Staffel 1: Theta Force

Hier könnt ihr eure selbstgeschriebenen Geschichten präsentieren.

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Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 16:55

Keine Ahnung, warum ich meine Power Rangers Fan Fictions noch gar nicht hier im Forum geposted habe. Ich denke, das sollte ich mal ändern. :wink:

Zunächst ein paar generelle Hinweise:

1) Die Staffel „Theta Force“ war meine allererste FF überhaupt und hat inzwischen gut 8 – 9 Jahre auf dem Buckel. Das heißt, dass es noch vor zahlreichen Anfängerfehlern wimmelt.

Außerdem gibt es einige Dinge, mit denen ich inzwischen nicht mehr so ganz zufrieden bin (ich denke so wird es vielen gehen, wenn man nach Jahren seine Arbeit noch mal Revue passieren lässt).

Als Bsp. So taucht im Laufe der Staffel z.B. Kimberly aus MMPR auf. Ihre Rolle ist aber eigentlich vollkommen unnötig und unwichtig für die Geschichte (und im Grunde gab es zuvor eine andere Figur, die dieselbe Rolle innehatte.) Ihr Charakter taucht nur auf, weil ich den Charakter damals mochte und ich zeigen wollte, was sie inzwischen so gemacht hat.
Oder die Erklärung, warum ausgerechnet die vier Hauptfiguren zu Rangers werden, ist von mir z.B. ein wenig „schwammig“ und oberflächig erklärt worden [Na ja, gab es in den TV-Staffeln aber auch oft genug].

Ich bitte also um Nachsicht, wenn manches vielleicht etwas erzwungen, unpassend oder unlogisch wirkt. Immerhin bin ich ja auch kein professioneller Autor und wie gesagt, es war mein erster Versuch.

2) Ich finde es immer sehr schwierig, gute Actionszenen zu schreiben. Action ist für mich immer etwas eher visuelles, und deshalb schwer in Schriftform festzuhalten. Deswegen laufen die Kämpfe bei mir meist immer nach demselben Muster ab und sind verhältnismäßig kurz (einige meiner Staffeln enthalten auch keine Megazordkämpfe, da diese IMO am langweiligsten zu schreiben sind). Der Fokus in meinen FF liegt daher eher auf den Charakteren und der eigentlichen Geschichte, weniger auf den Kämpfen.

3) Meine Staffeln enthalten immer einen größeren Handlungsbogen, der in zentralen „Kernepisoden“ verfolgt wird. Dazwischen gibt es aber auch immer reichlich Fillerepisoden, die sich dann mehr um „Monster der Woche“ drehen und die einzelnen Haupt-Charaktere näher beleuchten sollen.

4) Als ich damals angefangen habe meine eigenen Fan Fictions zu schreiben, wurde ich sehr stark durch die ersten Fan Fictions von „Red Ranger“ inspiriert. Ich bin ein Fan von Red Rangers Fan Fictions und deswegen habe ich mich vom Stil ein wenig bei ihm orientiert [auch wenn bei mir manchmal etwas viel geschwafelt wird]. Außerdem habe ich öfters auch mal Querverweise oder Charaktere aus seinen FF in Gastauftritten bei mir eingebaut. Meine FF spielen also im Grunde im selben Universum wie die von Red Ranger. Es schadet also nicht, wenn man die Fan Fictions von Red Ranger ebenfalls kennt (im Übrigen hat er auch schon mal einige kleinere Querverweise zu meinen FF eingebaut).

Staffel 1 „Theta Force“ findet zwischen Spätsommer 2006 und Frühjahr 2007 statt (ein Schuljahr, da die Rangers noch zur High-School gehen). Es findet zeitgleich mit einigen Ereignissen aus Red Rangers „Time Warp“ und „New Frontier“ statt.


So, und wen ich mit meinem Geschwafel jetzt nicht verschreckt habe, dem wünsche ich viel Spaß mit der Staffel!
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 16:56

Episode 1

Der Anfang – Teil 1

Vor 10.000 Jahren:

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit raste der Asteroid auf die Erde zu. Es schien so, als ließe er sich durch nichts aufhalten. Bei seinem Eintritt in die Atmosphäre fing das graue Gestein an zu glühen wie tausend Sonnen. Die Hitze, die den Stein nun durchdrang, war so unglaublich, dass ein großer Teil seiner Masse einfach verdampfte.
Doch der Kern des Asteroiden raste weiter auf den Erdboden zu, um dann mit einem gewaltigen Knall auf ihm aufzuprallen. Der Asteroid brachte die meterhohe Eisdecke, die den Boden bedeckte, zum schmelzen und versank dann binnen Sekunden tief in der Erde.

2 Tage danach:

Ein kleines Raumschiff trat in die Umlaufbahn der Erde ein.
Die einzige Person, die sich an Bord befand, war kein Lebewesen, sondern ein Roboter. Der etwa menschengroße Androide, aktivierte einen kleinen Bildschirm und sah mit seinem roten Sensorauge darauf. Als er sich hundertprozentig sicher war, dass der Asteroid, den er seit Wochen verfolgte auf dem Planeten unter ihm gelandet war, aktivierte er sein Kommunikationssystem.
„Theta Alpha ruft Hauptquartier!“, gab er durch.
„Hier ist das Hauptquartier. Was gibt es Theta Alpha?“ folgte die Antwort.
„Ich habe den Asteroiden entdeckt! Er ist auf einem Planeten am Rande der Galaxis abgestürzt und liegt jetzt tief unter der Erde begraben.“, übermittelte Theta Alpha seiner Basis.
„Gut Theta! Du weißt was zu tun ist. Lande an einem sicheren Platz mit deinem Schiff und deaktiviere alle Systeme und anschließend dich selbst. Sollte der Kristall, der in dem Asteroiden liegt irgendwann geborgen werden, und die dunklen Mächte in ihm reaktiviert werden, wirst du automatisch aktiviert und musst Notfallplan Theta 1 A durchführen.
Viel Glück, mein Freund!“, damit beendete die Basis den Kontakt.
Nach Beendigung des Funkspruches, landete Theta sein Raumschiff einige hundert Meter entfernt von der Absturzstelle in einer kleinen Höhle. Die Witterungsverhältnisse waren katastrophal und so war die Höhle bereits nach wenigen Stunden zugeschneit. Doch Theta bekam hiervon nichts mehr mit, da er seinen Befehl bereits durchgeführt hatte und somit sich selbst deaktiviert hatte.


Sommer 2003:

Ein Team von drei Forschern aus Los Angeles war der Spur eines Asteroiden gefolgt, der nach ersten Schätzungen etwa vor 10.000 Jahren in der Gegend des nördlichen Kalifornien abgestürzt sein musste. Sie bargen den Asteroiden und brachten ihn zu weiteren Untersuchungen in das neugegründete BIOLAB Labor von Sun Valley, Kalifornien.


Juli 2006:

Dr. Tiffany Monica Walker, war eine der besten Wissenschaftlerinnen der Neuzeit. Sie war ebenso schön, wie intelligent und hatte bereits Dutzende von Auszeichnungen in ihrer noch jungen Laufbahn erhalten. Einige ihrer herausragenden Arbeiten waren unter anderem im Auftrag der NASADA entstanden.
Sie war Leiterin des Teams gewesen, das vor 2 Jahren den sogenannten „Theta Asteroiden“ gefunden und untersucht hatte. Ihre Ergebnisse waren verblüffend: Der Asteroid schien nur eine Art Kapsel gewesen zusein, für einen lilaleuchtenden Kristall, den sie in ihm entdeckt hatte. Nach weiteren Forschungen stand für sie fest, dass dieser Kristall Menschen besondere Fähigkeiten verleihen konnte.
Daraufhin hatte sie den Auftrag erhalten ein besonderes Serum zu kreieren, das aus einfachen Soldaten „Supersoldaten“ schaffen konnte.
Ihr Auftraggeber war Mr. Sanford Webbly, neuer Besitzer der Firma BIOLAB, der das Serum, zu einem nicht gerade günstigen Preis, an das US Militär verkaufen wollte.
Dr. Walker arbeitete Tag und Nacht an diesem Serum und setzte alle Mühen ein, doch es war schwer das Serum so zu dosieren und zu mischen, dass die Zielpersonen davon profitieren konnten.
War es zu stark brachte es die Menschen um, war es zu schwach wurde das gewünschte Ergebnis nicht erreicht.
Mr. Webbly wurde langsam ungeduldig, ganzgleich wie gut und dekoriert seine beste Wissenschaftlerin war.
Er hasste es einfach, wenn seine Untergebenen nicht die gewünschten Resultate erzielen konnten, oder etwas, seiner Meinung nach, unnötig in die Länge zogen.
So kam es nicht gerade selten vor, dass er seine Mitarbeiter unter starken Druck setzte, und sie häufig an „entlegene Orte“ abschob, wo sie ihm seine Geduld nicht raubten.
Dr. Walker war gerade in ihrer Arbeit vertieft, als ihr Telefon klingelte. Es war Mr. Webbly.
„Dr. Walker, Sie hatten mir zugesichert, dass ich noch in dieser Woche Resultate zusehen bekomme. Was ist nun damit? Haben sie mit meinem Serum Fortschritte erzielt?“ nörgelte er.
„Mr. Webbly, Sir, ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich, äh ... gut voran komme, aber um das Serum vollkommen einwandfrei herzustellen brauche ich genug Zeit und Ruhe...“, antworte Dr. Walker mit ihrer sanften, weiblichen Stimme.
„Blödsinn, Mrs. Walker“ unterbrach Mr. Webbly sie. „Ich erwarte von Ihnen, dass sie brauchbare Ergebnisse spätestens am kommenden Freitag vorliegen haben. Ansonsten werden sie das Schicksal von Dr. Zaskin teilen und auf einer Forschungsstation am Nordpol landen, oder es wird Ihnen noch schlimmeres wiederfahren. Guten tag!“. Webbly legte wütend auf.
„Was für ein Arsch!“ schimpfte Dr. Walker über Webbly, die zugleich an den armen Dr. Zaskin dachte, der, nachdem Mr. Collins die Firma an Mr. Webbly verkauft hatte, rasch an den Nordpol versetzt wurde, da er Webbly „nicht ins Firmenkonzept“ passte.
Eine Kündigung war aus Vertragsgründen nicht möglich gewesen und aus denselben Gründen konnte auch Dr. Walker nicht gekündigt werden, weshalb sie Angst hatte ebenfalls „strafversetzt“ zuwerden.
Nachdem sie ihren Ärger über Mr. Webbly verdaut hatte, machte sie sich wieder an die Arbeit.
Sie fing an verschiedene Daten in ihrem Computer erneut zu analysieren. Nach einiger Zeit nahm sie kurz ihre Brille ab und kniff ihre Augen zusammen.
„Komm schon, Monica, ich weiß du kannst es! Konzentrier dich!“ sagte sie leise zu sich selbst, setzte die Brille wieder auf und strich eine ihrer blonden Strähnen aus dem Gesicht.
Plötzlich kam ihr ein Geistesblitz durch den Kopf geschossen.
„Ich hab’s! Dass ich daran nicht schon früher gedacht habe!“ Sie wandte sich vom Computer ab und ging auf den Kristall zu, der in einer Halterung an einer Maschine befestigt war.
„Der Kristall strahlt gewisse Mengen Theta-Strahlung aus. Wenn ich ihn jetzt auch mit Theta-Strahlung beschieße, könnte das seine Macht fokussieren. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wehrt.“
Dr. Walker justierte einige Armaturen an der Maschine und schaltete die Maschine anschließend an. „Dann wollen wir mal sehen, ob es funktioniert.“
Die Maschine begann nun mit Strahlen auf den Kristall zu schießen, der nun immer stärker anfing zu glühen.
Das Licht wurde heller und heller. Langsam fiel es Dr. Walker sehr schwer sich den Kristall anzusehen, da sie von seinem Licht geblendet wurde.
„Ich schallte die Maschine besser jetzt aus, der Kristall sieht schon aus, als wäre er mit Theta-Strahlung überladen.“
Dr. Walker versuchte die Maschine zu deaktivieren, doch aus irgendeinem Grund ließ sie sich nicht abschalten. Es schien so, als ob der Kristall die Theta-Strahlung der Maschine entziehen würde.
Der Kristall leuchtete immer mehr, bis sich seine Energie urplötzlich in einer gewaltigen Druckwelle entlud und Monica Walker umriss. Sie schlug auf dem Boden auf und verlor daraufhin hier Bewusstsein.

Einige Stunden später:

Dr. Walker kam langsam wieder zu Bewusstsein. „Wo bin ich? Was ist passiert?“
Sie war schwach auf den Beinen und versuchte sich langsam an einem Tisch hochzuziehen. Nur mit Mühe gelang es ihr sich aufrecht hinzustellen.
Kaum stand sie, durchfuhr ein furchtbarer Schmerz ihren gesamten Körper.
„Ahhhhh!“ schrie sie und musste sich am Tisch abstützen, um nicht erneut zufallen.
Ihr Körper fühlte sich an, als ob sie brennen würde.
„Was geschieht mit mir?“
Sie fing an sich zu verändern. Ihre einst blauen Augen färbten sich in ein dunkles rot und ihre blonden Haare, um die sie manch eine Frau beneiden würde, wurden immer dunkler, bis sie eine dunkel-lilane Farbe besaßen. Um ihre Augen und auf ihren Wangen formten sich langsam kleine, ebenfalls lilane, „Höcker“, die Dr. Walker ein dämonisches Aussehen verliehen.
Die Transformation war sehr schmerzhaft und dieser Schmerz fing erst an langsam abzunehmen, als sie spürte, wie ihre Muskeln langsam an stärke gewannen.
Einige Minuten später war es vorüber. Die Dr. Walker von früher existierte nicht mehr.
Der Kristall hatte seine Energie auf Dr. Walker übertragen und sie in eine Kreatur des Bösen verwandelt.
„Endlich! Ich bin meinen alten, schwächlichen Körper los! Ich fühle mich stark wie nie zuvor! Jetzt werde ich zunächst Rache üben! Und dann werde ich weitaus höhere Ziele verfolgen, die meiner neuen mächtigen Form angemessen sind. Warum sollte ich noch für die Regierung Supersoldaten erschaffen, wenn ich stattdessen die Soldaten für meine Dienste einsetzen kann und selbst die Herrschaft übernehmen! Und zwar über den ganzen Planeten?
HA! HA! HA! HA! HA!” schrie Dr. Walzer mit kratziger, dämonenhafter Stimme.


August 2006:

Jonathan Meade lag in seinem Bett und war gerade in die schönsten Träume vertieft, als sein Wecker klingelte.
„Oh nein, davor hab ich mich Monate gefürchtet“ dachte er.
„Ey, Johnny raus mit dir aus dem Bett! Es wir Zeit. Du kommst noch zu spät zur Schule!“ rief sein Vater die Treppe hinauf in Richtung von Johnnys Zimmer.
Johnny kam nur schwer aus dem Bett und machte sich fertig. Als er geduscht hatte, zog er sich an, schnappte seine Tasche und rannte die Treppe hinunter. In der Küche nahm er noch schnell eine Scheibe Brot.
„Tschau Dad! Bin heute Abend irgendwann da. Warte nicht mit dem Essen auf mich!“ , sagte er und sprang zur Tür raus, bevor sein Dad noch irgendwas antworten konnte.
Als er gerade zur Tür raus war hörte er eine ihm bekannte Stimme.
„Hey, Johnny! Warte auf mich!“
Er drehte sich um. Aus dem Nachbarhaus kam seine Mitschülerin Lynn Taylor gelaufen. Sie war genau wie er etwas spät dran.
„Hi, Lynn! Schön dich zusehen. Wie war der Urlaub auf Hawaii?“, fragte Johnny.
„Echt super! Wir sind erst gestern Abend spät wiedergekommen. Unser Flieger hatte Verspätung.“ antwortete Lynn.
„Komm, wir nehmen meinen Wagen.“ forderte Johnny sie auf.
Die zwei stiegen in Johnnys Auto ein und fuhren zusammen zur Sun Valley High School, wo heute der erste Tag ihres letzten Schuljahres begann.
Unterwegs erzählten sie sich beide, wie sie ihren Sommer verbracht hatten.
Johnny und Lynn verstanden sich sehr gut und waren die besten Freunde, jedoch waren sie kein Paar. Die beiden waren Nachbarn und Klassenkameraden, seit Lynn mit ihren Eltern vor etwa 8 Jahren aus LA nach Sun Valley gezogen war.
Nach einiger Zeit erreichten sie die High School. Johnny suchte einen Parkplatz und die beiden machten sich auf den Weg zu ihrer ersten Stunde. Vor dem Eingang wartete schon Samuel Brooks, einer der besten Freunde von Johnny auf die zwei.
„Hey Johnny! Alles klar, Mann?“ rief Sam ihm zu und gab ihm locker die Hand.
„Sam! Schön dich zusehen. Mann, diese Ferien sind immer tot langweilig, ohne meine Freunde!“ antwortete Johnny.
Die drei gingen zum Unterricht. Erstes Fach: Chemie.
Als sie den Raum betreten wollten sah Johnny Eric Williams, einen zweiten Einstein und Leiter des Sun Valley High Mathe-Clubs.
Johnny begrüßte Eric, den er vom Kung Fu her kannte.
Dann nahmen alle im Chemieraum platz.
„Hey Johnny! Woher kennst du denn die Pfeife?“ wollte Sam von ihm wissen.
„Eric ist keine Pfeife. Nur weil er superintelligent ist und im Mathe-Club, heißt dass nicht, dass er uncool ist! Im Gegenteil ich bin mit ihm sogar im Kung Fu Club!“ antwortete Johnny.
„Und außerdem soll es Leute geben, die finden Comic Freaks total uncool!“ warf Lynn mit einem Grinsen im Gesicht von Hinten ein.
Sam schien nun etwas beleidigt, da er immer damit angab die größte Comic-Sammlung in ganz Sun Valley zu besitzen.
In diesem Moment betrat Mr. Wallace, der Chemie Lehrer, zusammen mit einer neuen Schülerin den Raum.
Die zwei wirkten wie Tag und Nacht: Der gestriegelte Mr. Wallace mit Anzug und Fliege, der wie immer Autorität ausstrahlte und daneben ein etwa 17 jähriges, blondes Mädchen mit leicht unordentlicher Kleidung, die nicht recht zueinander passte, und das den Anschein erweckte, dass ihr alles egal wäre.
„Ruhe bitte! Seid leise! Ich möchte Ihnen Ihre neue Mitschülerin vorstellen: Das ist Jessica Anderson. Sie ist erst kürzlich aus LA hier hergezogen und wird bei uns Ihren Abschluss machen. Also versuchen Sie, sie zuintegrieren. Sie können sich dort drüben hinsetzen Ms. Anderson. Und nun wollen wir mit dem Unterricht beginnen“
Lynn schien wie geschockt, was Johnny sofort auffiel.
„Was ist Lynn? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen!“, sagte Johnny.
„Ich glaube das habe ich. Dieses Mädchen, die Neue, wir waren früher die besten Freundinnen, bevor ich aus LA weg bin.“ Antwortet Lynn etwas durcheinander.
„Ms. Taylor, Mr. Meade wären Sie so freundlich und würden dem Unterricht folge leisten? Sonst werden Sie nie über die Gefahr von Theta-Strahlung bescheid wissen!“ kommandierte Mr. Wallace.
„Genau und deshalb ist auch diese Dr. Walker von BIOLAB plötzlich verschwunden, weil sie im Chemie-Unterricht immer mit dem Banknachbarn gequatscht hat.“ machte sich Sam über die beiden Lustig.
Die Stunde war im Flug vorbei.
Anschließend gesellte sich Eric zu Johnny und Sam.
„Hey Johnny, kennst du die Neue?“, wollte Eric wissen.
„Nein, ich nicht. Aber Lynn kennt sie von früher. Sie waren wohl mal Freundinnen.“, antwortete Johnny.
„Tja sie macht irgendwie den Eindruck, als wäre ihr alles egal. Sieht man ja schon an ihrer Kleidung.“ sagte Sam.
„Trotzdem sieht sie irgendwie, na ja, wie soll ich sagen, sexy aus!“ bemerkte Eric.
„Da ist wohl jemand verknallt!“ sagte Sam.
„Hey! Ich brauche deine blöden Kommentare nicht!“ meckerte Eric.
„Kommt schon, Jungs! Beruhigt euch mal wieder.“ forderte Johnny die zwei Streithähne auf.

In der Zwischenzeit war Lynn zu Jessica gegangen, um sie zu begrüßen.
„Hi Jess! Ich bin’s Lynn! Erinnerst du dich noch?“
„Oh ja. Hi!“, antworte Jessica kurz und knapp.
„Und wie geht es dir? Was hast du in den letzten 8 Jahren denn so alles angestellt?“ wollte Lynn von Jessica wissen.
„Ach, so dies und das.“ Antwortete Jessica gelangweilt.
„Tja, weißt du wir sollten uns mal treffen und über die alten Zeiten plaudern. Oder wir könnten zusammen ins Kino.“, schlug Lynn vor.
„Könnten wir machen. Ich gehe dann mal“, sagte Jessica.
„Okay gut bis dann!“ verabschiedete sich Lynn etwas verwundert über Jessicas Verhalten und ging rüber zu Johnny.
„Und hast du dich mit Jessica ausgetauscht?“ wollte Johnny wissen.
„Tja „ausgetauscht“ kann man eigentlich nicht sagen. Eigentlich habe fast nur ich geredet. Sie wirkte ziemlich introvertiert und gelangweilt. So kenne ich sie eigentlich nicht.“ Antwortete Lynn.
„Ach, sie ist wahrscheinlich nur etwas nervös, weil es ihr erster Schultag ist. Du wirst sehen in ein paar Tagen ist sie wieder wie früher!“ versuchte Johnny Lynn aufzumuntern.
„Ich hoffe du hast recht. Sie war eigentlich immer ziemlich aufgeschlossen und lebensfroh.“

Derweil in der BIOLAB Zentrale in Silver Hills:

Monica Walker marschierte schnellen Schrittes durch den Haupteingang von BIOLAB und ging in Richtung Aufzug.
„Hey Sie können hier nicht so einfach rein!“ rief einer der Wachmännern.
„Doch ich kann!“ antwortete sie und ging ohne zu stoppen weiter.
„Stehen bleiben oder ich schieße!“, befahl der Wachmann.
Monica Walker hörte nicht auf ihn und betrat den Aufzug.
Der Wachmann feuerte einen Schuss ab, der an der Haut von Dr. Walker einfach abprallte.
Er feuerte erneut, doch wieder prallte der Schuss ab.
Die Tür des Aufzuges schloss sich hinter Dr. Walker.
„Das ist ein Fall für die Silbernen Wächter“ sagte der Wachmann und betätigte einen Alarmknopf.
Monica Walker war inzwischen vor dem Büro von Mr. Webbly angekommen und stürmte ohne anzuklopfen in sein Büro.
„Wer sind Sie? Was wollen Sie?“ fragte Webbly erschrocken.
„Ich will Rache an Ihnen!“ antwortete Monica Walker.
Jetzt erkannte Webbly wer da vor ihm stand, auch wenn sich Dr. Walker verändert hatte. Er war entsetzt.
„Sie....Sie sind Dr. Walker! Was ist mit Ihnen geschehen?“ stotterte Webbly.
„Monica Walker existiert nicht mehr! Ich bin DÄMONICA, die neue Herrscherin über diesen lächerlichen Planeten!“ schrie sie ihm entgegen und feuerte einen Energiestrahl auf Mr. Webbly der sofort ohnmächtig wurde.
Dämonica nahm Webbly über die Schulter und marschierte zum Ausgang.
Als sie am Hauptausgang angekommen war, hatte sich eine Truppe von etwa einem Dutzend Silbernen Wächtern, angeführt von Wes Collins, davor postiert.
„Lassen Sie Mr. Webbly los und ergeben Sie sich!“ befahl Wes.
Doch Dämonica ging unbeirrt weiter.
„Also gut! Feuert Männer!“ kommandierte Wes.
Die Silbernen Wächter eröffneten das Feuer mit ihren spezial Waffen, doch auch das hatte keine Wirkung.
„Los ergreift Sie!“ rief Wes.
Die Silbernen Wächter stürmten auf sie zu und wollten sie schnappen, doch Dämonica schleuderte die Wächter mit nur einem Arm durch die Luft. Wes griff Dämonica an und versuchte sie mit einigen schnellen Attacken aufzuhalten, doch sie war einfach zu mächtig. Bevor er sich versehen konnte, hatte sie ihn von den Füßen gerissen. „Verdammt!“, fluchte er nur, als Dämonica sich davon machte.


Sun Valley High, Sportplatz:

“Okay, Schluss für heute”, rief Bob Chang, der Football Coach.
Die Spieler hörten mit dem Training auf und zogen ihr Outfit aus.
„Gutes Spiel Johnny, aber du bist nach wie vor zu stürmisch. Du kannst gut planen, aber lass dir mit der Ausführung etwas mehr Zeit!“, empfahl Mr. Chang.
„In Ordnung Mr. Chang!“, stimmte Johnny ihm zu.
„Ich hoffe, du bist heute Abend pünktlich zum Kung Fu Training?“ fragte Mr. Chang.
„Ich verspreche Ihnen, dass ich pünktlich da bin, aber jetzt muss ich los! Wir sehen uns dann!“ antwortete Johnny.
„Gut bis dann!“
Johnny nahm seine Sachen und machte sich auf den Weg, er wollte sich noch mit Sam und Lynn im „Sunshine Inn“, das war das angesagteste Jugend-Café in Sun Valley, treffen.
Nach ein paar Minuten bog er um eine Straßenecke und wurde plötzlich von einer Energiewelle erfasst. Ehe er sich versah, befand er sich an einem, ihm unbekannten Ort, der wie die Brücke eines Raumschiffes aussah.
„Willkommen, Johnny!“ sagte eine roboterhafte Stimme.
Johnny drehte sich um. Er traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand ein etwa menschengroßer Roboter, der komplett aus silbrig-grünem Metall bestand und eine rotleuchtende „Sensorschiene“, anstelle von Augen besaß.
Hinter dem Roboter standen Lynn, Eric und Sam, die genauso ungläubig aussahen wie Johnny.
„Wer bist du? Was hast du mit meinen Freunden gemacht?“ wollte Johnny wissen und ging in eine Verteidigungsstellung.
„Bitte, hab keine Angst. Ich werde niemandem etwas antun. Ihr seid hier weil ich, nein die ganze Welt, eure Hilfe benötigt. Ach übrigens meine Bezeichnung ist Theta Alpha.“ Antwortet der Roboter freundlich.
Johnny war nun verwirrter als vorher, er verließ aber seine Verteidigungsposition.
„Bitte kläre uns auf! Wir werden nämlich nicht jeden Tag entführt!“ bat nun Sam den Roboter.
„Ja, ihr vier habt eine Erklärung verdient. Das schulde ich euch. Bitte entschuldigt, dass ich euch „entführt“ habe, aber wenn ich euch vorher gefragt hätte, wärt ihr garantiert nicht mitgekommen und ihr seid die letzte Hoffnung!“
„Du sagst immer, wir wären die letzte Hoffnung und die Welt braucht uns, aber warum ist das so und wie können vier Teenager dir helfen? Wir kriegen ja noch nicht mal unsere privaten Probleme in den Griff“ fragte Lynn.
„Lasst mich am besten am Anfang beginnen:
Vor über 10.000 Jahren exsistierte der sogenannte Theta-Kristall. Ein Kristall der seinem Besitzer unglaubliche Macht verleihen konnte. Doch weil die Gefahr zu groß war, dass die Macht für das Böse eingesetzt wurde entschieden die Wächter des Guten den Kristall in seine neun Einzelteile zu zerlegen und im Universum zu verstecken. Der Kristall besteht aus vier „guten“, vier „bösen“ und einem „neutralen“ Kristall, als Verbindungsstück.
Die vier guten Stücke sind rot, blau, gelb und grün. Die vier bösen Stücke sind schwarz, braun, lila und grau. Das neutrale Stück ist ein weißer Kristall.
Alle bösen und der neutrale Kristall wurden in das tiefe All, in alle möglichen Richtungen geschossen.
Die guten Kristalle sind in meiner Obhut. Zudem wurde dafür gesorgt, dass die Energie der bösen Kristalle gedämpft wurde. Nur unter starker Theta-Strahlung, kann die Energie dieser Kristalle wieder entfesselt werden.“ erzählte Theta.
„Schön und gut, aber was haben wir damit zutun?“ wollte Johnny wissen.
„Einer der bösen Kristalle, nämlich der lilane, ist vor 10.000 Jahren auf eurem Planeten, der Erde abgestürzt. Ich landete mein Schiff als Wächter über den Kristall, in einer Höhle und deaktivierte mich. Meine Programmroutinen sind so geschaltet gewesen, dass sie erst wieder aktiviert werden sollten, sollte die Energie des bösen Kristalls ebenfalls reaktiviert werden.
Ich wurde vor zwei Tagen reaktiviert. Das heißt, dass der Kristall ebenfalls wieder zu neuem Leben erweckt wurde.“
„Das ist ja faszinierend. Die Zivilisation, die Geräte bauen kann, die noch 10.000 Jahre später funktionieren, muss sehr fortschrittlich sein.“ warf Eric ein.
„Ihr Chinesen seit immer sehr wissenschaftlich interessiert, was?“ fragte Sam.
„Erstens bin ich Koreanischer Herkunft und zweitens kam nur meine Oma aus Korea! Bin also nur zu einem Viertel Koreaner!“ antwortete Eric beleidigt.
„Jetzt geht das schon wieder los!“, stöhnte Lynn.
„Könnt ihr zwei nicht mal Frieden schließen?“ fragte Johnny verärgert.
„Tschuldigung!“, sagten beide etwas verlegen.
„Nachdem ihr euch wieder versöhnt habt, werde ich mit meiner Geschichte fortfahren.“ sagte Theta.
„Der lilane Kristall wird alle seine Energie auf die Person, die ihn reaktiviert hat übertragen und sie zu einem bösen Monster, einem Dämon machen. Dieser Dämon wird keine Skrupel haben und versuchen die Macht über den ganzen Planeten an sich zu reißen, vielleicht versucht er sogar die Macht über das Universum zu erlangen. Euer Erden-Militär hat nicht die Chance gegen so eine Kreatur, da der Dämon gegen Kugeln unempfindlich ist.
Und da kommt ihr ins Spiel.“ , sagte Theta
„Was können wir denn tun, wenn nicht einmal das Militär etwas ausrichten kann? Ich meine wir sind doch nur Teenager?“, wollte Johnny wissen.
„Die guten Kristallstücke des Theta Kristalls, deren Hüter ich bin, können ihren Besitzern ebenfalls enorme Kräfte verleihen. Ich musste also vier Menschen finden, die als Team hervorragend miteinander arbeiten können, besondere Fähigkeiten haben und im Herzen gut sind. Dies alles trifft auf euch zu und außerdem seid ihr ziemlich nahe am Ort des Geschehens gelegen.“, erklärte Theta.
„Warum wurden die vier guten Stücke nicht auch getrennt?“, fragte Eric.
„Damit wir immer ein Team von mutigen Kämpfern aufstellen können, sollte Gefahr drohen. Wären diese Kristalle auch verstreut worden, könnten wir nur Einzelkämpfer rekrutieren, die gegen das Böse keine Chance hätten.“, sagte Theta.
„Und wir sollen jetzt so ein Team werden?“, fragte Lynn.
„Ja. Ihr werdet die POWER RANGERS werden, um die Menschheit vor dem Übel zu schützen.“, sagte Theta.
„Power Rangers? Cool! Als ich klein war wollte ich schon immer ein Power Ranger werden. Ich habe alle Berichte und Comics über sie gesammelt!“ platzte es aus Sam heraus.
„Ihr habt schon von den Power Rangers gehört?“, fragte Theta Alpha verwundert.
„Ja, vor etwa 12 bis 13 Jahren tauchten zum erstenmal Power Rangers in der Stadt Angel Grove auf, da waren wir noch kleine Kinder. Niemand weiß wer sie waren und woher sie kamen, doch sie haben die Menschheit mehr als einmal gerettet.“, erzählte Johnny.
„Hm, es könnte sein, dass diese Rangers von Zordon geschaffen wurden, einem unserer ehrenhaftesten Wächter. Er verschwand einige Jahre, bevor ich auf eurem Planeten landete. Niemand weiß, was mit ihm geschah, aber das letzte was wir von ihm hörten war, dass er in Richtung Erde unterwegs war um seine alte Feindin Rita Repulsa zu besiegen. Vermutlich ist er dann ebenfalls auf der Erde „gestrandet“. Es wäre interessant zu erfahren was mit ihm geschehen ist.“
„Dann hat wohl wirklich dieser Zordon die ersten Rangers geschaffen, denn ich erinnere mich noch daran, wie eine Rita Repulsa drüben in Angel Grove ihr Unwesen trieb!“ sagte Johnny.
„So wird es gewesen sein. Und jetzt werdet ihr zu den nächsten Rangers werden!

Jonathan Meade, du erhältst von mir den roten Theta-Kristall. Du wirst der Rote Ranger werden und das Team leiten, da du schon Erfahrung als Team-Captain durch deinen Sport besitzt und zudem taktisch denken kannst. Deine Waffe ist das Theta-Schwert.

Lynn Taylor, du bekommst den gelben Theta-Kristall und wirst der Gelbe Ranger. Deine Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit machen dich zum Herz und der Seele des Teams und werden es zusammenschweißen. Deine Waffe ist der Theta Power-Stab.

Eric Williams du erhältst den blauen Theta-Kristall und wirst der Blaue Ranger. Dein mathematisches und technisches Wissen wird dem Team wertvolle Dienste leisten.
Deine Waffe wird der Theta-Rang sein, eine Art Power-Bumerang.

Samuel Brooks du erhältst den grünen Theta-Kristall und wirst der Grüne Ranger.
Dein Humor wird das Team in aussichtslosen Situationen wieder aufbauen.
Deine Waffe ist der Theta-Laser, eine starke Laserpistole.

Jeder Kristall ist in einen Verwandler gebettet, den ihr um euer Handgelenk tragen müsst. Die Verwandler sind auch zugleich Kommunikatoren, mit denen ihr zu mir und untereinander Kontakt aufnehmen könnt.
Um euch zu Verwandeln müsst ihr: „ Theta Crystal, Ranger Power!“ sagen und einen Code eingeben. Aber seid vorsichtig! Ihr dürft niemanden wissen lassen wer ihr seid und eure Kräfte nie zum Spaß und ausschließlich zur Verteidigung einsetzen!“ warnte Theta Alpha die neuen Rangers.
„Alles klar Theta. Wir werden dich nicht enttäuschen!“ sagte Johnny.


Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 17:07

Episode 2

Der Anfang – Teil 2


In einem geheimen Labor:

Dämonica hatte Sanford Webbly auf einem Operationstisch gefesselt. Über dem Tisch hatte sie eine spezielle Bestrahlungsanlage befestigt.
„Sie verdammtes Monster!“, fluchte Webbly.
„Ha, ha, ha! Als ob Sie nicht auch genug Monster wären! Schicken Ihre Mitarbeiter an den Nordpol, wenn sie Ihnen nicht passen. Aber damit ist jetzt Schluss! Ab sofort werden sie nur noch mir dienen.“, erwiderte Dämonica.
„Was haben sie mit mir vor?“, wollte Webbly wissen.
„Das werden Sie gleich sehen!“, entgegnete Dämonica und drückte daraufhin einen Schalter.
Die Anlage fing sofort an Strahlen auf Webbly zu schießen. „Was geschieht mit.....“, krächzte Webbly noch, dann wurde er bewusstlos.
Die Bestrahlung wurde fortgesetzt vorauf hin sich Webblys Körper langsam veränderte. Sein ganzer Körper wurde metallisch und er wuchs um etwa 10cm. Seine Gesichtsmerkmale veränderten sich, bis sein Kopf aussah, wie der eines Roboters.
Dämonica lachte teuflisch.
Dann kam Webbly wieder zu sich. Sein Gedächtnis an sein früheres Leben war verloren. Jetzt hatte er nur noch einen Zweck, das glaubte er zumindest, seiner Herrin Dämonica zudienen und ihr helfen die Weltherrschaft zu erlangen. Er hatte zwar noch die Fähigkeit kreativ und strategisch zudenken, was ihm in einem möglichen Kampf zugute kam, hatte aber keinen freien willen mehr, sondern führte nur noch Dämonicas Befehle aus.
„Ahh, sehr gut! Iron Fist, steh auf!“ sagte Dämonica.
„Ja, Herrin!“, antwortete dieser und tat wie befohlen.
„Du wirst mir dienen und alle Befehle ausführen! Verstanden? Und als erstes wirst du dich mit meinen neuen Schreckensdrohnen in die Innenstadt von Sun Valley begeben und dort für Chaos sorgen. Die Welt soll wissen, was ihr bevorsteht! Ha, ha, ha, ha!“ befahl Dämonica dem ehemaligen Mr. Webbly.
“Zu Befehl Herrin!” antwortete dieser und machte sich sogleich auf den Weg.

Theta Alphas Raumschiff:

Die neuen Power Rangers sahen sich das Raumschiff von Theta, ihre zukünftige Kommandobasis, von vorne bis hinten an. Sie waren beeindruckt, solch eine Technologie hatten sie noch nie gesehen.
Während die anderen Rangers das Schiff weiter bis in den kleinsten Winkel untersuchten, hatte sich Eric, der sich mir seinem fotographischen Gedächtnis bereits alle für ihn interessanten Details der Basis eingeprägt hatte, inzwischen an einige Bildschirme gesetzt und verfolgte nun die Nachrichten im Fernsehen.
„Getötet wurde niemand, doch vom Firmeninhaber Mr. Sanford Webbly fehlt bis jetzt jede Spur. Laut Zeugenaussagen und den Überwachungskameras, begab sich eine noch unbekannte Frau, unerlaubt auf das Gebäude und entführte Mr. Webbly aus seinem Büro. Versuche die Frau mit Waffengewalt aufzuhalten schlugen fehl.
Der Leiter der Silbernen Wächter, Mr. Wesley Collins, Sohn des ehemaligen BIOLAB Inhabers, versicherte uns, dass alles Menschenmögliche getan wird um Mr. Webbly ausfindig zu machen und zu retten.
Ob ein Zusammenhang mit der vor vier Tagen verschwundenen Doktor Monica Walker, die ebenfalls bei BIOLAB arbeitet, besteht, ist bis jetzt noch unklar.
Das war Maggie Jones für FNN.“
„Hey Leute habt ihr das Gehört? Da stolziert so eine Frau einfach in das BIOLAB in Silver Hills rein und entführt den Besitzer! Die Kugeln sind einfach an ihr abgeprallt!“, rief Eric.
„Das liegt an dem Theta-Kristall. Wer immer diese Frau war, sie ist das böse in Person.“, antwortete Theta.
„Wir sollten die Frau ausfindig machen, dann können wir den Kristall zerstören und alles ist wieder in Ordnung!“, sagte Johnny.
„Wenn es so einfach wäre.“, fügte Lynn hinzu.
„Seht euch mal das an!“ Sam machte auf einen weiteren Fernsehbericht aufmerksam.
„Merkwürdige Gestalten sind in der Innenstadt von Sun Valley aufgetaucht. Laut Augenzeugen herrscht das totale Chaos. Die Menschen sind in Panik und versuchen den Schreckensdrohnen zu entkommen, die inzwischen angefangen haben die Geschäfte zu verwüsten und zu zerstören. Die Polizei ist mit der Situation hilflos überfordert.“
„Es sieht so aus, als würdet ihr gebraucht Rangers! Geht und rettet die Stadt! Aber seit vorsichtig, dies ist euer erster Einsatz und ihr kennt eure Kräfte noch nicht.“, riet ihnen Theta.
„Na dann mal los!“, befahl Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power!“ riefen alle vier Rangers und gaben zugleich den entsprechenden Code in die Verwandler ein.
Daraufhin verwandelten sich die vier Teenager zum ersten Mal in die Theta Force Power Rangers.
„Ich beame euch in die Stadt!“ sagte Theta.
Kurz darauf erschienen die Rangers im Stadtzentrum, wo das Chaos regierte.

„Los Schreckensdrohnen macht diese Stadt dem erdbodengleich!“, rief Iron Fist seinen Schergen zu.
Diese rannten wie wild umher und warfen Brandbomben in die Geschäfte.
„Ich würde mal sagen, wir machen dich dem erdbodengleich, Blechkopf!“, sagte Johnny zu Iron Fist.
„Was? Seid ihr etwa Power Rangers? Oder nur Leute, die Halloween das ganze Jahr über feiern?“, fragte Iron Fist.
„Na ja, wohl eher Rangers. Also sag schön bye, bye!“, antwortete Sam.
„Drohnen macht sie fertig!“, befahl Iron Fist.
Die Schreckensdrohnen rannten auf die Rangers zu und schlugen mit ihren Schwertern. Die Rangers wichen ihnen jedoch geschickt aus.
Lynn sprang in die Luft, als zwei der Drohnen auf sie zu kamen und erwischte sie beim Landen mit ihren Füßen.
„Cool, sonst kann ich nicht mal mit meinem Pferd so hochspringen!“ rief sie begeistert.
Zwei weitere Drohnen wollten Sam mit ihren Schwertern schlagen. Die eine kam von Rechts, die andere von Links. Sam lehnte sich schnell nach hinten, worauf sich die Drohnen gegenseitig trafen und explodierten.
Eric führte einen Kung Fu schlag aus und erledigte so eine weitere Drohne. Als weitere Drohnen auf ihn zukamen sprang er an den Ast eines Baumes, schwang sich um den Ast und trat die Drohnen ins Gesicht.
Johnny war von einer Horde Drohnen umzingelt. Er konnte einige mit Kung Fu Angriffen abwehren, war aber immer noch unterlegen. Da zog er sein Schwert. „Theta Schwert, Power Schlag!“, rief er. Das Schwert lud sich mit Energie auf, dann streckte er alle Drohnen auf einmal nieder.
„Geschafft! Das waren alle!“, sagte Sam.
„Und jetzt zu dir Metallgesicht!“ rief Johnny und marschierte auf Iron Fist zu, der jetzt, ohne seine Drohnen, ziemlich ängstlich wirkte.
„Nur zur Information, Rangers: Ich heiße Iron Fist! Und jetzt ist es erst einmal Zeit für einen taktischen Rückzug!“, sagte Iron Fist und verschwand durch ein Portal.
„Mist! Er ist uns entwischt!“, ärgerte sich Johnny.
„Dann erwischen wir ihn eben beim nächsten mal, Johnny!“, sagte Lynn.

Im Labor von Dämonica:

„Ich glaube es nicht du hast versagt! Du warst unbesiegbar! Wie konnte das nur passieren?“, Dämonica war außer sich.
„Es war nicht meine Schuld! Da kamen auf einmal vier Power Rangers vorbei! Die haben alle Schreckensdrohnen vernichtet und ich dachte, besser später weiter kämpfen als heute sterben!“, versuchte Iron Fist zu erklären.
„Du hättest sie doch mit Leichtigkeit vernichten können ohne die blöden Drohnen! Wozu hast du denn deine Kräfte, wenn du die Drohnen kämpfen lässt?“, regte sich Dämonica auf.
„Beim nächsten Mal werden die Rangers untergehen! Ich werde nicht noch einmal versagen!“, schwor Iron Fist.
„Das hoffe ich für dich! Sonst geht bei dir so einiges unter!“, entgegnete ihm Dämonica.

In der Kommandobasis der Power Rangers:

Die Rangers kehrten nach ihrem ersten, erfolgreichen Kampf gegen die Mächte des Bösen in die Zentrale zurück, wo sie schon von Theta erwartet wurden. Sicher in der Basis angekommen, verwandelten sie sich wieder zurück.
„Das war aufregend! Ich hätte nie gedacht, dass ich so kämpfen kann!“ rief Sam aufgeregt.
„Ja, ich auch nicht. Das Leben als Power Ranger ist wirklich einzigartig“, sagte Lynn.
„Ja, aber Iron Fist ist entkommen! Außerdem wissen wir noch immer nichts über diese Frau, wer sie ist und wo sie sich versteckt hält.“
„Ich kann eure Euphorie nachvollziehen Rangers, und obwohl ihr sehr gut wart, bei eurem ersten Einsatz, dürft ihr nie vergessen, dass es kein Spiel ist und das Schicksal der Welt in euren Händen liegt!“, sagte Theta.
„Nein, Theta das werden wir nicht. Dies war erst der Anfang und wir wissen, dass die größten Gefahren noch vor uns liegen. Denn Iron Fist konnte ja leider entkommen und wie es scheint ist er nicht der Drahtzieher hinter alle dem.
Wir wollen aber trotzallem versuchen, stets unser bestes zugeben.“, versicherte Johnny.
„Tja, dann gib mal dein bestes und sieh zu, dass du zum Kung Fu kommst, denn sonst ist Coach Chang deine Größte Gefahr!“, antwortete Sam trocken.
„Was?“, Johnny guckte auf die Uhr. „Mein Gott! Das Kung Fu Training! Ich hatte Mr. Chang versprochen pünktlich zusein!“, rief er und rannte los. „Tja, ich sollte dann wohl auch mal hinterher.“, meinte Eric und folgte Johnny im Eiltempo.
Die anderen lachten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 17:51

[Info: Es gibt in dieser Episode, einen Cameo-Auftritt von Vera Ryan aus Red Rangers Elemental Strike/Time Warp]

Episode 3

Ungebetene Gäste


Die Schuluhr klingelte und ein weiterer Schultag ging für die Schüler der Sun Valley High zuende.
„Also, das war ja echt mies von Mr. Sims, uns direkt am Anfang des Schuljahres einen Überraschungstest schreiben zulassen!“, regte sich Sam auf.
„Was willst du machen, so ist halt der alte Sims. Hauptsache, wir haben es jetzt erst mal überstanden und endlich Wochenende! Ich denke, ich werde heute mal wieder eine Runde reiten gehen!“, freute sich Lynn schon.
„Also ich denke ich werde jetzt erst einmal ins „Sunshine Inn“ gehen und mich etwas entspannen.“, sagte Sam. „Willst du auch mit kommen, Johnny?“
„Da ich heute ausnahmsweise mal kein Training habe, bin ich dabei!“, antwortete Johnny.
„Sollen wir auch Eric fragen?“, wollte Sam wissen.
„Hm, ich glaube der hat schon anders vor!“, sagte Johnny und deute vorsichtig mit seinem Ellebogen nach rechts, wo Eric gerade versuchte Jessica anzusprechen.
„Okay, alles klar. Dann gehen wir ohne ihn. Tschüss Lynn und viel Spaß beim Reiten!“, sagte Sam und macht sich mit Johnny auf den Weg.
„Ja, euch auch viel Spaß!“, wünschte Lynn den zwei und ging ebenfalls.
In der Zwischenzeit, versuchte Eric immer noch, Jessica anzusprechen.
„Äh, Hi! Jessica, richtig? Also ich bin Eric. Eric Williams. Wir haben einige Kurse zusammen.“, sagte Eric etwas schüchtern.
„Ja, ich weiß.“, antwortete Jessica knapp.
„Du, äh, du bist also eine Freundin von Lynn?“, wollte Eric wissen.
„Hm, tja, irgendwie schon. Also, zumindest waren wir das mal.“, antwortet sie.
„Und wieso, seid ihr das jetzt nicht mehr?“, hakte Eric nach.
„Sie war aus LA weggezogen und wir haben uns erst letzte Woche, als die Schule anfing, das erste mal seit 8 Jahren wiedergesehen. Da kann man nicht mehr von Freundschaft reden.“, sagte Jessica etwas bedrückt.
„Willst du die Freundschaft nicht erneuern? Ich meine Lynn ist immer noch super nett und wäre bestimmt froh darüber.“, sagte Eric.
„Ich weiß nicht. Im Moment brauche ich keine Freunde.“, sagte Jessica traurig.
„Dann ist jetzt wohl nicht der richtige Moment dich zufragen, ob wir nicht, äh, tja, mal was zusammen trinken wollen?“, fragte Eric verlegen.
„Nein, für so etwas bin ich Momentan nicht in der Stimmung. Und jetzt lass mich bitte alleine!“, bat Jessica Eric.


Sun Valley, FNN Studios:

Der Personalchef des größten Fernsehsenders der Westküste, saß an seinem Schreibtisch und sah sich die Bewerbungen zweier Bewerberinnen an, die eine Karriere im Nachrichtenbusiness anstrebten.
Er hatte beide zu einem Gespräch eingeladen und musste sich nun für eine der beiden entscheiden.
Cassidy Cornell und Vera Ryan saßen vor dem Schreibtisch von Mr. Jackson und warteten gespannt auf seine Antwort.
„Tja, meine Damen, ihre Leistungen sind beide recht zufriedenstellend. Und sie haben auch beide schon erste Erfahrungen in der Nachrichtenbranche gesammelt. Es fällt mir schwer eine von Ihnen auszuwählen.“, sagte schließlich Mr. Jackson.
„Also, Mr. Jackson ich weiß ja nicht, ob es Ihnen klar ist, aber immerhin war ich schon kurz davor, die Identität der Power Rangers aufzudecken!“, sagte Vera.
„Ja, also einen Moment bitte!“, warf Cassidy ein „Ich war viel öfter davor die Identität der Rangers in Erfahrung zubringen, als diese Anfängerin!“.
„Was soll, das den heißen? Ich habe Jahre für die Schülerzeitung der Angel Grove High gearbeitet!“, antwortete Vera beleidigt.
„Ruhe bitte meine Damen! Sich gegenseitig nieder zumachen, wird sie ihrem Job kein Stück näher bringen, jedoch bewundere ich ihre Hartnäckigkeit.
Und erst mal zu Ihrer Information: Dies hier ist keine Schülerzeitung, Schulfernsehsender oder ein Käseblatt, sondern der größte Fernsehsender an der ganzen Westküste. Ich brauche Mitarbeiter, die immer am Ball bleiben und versuchen, die letzten Geheimnisse zu lösen. Solche Geheimnisse, wie...“
„...wer sind die Power Rangers?“, riefen Vera und Cassidy synchron in den Raum.
„Na ja, es wäre zwar fantastisch, wenn jemand die Identität der Rangers in Erfahrung bringen würde, aber das habe ich nicht gemeint. Nein, als erstes muss gelüftet werden, was mit Mr. Webbly von BIOLAB passiert ist und wer sein Nachfolger wird.“, entgegnete Mr. Jackson
„Öh, Wie langweilig!“, stöhnten Vera und Cassidy.
„Auf jeden Fall sind Sie zwei sich in einigen Punkten mal einig und irgendwie scheinen Sie beide von den Power Rangers besessen zu sein.“, sagte Mr. Jackson mit einem leichten Schmunzeln.
„Besessen? So würde ich das nicht ausdrücken!“, sagte Vera.
„Wohl eher neugierig und wissbegierig, wer wirklich hinter den Masken steckt.“, fügte Cassidy hinzu.
„Ist ja auch kein Wunder, wenn einem die Rangers wöchentlich, oder öfter über den Weg laufen.“, gab Vera noch zu verstehen.
„Wie dem auch sei. Ich muss mich für eine von Ihnen entscheiden und so leid es mir tut, Ms. Ryan, ich werde wohl Ms. Cornell einstellen.“, sagte Mr. Jackson mit leichtem Bedauern.
„Juchu!“, freute sich Cassidy „Endlich habe ich es geschafft! Ich werde berühmt.“
„Verstehe. Dann auf wiedersehen Mr. Jackson“, sagte Vera bedrückt.
„Auf Wiedersehen, Ms. Ryan! Und viel Glück für Ihre Zukunft!“, verabschiedete sich Mr. Jackson von Vera.
Vera verließ dass Gebäude. Dann werde ich wohl, nach Silver Hills gehen, und doch die Stelle beim Inquisitor annehmen. Das ist zwar nicht so interessant und aufregend, wie FNN, aber immerhin bin ich nicht arbeitslos und noch in der Nachrichtenbranche tätig. Ich bin gespannt, was Marc dazu sagen wird. Dachte sie.

Das geheime Labor von Dämonica:

Dämonica war immer noch verärgert, dass ihr Plan in der Stadt Chaos zu verbreiten schiefgelaufen war. Sie ging auf und ab und war am grübeln, was sie als nächstes tun könnte. Iron Fist stand neben ihr und schwieg.
„Es ist zu dumm, dass auf einmal diese verfluchten Power Rangers hier in Sun Valley aufgetaucht sind. Die scheinen aber auch immer genau da zu sein, wo Unsereins sich mal austoben möchte.“, fluchte Dämonica.
„Vielleicht werden die Rangers ja vom Bösen angezogen? Es heißt doch immer: Gegensätze ziehen sich an! “, warf Iron Fist in den Raum.
„Ach halt doch die Klappe und liefere mir einen vernünftigen Vorschlag!“, schrie Dämonica Iron Fist an.
„Hm, also wenn ich es mir so überlege, sollten wir zunächst die Power Rangers loswerden, bevor wir mit dem Plan die Weltherrschaft zu erlangen fortfahren.“, antwortete Iron Fist voller Tatendrang.
„Ein toller Plan!“, antwortete Dämonica sarkastisch. „Danke!“, entgegnete daraufhin Iron Fist, der den Sarkasmus in Dämonicas Aussage nicht erkannt hatte.
„Das ist mir auch klar, dass wir uns erst der Rangers entledigen müssen, du Blechschädel! Ich wollte einen Plan die Rangers zu vernichten, nicht so stümperhafte Vorschläge, die ein Schulkind in der Vorschule aufstellen kann“, brüllte ihn Dämonica erbost an.
„Ach so!“, sagte Iron Fist.
„Jetzt habe ich eine Idee! Ich habe hier noch irgendwo ein altes Gerät rumstehen. Wo ist es denn? Ah hier!“
„Was soll das denn sein?“, fragte Iron Fist.
„Das, mein Lieber, ist eine Art Dimensionsportal. Wenn ich es mit mehr Energie speise, kann ich ein Tor in eine andere Dimension oder Galaxie öffnen und dann können wir uns Aliens und Dämonen von dort hierher holen, die uns die Power Rangers vom Hals schaffen werden. Das ist einer der Vorteile, wenn man mal Top-Wissenschaftlerin war.“, sagte Dämonica mit einem höllischen Grinsen auf dem Gesicht.
„Ihr seid einfach genial, Dämonica!“, schleimte Iron Fist sich bei ihr ein.
Dämonica richtete das Dimensionstor ein und schloss es an einen Computer an. Dann schloss sie das Tor an einen Energiekristall an.
„So, mit Hilfe des Computers, können wir uns jetzt zunächst einen „Killer“ auswählen, den wir dann hierher holen. Ah, der kling doch gut: Der Verputzer“, sagte Dämonica und aktivierte das Dimensionstor. Nach ein paar Sekunden erschien ein monströses Alien im Labor.
„Wo bin ich? Wer stört den Verputzer bei der Arbeit?“, wollte das Alien wissen.
„Willkommen mein Freund! Ich bin Dämonica und habe dich hierher geholt! Du bist jetzt auf der Erde. Wie ich deiner „Akte“ entnehmen konnte, bist du kein Fan von den „Guten“?“, stellte sich Dämonica vor.
„Bäh! Nein ich bin abgrundtief Böse! Warum? Soll ich jemanden, der für das Gute kämpft umlegen? Das ist meine Spezialität!“, freute sich der Verputzer schon.
„So ist es! Wir haben hier ein paar Beschützer des Guten in der Stadt, die nennen sich Power Rangers. Wäre schön, wenn du die für uns aus dem Weg räumen könntest!“, sagte Dämonica.
„Ist schon erledigt!“, sagte der Verputzer in einem überheblichen Tonfall und machte sich sogleich auf in die Stadt.

Sunshine Inn:

Sam und Johnny hatten sich gerade etwas zutrinken bestellt.
Kathryn, die Besitzerin des „Sunshine Inn“ reichte ihnen die Drinks. „Hier Jungs, eure Stammgetränke!“
„Danke Kathryn! Bei dir schmeckt es doch immer am besten!“, sagte Johnny
dann setzten sich Sam und Johnny an einen kleinen Tisch in der Ecke.
„Zum Glück habe ich heute kein Training. So gerne ich auch den Sport mache, manchmal brauche ich einfach etwas Ruhe!“, sagte Johnny.
„Ja, da hast du Recht. Ich liebe es einfach hier mal ein bisschen abzuhängen und an nichts denken zu müssen.“, entgegnete ihm Sam.
Da ging die Tür auf und Eric betrat das Jugendcafè.
„Ist das nicht Eric? Sieht so aus, als hätte das mit seinem Date nicht hingehauen.“, bemerkte Sam.
„Hey! Eric, hier sind wir!“, rief Johnny.
Eric kam auf die beiden zu und setzte sich.
„Und ´nen Korb gekriegt, Casanova?“, scherzte Sam.
„Genau genommen: ja. Aber sie verhält sich irgendwie merkwürdig. Sie sagte, dass sie keine Freunde bräuchte, und damit meinte sie nicht nur männliche Freunde, mit denen sie ausgehen kann, sondern generell irgendwelche Freunde.“, antwortet Eric enttäuscht und besorgt zugleich.
„Hm, das ist wirklich merkwürdig.“, sagte Johnny.
Auf einmal piepte Johnnys Verwandler. Er schaute sich um, ob niemand ihn sah und aktivierte ihn dann.
„Ja, Theta? Was gibt es?“
„Ihr müsst sofort in die Kommandozentrale kommen, es gibt einen Notfall!“, antwortete Theta.
„Sind schon unterwegs!“, antwortete Johnny.
Die drei verließen das Cafè und gingen in eine ruhige Straße. Daraufhin beamten sie sich in die Zentrale.
Derweil war Lynn noch mit ihrem Pferd bei einem kleinen Ausritt. Sie hatte schon einige Kilometer auf ihrer Lieblinksstrecke zurückgelegt und wollte endlich den Rekord ihrer ärgsten Rivalin schlagen.
„Na komm schon, mein Guter! Heute schlagen wir den Rekord von Emily endlich! Wir liegen gut in der Zeit.“, flüsterte sie ihrem Pferd ins Ohr, als auch ihr Verwandler plötzlich piepte.
„Oh nein! Bitte nicht jetzt!“, sagte sie enttäuscht und brachte ihr Pferd langsam zum zustehen.
„Ja, Was gibt es?“, fragte sie.
„Lynn, du musst so schnell wie möglich in die Zentrale kommen!“, bat sie Johnny.
„Ja, ich bringe nur noch schnell mein Pferd in den Stall, dann bin ich da.“

Thetas Raumschiff:

Johnny, Eric, Sam und Theta warteten schon ungeduldig, als Lynn sich in die Zentrale beamte. Sie trug immer noch ihr Reiteroutfit und die Stiefel.
„Nettes Outfit!“, bemerkte Sam zum Spaß.
„Tut mir leid, ich war bei einem Ausritt und konnte mich nicht mehr umziehen! Sonst wäre ich noch später gekommen“, entschuldigte sie sich.
„Schon in Ordnung, aber wir haben wirklich Probleme hier!“, sagte Johnny.
„Ja. Ein Alien ist in der Stadt! Und es scheint nicht auf Zerstörung aus zu sein, sondern es will euch vernichten!“, fügte Theta hinzu und aktivierte zugleich einen Bildschirm, der das Alien zeigte, wie es in der Innenstadt wütete.
„Wo seid ihr, Power Rangers? Kommt raus! Kommt raus, wo immer ihr steckt! Ich bin der Verputzer und werde euch zum Abendbrot verputzen!“, brüllte der Verputzer.
„Oh, Mann! Die Sprüche von dem Typen sind aber echt lahm!“, bemerkte Sam.
„Ihr wisst was zu tun ist Rangers!“, sagte Theta.
„Aber ja!“, sagte Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power! Ha!”, riefen die Rangers und betätigten ihre Verwandler.

Sun Valley, Innenstadt:

Der Verputzer lief immer noch wie wild durch die Stadt und versuchte Aufmerksamkeit zu erlangen, als endlich die Rangers auf der Bildfläche erschienen.
„Ah! Da seit ihr ja endlich! Ich werde euch vernichten! Zeit zum Verputzen!“, rief der Verputzer.
„Also wirklich, du solltest mal an deinen Sprüchen feilen!“, schlug Sam ihm vor.
„Und Zähneputzen könnte auch nicht schaden! Du hast Mundgeruch!“, bemerkte Lynn mit Ekel.
„Wollt ihr mich beleidigen? Ihr habt wohl noch nie von mir gehört? Euch verputze ich doch zum Nachtisch!“, regte sich der Verputzer auf.
„Na, dann verputz doch erst mal das hier!“, rief Johnny und verpasste dem Verputzer einen Hieb mit dem Theta Schwert.
Der Verputzer wankte, war aber ansonsten nicht sehr beeindruckt. Dann holte er zum Schlag aus und zog Johnny die Beine weg, der sofort hinfiel.
Nun war Eric an der Reihe. Er nahm seinen Theta-Rang und schleuderte ihn auf das Alien.
„Vielleicht schmeckt dir der hier besser!“, rief Eric.
Der Verputzer wurde voll getroffen und fiel zu Boden. Doch nur wenig später rappelte er sich wieder auf und fing an wie verrückt mit seinem Blaster zuschießen.
Die Rangers sprangen in Deckung und duckten sich, um den Schüssen auszuweichen.
„Gibt es das denn? Der steht ja immer noch! Dann will ich dir doch mal meinen Power-Stab um die Ohren hauen.“, sagte Lynn und schlug den Verputzer von hinten mit ihrem Stab.
Zeitgleich eröffnete Sam das Feuer mit seinem eigenen Super-Laser.
„Ich habe auch noch eine Überraschung für dich“, rief er, doch der Verputzer blieb standhaft.
„Verdammt! Der steht ja immer noch!“, regte sich Sam auf.
„Leute, ich habe eine Idee! Wir sollten unsere Waffen kombinieren!“, rief Johnny.
„Gute Idee, Johnny. Mit gemeinsamer Feuerkraft werden wir ihn besiegen!“, sagte Eric.
Die Rangers setzten ihre Waffen zusammen und erhielten so eine mächtige Kanone, die nur von allen vier gehalten werden konnte.
„Super-Theta-Kanone bereit zum Einsatz! Diesen Nachschlag verdaust du nicht so leicht!“, rief Johnny ihm entgegen. Dann feuerten die Rangers einen gewaltigen Schuss ab. Der Verputzer wurde voll getroffen und sackte zusammen.
„Oh, den Nachschlag hätte ich wohl besser gelassen!“, waren seine letzten Worte.
„Oh, Mann! Sogar sein Abgang klingt wie aus einem Billig-Streifen!“, bemerkte Sam.
„Ja! Geschafft! Wieder einer weniger!“, freute sich Lynn.
„Puh! Das war aber ganz schön hart!“, sagte Eric erleichtert. „Wir sollten ein bisschen mehr trainieren, dann fällt es uns vielleicht demnächst leichter, so einen Kerl zu besiegen.“
„Na ja, wir brauchen halt etwas mehr Erfahrung, das war immerhin erst unser zweiter Einsatz.“, entgegnete ihm Johnny.


Im Labor von Dämonica:

Dämonica und Iron Fist hatten den Kampf an einem Monitor beobachtet.
„Nein! Der, ach so tolle, Verputzer wurde selber verputzt! Aber noch ist nicht aller Tage Abend“, sagte Dämonica und aktivierte einen Schalter. Daraufhin wurde Theta-Energie in eine Kanone umgeladen, die auf dem Dach ihres Labors stand. Die Kanone feuerte auf die Leiche des Verputzers, worauf dieser wieder erweckt wurde und auf Hochhausgröße heranwuchs.
„Ha, ha, ha! Jetzt werde ich diese ganze lächerliche Stadt verputzen!”, rief er.
„Mein Gott! Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Lynn.
„Der ist zu doch viel zu groß für uns!“, sagte Sam.
„Johnny, wir sollten Theta um Rat bitten, ich glaube er hat noch einige technische Gimmicks für uns bereit stehen!“, riet Eric Johnny.
„Danke für den Tipp! Theta bitte kommen! Dieser Verputzer ist ein bisschen gewachsen! Hast du noch etwas für uns, womit wir ihn besiegen können?“, funkte Johnny Theta über den Kommunikator an.
„Ich habe in meinem Raumschiff noch Zords gelagert. Sie sind nur für Notfälle, wie diesen gedacht. Ich werde sie aktivieren und zu euch schicken. Haltet noch ein paar Minuten aus!“, antwortete Theta.
„Cool Zords! So was wollte ich schon immer haben! Meinen persönlichen Kampf-Roboter!“, freute sich Sam schon.
„Ich finde ja die technischen Funktionen so eines riesen Roboters viel interessanter, als die bloße Tatsache, dass man so ein Gerät lenken darf!“, entgegnete ihm Eric.
„Wusstet ihr, dass die Zords ihre Hauptenergie durch die Thetakristalle, bzw. unsere Verwandler bekommen?“, sagte Eric begeistert und schien gerade mit einem ausschweifenden Vortrag beginnen zu wollen, da unterbrach ihn Johnny.
„Bleib ruhig, Mann! Konzentriere dich lieber auf unsere Aufgabe!“

Nach einem kurzen Moment erschienen die Theta-Zords in der Innenstadt von Sun Valley. Der rote und gelbe Zord waren zwei Fluggleiter, die an futuristische Kampfjets erinnerten, während der blaue und grüne Zord zwei Bodenfahrzeuge waren, die Rover genannt wurden.
„Na, das gefällt mir. Mit dem Ding mache ich alle ungebetenen Gäste platt!“, rief Sam.
„Juchhu! Aufsitzen Freunde!“, rief Lynn worauf jeder Ranger sich in seinen Zord beamte und am Steuerpult platz nahm.
„Gut, dann wollen wir mal. Theta-Laser feuern“, befahl Johnny worauf er eine Runde um den Verputzer flog und dann auf ihn schoss. Der Verputzer lachte nur blöde und schlug nach Johnnys Zord, wie jemand nach einer Wespe schlägt.
„Vielleicht hat Johnny dir nichts anhaben können, aber jetzt nimm dich in acht, vor der Königin der Lüfte! Jippie!“, rief Lynn und flog dabei mehrere Male um den Verputzer herum, wobei sie bei jeder Runde den Verputzer mit ihrer Flügelspitze streifte.
„Aua, das tut doch weh!“, rief das Alien.
„Das soll es doch auch! Wenn du nicht sofort die Erde verlässt, muss ich leider weitermachen!“, sagte Lynn.
„Ich gehe hier nicht weg, ehe ich mit euch fertig bin! Außerdem würde es Dämonica bestimmt nicht gefallen, wenn ich meine Arbeit hier nicht zuende bringen würde! Ich habe ja schließlich hungrige Mäuler zu stopfen! Irgendwie muss man sich ja seine Brötchen verdienen!“, antwortete der Verputzer mit knurrendem Magen.
„Dann mach dich auf was gefasst!“, rief Sam und fuhr mit Vollgas auf den Verputzer zu, um ich zu rammen. Der Verputzer wackelte zwar, bleib jedoch stehen.
„Es hat keinen Zweck Sam! Aber ich habe eine Idee, wie wir ihn besiegen können! In den technischen Beschreibungen der Zords, habe ich gelesen, dass sich die Zords untereinander zu einem Megazord verbinden können!“, schlug Eric vor.
„Guter Vorschlag Eric! Ich leite die Megazord Verbindung ein.“, antwortete Johnny und betätige einige Schalter. Darauf formierten sich die vier Zords in den Theta-Megazord.
Lynns Gleiter und ein Teil von Johnnys Gleiter bildeten den Rumpf, während die beiden Rover von Sam und Eric die Arme und Beine des Megazords formten. Der Rest von Johnnys Gleiter bildete den Kopf des Megazords.
„Theta-Megazord, Theta Power!“, riefen die vier Rangers worauf sich der Theta-Megazord in Kampfstellung aufstellte.
„Ey, das ist nicht fair! Den habe ich nicht zu meinem Gelage eingeladen!“, regte sich der Verputzer auf, rannte auf den Megazord zu und schlug ihn anschließend.
„Tja, wie heißt es so schön? Ungebetene Gäste ruinieren die Party!“, sagte Johnny zynisch. Der Megazord blockte den Schlag des Verputzers und verpasste ihm einen Gegenschlag, doch der Verputzer fing den Schlag ebenfalls ab.
„Dann fahren wir jetzt eben größere Geschütze auf! Super-Theta-Schwert, volle Theta-Power!“, rief Johnny, worauf der Megazord ein riesiges Schwert in seiner Hand bildete.
„Los, zeigen wir es ihm!“, rief Lynn.
Der Megazord lud das Schwert mit Energie auf und führte einen mächtigen Hieb aus, durch den der Verputzer zu Boden ging und dann endgültig vernichtet wurde.
„Ja, geschafft!“, rief Eric im Freudentaumel.
„Der ist gegessen!“, sagte Sam.
„Oh, bitte Sam, wenn du schon einen Spruch ablassen musst, dann bitte jetzt keinen über Essen!“, bat Lynn Sam.

Dämonicas Labor:

„Dieser dämliche Verputzer! Das nächste Mal suchen wir uns jemanden aus, der statt Heißhunger hat, heißblütig ist! Wie soll ich denn die Weltherrschaft erlangen, wenn ich nur von Stümpern umgeben bin, und die Power Rangers alle Pläne zunichte machen?“, regte sich Dämonica auf.
„Tja, vielleicht solltet ihr bei der Personalwahl kritischer sein!“, schlug Iron Fist vor.
„Dann wärst du ja zum Glück auch nicht hier!“, antwortete Dämonica.

Die Kommandozentrale der Rangers:

Die Rangers kamen erschöpft zurück in die Basis.
„Das habt ihr mal wieder gut gemacht Rangers. Ihr seht, nur zusammen könnt ihr das Böse besiegen!“, sagte Theta.
„Ich hoffe nur, unser nächster Gegner zieht nicht so dumme Sprüche ab!“, sagte Johnny.
„Ja, da hast du Recht. Und hoffentlich können wir den Rest des Wochenendes jetzt endlich genießen! Ich glaube ich gehe wieder ins „Sunshine Inn“. Will jemand mit kommen?“, fragte Sam.
„Gut, ich bin dabei“, antwortete Johnny.
„Nein, danke. Ich will immer noch den Rekord von Emily brechen. Es muss doch möglich sein, die Strecke in weniger als 60 Minuten zuschaffen!“, sagte Lynn leicht verärgert, weil sie es einfach nicht schaffte.
„Was ist mit dir Eric? Du bist doch heute frei. Oder hast du doch noch ein romantisches Essen mit Jessica?“, wollte Sam wissen.
„Nein. Natürlich nicht. Also: Ja, ich komme mit! Aber, selbst, wenn ich ein Dinner mit Jessica hätte, was ja leider nicht der Fall ist, würde ich jetzt bestimmt nichts mehr essen! Dieser Verputzer hat mich so vom Essen vollgequatscht, dass mir der Appetit für die nächsten sechs Jahre gründlich vergangen ist.“, antwortete Eric.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Basti » Mi 4. Feb 2015, 18:06

Kann es sein das eines deiner Team mal ein Team up mit einen von Red Rangers Teams hatte? Wenn ja, dann kene ich glaube eines deiner Teams. Weiß nicht mehr genau welche. Ist schon ein weilchen her seid ich die besagte Staffel von Red Ranger gelesen habe. Wobei es kann sich nur um Elemental Strike oder Time Warp gehandelt haben. Da ich weitere Staffeln...außer eine der neueren (Power Rangers Supernatural) NOCH nicht gelesen habe.

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 18:36

Ja, da gab es mal Team-Ups. Ich müsste jetzt aber selber erst noch mal gucken, wo das genau war. Es ist halt schon ein paar Jahre her.

Auf jeden Fall kann ich dir sagen, dass in der folgenden Episode 4 einige Charaktere aus Red Rangers "Time Warp" auftauchen werden. (Episode 4 spielt aber zeitlich vor der ersten Folge von Red Rangers "Time Warp").

Außerdem hat mein Character "Eric Williams" eine besondere Beziehung zu einer Figur aus Red Rangers "New Frontier". :wink:

Edit: Beim Überfliegen von "Theta Force" muss ich fesstellen, dass ich wahnsinnig viele Querverweise und Cameos zu TV-Ranger-Staffeln eingebaut habe. Fast schon zu viele. Ich liebe es ja, wenn alles ein Universum aus einem Guss ist und nicht nur jeder Staffel für sich steht, aber bei "Theta Force" habe ich es doch etwas übetrieben. In späteren Staffeln habe ich mich da doch ein klein wenig mehr zurück gehalten. Das sind halt diese "Anfängerfehler", von denen ich sprach. Möglichst viel rein packen, egal, ob es sinn macht oder nicht.
Zuletzt geändert von Force Ranger am Mi 4. Feb 2015, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Basti » Mi 4. Feb 2015, 18:41

Finde ich allgemein großartig das eure Staffel so sehr verbunden sind. Das ist ja wie die Marvel-Filme heuzutage. :mrgreen:

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Feb 2015, 18:51

Ja, da waren wir zwei der Zeit wohl etwas vorraus. :mrgreen:

In einer zukünftigen Staffel von Red Ranger ist da noch etwas geplant, das gewisser Maßen auf bestimmte Art einen Bogen zu "Theta Force" schlägt. Aber ich will nicht zu viel verraten. 8-)

Und jetzt geht es erstmal weiter [Wie gesagt, tauchen "Time Warp" Charaktere auf und noch einige alte Bekannte]:



Episode 4

Höhenangst


„Okay Leute! Für unsere nächste Sportstunde habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht! Wir werden einen Tagesausflug daraus machen. Und zwar werden wir morgen zusammen zum neuen Klettercenter fahren und dort unter professioneller Anleitung lernen, wie man sicher auf einen Berg und wieder herunter kommt!“, erzählte Mr. Chang, der Sportlehrer, seiner Klasse.
„Klettercenter? Cool! So etwas wollte ich schon immer mal machen!“, freute sich Sam schon.
„Gibt es eigentlich etwas was du nicht cool findest?“, wollte Eric wissen.
„Na ja, höchstens wenn mein Lieblingscomic eingestellt wird.“, antwortete Sam.
„Hey Lynn, du siehst aber gar nicht begeistert davon aus, dass wir Morgen klettern fahren.“, bemerkte Johnny.
„Nun, sag es bitte keinem weiter. Ich sage es nur dir, weil ich dir vertraue, aber ich habe wahnsinnige Höhenangst!“, antwortete Lynn deprimiert.
„Oh, das wusste ich nicht. Aber keine Sorge, dass ist nicht schlimm, jeder hat seine persönlichen Ängste. Du brauchst ja nur die kleine Wand raufklettern und ich passe auf, dass dir nichts passiert.“, entgegnete ihr Johnny und nahm sie sanft in den Arm.
„Danke, das weiß ich zu schätzen.“, sagte Lynn erleichtert.

FNN Studios:

„Na toll endlich beim Fernsehen und was ist meine Aufgabe? Dem Redaktionsleiter den Kaffee hinterher tragen! So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt.“, regte sich Cassidy Cornell auf, während sie mit einer Kanne voller Kaffee in das Büro ihres Vorgesetzen ging.
„So, Mr. Stewart! Hier kommt ihr Kaffee!”, sagte Cassidy mit einem gespielten Grinsen im Gesicht, doch plötzlich stolperte sie über einen Knick im Teppich und verschüttete den gesamten Inhalt der Kanne über den Schreibtisch von Mr. Stewart.
„Ms. Cornell! Was zum Teufel soll dieser Mist? Ein Glück, dass ich gerade den Tisch abgeräumt hatte, denn sonst wären alle Artikel versaut.“, schrie Mr. Stewart sie an.
„Es...Es tut mir außerordentlich leid Mr. Stewart, aber ich muss sagen, dass Kaffee kochen nicht zu meinen Spezialitäten gehört. Denn Wissen Sie, eigentlich möchte ich ja Reporterin werden, darin habe ich schließlich ja auch schon Erfahrungen gesammelt.“, versuchte Cassidy ihm zu erklären.
„Na gut. Sie erhalten Ihre Chance Ms. Cornell. Ich werde Ihnen einen Kameramann zuteilen und sie versuchen mir alles über BIOLAB heraus zufinden. Was mit Dr. Walker und Mr. Webbly passiert ist, wer neuer Chef wird, wer der Eindringling neulich war, und so weiter. Haben Sie mich verstanden?“, befahl Mr. Stewart Cassidy.
„Ja, vollkommen Mr. Stewart! Vielen Dank für die Chance!“, sagte Cassidy erleichtert.
„Ihr Kameramann wird in 15 Minuten unten am Eingang auf Sie warten. Lassen Sie sich ruhig Zeit mit dem Bericht!“, sagte Mr. Stewart während ihm einige Gedanken durch den Kopf strichen. So bin ich sie endlich erst mal los, ohne sie gleich Kündigen zu müssen.
„Ich bin schon Unterwegs, Mr. Stewart.“, antwortete Cassidy und machte sich so gleich auf den Weg.
Eine Viertelstunde später stand sie am Studioeingang und wartete auf ihren Kameramann, als sie plötzlich eine vertraute Stimme hörte.
„Hi Cassidy!“
Sie drehte sich um. „Devin? Was machst du denn hier?“, fragte sie total verwundert.
„Ich arbeite jetzt hier als Kameramann. Mr. Stewart hat mich dir zugeteilt, damit wir über BIOLAB berichten können!“, antwortete Devin mit einem dicken Grinsen im Gesicht.
„Na toll, das kann ja was werden!“, stöhnte Cassidy.
„Genau, das dynamische Duo wiedervereint! Wie in alten Zeiten!“, rief Devin voller Begeisterung.

Am nächsten Tag war der komplette Sportkurs von Mr. Chang mit dem Bus unterwegs zum Klettercenter. Das Klettercenter war eines der modernsten und neuesten. Die größte Besonderheit war, dass es sowohl Indoor-Wände zum üben gab, als auch echte Felswände, weil das Center direkt an einem Berg lag.
Während der Busfahrt unterhielten sich Johnny und Lynn, die sich nebeneinander gesetzt hatten.
„Was ich nicht verstehe, wenn du Höhenangst hast, warum zeigst du in deinem Fluggleiter keine Angst?“, bemerkte Johnny leise, damit die anderen es nicht hörten.
„Ich weiß auch nicht, das ist irgendwie anders. Ich sitze in einer geschlossenen Kabine und denke, dass es da Sicherheitsmechanismen gibt, die einen Absturz verhindern. Außerdem konzentriere ich mich dort auf meine Aufgabe, statt nur aus dem Fenster zusehen.
Wenn ich aber auf einem Berg oder Hochhaus stehe und runter sehe, wird mir immer so anders.“, antwortete Lynn.
„Vielleicht solltest du dich deiner Angst einfach mal stellen.“, schlug Johnny ihr vor.
„Ja, vielleicht hast du recht. Aber, wenn nachher irgendetwas mit mir passiert, da an der Wand, dann bist du da und hilfst mir! Versprochen?“, sagte Lynn.
„Keine Sorge, ich pass auf dich auf!“; antwortete Johnny.
Der Bus erreichte das Klettercenter und alle Schüler begaben sich in die Empfangshalle.
Fast alle von Ihnen waren begeistert, als sie die Kletterwände sahen.
„Cool! Das ist einfach super! Sieh nur, die Wände sind bestimmt 15 Meter hoch und sehen fast aus, wie echte Felsen“, rief Sam.
„Ich denke es sind eher 16,5 Meter. Holz und Plastik in Einzigartigerweise kombiniert, um echte Felswände zu simulieren!“, bemerkte Eric.
„Musst du denn alles immer so analysieren? Genieße doch einfach mal den Augenblick!“, riet ihm Sam.
„Das werde ich auch gleich tun, sobald ich an der Wand bin“, entgegnete Eric.
„Gut, sucht euch alle schon mal einen Partner. Ich sage Bescheid, dass wir da sind.“, sagte Mr. Chang und begab sich zum Empfang.
Die Schüler bildeten nun Zweiergruppen. Johnny tat sich mit Lynn zusammen und Eric mit Sam. Die restlichen 16 Schüler fanden sich auch schnell zu Zweit zusammen, nur Jessica blieb alleine übrig.
„Jessica tut mir echt leid. Sie hat keinen Partner bekommen. Mit wem soll sie jetzt klettern?“, sagte Eric voller Mitgefühl.
„Es wird sich schon jemand finden, vielleicht Coach Chang?“, antwortete Sam.
In dem Moment kam Coach Chang zurück vom Empfang. Er wurde begleitet von einer jungen, sportlich gekleideten Frau, die nur ein paar Jahre älter war als die Schüler.
„Hi, Leute! Ich bin Kelsey Winslow. Ihr dürft mich ruhig duzen, ich bin ja nur ein paar Jahre älter als ihr.
Ich werde euch heute alles zeigen, was ihr zum sicheren Klettern wissen müsst. Wie ich sehe habt ihr euch schon in Zweiergruppen zusammen getan. Sehr gut, denn euer Partner muss euch immer sichern, sonst könntet ihr schnell abstürzen.“, sagte Kelsey.
„Oh, warum wird mir auf einmal so übel? Ich hatte eigentlich nicht vor abzustürzen!“, sagte Lynn nervös.
„Keine Sorge, ich bin ja da. Dir passiert nichts“, versicherte ihr Johnny noch einmal.
„Ich sehe du hast noch keinen Partner? Dann werde ich mit dir zusammen arbeiten!“, sagte Kelsey zu Jessica.
„Na gut, wenn es unbedingt sein muss.“, sagte Jessica gewohnt desinteressiert.

In Dämonicas Labor:

Iron Fist wollte im Ansehen von Dämonica aufsteigen und hatte mit dem Dimensionsportal einen neuen, schrecklichen Dämon hergeholt.
„Darf ich euch den „Zerschmetterer“ vorstellen Herrin? Er macht seinem Namen wirklich alle Ehre!“, schleimte Iron Fist.
„Das hoffe ich. Zumindest, macht er schon mal einen guten Eindruck.“, stellte Dämonica fest.
„Danke. Ich bin hart wie Stein und kann alles zermalmen und zerschmettern was mir in die Quere kommt!“ sagte der Dämon, der wie ein wandelnder Stein mit Armen und Beinen aussah.
„Gut, dann wird dein erster Auftrag sein die Power Rangers zu vernichten!“, befahl Dämonica.
„Nichts leichter als das. Äh... Wer sind denn die „Shower Rangers“?“, fragte der Dämon verdutzt.
„Power Rangers. Das sind kostümierte Deppen, die die Stadt beschützen, vor Leuten wie uns.“, antwortete Dämonica.
„Gut, dann werden sie wohl auftauchen, wenn ich ein bisschen Unwesen treibe!“, sagte der Zerschmetterer und machte sich so gleich auf den Weg.

Im Klettercenter von Sun Valley:

Nach einigen Übungen und theoretischen Vorträgen von Kelsey begaben sich die Schüler nun zur großen Felswand, draußen vor der Halle, die ein Stück eines echten Berges war, der gleich hinter der Halle empor stieg, und keine künstliche Kletterwand.
„Also gut, Leute das hier ist unsere „Eigernordwand“. Das Prunkstück unseres Centers. Ich persönlich komme den halben Berg rauf, auch ohne Seile, aber ihr dürft nur mit Seilen den markierten und gesicherten Teil besteigen. Das wäre sonst zu Gefährlich. Ich werde euch jetzt vormachen, wie es ohne Seil geht. Ihr werdet mir dann mit Sicherung bis zum Felsvorsprung dort oben folgen. Lynn, du bist die erste. Wenn ich oben bin, kommst du nach!“, sagte Kelsey und legte sich einen Helm an, dann fing sie an langsam, Stück für Stück die Wand hoch zuklettern.
„Johnny, ich habe Angst! Die kleine Wand in der Halle ging ja noch, aber die hier ist viel höher!“, sagte Lynn verängstigt.
„Ach, das sind nur knapp 30 Meter. Du schaffst das schon. Ich bin ja da!“, antwortet Johnny.
„Also gut Lynn, Kelsey ist jetzt oben! Du kannst hochklettern!“, sagte Coach Chang.
„Na dann, los geht’s!“, sagte Lynn, schluckte fest und fing an die Wand empor zu klettern.
Johnny hielt das Sicherungsseil und beobachtete jede von Lynns Bewegungen, damit er sie im Notfall direkt halten konnte.
Als Lynn den halben Weg geschafft hatte, erschien plötzlich der Zerschmetterer auf einem Plateau des Berges, jedoch bemerkte es niemand.
„So dann wollen wir mal ein paar Steine zertrümmern, und diese Rangers anlocken!“, sagte er und schlug mit voller Wucht gegen den Berg. Daraufhin löste sich eine Gerölllawine, die den Berg herunter sauste. Die Schüler, Mr. Chang und Kelsey wurden von der Lawine vollkommen überrascht. Lynn, die an der Wand hing hatte Glück und konnte unter eine Spalte klettern wodurch die Lawine quasi über sie hinweg rollte, doch ihr Sicherungsseil wurde durchtrennt. Kelsey hatte auf dem Felsvorsprung weniger Glück und wurde teilweise verschüttet. Oh, mein Gott! Ich komme hier ohne Hilfe nicht weg! dachte Kelsey und versuchte sich zu befreien, doch es gelang ihr nicht.

BIOLAB, Silver Hills:

Cassidy und Devin waren auf dem Übungsplatz der Silbernen Wächter und sahen sich um, während sie auf Wesley Collins warteten, mit dem sie ein Interview führen wollten.
Einige Wächter standen am Schießstand und feuerten mit ihren Pistolen auf Zielscheiben, während Eric Myers sie beobachtete.
„Sehr gut Anais! Wieder alle ins Schwarze, und das obwohl du erst eine Woche hier bist! Damit hast du einen neuen Rekord aufgestellt. Besser könnte ich es auch nicht machen!“, lobte Eric Myers sie.
„Oh, Nein! Wie macht sie das bloß?“, fragte Chris Dylan, einer der anderen Wächter.
„Keine Ahnung, vielleicht ist sie genetisch manipuliert worden, oder ihre Pistole ist nur kaputt!“, entgegnete Luke Maxwell.
„Konzentriert euch lieber auf eure Scheiben, statt auf die von Anais, dann trefft ihr auch besser!“, schlug Danielle Stephans ihnen vor, und landete sogleich auch einen Treffer auf der Zielscheibe.
„Moment, wir haben die „Scheiben“ von Anais doch gar nicht angesehen, auch wenn sie sehr gut aussieht!“, rechtfertigte sich Chris.
„Sie meint die Zielscheiben, Chris!“, korrigierte ihn Luke.
„Oh! Ach so! Na ja, rund sind alle Scheiben“, sagte Chris etwas verlegen, dem jetzt erst klar wurde, was Danielle vorhin meinte.
„Sagt mal, was wollen eigentlich diese Reporter hier?“, wollte Leon Kent wissen.
„Die wollen Wesley Collins interviewen. Wegen der Entführung von Mr. Webbly und so.“, sagte Danielle.
In diesem Moment betrat Wes den Schießplatz.
„Sie sind Ms. Cornell?“, fragte Wes.
„Ja genau! Cassidy Cornell von FNN! Ich möchte Ihnen einige Fragen bezüglich der aktuellen Ereignisse stellen!“, rief Cassidy aufgeregt.
„Ich muss Ihnen im Vorfeld sagen, dass ich Ihnen nur geringfügige Informationen zukommen lassen kann. Datenschutz. Sie verstehen?“, entgegnete Wes.
„Aber natürlich. Also: Wer hat Mr. Webbly entführt? Wo ist Dr. Walker? Wer wird neuer Firmenboss? Haben sie schon eine Spur?“, plapperte Cassidy wie ein Wasserfall vor sich hin.
„Immer langsam, Ms. Cornell. Alles was ich Ihnen sagen kann ist, dass wir noch bei den Ermittlungen sind, und das mein Vater die Firma wieder übernehmen wird. Ach ja und Dr. Zaskin wird aus dem „Sonderurlaub“ zurückkehren.“, antwortete Wes gelassen.
„Können Sie uns wirklich nicht mehr sagen?“, wollte Cassidy erfahren.
In dem Moment kam Eric Myers rüber zu Wes.
„Wes, wir haben soeben einen Anruf vom Bürgermeister von Sun Valley erhalten, er erbittet dort die Hilfe der Silbernen Wächter. Es gab wohl einen Erdrutsch. Zeugen wollen einen „Lebendigen Stein“ gesehen haben, der dort Felsen zertrümmert worauf Lawinen ausgelöst werden.“, erklärte Eric.
„Alles klar. Ich mache mich mit dem Alpha Team auf den Weg! Du bleibst mit dem Beta Team hier, falls es hier in Silver Hills ärger gibt. Luke, Chris, Danielle! Los macht euch auf den Weg, wir fahren nach Sun Valley! Tut mir leid, dass das Interview so enden muss Ms. Cornell!“, sagte Wes und begab sich sofort auf den Weg.
„Tja, das war wohl eine Pleite. Ich denke, unseren Job können wir an den Nagel hängen.“, sagte Devin.
„Pleite? Im Gegenteil! Wir fahren zurück nach Sun Valley und machen einen Bericht über die Power Rangers. Denn wo seltsame Wesen auftauchen, sind die Rangers nicht weit! Also was stehst du noch hier herum? Starte den Wagen! Wir müssen den Silbernen Wächtern zu ihrem Ziel folgen, dann finden wir auch die Rangers!“, kommandierte Cassidy.

Der Berg am Klettercenter von Sun Valley:

Die untere Hälfte der Kletterwand war durch den Erdrutsch so beschädigt, dass niemand mehr hinter Kelsey und Lynn her klettern konnte, um ihnen zu helfen.
Die Schülergruppe stand aufgeregt unten und sah in die Höhe, wie es den beiden ging.
Lynn hatte sich ängstlich an die Wand geklammert, um ja nicht den Halt zu verlieren.
„Johnny was sollen wir jetzt tun? Lynn kann sich bestimmt nicht mehr lange halten und Kelsey ist eingeklemmt, so wie ich das von hier sehe.“, sagte Eric.
„Ich weiß. Aber wir können uns hier nicht verwandeln und Lynn auch nicht, dann würde jeder wissen, dass wir die Power Rangers sind. Und wenn wir gehen und uns dann verwandeln würde das auch seltsam wirken.“, antwortete Johnny.
„Dann muss Lynn versuchen es eben so zu schaffen!“, entgegnete ihm Eric.
„Oh mein Gott! Das kann Lynn bestimmt nicht mehr lange so aushalten! Bitte pass auf dich auf und halte durch!“, sagte Jessica verängstigt.
„Du hast also doch einige Gefühle?“, bemerkte Sam.
„Natürlich, du Blödmann! Nur weil ich eine Einzelgängerin bin, heißt das nicht, dass ich mir um andere keine Sorgen mache!“, schrie Jessica Sam ins Gesicht.

Wes und die Silbernen Wächter waren inzwischen in der Nähe des Klettercenters angekommen. Sie hielten den Wagen an und stiegen aus. Wes benutze ein Fernglas und schaute auf den Berg.
„Und was sehen Sie, Mr. Collins?“, wollte Luke wissen.
„Da hängt ein Mädchen an der Wand fest und kommt weder vor noch zurück. Und weiter oben ist jemand verschüttet. Oh, mein Gott! Das ist ja Kelsey von den Lightspeed Rangers!“, antwortete Wes geschockt.
„Und was tun wir jetzt?“, fragte Danielle.
„Hm, ich kann weiter oben auf dem Berg ein „Steinmonster“ entdecken. Das muss für die Lawine verantwortlich sein. Also gut: Luke und Danielle ihr bringt die Leute da unten am Fuß des Berges erst mal in Sicherheit, damit sie nicht von der nächsten Lawine verschüttet werden.
Chris du kommst mit mir. Wir werden versuchen Kelsey und diesem Mädchen zuhelfen und uns um dieses Monster kümmern.“, sagte Wes worauf sich alle an die Arbeit machten.

Johnny war vorsichtig aus dem Blickfeld der anderen gegangen und aktivierte seinen Kommunikator. „Lynn hörst du mich? Bitte halte durch! Wir dürfen uns hier nicht verwandeln, aber du und Kelsey seid beide in großer Gefahr.“
„Johnny! Ich kann nicht mehr lange durchhalten. Ich habe Angst. Es geht so tief runter. Ich weiß nicht was ich tun soll!“, Lynn war fast den Tränen nahe.
„Hör mir zu: Du musst einfach weiterklettern, auf dem Felsvorsprung bist du in Sicherheit. Dort kannst du auch Kelsey befreien!“, antwortete Johnny.
„Ich weiß nicht, ob ich das kann, aber ich versuche es!“, sagte Lynn.
In dem Moment erreichten Luke und Danielle das Klettercenter.
„Schnell Leute! Ihr müsst hier alle weg, bevor noch eine Lawine runterkommt!“, sagte Danielle.
Luke und Danielle leiteten alle Schüler und Mr. Chang zügig aus dem Klettercenter hinaus in Sicherheit, als alle in Sicherheit waren, machten sie sich ebenfalls auf den Weg zum Berg, um Wes und Chris zu unterstützen.
Lynn hing immer noch ziemlich erschöpft an der Felswand, doch sie nahm sich die Worte von Johnny zu herzen und fing langsam an den Berg weiter rauf zuklettern.
Nach einer Weile hatte sie es endlich geschafft, sie erreichte müde den Felsvorsprung.
„Lynn, du lebst! Was für ein Glück! Ich hatte schon befürchtet die Lawine hätte dich mit sich gerissen!“, sagte Kelsey erleichtert.
„Ich konnte gerade noch unter einen Vorsprung klettern, es war aber haarscharf!“, antwortete Lynn und schaute den Berg hinab. Seltsamerweise spürte sie keine Furcht, als sie nach unten sah, sondern vielmehr ein Gefühl der Zufriedenheit, dass sie „den Berg besiegt hatte“. Lynn fing nun an Kelsey von dem Schotter zu befreien und half ihr vorsichtig auf die Beine.
„Danke Lynn! Es geht schon. Zumindest kann ich mich noch Bewegen, also ist wohl nichts gebrochen. Scheint so, als ob ich nur ein Paar Schrammen abgekriegt habe.“, stellte Kelsey beruhigt fest.
„Das freut mich für dich!“, lächelte Lynn sie an.
In dem Moment erschien der Zerschmetterer auf dem Vorsprung.
„Was? Ihr zwei lebt noch? Und die Power Rangers haben sich noch immer nicht blicken lassen? Da muss ich wohl andere Methoden anwenden!“, regte er sich auf. Kelsey und Lynn sahen erst den Zerschmetterer und dann sich selbst verdutzt an.
Der Zerschmetterer rannte auf die beiden zu und wollte ihnen gerade einen Schlag verpassen, als er von einigen Lasern getroffen wurde. Er taumelte zurück.
„Lass sie ihn ruhe, du Steinhaufen!“, befahl Wes der nun zusammen mit Luke, Danielle und Chris auf dem Felsvorsprung angekommen war.
„Wes Collins!“, rief Kelsey erfreut.
„Hi, Kelsey! Ist ja eine Weile her. Alles in Ordnung?“, fragte Wes.
„Ja, bin in Ordnung!“, antwortete sie.
Der Zerschmetterer nutze diese kurze Ablenkung von Wes und packte Danielle am Arm um sie in den Abgrund zuschleudern, doch sie konnte sich noch an einem Ast festhalten. Luke rannte hinter ihr her und versuchte sie hoch zuziehen.
Wes und Chris eröffneten darauf das Feuer auf den Zerschmetterer dieser deckte nun Wes, Chris, Lynn und Kelsey mit Steinen ein.
Alle vier gingen hinter einigen Felsen vor den umherfliegenden Steinen in Deckung.
Chris und Wes saßen nun hinter einem Felsen auf der linken Seite fest und Kelsey und Lynn hinter einem auf der Rechten Seite.
„So ein Mist. Immer diese Dämonen. Kann man denn nie mal ein ruhigen Tag verbringen?“, regte sich Lynn auf, während Kelsey sie etwas verwundert ansah.
„Verdammt! Wir müssen irgendwie dieser Silbernen Wächterin helfen, sie kommt alleine mit der Hilfe ihres Kollegen nicht vom Abgrund weg!“, sagte Kelsey.
„Ich weiß! Wir können sie nicht im Stich lassen, aber wenn wir unsere Deckung verlassen, werden wir von einem umherfliegenden Felsen erwischt.“
Wes und Chris feuerten aus ihrer Deckung heraus weiter auf den Zerschmetterer, der immer noch mit Steinen warf.
Luke hielt Danielles Arm fest und versuchte weiterhin sie hoch zu ziehen.
„Ich kann mich nicht mehr halten Luke! Es hat keinen Zweck! Lass mich los, sonst ziehe ich dich noch mit in den Tod!“, sagte Danielle.
„Nein! Das kommt gar nicht in Frage. Ich werde dich nicht verlieren!“, sagte Luke.
„Warum lässt du mich nicht los? Es hat doch keinen Zweck mehr!“, sagte Danielle.
„Weil ich dich liebe, verdammt! Ich kann nicht ohne dich leben! Außerdem würde ich niemanden abstürzen lassen!“, antwortete Luke.
Danielle sah Luke mit großer Überraschung an. Die zwei waren jetzt seit einigen Wochen zusammen in der Junior Abteilung der Silbernen Wächter und waren auch gute Freunde geworden, und Danielle konnte nicht abstreiten, dass sie auch etwas mehr für Luke empfand, als bloße Freundschaft, doch dass er ihr seine Liebe gestand, kam doch überraschend, selbst in dieser Situation.
In diesem Moment packte jemand Danielles anderen Arm. Sie sah von Luke weg nach Links.
Es war der Rote Ranger, der ihren Arm festhielt.
„Okay, mein Freund! Auf drei ziehen wir sie zusammen hoch! Eins, zwei, drei!“, sagte der Rote Ranger zu Luke und bei drei zogen sie Danielle zusammen zurück auf den Felsen in Sicherheit.
„Geht lieber in Deckung!“, riet Johnny den beiden, worauf sie erst mal hinter einem Felsen Schutz suchten.
Johnny, Eric und Sam waren nun alle drei als Power Rangers auf dem Felsvorsprung angekommen und stellten sich dem Zerschmetterer entgegen.
„Dein Spiel ist aus! Du hast genug Felsen zum Einsturz gebracht!“, sagte Johnny ihm ins Gesicht.
„Endlich die Power Rangers! Wo habt ihr nur so lange gesteckt? Na ja egal! Jetzt seid ihr ja hier und nun könnt ihr sterben.“, entgegnete ihm der Zerschmetterer.
Neue Rangers? Wer die wohl sind? Auf jeden Fall werden sie bestimmt meine Hilfe benötigen, dachte Wes.
Dieser dämliche wandelnde Felsen wollte die Rangers vernichten und beinahe hätte er schon zwei Rangers erledigt ohne es zu wissen!, dachte auch Kelsey zur selben Zeit.
Der Zerschmetterer fing erneut an mit Steinen zuwerfen, doch die Rangers wichen aus.
Dann gingen sie zum Angriff über und führten einige Schläge und Tritte aus.
Eric sprang hoch und machte einen Sprungkick, während Sam ihm einen Faustschlag ins Gesicht verpasste. Johnny schlug seinen Ellebogen in den Rücken des Dämons.
„Der ist zu hart! Wir brauchen unsere Waffen!“, rief Eric.
„Gute Idee! Theta-Laser, volle Power!“, antwortete Sam.
„Theta-Schwert, volle Power!“, „Theta-Rang, volle power!“, riefen Johnny und Eric gemeinsam.
Eric schleuderte seinen Theta-Rang auf den Zerschmetterer, Sam feuerte seinen Laser ab und Johnny griff mit seinem Schwert an, doch der Zerschmetterer wurde nur leicht verletzt.
„Wir könnten Hilfe gebrauchen!“, sagte Sam.
„Das stimmt! Ich werde euch mit vollem Supereinsatz unterstützen!“, rief Kelsey, verwandelte sich und griff ebenfalls den Zerschmetterer mit einigen Tritten an.
„Gute Idee! Es ist wird wieder Zeit für die Time Force, einen kleinen Gegenangriff zustarten.“, fügte Wes hinzu, verwandelte sich auch und deckte den Zerschmetterer mit weiteren Lasersalven ein.
Die neuen Rangers sahen sich kurz verdutz an, weil sie nie gedacht hätten, dass Wes und Kelsey auch mal Rangers waren.
Chris, Luke und Danielle, die sich inzwischen wieder etwas erholt hatte, zogen nun auch ihre Laser und feuerten ebenfalls auf den Zerschmetterer.
„Na los, Lynn worauf wartest du? In dieser Situation ist es egal, wenn die anderen Wissen wer du bist!“, rief Johnny Lynn zu.
„Ja klar! Bin schon da! Theta Crystal, Ranger Power!”, rief Lynn und verwandelte sich sogleich in den Gelben Ranger.
Dann aktivierte sie ihren Theta-Stab und versetzte dem Zerschmetterer einen Hieb auf den Kopf, worauf dieser zusammenbrach und vernichtet wurde.
„Sauber, Lynn!“, freute sich Sam.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Was? Ihr vier seid die neuen Rangers? Ich kann es kaum glauben!“, sagte Kelsey.
„Na ja, ich hätte auch nicht gedacht, dass du mal ein Ranger warst!“, sagte Lynn.
„Dabei wussten es drüben in Mariner Bay doch einige Leute, weil wir ja damals „mehr in der Öffentlichkeit“ agierten, als andere Rangers und vom Militär ausgerüstet wurden.“, antwortete Kelsey.
„Ja, dass ich Ranger war, wusste z.B. nur mein Dad und der hatte es auch nur durch Zufall erfahren.“, antwortete Wes.
„Aber wir sind uns einig, dass niemand außer den hier Anwesenden, davon erfährt, wer Ranger ist, bzw. war?“, fragte Johnny.
„Wir drei geben dir unser Ehrenwort, als Silberne Wächter!“, sagte Chris während Luke und Danielle nickend zustimmten.
„Und wir zwei als ehemalige Rangers werden es sowieso nicht verraten!“, sagten Wes und Kelsey.
„Kommt, wir fahren euch zurück zu eurer Klasse!“, sagte Wes.
Die vier Rangers, Wes, Kelsey, Luke, Chris und Danielle begaben sich zu dem Wagen der Silbernen Wächter, der in der Nähe geparkt war.
„Und ihr seid wirklich Power Rangers? Das muss doch cool sein! Ich wäre selbst auch gerne ein Ranger, wisst ihr?“, sagte Chris begeistert.
„Du bist doch ein Silberner Wächter, das ist doch bestimmt aufregend genug!“, antwortete Eric.
„Das ist es auch, aber als Ranger hat man so coole Waffen!“, entgegnete ihm Chris.
„Die Zords sind echt das beste!“, fügte Sam hinzu.
„Wir Silbernen Wächter haben aber auch noch so einige Überraschungen auf Lager. Ich denke ihr werdet es noch früh genug erfahren!“, sagte Wes, worauf sich Chris, Luke und Danielle fragend ansahen, was Wes damit gemeint hatte.
In diesem Moment fuhr ein Auto, in dem Cassidy und Devin saßen vor.
„Ist es vorbei? Waren die Rangers schon da? Wo ist das Monster?“, fragte Cassidy neugierig.
„Äh, tja also hier war gar kein Monster und Rangers haben wir auch nicht gesehen!“, sagte Eric.
„Genau, es gab nur einen Erdrutsch, wodurch Ms. Winslow und die junge Lynn hier drüben festsaßen. Doch die Silbernen Wächter haben die zwei gerettet!“, sagte Sam enthusiastisch.
„Was? Das war alles? Ich wollte doch einen Bericht über die Power Rangers machen! Ist denn sonst gar nichts passiert?“, regte sich Cassidy verärgert auf.
„Oh, doch! Dieser junge Herr hier hat mir seine Liebe gestanden! Und ich darf offiziell verkünden, dass ich für ihn genauso empfinde!“, sagte Danielle und gab Luke einen zärtlichen Kuss, worauf dieser rot wurde.
„Wow! Also, das ist ja mal die beste Nachricht des Tages!“, sagte Chris freudig. „Jetzt seid ihr also ein richtiges Paar! Wann ist Hochzeit?“
„Jetzt übertreib mal nicht gleich, Alter. Wir stehen erst am Anfang der Beziehung, Chris!“, antwortete Luke.
„Ich liebe Romantik! Darüber sollten wir berichten, statt über die Rangers!“, sagte Devin.
„Ach halt die Klappe. Wir fahren zurück ins Studio“; sagte Cassidy verärgert.



Im „Sunshine Inn“ am selben Abend:

Johnny, Eric, Sam und Lynn hatten sich an einen Tisch gesetzt und etwas zutrinken geholt.
Alle waren erleichtert, dass dieser furchtbare Tag nun endlich vorbei war.
„Also, das war ja wohl der „härteste“ Einsatz bisher, obwohl der Gegner eigentlich leicht zuknacken war.“, sagte Sam. „Zum Glück kamen noch die Silbernen Wächter vorbei. Die sind aber auch echt gut drauf, muss ich sagen.“
„Da hast du recht, Sam. Aber etwas Gutes hatte der Tag trotzdem noch: Ich bin meine Höhenangst los geworden!“, sagte Lynn stolz.
„Moment: Du hattest Höhenangst? Und du bist trotzdem da rauf geklettert? Meinen Respekt, Lynn! Ich hätte so etwas Mutiges nicht vollbracht!“, antwortete Eric.
„Und zum Teil, verdanke ich es Johnny, der mich ermutigt hat mich meinen Ängsten zustellen!“, fügte Lynn hinzu und gab Johnny einen Kuss auf die Wange, worauf dieser rot wurde.
„Seid ihr jetzt etwa auch ein Paar, wie Danielle und Luke?“, wollte Sam wissen.
„Ach Blödsinn! Wir empfinden doch nichts außer Freundschaft füreinander. Aber ich bin Johnny wirklich dankbar für sein Vertrauen und seine Hilfsbereitschaft.“, antwortete Lynn.
„Aber auf das Klettern wirst du doch jetzt wohl erst mal verzichten, oder?“, wollte Eric wissen.
„Was? Aber nein, ganz im Gegenteil! Ich bin jetzt erst richtig auf den Geschmack gekommen. Nächste Woche will mir Kelsey noch ein paar Tricks zeigen, wie ich auch ohne Seil sicher rauf komme!“
Die anderen Rangers stöhnten.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Red Ranger » Do 5. Feb 2015, 09:04

Cool, dass du deine FFs jetzt auch endlich hier veröffentlichst.
Basti hat geschrieben:Kann es sein das eines deiner Team mal ein Team up mit einen von Red Rangers Teams hatte? Wenn ja, dann kene ich glaube eines deiner Teams. Weiß nicht mehr genau welche. Ist schon ein weilchen her seid ich die besagte Staffel von Red Ranger gelesen habe. Wobei es kann sich nur um Elemental Strike oder Time Warp gehandelt haben. Da ich weitere Staffeln...außer eine der neueren (Power Rangers Supernatural) NOCH nicht gelesen habe.

Also, die Team-Ups in Elemental Strike und Time Warp waren mit den Teams Aura Storm und Time Crisis. Die sind allerdings nicht von Force Ranger, sondern von einem damaligen Kumpel. Zwischen meinen FFs und denen von Force Ranger gibt es aber öfter mal Anspielungen zu den Ereignissen des jeweils anderen Autors. Wer die FFs von uns beiden liest, dem werden die Anspielungen ins Auge springen.
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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Basti » Do 5. Feb 2015, 18:35

Richtig, Aura Storm hatte ich gemeint. Hatte ich nur noch ganz grob in Erinnerung. Ich hätte jetzt vermutet die wäre von Force Ranger. Tschuldige. :oops:

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 5. Feb 2015, 18:44

Das stimmt. Die Staffel war nicht von mir. Trotzdem gibt es genug Überschneidungen zwischen meinen und Red Rangers FF.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Fr 6. Feb 2015, 14:51

Episode 5

Der neue Job


Die Schule war aus und Johnny, Sam und Lynn gingen mal wieder ins „Sunshine Inn“, ihr Stammcafè.
Als sie zur Tür reinkamen wurden sie von Kathryn, der Besitzerin angesprochen.
„Hey Leute, alles klar bei euch? Ihr kennt nicht zufällig jemanden, der sich etwas Geld hinzu verdienen möchte? Ich brauche nämlich einen Aushilfskellner, in letzter Zeit nimmt die Besucherzahl hier nämlich stetig zu.“
„Tja ich weiß nicht, ich habe mit meinem Kung Fu und Football Training ziemlich viel am Hut.“, antwortete Johnny.
„Und seit ich neben dem Reiten auch noch Klettern gehe, bin ich auch total ausgelastet.“, fügte Lynn hinzu.
„Wie sieht’s denn bei dir aus, Sam?“, wollte Kathryn wissen.
„Hm, also eigentlich hätte ich schon so zwei, dreimal die Woche Zeit. In Ordnung, ich bin dein Mann!“, sagte Sam und gab Kathryn die Hand.
„Gut! Dann kannst du ja gleich anfangen! Tisch fünf möchte drei Cola haben!“, antwortete Kathryn gelassen, während Sam sie etwas verwundert ansah.
„Äh, also eigentlich dachte ich so ab morgen!“, stotterte er hinter Kathryn her, die ihn aber nicht mehr hörte.
Johnny und Lynn lachten und setzten sich an einen Tisch.
„Dann bring doch gleich zwei weitere Cola an Tisch vier!“, sagte Johnny grinsend.

Die Kommandozentrale der Rangers:

Während seine Freunde im „Sunshine Inn“ waren, hatte sich Eric nach der Schule sofort in die Kommandozentrale begeben. Er wollte noch einige Ermittlungen bezüglich des Überfalls auf BIOLAB anstellen, um endlich einen Schritt weiter zu kommen.
Eric sah sich ein Überwachungsvideo von BIOLAB an, auf dem die Entführung von Mr. Webbly gezeigt wurde.
„Interessant, keine Kugel kann dieser Frau etwas anhaben“, bemerkte Eric.
„Ja, die Power des bösen Theta-Kristall macht sie unempfindlich gegenüber Kugeln.“, sagte Theta. „Es wäre hilfreich, wenn wir endlich wüssten, wer sie ist!“
„Als wir vor zwei Wochen gegen diesen „Verputzer“ gekämpft haben, erwähnte er eine „Dämonica“ oder so ähnlich. Ich nehme mal an, dass die Frau auf dem Video die besagte Dämonica ist.“, antwortete Eric.
„Das denke ich auch und nach allem, was ich über den Kristall weiß, kann ich nur sagen, dass sie eine viel größere Bedrohung darstellt als alle Gegner, gegen die ihr bis jetzt angetreten seid, zusammen“, fügte Theta hinzu.
„Ja, das bereitet mir auch große Sorgen. Und wer weiß, was sie uns noch alles entgegensetzt, bevor es uns gelingt sie selbst aufzuspüren.“, sagte Eric besorgt.

In Dämonicas Labor:

“Dein Steinhaufen neulich, war ja wohl auch wieder so ein Reinfall. Er war zwar stark, aber absolut unfähig! Sonst wären wir die Rangers jetzt ja wohl los!“, schrie Dämonica Iron Fist an.
„Es ist doch nicht meine Schuld, wenn dieser Idiot nicht mit den Rangers fertig wird!“, rechtfertigte sich Iron Fist.
„Wir müssen uns einen neuen Plan ausdenken. Einen der auch mal funktioniert. Ich habe beobachtet, dass so zwei Reporter die ganze Zeit hinter den Rangers her sind und versuchen ihre Geheimidentität aufzudecken. Wir sollten die zwei bei ihren Bemühungen unterstützen, denn wenn wir wissen, wer unter den Helmen steckt, sind die Rangers anfällig.“, sagte Dämonica mit einem teuflischen Lachen.
„Ihr seid einfach genial, eure Boshaftigkeit.“, schleimte Iron Fist.
„Also gut, wir werden zunächst einige Schreckensdrohen auf die Reporter loslassen, um die Rangers anzulocken, dann werden wir dafür sorgen, dass die Reporter die Spur der Rangers nicht verlieren.“, befahl Dämonica.

In der Innenstadt von Sun Valley:

Cassidy und Devin waren mit einer Kamera unterwegs, um einen exklusiven Bericht zu erstellen, doch sie hatten bis jetzt weder Material von den Rangers, noch von dem Überfall auf BIOLAB aufzeichnen können.
„Wieso passiert so etwas immer nur mir? Jedes Mal, wenn ich auf einer heißen Spur bin, kommt irgendetwas dazwischen und der Bericht fällt ins Wasser!“, regte sich Cassidy auf.
„Ich kann dich beruhigen Cassidy, mir passiert so etwas auch ständig. Da bist du nicht die einzige!“, antwortete ihr Devin.
„Vielen Dank, für deine aufmunternden Worte!“, sagte Cassidy sarkastisch.
In dem Moment tauchte gut ein Dutzend von Dämonicas Schreckensdrohnen vor den zwei auf.
„Was für ein Zufall! Halt die Kamera drauf, Devin! Wenn diese Figuren hier sind, tauchen die Rangers auch bald auf.“, rief Cassidy begeistert, ohne an ihre Sicherheit zudenken.
„Habe sie schon im Bild“, sagte Devin.

Zur gleichen Zeit entdeckten die Sensoren von Thetas Raumschiff die Drohnen in der Innenstadt.
„Eric, es gibt Ärger in der Innenstadt! Ich rufe die anderen! Mach dich schon mal auf den Weg!“, befahl ihm Theta.
„Alles, klar. Bin schon unterwegs! Theta Crystal, Ranger Power!“, sagte Eric, verwandelte sich in den blauen Ranger und beamte sich sofort in die Innenstadt.

Im „Sunshine Inn“ tranken Johnny und Lynn gerade genüsslich eine Cola, während Sam Getränke verteilte. In diesem Moment piepte Johnnys Verwandler.
„Ja, was gibt es?“, fragte Johnny.
„Einige von den Schreckensdrohnen sind in der Innenstadt aufgetaucht! Eric ist schon unterwegs!“, antwortete Theta.
„Gut, wir kommen!“, sagte Johnny.
„Äh, Lynn, Sam wir sollen dringend zur Schule kommen. Es gibt wohl Probleme wegen, ähm unserer Projektarbeit.“, sagte Johnny um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
„Tut mir leid Kathy! Ich muss schnell mal kurz weg!“, entschuldigte sich Sam und legte seine Schürze ab. „Aber Sam, ich brauche dich doch!“, rief ihm Kathryn hinterher.
Die drei rannten raus und verwandelten ich hinter einigen Mülltonnen, damit niemand etwas davon mitkriegte. Dann begaben sie sich auch in die Innenstadt.

Die Drohnen umkreisten Cassidy und Devin, griffen aber noch nicht an.
„Warum kommen die denn nicht näher?“, fragte Devin verblüfft.
„Sei doch froh, dass sie es nicht tun und filme weiter!“, entgegnete ihm Cassidy.
In dem Moment erschien Eric hinter den Drohnen.
„Hallo, Jungs! Wollt ihr nicht lieber gegen gleichstarke kämpfen?“, fragte Eric.
Die Drohnen drehten sich um und marschierten auf Eric zu. Cassidy war hellauf begeistert.
„Endlich! Der blaue Ranger. Filme bloß alles!“
Die Drohnen griffen Eric mit ihren Schwertern an. Dieser duckte sich und verpasste ihnen einige Tritte, worauf einige zu Boden gingen.
Als eine weitere Drohne Eric schlagen wollte, rief jemand auf einmal „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun!“
Cassidy und Devin schauten nach links, dort standen die anderen drei Rangers.
„Endlich! Wo habt ihr denn solange gesteckt?“, wollte Eric wissen.
„Entschuldige, aber ich hatte noch Schicht!“, entschuldigte sich Sam.
„Schicht?“ fragte Eric, während er einer Drohne einen Schlag verpasste.
„Erkläre ich dir später!“, sagte Sam und führte einen Sprungkick aus.
„Nimm bloß alles auf Devin! So einen Kampf kann man nicht täglich aus so einer Nähe filmen!“, sagte Cassidy.
„Keine Sorge, Cassidy. Ich bin ein Profi!“, sagte dieser.
Der Kampf lief für die Rangers mehr als Erfolgreich. Johnny wich geschickt den Angriffen mehrer Drohnen aus und erwischt sie dann mit einigen schnellen Schlägen. „Ihr solltet mehr trainieren!“, schlug er den Drohnen vor.
Lynn führte einen Tritt aus und drehte sich dabei um ihre eigene Achse. „Ha, das ist für euch!“, rief sie.
Sam sprang gegen die Wand eines Hauses und landete hinter zwei Drohnen die ihn verfolgt hatten. Die Drohen reagierten zu träge und so konnte Sam ihnen die Beine wegziehen, bevor sie sich umgedreht hatten.
Im nu, waren alle Drohnen erledigt.
Cassidy und Devin hatten den kompletten Kampf gefilmt, waren aber inzwischen in Deckung gegangen.
„Puh, das wäre mal wieder geschafft!“, sagte Johnny.
„Ich hoffe Kathy macht mir keinen all zu großen Ärger, weil ich einfach weggelaufen bin!“, sagte Sam etwas in Sorge.
„Kathy? Du meinst Kathryn vom „Sunshine Inn“? Wieso sollte sie dir Ärger machen? Oder? Du bist doch nicht etwa der neue Aushilfskellner? Nein, das glaube ich nicht!“, lachte Eric.
„Ja schon gut. Ich hatte halt Zeit und brauche das Geld. Okay?“, antwortete Sam beleidigt.
„Ey, sagt mal, wo sind denn die zwei Reporter eigentlich hin?“, erkundigte sich Lynn.
„Keine Ahnung! Die haben wohl die Flucht ergriffen, als wir die Drohnen abgelenkt haben.“, antwortete Johnny.
„Kommt ihr mit zurück? Meine Schicht ist noch nicht um.“, fragte Sam.
„Ja klar!“, sagte Eric.
Die Rangers machten sich zurück auf den Weg zum „Sunshine Inn“.
Cassidy und Devin hatten das Gespräch mit angehört.
„Hast du das gehört?“, fragte Cassidy.
„Ja, die denken wir wären feige abgehauen!“, antwortete Devin.
„Nein du Blödmann! Einer der Rangers arbeitet als Aushilfskellner im „Sunshine Inn“. Das ist die Gelegenheit herauszufinden, wer die Rangers in Wahrheit sind.“, sagte Cassidy.
„Hast du das zufällig auch noch aufgenommen?“
„Nein, nach dem die Rangers alle Drohnen erledigt hatten, habe ich abgestellt.“, antwortete Devin.
„So ein Mist. Na gut, dann werden wir es so herausfinden müssen.“, sagte Cassidy.
Die beiden folgten den Rangers in Richtung „Sunshine Inn“.

Nach einer Weile kamen die beiden dort an und betraten das Cafè.
Cassidy sah sich um. Das Cafè war prall gefüllt mit Gästen, ihr wurde deshalb schnell klar, dass es schwer werden würde die vier Rangers zu entlarven.
„Mist! Gerade Hochsaison! Wie sollen wir die Rangers jetzt finden?“, regte sie sich auf.
„Zumindest den Kellner-Ranger sollten wir aber finden können, denn so viele Kellner gibt es hier ja nicht.“, sagte Devin.
„Du bist ein Genie, Devin!“, sagte Cassidy erleichtert, worauf Devin rot wurde.
Cassidy suchte einen freien Tisch aus und die zwei setzten sich.
Sieh mal der Kellner da vorne! Ich meine den farbigen! Den rufe ich mal her und dann werden wir ihn aushorchen. Kellner hallo! Hier sind wir!“, rief Cassidy.
Sam hatte Cassidy bemerkt und kam zu ihrem Tisch.
„Guten Tag! Ich bin Sam Brooks und bin heute ihr Kellner. Was darf ich ihnen bringen?“, fragte Sam.
„Also Sie kennen mich doch bestimmt aus dem Fernsehen! Ich bin Cassidy Cornell, Starreporterin bei FNN! Was gibt es denn so für Spezialitäten bei Ihnen, die einem Star wie mir angemessen sind?“, sagte Cassidy überheblich.
Diese blöde Reporterziege! Ich sage besser, ich kenne sie nicht. Die hat doch nicht etwa vorhin in der Innenstadt windbekommen, dass ich hier arbeite? Vielleicht war sie doch nicht getürmt, wie Johnny meinte?, dachte Sam.
„Tut mir leid Ms. Cornell, ich sehe kaum Fernsehen! Ich könnte Ihnen unser „Sunshine Surprise“ anbieten?“, fragte Sam.
„Oh klingt toll! Ich nehme einen!“, sagte Cassidy.
„Für mich auch einen!“, fügte Devin hinzu.
Sam ging zur Theke und holte zwei „Sunshine Surprise“, dann servierte er Cassidy und Devin die Drinks.
„Also, als Kellner bekommt man doch so einiges mit, oder? Was halten Sie denn so von den Power Rangers? Waren die schon mal hier? Ich habe da so einige Gerüchte gehört!“, fragte Cassidy.
„Oh, äh ich kenne die Rangers nicht persönlich, und ob sie hier waren, weiß ich auch nicht, die kämen ja bestimmt nicht verwandelt hier rein.“, antwortete Sam.


Im Labor von Dämonica:

„Dämonica unsere Späher berichten, dass die zwei Reporter die Rangers in ein Cafè verfolgt haben. Sollen wir zuschlagen?“, fragte Iron Fist.
„Ja ich denke wir können jetzt unseren Trumpf ausspielen. Wenn die Rangers wirklich da drin sind, müssen Sie sich zu erkennen geben, oder sie können nicht eingreifen!“, sagte Dämonica.
„Ich schicke den „Vollstrecker“ los!“, entgegnete ihr Iron Fist.

Kurze Zeit später erschien der „Vollstrecker“ vor dem „Sunshine Inn“. „Har! Har! Ich werde euch alle auslöschen!“, rief er.
Die Menschen vor dem Gebäude gerieten in Panik und rannten davon. Jetzt bemerkten auch die ersten Leute im Cafè was draußen los war. Panik brach aus, niemand wusste was er tun sollte.
„Oh Gott! Schon wieder so ein Monster!“, sagte Johnny.
„Wir müssen was tun!“, stellte Eric fest.
„Ich „gehe mal kurz aufs Klo“ “, sagte Lynn mit einem Augenzwinkern zu den beiden.
„Gute Idee wir auch.“, sagte Johnny. Die drei Rangers gingen zum Klo und verwandelten sich dort heimlich in die Rangers. Sie verließen das Cafè durch den Hinterausgang.
„Jetzt ist Schluss! Du wirst niemanden mehr verletzen!“, sagte Johnny.
„Da wäre ich mir nicht so sicher! Wieso seid ihr eigentlich nur zu dritt? Wart ihr nicht vier?“, antwortete der Vollstrecker.
„Äh, ja gute Frage!“, sagte Lynn.
„Siehst du, Devin? Der grüne Ranger ist nicht dabei, also muss er wirklich einer der Kellner hier sein!“, rief Cassidy Devin ins Gesicht.
Aber du wirst nicht erfahren wer, dachte Sam, der etwas Schlafmittel in den „Sunshine Surprise“ gegeben hatte.
Im nu waren Devin und Cassidy eingeschlafen und so konnte sich Sam schnell auch auf die Toilette begeben und sich verwandeln.
„Okay! Hier bin ich! Jetzt stimmt das Zahlenverhältnis wieder!“, rief Sam.
„Har! Har! Dann macht euch auf was gefasst Rangers!“, brüllte der Vollstrecker und schlug mit einer riesigen Axt nach den Rangers, die sofort auswichen.
Zur gleichen Zeit hatte sich eine getarnte Schreckensdrohne in das Cafè geschlichen und entfernte vorsichtig das Band aus Devins Kamera.
Die Rangers gingen nun zum Angriff über. Während sie den Schlägen der Axt des Vollstreckers auswichen, deckten Sie ihn mit Schlägen und Tritten ein.
„Zeit für einen Spezialangriff! Theta-Schwert! Theta Power!“, rief Johnny und zog sein Schwert, das er sogleich mit Energie auflud und diese auf den Vollstrecker feuerte.
Dann war Lynn an der Reihe. „Theta-Stab, Theta Power!“, rief sie und rammte ihren Stab in den Boden, wodurch eine Energiewelle losging, die den Vollstrecke von den Beinen riss.
In diesem Moment feuerte Sam einen Schuss mit seinem Theta-Laser ab, wodurch der Vollstrecker vernichtet wurde.
„Ja, 1:0 für die Rangers! Juchu!“, freute sich Sam.

Im Labor von Dämonica:

„Oh, nein schon wieder eine Niederlage! Aber euch werde ich es zeigen!“, sagte Dämonica und aktivierte die Kanone, die den Vollstrecker zu neuem Leben erweckte.
Nun, hochhausgroß, war er noch mächtiger als zuvor.
„Har! Har! Versucht mal mich jetzt zu erledigen, Zwergen Rangers!“, lachte er im Freudentaumel.
„Theta, wir brauchen die Zords! Schnell“, funkte Johnny Theta an.
„Sind schon unterwegs!“, antwortete Theta.
Nur Minuten später erschienen die vier Zords, worauf jeder der Rangers sich hinein begab.
„Megazordverbindung eingeleitet!“, sagte Johnny.
Die Zords bildeten den Theta-Megazord, welcher sich dem Vollstrecker entgegen stellte.
„So, wer ist jetzt ein Zwerg?“, fragte Eric.
„Gut, ihr seid mir jetzt gewachsen, trotzdem werde ich siegen!“, sagte der Vollstrecker und rannte auf den Megazord zu.
Der Megazord wich dem Vollstrecker aus, welcher stolperte und hinfiel.
Doch er rappelte sich wieder auf. „Dieser Rückschlag wird mich nicht stoppen!“. Er schlug mit der Axt auf den Megazord ein. Der Megazord wackelte.
„Hey Johnny, es wird Zeit für das Super-Theta-Schwert!“, sagte Sam.
„Das gleiche wollte ich auch gerade vorschlagen! Super-Theta-Schwert, volle Theta Power!“, sagte Johnny und aktivierte das Schwert, welches sich auflud und Energie auf den Vollstrecker abfeuerte. Dieser fiel sofort um und war entgültig vernichtet.
„Juchu! Ein Volltreffer! Das wäre dann das 2:0 für uns!“, sagte Sam aufgeregt.

„So ein Dreck! Der Vollstrecker wurde besiegt! Wie schaffen die das nur immer wieder? Wenigstens, haben wir das Band von den Reportern, da müssten zumindest Anhaltspunkte drauf sein, wer die Rangers sind.“, sagte Dämonica
„Los, Iron Fist! Schieb es in den Player !“ , befahl Dämonica.
„Wie ihr wünscht, Herrin“, antwortete Iron Fist und tat wie ihm befohlen wurde. Dann schaltete er den Player ein, doch es war nur der Kampf der Rangers gegen die Schreckensdrohnen drauf.
„Verdammt! Was sind das denn für Reporter? Die haben ja nur Kampfszenen drauf! Wo sind die Anhaltspunkte!“, regte sich Dämonica auf und schoss wütend einen Energiestrahl auf den Bildschirm der sogleich explodierte.

Im „Sunshine Inn“:

Es war wieder Ruhe eingekehrt. Die Rangers setzten sich zurück an ihren Tisch. Sam wollte sich auch gerade dazu setzten, als Kathryn auf ihn zukam.
„Moment! Du bist noch immer nicht fertig mit deiner Arbeit! Also bitte Wecke zuerst die zwei „Trunkenbolde“ dahinten auf und serviere dann noch einige Drinks an den Tischen zwei und sechs! Dann kannst du erst mal Feierabend machen!“, sagte Kathryn.
„Okay! Ist schon erledigt!“, sagte Sam.
„Hey Sam, sind die „ Trunkenbolde“, nicht die zwei Reporter von vorhin?“, erkundigte sich Lynn.
„Ja, deshalb kam ich vorhin auch später, gegen den Vollstrecker. Sie waren uns wohl gefolgt und mir fast auf die Schliche gekommen, da habe ich ihnen Schlafmittel in den Drink gekippt!“, antwortete Sam.
„Du hast was getan? Das ist doch sonst nicht deine Art!“, sagte Johnny etwas erbost.
„Ich weiß, aber ich hätte mich nicht verdrücken und verwandeln können, dann hätten sie alles über mich gewusst! Es war ja auch nur ein leichtes Mittel“, sagte Sam.
„Na gut, dann drücken wir noch mal ein Auge zu! Aber mache so etwas nie wieder! Verstanden?“, fragte Johnny.
„Klar, Johnny. Du kannst dich auf mich verlassen.“

In dem Moment wachten Cassidy und Devin wieder auf.
„Oh der Kampf ist schon vorbei! So ein Mist! Jetzt haben wir keinen Beweis dafür, dass der Kellner wirklich der grüne Ranger ist! Von diesem „Surprise“ lassen wir demnächst lieber die Finger weg.
Na ja, wenigsten können wir einen Bericht über den Kampf von den Rangers gegen diese Drohnen zeigen!“, plapperte Cassidy.
„Äh, Cassidy! Ich glaube das können wir auch vergessen!“, sagte Devin.
„Wieso das denn?“, wollte Cassidy wissen.
„Na ja, also wie soll ich es sagen: Das Band ist weg!“, antwortete Devin.
„Bin ich den nur von Stümpern umgeben?“, regte sie sich auf.

Die vier Rangers konnten sich ein Schmunzeln über die Beiden nicht verkneifen.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Fr 6. Feb 2015, 14:52

Episode 6

Die Macht des Kristalls



Ein neuer Schultag begann für die Schüler der Sun Valley High.
In der ersten Stunde stand Biologie bei Mr. Wallace auf dem Stundenplan.
Doch statt Mr. Wallace wurde die Klasse von jemand anderem erwartet. Die Schüler setzten sich und sahen sich verwundert an.
„Guten Morgen zusammen! Mr. Wallace wird für die nächsten Wochen ausfallen, er hatte einen kleinen Unfall. Ich werde ihn solange vertreten. Mein Name ist Dr. Thomas Oliver. Ich bin eigentlich Lehrer an der Reefside High School, doch zur Zeit gibt es dort nicht so viele Biologie und Chemiekurse, weswegen ich Mr. Wallace hier vertreten kann.“, sagte Dr. Oliver.
Eric meldete sich.
„Ja, du da in dem blauen Hemd!“, sagte Dr. Oliver.
„Ich bin Eric Williams! Dr. Oliver, ich hätte gerne gewusst, welches Ihr Spezialgebiet ist?“
„Nun, mein Spezialgebiet ist wohl die Evolutionslehre und die Paläontologie. Und da sind wir auch schon beim Thema: Ich habe für Morgen einen kleinen Ausflug in den Steinbruch organisiert. Wir werden zusammen nach Fossilien graben!“, sagte Dr. Oliver.
„Endlich einmal praktischer Biologieunterricht, statt immer nur Texte aus dem Buch vorzulesen. Das wird bestimmt die beste Biologiestunde aller Zeiten.“, Eric war begeistert.
„Oh, toll in einen Steinbruch wollte ich immer schon mal!“, stöhnte Sam „Yabadabadoo!“
„Sehr Witzig, Sam!“, entgegnete ihm Eric.

Am nächsten Tag erreichte die Klasse um 9 Uhr den alten Steinbruch.
Die Schüler wurden angewiesen sehr rücksichtsvoll zu arbeiten, damit keine Fossilien beschädigt werden würden.
„Okay Leute, dann sucht euch eine gute Stelle und fangt an zu graben!“, sagte Dr. Oliver.
Die Schüler verteilten sich und begannen mit der Arbeit.
Nach einer Weile hatte Johnny einen Knochen ausgegraben.
„Wow! Ein alter Knochen! Von welchem Urzeitwesen der wohl stammt? Vielleicht von einem T-Rex?“, sagte Johnny freudig.
„Da muss ich dich enttäuschen, das ist lediglich ein alter Rinderknochen. Vermutlich hatte ein Hund den hier vergraben!“, erklärte Dr. Oliver Johnny.
„Igitt! Grab den bloß schnell wieder ein!“, bat Lynn Johnny.
„Ja, das ist ja wohl wirklich ekelig.“, entgegnete Johnny.
Die Schüler machten den ganzen Vormittag mit den Ausgrabungen weiter.
Eric hatte schon mehrere Trilobiten gefunden, Johnny, Sam und Lynn gelang es auch einige echte kleine Fossilien auszugraben. Nur Jessica, die wie gewohnt abseits der anderen arbeitete, war noch erfolglos gewesen.
„Was ist los? Hast du noch nichts gefunden, Jessica?“, fragte Dr. Oliver sie.
„Nö, noch nicht.“, sagte sie gelangweilt. In diesem Moment stieß sie auf etwas Hartes. Sie grub weiter und förderte eine Art weißlich leuchtenden Kristall hervor.
„Cool! Was ist das denn Dr. O?“, fragte sie erstaunt, mit einem leicht lächelndem, erwartungsvollen Gesichtsausdruck.
„Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht aus wie ein weißlicher Bernsteinkristall. Anhand der Gesteinsschichten würde ihn auf ungefähr 10.000 Jahre schätzen.“, antwortete Dr. Oliver.
„Darf ich ihn behalten?“, fragte Jessica, und machte dabei große Augen.
„Ich glaube schon, dass das in Ordnung geht! Weiße Bernsteine sind zwar selten, aber nicht so selten, dass es schlimm wäre wenn der ein oder andere in Privatbesitz ist, statt im Forschungslabor.“, sagte Dr. Oliver mit einem leichtem Schmunzeln im Gesicht.
„Danke, Dr. O!“, bedankte sie sich bei Dr. Oliver. „Der wird immer einen besonderen Wert für mich haben!“ und steckte den Stein mit einem Lächeln in ihre Tasche.
„Gut, da jetzt alle mehr oder weniger erfolgreich waren, können wir ja jetzt wieder fahren! Also verabschiedet euch von dem Steinbruch, und steigt in den Bus.“, sagte Dr. Oliver.
Die Schüler hörten mit den Ausgrabungen auf und fuhren zurück zur Schule.
Unterwegs unterhielten sich alle über ihre Funde.
„Und hast du noch mehr Rinderknochen ausgegraben?“, fragte Sam.
„Nein, zum Glück habe ich hinterher nur noch echte Fossilien entdeckt.“, antwortete ihm Johnny. „Und was hast du gefunden?“
„Nur so einen versteinerten Käfer“, antwortet Sam.
„Das ist kein Käfer, sondern ein Trilobit. Davon hab ich fast ein halbes Dutzend gefunden. Die sind nicht so etwas Besonderes.“, verbesserte ihn Eric.
„Alter, Klugscheißer!“, sagte Sam sarkastisch.
„Hört doch mal mit euren Scherereien auf, Jungs. Ich dachte ihr hättet euch endlich vertragen.“, mahnte Johnny die zwei.
„Tut mir leid, Johnny. Kommt nicht mehr vor. Aber du weißt doch, das ich es nie so ernst meine, wie es sich anhört.“, rechtfertigte sich Sam.
„Und Lynn, was hast du so zu Tage getragen?“, erkundigte sich Johnny und versuchte so das Thema wieder zuwechseln.
„Ich habe einige Zähne gefunden. Dr. Oliver meint, dass die wohl von einem Velociraptor stammen.“, entgegnete ihm Lynn.
„Oder von meiner Großmutter“, scherzte Sam.
„Ha, ha! Du bist heute ja mal wieder echt witzig!“, sagte Lynn beleidigt.
„Hey, Jessica, was hast du denn so gefunden?“, fragte Eric.
„Ach nur so `nen Bernstein.“, antwortete sie wie immer gelangweilt.
„Zeigst du ihn mir?“, wollte Eric wissen.
„Vielleicht später!“, gab sie zurück und schaute traurig drein.
„Na gut, dann eben ein anderes Mal.“
Dr. Oliver hatte das Gespräch der beiden verfolgt. Er war enttäuscht darüber, zu sehen, wie Jessica mit den anderen umsprang und abstand von ihnen hielt.
Was ist nur los mit dir? Du warst vorhin im Steinbruch so fasziniert von dem Stein und hast soviel Lebensfreude und wärme ausgestrahlt und jetzt bist du kalt und dir ist alles egal, dachte Dr. Oliver über Jessica.

Nach einer Weile kam der Bus wieder bei der Schule an. Die Klasse verließ den Bus.
„Okay Leute, ich hoffe der Ausflug hat euch gefallen. Wir sehen uns dann in der nächsten Stunde wieder.“, verabschiedete Dr. Oliver die Klasse. „Lynn, kann ich dich mal einen Moment sprechen?“, fragte er.
„Ja, natürlich Dr. Oliver.“
„Ich mache mir sorgen um Jessica. Sie ist immer ganz alleine und verhält sich so abweisend den anderen gegenüber. Und da du mir einen offenen, freundlichen Eindruck machst habe ich mir gedacht, ob du nicht mal versuchen kannst Zugang zu ihr zufinden?“, bat Dr. Oliver Lynn.
„Nun, sie werden es vielleicht nicht glauben, aber wir waren vor Jahren mal die besten Freundinnen, bevor ich aus LA weggezogen bin. Jetzt ist sie auch hierhin gezogen, aber sie ist einfach nicht mehr die Selbe wie damals. Aber ich werde es mal versuchen. Tief in ihr drin, ist sie bestimmt noch die Alte!“; antwortete Lynn.
„Danke Lynn, dass du dich um sie kümmerst!“, sagte Dr. Oliver.

Dämonicas Labor:

Dämonica fühlte sich seltsam, irgendwie etwas schwindelig. Um nicht umzufallen, hatte sie sich mit den Händen an der Wand abgestützt. Iron Fist betrat den Raum und sah sofort, dass etwas mit ihr nicht stimmte.
„Geht es Euch nicht gut, Herrin?“, fragte er.
„Ich weiß nicht. Irgendetwas stimmt nicht mit mir. Ich weiß aber nicht was. Es ist als ob meine Kräfte von einem Moment auf den nächsten in ungeahnte Höhen schießen, um dann im nächsten Moment wieder zu sinken. Irgendetwas muss meine Macht beeinflussen.“, antwortete sie.
„Was sollen wir tun?“, fragte Iron Fist.
„Wir sollten versuchen heraus zufinden was mich beeinflusst. Es muss irgendeine Machtquelle sein, die auf den Kristall, der mich erschaffen hat, Wirkung hat.“, entgegnete ihm Dämonica.
„Ich werde sehen, was ich tun kann!“, sagte Iron Fist und machte sich sogleich an die Arbeit.

Im „Sunshine Inn“:

Sam hatte gerade mit seiner Schicht angefangen und servierte einige Drinks. Eric stand an der Theke und wollte sich auch gerade etwas bestellen.
„Hey, Kathy bekomme ich bitte eine Coke?“
„Ja natürlich! Hier bitte!“, Kathy reichte ihm ein Glas.
„Danke. Sag mal Kathy, hast du schon mal daran gedacht hier einige Computer einzurichten? So als Internet-Café?“, wollte Eric wissen.
„Ach, ich weiß nicht. Ich bin kein Fan von diesem modernen Zeug. Ich denke das Cafè alleine reicht schon. Es kommen zumindest genug Gäste“, antwortete Kathy
„Ist doch ein guter Vorschlag von Eric! Du könntest das Cafè dann ja „Kathy’s Cyberspace“ nennen!“, rief Sam den beiden zu.
„Das halte ich nicht für so eine gute Idee. Ein Café mit ähnlichen Namen gibt es schon drüben in Reefside. Ihr wollt doch keine Klage wegen Namensklau am Hals haben?“, sagte Dr. Oliver der in diesem Moment das „Sunshine Inn“ betrat.
„Dr. O? Was tun Sie denn hier?“, fragte Sam verwundert.
„Ich wollte mir etwas zu trinken holen. Ist das etwa verboten?“, antwortete Tommy.
„Nein, natürlich nicht. Darf ich Ihnen etwas bringen?“, fragte Sam.
„Bring mir doch bitte auch eine Coke!“
„Kommt sofort!“, Sam sprang hinter die Theke und füllte eine Cola ab.
„Also Eric, ich denke ich lasse hier alles beim Alten. Aber wenn du willst, kannst du ja deinen Laptop mitbringen und darüber online gehen!“, fügte Kathy dem Gespräch von vorher noch an.
„Wenn du nichts dagegen hast, mache ich das vielleicht demnächst.“, antwortete Eric.
„Sagen Sie, Dr. Oliver, sind sie oft in solchen Jugendcafès?“
„Nun ja, als ich in eurem Alter war, hing ich mit meinen Freunden ständig in ähnlichen Cafès ab. Aber in den letzten Jahren tue ich das natürlich nicht mehr so oft. Meistens nur, wenn Schüler von mir dort z.B. eine Performance oder ähnliches hatten., antwortete Tommy.

Lynn war in der Zwischenzeit zum Haus von Jessica gegangen. Sie wollte endlich wieder mehr Kontakt mit ihr haben, nicht nur, weil Dr. Oliver sie darum gebeten hatte.
Sie schellte und Jessicas Mutter öffnete die Tür.
„Lynn Taylor? Bist du das? Du hast dich aber verändert!“, sagte Mrs. Anderson freudig überrascht.
„Hi, Mrs. Anderson! Ich wollte Jessica besuchen.”, antwortete Lynn mit einem Lächeln.
„Klar komm rein! Jessica ist oben in ihrem Zimmer!“
Lynn betrat das Haus und ging hoch in den ersten Stock.
Jessica war gerade dabei gewesen, ihren neuen Bernsteinkristall an einer Halskette zu befestigen. Als sie Lynn hörte, hing sie sich die Kette schnell um und versteckte den Bernstein unter ihrem T-Shirt.
„Hi, Jessica!“, sagte Lynn gewohnt freundlich.
„Hi,“, sagte Jessica desinteressiert.
„Ich dachte wir könnten uns mal unterhalten. Wir haben uns so lange nicht gesehen.“, entgegnete Lynn.
„Da gibt es nicht viel zu erzählen.“, antwortete Jessica.
„Was? Wir haben uns acht Jahre nicht gesehen, da gibt es doch wahnsinnig viel zu erzählen! Aber wenn du nicht willst, dann eben nicht. Willst du denn wenigsten mit mir Shoppen gehen?“, fragte Lynn.
„Na gut. Meinetwegen, du lässt ja sonst doch nicht locker.“, antwortete Jessica etwas widerwillig.

Etwas später waren die zwei in der Stadt unterwegs. Sie gingen in einen Klamottenladen.
„Hey das sieht doch schick aus! Das probiere ich gleich an.“, sagte Lynn und nahm ein gelbes T-Shirt mit in die Umkleidekabine.
In der Zwischenzeit sah sich Jessica im Laden um. Auf einmal sah sie, wie jemand sein Portemonnaie an der Kasse liegen ließ. Die Kassiererin bemerkte dieses jedoch nicht. Plötzlich, fing Jessicas Bernstein an zu leuchten. Etwas kam über sie. Sie fühlte sich seltsam, dann näherte sie sich unbemerkt dem Portemonnaie und steckte es ein.
In dem Moment kam Lynn wieder aus der Kabine hervor.
„Und wie sehe ich aus?“, fragte sie.
„Hm. Ja sieht gut aus. Wenn es nicht zu teuer ist, kannst du es ja kaufen“, entgegnete ihr Jessica. „Ich will dann auch wieder nach Hause“.
„Okay ich bezahle nur noch und dann können wir ja gehen“, sagte Lynn.
„Wenn es dir nichts ausmacht, gehe ich schon mal vor“, sagte Jessica.
„Na gut, wenn du meinst.“, antwortete Lynn.
Jessica machte sich auf den Heimweg, nach einiger Zeit stellte sich ein großer Kerl ihr in den Weg. „Hey Süße, wie geht’s? Du siehst so aus, als hast du noch nichts vor. Ich stehe auf Blondinen, weiß du?“, sagte der Typ.
„Ach verpiss dich!“, schrie sie ihm ins Gesicht.
„Na, na, so redet man aber nicht mit dem alten Bobby!“, sagte er und wollte gerade sein Klappmesser zücken, als Jessicas Bernstein wieder zu leuchten begann.
Sie wurde schon wieder von einer merkwürdigen Energie erfasst. Ihre ganze Wut wurde fokussiert und sie fing an den Kerl zu treten und zuschlagen. Der Typ wurde vollkommen überrascht und ging unter der Heftigkeit der Angriffe zu Boden.
„Das...das ist unmöglich. Kein Mädchen, kann so stark sein.“, stotterte der Kerl.
„Ich zeige dir, wie stark eine Frau sein kann, wenn ich dir den Schädel einschlage!“, brüllte sie.
In dem Moment kam Lynn um die Ecke gebogen, die Jessicas letzten Satz noch mitbekommen hatte.
„Nein, Jess! Tu es nicht, egal was er dir antun wollte, es rechtfertigt nicht ihn zu töten!“, rief Lynn entsetzt.
Jessica drehte sich um „Geh, bitte Lynn und lass mich das hier vollenden!“. Der Typ nutzte die Ablenkung von Jessica und machte sich aus dem Staub.
„Was ist los mit dir? Du hast dich wirklich verändert. Nicht einmal ich kann dir jetzt noch helfen.“, sagte Lynn. In diesem Moment erlosch das Leuchten des Bernsteins, welches niemand der beiden bemerkt hatte, und Jessica brach erschöpft zusammen.
„Jessica! Was ist los?“, sagte Lynn besorgt und nahm sie in die Arme.
„Ich, weiß nicht! Ich fühle mich so, so seltsam“, antwortete Jessica.
In einiger Entfernung stand Iron Fist mit einer Art Scanner.
„Hm interessant! Der Scanner von Dämonica zeigt eine starke Energiequelle an, die von diesem blonden Mädchen zustammen scheint. Das muss des Rätsels Lösung sein. Durch diese Energie, wird Dämonica in Mitleidenschaft gezogen.“, sagte Iron Fist und marschierte auf die beiden zu.
„Hey ihr da! Du blonde, gib mir sofort deine Energiequelle!“, rief er.
„Was? Welche Energiequelle? Ich weiß nicht was du meinst!“, sagte Jessica, die sich vorsichtig mit Hilfe von Lynn wieder auf die Beine gestellt hatte.
„Verkaufe mich nicht für dumm! Ich weiß du hast sie, also gib sie mir!“, befahl Iron Fist.
„Wenn Jessica sagt, sie weiß nicht was du meinst, dann stimmt das auch!“, fügte Lynn hinzu.

Zur selben Zeit im „Sunshine Inn“:

Eric unterhielt sich mit Dr. Oliver über die aktuellsten paläontologischen Forschungen, während Sam noch immer Getränke verteilte, als plötzlich Erics Verwandler piepte.
„Einen Moment bitte, Dr. Oliver“, Eric stand auf und ging außer Hörweite.
„Was gibt es Theta?“, fragte Eric.
„Schnell ihr müsst sofort in die Innenstadt! Lynn und Jessica werden von Iron Fist bedroht!“, sagte Theta aufgeregt.
„Sind schon unterwegs!“, sagte Eric.
„Sam! Wir müssten mal schnell etwas ganz wichtiges erledigen!“, rief Eric.
„Komme schon! Äh, Kathy ich mache heute mal etwas früher Feierabend!“, sagte Sam und rannte zusammen mit Eric aus dem Cafè.
„Warte Sam! Du kannst mich doch nicht schon wieder im Stich lassen!“, rief Kathy ihm hinterher.
Dr. Oliver schaute den zwei nachdenklich hinterher. Hm, das alles kommt mir doch sehr vertraut vor. Die zwei sind doch nicht etwa? Nein, komm schon Tommy, du warst wirklich zu lange Ranger, ich sehe nur noch Rangers um mich herum, das kann ja gar nicht sein.

Johnny war gerade mitten in einem Football-Trainingsspiel, als sein Verwandler piepte.
Oh, nein nicht schon wieder!, dachte er, hielt an und lief zum Spielfeldrand, wodurch er einen Pass vermasselte.
„Was ist los, Theta?“, fragte er.
„Die Rangers werden gebraucht! Komm schnell in die Innenstadt!“
„Bin schon da!“, entgegnete ihm Johnny.

Kurze Zeit später in der Innenstadt:

Iron Fist hatte eine Laser-Pistole gezogen und bedrohte noch immer Lynn und Jessica.
„Zum letzten Mal! Gib mir deine Energiequelle!“, befahl er.
Da tauchten plötzlich Johnny, Eric und Sam verwandelt als Rangers auf.
„Und ich sage dir zum letzt mal, Iron Fist, verschwinde aus der Stadt!“, rief ihm Johnny entgegen.
„Wir werden ja sehen, wer hier verschwindet!“, sagte Iron Fist und aktivierte ein Portal durch das mehrere Schreckensdrohnen auftauchten.
„Los schnappt sie euch!“, befahl Iron Fist.
Die Drohnen griffen die Rangers an.
Johnny und Sam verteidigten sich gegen die Drohnen mit Schlägen und Tritten, während Eric auf Iron Fist zu ging.
„Du kannst wohl nur Mädchen quälen, nimm es doch mal mit gleichstarken auf!“, sagte Eric.
„Das werde ich, nimm das!“, sagte Iron Fist und feuerte mit seinem Laser auf Eric.
Eric wich dem Schuss aus, in dem er in die Luft sprang und sich um die eigene Achse drehte. Dann schleuderte er seinen Theta-Rang auf Iron Fist, der am Kopf getroffen wurde und etwas taumelte.
Sam hatte in der Zwischenzeit begonnen mit seinem Theta-Laser auf die Drohnen zu feuern und erledigte so mehrere von ihnen.
Johnny aktivierte sein Schwert. „Theta Schwert, volle Theta Power“, sagte er und durchstach drei hintereinander stehende Drohnen auf einmal, welche sogleich explodierten.

Iron Fist startete einen neuen Angriff auf Eric, doch Eric trat ihn ins Gesicht, worauf Iron Fist zu Boden fiel.
Daraufhin zielte Iron Fist mit seiner Pistole auf Jessica und drückte ab, doch Eric sprang gerade noch dazwischen und wurde voll getroffen.
Er ging zu Boden.
„Eri...äh...Blauer Ranger! Bitte nicht!“, schrie Lynn, die in der Aufregung fast Eric bei seinem richtigen Namen genannt hätte.
„Oh nein! Bitte, du darfst nicht meinetwegen sterben!“, weinte Jessica.
Doch Eric rappelte sich wieder auf.
„Dieser Anzug hält mehr aus, als du denkst!“, sagte Eric.
„Du verdammter Ranger!“, brüllte Iron Fist und rannte zu Jessica. Er packte sie an der Kehle.
„So, noch ein Schritt und ich presse ihr die Kehle zu!“, drohte Iron Fist.
Jessica schnappte nach Luft.
„Nein, Jess! Lass sie los. Was hat sie dir getan?“, rief Eric.
„Gar nichts, aber sie hat etwas, was meine Herrin haben will!“
„Bitte, lass Jessica gehen! Ich verspreche dir, dass du mit mir alles machen kannst, was du willst, wenn du nur Jessica in Ruhe lässt. Bitte!“, flehte Eric verzweifelt, dem nun alles, außer Jessicas Leben, egal war.
„Was bist du denn für eine Flasche von Ranger? Jammerst um das Leben einer Frau, die du nicht mal kennst. Denkst du im Ernst, ich hätte auch nur einen Funken Mitleid.“, lachte Iron Fist höllisch.
In diesem Moment fing der Bernstein von Jessica wieder an zu leuchten. Jessica trat nach hinten und verletzte Iron Fist schwer, trotz seiner Metallhaut.
„Ah!“, rief er und ließ Jessica fallen. Er taumelte zurück.
„Ihr habt mich nicht zum letzten mal gesehen!“, sagte er und verschwand erneut durch ein Portal.
„Mist er ist uns schon wieder entkommen!“, rief Johnny, der gerade der letzten Schreckensdrohne einen Hieb mit seinem Theta-Schwert verpasst hatte.
„Äh, danke Rangers! Ihr habt uns das Leben gerettet!“, sagte Lynn und zwinkerte ihren drei Kollegen zu.
„War doch Ehrensache!“, antwortete Sam.
„Blauer Ranger! Ich danke dir! Du hast dich so für mich eingesetzt, das vergesse ich dir nie“ sagte Jessica und umarmte Eric.
„Äh, tja das ist halt unser Job! Aber letztendlich hast du dir selbst geholfen.“, stotterte Eric verlegen.
„Wir müssen dann auch wieder gehen. Es gibt noch viel zutun.“, sagte Johnny und zog Eric vorsichtig am Arm.
Die drei Rangers machten sich auf den Weg und beamten sich weg.
„Wow. Also diese Rangers sind ja echt cool! Besonders der Blaue. Hast du gesehen, er wollte sich nur für mich opfern!“, sagte Jessica beeindruckt.
„Oh ja! Sie sind cool, das kannst du mir glauben.“, antwortete Lynn.

Im Labor von Dämonica:

„Es tut mir leid, Herrin, dass ich euch enttäuscht habe und schon wieder versagt habe.“, entschuldigte sich Iron Fist. „Dieses Mädchen hatte unglaubliche Kräfte. Ich schätze, dass sie die Kraft aus der Energiequelle zieht, die euch durcheinander bringt! Und ich denke, sie selbst weiß gar nichts von dieser Energiequelle.“
„Da sind wir ausnahmsweise Mal einer Meinung. Wir müssen diese Energiequelle unbedingt in die Finger bekommen. So werde ich unglaublich mächtig werden! Noch mächtiger, als ich schon bin! Ha, ha, ha!“, lachte Dämonica teuflisch.

Im Sunshine Inn:

Eric, Sam, Johnny und Lynn betraten wieder das Cafè. Jessica war nach all der Aufregung nach Hause gegangen.
„Sam! Ich muss mal ein ernstes Wort mit dir reden! Du kannst doch nicht immer einfach so abhauen! Es gibt hier Regelarbeitszeiten. Schließlich bezahle ich dich ja für deine Arbeit.“, regte sich Kathy auf.
„Es tut mir leid, Kathy, aber es war verdammt wichtig. Eine Freundin brauchte uns!“, entschuldigte sich Sam.
„Ich brauche dich hier aber auch!“, antwortete Kathy.
Johnny, Eric und Lynn setzten sich an einen Tisch.
„Das war mal wieder ganz schön knapp vorhin. Zum Glück hast du Jessica gerettet, Eric.“, lobte Johnny Eric.
„Nur leider wird sie nie erfahren, dass ich es war!“, sagte Eric enttäuscht.
„Aber Jessica fährt voll auf dich ab!“, sagte Lynn.
„Wirklich?“, wollte Eric wissen.
„Na ja zumindest auf den Blauen Ranger. Sie wohl ein bisschen in ihn verknallt!“, antwortete Lynn.
„Toll. Ich bin in sie verknallt und sie in mich, aber sie weiß nicht, dass sie in mich verknallt ist und ich darf nicht sagen, dass ich es bin den sie liebt. Das ist wirklich verzwickt!“, ärgerte Eric sich.
„Wenn ich ehrlich bin: Such dir lieber jemand anderes. Das ganze ist zu kompliziert.“, riet ihm Johnny.
„Es gibt da noch etwas, was ich vorhin in der Stadt mitbekommen habe, was ich euch unbedingt sagen muss: Vorhin, bevor Iron Fist uns angriff, war da so ein Kerl, der Jessica belästigt hatte und wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, hätte Jessica den Kerl fast zu Tode geprügelt. Sie hat sich wirklich total verändert, aber ich glaube es liegt nicht nur an ihr alleine.“, sagte Lynn bedrückt.
„Was sagst du da?“, fragte Johnny entsetzt.
„Ja, statt den Kerl nur zu verängstigen, hätte sie ihn fast umgebracht! Aber irgendwie, schien sie nicht sie selbst zu sein. Als ob sie von irgendetwas kontrolliert würde.
Gut, sie ist heute zwar deprimierter und gleichgültiger als früher, wo wir noch Freundinnen waren, aber ich glaube nicht, dass sie von sich selbst aus, so brutal zu jemandem sein kann, dass sie ihn gleich umbringen will, egal was dieser jemand ihr antun wollte.
Nein, irgendetwas stimmt nicht mit ihr und wir werden herausfinden, was es ist.“, sagte Lynn bedrückt.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 7. Feb 2015, 21:00

Episode 7

Power Rangers in Space


Es war Samstag und die Rangers hingen mal wieder im “Sunshine Inn” ab.
Heute hatte Sam einen freien Tag und so konnte er sich auch mal wieder entspannen, statt Getränke zu servieren.
Eric hatte seinen Laptop mitgebracht und spielte nun Online „Unreal Tournament“.
In diesem Moment betrat Dr. Oliver das Cafè.
„Dr. Oliver sie sind auch schon wieder hier?“, fragte Johnny.
„Ja, aber heute bin ich nicht zum Vergnügen hier. Es ist etwas mehr oder weniger „geschäftliches“. Ich soll hier etwas für eine alte Bekannte organisieren.“, antwortete dieser.
„Oh, nein das gibt es doch nicht! Dieser „Blaue Dino Ranger“ hat mich schon wieder fertig gemacht! Ich bin der einzig wahre „Blaue Ranger“!“, regte Eric sich in dem Moment auf.
Dr. Oliver, Kathy und die anderen guckten ihn verwundert an.
„Das ist mein Online-Name, bei UT! Habt ihr so etwas noch nie gespielt?“, fragte Eric etwas nervös, da er ja seine Geheimidentität nicht preisgeben wollte.
„Eigentlich nicht!“, antworteten die anderen, mit Ausnahme von Sam.
„Äh, also gut. Dr. Oliver kommen sie doch bitte mit in mein Büro, dort können wir dann alles regeln.“, bat Kathy ihn.
„Sei etwas vorsichtiger, Eric! Du verrätst noch alles!“, bat ihn Johnny.
„Tut mir leid, Johnny. Ich zocke nur gerade UT gegen so einen Typen, der nennt sich „Blauer Dino Ranger“ und der macht mich immer fertig. Ich als echter Blauer Theta Ranger, kann so etwas doch nicht auf mir sitzen lassen!“, rechtfertigte sich Eric.
„Hey, Lynn was macht eigentlich Jessica?“, erkundigte sich Sam.
„Die ist über das Wochenende zu ihrer Oma nach L.A. gefahren, um sich erst mal von den Ereignissen letzte Woche zu erholen.“, antwortete Lynn.


Dämonicas Labor:

„Iron Fist! Ich habe eine neue Idee!“, rief Dämonica euphorisch.
„Was denn, Herrin? Wollt ihr die Rangers in die Luft jagen? Oder soll ich dieses blonde Mädchen entführen, damit wir ihre Energiequelle in die Finger bekommen?“, fragte Iron Fist neugierig.
„Nichts von alle dem! Wir müssen der Welt mal zeigen, dass es uns gibt, und das wir es ernst meinen. Ich habe einige Regierungscomputer gehackt und entdeckt, dass zufälligerweise hier in Sun Valley auf der örtlichen NASADA Basis ein neuer Abwehrsatellit gelagert wird. Wir werden diesen Satelliten entwenden und so umprogrammieren, dass wir ihn zum Angriff benutzen können.“, rief Dämonica freudig.
„Ihr seid so genial!“, schleimte Iron Fist mal wieder.
„Los! Suchen wir uns einen geeigneten Kandidaten für diese Mission!“.

Einige Stunden später bei der NASADA in Sun Valley:

Professor Watson, der Leiter des Projekts „DEFSAT“, hielt eine Besprechung mit den Astronauten ab, die den Satelliten in zwei Tagen in die Umlaufbahn bringen sollten.
„Also die Forschungsabteilung ist mit dem Satelliten fertig geworden. Wir haben den Start für Montag 9 Uhr Ortszeit angesetzt. Ms. Cooper, sie werden die Operation leiten und das Kommando über das Shuttle haben.“, sagte Prof. Watson.
„Ich danke Ihnen, für Ihr vertrauen Professor Watson. Ich werde sie nicht enttäuschen.“, antwortete Nancy Cooper, eine der jüngsten Astronautinnen, der USA.
In diesem Moment ging ein Alarm los.
„Was ist jetzt los?“, fragte Nancy.
„Keine Ahnung, fragen wir mal nach!“, sagte Prof. Watson und aktivierte einen Kommunikator an der Wand.
„Hier Watson! Was zum Teufel ist da los?“, fragte der Professor.
„Hier spricht Major Greene! Wir werden von unbekannten Robotern und Aliens angegriffen. Bleiben sie im Besprechungsraum, da ist es ....“, auf einmal brach der Kontakt ab.
„Verdammt, die wollen bestimmt den Satelliten stehlen!“, sagte Nancy.

In der Zentrale der Rangers:

Theta hatte mit den Sensoren seines Raumschiffes festgestellt, dass sich ein Alien in der Stadt befand. Er hatte sofort die Rangers alarmiert und in die Zentrale gerufen.
„Was ist los Theta?“, fragte Johnny.
„Die örtliche NASADA Basis wird von Schreckensdrohnen und einem Alien angegriffen. Ihr müsst sofort dort hin!“
„Sind schon unterwegs!“, antwortete Johnny.
„Wartet noch! Ich muss euch noch etwas erklären. Auf dieser Basis liegt der Prototyp eines Verteidigungssatelliten. Er sollte im All zur Abwehr von Raketen eingesetzt werden. Wenn dieser Satellit jedoch in die falschen Hände geraten sollte, könnte man damit ganze Städte auslöschen. Seit vorsichtig, Rangers!“, gab Theta ihnen mit auf den Weg.
„Alles klar! Danke für den Tipp!“, sagte Johnny.
Dann verwandelten sich die Rangers.
„Theta Crystal, Ranger Power!“

Vor der Basis der NASADA:

Ein Auto fuhr vor der Basis vor. In dem Wagen, saßen Cassidy und Devin. Die zwei hatten heimlich den Militärfunk angezapft und hatten alles mitbekommen, was in der Basis passierte. Darauf begaben sie sich schnellstmöglich dorthin um eine Exklusivstory zu drehen.
„Gut, wir sind da. Schmeiß die Kamera an, wir wollen möglichst alles drauf haben.“, kommandierte Cassidy.
„Und was ist mit den Wachen? Wie sollen wir an denen vorbei in die Basis kommen?“, fragte Devin.
„Sieh doch mal zum Tor!“, sagte Cassidy und zeigte in Richtung des Tores, wo drei bewusstlose Wachtposten lagen.
„Okay, alles klar!“, antwortete Devin. Dann begaben sich die beiden in die Basis.
Ein Großteil der Basis war total verwüstet, überall lagen Tote oder Bewusstlose herum.
Auf einmal hörten sie Stimmen.
„Gut! Saubere Arbeit. Sechs von euch folgen mir zum Shuttle, der Rest sucht hier nach weiteren Flüchtigen!“
Cassidy und Devin spähten um eine Ecke. Dort standen etwa zwanzig Schreckensdrohnen und ein ziemlich großes, hässliches Alien, das nur ein einziges, riesiges Auge hatte. Das Alien marschierte mit sechs Drohnen ab, während die restlichen Drohnen ausschwärmten und weitere Leute suchten.
„Komm, wir schleichen dem fetten Alien vorsichtig hinter her!“, sagte Cassidy.
„In Ordnung“ sagte Devin und stolperte sogleich, worauf eine ganze Meute Schreckensdrohnen in ihre Richtung lief.
„Toll gemacht Devin!“, sagte Cassidy verärgert.
„Und was jetzt?“, fragte Devin.
„Lauf!“, rief sie.
Die beiden rannten los. Nach einem kurzen Sprint rannten sie durch eine Tür. Auf der anderen Seite standen Prof. Watson, Nancy, ein weiterer Astronaut und ein Soldat. Sie zielten mit ihren Waffen auf Cassidy und Devin.
„Waffen runter! Das sind keine Aliens oder Roboter!“, sagte Nancy.
„Nein, nehmt die Waffen hoch, wir werden verfolgt!“, schrie Cassidy.
In diesem Moment stürmten die Drohnen den Raum, in dem die kleine Gruppe gefangen war.
„Scheiße! Los schießt Männer!“, befahl Nancy.
Cassidy und Devin gingen hinter einem Tisch in Deckung. Die Gruppe fing an auf die Drohnen zu feuern, doch die Kugeln hatten gegen die Panzer der Drohnen kaum eine Chance.
In diesem Moment betraten die Rangers das Spielfeld.
„Hat hier jemand die Kavallerie angefordert?“, fragte Sam.
„Die Power Rangers!“, riefen da Nancy, Cassidy, Devin und Prof. Watson gleichzeitig.
Die Rangers hatten leichtes Spiel mit den Drohnen, nach einigen schnellen Hieben und Tritten, war auch die letzte Drohne nur noch ein Haufen Müll.
„So, das war’s auch schon wieder!“, sagte Johnny.
Nancy rannte auf Lynn zu.
„Kelsey, bist du das? Jetzt hast du mir schon zum zweiten Mal das Leben gerettet! Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll!“, sagte sie glücklich.
„Äh, nein tut mir leid, ich bin nicht Kelsey. Aber es freut mich, dass ich dir helfen konnte!“, antwortete Lynn etwas verwundert.
„Oh! Sorry, du hast ja so ein ähnliches Outfit, und weil du auch Ranger bist, dachte ich… Na ja macht nichts. Trotzdem danke.“, entschuldigte sich Nancy.
„Hm, jetzt müssen wir nur noch deren „Obermacker“ ausschalten.“, bemerkte Sam.
„Ich fürchte es ist bereits zu spät! Das Shuttle wurde bereits gestartet“, sagte Prof. Watson besorgt.
„Dann müssen wir hinterher!“, sagte Johnny und funkte Theta an. „Theta, das Alien ist mit dem Satelliten ins All gestartet. Kannst du uns die Fluggleiter schicken?“
„Es tut mir leid Johnny, die Gleiter sind nicht für den Flug im All konzipiert worden und mein Raumschiff kann ich nicht starten, da es im Laufe der Jahrtausende mit dem Berg verschmolzen ist. Ich fürchte ihr müsst euch etwas anderes einfallen lassen!“, sagte Theta.
„So ein Mist!“, ärgerte sich Johnny.
„Was ist denn mit der NASADA? Haben Sie nicht noch ein Shuttle für uns?“, fragte Eric.
„Na ja, wir hätten da noch was, aber eigentlich…Nun gut, es ist ja ein Notfall! Ms. Cooper begleiten sie die Rangers doch zu Projekt „Delta“ ich bereite im Kontrollcenter den Start vor.“, sagte der Professor.
„Los Devin, folgen wir den Rangers! Die Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen!“, sagte Cassidy und schon schlichen die Zwei den Rangers hinterher.
Nancy und die Rangers betraten einen großen Hangar. In diesem Hangar befand sich ein großes Shuttle, oder mehr noch ein kleines Raumschiff.
„Das hier ist das „Delta-Astro-Shuttle“. Es ist nur ein Prototyp und streng Geheim. Die fertige Serie soll später eigentlich zur Erforschung von nahegelegenen Sonnensystemen eingesetzt werden, und um mit fremden Spezies Kontakt aufzunehmen. Aber in diesem Fall bleibt uns nichts anderes übrig, es zur Rettung der Erde einzusetzen.“, erklärte ihnen Nancy.
„Gut dann wollen wir mal! Rangers auf geht’s ins All!“, sagte Johnny.
„Äh einen Moment mal, Johnny!“, bat Eric Johnny. „Wir sind zwar Power Rangers und wissen wie man einen Megazord steuert, aber hast du schon mal ein Shuttle oder Raumschiff geflogen?“
Johnny stutze und sagte nichts.
„Ja, eben. Und was wissen wir schon vom All, außer dem, was wir in der Schule gelernt haben?“, fragte Lynn.
„Nichts!“, sagte Johnny. „Äh, Ms. Cooper? Vielleicht könnten Sie uns unterstützen und dieses Shuttle für uns fliegen?”, fragte Johnny etwas zögerlich.
„Ihr dürft mich ruhig Nancy nennen. Und natürlich werde ich euch helfen. Ich wurde zweimal von Power Rangers gerettet, da ist es doch selbstverständlich, dass ich euch auch helfe.“, sagte Nancy freudig.
Nancy und die Rangers begaben sich an Bord. Cassidy und Devin gelang es, sich ebenfalls unauffällig an Bord zu schleichen.
Nancy stellte alle Systeme ein und ließ die Maschinen warm laufen. Nach ein paar Minuten war alles soweit.
„Anschnallen, Leute! Gleich geht es los!“, sagte Nancy.
„Okay, Ms Cooper, der Countdown ist eingeleitet“, sagte Prof. Watson über Funk.
„Alle Systeme sind bereit! Start in 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1-0! Zündung!“, sagte Nancy, worauf der Antrieb des Shuttles zündete und das Schiff schnell in die Atmosphäre flog.
Devin und Cassidy saßen unbemerkt im Frachtraum.
„Oh, Cassidy mir wird so schlecht! Ich glaube ich muss gleich kotzen!“, sagte Devin der schon langsam grün anlief.
„Du musst gleich kotzen? Frag doch mal, wie es mir denn geht!“, sagte die ebenfalls kurz vor dem Erbrechen stehende Cassidy.

An Bord des gestohlenen Shuttles sprach „Laser Eye“, so der Name des Aliens, über Funk mit Dämonica.
„Wir sind jetzt in der Umlaufbahn. Der Satellit ist einsatzbereit, wir müssen ihn nur noch aussetzten und können dann sofort mit dem Angriff beginnen!“
„Ausgezeichnet! Du machst deine Arbeit gut! Nun beeile dich aber und richte soviel Schaden an, wie möglich!“, antwortete Dämonica.
„Zu Befehl!“, entgegnete ihr Laser Eye.
Laser Eye und die Drohnen setzten den umprogrammierten Satelliten aus. Dann brachten sie ihn in Schussposition.
„Dann wollen wir mal sehen, was dieses Ding alles kann! Feuer!“, befahl Laser Eye worauf eine Drohne einen Knopf betätigte und der Satellit begann mit Laserstrahlen auf die Erde zu schießen.
Die Laserstrahlen schlugen mitten im Zentrum von Sun Valley ein. Mehrere Hochhäuser wurden getroffen und zerfielen. Es brach Panik aus unter der Bevölkerung.
Die Menschen rannten panisch und ziellos durch die Stadt und wussten nicht, wo sie vor dem andauernden Laserfeuer Schutz suchen sollten.
„Har, har! Das gefällt mir! Ich liebe Laser!“, lachte Laser Eye teuflisch.

An Bord des Delta-Astro-Shuttles:

Während Nancy das Delta-Astro-Shuttle zielsicher in Richtung des gestohlenen Shuttles flog, piepte Johnnys Verwandler.
„Ja, Theta. Was gibt es neues?“, fragte er.
„Ihr müsst euch beeilen, Rangers! Sun Valley liegt bereits unter starkem Laserbeschuss.“, entgegnet ihm Theta.
„Das heißt, dass sie den Satelliten schon aktiviert haben!“, bemerkte Eric.
„Jetzt zählt jede Sekunde, um so viele Menschenleben wie möglich zuretten!“, fügte Theta in großer Sorge hinzu.
„Keine Sorge, Theta! Wir sind fast da. Wir haben die beste Pilotin an Bord, die man sich nur wünschen kann.“, sagte Johnny worauf Nancy ein leichtes Lächeln über die Lippen kam.
Lynn entglitt auf die Bemerkung von Johnny ein leichtes, verärgertes „Hmpf!“, was aber niemand gehört hatte.
„Da ist das Shuttle! Wir sollten den Satelliten schnell ausschalten!“, sagte Sam.
„Ja, aber wir werden ihn nicht zerstören, sondern nur deaktivieren. Die Regierung hat zuviel Zeit und Geld in das Projekt gesteckt, um es jetzt in einer Sekunde auf die nächste zu verlieren.“, antwortete Nancy.
„Und wie willst du das tun?“, wollte Lynn wissen.
„Das Shuttle hier, besitz noch ein paar Überraschungen! Seht her!“, sagte Nancy und drückte einige Knöpfe, worauf das Delta-Astro-Shuttle eine Art blauen Laser abfeuerte.
„Sind das etwa Ionengeschütze? Sehr beeindruckend!“, sagte Eric.
„Ja sind sie. Sie schalten die Systeme des Satelliten aus ohne ihn zu zerstören!“, antwortete Nancy.

„Was? Wer wagt es meine Arbeit zunichte zumachen?“, fragte Laser Eye verwundert, als er sah, wie die Ionenstrahlen den Satelliten trafen und somit deaktivierten.
„Achtung! Ihr da in dem gestohlenen Shuttle! Hier sind die Power Rangers! Ergebt euch, ihr habt keine Chance!“, meldete sich Johnny über Funk.
„Niemals!“, schrie Laser Eye in den Funksender und feuerte plötzlich Laser auf das Delta-Astro-Shuttle ab, die er zuvor an seinem gestohlenen Shuttle noch angebracht hatte.
„Was? Seit wann haben denn normale Spaceshuttle Laser an Bord?“, fragte Eric.
„Haben sie nicht! Die muss dieses Alien da anmontiert haben. Festhalten!“, sagte Nancy und flog einige riskante Manöver, um dem Beschuss auszuweichen. Dann näherte sie sich dem gestohlenen Shuttle. „Gut, ich docke jetzt an. Ihr müsst zur Luftschleuse und dann die Tür zum anderen Shuttle aufbrechen! Viel Glück!“, gab Nancy den vier Rangers mit auf den Weg.
Die Rangers begaben sich nun zur Luftschleuse.
Cassidy und Devin hatten sich inzwischen von ihrer Übelkeit erholt und heimlich das ganze Geschehen gefilmt.
„Los Devin hinterher! Ich will unbedingt, aufnehmen, wie die Rangers die Situation retten!“, kommandierte Cassidy.
„Ja, ich komme ja schon! Lass mich nur eben den Mund sauber machen.“, antwortete dieser.

Die Rangers hatten endlich die Tür zu Laser Eyes Shuttle geknackt und stürmten hinein.
„Dein Spiel ist aus!“, rief Johnny.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, sagte Laser Eye und betätigte einen Schalter worauf die Schwerkraft in dem Shuttle deaktiviert wurde. Die Rangers fingen nun an in dem Shuttle zu schweben.
„Uaah, Hilfe! Ich habe keinen Boden mehr unter den Füßen!“, sagte Lynn.
„Ich würde auch viel lieber aufrecht gehen, anstatt hier kopfüber zu hängen, wie ein Schinken!“, gab Sam von sich.
„Har, har, har! Na habe ich euch zuviel versprochen? Euer Spiel ist aus, nicht meins!“, lachte Laser Eye fett.
„Moment mal! Wieso stehen du und deine hässlichen Drohnen denn noch?“, fragte Sam.
„Nun, wir haben Schwerkraftstiefel!“, sagte Laser Eye.
Cassidy und Devin blieben von diesem Ereignis auch nicht verschont.
„Cassidy, hilf mir! Mir wird schon wieder so schlecht. Ich bin fliegen einfach nicht gewöhnt! Das nächste Mal fliegst du alleine ins All!“, sagte Devin.
„Na hoffentlich gibt es kein nächstes mal! Ich habe die Schnauze nämlich im wahrsten Sinne des Wortes auch gestrichen voll!“, antwortete Cassidy, mit grünem Gesicht.

Die Rangers trieben noch immer im Shuttle umher. Als die Drohnen sie packen wollten, kam Eric die Rettende Idee.
„Theta-Rang, Theta Power!“, sagte er und schleuderte seinen Theta-Rang gegen den Knopf für die Schwerkraftsteuerung. Darauf wurde die Schwerkraft wieder aktiviert und die Rangers
fielen zu Boden.
Auch Cassidy und Devin gingen zu Boden.
„Aua. So schnell wollte ich auch nicht wieder auf den Boden der Tatsachen zurück!“, sagte Cassidy.
„Da warst du doch noch nie!“, bemerkte Devin und rieb sich den angeschlagenen Kopf.

Den Rangers gelang es, sich schnell wieder aufzurappeln und die angreifenden Drohnen abzuwehren.
Lynn aktivierte ihren Theta-Stab. „Theta-Stab, Theta Power“. Zwei Schreckensdrohnen rannten auf sie zu. Sie drehte ihren Stab zügig im Kreis und erwischte beide Drohnen gleichzeitig, worauf beide explodierten.
Johnny hatte sein Theta-Schwert gezogen und erledigte eine weitere Drohne, in dem er ihr den Kopf abschlug. Der Körper der Drohne spuckte Funken und brach zusammen.
„Das ist nicht fair!“, sagte Laser Eye und fing an, aus seinem riesigen Auge Laserstrahlen auf die Rangers zu feuern.
Die Rangers sprangen in Deckung.
„Heiß hier!“, sagte Lynn.
Der Laserstrahl verfehlte sein Ziel und riss ein Loch in die Hülle des Shuttles.
„Zeit für einen Abflug“, sagte Sam und verpasste einer Drohne einen Tritt. Diese flog durch die Luft, auf den Riss in der Wand zu, und wurde hinaus ins All geschleudert.
„Ein Glück, dass unsere Ranger-Outfits hier draußen im All, in etwa so funktionieren, wie ein richtiger Raumanzug!“, stellte Eric fest.
„Ja, ohne die sähen wir ganz schön alt aus!“, fügte Johnny hinzu.
Laser Eye setzte seinen Angriff fort.
„Schnell Devin, wir verschwinden zurück in das andere Astro-Dingsbumms-Shuttle, hier wird es zu gefährlich für uns.“, sagte Cassidy und machte sich schnell mit Devin aus dem Staub.

„Der Kerl ist ja verrückt! Mit seinen Lasern wird er noch das ganzen Shuttle zerstören!“, bemerkte Eric als er sah, wie Laser Eye in dem Shuttle wütete.
Eric sollte Recht behalten. Durch die Rumballerei von Laser Eye wurde die Hülle des Shuttles immer stärker beschädigt. Der Riss wurde größer und größer.
„Los, Leute alle raus hier! Zurück ins Delta-Astro-Shuttle!“, befahl Johnny worauf die Rangers zurück in ihr Shuttle liefen.
„Nein! Wo wollt ihr Feiglinge denn hin!“, rief Laser Eye und feuerte den fliehenden Rangers hinterher und traf die Hülle erneut, die immer weiter aufriss.
„Nancy, schließe die Luftschleuse und starte schleunigst! Das andere Shuttle wird jeden Moment zerstört werden!“, sagte Johnny eiligst.
„Sind schon weg hier!“, sagte Nancy und steuerte das Shuttle aus der Gefahrenzone. Dann wurde das Shuttle von Laser Eye in Stücke gerissen.
„Tja, das war es dann wohl! Mission erfüllt, auch ohne große Mühe!“, sagte Lynn.
„Jetzt sollten wir schnell den Satelliten einsammeln und zurück zur Erde fliegen!“, sagte Johnny. Nancy flog nahe an den Satelliten und zog ihn mit einem Kran in das Shuttle.
Als er an Bord war setzte sie Kurs zurück zur Erde.

„Also, wenn meine Cousine wüsste, dass ich hier draußen im All war, würde sie bestimmt ganz neidisch werden. Sie wollte nämlich schon immer mal hier raus fliegen.“, sagte Eric stolz.
„Wow! Die Erde sieht ja wirklich wunderschön von hier oben aus!“, bemerkte Lynn, als sie langsam zurück flogen.
„Da hast du Recht!“, sagte Johnny „Seht ihr das? Man sieht keine Grenzen, nur den Planeten als ganzes.“
„Wann werden die Menschen endlich Begreifen, dass es keinen Grund gibt sich zu bekämpfen?“, fragte Eric. „Wir sollten alle friedlich zusammen leben können!“.
„Das gleiche denke ich jedes Mal, wenn ich hier draußen bin. Doch leider können nicht alle Menschen die Welt so sehen, wie wir das jetzt tun.“, antwortete Nancy.
In diesem Moment betrat Sam die Brücke des Shuttles. Vor sich schob er Cassidy und Devin her.
„Hey, seht euch das an! Ich habe zwei „blinde Passagiere“ an Bord gefunden!“, sagte Sam.
„Oh nein! Nicht schon wieder die zwei!“, sagte Lynn ärgerlich.
„Wir können das alles erklären!“, sagte Cassidy.
„Genau, wir wollten einen Exklusivbericht über die Shuttleentführung machen und haben uns... Aua!“, sagte Devin, als Cassidy ihm ihren Ellebogen in die Rippen rammte.
„...und haben uns zufällig verlaufen. Dabei sind wir dann hier an Bord gestolpert.“, fügte sie hinzu.
„Na gut, dann wollen wir Ihnen mal glauben, Ms. Cornell. Aber ihre Filmaufnahmen müssen wir vor der Ausstrahlung überprüfen, es sollen ja keine Top Secret Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.“, sagte Johnny.
Nach einer Weile landete das Shuttle wieder auf der Basis von Sun Valley.
Die Rangers, Nancy, Cassidy und Devin verließen es und wurden schon freudig von Professor Watson begrüßt.
„Das war gute Arbeit, Rangers! Ihr habt die Welt gerettet!“, sagte er.
„Ohne ihre Ms. Cooper hätten wir es nicht geschafft, ihr gebührt der wahre Ruhm!“, sagte Johnny.
„Ja, ich glaube, wir ernennen dich zu unserem Ehren-Ranger!“, fügte Lynn hinzu.
„Ich bitte euch! Das ist doch nicht nötig. Ich habe euch etwas geschuldet und konnte euch doch da oben nicht im Stich lassen.“; antwortete Nancy beschämt.

Nachdem Professor Watson allen gratuliert hatte und die Rangers sich auf den Heimweg machen wollten, unterhielt sich Eric abseits der anderen noch kurz mit Nancy.
„Darf ich dich mal etwas fragen, Nancy?“, wollte Eric wissen.
„Ja, tu dir keinen Zwang an!“, sagte Nancy
„Die Technik des Delta-Astro-Shuttles ist sehr weit fortgeschritten. Kein Land der Erde ist so weit entwickelt. Da steckt doch mehr da hinter, oder nicht?“, fragte Eric neugierig.
„Ich darf eigentlich nicht darüber reden, weil es eine geheime Regierungssache ist. Aber nur so viel: Wir hatten etwas Hilfe dabei. Neben großen Firmen wie BIOLAB, erhalten wir noch Unterstützung von „auswärtigen Quellen“. Außerdem ist Projekt Delta weit mehr, als nur das neue Delta-Astro-Shuttle. Das muss für das Erste reichen.“, sagte Nancy etwas verlegen.
„Verstehe.“, sagte Eric „Dann sage ich erst einmal auf wiedersehen, Nancy.“
„Hey, Nancy! Wenn wir wieder mal einen Ausflug ins All machen müssen, melden wir uns sofort bei dir!“, sagte Sam, anschließend beamten sich die Rangers fort.

Im Labor von Dämonica:

Dämonica war außer sich. Sie zertrümmerte einige alte Geräte in ihrem Labor, in dem sie wild mit Strahlen um sich schoss. „Dieser verdammte Narr! Er hat das Shuttle selbst zerstört! Die Rangers mussten ja kaum etwas tun!“
Iron Fist geriet in ihre Schusslinie und wurde von einer Energieladung getroffen.
Er brach zusammen. „Es ist doch nicht meine Schuld!“, sagte er geschwächt.
„Ich muss mich an irgendwem abreagieren und da Laser Eye nicht mehr verfügbar ist, nehme ich eben dich.“, sagte sie und rannte erbost aus dem Raum.

Am selben Abend bei Johnny zu Hause:

Lynn war zu Johnny rübergekommen. Die zwei wollten seit langem mal wieder einen gemütlichen Filmabend veranstalten.
„Und welchen Film sehen wir uns an?“, fragte Lynn.
„Ich hatte gedacht, wir gucken uns die neueste Action-Komödie von Frankie Chang an! Den habe ich ganz neu auf DVD gekriegt. Du stehst doch auch auf Frankie, oder?“, fragte Johnny.
„Ja, klasse! Ich liebe diese Mischung aus Kung Fu und Comedy. Aber vorher wollen wir noch eben die Nachrichten gucken, einverstanden?“, sagte Lynn.
„Wie du willst“, entgegnete ihr Johnny.
Lynn schaltete den Fernseher ein.
Dort lief gerade ein Bericht über ihr letztes Abenteuer im All. Der Bericht war aber zensiert worden, so dass nichts über das Delta-Astro-Shuttle bekannt wurde, und so waren nur Szenen von der angegriffenen NASADA Basis, dem gestohlenen Satelliten und den Rangers im Kampf gegen Laser Eye zusehen.
Im Off hörte man Cassidy Cornell reden.
„... Und so gelang es den Power Rangers erneut die Welt vor der Zerstörung zu bewahren. Der größte Dank sollte jedoch einer jungen Astronautin gelten, Nancy Cooper, ohne deren Hilfe es die Power Rangers nicht geschafft hätten sicher ins All und wieder zurück zukehren.
Die Welt braucht Helden, wie die Power Rangers und mutige Menschen, wie Nancy Cooper, die sich trotzig dem Bösen in den Weg stellen. Das war Cassidy Cornell für FNN!“
„Wow, ich hätte nicht gedacht, dass diese Cassidy Cornell einen so positiven Bericht machen kann.“, sagte Lynn.
„Und vor allem, dass sie Nancy so ins Rampenlicht stellt, wo sie doch uns seit Wochen auf den Fersen ist“, fügte Johnny hinzu.
„Na ja, ist halt unser Glück, dass wir nicht ganz so im Mittelpunkt stehen. Bin mal gespannt, was Kelsey bei meiner nächsten Kletterstunde über ihre alte Bekannte sagt.“, äußerte sich Lynn.
„Wie meinst du denn das?, fragte Johnny
„Na, Nancy hat mich doch für Kelsey gehalten, weil sie auch mal ein gelber Ranger war. Also müssen die zwei sich ja gut kennen.“, antwortete Lynn.
„Ach so meinst du das. Na ja, egal. Lass uns jetzt den neuen Film von Frankie gucken!“, sagte Johnny.
„Wie heißt er denn eigentlich ?“, erkundigte sich Lynn.
„Gefahr aus dem All!“, erwiderte Johnny.
Lynn stöhnte. So sehr sie Frankie Chang und seine Filme auch mochte, vom All hatte sie erst einmal genug.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 7. Feb 2015, 21:24

Episode 8

Eiszeit – Teil 1


Ein weiterer Schultag ging für die Schüler der Sun Valley High zuende.
„Och nö! In zwei Tagen schon die erste Matheklausur!“, stöhnte Sam.
„Ja was willst du machen, da müssen wir halt durch!“, entgegnete ihm Johnny.
„Kommt einer mit ins „Sunshine Inn“?“, fragte Lynn.
„Tut mir leid. Ich und Eric können heute nicht, wir wollen gemeinsam für die Matheklausur lernen.“, sagte Sam.
„Ich komme mit, ich habe noch etwas Zeit bis zu meinem Training“, antwortete Johnny.

Nach einer Weile betraten Johnny und Lynn das „Sunshine Inn“. Überall hingen Plakate an den Wänden. Johnny sah sich eins davon genauer an.
„Ich glaub’s nicht! Ist das abgefahren!“, rief Johnny begeistert.
„Was denn?“, erkundigte sich Lynn.
„Kira Ford kommt hierher, ins „Sunshine Inn“! Ein Traum wird war.“, sagte Johnny euphorisch.
„Kira Ford? Nie gehört. Muss man die kennen?“, fragte Lynn in einem leicht eifersüchtigen Tonfall.
„Was du kennst Kira Ford nicht? Die ist drüben in Reefside schon eine ganz große Nummer! Sie kann echt gut singen. Ich liebe ihre Songs einfach. Mein Cousin wohnt in Reefside und hat sie schon öfters Live gesehen, sie tritt dort meistens in „Hayley’s Cyberspace“ auf.“, antwortete Johnny.
„Ach so, sie ist Musikerin! Das erklärt natürlich alles. Ich habe ja gar keine Ahnung von Musik, darum kenne ich sie wohl überhaupt nicht!“, sagte Lynn sarkastisch.
„Warte nur ab, in einem Jahr ist sie im ganzen Land bekannt, dann kennst sogar du sie und wirst dann sagen: „Ich habe Kira Ford die Hand geschüttelt!“ “, sagte Johnny, der dachte Lynn hätte ihre Aussage ernst gemeint.
„Also, da würde ich lieber mal Kylie Stiles, kennen lernen, anstatt diese Kira Sowieso. Die macht wenigstens gute Musik“, Lynn log Johnny nun etwas an, tatsächlich war sie auch nicht so sehr von Kylie Stiles begeistert.
„Ach, Kylie Stiles ist doch total out. Kira rules!“, sagte Johnny begeistert.
Wie kann man nur so verrückt nach einer Musikerin sein?, dachte Lynn.
„Hey, Kathy! Bitte sag mir, dass das Konzert von Kira noch nicht ausverkauft ist“, flehte Johnny Kathy an.
„Du hast Glück, weil ihr hier Stammkunden seid, habe ich euch fünf Karten für den halben Preis zurückgelegt. Und das Beste: Ihr dürft sogar schon bei der Probe dabei sein und euch mit Kira unterhalten!“, antwortete Kathy.
„Oh, danke! Du bist echt die beste!“, sagte Johnny und drückte Kathy die Hände.
„Bedanke dich nicht bei mir. Danke lieber Dr. Oliver!“, entgegnete ihm Kathy.
„Dr. Oliver? Was hat der denn damit zu tun?“, fragte Johnny neugierig.
„Er hat das Konzert hier organisiert. Kira Ford war eine Schülerin von ihm und er wollte ihr einen Gefallen erweisen“, antwortete Kathy.
„Also die Welt scheint ja ein Dorf zu sein. Dr. O kennt Kira Ford! Warum hat er nie davon erzählt?“, fragte Johnny verwundert.
„Na vielleicht, weil du ihn nie gefragt hast!“, entgegnet ihm Lynn.

Zur selben Zeit waren Sam und Eric bei Sam zuhause angekommen und hatten ihre Mathesachen auf Sams Schreibtisch ausgebreitet.
„Du hast nicht übertrieben. Du besitzt wirklich die mit Abstand größte Comic Sammlung, die ich bis jetzt gesehen habe“, bemerkte Eric, als er sich in Sams Zimmer umsah.
„Ja, ich habe z.B. jeden Spider-Man und Batman Comic, der seit 1980 rauskam und einige Raritäten aus den 60er und 70er Jahren. Klar, mit einem „alten“ Sammler, der schon seit 20 oder 30 Jahren sammelt kann ich nicht mithalten, aber für mein Alter habe ich schon massig Comics gesammelt.“, antwortete Sam.
„Also dann wollen wir jetzt aber mal loslegen und für die Klausur üben.“, sagte Eric.
„Kurvendiskussion. Wie ich sie liebe! Wozu braucht man den Mist denn überhaupt?“, sagte Sam ironisch.
„Nun ja, da gibt es schon genügend Anwendungsgebiete! Zum Beispiel...“, Eric wollte gerade mit einer ausschweifenden Erklärung loslegen, als er von Sam unterbrochen wurde.
„Moment! Das war doch nur eine ironisch gemeinte rhetorische Frage. Ich will nur lernen, wie man so eine Kurvendiskussion durchführt und nicht die ganze Entstehungsgeschichte davon in Erfahrung bringen.“, entgegnete ihm Sam.
„Okay, dann zeige ich dir eben nur wie es geht, obwohl es schon für dich sinnvoll wäre zuwissen, warum man so etwas überhaupt macht.“, antwortete ihm Eric.
Die zwei wollten gerade mit dem Lernen richtig loslegen, als Sams kleine Schwester ins Zimmer gestürmt kam.
„Hände hoch ihr Schurken! Erzittert vor dem Rosa Ranger!“, sagte sie und zielte mit einer Spielzeugwaffe auf die beiden.
„Oh nein! Bitte Ashley, lass uns in Ruhe, wir müssen für eine Matheklausur lernen!“, bat Sam sie.
„Du magst mich nicht! Immer schmeißst du mich raus! Das sag ich Mami!“, antwortete Ashley und nahm einen von Sams Comics mit.
„Hey lass den Comic hier! Das ist eine Sonderausgabe, davon gibt es weltweit nur 100 Exemplare!”, schrie Sam hinter seiner Schwester her, die ihn jedoch ignorierte.
Eric konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Ach, kleine Schwestern! Die sind noch ätzender als Mathe. Du bist wohl Einzelkind und kennst so etwas nicht?“, regte sich Sam auf.
„Ich habe schon einen Bruder, der ist aber schon vor fünf Jahren bei uns ausgezogen. Er studiert Jura am College von Angel Grove. Wie kommt deine Schwester eigentlich auf den „Rosa Ranger“? Du hast ihr doch nichts davon erzählt, dass wir Rangers sind, oder?“, fragte Eric.
„Ach nein, Blödsinn. Ich fand die Rangers früher doch so toll und irgendwie hat sie das von mir abgekupfert. Und seit hier diese Fernsehserie über Power Rangers, die die aus Japan übernommen und für unsere Bedürfnisse mit amerikanischen Schauspielern angepasst haben, rauf und runter läuft, ist sie ganz verrückt nach Power Rangers“, antwortete Sam leicht genervt.
„Schade, dass sie nicht weiß, dass sie mit einem echten Ranger unter einem Dach wohnt!“, sagte Eric lächelnd.
„Ist auch besser so!“, entgegnete ihm Sam. „Sonst hätte ich gar keine ruhige Minute mehr!“


Im Labor von Dämonica:

„Ich habe die Schnauze voll! Immer funken uns die verdammten Power Rangers dazwischen. Bis jetzt hat noch nicht einer unsere Pläne funktioniert.“, Dämonica befand sich in größter Rage. „Wir brauchen endlich ein Mittel uns die Rangers vom Hals zu schaffen und diese lächerliche Stadt dem Erdboden gleich zumachen!“
„Da habt Ihr recht, Herrin. Aber wie wollt Ihr das bloß anstellen?“, erkundigte sich Iron Fist.
„Mir wird schon etwas einfallen. Wir brauchen nur etwas mehr Zeit!“, antwortete sie.

Es waren zwei Tage vergangen. Die Rangers hatten Schulschluss und waren soeben mit ihrer Matheklausur fertig geworden. Nun begaben sich alle vier aus der Klasse, in Richtung Schülerparkplatz.
„Also die Klausur war ja wohl leichter, als ich dachte!“, bemerkte Eric.
„Das musst du gerade sagen! Du schreibst doch eh immer eine eins! Ich habe bestimmt total verkackt!“, antwortete Sam.
„Ach komm schon Sam. So schlimm wird es schon nicht werden. Du hast doch mit Eric zusammen geübt.“, gab Johnny zu verstehen.
„Trotzdem habe ich da ein mieses Gefühl. Na ja wir werden sehen, was dabei rumkommt!“, sagte Sam mit gemischten Gefühlen, denn einerseits war er von der Matheklausur noch ziemlich verstimmt, andererseits war er auch schon in Vorfreude auf das Konzert von Kira am selben Abend.
Johnny sah auf seine Uhr. „Drei Uhr, dann können wir jetzt bestimmt schon ins „Sunshine Inn“ und bei den Proben von Kira dabei sein!“
„Oh ja da komme ich mit, ich muss unbedingt auf andere Gedanken kommen.“, fügte Sam hinzu „Welch ein Glück, dass mir Kathy heute freigegeben hat, damit ich das Konzert genießen kann und nicht die ganze Zeit Drinks servieren muss!“
„Was ist mit dir, Lynn? Kommst du mit, oder bist du erst heute Abend beim Konzert dabei?“, wollte Johnny wissen.
„Nein, ich komme jetzt schon mit. Ich möchte doch auch endlich mal Kira, von der du so schwärmst, kennenlernen.“, sagte Lynn etwas eifersüchtig.
„Geht ihr ruhig schon mal vor“, sagte Eric, und war schon halb auf dem Weg zu Jessica, die sich gewohnt abseits der anderen aufhielt. „Ich versuche derweil Jessica davon zu überzeugen auch mitzukommen. Schließlich haben wir ja fünf Karten.“
„In Ordnung! Wir sehen uns dann später!“, rief Johnny ihm hinterher.

Eric ging auf Jessica zu.
„Äh, Hi Jessica!“, stotterte er schüchtern.
„Oh, hallo! Du bist es.“, sagte sie kurz und knapp.
„Tja, also weißt du, wir, also mit „wir“ meine ich Lynn, Sam, Johnny und mich, wir wollten heute Abend zusammen ins „Sunshine Inn“. Weißt du, Kira Ford gibt dort heute ein Konzert und wir haben Karten zum halben Preis bekommen. Möchtest du vielleicht auch mitkommen? Wir haben noch eine Karte übrig.“, sagte Eric etwas stockend.
„Nein, dafür bin ich nicht in Stimmung. Ich will den Abend lieber alleine verbringen. Machs gut.“, antwortete Jessica traurig und wollte davon gehen.
„Warte!“, rief Eric ihr hinterher. Jessica blieb stehen und drehte sich um.
„Hier, bitte nimm diese Karte, falls du es dir doch noch anders überlegst.“, sagte Eric und reichte ihr die Karte.
In diesem Moment fing Jessicas Bernstein wieder an zu leuchten. Sie riss Eric die Karte aus der Hand.
„Na gut, ich nehme deine scheiß Karte, aber ich werde trotzdem nicht kommen. Ich will schon gar nicht mit so einem ätzenden Strebertypen wie dir da gesehen werden. Und Lynn soll mich auch bloß in Ruhe lassen und mir nicht immer „das liebe, nette Mädchen von Nebenan“ vorgaukeln!“, sagte Jessica in einem barschen Tonfall und ging schnellen Schrittes davon. Eric sah ihr enttäuscht und etwas verärgert hinterher.

Im Labor von Dämonica:

Dämonica hatte wieder einen Anfall und musste sich erneut abstützen.
Iron Fist sah dies und wollte ihr zu Hilfe eilen.
„Es geht schon, Iron Fist. Ich bin okay.“, sagte sie und sammelte sich langsam wieder. „Aber wir müssen etwas tun, um zu verhindern, dass so etwas erneut passiert. Wir sind uns sicher, dass die Störung irgendwie von diesem blonden Mädchen ausgeht, also müssen wir ihre Energiequelle für uns sichern!“
„Ich hätte da schon eine Idee. Vielleicht sogar noch eine bessere, als nur diesem Mädchen die Energiequelle zu stehlen.“, sagte Iron Fist.
„Was denn? Hoffentlich etwas brauchbares!“, entgegnete ihm Dämonica.
„Wir haben dieses Mädchen beobachtet, Herrin. Und es scheint, als ob sie neben dieser Stärke, die von der Energiequelle ausgeht, auch noch von tiefem Hass zerfressen wird. Es könnte ein „Nebeneffekt“ dieser Quelle sein, dass ihr natürlicher Ärger und Hass konzentriert wird. Wenn wir sie auf unsere Seite ziehen könnten, hätten wir einen sehr mächtigen Verbündeten.“, schlug Iron Fist vor.
„Deine Idee ist gar nicht mal so dumm. Mit ihrer Hilfe könnten wir uns der Rangers entledigen, ohne uns selbst die Finger schmutzig zumachen. Nachdem, was ich bis jetzt weiß, könnte sie weitaus mächtiger sein, als alle Versager-Aliens, die bis jetzt für uns gekämpft haben. Aber wie kommen wir an sie ran? Die Rangers würden unseren Plan sofort vereiteln!“, antwortete Dämonica.
„Ich habe da schon eine Idee. Wir werden die Rangers ein klein wenig ablenken und dann zuschlagen“, sagte Iron Fist.

Zur selben Zeit betraten Johnny, Sam und Lynn das „Sunshine Inn“.
Im hinteren Teil des Cafès waren bereits einige von Kiras Musikern damit beschäftigt, die Instrumente, Mikrophone und Boxen aufzustellen.
An der Theke standen Dr. Oliver, Kathy, Kira und ein Junge in einem weißen Hemd und unterhielten sich.
„Oh da seid ihr ja!“, sagte Dr. Oliver als er die drei bemerkt hatte. „Darf ich euch Kira Ford vorstellen? Kira das sind Lynn, Johnny und Sam, drei meiner aktuellen Schüler“.
Die drei schüttelten Kira die Hand.
„Hi!“, begrüßten sie sich.
Johnny war hin und weg und fing mit Kira sofort ein ausführliches Gespräch an.
„Wow! Endlich lerne ich dich mal persönlich kennen. Weißt du, ich finde deine Musik einfach ultra cool! Denkst du dir deine Songs alle selber aus?“
„Danke, für das Kompliment, Johnny. Ich find es immer schön solche netten Fans wie dich zu treffen. Und zu deiner Frage: Ja ich denke mir die Songs alle selber aus.“, antwortete ihm Kira. Die zwei gingen zusammen in Richtung Bühne.
Sam hatte sich mit Dr. Oliver an einen Tisch gesetzt und unterhielt sich mit ihm.
Lynn jedoch blieb am Tresen stehen und sah Johnny und Kira mit ernster Mine hinterher.
„Du scheinst nicht davon begeistert zu sein, dass dein Freund sich mit Kira unterhält!“, bemerkte der Junge im weißen Hemd.
„Hm?“, Lynn drehte sich zu ihm um und schien gerade wie aus einem Traum gerissen zu sein. „Oh entschuldige bitte! Ich war gerade in Gedanken und hatte dich nicht bemerkt. Und nein, Johnny ist nicht mein Freund. Wir sind bloß Nachbarn und gehen auf dieselbe Schule. Da läuft nichts zwischen uns.“
„Ganz sicher? So wie du den zwei hinterher geguckt hast, könnte man schließen, du wärst eifersüchtig. Glaub mir, ich kenne mich da aus!“, antwortete der Junge und schaute etwas sehnsüchtig in die Richtung von Kira und Johnny.
„Wieso? Du bist doch nicht etwa in diese Kira verknallt, oder etwa doch?“, sagte Lynn überrascht.
„Pst! Nicht so laut, das muss ja keiner wissen.“, der Junge hielt Lynn vorsichtig seine Hand vor den Mund und schob sie zur Seite.
„Ja gut du hast recht. Ich bin etwas in sie verknallt, aber bitte sage es keinem! Ach übrigens, ich habe mich dir noch gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Trent.“, antwortete er mit einem Lächeln.
„Keine Sorge, Trent. Ich kann schweigen, wie ein Grab. Ich bin übrigens Lynn.“, sagte Lynn und lächelte ihn nun ebenfalls an, ihre Gedanken über Johnny schienen nun wie weggeblasen.
„Lynn. Ein schöner Name. Gefällt mir“, sagte Trent.
In diesem Moment betraten drei weitere Personen das Cafè. Es war zum einen Eric, dicht gefolgt von einem großen, sportlichen Typen und einem durchschnittlich gebauten Farbigen.
Lynn und Trent drehten sich zur Tür um. Sam und Dr. Oliver unterbrachen ihr Gespräch und standen auf, worauf Sam Eric begrüßte und Dr. Oliver die beiden anderen in empfang nahm.
„Johnny, Lynn, Eric, Sam! Das hier sind Ethan und Conner, zwei gute Freunde von Kira und ebenfalls ehemalige Schüler von mir”, stellte Dr. Oliver alle untereinander vor.
Die Gruppe grüßte sich untereinander.
„Du heißt Eric? Mein Zwillingsbruder heißt auch Eric!“, stellte Conner fest, als er Eric die Hand gab. „Na ja, den Namen gibt es doch recht häufig. Ist nichts besonderes.“, antwortete Eric.
Kira ging auf Ethan und Conner zu.
„Habt ihr Jungs es also doch noch zu meinem Konzert geschafft? Ansonsten wäre ich euch aber auch bitter böse gewesen!“, sagte Kira leicht ironisch und begrüßte ihre alten Freunde erst mal.

Cassidy und Devin waren inzwischen wieder einmal unterwegs, um eine neue Reportage zu drehen und wie sooft, passte Cassidy das Thema, über das sie berichten sollten, überhaupt nicht.
„Na toll, da dreht man einen absoluten Topbericht, über Angriffe aus dem Weltall und die Power Rangers und was darf man dann zum Dank als nächstes tun? Man darf einen Bericht über so ein Jugendkonzert für den Kulturbericht drehen! Das ist ein richtiger „sozialer“ Abstieg.“
„Ach Cassidy, du musst halt alles mit offenen Armen empfangen. Weißt du, mir ist es so ziemlich egal, was ich vor die Linse bekomme, Hauptsache es sieht gut aus.“, antwortete Devin.
„Darum bist du auch nur Kameramann und ich Reporterin. Da muss man eben höhere Ansprüche haben, als „nur irgendetwas vor die Linse“ zubekommen. Ich brauche die höchstmöglichen Quoten und die bekommt man nicht durch langweilige Konzertberichte, sondern nur wenn der Bericht mit viel Action und Dramatik gespickt ist!“, fügte Cassidy empört hinzu.
„So, wir sind da.“, sagte Devin und hielt den Wagen an.
„Hier soll es sein? In dem winzigen Cafè? Hier waren wir doch schon mal vor ein paar Wochen. Das kann ja keine Großveranstaltung sein, bei den wenigen Plätzen, die die hier haben! Bist du sicher, dass das die richtige Adresse ist, Devin?“, erkundigte sich Cassidy.
„Ja, 3214 Oakwood Drive! Kein Zweifel wir sind richtig, Cass!”, antwortete Devin.
„Na schön, dann auf ins Gefecht!“
Die zwei verließen den Wagen und begaben sich ins Cafè. In der Zwischenzeit waren schon viele Besucher eingetroffen, das Konzert hatte aber noch nicht begonnen. Cassidy und Devin kämpften sich durch das Gewühl zur Bühne und suchten den Star des Abends, als Kira mit ihrer Gitarre auf die Bühne kam.
„Cassidy Cornell? Devin? Oh nein, was wollt ihr denn hier?“, fragte Kira, die erst mal total geschockt war ihre alten, nervigen Mitschüler wieder zusehen.
„Wir sollen hier einen Bericht über das Konzert drehen. Du weißt nicht zufällig, wer hier heute auftritt?“, sagte Cassidy.
„Diese Person steht direkt vor euch. Vielleicht hättet ihr mal besser recherchieren sollen!“, sagte Kira verärgert.
„Na toll, jetzt tritt auch nur eine zweitklassige Musikerin hier auf! Meine Kariere ist beendet!“, stöhnte Cassidy.
„Die war schon vorbei, bevor sie angefangen hatte.“, konterte Kira. „Und nun geht bitte von der Bühne ich würde gerne Anfangen!“
Cassidy und Devin verließen nur widerwillig die Bühne.
„Hi, Leute! Schön dass ihr so zahlreich erschienen seid!“ bedankte sich Kira bei ihren Fans, diese fingen sogleich an zu jubeln. „Dann will ich euch auch nicht länger warten lassen. Los geht’s!“ Kira fing nun an zu spielen.

♫ And it goes like this-
Yeah yeah
Yeah yeah
Yeah yeah
Yeah yeah

I can't tell you why
But I can't stop thinking about you baby
Oh yeah
Don't you think it's time
I walked around every word you're saying
Oh yeah ♫

Alle, bis auf Cassidy, waren von dem Konzert hellauf begeistert.
„Oh, Mann! Das ist so cool! Der beste Abend seit langem“, schwärmte Johnny und tanzte sanft im Rhythmus. Lynn fand die Musik von Kira zwar nicht so schlecht, wie sie tat, schaute aber verärgert auf Johnny, der Kira zujubelte. Auch Trent, der neben Lynn stand, wirkte ein bisschen Eifersüchtig. Er fand es zwar gut, dass Kira so erfolgreich war, war aber von ihren „Verehrern“ nicht sonderlich angetan.
„Kira ist echt gut! Seid ihr schon lange mit ihr befreundet?“, fragte Sam Ethan und Conner.
„Ja schon seit fast zwei Jahre. Davor hatten wir drei aber eigentlich fast gar nichts miteinander zu tun.“, entgegnete ihm Conner.
„Wirklich nicht? Wie kommt es dann, dass ihr so gute Freunde geworden seid?“, interessierte sich Eric.
Ethan und Conner sahen sich an. Sie wussten nicht was sie sagen sollten, da sie ja niemandem verraten durften, dass sie einmal Power Rangers waren und so erst zu Freunden wurden.
„Nun ja also, das äh...“, stotterte Ethan. „Das ist eine komplizierte Geschichte“, fügte Conner hinzu.
Eric wollte die zwei gerade um ausführlichere Informationen bitten, als er Jessica bemerkte, die gerade das Cafè betrat.
„Oh, entschuldigt mich bitte einen Moment“, sagte Eric und ließ Conner und Ethan alleine, die erleichtert aufatmeten.
„Hi, Jess! Du hast es dir also doch anders überlegt und bist gekommen?“, fragte Eric.
„Hi! Ja, ich hab es mir überlegt. Mein Verhalten von heute Nachmittag tut mir wirklich leid. Ich... Ich war irgendwie nicht ich selbst.“, antwortete sie verlegen. „Bitte kannst du mir...“, da fing ihr Bernstein erneut an zuleuchten. Sie zuckte kurz zusammen. „Ach vergiss es. Es tut mir leid, wie ich es gesagt habe, aber nicht der Inhalt. Dämlicher Streber!“
Sie drehte sich um und stellte sich alleine in eine Ecke des Cafès. Eric sah ihr verwundert hinterher.
Lynn hatte das Gespräch mitangehört und ging zu Jessica.
„Jessica, was soll das denn? Eric hat dir doch nichts getan. Er will sich doch nur mit dir anfreunden.“, sagte Lynn besorgt.
„Ach lass mich in Ruhe!“, schrie sie Lynn an.
„Jessica, bitte sei doch nicht so kalt! Wir waren doch einmal die besten Freundinnen. Was ist bloß mit dir passiert? Du kannst mir immer noch alles anvertrauen. Wenn du Probleme hast sag’s mir!“, sagte Lynn besorgt um ihre alte Freundin.
„Ihr alle seid mein Problem!“, sagte sie beleidigt und wendete sich von Lynn ab.
Diese ging enttäuscht zurück zu Trent.


♫ Freak you out
Freak you out
Freak you out ♫

Kira beendete ihren ersten Song und der ganze Saal applaudierte ihr zu.
„Danke Leute ihr seid super!“
In diesem Moment kam Kathryn, die kurz nach draußen gegangen war zurück in das Cafè.
„Mein Gott! Das kann ich nicht glauben!“, sagte sie völlig verstört.
„Was ist denn los Ms. Johnson?“, erkundigte sich Dr. Oliver.
„Draußen, da...da... Es schneit!“, stotterte sie.
„Was?“, sagte Tommy erschrocken.
Alle Rangers, sowohl die ehemaligen Dino Thunder Rangers, als auch die neuen Theta Force Rangers begaben sich zu Kathy und Dr. Oliver und hörten Kathy aufmerksam zu.
„Es schneit draußen!“, sagte Kathryn erneut.
„Das ist doch vollkommen unmöglich. Erstens ist es erst Oktober und zweitens sind wir in Südkalifornien. Da ist die Schneewahrscheinlichkeit doch fast gleich null!“, bemerkte Eric.
„Glaubt mir doch! Seht es euch selbst an!“, sagte Kathy.
Die Rangers verließen das Cafè und tatsächlich, draußen lag bestimmt eine 10 cm hohe Schneeschicht und es schneite noch immer.
„Oh, Mann sie hat die Wahrheit gesagt. Es schneit tatsächlich!“, stellte Conner fest.
„Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder besorgt sein soll“, sagte Lynn.
„Sieh dir das an, Devin! Das wird unsere neue Topstory! Wetterchaos in Sun Valley! Schnell nimm sofort alles auf!“, kommandierte Cassidy Devin mal wieder rum.
„Ja, bin ja schon dabei!“, entgegnete ihr dieser.
„Huh! Die Temperatur sinkt rapide. Es ist bestimmt schon unter Null Grad.“, sagte Johnny und fröstelte sich.
„Ich denke, wir sagen den Rest vom Konzert besser ab, sonst kommt keiner mehr nach Hause.“, sagte Kira besorgt.
„Was? Ich habe viel Geld bezahlt um dich singen zu hören!“, beschwerte sich ein Junge aus dem Publikum. „Genau!“, stimmte ein Mädchen zu.
„Ich verspreche, dass ich das Konzert nachhole. Eure Karten bleiben für das Nachholkonzert natürlich gültig!“, beschwichtigte Kira ihre Fans. „Und nun geht besser nach Hause!“
Das Publikum verließ enttäuscht das Konzert. Auch die vier Theta Force Rangers gingen, doch sie begaben sich nicht nach Hause, sonder sofort in die Kommandozentrale.

„Gut, dass ihr kommt, Rangers! Das Wetterchaos breitet sich aus. Die ganze Stadt ist von einem dunklen Wolkenfeld bedeckt. Es schneit ununterbrochen und die Temperatur ist schon bei 10 Grad unter Null.“, erklärte ihnen Theta, als die Rangers in der Kommandozentrale erschienen waren.
„Das ist doch garantiert wieder das Werk dieser Dämonica!“, sagte Johnny.
„Das denke ich auch. Aber wie schafft sie das nur?“, fragte Eric.
„Meine Sensoren stellen im Stadtzentrum eine starke Energiequellefest, die von einem Alien auszugehen scheint. Der Thermoscan zeigt, dass dieses Alien eine Temperatur von minus 40 Grad besitzen muss“; erklärte Theta.
„Dann verursacht dieses Alien, also die Kälte?“, erkundigte sich Lynn.
„Es sieht ganz so aus. Ihr wisst, was ihr zutun habt?“, fragte Theta.
„Natürlich! Los geht’s!“, sagte Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen die Rangers und verwandelten sich sogleich.
„Bevor ihr geht: Ich habe hier noch für jeden von euch eine einfache Laserpistole. Sie sind nicht so stark, wie Sams Theta-Laser, jedoch werden sie euch im Kampf gegen eine Vielzahl von Gegnern doch nützliche Dienste erweisen.“, sagte Theta und überreichten den Rangers die neuen, handlichen Laserpistolen.
„Danke, Theta! Jetzt sollten wir aber los!“, sagte Johnny, worauf sich die Rangers in Richtung Innenstadt begaben.

Zur gleichen Zeit war Jessica von dem Konzert auf dem Weg nach Hause. „Mann, ist das kalt.“, sie zog sich ihre dünne Jacke zurecht, als plötzlich erneut Iron Fist vor ihr auftauchte.
„So, diesmal bist du alleine! Keine Power Rangers, die dir helfen könnten!“, lachte er boshaft.
„Nicht schon wieder du! Dämlicher Blechschädel!“, sagte Jessica und spuckte ihn mitten ins Gesicht. „Woher willst du wissen, dass mir die Rangers nicht zur Hilfe kommen?“
Iron Fist wischte sich die Spuke aus dem Gesicht. „Oh, die werden Momentan wohl zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt sein!“
„Hör zu, ich habe keine Ahnung, was du für eine Energiequelle bei mir suchst. Also bitte lass mich endlich in Ruhe!“, flehte Jessica ihn an.
„Nun ja, die Energiequelle steht nur noch an zweiter Stelle. Ich will jetzt etwas anderes!“, sagte Iron Fist.
„So, was denn?“, wollte Jessica wissen.
„Dich!“, sagte er kurz und knapp.
Jessica erstarrte vor Schreck. Bevor sie etwas tun konnte, feuerte Iron Fist mit einem Betäubungslaser auf sie. Sie wurde ohnmächtig, worauf Iron Fist sie hochnahm, um anschließend durch ein Portal mit ihr zu verschwinden.

In der Zwischenzeit standen die Dino Rangers in einem Hinterzimmer vom „Sunshine Inn“ und berieten sich.
„Das geht nicht mit rechten Dingen zu. Es ist unmöglich, dass es hier schneit!“, sagte Tommy.
„Ja schon klar. Aber wer verursacht diese Kälte?“, erkundigte sich Conner.
„Auf jeden Fall sollten wir das schnellstens herausfinden.“, gab Kira zu verstehen.
„Aber selbst, wenn wir das in Erfahrung bringen sollten, wie können wir dagegen vorgehen? Ich meine, sollte es ein Dämon oder so etwas sein, wie bekämpfen wir es?“, fragte Trent.
„Ja, genau. Wir haben doch keine Power mehr! Und die Elemental Strike Rangers können wir auch nicht mal eben fragen, ob sie uns erneut die Dino Juwelen aufladen“, bemerkte Ethan.
„Nein, nicht die Elemental Strike Rangers. Aber wir könnten die hiesigen Rangers um Unterstützung bitten und ihnen dann im Kampf zur Seite stehen.“, antwortete Tommy.
„Aber, wenn es hier auch Rangers gibt, schaffen die das dann nicht auch ohne uns?“, fragte Kira.
„Normalerweise denke ich schon, aber das hier scheint viel größer und gefährlicher zu sein, sogar als alles, gegen das wir kämpfen mussten. Und wenn wir schon einmal hier sind, können wir auch irgendwie helfen!“, sagte Dr. Oliver.
„Wirklich toll, da denkt man, dass man endlich ein normales Leben führen kann und dann gerät man immer wieder in solche Situationen, wo man als Ranger gebraucht wird!“, sagte Conner.
„Frag mich erst mal. Das ist etwas, dass dich dein ganzes Leben verfolgt. Ich spreche da aus Erfahrung!“, gab Tommy den vieren zu verstehen.

Zur selben Zeit war Iron Fist mit Jessica in Dämonicas Labor aufgetaucht. Er fesselte sie an einen Operationstisch.
Nach einer Weile kam Jessica wieder zu sich.
„Wo bin ich? Was tue ich hier?“, fragte sie verwundert.
„Du bist in meinem geheimen Versteck und du wirst mir wertvolle Dienste leisten, mein Kind! Ha, ha, ha !“, lachte Dämonica teuflisch.
„Niemals! Lieber sterbe ich! Du mieses Dreckstück”, sagte sie zornig.
„Ja, sehr gut! Lass deinem Hass freien lauf. Das wird dich nur stärker machen und mehr auf meine Seite ziehen. Wenn ich erst mal mit dir fertig bin, gibt es für dich nichts anders mehr als unter meinem Befehl die Welt zu erobern und endlich diese verfluchten Rangers zu vernichten! Ha, ha, ha, ha!“


Fortsetzung folgt…
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 7. Feb 2015, 21:47

Episode 9

Eiszeit – Teil 2



Die Rangers erschienen im Stadtzentrum. Dort erblickten sie einen Dämon auf der Spitze eines Hochhauses, der einen Apparat bediente, welcher über eine riesige Antenne Energiestöße in den Himmel schoss. Diese Energie schien die Wolke zu formen, welche über der Stadt lag und sich immer weiter ausdehnte.
„Seht ihr das! Dieser Dämon schießt irgendetwas in den Himmel und sorgt somit für das schlechte Wetter!“, sagte Eric.
„Schlechtes Wetter? Du untertreibst, Alter! Es wird von Minute zu Minute kälter und die halbe Stadt ist schon eingeeist!“, korrigierte ihn Sam.
„Dann sollten wir hier nicht rumstehen, sondern die Stadt wieder auftauen!“, kritisierte Lynn die zwei.
„Ja, Lynn hat recht. Wir müssen schnellstmöglich da oben rauf!“, Johnny aktivierte seinen Kommunikator. „Theta, kannst du uns die Fluggleiter schicken? Wir müssen mal schnell einen Dämon von einem Hochhaus entfernen!“
„In Ordnung die Gleiter sind unterwegs. Braucht ihr auch die Rover?“, meldete sich Theta.
„Nein noch nicht, aber falls es nötig wird, melden wir uns!“, antwortete Johnny.

Einen Moment später tauchten der rote und gelbe Fluggleiter bei den Rangers auf, welche sich sofort hineinbegaben.
„Ein Glück, dass die Gleiter noch einen zusätzlichen Sitzplatz haben. Ich hätte keinen Bock gehabt die 30 oder mehr Stockwerke zu Fuß hoch zu rennen!“, gab Sam von sich,
„Mach mal mehr Sport, dann schaffst du es leichter Treppen zusteigen!“, bemerkte Lynn.
„Ich starte meinen Angriff!“, funkte Johnny zu Lynns Gleiter. Johnny flog nun auf den Dämon zu und feuerte mit seinen Laserkanonen. Doch die Schüsse prallten an einem Energiefeld ab.
„Verdammt! Ein Kraftfeld! Unsere Laser können es nicht durchdringen.“, regte Johnny sich auf. In diesem Moment bemerkte der Dämon die Fluggleiter und schoss mit Eisstrahlen auf sie.
Lynns Gleiter wurde am Antrieb getroffen.
„So ein Scheiß! Der Antrieb ist ausgefallen. Johnny, Sam und ich steigen aus.“, sagte Lynn verärgert und aktivierte den Schleudersitz des Gleiters. Sam und Lynn wurden darauf aus dem Gleiter katapultiert und landeten auf dem Dach des Hochhauses.
„Eric, wir steigen auch aus. Ich schalte den Gleiter auf Autopilot, er wird Lynns Gleiter mit dem Magnethaken aufsammeln und zurück zur Basis fliegen.“, gab Johnny kurz durch und aktivierte dann ebenfalls den Schleudersitz.
Johnny und Eric landeten kurz darauf ebenfalls auf dem Dach.
„Gut, dann müssen wir diese Frostbeule eben im Nahkampf erledigen.“, befahl Johnny.
„Ein Glück, das Kraftfeld ist passierbar. Es ist wohl nur auf Laser ausgerichtet.“, bemerkte Eric.
Die Rangers rannten durch das Kraftfeld und gingen auf den Dämon zu.
„Ah, Rangers! Ich werde euch schockfrosten und dann auf Eis legen!“, gab der Dämon zu verstehen.
„Das werden wir ja noch sehen!“, entgegnete Sam.
Der Dämon feuerte mit Eisstrahlen auf die Rangers, welche sofort in Deckung sprangen.
„Ha, ha, ha! Ich denke, ich sollte mir etwas Hilfe besorgen. Es macht doch immer mehr Spaß, wenn man in der Überzahl ist“, rief der Dämon und aktivierte ein Portal durch das Dutzende von Kampfdrohnen kamen, die alle wie tiefgefrorene Menschen ohne Haare aussahen.
„Na gefallen euch meine Eiskrieger? Das sind Elitekrieger also passt gut auf, die machen euch kalt!“, lachte der Dämon.
„Dann machen wir euch mal Feuer unter dem Hintern!“, sagte Lynn, zog ihre Laserpistole und fing an auf die Eiskrieger zu feuern.
Die getroffenen Krieger fingen sofort an zu schmelzen.
„Super Idee, Lynn! Nehmt das!“, rief Sam und feuerte nun ebenfalls auf die Eiskrieger.
Johnny und Eric machten ebenfalls mit. Im Handumdrehen hatten sie die Hälfte der Krieger vernichtet, doch es strömten immer neue durch das Portal.
„Verdammt, es kommen immer mehr von ihnen.“, regte Johnny sich auf und schaltete schnell einen angreifenden Krieger mit einem Tritt aus.
Es war nun ein gewaltiger Kampf zwischen den Rangers und den Eiskriegern entbrannt.
Die Rangers wehrten die Eiskrieger sowohl mit ihren Laserpistolen, als auch mit Karate und Kung Fu Tritten und Schlägen ab.
Johnny sprang in die Luft, machte einen Salto und feuerte dabei auf die Krieger. Als er wieder auf dem Boden ankam duckte er sich vor einem angreifenden Krieger und gab ihm einen Tritt.
Eric sprang auf eine Kiste und warf sich dann auf eine nähernde Gruppe Eiskrieger.
Sam und Lynn standen Rücken an Rücken und feuerten auf die sich nähernden Krieger. Diejenigen, die ihnen zu nahe kamen erledigten sie mit Tritten mitten ins Gesicht.
„Wir müssen irgendwie das Portal schließen, sonst kommen noch mehr von ihnen!“, rief Eric und schleuderte einen der Krieger über seine Schulter.
„Nur wie? Wir können nicht die Krieger bekämpfen und gleichzeitig das Portal schließen!“, bemerkte Sam.
„Macht ihr weiter mit den Kriegern! Ich werde das Portal schließen!“, befahl Johnny und wollte sich gerade einen Weg zu dem Dämon freikämpfen, als eine ihm vertraute Stimme sagte: „Nein! Das werde ich erledigen! Du kümmerst dich weiterhin um die Eiskrieger!“
Die Rangers drehten sich um, in die Richtung aus der die Stimme kam und staunten nicht schlecht: Es war Doktor Oliver, der soeben auf dem Dach erschienen war.
„Dr. O? Was tut der denn hier?“, sagte Sam verwundert.
„Ich werde euch helfen, diesem Dämon den Gar aus zumachen. Und nun kämpft weiter, Rangers!“, sagte Dr. Oliver und kämpfte sich durch das Gewühl zu dem Dämon.
„Was kannst du denn schon machen. Du bist doch nur ein Mensch, und noch nicht mal ein Ranger!“, lachte der Dämon.
„Täusch dich da nur nicht.“, entgegnete ihm Tommy und fing an das Dämon mit Karateangriffen zu attackieren. Der Dämon blockte die Angriffe von Tommy ab, doch als es kurz seine Deckung vernachlässigte, gelang es Tommy mit einem schnellen Tritt die Portalkontrolle, die der Dämon um das Handgelenk trug, zu treffen und zu zerstören. Darauf schloss sich das Portal.
„Nein! Wie hast du lächerlicher Mensch das nur vollbracht? Aber noch ist nicht aller Tage Abend!“, sagte der Dämon und wollte gerade Dr. Oliver mit einem Laser erschießen, als ihm seine Laserpistole aus der Hand geschossen wurde.
„Für dich aber schon!“, sagte Johnny, der inzwischen mit den anderen Rangers die restlichen Eiskrieger erledigt hatte und nun auf den Dämon zumarschierte.
„Das ist unfair! 5 gegen einen!“, jammerte der Dämon.
„Dir war doch auch egal, dass wir vorhin in der Unterzahl waren!“, sagte Lynn.
„Und jetzt ergib dich, dein Spiel ist aus“, fügte Sam hinzu.
„Im Gegenteil, Rangers!“, sagte auf einmal eine rau-metallisch klingende Stimme.
Die Rangers, Dr. Oliver und der Dämon drehten sich um.
Sie konnten ihren Augen nicht trauen. Hinter ihnen stand ein weiterer, weißgekleideter Power Ranger.
„Was? Wer bist du?“, fragte Johnny erschrocken.
„Ich bin euer schlimmster Albtraum!“, antwortete der Weiße Ranger.
Oh nein! Nicht schon wieder! , schoss es Tommy durch den Kopf.
Der Weiße Ranger zog sein Schwert und ging auf Johnny los. Dieser aktivierte sofort sein Theta-Schwert und versuchte den Angriff des Weißen Rangers zu blocken, doch der Angriff war so stark, dass Johnny zu Boden ging. Der Weiße Ranger marschierte nun mit erhobenem Schwert auf Johnny zu.
„Har, har! Jetzt sind die Chancen wieder gerecht verteilt!“, lachte der Dämon, hob seine Laserpistole auf und griff erneut an.
Tommy sprang sofort in Deckung.
„Wir sollten uns aufteilen! Lynn du hilfst Johnny! Sam wir zwei nehmen uns den Dämon vor.“, rief Eric den beiden anderen zu.
„So, Roter Ranger dies ist dein Ende!“, sagte der Weiße Ranger und wollte gerade zu dem entscheidenden Schlag ausholen, als Lynn mit ihrem Theta-Stab dazwischen funkte und den Schlag des Weißen Rangers ablockte. Ihre Waffen hatten sich im Nu verhakt und beide Rangers versuchten nun mit ganzer Kraft den jeweils anderen zu Boden zu bekommen.
In der Zwischenzeit hatte Johnny sich wieder aufgerappelt und griff nun den Weißen Ranger an, um Lynn zu helfen. Der Weiße Ranger taumelte unter dem Angriff von zwei Rangers zunächst zurück, zog dann aber ein zweites Schwert und kämpfte nun gleichzeitig sowohl gegen Lynn als auch gegen Johnny.
Egal, wie die zwei es auch anstellten, der Weiße Ranger schien ihre Angriffe immer vorauszuahnen und schlug jeden Angriff blitzschnell zurück.
Gleichzeitig waren Eric und Sam mit dem Eis-Dämon beschäftigt, welcher ständig mit Lasersalven und Eisstrahlen um sich schoss.
Eric gelang es zwar den Dämon mit seinem Theta-Rang erneut zu entwaffnen, doch so hörten nur die Angriffe mit dem Laser auf, denn die Eisstrahlen konnte der Dämon ganz einfach aus seinen Händen verschießen.
Sam wollte gerade mit dem Theta-Laser auf den Dämon feuern, als dieser einen Eisstrahl auf ihn losließ. In diesem Moment sprang Dr. Oliver blitzschnell dazwischen und schubste Sam aus der Schusslinie.
„Danke, Dr. Oliver!“, bedankte sich Sam bei ihm.
„Danke mir nicht zu früh! Los schnell weg hier!“, rief Dr. Oliver. Die zwei sprangen erneut schnell in Deckung, weil der Eis-Dämon nun ununterbrochen mit Eisstrahlen zu schießen schien. Eric wich ebenfalls vor den Strahlen aus.
„Har! Har! Ja flieht vor mir! Nichts kann mich jetzt noch aufhalten!“, lachte der Dämon.

Zur selben Zeit erging es Lynn und Johnny ebenfalls ziemlich schlecht.
Sie taten ihr best mögliches, doch der Weiße Ranger schien in allen Belangen besser zu sein, als die zwei. Lynn hatte nun ihren Stab halbiert und kämpfte jetzt mit zwei Waffen gegen den Weißen Ranger. Johnny wollte sein Theta-Schwert gerade aufladen und einen Energiestoß auf den Weißen Ranger abfeuern, als dieser ebenfalls einen Energiestrahl auf ihn abschoss. Der Strahl des Weißen Rangers schlug unmittelbar neben Johnny ein. Es gab eine starke Explosion und Johnny wurde meterweit durch die Luft geschleudert.
„Johnny! Nein!“, rief Lynn entsetzt, die in Sorge um Johnny vollkommen ihre eigene Sicherheit vergaß und so vom Weißen Ranger zu Boden geschlagen wurde.
„Ihr hättet euch besser nicht in die Pläne unserer Herrin eingemischt. Bis jetzt hattet ihr nur Glück, mit euren kleinen Siegen, die ihr gegen unfähige Versager errungen habt! Doch gegen mich könnt ihr nicht einmal zu Fünft bestehen!“, sagte der Weiße Ranger überheblich und drohte Lynn mit seinem Schwert.

„Zu Fünft nicht, aber vielleicht zu Neunt!“, sagte da jemand.
Der Weiße Ranger und Lynn schauten auf. Trent, Conner, Kira und Ethan standen vor ihnen.
„Was? Noch mehr verweichlichte Menschen? Wenn vier Rangers und ein erbärmlicher High School Lehrer nicht mit mir fertig werden, dann schafft ihr das erstrecht nicht!“, sagte der Weiße Ranger.
„Mag sein, aber versuchen kann man es ja mal!“, sagte Conner.
Conner und Trent griffen den weißen Ranger nun an. Während Kira und Ethan zu Eric, Sam und Dr. Oliver liefen.
Der Angriff von Trent und Conner verschaffte Lynn genug Zeit, sich zu Johnny zu begeben.
„Johnny ist alles okay mit dir!“, erkundigte sie sich besorgt.
„Es geht schon. Wir sollten uns zurückziehen, wir haben keine Chance gegen den Weißen Ranger!“, sagte Johnny, der Lynn jedoch nicht zeigte, dass es ihn doch schlimmer erwischt hatte, als es schien.
„Ja du hast recht. Komm ich helfe dir hoch!“ Lynn half Johnny auf die Beine und stütze ihn ab, dieser hielt sich vor Schmerzen die Seite.
In diesem Moment kamen auch Eric, Sam, Ethan, Kira und Dr. Oliver angerannt.
„Oh, Mann! Den Roten Ranger hat es aber schlimm erwischt!“, bemerkte Kira.
„Ich halte ihn!“, sagte Ethan. „Warte ich helfe dir!“, sagte Eric und stütze ihn an der anderen Seite.
„Los! Alle weg hier!“, sagte Dr. Oliver und winkte auch Conner und Trent zu sich, die sogleich den Kampf gegen den Weißen Ranger abbrachen und zu den anderen gerannt kamen.
„Wir geben euch Deckung.“ sagten Lynn und Sam, die nun mit ihren Lasern auf den Dämon und den Weißen Ranger feuerten.
Die beiden Diener des Bösen feuerten nun auch wieder auf die fliehenden Rangers. Überall schlugen Explosionen ein. Es gelang den Rangers nur mit Mühe, sicher in das Treppenhaus, das nach unten führte, zu gelangen.
„Sichere die Tür!“, sagte Sam.
„Das wird sie auch nicht lange aufhalten!“, antwortete Lynn.
„Aber wenigstens etwas!“, entgegnete Sam.
Der Weiße Ranger fing an von Außen gegen die Tür zu treten.
„Johnny ist zu schwach! Er schafft es nicht zu Fuß nach ganz unten und der Fahrstuhl ist außer Betrieb!“, rief Eric.
„Dann bleibt uns nur eine Chance!“, sagte Lynn und aktivierte ihren Kommunikator.
„Theta, das ist ein Notfall! Beame sofort Neun Personen in die Zentrale!“
„Neun? Bist du dir sicher? Denke an eure Geheimidentitäten!“, antwortet Theta.
„Wir haben keine Zeit mehr daran zudenken! Los, tu es einfach! Bitte!“, flehte Lynn ihn an.
„Na gut, ich vertraue euch.“, antwortet Theta.
Die Rangers wurden alle weg gebeamt. In diesem Moment durchbrach der Weiße Ranger die Tür.
„Sie sind entkommen! Aber wir werden uns wieder sehen!“, rief der Weiße Ranger erbost.

Die Rangers erschienen in der Kommandozentrale.
„Schnell, Johnny muss medizinisch versorgt werden!“, rief Lynn und führte Ethan und Eric, die Johnny immer noch abstützten, in die Krankenstation.
„Rückverwandlung!“, sagte Sam und verwandelte sich sofort.
„Du bist der Grüne Ranger? Jetzt bin ich überrascht!“, sagte Conner.
„Das habe ich mir fast schon gedacht.“, antwortete Tommy. „Und ich denke ich weiß auch wer die anderen drei Rangers sind.“
„Sam, eure Tarnung ist aufgeflogen. Ihr hättet vorsichtiger sein müssen.“, tadelte ihn Theta.
„Ja, das wissen wir auch, aber es ging nicht anders. Sonst wären wir jetzt alle vernichtet“, antwortete Sam.
„Verzeiht, wenn ich euch unterbreche. Aber ihr habt keinen Grund besorgt zu sein!“, sagte Tommy.
„Wieso sollten wir das nicht sein?“, erkundigte sich Theta.
„Weil wir auch Power Rangers waren!“, antwortete Trent.
„Und das sollen wir euch glauben?“, fragte Sam skeptisch.
„Wir können es euch beweisen!“ Tommy holte seinen Verwandler hervor. „Das ist mein Dino Verwandler. Durch die Kraft der Dino Juwelen war es uns möglich uns in die Dino Thunder Power Rangers zu verwandeln. Doch die Juwelen haben ihre Energie verbraucht und somit können wir uns nicht mehr verwandeln.“
„Ich denke er sagt die Wahrheit. Dieser Verwandler ist keine Fälschung und mein Scan zeigt mir an, dass er nur die DNA von DR. Oliver aufweist. Somit kann niemand sonst ihn je benutz haben.“, antwortete Theta.
„Wir können euch helfen den Weißen Ranger und diesen Dämon zu besiegen, aber dazu müsst ihr unsere Dino Juwelen mit Energie aufladen.“, sagte Kira.
„Dass wäre theoretisch möglich. Ich werde versuchen was ich tun kann!“, sagte Theta und machte sich sogleich an die Arbeit.

Zur selben Zeit kamen Cassidy und Devin am Hochhaus an, auf dem der Dämon seinen teuflischen Plan in die Tat umsetzte.
„Hier ist es! Von hier geht die Unwetterfront aus! Wir sollten da raufgehen und sehen, wer oder was diese Eiszeit verursacht!“, sagte Cassidy und zeigte auf das Dach des Hauses.
„Ich hoffe nur das Wetter wird bald wieder besser. Ich vertrage die Kälte nicht, musst du wissen. Das liegt in der Familie. Darum ist mein Vater auch von Alaska nach Kalifornien gezogen.“, antwortete ihr Devin, der sich dick angezogen hatte.
„Wo hast du eigentlich diese hässlichen Winterklamotten her? Hier verkauft doch kaum ein Laden solche dicken Sachen, die zudem auch noch total out sind.“, wollte Cassidy wissen.
„Das sind Erbstücke von meinem Opa! Besser schlecht aussehen, als erfrieren!“, antwortete Devin.
Die zwei machten sich sogleich auf den Weg zum Dach. Als sie endlich oben angekommen waren, war Devin total durchgeschwitzt.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich bei Eis und Schnee noch zum Schwitzen komme!“
„Tja, dann hättest du dich eben nicht so verpacken dürfen. Mir reicht ein Schal und meine Mütze!“, sagte Cassidy in einem überheblichen Tonfall. In diesem Moment tauchte der Dämon vor den zwei auf.
„Was wollt ihr hier? Verschwindet! Ihr habt hier nichts verloren“, befahl er.
„Wir sind von FNN und wollen einen Bericht über das Schneechaos drehen! Mittendrin, statt nur dabei! Lautet unser Slogan.“, antwortete Cassidy.
„Das könnt ihr haben!“, antwortete der Dämon und schoss Eisstrahlen auf die zwei, welche sofort eingefroren waren.

In der Zwischenzeit in der Zentrale der Rangers:

Lynn und Eric hatten sich jetzt ebenfalls zurückverwandelt. Sie gingen nun zusammen mit Ethan von der Krankenstation zurück auf die Brücke.
„Und ihr und Dr. O wart auch mal Rangers?“, erkundigte sich Eric.
„Ja waren wir. Das war eine ziemlich aufregende aber auch gefährliche Zeit.“, entgegnete Ethan.
„Unser Lehrer ein Ranger. Das ist echt verrückt!“, gab Lynn von sich.
„Tja, so ist es aber. Dr. O ist echt eine lebende Ranger Legende“, antwortete Ethan.
„Wie geht es Johnny?“, erkundigte sich Sam, als Lynn, Eric und Ethan die Brücke betraten.
„Es geht so. Na ja er wird es zum Glück überleben“, antwortete Eric.
„Wir haben versagt! Mein Gott! Was sollen wir bloß tun? Johnny ist schwer verletzt, die Stadt wird eingeeist und zu allem Überfluss haben wir jetzt noch einen bösen Ranger gegen uns!“, weinte Lynn verzweifelt.
„Kopf hoch, Lynn! Ich weiß, man kann nicht immer gewinnen, aber noch ist der Krieg nicht verloren.“, versuchte Dr. Oliver sie aufzumuntern.
„Ja, Dr. Oliver hat recht. Wir mussten auch so manche Niederlage einstecken, aber letztendlich haben wir Mesogog geschlagen.!“, antwortete Conner.
„Und mit unserer Hilfe, werdet ihr es schaffen diesen Frostmann, da oben zu beseitigen“, fügte Ethan hinzu.
„Das heißt, wenn es Theta gelingt unsere Dino Juwelen aufzupowern.“, stellte Kira fest.
„Ja, es ist mir bereits gelungen dies zu tun. Aber seid gewarnt! Wenn ihre Energie diesmal erloschen ist, wird sie wirklich entgültig aufgebraucht sein. Dann kann sie nie mehr aufgeladen werden.“, antwortete Theta.
„Wir sind uns des Risikos bewusst. Aber ohne uns, schafft ihr es nicht.“, sagte Dr. Oliver.
„Ja, besonders, wo Johnny jetzt auch noch ausfällt!“, sagte Lynn.
„Gut, dann sollten wir sofort loslegen und diesem Dämon zeigen, wo es lang geht.“, sagte Sam.
„Sam hat recht. Dieses Wolkenfeld dehnt sich wahnsinnig schnell aus. Es hat bereits die Stadtränder von Angel Grove und Silver Hills erreicht. Wenn es sich in diesem Tempo weiter ausdehnt, ist bis Ende der Woche das ganze Land bedeckt und tiefgefroren.“, stellte Eric mit entsetzen fest.
„Dann los! Ach Theta, ist mein Gleiter eigentlich wieder fit, falls wir ihn brauchen sollten?“, fragte Lynn.
„Die Schäden sind nicht so schwer gewesen, wie es zuerst aussah. Er sollte nun wieder einwandfrei funktionieren!“, antwortete Theta. „Und nun geht, Rangers. Die Welt braucht euch!“
„Alles klar! Bereit?“, sagte Dr. Oliver.
„Bereit!“, antworteten gleichzeitig, Kira, Trent, Conner, Ethan, Eric, Sam und Lynn.
„Dino Donner, Powerkraft!“ „Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen die Rangers und verwandelten sich, worauf sie sich sofort wieder zum Hochhaus begaben.

„Hey seht mal! Der hat Cassidy und Devin tiefgefroren!“, sagte Conner, als er die zwei in ihren Eisblöcken sah.
„Ist wohl besser so!“, antwortete Ethan.
In diesem Moment bemerkte der Dämon die Rangers.
„Was zur Hölle? Ihr seid wieder da? Aber ihr seid nun zu acht! Das kann nicht sein! Egal ich mache euch trotzdem alle fertig!“, rief er und eröffnete das Feuer. Die Rangers gingen in Deckung und zogen ebenfalls ihre Waffen.
Es entbrannte nun eine Schießerei zwischen den Rangers und dem Dämon.
„Es sind zu viele! Ich könnte etwas Hilfe brauchen!“, jammerte der Dämon und als hätte Dämonica es gehört, schickte sie im selben Moment den Weißen Ranger und mehrere Schreckensdrohnen durch ein Portal zum Dach des Hauses.
„Da seid ihr ja wieder Rangers. Und wie ich sehe, habt ihr Verstärkung mitgebracht. Das wird euer Ende nur etwas hinauszögern!“, lachte der Weiße Ranger und griff sofort mit zwei gezogenen Schwertern an.
„Ptera-Greifer“, rief Kira und versuchte den Angriff abzuwehren, doch der Weiße Ranger war stärker.
„Kira! Ich helfe dir!“, rief Trent und ging ebenfalls auf den bösen Weißen Ranger los.
„Ah, sehr schön! Ein Kampf zwischen zwei weißen Rangers! Das wollte ich schon immer mal ausprobieren. Obwohl ich dir höchstwahrscheinlich, überlegen bin.“, sagte der böse Weiße Ranger.
„Also gut. Lynn, Sam, Eric, versucht den Dämon zu erledigen, wir nehmen uns die Drohnen und den Weißen Ranger vor!“, kommandierte Tommy.
„Theta-Rang“, „Theta-Stab“, „Theta-Laser“, riefen die Theta Force Rangers und griffen den Dämon mit ihren Waffen an, während Tommy und Ethan auf die Drohnen losgingen. Conner kam zur Unterstützung gegen den Weißen Ranger und half Kira und Trent.

Tommy und Ethan lieferten sich einen erbitterten Kampf gegen die Drohnen.
Ethan aktivierte seinen Tricera-Schild und blockte so die Angriffe der Drohnen ab.
Tommy zog seinen Brachiostab und erledigte mit ihm mehrere Drohnen.
Zeitgleich gelang es Kira, Trent und Conner den Weißen Ranger an die Wand zurückzutreiben „Du bist in der Unterzahl, du kannst ein Team wie uns nicht einfach erledigen“, gab Conner ihm zu verstehen, doch es gelang ihm sich mit einem mächtigen Hieb seiner Schwerter aus der Defensive zu befreien und einen Gegenangriff zustarten.
„Da irrst du dich. Ihr könnt mich nicht besiegen. Ihr seid schwach!“, sagte der Weiße Ranger.

Zur selben Zeit war der Dämon vollkommen überrascht von der Heftigkeit des Angriffs der drei Theta Force Rangers und konnte kaum Gegenwehr leisten.
Lynn ließ eine Energiewelle aus ihrem Stab los, Eric schleuderte seinen Theta-Rang auf den Dämon und Sam feuerte mit seinem Theta-Laser einige gezielte Schüsse ab.
Der Dämon wurde voll von den Waffen der Rangers erwischt und wurde vernichtet, doch im Nu aktivierte Dämonica den Vergrößerungsstrahl und der Dämon wuchs.
„Har! Har! Jetzt kann ich diese Stadt entgültig zu einem Eisschrank machen!“, freute sich der Dämon teuflisch und feuerte auf mehrere Häuser, die direkt einfroren.
„Verdammt! Wir brauchen die Zords!“, sagte Eric.
„Aber ohne Johnny können wir den Megazord nicht bilden.“, sagte Sam.
„Wir müssen es zumindest versuchen!“, sagte Eric.
Theta schickte den Rangers ihre Zords, welche sogleich anfingen den riesigen Dämon zu attackieren.
Lynn flog um den Dämon und feuerte mit ihren Lasern, Sam und Eric fuhren mit ihren Rovern auf den Dämon zu und feuerten Raketen ab.
„Das hat kaum eine Wirkung!“, sagte Eric.
„Ich setze meinen Greifhaken ein, vielleicht kann ich ihn zu Boden ziehen!“, sagte Eric und aktivierte den Haken, der sich sogleich am Bein des Dämons festklammerte.
Mit aller Kraft zog er nun, um den Dämon zu Boden zubekommen.
„Ja, versuch es nur! Ich bin standhafter, als du denkst!“, lachte der Dämon und feuerte einen Eisstrahl auf das Seil des Hakens, welches sogleich durchriss.

„Können wir den Theta Rangern nicht irgendwie gegen diesen Dämon helfen?“, fragte Ethan Dr. Oliver. Und zertrümmerte gleichzeitig zwei Drohnen, indem er ihre Köpfe aneinander schlug.
„Leider nein! Unsere Dino Juwelen wurden für eine kurze Zeit zwar aufgepowert, aber wir haben keinen Zugriff auf unsere Zords! Das müssen sie schon alleine schaffen!“, antwortete Tommy und erledigte eine Drohne mit einem Sprungtritt.

Zur gleichen Zeit, war Johnny auf die Brücke gehumpelt und sah sich zusammen mit Theta die Lage an.
„Mein Gott! Ich muss ihnen helfen! Ohne mich können sie den Megazord nicht bilden!“, sagte Johnny erschöpft.
„Nein du bist zu schwach! Du musst dich ausruhen!“, sagte Theta besorgt.
„Ich darf auf mich keine Rücksicht nehmen. Die ganze Welt ist ihn Gefahr!“, rief Johnny und begab sich so schnell er konnte zum Hangar und bestieg seinen Zord. Dann begab er sich sogleich zum Platz des Geschehens.
„Braucht jemand Hilfe?“, fragte Johnny seine Freunde.
„Johnny? Was machst du denn hier?“, fragte Lynn erfreut.
„Ich will euch helfen. Schließlich kommt ihr ohne mich nicht gegen diesen Eisberg da an!“, sagte Johnny.
„Du solltest dich lieber erholen!“, sagte Eric.
„Ohne mich könnt ihr den Megazord nicht bilden. Es muss sein. Ich leite nun die Megazordverbindung ein.“, sagte Johnny und aktivierte sogleich den Megazordmodus.
Die Zords verbanden sich und nach einem Moment war der Megazord einsatzbereit.
„So dann zeigen wir es diesem Kerl mal endlich!“, rief Johnny.
Der Dämon feuerte einen Eisstrahl auf den Megazord, doch dieser wurde nicht beeinträchtigt.
„Was wie ist das möglich?“, fragte der Dämon verwundert, als der Megazord immer noch Kampffähig war.
„Tja, wir haben halt ein spezielles Temperatur System, das hält den Megazord immer auf derselben Temperatur, egal wie warm oder kalt es ist.“; sagte Eric begeistert.
„Aber ich Wette du hältst das nicht aus! Thetazord-Laserkanone, volle Power!“, sagte Johnny, worauf der Megazord eine riesige Laserkanone bildete und auf den Dämon feuerte.
Die Hitze des Lasers war so groß, dass der Dämon anfing zuschmelzen.
„Hilfe! Ich schmelze! Es ist zu heiß!“
Nach einigen Minuten Dauerbestrahlung, war der Dämon vernichtet.

Die Rangers verließen die Zords und begaben sich zu den Dino Thunder Rangers, die immer noch mit dem Weißen Ranger zu kämpfen hatten.
Die Rangers umstellten den Weißen Ranger.
Tommy und Ethan hatten soeben die letzten Drohnen zerstört und schlossen sich nun den anderen Rangers an,
„Gib auf! Du hast keine Chance. Deine Drohnen und der Eisdämon sind vernichtet. Du bist ganz allein.“, sagte Johnny.
„Na schön, dieses mal habt ihr gewonnen. Aber ihr habt mich nicht zum letzten Mal gesehen. Meine Rache wird furchtbar sein.“, antwortete der Weiße Ranger und verschwand durch ein Portal.
„Verdammt! Er ist weg!“, regte Lynn sich auf.
„Ja, aber beim nächsten mal schlagen wir ihn!“, sagte Johnny.
„Lasst uns diesen Eisgenerator vernichten und dann verschwinden.“, sagte Dr. Oliver.
Die Rangers deaktivierten den Generator und zerstörten ihn, darauf verschwand die Wolkenschicht und die Sonne trat hervor.
„Die Sonne? Wie spät ist es denn?“, fragte Sam verwundert.
„Es ist 7.00 Uhr morgens! Es ist also schon Samstag.“, antwortete Conner.
„Hoffentlich machen sich meine Eltern keine Sorgen“, bemerkte Lynn.
„Ich sage einfach, du warst bei mir. Wenn sie meinen Dad fragen, sagt der eh ja, weil er kaum weiß, was ich privat so mache.“, antwortete Johnny.
„Wow, wir haben fast die ganze Nacht durchgekämpft!“, sagte Ethan.
„So fühle ich mich auch. Gehen wir lieber!“, sagte Tommy.
„Moment, was ist mit den beiden Reportern?“, fragte Lynn.
„Wollen wir Cassidy und Devin nicht noch auf Eis lassen? Die nerven einen doch eh nur!“, sagte Trent sarkastisch.
„Sehr witzig. Nein, Lynn hat recht. Wir sollten sie lieber auftauen, sonst erfrieren sie noch.“, antwortete Tommy und taute das Eis vorsichtig mit einem Laser auf.
Nach einem Moment waren die zwei wieder frei.
„Ist das kalt! Hätte ich doch bloß auch so einen dicken Mantel, wie du gehabt Devin!“; sagte Cassidy.
„Tja, Cass, du hast ja gesagt du brauchst so etwas nicht. Selber schuld.“, antwortete Devin.
„Ich würde ja zu gerne mit euch Power Rangers ein Interview führen, doch jetzt muss ich mir leider erst mal trockene Klamotten besorgen, sonst hole ich mir noch den Tod“, regte sich Cassidy stinkig auf und zog mit Devin von dannen.

In Dämonicas Labor:

Der Weiße Ranger kniete vor Dämonica nieder und entschuldigte sich unterwürfig.
„Es tut mir leid, Herrin. Ich habe versagt. Ich konnte die Rangers nicht vernichten und bin feige geflohen. Bitte bestraft mich für mein Versagen!“
„Nein! Du konntest die Rangers zwar nicht vernichten, aber du hast sie immerhin geschwächt und verunsichert. Du besitzt großes Potential. Ich habe gesehen, wie schwer es die Rangers sogar zu dritt gegen dich hatten. Niemand war bis jetzt stark genug, solange gegen so viele Rangers durchzuhalten, und die Konfrontation dann auch noch zu überleben. Dein Rückzug, war berechtigt. Gegen neun Rangers hätte niemand alleine bestanden. Und du bist zu wertvoll, um dich in einem sinnlosen Scharmützel einfach zu opfern. Jetzt geh. Ich rufe dich, wenn ich dich brauche!“, entgegnete Dämonica dem Weißen Ranger.
Der Weiße Ranger entfernte sich. Iron Fist jedoch, wunderte sich, warum Dämonica so rücksichtsvoll mit dem Weißen Ranger umging. Er sagte jedoch nichts, um nicht den Zorn seiner Herrin auf sich zu ziehen.

Alle neun Rangers erschienen in der Kommandozentrale und verwandelten sich zurück.
„Danke, Leute! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft!“, bedankten sich die Theta Force Rangers bei den Dino Thunder Rangers.
„Das war doch Ehrensache. Wir Rangers müssen doch zusammen halten.“, antwortete Conner.
„Nur leider, war es das jetzt für uns als Rangers. Für immer.“, sagte Ethan mit bedauern.
„Ich bin ehrlich gesagt auch etwas froh darüber. So gerne ich den Menschen helfe, es ist viel Verantwortung ein Ranger zu sein und ich möchte auch in meinem Leben endlich etwas erreichen.“, sagte Kira.
„Das hast du doch schon. Ich meine du bist auf dem besten Weg ein Star zuwerden!“, gab Johnny begeistert von sich.
„Danke für das Kompliment, aber ich bin doch erst am Anfang meiner Karriere!“, antwortete Kira.
„Aber, zum Nachholkonzert dürfen wir doch wieder kommen, ja?“, fragte Johnny.
„Natürlich. Ich spiele einen Song auch extra für dich!“, antwortete Kira.
Lynn musste etwas seufzen.
„Okay, Freunde wir sollten dann jetzt gehen. Wenn ihr uns brauchen solltet, wir sind immer für euch da.“, sagte Conner.
„Auf wiedersehen, Lynn. Und als Tipp: Wenn dir was an Johnny liegt, schmeiß dich ran!“, gab Trent Lynn mit auf den Weg.
„Danke für den Tipp. Aber du solltest bei Kira auch nicht zögern, sie ist echt süß.“, gab Lynn ihm zu verstehen.
„Das werde ich nicht. Pass auf, wenn wir uns das nächste Mal nach dem Nachholkonzert sehen, dann bist du mit Johnny und ich mit Kira zusammen! Du wirst schon sehen.“ antwortete Trent.
„Ansonsten könnten wir uns ja dann zusammen tun!“, sagte Lynn lächelnd.
„Vielleicht!“, entgegnete ihr Trent geschmeichelt. „Mach es auf jeden Fall bis dahin gut!“
„Ja, mach du es auch gut!“, entgegnete ihm Lynn. Die zwei umarmten sich.
„Äh, ja es wird wirklich Zeit zu gehen. Kommst du Trent?“, sagte Kira, die nun leicht eifersüchtig schien und Trent von Lynn wegzog.
„Ja, ich glaube auch, dass die Dino Rangers jetzt gehen sollten, wir haben uns genug mit ihnen angefreundet.“, bemerkte Johnny, der jetzt auch etwas eifersüchtig wirkte und stellte sich nah hinter Lynn.
Trent und Lynn zwinkerten sich zu. Ihr kleiner Plan schien gezündet zuhaben.

„Immerhin werde zumindest ich noch etwas hier bleiben und euch in den nächsten Wochen zur Seite stehen können. Zwar nicht mehr als Ranger, aber immerhin als eine Art Berater.
Da fällt mir ein: Mr. Wallace ist ja noch mindestens drei Wochen krank. Denkt bitte an den Test am Dienstag. Das Thema ist die Eiszeit.“, sagte Tommy, worauf Johnny, Sam, Eric und Lynn nur stöhnten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Di 17. Feb 2015, 20:22

Episode 10

Halloween


Heute war es mal wieder soweit. Es war der 31. Oktober: Halloween.
Wie in jedem Jahr, sollte es eine Party im „Sunshine Inn“ geben. Doch dieses Jahr schwang etwas Wehmut mit, denn diese Party sollte die letzte Party sein, die von Kathy veranstaltet wurde.
Sie hatte sich vorgenommen, etwas Neues zu beginnen und das kleine Cafè verkauft.
Nun war sie jedoch erst einmal zusammen mit Sam beschäftigt, die Dekoration anzubringen.
„Hänge das Skelett noch etwas weiter nach links! Ja, so ist es gut, Sam!“
„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass du das „Sunshine Inn“ echt verkauft hast!“, sagte Sam traurig. „Ich hoffe nur, dass hier nicht irgend so ein langweiliges Geschäft, oder noch schlimmer, so ein Asi-Schuppen draus wird!“
„Keine Sorge, Sam. Ich habe eine Klausel in den Vertrag gesetzt, die es dem neuen Eigentümer verbietet die Räumlichkeiten hier, als etwas anderes als ein Cafè zu benutzen.
Außerdem wird dir die neue Besitzerin gefallen. Sie schien mir echt nett zu sein.
Sie war mal Sportlerin, oder so. Wegen einer Verletzung, war sie gezwungen ihren alten Beruf aufzugeben und hat sich deshalb entschieden umzusatteln.“, gab Kathy ihm zu verstehen.
„Na hoffentlich stimmt das auch.“, entgegnete ihr Sam. In diesem Moment betraten Johnny und Lynn das Cafè.
„Hi Kathy! Hi Sam!“, grüßten die Beiden.
„Hi Johnny! Wie geht es denn deiner... äh, Sportverletzung?“, erkundigte sich Sam bei Johnny, der immer noch leicht angeschlagen war, durch den Kampf gegen den Weißen Ranger.
„Oh, so weit ganz gut. Der Arzt sagt, dass ich nächste Woche wieder mein Training aufnehmen kann.“, antwortete Johnny.
„Hier sieht es ja echt schon gruselig aus. Soll ich euch noch etwas helfen?“, fragte Lynn.
„Ja, klar! Du kannst mir helfen die Kürbisse auszuhöhlen!“, bat Kathy sie.
Die Tür ging auf und Eric kam begeistert hereingelaufen.
„Leute, das ist echt unglaublich!“
„Was denn?“, fragte Johnny.
„Ich hatte euch doch mal von meiner Cousine Anya erzählt?“, fragte er.
„Wenn Anya die ist, die neidisch auf deinen Ausflug ins All gewesen wäre, dann ja.“, antwortete Johnny.
„Also ich glaube, jetzt bin ich neidisch auf sie. Sie hat nämlich die Aufnahmeprüfung, als Astronautin bestanden. Ist das nicht cool? Stellt euch mal vor, ihr dürftet das Weltall erkunden.“, sagte Eric euphorisch.
„Also ganz ehrlich, der eine Trip vor ein paar Wochen hat mir schon gereicht. Lieber nicht noch mal!“, gab Sam von sich.
„Gut, sie kommt jetzt wohl zunächst mal, in ein „Trainingscamp“. Aber in mehreren Monaten, könnte sie schon für ihre erste Mission ins All ausgewählt werden.“
„Das freut mich, dass der Traum deiner Cousine endlich in Erfüllung geht.“, gratulierte ihm Johnny.
„Mal zu etwas anderem: Wie verkleidet ihr euch denn heute Abend überhaupt?“, wollte Sam von seinen Freunden wissen.
„Das bleibt eine Überraschung!“, gab Eric von sich. „Ich sage auch nichts. Warte nur ab.“, fügte Johnny hinzu.
„Na gut, dann verrate ich eben auch nichts!“, antwortete ihnen Sam beleidigt.

Im Labor von Dämonica:

„Ausgezeichnet! Heute ist wieder Halloween.“, jubelte Dämonica.
„Was ist daran so toll, Herrin? Halloween ist doch jedes Jahr. Außerdem ist es doch, wie an allen anderen Feiertagen: Es geht nur darum, dass die Unternehmen viel Geld scheffeln.“, entgegnete ihr Iron Fist.
„Du Narr! An Halloween laufen doch alle verkleidet rum! Da können wir unsere Dämonen auf die Menschheit loslassen, ohne dass die überhaupt etwas merken!“, schrie ihn Dämonica an.
„Ach so hattet Ihr das gemeint!“
„Und wenn du endlich wieder bei Verstand bist, Iron Fist, kannst du mir jetzt einen schrecklichen Dämonen suchen, der in der Stadt Furcht und Grauen verbreitet!“
„Wie Ihr wünscht!“, entgegnete Iron Fist.
„Herrin, was darf ich für euch tun? Ich möchte nicht untätig herumstehen, während jemand anderes die Stadt zerlegt! Lasst mich die Power Rangers für euch vernichten!“, bat der Weiße Ranger seine Herrin, weil er sich an den Rangers für seine Niederlage rächen wollte.
„Du kannst von mir aus versuchen die Rangers zu überraschen. Da ja Halloween ist, wird dich jeder für einen Teenager halten, der sich als Ranger verkleidet hat. Aber ich warne dich: Sei bloß vorsichtig!“, ermahnte Dämonica den Weißen Ranger.
„Natürlich, Herrin!“, antwortete dieser. „Ich mache mich sogleich auf den Weg!“

Am selben Abend:

Es war bereits dunkel geworden und die Party im „Sunshine Inn“ hatte soeben angefangen.
Sam stand in einem schwarzen Anzug, mit Sonnenbrille an der Theke und hatte sich etwas zu trinken geholt, als Eric auf ihn zukam.
„Oh nein! Wie siehst du denn aus? Soll das etwa Mr. Spock darstellen?“, erkundigte sich Sam und fing an zu grinsen.
„Als ob dein Kostüm besser wäre, du Man in Black!“, sagte Eric ein bisschen verärgert.
„Ach komm schon, war doch nur ein Scherz. Wo bleiben eigentlich Johnny und Lynn solange?“
In diesem Moment betrat Johnny das Cafè. Er war ganz blass geschminkt und hatte seine dunkel blonden Haare, dunkel braun gefärbt. Passend dazu trug er relativ dunkle Kleidung und eine Lederjacke.
„Autsch! Sag bloß, du bist unter die Grufties gegangen?“, scherzte Sam.
„Quatsch, Grufties! Ich bin als „Angel“ verkleidet!“, antwortete Johnny.
„Haben Engel nicht sonst Flügel?“, fragte Eric verwundert.
„Siehst du kein Fern? Kennst du nicht Angel, den Vampir aus der Serie? Hier ich habe mir sogar kleine Vampirzähne geholt.“, sagte er und fletschte seine Zähne.
„Oh, belästigt dich dieser „Vampir“ etwa? Keine Sorge, ich bin die Jägerin!“, rief eine Stimme aus dem Hintergrund.
Eric, Johnny und Sam drehten sich um. Vor ihnen stand Lynn mit blond gefärbten Haaren. Sie trug eine eng anliegende Lederhose und ein attraktives, sportliches Top, zudem hielt sie einen Pflock in der Hand.
„Habt ihr zwei euch etwa abgesprochen? Buffy und Angel, echt toll!“, sagte Sam halb scherzhaft.
„Also ganz ehrlich, wir hatten keine Ahnung, als was der andere kommt. Es sollte eine Überraschung sein.“, sagte Johnny.
„Tja, die ist es ja wohl auch geworden. Aber man sieht, wir zwei haben anscheinend denselben guten Geschmack!“, sagte Lynn und umarmte Johnny freundschaftlich.
„Hey, Lynn! Wollte Jessica eigentlich auch vorbei kommen?“, hakte Eric neugierig nach.
„Nein, sie wollte den Abend mal wieder „alleine“ verbringen. Ich werde einfach nicht mehr schlau aus ihr. Früher war Halloween ihr Lieblingsfeiertag.“, entgegnete Lynn trübsinnig.

Zur selben Zeit zogen einige verkleidete Kinder um die Häuser, um Süßigkeiten zu ergattern.
Auf einmal kam ihnen jemand entgegen, der wie ein Zombie aussah.
„Was trägt der denn für ein billiges Kostüm? Passt auf, dem zeig ich es!“, sagte ein kleiner, frecher Junge und rannte auf den „Zombie“ zu. Dann sprang er hoch und wollte dem Zombie die Maske abreißen, doch es gelang ihm nicht.
„Was soll denn der Mist? Ist die Maske etwa angeklebt?“, fragte der Junge verblüfft. In diesem Moment warf der Zombie seine Jacke weg und die Kinder konnten durch ein riesiges Loch, im Bauch des Zombies sehen.
„Oh nein! Der trägt ja gar kein Kostüm! Das ist ein echter Zombie! Schnell weg hier!“, riefen die Kinder und rannten so schnell davon, wie sie nur konnten.

Vor dem „Sunshine Inn“ war Eric kurz an die frische Luft gegangen, als die Kinder auf einmal an ihm vorbei gerannt kamen, dicht gefolgt von dem Zombie.
Eric erkannte sofort, dass es sich um einen echten Zombie handelte. Er begab sich ins Cafè, um die anderen zu warnen.
„Leute, kommt schnell, draußen vor dem Cafè ist ein echter Zombie!“
„Ja, klar und ich bin der Präsident!“, lachte Sam.
„Nein, glaubt mir. Es ist wahr.“, flehte Eric seine Freunde an.
„Na gut, sehen wir es uns mal an!“, antwortete ihm Johnny worauf die Vier sich vor das Cafè begaben.
Dort angekommen staunten sie nicht schlecht, als eine ganze Horde Zombies dort lauerte.
„Wahnsinn, du hattest recht, Eric!“, stotterte Sam.
„Ich hab es euch doch gesagt!“, erwiderte Eric.
„Na gut, dann zeig uns mal was du kannst Jägerin!“, gab Johnny Lynn zu verstehen.
„Das ist doch meine leichteste Übung. Macht euch bereit zurück in die Hölle zugehen!“, rief Lynn den Zombies entgegen und griff sofort an.
In bester „Buffy“ Manier fing Lynn an, den Zombies einige Tritte gegen den Kopf und den Brustkorb zu verpassen.
Diese hielten nicht viel aus und zerfielen sofort zu einem Haufen Knochen, als Lynn sie nur leicht erwischt hatte. Die anderen Rangers ließen Lynn natürlich nicht lange alleine und griffen die Zombies nun ebenfalls an.
Nach ein paar Schlägen und Tritten der Rangers, waren alle Zombies erledigt.
Die Rangers wollten gerade zurück ins Cafè gehen und den Rest des Abends weiter genießen, als auf einmal eine große, dunkle Gestalt vor ihnen auftauchte, die wie ein schwarzer, fliegender Teppich vor den Rangers schwebte.
„So, ihr habt meine Krieger, also besiegt? Egal, an mir werdet ihr euch die Zähne ausbeißen!“, lachte die Gestalt teuflisch und dehnte sich wie ein Nebelfeld aus.
„Das wollen wir aber doch erst mal sehen! Bereit?“, gab Johnny von sich.
„Bereit!“, antworteten die anderen.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen die Rangers gemeinsam und verwandelten sich.
„Ah, ich hätte es wissen müssen, dass ihr Power Rangers seid. Aber das ist egal, ich werde euch trotzdem vernichten!“, sagte der Dämon und griff nach Johnny, doch dieser zog seine Laserpistole und feuerte auf den Dämon, worauf er vor Schmerz zusammen zuckte.
„Das wirst du mir büßen!“, sagte der Dämon und dehnte sich aus. Im Nu waren die Rangers von einer schwarzen Wolke umhüllt, in der sie nichts mehr sahen.
„Ich kann überhaupt nichts mehr sehen!“, schrie Lynn den anderen zu. Keiner der Rangers wusste, wo die anderen sich befanden, geschweige denn, wie sie aus dieser „Wolke“ wieder nach draußen gelangen konnten.
„Verdammt! Wie sollen wir ihn denn so vernichten!“, regte Johnny sich auf.
„Da habt ihr etwas falsch verstanden. Ich werde euch vernichten!“, lachte der Dämon und fing nun an seine Form zu verdichten und die Rangers zusammenzuquetschen.
„Scheiße! Er versucht uns zu zerdrücken!“, rief Eric seinen Freunden besorgt zu.
„Hör sofort auf damit!“, rief eine Stimme.
Der Dämon war so erstaunt, dass er die Rangers zunächst aus seinem tödlichen Griff befreite.
Sowohl die Rangers, als auch der Dämon schauten verwundert in die Richtung aus der die Stimme kam.
Es war der Weiße Ranger.
„Hey, hat der Weiße Ranger etwa die Seiten gewechselt?“, erkundigte sich Lynn verwirrt.
„Ich lasse nicht zu, dass du mir meine Rache verwehrst! Dämonica hat mir versprochen, die Rangers zu erledigen!“, schrie der Weiße Ranger den Dämon an.
„Das wäre auch zu schön gewesen.“, seufzte Sam.
„Nein, ich habe sie gefunden und werde sie jetzt töten! Mir gehört der Ruhm!“, konterte der Dämon.
„Das werden wir ja sehen!“, sagte der Weiße Ranger, zog seine Schwerter und attackierte den Dämon.
Es entbrannte nun ein Kampf zwischen dem Dämon und dem Weißen Ranger, bei dem die vier Power Rangers außen vor waren und nur verdutzt zu sehen konnten.
„Wollen wir nicht eingreifen?“, fragte Eric die anderen.
„Und auf welche Seite sollen wir uns stellen? Nein, ich denke es ist besser wir warten ab, bis einer von ihnen gewonnen hat und knöpfen uns dann den Sieger vor.“, entgegnete Johnny.
„Das lob ich mir, lassen wir die doch die Drecksarbeit machen!“, fügte Sam hinzu.
„Das ist aber nicht sehr ehrenhaft!“, tadelte Lynn Johnny und Sam zu ihren Bemerkungen.
„Ich weiß, aber was sollen wir tun? Egal auf wessen Seite wir uns stellen, sobald einer von ihnen besiegt ist, wird der andere uns vernichten wollen.“, rechtfertigte sich Johnny.

Der Weiße Ranger schlug indes vergeblich mit seinen Schwertern auf den Nebeldämon ein, der sich immer wieder buchstäblich in Luft auflöste, nur um dann kurze Zeit später wieder Gestalt anzunehmen.
Dann umhüllte der Dämon den Weißen Ranger komplett, so dass nichts mehr von ihm zu sehen war.
„Ich denke, der Sieger dürfte jetzt feststehen!“, sagte Sam, als er das Geschehen beobachtete.
Doch dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte.
Die dunkle „Wolke“, die den Weißen Ranger umhüllt hatte, fing urplötzlich an zu leuchten.
Das leuchten wurde immer greller und greller, bis sich der Dämon mit einem schrillen Schrei des Entsetzens für immer im Nichts auflöste.
Der Weiße Ranger trat aus dem Licht hervor.
„So das wäre die Nummer eins! Und jetzt komme ich zu euch Rangers! Ihr seht, niemand kann mich besiegen!“, sagte der Weiße Ranger den anderen Rangers überheblich ins Gesicht.
„Und nun werdet ihr sterben!“ Der Weiße Ranger zog seine Schwerter erneut und bewegte sich auf die Rangers zu, welche nun ebenfalls ihre Waffen gezogen hatten.
„Vorsicht, Leute! Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, sonst geschieht mit uns dasselbe, wie mit diesem Dämon!“, gab Johnny den anderen als Tipp mit auf den Weg.
Der Weiße Ranger wollte gerade mit seinem Angriff beginnen, als er in Sekundenschnelle verschwunden war.
„Was? Wo ist er hin?“, fragte Lynn ungläubig.
„Keine Ahnung! Aber wenn die Gefahr sich erst mal gelegt hat, könnten wir doch jetzt zurück auf die Party, oder nicht?“, fragte Eric seine Freunde.
„Gute Idee. Es gibt keinen Grund das nicht zu tun“; antwortete Johnny.
Die Rangers verwandelten sich zurück und begaben sich sogleich wieder auf die Party im „Sunshine Inn“.

Im Labor von Dämonica:

Der Weiße Ranger erschien vor Dämonica und war außer sich.
„Warum hast du das getan? Ich hatte die Rangers schon. Ich musste sie nur noch fertig machen!“
„Du Idiot! Du hast meinen teuflischen Nebeldämon auf dem Gewissen, nur wegen deiner persönlichen Rachegelüste!“, fauchte Dämonica den Weißen Ranger wutentbrannt an. „Du wirst für deine Inkompetenz bezahlen.“
Dämonica schoss wütend mit Blitzen auf den Weißen Ranger der vor Schmerzen zusammen brach und sich schreiend auf dem Boden wälzte, während er immer wieder von Dämonicas Blitzen getroffen wurde.
Dann hörte sie auf zu feuern.
„Und das nächste mal, wirst du mir bedingungslos gehorchen, und beim Gesamtsieg helfen, ohne unsere eigenen Leute zu vernichten. Haben wir uns verstanden?“
„Ja, Herrin.“, krächzte der Weiße Ranger erschöpft, während er sich immer noch von dem Angriff seiner Herrin erholte.

Im „Sunshine Inn“:

Es war schon spät in der Nacht und die Party ging langsam dem Ende zu.
Die meisten Getränke waren schon auf. Einige Gäste, die es etwas mit dem Trinken übertrieben hatten, machten sich nun taumelnd auf den Weg nach Hause.
Kathy, die Besitzerin des „Sunshine Inn“, begab sich auf die Bühne und sprach etwas ins Mirkofon zu den letzten verbleibenden Gästen, denen auch die vier Ranger angehörten.
„Ich danke euch allen noch einmal für eure Unterstützung und das alles im Großen und Ganzen friedlich abgelaufen ist! Und ich möchte mich auch noch dafür bedanken, dass ihr in den vergangen Jahren immer so zahlreich hier erschienen seid. Doch nun geht diese schöne Zeit, zumindest für mich, zu ende! Ich hoffe, ihr kommt unter der neuen Besitzerin weiter hier her und habt genauso viel Spaß, wie jetzt auch!“
Die Gäste applaudierten.
Nach der Ansprache gingen die vier Freunde zu Kathy und verabschiedeten sich persönlich bei ihr.
„Das war eine schöne Rede, Kathy!“, sagte Eric.
„Ja, mir hat sie auch gefallen. Schade, dass du gehst. Auf jeden Fall wünschen wir dir alles Gute, für deine Zukunft!“, gab Lynn ihr zu verstehen.
„Danke, Leute. Das ist nett von euch. Und Sam, du brauchst dir keine Sorgen wegen deines Jobs zumachen, die neue Besitzerin, wird dich übernehmen.“, antwortete Kathy.
„Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen? Na ja, egal. Ich bin auf jeden Fall erleichtert, dass ich weiter hier arbeiten darf. Mach es gut, Kathy und danke für alles!“
Die vier Rangers schüttelten Kathy die Hand und machten sich auf den Weg nach Hause.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Di 17. Feb 2015, 20:39

Episode 11

Die Geburtstagsparty


Johnny und Eric waren mal wieder zusammen beim Kung Fu Training. Während Johnny versuchte so oft wie möglich dort zu erscheinen, war Eric eigentlich ehr die Art von „Gelegenheitssportler“, der immer nur zum Training kam, wenn er Zeit und Lust dazu aufbringen konnte. Und da Erics erste Leidenschaft nach wie vor alles Technische und Wissenschaftliche war, war er nur selten beim Training zu gegen.
Nach einem anstrengenden Training begaben die zwei sich in Richtung der Umkleidekabinen.
Auf dem Weg dorthin wurden sie von Coach Chang angesprochen.
„Das hast du heute mal wieder gut gemacht, Johnny.“, Coach Chang lobte Johnny für seine hervorragenden Leistungen, musste aber zugleich Kritik an Eric üben. „Eric, du musst dich aber mal etwas mehr reinhängen! Versuche wenigstens einmal die Woche zum Training zu erscheinen, wenn du nicht zwei mal die Woche kannst.“
„Ja, es tut mir leid Coach. Ich werde versuchen demnächst öfters zu kommen. Versprochen!“, antwortete Eric.
„Nun gut. Bis nächste Woche dann. Und Johnny, wir sehen uns dann morgen zum Football. Und bitte sag diesmal alle Termine ab, so dass du nicht wieder kurz vor Schluss Hals über Kopf davon rennst!“, mahnte der Coach Johnny.
„Mache ich. Bis morgen dann!“, gab Johnny dem Coach zu verstehen.
Johnny und Eric gingen darauf in die Kabine und zogen sich um.
„So und morgen ist es soweit: Lynn wird auch endlich 18 Jahre alt. Dann ist sie ja nicht mehr das Küken!“, lachte Eric.
„Falls es dich interessieren sollte: Sam ist zwei Monate jünger als Lynn. Somit ist er unser „Küken“.“, verbesserte Johnny Eric.
„Oh, das war mir neu. Weißt du eigentlich, wer alles zu ihrer Party kommt?“, hakte Eric neugierig nach.
„Gib es doch zu, du willst nur wissen, ob Jessica auch da sein wird!“ In Johnnys Aussage lies sich ein geringer Spott über Eric erkennen. Die zwei waren zwar gute Freunde, doch Johnny konnte nicht verstehen, was Eric so an Jessica faszinierte, da sie ständig allen die kalte Schulter zeigte.
„Ja gut, du hast mich überführt. Aber jetzt sag schon, kommt sie nun oder nicht?“, erkundigte sich Eric noch einmal.
„Also, Lynn hat neben uns beiden und Sam noch ihre Freundin Lisa und auch Jessica eingeladen, doch ob Jessica wirklich kommt, wage ich jetzt mal zu bezweifeln.“, antwortete Johnny.
„Wir werden es ja morgen Abend sehen.“, gab Eric erleichtert von sich, als er hörte, dass Jessica auch eingeladen war.
„Schade nur, dass die Party diesmal wegen den Umbauarbeiten nicht im „Sunshine Inn“, sondern bei Lynn zu hause stattfindet.“, fügte Johnny etwas enttäuscht hinzu.
„Ach, die Party wird schon cool werden, ganz egal wo sie stattfindet.“, sagte Eric.

In etwa zur gleichen Zeit in einer kleinen Gasse:

Mit einem schrecklichen Lärm, kam eine Horde von Dämonicas Schreckensdrohen auf Lynn zu gerannt.
Sie fingen an mit ihren Lasern zu feuern. Lynn wich dem Beschuss aus, in dem sie einige Salti schlug. Sam sprang von einem Dach hinunter und landete hinter den angreifenden Drohnen. Er zog ebenfalls seinen Laser und erledigte einige der Drohnen. Die restlichen Drohnen jedoch ließen sich nicht davon abhalten, weiterhin Lynn zu attackieren.
„Jetzt reicht es!“, sagte Lynn und rief ihren Stab. „Theta-Stab, Theta Power!“
Sie nahm ihren Theta-Stab in die Waagerechte und rannte auf zwei der angreifenden Drohnen zu. Diese wurden voll von dem Stab erwischt und blieben quasi an dem Stab hängen. Lynn wirbelte den Stab nun schnell umher, wodurch die Drohnen im hohen Bogen davon geschleudert wurden. Sie kamen auf einigen weiteren Drohnen zur Landung, worauf alle Drohnen explodierten.
„Ja, super gemacht, Lynn!“, jubelte Sam und wurde im selben Moment von einigen Drohnen von hinten überrumpelt und zu Boden geworfen.
Lynn lief auf Sam zu, um ihm zu helfen, doch sie übersah, dass eine Drohne, die hinter einigen Kisten lauerte, ihr ein Bein stellte. Lynn kam zu Fall und landete unsanft auf dem Boden. Die Drohne zog ihr Schwert und wollte gerade zum alles entscheidenden Schlag ausholen.
„Simulation beenden!“, hallte auf einmal Thetas Stimme, worauf die Gasse verschwand und einem schwarzen Raum mit einem blauen Energiegitter wich.
„Rückverwandlung!“, sagten Sam und Lynn und verwandelten sich auch sogleich zurück.
„Ihr habt zwar gut gekämpft, aber ihr wart mit euren Gedanken nicht hundertprozentig bei der Sache und deshalb habt ihr verloren. Ihr könnt froh sein, dass es sich nur um eine Simulation gehandelt hat. Wäre dies ein echter Kampf gewesen, dann wärt ihr jetzt tot.“, mahnte Theta die zwei.
„Ich weiß. Es tut mir leid. Es ist nur, ich habe doch morgen Geburtstag und bin schon so aufgeregt. Man wird schließlich nicht jeden Tag 18!“, versuchte Lynn sich zu entschuldigen.
„Ich verstehe die Gründe deiner Ablenkung, auch wenn ich als Droide nie Geburtstag feiere, aber ihr dürft euch in einem Kampf nie von privaten Gefühlen und Problemen ablenken lassen. Denkt immer daran!“
„Wir werden es uns merken.“, sagte Sam.

Am nächsten Abend:

Lynns Eltern waren über das Wochenende zu Verwandten nach Los Angeles gefahren, und hatten ihr das Haus für die Party überlassen.
Das Wohnzimmer war mit Girlanden und Ballons geschmückt. Es waren genug Snacks und Chips für alle da und an Bowle, Cola und Bier herrschte ebenfalls kein Mangel.
Lynn war schon total aufgeregt und hängte zusammen mit ihrer Freundin Lisa die letzten Ballons auf, als es an der Tür klingelte. Lynn öffnete die Tür und Sam, Johnny und Eric betraten mit Geschenken die Wohnung.
„Hi! Happy Birthday! Alles Gute zum 18. !“, jubelten die drei Lynn entgegen.
„Oh, vielen, lieben Dank! Schön, dass ihr kommen konntet!“, freute sich Lynn.
„Hey, das war doch selbstverständlich. Hier bitte dein Geschenk!“, Johnny gab Lynn ein kleines Päckchen, die anderen überreichten ihre Geschenke ebenfalls. Eric hatte extra seinen Camcorder mitgebracht, um ein Video von der Party zu drehen.
Als die Geschenke verteilt waren, legte Lynn eine CD ein.
„Ich habe extra die neue CD von Kira Ford besorgt. Was sagst du dazu, Johnny?“, obwohl es Lynns Geburtstag war, versuchte sie sich bei Johnny etwas einzuschmeicheln, indem sie seine Lieblingssängerin auflegte.
„Hey, echt super! Ich selbst habe die CD leider noch nicht. Die Party fängt echt gut an!”, antwortete Johnny begeistert.
Sam und Eric konnten nur stöhnen.
„Auch wenn es leider keine sehr große Party ist, soll es doch eine echt geile Party werden! Darum habe ich extra die Musik besorgt, die meine Gäste mögen.“, gab Lynn von sich und fing nun zusammen mit Lisa an Getränke einzufüllen.
„Gib es zu Lynn, du versuchst doch nur Johnny rumzukriegen. Normalerweise stehst du doch nicht auf Kira Ford!“, flüsterte Lisa unauffällig zu Lynn hinüber, während sie einen Plastikbecher mit Bier füllte.
„Na ja, seit ich Kira live gesehen habe, finde ich ihre Musik eigentlich gar nicht mehr so schlecht. Im Gegenteil, sie ist sogar wirklich gut. Aber du hast schon recht, in letzter Zeit habe ich für Johnny Gefühle entwickelt, die ich vorher nie gespürt habe, wenn wir beide zusammen waren. Ich muss ständig an ihn denken. Das ganze ist mir aber auch erst vor ein paar Wochen, bei Kiras Konzert, richtig klar geworden, als ich mit einem Freund sprach und er mich darauf aufmerksam machte.
Nur bis jetzt hat Johnny meine kleinen Andeutungen leider nicht richtig verstanden.“, erklärte Lynn etwas bedrückt.
„Und du denkst, heute an deinem Geburtstag, klappt es?“, fragte Lisa neugierig.
„Ich hoffe es. Warte nur ab, ich habe noch ein paar Überraschungen parat!“, kicherte Lynn, als es erneut an der Tür klingelte.
„Ich mach schon auf!“, rief Eric enthusiastisch und rannte zur Tür, in der Hoffnung, dass Jessica endlich kommen würde.
Als er öffnete, staunte er nicht schlecht. Es war tatsächlich Jessica, die vor ihm stand, jedoch war sie unglaublich herausgeputzt. Eric brachte vor staunen jedoch kaum ein Wort heraus. In so einem schönen Outfit hatte er sie noch nie gesehen.
„Lässt du mich nun rein, oder was?“, nörgelte Jessica.
Eric musste sich erst einmal sammeln.
„Wow. Äh ja, bitte komm rein. Es ist nur, na ja, ich hätte nicht gedacht, dass du so hier auftauchen würdest!“, stotterte er.
Jessica betrat die Wohnung. „Hätte ich etwa in Lumpen zu einer Party kommen sollen?“
„Nein, natürlich nicht. Es ist nur so ungewohnt, dich so zu sehen!“
Jessica begrüßte alle kurz und relativ gleichgültig, dann gab sie Lynn ihr Geschenk.
Nachdem Lynn das Geschenk zu den anderen gestellt hatte, kam Johnny auf Lynn zu.
„Ich verstehe nicht, warum du Jessica überhaupt eingeladen hast. Ich meine, sie ist doch immer so gleichgültig und manchmal so gar eine richtige „Oberzicke“. Sie fängt andauernd Streit an, wenn man es nur gut mit ihr meint.“, sagte Johnny verständnislos.
„Jessica und ich waren jahrelang die besten Freundinnen. Das kann und will ich nicht so einfach vergessen. Ganz egal, wie sie sich in letzter Zeit verhält. Zudem hat sie außer uns niemanden hier in Sun Valley. Ich hoffe immer noch, dass sie wieder die Jessica wird, die ich von früher kenne, wenn wir ihr nur genug Zeit geben und ihr zeigen, dass sie nicht alleine ist“, sagte Lynn hoffnungsvoll.
Nach einer Weile war die Party in vollem Gange. Alle hatten schon ein paar Becher geleert und die CDs wurden mehrfach gewechselt. Sogar, die sonst so zurückhaltende und kalte Jessica fing an lockerer zu werden und schien sich prächtig zu amüsieren.
„Hey, was ist denn mit Jessica los? So gut drauf hab ich die ja noch nie erlebt!“, bemerkte Sam.
„Ich habe doch immer gesagt, dass sie in Wirklichkeit gar nicht so ist. Verstehst du nun, warum ich in sie verknallt bin?“, erwiderte Eric.
Lynn wollte nun endlich versuchen Johnny etwas näher zu kommen.
Sie holte eine leere Flasche.
„So, Leute. Jetzt geht die Party richtig los! Wir spielen Flaschendrehen!“, rief sie begeistert und leicht angetrunken.
„Sehr gut! Dann kann ich Jess endlich küssen!“, sagte Eric leise, aber begeistert zu Sam.
„Flaschendrehen? Ach komm schon! Das haben wir in der siebten Klasse gespielt! Das ist doch was für kleine Kinder!“, maulte Johnny rum.
„Ach, stell dich nicht so an, dass wird lustig! Oder hast du nur Angst davor, eine der hier anwesenden Damen küssen zu müssen?“, sagte Lynn mit einem dicken Grinsen im Gesicht und legte die Flasche auf den Boden. Die sechs setzten sich im Kreis um die Flasche.
Bis auf Lynn und Eric schien jedoch niemand wirklich Lust dazu zu haben.
„Wartet ich hole meine Kamera!“, rief Eric auf einmal und baute die Kamera auf einem Stativ auf, um das Geschehen zu Filmen.
Nach ein paar Minuten schienen Sam, Lisa, Johnny und Jessica endlich auch Spaß an dem Spiel zu finden. Stattdessen wurden jetzt aber Eric und Lynn immer enttäuschter, da Eric es nicht schaffte Jessica küssen zu dürfen und Lynn nie Johnny küssen konnte.
Nun war Johnny an der Reihe. Er drehte die Flasche. Diese kam zum Halt und zeigte auf Jessica.
„Ja, los Johnny! Küss Jessica!”, rief Sam begeistert, der in diesem Moment völlig vergaß, dass Eric eigentlich der Jenige war, der auf Jessica stand.
Johnny ging rüber auf die andere Seite zu Jessica. Die zwei fingen an sich zuküssen. Während Johnny rein gar nichts bei dem Kuss empfand, und es für ihn lediglich ein großer Spaß war, schien Jessica von dem Kuss regelrecht begeistert zu sein. Sie erwiderte den sanften Kuss fast leidenschaftlich.
Sowohl Eric als auch Lynn schauten verärgert und eifersüchtig zu, als sich ihre beiden Schwärme gegenseitig küssten.
So hatte ich mir das aber ganz und gar nicht vorgestellt, ging es Lynn durch den Kopf.
Na toll! Immer kriegt Johnny alle scharfen Mädchen ab. War ja klar!, dachte sich Eric.
Da fing Jessicas Bernstein wieder an zu leuchten. Sie fühlte sich merkwürdig, schwindelig, etwas schwach. Jedoch fühlte sie sich irgendwie anders, als sonst, wenn der Bernstein aufleuchtete. Sie unterbrach den Kuss sofort, und wirkte enttäuscht.
„Es tut mir leid. Ich... Ich sollte lieber jetzt nach Hause gehen.“, sagte Jessica und fasste sich an den Kopf. „Ich fühle mich nicht so gut. Wahrscheinlich habe ich zu viel getrunken.“
Sie stand auf und machte sich auf den Heimweg. Lynn begleitete sie noch bis zur Tür.
„Lass es dir besser gehen, Jess! Wir sehen uns dann in der Schule!“, rief sie ihr noch hinterher.
Johnny schaute auf seine Uhr. „Hm, es ist wirklich schon spät. Vielleicht sollte ich auch mal nach Hause gehen.“
„Gute Idee, ich gehe dann auch mal!“, sagte Lisa und zog sich an. Als Lynn sie an der Tür verabschieden wollte, flüsterte Lisa ihr noch unauffällig etwas zu.
„Tja, tut mir echt leid für dich. Die Idee mit dem Flaschendrehen ist ja wohl ein totaler Reinfall geworden. Aber keine Sorge, Johnny wird schon noch merken, was er an dir hat. Tschüss, bis Montag!“
„Danke für deine aufbauenden Worte! Bis Montag!“, gab ihr Lynn mit auf den Weg.
Johnny, Eric und Sam hatten sich inzwischen auch ihre Jacken angezogen und wollten gerade ebenfalls gehen, als auf einmal Johnnys Verwandler piepte.
„Oh nein, alles nur das nicht. Bitte nicht an meinem Geburtstag.“, jammerte Lynn enttäuscht, als sie das Piepen wahrnahm.
„Der ist doch eh schon seit drei Stunden vorbei!“, bemerkte Sam, worauf ihn die anderen mit ernster Mine ansahen.
Johnny nahm ab. „Ja, Theta was gibt es?“
„Es tut mir leid, wenn ich euch so spät noch störe und eure Party unterbrechen muss, aber wir haben ernste Probleme in der Innenstadt! Der Weiße Ranger ist wieder aufgetaucht!“, gab Theta besorgt von sich.
„Okay wir sind schon unterwegs, die Party war sowieso gerade zu ende!“, antwortete Johnny.
„Da fällt mir ein: Happy Birthday, Lynn!“, fügte Theta noch hinzu, bevor er das Gespräch beendete.
„Danke Theta!“, erwiderte Lynn glücklich.
„Dann wollen wir mal! Bereit?“, fragte Johnny.
„Bereit!“, antworteten die anderen.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen die Rangers gemeinsam und verwandelten sich. Dann begaben sie sich sofort in die Innenstadt, wo ihr bisher gefährlichster Gegner sie schon erwartete...

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Di 17. Feb 2015, 20:59

Episode 12

Erlösung


Die Rangers hatten Lynns Wohnung verlassen und erreichten nun die Innenstadt, wo der Weiße Ranger einen Pfad der Verwüstung hinterlassen hatte.
Überall standen Gebäude in Flammen und lagen Trümmer umher. Die Rangers waren schockiert.
„Verdammt! Wir kommen zu spät!“, fluchte Johnny.
„Wie kann man nur so grausam sein und alleine eine halbe Stadt zerstören?“, fragte Lynn entsetzt über diese Tat.
„Das schlimmste ist, dass dieser Weiße Ranger kein Dämon zu sein scheint. Er muss entweder ein Mensch oder ein Alien sein. Wobei ich befürchte, dass er ein Mensch ist!“, sagte Eric nachdenklich.
„Aber welcher Mensch, wäre zu so etwas fähig?“, fragte Sam immer noch fassungslos.
„Ich bin dazu fähig! Und ich bin auch dazu fähig euch entgültig zu vernichten!“, rief der Weiße Ranger, der auf dem Dach eines Hauses stand, den Rangers herablassend ins Gesicht.
„Damit wirst du nicht durchkommen! Wenn du es auf uns abgesehen hast, bitte schön. Aber lass diese unschuldigen Menschen zufrieden.“, konterte Johnny.
„Unschuldig? Niemand ist unschuldig! Alle von ihnen haben Dreck am Stecken! Und sei es nur, dass ihnen ihre Mitmenschen gleichgültig sind! Sie verdienen es nicht, weiter zu existieren. Zumindest nicht in dieser Weise!“, schrie der Weiße Ranger voller Hass zu den Rangers hinab. Dann zog er eine Laserpistole und eröffnete das Feuer.
Die Rangers wichen schnell den Schüssen aus. Überall, wo die Laser einschlugen, gab es eine heftige Explosion.
„Los kommt! Den knöpfen wir uns jetzt endlich mal vor!“, rief Johnny seinen Freunden zu und begab sich so schnell er konnte auf das Dach, auf dem sich der Weiße Ranger aufhielt.
„Warte Johnny! Lass uns lieber erst einen Plan überlegen!“, rief Lynn ihm besorgt hinterher, doch Johnny war bereits zu weit weg, um sie zu hören.
„Es hilft nichts, da müssen wir wohl hinterher. Alleine hat er keine Chance gegen den Weißen Ranger!“, sagte Eric und folgte nun Johnny auf das Dach. Sam und Lynn zogen rasch nach.
Johnny kam auf dem Dach an.
„So, jetzt ist ein für alle mal Schluss, mit deinen Machenschaften!“, drohte Johnny dem Weißen Ranger.
„Nein. Ich habe gerade erst angefangen. Jetzt werdet ihr endlich meine Rache zu spüren bekommen und wenn ich euch besiegt habe, steht für Dämonica zu guter Letzt der Weg offen, die Welt zu erobern. Und ich erhalte zur Belohnung die Herrschaft über diese Stadt!“, erwiderte der Weiße Ranger und zog seine beiden Schwerter, darauf rannte er auf Johnny los, um ihn anzugreifen.
„Wenn du es unbedingt so haben willst! Theta Schwert, Theta Power!“, Johnny rief sein Schwert und blockte sofort den Schlag des Weißen Rangers ab. Dieser versuchte nun mit aller Kraft Johnny zu Boden zu drücken. Als der Weiße Ranger erkannte, dass es ihm nicht möglich war, trat er Johnny mit aller Wucht in den Magen, worauf Johnny mit dem Rücken auf das Dach knallte.
„Du bist stärker geworden, seit unserem letzten aufeinander Treffen. Aber mach dir keine falschen Hoffnungen, ich bin immer noch zu mächtig, als dass du mich besiegen könntest!“, prahlte der Weiße Ranger.
Interessant. Ich bin gar nicht stärker geworden. Das heißt, wenn der Weiße Ranger sich mehr anstrengen muss mich zu erledigen, dann ist er schwächer geworden. Vielleicht gibt es doch eine Chance ihn zu erledigen, schoss es Johnny auf einmal durch den Kopf, während der Weiße Ranger mit erhobenem Schwert auf ihn zu kam. Als der Weiße Ranger zuschlagen wollte, rollte Johnny sich seitwärts weg und sprang sofort wieder auf die Beine.
Endlich erschienen auch die anderen Rangers auf der Bildfläche.
„Sehr schön! Endlich seid ihr alle hier! Macht euch bereit für euren Untergang!“, der Weiße Ranger stürmte nun auf die anderen Rangers los, welche sofort ihre Waffen zogen.
Lynn und der Weiße Ranger lieferten sich einen packenden Kampf. Jeder Hieb von den Schwertern des Weißen Rangers wurde von Lynn mit ihrem Theta-Stab geschickt pariert.
Eric schleuderte nun seinen Theta-Rang auf den Weißen Ranger, doch dieser stoppte den Theta-Rang indem er eines seiner Schwerter im rechten Moment zum Schutz hochhob und der Theta-Rang daran abprallte.
Sam schoss mit dem Theta-Laser auf den Weißen Ranger, doch dieser sprang rasch bei Seite.
Nun griffen Johnny und Lynn gemeinsam an. Es gelang ihnen, den Weißen Ranger in die Ecke zu treiben, indem sie immer wieder mit dem Theta-Schwert, bzw. dem Theta-Stab auf den Weißen Ranger einschlugen, der jedoch so gut wie alle Angriffe blockte. Trotzdem geriet er aber immer mehr in Bedrängnis unter der Wucht der Angriffe.
„Hey Johnny, findest du nicht auch, dass der Weiße Ranger irgendwie schwächer geworden ist, seit unserer letzten Begegnung?“, fragte Lynn verwundert, nachdem sie den Weißen Ranger nun mit relativer Leichtigkeit eingeengt hatten.
„Ist mir auch schon aufgefallen!“, antwortete dieser zuversichtlich.
„Na gut, wenn ihr mich so beengt, muss ich mir eben etwas Hilfe besorgen!“, sagte der Weiße Ranger und aktivierte ein Portal, durch das Dutzende von Schreckensdrohnen kamen. Johnny und Lynn drehten sich erschrocken zu den Drohnen um. Diese kurze Ablenkung nutzte der Weiße Ranger zur Flucht.
„Verdammt! Der weiße Ranger haut ab!“, sagte Lynn.
„Lass ihn. Kümmern wir uns erst um die Drohnen.“, riet Johnny ihr zu.
Die Rangers gingen nun zum Nahkampf gegen die Drohnen über. Johnny trat eine Drohne mitten in den Magen. Lynn führte einen Sprungtritt aus und erwischte so eine weitere Drohne. Sam und Eric deckten sich gegenseitig vor den Angriffen, indem sie die Drohnen mit Schlägen und Tritten abwehrten.
In diesem Moment erschien auf einmal ein kleiner, etwa 7 Meter großer Kampfroboter vor dem Gebäude. Es war eine Art Einmann-Mini-Megazord. In ihm befand sich der Weiße Ranger.
„So, hattet ihr etwa gedacht, ich würde feige davon laufen? Ich habe mir nur ein kleines „Spielzeug“ besorgt!“, lachte der Weiße Ranger teuflisch und fing an mit dem Zord gegen das Gebäude zu schlagen, auf dem sich die Rangers befanden.
„Mein, Gott! Er wird das gesamte Gebäude zertrümmern!“, rief Sam entsetzt.
„Lynn, Eric ruft eure Zords und kümmert euch um den Weißen Ranger. Sam und ich nehmen uns die Drohnen vor!“, befahl Johnny den anderen.
„Aye, aye Commander!“, sagte Lynn und rief sofort ihren Zord.
Während Sam und Johnny nun alleine gegen die übrigen Drohnen antreten mussten, begaben sich Eric und Lynn augenblicklich zum Angriff gegen den Weißen Ranger.
Eric fuhr jetzt mit seinem Rover auf den Zord zu und eröffnete das Feuer mit einigen Raketen. Der Weiße Ranger konnte darüber nur lachen und zerstörte die Raketen mit einigen schnellen Lasersalven.
„Mist. Der ist zu gut bewaffnet. Lynn, sieh mal, ob du etwas mit deinem Fluggleiter anrichten kannst!“, funkte Eric Lynn an.
„Bin schon unterwegs!“, gab Lynn zu verstehen und flog in direktem Anflug auf den Zord des Weißen Rangers zu.
Lynn visierte den Kopf des Zords an und wollte gerade das Feuer eröffnen, als sie von mehreren Schüssen schwer getroffen wurde. Ihr Zord wurde durch den Treffer schwer beschädigt.
„Lynn, nein!“, schrie Eric, der das Geschehen beobachtet hatte, entsetzt, während er immer noch vergeblich versuchte den Zord des Weißen Rangers zu vernichten.
Lynn musste den Schleudersitz betätigen, doch durch den Treffer funktionierte er nicht mehr richtig und Lynn wurde falsch hinausgeschleudert. So kam es, dass sie hart auf dem Boden aufprallte.
„Ja, sehr gut. Jetzt bist du angeschlagen und ich kann dich fertig machen!“, rief der Weiße Ranger enthusiastisch und verließ seinen Zord, um Lynn persönlich zu erledigen.
Er zog sein Schwert und ging auf die am Boden liegende Lynn zu.
„Das ist jetzt dein Ende, Gelber Ranger!“, rief er triumphierend.
In diesem Moment verwandelte sich die stark geschwächte Lynn zurück.
Der Weiße Ranger blieb erschrocken stehen. „Nein! Das... Das kann nicht sein. Das ist unmöglich. Ich... Ich kann doch nicht...“ Der Weiße Ranger sank auf seine Knie und legte seine Schwerter zur Seite. „Was habe ich nur getan?“
„Worauf wartest du noch? Bring es doch endlich zu ende!“, sagte Lynn entkräftet, aber trotzig dem Weißen Ranger ins Gesicht.
„Nein. Ich...Du... du warst doch... du bist doch...“, stotterte der Weiße Ranger.
Eric hatte inzwischen seinen Zord verlassen und rannte nun in die Richtung von Lynn und dem Weißen Ranger.
Der Weiße Ranger wurde sichtbar immer schwächer.
Er brach nun weinend zusammen und verwandelte sich ebenfalls zurück.
Es war Jessica.
„Nein! Bitte nicht du!“, sagte Lynn, die den Schock ihres Lebens bekam, als sie sah, dass ihre ehemalige beste Freundin unter dem Helm des Weißen Rangers steckte.
„Du bist meine beste Freundin, Lynn. Ich...Ich kann dich doch nicht einfach töten!“, Jessica kniete weinend über Lynn, die vor Schock kein einziges Wort mehr herausbrachte.
Eric blieb ein paar Meter abseits stehen, als er diese Szene beobachtete. Er verwandelte sich nun ebenfalls zurück. „Nein. Alles nur das nicht! Das kann nicht war sein! Du kannst einfach nicht der Weiße Ranger sein!“, rief Eric entsetzt.
Jessica sah erschrocken von Lynn auf, als sie Eric hörte. Sie wischte sich die Tränen ab und lief ängstlich davon.
Johnny und Sam, die zwischenzeitlich die Drohen erledigt hatten, kamen nun ebenfalls zu Lynn und Eric gelaufen. Eric klärte die beiden über alles auf, worauf die Rangers sich direkt zurück zu ihrem Hauptquartier begaben.

Dämonica, die den Kampf von ihrem Labor aus beobachtet hatte, war außer sich.
„Das ist Verrat! Dieser verfluchte Weiße Ranger! Er hat uns betrogen. Zur Hölle mit ihm! Er sollte die Rangers entgültig vernichten. Und was macht er? Er bricht heulend zusammen, wie ein Mädchen und lässt die Rangers am Leben!“
„Das liegt vielleicht daran, dass der Weiße Ranger ein Mädchen ist!“, warf Iron Fist in den Raum.
Dämonica würgte ihn. „Für diese Aussage sollte ich dich eigentlich töten. Zuschade, dass du keinen Sauerstoff benötigst.“, Dämonica schleuderte Iron Fist gegen die Wand und verließ den Raum.

Die Rangers erschienen im Hauptquartier.
„Wie geht es Lynn?“, erkundigte sich Dr. Oliver, der nun ebenfalls zugegen war.
„Es geht mir gut. Der Sturz war halb so wild.“, antwortete Lynn und biss die Zähne zusammen.
„Scheiße, ich habe direkt gesagt, dass Jessica seltsam ist. Ihr wolltet ja nicht auf mich hören. Aber, dass sie der Weiße Ranger ist, ist jetzt doch etwas zu viel!“, regte Johnny sich auf.
„Zieh keine voreiligen Schlüsse, Johnny. Ich weiß aus Erfahrung, dass nicht jeder, der böse zu sein scheint auch wirklich böse ist!“, riet Tommy nun Johnny.
„Dr. O hat recht. Denkt doch mal nach, wenn sie wirklich so böse gewesen wäre, dann hätte sie Lynn ohne mit der Wimper zu zucken umbringen können.“, versuchte Eric zu erklären. „Genau! Stattdessen ist sie in Tränen ausgebrochen und schien ihre Tat zu bereuen!“, fügte Lynn hinzu.
„Das könnte doch alles nur ein Trick sein!“, meinte Sam.
„Das glaube ich nicht. Sie wollte bestimmt niemanden verletzen. Ihre Reaktion und ihre Tränen waren echt. Und außerdem, was hätte sie davon, mit uns Spielchen zu spielen?“, fragte Lynn.
„Ich gebe Lynn recht. Ich habe schon einen Verdacht, wieso sie als böser Ranger ihr Unwesen treibt. Sie war doch noch auf Lynns Party, kurz bevor sie die Stadt angriff, oder? Ist euch irgendetwas Ungewöhnliches bei ihr aufgefallen“, erkundigte sich Theta neugierig.
„Nun ja, sie war außergewöhnlich glücklich, freundlich und locker, wie sonst nie.“, bemerkte Sam.
„Sie war genauso, wie ich sie von früher her kenne. Nicht, wie sie sich verhält, seit sie in Sun Valley wohnt.“, fügte Lynn hinzu.
„Als ich sie beim Flaschendrehen geküsst habe, da habe ich so ein seltsames Leuchten unter ihrem Top bemerkt!“, fiel es Johnny auf einmal wieder ein.
Reibe das Geknutsche noch allen unter die Nase, dachten Lynn und Eric in diesem Moment gleichzeitig.
Eric sammelte seine Gedanken rasch. „Moment, ich habe doch die Party auf Video aufgenommen! Vielleicht sieht man da etwas!“, platzte es aus ihm heraus.
„Gute Idee! Hol das Band und dann spule es ab!“, sagte Sam.
Eric beamte sich in Lynns Haus und kehrte sofort mit dem Video zurück, dann spulten sie es ab.
„Ihr habt ja ordentlich was runtergespült! Als euer Lehrer muss ich euch verwarnen. Als „Mensch“ muss ich allerdings zugeben, dass ich früher auch einiges vertagen konnte.“, gab Dr. Oliver von sich, als er die Party verfolgte.
Schließlich kam das Band an eine Stelle, kurz vor Beginn des Flaschendrehens. Man konnte deutlich Jessica erkennen, wie sie einen weißen Bernstein unter ihrem Top hervorholte und kurz küsste, dann steckte sie ihn zurück unter das Top.
„Das ist es. Ich habe es mir schon fast gedacht!“, rief Theta halb besorgt, halb begeistert.
„Was denn? Das ist doch nur ein weißer Bernstein!“, gab Sam von sich.
„Nein. Das ist der weiße Theta Kristall. Er ist das Bindeglied zwischen euren guten und den vier bösen Kristall Stücken. Allerdings, dürfte er sich nicht hier auf der Erde befinden!“, sagte Theta grübelnd. „Der Kristall muss Jessica in ihrem Verhalten beeinflusst haben.“
Eric und Lynn atmeten auf. Sie waren froh zu hören, dass Jessica nicht von selbst so kalt und brutal handelte.
„Es ist alles meine Schuld!“, sagte da Dr. Oliver.
„Wie bitte?“, fragte Lynn verwundert nach.
„Erinnert ihr euch noch an den Tag im Steinbruch?“, fragte Dr. Oliver.
„Ja, klar. Wie könnte ich meinen Rinderknochen vergessen?“, scherzte Johnny.
„Jessica hat den Kristall dort gefunden. Sie fragte mich, ob sie ihn behalten dürfe. Da ich annahm, es handle sich bloß um einen weißen Bernstein, habe ich damals zugestimmt. Hätte ich es ihr doch bloß untersagt, dann wäre das alles nicht passiert.“, sagte Tommy zutiefst betroffen.
„Es ist nicht Ihre Schuld, Dr. O! Sie konnten es ja nicht ahnen!“, tröstete Lynn Tommy.
„Wir müssen den Kristall vernichten und sie von seinem Bann befreien!“, sagte Eric.
„So einfach ist das nicht, Eric. Die Kristalle lasen sich nicht so einfach vernichten. Zudem ist es kein richtiger Bann oder Fluch. Der Kristall verleiht jedem, der ihn besitzt unglaubliche Kräfte, so wie auch eure Kristalle es tun. Eure Kristalle sind Kristalle des Guten, Jessicas Kristall nicht, aber er ist auch kein Kristall des Bösen.“, erklärte Theta.
„Ich verstehe nicht! Jessica handelte doch brutal und rücksichtslos, wie kann der Kristall da nicht böse sein?“, fragte Lynn verwundert.
„Der weiße Kristall ist ein „neutraler“ Kristall, der das Gute und Böse im Gleichgewicht hält. Er fokussiert die aktuellen Emotionen seines Besitzers und verstärkt sie. Jemand, der die Macht des Kristalls kennt, kann die Kraft kontrollieren. Da Jessica diese Macht nicht kennt, kann sie den Kristall auch nicht kontrollieren, sondern der Kristall kontrolliert sie.“, gab Theta zu verstehen.
„Aber Jessica war nie böse. Wieso verstärkt der Kristall dann ihre dunkle Seite?“, Lynn wurde immer frustrierter.
„Jessica muss in ihrer Vergangenheit etwas furchtbares erlebt haben. Diese Gefühle und Gedanken daran sind so stark, dass sie ihre guten Seiten unterdrücken und durch den Kristall wurden diese Gefühle dann verstärkt. Dämonica muss schließlich ihre dunkle Seite entgültig erweckt haben, und ihr irgendwie einen Verwandler zur Verfügung gestellt haben.“, sagte Theta.
„Warum war sie bei ihrem letzen Kampf schwächer und warum ist sie unter Tränen zusammen gebrochen?“, hakte Eric besorgt nach.
„Ich vermute, dass die Party von Lynn irgendwie ihre guten Seiten zum Vorschein brachte. Der ganze Spaß den sie hatte, muss ihren Missmut verdrängt haben, wodurch der Kristall nun anfing ihre, zu diesem Zeitpunkt stärkeren, positiven Gefühle zu fokussieren. Es entbrannte wohl eine Art „Kampf“ in ihrem Inneren, zwischen den guten und schlechten Emotionen, weshalb sie nach außen schwächer wurde. Als sie dann noch sah, dass sie beinahe ihre beste Freundin getötet hätte, brach sie unter dem Druck zusammen. Wobei ihre guten Seiten langsam die Oberhand gewonnen haben müssen, denn sonst wärt ihr alle jetzt nicht mehr hier!“
„Ich bin wirklich froh, dass Jess nicht von sich aus zu so etwas imstande ist!“, sagte Eric erleichtert.
„Wenn man den Kristall nicht vernichten kann, könnte man ihn nicht einfach irgendwo verstecken?“, fragte Sam.
„Nein. Zum einen ist der Kristall nun an Jessica gebunden, und zum anderen wäre die Chance zu groß, dass ihn jemand anderes in seine Hände bekommt und für seine Zwecke manipuliert.“, sagte Theta.
Lynn wollte gerade das Hauptquartier verlassen, als Johnny dies bemerkte und sie fragte, wo sie hin wollte.
„Ich muss zu Jessica gehen! Wenn es wirklich so ist, wie Theta sagt, dann muss ich ihr helfen ihre guten Seiten zu stärken, damit sie nie mehr zu so etwas Bösem zurück findet. Sie braucht jetzt halt.“
„Ich denke, das ist eine gute Idee. Zeig Jessica, dass sie nicht alleine ist. Sie braucht unsere Unterstützung!“, stimme Tommy Lynn zu.


Nach einer Weile erreichte Lynn das Haus von Jessica. Sie schellte und Jessicas Mutter öffnete nur mit einem Morgenmantel bekleidet die Tür.
„Lynn? Du bist aber früh auf. Du willst sicher zu Jessica. Komm rein.“
Lynn trat ein. Der Fernseher der Andersons lief bereits, obwohl es noch früh am Morgen war. Es lief gerade ein Bericht, über den Angriff des Weißen Rangers, der von Cassidy Cornell kommentiert wurde.
„Und so gelang es den mutigen Power Rangers erneut die Stadt vor dem Bösen zu bewahren. Doch wer sind diese Helden, die sich niemandem zu erkennen geben? Wer sie auch immer sein mögen, ich und FNN werden es für sie herausfinden. Das war Cassidy Cornell aus der Innenstadt von Sun Valley.“
„Jessica ist oben in ihrem Zimmer. Geh ruhig hinauf! Ach ist auf deiner Party eigentlich irgend etwas passiert? Jessica sah so traurig aus, als sie vorhin wiederkam!“, erkundigte sich Jessicas Mutter.
„Ach nur, etwas äh... Liebeskummer“, Lynn war es unangenehm Jessicas Mutter belügen zu müssen.
Sie ging die Treppe rauf und klopfte an Jessicas Tür.
„Jessica, bist du da? Bitte, darf ich rein kommen? Ich bin es, Lynn!“
Jessica schwieg, doch Lynn konnte sie schluchzen hören. Sie betrat Jessicas Zimmer, obwohl sie nicht dazu aufgefordert wurde.
„Hi, Jess! Bitte lass uns über das was passiert ist reden.“, bat Lynn.
„Lass mich in ruhe!“, sagte Jessica betrübt.
„Nein. Das werde ich nicht tun. Ich werde dich nicht aufgeben. Und das wirst du auch nicht tun!“, sagte Lynn Jessica geradlinig ins Gesicht.
„Was willst du denn von mir. Du weißt doch schon alles. Dass ich der böse Weiße Ranger bin und alles vernichten will.“, jammerte Jessica.
„Das ist nicht wahr. Das bist nicht du selbst. Du warst immer der liebste, netteste Mensch den ich kannte!“, versuchte Lynn Jessica aufzumuntern.
„Ich hätte doch nicht mal von mir selbst gedacht, dass ich so etwas schreckliches tun kann, aber dieses Verlangen, Böses zu tun kommt irgendwie immer über mich. Und nach dem Dämonica mich entführt hatte und mir den Verwandler gab, der mich zum Weißen Ranger macht, habe ich total die Kontrolle über mein Verhalten verloren. Bitte glaube mir, ich wollte das alles nicht tun. Ich wollte nie jemanden verletzen, geschweige denn töten!“, weinte Jessica.
„Ich glaube dir. Trotz allem bin ich immer noch deine Freundin. Und zu deinem Verhalten: Ich weiß, woran es liegt. Es liegt nicht an dir. Es liegt an dem Kristall, den du damals im Steinbruch gefunden hast. Er bringt dich dazu diese Dinge zu tun!“, sagte Lynn.
„Woher weißt du von meinem Kristall?“, fragte Jessica verwundert, da sie niemandem davon erzählt hatte.
„Zum einen haben wir gesehen, wie du den Kristall auf der Party berührt hast, zum anderen hat uns Dr. Oliver davon erzählt. Weißt du, dieser Kristall verstärkt deine Emotionen. Wenn du glücklich bist, gibt er dir viel positive Kraft. Bist du jedoch, na ja, „mies drauf“, dann weckt er all das Böse in dir.“, erklärte Lynn.
„Das heißt, deshalb fühlte ich mich auf der Party so seltsam. Weil ich seit langem so viel Spaß hatte, wirkte der Kristall anders auf mich als zuvor, wo ich immer nur down war?“, erkundigte sich Jessica.
„So ist es. Und du kannst lernen die Kräfte zu kontrollieren, so dass der Kristall deine bösen Seiten nie mehr zum Vorschein bringt. Aber dazu musst du mir alles sagen, warum du so lange keinen Spaß mehr hattest und immer schlecht drauf bist. Lass deinen Frust raus, und finde dein Gleichgewicht! Du kannst mir vertauen und mir alles sagen!“, flehte Lynn Jessica jetzt an.
„Na gut. Weil du es bist: Es fing alles an, nachdem du aus LA weggezogen bist. Ich war ganz alleine und hatte keine richtige Freundin mehr. Meine Eltern waren nie die reichsten, weswegen ich nie die neuesten, hippsten Klamotten hatte, die jedoch alle anderen Mädchen in der Schule besaßen. Ich wollte aber einfach zu den anderen dazu gehören und endlich wieder eine Freundin wie dich finden. Natürlich weiß ich heute, dass die anderen nur oberflächliche Tussis waren, und nie so einfühlsam und verständnisvoll wie du.
Auf jeden Fall, fing ich an mir die Klamotten „gratis“ zu besorgen.“ Jessica musste tief schlucken.
„Oh, mein Gott! Du hast sie gestohlen?“, fragte Lynn entsetzt nach.
„Ja, das habe ich. Und bei den Kleidern blieb es nicht. Es wurde Schmuck und DVDs und CDs und alles Mögliche. Und das alles nur, um zu einer Clique dämlicher Zicken zu gehören.
Kurz und gut: Ich wurde erwischt, kam 12 Monate in den Jugendknast und bekam noch 6 Monate Sozialdienst aufgebrummt. Meine Eltern ließen sich scheiden, weil jeder den anderen beschuldigte bei der Erziehung versagt zu haben. Anschließend bin ich mit meiner Mom dann hierher gezogen, damit ich von vorne beginnen konnte. Doch das ging ja leider auch wieder schief.“, Jessica musste wieder weinen.
„Nein. Du kannst neu Anfangen, denn diesmal hast du nicht aus freiem Willen gehandelt. Den ersten Schritt hast du schon gemacht, in dem du mir alles gebeichtet hast und für deine Taten Reue zeigst.“, tröstete Lynn Jessica und umarmte sie.
„Was soll ich jetzt tun?“, schluchzte sie.
„Wenn du willst, kannst du deine Taten wieder gut machen, indem du uns gegen Dämonica hilfst!“, schlug Lynn vor.
„Ich weiß nicht. Ich habe vom Rangersein ehrlich gesagt erst einmal die Schnauze voll. Ich denke, ich muss erst mal über alles nachdenken. Ich werde mich wohl für die nächste Woche in der Schule beurlauben lassen und meine Oma in LA besuchen.“, sagte Jessica und versuchte sich etwas zu sammeln.
„Du bist auf jeden Fall nicht allein. Ich bin immer für dich da. Und Eric scheint auch große Stücke auf dich zu halten und sich um dich zu sorgen.“, gab Lynn ihr zu verstehen.
„Ich danke dir, Lynn. Du hast mir die Augen geöffnet. Du hast dich kein Stück seit damals geändert. Du bist die Beste!“, bedankte sich Jessica.
Lynn verabschiedete sich von Jessica und machte sich auf den Heimweg.

Dort angekommen fiel ihr auf, dass sie in all der Hektik ihre Geschenke noch gar nicht geöffnet hatte. Sie öffnete sie und fand diverse Sachen, wie CDs, DVDs, ein Buch über Pferde und ähnliche Sachen. Zu guter Letzt öffnete sie Johnnys Geschenk. Es befanden sich zwei Eintrittskarten für ein Reitturnier und eine kleine goldene Kette darin.
Oh, mein Gott! Es sieht so aus, als empfändest du doch mehr für mich, als ich dachte, Johnny Meade!, Lynn strahlte über das ganze Gesicht, und legte die Kette sofort um.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 14:53

Episode 13

Retter in der Not


Johnny, Lynn und Eric waren auf dem Weg zum “Sunshine Inn”. Heute war die große Neueröffnung, nachdem der Besitzer gewechselt hatte. Dr. Oliver hatte die Rangers zum Abschied dorthin eingeladen, da er wieder nach Reefside zurück musste, weil Mr. Wallace inzwischen genesen war.
Sam musste als Angestellter des Cafès bereits früher dort sein und so kam es, dass die drei anderen Rangers ohne ihn unterwegs waren. Sie waren schon alle auf das neue Cafè und die neue Besitzerin mächtig gespannt.
Das Wetter an diesem Tag machte dem Namen der Stadt Sun Valley jedoch gar keine Ehre. Es goss in Strömen.
„Ist das ein Sauwetter!“, fluchte Eric.
„Vergiss doch das Wetter. Endlich hat das „Sunshine Inn“ wieder geöffnet. Ich weiß gar nicht, wie wir es ausgehalten haben ohne immer dort abzuhängen!“, sagte Lynn.
„Na ja, genug zu tun hatten wir doch währenddessen. Aber ich finde es auch Schade, dass wir uns dort länger nicht treffen konnten.“, sagte Johnny.
„Ich ziehe es ja normalerweise vor, wenn nicht so viele Menschen um mich sind, aber das „Sunshine Inn“ habe ich auch wirklich vermisst. Hoffentlich ist die neue Besitzerin genauso nett, wie Kathy.“, fügte Eric hinzu.
Die Rangers betraten das Cafè, in dem schon einiges los war, und sahen sich um.
„Viel hat sich ja nicht verändert.“, bemerkte Lynn. „Eigentlich gab es nur einen neuen Anstrich und...“ Eric unterbrach Lynn aufgeregt. „...und es gibt endlich PCs mit Internetzugang. Krass!“
„Oh, toll. Da haben wir alle drauf gewartet!“, spottete Johnny ein wenig sarkastisch. In diesem Moment kam Sam auf die anderen zu.
„Da seit ihr ja. Ist das nicht cool hier? Frische Farbe und Computer. Die neue Chefin steht Kathy übrigens in nichts nach! Sie ist echt super nett!“, plapperte Sam begeistert.
„Da kommt sie ja schon!“
Die Besitzerin kam auf Sam und seine Freunde zu.
„Ihr müsst wohl die Freunde von Sam sein. Freut mich euch kennen zulernen. Ich bin Kimberly Hart. Ihr dürft mich ruhig Kim nennen.“, sagte Kim freundlich und begrüßte die drei.
„Hi. Es freut uns dich kennen zulernen. Du wirst uns wohl jetzt öfter hier sehen!“, sagte Johnny.
„Ja, wir sind hier nämlich Stammgäste, musst du wissen.“, fügte Eric hinzu.
„Ich habe für euch einen Tisch reserviert. Ihr könnt euch gleich setzten!“, Kim führte die Rangers zu einem freien Tisch.
Im selben Moment hörten die Rangers eine ihnen bekannte Stimme.
„Macht platz! Ich bin vom Fernsehen, lasst mich durch!“
Es war Cassidy Cornell, die wie immer von Devin begleitet wurde.
„Sind sie die neue Besitzerin, des „Sunshine Inn“?, erkundigte sich Cassidy bei Kim.
„Ja, das bin ich!“, antwortete Kim.
„Ausgezeichnet, dann können wir ja anfangen!“, sagte Cassidy begeistert.
„Kommt dir die Besitzerin nicht auch merkwürdig bekannt vor?“, fragte Devin Cassidy.
„Nein, tut sie nicht. Und jetzt fang endlich an aufzunehmen!“, Cassidy baute sich vor Kimberley auf und fing mit ihrer Reportage an.
„Guten Morgen. Hier ist Cassidy Cornell aus dem Jugendcafè „Sunshine Inn“ in Sun Valley, welches nach längerer Pause heute endlich wieder neueröffnet. Dies hier ist Ms., äh...“ Cassidy stutzte und rieb Kimberly das Mikrofon unter die Nase.
„Kimberly Hart. Ich...“, Cassidy riss das Mikro sofort wieder weg, ohne Kim zu ende kommen zu lassen.
„Ms. Hart ist die neue Besitzerin, des „Sunshine Inn“, welches nun unter ihrer Leitung garantiert noch anziehender für die Jugend von Sun Valley werden wird.
Ms. Hart, was gedenken sie für die Jugend zu tun, damit ihr Cafè auch attraktiv bleibt?“, hakte Cassidy nach.
„Nun ich...“, versuchte Kim zu sagen, als Devin sie auf einmal unterbrach.
„Jetzt weiß ich, woher ich Sie kenne! Sie haben doch die Gymnastikmeisterschaft in Blue Bay Harbor 1999 gewonnen!“, rief er begeistert.
„Ja, das hat sie. Und sie hat es auch auf ganzer Länge verdient.“, sagte da auf einmal Dr. Oliver, der gerade das Cafè betreten hatte.
Kimberly war fassungslos vor Freude, als sie Dr. Oliver sah.
„Tommy? Mein, Gott, du bist es wirklich!“, sie lief auf ihn zu und die beiden umarmten sich.
Die Rangers sahen sich verdutzt an.
Cassidy sah Devin ebenfalls schief an. „Du siehst dir Gymnastikmeisterschaften an?“, fragte sie ihn ungläubig.
„Wieso denn nicht? Ich bin halt fasziniert von diesen rhythmischen Bewegungen.“, erwiderte er.
„Los, wir gehen. Der Bericht ist sowieso gestorben!“, sagte Cassidy und verließ das Cafè.
„Warte, ich möchte noch ein Autogramm!“, rief er ihr hinter her, doch sie hörte ihn nicht mehr.
„Ihr kennt euch?“, fragte Sam verwundert.
„Ja, wir gingen zusammen zur Schule.“, antwortete Kim.
„Und wir waren auch „Kollegen“, bei Aktivitäten, die mit gewissen Kräften zu tun haben, von denen niemand außer uns sechs wissen sollte. Ihr versteht?“, zwinkerte Dr. Oliver den Rangers zu, die sofort verstanden, dass er versuchte ihnen mitzuteilen, dass Kimberly auch mal ein Ranger gewesen war.
„Oh, natürlich. Wenn wir alleine sind, sollten wir da mal ausführlicher drüber reden.“, antwortete Johnny.
„Jetzt sag aber mal, Kim, was führt dich hier her? Was ist mit deiner Gymnastik?“, fragte Tommy neugierig.
„Nun, wie du weißt, verlief meine Gymnastikkarriere sehr erfolgreich, doch vor einiger Zeit hatte ich ernsthafte Knieprobleme. Das war dann leider das Aus. Ich unterrichte aber immer noch ab und an einige Kurse.“, antwortete Kim.
„Und warum hast du das Cafè gekauft?“, fragte Tommy.
„Ich hatte mitbekommen, dass das Cafè hier ein beliebtes Jugendtreff ist und als ich hörte, dass es schließen sollte, machte ich mir ernsthafte Gedanken. Du kennst ja die Probleme heutzutage: Viele Jugendliche, vor allem aus der Unterschicht, haben keine Orte an denen sie gefördert werden und Spaß haben können nach der Schule. So entstehen häufig Jugendbanden, die nur auf den Straßen abhängen. Dem wollte ich entgegen wirken, indem ich das Cafè hier am Leben erhalte.“, antwortet Kimberly.
„Du bist immer noch ganz die Alte und versuchst dich um jeden zu kümmern. Das mochte ich schon immer an dir!“, bewunderte Tommy seine alte Freundin. „Es ist schade, dass du nicht schon etwas früher hier her gezogen bist. Heute ist leider mein letzter Tag hier. Morgen muss ich zurück nach Reefside. Ich habe hier lediglich ein paar Wochen lang einen Kollegen vertreten, der jetzt wieder gesund ist.“, sagte Tommy bedrückt.
„Oh, dass ist wirklich Schade. Ich hatte gehofft, wir könnten uns mal wieder über die alten Zeiten unterhalten. Na schön, dann gebe ich euch allen einen aus. Als Abschiedsgeschenk für dich, Tommy!“, sagte Kim.
Die Rangers amüsierten sich noch eine Weile, bevor Dr. Oliver gehen musste. Er versprach aber am Abend noch kurz im Hauptquartier vorbei zukommen, bevor er entgültig aufbrechen musste.
Kurz nachdem Dr. Oliver das Cafè verlassen hatte, brachen auch Johnny, Lynn und Eric auf. Sam musste noch eine weitere Stunde arbeiten.
Die drei machten sich, im immer noch herrschenden Unwetter, auf den Heimweg.

In der Zwischenzeit waren Cassidy und Devin auf dem Weg zurück ins Studio.
„Was ist das nur für ein Tag! Es gießt in Strömen, unser ehemaliger Lehrer Dr. Oliver trifft eine alte Freundin wieder, die du als Gymnastikfan anhimmelst, und zu allem Überfluss, konnte ich meinen Bericht nicht beenden. Wenigstens ging mir keine Topstory durch die Lappen, sondern lediglich ein Bericht für das Jugendmagazin. Warum muss ich eigentlich immer die Berichte für das Jugendmagazin drehen? Ich will auch über die wirklich wichtigen Dinge berichten!“, jammerte Cassidy Devin die Ohren voll.
„Vielleicht, denkt Mr. Stewart, dass du als Anfängerin erst noch Erfahrung sammeln sollst, bevor du an die großen Storys ran darfst!“, meinte Devin.
„Ach du bist doch...“, in diesem Moment sah Cassidy aus dem Fenster des Wagens und entdeckte ein kleines Mädchen, dass im angeschwollenen Fluss trieb.
„Fahr sofort Rechts ran! Wir bekommen heute doch noch unsere Topstory!“, sagte Cassidy begeistert.

Johnny, Lynn und Eric überquerten gerade eine Brücke über den Fluss, als sie die Schreie eines Mädchens hörten.
„Hilfe! Helft mir bitte! Ich ertrinke!“
Die drei Rangers drehten sich zu dem Mädchen um. Es konnte sich nur mit Mühe an einem Ast festklammern. Die starke Strömung des Flusses drohte sie davon zu treiben.
„Mein Gott! Wir müssen etwas tun! Sie wird sonst von der Strömung mit gerissen!“, sagte Lynn panisch.
„Du hast recht!“, antwortete Johnny, nahm Anlauf und sprang über die Brüstung der Brücke.
„Warte Johnny! Das ist viel zu gefährlich!“, rief Lynn ihm vergeblich hinterher.
Im Flug rief Johnny „Theta Crystal, Ranger Power!“, worauf er sich augenblicklich verwandelte. Als er im Wasser aufkam, schwamm er mit aller Kraft in die Richtung des Mädchens.

Zur selben Zeit befanden sich Cassidy und Devin am anderen Ufer und filmten das hilflose Mädchen, wie es an dem Ast hing. Die Kräfte des Mädchens schwanden.
„Sollten wir nicht versuchen, das Mädchen zu retten? Ich meine, wir sind doch keine sensationsgeilen Egoisten, die sich nicht um andere scheren!“, fragte Devin besorgt.
„Ich bin Reporterin und kein Rettungsdienst! Also schweig und nimm weiter auf!“, fauchte Cassidy ihn an.
„Ist ja gut!“, sagte Devin und machte weiter.
„Hier spricht Cassidy Cornell, live vom Ufer des „Rio del Sol“ in Sun Valley. Ein erschreckendes Ereignis hat sich vor wenigen Minuten hier zugetragen, als ein kleines Mädchen in den, durch den Dauerregen angeschwollenen, Fluss stürzte. Wie es aussieht, scheint das Mädchen am Ende seiner Kräfte zu sein. Wird es den Rettungsteams noch rechtzeitig gelingen, das Mädchen zu retten?“, labberte Cassidy, ohne selbst zu versuchen, dem Mädchen zuhelfen.
„Den Rangers wird es auf jeden Fall gelingen!“, rief Devin begeistert, als er durch seine Kamera sah, wie der Rote Ranger auf das Mädchen zu geschwommen kam.
Johnny gab sein Bestes, um das Mädchen zu retten. Es gelang ihm mit aller Kraft den Ast zu erreichen. Dann nahm er das Mädchen und schwamm in Richtung Ufer. Eric und Lynn zogen das Mädchen an Land. Als Johnny das Wasser ebenfalls verlassen wollte, wurde er von einem umher treibenden Ast erwischt und vom Fluss mitgerissen.
„Johnny, nein!“, rief Lynn entsetzt, als sie dies sah. Sie befürchtete schon das Schlimmste.
Doch in diesem Moment erschien Sam mit dem grünen Rover am Ufer.
„Keine Sorge, Johnny ich hole dich da raus!“ Er aktivierte den Magnethaken, der in der Nähe von Johnny im Fluss landete. Johnny griff nach dem Haken und Sam holte ihn wieder ein. Johnny war gerettet.

Sam und Johnny begaben sich nun zu den noch unverwandelten Lynn und Eric und dem Mädchen.
„Geht es dir gut?“, fragte Johnny das Mädchen.
„Mir ist kalt, aber sonst geht es. Danke, Mr. Ranger!“, antwortete sie.
„Hey, Johnny. Ich finde es bemerkenswert, was du für das Mädchen getan hast, aber es war absolut leichtsinnig von dir, ganz alleine in die reißende Strömung zu springen. Du hättest dabei drauf gehen können.“, tadelte Lynn ihn.
„Ich weiß, aber wir mussten sie doch retten!“, rechtfertigte sich Johnny.
„Das hätten wir aber auch zusammen im Team schaffen können, ohne dass sich einer in ernsthafte Gefahr bringt. Du bist manchmal einfach so leichtsinnig.“, seufzte Lynn. „Ich hatte wahnsinnige Angst um dich.“
„Apropos Angst, ich sollte noch etwas unternehmen bezüglich zweier feiger Reporter.“, sagte Johnny und ging zu Cassidy und Devin.
„Was soll der Scheiß? Ihr zwei lasst das Mädchen dort so einfach im Fluss treiben und nehmt es für die News auf? Gut, für „Nichtrangers“ wäre die Strömung zu stark gewesen, aber ihr hättet doch zumindest den Rettungsdienst alarmieren müssen! Ihr seid doch einfach nur sensationsgeil und egoistisch! Wir brauchen so was wie euch hier nicht!“, maßregelte Johnny die zwei.
„Siehst du Cass, das habe ich dir doch auch gesagt!“, sagte Devin.
„Mein Job ist es über Ereignisse zu berichten, nicht Leute zuretten. Das ist deine Aufgabe, Roter Ranger. Komm, Devin! Wir gehen!“, sagte Cassidy beleidigt, worauf die zwei abzogen.
Johnny ging zurück zu den anderen.
„Also diese Reporterzicke geht mir langsam echt auf den Sack. Die ist uns irgendwie ständig auf den Fersen und schert sich einen Dreck um andere.“, regte Johnny sich auf.
„Komm wieder runter, Johnny. Wir sollten jetzt sehen, dass wir das Kind ins Krankenhaus bringen. Sie ist sicher unterkühlt.“, meinte Sam.
„Die einzigen, die ins Krankenhaus kommen, seid ihr, Rangers!“, sagte da auf einmal das Mädchen, dessen Augen nun rot glühten.
Die Rangers schauten sich verblüfft an.
In diesem Moment verwandelte sich das Mädchen. Es wurde zu einem großen, weiblichen Dämon.
„Ich bin Myra und ihr seid voll auf den Plan von mir und Dämonica reingefallen.“, lachte sie höllisch.
„Verdammt. Wir hätten es ahnen müssen!“, fluchte Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen Eric und Lynn und verwandelten sich nun ebenfalls in ihre Rangerform.
Myra zog ein Schwert und griff Johnny an. Dieser drehte sich blitzschnell zur Seite, worauf Myra ihn verfehlte und torkelte.
Lynn rief ihren Theta-Stab und schlug auf Myra ein, doch es schien ihr nicht viel aus zu machen. Auch über die Treffer von Erics Theta-Rang und Sams Theta-Laser konnte sie nur lächeln.
Johnny hatte nun das Theta-Schwert gezogen und lieferte sich einen Schwertkampf mit Myra. Johnny schlug auf sie ein, duckte sich, als sie parierte und sprang dann hoch, um Myra einen Hieb auf den Kopf zu verpassen. Sie wankte, holte dann jedoch erneut aus und erwischte Johnny, der dadurch in die Defensive gezwungen wurde. Sie schlug erneut auf ihn ein, doch Johnny blockte den Schlag. Zur selben Zeit rammte Lynn ihren Stab in den Boden und löste eine Energiewelle aus, die Myra zunächst zu Boden Riss. Als Sam und Eric Myra jedoch angreifen wollten, schleuderte sie einen Energiestoß durch die Luft, wodurch die beiden ebenfalls zu Boden gingen. Myra stand wieder auf. „Ihr seid zu schwach. Ich verstehe nicht, warum die anderen euch nicht besiegen konnten! Wahrscheinlich waren die alle noch schwächlicher, als ihr.“, lachte sie überheblich.
„Ich hätte die Rangers besiegt. Ich bin stark genug hierfür!“, sagte auf einmal eine, den Rangers wohlbekannte, Stimme.
Die Rangers sahen erschrocken auf.
Vor ihnen stand der Weiße Ranger, Jessica.
„Nein bitte nicht!“, schluckte Eric
„Ich dachte sie wäre vom Bösen erlöst!“, sagte Lynn verwundert.
„Ich wusste, dass wir ihr nicht trauen können!“, meinte Johnny.
„Warum sind die Rangers denn noch am Leben, wenn du tatsächlich so stark bist?“, spottete Myra.
„Weil mir jemand gezeigt hat, dass ich auf der falschen Seite stand!“, sagte Jessica und rief ihre beiden Schwerter. Dann griff sie Myra an.
„Was für ein Glück! Ich hatte schon befürchtet, Jessica wäre noch immer dem Bösen verfallen.“, Lynn atmete auf und auch Eric schien erleichtert.
Jessica drehte sich um die eigene Achse und schlug so schnell sie konnte mit ihren Schwertern auf Myra ein. Immer, wenn Myra zuschlug, wich Jessica geschickt durch Drehungen und Sprünge den Schlägen aus.
Obwohl Jessica ziemlich stark war, war Myra doch immer noch zu mächtig, als das ein einzelner Ranger sie hätte besiegen können.
„Jessica! Lass uns versuchen unsere Waffen zu kombinieren! So können wir sie entgültig besiegen!“, rief Eric ihr zu.
„Okay, das ist eine gute Idee!“, stimmte sie zu.
Die Rangers verbanden nun ihre gesamten Waffen zur Super-Theta-Kanone und zielten auf Myra.
„Was soll das? Ihr denkt doch nicht, dass ihr mich mit so einem lächerlichen Spielzeug beeindrucken könnt?“, prahlte Myra.
„Oh doch, das tun wir!“, sagte Sam.
„Super-Theta-Kanone einsatzbereit! Feuer frei!“, riefen die Rangers und feuerten auf Myra, welche schwergetroffen wurde und explodierte.
„Ja wir haben es geschafft!“, jubelte Sam.
„Und das verdanken wir nur dir, Jessica!“, sagte Lynn zu ihr.

Dämonica hatte alles beobachtet und tobte mal wieder vor Wut.
„Das war jetzt wirklich der ultimative Verrat! Dass sich der Weiße Ranger von mir abgewandt hat, hätte ich ja noch akzeptieren können. Aber, dass er meinen Feinden hilft, meine besten Krieger zu zerstören, ist der Gipfel. Dafür wirst du bezahlen!“
Dämonica aktivierte die Kanone und bestrahlte die Überreste Myras, welche sofort wiedererweckt wurde und anfing zuwachsen.
„So jetzt walze ich euch platt!“, lachte Myra.
„Das musste ja jetzt kommen!“, stöhnte Sam.
„Theta wir brauchen die Zords!“, funkte Johnny ihn an.
„Sind schon unterwegs!“, gab Theta zurück.
Die Zords erschienen im Nu und die Rangers begaben sich hinein.
„Megazord-Verbindung eingeleitet!“, sagte Johnny, worauf sich die Zords verbanden und den Theta-Megazord bildeten.
Der Megazord stellte sich in Kampfposition auf. Myra fing an den Megazord zu treten.
Dieser geriet ins taumeln, konnte sich aber letztendlich noch auf den Beinen halten. Dann boxte er Myra mit voller Wucht ins Gesicht. Diese wich leichtverletzt zurück und zog dann ihr Schwert. Sie führte einen mächtigen Hieb aus, welcher den Megazord an der „Brust“ schwer beschädigte.
„Verdammt! Wir sind schwer getroffen.“, fluchte Johnny. „Diese Myra ist echt eine harte Nuss!“ Johnny überlegte kurz, dann kam ihm die Idee. „Jessica, hast du noch deinen Mini-Zord?“, fragte er Jessica, die sich als einziger der fünf Rangers nicht im Megazord befand.
„Ja, den habe ich noch. Aber ich glaube nicht, dass der kleine Zord gegen so ein riesiges Monster bestehen kann.“, sagt Jessica.
„Das soll er auch nicht alleine. Wir versuchen ihn mit uns zu verbinden!“, sagte Johnny.
„Super Idee! Ich rufe ihn gleich!“
Der Mini-Zord von Jessica erreichte den Kampfplatz zügig. Jessica begab sich hinein.
„Dann wollen wir mal sehen, ob es klappt!“, sagte sie.
Sie betätigte einige Hebel, worauf sich ihr Mini-Zord mit dem Theta-Megazord verband.
Der Mini-Zord bildete nun einen zusätzlichen Panzer auf der Front des Theta-Megazords, zudem gab er ihm auch mehr Power für Feuerkraft und Schlagstärke.
„Es hat funktioniert!“, jubelte Jessica.
„Dass ich die Idee nicht hatte!“, meinte Eric etwas enttäuscht.
„Du kannst halt nicht immer der einzige sein, der gute Ideen hat!“, meinte Sam.
„Super-Theta-Megazord, einsatzbereit! Volle Power!“, riefen die Rangers.
Myra wollte gerade zum alles entscheidenden Angriff übergehen, als der Megazord seine Energie auflud und einen gewaltigen Schlag mit seine Faust ausführte. Myra wurde voll getroffen und zurückgeschleudert. Sie kam auf dem Boden auf und explodierte.
„Ja, wir haben es geschafft!“, jubelte Lynn.
„Gemeinsam schaffen wir alles!“, sagte Sam leicht überheblich.
„Eins macht mir aber sorgen: wenn Dämonica und Myra uns eine Falle stellen konnten, genau auf dem Weg vom Cafè nach Hause, dann wussten sie, dass wir diesen Weg nehmen würden. Somit müssen sie herausgefunden haben, wer wir sind!“, sagte Eric besorgt.
„Du hast recht, daran habe ich gar nicht gedacht. Wir müssen von jetzt an immer auf der Hut sein!“, entgegnete ihm Johnny.

Nach dem die Rangers Myra besiegt hatten, kehrten sie in das Hauptquartier zurück. Es war das erste mal, dass Jessica mit den anderen Rangers zusammen hier war.
„Das ist eure Kommandozentrale? Die sieht ja echt cool aus! Die ganze Technik hier, wow!“, Jessica war vollkommen begeistert.
„Es ist eigentlich ein altes Raumschiff. Wir erklären dir alles aber noch genau.“, meinte Eric.
„Jessica, es tut mir leid. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich habe dich falsch eingeschätzt. Ich dachte, du hättest uns verraten und wolltest uns in den Rücken fallen, dabei hast du uns alle gerettet. Bitte nimm meine Entschuldigung an!“, entschuldigte sich Johnny bei Jessica.
„Ich kann dein Misstrauen mir gegenüber gut verstehen. Ich akzeptiere deine Entschuldigung.“, antwortete Jessica.
„Gut, dann heiße ich dich als Mitglied in unserem Team willkommen!“, Johnny schüttelte Jessica die Hand. Jessica war überglücklich.
Die Rangers machten sich auf den Weg zur Brücke.
Theta und Dr. Oliver unterhielten sich gerade, als die Rangers die Brücke betraten.
„Dr. Oliver? Sie sind auch ein Ranger?“, fragte Jessica ungläubig, als sie ihren Aushilfslehrer erblickte.
„Ich war es einmal. Jetzt bin ich nur noch in beratender Tätigkeit im Dienst.“, antwortete Tommy.
„Und du...du bist ein Roboter!“, sagte Jessica zu Theta.
„Ja, das bin ich. Aber du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin als Berater und Mentor der Rangers hier.“
Jessica war immer noch von allem total fasziniert.
„Tja ich muss leider wieder nach Reefside zurück. Deshalb bin ich auch noch kurz hier. Die eigentliche Abschiedsfeier hatten wir ja schon vorhin im Cafè. Ich möchte euch nur sagen, dass ihr niemals aufgeben dürft, egal was passiert. Wenn ihr irgendwelche Probleme habt, könnt ihr euch gerne bei mir melden. Aber ich sehe, dass ihr in Theta einen sehr guten Mentor habt. Und zu guter letzt, habe ich hier noch etwas für euch.“ Tommy holte eine Kiste hervor.
„Hier drin befinden sich die Dino Juwelen. Da sie keine Power mehr haben, können wir sie nicht mehr gebrauchen. Es wäre jedoch möglich, dass irgendjemand ihre Kraft doch noch einmal reaktivieren kann und sie in die falschen Hände fallen. Um dies zu verhindern, überlasse ich sie in eurer Obhut. Ich weiß, dass sie unter eurem Schutz sicher sind.“, gab Tommy den Rangers zu verstehen.
„Verlassen Sie sich auf uns, Dr. O! Es wird den Juwelen nichts passieren!“, versicherte Johnny Tommy zuversichtlich.
„Was sollte mit den Juwelen auch schon passieren? Sollten sie vielleicht auf einem fernen Planeten landen?“, scherzte Sam.
Die Rangers lachten.
„Gut, dann werde ich jetzt gehen! Macht es gut, Rangers!“
„Auf wiedersehen Dr. Oliver!“, die Rangers verabschiedeten sich von Tommy. Dann verließ er die Kommandozentrale.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 15:19

Episode 14

Neue Bedrohung


Der Biologieunterricht bei Mr. Wallace war gerade zu ende gegangen.
Die Rangers verließen gelangweilt das Klassenzimmer.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich Biologie einmal so langweilig finden würde!“, stöhnte Eric.
„Hilfe, Johnny! Das ist nicht Eric, das muss sein böser Klon sein!“, scherzte Sam herum.
„Sehr witzig, Sam! Ich bin nur der Meinung, dass Mr. Wallace einem den Stoff nicht richtig vermitteln kann. Schade, dass Dr. Oliver nur als Vertretung hier war!“, entgegnete ihm Eric.
„Ja, da stimme ich dir zu.“, fügte Johnny hinzu. „Dr. Oliver hat sogar mir etwas über die Evolutionstheorie und Photosynthese beibringen können.“
In diesem Moment kamen Lynn und Jessica zu den Jungs hinüber.
„Habt ihr die Mathehausaufgaben gemacht?“, fragte Lynn.
„Natürlich! Mr. Sims hat die Aufgabe aber ganz schön schlampig gestellt. Ich habe da einen Fehler bei der zweiten Ableitung gefunden...“, fing Eric gerade an zu erklären, als er von Sam unterbrochen wurde. „Oh, komm schon, außer dir hat die Aufgabe doch eh niemand verstanden. Da wird den Fehler doch erstrecht niemand gefunden haben!“
„Ehrlich gesagt, ist mir der Fehler, den Mr. Sims eingebaut hat, auch aufgefallen. Weißt du, er hat sogar an anderer Stelle noch etwas falsch gemacht.“, erklärte Jessica.
„Wirklich? Das musst du mir genau erklären!“, erwiderte Eric begeistert davon, dass Jessica auch so ein Interesse an Mathe aufwies.
Auf einmal kam ein attraktives, blondes Mädchen auf die Gruppe zu.
„Hi, ich bin Jennifer Wilson. Ich bin neu hier auf der Schule. Bist du nicht der Quarterback des Footballteams?“, fragte sie Johnny.
„Äh ja der bin ich!“, erwiderte Johnny etwas verlegen.
„Weißt du, ich wurde bei den Cheerleadern aufgenommen und weiß gar nicht, wann und wo das Training stattfindet. Kannst du mir helfen?“, erkundigte sie sich.
„Ja natürlich. Das Cheerleadertraining findet jeden Dienstag und Donnerstag um 15 Uhr in der Sporthalle statt. Die ist den Gang runter rechts.“, antwortete Johnny.
„Vielen Dank. Wenn du willst, kann ich dir mal nach der Schule zeigen, was ich als Cheerleader so alles drauf habe. Ruf mich doch mal an! Hier ist meine Nummer!“, Jennifer reichte Johnny eine Visitenkarte. Lynn sah Jennifer eifersüchtig an.
„Bis dann!“, sagte Jennifer und verließ die Gruppe.
„Die hat aber ganz schön mit dir geflirtet!“, meinte Jessica.
„Wow! Also Johnny, du kriegst ja echt immer die schärfsten Mädchen ab. Diese Jennifer ist einfach nur geil!“, schwärmte Sam.
„Ja, Johnny, hinter dir sind die Mädchen scharenweise her und mich scheinen sie gar nicht zu beachten“, meinte Eric deprimiert.
„Ich weiß auch nicht, woran das liegt. Aber diese Jennifer ist echt heiß!“, sagte Johnny begeistert.
„Pass lieber auf, dass du dich nicht bei ihr verbrennst!“, sagte Lynn verärgert zu Johnny und ging zum Matheunterricht.
„Was sollte das denn?“, fragte Johnny verwundert.
„Keine Ahnung. Aber wir sollten jetzt echt auch zum Matheunterricht gehen, wir sind spät dran!“, meinte Sam, worauf die anderen vier Rangers Lynn hinter gingen. Jessica und Eric folgten mit etwas Abstand.
„Eric, warte einen Moment! Ich hatte bis jetzt noch gar keine Gelegenheit, mich bei dir zu bedanken!“, sagte Jessica.
„Bedanken? Wofür denn?“, fragte Eric verwundert.
„Na für damals, als Iron Fist mich fasst in der Gasse erschossen hätte und du dich dazwischen geworfen hast!“, sagte Jessica.
„Ach so, das meinst du! Das war doch selbstverständlich!“, sagte Eric beiläufig.
„Selbstverständlich? Du hast mir das Leben gerettet und hättest selbst dabei draufgehen können! Lynn hat außerdem erwähnt, dass du dich wohl ziemlich um mich gesorgt hast, als ich, na ja, so ein Arsch zu allen war. Nicht viele Menschen hätten dies getan. Dafür danke ich dir auch.“, sagte Jessica und küsste Eric auf die Wange.
„Nun, ja ich...äh... ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“, stotterte Eric verlegen.
„Du hast mich doch mal gefragt, ob wir was trinken wollen. Ich hoffe das Angebot gilt noch?“, fragte Jessica und lächelte Eric an.
„Klar. Ja natürlich. Warum sollte ich dich jetzt nicht mehr einladen wollen, nur weil du jetzt bei den Guten bist? Das heißt jetzt aber nicht, dass ich dich nur mochte, als du böse warst...ich meine äh...“, plapperte Eric ziemlich nervös.
„Hey bleib cool, Eric. Sagen wir heute Abend um sieben Uhr im “Sunshine Inn”? Nur wir beide?“, fragte Jessica.
„Soll das ein ... Date werden?“, fragte Eric etwas ungläubig.
„Ich dachte schon. Also, um Sieben?“
„Okay, dann um Sieben!“, antwortete Eric und atmete erleichtert auf.
Dann gingen die beiden ebenfalls zum Matheunterricht.

Zur gleichen Zeit tauchte ein riesiges Raumschiff in der Nähe der Erde auf.
Auf der Brücke herrschte ein geschäftiges Treiben. In der Mitte der Brücke befand sich der Kommandant des Raumschiffs, der furchterregende General Kodor, eingehüllt in eine futuristische Kampfrüstung.
„General, wir haben die Koordinaten erreicht. Die Energieströmungen kommen definitiv von diesem Planeten. Sie scheinen aus dem Südwesten des großen, westlichen Kontinents zu kommen.“, meldete einer von Kodors Männern.
„Ausgezeichnet! Endlich hat die jahrelange Suche ein Ende! Wenn die Daten stimmen, befinden sich dort unten die restlichen sechs Kristallfragmente. Wir müssen sie uns nur noch holen und mit unseren drei Stücken kombinieren und wir besitzen die ultimative Macht!“, jubelte Kodor siegesgewiss.
„Laut den Sensoren scheinen fünf der Kristalle in großer Nähe zueinander zu sein, ein Kristall befindet sich jedoch abseits, an einem anderen Ort.“, sagte einer von den Soldaten.
„Sehr gut! Lasst uns zunächst diesen einzelnen Kristall besorgen. Ich denke, dass die fünf anderen Stücke bereits im Besitz von jemandem sind. Wenn diese Personen die Macht der Kristalle kennen, dürfte es etwas schwieriger werden, uns diese zu holen, als einen einzelnen Kristall!“
„Wir haben jetzt den genauen Standpunkt des einzelnen Kristalls ausgemacht!“, meldete ein Soldat.
„Gut! Ich werde mich persönlich darum kümmern!“, sagte Kodor.

In Dämonicas Labor:

Dämonica war damit beschäftigt, sich einen neuen Plan auszudenken, die Rangers zu vernichten, als auf einmal ein Alarm losging.
„Was ist los? Haben die Rangers etwa unser Versteck gefunden?“, fragte sie Iron Fist.
„Nein, Herrin. Irgendjemand unbekanntes ist in unser Versteck eingedrungen und hat den Alarm ausgelöst.“, antwortete Iron Fist.
„Schnell, schicke die Drohnen zur Abwehr!“, befahl sie, doch es war bereits zu spät. Genau in diesem Moment gab es eine Explosion. Die Tür brach auf und eine verschmorte Schreckensdrohne wurde hindurchgeschleudert. Dann trat General Kodor mit schwerem Schritt ein.
„Wer zur Hölle sind Sie?“, schrie Dämonica ihn an.
„Ich bin General Kodor! Stellvertretender Kommandeur und Erzherzog des troobianischen Imperiums! Und ich bin gekommen um mir zu holen, was mir zusteht! Den lilanen Theta-Kristall!“, konterte er und sah Dämonica mit rot leuchtenden Augen an.
Diese schien gar nicht beeindruckt.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, sagte sie und feuerte einen Energiestrahl auf Kodor hab. Dieser baute in Windeseile einen Energieschild auf, an dem der Strahl abprallte, jedoch war Dämonicas Strahl so mächtig, dass der Schilde direkt darauf kollabierte.
„Äußerst beeidruckend. Sie sind ziemlich mächtig. Mächtiger, als ein Mensch es je sein könnte! Das muss an dem Kristall liegen, wahrscheinlich hat er Ihre Zellstruktur irgendwie verändert.“, sagte Kodor nachdenklich.
„So ist es. Ich bin Dämonica. Dieser Kristall hat mich von meiner schwächlichen menschlichen Hülle befreit und mir wahre Stärke verliehen! Dank des Kristall habe ich genug Macht, die Kontrolle über diesen lächerlichen Planeten an mich zureißen!“, prahlte Dämonica.
„Wie kommt es dann, dass Sie in diesem heruntergekommenen Labor hausen?“, fragte Kodor spöttisch.
„Weil diese verdammten Power Rangers jeden meiner Pläne vereiteln konnten. Darum hause ich noch immer in diesem Loch, statt mich in einem Palast von menschlichen Sklaven bedienen zu lassen! Doch es wird der Tag kommen, da werde ich ihnen meine gesamte Macht entgegen werfen und sie ein für allemal auslöschen.“, antwortete Dämonica erzürnt und herablassend.
Power Rangers? Wenn diese Rangers im Besitz der restlichen Kristalle sind, erschwert das die Situation ungemein. Vielleicht sollte ich mich mit dieser Dämonica einlassen, um mir die Kristalle zu besorgen! , dachte General Kodor.
„Hör zu, Dämonica! Ich mache dir einen Vorschlag: Wir sollten einen Pakt abschließen, ich werde dir dabei helfen, die Rangers zu vernichten, im Gegenzug bekomme ich alle Kristalle. Sowohl deinen Kristall, als auch die der Rangers.“, schlug General Kodor ihr vor.
„Einverstanden. Ich brauche meinen Kristall nicht mehr, er hat mir bereits genug Kraft verliehen und wenn die Rangers erst vernichtet sind, kannst du deren Kristalle auch gerne haben. Mich interessiert nur die Weltherrschaft und der Untergang der Rangers!“, sagte Dämonica zufrieden und reichte General Kodor die Hand.
Diese Närrin! Wenn sie den wahren Wert der Kristalle kennen würde, dann würde sie mir die Kristalle nicht freiwillig geben! Sobald ich die Kristalle besitze, habe ich für sie keine Verwendung mehr!, ging es General Kodor durch den Kopf.
Dieser Idiot! Wenn er dir Rangers für mich erledigt hat, werde ich mich ihm entledigen. Den brauche ich danach doch nicht mehr. Und diese Kristalle scheinen alle zusammen ja verdammt mächtig zu sein. Ich muss ihr Geheimnis unbedingt entschlüsseln., dachte Dämonica.
„Ich schlage vor, du und deine Schergen folgen mir auf mein Raumschiff, die „Avenger“. Es ist weitaus fortgeschrittener und geräumiger, als dieses alte Labor und stellt ein weitaus besseres Hauptquartier dar.“, schlug General Kodor vor.
„Wie Sie wünschen, General!“, entgegnet Dämonica.

Es war kurz vor Sieben. Eric betrat ziemlich nervös das „Sunshine Inn“.
Kimberly begrüßte ihn. „Hi, Eric! Du bist hier, um dich mit Jessica zu treffen, stimmt’s?“
„Äh, ja. Woher weißt du das?“, fragte Eric verwundert nach.
„Na ja, Jessica hat einen Tisch für euch zwei reserviert. Und keine Angst, ich habe Sam heute Abend frei gegeben, um euch vor einer peinlichen Situation zu bewahren!“, antwortete Kimberly.
„Danke, Kim. Ich hatte schon befürchtet, dass Sam uns den ganzen Abend kaputt machen würde.“, meinte Eric erleichtert.
„Keine Sorge, ihr zwei könnt den Abend in Ruhe genießen. Und als Tipp: Versuch cool zu bleiben. Du musst deine Nervosität runterschlucken!“, empfahl Kimberly Eric.
„Ich werde es versuchen!“
Da betrat Jessica das Cafè. Sie war wieder ziemlich herausgeputzt. Eric bekam kaum ein Wort raus.
„Äh... Wow! Du siehst echt toll aus!“, stotterte er.
„Danke! Du aber auch!“, entgegnete Jessica.
„Wollen wir uns setzen?“, fragte Eric.
„Natürlich!“, antwortete Jessica. Die beiden setzten sich an einen Tisch und Kimberly brachte ihnen sogleich etwas zu trinken.
„Du wirst es mir bestimmt nicht glauben, aber dies hier ist eigentlich mein erstes richtiges Date!“, sagte Jessica. „Wie du weißt, hatte ich ja eine verdammt schwere Zeit, war verschlossen, habe alle anderen angemacht und konnte kaum eine Freundin finden, wegen all meiner Probleme. Da kam ein Freund erst gar nicht in Frage. Und selbst wenn ich gewollt hätte, wollte mit mir sowieso niemand etwas anfangen. “
„Für mich ist es eigentlich auch mein erstes Date. Ich bin einfach zu nervös und zu schüchtern und nicht gerne unter Menschen. Liegt wohl irgendwie bei uns in der Familie.
Na ja, jedenfalls habe ich mich nie getraut, ein Mädchen anzusprechen. Außerdem gab es, zumindest bis jetzt, eigentlich auch kein Mädchen, mit dem ich wirklich zusammen sein wollte!“, sagte Eric nervös.
Jessica rückte mit ihrem Stuhl näher an Eric.
„Ich muss gestehen, obwohl ich immer so kalt zu dir war, habe ich doch, tief in mir drin etwas gespürt, wenn ich dich sah. Und seit ich weiß, dass du es warst, der mich vor dem Tod gerettet hat, ist dieses Gefühl noch stärker geworden.“
„Dann muss ich wohl auch zugeben, dass ich ebenfalls etwas für dich empfinde, seit wir uns das erste Mal gesehen haben. Und seit du endlich deine „dunkle Seite“ abgelegt hast, ist dieses Gefühl auch bei mir stärker geworden.“, meinte Eric.
„Tja, die Zeiten ändern sich eben. Weißt du, nach den Ereignissen der letzten Wochen und nachdem ich endlich wieder zu mir selbst gefunden habe, denke ich, dass ich endlich bereit bin für einen Freund!“, sagte Jessica und lächelte Eric an.
„Und ich denke, äh nun... Ich denke, dass ich endlich das Mädchen gefunden habe, mit dem ich zusammen sein will.“, stotterte Eric und versuchte etwas krampfhaft Jessica ebenfalls anzulächeln.
Die beiden rückten noch näher zusammen und umarmten sich sanft.
Sie wollten sich gerade küssen, als auf einmal Erics Verwandler piepte.
Bitte nicht jetzt!, dachten die beiden gleichzeitig.
Sie gingen außer Hörweite und übernahmen den Funkspruch.
„Was gibt es denn schon wieder so dringendes?“, fragte Eric verärgert.
„Wir haben große Probleme. Da ist so ein neues Alien in der Stadt aufgetaucht und hat gleich eine ganze Armee Kampfroboter mitgebracht. Die anderen Rangers sind schon auf dem Weg dorthin. Ihr zwei müsst euch beeilen!“, sagte Theta.
„Okay, okay. Wir sind gleich da!“, sagte Jessica.
Die zwei verließen schnell das Cafè. Dann aktivierten sie in einer Gasse ihre Verwandler.
„Theta Crystal, Ranger Power!“ “Weißer Ranger, Theta Power!”
Alle Rangers erreichten in etwa gleichzeitig die Innenstadt, wo General Kodor sie schon mit seinen Kampfrobotern erwartete.
„Ihr seid also die Power Rangers? Ihr seht schwächlich aus. Ich verstehe nicht, wieso Dämonica euch noch nicht besiegen konnte!“, prahlte Kodor.
„Du kannst nur große Töne spucken, wie alle von Dämonicas Handlangern!“, entgegnete Johnny.
„So ist es! Und wie alle Handlager Dämonicas, wirst auch du versagen!“, sagte Sam ihm ins Gesicht.
General Kodor lachte teuflisch.
„Har, har! Handlanger? Ihr haltet mich für einen Handlanger? Jetzt passt mal gut auf: Ich bin der Handlanger von niemandem! Ich bin General Kodor, stellvertretender Befehlshaber und Erzherzog des troobianischen Imperiums.
Ich arbeite für keine dahergelaufenen Möchtegern-Dämonen. Ich habe eine halbe Armee zur Verfügung, die diesen ganzen Planeten im Nu erobern könnte. Ich habe mit Dämonica lediglich einen Kurzzeitvertrag abgeschlossen. Ich vernichte euch für sie und im Gegenzug erhalte ich die Thetakristalle.“
„Du wirst weder uns besiegen, noch die Kristalle bekommen!“, sagte Lynn entschlossen.
„Genau! Wir sind ein unschlagbares Team!“, meinte Jessica.
„Unschlagbar? Das werden wir ja sehen! Cybots, macht sie fertig!“, befahl General Kodor seinen Kampfrobotern, welche sogleich ihre Laser zogen und auf die Rangers losgingen.
Ein wahrer Laserhagel ging auf die Rangers nieder, die versuchten dem Waffenfeuer auszuweichen. Überall, wo die Laser einschlugen, gab es heftige Explosionen.
„Denen zeigen wir’s!“, sagte Johnny und zog seine Laserpistole. Die anderen Rangers taten es ihm gleich und feuerten nun auf Kodors Roboter. Es brach nun ein heftiger Schusswechsel aus. Mehr und mehr von Kodors Robotern wurden zerstört. Die Rangers hingegen konnten den Schüssen geschickt ausweichen. „Wir machen sie fertig!“, Sam wollte gerade siegessicher los jubeln, als General Kodor weitere Cybots ins Gefecht schickte. „Los vernichtet die Rangers im Nahkampf!“, befahl er.
Die Cybots zogen nun ihre Schwerter und griffen die Rangers von allen Seiten an.
Da ihre Laser im Nahkampf nicht sehr nützlich waren, steckten die Rangers ihre Laser wieder weg und fingen an die Cybots zu bekämpfen.
Jessica wich dem Schlag eines Cybots geschickt aus, in dem sie sich seitlich wegdrehte und ihm dann in den Nacken schlug.
Lynn führte einen Sprungtritt aus und erwischte einen weiteren Cybot.
Sam wurde von zwei Cybots angegriffen. Zunächst rannte er ein Stück davon, drehte blitzschnell um und grätschte eine der Cybots um. Dann sprang er wieder auf die Beine und verpasste dem anderen Cybot einen heftigen Tritt.
Eine größere Gruppe Cybots verfolgte Eric. Dieser nahm eine Mülltonne hoch und warf sie mitten in die Gruppe seiner Verfolger, welche sogleich umfielen. Dann zog er erneut seinen Laser und feuerte auf einen Balken, der eine Überdachung vor einem Laden stützte. Der Balken brach zusammen und die Überdachung stürzte auf die am Boden liegenden Cybots.
„Tut mir leid wegen dem Dach!“, sagte Eric als er an dem verdutzten Ladenbesitzer vorbei rannte.
In der Zwischenzeit war Johnny mit einigen weiteren Cybots in einen Kampf verwickelt.
Er erledigte zwei von ihnen mit schnellen Tritten, machte einen Rückwärtssalto und erledigte einen weiteren Cybot mit einem Kung Fu Schlag.
Als mehr Cybots auf ich zukamen, rief er sein Theta-Schwert. Johnny blockte die Schläge der angreifenden Cybots mit seinem Schwert und trat sie gleichzeitig in den Magen.
Weitere Cybots näherten sich ihm von hinten. Als er sich umdrehte, sah er nur noch, wie die Cybots von Erics Theta-Rang am Kopf getroffen wurden und explodierten.
„Danke, Eric! Das war ganz schön knapp!“, bedankte sich Johnny.
„Keine Ursache!“, erwiderte Eric.
Derweil kämpften alle Rangers mit ihren Waffen.
Fünf Cybots marschierten auf Sam zu. „Ihr solltet euch lieber nicht mit mir anlegen“, sagte Sam, lud seinen Theta-Laser auf und feuerte ihn ab. Eine Energiekugel schlug vor den Cybots ein. Durch die Druckwelle wurden sie alle umgerissen. „Ich hatte euch ja gewarnt!“
Jessica war indes in einen Schwertkampf mit zwei Cybots verwickelt, doch die Cybots konnten gegen Jessicas schnelle Aktionen nicht viel ausrichten. Im Nu schlug Jessica mit ihren beiden Schwertern den Cybots die Köpfe ab. Sie vielen sofort um und explodierten.
„Tja, vielleicht hättet ihr mal vorher Fechtunterricht nehmen sollen!“, sagte sie zu den verkohlten Roboterüberresten.
Lynn war von einer Gruppe Cybots eingekreist. Sie schlug zunächst einige von ihnen mit dem Theta-Stab, doch als mehr von ihnen auftauchten, war sie in Bedrängnis. „Na gut, dann muss ich eben härtere Methoden anwenden. Theta-Stab, volle Theta-Power!“
Lynn lud ihren Stab auf und rammte ihn in den Boden, worauf eine Energiewelle losging, die alle Cybots zerstörte.
„Ich bin eben eine zündende Persönlichkeit!“, scherzte Lynn.
Die Rangers hatten nun die Cybots alle erledigt und kamen zusammen.
„So, Kodor deine Roboter sind nur noch Schrott. Jetzt bist du dran!“, sagte Johnny ihm ins Gesicht.
„Das ich nicht lache!“, sagte dieser trocken.
„Kombinieren wir unsere Waffen!“, schlug Johnny vor, was die Rangers auch sogleich taten.
„Super-Theta-Kanone, volle Theta-Power!“
Sie feuerten die Kanone ab. Fast in Lichtgeschwindigkeit aktivierte General Kodor sein persönliches Schutzschild. Der Energiestrahl der Theta-Kanone prallte auf den Schild, worauf es eine gewaltige Explosion gab.
„Juchu, der ist Geschichte!“, jubelte Sam im glauben, dass Kodor besiegt war. Die anderen Rangers wollten ebenfalls gerade los jubeln, als General Kodor aus der Explosion trat.
„Was? Wie geht das?“, fragte Eric verwundert.
„Damit habt ihr nicht gerechnet, was? Mein Schild hält jede Art von Energiewaffe ab.“, lachte Kodor finster.
„Dann werden wir dich eben im Nahkampf erledigen!“, meinte Jessica.
„Wenn hier jemand erledigt wird, dann ihr! Aber nicht heute. Nein, die Entscheidung fällt an einem anderen Tag!“, prahlte Kodor.
„So ein Feigling! Ohne seine Roboter ist er nichts!“, meinte Sam.
„Har, har. Ich bin kein Feigling, ich habe genug Zweikampfduelle auf Leben und Tod für mich entschieden. Ich gewähre euch nur eine Gnadenfrist. Macht euch also keine falschen Hoffnungen: Wir sehen uns wieder! Und dann werdet ihr sterben. Durch meine eigene Hand und nicht durch meine lächerlichen Cybots!“, drohte General Kodor und beamte sich sofort zurück auf sein Schiff.
Die Rangers sahen sich verwundert an und verwandelten sich zurück.
„Das waren doch nur faule Ausreden! Der ist doch feige!“, meinte Sam.
„Sei dir da mal nicht so sicher! Irgendwie hatte er eine Entschlossenheit in den Augen, die mir Angst macht.“, sagte Lynn.
„Ich denke auch, dass dieser General Kodor seine Drohung ernst meint. Immerhin hat er sich uns, im Gegensatz zu Dämonica, persönlich entgegengestellt. Dämonica lässt nur Handlanger arbeiten, die ist feige!“, meinte Eric.
„Dafür warst du aber umso mutiger!“, meinte Jessica.
„Danke, du aber auch!“, gab Eric zurück. Die beiden umarmten sich lächelnd und küssten sich.
„Hä? Habe ich da irgendetwas verpasst? Seit wann seit ihr denn zusammen?“, fragte Sam ungläubig.
„Na ja, wenn du es unbedingt wissen willst: Seit jetzt!“, sagte Jessica lächelnd.
Die anderen Rangers mussten lachen.

Auf General Kodors Flaggschiff:

Der General betrat die Brücke. Dämonica kam verärgert auf ihn zu.
„Was sollte das denn? Wieso hast du Narr die Rangers nicht vernichtet? Du hattest sie doch schon!“
General Kodor packte sie am Hals und klemmte ihr den Atem ab.
„Niemand nennt mich einen Narr, oder erteilt mir Befehle! Ist das klar?“
Dämonica krächzte ein „Ja“ hinaus, dann ließ Kodor sie los.
„Im Übrigen wollte ich die Rangers erst testen. Ich muss ihre Taktiken und Strategien kennen lernen. Dann werde ich einen Plan entwickeln sie zu vernichten. Deine „Haudrauf-Methoden“, sind überholt. Aber keine Sorge, es kommt der Tag, an dem die Rangers Geschichte sind!“ General Kodor lachte teuflisch.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 15:48

Episode 15

Ausflug mit Hindernissen


General Kodor befand sich auf der Brücke seines Schiffes, der Avenger.
Dämonica kam auf ihn zu. „General, ich habe mir Ihr Schiff angesehen und muss sagen es ist äußerst beeindruckend. Es ist bis an die Zähne bewaffnet. Warum führen wir nicht einfach ein Bombardement auf Sun Valley durch? Wir wären diese verdammten Power Rangers sofort los!“
„Das könnten wir natürlich tun! Das ich da nicht schon selbst drauf gekommen bin!“, sagte er in einem ironischen Tonfall. „Aber so würden wir mit den Rangers auch die Kristalle vernichten!“, schrie er Dämonica an.
„Nein, wir werden sie wohl oder übel bekämpfen müssen, um an die Kristalle zukommen.
Und ich weiß auch schon wie! Wir werden die Rangers mitten ins Herz treffen und werden sie „aufreiben“, indem wir sie an ihren Schwachstellen angreifen. Wir werden das Angreifen, was ihnen am meisten bedeutet und sie mit ihren größten Ängsten konfrontieren. Har, har, har!“, der General lachte teuflisch.

Zur selben Zeit im „Sunshine Inn“:

Sam half Kimberly hinter der Theke beim Abspülen. Außer ihnen war niemand sonst im Cafè.
„Zum Glück hast du heute einen Tag Schulfrei. Es gibt heute nämlich einiges zu tun, da kann ich jede Hilfe gebrauchen!“, meinte Kimberly.
„Ich helfe doch gerne. Ich lasse meine Freunde und meinen Boss doch nur ungern im Stich.“, antwortete Sam.
„Nenn mich bitte nicht Boss. Das mag ich irgendwie gar nicht. Bleib einfach bei Kimberly oder Kim.“, gab Kimberly zurück.
Sam nickte, dann versuchte er, das Thema zuwechseln.
„Dr. Oliver hat uns erzählt, dass ihr beide auch mal Ranger wart. Wie war es denn so, als Ranger?“, erkundigte er sich neugierig.
„Weißt du, wir waren eins der ersten Rangerteams. Ich kann kaum glauben, dass es schon über 10 Jahre her ist. Eigentlich, war es eine schöne Zeit, obwohl es natürlich ziemlich gefährlich war. Wir waren ein tolles Team und die besten Freunde. So wie ihr fünf es auch seid.
Es ist irgendwie schade, dass wir uns fast gar nicht mehr sehen.“, antwortete Kimberly etwas melancholisch.
„Ich verstehe, was du meinst. Auf der einen Seite habe ich immer Angst, dass wir Versagen könnten und Dämonica gewinnt und etwas schreckliches passiert, aber auf der anderen Seite bin ich froh über den Zusammenhalt und die Freundschaft in unserem Team. Manchmal macht mir dieser Nervenkitzel auch ein wenig Spaß, muss ich gestehen!“, meinte Sam.
„Die ganzen Abenteuer die man erlebt, schweißen einen irgendwie zusammen.“, sagte Kimberly.
In diesem Moment betraten Eric und Jessica engumschlungen das Cafè.
Sam sah zu ihnen rüber. „Manche Leute werden wohl komplett zusammengeschweißt!“, gab er Kimberly zu verstehen. Diese schaute nun auch zu Eric und Jessica. „Scheint, so! Du solltest dich aber für die beiden freuen.“, erwiderte Kimberly.
„Tu ich doch. Ich bringe nun mal gerne ein paar Sprüche. Es scheint wohl was Ernstes zwischen den beiden zu sein. Seit fast zwei Wochen unternehmen sie irgendwie alles zusammen. Vom „In die Schule gehen“ bis zum „Gutenachtkuss“. Die sind fast schon, wie ein altes Ehepaar.“
„Dann kümmere dich jetzt am besten um den „gemeinsamen Drink“ der Beiden!“, scherzte Kimberly.
Sam ging zu dem Tisch, an den sich die beiden gesetzt hatten.
„Hi, Leute! Was darf ich euch bringen?“, fragte Sam.
„Hi, Sam! Bring uns doch bitte eine riesen Eisschokolade!“, bat Eric seinen Freund.
„Mit zwei Strohhalmen, bitte!“, ergänzte Jessica und lächelte Eric an. Die beiden küssten sich.
Sam ging zurück zur Theke und verzog das Gesicht.
„Eifersüchtig?“, fragte Kimberly lächelnd.
„Nein, so ein Schwachsinn. Ich bin nur etwas neidisch, weil ich noch Single bin. Da geht einem dieses Rumgeknutsche in der Öffentlichkeit ein bisschen auf den Senkel.“, meinte Sam.
Auf einmal betrat Sams kleine Schwester, Ashley das Cafè.
„Hi Sam! Ich wollte dich nur eben begrüßen!“, sagte sie.
„Ashley? Was tust du denn hier?“, fragte Sam verwundert.
„Ich mache doch heute, mit meiner Klasse, einen großen Ausflug!“, meinte Ashley.
„Ach so! Natürlich! Wie konnte ich das bloß vergessen?“, Sam flunkerte Ashley ein wenig an.
„Die anderen warten schon alle draußen auf mich. Wir gehen doch heute in die Schokoladenfabrik!“, freute sich Ashley tierisch.
„Na dann: Viel Spaß! Und iss nicht soviel Schokolade! Sonst wird Mom böse!“, mahnte Sam seine Schwester.
„Keine Sorge, ich nasch nur ein ganz kleines bisschen. Jetzt muss ich aber los, sonst kommen wir noch zu spät! Tschüss!“, sagte Ashley und rannte winkend wieder nach draußen.
Sam winkte ihr hinterher. „Tschüss! Bis später!“
„Also, deine Schwester ist ja echt niedlich!“, meinte Kimberly.
„Ja, das ist sie. Aber manchmal kann sie einem auch tierisch auf die Nerven gehen. Trotzdem mag ich sie sehr.“, antwortete Sam.
„Wenn du deine Schwester verabschiedet hast, kannst du uns ja jetzt unsere Eisschokolade bringen!“, meinte Eric.
„Hm? Oh natürlich! Kommt sofort!“, sagte Sam und rannte schnell in die Küche, um seinen Freunden ihre Bestellung zu besorgen.

Unterdessen bei FNN:

Mr. Stewart, der Redaktionschef des Senders, führte eine ernste Unterhaltung mit Cassidy Cornell.
„Ms. Cornell, ich habe Ihnen eine große Chance hier bei uns gegeben und Sie haben mir versprochen, perfekte Berichte zu liefern und zu versuchen, die Identität der Power Rangers zu lüften.“
„Ich tue doch mein bestes! Es ist nur eben nicht leicht die Power Rangers zu entlarven!“, antwortete Cassidy besorgt.
„Das verstehe ich, aber wenn wir mal von den Versuchen, die Identität der Power Rangers zu lüften absehen, sind die meisten Ihrer Storys, doch nur Durchschnitt für das Lokalprogramm.“, erwiderte Mr. Stewart enttäuscht. „Zum Beispiel der Bericht über den Angriff in der Innenstadt neulich: Man sieht nur einige zerstörte Gebäude. Wo sind die Szenen in denen die Rangers zur Rettung eilen? Oder wie ängstliche Menschenmassen türmen? So etwas wollen die Leute sehen! Gefahr! Eine Bedrohung! Die Emotionen der Menschen! Ihr Bericht über das Mädchen im Fluss und die Rettung durch den Roten Ranger ging schon in die richtige Richtung. Davon möchte ich mehr haben!“
„Ich verstehe, was Sie meinen. Ich werde Ihnen den besten Report aller Zeiten liefern! Live, als wäre man selbst dabei!“, sagte Cassidy euphorisch.
„So etwas wollte ich hören! Ein Reporter sollte immer aus dem Zentrum des Geschehens berichten! Dann mal ran an die Arbeit!“, entgegnete Mr. Stewart zufrieden.
„Ich bin schon auf dem Weg!“, Cassidy verließ das Büro und machte sich gleich an die Arbeit.

Derweil war die Klasse von Ashley mitten auf Ihrem Rundgang durch die Schokoladenfabrik.
„So, und hier wird die flüssige Schokolade in die entsprechenden Formen gefüllt.“, sagte der Tourguide.
„Ui! So geht das also! Das ist ja echt toll!“, meinte ein kleiner Junge.
„Wann dürfen wir denn endlich von der Schokolade naschen?“, fragte Ashley neugierig nach.
„Wir sehen uns nur noch an, wie die Schokolade verpackt wird, und dann könnt ihr soviel naschen, wie ihr wollt!“, meinte der Tourguide.
„Echt? So viel wir wollen?“, fragte ein anderes Mädchen begeistert.
„Na ja, soviel auch nun wieder nicht, aber ihr dürft schon einiges kosten!“, verbesserte sich der Tourguide.
„Aber denkt daran, dass eure Mamis euch bestimmt heute auch noch etwas richtiges kochen!“, mahnte die Lehrerin ihre Klasse. „Also esst nicht zuviel, sonst werden eure Mamis böse!“
„Und ich bin schon böse! Und ich denke nicht, dass ihr eure Mamis heute noch sehen werdet!“, rief da auf einmal ein Alien, das mit einer Horde Cybots und Schreckensdrohnen plötzlich in der Schokoladenfabrik aufgetaucht war.
„Hilfe! Ein böses Monster!“, die Kinder gerieten in Panik und fingen an sich hinter einigen Maschinen zu verstecken. Die Mitarbeiter der Fabrik rannten in Panik in Richtung der Ausgänge.
„Haltet sie auf! Lasst niemanden entkommen!“, befahl das Alien.
Die Roboter verfolgten die fliehenden Arbeiter und versuchten sie zu stoppen.
Es gelang den Robotern die Ausgänge abzusichern, aber einige Arbeiter konnten noch entkommen.
In diesem Moment fuhren Cassidy und Devin zufällig an der Fabrik vorbei.
„Also Devin, halte deine Augen auf! Sobald irgendetwas ungewöhnliches passiert, müssen wir anhalten und alles auf Film festhalten!“, sagte Cassidy.
Devin sah die fliehenden Arbeiter und trat auf die Bremse.
„Meinst du mit ungewöhnlich zum Beispiel fliehende Arbeiter?“, fragte er verdutzt.
„Zum Beispiel! Los raus mit dir und schmeiß die Kamera an!“, Cassidy sprang mit ihrem Mikrofon aus dem Wagen und rannte auf einen der Arbeiter zu. Devin folgte ihr mit laufender Kamera.
„Ich bin Cassidy Cornell von FNN! Können Sie uns sagen, was passiert ist?“
„Ein Alien hat mit Robotern die Fabrik gestürmt. Wir konnten gerade noch entkommen. Aber eine Schulklasse und einige Angestellte werden noch in der Fabrik als Geiseln gehalten! Und jetzt muss ich weg!“, sagte der Arbeiter und rannte weiter.

Im „Sunshine Inn“ hatte Sam gerade den leeren Becher Eisschokolade von Eric und Jessica abgeräumt, als er zum, an der Wand befestigten, Fernseher sah.
Es war Cassidy Cornell vor der Schokoladenfabrik zusehen.
„Wir befinden uns live vor der Schokoladenfabrik von Sun Valley, wo ein irres Alien eine ganze Schulklasse als Geiseln genommen hat. Bis jetzt liegen noch keine Forderungen der Geiselnehmer vor. Wird es den Power Rangers gelingen, die Schüler rechtzeitig zu retten? Bleiben Sie dran. Wir halten Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden!“, berichtete Cassidy.
„Schon wieder so ein Alien! Wir haben wohl nie Pause!“, seufzte Jessica.
„Die Schokoladenfabrik?“, erkundigte sich Eric verwundert „Was will das Alien denn dort?“ „Eine Million Schokoriegel erpressen!“, lachte Sam scherzhaft.
„Hey, Sam, wollte deine Schwester nicht mit ihrer Klasse in die Fabrik?“, fragte Jessica besorgt nach.
Jetzt fiel es Sam von den Augen. „Mein Gott! Du hast ja recht! Wir müssen sie sofort da rausholen!“, rief er besorgt.
„Dann los! Theta Crystal, Ranger Power!“ „Weißer Ranger, Theta Power!“, da außer Kimberly und den Rangers zur Zeit niemand im Cafè war, verwandelten sie sich auf der Stelle.
„Eric, sag Johnny und Lynn, dass wir uns bei der Schokoladenfabrik treffen! Sorry, Kimberly ich muss wohl heute etwas früher Feierabend machen!“, sagte Sam.
„Keine Sorge, ich komme schon alleine klar! Tut ihr eure Pflicht! Und die Eisschokolade geht übrigens aufs Haus!“, entgegnete Kimberly.

Cassidy und Devin gingen aufgeregt vor der Fabrik auf und ab.
„So, und was tun wir jetzt, Cass?“, fragte Devin.
„Wir schleichen uns näher ran! Vielleicht können wir dieses Alien direkt vor die Linse bekommen.“, meinte Cassidy und begab sich in Richtung Haupteingang.
„Ist das nicht ein bisschen zu gefährlich? Wenn die uns entdecken, sind wir bestimmt arm dran!“, meinte Devin.
„Blödsinn. Die Gefahr ist unser Job. Außerdem hat Mr. Stewart gesagt, dass er Bilder direkt aus dem Zentrum des Geschehens haben möchte. Also komm schon!“, sagte Cassidy und versuchte sich in das Gebäude zu schleichen, doch in diesem Moment wurde sie und Devin schon von einer Gruppe Cybots eingekreist.
„Ich glaube nicht, dass er das mit dem Zentrum des Geschehens so wörtlich gemeint hat!“, stellte Devin fest.

Die Cybots führten Cassidy und Devin in das Innere der Fabrik, wo das Alien und weitere Cybots die Schulklasse, mit samt ihrer Lehrerin und dem Tourguide, festhielten.
„Ah sehr schön noch mehr Geiseln! Und auch noch Reporter. Das wird die Power Rangers jetzt bestimmt anlocken, wenn ich Landesweit im Fernsehen auftrete!“, sagte das Alien.
„Was wollen Sie von den Rangers?“, fragte Cassidy.
„Ich will Sie fertig machen! Also aufgepasst, Rangers! Ihr habt 1 Stunde Zeit, hier zu erscheinen, sonst werde ich meine Geiseln, eine nach der anderen, qualvoll umbringen!“, lachte das Alien in die Kamera von Devin, die immer noch lief.
Kimberly sah sich das Geschen besorgt im Fernsehen an.
Passt bloß auf euch auf, Rangers. Mit dem ist nicht zu spaßen! , dachte sie.

Derweil erreichten die Rangers die Schokoladenfabrik.
„Was ist eigentlich genau los, Sam? Eric meinte nur, wir sollen so schnell wie möglich hierher kommen.“, erkundigte sich Johnny.
„Ein Alien hält die Schulklasse meiner Schwester als Geiseln fest! Hoffentlich tut das Schwein ihnen nichts an!“, sagte Sam voller Sorge um seine Schwester.
„Das ist ja echt kaum zu glauben! Jetzt sind Dämonica und Kodor aber definitiv zu weit gegangen. Einfach kleine Erstklässler bedrohen! Denen zeigen wir es!“, meinte Lynn entschlossen.
„Wir müssen vorsichtig sein! Wir dürfen die Kinder nicht in Gefahr bringen!“, sagte Eric.
„Du hast recht. Nicht auszudenken, wenn meiner Schwester etwas passiert!“, sagte Sam.
„Am besten Teilen wir uns auf. Ich nehme die Vordertür, Sam die Hintertür. Lynn kommt von links, Eric von rechts und Jessica, du gehst über das Dach hinein! Alles klar?“, befahl Johnny.
Die anderen nickten zustimmend. „Dann los!“ Jeder begab sich schnell und vorsichtig auf seine Position.

Im Inneren der Fabrik hatte das Alien nun Cassidy und Devin gefesselt und zu den anderen auf den Boden geschleudert.
„Langsam läuft die Zeit für die Rangers aus! Ich hoffe für euch, dass sie doch noch kommen, denn sonst werde ich euch wohl umbringen müssen. Was haltet ihr von einem Bad in heißer Schokolade?“, lachte das Alien.
Die Kinder und Devin weinten ängstlich, während Cassidy, der Tourguide und die Lehrerin versuchten zu schreien, was jedoch durch ihre Knebel unmöglich war.
„Vielleicht sollten wir dich mal zum Kochen bringen!“, sagte da Sam, der nun in der Fabrikhalle angekommen war.
„Endlich! Die Rangers!“, sagte das Alien erfreut.
„Freu dich lieber nicht zu früh!“, sagte Johnny. Das Alien drehte sich zur anderen Seite um und starrte auf Johnny. Nun erschienen auch Lynn, Eric und Jessica in der Halle.
Die Kinder und Devin fingen beim Anblick der Rangers an zu jubeln.
„Okay, hör auf so dämlich zu grinsen und lass deine Geiseln frei!“ , befahl Sam dem Alien.
„Ich habe jeden Grund mich zu freuen. Wisst ihr, ich bin nämlich nicht zufällig in dieser Schokoladenfabrik.“, sagte das Alien und ging langsam auf Ashley zu, dann nahm er sie hoch und hielt ihr ein Messer an die Kehle.
„Nein, Ashley!“, rief Sam entsetzt.
„Lass mich los, du fieser, hässlicher Klotz! Wenn mein großer Bruder erst mal hiervon erfährt, dann kannst du aber was erleben!“, sagte Ashley und trat und schlug um sich.
Wenn du wüsstest, dass dein Bruder schon längst da ist! , dachte Sam.
„Har, har! Na, weißt du jetzt, warum ich genau heute hier in dieser Fabrik bin, Grüner Ranger?“, lachte das Alien teuflisch.
„Lass sie gehen! Sie hat dir doch nichts getan!“, flehte Sam.
„Tja, wie ihr seht, bedeutet Wissen macht. Ich habe Macht, weil ich euer Geheimnis weiß!“
„Damit wirst du nicht durchkommen!“, schrie Sam ihn wütend an!
„Oh doch, das werde ich! Los Cybots! Macht sie fertig!“, befahl das Alien, worauf die Cybots die Rangers angriffen.
Die Rangers versuchten die Cybots mit aller Kraft abzuwehren.

Jessica zerlegte mehrere Cybots mit ihren beiden Klingen. Sam drehte sich um die eigene Achse und feuerte zugleich mit seinem Laser und erledigte so eine Gruppe Cybots, die ihn eingekesselt hatten.
Eric schoss ebenfalls einige Cybots mit seinem Laser ab, während Lynn ihren Theta-Stab, so schnell sie konnte, wirbelte und gut ein halbes Dutzend Cybots fertig machte.
Johnny hatte sein Theta-Schwert gerufen und lud es auf. Dann führte er einen mächtigen Hieb aus und zerstörte vier weitere Cybots.



Nachdem die Rangers beinahe alle Cybots besiegt hatten, wurde das Alien nun immer nervöser, da es seine Unterstützung verloren hatte und alleine gegen die Rangers da stand.
„Na gut, vielleicht habt ihr meine Cybots erledigt aber mich werdet ihr nicht erwischen.“
Das Alien schnappte sich Ashley und rannte davon. „Hilfe! Rangers!“, schrie Ashley in Todesangst.
„Nein, lass sie gehen!“, Sam war voller Sorge. Er rannte dem Alien hinterher. „Bringt ihr die Geiseln hier raus, ich schnappe mir das Alien!“, rief er seinen Freunden zu.
„In Ordnung!“, die Rangers lösten die Fesseln der Geiseln.
„Los, folgt uns!“, sagte Johnny. Lynn ging schnell in Richtung Ausgang voran. „Hier geht es lang!“

Das Alien floh vor Sam, der wiederholt versuchte es zu Fall zubringen, indem er auf Gegenstände schoss, die sich vor dem Alien befanden.
Ich muss aufpassen, dass ich Ashley nicht gefährde!, ging es ihm durch den Kopf. Er stellte das Feuer ein, verfolgte das Alien jedoch weiter. Das Alien drehte sich kurz um, um zu sehen, warum das Feuer so abrupt aufhörte, dabei übersah es jedoch eine Stufe, stolperte und fiel zu Boden.
Ashley konnte sich aus dem Griff lösen und rannte, so schnell sie konnte, auf Sam zu.
„Schnell, Ashley! Geh hinter mir in Deckung!“
Das Alien rappelte sich wieder auf und zog einen Laser.
„Schön, dann werde ich dich jetzt einfach abknallen!, meinte es.
„Das werden wir ja sehen!“, sagte Sam und feuerte seinen Laser ab, doch er traf nicht das Alien, sondern einen großen Metallbottich, voller Schokolade.
„Daneben! Ihr Rangers solltet mal das Schießen lernen!“, lachte das Alien schadenfroh.
„Im Gegenteil, ich habe genau getroffen!“, sagte Sam. Da zerplatzte der Bottich und die gesamte Schokolade strömte auf das Alien zu.
„Hä?, das Alien drehte sich verdutzt um und erschrak, als es die Massen an Schokolade sah.
„Neeeeein!“
Im Bruchteil einer Sekunde wurde es von der heißen Schokolade überzogen und ging zu Boden. Da die Temperatur in der Fabrik recht kühl war, erstarrte die Schokolade binnen Minuten und hinterließ so ein erstarrtes Schokoladen Alien.
„Danke, Grüner Ranger! Ihr Rangers seid echt voll cool!“, bedankte sich Ashley bei Sam.
„Keine Ursache. Das ist unser Job! Jetzt sollten wir aber zu den anderen gehen!“, erwiderte Sam.
Die Beiden begaben sich nach draußen, wo der Rest der Klasse mit ihrer Lehrerin, Cassidy und Devin, einige Dutzend Polizisten, Arbeiter der Fabrik und die Rangers schon angespannt warteten.
„Da seid ihr endlich!“, rief Jessica erleichtert.
Die Menschen jubelten alle. Devin hatte seine Kamera inzwischen wieder an sich genommen und nahm alles auf.
Ashley rannte zu ihrer Klasse und umarmte ihre besorgte Lehrerin. Die Rangers klopften Sam auf die Schulter.
„Sauber, Alter! Du hast sie gerettet!“, sagte Johnny.
„Auch, wenn sie oft nervt, ich konnte meine Schwester doch nicht im Stich lassen!“, sagte Sam.
„Was ist denn eigentlich mit dem Alien?“, fragte Eric.
„Oh, das kann jetzt in Alufolie gepackt und Ostern versteckt werden!“, meinte Sam trocken.
„Jetzt muss ich aber erst mal zurück ins Cafè!“

Als Sam das „Sunshine Inn“ betrat, kam Kimberly auf ihn zu.
„Das habt ihr echt gut gemacht. Ich bin wirklich froh, dass es deiner Schwester gut geht!“, sagte sie.
„Woher weißt du denn davon?“, fragte Sam verwundert.
„Na ihr wart doch live im Fernsehen. Die Kamera von diesen Reportern hat alles aufgezeichnet, sogar als sie gefesselt waren.“, entgegnete Kimberly.
„Da bin ich ja froh, dass wir uns erst später zurück verwandelt haben. Sonst wüsste jetzt wohl das halbe Land, wer wir sind!“, sagte Sam.
In diesem Moment kam Ashley aufgeregt in das Cafè gerannt.
„Sam! Sam! Stell dir vor was mir heute passiert ist! Ich wurde entführt!“
„Und dann wurdest du von den Power Rangers gerettet!“, sagte er.
Ashley sah in mit großen Augen an. „Woher weißt du denn davon?“
Mist! Das hätte ich lieber nicht gesagt!, dachte er.
„Äh... nun ja... also...“, stotterte er.
„Na das war doch live im Fernsehen!“, warf Kimberly schnell ein.
„Echt? Das war im Fernsehen? Cool! Dann bin ich ja jetzt berühmt!“, schwärmte Ashley.
„Lass dir den Ruhm aber nicht zu kopf steigen! Will unsere Berühmtheit vielleicht etwas haben? Vielleicht eine Eisschokolade? Die geht auch auf mich“, fragte Sam.
„Neeee! Von Schokolade habe ich jetzt erst mal genug. Ich esse lieber heute Abend Moms Gemüseeintopf!“, meinte Ashley.
„Dann hatte das Ganze ja doch noch etwas Gutes!“, scherzte Sam.

Bei FNN:

Cassidy und Devin waren im Büro von Mr. Stewart.
„Also, ich bin wirklich sehr beeindruckt! Ihr Bericht über die Geiselnahme war einfach Grandios. Man hatte wirklich das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Unsere Quote ist regelrecht explodiert, da alle wissen wollten, ob die Geiseln da heil wieder raus kommen.
Machen Sie nur weiter so und Sie kommen bis ganz nach oben!“, lobte Mr. Stewart die Zwei.
„Vielen Dank, Mr. Stewart. Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden Ihnen auch weiterhin solche Reporte liefern.“, versicherte Cassidy.
„Zumindest, solange irgendwelche Aliens die Stadt bedrohen. Ob es uns danach immer noch gelingt...“, meinte Devin, worauf Cassidy ihm schnell einen kleinen Stoß in die Rippen gab. „Wir sollten dann mal wieder zurück an die Arbeit. Komm, Devin!“

Auf der „Avenger“ war Dämonica außer sich vor Wut.
„Das war Ihr toller Plan? Die Rangers haben schon wieder gewonnen. Wir hätten doch lieber die gesamte Stadt ausradieren sollen, dann wäre jetzt Ruhe!“
General Kodor packte Dämonica und schleuderte sie wutentbrannt zu Boden.
„Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich die Kristalle brauche. Und bis sie in meinem Besitz sind, wird die Stadt nicht ausgelöscht. Danach sehen wir dann weiter.“
Er beruhigte sich wieder etwas.
„Gut, es war vielleicht ein Fehlschlag, aber wenigstens wissen die Rangers jetzt, dass wir sie jederzeit in der Gewalt haben. Und glaubt mir, das war erst ein Vorgeschmack, auf das was sie noch erwarten wird! Har, har!“, General Kodor lachte teuflisch.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 16:04

Episode 16
Ängste


An Bord der Avenger:

General Kodor befand sich in seinem Quartier und führte über den Schiffskommunikator ein Gespräch mit seinem Anführer.
„Ihr strapaziert meine Geduld, General. Ihr habt mir schon vor Wochen gemeldet, dass Ihr die Theta-Kristalle endlich entdeckt habt, aber Ihr habt sie immer noch nicht in Eurem Besitz.“, meinte der Anführer.
„Die Kristalle sind im Besitz von den Power Rangers. Es hat sich als äußerst schwierig erwiesen, ihnen diese wieder abzujagen, mein Imperator. Zudem hat sich meine sogenannte Verbündete, nicht gerade als hilfreich erwiesen. Sie verlangsamt mein Vorankommen erheblich. “, antwortete General Kodor unterwürfig.
„Genug von diesen Ausflüchten! Wäre General Benaag nicht gerade am anderen Ende der Galaxie unterwegs, würde ich ihn mit dieser Aufgabe betrauen. Er würde mit den Rangers kurzen Prozess machen.“, sagte der Imperator.
„Natürlich. Gebt mir nur etwas mehr Zeit, dann werde ich die Kristalle unter meiner Kontrolle haben. Ich habe auch schon einen Plan...“, erwiderte Kodor.
„Ich gebe Euch genug Zeit. Hauptsache, die Kristalle kommen schnellstmöglich in unseren Besitz. Und was diese Dämonica angeht: Wenn sie sich weiterhin als hinderlich erweist, eliminiert sie.“, befahl der Imperator.
„Wie Ihr wünscht. Das hatte ich ohnehin vor.“, antwortete Kodor.
Vor dem Quartier des Generals stand Iron Fist, der das Gespräch heimlich belauscht hatte.
Äußerst interessant. Diese Information wird mir noch sehr nützlich sein., dachte er.


Zur selben Zeit gingen die Power Rangers mal wieder ihren Hobbys nach. Lynn war seit langem endlich mal wieder mit ihrem Pferd auf einem Ausritt. Johnny hatte ein Football Match. Jessica und Eric hingen zusammen ab und freuten sich schon auf einen Abend im Kino und Sam war zu Hause mal wieder in seine Comics vertieft.
Lynn galoppierte mit ihrem Pferd einen schmalen Pfad im Wald entlang.
„Los komm schon! Das können wir doch besser.“, meinte sie zu ihrem Pferd.
Sie erhöhte das Tempo und folgte weiter dem Pfad. Mit der Zeit stieg der Weg immer steiler an und führte immer weiter einen Berg hinauf.
Seltsam. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass es hier so weit bergauf geht!, dachte sie und verlangsamte wieder das Tempo.
Nach einer Weile kam sie an einem Felsvorsprung an. Sie hörte ein leises Zischen. Mit mal erschrak ihr Pferd, denn eine Schlange war unter einem Stein hervor gekrochen.
Das Pferd warf sie ab und Lynn stürzte in den Abgrund, doch sie konnte sich noch rechtzeitig festklammern.
Na toll! Schon wieder hänge ich an einer Felswand fest. Wenigstens habe ich jetzt Training im Klettern im Gegensatz zu damals. Fragt sich nur, ob ich es ohne Sicherungsseil bis nach oben schaffe. Das ist viel Höher, als damals. , ging es ihr durch den Kopf. Wenn doch nur Johnny hier wäre. Ohne ihn wäre ich damals nicht lebend da hochgekommen.

Zur selben Zeit war Johnny inmitten eines wichtigen Footballmatches. Es war das Halbfinale der High School Meisterschaft.
„Los, Bill! Schnapp dir den Ball und dann mach den Touchdown!“, rief Johnny seinem Teamkollegen zu, nachdem er ihm den Ball zu geworfen hatte.
Bill fing den Ball und schaffte den Touchdown, dann kam der Abpfiff.
„Gewonnen! Wir sind im Finale!“, rief Johnny.
Das ganze Team jubelte.
Jennifer, die neue Cheerleaderin, kam auf Johnny zu gerannt.
„Das war ein toller Pass, Johnny! Ohne den hättet ihr bestimmt nicht gewonnen!“, meinte sie.
„Ach, was. Das war Teamarbeit. Bills Touchdown war der Ausschlag. Hätte ich den Pass nicht geworfen, dann jemand anderes.“, meinte Johnny. „Außerdem wären wir ohne eure Anfeuerung nie so gut gewesen!“
„Danke, für das Kompliment. Wollen wir zwei nicht den Sieg zusammen irgendwo feiern? Ganz alleine?“, fragte Jennifer lächelnd und sah Johnny mit ihren großen, blauen Augen an.
„Na klar. Warum eigentlich nicht?“, sagte Johnny. In diesem Moment piepte sein Verwandler.
„Entschuldige mich bitte einen Moment.“, Johnny ging an den Spielfeldrand. „Ja, was gibt es?“
„Johnny, bitte du musst mir helfen! Ich hänge schon wieder an einer Felswand fest! Ich bin südlich des Oakwood!“, sagte Lynn entkräftet.
„Alles klar, halte durch!“, sagte Johnny und machte sich auf den Weg.
„Hey, was ist denn mit unserem Date?“, rief ihm Jennifer hinterher.
„Das muss wohl warten.“, entgegnete ihr Johnny.

Lynn hing völlig entkräftet an der Felswand fest. Verdammt! Ich kann nicht mehr lange und bis oben ist es immer noch recht weit. Wo bleibt bloß Johnny? Bitte lass mich nicht hier alleine im Stich. Ich vertraue auf dich!

Zur selben Zeit waren Jessica und Eric auf dem Weg zum Kino. Sie bekamen von Lynns misslicher Lage nichts mit.
„Ich freue mich schon total auf den neuen Film! Der soll echt geil sein. Viel Action und Comedy. Genau was ich liebe!“, meinte Jessica.
„Ich freue mich viel mehr darauf den Film mit dir zusammen anzusehen, als auf den Film selbst. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir zusammen sind. Da ich ja immer sehr schüchtern bin, dachte ich schon, dass ich nie mit einem Mädchen zusammen sein werde.“, sagte Eric und küsste Jessica. In diesem Moment kam eine Menschengruppe auf die Zwei zu.
„Da ist er ja! Los kommen Sie Mr. Williams, das Komitee wartet schon auf Sie!“
„Welches Komitee? Das muss eine Verwechslung sein!“, sagte Eric verwundert.
„Sie sind doch Eric Williams, oder nicht?“, meinte ein Mann.
„Ja schon aber...“, stotterte Eric.
„Los dann kommen Sie endlich!“, sagte der Mann und zerrte Eric mit.
„Jess! Hilfe!“, rief Eric.
„Eric! Was ist hier los?“, rief Jessica ihm hinterher, doch die Gruppe war bereits zu weit entfernt.
Im selben Moment kam ein bewaffneter Räuber an Jessica vorbei gelaufen.
„Haltet den Dieb! Er hat die Bank ausgeraubt!“, rief ein Mann.
Jessica zögerte nicht lange.
„Weißer Ranger, Ranger Power!“, rief sie und verwandelte sich.
Jessica rannte dem Dieb hinterher und schlug ihn. Der Dieb ging sofort zu Boden und rührte sich nicht mehr. „Komm schon steh auf!“, sagte Jessica entsetzt und versuchte den Dieb zu reanimieren.
Ein Polizist kam auf die Beiden zu und fühlte den Puls des Diebes.
„Er ist tot!“, sagte der Polizist. „Sie haben ihn umgebracht! Sie Mörder!“
„Nein! Ich habe nur versucht ihn zustoppen! Das wollte ich nicht!“, sagte Jessica verstört.
„Ich habe ja direkt gewusst, dass ein böser Ranger niemals für das Gute kämpfen wird!“, meinte der Polizist.
„Doch das tue ich! Ich bin nicht mehr böse! Der Bann ist gebrochen!“, verteidigte sich Jessica.
„Das kann jeder sagen! Ich muss Sie verhaften, Weißer Ranger!“
„Nein! Ich bin unschuldig! Das...das bin ich nicht mehr! Ich habe es überwunden!“, sagte Jessica ängstlich und rannte davon.
„Stehen bleiben!“, rief der Polizist ihr hinterher und schoss auf sie.

Sam war gerade auf dem weg zurück in sein Zimmer. Als er es betrat, sah er, wie seine Schwester Ashley mit Streichhölzern spielte.
„Was tust du?“, fragte Sam erschrocken.
„Ich lasse es leuchten!“, sagte Ashley und zündete eins an. Dann warf sie es auf seine Comics, die sofort in Flammen aufgingen.
„Nein! Was hast du gemacht?“, Sam war geschockt. Seine ganze Comic Sammlung stand in Flammen.
„Das ist doch lustig!“, sagte Ashley und rannte hinaus.
Sam stand der Mund offen. Er rannte schnell und holte den Feuerlöscher. Er löschte so schnell er konnte, doch seine Sammlung war verbrannt.
Auf einmal klingelte es an der Haustür. Sam ging hinunter und öffnete. Er traute seinen Augen nicht. Vor der Tür stand Bob Harris, ein riesiger Schlägertyp, der mal bei Sam in der Klasse war.
„Hallo, Brooks! Ich wollte mich endlich bei dir Rächen! Wegen dir bin ich damals von der Schule geflogen! Erinnerst du dich noch?“
„Das ist doch vier Jahre her! Lass uns das doch nicht hervorkramen!“, meinte Sam
„Im Gegenteil! Ich mach dich fertig und deine ganze Familie. Hast du nicht eine kleine Schwester? Mit der fange ich an! Ich werde sie vor deinen Augen zusammen schlagen!“, brüllte Bob Harris.
Sam war entsetzt. So verärgert er auf seine Schwester wegen dem Feuer war, er mochte sie sehr und konnte nicht zulassen, dass ihr etwas geschah.
„Versuche es doch!“, sagte Sam Bob ins Gesicht und stellte sich in Kampfpose auf.
Bob stürmte auf Sam zu. Dieser wehrte den Angriff mit Schlägen und Tritten ab.

Die Gruppe Menschen drängte Eric in den hinteren Bereich einer großen Halle.
Der Anführer der Gruppe leitete Eric zum Backstage Bereich.
„Also gut, der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt! Alles wartet nur auf Sie, Mr. Williams!“
„Der ganze Saal wartet nur auf mich? Oh, mein Gott! Was soll ich überhaupt hier?“, sagte Eric geschockt.
„Sie Witzbold! Sie sollen doch heute ihre Theorie über die Warptechnologie vorstellen! Na los, rauf auf die Bühne!“, der Mann schob Eric auf die Bühne. Der ganze Saal, etwa 500 Menschen, applaudierte.
Eric stand wie angewurzelt da. Er brachte kein Wort heraus. Zum einen, weil er ja gar keine Theorie über die Warptechnologie erstellt hatte, zum anderen, waren diese vielen Menschen einfach zuviel für ihn, der unter größeren Gruppen ständig Hemmungen hatte, etwas zusagen.
Oh, mein Gott! Das muss mein schlimmster Albtraum sein! Ich weiß nicht worüber ich reden soll. Und dann noch alle diese Menschen. Ich...Ich muss hier raus!, schoss es ihm durch den Kopf.
Er wollte von der Bühne rennen, doch der Ausgang wurde von einigen Leuten blockiert.
„Nun fang schon an!“ „Buh!“ „Der kann ja gar nichts“ „Ist der aus der Irrenanstalt entlaufen?“, hallte es aus der Halle.


Scheiße, ich kann mich nicht mehr lange halten! Johnny, wo bist du nur? Das ist das schlimmste was mir passieren konnte. Ohne Johnny vor dem Tode zu stehen. Ich brauche deine Hilfe und sei es nur moralische Hilfe. Ohne dich fühle ich mich verloren! Du hast mich doch nicht im Stich gelassen? Lynn musste weinen. Sie hatte wahnsinnige Angst.
Johnny rannte über ein Feld, genau auf den Berg zu, an dem Lynn in schwindelnder Höhe ausharrte.
Seit wann gibt es denn hier eigentlich einen Berg? Egal, halte nur noch einen Moment durch Lynn!, dachte er.
Johnny näherte sich dem Berg und konnte Lynn in etwa 100 Meter Höhe hängen sehen. Auf einmal stürzte sie ab.
„Nein! Lynn!“, schrie er voller entsetzen.
Er rannte weiter auf den Berg zu. Lynn fiel und fiel, dann schlug sie unten auf.
Johnny erreichte nun die Stelle, wo sie gelandet war.
Er kniete sich neben sie und stützte sie ab, doch es war bereits zu spät. Lynn war tot.
„Nein! Bitte nicht! Alles nur das nicht! Da kämpfen wir Monate gegen böse Mächte und entgehen allen Gefahren und dann musst du von einem Felsen stürzen.
Bitte komm zurück! Lynn, du darfst mich nicht verlassen! Ich brauche dich mehr als du denkst. Ohne dich hätte ich die letzten Monate nie durchgestanden!“, Johnny musste weinen.

Derweil kämpfte Sam immer noch gegen Bob. Ihm kam eine Idee. Er rannte die Treppe hoch in sein Zimmer. Bob folgte ihm. Als Bob das Zimmer betrat konnte er Sam nicht sehen, da er hinter der Tür stand.
„Wo bist du Brooks? Komm raus!“, rief Bob.
„Hier bin ich!“, sagte Sam, knallte die Tür zu und feuerte mit dem, noch halb vollen, Feuerlöscher auf Bob.
„Ahhhh!“, Bob wurde voll erwischt und flog aus dem Fenster. Sam schaute hinterher, doch als Bob auf dem Boden auf kam, war er auf einmal verschwunden.
Was soll das denn?, dachte Sam verwundert.
In diesem Moment piepte sein Verwandler.
„Was gibt es?“
„Sam, ich bin es, Theta. Hör mir gut zu! Du musst die anderen finden! Ihr seit in großer Gefahr. Ihr seit in einer Art Albtraumwelt gefangen, in der eure schlimmsten Ängste war werden. Nichts davon ist real. Ihr müsst eure Ängste besiegen, nur so könnt ihr von dort entkommen.
Ich versuche euch schon seit Stunden zu erreichen doch ohne Erfolg. Da du deine Angst besiegt hast, bin ich wohl zu dir durchgekommen!“, sagte Theta besorgt.
„Wie sind wir hier hergekommen? Alles ist so real!“, sagte Sam.
„Das muss eins von Kodors oder Dämonicas Aliens sein! Es ist eine Falle! Aber ihr könnt es da raus schaffen!“, sagte Theta.
„Gut, ich suche die anderen! Bis dann!“, sagte Sam und machte sich auf die Suche nach seinen Freunden.

Jessica versteckte sich in einer kleinen Gasse, hinter einigen Mülltonnen. Die Polizei war auf der Suche nach ihr.
Wie konnte das bloß passieren? Ich bin keine Mörderin! Ich bin nicht mehr böse!
Auf einmal packte sie jemand an der Schulter. Sie drehte sich erschrocken um und wollte gerade zuschlagen, als sie erkannte, dass es Sam war.
„Mein Gott, hast du mich vielleicht erschreckt! Ich dachte du wärst ein Cop!“, sagte sie.
„Tut mir leid, dass ich mich so angeschlichen habe. Sag mal, wieso bist du denn eigentlich verwandelt? Und warum bist du so schreckhaft und versteckst dich vor der Polizei“, fragte Sam nach.
„Ich...bitte hau ab von hier! Ich bin eine Gefahr für andere Menschen. Lass mich einfach alleine, okay?“, sagte Jessica bedrückt.
„Was? Rede doch nicht so einen Müll! Ich dachte du wärst über diese Phase hinweg, dich vor anderen zu verschließen. Komm schon, sag mir was los ist!“, forderte Sam sie auf.
„Ach du hast ja keine Ahnung, was mir fürchterliches passiert ist! Ein Kerl hatte die Bank ausgeraubt, also habe ich mich verwandelt, um ihn auf zuhalten. Doch ich habe ihn dabei umgebracht. Jetzt ist die Polizei auf der Suche nach mir!“, sagte Jessica weinend und fiel Sam in die Arme.
„Hey, Kopf hoch! Das ganze ist nicht so schlimm, wie du denkst!“, meinte Sam.
„Wie kannst du so etwas sagen?“, fragte sie entsetzt. „Wegen mir ist ein Mensch gestorben! Und die Polizei denkt, ich sei abgrundtief böse! Davor hatte ich immer Angst, wieder zu diesem bösen, weißen Monster zuwerden.“
„Und genau deshalb ist das hier alles nicht real. Ich habe mit Theta gesprochen. Wir sind in einer Albtraumwelt gefangen. Je mehr Angst wir haben, desto tiefer geraten wir rein. Wir müssen unsere Ängste besiegen, um aus dieser Welt zu entkommen.“, sagte Sam.
„Das heißt also, ich habe niemanden umgebracht?“, fragte Jessica.
„Nein, hast du nicht!“, sagte Sam.
Jessica sammelte neuen Mut. „Gut, dann werde ich diesen falschen Polizisten mal zeigen, was ich so drauf habe!“
Sie rannte aus der Gasse auf zwei Polizisten zu.
„Sucht ihr vielleicht mich? Dann holt mich doch!“
Die Polizisten kamen auf Jessica zugerannt. Diese führte einen Sprungtritt durch und brachte die beiden zu Fall. Dann lösten sie sich in Luft auf.
„Du hattest recht. Mit meiner Angst, sind auch die Polizisten verschwunden.“
„Dann sollten wir jetzt die anderen finden.“, sagte Sam.
„Holen wir erst Eric. Ich glaube ich weiß wo er ist!“, sagte Jessica und rannte in Richtung der Halle, wo die Gruppe Eric hineingebracht hatte.

Eric stand auf der Bühne und wurde ausgebuht. Er wusste nicht was er machen sollte und war kurz davor unter dem Druck zusammen zu brechen, als Sam und Jessica den Saal betraten.
„Zum Glück seit ihr da! Das hätte ich nicht mehr länger ausgehalten. Die wollten, dass ich einen Vortrag vor all diesen Menschen halte, über ein Thema von dem ich kaum Ahnung habe. Das ist echt Horror!“, sagte Eric erleichtert.
„Ich sage es ja nur ungern, aber du musst einen Vortrag halten!“, sagte Sam.
„Was? Wieso das denn? Ich will hier nur schnell weg!“, sagte Eric nervös.
„Das hier ist nicht die Wirklichkeit. Wir sind hier in einer Albtraumdimension oder so was. Wir kommen nur weg, wenn wir uns unseren Ängsten stellen!“, meinte Sam.
„Also, bitte erzähle denen irgendetwas, und stell dich deiner Angst. Ich weiß, du kannst es!“, flehte Jessica ihn an.
„Na gut, Jess, wenn du meinst ich kann es schaffen, dann tue ich es!“, sagte Eric mutig und ging zurück auf die Mitte der Bühne. Er atmete tief durch und fing dann an, einen ausschweifenden Vortrag über alles was er über Antriebstechniken von Raketen und das Weltall wusste, zu halten. Nach gut 10 Minuten war er immer noch nicht fertig. Sam kam auf die Bühne und unterbrach ihn. „Hey, Eric ich find es ja echt toll, was du so alles weißt, aber du brauchst jetzt nicht mehr weiter zu machen.“
„Wieso denn nicht? Ich komme gerade richtig in Fahrt!“, entgegnete ihm Eric enttäuscht.
„Na ja, vielleicht, weil sich das Publikum im wahrsten Sinne in Luft aufgelöst hat!“, sagte Sam und zeigte in eine leere Halle.
„Wo sind die denn alle hin?“, fragte Eric verwundert.
„Weg, weil du deine Angst besiegt hast! Und jetzt müssen wir Johnny und Lynn finden!“, sagte Jessica.
Die drei verließen die Halle.
„Wo fangen wir bloß mit der Suche an?“, fragte Sam.
„Ich schlage mal vor, an dem neuen Berg südlich der Stadt, der war gestern nämlich noch nicht da!“, sagte Eric.
„Na dann los!“
Die drei machten sich auf den Weg.

Nach einer Weile kamen sie am Fuß des Berges an, wo sie Johnny vorfanden, der immer noch Lynns leblosen Körper im Arm hielt.
„Mein Gott! Das kann nicht wahr sein! Lynn!“, sagte Jessica entsetzt.
„Ist es auch nicht! Schon vergessen? Das ist alles nicht real!“, sagte Eric.
„Was redest du da? Lynn ist tot! Siehst du es nicht?“, schluchzte Johnny.
„Ich sehe, dass sie tot ist. Aber es ist nicht die echte Lynn. Wir sind in einer Albtraumwelt, wo unsere Ängste wahr werden. Deine war es, Lynn zu verlieren. Du musst dagegen ankämpfen, Johnny!“, sagte Eric.
„Ich verstehe nicht. Albtraumwelt? Du meinst, sie ist nicht abgestürzt und lebt noch? Das war alles nur eine Art Traum? Wenn das wahr ist, dann gebe ich aber einen aus!“, sagte Johnny und versuchte sich zu sammeln.
„Versuche dich zu konzentrieren und die Angst vor ihrem Tod zu verdrängen.“, bat Jessica Johnny.
„Ich versuche es.“, Johnny strengte sich an, nicht an Lynns Tod zu denken. Es schien zu funktionieren. Urplötzlich verschwand Lynns Leiche im Nichts.
„Es hat geklappt! Die Leiche ist verschwunden!“, jubelte Sam.
Die anderen atmeten auf.
„Aber wo ist die echte Lynn?“, fragte Johnny besorgt.
„Hm...Ich würde mal sagen, die hat noch immer eine tolle Aussicht!“, sagte Sam und deutete auf den Berg hinauf.
Die anderen schauten nach oben und tatsächlich, dort konnten sie auf einmal die echte Lynn hängen sehen.
„Zum Glück! Sie kann sich noch halten!“, sagte Eric erleichtert.
„Ich muss sie da runter holen! Theta Crystal, Ranger Power!”, rief Johnny und verwandelte sich. Dann begab er sich so schnell er konnte hinauf zu Lynn.

„Komm schon, Johnny! Wo zum Teufel bist du?“, fluchte Lynn ängstlich.
„Den Teufel sehe ich zwar nicht, aber rot bin ich auch!“, sagte da Johnny.
„Johnny! Endlich! Schnell hilf mir!“, sagte Lynn glücklich.
Johnny warf ihr ein Seil zu und half ihr nach oben. Lynn umarmte ihn und weinte.
„Ich bin ja so froh, dass du endlich da bist! Ich hatte schon Angst, du hättest mich im Stich gelassen! Wo warst du solange?“
„Das ist kompliziert. Ich erkläre es dir später.“, sagte Johnny.
In diesem Moment verschwand der Berg und die Rangers standen auf einem Feld.
„Ich wusste ja, dass der Berg hier vorher nicht wahr!“, sagte Sam.
„Wie hast du das bloß gemerkt?“, sagte Eric scherzhaft.
„Hey, eigentlich bin ich doch für den Sarkasmus da!“, sagte Sam beleidigt.
In diesem Moment tauchte ein Alien auf dem Feld auf.
„Ihr habt es also geschafft, meiner Angstwelt zu entkommen? Ihr seid stärker als ich dachte. Aber auch wenn ihr eure Ängste besiegen könnt, den mächtigen Dark Dread schafft ihr nicht!“, protzte Dark Dread lauthals heraus.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, sagte Johnny.
„Genau, wenn man gegen seine Ängste ankommt, schafft man so einen aufgeblasenen, kranken Hirni wie dich doch erst recht!“, sagte Sam.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen Eric, Sam und Lynn und verwandelten sich nun ebenfalls.
Dark Dread rief eine Gruppe Cybots zur Hilfe und griff die Rangers an.
Lynn schoss einige der Cybots mit dem Laser ab. Eric und Jessica kämpften Seite an Seite gegen weitere Cybots, während Sam und Johnny gegen Dark Dread loszogen.
Eric schnappte sich einen Cybot am Arm und schleuderte ihn auf einige Cybots, die auf ihn und Jessica zukamen. Die Cybots explodierten sofort. Jessica rannte auf einen Cybot zu und grätsche ihn um.
Johnny verpasste Dark Dread einige Tritte und Sam schlug auf ihn ein, doch Dark Dread zog sein Schwert, um die beiden zurück zudrängen.
„Verdammt! Wir sollten lieber etwas Abstand halten!“, meinte Sam.
„Ich werde das Theta-Schwert rufen!“, sagte Johnny und fing an, die Angriffe Dark Dreads damit abzuwehren.
Während die anderen immer noch gegen die Cybots kämpften, führte Johnny nun einen heftigen Zweikampf gegen Dark Dread durch, in dem er nach und nach die Oberhand gewann. Dann führte er einen heftigen Schlag aus und vernichtete Dark Dread.

„Das darf doch nicht wahr sein!“, General Kodor rastete aus. „Schon wieder eine Niederlage! Gibt es denn hier nur Vollidioten? Aber freut euch nicht zu früh Rangers ich habe noch eine Überraschung für euch!“
Der General aktivierte einige Schalter und feuerte einen Laser auf die Überreste Dark Dreads ab, worauf er wiedererweckt wurde und anfing zu wachsen.

Johnny funkte Theta an. „Schnell wir brauchen die Zords!“, rief er.
„Ich schicke sie euch sofort!“, sagte Theta.
Sofort kamen die Zords und die Rangers begaben sich hinein.
„Lasst uns den Megazord bilden!“, sagte Eric.
„Megazord Verbindung eingeleitet!“, sagte Johnny.
Die Zords verbanden sich und bildeten den Super-Theta-Megazord.
„Wollt ihr mich etwa mit diesem Schrotthaufen vernichten? Das habt ihr euch wohl so gedacht!“, sagte Dark Dread und griff den Megazord an.
Dieser blockte den Angriff geschickt ab.
Dark Dread schlug mit seinem Schwert auf den Megazord ein, welcher sofort das Super-Theta-Schwert aktivierte und den Schlag erneut blockte.
„Fahren wir mal härtere Geschütze auf! Super-Theta-Schwert, voll Theta Power!“, sagte Johnny. Der Megazord lud sein Schwert auf und schlug mit aller Kraft auf Dark Dread ein, welcher sofort zu Boden ging, sich aber im Nu wieder aufstellte.
„Wie kann das sein?“, fragte Sam
„Der kommt ja wieder hoch!“, stellte Lynn fest.
„Dann lasst uns etwas anderes versuchen!“, sagte Jessica.
„Probieren wir es mal mit dem Laser!“, Johnny feuerte den Laser des Megazords auf Dark Dread ab, doch dieses lenkte den Beschuss mit seinem Schwert ab.
„Verdammt! Der ist einfach nicht klein zukriegen!“, Johnny war aufgebracht.
„Ich glaube, ich habe da eine Idee!“, sagte Eric und feuerte einen Magnethaken auf das Schwert Dark Dreads. Dann riss er es ihm aus der Hand. „Hey, das ist unfair!“, jammerte Dark Dread.
„Als ob es fair wäre, uns in eine Albtraumwelt zuschicken, in der wir beinahe draufgegangen wären!“, sagte Johnny.
„Das war die reinste Hölle!“, sagte Sam.
„Probieren wir es noch mal! Ohne sein Schwert kann er die Laser nicht mehr abwehren.“, sagte Lynn.
„Genau! Jetzt schicken wir dich mal in die Hölle!“, sagte Johnny, worauf die Rangers erneut ihren Laser auf Dark Dread feuerten, welcher diesmal wirklich vernichtet wurde.
„Wir sind dein schlimmster Albtraum!“, jubelte Sam.
„Endlich geschafft!“, Jessica atmete erleichtert auf.
„Der ist Geschichte!“, sagte Eric.

„So eine Scheiße! Wie schaffen diese verdammten Rangers das immer wieder?“, fluchte General Kodor.
„Tja und über meine Methoden regt Ihr euch auf! Eure sind genauso nutzlos!“, spottete Dämonica.
„Hüte deine Zunge! Ich habe so meine Methoden, wie ich mit vorlauten Untergebenen umgehe!“, drohte der General.
Das werden wir noch sehen! Ich lasse mich doch nicht so einfach rumkommandieren, wie ein Lakai!, dachte Dämonica.

„Ich bin froh, dass wir das endlich hinter uns haben!“, sagte Jessica erleichtert.
„Ja, in dieser Albtraumwelt gefangen zu sein, war echt der totale Horror!“, sagte Eric.
„Das ist echt ein guter Witz! Dein schlimmster Albtraum, war doch wohl am ungefährlichsten von Allen. Eigentlich war es noch nicht mal ein Albtraum!“, spottete Sam. „Ich hätte so einen Vortrag locker runtergerasselt!“
„Hey, das ist nicht fair! Ich bin halt vor vielen Menschen wahnsinnig nervös und fühle mich unwohl. Außerdem liegt das bei uns irgendwie in der Familie. Wenn es zwei Dinge gibt, von denen wir Williams Ahnung haben, dann ist es zum einen, über alles Wissenschaftliche oder Technische bescheid zuwissen und zum anderen, uns unter großen Menschengruppen unwohl zufühlen. Wir schlucken unsere Gefühle und Ängste lieber runter, als sie an die große Glocke zuhängen und jedem davon zu erzählen! Außerdem war deine größte Angst wohl, dass deine Comicsammlung abfackelt!“, scherzte Eric, ohne zu ahnen, dass es wirklich ein Teil von Sams Angst war.
„So ein Scheiß! Das muss ich mir doch nicht länger anhören.“, sagte Sam und ging beleidigt weg.
Lynn umarmte Johnny. „Zum Glück bist doch noch rechtzeitig gekommen! Ich hatte so eine Angst davor, dass du mich nicht rechtzeitig rettest! Das war meine größte Angst, nicht von dem Felsen zustürzen, oder vor der Höhe. Die Angst habe ich schon vor Monaten überwunden. Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich machen soll!“, sagte sie traurig.
Johnny drückte sie.
„Ich dachte bis heute immer, dass meine größte Angst wäre, bei einem Footballspiel zu versagen oder nicht ins Endspiel zu kommen. Aber dieses Alien, hat mir die Augen geöffnet und ich habe erkannt, dass meine größte Angst ist, dich zu verlieren, Lynn. Bitte verlass mich nie! Ich brauche dich. Du gibst mir die Kraft, das alles hier durch zustehen. Ich liebe dich, Lynn!“, sagte Johnny.
„Oh...“, Lynn wusste zu erst nicht was sie sagen sollte. Dann gab sie Johnny einen leidenschaftlichen Kuss.
„Ich liebe dich doch auch! Hast du meine Andeutungen nicht mitbekommen?“, fragte sie.
„Äh...nun...ja...wenn ich ehrlich sein soll, nicht wirklich. Aber das spielt ja nun keine Rolle mehr. Hauptsache ist, dass wir beide nun wissen, woran wir sind und dasselbe für einander empfinden!“, meinte Johnny.
Die beiden küssten sich erneut.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 16:14

Episode 17

Terror


Es war ein ziemlich heißer Tag. Die Schule war gerade zu ende und die Rangers wollten ein wenig relaxen. Lynn und Jessica hatten sich vorgenommen heute Shoppen zugehen, während Sam und Eric im „Sunshine Inn“ abhingen und dort an den Computern zockten.
Johnny musste leider trainieren, da in kürze das Football Endspiel anstand.
Lynn und Jessica gingen durch die Mall. „Ich freue mich ja so für dich und Johnny. Endlich seid ihr auch zusammen.“, sagte Jessica.
„Ja, was glaubst du, wie happy ich erst bin! Es hat ja lang genug gedauert. Dass er meine Anspielungen aber auch nie verstanden hat.“, meinte Lynn.
„Ach du kennst ja Jungs, die haben einfach keinen Sinn für Romantik. Du musst denen schon sagen „Ich will mit dir schlafen!“ damit sie verstehen, was du meinst! Die denken ja immer nur an das eine.“, entgegnete Jessica.
„Hey, wie bist du denn drauf? So bist du aber doch auch nicht mit Eric zusammen gekommen. Ich dachte, das zwischen euch wäre was Besonderes und nicht nur so eine Bettbeziehung!“, sagte Lynn verwundert.
„Ist es auch. Eric ist eben anders, als die meisten Jungs. Er ist viel liebenswürdiger und einfühlsamer. Und wenn ich ehrlich bin, dann haben wir zwei auch noch gar nicht...“
„Wie, ihr hattet noch keinen Sex? Ihr seid doch bald zwei Monate zusammen!“, plapperte Lynn lauthals heraus.
„Psst! Das muss doch nicht gleich die ganze Stadt wissen. Weißt du die Sache ist die, wir haben beide, bevor wir zusammen waren, noch nie Sex gehabt, weil er halt so schüchtern ist und ich wegen meiner Vorgeschichte auch noch nie einen Freund hatte und da fällt es uns eben schwer den Anfang zu finden!“, sagte Jessica verlegen.
„Ach so. Ich verstehe. Dann hoffe ich mal das Beste für euch. Wollen wir hier mal rein? Die haben immer so schöne Tops im Angebot!“, sagte Lynn.
„Oh...Gehen wir lieber woanders gucken. Ich habe hier mal eine Brieftasche geklaut, als ich noch böse war.“, flüsterte Jessica leise. „Außerdem hat der Laden da hinten noch viel bessere Angebote!“
„Gut, wie du meinst, Jess.“, die beiden gingen weiter.

Eric und Sam betraten soeben das „Sunshine Inn“ um ein Runde gegeneinander zu zocken.
„Hi, Leute! Alles klar?“, begrüßte Kimberly die zwei.
„Hi, Kimberly! Wir wollen mal wieder eine Runde zocken.“, sagte Eric.
„Ja wir brauchen mal eine Ablenkung.“, ergänzte Sam.
„Aber Morgen brauche ich die hier wieder zum Arbeiten!“, sagte Kimberly.
„Ich finde es klasse, jetzt sind Lynn und Johnny auch endlich zusammen!“, meinte Eric.
„Ja, echt klasse!“, seufzte Sam.
„Freust du dich nicht für die beiden?“, wollte Eric wissen.
„Doch schon, es ist nur... Ich bin jetzt der einzige im Team, der noch Single ist. Nehme es mir bitte nicht übel, Alter, aber ich dachte, du wärst der letzte von uns dreien, der eine Freundin bekommt!“, sagte Sam.
„Nein, tue ich nicht. Das hatte ich doch immer selbst gedacht. Aber Kopf hoch, du findest auch schon deine Traumfrau!“, munterte Eric ihn auf.
„Danke für dein Mitgefühl!“, sagte Sam.
„Geil! Dass ich das noch erleben darf!“, sagte Eric auf einmal begeistert.
„Dass ich das noch erleben darf, das Wort „Geil“ aus deinem Mund zu hören!“, scherzte Sam.
„Du solltest lieber bei „faszinierend“ oder „klasse“ bleiben, mein lieber Mr. Spock!“
„Dann bleib du aber bei „Alter“, anstatt bei „Mr. Spock“, sonst dreh ich noch durch!“, meinte Eric genervt.
„Okay, bleib cool! Was ist denn jetzt nun so geil?“, fragte Sam.
„Sieh doch, das neue „Time Crisis II“ ist da!“, Eric war total begeistert.
„Das ist ja echt mal geil! Darauf warte ich, seit ich bei Teil 1 zehn Mal den High Score geschafft habe!“, jubelte Sam.
„Kann aber nur der Lokale gewesen sein, der höchste High Score soll letztes Jahr irgendwo in Silver Hills aufgestellt worden sein!“, sagte Eric besserwisserisch.
„Du Klugscheißer schon wieder! Immer musst du einen verbessern. Wie wäre es denn mal mit einem Match? Ich wette gegen mich kommst du nie an!“, meinte Sam.
„Na gut, ich nehme die Herausforderung an! Los geht’s!“, sagte Eric siegessicher.
Die zwei fingen mit ihrem Match an.

Zur selben Zeit war Johnny inmitten seines Footballtrainings.
Er warf gerade einen Pass zu einem Mitspieler, den er gründlich in den Sand setzte.
Coach Chang pfiff das Spiel ab.
„Okay, ich gönne euch fünf Minuten Pause, Leute! Johnny, komm bitte mal her!“, sagte Coach Chang.
Johnny kam auf ihn zu. „Was gibt’s denn, Coach?“, fragte er.
„Du bist unser bester Spieler und ohne dich schaffen wir das Endspiel nicht. Aber in den letzten Tagen bist du ein wenig nachlässig, wie man an dem Pass von eben sieht. Ich verstehe ja, dass du auch andere Sachen im Kopf hast, wie Mädchen und so, aber die müssen bis nach dem Spiel warten. Danach kannst du so viel Zeit mit deiner Freundin verbringen, wie du willst!“, meinte der Coach.
„Ich verstehe, was sie meinen. Ich werde mich mehr reinhängen. Meine Freundin wird das sicher verstehen“, sagte Johnny.
„Ausgezeichnet! Dann ruh dich jetzt ein paar Minuten aus und dann geht es weiter.“, sagte der Coach.
Jennifer, die das Gespräch mitangehört hatte, kam auf Johnny zu.
„Wie, du hast jetzt eine Freundin? Was ist denn mit uns? Wir wollten uns doch mal zu `nem Date treffen!“, sagte die Cheerleaderin verärgert.
„Es tut mir leid, Jennifer, aber es hat sich einiges geändert. Weißt du, meine Freundin ist etwas besonderes, da ist mehr zwischen mir und Lynn, als zwischen uns je sein könnte! Das musst du verstehen!“, sagte Johnny.
„Und ich dachte du stehst auf mich! Da habe ich mich wohl getäuscht! Das ist das erste Mal, dass mich jemand abblitzen lässt! Dann suche ich mir eben jemand, der mich wirklich zu schätzen weiß!“, Jennifer zog beleidigt ab.

Zur selben Zeit auf der „Avenger“:

General Kodor befand sich in seinem Quartier, um sich auszuruhen. Auch Dämonica war nicht auf der Brücke. Nur Iron Fist und einige von Kodors Männern hielten dort Wache.
Ausgezeichnet! Von Dämonica und dem General ist nichts zu sehen. Dann kann ich ja meinen kleinen Plan jetzt ausführen., dachte Iron Fist. Er schlich sich unbemerkt an eine Konsole heran, nahm einige Einstellungen vor und drückte auf einen Knopf, der mit „Feuer“ beschriftet war, dann begab er sich sofort außer Sichtweite.
Kurz nach dem er den Feuerknopf betätigt hatte, luden sich die Waffen der Avenger auf und fingen an Sun Valley zu bombardieren.

Lynn und Jessica waren gerade in einem Laden und probierten ein paar Sachen an.
„Und wie steht mir das?“, fragte Jessica.
„Das sieht echt heiß aus. Da wird Eric bestimmt drauf abfahren!“, meinte Lynn.
„Dann kaufe ich es.“, sagte sie begeistert. „Weißt du, das ist das erste mal seit langem, dass mir Shoppen richtig spaß macht. Unser letztes mal war ja ein Reinfall!“
Da gab es in der Nähe der Mall auf einmal einige Explosionen.
Lynn und Jessica wurden von dem Angriff vollkommen überrascht. Sie waren dem Zentrum des Angriffs von der „Avenger“ von allen Rangers am nächsten.
Ein Volltreffer ließ die Tür des Ladens, in dem die beiden waren, zusammenstürzen.
„Oh, mein Gott!“, rief Lynn.
„Was machen wir jetzt? Der Ausgang ist blockiert!“, sagte Jessica.
„Ich denke wir sollten uns verwandeln und dann versuchen über das Dach hier raus zukommen!“, meinte Lynn.
„Gute Idee! Weißer Ranger, Theta Power!“, sagte Jessica.
„Theta Crystal, Ranger Power!“
Die beiden versuchten nun einen Weg auf das Dach zu finden, um so aus dem Geschäft zu entkommen.

Die Schüsse schlugen mitten in der Stadt ein. Einige Häuser wurden zertrümmert. Überall rannten Menschen in Panik umher und versuchten Deckung zu finden.
„Oh nein! Nicht schon wieder ein Angriff aus dem All!“, Johnny suchte Deckung und verwandelte sich. „Theta Crystal, Ranger Power.”
Sam und Eric wurden mitten aus ihrem „Time Crisis“ zurück in die Realität geholt.
„Scheiße! Schon wieder ein Angriff!“, sagte Sam.
„Man hat auch nie Pause!“, meinte Eric „Und auch noch gerade, als ich am gewinnen war!“
„Davon träumst du wohl!“, sagte Sam.
„Streitet euch jetzt lieber nicht, die Power Rangers werden gebraucht!“, riet ihnen Kimberly.
„Du hast recht! Theta Crystal, Ranger Power!“
Die beiden verwandelten sich und verließen das Cafè.

Auf der „Avenger“ hatten General Kodor und Dämonica inzwischen von dem Angriff mitbekommen.
„Feuer einstellen! Was zur Hölle geht hier vor? Wer hat den Angriff befohlen?“, schrie der General.
„Ich habe keine Ahnung, Sir! Das System muss von alleine losgegangen sein.“, meldete einer von Kodors Männern.
„Das ist unmöglich! Es hat einen dreifachen Schutzmechanismus. Irgendwer hat es abgefeuert. Und ich weiß auch schon wer!“, Kodor starrte Dämonica wutentbrannt an.
„Meine Befehle waren doch deutlich: Kein Orbitalangriff! Wie dämlich kann man nur sein?“
„Ich habe nichts damit zu tun! Auch wenn es vielleicht anders scheint. Ich war die ganze Zeit in meinem Quartier!“, rechtfertigte sie sich.
„Mach mir nichts vor! Du hast mir immer wieder geraten die Stadt zu bombardieren! Wer sonst sollte es getan haben? Na gut, dann wollen wir das Chaos jetzt wenigstens noch zum Guten nutzen. Schickt den neuen Krieger, „Terror“, mit Cybots in die Stadt, er soll dort noch mehr Chaos verbreiten. Lasst ihn in diesem Cafè anfangen, indem sich die Rangers immer rumtreiben.“, befahl der General. „Und wir beide sprechen uns noch!“, schrie er Dämonica an.
Iron Fist musste still lachen. Sein Plan schien aufzugehen.
Johnny, Eric und Sam trafen in der Innenstadt ein, wo das Bombardement jetzt aufhörte.
„Oh Mann! Hier sieht es vielleicht aus!“, meinte Sam.
„Zum Glück hat der Beschuss jetzt aufgehört.“, sagte Eric. „Ich frage mich nur, warum so plötzlich?“
„Ist doch egal. Was ist mit den Mädchen? Wollten die Zwei nicht hier in der Nähe Shoppen?“, erkundigte sich Johnny besorgt.
„Wir sind hier. Keine Sorge es geht uns gut!“, sagte Lynn, als die Beiden sich den anderen näherten.
„Zum Glück ist euch nichts passiert. Wir hatten schon Sorgen.“, sagte Eric.

Im selben Moment erschien Terror mit gut einem Dutzend Cybots vor dem „Sunshine Inn“.
„Also hier sollen die Rangers immer abhängen? Dann legen wir hier mal alles kurz und klein!“, sagte Terror begeistert.
Mehrere Cybots stürmten das Cafè, während andere wegzogen, um noch mehr Chaos in der Stadt anzurichten.
Terror betrat das Cafè mit seinen Kämpfern.
„Macht euch bereit zu sterben, ihr schwächlichen Menschen!“, brüllte er.
Kimberly war entsetz, als sie die Horde in ihrem Cafè sah, doch sie sammelte sich schnell wieder.
„Das war ein Fehler, hier anzugreifen!“, trotzte sie.
„Das glaube ich nicht, was willst du schon gegen uns ausrichten, ohne deine Ranger Freunde?“, sagte Terror.
„Mehr als du denkst!“, erwiderte Kimberly.
Als ein Horde Cybots auf sie zu gerannt kam, sprang sie auf die Theke und schwang sich an einer Lampe über deren Köpfe hinweg, dabei führte sie einige Tritte aus, wodurch sie einige Cybots erledigen konnte. Dann landete sie hinter den restlichen Cybots, trat erneut zu und duckte sich blitzschnell, um einem Schlag eines Cybots auszuweichen. Sie rollte sich zur Seit und griff sich einen Stuhl den sie sofort auf eine weitere Gruppe Cybots schleuderte. Die Cybots gingen sofort zu Boden.
„Was macht ihr denn? Erledigt sie endlich!“, befahl Terror.
Die überlebenden Cybots griffen erneut an.

Die Rangers sahen sich derweil das Ausmaß der Katastrophe an, als ihre Verwandler piepten.
„Was gibt es?“, meldete sich Johnny.
„Rangers, passt auf! Die Sensoren von meinem Schiff zeigen Alien Aktivität in der Nähe eures Stammcafès an. Vielleicht solltet ihr euch das mal ansehen!“, sagte Theta.
„Gut, wir sehen uns das sofort an!“, sagte Johnny worauf sich die Rangers sofort auf den Weg machten.
Auf dem Weg dorthin lief ihnen plötzlich eine Gruppe Cybots über den Weg.
„Oh nicht die schon wieder!“, stöhnte Jessica.
„Sam, Jessica kümmert ihr euch um die Cybots. Wir anderen gehen weiter zum Cafè.“, beschloss Johnny.
„Keine Sorge, Alter! Die findest du Morgen bei Ebay als Ersatzteile“, sagte Sam.
Sam und Jessica nickten und zogen ihre Laser, um gegen die Cybots zu kämpfen. Sie feuerten eine gezielte Salve ab und erledigten die erste Welle Angreifer. Dann gingen die Beiden zum Nahkampf über, um die restlichen Bots zu vernichten. „Diese Roboter halten einfach nie etwas aus!“, sagte Jessica.
Johnny, Eric und Lynn rannten schnell weiter zum Cafè. Als sie dort ankamen, sahen sie, wie Kimberly verzweifelt versuchte, sich mit Kung Fu Combos gegen die Übermacht zu verteidigen.
„Los Freunde! Zeigen wir es diesen Blechbüchsen!“, rief Johnny und zog sein Theta-Schwert. Er zerlegte sofort zwei Cybots, die Kimberly attackierten.
„Danke für die Hilfe! Nun kümmert euch um den Rest!“, bedankte sie sich bei Johnny.
„Machen wir, aber du solltest lieber in Deckung gehen!“, riet ihr Eric.
Lynn wirbelte ihren Theta-Stab und erledigte mehrere Cybots.
„Das ist einfacher, als beim Entenschießen auf der Kirmes!“, meinte sie.
Eric schleuderte seinen Theta-Rang und traf ebenfalls einige Cybots. „Mein Australienurlaub zahlt sich jetzt wirklich aus!“, sagte Eric.
Johnny kämpfte mutig gegen mehrere Cybots, die er erfolgreich besiegte, doch es kamen immer mehr nach.
Als Johnny von einer Horde Cybots umzingelt war rammte Lynn ihren Stab in den Boden. Eine Energiewelle ging los und riss die Cybots zu Boden.
„Danke, das waren doch ein paar zuviel des Guten!“, meinte Johnny.
„Du überschätzt dich einfach immer wieder.“, tadelte Lynn ihren Freund. Derweil wich Eric den Angriffen der Cybots geschickt aus und erledigte eine Handvoll von ihnen mit einigen Tritten.
Endlich kamen Sam und Jessica, um ihren Freunden beizustehen.
„Hier kommt die Kavallerie!“, jubelte Sam der mit seinem Theta-Laser feuerte. „Schluckt das hier!“ Die Explosion, die beim Einschlag seiner Waffe entstand war so gewaltig, dass gleich mehrere Cybots davon vernichtet wurden.
Jessica hatte ihre Schwerter gezogen, wirbelte schnell um ihre eigene Achse und lies den Cybots so keine Zeit zum Zug zu kommen.
„Ich war ja schon immer ein richtiger Wirbelwind!“, sagte sie trocken.
„Macht weiter, ich schnappe mir den Anführer!“, sagte Johnny.
„Warte! Nicht so eilig! Alleine kannst du nichts ausrichten. Ich komme mit dir!“, sagte Lynn besorgt und folgte ihm, während der Rest noch mit den Cybots zugange war.
Johnny und Lynn marschierten auf Terror zu.
„So, du bist also für all das Chaos hier zuständig?“, fragte Johnny.
„Na ja nicht für das Bombardement. Das war ein Unfall. Aber der Angriff ist meine Meisterleistung!“, lobte er sich selbst. „Denn ich bin Terror und mein Name ist Programm!“
„Du nennst die Zerstörung einer halben Stadt einen Unfall? Wie kannst du Scheißkerl so etwas sagen? Es sind bestimmt Hunderte umgekommen!“, Lynn war außer sich.
„Und es werden gleich noch fünf Tote mehr sein!“, sagte Terror, zog sein Schwert und holte aus.
Johnny blockte den Schlag ab und Lynn verpasste ihm einen Hieb mit dem Theta-Stab auf den Kopf. Terror geriet ins Wanken und wich ein paar Schritte zurück. In diesem Moment schlug Johnny Terror das Schwert aus der Hand. Als Lynn erneut zuschlagen wollte, duckte sich Terror schnell und hob sein Schwert auf. Er drehte sich um die Achse und blockte weitere Schläge, dann sprang er auf die Bühne und wollte gerade seinen Laser ziehen, als dieser von Erics Theta-Rang getroffen und weggeschleudert wurde.
„Was zum...?“, sagte er und schaute zum Eingang des Cafès, wo nun alle fünf Rangers mit ihren Waffen standen.
„Dein Spiel ist aus!“ sagte Jessica.
„Du hast genug unheil angerichtete!“, sagte Eric.
„Von allen unseren Gegnern, warst du ja wohl echt ein total Loser!“, meinte Sam.
„Da muss ich Sam ausnahmsweise mal recht geben!“, fügte Lynn hinzu.
„Los Leute erledigen wir ihn! Kombinieren wir die Waffen!“, schlug Johnny vor.
Die Rangers kombinierten ihre Waffen zur Super-Theta-Kanone und feuerten mit ihr auf Terror, welcher sofort explodierte.
„Der war ja echt ein Loser!“, sagte Eric.
„Wenigstens ist es jetzt erst mal zu Ende.“, sagte Lynn erleichtert.
„Gut gemacht, Rangers!“, lobte Kimberly die Rangers.
„Danke! Aber ich muss sagen, du hast ja echt immer noch einiges drauf! Wie du gegen diese Bots gekämpft hast. Mein lieber Mann!“, meinte Eric.
„Tja, das verlernt mal wohl nie. Jetzt muss ich hier nur erst mal alles wieder renovieren. Tut mir leid, Sam, das bedeutet wohl Überstunden!“, sagte Kimberly mit bedauern.
„Ich habe ja gewusst, dass das doch nicht das Ende war!“, stöhnte Sam.
Die anderen mussten lachen.

An Bord der „Avenger“:
General Kodor war erzürnt. Sein Plan war schon wieder schief gegangen und wie es schien, machte Dämonica alle seine Pläne zunichte, da sie andere Ziele verfolgte. Er wusste, dass er sie irgendwie los werden musste, nur wie sollte er das anstellen, ohne dabei den Kristall, der in ihrem Besitz war, in Gefahr zubringen? Vor allem, da sein Anführer langsam die Geduld mit ihm verlor, musste er schnell handeln.
Dämonica war es entgültig leid, immer General Kodors Beschuldigungen ausgesetzt zu sein. Sie musste einen weg finden, sowohl ihn, als auch die Rangers los zuwerden.
Iron Fist schien zufrieden. Er hatte es geschafft den Spalt zwischen Dämonica und Iron Fist zu vergrößern. Wenn alles klappte, würden sich beide gegenseitig vernichten und er wäre der lachenden Dritte.
Nur wie konnte er es schaffen, die Beiden entgültig los zuwerden?

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Basti » Do 19. Feb 2015, 18:28

Huhu...hab gestern mal die erste Folge deiner FanFiction gelesen. Hab mir die Staffel ausgesucht weil...na ja...ich hab eigenlich nur nach einer schönen normalen Power Rangers Staffel gesucht. Und ich glaub diese habe ich in Theta Force gefunden. :)
Ich bedaure nur das ich nicht auch noch zweite Folge geschafft habe. (Hab zuvor etwas zuviel von red Rangers Power Rangers Supernatural Staffel gelesen. hi hi)

Die Vorgeschichte fand ich etwas zu lang. Es war zwar alles wichtig was du da erwähnt hast, trotzdem wirkte es teilweise langweilig. Ich hatte auch in einer FanFiction mal so eine lange Vorgeschichte, die mir dann gar nicht mehr gefiel, weil sie eben zu lang war.

Gut fand ich aber das dein Bösewicht zu anfang ein ganz normaler Mensch ist und erst durch einen Bösen Kristall zu Dämonica wurde. Das ist wirklich mal interessant. Sonst kommen die Gegner meistens aus dem Weltall oder so. Doch dieses mal ist es ein Mensch, der zum Monster wurde bzw. zu einem Dämon.

Auch den Mentor der Rangers, Theta, finde ich super. Manchmal war ich schon immer der Meinung das Alpha hätte der Mentor der Rangers sein sollen und nicht Zordon. xD
Und in deiner staffel scheint das der fall zu sein. Oder so ähnlich.

Zur erklärung warum denn nun diese vier Kids auserwählt wurden: Du hast ja selbst im vorfeld schon gesagt, das du deine Erklärung etwas zu "schwammig" findest. Nun, ich konnte mit der erklärung eigelich gut leben. Das sie nun mal zusammen ein gutes Team bilden. Hatte ich nichts einzuwenden. Doch der gute Theta hat es mit den satz: "Ja, weil ihr nun mal in der nähe wart." etwas ruiniert. XD

Wes Gastautritt war zwar schön, doch momentan für mich persönlich eher weniger bedeutsam. Denn eigenlich konzentriere mich eher auf die neuen Rangers.

Also die Staffel werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen. Finde sie bisher ganz gut. Freue mich auf den ersten Einsatz der Theta Force. :daumenhoch:

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Do 19. Feb 2015, 18:37

Schön, dass dir die erste Folge schon mal einigermaßen gefallen hat.

Ja, solche Dinge, wie die lange Einführung oder eben das zufällige Auswählen der Rangers, sind diese "Anfängerfehler", die ich meinte. Das sind Dinge, die mich heute selbst irgendwie stören. Damals, als ich die Story geschrieben habe, fand ich das noch in Ordnung. Und bei dieser Staffel habe ich echt einen absoluten "Overkill" an Gastauftritten von bekannten Figuren (Spoiler: Neben Wes kommen u.a. noch Kelsey, Tommy, die Dino Thunder Rangers, Cassidy & Devin und Kim vor). Irgendwie wollte ich damals einfach so viele bekannte Figuren wie möglich einbauen. Das würde ich heute auch nicht mehr so machen. Da kommen höchstens mal 1 oder 2 Charaktere vor und sonst eher Anspielungen.
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 21. Feb 2015, 20:23

Episode 18

Gefährliche Liebschaften


Es war die letzte Stunde. Die Rangers konnten es kaum erwarten, bis der Matheunterricht endlich vorbei war. Nur Eric war, wie immer, hellauf begeistert.
„So, und bis zur nächsten Stunde macht ihr bitte die Aufgaben 84 bis 92 auf Seite 253!“, sagte Mr. Sims, der Mathelehrer.
„Muss das denn sein? Es ist so schönes Wetter draußen.“, stöhnte Sam.
„Ein wenig mehr Übung könnte dir nicht schaden, Sam. Aber, wenn unser Footballteam den Titel holt, dann braucht ihr eine Woche keine Hausaufgaben zu machen!“, entgegnete ihm Mr. Sims.
„Ja, geil! Also streng dich bloß an, Johnny!“, sagte Sam.
„Tue ich doch immer! Aber wenn wir dafür eine Woche Hausaufgabenfrei bekommen, dann gebe ich wirklich das letzte.“, sagte Johnny.
„Ihr solltet euch lieber freuen, dass wir soviel auf bekommen. So können wir den Stoff viel besser vertiefen.“, meinte Eric.
„Als ob du es nötig hättest!“, sagte Sam leicht verärgert.
In diesem Moment klingelte die Schulglocke. Die Schüler sprangen auf und packten ihre Sachen zusammen.
„Endlich Schluss! Hey, Eric wollen wir heute irgendetwas zusammen unternehmen?“, fragte Jessica.
„Na klar. Für dich lasse ich sogar mal die Schule warten. Wie wäre es mit Kino?“, sagte Eric.
„Einverstanden. Vor allem, nachdem das letzte mal ja ein Reinfall war!“, antwortete Jessica, dann verließen die beiden eng umschlungen die Klasse.
Lynn kam auf Johnny zu. „Wollen wir heute auch was zusammen machen? Weißt du, meine Eltern sind ein paar Tage nicht da, und somit habe ich sturmfrei.“, sie grinste ihn an. Johnny lächelte zurück.
„Natürlich. Ich habe nichts weiter vor.“, entgegnet ihr Johnny.
„Wir könnten uns einen Film ansehen und dann....Na ja, dann könnten wir es uns richtig gemütlich machen!“, sagte Lynn immer noch lächelnd und spielte mit ihren Fingern an seinem Hemd rum.
„Geht klar. Wie wäre es um acht Uhr?“, sagte Johnny
„Acht Uhr passt mir gut. Also, bis heute Abend!“, sagte Lynn und küsste Johnny.
Na toll! Alle haben heute Abend ihren Spaß und ich darf zu erst Kellnern und dann den Babysitter für Ashley spielen! Ich brauche dringend auch mal eine Freundin!, ging es Sam durch den Kopf.

Es war inzwischen Abend geworden. Eric und Jessica waren auf dem Weg in Richtung Kino.
Die Beiden gingen Hand in Hand. „Ich hoffe, dass heute wirklich mal alles ohne Probleme abläuft!“, sagte Jessica zuversichtlich.
„Ja, das hoffe ich auch. Es ist schon so viel passiert, da kann man ja wohl wenigstens einmal auf einen ruhigen Abend zu zweit hoffen.“, entgegnete ihr Eric.
Die Zwei kamen an einem TV Geschäft vorbei. Auf den Ausstellungsfernsehern liefen gerade die Nachrichten. Eric blieb kurz stehen und schaute auf den Bildschirm.
„Hier ist Cassidy Cornell, live aus Downside Lane.”, berichtete Cassidy.
„Als Cassidy „Downside Lane“ erwähnte, horchte Eric auf.
“Oh, nein! Ich kann diese Frau einfach nicht mehr ertragen! Komm, lass uns bitte weiter gehen!“, stöhnte Jessica und zog an Erics Ärmel.
„Warte bitte einen Moment, ich möchte das nur kurz sehen!“, entgegnete Eric und sah sich den Bericht an.
„Der Start der Raumfähre, des sogenannten „New Frontier – Projekts“, vor einigen Tagen war ein voller Erfolg und verlief ohne Probleme. Neuesten Berichten zufolge, hat das Kontrollzentrum jedoch den Kontakt mit dem Team um Hannah Smith zur Zeit verloren.
Glücklicherweise gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass das Schiff auf irgendeine Weise beschädigt oder gar vernichtet wurde. Somit kann man davon ausgehen, dass das Team, zu dem Shawn Masters, Rick Trace, Michelle Warren und Anya Williams gehören, noch am leben ist und im wahrsten Sinne des Wortes „Verschollen im Weltraum“ ist.
Vermutlich ist das Team so weit in die unbekannten Tiefen des Alls vorgedrungen, dass die Funkübertragungen das Ziel nicht erreichen können.
Wir hoffen natürlich trotzdem auf einen baldigen Kontakt und werden Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem laufenden halten.“, erzählte Cassidy.
Jessica hatte kurz die Luft angehalten, als sie den Namen Anya Williams gehört hatte.
„Anya Williams? Das ist doch nicht etwa deine Cousine, von der diese Reporterzicke da gesprochen hat, oder?“, fragte sie besorgt.
„Tja, leider doch. Da erfüllt sich endlich der größte Wunsch meiner Cousine und dann passiert so etwas. Hoffentlich geht es ihr gut!“, sagte Eric bedrückt.
Jessica strich sanft über Erics Gesicht. „Kopf hoch! Ich denke, wenn sie genau so hart im Nehmen ist, wie du, dann übersteht sie das alles ohne Probleme, ganz egal, wo sie jetzt sein mag und was sie auch tun muss. Sie wird schon allen Gefahren trotzen!“
„Danke für deine aufmunternden Worte, Jess.“, sagte Eric immer noch bedrückt.
„Komm, lass uns endlich ins Kino gehen, das wird dich schon aufbauen!“, gab Jessica ihm zu verstehen, worauf die beiden sich ins Kino begaben.

Zur selben Zeit musste Sam mal wieder im „Sunshine Inn“ kellnern. Es war jedoch nicht all zuviel los, an diesem Abend.
„Was ist los, Sam? Du wirkst heute irgendwie abgelenkt.“, meinte Kim.
„Ach, Eric und Jessica sind im Kino und Johnny und Lynn wollten auch gemeinsam was machen. Und ich darf heute arbeiten. Das zieht einen total runter. Was meinst du, wie gerne ich mit einem Mädchen heute etwas machen würde, aber nein, ich bin ja zur Zeit Single!“, regte sich Sam auf.
„So ein Zufall. Ich bin auch Single, da mich dein „toller“ Freund abgeschossen hat!“, meckerte auf einmal Jennifer, die so eben das Cafè betreten hatte.
„Oh...Hi, Jennifer. Was machst du denn hier?“, fragte Sam verwundert.
„Mir war langweilig und da dachte ich, geh doch etwas trinken. Johnny ist doch echt ein Mistkerl, wir wollten uns doch treffen und dann sagt er: „Tut mir leid du bist mir nicht gut genug! Ich zieh meine Sandkastenbekanntschaft vor“. Das ist doch echt das letzte.“, regte sie sich auf.
„Ach nimm es ihm nicht übel. Das mit ihm und Lynn ist echt etwas besonderes.“, sagte Sam.
„Scheint so. Hey, sag mal, wenn wir beide jetzt Single sind, warum verabreden wir uns nicht einfach mal für morgen Abend? Das könnte bestimmt etwas werden zwischen uns!“, flirtete Jennifer mit Sam.
„Warum nicht? Ich habe nichts dagegen! Wie wäre es um sieben Uhr? Ich hole dich auch ab!“, meinte Sam.
„Großartig! Also dann um sieben Uhr!“, sagte Jennifer glücklich und verließ das Cafè.
„Na, siehst du, du hast doch eine Freundin gefunden!“, sagte Kim.
„Das ging ja schneller, als ich dachte! Man bin ich froh, nicht mehr der einzige Single zu sein.“, freute sich Sam.

Der Film war zuende und Eric und Jessica kamen aus dem Kino.
„Das war echt ein schöner Abend. Endlich hatten wir mal keinen Notfall“, sagte Jessica.
„Ja.“, sagte Eric kurz und knapp und schien etwas enttäuscht.
„Was ist los mit dir? Du bist den ganzen Abend schon so mies drauf.“, fragte Jessica.
„Ach, es ist wegen der Sache mit meiner Cousine. Das macht mir irgendwie Kopfschmerzen. Wir hatten uns immer gut verstanden und nun ist sie irgendwo da draußen und keiner weiß wo!“, sagte Eric und schaute traurig zum Sternenhimmel hinauf.
„Sie wird schon gesund wieder kommen. Wahrscheinlich kämpft sie nebenbei noch für die Rettung des Universums!“, scherzte Jessica und musste kichern.
„Wirklich witzig!“, sagte Eric sarkastisch.
„Komm, lass uns zu mir nach Hause gehen. Ich weiß, was dich jetzt aufmuntern wird“, sagte Jessica, fasste Eric an der Hand und zerrte ihren Freund hinter sich her.

Lynn und Johnny lagen bei Lynn zu Hause eng zusammengekuschelt auf dem Sofa und sahen sich den neuesten Frankie Chang Film auf DVD an. Auf einmal schaltete Lynn den Film aus.
„Ich hab keinen Bock mehr auf den Film. Lass uns was anderes machen!“
„Was ist jetzt los? Ich dachte du stehst auf Frankie?“, fragte Johnny verwundert.
„Tue ich auch, aber auf dich stehe ich mehr!“, sagte sie, setzte sich auf Johnnys Schoß und zog ihr Top aus. Dann fing sie an ihn zu küssen.

Jessica und Eric waren soeben bei Jessica zu Hause angekommen. Sie zog ihn immer noch hinter sich her und führte ihn in ihr Schlafzimmer. Jessica schubste Eric auf ihr Bett, zog ihre Jacke und ihr Top aus. Dann wollte sie anfangen Eric die Hose aus zuziehen, als dieser Jessica beiseite schob und nervös aufstand.
„Hey! Moment mal, was soll der Scheiß? Ich dachte du hast die gleiche Einstellung, wie ich und wolltest das erst mal langsam angehen!“
„Ach da hab ich nur Mist gelabert, weil ich dich nicht nervös machen wollte. Fakt ist: Ich will jetzt sofort mit dir schlafen!“, sagte sie aufgeregt.
„Also das geht mir doch viel zu schnell. Ich denke, ich gehe jetzt besser nach Hause. Wir reden Morgen noch mal darüber!“, sagte Eric und verließ zügig Jessicas Haus.
„Komm zurück! Bin ich dir nicht scharf genug?“, rief Jessica vergebens hinter ihm her.

Johnny genoss zunächst die Küsse seiner Freundin und erwiderte sie, doch nach einer Weile schien Lynn immer wilder zu werden und fing an ihn zu kratzen.
„Au! Was soll der Scheiß?“, fragte Johnny verärgert.
„Ich dachte du magst es wild! Ich bin wie eine Raubkatze!“, sagte Lynn mit einem breiten Lächeln.
„Da hast du wohl was falsch verstanden! Ich denke wir sollten für heute erst mal Schluss machen. Vielleicht bist du ja morgen wieder normal drauf.“, sagte Johnny, stand auf und knöpfte sein Hemd wieder zu.
„Warum gehst du jetzt? Turne ich dich etwa nicht mehr genug an? Beim letzten mal hat es dir doch auch gefallen!“, sagte Lynn enttäuscht.
„Da hast du mir aber auch nicht wie ein Raubtier die Krallen in die Brust gerammt! Komm wieder runter von deinem Trip. Wir reden Morgen!“, sagte Johnny und ging nach Hause. Lynn schaute ihm wütend hinter her.

Am nächsten Morgen trafen sich Johnny, Eric und Sam vor der Schule.
„Und wie war der Abend?“, erkundigte sich Sam bei seinen Freunden.
„Grauenvoll! Jessica ist wie eine Verrückte auf mich los gegangen und wollte unbedingt mit mir Sex haben!“, stöhnte Eric.
„Das nennst du „grauenvoll“? Bei mir wäre das einfach nur geil gewesen.“, meinte Sam.
„Hör zu, ich will ja auch mit ihr schlafen, irgendwann zumindest, aber ich bin eher der romantische Typ, der es langsam angeht und Jessica ist eigentlich genau so. Erst recht beim ersten mal, wollten wir es romantisch machen.“, rechtfertigte sich Eric.
„Wie? Ihr zwei habt noch nie...?“, Sam wollte gerade mal wieder einen Scherz über Eric machen, als Johnny dazwischen funkte.
„Halt dich mal zurück. Das passt jetzt überhaupt nicht. Irgendwie ist das seltsam. Lynn war gestern auch so komisch drauf. Ich meine, wir haben es zwar schon öfters getan, aber sie war nie so wild und verrückt wie gestern.“
„Das klingt wirklich komisch.“, meinte Eric.
In dem Moment kamen die Drei um die Ecke des Schulflures, wo sie Lynn und Jessica trafen, die beiden waren total aufgestylt.
„Wow, Alter!“, platzte es aus Sam heraus.
„Wie seht ihr denn aus?“, frage Johnny verwundert.
„Wir haben gedacht, wenn wir euch nicht mehr anturnen, dann müssen wir wohl was anziehen, was sexier ist!“, sagte Lynn.
„Wer sagt denn, dass ihr uns nicht anturnt? Ihr seid uns nur zu offensiv gewesen!“, sagte Eric.
„Ja, was soll der ganze Mist? Wieso, verhaltet ihr euch so seltsam?“, fragte Johnny.
„Gefallen euch unsere neuen Klamotten etwa nicht? Vielleicht macht euch das dann heiß!“, sagte Lynn, umarmte Jessica und küsste sie leidenschaftlich. Johnny und Eric konnten ihren Augen nicht trauen. Waren das wirklich ihre Freundinnen? So etwas hatten die Zwei noch nie getan. Irgendetwas war faul.
„Ist das Geil! Von so etwas habe ich immer schon geträumt!“, meinte Sam.
„Komm wieder runter, Sam. Das sind immer noch unsere Freundinnen und keine billigen Schlampen!“, sagte Eric verärgert.
„Das reicht mir jetzt! Egal, wie sehr ich dich liebe, Lynn, das ist einfach zu viel. Ich denke wir sollten Schluss machen, zu mindest, bis ihr wieder normal seid.“, sagte Johnny.
„Da muss ich mich leider anschließen!“, sagte Eric.
„Wenn ihr uns nicht mehr wollt, dann suchen wir uns eben andere Männer!“, sagte Jessica, ging zu Sam und küsste ihn.
Sam brachte kein Wort raus, er war gleichwohl überrascht, als auch begeistert.
Eric und Johnny zogen verärgert ab.
„Was ist nur mit denen los?“, fragte Eric besorgt.
„Keine Ahnung, das finden wir noch heraus.“, meinte Johnny.
In dem Moment piepte Johnnys Verwandler. Johnny ging in eine ruhige Ecke.
„Was gibt es, Theta?“, fragte er.
„Wenn du nachher etwas Zeit findest, möchte ich dich bitten ins Hauptquartier zu kommen!“, bat ihn Theta.
„Gut, ich habe nachher eine Freistunde, dann komme ich vorbei!“, sagte Johnny und legte auf.

Der Vormittag strich schnell um. In der Freistunde begab sich Johnny ins Hauptquartier.
„Was gibt es denn neues, Theta?“, fragte Johnny gespannt nach.
„Ich habe zusammen mit Eric eine neue Waffe entwickelt, die uns im Kampf gegen Dämonica und Kodor sehr nützlich sein wird.“, sagte Theta und aktivierte einen Monitor, der die neue Ausrüstung zeigte.
„Das ist der neue Battleizer. Es ist eine verstärkte Kampfrüstung, die auch den stärksten Angriffen standhalten kann. Zudem besitz er eine zusätzliche Laserkanone, mit großer Feuerkraft. Wir haben bis jetzt nur einen Prototypen fertig. Wenn du willst kannst du ihn gerne testen!“, erklärte Theta.
„Wow, der sieht echt geil aus! Aber eigentlich bin ich heute nicht in der Stimmung ihn zu testen.“, sagte Johnny halb begeistert, halb bedrückt.
„Mir ist schon vorher aufgefallen, dass dich etwas bedrückt. Möchtest du darüber reden? Auch, wenn ich als Roboter nicht so viel von Gefühlen verstehe.“, bat Theta ihm an.
„Es geht um Lynn und Jessica, sie verhalten sich in den letzten Tagen so seltsam.“, erzählte Johnny. „Es ist, als wären sie jemand völlig anderes. Als wären sie besessen, oder so.“
„Hm...das hört sich verdächtig nach Dämonica oder Kodor an. Am besten du trainierst doch noch einen Moment, auch wenn es dir schwer fällt und ich versuche in der Zeit etwas heraus zu finden!“, sagte Theta.
„Na gut. Wie du meinst sagte Johnny und ging in die holografische Trainingskammer.

In der Schule verbrachte Eric derweil seine Freistunde alleine, in der Cafeteria.
Auf einmal kam Jennifer auf ihn zu. „Hi, Eric!“
„Oh...Hi, Jennifer!“, Eric wurde von ihr aus seinen Gedanken gerissen.
„Ich habe heute Morgen den Streit zwischen dir und Jessica mitbekommen und möchte dir nur sagen, dass es mir furchtbar leid tut. Wenn du mit jemandem darüber reden willst, dann bin ich immer für dich da.“, sagte sie.
„Das ist nett von dir, aber wir kennen uns doch kaum!“, sagte Eric.
„Dann ändern wir das. Wir könnten uns doch mal treffen, um uns näher kennen zulernen.“, sagte Jennifer und rückte dicht neben Eric. In diesem Moment erschien Sam in der Cafeteria.
„Hey, Alter, was soll der Scheiß? Lass meine Freundin gefälligst zufrieden!“, schrie Sam Eric an.
„Deine Freundin? Seit wann hast du denn eine Freundin? Außerdem hat sie mich angesprochen!“, verteidigte sich Eric.
„Tolle Ausrede. Wir zwei haben schon ein Date, also verzieh dich!“, sagte Sam.
„Komm doch her! Freiwillig gehe ich nicht. Ich bin sowieso stärker als, du!“, sagte Eric.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, meinte Sam und griff Eric an. Die beiden fingen eine Schlägerei an.
Es brach Panik aus in der Cafeteria. Manche Schüler feuerten die zwei an, andere rannten ängstlich hinaus. Jennifer begab sich auch nach draußen.
Im Flur standen Jessica und Lynn, die nun auch anfingen zu streiten.
„Die zwei hätten uns bestimmt nicht den Laufpass gegeben, wenn du mich nicht geküsst hättest. Das hat sie verschreckt!“, sagte Jessica ärgerlich.
„Ach und wer musste noch eins drauf setzen und Sam abknutschen?“, bohrte Lynn nach.
„Das war ja erst hinterher. Du kannst mich mal, ohne dich wäre ich viel besser dran!“, schrie Jessica. „Du mich auch!“, die beiden marschierten beleidigt davon.
Jennifer verließ das Schulgebäude, als ihr der Rote Ranger, Johnny, gegenüberstand. Er trug den neuen Battleizer.
„Wohin denn so eilig, Jennifer? Oder sollte ich besser sagen: Lyria?“, warf er Jennifer entgegen.
„Du hast also herausgefunden, wer ich bin? Das schaffen nicht viele. Zumindest, niemand, der noch am Leben wäre.“, sagte sie. „Nur, wie hast du es gemerkt?“
„Ich habe natürlich zunächst gemerkt, dass irgendetwas mit Lynn und Jessica nicht stimmt, aber ich wusste nicht was der Auslöser war. Da habe ich mir so meine Gedanken gemacht. So fiel mir auf, dass du von Anfang an versucht hast, dich zwischen mich und Lynn zustellen, gut das könnten viele Mädchen versuchen, aber du bist erst auf der Schule aufgetaucht, nachdem Dämonica irgendwie unsere Identität erfahren hat.
Also musstest du etwas mit ihr am Hut haben. Und nach dem ich vorhin über unsere Kommunikatoren auch noch mitgekriegt hatte, dass wegen dir ein Streit zwischen meinen Freunden losbrach, wurde mein Verdacht verstärkt. Also habe ich mit Theta aus unserem Hauptquartier die Schule nach Signalen von Aliens gescannt und rein zufällig zeigte es in deiner Nähe ziemlich hohe Werte an.“, sagte Johnny entschlossen. „Dann noch eine kurze DNS Analyse in der Datenbank und schon, wussten wir, wer du wirklich bist und, dass deine Spezialität ist, Leute zu manipulieren.“
„Wirklich gut! Schade, dass alles umsonst war!“, sagte Lyria und verwandelte sich in ihre Alienform.
„Vielleicht bist du mir in deinen geistigen Fähigkeiten überlegen, aber im Kampf habe ich die Nase vorn, besonders, da du ohne deine Freunde auskommen musst.“, prahlte Lyria und fing an Johnny mit Kung Fu Attacken anzugreifen.
Ihre Angriffe waren ziemlich heftig. Johnny blockte die Angriffe geschickt ab. Sein Battleizer schützte ihn vor schlimmeren Verletzungen.
„Ich denke, so ganz alleine muss Johnny doch nicht auskommen!“, sagte da auf einmal jemand. Johnny und Lyria stoppten kurz den Kampf und drehten sich um. Auf der Treppe, die zum Eingang der Schule führte, standen die anderen vier Rangers verwandelt.
„Das gibt es doch nicht! Wie konntet ihr euch aus meinem Einfluss befreien?“, sagte Lyria verärgert.
„Tja, wir stecken halt voller Überraschungen!“, sagte Sam, dann griffen die Rangers Lyria gemeinsam an.
Zuerst konnten sie Lyria, die von dem Angriff total überrascht wurde, bedrängen, doch dann wendete sich das Blatt.
Die Rangers versuchten immer wieder Lyria erneut zurück zudrängen, doch trotz aller Anstrengungen, schien Lyria die Oberhand zu gewinnen.
„Tja, ihr seit wohl doch zu schwach!“, meinte sie.
„Das wollen wir doch mal sehen!“, rief Johnny nun verärgert und attackierte Lyria mit seinem neuen Battleizer-Laser. Lyria wurde schwer getroffen und ging zu Boden.
„Ja! Geschafft!“, die Rangers jubelten.

„Schon wieder eine Niederlage! Dein Plan war diesmal zwar gut, Dämonica, aber trotzdem haben die Rangers ihn vereitelt!“, fluchte Kodor. „Dann wollen wir jetzt mal auf die Spezialwaffe zurückgreifen.“ Kodor feuerte einen Strahl auf Lyrias Überreste ab, worauf diese anfing zu wachsen.
„Oh nein! Nicht schon wieder!“, stöhnte Lynn.
„Theta, wir brauchen die Zords!“, funkte Johnny ihn an.
Sofort kamen die Zords der Rangers, welche sich sofort hinein begaben.
Dann bildeten sie den Megazord.
Der Megazord stellte sich der riesigen Lyria trotzig entgegen.
„So eine Metallkiste, kann mich doch nicht besiegen!“, sagte Lyria und griff den Megazord mit einem Schwert an. Dieser nahm jedoch kaum Schaden.
„Was zum Teufel soll das? Wieso kann euch mein Schwert nichts anhaben?“, fragte sie verwundert.
„Unsere Panzerung ist einfach zu gut!“, sagte Johnny.
Dann zog der Megazord ebenfalls sein Schwert und griff nun Lyria an. Diese versuchte die Schläge abzublocken, doch der Angriff der Rangers war zu stark. Lyria musste ihr Schwert fallen lassen.
„Super-Theta-Schwert, volle Theta-Power!“, rief Johnny.
Der Megazord lud sein Schwert auf, für den finalen Schlag.
„Wartet! Wollen wir nicht noch mal über alles reden? Ich bin sicher, wir finden eine Lösung!“, jammerte Lyria.
„Auf den Trick fallen wir nicht rein!“, sagte Sam.
„Genau! Deine letzte Stunde hat geschlagen!“, sagte Jessica, dann führte der Megazord den Schlag aus und Lyria war entgültig vernichtet.
Die Rangers verließen den Megazord und verwandelten ich zurück.
„Endlich haben wir sie besiegt!“, sagte Sam.
„Zum Glück, sind wir endlich ihren Einfluss los!“, sagte Lynn erleichtert.
„Lynn, ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte nicht einfach so Schluss machen dürfen, ohne zu wissen, was los ist!“, sagte Johnny.
„Nein, ich muss mich entschuldigen. Ich habe mich total bescheuert aufgeführt, du hattest jedes Recht dazu. Ich hätte nicht mal mit mir selbst zusammen sein wollen.“, entschuldigte sich Lynn bei Johnny dann wandte sie sich an Jessica.
„Die Sache mit dem Kuss tut mir auch leid. Weißt du ich mag dich natürlich, du bist immerhin meine beste Freundin, aber ich bin nicht lesbisch, oder so. Das lag alles nur an Lyrias Einfluss.“
„Natürlich. Ich hätte von dir auch nie erwartet, dass du irgendwie auf Frauen stehen könntest. Schon vergessen!“, antwortete Jessica erleichtert, obwohl ein winziger Teil von ihr den Kuss schon irgendwie erregend fand. Dann fiel ihr ein, dass sie sich ja noch gar nicht bei ihrem Freund entschuldigt hatte.
„Eric, mir tut mein Verhalten auch total leid! Ich war eine Idiotin!“, sagte Jessica verlegen.
„Ach, schon vergessen. Es war ja schließlich nicht deine Schuld. Wir standen alle unter dem Einfluss von Lyria.“, sagte Eric.
„Genau, Alter! Ich muss mich auch für meine Pöbeleien entschuldigen. Kein Mädchen soll je wieder zwischen uns stehen!“, sagte Sam zu Eric.
„Sam hat recht. Niemand soll je wieder zwischen uns stehen. Wir sind ein Team. Nichts kann uns auseinander bringen!“, sagte Johnny worauf die Rangers ihre Hände übereinander legten.
„Bleibt nur die Frage: Wo bekommt unser Footballteam so schnell eine neue Cheerleaderin her?“, fragte sich Johnny.
„Hey, Jessica, wäre das nicht etwas für dich? Ich meine du bist doch an sich total sportlich!“, fragte Eric seine Freundin.
„Ich weiß nicht so recht!“, meinte Jessica verlegen.
„Ach komm schon, du kannst das bestimmt total super!“, versuchte Lynn sie zu überreden.
„Na gut, wenn ihr das alle so seht, dann werde ich es versuchen.“, sagte Jessica zuversichtlich.
„Wenn du da so ein sexy Dress an hast, wie heute Morgen, dann werde ich mich wohl auch mal für Football begeistern können.“, sagte Sam scherzhaft.
Die anderen guckten ihn schief an.
„Wie war das noch, mit „kein Mädchen zwischen uns“?“, fragte Eric eifersüchtig.
„Ich will ja nichts von ihr, sie ist immer noch deine Freundin. Trotzdem darf ich sie mir ja noch mal angucken, oder?“, rechtfertigte sich Sam.
„Ja, aber nur noch, wenn sie einen dicken Wollpulver und lange Hosen trägt.“, sagte Eric.
Die anderen lachten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 21. Feb 2015, 21:27

Episode 19

Kurzschluss


Es war ein ziemlich heißer Tag und die Sonne brannte auf die Stadt hinab.
Das Footballteam der Sun Valley High hatte, trotz der großen Hitze, sein letztes Training vor dem großen Finalspiel. Johnny und der Rest des Teams gaben ihr Bestes, obwohl die Hitze fast unerträglich war.
„Okay, Leute das reicht für Heute mit dem Training. Ehe ihr mir noch mit einem Hitzschlag zusammenbrecht. Wenn ihr morgen Abend beim Finale auch so gut seid, dann ist uns der Sieg sicher!“, sagte Coach Chang. Die Spieler und Cheerleader verließen das Spielfeld total durchgeschwitzt.
„Gutes Spiel, Johnny! Hast meine Ratschläge wohl zu Herzen genommen.“, lobte der Coach ihn und klopfte ihm auf die Schulter.
„Danke, Coach!“, erwiderte Johnny, wobei er sich ein wenig schämte, da er die Aktivitäten mit Lynn doch nicht reduziert hat, wie der Coach ihm einst vorgeschlagen hatte.

An Bord der „Avenger“:

„Ausgezeichnet! Der Mikro-Peilsender, den Lyria vor ihrem Tod den Rangers noch unterschmugeln konnte, scheint zu funktionieren. Ich empfange starke Signale aus dem Inneren eines Berges. Dort muss sich ihr geheimes Hauptquartier befinden.“, sagte General Kodor stolz.
„Wenn ich darauf aufmerksam machen darf, dass das Ganze meine Idee war!“, sagte Dämonica beleidigt.
„Ja, schon recht. So, jetzt müssen wir nur noch ihr Hauptquartier mit samt den Zords vernichten und der Sieg ist unser!“, sagte Kodor begeistert.
„Ich hätte da eine bessere Idee!“, schleimte Iron Fist.
Dämonica und Kodor sahen ihn verwundert an und konnten nicht glauben, dass Iron Fist eine taugliche Idee zustande brachte.
„So weit wir wissen, haben die Rangers doch diesen komischen Roboter-Mentor, der ihnen immer hilft. Warum schleusen wir nicht jemanden in die Ranger-Basis ein und manipulieren ihren Roboter, so dass er uns hilft!“, sagte Iron Fist stolz.
„Deine Idee ist gar nicht so schlecht!“, lobte Dämonica ihn.
„Dann brauchen wir nur jemanden, der dumm genug....äh fähig genug ist, den Plan durch zuführen und in die Basis einzudringen.“, meinte Kodor und sah Iron Fist scharf an.
„Wie wäre es denn mit dir? Immerhin war es ja auch deine Idee!“ Wenn es schief geht, bin ich den Trottel wenigstens endlich los. , dachte Kodor.
„Wie Ihr wünscht!“, sagte Iron Fist und musste seinen Ärger runterschlucken, denn so war sein Plan nicht gedacht gewesen.

Später am Abend, als die Rangers zu Hause waren, fing Iron Fist an, den Plan in die Tat umzusetzen.
Er legte sich einen persönlichen Tarnfeldgenerator an und teleportierte sich direkt zu den Koordinaten, die der Peilsender geliefert hatte.
Iron Fist erschien direkt auf der Brücke, von Thetas verstecktem Raumschiff.
Hervorragend! Ich bin genau da, wo ich hin wollte, jetzt muss ich nur noch den Roboter umprogrammieren und schon ist der Sieg unser. , dachte er.
Iron Fist schlich durch das Schiff, bis er Theta fand. Er schlich sich vorsichtig von hinten heran und versetzte ihm einen heftigen Energieimpuls, worauf Theta deaktiviert wurde.
Dann fing er an, Thetas Programmierung zu verändern. Als er fast fertig war, wurde jedoch ein Starker Stromschlag von Thetas Schaltkreisen ausgelöst, der Iron Fist traf. Er zuckte kurz vor Schmerzen zusammen, sammelte sich aber schnell. Dann teleportierte er sich zurück auf die „Avenger“.

Am nächsten Morgen fuhren Johnny und Lynn zusammen zur Schule. Johnny hatte seine Freundin mit seinem Wagen abgeholt.
„Ich bin total nervös wegen heute Abend!“, sagte Lynn.
„Du bist nervös? Ich muss doch spielen, nicht du!“, entgegnete Johnny.
„Ja, aber trotzdem will ich nicht, dass wir verlieren!“, antwortete Lynn.
Die Zwei waren voller Vorfreude auf das Footballspiel am Abend, als auf einmal eine Meldung durch das Radio ging.
„Wie wir soeben erfahren, rennt ein amoklaufender Roboter durch die Innenstadt und zerstört alles, was auf seinem Weg liegt. Die Polizei rät, sich aus der Innenstadt fernzuhalten. Wir halten Sie auf dem Laufendem!“
„Das ist doch bestimmt wieder Kodors Werk!“, meinte Lynn.
„Da hast du recht. Komm, wir fahren sofort dort hin. Ich denke, die Rangers werden benötigt.“, sagte Johnny und drückte aufs Gas.
„Ich rufe schnell die anderen zur Hilfe.“, sagte Lynn und rief die restlichen Rangers ebenfalls in die Innenstadt.
Nach einer Weile tauchten alle fünf Rangers verwandelt in der Innenstadt auf.
„So, wo ist denn nun diese Blechbüchse?“, fragte Sam.
„Wenn wir der Spur, der Verwüstung folgen, sollten wir ihn schon finden!“, schlug Eric vor.
„Gute Idee. Kommt mit!“, sagte Johnny und rannte los. Die anderen Rangers folgten ihm.

Zur selben Zeit schlichen auch Cassidy und Devin mal wieder in der Stadt umher. Als sie die Rangers sahen, wurde Cassidy ganz aufgeregt.
„Sieh nur! Dort drüben sind die Rangers. Komm, wir folgen ihnen. Das gibt eine tolle Story!“
„Na hoffen wir mal das Beste. Bis jetzt waren die meisten Aufnahmen ja Mist.“, sagte Devin. Die Beiden rannten so schnell sie konnten den Rangers hinter her.

Nach kurzer Zeit bogen die Rangers um eine Straße. Sie konnten ihren Augen nicht trauen. Dort befand sich Theta und demolierte die halbe Innenstadt.
„Oh, mein Gott!“, stöhnte Lynn erschrocken.
„Das kann doch nicht wahr sein!“, sagte Jessica.
„Theta? Was ist mit ihm los? Das kann unmöglich wahr sein!“, sagte Johnny bestürzt.
Theta drehte sich um.
„Da seid ihr ja, Rangers! Auf diesen Moment freue ich mich schon, seit ich euch angeworben habe. Endlich kann ich euch vernichten!“, sagte Theta mit Vorfreude.
„Das meint der doch nicht ernst, oder? Warum sollte er uns anwerben und dann töten wollen? Das ergibt doch keinen Sinn.“, fragte Sam verwundert.
„Ich vermute mal, dass Kodor, oder jemand von seinen Leuten, irgendwie Theta umprogrammiert hat. Von sich würde er so etwas nie tun.“, sagte Eric, als Theta auf einmal anfing mit einem Laser wild um sich zuschießen.
„In Deckung!“, rief Johnny worauf alle Rangers Schutz suchten.
„Was sollen wir jetzt tun? Wir können doch nicht Theta so einfach vernichten!“, sagte Jessica besorgt.
„Ich weiß auch nicht. Am besten ziehen wir uns erst mal zurück!“, sagte Johnny.
„Gute Idee, ich wollte heute nämlich nicht getoastet werden.“, sagte Sam.
Die Rangers flohen so schnell sie konnten aus dem Kampfgebiet.
Einige Bürger, die die Flucht der Rangers sahen, buhten sie aus.
„Ihr Feiglinge! Kommt zurück!“
Auch Cassidy und Devin sahen die Flucht der Rangers und hatten alles auf Film aufgezeichnet.
„Das sind mir ja mal tolle Rangers! Die fliehen so einfach. Gibt es das denn? Wie soll ich denn da eine tolle Story hinbekommen. Da sind mir die alten Dino Rangers aus Reefside aber lieber gewesen! Die konnte man wenigstens mal vernünftig aufnehmen.“, meckerte Cassidy.
„Vielleicht wollen sie sich nur neu formieren und später gezielt angreifen!“, meinte Devin.
„So ein Blödsinn! Die haben Schiss! Komm jetzt. Wir müssen den Bericht fertig machen!“, sagte Cassidy und zog ab in Richtung Studio.

Kodor, Dämonica und Iron Fist hatten alles beobachtet.
„Ausgezeichnet! Endlich mal ein Plan, der funktioniert. Du hast dich selbst übertroffen, Iron Fist! Nur weiter so!“, lobte Kodor ihn.
„Ja, der Blödmann hat endlich mal was hingekriegt. Dieser Roboter vernichtet die ganze Stadt und die Rangers können nichts tun, da er ihr Freund und Mentor ist.“
„Bald gehört der Sieg uns und ich kann mir die Theta-Kristalle holen, ohne einen Finger zu krümmen.“, General Kodor war schon im Siegestaumel.
Iron Fist stand stumm neben den Beiden und nahm das Geschehen wahr, wie aus weiter Ferne. Er fühlte sich seit dem Stromschlag irgendwie seltsam. Sein Kopf schmerzte tierisch, ein Schwindelgefühl überkam ihn. Seine Gedanken drehten sich. Er fing an sich zu fragen, wer er überhaupt war. Seine Erinnerung an die letzten Monate schienen zu verblassen. Neue...nein, alte Erinnerungen kehrten zurück. Und auf einmal wurde es ihm wieder klar: Er war nicht Iron Fist, nein, er war Sanford Webbly, der Chef von BIOLAB.
Aber wie war er hierher gekommen? Warum stand er mit zwei Monstern auf einem Raumschiff? Aber andererseits schienen ihm die Beiden Monster auch wieder vertraut. Er musste erst mal alles verarbeiten.
„Entschuldigen Sie mich, ich bin in meinem Quartier!“, sagte er und ging dorthin, wo er sein Quartier vermutete.

Zur selben Zeit hatten sich die Rangers zurückverwandelt und waren ins „Sunshine Inn“ gegangen, um es als provisorische Basis zu verwenden, da Theta jederzeit ins Hauptquartier zurückkehren konnte.
„Schnell Kimberly, verschließe alle Türen und lass keine neuen Gäste herein!“, bat Johnny Kimberly.
„Was ist denn passiert?“, fragte sie verwundert.
„Wie erklären dir alles, sobald der Laden dicht ist.“, antwortete Eric.
Kimberly schloss zügig ab. Die Rangers setzten ich mit ihr an einen Tisch.
„Also, was ist los?“, fragte sie besorgt.
„Unser Mentor, der Roboter Theta, spielt verrückt und zerstört die halbe Stadt!“, antwortete Lynn.
„Mein Gott, das ist ja furchtbar! Wie konnte das passieren?“, erkundigte sich Kimberly.
„Wir denken, dass Kodor ihn irgendwie umprogrammiert hat.“, antwortete Jessica.
„Im Fernsehen berichten sie auch davon!“, sagte Sam und dreht lauter.
Dort war gerade die Szene zusehen, in der die Rangers vor Theta davon liefen.
Cassidy berichtete. „Sind die Power Rangers am Ende? Es sieht alles so aus. Haben die Rangers uns unzählige male gerettet, so sind sie vor dem letzten Angreifer feige davon gelaufen. Wenn dies so weiter geht, wer soll uns dann noch vor den Mächten des Bösen beschützen? Das war Cassidy Cornell für FNN. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“
„Diese verdammte Reporterziege! Wenn ich der das nächste mal über den Weg laufe, dann soll die sich aber in acht nehmen.“, fluchte Sam.
„Die Übertreibt aber wirklich maßlos! Ihr seid doch sicher nur geflohen, weil ihr Theta nicht verletzen wolltet, nicht wahr?“, fragte Kimberly.
„Natürlich. Du kennst uns ja, sonst kämpfen wir bis zum Schluss.“, sagte Lynn.
„Was sollen wir denn jetzt bloß tun?“, fragte Jessica.
„Wir müssen einen Weg finden, wie wir Theta wieder zurück programmieren können!“, sagte Eric.
„Aber dazu müsstet ihr ihn erst mal aus nächster Nähe deaktivieren.“, sagte Kimberly.
„Wie kommen wir nahe genug an ihn ran?“, fragte Sam.
„Wir müssen ihn in eine Falle locken! Vier von uns sollten sich ihm entgegen stellen, dann kann einer sich von hinten anschleichen und ihn lahm legen!“, sagte Johnny.
„Hervorragende Idee! Ich werde es freiwillig tun, da ich die technischen Kenntnisse dazu habe.“, bot Eric an.
„Einverstanden. Dann los!“, sagte Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power!“ “Weißer Ranger, Theta Power!”
Die Rangers verwandelten sich wieder und machten sich auf den Weg zu Theta.

Dieser war immer noch im Zerstörungsrausch. Johnny, Lynn, Sam und Jessica stellten sich ihm entgegen.
„Ah, schon zurück? Vielleicht seid ihr doch nicht so feige, wie es aussieht!“, sagte Theta.
„Wir waren nie feige und jetzt mach dich auf dein Ende gefasst!“, sagte Johnny.
„Leere Drohungen. Ihr werdet doch nicht euren alten Freund vernichten!“, entgegnete Theta.
„Du bist nicht mehr unser Freund. Du bist jetzt unser Feind, wie Dämonica und Kodor!“, sagte Lynn ihm ins Gesicht.
„Endlich habt ihr die wahre Natur der Dinge erkannt! Als ob eine Maschine mit Menschen gemeinsame Sache machen würde!“, sagte Theta und feuerte erneut auf die Rangers.
Diese gingen zunächst in Deckung und zogen dann ihre Waffen.
Sam feuerte ebenfalls auf Theta, versuchte aber an ihm vorbei zuschießen und ich nicht zu verletzen.
Lynn versuchte mit ihrem Theta-Stab die Schüsse abzulenken, während Jessica und Johnny nun mit ihren Schwertern auf Theta losgingen. Theta zog nun ebenfalls ein Schwert und blockte die Angriffe.
„Ihr habt keine Chance gegen mich. Ich kenne alle eure Taktiken, denn schließlich habe ich euch fünf ausgebildet!“, sagte Theta dann stutze er. Moment. Fünf? Da fehlt doch einer! Es sind hier nur vier! Wo ist Eric?, ging es ihm auf einmal durch den Kopf. Doch es war bereits zu spät, denn in diesem Moment war Eric von hinten an Theta herangeschlichen und verpasste ihm einen Ionenimpuls, der Theta ausschaltete.
„Geschafft!“, sagte Eric erleichtert.
„Schnell, wir müssen ihn ins Hauptquartier bringen!“, sagte Johnny.
Die Rangers teleportierten sich in ihre Basis. Dann fing Eric an, die ursprüngliche Programmierung von Theta wieder herzustellen.
Nach einer Weile hatte er es geschafft.
„So, ich bin so weit. Dann wollen wir ihn mal wieder online bringen!“, sagte Eric und aktivierte die Energie von Theta.
Thetas Systeme wurden wieder hochgefahren.
„Wo bin ich? Was ist passiert?“, fragte er durcheinander.
„Keine Sorge du bist in deinem Raumschiff.“, sagte Jessica.
„Was ist das letzte, an das du dich erinnern kannst?“, fragte Lynn.
„Ich habe die Sensoren neu kalibriert und auf einmal wurde mir schwarz vor den Augen.“, sagte Theta.
„Irgendwer hat dich lahm gelegt!“, sagte Sam.
„Sehen wir uns die Aufzeichnung der Überwachungskamera an!“, schlug Johnny vor.
„Gute Idee, ich lass es direkt auf dem Hauptschirm anzeigen.“, sagte Eric und aktivierte die Aufzeichnung.
Dann sahen die Rangers den Angriff von Iron Fist.
„Iron Fist!“, sagte Johnny.
„Wie ist der hier her gekommen?“, fragte Jessica.
„Bestimmt haben die uns einen Peilsender verpasst. Ich werde sofort alles scannen.“, sagte Eric. Nach ein par Minuten, war er fündig geworden.
„So hier ist das Ding. Es hängt an Sams Rucksack. Ich werde es gleich mal zerstören, auch wenn sie den Standort eh kennen, aber vielleicht ist ja eine Wanze drin.“, sagte Eric.
„Welch Glück, dass ihr den Sender gefunden habt. Ich hoffe, dieser Iron Fist hat nicht zuviel Schaden angestellt. Auf jeden Fall müssen wir die Sicherheitsmaßnahmen hier verstärken.
Ich frage mich nur, was passiert ist, als ich ohne Bewusstsein war.“, sagte Theta.
„Es war gar nichts. Wahrscheinlich, konnten wir Iron Fists Plan noch rechtzeitig vereiteln!“, log Lynn ihn an.
„Jedenfalls nichts, was du verpasst hättest.“, meinte Sam.
„Ach du scheiße!“, platze es auf einmal aus Johnny heraus.
„Wir haben fast etwas verpasst! Nämlich das Endspiel! Schnell, zum Footballfeld. Wir haben nur noch 15 Minuten.“, Johnny rannte los.
„Warte! Wir wollen doch auch mit!“, rief Lynn hinter ihm her und folgte ihm mit den anderen.

Die Rangers schafften es noch gerade rechtzeitig.
Johnny zog sich schnell um und begab sich auf das Feld, während Lynn, Jessica, Eric und Sam sich auf die Tribüne setzten.
Es schien, als ob die halbe Stadt anwesend sei, um die „Tigers“, das Team der Sun Valley High anzufeuern, selbst Kimberly war vorbei gekommen. Sie wollte das Spiel um nichts in der Welt verpassen.
Es war ein ziemlich spannendes Spiel. Lange Zeit sah es so aus, als ob keine der beiden Mannschaften siegen würde. Kaum hatte das eine Team gepunktet, holte das andere schon wieder auf.
Kurz vor dem Ende des letzten Viertels, stand es immer noch unentschieden.
Alles hing jetzt von Johnnys letztem Pass ab.
„Go Tigers! Go Tigers!“, feuerten die Cheerleader das Team an.
Die Spannung war unerträglich.
Alle drückten ihm die Daumen. Natürlich auch Lynn.
„Komm schon! Du schaffst es, Johnny!“, rief sie.
Johnny schaute kurz auf die Tribüne, um seine Freundin zu finden.
Er sah sie, wie sie beide Daumen drückte und gespannt zu ihm hinunter guckte.
Dann wusste Johnny, das er es schaffen würde, da Lynn ihm beistand.
Das Spiel ging weiter. Er warf einen wahnsinns Pass. Den wahrscheinlich besten seines ganzen Lebens. Sein Mitspiel fing den Ball und schaffte den Touchdown.
Sie hatten gewonnen.
Jubel brach aus.
Lynn, Jessica, Eric und Sam kamen mit weiteren Fans auf das Spielfeld gerannt.
Lynn umarmet ihren Johnny und küsste ihn.
„Ich habe ja gewusst, dass du es schaffst!“, sagte Lynn zufrieden.
„Das habe ich nur wegen dir geschafft!“, sagte Johnny und küsste Lynn erneut.
„Komm schon, Alter! Das hast du doch nur so gut hingekriegt, weil du in Mathe keine Hausaufgaben bekommen wolltest!“, meinte Sam.
„Natürlich. Genau deshalb, spiele ich so gerne Football.“, antwortete Johnny.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 21. Feb 2015, 21:38

Episode 20

Zukunftschancen


Es war mal wieder ein wunderschöner, sonniger Tag in Sun Valley.
Die Rangers hatten sich heute im Park getroffen, um zusammen zu picknicken.
Die Mädchen breiteten eine Decke aus und stellten das Geschirr auf, während die Jungs sich um den Grill kümmerten.
„So etwas hätten wir schon früher machen sollen. Ich liebe es einfach zu picknicken!“, schwärmte Jessica.
„Da hast du recht. Das ist mal etwas ganz anderes, als immer nur im Cafè abzuhängen.“, antwortete Lynn.
„So, ich denke, das ist gut so. Wir können die Würstchen jetzt auf den Grill schmeißen!“, sagte Johnny.
„Sollte die Kohle nicht glühen? Ich sehe nur `ne Flamme!“, meinte Sam.
„Da hat Sam ausnahmsweise mal recht. Du solltest noch etwas abwarten.“, schlug Eric vor.
„Lasst mich doch in ruhe! Ich habe viel mehr Ahnung vom Grillen als ihr!“, regte Johnny sich auf.
Die Mädchen wurden bei dem Streit aufmerksam und kamen zum Grill.
„Habt ihr irgendwelche Probleme?“, fragte Jessica.
„Johnny ist das Problem. Er kann nicht grillen!“, sagte Sam.
„Von wegen. Ihr Beide habt ja keine Ahnung.“, entgegnete Johnny genervt.
„Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt mal den Grill übernehmen und ihr kümmert euch um die Getränke?“, schlug Lynn vor.
„Genau, lasst mal die Fachfrauen ran.“, ergänzte Jessica.
Die Jungs entfernten sich widerwillig vom Grill und ließen die Mädchen weitermachen.
Nach einer Weile waren die Würstchen endlich fertig und die Rangers fingen an zu essen. Dabei fingen sie an sich über ihre Zukunft zu unterhalten.
„Ich kann es immer noch kaum glauben. Nächste Woche fängt die Prüfungsphase an und in ein paar Wochen ist schon der Abschlussball.“, sagte Jessica ein wenig enttäuscht.
„Ja, irgendwie schon traurig, dass man seine alten Freunde bald nur noch selten sieht.“, sagte Eric.
„Da fällt mir ein, wir haben uns eigentlich noch nie darüber unterhalten, was wir nach der Schule machen werden.“, sagte Johnny.
„Wieso? Nach der Schule mache ich immer die Hausaufgaben und lese Comics.“, sagte Sam.
„Ich meinte nach dem Abschluss!“, sagte Johnny genervt.
„Johnny hat recht. Wir haben noch nie wirklich an die Zukunft gedacht. Wir haben immer gedacht, dass alles so weiter geht, wie bisher. Aber wir haben nie daran gedacht, dass nach dem Sommer alles komplett anders ist. Wir wissen ja noch nicht mal, wie lange wir noch Rangers sein werden. Vielleicht haben wir Kodor und Dämonica nach dem Schulabschluss ja endlich besiegt! Und dann werden wir fünf uns vielleicht nie mehr wiedersehen.“, plapperte Lynn mit einer Träne im Auge. Johnny nahm seine Freundin in den Arm.
Die Rangers schwiegen einen Moment. Niemand wollte es so recht wahr haben, aber alle wussten, dass Johnny und Lynn recht hatten.
Dann unterbrach Eric das Schweigen.
„Nun, Jess und ich gehen nach dem Abschluss an das College von Angel Grove, wie mein Bruder, und studieren gemeinsam. Ich habe gute Chancen nach dem Studium eine Stelle bei der NASADA zu bekommen.“
„Ja, ich wollte dich eigentlich damit überraschen, Eric, aber ich werde nach dem Studium ebenfalls bei der NASADA anfangen.“, sagte Jessica.
„Das ist ja fantastisch. Wir zwei auf ewig zusammen!“, sagte Eric und küsste Jessica.
„Und was macht ihr nach dem Abschluss?“, fragte Sam Lynn und Eric. „Eröffnet ihr zusammen eine Sportschule?“
„Nein. Wisst ihr ich habe mich bei einigen Firmen beworben, um dort eine Ausbildung als Industriekauffrau zu machen und habe schon einige Zusagen bekommen. Ich muss mich nur noch für eine Stelle entscheiden.“, sagte Lynn.
„Ich habe ein Stipendium bekommen, für das College von Los Angeles, und werde Sport studieren. Wahrscheinlich werde ich dann auch Footballcoach, wie Mr. Chang. Deine Idee mit der Sportschule lag also nicht so falsch.“, sagte Johnny.
„Du gehst nach LA? Davon hast du mir ja noch gar nichts gesagt. LA ist so weit weg von hier. Wenn ich jetzt hier einen Job annehme, dann können wir uns ja auch nur noch am Wochenende sehen.“, sagte Lynn traurig.
„Es ist doch nicht für immer. Außerdem bleiben uns ja noch die Semesterferien.“, entgegnete ihr Johnny, doch Lynn schien trotzdem nicht glücklich.
„Und wie sieht es bei dir aus, Sam? Was willst du tun, wenn wir den Abschluss haben?“, fragte Jessica interessiert.
„Ehrlich gesagt, weiß ich das noch nicht so genau. Am liebsten würde ich etwas mit Comics machen, aber es ist so schwer da etwas zu finden.“, sagte Sam bedrückt.
„Warte mal, morgen ist doch hier so eine Comicmesse. Vielleicht kannst du da Kontakte knüpfen?“, schlug Lynn vor.
„Ja, du hast doch schon mal einige Comic Storys geschrieben. Vielleicht interessiert sich jemand dafür und du kannst bei einem Verlag als Autor anfangen.“, sagte Johnny.
„Genau! Nutze die Chance. Du hast das Zeug dazu!“, sagte Jessica.
„Wenn ihr meint, dann werde ich es morgen dort mal probieren.“, antwortete Sam zuversichtlich. „Wer von euch möchte mich begleiten?“, fragte er. Niemand antwortete zunächst.
Jessica stupste Eric an. „Los, geh mit! Dann fühlt er sich besser, du bist doch sein Freund.“, flüsterte sie ihm zu. Dann rang Eric sich durch. „Na gut, Sam. Ich bin dabei.“, sagte Eric etwas enttäuscht.
„Ja, geil. Das wird super, Alter.“, sagte Sam freudig.
Wenn ich nicht so in Jess verknallt wäre, hätte ich mich nie zu so etwas überreden lassen. Comics sind einfach nicht mein Ding. , dachte Eric.

Iron Fist, oder Sanford Webbly, stand in seinem Quartier auf der „Avenger“.
Er hatte immer noch Kopfschmerzen und seine Gedanken waren noch durcheinander, doch von Tag zu Tag kehrten immer mehr seiner Erinnerungen, an sein altes Leben, langsam zurück.
Er stand vor dem Spiegel und sah sich an. Er sah das an, was Dämonica aus ihm gemacht hatte.
Wusste er zunächst nicht, wie er auf dieses Schiff gekommen war, fiel es ihm langsam wieder ein. Und er konnte sich auch an den Tag erinnern, als Dr. Walker, jetzt Dämonica, in sein Büro stürmte, ihn entführte und in dieses Monster verwandelt hatte.
Sanford Webbly dachte über die Zukunft nach und wie sein Leben jetzt bloß weiter gehen sollte.
Er wusste, dass er irgendwie unbemerkt von diesem Schiff fliehen musste und einen Weg finden musste, wieder er selbst zu werden. Und dann würde er Rache an Dämonica üben und sie aufhalten.
Doch wie konnte er dies alles schaffen?
Er hatte kaum eine Chance, doch er musste es irgendwie schaffen, denn sonst war nicht nur sein Schicksal, sondern vielleicht das der ganzen Erde besiegelt.

Am nächsten Tag waren Sam und Eric auf der Comicmesse. Es gab dort Dutzende von Comichändlern, aber auch viele Comicverlage, die mit Zeichnern und Autoren vertreten waren.
Viele der Besucher waren als Comicfiguren verkleidet. Sam war voll in seinem Element und hellauf begeistert, während Eric dem Ganzen eigentlich nichts abgewinnen konnte.
Sam hatte einen dicken Stapel von selbstgeschriebenen Storys und Ideen für neue Comic-Charaktere unter seinen Arm geklemmt.
„Das du auf so etwas stehst. Ich konnte Comics noch nie etwas abgewinnen. Da lese ich lieber einen guten Roman.“, meinte Eric. „Wenn ich allein die ganzen, verkleideten Irren sehe!“
„Ach komm schon, vielleicht warst du noch nie auf einer Comicmesse, aber ich wette, auf deinen Star Trek Conventions laufen genau so viele verkleidete Irre rum, wenn nicht sogar noch mehr.“, sagte Sam.
„Die haben aber mehr Stil.“, erwiderte Eric.
„Oh, sieh mal! Dort drüben ist der Stand vom „Power Comics“ – Verlag. Ich werde denen mal meine Unterlagen zeigen. Vielleicht habe ich ja Glück.“, schwärmte Sam und rannte los in Richtung des Standes, als er auf einmal mit einem Mädchen in seinem Alter zusammen stieß. Das Mädchen hatte ebenfalls einen Stapel Unterlagen dabei. Die Beiden ließen alles fallen. „Oh, tut mir leid!“, entschuldigte sie sich bei Sam.
„Nein, es war meine Schuld. Ich habe nicht aufgepasst.“, entgegnete Sam und bückte sich, um die Blätter aufzusammeln. Er sah sich ein Blatt von dem Mädchen an. Sie hatte Comicfiguren gezeichnet.
„Sind die von dir? Die sehen ja echt total geil aus!“, meinte Sam.
„Ja, ich zeichne leidenschaftlich gerne Comics und wollte meine Entwürfe beim „Power Comics“ – Verlag präsentieren.“, antworte das Mädchen.
„Da wollte ich auch gerade hin. Ich schreibe nämlich Storys für Comics und habe mir auch schon einige Figuren ausgedacht.“, sagte Sam.
„Was für ein Zufall. Hey, wie wär’s, wenn wir uns zusammen tun? Ein Team hat bestimmt bessere Chancen da einen Job zu bekommen. Ach, bevor ich es vergesse: Mein Name ist übrigens Cindy.“, sagte Cindy aufgeregt.
„Hi, ich bin Sam. Deine Idee ist echt klasse. Wir könnten echt gute Comics zusammen abliefern, wenn ich mir das so ansehe.“, sagte Sam.
„Na los, worauf warten wir dann noch! Lass uns denen zeigen, was wir können!“, sagte Cindy begeistert und ging mit Sam zum Stand von „Power Comics“.
Eric hatte das ganze Geschehen mitverfolgt, wollte sich aber nicht einmischen. Während Sam und Cindy ihre Unterlagen bei „Power Comics“ vorstellten, sah er sich in der Zeit ein wenig in der Halle um.
Er schaute hier und da mal bei einigen Ständen und wunderte sich immer noch über die vielen verkleideten Leute.
„Hey, seht euch die mal an! Aus welchem Comic sind die denn?“, fragte einer der Besucher, der einige, als Roboter verkleidete Figuren gesehen hatte.
Eric drehte sich um und sah sich die Figuren an.
Er erkannte sie sofort: Das waren keine verkleideten Comicfreaks, das waren welche von Kodors Cybots.
Die Cybots fingen an mit ihren Lasern zufeuern. Es brach Panik aus in dem Saal.
Die Menschen gingen in Deckung oder rannten panisch aus dem Saal, während die Cybots alles kurz und klein schossen.
Eric wusste sofort was zu tun war. Er rannte auf die Cybots los und griff sie mit einigen Sprungtritten an, worauf die ersten Cybots vernichtet wurden. Als weitere Cybots auf ihn zu kamen duckte er sich vor ihren Attacken rollte blitzschnell unter ihnen hindurch und schlug sie von hinten nieder.
Immer mehr von ihnen stürmten den Saal.
Sam hatte sich inzwischen, so schnell er konnte, zu Eric durchgekämpft, um ihm Rückendeckung zugeben. Die Beiden waren nun von einer Übermacht Cybots eingekreist.
„So hatte ich mir den Tag heute aber nicht vorgestellt!“, sagte Sam.
„Denkst du ich? Erst schleppst du mich auf diese bescheuerte Comicmesse mit und dann werde ich von einer Horde Cybots umzingelt.“, sagte Eric verärgert.
„Ach, so denkst du darüber? Ich dachte du wolltest mich bei meinen Zukunftsplänen unterstützen!“, sagte Sam verärgert, während er einen Cybot mit einem Tritt erledigte.
„Das tue ich ja.“, entgegnete ihm Eric und zerstörte ebenfalls einen Cybot. „Aber Comics sind einfach nicht meine Welt!“
„Okay, schon gut. Vielleicht sollten wir erst mal diese Blechbüchsen ausschalten.“, antwortete Sam.
„Es sind einfach zu viele! Wir brauchen die anderen.“, meinte Eric, als die Beiden immer mehr in die Enge getrieben wurden.
„Wir sind schon da!“, rief da auf einmal Johnny, der zusammen mit Lynn und Jessica angerannt kam.
Die Drei hatten sich bereits verwandelt und ihre Waffen gerufen, mit denen sie den Cybots stark zusetzten.
Johnny und Jessica schlugen sich mit ihren Schwertern einen Weg durch die Masse von Cybots frei, während Lynn ihren Theta-Stab in den Boden rammte und so einen Haufen der Cybots zerstörte.
Diese Ablenkung nutzten Eric und Sam, um sich nun auch endlich zu verwandeln.
„Theta Crystal, Ranger Power!“, riefen sie und riefen auch ihre Waffen.
Sam feuerte mit seinem Theta-Laser in die Menge der Bots und Eric schleuderte seinen Theta-Rang, der gleich drei Cybots auf einmal die Köpfe abriss.
Eine Cybot wollte Sam von Hinten angreifen, doch dieser packte den Bot und schleuderte ihn über seine Schulter, worauf er sofort explodierte.
Johnny schnitt einem Bot, der mit Lasern auf ihn schoss, beide Arme ab und verpasste ihm einen kräftigen Tritt in den Brustkorb. Der Cybot ging sofort zu Boden.
Lynn erwischte einen weiteren Cybot am Kopf, worauf dieser auch zerstört wurde.
Es war geschafft. Alle Cybots waren besiegt.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Ein weiterer Sieg für die Rangers!“, jubelte Jessica.
„Wann lernen die endlich, dass man gegen uns nicht gewinnen kann?“, fragte Eric.
„Die haben ja ganz schön Kleinholz aus der Messe gemacht!“, stellte Johnny fest, als er das Chaos sah.
„Hast du denn deine Jobanfrage noch rechtzeitig stellen können, bevor der Angriff kam?“, fragte Lynn Sam.
„Glücklicherweise. Und wisst ihr was echt das Geilste ist? Ich kann direkt nach dem Sommer anfangen. Ich soll nur noch einen Lebenslauf vorbei schicken.“, sagte Sam begeistert.
„Hey, gratuliere! Das ging ja schnell!“, lobte Johnny ihn.
„Fanden sie deine Arbeit echt so gut, oder liegt das vielleicht nur an deinem „Cindy Schatz“?“, fragte Eric etwas sarkastisch nach.
„Hey, Cindy und ich sollen als Team arbeiten, dass heißt die fanden meine Storys ebenso gut, wie Cindys Zeichnungen. Also halte dich zurück!“, sagte Sam beleidigt.
„War doch nur ein Joke! Du solltest dich mit so was doch am besten auskennen!“, sagte Eric.
„Cindy? Wer ist Cindy?“, fragte Jessica verwundert.
„Nun, Cindy zeichnet Comics und wollte ebenfalls bei „Power-Comics“ anfangen. Also haben wir uns als Team zusammen getan, um bessere Chancen zuhaben. Und es hat geklappt! Nebenbei ist Cindy aber auch echt heiß!“, schwärmte Sam.
„Wer ist heiß?“, fragte da auf einmal Cindy, die wieder in die Halle gekommen war.
„Oh... Äh... Hi, Cindy. Ich meinte gerade nur, dass die Roboterüberreste hier bestimmt noch ziemlich heiß sind, und man die besser nicht anfassen sollte!“, log Sam Cindy an.
„Ach so. Zum Glück haben die Power Rangers diese Roboter vernichtet. Als du nicht mit raus gekommen warst, hatte ich schon angst, dir sei etwas passiert, aber als ich dann die Rangers habe kommen sehen, wusste ich dir geht es gut.“, sagte Cindy.
„Ja, auf die Rangers ist eben immer verlass.“, sagte Lynn.
„Also, Sam, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir.“, sagte Cindy und lächelte ihn an..
„Ja, ich freue mich auch auf dich. Also, ich meine auf die Arbeit mit dir!“, sagte Sam.
„Wollen wir uns nicht mal zum Essen treffen und schon mal alles bereden?“, fragte Cindy ihn.
„Na klar! Wann immer du willst!“, sagte Sam.
„Okay, dann treffen wir uns morgen um sieben im Sandwich Haus!“, sagte sie und zwinkerte Sam zu.
Sam lächelte sie an. Als sie weg war sagte er: „Mann, Alter, ich glaube ich bin verknallt! Aber diesmal richtig. Nicht wie damals bei dieser Jennifer oder Lyria oder wie die hieß.“
„Vergiss aber nicht deine Arbeit, wenn du dich mit ihr triffst!“, mahnte Eric seinen Kumpel.
„Keine Sorge. Das ist doch geil, jetzt kann ich die Arbeit mit einer wahnsinns Frau kombinieren. So etwas wollte ich schon immer haben.“, schwärmte Sam.
„Und das hattest du mit uns nicht, weil wir nur zweite Wahl waren, oder was?“, meckerten Lynn und Jessica scherzhaft.
„Äh nein ihr seid auch heiß, aber ihr seit ja schon vergeben!“, sagte Sam.
Eric und Johnny guckten die drei anderen schief an. Dann mussten die Mädchen lachen.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 1: Theta Force

Beitrag von Force Ranger » Sa 21. Feb 2015, 21:47

Episode 21

Die Rettung – Teil 1


In der letzten Zeit war es ziemlich ruhig gewesen. Dämonica und Kodor hatten nur selten angegriffen und so konnten die Rangers sich voll und ganz auf ihre Prüfungen konzentrieren.
Die letzte Prüfung war inzwischen jedoch vorbei und alle hatten ein ziemlich gutes Gefühl.
So nutzten die Rangers ihre Zeit mal wieder für die verschiedensten Dinge.
Lynn konnte Johnny dazu überreden mit ihr einen Ausritt zu machen, obwohl Johnny eigentlich nicht so begeistert von Pferden war.
Sam musste noch im „Sunshine Inn“ arbeiten, aber seine neue Freundin Cindy wollte ihn dort zum Feierabend abholen.
Eric und Jessica befanden sich zusammen mit Theta in der Kommandozentrale und gingen noch mal einige Daten durch, die die Rangers in der letzten Zeit gesammelt hatten.

Zur selben Zeit auf der „Avenger“:

General Kodor war am verzweifeln. Alle Pläne waren schief gegangen, ganz egal, wie raffiniert sie auch waren, immer konnten die Rangers triumphieren. Seit Wochen versuchte er nun schon den Rangers irgendwie ihre Kristalle zu entwenden, doch es gelang ihm einfach nicht.
Er war fest davon überzeugt, dass es Dämonicas Schuld war, da sie vollkommen andere Pläne verfolgte, als er selbst. Darum fasste er den Entschluss, sie so bald wie möglich endlich los zuwerden.
Doch bevor er die Gelegenheit dazu bekam, geschah noch etwas, das seine Pläne weiter verzögerte.
Iron Fist, oder Sanford Webbly, hatte endlich sein komplettes Gedächtnis wiedererhalten, doch er versuchte sich nichts anmerken zulassen. Nicht auszudenken, was Dämonica oder Kodor mit ihm anstellen würden, wenn sie wüssten, dass er wieder er selbst war.
Sanford Webbly musste endlich von diesem Schiff runter. Er wollte endlich wieder er selbst sein.
Er hatte lange über das „Wie“ nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen, dass seine einzige Chance darin bestand, mit den Power Rangers Kontakt aufzunehmen und sie um Hilfe zu bitten, auch wenn sie ihm vermutlich nicht glauben würden.
Wenn ich das überlebe, dann ziehe ich nach Hawaii und setze mich zur ruhe. nahm er sich fest vor.
Mr. Webbly suchte ein Kommunikationsterminal auf und schickte eine verschlüsselte Nachricht ab, in der Hoffnung die Rangers würden sie empfangen.

In der Kommandozentrale der Rangers waren Jessica und Eric gerade schwer beschäftigt, als auf einmal die Kommunikationsanlage piepte.
„Wer funkt uns denn da an?“, fragte Jessica verwundert. „Das ist keiner von den anderen.“
„Die Nachricht ist verschlüsselt. Ich versuche sie zu entschlüsseln. Gib mir ein paar Minuten, dann wissen wir mehr.“, antwortete Eric.

Leider waren die Rangers nicht die einzigen, die die Nachricht empfingen.
Auf der „Avenger“, wurde das Senden der Nachricht von den internen Sensoren erfasst.
„General, unsere Sensoren zeigen an, dass unerlaubt eine Nachricht verschickt wurde. Sie ist verschlüsselt.“, meldete einer von Kodors Männern.
„Wohin ist die Nachricht gerichtet?“, erkundigte sich der General.
„Es scheint, als ob die Nachricht in Richtung der Basis der Power Rangers geschickt wurde.“
„Interessant. Von wo wurde die Nachricht abgeschickt?“, erkundigte sich der General.
„Von einer Kommunikationsanlage in Iron Fists Quartier.“, antwortete die Wache.
„Versucht die Nachricht zu entschlüsseln. Ich will wissen, was da vor sich geht.“, befahl der General worauf seine Leute sofort mit dem dekodieren anfingen.

Lynn und Johnny waren derweil immer noch bei ihrem Ausritt. Johnny hatte kaum Erfahrungen beim Reiten und so kam es, dass ihm der Hinterm schon ziemlich wehtat.
„Demnächst lasse ich mich von dir nicht zum Reiten überreden. Mein Hintern ist schon völlig wundgescheuert.“
„Ich kann dir ja das Babypuder drauf machen.“, scherzte Lynn.
„Sehr witzig! Ich bin halt nicht so oft im Sattel wie du. Vielleicht hätte ich mich doch für die Klettertour entscheiden sollen, als du mich vor die Wahl gestellt hast. Da hätte ich mir „nur“ das Genick gebrochen und würde nichts mehr spüren. Mein Hintern wird mir noch nächste Woche wehtun.“, jammerte Johnny.
„Seit wann bist du bloß so wehleidig? Na ja, immer hin hast du die beste und schönste Krankenschwester in ganz Sun Valley, die dich dann gesund pflegen darf.“, meinte Lynn.
„Ach so, das war also dein Hintergedanke bei dem Ausritt. Du willst in den nächsten Tagen nur nicht von der Seite des bestaussehenden Footballspielers der Stadt weichen.“, sagte Johnny.
Die beiden lächelten sich an, da piepten plötzlich ihre Verwandler.
„Was gibt es?“, erkundigte sich Lynn.
„Ihr solltet so schnell wie möglich in die Zentrale kommen. Es gibt wichtige Neuigkeiten.“, meldete sich Theta.
„Wir kommen sofort!“, sagte Lynn.
„Tja, das war es dann mal wieder mit der Ruhe.“, sagte Johnny enttäuscht.

Sam spülte im „Sunshine Inn“ gerade einige Gläser ab. Er war schon voller Vorfreude auf sein Date mit Cindy.
„Du scheinst heute ja ziemlich aufgeregt zu sein.“, stellte Kimberly fest.
„Ja, das bin ich auch. Cindy kommt nachher hier hin. Wir haben ein Date.“, antwortete Sam.
„Ein echtes Date? Oder ist es nur ein Geschäftsessen, wegen eurem Comic?“, fragte Kim neugierig.
„Es fing alles eigentlich geschäftlich an, aber inzwischen hat sich da doch etwas mehr draus entwickelt. Zum Glück!“, sagte Sam.
„Also hast du jetzt endlich auch eine Freundin gefunden?“, fragte Kim.
„Es sieht ganz danach aus. Diesmal ist es auch wirklich ein richtiges Mädchen und kein verkleidetes Alien oder Dämon oder so was.“
„Na, dann bin ich ja beruhigt!“, sagte Kim leicht sarkastisch.
„Da kommt sie ja schon!“, Sam stellte das Geschirr beiseite und begrüßte Cindy herzlich. Die beiden gaben sich einen sanften Kuss.
„Und, hast du endlich Feierabend?“, fragte Cindy erwartungsvoll.
„Ich muss nur noch das Geschirr wegstellen, dann komme ich.“, antwortete Sam.
„Lass nur, ich mache das schon für dich. Genieße den Abend.“, sagte Kim, worauf Sam freudig mit Cindy gehen wollte, als auch sein Verwandler piepte.
Sam stöhnte und auch Kimberly schien enttäuscht darüber zusein, dass das Date von ihm ins Wasser fiel. Cindy schaute Sam verwundert an.
„Es tut mir wahnsinnig leid. Es ist eine Art Notfall. Ich wäre total gerne heute mit dir zusammen gewesen, aber es geht einfach nicht. Wollen wir es Morgen nachholen?“, entschuldigte Sam sich.
„Na gut, wenn es so dringend ist, dann geh. Von mir aus können wir es Morgen nachholen, aber dann gibt es keinen Rückzieher!“, sagte Cindy.
„Okay, dann bis Morgen!“, sagte Sam und machte sich sogleich auf den Weg.

Als er in der Zentrale ankam, warteten die anderen bereits auf ihn.
„Wo bleibst du denn?“, fraget Johnny genervt.
„Sorry, ich hatte eigentlich ein Date.“, sagte Sam sauer.
„Wir hätten alle was besseres zu tun, aber das hier ist echt wichtig!“, sagte Jessica.
„Worum geht es denn eigentlich genau?“, fragte Lynn.
„Wir haben vor etwa zehn Minuten eine verschlüsselte Nachricht aufgefangen. Sie kommt von der „Avenger“, General Kodors Schiff. Eric ist es inzwischen gelungen, sie zu entschlüsseln.“, erklärte Theta.
„Von Kodor? Was will er?“, fragte Lynn.
„Genauer gesagt, stammt sie von Iron Fist. Aber seht selbst!“, sagte Jessica und spielte die Nachricht ab.
Iron Fist erschien auf dem Schirm.
„Rangers, wenn ihr diese Nachricht empfangt, dann hört mir gut zu! Ich bin nicht euer Feind, ich kann euch helfen Dämonica und Kodor zu besiegen, aber dazu müsst ihr mir helfen. Mein Name ist Sanford Webbly. Ich wurde von Dämonica entführt und in Iron Fist verwandelt.
Bitte, ihr müsst mir glauben. Ich schlage euch ein Treffen vor. Morgen früh um acht im alten Industriegebiet. Ich warte auf euch.“
Die Rangers schwiegen einen Moment.
„Was haltet ihr davon?“, fragte Lynn.
„Das ist bestimmt ein Trick. Die haben uns schon viel zu oft zum Narren gehalten.“, sagte Johnny.
„Sanford Webbly? Woher kenne ich den Namen?“, grübelte Sam stutzig.
„Na, der war doch ein Jahr lang Geschäftsführer von BIOLAB, bis er im September letzten Jahres entführt wurde.“, erklärte Eric.
„Genau, von Dämonica.“, ergänzte Jessica.
„Was meint ihr, ob er die Wahrheit sagt?“, fragte Lynn.
„Es wäre möglich. Aber warum meldet er sich ausgerechnet jetzt?“, sagte Theta.
„Vielleicht hat er sein Gedächtnis wieder bekommen?“, meinte Sam.
„Das wäre Möglich. Hm... Er war doch hier in der Basis, und hat mich ausgeschaltet. Laut meines Speichers, wurde bei dem Eingriff, den er an mir vorgenommen hat, mein Sicherheitssystem ausgelöst.
Es wäre denkbar, das mein Abwehrsystem ihm einen Stromschlag verpasst hat, der sein früheres Ich irgendwie zurück brachte.“, sagte Theta.
„Also, gehen wir morgen zu diesem Treffen, oder nicht?“, fragte Jessica.
„Ich sage, wir gehen dort hin. Wenn wir ihm irgendwie helfen können, sollten wir es auch tun.“, sagte Lynn.
„Das denke ich auch.“, sagte Eric.
„Ich schließe mich den anderen an.“, meinte Sam.
„Ich denke da wie Johnny. Es wäre ziemlich riskant, Iron Fist zu vertrauen, aber ich kann euch nicht befehlen, ihn nicht zu treffen. Die entgültige Entscheidung hängt von Johnny ab.“, sagte Theta.
„Na gut, wenn ihr alle meint, wir sollten dort hingehen, dann gehen wir. Aber wir sollten verdammt vorsichtig sein. Es könnte eine Falle sein.“, sagte Johnny.

General Kodor hatte die Nachricht von Iron Fist inzwischen dekodiert und sich ebenfalls angehört.
„So ein verdammter Verräter! Dem werde ich es zeigen!“, fluchte der General.
„Sollen wir ihn verhaften?“, fragte einer der Wachen.
„Nein. Ich habe etwas besonderes mit ihm vor.“, sagte General Kodor und lachte teuflisch.

Am nächsten Tag waren die Rangers pünktlich um acht Uhr morgens im Industriegebiet. Sie warteten nur noch auf Iron Fist.
„Meint ihr er kommt?“, fragte Sam nervös.
„Was hätte er davon, wenn er nicht kommt?“, antwortete Eric.
„Genau, entweder meint er es mit seinen Absichten ernst...“, sagte Jessica
„...oder er wird uns angreifen.“, ergänzte Johnny.
„So oder so, er muss kommen, ganz egal was er von uns will.“, sagte Lynn.
„Da! Dort ist er!“, rief Jessica auf einmal.
„Hallo, Rangers! Ich bin froh, dass ihr hier seid.“, begrüßte Iron Fist sie.
„Okay, kommen Sie zum Punkt! Was wollen Sie von uns?“, fragte Johnny skeptisch.
„Ich verstehe, ihr habt Angst, dass ich euch hereinlegen will. Nun gut, dann werde ich euch sagen, was ich von euch will. Wie ich schon gesagt habe, bin ich in Wirklichkeit Sanford Webbly. Ich war ein Jahr lang der Vorsitzende von BIOLAB, bis Dämonica mich entführt und in dieses Monster verwandelt hat.“, antwortete Iron Fist.
„Und das sollen wir glauben?“, fragte Johnny ungläubig.
„Ich weiß, das klingt unglaubwürdig, aber es ist die Wahrheit!“, sagte Iron Fist.
„Warum hat Dämonica Ihnen das angetan?“, erkundigte sich Lynn.
„Sie wollte Rache. Sie war eine Mitarbeiterin von BIOLAB, Dr. Monica Walker. Ich...ich habe sie unter Druck gesetzt, weil mir ihre Arbeit zu langsam voran ging.“, sagte Iron Fist.
„Das ergibt schon Sinn. Ich meine, das erklärt zumindest, das Verschwinden von den Beiden letztes Jahr.“, sagte Eric. „Dr. Walker wurde von einem lilanen Kristall verwandelt, nicht wahr?“
„Sie sprach nie darüber, aber so ein Kristall ist zumindest in ihrem Besitz. Scheint wohl ziemlich wertvoll zusein.“, sagte Iron Fist.
„Wie kommen Sie darauf?“, hakte Sam nach.
„Na, weil General Kodor ganz begierig darauf ist, wie er es auch auf eure Kristalle ist.“, erklärte Iron Fist.
„Das ist also sein Plan? Sehr interessant.“, sagte Sam.
„Deshalb lag er auch immer mit Dämonica im Zwist. Sie wollte euch bloß vernichten, damit sie die Weltherrschaft erlangen kann. Kodor wollte hingegen immer die Kristalle. Darum kann er euch auch nur im Nahkampf vernichten, während Dämonica auch vor Bombardements der Stadt nicht zurück schreckt.“, fügte Iron Fist hinzu.
„Gut, jetzt wissen wir alles, aber wie können wir Ihnen helfen?“, fragte Jessica.
„Ihr müsst mir helfen, meine menschliche Gestalt zurückzubekommen! Ich will nicht mehr länger in diesem Körper gefangen sein!“, jammerte Iron Fist.
In diesem Moment tauchten Hunderte von Cybots und Schreckensdrohnen im Industriegebiet auf und umzingelten die Rangers und Iron Fist. Sie wurden von einem von Kodors Alienkriegern angeführt.
„Ah, da haben wir euch also alle auf einem Haufen. Sehr schön, dann brauchen wir euch nur noch vernichten!“, sagte das Alien prahlerisch.
„Scheiße! Es ist also doch eine Falle! Ich habe es ja gewusst!“, fluchte Johnny.
„Oh, Alter du hattest echt recht!“, sagte Sam.
„Nein, es nicht meine Schuld! Kodor hat mich genau wie euch hereingelegt!“, jammerte Iron Fist und suchte schnell Schutz hinter einigen Kisten.
„Wer es glaubt...“, sagte Johnny verärgert.
„Sollten wir uns jetzt nicht lieber verwandeln?“, fragte Eric.
„Ja, das sollten wir.“, meinte Johnny.
„Theta Crystal, Ranger Power!“ “Weißer Ranger, Theta Power!”, riefen die Rangers und verwandelten sich.
„Schreckensdrohnen. Mit denen hatten wir es ja lange nicht zu tun!“, bemerkte Jessica.
„Ja, aber die sind einfacher zu knacken, als die Cybots.“, sagte Lynn.
„Stimmt, denn die Drohnen sind lediglich Roboter die auf der Erde produziert wurden und mit dämonischer Energie laufen, während die Cybots hochmoderne Androiden einer weiter entwickelten Zivilisation sind.“, erzählte Eric.
„Hey, Alter bevor du dich total verplapperst, solltest du lieber mal deine Waffen rufen!“, schlug Sam Eric vor.
„Oh, natürlich!“, sagte Eric und rief sogleich seinen Theta-Rang.
Die Rangers gingen in Abwehrstellung, um gegen den Ansturm der Cybots und Drohnen bestehen zukönnen.
„Los, meine Krieger macht sie fertig! Das wird das Ende der Rangers sein!“, befahl das Alien.
Sogleich stürmte die erste Welle Angreifer auf die Rangers los und feuerte mit ihren Lasern.
Eine gewaltige Explosionsflut zog über den Rangers vorbei, die, so gut es ging, versuchten auszuweichen und Deckung zu finden.

Die Rangers gingen hinter verschiedenen Kisten und Fässern in Deckung. Nachdem der Beschuss kurz stoppte, gingen sie zum Gegenangriff über.
Eric schleuderte seinen Theta-Rang auf eine größere Gruppe Angreifer und köpfte sie sogleich. Sam rollte sich zur Seite, feuerte seinen Theta-Laser auf mehrere Angreifer und sprang so schnell er konnte hinter ein Fass, um dem erneuten Beschuss auszuweichen.
Lynn und Jessica rannten auf weitere Gegner zu.
„So, jetzt ist Frauenpower angesagt!“, sagte Jessica.
„Du sagst es! Wir zeigen es denen! Los geht’s!“, sagte Lynn, die ihren Theta-Stab waagerecht, hoch in die Luft hielt. Jessica nahm Anlauf und sprang auf den Stab. Dann sprang sie vom Stab ab in die Luft und zog ihre Schwerter.
Als sie wieder nach unten kam schwang sie ihre Schwerter wild umher, und zerlegte mehrere der Drohnen.
Lynn hatte zur selben Zeit ihren Stab aufgeladen und in die Erde gerammt, worauf die ausgehende Energiewelle einen Haufen der Roboter explodieren lies.
Johnny kämpfte verbissen gegen weitere Drohnen. Einige trat er von sich weg, andere zerteilte er in der Mitte mit seinem Schwert.
Als mehr Drohnen ankamen, lud er sein Schwert auf und drehte sich wie ein Tornado um die eigene Achse. Die Drohnen explodierten sofort.
Sam kam nun aus seiner Deckung hervor und stürmte auf mehrere Drohnen zu. Er feuerte wie wild mit seinem Laser, so dass die Drohnen explodierten.
In der Zwischenzeit kämpfte Eric mit einigen Cybots im Nahkampf. Er trat einen geschickt in den Brustkorb, worauf der Cybot auf einen weiteren geschleudert wurde und beide zu Boden gingen. Als ein weiterer Cybot Eric packen wollte, kam er ihm zu vor. Eric griff den Arm des Cybots, trat sein Bein in die Brust des Angreifers und schleuderte ihn über seine Schulter.
Nach diesem Wurf blieben Eric ein paar Sekunden, um die Lage zu beobachten. Ihm fiel auf, dass Iron Fist von Kodors Alien angegriffen wurde. Die beiden waren in einen heftigen Kampf verwickelt und es sah übel aus für Iron Fist.
Im selben Moment zielte ein Cybot mit seinem Laser auf Erics Kopf, was dieser jedoch nicht bemerkte.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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