnen Piggy und die Rangers setzte sich zu ihm an den Tisch.
„Hallo, Piggy.“, begrüßte ihn Will. „Uns wurde gesagt, du könntest uns helfen.“
„Wer sagt denn so etwas? Ich bin doch nur ein einfaches Alien, das hier seinen Durst löschen will. Darf ich euch auch einen Schneckenschleimcocktail anbieten?“, sagte Piggy.
„Igitt, wie ekelig, gibt es hier keine Cola?“, fragte Nancy angewidert.
„Ihr seid Menschen, nicht wahr? Die kommen nicht oft hier her. Vor ein paar Monaten waren mal welche da, die haben ziemlichen Ärger gemacht. Waren wohl Power Rangers. Die sind hier sehr unbeliebt. Ihr seid doch nicht zufällig auch Rangers?“, fragte Piggy skeptisch.
„Nein, wir doch nicht. Wie kommst du denn da drauf?“, log Will Piggy an.
„Dann ist es ja gut.“
„Also, die Sache ist die, wir suchen jemanden und der Typ da draußen hat gesagt du bist hier die beste Informationsquelle.“, erklärte Johnny.
„Na ja, kann schon sein, aber ich arbeite natürlich nicht umsonst.“, erklärte Piggy.
„Hör zu, wir müssen unbedingt wissen, wo General Kodor hin wollte. Koste es was es wolle.“, sagte Nancy energisch.
Bei dem Namen des Generals horchte Piggy auf. „Wenn ihr mir einen guten Preis macht, habe ich vielleicht etwas für euch.“
„Da fällt mir ein, haben wir überhaupt Geld dabei?“, fragte Will.
„Oh, das haben wir wohl in der Eile vergessen.“, meinte Nancy.
„Dann ist unser Geschäft geplatzt.“, sagte Piggy.
Nancy und Will sahen enttäuscht aus. Sie waren über ihre eigene Dummheit das Geld zu vergessen verärgert, obwohl sie ja eigentlich keine Schuld hatten. Woher sollten sie auch wissen, dass sie es hier bräuchten?
„Und wenn ich dir etwas viel wertvolleres als Geld gebe?“, fragte da Johnny.
Die anderen sahen ihn verwundert an.
„Was denn? Faule Eier? Ich hatte schon lange kein gutes Omelette mehr.“, sagte Piggy, worauf Nancy und Will das Gesicht verzogen.
„Nein, besser. Juwelen! Juwelen von Power Rangers!“, sagte da Johnny.
„Juwelen? Und auch noch von Rangers? Das ist ein Wort. Gib her!“, sagte Piggy und nahm das Kästchen von Johnny entgegen. „Also, Kodor war vor ein paar Tagen hier und ist jetzt nach Alpha Omicron weiter geflogen. Reicht euch das?“, fragte Piggy.
„Besten Dank. Viel Spaß mit den Juwelen.“, sagte Johnny und verließ mit Will und Nancy die Bar.
„Was waren das für Juwelen?“, fragte Will.
„Das waren die Dinojuwelen der Dino Thunder Rangers. Da sie keine Power mehr haben, sind sie jetzt wertlos. Das war das beste, was wir Piggy geben konnten.“, meinte Johnny.
„Ich denke auch, wir hatten sonst nichts, und ohne Power können sie auch keinen Schaden in den falschen Händen anrichten.“, sagte Nancy.

Als die Rangers aus der Bar waren, stellte Piggy eine Funkverbindung her.
„Hast du etwas für mich, Piggy?“, kam die Antwort.
„Oh ja, eure Boshaftigkeit. Es waren drei Menschen da, die sind auf der Suche nach Euch. Ich glaube ihr Schiff ist vor der Stadt gelandet.“, erklärte Piggy.
„Ausgezeichnet. Ich schicke ein paar Cybots hin. Danke für deine Informationen, ich werde dich noch dafür entschädigen.“, antwortete der General.
„Vielen Dank. Ihr seid zu gütig.“, meinte Piggy und beendete die Verbindung.
„So dann wollen wir uns mal die Juwelen ansehen.“, sagte er und öffnete die Box. Doch schnell kam die Enttäuschung.
Hey, was soll das denn? Die sind ja völlig ausgepowert! Die haben mich total reingelegt. Tja, muss ich die Juwelen eben an einen anderen Dummen verkaufen , dachte Piggy.

Zur selben Zeit, warteten Tina und Ben ungeduldig auf die anderen.
„Wo bleiben die bloß? Das dauert doch viel zu lange!“, meinte Tina.
„Ach beruhige dich mal wieder. Sie sind noch nicht so lange weg. Da wird bestimmt nichts passiert sein.“, entgegnete Ben.
„Und wenn doch? Wenn sie von Horden Aliens überfallen und getötet worden sind?“, sagte Tina besorgt.
„Du bist aber ziemlich leicht aus der Ruhe zubringen.“, meinte Ben.
„Das wärst du auch, wenn deine Familie umgebracht worden wäre.“, antwortete Tina.
In dem Moment ging ein Alarm los.
„Was ist das?“, fragte Tina aufgeregt.
„Sieht so aus, als ob unbekannte Angreifer auf das Shuttle zu kommen.“, sagte Ben.
„Dann müssen wir jetzt wohl kämpfen, oder?“, erkundigte sich Tina verängstigt.
„Es sieht ganz so aus.“, meinte Ben.
„Also gut. Auch wenn ich Angst vor diesen Robotern habe, irgendwie habe ich immer davon geträumt mal ein Ranger zu sein, wie Leo.“, sagte Tina.
„Dann nimm allen Mut zusammen und mach dich bereit! Nimm dir ein Beispiel an Leo, der würde auch nicht feige sein.“, sagte Ben.
„Okay. Ich versuche es.“, antwortete Tina.
„Space Defender, Verwandlung!“, riefen die beiden und verwandelten sich zum ersten mal in Power Rangers.
„Wow! Das ist echt cool!“, sagte Ben.
„So habe ich mir das immer vorgestellt.“, meinte Tina. „Dann los! Space Defender, Pinker Ranger, volle Power!“
„Space Defender, Grüner Ranger!“, rief Ben.
Die beiden rannten aus dem Shuttle und standen einer Zahl an Cybots gegenüber.
„Das sind also diese komischen Cybots?“, fragte Ben.
„Ja, die haben meine Heimat zerstört und nun werden sie dafür büßen.“, meinte Tina. „Hoffe ich zumindest.“
Dann griffen sie die Cybots gemeinsam an.
Tina bearbeitete die Cybots mit Schlägen und Tritten, während Ben eine Laserpistole gezogen hatte.
Ben schoss mehrere Cybots ab und vernichtete einen weiteren, in dem er ihn über seine Schulter gegen das Shuttle schleuderte.
Tina nahm Anlauf und trat einen Cybot voll in den Magen, worauf dieser explodierte. Einen weiteren Bot schlug sie mit voller Wucht zu Boden, worauf dieser ebenfalls explodierte.
Dann packten sowohl Tina, als auch Ben je einen Cybot und warfen sie gegen einander.
Beide explodierten sofort.
Da kamen Nancy, Johnny und Will angelaufen, die aus der Ferne einige Explosionen gehört hatten.
„Was ist denn hier los?“, fragte Nancy besorgt.
„Diese Cybots wollten unser Shuttle angreifen, aber jetzt sind sie reif für den Schrottplatz.“, meinte Ben.
„Ja, ihr kommt einen Moment zu spät, wir sind gerade fertig geworden.“, meinte Tina.
„Es sieht so aus, als ob deine Sorge vollkommen unberechtigt war, Nancy. Die zwei haben sich hervorragend ohne uns geschlagen.“, meinte Johnny.
„Ja, du hast recht. Vielleicht können die zwei uns doch helfen.“, gab Nancy zu.
„Jetzt sollten wir aber schnell hier weg, bevor mehr Cybots kommen.“, schlug Will vor.
„Gute Idee. Ab ins Shuttle.“, stimmte Nancy zu.
„Wisst ihr, wo wir Kodor finden?“, fragte Tina.
„Ja, wir haben es herausgefunden. Hoffentlich ist die Quelle auch einigermaßen zuverlässig.“, sagte Will.

Die Rangers stiegen ins Shuttle und hoben von Onyx ab.
Dann setzten sie Kurs auf Alpha Omicron.
Noch wussten sie nicht, was ihnen auf ihrer Reise alles für Gefahren begegnen sollten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Mo 23. Feb 2015, 01:36

Episode 3

Konflikte


Die „Avenger“ befand sich im Orbit von Alpha Omicron. General Kodor stand auf der Brücke seines Schiffes und empfing soeben eine Nachricht.
„Und, was hast du mir zu berichten?“, fragte der General.
„Nun eure Boshaftigkeit, anscheinend hat Euer, ach so genialer Plan, diese Menschen zu vernichten nicht ganz hingehauen.“, antwortete Piggy etwas nervös.
„Was? Das ist unmöglich! Kein normaler Mensch kann einen Angriff meiner Cybots überleben.“, regte sich der General auf.
„Na ja, anscheinend lag eine Fehlinformation vor, denn wie es sich herausgestellt hat, waren es keine gewöhnlichen Menschen, sondern es waren...nun es waren Power Rangers.“, stotterte Piggy.
„Power Rangers?“, der General war außer sich vor Wut und zertrümmerte eine Konsole mit seiner Faust. „Wie kommen denn Power Rangers hier hin? Werden mich diese verdammten Rangers nie in Ruhe lassen?“
„Tja, das kann ich euch auch nicht sagen. Ach, wenn ihr mich suchen solltet, ich werde mir jetzt erst mal ein ruhiges Fleckchen suchen, denn aus „unerklärlichen“ Gründen, ist hier auf Onyx jemand ziemlich sauer auf mich geworden. Ich habe gehört, die Erde soll um diese Jahreszeit ein netter Ort sein. Im Ort Briarwood soll es eine ruhige Müllkippe geben. Also, wir sehen uns.“, antwortete Piggy und beendete die Übertragung.
Power Rangers sind mir also auf den Fersen? Dann heißt es jetzt besonders vorsichtig sein. Sie werden bestimmt auch nach Alpha Omicron kommen. Dann werde ich doch mal eine Überraschung für sie vorbereiten. dachte der General.

Das Delta-Astro-Shuttle war unterwegs nach Alpha Omicron.
Während sich Johnny, Tina und Ben in ihre Quartiere zurückgezogen hatten, befanden sich Will und Nancy auf der Brücke und unterhielten sich.
„Weißt du Nancy, irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl, was die Anderen betrifft. Sie machen zwar einen sympathischen Eindruck, aber ich weiß nicht, ob man ihnen trauen kann.“, meinte Will. „Wir kennen sie nicht. Wir wissen nichts über sie, außer ihre Namen. Was sind z.B. ihre Motive?“
„Ich verstehe, was du meinst. Ich traue Tina und Ben auch nicht so ganz. Vor allem fühle ich mich auch noch verantwortlich für die beiden, obwohl es ihre Entscheidung war, an Bord des Shuttles zu gehen. Ich wünschte, die zwei wären nie an Bord gekommen. Aber ich denke, zumindest Johnny können wir vertrauen.“, sagte Nancy.
„Dem vertraue ich am wenigsten. Was ist das bloß für ein Typ? Kommt hier an, stiehlt das Shuttle und will Rache an diesem Obermotz ausüben. Nein danke, auf so jemanden kann ich verzichten.“, erklärte Will.
„Ja, er handelt ziemlich überstürzt und ist von Rache besessen, aber man kann ihm wirklich vertrauen. Glaub mir, ich weiß es. Ich habe schon mit ihm gekämpft.“, meinte Nancy.
„Na gut, wenn du meinst, dass man ihm vertrauen kann, dann versuche ich es. Aber wenn er einen Fehler macht, dann ist er dran. Und glaube bloß nicht, dass wir uns anfreunden“, sagte Will.
Johnny hatte das Gespräch zufällig mitangehört, als er zur Brücke gehen wollte, um mit Nancy zureden. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Irgendwie war er zwar bedrückt, dass Will ihm nicht vertraute und ihn nicht ausstehen konnte, jedoch konnte er es nachvollziehen. Johnny selbst hielt auch nicht allzu viel von Will und ob man Ben und Tina vertrauen konnte? Nun, das würde sich noch herausstellen.
Johnny beschloss im Moment nicht mit Nancy zu reden und ging zurück zu den Quartieren, als er ein leises Schluchzen aus Tinas Zimmer hörte.
Er wollte zwar nicht so in ihre Privatsphäre platzen, aber beschloss er doch zu sehen, was los war.
Johnny betrat Tinas Zimmer und fand sie weinend auf ihrem Bett sitzend vor.
„Hey, was ist los? Warum weinst du denn?“, erkundigte er sich.
„Ach, es ist nichts.“, sagte sie kurz und knapp und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.
„Komm schon, dass sieht doch ein Blinder, dass etwas nicht stimmt. Du kannst mir vertrauen, ich sag auch nichts den anderen.“, meinte Johnny und dachte daran, ob er ihr denn wirklich vertrauen könnte.
„Na gut, wenn du meinst, immerhin wäre ich ohne deine Hilfe ja gar nicht hier an Bord.“, sagte Tina und sammelte sich. „Ich musste an zu Hause denken, an Mirinoi. Was ich alles verloren habe. Irgendwie kam jetzt erst alles raus, wo ich von dort weg bin.“
„Ich verstehe sehr gut, wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Nur wie es ist alle zu verlieren, solch eine furchtbare Erfahrung musste ich zum Glück noch nie machen.“, sagte Johnny.
„Glaub mir, das ist die Hölle, wenn man innerhalb von Minuten alleine auf der Welt dasteht.“, meinte Tina bedrückt. „Ich weiß nicht, irgendwie denke ich jetzt, dass es ein riesiger Fehler war, mit euch zu fliegen. Ich konnte irgendwie nicht klar denken, ich wollte nur Weg aus diesem Chaos, meine ganzen Gedanken an diese furchtbaren Ereignisse zurücklassen, und ein paar nette Menschen um mich haben. Aber nun weiß ich, dass ich diese Gedanken nicht auf Mirinoi zurückgelassen habe, sondern sie mich immer begleiten werden.
Und unwohl fühle ich mich auch auf dem Schiff hier. Besonders wegen Nancy. Irgendwie scheint sie mich nicht besonders zumögen. Sie sieht mich immer so verärgert an und meckert nur mit mir. Als ob ich noch ein Kind wäre, dabei bin ich doch schon 17! “
„Ach, so ein Unsinn. Ich kenne Nancy und im Grunde ist sie ganz nett. Sie hat bestimmt nur Sorge, dir könnte etwas passieren.“, sagte Johnny.
„Was hab ich mir nur dabei gedacht? Ich bin hier genauso alleine, wie ich es auf Mirinoi wäre.“, meinte Tina.
„Nein, du bist nicht alleine. Wir sind zu fünft. Wenn wir alle zusammenhalten, dann werden wir mit allem fertig.“, meinte Johnny. „Außerdem werde ich nicht zulassen, dass dir etwas passiert, das verspreche ich dir.“
„Meinst du das ernst? Das ist sehr lieb von dir. Es bedeutet mir viel, dass du dich so um mich kümmerst.“, sagte Tina und umarmte Johnny.
Da meldete sich Nancy. „Kommt bitte alle auf die Brücke.“, bat sie die anderen.
Die Rangers kamen alle zur Brücke.
„Wir sind bei Alpha Omicron angekommen und wie es aussieht, ist General Kodor mit seinem Schiff da gelandet.“, erklärte Nancy.
„Sehr gut, dann gehen wir runter, schnappen uns den Kerl und fliegen direkt nach Hause zurück. Das läuft ja besser als geplant.“, meinte Johnny.
„Nicht so schnell, mein Freund. Wer sagt uns denn, dass er da unten nicht eine halbe Armee versteckt hält? Da ich hier wohl die meiste Erfahrung von allen habe, denke ich, wir sollten zuerst meinen Plan ausführen und ich sage, es gehen nur zwei oder drei runter und untersuchen das ganze erst mal, bevor wir in eine Falle tappen.“, sagte Will angeberisch.
„Dein Plan hat nur einen dicken Fehler, der Teleporter klappt nicht richtig, also, wenn wir runter wollen, müssen wir wohl alle runter.“, meinte Johnny.
„Ach ja, spiel dich hier bloß nicht als großer Anführer auf, du Besserwisser. Du warst vielleicht ein Ranger, aber du hast überhaupt keine Ahnung, was hier abläuft.“, meinte Will.
„Du etwa? Du passt doch nur auf, dass keiner in eure „ach so sichere“ Basis eindringt. Und nebenbei bemerkt, den Job hast du ja echt toll hingekriegt.“, konterte Johnny.
„Haltet jetzt endlich die Klappe! Das ist ja nicht auszuhalten.“, unterbrach Nancy die zwei.
„Ich weiß ihr könnt euch nicht ausstehen, aber versucht euch mal zusammen zu reißen, sonst gibt das nie etwas.“
„Misch dich da nicht ein, das ist etwas zwischen mir und Will.“, meinte Johnny
„Genau, versuch du doch lieber Tina und Ben wieder los zuwerden, die willst du ja eh nicht an Bord haben.“, meinte Will.
Tina fing erneut an zu weinen. Das war das letzte, was sie jetzt hören wollte. Sie fühlte sich so hilflos und überflüssig. Wenigstens wusste sie, dass Johnny auf ihrer Seite war.
„Dürfte ich vielleicht auch etwas sagen?“, fragte Ben plötzlich nach.
„Was?“, schrieen ihn Johnny, Will und Nancy gleichzeitig an.
„Na ja, also zum einen finde ich Wills Idee eigentlich ganz gut und der Teleporter funktioniert übrigens auch wieder. Ich habe ihn mir vorhin mal angesehen. Zum anderen hat Johnny recht, dass du genau so wenig Ahnung hast, wie wir anderen hier draußen.“, erklärte Ben.
Die anderen sahen ihn verblüfft an und beruhigten ich wieder.
„Also gut, dann gehen wir zu dritt runter und untersuchen das Schiff.“, stimmte Johnny zu.
„Also gut, ich gehe freiwillig.“, sagte Will.
„Und ich komme auch mit. Wenn Kodor wirklich da unten ist, will ich ihn fertig machen.“, meinte Johnny.
„Ihr habt sicher nichts dagegen, wenn ich hier bleibe? Ich bin noch nicht so ganz an diese Gefahren und das Kämpfen gewöhnt.“, sagte Tina schüchtern.
„Nein, schon gut. Hier ist es sicherer.“, sagte Johnny.
„Das habt ihr beim letzten mal auch gesagt, bevor die Cybots angriffen.“, stellte Ben fest.
„Na, dann schlage ich vor, du begleitest mich und Johnny, da ist es bestimmt ganz ungefährlich.“, sagte Will sarkastisch.
Ben sah ihn mürrisch an.
Die drei begaben sich also runter auf den Planeten.
Sie wurden etwa 100 Meter von der Position der Avenger gebeamt. Der ganze Planet war ein einziger, dichter Dschungel.
„Mann, hier sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.“, meinte Ben.
„Da hast du recht. Also, wohin müssen wir jetzt?“, fragte Johnny.
„Der Scanner zeigt an nach Norden. Das wäre dann an dem Baum da vorbei.“, sagte Will und ging voran.
„Und welchen von den Bäumen meinst du?“, fragte Ben.
„Seid einfach ruhig und folgt mir, ja? Ich bringe euch schon hin.“, antwortete Will und ging weiter vor. Die anderen folgten ihm.
Nach einer Weile erreichten sie die angezeigte Position.
„Hier soll es sein? Hier ist aber nichts!“, stellte Johnny fest.
„Vielleicht ist das Schiff getarnt?“, meinte Ben.
„Nein, hier ist wirklich nichts!“, sagte Will.
„Da irrst du dich! Ich bin hier! Und meine Freunde auch.“, sagte da auf einmal ein Alien, das hinter einem Baum vorkam. Unterstützt wurde es von einer Horde Cybots.
„Ihr seid wohl immer so leichtgläubig, was?“, lachte das Alien. „Als, ob der General sich so leicht schnappen lassen würde.“
„So und wer hat nun recht behalten? Es ist eine Falle!“, sagte Will rechthaberisch.
„Okay, können wir das später diskutieren?“, schlug Johnny vor.
„Du hast recht. Dann wollen wir mal! Bereit?“, sagte Will.
„Bereit!“, antworteten die anderen.
„Space Defender, Verwandlung!“, riefen die Rangers und verwandelten sich.
„Space Defender, Roter Ranger!“, sagte Will.
„Space Defender, Blauer Ranger!“, sagte Johnny.
„Space Defender, Grüner Ranger!“, sagte Ben.
„Was? Wieso bin ich der Blaue Ranger? Will Nancy mich verarschen? Ich war ein Jahr lang der Rote Ranger, da bin ich doch der beste Mann für den Job.“, ärgerte sich Johnny.
„Wahrscheinlich, hat sie erkannt, dass ich dir um Längen überlegen bin. Es braucht schon mehr, als einen Footballspieler, um ein Team anzuführen.“, gab Will von sich.
„Langsam habe ich von dir echt die Schnauze voll. So was will der Anführer sein? Ein Anführer macht sein Team nicht runter!“, sagte Johnny verärgert.
„Was seid ihr denn für Luschen? Wie wollt ihr denn mich bekämpfen, wenn ihr euch selbst bekämpft? Da kann ich ja auch wieder gehen, ihr macht das dann unter euch aus, ja?“, scherzte das Alien.
„Hey, hier geblieben! So einfach machen wir es dir nicht!“, sagte Ben, zog eine Laserpistole und feuerte auf einige Cybots.
„Ihr könnt ja doch kämpfen. Sehr schön! Los Cybots, macht sie fertig!“, sagte das Alien, worauf die Cybots auf die Rangers losrannten.

Zur gleichen Zeit überwachten Nancy und Tina die Brücke.
„Also, wenn du nichts dagegen hast, gehe ich in mein Zimmer, ja?“, fragte Tina vorsichtig.
„Nichts da, du bleibst hier auf der Brücke, wo ich dich im Auge habe.“, befahl Nancy Tina.
Tina guckte verärgert, hörte aber auf Nancy.
„Komisch, wieso messe ich denn Kodors Schiff auf einmal im Orbit, wenn es doch unten auf dem Planeten ist?“, fragte Nancy verwundert.
„Äh, vielleicht, weil es direkt auf uns zukommt?“, bemerkte Tina ängstlich.
Nancy sah auf den Schirm. Dort war tatsächlich das Schiff Kodors zusehen, wie es auf das Astro-Shuttle zukam.
„Das ist unmöglich, die Sensoren zeigen immer noch an, dass es auf Omicron ist.“, sagte Nancy.
„Aber du kannst das Schiff vor uns nicht ignorieren.“, sagte Tina.
„Nein, natürlich nicht. Ich rufe die Jungs.“, sagte Nancy und funkte Will an.
„Will, ihr müsst sofort herkommen, die Avenger kommt auf uns zu.“
„Tut mir leid, wir müssen hier selber gerade einiges erledigen.“, sagte Will und schleuderte einen Cybot gegen einen Baum.
Nancy und Tina wurden nervös.
„Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Tina ängstlich.
„Die Nerven behalten und uns auf einen Kampf vorbereiten.“, erwiderte Nancy.
„Sie feuern auf uns!“, rief Tina nervös. Das Astro-Shuttle wurde getroffen und bebte heftig. Tina und Nancy hatten mühe sich auf den Beinen zu halten.
Auf einmal beamten sich einige Cybots auf das Shuttle.
„Oh nein! Die können wir jetzt gar nicht gebrauchen.“, meinte Nancy, wich dem Schlag eines Cybots aus und verpasste ihm anschließend einen heftigen Schlag.
Tina trat einen Cybot mit voller Wucht, worauf dieser auf einen anderen fiel und beide explodierten.
Dann packte sie den Arm eines weiteren Cybots und kugelte ihm den Arm aus.
Der Cybot torkelte zurück und wollte Tina erneut angreifen, doch Tina bemerkte ihn nicht, da sie inzwischen bereits gegen einen anderen Cybot kämpfte. Glücklicherweise bemerkte Nancy ihn und zog ihm die Beine weg.
„Oh, danke. Den hatte ich gar nicht gesehen.“, meinte Tina.
„Dann konzentriere dich gefälligst besser, damit dir so etwas nicht noch einmal passiert.“, mahnte Nancy Tina. Beide bearbeiteten die restlichen Cybots weiter mit Schlägen und Tritten.

Auf dem Planeten sah die Situation auch kaum anders aus. Die drei Rangers kämpften mit vollem Einsatz gegen die Cybots.
Ben und Will feuerten mit ihren Laserpistolen wie wild auf die Bots. Johnny hatte ein schmales Kurzschwert gezogen und wehrte so die Angreife ab. Alle Bots, die ihnen zu nah kamen, konnten sie mit einigen Tritten erledigen.
Das Alien stand indes feige, etwas abseits des Kampfes und erteilte den Cybots nur Befehle.
Nach einem Moment hatten die Rangers alle Cybots erledigt.
„So, jetzt bist du dran!“, sagte Will.
„Von wegen, nur weil ihr meine Krieger besiegt habt, heißt das nicht, dass ihr mich auch besiegen könnt.“, sagte das Alien und griff mit gezogenem Schwert die Rangers an. Johnny blockte den ersten Schlag des Aliens ab.
Ben und Will zogen jetzt auch ihre Kurzschwerter und kamen Johnny zur Hilfe. Nun kämpften sie zu dritt gegen das Alien.

Gleichzeitig erledigten Nancy und Tina auch die letzten Eindringlinge auf dem Shuttle.
„Ja, das macht echt spaß. So langsam gefällt es mir, diese Cybots zu bekämpfen.“, meinte Tina freudig, als sie den letzten Cybot mit einem Tritt ausschaltete.
„Das ist kein Spiel! Das ist blutiger Ernst! Wenn du nur einen Fehler machst, dann bist du tot, oder schlimmer noch, wir alle werden dann tot sein.“, meckerte Nancy Tina an. „Also reiß dich mal endlich zusammen.“
Tina sah Nancy traurig an. Irgendwie konnte sie sie immer weniger leiden.
„Blöde Kuh!“, sagte Tina leise.
„Was hast du gesagt?“, fragte Nancy nach.
„Ach nichts.“, gab Tina von sich.

„Anscheinend ist unser letzter Cybot auf dem Shuttle vernichtet worden.“, meinte einer von Kodors Männern.
Der General fletschte die Zähne. „Jetzt habe ich aber genug. Bring uns in Angriffsposition und lade die Waffen. Wir werden sie aus dem Weltall pusten. Dann haben wir endlich ruhe vor diesen verdammten Rangers.“, befahl er wutentbrannt.
„Oh, oh! Es sieht so aus, als ob die „Avenger“ ihre Waffen wieder auflädt. Wenn sie uns erneut treffen sind wir verloren.“, sagte Nancy.
„Vielleicht sollten wir uns dann schnell um Kodors Schiff kümmern, bevor sie erneut feuern können.“, sagte Tina.
„Was glaubst du, was ich gerade tun will? Etwa Kaffee kochen?“, meinte Nancy.
Sie zielte mit den Ionenkanonen auf die Waffen der „Avenger“ und feuerte.
Die „Avenger“ wurde voll getroffen.
„General, unsere Waffen und der Transporter sind ausgefallen. Wir sind ihnen schutzlos ausgeliefert.“, meldete einer von Kodors Männern.
„Was? Dann sollten wir uns lieber zurück ziehen. Vorbereiten für den Sprung in den Hyperraum!“, befahl der General.
Die Avenger zog sich zurück.
„Ja, wir haben es geschafft! Sie fliehen.“, jubelte Tina glücklich.
Auch Nancy atmete erleichtert auf und freute sich.

Ben, Johnny und Will waren noch immer mit dem Alien in einen Kampf verwickelt.
Das Alien war ein starker Kämpfer und konnte die meisten Angriffe der Rangers abwehren.
Da piepte auf einmal der Kommunikator des Aliens. Das Alien rannte schnell in Deckung, hielt kurz inne und rief eine Nachricht ab.
„Was? Dieser elende Betrüger! Er hat mich hier alleine mit den Rangers zurückgelassen und sich aus dem Staub gemacht.“, regte sich das Alien auf, als es erfuhr, dass die „Avenger“ geflohen war.
„Dein Boss war eben schlauer als du.“, sagte Ben.
„Genau, der weiß, wann es besser ist den Rückzug anzutreten.“, meinte Johnny.
„Und jetzt machen wir dich fertig.“, sagte Will und rannte mit seinem Schwert auf das Alien zu.
Da, das Alien kurz abgelenkt gewesen war, wurde es von Wills Angriff total überrascht und konnte ihn nicht mehr abwehren. Innerhalb von Sekunden, hatte Will das Alien vernichtet.
„Das war’s. Jetzt können wir wohl wieder zurück.“, sagte Will und atmete tief durch.

Die drei kehrten auf das Shuttle zurück.
„Tja, da sind wir wohl in Kodors Falle getappt. Ein Glück, dass er das Shuttle nicht zerstören konnte.“, meinte Will.
„Das war aber auch haarscharf. Wir hatten echt viel Glück.“, meinte Tina.
„Ich gebe zu, wenn wir mit dem Schiff gelandet wären, wären wir bestimmt zerstört worden, aber wie du siehst, war deine Idee auch nicht narrensicher. Immerhin hätte niemand gedacht, dass Kodor uns sowohl auf dem Planeten, als auch gleichzeitig im All angreifen würde.“, sagt Johnny.
„Ja, wir haben beide wohl nicht weit genug gedacht.“, sagte Will.
„Vor dem nächsten Einsatz, sollten wir wirklich besser über alle Möglichkeiten nachdenken.“, schlug Ben vor.
„Ja, das sollten wir. Aber jetzt sollten wir uns erst mal an seine Fährte heften, damit er nicht entkommt.“, sagte Nancy.
„Du hast recht. Also setzen wir einen Verfolgungskurs!“, sagte Will.
„Einen Moment noch. Wieso darf denn Will hier alle Befehle erteilen? Und überhaupt, wieso ist er der Rote Ranger? Immerhin habe ich ja schon Erfahrung als Roter Ranger und Will weiß noch nicht mal, wie man Ranger buchstabiert.“, sagte Johnny verärgert.
„Tja, weißt du, ich war der Meinung, dass du durch deine Rachegefühle nicht ganz rational denken kannst und darum habe ich beschlossen Will zum Roten Ranger zu machen.“, erklärte Nancy etwas verlegen.
„Also, das glaube ich jetzt nicht.“, stöhnte Johnny.
„Bevor wir uns noch alle die Köpfe einschlagen, sollten wir lieber mal daran denken Kodor zu verfolgen.“, meinte Ben.
„Ja, ich denke Ben hat recht. Wir müssen ihm hinterher.“, sagte Tina.
„Ja, wir sollten uns lieber auf das Wichtige konzentrieren. Ich setzte einen Kurs.“, sagte Nancy.
Das Delta-Astro-Shuttle nahm die Verfolgung der „Avenger“ auf und folgte ihr in den Hyperraum.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Mo 23. Feb 2015, 01:47

Episode 4

Der dunkle Krieger


Die „Avenger“ war soeben bei dem Planeten Serpentis angekommen.
„Ah, sehr gut. Wir sind da. Wenn ich hier fertig bin, haben die Power Rangers nichts mehr zu lachen.“, sagte General Kodor.
„Was habt Ihr vor, General?“, fragte einer seiner Männer.
„Das wirst du schon sehen. Ich werde mich jetzt auf den Planeten begeben.“, antwortete der General.

Derweil war das Delta-Astro-Shuttle immer noch Kodor hinterher.
Ben saß im Aufenthaltsraum und aß etwas, als Will herein kam.
„Kann ich mich zu dir setzen?“, fragte Will.
„Ja, klar. Es ist ja genug platz.“, meinte Ben.
„Tja, jetzt sind wir schon bald zwei Wochen hier draußen im All, aber irgendwie gibst du freiwillig ja nicht gerade viel von dir preis.“, sagte Will.
„Warum sollte ich auch? Wenn jemand etwas über mich wissen will, braucht er mich ja nur zu fragen.“, erklärte Ben.
„Na gut, dann frage ich dich jetzt etwas: Warum bist du eigentlich hier?“, fragte Will.
„Na ja, weil ich zufällig an Bord war, als ihr gestartet seid.“, sagte Ben.
„Nein, das meinte ich nicht. Warum warst du überhaupt auf dem Shuttle?“, erkundigte sich Will.
„Es klingt vielleicht etwas verrückt, aber ich wollte die Pläne und die Technik des Shuttles studieren.“, sagte Ben.
Will starrte ihn an. „Bist du etwa ein Spion?“, fragte er skeptisch.
„Nein, versteh das bloß nicht falsch. Ich bin kein Spion, der die Pläne des Shuttles an ein anderes Land verkaufen will oder so etwas. Wirklich nicht. Weißt du, ich bin mit Leidenschaft Mechaniker und ein totaler Technikfreak. Sobald etwas neues auf den Markt kommt, muss ich die Pläne unbedingt kennen und wissen wie es funktioniert. Das ist so ein Tick von mir. Oft baue ich die Teile dann in einem Miniatur Maßstab zu Hause nach. Ich habe noch nie irgendeinen von diesen Plänen an jemanden heraus gegeben. Das musst du mir glauben, auch wenn es seltsam klingt.“, erklärte Ben.
„Also, das klingt echt verrückt. So etwas habe ich noch nie gehört. Wieso hat dein Eindringen in die Basis eigentlich niemand bemerkt? Als Johnny eindrang, haben wir das doch auch bemerkt.“, sagte Will.
„Ich habe doch gesagt ich bin Mechaniker. Es gibt kein Sicherheitssystem, was ich nicht knacken kann und nichts was ich nicht reparieren kann.“, sagte Ben. „Johnny hat doch mit so etwas überhaupt keine Erfahrung. Da ist es kein Wunder, dass ihr ihn entdeckt habt.“
„Na ja, zumindest kann es nicht schaden einen Mechaniker an Bord zu haben, falls mal etwas kaputt geht.“, meinte Will.
„Da fällt mir ein, ich habe mir die Schilde mal angesehen und die Energiezufuhr verbessert. Jetzt dürften sich keine Cybots mehr ungefragt an Bord beamen können.“, sagte Ben.
Will sah ihn zuerst etwas verdutzt an. „Oh, ja gut gemacht. Das hatte Nancy auch schon vorgehabt, nur irgendwie hatte sie Probleme damit. Na ja, sie ist halt mehr eine Pilotin, als eine Mechanikerin.“
In dem Moment betraten Tina und Johnny den Aufenthaltsraum.
Die zwei holten sich ebenfalls etwas zu essen und setzten sich gemeinsam an einen anderen Tisch.
Ben sah Tina heimlich an, doch Will bemerkte es.
„Wo siehst du denn hin? Du bist doch nicht etwa in Tina verknallt?“, fragte Will flüsternd.
„Na ja, nicht direkt verknallt, aber sie ist schon irgendwie ganz süß.“, meinte Ben.
„Das scheint Johnny auch zudenken. Warum sollte er sonst soviel Zeit mit ihr verbringen?“, sagte Will. „Mein Tipp: Geh ran, sonst ist es zu spät.“
„Ach, nein. Ich kann jetzt keine Beziehung eingehen. Ich muss erst über einiges hinweg kommen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass Tina nach dem Tod ihrer Familie jetzt noch nicht bereit ist, für eine Beziehung. Auch wenn sie jetzt jede Unterstützung braucht.“, sagte Ben.

Zur selben Zeit war Kodor auf Serpentis angekommen. Der Planet bestand hauptsächlich aus Sümpfen und Wäldern. Der General bahnte sich vorsichtig einen Weg durch den Sumpf, bis er bei einer alten Statue eines Kriegers ankam.
„So, jetzt werde ich endlich die wahre Macht des Kristalls entfesseln.“, sagte der General und lachte. Er zielte mit dem Theta-Kristall auf die Statue.
„Oh mächtiger Krieger aus alten Zeiten, empfange die Macht des Kristall und kehre in das Reich der Lebenden zurück. Auf das du Angst und Schrecken verbreitetst und die, die dir im Wege stehen, in die Hölle verbannst!“, sagte der General und feuerte einen Energiestrahl von dem Kristall auf die Statue ab.
Die Statue begann zu leuchten. Immer heller wurde das Licht, dann fing die Statue an sich zu bewegen und ein, in eine schwarze Rüstung gekleideter Krieger trat hervor.
„Endlich, nach Tausenden von Jahren bin ich wieder zurückgekehrt. Ihr habt mich befreit, oh Herr. Ich, der mächtige Terax, Krieger der Dunkelheit, werde Euch als treuer Diener des Bösen zur Seite stehen.“, sagte Terax und kniete vor dem General nieder.
„Ausgezeichnet. Erhebt Euch, Terax. Ich bin General Kodor und ich habe einen ganz besonderen Auftrag für Euch. Ihr werdet die Power Rangers für mich vernichten.“, befahl der General.
„Wie Ihr wünscht!“, antwortete Terax.

Das Delta-Astro-Shuttle erreichte jetzt auch Serpentis.
Nancy stand auf der Brücke und rief die anderen.
„Das ist Serpentis. Hierher ist der General geflohen. Ich frage mich, was er hier will. Es gibt nur Sümpfe dort unten, nichts, was einem von Nutzen sein könnte.“, sagte sie.
„Ich glaube, es gibt doch etwas da unten. Seht selbst. Ich habe mir die Datenbank, die Theta uns hinterlassen hat, über Serpentis angesehen und angeblich gibt es auf Serpentis eine Art heilige Grabstätte.“, sagte da Johnny.
„Eine Grabstätte?“, fragte Tina ängstlich. „Hoffentlich gibt es dort keine Zombies oder Vampire.“
„So ein Quatsch. Vampire oder Zombies gibt es doch gar nicht.“, meinte Will.
„Woher willst du das wissen? Es gibt ja immerhin auch Aliens und Dämonen.“, antwortete Tina.
„Ach komm schon. Gleich fängst du noch an mir zu erzählen, es gäbe auch so etwas wie Magie und Zauberer und so einen Mist. Vielleicht beschwören die ja die Vampire aus ihrer magischen Quelle!“, sagte Will sarkastisch, der Tinas Gerede für Blödsinn hielt.
„Was weißt du denn schon? So etwas gibt es bestimmt. Das Universum ist voller Geheimnisse, die wir noch nicht kennen.“, sagte Tina etwas gekränkt.
„Beruhigt euch mal wieder. Es soll die Grabstätte sein von einem Krieger, der sich Terax nennt.“, antwortete Johnny.
„Ein Krieger ist auch nicht viel besser, als Vampire.“, sagte Tina.
„Aber der ist wenigstens schon tot.“, sagte Nancy. „Es gibt also nichts, wovor wir uns fürchten brauchen.“
„Tja, fragt sich nur, was Kodor bei einer alten Grabstätte will.“, sagte Ben.
„Am besten, wir sehen uns die Sache selbst mal an.“, sagte Nancy. „Wir sollten diesmal alle gehen. Nach dem letzten Einsatz denke ich, haben wir einfach größere Chancen zu fünft gegen diese Aliens zu bestehen.“
„Und was wird mit dem Shuttle? Wenn Kodor es schon wieder angreift, sitzen wir hier fest.“, sagte Will besorgt.
„Oh, keine Sorge, neben den Schilden habe ich die K.I. des Bordcomputers verbessert. Wenn das Shuttle angegriffen wird, ohne dass einer von uns an Bord ist, setzt es einen Fluchtkurs und kommt später hierhin zurück.“, erklärte Ben.
„Na gut, dann gehen wir diesmal alle.“, sagte Will.

Die fünf Rangers begaben sich also alle auf den Planeten.
„Mann, das ist vielleicht ungemütlich hier. So ein dichter Nebel. Man sieht ja seine Hand vor Augen nicht.“, stellte Nancy fest.
„Ich hätte besser auf dem Schiff bleiben sollen.“, sagte Tina.
„Da war der Dschungelplanet von neulich ja das reinste Urlaubsparadies gegen.“, sagte Ben.
„Passt auf, hier ist überall Sumpf. Ein falscher Schritt und wir sind verloren.“, sagte Will.
„Oh, ich wusste es war ein Fehler mitzukommen. Ich will nicht im Sumpf ertrinken.“, sagte Tina verängstigt.
„Bleibe dicht bei mir, dann kann dir nichts passieren.“, sagte Johnny und fasste Tinas Arm vorsichtig an.
„Danke, bei dir fühle ich mich sicher.“, meinte Tina.
Ben wurde ein wenig eifersüchtig, als er die zwei reden hörte und war kurz abgelenkt, von dem unsicheren Pfad. Beinahe hätte er einen falschen Schritt getan, konnte aber noch rechtzeitig auf den sicheren Weg zurückkehren. Er konzentrierte sich nun schnell wieder auf den Weg, um nicht doch noch in den Sumpf zugeraten.
Nach einer Weile erreichten die Rangers die Grabstätte.
„Hier ist es, das Grab von Terax.“, sagte Johnny.
„Und es gibt weder Vampire noch Zombies.“, stellte Will fest.
„Schön, aber so richtig wohl fühle ich mich trotzdem nicht.“, meinte Tina.
„Irgendwie ist das seltsam.“, sagte Nancy.
„Was denn?“, erkundigte sich Ben.
„Auf dem Bild, was Johnny von dem Grab gezeigt hatte, stand eine große Statue genau dort drüben.“, sagte sie.
„Ja, Nancy hat recht. Hier müsste ein in Stein gehauener Krieger stehen.“, sagte Johnny.
„Wie alt war denn das Bild? Vielleicht ist die Statue verrottet oder wurde mitgenommen?“, meinte Ben.
„Ja, vielleicht war das Kodors Ziel. Er wollte alten Plunder klauen.“, meinte Will.
„So? Ihr haltet mich für alten Plunder?“, sagte da Terax, der auf einmal aufgetaucht war.
„Wer ist das denn?“, fragte Ben.
„Das ist Terax, der dunkle Krieger.“, antwortete Johnny.
„Aber ich dachte, der wäre tot!“, sagte Tina verängstigt.
„Das muss Kodors Plan gewesen sein. Er hat ihn irgendwie beschwört und zum Leben erweckt.“, meinte Nancy.
„Hey, Will. Wie war das noch, mit dem Beschwören der Vampire und es gäbe keine Magie? Das hier klingt doch wohl fast genau so.“, sagte Tina.
„Okay, da habe ich mich wohl zum Teil geirrt.“, gab Will zu.
„Jetzt werde ich den Auftrag meines Meisters ausführen und euch vernichten. Macht euch auf euer Ende gefasst!“, sagte Terax und lud sein Schwert mit Energie auf. Dann feuerte er einen gewaltigen Energiestoß auf die Rangers ab.
„Scheiße!“, rief Ben und wusste nicht wohin er ausweichen sollte. Die anderen waren ebenfalls geschockt und hilflos. Doch es geschah nichts. Der Schuss schlug nirgendwo ein.
Die Rangers sahen sich kurz um. Da sahen sie Will, der irgendwie eine Art Energieschild vor sich aufgebaut hatte und den Energiestoß blockte.
„Mann, wie machst du das? Hast du irgendeine Art Kraftfeldgenerator? Das Gerät musst du mir zeigen.“, meinte Ben.
„Glaub es oder nicht, ich habe kein technisches Hilfsmittel. Das mache ich ganz alleine.“, sagte Will.
„Und so einer glaubt nicht an Vampire und Magie“, sagte Tina.
„Das ist unmöglich. Niemand kann der Macht des dunklen Kriegers widerstehen.“, sagte Terax und feuerte immer wieder auf Will, der alle Schüsse abblockte.
„Langsam halte ich nicht mehr durch. Wir sollten loslegen.“, meinte Will.
„Will hat recht. Wir sollten uns verwandeln.“, sagte Nancy.
„Also los.“, sagte Ben.
„Space Defender, Verwandlung!“, sagten die Rangers und verwandelten sich.
„Space Defender, Roter Ranger!“, sagte Will.
„Space Defender, Blauer Ranger!“, sagte Johnny.
„Space Defender, Grüner Ranger!“, sagte Ben.
„Space Defender, Gelber Ranger!“, sagte Nancy.
„Space Defender, Pinker Ranger!“, sagte Tina.
„So, jetzt zeigen wir dir mal die Macht der Rangers!“, sagte Will.

Die Rangers zogen ihre Laserpistolen und feuerten auf Terax, doch dieser reflektierte die Schüsse mit seinem Schwert. Die Rangers mussten schnell den reflektierten Schüssen ausweichen und sprangen zur Seite.
„Ha, ha, eure Macht ist ja wirklich beeindruckend. Könnt ihr das auch noch besser?“, lachte Terax angeberisch und machte sich über die Rangers lustig. Dann lud er erneut sein Schwert auf und feuerte auf die Rangers. Überall wo die Treffer einschlugen, gab es heftige Explosionen. Die Rangers versuchten Deckung zufinden.
„Also gut, wenn unsere Laser dir nichts ausmachen, wie wäre es denn mal mit einem Schwertkampf?“, sagte Ben und zog sein Schwert, dann griff er Terax an.
Ben schlug auf Terax ein, doch dieser blockte die meisten Schläge mit seinem Schild ab.
Nun griffen, Will, Johnny und Nancy auch in den Kampf ein. Alle der vier fochten einen heftigen Kampf mit Terax, der jedoch die Überhand hatte. Nur Tina stand etwas ängstlich abseits und wusste nicht so recht, was sie tun sollte.
„Verdammt, der ist zu stark.“, meinte Will.
„Wir dürfen nicht nachlassen.“, sagte Nancy.
„Versucht ihn abzulenken, ich werde ihn von hinten angreifen!“, sagte Johnny, doch er wurde von Terax im selben Moment beiseite geschlagen.
Dann brachte er auch Nancy, Will und Ben zu Boden. Die vier lagen unten und stöhnten.
„Das war ja wirklich erbärmlich. Ich hätte von Rangers mehr erwartet.“, sagte Terax. Dann sah er Tina. „Oh, da habe ich wohl einen Ranger vergessen. Egal, du bist auch gleich erledigt.“ Terax ging mit erhobenem Schwert auf Tina zu.
Tina erstarrte.
„Nein, lass Tina in Ruhe!“, sagte Ben.
„Ja, wenn du ihr auch nur einen Finger krümmst, bringe ich dich um!“, fügte Johnny hinzu.
„Nein, so leicht werde ich es ihm nicht machen.“, sagte Tina, nahm all ihren Mut zusammen und rannte mit ihrem Schwert auf Terax zu.
Terax war ziemlich überrascht und konnte den Angriff nur mit Mühe abwehren. Die zwei lieferten sich ein heißes Duell. Terax schien erneut die Oberhand zugewinnen, doch da machte er einen Fehler. Er passte eine winzige Sekunde nicht auf. Dies nutzte Tina, um ihn zuerst zu entwaffnen und ihn dann zu fall zu bringen.
Ben rappelte sich langsam auf und rannte mit seinem Schwert auf Terax zu.
Auch die anderen standen jetzt wieder auf.
„Okay, das war gute Arbeit Tina, aber ich werde ihn jetzt erledigen.“, meinte Ben.
Ben wollte gerade zum letzten Schlag ausholen, als Terax sich wegbeamte.
„So ein Mist! Er hat sich einfach davon gemacht.“, sagte Ben.
„Tja, den werden wir leider bestimmt, bald wieder sehen.“, meinte Nancy.

Terax ging demütig auf die Brücke der „Avenger“ und kniete vor dem General nieder.
„Ich habe versagt, oh Herr. Bitte nehmt mein Schwert und erschlagt mich damit. Ich habe es nicht verdient weiter zuleben.“
„So ein Schwachsinn. Du bist einer der stärksten Krieger des Universums. Ich brauche deine Dienste noch. Doch jetzt gehe in dein Quartier und denke über deine Fehler nach.“, befahl der General wütend.
„Wie Ihr wünscht.“, sagte Terax und befolgte den Befehl des Generals.

Die Rangers kehrten auf das Astro-Shuttle zurück.
„Das war ein harter Kampf.“, meinte Tina. „Ich hatte schon Sorge, wir überstehen ihn nicht.“
„Ja, aber wir haben gewonnen und das ist ja wohl die Hauptsache.“, meinte Nancy.
„Nur leider, ist Terax noch immer am Leben und kann ständig wieder zuschlagen.“, sagte Will.
„Auch, wenn ich oft anderer Ansicht bin als Will, diesmal hat er vollkommen recht. Wir müssen auf der Hut sein.“, fügte Johnny hinzu.

Die anderen Rangers stimmten Will und Johnny zu und wollten in ihre Quartiere gehen, als Ben Tina ansprach.
„Ich wollte dir nur, sagen, dass ich es ziemlich mutig von dir fand, wie du da unten gehandelt hast. Wenn du so weiter machst, wirst du bald ein genauso toller Ranger, wie Leo.“, sagte er.
„Ach, nein. Ich werde nie so gut, wie Leo. Aber es ist nett von dir, dass du mir so etwas sagst. Das baut mich irgendwie auf, weißt du?“, sagte Tina. „Zuerst hatte ich da unten nämlich totalen Schiss, aber als ich euch dann alle so hilflos da liegen sah, konnte ich meine Angst überwinden.“
„Das haben wir gesehen. Mach nur weiter so, du packst das schon. Ach übrigens, auch wenn Will dir nicht glaubt, ich glaube dir. Es gibt bestimmt irgendwo Vampire und so etwas, wie Magie. Das meine ich ganz ernst, das ist nicht nur so dahingeredet.“, sagte Ben.
„Danke für dein Vertrauen.“, sagte Tina und gab Ben einen Kuss auf die Wange, dann ging sie in ihr Zimmer.
Ben sah ihr noch lächelnd hinterher.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Mo 23. Feb 2015, 02:00

Episode 5

Teamwork


Johnny lag in seinem Zimmer und hörte sich etwas Musik an, als Tina auf einmal hereinkam.
„Hi. Äh...störe ich dich gerade bei etwas? Dann gehe ich wieder.“, meinte sie.
„Nein, schon okay. Ich habe gerade nur etwas Musik gehört.“, entgegnete Johnny.
„Zeig mal her. Was denn für Musik?“, erkundigte sich Tina.
„Na ja, von meiner Lieblingssängerin, Kira Ford.“, antwortete Johnny.
„Kira Ford? Von der habe ich noch nie gehört. Na ja ist ja auch kein Wunder, auf Mirinoi sind die aktuellsten Songs der Erde nur selten in den Charts.“, sagte Tina grinsend. „Darf ich mal reinhören?“
„Ja, bitte.“, sagte Johnny.
Tina schaltete den schiffsinternen MP3 Player ein und hörte sich einen Song von Kira an.
„Hey, der klingt echt geil. Ich glaube, Kira wird auch meine Lieblingssängerin.“, meinte Tina.
„Was führt dich eigentlich zu mir?“, fragte Johnny.
„Mir war so langweilig. Hier gibt es irgendwie gar nichts zu tun, auf dem Schiff.“, antwortete Tina. „Da dachte ich, wir könnten etwas Zeit miteinander verbringen.“
„Ja, ich weiß was du meinst. Man kommt hier ja auch mal nie runter. Aber deine Idee ist nicht schlecht. Nur was sollen wir gemeinsam tun?“, fragte Johnny.
„Vielleicht können wir uns noch ein wenig unterhalten? Es gibt noch so viel, was ich wissen möchte. Von der Erde und von dir.“, antwortete Tina.
„Von mir aus. Was möchtest du denn wissen?“, sagte Johnny.
„Nun ja, ich möchte endlich wissen, was es mit dieser Rachegeschichte auf sich hat, von der Will gesprochen hat.“, sagte Tina.
Johnny stöhnte und versuchte abzublocken. „Muss das denn jetzt unbedingt sein? Können wir nicht über etwas anders reden?“
„Bitte. Du hast mir gesagt, du wolltest es mir erzählen. Jetzt ist doch der beste Moment dazu.“, bat Tina Johnny.
„Also gut. Weißt du, ich war schon ein Ranger, bevor wir ins All aufgebrochen sind. Es war aber irgendwie ungewollt, wir sind da halt so reingeraten.“, erzählte Johnny.
„Eigentlich lief alles recht gut, bis General Kodor aufgetaucht ist.“
„Der, den wir jetzt verfolgen?“, fragte Tina.
„Ja, genau der. Nun, er war stärker und skrupelloser, als jeder Gegner, den wir zuvor trafen. Und am Ende, hat er mir das wertvollste genommen, was ich je in meinem Leben besaß. Meine Freundin Lynn. Sie war die Liebe meines Lebens. Sie war auch ein Ranger, weißt du? Eigentlich war ich immer der Hitzkopf und sie immer bodenständig, nur an dem Tag, da hat sie eine Sekunde unüberlegt gehandelt und das war es.“, erklärte Johnny bedrückt.
„Und an diesem Tag, habe ich geschworen erst zu ruhen, wenn ich dieses Schwein besiegt habe.“, sagte Johnny. Ihm liefen einige Tränen über das Gesicht.
„Oh, Mann, das ist aber auch echt hart.“, stellte Tina fest.
„Aber es ist nichts gegen deinen Verlust. Ich habe nur meine Freundin verloren, du hast alles verloren.“, sagte Johnny und versuchte sich zu fassen. „Dafür bist du sehr gefasst.“
„Das glaubst du nur. Du hast mich doch neulich weinen erlebt. Und so geht es mir jede Nacht. Seit wir von Mirinoi weg sind, habe ich keinen Schlaf mehr gefunden und jede Nacht geheult.“, erklärte Tina, während ihr eine Träne über das Gesicht lief.
„Kommt mir bekannt vor.“, meinte Johnny.
„Glaub mir, ich will genauso den Tod von diesem Kodor wie du. Wir sind uns ähnlicher, als du denkst.“, meinte Tina und musste weinen, als sie an ihr zu Hause denken musste. „Dieses Arschloch wird für den Tod an meiner Familie büßen.“
Johnny umarmte Tina. Die zwei standen einige Minuten engumschlungen zusammen und weinten beide.
Dann kamen sie langsam wieder zu Sinnen und setzten sich auf die Bettkante.
„Hey, sag mal, wie war es denn so auf Mirinoi? Lebst du schon lange dort?“, fragte dann Johnny.
„Na ja, es war wohl vor so ungefähr sieben/acht Jahren, da haben meine Eltern bei dem großen Projekt „Terra Venture“ teilgenommen. Wir sind dann mit der Station bis Mirinoi gereist, wo es unser neues zu Hause wurde. An viel von davor kann ich mich kaum erinnern. Auf jeden Fall weiß ich noch, dass ich von den Rangers, die uns oft gerettet haben, sehr beeindruckt war, besonders von Leo. Daher war es immer mein größter Wunsch, auch ein Ranger zu werden.“, erzählte Tina. „Nur hätte ich nie gedacht, dass es so gefährlich werden würde.“
„Tja, immerhin hat sich dein Wunsch ja jetzt erfüllt. Ich wollte nie ein Ranger sein, trotzdem habe ich immer versucht, meine Aufgaben mit vollem Einsatz zu erledigen.“, meinte Johnny.
„Ja, mein Wunsch hat sich erfüllt, aber ich weiß immer noch nicht, ob ich dem allen gewachsen bin. Ich glaube ich bin kein guter Ranger.“, meinte Tina enttäuscht.
„Nein, das stimmt nicht. Du hast bist jetzt hervorragend gekämpft und dich für unsere Ziele eingesetzt. Das ist es, was einen guten Ranger ausmacht.“, sagte Johnny.
„Meinst du das ernst? So etwas Ähnliches hat Ben mir auch neulich gesagt. Wenn ihr beide so denkt, dann muss ja etwas dran sein.“, meinte Tina.
Da meldete sich Nancy.
„Kommt bitte alle zur Brücke.“, bat sie die Rangers.
Die Rangers erschienen alle auf der Brücke.
„Was gibt es denn?“, fragte Ben.
„Wie es aussieht, ist Kodor jetzt bei diesem Planeten hier angekommen. Er heißt Ganar. Ich denke, wir haben diesmal Glück. Der Planet ist etwa auf dem gleichen technologischen Stand wie die Erde und die Bewohner sehen aus wie Menschen. Wir können uns dort also ganz unauffällig bewegen und ein kleinwenig die Zeit verbringen. Ich weiß, ihr wollt alle mal vom Schiff runter, da ist das doch der perfekte Planet.“, erklärte Nancy.
„Na endlich mal etwas Abwechslung.“, sagte Ben.
„Das wird aber auch mal Zeit. Ich wurde schon langsam „Raumkrank“.“, meinte Will.
Die Rangers begaben sich also auf den Planeten.
„Das sieht ja echt aus, wie auf der Erde.“, stellte Ben fest. „Ich frage mich, ob die Geräte von denen auch genauso funktionieren, wie bei uns.“
„Und, wo fangen wir jetzt mit der Suche nach Kodor an?“, fragte Johnny.
„Zuerst mal gar nicht. Wir gehen jetzt und haben etwas Spaß, bevor noch alle in Depressionen verfallen.“, sagte Nancy.
„Auch gut. Also was wollen wir tun?“, fragte Johnny.
„Ich denke, ich werde jetzt erst mal shoppen gehen. Tina, du kommst mit mir, ich brauche weibliche Hilfe dabei.“, sagte Nancy.
„Aber ich wollte doch....“, wollte Tina noch sagen, als Nancy sie schon mit schleppte.
„Gut, die Damen sind shoppen. Aber, was machen wir jetzt?“, fragte Will.
„Vielleicht kann man sich hier ja irgendwo ein Footballspiel ansehen?“, meinte Johnny.
„Football? Das ist doch jetzt wohl nicht dein ernst, oder? Zum einen ist Football der langweiligste Sport der Welt und zum anderen, werden die hier so etwas garantiert nicht kennen.“, sagte Will etwas genervt.
„Na gut, dann mach doch erst mal einen besseren Vorschlag. Weißt du, das ist dein Problem, du kannst zwar alles kritisieren, aber selbst mal konstruktive Vorschläge einbringen kannst du nicht.“, entgegnete Johnny verärgert.
„Ich weiß gar nicht, wie ich das mit dir noch länger aushalten soll.“, meinte Will.
„Hey, hört doch mal endlich mit eurem dämlichen Streit auf.“, unterbrach Ben die zwei.
„Was haltet ihr davon: Wir könnten doch in die Spielhalle gehen. Die haben bestimmt super Games, die es auf der Erde nicht gibt.“, schlug Ben vor.
„Oh nein. Bloß das nicht.“, sagten Will und Johnny gleichzeitig. „Videospiele sind ja wohl das Allerletzte.“
„Na wenigstens, seid ihr euch einmal einig.“, sagte Ben.

Nancy und Tina waren also unterwegs shoppen.
„Warum muss ich denn mit dir gehen? Ich wäre jetzt viel lieber mit Johnny oder wenigstens Ben unterwegs.“, sagte Tina.
„Weil ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst und ich möchte dir endlich zeigen, dass ich gar nicht so bin, wie es den Anschein hat. Im Grunde bin ich nämlich ein ganz liebenswerter, zugänglicher Mensch“, erklärte Nancy.
„Du bist also keine rechthaberische, großkotzige Zicke, die andere immer nur rumkommandiert?“, fragte Tina.
„Nein, bin ich nicht. Wieso denkst du nur so etwas von mir? Ich habe dir doch nie etwas getan.“, meinte Nancy gekränkt.
„Du behandelst mich aber immer, wie ein Kind. Alles was ich tue, musst du kritisieren und du hast mich noch nie für irgendetwas gelobt.“, sagte Tina.
„Es ist nur, ich habe Angst, dass dir irgendetwas passiert. Weißt du, ich fühle mich verantwortlich für dich. Eigentlich sogar für alle an Bord, aber weil du die Jüngste und Unerfahrenste von uns bist, denke ich immer, ich müsste dich vor allen Gefahren beschützen.“, sagte Nancy.
„Danke für deine Unterstützung, aber ich bin alt genug und kann mich selbst beschützen.“, meinte Tina.
„Ja, ich glaube, dass weiß ich jetzt auch. Ich möchte jedenfalls nicht, dass du mich als so eine Zicke ansiehst. Ich möchte, dass wir Freundinnen werden. Nur so, können wir endlich gegen Kodor ankommen, als Team. Wir sind alle noch viel zu zerstritten. Wir sollten endlich lernen uns untereinander zu vertrauen und zusammenzustehen.“, sagte Nancy.
„Ich verstehe, was du meinst. Okay, ich werde es versuchen. Du scheinst doch netter zu sein, als ich bisher dachte. Aber du musst mir versprechen, mich nicht immer rumzukommandieren und mich meine eigenen Entscheidungen treffen lassen.“, sagte Tina.
„Ich verspreche es dir.“, sagte Nancy.
„Worauf warten wir dann noch? Lass uns endlich shoppen gehen!“, sagte Tina mit einem Lächeln und ging freudig und zielstrebig ins erste Geschäft.
Nancy lächelte nun ebenfalls und folgte Tina.

Nach einer Weile trafen sich die Rangers wieder. Die Mädchen kamen mit vollen Tüten und einem Eis in der Hand zum Treffpunkt.
„Oh Eis. Das hätte ich mir auch kaufen sollen. Ich hatte lange kein gutes Eis mehr und bei der Hitze tut das echt gut.“, meinte Ben.
„Dafür hast du doch im Kino die halben Popcorn Vorräte verdrückt.“, meinte Will.
„Ich hatte halt Hunger.“, entgegnete Ben.
„Willst du von meinem Eis probieren? Wenn es dir nichts ausmacht, dass ich schon dran geleckt habe.“, fragte Tina.
„Ja, danke.“, sagte Ben und leckte an Tinas Eis. „Hm... Vanille ist meine Lieblingssorte.“
„Ihr wart also im Kino? Wie sind denn die Filme hier so?“, fragte Tina neugierig.
„Tja, fast genauso, wie auch auf der Erde. Viel Action, wenig Story. Also genau das, was man sehen will, wenn man mal abschalten möchte.“, erzählte Johnny.
„Am besten ist es dann noch, wenn man zufällig ein paar sexy Mädchen trifft, die einen einladen und alles bezahlen.“, erklärte Ben.
„Sexy Mädchen, die einen einladen? Klingt gut, da hätten wir auch mitgehen sollen.“, meinte Nancy.
„Wenn das jetzt Amy gehört hätte.“, meinte Johnny.
„Ja, aber sie ist nicht hier und wir haben eh kurz vor unserem Abflug schlussgemacht.“, erklärte Nancy.
„Oh, tut mir leid für dich.“, sagte Johnny.
„Braucht es nicht, sie war eh nicht die richtige.“, sagte Nancy.
„Moment: Amy? Sie war nicht die richtige? Stehst du etwa auf Frauen?“, fragte Tina neugierig.
„Ich sagte dir doch, ich bin nicht so, wie es scheint.“, sagte Nancy.
„Irgendwie wirst du mir immer sympathischer, ich dachte du wärst so eine konservative Spießerin.“, meinte Tina.
„Sie wird dir aber hoffentlich nicht so sympathisch, dass du mit ihr zusammen sein willst, oder?“, fragte Ben leicht nervös, da er befürchtete, Tina könne auch auf Frauen stehen und eventuell nichts von ihm wollen.
„Das will ich jetzt aber auch wissen.“, meinte Johnny.
„Ach nein, so ein Quatsch. Ich bin vollkommen hetero.“, antwortete Tina.
Ben und Johnny atmeten erleichtert auf.
„Egal, ob ihr jetzt auf Frauen oder Männer steht, aber anscheinend habt ihr ja das ganze Geld ausgegeben, was wir doch eigentlich noch nicht einmal dabei hatten.“, stellte da Will skeptisch fest, als er sich ihre Tüten genauer ansah.
„Zufällig habe ich im Shuttle doch noch Geld gefunden und warum auch immer, haben die es akzeptiert.“, meinte Nancy.
„Aha, ihr verteilt hier also Falschgeld! Dann muss ich wohl dafür sorgen, dass eure Machenschaften ein für alle mal enden.“, sagte da ein Alien, das auf einmal mit Cybots aus einer Gasse kam.
„Was redet der denn für einen Mist?“, fragte Will.
„Wieso, du redest doch auch immer so ein Zeug.“, meinte Johnny trocken.
Will sah in verärgert an. „Also weißt du, ich sollte dich...“, fluchte Will.
„Langsam geht mir dieser Kodor mit seinen Leuten echt auf die Nerven. Und ihr zwei mit eurem Streit übrigens auch.“, sagte Ben.
„Hör zu, wenn hier einer mit seinen Machenschaften aufhört, dann bist das ja ganz eindeutig du.“, sagte Will energisch dem Alien ins Gesicht.
„Und wer will mich daran hindern? Ihr etwa? Mit euren bonbonfarbenen Strampelanzügen? Versucht es doch!“, lachte das Alien.
„Kommt, dem Angeber zeigen wir es!“, sagte Will.
„Space Defender, Verwandlung!“, sagten die Rangers und verwandelten sich.
„Cybots, packt sie!“, befahl das Alien.
Die Rangers griffen die Cybots an.

Es gelang den Rangers die Cybots ohne große Mühe fertig zu machen. Die erste Welle Angreifer schossen die Rangers mit ihren Laserpistolen ab, die nächsten erledigten sie ihm Nahkampf mit Schlägen und Tritten.
Ben und Tina packten einen Cybot an jedem Arm und schleuderten ihn durch die Luft.
Weitere Cybots bearbeiteten sie mit Sprungtritten.
Nancy und Johnny zogen ihre Schwerter und zerlegten so weitere Cybots.
Auch Will kämpfte nun mit seinem Schwert.
Als Will den letzten der Cybots mit seinem Schwert in der Mitte durchtrennte, wurde das Alien langsam etwas nervös.
„Na, spuckst du jetzt immer noch so große Töne?“, fragte Will.
„Äh na ja.... Natürlich. Ihr seid doch nur ein Haufen Spinner. Ich mache euch doch mit dem kleinen Zeh fertig.“, sagte das Alien, nun doch etwas verunsichert.
„Los, wir kreisen ihn ein und machen ihn fertig!“, sagte Johnny. „Von allen Seiten, kann er uns nicht abwehren.“
„Nein, wir werden ihn erst mal etwas verwirren und schwächen und dann machen wir ihn fertig.“, sagte Will.
„Ach ja? Wie kommst du darauf, dass wir schon wieder deinen Plan durchführen sollten?“, sagte Johnny verärgert.
„Na, weil ich der Rote Ranger und Anführer bin. Also hört ihr auf meine Befehle!“, entgegnete Will.
„Das bist du ja nur, weil Nancy einen Fehler gemacht hat. Ich bin viel besser zum Anführer geeignet.“, meinte Johnny.
„Warum habe ich mich nicht selbst zum Roten Ranger gemacht? Dann hätten wir jetzt Ruhe!“, stöhnte Nancy.
„Hey, Jungs, bitte hört mit eurem bescheuerten Streit auf. Wir müssen endlich lernen als Team zusammen zuarbeiten, sonst haben wir keine Chance.“, sagte da Tina.
Will und Johnny stoppten ihren Streit und sahen Tina an.
„Ich konnte Nancy am Anfang auch nicht leiden, aber jetzt wo wir uns mal ausgesprochen haben, konnten wir zumindest unsere Differenzen beiseite legen und wir vertrauen uns jetzt.“, erklärte sie.
„Genau, Tina hat recht. Ihr braucht ja nicht die besten Freunde zu werden, aber versucht euch doch zu akzeptieren und respektieren.“, fügte Nancy hinzu.
„Ihr habt ja recht. Durch diese Streiterei erreichen wir gar nichts.“, gab Will zu.
„Einverstanden. Und vor allem, was sollen unsere Gegner von uns denken?“, stimmte Johnny zu.
„Apropos Gegner, wo ist denn das Alien hin?“, fragte da Nancy.
Die Rangers sahen sich verwundert um.
„Äh, vielleicht ist es in dem riesigen Roboter, der auf die Stadt zumarschiert kommt?“, fragte da Ben.
Die Rangers sahen zu dem Roboter. Die Menschen in der Stadt rannten in Panik davon.
„Oh, oh nicht gut.“, meinte Will.
„Ich denke, wir könnten jetzt Zords gut gebrauchen.“, meinte Johnny.
„Dann wird es jetzt wohl Zeit.“, sagte Nancy und aktivierte etwas.
Nach einem Moment kamen fünf Gleiter angeflogen.
„Hey, wo kommen die denn her?“, fragte Tina verwundert.
„Das sind die Space Gleiter. Sie sind Teile des Astro-Shuttles, die bei Bedarf abgekoppelt werden können und einen Megazord bilden können. Im Notfall funktionieren sie auch als Jäger.“, erklärte Nancy.
„Echt stark, so etwas fehlt mir noch in meiner Techniksammlung.“, sagte Ben.
„Dann wollen wir es jetzt diesem Alien in dem Blechhaufen aber mal zeigen.“, sagte Will.
Die Rangers begaben sich in die Gleiter.
„Los, lasst uns den Megazord bilden.“, sagte Johnny, worauf sich die Gleiter zum Megazord zusammen setzten und dem Roboter entgegen traten.
„In diesem Roboter bin ich unbesiegbar. Ihr braucht es gar nicht erst versuchen.“, sagte das Alien.
„Guter Witz. Den habe ich schon oft gehört, bevor wir dann doch gewonnen haben.“, sagte Johnny.
„Wie schmeckt dir denn das?“, sagte Will und feuerte mit einem Laser auf den Roboter, der sofort zurück wich.
„Na gut, ihr habt es so gewollt!“, drohte das Alien und holte eine Art Energie-Peitsche hervor. Dann schleuderte der Roboter die Peitsche auf den Megazord und fesselte ihn.
„Was sagt ihr jetzt? Da müsst ihr euch erst mal befreien.“, lachte das Alien.
„So ein Mist. Mit so etwas habe ich nicht gerechnet.“, gab Will zu.
„Kein Problem, wozu haben wir eine Kreissäge an Bord.“, sagte Nancy und aktivierte die Säge, die die Peitsche durchtrennte.
„Das ist unfair! Wie soll ich euch ohne meine Peitsche denn besiegen?“, fluchte das Alien.
„Das ist dein Problem, nicht unseres. Und jetzt mach dich auf deinen Abgang gefasst.“, sagte Ben.
„Ich aktiviere das Space-Schwert!“, sagte Tina worauf der Megazord ein Schwert zog. Dann ging der Megazord auf den Roboter los. Den ersten Schlag blockte der Roboter noch ab, doch als der Megazord erneut zuschlug, wurde der Roboter vernichtet.
Die Rangers jubelten.
„Seht ihr? Wir haben gesiegt, aber nur, weil wir als Team zusammen gearbeitet haben. Mit Streit erreichen wir gar nichts.“, sagte Nancy.
„Da hast du vollkommen recht. Wir müssen uns wirklich etwas zusammenraufen, wenn wir weiterkommen wollen.“, gab Johnny zu.

Auf der „Avenger“:

General Kodor hatte den Kampf mitverfolgt. Er war zwar wütend, aber dennoch nicht überrascht. Er wusste, wozu die Rangers fähig waren und ihm war klar, dass er härtere Maßnahmen ergreifen musste, wenn er die Rangers besiegen wollte.
Sein Plan hatte sich nun geändert. Wollte er im letzten Jahr den Rangers nur ihre Kristalle abnehmen, so war jetzt klar, die einzige Lösung für ihn war die Vernichtung der Rangers, die wie eine Zecke an ihm zehrten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 00:05

Episode 6

Schlaflos


Johnny sah sich um. Es war stockdunkel. Er konnte überhaupt nichts sehen.
„Wo bin ich? Was ist das für ein Ort?“, fragte er.
Da ging auf einmal ein schwaches Licht an. In dem Lichtkegel stand ein Mädchen.
Johnny ging vorsichtig auf sie zu.
„Lynn? Bist du das?“, fragte Johnny verwundert.
„Ja, Johnny. Ich bin es.“, antwortete Lynn.
Johnny ging auf sie zu und umarmte sie.
„Oh Lynn, du bist es wirklich. Ich bin so froh dich wiederzusehen. Ich dachte schon, ich hätte dich für immer verloren.“, sagte Johnny glücklich.
In dem Moment zog Lynn ein Messer hervor und stach es Johnny in den Bauch.
„Was...was soll das?“, fragte Johnny geschockt und verzog vor Schmerzen das Gesicht.
„Du bist schuld. Du bist schuld, dass ich von Kodor getötet wurde. Warum hast du meinen Tod nicht verhindert?“, sagte Lynn.
„Nein, ich wollte dich retten. Ich wollte dich nicht verlieren. Ich kann ohne dich nicht leben.“, sagte Johnny.
„Alles Lüge! Du hast mich doch schon vergessen. Du machst dich jetzt an diese Schlampe Tina ran. Wozu würdest du mich denn noch brauchen?“, sagte Lynn wütend und stach erneut zu.
„Nein, das ist nicht wahr. Nein....“, rief Johnny, dann wachte er vor Schreck, schweißgebadet auf. Er war vollkommen außer Atem.
„Oh mein Gott. Das war ja ein furchtbarer Albtraum. Ich glaube, ich hole mir lieber erst mal etwas zu trinken.“, sagte Johnny vollkommen durcheinander und machte sich auf zum Aufenthaltsraum.
Als er den Aufenthaltsraum betrat, sah er Nancy, die an einem Tisch saß und halb am Schlafen war.
„Oh, sieht man dich auch mal außerhalb der Brücke?“, fragte Johnny.
„Wie?“, Nancy drehte sich müde um. „Ach du bist es. Ich habe so lange gearbeitet und wollte schlafen gehen, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Also bin ich hierhin gegangen um mich etwas abzulenken und etwas zutrinken.“, erklärte sie. „Und warum bist du hier?“
„Albträume. Die halten mich seit Wochen wach. Es geht fast immer um Lynn. Allerdings, war es noch nie so schlimm wie Heute:“, antwortete Johnny.
„Hast du ihren Tod denn immer noch nicht überwunden?“, fragte Nancy.
„Na ja, ich denke so ganz werde ich es wohl nie schaffen, aber eigentlich fing ich langsam an, mich etwas damit zu Recht zufinden.“, sagte Johnny.
„Das solltest du auch langsam mal. Das Leben geht eben weiter. Da fällt mir ein, mir ist aufgefallen, dass du dich sehr fürsorglich um Tina kümmerst. Wie kommt das eigentlich?“, fragte Nancy.
„Tina...“, Johnny dachte kurz nach. „Ich weiß auch nicht so genau. Mag sein, dass ich irgendetwas in ihr sehe, was mich an Lynn erinnert. Sie ist so nett und irgendwie ganz süß. Sie scheint stets nur das Gute in einem zusehen und ist irgendwie so eine Art „Engel“. Genau, wie Lynn.
Allerdings ist Tina etwas naiver und nicht ganz so reif, wie Lynn.
Ich liebe Tina zwar nicht, zumindest nicht so, wie ich Lynn geliebt habe, aber ich glaube, ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr auch etwas zustößt.
Auf jeden Fall, war ich seit dem Tode Lynns nicht mehr so glücklich, wie jetzt, wenn ich mit Tina zusammen bin.“, erklärte Johnny.
„Tja, ich verstehe was du meinst. Ich finde Tina inzwischen genauso sympathisch, wie du. Okay, ich stehe jetzt nicht auf sie, aber sie ist wirklich sehr liebenswert und süß und ich will genauso wenig, dass ihr etwas passiert.“, sagte Nancy.
„Apropos „auf jemanden stehen“: Warum haben du und Amy eigentlich Schluss gemacht?“, erkundigte sich Johnny.
„Ich weiß auch nicht, sie war zwar nett, aber irgendwie haben wir nicht so richtig zusammen gepasst. Es hat einfach nicht richtig zwischen uns gefunkt.“, meinte Nancy bedrückt. „Außerdem mochte sie Darsey nicht.“
„Wer ist denn „Darsey?“ “, fragte Johnny nach.
„Na mein kleines Hündchen. Wie kann jemand so ein kleines Tier nicht mögen?“, sagte Nancy traurig.
„Weiß du, du wirst bestimmt noch jemanden finden, der besser zu dir passt und auch Hunde mag.“, sagte Johnny.
„Danke, für dein Vertrauen.“, sagte Nancy.
Zur selben Zeit verließ Ben sein Quartier.
Er war gerade zur Tür raus, als Tina den Gang entlang kam.
„Oh, hi. Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte sie.
„Nein, ich weiß auch nicht woran es liegt, aber ich kriege einfach kein Auge zu.“, sagte Ben.
„Ich kann schon länger nicht richtig schlafen, seit der Sache auf Mirinoi.“, meinte Tina.
„Kann ich verstehen. Würde ich auch nicht, wenn mir so etwas passiert wäre.“, antwortete Ben.
„Sag mal, du hast uns immer noch nicht deinen Nachnamen verraten. Ist das so ein Geheimnis?“, fragte Tina.
„Nein, ist es nicht. Ich rede nur nicht gerne über mich. Aber weil du es bist, werde ich ihn dir verraten.“, sagte Ben. „Mein Nachname ist Foster.“
„Foster. Ben Foster. Klingt doch gut. Der Name passt zu dir.“, sagte Tina.
„Danke, für das Kompliment. Dein Name klingt aber auch schön: Tina Blake. Mit dem Namen könntest du glatt ins Showbiz gehen.“, sagte Ben.
„Ach hör schon auf. Das ist doch ein Allerweltsname. Außerdem ist es mir viel lieber ein Ranger zu sein und Gutes zu tun, als irgendein Filmstar im Rampenlicht.“, meinte Tina.
„Nein im Ernst, du hättest echt das Zeug zu einem Star. Du bist bildhübsch, hast Ausstrahlung und ein bezauberndes Lächeln.“, meinte Ben.
Tina musste kichern. Sie hielt Bens Gerde für Blödsinn, auch wenn sie es irgendwie ganz süß von ihm fand.
Da kam Will verärgert aus seinem Quartier.
„Sagt mal, sonst geht es euch noch gut, ja? Es ist drei Uhr Morgens und andere Leute wollen vielleicht schlafen. Also seid bitte endlich leise und legt euch wieder hin.“, meckerte er rum.
„Tschuldigung, wir gehen ja schon.“, sagte Ben und wünschte Tina eine gute Nacht. Dann gingen alle zurück in ihr Quartier.
Also echt. Das geht doch zu weit. Was denken die sich überhaupt? Ich kriege schon so kein Auge zu und dann kichern die noch mitten auf dem Gang rum. Ich glaube wir müssen mal strengere Regeln für die Nacht einführen., dachte Will verärgert und versuchte nun etwas Schlaf zu finden.

Auf der „Avenger“:

„Ich muss sagen Euer Plan ist einfach genial, Herr.“, schleimte Terax. „Den Rangers ihren Schlaf zu entziehen, damit sie beim nächsten Kampf vollkommen übermüdet sind.“
„Ja, das ist wirklich der beste Plan, den ich seit langem hatte. Es war aber auch Glück, dass wir den „Schläfer“ gefunden haben.“, entgegnete Kodor.
„Vielen Dank, General. Ich bin Euch doch immer stets zu Diensten. Ich kann einfach den Schlaf von jedem stehlen und werde selbst dadurch mächtiger.“, sagte der Schläfer.
„Noch ein, zwei Nächte und die Rangers werden bei ihrem nächsten Kampf zusammen brechen.“, meinte der General.

Am nächsten Morgen saßen die Rangers alle total übermüdet beim Frühstück.
„Habt ihr etwa auch so schlecht geschlafen?“, fragte Ben die anderen.
„Wenn man es genau nimmt, habe ich gar nicht geschlafen.“, meinte Will. „Dank euch.“
„So laut waren wir aber wirklich nicht.“, antwortete Tina.
„Habe ich da was verpasst?“, fragte Johnny leicht eifersüchtig.
„Nein, wir haben uns nur auf dem Flur unterhalten.“, meinte Ben.
„Ach so.“, Johnny atmete erleichtert auf. “Zurück zu deiner Frage: Ich schlafe seit Wochen schlecht, das ist bei mir fast schon normal.“, meinte Johnny.
„Hm. Irgendwie ist das aber schon seltsam. Dass du und Tina schlecht schlafen könnt ist verständlich, aber das wir alle kein Auge zugetan haben ist eigentlich unmöglich.“, meinte Nancy.
„Nancy hat recht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle von uns rein zufällig Wach waren.“, meinte Johnny. „Nur woran könnte es liegen?“
„Könnte Kodor vielleicht wieder einmal dahinter stecken?“, fragte Tina.
„Das wäre möglich. Sein Schiff befindet sich immer noch irgendwo hier, im Ganar System.“, meinte Nancy.
„Vielleicht war mein Albtraum gestern deshalb viel intensiver, als sonst, weil Kodor uns irgendwie manipuliert hat.“, meinet Johnny.
„Dann sollten wir auf jeden Fall rausfinden, wo Kodor sich aufhält. Ich glaube, noch eine schlaflose Nacht stehe ich nicht mehr durch.“, sagte Will entschlossen.
Da ging ein Alarm los.
„Es sieht wohl so aus, als bräuchten wir ihn nicht mehr suchen.“, sagte Ben.
Die Rangers begaben sich erneut auf den Planeten Ganar, wo der Schläfer nun angefangen hatte der Bevölkerung den Schlaf zu entziehen und somit mehr Macht gewann.
„Ja, gebt mir euren Schlaf. Ihr werdet so übermüdet sein, dass ihr daran sterbt und ich werde fit und ausgeruht sein.“, lachte der Schläfer.
„Dass du dich da mal nicht täuscht. Lass deine Finger weg, von dem Schlaf dieser Menschen.“, sagte Will.
„Oh, die Rangers. Ich denke nicht, dass ihr eine Chance gegen mich habt, denn ohne Schlaf seid ihr einfach nicht fit genug.“, antwortete der Schläfer.
„Das werden ja sehen.“, meinte Nancy.
„Space Defender, Verwandlung!“
Die Rangers zogen ihre Schwerter und wollten den Schläfer angreifen, als plötzlich Cybots auftauchten.
„Gut, dann machen wir eben erst die Blechköpfe alle.“, sagte Ben.
Ben zerlegte mit seinem Schwert einige Cybots. Auch die anderen Rangers taten es ihm gleich. Doch irgendwie fiel es den Rangers schwerer als sonst, die Cybots zu erledigen.
„Ich verstehe das nicht, normalerweise mache ich mit so ein paar Bots doch kurzen Prozess.“, meinte Will.
„Das kommt bestimmt, weil wir total übermüdet sind.“, meinte Tina.
„Ich glaube, du hast recht. Ich könnte mich so hinlegen und einschlafen.“, sagte Ben.
„Hey, reiß dich zusammen. Erst müssen wir diese Bots vernichten.“, mahnte ihn Will.
„Ja, nur ein paar Minuten länger durchhalten, dann haben wir es geschafft.“, sagte Nancy und verpasste einem Bot einen heftigen Tritt.
Johnny wollte einen Bot mit seinem Schwert in der Mitte durchtrennen, doch wegen seiner Übermüdung, war er zu langsam. Der Bot wich aus und Johnny fiel zu Boden.
Ben griff den Bot von hinten an und erledigte ihn, dann half Johnny hoch.
„Danke, das war knapp.“, sagte Johnny.
„Freu dich nicht zu früh.“, meinte Ben.
Denn schnell wurden die zwei von weiteren Bots überrumpelt.
Tina kam den beiden zu Hilfe. Sie zog einem Bot die Beine weg und schlug einem anderen den Kopf ab.
„Wir müssen aufpassen, so müde, wie wir sind, sind wir für die Bots eine leichte Beute.“, meinte Tina.
„Ja, dann sollten wir eng zusammenbleiben, damit wir uns gegenseitig unterstützen können.“, sagte Johnny.
Die drei kämpften weiter verbissen gegen die Bots.
Auch Will und Nancy kämpften gegen Bots. Nach einem Moment, hatten die zwei die Lage etwas unter Kontrolle. „Kannst du die Bots einen Moment alleine beschäftigen? Dann werde ich mir dieses Alien nämlich mal vorknöpfen.“, sagte Will.
„Ich denke, für einen Moment schaffe ich es. Sei aber bloß vorsichtig.“, bat Nancy Will.
„Keine Sorge, ich will ihn nicht in einen richtigen Kampf verwickeln. Ich hoffe nur, dass ich diesen „Saugrüssel“ von dem Alien abtrennen kann, damit er nicht noch mehr Menschen den Schlaf entzieht.“, sagte Will und stürmte auf den Schläfer zu.
„Na traust du dich etwa gegen mich persönlich anzutreten? Respekt, mein Freund. Aber mich machst du nicht fertig.“, meinte der Schläfer.
„Das will ich auch gar nicht.“, entgegnete Will.
Der Schläfer versuchte nun mit seinem Rüssel, Will erneut Schlaf zu entziehen, doch Will baute ein Kraftfeld auf, das der Schläfer nicht durchdringen konnte.
„Was soll der Mist? Kämpfe gefälligst wie ein Mann.“, fluchte der Schläfer.
„Wie du willst.“, sagte Will und griff den Schläfer mit seinem Schwert an.
Der Schläfer konnte die ersten Schläge blocken, aber als er eine Sekunde nicht aufgepasst hatte, führte Will einen Schlag aus und schlug dem Schläfer den Rüssel ab.
„Nein! Was hast du getan? Du verdammter Narr!“, fluchte der Schläfer. Doch all sein Fluchen half ihm nichts, der gesamte Schlaf, den er gestohlen hatte, entwich ihm und kehrte in die Menschen zurück. Langsam kamen die Menschen wieder zu Kräften, während der Schläfer immer erschöpfter wurde. „Ich fühle mich, als hätte ich tausend Jahre nicht geschlafen, stammelte der Schläfer und sank erschöpft auf die Knie.
„Tja, wer anderen eine Grube gräbt.... Darum sorge ich auch dafür, dass Sky früh genug im Bett ist. Er soll ja fit und gesund werden.“, meinte Will.
Die Rangers hatten nun leichtes Spiel mit den restlichen Cybots.
„Ja, nehmt dies!“, sagte Tina hellwach und voller Energie und erledigte den letzten Cybot. „Endlich bin ich wieder oben auf.“
„Das tut gut. Als hätte ich Winterschlaf gehalten.“, meinte Ben. „Damit sollten wir wohl wieder in Ruhe schlafen können.“
„Ich hoffe nur, meine Albträume hören auch langsam mal endlich auf. Ich will endlich wieder normal schlafen können.“, sagte Johnny.
„Ja, ich hoffe bei mir ist es genauso.“, gab Tina zu verstehen.
„Okay, und was machen wir jetzt mit dem Alien?“, fragte Nancy nach. „Wir werden den doch jetzt nicht fertig machen, ich meine er liegt ja schon am Boden.“
„Nein, natürlich nicht. Ich denke, wir übergeben ihn an die Polizei. Die sollen ihn ins Hochsicherheitsgefängnis stecken. Außerdem, so müde wie der ist, wird er bestimmt fünfzig Jahre im Knast schlafen.“, meinte Will.

Auf der „Avenger“:

„Das gibt es doch nicht. Schon wieder so ein Versager. Warum konnte er nicht auf mich hören? Ich hatte gesagt noch eine Nacht, dann sind die Rangers zu schwach. Und was macht er? Er rennt wie wild in der Stadt umher und lockt die Rangers an, bevor sie fertig sind!“, fluchte der General.
„Beruhigt Euch, Herr. Wir werden die Ranger schon noch erledigen. Darauf habt Ihr mein Wort.“, sagte Terax.
„Das hoffe ich für dich, denn sonst, siehst du alt aus.“, antwortete der General.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 00:15

Episode 7

Kriegszone


Die „Avenger“ war in die unbekannten Tiefen des Alls vorgestoßen.
„General, wie es aussieht, erreichen wir jetzt das Helios System.“, meldete einer seiner Männer.
„Ausgezeichnet. Von hier an, wird es für die Power Rangers so gut wie unmöglich uns zu folgen.“, lachte der General.
„Darf ich fragen, wieso ihr dieser Ansicht seid, oh Herr?“, fragte Terax nach.
„Ganz einfach, Terax. Dieses System ist eine Kriegszone. Unsere Leute versuchen verzweifelt dieses System zu erobern. Das heißt, wenn die Rangers hier eintreffen, werden sie auf Dutzende unserer Schiffe treffen und hinter dem Helios System liegen bereits Ausläufer unseres Imperiums. Uns dorthin zu folgen, wäre Selbstmord.“, erklärte Kodor.
„Ich sehe, ihr habt bereits an alles gedacht, Herr.“, antwortete Terax.
„Ja, ich bin eben ein Genie.“, lachte der General.

Das Delta-Astro-Shuttle war Kodor auf den Fersen. Im Moment gab es nicht viel zu tun für die Rangers, also hatte Ben sich vorgenommen einige Verbesserungen am Schiff vor zunehmen.
Ben war gerade dabei in einem Frachtraum etwas zusammen zuschrauben, als Will vorbei kam.
„Was tust du denn hier?“, fragte Will.
„Mir ist eine genial Idee gekommen, die uns mal etwas Ablenkung verschaffen wird. Da wir diesen zweiten, kleinen Frachtraum nicht brauchen, habe ich gedacht, ich versuche ein Holodeck hier draus zu bauen.“, erklärte Ben.
„Holodeck? So eine Technologie gibt es doch noch gar nicht.“, meinte Will.
„Oh, wenn du wüsstest, was heute schon möglich ist. Ich dachte immer, ihr von der NASADA kennt euch mit Technik und Wissenschaft so gut aus.“, meinte Ben.
„In erster Linie bin ja ich auch kein Wissenschaftler oder Techniker, obwohl ich natürlich schon geringfügige Erfahrung habe.“, erklärte Will.
„Apropos Technik und Wissenschaft, du hast neulich schon wieder die Sache mit dem Kraftfeld abgezogen. Wie machst du das bloß?“, fragte Ben.
„Tja, genau weiß ich das selbst nicht. Fakt ist nur, dass ich diese Fähigkeit habe, seit ich vor ein paar Jahren an einem Experiment teilgenommen habe, das irgendwie schiefgelaufen ist.“, erklärte Will.
„Klingt, wie aus einem Horrorfilm.“, meinte Ben.
„Bis jetzt hat sich diese Fähigkeit zum Glück nur als positiv erwiesen. Ich frage mich, ob sich das auch an meinen Sohn vererbt haben könnte.“, meinte Will.
„Möglich wäre es. Wer weiß das schon? Tja, ich beneide dich irgendwie, ich meine jetzt nicht die Sache mit dem Kraftfeld, ich meine, hätte auch gerne eine Familie, oder wenigstens eine Freundin.“, sagte Ben.
„Hast du Tina denn immer noch nicht gefragt, ob sie mit dir zusammen sein will?“, fragte Will.
Ben stockte kurz. „Nein, habe ich nicht. Ich mag sie zwar sehr, vielleicht bin ich ja auch verknallt in sie, aber ich habe da immer noch etwas, über das ich erst weg kommen muss.“, erklärte Ben.
„Jetzt komm schon, das ist die dämlichste Ausrede überhaupt. Komm, sag mir was dich davon abhält. Eine andere Frau?“, fragte Will.
„In gewisser Weise schon. Weißt du, als ich noch auf der Schule war, da gab es ein Mädchen, das war einfach perfekt. Schön, intelligent und total nett und wir haben uns auch immer gut verstanden. Ach, sie war einfach die Liebe meines Lebens.“, sagte Ben.
„Und wo war dann das Problem?“, fragte Will.
„Na, sie hatte schon einen Freund.“, erklärte Ben.
„Mann, das klingt ja wie aus einer schlechten Soap.“, sagte Will.
„Ja tut es, es stimmt aber. Na ja, irgendwie haben wir uns später nach der Schule auch nicht mehr wiedergesehen, aber ich glaube, ich liebe sie immer noch ein wenig.“, entgegnete Ben.
„Weißt du, du solltest damit abschließen. Du wirst bei der sowieso nie mehr eine Chance haben, sieh es ein. Ich gebe dir noch einmal den guten Rat, wenn dir an Tina wirklich etwas liegt, dann nutze deine Chance bei ihr und mach dich an sie ran.
Sonst ist sie nachher mit Johnny zusammen und du bist in der gleichen Situation, wie zu deiner Schulzeit, bei diesem anderen Mädchen.“, sagte Will.
„Ach, verdammt du hast ja recht. Wenn ich nur abwarte und jammere, dann wird das nie etwas mit Tina. Danke für den Rat.“, sagte Ben.
„Keine Ursache.“, antwortete Will.
„Mann, habe ich jetzt nach der Arbeit Hunger. Kommst du auch mit einen Toast essen?“, fragte Ben.
„Oh, nein danke. Ich kann Toast nicht mehr sehen, seit ich mit einem Typ zusammen gearbeitet habe, der das Kiloweise gegessen hat.“, sagte Will.
„Und du machst dir Sorgen darum, ob dein Sohn deine an sich coole Fähigkeit mit dem Kraftfeld geerbt hat. Dein Kollege sollte sich lieber Sorgen machen, dass seine Kinder nicht zu Toastfreaks werden.“, meinte Ben scherzhaft.

Das Delta-Astro-Shuttle näherte sich nun langsam dem Helios System.
Johnny, Tina und Nancy befanden sich auf der Brücke und sahen sich ein großes Trümmerfeld am Rande des Systems an.
„Und hierher ist Kodor wirklich geflohen?“, fragte Johnny.
„Ja, seine Spur führt direkt durch das System.“, meinte Nancy.
„Tja, sieht nicht gerade einladend aus.“, sagte Tina.
„Ist es auch nicht. Hier tobt ein riesiger Krieg.“, sagte Nancy.
„Auch noch ein richtiger Krieg. Das wird ja immer schlimmer.“, sagte Tina besorgt.
„Keine Sorge, ich beschütze dich doch.“, sagte Johnny.
„Danke, du bist immer so lieb und fürsorglich zu mir.“, sagte Tina lächelnd.
„Es hilft aber alles nichts, wir müssen dadurch. Ein Umweg würde uns Tage, vielleicht Wochen kosten und dann ist Kodor über alle Berge.“, erklärte Nancy.
„Dann müssen wir wohl oder übel durch dieses System fliegen.“, sagte Johnny. „Setzen wir einen Kurs.“
„Ich habe befürchtet, dass du so etwas sagst.“, sagte Tina ängstlich.
Das Astro-Shuttle flog also ins Helios System ein.
Nach einer Weile näherten sich zwei Jäger dem Shuttle. Sie eröffneten das Feuer.
„Was soll das? Wir haben doch nichts gemacht.“, meinte Tina.
„Hier ist die Omega Staffel von Helios. Sie sind in eine Sperrzone eingedrungen. Verlassen sei umgehend diesen Sektor, oder wir sind gezwungen, sie zu zerstören.“, meldete sich einer der Piloten.
Nancy funkte den Staffelführer an.
„Verstanden, wir drehen ab.“, sagte sie und wendete das Shuttle.
„Was soll das? Wie sollen wir Kodor denn jetzt erwischen?“, regte Johnny sich auf.
„Das werden wir noch sehen. Erst mal warten wir am Rand des Systems ab. Ich will nicht mit denen auch noch einen Krieg anzetteln.“, sagte Nancy.
Da kamen Ben und Will auf die Brücke.
„Was ist los?“, fragten sie.
„Kodor ist durch eine Kriegszone geflogen und wir können nicht hinterher, weil wir sonst vernichtet würden.“, erklärte Johnny.
„Vielleicht können wir das doch. Gebt mir ein/zwei Stunden.“, sagte Ben und begab sich in den Maschinenraum.
„Ich frage mich, was dieser verrückte Mechaniker jetzt wieder vorhat.“, sagte Will.

Auf der „Avenger“:
„Euer Plan hat funktioniert. Die Rangers haben kehrt gemacht und warten auf der anderen Seite des Systems. Das wird sie auf jeden Fall daran hindern uns zu folgen.“, meinte Terax.
„Ja und falls nicht, haben wir genug Rückendeckung, um sie uns vom Leib zu halten.“, lachte der General.

Nach einer Weile kam Ben wieder zur Brücke.
„So ich habe es geschafft.“, sagte er.
„Was hast du geschafft?“, fragte Will.
„Ich habe hier und da ein paar Sachen verbessert. Na ja, also um es genau zu sagen, ich habe im Prinzip unsere Schiffshülle und Sensoren so modifiziert....“, Ben wollte gerade mit einer ausführlichen Erklärung anfangen, als Will ihn unterbrach. „Kurz und knapp bitte, okay?“
„Na gut. Also, wir werden den Sektor jetzt durchqueren können, ohne dass wir entdeckt werden.“, antworte Ben.
„Du meinst, du hast so eine Art Tarnvorrichtung eingebaut?“, fragte Nancy.
„Nicht direkt, aber das Funktionsprinzip ist im Grunde dasselbe.“, sagte Ben.
„Oh Mann, immer dieses Technikgerede, das macht mich noch verrückt. Das erinnert mich an einen alten Freund von mir, Eric, der hatte von so etwas auch Ahnung und konnte dir Stundenlang einen Vortrag halten. Nur war er eher Wissenschaftler, als Mechaniker. Darum konnte er eigentlich nichts richtig zusammen bauen, dafür aber alles erklären. Und wenn ich alles sage, meine ich das auch so.
Von der Evolutionstheorie, über das Weltall und die Antriebstechnik von Raketen bis hin zur Produktion von Dosensuppen.“, meinte Johnny.
„Klingt ja fast, wie ein Allround-Einstein. Da kann ich nicht mithalten, ich habe nur von Technik Ahnung. Von Dinosauriern, dem Weltall oder Dosensuppen weiß ich gar nichts.“
„Könnten wir wieder zum Thema zurück kommen? Also, wenn das ganze wirklich funktioniert, dann setzen wir am besten wieder einen Kurs durch das Helios System.“, sagte Nancy und flog wieder in das System ein.
Das Astro-Shuttle kam mehrmals Helios Patrouillen sehr nahe, weshalb vor allem Tina sehr nervös wurde, doch letzten Endes wurden sie nicht entdeckt.
Dann flog das Shuttle nahe an Helios 1, dem Hauptplaneten des Systems vorbei. Der Planet stand unter Blockade.
„Seht ihr das? Diese Raumschiffe, ähneln stark der „Avenger“.“, stellte Nancy fest.
„Ich denke, sie sind sogar genau baugleich.“, meinte Ben.
„Das heißt wohl, wir haben schlechte Karten gegen Kodor, wenn der hier Verstärkung hat.“, meinte Johnny.
„Sieht so aus. Hm...Wenn die Sensoren stimmen, haben die glaube ich soeben einen Angriff auf die Hauptstadt gestartet.“, meinte Nancy. „Halten wir uns lieber von hier fern.“
„Nein.“, sagte da Will entschlossen. „Ich habe mich entschlossen auf diese Mission zu gehen, damit nicht noch einmal so etwas wie auf Mirinoi passiert. Und genau dafür werde ich auch sorgen. Ich werde jetzt da runter gehen, egal wer sonst noch mitkommt.“
„Will hat recht. Auch wenn die Chancen schlecht aussehen, ich will nicht, dass noch mehr Menschen ihre Familien verlieren, wie ich.“, sagte Tina entschieden.
„Was ist mit euch?“, fragte Nancy Johnny und Ben.
„Ich glaube du kennst meine Antwort.“, sagte Johnny.
„Ich schließe mich der Mehrheit an.“, gab Ben von sich.
„Okay, wie ihr wollt. Dann machen wir diese Kerle fertig.“, fügte Nancy hinzu.

Die Rangers begaben sich auf Helios.
Dort angekommen, sahen sie wie eine große Masse Roboter auf eine kleine Anzahl Soldaten zugerannt kam. Die Soldaten feuerten mit ihren Lasern, hatten jedoch kaum eine Chance.
„Was sind das für Roboter? Die habe ich noch nie gesehen.“, stellte Ben fest. „Seid ihr sicher, dass die zu Kodor gehören?“
„Jede Wette, die haben ja auch dieselben Raumschiffe. Vielleicht eine neue Version?“, meinte Johnny.
„Ist doch Egal, lasst uns diese Blechköpfe fertig machen.“, meinte Will.
„Space Defender, Verwandlung!“
Die Rangers zogen ihre Waffen und griffen die Roboter an.
„Bin ich schon wieder müde, oder sind die tatsächlich stärker, als die Cybots?“, fragte Ben, der Mühe hatte die Roboter zu erledigen.
„Nein, die sind wirklich stärker.“, meinte Nancy und erledigte einen der Roboter.
Während die Rangers weiterhin gegen die Roboter kämpften, erschien plötzlich ein Alien auf dem Kampfplatz.
„Ah, Power Rangers! General Kodor hat mich schon vor euch gewarnt. Wie gefallen euch denn unsere neuen Kampfroboter in der Version 2.0, oder auch Kryboter genannt?“, fragte das Alien lachend.
„Egal, wie die Eimer heißen, oder welche Version die haben, wir machen sie fertig.“, sagte Will und schleuderte einen Kryboter gegen eine Wand..
„Viel Spaß dabei!“, meinte das Alien und sah sich den Kampf lachend an.
Die Rangers taten alles nötige, um die Kryboter fertig zu machen, was jedoch nicht ganz so einfach war. Nach einer Weile kamen einige weitere Soldaten von Helios, um die Rangers zu unterstützen.
„Ja, Verstärkung! Damit dürften wir den Kampf gewinnen.“, meinte Tina.
„Das denkt aber auch nur ihr.“, lachte das Alien und feuerte auf die Soldaten. Diejenigen, die getroffen wurden, erstarrten sogleich.
„Oh nein, das Alien hat sie zu Stein erstarren lassen!“, sagte Nancy geschockt.
„Das ist ja fast, wie damals auf Mirinoi.“, meinte Tina und erledigte einen Kryboter mit ihrem Schwert.
Während die Mädchen noch von dem Angriff des Aliens geschockt waren, waren Johnny und die anderen Jungs in Zweikämpfe mit Krybotern verwickelt, welche sie im Kung Fu Stil bearbeiteten.
„Warum machen wir es nicht kurz?“, lachte das Alien und schoss auf Nancy. Da Nancy gerade den Angriff eines Kryboters abwehrte, bemerkte sie den Angriff des Aliens nicht und wurde getroffen. Sie erstarrte ebenfalls zu Stein.
Tina drehte sich geschockt zu ihr um. „Oh mein Gott! Nancy!“
Das Alien wollte erneut feuern, diesmal auf Tina.
Doch Johnny bemerkte es noch rechtzeitig, ließ von dem Kampf mit dem Kryboter ab und sprang in die Schusslinie. Er wurde getroffen und erstarrte ebenfalls.
„Nein, Johnny! Nicht du auch.“, sagte Tina traurig. Das Alien wollte erneut feuern, doch da kam Ben und schnappte sich Tina.
„Los, weg hier!“, sagte er.
Das Alien traf mit seinem Schuss nur eine Wand.
Die Zwei und Will wollten wegrennen, doch auf einmal waren sie von Horden Krybotern umzingelt.
„Ja, das war es dann wohl für euch, Rangers! Es gibt keinen Ausweg mehr und zwei von euch sind schon erledigt. Macht euch auf euer Ende gefasst.“, sagte das Alien triumphierend.
„Irgendwelche Vorschläge?“, fragte Ben.
„Tut mir leid. Ich denke, diesmal haben wir wohl verloren.“, meinte Will.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 00:26

Episode 8

Allianzen

Die Rangers standen wie angewurzelt auf dem Platz, immer noch von Krybotern umzingelt.
„Jetzt ist euer Ende gekommen, Rangers!“, sagte das Alien.
„Das glaube ich nicht!“, sagte da auf einmal jemand.
Die Rangers und das Alien drehten sich um. Dort stand ein weiterer Ranger. Er trug ein lila-silbernes Outfit, mit verstärkter Panzerung.
„Wer ist das?“, fragte Ben.
„Ich dachte wir wären die einzigen Rangers hier draußen.“, meinte Will.
„Was? Noch ein Ranger? Packt ihn!“, befahl das Alien worauf die Kryboter auf den Ranger losgingen.
Der unbekannte Ranger zog einen Energiestab und stürmte auf die Kryboter los. Er schlug mit dem Stab zu und räumte die erste Welle Angreifer aus dem Weg. Die nächsten Angreifer erledigte er mit einigen Tritten. Dann erreichte er die anderen Rangers.
„Los, kommt! Wir müssen hier sofort weg!“, sagte der unbekannte Ranger.
„Wer bist du?“, fragte Will.
„Das sage ich euch später. Jetzt kommt!“, sagte der unbekannte Ranger.
„Und was wird aus Johnny und Nancy?“, fragte Tina besorgt.
„Um die kümmern wir uns, sobald wir in Sicherheit sind.“, meinte der Ranger.
Nun kamen neue Kryboter auf den Platz. „Lasst sie nicht entkommen.“, befahl das Alien.
Die Rangers stürmten los und kämpften sich einen Weg durch die Gegner.
„Das werdet ihr bereuen. Ich kriege euch schon noch.“, brüllte das Alien hinter ihnen her.
Nach einer Weile waren die Rangers von dem Platz entkommen und begaben sich in ein Versteck in der Kanalisation.
„So, hier sind wir sicher.“, meinte der unbekannte Ranger.
„Gut, dann kannst du uns ja jetzt aufklären, wer du bist.“, sagte Will.
„Mein Name tut nichts zur Sache. Ihr dürft mich aber Ultra Ranger nennen.“, antwortete der Ultra Ranger.
„Ultra Ranger? Du bist ja wohl gar nicht von dir eingenommen, was?“, sagte Will.
„Den Namen habe ich wegen meiner starken Power, nicht weil ich von mir eingenommen bin.“, sagte der Ultra Ranger.
„Na gut, wie du meinst. Aber möchtest du uns nicht wenigstens zeigen, wer unter dem Anzug steckt?“, fragte Will.
„Einverstanden, aber mehr braucht ihr von mir nicht zu erfahren.“, antwortete der Ultra Ranger. „Rückverwandlung.“
Der Ultra Ranger verwandelte sich zurück. Es war ein etwa 20 Jahre altes Mädchen.
„Das glaube ich nicht, ein Mädchen.“, sagte Will überrascht.
„Na und? Ihr habt doch auch Mädchen im Team.“, antwortete der Ultra Ranger.
„Anstatt hier zu streiten, sollten wir uns lieber mal einen Plan überlegen.“, sagte Ben.
„Genau, wir müssen Nancy und Johnny retten!“, sagte Tina.
„Ja, eure Freundin hat recht. Noch gibt es eine Chance sie zu retten, aber wenn sie erst mal 12 Stunden in diesem Zustand waren, sind sie verloren.“, erklärte der Ultra Ranger.
„Also bleibt uns nicht viel Zeit.“, sagte Ben.
„Was ist unser Plan?“, fragte Will.
„Wir können sie retten, wenn wir das Alien vernichten. Aber dazu seid ihr Momentan noch zu schwach. Ihr habt ja gesehen, dass ihr sogar mit einfachen Krybotern Probleme hattet. Wir müssen eure Power irgendwie upgraden.“, sagte der Ultra Ranger.
„Und wie soll das gehen?“, fragte Ben neugierig.
„Ich kann eure Verwandler mit meinem kombinieren und von mir Power auf euch ableiten. Das sollte euch helfen. Es wird aber gut eine Stunde dauern. Zudem habe ich noch einige Spezialwaffen, die euch nützlich sein könnten.“, sagte der Ultra Ranger.
„Spezialwaffen? Hört sich stark an. Wie funktionieren die denn?“, sagte Ben begeistert.
Da ging ein Alarm los.
„Was ist jetzt los?“, fragte Tina ängstlich.
„Ernste Probleme. Ein Kampfmech marschiert auf die Stadt zu.“, sagte der Ultra Ranger.
„Als ob wir nicht schon genug Schwierigkeiten hätten.“, stöhnte Tina.
„Das heißt, uns bleiben jetzt weniger als 12 Stunden, denn wir brauchen Nancy und Johnny um den Megazord zu rufen. Wenn wir sie nicht rechtzeitig retten, ist die Stadt nur Schutt und Asche.“, sagte Will.
„Euer Freund hat vollkommen recht. Aber in der Zeit schaffen wir es bestimmt nicht eure Freunde zu retten.“, meinte der Ultra Ranger. „Selbst mit verbesserter Power stehen uns einfach zu viele Kryboter gegenüber.“
„Wir brauchen unbedingt Hilfe.“, sagte Ben.
„Was ist, wenn wir uns an die Regierung von Helios wenden? Die könnten doch bestimmt Truppen hier her schicken.“, meinte Will.
„Die Regierung ist geflohen und die meisten Soldaten, die noch nicht versteinert sind, sind auf dem südlichen Kontinent. Aber es gibt einige Freiheitskämpfer, die in der Nähe ein Lager haben.“, erklärte der Ultra Ranger.
„Dann sollten wir sie um Hilfe bitten. Sie könnten die Kryboter angreifen, während wir uns um das Alien kümmern.“, meinte Will.
„Gut, einverstanden. Ich werde hier eure Verwandler upgraden, während ihr das Rebellenlager aufsucht.“, sagte der Ultra Ranger.
„Wenn ihr nichts dagegen habt, bleibe ich hier und helfe. Immerhin bin ich Mechaniker.“, sagte Ben.
„Gute Idee. Ich kann Hilfe gebrauchen. Hier habt ihr eine Karte, wie ihr sicher zum Lager kommt.“, sagte der Ultra Ranger.
„In Ordnung, wir gehen dann ohne euch.“, sagte Will und machte sich mit Tina auf den Weg.
Tina und Will erreichten das Lager ohne irgendwelche Schwierigkeiten.
„Ich bin froh, dass wir es ohne Zwischenfälle hierher geschafft haben.“, meinte Tina erleichtert.
„Ja, das bin ich auch. Jetzt müssen wir nur noch diese Soldaten dazu bewegen, uns zu helfen.“, sagte Will.
Am Lagereingang wurden die zwei von einer Wache aufgehalten.
„Halt! Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“, fragte die Wache.
„Wir müssen dringend mit Ihrem Anführer reden. Es ist wirklich sehr wichtig.“, sagte Will.
Die Wache zögerte kurz, dann sagte der Wachmann: „Na gut, ich bringe euch hin.“
Die Wache führte Will und Tina zu ihrem Anführer.
„Sind Sie der Kommandeur dieser Truppe?“, fragte Will.
„Ja, ich bin Colonel Morton. Was wollt ihr zwei hier?“, fragte der Colonel.
„Wir möchten Sie um Ihre Hilfe bitten.“, sagte Tina.
„Hilfe? Wobei?“, fragte der Colonel.
„Um uns gegen die Kryboter zu helfen. Es sind einfach zu viele. Alleine Schaffen wir es nicht.“, erklärte Will.
„Es tut mir leid, ich kann euch nicht helfen. Mit dem Alien, das alles zu Stein machen kann, ist das viel zu riskant. Ich würde die Hälfte meiner Männer verlieren.“, sagte der Colonel.
„Bitte, Sir. Wir müssen zusammenarbeiten, wenn wir den Planeten und unsere Freunde retten wollen!“, sagte Will.
„Sie brauchen sich doch nur um die Kryboter zu kümmern, das Alien übernehmen wir.“, fügte Tina hinzu.
„Was wollt ihr schon gegen das Alien unternehmen? Nein, ich bleibe dabei, wir können euch nicht helfen.“
„Was sind Sie bloß für ein „Freiheitskämpfer“? Haben Angst vor einem Alien, wo Ihnen eine halbe Armee zur Verfügung steht. Kein Wunder, dass Ihr Planet fast besiegt ist, wenn alle hier so eine Einstellung haben. Zum Glück gibt es noch den Ultra Ranger, sonst wäre der Planet sicher lange erobert.“, sagte Will verärgert. „Komm Tina, wir gehen zurück. Dann werden wir eben zusammen mit dem Ultra Ranger in einem heldenhaften Kampf untergehen.“
Die Beiden verließen das Lager und kehrten in ihr Versteck zurück. Colonel Morton sah den zwei noch nachdenklich hinterher.
„Ich hoffe doch, das hast du nicht ernst gemeint, mit dem heldenhaft untergehen.“, bemerkte Tina etwas nervös.
„Nein, ich wollte den Colonel nur damit umstimmen. Es hat anscheinend wohl leider nicht geklappt.“, antwortete Will.

Nach einer Weile waren sie wieder im Versteck.
„Und, wie ist es gelaufen?“, fragte der Ultra Ranger.
„Schlecht. Sie wollen uns nicht helfen.“, sagte Tina traurig.
„So ein Mist. Na wenigstens ist es uns besser ergangen. Das Upgrade hat funktioniert. Eure Verwandler sind jetzt mächtiger, als zu vor.“, sagte der Ultra Ranger.
„Wenigstens etwas. Tja, dann müssen wir wohl jetzt zu viert gegen eine Armee Kryboter und ein verrücktes Alien in den Kampf ziehen.“, sagte Will.
„Wir sollten keine Zeit verlieren. Der Kampfmech kommt der Stadt immer näher.“, sagte Ben.
„Na, dann los!“, sagte Will und ging mit dem Ultra Ranger voran.
Tina folgte den zwei mit Ben. „Ben, einen Moment noch.“, sagte Tina.
„Was gibt es denn noch?“, fragte Ben.
„Ich wollte mich nur dafür bedanken, dass du mich vor dem Alien vorhin gerettet hast. Das war echt mutig. Ohne dich wäre ich jetzt ein Steinklumpen.“, sagte Tina und gab Ben einen Kuss auf die Wange, welcher sogleich rot anlief.
„Also, das war doch wohl selbstverständlich. Ich konnte dich doch nicht dem Alien einfach so überlassen. Außerdem hat Johnny doch genauso mutig gehandelt und hat dafür einen hohen Preis bezahlt.“, sagte Ben.
„Ja, das hat er. Das werde ich ihm auch nie vergessen. Ich hoffe, wir können ihn und Nancy noch retten.“, sagte Tina besorgt.
„Das werden wir. Darauf hast du mein Wort.“, entgegnete Ben.
Die Rangers erreichten erneut den Platz, an dem sie Nancy und Johnny zurücklassen mussten.
„Zum Glück sind Johnny und Nancy noch da, sonst hätten wir jetzt Probleme.“, meinte Ben.
„Sollten die zwei etwa aufstehen und davon laufen?“, meinte Will sarkastisch.
Da erschien erneut das Alien.
„Ah, ihr seid zurückgekehrt. Wollt ihr etwa das Schicksal eurer Freunde teilen?“, fragte das Alien.
„Nein, wir sind hier, um dich endlich fertig zu machen. Dich und deine dämlichen Kryboter.“, sagte Will.
„Genau und unsere Freunde werden wir auch retten.“, fügte Tina hinzu.
„Das ich nicht lache! Ihr hattet doch schon beim letzten Mal Probleme die Kryboter fertig zumachen. Wie wollt ihr es denn jetzt schaffen?“, sagte das Alien hochmütig.
„Das wirst du schon sehen.“, sagte Ben.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
Die Rangers verwandelten sich und marschierten auf das Alien zu.
„Ich hoffe, wir werden jetzt nicht auch noch zu Stein.“, sagte Tina besorgt.
„Keine Sorge, das Upgrade sollte euch vor seinen Angriffen schützen.“, sagte der Ultra Ranger.
Das Alien feuerte auf die Rangers, doch nichts geschah.
„Was soll das? Niemand ist gegen meine Macht gewappnet.“, fluchte das Alien.
„Du siehst, wir sind es.“, sagte der Ultra Ranger.
„Los, Kryboter macht sie fertig!“, befahl das Alien worauf Massen an Krybotern auf die Rangers zu kamen.
Der Ultra Ranger rief seinen Power Stab und ging sofort auf die Kryboter los. Auch Tina, Ben und Will riefen jetzt ihre Waffen und attackierten die Kryboter. Diesmal fiel es den Rangers um einiges leichter die Kryboter zu erledigen, doch es waren einfach viel zu viele Kryboter.
„Ja, nehmt das. Diesmal habt ihr keine Chance gegen uns.“, sagte Will und erledigte mehrere Kryboter mit seinem Schwert.
„Ich weiß nicht, wir können sie zwar schneller fertig machen, aber es sind immer noch zu viele.“, meinte Tina und erlegte einen Kryboter mit einem schnellen Tritt.
„Da muss ich eurer Freundin recht geben. Wenn nicht ein Wunder passiert, werden wir nie mit den Krybotern fertig.“, antwortete der Ultra Ranger, während er seinen Stab umher wirbelte.
Die Rangers kämpften verbissen gegen die Kryboter. Es schien, als würden sie immer mehr in die Enge getrieben, da schlugen auf einmal Schüsse mitten in den Massen Krybotern ein.
Die Rangers drehten sich um.
Da kamen einige Dutzend Soldaten angestürmt, angeführt von Colonel Morton.
„Vorwärts Männer, der Tag gehört uns!“, befahl der Colonel seinen Leuten, welche nun die Kryboter umzingelt hatten und unter Beschuss nahmen.
„Ja, das ist die Rettung in letzter Sekunde.“, jubelte Ben.
„Gut, dann können wir uns jetzt das Alien vorknöpfen.“, meinte Will.
Die Rangers ließen von den vollkommen überraschten Krybotern ab, die nun mit den Soldaten kämpften und begaben sich auf das Alien zu.
Das Alien zog ein Schwert und stellte sich den Rangers entgegen.
„Okay, dann habt ihr euch eben mit diesen Soldaten verbündet, aber dieser Planet wird trotzdem untergehen, genau wie ihr.“, sagte das Alien und griff die Rangers mit seinem Schwert an.
Die Rangers hatten ihre Schwerter ebenfalls gezogen und blockten die Schläge ab. Dann gingen die Rangers in die Offensive und versuchten das Alien einzuengen. Doch das Alien wich den Angriffen aus. Dann blockte es die Schläge der Rangers ab und führte einige Tritte aus. Ben wurde in die Brust getroffen und zurück geschleudert.
„Das war ein Fehler.“, sagte Tina verärgert, duckte sich vor einem Hieb des Aliens und schlug ihm rasch sein Schwert aus der Hand.
„Hey, das ist aber nicht schön.“, sagte das Alien.
Das Alien wich nun langsam zurück, während die Rangers es in die Ecke trieben.
„Wow, das war ja eine starke Aktion.“, lobte Will Tina.
„Ich mag es eben gar nicht, wenn meine Freunde verletzt werden. Da fällt mir ein, dieses Alien hat noch gar nicht für die Versteinerung von Johnny und Nancy bezahlt.“, antwortete Tina immer noch verärgert und ging mit gezogenem Schwert auf das Alien zu.
„Wollen wir nicht noch mal darüber reden?“, fragte das Alien nervös.
„Nein, du hast genug unheil angerichtet. Jetzt ist Schluss.“, sagte Ben.
„Genau. Dein Ende ist gekommen.“, sagte Tina und wollte mit ihrem Schwert ausholen, als der Ultra Ranger das Alien mit einem Energiestoß aus seinem Power Stab vernichtete.
„So, eure Freunde dürften jetzt wieder „aufgetaut“ sein.“, sagte der Ultra Ranger.
„Warum hast du das getan? Ich wollte ihn gerade erledigen.“, fragte Tina etwas enttäuscht.
„Dieses Ding hat meine Heimat verwüstet, da war es mein Vorrecht es fertig zu machen. Außerdem ist ein Energiestoß effektiver, als ein Schwerthieb.“, antwortete der Ultra Ranger.
„Der Ultra Ranger hat recht. Es ist ihre Welt. Wir sind nur ihre „Gäste“. Dafür werden wir dann aber Kodor persönlich erledigen.“, meinte Will.
„Jetzt wo das Alien erledigt ist, sollten wir aber wirklich mal nach Johnny und Nancy sehen.“, meinte Ben.
Die vier gingen zu ihren Freunden, die jetzt langsam wieder aus ihrer Versteinerung aufwachten.
„Scheiße, das Alien....“, sagte Nancy ohne so recht zu wissen was los war.
„Was ist passiert? Und wer ist das?“, fragte Johnny noch durcheinander.
„Ja, genau was war los?“, meinte Nancy ebenfalls durcheinander.
„Ihr wurdet versteinert, aber jetzt ist alles vorbei.“, sagte Tina glücklich.
„Das ist übrigens der Ultra Ranger. Sie hat uns geholfen das Alien zu besiegen und hat unsere Verwandler mit mehr Power versorgt.“, erklärte Ben.
„Dann ist der Planet jetzt gerettet?“, fragte Johnny.
„Leider nein. Ein gigantischer Kampfmech kommt auf die Stadt zu.“, sagte Will.
„Dann müssen wir den Megazord rufen!“, sagte Nancy besorgt.
„Das werdet ihr auch gleich tun, aber ihr solltet zuvor erst mal wieder ganz zu euch kommen. Ich kann eure Power leider erst später upgraden, da es im Moment einfach zu lange dauern würde.“, erklärte der Ultra Ranger.
„Genau, wir müssen uns beeilen, es bleibt nicht viel Zeit, bis der Mech die Stadt zerstört hat.“, meinte Will.
„Während ihr euch um den Kampfmech kümmert, werde ich den Soldaten hier gegen die Kryboter zur Seite stehen.“, meinte der Ultra Ranger.
Nach einem kurzen Moment riefen die Rangers ihre Zords und begaben sich hinein.
„So, dann wollen wir mal diesen Roboter zurück ins All jagen.“, sagte Will. „Ich leite die Megazordverbindung ein.“
„Space Defender Megazord, online!“
Der Megazord marschierte auf den Kampfmech zu und ging in Abwehrstellung.
Der Kampfmech eröffnete das Feuer mit seinem Laser, doch dem Megazord machte dieser Angriff nichts aus.
„Netter Versuch, aber das nützt bei uns nichts.“, sagte Johnny.
„Wir sollten dem mal zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind.“, meinte Nancy.
„Ja, wir gehen zum Angriff über. Ich aktiviere das Space-Schwert.“, meinte Will.
Der Megazord aktivierte sogleich sein Schwert und ging zum Angriff auf den Mech los.
Der Megazord schlug zu, doch der Kampfmech aktivierte ein Schild, welches den Schlag blockte.
„Was soll das denn?“, fragte Tina verwundert.
Da aktivierte der Kampfmech eine Lanze und stach zu. Der Megazord wurde getroffen und wankte zurück.
„Damit hatte ich jetzt aber nicht gerechnet.“, meinte Ben.
„Das hatten wir alle nicht.“, meinte Nancy.
„Wir sollten uns was einfallen lassen.“, sagte Johnny.
„Ich habe schon eine Idee. Wir lassen ihn erst mal auf uns zukommen und dann weichen wir rasch aus.“, schlug Will vor.
„Gut, so machen wir es.“, sagte Nancy.
Der Kampfmech kam nun also erneut auf den Megazord zu und hielt seine Lanze weit ausgestreckt. Als der Kampfmech zustechen wollte, drehte sich der Megazord schnell zur Seite. Der Kampfmech fing an zu torkeln. Der Megazord drehte sich wieder um und verpasste dem Kampfmech einen Hieb in den Rücken, worauf er zu Boden ging und explodierte.
„Das war’s wir haben gewonnen.“, sagte Will erleichtert.
Die Rangers verließen den Megazord und begaben sich wieder in das Kampfgebiet, wo die Soldaten und der Ultra Ranger soeben die letzten Kryboter erledigten.
„Rangers, ihr habt es geschafft. Der Dank von ganz Helios ist euch gewiss.“, bedankte sich Colonel Morton.
„Das ist unser Job.“, meinte Ben.
„Eine Frage Colonel: Warum haben Sie sich entschieden uns doch noch zu helfen?“, erkundigte sich Will.
„Nun, ich habe über Ihre Worte nachgedacht und fand sie irgendwie einleuchtend. Außerdem, wo ich wusste, dass der Ultra Ranger auch mit kämpfen würde, dachte ich es wäre das Risiko wert.“, erklärte der Colonel. „Diese Allianz, zwischen uns, dem Ultra Ranger und euch, hat Helios vielleicht vor dem Untergang bewahrt.“
„Es freut uns, dies zu hören. Wir müssen aber jetzt leider wieder aufbrechen.“, sagte Nancy.
„Ja, denn wir müssen den Anführer dieser Invasoren endlich finden und seinen Taten ein Ende setzten.“, meinte Johnny.
„Ihr wollt dem Imperator persönlich entgegen treten?“, fragte der Colonel. „Also, entweder seid ihr verdammt mutig, oder einfach nur dumm.“
„Der Imperator? Ist General Kodor denn nicht der Anführer von der Flotte und dieser Kryboter Armee?“, fragte Ben verwundert.
„Nein. General Kodor ist nur die rechte Hand des Imperators. Kodor hat zwar das Kommando in diesem Sektor, aber das gesamte Imperium kontrolliert er noch nicht.“, sagte der Colonel.
„Ist der Imperator denn sehr gefährlich?“, fragte Tina ängstlich.
„Es gibt niemanden, der grausamer ist. Nicht einmal Kodor.“, meinte der Colonel.
„Das klingt ja nicht gerade rosig.“, entgegnete Tina.
„Bevor ihr aufbrecht, lasst mich noch die Verwandler von Nancy und Johnny upgraden.“, sagte der Ultra Ranger.
„Kommst du denn nicht mit uns?“, fragte Ben.
„Ich denke nicht. Helios ist für den Moment zwar gerettet, aber die Gefahr eines neuen Angriffs besteht noch immer. Ich werde hier gebraucht.“, entgegnete der Ultra Ranger.
„Tja, dann mach es gut. Es war nett, dich kennen zulernen.“, sagte Nancy.
„Ich fand es auch schön, mal andere Rangers zu treffen. Ich denke, ich werde euch so schnell nicht vergessen.“, antwortete der Ultra Ranger.
„Wenn ihr wollt, kann ich euch ein paar Jäger zur Unterstützung mitschicken, bis ihr das System verlassen habt.“, sagte der Colonel.
„Danke für das Angebot, aber unsere Schiff sollte eigentlich unentdeckt entkommen können.“, bedankte sich Ben.
„Gut, wie ihr meint. Dann auf wiedersehen.“, antwortete der Colonel.
Die Rangers bereiteten sich darauf vor Helios zu verlassen, als Johnny auf Tina zu ging.
„Ich wollte mich dafür bedanken, dass du mich, nein uns, gerettet hast.“, sagte Johnny.
„Das war ich nicht alleine. Das waren wir alle, aber vor allem sollten wir uns bei dem Ultra Ranger bedanken.“, meinte Tina. „Außerdem, verdanke ich dir viel mehr. Du hättest dich fast geopfert, nur um mich zuretten. Ich war so in Sorge um dich, als ich dich da so versteinert stehen sah.“
„Ich konnte nicht zu lassen, dass dir etwas passiert. Dafür bedeutest du mir zuviel.“, antwortete Johnny.
„Danke. Du bedeutest mir auch viel.“, sagte Tina und gab Johnny einen sanften Kuss.
Ben sah den Kuss und wurde eifersüchtig. Will klopfte ihm auf die Schulter, und versuchte ihn etwas aufzumuntern, dann begaben sich die Rangers zurück auf das Astro-Shuttle.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 00:37

Episode 9

Der geheimnisvolle Nebel


Die „Avenger“ hatte das Helios System verlassen. Sie war nun auf einem Weg, der sie tiefer ins All hinein führte.
„Was ist Euer Plan, oh Herr?“, erkundigte sich Terax. „Wie werden wir mit den Power Rangers verfahren?“
„Tja, da wir sie leider auch nicht im Helios System aufhalten konnten, werden wir zunächst versuchen sie in dem Nebel, der vor uns liegt abzuschütteln. Aber ich vermute, das wird sie auch nicht aufhalten. Darum werden wir uns wohl noch etwas Hilfe besorgen müssen.“, meinte der General.
„Wozu brauchen wir Hilfe? Lasst mich nur machen. Ich werde Euch die Rangers ein für alle mal vom Hals schaffen.“, sagte Terax.
„Geduld, mein Freund. Du wirst schon noch die Chance bekommen, erneut gegen die Rangers anzutreten.“, sagte der General.

Auf dem Delta-Astro-Shuttle:
Nancy befand sich wie üblich auf der Brücke und steuerte das Schiff. Sie verfolgte Kodors Flugbahn, die das Astro-Shuttle in Richtung eines unbekannten Nebels führte.
Während Nancy hoch konzentriert das Shuttle flog, kam Tina auf die Brücke.
„Guten Morgen Nancy. Wo fliegen wir hin?“, fragte Tina neugierig.
„Oh, guten Morgen Tina.“, antwortete Nancy. „Wie es aussieht, müssen wir Kodor diesmal wohl in einen unbekannten Nebel folgen.“
„Ein unbekannter Nebel? Das klingt irgendwie mysteriös.“, meinte Tina.
„Ja, da hast du recht. Solche Nebel sind kaum erforscht, weißt du? Ich bin gespannt, was uns dort erwartet.“, antwortete Nancy.
„Hoffentlich nichts Gefährliches. Wir könnten doch auch ruhig mal schöne Dinge entdecken.“, sagte Tina.
„Ja, ich würde auch viel lieber mal eine tolle wissenschaftliche Entdeckung machen, anstatt von Aliens versteinert zu werden.“, sagte Nancy.
„Wie weit sind wir eigentlich jetzt schon von Mirinoi entfernt?“, fragte Tina.
„Tja, schon ziemlich weit. Ich glaube so weit wie wir, war bis jetzt noch niemand draußen im All. Nicht einmal die Leute vom Projekt „New Frontier“.“, erwiderte Nancy.
„Du Nancy, darf ich dich mal etwas fragen? So von Frau zu Frau?“, fragte Tina schüchtern.
„Ja, aber sicher doch. Worum geht es denn?“, sagte Nancy.
„Na ja, weißt du, es geht um Ben und Johnny. Sie sind beide immer so nett zu mir. Sie kümmern sich fürsorglich um mich und sagen immer so nette Dinge. Ich glaube, ich bin in beide ein wenig verknallt. Nur mein Problem ist jetzt, dass ich mich nicht für einen der beiden entscheiden kann. Und selbst wenn, ich will den anderen mit meiner Entscheidung nicht verletzen.
Was würdest du denn tun, wenn du z.B. zwischen zwei Mädchen wählen müsstest?“, fragte Tina.
„Das ist wirklich schwierig. In so einer Situation war ich bis jetzt noch nie. Aber ich denke, du solltest zu erst mal versuchen die Vor- und Nachteile von beiden abzuwägen und letzten Endes auf dein Herz hören. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, glaube mir. Manchmal erledigt sich so etwas aber auch von ganz alleine.“, meinte Nancy.
„Danke für deinen Tipp. Ich hoffe, du hast recht.“, sagte Tina.
Das Astro-Shuttle näherte sich nun dem Nebel.
„Wir sind jetzt fast am Nebel. Ich rufe die anderen.“, sagte Nancy.
Tina und Nancy sahen sich den Nebel auf dem Bildschirm an.
Der Nebel leuchtete hell, in allen Regenbogenfarben. Er sah fast aus, wie ein gewaltiges, eingefrorenes Feuerwerk.
„Wow. Das ist ja wunderschön. So etwas unglaublich tolles habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.“, sagte Tina begeistert.
„Ja, nicht wahr? Das ist einer der Gründe warum ich bei der NASADA bin, damit ich die Schönheit des Alls bewundern kann.“, sagte Nancy.
Die zwei bewunderten noch ein wenig den Nebel, als die Jungs auf die Brücke kamen.
„Ist das der Nebel, in den Kodor geflogen ist?“, fragte Will.
„Ja genau, das ist er.“, antwortete Nancy.
„Der sieht ja stark aus. Vielleicht steige ich vom Mechaniker um auf Astronaut. Dann kann ich so etwas jeden Tag sehen.“, meinte Ben.
„Im Moment bist du doch fast so etwas wie ein Astronaut.“, stellte Will fest.
„Da hast du auch wieder recht.“, sagte Ben.
„Also, jetzt verstehe ich zum ersten mal, warum Eric immer so fasziniert vom Weltall ist. Dieser Anblick ist einfach phänomenal.“, sagte Johnny.
„Gut, jetzt haben wir uns den Nebel lange genug angesehen. Ich denke, wir sollten jetzt hinein fliegen, um Kodor endlich zuschnappen.“, sagte Will.
„Ja, du hast recht. Ich setze einen Kurs.“, sagte Nancy und flog das Shuttle in den Nebel.
Das Astro-Shuttle flog nun langsam durch den Nebel.
Die Rangers sahen hinaus. Im Inneren sah der Nebel noch viel erstaunlicher, als von außen aus.
Inmitten des Nebels flogen kleine leuchtende Lichtkugeln umher.
„Diese Lichtkugeln sehen ja aus wie riesige Glühwürmchen.“, meinte Tina.
„Ja, das stimmt. Ich frage mich, was das ist.“, sagte Johnny.
„Das ist eine gute Frage. Die Sensoren zeigen nichts an. Weder eine Form von Energie, noch DNS Spuren.“, sagte Nancy.
„Vielleicht ist es auch nur eine optische Täuschung.“, sagte Will.
„Ja, vielleicht wird das Licht des Sterns von diesem Nebel irgendwie reflektiert, oder so.“, sagte Ben.
„Was es auch ist, es hilft uns nicht dabei Kodor zu stoppen.“, sagte Johnny.
„Du hast recht. Wir müssen ihn unbedingt finden.“, sagte Nancy.

Derweil war die „Avenger“ über einem Planeten, tief im Nebel angekommen.
„Sehr gut, das ist der Ideale Planet für meinen Plan.“, sagte der General.
„Was ist denn Euer Plan?“, fragte Terax.
„Wir werden einen weiteren Krieger zur Verstärkung erwecken.“, sagte Kodor.
„Und wie wollt ihr das tun?“, erkundigte sich Terax.
„So, wie ich auch dich erweckt habe, mit Hilfe des Theta-Kristalls. Dir sind doch sicher auch diese fliegenden Lichter aufgefallen?“, antwortete der General.
„Ja, Herr. Aber was hat das mit dem Kristall und euerm Plan zu tun?“, fragte Terax.
„Ganz einfach, die Lichter sind die verlorenen Seelen unzähliger, verstorbener Krieger. Weshalb auch immer, wurden sie an diesen Nebel gebannt. Und mit Hilfe des Kristalls werden wir einen von den Kriegern zurück holen, oder besser gesagt eine Kriegerin.“, erklärte Kodor. „Die mächtige Ardra.“
„Ich verstehe, Herr. Euer Plan ist Genial. Nur, warum holen wir nicht alle Krieger zurück?“, fragte Terax.
„Ganz einfach. Erstens besitzt der Kristall nicht so viel macht alle zurück zuholen. Zweitens sind auch nicht alle Krieger geeignet, um uns zu dienen.“, sagte Kodor. „Terax, du wirst dich auf den Planeten begeben und das Ritual durchführen. Sollten sich die Power Rangers blicken lassen, darfst du sie selbstverständlich vernichten.“, befahl Kodor seinem dunklen Krieger.
„Wie Ihr wünscht, Herr.“, sagte Terax und begab sich auf den Planeten.

Das Astro-Shuttle näherte sich nun ebenfalls dem Planeten, doch die „Avenger“ war bereits wieder verschwunden.
„Seltsam. Laut den Sensoren war die „Avenger“ vor kurzem noch hier, doch jetzt empfange ich rein gar nichts mehr.“, sagte Nancy.
„Was ist mit dem Planeten? Ist dort vielleicht jemand?“, fragte Will.
„Ja, es sieht so aus. Ich empfange etwas. Zwar kein Lebenszeichen, aber eine Art Energiesignatur.“, meinte Nancy.
„Worauf warten wir dann noch? Gehen wir dort runter.“, sagte Johnny.
Die Rangers kamen auf dem Planeten an. Die Oberfläche des Planeten war vollkommen flach, es gab keine Berge oder Hügel. Zudem existierten weder Bäume noch andere größere Pflanzen. Nur Stellenweise wuchs ein wenig Gras.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Planeten, besaß dieser Planet keinen richtigen Himmel, man konnte sogar am Tag direkt das All, oder in diesem Fall den Nebel, sehen. Es wirkte mehr, wie auf dem Mond, obwohl dieser Planet, im Gegensatz zum Mond, trotzdem eine sauerstoffreiche Atmosphäre besaß.
„Das ist vielleicht ein seltsamer Ort. Seht ihr das? Der Nebel ist überall um uns herum.“, meinte Tina. „Er streift ganz langsam über die Oberfläche.“
„Ja, der Nebel muss sogar irgendwie das Pflanzenwachstum beeinträchtigt haben.“, meinte Nancy.
„Hey, guckt mal! Diese Lichtkugeln fliegen auch hier über die Oberfläche!“, sagte Ben.
Mehrere Lichtkugeln schwebten an den Rangers vorbei.
„Was sind das bloß für Dinger?“, fragte Will neugierig.
„Vielleicht irgendwelche magischen Wesen?“, meinte Tina und streckte vorsichtig ihr Hand nach einer dieser Kugeln aus, welche wie ein Geist durch sie hindurch flog.
„Uh. Das fühlt sich irgendwie seltsam an. Aber irgendwie ist es auch ein schönes Gefühl.“, meinte sie.
„Sei vorsichtig, wir wissen nicht, was das für Dinger sind. Es könnten feindselige Lebensformen sein.“, warnte Will sie.
„Nein, das glaube ich nicht. Sie hätten genug Zeit und Gelegenheit gehabt uns anzugreifen. Außerdem scheint es, als könnten sie nichts anderes tun als umher zu schweben.“, meinte Nancy.
„Ja, und es scheint als fänden sie Johnny sehr anziehend.“, stellte Ben fest, als eine Lichtkugel um Johnny herumflog.
„Kommt, wir sollten weiter gehen. Ich möchte wissen, was es mit dieser Energiesignatur auf sich hat.“, meinte Johnny und ging weiter.
Die Rangers folgten weiter der Energiesignatur, als sie auf einmal Terax sahen, wie er eine Art Ritual durchführte.
„Seht, da ist Terax!“, sagte Johnny.
„Was macht er da?“, fragte Ben.
„Sieht so aus, als führt er ein Ritual durch!“, sagte Nancy.
„Los, wir müssen ihn auf halten!“, sagte Will und rannte los. Die anderen folgten ihm, doch es war bereits zu spät.
Ein Energiestoß schoss aus dem Kristall und traf eine der Lichtkugeln. Nach einem Moment nahm die Lichtkugel Gestallt an und eine schwer gepanzerte Kriegerin erschien.
„Willkommen zurück unter den Lebenden, Ardra.“, begrüßte Terax sie.
„Endlich wieder frei. Jetzt ist die Zeit der Rache gekommen.“, sagte Ardra.
„Scheiße, wir kommen zu spät!“, fluchte Will.
„Ja, ganz recht. Ihr seid zu spät. Ihr mögt zwar in der Überzahl sein, aber wir sind viel zu stark für euch.“, sagte Terax.
„Wir werden uns nicht Kampflos ergeben.“, sagte Johnny.
„Genau, so leicht machen wir es euch nicht.“, sagte Ben.
„Space Defender, Verwandlung!“, sagten die Rangers und verwandelten sich.
Will, Nancy und Ben gingen auf Terax los, während Tina und Johnny sich auf Ardra konzentrierten.
Will griff Terax zunächst mit einem Sprungtritt an, doch Terax wich ihm schnell aus. Will drehte sich rasch um und griff Terax erneut an.
Nancy hatte in der Zwischenzeit ihr Schwert gezogen und attackierte Terax nun ebenfalls. Er blockte die Angriffe jedoch mit seinem Schild ab, während er gleichzeitig mit seinem Schwert auf Ben einschlug. Ben ging zu Boden, machte aber schnell eine seitliche Rolle, um dem Angriff auszuweichen. So schnell Ben ausgewichen war, so schnell war er auch wieder auf den Beinen und griff Terax erneut an.
Ardra hatte eine Axt gerufen und ging auf Tina los, doch Tina wehrte die Angriffe mit ihrem Schwert ab.
Da Ardra nun abgelenkt war, nutze Johnny nun die Gelegenheit, um Ardra von hinten mit einigen Kung Fu Angriffen anzugreifen, doch Ardra reagierte schnell auf den Angriff.
Sie drehte sich um und trat Johnny heftig gegen die Brust, welcher sofort weit zurück geschleudert wurde, dann wandte sie sich erneut Tina zu und brachte sie mit ihrer Axt zu Boden.
„Tja, all die Jahre in der Dunkelheit, haben meine Fähigkeiten immer noch nicht einrosten lassen.“, sagte sie stolz.
Auch Terax war es inzwischen gelungen Nancy, Will und Ben in die Defensive zu treiben.
„So ein Mist. Das sieht gar nicht gut aus.“, meinte Ben.
„Endlich werde ich es vollenden. Kodor wird sehr stolz auf mich sein.“, lachte Terax. Er und Ardra wollten die Rangers vernichten, da wurden die zwei von Lasern getroffen.
„Was zur Hölle...“, sagte Terax.
Die Rangers sahen sich um.
„Das glaube ich nicht!“, sagte Tina. „Das ist ja der Ultra Ranger!“
„Der Ultra Ranger? Ich dachte, du wolltest Helios beschützen.“, sagte Nancy.
„Und ich dachte, ihr könntet meine Hilfe besser gebrauchen.“, antwortete der Ultra Ranger. „Und da lag ich ja wohl auch gar nicht mal so falsch.“
Der Ultra Ranger hatte seinen Power Stab gezogen und ging damit auf Terax los, der ziemlich überrascht war. Er blockte die ersten Angriffe zwar ab, wurde aber schnell eingeengt und entschied sich dann, lieber zurück auf die „Avenger“ zu fliehen.
„Heute habt ihr gewonnen, aber passt auf, wir sehen uns wieder.“, sagte Terax.
Auch Ardra zog einen Rückzog vor, angesichts der nun überlegenen Rangers.
„Ich schließe mich meinem Kollegen an. Bis bald, Rangers.“
„Wir haben es geschafft. Sie fliehen.“, sagte Ben.
„Ja, aber wir werden sie mit Sicherheit wiedersehen.“, meinte der Ultra Ranger.
Die Rangers kehrten auf das Astro-Shuttle zurück.
„Schade, dass wir schon wieder weiter müssen. Dieser Nebel beherbergt sicher noch viele Geheimnisse. Ich hätte ihn gerne noch länger erforscht.“, meinte Nancy.
„Du kannst ja zurück kommen, sobald wir Kodor besiegt haben.“, sagte der Ultra Ranger.
„Das werde ich garantiert. Sag mal, wie kommt eigentlich es, dass du deine Meinung geändert hast?“, fragte Nancy den Ultra Ranger.
„Nun, ihr habt den Truppen von Helios neuen Mut gegeben. Sie haben inzwischen viel zurück erobert, auch ohne meine oder eure Hilfe. Da dachte ich, ihr könntet meine Hilfe bestimmt gut gebrauchen, im Kampf gegen Kodor.“, erklärte der Ultra Ranger.
„Das stimmt. Vor allem, da er jetzt noch mehr finstere Krieger um sich versammelt hat, kommt uns deine Hilfe gerade recht.“, sagte Will.
„Habt ihr denn auch genug Platz auf eurem Shuttle? Ich schlafe nämlich nicht gerne auf dem Flur.“, meinte der Ultra Ranger.
„Na klar. Das Delta-Astro-Shuttle bietet Platz für bis zu maximal zehn Personen.“, sagte Ben. „Da gibt es irgendwo schon ein nettes Plätzchen für dich.“
„Und falls nicht, habe ich bei mir im Quartier immer einen Platz frei.“, meinte Nancy.
Der Ultra Ranger musste grinsen. Sie fand den Spruch von Nancy irgendwie witzig.
Die anderen sahen Nancy etwas schief an.
„Hey, Nancy macht sich doch nicht etwa gleich an die Neue ran?“, fragte Will verwundert.
„Bestimmt war es nur ein Witz. Sie kennt den Ultra Ranger doch noch gar nicht.“, antwortete Johnny.
„Und wenn sie sich wirklich in den Ultra Ranger verknallt hat?“, fragte Ben.
„Was wäre daran so schlimm? Gönnt ihr Nancy etwa keine glückliche Beziehung?“, fragte Tina.
„Das nicht. Es ist nur, nun, es wäre etwas überstürzt. Man sollte sich etwas Zeit nehmen und den anderen erst mal kennen lernen.“, sagte Johnny.
Da ging Tina etwas durch den Kopf. Sie hatte lange gezögert und auf den richtigen Moment gewartet und jetzt schien der beste Moment zu sein, sich endlich für einen der Beiden, für Johnny oder Ben zu entschieden. Nur für welchen, von ihnen? Tina wurde immer nervöser.
Sie dachte kurz nach und nahm dann all ihren Mut zusammen.
„Wo wir gerade beim Thema sind. Ich finde ich habe mir jetzt genug Zeit genommen und euch kennen gelernt. Darum möchte ich sagen, dass ich endlich bereit bin auch eine Beziehung einzugehen. Nun, ich habe lange darüber nach gedacht, und ich wäre unheimlich gerne mit dir zusammen, Johnny.“, stotterte Tina nervös.
Die Jungs waren überrascht. Während Johnny glücklich wirkte, war Ben total enttäuscht von Tinas Entscheidung.
„Weißt du, ich mag dich wirklich gerne und bin seit unserer ersten Begegnung irgendwie ein bisschen in dich verknallt.“, sagte Tina
Johnny brachte zuerst kein Wort raus.
„Oh, das ist...Nun, es kommt ziemlich überraschend, aber ich kann nicht leugnen, dass ich auch etwas für dich empfinde, Tina. Ich schätze ich bin auch ein wenig in dich verknallt.“, erklärte Johnny.
„Dann willst du wirklich mit mir zusammen sein?“, fragte Tina.
„Ja, das will ich.“, antwortete Johnny.
„Das ist für mich der glücklichste Tag seit langem. Etwas schöneres hättest du gar nicht sagen können. Komm, das sollten wir feiern.“, sagte Tina und ging mit Johnny in ihr Quartier.
Ben sah den zwei aus einer Mischung aus Enttäuschung und Eifersucht hinterher.
„Tja, Mann. Tut mir leid für dich. Ich hatte dir ja gesagt, du sollst Tina von deinen Gefühlen erzählen. Jetzt ist es zu spät.“, sagte Will und klopfte Ben auf die Schulter.

Auf der „Avenger“:
General Kodor war mal wieder vollkommen außer sich. „Ihr Stümper! Was habt ihr euch dabei gedacht? Ihr hattet die Rangers doch schon besiegt. Nur ein Angriff und es wäre vorbei gewesen. Aber nein, was macht ihr? Ihr haut einfach ab.“
„Es war nicht unsere Schuld. Die Rangers haben ganz unerwartet Hilfe vom Ultra Ranger bekommen.“, entschuldigte sich Terax.
„Ja, und ich war außerdem Jahre lang tot. Da kannst du nicht von mir erwarten, dass ich noch so gut in Form bin.“, sagte Ardra.
„Zuerst mal, redest du mich gefälligst mit „Herr“ oder „General“ an und nicht mit „du“ und zweitens sollte ich euch zwei für eure Unfähigkeit aus der Luftschleuse werfen lassen. Ihr habt Glück, dass ich euch noch brauche, sonst würdet ihr alt aussehen.“, sagte der General verärgert. „Los, weg mit euch. Ich brauche jetzt meine Ruhe!“, sagte Kodor und scheuchte die zwei davon.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 00:48

Episode 10

Die Geheimwaffe


Ben war mal wieder damit beschäftigt an der Fertigstellung des Holodecks zu arbeiten, als Nancy vorbei kam.
„Na, wie sieht es aus? Gehen die Arbeiten gut voran?“, fragte sie.
„Hi, Nancy. Ja, ich denke, die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Nur noch hier und da ein wenig dran rum schrauben und das Holodeck sollte klappen.“, meinte Ben.
„Ich glaube, das wird uns gut tun, wenn wir mal etwas anderes tun können. Da fällt mir ein, ich frage mich, was der Ultra Ranger wohl die ganze Zeit in ihrem Zimmer macht. Seit sie hier an Bord ist, hat sie kaum drei Worte mit uns gewechselt und lässt sich nur im Notfall blicken. Tja, sie scheint noch weniger über sich bekannt zu geben, als du.“, meinte Nancy.
„Nur mit dem Unterschied, dass ich euch alles erzähle, was ihr wissen wollt, wenn ihr mich nur fragt. Außerdem schließe ich mich nicht Tage lang in meinem Quartier ein.“, erwiderte Ben.
„Ja du hast recht. Tut mir leid, wenn ich etwa falsches gesagt habe. Aber dieser Ultra Ranger ist schon irgendwie mysteriös. Ich würde zu gern mehr über sie erfahren.“, sagte Nancy.
„Stehst du etwa auf sie?“, fragte Ben neugierig.
„Ne, ich kenne sie ja nicht mal. Aber du musst zu geben, sie ist schon irgendwie „heiß“.“, meinte Nancy.
„Das ist das erste mal, dass ich und ein Mädchen über eine andere Frau dasselbe denken.“, sagte Ben. „Aber solange es nicht Tina ist, kann die Frau so heiß sein, wie sie will.“
„Tut mir echt leid für dich, dass es mit Tina nicht geklappt hat. Aber du solltest dich für die Beiden trotzdem freuen. Sie haben beide viel verloren und haben viele Gemeinsamkeiten, da ist es nur natürlich, dass sie sich gegenseitig trösten und sich wohlfühlen, wenn sie zusammen sind.“, versuchte Nancy Ben zu trösten.
„Danke für deine „aufmunternden“ Worte, aber dadurch fühle ich mich auch nicht besser.“, entgegnete Ben. „Tja, warum klappt es bei mir nie mit den Frauen? Irgendwas muss ich da wohl falsch machen.“, fragte sich Ben.
Zur selben Zeit wachten Tina und Johnny gerade auf.
Sie lagen eng aneinander gekuschelt in Johnnys Bett.
„Guten Morgen!“, sagte Tina freudig.
„Morgen.“, sagte Johnny verschlafen.
„Das war echt schön, letzte Nacht. Ich bin froh, dass wir endlich zusammen sind.“, sagte Tina und gab Johnny einen Kuss.
„Oh, ja da hast du vollkommen recht. Du bist einfach wundervoll. Was würde ich nur ohne dich hier draußen machen?“, entgegnete Johnny und gab Tina ebenfalls einen zärtlichen Kuss.

Unterdessen war die „Avenger“ an einem Planeten, tief im All angekommen.
„Das ist der Planet Rinax.“, erklärte Kodor.
„Ah, ja toll. Und was ist an diesem mickrigen Planeten so besonders? Ich war doch nicht so lange tot, um dann für einen selbstgefälligen General so eine Staubkugel anzugreifen.“, sagte Ardra spöttisch.
Kodor passte Ardras Tonfall überhaupt nicht, darum verpasste er ihr einen Energieschock mit dem Theta-Kristall.
„Aua. Was soll denn das?“, regte sie sich auf.
„Dein Ton gefällt mir nicht, Ardra. Du wirst deinem Commander gefälligst Respekt erweisen.“, befahl Kodor.
„Wie Ihr wünscht, General.“, sagte Ardra widerwillig. Terax musste sich darüber amüsieren.
Ardra sah Terax wütend an.
„Hör bloß auf zu lachen!“, sagte sie.
„Ruhe jetzt, ihr Zwei! Das Besondere an diesem Planeten ist ganz einfach: Sie haben dort eine Waffe entwickelt, die uns die Power Rangers endlich vom Hals schaffen wird. Und ihr werdet mir diese Waffe jetzt besorgen!“, befahl der General.
„Zu Befehl!“, antworteten Ardra und Terax und begaben sich auf den Planeten.

Auf dem Delta-Astro-Shuttle, hatten sich in der Zwischenzeit die Rangers alle, mit Ausnahme des Ultra Rangers, im neuen Holodeck versammelt. Ben war damit endlich fertig geworden und wollte es nun den anderen demonstrieren.
„So, Leute. Endlich ist das Holodeck fertig. Dann wollen wir doch gleich mal einen Testlauf starten.“, sagte Ben.
„Da bin ich aber mal gespannt.“, sagte Tina neugierig, die ihren Arm um Johnny legte.
„Als ob das funktionieren würde.“, meinte Will skeptisch.
„Ach komm schon, gebe Ben einfach eine Chance, dass wird schon klappen.“, meinte Johnny.
„Johnny hat recht. Was soll schon schief gehen?“, sagte Nancy zuversichtlich.
Ben schaltete das Holodeck ein. „So, Freunde dann wollen wir mal los legen. Als erstes werden wir mal das Wild West Programm testen.“
Das Holodeck schien zu funktionieren. Auf einmal befanden sich die Rangers in einer alten, geschäftigen Westernstadt. Überall liefen Leute umher. Cowboys trieben Rinder die Straße entlang.
„Wow. Als ob man wirklich dort wäre. Ich liebe den wilden Westen.“, sagte Johnny begeistert.
„Cool. Es funktioniert tatsächlich. Ich habe immer an dich geglaubt. Du bist einfach der Größte!“, sagte Tina, lief auf Ben zu, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Ben wurde rot und war sichtbar glücklich, bei Tinas Umarmung.
Obwohl Johnny Ben eigentlich inzwischen als einen Freund ansah, gefiel ihm das Ganze jedoch überhaupt nicht, immerhin war er ja jetzt mit Tina zusammen und nicht Ben.
„Halt! Stehen bleiben und Flossen hoch! Keine Bewegung und Klappe halten! Gebt mir all euer Geld!“, sagte da ein Cowboy, der eine Waffe auf die Rangers gerichtet hatte.
„Stark, sogar ein echter Überfall. Ich komme mir wirklich vor, wie im Wilden Westen.“, schwärmte Tina.
„Und Will, bist du nun davon überzeugt, dass das Holdeck funktioniert?“, fragte Nancy mit etwas Sarkasmus.
„Okay, ihr habt mal wieder alle recht und ich liege falsch. Ja, Ben hat tolle Arbeit geleistet. Es tut mir leid.“, sagte Will etwas verärgert.
„Ich sagte doch, ihr sollt die Klappe halten.“, sagte der Cowboy verärgert und drückte ab.
In dem Moment gab es eine kleine Explosion. Funken sprühten und das Bild fror ein.
„Ach so, es funktioniert hier alles. Sieht man ja.“, sagte Will selbstgerecht.
„Oh nein. Ich hatte doch alles fertig. Warum klappt das denn nicht?“, sagte Ben sauer und sah sich die Steuerung des Holodecks an.
In dem Moment betrat der Ultra Ranger das Holodeck.
„Oh, ihr probiert das Holodeck aus? Sieht ja alles recht lebensecht aus, aber irgendetwas stimmt mit der Energiezufuhr wohl nicht. Das solltet ihr euch mal ansehen.“, meinte sie.
„Die Energiezufuhr? Dass ich daran nicht gedacht habe!“, sagte Ben und begab sich sofort an die Arbeit.
„Was machst du denn hier? Ich dachte so etwas interessiert dich nicht.“, sagte Nancy zum Ultra Ranger.
„Tut es auch nicht, aber ich habe ein Notsignal vom Planeten Rinax aufgefangen. Angeblich wird eines ihrer Forschungslabore angegriffen.“, erklärte sie.
„Dann müssen wir dorthin. Das ist mit Sicherheit wieder Kodors Werk.“, sagte Will.
„Ich gehe sofort und setzte einen Kurs.“, sagte Nancy.
„Ach übrigens, ihr habt echt Glück, dass das Holodeck abgestürzt ist. Es sieht so aus, als wäre die Sicherheitsvorrichtung ebenfalls defekt. Die Kugel hätte euch bestimmt getötet.“, fügte der Ultra Ranger hinzu.
„Was, wirklich? Oh Mann, ich gehe hier nie wieder hin.“, sagte Tina verängstigt.
„Ach, Kopf hoch. Sobald Ben alles repariert hat, ist es wieder sicher.“, munterte Johnny seine Freundin auf.
„Wenn du meinst. Aber ich gehe nur noch in Begleitung aufs Holodeck.“, antwortete Tina.
„Auch gut, dann gehe ich eben immer mit dir zusammen aufs Holodeck.“, sagte Johnny.

Nach einer Weile hatte das Astro-Shuttle Rinax erreicht.
„So da wären wir.“, sagte Nancy.
„Die Sensoren zeigen an, dass ein Angriff auf ein Labor ganz im Norden stattfindet. Es sieht so aus, als wären es Terax und Ardra.“, sagte Will. „Ich schlage vor, wir knöpfen uns die Zwei mal vor.“
„Gute Idee, aber ihr solltet eure neuen Waffen benutzen, die ich euch auf Helios gegeben habe. So habt ihr eine Chance die Zwei zu besiegen.“, riet ihnen der Ultra Ranger.
„Alles klar. Dann mal los.“, sagte Johnny, worauf sich alle sechs Rangers auf den Planeten begaben.
Terax und Ardra waren inzwischen mit einigen Krybotern in das Forschungslabor eingedrungen, hatten die Wachen ausgeschaltet und bemächtigten sich nun der neuen Waffe. Sie sah aus, wie eine riesige Laserkanone, doch die genaue Funktion kannten Terax und Ardra nicht. Es interessierte sie auch nicht, sie wollten nur ihren Auftrag ausführen.
Die Kryboter nahmen die Kanone auf und trugen sie hinaus.
„Ha, das lief ja viel einfacher als Gedacht.“, sagte Terax.
„Wenn du mich fragst, war das ganze viel zu einfach.“, meinte Ardra.
Da erschienen auf einmal die Rangers.
„Bis jetzt war es für euch vielleicht einfach, aber jetzt beginnt der schwierige Teil.“, meinte Johnny.
„Genau. Ihr solltet diese Kanone, oder was immer es ist, schnell dahin zurück bringen, wo ihr sie her habt.“, drohte Will.
„Das hättet ihr wohl gerne, was? Aber daraus wird nichts. Wir werden die Waffe an Kodor übergeben und es gibt nichts, was ihr dagegen tun könntet.“, sagte Ardra.
„Wie ihr wollt. Dann werden wir euch wohl oder übel jetzt erledigen müssen.“, sagte Will.
„Erst mal können, vor Lachen. Los Kryboter! Tötet die Rangers!“, sagte Terax, worauf weitere Kryboter ankamen, die die Rangers angriffen.
Die Rangers gingen in Verteidigungsstellung und versuchten die Angriffe der Kryboter ab zuwehren.
Sie bekämpfte die Kryboter mit Schlägen und Tritten und versuchten den Angriffen so gut wie möglich auszuweichen.
Es gelang den Rangers die erste Welle Angreifer zu vernichten, auch wenn es ihnen unverwandelt etwas schwerer fiel.
Nach einem Moment hatten sie die letzen Kryboter erledigt.
„So und jetzt seid ihr dran.“, sagte Johnny.
„Von wegen!“, sagte Terax und zog einen Blaster mit dem er auf die Rangers schoss.
„Scheiße, seit wann hat der Kerl denn Feuerwaffen?“, fragte Ben.
„Wir sollten uns besser verwandeln.“, schlug der Ultra Ranger vor.
„Ja, da bin ich deiner Meinung.“, sagte Nancy.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
Da kamen noch mehr Kryboter.
„Okay, Ben und Tina ihr schnappt euch die Kryboter. Johnny und der Ultra Ranger nehmen sich Ardra vor und Nancy und ich Terax! Los, geht’s!“, befahl Will, worauf die Rangers auf ihre Feinde losgingen.
Ben und Tina hatten ihre Schwerter gezogen und kämpften so gegen die Kryboter.
Die Kryboter begannen mit ihren Blastern auf die Rangers zu feuern.
Ben reflektierte einige der Blasterschüsse mit seinem Schwert, zurück auf die Kryboter, welche sofort vernichtet wurden.
„Ihr habt wohl noch nichts von reflektierenden Oberflächen gehört.“, meinte Will trocken.
Tina duckte sich vor angreifenden Krybotern und schlug dann in Windeseile zwei von ihnen ihre Waffenarme ab.
„Jetzt seid ihr wohl ganz schön hilflos, was?“, sagte Tina und vernichtete die beiden Kryboter.
Nancy und Will kämpften nun im Nahkampf gegen Terax, welcher seinen Blaster gegen Schwert und Schild getauscht hatte. Die zwei hatten einige Probleme seine Angriffe mit ihren Schwertern abzuwehren.
„So ein Mist, er ist einfach zu gut.“, fluchte Nancy.
„Ich habe viel mehr Erfahrung als ihr. Ich bin einer der größten Schwertmeister, die es je gab.“, erwiderte Terax.
„Schnell, aktiviert die neuen Waffen!“, sagte der Ultra Ranger, während sie zugleich Ardra mit ihrem Stab bearbeitete.
Schnell riefen die anderen Rangers die neuen Waffen. Will bekam zwei größere Energieschwerter, Johnny erhielt ein Schwert, dass Klingen an beiden Enden besaß und Nancy eine größere Laserkanone.
„Wow, die neuen Waffen sind echt cool!“, sagte Johnny.
„Los, machen wir sie fertig!“, sagte Will, welcher nun mit seinen Schwertern auf Terax losging. Nancy stellte sich in einiger Entfernung auf und schoss mit dem Laser, doch Terax blockte die Schüsse mit seinem Schild.
Johnny und der Ultra Ranger griffen Ardra nun mit ziemlich schnellen Angriffen mit ihren Waffen an.
Sie waren so schnell, dass Ardra kaum wusste, wie sie die Angriffe abwehren konnte.
„Bleibt gefälligst stehen, damit ich euch auch mal treffen kann.“, sagte sie verärgert.
„So leicht machen wir es dir nicht.“, sagte Johnny.
In dem Moment wurde Terax angefunkt. Er wusste sofort, was es bedeutete. Er sah zu Ardra rüber und nickte, dann beamten sie sich zurück auf die „Avenger“.
„Scheiße, sie sind uns schon wieder entwischt.“, regte Johnny sich auf.
„Ja, und diese Waffe haben sie auch mitgenommen.“, stellte Ben besorgt fest.
„Ich hoffe, dass diese Waffe nicht so gefährlich ist, wie sie aussieht.“, meinte Tina.
„Wir sollten aufs Schiff zurück. Hier können wir nichts mehr tun.“, meinte der Ultra Ranger.
„Sie hat recht. Gehen wir.“, sagte Will, worauf sich die Rangers zurück auf das Astro-Shuttle begaben.
General Kodor lachte teuflisch. „Sehr gut, unser Plan hat funktioniert. Während ihr die Rangers abgelenkt habt, haben wir die echte Geheimwaffe entwendet und bereits installiert. Nun sollen die Ranger bloß kommen.“
So ein Arsch. Er hat uns schamlos ausgenutzt. Ich hoffe, dass geht nicht so weiter. , schoss es Ardra durch den Kopf.
„Wir sind froh, dass wir Eurem Plan nützlich waren, Herr. Aber, gestattet die Frage: Was ist das jetzt für eine Geheimwaffe?“, fragte Terax neugierig.
„Das werdet ihr gleich sehen. Soldaten, Waffen laden und in Angriffsreichweite gehen!“, befahl der General.
Die „Avenger“ flog nun langsam auf das Astro-Shuttle zu.
Die Rangers waren soeben wieder auf die Brücke gekommen.
„Oh Mann. Ich habe langsam echt die Schnauze voll. Wir besiegen Kodors Aliens andauernd, aber seine besten Krieger und er selbst entkommen uns ständig.“, regte Will sich auf.
„Was glaubst du, wie es mir erst geht? Der einzige Grund warum ich hier bin, ist dieser verdammte Kodor. Und wir sind ihm noch nicht einmal persönlich gegenüber getreten, seit wir hier draußen sind.“, sagte Johnny.
Da bemerkte Ben die „Avenger“ auf das Astro-Shuttle zukommen.
„Wenn uns nicht bald etwas einfällt, dann werden ihm auch nicht mehr gegenüber treten.“, sagte er und wies auf die „Avenger“ hin.
„Oh, mein Gott!“, sagte Nancy geschockt.
„Hoffen wir, dass diese Waffe noch nicht richtig funktioniert.“, sagte der Ultra Ranger.
„Ich habe Angst.“, sagte Tina verunsichert und klammerte sich fest an Johnny.
Die „Avenger“ lud die neue Waffe auf und feuerte auf das Delta-Astro-Shuttle.
Das Shuttle wurde voll getroffen und fing an zuleuchten. Dann gab es einen unglaublichen Knall und das Shuttle war verschwunden.
Kodor, Ardra und Terax hatten sich alles auf dem Hauptbildschirm der Brücke angesehen.
„Geschafft! Es hat funktioniert. Wir sind die Rangers entgültig los!“, jubelte Ardra.
„Ja, wir haben sie besiegt. Nun hält uns niemand mehr auf!“, sagte Kodor stolz.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 15:08

Episode 11

Parallelen


Nancy kam langsam wieder zu Bewusstsein. Sie stöhnte und tastete vorsichtig die Wand ab. Dann zog sie sich langsam nach oben. Im Delta-Astro-Shuttle war die Hauptenergie ausgefallen. Es war sehr dunkel, nur eine kleine Notlampe brannte.
Nancy sah sich um. Da kamen auch die anderen wieder zu sich.
„Geht es euch gut?“, fragte Nancy die anderen und half ihnen wieder auf die Beine.
„Ja danke, es geht schon. Ich habe nur tierische Kopfschmerzen. Als hätte ich zuviel getrunken.“, meinte Will.
„Mir geht es ähnlich.“, meinte Ben.
„Trotz Kopfschmerzen sollten wir alle aber glücklich sein, immerhin leben wir noch.“, sagte Tina erleichtert.
„Ja, Tina hat vollkommen recht. Was immer Kodor da auf uns abgefeuert hat, es hat uns nicht vernichtet.“, meinte Johnny.
„Wozu war die Waffe dann gut?“, fragte Nancy verwundert.
„Wahrscheinlich, war sie noch nicht fertig gestellt.“, meinte der Ultra Ranger. „Weiß eigentlich einer von euch, wie lange wir bewusstlos waren?“
Ben sah auf die Uhr.
„Wenn die Uhr des Shuttles noch klappt, etwa eine Stunde. Komisch, dass Kodor uns nicht erneut angegriffen hat.“, meinte er.
„Vielleicht braucht seine Waffe zu lange, um sich aufzuladen.“, schätzte Tina.
„Dann hätte er uns aber bestimmt geentert, oder zumindest mit normalen Waffen zerstört.“, sagte Will zweifelnd. „Nein, es muss einen anderen Grund dafür geben. Ben, zeig doch mal an, wo die „Avenger“ sich jetzt befindet!“
Ben aktivierte die Sensoren.
„Hm. Komisch, da ist nichts. Kein anderes Schiff. An den Sensoren kann es nicht liegen, die sind nämlich so ziemlich das einzige, was momentan hier an Bord noch funktioniert.“, erklärte Ben und überprüfte weiterhin die Sensoren.
„Das kann nicht sein. Lass mich mal gucken.“, sagte Nancy und sah sich ebenfalls die Sensoren an.
„Vielleicht hat er erkannt, dass er uns nicht besiegen kann und ist feige geflohen. Das würde ich mir zumindest wünschen.“, sagte Tina.
„Das glaube ich nicht. Kodor gibt so schnell nicht auf. Er ist dafür zu ehrgeizig.“, meinte der Ultra Ranger.
„Und er hasst uns zu sehr, dass er uns einfach so am Leben lassen würde.“, fügte Johnny hinzu.
„Ihr habt recht. Nicht Kodor ist weggeflogen, sondern wir.“, sagte da Nancy
„Was sagst du da? Das kann nicht sein.“, meinte Will verwundert.
„Es ist aber so. Und ihr glaubt nicht wo wir sind. Wir sind wieder bei der Erde!“, ergänzte Nancy.
„Die Erde? Wir sind in ein paar Minuten Hunderte von Lichtjahren weit geflogen? Kaum zu glauben.“, sagte Will.
„Theoretisch ist das möglich. Diese Waffe muss eine Art Wurmloch erzeugt haben, dass uns hierher brachte.“, sagte Ben.
„Na ja, zumindest können wir jetzt die NASADA über unser Verschwinden aufklären.“, sagte Nancy.
„Was hältst du davon, wenn ich dir in der Zwischenzeit meine Heimatstadt zeige, Tina?“, fragte Johnny Tina.
„Das klingt großartig. Ich wollte immer schon mal die Erde besuchen.“, antwortete Tina.
„Gut, dann zeigt Johnny, Tina die Stadt und Will und ich melden uns in der Basis.“, sagte Nancy.
„Für mich gibt es keinen Grund die Erde zu besuchen, es ist euer Planet. Ich werde in der Zeit wohl hier bleiben.“, erklärte der Ultra Ranger.
„Ich bleibe auch hier. Wir zwei sollten versuchen derweil das Shuttle zu reparieren.“, sagte Ben.
Die Rangers begaben sich also auf die Erde, nach Sun Valley.

Johnny umarmte Tina und ging mit ihr die Straße runter, in Richtung „Sunshine Inn“.
„Das ist also deine Heimatstadt? Die ist ja wirklich unglaublich schön.“, meinte Tina.
„Aber nicht so schön, wie du.“, sagte Johnny und küsste Tina.
„Komm, ich zeige dir das „Sunshine Inn“. Das ist unser Stammcafè gewesen.“, meinte Johnny und führte Tina hinein.
Zu seiner Überraschung, stand Kathy an der Theke und nicht Kimberly.
„Kathy? Was machst du denn hier? Hast du den Laden von Kim zurück gekauft?“, fragte er sie verwundert.
„Was redest du für einen Müll? Ich war nie weg. Wer ist überhaupt diese bescheuerte Kim?“, sagte Kathy verärgert.
Johnny sah sie verwundert an, dann setzte er sich mit Tina an den ehemaligen Stammplatz der Clique.
„Also, du hast nicht übertrieben. Euer Cafè ist klasse.“, sagte Tina.
„Ja, wir waren immer gerne hier.“, sagte Johnny.
Da kam Sam rein. Er hatte einen Comic dabei.
„Sam? Was machst du denn hier? Ich dachte du bist in LA bei dem Comicverlag?“, fragte Johnny verwundert.
„Comicverlag? Schön wär’s. Die wollten mich nicht. Denen waren meine Comics wohl nicht brutal genug. Wer ist denn übrigens deine neue Freundin? Na mir egal, lass nur Lynn das nicht sehen, sonst bringt sie dich noch um.“, sagte Sam.
„Lynn? Willst du mich jetzt etwa verarschen?“, fragte Johnny verwundert.
„Wieso? Du weißt, ich mache nie Scherze.“, sagte Sam todernst. Johnny verstand überhaupt nichts mehr.
„Ich habe übrigens gerade einen neuen Comic gekauft. Die neueste Ausgabe von „Dark-Spider-Man“. Es ist das Heft, wo er den Präsidenten umlegt und die Weltherrschaft übernimmt. Mann, ich wünschte ich wäre wie er.“, sagte Sam begeistert. „Dieser Peter Parker zeigt einem schon, was man alles mit etwas Ehrgeiz erreichen kann.“
„Das ist wirklich dein Freund? Jemand, der die Weltherrschaft will?“, fragte Tina verwundert.
„Eigentlich ist er sonst nicht so drauf.“, antwortete Johnny. „Dark-Spider-Man? Seit wann gibt es den denn?“, fragte Johnny nachdenklich.
„Ich weiß ja, du stehst nicht auf Comics, aber Dark-Spider-Man kennt doch wohl jeder. Mann Alter, er ist doch das Idol aller Kinder. Er ist doch fast so berühmtberüchtigt, wie die Power Rangers.“, sagte Sam.
„Ach so, der Dark-Spiderman.“, log Johnny Sam an und sah Tina verwundert an.
„Irgendetwas stimmt hier nicht.“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Will und Nancy waren inzwischen bei der NASADA Basis angekommen. Es gab nur ein Problem: Die Basis war nicht da.
„Was zur Hölle ist hier los? Wo ist die Basis?“, wunderte sich Will.
„Das ist unmöglich. In ein paar Monaten kann die Basis doch nicht komplett verschwinden.“, meinte Nancy.
Da kamen ein paar Leute aufgeregt angelaufen.
„Entschuldigen sie bitte, was ist hier los? Wo ist die NASADA Basis hin?“, fragte Nancy.
„NASADA? Habe ich nie von gehört und irgendeine Basis gab es hier auch nie. Und jetzt muss ich schnell weg von hier, oder die Power Rangers werden mich erwischen.“
„Was soll das? Jemand der die NASADA nicht kennt? Und wieso flieht ein Mensch vor den Rangers?“, wunderte sich Will.
Da erschienen auf einmal fünf Rangers vor Nancy und Will. Sie hatten dieselben Suits an, wie die Space Defender Rangers, nur waren die weißen Stellen an den Anzügen schwarz.
„Oho, wen haben wir denn hier? Wenn das kein Zufall ist. Da lag unser lieber Freund ja doch nicht falsch, mit seiner Theorie. Auf jeden Fall ist die Stadt zu klein für uns.“, sagte der Rote Ranger.
„Genau. Es gibt nur eine Möglichkeit und das ist euer Tod!“, sagte der Gelbe Ranger.
„Los, machen wir sie fertig!“, befahl der Grüne Ranger.
Die fünf Rangers zogen ihre Schwerter und rannten auf Nancy und Will zu.
Johnny und Tina hatten inzwischen etwas zu trinken geholt und saßen eng umschlungen auf der Couch.
„Mir wird immer so anders, wenn ich in deiner Nähe bin. So etwas habe ich noch nie zuvor gefühlt. Ich glaube, ich liebe dich.“, sagte Tina und küsste Johnny.
Johnny erwiderte den Kuss. Der Kuss wurde nun immer leidenschaftlicher. Da kam auf einmal Lynn ins Cafè gerannt.
„Hab ich es mir doch gedacht! Kaum kehre ich dir den Rücken zu, da treibst du es schon mit einer anderen Schlampe. Du verdammter Scheißkerl!“, sagte sie.
„Lynn? Das ist unmöglich. Du bist doch tot!“, sagte Johnny verwundert. „Oder ist das schon wieder ein Albtraum.“
„Wenn ich mit dir fertig bin, würdest du dir wünschen, es wäre einer.“, sagte Lynn verärgert und zog eine Pistole.
„Ich fürchte das ist real. Ich sehe sie nämlich auch.“, sagte Tina ängstlich. Johnny stellte sich schützend vor Tina.
Da piepte Johnnys Verwandler.
„Das ist jetzt ziemlich ungünstig.“, sagte Johnny.
„Egal, was ihr gerade tut, wir brauchen euch sofort. Wir werden von fünf verrückten, bösen Rangers angegriffen.“, meldete sich Nancy.
„Das klingt ja noch schlimmer, als unsere Situation.“, meinte Tina.
„Okay, wir kommen.“, sagte Johnny, worauf er und Tina sich sofort durch den Kugelhagel zu Nancy und Will begaben und eine wütende Lynn zurückließen.
„Wenn ich dich finde, bist du tot!“, schrie Lynn ihm hinterher.
Tina und Johnny erreichten die anderen Rangers.
Will hatte eine Kraftfeld um sich und Nancy aufgebaut, um die Angriffe abzuwehren.
„Gut, das ihr da seid, dann können wir jetzt zurückschlagen.“, meinte Will.
„Wer zur Hölle sind diese Rangers?“, fragte Johnny verwundert.
„Mann, habt ihr das immer noch nicht kapiert? Ihr seid ja echt schwer von Begriff.“, sagte der Grüne Ranger.
Die bösen Rangers verwandelten sich zurück. Es waren Will, Johnny, Nancy, Tina und Ben.
„Das ist unmöglich. Ihr könnt nicht wir sein.“, sagte Tina verängstigt.
„Wer seid ihr? Etwa Klone von uns?“, fragte Will.
„Mann seid ihr bescheuert.“, sagte die böse Nancy.
Auf dem Astro-Shuttle waren der Ultra Ranger und Ben immer noch damit beschäftigt die Systeme zu reparieren, als sich Will meldete.
„Leute ihr müsst schnell kommen und uns helfen. Wir werden nämlich gerade von uns selbst angegriffen.“
„Wie war das?“, fragte der Ultra Ranger verwundert.
„Kommt einfach her, okay?“, sagte Will.
Der Ultra Ranger und Ben begaben sich also zu den anderen und staunten nicht schlecht.
„Das gibt es ja wohl nicht. Das sind tatsächlich wir.“, sagte Ben. „Vielleicht hat die Waffe von Kodor uns in ein Paralleluniversum geschickt.“
„Bravo, wenigstens einer mit Verstand.“, sagte der böse Ben und applaudierte.
„Und ihr werdet nicht mehr von hier entkommen.“, sagte der böse Johnny.
„Space Conqueror, Verwandlung!“, sagten die bösen Rangers und verwandelten sich.
„Mann, hier ist echt alles das genau Gegenteil.“, sagte Will.
„Ja, hier bin ich aber wenigstens der Rote Ranger, wie es sein sollte.“, sagte Johnny.
„So ein Quatsch. Das ist ein böses Spiegeluniversum, hier ist alles so, wie es nicht sein sollte.“, sagte Will verärgert. „Also, kann nur ich der wahre Rote Ranger sein.“
„Hallo? Könnt ihr vielleicht später weiter streiten? Wir sollten lieber mal loslegen.“, sagte Nancy.
„Ist ja gut!“
„Space Defender, Verwandlung!“
Die Rangers zogen ihre Laserpistolen und feuerten auf ihre Gegenstücke. Diese reflektierten das Feuer jedoch.
Dann griffen die bösen Rangers mit ihren Schwertern an. Die Space Defender Rangers zogen nun auch ihre Schwerter und blockten die Angriffe ihrer bösen Gegenstücke ab.
Nun kämpfte jeder Ranger mit seinem Gegenstück. Es war ein harter Kampf, bei dem keine Seite die Überhand gewann, da alle gleich stark waren.
Der Ultra Ranger wollte soeben die anderen Rangers unterstützen, als auch ein böser Ultra Ranger auftauchte.
„Nicht so schnell. Jetzt wollen wir das ganze doch mal wieder ins Gleichgewicht bringen.“, sagte der Böse Ultra Ranger und griff die Gute mit Ihrem Stab an.
Die beiden Ultra Ranger kämpften nun verbissen mit ihren Stäben gegeneinander, aber auch sie waren gleichstark.
„Vielleicht sind wir gleichstark, aber ich werde dich nicht so davon kommen lassen!“, sagte der böse Ultra Ranger.
Nun griffen die bösen Rangers zu schmutzigen Tricks, um einen Vorteil heraus zuarbeiten.
Der böse Ben trieb Ben langsam zu einer Pfütze, dann schoss er auf ein Stromkabel, welches in die Pfütze fiel. Ben kriegte einen gewaltigen Stromschlag und verwandelte sich zurück.
Die böse Tina sorgte dafür, dass Tina unter einen Kran auswich und feuerte auf den Kran, welcher sofort zusammenbrach und Tina teilweise erwischte. Auch sie verwandelte sich zurück.
„Oh nein, Tina!“, sagte Johnny geschockt und wollte zu ihr hin laufen, doch sein Gegenstück warf ihm eine Stange zwischen die Beine und schlug ihm dann heftig ins Kreuz.
Johnny ging zu Boden und verwandelte sich zurück.
Will, Nancy und der Ultra Ranger wurden nun von allen sechs bösen Rangers eingekreist, da die anderen außer Gefecht waren.
„So ein Scheiß. Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Nancy.
„Erst mal die Ruhe bewahren und versuchen uns nicht von ihnen überrennen zulassen.“, meinte Will.
„Benutzt die Spezialwaffen, vielleicht haben wir so eine Chance!“, sagte der Ultra Ranger.
„Gute Idee.“, sagte Will.
Die Rangers riefen also ihre Waffen und griffen die bösen Rangers erneut an.
Diesmal schien es zu funktionieren. Sie trieben die bösen Rangers jetzt langsam zurück. Nun waren auch Ben, Tina und Johnny wieder bei Kräften und attackierten die bösen Rangers ebenfalls mit ihren neuen Waffen. Es gelang ihnen das Blatt zuwenden.
„Na gut, vielleicht seid ihr uns mit diesen Waffen überlegen, aber gegen unseren Megazord habt ihr keine Chance!“, sagte der böse Will.
Die bösen Rangers riefen ihren Megazord. Er war pechschwarz.
„Oh, oh. Das sieht nicht gut aus.“, sagte Tina.
„Los, rufen wir unseren Megazord!“, sagte Will.
Die Rangers riefen also die Space Gleiter und bildeten ebenfalls den Megazord.
Nun standen sich die beiden Megazords gegenüber.
„Macht euch auf euer Ende gefasst!“, sagten die bösen Rangers.
Der dunkle Megazord marschierte auf den Megazord der Rangers zu und hatte sein Schwert bereit zum Angriff. Er holte aus und erwischte den Megazord, welcher anfing zuwackeln.
„Was die können, können wir schon lange.“, sagte Nancy. „Space Schwert, einsatzbereit!“
Der Megazord zog ebenfalls sein Schwert und blockte den nächsten Schlag des dunklen Megazords.
Nun ging der Megazord in die Offensive und griff den dunklen Megazord an. Der dunkle Megazord wurde voll erwischt und taumelte zurück.
„Los bringen wir es schnell zu Ende!“, sagte Will.
Der Megazord aktivierte den Laser und feuerte auf den dunklen Megazord, welcher in einer riesigen Explosion vernichtet wurde.
Die Trümmer des dunklen Megazords fielen zu Boden und begruben die bösen Rangers unter sich.
„Ja, geschafft. Das Gute siegt wohl doch immer.“, meinte Ben.
„Okay, kommt! Machen wir, das wir hier wegkommen!“, schlug der Ultra Ranger vor. „Dieses Universum ist nicht der richtige Ort für uns.“
„Ich bin froh, dass du das auch so siehst.“, sagte Tina.
Die Rangers begaben sich zurück auf das Astro-Shuttle.
Als die Rangers weg waren, grub sich langsam eine Hand mühevoll unter dem Schutt des dunklen Megazord hervor.

Nach einer Weile, hatte Ben alle Rangers auf die Brücke des Shuttles gerufen.
„Okay, Freunde. Mir ist es gelungen, die Waffen des Shuttles so einzustellen, dass sie exakt den Energiestoß abgeben können, der uns hierher brachte. Der Energiestoß sollte eine Portal öffnen, durch das wir zurück in unser Universum gelangen können.“, erklärte Ben.
„Worauf warten wir dann noch? Ich halte es in diesem dunklen Universum keine Minute länger aus.“, sagte Tina.
„Ja, Tina hat recht. Je schneller wir hier raus sind, desto besser.“, meinte Will.
„Ja, wir haben es lange genug mit Spiegelbildern von uns selbst zu tun gehabt. Kodor ist unser wahrer Feind, den es endlich zu vernichten gilt.“, meinte der Ultra Ranger.
„Genau, ich könnte auch an keinem Ort bleiben, an dem meine ehemalige, große Liebe mich am liebsten umlegen möchte.“, sagte Johnny.
„Also, das solltest du mir bei Gelegenheit mal genauer erklären.“, sagte Nancy neugierig. „Na ja, jetzt fliegen wir aber erst mal nach Hause.“
Nancy aktivierte die Waffen, welche tatsächlich ein Portal in das richtige Universum öffneten. Dann flog sie das Shuttle hindurch.
Doch kurz bevor sich das Portal wieder schloss, folgte eine weiteres, kleines Schiff dem Astro-Shuttle.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 15:24

Episode 12

Gegenschlag


Die Rangers waren froh, endlich wieder in ihrem eigenen Universum zu sein. Nachdem sie zurückgekehrt waren, mussten sie zunächst die Spur von Kodor wieder aufnehmen und wie es aussah, flog er zurück nach Helios.
Da es noch etwas dauerte, bis die Rangers dort ankamen, beschäftigten sie sich in der Zwischenzeit mit den verschiedensten Dingen.
Ben war es inzwischen gelungen, das Holodeck ohne Fehler zum Laufen zu bringen.
Während Johnny und Tina nun zusammen das Holodeck ausprobierten, gönnte sich Ben eine kleine Pause im Aufenthaltsraum. Er war ziemlich hungrig und aß erst mal ein dickes Stück Kuchen.
Während er seinen Kuchen regelrecht verschlang, kam Nancy auch in den Aufenthaltsraum.
„Du isst Kuchen? Ist es dazu nicht ein wenig zu früh?“, fragte sie.
„Eine leckeres Stück Kuchen, kann man doch immer vertragen.“, antwortete Ben.
„Sag mal, wie machst du das bloß? Du isst andauernd so einen Süßkram, nimmst aber trotzdem nicht zu. Ich wünschte, bei mir würde so etwa auch klappen. Wenn ich nur ein Stück esse, setzt sich das gleich auf meine Hüften.“, sagte Nancy.
„Tja, ich habe wohl einen guten Stoffwechsel. Aber das ihr Frauen bloß immer so auf die Linie achten müsst. Ich meine, ich steh ja auch nicht auf dicke Frauen, aber ihr könnt es manchmal schon übertreiben. Wenn man sich zum Beispiel so manch eine Schauspielerin ansieht, die sind ja zum Teil nur noch ein Strich in der Landschaft, wo sie vorher doch eigentlich sexy aussahen.“, sagte Ben.
„Okay, da hast du schon recht. Ich stehe auch nicht auf so Knochengerüste, aber zu dick dürfte meine Traumfrau auch nicht sein.“, sagte Nancy.
„Da wäre der Ultra Ranger doch echt eine gute Wahl. Die ist doch heiß.“, meinte Ben.
„Ich dachte, so lange es nicht Tina ist, willst du von keiner Frau etwas wissen.“, sagte Nancy.
„Stimmt ja auch, ich meinte ja auch für dich.“, erwiderte Ben.
„Das Thema hatten wir doch schon.“, sagte Nancy.
„Okay, ich sag nichts mehr, aber du solltest ruhig mal darüber nachdenken.“, schlug Ben vor.
Da kamen Johnny und Tina in den Aufenthaltsraum.
„Das war echt romantisch. Ich wollte immer schon mal nach Paris.“, sagte Tina und küsste Johnny.
„Tja, ich weiß doch, was dir gefällt.“, sagte Johnny.
Ben sah die zwei eifersüchtig an und äffte sie nach, ohne das sie es mitbekamen.
„Sieht so aus, als hättet ihr zwei viel Spaß gehabt, auf dem Holodeck.“, sagte Nancy.
„Oh ja, das hatten wir. Wir waren in einem vier Sterne Restaurant essen und auf dem Eifelturm.“, erzählte Tina.
„Ja, und dann haben wir eine Bootstour gemacht.“, ergänzte Johnny.
„Da bin ich aber froh, dass das Holodeck endlich ohne Fehler funktioniert.“, sagte Ben. „Da kann ich demnächst ja mein neues Mittelalter-Programm endlich testen.“
Da meldete sich Will.
„Leute, kommt bitte alle zur Brücke!“, sagte er, worauf sich die Anderen zur Brücke begaben.
„Was ist los?“, fragte Nancy.
„Kodor ist wieder bei Helios angekommen, genau, wie wir es gedacht haben.“, erklärte Will. „Er scheint ja gerade davon besessen, diesen Planeten zu erobern.“, sagte Johnny.
„Und ich werde nicht zulassen, dass er meine Heimat erobert. Wir haben ihn einmal von dort vertrieben, dann schaffen wir es noch ein zweites Mal.“, sagte der Ultra Ranger.
„Da sprichst du ein wahres Wort. Wir müssen ihn doch endlich einmal aufhalten können.“, sagte Nancy.

Auf der Avenger:
„So, da wären wir wieder. Jetzt werden wir endlich zum großen Gegenschlag ausholen und
Helios endlich erobern können, wo wir die Rangers los sind.“, sagte Kodor zuversichtlich.
„Ich schicke unsere Truppen nach unten, Herr. Soll ich den Angriff persönlich leiten?“, erkundigte sich Terax.
„Ja, das wirst du. Löscht jeden Widerstand da unten aus! Ich will diesen Planeten endlich unter meine Kontrolle bekommen!“, befahl der General.
„Und was soll ich tun?“, fragte Ardra. „Ich kann doch Terax den Rücken decken.“
„Nein, ich brauche dich hier oben. Man weiß ja nie.“, entgegnete Kodor.
Ardra sah Kodor verärgert an. Warum hat er mich bloß in seine Armee geholt, wenn ich doch keine Chance habe, ihm meine Fähigkeiten zu beweisen? , ging es ihr durch den Kopf.
Terax begab sich nun mit seinen Truppen auf den Planeten.
Sie stürmten zunächst die Hauptstadt, wo sie auf heftigen Widerstand stießen, doch auf einmal bekamen Terax und seine Leute unerwartete Hilfe. Es war der Ultra Ranger.
„Kämpfst du nicht auf der falschen Seite?“, fragte Terax verwundert.
„Das ist doch wohl meine Sache, für wen ich kämpfe. Also, statt hier Reden zuschwingen, solltest du jetzt lieber mal weiter angreifen!“, sagte der Ultra Ranger.
Der Ultra Ranger metzelte sich mit seinem Power Stab durch die verteidigenden Soldaten und öffnete Terax einen Weg zum Regierungsgebäude.
Alle Soldaten, die noch halbwegs laufen konnten, traten nun den Rückzug an.
Auch der Ultra Ranger war so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war.
Terax besetzte nun das Regierungsgebäude und funkte Kodor an.
„Wir haben nun das Regierungsgebäude besetzt, Herr. Alles verlief ohne Probleme. Jedoch hatten wir dabei unerwartete Hilfe. Der Ultra Ranger hat uns einen Weg gebahnt.“
„Der Ultra Ranger? Ich dachte, wir wären die Rangers los. Und wieso sollte sie ihre eigenen Leute umbringen? Na egal, Hauptsache, wir haben erst mal gewonnen.“, meinte Kodor.
„Wie lauten Eure weiteren Befehle, Herr?“, fragte Terax.
„Eine paar unserer Krieger sollen das Regierungsgebäude verteidigen, der Rest greift das Lager der Armee an!“, befahl Kodor.
„Und wer kümmert sich in der Zeit um die Rangers?“, fragte da Ardra.
„Wovon sprichst du?“, fragte Kodor verwundert.
„Na, seht doch selbst!“, sagte Ardra und zeigte dem General, wie das Astro-Shuttle sich Helios näherte.
„Verdammt! Was ist da schief gelaufen? Wir haben doch gesehen, wie die Rangers verschwunden sind!“, regte Kodor sich auf.
„Soll ich mir die Rangers vorknöpfen?“, fragte Ardra.
„Nein, wir haben mehr als genug Leute da unten. Die schaffen das schon.“, meinte Kodor.
„Wie Ihr meint, Herr.“, sagte Ardra und versuchte ihren Ärger zu verbergen.

Das Astro-Shuttle war jetzt bei Helios angekommen. Die Rangers begaben sich nun auf den Planeten.
„Kommt, suchen wir das Armeelager auf und versuchen ihnen zu helfen!“, sagte Nancy.
Die Rangers machten sich auf den Weg zum Armeelager.
Will und Johnny folgten den anderen in etwas Abstand.
„Hey, Johnny was hältst du von einer kleinen Wette?“, fragte Will.
„Klar, worum geht es denn?“, sagte Johnny.
„Jeder setzt 10 Dollar ein und versucht den Namen des Ultra Rangers zu raten.“, erklärte Will.
„Einverstanden.“, stimmte Johnny zu.
„Hey, da will ich auch mitmachen.“, meinte Tina, die das Gespräch der Beiden mitbekommen hatte.
„Na gut. Also, wir schreiben unsere Vorschläge auf einen Zettel, sobald wir zurück auf dem Shuttle sind.“, sagte Will.

Da kam auf einmal eine Gruppe Soldaten auf sie zu gelaufen.
„Da ist sie! Der Ultra Ranger!“, sagte einer der Soldaten.
„Los, schnappt sie euch!“, befahl der Offizier. Die Soldaten umzingelten die Rangers und richteten ihre Waffen auf den Ultra Ranger.
„Ergib dich lieber sofort, oder wir müssen dich erschießen!“, sagte ein weiterer Soldat.
„Was soll das? Ich habe euch doch nichts getan!“, sagte der Ultra Ranger völlig durcheinander.
„Erzähl das lieber mal den 40 Soldaten die du vorhin abgeschlachtet hast.“, sagte der Soldat.
Die Rangers sahen sich erschrocken an.
„Glaubt ihnen nicht, wer immer so etwas furchtbares getan hat, ich war es nicht.“, sagte der Ultra Ranger zu den anderen.
„Wir glauben dir.“, sagte Nancy.
„Sind wir etwa immer noch im Paralleluniversum?“, fragte Tina besorgt.
„Nein, wir sind da wo wir hingehören.“, antwortete Ben. „Daran gibt es überhaupt keinen Zweifel.“
„Das kann aber doch nicht sein, sie hat es bestimmt nicht getan. Dafür muss es eine andere, logische Erklärung geben.“, sagte Nancy verzweifelt.
Die Soldaten legten dem Ultra Ranger Handschellen an.
„Okay, führt den Ultra Ranger ab!“, befahl der Offizier, worauf sie den Ultra Ranger zum Lager brachten.
„Tut bloß nichts Unüberlegtes. Ich komme da schon raus. Kümmert euch jetzt lieber erst um Kodor.“, riet der Ultra Ranger den anderen.
„Was sollen wir tun? Sie ist doch garantiert unschuldig.“, meinte Nancy.
„Erst mal können wir gar nichts tun. Aber sein wir doch mal ehrlich, können wir wirklich sicher sein, dass sie es nicht war? Ich meine, wir kennen sie doch nicht einmal richtig. Weder ihren Namen, noch sonst etwas.“, sagte Will.
„Das Gleiche hast du am Anfang auch über Ben und Tina gesagt. Und inzwischen sollte dir klar sein, dass es nicht geschadet hat, den beiden zu vertrauen.“, erwiderte Nancy.
„Ja, du hast recht. Ich sollte wirklich versuchen, nicht immer so skeptisch anderen gegenüber zu sein.“, gab Will zu.
„Keine Sorge Nancy, sobald wir den Angriff von Kodor zurückgeschlagen haben, beweisen wir ihre Unschuld!“, meinte Johnny..
„Dann hoffe ich, dass es uns schnell gelingt. Ich will den Ultra Ranger so schnell wie möglich da raus holen.“, meinte Nancy.
„Ich habe eher Sorgen, dass wir ohne den Ultra Ranger nicht gegen diese Übermacht Kodors ankommen.“, sagte Tina besorgt.
„Ach, Kopf hoch! Das schaffen wir schon. Ich denke, wir können diese Blecheimer auch ohne den Ultra Ranger in die Schranken weisen. Wir haben es früher doch auch schon geschafft.“, meinte Ben und versuchte Tina etwas aufzumuntern.
„Na gut, dann probieren wir es halt.“, sagte Tina.
Die Rangers gingen in das Stadtzentrum, wo ihnen eine Gruppe Kryboter auflauerte.
„Okay, dann wollen wir es den Blechköpfen mal zeigen.“, sagte Will und griff die Kryboter an.
Auch die anderen Rangers gingen zum Angriff über.
Sie griffen mit Schlägen und Tritten an. Wenn die Kryboter zum Gegenangriff ausholen wollten, duckten sich die Rangers schnell, oder wichen zur Seite aus.
Nach nur ein paar Minuten gelang es ihnen, den letzten Kryboter fertig zu machen.
Gerade, als die Rangers dachten, es wäre vorbei, erschien der Ultra Ranger auf dem Platz.
„Bin ich froh, dich zu sehen. Haben die Soldaten dir doch noch geglaubt, dass du unschuldig bist?“, fragte Nancy. „Ich wusste ja, du könntest keine Menschen ermorden.“
„Oh und wie ich das kann. Soll ich es euch beweisen?“, sagte der Ultra Ranger.
Die Rangers sahen den Ultra Ranger geschockt an.
“Dark Power Boost!“, rief der Ultra Ranger.
„Dark Power? Natürlich! Das mir das nicht gleich eingefallen ist! Das muss der Ultra Ranger aus dem Paralleluniversum sein. Seht! Die Farben ihres Suits sind genau spiegelverkehrt!“, bemerkte da Ben.
Nancy atmete erleichtert auf.
„Dann wollen wir ihr mal zeigen, wie wir die Dinge in unserem Universum regeln!“, sagte Will.
„Space Defender, Verwandlung!“
Die Rangers zogen ihre Schwerter und griffen den bösen Ultra Ranger an.
Der böse Ultra Ranger aktivierte ihren Power Stab und wehrte die Angriffe ab.
„Ja, versucht es doch! Gegen mich habt ihr keine Chance!“, sagte sie zu den Rangers und drängte die Rangers langsam von sich weg.

Zur selben Zeit wurde der Ultra Ranger, Colonel Morton vorgeführt.
„Warum nur? Wie konntest du uns so etwas antun? Warum bist du uns so in den Rücken gefallen, Becky?“, fragte der Colonel verzweifelt. „Deinen eigenen Planeten zu verraten, nach allem, was du und deine Familie alles für Helios geleistet habt.“
„Ich weiß, es klingt wie eine Lüge, aber ich war es wirklich nicht. Es muss eine Art Klon oder Hochstapler oder sonst was sein.“, sagte der Ultra Ranger. „Bis vor einer Stunde war ich nicht mal auf Helios.
„So gerne ich dir glauben würde, du weißt, ohne Beweise kann ich es einfach nicht.“, antwortete der Colonel betroffen. „Du kannst froh sein, dass dein Vater das hier nicht mehr miterleben muss. Er würde vor Trauer, über deine Taten, sicher zusammenbrechen.“
„Da ist es in dem Fall ja sogar mal gut, dass ich meinen leiblichen Vater ebenso wenig kannte, wie er mich.“, meinte der Ultra Ranger.
In dem Moment stürzte ein Soldat in das Zelt des Colonels.
„Sir, die Kryboter marschieren auf das Lager zu. Es sind tausende. Was sollen wir tun?“, meldete er entsetzt.
„Alle Mann sollen sofort in die Schützengräben! Aktiviert das Verteidigungsnetz!“, befahl der Colonel. „Und ruft ein Jägergeschwader zur Unterstützung her!“
„Bitte, mach mich los! Lass mich euch helfen und beweisen, dass ich noch immer auf eurer Seite bin!“, flehte der Ultra Ranger.
„Tut mir leid, ich kann einfach nicht.“, sagte der Colonel und verließ betroffen das Zelt.
Der Ultra Ranger sah ihm traurig hinterher.

Die Rangers lieferten sich noch immer einen harten Kampf gegen den bösen Ultra Ranger. Ohne ihren eigenen Ultra Ranger, waren sie ihr jedoch hoffnungslos unterlegen. Der Ultra Ranger brachte nun Tina und Ben mit gezielten Angriffen schnell zu Boden. Dann ließ sie von den Beiden ab und trieb Will, Nancy und Johnny in eine Ecke.
„So, versucht mal hier wieder raus zukommen!“, lachte sie.

Zur selben Zeit waren die Soldaten von Helios in ein Gefecht gegen die Kryboter verwickelt.
„Los, Kryboter! Macht sie fertig! Lasst keinen am Leben!“, befahl Terax seinen Kriegern.
Immer mehr Kryboter stürmten auf die Soldaten los. Es sah nicht sonderlich gut aus.
Der Ultra Ranger sah sich das Geschehen vom Zelt des Colonels aus an und war verzweifelt, da sie nichts tun konnte und dabei zusehen musste, wie ihr Volk abgeschlachtet wurde.
Da kam der Colonel ins Zelt und macht die Handschellen des Ultra Rangers auf.
„Okay, ich gebe dir eine letzte Chance. Ohne deine Hilfe, sind wir verloren.“, erklärte der Colonel.
„Danke.“, sagte der Ultra Ranger und begab sich nach draußen.
„Ultra Power Boost!“, sagte sie, zog ihren Power Stab und griff die Kryboter an. Es schien, als würde sich das Blatt nun zu Gunsten von Helios wenden. Der Angriff wurde zunächst zurückgeschlagen und Terax musste seine Armee neu formieren.

Auf der Avenger:
Kodor wurde langsam ungeduldig. Der Angriff ging ihm viel zu zögernd voran.
„Verdammt, jetzt reicht es mir! Ich bin es satt auf Erfolge zuwarten. Funkt Terax an, er soll sich mit seinen Truppen zurück auf das Schiff begeben. Wir löschen diesen verdammten Planeten jetzt aus.“, befahl Kodor.
Die Soldaten kämpften noch immer verbissen gegen Terax und seine Leute, als der Angriff auf einmal nachließ. Nach einem Moment waren alle Kryboter verschwunden.
„Was ist denn jetzt los? Wo sind die alle hin?“, fragte Colonel Morton.
„Haben wir gewonnen?“, fragte einer der Soldaten.
„Darauf würde ich nicht wetten. Kodor gibt sich nicht so leicht geschlagen.“, meinte der Ultra Ranger.
In dem Moment war ein Pfeifen zu hören, dass immer lauter wurde. Dann gab es eine gewaltige Explosion.
„Scheiße! Die Bombardieren den Planeten!“, fluchte der Colonel.
Das Bombardement wurde nun immer heftiger.
„Befehl zur Evakuierung! Jeder der kann, soll den Planeten sofort verlassen!“, befahl der Colonel.

Auch im Stadtzentrum, wo die Rangers noch immer gegen den Ultra Ranger kämpften, schlug nun die erste Bombe ein.
Die ersten Zivilisten rannten so schnell sie konnten zu den Landeplätzen der Transporter.
„Hm, ich denke ein Rückzug wäre jetzt wohl angebracht!“, sagte der böse Ultra Ranger und teleportierte sich weg.
„Hey, hier geblieben!“, rief Ben ihr vergebens hinter her.
Das Bombardement wurde nun stärker.
„Scheiße, das ist ja ein richtiger Großangriff.“, fluchte Ben.
„Das ist ja fast, wie damals auf Mirinoi.“, stellte Tina verängstigt fest.
„Kodor bombardiert den Planeten. Wir sollten sofort hier weg!“, sagte Johnny.
„Gute Idee, ich hatte nicht vor mich wegbomben zulassen.“, meinte Ben.
„Wartet! Was ist mit dem Ultra Ranger?“, fragte Nancy. „Ohne sie gehe ich nicht!“
„Na gut, holen wir sie aus dem Lager raus! Aber beeilen wir uns!“, sagte Will.
Die Rangers wollten gerade zum Militärlager, als eine Bombe in einem Haus einschlug.
Es war das Schreien von Kindern zu hören.
Will blieb stehen und sah zu dem Haus.
„Was ist?“, fragte Ben.
„Los, geht und holt den Ultra Ranger! Ich versuche die Kinder da raus zuholen! Wartet nicht auf mich!“, sagte Will und rannte zu dem eingestürzten Haus.
„Das ist doch Wahnsinn!“, meinte Ben.
„Lass ihn gehen, er wird es schon packen. Glaub mir, ich kenne mich mit so Selbstmordeinsätzen aus!“, meinte Johnny.
Die anderen Rangers liefen weiter zum Militärlager.

Will räumte etwas Schutt beiseite und räumte einen Weg in das Haus frei.
Er kroch hinein, bis er die Kinder erreicht hatte.
„Hilfe! Ich bin eingeklemmt!“, schrie eines der Kinder.
„Keine Sorge, ich hole dich da raus!“, sagte Will und versuchte die Trümmer über dem Kind weg zuräumen. Da schlug eine neue Bombe ein. Weitere Trümmer stürzten herab. Will warf sich todesmutig über die Kinder, die so vor dem Schutt geschützt waren.
Doch Will wurde dabei verletzt und blieb zunächst bewusstlos liegen.
Die anderen Rangers kamen derweil beim Militärlager an, wo die Soldaten alle fluchtartig die Transporter bestiegen.
„Was ist los? Wo ist der Ultra Ranger?“, fragte Nancy verzweifelt einen der Soldaten.
„Sie hilft bei der Evakuierung. Sie muss dort hinten bei den Transportern sein!“, sagte der Soldat.
Die Rangers rannten hin. Dort half der Ultra Ranger, dass alle sicher an Bord kamen, während weitere Treffer überall einschlugen.
„Das ist der letzte Transporter. Nur noch ein paar Mann, dann sind alle Überlebenden an Bord!“, sagte Colonel Morton.
„Macht schneller Leute, oder ihr seid tot!“, sagte der Ultra Ranger.
„Oh, welch ein Glück. Du lebst noch.“, sagte Nancy erleichtert.
„Ja, mir geht es gut und jetzt sollten wir sehen, dass wir auch hier wegkommen!“, sagte der Ultra Ranger.
„Moment, wo bleibt Will denn so lange?“, fragte Tina.
„Ich gehe ihn suchen!“, sagte Johnny und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.
„Pass auf dich auf!“, rief Tina ihm besorgt hinterher.
„Okay, die Transporter sind beladen und können starten!“, sagte der Colonel.
Da sah der Ultra Ranger noch einen Soldaten angelaufen kommen.
„Warten Sie, da fehlt noch einer!“, sagte der Ultra Ranger und rannte los.
„Halt! Komm zurück, das ist zu gefährlich!“, rief der Colonel ihr hinterher, doch sie hörte ihn nicht mehr.
Sie rannte so schnell sie konnte durch den Bombenhagel, schnappte sich den Soldaten und rannte zurück.
Völlig außer Atem erreichte sie, mit dem Soldat auf den Armen, den Transporter.
„Okay, das war es. Jetzt nichts wie weg von hier!“, sagte sie zum Colonel.
„Alles klar. Ich danke dir. Sieht so aus, als hätte ich mich in dir getäuscht.“, entschuldigte sich der Colonel, stieg in den letzten Transporter und flog ab.
„Ja, und wir beamen uns jetzt auch auf das Schiff zurück.“, sagte Nancy, worauf sich die vier auf das Astro-Shuttle beamten.
Johnny kam wieder bei dem zerstörten Haus an. „Will! Will! Verdammt, wo steckst du?“, rief er verzweifelt, als er ein Stöhnen hörte. Er ging hin und fand Will, der langsam wieder zu sich kam, und die Kinder.
Johnny half Will und den Kindern aus den Trümmern.
„Okay, jetzt müssen wir die Kinder nur noch zu einem Transporter bringen!“, sagte Will und nahm eins der Kinder auf den Arm. Auch Johnny nahm ein Kind auf den Arm.
„Es sollte noch einige Ziviltransporter am Rande der Stadt geben.“, sagte Will.
„Dann nichts wie hin!“, meinte Johnny.
Die beiden brachten die Kinder zu einem Transporter und beamten sich zurück auf das Astro-Shuttle.
„Johnny, Will! Wir hatten solche Sorgen um euch!“, sagte Tina erleichtert und umarmte Johnny ganz fest.
„Wir haben es ja geschafft.“, sagte Johnny und versuchte Tina wieder zu beruhigen.
„Hey, Johnny. Ich muss mich bei dir bedanken. Ohne dich wäre ich da nie lebend rausgekommen. Vielleicht habe ich mich in dir geirrt.“, entschuldigte sich Will.
„Keine Ursache. Ich denke, ich hatte von dir auch ein falsches Bild. Das war unglaublich heldenhaft, was du für diese Kinder da auf dich genommen hast. Du bist wohl doch der bessere Rote Ranger.“, meinte Johnny.
„Ach komm, dein Einsatz war auch nicht ohne. Einigen wir uns darauf, dass wir gleich gut sind!“, sagte Will.
„Einverstanden!“, antwortete Johnny. Die Beiden gaben sich die Hand.
„Hey, Leute. Es ist leider noch immer nicht vorbei.“, meinte Nancy und zeigte auf den Schirm.
Die Rangers sahen auf den Bildschirm und sahen, wie Kodor weiterhin den Planeten bombardierte. Die letzten Transporter waren soeben vom Planeten entkommen und flohen aus dem System.
„Laut den Sensoren, befindet sich kein Lebewesen mehr auf Helios. Entweder sie sind geflohen, oder tot.“, sagte Nancy geschockt.
Die Rangers hielten den Atem an. Dem Ultra Ranger lief eine Träne über die Wange.
„Mein Gott, diesmal ist Kodor wirklich zu weit gegangen.“, meinte Ben.
„Auf Mirinoi war der Angriff schon Brutal, aber das hier übertrifft alles. Er hat wirklich alles Leben auf Helios ausgelöscht.“, sagte Tina entsetzt.
„Zum Glück konnten noch einige Transporter unbeschadet entkommen. Aber es dürften höchstens ein paar Tausend Zivilisten und Soldaten geschafft haben.“, meinte Will entgeistert.
„Bitte entschuldigt mich, ich muss das Ganze erst mal verdauen.“, meinte der Ultra Ranger weinend und ging in ihr Quartier.
Die anderen Rangers sahen ihr hinterher. „Oh Mann, merkt ihr auch, dass unsere Verluste immer höher werden? Johnny hat seine Freundin verloren, Tina hat ihre ganze Familie verloren und ihre Heimatstadt wurde zerstört und der Ultra Ranger hat sogar ihren ganzen Planeten verloren.“, sagte Ben bedrückt.
„Ja, du hast recht. Wir müssen endlich irgendetwas tun, sonst fällt Kodor noch das ganze Universum in die Hand.“, sagte Will und verließ ebenfalls die Anderen.
„Komm Tina, ruhen wir uns etwas aus.“, sagte Johnny und ging mit Tina in sein Quartier.
Ben und Nancy standen noch auf der Brücke. Nancy sah sich den zerbombten Planeten an und musste auch weinen.
„Warum konnten wir das nicht verhindern? Der Ultra Ranger tut mir so leid. Sie hat mehr verloren, als jeder von uns, in seinem ganzen Leben.“, schluchzte sie.
„Du scheinst sie doch mehr zu mögen, als du zugibst, oder? Ich meine, so besorgt, wie du schon vorhin immer um sie warst.“, sagte Ben.
„Kann schon sein. Ja, ich glaube ich mag sie sehr. Irgendwie, ziehen mich so geheimnisvolle Frauen an. Darum nimmt mich der Verlust, den sie erlitten hat, auch so mit. Ich ertrage es einfach nicht, wenn Personen, die ich mag, schreckliches passiert. Zuerst war die ganze „Reise“ hier, mehr wie eine Routinemission, auch wenn sie ungewollt war, doch je länger wir hinter Kodor her sind, desto entschlossener werde ich diesen Scheißkerl endlich umzulegen.“, sagte Nancy.
„Ich weiß was du meinst. Ich glaube, inzwischen will jeder von uns Kodor tot sehen, egal ob wir am Anfang freiwillig mitmachen wollten oder so da rein gerutscht sind.“, sagte Ben und tröstete Nancy.

Auf der „Avenger“:

Kodor und seine Leute feierten ihren großen Triumph.
„Endlich ein Sieg. Wir konnten Helios zwar nicht erobern, aber dafür ist der Planet endlich nur noch ein lebloser Steinhaufen. Der Imperator wird sehr zufrieden sein, mit mir.“, sagte Kodor stolz.
„Aber wird er immer noch so stolz sein, wenn er erfährt, dass die Rangers immer noch am Leben sind und einigen Dutzend Transportern die Flucht gelang?“, fragte Ardra.
Kodor sah sie wütend an. „Ich habe dir doch schon mal gesagt, du sollst mir gefälligst Respekt zollen.“, regte Kodor sich auf und schlug Ardra ins Gesicht.
„Was glaubst du außerdem, was der Imperator macht, wenn er erfährt, dass du daran schuld bist, dass die Rangers noch leben?“, sagte er sarkastisch zu Ardra, welche ihn verärgert ansah und sich das Blut aus dem Gesicht wischte.
Da kam Terax auf die Brücke.
„Was haltet ihr davon, wenn ich euch sage, dass ich eine Lösung für unser Rangerproblem gefunden habe?“, fragte Terax den General.
„Ich bin ganz Ohr!“, erwiderte der General.
„Hier bitte! Mit ihr an unserer Seite, ist uns der Sieg gewiss!“, sagte Terax, als der böse Ultra Ranger die Brücke betrat.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 15:36

Episode 13

Ultra Power



Nach der Vernichtung von Helios, waren die Rangers alle zutiefst bedrückt, aber auch entschlossener als je zuvor, Kodor endlich aufzuhalten. Sie waren der „Avenger“ immer noch auf den Fersen, die sich einem neuen Sternensystem näherte.

„Ah, endlich ein neues System, dass wir erobern können. Diesmal möchte ich aber den Angriff leiten! Sonst dreh ich hier vor Langeweile noch durch.“, meinte Ardra.
„Ja, und ich werde Ardra dabei helfen!“, meinte Terax.
„Tja, da muss ich euch leider enttäuschen. So gerne ich auch den Planeten erobern möchte, wir sind momentan viel zu geschwächt.“, antwortete Kodor.
„Warum sind wir dann hier?“, fragte Terax neugierig.
„Wir brauchen neue Vorräte und dieser Planet hat alles was wir brauchen. Nahrung, Waffen, Ausrüstung und so weiter. Wir schicken nur ein Überfallkommando da runter und nehmen uns, was wir brauchen.“, erklärte Kodor.
„Dann darf ich aber das Überfallkommando leiten, ja?“, fragte Ardra aufgeregt.
„Nein, wir schicken den Ultra Ranger mit. Ich wette mit dir, die Rangers werden dort auftauchen. Um sie zu besiegen, ist der Ultra Ranger am besten geeignet.“, sagte Kodor selbstsicher.
„Ich danke dir für dein Vertrauen!“, antwortete der böse Ultra Ranger.
„Du bist unser Ass im Ärmel. Du wirst schon mit den Rangers kurzen Prozess machen.“, erwiderte Kodor.
Ardra und Terax sahen den Ultra Ranger verärgert an.
„Ich dachte, sie könnte uns als eine Art Lakai helfen, aber nicht, dass sie uns die Arbeit wegnimmt!“, flüsterte Terax zu Ardra.
„Mir passt das auch nicht. Irgendwie seltsam. Seit sie an Bord ist, scheint sie den General zu beeinflussen.“, sagte Ardra sauer. „Sie darf ihn sogar duzen. Mich hätte er dafür schon geschlagen. Hast du überhaupt gesehen, wie oft sie in seinem Quartier war?“
„Die treiben es doch nicht etwa zusammen?“, fragte Terax.
„Keine Ahnung. Aber ich hoffe, sie geht bei dem Einsatz drauf. Dann sind wir wieder die Lieblinge des Generals.“, meinte Ardra.

Will ging gerade den Gang hinunter, als Nancy ihm über den Weg lief und ihn dabei fast umrannte.
„Hey, Vorsicht! Das ist keine Einbahnstraße!“, sagte Will.
„Tut mir leid, ich war gerade so in Gedanken, da habe ich dich nicht gesehen.“, entschuldigte sich Nancy.
„Macht ja nichts. Aber wohin willst du so eilig?“, fragte Will.
„Ich wollte zum Ultra Ranger und sie ein wenig aufheitern. Vielleicht kommt sie ja mal aus sich heraus.“, meinte Nancy.
„Hm, da glaube ich zwar nicht dran, aber trotzdem wünsche ich dir viel Glück.“, sagte Will.
„Danke!“, sagte Nancy und ging weiter zum Quartier des Ultra Rangers, während sich Will zum Aufenthaltsraum begab.

Nancy betrat das Quartier des Ultra Rangers.
„Hi. Ich weiß, das ist eine blöde Frage, aber ich wollte wissen, wie es dir so geht.“, sagte Nancy betroffen.
„Wie es einem halt so geht, wenn man mit ansehen musste, wie sein Heimatplanet zerstört wird.“, antwortete der Ultra Ranger traurig.
„Es tut mir so furchtbar leid für dich. Ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann, aber du sollst wissen, dass ich immer für dich da bin. Du brauchst jetzt jemanden, dem du alles anvertrauen kannst.“, meinte Nancy.
„Das ist lieb von dir. Ich weiß aber selbst nicht, wie du mir jetzt helfen könntest.“, meinte der Ultra Ranger.
„Tja, es ist zwar kein richtiger Trost, aber irgendwann, wirst du über das Ganze sicher hinweg kommen.“, meinte Nancy. „Vielleicht hilft es dir ja schon, wenn du mir mal ein wenig von dir und Helios erzählst?“, schlug Nancy vor und legte ihren Arm um den Ultra Ranger.
„Ich weiß nicht. Was bringt das denn, wenn ich jetzt mit dir über mich rede?“, meinte der Ultra Ranger.
„Versuch es doch mal. Du brauchst jetzt Freunde und Menschen, denen du vertrauen kannst, in so einer schlimmen Lage. Aber ohne dich zu kennen, können wir keine Freundschaft oder Vertrauen zu dir aufbauen. Du bist einfach eine fremde Person für uns.“, meinte Nancy.
„Ja, du hast vermutlich recht. Nur wo fange ich am besten an?“, meinte der Ultra Ranger.
„Wie wäre es denn, mal mit deinem Namen?“, meinte Nancy.
„Tja, du hast recht, das wäre mal ein Anfang. Also, mein richtiger Name ist Rebecca Franklin. Ihr dürft mich aber ruhig Becky nennen.
Weißt du, mein richtiger Vater war ein bekannter und beliebter Politiker auf Helios. Er war auch ein guter Freund und Mentor von Colonel Morton. Doch als ich noch klein war, wurden meine Eltern bei einem Attentat getötet.“, erzählte Becky.
„Oh mein Gott! Das ist ja furchtbar!“, sagte Nancy entsetzt.
„Ja, mein ganzes Leben war eine einzige Katastrophe ab diesem Tag. Weißt du, nach dem Tod meiner Eltern, kam ich zunächst zu Pflegeeltern, aber die haben mich schlecht behandelt, also bin ich einfach abgehauen. Ich lebte einige Jahre in völliger Armut auf der Straße und habe gesehen, wie sehr die Menschen litten. Einmal geriet ich sogar in einen Bandenkrieg.“, erzählte Becky weiter.
„Oh Mann, du tust mir echt leid. Was du so alles durch machen musstest.“, meinte Nancy.
„Als mein Vater noch lebte, gab es so etwas nicht auf Helios, doch nach seinem Tod, ging es bergab. Eines Tages fanden mich Colonel Morton und seine Frau und nahmen mich auf, da sie sofort wussten, wer ich war. Als ich dann volljährig war, beschloss ich etwas gegen die Armut und Kriminalität zu tun, die ich bald fünf Jahre am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, doch in der Politik hatten Frauen auf Helios nichts zu sagen.“
„Tja, das ist ja mal wieder typisch. Immer sind wir Frauen die Dummen.“, meinte Nancy.
„Und dann griffen auch noch im letzten Jahr die Truppen des Imperators an. Helios schien dem Untergang geweiht zu sein.“, erklärte Becky.
„Aber ihr habt noch ein Jahr durchgehalten. Wie habt ihr es geschafft?“, fragte Nancy.
„Helios hat nur so lange durchgehalten, weil ich den Planeten als Ultra Ranger beschützt habe. Das war aber auch verdammtes Glück, dass ich diesen Kristallsplitter gefunden habe.“, antwortete Becky.
„Ein Kristallsplitter? Und der verleiht dir diese unglaubliche Macht?“, fragte Nancy.
„Ja, so ist es. Nur, dass es jetzt nichts mehr gibt, was ich verteidigen könnte.“, sagte Becky traurig.
„Oh doch, du kannst helfen dafür zu sorgen, dass Helios der letzte Planet war, den Kodor vernichtet hat.“, meinte Nancy.
„Du hast recht. Ich danke dir, Nancy. Es hat wirklich gut getan, mal mit jemandem darüber zu reden. Ich werde in Zukunft etwas offener sein.“, bedankte sich Becky bei Nancy, umarmte sie und fing erneut an zu weinen.

Will kam in den Aufenthaltsraum, wo er Ben vorfand. Er war in Gedanken vertieft und kaute an einem Stück Schokolade.
„Hey, dich sieht man ja auch nur beim Süßigkeiten verschlingen.“, sagte Will. „Und da machst du dich noch über Leute lustig, die auf Toast stehen.“
Ben zuckte vor Schreck zusammen.
„Mann, hast du mich erschreckt. Ich war gerade in Gedanken und habe dich gar nicht bemerkt.“, sagte Ben.
„Das habe ich gemerkt.“, entgegnete Will. „Heute sind wohl alle in ihre Gedanken vertieft.“
„Kein Wunder, die Sache auf Helios geht ja allen sehr nahe.“, sagte Ben und biss wieder in die Schokolade.
„Willst du nicht mal was Gesundes essen?“, fragte Will.
„Tja, das mit dem Süßzeug... Einmal ist es halt lecker, andererseits denke ich, dass es teilweise auch nur ein „Frustverschlingen“ ist.“, meinte Ben.
„Frustverschlingen? Du meinst, immer wenn du Stress hast haust du dir etwas Süßes rein?“, fragte Will.
„Ja, so könnte man es sagen.“, antwortete Ben.
„Lass mich raten: Aktuell denkst du mal wieder über Tina nach und warum sie sich für Johnny entschieden hat, stimmt’s?“, sagte Will.
„Woher weißt du denn das?“, fragte Ben verwundert.
„Ach komm schon, es gibt ja wohl nur zwei Dinge, über die du dir Gedanken machst, entweder über die neusten technischen Dinge, oder über Tina. So gut kenne ich dich inzwischen schon.“, antwortete Will.
„Ach, du hast ja recht. Dir kann man aber auch gar nichts vormachen. Ich verstehe einfach nicht, warum ich bei Frauen immer nur die zweite Wahl bin. Ich meine, ich sehe ja nicht schlecht aus und bin immer total nett zu allen. Warum bin ich denn dann immer der Dumme? Nach dem das mit meiner Traumfrau nichts wurde und ich über sie endlich weg war, dachte ich wenigsten, bei Tina könnte es klappen. Aber nein, sie hängt sich lieber an Johnny ran. Ist doch echt alles zum Kotzen, mit den Frauen.“, regte sich Ben auf.
„Tut mir echt leid für dich, aber da kann leider niemand etwas dran ändern.“, meinte Will. „Auch keine Schokolade.“
„Ja, du hast ja recht.“, stimmte Ben zu und legte die Schokolade auf Seite.
„Irgendwann, wirst du bestimmt noch ein Mädchen finden, das genauso schön und sympathisch ist, wie Tina oder deine verflossene, große Liebe.“, sagte Will.
„Ich hoffe du hast recht.“, meinte Ben.
„Hey, mal was anderes: Ich habe mit Johnny eine Wette laufen, über den Namen des Ultra Rangers. Willst du nicht auch mit machen? Du zahlst 10 Dollar ein und der Gewinner kriegt alles.“, erklärte Will.
„Warum nicht. Ich tippe mal auf Laura.“, sagte Ben zuversichtlich.

Derweil griffen der böse Ultra Ranger und einige Kryboter den Planeten an.
„Von mir aus dürft ihr hier gerne alles zerstören, aber unser Hauptziel ist es, neue Vorräte zu beschaffen!“, sagte sie zu den Krybotern.
Ein paar Kryboter fingen an alles mögliche in die Luft zu jagen. Die Menschen rannten in Panik davon. Der Ultra Ranger stand in Mitten des Chaos und lachte teuflisch.
Die restlichen Kryboter stürmten Geschäfte und Fabriken und entwendeten alle möglichen Dinge, die sie dann in Transportshuttles brachten.
„Ja, so ist es gut! Nehmt alles mit und zeigt ihnen, dass es keinen Sinn macht, sich gegen uns zu stellen!“, lachte der böse Ultra Ranger und fing nun auch an in der Stadt alles zu zerstören.

Johnny und Tina waren auf der Brücke.
„Das eine Person so viel Chaos im Universum anrichten kann.“, meinte Tina traurig.
„Ja, das ist grauenhaft. Wenn wir dieses Arschloch nur endlich mal in unsere Finger bekämen.“, entgegnete Johnny.
„Ich hoffe auch, dass uns das bald gelingt. Seit Monaten passieren nur schreckliche Dinge und alles nur wegen diesem Scheiß Kodor.“, sagte Tina.
„Nein, es passieren nicht nur schlimme Dinge. Es mag sich etwas makaber anhören, aber ohne Kodor, wären wir jetzt nicht zusammen.“, sagte Johnny und gab Tina einen Kuss. Tina lächelte und wollte den Kuss erwidern, da empfingen sie auf einmal einen Notruf.
„Woher kommt der Notruf?“, fragte Tina.
„Aus einem System ganz in der Nähe. Wir sollten lieber dort hin fliegen.“, antwortete Johnny.
Sie setzten einen Kurs und riefen die anderen auf die Brücke.
„Kommt alle schnell zur Brücke. Es gibt mal wieder Ärger.“, sagte Johnny.
Die anderen kamen sofort auf die Brücke.
„Was gibt es denn?“, fragte Will.
„Kodor greift wohl wieder einen Planeten an.“, meinte Tina.
„Wie viele Planeten will der den noch erobern?“, fragte Ben.
„Das weiß wohl nur er selbst. Aber es sieht so aus, als versucht er diesmal gar nicht den Planeten zu erobern. Es sind nur einige Dutzend Kryboter auf dem Planeten. Damit kann er nie einen ganzen Planeten kontrollieren.“, meinte Nancy.
„Bei dem Kampf um Helios wurden sie bestimmt geschwächt. Ich kann mir vorstellen, dass sie nur den Planeten plündern, um ihre Vorräte auf zu füllen.“, meinte Becky.
„Worauf warten wir dann noch? Machen wir sie fertig!“, sagte Will entschlossen.

Die Rangers begaben sich auf den Planeten.
Da entdeckten sie den Ultra Ranger.
„Oh, wen haben wir den da? Die „ach so tollen“ Power Rangers und mein „gutes“ Gegenstück aus diesem Universum. Seid ihr vorbei gekommen, um zu sterben?“, sagte der böse Ultra Ranger.
„Du schon wieder?“, meinte Ben.
„Mein böses Ebenbild aus dem Paralleluniversum.“, sagte Becky geschockt.
„Langsam geht die mir echt auf den Sack.“, meinte Will.
„Du hast mich also auf Helios in Verruf gebracht und fast dafür gesorgt, dass ich von meinen eigenen Leuten verhaftet wurde.“, sagte Becky zu ihrem dunklen Ebenbild.
„Ja genau, ich war es. Leider hat mein Plan nicht ganz so geklappt, wie ich mir das Vorgestellt hatte. Aber es ist immer noch genug Zeit, dich endlich aufzuspießen. Wenn ich dich nur sehe, wird mir schon schlecht. Wie kann jemand bloß immer so gut sein? Ist ja zum Kotzen.“, entgegnete die böse Becky.
„Egal, wie du es aus deinem Universum hierher geschafft hast, zurück wirst du nie mehr kommen!“, sagte Becky sauer.
„Das hatte ich auch gar nicht vor. In eurem Universum gibt es noch soviel, was ich zerstören könnte. Und mit euch fange ich jetzt an. Dark Power Boost!“, sagte die böse Becky, verwandelte sich und griff die Rangers an. Zur selben Zeit kamen einige Kryboter auf die Rangers zumarschiert.
„Kümmert ihr euch um die Kryboter! Ich will sie selbst erledigen. Niemand bringt andere um und schiebt mir so etwas in die Schuhe. Nicht einmal mein genaues Abbild! Ultra Power Boost!“, rief Becky und ging auf ihr Spiegelbild los.
„Warte Becky! Sie ist zu stark für dich. Ich werde dir helfen!“, meinte Nancy, verwandelte sich und wollte ebenfalls auf die böse Becky losgehen, doch einige Kryboter stellten sich ihr in den Weg. Nancy zog ihr Schwert und griff nun zunächst die Kryboter an, um sich einen Weg zu Becky zubahnen.
„Becky? Also mit dem Namen hätte ich nicht gerechnet.“, meinte Johnny.
„Das hat wohl leider niemand von uns.“, meinte Will.
„Und wer bekommt jetzt den Jackpot?“, fragte Ben.
„Das wäre dann wohl ich. Ich habe nämlich auch mit gewettet.“, sagte da Tina.
„Das glaube ich jetzt aber nicht. Du hast gewettet und richtig geraten?“, sagte Ben verwundert.
„Tja, das ist halt weibliche Intuition. Jetzt sollten wir aber erst mal die Kryboter platt machen!“, sagte Tina und verwandelte sich. „Sonst hat niemand mehr was vom Jackpot.“
Die anderen Rangers verwandelten sich nun ebenfalls und zogen ihre Laserpistolen.
Sie schossen mehrere Kryboter ab, dann zogen sie ihre Schwerter und gingen in den Nahkampf über. Die Rangers wichen den Schüssen der Kryboter aus und attackierten sie dann mit ihren Schwertern.
Sie schlugen einigen von ihnen die Waffenarme ab, wodurch sie nun hilflos waren. Dann machten sie sie mit Tritten oder Schwerthieben fertig.

In der Zwischenzeit kämpfte Becky gegen ihr Ebenbild. Beide hatten ihren Power-Stab gerufen und griffen sich nun mit den Stäben an. Es war ein heftiges Duell. Kaum hatte Eine einen Angriff durchgeführt, wurde dieser auch schon von der Anderen abgeblockt, worauf diese dann zum Angriff über ging. So ging es zunächst die ganze Zeit über. Keine der Beiden schien zunächst die Überhand zu gewinnen. Doch nach einem Moment, fing die böse Becky an ihr Gegenstück immer mehr in Bedrängnis zu bringen. Der böse Ultra Ranger verpasste Becky einen heftigen Schlag gegen die Brust, dann zog sie ihr die Beine weg.
Becky ging geschwächt zu Boden und verwandelte sich zurück.
„Tja, das war es dann wohl für dich. Jetzt wird es in diesem Universum nur noch einen Ultra Ranger geben!“, prahlte die böse Becky und wollte mit ihrem Stab ausholen, als sie von einem Laser getroffen wurde. Sie ließ ihren Stab fallen und drehte sich um.
„Du hast recht, hier ist nur Platz für einen Ultra Ranger, aber das wirst bestimmt nicht du sein.“, sagte Nancy und kam mit gezogenem Schwert auf die böse Becky zu.
Sie schlug auf die böse Becky ein, diese ging zu nächst zu Boden, schnappte sich aber schnell ihren Stab, rollte sich zur Seit und stand wieder auf. Dann griff sie Nancy mit ihrem Stab an, welche die Angriffe mit ihrem Schwert abblockte, doch die böse Becky schien für Nancy zu stark zu sein.
Die böse Becky drängte Nancy mit ihrem Stab nun gegen eine Wand und presste dann den Stab mit aller Wucht gegen Nancys Hals, um ihr die Luft abzuklemmen. Nancy schnappte nach Luft.
„Da du jetzt gleich eh drauf gehen wirst, kann ich dir ja noch ein Geheimnis von mir, oder besser deiner kleinen Freundin verraten. Na ja, ist ja egal von wem. Wir sind ja fast die selbe Person.“, lachte die böse Becky, dann flüsterte sie etwas in Nancys Ohr.
„Nein! Das ist nicht wahr! Du lügst! Du willst mich nur verunsichern und gegen sie aufbringen! Ich glaube dir kein Wort!“, schrie Nancy sie an.
„Frag sie doch selbst! Ach nein, das geht ja nicht mehr. Du bist ja jetzt tot!“, lachte die böse Becky und drückt wieder fester zu.
Da kam Becky von Hinten angerannt und schlug ihrem bösen Gegenstück mit aller Wucht ins Kreuz. Die böse Becky ging zu Boden.
„Bist du okay?“, fragte Becky Nancy besorgt.
„Danke, es geht schon. Gib mir nur eine Minute!“, sagte Nancy und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Becky legte ihren Arm um Nancy, als die böse Becky versuchte wieder auf die Beine zu kommen.
„Pass auf!“, warnte Nancy sie.
Becky drehte sich rasch um und verpasste ihrem bösen Gegenstück einen heftigen Tritt, worauf die böse Becky unten blieb.
„Du wirst niemanden mehr verletzten!“, rief Becky, lud ihren Stab mit Energie auf und feuerte die ganze Energie auf die am Boden liegende, böse Becky. Es gab eine Explosion und die böse Becky war vernichtet.
„Es ist endlich vorbei.“, sagte Nancy erleichtert.
„Ja, das ist es.“, stimmte Becky zu und umarmte Nancy.
Auch die anderen Rangers atmeten erleichtert auf.
„Wir haben es geschafft!“, jubelte Tina und umarmte Ben, da er ihr gerade am nächsten war.
Ben wurde rot.
„Hallo? Ich bin hier drüben? Kennst du mich noch? Ich bin dein Freund!“, sagte Johnny eifersüchtig.
„Ist schon gut. Wir wollen ja keinen Stress.“, meinte Ben.
„Sorry. Es tut mir leid. Ben stand nur gerade am nächsten und ich war so voller Freude, über unseren Sieg!“, meinte Tina etwas schüchtern.
Sie wollte nicht zugeben, dass es nicht der einzige Grund war, warum sie Ben umarmt hatte. Sie empfand immer noch etwas sowohl für Ben, als auch Johnny. Doch da sie jetzt offiziell mit Johnny zusammen war, nutze sie solche Momente, um auch mal in Bens Nähe sein zu können.


Auf der „Avenger“:

„Nein! Das kann nicht war sein! Meine beste Kriegerin vernichtet! Sie war mein ein und alles. Was soll ich jetzt ohne sie tun?“, Kodor war entsetzt über den Verlust des bösen Ultra Rangers.
Terax und Ardra mussten lächeln. Ihr Wunsch war in Erfüllung gegangen. Ihre Konkurrenz war aus dem Weg und nun konnten sie Kodor ihre Fähigkeiten erneut beweisen.
„Tja, Herr, jetzt könnt ihr wieder auf die Stärke Eurer wahren Krieger setzen.“, meinte Terax.
„Verschwindet! Aus meinen Augen! Ich will euch in den nächsten Tagen nicht mehr sehen!“, befahl Kodor.
Terax und Ardra verließen widerwillig die Brücke und wunderten sich, warum der Verlust den General so mitnahm.

Auf dem Astro-Shuttle:

Die Rangers kehrten müde von ihren Kampf zurück. Sie waren froh, dass zumindest das letzte Überbleibsel aus dem Paralleluniversum ihnen nicht mehr in die Quere kommen konnte. Nun konnten sie sich wieder voll und ganz auf ihr eigentliches Ziel, die Jagd auf Kodor, konzentrieren.
Doch zunächst brauchten sie etwas Entspannung.
Ben ging sofort aufs Holodeck, um endlich sein Mittelalter-Programm zu testen, während Tina und Johnny in Tinas Quartier gingen und zusammen schliefen.
Will hörte sich etwas Musik an und legte sich dann schlafen.
Becky war auch in ihr Quartier gegangen und wollte etwas abschalten, als Nancy noch einmal herein kam.
„Hi. Ich wollte nur noch mal Danke sagen, weil du mir, im wahrsten Sinne des Wortes, deine Doppelgängerin vom Hals geschafft hast.“, sagte Nancy.
„Tja, ohne deine Hilfe, hätte ich sie aber bestimmt nicht besiegt. Du hattest recht, aus irgendeinem Grund, war sie selbst für mich noch zu stark. Dabei dachte ich, sie wäre genauso stark wie ich.“, meinte Becky.
„Anscheinend, ist in diesem Paralleluniversum doch nicht alles genauso, oder besser andersherum als, bei uns. Neben der Sache, dass dort alle Böse sind, oder die Guten Böse und andersrum, könnten dort noch andere Sachen ganz anders sein. Zum Beispiel könnte es sein, dass es dort Personen und Beziehungen gibt, die in unserer Realität gar nicht existieren. Ich hoffe es zumindest.“, meinte Nancy bedrückt.
„Was willst du damit sagen?“, fragte Becky verwundert.
„Ach nichts. Dein böses Gegenstück, meinte nur etwas, was mich durcheinander gebracht hat. Aber ich glaube, ich brauche mir da keine Sorgen machen.“, sagte Nancy und versuchte sich zufassen. „Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man sich selbst tötet, was?“, versuchte sie das Thema zu wechseln.
„Das kannst du aber laut sagen. Gegen Aliens kann man mit Leichtigkeit kämpfen, aber wenn man gegen sich selbst kämpft, bekommt man schon irgendwie Hemmungen.“, meinte Becky. Sie dachte kurz nach, dann ergriff sie erneut das Wort. „Ich bin immer noch etwas davon beeindruckt, wie du mir im Kampf gegen mich selbst beigestanden hast. Du bist ziemlich mutig und hast alles, was einen guten Anführer aus macht.“
„Na ja, wenn du das meinst.“, sagte Nancy und lächelte Becky an.
„Na klar. Will mag zwar der Rote Ranger sein, aber du bist doch der eigentliche Anführer, der hier die Fäden zieht.“, ergänzte Becky.
Nancy musste lachen.
„Vielleicht war es ja Schicksal, das wir uns begegnet sind!“, sagte Becky und gab Nancy einen sanften Kuss.
Nancy wich zurück.
„Oh, tut mir leid. Ich hätte wissen müssen, dass du nicht auf Frauen stehst.“, entschuldigte sich Becky.
„Nein, da liegst du vollkommen falsch. Weißt du, wenn ich ehrlich bin, auf diesen Moment habe ich gewartet, seit ich dich das erste mal gesehen habe. Es kam nur so überraschend.“, erklärte Nancy.
„Na, wie wäre es denn mit einem zweiten Versuch?“, fragte Becky und gab Nancy erneut einen Kuss.
Diesmal erwiderte Nancy den Kuss leidenschaftlich.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 15:47

Episode 14

Das Zeitportal


Johnny lag auf seinem Bett und sah sich ein Bild von Lynn an, als Tina rein kam.
„Hey, was machst du da?“, fragte sie neugierig.
„Ach nichts.“, antwortete Johnny und stellte das Bild von Lynn auf Seite.
„Das war deine Freundin auf dem Bild, nicht wahr?“, fragte Tina. „Du vermisst sie immer noch, oder?“
„Ja, das ist ein Foto von Lynn. Ich vermisse sie wirklich immer noch. Weißt du, heute wäre ihr 19. Geburtstag gewesen. Zu ihrem 18., vor einem Jahr, habe ich ihr diese Kette geschenkt.“, erklärte Johnny und holte die Kette hervor. „Nach ihrem Tod, habe ich die Kette als Andenken an sie aufbewahrt. Das ist das einzige, was mir neben ein paar Fotos von ihr noch geblieben ist.“
Tina setzte sich auf die Bettkante und sah Johnny betroffen an.
„Versteh das jetzt bitte nicht falsch und sei mir nicht böse, ich liebe dich über alles und du bedeutest mir unglaublich viel, aber Lynn...ach Lynn war meine erste große Liebe. Vor ihr hatte ich eigentlich nur mal so Bettbeziehungen. Ich war wohl immer ehr ein Machotyp. Doch durch Lynn änderte sich alles. Was würde ich nicht alles tun, um mit Lynn wieder zusammen zu sein.“, sagte Johnny wehmütig.
„Nein, ich bin dir nicht böse. Ich verstehe es. Ich verstehe, was du alles durchgemacht hast und weiß, dass du mich trotzdem liebst.“, meinte Tina und legte sich nun neben Johnny aufs Bett.
„Wenn mein Freund umgebracht würde, würde ich wohl auch über den Tod hinaus an ihm hängen, auch wenn ich inzwischen jemand anderen hätte, der genauso toll ist. Es gibt halt niemanden, der die erste große Liebe ersetzen kann.“
„Ja, du hast vollkommen recht.“, stimmte Johnny zu, legte seinen Arm um Tina und gab ihr einen sanften Kuss. „Aber es gibt Menschen, die einem genauso ans Herz wachsen können. Weißt du, vielleicht solltest du die Kette nehmen.“
„Oh, das ist....das ist sehr lieb von dir. Es zeigt, dass ich dir wohl wirklich viel bedeute. Aber ich glaube, ich kann das nicht annehmen. Sie gehörte immerhin deiner Freundin und ist dein einziges Erinnerungsstück an sie.“, meinte Tina.
„Aber was nützt es, wenn ich beim Kampf gegen Kodor drauf gehe und niemand mehr da ist, der die Kette aufbewahren kann? Wenn du die Kette hast und ich sterben sollte, bleibt sowohl die Erinnerung an mich, als auch die an Lynn erhalten.“, erklärte Johnny.
„Was redest du denn da? Du machst mir Angst. Niemand wird hier drauf gehen, im Kampf gegen Kodor. Ganz besonders du nicht.“, sagte Tina besorgt, gab Johnny ebenfalls einen sanften Kuss und kuschelte sich eng an ihn. „Zumindest hoffe ich, dass uns nichts passiert.“, sagte sie leise.

Ben betrat soeben das Holodeck, um mal wieder sein Mittelalter-Programm auszuprobieren, doch das Holodeck war schon in Betrieb.
Es lief mal wieder das Wild West Szenario.
„Na schön, wenn schon das Wild West Programm läuft, benutze ich eben das.“, sagte Ben zu sich selbst.
Er ging in den Saloon und setzte sich an einen Tisch. Da kam auf einmal Becky rein, die als Cowboy verkleidet war.
„Hä? Becky? Seit wann stehst du denn auf das Holodeck?”, fragte Ben verwundert.
„Seit mir Nancy gezeigt hat, wie viel Spaß man hier haben kann. Übrigens, heiße ich Durango!“, sagte Becky und bestellte sich einen Whisky.
„Du trinkst Whisky? Hätte ich nicht gedacht!“, meinte Ben. „Ich trinke ja eigentlich nur Cola.“
„Ich dachte, du hast das Holodeck gebaut. Da solltest du doch wissen, dass das kein echter Whisky ist.“, sagte Becky.
„Oh, stimmt ja. Mann, bin ich heute wieder neben der Spur.“, sagte Ben und schüttelte den Kopf.
„Aber vielleicht, solltest du jetzt lieber gehen.“, meinte Becky.
Da kam Nancy die Treppe runter. Sie trug das Kleid eines Saloon Mädchens.
„He Durango, wo bleibst du denn, meine starke Heldin?“, sagte sie erwartungsvoll, ohne Ben zunächst zu bemerken.
„Meine starke Heldin? Was geht denn hier ab?“, fragte Ben durcheinander.
„Oh, hi Ben!“, sagte da Nancy etwas überrascht und verlegen.
„Moment, ihr zwei seit doch nicht etwa....?“, fragte Ben.
„Doch wir sind jetzt zusammen. Es hat sich halt so ergeben.“, meinte Becky.
„Aber bitte sag den anderen noch nichts. Es wissen zwar alle, dass ich auf Frauen stehe, aber trotzdem müssen nicht gleich alle wissen, dass zwischen uns jetzt etwas läuft.“, erklärte Nancy.
„Keine Sorge, ich halte dicht. Na wenigstens, hast du meinen Rat endlich angenommen.“, sagte Ben.
„Weißt du, ich habe Nancy schon mehrmals gesagt, sie soll sich endlich an dich ran machen.“, meinte Ben zu Becky und verließ dann lächelnd das Holodeck.

Ben ging nun zur Brücke, wo Will zur Zeit alles im Auge behielt.
„Na, ist hier alles in Ordnung?“, fragte Ben neugierig.
„Ja, so weit ist alles ruhig. Nichts von Kodor oder seinen Leuten zu sehen.“, sagte Will. „Aber ich dachte, du wolltest aufs Holodeck.“
„Wollte ich auch, aber es...es war schon besetzt.“, meinte Ben. „Sag mal, wie geht es dir denn so zu Zeit?“
„Auch so weit ganz gut. Ich vermisse nur meine Frau und Sky. Mann, ich habe sie Monate lang nicht gesehen. Wenn wir wieder nach Hause kommen, ist Sky bestimmt schon ziemlich groß geworden.“, meinte Will. „Tja, am Anfang war ich ziemlich sauer auf Johnny, weil ich wegen ihm meine Familie nicht mehr sehen konnte, aber inzwischen will ich Kodor ja am liebsten selbst in den Arsch treten.“
„Tja, wer nicht.“, sagte Ben.
Da empfingen sie ein Signal.
„Was ist das für ein Signal?“, fragte Ben verwundert.
„Ich habe keine Ahnung. Aber es kommt von einem Planeten aus diesem Sonnensystem.“, sagte Will. „Ich denke, dass sollten wir uns mal ansehen.“
Will setzte einen Kurs zu dem System und informierte die anderen. Als die Rangers dort ankamen, begaben sie sich zu dem Planeten.
„Laut den Anzeigen, war keiner von Kodors Leuten hier.“, meinte Nancy.
„Es war also wohl alles nur ein Fehlalarm.“, sagte Becky.
„Aber irgendwo her, muss dieses Signal ja stammen.“, sagte Johnny.
Auf einmal entdeckten sie eine Art Portal.
„Was ist das für ein Ding?“, fragte Tina neugierig.
„Ich bin mir nicht ganz sicher. Es zeigt aber große Mengen temporale Energie an.“, sagte Ben.
„Du meinst, es könnt eine Art Zeitportal sein?“, fragte Nancy.
„Das wäre gut möglich.“, erwiderte Ben.
„Ein Zeitportal. Du meinst, wir könnten damit in die Vergangenheit reisen?“, fragte Johnny.
„Das wäre durchaus möglich.“, sagte Ben.
„Vielleicht sollten wir noch ein paar Tage hier bleiben und das Ding genauer untersuchen.“, schlug Nancy vor.
„Und was wird aus Kodor?“, fragte Tina.
„Wir haben dafür noch genug Zeit. Er kann uns nicht entkommen.“, meinte Nancy.
„Na ja, aber wir sollten uns trotzdem nicht zulange hier aufhalten.“, riet Will den anderen.

Die Rangers kehrten also erst mal auf ihr Schiff zurück. Nach ein paar Stunden ging Johnny zu Ben.
„Und, hast du schon etwas neues über dieses Ding heraus gefunden?“, fragte er.
„Ja. Es scheint wohl wirklich ein Zeitportal zusein. Wenn man einen Energiestrahl auf der richtigen Frequenz sendet, könnte man so die Zeit bestimmen, in die man reisen will.“, erklärte er.
„Das klingt ja spannend. Tja, bis später dann.“, sagte Johnny und ging wieder in sein Quartier.
Nach einem Moment kann Tina herein.
„Ich weiß was du vor hast.“, sagte sie.
„Was meinst du?“, fragte Johnny verwundert.
„Du willst das Portal benutzen. Ich konnte es an deinem Blick sehen.“, sagte Tina. „Außerdem würdest du sonst nicht so viele Informationen von Ben darüber einholen.“
„Und wenn es so wäre? Warum kann ich es nicht benutzen?“, erwiderte Johnny.
„Du willst doch bestimmt Lynn vor dem Tod retten und wenn du das tust, wirst du unsere ganze Gegenwart verändern!“, erklärte Tina besorgt. „Ich denke, du hängst doch noch viel zu sehr an Lynn. Sie ist tot, akzeptiere das doch endlich. Ich kann ja verstehen, dass du sie vermisst, aber das hier geht zu weit. Du musst endlich versuchen, deine Gefühle für sie abzulegen.“
„Dann musst du auch deine Gefühle für Ben ablegen!“, erwiderte Johnny.
„Was? Wovon sprichst du?“, sagte Tina verwundert.
„Ach komm schon. Ich sehe doch, wie ihr euch immer anguckt. Hier habt ganz klar Gefühle für einander.“, sagte Johnny eifersüchtig.
„Und wenn schon. Das hat rein gar nichts mit deiner Sache mit Lynn zu tun. Denk doch mal über die Konsequenzen nach! Ich bitte dich noch einmal, denke darüber nach und tue es nicht! Versprich es mir!“, bat Tina ihn.
Johnny zögerte kurz, dann sagte er: „In Ordnung. Ich verspreche es dir!“ und umarmte Tina.

Am Abend versuchte Johnny zu schlafen, doch er fand keine Ruhe. Er war besessen von dem Gedanken, das Portal zu benutzen und Lynn zu retten. Also schlich er sich aus seinem Quartier und beamte sich auf den Planeten.
Als er an dem Portal ankam, erlebte er eine große Überraschung. Becky war auch dort und schien auch versuchen zu wollen, das Portal zu benutzen.
„Becky? Was tust du denn hier?“, fragte Johnny verwundert.
„Ich will das Portal benutzen. Ich habe gedacht, ich könnte so die Vernichtung von Helios verhindern.“, antwortete sie. „Aber was tust du hier?“
„Ich bin aus demselben Grund hier. Ich will Kodor aufhalten, bevor er das hier alles anrichten kann.“, erklärt Johnny.
Da ging auf einmal ein Licht an. Die anderen Rangers standen um Becky und Johnny rum.
„Das werden wir nicht zulassen!“, meinte Will.
„Das ist doch Wahnsinn! Ihr werdet alles ändern. Niemand kennt die Konsequenzen, wenn man in der Zeitlinie herumspielt!“, meinte Ben.
„Becky, ich dachte nur Johnny wäre so verrückt und auf Rache aus. Aber du bist auch nicht besser.“, meinte Nancy.
„Ich will keine Rache, ich will nur verhindern, dass Helios ausgelöscht wird.“, sagte Becky.
„Versteht doch, wir könnten tausende von Leben retten, wenn wir Kodor in der Vergangenheit aufhalten.“, sagte Johnny.
„Oder ihr könntet Millionen auslöschen!“, sagte Will.
„Und was wäre mit uns, Johnny? Wenn du Lynn rettest, dann werden wir uns nie begegnen. Ich habe Angst davor, dich zu verlieren, oder nie kennen gelernt zu haben.“, meinte Tina ganz traurig und sah Johnny mit großen Augen an. „Du hattest mir doch versprochen, es nicht zu tun.“
Johnny sah sie ebenfalls traurig an. „Es tut mir leid. Ich kann nicht anders. Ich liebe dich, Tina.“, sagte Johnny und nickte Becky zu.
Becky aktivierte etwas, dann sprangen beide in das Portal.
„Nein! Kommt zurück!“, riefen die anderen ihnen hinter her, doch es war bereits zu spät.
„Verdammt! Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Ben.
„Wir müssen ihnen hinter her und sie aufhalten!“, meinte Nancy.
„Gut, dann los!“, sagte Will, worauf die anderen Becky und Johnny folgten.

Johnny und Becky kamen in einem Waldstück raus.
„Hat es geklappt?“, fragte Becky.
„Ich hoffe es. Zumindest sind wir an einem anderen Ort.“, sagte Johny.
„Fragt sich nur, ob wir auch in der richtigen Zeit sind.“, meinte Becky.
Da gab es auf einmal eine Explosion.
„Was ist denn jetzt los?“, fragte Becky durcheinander.
Da war plötzlich eine Trompete zu hören.
„Attackeeee!“, rief jemand, worauf ein paar hundert Soldaten mit blauen Uniformen durch den Wald gerannt kamen.
„Oh, sieht aus, als wären wir wohl im Bürgerkrieg gelandet.“, meinte Johnny.
„Dann müssen wir noch mal den Energiestoß senden.“, meinte Becky nervös.
Sie aktivierte das Gerät erneut worauf die beiden wegteleportiert wurden.
Die zwei erschienen in einer Stadt.
„Ob wir jetzt richtig sind?“, fragte Becky.
„Ja, sind wir. Ich erkenne alles. Wir sind in Sun Valley, meiner Heimatstadt.“, erklärte Johnny.
„Hoffentlich ist es diesmal die richtige Zeit.“, meinte Becky.
„Ich glaube schon. Wenn die Anzeigen stimmen, sollte es der Tag sein, an dem Lynn getötet wird.“, meinte Johnny.
„Also, was tun wir jetzt?“, fragte Becky.
„Wir gehen zu der Lagerhalle, wo Kodor ihr auflauert und legen ihn um!“, sagte Johnny.
Die zwei machten sich auf den Weg.

Bei der Lagerhalle:

Dämonica rannte so schnell sie konnte durch die Halle, um bloß nicht von den Rangers erwischt zu werden. Lynn war ihr immer noch auf den Fersen. Als sie die Halle betrat, bemerkte Lynn jedoch nicht General Kodor, der auf einem Steg über ihr stand.
Der General wollte gerade das Seil des Krans durchschneiden, damit die Kisten auf Lynn fallen konnten, als Johnny ihn von hinten ansprach.
„Das würde ich an deiner Stelle nicht tun!“
Kodor drehte sich um. „Was? Du? Ich dachte du würdest draußen mit den anderen gegen die Cybots kämpfen?“, meinte der General.
„Tja, da liegst du falsch.“, erwiderte Johnny. „Zumindest teilweise.“
Da bemerkte der General Becky.
„Und du bist auch hier? Das ist unmöglich! Du müsstest doch auf Helios in der Gosse verrotten!“
Becky sah den General geschockt an. Woher kannte er sie? Zu diesem Zeitpunkt, hatten sie sich noch nie getroffen.
„Äh, woher weiß Kodor das von dir?“, fragte Johnny verwundert.
„Ich habe keine Ahnung. Wir kennen uns zu dieser Zeit noch gar nicht.“, erwiderte Becky.
Kodor lachte. „Gut, wenn ihr schon hier seid, kann ich euch auch jetzt töten!“
Er zog sein Schwert und ging auf die beiden los.
„Keine Chance! Space Defender, Verwandlung!“, sagte Johnny.
„Ultra Power Boost!“
Johnny und Becky griffen Kodor jetzt an.
Es war ein heftiger Kampf. Johnny und Becky hatten Mühe gegen Kodor zu bestehen, doch dann konnte Becky ihre Wut nicht mehr zügeln.
„Jetzt habe ich die Schnauze von dir voll. Stirb du Bastard!“, rief sie ihm entgegen.
Sie lud ihren Power-Stab auf und feuerte einen Energiestoß ab.
„Nein! Tue es nicht!“, rief da Will, der mit den anderen inzwischen auch in der Lagerhalle angekommen war, doch es war bereits zu spät. Kodor wurde voll getroffen und stürzte von dem Steg. Er war tot.
„Es ist vorbei. Der wird niemanden mehr töten!“, meinte Johnny.
„Oh, Mann! Was habt ihr getan? Ihr seid echt verrückt.“, meinte Will.
„Wir haben nur getan, was wir tun mussten.“, meinte Becky.
„Wenn ich nicht wüsste, dass es falsch ist, würde ich euch am liebsten auf der Stelle umlegen. Verdammt, wie konntet ihr das nur tun?“, regte Will sich auf.
„Du verstehst uns einfach nicht. Du hast niemanden verloren, wie wir. Wärst du in der gleichen Situation, hättest du genauso gehandelt.“, erwiderte Johnny.
„Das glaube ich nicht. Tina hätte auch jeden Grund gehabt, Kodor zu vernichten, aber sie konnte sich beherrschen.“, erwiderte Will.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Ben.
„Wir gehen zurück in unsere Zeit, vorausgesetzt sie ist noch so, wie wir sie verlassen haben.“, meinte Nancy.
Die Rangers erzeugten erneut einen Energiestoß und begaben sich wieder in ihre Zeit.
Sie kamen direkt vor dem Portal raus, doch als sie dort ankamen, waren sie von Tausenden Krybotern umringt.
„Oh, Scheiße!“, sagte Nancy.
„Ich habe ja gewusst, dass sich die Gegenwart verändert.“, meinte Ben.
„Das ist ja wirklich großartig. Das habt ihr zwei ja toll hingekriegt!“, meinte Will.
„Oh mein Gott! Was haben wir nur getan?“, sagte Johnny geschockt.
„Was sollen wir jetzt nur tun?“, fragte Tina verängstigt.
„Uns hier irgendwie rauskämpfen?“, schlug Becky vor.
„Und wie wollt ihr das schaffen, zu sechst gegen tausend Kryboter?“, fragte da ein Mädchen in einer schwarzen Rüstung.
Johnny sah sie entgeistert an.
Es war Lynn.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 16:01

Episode 15

Gefangen in der Zeit


Johnny sah Lynn entgeistert an.
„Das...das kann nicht sein. Du würdest dich nie gegen mich stellen!“, sagte er geschockt.
„Hast du denn alles vergessen?“, fragte Lynn. „Nachdem Kodor besiegt war, griff der Imperator die Erde höchstpersönlich an, um Rache zu nehmen. In einem harten Kampf gelang es ihm, mich gefangen zu nehmen und anschließend von seiner Sache zu überzeugen.“, erklärte Lynn.
„Er hat dich einer Gehirnwäsche unterzogen!“, meinte Johnny. „Das bist nicht du!“
„Na ja, am Anfang war die Folter schon schmerzhaft, aber als ich erkannte, dass wir die ganze Zeit falsch lagen, wurde es besser. Der Imperator weiß schon, warum er das Universum erobern will.
Sieh doch endlich ein, dass die Erde verloren ist. Schließt euch uns an, dass ist die einzige Chance, die ihr habt.
Gemeinsam werden wir über die Galaxis herrschen! Wir zwei, Seite an Seite, wie es schon immer hätte sein sollen.“, sagte Lynn mit einem Funkeln in den Augen.
„Das ist ja schlimmer, als in diesem Paralleluniversum.“, meinte Nancy.
„Ja, nur das es leider diesmal unser echtes Universum ist.“, meinte Becky.
„Oder, was ihr daraus gemacht habt.“, sagte Tina.
„Mein Gott, was haben wir nur getan?“, sagte Johnny durcheinander.
„Ich hatte euch ja gewarnt. Aber nein, ihr wolltet ja nicht auf mich hören.“, sagte Will rechthaberisch.
„Ja, du hattest mal wieder recht. Aber könntest du freundlicher Weise deine Schnauze halten? Dein großkotziges Getue geht mir auf den Sack.“, meinte Johnny verärgert zu Will.
„Wenn wir nicht von Krybotern umzingelt wären, würde ich dir jetzt eine rein hauen.“, erwiderte Will. „Das hätte ich eigentlich längst schon mal tun sollen.“
„Ach, jetzt geht das schon wieder los.“, stöhnte Ben.
„Halt du dich da raus. Warum gehst du nicht und tust es mit Tina? Das willst du doch schon die ganze Zeit!“, sagte Johnny.
Tina musste weinen.
Ben sah Johnny verärgert an und wollte gerade etwas erwidern, als Lynn den Streit unterbrach.
„Also was ist nun? Schließt euch uns an, oder sterbt!“, sagte Lynn ungeduldig.
„Wir werden uns niemals eurer bösen Sache anschließen!“, trotzte Nancy.
„Ja, Nancy hat recht. Ich werde nicht gemeinsame Sache mit den Leuten machen, die meine Heimat auf dem Gewissen haben!“, sagte Becky.
„Das gilt auch für uns.“, meinten die drei Jungs.
„Tut mir leid, Lynn. So sehr ich dich liebe, du stehst auf der falschen Seite.“, fügte Johnny hinzu.
„Wie ihr wollt! Dann sterbt!“, rief Lynn und feuerte einen Energiestoß auf die Rangers. Es gab eine Explosion, doch die Rangers konnten noch rechtzeitig ausweichen.
„Los, zeigen wir es ihnen!“, meinte Will.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
Die Rangers gingen auf die Kryboter los, doch es waren zu viele.
Sie konnten zwar mehrere Dutzend mit ihren Lasern und Schwertern vernichten, doch im Nu wurden sie überrannt. Die Kryboter packten die Rangers. Lynn kam auf sie zu.
„Es war ein Fehler von dir, dich gegen mich zu stellen. Ich lieb dich noch, wie am ersten Tag, doch Verrat kann ich nicht gut heißen.“, meinte Lynn.
„Du bist doch hier die Verräterin. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal gegen dich kämpfen müsste. Da wäre ich lieber tot.“, erwiderte Johnny.
„Den Wunsch kann ich dir erfüllen.“, sagte Lynn und zog ein Schwert. Sie wollte gerade ausholen, da gab es erneut eine Explosion. Alle drehten sich um, da standen fünf Rangers.
„Time Force! Ihr seid alle verhaftet!“, sagte der Rote Ranger.
„Das glaubt aber nur ihr! Packt sie!“, befahl Lynn, worauf die Kryboter auf die Time Force Rangers los gingen.
Die Time Force Rangers zogen ihre Chronosäbel und Vektorwaffen und wehrten den Angriff der Kryboter ab.
Diese Aufregung nutzten die Space Defender Rangers um sich aus dem griff der Kryboter zu befreien.
Immer mehr Kryboter griffen an. Alle elf Rangers kämpften verbissen gegen die Kryboter.
Es gab ein heftiges Gefecht, doch gemeinsam konnten die Rangers die Kryboter besiegen. Kurz vor dem Ende des Kampfes beamte Lynn sich davon.
„Ihr habt mich nicht zum letzten mal gesehen!“, schwor sie.
Die Space Defender Rangers verwandelten sich zurück.
„Danke, dass ihr uns geholfen habt, wer immer ihr seid.“, meinte Will.
Die Time Force Rangers verwandelten sich nun ebenfalls zurück.
„Hey Wes! Was machst du denn hier?“, fragte Johnny verwundert.
„Ich heiße nicht Wes. Mein Name ist Alex. Wir sind aus der Zukunft.“, erklärte Alex.
„Und wir sind hier, weil wir den Schaden, den ihr angerichtet habt, wieder gut machen müssen.“, erklärte Jen.
„Moment, was heißt „wir“? Es waren nur Johnny und Becky.“, korrigierte Will Jen.
„Das spielt ja wohl keine Rolle. Fakt ist, das muss wieder geändert werden.“, meinte Jen.
„Was habt ihr euch nur bei diesem Mist gedacht?“, fragte Lucas.
„Genau, als Rangers solltet ihr das besser wissen!“, meinet Katie.
„Ich weiß auch nicht. Wir wollten halt den Tod von geliebten Menschen verhindern.“, sagte Becky.
„Und dafür riskiert ihr, die Zukunft zu verändern?“, fragte Trip.
„Ich weiß jetzt, dass es ein Fehler war. Aber wie können wir das jetzt noch ändern?“, fragte Johnny.
„In dem wir in der Zeit zurückreisen und verhindern, dass ihr Lynns Tod verhindert.“, meinte Alex.
„Oh Mann, da bekommt man ja Kopfschmerzen.“, meinte Ben.
„Gut, dann gehen wir!“, sagte Nancy.
Die Rangers begaben sich also alle wieder durch das Zeitportal.
Sie erreichten die Lagerhalle genau im richtigen Augenblick.
Johnny und Becky hatten die Halle soeben betreten und wollten zu Kodor, als die anderen Rangers alle auftauchten.
„Los jetzt! Wir müssen sie aufhalten. Das ist unsere einzige Chance!“, sagte Alex.
„Halt! Ihr macht einen furchtbaren Fehler!“, rief Johnny zu seinem Ich, aus einer anderen Zeit.
„Was geht den hier ab?“, fragte die andere Becky.
„Sieht aus, als wären das wir.“, meinte der andere Johnny.
„Ihr dürft Kodor nicht aufhalten, ihr werdet die Zukunft furchtbar verändern.“, meinte Becky.
„Ja, Lynn wird wieder leben und dann ist das alles hier vorbei!“, meinte der andere Johnny, verwandelte sich und griff Johnny an.
„Du irrst dich! Ja, Lynn wird leben, aber sie wird sich nach einer Gehirnwäsche auf die andere Seite stellen!“, meinte Johnny, verwandelte sich ebenfalls und wehrte die Angriffe seines anderen Ichs ab.
„Du lügst! Ich kenne Lynn. So etwas würde sie nie tun!“, sagte der andere Johnny und schlug mit seinem Schwert zu.
Auch die beiden Beckys gingen nun verwandelt auf einander los.
„Helios ist verloren. Egal ob ihr Kodor hier aufhaltet, oder nicht.“, sagte Becky.
„Nein, ich werde Helios retten!“, sagte die andere Becky,
„Helios kann nicht gerettet werden! Was Kodor nicht schafft, vollendet der Imperator!“, erwiderte Becky.
Auch die andere Becky schlug wie verrückt mit ihrem Schwert auf Becky ein.
Alle vier hatten ihre Schwerter gezogen und leisteten sich nun einen heftigen Kampf gegeneinander.
Da bemerkte Kodor den Lärm.
„Was zum Teufel ist denn hier los?“, fragte er und erschrak, als er die dreizehn Rangers sah.
„Was jetzt seid ihr schon dreizehn? Ist hier ein Nest?“, sagte er und griff mit gezogenem Schwert an.
Die Time Force Rangers, Tina, Ben, Nancy und Will griffen nun Kodor an.
Gegen so viele Rangers, war selbst der mächtige Kodor nicht gewappnet.
Die Rangers überrumpelten Kodor regelrecht und schlugen mit ihren Schwertern und Chronosäbeln auf ihn ein. Er hatte mühe, die Schläge alle mit seinem Schwert ab zu wehren.
„Haltet euch zurück, er darf nicht sterben!“, sagte Jen.
„Wir passen schon auf!“, meinte Nancy.
Die Ranger brachten Kodor nach kurzem, aber heftigen Kampf zu Boden.
Da bemerkte Tina, wie Lynn in die Halle gerannt kam.
„Oh nein! Da ist Lynn! Wenn sie uns jetzt sieht, ist alles vorbei!“
Tina rannte los, zu einem Kran. Sie schnitt das Seil durch, wodurch die Kisten, die vom Kran gehalten wurden, herab stürzten und Lynn unter sich begruben.
„Es tut mir so leid, Lynn. Es musste sein. Sonst ist die Zukunft nicht mehr dieselbe.“, sagte Tina traurig und fing an zu weinen.
„Okay. Das reicht. Die Zeitlinie müsste korrigiert sein.“, meinte Alex.
„Dann nichts wie weg hier!“, sagte Jen. Alle elf Rangers begaben sich zurück. Die andere Becky und Johnny verschwanden nun ebenfalls in ihre Zeit.
Kodor stand auf und wunderte sich zunächst, warum die Rangers so plötzlich verschwunden waren. Dann zog er sein Schwert. Er ging auf die am Boden liegende Lynn zu, die gerade wieder zu sich gekommen war....

Alle elf Rangers traten aus dem Portal hervor.
„Es ist wirklich geschafft. Alles ist jetzt wieder genauso, wie vorher.“, meinte Alex.
„Ich sollte mich bei euch bedanken, ihr habt mir gezeigt, welche Auswirkungen mein idiotisches Verhalten hatte. Ich weiß, für mein Verhalten gibt es keine Entschuldigung, aber es tut mir echt leid und ich bereue es.“, meinte Johnny.
„Man sollte von der Zeitlinie halt die Finger lassen!“, sagte Lucas.
„Das werden wir auch ganz bestimmt tun.“, sagte Becky. „Zumindest, ab jetzt.“
„Wenn du nur nicht so voreilig wärst, Johnny. Geh alles ruhiger an, dann regelt sich alles von selbst.“, meinte Trip.
„Wie meinst du das?“, fragte Johnny verwundert.
„Das siehst du schon noch.“, erwiderte Trip.
„Gut, dann macht es gut. Wir müssen jetzt in unsere Zeit zurückkehren.“, sagte Katie.
„Wenn wir schon mal hier sind, könnten wir doch auch noch Wes kurz besuchen!“, meinte Jen.
„Hey, wie war das noch mit Veränderungen der Zeitlinie?“, fragte Lucas.
„Ist ja gut. Wir gehen ja schon.“, meinte Jen etwas verärgert.
„Auf wiedersehen! Wir werden euch nicht vergessen!“, sagte Tina.
Die Time Force Rangers machten sich auf den Weg zurück in ihre Zeit.
„Tja, Ende gut, alles gut.“, meinte Ben.
„Nein, noch nicht.“, sagte Tina traurig. „Johnny, ich weiß du liebst mich und ich liebe dich auch, und ich habe eingesehen, dass du Lynn noch unglaublich vermisst. Das würde wohl jeder, der seine Freundin auf diese Weise verliert.
Aber ich kann nicht akzeptieren, dass du mich so hintergangen hast und so an Lynn hängst, um deswegen die ganze Zeitlinie zu verändern. Außerdem hast du mich noch angelogen. Wem soll ich denn jetzt noch vertrauen, wenn nicht dir?
Ich sehe keine andere Möglichkeit, aber wir sollten uns lieber trennen. Es tut mir leid.“, sagte Tina bestürzt. „Deine Kette, kannst du auch wieder haben.“
Johnny sah sie traurig an.
„Weißt du, ich liebe dich wirklich, aber ich denke irgendwie inzwischen auch, dass du recht hast. Es war ein Fehler, dass wir zusammen gekommen sind. Zumindest, zu diesem Zeitpunkt.
Wir...Nein, ich habe zu überstürzt gehandelt. Wir hätten uns einfach noch ein paar Wochen mehr Zeit lassen sollen, dann sähe vielleicht alles anders aus.“, sagte Johnny. Ihm kamen die Tränen.
Auch Tina musste nun weinen. Sie ging traurig davon.
Ben wusste nicht, wie er sich fühlen sollte. Einerseits war er froh, dass Johnny und Tina jetzt nicht mehr zusammen waren, da er sich jetzt wieder etwas Hoffnung machte, andererseits fühlte er auch mit den beiden. Es war hart, wenn man sich so trennte.
„Tja, das heißt wohl, wir trennen uns auch jetzt.“, meinte Becky bedrückt zu Nancy.
„Nein. Es war zwar dumm von dir und Johnny, aber du wolltest nur Helios vor dem Untergang retten und hast mich nicht hintergangen oder belogen. Ich glaube ich kann dir deine Dummheit noch verzeihen.“, meinte Nancy.
„Nancy, du bist einfach wundervoll!“, sagte Becky und küsste Nancy. „Ich hoffe, wir bleiben ewig zusammen.“

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 16:18

Episode 16

Neue Hoffnung


Auf der Erde, in der Wohnung von Eric und Jess:

Es war spät in der Nacht und Eric schlief tief und fest. Doch auf einmal wurde er wach. Er hörte ein Geräusch. Er tastete sich mit seiner Hand vorsichtig zu Jessicas Seite des Betts.
„Hey, Schatz! Hörst du das auch? Jess? Jess?“, sagte Eric, doch Jess lag nicht im Bett. Eric stand also auf und folgte dem Geräusch. Es wurde lauter und Eric war sich ganz sicher, das es ein Schluchzen war. Er betrat das Wohnzimmer, wo er Jess weinend auf der Couch sitzend vor fand.
„Schatz, ist alles in Ordnung mit dir? Was ist los?“, fragte Eric besorgt, setzte sich neben sie und umarmte Jess.
„Es... es ist wegen Lynn. Ich vermisse sie so sehr. Vielleicht sah es so aus, als hätte ich ihren Tod verkraftet, aber das stimmt nicht. Das war alles nur Fassade. Ich habe fast jede Nacht geweint. Die letzte Zeit war es etwas besser, aber so schlimm wie heute war es lange nicht mehr.“, meinte Jess und heulte sich bei Eric aus. „Warum musste Lynn nur von uns gehen? Sie war meine beste Freundin.“
„Ich weiß es ist hart. Ich vermisse sie auch. Ich wünschte es wäre nie soweit gekommen.“, meinte Eric.

Auf dem Astro-Shuttle:

Tina stand vor einem Fenster des Shuttles und sah traurig ins All hinaus, als Ben vorbei kam.
„Wie geht es dir?“, fragte Ben.
„Ich weiß nicht. Irgendwie geht alles den Bach runter, in letzter Zeit.“, antwortete Tina traurig. „Zuerst legt Kodor Helios in Schutt und Asche, dann mache ich mit Johnny Schluss und das schlimmste ist jetzt auch noch, dass ich schuld bin, am Tod seiner Freundin.“, schluchzte Tina.
„Was redest du denn da für einen Mist? Kodor hat seine Freundin getötet, nicht du!“, sagte Ben.
„Aber ich habe die Kisten auf sie fallen lassen, damit sie nicht entkommen kann. Ich bin eine Mörderin. Die Mörderin, der Freundin meines Exfreundes!“, jammerte Tina völlig durcheinander.
Ben umarmte Tina und versuchte sie zu beruhigen.
„Komm schon! Kopf hoch. Es wird alles gut. Du bist nicht schuld an Lynns Tod. Sie wäre auf jeden Fall gestorben, ob du da gewesen wärst, oder nicht. Das war grausames Schicksal.“
Tina umarmte Ben ebenfalls.
„Ich versuche es mir auch einzureden, aber es klappt nicht.“, sagte sie.
„Vertraue mir. Es wird schon wieder alles gut werden.“, meinte Ben.
„Wenn du meinst.“, sagte Tina und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Weißt du, ich liebe Johnny immer noch, aber es war die richtige Entscheidung erst mal Schluss zu machen. Vielleicht gibt sich ja alles wieder.“, meinte Tina.
„Das wird es sicher. Hey, lust auf ein Eis? So was hilft mir immer, wenn ich traurig bin.“, meinte Ben.
„Na gut. Das lenkt vielleicht im Moment ab.“, meinte Tina. Die zwei gingen in den Aufenthaltsraum.

Auf der Brücke stand Johnny und blies ebenfalls Trübsal.
Will versuchte derweil das Schiff zulenken.
„Oh Mann, das ist ja vielleicht eine Stimmung hier. Alle sind total fertig.“, meinte Will.
„Wie im Leichenschauhaus.“
„Kein Wunder, bei all dem Ärger und allem was in letzter Zeit passiert ist.“, erwiderte Johnny.
„Ja, nur Becky und Nancy scheinen noch Spaß zu haben. Die sind fast jede freie Minute auf dem Holodeck oder zusammen in ihrem Quartier. Meinst du, da läuft was zwischen denen?“, fragte Will neugierig.
„Kann sein. Nancy schien jedenfalls nicht abgeneigt gegen Becky zu sein.“, meinte Johnny.
„Weißt du, es tut mir leid für Tina. Ich wollte sie nie verletzten und ich empfinde immer noch etwas für sie, aber meine Sehnsucht nach Lynn war einfach zu stark. Mann, auch wenn ich denke, es ist das Beste, wenn wir zwei erst mal eine Pause machen, wünschte ich, ich wäre nie so blöd gewesen.“, sagte Johnny.
„Du solltest erst mal Gras über die Sache wachsen lassen und dich dann bei Tina entschuldigen.“, meinte Will.
„Ja, das werde ich. Und bei dir muss ich mich auch entschuldigen. Das was ich da neulich gesagt habe, mit dem großkotzig und so, tut mir echt leid. Ich war zu aufgebracht, über die Sache mit Lynn.“, entschuldigte sich Johnny.
„Ich muss mich auch entschuldigen. Ich habe auch Dinge gesagt, die ich nicht so gemeint hatte.“, sagte Will. Die beiden gaben sich die Hand und akzeptierten die Entschuldigung des anderen.

Auf der Erde:

Es war Freitagmorgen. Eric ging an seinem Computer einige Daten von Thetas Datendisk durch. Er schaute sich einige Inforationen über den Theta-Kristall an.
Der Theta-Kristall ist ein Jahrtausende alter Kristall, mit ungeheurer macht. Wer ihn besitzt, kann sowohl Leben vernichten, als auch Leben erschaffen. Darum ist es besonders wichtig, dass der Kristall nicht in falsche Hände gerät.
In alten Zeiten, wurden mit Hilfe des Kristalls „Rituale der Erneuerung“ durchgeführt. Bei diesen Ritualen, wurden Menschen, die vor ihrer Zeit aus dem Leben geschieden waren, „erneuert“, sprich wiederbelebt. Einzige Bedingung hierfür war es, dass die zu erneuernde Person über eine längere Zeit an den Kristall, oder zumindest einen Teil davon, gebunden war, da der entsprechende Kristallteil die Lebensenergie seines Trägers speichert. Weitere Informationen, zu der Durchführung eines Rituals entnehmen Sie der nächsten Seite.
Eric wurde blass. Warum hatte er das nicht vor Monaten gefunden? Dann hätte Johnny sich eine Menge Ärger ersparen können.
Aber eins stand nun fest: Hier war die einzige Möglichkeit, Lynn eventuell zurückzuholen. Und Eric war felsenfest davon überzeugt, dies auch zu tun.
„Jess! Jess! Komm schnell her!“, rief Eric Jess aufgeregt zu sich.
Jess kam aus dem Badezimmer gerannt. Sie hatte nur ein Handtuch um.
„Ja, ich komme ja schon. Was gibt es denn so dringendes, dass du mich aus dem Bad holst?“, erkundigte sie sich.
„Hier! Lies dir das bitte durch!“, bat Eric sie.
„Für so einen Mist rufst du mich jetzt?“, sagte Jess verärgert.
„Lies schon! Es wird dich umhauen!“, erwiderte Eric.
Jessica las den Abschnitt durch.
„Mein Gott! Kann das war sein, was da steht? Oh, bitte Gott, mach das es wahr ist! Das wäre das schönste was uns je passiert, wenn wir Lynn retten könnten!“, sagte Jess aufgeregt, umarmte Eric und küsste ihn. „Du bist der Beste. Das gibt mir neue Hoffnung und Mut. Lynn, wir bringen dich zurück!“
„Vorsicht! Dein Handtuch rutscht!“, sagte Eric.
„Oh, Sorry!“, sagte Jess und rückte das Handtuch wieder in die richtige Position.
„Jetzt müssen wir nur Johnny finden, Kodor den gelben Kristall abjagen und das Ritual durchführen.“, sagte Eric.
„Oh toll. Klingt ja leicht. Wie finden wir jetzt raus, wo wir anfangen sollen zu suchen? Und wie kommen wir ihm hinterher?“, fragte Jess.
„Tja, das bekommen wir schon noch raus.“, sagte Eric zuversichtlich.

Auf dem Astro-Shuttle:

Will und Johnny befanden sich noch immer auf der Brücke.
„So langsam, müsste sich Kodor doch mal wieder rühren. Er hat sich in letzter Zeit ziemlich ruhig verhalten.“, meinte Will.
„Ja, du hast recht. Wir waren viel mehr damit beschäftigt, gegen uns selbst oder unsere Doppelgänger zukämpfen, als gegen unsere wahren Feinde.“, meinte Johnny, als auch ihr „Wunsch“ schon Wirklichkeit wurde.
Es gab auf einmal einen Alarm.
„Hätten wir lieber mal unsere Klappe gehalten.“, meinte Johnny.
„Da kommen mehrere Jägern auf uns zu. Die haben die gleiche Energiesignatur wie die Avenger.“, sagte Will.
„Also steckt wirklich Kodor wieder da hinter!“, sagte Johnny.
„Alarmieren wir die anderen!“, sagte Will.
Sie riefen die anderen.
„Wir sollten die Space-Gleiter benutzen, um die Jäger zu erledigen!“, meinte Nancy.
„Dann los!“, sagte Ben und wollte gerade los laufen, als Becky sagte: „Moment! Womit soll ich den Kämpfen? Wir haben nur fünf Gleiter.“
„Oh, du hast recht. Am besten du lenkst das Shuttle und versucht mit seinen Waffen ein paar Jäger zu erledigen.“, meinte Nancy.
„Okay. Ich gebe mein Bestes!“, erwiderte Becky.
Die Ranger begaben sich in die Gleiter und griffen nun die Jäger an.
Es waren gut zwei Dutzend von ihnen. Die Rangers flogen zunächst direkt auf die Jäger zu und eröffneten das Feuer.
Jeder der Rangers erledigte sofort einen Jäger.
„Juhu! Der ist Geschichte!“, jubelte Tina, als sie einen Jäger zerstört hatte.
„Werde jetzt bloß nicht übermütig!“, riet Nancy Tina.
Die restlichen Jäger wichen aus und wendeten nun.
Sie attackierten die Space-Gleiter nun von Hinten.
Hinter jedem Space-Gleiter waren nun ein oder zwei Jäger her. Die Rangers versuchten verzweifelt, die Jäger abzuschütteln.
„Hey, Johnny! Wie wäre es mit dem alten „Aufeinanderzufliegen-und-ausweichen-Trick?“, schlug Will vor.
„Da bin ich dabei!“, sagte Johnny. Sie flogen nun beide mit ihren Gleitern aufeinander zu, während ihnen die Jäger immer noch am Heck klebten. Dann, kurz bevor sie sich gegenseitig rammten, zogen sie die Gleiter rasch nach oben. Die beiden verfolgenden Jäger konnten nicht schnell genug reagieren, flogen ineinander und explodierten.
„Tja, der Trick klappt immer.“, meinte Johnny.
An Tinas Heck klebten zwei Jäger.
„Ich kann sie nicht abschütteln! Kann mir jemand helfen?“, rief sie nervös, während ihr Gleiter immer wieder von Lasern getroffen wurde.
„Bin schon da!“, sagte Ben und setzte sich schnell hinter die Jäger. Er feuerte und zerstörte sie.
„Danke, Ben. Du hast mich gerettet!“, sagte sie glücklich.
„Kein Problem.“, erwiderte Ben.
Nancy hatte derweil ganz andere Probleme. Ihr Antrieb war ausgefallen, womit sie zu einer leichten Beute für die Jäger wurde. Die anderen Rangers konnten ihr auch im Moment nicht helfen, da sie selbst noch in Kämpfe verwickelt waren.
Zwei Jäger kamen direkt auf sie zu und hatten sie im Visier.
Nancy dachte schon, es wäre aus, da legte sich ein Schatten über ihren Gleiter. Es war das Astro-Shuttle, welches über ihr Position bezog. Es feuerte mit allen Waffen auf die Jäger und zerstörte sie.
„Hat jemand die Kavallerie bestellt?“, fragte Becky über Funk.
„Becky, du bist meine Rettung. Ich dachte schon, ich müsste sterben!“, meinte Nancy.
„Hey, das kann ich doch nicht zulassen.“, erwiderte Becky.
Inzwischen hatten die Rangers alle Jäger zerstört und kehrten auf das Delta-Astro-Shuttle zurück.
„Denen haben wir es mal wieder gezeigt!“, meinte Ben.
„Ja, das war irgendwie zu einfach.“, meinte Will.
„Will hat recht, zuerst rührt sich Kodor längere Zeit gar nicht, dann kommt so ein relativ schwacher Angriff. Was hat er bloß vor?“, fragte Nancy.
„Das ist bestimmt die Ruhe vor dem Sturm. Wir sollten vorsichtig sein, in nächster Zeit.“, meinte Becky.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kodor uns immer über ist. Wir erledigen alle seine Roboter und Aliens, aber ihn scheint das gar nicht zu stören und greift wieder an.“, meinte Tina bedrückt.
„Ja, wenn nicht bald eine Art Wunder geschieht, mache ich mir langsam keine großen Hoffnungen mehr. Wenn wir Kodor nur mal endlich persönlich gegenüber treten könnten, dann könnten wir es endlich beenden.“, meinte Johnny.
„Wir dürfen jetzt nur nicht uns selbst oder unsere Hoffnung aufgeben. Wir müssen weiterhin an unsere Sache glauben, dann haben wir auch eine Chance gegen Kodor.“, sagte Becky. „Auch, wenn es manchmal den Anschein hat, wir würden ihm noch Jahre umsonst hinterher fliegen.“
„Hey, kannst du jetzt auch noch Gedanken lesen? Das wollte ich auch gerade sagen!“, meinte Nancy.
„Ich bin halt einfach gut!“, sagte Becky etwas ironisch und küsste Nancy.
„Wusste ich doch, dass was zwischen denen läuft.“, meinte Will.
„Schade, dass wir darüber nicht auch gewettet haben. Ich hätte das Geld gut gebrauchen können.“, meinte Tina.



Auf der Erde:

Am nächsten Tag war Eric nach dem Frühstück in die Stadt gegangen, um noch etwas einzukaufen. Auf dem Nachhauseweg, kam er an einer Gasse vorbei. Plötzlich stolperte er und lies die Tüte fallen.
„Oh nein. So ein Mist. Das kann auch nur mir passieren.“, sagte Eric verärgert und sammelte alle Sachen auf. Er stopfte die Tüte voll und sah noch ein paar Coladosen, die in die Gasse gerollt waren.
Eric ging zu den Dosen und bückte sich, da hörte er ein Geräusch. Er folgte dem Geräusch und bekam auf einmal einen riesigen Schreck, als jemand unter einem Müllhaufen hervorkroch.
„Mein Gott haben sie mich erschreckt!“, sagte Eric, da erkannte er, dass die Person aussah, wie ein Alien.
„Sie sind aber nicht von hier, oder?“, fragte er.
„Nein, ich bin mal hier und mal dort zu hause. Aber warum so förmlich, nenn mich ruhig Piggy.“, antwortete Piggy.
„Okay, Piggy. Wieso bist du eigentlich hier auf der Erde?“, fragte Eric neugierig.
„Na ja, ich war zwar vor knapp zwei Jahren schon mal hier, aber warum ich jetzt schon wieder hier bin, ist eine ziemlich lange Geschichte.
Die Kurzfassung ist, ich habe jemandem etwas verkauft, was nicht so ganz funktioniert hat und dieser jemand war dann ein bisschen sauer auf mich. Also, bin ich zur Erde geflogen, um mich hier etwas....äh... zu erholen. Leider ging mein Raumschiff bei der Landung etwas kaputt.“, erklärte Piggy.
„Also, kommst du hier nicht mehr weg. Tja, dann viel Glück, hier auf der Erde.“, meinte Eric und wollte gerade wieder gehen.
„Tja, die Erde gefiel mir damals schon nicht sonderlich. Das hat man davon, wenn man so leichtgläubig ist und alle Juwelen kauft, die von Power Rangers stammen sollen.“, meinte Piggy zu sich selbst. „Ich hoffe, die Juwelen verrotten bis in alle Ewigkeit auf Onyx.“
Eric wurde hellhörig und drehte sich um.
„Was hast du da gesagt? Wer hat dir die Juwelen verkauft und wo?“, fragte er aufgeregt.
„Oh, das wird teuer.“, meinte Piggy. Eric packte Piggy und schüttelt ihn durch.
„Aufhören! Ich sag es ja. Es war ein Junge in deinem Alter. Es war in einer Bar auf dem Planeten Onyx. Sie wollten Informationen über den Aufenthaltsort von einem General Kodor haben. Im Gegenzug gaben sie mir irgendwelche Powerjuwelen, die aber nicht mehr funktionierten.“, erklärte Piggy.
„Danke, das hat mir echt geholfen.“, sagte Eric und lies Piggy fallen, welcher wieder im Müll landete.
„Gern geschehen. Ich helfe wo ich nur kann.“ , sagte Piggy.

Eric kam aufgeregt zu Hause an.
„Jess, stell dir vor, ich habe tolle Neuigkeiten!“
„Hey, Schatz beruhige dich mal wieder. Du bist ja völlig aus dem Häuschen.“, sagte Jess. „Hast du an die Cola gedacht?“, fragte Jess und sah in die Tüte. „Oh, die Dosen sind ja total verbeult.“
„Vergiss doch mal die blöde Cola. Ich weiß jetzt wo Johnny ist. Zumindest, wo er vorbei gekommen ist.“, erklärte Eric.
„Was sagst du da?“, fragte Jessica ungläubig.
„Ja ich habe ein Alien getroffen, das hat von Johnny die Dinojuwelen gekauft. Auf dem Planeten Onyx.“, meinte Eric.
„Das klingt verrückt!“, meinte Jess.
„Das ist aber wahr. Woher sollte er sonst von den Juwelen wissen, wenn er sie nicht von Johnny bekommen hat?“, fragte Eric.
„Da ist was Wahres dran.“, musste Jess zugeben.
„Mit der Info von Gestern über dieses Ritual und einem Ort, wo wir mit der Suche beginnen können, was hält uns noch hier? Lass uns die Sachen packen und Johnny folgen!“, meinte Eric.
„Du hast recht. Es gibt jetzt eine Chance, Lynn zurückzuholen, also nutzen wir diese Chance und tun es!“, sagte Jess entschlossen. „Oh. Nur, wie kommen wir zu Johnny hin? Wir haben doch kein Raumschiff!“
„Lass das mal meine Sorge sein. Es gibt da schließlich jemanden, der uns garantiert helfen wird.“, meinte Eric.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 16:43

Episode 17

Auszeit


Auf der Erde:

Eric und Jess waren unterwegs nach Downside Lane.
Sie waren beide nun von dem Gedanken besessen, Johnny zu finden und Lynn ins Leben zurück zuholen.
Die einzige Möglichkeit Johnny zu folgen, war in einem Shuttle, also machten sie sich auf den Weg zur einzigen Person, die ihnen hierbei helfen konnte, Erics Cousine Anya.
Die zwei erreichten Downside Lane recht zügig und begaben sich zu Anyas Wohnung.
„Ich hoffe, sie kann uns wirklich helfen.“, sagte Jess.
„Das wird sie sicher. Sie ist immer sehr hilfsbereit gewesen und ihrem Cousin kann sie doch nichts abschlagen.“, meinte Eric.
Eric klingelte an der Tür und Anya machte auf.
„Hi, Eric. Das ist ja eine nette Überraschung.“, begrüßte Anya ihren Cousin. „Und Jess hast du auch mitgebracht.“
„Hi, Anya! Entschuldige, wenn wir so unangemeldet reinplatzen, aber wir müssen dringend mit dir reden!“, meinte Eric aufgeregt.
„Mann, das klingt ja echt dringend. Aber setzt euch doch erst mal.“, forderte Anya sie auf.
Die beiden setzten sich, da betrat Faye das Wohnzimmer.
„Oh, Besuch. Damit hatte ich heute gar nicht gerechnet.“, meinte sie.
„Hi, du bist bestimmt Faye, die Freundin von Anya.“, begrüßten Eric und Jess Faye herzlich.
„Woher wisst ihr das denn?“, fragte Faye verwundert.
„Faye, das sind mein Cousin Eric und seine Freundin Jess!“, stellte Anya die zwei vor. „Sie wollten mir gerade erzählen, was sie zu uns führt.“
„Eric? Ist das der Cousin, von dem du mir schon mal erzählt hast und den du nach unserer Rückkehr sofort besucht hattest?“, fragte Faye.
„Ja, genau der bin ich.“, meinte Eric.
„Tja, dann erst mal herzlich willkommen, in unserer kleinen Wohnung.“, meinte Faye.
„Also, was gibt es jetzt so dringendes?“, fragte Anya.
„Wir haben dir doch von unserer Freundin Lynn erzählt und wie sie gestorben ist?“, fragte Eric.
„Ja, das habt ihr. Das tut mir immer noch so leid.“, sagte Anya bedrückt.
„Wir, das heißt Eric, hat jetzt eine sensationelle Entdeckung gemacht.“, platzte es aus Jess.
„Ja, es gibt einen Weg, wie wir Lynn zurückholen können. Nur dazu brauchen wir den Kristall, der Lynn gehörte und der ist tief im All.“, meinte Eric.
„Genau, und deshalb brauchen wir ein Raumschiff.“, sagte Jess.
„Ich verstehe. Und jetzt wolltet ihr mich fragen, ob ich euch ein Shuttle oder so vom New Frontier Institut leihe?“, meinte Anya.
„So sieht es aus. Also, was sagst du? Das würde uns viel bedeuten. Denk mal darüber nach, du würdest einem Menschen, der viel zu früh von uns gegangen ist, eine zweite Chance verschaffen können.“, bat Eric seine Cousine.
Anya dachte kurz nach. Sie war sich zuerst nicht ganz sicher, ob sie wirklich so eine gefährliche Reise auf sich nehmen sollte. Was würde Faye nur davon halten? Aber immerhin, war es ihr Cousin, der sie um diesen Gefallen bat und sie konnte helfen, ein Leben zu retten, oder besser jemanden ins Leben zurück zuführen. Anya atmete tief durch. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen.
„Das kommt zwar alles etwas überraschend, aber ich werde euch trotzdem helfen. Also, ich kann euch zwar in dem Sinne kein Shuttle leihen, aber ich könnte euch ein Stückweit persönlich ins All bringen.“, sagte Anya.
Jessica musste vor Freude fast weinen.
„Das würdest du tun? Du bist echt die Beste!“, sagte Eric glücklich und umarmte Anya.
„Wärt ihr nicht verwand, würde ich doch glatt eifersüchtig werden.“, meinte Faye.
„Der Meinung schließe ich mich mal gleich an.“, sagte Jess. Sie und Faye mussten lachen.
Nach einem Moment sammelten sich die Beiden wieder.
„Ich weiß zwar nicht, ob es die aller beste Entscheidung ist, aber ich unterstütze dich voll und ganz.“, meinte Faye zu Anya.
„Also, wann können wir denn los?“, fragte Jessica nun ungeduldig.
„Tja, ich muss erst noch einiges regeln und ein Shuttle organisieren. Direkt können wir leider nicht aufbrechen.“, meinte Anya.
„Ihr könntet doch erst mal hier übernachten und bei uns auf der Couch schlafen, bis Anya alles geregelt hat.“, schlug Faye vor.
„Hört sich gut an. Dann können wir dich ja auch noch etwas besser kennen lernen.“, meinte Jess.
„Ja, ich würde euch zwei auch gerne noch etwas besser kennen lernen.“, meinte Faye. „Immerhin seid ihr ja die Verwandtschaft meiner Freundin.“
„Okay, ich denke aber Übermorgen könnten wir schon los.“, sagte Anya.
„Was ist denn mit den anderen? Soll ich ihnen etwas davon erzählen?“, fragte Faye.
„Ich denke, es ist besser, wenn sie es erst später erfahren, sonst machen sie sich noch Sorgen.“, sagte Anya.
„Als ob ich mir keine Sorgen machen würde, wenn meine Freundin ohne mich im All unterwegs ist.“, sagte Faye.
„Ich weiß ja, es nicht ungefährlich und ich bin auch ein bisschen nervös, aber ich kann meinen Cousin doch nicht im Stich lassen. Vor allem, wenn es um so etwas geht. Es wird nur ein paar Tage dauern, versprochen!“, sagte Anya und gab Faye einen zärtlichen Kuss.
„Pass bloß auf dich auf, wenn ich nicht da bin, um dich zu beschützen.“, meinte Faye.
„Du kennst mich doch. Ich bin immer vorsichtig.“, sagte Anya.
„Ja, außerdem können wir auf sie aufpassen:“, meinte Eric.
„Ich glaube eher, ich werde auf dich aufpassen müssen.“, sagte Anya. „So war es doch schon immer.“

Ein paar Tage später auf dem Delta-Astro-Shuttle:

Die Rangers folgten der Spur Kodors, auch wenn er in den letzten Wochen kaum neue Angriffe gestartet hatte. Dies beunruhigte die Rangers ziemlich. Irgendetwas ging vor, doch sie wussten nicht was.
Da die letzten Wochen sehr hart gewesen waren, entschlossen sich die Rangers dazu, noch mal eine kleine Pause einzulegen und etwas Kraft zusammeln, für den nächsten möglichen Angriff Kodors.
Das Astro-Shuttle erreichte nun den Planeten „Heaven“. Ein Planet, der wirklich einem Paradies glich. Es gab kaum Industrie und größere Städte, nur traumhafte Strände, die von Palmen gesäumt wurden.
Die Rangers begaben sich alle auf den Planeten.
„Wow! Ist das schön hier! Ich glaube, hier könnte ich mich direkt heimisch fühlen.“, meinte Nancy.
„Da hast du vollkommen recht. So einen schönen Planeten gibt es kein zweites Mal im Universum.“, sagte Tina. „Das beeindruckt mich noch mehr, als der Nebel von damals.“
„Ein richtiges Urlaubsparadies ist das hier. Wir hätten schon viel früher hier her kommen sollen.“, meinte Ben.
„Ja klar. Wenn wir nicht einem intergalaktischen Kriegsherren hinter her wären, hätten wir das auch tun können.“, meinte Will.
„Also, was wollen wir jetzt tun?“, fragte Johnny. „Hier nur abhängen? Oder wollen wir etwas Unternehmen?“
„Ich werde mich mit Nancy in eine ruhige, kleine Bucht zurückziehen, wo wir uns einfach nur die Sonne auf den Bauch scheinen lassen werden.“, meinte Becky.
„Gute Idee. Ich kann etwas Ruhe, abseits von viel Trubel jetzt gut vertragen.“, meinte Nancy.
„Also, ich lege mich gleich hier vorne hin, sonne mich und gehe nachher schwimmen. Oder vielleicht gehe ich auch tauchen. Das wollte ich schon immer mal machen.“, sagte Will.
„Ich bleibe wohl auch direkt hier.“, sagte Johnny. „Vielleicht spiele ich ja später noch Beach- Volleyball, mit den Leuten dahinten.“
„Und was tut ihr so?“, fragte Will, Ben und Tina
„Ich gehe ein Eis essen. Das sieht hier nämlich sehr gut aus.“, sagte Ben.
„Ich komme mit dir. Ich habe auch Lust auf ein Eis.“, meinte Tina.
„Ich gebe dir eins aus!“, sagte Ben und ging mit Tina zum nächsten Eis-Cafè.
Johnny sah ihnen etwas eifersüchtig hinterher.
„Na, toll. Kaum haben wir Schluss gemacht, hängt sie sich schon an Ben ran.“, bemerkte Johnny verärgert.
„Sie ist halt der Typ Mensch, der jemanden braucht, der sie beschützt und sich um sie kümmert. Und da du das nicht mehr bist, nimmt sie halt Ben. Da war schon die ganze Zeit irgendetwas zwischen den Beiden.“, erklärte Will und legte sich auf ein Handtuch an den Strand.
Johnny legte sich auch an den Strand.
„Ja, ich habe es gemerkt. Ich glaube, Tina war selbst immer unsicher, wen von uns Beiden sie lieber mochte. Vielleicht ist es wirklich besser so. Im Moment, bin ich für Tina wirklich nicht der richtige Umgang.“, sagte Johnny und fing langsam an, seinen Ärger zu verdrängen. „So ist wenigstens sie glücklich, wenn ich es schon nicht bin. Ihr Wohl ist mir sowieso wichtiger, als meins.“
„Finde ich gut, dass du das so siehst.“, erwiderte Will. „Du bist auf dem richtigen Weg. Ich muss zugeben, als ich meine Frau kennen lernte, hat es am Anfang auch ein wenig gebraucht, bis wir endlich wussten woran wir waren. Wir haben uns zunächst auch öfters gestritten, aber dann hat es irgendwann doch geklappt.“
Nancy und Becky kamen derweil in einer ruhigen Bucht an, breiteten ihre Sachen aus und zogen ihre Bikinis an. Dann rieben sie sich gegenseitig mit Sonnencreme ein.
„So etwas wollte ich schon immer mal machen.“, meinte Nancy.
„Was? Einen Urlaub am Meer?“, fragte Becky.
„Nein, dich eincremen.“, erwiderte Nancy und lächelte sie an.
„Ich bin echt froh, dass wir mal ein wenig Erholung finden. All diese Kämpfe machen einen fertig. Weißt du, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie Urlaub am Meer gemacht habe?“, sagte Becky.
„Echt nicht? Das hätte ich nicht gedacht.“, meinte Nancy. „Jetzt sind wir schon ein paar Wochen zusammen, aber es gibt immer noch soviel, was ich nicht von dir weiß.“
„Tja, es gibt ja sogar noch viel, was ich selbst nicht von mir weiß.“, meinte Becky.
„Das werden wir schon noch herausfinden.“, meinte Nancy.
„Ja, das hoffe ich auch. Es hat aber noch Zeit. Im Moment bin ich nur froh, wenn wir zwei jetzt die Zeit hier ungestört genießen können.“, meinte Becky und küsste Nancy.

Ben und Tina saßen im Eis-Cafè. Sie hatten sich einen riesigen Freundschaftsbecher bestellt und löffelten ihn nun gemeinsam genüsslich aus.
„Hm...Das Eis was die hier machen, ist ja echt total lecker.“, stellte Tina fest. „Auf jeden Fall ist es um Längen besser, als das Zeug auf Mirinoi.“
„Oh ja. Das ist bestimmt das beste Eis in der ganzen Galaxis. Und wenn ich das sage, will das schon was heißen.“, sagte Ben.
„Du fährst auf so ein Zeug aber auch echt total ab.“, meinte Tina. „Ich kann aber jetzt auch verstehen weshalb.“
„Ja. Es gibt nur zwei Dinge, die ich noch mehr liebe als Süßzeug. Das eine ist Technik und das andere bist du!“, sagte Ben, ohne richtig darüber nachzudenken, was er sagte. Es platzte einfach so aus ihm heraus.
Tina blieb zunächst das Eis fast im Hals stecken, vor Überraschung. Dann schluckte sie es runter.
„Oh, das wollte ich... ich meine.... äh....“, Ben wusste nicht, was er sagen sollte.
„Ist schon okay. Ich wusste von Anfang an, dass du etwas für mich empfindest und ich hatte auch schon immer etwas für dich übrig. Weißt du, ich konnte mich nie richtig zwischen dir und Johnny entscheiden.“, erklärte Tina.
„Dann hast du aber doch Johnny gewählt.“, sagte Ben etwas bedrückt.
„Weil ich es damals für das Richtige hielt. Aber jetzt weiß ich, das es ein Fehler war, auch wenn ich ihn immer noch liebe und ein wenig hoffe, dass wir vielleicht doch wieder zusammen kommen.“, meinte Tina.
„Dann meinst du nicht, dass sich zwischen uns etwas entwickeln könnte?“, fragte Ben.
„Ich weiß nicht. Die Sache mit Johnny ist noch nicht so lange vorbei und ich habe irgendwie Angst, dass es mit uns auch schief gehen könnte. Zwei schiefgegangene Beziehungen in einem Jahr könnte ich nicht verkraften.“, meinte Tina.
„Können wir es nicht wenigstens versuchen, wenn wir beide doch Gefühle füreinander haben? Du kennst mich doch und weißt, du kannst mir immer vertrauen.“, meinte Ben. „Ich werde dich niemals verletzen.“
Tina dachte kurz nach. Konnte sie Ben wirklich immer vertrauen? Von Johnny hatte sie es schließlich auch gedacht. Andererseits, war Ben nicht so von Rache oder dem Gedanken an seine Ex besessen, wie Johnny. Sie fasste einen Entschluss.
„Okay, versuchen wir es. Aber bitte verletzte mich wirklich nie. Das könnte ich dir nie verzeihen.“, meinte Tina und gab Ben einen Kuss.

Am anderen Ende des Universums waren Anya, Eric und Jess nun mit einem Shuttle des New Frontier Instituts unterwegs, um Johnny und das Astro-Shuttle zufinden.

„Also, wo sollen wir denn mit der Suche beginnen?“, fragte Anya.
„Tja, zunächst sollten wir nach Onyx fliegen. Ich habe herausgefunden, dass Johnny dort vorbei gekommen ist.“, erklärte Eric.
„Onyx?“, sagte Anya ängstlich. „Ist das dein ernst? Wir sind da damals auch vorbei gekommen und es ist dort nicht gerade sehr einladend. Oder besser: Es ist wohl der abscheulichste Ort des Universums. Nirgendwo sonst, gibt es mehr Abschaum versammelt.“
„Es ist aber unser einziger Anhaltspunkt. Wo, wenn nicht da, sollen wir sonst mit der Suche beginnen?“, fragte Eric.
„Na gut, wie du meinst. Dann auf nach Onyx!“, sagte Anya mit gemischten Gefühlen und setzte einen Kurs.
Es dauerte eine Weile bis nach Onyx, also unterhielten sich Anya und Eric ein wenig..
„Irgendwie kann ich es kaum glauben, dass ich jetzt auch hier draußen im All bin. Das wollte ich schon immer mal machen. Dieser eine Trip in den Erdorbit war zwar ganz schön, aber viel zu kurz.“, sagte Eric begeistert. „Schade, dass wir nicht genug Zeit haben, alles zu erforschen!“
„Ja, ich weiß, wie du dich fühlst. Bei meiner ersten Reise ins All, war ich auch nervös und glücklich zugleich. Es ist einfach schön, dass mein größter Traum sich erfüllt hat, nur hätte ich auch lieber das All erforscht, anstatt gegen Weltraumrebellen zu kämpfen.“, meinte Anya.
„Faye ist echt total nett. Du hast nicht übertrieben. Ich freue mich, dass du so eine tolle Freundin gefunden hast.“, sagte Eric.
Während die zwei sich unterhielten, starrte Jessica nachdenklich aus dem Fenster.
„Jess, ist alles in Ordnung?“, fragte Eric.
„Hm...Oh, ja es geht mir gut. Ich war gerade nur in Gedanken versunken.“, antwortete Jess.
„Woran hast du gedacht?“, fragte Eric.
„Ich hatte gedacht, was wäre, wenn wir mal Kinder bekommen? Wie sollten wir sie dann nennen?“, meinte Jess.
„Bist du etwa schwanger?“, fragte Eric überrascht.
„Nein. Zumindest nicht, dass ich wüsste. Ich dachte nur, es könnte nicht schaden, sich schon mal frühzeitig über mögliche Namen Gedanken zu machen.“, erwiderte Jess.
„Also, wenn es ein Junge wird, nennen wir ihn Luke!“, meinte Eric.
„Luke? Wie Luke Skywalker?“, fragte Anya neugierig. „Stehst du immer noch auf Star Wars?“
„Ja, das ist doch Kult!“, antwortete Eric.
„Wenn es aber ein Mädchen werden sollte, nennen wir sie auf keinen Fall Leia. Der Name gefällt mir nämlich nicht so gut“, sagte Jess.
„Wie wäre es denn mit Zoey?“, fragte Eric.
„Oder Julie?“, fragte Jess zurück.
„Ich habe einen anderen Vorschlag! Wieso nennt ihr sie nicht Lynn, zu Ehren eurer Freundin?“, schlug Anya vor.
„Anya, dein Vorschlag ist genial! Du bist einfach die Beste!“, sagte Eric.
„Die Idee ist wirklich großartig. Der Name Lynn gefiel mir immer schon unheimlich gut.“, erwiderte Jess. „Selbst, wenn unser Plan mit dem Wiedererwecken von Lynn wirklich funktioniert, würde ein Kind mit dem Namen Lynn uns immer an unsere Abenteuer und den großen Verlust, den wir erlitten haben erinnern.“
„Also, damit ist es beschlossen. Unser erstes Mädchen, sollten wir mal eins bekommen, heißt Lynn.“, stellte Eric noch mal fest.

Das Shuttle mit Eric, Anya und Jessica erreichte nun Onyx.
„So da wären wir. Onyx. Ein gefährlicher Ort.“, sagte Anya. „Freiwillig kommt man hier normalerweise bestimmt nicht hin.“
„Dann wollen wir uns in die Höhle des Löwen wagen.“, sagte Eric.
„Macht es euch was aus, wenn ich hier bleibe“, fragte Anya etwas nervös. „Ich fühle mich zwischen all den Monstern und Aliens da unten einfach nicht wohl.“
„Ich kann mir vorstellen, dass du schlechte Erinnerungen an Onyx hast und wenn es wirklich so gefährlich ist, würde ich am liebsten selbst hier bleiben, aber wir brauchen dich da unten!“, bat Eric seine Cousine.
„Eric hat recht. Du kennst dich schon ein wenig da aus. Du könntest uns bestimmt helfen.“, meinte Jessica. „Vor allem sind wir zu dritt stärker, sollten wir in Gefahr geraten.“
„Na gut. Wenn mich aber einer wiedererkennt, stecken wir aber ganz schön in der Klemme, die stehen nämlich nicht so auf Rangers, da unten.“, erklärte Anya.
„Wenn es zu heiß wird, hauen wir direkt ab. Glaub mir, ich möchte auch keine Minute länger da bleiben, als nötig!“, sagte Eric nun auch etwas nervös.
Die drei begaben sich auf den Planeten und gingen in Richtung Saloon.
„In diesem Saloon, finden wir bestimmt Informationen. Hoffentlich haben wir Glück und bekommen keinen Stress.“, sagte Anya.
Sie gingen hinein und setzten sich an einen Tisch.
Da kam ein schmächtiges Alien auf sie zu.
„Hallo! Was tun drei junge Menschen denn hier auf Onyx?“, fragte das Alien etwas skeptisch.
„Oh...Wir....äh...ja, also...“, stotterte Jess.
„Wir sind Söldner und suchen Arbeit.“, sagte Anya schnell.
„Genau! Wir haben gehört, wir könnten hier etwas finden!“, fügte Eric hinzu.
„Ja, das stimmt. Habt ihr schon von General Kodor gehört?“, fragte das Alien.
„Natürlich haben wir das. Wer kennt ihn nicht?“, meinte Jess.
„Seine Armee ist durch den Kampf gegen die Power Rangers ziemlich geschwächt worden, deshalb sucht er fieberhaft jeden guten Söldner, der in diesem Teil der Galaxis für Geld zu haben ist.“, meinte das Alien.
„Das trifft sich ja gut. Wie können wir den General denn finden?“, meinte Anya.
„Rein zufällig, habe ich eine Karte von der Region hier. Sie zeigt euch an, wo er zuletzt entlang geflogen ist. So solltet ihr ihn schnell finden können. Sie kostet auch nicht viel.“, meinte das Alien.
Eric, Anya und Jess wurden blass. Sie hatten nichts, womit sie ihn hätten bezahlen können.
Da kam ein weiteres, ziemlich muskulöses Alien an den Tisch und musterte die drei.
„Sag mal, kenne ich dich nicht von irgendwo her?“, fragte das zweite Alien Anya skeptisch.
„Bestimmt nicht, ich habe so ein Allerweltsgesicht.“, sagte Anya nun ziemlich nervös.
„Für Söldner seht ihr ja auch ziemlich schlapp aus.“, meinte das Alien.
„Wir haben mehr drauf, als du denkst.“, erwiderte Jess.
„Das hoffe ich für euch, denn sonst würde Kodor euch direkt aus der Luftschleuse werfen. Weicheier kann der General gar nicht gebrauchen.“, sagte das Alien.
„Was ist jetzt? Wollt ihr die Sternenkarte kaufen, oder nicht?“, fragte das andere Alien die drei wieder.
Das zweite Alien sah Anya erneut genau an. „Jetzt weiß ich, woher ich dich kenne! Von wegen Söldner! Du bist ein Power Ranger! Du warst letztes Jahr schon einmal hier!“
Die anderen Aliens und Söldner wurden bei dem Ausdruck Power Rangers hellhörig und drehten sich um.
Die Aliens zogen ihre Waffen.
„Wenn hier jemand ein Weichei ist, dann nicht wir, sondern du!“, sagte Anya und trat dem Alien in die Eier. Das Alien ging vor Schmerzen zu Boden und Eric hob seine Laserpistole auf.
Jess zog nun dem Alien mit der Karte die Beine weg und steckte schnell die Karte ein.
Anya zog nun ebenfalls eine Laserpistole und zielte auf einige Aliens.
„Okay, Jungs! Macht lieber keine Dummheiten.“, meinte Eric.
„Lasst euch doch nicht von Spielzeugpistolen aufhalten! Schnappt sie!“, rief ein Alien, worauf eine ganze Horde auf die drei zugestürmt kam.
„Oh, oh! Das ist nicht gut!“, meinte Anya ängstlich.
„Los, wir müssen sie aufhalten!“, sagte Jess und fing an die Aliens mit Tritten anzugreifen. Sie trat einigen in den Brustkorb, welche dadurch zurück weichen mussten.
Eric und Anya feuerten mit den Laserpistolen auf die Aliens und erledigten einige von ihnen. Ein Alien wollte Anya von hinten packen, doch sie rammte ihm ihren Ellebogen in die Rippen, worauf das Alien zusammen brach.
Eric schleuderte ein weiteres Alien, das ihm zu nahe gekommen war, nun über seine Schulter. Das Alien landete auf einem Tisch, welcher sofort zu Bruch ging.
„Wir sollten schnell hier weg!“, meinte Anya.
„Tolle Idee. Wir haben jetzt eh alles was wir brauchen.“, meinte Eric.
„Na, dann nichts wie raus hier!“, sagte Jess.
Die drei kämpften sich zunächst einen Weg aus dem Saloon, indem sie versuchten, die Aliens mit ihren Lasern fernzuhalten. Als es ihnen endlich gelungen war, den Saloon zu verlassen, beamten sie sich sofort auf das Shuttle zurück.
„Du hast echt nicht übertrieben. Onyx ist wirklich nicht der Ort, an dem ich meine Ferien verbringen möchte.“, sagte Eric.
„Oh, Mann. Ich wusste ja, das so etwas passieren würde, wenn ich mit komme.“, sagte Anya und atmete erleichtert durch, da sie es überstanden hatten.
„Aber ohne dich, wären wir da nie lebend raus gekommen.“, meinte Jess.
„Genau. Und die Idee, dass wir Söldner wären, war auch super. Nur durch deine tolle Idee, haben wir herausgefunden, wo Kodor hin ist und welche Pläne er hat.“, lobte Eric seine Cousine.
„Trotzdem hätten wir leicht da unten drauf gehen können. Was würde Faye bloß machen, wenn ich da jetzt gestorben wäre?“, überlegte Anya.
„Es gibt keinen Grund, sich über so etwas Gedanken zu machen. Wir haben es ja erst mal überstanden. Und die Karte mit Kodors Route haben wir auch bekommen.“, sagte Jess zufrieden.
„Dann müssen wir nur der Route folgen und sollten auch Johnny und das Astro-Shuttle finden.“, meinte Eric.
„Gut, dann folgen wir dem Kurs.“, meinte Anya.
Sie flogen mit dem Shuttle der Route Kodors hinterher.
Sie kamen dabei unter anderem an dem Planeten Rinax vorbei und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, als sie an dem bunten Nebel, mit den Leuchtkugeln vorbei flogen.
Vor allem Anya war fasziniert von diesem Nebel. So etwas Schönes, hatte sie noch nicht einmal während ihrer Zeit auf der Konieczny sehen dürfen.
Als sie bei Helios vorbei kamen, wandelte sich jedoch ihre Stimmung. Sie waren entsetzt von dem Ausmaß der Zerstörung, das in diesem System herrschte.
Dort angekommen, näherten sich auch noch drei Jäger dem kleinen Shuttle.
„Oh nein! Diese Jäger dort drüben haben ihre Waffen aufgeladen und kommen direkt auf uns zu!“, sagte Anya nervös.
„Was sollen wir tun?“, fragte Jess.
„Wir müssen sie wohl oder übel zerstören, sonst kommen wir hier nicht weg.“, meinte Eric.
„Du hast leider recht. Wir müssen kämpfen.“, meinte Anya.
„Hat dieses Shuttle denn überhaupt so viele Waffen?“, fragte Jess.
„Eigentlich sind diese Shuttle nicht stark bewaffnet, aber gegen ein paar Jäger, sollten wir es schon schaffen.“, erwiderte Anya.
Sie flogen auf die Jäger Kodors zu und feuerten auf sie. Ein Jäger ging sofort kaputt, die anderen feuerten auf das kleine Shuttle.
„Wir müssen ausweichen!“, sagte Anya und wendete das Shuttle rasch.
„Ich versuche, mehr Energie auf die Schilde zu leiten.“, sagte Eric, während sie weiter getroffen wurden.
„Ich habe eine Idee!“, rief Anya, als sie mit vollem Tempo vor einem Jäger flohen. Sie stoppte das Shuttle unmittelbar. Der Jäger reagierte zu langsam und sauste an dem Shuttle vorbei. Nun feuerte Anya mit den Waffen, wodurch auch der zweite Jäger vernichtet wurde.
„Bleibt nur noch einer.“, meinte Jess.
Doch der letzte Jäger war auch kein Problem. Im Nu hatten sie ihn ebenfalls zerstört und nahmen den Weg wieder auf.

Endlich, nach langem Flug, kamen sie durch das Heaven System, wo sie sowohl Kodors „Avenger“, als auch das Astro-Shuttle der Rangers lokalisierten.
„Da ist es. Das Delta-Astro-Shuttle!“, sagte Jess glücklich.
„Tja, hier endet dann leider für mich die Reise.“, meinte Anya. „Ich lasse euch auf Heaven raus und muss dann zurück zur Erde.“
„Du bist sicher, dass du uns nicht noch weiter helfen willst?“, fragte Eric.
„Ich würde schon gerne, aber es geht leider nicht. Zum einen habe ich Faye versprochen, dass ich bald wieder zurück komme, zum anderen warten im New Frontier Institut neue Aufgaben auf mich.“, erklärte sie. „Kommt ihr eigentlich zurecht, wenn ihr jetzt wieder gegen Kodor antreten müsst, so ohne Verwandler?“
„Keine Sorge, ich habe da noch etwas in Petto!“, sagte Eric.
„Dann bin ja beruhigt.“, erwiderte Anya.
„Tja, dann mach es gut! Sei bloß vorsichtig, auf dem Weg zurück nach Hause!“, sagte Eric und umarmte Anya.
„Ja, bin ich. Und komm du bitte auch gesund zurück zur Erde. Melde dich sofort, wenn du wieder da bist. Ich will auch wissen, ob ihr Lynn retten konntet!“, meinte Anya besorgt.
„Tschüss, Anya! Mach es gut und grüße Faye noch mal von uns!“, verabschiedete sich auch Jessica von Anya.
„Mache ich. Sie wird sich darüber bestimmt freuen.“, sagte Anya.
Eric und Jess beamten sich auf den Planeten, dann flog Anya zurück zur Erde.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 16:51

Episode 18

Alte Freunde


Die Rangers hatten jetzt ein paar Tage auf Heaven ausgespannt. Nach dem heutigen Tag, wollten sie wieder weiter fliegen, um Kodor endlich zu stoppen. Doch ein paar Stunden blieben ihnen noch.
Die Rangers waren alle zusammen am Strand und hatten viel Spaß miteinander. Während Ben und Tina sich auf einer Luftmatratze auf dem Meer treiben ließen, hatten Becky und Nancy, Johnny und Will zu einem kleinen Beach-Volleyball-Match herausgefordert.
„So, euch zeigen wir es jetzt aber!“, meinte Nancy.
„Genau, Mädchen sind die besseren Volleyballspieler.“, meinte Becky.
„Gab es auf Helios denn überhaupt Volleyball?“, fragte Nancy nach.
„Ja, das war unser Nationalsport.“, antwortete Becky.
„Dann bin ich beruhigt.“, erwiderte Nancy.
„Ach, hört doch auf. Mich hat noch niemand in einem Volleyball-Match geschlagen. Also, braucht ihr gar nicht so anzugeben.“, meinte Will.
„Ja, er hat recht. Wenn du es vergessen hast, Nancy, ich war an meiner Schule ein absolutes Sportass. Also, macht euch keine falschen Hoffnungen.“, fügt Johnny hinzu.
„Das werden wir ja sehen. Von mir aus, dürft ihr auch die Angabe machen.“, sagte Nancy.
„Ja, wir wollen euch ja wenigstens eine kleine Chance geben.“, sagte Becky.
Die vier fingen also mit ihrem Match an. Zunächst konnten die Jungs einen guten Vorsprung rausarbeiten.
„Na, jetzt fällt euch nichts mehr ein was? Wo sind denn die großen Töne, die ihr vorher noch gespuckt habt?“, sagte Will.
„Versucht jetzt mal, den Vorsprung wieder auf zuholen.“, sagte Johnny.
„Das werden wir schon noch. Keine Sorge!“, sagte Nancy entschlossen.
Derweil lagen Ben und Tina immer noch auf der Luftmatratze.
„Sieh mal, die anderen spielen Beach-Volleyball. Sieht so aus, als ob die Jungs gewinnen.“, sagte Ben.
„Ach, die Mädchen schaffen das schon noch.“, erwiderte Tina.
„Wenn du meinst. Schade, dass wir bald wieder weiter müssen, es fing gerade an, mir hier richtig Spaß zu machen.“, meinte Ben.
„Ja, stimmt. Ich fand es auch lustig hier. Vor allem so etwas.“, sagte Tina und schubste Ben von der Matratze ins Wasser. Sie musste lachen.
„Hey, was sollte denn das? Na warte, das zahle ich dir heim!“, sagte Ben grinsend und spritzte Wasser auf Tina. Tina sprang nun auch ins Wasser. Sie lieferten sich eine Wasserschlacht, dann umarmten sie sich und küssten sich.
„Mit dir hat man echt viel Spaß!“, sagte Tina.
„Mit dir aber auch.“, meinte Ben.
Sie schnappten sich die Matratze und gingen zurück ans Land, wo die anderen soeben mit ihrem Match zu einem Ende gekommen waren.
„Das gibt es doch nicht!“, sagte Johnny entsetzt.
„Verloren! Ich habe noch nie verloren! Wie konnte das nur passieren? Und dann auch noch gegen Mädchen!“, regte sich Will auf.
„Vor allem, wo wir doch schon in Führung lagen!“, meinte Johnny.
„Tja, man kann halt nicht immer gewinnen.“, meinte Nancy. „Und als Junge im Volleyball schon mal gar nicht.“
„Ich hab doch gesagt, dass Volleyball auf Helios Nationalsport war. Ihr hättet euch lieber nicht darauf einlassen dürfen.“, erwiderte Becky.

Auf der „Avenger“:

„So, das Warten hat ein Ende! Wir haben uns lange genug zurückgehalten. Die Zeit der Rache ist gekommen. Wir werden die Power Rangers nun endlich vernichten!“, lachte Kodor.
„Na endlich. Ich wusste schon nicht mehr, wie ich die Zeit totschlagen sollte.“, meinte Ardra.
„Das war halt nötig. Wir brauchten eben neue Vorräte und Krieger. Wir sollten jetzt genug Söldner haben, die uns der Rangers entledigen können.“, sagte Kodor.
Da kam Terax auf die Brücke.
„Wo ihr gerade von Söldnern sprecht, Herr: Einige unserer Spione berichten, dass vor ein paar Tagen auf Onyx Power Rangers gesichtet wurden, die sich als Söldner in unsere Armee einschleichen wollten.“
„Was sagst du da? Wo kommen die denn jetzt schon wieder her? Ich dachte, alle Rangers seien auf Heaven?“, regte Kodor sich auf.
„Es gibt wohl mehr von denen, als wir dachten.“, sagte Terax.
„Dann sollten wir schnell zuschlagen und die Rangers auf Heaven vernichten, bevor sie noch Verstärkung kriegen!“, befahl Kodor.
„Gut, ich schicke mehrere Kryboter und einen der Söldner!“, sagte Terax.
„Sag ihm, er soll dieses Paradies da ganz in Schutt und Asche legen. Solche sauberen, paradiesischen Welten machen mich immer ganz Krank!“, meinte Ardra.
„Du verbringst deinen Urlaub wohl nur an Lava-Meeren in der Hölle was?“, meinte Terax.
„Jeder hat da halt seine Vorlieben.“, erwiderte Ardra.

Die Rangers hatten ihre Sachen zusammen gesucht und wollten sich zurück auf das Astro-Shuttle beamen, als sie auf einmal Schreie aus der Stadt hörten.
„Oh nein, das so etwas auch hier passieren muss!“, sagte Tina.
„Wir hatten ja jetzt lange genug unsere Ruhe, da heißt es eben jetzt „Zurück an die Arbeit!“, meinte Will.
„Los, nichts wie hin!“, sagte Nancy, worauf die Rangers den Schreien folgten.
Als sie in das Stadtzentrum kamen, kamen ihnen aufgeschreckte Touristen entgegen gerannt.
Dann entdeckten sie den Söldner und die Kryboter. Der Söldner war ein Alien, das eine starke Rüstung trug. Er hatte ein riesiges Gewehr, fast schon eine kleine Kanone, dabei.
„Da seid ihr ja, Rangers!“, sagte der Söldner. „Ich habe schon auf euch gewartet. Schade, dass unser Kampf hier stattfinden muss, eigentlich würde ich nämlich selbst lieber Urlaub machen.“
„Tolle Idee. Unser Urlaub ist gerade vorbei, dann reisen wir einfach ab und du bleibst hier!“, meinte Tina.
„Tja, von wegen. Ich tue nämlich etwas für mein Geld. Ich bin keiner, der einfach anderen Geld abzockt und sich dann verdrückt.“, antwortete der Söldner.
„Dann wollen wir doch mal sehen, ob du dein Geld überhaupt wert bist.“, sagte Becky.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
Die Rangers zogen ihre Schwerter und griffen den Söldner an, doch seine Rüstung war zu stark gepanzert, für die Schwerter.
„Tja, gegen so harten Qualitätsstahl, kommen eure billigen Schwerter nicht an.“, sagte das Alien und feuerte mit seiner Kanone auf die Rangers. Es gab eine heftige Explosion, worauf die Rangers zu Boden gingen und sich zurück verwandelten.
„Das war schon alles, was ihr könnt? Ich hatte gedacht, das würde länger dauern. Na egal, kann ich wenigstens früher eine Runde Schwimmen gehen.“, sagte der Söldner legte an und wollte gerade abdrücken, als er ebenfalls von Lasern getroffen wurde.
„Was zur Hölle...?“, sagte der Söldner und schaute in die Richtung, aus der die Schüsse kamen. Dort standen zwei Rangers. Der eine trug einen goldenen Suit, der andere war in Silber gekleidet.
„Deine Reise ist zu Ende!“, sagte der Silberne Ranger.
„Genau, mit Power Rangers sollte man sich lieber nicht anlegen.“, meinte der Goldene Ranger.
„Pah! Auch wenn ihr Hundert Rangers wärt, würde ich euch besiegen.“, sagte der Söldner und griff den Silbernen und Goldenen Ranger an.
Die anderen Rangers sahen die zwei neuen Rangers verwundert an.
„Los, Freunde! Steht auf und verwandelt euch wieder! Alleine können wir den auch nicht besiegen!“, sagte der Goldene Ranger.
„Er hat recht! Schlagen wir zurück!“, meinte Will.
Die Rangers verwandelten sich erneut und griffen wieder an.

Der Goldene und Silberne Ranger, Becky und Will gingen auf den Söldner los, die anderen attackierten die Kryboter.
Während Johnny, Ben, Tina und Nancy leichtes Spiel gegen die Kryboter hatten und sie ganz einfach mit ihren Schwertern zerlegen konnten, hatten die anderen vier Rangers selbst mit ihren Spezialwaffen einige Probleme gegen den Söldner. Becky griff ihn mit ihrem Power-Stab an, doch der Söldner wich geschickt aus. Der einzige Nachteil, des Söldners war es, dass er kein guter Nahkämpfer war und sich auf seine dicke Laserkanone verließ.
So konnten die Rangers am Ende doch einen kleinen Vorteil rausarbeiten. Doch seine Rüstung, war immer noch zu stark.
Die anderen Rangers, hatten soeben den letzten Kryboter vernichtet und wandten sich nun ebenfalls dem Söldner zu.
„Keine Sorge, wir helfen euch!“, meinte Johnny.
„Ja, gemeinsam schaffen wir es!“, sagte Tina.
„Ha! Ihr könnt mich nicht besiegen!“, prahlte der Söldner und feuerte erneut auf die Rangers, welche in Deckung gingen. „Ganz egal, wie viele ihr seid! Ich mache euch alle fertig!“
„Oh, doch! Wir werden dich besiegen! Freunde, wir müssen unsere Waffen kombinieren, dann haben wir eine Chance, seine Panzerung zu zerstören!“, sagte Becky.

Die Rangers, mit Ausnahme des Goldenen und Silbernen, kombinierten nun ihre Waffen zum Space-Striker. Sie hielten die Kanone gemeinsam fest und zielten auf den Söldner.
„So, dann versuch doch, das hier aufzuhalten!“, sagte Will.
Die Rangers feuerten den Space Striker ab.
Es gab eine gewaltige Explosion, in der der Söldner vernichtet wurde.
„Ja, wir haben es mal wieder geschafft!“, jubelten die Rangers.



Auf der „Avenger“:

„Das gibt es doch nicht. Da bezahlt man soviel Geld und der Kerl kriegt nichts auf die Reihe. Da hätte ich meine Kohle auch direkt in ein schwarzes Loch werfen können!“, regte Kodor sich auf.
„Wie wäre es, wenn Ihr demnächst erst bezahlt, sobald die Arbeit erledigt wurde?“, fragte Ardra.
„Super Idee! Nenn mir eine Person, die so blöd ist und gegen Power Ranger antritt, ohne vorher das Geld in der Tasche zu haben.“, sagte Kodor sarkastisch.
Da betrat Terax die Brücke.
Ardra musste lachen.
„Okay, die Frage hat sich erübrigt.“, meinte Kodor.
„Was ist los? Ich habe doch noch gar nichts gesagt!“, meinte Terax.
„Terax, mein Freund!“, sagte Kodor überfreundlich. „Du musst etwas für mich erledigen. Nimm den neuen Kampfroboter und greife Heaven an!“, befahl Kodor.
„Wie Ihr wünscht! Ich bin schon unterwegs!“, sagte Terax und begab sich auf den Planeten.
Er marschierte mit dem Roboter in die Stadt.
„Oh, oh! Sieht aus, als haben wir es doch noch nicht geschafft!“, sagte Johnny.
„Wir brauchen den Megazord!“, sagte Will.
„Der Roboter sieht aber irgendwie stärker aus, als sonst.“, meinte Ben.
„Und er ist auch um einiges größer!“, stellte Tina besorgt fest.
„Ja, vielleicht sollten wir da mal etwas neues ausprobieren.“, meinte Nancy. „Das Astro-Shuttle hat nämlich noch einen „Spezial-Modus“.
„Das habe ich schon in den technischen Unterlagen gelesen. Das ganze Shuttle kann sich zum Megazord umbauen, nicht nur die angekoppelten Space-Gleiter!“, sagte Ben.
„Worauf warten wir dann noch! Rufen wir das Shuttle und halten dieses Ding auf!“, sagte Becky.
Sie riefen das Astro-Shuttle und stiegen ein. Dann formierten sie den Delta-Astro-Megazord.
„So, jetzt zeigen wir es diesem Blechhaufen!“, meinte Johnny.
„Cool, jetzt kann ich euch auch endlich mit einem Megazord helfen. Ein Zord war das Einzige, was ich nie hatte.“, sagte Becky begeistert.
Der Megazord marschierte auf den Roboter von Terax zu.
Terax feuerte mit einem Laser auf den Megazord, welcher gut durchgeschüttelt wurde.
„Das gefällt mir überhaupt nicht. Mir wird bei so einem Schwanken immer schlecht!“, meinte Tina.
„Das war doch gar nichts! Jetzt zeigen wir dem mal, was wir so können!“, meinte Will und feuerte ebenfalls mit einem Laser auf den Roboter, doch viel Wirkung, hatte das auch nicht.
„Ha, ha! Ihr seid ja auch nicht besser, als mein Roboter!“, lachte Terax. „Passt mal auf!“
Der Roboter zog ein Schwert und ging auf den Megazord zu. Schnell zogen die Rangers ebenfalls ihr Schwert und blockten den Schlag ab.
„Jetzt reicht es aber! Machen wir ihn fertig!“, sagte Nancy sauer.
Der Megazord lud sein Schwert auf und feuerte auf den Roboter, welcher getroffen wurde und in einer riesigen Explosion vernichtet wurde. Terax hatte jedoch Glück und konnte im letzten Moment noch entkommen.

Auf der „Avenger“:

„Gibt es hier überhaupt noch jemanden, der kein Geld in die Luft sprengt?“, fragte Kodor Terax. „Was das wieder kostet, einen neuen Kampfmech zu kaufen!“
„Ich habe doch nur die Rangers angegriffen, wie befohlen. Wenn die den Roboter in die Luft jagen, ist das ja nicht meine schuld!“, rechtfertigte sich Terax.
„Na, dann kann ich den Rangers demnächst ja zum Spaß mal einen Kampfmech entgegenstellen, der von vorne herein nicht funktioniert. Das dürfte so auf das Selbe rauslaufen.“, antwortete der General.


Die Rangers hatten in der Zwischenzeit wieder das normale Shuttle gebildet. Der Gold und Silber Ranger waren nun auch an Bord gekommen.
„Danke für eure Hilfe.“, bedankte sich Tina. „Ohne euch, hätten wir es bestimmt nicht geschafft.“
„Ja, Tina hat recht. Ihr habt uns gerettet. Wer immer ihr auch seid.“, sagte Nancy.
„Nun zumindest ein paar von euch werden uns kennen.“, sagte der Gold Ranger.
Die zwei verwandelten sich zurück.
„Eric! Jess! Was tut ihr denn hier?“, sagte Johnny sowohl glücklich, als auch überrascht und umarmte seine alten Freunde.
„Das gibt es ja wohl nicht.“, sagte Nancy ebenso überrascht.
„Wir sind hier, weil wir euch helfen wollen.“, meinte Eric.
„Außerdem, haben wir eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Sie wird dich umhauen, Johnny!“, meinte Jessica.
„Na, da bin ich aber mal gespannt. Nur, wie seid ihr hier her gekommen?“, fragte Johnny.
„Tja, das haben wir meiner Cousine zu verdanken. Ohne sie wären wir nie hierher gekommen. Aber nun hör zu, was wir dir alles zu berichten haben!“, meinte Eric.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 17:13

Episode 19

Die Rückkehr


Johnny konnte noch immer nicht fassen, was Eric und Jess ihm erzählt hatten. Es gab eine Chance, Lynn, seine große Liebe, zu retten. Dies muss der glücklichste Tag seit langem gewesen sein.
„Das ist echt unglaublich. Wir können Lynn wirklich retten?“, sagte Johnny.
„Ja, das können wir. Wenn es die Chance nicht gäbe, wären wir dir nie gefolgt!“, meinte Eric.
„Wir vermissen sie genau so, wie du. Wir können diese Chance doch nicht einfach verstreichen lassen.“, meinte Jessica. „Lynn war immerhin meine beste Freundin.“
„Also, was müssen wir tun?“, fragte Johnny.
„Zunächst benötigen wir den gelben Theta-Kristall. Er hat ihre Lebensenergie gespeichert.“, erklärte Eric.
„Oh, nichts leichter als das! Wir spazieren ganz einfach auf Kodors Schiff und nehmen uns den Kristall mit. Wenn es sonst nichts ist.“, sagte Will.
„Ohne den Kristall funktioniert es aber nicht!“, meinte Jessica.
„Tja, aber was sollen wir bloß tun, um an den Kristall zu gelangen?“, meinte Nancy.
„Wir müssten uns der Avenger irgendwie nähern, ohne entdeckt zu werden und uns an Bord schleichen.“, stellte Becky fest.
„Wir haben doch den Tarnmodus im Shuttle. So sollten wir nahe genug ran kommen. Bleibt nur die Frage: Wie kommen wir unentdeckt an Bord?“, sagte Ben.
„Vielleicht können wir die Verwandler so einstellen, dass sie wie in persönliches Tarnfeld funktionieren?“, meinte Eric.
„Das sollte machbar sein.“, meinte Ben.
„Es sollten aber maximal zwei von uns gehen, damit wir wirklich nicht auffallen.“, sagte Becky.
„Tja, und wer von uns ist so mutig, oder so dumm, sich mitten auf das Schiff unserer Feinde zu begeben?“, fragte Nancy.
„Dann sollte Johnny gehen, der kennt sich mit so etwas ja schon aus.“, meinte Will.
Die anderen sahen Will etwas verärgert an.
„Ist ja gut. Ich halte meine Klappe.“, sagte Will.
„Vielleicht hat er recht. Ich sollte wirklich gehen.“, meinte Johnny.
„Okay, wie du meinst. Nur eine Sache: Mach nicht wieder so etwas dummes, wie mit dem Zeitportal. Wenn du Kodor siehst, ignoriere ihn. Er ist zu stark für dich alleine. Wir werden ihn gemeinsam besiegen.“, mahnte Nancy Johnny.
„Keine Sorge, ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Noch mal werde ich mich nicht von meinen Gefühlen leiten lassen. Ich gehe dahin, schnappe mir den Kristall und bin in Nullkommanichts wieder zurück.“, sagte Johnny.
„Ja, und ich werde dich begleiten!“, sagte da Tina.
„Tina? Kommt nicht in Frage! Das ist viel zu gefährlich, für dich!“, sagten sowohl Johnny, Ben, als auch Will.
„Oh doch. Ich werde mit gehen. Ich bin Lynn etwas schuldig. Außerdem brauchst du jemanden, der dich zurück hält. Ich kann auf mich aufpassen und bin kein Kind mehr.“, sagte Tina entschlossen.
„Tina hat recht. Sie war in den letzten Wochen hier viel reifer und weiser, als so manch einer von euch.“, Nancy sah dabei Becky und Johnny an. „Sie hätte genauso gut in die Vergangenheit reisen können, um ihre Familie vor dem Tod Kodors zu retten, doch hat sie es getan? Nein. Weil sie reif genug war, zu erkennen, welche Auswirkungen das auf alles hat.“, erklärte Nancy.
„Danke, für deine Worte.“, bedankte sich Tina bei Nancy.
„Na gut, wie du meinst. Dann begleite mich.“, sagte Johnny.
„Es wird aber noch etwas dauern, bis ich die Verwandler soweit verändert habe, damit sie euch verstecken können.“, meinte Eric.
„Ich helfe dir, dann geht es schneller.“, sagte Ben und machte sich mit Eric and die Arbeit.

Nach einer Weile waren die Verwandler bereit. Das Astro-Shuttle flog nun langsam, unentdeckt auf die Avenger zu.
„So, gleich sind wir in Reichweite, dann können wir euch rüber beamen.“, sagte Nancy.
„Seid bloß vorsichtig! Ich will nicht, dass dir etwas passiert!“, sagte Ben zu Tina und umarmte sie.
„Wir schaffen es schon!“, sagte Tina und gab Ben einen Kuss.
„Also, nur den Kristall! Mehr wollen wir nicht!“, sagte Becky noch einmal.
Johnny nickte. Dann beamten sie sich auf die „Avenger“.
„Okay, soweit so gut. Sie haben uns noch nicht entdeckt.“, sagte Johnny.
„Hoffen wir, dass es so bleibt!“, sagte Tina ängstlich.
„Wo mag der Kristall sein?“, fragte Johnny.
„Bestimmt in Kodors Quartier. Da ist er doch am sichersten.“, schlug Tina vor.
„Gut, dann sehen wir dort nach.“, meinte Johnny und machte sich mit Tina auf den Weg.
Immer, wenn Wachen an ihnen vorbei kamen, suchten sie Schutz, denn die Verwandler schützten sie nur vor den Sensoren.
„Was meintest du eigentlich vorhin, als du sagtest, du würdest Lynn etwas schulden?“, fragte Johnny neugierig.
„Na ja, ich mache mir Vorwürfe, dass ich schuld an Lynns tot bin.“, erklärte Tina.
„Wieso denn das? Du hast sie doch nicht getötet!“, sagte Johnny.
„Aber ich habe die Kisten auf sie fallen lassen, als wir die Zeitlinie retten mussten. Ohne diese Tat, hätte Kodor sie vielleicht nie getötet.“, sagte Tina traurig.
„Nein, das darfst du nicht denken. Sie wäre auf jeden Fall dort gestorben, egal was du getan hast. Du kannst überhaupt nichts dafür.“, sagte Johnny.
Tina sammelte sich wieder. „Wenn du meinst. Trotzdem werde ich helfen sie zu retten. Erst, wenn wir es geschafft haben, bin ich wieder glücklich.“, sagte Tina.
Die Zwei erreichten Kodors Quartier.
„Wir sind da! Jetzt müssen wir nur den Kristall nehmen und raus hier!“, sagte Johnny.
Da kam Kodor aus dem Quartier. Johnny und Tina gingen in Deckung.
Kodor kam an ihnen vorbei, ohne sie zu entdecken. Als er an ihnen vorbei war, gingen sie in sein Quartier. Dort stand der Kristall in einer Vitrine.
„Da ist er!“, sagte Johnny.
„Das geht zu einfach!“, meinte Tina.
Johnny schnitt vorsichtig das Glas der Vitrine kaputt und griff nach dem Kristall, da ging der Alarm los.
„Scheiße!“, fluchte Johnny.
„Ich wusste es. Das lief alles viel zu glatt.“, meinte Tina.
Da kam der General zurück.
„Ihr! Hätte ich mir ja denken können! Lebend kommt ihr hier nicht raus!“, sagte er wütend und zog sein Schwert.
„Schnell Eric, beam uns zurück!“, sagte Johnny.
„Ich kann nicht! Irgendetwas blockiert den Transporter! Verlasst das Quartier, dann könnte es klappen!“, meinte Eric.
„Das sagst du so leicht!“, meinte Tina nervös.
„Okay, Kodor, dann zeig doch mal, was du drauf hast!“, meinte Johnny.
„Tu bloß nichts Unüberlegtes!“, riet Tina Johnny.
„Har, har. Als ob du eine Chance gegen mich hättest.“, lachte der General und holte mit seinem Schwert aus. Als er zuschlagen wollte, rollte sich Johnny zu Seite. Der General traf nur eine Vase und stolperte. Tina nutze den Fehltritt und schlug Kodor ins Kreuz. Er ging zu Boden. Diesen Fehler nutzten Johnny und Tina zur Flucht.
„So, jetzt raus hier!“, meinte Johnny und rannte mit Tina den Gang herunter.
Da kamen ihnen Kryboter entgegen.
Johnny und Tina erledigten einige von ihnen mit Schlägen und Tritten, doch es kamen immer mehr. Auch Kodor war inzwischen wieder auf die Beine gekommen und stürmte mit einem Laser auf den Gang. Er fing an zu feuern. Doch zum Glück für Tina und Johnny traf er zunächst daneben.
„Los, Eric! Hol uns jetzt raus hier!“, sagte Tina ängstlich, während sie einen weiteren Kryboter erledigte. Auch Johnny schleuderte einen Kryboter im hohen Bogen über seine Schulter. Und wurde langsam nervös, weil sie immer noch nicht aus der Gefahrenzone entkommen waren.
Da wurden sie endlich weggebeamt. Johnny und Tina waren zurück auf dem Shuttle.
„Geschafft! Und wir haben den Kristall!“, sagte Johnny aufgeregt.
„Dann nichts wie weg hier!“, meinte Will.
Nancy setzet einen Kurs und flog das Shuttle weg.

General Kodor war außer sich und stürmte wutentbrannt auf die Brücke.
„Verdammt! Wie konnten die Rangers überhaupt an Bord kommen? Wer hatte Wache?“, regte er sich auf.
„Also, das war so, ich...“, wollte Terax erzählen.
„Du? Hätte ich mir denken können!“, meinte Kodor. „Egal! Ich setzte ein Kopfgeld aus! Ich will die Rangers tot sehen und den Kristall zurück haben!“, sagte er.
„Das muss aber ein verdammt hohes Kopfgeld sein. Sonst würde ich mir nicht die Mühe machen die Rangers anzugreifen.“, meinte Ardra.
„Doch, du wirst die Rangers angreifen. Und dein Lohn ist dein Leben!“, sagte Kodor.
„Das ist aber nicht fair! Andere bekommen Geld und ich darf hier umsonst ackern.“, sagte Ardra.
„Du prahlst doch immer so, mit deinen Fähigkeiten. Dann zeig doch, was du kannst!“
Terax wollte sich gerade über sie lustig machen, als der General sagte: „Und glaub bloß nicht, du kannst hier ausspannen! Du wirst Ardra zur Hand gehen! Diese verdammten Rangers, werden dafür büßen!“
„Wie Ihr wünscht!“, erwiderte Terax verärgert.
Was haben die verdammten Rangers bloß mit dem Kristall vor? , ging es Kodor durch den Kopf.

Das Astro-Shuttle hatte inzwischen Abstand zu der Avenger genommen und versteckte sich in einem Asteroidengürtel.
„Jetzt haben wir den Kristall endlich und wir können das Ritual durchführen!“, sagte Jessica glücklich.
Becky sah sich den Theta-Kristall genau an.
„Das ist also der sagenumwobene Theta-Kristall. Über ihn gibt es viele Legenden auf Helios. Er sieht noch viel schöner und beeindruckender aus, als ich ihn mir vorgestellt hatte.“ Da bemerkte sie etwas. „Seltsam.“
„Was meinst du?“, fragte Nancy.
„Sieh dir das an! Da fehlt ein Stück in dem Kristall! Und es sieht genau so aus, als würde das Stück von meinem Ultra Kristall da exakt reinpassen!“ Becky nahm ihren Kristallsplitter aus ihrem Verwandler und setzte ihn probeweise in den Kristall.
„Er passt! Das gibt es doch nicht!“, meinte Nancy aufgeregt. „Wie kommt der Splitter nur nach Helios? Und wieso hast du mehr Macht mit einem Splitter, als die Theta Force Rangers mit ganzen Kristallteilen?“
„Das wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.“, erwiderte Becky.
„So, jetzt wollen wir aber nicht noch mehr Zeit verlieren und mal anfangen, mit dem Ritual.“, meinte Johnny.
„Als ob so ein Hokuspokus Ritual funktionieren würde und einen Menschen aus dem Reich der Toten zurück holen kann.“, meinte Will skeptisch.
„Hab doch mal vertrauen, in die Magie. Du hast doch bei Terax und Ardra gesehen, dass Magie funktioniert.“, meinte Tina.
„Normalerweise würde ich Will recht geben und auch wissenschaftliche Fakten so etwas, eher Mystischem, vorziehen, aber wenn es um das Leben einer guten Freundin geht, lasse ich nichts unversucht.“, erklärte Eric.
„Na schön. Dann probiert euren Mist eben aus. Ich halte euch nicht auf.“, erwiderte Will. „Auch wen ich hoffe, das ich in dem Fall unrecht habe und ihr eure Freundin retten könnt.“
„Okay, also um mit dem Ritual zu beginnen, müssen wir zunächst einen persönlichen Gegenstand von Lynn auf den Boden legen.“, sagte Eric.
„Oh, oh...“, sagte Jess entsetzt. „Ich wusste doch, dass wir irgendetwas vergessen haben.“
„Kein Problem. Tut es diese Kette?“, sagte da Johnny und holte Lynns alte Kette hervor.
„Na klar. Die ist perfekt.“, meinte Eric und legte die Kette auf den Boden. „Als nächstes brauchen wir etwas Sternenstaub.“
„Sternenstaub? Sag mal, Kumpel, hast du dir überhaupt vorher mal durch gelesen, was du für dieses Ritual alles benötigst?“, fragte Will genervt.
„Wo sollen wir denn so etwas wie Sternenstaub nur herbekommen?“, fragte Nancy.
„Ja, und was ist überhaupt „Sternenstaub“?“, fragte Ben verwundert.
„Nun, also Sternenstaub sind teilweise mikroskopische Materiepartikel im interstellaren Raum. Sie sind Produkte von Novae und Supernovae.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird mit dem Begriff Sternenstaub auch jede interstellare Materie bezeichnet, die als Produkt von Sternen hervorgegangen ist und nicht in festen Gebilden wie Sternen, Planeten oder Asteroiden gebunden ist.“, erklärte Eric,
„Okay, so genau wollte ich das auch nicht wissen. Du hast wohl ein ganzes Lexikon verschluckt.“, meinte Ben.
„Nein, habe ich von Wikipedia geklaut.“, entgegnete Eric.
„Und wo bekommen wir den Sternenstaub jetzt her?“, fragte Jess.
„Vielleicht könnte ich da helfen.“, meinte Becky und holte einen kleine Schatulle hervor.
„Das hier ist Sternenstaub. Das ist ein letztes Andenken an Helios. Colonel Morton hat ihn mir zum 18. Geburtstag geschenkt, weil ich vom All so fasziniert war. Aber zur Rettung eurer Freundin, bin ich bereit dieses Andenken zu opfern.“
„Das ist unglaublich nett von dir.“, meinte Jess und umarmte Becky.
„Gut, wir müssen jetzt den Sternenstaub in einem geschlossenen Kreis um die Kette verteilen.“, sagte Eric und wollte den Sternenstaub ausstreuen, da musste er niesen und verschüttete die Hälfte.
Will amüsierte sich darüber.
„Na, toll. Pass doch auf, sonst ist es aus mit dem Ritual.“, sagte Johnny verärgert.
„Sorry.“, meinte Eric.
„Hey, Eric, wenn du nichts dagegen hast, würde ich das Ritual gerne durchführen. Du magst zwar eine Art Einstein sein, aber mit so etwas Magisch-mystischem kenne ich mich bestimmt besser aus.“, meinte Tina.
„Sie hat recht, Schatz. Du weißt zwar sonst fast alles, aber von so etwas wie Magie hast du nun mal wirklich keine Ahnung.“, gab Jess zu.
„Na gut, wenn ihr meint. Hier steht, was du tun musst.“, sagte Eric und gab Tina einen Text, indem das Ritual beschrieben wurde. „Ich denke sowieso, dass du für die Durchführung des Rituals besser geeignet bist, als ich. Es heißt nämlich, dass man dafür eine vollkommen reine Seele haben muss und nach allem, was ich bis jetzt über dich weiß, ist deine Seele viel reiner als meine.“
„Das heißt aber doch nicht, das man noch Jungfrau sein muss, oder?“, fragte Tina verunsichert. „Da sähe es bei mir nämlich inzwischen auch nicht mehr so gut aus, nach dem, was ich mit Johnny und Ben...“
„Moment. Was hast du mit Johnny und Ben gemacht?“, fragte Jess neugierig.
„Nein! Nicht was du denkst. Ich bin erst mit Ben zusammen gekommen, nach dem ich mit Johnny Schluss gemacht habe.“, erwiderte Tina.
„Mann, da ist Lynn erst kurz tot und du springst schon mit der nächsten in die Kiste!“, tadelte Jess Johnny.
„Das hätte ich nun aber auch nicht von dir gedacht, nachdem was du für Lynn empfunden hast.“, meinte Eric.
„Ich liebe Lynn immer noch, wie am ersten Tag und ganz so, war es nun auch wieder nicht. Aber kann ich euch das bitte später erklären? Das Ritual geht ja wohl vor!“, meinte Johnny.
„Okay, du hast recht. Aber hinterher, klärst du uns noch auf.“, meinte Jess.
Tina vollendete den Kreis mit dem restlichen Sternenstaub und begab sich nun hinein. Sie kniete sich auf den Boden, nahm den gelben Theta-Kristall in die Hand und richtete ihn auf die Kette. Dann sprach sie eine uralte Formel.
Doch es geschah nichts.
Tina versuchte es erneut, doch es geschah wieder nichts.
„Es tut mir so leid.“, sagte Tina betroffen und verließ traurig den Kreis.
Die Rangers, allen voran Johnny, Eric und Jess, schienen nun all ihre Hoffnungen aufgegeben zu haben.
„Es hat nicht geklappt. Jetzt ist Lynn wohl doch für immer tot.“, sagte Jess und fing an zu weinen. Eric nahm sie in den Arm und strich ihr durchs Haar, worauf sich Jess bei ihm an der Schulter ausweinte.
Auch Johnny kamen nun Tränen.
„Wieso geschieht denn nichts?“, fragte Ben verwundert.
„Ich habe es doch gesagt. Magie gibt es nicht.“, meinte Will.
„Vielleicht haben wir etwas falsch gemacht?“, meinte Nancy.
„Nein. Wir haben es exakt so durchgeführt, wie es in den Unterlagen beschrieben wurde.“, sagte Eric.
„Und was wäre, wenn wir z.B. nur am falschen Ort sind?“, meinte da Becky.
„Sie hat recht.“, sagte da Johnny mit neuer Hoffnung. „Überlegt doch mal, Terax konnte wohl nur an dem einen Planeten wiedererweckt werden, wo seine Statue stand und Ardra wurde in diesem Nebel mit den Lichtern zurück geholt.“
„Sollen wir etwa zur Erde zurück, zu diesem Lagerhaus?“, fragte Nancy. „Das dauert doch ewig. Es gibt außerdem keine Garantie, dass es dort klappt.“
„Und wenn wir zurück zu diesem Nebel fliegen und es dort versuchen?“, fragte Ben. „Als Ardra zurückgeholt wurde, schien sie aus einer dieser komischen Lichtkugeln zu entstehen.“
„Es ist zumindest einen Versuch wert.“, sagte Becky.
„Gut, dann versuchen wir es dort einmal.“, meinte Nancy und setzte einen Kurs.
Die Rangers flogen nun also zurück zu dem Nebel und flogen mit dem Shuttle weit hinein, bis der Nebel das Shuttle umschloss.
„Okay, dann versuchen wir es erneut.“, meinte Tina und begann erneut mit dem Ritual.
Da fing der gelbe Kristall an zu leuchten. Er wurde heller und heller, so dass die Rangers ihre Augen zukneifen mussten. Dann sendete der Kristall eine Art Strahl auf Lynns Kette und nach einem Moment erschien eine der Lichtkugeln. Das Licht nahm langsam immer mehr Gestallt an. Nach ein paar Minuten war es vorbei.
Die Rangers öffneten ihre Augen und konnten es kaum glauben. Dort lag Lynn und kam langsam wieder zu sich.
„Es hat geklappt!“, jubelte Tina glücklich. „Jetzt brauche ich mir keine Gedanken mehr über eine Mitschuld machen und kann wieder in Ruhe schlafen.“
„Okay, da lag ich wohl diesmal total falsch. Ich denke, jetzt glaube sogar ich an Magie.“, sagte Will völlig überrascht und erstaunt.
Jess musste vor Freude weinen und auch Eric liefen einige Tränen über das Gesicht.
„Lynn! Oh mein Gott! Du lebst!“, rief Johnny, rannte auf sie zu und nahm sie fest in die Arme.
„Johnny. Was ist passiert? Wo bin ich? Wer sind all die Leute hier?“, sagte sie und erwiderte die Umarmung.
„Du bist in Sicherheit, Schatz. Aber alles zu erklären, wird einige Zeit dauern. Was ist das Letzte, an das du dich erinnern kannst?“, sagte Johnny.
„Die Lagerhalle. Ich verfolgte Dämonica. Dann fielen Kisten auf mich und Kodor rammte mir sein Schwert in den Bauch. Gott, es war furchtbar! Diese Schmerzen. Ich konnte es kaum aushalten.“, sagte Lynn etwas verstört. „Dann weiß ich nur, dass alles unglaublich hell war. Ein Leuchten. Als wäre ich von der Sonne umgeben. Aber es war nicht heiß, sondern sehr angenehm. Ich fühlte mich frei, fast schwerelos. Als wäre ich im Himmel gewesen.“, sie stockte kurz. „War ich...war ich tot?“, fragte sie unsicher.
„Auch wenn es furchtbar klingt. Das warst du. Kodor hat dich ermordet.“, sagte Eric gefasst.
„Aber wir haben nicht aufgegeben und versucht dich zu retten und deinen Tod zu rächen.“, sagte Jess.
„Ich danke euch dafür. Auch wenn ich an einem schönen Ort war, ohne meine Freunde hätte ich nie dort sein wollen.“, sagte Lynn und musste weinen.
„Ich bin so froh, dass du wieder da bist. Ich liebe dich, Lynn. Ich werde nicht zulassen, dass so etwas noch einmal passiert. Das schwöre ich.“, sagte Johnny und drückte seine Freundin fest an sich.
„Ich liebe dich auch, Johnny. Ich werde dich nie mehr verlassen.“, sagte Lynn glücklich und klammerte sich ebenfalls fest an ihn. Dann küssten sich die Beiden.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 17:27

Episode 20

Ardra


Johnny und Lynn lagen eng umschlungen im Bett. Er hatte ihr von all ihren Abenteuern der letzten Zeit erzählt und was sie unternommen hatten, um Lynn zu retten.
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“, meinte Lynn. „Einerseits war es von dir natürlich total bescheuert, in die Zeitlinie einzugreifen, aber andererseits bin ich gerührt, dass du das alles nur für mich getan hast. Ich muss dir wirklich unheimlich viel bedeuten. So wie auch du mir unheimlich viel bedeutest.“, sagte sie und gab Johnny einen Kuss.
„Das tust du wirklich. Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe.“, sagte Johnny, dann stockte er kurz. „Kannst du mir denn verzeihen, dass ich in der Zwischenzeit mit Tina zusammen war? Irgendwie fühle ich mich, als hätte ich dich betrogen. Ich fühle mich richtig mies deswegen.“, sagte Johnny.
„Ja, das kann ich dir verzeihen. Du brauchst überhaupt kein schlechtes Gewissen deswegen zu haben. Woher konntest du denn ahnen, dass es eine Chance gab, mich zu retten? Ich meine, das Leben geht eben weiter und es hätte nichts gebracht, wenn du dein Leben lang Trübsal geblasen hättest und nicht probiert hättest, eine neue Freundin zubekommen. Außerdem ist Tina ja echt ziemlich nett und süß. Da kann ich verstehen, dass du dich zu ihr hingezogen gefühlt hast.“, erwiderte Lynn.
„Danke, dass du das so siehst. Du bist echt die Beste!“, sagte Johnny und gab ihr einen Kuss.

Die „Avenger“ hatte das Delta-Astro-Shuttle aufgespürt und folgte den Rangers in sicherem Abstand.
„Endlich. Da ist ja das verdammte Shuttle der Rangers! Diese dämlichen Söldner und Kopfgeldjäger sind also doch noch zu etwas nützlich gewesen. Setze einen Preis aus und jeder raffgierige Schurke des Universums heftet sich an die Fersen der Rangers.
Jetzt werden wir den Rangers folgen und uns den Kristall zurückholen! So einfach kommen die nicht davon! Der Kristall gehört schließlich mir!“, sagte Kodor entschlossen.
„Das sieht der Imperator garantiert anderes.“, flüsterte Ardra.
„Was meinst du?“, fragte Kodor nach.
„Ach nichts.“, erwiderte Ardra.
„Wollen wir das Shuttle der Rangers einfach in die Luft jagen? Oder wie sieht unser Plan aus?“, fragte Terax.
„Nein, du Idiot! Dann ist der Kristall doch auch vernichtet. Nein, wir werden ein Ablenkungsmanöver starten müssen, und uns den Kristall persönlich holen. Außerdem habe ich mit dem Ultra Ranger noch etwas vor! Schon bald wird sich ihr Schicksal erfüllen!“, entgegnete Kodor mit einem teuflischen Lachen.
„Und wie wollt Ihr das anstellen? Die Rangers werden nicht so blöd sein und uns den Kristall in einer Vitrine präsentieren, damit wir ihn uns einfach wegnehmen können.“, meinte Ardra zynisch.
„Was willst du damit sagen?“, sagte Kodor verärgert.
„Ich will damit nur sagen, dass wir unser Problem nicht hätten, wenn hier jemand bessere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hätte und den Kristall nicht so offen in seinem Quartier ausgestellt hätte, wie in einem Museum.“, sagte Ardra. „Und was hast du eigentlich immer mit diesem Ultra Ranger? Du hingst schon immer mit ihrer bösen Doppelgängerin rum. Hast du dich in sie verknallt, oder was?“
Kodor war verärgert. Er packte Ardra an ihrem Hals und hob sie hoch.
„Ich habe dir doch schon einmal gesagt, du sollst deine Zunge im Zaum halten und mir Respekt zollen! Was ich mit meinem Kristall mache, ist meine Sache! Es ist dein Glück, dass du so eine starke Kriegerin bist, was du nebenbei noch kaum demonstriert hast, und ich dich noch brauche. Sonst hätte ich dich inzwischen schon umgelegt, für deine Widerspenstigkeit!“
Kodor ließ Ardra los. Sie schnappte nach Luft.
„Ich werde dir schon noch beweisen, was ich drauf habe!“ , sagte Ardra verärgert. „Ich bin so gut wie unbesiegbar!“
„Ach ja, wenn du unbesiegbar bist, wieso wurdest du dann vor 1200 Jahren in einem Kampf vernichtet?“, fragte Kodor spöttisch.
„Das war halt Pech! Woher konnte ich auch wissen, dass die die Schwachstelle in meiner Verteidigung entdeckt haben.“, meinte Ardra.

Das Astro-Shuttle erreichte nun einen neuen Planeten.
„Unser Antrieb spinnt ein wenig. Ich denke, hier können wir uns ein paar Ersatzteile besorgen.“, meinte Ben.
„Gute Idee. Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie lange das Schiff wohl noch durch hält.“, erwiderte Will.
„Normalerweise sollte das Schiff alle 2 bis 3 Monate in der Basis gewartet werden, wir sind aber schon über ein halbes Jahr unterwegs. Da ist es normal, das erste Verschleißerscheinungen auftreten.“, erklärte Nancy.
„Okay, wer besorgt denn die Ersatzteile und geht auf den Planeten?“, fragte Becky.
„Da ich die meiste Ahnung habe, von dem Antrieb, werde ich mich darum kümmern.“, meinte Ben.
„Ich komme mit dir. Ich war immerhin an der Entwicklung des Shuttles beteiligt.“, sagte Nancy.
„Dann komme ich natürlich auch mit.“, meinte Becky und legte ihren Arm um Nancy. „Nicht dass du da noch von einer anderen angemacht wirst.“, sagte sie und grinste Nancy an.
„Eric und ich werden wohl hier oben bleiben. Wir haben im Moment kein Interesse daran uns auf fremden Planeten rumzutreiben.“, sagte Jess.
„Und solltet ihr da unten in Gefahr geraten, könnten wir euch sowieso nur schlecht unterstützen, da unsere Verwandler noch nicht ganz ausgereift sind und lange Zeit zum Aufladen benötigen.“, erklärte Eric.
„Johnny und ich kommen mit euch auf den Planeten. Ich könnte mal etwas frische Luft gebrauchen. Das habe ich echt am meisten vermisst, die frische Luft eines Frühlingstages.“, meinte Lynn.

Die „Avenger“ versteckte sich nun hinter einem Mond des Planeten.
„Aha! Es sieht so aus, als ob die Rangers einen kleinen Zwischenstop bei diesem Planeten einlegen. Das ist die Chance für uns, zuzuschlagen. Jetzt müssen wir nur die Rangers ablenken, damit wir uns den Kristall schnappen können.“, sagte Kodor. „Wir brauchen nur einen guten Plan, wie wir sie ablenken können.“
„Kein Problem. Ich gehe da runter und erledige die Rangers, sobald sie auftauchen. Ich mache sie alle fertig, bis auf den letzten!“, sagte Ardra lachend. „Jetzt beweise ich dir endlich meine wahre Stärke! Heute ist mein Tag gekommen!“
„Warte, du Närrin! Die Rangers sind selbst für dich zu stark! Wir brauchen eine Strategie!“, rief Kodor ihr verärgert hinterher. Doch es war bereits zu spät. Ardra hatte sich bereits hinunter begeben.

Johnny, Lynn, Nancy, Becky und Ben hatten sich inzwischen ebenfalls auf den Planeten begeben, während Will, Eric, Tina und Jess auf dem Schiff blieben.
„So, da wären wir. Jetzt müssen wir nur ein geeignetes Geschäft für elektronische Ersatzteile finden.“, meinte Nancy.
„Fragen wir uns mal durch.“, sagte Ben.
„Tut ihr das. Wir sehen uns solange ein wenig im Park um.“, meinte Johnny.
Nancy, Becky und Ben machten sich auf die Suche nach Ersatzteilen, während Johnny und Lynn in den Park gingen.
Sie setzten sich auf eine Bank an einem kleinen See.
„Das ist ja wunderschön hier!“, sagte Lynn glücklich.
„Ja, das ist es. Ich bin so froh, dass wir endlich wieder zusammen sind.“, erwiderte Johnny. „Wie fühlst du dich eigentlich, nachdem du nun wieder lebendig bist?“, wollte er wissen.
„Ich fühle mich fantastisch. So voller Energie und Lebensfreude. Ich glaube, so gut habe ich mich noch nie gefühlt.“, meinte Lynn zufrieden und küsste Johnny.
„Oh, ist das nicht romantisch? So romantisch, dass ich kotzen muss. Das hattet ihr mit Kodors Kristall also vor. Eure tote Freundin wiedererwecken. Tja, ihr Gastspiel war nur kurz!“, sagte da Ardra, die auf einmal aufgetaucht war und feuerte einen Energiestoß auf Lynn ab.
„Nein!“, rief Johnny und warf sich dazwischen. Er wurde von dem Energiestoß schwer getroffen und ging zu Boden. Der Treffer hatte eine tiefe Wunde in seine Brust gerissen.
„Johnny!“, sagte Lynn entsetzt und kniete sich über ihn. „Bleib bei mir!“
„Lynn es ist nicht so schlimm, wie es aussieht.“, sagte Johnny geschwächt. Sie wusste, dass es nicht stimmte. Es konnte sich nur um Minuten handeln, bis es für Johnny vorbei war.
„Wie heldenhaft und doch töricht von deinem Freund, sich einfach dazwischen zuwerfen. Na ja, er wäre früher oder später sowieso dran gewesen.“, lachte Ardra.
„Du verdammtes Monster!“, sagte Lynn verärgert.
„Und jetzt bist du dran!“, sagte Ardra und wollte erneut auf Lynn feuern, da wurde sie von einem Laser getroffen.
„Lass die Finger von ihr!“, sagte Nancy, die mit Ben und Becky nun verwandelt im Park angekommen war.
„Noch mehr Rangers? So einfach mache ich es euch nicht!“, sagte Ardra und rannte in die Stadt.
„Schnell hinterher!“, sagte Becky und folgte ihr.
„Kommst du klar?“, fragte Nancy Lynn.
„Ja, Johnny lebt noch. Ich werde sehen, was ich tun kann. Kümmert ihr euch um Ardra, das geht jetzt vor.“, sagte Lynn. „Noch einmal darf sie nicht entkommen!“
Nancy nickte und folgte mit Ben, Becky und Ardra.
Johnny wollte etwas sagen, doch er brachte kaum ein Wort raus.
„Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst.“, sagte Lynn traurig. Auf einmal fühlte sie sich irgendwie seltsam. Dann fingen ihre Hände an zu leuchten.
„Was...was geschieht mit mir?“, fragte sie verwundert.
Nutze deine Gabe! Du allein kannst Johnny jetzt noch retten! , sagte da auf einmal eine Stimme in Lynns Kopf.
„Was für eine Gabe? Wer bist du? Wovon sprichst du?“, fragte Lynn vollkommen verwirrt.
Vertraue mir! Du musst dich gut konzentrieren! Lege deine Hände auf seine Wunde! , sagte die Stimme erneut.
„Also gut.“ Lynn tat, was die Stimme ihr sagte und legte ihre Hände auf Johnnys Brustkorb.
Das Leuchten wurde stärker und ging auf die Wunde über. Im Nu war die Wunde geheilt. Johnny kam langsam wieder zu Kräften und richtete sich auf. Er tastete vorsichtig über seine Brust.
„Die Wunde. Sie ist verschwunden. Was...Wie hast du das gemacht?“, fragte Johnny verwundert.
„Ich...ich habe keine Ahnung.“, antwortete Lynn durcheinander. „Aber Hauptsache ist, dass du noch bei mir bist.“
„Ja. Diesmal hast du mir das Leben gerettet.“, meinte Johnny und umarmte Lynn, der eine Träne über das Gesicht lief.

Auf der „Avenger“ wurde Kodor nun langsam nervös. „Diese verdammte Ardra. Was hat sie sich nur bei dieser Selbstmordattacke gedacht?“
„Vielleicht wollte sie sich nur beweisen?“, meinte Terax.
„Ja, beweisen, wie beschränkt sie ist. Hm... aber ihre Dummheit ist die perfekte Ablenkung für uns. Während sie die Rangers in einen Kampf verwickelt, können wir ihr Shuttle entern, um den Kristall zurück zuholen. Die Kryboter sollen sich bereit machen! Angriffskurs setzten!“, befahl Kodor.

Während die anderen Rangers auf dem Planeten zu tun hatten, warteten Will, Eric, Jess und Tina ungeduldig auf die Rückkehr der anderen.
„Mann, das dauert vielleicht bis die ein paar einfache Ersatzteile aufgetrieben haben.“, stellte Will gelangweilt fest.
„Glaube mir, es kann unter Umständen sehr kompliziert sein, das passende Teil zu finden. Besonders, wenn die hiesige Technik nicht mit unserer kompatibel ist.“, erklärte Eric.
„Und wenn ihnen jetzt etwas zu gestoßen ist? Wir wissen doch gar nicht, was da unten für Gefahren lauern.“, sagte Tina ängstlich. „Hoffentlich geht es Ben und Johnny auch gut.“
„Ach, es wird schon nichts sein. Sonst hätten sie sich schon gemeldet.“, meinte Jessica und versuchte Tina aufzumuntern, als sie eine Nachricht empfingen.
„Was gibt es?“, fragte Will.
„Leute, Ardra ist hier und hat Johnny schwer verwundet. Becky, Ben und ich verfolgen sie jetzt. Du und Tina solltet schnell kommen und uns helfen. Sie ist viel zu start für uns!“, erklärte Nancy.
„Oh nein! Seht ihr? Ich habe doch gesagt, da stimmt etwas nicht!“, sagte Tina nervös und besorgt.
„Wir kommen sofort!“, meinte Will.
„Vielleicht solltet ihr das noch mal überdenken, denn die „Avenger“ steuert gerade auf uns zu!“, sagte da Eric.
„Scheiße!“, platzte es aus Will. „Leute, ich fürchte, ihr müsst ohne uns klar kommen. Wir haben hier ganz andere Probleme.“

Derweil waren Nancy, Becky und Ben noch immer hinter Ardra her, die nun in die Innenstadt erreicht hatte und dort Chaos verbreitete.
Sie hatte einige Kryboter zu Hilfe gerufen, die auf die Einwohner losgingen.
Ardra schleuderte Energiekugeln auf die Gebäude der Innenstadt. Die Energiekugeln explodierten und richteten schweren Schaden an. Die Einwohner rannten in Panik davon, den Krybotern genau in die Arme.
„Ja, spürt meinen Zorn! Niemand wird mich aufhalten können! Ich bin mächtiger als der Imperator persönlich!“, lachte Ardra teuflisch. „Es wird der Tag kommen, an dem ich, Ardra, die Herrschaft über diese Galaxis antrete!“
„Kennst du das Sprichwort „Hochmut kommt vor dem Fall“? Ich denke, das trifft auf dich voll und ganz zu!“, meinte da Becky, die nun vor Ardra aufgetaucht war, während Nancy und Ben sich um die Kryboter kümmerten.
„Ah siehe da! Die kleine Schlampe von Ultra Ranger. Was Kodor wohl an dir so faszinierend findet? Du bist doch nur ein Stück Dreck, dass ich ohne Mühe wegfegen kann!“, sagte Ardra und schleuderte ihre Energie auf Becky. Sie wurde getroffen und zu Boden geschleudert.
„Becky! Nein!“, sagte Nancy geschockt und wurde durch die Ablenkung von einem Kryboter auf den Boden geworfen. Ben nahm sich den Kryboter zur Brust und spießte ihn mit seinem Schwert auf, dann half er Nancy wieder hoch. Die zwei hatten keine Chance Becky zu Hilfe zu kommen, da sie von zu vielen Krybotern attackiert wurden. Sie konzentrierten sich nun voll und ganz auf den Kampf gegen die Kryboter. Becky war auf sich allein gestellt.

Die „Avenger“ hatte derweil die Schilde des Astro-Shuttles lahmgelegt und einige Dutzend Kryboter griffen das Schiff an. Während Will und Tina sich verwandelt hatten, um die Angriffe abzuwehren, kämpften Eric und Jess lediglich mit Laserpistolen gegen die Angreifer.
„Die wollen bestimmt den Kristall zurück! Wir müssen ihn um jeden Preis verteidigen!“, sagte Will und schlug einige Kryboter KO.
„Leichter gesagt als getan! Es sind zu viele und Jess und ich können uns noch nicht verwandeln, da die Verwandler noch nicht wieder voll aufgeladen sind!“, sagte Eric und erledigte einen Kryboter.
„Trotzdem geben wir unser Bestes!“, fügte Jessica hinzu, während sie einen Kryboter abschoss.
„Ich fürchte unser Bestes könnte nicht genug sein!“, meinte Tina und trat einen Kryboter weg.

Ardra hatte ihr Schwert gezogen und marschierte auf die am Boden liegende Becky zu.
„Kodor überschätzt dich offensichtlich in deinen Fähigkeiten, sonst hättest du mich wohl inzwischen kalt gestellt! Ich weiß zwar nicht, woher ihr zwei euch kennt und was Kodor damit meinte, als er von deinem Schicksal sprach, aber eins steht fest: Wenn es nach mir geht, ist dein Schicksal der Tod!“, lachte Ardra und holte mit ihrem Schwert aus, doch als sie zuschlagen wollte, rollte Becky sich weg und zog Ardra die Beine weg. Nun stand Becky mit ihrem Stab über der am Boden liegenden Ardra.
„Egal, was Kodor mit mir vor hat, es wird ihm nicht gelingen. Und die einzige, die Heute sterben wird, bist du und nicht ich.“, erwiderte Becky trotzig und fing an ihren Stab mit Energie auf zuladen, da feuerte Ardra Blitze auf Becky. Becky ließ ihren Stab fallen und wurde von Ardras Blitzen an eine Wand gedrückt. Ardra stand wieder auf und kam lachend auf Becky zu, während sie weithin feuerte. Dabei bemerkte sie jedoch Johnny nicht, der nun ebenfalls verwandelt den Kampfplatz erreicht hatte und sich Ardra von hinten näherte.
Er hatte sein Schwert gezogen und stach zu. Doch Ardras Rüstung war zu stark. Das Schwert konnte die Rüstung nicht durchdringen.
„Scheiße!“, sagte Johnny verärgert. Ardra drehte sich um. Nun schleuderte sie auch Blitze auf Johnny der auch zu Boden ging. Ben und Nancy hatten die Kryboter erledigt und stellten sich nun auch Ardra entgegen, aber gegen Ardra waren auch sie machtlos.

Währenddessen verlief es für die anderen an Bord des Astro-Shuttles um einiges besser. Sie hatten soeben den letzten der eindringenden Kryboter fertig gemacht.
„Das war es. Wir haben den letzten Kryboter erwischt!“, sagte Will erleichtert.
„Seht! Die „Avenger“ dreht ab!“, bemerkte Jessica glücklich.
„Tja, aber das wird nicht das letzte sein, was wir von Kodor gehört haben.“, meinte Eric.
„Leider hast du recht. Aber wenigstens sind wir alle noch am Leben! Hoffentlich, geht es den anderen da unten noch genauso!“, meinte Tina besorgt.

Die Rangers lagen nun alle am Boden. Ardra stellte sich lachend vor ihnen auf.
„So! Ihr seht ich bin unbesiegbar! Nun macht euch auf euer Ende gefasst!“, sagte sie und machte sich bereit den Rangers ihren Todesstoß zu versetzten.
Lynn stand in einer Gasse und hatte das Geschehen beobachtet.
„Nein!“, rief sie voller Sorge um ihre Freunde. Da fingen ihre Hände wieder an zu leuchten. Das Leuchten schoss wie ein Blitz aus ihren Händen und traf Ardra. Sie wurde schwer getroffen und ging zu Boden. Ihre Rüstung war durch den Einschlag zerbrochen, doch Ardra selbst schien unverletzt.
„Meine Rüstung ist zwar zerbrochen, aber trotzdem werdet ihr mich nicht besiegen können!“, meinte Ardra und rappelte sich wieder auf.
Die Rangers waren nun auch wieder auf den Beinen.
„Von wegen. Ohne deine Rüstung machen wir dich fertig!“, sagte Nancy.
„Nein. Ich mache sie fertig!“, sagte Becky und hob ihren Stab auf. Sie ging auf Ardra los und schlug mit ihrem Stab zu. Ardra blockte die Schläge zunächst ab. Es gab ein heftiges Duell. Becky schien die Oberhand zu gewinnen und drängte Ardra in eine Ecke. Dann lud sie ihren Stab mit Energie auf und feuerte auf Ardra.
„Neeeeiiiiinnnn!“, schrie Ardra doch es war zu spät. Sie wurde getroffen und explodierte.
„Das war es. Eine weniger, bleiben nur noch zwei übrig.“, meinte Nancy erleichtert.
„Tja, Ende gut, alles gut. Wir haben die Ersatzteile für das Shuttle und Ardra ist Geschichte. Dann können wir ja endlich zurück aufs Shuttle und weiter fliegen.“, meinte Ben.
„Dieser Sieg über Ardra sollte uns zeigen, dass wir es selbst mit den stärksten Gegnern aufnehmen können. Kodor sollte sich auf etwas gefasst machen!“, meinte Nancy entschlossen.

Lynn kam auf Johnny zu gelaufen und umarmte ihn. „Johnny ein Glück das ihr Ardra besiegt habt und es euch gut geht.“
„Ja, aber nur dank dir.“, meinte Johnny.
„Ich habe Angst, Johnny. Irgendetwas passiert mit mir. Seit ich wieder da bin, verändere ich mich und ich weiß nicht wieso und was das alles zu bedeuten hat.“, meinte Lynn und musste weinen.
„Keine Sorge. Was immer mit dir passiert, ich bin an deiner Seite und werde dich beschützen.“, erwiderte Johnny.

Während die beiden sich weiter umarmten, hatte Becky ganz andere Sorgen.
„Es ist seltsam, dass Ardra jetzt auch schon wieder meinte, Kodor und ich würden uns kennen. Etwas ähnliches sagte Kodor mir ja auch, als wir uns in der Vergangenheit trafen.“, sagte Becky etwas bedrückt und besorgt. „Ich habe ihn doch nie vorher getroffen. Wie ist so etwas möglich?“
„Keine Sorge, das ist bestimmt nur ein Trick von Kodor, um uns zu verunsichern.“, meinte Ben zu Becky.
Nancy schwieg und sagte nichts. Vielleicht war es ja doch wahr gewesen, was ihr die böse Becky damals ins Ohr geflüstert hatte...

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 17:55

Episode 21

Lektionen


Es waren einige Tage vergangen, seit die Rangers Ardra besiegt hatten. Das Astro-Shuttle befand sich immer noch im Orbit des Planeten, wo die Rangers ihren Sieg verbuchen konnten.
Da sie nun die nötigen Ersatzteile besaßen, hatte Ben endlich damit beginnen können, das Shuttle zu reparieren.
Kodor hatte sich nach seinem gescheiterten Angriff mit der „Avenger“ zunächst wieder zurückgezogen, doch er lauerte nur auf den richtigen Moment, um erneut zuzuschlagen.
Doch im Moment war es mal wieder etwas ruhiger, für die Rangers.

Eric wachte auf und wunderte sich, warum Jess nicht neben ihm im Bett lag. Er hörte etwas aus dem Badezimmer und schaute nach. Dort hing Jessica über dem Klo und übergab sich.
„Was ist los, Schatz? Bist du etwa Raumkrank?“, fragte Eric besorgt.
„Nein, diese Übelkeit habe ich seit einigen Wochen jeden Morgen. Ich denke, ich bin schwanger.“, erklärte Jessica.
Eric war zunächst sprachlos. „Oh...das....das ist ja wundervoll. Ich wollte schon immer ein Kind mit dir. Das kommt nur so überraschend.“, antwortete er und umarmte Jess glücklich.
„Ja, für mich war es auch eine Überraschung. Aber es ist das Beste, was uns je passiert ist!“, meinte Jess auch glücklich. Dann küssten sich die Beiden.

Derweil waren Ben und Tina schon wach und auf dem Weg zum Holodeck.
„Eigentlich stehe ich ja nicht gerne so früh auf, aber wenn du mich zu einem kleinen, romantischen Holodeckabenteuer einlädst, kann ich einfach nicht widerstehen.“, meinte Tina und gab Ben einen Kuss auf die Wange. „Immerhin ist es ja auch schon eine Weile her, seit wir zuletzt ein wenig Zeit nur zu zweit verbracht haben. Natürlich davon abgesehen, wenn wir zusammen geschlafen haben.“
„Ja, ich dachte, wo wir mal wieder etwas Ruhe haben, sollten wir die Zeit auch zusammen richtig ausnutzen. Außerdem, ist das Holodeck immer schon besetzt, wenn wir später aufstehen.“, meinte Ben.
Die zwei betraten das Holodeck, doch es lief schon ein Programm.
„Wie es aussieht, ist es egal, wann wir aufstehen. Das Holodeck ist auf jeden Fall schon besetzt.“, meinte Tina etwas enttäuscht.
Die zwei befanden sich in einer Art Parcours auf einem alten Fabrikgelände.
„Wo sind wir denn hier gelandet?“, fragte Ben verwundert. „Das sieht ja aus wie bei Counterstrike.“
Da kamen einige bewaffnete Soldaten den Gang entlang geschlichen und richteten ihre Gewehre auf Tina und Ben.
„Ich fühle mich hier gar nicht wohl. Lass uns lieber wieder gehen. Es reicht mir, wenn wir gegen Kodor und die Kryboter kämpfen müssen, da brauchen wir nicht noch gegen diese bewaffneten Typen antreten.“, sagte Tina
„Gute Idee! Lass uns gehen!“, sagte Ben. Als die zwei gehen wollten, eröffneten die Soldaten das Feuer.
Ben und Tina rannten schnell um eine Ecke und gingen hinter ein paar Kisten in Deckung.
„Los, hinterher! Sie können noch nicht weit sein!“, sagte einer der Soldaten.
Tina bekam Angst und fing etwas an zu zittern. Ben legte seinen Arm um sie und strich ihr durch die Haare. „Hey, keine Sorge, das ist doch nur eine Simulation.“, tröstete er sie.
„Ja, aber es wirkt so lebensecht.“, erwiderte Tina.
„Du hast recht. Es ist etwas zu lebensecht. Ich blute ja. Eine Kugel muss mich gestreift haben.“, sagte Ben geschockt. „Bestimmt ist die Sicherung wieder ausgefallen.“
„Wir hätten dem Holodeck nur diese Paris Simulation einprogrammieren sollen, dann hätten wir den Ärger nicht.“, sagte Tina ängstlich.
Da rollte eine Handgrante an ihnen vorbei.
„Da gebe ich dir diesmal vollkommen recht!“, bemerkte Ben nervös.
Plötzlich tauchte Will auf und baute ein Kraftfeld vor den beiden auf. Es schützte sie vor der Explosion der Granate. „Wartet hier! Ich bin gleich wieder da.“, sagte Will, zog eine Laserpistole und stürmte schießend um die Ecke.
Nach einem Moment hörte das Feuern auf.
„Ihr könnt raus kommen. Es ist vorbei.“, sagte da Will. Sie kamen aus ihrer Deckung hervor.
„Tut mir leid, wenn mein Trainingsprogramm euch in Gefahr gebracht hat, aber ich dachte nicht, dass so früh jemand auf das Holodeck kommt.“, entschuldigte sich Will.
„Heißt das etwa, du hast die Sicherungssysteme absichtlich abgeschaltet?“, fragte Ben.
„Ja, ich liebe eben die Gefahr. Außerdem kann ich nur unter realen Bedingungen richtig trainieren.“, erklärte Will.
„Und so etwas lebensgefährliches treibst du in deiner Freizeit? Ich bin froh, wenn mal nicht auf uns geschossen wird.“, sagte Tina.
„Ich möchte halt nicht, dass meine Fähigkeiten und Treffsicherheit einrosten. Da ist so ein digitaler Parcours doch das Beste, wenn man nicht die Möglichkeit hat auf einem echten Gelände zu trainieren.“
„Dass du nicht auf Videospiele stehst, wenn du so trainierst. Ich komme mir echt vor, wie in einer Liveaction-Version von Counterstrike.“, sagte Ben begeistert. „Warum bin ich nicht selbst auf so eine Idee gekommen? Ach übrigens, die Sache mit deinem Kraftfeld verblüfft mich ja immer wieder.“, meinte Ben.
„Echt gut, dass du so etwas kannst, sonst wäre die Granate wohl das letzte gewesen, was wir gesehen hätten.“, sagte Tina.
„Das ist doch gar nichts. Eben nur ein fehlgeschlagenes Experiment. Nach allem, was ihr mir erzählt habt, scheinen Lynns neue Fähigkeiten so ein Kraftfeld bei weitem zu übertreffen.“, sagte Will.
„Ja, du hättest dabei sein sollen. Sie hat Ardra mit einem einzigen Treffer, na ja, lahmgelegt. Und Johnny konnte sie auch in nur wenigen Sekunden heilen.“, erzählte Ben.
„Trotzdem sollten wir ihre neuen Fähigkeiten gut im Auge behalten. Sie könnte uns damit unbeabsichtigt in Gefahr bringen.“, sagte Will nachdenklich.

Johnny und Lynn unterhielten sich derweil auch über Lynns neue Fähigkeiten.
Lynn schien verzweifelt und nicht sehr begeistert über ihre Veränderungen zu sein.
„Ich mache mir ernsthafte Sorgen, Johnny. Wieso kann ich auf einmal all diese Dinge? Liegt es an diesem Kristall? Oder an dem Nebel, wo ihr mich zurückgeholt habt? Vielleicht war es nur erst der Anfang. Was ist, wenn ich noch mehr solcher Kräfte entwickle?“, sagte Lynn durcheinander. „Ich weiß nicht was ich tun soll, Johnny. Ich will diese Kräfte nicht. Ich kann sie nicht kontrollieren. Der Energiestoß auf Ardra zum Beispiel kam einfach so, ohne Absicht. Herr Gott, ich wusste ja nicht mal, das ich so etwas kann. Und jetzt im Moment hingegen spüre ich rein gar nichts. Alles ist so, wie sonst auch.“, Lynn lief eine Träne über das Gesicht. „Und was ist, wenn ich mit meinen Kräften aus versehen jemand unschuldigen verletzte? Oder wenn ich dich verletzten würde?“, Lynn musste weinen. „Das könnte ich mir nie verzeihen.“
„Ich verstehe deine Sorgen. Mir würde es genauso gehen. Eric geht noch mal alle Daten durch, um heraus zufinden, was mit dir passiert. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir dir helfen können, aber auf jeden Fall, werde ich dir beistehen, egal was passiert. Wir stehen das gemeinsam durch.“, schwor Johnny Lynn und küsste sie zärtlich.

„Was wollen wir jetzt tun, ohne Ardra?“, fragte Terax nach. „Mit ihr haben wir viel unserer Stärke einbüßen müssen.“
„Wir brauchen Ardra nicht! Sie war zwar stark, aber dafür genauso dumm und überheblich. Du siehst ja, was dabei heraus gekommen ist!“, sagte Kodor. „Wir werden ohne sie viel besser mit den Rangers fertig werden.“
„Wenn Ihr meint. Nur, was tun wir jetzt? Wie sieht unser Plan aus?“, erkundigte sich Terax.
„Unser Plan von neulich, war an sich eigentlich nicht schlecht, nur durch diese verdammte Ardra ging alles schief. Wir werden noch einmal versuchen die Rangers abzulenken, doch dieses mal so, dass auch wirklich alle von ihnen auf dem Planeten sind. Wenn die Rangers dann beschäftigt sind, wirst du persönlich das Shuttle stürmen und den Kristall entwenden. Gegen Kryboter kamen sie vielleicht an, aber gegen dich haben sie keine Chance!“, erklärte Kodor.
„Wie Ihr wünscht! Ich bin bereit!“, meinte Terax.
„Gut, dann schicken wir zunächst unseren neuen Kampfroboter ins Feld.“, sagte Kodor.

Die Rangers waren mit den unterschiedlichsten Dingen beschäftigt, als der Alarm los ging.
„Was zur Hölle ist denn jetzt wieder los?“, fragte Will genervt, als er die Brücke betrat.
„Einer von Kodors Kampfrobotern greift die Stadt an! Wir sollten schnell mit dem Megazord nach unten gehen!“, erklärte Nancy.
„Ich habe auch einige Kryboter entdeckt, die sich in der Stadt herum treiben. Am besten wäre es, wenn ihr mit dem Megazord gegen den Roboter antretet, während ich mir die Kryboter vornehme!“, schlug Becky vor.
„Ja, gute Idee! So machen wir es.“, sagte Nancy.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
“Viel Glück da unten. Und passt gut auf euch auf.“, sagte Lynn zu den anderen.
„Keine Sorge. Wir schaffen das schon.“, versicherte ihr Johnny.
„Also los, auf zu den Space-Gleitern!“, sagte Will.
Die Rangers begaben sich auf den Planeten. Becky rief ihren Power-Stab und machte sich auf, die Kryboter zu erledigen. Die anderen Rangers verbanden ihre Space-Gleiter zum Megazord.
Der Megazord stapfte nun auf den Roboter zu uns stellte sich in Kampfpose auf.

Zeitgleich beamte sich Terax mit einigen Krybotern auf das Astro-Shuttle.
„Terax! Was willst du hier?“, fragte Eric entsetzt.
„Ich hole mir jetzt Kodors Theta-Kristall zurück!“, sagte er.
„Der Kristall gehört Kodor nicht! Ihr werdet ihn niemals bekommen!“, sagte Jessica.
„Das werden wir ja sehen! Los, Kryboter! Macht sie fertig!“, befahl Terax.
Die Kryboter griffen Eric, Jess und Lynn an, welche verzweifelt versuchten die Kryboter mit Schlägen und Tritten zu erledigen.
Ohne Rangerpower war es für die drei jedoch nicht so leicht gegen die Kryboter anzukommen.
Nach dem es ihnen mit einiger Mühe gelang, einige Kryboter fertig zu machen und sich etwas Luft zu verschaffen, holte Eric schnelle drei Laserpistolen, mit denen sie nun auf die Kryboter feuerten.
Sie erledigten fast alle der Kryboter, doch noch hielt Terax sie von einem entgültigen Sieg ab.
Lynn zielte mit ihrem Laser auf Terax, doch der Schuss wurde von seiner Rüstung reflektiert.
„So ein Mist! Die Laser nützen gegen Terax nichts!“, sagte sie verärgert.
„Haargenau! Und nun werdet ihr ein kleines Schläfchen machen!“, sagte Terax und feuerte einen Energiestrahl auf die drei ab. Sie gingen sofort bewusstlos zu Boden.

Auf dem Planeten war der Megazord nun in ein heftiges Gefecht mit dem Kampfroboter verwickelt, während Becky mit ihrem Powerstab auf den Straßen gegen Kryboter kämpfte.
Die anderen Rangers hätten alleine gegen so eine Übermacht Kryboter wahrscheinlich nicht bestehen können, doch Becky war mächtig genug, es mit so vielen aufnehmen zu können.
Sie wirbelte ihren Stab und metzelte sich so durch Horden Angreifer, dann lud sie ihn auf und feuerte einen heftigen Energiestoß in eine weitere Gruppe Kryboter. Es gab eine gewaltige Explosion, in der die Kryboter vernichtet wurden.
Derweil wich der Megazord einem Schlag des Kampfroboters aus und konterte direkt mit einem Schuss seines Lasers. Doch der Lasertreffer machte dem Roboter nicht viel aus. Stattdessen aktivierte er ein Schwert.
„Sieht so aus, als bräuchten wir unser Space-Schwert!“, stellte Will fest. Der Megazord rief das Schwert und blockte den Schlag des Roboters ab.
„Los, das können wir hier und jetzt beenden!“, sagte Tina zuversichtlich.
„Gute Idee! Laden wir volle Energie in das Schwert!“, sagte Ben.
Der Megazord lud das Space-Schwert mit Energie auf und feuerte auf den Roboter, welcher schwer getroffen wurde und explodierte.
„Ja, geschafft! Der Roboter ist nur noch Schrott!“, jubelte Tina.
Die Rangers verließen ihre Zords und trafen sich mit Becky, die inzwischen alle Kryboter erledigt hatte, in der Innenstadt.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Das war mal wieder saubere Arbeit!“, beglückwünschte Becky die anderen.
„Du warst aber auch mal wieder gründlich.“, stellte Nancy fest.

Kodor hatte alles mit angesehen. „Na schön, da ihr meinen Roboter erledigt habt, werde ich mich wohl persönlich um euch kümmern müssen!“, sagte er und begab sich auf den Planeten.
Er beamte sich sofort vor die Rangers.
„Kodor!“, sagte Johnny trotzig. Die Rangers stellten sich in Abwehrstellung auf.
„Was willst du von uns?“, fragte Nancy.
„Hallo, Rangers! Da jeder meiner unfähigen Handlanger bisher an euch gescheitert ist, dachte ich, ich erledige euch am besten selber.“, sagte Kodor.
„Das wird dir nie gelingen! Im Team sind wir stärker, als du alleine!“, sagte Becky.
„Ah, Rebecca Franklin. Die kleine, süße Becky. Du bist groß geworden, seit ich dich das letzte mal gesehen habe.“, lachte Kodor.
„Woher kennst du mich?“, fragte Becky durcheinander. „Was willst du von mir?“
„Ach, Becky. Du enttäuscht mich auf ganzer Linie. Du hast soviel Potential in dir, und doch vergeudest du es, in dem du einen aussichtslosen Kampf für das Gute, mit diesen erbärmlichen Rangers führst. Aber ich denke, das wird sich schon bald ändern. Du wirst bald dein wahres Erbe antreten.“, sagte Kodor.
„Was für ein Erbe? Was soll das alles?“, fragte Becky immer noch verwundert.
„Du wirst dein Erbe antreten, als meine Tochter.“, sagte Kodor.
Nancy erschrak. „Nein, bitte nicht! Das darf einfach nicht wahr sein. Ich will nicht, dass es stimmt. Meine große Liebe kann doch nicht wirklich die Tochter von so einem Monster sein.“, Nancy musste weinen. „Dann hatte die böse Becky also doch recht gehabt.“, flüsterte sie.
Becky bemerkte, dass ihre Freundin anfing zu weinen und legte ihren Arm um sie.
„Es ist deine Bestimmung, an meiner Seite über die Galaxis zu herrschen!“, lachte Kodor.
Mann, das ist ja fast wie bei Star Wars. Eric wäre bestimmt begeistert hiervon., dachte Johnny mit gemischten Gefühlen.
„Vater und Tochter wieder vereint! Nach all den Jahren. Ich habe dich wirklich vermisst. Du warst das einzige, was ich je wirklich geliebt habe.“, sagte Kodor.
„Was soll der Mist? Mein Vater starb, als ich noch klein war.“, sagte Becky ungläubig.
„Ach ja? Wurde denn je meine Leiche gefunden? Du weißt, dass es wahr ist! Du kannst es fühlen!“, sagte Kodor.
„Mein Vater wäre nie dem Bösen verfallen! Er war der netteste Mensch, denn ich kannte. Er hat so viel für Helios getan, warum sollte er seine Heimat vernichten?“, fragte Becky.
„Ich bin dem Bösen nicht verfallen. Ich war immer schon der Diener des Imperators. Es war ein lange ausgeklügelter Plan. Ich sollte zunächst die Herrschaft übernehmen und das Militär auf ein Minimum abrüsten. Dann nach meinem „Tod“ sollte Helios im Chaos versinken. So wäre es ein Leichtes gewesen den Planeten zu übernehmen.“, erklärte Kodor.
„Und warum hast du mich alleine gelassen, wenn du mich so geliebt hast?“, fragte Becky.
„Es steckte zuviel Gutes in dir. Zuviel deiner Mutter. Möge sie in der Hölle schmoren. So hättest du nie dein Erbe antreten können. Du solltest das Mistrauen der Menschen und die Furcht am eigenen Leib spüren, damit sich dein Hass stärken konnte. Deshalb habe ich auch dafür gesorgt, dass du diese grausamen Pflegeeltern bekamst. Nur durch Wut und Hass hättest du die wahre Macht gehabt, um an meiner Seite zu stehen. Das Stück des Theta-Kristalls, das ich so versteckt hatte, damit du es finden konntest, hätte deinen Hass dann fokussiert und dich unbesiegbar gemacht.“, sagte Kodor. „Leider hat der Plan ja nicht ganz funktioniert. Es steckte immer noch zu viel Gutes in dir.“
„Okay, wenn du die Wahrheit sagst, dann sag mir, wo ich den Kristallsplitter gefunden habe.“, sagte Becky skeptisch.
„Ich habe ihn unter der alten Eiche im Garten unseres ehemaligen Hauses versteckt. Ich wusste, dass du an diesen Ort zurückkehren würdest. Ach übrigens, ich habe noch immer das erste Bild von dir, dass du an deinem dritten Geburtstag selbst gemalt hast. Das mit den Elefanten.“, antwortete Kodor.
Becky war entsetzt und wurde bleich. Es schien wirklich ihr Vater zu sein. Nur er konnte diese Dinge wissen.

In der Zwischenzeit war es Terax gelungen Eric, Jess und Lynn zu überwältigen. Seine Kryboter hatten die drei gefesselt, während er den Theta-Kristall suchte. Dann hatte er ihn gefunden.
„Ah, da ist er ja. Kodor wird mit mir zufrieden sein.“, lachte Terax.
„Damit wirst du nie durch kommen, du mieses Dreckschwein!“, drohte Lynn.
„Oh doch, das werde ich. Ihr seid gefesselt und könnt nicht mehr verhindern, dass ich mir den Kristall nehme. Derweil hält Kodor eure Freunde auf dem Planeten in Schach!“, sagte Terax. „Und jetzt entschuldigt mich. Kodor möchte sein Eigentum zurück.“, sagte Terax und beamte den Kristall zu Kodor hinunter.
„Ah, da ist ja der Kristall endlich. Hat ja lange genug gedauert.“, sagte Kodor.
„Oh nein! Er hat den Kristall!“, sagte Tina besorgt.
„Sie müssen das Shuttle überfallen haben, als wir hier gekämpft haben.“, stellte Will fest.
„Was habt ihr mit Lynn, Eric und Jess gemacht?“, fragte Johnny besorgt.
„Ausnahmsweise, haben wir sie am leben gelassen. Vorerst.“, meinte Kodor. „Dafür werde ich euch aber jetzt töten! Außer natürlich meine Tochter“
„Nein, das ist nicht wahr! Ich bin nicht die Tochter eines mordenden, irren Generals!“, jammerte Becky. „Wie konntest du mir und Mom so etwas nur antun?“
„Es ist noch nicht zu spät für dich, Becky! Du kannst dich immer noch mir anschließen.“, sagte Kodor.
„Niemals! Ich kann Nancy und die anderen doch nicht verraten!“, sagte Becky.
„Hör nicht auf ihn! Er will dich nur verführen! Du bist immer noch eine von uns! Selbst, wenn er dein Vater ist, er würde dich nie so lieben, wie ich es tue“, sagte Nancy besorgt.
Kodor lachte und feuerte auf Nancy, welche geschwächt zu Boden ging.
„Nein, Nancy! Bitte nicht!“, schrie Becky erschüttert und kniete sich über ihre Freundin.
„Wenn ich abkratze, musst du mich rächen! Ich liebe dich!“, sagte Nancy. „Ich liebe dich auch. Halte bitte durch!“, antwortete Becky dann drehte sie sich zurück zu Kodor. „Du Arschloch! Ich hasse dich!“, sagte sie nun voller Hass.
„Darauf habe ich gewartet!“, lachte Kodor. Er nahm, den Theta-Kristall und feuerte auf Becky. Sie ging zu Boden. Dann stand sie mit rot leuchtenden Augen auf.
„Dad, was habe ich nur getan? Wie konnte ich nur so dumm sein und meine wahre Herkunft verleugnen? Ich wollte doch immer schon die Galaxis beherrschen. Nun weiß ich, wer meine wahren Gegner sind!“, sagte Becky mit teuflischer Stimme.
„Ultra Power Boost!“. Sie verwandelte sich und griff mit ihrem Stab nun die anderen Rangers an.
Kodor lachte diabolisch. Endlich hatte er seine wahre Tochter zurück und die Rangers würden auch bald Geschichte sein.

Fortsetzung folgt…
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 18:09

Episode 22

Dunkle Bedrohung


Becky rannte auf die anderen Rangers zu und lud ihren Stab mit Energie auf.
„Das Ende ist nahe! Bald wird es nur noch einen lebenden Power Ranger geben!“, sagte Becky, während Kodor vor Freude teuflisch lachte.
Sie feuerte auf die Rangers, doch im letzten Moment gelang es Will noch ein Kraftfeld auf zubauen.
Der Schuss von Becky prallte an dem Kraftfeld ab.
„Das war verdammt knapp! Ich dachte schon, es wäre aus.“, meinte Tina.
Becky feuerte erneut, doch sie konnte Wills Kraftfeld nicht durchdringen.
„Was tun wir jetzt?“, fragte Ben verunsichert.
„Am besten hauen wir hier ab.“, meinte Tina ängstlich.
„Aber was wird aus Becky? Wir können sie doch nicht in den Händen dieses Monsters lassen!“, sagte Nancy traurig.
„Im Moment ist Rückzug aber das Beste! Wenn wir hier bleiben, bringt Becky uns um!“, meinte Johnny.
„Nein, so etwas würde meine Becky doch nie tun!“, sagte Nancy traurig.
„Von wegen! Ich werde euch allen den Bauch aufschlitzen und ausbluten lassen!“, sagte Becky erzürnt und feuerte erneut auf das Kraftfeld.
„Das sieht Becky aber im Moment wohl anders.“, meinte Ben.
„Egal, was wir tun, wir sollten es schnell tun. Ich kann das Kraftfeld nicht mehr lange aufrecht erhalten!“, sagte Will leicht geschwächt. „Ich denke aber auch, das Rückzug jetzt die beste Lösung ist.“
„Na gut. Dann hauen wir ab! Wir sollten uns aufteilen. Aber keine Sorge, Becky, ich werde dich retten!“, sagte Nancy.
„Gut, bei drei rennt ihr so schnell ihr könnt! Eins, zwei, drei!“, Will deaktivierte sein Kraftfeld, worauf die Rangers die Flucht in verschiedene Richtungen antraten.
„Ihr Feiglinge! Kommt zurück und kämpft gefälligst!“, schrie Becky ihnen vergebens hinterher.
„Lass sie. Du wirst eine neue Chance haben sie zu erledigen. Jetzt lass uns auf die „Avenger“ gehen und deine Rückkehr in die Familie feiern!“, sagte Kodor. „Ich bin ja so stolz auf dich, Becky.“

Auf dem Astro-Shuttle waren Lynn, Jess und Eric immer noch gefesselt.
„Mal sehen, was tue ich jetzt als erstes? Probiere ich die Systeme eures Shuttles aus, oder bringe ich euch erst um? Obwohl, Kodor wollte euch ja nicht töten. Er wollte das von seiner Tochter erledigen lassen, wenn sie wieder bei uns ist.“, überlegte Terax derweil und war so aber unaufmerksam geworden.
In diesem Moment fingen Lynns Hände wieder an zuleuchten. Es schien, als ob ihre Kräfte die Fesseln einfach durchbrannten. Im Nu waren die drei frei.
„So, jetzt bist du dran!“, sagte Lynn. Ihre Hände luden sich erneut auf.
„Was zur Hölle geht hier vor? Wie seid ihr frei gekommen? Das ist unmöglich!“, wunderte sich Terax.
„Nichts ist unmöglich, für Power Rangers!“, sagte Jess.
Da feuerte Lynn die Energie auf Terax, welcher zu Boden ging.
„Los Lynn, er ist am Boden! Jetzt können wir ihn fertig machen!“, sagte Eric.
Doch Lynns Energie war verschwunden.
„Es geht nicht. Diese Kräfte sind schon wieder weg. Warum kann ich diesen Scheiß denn nicht kontrollieren?“, regte sie sich auf.
Terax rappelte sich auf. „Na gut, vielleicht habt ihr jetzt gewonnen. Aber wir sehen uns wieder!“, schwor Terax und beamte sich auf die „Avenger“ zurück.
„Irgendwie, scheinen deinen neuen Kräfte ja immer im richtigen Moment zu kommen.“, meinte Jess.
„Ja, aber sie kommen und gehen, ohne dass ich Einfluss darauf nehmen kann. Ich hoffe diese Kräfte bringen mir kein Unglück und erscheinen nie im falschen Moment.“, sagte Lynn.
„Wir sollten die anderen jetzt lieber wieder zurück beamen.“, schlug Eric vor und tat es auch so gleich.
Niedergeschlagen erzählten die anderen Eric, Jess und Lynn von Becky.
„Oh nein, das gibt es ja nicht. Wie furchtbar.“, sagte Lynn entsetzt.
„Mann, das ist ja fast wie bei Star Wars. Nur das im Prinzip Vader, Luke doch zur dunklen Seite verführt und Vader schon immer böse war und nicht erst später böse wurde.“, sagte Eric.
„Ja, nur Becky ist nicht freiwillig auf die „dunkle Seite“ gewechselt. Kodor hat ihren Hass und ihre Angst geweckt und konnte so die böse Macht des Kristalls auf sie übertragen.“, erklärte Nancy und musste weinen. Tina tröstete sie.
„Keine Sorge, wir werden sie retten. Wir lassen doch niemanden im Stich. Nicht wahr?“
„Genau, Schatz, du hast vollkommen recht. Wir werden sie retten und Kodor anschließend gewaltig in den Arsch treten!“, stimmte Ben zu.
„Nur wie wollen wir das schaffen?“, fragte Will stutzig.
„Es gibt da vielleicht eine Möglichkeit.“, sagte Jess hoffnungsvoll. „Ich war auch einst unter dem Bann des Kristall, weil er meine Furcht und meinen Hass ebenfalls fokussiert hat. Ich wurde aber erlöst, als ich beinahe die Menschen, die mir am nächsten waren, getötet und verloren hätte und diese Menschen trotzdem noch zu mir gestanden haben.“
„Ja, Jess hat recht. Sie war auch böse und wollte uns töten. Als sie aber über Lynn kniete und ihrer Freundin in die Augen sah, kam das Gute in ihr hoch und hielt sie davon ab.“, erklärte Eric.
„Also sollten wir versuchen, Becky ebenfalls in so eine Situation zutreiben. Wir könnten ihr zum Beispiel vortäuschen, dass sie Nancy umgebracht hat.“, schlug Will vor.
„Ich weiß ja, manchmal kann ich einem auf die Nerven fallen, aber deswegen müsst ihr mich ja nicht gleich töten.“, sagte Nancy halb scherzhaft.
„Ich wollte ja nur damit sagen, dass Becky sich von dem Bösen abwendet, wenn sie denkt, sie hat ihre große Liebe auf dem Gewissen.“, sagte Will, der dachte Nancy meinte ihre Aussage ernst.
„Hallo? Schon mal was von Scherzen gehört?“, sagte Nancy.
„Ach so. Ist ja gut.“, meinte Will knapp.
„Aber mal im Ernst, eure Idee klingt wirklich vielversprechend. Wir sollten es ausprobieren.“, meinte Tina.
„Es muss aber sehr real wirken, sonst glaubt Becky nicht, dass sie Nancy umgebracht hat.“, meinte Ben.
„Das heißt ich sollte mich von ihr schon verletzten lassen, nur nicht so schlimm, dass Gefahr besteht.“, meinte Nancy.
„Wenn dir doch etwas passiert, kann dich Lynn ja heilen.“, meinte Will.
„Ich weiß nicht, ob ich das könnte. Meine Kräfte kommen, wann sie wollen. Ich kann das nicht lenken. Was ist, wenn Nancy jetzt schwer verletzt ist und meine Kräfte nicht wirken? Sie würde dann sterben!“, sagte Lynn traurig. „Dann hätte ich eine Mitschuld an ihrem Tod.“
„Soweit lassen wir es gar nicht erst kommen. Es muss ja nur für Becky so aussehen, als habe sie einen furchtbaren Fehler gemacht.“, meinte Will.

Zur selben Zeit feierten Kodor und Becky ihre Rückkehr.
„Endlich hat sich dein Schicksal erfüllt. Du bist wieder da und hast endlich deinen rechtmäßigen Platz an meiner Seite eingenommen.“, sagte Kodor.
„Ja, es hat lange genug gedauert. Zum ersten mal fühle ich mich wirklich mächtig. Mein Leben hat jetzt endlich einen tieferen Sinn bekommen. Zuvor habe ich nur vor mich hin vegetiert.“, erklärte Becky glücklich. „Ich kann es gar nicht erwarten, endlich die Power Rangers zu vernichten und das Universum zu unterwerfen. Wie nenne ich mich bloß, als Herrscherin? Kaiserin Rebecca I.?“
„Wir werden schon einen Titel für dich finden. Du darfst diese elenden Power Rangers schon bald persönlich vernichten. Ich stehe dir dabei nicht im Weg. Mach mit ihnen, was du willst. Das ist mein Geschenk an dich.“, sagte Kodor.
„Oh, Daddy! Das ist so lieb von dir! Ich werde sie quälen und foltern! So leicht mache ich es ihnen nicht! Das haben sie verdient, nachdem sie mich für ihre Zwecke missbraucht haben.“, sagte Becky.
Da ging der Alarm los.
„Was zur Hölle ist denn jetzt los?“, fragte Becky.
„Das ist der Eindringlingsalarm.“, erklärte Kodor, als sich auch schon Terax meldete.
„Herr, die Power Rangers haben soeben das Schiff geentert. Soll ich sie aufhalten?“
„Lass mich es tun! Du hast es mir versprochen!“, sagte Becky ungeduldig.
„Terax, das wird meine Tochter erledigen. Du kannst lediglich einige Kryboter zur Unterstützung schicken.“, sagte Kodor.
„Wie Ihr wünscht.“
Becky verwandelte sich und aktivierte ihren Powerstab. Dann machte sie sich auf, die anderen zu töten.

Die Rangers kämpften sich einen Weg durch die angreifenden Kryboter. Johnny und Will zerlegten die Kryboter mit ihren Schwertern. Ben hatte seine Laserpistole gezogen und feuerte auf die Kryboter.
Nancy und Tina kämpften mit vollem Körpereinsatz und erledigten die Kryboter mit Schlägen und Tritten.
„Wenn wir schon mal hier sind, könnten wir doch auch Kodor erledigen!“, meinte Ben und schoss weitere Kryboter ab.
„Ja, dann wäre es endlich vorbei und wir könnten nach Hause zurück!“, meinte Tina und schlug einem Kryboter ins Gesicht.
„Wir wollen aber erst Becky retten! Ohne sie verlasse ich das Schiff nicht!“, sagte Nancy und trat einem Kryboter in den Brustkorb.
„Ich will zwar auch, dass es endlich endet, aber ich denke Kodor ist für uns zu stark! Nur mit Beckys Macht, können wir ihn endgültig besiegen.“, sagte Will.
„Ja, Will hat recht. Wir fünf Theta Force Rangers waren nicht mächtiger, als wir fünf jetzt. Und als wir Kodor erledigen wollten, hat er unsere Zentrale gesprengt und uns unsere Verwandler abgenommen. Becky hingegen ist unglaublich mächtig. Wenn sie auf den rechten Weg zurückkehrt, haben wir eine Chance Kodor zu besiegen.“, meinte Johnny.
Da kam Becky an, um die Kryboter zu verstärken.
„Ich werde mich nicht gegen meinen eigenen Vater stellen! Ich habe meinen Platz im Universum gefunden! Ihr seid die wahre Bedrohung!“, sagte sie und schlug mit ihrem Stab auf Nancy ein.
Nancy rief ihr Schwert und blockte den Schlag ab.
„Becky, sei doch nicht so dumm! Dein Vater hat dich manipuliert! Erinnere dich doch an alles, was wir zusammen durchgemacht haben! Das willst du alles für einen Typ, den du seit Jahren nicht gesehen hast, aufs Spiel setzten?“, sagte Nancy und schlug mit ihrem Schwert zu.
„Dieser Typ ist mein Vater. Ich kann ihn doch nicht enttäuschen.“, sagte Becky und ging in die Offensive.
Während die anderen Rangers noch mit den Krybotern zutun hatten, lieferten sich Nancy und Becky einen gefährlichen Kampf, den Nancy kaum gewinnen konnte. In ihrem Hass, war Becky noch um einiges mächtiger und gefährlicher, als normalerweise.
Nancy wurde von Becky immer mehr in die Enge getrieben.
„Bitte, Becky! Ich liebe dich doch! Ich will dich nicht verlieren! Erinnere dich, wer du wirklich bist!“, bat Nancy ihre Freundin nun verzweifelt und hatte Mühe, die harten Attacken von Becky abzuwehren.
„Alles Lügen! Du willst nur, dass ich mich von meinem Dad abwende. Er ist der einzige, der mich wirklich liebt.“, sagte Becky, schlug Nancy das Schwert aus der Hand und brachte sie zu Fall. Nancy verwandelte sich zurück. Becky lud ihren Stab auf. Sie war geladen und bereit das Äußerste zu tun.
Nancy sah ihre Freundin mit traurigen Augen und großem Entsetzen an. „Bitte Becky! Bedenke, was tu tun wirst! Du kannst doch nicht im ernst für immer mit dieser Tat leben wollen! Wenn du das jetzt tust, gibt es für dich keine Rettung mehr vor dem Bösen!“
Sie zögerte kurz.
„Ich will nicht gerettet werden!“, sagte sie dann und lud einen Energiestoß ab. Nancy wurde getroffen. Sie war schwer verwundet, lebte aber noch. Nancy griff geschwächt die Hand von Becky. „Warum? Warum hast du das getan?“, sagte sie schwach und entsetzt.
Becky sah ihre Freundin an. Sie starrte tief in ihre Augen und sah wie ihr Tränen kamen. Langsam wurde ihr ihr Fehler bewusst. Ihr Geist fing nun an, sich von dem Einfluss des Bösen zu befreien. Dann brach sie traurig zusammen und verwandelte sich ebenfalls zurück. „Was...was habe ich nur getan? Ich habe meine Freundin fast getötet. Was ist nur in mich gefahren? Ich...ich liebe dich doch, Nancy. Bitte sterbe jetzt nicht. Du hast recht, mit dieser Tat könnte ich nie leben, wenn du jetzt stirbst.“, Becky weinte und küsste Nancy sanft.
„Das werde ich schon nicht.“, sagte Nancy trotzig.

Kodor hatte alles mitangesehen. „Nein! Verdammt! Sie hat mich verraten. Ihren eigenen Vater! Es steckt einfach zuviel Gutes in Becky! Sie liebt ihre scheiß Freundin mehr als mich! Wenn dem so ist, werde ich sie wohl doch töten müssen.“, sagte er wütend und rannte zum Kampfplatz.

„Okay, das war es. Becky scheint von der bösen Macht frei zukommen!“, sagte Will.
„Dann sollten wir jetzt schleunigst hier weg!“, schlug Johnny vor.
„Ja, da bin ich auch für. Wir sind hier fertig!“, meinte Tina.
„Seht da ist Kodor!“, bemerkte Johnny plötzlich.
Kodor stapfte mit Terax und mehren Krybotern auf die Rangers zu.
„Jetzt werdet ihr alle sterben! Diesen Verrat werde ich meiner Tochter niemals verzeihen!“, schrie Kodor.
„Heute nicht. Und unsere nächste Begegnung, wird die letzte sein!“, schwor Will.
Dann wurden die Rangers zurück auf das Shuttle gebeamt.
„Ihr habt es geschafft! Ihr habt Becky gerettet!“, sagte Jessica.
„Ja, das Gute war eben doch stärker in ihr.“, sagte Nancy schwach.
„Wie geht es dir? Alles okay?“, fragte Lynn.
„Ja, ich werde es überleben. Becky hat zum Glück nur mit halber Kraft gefeuert.“
„Irgendetwas in meinem Inneren, hat mich davon abgehalten dich zu töten. Ich bin ja so froh, dass es noch mal gut gegangen ist. Es tut mir ja so leid, Nancy. Bitte verzeihe mir.“, sagte Becky traurig. „Das hätte ich mir nie verziehen, wenn du gestorben wärst.“
„Keine Sorge, das tue ich. Du wurdest von der bösen Macht des Kristalls überwältigt. Ich weiß, du hast es nicht aus freien Stücken getan. Ich werde dich nie verlassen.“, sagte Nancy.
„Jetzt solltest du dich aber erst mal ausruhen und auf die Krankenstation gehen, damit wir deine Wunde behandeln können.“, schlug Eric vor, wo rauf er zusammen mit Becky, Nancy dorthin brachte.
„Tja, ein Glück, dass Freundschaft und Liebe das Böse stets überwinden können.“, meinte Tina.
„Ja, wenn man Freunde hat, die immer zu einem halten und einem vertrauen, ist man auf der Seite der Sieger.“, meinte Ben.
„Wollen wir jetzt noch mal sehen, ob das Holodeck frei ist?“, fragte Tina und grinste Ben an.
„Gute Idee, ich kann jetzt etwas Abwechslung vertragen.“, meinte Ben. Die zwei gingen zusammen auf das Holodeck, wo sie einen unvergesslichen Abend verbrachten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 18:27

Episode 23

Der Liquidator


Johnny und Lynn kamen auf die Krankenstation, wo Eric und Jess schon auf sie warteten.
„Was gibt es denn so dringendes? Bist du etwa krank?“, fragte Lynn ihre Freundin besorgt.
„Nein, es gibt gute Nachrichten! Ich bin schwanger!“, sagte Jessica glücklich.
„Das ist ja wundervoll!“, meinte Johnny.
„Wir freuen uns ja so für euch.“, sagte Lynn und umarmte Jess.
„Wisst ihr schon, was es wird?“, erkundigte sich Johnny.
„Tja, wenn die Geräte hier fehlerfrei funktionieren, wird es wohl eine kleine Lynn.", meinte Eric.
"Eine kleine Lynn? Wieso das?", fragte Lynn verwundert.
„Na ja, es wird wohl ein Mädchen und Eric und ich haben beschlossen, ein Mädchen nach dir zu benennen.“, antwortete Jessica.
„Oh...Ich fühle mich geehrt. Das ist aber ein schöne Idee von euch.“, sagte Lynn gerührt.
„Eigentlich kam die Idee ja von meiner Cousine, aber wir waren sofort begeistert davon.“, sagte Eric.
„Mal etwas anderes, Eric: Hast du irgendetwas darüber heraus finden können, was mit mir passiert?“, fragte Lynn.
„Na ja, so wie es aussieht, scheinen deine neuen Kräfte von einem früheren Besitzer des Kristalls zu stammen. Als wir dich mit Hilfe des Kristalls wiederbelebt haben, muss er neben deiner Lebensenergie noch die Energie von irgendjemand anderem auf dich übertragen haben.“, erklärte Eric. „Das ist alles was ich bis jetzt weiß. Ich habe noch immer keine Ahnung, von wem diese Kräfte ursprünglich stammen und was genau du alles für Fähigkeiten entwickeln könntest.“
„Gibt es in Thetas Datenbank keine Informationen über die früheren Besitzer des Kristalls?“, fragte Jess.
„Ja, gute Idee! Wie lange waren Theta und der Kristall auf der Erde, bevor er reaktiviert wurde? 10000 Jahre?“, erkundigte sich Johnny.
„Wir müssen nur herausfinden, welcher Vorbesitzer, der vor über 10000 Jahren lebte, ähnliche Kräfte wie Lynn hatte und schon wissen alles.“, sagte Eric begeistert. „Ich fange gleich mal mit der Recherche an.“
„Ich hoffe, wir werden fündig. Mir stinkt es langsam, so im Ungewissen zu sein.“, sagte Lynn.
„Das hoffe ich auch. Ich bin auch nicht begeistert davon, was mit dir geschieht und will nicht, dass dir nachher schon wieder etwas schlimmes passiert.“, meinte Johnny besorgt.
„Tja, aber eins kann man schon sagen: Der Theta-Kristall, ist wohl um einiges mächtiger und geheimnisvoller, als wir bisher dachten.“, meinte Jess.
„Ja, er kann sowohl Leben vernichten wie auch erwecken. Er kann Menschen auf die Seite des Bösen ziehen und ihnen starke Kräfte verleihen. Aber man kann auch viel Gutes damit tun.“, sagte Eric. „Ich glaube, alles werden wir über den Kristall wohl nie erfahren.“

Derweil saß Becky an Nancys Bett und hielt ihre Hand.
„Ich bin ja so froh, dass es dir wieder besser geht. Wie konnte ich dir nur so etwas furchtbares antun?“, meinte Becky traurig.
„Ich gebe dir keine Schuld. Ich bin aber auch froh, dass es mir schon wieder besser geht. Eric meinte nur, ich soll mich noch ein paar Tage ausruhen, bevor ich wieder kämpfen kann.“, sagte Nancy.
„Ich hoffe, Kodor verhält sich in der Zeit ruhig. Ohne dich sind wir nur halb so gut.“, antwortete Becky.
„Einmal schafft ihr es auch ohne mich. Aber ohne dich wären wir wirklich aufgeschmissen.“, sagte Nancy. „Nur du bist mächtig genug, Kodor zu erledigen.“
„Du hast wahrscheinlich recht, aber...ich weiß nicht, ob ich jetzt noch gegen ihn antreten kann. Ich weiß, dass er gar nichts gutes an sich hat und nicht mal davor zurück schreckt, seine eigene Heimat zu vernichten, aber er ist doch mein Vater. Ich kannte ihn nur als einen wahnsinnig netten Menschen, der keiner Fliege etwas zuleide tun konnte.“, Becky musste weinen. „Ich kann doch nicht meinen Vater töten, egal wie grausam er sein mag.“
„Das verlangt auch niemand von dir. Trotzdem brauchen wir dich, um ihn aufzuhalten.“, entgegnete Nancy.

Da Kodor mit Ardra und Becky nun zwei starke Kämpfer verloren hatte, war er dabei neue Söldner anzuheuern. Terax und er selbst waren zwar stark, doch gegen die Rangers brauchten sie Hilfe.
„Verdammt noch mal! Was melden sich nur für armselige Idioten, als Söldner? Von denen kann doch niemand den Rangers auch nur einen Kratzer zufügen!“, fluchte Kodor, nachdem er mal wieder einen Söldner aus der Luftschleuse geworfen hatte. „Schicke den nächsten rein!“, befahl er Terax.
„Er ist schon drin!“, antwortete Terax.
Kodor sah sich um, sah aber nichts.
„Hier unten!“, sagte da jemand.
Kodor sah über seinen Tisch und sah ein kleines, grünes Alien mit großen roten Augen, das kaum einen Meter groß war.
„Du Witzfigur willst die Power Rangers fertig machen?“, fragte Kodor.
„Na ja, eigentlich bin ich kein Spezialist in Sachen Eliminieren, sondern besser darin Planeten zu erobern, aber ich habe ein rieeeesiges Arsenal an den modernsten Einsatzgeräten.“, das Alien sprang auf Kodors Tisch. „Wir werden die Rangers auslöschen und dann die Erde erobern. Gemeinsam ist uns der Sieg gewiss! Ein Sieg für Ziiiiiiim!“
Kodor packte das Alien und warf es zur Tür hinaus.
„Banause! Nimm dich vor der Rache des Irken Imperiums in Acht!“, fluchte das Alien und ging sauer davon.
„Terax, der Nächste bitte!“, befahl Kodor.
„Äh, ich fürchte, das war der letzte.“, antwortete Terax.
„Verdammt! Wo sind alle die gefährlichen Söldner und Kopfgeldjäger geblieben, die nur durch das Nennen ihres Namens Angst und Schrecken verbreiten?“, regte sich Kodor auf.
Da trat ein riesiges Alien in einer Rüstung die Tür ein. „Sucht Ihr vielleicht jemanden wie mich, Herr?“, fragte das Alien.
„Das glaube ich nicht! Der „Liquidator“! Warum hast du dich nicht früher gemeldet?“, begrüßte Kodor ihn.
„Ich hatte anderweitig zu tun. Aber nun, stehe ich zu Eurer Verfügung.“, antwortete der Liquidator.
„Ausgezeichnet! Du wirst für mich die Power Rangers erledigen. Vor allem will ich, dass du den Ultra Ranger fertig machst. Sie ist meine Tochter und hat mich verraten. So etwas darf nicht ungesühnt bleiben!“, befahl Kodor.
„Wie Ihr wünscht. Sie wird sich wünschen, sich nie gegen Euch gewandt zu haben!“, antwortete der Liquidator.
„Um gar kein Risiko einzugehen, wird dich Terax mit einigen Krybotern unterstützen.“, sagte Kodor.
„Ich arbeite allein.“, entgegnete der Liquidator.
„Diesmal aber nicht. Zu viele Einzelkämpfer wurden schon von den Rangers erledigt.“, antwortete Kodor.
„Na gut, dann kommt Euer Lakai eben mit.“, sagte der Vollstrecker.
„Wer ist hier ein Lakai?“, fragte Terax verärgert.

Nachdem die Rangers Becky vor Kodor gerettet hatten, waren sie zunächst geflohen. Doch leider hatten sie darauf mal wieder seine Fährte verloren, weshalb sie jetzt alle Augen offen hielten, um ihn zu finden.
Will hielt mit Tina und Ben die Stellung auf der Brücke, während die anderen noch auf der Krankenstation, oder in ihren Quartieren waren.
„Schöner Mist. Der Peilsender, den wir bei Beckys Rettungsaktion auf der „Avenger“ platziert haben, funktioniert leider nicht richtig. Hätte ich doch bloß mehr Zeit gehabt.“, ärgerte sich Ben.
„Das heißt, wir müssen Kodor also schon wieder suchen?“, fragte Tina.
„Sieht so aus.“, antwortete Ben.
„Kann mir mal jemand sagen, wie oft wir jetzt eigentlich schon versucht haben, Kodor wieder zu finden?“, fragte Will genervt. „Wir wären bestimmt schon Wochen wieder zu hause, wenn wir nicht die halbe Zeit mit Suchen und im All rumschippern verbracht hätten. Ich will diesen Scheißkerl endlich stellen und ihn fertig machen, dann kann ich endlich zu meiner Familie zurück.“
„Tja, du hast recht, wir haben echt viel Zeit mit Suchen verbracht. Aber diese kleinen Ruhepausen tun mir persönlich mal ganz gut. Außerdem wüsste ich auch nicht, wie ich das Shuttle in Schuss halten sollte, wenn wir ständig in ein Gefecht verwickelt wären.“, meinte Ben. „Da fällt mir ein, dass ich den Schildgenerator noch reparieren wollte.“
„Du hast gut reden. Du hast auch keine Frau und keinen kleinen Sohn, die auf dich warten. Vielleicht denken sie inzwischen ja auch, ich sei tot?“, sagte Will traurig.
„Du vermisst sie wirklich sehr, was?“, fragte Tina.
„Natürlich. Ich kann es kaum erwarten Sky endlich wieder zu sehen. Er ist bestimmt schon groß geworden.“, sagte Will.
„Wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch gerne eine Familie.“, meinte Ben.
„Eine Freundin hast du ja schon mal.“, meinte Tina und küsste Ben.
„Da bin ich auch echt froh drüber. Es hat viel zu lange gedauert, bis wir endlich zusammen kamen.“, erwiderte Ben.
„Vielleicht bekommen wir ja auch eines Tages ein Kind.“, meinte Tina. „So eine kleine Familie zu haben, ist doch etwas schönes.“
„Das hoffen wir auch für euch, aber jetzt sind Eric und ich erst mal mit dem Kinderkriegen dran.“, sagte da Jess, die mit Eric die Brücke betrat.
„Wie du bist schwanger? Das ist ja klasse!“, sagte Tina begeistert und umarmte Jess.
„Ja, wir sind auch total glücklich.“, antwortete Eric.
Da ging ein Alarm los.
„Was ist denn jetzt schon wieder los?“, fragte Tina.
„Das ist ein Notruf! Anscheinend haben wir Kodor aufgetrieben. Oder zumindest einige seiner Handlanger.“, stellte Will fest. „Sie greifen den Planeten Cestus an!“
„Dann sollten wir so schnell wie möglich dorthin fliegen und sie aufhalten!“, sagte Ben.
„Ich hatte befürchtet, dass du so etwas sagst.“, meinte Tina besorgt.
Die Rangers setzten einen Kurs.
Als sie dort ankamen, scannte Eric den Planeten. „Wie es aussieht scheinen Terax, Kryboter und irgendein unbekanntes Alien die Stadt anzugreifen.“
„Terax. Der geht mir auch langsam auf den Sack. Irgendwie scheint er uns immer zu entkommen.“, meinte Will.
„Während ihr versucht sie aufzuhalten, kann ich ja mal sehen, ob ich ein paar Schwachstellen bezüglich Terax finde.“, schlug Eric vor.
„Gut, tu das! Und wir knöpfen uns die zwei jetzt mal vor!“, meinte Will.
Will, Johnny, Ben, Tina und Becky beamten sich in die Hauptstadt, wo der Liquidator und Terax sie schon erwarteten und inzwischen eine menge Chaos verbreitet hatten.
„Ah, da seid ihr ja endlich, Rangers! Ich wusste bald nicht, was ich noch zerstören sollte, damit ihr euch mal endlich hier blicken lasst.“, sagte der Liquidator.
„Du bist doch nur genauso eine aufgeblasene, angeberische Witzfigur, wie die anderen auch, die wir bisher erledigt haben.“, meinte Will.
„Ja, Will hat vollkommen recht. Du redest nur Blech, ohne was drauf zu haben.“, meinte Becky.
„Heiße Luft und nichts dahinter.“, sagte Tina.
„Das glaubt ihr! Ich bin ein gesuchter Schwerverbrecher. Ich habe mehr Leben auf dem Gewissen, als die irodianische Pest.“, gab der Liquidator an und zog zwei Schwerter.
„Und jetzt werde ich meiner Liste noch fünf weitere Namen hinzufügen!“ Der Liquidator rannte auf die Rangers los.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“, riefen die Rangers und verwandelten sich. Becky rief ihren Powerstab, die anderen zogen ihre Schwerter und wehrten den Angriff des Liquidators ab.
Da stürmten Kryboter den Platz. Tina, Ben, Will und Johnny wurden rasch in ein Gefecht mit den Krybotern verwickelt. Sie versuchten irgendwie, die anderen von Becky und dem Liquidator wegzudrängen.
Die Kryboter waren wie üblich den Ranger von ihren Fähigkeiten unterlegen, und so hatten die Rangers zunächst ein leichtes Spiel mit ihnen. Die Rangers konnten sie spielend mit ihren Schwertern zerteilen, doch es erschienen immer mehr. Ihre riesige Zahl war erdrückend.
Aber die Rangers hielten durch.
Becky kämpfte nun alleine gegen den Liquidator. Obwohl sie ihm haushoch überlegen war, gab sie zuerst nach und lies sich langsam zurückdrängen. Sie wollte einen falschen Eindruck in ihm erwecken. Der Liquidator schlug immer wieder mit seinen Schwertern zu. Becky blockte jeden Schlag mit ihrem Stab ab und wich dabei einen Schritt zurück.
„So, du bist also Kodors Tochter? Ich hätte von einer Tochter Kodors mehr erwartet. Du hast ja gar nichts drauf.“, lachte der Liquidator. „Kein Wunder, dass dein Vater dich los werden will. Ich könnte es für dich kurz und schmerzlos machen. Du brauchst nur still zuhalten.“
„Wie gnädig von dir. Ich würde dich hingegen wohl eher leiden lassen.“, meinte Becky.
Der Liquidator schäumte vor Wut. Er holte mit den Schwertern aus und wollte zuschlagen.
Becky ließ sich blitzschnell fallen und wich so dem Schlag aus. Im selben Moment rammte sie ihren Stab in den Magen des Liquidators. Der Liquidator schrie auf und ging zu Boden.
Becky kam wieder hoch und lud ihren Stab mit Energie auf. „Hasta la vista!“ rief sie und feuerte auf den Liquidator, welcher sogleich explodierte.
„Wie Tina gesagt hat: Heiße Luft ohne etwas dahinter.“, sagte sie trocken, dann wandte sie sich den anderen zu und half ihnen gegen die Kryboter.
Als die Rangers nach einiger Zeit fast alle Kryboter erledigt hatten, erschien auf einmal Terax auf dem Dach eines Hauses.
„So, ihr habt also den Liquidator und fast alle Kryboter fertig gemacht.“, rief er hinab.
„Terax! Ich hatte mich schon gefragt, wo du steckst.“, meinte Will.
„Und ich hatte gehofft, er wäre doch nicht hier und wir könnten einen Kampf vermeiden.“, sagte Tina enttäuscht.
„Da hast du wohl leider falsch gehofft. Aber eins steht fest: Dieser Kampf, wird unser letzter sein.“, sagte Ben.
„Ja, du hast recht! Weil ihr danach alle tot seid!“, lachte Terax.
„Das werden wir ja sehen, wer hier am Ende tot sein wird!“, sagte Johnny trotzig.
„Genau! Wie der Liquidator, Ardra und wer sonst noch alles, hast du nur eine große Fresse. Wenn es dann ernst wird, haut ihr feige ab, oder begeht einen tödlichen Fehler!“, sagte Becky.
„Ihr könnt ja euer Glück gerne mal probieren!“, sagte Terax und zog Schwert und Schild.
„Ich bin wirklich unbesiegbar! Niemand konnte mich bisher töten! Niemand!“
Da kamen noch einige Kryboter als Verstärkung an.
„Also gut! Becky und Ben schnappen sich die Kryboter, Tina und Johnny ihr helft mir gegen Terax!“, kommandierte Will.
So taten es die Rangers dann auch.

Becky wirbelte ihren Power-Stab und metzelte sich durch die Kryboter, während Ben seine Laserpistole gezogen hatte und auf sie feuerte.
Tina, Will und Johnny zogen auch ihre Schwerter und griffen Terax an.
Sie kreisten ihn ein und schlugen mit ihren Schwertern auf Terax ein. Doch Terax blockte die Schläge mit seinem Schild ab, oder führte einen Gegenschlag mit seinem eigenen Schwert durch.
Terax war sehr flink und wendete sich oft. So gelang es ihm, die Angriffe von allen Seiten perfekt ab zu wehren.
Will, Johnny und Tina gaben ihr Bestes, um Terax zu erledigen, doch er schien ihnen überlegen.
Im Nu war aus dem Verteidiger Terax ein Angreifer geworden, der die drei Rangers im gut Griff hatte.
„Ihr seid verdammt gut, Rangers! Ihr seid würdige Gegner, vielleicht die stärksten, gegen die ich je gekämpft habe.“, sagte Terax.
„Soll das etwa ein Kompliment sein?“, fragte Johnny.
„Vielleicht. Fakt ist jedoch: Für einen Sieg reichen eure Fähigkeiten bei weitem nicht.“, meinte Terax.
„Hoffentlich, sind Becky und Ben bald mit den Krybotern fertig. Dann könnten wir es noch schaffen!“, meinte Tina.
„Da könntest du recht haben!“, sagte Will.


Becky und Ben erledigten soeben den letzten Kryboter und wandten sie sich nun auch Terax zu. „Jetzt werden wir euch gegen Terax beistehen! Unserer geballten Macht, hat er nichts entgegen zu setzten!“, meinte Becky.
Will, Johnny und Tina gaben nun alles mit ihren Schwertern, um Terax zubändigen.
„Voller Einsatz, Freunde! Wir schaffen diesen Dreckskerl, wenn wir zusammen arbeiten!“, sagte Will und drängte Terax mit harten Attacken nun zurück. Es gelang ihm sogar, Terax sein Schild aus der Hand zuschlagen.
Ben feuerte nun mit seinem Laser auf ihn und Becky lud ihren Stab auf. Durch den kombinierten Angriff aller Rangers, musste Terax nachgeben und wich zurück.
„Ja, es klappt!“, meinte Johnny und schlug kräftig auf Terax ein.
„Lasst uns unsere Waffen kombinieren und ihn platt machen!“, schlug Ben vor.
„Natürlich, gute Idee! Pusten wir ihn mit dem Space-Striker weg!“, stimmte Johnny zu.
Die Rangers kombinierten ihre Waffen zum Space-Striker und zielten auf Terax.
„Space-Striker volle Power!”, riefen sie und feuerten auf Terax. Es gab eine gewaltige Explosion.
„Wir haben es geschafft! Terax ist Geschichte!“, jubelte Tina aufgeregt.
„Jetzt steht uns nur Kodor noch im Weg.“, meinte Johnny.
Doch da erhob sich Terax erneut.
„Ja, Rangers. Damit habt ihr wohl nicht gerechnet, was? Ihr habt mich wohl unterschätzt. Ihr seht, ich hatte keine große Fresse, sondern habe euch die Wahrheit erzählt!“, lachte er teuflisch. „Ihr könnt mich nicht töten!“
Terax lud sein Schwert mit Energie auf und feuerte auf die Rangers.
„Alle sofort in Deckung!“, rief Will.
Sie sprangen in Deckung, und wichen den Explosionen aus, die beim Einschlag von Terax Schüssen entstanden.
„Scheiße! Das ist doch unmöglich. Niemand hätte so etwas überlebt!“, meinte Ben verzweifelt. „Dafür ist der Space-Striker einfach zu mächtig.“
„Du siehst ja, Terax hat es überlebt.“, stellte Will fest.
„Bleibt nur die Frage: Wie kann man Terax denn töten?“, fragte Tina.
„Ich hoffe, Eric findet es heraus.“, meinte Johnny.
„Ja! Flieht nur vor mir! Spürt meine Macht!“, lachte Terax und feuerte weiter auf alles in seiner Nähe, als Kodor sich meldete.
„Das reicht. Du hast dich genug amüsiert. Kehre sofort auf das Schiff zurück. Wir kümmern uns später um die Rangers. Ich habe vom Imperator neue Befehle erhalten!“
„Wie ihr wünscht, Herr. Ich gehe nur nicht gerne, ohne mein Werk zu vollenden.“, sagte Terax enttäuscht und beamte sich zurück auf die Avenger.

Die Rangers atmeten erleichtert durch und kehrten auf das Astro-Shuttle zurück.
„Ein Glück, ihr habt es geschafft. Seht ihr, ohne mich kommt ihr auch klar.“, meinte Nancy, als die anderen wieder an Bord waren.
„Ja, deine Freundin hat den Liquidator sogar im Alleingang erledigt.“, beglückwünschte Tina, Becky.
„Na ja, das war doch keine große Sache. Das hätte jeder von euch geschafft.“, meinte Becky und spielte ihre Aktion herunter. „Der Liquidator war zwar ein Kinderspiel, aber Terax ist uns mal wieder entkommen.“, sagte sie dann neidergeschlagen.
„Oh Mann. Wie konnten wir auch bloß so erbärmlich versagen?“, jammerte Will.
„Es ist doch nicht unsere Schuld. Terax ist einfach zu stark für uns.“, meinte Tina. „Da kann niemand etwas dran ändern.“
„Vielleicht haben wir ja auch nur die falsche Taktik angewandt?“, überlegte Johnny. „Beim Football kann die richtige Taktik auch über Sieg oder Niederlage entscheiden.“
„Oder unsere Waffen waren nicht ganz in Ordnung. Am besten checke ich das mal durch. Nicht, dass an denen etwas dran kaputt ist“, meinte Ben.
„Tina hat recht. Ihr könnt überhaupt nichts dafür, dass ihr ihn nicht besiegen konntet.“, erklärte da Eric. „Ich habe herausgefunden, dass niemand Terax töten kann.“
„Dann hatte er also recht.“, sagte Becky. „Aber wieso kann man ihn nicht töten?“
„Ja und wenn man ihn nicht töten kann, wieso war er denn dann tot?“, fragte Tina.
„Dann hätte Kodor ihn doch auch gar nicht wiederbeleben brauchen.“, meinte Ben.
„Tja, wisst ihr Terax war auch gar nicht tot. Er kann nicht sterben, weil er eine Art Untoter zu sein scheint.
Er hatte vor über 3000 Jahren schon Unheil und Tod verbreitet. Viele Krieger des Guten fanden den Tod, als sie sich Terax stellten. Seinem treiben konnte erst durch einen Magier einhalt geboten werden, der ihn in eine Statue seiner selbst verwandelte, wo er für immer und ewig drin gefangen sein sollte.“
„Und Kodor hat ihn dann aus seinem Gefängnis befreit.“, stellte Will fest.
„Genauso ist es.“, sagte Ben.
„Also müssen wir Kodor auch mit Magie irgendwie bannen oder verwandeln?“, fragte Tina.
„Das ist die einzige Möglichkeit.“, sagte Eric.
„Schon wieder Magie? Das wir ja immer besser.“, meinte Will sarkastisch.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 18:36

Episode 24

Sirius in Gefahr


Lynn öffnete ihre Augen. Um sie herum, war alles in ein weißes, leuchtendes Licht gehüllt.
„Lynn!“, sagte eine sanfte, weibliche Stimme. „Lynn, komm her!“
„Wer bist du? Wo bin ich hier?“, antwortete Lynn und ging vorsichtig in die Richtung der Stimme.
Nach einem Moment sah sie vor sich eine verschwommene Gestallt, die im Raum schwebte.
„Habe keine Angst. Ich werde dir nichts tun.“, erklärte die Stimme.
„Deine Stimme. Ich habe sie schon einmal gehört. Als Johnny von Ardra verletzt wurde. Du sagtest mir, ich solle meine Gabe benutzen.“, sagte Lynn.
„Ja, du hast recht. Ich habe dich damals geleitet, damit du das richtige tun konntest und deinen Freund mit deinen Kräften retten konntest.“, sagte die Stimme.
„Dann weißt du, dass ich diese Kräfte habe?“, fragte Lynn.
„Ja. Die Kräfte, die du jetzt besitzt, stammen von mir. Sie wurden in dem Kristall gespeichert und an dich weitergegeben.“, sagte die Stimme.
„Diese Kräfte, sie scheinen sehr stark zu sein.“, sagte Lynn.
„Ja, das sind sie. Aber du stehst erst am Anfang einer langen Reise. Es braucht Zeit, bist du dein volles Potential entdeckst.“, sagte die Stimme.
„Soll das heißen, dass ich noch mehr und noch mächtigere Fähigkeiten bekomme?“, fragte Lynn nervös.
„So ist es vorbestimmt.“, antwortete die Stimme knapp.
„Ich habe Angst vor diesen Kräften. Ich kann sie nicht kontrollieren. Ich fürchte immer, dass ich jemanden, der mir nahe steht, damit verletzen könnte.“, meinte Lynn.
„Du brauchst dich nicht fürchten. Mit der Zeit wirst du lernen, die Kräfte zu kontrollieren. Du wirst niemanden verletzen, den du liebst. Habe vertrauen. Dein Schicksal ist es, das Böse aufzuhalten, mit der vollkommen reinen Energie des Guten.“, entgegnete die Stimme.
„Nun wirst du erst mal zurückkehren zu deinen Freunden. Aber wir werden uns eines Tages wiedersehen, wenn du den nächsten Abschnitt deiner Reise antrittst. Es wird ein lange, mühevolle Reise sein, an deren Ende jedoch ein großes Ziel wartet. Größer, als ein Mensch es sich vorstellen kann und gelöst von eurem materiellen Denken.“
„Warte! Sag mir bitte noch wer du bist!“, bat Lynn die Stimme.
„Ich kann dir nicht alles über mich verraten. Noch nicht. Der Tag, an dem du mehr über mich und dein Schicksal erfährst, liegt auf deinem Weg. Aber eins kann ich dir sagen: Vor vielen Tausend Jahren war auch ich eine Kriegerin des Guten, genauso, wie du. Ich habe mein Leben verschrieben, um gegen das Böse zu kämpfen. Dabei durchfloss mich ständig die Macht des Kristalls. Und eines Tages erfüllte sich auch mein Schicksal.“, antwortete die Stimme. „Nun kehre zurück, bis wir uns wiedersehen.“
Dann verschwand alles urplötzlich und Lynn wachte schweißgebadet auf.
„Was ist, Schatz? Hast du einen Albtraum gehabt?“, erkundigte sich Johnny, der durch Lynns tiefes Atmen auch wachgeworden war.
„Na ja, nicht direkt. Es war ein ziemlich merkwürdiger Traum. Es wirkte alles sehr real. Vielmehr wie eine Art Vision.“, meinte Lynn.
„Eine Vision? Bist du dir sicher?“, fragte Johnny.
„Ja, ziemlich. Es ging um meine Kräfte. Ich habe mit einer Frau gesprochen. Von ihr stammen diese Kräfte. Aber ich habe nicht alles verstanden, was sie meinte. Sie redete ständig von meinem Schicksal und einem Weg, der vor mir liegt. Am Ende des Weges soll irgendetwas auf mich warten. Irgendwie macht mir das Angst.“, meinte Lynn.
Johnny umarmte sie. „Es wird bestimmt nicht schlimm. Vertraue mir. Wenn ich bei dir bin, wirst du den Weg schon meistern. Was immer das auch für ein Weg sein soll.“, sagte Johnny.

Ben und Tina lagen auch wach. Sie hatten diese Nacht kaum geschlafen und sich über ihre Zukunft Gedanken gemacht.
„Ich habe es so im Gefühl, dass unsere Reise bald ein Ende hat.“, meinte Ben.
„Meinst du, wir werden alle drauf gehen?“, fragte Tina ängstlich.
„Ach quatsch! Ich denke nur, dass es uns bald gelingen wird Kodor endlich aufzuhalten. Dann können wir endlich ein normales Leben führen. Fernab von allen Aliens und Robotern, die einen umbringen wollen.“, erwiderte Ben.
„Ja, wenn du es so siehst, hoffe ich das natürlich auch. Ich kann es kaum erwarten, mit dir eine gemeinsame Wohnung zu haben.“, sagte Tina glücklich. „Nur, wo wollen wir denn hinziehen?“
„Ich weiß nicht. Auf der Erde wurde meine Wohnung nach so vielen Monaten bestimmt schon neu vermietet. Und einen Job finde ich bestimmt auch nicht so schnell.“, sagte Ben bedrückt. „Außerdem will ich irgendwie auch nicht zurück. Freunde habe ich dort nämlich fast keine, weil mich alle für ein wenig verrückt hielten.“
„Was ist, wenn wir nach Mirinoi ziehen? Ich habe dort zwar auch keine Familie mehr, aber ein paar Freunde von mir haben den Angriff überlebt.“, schlug Tina vor. „Da werden Mechaniker eigentlich immer gebraucht. Vor allem, nach Kodors furchtbarem Angriff, brauchen sie bestimmt jede helfende Hand.“
„Warum nicht? Es gibt bestimmt viel was ich dort reparieren könnte. Und neue Technologien, die ich studieren kann, werden sie bestimmt auch haben.“, meinte Ben zufrieden und küsste Tina. „Warum haben wir uns nicht schon viel früher kennen gelernt?“
„Weil uns Welten getrennt haben.“, antwortete Tina und küsste Ben ebenfalls.

Auf der Brücke behielten Nancy, die nun wieder genesen war, und Will mal wieder die Lage im Auge. Auch Becky war dort.
„Ich habe herausgefunden, das Kodor wohl in Richtung Sirius unterwegs ist.“, meinte Nancy. „Der Peilsender war zwar defekt, aber die eingebaute Wanze, hat uns wichtige Informationen gebracht.“
„Sirius? Wenn das stimmt, könnte es uns gelingen Kodor dort aufzuhalten.“, meinte Will zuversichtlich.
„Wieso? Ich kenne Sirius zwar aber, wieso seid ihr euch so sicher, dass wir Kodor gerade dort stoppen können?“, erkundigte sich Becky.
„Na, auf Sirius gibt es doch viele gute Kämpfer, die uns auf jeden Fall gegen so eine Bedrohung beistehen werden.“, sagte Will.
„Außerdem, haben sie uns beim Bau dieses Shuttles unterstützt und Technologie zur Verfügung gestellt, die zum Teil in unserer Verwandler eingegangen ist.“, erklärte Nancy. „Vielleicht können sie die ja auch etwas upgraden.“
„Wenn das so ist, haben wir vielleicht wirklich eine Chance. Lass mich mal ans Steuer, Nancy. Ich kenne eine Abkürzung nach Sirius.“, meinte Becky.

Auf der „Avenger“:

„Wohin fliegen wir, Herr?“, fragte Terax neugierig.
„Ich persönlich würde ja am liebsten weiter den Rangers hinterher jagen, aber der Imperator wünscht, dass wir Sirius erobern.“, erklärte Kodor enttäuscht.
„Sirius. Dort soll es starke Krieger geben. Das wird sicher nicht leicht.“, sagte Terax.
„Mit deiner Kraft und unserer riesigen Armee, werden wir Sirius überrennen und niemand kann uns aufhalten!“, lachte Kodor. „Aber um auch ja kein Risiko einzugehen, habe noch einige Kreuzer zur Unterstützung herbeordert.“
„Hervorragende Idee, Herr! Jetzt kann uns bestimmt niemand aufhalten.“, meinte Terax.

Das Delta-Astro-Shuttle erreichte nun Sirius.
„Sieht so aus, als ob wir noch gerade rechtzeitig gekommen wären. Kodor ist noch nicht hier.“, stellte Will fest.
„Dann können wir ja auf den Planeten gehen und sie schon einmal warnen.“, schlug Nancy vor.
„Gute Idee! Ich sage den anderen bescheid.“, meinte Becky.
Einen Moment später erschienen die anderen auf der Brücke.
„Das ist jetzt also Sirius? Sieht sehr beeindruckend aus.“, meinte Jessica.
„Am beeindruckendsten, finde ich persönlich ja diese Raumstation im Orbit. Die ist ja gewaltig.“, meinte Eric.
„Ich mache mir Sorgen. Stellt euch vor, Kodor würde es gelingen, die Station zum Absturz zu bringen. Tausende oder sogar Millionen könnten dabei sterben.“, meinte Will nachdenklich.
„Du bist heute aber mal wieder sehr pessimistisch. So weit wird es schon nicht kommen.“, meinte Lynn.
„Ich hingegen mache mir eher Sorgen über Terax. Wenn wir ihn nicht töten können, was Eric behauptet, wie halten wir ihn dann auf?“, überlegte Johnny.
„Wir müssten Magie anwenden. Aber wir haben keinen richtigen Magier dabei. Vielleicht könnte ja Tina es noch mal probieren?“, schlug Eric vor.
„Na ja...“, meinte Tina „...Ich bin zwar keine Magierin oder Hexe, aber ich habe es immerhin ohne große Vorkenntnisse geschafft, den Zauber anzuwenden, der Lynn gerettet hat. Hast du denn in einer deiner Datenbanken einen Bannzauber gefunden? Dann könnte ich es wenigstens mal versuchen.“
„Ja, ich habe vorsorglich schon etwas rausgesucht. Hier ist zunächst mal ein Zauberpulver, dass du dann über Terax streuen müsstest. Ich gebe dir den entsprechenden Spruch dann später.“, erwiderte Eric.


Die Rangers, Eric, Lynn und Jess begaben sich kurze Zeit später nach Sirius. Als sie dort ankamen wurden sie von einem der Bewohner freundlich begrüßt.
„Willkommen auf Sirius. Ich bin Lieutenant Doggie Cruger.“
„Hallo, Lieutenant Cruger. Wir kommen von der Erde. Ich bin Nancy Cooper und das ist Will Tate. Wir beide sind Mitarbeiter der NASADA.“, erklärte Nancy.
„Ich weiß bescheid. Ihr seid mit dem Delta-Astro-Shuttle gekommen. Unser Projekt scheint sehr erfolgreich zulaufen.“, meinte Cruger.
„Ja das tut es. Die von BIOLAB entwickelten Verwandler funktionieren mit der kombinierten Technologie von Sirius perfekt.“, erklärte Nancy.
„Dann hat Kat also mal wieder ganze Arbeit geleistet.“, sagte Cruger zufrieden.
„Sie hat sogar hervorragende Arbeit geleistet, Sir. Wir konnten die Verwandler schon mehrfach erfolgreich im Kampf einsetzten.“, meinte Will.
„Ja, davon haben wir auch gehört. Eure Geschichten, über den Kampf gegen Kodor sind euch schon voraus geeilt.“, meinte Cruger. „Bis jetzt habt ihr euch ja sehr erfolgreich gegen ihn behaupten können.“
„Das haben wir, aber der größte Kampf steht uns wohl noch bevor.“, meinte Becky.
„Ja, wir haben erfahren, dass Kodor plant Sirius anzugreifen.“, meinte Johnny besorgt.
„Er kommt hierher? Dann müssen wir sofort alles in Alarmbereitschaft versetzen. Wenn das wahr ist, brauchen wir alle verfügbaren Leute.“, sagte Cruger entschlossen.
„Das wird mit Sicherheit die größte Schlacht werden, die wir je gegen Kodor geführt haben.“, meinte Nancy.
„Ja, und ich will, dass das die Entscheidungsschlacht wird. Entweder werden wir ihn entgültig vernichten, oder wir gehen ruhmreich unter. Sieg oder Niederlage.“, meinte Johnny fest entschlossen.
„Wir stehen alle hinter dir.“, meinte Will. „Hier geht es zu Ende. Ein für alle mal.“
„Ja, mir ist es jetzt auch egal, ob ich gegen Kodor falle, oder nicht. Ich will ihm entgültig ein Ende setzten. Er muss für das, was er Mirinoi angetan hat zahlen.“, sagte Tina entschlossen.
„Und dafür, was er Mom, mir und ganz Helios angetan hat.“, fügte Becky hinzu.
„Einer für alle und alle für einen.“, sagte Ben.
„Power Rangers!“, riefen die fünf.
„Und wir drei geben natürlich auch unser Bestes.“, meinte Lynn.
„So entschlossen, wie ihr zusammensteht, muss es einfach klappen. Ich informiere das Oberkommando. Ihr könnt euch in der Zeit ja etwas in der Stadt umsehen. Ich melde mich dann bei euch, wenn wir so weit sind.“, sagte Cruger und begab sich davon.
„Tja, Freunde, jetzt müssen wir in Bereitschaft bleiben und erst mal abwarten.“, meinte Will.
„Habt ihr die ganze Technologie gesehen? Die ist ja erstaunlich. Ich hoffe, ich habe Gelegenheit, sie etwas zu studieren. Und unser Astro-Shuttle und die Verwandler besitzen Komponenten von Sirius?“, fragte Ben begeistert.
„Genau. Sirius hilft uns, damit wir eine bessere Verteidigung gegen Leute wie Kodor auf der Erde errichten können.“, meinte Will.
„Sirius scheint ein ziemlich einzigartiger Planet zu sein. Ich werde mir ihre Technik auch mal genauer ansehen. Aber am meisten interessiert mich jetzt erst mal die Geschichte von Sirius.“, meinte Eric.
„Wer ist denn diese „Kat“, von der Lieutenant Cruger gesprochen hat? Ist das etwa Katherine Hillard? Sie soll angeblich auch mal ein Power Ranger gewesen sein.“, fragte Tina interessiert.
„Nein, wir sprachen über Kat Manx. Sie ist eine Wissenschaftlerin, die uns auf der Erde bei der Entwicklung von Verwandlern und dem Shuttle unterstützt hat.“, erklärte Nancy.
„Wollen wir uns noch ein wenig umsehen, bevor Kodor angreift?“, fragte Jessica. „Die scheinen hier ziemlich tolle Klamotten im Angebot zu haben. Ich wollte schon immer mal ein außerirdisches Kleid besitzen.“
„Tolle Idee. Seid ich wieder lebendig bin, bin ich noch nicht dazu gekommen mir ein paar neue Klamotten zu zulegen. Ich habe Nachholbedarf von fast einem Jahr.“, sagte Lynn begeistert und zog mit Jess los.
„Wartet auf mich. Das ist eine ziemlich gute Idee, ich komme auch mit euch mit.“, meinte Tina und rannte hinter ihnen her.
„Komm, Becky. Ich lade dich solange zum Essen ein.“, schlug Nancy vor.
„Da sage ich nicht nein.“, antwortete Becky „Aber nur, wenn wir vorher noch zum Friseur gehen.“
Die Jungs stöhnten. „Na toll. Typisch Mädchen. Sie könnten heute ihren letzten Kampf austragen, machen sich aber noch Gedanken, um ihr Aussehen.“, meinte Will.
„So ist das halt bei denen.“, entgegnete Ben.
„Und was sollen wir solange tun?“, fragte Johnny. „Ich hatte heute nicht vor, den Mädchen in Klamottenläden hinterher zu rennen.“
„Wir könnten in der Bibliothek etwas recherchieren über Sirius.“, schlug Eric vor.
„Oder noch besser! Wir gehen in den nächsten Softwareladen und kaufen uns einige neue Games.“, meinte Ben.
„Starke Idee! Die Spiele von denen, kennen wir ja noch nicht.“, meinte Eric. „Hoffentlich sind die bei uns auf der Erde auch kompatibel mit den aktuellen Systemen.“
„Wenn nicht, basteln wir uns eben unsere eigene Konsole oder Rechner zusammen.“, meinte Ben.
„Macht ihr das ruhig, wenn ihr euer Geld verschwenden wollt. Will und ich sehen uns ein wenig in der Stadt um.“, sagte Johnny.
„Tja, die zwei sind ja echt verrückt nach so modernem Spielemist. Ich konnte nie etwas damit anfangen.“, sagte Will.
„Geht mir genauso. Die paar mal, die ich gezockt habe, waren richtige Zeitverschwendung.“, sagte Johnny.
„Ja, da gehe ich lieber ein bisschen trainieren. Das ist gesünder und bringt einem mehr.“, erwiderte Will.

Nach ein paar Stunden war es soweit: Die „Avenger“ und drei weitere Schiffe gleicher Bauart, näherten sich langsam Sirius.
Lieutenant Cruger hatte die Rangers zusammen gerufen.
„Ihr hattet recht. Unsere Sensoren haben soeben die Avenger und drei weitere Schiffe entdeckt. Sie werden von einigen hundert Jägern eskortiert.“, erzählte Cruger.
„Dann geht es also los.“, sagte Jessica.
„Wie sieht unser Plan aus?“, fragte Nancy.
„Wir haben einige Jägergeschwader gestartet um die Jäger Kodors abzufangen. Außerdem haben wir festgestellt, dass eine Art riesiger Transporter von der „Avenger“ gestartet wurde.“, sagte Cruger.
„Damit landen sie einen Kampfmech.“, sagte Ben geschockt.
„Rangers, ihr werdet mit eurem Megazord den Kampfmech angreifen. Ich gehe mit einem Bataillon meiner besten Krieger auf die Orbitalstation. Kodor wird garantiert seine Kryboter dorthin schicken.“, erklärte Cruger.
„Und was sollen wir tun?“, erkundigte sich Jessica. „Wie können wir euch am besten helfen?“
„Jess, ist das nicht zu gefährlich für dich? Was ist wenn du die kleine Lynn gefährdest?“, sagte Eric besorgt.
„Ich kann doch nicht einfach so rumstehen, während unsere Freunde im Todeskampf sind.
Der Rangersuit wird mich soweit schützen, dass dem Baby nichts passiert.“, sagte Jess. „Außerdem, will ich ja kein Risiko eingehen. Ich kämpfe nur gegen Kryboter und passe auf mich auf. Versprochen.
„Na gut, wie du willst. Aber sei ja achtsam. Ein Glück, dass unsere Verwandler inzwischen wieder aufgeladen sind.“, meint Eric.
„Und was ist mit dir, Lynn, Schatz? Du hast keine Ranger Power und deine neuen Kräfte hast du noch nicht im Griff.“, fragte Johnny seine Freundin.
„Ich weiß nicht. Ich will euch gerne helfen. Andererseits hast du recht, ohne Power bin ich im Moment wohl ziemlich nutzlos.“, antwortete Lynn.
„Sie können so lange in unserem Hauptquartier warten. Dort dürften sie vor allen Angriffen sicher sein.“, schlug Lieutenant Cruger vor.
„Einverstanden. Dann gehe ich dorthin. Bis später, Johnny. Pass ja auf dich auf.“, sagte Lynn und küsste ihn.

Im All trafen nun die Jäger von Sirius auf die erste Angriffswelle Kodors. Es war eine überwältigende Übermacht. Die Jäger Kodors flogen direkt auf die Sirius Jäger zu und feuerten ununterbrochen. Viele Sirius Jäger wurden in nur wenigen Sekunden zerstört. Der Rest der Sirius Jäger flog rasch Ausweichmanöver, um dem feindlichen Feuer noch zu entkommen. Dann wendeten sie und gingen zum Gegenangriff über. Doch kaum gelang es mal einem Sirius Jäger, eins von Kodors Schiffen abzuschießen, als sich zwei weitere von Kodors Schiffen an sein Heck hingen.
„Es sind zu viele! Ich kann sie nicht abschütteln!“, riefen Piloten in Panik.
„Zentrale, hier ist Staffel Alpha! Wir benötigen dringend Verstärkung!“, funkte der Staffelkommandant das Hauptquartier an.
„Hier Hauptquartier. Wir schicken die Reserven.“, meldete sich das Hauptquartier.

In der Zwischenzeit, war es dem Transporter nun gelungen am Gefecht vorbei zufliegen, und auf Sirius zu landen. Zwei gewaltige Kampfmechs wurden entlanden und bauten sich langsam zur vollen Höhe auf. Dann marschierten sie auf die Hauptstadt von Sirius zu. Entschlossen, jeden Widerstand niederzuschlagen.
Mit ihnen marschierten mehrere Tausend Kryboter, um die Bevölkerung in Schach zuhalten.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 18:43

Episode 25

Am Ende der Reise – Teil 1


Die Armee Kodors marschierte entschlossen auf die Hauptstadt zu, während oben im All ein heftiger Kampf tobte. Die Piloten von Sirius, gaben alles, doch sie waren fast drei zu eins unterlegen.
Immer mehr der, ohnehin schon wenigen, Jäger von Sirius wurden abgeschossen. Die Situation schien aussichtslos.
Kodor und Terax standen auf der Brücke der „Avenger“ und sahen sich zufrieden den Verlauf der Schlacht an.
„Sehr gut! Ihre kleine Schar an Jägern ist uns nicht gewachsen. Die Kampfmechs werden bald die Hauptstadt unter Kontrolle haben und gleich werden die ersten Kryboter auf der Raumstation landen.“, lachte Kodor.
„Unser Plan ist ein voller Erfolg. Ihr seid wahrhaft ein absolut überlegener Stratege.“, lobte Terax seinen Anführer.
„Vielen dank, mein Freund. Vielleicht mache ich dich ja zum Herrscher über Sirius, wenn wir den Planeten endlich erobert haben.“, erwiderte Kodor zufrieden. „Jetzt informiere ich aber zunächst lieber mal den Imperator über unseren Erfolg. Er wird bestimmt schon ungeduldig.“

„So eine Scheiße! Kodor geht diesmal wirklich aufs Ganze. Er hat sogar zwei Kampfmechs geschickt.“, sagte Nancy entsetzt.
„Da reicht wohl der normale Megazord nicht aus. Wir brauchen dafür härtere Bandagen.“, sagte Will.
„Ja, denke ich auch. Der Delta-Astro-Megazord, sollte das erledigen können.“, meinte Johnny.
„Dann rufen wir schnell mal das Shuttle zu uns.“, meinte Ben und funkte es an.
Nach einem Moment kam das Shuttle auf dem Planeten an.
„Also gut! Seid ihr alle bereit?“, fragte Will.
„Bereit!“, antworteten die anderen.
„Space Defender, Verwandlung!“ „Ultra Power Boost!“
Die Rangers verwandelten sich und begaben sich ins Shuttle.
„So, Freunde. Jetzt ist die Zeit reif, es diesen Kampfmechs zu zeigen!“, sagte Nancy.
„Ja, leiten wir die Megazordformation ein!“, sagte Ben.
Das Astro-Shuttle bildete sich im Nu um zum Delta-Astro-Megazord.
„Worauf warten wir noch? Machen wir sie platt!“, sagte Tina begeistert.
Der Delta-Astro-Megazord war ziemlich gewaltig. Er überragte die beiden, ohnehin schon großen, Kampfmechs um gute zehn Meter.
Die Rangers marschierten nun mit dem Megazord langsam auf die Kampfmechs zu.
Die Kampfmechs eröffneten das Feuer zunächst mit Raketen, doch sie schienen für den Megazord nicht stark genug zu sein.

Kodor und Terax hatten alles mit angesehen.
„Was? Die verdammten Rangers sind auch schon wieder hier? Jetzt reicht es mir. Hier endet es! Schicke alles was wir haben auf den Planeten. Und du selbst wirst dich ihnen auch entgegenstellen!“, befahl Kodor außer sich.
„Ja, Herr! Es wird mir ein großes Vergnügen sein, die Rangers entgültig zu erledigen.“, freute sich Terax.

Derweil erreichten die ersten Kryboter die Stadt.
„Also schön, Jess. Jetzt geht es los. Pass ja auf dich auf. Nicht auszudenken, wenn dir oder dem Baby etwas passiert.“, meinte Eric besorgt.
„Keine Sorge, mir geschieht nichts und Lynn auch nicht. Also keiner, von beiden.“, sagte Jess und versuchte Eric zu beruhigen.
„Gold Ranger Power!” “Silber Ranger Power!”
Sie verwandelten sich und zogen ihre Schwerter. Dann gingen sie auf die Kryboter los und zerteilten sie.
Die zwei bekamen bei ihrem Kampf Unterstützung von einigen Hundert Soldaten von Sirius, die die Kryboter mit Lasern und Schwertern angriffen. Doch es waren einfach zu viele Kryboter.

Gleichzeitig war der Megazord noch im Gefecht mit den beiden Kampfmechs.
Die Kampfmechs feuerten ununterbrochen mit ihren Raketen, doch der Megazord hatte ein Schild aktiviert, welches die Raketen nicht durchdringen konnten.
„Tja, Jungs, da müsst ihr euch schon mehr anstellen.“, meinte Becky.
„Mir wird langweilig. Wollen wir es nicht schnell beenden?“, fragte Ben.
„Ja, gute Idee. Machen wir sie fertig und kümmern uns um Kodor.“, sagte Tina.
Nun wurden die Kampfmechs aggressiver. Sie wechselten auf Laser. Die Laser durchdrangen den Schild und richteten leichte Schäden an.
„Oh, das sieht nicht mehr so gut aus.“, meinte Ben.
„Erwidern wir das Feuer!“, sagte Nancy, worauf der Megazord auch mit Lasern schoss.
Einer der Kampfmechs erlitt ernstere Schäden, war aber noch einsatzbereit.
Nun zogen sie beide Energieschwerter und gingen auf den Megazord los.
Der Megazord wurde getroffen und wankte zurück.
„Das war jetzt aber gar nicht nett.“, meinte Johnny.
„Das war nur nicht nett, das könnte uns auch gefährlich werden.“, meinte Will.
„Du hast recht. Die Panzerung ist angeschlagen.“, stellte Ben fest.
„Dann sollten wir jetzt wirklich ernsthaft zurückschlagen.“, sagte Nancy und aktivierte das Space-Schwert. Sie blockten die nächsten Attacken der Kampfmechs, dann ging der Megazord in die Offensive.
Der Megazord lud das Schwert auf, drehte sich um die eigene Achse und erledigte beide Mechs mit einem Schlag.
„Das war es. Der erste Sieg in dieser Schlacht.“, sagte Nancy zufrieden.
„Ja, aber das Schwierigste kommt erst noch.“, meinte Tina.
Da wurden die Rangers von Lieutenant Cruger angefunkt.
„Rangers! Wenn ihr mit den Kampfmechs fertig seid, benötigen wir eure Hilfe. Die Kryboter haben fast die Station erobert und unsere Jäger können auch nicht mehr lange durchhalten.“
„Wir sind schon auf dem Weg!“, meinte Nancy.
„Freunde, ich bin es, Eric.“, meinte da Eric. „Wir haben ernste Probleme. Es sind zu viele Kryboter und jetzt ist Terax auch noch hier aufgetaucht.“
„Scheiße. Was tun wir jetzt? Wir können doch nicht überall sein.“, meinte Becky verärgert.
„Dann müssen wir uns eben aufteilen.“, sagte Tina.
„Ja, das werden wir tun müssen. Also, Tina, du musst jetzt unbedingt Jess und Eric gegen Terax helfen. Du bist die einzige, die ihn eventuell stoppen könnte. Johnny, du geht’s mit ihr. Becky, Nancy, Ben ihr nehmt eure Space-Gleiter und helft den Jägern. Ich werde Cruger auf der Station beistehen.“, befahl Will.
Ohne zu zögern taten es die Rangers.
Becky, Nancy und Ben flogen nun ins All und schlossen sich einem Geschwader Sirius Jäger an, die soeben als letzte Reserve eingetroffen war.
Jeder der drei Rangers übernahm nun eine kleine Gruppe Jäger und führte sie im Kampf an.
Die Gruppe von Becky lockte einige der Jäger weg, dann setzte sich Becky schnell hinter einen von Kodors Jägern und schoss ihn ab. „Das ist für Helios!“
Nancy wurde derweil von zwei Sirius Jägern flankiert und griff mit ihnen frontal eine Gruppe Kodors Jäger an. Sie feuerten so schnell, dass Kodors Schiffe keine Chance hatten. „Legt euch bloß nie wieder mit mir an.“
Bens Eskorte wurde in ein Gefecht verwickelt und abgeschossen. Er war nun allein und wurde von mehreren von Kodors Jägern verfolgt.
Er flog so schnell er konnte einen Looping und setzte sich hinter seinen früheren Verfolger. Dann Schoss er ihn ab. Doch die anderen Jäger reagierten und änderten ihren Kurs um Ben zu stoppen.
„Verdammt. Das ist wohl das Ende.“, sagte Ben verängstigt. Doch da wurden die Jäger zerstört.
„Hallo Sirius! Hier ist die Tango Staffel von Neu Helios. Wir sind gekommen, um Ihnen zu helfen.“, meldete sich ein Pilot.
Einige Dutzend Jäger, mit Überlebenden von Helios, griffen nun ins Gefecht ein. Die Jäger von Sirius hatten sich inzwischen auch wieder gesammelt und griffen erneut an. Das Blatt wendete sich.

Will war jetzt auf der Station angekommen. Er kämpfte sich einen Weg durch die Kryboter und erreichte die Zentrale.
„Kann ich irgendwie helfen?“, fragte er.
„Ja, wir haben den Kontakt zu Lieutenant Crugers Team im Südsektor verloren. Bitte sehen sie nach ihnen! Die Kryboter blockieren den Zugang dorthin!“, erklärte einer der Männer.
„Kein Problem. Ich bin schon unterwegs.“, sagte Will, zog sein Schwert und kämpfte sich langsam zum Südsektor vor.

Auf dem Planeten kämpften Jessica und Eric immer noch mit den Sirius Soldaten verzweifelt gegen die Kryboter und Terax, als Tina und Johnny auch kamen.
„Da seid ihr ja endlich. Wir sind ziemlich unterlegen.“, meinte Jess und köpfte zwei Kryboter mit ihrem Schwert.
„Das sehen wir.“, stellte Johnny fest.
„Tina, du musst dich jetzt um Terax kümmern. Hast du den Zauberspruch gelesen und das Pulver bereit?“, fragte Eric und erledigte zeitgleich mehrere Kryboter mit Tritten.
„Ja, habe ich. Hoffentlich klappt es.“, meinte sie.
Sie näherte sich mit Johnny nun Terax, welcher ohne Gnade mit seinem Schwert Sirius Soldaten metzelte.
„Ihr schon wieder! Jetzt reicht es mir. Diesmal bringe ich euch um! Ihr habt sowieso keine Chance!“, sagte Terax und rannte auf die beiden zu. Johnny blockte die Angriffe mit seinem Schwert.
„Los, Tina!“, rief er ihr zu und versuchte Terax von Tina fernzuhalten.
„Ich mache dich alle!“, sagte Terax wutentbrannt und schlug wie verrückt immer wieder mit dem Schwert zu. Johnny wurde von Terax beinahe zu Boden gebracht, doch er konnte sich gerade noch halten.
Tina stellte sich auf und warf ein Pulver auf Terax. „Captivorum Ilimitadum! Captivorum Ilimitadum!”, wiederholte sie dabei ständig.
„Was habt ihr vor? Nein! Das könnt ihr nicht tun!“, rief Terax, der nun ahnte, was vor sich ging. „Nein! Ich werde nie wieder dorthin gehen!“
Doch es war zu spät. Innerhalb Sekunden war Terax wieder versteinert.
„Es ist vorbei. Wir haben Terax endlich aufgehalten.“, sagte Tina glücklich und umarmte Johnny.
„Ja, aber der schwerste Kampf gegen Kodor steht uns noch bevor.“, erwiderte Johnny.
In dem Moment kamen Nancy, Becky und Ben auch zurück in die Stadt.
„Ihr habt es geschafft? Terax ist tatsächlich vernichtet?“, fragte Nancy.
„Zumindest für alle Ewigkeit versteinert.“, erwiderte Tina.
„Habt ihr die Jäger endlich alle zerstört?“, erkundigte sich Johnny.
„Noch nicht alle. Aber sie brauchen uns dort oben nicht mehr. Es sind Verbände der Überlebenden von Helios eingetroffen.“, erklärte Becky zufrieden.
„Gut, dann kümmert ihr euch jetzt auch um die Kryboter.“, meinte Johnny.
„Und was tust du?“, fragte Ben.
„Ich mache jetzt das, was ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen. Ich mache Kodor ein für alle mal fertig.“, sagte Johnny entschlossen.
„Ganz alleine? Das ist doch Selbstmord.“, meinte Nancy. „Du hast doch wohl genug dumme Aktionen gemacht.“
„Er geht nicht alleine. Ich werde Johnny begleiten. Kodor wird jetzt für das, was er Mirinoi und meiner Familie angetan hat bezahlen.“, sagte Tina selbstsicher.
„Nein, Tina. Das kann ich nicht zu lassen. Das ist zu gefährlich für dich.“, meinte Ben besorgt.
„Bitte, Schatz. Lass mich gehen. Ich muss es tun. Nur deshalb, habe ich mich euch angeschlossen, damit er seine gerechte Strafe erhält.“, sagte Tina.
„Dann komme ich auch mit.“, sagte Ben.
„Nein. Du wirst hier gebraucht. Du musst helfen, Sirius zu beschützen.“, entgegnete Tina.
„Was ist mit dir, Becky? Kommst du auch mit? Du bist stark genug, um Kodor zu stoppen.“, fragte Johnny.
„Es tut mir leid. Ich will Kodor auch aufhalten. Aber ich kann einfach nicht mit kommen. Ich will nicht meinen eigenen Vater töten müssen.“, sagte Becky verzweifelt und musste weinen. „Bitte verzeiht mir. Aber ich kann es einfach nicht.“
„Keine Sorge. Wir sind dir deswegen nicht böse. Du kannst hier unten genug Gutes tun, indem du uns gegen die Kryboter hilfst.“, tröstete Nancy ihre Freundin.
„Also schön, dann werden wir zwei es alleine machen.“, meinte Johnny.
„Viel Glück!“, wünschten die andren Johnny und Tina.
„Danke!“, erwiderten die zwei und beamten sich auf die Avenger.
Die anderen riefen nun ihre Waffen und stürmten in das Kampfgetümmel, um Jessica, Eric und die Soldaten zu unterstützen.

Auf der Station über Sirius sah die Situation auch nicht rosig aus.
Doggie Cruger war mit seinen Männern im Laufe des Gefechts in eine Sackgase gedrängt worden. Es gab nur einen Ausweg aus dem Korridor und der war von Krybotern blockiert.
Es waren einfach zu viele Kryboter. Die Soldaten feuerten mit ihren Lasern aus sicherer Deckung auf die Kryboter, doch für jeden erledigten, schienen zwei neue nachzurücken.
„Verdammt! Es sind einfach zu viele!“, regte sich Cruger auf. „Wir müssen sie um jeden Preis aufhalten! Sonst ist es aus.“
Da kam Will Cruger und seinem Team zur Hilfe. Er näherte sich den Krybotern unbemerkt von hinten und metzelte sie mit seinem Schwert nieder. Der Weg war wieder frei.
„Tate, sie kommen gerade richtig. Um ein Haar, hätten sie uns überrannt.“, meinte Cruger erleichtert. „Das war übrigens eine ausgezeichnete Leistung. Nur wenige können so viele Kryboter, in so kurzer Zeit, unbeschadet vernichten.“
„Das liegt nur an meinem guten Training. Ich wäre auch schon früher hier gewesen, aber die Kryboter hatten den Weg hier runter blockiert.“, sagte Will.
„Ja, wir konnten ihre Linien nicht durchbrechen.“, meint Cruger.
Da kam ein Funkspruch rein.
„Lieutenant Cruger, unsere Sensoren zeigen an, dass sich die Kryboter dem Energiegenerator nähern. Wir haben keine Truppen in dem Bereich, es gibt dort nur Ziviltechniker.“
„Verdammt! Die wollen den Reaktor sprengen, damit die Station auf den Planeten kracht. Das würde Millionen Tote fordern!“, sagte Cruger geschockt. „Evakuieren sie sofort alle unsere Leute von der Station!“
„Ja, Sir!“
„Wir müssen dorthin, die Zivilisten rausholen und den Reaktor schützen!“, sagte Will und stürmte los.
„Sie haben recht. Jetzt gehe ich auch zum Äußersten. Schattensäbel!“, rief Cruger und aktivierte den Schattensäbel. Dann folgte er Will.

Zur selben Zeit beamten sich Johnny und Tina auf die „Avenger“.
„So, da wären wir mal wieder.“, sagte Johnny. „Hast du Angst?“
„Und wie. Aber diesmal, lasse ich meine Furcht nicht die Oberhand gewinnen, wie so oft. Kodor wird bezahlen.“, antwortete Tina.
„Komisch. Hier sind gar keine Kryboter.“, sagte Johnny.
„Ist doch gut so. Dann brauchen wir nur gegen Kodor antreten.“, meinte Tina. „Hoffentlich klappt es auch.“
„Die sind bestimmt alle auf dem Planeten. Kodor scheint wirklich alle Kräfte für den Angriff einzusetzen.“, stellte Johnny fest.
Sie betraten die Brücke, wo Kodor ganz alleine war.
„Hallo, Kodor. Endlich sehen wir uns wieder.“, sagte Johnny. „Das wird heute der Tag der Rache werden.“
„Ja, jetzt wirst du dafür büßen, was du meiner Welt angetan hast, du Arschloch!“, sagte Tina sauer.
Kodor drehte sich um. „Ihr schon wieder? Ihr seid also gekommen, um zu sterben? Den Wunsch kann ich euch erfüllen.“ Er zog sein Schert und rannte auf die beiden zu. Tina und Ben aktivierten ebenfalls ihre Schwerter und blockten den Angriff ab.

Auf dem Planeten kämpften die Rangers immer noch verbissen gegen die Kryboter.
Becky lud ihren Stab auf und gab kurze Energiestöße ab. Die Explosionen vernichteten mehrere Gruppen von Krybotern.
Eric und Jess standen Rücken an Rücken und wehrten die angreifenden Kryboter mit ihren Schwertern ab. Die beiden waren komplett von ihnen eingekreist.
Nancy und Ben setzten ihre Laser ein, um die Kryboter zu vernichten. Auch die verbleibenden Soldaten feuerten mit Lasern. Es sah zunächst schlecht aus, doch urplötzlich kamen weiter Soldaten von Sirius und überlebende Soldaten von Helios, angeführt von Colonel Morton.
Die Kryboter wurden vollkommen überrascht und durch die geballte Macht, waren die restlichen Kryboter schnell vernichtet.
„Colonel Morton! Ich bin ja so froh, Sie zu sehen!“, sagte Becky glücklich.
„Becky, dir geht es gut. Gott sei Dank. Als wir von Kodors Angriff gehört haben, sind wir sofort nach Sirius gekommen. Noch mal durfte es ihm nicht gelingen, einen Planeten zu vernichten, wie Helios.“, erklärte der Colonel.
„Ist es vorbei? Haben wir gesiegt?“, fragte Eric.
„Noch nicht. Es gibt immer noch Kryboter Gruppen, die hier und da angreifen. Einige nähern sich jetzt dem Hauptquartier.“, erklärte Morton.
„Oh nein! Lynn! Wir müssen sie beschützen!“, sagte da Jessica aufgeregt und rannte los.
„Warte, Jess! Wir kommen mit!“, sagte Eric und folgte ihr mir Ben und Nancy.
„Geht ihr nur schon. Ich habe noch etwas zu erledigen.“, murmelte Becky und begab sich unbemerkt davon.

Auf der Station hatten Cruger und Will inzwischen den Reaktor erreicht. Massen an Krybotern versuchten dort herein zu gelangen.
Es waren immer noch Zivilisten dort, die versuchten, den Reaktor in Gang zu halten.
„Los, sie müssen hier raus! Die Kryboter werden gleich da sein.“, sagte Will besorgt.
„Nein! Wir müssen den Reaktor im Auge behalten, wenn er explodiert stürzen die Trümmer der Station auf den Planeten!“, sagte einer der Techniker.
„Wir lassen nicht zu, dass sie sterben. Gehen sie. Wir passen auf den Reaktor auf.“, sagte Cruger.
Zögerlich verließen die Techniker den Reaktorraum. Da stürmten ihn auch schon die Kryboter.
Einer der Zivilisten wurde von einem Kryboter ins Bein getroffen. Er ging zu Boden, während sich ihm Kryboter feuernd näherten.
Cruger war selbst noch in einen Kampf mit Krybotern verwickelt, so lief Will auf die Person zu. Er baute rasch ein Kraftfeld um sich herum auf. So waren beide vor dem Angriff geschützt. Nun hatte Cruger die Kryboter erledigt und kümmerte sich um die Angreifer, die sich Will und dem Zivilisten näherten. Dies nutzte Will, um den Zivilisten zu den andern zu bringen. Dann kam er zurück und unterstütze Cruger.
Cruger und Will wehrten die Kryboter mit ihren Schwertern ab. Dabei bemerkten sie nicht, wie der Reaktor sich langsam überhitzte.

Auf der „Avenger“ lieferten sich Johnny und Tina ein heftiges Duell mit Kodor. Jeden Fehler Kodors nutzten die beiden zum Angriff, doch Kodor reagierte schnell und blockte die Schläge ab. Wenn mal einer von Johnny oder Tinas Schläge traf, hatte er nicht die geringste Wirkung auf Kodor.
Dann ging Kodor wieder in die Offensive. „Seid unserem letzten Kampf bist du stärker geworden.“, meinte Kodor zu Johnny.
„Ich habe auch sonst noch einige Überraschungen auf Lager.“, meinte Johnny und holte aus. Doch Kodor blockte den Schlag. „Doch das nützt dir gar nichts. Ich bin dir noch immer überlegen.“
So ging es zunächst hin und her, bis Kodor seine volles Potential ausschöpfte. Nun kämpfte er mit ganzem Einsatz. Dieser Kampf war für Johnny und Tina nicht zu gewinnen. Kodor drängte die zwei nun blitzschnell in Richtung Wand. Zunächst entwaffnete er Tina mit einem geschickten Hieb und brachte sie zu Boden, dann hatte er Johnny an die Wand gedrängt.
„So, mein Freund. Jetzt ist endlich Schluss. Du gehst mir auf den Sack, also bringe ich es jetzt ein für alle mal zu ende.“, lachte Kodor teuflisch und drückte Johnny seine Klinge gegen den Hals.

Fortsetzung folgt…
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Di 24. Feb 2015, 18:52

Episode 26

Am Ende der Reise – Teil 2


Kodor hielt Johnny immer noch die Klinge an den Hals und wollte so eben zu stechen.
„Nein, mit dir ist es jetzt zu Ende, Dad!“, rief Becky Kodor entgegen und feuerte eine Energieladung auf ihn ab. Kodor zuckte zusammen und lies sein Schwert fallen. Becky rannte auf ihn zu und schlug ihn mit ihrem Stab gegen den Kopf. Kodor ging zu Boden.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal meinen eigenen Vater töten würde.“, sagte Becky und hielt kurz inne. „Und ich nicht, dass ich mal meine geliebte Tochter töte!“, sagte da Kodor und feuerte mit Blitzen auf Becky. Sie ging zu Boden. Kodor stand lachend auf und näherte sich dem Theta-Kristall. Er nahm ihn und lud einen Energiestoß auf die drei Rangers ab, welche sich zurück verwandelten.

Lynn stand im Kontrollraum des Hauptquartiers auf Sirius. Sie hatte auf den Monitoren das Geschehen auf dem Planeten mitverfolgt und war froh zu sehen, dass sie langsam die Oberhand gewannen. Doch leider näherten sich jetzt Kryboter ihrer Position.
„In wenigen Minuten sind die Kryboter hier. Können sie sich verteidigen?“, sagte einer der Soldaten zu Lynn.
„Im Notfall ja.“, antwortete sie.
„Das brauchst du nicht. Jetzt sind wir ja hier.“, meinte da Jess, die soeben mit Eric, Ben und Nancy den Kontrollraum betrat.
„Oh, Jess. Ihr habt es alle überstanden.“, sagte Lynn glücklich und umarmte Jess. „Aber, wo ist Johnny?“
„Er...“ Jess stockte. „...Er ist mit Tina auf die „Avenger“ gegangen, um Kodor zu stoppen.“, erklärte sie.
„Oh nein! Dieser Dickkopf!“, sagte Lynn entsetzt.
„Mein Gott! Becky ist ja auch weg.“, stellte Nancy da fest. „Sie wird es doch nicht Johnny gleich getan haben? Bitte, Schatz. Pass auf dich auf. Ich will nicht ohne dich nach hause zurückkehren.“, sagte sie besorgt um ihre Freundin.
„Johnny....Ich...Ich muss zu ihm. Er wird es alleine nicht schaffen. Nicht mal, mit Beckys Hilfe“, sagte da Lynn durcheinander und rannte los.
„Lynn, wo willst du hin? Gehe nicht! Es ist viel zu gefährlich!“, rief Jess ihr hinterher, aber sie hörte sie nicht mehr.
Jess wollte nun auch hinterher, doch da griffen auch schon die Kryboter an.

Auf der Station hatten Cruger und Will noch immer alle Hände voll mit den Krybotern zu tun, als sie die Überladung des Reaktors bemerkten.
„Achtung! Reaktorüberladung in 60 Sekunden!“, meldete sich der Computer.
„Scheiße! Gleich geht hier alles hoch!“, fluchte Will.
„Wir müssen raus hier! Wir können die Explosion nicht verhindern.“, meinte Cruger.
„Sie nicht. Aber ich schon!“, sagte Will da zuversichtlich. „Los, Sir. Gehen Sie! Bringen sie sich in Sicherheit!“, rief Will und deckte Crugers Rückzug.
„Das schaffen Sie nie! Ich lasse Sie hier nicht alleine!“, sagte Cruger.
„Doch das werden Sie!“, meinte Will und feuerte mit seinem Laser auf die Türkontrolle. Die Tür schloss sich und Cruger war nun auf der anderen Seite ohne Zugang zum Reaktorraum. Will stand nun alleine im Reaktorraum den Krybotern entgegen.
„Dann wollen wir mal los legen!“, sagte er und aktivierte sein Kraftfeld. Zunächst blockierte er den Zugang, durch den die Kryboter reinkamen, mit dem Kraftfeld. Dann dehnte er es immer weiter aus, bis es den gesamten Reaktorraum umschloss.
„Achtung! Reaktorüberladung in 30 Sekunden!“, meldete sich der Computer erneut.

„Har, har! Jetzt liegt ihr am Boden. Diesmal ist euer Schicksal wirklich besiegelt. Schade nur, dass du dich auf die falsche Seite geschlagen hast, Becky. Gemeinsam hätten wir so mächtig sein können und du hättest alles haben können, was du willst.“, sagte Kodor und zielte mit dem Kristall auf sie.
„Ich habe schon alles, was ich will. Gute Freunde, die mir immer vertrauen und die Liebe meines Lebens habe ich ebenfalls gefunden. Wenn du mich jetzt tötest, wird Nancy meinen Tod rächen! Wie konnte ich dich bloß einst lieben?“, trotzte Becky ihrem Vater.
„Oh! Wird deine kleine Freundin dich etwa so rächen, wie es dein Freund da hinten für seine große Liebe versucht hat? Und gescheitert ist, nebenbei bemerkt?“, fragte Kodor spöttisch.
„Nein. Nancy wird Becky nicht rächen brauchen, weil du jetzt sterben wirst!“, sagte da Lynn, die jetzt in einem hellen Licht strahlte.
„Lynn! Was tust du hier?“, sagte Johnny verwundert.
„Es zu Ende bringen. Für immer.“, antwortete Lynn.
„Du willst mich vernichten? Ein Mädchen? Wie lächerlich!“, lachte Kodor und feuerte mit dem Kristall auf Lynn, doch der Schuss löste sich auf. Er versuchte es erneut, doch wieder lösten sich die Treffer auf. Dann ließ Lynn einen gewaltigen Energiestoß ab. Kodor wurde getroffen und löste sich schreiend auf.
Es war vorbei. Kodor war vernichtet.
Lynn kniete sich erschöpft hin. Ihr Leuchten verschwand langsam wieder. Johnny kam zu ihr und hielt ihre Hand.
„Lynn, Schatz, ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“, fragte er besorgt.
„Ja, mir geht es gut. Es ist okay.“, sagte sie und stand langsam auf.
„Wir haben es geschafft. Kodor ist endlich besiegt.“, sagte Tina erleichtert.
„Lasst uns zu den anderen zurückkehren. Sirius dürfte gerettet sein.“, meinte Becky.

Tina, Becky, Lynn und Johnny begaben sich ins Hauptquartier von Sirius, wo sie sich mit Ben, Eric, Jess und Nancy trafen, die zusammen mit den Soldaten von Sirius und Helios die letzten Kryboter besiegt hatten.
„Ihr lebt! Was für ein Glück. Heißt das es ist vorbei? Habt ihr Kodor besiegt?“, fragte Jess neugierig.
„Ja. Es ist endlich vorbei. Unsere Reise hat ein Ende gefunden.“, meinte Tina.
„Ich bin ja so froh, dass du es lebend da raus geschafft hast!“, meinte Ben glücklich und küsste Tina.
„Und ich erst.“, meinte Tina. „Ich war fest davon überzeugt, ich gehe da oben drauf.“
„Tina war verdammt mutig da oben. Eben ein echter Ranger.“, lobte Johnny sie.
„Ach hör doch auf.“, meinte Tina.
Nancy war auch froh, dass ihre Freundin es geschafft hatte. Sie umarmte Becky und küsste sie. „Ich bin auch froh, dass du es geschafft hast. War es sehr schlimm, gegen deinen eigenen Vater anzutreten?“
„Kodor war zwar einst mein Vater, aber mein Vater, wie ich ihn kannte, starb schon vor 13 Jahren.“, antwortete Becky. „Der jenige, der jetzt am ehesten ein Vater für mich ist, ist Colonel Morton.“
„Ich fühle mich geehrt, dass du das so siehst.“, meinte der Colonel.
„Schön, dass du das eingesehen hast.“, meinte Nancy zu Becky. „Hast du Kodor getötet, oder wer von euch war es?“
„Nein. Es war Lynn.“, sagte Johnny. „Ihre neuen Kräfte, haben ihn buchstäblich aufgelöst.“
„Lynn? Du hast ihn getötet? Also, dein Kräfte sind ja echt stark.“, meinte Jess.
„Ja, du hast recht. Trotzdem fürchte ich mich immer noch vor ihnen.“, antwortete Lynn.
„Ich würde zu gerne mehr über diese Kräfte erfahren, aber ich konnte bis jetzt immer noch nicht herausfinden, von wem du sie nun hast.“, meinte Eric.
„Irgendwie, ist das ironisch. Die Getötete bringt ihren Mörder um.“, meinte Ben.
„Moment mal? Wo steckt den eigentlich Will?“, fragte da Eric.
Da kam Lieutenant Cruger an.
„Ich fürchte, er hat sich geopfert, um Sirius zu retten.“, meinte er.
„Was? Das kann doch nicht wahr sein.“, meinte Tina traurig.
„Wir waren auf der Station. Er hat mit mir dafür gesorgt, dass alle von dort entkommen können, als der Reaktor vor der Explosion stand. Er hat mich dann aus dem Reaktorraum ausgesperrt. Ich konnte nichts tun. Ich bin dann mit einer Rettungskapsel nach Sirius aufgebrochen. Nach einer Minute, registrierten die Sensoren eine gewaltige Explosion im Inneren der Station. Irgendwie muss Mr. Tate es geschafft haben, die Explosion im Reaktorraum einzudämmen, so dass die Station selbst nicht zerstört wurde.“, erklärte Cruger.
Die Rangers schwiegen einige Minuten.
„Tja, wenigstens konnte er Millionen Lebewesen retten.“, meinte Nancy betroffen.
„Euer Freund, ist als großer Held gestorben. Wir werden ihn auf Sirius nie vergessen.“, meinte Cruger.
„Er hat auch schon auf Helios einige Heldentaten vollbracht. Solche Menschen, gibt es nicht viele.“, sagte Morton.
„Wir hatten zwar unsere Differenzen, aber am Ende, hab ich ihn doch respektiert und als Roten Ranger geachtet.“, meinte Johnny.
„Oh Mann, wenn seine Frau und sein Sohn Sky das erfahren. Was werden sie bloß sagen?“, sagte Ben.
„Wenn sie was erfahren?“, fragte da Will. Die Rangers, Morton und Cruger drehten sich überrascht um.
Will war völlig verdreckt und hatte einige Brandwunden, schien aber sonst in Ordnung.
„Will! Du hast es geschafft!“, sagte Tina glücklich.
„Wie hast du die Explosion überlebt?“, fragte Eric neugierig.
„Ich habe keine Ahnung. Ob es an meinem Rangersuit lag? Oder ich noch unbemerkt ein zweites Kraftfeld direkt um mich herum aufgebaut habe?“, sagte er.
„Ist doch egal. Die Hauptsache ist, dass du es überlebt hast.“, sagte Ben.
„Mr. Tate, ich bin von Ihnen wahrlich beeindruckt. Der Dank von ganz Sirius, ist Ihnen gewiss.“, erklärte Cruger.
„Vielen Dank, Sir. Das war aber mein Job.“, sagte Will knapp.
„Nicht so bescheiden, Will. Du hast es verdient.“, sagte Johnny.
„Nein, ihr habt es verdient, weil ihr Kodor besiegt habt. Das ist eine riesen Leistung.“, sagte Will.
„Eigentlich, war es ja Lynn.“, sagte Tina.
„Aber ohne eure Vorarbeit, hätte ich es auch nicht geschafft.“, sagte Lynn berührt.
„Ist doch egal, wer hier was geleistet hat, die Hauptsache ist, Sirius ist außer Gefahr und das Universum wieder sicher.“, meinte Nancy.
„Tja, so ganz recht haben sie damit wohl nicht. Der Imperator wird von dieser Niederlange erfahren und dann wird er erbarmungslos zurückschlagen. Aber es wird wohl dauern, bis er hier eintrifft. Bestimmt einige Jahre.“, meinte Cruger.
„Soweit brauchen wir aber noch nicht denken. Auf jeden Fall, seid ihr alle Helden! Alle neun von euch. Und jetzt solltet ihr euch endlich mal ausruhen.“, meinte Colonel Morton.

Einige Tage später:

Lynn befand sich erneut in dem leuchtenden Raum, wo die verschwommen Figur zu ihr sprach.
„Lynn, du bist deinem Ziel einen großen Schritt näher gekommen, indem du Kodor vernichtet hast. Aber noch ist dein Weg nicht beendet.“, sagte sie.
„Wann ist der Weg zu Ende? Was erwartet mich dort?“, fragte sie neugierig.
„Das wirst du sehen, wenn es soweit ist.“, antwortete die Stimme. Dann verschwand der weißleuchtende Raum und Lynn wachte auf.

Am nächsten Morgen war es soweit, die Rangers brachen von Sirius auf zurück zur Erde. Lieutenant Cruger verabschiedete sich von ihnen.
„Ich möchte euch noch mal für euren beherzten Einsatz danken.“, sagte er.
„Wir sind froh, dass wir helfen konnten.“, meinte Jessica.
„Was ist eigentlich mit dem Theta-Kristall und dem versteinerten Terax?“, fragte Ben.
„Wir sollten den Kristall in der Sonne verglühen lassen. So kann er nicht mehr für böse Zwecke eingesetzt werden.“, meinte Eric. „Ist zwar Schade, man hätte noch viel über ihn erforschen können, doch es ist das Sicherste.“
„Wir haben uns schon darum gekümmert. Ein automatisches Shuttle, hat den Kristall gestern in die Sonne geflogen, wo er dann verglühte.“, erklärte Cruger. „Und der steinerne Terax ist in den Hochsicherheitstrakt unseres Gefängnisses gebracht worden. Man weiß ja nie...“
„Dann können wir ja wirklich beruhigt aufbrechen.“, meinte Nancy.
„Bevor ihr aufbrecht, möchte ich euch noch eins sagen: Während ihr im All unterwegs wart, wurde unser Projekt Delta auf der Erde fertig gestellt. Eure Prototyp Verwandler sind nun überholt und wurden durch die neue Version 2.0 ersetzt. Nun, die Sache ist, wir brauchen jetzt auf der Erde Menschen, die diese neuen Verwandler benutzen können. Wir brauchen Polizisten, für die neue Space Patrol, die zum Schutz der Erde errichtet wird.“, erklärte Cruger.
„Und da haben sie an uns gedacht?“, fragte Johnny.
„Ja, genau. Ihr habt bewiesen, zu was ihr fähig seid und das ihr euch für das Gute einsetzt. Ihr wärt die besten Kandidaten für den Job.“, meinte Cruger.
„Wir fühlen uns durch ihr Angebot geehrt, Sir, aber Johnny und ich waren lange genug Rangers. Wir haben es uns nicht ausgesucht, sondern sind da eher zufällig reingeraten. Wir möchten endlich ein normales Leben führen, ohne ständig vor Aliens und Monstern auf der Hut zu sein.“, erklärte Lynn.
„Eric und ich sind der gleichen Ansicht. Wir wollen doch unser Studium zu Ende bringen und lieber forschen, anstatt kämpfen.“, sagte Jessica.
„Tina und ich wollen uns auf Mirinoi niederlassen. Wir werden zwar in Bereitschaft bleiben, sollten wir als Rangers gebraucht werden, aber zunächst wollen wir beim Wiederaufbau von Mirinoi helfen und auch ein ruhiges Leben führen.“, sagte Ben.
„Ich verstehe. Was ist mit Ihnen Mr. Tate, Ms. Cooper, Ms. Franklin?“, fragte Cruger.
„Im Grunde war und bin ich nie eine Kämpferin gewesen. Ich bin Astronautin, das wollte ich schon immer sein. Ich wäre aber bereit, die Space Patrol als Beraterin in Sachen, die das All oder Raumschiffe betreffen, zu unterstützen.“, meinte Nancy. „Zumindest, war ich ja bei der Entwicklung von Projekt Delta teilweise beteiligt.“
„Ich bin mir unsicher, Lieutenant Cruger. Vielleicht werde ich mich eines Tages der Space Patrol anschließen, aber zunächst, will ich mich auf der Erde nur von den ganzen Strapazen erholen und glücklich mit Nancy zusammen leben.“, meinte Becky. „Aber nach einem ausgedehnten Urlaub, könnte ich mir schon vorstellen, Ihrer Organisation bei zu treten.“
„Ich hoffe, Sie werden sich uns noch anschließen.“, meinte Cruger.
„Sir, ich war in die Entwicklung des Projektes involviert und habe so das nötige Hintergrundwissen. Ich bin ein guter Sportler und trainiere täglich meine Schussfertigkeiten. Außerdem, war ich immer schon jemand, der Menschen beschützen wollte. Ich bin bereit für diese Aufgabe.“, meinte Will zuversichtlich.
„Ich hatte gehofft, dass sie das so sehen, Mr. Tate. Anlässlich ihrer Leistungen auf Sirius ist es mir eine besondere Ehre, sie zum ersten Roten Ranger, der neuen Space Patrol Delta auf der Erde zu ernennen.“,. sagte Cruger und überreichte Will einen neuen Verwandler.
„Danke, Sir.“, erwiderte Will glücklich.
„So jetzt müssen wir aber gehen. Auf wiedersehen, Lieutenant Cruger.“, sagte Nancy.
Die Rangers verabschiedeten sich und bestiegen das Shuttle.

Sie setzten zunächst einen Kurs nach Mirinoi.
Dort angekommen, hieß es Abschied nehmen.
Tina und Ben verabschiedeten sich von ihren Freunden. Vor allem Tina war sehr traurig darüber und musste weinen.
Johnny umarmte Tina. „Obwohl wir nur kurz zusammen waren und ich jetzt meine Lynn wieder habe, werde ich dich total vermissen. Du warst ziemlich einzigartig.“
„Du wirst mir auch fehlen. Immerhin, war ich ja mal in dich verliebt.“, meinte Tina.
„Du hast ja jetzt Ben. Er wird dich immer gut beschützen.“, meinte Johnny, dann holte er einen MP3 Player hervor. „Hier, das ist ein Abschiedgeschenk für dich, damit du dich immer an mich erinnerst. Dort sind alle meine Lieblingssongs von der Erde drauf. Kira Ford, Kelly Clarkson und viel mehr.“
„Danke dafür. Ich werde mir die Songs jeden Tag anhören.“, meinte Tina.
„Macht es gut, Freunde! Wir werden euch nie vergessen. Auch wenn es mal Streit gab, im Grunde waren wir wohl immer ein gutes Team und gute Freunde.“, sagte Ben.
Nachdem sich Tina und Ben von allen verabschiedet hatten, beamten sie sich auf den Planeten.
„Tja, das war es dann wohl. Tina und Ben sind weg. Ich werde die ganze Zeit immer in guter Erinnerung behalten.“, meinte Nancy. „Außer natürlich die ganzen Kämpfe.“
„Alles hat mal ein Ende. Zum Glück haben wir aber noch uns.“, meinte Becky und küsste Nancy.
„Wir alle werden diese Zeit nie vergessen. Aber jetzt möchte ich nur nach hause und meine Familie endlich wiedersehen.“, sagte Will.
„Ich setze einen Kurs zur Erde.“, sagte Nancy.
Dann flog das Delta-Astro-Shuttle geradewegs zur Erde zurück.

Viele Lichtjahre entfernt, erreichte zur selben Zeit die Nachricht von Kodors Niederlage den Imperator.
„Was? Kodor, dieser armselige Idiot hat versagt und ist im Kampf um Sirius gefallen? Vernichtet von Power Rangers, die von der unterentwickelten Erde kamen! So weit kommt es noch. Informiert die Truppen von General Benaag, wir werden uns mit ihm Treffen und nach Sirius fliegen. Ich werde furchtbare Rache an Sirius, den Rangers und der Erde nehmen und wenn es fast 20 Jahre dauert, bis ich sie fertig gemacht habe!“, schwor der Imperator.
„Wie Ihr wünscht, Imperator Gruumm!“, antwortete einer seine Untergebenen.

Ende der Staffel
Zuletzt geändert von Force Ranger am Mo 2. Mär 2015, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 2: Space Defenders

Beitrag von Force Ranger » Sa 28. Feb 2015, 23:27

Auch hier noch mal eine kurze Selbstreflexion. [Achtung: Spoiler!]

Insgesamt ist "Space Defenders" eigentlich eine der Staffeln, die ich persönlich als am besten gelungen finde. Nach erneutem lesen, musste ich feststellen, dass ich eigentlich mit fast allem, doch größtenteils zu frieden bin. Die enizigen Punkte, die mich ein klein wenig stören und die ich heute vielleicht ein wenig anders machen würde, wären die Folgenden:

- Die Bösen Charaktere "Ardra" und "Terax" kommen ein wenig zu kurz und haben etwas wenig zu tun. Ich denke, die hätte ich ein wenig öfters gegen die Rangers antreten lassen sollen.

- Eric und Jess spielen zwar am Ende eine etwas wichtigere Rolle, doch in der Funktion als (Zusatz-) Rangers haben sie kaum etwas zu tun. Vielleicht hätten sie in ein oder zwei Episoden mehr als Rangers mitkämpfen sollen.

- Einen richtigen Mentor gibt es nicht unbedingt in dieser Staffel. Am ehesten hat Nancy diese Funktion. Sie hätte vielleicht ein bisschen mehr in dieser Funktion zu tun haben können.

Dies sind auf jeden Fall aber nur Kleinigkeiten, die mich heute ein kleines bisschen stören und keine größeren Ärgernisse, wie die Punkte, die ich bei "Theta Force" aufgeführt habe. Ansich denke ich, dass "Space Defenders" eine gute Staffel geworden ist.
„Space Defender, Verwandlung!“

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