Die Insel der Tränen

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Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Fr 29. Jun 2012, 20:59

Also hier stelle ich meine erste und bis jetzt einzige Fanfiction. Erwartet bitte nicht so viel, ich habe sie vor fast 3 Jahren geschrieben und da war erst 17^^
Aber ich wünsche euch trozdem viel Spass und es euch gefällt kommen die nächsten Kapitel:

Die Insel der Tränen

Die Hauptpersonen:
Ash:17
Misty:16
Rocko:19
Pikachu:??

Inhalt
Kapitel 1:Unterwegs
Kapitel 2: Alles nur gedacht?
Kapitel 3: Allein
Kapitel 4: Ein klärendes Gespräch
Kapitel 5: Erste Annäherungen
Kapitel 6: Der erste Schritt?
Kapitel 7: Der Streit
Kapitel 8: Das Geständnis
Kapitel 9: Ohne Dich (1)
Kapitel 10: Ohne Dich (2)
Kapitel 11: Du und ich
Kapitel 12: „Ich habe dich vermisst!“
Kapitel 13: Ich liebe dich!


Kapitel 1:Unterwegs
Ash, Misty und Rocko waren unterwegs zu den Diamantenseeinseln.
Ash wollte dort nach mysteriösen Pokémon suchen und Misty und Rocko die diese Reise als Chance auf einen kostenlosen Badeurlaub sahen, hatten beschlossen, ihn zu begleiten.
Sie erreichten gerade rechtzeitig den Flughafen von Tansania City.
„Alle Passagiere bitte an Bord!“ Ertönte es aus einem Lautsprecher.
„Misty, Rocko los beeilt euch!“ drängelte Ash.
Er konnte es kaum erwarten an Bord zu gehen. Dies sollte sein altererster Flug werden.
„Hetz doch nicht immer so!“
Meckerte Misty, als sie grade den Tunnel der direkt zu der Maschine führte entlangeilten. „Ich will nicht, dass wir den Flug verpassen!“ verteidigte sich Ash. „Und ich will nicht gehetzt werden!“ zickte Misty zurück. „Zum streiten haben wir jetzt nun wirklich keine Zeit!“ mischte sich Rocko ein.
Im Letzten Moment errichten sie das Flugzeug. Sie nahmen Platz.
Ash saß zwischen Rocko und Misty, die sich sofort den Platz am Fenster gesichert hatte. „Warum darfst du eigentlich am Fenster sitzen?“ fragte Ash sie. „Darum!“ antwortete Misty trotzig.
Rocko verdrehte die Augen. „Müsst ihr euch eigentlich immer wegen jedem bisschen streiten?"
„Ich streite mich nicht,“ rief Ash, „Misty ist schuld!“
„Oh nein,“ schnaubte Misty, „Der einzige der hier Schuld hat bist du!“
„Hört jetzt endlich auf!“ Schrie Rocko genervt. Die restlichen Passagiere drehten sich verärgert, durch den Lärm den sie hier veranstalteten, zu ihnen um. „Oh wie peinlich!“ jammerte Ash, „Danke Misty!“
Doch Misty beachtete seine Sticheleien nicht mehr. Sie schaute aus dem Fenster. Unter sich, sah sie die Häuser immer und immer kleiner werden. Sie wurde nachdenklich. „Warum ist Ash nur immer so gemein zu mir?“ fragte sie sich, „Was mache ich nur falsch? Er muss mich wirklich sehr hassen! Schade! Eigentlich finde ich ihn ja ganz nett.“
Ash fiel auf, dass Misty nicht auf seine Sticheleien eingegangen war und schaute sie fragend an. „Worüber sie wohl nachdenkt? Warum ist sie nur immer so gemein zu mir?“
Misty die bemerkte, dass Ash sie ansah errötete. Das geschah ihr in letzter Zeit häufiger. Allerdings wusste Misty nicht wieso.
Ash verwirrte sie. Seit sie das erste mal zusammen unterwegs gewesen waren, hatte er sich sehr verändert. Aus dem kleinen Abenteurer war ein junger Mann geworden. Dennoch verhielt sich Ash wie ein kleines Kind.
Auch Ash musste feststellen, dass Misty sich in all den Jahren sehr verändert hatte. Sie war zwar immer noch die Misty die er so herrlich ärgern konnte, aber dennoch war irgendetwas anders.
„Ähm...Misty.“ Sagte Ash. „Ja?“ fragte Misty. „Darf ich auch mal aus dem Fenster sehen?“
„Hmmm.. ja.“ Antwortete sie.
„Okay!“ Ash beugte sich über Misty um einen Blick über Misty zu werfen. Dabei kamen sie sich sehr nah. Als sie sich an den Armen berührten, zog sich Ash erschrocken zurück.
„Tut mir leid Misty!“ entschuldigte er sich für den ungeplanten Körperkontakt. „Was tut dir leid?“ fragte Misty, die diese Berührung gar nicht als unangenehm empfunden hatte. Im Gegenteil es gefiel ihr, doch das behielt sie lieber für sich. Sie drehte sich zurück zum Fenster und starrte in den Himmel
„Ach nichts!“ antwortete Ash. Auch ihm hatte es gefallen Misty so nah zu sein. Er grinste zufrieden.
Rocko war inzwischen eingeschlafen. Friedlich schlummerte er vor sich hin.
„Achtung, Achtung!“ ertönte es plötzlich aus den Flugzeuglautsprechern, „Dürfte ich sie kurz um ihre Aufmerksamkeit bitten! Aufgrund technische probleme, werden wir eine Notlandung auf der Insel der Tränen durchführen! Bleiben sie bitte sitzen, es wird nicht lange dauern.“
„Oh nein!“ Brüllte Ash „Ich will nicht auf die Die Insel der Tränen! Wie lange soll das denn noch dauern?!“
„Sei doch nicht immer so ungeduldig.“ Maulte Misty. Ash warf ihr einen bösen Blick zu.
Solche Blicke war Misty eigentlich gewohnt, doch dieses Mal verletzte sie Ashs böser Blick.
„Sei doch nicht immer so gemein zu mir!“
Mistys Stimme klang sehr traurig. Verärgert drehte sich Misty zum Fenster und drehte Ash den Rücken zu.
Ash war verwundert? Hatte er Misty eben wirklich so böse angesehen? Hatte er ihr damit etwa weh getan?
Und warum wurde er auf einmal selbst traurig?
Es war ihm doch sonst nicht so wichtig, wie Misty sich fühlte.
„Misty!“ sagte er bedrückt. Misty drehte sich zu ihm um. „Es tut mir leid!“
„Ist schon gut!“ beruhigte ihn Misty und schenkte ihm ein Lächeln.
Ash lief rot an und wendete sich von ihr ab.
Das Flugzeug setzte nun zu Landung an. Misty wurde übel. Sie atmete schwer und setzt einen gequälten Blick auf.
„Was ist los Misty?“ fragte Ash besorgt. „Mir ist... mir ist so schlecht!“ Stöhnte Misty. „Oh!“ Ash sah sie mitleidig an.
Dann endlich kam das Flugzeug zum stehen.
„Ich muss hier raus!“ jammerte Misty und sprang von ihrem Sitz auf. „Nein warte Misty! Wir sollen doch sitzen bleiben!“ Ash versuchte sie aufzuhalten, doch Misty war zu schnell. Sie rannte den Gang entlang zum hinteren Teil des Flugzeugs. Dort öffnete sie die Eisentür und sprang hinaus ins Freie. Misty rannte hinter den nächsten Busch.
Ash war ihr gefolgt.
„Misty wir können das Flugzeug nicht einfach so verlassen!“
Misty trat hinter dem Gebüsch hervor.
Sie war ganz blass und sah nicht gerade gesund aus.
„Tut mir leid Ash! Ich konnte nicht anders!“ entschuldigte sie sich!
„Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt!“ schimpfte Ash, „Springst einfach so auf und rennst dann davon!“
Misty sah ihn verblüfft an. Hatte er da eben etwa zugegeben, dass er sich Sorgen um sie gemacht hat?
Könnte es vielleicht sein, dass sie ihm doch etwas bedeutete?
Wenn er sich Sorgen um sie machte, konnte sie ihm zumindest nicht egal sein!
Misty errötete. Ash sah dies und errötete ebenfalls.
Misty drehte sich um. Erst jetzt bemerkte sie wo sie sich befanden.
Vor ihnen lag das Meer. Es strahlte förmlich in einem Türkis-blauen Glanz.
Der Sand unter ihren Füßen war Gold-gelb.
"Wie romantisch!“ dachte Misty, doch sie sprach es nicht aus! Was sollte Ash von ihr denken?
Für so etwas hatte er ja sowieso nichts übrig. Das einzige was ihn interessierte waren Pokémon.
Doch da irrte sich Misty! Denn auch Ash war von dem Strand sichtlich angetan.
„Das ist ja merkwürdig!“ sagte Ash auf einmal und durchbrach somit die Stille die sich ausgebreitet hatte.
„Was? Was ist merkwürdig Ash?“ wollte Misty wissen.
„Die Insel!“ erwiderte Ash „sie sieht so leer aus.. so als wäre sie...“
„unbewohnt!“ beendete Misty Ashs Gedanken.
Ash hatte Recht. Bis auf den Strand und einen riesigen Palmenwald, der sich hinter ihnen erstreckte schien es auf der Insel nichts anders zu geben.
„Das ist echt eigenartig!“ sagte Misty.
„Vielleicht sind wir ja hier auf einer echten einsamen Insel!“
Als Ash das hörte, wurde ihm warm ums Herz. Er auf einer einsamen Insel mit Misty! Das war zu schön um war zu sein! Insgeheim hatte er immer darauf gehofft einmal mit Misty allein sein zu können! Und sein Wunsch sollte sich schon bald erfüllen.
„Ja vielleicht!“ sagte er und stellte sich neben Misty. Er lächelte sie an.
Misty gefiel sein Lächeln. Er schenkte es ihr eigentlich viel zu selten.

Kapitel 1:Unterwegs
Ende
Zuletzt geändert von Tyrann1992 am Fr 24. Aug 2012, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von DoktorFaustus » Sa 30. Jun 2012, 14:48

Schönes erstes Kapitel. Ich liebe Love Story's, freue mich schon auf die anderen Kapitel!

DeXter
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von DeXter » Sa 30. Jun 2012, 14:59

Ich bin sonst kein Fan von Love Storys, aber diese gefällt mir sehr. Bitte veröffentliche die anderen Kapitel auch noch. :daumenhoch:

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Wolf Ranger Merrick » Sa 30. Jun 2012, 15:01

DeXter hat geschrieben:Ich bin sonst kein Fan von Love Storys, aber diese gefällt mir sehr. Bitte veröffentliche die anderen Kapitel auch noch. :daumenhoch:
Stimme Dexter zu. Habe sie auch schon Heutemorgen gelesen. Und sie hat mir doch ganz gut gefallen. Denke werde auch die andren Teile lesen^^

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Sa 30. Jun 2012, 15:31

Dake für eure netten Kommentare, hier sind die nchsten beiden Kapitel:

Kapitel 2: Alles nur gedacht?
Sie lächelte verträumt zurück. In der letzten Zeit erschien er ihr so fremd. Obwohl sie ihn doch schon so lange kannte, sah sie ihn nun aus ganz anderen Augen.
Sie musste sich eingestehen, dass sie ihn sogar richtig süß fand, doch das würde sie sich wahrscheinlich sowieso nicht trauen, ihm zu sagen. Allein der Gedanke daran, dass er sie auslachen könnte oder dass er sie vielleicht alles andere als süß finden könnte hielt sie davon ab. Dennoch hätte sie es ihm so gern gesagt!
Ash erging es nicht anders. Überrascht nahm er Mistys verträumtes lächeln entgegen. Dass er dabei errötete, merkte er gar nicht. Er war zu sehr in Gedanken, um es zu bemerken. Etwas machte sich da in seinen Gedanken breit. Dieses „Etwas“ brachte ihn in den letzten Tagen sogar um den Schlaf. Es hatte etwas mit Misty zu tun. Soweit war Ash sich sicher. Doch warum er so oft an Misty denken musste wusste er nicht! Es war das erste mal, dass er überhaupt an ein Mädchen denken musste. Misty kannte er zwar schon seit Jahren, doch in der letzten Zeit schien er eine neue Misty kennen zu lernen. Er fühlte sich wohl wenn Misty in seiner Nähe war, dennoch machte ihre Gegenwart ihn auch Nervös und Unsicher. Könnte es vielleicht sein, dass er mehr für sie empfand als reine Freundschaft?
Doch selbst wenn es so wäre, Ash würde sich ja doch nicht trauen es ihr zu sagen.
Plötzlich wurden Ash und Misty jedoch durch ein lautes Surren und Brummen aus ihren Gedanken gerissen.

Kapitel 3: Allein
„Was war das?“ fragte Ash erschrocken.
„Oh nein!“ Misty sah entgeistert in Richtung Flugzeug, dass sich bereits in Bewegung gesetzt hatte.
„Das kann doch nicht wahr sein! Halt wartet auf uns!“ schrie Ash.
Er ergriff Mistys Hand und rannte mit ihr hinter dem Flugzeug her. Misty blickte überrascht auf seine Hand, die ihre umklammerte. Wäre ihre Situation in diesem Moment nicht so brennzlich gewesen, wäre ihr jetzt wahrscheinlich vor lauter Freude, das Herz stehen geblieben. Leider waren sie nicht schnell genug.
Das letzte was sie sahen, war Rocko, der an einem Fenster stand und sie entgeistert anstarrte.
„Oh bitte nein! Wartet doch auf uns!“
Schluchzte Misty. Sie ließ sich auf die Knie fallen und versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen. Sie wollte nicht, dass Ash sie weinen sah. Doch zu spät. Er hatte es bereits bemerkt!
Ash konnte es kaum ertragen Misty so traurig zu sehen. Er hockte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter.
Sofort wurde er rot, aber das war ihm jetzt auch egal. „Hey, Misty! Bitte weine nicht!“
„Ich weine nicht!“ Misty fühlte sich ertappt. Sie wendete sich von Ash ab und blickte verlegen auf den Boden.
„Misty bitte! .....Ich will nicht das du traurig bist!“
Misty war überrascht und froh zugleich als sie das hörte. Ash wollte nicht dass sie traurig war. Damit hatte er indirekt zugegeben, dass es ihm nicht egal war, was sie fühlte.
Sie drehte sich zurück zu ihm und versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht.
Ash, wie konnten sie uns nur hier zurücklassen?“
fragte sie ihn.
„Ich ...ich weiß es nicht!“ gab Ash traurig zu
„Aber ich bin mir sicher, dass sie bald zurückkommen werden. Sie werden zurückkommen um uns zu holen. Da bin ich mir sicher! Außerdem wird Rocko einen riesen Aufstand veranstalten, wenn sie uns nicht holen wollen! Da bin ich mir sicher!“
„Wirklich?“ Misty war immer noch am zweifeln.
„Ja wirklich!“ sagte Ash entschlossen. „Ich verspreche es dir!“
„Na gut! Ich vertraue dir!“ sagte Misty und sah Ash dabei direkt in die Augen. Ihm wurde dabei ganz anders. Misty vertraute ihm.
Damit hätte er nie gerechnet. Vor allem weil sie früher immer so gemein zu ihm gewesen war.
Misty richtete sich wieder auf.
„Und was machen wir jetzt?“ Misty schaute Ash erwartungsvoll an. „Hm... wir könnten uns ein bisschen hier umsehen... ich meine.. so schnell wird uns niemand hier wegholen......also nur wenn du willst!“ Ash stotterte, da ihm gerade bewusst wurde, dass er ganz allein mit Misty war und dies wohl auch noch für eine Weile so bleiben sollte. Das war das, was Ash sich doch schon so lange gewünscht hatte. Trotzdem wurde er beim Gedanken daran nervös.
„Gute Idee!“ stimmte Misty ihm zu.
„Los komm!“ Misty streckte ihm ihre Hand entgegen. Ash nahm ihre Hand und sie half ihm auf.
„Misty hat so schöne weiche Hände!“ dachte Ash.
„Warte kurz,“ bat er sie,“ ich will nur kurz Pikachu aus seinem Pokéball holen.“ Während des Fluges, mussten die Pokémon in ihren Pokébällen bleiben. Und so musste auch Ash seinen kleinen Freund Pikachu in einen Ball rufen.
„Komm raus Pikachu!“
„Pika!(Juhuu endlich frei!)“ rief es und sprang Ash auf den Arm.
Ash drückte Pikachu an sich!
Wie gern wäre Misty jetzt an Pikachus Stelle gewesen.
„Ach könnte ich doch jetzt Pikachu sein!“ murmelte Misty!
Doch dann erschrak sie. Hatte sie das eben etwa laut gesagt?
Misty lief rot an und dreht Ash und Pikachu den Rücken zu!
Ash schien nicht verstanden zu haben, was Misty da gerade gesagt hatte.
„Pi Pikachu?(Was ist mit Misty?)“ wollte Pikachu wissen.
Jetzt bemerkte auch Ash, dass Misty sich von ihnen abgewendet hatte.
„Misty ist alles in Ordnung?“
Ash klang besorgt!
„Alles ist bestens Ash!“ antwortete Misty. „ich hab eben nur über etwas nachgedacht!“
„Ach so!“ sagte Ash. Er hätte nur zu gern gefragt, worüber Misty nachdachte, doch er lies es bleiben. Er wollte ja schließlich nicht, dass Misty ihn für aufdringlich hielt.
Ohne ein Wort zu sagen, liefen Ash Misty und Pikachu nun nebeneinander her. Immer tiefer in den Palmenwald hinein.
Bis sie sich schließlich verlaufen hatten.
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Wolf Ranger Merrick » Mo 2. Jul 2012, 11:15

Habe die Zwei Kapitel gelesen und sie haben mir gut gefallen. Werde auch die anderen Lesen.

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Mo 2. Jul 2012, 21:56

Kapitel 4: Ein klärendes Gespräch
Schon seit Stunden irrten Ash, Misty und Pikachu nun durch den dichten Palmenwald. Es war schon fast dunkel, als sie beschlossen ein kleines Lager zu errichten. Ash der seinen Rucksack mit aus dem Flugzeug genommen hatte, war gerade dabei seinen Schlafsack auszupacken, als er bemerkte, dass Misty keinen Schlafsack dabei hatte.„Misty, wo ist dein Schlafsack?“
„Den habe ich im Flugzeug vergessen!“ antwortete sie traurig.
„Oh!“ Ash überlegte, wie er ihr Problem lösen sollte.
Dann fiel es ihm ein. „Misty.. wenn du nichts dagegen hast, kannst du in meinem Schlafsack schlafen!“
Misty sah ihn erstaunt an. Wie lieb von ihm. Misty wurde warm ums Herz! So langsam aber sich wurde ihr bewusst, dass es mehr war, als nur rein Freundschaft die sie für Ash empfand.
Hatte sie sich vielleicht sogar ein bisschen in ihn verliebt?
„Nein... das ist absurd!“ sagte Misty zu sich selbst! „Ich kann mich nicht in Ash verlieben. Er ist doch mein bester Freund. Was ist wenn er meine Gefühle nicht erwidert? Das könnte unsere Freundschaft zerstören.“ Allein der Gedanke, Ash als Freund zu verlieren trieb Misty die Tränen in die Augen. Nein soweit durfte sie gar nicht denken. Das einzige was sie zu tun hatte, war sich von dem Gedanken, dass Ash und sie vielleicht ein Paar werden könnten, zu verabschieden. Sie würde so weiter machen wie zuvor und ihre Gefühle einfach unterdrücken. Misty wusste das dies keine gute Idee war, doch ihr blieb wohl nichts anderes übrig, wenn sie ihre Freundschaft mit Ash nicht riskieren wollte.
„Was ist Misty?“ Ashs Stimme holte sie zur Realität zurück.
„Hmm..?“ Misty schien nicht zu verstehen.
„Willst du in meinem Schlafsack schlafen?“ fragte Ash und sah Misty verwundert an. Sie sah schon wieder so nachdenklich aus. Worüber sie sich wohl den Kopf zerbrach?
„Ja..“ antwortete Misty zögernd, „aber was ist mit dir?“
„Ach mir wird schon etwas einfallen. Mach dir um mich mal keine Sorgen!“
„Okay!“ Misty war einverstanden. Jetzt war es Ash, der über etwas nachdachte.
Er stellte sich gerade Misty in seinem Schlafsack vor und errötete dabei.
„Ich bin müde Ash!“ gähnte Misty. „na dann leg dich schlafen!“
fordert er sie auf und deutete dabei auf seien Schlafsack.
Misty kuschelte sich in Ashs Schlafsack und schloss die Augen. Schon kurz darauf war sie eingeschlafen. Ash war jedoch viel zu aufgeregt um zu schlafen. Er hatte es zwar versucht, doch etwas hatte ihn wieder davon abgehalten. Außerdem war der Waldboden viel zu hart, um darauf zu schlafen.
„Pikachu!“ flüsterte Ash um Misty nicht zu wecken.
„Pika?(ja?)“ Pikachu konnte ebenfalls nicht schlafen.
„Ich kann nicht schlafen!“
„Pikachu.. Pika Pi! (geht mir genauso... wollen wir ein bisschen reden?)“fragte Pikachu.
Ash sah dies als perfekte Gelegenheit um endlich einmal über seine Gefühle für Misty, die ihn in letzter Zeit doch so sehr verwirrten, zu reden. Außerdem war Pikachu ja Ashs bester Freund und somit konnte er Pikachu ohnehin alles erzählen.
„Gute Idee Pikachu!“
Ash stand auf und setzte sich ein paar Meter vom Schlaflager entfernt auf einen Baumstamm.
Pikachu setzte sich neben ihn und ergriff sogleich das Wort.
„Pikachu Pi ........(Was ist los Ash? Irgendetwas bedrückt dich doch! Da bin ich mir sicher!)“
„das ist nicht so einfach zu erklären Pikachu!“ begann Ash! „Weißt du.. ich weiß nämlich selber nicht was mit mir los ist!“
„Pika...(aber ich weiß es!)“ versicherte ihm Pikachu!
„was?“ erstaunt sah Ash seinen kleinen Freund an. Woher sollte Pikachu schon wissen was in ihm vorging? Andererseits gab es niemanden der ihn so gut kannte wie Pikachu.
„Chu Pika ......(Ich weiß was mit dir los ist! Es ist wegen Misty.. nicht wahr?)“
„Woher weißt du...?“ wollte Ash ihn fragen, doch Pikachu schnitt ihm das Wort ab.
„Pika Pikachu.. Pi......(Ash, es ist doch offensichtlich dass du mehr für sie empfindest als nur Freundschaft!)“
„Ja du hast Recht!“ gab Ash kleinlaut bei.
„Aber..!“
„Pikachu Pika...(Nichts aber! streite es nicht ab! )“ unterbrach ihn Pikachu.
„Das tue ich doch gar nicht!“ wehrte sich Ash.
„Es ist nur so... ich habe doch noch nie zuvor so etwas für ein Mädchen empfunden. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll!
... Ach das ist alles so kompliziert!“
„Chu.. Pika...(Es ist nicht kompliziert! Es ist einfach ungewohnt! So ist die Liebe eben!)“
Liebe! Das war es, was Ash verspürte, wenn er Misty ansah, doch wusste er überhaupt, was Liebe bedeutet?
„Was soll ich tun?“ wollte Ash wissen.
„Pikachu Chu ..(Das kann ich dir nicht sagen, dass musst du selbst herausfinden! Sag Misty doch einfach, wie du für sie empfindest)!“
Ash sah Pikachu entgeistert an. Er verlangte doch nicht wirklich, dass er über seine Gefühle sprach! Noch dazu mit Misty!
„Das kann ich nicht tun, Pikachu!“ Ash seufzte „Was ist denn wenn sie mich nicht so mag, wie ich sie? Was soll dann aus uns werden. Ich kann ihr doch nicht einfach sagen, dass ich mich ... na ja...in sie... du weißt schon...“
Ash konnte es einfach nicht aussprechen! Noch nicht mal in Gegenwart von seinem besten Freund gelang es Ash über seine tiefsten Gefühle zu sprechen.
„Chu! Pika.. Pi( ...Ich verstehe es, wenn du Angst hast, mit ihr darüber zu reden! Die Ungewissheit ob sie deine Gefühle erwidert macht dich wahnsinnig ... nicht wahr?)“
„Woher weißt du das alles?“ Ash sah seinen kleinen Freund verwundert an.
„Pi Pikachu..(Dachtest du etwa, nur weil ich ein Pokémon bin, hätte ich keine Ahnung von Gehfühlen?)“
Pikachu warf Ash einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Tut mir leid Pikachu!“ entschuldigte sich Ash! „Das dachte ich natürlich nicht! Ach.... ich hab keinen Ahnung was ich überhaupt denken soll!“
„Pi ,.. Pika(Am besten wäre, wenn du einfach eine Weile abwartest was passiert! Wer weiß, vielleicht macht ja Misty dann den ersten Schritt!)“
„Wie meinst du das?“
„Pikachu.. Chu..(So wie ich es gesagt habe! Geh jetzt schlafen!)
„Na gut!“ sagte Ash und drückte Pikachu an sich! Wie gerne hätte er das jetzt mit Misty getan! “Danke Pikachu! Du warst eine große Hilfe! Jetzt weiß ich endlich, wie ich für Misty empfinde.“
Und das stimmte auch. Zwar wusste Ash noch nicht so recht, wie und wann er Misty seine Gefühle gestehen sollte, doch wenigstens war ihm jetzt endlich bewusst warum er in letzter Zeit so oft wachgelegen und an Misty gedacht hatte.
„Pika(Gute Nacht! Ash...und denk dran vielleicht macht Misty ja den ersten Schritt!)“
Pikachu rollte sich auf dem Boden zusammen.
„Ja vielleicht!“ sagte Ash leise und setzte sich vorsichtig neben die schlafende Misty! Er wollte sie ja schließlich nicht wecken. Wie süß und friedlich sie doch aussah, wenn sie schlief.
Ash blieb noch ein paar Minuten so sitzen, dann stand er auf und legte sich ein paar Meter von Misty entfernt auf den Boden und schlief ein.
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Di 3. Jul 2012, 22:26

Kapitel 5: Erste Annäherungen
Als Misty am nächsten Morgen erwachte, hätte sie schwören können, dass Ash und Pikachu in der letzten Nacht über sie geredet hatten. „ach ..das war bestimmt nur ein Traum!“ sagte sie zu sich. „Pikachu ..Pika(Los komm schnell, mit Ash stimmt etwas nicht!)“ Aufgeregt sprang Pikachu auf Mistys Arm. „Was?“
Erschrocken drehte sich Misty um. Ash lag ein paar Meter von ihr entfernt auf dem Boden und wälzte sich hin und her!
Er hatte anscheinend einen bösen Traum. „Nein.. Misty.. bitte... geh nicht!“ wimmerte Ash und schlug um sich!
„Ash!“ Misty versuchte ihn zu wecken. „Bitte verlass mich nicht! Ich brauche dich doch!“ Ashs wimmern wurde lauter. Was Misty da hörte erschreckte und freute sie zugleich!
„Ash! Wach doch auf!“ Misty ergriff Ash an den Armen, beugte sich über ihn und versuchte ihn wach zu rütteln.
„Bitte Ash.. ich werde dich nicht verlassen und ich bin doch hier!“
Plötzlich erwachte Ash. Er war noch immer zu sehr in Gedanken um zu bemerken, dass sein Traum bereits vorüber war.
Er sah Misty an. Ash hatte Tränen in den Augen!
„Misty!“ ohne zu bemerken, was er da gerade tat, ergriff er Misty und drückte sie an sich! „Ich dachte schon du wärst für immer gegangen! ...Bitte verlass mich nie wieder!“
Ash zog Misty noch fester an sich, so dass sie jetzt auf ihm lag.
„Ash!“ schrie Misty geschockt! „was tust du da? Du hast nur schlecht geträumt.. ich war die ganze Zeit hier!“
Durch Mistys Schrei in die Realität zurückgerufen, lief Ash auf einmal knallrot an.
Was hatte er da gerade getan? Er sah Misty die immer noch auf ihm lag direkt in die Augen. Sie hatte wunderschöne blaue Augen. Doch das war jetzt Nebensache. Ash wollte sich entschuldigen, doch ihm fehlten die Worte. Er war überwältigt. Er war Misty noch nie zuvor so nah gewesen und jetzt war er es nur, weil er nicht ganz bei Sinnen war. Dabei fühlte es sich doch so schön an.
„Misty ich.. ich.. es tut mir...!“ Ash ließ Misty los und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen.
Misty fühlte sich mies. Wie konnte sie ihn nur so erschrecken. Er hatte doch eben erst einen Alptraum gehabt.
„Ash!“ Misty legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
„Das macht doch nichts! Du hast schlecht geträumt!“
Ash atmete erleichtert auf! „Dann fand Misty es gar nicht schlimm!“ dachte er sich. Und Ash hatte recht, Misty hatte es mehr als gefallen, Ash so nah zu sein. Mistys ganzer Körper kribbelte. Sie errötete und schaute auf den Boden. „Ist alles wieder okay?“ fragte sie Ash. „Ja!“ antwortete Ash.
Nun breitete sich zwischen den beiden ein großes Schweigen aus.
Misty und Ash saßen nur so da und starrten sich gegenseitig an. Keiner von beiden wusste, was er sagen sollte. Endlich unterbrach Pikachu ihr schweigen. „Chu.. Pikachu( Ich habe Hunger!)“ maulte er.
„Ich habe auch Hunger Pikachu!“ meinte Misty und streichelte Pikachus Köpfchen.
„Ich auch!“ Stimmte Ash den beiden zu.
„Und ich habe auch noch etwas zum Essen dabei!“
Ash stand auf und kramte ein paar Äpfel aus seinem Rucksack hervor.
„Besser als nichts!“ sagte er und sah Misty und Pikachu erwartungsvoll an!
„Ja besser als nichts!“ rief Misty und nahm einen Apfel.
Nach diesem kleinen Frühstück, beschlossen Ash, Misty und Pikachu, sich auf den Weg zurück zum Strand zu machen, für den Fall, dass das Flugzeug kommen sollte um sie zu holen. Allerdings hatten sie dabei vergessen, dass sie sich gestern erst verlaufen hatten.
,,Ähmmm.. Ash!“ sagte Misty , als sie schon eine Weile durch den Palmenwald irrten.
„Weißt du noch, wie wir zum Strand kommen, oder wo wir gestern langgelaufen sind?
„Hmm...!“ überlegte Ash.
„Nein.. tut mir leid Misty.Ich weiß es ehrlich nicht mehr.“
„Macht doch nichts! Wir werden den Strand schon finden!“
Und so irrten sie weiter durch den Palmenwald.
Plötzlich ließ Misty einen Freudenschrei los.
„Ah... Was ist los?“ Fragte Ash erschrocken.
„sieh doch mal Ash!“
Misty zeigte auf einen kleinen Fluss, der sich vor ihnen ausbreitete.

Kapitel 6: Der erste Schritt?
Ash verstand nicht ganz, was Misty an einem Fluss so besonders fand und sah sie verständnislos an.
„Endlich!“ rief Misty und rannte auf den Fluss zu. „Komm schon Ash!“ forderte sie ihn auf!
„Was hast du vor?“ fragte er verwundert!
„Ich will baden, was dachtest du?“
„Aber... aber wir haben doch gar keinen Badesachen dabei!“ stammelte Ash.
„Das macht doch nichts!“ kicherte Misty und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf!
„Misty...!“ Ash sah Misty sprachlos an. Sie stand nun in Unterwäsche vor ihm.
Ash lief knallrot an. Er hatte Misty zwar schon oft im Bikini gesehen und so ein großer Unterschied zwischen Unterwäsche und Badklamotten ist das ja schließlich auch nicht, doch dieses mal war es anders für ihn sie so zu sehen. Auf einmal hatte er so ein eigenartiges kribbeln im Bauch.
„Was ist Ash?“ Misty sah ihn erwartungsvoll an.
, Worauf wartest du? Komm her! Oder willst du etwa schmutzig bleiben?“
„n..nein.. natürlich nicht!“ stotterte Ash.
„Na dann los!Fang mich Ash!“ quietschte Misty und rannte auf den Fluss zu.
„Misty ist so anders!“ sagte Ash zu sich und zog sich ebenfalls aus. Jetzt war es Misty die Ash anstarrte und dabei errötete.
„Oh...man! Ich wusste gar nicht, dass Ash so gut aussieht!“
Misty drehte sich wieder um und rannte weiter auf den Fluss zu.
„Achtung ich komme!“ brüllte Ash und rannte hinter Misty her. Als er sie eingeholt hatte ergriff er sie ohne nachzudenken und hob sie auf den Arm. „Hab dich!“ lachte er!
„Wahhh... !“ Misty starrte ihn erschrocken an. Jetzt war sie ihm schon wider so nah.
Dazu kam noch, dass sie so gut wie nichts anhatte.
Mistys Herz raste. Sie fühlte sich als wenn es gleich explodieren würde. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, rannte Ash mit ihr auf den Armen in den Fluss.
„Ihhh!“ Misty schrie als sie bemerkte wie kalt das Wasser war.
„Brr. „ Machte auch Ash und ließ sie los.
„Was habe ich da gerade gemacht?“ fragte sich Ash innerlich.
„Ich.. ich habe Misty im Arm gehalten. Und ich hatte gar keine Angst davor... oh das war so schön!.. War das vielleicht dieser erste Schritt von dem Pikachu mir gestern erzählt hat?“
„Jetzt hab ich dich!“ schrie Misty plötzlich und sprang Ash auf den Rücken. Sie duckte ihn unter Wasser. Als Ash wieder auftauchte, war Misty nicht mehr da. Verwundert drehte er sich im Kreis!
„Misty? Wo bist du Misty?“ langsam geriet er in Panik. Er konnte Misty nicht sehen. „Misty?“ Rief er etwas lauter. „Hier bin ich doch!“ Ash fuhr herum und da war sie auf einmal wieder.
„Wo warst du?“ fragte er sie und setzte einen besorgten Blick auf.
„Ich habe nur kurz getaucht!“ Entschuldigte sie sich!
Insgeheim freute sie sich auch, denn Ash hatte soeben zugegeben, dass er sich schon wieder um sie gesorgt hatte. Misty wurde es plötzlich ganz warm ums Herz.
Was war das nur für ein eigenartiges Gefühl, dass immer wenn sie an Ash dachte, in ihr ausbrach?
Konnte das etwa wirklich Liebe sein? „Ach nein!“ Misty schüttelte den Kopf! „Ash würde mich sowieso niemals lieben!“ traurig wendete sie sich von ihm ab. „Was ist los Misty?“ Fragte Ash.
„Ach nichts!“ sagte Misty leise.
In diesem Moment war ihr zum heulen zumute.
Sie lief langsam zum Ufer zurück!
Ohne dass sie es wollte liefen ihr dicke Tränen übers Gesicht! „Ach.. Mist!“ Fluchte sie. So etwas war ihr ja noch nie zuvor passiert. Misty weinte wegen Ash. Die Ungewissheit, ob Ash ihre Gefühle erwiderte, und die Angst davor eine Abfuhr zu bekommen war Schuld daran.
Ash der Misty fluchen gehört hatte lief hinter ihr her!
„Misty was ist denn? Wo willst du hin?“
„Ich.. ich will nur wieder aus dem Wasser! Mir ist kalt!“ stammelte sie und versuchte dabei krampfhaft ihre Tränen zu unterdrücken.
Ash hatte natürlich bemerkt, dass mit Misty etwas nicht stimmte und folgte ihr. Schnell wischte sich Misty die letzten Tränen weg!
„Ich kann meine Gefühle nicht unterdrücken!“ sagte sie zu sich selbst. „Ich habe es versucht... ich hab es wirklich versucht .. aber ich schaffe es nicht! Dafür ist es jetzt schon zu spät!.. oh man, warum muss das alles nur so kompliziert sein?
Warum kann ich Ash nicht so sehen wie zuvor, als den Nerv kleine Angeber? So wie früher. Bevor wir auf dieser verdammten Insel gelandet sind? hm... jetzt weiß ich warum dieses Insel „Insel der Tränen“ heißt!“
Mist setzte sich auf einen Stein und seufzte.
„Misty! Was ist denn verdammt nochmal los? Du klingst so traurig...!“ Ash setzte sich neben sie. Als er ihr ins Gesicht sah, erschrak er. Mistys Augen waren ganz rot und verheult.
„Es ist nichts..“ Misty zwang sich selbst zu lächeln, sie wollte ja schließlich nicht, dass Ash bemerkte wie sehr es sie verletzte ihre Gefühle vor ihm zu verheimlichen.
„Bist du dir da sicher?“ fragte er misstrauisch.
„ Ja ich habe.. ich habe bloß nachgedacht...!“
sagte Misty leise.
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Mi 4. Jul 2012, 22:34

Kapitel 7: Der Streit
„Worüber?“ wollte Ash wissen.
„Hm..,“ Misty überlegte ob sie ihm jetzt wirklich sagen sollte, dass sie über ihn nachgedacht hatte, und dass sie sich in ihn verliebt hatte? Nein! Das konnte sie nicht! Aber sie musste Ash doch wenigstens merken lassen, dass er ihr wichtig war.
„Ich habe über jemanden nachgedacht.“ Begann sie zögerlich.
„Jemanden den ich..... sehr gern habe. Jemanden, der mir wichtig ist!“
„Aha!“ Ash war nervös. Einerseits hoffte er, dass Misty ihm jetzt sagen würde, dass er gemeint war. Andererseits befürchtete er auch dass Misty über jemand ganz anderes reden könnte.
Jetzt spürte er ein anderes Gefühl. Doch dieses Gefühl war alles andere als schön. Es war die Eifersucht! Doch auf wen?
„Auf jeden, der mir mein Mädchen wegnehmen will!“ dachte Ash.
„Wer ist es?“ fragte er zögernd ohne sie dabei anzusehen.
„Das kann ich dir nicht sagen!“ Misty schüttelte den Kopf.
„Warum nicht?“
Ash klang verzweifelt. Sogar ein bisschen wütend.
„Weil... weil ich es nicht kann!“ entschuldigte sich Misty traurig.
„ Glaub mir Ash ich würde es dir wirklich gerne sagen, aber ich kann es einfach nicht!“
„Kenne ich ihn?“ Ash setzte sein Verhör fort.
„Ja!“ sagte Misty. Wie gerne hätte sie ihm jetzt gesagt, dass sie ihn meinte, aber sie hatte zuviel Angst vor seiner Reaktion.
„Sehr gut sogar!“ Misty schaute stur auf den Boden.
„Ist es Garry? Oder Tracy? Oder Rocko?“
„Nein!“ sagte Misty ruhig.
„Hm... und warum hast du an „Ihn“ gedacht?“
Ash wartete gespannt Mistys Antwort ab. Doch anstatt zu antworten, stand Misty auf, nahm ihre Hose und zog einen Zettel aus der Tasche. Sie betrachtete den Zettel lange, dann setzte sie sich wieder neben Ash und hielt ihm den Zettel hin.
„Hier ließ das!“
Ash nahm den kleinen Zettel entgegen und sah Misty fragend an.
„ Das ist ein kleines Gedicht, dass ich geschrieben habe. Lies es und dann weißt du, worüber ich nachgedacht habe und was ich empfinde!“
Ash las das kleine Gedicht.


Für immer zusammen,
doch ewig getrennt,
weil keiner von beiden es wagt
seine Gefühle
beim Namen nennt!


Ash war sprachlos. Mistys Gedicht sagte genau das aus, was er fühlte. Es sprach ihm förmlich aus der Seele.
Das Gedicht Spiegelte die Beziehung zwischen ihm und Misty wieder, denn obwohl sie immer zusammen waren, (Misty begleitete Ash ja schließlich auf alle seine Reisen), waren sie es doch nie wirklich, weil keiner von beiden offen sagen konnte, was er empfand.
Misty sah Ash erwartungsvoll an.
„Und..? Was sagst du dazu?“
„Hm..!“ Ash überlegte, was er jetzt sagen sollte. Er wollte nichts falsches sagen und antwortete: „Ja.. das ist ein schönes Gedicht!“
Misty seufzte. Hatte er ihr Gedicht nicht verstanden? Es war doch offensichtlich, dass das Gedicht von Ihnen beiden sprach.
„Das Meine ich nicht Ash!“ Misty schüttelte den Kopf. „Ich wollte wissen, ob du das Gedicht verstehst? Denn wenn du das Gedicht verstehst, verstehst du auch mich.“
Ash wollte vom Thema ablenken. Er wusste nicht warum, aber irgendwie wollte er nicht mit Misty darüber reden. Seine Zweifel, ob wirklich er gemeint war, waren noch viel zu groß.
„Misty.. ich finde das Gedicht wirklich sehr schön.. aber das ist doch jetzt nicht so wichtig. Lass uns weiter gehen und den Strand suchen.“
Misty drehte sich zu Ash. Ihr Blick verdunkelte sich.
„Nein Ash! Ich will jetzt mit dir darüber reden!“ sagte sie schnippisch.
„Misty bitte... was soll das denn bringen?“
Langsam aber sicher wurde Misty wütend.
„Ash.. Ich habe dir doch nur eine ganz einfache Frage gestellt!“
Zischte sie.
„Warum ist es dir denn so wichtig darüber zu reden? Das ist doch nur ein Gedicht!“
Jetzt war Misty sauer auf Ash, obwohl sie es eigentlich nicht wollte!
Sie stand auf und nahm ihre Sachen. „Du willst es nicht verstehen, du willst mich nicht verstehen, hab ich recht?“
Ash stand ebenfalls auf. „Wieso sagst du so was! Das stimmt doch gar nicht! Ich verstehe nur nicht, warum du mir nicht einfach sagst, was du fühlst! Sag mir doch einfach, was dein Gedicht bedeutet! Warum hast du es geschrieben und an wen hast du dabei gedacht?“
Auch Ash wurde wütend.
„Das kann ich nicht! Habe ich dir doch gesagt!“ Misty schluckte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen!
„Jetzt fang nicht schon wieder damit an!“ brüllte Ash. Misty erschrak. Ash hatte sie noch nie so böse angeschrien. Auch Ash erschrak. Er war geschockt. Wie konnte er nur, das Mädchen, das er liebte so sehr erschrecken?
Für Misty bestand jetzt kein Zweifel mehr. „Du hasst mich!“
Schluchzte sie.
„Misty!“ Ash wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte Mistys Gefühle verletzt. Das wollte er doch gar nicht!
„Was?“ Misty konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten und ließ ihnen freien lauf.
„Misty ich hasse dich doch nicht!“ entschuldigte sich Ash.
„Ach ja?“ Misty war kurz davor weg zu rennen. Ash merkte dass und ergriff ihre Hand. „Fass mich nicht an Ash!“ schrie sie und riss sich los.
Sie wollte nicht, dass er sie berührte. Sie wollte nicht, dass er sie noch einmal verletzte.
„Misty bitte.. was ist denn nur los mit dir!“
„Wie konnte ich nur so dumm sein?“ Misty weinte.
„Was? Misty was meinst du damit?“ Ash verstand nicht worauf sie hinaus wollte.
„Wie konnte ich nur so dumm sein und glauben, ich würde dir etwas bedeuten!“
Mistys Worte trafen Ash wie ein Schlag.
„Hör auf Misty!“ schrie er. „Wie kommst du nur darauf so etwas zu denken?“
Misty antwortete nicht. Sie starrte nur auf den Boden, dann sagte sie etwas, das Ash fast das Herz brach.
„Wäre ich doch nie mit dir in dieses Flugzeug gestiegen!“
„Schön!“ rief Ash. „Dann weiß ich ja jetzt, wie du über mich denkst!“
„Schön!“ rief auch Misty.
Jetzt bemerkte sie was sie angerichtet hatte. Vor ein paar Minuten wäre sie fast dazu bereit gewesen, Ash ihre Gefühle zu gestehen und nun hatte sie alles kaputt gemacht. Wie konnte sie nur so ausrasten?
„Ash!“ sagte sie leise. Doch Ash antwortete nicht
„Ash.. es tut mir leid!“
„Ach ja?“ Ash war immer noch wütend.
„Jetzt auf einmal!“
„Ja... es tut mir leid was ich getan habe! Bitte glaube mir!“
Misty sah ihn flehend an.
„Weißt du überhaupt, was du da gerade gesagt hast Misty?
Wenn nicht kann ich es gern noch mal für dich wiederholen!“
„Nein bitte hör auf!“ Misty brach erneut in Tränen aus.
„Warum sollte ich?“ fragte Ash.
„Weil.. weil es mir wehtut!“ schluchzte sie.
„Aha.. denkst du mir tut es nicht weh, so etwas zu hören, nach allem was passiert ist?“
Auch Ash stiegen Tränen in die Augen.
„Wie meinst du das?“ Misty verstand nicht ganz.
„Wenn du das nicht mehr weißt, dann tut es mir leid, aber dann werden sich hier unsere Wege trennen Misty!“
Ash war zu blind vor Wut um zu bemerken, dass er Misty gerade das Herz brach.
„Nein Ash! Bitt nicht!“ schrie Misty.
Ash drehte sich um und entfernte sich von Misty.
„Ash!“ Misty rannte hinter ihm her und klammerte sich an seinem Arm fest.
Beide fühlten in diesem Moment wieder dieses schöne Gefühl, dass sie seit ihrer Ankunft für einander empfanden.
Doch es wehrte nur kurz, denn Ash war zu stolz um Mistys Entschuldigungsversuche anzunehmen.
Er riss sich los und sah Misty böse an.
„Ash... bitte.. hör mir zu! Eigentlich wollte ich dir das noch nicht sagen, aber ich habe zu viel Angst, dass ich dich verliere, wenn ich es nicht tue!“
Mistys Tränen hatten sich inzwischen in Sturzbäche verwandelt.
Auch Ash war kurz davor in Tränen auszubrechen. Er verstand die Welt nicht mehr. Erst schrie sie ihn an, jetzt tat es ihr auf einmal leid.
„Lass es lieber sein Misty!“ sagte er kühl und entfernte sich noch weiter von ihr.
„Ich habe genug von dir!“
„Nein!“ Misty fiel auf die Knie und schrie und weinte zugleich.

Kapitel 8: Das Geständnis
„Ash... geh nicht.“ Sie fühlt dass sie es ihm jetzt sagen musste, wenn sie ihn nicht für immer verlieren wollte.
Eigentlich hatte sie gehofft ihm ihre Liebe unter anderen Umständen zu gestehen, doch jetzt blieb ihr nichts anderes übrig.
„Ash.. ich muss dir etwas sagen!“ begann Misty. Ihr Herz klopfte wie verrückt „Hoffentlich mache ich es jetzt nicht noch schlimmer!“ dachte sie.
Ash, der schon mehrere Meter entfernt war, blieb stehen und sah sie fragend an.
„Ash! Vorhin ..als ich darüber gesprochen hab, dass ich an jemand denke, der mir sehr, sehr wichtig ist, da... da habe ich von DIR gesprochen.
Ash.. bitte glaube mir. Du bist mir so unglaublich wichtig und in dem Gedicht ging es um uns..!“
Als Ash das hörte, blieb ihm fast das Herz stehen. Misty hatte es gesagt. Sie hatte das ausgesprochen, was ihm so sehr auf dem Herzen lag.
„Ash...!“ sagte Misty unter Tränen. „Ich.. ich habe.. ich habe mich in dich verliebt!“
Ashs Herz blieb fast stehen als er das hörte. Hatte sie das wirklich gesagt?
Hatte sie gerade zugegeben, dass sie sich in ihn verliebt hatte.
Ihm wurde warm ums Herz. Auf einmal bereute er jedes böse Wort, das er zu ihr gesagt hatte. Er wollte alles auf der Stelle ungeschehen machen, doch er wusste nicht wie. Er wollte Misty in den Arm nehmen und ihr sagen, dass er sie auch liebte. Er wollte ihr einfach nur nah sein und diesen dummen Streit vergessen, denn so einen Schlimmen Streit hatte Ash in seinem ganzen bisherigen Leben nicht gehabt.
Soeben wollte er auf Misty zugehen und sie in die Arme nehmen, als er bemerkte, dass Misty gerade dabei war wegzurennen.
Er eilte hinter ihr her, doch sie war schon zu weit weg, er konnte sie nicht mehr erreichen! „Misty!“ brüllte er in der Hoffnung sie würde ihn hören und zu ihm zurückkommen, doch vergebens, Misty kam nicht zurück.
„Ich ... ich habe mich doch auch in dich verliebt!“
Schrie Ash.
Jetzt liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Es waren heiße Tränen. Tränen voller Schmerz. Seine Augen brannten. Er fühlte sich als würde sein Herz zerbrechen.
„Nein! Wie konnte ich nur?“ Fragte er sich. „Wie konnte ich nur so gemein zu ihr sein! Jetzt habe ich sie für immer verloren.“
Ash machte sich sofort auf die Suche nach Misty. Er musste sie finden und ihr sagen, dass er das selbe für sie empfand. Ansonsten würde er es sich niemals verzeihen.
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Wolf Ranger Merrick » So 8. Jul 2012, 16:14

So habe jetzt alle Kapitel übers Wochenende in Ruhe gelesen. Eigtlich mag ich sollche Art FF´s nicht wirklich, aber diese gefählt mir sehr gut. Du hast dir ein paar nette Gedanken gemacht und ich finde deinen Schreibstill sehr gut. Freue mich schon auf die Restlichen Kapitel.

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » So 8. Jul 2012, 17:46

Kapitel 9: Ohne Dich (1)
Misty rannte. Sie rannte so schnell sie konnte, denn sie war auf der Flucht. Sie floh vor ihren Gefühlen.
Was Ash jetzt wohl von ihr dachte?
Sie fühlte sich so einsam und schwach.
Misty wurde langsamer und kam dann zum stehen. Sie schaut in den Himmel. Es begann langsam zu dämmern. „Wo soll ich nur hin?“ Misty setzte sich auf den Waldboden und dachte über den Streit mit Ash nach.
Je mehr sie an ihn dachte, desto mehr bereute sie es mit ihm gestritten zu haben. Sie bereute alles. Alles bis auf ihr Geständnis. Jetzt da sie es Ash gesagt hatte, dass sie sich in ihn verliebt hatte, fühlte sie sich besser.
Es war eine unerträgliche Last für sie gewesen, ihre Gefühle zu verschweigen.
Anderer seits wusste sie genau, dass es zwischen ihr und Ash niemehr so werden würde wie zuvor.
Doch wie würde es wohl werden?
Gab es vielleicht noch eine allerletzte kleine Chance, dass er sie auch liebte?
Misty wurde wütend. Wütend auf sich selbst. Wie konnte sie nur so dumm sein und weglaufen?
Jetzt würde sie wahrscheinlich nie erfahren, was Ash für sie empfand, denn sie hatte seine letzten Worte, in denen er ihr ebenfalls seine Liebe gestanden hatte, nicht mehr gehört.
Als es dunkel wurde, irrte Misty noch immer durch den Palmenwald. Sie versuchte so gut es ging, sich aus ein paar Palmenblättern, eine Art Decke zu basteln. Misty legte sich auf den Boden, deckte sich zu und versuchte zu schlafen.
Doch es gelang ihr nicht. Die Geschehnisse des Tages, ließen sie nicht zur Ruhe kommen.
Misty drehte sich von einer Seite auf die andere. Immer und immer wieder. Sie fühlte sich so allein.
„Oh Ash, wo bist du nur?“ schluchzte sie. „Ohne dich bin ich nichts!

Kapitel 10: Ohne Dich (2)
Zur selben Zeit ein paar Kilometer entfernt, konnte auch Ash nicht schlafen. Zugern wäre er jetzt bei Misty. Ash machte sich große Sorgen um sie.
Was, wenn ihr etwas passiert war?
Er war ja schließlich nicht bei ihr um sie zu beschützen.
Ash griff in seine Tasche und zog einen Pokéball heraus.
„Pikachu.. komm her!“ rief er und Pikachu hüpfte aus dem Pokéball, in dem er sich versteckt hatte, als Ash und Misty sich stritten.
Pikachu hasste Streit und konnte es einfach nicht mit ansehen, wie seine zwei besten Freunde sich gegenseitig beschimpften.
Ash nahm Pikachu hoch und drückte ihn an sich.
„Oh Pikachu ich habe alles falsch gemacht!“
„Pika..pi.(Ja das hast du!)“ Pikachu klang zornig.
„Was?“ Ash konnte es nicht glauben, jetzt war auch noch sein allerbester Freund gegen ihn. Das war zuviel. Ash brach in Tränen aus.
„Pika...(Ash.. das war doch nicht so gemeint.. ich wollte doch nur sagen, dass du nicht gleich hättest so überreagieren sollen... das war doch nicht böse gemein)!“
Pikachu kuschelte sich an Ash.
Ash nickte und hörte auf zu weinen.
„Was soll ich jetzt tun?“
Pikachu überlegte.
„Chu ..Pikachu.. (Du solltest jetzt erst mal schlafen und morgen solltest du Misty suchen. Dann kannst du versuchen noch mal in aller Ruhe mit ihr zu reden.)“
„Gute Idee!“ stimmte Ash seinem kleinen Freund zu.
Genau das würde er morgen tun.
„ Danke Pikachu. du bist immer für mich da! Danke!“
„Chu Pika Pi.. (Ach... das ist doch Ehrensache!)“
Ash versuchte jetzt wider zu schlafen, doch es wollte einfach nicht klappen.
In ihm kamen plötzlich die Gedanken an seinen Alptraum wieder hoch. In diesem Alptraum hatte er sich ebenfalls mit Misty gestritten und Misty war davon gelaufen.
„Oh nein!“ wimmerte Ash, „Mein Alptraum ist wahr geworden! Oh Misty... bitte verzeih mir! Ich wollte dir nicht weh tun. Ohne dich ist doch alles sinnlos!“
„Pika... pi pikachu!( Hey, Ash.. beruhige dich! Es wird schon alles wieder gut werden!)”
Pikachu legte sich auf Ashs Schoß und sah ihn zuversichtlich an.
Ash streichelte Pikachu und schlief kurz darauf ein.
Auch Misty war eingeschlafen. Sie hatte sich in den Schlaf geweint.

Kapitel 11: Du und ich
„Hey Misty ...!“ hörte Misty eine bekannte Stimme nach ihr rufen.
„Was?“ fragte Misty. Sie wachte langsam auf und öffnete die Augen. „Wer ist da?“
„Ich bin’s!“ sagte die Stimme.
„Ash?“ Misty schaute sich um und erblickte dann Ash.
„Ja..!“ antwortete Ash.
Misty rieb sich die Augen. Konnte das wirklich wahr sein?
War Ash wirklich zu ihr zurückgekehrt?
„Ash, du ...du bist es wirklich. Ich.. ich.. !“
Misty wusste nicht so recht, wo sie anfangen sollte. Es gab noch so viel, dass sie ihm sagen musste.
„Ash.. es tut mir so leid.. bitte.. ich..!“
„Shhht!“ machte Ash und legte ihr sanft einen Finger auf den Mund.
„Es ist doch alles okay.“
Misty sah Ash erstaunt an.
Ash lächelte ihr zu und beugte sich über sie. Noch ehe sie wusste, wie ihr geschah, befand sich Misty in einer innigen Umarmung mit dem Jungen, den sie doch so sehr liebte.
„Ash!“ Misty war überglücklich!
„Ich.. ich dachte, du hättest mich für immer verlassen!“flüsterte sie und vergoss dabei ein paar kleine Freudentränen.
„Nein! Misty so was darfst du gar nicht erst denken. Ich könnte dich niemals verlassen. Ich brauche dich doch!“ sagte Ash leise.
Er drückte Misty an sich und lag schon halb auf ihr.
Misty wurde es ganz warm ums Herz. Ihr Bauch kribbelt und das Atmen fiel ihr schwer.
Sie schaute in Ashs wunderschöne braune Augen und strich ihm vorsichtig durchs Haar.
„Ich.. ich..!“ Begann sie, doch sie konnte ihren Satz nicht mehr beenden. Ash hatte ihr das Wort abgeschnitten. Er hatte es getan und sie geküsst.
Misty spürte seine warmen Lippen auf ihren und schloss verträumt die Augen. Der Kuss wurde immer intensiver und Mistys Atem wurde schwerer. Ihr Herz raste.

Was Ash da gerade mit ihr tat, war so unbeschreiblich schön.
Sie schlang ihre Arme um ihn um ihm noch näher zu sein.
Dann lies Ash von ihr ab und sah sie verträumt an. „Misty wir zwei, du und ich, wir gehören zusammen!“
„Oh ja, das tun wir!“ flüsterte Misty und sah Ash verliebt an. Sie wollte noch einmal von ihm geküsst werden und sie wollte, dass dieser Kuss niemals endete.
Doch gerade als Ash sich wieder zu ihr hinunter beugte um sie erneut zu küssen, ertönte ein lautes surren und brummen. Misty erschrak. Mit einem Schlag war sie hellwach! „Ahhhhhhhh!“schrie sie und fuhr um sich. Ash war verschwunden.
Es war alles nur ein Traum gewesen.
Mit Sicherheit war es der schönste Traum den Misty jemals hatte, doch leider war es, wie schon gesagt, nichts weiter als ein Traum. Misty strich mit zwei Fingern über ihren Mund.
Es war alles so real gewesen. Die Umarmung, der Kuss!
Ob ein Kuss von Ash sich wohl wirklich so schön anfühlte wie ich ihren Träumen?
Misty war noch ganz in Gedanken als sie plötzlich wieder die Geräusche von eben, die sie aus ihren Träumen gerissen hatten, hörte. Diesmal, war das surren und Brummen noch viel lauter.
„Das Flugzeug!“ Schrie Misty und sprang auf.
Schnell war der Traum vergessen. Für Misty zählte jetzt nur noch eins, sie musste so schnell wie möglich an den Ort, von dem die Geräusche kamen, gelangen. Sie rannte so schnell sie konnte. Von weitem konnte sie schon hören, dass jemand ihren Namen rief.
„Sie sind zurückgekehrt! Ash hatte wirklich Recht!“ triumphierte sie.
Doch dann stockte Misty. „Ash!“
Vor lauter Aufregung hatte sie ganz vergessen, dass Ash ja nicht mehr bei ihr war und noch irgendwo auf dieser verdammten Insel umherirren musste.
Misty geriet in Panik. Was sollte sie jetzt nur tun?
Sollte sie schnell zum Flugzeug rennen und nach Hause fliegen?
Mit Sicherheit würde noch einmal jemand auf diese Insel kommen um nach Ash zu suchen, doch was, wenn ihm in der Zwischenzeit irgendetwas passieren sollte. Andererseits könnte sie auch erst nach Ash suchen um dann mit ihm gemeinsam nach Hause zurück zu kehren. Allerdings würde es höchstwahrscheinlich viel zu lange dauern Ash zu finden! Das Flugzeug könnte in der Zwischenzeit schon wieder über alle Berge sein. Vielleicht würde dann niemand mehr an dieser Stelle nach ihnen suchen und vielleicht müssten sie dann für immer hier auf dieser Insel bleiben.
Misty saß in der Zwickmühle.
„Was soll ich nur tun?“ fragte sie sich. „Ich kann Ash nicht einfach hier zurücklassen.“ Sagte sie entschlossen, aber dann kam ihr der Streit wieder in den Sinn. „Würde Ash mich hier lassen?“
Misty wusste zwar, dass Ash und sie im Bösen auseinander gegangen waren, doch sie wusste auch noch etwas anderes. Etwas viel wichtigeres.
„Ich liebe Ash!“ rief Misty entschlossen.
„Und ich habe gesagt, dass ich ihn niemals verlasse werde! .... Und... das werde ich auch nicht tun! Selbst wenn es für mich bedeutet für immer auf dieser verdammten Insel bleiben zu müssen.“
Misty drehte sich um und lief zurück in den Palmenwald.
Tränen liefen ihr übers Gesicht. Doch es waren keine Tränen der Angst davor, die vielleicht einzige Chance, die Träneninsel verlassen zu können, verloren zu haben. Es waren Freudentränen. Endlich wusste Misty, das sie Ash wirklich von ganzem Herzen liebte. Und das zählte viel mehr für sie.
Sie würde Ash nicht allein zurück lassen. Koste es was es wolle!
„Ich komme zurück Ash!“ brüllte sie „Ich werde dich nicht verlassen. Ich bin mir jetzt sicher. Du und Ich wir gehören zusammen!“
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Wolf Ranger Merrick » Mi 11. Jul 2012, 21:22

So gerade die Kapitel gelesen^^ igendwie habe ich mir gedacht das es misty sein wird die die ersten schritte macht.

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Mi 11. Jul 2012, 21:58

Kapitel 12: „Ich habe dich vermisst!“
Als Misty den Fluss, in dem sie gestern noch mit Ash herumgealbert hatte, erreichte, ließ sie sich erschöpft auf den Boden fallen.
Ihr Füße schmerzten. Misty wusste nicht mehr, wie lange sie gerannt war. Sie wusste nur noch eins. Sie musste Ash so schnell wie möglich finden. Denn ohne ihn fühlte sie sich so allein.
Mistys Herz schmerzte. Sie vermisste Ash. Wo er jetzt wohl sein mochte?
Nur ein paar Meter weiter, stellte sich Ash dieselbe Frage.
„Ach Pikachu.. Wo ist sie nur?“
„Pika!“ plötzlich sprang Pikachu auf und begann zu schnüffeln. Er hatte Mistys Fährte gewittert.
„Ja.. gut Pikachu!“ freute sich Ash, „bring mich zu ihr!“
,,Pika!(Misty! Da bist du ja!)“ ertönte es plötzlich nur ein paar Meter von Misty entfernt.
„Pikachu!“ brüllte sie überglücklich!
Jetzt war sie nicht mehr allein.
Pikachu sprang Misty auf den Arm und rieb seine Wang an ihrer.
Misty strich Pikachu sanft über sein Köpfchen.
„Mist!“ ertönte nun auch Ashs Stimme.
Misty dreht sich um und konnte ihren Augen kaum glauben.
Da stand er, der Junge für den sie ihre vielleicht einzige Chance, die Insel zu verlassen geopfert hatte.
„Ash!“ Mistys Stimme versagte. Sie war überwältigt.
Sie war so glücklich ihn wiederzusehen, dass Misty ihre Freudentränen nicht zurückhalten konnte.
Pikachu sprang von Mistys Arm und Misty rannte auf Ash zu.
Ohne nachzudenken, schlang sie ihre Arme um ihn und drückte ihn an sich.
Ash und Misty waren beide so überwältigt vor Glück, dass sie einander wiedergefunden hatten, sodass sie nicht wussten, was sie sagen sollten.
„Misty..“ unterbrach Ash dann doch das Schweigen.
Misty schaute ihm in die Augen und sah, dass sie mit Tränen gefüllt waren.
„...Ich...ich es tut mir alles so leid! ...Ich wollte nicht so gemein zu dir sein... Bitte verzeih mir... ich will dich nicht noch einmal verlieren!“ Jetzt flossen Ashs Tränen unaufhaltsam, doch er versuchte nicht einmal, sie aufzuhalten. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Misty sollte wissen, wie sehr er es bereute, mit ihr gestritten zu haben.
„Ash... mir tut es auch leid! Wirklich! Ich ...oh ich bin so froh, dass du hier bist. Ich dachte schon ich hätte dich für immer verloren.“ Sagte Misty leise und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ash wurde warm ums Herz. Da war es wieder, dieses schöne, warme Gefühl. Er war sich jetzt sicher. Ash liebte Misty.
Er wollte es ihr sofort sagen, doch wieder einmal, konnte er es nicht.
Was wenn Misty gleich wieder davon laufen würde?
Das würde er nicht verkraften.
„Ich darf jetzt nichts überstürzen...ich muss abwarten!“ sagte Ash zu sich.
„Ich habe dich vermisst Ash!“ Misty sah ihn mit großen Augen an!
„Ich dich auch Misty! Glaube Mir! Ich dich auch!“
Ash und Misty verfielen erneut in ein tiefes Schweigen.
Ash versank förmlich in Mistys wunderschönen, blauen Augen.

Kapitel 13: Ich liebe dich!
„Ash.. ich.. ich bin müde!“ sagte Misty auf einmal und ließ von Ash ab.
„Ich auch!“ stimmte Ash ihr zu.
„Wollen wir schlafen gehen?“ Misty sah ihn erwartungsvoll an.
„Ja! Das ist eine gute Idee! Nach allem was passiert ist, bin ich total fertig!“ Ash sah wahrhaftig sehr erschöpft aus.
„Ich auch!“ nickt Misty und setzte sich auf den Boden. Ash wollte ihr gerade seinen Schlafsack reichen, doch Misty lehnte dankend ab.
„Nein Ash! Diesmal schläfst du in deinem Schlafsack!“
„Aber Misty!“ versuchte er sie umzustimmen, doch Mistys Entschluss stand fest.
„Ash! Das ist schon okay! Außerdem ist es dein Schlafsack... das macht mir nichts aus!“ versicherte sie ihm.„Na gut!“ gab Ash sich geschlagen „Schlaf gut Misty!“
„Ja, du auch! Gute Nacht Ash!“
Ash lächelte zufrieden. Es schien als ob der gesamte Stress der letzten Tage in diesem Moment von ihm abgefallen wäre.
Ash kuschelte sich in seien Schlafsack und schlief auch schon kurz darauf ein.
Misty lag allerdings noch Stunden später wach.
Sie hatte sich diesmal direkt neben Ash gelegt, denn sie wollte ihm einfach nur nah sein.
Sie konnte ihn leise atmen hören und sah ihn an. Ash schlummerte friedlich vor sich hin.
Misty musste nun wieder an ihren Traum denken. In diesem Traum hatten sie und Ash sich geküsst.
Ob es sich wohl auch in Wirklichkeit so anfühlen würde, wie in ihrem Traum, von Ash geküsst zu werden?
Vorsichtig streckte Misty ihre Hand aus und berührte den schlafenden Ash sanft an der Wange. Ash zuckte leicht zusammen und Misty zog ihre Hand erschrocken zurück.
Doch nachdem Misty sich nach einigen Minuten wieder sicher war, dass Ash tief und fest schlief, berührte sie seine Wange erneut. Dann ließ sie ihre Finger vorsichtig zu seinen Lippen wandern. Mistys Herz schlug wild und ihr wurde richtig heiß.
Als ihre Finger dann seine Lippen berührten, seufzte sie verträumt.
Ash hatte unbeschreiblich weiche Lippen.
Misty tat nun etwas, was sie sich zuvor nie erträumt hätte.
Sie näherte sich langsam Ashs Gesicht. Sein warmer Atem strich um ihre Wangen, als sich ihre Lippen, seinen langsam näherten.
Misty wusste nicht recht, was sie da tat und warum, doch sie musste es einfach tun.
Ganz vorsichtig legte sie ihre Lippen auf Ashs.
Misty fühlte sich als würde sie ohnmächtig werden, so überwältig war sie.
Es fühlte sich noch schöner an, als in ihrem Traum.
Misty verharrte eine halbe Ewigkeit so und genoss die in ihr aufsteigenden Glücksgefühle.
Dann legte sie sich wieder neben Ash und säuselte ein „Ich liebe dich Ash!“
„Was?“ Stammelte Ash, der von Mistys Geständnis geweckt wurde.
Er hatte nicht alles verstanden, doch er hätte schwören können, das Wort „Liebe“ in Verbindung mit seinem Namen gehört zu haben.
Misty wurde bleich vor Schreck.
„Oh nein!“ dachte sie. „Hat Ash das eben etwa gehört? Hat er etwa vielleicht gemerkt , dass ich .. dass ich ihn geküsst habe?“
Misty stand hastig auf und drehte Ash den Rücken zu.
„Misty!“ Ash war noch immer sehr verschlafen.
„Wo willst du hin? Was ist denn los? Was hast du da eben gesagt?“ Wollte er wissen.
„Ich.. ich will nirgendwo hin.. ich hab auch ganz bestimmt nichts gesagt.“
Versuchte Misty sich rauszureden.
„Achso!“ Sagte Ash. Er wollte es dabei belassen.
„Komm doch wieder her, Misty!“ Forderte er sie auf.
Misty war erleichtert. Ash hatte den Kuss nicht bemerkt. „Ich liebe Dich Ash!“ konnte er sich auch nicht erinnern.
Misty legte sich wieder neben Ash.
Sie schloss die Augen.
„Misty!“ flüstert Ash.
Jetzt war er wieder hellwach.
„Hmmm..“ Machte Misty müde.
„Ach.. ist schon gut!“ Unterbrach Ash sich selbst. Er hätte jetzt nur zu gern mit Misty geredet, doch er wollte sie schlafen lassen.
Er betrachtete sie. Über ihnen schien der Mond.
Es war bereits tiefe Nacht.
„Im Mondlicht bist du noch viel schöner!“ dachte Ash.
Dann bemerkte er, dass seine Lippen kribbelten.
Er fuhr mit den Fingern darüber und wurde nachdenklich.
Warum kribbelten seine Lippen nur auf einmal so merkwürdig?
Was hatte Misty da vorhin zu ihm gesagt und warum war sie überhaupt noch wach gewesen?
Konnte es etwa sein, dass sie ihn geküsst hatte?
Jetzt begann auch noch Ashs Bauch zu kribbeln.
Er verspürte ein eigenartiges Verlangen danach, Misty In den Arm zu nehmen und sie zu küssen.
Doch vielleicht irrte er sich und sie hatte ihn gar nicht geküsst.
„Das war bestimmt nur ein Traum!“ sagte er zu sich! „Warum sollte Misty mich überhaupt küssen?“
Ash kamen seine Gedanken auf einmal ziemlich albern vor und er sah beschämt zu Boden.
„Was ist denn Ash?“ Mistys Müdigkeit schien auch wieder verflogen zu sein.
„Ach nichts ich wollte nur ein bisschen mit dir reden.
Also.. natürlich nur wenn du laust hast!“
Mist freute sich, dass Ash das gesagt hatte.
Vielleicht war dies jetzt die beste Gelegenheit, Ash noch einmal ihre Liebe zu gestehen.
„Gern Ash!“ sagt Misty.
„Worüber willst du denn reden?“ fragte sie neugierig.
„Nun ja... „ begann Ash. „Ich wollt mich nur noch einmal entschuldigen, du weißt schon... Ich war gestern einfach nicht ich selbst!“
„Ich weiß, dass war ich auch nicht. Es tut mir auch leid!“
Ash rückte unauffällig ein Stückchen näher an Misty heran.
„Misty was hast du eigentlich gemacht als du allein warst?“
Misty erstarrte, als sie diese Frage hörte.
Sie erinnerte sich jetzt wieder daran, dass das Flugzeug da gewesen war um sie zu holen, sie aber umgekehrt war um Ash zu suchen.
Wie würde er wohl reagieren, wenn sie es ihm erzählen würde.
Ob er ihr böse sein würde? Schließlich konnte es ja durchaus bedeuten , dass sie noch eine ganz Weile auf der Insel bleiben müssten.
„D..d..du Ash...“ stotterte Misty.
„Ich muss dir etwas ganz wichtiges erzählen.
Bitte versteh das jetzt nicht falsch..“
Mistys Augen füllten sich mit Tränen. Ash sah sie besorgt an.
„Was? Was ist mit dir? Ist dir etwas passiert, als du allein warst?“
„Um ehrlich zu sein.. ja es ist etwas passiert! Oh mein Gott!“ schluchzte Misty und brach dann in Tränen aus.
Ash verstand die Welt nicht mehr? Was konnte ihr denn nur passiert sein?
„Misty.. bitte sag mir was passiert ist!“ flehte er sie an.
„Ash..!“ brüllte Misty und klammerte sich an seinem Arm fest.
„Ich kann es nicht erzählen... es... es ist zu schlimm!
Du... du wirst mich für immer hassen!“
Ash legte vorsichtig seinen anderen Arm um Mistys Schultern und streichelte sie sanft am Rücken.
Es verwunderte ihn selbst, dass er so ruhig blieb.
„Misty... Sieh mich an“ forderte er sie auf.
Misty hob ihren Kopf und versuchte Ash ein Lächeln zu schenken, was ihr leider nicht gelang.
„...Bitte sag mir was passiert ist... ich verspreche dir, ich werde dich nicht hassen! Misty glaub mir bitte!“
Misty wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und erzählte dann Ash das, was ihr so schwer fiel.
„Ash... als ich alleine war, da... da war das Flugzeug hier! Es war hier um uns zu holen.“
„Was?“ Ash machte große Augen.
Misty brach erneut in Tränen aus.
„Misty...es ist doch alles gut!“ versuchte Ash sie zu trösten. „Erzähl ruhig weiter, was ist dann passiert?“
„... Ich... ich wollte so schnell wie möglich, zum Flugzeug und weg von hier... weg von dir, doch... ich konnte es einfach nicht.. ich habe mich umgedreht und bin weggerannt. Ich... ich konnte nicht ohne dich gehen...... Wenn dir etwas passiert wäre, hätte ich es mir niemals verzeihen können.“ Misty machte eine kurze Pause und sah Ash entschuldigend an.
„So... jetzt weist du, was mir passiert ist?“
Ash nickte und legte seinen Kopf auf Mistys Schulter.
„Danke Misty!“ sagte er leise.
„Was?... Wieso... wieso bedankst du dich... ich habe unsere wahrscheinlich einzige Chance von hier weg zu kommen, vermasselt!“ Misty verstand Ash nicht.
„Ich weiß dass du das getan hat... aber ich weiß auch warum du es getan hast. Misty du bist wegen mir zurückgekehrt! Und das bedeutet mir so unbeschreiblich viel.“
Ash schluckte. Er war so gerührt, dass ihm Tränen in die Augen stiegen.
Misty legte ihre Hand auf Ashs Hand. Ash ergriff sie vorsichtig und lächelte Misty verlegen an.
„Danke Misty!“ sagte er erneut.
„Ach Ash!“ Misty errötete. „Ich ... ich kann einfach nicht ohne dich sein! Ich will lieber für immer mit dir hier auf dieser Insel bleiben, als von dir getrennt zu sein.“
„Ich weiß!“ sagte Ash. „ Mir geht es genau so. Misty ich hätte genau das selbe getan!“ Misty war sprachlos.
Wieder einmal hätte Ash es geschafft etwas so süßes und liebes zu ihr zu sagen, dass ihr einfach keine passende Antwort einfiel.
„Ash?“ Fragte sie. „Ja Misty!“
„Was hast du eigentlich gemacht, als du alleine warst?“ Wollte Misty wissen.
Ashs Herz begann wie wild zu klopfen. Jetzt war also der Moment gekommen. Der Moment um ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte und dass er in der Zeit, in der er allein gewesen war, an nichts anderes denken konnte.
„Misty...ich...ich muss dir auch etwas Wichtiges sagen, “ stotterte Ash.
„Was denn Ash?“ fragte Misty neugierig.
„Ähm... das fällt mir nicht leicht… aber ich muss es dir jetzt einfach sagen..... Misty, als ich alleine war da... da ist mir etwas klar geworden!“
Ash nahm Misty an den Händen und sah ihr tief in die Augen.
„ Misty, mir ist klar geworden, wie sehr... wie sehr.. ich..wie sehr ich dich liebe! Misty ich liebe dich!“
Ash fiel ein Stein vom Herzen. Endlich hatte er es ihr gesagt. Endlich hatte er sie wissen lassen, was er wirklich für sie empfand.
Mistys Herz blieb für einen Augenblick stehen,
Dann lächelte sie verträumt. Sie konnte es kaum begreifen. Das was Ash da gerade zu ihr gesagt hatte, war so schön, denn jetzt konnte sie sich endlich sicher sein, dass er ihre Gefühle erwiderte.
„Ash..“ stammelte Misty „Ich ..ich liebe dich auch... ich bin ja so glücklich.“
Misty schlang ihre Arme um Ash und drückte ihn an sich.
„Oh Misty!“ seufzte Ash. Er löste sich aus ihrer Umarmung und strich ihr sanft über die Wangen.
Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Seine Lippen kamen ihren immer näher und näher, bis sie sich endlich berührten.
„Oh mein Gott!“ dachte Misty als Ash sie näher an sich heran zog.
„Das ist besser als in meinem Traum!“
Auch Ash konnte kaum in Worte fassen, wie schön es sich anfühlte, Misty zu küssen.
„Misty...!“ Ash unterbrach den Kuss und sah Misty glücklich an. „Darauf habe ich so lange gewartet!“ Misty errötete und kicherte.
„Ash.. das habe ich auch!“ Jetzt war es Misty, die die Initiative ergriff und Ash erneut küsste.
Vorsichtig drückte Ash Misty auf den Boden und beugte sich über sie.
Eine halbe Ewigkeit verharrten sie so, dann legte sich Ash neben Misty, streckte seinen Arm aus und Misty kuschelte sich an Ash.
„Misty?“ Ash sah sie fragend an. „Ja? Was ist denn Ash?“ „Ich will nur, dass du eins weißt... ich werde immer bei dir sein! Egal was auch passiert! Und wenn es bedeutet, dass wir hier auf dieser Insel bleiben, dann ist das okay so.. ich will dich nur nie wieder verlieren!“
„Das musst du auch gar nicht Ash!“ versicherte ihm Misty „Ich werde auch immer bei dir sein! Ich bin mir sicher, dass wir eines Tages von hier weg kommen werden. Mir ist es ganz egal wann und wie... und weißt du warum?“
„Warum?“ Ash warf Misty einen erwartungsvollen Blick zu.
„Weil ich dich liebe! Ich liebe dich Ash!“
„Ich liebe dich auch Misty! Egal was passiert!“

ENDE
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Wolf Ranger Merrick » Fr 13. Jul 2012, 21:49

So bin gerade fertig geworden mit deiner ff. So was ist zwar eingtlich nicht mein fall, aber mir hat die ff von dir ganz gut gefallen. Mann hat gemerkt das dir sehr viel Mühe mit den Charas geben hast und sie glaubhaft rüber wolltest.

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Mi 18. Jul 2012, 17:10

Ich danke allen die meine Geschichte gelesen haben!
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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von DoktorFaustus » Fr 20. Jul 2012, 10:09

Ich fand deine Geschichte auch sehr schön! War nett zu lesen.

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Re: Die Insel der Tränen

Beitrag von Tyrann1992 » Fr 20. Jul 2012, 10:13

Danke! Freut mich riesig!
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